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für Musiker
Vorlesung Mozarteum
Tel:06216-4030,Handy:0664-3388790
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GEWEBE Zusammenschluss
gleichartiger Zellen
Körpers
Mitochondrien
Zelleinschlüsse
Zellmembran
Zellflüssigkeit
Fettgewebe Oberflächengewebe
(Bauchfell)
Muskelgeweb
e
(Trainings-) Reiz
Hypertrophie Hyperplasie
(Einzelzelle wird größer) (Zellvermehrung)
z.B.: Muskelzelle z.B.: Blut
Verletzun Regeneration
g ZELLTEILUNG (Defektheilung
)
Ausnahmen: Nerven
Knorpel
ATMUNGSSYSTEM
VERDAUUNGSSYSTEM
BEWEGUNGSAPPARAT
NERVENSYSTEM
SINNESORGANE
Abwehrstoffe Immunglobuline,
Blutgerinnung
HERZ
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HERZ und KREISLAUFSYSTEM
Herz (schematisch)
re. VH li. VH
re. K li. K
Diastole = Auffüllphase
Systole = Auswurfphase
Reizbildungszentru Blutgefäss
m(Sinusknoten) e
HF (2,5 x)
HMV (4 – 5 x) SV (2 x)
RR (200 / 90)
morphologischHYPERTROPHIE
2x
funktionell
Leistungssteigerung Ökonomie
(in Ruhe) SV max. (2 x) HF
HF max. ( ) SV
Armschlagade Herzspitzenstoß
r
Venen Niederdrucksystem
ca. 75% des Blutvolumens
Klappen in den Beinvenen
O2 Versorgung
Kapillargefässe
peripherer Widerstand
Blutgerinnung
Pufferung Milchsäure
Wasserhaushalt
Blutzellen (40%)
Gesamtblutmenge ca. 5 – 6
Liter
Hämatokrit 36 – 48%
Gesamtblutmenge
(Hyperplasie)
O2 – Transportkapazität
HÖHENTRAINING
ATMUNGSSYSTEM
VERDAUUNGSSYSTEM
BEWEGUNGSAPPARAT
NERVENSYSTEM
SINNESORGANE
ÄUSSERE ATMUNG
O2 CO2
O2 CO2
INNERE ATMUNG
Bronchien
Lungenbläsche
n (Alveolen)
Intercostal-Muskulatur
externe Intercostal-
Muskulatur: Einatmung
interne Intercostal-
Muskulatur: Ausatmung
Zwerchfell (Einatmung)
Bauchdecke
(Ausatmung)
Atemvolumen
Lungenvolumen ♂ ♀
Lungenvolumen
Zeit
Sprechen: 7 – 15 cm H2O
Einatmung Ausatmung
Vitalkapazität (%)
Psub ≈ 15 cm H2O
Trainierte Sänger unterdrücken die Aktivität von ihrem Rectus Abdominus Muskel
Während des Singens und gebrauchen hauptsächlichden M.Obliqus Externus und transversus
Muskel, damit sie die Rippenflanken weiter expantiert halten können und so einen längeren Atem haben
Lungengewebe
(Lichtmikroskop) Alveol
e
(EM)
Lungengewebe
(Elektronenmikroskop
)
Atemzentrum Atemmuskulatu
(CO2-Rezeptoren) r
unwillkürlich willkürlic
h
Ausatmung
CO2
O2
Vitalkapazität 3–5l
Ventilation Atemfrequenz
Atemzugvolumen
Atemminutenvolumen
Sauerstoffaufnahme
ATMUNGSSYSTEM IST NICHT LIMITIEREND FÜR
AUSDAUERLEISTUNG ! !
morphologisch
2x
funktionell
Vitalkapazität Atemminutenvolumen Sauerstoffaufnahme
in Ruhe: Atemfrequenz
Atemzugvolumen
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BIOLOGISCHE GRUNDLAGEN
Organsysteme
ATMUNGSSYSTEM
VERDAUUNGSSYSTEM
BEWEGUNGSAPPARAT
NERVENSYSTEM
SINNESORGANE
Regulation Wasser
Mineralstoffe
Säure – Basen – Haushalt
Nierenversagen
Wasserstau Herzversagen
Harnvergiftung (Urämie)
Nieren
Harnleite
r
Harnblase
Harnröhr
e
Blasenentleerung willkürlich
ATMUNGSSYSTEM
VERDAUUNGSSYSTEM
BEWEGUNGSAPPARAT
NERVENSYSTEM
SINNESORGANE
ENERGIE
HERZ-
KREISLAUF VERDAUUNG
Aufnahme
Nahrungs – Verarbeitung
Ausscheidung
Mundhöhl Ohrspeicheldrüs
e e
Speiseröhre
Lebe
Magen
r
Gallenblas
Bauchspeicheldrüs
e
e
Zwölffingerdar Dünndar
m m
Mastdarm Dickdarm
MAGEN-DARM-TRAKT
Verdauungs-
ZUCKER EW FETT säfte Ballaststoff
e
Pfort ader
(Glykogen)
Ausscheidun
(Glykogen + g
+ Fett)
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VERDAUUNGSSYSTEM
Energiebilanz
Grundumsatz
+
Arbeitsumsatz
Gesamtenergiebedarf
Kalorientabellen
+
Trainingsumsatz
Gewichtskontrolle
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VERDAUUNGSSYSTEM
Nährstoffbilanz
ZIEL: ausgewogenes Verhältnis von KH, Fett und EW
ENERGIEVERBRAUCH
tierische u.
