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A Glossar ................................................................................ 535
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K. Surendorf, UNIX für Mac OS X-Anwender Vierte Auflage, 2008 Galileo Press, ISBN: 978-3-8362-1016-4
Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 5 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
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S. 12 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
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S. 13 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Vorwort zur 4. Auflage
Als ich mit der Arbeit an der ersten Auflage dieses Buchs noch unter
Mac OS X 10.2 Jaguar begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, dass es
einmal in einer vierten Auflage erscheinen würde. Aber eigentlich ist das
nicht erstaunlich. UNIX ist eines der wenigen zeitlosen Themen in der
Informationstechnik und doch immer wieder aktuell.
Für die vierte Auflage wurde das Buch vollständig überarbeitet, an vie-
len Stellen umgebaut und neu gegliedert. Geblieben ist in jedem Fall der
Anspruch, Ihnen die Arbeit mit dem UNIX-Kern von Mac OS X nahe-
zubringen, neue Möglichkeiten und Methoden zu eröffnen, und dies in
einer verständlichen Sprache, die auf Fachjargon verzichtet.
Die Arbeit mit dem Terminal und dem UNIX-Kern ist eigentlich gar nicht
so schwierig, wie es oft zu lesen ist. Die dahinterstehende Philosophie ist
lediglich etwas anders, aber eigentlich nicht komplizierter, gefährlicher
oder anspruchsvoller als die Arbeit unter der grafischen Benutzeroberflä-
che. Ich bin mir sicher, dass Sie sich nach der Lektüre des Buchs dieser
Meinung anschließen werden.
Kein Buch ohne Lektorat, und mein Lektor Stephan Mattescheck steht
mir seit mehr als einem halben Jahrzehnt hilfreich zur Seite und hat das
Entstehen dieses Textes mehrfach mit Professionalität, Souveränität und
Geduld begleitet. Er ist zu einem wesentlichen Teil für das Gelingen des
Projekts verantwortlich.
Michael Weikath muss ich an dieser Stelle für den Hinweis auf das Album
Serious Young Insects der Gruppe On the Virg danken. Beim Schreiben
dieses Buchs war diese Musik absolut unverzichtbar.
Kai Surendorf
delta-c@gmx.net
http://mac.delta-c.de
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S. 15 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Einleitung
Wenn man ein Buch schreibt, steht man als Autor immer vor der großen Ein Problem
Frage, was man beim Leser an Wissen bereits voraussetzen kann und wo zu Beginn
man mit den Erklärungen am besten beginnt, was man weglässt und wo
Schwerpunkte gesetzt werden. Diese Frage ist nie ganz zu entscheiden,
hängt die Antwort doch viel zu sehr von der Person des Lesers ab.
Das Anliegen dieses Buches ist es, Ihnen die Arbeit mit dem Terminal von Ein Anliegen
Mac OS X nahezubringen, seine Funktionsweise zu erläutern und Ihnen
die vielen Befehle zu erklären, die Ihnen am Terminal zur Verfügung ste-
hen. Es geht in erster Linie darum, das Terminal als alltägliches Werkzeug
verstehen und nutzen zu lernen. Wenn Sie gerade beginnen, sich mit
dem Terminal zu beschäftigen, dann wird Ihnen die Arbeit wahrschein-
lich etwas kryptisch, vielleicht sogar mühselig vorkommen. Schließlich
hat Apple ja jede Menge Ressourcen in die Entwicklung einer leicht zu
bedienenden und optisch ansprechenden Benutzeroberfläche investiert.
Das Buch erhebt ganz gewiss nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Ein weites Feld . . .
Bei einem so umfangreichen Thema, das streng genommen das ganze
Betriebssystem umfasst, wäre ein solcher Anspruch niemals einzulösen.
Vielmehr möchte soll dieses Buch Ihnen die Arbeit mit dem Terminal in
einer Art und Weise erklären, dass Sie das Gelesene möglichst umgehend
in Ihren Arbeitsalltag integrieren können. Theorie wird in diesem Buch
relativ wenig behandelt. In den meisten Fällen wäre für eine gründliche
und vor allem vollständige Erklärung der zugrunde liegenden Technolo-
gien und Verfahren etwas umfassenderes Wissen in der Programmierspra-
che C, sowie in der Funktionsweise von Betriebssystemen und größeren
Softwareprojekten notwendig. Das kann und soll dieses Buch nicht leis-
ten.
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S. 17 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Einleitung
Was Sie schon Um die Erklärungen in diesem Buch nachvollziehen zu können, müssen
wissen sollten Sie also nicht Informatik studiert haben. Viel wichtiger ist eine Mischung
aus Neugier, die auch vor zunächst etwas abstrakt anmutenden Konzep-
ten nicht zurückschreckt, und Experimentierfreude, um neue Möglichkei-
ten und Methoden auszuprobieren und mit der Zeit zu verinnerlichen.
Ein wenig Erfahrung mit Mac OS X sollten Sie schon besitzen, also zum
Beispiel wissen, wo sich die Programme befinden, wie Sie in den System-
einstellungen Drucker einrichten oder ein Benutzerkonto hinzufügen.
Einsteiger . . . Das Buch richtet sich in erster Linie an Menschen, die gerade anfangen,
sich mit dem UNIX-Unterbau von Mac OS X zu beschäftigen. Aus diesem
Grund werden auch grundlegende Befehle wie cp und rm ausführlich
. . . und Umsteiger erklärt. Für Umsteiger, die schon mit Linux oder einem BSD-UNIX ge-
arbeitet haben, ist das Buch aber ebenfalls eine lohnenswerte Lektüre.
Zwischen Mac OS X und etwa Linux gibt es in vielen Punkten grundle-
gende Unterschiede. Dies betrifft zum Beispiel launchd anstelle von cron
zum Starten von Programmen nach Zeitplänen, die Arbeit mit Dateisys-
temen und die Verzahnung von AppleScript und dem Automator auf der
einen sowie Shell-Skripten auf der anderen Seite. Wenn Sie also schon
über Kenntnisse in der Arbeit mit einer Kommandozeile verfügen, dann
verhilft Ihnen die Lektüre dieses Buchs zu einem noch schnelleren Ein-
stieg in die Arbeit unter Mac OS X.
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S. 18 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Zum Aufbau des Buches
In diesem Buch finden Sie einige Abschnitte, die am Rand mit diesem
Zeichen hervorgehoben werden. Hierbei handelt es sich um Hinweise,
die über das eigentliche Thema hinausgehen, aber in dem jeweiligen
Zusammenhang wichtig sein können.
Und schließlich gibt es noch einige Tipps und Hinweise, die Ihnen die
Arbeit erleichtern können. Auch dieses Zeichen finden Sie eher selten, da
es sich bei den Erklärungen in diesem Buch im weiteren Sinne ohnehin
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S. 19 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Einleitung
Notizen, Unter http://mac.delta-c.de finden Sie die Webseite des Autors, die sich
Artikel, nicht nur, aber auch den in diesem Buch behandelten Themen widmet.
Forum
Sie finden dort regelmäßig aktualisierte Notizen, weiterführende Artikel,
ein Forum für Fragen und Anmerkungen, eine Linksammlung und weite-
re Inhalte.
Abbildung 0.1 Die Webseite des Autors finden Sie unter »http://mac.delta-c.de«.
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S. 20 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Das Terminal ist das Dienstprogramm, um unter Mac OS X Befehle
direkt einzugeben. Dabei bietet es neben der Ausführung von
Befehlen noch einige weitere Funktionen, die sich im Arbeitsalltag
als hilfreich erweisen.
Im normalen Arbeitsalltag kommt das Terminal selten zum Einsatz. Wenn Dienstprogramm
Sie jedoch Mac OS X detaillierter konfigurieren oder von den vielseitigen
Fähigkeiten der Befehle profitieren möchten, dann ist das Terminal das
unverzichtbare Dienstprogramm. Die Aufgabe des Terminals besteht dar-
in, Ihre Befehle entgegenzunehmen und Ihnen deren Ergebnisse anzuzei-
gen.
Der Name Terminal stammt aus den Urzeiten von UNIX in den 60er-
und 70er-Jahren. Damals verfügten die wenigsten Computer über eine
Festplatte und ein installiertes Betriebssystem. Stattdessen gab es einen
Zentralrechner für die eigentliche Rechenarbeit, oft in der Größe eines
Wohnzimmerschrankes, und eben mehrere Terminals, mit denen sich
die Benutzer an dem Zentralrechner anmelden, Befehle eingeben und
Programme ausführen konnten. Das Programm Terminal stellt in dieser
Hinsicht eine virtuelle Nachbildung der damaligen Hardware dar und
erfüllt auch die gleiche Aufgabe.
Das Terminal finden Sie im Ordner Dienstprogramme im Verzeichnis Pro- Terminal aufrufen
gramme. Sie können es wie jedes andere Programm mit einem Dop-
pelklick starten.
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S. 29 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
Shell Die Aufgabe des Terminals besteht in erster Linie darin, Ihre Eingaben
über die Tastatur entgegenzunehmen und die Ausgaben der von Ihnen
eingegebenen Befehle auf dem Bildschirm darzustellen. Die eigentlich zu
verrichtende Arbeit – wie das Aufrufen der Befehle oder die Ermittlung
von Fehlern – ist Aufgabe der Shell. Die Shell (englisch Muschel, Schale) ist
selbst ein eigenständiges Programm. Sie nimmt die Eingaben des Benut-
zers am Terminal entgegen, ruft die passenden Befehle auf, wertet deren
Ergebnisse aus und gibt diese an das Terminal zur Darstellung zurück.
Bourne Again Shell In der langen Geschichte von UNIX sind mehrere Shells entstanden, jede
mit ihren eigenen Vorzügen und Nachteilen. Welche man auswählt, ist in
erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks. Apple verwendet
in den Standardeinstellungen von Mac OS X seit Version 10.3 die Bourne
Again Shell, die abgekürzt bash genannt wird.
Abbildung 2.2 Nach dem Start des Terminals wartet der Prompt auf die
Eingaben des Benutzers.
