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Fragenkatalog
für die
Sachkundeprüfung
gemäß § 7 WaffG
Redaktion
Bundesverwaltungsamt
Referat II B 7 – Waffenrechtliche Erlaubnisse
Im Auftrag des
Bundesministerium des Innern
Vorwort
Das am 01.04.2003 in Kraft getretene Waffengesetz, die ab 01.12.2003 anzuwendende Waf-
fengesetz-Verordnung und das Beschussgesetz in der Fassung vom 11.10.2002 machten es
erforderlich, die Fragen und Antworten für die Sachkundevermittlung und -prüfung zu
überarbeiten und an das neue Recht anzupassen. Sie sind in diesem Katalog zu-
sammengestellt. Gleich lautend gestellte Fragen mit unterschiedlichen Antwortmög-
lichkeiten sind gewollt.
Die Formulierungen im Katalog gelten für weibliche und männliche Personen, auch
wenn dies aus sprachlichen Gründen nicht gesondert hervorgehoben ist.
Zu jedem Themenkomplex steht eine Vielzahl von Fragen zur Verfügung, aus wel-
chen die Prüfungsbögen zu bilden sind.
Neben Multiple-Choice-Antworten muß die Antwort bei einem Teil der Fragen aus-
formuliert werden. Eine Musterantwort ist vorgegeben, die wortgenaue Wiedergabe
ist jedoch nicht zwingend. Vielmehr geht es um das Erfassen der jeweiligen Thema-
tik. Hierzu dient auch der zum Teil als Erläuterung beigefügte Text in Klammerzusät-
zen. Die Elemente, die in der Antwort enthalten sein müssen, sind hervorgehoben.
Hinweis
Der Fragenkatalog ist auf der Homepage des Bundesverwaltungsamtes für Jedermann zu-
gänglich. (http//www.bundesverwaltungsamt.de > Suchbegriff „Waffenrecht“)
Änderungen im Fragenkatalog sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Bundesverwal-
tungsamtes gestattet.
BVA Fragenkatalog Sachkundeprüfung 2006
Inhaltsverzeichnis
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 5
1
c) Bogen
1.02 Wie werden Schusswaffen im Sinne Schusswaffen sind Gegenstände, die zum
des Waffengesetzes definiert? Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalge-
bung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur
Markierung, zum Sport oder zum Spiel
bestimmt sind und bei denen Geschosse
durch einen Lauf getrieben werden.
1.03 Wann ist eine Schusswaffe dauerhaft Dauerhaft unbrauchbar gemacht ist eine
unbrauchbar gemacht? Schusswaffe dann, wenn mit allgemein ge-
bräuchlichen Werkzeugen die Schussfähigkeit
der Waffe oder der wesentlichen Teile nicht
wiederhergestellt werden kann.
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 6
1
1.04 Wann geht die Schusswaffeneigen- a) Wenn mehrere wesentliche Teile dau-
schaft im Sinne des Waffengesetzes erhaft unbrauchbar gemacht werden.
verloren?
b) Wenn alle wesentlichen Teile vorü-
bergehend unbrauchbar gemacht
werden.
b) Doppelflinte
1.07 Welche der hier genannten Gegens- a) Einläufige Einzelladerwaffen mit
tände sind Feuerwaffen im Sinne Zündhütchenzündung (Perkussi-
des Waffengesetzes? onswaffen), deren Modell vor dem
01.01.1871 entwickelt wurde.
c) Signalpistole Kaliber 4
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 7
1
1.09 Welche der hier genannten Gegens- a) Harpunen mit stark gespanntem
tände sind keine Schusswaffen, bzw. Gummi als Antrieb.
ihnen gleichgestellte Gegenstände
im Sinne des Waffengesetzes? b) Waffen mit einer Mündungsenergie
von weniger als 7,5 Joule, bei denen
die Geschosse durch Federdruck
durch einen Lauf getrieben werden.
c) Präzisionsschleudern.
1.10 Welche der hier genannten Gegens- a) Einläufige Waffen mit Funkenzündung
tände sind keine Schusswaffen im (Steinschloss), deren Modell vor dem
Sinne des Waffengesetzes? 01.01.1871 entwickelt wurde.
c) Böller.
1.11 Was versteht man unter halbautoma- Dies sind Schusswaffen, die nach Abgabe
tischen Schusswaffen? eines Schusses selbsttätig erneut schussbereit
sind und bei denen aus demselben Lauf durch
erneute Betätigung des Abzuges jeweils ein
weiterer Schuss abgegeben werden kann
(ausgenommen Double-Action-Revolver).
1.12 Welche der nachfolgenden Aussagen a) Mit halbautomatischen Waffen
ist richtig? kann man mehrere Schüsse aus
demselben Lauf abgeben, ohne
dass man Patronen per Hand
nachladen muss.
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 8
1
1.13 Was versteht man unter dem Begriff a) Eine Waffe, die nach Abgabe eines
„halbautomatische Waffe“? Schusses selbsttätig erneut
schussbereit wird und bei der
durch nochmalige Betätigung des
Abzuges ein weiterer Schuss aus
demselben Lauf abgegeben werden
kann.
c) Doppelflinte
1.15 Welche der hier genannten Waffen a) Büchse mit Geradezugverschluss
ist eine halbautomatische Waffe im
Sinne des Waffengesetzes? b) Selbstladeflinte
c) Double-Action-Revolver
1.16 Erläutern Sie den Begriff „Waffe“ - Schusswaffen oder ihnen gleichgestellte
im Sinne des WaffG! Gegenstände.
- Tragbare Gegenstände, die ihrem Wesen
nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder
Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseiti-
gen oder herabzusetzen, insbesondere
Hieb- und Stoßwaffen.
- Tragbare Gegenstände, die ohne dafür
bestimmt zu sein, insbesondere wegen
ihrer Beschaffenheit, Handhabung oder
Wirkungsweise geeignet sind die Angriffs-
oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu
beseitigen oder herabzusetzen und die im
Waffengesetz genannt sind.
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 9
1
c) Präzisionsschleuder
1.18 Wie unterscheidet das Waffengesetz Langwaffen; dies sind Schusswaffen, deren
Langwaffen und Kurzwaffen? Lauf und Verschluss in geschlossener Stellung
insgesamt länger als 30 cm sind und deren
kürzeste bestimmungsgemäß verwendbare
Gesamtlänge 60 cm überschreitet.
Kurzwaffen sind alle anderen Waffen.
1.19 Gibt es Schusswaffen, oder sonstige Ja, „verbotene Waffen oder Munition“, z.B.:
Gegenstände, die nicht erworben,
- Stahlruten, Totschläger, Schlagringe, But-
besessen oder überlassen werden
terflymesser, Wurfsterne, Hartkernmunition,
dürfen?
Leuchtspurmunition
Nennen sie mindestens vier dieser
Gegenstände! - Hieb- und Stoßwaffen, die ihrer Form nach
geeignet sind, einen anderen Gegenstand
vorzutäuschen, oder die mit Gegenständen
des täglichen Gebrauchs verkleidet sind
- Gegenstände, bei denen leicht entflammba-
re Stoffe so verteilt und entzündet werden,
dass schlagartig ein Brand entstehen kann
- Gegenstände, die nach ihrer Beschaffen-
heit und Handhabung dazu bestimmt sind,
durch Drosseln die Gesundheit zu schädi-
gen (z.B. Nun-Chakus).
(Hinweis: Vollständige Aufzählung s. Anlage 2
Abschnitt 1 Waffengesetz.)
1.20 Welcher der nebenstehend a) Samuraischwert
aufgeführten Gegenstände
ist eine verbotene Waffe? b) feststehendes Messer mit einer Klinge
von mehr als 8,5 cm
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 10
1
1.22 Was versteht man unter einer a) Eine Waffe, zu deren Erwerb es der
„verbotenen Waffe“? Erlaubnis in Form einer Erwerbsbe-
rechtigung (WBK, Jagdschein) der
örtlich zuständigen Erlaubnisbehörde
bedarf.
b) Betäubungsgewehre
c) Schießkugelschreiber
1.25 Welches sind verbotene Waffen? a) Harpunen
c) Vorderschaftrepetierer
1.26 Welcher der nebenstehend a) Präzisionsschleuder
aufgeführten Gegenstände
ist eine „verbotene Waffe“? b) Fahrtenmesser (Klinge von
mir beidseitig geschliffen)
c) Baseballschläger
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 11
1
c) Halbautomatisches Gewehr
1.28 Welche der nachfolgend genannten a) Schalldämpfer
Gegenstände sind gemäß
Waffengesetz verboten? b) Bajonette für Langwaffen
c) Teleskopschlagstöcke
1.30 Welche der nachfolgend genannten a) Kurzwaffenpatronen mit
Gegenstände sind gemäß Hohlspitzgeschossen
Waffengesetz verboten?
b) Büchsenpatronen mit
Treibspiegelgeschossen
c) Kleinkaliberpatronen mit
Leuchtspurgeschossen
1.31 Was sind „wesentliche Teile“ von „Wesentliche Teile“ sind:
Schusswaffen?
Nennen Sie mindestens vier! - der Lauf / Gaslauf
- der Verschluss
- das Patronen- oder Kartuschenlager (wenn
dieses nicht bereits Bestandteil des Laufes
ist)
- das Griffstück, oder sonstige Waffenteile
von Kurzwaffen, soweit sie für die Aufnah-
me des Auslösemechanismus bestimmt
sind.
