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Das Newton-Verfahren
Inhaltsverzeichnis
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1. Deckblatt
2. Inhaltsverzeichnis
3. Belegarbeit
3.1.Bedeutung des Verfahrens
3.2.Prinzip
3.3.Herleitung
3.4.Anwendungsaufgabe
3.5.Vor- und Nachteile
4. Quellenverzeichnisse
5. Erklärung des Verfassers
Das Verfahren spielt in der Betrachtung von Graphen eine große Rolle, da hiermit
komplizierte Nullstellen sehr genau approximiert werden können.
Bei der Anwendung des Verfahrens wird der Graph der zu untersuchenden Funktion
in der Nähe der Nullstelle x0 durch eine Tangente ersetzt. Der Schnittpunkt dieser
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Tangente mit der x-Achse liefert bereits einen Näherungswert für x0. Wiederholt
man diesen Schritt nun mit der Näherung als Ausgangswert, so erhält man eine
neue genauere Näherung als Ergebnis.
Nennen wir die Anfangsnäherung x1 und Tangente t1 durch den Punkt B1(x1; f(x1))
dann hat t1 die Form:
t1x=m*x+n
t1x=f'(x1)*x+n
Setzt man nun noch die Koordinaten des Punktes B1 in die Gleichung ein, so erhält
man nach Umstellen die Verschiebung in Richtung der Ordinate.
f(x1)=f'(x1)*x1+n
n= fx1-f'(x1)*x1
t1x=f'(x1)*x+fx1-f'(x1)*x1
t1x-fx1=f'x1*(x-x1)
Diese Tangente hat ihren Schnittpunkt mit der Abszisse bei (x2; 0), da x2 der neue
Startwert ist. Durch Einsetzen dieses Punktes erhält man:
0-fx1=f'x1*x2-x1
-fx1= f'x1*x2-f'x1*x1
f'x1*x1-fx1= f'x1*x2
x2=x1-fx1f'x1
tix-fxi=f'xi*(x-xi)
Und durch Einsetzen der Nullstelle dieser Funktion (xi+1; 0) erhält man die Lösung
für xi+1:
xi+1=xi-fxif'xi
Kommen wir nun zu einer Anwendungsaufgabe, bei der das Verfahren eingesetzt
werden soll. Mithilfe der Funktion
fx=x3-3
soll der Wert der dritten Wurzel von drei auf 10 Nachkommastellen genau bestimmt
werden. Da die Nullstelle dieser Funktion klar ersichtlich ist, dient das Verfahren
hier als Approximationsmethode.
fx=0
x3-3=0
x3=3
x=33
Wie bereits vorher angeführt, benötigt man für das Verfahren die erste Ableitung
der Funktion und einen Startwert. Dieser Startwert kann im Falle der vorliegenden
Funktion sogar beliebig gewählt werden, da es nur eine Nullstelle gibt. Trotzdem
empfiehlt sich eine möglichst genaue Startwertwahl. Es ist 1³=1 und 2³=8,
demnach liegt x³=3 im Intervall [1; 2]. Demnach empfiehlt sich x1=1 als Startwert.
Aufgrund der Ganzrationalität von f ist die Funktion stetig differenzierbar. Auch die
Voraussetzung f(1)*f(2) = (-2)*1 < 0 ist erfüllt, und die Funktion ist auf ihrem
gesamten Definitionsbereich monoton steigend und auf allen Intervallen, die nicht
die Null enthalten, sogar streng monoton steigend, somit auch auf [1; 2].
f'x=3x2
x1 =1
x2=x1-fx1f'x1
x2=1-13-33*12=1+23=53
Durch die Formel habe ich die nächsten xi berechnet und in Dezimalschreibweise
aufgeführt:
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x 1,0000000
1 000
x 1,6666666
2 666
x 1,4711111
3 111
x 1,4428120
4 982
x 1,4422497
5 895
x 1,4422495
6 703
x 1,4422495
7 703
x0≈1,4422495703
Das Verfahren eignet sich auch zum Bestimmen von Schnittstellen zweier Graphen.
Ist der Schnittpunkt von f(x) und g(x) gesucht, dann ist das Newton-Verfahren auf
die Differenzfunktion d(x)=f(x)-g(x) anzuwenden. Dabei sind die Nullstellen von d(x)
Schnittstellen der Ausgangsfunktionen.
Vorteile des Verfahrens sind die einfache Anwendung und das breite Feld von
Einsatzmöglichkeiten. Auch die sehr genaue Approximation nach meist acht und
weniger Iterationen ist ein positiver Aspekt der Methode.
Literatur:
Schülerduden Mathematik II, Mannheim: Dudenverlag, 20004
Basiswissen Schule Mathematik Abitur, Mannheim: PAETEC, 2003
GeoGebra, DGS
Einverständniserklärung:
Ich erkläre, dass ich die Belegarbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur
die im Literaturverzeichnis aufgeführten Quellen und Hilfsmittel verwendet
habe.