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Kombinatorik (Die Lehre des Abzahlens)

Fundamentalprinzip des Z
ahlens (Multiplikationsregel)

Stehen auf der Speisekarte eines Restaurants 4 Vorspeisen, 7 Hauptgerichte und 5 Desserts, so kann
man (theoretisch) 4 7 5 = 140 Menufolgen aus je einer Vorspeise, einem Hauptgericht und einem
Dessert zusammenstellen.

Wir werden ab jetzt folgende Modellvorstellung benutzen: Aus einer Menge M mit n Elementen
werden k Elemente ausgewahlt.

1. Falls die Reihenfolge, in der wir die Elemente ziehen, von Bedeutung ist, so sprechen wir von
Variationen oder Permutationen.

(a) Ein Element aus M kann h


ochstens einmal gezogen werden: Variationen ohne Wiederholung
Beispiel: Auf einem Parkplatz mit n = 7 freien Parkfeldern werden k = 3 weitere Autos
abgestellt. Diese k
onnen die freien Parkfelder auf 7 6 5 = 210 Arten belegen. (duales
Beispiel: n = 7 Autos kommen in zuf alliger Reihenfolge auf einen Parkplatz mit nur k = 3
Parkfeldern.)
Spezialfall: Jedes Element aus M wird genau einmal gezogen: Permutation
Beispiel: Auf einem Parkplatz mit n = 5 freien Parkfeldern parkieren k = 5 Autos auf
5 4 3 2 1 = 5! = 120 Arten.
(b) Ein Element aus M kann mehrfach gezogen werden: Variationen mit Wiederholung
Beispiel: Ein Zahlenschloss hat k = 3 Einstellringe mit je n = 10 Ziffern. Es sind somit
10 10 10 = 103 Einstellungen denkbar.

2. Falls die Reihenfolge, in der wir die Elemente ziehen, nicht von Bedeutung ist, so sprechen wir
von Kombinationen.

(a) Ein Element aus M kann h


ochstens einmal gezogen werden: Kombinationen ohne Wieder-
holung
Beispiel: Aus n = 8 Sch ulern soll ein Kommitee von k = 3 Schulern ausgew
ahlt werden.
 
8 7 6 M
oglichkeiten, wenn Reihenfolge wichtig 8
= = 56
3 2 1 M
oglichkeiten, die Reihenfolge aufzul
osen 3
(b) Ein Element aus M kann mehrfach gezogen werden: Kombinationen mit Wiederholung
Beispiel: In n = 3 St
allen sollen k = 5 H
uhner untergebracht werden (leere St
alle erlaubt).
Einige Stallbelegungen: xx|xx|x
xxxx||x
||xxxxx
usw.
In dieser Darstellung lassen sich die Kombinationen mit Wiederholungen durch die entspre-
chende Formel ohne Wiederholungen darstellen:
       
5 + (3 1) 7 5 + (3 1) 7
= = 21 oder = = 21
31 2 5 5
3. Auf wie viele Arten k
onnen r verschiedene Elemente mit den H
aufigkeiten m1 , m2 , . . . , mr
angeordnet werden? (m1 + m2 + + mr = n)
Beispiel: Wie viele sechsstellige Zahlen k
onnen aus den Ziffern 1, 2, 2, 2, 3, 3 gebildet werden?
(1 + 3 + 2)!
P6 (1, 3, 2) =
1! 3! 2!

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