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Hans und Rosi Schütze, Rua Carlos Monte Verde, 25 Bairro Boa Vista 31060-350 Belo Horizonte, MG

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Neues Familienmotto: Latinos für Christus und für die Weltmission

Hallo, Ihr Lieben! Oktober 2005


Heute bin ich, Rosi, mal wieder dran zu berichten:
Als Familie geht es uns gut, nur die Hitze macht uns z.Zt. zu schaffen. Die Straßenthermo-
meter klettern auf 37 Grad C hoch, da merkt man schon, wie die Energie dahinschmilzt.
Zum Glück gibt es immer auch mal kühlere Tage dazwischen. Von der Jahreszeit her sind
wir immer noch im Frühling...

Mexiko
Vom 31.10 bis 9.11. fliege ich zum ersten Mal nach Mexiko, um unser Team dort zu
besuchen. Bob und seine Frau, die noch die WEC Regionaldirektoren für Lateinamerika
sind, möchten uns gut in unsere neue Arbeit einführen und werden mich den Familien
vorstellen. Da Hans schon einmal das Team besucht hat, wird er erst im Februar wieder
dorthin reisen, zur Jahrsmitgliederversammlung.
Natürlich wird dort nur Englisch gesprochen oder Spanisch, was ich aber noch nicht kann.
Alle Frauen unter den WEC-Mitarbeitern wollen ein kleines rustikales Camp vorbereiten
und haben mich schon gebeten, ihnen etwas aus meiner Missionserfahrung weiterzugeben.
Ich bin schon ganz gespannt auf diese Zeit. Betet doch bitte mit, daß ich einen bewahrten
Flug habe und mich gut auf Englisch ausdrücken kann, denn hier spreche ich ja nur
Portugiesisch und Deutsch. Auch, daß ich auf dem Camp das weitergeben kann, was den
Mitarbeiterfrauen eine Hilfe ist. Möge Gott uns auch ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis
schenken, das ist ja für unsere zukünftige Arbeit so wichtig.

Frauenkreis
Ihr wißt ja, daß ich weiterhin den Frauenkreis habe. Wir treffen uns einmal im Monat, um
uns gegenseitig zu ermutigen und uns im Glauben zu stärken. Selten sind alle 12 Frauen da,
darum haben wir uns jetzt entschlossen, ihn auch für weitere Frauen zu öffnen. Das letzte
Mal trafen wir uns bei Miriam. Sie kam erst einmal und hat uns spontan eingeladen, das
Treffen auch mal bei ihr im Haus zu haben. Und das, obwohl es ihr irgendwie peinlich war,
da sie dem christlichen Glauben noch distanziert gegenübersteht und auch in keine
Gemeinde geht.
Aber da mußten wir sie erstmal beruhigen, denn unser Kreis ist für alle offen. Wir nahmen
Miriam herzlich bei uns auf. An jenem Abend hatten wir so einen ehrlichen und offenen
Austausch, daß ich mir sicher bin, daß der Herr in ihrem Leben wirkt. Betet doch bitte mit,
daß sie Jesus persönlich kennenlernt und spürt, wie sehr sie von ihm geliebt ist.
Die ganze Gruppe liegt mir am Herzen, ich möchte jedem nachgehen, so gut ich kann. Da
wünsche ich mir auch immer viel Weisheit vom Herrn, was jeden Tag dran ist, weil ich so
viele Kontakte habe und so viele Menschen kenne, die für den Glauben offen sind.

Katja
Erinnert ihr euch noch daran, als ich vor einiger Zeit von ihr berichtete? Da hat der Herr
eure Gebete erhört, denn sie hat inzwischen Jesus ihr Leben anvertraut. Selten habe ich
einen geistlich so hungrigen Menschen gesehen wie sie, und es ist eine große Freude für
mich, ihre Fragen zu beantworten und sie zu ermutigen.
Ganz geradlinig will sie ihren Weg gehen, aber gerade das ist oft nicht einfach. Katja und
ihr Mann hatten einmal eine Spielhalle, die sehr viel Geld einbrachte, sodaß es ihnen an
nichts fehlte. Bis Katja ihrem Mann eines Tages sagte, daß sie auf diese Weise kein Geld
mehr verdienen möchte, also durch die Spielsucht von anderen. Als Folge davon verloren
sie nach und nach alles Verdiente und kamen in große finanzielle Nöte. Natürlich spürt sie,
daß man ihr unterschwellig die Schuld für diese Misere zuschiebt.
Gestern waren wir den ganzen Nachmittag zusammen, und beim Zuhören mußte ich oft an
die Christen in muslimischen Ländern denken, denen das Leben von ihren Verwandten oft
schwer gemacht wird. Vorgestern bekam sie nämlich den gerichtlichen Bescheid, von ihrer
Mutter in die Wege geleitet, das elterliche Haus zu räumen, da die Mutter es verkaufen
wollte. Gestern sagte mir Katja, daß sie Gott auf jeden Fall treu bleiben möchte, aber sie
weiß nicht, ob sie dem großen Druck von allen Seiten standhalten kann. Ich las ihr aus 1.
Kor. 10,13 vor: „Gott aber ist treu, der wird euch nicht über euer Vermögen versucht werden
lassen, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, daß ihr sie ertragen
könnt.“
Natürlich geht mir das alles sehr nahe, aber wie schön ist es, das mit euch zu teilen. Möchte
Gott doch wunderbar eingreifen, daß ihr Mann und die 3 Kinder wie auch die
Verwandtschaft zu Jesus finden und Katja auch finanziell Gottes Führung erlebt.

33.000 Indianersiedlungen
im Amazonasbecken sind vom Evangelium noch völlig unerreicht. Betet für mehr
Mitarbeiter von außen, aber auch darum, viele Laienmitarbeiter einzubinden.

„Der Berg“,
unser WEC Schulungs-und Seelsorgezentrum in Mexiko, wartet noch immer auf die
offizielle Baugenehmigung für größere Gebäude.

Das Spanischstudium
von Hans geht gut voran und macht ihm Freude. Mit seinem chilenischen Lehrer Héctor
kann er sich gut über den Glauben unterhalten und dabei die Sprache praktizieren.

Jetzt habe ich euch aber viel berichtet. Danke für euer treues Mitbeten, was wir sehr
schätzen.

Seid ganz lieb gegrüßt, Eure Hans, Rosi, Manuel und Michael

Zum Nachdenken:

„Der Wille Gottes wird uns nie an einen Ort führen, wo seine Gnade uns nicht tragen könnte.“

unbek.

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