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(kaufen kann jeder...)
ACHTUNG ! Bei allen CDR-Brushless Kit´s handelt es sich um einen Bausatz. Beachten Sie die
Gefahrenhinweise , da BRUSHLESS KIT keine Gewährleistung für Schäden, die aus dem Aufbau oder
Betri eb des CDR-Brushless KIT Motors entstanden sind, leisten kann.
Benötigtes Material:
UHU Endfest 300 2 Komponentenkleber, der härteste.
Motorspannt aus GFK (PLatinenmaterial) oder Flugzeugsperrholz (ca. 1.5mm) , oder ALU Röhrchen
(innen 8mm, aussen10mm)
Werkzeug:
scharfes Messer (Tapeziermesser oder Modellbaumesser)
kleiner Uhrmacherschraubenzieher runder Durchschlag, ca. 3mm an der Spitze,
Azeton oder Spiritus zum Entfetten, (Oberflächenreinigung zum Kleben)
Metallsäge oder besser Schleifstein (zum Absägen der neuen Welle auf die richtige Länge)
Kunstoffespachtel oder alte Luftschraube (zum Andrücken der Wicklungen am Stator)
Permanent-Marker (Edding ) mit kleiner Spitze (zum Markieren der Magnete..)
Bohrmaschine, (zum Ausbohren des Motorspannts für Motorbefestigung)
Lötkolben oder Lötstation, (Lötkolben <50W!)
Heisluftpistole, (wenn vorhanden) zum Aufweichen der Original Magnetmaterials der Glocke, und des
Schrumpfschlauches
Zubehör zur Abstimmung des Antriebsstrangs (Luftschraube, Motor und Akku (LIPOLY, NIMH))
Zur Feinabstimmung ist es bequem, Spannung und Strom vorab zu messen, vor allem wenn z.B.
maximalströme der LIPO Akku´s oder des Reglers nicht überschritten werden dürfen.
2 Multimeter (eins für Akkuspannung, eins für Strom (mind. 10A Messbereich, für SPEED und
TORQUE ausreichend, Messung zw. Akku und Regler, z.b. in der Plus-Leitung, seriell)
Begriffserklärung:
Stator: Blechpaket mit Wicklungen.
Nut, Statornut: einzelner "Zahn" des Blechpakets, das bewickelt wird
Glocke : Blechmantel mit den Magneten, der sich dreht., auch Rotor.
Pol : Magnetpol des Rotors.
Aussenläufer : der Rotor dreht sich um den Stator, der in der Mitte der Drehachse fixiert ist.
Wenn Sie unbedingt Kugellager wollen, ist jedes BRUSHLESS Kit auch als Kugellagerversion lieferbar,
siehe "BRUSHLESS Motoren", oder auch Separat unter "Brushless-Parts".
Dort gibt es auch ALU-Rohre mit versch. Innen/Aussendurchmesser (50mm Länge), denn der
Aussendurchmesser muß passend zum Stators innen gewählt werden (8mm, 9mm, 10mm?), und mit
einem Innendurchmesser des Kugellagers aussen (also
z.b. 6mm).
Wenn Sie auf Kugellager umrüsten, dann ist damit die Magnet Nummer Polung
Motorhalterung meist auch erledigt, nämlich das ALU 1 N
Rohr, das im Rumf verklebt oder in einen Motorspannt
2 S
eingepasst wird.
Wenn Sie beim Gleitlager bleiben, dann ist es möglich, ein 3 N
zusätzliches ALU Rohr mit dem Messing-Statorhalter ztu 4 S
verkleben, und damit den Motor im Flugzeugrumpf zu 5 N
befestigen.
6 S
Bestücken der Glocke mit NEODYM 7 N
Magneten: 8 S
9 N
Durch das Ersetzen des Ferritringes mit den starken
Neodymium Einzelmagneten kann man die Effizienz des 10 S
Motors stark verbessern und der Regler erhält stärkere 11 N
"Zundimpulse", wodurch die Synchronisation des Motors 12 S
erleichtert wird. Der Motor hat mehr Drehmoment, wird
weniger Strom verbrauchen und weniger Abwärme entwickeln.
Dazu sind dem CDR-Brushless-KIT 5mm x 5(oder 4)mm x 1mm Neodym Magnete beigelegt.
