Eulenspigelgescichten haben als Mittelpunkt die Figur Till
Eulenspiegels, der oft etwas bewusst missversteht, weil er etwas wörtlich nimmt, was anders gemeint war. Er erscheint dabei zunächst als dumm, in Wirklichkeit aber ist er der Überlegene. Er entlarvt die Schwächen seiner Mitmenschen, erteilt anderen eine Lehre oder fügt ihnen Schaden zu.
Während Eulenspiegel sein Schelmenspiel durchschaut und
plant, handelt in den Schildbürgergeschichten die Bürger von Schilda oft dumm, halten sich selbst aber sehr klug und machen sich durch ihre törichten Handlungen zu Narren.
Lügengeschichten wie die von dem Baron von Münchhausen
beginnen oft mit einer Situation, die sich wirklich ereignen könnte. Sie werden mit Übertreibungen von möglichem Geschehen fortgeführt und steigern sich in die Lügen hinein.