- die Verbrennungskammer, soweit zum An-
trieb ein entzündbares flüssiges oder gas-
förmiges Gemisch verwendet wird
- bei Schusswaffen mit anderem Antrieb
auch die Antriebsvorrichtung, sofern sie
fest mit der Schusswaffe verbunden ist.
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 12
1
c) Magazin
1.34 „Wesentlicher Teil“ einer a) der Schaft.
Schusswaffe ist...
b) der Verschluss.
c) die Visierung.
1.35 „Wesentlicher Teil“ eines a) die Griffschale.
Revolvers ist:
b) die Trommel.
c) die Visiereinrichtung.
1.36 Welches sind wesentliche a) der Lauf
Teile von Schusswaffen?
b) das Magazin
c) der Verschluss
f) der Gewehrschaft
g) das Zielfernrohr
1.37 Welche der hier genannten Gegens- a) Wechseltrommel für Revolver
tände sind keine „wesentlichen Teile“
von Schusswaffen im Sinne des b) Klappschaft für Flinten
Waffengesetzes?
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 13
1
c) Eine Einzelladerwaffe.
1.42 Welche der hier genannten Waffen a) halbautomatische Pistole
ist ein Einzellader im Sinne des
Waffengesetzes? b) Doppelflinte
c) Schreckschussrevolver
1.43 Welche der hier genannten Waffen a) halbautomatische Pistole
ist ein Einzellader im Sinne des
Waffengesetzes? b) Perkussionspistole
c) Revolver
1.44 Was sind Einzellader? Schusswaffen ohne Magazine mit einem oder
mehreren Läufen, die vor jedem Schuss aus
demselben Lauf von Hand geladen werden.
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 14
1
c) halbautomatische Pistole
1.46 Welche der hier genannten Waffen a) Double-Action-Revolver
sind Mehrlader im Sinne des
Waffengesetzes? b) Repetierbüchse
c) Doppelflinte
1.47 Zu welcher Waffenart im Sinne a) Einzelladerwaffen
des Waffengesetzes zählt eine
Doppelflinte? b) Repetierwaffen
c) halbautomatische Waffen
1.48 Zu welcher Waffenart im Sinne des a) Einzelladerwaffen
Waffengesetzes zählt eine Unterhe-
bel-Repetierbüchse (lever-action)? b) Repetierwaffen
c) halbautomatische Waffen
1.49 Welcher Unterschied besteht a) Büchse mit gezogenem Lauf für
zwischen Büchse und Flinte? Kugelschuss, Flinte mit glattem
Lauf für Schrotschuss
c) kein Unterschied
1.50 Die Vorderschaft-Repetierflinte ist a) Einzelladerwaffe
eine.................................im Sinne
des Waffengesetzes. b) Repetierwaffe
c) halbautomatische Waffe
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 15
1
1.51 Was sind Geschosse im Sinne des Sind als Waffen oder für Schusswaffen
Waffengesetzes? bestimmte
- feste Körper (Einzelgeschosse oder
Schrote) oder
- gasförmige, flüssige oder feste Stoffe
in Umhüllungen,
die zum Verschießen aus Schusswaffen
bestimmt sind.
1.52 Was zählt zu den Geschosse im a) Platzpatronen
Sinne des Waffengesetzes?
b) Schrote
c) Pfeile
1.53 Was zählt zu den Geschosse im a) Pfeile für Jagdbögen
Sinne des Waffengesetzes?
b) Bleirundkugeln für Vorderlader
c) pyrotechnische Munition
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 16
1
c) Platzpatronen
1.59 Welche der hier genannten Gegens- a) Hohlspitzgeschosse für Kurzwaffen
tände sind Munition im Sinne des
Waffengesetzes? b) Armbrustbolzen
c) Schrotpatronen
1.60 Welcher der hier genannten Gegens- a) Geschosse für Druckluftgewehre
tände ist keine Munition im Sinne des (Diabolos).
Waffengesetzes?
b) Platzpatronen für Schreckschuss-
waffen.
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 17
1
c) Zentralfeuerpatronen mit
wiederladbaren Hülsen
1.65 Welche der folgenden Aussagen a) Ein Schalldämpfer verringert den
über Schalldämpfer ist richtig? Mündungsknall.
Themenbereich
Waffen- und munitionstechnische Begriffe Seite 18
1
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 19
2
2.01 Was bedeutet „erwerben“ im Sinne Das Erlangen der tatsächlichen Gewalt.
des Waffengesetzes?
2.02 Was bedeutet „erwerben“ einer a) Abschluss eines Kaufvertrages
Schusswaffe im Sinne des
Waffengesetzes? b) einsetzen als Erbe im Testament
c) Nein.
2.06 Ist der Finder einer Schusswaffe a) Ja.
Erwerber im Sinne des
Waffengesetzes? b) Nein.
19
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 20
2
Wie ist dieser Vorgang waffenrecht- Der Erwerber muss zuvor erwerbsberechtigt
lich zu beurteilen? sein.
2.10 Sie sind gesetzlicher Erbe einer Als Erbe habe ich innerhalb eines Monats die
Schusswaffe. Ausstellung einer WBK zu beantragen, sofern
Was müssen sie tun? die Schusswaffe nicht vorher einem Berechtig-
ten überlassen oder unbrauchbar gemacht
wird. Dies habe ich der zuständigen Behörde
anzuzeigen.
Die gesetzliche Anzeigepflicht über eine even-
tuelle Inbesitznahme bleibt hiervon unberührt.
(Hinweis: Die Frist beginnt mit der Annahme
der Erbschaft.)
2.11 Sie wollen ihren Revolver mit dem Ein erlaubnisfreier Tausch ist waffenrechtlich
Ihres Schützenkameraden dauerhaft nicht vorgesehen. Es handelt sich dabei um ein
tauschen, was müssen sie dabei gegenseitiges Überlassen und Erwerben.
beachten? Beide haben demzufolge eine Erlaubnis zum
Erwerb der jeweiligen Waffe zu beantragen. Es
werden dabei von der Behörde die Erteilungs-
voraussetzungen im vollen Umfang geprüft.
20
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 21
2
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 22
2
2.16 Wann „erwirbt“ der Käufer eine Waffe a) Bei dem Abschluss eines
im Sinne des Waffengesetzes? Kaufvertrages.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 23
2
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 24
2
2.24 Wem darf auf einer Schießstätte eine a) Einem 12-jährigen, wenn eine schrift-
Kleinkaliber-Pistole überlassen wer- liche Einverständniserklärung des
den, wenn eine für die Jugendarbeit Sorgeberechtigten vorliegt.
geeignete Aufsichtsperson zur
Verfügung steht? b) Einem 14-jährigen, wenn eine
schriftliche Einverständniserklä-
rung des Sorgeberechtigten
vorliegt.
c) besonders vertrauenswürdigen
Personen (z.B. Notar, Pfarrer)
2.26 Wer benötigt keinen Waffenschein? a) Derjenige, der eine erlaubnispflichtige
Kurzwaffe aufgrund eines Arbeitsver-
hältnisses im Rahmen seiner Tätigkeit
als Geld- und Werttransporteur führt.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 25
2
2.28 Was darf der Inhaber eines Kleinen a) Schreckschuss-, Reizstoff- und
Waffenscheins? Signalwaffen mit dem Zulassungs-
zeichen „PTB im Kreis“ in der Öf-
fentlichkeit (ausgenommen öffent-
liche Veranstaltungen) führen.
c) Erlaubnispflichtige Schusswaffen
lediglich vorübergehend, höchstens
aber für einen Monat von einem
Berechtigen zur sicheren Lagerung
übernehmen.
2.29 Wer ist sachkundig im Sinne des a) Wer mehr als zehn Leistungsnadeln
Waffengesetzes? geschossen hat.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 26
2
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 27
2
2.37 Durch wen und wie wird die Die persönliche Eignung wird von der zustän-
persönliche Eignung einer digen Behörde geprüft; ggf. ist ein amts- oder
Person festgestellt? fachärztliches oder fachpsychologisches
Zeugnis beizubringen.
2.38 Wer verfügt im Sinne des Waffenge- a) Alle Personen unter 25 Jahren, wenn
setzes nicht über die erforderliche sie kein amts- oder fachärztliches
persönliche Eignung zum oder fachpsychologisches Zeugnis
Waffenbesitz. über ihre geistige und körperliche
Eignung vorlegen können.
c) halbautomatische Waffe.
2.40 Was ist ein Schalldämpfer a) Er ist ein verbotener Gegenstand.
waffenrechtlich gesehen?
b) Er ist immer erlaubnisfreies Zubehör.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 28
2
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 29
2
2.47 Was muss ein Waffenbesitzer veran- a) Nichts, der Verkauf von erlaubnis-
lassen, wenn er seine erlaubnispflich- pflichtigen Schusswaffen in das
tige Schusswaffe in einem anderen europäische Ausland ist generell
Mitgliedsstaat der Europäischen erlaubnisfrei.
