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Bauanleitung 70073

Ausführliche Bauanleitung für den Bausatz


der Lokomotive 70073

REGNER Dampf- und Eisenbahntechnik


91589 Aurach Erlenweg3 Tel. 09804-1745 Fax 09804-1781
Bitte lesen Sie diese Bauanleitung vor der Montage sorgfältig durch. Nehmen Sie dabei die Teile ruhig in die Hand
und machen Sie sich damit vertraut. Ist etwas nicht in Ordnung oder geht Ihnen etwas bei der Montage kaputt,
dann senden Sie das Teil zurück ,wir bringen das sofort in Ordnung. Gerade bei Kleinserien wie dieser70073 kann es
schon vorkommen, dass man beim Passen und Fügen auch etwas nachfeilen und abstimmen muß. Leider können
sich solche kleinen Fehler immer wieder mal einschleichen.

M 2x7= Gewindedurchmesser 2mm x7mm Länge


Legende SW= Schlüsselweite des Schraubenkopfes
St.= Abkürzung für Stahl
Niro= Nichtrostender Stahl
Abil= Dichtungsmaterial der Automobilindustrie,
aus dem wir die Dichtungen stanzen.
Stopfbuchse= Die Stopfbuchse dient zum Abdichten einer
Stangen- oder Glasrohrdurchführung z.B. mit Teflonband
M6x0,75= metrisches Feingewinde d 6 mm Steigung 0,75 mm
M5x0,5= metrisches Feingewinde d 5 mm Steigung 0,5 mm

Was wir mitgeben:


Was wir mitgeben:
Einen Steckschlüssel aus Messing für 3mm und 4mm Sechskantkopf. Ein Steckschlüssel für 2 mm Sechskant-
kopf. Einen Gabelschlüssel ebenfalls für 3+ 4 mm und einen Innensechskantschlüssel 1,5 mm.
Der Gabelschlüssel ist sehr eng gearbeitet, notfalls etwas anpassen an die Schraubenköpfe.
Eine Rolle Spezial- Teflonband 0,05 mm Dicke ist ebenfalls beigepackt.

Was Sie sonst noch brauchen:


Was Sie sonst noch brauchen:
Sie sollten sich vor der Arbeit noch einen alten Lappen (weisses Hemd , noch besser altes Unterhemd,
damit man die Schrauben besser sieht) zurechtlegen. Für die Kleinteile und Schrauben ein paar Be-
hältnisse z.B. Rama- Dosen, die sind ideal, bereitstellen. Ferner ein Stück Holz, ein kleiner Hammer, ein
Streichholz oder Uhrmacherschraubenzieher, etwas säurefreies Öl z.B. Nähmaschinenöl, etwas Vaseline
oder Seife, einen Gabelschlüssel mit 6mm und 8mm, etwas Schraubensicherungslack oder Sekunden-
kleber- Gel. Auch wären eine flache und eine runde Nadelfeile von Vorteil, eine Schere und kleine Zange.
Lassen Sie sich Zeit bei der Montage. Arbeiten Sie sorgfältig und nehmen Sie sich die nächsten Arbeits-
schritte erst vo,r wenn die vorangegangenen einwandfrei sind. Damit weiß man immer, daß ein Fehler
oder eine Schwergängigkeit im aktuellen Arbeitsabschnitt zu finden ist. Und bedenken Sie, Fehler sum-
mieren sich schnell. Am Anfang sind es wenig schwergängige Stellen, später bewegt sich vielleicht gar-
nichts mehr. Wie schon erwähnt, lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch, es kann später im Fortschritt
der Anleitung etwas auftauchen, was, etwas eher gemacht, viel Arbeit ersparen kann. Lesen Sie auch
die Betriebsanleitung durch. Bei der Montage kann einiges verständlicher werden, wenn man bereits
etwas Wissen zur Inbetriebnahme hat.

Was Sie noch bestellen können:


Was Sie noch bestellen können:
Funkfernsteuerung, siehe aktueller Katalog
Heißdampföl Bestell Nr. 51302 (100ml), 51301 (250ml)
Umfülladapter für Campinggas Bestell Nr. 50834
Umfülladapter für Rothenberger usw. Bestell Nr. 50837
Nadelfeilen im Hauptkatalog unter Werkzeug zu finden
Säurefreies Öl Bestell Nr. 51304

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Bauanleitung Zylindereinheit
1 4 5

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47

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Abb.1

Bereits in die Zylinder 3 2 6 7


Auf Steuerkolben montiert
eingesetzt.

Stückliste zu Abb.1 Man beginnt am besten mit der Montage der Hebel 9 auf die
Entwässerungswelle 8. Der Hebel wird auf die Welle ge-
Nr. Bezeichnung Stück
schraubt und später mit einer Mutter 12 gekontert. Der
1 Zylinder 2 Hebel wird so ausgerichtet, wie folgende Skizze es zeigt:
2 Kolben 2
3 Zylinderdichtung 4
4 Zylinderkopfdeckel 2 Entwässerung geöffnet
5 Sechskantschraube M2x7 SW 3 16
6 Zylinderdeckel 2
7 Stopfbuchse M5x0,5 2
8 Entwässerungswellen 2
9 Hebel 2
12 Muttern M2 SW 3 6
13 Beilagscheibe Ø 3mm 4
14 Mutter M3 SW 4 4
47 Steuerkolben 2
Hebel
Entwässerungswelle

Entwässerung geschlossen

Abb.2
8 9

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In der Abb.3 sieht man die montierten Enwässerungshe- Das Teflonband wird zwischen den Fingern zu einer
bel auf den Entwässerungswellen. Die Hebel werden mit Schnur gezwirbelt. Erst abschneiden, wenn der Kolben
den Muttern angekontert. voll ist . (Abb.6)

Abb.6
Abb.3 Diese Teflonschnur wickelt man in den Kolbeneinstich. Von
Anfang an achtet man auf eine straffe Wicklung. Abb.7
Kontrollanfräsung, um von aussen die Lage der
Entwässerungswelle zu sehen.

