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Erleben partnerschaftlicher Beziehungen von

jungen, an Schizophrenie erkrankten


Menschen
Eine qualitative Studie

Esther Frank
Referentin: Julia Braun
Spezialeinrichtung zur medizinisch-
beruflichen und sozialen Rehabilitation
Fragestellung

Wie erleben junge, an


Schizophrenie erkrankte Menschen
partnerschaftliche Beziehungen?
Theoretischer Teil
Das Krankheitsbild
der Schizophrenien

Partnerschaftliche
Beziehungen und
Schizophrenie

Zusammenfassung
und Forschungsbedarf
Forschungsbedarf

Versuch, mögliche Brücke zu schlagen zwischen


wissenschaftlichen Untersuchungen und
Alltagspraxis
Methodischer Zugang

Qualitative Studie
Biographisch-narrative Interviews
Stichprobe
Auswertung
Darstellung der Ergebnisse
Kurzportraits

Beat (28), Chris (24), Daniel (21),


Eva (24), Fiona (21), Gisela (28),
Hanna (26)
Bedeutung der Beziehung
„Was die Beziehung mir bedeutet? Ja,
sie bedeutet mir halt alles... Ist schon
das Wichtigste für mich… Ich hoff doch
mal, dass wir später auch heiraten
werden, Kinder haben werden…“
Einfluss der Krankheit
auf die Beziehung
„Ich denke, es muss mir erst
besser gehen... das zu
akzeptieren… das mute ich
keinem zu, eigentlich, das mit
mir zu teilen.“
Erleben von
Körperlichkeit und
Sexualität
„Sexualität gehört in eine
Beziehung, aber das Wichtigste
ist es nicht. Vielleicht ist das
dritt- oder viert-Wichtigste.“
Bedeutung der
Rehabilitation für die
Beziehung
„Bin auch sehr froh, dass ich hierher
gekommen bin. So die Möglichkeit habe,
mit vielen Leuten in Kontakt zu treten
und so aus sich raus zu kommen. Bin
auch eine, die nicht so viele
Freundinnen hatte oder hat und ja, also
den Umgang mit den anderen lernen ist
ganz wichtig.“
Fazit
Partnerschaftliche Beziehungen als ich-
stabilisierend und Selbstwert fördernd erlebt
= protektiver Faktor.
Subjektives Belastungserleben, entscheidend
für Beziehung (Beziehungswunsch).
Besondere Bedeutung: sozialpädagogische und
psychotherapeutische Begleitung.
Weiterführende Überlegungen
Innerhalb der Rehabilitation: bereits vorhandene
oder weitere Unterstützungsangebote effektiver
nutzen (Paartherapie, Körpertherapie, (familiäres)
Umfeld vermehrt mit einbeziehen, etc.).

Perspektivenwechsel: Weg von Symptomen, hin zu


den (alltäglichen) Beziehungen.

„Gesunde“ Seite ins Zentrum setzen.


„Hinter und neben
schizophrenem Leben geht
gesundes psychisches Leben
weiter. (...) Umgekehrt ist dem
Gesunden hintergründig inneres
Leben eigen, das sich nur schwer
von schizophrenem
unterscheiden lässt.“

Bleuler, 1972
Methodenkritik
Biographisch narrative Interviews und
qualitative Inhaltsanalyse:

Potential nur ansatzweise genutzt


(Lebensgeschichte, Interaktionen während
Interview, Leerstellen, etc.)
Zum Schluss

„Es gibt immer wieder


schöne Phasen, aber so jetzt,
in der Beziehung zu sein, das
ist das Schönste.“

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