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DAS erste PRAXISMAGZIN für die Finanzbranche im D-A-CH Raum AUSGABE 05 / 2009
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Editorial
Bei einem Gespräch letzte Woche mit einem „erfolgreichem“ Finanzberater sagte mir dieser, er halte nichts davon,
sich weiterzubilden und besuche in der Regel sehr wenige Fachveranstaltungen oder Schulungen.
Ich finde es fatal, wenn man der Meinung ist, man müsste nicht mehr dazulernen!
Es gibt Kollegen, die der Meinung sind:
„Alles was neu ist, ist schlecht!“ Dann kommt der Nachsatz: „Ich arbeite bereits seit 15,20, 30 Jahren so, und
bis jetzt war ich erfolgreich damit. Wieso sollte ich mich mit Internet, Web 2.0, ETF´s, geschlossenen Fonds usw.
beschäftigen?! Hat ja bis jetzt auch ohne dem neuen Schnickschnack funktioniert.
Ein Freund und Geschäftspartner sagt immer: „Wer nicht wächst, der stirbt!“
Lassen Sie sich durch die Beiträge unserer Autoren über „Web 2.0 – Geld verdienen im Internet“, „ V-förmige
Erholung der Weltkonjunktur“, „Trojanischem Marketing – mit unkonventioneller Werbung zum Markterfolg“
und „Motivation - jetzt durchstarten“ inspirieren und nehmen Sie Kontakt mit den Autoren auf, um noch das
Maximum aus dem Jahr 2009 herauszuholen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!
Sind Sie auch auf der Suche nach neuen Kooperationen, Bürogemeinschaften oder Sonstigem?
Dann schreiben Sie uns.
Die Zeiten sind schlecht, nicht wahr? vor Ort sind, offen Auskunft geben und
Finanzkrise sei Dank bewegt sich das plausible Lösungen aufzeigen, können
Image der Finanzberater irgendwo zwi- JETZT punkten. Ein Blick auf die Markt-
schen Gebrauchtwagenhändler und forschung zeigt, warum dem so ist: Das
Gauner. Die Kunden sind misstrauisch Kernelement jeglicher Markenkommu-
geworden und stellen sich Fragen. Und nikation heißt Vertrauen. Nicht das Mar-
was machen viele Finanzberater? Sie keting und die Unternehmenskommu-
machen sich rar oder geben ganz auf. nikation sind hierfür ausschlaggebend,
Zwar würde man gern, aber unter den sondern der persönliche Kontakt zu den
derzeitigen Bedingungen und aufgrund Vertriebsmitarbeitern.
dieser und jener Umstände … Letztend-
lich lautet das Motto: Füße ruhig halten, Jetzt Präsenz zeigen
Krise aussitzen. Hier liegt die große Chance für alle
Finanzberater. Überlassen Sie die Kri-
Mit dieser Strategie stellen Sie am se den anderen und starten Sie selbst
Ende fest: Meine Kunden sind weg, die durch. Die Kunden brauchen JETZT kom-
Konkurrenz dick im Rennen! Jörg Laubrinus petente Beratung, sie brauchen JETZT
einen Ansprechpartner und nicht, wenn
Der Feind ist in uns muss in Ketten gelegt werden, nicht der wieder eitel Sonnenschein herrscht. Wo-
Wenn die Krise etwas im Überfluss eigene Tatendrang. Wer anpackt und rauf warten Sie? Grübeln Sie etwa schon
bietet, dann sind es Ausreden und Alibis. Lösungen erarbeitet (anstatt auf Pro- wieder darüber, ob hier was Wahres
Das Fleisch ist willig, doch der Geist ist blemen herumzukauen), wer Schluss dran ist, oder nicht? Grübeln Sie ruhig
schwach! Es sind nicht die Schlagzeilen macht mit dem ewigen Krisengejammer weiter, die Kollegen machen derweil die
über „Bad Banks“ und das Image der Fi- (anstatt sich Ausreden zu schaffen), wer Arbeit – und bald auch Ihre Profite. Han-
nanzdienstleister als „Sündenböcke der das Wagnis eingeht, auch mal einen deln Sie jetzt und sichern Sie sich da-
Nation“, die dem Erfolg im Weg stehen. Fehler zu begehen (und dabei das Mei- durch Ihre Kunden und Ihre Zukunft!