Abb.4
Abb.7
Ist der Kolbeneinstich voll, wird mit dem Daumennagel
Die Entwässerungswellen werden nun von der noch so lange weiterverdichtet und dabei eingewickelt, bis
Stopfbuchsenseite in den Zylinder eingeschoben, ein richtig fester Kolbenring entsteht. Abb.8
Dichtung mit etwas Öl auflegen und unter den Hebel
schieben und den Deckel 6 mit der Ausfräsung über den
Hebel legen.
Der Deckel wird mit den Sechskantschrauben 5 noch nur
leicht angeschraubt. Der Deckel hindert nun die Welle am
Herausfallen und hält sie so an ihrer vorgesehenen
Position. Abb.5
Jetzt wird der Kolben mit der Kolbenstange voran in den
Zylinder und durch den Zylinderdeckel gesteckt, und
geprüft, ob er sich sauber ohne Klemmen bewegen läßt.
Die Sechskantschrauben können festgezogen werden.
Es ist ratsam, den Kolben vorher etwas einzuölen.
Bitte die Schrauben nicht anknallen, sondern nur gut
anziehen. Wie sagt man so schön? Nach fest kommt ab!!!
Nun sollte sich der Kolben ohne Klemmen bewegen Abb.8
lassen.
Dieser Ring muss so gewickelt werden, dass er nachher
gegen die Zylinderwand absolut abdichtet.

Sie werden nun fragen, warum dieser Aufwand,


warum nicht gleich einen ganzen Ring aus Teflon
drehen? Die Antwort ist einfach: Teflon nimmt wie
jeder Kunststoff mit der Zeit Wasser auf und läßt
diesen quellen. Teflonband hingegen hat durch
seine geringe Masse nur wenig Möglichkeit, viel
Wasser aufzunehmen. Zudem lagert sich mit der Zeit
etwas Öl in die Windungen der Packung ein und gibt
somit eine gute Notschmierung. Der Verschleiß solch
einer Kolbenpackung ist erstaunlich niedrig. Es ist
nicht selten, dass Zylinder erst nach mehr als 400
Kesselfüllungen neu gepackt werden mußten.
Abb.5
Im Anschluss wird die Kolbenpackung (Kolbenring)
eingebracht. Man nimmt das mitgelieferte Spezial-
Teflonband und zwirbelt eine Schnur. Abb. 6

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Ist der Kolben fertig gewickelt , kommt in den Zylinder etwas
säurefreies Maschinenöl. Man führt nun den Kolben mit der
Kolbenstange voran und steckt ihn durch den
Kolbendeckel. Während der Kolben in den Zylinder
eingeschoben wird, drückt man mit einem angespitzten
Fahrwerk
Fahrwerk
28 32 33
Streichholz oder Zahnstocher das Teflonband mit ein.
Zuletzt noch ein kleiner Schlag mit einem
Kunststoffhammer und drin ist er. Das Zuviel an Teflon wird
dabei abgeschert. Jetzt noch ein Tropfen Öl und mit dem
Zylinderkopfdeckel und Dichtung wird der Zylinder
geschlossen. Zum Verschrauben benützt man die
Sechskantschrauben 5. Bewegt man den Kolben, so muss
er leicht und ohne Klemmen bewegt werden können und
das nur mit den Fingern an der Kolbenstange, keine Zange
oder ähnliches verwenden! Nun setzt man die Stopfbuchse
7 mit Stopfpackung aus Teflon ein.
Vom Teflonband nimmt man ca.5 cm, zwirbelt es zu einer
Schnur und drückt es mit einem kleinen Uhrmacherschrau-
benzieher oder flach angespitzten Streichholz im
Uhrzeigersinn zwischen Kolbenstange und Gewinde des
Abb.10
Zylinderdeckels. Abb.5
31 30 37 29 36 35
Stückliste zu Abb.10
Nr. Bezeichnung Stück
28 Rahmen 1
29 Achslager 3
30 Achse 3
31 Laufrad 2
32 Treibrad 2
33 Kuppelrad 2
35 Sechskantschraube flach M2 SW 4 2
36 Innensechskantschraube M3x3 6
37 Druckfeder 6

34 B 27 23
Abb.9
Über die Kolbenstange wird nun die Stopfbuchse 7 gesteckt
und mit den Fingern angezogen. Beim Verdichten der
Packung drückt sie auf die Kolbenstange und dichtet diese
ab. Zwischen dem Sechskant der Stopfbuchse und dem
Zylinderdeckel muss jetzt noch ein Spalt von ca. 1mm sein.
Zylinder mit Dichtung und Zylinderkopfdeckel schliessen
und mit den Schrauben 5 zuschrauben.
Wie prüft man nun, ob alles richtig gemacht wurde?
Ob der Zylinder seine Arbeit richtig tut?
Man schiebt den Kolben an das Ende des Zylinders, bis er
am Zylinderkopfdeckel anstößt. Man verdreht die
Abb.11
Entwässerungswelle so, dass der Zylinder abgeschlossen 59 58 48 22 25
ist. Der Steuerkolben wird in die hintere Position geschoben,
so dass er mit dem Zylinder abschließt. Zur Unterstützung Stückliste zu Abb.11
schraubt man den Kreuzkopf auf und zieht oder drückt den Nr. Bezeichnung Stück
Kolben. Nun ist deutlich ein Polster fühlbar, ähnlich wie bei
einem Stoßdämpfer.
20 Madenschraube M2x2 2
21 Sechskantschraube M1,4x7 4
22 Führungsleistenbock 2
23 Kreuzkopfführungsleiste 2
24 Mutter M2 SW 3 4
25 Kreuzkopf r+l 2
26 Gelenkschraube M2x7 SW 4 St. 2
27 Treibstange r+l 2
34 Kuppelstange r+l 2
48 Mutter M1,4 SW 2 2
58 Sechskantschraube M1,4x7 2
59 Gegenkurbel 2
B Unterlegscheiben 2

