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Begleitmaterialien
Dresden gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Millionen von Touristen aus
der ganzen Welt kommen jedes Jahr in die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen, weil hier
noch viele historische Bauten erhalten sind. Zu den bekanntesten gehören die Semperoper
und die Frauenkirche.
MANUSKRIPT
SPRECHER:
Dresden an der Elbe. Historische Bauten aus Renaissance, Barock und aus dem 19.
Jahrhundert prägen das Stadtbild. Wegen seiner prächtigen Architektur, die sich an
italienischer Baukunst orientierte, wird Dresden auch als „Elb-Florenz“ bezeichnet.
SPRECHER:
Die Semperoper am Theaterplatz ist das musikalische Wahrzeichen der Stadt. Das
Bauwerk wurde nach Plänen des deutschen Baumeisters Gottfried Semper errichtet.
Nur rund 650 Meter entfernt steht Dresdens berühmtestes Wahrzeichen: die Frauenkirche.
Im Zweiten Weltkrieg 1945 komplett zerstört, wurde sie durch ihren Wiederaufbau ein
Symbol für Frieden und Versöhnung. Der Kunsthistoriker Claus Kemmer erklärt
Besuchern die Stadt.
SPRECHER:
Unweit der Frauenkirche zeigt der sogenannte „Fürstenzug“ Sachsens Könige und
Kurfürsten, darunter Dresdens berühmtester Herrscher: August der Starke. Ihm hat die
Stadt eine umfangreiche Kunstsammlung und zahlreiche Prachtbauten zu verdanken,
etwa den Zwinger. Das Bauwerk ist einem römischen Amphitheater nachempfunden.
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SPRECHER:
Im Zwinger sind auch Museen untergebracht, darunter die Gemäldegalerie „Alte
Meister“. Die Sammlung beinhaltet rund 3.000 Kunstwerke, darunter Schätze wie die
Sixtinische Madonna von Raffael - ein Meisterwerk der italienischen Renaissance.
Dresden hat viele sehenswerte Museen. Dazu zählt auch das „Albertinum“. Hier sind
Gegenwartskunst und eine bedeutende Skulpturensammlung zu sehen. Gleich
gegenüber: die Kunsthalle im Lipsiusbau mit ständig wechselnden Ausstellungen. Aktuell
werden flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens gezeigt.
SPRECHER:
Ein spannender Kontrast zu all der Pracht: Dresdens Äußere Neustadt. In dem
Szeneviertel gibt es viele Cafés, Design-Manufakturen, Clubs und Galerien - wie hier
in der Kunsthofpassage mit ihren Hinterhöfen.
SPRECHER:
Ein neuer Anziehungspunkt für Kulturliebhaber und Kreative soll das ehemalige
Heizkraftwerk im Stadtzentrum werden. Eröffnung ist im Dezember. Wo einst Wärme
und Strom produziert wurden, stehen bald Kunst und Kultur im Mittelpunkt.
Unter anderem bekommt hier Dresdens Staatsoperette einen neuen Spielort.
SPRECHER:
Dresden - eine wahre Schatzkammer an der Elbe.
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GLOSSAR
Renaissance (f., nur Singular) – die Kunstepoche etwa vom 14. bis 16. Jahrhundert
Barock – (m., nur Singular) – eine Epoche der Kunstgeschichte von ungefähr 1600 bis
1750
Staatliche Kunstsammlung, -en (f.) – ein Museum, das vom Staat finanziert wird
Wahrzeichen, - (n.) – eine Sehenswürdigkeit (z. B. ein Gebäude), die typisch für eine
Stadt, eine Region oder ein Land ist
Baumeister, - /Baumeisterin, -nen – jemand, der nach Plänen ein Gebäude entwirft
und das Bauen anleitet
Wiederaufbau (m., nur Singular) – der erneute Aufbau von etwas, das zerstört wurde ( z.
B. durch ein Feuer oder einen Krieg)
Aufstieg (m., nur Singular) – hier: der Erfolg; die Veränderung zum Besseren
Fürstenzug (m., nur Singular) – hier: ein großes Bild auf 23.000 Fliesen in Dresden, das
auf 102 Metern unter anderem Könige und Kurfürsten auf Pferden zeigt
Kurfürst, -en (m.) – eine frühere Bezeichnung für eine adlige Person, die im Mittelalter
den König wählen durfte
Herrscher, -/Herrscherin, -nen – jemand, der die Macht über etwas oder andere hat
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umfangreich – groß; so, dass etwas aus vielen Teilen besteht
Deutsch zum Mitnehmen
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Deutsche Welle
Video-Thema
Begleitmaterialien
Amphitheater, - (n.) – ein antikes Freilufttheater mit einer kreisförmigen Spielfläche und
Sitzrängen, die halbkreisartig in Stufen aufsteigen
Glanzzeit, -en (f.) – die Zeit, in der etwas oder jemand besonders beliebt oder berühmt
war oder besonders viel Ansehen hatte
sich selbst inszenieren – sich selbst darstellen; sich selbst zur Show stellen
etwas oder jemanden unter|bringen – einen Platz für etwas oder jemanden finden
Gemäldegalerie, -n (f.) – ein Raum, in dem Bilder gezeigt werden (z.B. im Museum)
Kunstwerk, -e (n.) – das Ergebnis künstlerischer Arbeit (z.B. Bilder, Statuen, etc.)
Skulptur, -en (f.) – eine Figur, die von einem Künstler aus einem bestimmten, festen
Material (z. B. Stein oder Holz) herausgearbeitet wurde
ständig – immer
flämisch – hier: so, dass es aus Flandern, dem nördlichen Teil Belgiens, stammt
etwas oder jemanden beherbergen – etwas oder jemandem einen Platz geben
Design-Manufaktur, -en (f.) – eine kleine Fabrik, in der vieles noch mit der Hand und
ohne Maschinen hergestellt wird
Kunsthofpassage,-n (f.) – fünf kleine Höfe in der Neustadt Dresdens mit besonders
sehenswerter Kunst und Architektur
Hinterhof, -höfe (m.) – ein Hof hinter dem Haus, meist ohne Pflanzen
Plattenbauviertel, - (n.) – ein Stadtteil mit vielen Gebäuden, die aus großen Betonplatten
bestehen ( typische Bauweise in der ehemaligen DDR)
Heizkraftwerk, -e (n.) – eine Fabrik, in der Strom und Wärme hergestellt werden
Staatsoperette, -n (f.) – ein vom Staat finanziertes Theater, an dem lustige musikalische
Theaterstücke aufgeführt werden
Schatzkammer, -n (f.) – ein Raum, in dem sich viele wertvolle Dinge befinden
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