9 Statornuten sind zu betreiben mit 6 oder 12 Magnetpolen: Die “elektrische” Untersetzung beträgt dann
1:3 bzw. 1:6. In CD-ROMs mit 9-poligem Stator müssen 12 Magnete gleichmässig verteilt an die
Innenseite der Glocke geklebt werden.
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Bauanleitung Brushless Motoren © 2004 www.brushless-kit.de
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Beim Super Ditto Torque können auch 24 Einzelmagnete beigelegt sein, die dann jeweils Paarweise
zusammen eingeklebt werden müssen. Diese können dann den Kreisrunden Stator besser nachbilden.
Die Polung der Magnete muß auf jeden Fall abwechseln, so dass benachbarte Magnete unterschiedliche
Ausrichtung haben, zur Mitte der Drehachse hin gesehen, also:
Beachten Sie die Hinweise zur Verwendung von NEODYM Magneten! unter "Sicherheitshinweise"
Diese sind über die 1mm Kante magnetisiert, d.h. flach auf dem Tisch liegend ist die Oberseite Nord-, die
Unterseite der Südpol oder umgekehrt.
Wenn alle Magnete als Stapel zusammenkleben, sind sie automatisch bezüglich der Polausrichtung
sortiert.(alle Oberseiten sind der Nord- bzw. Südpol).
TIP, sollte die Glocke höher sein als die Magnete, so sollten die Magnete nachher mit der offenen
Seite der Glocke bündig sein. Dazu kann es einfacher sein, ein Stück Kabelisolierung oder
Schrumpfschlauch zuerst in die Glocke einzupassen und mit Sek. Kleber anzukleben, das dann
als Abstandhalter dient zw. Magneten und Glockenboden.
Zuerst legen wird die Magnete einmal in die Glocke und richten sie aus, um die Abstände untereinander
bei 12 Magneten abzuschätzen. Die Magnete sollen mit dem oberen Rand
der Glocke abschliessen, nicht über die Glocke hinausgehen.
TIP: Dazu am besten den Magnetstapel vor sich halten und einfach mit
einem Permanent-Marker die Obere Kante eines Magnetes
markieren.(siehe Foto:) Nun diesen Magneten mit dem Strich zur
Glockenmitte hin in die Glocke legen. Den nächsten Magneten vom
Stapel markieren und andersrum, also mit dem Strich nach aussen in die
Glocke legen. So stellt man sicher, daß benachbarte Magnete
unterschiedliche Polausrichtung haben.
Nachdem alle 12 Magnete in der Glocke kleben (nur durch die Magnetkraft) kann man mit einem kleinen
Spitz zugeschliffenen Kunststoff-Stift die Abstände ausgleichen. (Metallischer Stift ist schlecht, da die
Magnete dort festkleben anstatt in der Glocke zu bleiben.)
Um sicher zu gehen dass alle Nachbarmagnete unterschiedliche Polung haben, kann man den 13.ten
Magneten aus dem CDR-Brushless KIT nehmen und mit diesem , befestigt an einem Holzstab mit 5mm
Breite ankleben (mit Sekundenkleber) , über die einzelnen Magnete darüberfahren. Ein Magnet der
Glocke soll abstoßen, der nächste anziehen , dann wieder abstoßen und so weiter.
Nun liegen alle Magnete richtig in der Glocke.
Mit Sekundenkleber und Beschleuniger-Spray kann man die Magnete von kleinen Brushless-Motoren
auch vorerst fixieren. Auch bei größeren Motoren fixiere ich die Magnete so erst einmal.
Die Kräfte, mit denen die Magnete angezogen werden können, sind aber enorm, deshalb
ist es besser, nun den ENDFEST 300 Kleber zu mischen und die einzelnen Magnete an ihrer Position
anzukleben. Dazu etwas Klebstoff zwischen Magnet und Glockeschieben, die Magnete aber möglichst
nicht mehr entfernen. Auch zwischen den Magneten mit ENDFEST 300 auffüllen.
(Manche füllen auch mit Balsaholzstreifen gleicher Breite auf, oder mit Microballoons)
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Auch hat sich in der Praxis Industriekleber (Loctite 348) Bewäht, der im Gegensatz zu Sekundenkleber
etwas Elastisch bleibt und sich dadurch die Magnete bei Stoß nicht sofort lösen.