Der Prompt Ein fast leeres Fenster wartet nach dem Start des Terminals auf die Eingabe
von Befehlen. In der ersten Zeile werden Sie über den Zeitpunkt der
letzten Anmeldung am Terminal informiert. Bei der zweiten Zeile handelt
es sich um den Prompt. Der Prompt ist die Aufforderung der Shell an den
Benutzer, Befehle einzugeben. Er könnte folgendermaßen aussehen:
Mini:~ kai$
Darüber hinaus bietet der Prompt auch einige für die Arbeit nützliche
Informationen. Die Angabe Mini gibt den Namen Ihres Rechners wieder,
unter dem er im Netzwerk angesprochen werden kann. Abhängig von
der Konfiguration Ihres Netzwerkes finden Sie hier möglicherweise auch
Die Tilde ˜ die Angabe localhost. Die Tilde (~) zeigt an, dass Sie sich derzeit in
Ihrem persönlichen Verzeichnis, zum Beispiel /Users/kai befinden. Im
Finder wäre dies der Unterordner kai im Ordner Benutzer. Und zu guter
Letzt erfahren Sie, unter welchem Kurznamen Sie gerade arbeiten. In
diesem Beispiel ist es kai. Die Anzeige des aktuellen Benutzers hat nichts
damit zu tun, dass die Shell den Anwender für latent schizophren hält.
Es ist unter Mac OS X möglich, den Benutzer schnell mit einem Befehl zu
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S. 30 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Der erste Befehl 2.2
wechseln. Die Angabe des Kurznamens ist daher als eine Gedächtnisstütze
zu verstehen.
Nun ist es an der Zeit, den ersten Befehl einzugeben. Tippen Sie einfach Befehlseingabe
ls ein, und drücken Sie anschließend Return. Der Befehl ls dient dazu,
den Inhalt von Verzeichnissen anzuzeigen. Je nachdem, was sich in Ih-
rem Benutzer-Verzeichnis befindet, könnte die Ausgabe wie in Abbildung
2.3 aussehen. Vielleicht verwundert es, wenn die Ordner, die im Finder Englische Namen
Dokumente oder Filme heißen, auf einmal Englisch als Documents oder
Movies bezeichnet werden. Die Ordner hatten eigentlich schon immer
diese Bezeichnungen, denn die Übersetzung ins Deutsche wird vom Fin-
der vorgenommen. Mit der Ausgabe des Verzeichnisinhalts hat die Shell
die ihr gestellte Aufgabe erfüllt und wartet nun mit einem neuen Prompt
auf weitere Instruktionen.
Abbildung 2.3 Nach der Eingabe des ersten Befehls erscheint der Prompt erneut.
Befehle werden an der Shell immer mit der Eingabe von Return beendet.
Daher gilt für den Rest des Buches, dass immer, wenn von der Eingabe
von Befehlen die Rede ist, am Ende einer Zeile Return eingegeben wird.
Mit der Eingabe von cd Documents wechseln Sie in das Verzeichnis Docu- Ein zweiter Befehl
ments. Nun müsste sich auch der Prompt verändert haben. Er könnte nun
Mini:Documents kai$ lauten. Mit der erneuten Eingabe von ls können
Sie sich jetzt den Inhalt des Verzeichnisses Documents anzeigen lassen.
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S. 31 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
Umgebungs- Die Ordner, in denen die Shell nach passenden Programmen sucht, wer-
variablen den in der Umgebungsvariable PATH (siehe Abschnitt 8.7.3) gespeichert.
Bei diesen Umgebungsvariablen handelt es sich um Werte, die sich im
Arbeitsspeicher des Rechners befinden und die beim Start des Systems
gesetzt werden. Die Umgebungsvariablen und ihre Bedeutung werden in
Abschnitt 8.7 erläutert.
Eingebaute Schließlich gibt es noch einige in die Shell eingebaute Befehle. Diese Be-
Befehle fehle beziehen sich weniger auf die Arbeit mit Dateien und Verzeichnis-
sen wie ls, sondern dienen dazu, Shell-Skripte zu entwickeln. Sie werden
in Kapitel 19, Shell-Skripten, besprochen.
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S. 32 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Hintergründe zu UNIX-Befehlen 2.3
Abbildung 2.5 Mit der Eingabe von »ls -l /usr/bin« wurde der Inhalt des Verzeichnis-
ses »/usr/bin« in einer detaillierten Form ausgegeben.
Die erste Anweisung, -l ist eine Option des Befehls. Optionen geben Optionen
dem Befehl nähere Instruktionen, wie er seine Aufgabe zu bewältigen
hat. Das l steht in diesem Fall für Long Format, also eine detailliertere
Liste des Verzeichnisinhalts.
Die meisten Befehle haben mögliche Optionen, die zum Teil die Funkti-
onsweise sehr erheblich modifizieren können. Sie werden meistens mit
einem Minuszeichen (-) und einem Buchstaben angegeben, der direkt
auf das Minus folgt. Es ist auch möglich, mehrere Optionen direkt hinter-
einander zu schreiben. ls -al zeigt den Verzeichnisinhalt in Listenform
an und führt dabei auch unsichtbare Dateien auf, wird also mit zwei
Optionen ausgeführt. Es gibt aber auch die Schreibweise mit zwei Minus-
zeichen (--) und der Option als ganzes Wort. Welche Optionen ein Befehl
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S. 33 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
zulässt, können Sie in der Regel der Dokumentation (siehe Abschnitt 3.2)
entnehmen.
Argumente Die Angabe des Verzeichnisses ist ein Argument und sagt dem Befehl hier,
mit welchem Verzeichnis er seine Aufgabe erledigen soll. Die meisten Be-
fehle benötigen für ihre Arbeit mindestens ein oder mehrere Argumente,
zum Beispiel die Ausgangs- und die Ziel-Datei für einen Kopiervorgang.
Auch hier ist es erforderlich, im Zweifelsfall in der Dokumentation nach-
zuschlagen.
Der Befehl und seine Optionen und Argumente werden immer durch
ein Leerzeichen voneinander getrennt. Andernfalls kann die Shell nicht
unterscheiden, was Befehl, was Option und was Argument ist.
Operatoren Zum Abschluss noch ein etwas komplizierteres Beispiel. Geben Sie den
Befehl ls -l /usr/bin > Verzeichnis.txt ein. Die erste Hälfte besagt
das Gleiche wie im vorigen Beispiel. Aber wenn Sie diesen Befehl aus-
führen, bekommen Sie den Inhalt des Verzeichnisses nicht angezeigt.
Stattdessen befindet sich im aktuellen Verzeichnis auf einmal eine Datei
Verzeichnis.txt, die, wenn Sie sie in TextEdit öffnen, die oben angezeigten
Einträge als Text enthält. Die Ausgabe ist also nicht auf dem Bildschirm
erfolgt, sondern sie wurde in eine Datei umgeleitet.
Die Klammer > hat hier die Funktion, die Ausgabe vom Bildschirm in
eine Datei umzuleiten. Verzeichnis.txt ist nun wiederum ein Argument,
das als Ziel des Operators dient. Solche Operatoren eigenen sich dazu,
festzulegen, wie mit den Ergebnissen eines Befehls umgegangen werden
soll.
Endgültiger Der mehr oder weniger endgültige Aufbau der Befehle stellt sich nun in
Befehlsaufbau dieser Form dar:
Befehle sind oft Bei den Namen sehr vieler Befehle handelt es sich um Akronyme. So
Akronyme dient der Befehl cp zum Kopieren von Dateien, also eigentlich copy. Zum
Verschieben wird der Befehl mv (move) verwendet, zum Löschen rm (re-
move), zum Erstellen eines Verzeichnisses mkdir (make directory), und für
die Benutzerverwaltung am Terminal gibt es den Befehl dscl (Directory
Service Command Line). Diese Akronyme sind oft hilfreich, um sich die
Bedeutung eines neuen Befehls einzuprägen.
Diese Akronyme werden, sofern es sinnvoll ist, zusammen mit dem Be-
fehl und seinem Aufbau aufgeführt. Die Synopsis eines Befehls wird im
Rest des Buchs in dieser Form angegeben:
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S. 34 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
Die eckigen Klammern enthalten Angaben, die Sie vorgeben können, aber
nicht müssen. Dem Befehl ls können Sie eine Option wie -l übergeben,
Sie müssen es aber nicht tun. Es gibt eine Reihe von Befehlen, die für
ihre Arbeit eine Option und Argumente zwingend benötigen.
Ab und zu gibt es Befehle, bei denen es nicht möglich ist, eine sinnvolle
Merkhilfe oder ein Akronym anzugeben. In solchen Fällen ist dann nur
der Name des Befehls aufgeführt.
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S. 35 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
sondern dass es zum Ordnernamen gehört, müssen Sie ihm einen Back-
slash \ voranstellen. Dementsprechend führt die Eingabe von cd Neuer\
Ordner dann zum Erfolg.
Weitere Neben dem Leerzeichen gibt es noch einige weitere Zeichen, denen Sie \
Sonderzeichen voranstellen müssen, um sie als Bestandteil eines Dateinamens zu maskie-
ren. Dazu gehören wenigstens die Zeichen $, – (wenn das Minuszeichen
am Anfang eines Dateinamens steht), =, alle Klammern, Anführungs- und
Ausrufungszeichen. Das scheint zunächst eine ganze Menge an Zeichen
zu sein, aber Sie werden in den nächsten Kapiteln sehen, dass diese Zei-
chen in der Tat alle eine Aufgabe erfüllen.
Es ist generell empfehlenswert, bei den Namen von Ordnern und Dateien
nach Möglichkeit auf die zuvor erwähnten Sonderzeichen zu verzichten.
Anstelle eines Bindestrichs oder eines Leerzeichens können Sie sich mit
einem Unterstrich _ behelfen.
Text mit Haben Sie einen Text in die Zwischenablage kopiert, der Sonderzeichen
Steuerzeichen enthält, dann können Sie den Menübefehl Bearbeiten • Text mit Steu-
einsetzen
erzeichen einsetzen verwenden. Mit diesem Befehl fügt das Terminal
automatisch vor allen Zeichen, die bei der Befehlseingabe als Sonderzei-
chen interpretiert werden könnten, einen Backslash ein.
