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das er Anfang 1872 verffentlichte. Es war das erste bedeutende Werk Nietzsches, mit dem sich der damals 27-jhrige Philologieprofessor zugleich von der wissenschaftlichen Philologie distanzierte. Auf etwa 100 Buchseiten und in 25 knappen Kapiteln entwickelt der Jungwissenschaftler aus seinen Studien des Griechentums, seiner Liebe zur Musik und der WertschtzungSchopenhauers und Wagners sein kulturelles Weltbild. Er prsentiert seine Theorien von der Entstehung und dem Niedergang der griechischen Tragdie und darber hinaus allgemeine kulturphilosophische und sthetische Betrachtungen, die auch im 20. Jahrhundert rezipiert wurden. Es enthielt ein Vorwort an Richard Wagner, dem die Schrift auch gewidmet war und in dem Nietzsche damals den mglichen Neubegrnder einer der griechischen vergleichbaren Kunst und Kultur sah. 1886 lie Nietzsche eine zweite Ausgabe unter dem Titel Die Geburt der Tragdie. Oder: Griechenthum und Pessimismus erscheinen, wobei dem Buch der Versuch einer Selbstkritik vorangestellt wurde. Das in der Nietzscheforschung bliche Sigel des Buches ist GT.