ACHTUNG: Es dürfen keine Klebereste auf den Innenflächen der Magnete bleiben. Dieser Raum
wird für den Stator dringend gebraucht. Im feuchten Zustand alle Klebereste abwisschen, danach
wird´s schwieriger!
Wie auf der ENDFEST 300 Packung zu lesen, nimmt mit höherer Temparatur nicht nur die
Auhärtungszeit ab, sondern auch die Endfestigkeit zu. Deshalb sollte man die Glocke nun bei ca. 50 Grad
Celsius über Nacht aushärten lassen.
TIP: Auf der aufgedrehten Heizung aushärten bringt schon mal doppelt so schnelle Aushärtung und
höhere Festigkeit, wenn möglich auch im Backofen bei ca. 60 Grad.
ACHTUNG! Magnetglocke nicht über 80 Grad erhitzen, hier kann die Magnetisierung schwinden und
die Magnete verlieren an Kraft!
TIP: Falls die Glocke auf dem Stator schleift, kann man die Stelle wie folgt herausfinden: Mit
einem Permanent Marker die Glocke Innen , auch die Magnete deckend anmalen. Nun die
Glocke auf den Stator stecken und drehen. Glocke abziehen und: die Schleifspuren sind auf der
Glocke sichtbar.
Nun kann man dort den Magnet von evtl. Klebstoffresten mit scharfem Messer abkrazen. Wenn
er sichtbar übersteht: lösen und neu verkleben. Die Magneten nicht abschleifen!
Bei zu geringem Luftspalt muß man evtl. den Stator aussen abschleifen. Dazu spannt man den
Stator in eine Bohrmaschine und lässt Ihn über ein Schleifpapier drehen.
!ACHTUNG! - Die Drahtenden müssen auf der Seite des Stators austreten, die nachher die
Hinterseite des Motors bildet, d.h. auf der gegenüberliegenden Seite der Glocke !
TIP: Am Besten lässt man den Wicklunganfang ca. 10cm draht überstehen, am Wicklungsende
ca. 5cm.So weiss man nhinterher bei 6 Drahtenden sofort, wo Anfang und Ende ist.
Die ersten Windungen sollten innen anliegen, die erste Lage von ca. 6-9 Windungen sollen eng
aneinander, gleichmässig anliegen.
!ACHTUNG! , gilt für Kugellager, bei größeren Motoren: Beim Aufschieben der Glocken auf die Welle die
Glocke festhalten, sonst wird durch den seitlichen Schlag , hervorgerufen durch die Anziehung der
TIP: Um die Wicklungsanzahl elektrisch zu messen, spannt man den fertigen Motor in eine
Tischbohrmaschine mit minimaler Drehzahl ein und fixiert den Stator nur lose, damit er nicht
mitdreht.(evtl. mit Schraubstock) .
Nun schaltet man die Bohrmaschine an (VORSICHT, kann bei höherer Drehzahl den Motor auch
Zerstören, wenn dieser sich löst und mitdreht) und misst mit einem Multimeter (Wechselspannung) die
durch die äußere Drehung induzierte Spannung an den einzelnen Wicklungen (Anfang und Ende jeweils
einer Wicklung.)
Diese Spannung muss nahezu identisch sein, der Unterschied also <1-2%, sonst ist die Wicklungsanzahl
ungleich.(>5%)
Höhere Spannung an einem Strang bedeutet: mehr Wicklungen.
Propellerbefestigung
Hier gibt es 3 Möglichkeiten:
1: ) Man kauft einen 3mm Propellermitnehmer und befestigt diesen auf der 3mm Silberstahlwelle des
CDR-BRUSHLESS- KIT Motors.
Vorteil: Schnell, leicht zu machen, optimaler Rundlauf gewährleistet.
Nachteil: der Propeller (APC SlowProp für schlappe 6.50 Teuro) ist beim ersten Crash vielleicht hinüber,
oder die Motorbefestigung im Modell übernimmt diese Schmach. Der Propeller-Mitnehmer kostet auch
nochmal ca. 4 EUR.