pflanzliche
Zellen
Nährstoffe
ZUCKER EW FETT (enthalten
Bindungsenergie)
NAHRUNG
ATMUNGSSYSTEM
VERDAUUNGSSYSTEM
BEWEGUNGSAPPARAT
NERVENSYSTEM
SINNESORGANE
Knochen Muskeln
Knorpel Sehnen
Gelenke
Sehnenscheiden
Bänder Schleimbeutel
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PASSIVER BEWEGUNGSAPPARAT
Knochen / Aufgaben
Schutzfunktion
Gerüstwerk
Erscheinungsbild
Knochenbälkchen Gelenksknorpe
Endstück mit Wachstumsfuge mit l
Gelenksfläch n Knochenmark
e
Knochenhau
Endstück mit
Mittelstüc kompakt t
Gelenksfläch
k e
e
Hülle
Fettmar
k
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PASSIVER BEWEGUNGSAPPARAT
Knochen / Knochenformen
platter Knochen
langer (Schulterblatt)
Röhrenknochen
(Oberarm)
würfelförmiger
Knochen
kurze Röhrenknochen (Wirbelkörper)
luftgefüllte
(Finger)
Knochen
(Gesichtsschädel)
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PASSIVER BEWEGUNGSAPPARAT
Knochen / Physiologie
Knochenzellen bilden harte Knochengrundsubstanz
Gelenkskapsel
Gelenksspalt mit
Gelenksflüssigkei
t
Gelenksinnenhau
t
Gelenkskop
f
Gelenksknorpe
l
Schutz
Muskulatur
Verletzung
Systematisches Aufbautraining
mittewärt seitwärt
s s
rechts links
fußwärt
s
Drehbewegung
(Rotation)
Innen-
Beugen / Strecken
(Flexion) (Extension)
im Hüft- und Schultergelenk:
Vorführen (Anteversion)
Rückführen (Retroversion)
Abspreizen / Heranführen
(Abduktion) (Adduktion)
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PASSIVER BEWEGUNGSAPPARAT
Skelett
Schädel
Schultergürte
l
Brustkorb
Obere (Rippen,Brustbein,
Extremitä BWS)
t (Arm)
Wirbelsäul
e
Beckengürte
l
Untere
Extremität
(Bein)
Wirbelloc
h
Wirbelkörpe
r Vorlesung Musikermedizin Schlömicher-Thier,Bernazky,Herbst
PASSIVER BEWEGUNGSAPPARAT
Skelett / Wirbelsäule (2)
7
„Doppel – S“ – Form
Halswirbel
Muskelarbeit
Belastungsstöße
12 Brustwirbel
(tragen Stabile Körperachse
Rippen)
Bandscheibe gute Beweglichkeit:
n 5 1.)Rotation (Rumpfdrehung)
Lendenwirbel 2.)Seitwärtsneigung (Rumpfbeugen
seitwärts)
Kreuzbei 3.)Beugen / Strecken (Rupfbeugen
n vor- und rückwärts)
Steißbein
außerhalb der
Gelenke
RÖ / MRT
Fuß-
Skelett
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Kniegelenk
elastisches Gebilde
norma Plattfu
l ß
dynamisch
Blutzirkulation Muskelpumpe
MUSKEL
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AKTIVER BEWEGUNGSAPPARAT
Muskelaufbau (2)
Antagonist gegensätzliche
Bewegungen
Ermüdbarkeit
– – +
Beeinflussbarkeit
– – +
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Neuromuskuläre Kopplung
Skelettmuskeln
Neuromuskuläres Regelsystem
γ-Efferenz
α-Efferenz
Muskelfaser g
Muskelspindel
Rückenmark
Ιa-Afferenz
Golgi-
Sehnenorgan
Ιb-Afferenz
Muskelspindel
Kernsackfaser
γ-Spindelneuronen
Kernkettenfaser efferent, langsam
II-Spindelneuron
afferent, langsam
Ia-Spindelneuron
afferent, schnell
Motorische Endplatten
AKTIVER BEWEGUNGSAPPARAT
Muskelphysiologie
Grundspannung = Muskeltonus
Muskeltonus
Energieverbrauch
Arbeitsleistung
SYNCHRONISATION
(ca. 40%)
funktionell Synchronisation
Verbesserung der Nerven –
Muskelkoordination
(= Lerneffekt)
Sehnen
Sehnenscheiden
Muskelbinden (Faszien)
Schleimbeutel
SEHNEN
SEHNENSCHEIDEN
reibungsloses Gleiten
FASZIEN
SCHLEIMBEUTEL
flüssigkeitsgefüllte Säckchen
Reibung
1. KAPUZENMUSKEL
2. BREITER RÜCKENMUSKEL
3. RÜCKENSTRECKERMUSKELN
aufrechte Körperhaltung
Bewegungen der WS / des Rumpfes
Rumpfbewegungen
Antagonist = Bauchmuskulatur
Rumpfbewegungen
1. GERADER BAUCHMUSKEL
3 sehnige Unterbrechungen
(„Waschbrett“)
gekreuzte Verlaufsrichtung
2. VORDERER SÄGEMUSKEL
3. UNTER – u. OBERGRÄTENMUSKEL
Ursprung: Schulterblattrückfläche
Ansatz: Oberarm
Funktionen: Armaußendreher (stärkster
!)
