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Rechtsungleiche Behandlung
Der Landrat hatte am 22. Oktober mit 51 Ja- zu 32 Nein-Stimmen das Personaldekret per 1.
Januar 2016 gendert und die Gehlter der Staatsangestellten generell um ein Prozent
gekrzt. Seitens der Beschwerdefhrer wird nun gergt, dass der Lohn Bestandteil des
Vertrags ist und nicht einseitig gekrzt werden darf. Ferner werden die fehlende gesetzliche
Grundlage und die Unverhltnismssigkeit der Massnahme geltend gemacht.
Fr den Eventualantrag, die zweitbeste Lsung, fhren die Beschwerdefhrer das
Nichteinhalten der Kndigungsfrist und eine rechtsungleiche Behandlung von Kndigenden
und Bleibenden ins Feld. Denn gleichzeitig mit der Lohnsenkung hatte der Landrat
beschlossen, dass alle Staatsangestellten, die bis zum 31. Dezember 2015 ihren
Arbeitsvertrag mit dem Kanton von sich aus kndigen, bis zum 31. Mrz 2016 den alten
Lohn erhalten. Fr die Gewerkschaften eine klare Bevorzugung der Kndigenden. Und
mglicherweise knnte darin auch ein Indiz dafr gesehen werden, dass die Kndigungsfrist
eben doch eingehalten werden msste.
Fr Regierung und Landrat steht morgen Mittwoch einiges auf dem Spiel. Eine Gutheissung
der Beschwerde wrde jedenfalls die Glaubwrdigkeit der Finanzstrategie 20162019 mit
Sicherheit nicht frdern.