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Fahrwerk
Fahrwerk
Mit einer flachen Nadelfeile wird vorsichtig die Farbe in den
Lageraussparungen entfernt. Die Druckfedern werden von
unten auf die Zentrierbolzen gesteckt und die Achslager
durch die Aussparungen im Rahmen gesteckt. Die Federn
werden dabei nach unten gedrückt. Vorsicht, sie hüpfen
leicht davon.
Als nächstes kommen die Achsen, auf die die Räder mit einer
Madenschraube befestigt werden. Die Vorderachse sollte
15 18 19

kein Problem darstellen. Bei den Kuppel- und Treibrädern


geht man wie folgt vor: Achsen einstecken, auf einer Seite
Kuppelrad und Treibrad mit einer Madenschraube
festziehen. Über den Treibzapfen wird eine Beilagscheibe
“B” gelegt, Treibstange in das Auge der Kuppelstange
gesteckt und gemeinsam über den Treibzapfen gesteckt.
Gegenkurbel auf den Zapfen nur, um das Herunterfallen der Abb.14
Stangen zu verhindern. Die Kuppelstange mit der Schraube 16 17
35 auf dem Kuppelrad sichern. Auf der anderen Seite das
Treibrad um 90° verdreht ebenfalls mit der Madenschraube Stückliste zu Abb.14
festziehen. Nun das Kuppelrad aufstecken und nur leicht Nr. Bezeichnung Stück
anziehen, so dass man es noch verdrehen kann.
Wie vorher Kuppel- und Treibstange auflegen, Kuppelrad 15 Kupferdichtung 6
verdrehen, bis die Stange über das Auge fällt, dann 16 Dampfnippel 2
festsetzen. 17 Dampfnippel Sechskant lang 4
Nun sollte sich das Fahrwerk auf dem Gleis leicht schieben 18 Zudampfanschluss 1
lassen, gegebenenfalls nach justieren. Abb.12 19 Abdampfanschluss 2
10 Gestänge zur Entwässerung 1
11 Gelenkschraube M2 Ø2,6 SW 3 2

Dampfnippel 16 mit einer Dichtung 15 in die mittlere der


Gewindebohrungen einschrauben. Die Nippel 17 in die
beiden äusseren Gewindebohrungen einschrauben.
Bei Teil 16 und 17 werden die Vitonringe eingefettet oder
gut geölt.
Nun wird ein Zylinder mit den Gewindestangen durch die
Bohrungen gesteckt, dabei die Teile 18 und 19 mit darüber
geschoben und mit Mutter und Beilagscheibe leicht ange-
Abb.12
schraubt.
Der andere Zylinder wird nun ebenfalls befestigt. Abb.15
Die Führungsleistenböcke 22 werden auf die Zylinderdeckel Wenn die Nippel eingeschraubt und angezogen werden
aufgeschoben und mit einer Madenschraube M2x2 festge- müssen, geht leider mit einem normalen Gabelschlüssel
schraubt. Nun den Kreuzkopf fest auf die Kolbenstange nichts. In diesem speziellen Fal,l und wenn Sie schon mehr
schrauben, evtl. mit Schraubensicherungslack sichern. Lokomotiven gebaut haben, so kennen Sie dieses
Die Kreuzkopfführungsleiste 23 durch den Kreuzkopf Problem, wird der Gabelschlüssel abgeschliffen und schon
schieben und am Führungsbock 22 mit einer ist das Problem aus der Welt geschafft. Abb.15
Sechskantschraube M1,4x7 festschrauben. Abb.13

Abb.15

Abb.13

Abb.16
11 10
Abschleifen Abb.15 Verlängerung für Handsteuerung. Bei RC- Betrieb können
diese Enden entfernt werden.

3
4 REGNER Dampf- und Eisenbahntechnik 91589 Aurach Erlenweg 3 Tel. 09804-1745 Fax 09804-1781
Steuerung 50 52 57 60 62 55 26 54 35

Abb.17
21 48 49 53 51 20 61 63 42 56
Stückliste zu Abb.17
Das Gestänge zur Entwässerung wird mit den beiden
Nr. Bezeichnung Stück Gelenkschrauben an die Hebel der Entwässerungswellen
20 Madenschraube M2x2 2 angeschraubt und deren Funktion überprüft. Abb.18
21 Sechskantschraube M1,4x7 4 Sollte die Lokomotive mit einer Funkanlage ausgerüstet
26 Bundschraube M2x5 SW 4 2 werden, können die beiden Enden des Gestänges entfernt
35 Sechskantschraube M2x4 flach 2 werden.
42 Sechskantschraube M2x4 SW 3 sw 4
48 Mutter M1,4 SW 2 4
49 Voreilhebel 2
50 Gelenkschraube M2 2
51 Lenkerstange 2
52 Schieberschubstange 2
53 Gelenkbolzen M2 Stahl 6
54 Schwingenstange 2
55 Schwingenstein 2
56 Schwinge 2
57 Hängeeisen 2
60 Aufwurfhebel links 1
61 Aufwurfwinkelhebel rechts 1
62 Wellenlager 2
Abb.18
63 Umsteuerwelle 1

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3
Die Umsteuerschwinge 56 wird in die dafür vorgesehene
Lagerbüchse gesteckt. Bildtafel:3
Die Schwingenstange mit der Kröpfung nach aussen stellt 38 44 40 45 46 42
die Verbindung her zwischen Gegenkurbel und Schwinge.
Achten Sie darauf, dass genügend Spiel vorhanden ist um
die Kurvenläufigkeit zu gewährleisten. Die Gegenkurbel wird
auf Voreilung d.h. sie muss vor der Achse in Fahrtrichtung
sein. Abb.19