Zeilenumbrüche Wenn Sie eine mehrzeilige Textstelle markeiren, dann werden die Zeile-
beachten numbrüche auch in die Zwischenablage kopiert. Setzen Sie den Text am
Cursor wieder ein, dann wird der Zeilenumbruch als Druck auf die Taste
Return interpretiert. Dies lässt sich umgehen, indem Sie mit der Maus
die Auswahl nur bis kurz vor Ende der Zeile treffen. Solange der ausge-
wählte Bereich nicht bis zum rechten Rand des Fensters reicht, gehört der
Zeilenumbruch noch nicht zur Auswahl.
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S. 36 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
Abbildung 2.6 Dateien und Ordner können auch per Drag & Drop in das Fenster des
Terminals gezogen werden.
Umgekehrt können Sie auch Dateien und Ordner in das Fenster des
Terminals ziehen. Dann wird der vollständige Pfad der Datei oder des
Ordners automatisch an der Position des Cursors eingefügt. Praktisch ist
diese Möglichkeit dann, wenn Sie im Finder einen Ordner, der sich in
den Untiefen des Systems befindet, geöffnet haben und auch im Terminal
in diesen wechseln möchten. Oder Sie haben im Finder eine Datei zur
Hand, auf die Sie im Terminal einen Befehl anwenden möchten. Auch
wenn die automatische Vervollständigung (siehe Abschnitt 2.4.5) schon
recht praktisch ist, geht es manchmal per Drag & Drop noch schneller.
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S. 37 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
Abbildung 2.7 Bei den Tabs wird der aktive Prozess in der Titelzeile angezeigt.
Zum Tab links des aktiven können Sie mit dem Kurzbefehl cmd + alt +
Ö wechseln, zum Tab rechts mit cmd + alt + Ä. Die Tabs lassen sich wie
auch in Safari mit der Maus verschieben und umgruppieren. Mit dem
Menübefehl Fenster • Alle Fenster zusammenführen können Sie alle
geöffneten Fenster des Terminals in einem zusammenführen, wobei aus
jedem zuvor eigenständigen Fenster ein Tab wird.
Fenstergruppen Mit der Zeit werden Sie sich an ein bestimmtes Arrangement der Fens-
ter im Terminal gewöhnt haben. Es wäre zum Beispiel möglich, dass Sie
bevorzugt mit zwei offenen Fenstern arbeiten. Im ersten Fenster lassen
Sie sich die Dokumentation eines Befehls anzeigen, um ihn im zweiten
Fenster direkt auszuprobieren. Das Terminal ermöglicht es Ihnen, die
Anzahl der Fenster und deren Position in einer Fenstergruppe zu spei-
chern. Rufen Sie hierzu den Menübefehl Fenster • Fenster als Gruppe
sichern auf. Neben dem Namen können Sie hier auch festlegen, ob die zu
sichernde Fenstergruppe beim Start des Terminals automatisch verwen-
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S. 38 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
det werden soll. Wenn Sie diese Option aktiveren, dann werden beim
nächsten Start des Programms die gesicherten Fenster geöffnet und an
die gesicherte Position verschoben.
Das Terminal nummeriert die ersten neun Fenster durch. Mit den Kurzbe- Tastenkürzel
fehlen cmd + 1 bis 9 können Sie gezielt das jeweilige Fenster aktivieren. In für Fenster
Kapitel 8, Effizient mit der Shell arbeiten, erklärt. Die automatische Ver-
vollständigung Ihrer Eingaben ist aber auch schon nützlich, wenn Sie
gerade erst beginnen, sich mit dem Terminal auseinanderzusetzen. Zur
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S. 39 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
Befehle Dabei gibt es zwei Methoden, wie Ihre Eingaben automatisch vervollstän-
vervollständigen digt werden können. Wenn Sie Zeichen zu Beginn einer Zeile eingeben,
was ja in der Regel bedeutet, dass Sie den Namen eines Befehls eingeben,
dann können Sie mit einem Druck auf die Taste Tabulator den eingegebe-
nen Befehl vervollständigen. Geben Sie zum Beispiel rmd ein und drücken
dann Tabulator, so wird Ihre Eingabe zu rmdir vervollständigt. Es verhält
sich hierbei so, dass die Shell im Hintergrund eine Suche nach Befehlen
startet, deren Namen mit dem eingegebenen Zeichen beginnen. Trifft die
Shell auf ein eindeutiges Resultat, dann erfolgt die Vervollständigung.
Anders verhält es sich, wenn die Shell auf mehrere Möglichkeiten trifft,
das Suchergebnis also nicht eindeutig ausfällt. In diesem Fall erklingt
der Warnton des Systems. Drücken Sie noch ein zweites Mal die Taste
Tabulator, dann zeigt Ihnen die Shell die möglichen Vervollständigungen
an.
Dateien und Die Vervollständigung können Sie auch bei Datei- und Verzeichnisna-
Verzeichnisse men verwenden. Wenn Sie zunächst den auszuführenden Befehl einge-
ben und dann den Beginn des Namens einer Datei oder Verzeichnisses,
dann vervollständigt die Shell den Namen. So führt die Eingabe von cd
Doc, gefolgt von Tabulator, zu cd Documents. Auch hier muss die Vervoll-
ständigung eindeutig sein. Gäben Sie nur cd Do ein, dann würde wieder
der Warnton erklingen, weil es in Ihrem persönlichen Ordner sowohl
ein Verzeichnis Documents als auch ein Verzeichnis namens Downloads
gibt. Ein zweiter Druck auf Tabulator führt auch hier zur Ausgabe der
gefundenen Möglichkeiten.
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S. 40 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
Während Sie mit dem Zeilenpuffer des Terminals vorhergehende Aus- Vorige Befehle
gaben einsehen können, bietet Ihnen die Shell die Möglichkeit, bereits aufrufen
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S. 41 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
kennen) als auch Server hinzufügen. Im Feld Benutzer können Sie den
Namen des Kontos angeben, mit dem die Anmeldung erfolgen soll.
End of File Es gibt aber einige Situationen, die sich in dieser Form nicht beenden
lassen. Wenn Sie beispielsweise python als Befehl eingeben, so startet
Python – eine Programmiersprache. Der Prompt verändert sich in >>>,
und Python wartet auf Befehle. Etwaige Angaben nimmt nun nicht mehr
die Shell entgegen, sondern die Programmierumgebung von Python.
cmd + . führt aus dieser Situation nicht heraus. Python erwartet zum Been-
den keinen Break, sondern ein End of File-Ereignis (EOF). Dieses wird mit
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S. 42 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
ctrl + D gesendet. Der Name deutet es bereits an: EOF steht für das Ende
einer Datei. Oftmals tritt dies auf, ohne dass man etwas davon bemerkt.
Eine Textdatei ist abgearbeitet, ein Verzeichnis komplett eingelesen, und
das Programm springt zum nächsten Eintrag und präsentiert die Ergeb-
nisse. Manchmal kommen Sie aber in Situationen, in denen ein solches
Ereignis explizit erwartet wird.
Das letzte Mittel besteht darin, das Fenster einfach zu schließen. Damit Fenster schließen
werden alle von diesem Fenster aus gestarteten Programme beendet. Ele-
ganter können Sie dies mit den in Kapitel 6, Prozesse und ihr Management,
beschriebenen Befehlen tun.
Die Voreinstellungen, die Sie über den Menüpunkt Terminal • Einstel- Start festlegen
lungen aufrufen können, gliedern sich in vier Ansichten. In der Ansicht
Start legen Sie fest, was direkt nach dem Start des Terminals geschehen
soll. Hier können Sie entweder eine zuvor gesicherte Fenstergruppe aus-
wählen oder einfach nur ein neues Fenster mit einer der nachfolgend be-
schriebenen Einstellungen öffnen. Neben diesen Einstellungen, die sich
auf die Handhabung der Fenster beziehen, können Sie auch eine andere
Shell auswählen. In den Standardeinstellungen wird die Shell verwendet,
die in Ihrem Benutzerkonto eingetragen wurde. Hierbei handelt es sich
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S. 43 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
Abbildung 2.12 In der Ansicht »Start« kann festgelegt werden, was nach dem Start
des Dienstprogramms geschieht.
Verschiedene Wenn Sie die Ansicht Einstellungen auswählen, dann gliedert sich diese
Einstellungen in mehrere Reiter. In der Spalte links finden Sie die gespeicherten Einstel-
lungen (Basic, Grass, Homebrew, . . . ) und jeweils eine kleine Vorschau
des Stils. Die Aufgabe dieser Einstellungen entspricht in etwa der Aufga-
be von Stilvorlagen in einer Textverarbeitung: Sie fassen die von Ihnen in
den Reitern vorgenommenen Konfigurationen zusammen und speichern
diese. Wenn Sie also gern zwischen einer grünen und schwarzen Ansicht
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S. 44 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
des Terminals wechseln möchten, dann können Sie einfach eine passende
Einstellung wie Homebrew oder Grass auswählen. Ob Sie die standard-
mäßig vorhandenen Einstellungen ändern oder über das Plus-Zeichen
unten links eine neue Einstellung nach Ihren Vorstellungen treffen, ist ei-
gentlich nicht wichtig. Mit der Schaltfläche Standard legen Sie fest, dass
die gerade ausgewählte Einstellung für alle neuen Fenster gelten soll,
während Sie über das Ausklappmenü mit dem Zahnrad Ihre Einstellun-
gen exportieren und importieren sowie den Standard wiederherstellen
können.
In der Ansicht Text können Sie Einstellungen für die Darstellung des Text vorgeben
Textes im Terminal festlegen. Bei der Schriftart sollten Sie eine Schrift
mit fester Zeichenbreite wie Monaco oder Courier auswählen. Auf die
Möglichkeit, den Text zu glätten, sollten Sie bei der Arbeit am Terminal
eher verzichten. Schriften wie die Monaco lassen sich am einfachsten
ohne Schriftglättung entziffern. Welche Farben Sie für den Text festlegen,
welche Form des Cursors Sie auswählen und ob Sie diesen blinken lassen,
ist eigentlich nur eine Geschmacksfrage. Die Option ANSI-Farben anzei-
gen sorgt dafür, dass bei Befehlen wie ls (siehe Abschnitt 8.8.4), die Text
farbig ausgeben können, dieser auch farbig dargestellt wird.