Der Feind ist in uns, es ist der eigene ste richtig macht), der hat alle Trümpfe
Kopf, der uns die Barrieren in den Weg in der Hand. Wer den Macher in sich Zur Person:
stellt. Er lamentiert, wägt ab, verwirft, entdeckt und das eigene Schicksal in Jörg Laubrinus ist Geschäftsführer von
greift von neuem auf und überdenkt die Hand nimmt, der wird „Krise sei Vertrieb24 - Die Vertriebsoptimierer
dann alles am Ende noch einmal und Dank“ zum Gewinner! Die Spreu trennt GmbH & Co. KG und steht für 30 Jah-
noch einmal. Kennen Sie das? Dann be- sich vom Weizen. Auf welcher Seite ste- re Praxiserfahrung in Verkauf, Führung
freien Sie sich von Ihrem Kopf! Er ist die hen Sie? und Training. Er ist Verkäufer aus Lei-
Geißel, die Sie am durchstarten hindert! denschaft und Experte für Vertriebsstra-
Vertrauen gewinnen tegie und Verkaufspsychologie. Als der
Schluss mit den Ausreden Es gilt Präsenz zu zeigen. Suchen Sie Praktiker unter den Verkaufstrainern
Wie heißt es so schön: Das Glück ist den Kontakt zu Ihren Kunden. Es mag hat er sämtliche Höhen und Tiefen des
mit den Tüchtigen. Doch die Tüchtigen Überwindung kosten, sich den Fragen Vertriebsalltags selbst erlebt.
haben begriffen, dass ihr Widersacher nach den Empfehlungen der Vergangen-
Nr. 1 der innere Schweinehund ist. ER heit zu stellen. Doch Finanzberater, die www.vertrieb24.com
Die Blase von bis dahin äußerst er- Wichtig ist beim Dialog, dass wirklich 3. ...schnelle Reaktionen („Sitzt gera-
folgreichen Online-Unternehmen war eine Kommunikation zwischen Blogger de noch jemand am Frankfurter Flugha-
geplatzt. Shop-Systeme gingen pleite, und Leser stattfindet. Folgende Fehler fen und langweilt sich? Lass uns doch
große Internetportale und Online-Platt- sollten Sie vermeiden: zusammen nen Kaffee trinken gehen!“)
formen warfen keine Gewinne mehr ab. 4. ...schnelle Antworten („Wer weiß,
Zahlreiche Unternehmen hatten sich 1. Sie schreiben nicht regelmäßig ge- wie ich die neue XTJG767 zum Laufen
mit Ihren Investitionen in virtuelle Star- nug, um Leser zu erreichen. Ich empfehle, bringe?“)
tups verspekuliert und dabei anschei- wenigstens 1-2 Mal pro Woche einen Ar- 5. ...den Aufbau der eigenen digitalen
nend aufs falsche Pferd gesetzt. Doch tikel im Weblog zu veröffentlichen. Reputation, bspw. indem ich regelmäßige
nur wenige Jahre später steht eine neue 2. Sie reagieren nicht auf Kommen- auf gute Inhalte aus meinem Themen-
Generation in den Startlöchern. tare im Weblog. Wer Ihnen schreibt und gebiet hinweise („Wenn der Herr Müller
nicht zeitnah eine Antwort erhält, ist so viel über Steuerberatung weiß, dann
So beschreibt „Web 2.0“ zum einen schnell frustriert. Ich empfehle, jeden muss er ja wirklich vom Fach sein!“).