Abb.21
43 C 41 12 39 39
gewölbt flach
Stückliste zu Abb.21
Nr. Bezeichnung Stück

12 Muttern M2 SW 3 4
Abb.19 38 Vordere Pufferbohle 1
39 Pufferteller gewölbt 2
39 Pufferteller flach 2
40 Kupplungshaken 2
Nun wird die Schieberschubstange und der Voreilhebel über- 41 Druckfeder Ø 5x15 2
einander gefügt und gleichzeitig das andere Ende in die 42 Sechskantschraube M2x4 schwarz 10
Umsteuerschwinge gesteckt. mit der Gelenkschraube 50 43 Splinte 2
verbunden. Eine Kontermutter 24 sichert. Der 44 Hintere Pufferbohle 1
Schwingenstein wird mit einer Pinzette oder kleiner schmaler 45 Lampen davon 1x mit Loch hinten 6
Zange eingelegt und mit einem Gelenkbolzen, dessen 46 Druckfeder Ø 3,5x10 4
Gewinde gekürzt worden ist verschraubt. Die Lenkerstange C Beilagscheiben Ø 4mm 2
51 verbindet Kreuzkopf und Voreilhebel. Am Kreuzkopf wird
die Schraube spielfrei eingestellt und mit einer Mutter von
hinten gekontert. Eigentlich kann jetzt die Feineinstellung
erfolgen und wenn möglich der Probelauf unter Druckluft.
Ist die Schieberschubstange in der untersten Lage der Zur Montage dieser Teile gibt es eigentlich nicht viel zu
Schwinge und dreht man das Rad, so muss der Steuerkolben sagen. Die Bildtafel 2 zeigt, wo alles seinen Platz hat.
einen Hub von 3,5 mm betragen. Durch Verstellen der Kurbel Jedoch eines ist wichtig. Die beiden Lampen der hinteren
wird der Hub auf das erforderliche Maß gebracht. Von der Pufferbohle müssen noch vor den Puffern montiert werden.
Achse weg größer, zur Achse hin kleiner. Erst danach die Puffer nach Bildtafel 2 einsetzen. Abb. 22
Stimmt der Hub wird die Mitte des Steuerkolbens eingestellt.
Das geschieht durch Verdrehen des Steuerstangenkopfes,.
Muttern wieder ankontern. Das Ergebnis ist ein Verlängern
oder Verkürzen der Länge des Steuerkolbens. Richtig
eingestellt ist er dann, wenn in der vordersten Stellung der
Steuerkolben 1,75 mm aus dem Zylinder herausschaut und
in der hintersten Stellung der Steuerkolben 1,75 mm in den
Zylinder eintaucht. Abb.20 Steuerung

Abb.22

Abb.20

Vorderste Stellung
1,75 mm sichtbar

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Dampfkesse
Dampfkessel
71 90

Abb.23
67 D 64 42 65
Stückliste zu Abb. 23 und 24
Nr. Bezeichnung Stück

42 Sechskantschrauben M2x4 SW 3 16
64 vorderes Umlaufblech 1
65 hinteres Umlaufblech 1
67 Rangierstange 2
D Gewindedistanz für 67 2 Abb. 26
14 Muttern M3 SW 4 4 72 118 99 98 97 79 95
66 Beilagscheiben Ø3 mm 4
123 Einstiegsleitern 2 Stückliste zu Abb.26
133 Druckluftbehälter 2 Nr. Bezeichnung Stück

71 Dampfkessel 1
72 Überdruckventil 1
73 O- Ring Ø 6x1,5 1
79 Kontermutter M5x0,5 1
90 Dampfleitung 1
95 Überhitzerschlange 1
97 Dampfhahn 1
98 Schneidring 3mm 1
99 Überwurfmutter M5x0,5 1
118 Nachspeiseventil 1

80 81 84 85

Abb.24
123 42 133 14

In Abb.25 sieht man die Anordnung der Aufwurfhebel und der


Hängeeisen. Beachten Sie bitte, zuerst die Lampen vorne Abb.27
von unten an das Umlaufblech schrauben. Das Blech auf das 15 78 86 88 87 82 83
Fahrwerk schrauben und dann die restlichen Teile Stückliste zu Abb.27
anbringen. Abweichend zur Bildtafel, wird der
Druckluftbehälter nicht unter das Umlaufblech, sondern Nr. Bezeichnung Stück
seitlich an den Rahmen geschraubt.
15 Kupferdichtung Ø5mm 3
78 Nippel M5x0,5 zum Einschrauben 1
80 Ölerdeckel 1
81 O-Ring Ø8x1 1
82 Spindel 1
83 Stopfmutter 1
84 Handrad 1
85 Hutmutter M2 SW 3 1
86 Ölergehäuse 1
87 O-Ring Ø2,5x1 1
Abb.25
88 Ablassschraube 1

7
3
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Öler zusammenbauen, dabei beachten, dass eine Beim Stopfen wird die Mutter weitergedreht, um eine
Stopfpackung vor der Stopfbuchse auf die Spindel gewickelt gleichmässige Lage zu bekommen. Die Stopfmutter mit den
wird. Fingern anziehen, dann mit dem Schraubenschlüssel eine
Teflonband zwirbeln, ca.20 mm abschneiden. Handrad auf viertel Umdrehung, so sollte es dicht sein. Zwischen
die Einstellspindel schrauben und mit der Mutter 85 kontern. Stopfmutter und Gewindeende des Eckstückes sollte noch
Stopfbuchse über die Spindel schieben, Teflonschnur auf ca. 1 mm Abstand sein.
das Gewinde wickeln und in den Öler einschrauben. Öler
komplettieren.
Dampfleitung 90 von der Rauchkammerseite in den Kessel
schieben. Öler mit dem eingeschraubten Nippel durch die
seitliche Öffnung in das Dampfrohr schrauben. Um die
richtige Position des Ölers zu finden, müssen entsprechend
viele Kupferdichtungen eingelegt werden. Das muss pro-
biert werden. Dampfhahn in den Armaturenblock mit einer
Kontermutter und Kupferdichtung einschrauben, jedoch
noch nicht festziehen. Armaturengewinde immer zusätzlich
mit zwei Lagen Teflonband abdichten.
Dampfleitung in einem sauberen Bogen zum Dampfhahn
biegen, ablängen und mit einer Überwurfmutter 99 und
einem Schneidring 98 am Hahn festschrauben. Bei
Schneidringen vorher immer einen Tropfen Öl mit
aufbringen, umso besser und dichter läßt er sich schrauben.