In der Ansicht Fenster können Sie sowohl die Hintergrundfarbe als auch Fenster
die Größe des Fensters festlegen. Bei der Größe des Fensters sollten Sie konfigurieren
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S. 45 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
Abbildung 2.14 Der Hintergrund und die Größe der Fenster werden im
gleichnamigen Reiter festgelegt.
Shell In der Ansicht Shell können Sie das Verhalten des Fensters in Bezug
auf die aktiven Programme vorgeben. Zunächst können Sie hier unter
Start einen Befehl eingeben, der beim Öffnen eines Fensters mit dieser
Einstellung ausgeführt wird. Dies kann dann nützlich sein, wenn Sie
zum Beispiel mit ssh direkt eine Verbindung mit einem anderen Server
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S. 46 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
Abbildung 2.15 In der Ansicht »Shell« kann festgelegt werden, dass das Fenster nicht
versehentlich geschlossen wird.
Die Auswahl unter Beim Beenden der Shell bezieht sich auf die Situation, Beenden der Shell
dass alle aktiven Programme in dem Fenster beendet wurden, also auch
keine Shell mehr aktiv ist. Eine solche Situation können Sie ganz einfach
erzeugen, indem Sie im Terminal den Befehl exit eingeben. Dieser sorgt
dafür, dass die Shell sich beendet. Sie finden dann den Hinweis [Prozess
beendet] und können keine Befehle mehr eingeben. Die Option Fens-
ter nicht schließen sorgt dafür, dass das Fenster offen bleibt. Auf diese
Weise können Sie noch einen Blick auf die Ergebnisse der vorher abge-
arbeiteten Befehle werfen. Wenn Sie hier die Option Schließen, wenn
kein Fehler aufgetreten ist oder Fenster schließen auswählen, dann
kann es passieren, dass Ihnen wichtige Informationen verloren gehen.
Die Einstellung, die Sie unter Vor dem Schließen nachfragen festlegen Fenster schließen
können, regelt, was passiert, wenn Sie ein Fenster schließen. In den Stan-
dardeinstellungen erfolgt die Rückfrage dann, wenn ein anderer Prozess
aktiv ist als die unter dem Punkt Nur wenn es andere Prozesse gibt
als aufgeführten. Damit wird Datenverlusten vorgebeugt, wenn Sie zum
Beispiel mit dem Editor nano eine Datei bearbeiten und aus Versehen das
betreffende Fenster schließen möchten. Wenn Sie Immer eine Rückfra-
ge erfolgen lassen, dann kann sich dies bisweilen als störend auswirken.
Umgekehrt kann keine Rückfrage dazu führen, dass Sie ungewollt Ände-
rungen verlieren.
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S. 47 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
Abbildung 2.16 Wird ein Fenster geschlossen, in dem sich noch ein aktiver Prozess
befindet, dann erfolgt eine Rückfrage.
Tastatur In der Ansicht Tastatur können Sie einige Einstellungen in Bezug auf die
Auswertung von Tastenkombinationen festlegen. Die Definition dieser
Steuerzeichen ist in der Regel heutzutage kaum noch notwendig. Wenn
Sie jedoch einen Editor wie emacs, der sehr exzessiv von diesen Steuer-
zeichen Gebrauch macht, im Detail konfigurieren möchten oder müssen,
dann finden Sie die entsprechenden Funktionen an dieser Stelle.
Erweitert Die Ansicht Erweitert stellt einige Optionen bereit, die, der Name deutet
es bereits an, für die fortgeschrittene Konfiguration des Terminals in Aus-
nahmefällen von Relevanz sein können. Optionen wie die Angabe des
Terminals, das Senden von Steuerzeichen bei Nicht-ASCII-Eingabe so-
wie die Strikte VT-100-Ziffernblock-Emulation sind eigentlich nur dann
von Relevanz, wenn Sie über das Netzwerk eine Verbindung zu einem
UNIX-System herstellen, bei dem für die Übertragung von Ein- und Aus-
gaben veraltete Verfahren verwendet werden. Beim Warnton steht Ih-
nen als Alternative oder Ergänzung ein Visueller Effekt zur Verfügung.
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S. 48 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Effizient mit dem Terminal arbeiten 2.4
Er führt dazu, dass der Inhalt des Fensters blinkt, wenn der Warnton
erklingt. Die Landeseinstellungen beziehen sich sowohl auf die Zei-
chen-Codierung (Unicode (UTF-8) ist im europäischen Sprachraum in
der Regel die beste Lösung) als auch auf die LANG-Umgebungsvariable.
Letztere ermöglicht es zum Beispiel, dass Programme am Terminal in ei-
ner übersetzten Variante erscheinen könne. Im weiteren Sinne handelt es
sich bei dieser Einstellung um das Pendant zu den Landeseinstellungen
in den Systemeinstellungen.
Abbildung 2.18 In der Ansicht »Erweitert« kann auch ein »Visueller Effekt«
als »Warnton« verwendet werden.
Haben Sie eine oder mehrere Einstellungen nach Ihren Vorstellungen Einstellungen
vorgenommen und gesichert, dann können Sie zunächst mit einem Klick verwenden
auf die Schaltfläche Standard die aktuell ausgewählte Einstellung für alle
neuen Fenster des Terminals festlegen.
Einem bereits geöffneten Fenster können Sie nachträglich eine andere Informationen
Einstellung zuweisen, indem Sie über den Menüpunkt Shell • Infor- eines Fensters
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S. 49 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
2 Erste Schritte mit dem Terminal
mationen einblenden oder den Kurzbefehl cmd + I die Palette aus Ab-
bildung 2.19 einblenden. Dort können Sie für das aktive Fenster unter
Einstellungen eine andere auswählen. Ferner können Sie im Reiter In-
formationen den Titel des Fensters und seine Dimensionen direkt vor-
geben.
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S. 50 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Die Suche nach Dateien mit Spotlight geht leicht und vor allem
präzise von der Hand. Der Einsatz von Spotlight am Terminal ist
vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber ebenfalls effizient und
flexibel.
Die Einführung von Spotlight mit Mac OS X 10.4 hat die Suche nach Da-
teien vielleicht nicht revolutioniert, aber doch sehr viel komfortabler und
vor allem flexibler gemacht. Und auch am Terminal bietet Spotlight eini-
ge leistungsfähige Funktionen, mit denen Sie Ihren verloren geglaubten
Dateien auf die Spur kommen können.
Die Suche nach diesen Metadaten erfolgt nicht direkt im Dateisystem. Index
Spotlight erstellt und aktualisiert im Hintergrund einen Index, der bei
der Suche abgefragt wird. Dieser Index enthält die Pfade und Metadaten
aller Dateien, die in dem Dateisystem vorhanden sind. Aufgrund die-
ses Index ist die Suche mit Spotlight ausreichend schnell, um Ihnen die
Suchergebnisse in akzeptabler Geschwindigkeit präsentieren zu können.
Der Index wird von Spotlight laufend aktualisiert. Zuständig hierfür sind
unter anderem die Prozesse mdimporter und mdworker. Nehmen Sie nun
Änderungen an dem Dateisystem vor, indem Sie eine Datei verschieben,
Änderungen speichern oder neu erstellen, dann bringt Spotlight den In-
dex automatisch auf den aktuellen Stand. Hierbei greift Spotlight auf die
Arbeit des Daemons fseventsd zurück. Dessen Aufgabe besteht darin,
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S. 237 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Einen Index für Spotlight finden Sie auf jedem Volume, das Sie auf
Ihrem System aktivieren. Der Index wird in einem Verzeichnis .Spot-
light-V100 erstellt und befindet sich auf der obersten Ebene des je-
weiligen Dateisystems. Beim Startvolume finden Sie ihn unter /.Spot-
light-V100, bei einer aktivierten Partition mit dem Namen Daten unter
/Volumes/Daten/.Spotlight-V100. Die Zugriffsrechte für den Index sind je-
weils restriktiv vergeben. Lediglich der Superuser root darf auf den Index
selbst zugreifen. Bei Ordnern, die Sie über das Netzwerk eingebunden ha-
ben, ist die Verwendung von Spotlight eingeschränkt. Wird der Ordner
auf einem System mit Mac OS X 10.5 freigegeben, dann können Sie auf
den dort ebenfalls vorhandenen Index zurückgreifen. Bei Ordnern, die
auf einem Windows-Rechner liegen, ist natürlich kein Index vorhanden.
In diesem Fall können Sie aber nach Dateinamen suchen, indem Sie die
Option -onlyin (siehe Abschnitt 10.2.1) und den Pfad zum eingebunde-
nen Ordner verwenden.
왘 /System/Library/Spotlight
왘 /Library/Spotlight
왘 ~/Library/Spotlight
Ferner können Importer auch Teil eines Programm-Bundles (zu den Bund-
les siehe Abschnitt 11.1.3) sein und vom System dann aktiviert werden,
wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten. Bei einigen Importern
ist es auch möglich, dass diese nicht nur die Metadaten, sondern auch
den Inhalt einer Datei indizieren. Zum Beispiel werden PDF-Dateien im
Volltext in den Index aufgenommen.
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S. 238 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Suchen mit mdfind 10.2
durch die Eingabe von mdfind Apple ausführen. In diesem Fall durch-
sucht mdfind den gesamten Index nach dem Begriff "Apple" und gibt
Ihnen die absoluten Pfade und Namen zu den Dateien aus, in denen der
Suchbegriff in irgendeiner Form im Inhalt oder den Metadaten enthalten
ist.
Mit der Option -onlyin und einem Verzeichnis können Sie mdfind anwei- Verzeichnis
sen, nur das angegebene Verzeichnis zu durchsuchen. Die Anfrage mdfind vorgeben
-onlyin ~/Documents Apple beschränkt die Suche nach dem Begriff "Ap-
ple" auf Ihren persönlichen Ordner Dokumente. Das aktuelle Arbeitsver-
zeichnis könnten Sie mit mdfind -onlyin ./ Apple durchsuchen.
Die Option -onlyin ist auch von Relevanz, wenn Sie in einem über Suche auf
das Netzwerk eingebundenen Ordner suchen möchten. Das Fenster von Freigaben
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S. 239 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Beachten Sie, dass diese Möglichkeit den Einsatz von Mac OS X 10.5 auf
beiden Seiten voraussetzt.
