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D.H.

Groberg - T H E R A C E (Das Rennen)

THE RACE
by D.H. Groberg 1

I.

"Quit! Give up! You're beaten!"


They shout at me and plead.
"There's just too much against you now.
This time you can't succeed!"

And as I start to hang my head


In front of failure's face,
My downward fall is broken by
The memory of a race.

And hope refills my weakened will


As I recall that scene;
For just the thought of that short race
Rejuvenates my being.

II.

A children's race - young boys, young men


How I remember well.
Excitement, sure! But also fear;
It wasn't hard to tell.

They all lined up so full of hope;


Each thought to win that race.
Or tie for first, or if not that,
At least take second place.

And fathers watched from off the side,


Each cheering for his son.
And each boy hoped to show his dad
That he would be the one.

The whistle blew and off they went!


Young hearts and hopes afire.
To win and be the hero there
Aas each young boy's desire.

And one boy in particular


hose dad was in the crowd,
Was running near the lead and thought,

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D.H. Groberg - T H E R A C E (Das Rennen)

"My dad will be so proud!"

But as they speeded down the field


Across a shallow dip,
The little boy who thought to win
Lost his step and slipped.

Trying hard to catch himself


His hands flew out to brace,
And mid the laughter of the crowd
He fell flat on his face.

So down he fell and with him hope


He couldn't win it now -
Embarrassed, sad, he only wished
To disappear somehow.

But as he fell his dad stood up


And showed his anxious face,
Which to the boy so clearly said;
"Get up and win the race."

He quickly rose, no damage done.


Behind a bit, that's all-
And ran with all his mind and might
To make up for his fall.

So anxious to restore himself


To catch up and to win -
His mind went faster than his legs;
He slipped and fell again!

He wishes then he had quit before


With only one disgrace.
"I'm hopeless as a runner now;
I shouldn't try to race."

But in the laughing crowd he searched


And found his father's face.
That steady look which said again:
"Get up and win the race!"

So up he jumped to try again


Ten yards behind the last -
"If I'm to gein thos yards," he thought,
"I've got to move real fast."

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D.H. Groberg - T H E R A C E (Das Rennen)

Exerting everything he had


He gained eight or ten
But trying so hard to catch the lead
He slipped and fell again!

Defeat! He lay there silently


A tear dropped from his eye -
"There's no sense running any more;
Three strikes; I'm out! Why try?"

The will to rise had disappeared


All hope had fled away,
So far behind, so error prone;
A loser all the way.

"I've lost, so what's the use," he thought.


"I'll live with my disgrace."
But then he thought about his dad
Who soon he'd have to face.

"Get up," an echo sounded low.


"Get up an take your place;
You were not meant for failure here.
Get up and win the race."

"With borrowed will, get up," it said,


"You haven't lost at all,
For winning is no more than this:
To rise each time you fall."

So up he rose to run once more,


And with a new commit
He resolved that win or lose
At least he wouldn't quilt.

So far behind the others now,


The most he'd ever been -
Still he gave it all he had
And ran as though to win.

Three times he'd fallen, stumbling;


Three times he rose again;
Too far behind to hope to win
He still ran to the end.

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D.H. Groberg - T H E R A C E (Das Rennen)

They cheered the winning runner


As he crossed the line first place,
Head high, and proud, and happy;
No falling, no disgrace.

But when the fallen youngster


Crossed the line last place,
The crowd gave him the grater cheer
For finishing the race.

And even though he came in last.


With head bowed low, unproud,
You would have thought he'd won the
Race to listen to the crowd.

And to his dad he sadly said,


"I didn't do so well."
To me, you won," his father said.
"You rose each time You fell."

III.

And now when things seem dark and hard


And difficult to face,
The memory of that little boy
Helps me in my own race.

For all of life is like that race,


With ups and downs an all.
And all you have to do to win,
Is rise each time you fall.

"Quit! Give up! You're beaten!"


They still shout in my face.

But another voice within me says:

"GET UP AND WIN THE RACE!"

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D.H. Groberg - T H E R A C E (Das Rennen)

Das Rennen
(orig. "The Race" von D.H. Groberg,
dt. Übersetzung: Erika Harris)

I.

"Lass es sein! Gib's auf! Du bist geschlagen!"


So schrei'n sie mir zu und sagen:
"Zuviel ist jetzt einfach gegen Dich.
Dieses Mal kannst Du's nicht schaffen!"
Und als ich meinen Kopf schon hängen ließ im Angesicht der Niederlage,
durchbricht die Erinnerung an ein Rennen meinen Fall.
Und Hoffnung erneuert meinen geschwächten Willen,
als ich die Szene in mein Gedächtnis rief.
Allein der Gedanke an dieses kurze Rennen belebt meinen Sinn.

II.