die nahezu revolutionäre Entwicklung Tag einen festen Zeitpunkt anzusetzen,
des Internets seit dem Jahr 2004: an dem Sie in den Dialog treten. Reputationsaufbau durch Social
Ausschlaggebend war die rasante Ver- 3. Sie nehmen Ihre Leser nicht ernst. Media Anwendungen
breitung der sogenannten „Weblogs“, Wenn Sie das Blog nur als „Mittel zum Wie im fünften Punkt beschrieben,
auch als „Blogs“ abgekürzt. In diesen Zweck“ betrachten, um neue „Opfer“ zu steigert die Nutzung moderner und in-
Online-Journalen veröffentlichen Blog- finden, dann funktioniert diese Form des novativer Medien auch das Image eines
ger regelmäßige Beiträge, die rückwärts Dialogs nicht – kann sogar ins Negative Unternehmens. Wer will schon gerne
chronologisch geordnet und mit Hilfe umschlagen (Reputationsverlust). die Chance verpassen, vorne mit dabei
von so genannten RSS-Feeds abonniert zu sein? „Web 2.0“ bietet die Möglich-
werden. Neben dem Dialog mit Ihren Lesern keit, im Werbedschungel schneller und
eignen sich Weblogs aber auch, um effektiver voran zu kommen. Doch im
Zum anderen bezeichnet „Web 2.0“ starke Verbindungen innerhalb der so Gegensatz zur ersten Internet-Genera-
eine ganze Fülle von Funktionen, die genannten „Blogosphäre“ aufzubauen. tion scheint die Weiterentwicklung des
von der Beteiligung durch Internet-User Darüber hinaus führt die Auflistung in Internets nun stark genug zu sein, auch
leben. „User Generated Content“ (zu Dt. Social Bookmark Verzeichnissen oder nachhaltigen Erfolg zu garantieren.
„Inhalte, die von den Benutzern bereit anderen Diensten zu einer erhöhten
gestellt werden“) ist das Zauberwort, Wahrnehmung. Der Networking-Gedan- Thomas Kilian leitet eine Werbea-
das aus dem bisher passiven und kon- ke wird durch die Funktionen von „Social gentur und hat sich auf die Neukun-
sumorientierten Web eine Plattform zur Software“ insgesamt stark erleichtert. den-Gewinnung im Internet speziali-
aktiven Teilnahme macht. „Web 2.0“ siert. Der studierte Germanist hat ein
wird deshalb auch als „Mitmach-Web“ Zweites Beispiel: Twitter. Dieser Mi- Faible für Neue Medien, professionelle
bezeichnet. croblogging-Dienst erlaubt es jedem Be- Texte und freches Marketing.
nutzer, Nachrichten mit bis zu 140 Zei-
Wie sich das „Mitmach-Web“ chen länge zu „zwitschern“. Jeder, der
zum Kundenfang eignet Ihrem Twitter-Profil folgt, erfährt dann,
Neben dem Online-Lexikon Wikipe- was Sie Neues zu berichten haben. 256 Seiten, zahl-
reiche Abbildungen,
dia, der Bookmark-Sammlung Mister Auch wenn dieser Dienst von einigen als Schaubilder und
Wong oder die Videoplattform Youtube „pure Zeitverschwendung“ angesehen Checklisten
24,80 Eur[D] / 25,60
gibt es im Web 2.0 auch einige Tools, wird, so bieten sich dank Twitter ausge- Eur[A] / 37,90 CHF
mit denen sich konkret neue Kunden zeichnete Möglichkeiten für... UVP
ISBN-13: 978-3-
gewinnen lassen. Erstes konkretes Bei- 1. ...den Dialog mit anderen Twitter- 938358-86-3
spiel ist ein Corporate Weblog. Dieser Usern (es werden täglich mehr).
Weitere Informati-
dient dazu, mit Interessenten und da- 2. ...die Verbreitung von interessanten onen zum Buch und
mit den potentiellen Kunden in Dialog Links, Fachartikeln, Podcasts, Ratschlä- Bestellmöglichkeit
unter
zu treten. gen, Anwendungsbeispielen etc. www.Igel-Faktor.de
„Wie soll man bei dieser Anzahl von baut werden, die Grundlage für rasche
konkurrierenden Steuerberatern und Bekanntheit ist. Weiterhin stärkt der Gui-
all den großen internationalen Steuer- de auch das positive Image des Steuer-
beratungsgesellschaften noch sein ei- beraters, denn alle Leistungen werden
genes Geld verdienen?“, lautete seine darin „objektiv“ positiv dargestellt.
