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Die
aus
Mhren
nach
1945
vertriebenen
Sudetendeutschen sehen sich selber meistens ebenfalls
als Mhrer, jedoch Mhrer deutscher Muttersprache. Die
sowohl aus Bhmen als auch aus Mhren stammenden
Sudetendeutschen knnen alternativ als Deutschbhmen
und Deutschmhrer bezeichnet werden.
Sie sind die Nachfahren derjenigen Bewohner des frhmittelalterlichen Mhrerreiches, die das Land etwa im 6.
Jahrhundert besiedelten und im Laufe des 10. Jahrhunderts unter tschechische Herrschaft gerieten. Das heutige Bekenntnis zur mhrischen Nationalitt ist eher als
ein Ausdruck des wiederbelebten lokalen Patriotismus
nach der Zeit des kommunistischen Zentralismus zu verstehen. Zur mhrischen Nationalitt bekannten sich im
Jahr 1991 in einer Volkszhlung 1.362.000 Menschen,
also 13,2 % der Gesamtbevlkerung von Tschechien, im
Jahr 2001 aber nur noch 380.000 Menschen, also 3,7 %.
Bei der Volkszhlung 2011 stieg die Anzahl der sich zur
mhrischen Nationalitt bekennenden Brger leicht auf
522.474, etwa 6 % der Gesamtbevlkerung des Staates.[1]
1 Weblinks
Deutschsprachige Sdmhrer
2 Einzelnachweise
[1] K moravsk nrodnosti se pi stn pihlsilo pes pl
milion lid na Tiscali.cz
Zustzlich lassen sich noch zustzlich weitere Untergruppen der Mhrer mit eigenen Dialekten der tschechischen
Sprache unterscheiden:
die Hannaken (Hanci, Bewohner der Hanna, tschechisch Han)
(mhrische) Horaken (oder Hochlnder), tschechisch: Horci, Bewohner des Horakenlandes oder
Berglandes, tschechisch Horcko in Westmhren
(auf der Bhmisch-Mhrischen Hhe, tschechisch
eskomoravsk Vysoina)
mhrische Slowaken (Moravt Slovci, Bewohner
der Mhrischen Slowakei, tschechisch Moravsk
Slovcko, im Sdosten des Landes)
die (mhrischen) Walachen (Valai, im Sinne von
Hirten, Bewohner der Mhrischen Walachei, tschechisch Valasko, auch der Mhrischen Beskiden),
tschechisch Beskydy
die Lachen (Lai, Bewohner der Lachei, tschechisch
Lasko)
Dazu zhlt man heutzutage oft auch:
die Mhrischen Schlesier (Slezan, Bewohner von
Tschechisch-Schlesien, tschechisch Slezsko)
1
3.1
Text
3.2
Bilder
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