105 Abb. 29

107
76 96 74

105

106

15

Abb. 28
79 108 109

Stückliste zu Abb. 28
Nr. Bezeichnung Stück
15 Kupferdichtung Ø 5mm 5
79 Kontermutter m5x0,5 2
105 Verschlußschraube M5x0,5 4 Abb.30
106 Glasrohr 1 91 92 77
107 oberes Wasserstandseckstück 1
108 Stopfmutter 2 Stückliste zu Abb.30
109 unteres Wasserstandseckstück 1
Nr. Bezeichnung Stück

12 Mutter M3 SW 4 1
Wasserstand E Sechskantschraube M2x16 SW 4 1
Auf die beiden Eckstücke werden die Kontermuttern 74 Kesselbänder 4
aufgeschraubt, eine Kupferdichtung aufgelegt und auf das 76 Generator 1
Gewinde zwei Lagen Teflonband gewickelt. Die beiden 77 Schornstein 1
Eckstücke werden eingeschraubt, ausgerichtet und mit den 91 Rauchkammertüre 1
Kontermuttern angekontert. Sollten die beiden Eckstücke 92 Rauchkammerverschluss 1
nicht absolut fluchten, werden diese durch leichtes Klopfen 96 Rauchkammerstütze 1
mit dem Hammerstiel ausgerichtet. Vorher muss allerdings 42 Sechskantschraube M2x4 SW 3 2
die Kontermutter angezogen sein. Ist die Flucht hergestellt,
wird von oben das Glasrohr eingeführt und gleichzeitig die Kesselbänder anbringen, einhaken und andrücken.
beiden Stopfmuttern mit eingefädelt. Aus dem Teflonband Generator einstecken und von innen mit einer Mutter M3
wird wieder eine Schnur von ca. 60 mm gezwirbelt. Diese anschrauben. Kessel mit der Kesselstütze auf das
drückt man mit einem spitzen Streichholz um das Glasrohr Umlaufblech stellen und mit M2x16 von unten
herum in die Stopfmutter. anschrauben.

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Stückliste zu Abb.33

Nr. Bezeichnung Stück

5 Sechskantschraube M2x7 1
42 Sechskantschraube M2x4 SW 3 2
79 Kontermutter M5x0,5 1
100 Gasbrenner 1
101 Sechskantschraube M3x4 SW4 1
102 Düse 1
104 Düsenstock 1
110 Gasleitung 1
111 Gashahn 1
112 Gastank 1
113 Gaseinfüllventil 1
114 Kupferdichtung 3

Abb.31
Links 126 42 126 Rechts
Brenner in das Flammrohr einpassen und mit der Sechs-
kantschraube M2x7 fixieren. Düsengewinde mit einer Lage
Teflonband versehen und in den Düsenstock einschrauben.
Düsenstock in den Brenner einstecken und mit der
Schraube 101 M3 festhalten- wird später auch zum
Einstellen der Flamme verschoben.
Kontermutter auf den Gashahn geben, Teflon auf das
Gewinde legen, Kupferdichtung dazu und in den Dom am
Gastank einschrauben. Mit der Gasleitung Düsenstock und
Gashahn verbinden. Abb.34

Abb.32
131 128 12 119 75 130 127129

Stückliste zu Abb. 31 und 32


Nr. Bezeichnung Stück

12 Mutter M3 SW 4 1
75 Griffstangenhalter 18
119 Pfeife 1
127 Gewindestange M2 1
128 Dampfdom 1
129 Domabschluß 1
130 Sanddom 2 Abb.34
131 Griffstangen 1mmx115 3
42 Sechskantschrauben schwarz M2x7 2
126 Abdeckung Dampfleitung recht/links 2

100 111 102 104 110

Abb.33
112 42 101 79 5 113 114

REGNER Dampf- und Eisenbahntechnik 91589 Aurach Erlenweg 3 Tel. 09804-1745 Fax 09804-1781 9
3
122 115 117 53 5 136 135 137 138

Abb.36

139 14 140 14 13

Nr. Bezeichnung Stück


5 Sechskantschraube M2x7 SW 3 1
13 Beilagscheibe Ø 3mm 1
14 Sechskantmutter M3 SW 4 2
53 Gelenkbolzen M2x2x6 1
135 Handgriff 1
136 Dampfspindel 1
Abb.35 137 Hebel 1
120 124 42 124 21 121 138 Rastenbock 1
139 Gabelkopf M3 1
140 Umsteuerstange 1

Nr. Bezeichnung Stück


21 Sechskantschraube M1,4x7 14
42 Sechskantschraube M2x4 SW 3 2
115 Rechtes Seitenteil 1
117 Vorderwand 1
120 Dach 1
121 Rückwand 1
122 linkes Seitenteil 1
124 Dampfarmatur 2

Der Gabelkopf 139 wird mit einer Kontermutter auf die


Umsteuerstange aufgeschraubt und noch nicht angezo-
gen. Der Rastenbock 138 wird in die Bohrung des
Umlaufbleches eingesteckt und mit der Scheibe und Mutter
festgeschraubt. Die Umsteuerstange durch den Rasten-
bock stecken und in die vordere Nut einrasten lassen. Den
Gabelkopf mit dem Aufwurfhebel verbinden, Aufwurfhebel
kippen bis der Gleitstein in der oberen Lage ist, und
Gabelkopf durch Drehen einstellen. Die Mutter wird
angekontert.

