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IP-Adressen
Um Computer in TCP/IP Netzen zu adressieren, benutzt man eindeutige IP-Adressen. Diese werden
in der Version V4 durch eine 4 Byte Zahl dargestellt, welche im allgemeinen in der
Dezimalschreibweise mit Punkten zwischen den Bytes geschrieben wird.
IP-Adressierungsklassen
Reservierte Adressen:
• A-Netz: 10.0.0.0
• B-Netz: 172.16.0.0–172.31.0.0 (16 Netze)
• C-Netz: 192.168.0.0–192.168.255.0
• Localhost 127.0.0.1
Bei allen Aufgaben bzgl. IP-Adressierung und Subnetting ist die Grundthematik dieselbe.
Eine Standardfrage wäre: Gegeben ist die IP-Adresse X.X.X.X, wie lautet die
Subnetmask(A), Netz-Adresse(B), Broadcast-Adresse(C) und verfügbarer adressierbarer
Raum für weitere Hosts(D).
Selbst bei komplexeren Aufgaben, wo es um die Einteilung mehrerer Rechner in einem
Gebäude in einem eigenen, oder jeweils separate Netze geht, reduziert sich die Aufgabe
eigentlich auf die Standardfrage.
In komplexeren Aufgaben ist meist die IP-Adresse und Subnetmask angegeben.
Die Subnetmaske dient der Aufteilung der einzelnen Klassen. In ihr wird eine
Unterscheidung in Netz- und Hostanteil vorgenommen.
Die 255 (bzw. dual/binär 11111111) geben den jeweiligen Netzanteil wieder. Die 0 jeweils
den Hostanteil.
Je kleiner der Netzanteil je mehr Hosts lassen sich adressieren.(Siehe Bemerkung bei IP-
Adressierungsklassen.)
Die Standard-Subnetmasks bei denen der Host-Anteil auf „0“ gesetzt ist (s.o.) würde das
gesamte dahinterliegende Netz adressieren (Klasse C gleich Netz mit 255 möglichen
Adressen). Aus Gründen der Performance ist es aber notwendig nach Möglichkeit kleinere
„collision-domains“ aufzubauen, oder wenn in einem Netzwerk mehrere Zugriffsverfahren
verwendet werden (CSMA/CD vs. Token-Passing).
Nehmen wir als Beispiel ein Klasse C Netz mit der Standard Subnetmask 255.255.255.0 und
der IP-Adresse 195.210.5.0.
Der Netz-Anteil ist festgelegt, dieser darf nicht verändert werden. Mit dieser Maske ließen
sich 254 Hosts adressieren (gezählt wird von 0-255, Netz (0) und Broadcastadresse (255)
entfallen für die Adressierung der Hosts).
Nehmen wir an, dass in einem Gebäude mit 2 Etage und zusammen 205 Rechner in ein
Netz integriert werden sollen. In der ersten Etage befinden sich 100 Rechner in der 2. Etage
die restlichen 105.
Hier setzt das Subnetting ein. Wir teilen das Netz in 2 Teile.
256:2=128
Die neue Subnetmask lautet 255.255.255.128. Die 128 gibt nun die Größe des Teilnetzes
an. Das bedeutet hier, dass in diesem Teilnetz 128 Adressen zu vergeben sind (,abzüglich
der ersten und letzten natürlich! è 126).
Die 100 Rechner der ersten Etage werden in diesem Teilnetz adressiert, z.B. beginnt der
erste Rechner mit (vgl. gegebene IP) 195.210.5.1 und der letzte adressierbare Host könnte
die Adresse 195.210.5.126 (X.X.X.127 = Broadcast) haben, aber chronologisch gesehen die
Endung 100, somit bleiben 26 Adressen ungenutzt und stehen für evtl. später für neue
Rechner zur Verfügung.
Die 105 Rechner der 2 Etage werden jetzt in dem 2. Teilnetz integriert. Es gilt die selbe
Subnetmask wie oben (X.X.X.127). Der erste Rechner kann mit 195.210.5.129 adressiert
256:4=64
Die neue Subnetmask für alle Teilnetze lautet 255.255.255.192. Wie kommt es zu der 192?
Wir errechneten uns, das für 4 Teilnetze mit je 64 Hosts einrichten können. Die 192
entstehen wegen 256–64=192 es wird also jeweils von 256 runtergezählt.
Der Adressbereich des ersten Netzes liegt zwischen 195.210.5.0–63, des zweiten bei 64-
127, des dritten zwischen 128-191 und des letzten zwischen 192-255. Jeweils abzüglich 2
Adressen für die Netz- und Broadcastadresse.
è an der Subnetzmaske lässt sich somit auf einem Blick sagen, wie viele Hosts in diesem
Teilnetz adressiert werden können.
In unserem C Netz können die Subnetzmasken auch nach bedarf kombiniert werden.
Stellen wir uns den verfügbaren Adressraum als Strahl vor, auf welchen wir unsere Netze
aneinander reihen, bis des Netz voll ist.
Es soll z.B. für die erste Etage für jedes Büro ein eigenes Teilnetz aufgebaut werden:
195.210.5.0 195.210.5.255
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Wir haben das Netz in 5 Teilnetze geteilt. Die IP ist immer noch die 195.210.5.0.
Hier währe eine Lösung für die jeweiligen Angaben, in Bezug auf die Standardfrage (s.o.):