Verschachtelung Auch die Verschachtelung von Befehlen ist in Verbindung mit mdfind
durchaus nützlich, birgt jedoch eine Tücke: Leerzeichen im Namen. Sie
könnten zum Beispiel alle PDF-Dateien, die in Verbindung mit dem Be-
griff "Apple" gefunden werden, in ein Verzeichnis kopieren. Führen Sie
den Befehl cp -v $(mdfind "Apple kind:pdf" Verzeichnis aus. Die
von mdfind gefundenen Dateien werden cp als Parameter übergeben,
und nach Abschluss der Suche werden alle Dateien in das angegebene
Verzeichnis kopiert. Über die Option -v erhalten Sie eine Übersicht der
gefundenen und kopierten Dateien. Indes stößt diese Verschachtelung in
dem Moment an ihre Grenzen, wenn der Name einer Datei oder eines
Verzeichnisses ein Leerzeichen enthält. Dieses wird ja von cp nicht als
Teil des Namens, sondern als Trennzeichen zwischen zwei Argumenten
interpretiert.
xargs Behelfen können Sie sich mit dem Befehl xargs. Dessen Aufgabe besteht
unter anderem darin, solche problematischen Argumente zu korrigie-
ren. Normalerweise trennt xargs die einzelnen Argumente durch ein
Leerzeichen oder einem Zeilenumbruch, was in diesem Zusammenhang
natürlich nicht gewünscht ist. Es ist aber möglich, als Trennzeichen ein
Null-Zeichen zu verwenden. Dieses Null-Zeichen ist am Terminal nicht
sichtbar, kann aber von Befehlen wie eben xargs ausgewertet werden.
Mit der Option -0 weisen Sie mdfind an, anstelle eines Zeilenumbruchs
dieses Null-Zeichen einzufügen. Führen Sie eine Suche mit mdfind -0
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S. 240 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Suchen mit mdfind 10.2
Wenn Sie die Ausgabe von mdfind -0 mit einer Pipe an xargs weiter-
leiten, dann ist xargs ebenfalls mit der Option -0 in der Lage, das Null-
Zeichen als Trennzeichen zwischen den einzelnen Suchergebnissen zu
identifizieren. Zusätzlich benötigt xargs allerdings noch eine Angabe, an
welcher Stelle des Befehlsaufrufs die von mdfind übergebenen Sucher-
gebnisse eingesetzt werden sollen. Hierzu können Sie über die Option -J
einen Platzhalter definieren, an dessen Stelle xargs im Befehlsaufruf die
Suchergebnisse nacheinander einsetzt. Somit lautet der Aufruf von xargs
für diesen Zweck zunächst xargs -0 -J Ergebnisse. An diesen Aufruf
fügen Sie direkt, ohne eine Pipe zu verwenden, den Befehlsaufruf an,
der von xargs ausgeführt werden soll. Dieser könnte cp -v Ergebnisse
~/Documents lauten. Dies führt dazu, dass bei dem Aufruf von cp an der
Stelle von Begriff die Suchergebnisse eingefügt werden. Der endgültige
Aufbau lautet:
Mit dieser Eingabe führen Sie zunächst eine Suche nach allen PDF-Datei-
en aus, die den Suchbegriff Apple enthalten. Die Suchergebnisse werden
aufgrund von -0 nicht durch einen Zeilenumbruch, sondern durch das
Null-Zeichen getrennt. Mit der Pipe | werden die Ergebnisse an xargs
übergeben, wobei dieser Befehl mit -0 angewiesen wird, als Trennzei-
chen das Null-Zeichen zu verwenden. Mit -J Ergebnisse wird Begriff
als Platzhalter definiert. In dem dann folgenden Aufruf von cp werden die
Suchergebnisse an der Stelle von Ergebnisse eingefügt. Um den Kopier-
vorgang am Terminal angezeigt zu bekommen, wurde cp mit der Option
-v aufgerufen.
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Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 241 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
mdfind implizit vorausgesetzt. Sie hätten auch mdfind "Apple AND Mi-
crosoft" eingeben können.
AND, OR, NOT Unter Mac OS X 10.5 müssen die logischen Verknüpfungsoperatoren AND,
OR und NOT auch bei Verwendung mit mdfind ausgeschrieben werden. Mit
der Eingabe von mdfind "OpenOffice NOT Microsoft" suchen Sie nach
allen Dateien, die OpenOffice enthalten und in denen Microsoft nicht
vorkommt. Alle Dateien, in denen entweder OpenOffice oder Microsoft
vorkommt, werden mit mdfind "OpenOffice OR Microsoft" gefunden.
Kriterien Mithilfe von Klammern können Sie die Suchkriterien noch weiter verfei-
verknüpfen nern. Fassen Sie ein Kriterium wie OpenOffice NOT Microsoft in Klam-
mern zusammen, dann wird zunächst dieses Kriterium überprüft, und
seine Ergebnisse oder sein Wahrheitsgehalt mit einem anderen anzuge-
benden Kriterium verglichen. Nach allen PDF-Dateien, die OpenOffice,
aber nicht Microsoft enthalten, können Sie mit mdfind "(OpenOffice
NOT Microsoft) AND kind:pdf" suchen. Hierbei werden zunächst alle
Dateien gesucht, die OpenOffice und nicht Microsoft beinhalten. Dies
ist der Ausdruck in Klammern. Durch die Verknüpfung mit AND tritt jetzt
das zweite Kriterium hinzu. Es besagt, dass es sich zusätzlich um eine
PDF-Datei handeln muss.
Mit den Klammern können Sie die Suche noch weiter eingrenzen. Alle
PDF-Dateien, die heute geändert wurden und bei denen OpenOffice ent-
halten und Microsoft nicht enthalten ist, können Sie mit mdfind "(Open-
Office NOT Microsoft) AND (kind:pdf AND date:today)" finden.
Kürzel Dateityp
kind:app Programme
kind:contact Kontakte
kind:folder Ordner und Verzeichnisse
kind:email E-Mails
kind:event Ereignisse, die Sie in iCal eingetragen haben
kind:image Bilder
kind:movie Filme
kind:music Musikdateien
kind:pdf Portable Document Format
kind:preferences Bereiche der Systemeinstellungen
kind:bookmark Lesezeichen, unter anderem von Safari
kind:font Schriftarten
kind:presentation Präsentationen, die mit Keynote von Apple erstellt wurden.
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S. 242 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Suchen mit mdfind 10.2
Die Suche nach einem bestimmten Dateityp können Sie mit kind:, gefolgt Dateitypen
von der Bezeichnung eines Dateityps, begrenzen. So können Sie mit md-
find -onlyin ~/Documents "Apple kind:pdf" nach allen PDF-Dateien
in Ihrem Ordner Dokumente suchen, die den Begriff Apple an irgendeiner
Stelle enthalten. In Tabelle 10.1 finden Sie eine Übersicht über die Kürzel,
mit denen Sie die Suche eingrenzen können.
Sie können den Zeitraum mit date:today und date:yesterday eingren- Zeitraum
zen. Unter Mac OS X 10.4 war es auch möglich, mit date:this week eingrenzen
zu arbeiten, was unter Mac OS X 10.5 in dieser Form nicht mehr funk-
tioniert. Sie können sich allerdings mit einer Eigenschaft wie kMDItem-
ContentCreationDate und einer Angabe aus Tabelle 10.4, beispielsweise
$time.this_month, behelfen.
Metadaten enthalten. Es ist auf diese Weise also nicht möglich, dass Sie
sich nur die Dateien anzeigen lassen, in denen sich der Suchbegriff unter
Spotlight-Kommentare, die Sie über den Finder zuweisen können, be-
findet. Der Befehl mdfind ist aber auch in der Lage, gezielt die Metadaten
einer Datei zu durchsuchen. Hierbei müssen Sie das Suchkriterium etwas
anders formulieren.
Auf diese Weise können Sie zum Beispiel in einem Ordner alle Bilddateien
finden, deren Farbraum RGB umfasst, die 1024 Pixel breit sind und die
über einen Alpha-Kanal verfügen. Die Metadaten einer Datei können Sie
sich mit dem nachfolgend beschriebenen Befehl mdls anzeigen lassen. Die
Bezeichnungen der einzelnen Metadaten, wie der Kommentar, die Breite
des Bildes in Pixeln oder der Farbraum, beginnen alle mit den Buchstaben
kMDItem. Welche Metadaten von Spotlight auf Ihrem System indiziert
werden und Ihnen damit bei der Suche zur Verfügung stehen, hängt auch
von den Importern ab, die Sie installiert haben. Wenn Sie zum Beispiel
einen Importer installieren, der die Dateien von OpenOffice.org indiziert,
dann stehen Ihnen weitere Metadaten bei der Suche zur Verfügung. Die
Metadaten, die von Apple standardmäßig indiziert werden, umfassen
ungefähr 100 Eigenschaften. Entwicklern wird von Apple empfohlen,
vor der Definition von eigenen Metadaten zunächst zu prüfen, ob bereits
eine passende Eigenschaft von Apple definiert wurde.
Um nun nach einer Eigenschaft zu suchen, müssen Sie sowohl die Ei- Suche nach
genschaft als auch den Wert, den diese haben soll, in Anführungszeichen Kommentar
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K. Surendorf, UNIX für Mac OS X-Anwender Vierte Auflage, 2008 Galileo Press, ISBN: 978-3-8362-1016-4
Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 243 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Eigenschaften Um die Suche auf zwei Eigenschaften auszuweiten, können Sie die Zei-
kombinieren chen && verwenden, um die Kriterien miteinander zu verketten. Die Su-
che nach
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Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 244 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Suchen mit mdfind 10.2
Auch in diesem Fall können Sie die Kriterien mit Klammern kombinieren Klammern
und weiter verfeinern. So findet die Suche
alle Dateien, deren angezeigter Name Galileobild lautet oder bei denen
sowohl der Kommentar das Wort Galileo enthält als auch der RGB-Far-
braum verwendet wird.
Zeichen Funktion
&& . . . und . . .
|| . . . oder . . .