Servo Bestell Nr. 80136

Servohalter Umsteuerung Servohalter Dampfhahn


Bestell Nr. 80105 Bestell Nr. 80106

10
3 REGNER Dampf- und Eisenbahntechnik 91589 Aurach Erlenweg 3 Tel. 09804-1745 Fax 09804-1781
Betriebsanleitung
Betriebsanleitung für
für REGNER
REGNER
Echtdampflokomotiven
Echtdampflokomotiven
Zum Betrieb einer Echtdampflokomotive
werden einige Dinge gebraucht, die das
Hantieren mit ihr sehr viel einfacher mach-
en.
Grundsätzlich wird destilliertes* Wasser ge-
nommen und nichts anderes. Zum Einfül-
len gibt es viele Möglichkeiten: Die Klas-
sische mit einem Trichter und einem Be-
hältnis, die Praktische wenn man sich ei-
ne Spritze 60-100ml besorgt, man weiß
auch immer wieviel man reinspritzt, die
Clevere, die Spritflasche der Modellflieger,
und zuletzt die für Tüftler, die eine Betank-
ungsanlage mit einer Pumpe bauen.
Dann braucht man Gas.
Es sollte Butangas sein, höchstenfalls Butan
mit 20 vielleicht auch 30% Propan aber
nicht mehr. Dafür gibt es auf dem Markt
genug Angebote. Siehe nebenstehende
Abbildung. Die Adapter gibt es bei uns im
Angebot.

Zur Schmierung der Zylinder wird


Heißdampföl verwendet, auch Bestell Nr. 50834
hier ist angeraten, nie etwas an- Bestell Nr. 50837
deres zu verwenden, kein Motor-
öl oder Getriebeöl, sondern Heiß-
dampföl. Echtes Heißdampfzy-
linderöl erkennt man an seiner
dunkelgrünen Färbung und der
Zähigkeit, die Honig gleicht. Dieses
Heißdampföl gibt es in
100 ml Bestell Nr. 51302
250 ml Bestell Nr. 51301

Heißdampföl hat die Eigenschaft


mit Dampf nicht sofort zu emul-
gieren und wird folglich auch bei hohen Temperaturen Wasser einfüllen
und hohen Drücken nicht so leicht von den Zylinderwän-
den gewaschen. Man entfernt das Überdruckventil am Kesselscheitel, und
füllt destilliertes Wasser ein,ca.150 ml bei 995603, 180 ml
bei Emma und 994701 und 350 bei Mallet und VII k.
Das Überdruckventil wird mit dem O- Ring als Dichtung
mit der Hand wieder eingeschraubt. Achtung!, Nicht zu
fest anziehen, damit es den Dichtring nicht seitlich weg
quetscht.
Sollte das Überdruckventil etwas undicht werden, legt
man es in etwas Essigwasser. Danach gibt man etwas
säurefreies Öl auf die Kugel und bewegt diese etwas
mit einem Zahnstocher oder Streichholz.

* Destilliertes Wasser ist zwar kalkfrei, aber es darf nicht


Wasser einfüllen übersehen werden, daß es auch sehr agressiv ist.
Heizungsbauer schlagen vor, destilliertes Wasser mit etwa
5% Leitungswasser zu vermischen.

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Vor jeder Fahrt wird in den Verdrängungsöler das
Heißdampfzylinderöl eingefüllt. Die Schmierung
mit diesem Öler geschieht dadurch, daß der
Dampf am Öler kondensiert. Da Wasser schwerer
ist als Öl, fällt es nach unten, das Öl schwimmt oben
auf und wird vom Dampfstrahl mitgenommen.
Das hat zur Folge, daß vor dem Befüllen mit Öl
unten die Ablaßschraube geöffnet wird, um das
Kondenswasser abzulassen. Es läuft von alleine
heraus, während des Füllen mit Öl.
Während der Einlaufzeit (ca. 10 Kesselfüllungen) wird
die Regulierspindel ca. 3-4 Umdrehungen geöffnet.
Später wird langsam zugedreht bis ca. 1-2 Umdreh-
Öl einfüllen ungen übrig bleiben. Ob die Schmierung ausreichend
ist, sieht man daran, dass beim Ölnachfüllen an der
Ablassschraube Kondenswasser ausläuft. Läuft die
Lokomotive zäh und ist kein Kondenswasser im Öler,
muss die Regulierspindel etwas geöffnet werden.

Das Gas wird über das Gaseinfüllventil einlaufen


lassen. Die entsprechende Dose oder Kartusche
wird von oben auf das Ventil gedrückt und der
Hahn geöffnet, Gas strömt über bis der Tank voll
ist, der Hahn wird wieder geschlossen.
Will man Gas aus den überall in Europa zu bekom-
menden Kartuschen Bleuel C 206 verwenden,
empfiehlt es sich, einen Kocher oder eine Cam-
pinglampe zu kaufen, bis auf den Hahn alles zu
demontieren und anstelle der Düse den Umfüll-
adapter aufzuschrauben.
Das Einfüllventil sollte ab und zu ausgebaut werden
um den Dichtring im Inneren des Ventils mit Vase-
line zu schmieren. Durch die laufende Benutzung
und Vereisung kann der Dichtring spröde werden.
Drückt man kurz auf den Füllstift und es tritt flüssiges
Gas aus, hat man die Gewähr, daß der Tank rest-
los gefüllt ist. Gas einfüllen
Beim Zünden wird mit einer Hand das Gas am Gasregler geöffnet
bis hörbar das Gas einströmt, mit der anderen Hand zündet man
gleichzeitig das Gas am Kamin mit einem Feuerzeug. Das Gas ent-
zündet sich am Schornstein und schlägt
mit einem leichten Knall in das Flamm-
rohr zurück. Im Flammrohr muß das
Feuer blau und leicht rauschend bren-
nen. Das ist durch Öffnen der Rauch-
kammertüre leicht sichtbar. Zündet der
Brenner nicht sauber, öffnet man die
Rauchkammertüre und zündet über
die Rauchkammer. Kommt kein Feuer
zustande, ist entweder die Düse ver-
stopft oder der Abstand der Düse muß
verändert werden.
Schlägt das Feuer nicht ins Flammrohr zurück, Feuer
sofort löschen und neu zünden, sonst verbrennt der
Lack in der Rauchkammer
Ist genügend Dampfdruck im Kessel
zünden vorhanden, spätestens nach dem ersten
Abblasen, ist die Lokomotive fahrfähig.
Nach dem Öffnen des Dampfhahnes
wird es etwas dauern, bis alle Zylinder
Achtung! Nicht zuviel Gas einströmen lassen, Verpuffungsgefahr!!!!!
heiß sind, dann wird das Wasser über
Nicht in Kinderhände geben, nur für Erwachsene! den Kamin ausgestoßen und nach ca.
2 Meter Fahrt wird die Maschine laufen.
Während des Einfüllvorganges kein offenes Licht oder Feuer in der Etwa 5 Kesselfüllungen werden benötigt,
Nähe stehen lassen, Zigaretten ausmachen. Die Sicherheit muß ober- bis die Lokomotive sauber laufen wird.
stes Gebot sein. Der Hersteller haftet nicht für Bedienfehler.