Union verkaufen möchte?
b) Er lässt sich die Erwerbserlaubnis des
Käufers vorlegen, überlässt diesem
dann die Waffe. Der Käufer meldet die
Waffe nach Erhalt in seinem Heimat-
land an. Anschließend schickt er dem
Verkäufer eine Kopie der Anmeldung,
damit dieser die Waffe bei seiner
Behörde abmelden kann.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 30
2
2.49 Darf man als Inhaber einer Waffen- a) Ja, aber nur wenn sich in der Waffen-
besitzkarte eine im Ausland erworbe- besitzkarte ein entsprechender Vor-
ne Schusswaffe in die Bundesrepu- eintrag der zuständigen Erlaubnisbe-
blik Deutschland einführen? hörde befindet.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 31
2
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 32
2
2.58 Wer schießt im Sinne des a) Jeder, der in der Öffentlichkeit seine
Waffengesetzes? Waffe lädt.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 33
2
2.63 Wann ist eine Schusswaffe im Sinne a) Wenn sie griffbereit im Holster
des Waffengesetzes „schussbereit“? getragen wird.
d) Immer.
2.65 Wann ist eine Waffe „schussbereit“ a) Waffe geladen, aber gesichert und
im Sinne des Waffengesetzes? im abgeschlossenen Koffer.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 34
2
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 35
2
2.73 Wer benötigt als Sportschütze ein Sportschützen, die das 25. Lebensjahr noch
amts- oder fachärztliches oder nicht vollendet haben und erstmalig eine er-
fachpsychologisches Gutachten? laubnis- und bedürfnispflichtige Waffe erwer-
ben wollen - außer Schusswaffen bis .22 l.r. /
lfB. (mit Randzündung), sowie Flinten bis
Kaliber 12.
2.74 Welcher Sportschütze muss sich ei- a) 18-jähriger Sportschütze für eine
ner amts- oder fachärztlichen oder Kleinkaliberpistole (KK-Pistole)
fachpsychologischen Untersuchung
unterziehen, um seine persönliche b) 21-jähriger Sportschütze für ein
Eignung zum Waffenerwerb Kleinkalibergewehr (KK-Gewehr)
nachzuweisen?
2.76 Für den Erwerb welcher der nachfol- a) Druckluftgewehre ohne Zulas-
gend genannten Waffen bedarf es sungszeichen „F im Fünfeck“, die
einer Waffenbesitzkarte? nach dem 01.01.1970 hergestellt
wurden (ausgenommen DDR-
Produktion).
35
I. Waffenrecht
Themenbereich
Waffenrechtliche Begriffe Seite 36
2
2.77 Für den Erwerb welcher Waffen be- a) Druckluftgewehre mit Zulassungs-
darf es keiner Waffenbesitzkarte? zeichen „F im Fünfeck“
36
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 37
3
c) Warnhinweis „Gefährlich…“
3.02 Welche Kennzeichnung trägt übli- a) Name des Besitzers
cherweise eine Feuerwaffe?
b) Beschusszeichen
c) Lauflänge
3.03 Welche der nebenstehenden a)
Kennzeichen sind nicht auf einer
waffenbesitzkartenpflichtigen
Schusswaffe zu finden?
b)
c)
3.04 Welche Kennzeichnung trägt übli- 1. Name, Firma oder Marke eines Waffenher-
cherweise eine Schusswaffe? stellers oder -händlers, der im Geltungsbe-
reich dieses Gesetzes eine gewerbliche
Niederlassung hat,
2. die Bezeichnung der Munition; sofern keine
Munition verwendet wird, die Bezeichnung
der Geschosse,
3. eine fortlaufende Nummer,
4. Beschusszeichen.
3.05 Wie sind Schreckschuss-, Reizstoff- Durch das Zulassungszeichen „PTB im Kreis“
und Signalwaffen gekennzeichnent,
deren Erwerb und Besitz erlaubnisfrei
ist?
(PTB = Physikalisch-Technische Bundesan-
stalt).
37
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 38
3
b) Herstellungsdatum, Patronenkaliber
c) keine
3.08 Welche Kennzeichnung muss die a) Kaliberangabe auf der Hülse.
Randfeuerpatrone aufweisen?
b) Herstellerzeichen und Bezeichnung
der Munition auf der Hülse.
38
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 39
3
39
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 40
3
40
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 41
3
c) Bundesadler, PN
3.24 Auf welchem Waffenteil muss das a) Auf dem Lauf.
Beschusszeichen auch angebracht
sein? b) Auf dem Schaft.
41
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 42
3
3.27 Was bedeutet das Beschusszeichen? Die Waffe wurde auf Haltbarkeit, Funktionssi-
cherheit, Maßhaltigkeit und richtige Kennzeich-
nung behördlich geprüft
3.28 Wann ist eine Schusswaffe erneut Wenn ein wesentliches Teil ausgetauscht,
zum Beschuss vorzulegen? verändert oder instandgesetzt worden ist.
3.29 Darf eine Waffe ohne Beschusszei- Nein.
chen einem anderen zum Schießen
(Ausgenommen sind Schusswaffen, die vor
überlassen werden?
dem 1. Januar 1891 hergestellt wurden oder
für die von einem Beschussamt eine Beschei-
nigung darüber ausgestellt wurde, dass der
Beschuss der Waffe nicht durchgeführt werden
kann.)
3.30 Handfeuerwaffen müssen Beschuss- - Haltbarkeit,
zeichen tragen. Was wird geprüft?
- Funktionssicherheit,
- Maßhaltigkeit und
- richtige Kennzeichnung.
3.31 Dürfen Sie mit nachgebauten Vorder- a) Ja, weil es sich hier um Nachbauten
laderschusswaffen ohne Beschuss- von historischen Schusswaffen (Origi-
zeichen auf Schießstätten schießen? nal vor 1891 hergestellt) handelt.
d) Bauartgeprüfter Schreckschussrevol-
ver im Kaliber bis 6 mm
42
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 43
3
3.33 Dürfen Sie als Sportschütze mit einer a) Ja, das Probeschießen ist gestattet.
Schusswaffe, die der Beschusspflicht
unterliegt, auf dem Schießstand b) Nein, das ist niemals gestattet.
„Probeschüsse“ abgeben, wenn kein
Beschussstempel angebracht ist?
c) Solche Schüsse sind nur durch die
verantwortliche Aufsicht zulässig.
3.34 Welche Bedeutung hat das a) Der zuständige TÜV hat eine umfang-
Beschusszeichen? reiche Sicherheitsprüfung vorgenom-
men, die Waffe ist somit für den
Gebrauch als Jagd- und Sportwaffe
zugelassen.
43
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 44
3
3.37 Wann ist eine Waffe erneut zu a) Unter anderem, wenn der Neub-
beschießen? schuss fällig wird. Dies ist bei
Neuwaffen nach 15 Jahren, bei
Gebrauchtwaffen nach 10 Jahren
der Fall.
44
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 45
3
3.40 Was wird bei einem amtlichen a) Die Waffe wird auf Haltbarkeit,
Beschuss geprüft? Funktionsssicherheit und
Maßhaltigkeit geprüft.
c) Sicherung, Magazin
45
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 46
3
b) Wechseltrommeln
c) Wechselsysteme
3.45 Darf mit einer amerikanischen a) Nein, die Waffe braucht ein deutsches
Schusswaffe mit französischem Be- Beschusszeichen.
schusszeichen in der Bundesrepublik
geschossen werden? b) Ja, das französische Beschusszei-
chen ist anerkannt.
c) Ungarn
46
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 47
3
47
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 48
3
48
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 49
3
3.59 Welche Bedeutung hat das Zeichen a) Das Zeichen „F im Fünfeck“ kenn-
„F im Fünfeck“? zeichnet Waffen, die von volljährigen
Personen erlaubnisfrei erworben
werden dürfen.
b) Druckluft-, Federdruck- und CO2 b) Druckluft-, Federdruck- und CO2 Waffen mit
Waffen einem Zeichen „F im Fünfeck“ (wenn diese
nach dem 01.01.1970 in der Bundesrepu-
„frei“, d.h. ohne Waffenbesitzkarte zu
blik Deutschland hergestellt wurden).
erwerben?
3.61 Dürfen Sie aus einer Waffe für a) Ja, aus dieser Waffe dürfen auch die
Munition 8x57I auch Patronen schwächeren „S-Patronen“ 8x57IS
mit der Munitionsbezeichnung verschossen werden.
8x57IS verschießen? (S = Subsonic = Unterschall)
49
I. Waffenrecht
Themenbereich
Kennzeichnung von Schusswaffen und Munition Seite 50
3
50
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 51
4
c) ungeladen
4.03 Mit welchen Waffen darf man auf a) Mit Schreckschuss-, Reizstoff- und
seinem befriedeten Grundstück Signalwaffen, sofern diese das Zu-
schießen, wenn sichergestellt ist, lassungszeichen „PTB im Kreis“
dass die Geschosse das Grundstück tragen und Kartuschenmunition
nicht verlassen können und niemand verschossen wird.
durch Lärm behindert oder belästigt
wird? b) Mit Waffen für Randfeuermunition bis
.22 l.r. (= lfB).
b) Spielzeugwaffen.
51
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 52
4
b) Nun-Chaku
c) Präzisionsschleuder
4.08 Mit welchen Waffen ist der Umgang a) Stockdegen
verboten?
b) Richtschwert (auch Henkerschwert
genannt)
c) Morgenstern
4.09 Mit welchen Waffen ist der Umgang a) Butterflymesser, Präzisionsschleu-
verboten? dern mit Armstütze
b) Wurfsterne, Schlagringe
c) Nachtzielgeräte
4.11 Gehören Schalldämpfer zu den Nein.
verbotenen Waffen?