() Die eingeklammerten Ausdrücke werden als ein Kriterium betrachtet.
Neben den beiden Gleichheitszeichen, mit denen Sie eine Übereinstim- Vergleiche
mung zwischen dem Wert der Eigenschaft und der Suchabfrage defi-
nieren, können Sie auch andere Vergleiche vornehmen. Zunächst kön-
nen Sie mit != definieren, dass keine Übereinstimmung vorliegen darf.
Die Suche mit mdfind -onlyin ~/Documents "kMDItemFinderComment
!= 'Galileo'" führt dazu, dass alle Dateien im Ordner Dokumente aus-
gegeben werden, deren Spotlight-Kommentare das Wort Galileo nicht
enthalten. Es ist auch möglich, bei numerischen Werten Vergleiche an-
zustellen. Hierzu dienen die Zeichen < für kleiner, > für größer, <= für
kleiner-gleich sowie >= für größer-gleich. Mit diesen Operatoren können
Sie beispielsweise nach Bildern suchen, deren Breite mehr als 1024 Pixel
beträgt. Die entsprechende Eingabe könnte mdfind "kMDItemPixelWidth
>= '1024'" lauten und alle Dateien finden, bei denen der Wert von kM-
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Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 245 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
DItemPixelWidth größer oder gleich 1024 ist. Sie können dies natürlich
auch mit anderen Kriterien kombinieren. Die Suche mit
findet alle Dateien, deren Breite 1024 oder mehr Pixel beträgt, deren
Höhe 768 oder mehr Pixel beträgt und deren Name, wie er im Finder
angezeigt wird, an irgendeiner Stelle die Zeichen jpg enthält.
Operator Funktion
== Exakte Übereinstimmung zwischen Kriterium und Wert
!= Kriterium und Wert dürfen nicht übereinstimmen.
> Der Wert ist größer als das Kriterium.
< Der Wert ist kleiner als das Kriterium.
<= Der Wert ist kleiner als oder gleich dem Kriterium.
>= Der Wert ist größer als oder gleich dem Kriterium.
Groß- und Suchen Sie nach Wörtern oder Zeichenketten, beispielsweise im Spot-
Kleinschreibung light-Kommentar, dann berücksichtigt mdfind die Groß- und Kleinschrei-
bung. So wird bei der Suche mit mdfind "kMDItemFinderComment ==
'Galileo'" eine Datei gefunden, bei der im Kommentar die Zeichen Ga-
lileo enthalten sind. Würde im Kommentar hingegen galileo oder GA-
LILEO vorhanden sein, dann würde die Datei nicht zu den Treffern ge-
hören. Hängen Sie an den Suchbegriff den Buchstaben c an, dann wird
die Groß- und Kleinschreibung nicht berücksichtigt. Der Befehl könnte
mdfind "kMDItemFinderComment == 'Galileo'c" lauten.
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Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 246 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Suchen mit mdfind 10.2
Kürzel Zeitraum
$time.now Der aktuelle Zeitpunkt
$time.today Heute
$time.yesterday Gestern
$time.this_week Die aktuelle Woche
$time.this_month Der aktuelle Monat
$time.this_year Das aktuelle Jahr
$time.now(Zahl) Mit einer positiven oder negativen Zahl können Sie vom
jetzigen Zeitpunkt aus eine abweichende Anzahl von Se-
kunden vorgeben. Die Angabe $time.now(-120) würde
die letzten zwei Minuten umfassen.
$time.today(Zahl) Mit der positiven oder negativen Zahl können Sie ei-
ne Anzahl von Tagen vorgeben. Die Angabe $time
.today(-5) würde die letzten fünf Tage umfassen.
$time.this_week(Zahl) Mit der negativen oder positiven Zahl können Sie die
Zahl der abweichenden Wochen vorgeben.
$time.this_month(Zahl) Mit der negativen oder positiven Zahl können Sie die
Zahl der abweichenden Monate vorgeben.
$time.this_year(Zahl) Mit der negativen oder positiven Zahl können Sie die
Zahl der abweichenden Monate vorgeben.
$time.iso(Zeichen) Hier kann als Zeichen eine exakte Zeitangabe gemäß
ISO 8601 vorgegeben werden. Die Angabe hat den Auf-
bau Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde. Bei-
spielsweise würde 2005-08-04 19:30:01 den 4. Au-
gust 2005 19:30 Uhr und eine Sekunde bezeichnen.
Eine mdfind-Suche können Sie mit allen der zuvor beschriebenen Kriteri- Ein umfangreiches
en durchführen und auf diese Weise eine ähnlich komplexe Suchanfrage Beispiel
erstellen, wie sie auch im Finder bei der Erstellung intelligenter Ordner
vorkommt. Zum Beispiel würde die Eingabe von
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S. 247 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Der Rückgriff auf eine als intelligenten Ordner gespeicherte Suche kann
sich in vielen Fällen als effizienter erweisen als die Zusammenstellung
der Kriterien mithilfe von kMDItemFSCreationDate, && und $time.this_
month. In vielen Fällen bietet es sich an, eine Suche, bei der vier oder mehr
Kriterien verwendet werden, zunächst über die grafische Oberfläche von
Spotlight zusammenzustellen und dann mit mdfind -s "Name" direkt am
Terminal auszuführen.
Die Ausgabe ist auch bei einer Bilddatei bereits recht umfangreich (sie-
he Abbildung 10.2). Welche Eigenschaften in den Metadaten zu einer
Datei gespeichert werden, hängt neben dem Dateityp auch von den auf
Ihrem System installierten Spotlight-Importern ab. Wenn über die Im-
porter neue Eigenschaften definiert wurden, die die Vorgabe von Apple
ergänzen und erweitern, dann stehen Ihnen diese Eigenschaften auch zur
Verfügung.
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S. 248 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Metadaten mit mdls anzeigen 10.3
Wenn Sie nur den Wert einer bestimmten Eigenschaft ausgeben möchten, Anzeige
dann können Sie die Option -name, gefolgt vom Namen der Eigenschaft, eingrenzen
Abbildung 10.3 Die Ausgabe kann auch auf eine Eigenschaft beschränkt werden.
Mit Spotlight werden eine ganze Reihe von Eigenschaften katalogisiert. In Metadaten
den Standardvorgaben von Apple sind es an die hundert Eigenschaften,
die Sie für die Suche mit mdfind und die Anzeige mit mdls verwenden
können. Hinzu kommen noch die, die über die von Ihnen installierten
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S. 249 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Allgemeine Für Dateien allgemein stehen unter anderem folgende Eigenschaften für
Metadaten die Suche mit Spotlight zur Verfügung:
왘 kMDItemAttributeChangeDate
Der Zeitpunkt der letzten Änderungen, die an den Metadaten selbst
vorgenommen wurden.
왘 kMDItemAudiences
Die Zielgruppe der Datei.
왘 kMDItemAuthors
Die Autoren der Datei.
왘 kMDItemComment
Ein beliebiger Kommentar, der nicht dem Spotlight-Kommentar im
Finder entspricht.
왘 kMDItemContactKeywords
Kann eine Liste der Kontakte enthalten, die mit der Datei in Verbin-
dung stehen.
왘 kMDItemContentCreationDate
Der Zeitpunkt, zu dem der Inhalt der Datei erstellt wurde.
왘 kMDItemContentModificationDate
Der Zeitpunkt, zu dem der Inhalt der Datei zuletzt geändert wurde.
왘 kMDItemCopyright
Der Urheber der Datei.
왘 kMDItemCoverage
Das Thema der Datei.
왘 kMDItemCreator
Das Programm, mit dem die Datei erstellt wurde.
왘 kMDItemDescription
Eine Beschreibung der Datei.
왘 kMDItemDisplayName
Der Name der Datei, wie er auch im Finder angezeigt wird.
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Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 250 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Metadaten mit mdls anzeigen 10.3
왘 kMDItemDueDate
Das Fälligkeitsdatum der Datei, zum Beispiel bei Terminen.
왘 kMDItemDurationSeconds
Die Dauer der Datei in Minuten, zum Beispiel bei Filmen oder Mu-
sikstücken.
왘 kMDItemEmailAddresses
Eine E-Mail-Adresse, die zu der Datei gehört.
왘 kMDItemEncodingApplications
Das Programm, mit dem die Datei codiert wurde. Dies kann zum
Beispiel ein Musikprogramm sein, das eine mp3-Datei erstellt hat.
왘 kMDItemFinderComment
Der Kommentar, wie Sie ihn im Fenster Information im Finder ver-
geben können.
왘 kMDItemFonts
Schriftarten, die von der Datei verwendet werden.
왘 kMDItemHeadline
Die Überschrift der Datei.
왘 kMDItemKeywords
Beliebige Schlüsselwörter der Datei.
왘 kMDItemKind
Die Art der Datei, wie sie auch im Fenster Information im Finder als
Art angezeigt wird.
왘 kMDItemLanguages
Die in der Datei verwendeten Sprachen.
왘 kMDItemLastUsedDate
Der Zeitpunkt, zu dem die Datei zum letzten Mal genutzt wurde. Der
Zeitpunkt bezieht sich primär auf einen Doppelklick im Finder.
왘 kMDItemNumberOfPages
Die Anzahl der Seiten innerhalb der Datei.
왘 kMDItemOrganizations
Die Firmen oder Organisationen, die mit der Datei in Verbindung
stehen.
왘 kMDItemProjects
Die Projekte, mit denen die Datei in Verbindung steht.
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S. 251 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
왘 kMDItemStarRating
Die Bewertung einer Datei. Beispielsweise wird hier die Bewertung
eines Titels in iTunes gespeichert.
왘 kMDItemTextContent
Kann eine Zusammenfassung des Inhalts der Datei enthalten.
왘 kMDItemTitle
Der Titel der Datei.
왘 kMDItemVersion
Die Versionsnummer der Datei.
Eigenschaften der Neben diesen eher allgemeinen Informationen zum Inhalt einer Datei
Datei werden auch detaillierte Informationen über die Datei an sich indiziert.
Hierbei verwendet Apple unter anderem folgende Eigenschaften:
왘 kMDItemFSContentChangeDate
Der Zeitpunkt, zu dem der Inhalt der Datei zuletzt geändert wurde.
