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1991: 71)
Zusammengestellt und eingerichtet von Teodor Petri , Abteilung fr Germanistik, Universitt Maribor
Daher liegt es nahe, den velaren Nasal vor [k] als Ergebnis einer
regressiven Assimilation1 zu betrachten, die lediglich innerhalb von
], ber
Morphemgrenzen obligatorisch ist (z.B. in Tank [ta ] - *[
Morphemgrenzen hinweg jedoch optional ist (z.B. in unklar ['
]
['
]). Die Sequenz [ ] erscheint somit morphemintern berhaupt
nicht.
Wie [n ] ist auch die Lautsequenz [n ] morphemintern ebenfalls
ausgeschlossen
regressive Nasalassimilation, die ein Cluster /ng/ in eine
Sequenz [ ] berfhrt. Diese erscheint allerdings nur vor Vollvokalen in
Fremdwrtern, vor Fremdsuffixen oder in Namen. Sonst steht nur [ ]. Die
komplementre Verteilung von [ ] und [ ] ist an folgenden Bsp. zu sehen:
!
"
&
'
[ ]
Ungar
Ingo
Ingrid
fingieren
laryngal
8
[ ]
eng
Hunger
Zunge
lnglich
zweitrangig
Vor [t], [s] und [st] im Silbenauslaut sind beide Formen mglich, allerdings
wird / / aufgrund der Auslautverhrtung als [ ] realisiert. Die
Aussprachevariante [ ] kommt durch Epenthese eines [ ] zustande, also
als Ausspracheerleichterung (vgl. auch Epenthese eines [p] in Formen wie
kommt oder Amt).
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Zusammengestellt und eingerichtet von Teodor Petri , Abteilung fr Germanistik, Universitt Maribor
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Zusammengestellt und eingerichtet von Teodor Petri , Abteilung fr Germanistik, Universitt Maribor
]
Distribution.
Der velare Nasalkonsonant [ ] kommt in der deutschen Standardsprache in
den folgenden Positionen vor (Rausch&Rausch 1992: ):
im Wort- und Silbenauslaut nach ungespannten Vokalen (z.B. Ding, eng,
Gang, Gong, Dung);
im Wort- und Silbenauslaut als Folge der Assimilation nach [g] und [k] in
derselben Silbe (z.B. fragen, packen);
im Silbenauslaut vor [k] im Anlaut der nchsten Silbe (z.B. trin-ken);
im Silbenauslaut vor [g] im Anlaut der nchsten Silbe nur in Lehnwrtern
(z.B. Tan-go, Un-garn, Lin-gu-ist);
im Wort- und Silbeninlaut vor [k] in derselben Silbe (z.B. Schank);
im Inlaut als sogenanntes Silbengelenk (d.h. gleichzeitig im Auslaut der
ersten Silbe und im Anlaut der zweiten) vor Schwa [ ] (z.B. hngen) oder als
Folge von Assimilation vor dem Sonoranten l als Silbenkern (z.B.
kling(e)ln).
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