4.12 Dürfen Schalldämpfer erworben a) Ja, für alle in der grünen WBK einge-
werden? tragenen Waffen.
b) Nein.
52
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 53
4
4.14 Was versteht man unter „Kaliber“? a) Den Außendurchmesser eines Laufes.
c) Nur Zentralfeuermunition.
4.16 Was bezeichnet die Zahl „12“ bei a) Den Innendurchmesser des Laufes in
dem entsprechenden Flintenkaliber? Millimetern.
53
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 54
4
4.19 Woran können Sie erkennen, welche a) Die für die Waffe zulässige Munition
Munition aus einer Ihnen vorliegen- ist in einer Tabelle des Herstellers
den Waffe verschossen werden darf? exakt angegeben. Diese Tabelle liegt
jeder Waffe bei und kann bei Verlust
kostenfrei vom Hersteller oder
Importeur angefordert werden.
c) unbegrenzt
4.23 Mit welcher Munition der Bezeich- a) Hohlspitzpatronen
nung „9 mm Luger“ ist der Umgang
verboten? b) Kleinschrotpatronen
c) Leuchtspurpatronen
54
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 55
4
4.24 Mit welcher Munition ist der Umgang a) Kleinschrotmunition für Kartu-
verboten? schenlager bis 12,5 mm
(sog. Grenaille-Patronen)
b) Leuchtspurmunition
c) Pistolen
55
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 56
4
4.30 Was versteht man unter dem Begriff a) Eine Waffe mit Spannabzug (auch
„Double-Action-Pistole“? im entspannten Zustand kann
durch Betätigen des Abzugs ein
Schuss abgegeben werden).
56
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 57
4
4.32 Für die Anerkennung eines Bedürf- a) er seit mindestens 12 Monaten den
nisses zum Erwerb und Besitz von Schießsport in einem Verein regel-
Schusswaffen ist bei Sportschützen mäßig als Sportschütze betreibt.
die Vorlage einer Bescheinigung des
anerkannten Schießsportverbandes b) er seine Sammlung vervollständigen
erforderlich, dem der Antragsteller möchte.
durch seine Vereinsmitgliedschaft
angehört. Die Bescheinigung muss
ausweisen, dass... c) die Waffe für eine Disziplin nach
der Sportordnung des Schieß-
sportverbandes zugelassen und
erforderlich ist.
4.33 Wie soll eine halbautomatische a) Die geladene Waffe ist zu sichern, der
Pistole auf der Schießstätte an eine Ladezustand ist mitzuteilen.
andere Person übergeben werden?
b) Aus der geladenen Waffe ist das Ma-
gazin zu entnehmen, der Ladezustand
ist mitzuteilen.
57
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 58
4
c) Im Aufenthaltsraum.
4.37 Darf ausnahmsweise eine geladene a) Ja, bei Waffenstörung der verant-
Waffe einem anderen übergeben wortlichen Aufsichtsperson.
werden?
b) Nur an den Nachbarschützen.
58
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 59
4
c) Europäischer Feuerwaffenpass
4.44 Welche Erlaubnispapiere berechtigen a) Sportschützen-WBK
auch zum Erwerb von Einzellader- (ohne Voreintrag)
Langwaffen?
b) allgemeine WBK -grün-
(ohne Voreintrag)
c) Waffenhandelserlaubnis
(uneingeschränkt)
4.45 Wie heißt eine Erwerbsberechtigung a) Waffenschein
für eine einschüssige Kleinkaliber-
Sportpistole? b) Waffenbesitzkarte für
Sportschützen
c) Waffenerwerbsschein
4.46 Wann wird in der Regel eine waffen- a) Wenn der Inhaber nicht mehr zuver-
rechtliche Erlaubnis von der Erlaub- lässig im Sinne des Waffengeset-
nisbehörde widerrufen? zes ist.
59
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 60
4
4.48 Beim Erwerb einer erlaubnispflichti- a) zeigt er den Erwerb der Waffe inner-
gen Schusswaffe von einer Privat- halb eines Jahres der zuständigen
person durch den Erwerbsberechtig- Behörde an und legt die WBK zur
ten ... Eintragung vor.
60
I. Waffenrecht
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Umgang mit Waffen und Munition Seite 61
4
4.52 Was haben Sie zu veranlassen, wenn a) Ich melde den Erwerb schriftlich
Sie eine erlaubnispflichtige Waffe auf meiner örtlichen Erlaubnisbehörde.
Grund einer waffenrechtlichen
Erlaubnis dauerhaft erworben haben? b) Ich melde den Erwerb schriftlich der
Erlaubnisbehörde des Verkäufers.
c) Polizeidienstausweis
4.57 Welche Erlaubnisse berechtigen zum - Gültiger Jagdschein (Langwaffenmuniti-
Beispiel zum Erwerb von Munition? on).
- Waffenbesitzkarte, sofern eine Muniti-
onserwerbsberechtigung eingetragen
ist.
- Munitionserwerbsschein.
4.58 Wo kann erlaubnispflichtige Munition Auf dem Schießstand zum sofortigen
frei erworben werden? Verbrauch auf dieser Schießstätte.
61
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 62
4
4.59 Darf man Schrotmunition in unbe- a) Ja, auf dem Schießstand zum
schränkter Menge erwerben? sofortigen Verbrauch lediglich
auf dieser Schießstätte.
c) Nein.
4.60 Unter welchen Umständen dürfen a) Nur, wenn Waffen und Munition
anderen Personen z.B. Waffen oder getrennt übergeben werden.
Munition überlassen werden?
b) Waffen vorübergehend zur nicht ge-
werbsmäßigen sicheren Aufbewah-
rung, wenn der Andere selbst keine
waffenrechtliche Erlaubnis besitzt.
62
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 63
4
4.64 Dürfen Sie während des Urlaubes a) Ja, wenn er selbst auch eine WBK
einem Vereinskamaraden Ihre WBK- besitzt und über ein entsprechen-
pflichtige Schusswaffe zur sicheren des Behältnis verfügt.
Aufbewahrung überlassen?
b) Nein, das ist nicht gestattet.
63
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 64
4
c) Widerstandsgrad I
4.69 In welchem Behältnis darf erlaubnis- a) Wohnzimmerschrank mit Sicherheits-
pflichtige Munition gelagert werden? schloss
64
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 65
4
c) Sachkundenachweis
4.76 Welche Waffe kann nur mit einer a) Druckluftwaffe mit dem Zeichen
grünen Waffenbesitzkarte (mit
Voreintrag) erworben werden? b) Armbrust
65
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 66
4
c) Sportschützenausweis
4.78 Berechtigt die „grüne“ Waffenbesitz- a) Nur bei einem entsprechenden
karte zum Munitionserwerb? behördlichen Vermerk.
b) Grundsätzlich ja.
c) An jeden Polizeibeamten.
4.82 Welche behördliche Erlaubnis ist im Waffenbesitzkarte.
Allgemeinen zum Erwerb und Besitz
einer erlaubnispflichtigen
Schusswaffe erforderlich?
4.83 Welche Teile erlaubnisflichtiger - Lauf
Schusswaffen dürfen einzeln nur mit
- Verschluss
einer Waffenbesitzkarte erworben
werden? - Patronen- oder Kartuschenlager
- Griffstück bei Kurzwaffen
4.84 Wie lange gilt eine Unbefristet.
Waffenbesitzkarte?
4.85 Welches sind die Voraussetzungen - Zuverlässigkeit
zur Erlangung einer Waffenbesitz-
- Bedürfnis
karte?
- Sachkunde
- Persönliche Eignung
- Mindestalter
66
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 67
4
b) Nein.
c) Sammler-WBK
4.89 Für Erwerb und Besitz welcher a) Harpunen mit Gummizug.
Waffen bedarf es keiner
Waffenbesitzkarte? b) Einläufige Einzelladerwaffen mit
Zündhütchenzündung (Perkussi-
onswaffen), deren Modell vor dem
01. Januar 1871 entwickelt worden
ist.
c) unbefristet
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 68
4
4.92 Wer benötigt keine eigene a) Der Finder einer Waffe, sofern er
Waffenbesitzkarte? den Fund unverzüglich bei der zu-
ständigen Behörde oder nächsten
Polizeidienststelle anzeigt.
c) unbefristet
4.95 Wie lange gilt ein Waffenschein a) 1 Jahr
maximal?
b) 3 Jahre
c) 5 Jahre
68
I. Waffenrecht
Themenbereich
Umgang mit Waffen und Munition Seite 69
4
69
I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 70
5 Munition
5.03 Für welche Art des Umgangs mit a) Transport einer erlaubnispflichtigen
Schusswaffen benötigt man einen Waffe zum Schießstand
Waffenschein?
b) Selbstschutz zu Hause
70
I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 71
5 Munition
5.06 Wer benötigt in der Regel einen Wer außerhalb seiner Wohnung, Geschäfts-
Kleinen Waffenschein? räume oder seines befriedeten Besitztums eine
Schusswaffe mit dem Bauartzulassungszei-
chen „PTB im Kreis“ führen möchte (PTB =
Physikalisch-Technische Bundesanstalt).
5.07 Benötigen Jäger zur befugten Nein.
Jagdausübung einen Waffenschein?
5.08 Wozu berechtigt der Kleine Zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff-
Waffenschein? und Signalwaffen, deren Erwerb und Besitz
erlaubnisfrei sind.
5.09 Wer benötigt in der Regel einen Wer eine Schusswaffe zugriffs- und schussbe-
Waffenschein? reit führen will.
