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Duisburg. 11. August 2010. Die Stadt Duisburg erlaubt den trauernden Menschen in der Stadt
nach der Katastrophe bei der Loveparade in deren Folge nach einer Massenpanik 21
Menschen getötet und mehr als 500 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden eine Trauer
und Beileidsbekundungen in der Karl-Lehr-Straße am Tunnel, an dem das Unglück
geschehen ist, nur noch bis 4. September 2010. Nach sechs Wochen soll dann, so die Planer der
Stadt, Schluss mit der Trauer der Menschen am Ort des Unglücks sein.
Dennoch will die Stadt Duisburg den Tunnel nach sechs Wochen wieder für den Verkehr freigeben.
Zur Zeit ist der Karl-Lehr-Tunnel noch für den Verkehr gesperrt.
Das Meer von Nachrichten, Bilder, Blumen, Engels-Figuren, Kerzen und sonstiger Trauer-Gaben
spricht eine deutliche Sprache für sich. Viele Menschen brauchen einen Ort, an den diese gehen
können und gemeinsam auch mit anderen Menschen trauern können, auch öffentlich am Tunnel.
Das wissen auch die Planer der Stadt Duisburg und so wird es künftig eine alternative Stätte der
möglichen gemeinsam Trauer und Begegnung für die betroffenen, geschädigten und traumatisierten
Menschen in Duisburg geben. In einem Glas-Kubus, der die Größe eines Containers hat, sollen die
Trauer-Gaben der trauernden Menschen gesammelt werden. Der Trauer-Gaben-Kubus soll, so die
Planungen, im Duisburger Innenhafen neben dem Kultur- und Stadthistorischen Museum aufgestellt
werden. Dazu hat sich der „Bürgerkreis Gedenken“ entschlossen. Für den Verkehr wird der Tunnel
am 4. September wieder freigegeben. Die offizielle Trauerzeit von sechs Wochen wird dann beendet
sein.
Der Sprecher der der Stadt Duisburg, Frank Kopatscheck informierte darüber, dass der Trauer-
Gaben-Kubus transparente Acryl-Wände habe mit einer Länge von ungefähr 6,50 und einer Höhe
und Breite von jeweils rund 2,50 Meter.
An der Einrichtung der geplanten Gedenk-Stätte sollen Künstler aus Duisburg beteiligt werden.
Spätestens ein Jahr nach der Katastrophe am 24. Juli 2010 solle die Gedenk-Stätte eröffnet werden
können. Um einen geeigneten Ort für die Gedenk-Stätte zu finden, plant die Initiative Spenden-
Trauermarsch einen öffentlichen Wettbewerb auszuschreiben.