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BOS-Gleichwellenfunk-Systeme
Systemvorstellung
F u n k s y s t e m e
SCHNOOR
BOS-Gleichwellenfunk-System
Allgemeines
Bedingt durch die zunehmende Funkdichte und Diesen Vorteil nutzen die Behörden und Organi-
den damit verbundenen Frequenzmangel ist eine sationen mit Sicherheitsaufgaben BOS bei dem
lückenlose und ungestörte Funkversorgung groß- Aufbau ihrer Funknetze.
flächiger Gebiete mit herkömmlichen Mitteln kaum
noch möglich. Das Gleichwellenfunk-System besteht aus meh-
reren ortsfesten Funkstellen, die gleichzeitig auf
Der Einsatz von Antennen mit höherem Standort derselben Frequenz arbeiten. Die Anbindung an
und von Funkgeräten mit höherer Sendeleistung die Gleichwellensteuerung und die Leitstelle er-
vergrößert zwar die Reichweite, führt jedoch zu folgt in der Regel über Funk-Zubringerstrecken.
störenden Überreichweiten und wird daher von Eine Drahtanbindung ist alternativ möglich.
den Frequenzverwaltungsbehörden in der Regel
nicht gestattet. Während des Sendevorganges in Richtung der
mobilen Funkteilnehmer werden alle ortsfesten
Die Hersteller und Nutzer von Funknetzen sind Sender getastet.
somit zu einem verantwortungsvollen Umgang mit
den verfügbaren Funkfrequenzen aufgefordert. In umgekehrter Richtung wird durch den Einsatz
des Empfangs-Diversitysystems von SCHNOOR
Als Lösung bietet sich der gleichzeitige Betrieb Industrieelektronik lediglich derjenige ortsfeste
von mehreren ortsfesten Funkstellen auf einer Empfänger mit dem jeweils besten Empfangs-
Frequenz an, da das Vorhandensein mehrerer signal durchgeschaltet. Dadurch werden Ver-
Sender einen „Auffülleffekt“ in der Funkver- wirrungsgebiete mit ihren Störungen vollständig
sorgung bewirkt und somit für eine lückenlose vermieden und ein störungsfreier Empfang wird
Funkabdeckung sorgt. erreicht.
Aus dieser Ausgangsposition hat SCHNOOR Der gleichzeitige Betrieb von Sendern auf demsel-
Industrieelektronik ein Gleichwellenfunk-Sys- ben HF-Kanal führt normalerweise zu Interferenz-
tem entwickelt, das eine flächendeckende und störungen insbesondere in den Überlappungs-
frequenzökonomische Funkversorgung des gebieten mit annähernd gleicher Feldstärke. In
gewünschten Einsatzgebietes auf nur einer Fre- diesem Fall muß der Empfänger gleichzeitig die
quenz bzw. einem Kanal ermöglicht. Signale von zwei oder mehreren Sendern verar-
beiten.