5.10 Wer benötigt einen Waffenschein? a) Wer eine „scharfe“ Waffe zu Hause
führt.
c) Steinschloss-Duellpistole
(Modell vor 1871)
5.12 Einer Erlaubnis zum Führen einer a) wer diese beim Schießen auf
erlaubnispflichtigen Schusswaffe Schießstätten zu einem vom Be-
bedarf nicht, dürfnis umfassten Zweck oder im
Zusammenhang damit führt.
71
I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 72
5 Munition
72
I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 73
5 Munition
c) Waffenbesitzkarte und
Personalausweis oder Pass.
5.19 Der Transport einer Kleinkaliber- a) im nicht einsehbaren Handschuhfach
Sportpistole ist erlaubt, wenn sie... eines Pkw befördert wird.
c) im verschlossenen Waffenkoffer
befördert wird.
5.20 Darf ein Anderer als der WBK- a) Ja, wenn er Inhaber einer WBK
Inhaber dessen Kurzwaffe zur In- ist oder die Waffe gewerblich
standsetzung zum Waffengeschäft transportiert.
bringen?
b) Nein, das ist nicht erlaubt.
c) im verschlossenen Waffenkoffer,
getrennt von der Munition zum
Büchsenmacher transportiert.
73
I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 74
5 Munition
5.24 Wo darf ein Sportschütze seine unge- a) Auf dem Schießstand, wenn es die
ladene Kurzwaffe am Körper tragen? Sport- / Schießstandordnung
zulässt.
c) In seiner Wohnung.
5.25 Eine Schusswaffe führt erlaubnis- a) wer beim Festumzug ein Druckluft-
pflichtig ... gewehr geschultert hat.
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 75
5 Munition
75
I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 76
5 Munition
5.36 Wann ist eine Waffe „schussbereit“? Wenn sie geladen, d.h. Munition oder
Geschosse in der Trommel, dem eingeführten
Magazin oder Patronenlager sind.
5.37 Wann ist eine Waffe „zugriffsbereit“? Wenn sie mit wenigen Handgriffen in Anschlag
gebracht werden kann.
5.38 Was ist Voraussetzung für den Vollendung des 18. Lebensjahres.
Erwerb von Schreckschuss-,
Reizstoff- und Signalwaffen, deren
Erwerb und Besitz erlaubnisfrei ist,
Voraussetzung?
5.39 Wann ist der Erwerb eines Wechsel- a) Ab 18 Jahren frei zu erwerben.
systems .22 l.r. zur eingetragenen
Waffe .32 S&W Long WC waffen- b) Ohne Altersbeschränkung frei zu
rechtlich zulässig? erwerben.
c) halbautomatische Kurzwaffe
76
I. Waffenrecht
Themenbereich
Transport und Mitführen von Schusswaffen und Seite 77
5 Munition
c) Drei
5.45 Wie können Sie als 19-jähriger a) Durch ein fachärztliches Gutachten.
Sportschütze Ihre persönliche Eig-
nung für den dauerhaften Erwerb b) Durch eine Bescheinigung eines an-
einer halbautomatischen Pistole .45 erkannten Schießsportverbandes.
ACP gegenüber der Behörde nach-
weisen?
c) Es besteht keine Möglichkeit des
Erwerbs in diesem Alter.
5.46 Welche Schusswaffen dürfen Sie als a) halbautomatische Pistole 9 mm Luger
20-jähriger Sportschütze ohne vorhe-
riges Gutachten über Ihre persönliche b) Double-Action-Revolver .357 Magnum
Eignung dauerhaft erwerben?
77
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 78
6
78
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 79
6
79
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 80
6
c) Immer.
6.13 Darf eine verantwortliche Aufsichts- a) Ja, da er umfangreiche Fachkenntnis-
person am Schützenstand dem se besitzt.
Schützen im Rahmen der Ausbildung
eine geladene Waffe übergeben? b) Nein, geladene Waffen dürfen nicht
übergeben werden.
80
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 81
6
6.17 Dürfen Sie zur Scheibenbeobachtung a) Ja, wenn die Schusswaffe gesichert
eine geladene Schusswaffe ablegen? ist.
c) Nein.
6.20 Ist es zulässig im Aufenthaltsraum a) Ja, nur nach Anleitung des
Anschlagübungen mit Schusswaffen Schießleiters.
zu machen?
b) Ja, wenn eine entsprechende
Ladeecke eingerichtet wurde.
81
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 82
6
6.22 Wie sind Schusswaffen auf dem a) Geladen, entspannt und gesichert.
Schießstand aus der Hand zu legen?
b) Entladen, nur mit leerem Magazin,
Verschluss geschlossen.
82
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 83
6
83
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 84
6
6.32 Unter welchen Voraussetzungen - Nur mit Zustimmung des Inhabers des
dürfen sie in einem befriedeten Be- Hausrechts
sitztum mit einer Druckluftwaffe mit
Zulassungszeichen „F im Fünfeck“ und
schießen?
- wenn gleichzeitig gewährleistet ist, dass die
Geschosse das befriedete Besitztum nicht
verlassen können und Gefährdungen
ausgeschlossen sind.
6.33 Sie wollen an Silvester mit Ihrem Ich benötige eine Schießerlaubnis und einen
Karabiner K98 auf der öffentlichen Waffenschein.
Straße vor Ihrem Haus einige
Platzpatronen verschießen.
Was ist dabei zu beachten?
6.34 Mit welchen Schusswaffen darf im a) Nur mit schallgedämpften Waffen
befriedeten Besitztum außerhalb von (Immissionsschutz).
Schießstätten ohne Schießerlaubnis
geschossen werden? b) Mit allen, vorausgesetzt es ist ein aus-
reichender Kugelfang vorhanden, so
dass die Geschosse das Besitztum
nicht verlassen können.
84
II. Waffenrecht
Themenbereich
Schießen und Schießstätten Seite 85
6
6.35 Was ist beim sportlichen Schießen a) Es darf nur unter Aufsicht ge-
auf Schießstätten zu beachten? schossen werden (ausgenommen
die zur Aufsichtsführung befähigte
Person schießt alleine).
c) nichts tun.
85
I. Waffenrecht
Themenbereich
Nichtgewerbliches Herstellen und Bearbeiten von Seite 86
7 Schusswaffen und Munition
7.01 Ist das nichtgewerbliche Wiederladen a) Ja, für Inhaber einer Munitionser-
von Patronenhülsen erlaubt? werbserlaubnis.
c) Nein.
7.02 Das nichtgewerbliche Wiederladen a) für jeden erlaubt, der eine Waffen-
von Patronenmunition ist... sachkundeprüfung bestanden hat.
86
I. Waffenrecht
Themenbereich
Nichtgewerbliches Herstellen und Bearbeiten von Seite 87
7 Schusswaffen und Munition
87
I. Waffenrecht
Themenbereich
Nichtgewerbliches Herstellen und Bearbeiten von Seite 88
7 Schusswaffen und Munition
7.11 Wer darf eine erlaubnispflichtige Nur Personen, die im Besitz einer
Waffe instand setzen? entsprechenden Erlaubnis sind.
7.12 Dürfen wesentliche Teile von Ja, aber nur von Personen, die dazu eine
Schusswaffen auch von anderen als entsprechende Erlaubnis besitzen.
Waffenherstellern und Büchsenma-
chern verändert werden?
7.13 Ein Handwerker schweißt durch An- a) Das Waffenrecht ist nun nicht mehr
bau verschiedener Teile einen Ge- anwendbar. Von diesem Teil geht
wehrlauf mit Patronenlager zu einem keine Gefahr mehr aus.
Kerzenständer um. Was ist der „Ker-
zenständer“ waffenrechtlich? b) Dieses Gerät darf man trotzdem erst
ab 18 Jahren im Handel frei erwerben.
88
I. Waffenrecht
Themenbereich
Aufbewahren von Schusswaffen und Munition Seite 89
8
b) im Gewehrständer steht.
89
I. Waffenrecht
Themenbereich
Aufbewahren von Schusswaffen und Munition Seite 90
8
8.07 Wie sind erlaubnispflichtige Schuss- a) Durch Anketten der Waffe und
waffen gegen unbefugte Wegnahme Verstecken der Munition.
zu sichern?
b) Einschließen im Keller, in einem stabi-
len, abschließbaren Holzschrank.
90
I. Waffenrecht
Themenbereich
Aufbewahren von Schusswaffen und Munition Seite 91
8
91
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 92
9
9.01 Was versteht man unter pyrotechni- Notsignale, die mit Hilfe explosionsgefährlicher
schen Seenotsignalen? Stoffe ausgelöst werden.
9.02 Was versteht man unter pyrotechni- Munition, die explosionsgefährliche Stoffe oder
scher Munition? Stoffgemische enthält und einen Licht-, Schall-,
Rauch- oder ähnlichen Effekt erzeugt und kei-
ne zweckbestimmte Durchschlagskraft im Ziel
entfaltet.
9.03 Was sind explosionsgefährliche Feste oder flüssige Stoffe und Zubereitungen,
Stoffe? die durch eine nicht außergewöhnliche Bean-
spruchung (thermisch, mechanisch oder ande-
re) zur Explosion gebracht werden können.
9.04 Wann dürfen pyrotechnische Nur im Notfall, d.h. unter anderem, wenn ange-
Notsignale verwendet werden? zeigt werden soll, dass Gefahr für Leib und
Leben besteht und Hilfe erforderlich ist.
