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Bürgerrechte im alten Rom

 Anfangs:
o nur auf Bewohner der Stadt Rom & Bewohner der nahen Landstriche beschränkt
o alle Familienmitglieder bestimmter Geschlechter, u.a. der Romilier, Voltinier, Fabier
o Heirat innerhalb dieser Familien -> „echte römische Ehe“ -> Bürgerrecht für Kinder
o Unechte Ehe oder unverheiratet gezeugte Kinder -> kein Bürgerrecht

 Geburtsrecht
 Erhielten junge Römer zusammen mit der toga virilis
 Rechte eines Civis im Gegensatz zu Peregrini (Zugezogenen), Socii (Bundesgenossen) und Hostes (Gästen):
o aktives und passives Wahlrecht der freien Männer in der Volksversammlung
o Verpflichtung zum Kriegsdienst
o Tragen einer Toga erlaubt
o ius comercii - das Recht zu verkaufen, erwerben und Handel zu treiben
o ius provocationis - das Recht der Berufung an die Volksversammlung bei Gefährdung des eigenen
Lebens
o ius honorum - das Recht, öffentliche Ämter zu bekleiden
o bei Anklage: Berufung auf Vorrechte möglich („Civis romanus sum“ – „Ich bin ein römischer Bür-
ger.“: dieser Spruch ist so berühmt, dass sogar J. F. Kennedy sich in seiner bekannten Rede mit
„Ich ein Berliner“ darauf bezog)
 konnten durch Geburt, Freilassung, Verleihung an Einzelpersonen, Gemeinden oder Provinzen erworben
werden; erhielten mit dem Bürgerrecht den Namen des Verleihenden
 Möglichkeit für Nichtitaliener, das Bürgerrecht für sich und ihre Nachkommen zu erwerben
o nach Ableistung der vollen Zeit als Auxiliarkräfte ehrenvolle Entlassung aus der Armee
o Anführern eroberter Gebiete -> Bürgerrecht verliehen => Bindung an das Römische Reich
 Anerkennung des Bürgerrechts an eine Gemeinde -> alle Einwohner erhalten es auch
 Sociis: keine Mitbestimmungsrechte & Privilegien, aber Kriegsteilnahme-Pflicht
 Wenn kein Bürgerrecht (z.B. außerhalb des Imperiums) :
o Härtere Rechtsprechung
o Mehr Steuern
o Keine Möglichkeit zum Legionärsdienst
o Kein Wahlrecht
o Keine Möglichkeit zum Aufstieg (in Ritter- / Senatorenstand)

 Einverleibung neuer Städte: römisches Bürgerrecht höher gestellt als die der eroberten Städte
 Ende der römischen Republik (~27 v. Chr.)=Ende des bürgerlichen Mitbestimmungsrechts
 Mit der Zeit: immer mehr Personen Bürgerrechte
 212: fast alle freien Reichsbewohner erhalten Bürgerrecht durch die Constitutio Antoniniana

 in gallisch-germanischen Provinzen: z.T. (abgeschwächtes) „lateinisches Bürgerrecht“: ermöglichte Dienst


in einer Legion

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