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Kanton Uri
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Hinweis
Vernissage im Schloss A Pro
Zu diesem Fachreferat hatte die Freie Christliche Gemeinde Uri eingeladen. Der Referent vermochte die hohen Erwartungen zu erfllen. Er legte seine Theorie mit detailliertem und fundiertem Fachwissen dar und bediente sich,
begleitet von animierten Illustrationen, auch der Zitate aus dem Alten und dem Neuen Testament.
ders hell am Himmel erschien. Der Abstand von neun Monaten zwischen den Phnomenen knnte damals als Zeugung und Geburt ausgelegt worden sein. Nebenbei erklrte der Referent, weshalb es kein Jahr 0 gab. Ausserdem nutzte er die Gelegenheit, um dem Publikum noch mehr biblische Himmels-Phnomene nherzubringen: Etwa die Bedeutung des blutroten Mondes in der Apostelgeschichte (ein rtlich verfrbter Mond bei einer Mondfinsternis), die mglicherweise als Indiz dafr benutzt werden kann, die Kreuzigung Jesu zu datieren. Was die Zuhrer ausserdem interessierte: Darf man sich als Christ berhaupt der Astrologie bedienen? In der Bibel wird der Glaube an die Schicksalsmacht der Sterne an mehreren Orten als widergttlich gebrandmarkt und bei der Geburt Jesu werden offensichtlich Himmels-Phnomene als Verkndigung von Gott her erklrt. Vor diesem Zwiespalt standen schon Theologen der frhesten Kirche. Das Thema hat bis heute nichts an Spannung eingebsst.