9.05 Was darf zur pyrotechnischen Not- Die Signalpistole Kaliber 4 (26,5 mm) und die
signalgebung verwendet werden? von der Physikalisch-Technischen Bundesan-
stalt (PTB) zugelassenen Signalwaffen ein-
schließlich Munition bzw. die von der Bundes-
anstalt für Materialforschung und -prüfung
(BAM) zugelassenen sonstigen Notsignale.
9.06 Erläutern Sie die Handhabung der Bei abwärts gerichteter Mündung Waffe öffnen,
Signalpistole im Notfall! Patrone einführen, Waffe schließen, Waffe mit
nach oben gerichtetem Lauf über Augenhöhe
heben, Hahn spannen – schießen.
9.07 Welche Arten von Zündern werden 1. Reibkopf-Zündung – funktioniert wie ein
bei Not-Handfackeln gewöhnlich ver- Streichholz, zündet mit einer Verzögerung
wendet und wie funktionieren sie? direkt den Leuchtsatz (nicht mehr im
deutschen Handel).
2. Reißzünder – ein Draht im Inneren wird
durch einen reibempfindlichen pyrotechni-
schen Anzündsatz gezogen, der dann den
eigentlichen Signalsatz zündet.
9.08 Was ist sicherheitstechnisch bei 1. Gebrauchsanweisung beachten.
der Verwendung einer Seenot-
2. In jedem Fall die brennende Fackel nach
Handfackel zu beachten?
Lee waagerecht so halten, dass versprüh-
ter Abbrand keine Verletzungen (Hand, Au-
gen) verursacht oder die Yacht beschädigt.
9.09 Was ist bei der Verwendung von Rauchsignale nur am Tage und bei geringen
Seenot-Rauchsignalen zu beachten? Windstärken verwenden. Die Anzündung
erfolgt durch eine Reißschnur, die unter
einer abschraubbaren Schutzkappe liegt.
Nach der Zündung ist das Rauchsignal
zur Leeseite außenbords zu werfen.
92
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 93
9
c) grün
9.15 Wann dürfen Notsignale a) In Notfällen, wenn unter anderem
verwendet werden? Leib und Leben von Personen in
Gefahr sind und dringend fremde
Hilfe benötigt wird.
93
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 94
9
9.19 Wie lange dürfen Sie Signalmunition a) Drei Jahre ab Kauf im Fachhandel.
verwenden?
b) Fünf Jahre ab Herstellung im Werk.
94
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 95
9
9.27 Wie ist eine Signalpistole im Kaliber 4 Eine Aufbewahrung an Bord ist nur mit einer
(26,5 mm) aufzubewahren, wenn sich speziellen behördlichen Erlaubnis möglich,
die Yacht im Winterlager befindet? ein Behältnis das der Sicherheitsstufe B oder
dem Widerstandsgrad 0 entspricht, reicht nicht
aus.
Für die Aufbewahrung in der eigenen Wohnung
ist ein Behältnis erforderlich, das der Sicher-
heitsstufe B oder dem Widerstandsgrad 0
entspricht.
9.28 Wie ist an Land erlaubnispflichtige Mindestens in einem Stahlblechbehältnis (klas-
Munition aufzubewahren? sifizierungsfrei), das mit einem Schwenkriegel-
schloss oder einem gleichwertigen Verschluss
gesichert ist, oder in einem gleichwertigen
Behältnis.
9.29 Warum sollte pyrotechnische Diese Verpackungen sind in der Regel
Munition möglichst original wasserdicht und schwimmfähig.
verpackt gelagert werden?
9.30 Wie ist die Signalmunition während a) In einem Metallbehältnis mit
der Liegezeit im Hafen an Bord zu Schwenkriegelschloss.
lagern?
b) In einem Holzschrank mit seitlichen
Druckentlastungsöffnungen.
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II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 96
9
96
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 97
9
9.43 Welche erlaubnispflichtigen pyro- Die der Unterklasse T2, d.h. „Signalraketen rot“,
technischen Seenotsignale dürfen „Fallschirmsignalraketen rot“ und
Wassersportler mit einem im Führer- bestimmte Rauchsignale.
schein eingedruckten Befreiungsver-
merk bzw. Sachkundenachweis
erwerben?
9.44 Bis zu welchem Alter ist vom An- Bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres.
tragsteller auf erstmalige Erteilung
einer waffenrechtlichen Genehmi-
gung zum Erwerb einer Signalpistole
Kaliber 4 (26,5 mm) stets ein ärztli-
ches oder fachpsychologisches
Zeugnis beizubringen?
9.45 Darf eine Signalpistole im Kaliber 4 Ja, unter Berücksichtigung des jeweiligen
(26,5 mm) in einem anderen Land nationalen Waffenrechts. Vor Erreichen des
erworben werden? deutschen Hoheitsgebietes muss eine Verbrin-
gungserlaubnis erteilt worden sein.
9.46 Wie können pyrotechnische Seenot- Durch Kauf oder Überlassung unter Vorlage
signale erworben werden? der jeweiligen Erwerbsberechtigung.
9.47 Welche Signalmittel sind für a) Knicklichter / Leuchtstäbe
jedermann frei erhältlich?
b) Signalpfeifen
c) Pressluftfanfaren
9.48 Darf mit einem Bootsführerschein mit a) Nein, hierfür ist eine Waffenbesitz-
eingetragenem Befreiungsvermerk karte mit eingetragener Munitions-
nach dem Waffen- und Sprengstoff- erwerbsberechtigung für das
gesetz Seenotsignalmunition im Kaliber 4 erforderlich.
Kaliber 4 erworben werden?
b) Nein, hierfür ist eine Waffenbesitzkar-
te mit einer eingetragenen Signalwaffe
im Kaliber 4 erforderlich.
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II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 98
9
98
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 99
9
9.59 Wer darf pyrotechnische Notsignale Jeder, der damit anzeigen will, dass ein See-
der Klasse T verwenden? notfall vorliegt, d. h. unter anderem, dass Ge-
fahr für Leib oder Leben der Besatzung und
daher die Notwendigkeit zur Hilfe besteht.
9.60 Wie lang ist die Brenndauer einer Ihre Brenndauer beträgt 30 bis 60 Sekunden.
Seenot-Handfackel?
9.61 Beschreiben Sie den allgemeinen In einem Behälter befindet sich ein Anzünder
Aufbau eines Seenot-Rauchsignals! (meist Reißzünder) mit Verzögerung, der einen
pyrotechnischen Satz anzündet, der dann bis
zu 4 Minuten lang orangefarbenen Rauch
abgibt.
9.62 Was wissen Sie über Steighöhe und Steighöhe bis 300 m, Brenndauer bis zu 30
Brenndauer von Signalraketen? Sekunden.
9.63 Fallschirmsignalraketen und Handfa- Fallschirmsignalraketen, um weit entfernte Hel-
ckeln sind bei klarem Wetter unter- fer auf eine Notlage aufmerksam zu machen
schiedlich weit zu sehen. Welche und grob in die Richtung einzuweisen. Handfa-
Signale verwenden Sie den ckeln, um die genaue Position bei Annäherung
Umständen entsprechend? kenntlich zu machen.
9.64 Wie sind 1. Weißer Lackverschluss und halbgerändel-
ter Patronenbodenrand.
1. weiße und
2. grüne
2. Grüner Lackverschluss und glatter
Signalpatronen im Kaliber 4 (26,5 Patronenbodenrand.
mm) gekennzeichnet?
9.65 Wie ist eine Blitz-Knallpatrone Glatter Patronenbodenrand und
(akustisches Signal) im Kaliber 4 brauner Lackverschluss.
(26,5 mm) gekennzeichnet?
9.66 Welche Angaben finden sich auf allen 1. Hersteller bzw. Herstellerzeichen
pyrotechnischen Signalpatronen im
2. Bezeichnung der Munition
Kaliber 4 (26,5 mm)?
3. Herstellungsjahr und Verbrauchsdauer
4. Art des pyrotechnischen Satzes
9.67 Welche Hinweise finden sich auf den Anweisungen über die Handhabung.
pyrotechnischen Seenotsignalen?
99
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 100
9
9.68 Was bedeutet die Zahl „4“ bei der a) Die Waffe verschießt Patronen mit
Kaliberangabe der Signalpistole? einer Hülsenlänge von 4“ (Zoll).
c) Ja.
100
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 101
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9.73 Dürfen Sie pyrotechnische Gegens- Nein, nur als Inhaber einer entsprechenden
tände selbst herstellen und Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz.
bearbeiten?
9.74 Wer darf pyrotechnische Gegenstän- Nur Inhaber einer speziellen Erlaubnis nach
de herstellen und bearbeiten? dem Sprengstoffgesetz.
9.75 Welche pyrotechnischen Notsignale Die Signalpistole und die hierfür bestimmte
unterliegen dem Waffengesetz? Munition (nur mit WBK).
Abschussgeräte und Munition (ab 18 Jahre).
9.76 Welche pyrotechnischen Seenotsig- Alle pyrotechnischen Seenotsignale, die nicht
nale unterliegen dem Sprengstoff- aus einer Signalpistole abgefeuert werden, wie
gesetz? Signalraketen, Handsignalraketen mit Fall-
schirm, Handfackeln und Rauchsignale.