Gleichwellen-Funkschränke
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er
ing
u br
Z ke
-cm Srec
70 70-cm 4-m
ZB S/E
GW-Relaisfunkstelle
Zentraler
Leit- ZEN GW Zubringer
stelle STE STE 70-cm
4-m
Relais-
Funkstelle
4-m
70-cm 4-m
ZB S/E
Prinzip eines Funknetzes mit GW-
Relaisfunkstelle 4m und zentralem GW-Relaisfunkstelle
Zubringer 70cm
Das SCHNOOR Industrieelektronik Gleichwellen- Zusammengefasst ergeben sich durch den Ein-
funk-System vermeidet die genannten Störungen satz eines SCHNOOR Gleichwellenfunknetzes
durch folgende Maßnahmen in den ortsfesten folgende Vorteile:
Funkstellen:
- Flächendeckende Funkversorgung mittels meh-
- Stabile Sendeleistungen gewährleisten örtlich rerer Sender auf demselben Kanal und damit
feststehende Überlappungsgebiete die in wenig
genutzte Gebiete gelegt werden können - eine ökonomische Nutzung der begrenzt vorhan-
denen Frequenzen
- Hochstabile Senderoszillatoren verhindern Inter-
ferenzstörungen im Hörbereich - Durch die geringere erforderliche Sendeleistung
und Antennenhöhe der einzelnen ortsfesten Sen-
- Modulatoren mit hoher Hubkonstanz garantieren der werden störende Überreichweiten vermindert
den gleichen Modulationsindex bei Empfang von
mehreren Sendern in Überlappungsgebieten und - Einfache Nutzung des Funksystemes auch ohne
minimieren dadurch Störungen spezielle Systemkenntnis möglich
- Der NF-Laufzeitausgleich begrenzt die Laufzeit- - Durch das Empfangs-Diversitysystem ist ein stö-
differenzen auf maximal 0,050 ms im gesamten rungsfreier Empfang auch von mobilen Sendern
Sprachband und ermöglicht somit in Überlap- mit kleiner Leistung möglich
pungsgebieten die phasengleiche Demodulation
der Signale mehrerer Sender. - „Jeder hört jeden und kann mit allen Teilnehmern
sprechen“
Funkschränke
3
SCHNOOR BOS-Gleichwellenfunk-System
4
SCHNOOR BOS-Gleichwellenfunk-System
Aus diesen Einschüben wurden folgende Stan- Durch die kompakte Bauweise des neuen 4m-
dard-Funkschränke zusammengestellt, die eine Sende-Empfängerteiles in der Version „Econo-
einfache Konfiguration des Gleichwellenfunknet- my“ konnte die Gleichwellensteuerung mit dem
zes und einer Einzelfunkstelle ermöglichen: Funkschrank „Zentraler Zubringer“ unter gebracht
werden.
1) Funkstelle mit:
Antennen-
- GW-Sende-Empfangsteil (4 m oder 2 m) weiche
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und (70-cm)
- Sende-Empfangsteil 70 cm als Funkzubringer
70cm
2) Funkstelle mit
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- GW-Sende-Empfangsteil (4 m oder 2 m),
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- Sende-Empfangsteil 70 cm als Funkzu- S/E-Teil
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bringer und
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(70-cm) •
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3) Verteilerstelle mit
- Sende-Empfangsteil 70 cm als Zentralzu- ••• • • • •
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bringer Antennen-
weiche
- Sende-Empfangsteil 70 cm als Funkzu-
4m
••
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- Gleichwellensteuerung (GWSTE)
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S/E-Teil (4-m)
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•••
4) Funkschrank mit
- Sende-Empfangsteil 70 cm als Funkzu-
bringer
leer
Happ
5) Funkschrank mit
- Sende-Empfangsteil 70 cm als Funkzu- Gleichwellen-
Blindplatte
SIP-L
SIP-L
SIP-L
SIP-L
AGM
MSG
PUM
LTN
ext.
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Ladegerät,
6) Zwischen-Funkumsetzer mit DC/DC-Wandler Netz
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Ausgangsspannung
Funkzubringer
Beispiel: FSO-BOS Prinzipaufbau
5
Gleichwellenfunksystem
chränke
6
Gleichwellenfunksystem
FSO mit Ladegerät und Eingabe- Ausgabe- Einheit für den Einbau in
Schaltmessfeld einen 19“ Baugruppenträger
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Die ortsfeste Funkstelle FSO-4
Ortsfeste Funkstelle
Der Bandlagenwechsel der Gleichwellenfunkstel-
Kernstück der ortsfesten Funkstelle ist das mo- le ist einfach und servicefreundlich durch das Ver-
dular aufgebaute Sende-Empfangsteil entweder tauschen der Sende- und Empfangszuleitungen
im 4m- oder im 2m-Bereich, das zusammen mit zu der Antennenweiche möglich.