deprimiert wirkende Frage. Als Lösung
wurde ein Guide ( = Fibel) mit dem Titel Marketingtipp
„Nachhaltig Steuersparen für den Mit- Bieten Sie einen Guide ( = Fibel) im-
telstand“ konzipiert. Darin wurden mit mer gratis an, dann wird er auch gerne
Hilfe von Storytelling einfache Konzep- und bereitwillig angenommen, da Kon-
tionen aufgezeigt, wie mittelständische sumenten immer auf der Suche nach In-
Unternehmungen ohne großen Aufwand formationen sind, die ihnen das Leben
erhebliche Steuersparpotenziale errei- erleichtern. So könnte ein Steuerberater
chen können. Im nächsten Schritt wur- eine „Steuersparfibel“ konzipieren und
den Kleinstanzeigen in ausgesuchten ein Arzt einen „Gesundheits-Ratgeber“
Roman Anlager
Medien für den Mittelstand geschaltet, in Umlauf bringen.
die einen Hinweis auf diesen wertvollen
Guide gaben. Der Vorteil dieser Kleinst- zester Zeit – volle Auftragsbücher hat. Was ist das spezifische am Troja-
anzeigen bestand darin, dass niedrigste Ein weiterer Aspekt war, dass der junge nischen Marketing?
Inseratkosten anfielen, was gerade für Steuerberater relativ schnell eine große Die bekannteste Kriegslist aller Zeiten,
einen jungen Steuerberater von Vorteil Bekanntheit erreichte und ein Image als das trojanische Pferd, wurde für das
ist, da er noch über kein ausreichendes kompetenter Mann fürs Steuersparen Marketing von heute institutionalisiert,
Marketingbudget verfügt. Der Guide wur- aufbauen konnte. Diesen Aspekt er- um die Kunden wieder zu erreichen,
de zum Download auf seiner Homepage kannten auch Journalisten, und er wur- mitten ins Kundenherz. Das „normale“
angeboten. Da die anfragenden Firmen de daraufhin häufig in Presseberichten Marketing rechnet mit existierenden
ihre Adresse sowie Ansprechpartner zum Thema Steuersparen zitiert. Märkten. Beim Trojanischen Marketing
bekannt geben mussten, entstand in hingegen sucht man nach „zu schaffen-
kürzester Zeit eine wertvolle Datenbasis Der trojanische Aspekt des den Märkten“. Daraus leitet sich auch
potenzieller Neukunden, und viele Un- Guides die Definition des Trojanischen Marke-
ternehmen, die zuvor den Guide herun- In diesem Fall wird die Informati- tings ab: „Trojanisches Marketing ist das
tergeladen hatten, riefen später an und on über das Steuersparen, der Guide konsequente, systematische Suchen,
bedankten sich herzlich für diese tollen „Nachhaltig Steuersparen für den Mit- Identifizieren und Nutzen „trojanischer
kostenlosen Informationen. Einige der telstand“, als Trojanisches Pferd für die Pferde“. Ein trojanisches Pferd ist alles,
Unternehmen waren mit ihrem bishe- Beschaffung von zielgruppenrelevanten was geeignet ist, auf indirekten unkon-
rigen Steuerberater nicht zufrieden und Adressen verwendet. Durch das Troja- ventionellen Wegen, d.h. abseits von
engagierten daraufhin den jungen Steu- nische Pferd, den Guide, kann innerhalb verstopften Informationskanälen, die
erexperten, der jetzt – und das in kür- kürzester Zeit eine Datenbank aufge- Zielgruppe nachhaltig zu erreichen“.