9.77 Welche pyrotechnische Munition Alle pyrotechnische Munition, der Zulassungs-
unterliegt dem Waffengesetz? klassen BAM PM I und BAM PM II.
9.78 Was regelt das Sprengstoffgesetz? Den Umgang mit explosionsgefährlichen
Stoffen.
9.79 Welche Bestimmung regelt den Ein- Kollisionsverhütungsregeln (KVR; Regel 37).
satz von Notsignalen auf See?
9.80 Welche Vorschrift regelt die Pflicht Verordnung über die Sicherung der Seefahrt.
zur Hilfeleistung in Seenotfällen?
9.81 Welche nautische Veröffentlichung Die Broschüre „Sicherheit im See- und Küsten-
(Broschüre) beschreibt die seemän- bereich“,
nische Sorgfaltspflicht für Wasser-
herausgegeben vom Bundesamt für Seeschiff-
sportler, auch für den Seenotfall?
fahrt und Hydrographie (BSH).
Wer gibt sie heraus?
9.82 Welche nautische Veröffentlichung Das Handbuch „Suche und Rettung“,
(Handbuch) für die Sport- und Klein-
herausgegeben vom Bundesamt für Seeschiff-
schifffahrt enthält Anleitungen zur
fahrt und Hydrographie (BSH).
Bewältigung von Notlagen auf See?
Wer gibt sie heraus?
9.83 Welche pyrotechnischen Signalmittel a) Alle Leuchtraketen, die einen eigenen
unterliegen dem Waffengesetz? Treibsatz beinhalten.
101
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 102
9
c) Blitz-Knall-Patronen im Kaliber 4
9.85 Wie verhalten Sie sich bei einem Waffe in Schussrichtung belassen, über Kopf
Munitionsversager in der erneut spannen und nochmals abdrücken, bei
Signalpistole? erneutem Versagen die Waffe mit nach oben
gerichtetem Lauf frühestens nach 1 Minute
nach außenbords öffnen und den Versager
herausgleiten lassen.
9.86 Was ist zu tun, wenn die Patrone in a) Sofort eine neue Patrone laden und
der Signalpistole nach Abzugsbetäti- erneut versuchen zu schießen.
gung nicht gezündet hat?
b) Waffe einem anderen Besatzungsmit-
glied geben, damit eine Fehlbedie-
nung ausgeschlossen werden kann.
Waffe nach frühestens 5 Minuten
entladen.
102
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 103
9
103
II. Waffenrecht
Themenbereich
Not- und Seenotsignalmittel Seite 104
9
9.96 Wer darf während des Törns die Sig- a) Jedes Besatzungsmitglied.
nalwaffe am Körper tragen (führen)?
b) Alle Inhaber einer Waffensachkunde-
prüfung.
104
I. Waffenrecht
Themenbereich
Sonstige Pflichten des Waffen- und Munitionsbe- Seite 105
10 sitzers
c) Bundeszentralregister
10.02 Was ist zu tun, wenn erlaubnispflich- a) Unverzüglich den Verlust der
tige Waffen oder Munition abhanden zuständigen Behörde melden.
kommen?
b) Innerhalb eines Monats den Verlust
der zuständigen Behörde melden.
c) die Versicherung.
10.04 Was ist zu tun, wenn Erlaubnisurkun- Das Abhandenkommen ist unverzüglich der
den abhanden kommen? zuständigen Behörde anzuzeigen.
10.05 Was ist zu tun, wenn erlaubnispflich- Das Abhandenkommen ist unverzüglich der
tige Schusswaffen oder Munition zuständigen Behörde anzuzeigen.
abhanden kommen?
10.06 Was ist nach Verlust einer erlaubnis- a) Der Verlust ist unverzüglich der
pflichtigen Schusswaffe oder einer zuständigen Behörde mitzuteilen.
Waffenbesitzkarte zu veranlassen?
b) Die Versicherung ist umgehend in
Kenntnis zu setzen, damit diese die
Polizei verständigen und alle weiteren
Maßnahmen einleiten kann.
105
I. Waffenrecht
Themenbereich
Sonstige Pflichten des Waffen- und Munitionsbe- Seite 106
10 sitzers
c) vier Wochen
10.11 Sie erwerben eine Schusswaffe mit a) Waffe nach Erwerb sofort bei der Be-
vorheriger Erlaubnis der zuständigen hörde anmelden und sie originalver-
Behörde beim Waffenhändler. packt mit WBK dort vorlegen.
Worauf haben sie zu achten, um
waffenrechtlich keinen Fehler zu b) Waffenerwerb innerhalb eines Monats
begehen? schriftlich bei der Behörde anmelden
und die WBK zum Eintrag vorlegen.
106
I. Waffenrecht
Themenbereich
Sonstige Pflichten des Waffen- und Munitionsbe- Seite 107
10 sitzers
107
I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 108
11
c) Angegriffener
11.05 In Notwehr darf man handeln bei a) nur auf Leib und Leben.
einem Angriff...
b) auf jedes Individual-Rechtsgut.
c) Erforderlichkeit
11.07 Ist eine Notwehrhandlung strafbar? a) Ja
b) Nein
108
I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 109
11
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 110
11
110
I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 111
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I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 112
11
112
I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 113
11
11.35 Nothilfe ist diejenige Verteidigung, die a) von sich selbst abzuwenden.
erforderlich ist, um einen gegenwärti-
gen rechtswidrigen Angriff... b) von einem anderen abzuwenden.
c) Solange er andauert.
113
I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 114
11
11.42 Wann ist ein Angriff gegenwärtig? a) Wenn zu befürchten ist, dass durch
eine Drohung des Angreifers zukünftig
eine Gefahr für Leib und Leben
eintreten könnte.
114
I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 115
11
11.48 Was ist Ihre Pflicht nach einem a) Ich habe keinerlei Pflichten gegenüber
abgewehrten Angriff? dem Angreifer.
c) Strafgesetzbuch / BGB.
11.50 Was sind u.a. Rechtfertigungsgründe a) Notwehr
nach dem Strafgesetzbuch?
b) Nothilfe
c) Notstand
11.51 Welches ist das höchste Rechtsgut? a) Freiheit
b) Eigentum
c) Leib / Leben
11.52 In welcher Situation darf von der a) Bei brutaler Entführung einer
Schusswaffe Gebrauch gemacht Person.
werden?
b) Wenn ein Gehbehinderter mit seinem
Stock droht.
c) in Notstand.
11.54 Dürfen Sie auch bei der Gefahr des Nein.
Verlustes geringwertiger Gegenstän-
(Bei der Gefahr des Verlustes geringwertiger
de von der Schusswaffe Gebrauch
Gegenstände ist Schusswaffengebrauch keine
machen?
durch Notwehr gebotene Verteidigungs-
handlung.)
115
I. Waffenrecht
Themenbereich
Notwehr und Notstand Seite 116
11
d) Putativnotwehr
116
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Waffenkundliche Begriffe Seite 117
12
12.01 Bei einem Teilmantelgeschoss... a) liegt in der Regel an der Spitze der
Bleikern frei.
c) Polygonläufe.
12.03 Das Feldkaliber ist im Verhältnis a) größer.
zum Zugkaliber…
b) kleiner.
c) gleich groß.
12.04 Was versteht man unter Kaliber? Das Kaliber weist auf den Durchmesser des
Geschosses bzw. Innendurchmesser des
Laufes hin.
(In Waffen mit gezogenen Läufen unterschei-
det man zwischen:
- Feldkaliber = Laufdurchmesser sich
gegenüber liegender Felder
- Zugkaliber = Laufdurchmesser sich
gegenüberliegender Züge
- Geschosskaliber = Geschossdurchmesser.)
12.05 Was versteht man unter Kaliber? a) Durchmesser der Hülse
117
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Waffenkundliche Begriffe Seite 118
12
12.06 Was besagt der Begriff a) In diesem Bereich darf auf dem
Gefahrenbereich? Schießstand nicht geschossen
werden.
c) ein Abzugssystem
12.10 Für welchen Teil der erlaubnispflich- a) Lauf
tigen Schusswaffe bedarf es keiner
Erwerbsberechtigung? b) Verschluss / Schloss
c) Abzugseinrichtung
12.11 Welchen Zweck haben die Sicherun- Sicherungen sollen dazu dienen, eine unbeab-
gen an den Schusswaffen? sichtigte Schussauslösung zu verhindern.
118
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Waffenkundliche Begriffe Seite 119
12
119
III. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Handhabung der Schusswaffen Seite 120
13
120
III. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Handhabung der Schusswaffen Seite 121
13
13.06 Was ist hinsichtlich der Schussbereit- a) Wegen der automatischen Sicherung
schaft mehrläufiger Waffen zu nichts.
beachten?
b) Eine weitere Schussbereitschaft
nach Abgabe eines Schusses ist
möglich.
c) rechts / links
13.12 Bei einer halbautomatischen Waffe a) durch jeweiliges Betätigen des
können mehrere Schüsse abgefeuert Abzuges.
werden...
b) durch einmaliges Betätigen des
Abzuges.
121
III. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Handhabung der Schusswaffen Seite 122
13
122
III. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Handhabung der Schusswaffen Seite 123
13
13.20 Wie ist die Schusswaffe beim Laden a) Mit der Mündung zum
zu halten? Geschossfang.
