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Nützts nüt, schads nüt...

Peter Beyeler
Nach 10 Jahren Drogenkonsum, mitunter Leben auf dem
Platt Spitz, Beschaffungskriminalität und Drogenhandel
war Peter Beyeler mit dem HIV- Virus infiziert, kriminell
und hoch verschuldet. Neben der Heroin- und
Kokainsucht auch noch schwer alkoholsüchtig, auf 45kg
abgemagert, litt er unter chronischem hohen Fieber,
täglichem Bluterbrechen und ausfallenden Zähnen. Auf
Grund seiner Aidserkrankung im fortgeschrittenen
Stadium blieb ihm nach Beurteilung verschiedener Ärzte
eine Lebenserwartung von 6 Monaten.
Heute, 15 Jahre später, betreibt er zusammen mit seiner
Frau eine christliche Beratungsstelle, während zwei
Forscherteams im In- und Ausland immer noch nach
seinem verschwundenem HIV-Virus suchen.

Peter Beyeler wuchs in Gossau ZH auf. Sein Vater


konnte ihm die nötigte Anerkennung und Annahme
nicht geben, weil er sie selber nie bekommen hatte. Die
Mutter erkannte dies und versuchte mit schützender
Fürsorge zu korrigieren. So liess sie ihm kaum
Spielraum für Eigenverantwortung und Selbständigkeit.
Nichts hatte Konsequenzen für ihn.
Nirgendwo akzeptiert
Er suchte sie, die Grenzen, hatte zahlreiche Hobbys,
machte allerlei, hörte aber nie ein klares Ja, oder
endgültiges Nein. Dazu kam, dass er klein gewachsen
war, zierlich, brav aussehend, nirgendwo ernst
genommen und wirklich akzeptiert wurde.

Da begann er, sich an Älteren zu orientieren und


entschloss sich, alles "extrem" zu machen. Er
Anschluss bei Jugendbanden, mit denen er Töfflis stahl,
sie frisierte und wieder verkaufte. Auf Parkplätzen
begann er Kühlerfiguren von Autos zu reissen und
steckte sie sich als "Kriegstrophäe" ans Jeanshemd.

Aber auch hier fand er keine Grenzen, keinen Stopp,


setzte sich hohe Massstäbe, was man an Mut aufbringen
muss, um überhaupt etwas wert zu sein. Mit 13 Jahren
rauchte er Zigaretten und Hasch. Dort fand er zum
ersten mal Menschen, die, im Rausch zwar nur, über
Gefühle sprachen und lernte im Kreis des Joints-
Herumgeben Gemeinschaft kennen. Sie tat ihm gut.
Etwas später probierte er zusammen mit einer Freundin
Kokain und fing bald damit an, seinen stets grösser
werdenden Konsum durch den Handel mit den Drogen
zu finanzieren. Er kaufte regelmässig mehrere Kilo
Hasch im Ausland ein und wurde dank seinem braven
Aussehen vor jeglichen Kontrollen bewahrt, obwohl er
selber ganz und gar nicht ruhig bleiben konnte in
solchen Situationen. Während seiner Lehre als
Zimmermann kam er zum Alkohol, den er aus
Ablehnung kaum schlucken konnte, aber dennoch bis
zur Betrunkenheit in sich hinein schüttete.

Bittere Illusion
Während seiner wachsenden Sucht rutschte er immer
tiefer ins Milieu ab. Obwohl er sich immer geschworen
hatte, nie mit Heroin in Kontakt zu kommen, war die
Schwelle bald so niedrig, dass er und seine Freundin es
doch versuchten.

Bald wurde er ein intensiver Heroinschnupfer. Als er mit


seiner Freundin eines Nachmittags wegen Geldmangels
zum ersten mal Heroin spritze, fuhr die mittlerweile
altbekannte Droge auf eine neue, dermassen krasse Art
ein, dass sie von da an der Spritze hingen. Es folgte ein
kurzes Leben in Saus und Braus: Peter bekam
haufenweise Heroin auf Kommission, konnte es
verdünnt verkaufen und schwamm bald im Geld; fuhr in
Taxis, lebte in Hotels - was ihm den Eindruck eines
uneingeschränkten Lebens gab, das er im Griff hatte. Es
war eine bittere Illusion.

Immer mehr Heroin


Er brauchte selber immer mehr Heroin, konnte bald
nicht mehr abrechnen, geriet in haushohe Schulden und
landete darauf auf dem Plattspitz hinter dem
"Filtertisch"; die niedrigste Form des Drogenkonsums.
Hier stellte er den noch besser gestellten Süchtigen die
Sachen für eine Spritze zur Verfügung und bekam als
Lohn dafür den Dreckfilter, mit welchem der Süchtige
zuvor den Stoff gesäubert hatte. Sobald er genug dieser
Filter gesammelt hatte, kochte er den Dreck nochmals
auf und spritze ihn sich in die Adern. Schnell sah auch
sein Körper demnach aus, vereiterte eine Körperstelle
nach der anderen, so dass er die Nadel schlussendlich
unter Lebensgefahr direkt an die Hauptschlagader
setzte.