4. UNTERSCHULTERBLATTMUSKEL
Ursprung: Schulterblattvorderfläche
Ansatz: Oberarm
Funktionen: Arminnendreher (stärkster !)
5. BREITER RÜCKENMUSKEL
3 Ansatz: Ellenhaken
2 Funktionen: Unterstützung im Schultergelenk
(Heranführung)
1 Ellenbogenstrecker (einziger !)
3. SEITLICHE STRECKERGRUPPE
Ursprung: Oberarm
Ansatz: Mittelhandknochen
Funktionen: unterstützen Streckung und Abspreizung
im Handgelenk
Unterstützung im Ellenbogengelenk
Ursprung: Hüftbein
Ansatz: großer Rollhügel
Funktionen: Abspreizung des
Oberschenkels
Ursprung: Schambein
Ansatz: Oberschenkelschaft, Schienbein (Innenseite)
Funktionen: abgespreiztes Bein heranführen
Innendrehung des Oberschenkels
Unterstützung im Kniegelenk
Ursprung: Beckenknochen,
2 Oberschenkelvorderseite
Ansatz: Schienbein (via Kniescheibe)
3
4 Funktionen: Streckung im Kniegelenk
hält Rumpflast bei gebeugtem Knie
1 verhindert Einknicken bei gestrecktem
Knie
Unterstützung im Hüftgelenk
2. ZWEIKÖPFIGER SCHENKELBEUGER
Ursprung: Sitzbein
Ansatz: Schienbein (Innenseite)
Funktionen: Beugt im Kniegelenk
Unterschenkelinnendreher
unterstützt Streckung im Hüftgelenk
Ursprung: Wadenbein
Ansatz: Fußwurzelknochen, Mittelfußknochen
Funktionen: oberes Sprunggelenk: Unterstützung bei
der Beugung
unteres Sprunggelenk: hebt äußeren
Fußrand
ATMUNGSSYSTEM
VERDAUUNGSSYSTEM
BEWEGUNGSAPPARAT
NERVENSYSTEM
SINNESORGANE
„überdimensionale EDV-Anlage“
PERIPHERES
NERVENSYSTEM Muskulatu
(PNS) r
= Nervenzellfortsätze
(bis 1m)
Vorlesung Musikermedizin Schlömicher-Thier,Bernazky,Herbst
Gehirn, Aufbau grob
• 1,3 kg schwer
• Ca. 1010 Nervenzellen
• Typisch:
10.000 Synapsen je Zelle
• Sitz von Bewußtsein
und Persönlichkeit
• Leib-Seele-Problem
Gehirn, Aufbau Detail
Stammhirn
NERVENSYSTEM
funktionelle Gliederung
animalisches Nervensystem
regelt Kontakte zur
Umwelt
ZNS
vermittelt
Information Empfindungen
(sensibles NS)
vegetatives Nervensystem
Koordination der
Organsysteme
ZNS
Information
Reaktio
n
unwillkürlich willkürlich
sensibles NS motorisches
NS
vegetatives NS
direkter - indirekter
Reflex
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NERVENSYSTEM
Lernfähigkeit
angeborene Reflexe Neugeborenes
Bewegungsautomation Grundlage d.
Techniktrainings
Umlernen schwer !
ATMUNGSSYSTEM
VERDAUUNGSSYSTEM
BEWEGUNGSAPPARAT
NERVENSYSTEM
SINNESORGANE
Erkennen
Vorlesung von Gefahrenmomenten
Musikermedizin –
Schlömicher-Thier,Bernazky,Herbst
Unfallverhütung im Training !!
ERSTE HILFE
Rettungskette
ansprechen
leichte
Schmerzreize
ersticken
KREISLAUFSTILLSTAND Kreislauf
erhalten
Bewusstsein – – –
Atmung – –
Kreislauf –
Diagnose Lebensfunktionen Bewusstlosigkeit Atemstillstand
Kreislaufstillstand
erhalten
wegziehen
Rautekgriff
A Atemwege
freimachen
B Beatmen
C Cirkulation
(D Defibrillation)
Kopf
überstrecken,
Gesicht dem
Boden zuwenden
Atmung und
Kreislauf ständig
überwachen !
Fingerdruck Druckverband
Abbinden nur in
Ausnahmefällen
!!
beruhigendes Zureden
Wundversorgung, Blutstillung
Kälteschutz (zudecken)
Schocklagerung