123
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Ballistik Seite 124
14
c) Geschossgeschwindigkeit
14.03 Was bedeutet die Bezeichnung „vo“? a) Die Fluggeschwindigkeit rotierender
Schrote nahe dem Nullpunkt.
b) Die Geschossgeschwindigkeit
reduziert sich auf Null.
c) Die Geschossgeschwindigkeit
beim Verlassen der Mündung.
14.04 Was bedeutet der ballistische Begriff a) Geschossgeschwindigkeit
„v50“? 50 Meter vor der Mündung.
c) 10 x Schrotgröße in mm.
14.06 Was versteht man unter der Höchst- Die Entfernung zwischen Laufmündung
reichweite eines Geschosses? und maximal entferntem Auftreffpunkt des
Geschosses.
124
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Ballistik Seite 125
14
14.07 Was versteht man unter der Höchst- a) Die Strecke zwischen Schützenstand
reichweite eines Geschosses? und Geschossfang.
c) 2000 m.
14.09 Die Höchstreichweite von ca. 1500 m a) .22 l.r.
kann erreicht werden von einem
Geschoss der Patrone... b) .32 S&W Long N.P. (Wadcutter).
c) 9 mm Luger.
14.10 Was versteht man unter Gefähr- a) Die Höchstreichweite.
dungsbereich eines Geschosses?
b) Den Streukreis.
125
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Ballistik Seite 126
14
c) Abzugsgewicht
14.14 Womit befasst sich u.a. die a) Mit Wettereinflüssen.
Außenballistik?
b) Mit der Geschossflugbahn.
126
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Ballistik Seite 127
14
14.18 Was bedeutet der ballistische Begriff a) Die maximale Höhe eines Geschos-
„Steighöhe eines Geschosses“? ses in der sogenannten „ballistischen
Kurve“.
127
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Ballistik Seite 128
14
14.24 Welchen Zweck hat der Drall? Der Drall ist für die Flugstabilität des
Geschosses erforderlich.
14.25 Was versteht man unter der Länge a) Die Länge eines gezogenen Laufes.
des Dralls?
b) Die Strecke, auf der sich das
Geschoss im Lauf einmal um
seine eigene Achse dreht.
128
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Langwaffen Seite 129
15
c) Behördliche Erlaubnis
(Waffenbesitzkarte).
15.03 Was verstehen Sie unter dem Begriff a) Visiereinrichtung für Spezialgewehre
„Basküle“?
b) Vorderschaft einer „Pump Action“
c) Verschlusskasten einer
Kipplaufwaffe
15.04 Züge und Felder sind typische Merk- a) gezogenen Läufen.
male von...
b) glatten Läufen.
c) Keine Unterschiede.
15.06 Besonderes Merkmal einer Flinte ist a) glatte Lauf.
der.....
b) gezogene Lauf.
c) Kipplauf.
129
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Langwaffen Seite 130
15
15.07 Was ist bei der Flinte der „Choke“? a) Laufverengung im Bereich des
Patronenlagers
c) 25 Jahre
15.10 Eine doppelläufige Flinte wird waffen- a) Repetierwaffe.
rechtlich eingeordnet als…
b) halbautomatische Waffe.
c) Einzelladerwaffe.
15.11 Was sind die typischen Merkmale a) Durch einmaliges Betätigen des Ab-
einer halbautomatischen Büchse? zuges kann ich mehrere Schüsse
hintereinander abgeben.
c) halbautomatische Waffe
130
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Kurzwaffen Seite 131
16
16.01 Was ist eine Kurzwaffe? Eine Schusswaffe mit einer Gesamtlänge von
weniger als 60 cm.
16.02 Darf Munition im Kaliber .22 l.r. auch a) Ja.
aus Kurzwaffen verschossen
werden? b) Nur mit Genehmigung des
Schießleiters.
c) Nein.
16.03 Wo darf der Sportschütze Patronen a) Auf dem eigenen Grundstück.
mit Hohlspitzgeschossen aus
Kurzwaffen verschießen? b) Auf dafür zugelassenen Schieß-
ständen.
131
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Kurzwaffen Seite 132
16
16.08 Was ist ein typisches Merkmal eines a) Trommel zur Aufnahme von
Revolvers? Patronen
c) Sicherungshebel
16.09 Ein Double-Action-Revolver ist im a) eine vollautomatische Waffe.
Sinne des Waffenrechts...
b) keine halbautomatische Waffe.
c) Automatische Schusswaffe.
16.13 Welches sind die typischen Merkmale Durch Rückstoß oder Gasdruck wird der
einer halbautomatischen Pistole? Selbstlademechanismus ausgelöst, der die
leere Hülse auswirft, eine neue Patrone aus
dem Magazin in das Patronenlager einführt.
Die Waffe ist wieder schussbereit.
16.14 Welches sind die wesentlichen Teile 1. Lauf (Patronenlager)
einer halbautomatischen Pistole im
waffenrechtlichen Sinne? 2. Verschluss
3. Griffstück
132
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Kurzwaffen Seite 133
16
16.15 Was ist ein typisches Merkmal einer a) Trommel zur Aufnahme von Patronen
halbautomatischen Pistole?
b) Magazin zur Aufnahme von
Patronen
133
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Munition Seite 134
17
17.01 Was sind Geschosse im Sinne des Als Waffen oder für Schusswaffen
Waffengesetzes? bestimmte ….
a) Treibladungen
b) feste Körper
c) Beim Sportschiessen.
17.03 Welches Geschoss hat die größte a) Bleigeschoss
Durchschlagskraft?
b) Vollmantelgeschoss
c) Teilmantelgeschoss
17.04 Welche Zündarten gibt es? a) Zentralfeuerzündung
b) Randfeuerzündung
c) Vorratszündung
17.05 Welche Zündungsarten für Patro- - Zentralfeuerzündung
nenmunition sind heute üblich? (Das Zündhütchen ist hierbei in der Mitte
des Patronenbodens angeordnet.)
- Randfeuerzündung
(Nur bei Hülsen mit Rand; zumeist bei
Kleinkaliberpatronen; sie werden am
Rand der Hülse vom Schlagbolzen
getroffen und gezündet.)
17.06 Welche Gegenstände können nicht a) Diabolos
erlaubnisfrei erworben werden?
b) Randfeuerpatronen
c) Pfeile
134
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Munition Seite 135
17
c) Nein.
17.10 Berechtigt die grüne Waffenbesitzkar- a) Ja, immer.
te zum Erwerb von Munition?
b) Ja, mit entsprechendem Eintrag.
c) Sprengstofferlaubnis
135
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Munition Seite 136
17
c) auch 9 mm Luger.
17.15 Ihre WBK lässt den Erwerb von a) Ja, weil der Durchmesser nur einen
Munition .357 Magnum zu. Dürfen minimalen Unterschied aufweist.
Sie damit auch Munition 9 mm
Luger erwerben? b) Nein.
b) Für Leuchtspurmunition.
c) Für Betäubungsmunition zu
Angriffszwecken.
17.19 Der Gefährdungsbereich von a) 3000 m.
Geschossen der Patrone .300
Win. Mag. beträgt... b) 5000 m.
c) 7000 m.
136
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Munition Seite 137
17
c) 2000 m
17.21 Welche Höchstreichweite haben a) 1500 m.
Geschosse der Patrone 9 mm
Luger? b) 2000 m.
c) 1000 m.
17.22 Wie groß ist der Gefährdungsbereich a) 150 m
der Schrote bei einer Korngröße von
2 mm Durchmesser? b) 200 m
c) 250 m
17.23 Was bedeutet „R“ bei der Patronen- a) „R“ steht für „RASANT“.
bezeichnung „7 x 57R“?
b) „R“ steht für Rand.
137
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Munition Seite 138
17
17.27 Was bedeutet die Bezeichnung Eine in ihrer Kaliberklasse besonders starke
„Magnum“? Patrone.
17.28 Welche Bedeutung haben folgende a) Angabe über den Hersteller /
hervorgehobene Angaben in Entwickler.
Patronenbezeichnungen:
a) 7.63 Mauser b) Angabe über das Einführungsjahr,
(1906 militärisch eingeführt).
b) .30-06 Springfield
c) 7 x 57 R? c) Bei den Büchsenpatronen bedeutet der
Zusatz „R“, dass die Hülse der Patrone
einen Rand hat.
17.29 Woran erkennen Sie, welche a) An den Angaben in der
Munition aus einer Waffe Gebrauchsanweisung.
verschossen werden darf?
b) An der mitgelieferten
Schussbildscheibe.
138
II. Waffenkunde und Waffentechnik
Themenbereich
Munition Seite 139
17
139
III. Schießstätten
Themenbereich
Schießstandaufsicht Seite 140
18
140
III. Schießstätten
Themenbereich
Schießstandaufsicht Seite 141
18
18.07 Was zählt zu den Aufgaben der ver- a) Dafür Sorge zu tragen, dass von
antwortlichen Aufsichtsperson? den Schützen und ihren Waffen
keine Gefahr ausgeht.
c) Schießleiter
18.10 Was hat ein schießsportlicher Verein a) Aufsichtspersonen im Verein
eines anerkannten Schießsportver- registrieren.
bandes im Hinblick auf die Aufsicht
zu beachten? b) Voraussetzungen der Sachkunde
prüfen.
141
III. Schießstätten
Themenbereich
Schießstandaufsicht Seite 142
18
18.13 Wann dürfen Schützen mit dem a) Sobald die Aufsichtsperson den
Schießen beginnen? Schießstand öffnet.
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