Bei einem für das Ausstieg-Methadonprogramm


obligatorischen Aids-Test erhielten zu ihrem erstaunen
beide ein positives Ergebnis. Fortan folgte auf die
Ausstiegssehnüchte immer wieder der Gedanke, dass
man sowieso sterben werde; was hat es da noch für
einen Sinn? Seine Beziehung brach nun vollends
auseinander, da er, um zu Stoff zu kommen, auf nichts
und niemanden mehr Rücksicht nahm. Er verlagerte
seine Sucht auf Alkohol, welcher ihm zwar noch immer
nicht schmeckte, aber bedeutend billiger war. In der
schlimmsten Zeit kippte er einen Liter Schnaps pro Tag,
ohne etwas zu essen.

Das Ende
In dieser Zeit brach die Aidskrankheit aus und erreichte
ein Stadium, in dem ihm die Uni-Ärzte eine Reprovier-
Therapie anboten, um sein Leben um etwa ein Jahr zu
verlängern. Er sah all die Nebenerscheinungen und
verzichtete. Mit der Gewissheit von sechs verbleibenden
Monaten, die er noch zu leben habe, verliess er an
diesem Tag die Uni und traf daraufhin am See einen
Christen, der ihm Obdach bei ihm Zuhause anbot.

Christen kannte er schon von der Gasse her, hielt sie für
naive Menschen, die man gut ausnutzen konnte, die
schnell ihr Herz und ihr Portemonnaie hergaben. Und
als ihm jener Christ offenbarte, dass er mit seiner
Familie in die Ferien vereisen werde, machte sich Peter
bereits Gedanken, an wen er das Aquarium verkaufen
konnte, wo er die Polstergruppe verscherbeln wollte etc.

Nützts nüt, schads nüt


Traudi
Nur hatte er nicht mit der Ferienvertretung gerechnet,
die organisiert wurde. Jene Frau nämlich, selber soeben
aus schweren Depressionen mit Selbstmordversuchen
zum Glauben gekommen, gewann sein Herz und er
verliebte sich rasch. Sie aber betete, dass sie sich nicht
auch in ihn verliebe. Gott wollte es anders, und sie
zogen zusammen, was den Beginn eines für Traudi,
seine Freundin und heutige Ehefrau, sehr harten Jahres
bedeutete. Auch nach unzähligen Entzugsversuchen
und den darauf folgenden Rückfällen wollte Peter noch
immer nichts vom Glauben wissen.

Traudi und ihr Freundeskreis hingegen hörten nicht auf


für ihn zu beten. Als Peter eines Abend soweit war, dass
er ihr erklärte, er wolle sich umbringen, startete er noch
einen letzten Versuch: Unter dem Motto "nützts nüt, so
schads nüt" ging er mit ihr zu einem christlichen
Seelsorger und übergab dort sein Leben Jesus.

Befreiung
Zwei Wochen später betete er auf dem Klo einer Kaffee-
Bar um Erlösung aus seiner Alkoholsucht, weil er
wusste, dass er es selber nicht schaffte. Als er zurück in
den Barraum kam, machten die Spirituosen, welche
hinter der Bar aufgereiht waren, einen anderen Eindruck
auf ihn. Er wartete in den nächsten Tagen auf
Entzugserscheinungen, die er nur zu gut kannte. Sie
blieben aus, und da realisierte er, dass er vom Konsum
von einem Liter Schnaps pro Tag geheilt war; in einer
Sekunde! Wenig später konnte er sich auch vom Hasch,
Heroin sowie den Zigaretten befreien - weil er erkannte,
dass er es selber nicht schaffte.

Nur ein halbes Jahr nach der Befreiung von seinen


Süchten war er stark genug, um mit Traudi auf den
Plattspitz zurückzukehren und mit der Drogenarbeit zu
beginnen. Heute sieht man Peter Beyeler seine
Vergangenheit nicht mehr an, wenn er da sitzt und
erzählt. Durch seinen Glauben wurde er physisch und
psychisch geheilt. Sein Körper wurde von allen Süchten
und sogar vom HIV-Virus befreit. Seit 10 Jahren nun
suchen zwei Forscherteams in Deutschland und der
Schweiz nach dem Virus in seinem Blut - und finden
nichts. Aber auch sein Geist durfte Genesung erfahren,
er konnte seinem Vater vergeben, was die Basis für eine
noch nie da gewesene, tiefe Beziehung bildete.
Zusammen mit seiner Frau betreibt er seit 12 Jahren
eine christliche Beratungsstelle ( www.karmel.ch ), in
der anfänglich Drogensüchtige Zuflucht fanden, nun
aber auch Dutzende von Menschen mit den
verschiedensten Problemen und Leiden Hilfe und
Erlösung erfahren.

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