Ein Rennen für Kinder - junge Knaben, junge Männer. Wie gut ich mich erinnere.
Aufregend, sicher! Aber auch Furcht. Dies war nicht schwer zu erkennen.
Sie stellten sich voller Hoffnung auf; jeder wollte das Rennen gewinnen.
Oder ein Unentschieden, und wenn nicht das, doch wenigstens den 2. Platz.
Und an der Seite sahen die Väter zu. Jeder feuerte den eigenen Sohn an.
Und jeder Junge hoffte, seinem Dad zu zeigen, dass er der EINE sein wird.
Der Pfiff ertönte und sie rannten los! Junge Herzen und Hoffnungen entfacht.
Zu gewinnen und hier der Held zu sein, war jedes Jungen Wunsch.
Und ein Junge insbesondere, dessen Vater in der Menge stand,
rannte fast schon an der Spitze und dachte: "Mein Vater wird so stolz auf mich sein!"
Doch während sie über die Bahn jagten, hinweg über eine flache Mulde,
stolperte der kleine Junge, der gewinnen wollte und rutschte aus.
Noch während er sich fangen wollte, flogen seine Hände nach vorn.
Und unter dem Gelächter der Menge fiel er flach auf sein Gesicht.
Mit ihm fiel seine Hoffnung zu gewinnen.
Beschämt und traurig wünschte er nur, irgendwie zu verschwinden.
Doch als er fiel, stand sein Vater auf und zeigt sein besorgtes Gesicht,
das dem Jungen so klar sagte: "Steh auf und gewinne das Rennen!"
Schnell stand er ohne Schaden auf - nur ein Stück zurückgefallen –
und rannte mit aller Macht, um den Sturz wieder wettzumachen.
So sehr bestrebt wieder aufzuholen und zu gewinnen -
seine Gedanken waren schneller als seine Beine; er rutschte aus und stürzte wieder!
Da wünschte er, er hätte aufgehört vorhin - mit nur einer Blamage.
"Ich bin hoffnungslos als Läufer und sollt keine Rennen laufen."

In der lachenden Menge suchte und fand er das Gesicht seines Vaters.
Dieser beständige Blick, der wieder sagte: "Steh auf und gewinne das Rennen!"
Also sprang er auf, um es noch einmal zu versuchen. Zehn Meter hinter dem letzten Läufer.

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D.H. Groberg - T H E R A C E (Das Rennen)

"Wenn ich diese Meter aufholen will" so dachte er, "muss ich sehr schnell sein."
Indem er alles aufbot, was er hatte, holte er acht bis zehn Meter auf.
Doch während er so sehr versuchte, die Führung zu erreichen,
rutschte er aus und stürzte wieder.

Niederlage. Still lag er da, eine Träne rann ihm aus den Augen. -
"Es hat keinen Sinn weiterzulaufen; dreimal geschlagen, ich bin draußen!
Warum es weiterversuchen?"
Der Wille, wieder aufzustehen, war verschwunden. Alle Hoffnung hatte ihn verlassen.
So weit zurück, so viel gescheh'n. Ein totaler Verlierer.
"Ich habe verloren, was soll es noch. Ich werde mit der Blamage leben."

Doch dann dachte er an seinen Vater, dem er bald gegenüber stehen würde.
"Steh auf," erklang ein Echo leise. "Steh auf und nimm Deinen Platz ein;
Du warst hier nicht zum Versagen gedacht. Steh auf, und gewinne das Rennen."
"Mit geborgtem Willen steh auf," sagte er. "Du hast nicht verloren,
denn gewinnen bedeutet nicht mehr als dies: Aufzustehen, jedes Mal wenn Du fällst."
Also stand er auf um noch einmal zu laufen und mit neuem Engagement zerfiel Sieg oder
Niederlage - zumindest würde er nicht aufgeben.
Er lag so weit hinter den anderen zurück, so weit wie nie zuvor.
Trotzdem gab er alles, was er hatte und rannte, als ginge es um den Sieg.

Dreimal gestolpert und gefallen, dreimal stand er wieder auf.


Zu weit zurück um auf den Sieg zu hoffen, rannte er doch bis an das Ziel.
Sie bejubelten den Sieger als er durchs Ziel als Erster kam.
Den Kopf hoch, stolz und glücklich - kein Sturz, keine Blamage.

Doch als der gestürzte Junge die Ziellinie als letzter durchquerte,
bejubelte die Menge ihn mehr als den Sieger, dafür, dass er das Rennen beendete.
Und obwohl er auf dem letzten Platz war, niedergeschlagen und nicht stolz,
könnte man glauben, dass er der Sieger gewesen sei, hörte man die Beifallsrufe der Menge.
Traurig sagte er zu seinem Vater: "Ich war nicht so gut." "Für mich hast Du gewonnen" sagte
sein Vater. "Du bist wieder aufgestanden nach jedem Fall."

III.

Und heute, wenn alles schwer und dunkel scheint und schwierig durchzustehen,
hilft mir die Erinnerung an diesen kleinen Jungen in meinem eigenen Rennen.
Das ganze Leben ist wie dieses Rennen mit all seinen Höhen und Tiefen.
Und alles, was Du tun musst um zu gewinnen, ist aufzustehen, jedes Mal, wenn Du fällst.
"Lass es sein! Gib's auf! Du bist geschlagen!"
So schrei'n sie mir noch immer ins Gesicht.

Aber eine andere Stimme in mir sagt:

"STEH AUF UND GEWINNE DAS RENNEN!"

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