왘 kMDItemFSCreationDate
Der Zeitpunkt, zu dem die Datei erstellt wurde.
왘 kMDItemFSInvisible
Gibt an, ob die Datei als im Finder unsichtbar markiert wurde.
왘 kMDItemFSIsExtensionHidden
Gibt an, ob die Dateiendung im Finder versteckt wird.
왘 kMDItemFSIsReadable
Gibt an, ob der Inhalt der Datei gelesen werden kann.
왘 kMDItemFSIsWriteable
Gibt an, ob in den Inhalt der Datei geschrieben werden kann.
왘 kMDItemFSLabel
Das Etikett, das Sie im Finder der Datei zugewiesen haben. Der Wert
wird numerisch von 0 bis 7 angegeben.
왘 kMDItemFSName
Der Name der Datei.
왘 kMDItemFSNodeCount
Die Anzahl der Dateien, die in einem Verzeichnis vorhanden sind.
왘 kMDItemFSOwnerGroupID
Die GID (siehe Abschnitt 7.3.1) der Gruppe, der die Datei zugewiesen
wurde.
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Layout: gp.cls, Version 3.1.009 (24th June 2008), (C) Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 9. September 2008, 11:05 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ.
S. 252 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Index verwalten 10.4
왘 kMDItemFSOwnerUserID
Die eindeutige Kennung (UID) des Benutzers, dem die Datei gehört.
왘 kMDItemFSSize
Die Größe der Datei in Bytes.
왘 kMDItemPath
Der absolute Pfad der Datei.
Schließlich gibt es noch einige weitere Eigenschaften, die von Apple in Bilder, Filme,
den Standardeinstellungen verwendet werden. So werden bei Musik-Da- Musik
teien automatisch die Interpreten und der Titel der CD in den Metadaten
gespeichert. Bei Bildern werden die Auflösung, die Höhe, die Breite und
auch der Farbraum katalogisiert. Wenn Sie Ihre Suchabfragen auf solchen
Metadaten aufbauen möchten, dann können Sie sich mithilfe von mdls
und einer Beispieldatei schnell einen Überblick über die vorhandenen
Eigenschaften verschaffen. Die englischen Bezeichnungen dieser Dateien
sind oft selbsterklärend.
Der Index von Spotlight wird auf allen Dateisystemen, die Sie direkt Katalog
an Ihren Rechner angeschlossen haben, auf der höchsten Ebene im un-
sichtbaren Verzeichnis .Spotlight-V100 gespeichert. Für jedes Dateisystem
wird dabei ein eigener Index verwendet. So befindet sich der Index Ihres
Startvolumes im Verzeichnis /.Spotlight-V100, und der Index der Partition
Daten wird im Verzeichnis /Volumes/Daten/.Spotlight-V100 gespeichert.
Das Verzeichnis ist nur für den Superuser root zugänglich, und eigent- Verwaltung
lich besteht unter Mac OS X 10.5 keine Notwendigkeit, direkt auf die in
diesem Verzeichnis vorhandenen Dateien und Datenbanken zuzugreifen.
Zur Verwaltung des Index von Spotlight steht Ihnen der Befehl mdutil
zur Verfügung. Ferner ist es mit mdimporter möglich, ein Verzeichnis in
den Index von Spotlight neu aufzunehmen und dabei die Indexierung
auch am Terminal zu verfolgen. Der Befehl dient auch dazu, einen neu
installierten Importer zur Indexierung von Dateien zu verwenden und
ferner alle über die Importer verfügbaren Eigenschaften aufzulisten.
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S. 253 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Index neu anlegen Zunächst können Sie über die Option -E den Index eines Volumes voll-
ständig löschen. Die Eingabe von sudo mdutil -E /Volumes/Daten löscht
den Katalog von Spotlight auf der Partition mit der Bezeichnung Daten.
Den Index Ihres Startvolumes können Sie mit sudo mdutil -E / ent-
fernen. Sie erhalten dann von mdutil die Nachricht /Volumes/Daten:
Indexing enabled. Nach kurzer Zeit fängt das System, genauer gesagt,
der Prozess mds unterstützt von mdimporter, an, den Index für die Parti-
tion erneut zu erstellen. Über diesen Vorgang werden Sie auch über die
Lupe rechts oben in der Menüleiste informiert. Das Erstellen eines neuen
Index kann dann notwendig sein, wenn Sie den Eindruck haben, dass der
Index fehlerhaft oder beschädigt ist.
Indexierung Wenn Sie ein Volume von der Indexierung komplett ausschließen, es
unterbinden also nicht durchsuchen möchten, dann steht Ihnen die Option -i zur
Verfügung. Hierbei können Sie mit dem Parameter off die Indexierung
unterbinden, mit on wieder aktivieren. So schließen Sie mit der Eingabe
sudo mdutil -i off /Volumes/Daten das Volume mit der Bezeichnung
Daten von der Indexierung aus. Am Terminal erhalten Sie die Nachricht
/Volumes/Daten: Indexing disabled. Schalten Sie die Indexierung ab,
dann wird auch der Index in /Volumes/Daten/.Spotlight-V100 gelöscht,
wobei das Verzeichnis erhalten bleibt. Mit sudo mdutil -i on /Volu-
mes/Daten können Sie die Suche wieder aktivieren. Das System legt dann
umgehend einen neuen Index an. Die Aktivierung wird Ihnen mit /Vo-
lumes/Daten: Indexing enabled. bestätigt.
.metadata_ Wenn Sie auf diese Weise die Indexierung unterbinden und die Daten-
never_index bank löschen, dann bleibt das Verzeichnis dennoch erhalten. Insbeson-
dere bei einem USB-Stick oder MP3-Player kann die Existenz dieses Ver-
zeichnisses stören. Eine Alternative besteht darin, eine leere, unsichtbare
Datei .metadata_never_index auf der obersten Ebene des Dateisystems an-
zulegen. Existiert eine solche Datei, dann wird das Volume von Spotlight
vollständig ignoriert, unabhängig von der Existenz des Verzeichnisses
.Spotlight-V100. Mit touch /Volumes/Daten/.metadata_never_index le-
gen Sie eine solche Datei an. Das Verzeichnis löschen Sie dann mit sudo
rm -r /Volumes/Daten/.Spotlight-V100, wobei Sie bei der Kombinati-
on von sudo und rm -r genau auf Tippfehler achten sollten.
Status anzeigen Mit der Option -s und der Angabe des Pfades zum Dateisystem lassen
Sie sich den aktuellen Status der Indexierung anzeigen. Mit mdutil -s /
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S. 254 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Index verwalten 10.4
ermitteln Sie den Status des Startvolumes. Wenn Spotlight einen funkti-
onsfähigen Index vorfindet, dann lautet die Angabe indexing enabled.
Haben Sie mit mdutil -i off /Volumes/Daten die Indexierung abge-
schaltet, dann entspricht der Status indexing disabled. Und wenn Sie
die Indexierung mithilfe der Datei .metadata_never_index gänzlich unter-
drückt haben, dann erhalten Sie folgerichtig No index.
mdimport
Wenn Sie einen neuen Importer zum Beispiel aus dem World Wide Web Importer ergänzen
heruntergeladen und beispielsweise im Ordner /Library/Spotlight gespei-
chert haben, dann können Sie mithilfe von mdimport die mit diesem
Importer erreichbaren Metadaten sofort indizieren. Einige Importer wur-
den von den Entwicklern mit einem Installationsprogramm versehen,
das sowohl den Importer in das richtige Verzeichnis kopiert als auch den
Aufruf von mdimport selbstständig vornimmt. In diesem Fall müssen Sie
mdimport nicht selbst aufrufen.
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S. 255 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
kopieren. Damit der Importer bei der Suche und Indexierung von Spot-
light aktiv wird, müssen Sie mdimport mit der Option -r aufrufen. Diese
Option bewirkt, dass von Spotlight ein erneuter Import der durch den
Importer behandelten Dateien vorgenommen wird. Da in diesem Fall
noch kein Import stattgefunden hat, werden die Metadaten zum ersten
Mal in den Index aufgenommen.
Sie müssen bei der Option -r den Pfad zur Datei des Importers an-
geben. So können Sie beispielsweise mit sudo mdimport -r /Libra-
ry/Spotlight/Ziplight.mdimporter veranlassen, dass mithilfe des Im-
porters Ziplight.mdimporter auch die in ZIP-Archiven enthaltenen Dateien
bei der Suche berücksichtigt werden. Es kann einen Moment dauern,
bis die so veranlasste Aktualisierung des Katalogs von Spotlight wirksam
wird.
Verzeichnis Sie können mit der Option -r den Befehl mdimport auch anweisen, ein
importieren Verzeichnis erneut in den Katalog zu importieren. Die Eingabe könn-
te mdimport -r /Absoluter/Pfad lauten. Der eigenhändige (Re-)Import
kann notwendig sein, wenn Sie in Verbindung mit der Option -d ermit-
teln möchten, welche Informationen der in dem Verzeichnis enthaltenen
Dateien in den Index von Spotlight aufgenommen werden.
Abbildung 10.5 Die Eingabe von »mdimport -L« zeigt die aktiven Importer von
Spotlight.
Installierte Mit der Option -L können Sie sich die aktiven Importer anzeigen lassen
Importer (siehe Abbildung 10.5). In der Liste werden Ihnen die aktiven Importer
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S. 256 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Index verwalten 10.4
mit den absoluten Pfaden zu den jeweiligen Dateien angezeigt. Sie finden
dort in der ersten Zeile einen Eintrag id(501). Dieser zeigt an, dass die
Ausgabe für das Benutzerkonto mit der UID 501 erfolgt. Sie können ja
Importer auch im Verzeichnis ~/Library/Spotlight installieren, und daher
stellt sich die Zusammensetzung der aktiven Importer für die einzel-
nen Benutzerkonten immer etwas anders dar. Ein weiterer Unterschied
zwischen den Benutzerkonten besteht auch darin, dass die Importer in-
nerhalb von Programmen abgelegt werden können und es auch möglich
ist, dass Sie Programme für einen bestimmten Benutzer im Verzeichnis
~/Applications installieren. Programme, die im persönlichen Ordner eines
Benutzers abgelegt wurden, stehen den anderen natürlich nicht zur Ver-
fügung. Gleichwohl werden sie bei der Arbeit als dieser Benutzer auch
für die Indexierung mit Spotlight herangezogen.
