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Maximilian Gruber

Belegarbeit im Fach Mathematik

Das Newton-Verfahren

Inhaltsverzeichnis
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1. Deckblatt
2. Inhaltsverzeichnis
3. Belegarbeit
3.1.Bedeutung des Verfahrens
3.2.Prinzip
3.3.Herleitung
3.4.Anwendungsaufgabe
3.5.Vor- und Nachteile
4. Quellenverzeichnisse
5. Erklärung des Verfassers

Das Verfahren spielt in der Betrachtung von Graphen eine große Rolle, da hiermit
komplizierte Nullstellen sehr genau approximiert werden können.

Bei der Anwendung des Verfahrens wird der Graph der zu untersuchenden Funktion
in der Nähe der Nullstelle x0 durch eine Tangente ersetzt. Der Schnittpunkt dieser
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Tangente mit der x-Achse liefert bereits einen Näherungswert für x0. Wiederholt
man diesen Schritt nun mit der Näherung als Ausgangswert, so erhält man eine
neue genauere Näherung als Ergebnis.

Nennen wir die Anfangsnäherung x1 und Tangente t1 durch den Punkt B1(x1; f(x1))
dann hat t1 die Form:

t1x=m*x+n

Da m gleich der Steigung im Punkt B1 ist, ist m = f‘(x1):

t1x=f'(x1)*x+n

Setzt man nun noch die Koordinaten des Punktes B1 in die Gleichung ein, so erhält
man nach Umstellen die Verschiebung in Richtung der Ordinate.

f(x1)=f'(x1)*x1+n

n= fx1-f'(x1)*x1

Der erhaltene Wert für n wird wiederum in die Tangentengleichung eingesetzt. So


erhält man die allgemeine Tangentengleichung für t1.

t1x=f'(x1)*x+fx1-f'(x1)*x1

t1x-fx1=f'x1*(x-x1)

Diese Tangente hat ihren Schnittpunkt mit der Abszisse bei (x2; 0), da x2 der neue
Startwert ist. Durch Einsetzen dieses Punktes erhält man:

0-fx1=f'x1*x2-x1

-fx1= f'x1*x2-f'x1*x1

f'x1*x1-fx1= f'x1*x2

x2=x1-fx1f'x1

Wiederholt man diesen Vorgang für xi (i є N) als allgemeinen Startwert, so ergibt


sich für die Tangente am Punkt Bi(xi; f(xi)) die Gleichung:
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tix-fxi=f'xi*(x-xi)

Und durch Einsetzen der Nullstelle dieser Funktion (xi+1; 0) erhält man die Lösung
für xi+1:

xi+1=xi-fxif'xi

Für die mathematische Vollständigkeit muss zudem gelten, dass die


Anfangsnäherung im Intervall [a; b] liegt und die Funktion f auf dem Intervall ]a;
b[ stetig differenzierbar ist. Auf [a; b] ist f zudem streng monoton, dass heißt f‘(x)≠0
mit x є [a; b]. Desweiteren ist f(a)*f(b) < 0, womit die Vorzeichenverschiedenheit
der Funktionswerte von a und b ausgedrückt wird. Durch diese Verknüpfung von
Vorzeichenverschiedenheit, strenger Monotonie und stetiger Differenzierbarkeit
wird gewährleistet, dass f im Intervall genau eine Nullstelle hat.

Kommen wir nun zu einer Anwendungsaufgabe, bei der das Verfahren eingesetzt
werden soll. Mithilfe der Funktion

fx=x3-3

soll der Wert der dritten Wurzel von drei auf 10 Nachkommastellen genau bestimmt
werden. Da die Nullstelle dieser Funktion klar ersichtlich ist, dient das Verfahren
hier als Approximationsmethode.

fx=0

x3-3=0

x3=3

x=33

Wie bereits vorher angeführt, benötigt man für das Verfahren die erste Ableitung
der Funktion und einen Startwert. Dieser Startwert kann im Falle der vorliegenden
Funktion sogar beliebig gewählt werden, da es nur eine Nullstelle gibt. Trotzdem
empfiehlt sich eine möglichst genaue Startwertwahl. Es ist 1³=1 und 2³=8,
demnach liegt x³=3 im Intervall [1; 2]. Demnach empfiehlt sich x1=1 als Startwert.
Aufgrund der Ganzrationalität von f ist die Funktion stetig differenzierbar. Auch die
Voraussetzung f(1)*f(2) = (-2)*1 < 0 ist erfüllt, und die Funktion ist auf ihrem
gesamten Definitionsbereich monoton steigend und auf allen Intervallen, die nicht
die Null enthalten, sogar streng monoton steigend, somit auch auf [1; 2].

f'x=3x2

x1 =1

x2=x1-fx1f'x1

x2=1-13-33*12=1+23=53

Durch die Formel habe ich die nächsten xi berechnet und in Dezimalschreibweise
aufgeführt:
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x 1,0000000
1 000

x 1,6666666
2 666

x 1,4711111
3 111

x 1,4428120
4 982

x 1,4422497
5 895

x 1,4422495
6 703

x 1,4422495
7 703

Ab x6 verändern sich die ersten zehn Nachkommastellen nicht mehr. Der


Näherungswert für die dritte Wurzel aus 3, beziehungsweise der Nullstelle von f,
beträgt somit:

x0≈1,4422495703

Das Verfahren eignet sich auch zum Bestimmen von Schnittstellen zweier Graphen.
Ist der Schnittpunkt von f(x) und g(x) gesucht, dann ist das Newton-Verfahren auf
die Differenzfunktion d(x)=f(x)-g(x) anzuwenden. Dabei sind die Nullstellen von d(x)
Schnittstellen der Ausgangsfunktionen.

Vorteile des Verfahrens sind die einfache Anwendung und das breite Feld von
Einsatzmöglichkeiten. Auch die sehr genaue Approximation nach meist acht und
weniger Iterationen ist ein positiver Aspekt der Methode.

Nachteile können Rechenfehler sein, die bei komplizierteren Ableitungen auftreten,


was allerdings nichts mit dem Verfahren an sich zu tun hat. Das Aufschreiben der
Bedingungen nimmt ebenfalls einen geraumen Zeitraum ein, ist aber mathematisch
unbedingt notwendig. Desweiteren kann immer nur eine Nullstelle berechnet
werden, für jede Nullstelle bedarf es somit einer neuen Rechnung. Bei einem
Anfangswert nahe von Extrema ist es zudem möglich, dass der neue
Tangentenschnittpunkt außerhalb des Intervalls [a; b] liegt. Damit wird vielleicht
sogar eine andere Nullstelle ausgerechnet, und die Anzahl an Iterationen, die nötig
sind, um die gewünschte Genauigkeit zu erhalten, vergrößert sich stark. Auch kann
bei ungünstiger Startwertwahl der Fall eintreten, dass xi = xi+k = xi+nk und es somit
zu einer Schleife, das heißt nicht konvergenten Lösung, kommt.
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Literatur:
Schülerduden Mathematik II, Mannheim: Dudenverlag, 20004
Basiswissen Schule Mathematik Abitur, Mannheim: PAETEC, 2003
GeoGebra, DGS

Einverständniserklärung:

Ich erkläre, dass ich die Belegarbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur
die im Literaturverzeichnis aufgeführten Quellen und Hilfsmittel verwendet
habe.

_____________________ Berlin den 15:45:11


(Maximilian Gruber)

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