Irgendwie ist der Spanngummi für den Prop auf der Glocke zu befestigen, um den Propeller
aufzuspannen. Das könnte sein:
Beim TORQUE gehe ich auch dazu über, die Blechglocke und den
3mm Stellring des Prop-Savers miteinander zu verlöten. Das stabilisiert zusätzlich die Glocke
Zu guter letzt ein Vorschlag, den ich für den TORQUE BB empfehle, deshalb ist im TORQUE BB
auch eine 3mm Hülse beigelegt, die mit der Glocke verlötet werden sollte (Weichlot, vorher
anschleifen), und dann kann diese 3mm Buchse mit 2,4mm durchbohrt werden und ein M3 Gewinde
reingeschnitten werden. Mit 2 Senkkopfschrauben, M3*8mm ist so der Prop-Saver und die
Glockenhalterung in einem Teil gelöst, die Glocke wird durch die Verlötung auch bei Absturz nie
„eiern“
Motorbefestigung
Die Motorbefestigung sollte einfach , stabil und vor allem leicht sein, denn merke:
“Was Leicht ist, ist leicht zu Fliegen, was schwer ist, ist leicht zu bauen.”
Vorbereitung:
Zuerst sollte die Original CDRom Rückwandplatte vom Lagergehäuse des Motors getrennt werden.
Dieses Messinggehäuse ist meist in der Rückseite gespreizt, um in der Bohrung sicher zu sitzen.
Zum Lösen der Rückwand am besten wie folgt vorgehen: Das Gehäuse mit der 3mm Well, die in den
Lagern steckt oder einer Zange festhalten (Gehäuse vorher mit Lappen umwickeln, damit Zange keine
Kratzer hinterlässt) und die Rückwand mit einer Zange “wegbiegen bzw. Wegrollen. Sofort sollte sich die
Spreizung im Messinggehäuse aufgehen und die Rückwand sich ablösen.
Nun ist auf der Motorrückseite nur noch ein Messinggehäuse mit ca. 6-12 mm Durchmesser vorhanden.
Befestigung am Motorspannt:
Dieses Gehäuse kann auf mehrere Arten am Motorspannt befestigt werden:
• Leicht , aber Motor nicht mehr so einfach zu entfernen:
- Motorspannt aus Flugzeugsperrholz oder EPOXY Platinenmaterial (ca. 1 mm): Bohrung
passend zu Messinggehäusedurchmesser bohren
(Messinggehäuse sollte Stramm sitzen) und dies mit 5-Min Epoxy
oder Sek. Kleber mit Beschl. Spray verkleben (Motorsturz und
Neigung müssen nun beim Einbau des Motorspants im Modell
eingestellt werden.)
Reglerauswahl
Nicht jeder Brushless Regler kommt mit jedem Motor zurecht.
Das liegt wohl an den unterschiedlichen Softwarealgorythmen zur automatischen Bestimmung des
Timingverhaltens oder der Nulldurchgangs- also Drehzahlbestimmung.
Nach meinen Erfahrungen hat der Umbau auf NEODYM Magneten meistens ein besseres
Regelverhalten gebracht.
Ich empfehle für Brushless_KIT SPEED und TORQUE einen Regler mit mind. 10A Dauerlast und mit
programmierbaren Timing- und Lipo-Abschaltfunktion.
Für den TORQUE DoppelWhopper und SUPER TORQUE DITTO sollte es ein mind. 18A Regler sein.
Regler-Anschlüsse:
Der Anschluß der Kupferdrähte sollte möglichst Niederohmig erfolgen, wobei die Ströme hier nicht so
enorm sind wie bei größeren Motoren.
Bewährt haben sich: 1.5mm, 2mm Goldstecker, oder MPX Hochstromstecker.
Beim Anschluß ist zu beachten, daß die CU-Lackdrähte mit Schrumpfschlaus isoliert werden sollten und
diese Kupferkabel nicht zu oft geknickt werden sollten, sonst brechen sie. Auch sollten die Kabel so kurz
wie möglich verlegt werden. Bei >20cm Akku-Kabel muss der Kondensator am Regler vergrößert werden,
siehe Regler-Doku.