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Betriebsanleitung für REGNER
Echtdampflokomotiven
Abhilfe für Funktionsstörungen.
1 Brenner zündet nicht! Abhilfe
Gastank ist leer. Gas nachfüllen Der Gastank muß also kühl sein. Man kann sich eine
Düse ist verstopft: Düse ausbauen und umgekehrt auf zweite Lokomotive kaufen, dann kann sich immer eine
den Umfülladapter drücken. Dabei kurz das Gas abkühlen. Auch ein kräftiger kurzer Gasstrahl aus der
öffnen, um die Verschmutzung zu entfernen. Kartusche auf das Füllventil kühlt den Tank ab, dann
Verbrennungsluft zu wenig, weil bei verstopfter Düse nimmt er wieder Gas an. Die Lokomotive nicht in der
die Gasgeschwindigkeit zu gering ist und dadurch zu prallen Sonne stehen lassen, das würde ebenfalls zu
wenig Luft mitgerissen wird. einer Erwärmung des Gastankes führen.
.Auch kann der Düsenstock nach vorne verschoben Noch etwas zur Physik, um zu verstehen, warum man
werden, um die Luftgeschwindigkeit zu erhöhen. kein Gas in den Tank bekommt, wenn er warm ist.
Hilft das nicht, evtl. die Luftbohrung etwas vergrößern. Der erste Gasstrahl, der in flüssiger Form in den Gastank
strömt, wird durch die Wärme des Tankes sofort in den
gasförmigen Zustand versetzt. Es entsteht sofort ein
gleich hoher Innendruck, der kein Gas mehr nach
fließen läßt. Erst ein Abkühlen läßt den Druck fallen und
ermöglicht uns ein weiteres Auffüllen mit Gas.
Wir verwenden im Dampfmodellbau Butangas.
Butangas verflüssigt sich bereits bei 4°C. Das bedeutet,
wenn die Außentemperatur nahe der 4°C kommt,
vergast es nicht mehr. Deshalb setzen die Hersteller
Propangas zu. Aber Propan verflüssigt sich erst bei -
17°C.

Dieses Gemisch aus Butan-Propan gibt es im


Bild 1 Verhältnis 90/10, 80/20, 70/30, 60/40.
Ein Verhältnis von 80/20 ist eigentlich bei jedem Wetter
2 Der Brenner hat zu wenig Leistung! zu gebrauchen. Wird der Propangasgehalt höher, ist es
Düse ist verstopft (siehe oben Bild 1) bei niederen Außentemperaturen zu gebrauchen, bei
Ist die Luft zu wenig,(siehe oben), gibt es auch eine sommerlichen Temperaturen mit Vorsicht zu genießen.
schlechte Verbrennung. Gehen Sie mit der Nase über Bei hohen Temperaturen ist es schwierig, beim
den Schornstein, sollte nur heiße Luft zu riechen sein. Umfüllvorgang das Propan flüssig zu halten. Zudem
Bei schlechter Verbrennung riecht es nach erzeugt Propan einen sehr hohen Druck im Gastank und
unverbranntem Gas. wir wollen ja keine rollende Bombe besitzen.
3 Es lässt sich kein Gas einfüllen 4 Düse verstopft!
Dichtung zu trocken. Bauen Sie die Düse aus und drücken Sie diese
Durch die ständige Vereisung beim Einfüllen des umgekehrt
Gases wird dem Dichtring der Schmierfilm auf den Gasumfülladapter, öffnen Sie das Gas und
weggewaschen, der Dichtring lässt sich nicht mehr lassen etwas Gas durch die Düse strömen. Die Düse
wegschieben, die Füll-bohrung wird nicht mehr wird dadurch gereinigt. Wieder einbauen. Siehe Bild 1
freigegeben, Gas strömt nicht mehr ein.
Gaseinfüllventil ausbauen, zerlegen, Viton- Ringe mit 5 Woran sehe ich, dass der Gastank voll ist?
Vaseline schmieren, zusammenbauen. Die Ringe Nach dem Befüllen des Gastankes drückt man mit dem
müssen leicht auf dem Einfüllstift gleiten. Bild 2 Fingernagel oder einem kleinen Schraubenzieher den
Ein-füllstift herunter. Ist der Gastank voll, wird ein flüssiger
sicht-barer Gasstrahl austreten. Tritt das Gas unsichtbar
aus, wird nachgefüllt. Dauert diese Prozedur des
Einfüllens zu lange, wird das Ventil nachgeschmiert.
Siehe Abb. 2 Kapitel 3
Spuckt die Düse flüssiges Gas, dann etwas Gas über den
Füllstift abblasen lassen. Übrigens braucht die Lok selten
Bild 2 das ganze Feuervolumen. Zeigt das Manometer 3 bar
an, dann vor der Fahrt den Gasregler zurückdrehen, bis
Ventilkörper Füllstift Vitonringe Druckfeder Verschlusschraube
er 3 bar hält, ohne laufend abzublasen. Nun gute
Nach der Fahrt ist der Kessel warm. Wird er nun befüllt, Fahrt! 1
so expandiert das Gas und lässt keines nach strömen.
.
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Echtdampflokomotiven
Abhilfe für Funktionsstörungen.
Überall drückt es Wasser heraus

Wenn während des Anheizens am Überdruckventil und an Stellen, wie Wasserstand, Verschraubungen, Zylin-
der usw. Wasser austritt, ist mit hoher Sicherheit zuviel Wasser eingefüllt. Während des Heizens dehnt sich das Wasser
aus und nimmt ein grösseres Volumen ein. Ist im Kessel kein Raum mehr vorhanden, wird es sich
Wege suchen. Da sich Wasser nicht komprimieren lässt, wird es zu allen Ritzen, Dichtungen usw. ins
Freie gelangen. Man ist der Meinung alles wäre undicht. Und zu allem Übel - die Maschine wird
gar nicht laufen können. Sie ist ja eine Dampfmaschine und keine Wassermaschine. Daher höchs-
tens 60 % Wasserhöhe, der Rest sollte Dampfraum sein. Da die Zylinder kalt sind, wird der erste
Dampf kondensieren, etwas warten, das Wasser wird aus eigener Kraft ausgestossen.