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Anzeigenschluss für Ausgabe 6: 02.12.2009
Multi-Selling-Concept
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M +43 (0) 660 / 15 51 500
E kasseckert@finanzpuls.com
Die aktuelle Bankenkrise führt bei privaten Anlegern zurzeit zu großer Verunsi-
cherung. Als Folge ist eine Flucht in Sachwerte zu beobachten. Es ist davon aus-
zugehen, dass der Sachwert Immobilie künftig stärker nachgefragt wird und vor
allem Wohnimmobilien für private Kapitalanleger an Attraktivität gewinnen. Das
Jülicher Unternehmen Heemskerk & Partner Real Estate Solutions bietet sei-
nen Vertriebspartnern daher ein Mulit-Selling-Concept, u.a mit automatischem
Empfehlungsgeschäft, kostenfreien Kundenveranstaltungen oder honorarbe-
freiter Unternehmensberater für Vertriebspartner. Weitere Informationen sind
im Internet erhältlich unter www.heemskerk-partner.de
in der Größenordnung wie vor der Krise. den aufgenommen werde). Die Batterie
Sie können die Kredite nämlich nicht ist altersschwach. Wir haben mit dem
wie damals in bunte Päckchen packen letzten Saft aus der Batterie den Anlas-
Dirk Müller und die heiße Kartoffel weiterreichen. ser durchgedreht und Billionensummen
Auf den Trick fällt heute nicht mal mehr in die Märkte gepumpt. Der Motor zuckt
Unser starker Wirtschaftsaufschwung die IKB rein. Das gleiche gilt für die Kon- und spuckt, wie wir an den auf niederem
in den Jahren bis 2008, der bei den sumenten in Spanien (Arbeitslosenquo- Niveau stabilisierenden Wirtschafts-
meisten Menschen zwar nicht angekom- te über 17%!) und Großbritannien. daten sehen. Was passiert, wenn wir
men ist, aber bei der Industrie für große den Anlasser abstellen, der diesen Mo-
Exporte und dicke Gewinne gesorgt hat, Eine V-förmige Erholung der Konjunk- tor gerade dreht? Was passiert, wenn
ist auf einen einzigen Umstand zurück- tur setzt also voraus, dass die Konsu- die Konjunkturpakete auslaufen? Reicht
zuführen. menten sich genauso verschulden wie es, damit der Motor durchstartet, oder
vor der Krise und genauso konsumie- säuft er wieder ab? Wenn er absäuft,
Die Amerikaner, Briten und Spanier ren. Wie oben erklärt kann das nicht haben wir keinen Saft mehr in der Bat-
haben sich wie die Weltmeister ver- mehr geschehen. An wen sollen also terie um einen zweiten Versuch zu star-
schuldet (auf Grundlage völlig überzo- die ganzen Waren verkauft werden, die ten, wir haben alles gegeben. Wenn er
gener Immobilienpreise) und mit diesen in einer V-förmigen Wirtschaftserholung anspringt, haben wir ein wenig Zeit ge-
Schulden auf Teufel komm raus konsu- produziert werden müssen? wonnen, bis er eines Tages erneut ste-
miert. Diese schuldenbasierte Nachfra- hen bleibt. Die Lichtmaschine ist noch
ge haben die „Exportweltmeister“ be- Die Staaten müssten also weiter Billi- immer defekt und lädt die Batterie nicht
dient. Nichts anderes. China hat Tinnef onen an die Bevölkerung verschenken, mehr auf. Die Verschuldung bleibt.
für den amerikanischen Konsumenten damit diese das Geld ausgeben kön-
produziert und geliefert, Deutschland nen. Die Staaten sind aber bereits an Wir werden eines Tages Batterie und
hat (auch an China) die Maschinen ge- Ihre Verschuldungsgrenze (und zum Teil Lichtmaschine tauschen müssen. Und
liefert, mit denen eben dieser Tinnef weit darüber hinaus) gegangen. Diese das heißt Streichung der Schulden. Vor-
hergestellt wurde. Alles brummte NUR, Batterie ist leer. her bekommen wir die Motorprobleme
weil die privaten Konsumenten in den nicht in den Griff.
erstgenannten Ländern auf Pump ge- Eine leichte Stabilisierung der Indus-
kauft haben was nur ging. trieproduktion und der Auftragseingän- Warum steigen dann die Aktienmär-
ge um ein paar stark reduzierte Lager- kte wie von Sinnen? Aber das ist ein an-
Diese Nummer ist durch. Die ameri- bestände wieder ein wenig aufzufüllen, deres Thema…
kanische Wirtschaftsleistung besteht ok. Selbst diese Lagerbestände wurden Ihr
zu über 70% aus Konsum. 7 Millionen bei Leibe noch nicht so weit abgebaut, Dirk Müller
Konsumenten (zuzüglich ihrer Familien) wie es für die Schwere der Krise sein
wurden in den letzten Monaten in den müsste. Lediglich in einigen Branchen Mit dem Cashkurs-Newsletter werden
USA gefeuert. Das ist dreimal mehr als und Werken wurde „tabula rasa“ ge- Sie jederzeit über die wichtigsten The-
in den großen Rezessionen der letz- macht. men meiner Internetseite informiert.