einem 70cm-Sende-Empfangsteil des Funkzu-
bringers in einem Standard-Funkschrank unter- Die Sende-Empfangsteile beider Frequenz-Berei-
gebracht ist. che (4m und 2m) sind in einer
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Die ortsfeste Funkstelle FSO-4
Gleichwellensteuerung
Die zentrale Aufgabe der in 19“-Technik aufge- Die Empfängerauswahl erfolgt im Vorlauf der Sen-
bauten Gleichwellensteuerung besteht in der dertastung und ist auch bei dem Maximalausbau
Auswahl der Empfangsstelle mit dem besten des Gleichwellenfunknetzes spätestens nach 200
Empfangssignal. ms abgeschlossen. Durch geeignete Maßnahmen
wird in der Regel eine erheblich kürzere Empfän-
Die Gleichwellen-Funkstellen nehmen eine Be- gerauswahlzeit erreicht.
wertung des Empfangssignales vor und übermit-
teln die Empfangsqualität über den Funkzubringer Durch dieses Empfangs-Diversity-Prinzip sind
der Gleichwellensteuerung. Störungen des Sprech- und FMS-Betriebes aus-
geschlossen. Insbesondere FMS-Telegramme
Mit diesen Informationen des Zeitmultiplex-Emp- erfahren während ihres Aussendevorganges
fangs-Diversitysystemes wählt die Gleichwellen- keine Umschaltung des Empfangsweges auf der
steuerung den Empfänger mit dem besten Emp- ortsfesten Seite, wodurch ein störungsfreier FMS-
fangssignal aus und gibt dessen Signalweg zur Betrieb gewährleistet ist.
Leitstelle frei. Die Wege der anderen Empfänger
zur Leitstelle sind für die Dauer des Gespräches
gesperrt. ••• • • • •
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FFV
FFV
FFV
Sender 70cm Empf. Ref.Osz. STD STA Sender 70cm Empf. Ref.Osz. STD STA Sender 70cm Empf. Ref.Osz. STD STA
Bediengerät Bediengerät Bediengerät
13,2V 13,2V 13,2V
1
4
2
5
3
6
1 LSA 1 /X23 0 + - 1
4
2
5
3
6
1 LSA 1 /X23 0 + - 1
4
2
5
3
6
1 LSA 1 /X23 0 + -
7 8 9 7 8 9 7 8 9
L S A D K F * 0 # L S A D K F * 0 # L S A D K F * 0 #
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LPR LPR
1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6
1)
SQ SQ
STK-S
STK-E
STK-S
STK-E
RSP RSP
ST ST
SZS
NFS NFS
LZE
LZE
NFE NFE
LSP LSP
SEND 4m Empfänger REF-OSZ MTB-FELD STD STA SEND 4m Empfänger REF-OSZ MTB-FELD STD STA
Bediengerät Bediengerät
13,2V 13,2V
1
4
2
5
3
6
1 LSA 1 /X23 0 + - 1
4
2
5
3
6
1 LSA 1 /X23 0 + -
7 8 9 7 8 9
L S A D K F * 0 # L S A D K F * 0 #
STV 2 für 4m
STV 2 für 4m
.815 DC/DC
.815 DC/DC
.815 DC/DC
.815 DC/DC
.815 DC/DC
.815 DC/DC
SMF
SMF
SMF
Vorderansicht
Standard-Funkschränke
9
Zentrale Steuerung
Feuerwehrmänner im Einsatz
10
Technische Daten
Gleichwellenfunksystem
Gleichwellensteuerung
11
Technische Daten
Gleichwellenfunksystem
Sende-Empfangsteile
0G056
4m-Sende-Empfangsteil-Variante Economy-Bedienfeld
mit Economy-MTB-Feld MTB-Feld
12
70cm-Zubringer
70cm-Funkzubringer mit
Sender und Empfänger
13
70cm-Zubringer
14
70-cm-Zubringer
Comfort-Bedienteil
Technische Daten
70 cm Endabnahme eines
Funkteil Funkschrankes
15
Unsere Kompetenz-Bereiche
Unser Leistungsspektrum
• Planung, Projektierung
• Produktentwicklungen (Hard- und Software)
• Produktionen, Musterbau, Serienfertigung
• Systeminbetriebnahmen, Wartung
• Technischer Support
• Schulungen
Zentrale: Hamburg
Fehmarnstraße 6 Fon: (04331) 34 76 - 0 E-Mail: info@Schnoor-INS.com München
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