Höchster Wasserstand max 60%

Dampfraum

Rohrbrenner

Bild 3

Grosses Augenmerk muss auf das Feuer im Kessel


gerichtet werden.
Beim Zünden sollte wie folgt vorgegangen werden!
Feuerzeug zünden und über den Schornstein halten,
Bleibt das Feuer in der Rauchkammer stecken, gleichzeitig öffnet man den Gashahn. Das Gas strömt
führt es zu keiner Dampfentwicklung und zur durch das Flammrohr in die Rauchkammer und durch
Zerstörung von Bauteilen. den Schornstein zur Flamme des Feuerzeuges. Dort
wird es entzünden und in die Rauchkammer
Dampfraum
zurückschlagen. Bild 4 Sofort wird der Gasregler am
Gastank etwas zurück-gedreht, um das Feuer in der
Rauchkammer aus zu- hungern. Es wird beim weiteren
Zudrehen das Feuer mit einer hörbaren
Rohrbrenner
Geräuschänderung in das Flammrohr zurückschlagen.
Bild 5 Mit einem Blick in den Schornstein wird
Bild 4
kontrolliert, dass wirklich kein Feuer in der
Rauchkammer mehr sichtbar ist. Gelingt das beim
ersten Mal nicht, zudrehen und die Zündung
wiederholen. Es ist fatal wenn das Feuer in der
Rauchkammer stecken bleibt. Es führt unweigerlich zur
Richtig Überhitzung und zur Zerstörung von Kupplung, Lampen
und manchmal auch der Zylindereinheit.
Dampfraum Logischerweise wird dort auch kein Dampf erzeugt.
Rauch- Gelingt dieses nicht, Siehe Punkt 1
Kammer

Rohrbrenner 6 Öler
Der Öler wird mit Heissdampföl vor jeder Fahrt bis über
Bild 5 die Einstellnadel gefüllt. Das Einstellrad wird während
Optimales Feuer, gute Dampfentwicklung. der Einfahrphase ( ca. 10 Kesselfüllungen) um 2
Umdrehungen geöffnet. Später etwas weniger. An der
Ablassschraube wird das Kondensat abgelassen.
Sauberes Kondensat zeigt eine tadellose Schmierung
an.

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Tipps zum Betrieb von Echtdampflokomotiven
Der Gashahn bzw. der Dampfhahn lässt sich nicht
mehr bewegen.

Mit Sicherheit ist der Hahn zu fest zugeschraubt worden.


Dazu muss folgendes beachtet werden.
Wird die Maschine in Betrieb genommen werden die
Armaturen dabei sehr warm, der Dampfhahn sogar rich-
tig heiss. Dabei dehnt sich das Metall aus. Wird nun der
Hahn beim Abstellen der Maschine fest zugedreht, dann
wird er sich im kalten Zustand nicht mehr bewegen
lassen. Unweigerlich wird sich die Konterung des
Handrades lösen. Man sollte bedenken, dass das
Feingewinde mit 0,35 mm Steigung,( das sind drei
Umdrehungen bis sich die Spindel um einen Millimeter
bewegt) beim Erkalten sich so ineinander verklemmt,
dass sich nichts mehr bewegen kann. Also Hähne beim
zudrehen nur anlegen und nicht zuknallen.

Ich gebe Dampf auf die Zylinder, aber es bewegt sich


nichts.

Geduld! Macht man den Dampfhahn auf, strömt Dampf in


den Zylinder. Da aber der Zylinder im Moment noch kalt
ist, wird der Dampf zu Wasser kondensieren. Bei unserem
grossen Vorbild wird der Lokführer die Entwässerungs-
hähne öffnen und das Wasser vom nachströmenden
Dampf ausblasen lassen. Bei unseren kleinen Maschinen
wird das Wasser auch vom Dampf, aber über den
Schornstein ausgeblasen. Da das aber über die Steuer-
kanäle geschieht, dauert das etwas länger. Die Maschine
wird beim ersten Anfahren ruckeln und zuckeln bis das
Wasser entfernt ist. Je neuer die Maschine ist, desto
länger kann dies dauern. Durch Umsteuern und immer
etwas Dampf geben, kann das verbessert werden. Unter
der Lok bildet sich dadurch natürlich eine Wasserlache
und ist nicht der Grund, wie manche meinen, dass etwas
undicht wäre.. Deshalb sollte man zum Anfahren ein
Anfahrgleis einrichten, wo das Wasser abgeschlagen
werden kann.

Ich habe eine neue Maschine und schon sind Schrau-


ben locker.

Siehe Gashahn- Dampfhahn lässt sich nicht bewegen..


Da bei einer Echtdampflokomotive eine sehr große
Wechselwirkung entsteht, von heiss und kalt, von
Material das sich ausdehnt und zusammenzieht, werden
sich unweigerlich auch Schrauben dehnen und
zusammen-ziehen. Daher empfiehlt es sich, nach den
ersten Fahrten die Schrauben nachzuziehen.
Wenn man alte Filme ansieht, wird man beobachten,
dass das Lokpersonal vor einer Fahrt immer mit einem
Hammer abklopft, um festzustellen, ob sich etwas
gelockert hat.
Bei einer Maschine, die förmlich lebt, gehört dies zum
Alltag. Will man das nicht in Kauf nehmen, muss man
elektrische Lokomotiven fahren.

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