Wenn Sie sich alle Eigenschaften der Metadaten anzeigen lassen möchten, Verfügbare
die Spotlight bekannt sind, dann können Sie mdimport mit der Option -A Eigenschaften
aufrufen. Sie erhalten dann eine sehr lange Liste (siehe Abbildung 10.6)
aller Eigenschaften, die Sie mit mdfind und mdls abrufen können. Die
Liste gliedert sich in Spalten. Zunächst erhalten Sie den Namen der Eigen-
schaft, wie Sie ihn auch bei der Arbeit mit mdfind und mdls verwenden
können. Darauf folgen der ausgeschriebene Name der Eigenschaft und
schließlich eine kurze Erklärung.
Abbildung 10.6 Mit der Option »-A« erhalten Sie eine Liste aller Eigenschaften, die
in den Metadaten katalogisiert werden.
Wenn für die Eigenschaft Synonyme vorhanden sind, die Sie in Verbin- Synonyme
dung mit mdfind nutzen könnten, dann werden Ihnen diese in der vier-
ten Spalte angezeigt. Lautet der Eintrag hier (null), dann wurden keine
Synonyme vorgegeben und Sie müssten den Namen voll ausschreiben,
beispielsweise als kMDItemAlternateNames. Finden Sie ein oder mehrere
Synonyme, dann können Sie dies auch in Verbindung mit mdfind ver-
wenden und zum Beispiel mit mdfind album:Keeper nach Musikdateien
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S. 257 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Details mit -d Mehr Details über die Arbeit der Importer erhalten Sie mit der Option
-d. Diese ist zwar in erster Linie für Programmierer gedacht, die einen
Importer für Spotlight entwickeln, sie ist aber auch gut geeignet, um sich
über die Arbeitsweise der Importers zu informieren. Sie müssen -d eine
Zahl von 1 bis 4 übergeben, womit die Anzahl der anzuzeigenden Details
bestimmt wird. Mit -d 4 rufen Sie die detaillierteste Anzeige auf. Wenn
Sie mit mdimport -d 4 Verzeichnis den Inhalt eines Ordners erneut
importieren, dann werden Sie detailliert über die Metadaten informiert,
die dem Index von Spotlight hinzugefügt werden. Hierbei werden die
ersten Zeilen von den geladenen Importern eingenommen. Sobald dies
abgeschlossen ist, werden die einzelnen Dateien analysiert und ihre Me-
tadaten in den Index aufgenommen und am Terminal ausgegeben.
Abbildung 10.7 Mit der Option »-d 4« kann »mdimport« angewiesen werden, detail-
lierte Informationen über die importieren Informationen auszugeben.
Alt, aber rüstig Der Befehl find ist auf UNIX-Systemen schon recht lange im Einsatz. Auch
wenn Spotlight vielleicht etwas schneller ist und nach mehr Daten und
Eigenschaften suchen kann, so hat find auch unter Mac OS X noch seine
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S. 258 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
Dateien mit find suchen 10.5
Berechtigung. Der Befehl eignet sich sehr gut, um gezielt nach Dateien
mit einem bestimmten Namen – und dabei nur dem Namen – zu suchen.
Anders als Spotlight verfügt find über keinen Index und durchsucht das
angegebene Verzeichnis, indem die einzelnen Dateien und Verzeichnisse
nacheinander eingelesen werden.
find
Mit der Option -name weisen find an, nach dem Namen der Datei oder
des Verzeichnisses zu suchen. Die zu suchende Zeichenkette müssen Sie
nach der Option angeben. Die abschließende Option -print sorgt da-
für, dass Ihnen die Ergebnisse am Terminal ausgegeben werden. Um
also in Ihrem persönlichen Verzeichnis alle Dateien zu finden, deren Na-
me Brief.rtf entspricht, würde der Befehl find ~/ -name "brief.txt"
-print lauten.
Sie können bei der Angabe des Namens auch Joker-Zeichen (siehe Ab- Platzhalter erlaubt
schnitt 5.5.1) verwenden. Alle Dateien, die auf .txt enden, können Sie
mit sudo find / -name "*.txt" -print auffinden. Um nur Hypertexte
im Verzeichnis /usr/local aufzuspüren (etwa um eine in diesem Verzeich-
nis vermutete Dokumentation eines Programms zu finden) würden Sie
den Befehl find /usr/local -name "*.htm*" -print verwenden.
Neben der Option -name kennt find noch einige weitere, die die Kriteri- Suche verfeinern
en für Ihre Suche spezifizieren. Sie können die Optionen beliebig kom-
binieren, indem Sie mehrere angeben. Zum Bespiel wird mit der Option
-type, gefolgt von einem Buchstaben, die Suche auf bestimmte Typen
eingegrenzt. Hierbei steht f für eine normale Datei und d für ein Ver-
zeichnis. Alle Verzeichnisse, deren Namen das Muster *text* enthalten,
können Sie mit sudo find / -name "*text*" -type d -print finden.
Die Option -newer findet alle Dateien, deren Änderungsdatum aktueller Aktuellste Datei
ist als das der angegebenen Datei. Sie können die Option -newer mit ermitteln
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S. 259 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit
10 Suchen und Finden mit Spotlight
Die Suche können Sie mit der Option -user auf Dateien eines Benutzers
beschränken. Mit sudo find / -user kai -name "Brief.rtf" -print
würden alle Dateien mit dem Namen Brief.rtf gefunden, die dem Be-
nutzer kai gehören. Statt einer Benutzerkennung können Sie natürlich
auch eine numerische UID wie etwa 502 angeben.
Fundstellen sofort Die Option -delete kann nützlich sein, um alle gefundenen Dateien
löschen umgehend zu löschen. Um alle Dateien mit dem Namen Brief.rtf zu
löschen, würde der Befehl find / -name "Brief.rtf" -delete -print
lauten. Die Option -print informiert Sie in diesem Fall, auf welcher
Partition die Datei gelöscht wurde. Wird diese Option nicht angegeben,
so erhalten Sie keinen Überblick über die gelöschten Dateien.
Abbildung 10.8 Die Verbindung von »find« und »rm -i« kann für das zielgerichtete
Löschen von mehreren Dateien gleichen Namens verwendet werden.
Fundstellen Mit der Option -exec können die gefundenen Dateien umgehend an den
weiterverarbeiten angegebenen Befehl übergeben werden. Zum Beispiel können Sie mit
find ~/ -name "Datei.txt" -exec less \{\}";" sich von dem Pro-
gramm less alle Dateien namens Datei.txt anzeigen lassen, die in Ihrem
persönlichen Verzeichnis gefunden wurden. Haben Sie die jeweilige Da-
tei gelesen, so beenden Sie less mit Q. Dadurch wird der Suchvorgang
fortgesetzt und die nächste gefundene Datei angezeigt. Bei der Überga-
be der Fundstellen wird der absolute Pfad der gefundenen Datei an der
Stelle von \{\} eingefügt. Es wird also, wäre die erste gefundene Datei
/Users/kai/Datei.txt, der Befehl less /Users/kai/Datei.txt ausgeführt.
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Dateien mit find suchen 10.5
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Index
/usr/X11/bin 530
/usr/share/file/ 99
* 95, 210 /var 66
./ 72 /var/db/dslocal 341
.DS_Store 70 /var/log 303
.MacOSX 182 /var/log/cups 478
.Spotlight-V100 238, 253 /var/run 114
.Trash 75 /var/spool/postfix/maildrop 453
._-Datei 89 ; 170
.bash_history 170 < 165
.bash_logout 184 > 164
.bash_profile 182, 184, 188 >& 166
.bashrc 184, 531 >console 336
.htaccess 461 ? 95
.metadata_never_index 254 [0-9abc] 98
.quotas 298 # 307
.tgz 106 $time. 243
/.fseventsd 118 ˆ 211
/.vol 268 \ 36
/Library/Logs 304 ˜ 30, 72
/Library/Spotlight 238 127.0.0.1 393, 458
/Library/Updates 325
/System/Library/Spotlight 238 A
/bin 64
/cores 64 AAC 235
/dev 64 Access Control Entity 144
/dev/disk 264 Access Control List 134, 142, 535
/dev/null 166 Vererbung 145
/dev/rdisk 264 ACE 144
/etc 64, 307 ACL 134, 535
/etc/cups 477 Active Directory 305, 341, 359, 361,
/etc/exports 469 436, 535
/etc/fstab 276, 295, 441 acwake 334
/etc/passwd 341 add_file 150
/etc/path.d 180 add_subdirectory 150
/etc/paths 180 Address Resolution Protocol 388
/etc/profile 180, 183 admin 141
/etc/services 395 Adobe 538
/etc/sudoers 158 afconvert 234
/home 64, 437 afinfo 234
/net 64, 436 AFP 423, 433, 441, 535
/opt 181, 524 afplay 235
/private 64 AFPUserAliases 343
/sbin 64 AIF 235
/tmp 65 AIFF 192
/usr 65 AirPort 403
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Index
qfilter 485 S
Quartz 25, 538
Quartz-Filter 484 Safari 26, 214, 517
quartz-wm 531 SAMBA 451
quartzfilter 485 Sandbox 446
Quellcode 518 sandbox-exec 447
Queue 476, 538 Saved Searches 248
QueueDirectories 453 say 192
QuickTime 25 schg 87
Quota 538 Schlüsselbund 120
quotacheck 298 scp 418, 427
Screen-Sharing 116, 423
R screencapture 131, 228
Scriptable Image Processing Sys-
Réseaux IP Européens 539 tems 223
racoon 445 scselect 399
RANDOM 179 sdiff 199
rcd 120 SDK 539
read 149, 193 search 150
readattr 149 SECONDS 179
readextattr 149 Secure Shell 415
readsecurity 149 secure.log 304
RealName 346 securityd 120
Receipt 327 select 185, 503
RecordType 346 Self-Monitoring, Analysis and Repor-
Reguläre Ausdrücke 210, 538 ting Technology 276
Relay 453 sendmail 452, 455
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