ten Jahrzehnte. Die haben keine Kohle Verpassen Sie keine wichtige Mel-
mehr zum konsumieren. Arbeitslosen- Vorübergehende Bodenbildung des dung!
geld wird in den USA zumeist für 6 Mo- Konjunktureinbruchs, ok. Aber eine V- Klicken Sie hier, um sich für den ko-
nate bezahlt. Das läuft aus. Diejenigen, förmige Boom-Phase!? Beim besten stenlosen Newsletter anzumelden
die noch einen Job haben, haben eben- Willen nicht! Nutzen Sie noch heute die Chance und
falls hohe Konsumschulden aufgebaut. sichern Sie sich eine von fünf kosten-
Wiederum auf Basis ihrer einst hohen Vergleichen wir die Situation mit et- losen Premium-Mitgliedschaften auf
Hauspreise. Selbst wenn die amerika- was Greifbarem. Passend zur IAA mit www.cashkurs.com über eine Laufzeit
nischen Banken saniert wären (Es sind einem Auto. Der Motor (Konjunktur) von drei Monaten, die unter den näch-
noch immer lebende Zombies), würden ist abgesoffen. Die Lichtmaschine ka- sten 100 Newsletterabonnenten verlo-
sie den überschuldeten Haushalten kei- putt (Schuldengrenze weitestgehend st werden (der Rechtsweg ist ausge-
ne neuen Kredite geben. Erst recht nicht erreicht, es können kaum weiter Schul- schlossen).
Seminar und Roadshowanbieter können Ihre Termine hier kostenlos reinstellen. Informationen darüber bekommen
Sie gerne unter 0650/35 37 397 oder dn@der-finanz-berater.com
8. INVESTMENTTRENDS-Kongress am 26.11.2009 in
Wien von 14.00-18.00 Uhr in den Börsesälen Wien,
Wipplingerstrasse 34
Seit Jahren ein Fixpunkt für ca. 400 Fachbesucher, gibt diese Veranstaltung
einen Ausblick auf die Trends und Märkte des kommenden Jahres. Die Beson-
derheit dieses Events: Diskussionen, Sponsorstände und Catering - alles in
einem Saal, also ein brodelnder Marktplatz!
ABLAUF
ab 13.00 Uhr – SNACKEMPFANG & Messebetrieb
14.00 Uhr – Eröffnung & Moderation: Michael MÜLLER
14.12.2009
14.10 Uhr – Interview „ASSET ALLOKATION & CORE-FONDS: Das Ende der Berater?“
14.15 Uhr – Podiumsdiskussion „GLOBALE AKTIENMÄRKTE: Ist alles wieder gut?“ Der neue Networking Club für alle Entscheidungsträger
15.00 Uhr – Podiumsdiskussion „ASIEN & EMERGING MARKETS: Ungebremstes ausder Finanzbranche, der Wirtschaft und Medien.
Wachstum?“
Teilnehmer:
15.45 Uhr – KAFFEEPAUSE & Messebetrieb - Vermögensberater, Versicherungsmakler
- Finanzunternehmen (Fonds- und Versicherungs-
16.30 Uhr – Podiumsdiskussion „DIE ÖSTERREICHER KOMMEN: Wozu noch intern. gesellschaften)
Fonds?“ - Bankenangestellte, Stiftungen
17.15 Uhr – Interview „ZERTIFIKATE-MARKT: Das Ende einer Ära oder ein - Wirtschaftsunternehmen
Neubeginn?“ - Medienvertreter und Presse
17.30 Uhr – DAS BERATERFORUM – „KR GÖLTL & Dr. BRANDL stellen sich Ihren
Fragen!“
www.finance-lounge.at
18.00 Uhr – Ende des Events