ACHTUNG, der Motor darf nicht im Leerlauf hochdrehen. Die Induktionsspannungen der Wicklungen
können den Regler zerstören!. Also immer mit PROP testen.
! VORSICHT !
Brushless-Motoren können im Betrieb gefährlich sein!
Die Brushless-Kit Motoren von Brushless-Kit.de Holger Lang sind Bausätze, deshalb ist
Brushless-Kit.de im rechtlichen Sinne nicht der Hersteller der Motoren sondern derjenige, der
den Motor aus dem Bausatz erstellt. Demnach ist Brushless-Kit.de nicht im Sinne des
Produkthaftungsgesetzs für Schaden, die aus dem Betrieb oder Aufbau des Motors entstehen
haftbar. Beachten Sie die Sicherheitslrichtlinien unter www.brushless-Kit.de im Umgang mit
Propeller-Motoren. und LIPO Akku´s
1. Motor gut befestigen oder Einspannen. ACHTUNG! Nicht in der Hand halten. Der Motor
entwickelt gewaltige Kräfte, bei unrundem Lauf kann der Motor , die Luftschraube oder alles
zusammen durch das Zimmer und vor allem auch in die Augen fliegen!
2. Prop-Saver Gummis nicht zu dünn wählen. Bei ca. 10000 U/Min fliegen dies Gummi´s weg und
der Propeller hinterher!
3. Sender einschalten (Gasknüppel auf “0” stellen).
Wer nicht mit dem Sender und Empfänger testen will kann auch einen Servo-Tester (CONRAD
Elektronik Bausatz, ca. 6 TEURO) verwenden und dort direkt den Regler anschliessen.
4. Empfänger einschalten bzw. Stromversorgung für Regler herstellen .
5. AHCTUNG, nun muss der Regler ein akustisches Lebenszeichen abgeben. Wenn nicht, dann
sofort wieder ausschalten! Etwas stimmt mit dem Motor oder Motoranschluß nicht! alle Kabel
bzw. Verbindungen prüfen.
6. Gasknüppel langsam hochfahren.
7. Wenn der Motor sofort anläuft: Gratulation zu Ihrem ersten Selbstbau Brushless Motor.
Wenn nicht:
den Motoraufbau prüfen:
8. Das Drehzahlverhalten prüfen. Beschleunigt der Motor bis Vollgas? Gut! Wenn nicht:
• Motoraufbau prüfen. Höchstwahrscheinlich liegt ein Wicklungsschluß vor. Messen Sie
alle Wicklungen auf Durchgang untereinander und gegen den Stator.
Prüfen Sie auch, ob ein Kurzschluss in den Anschlußleitungen vorliegt.
Wenn dort alles I.O. ->
• Timingeinstellung des Reglers ändern, wenn möglich. 5-10 Prozent “Vorzündung” sollten
passen. Wenn auch nicht i.O.->
• anderen Regler ausprobieren. Wie gesagt, kommen nicht alle Regler mit allen
Motoren zurecht.
Abstimmung des Antriebsstrangs (Luftschraube, Motor und Akku
(LIPOLY, NIMH))
Zur Feinabstimmung ist es bequem, Spannung und Strom vorab zu messen, vor allem wenn z.B.
Maximalströme der LIPO Akku´s oder des Reglers nicht überschritten werden dürfen.
Die Feinabstimmung, um Eckdaten des Reglers oder der Lipo-Akku´s einzuhalten, kann mit der Wahl der
Luftschraube vorgenommen werden. Kleinere Luftschraube = höhere Drehzahl-geringere Sromaufnahme.
Zur Strommesung: Multimeter sind bis 10 oder 20A (auch etwas drüber noch) geeignet, genau so wird
das gemacht, Stromzangen mit DC Ampere Messbereich sind teuer.
Ich habe mir hier einen SHUNT Widerstand von Conrad besorgt (10mOhm, 5Watt), an dem man dann
per Spannungsabfall mit dem Multimeter den Strom messen kann, wenn er über 10A hinausgeht. Die
Verluste durch den Serienwiderstand sind bis 10A minimal.
Nach U = I * R = 1A * 0,01 Ohm = 10mV pro Ampere Stromaufnahme, kann man also gut ablesen am
Multimeter im 200mV bis 20A, sonst 2V bis 200A Messbereich.