Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2004 · 47:379–383 Leitthema:Krankenhaushygiene DOI 10.1007/s00103-004-0809-4 mögliche Erkrankungsrisiko von der Endogene Quellen. Es werden folgende C. Lass-Flörl · M. P. Dierich Deutschen Gesellschaft für Hämatologie endogene Reservoire unterschieden: und Onkologie beurteilt wird [12]. Epidemiology and prevention Bedauerlicherweise waren die Er- ◗ die asymptomatische Besiedelung of pulmonary aspergillosis in patients folgsraten einer antimykotischen Thera- (Kolonisation) des Respirationstraktes, with hematological malignancies pie bei Hochrisikopatienten bislang ◗ die Kolonisation des paranasalen Sinus, nicht zufrieden stellend [1, 2, 3, 4]. Die ◗ das Lungenaspergillom. Abstracts Ansprechraten variieren in Abhängig- keit von der jeweiligen Patientengruppe. Die Inkubationszeit für eine Aspergillo- Fungal pathogens are recognized as a major Eine Literaturübersicht zu diesem The- se ist bislang noch ungeklärt, in der Lite- and increasing source of life-threatening in- ma, die 2.121 unselektierte Patienten mit ratur wird von mehreren Tagen bis hin fections in the immunocompromised host. Aspergillosen umfasste, die mindestens zu Monaten berichtet. Im Krankenhaus Infections due to Aspergillus species are für 14 Tage eine Therapie mit Amphote- kommt es bei Hochrisikopatienten im- among the most common causes of nosoco- ricin B erhalten haben, zeigt, dass der mer wieder zur Häufung invasiver mial pneumonia in patients with hemato- Therapieerfolg bei 50% lag.Am schlech- Aspergillosen [26, 27, 28, 29, 30]. Zur Auf- logical malignancies and are associated with testen sind die Erfahrungen mit ZNS- nahme der Aspergillen kann es im Pati- an extremely high mortality rate. Aspergillus Aspergillosen, die zu über 95% tödlich entenzimmer, auf der Station sowie infections are often related to new building verlaufen [2]. Eine wesentliche Bereiche- beim Passieren von Krankenhausberei- construction and reconstruction, roadwork, rung stellt jedoch die Zulassung von chen mit Umbaumaßnahmen kommen contaminated air conditioning systems, and Caspofungin [13] und die Verfügbarkeit [24, 27, 28, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37]. Auf- contaminated potting soils.Endogenic neuer, aspergilluswirksamer Triazole grund epidemiologischer Berichte muss sources include asymptomatic colonization wie Voriconazol [14, 15] und Posacona- davon ausgegangen werden, dass eine of the respiratory tract and pulmonary zol [16] zur Primär- und Zweitlinienthe- kurzzeitige Exposition gegenüber hohen aspergilloma.Suitable measures in the pa- rapie invasiver Aspergillosen [17] dar. Konzentrationen sowie die Aufnahme tient’s environment to protect him from von Konidien vor Beginn einer Neutro- exposure to fungal spores may result in a Potenzielle Infektionsquellen penie zu Infektionen führen kann [19, marked reduction of infection risk.The use 23]. Aus eigenen Studien geht hervor, of high-efficiency particulate air (HEPA) filt- Da Aspergillus-Sporen ubiquitär vor- dass nahezu jeder zweite Patient, der aus ration systems during hospitalization repres- kommen und invasive Aspergillosen bei unterschiedlichen Gründen ins Kran- ents the current standard in prevention of prädisponierten Patienten überwiegend kenhaus kommt, eine Besiedelung der invasive pulmonary aspergillosis.This article exogenen Ursprungs sind, müssen im tiefen Atemwege mit Aspergillen auf- addresses epidemiological aspects, exposure Krankenhaus entsprechende Präventi- weist [18]. Dies belegt die Notwendig- factors, and preventive aspects with special onsmaßnahmen umgesetzt werden [1, keit, Risikopatienten frühzeitig und attention to construction work in hospitals. 18, 19]. Ziel muss es sein, Infektionsquel- len aus der Umgebung zu entfernen und Keywords eine Exposition durch Schutzmaßnah- men zu reduzieren [20, 21, 22]. Bei den Übersicht 1: Aspergillus · Infections · Inhospital renovation · Streu- oder Infektionsquellen wird zwi- Risikofaktoren für systemische Building construction · Hospital environment schen endogenen und exogenen Reser- Pilzinfektionen in der Neutropenie voiren unterschieden [18, 23, 24, 25]. Standardrisiko Exogene Streuquellen. Zu den exogenen ● Neutropenie <500 µl <10 Tage Streu- oder Infektionsquellen zählen: Hochrisiko ● Neutropenie <500 µl >10 Tage ◗ Straßenbauarbeiten, ● Allogene Knochenmarkstransplantation/ ◗ Neu-/Umbaumaßnahmen im Innen- periphere Blutstammzellentransplantation und Außenbereich, ● Frühere systemische Pilzinfektion ◗ Eröffnung von Zwischendeckenbe- ● Lang dauernde Glukokortikoidmedikation reichen, ◗ durchfeuchtete Baumaterialien, Zusätzliche Faktoren ◗ Pilzbefall in Innenbereichen, ● Staubexposition (Schimmelpilze) ◗ kontaminierte raumlufttechnische ● Zentralvenöse Katheter (Candida spp.) Anlagen, ● Schwere Mukosaschäden ◗ Kontamination von Wasch- und ● Ausgedehnte Kolonisation Duschwasser, ● Diabetes mellitus ◗ Topf- und Zimmerpflanzen, ● Parenterale Ernährung ◗ aerosolisierter Taubenkot, ● Breitspektrumantibiotika ◗ verschimmelte Lebensmittel bzw. ● Fludarabin, 2-CDA kontaminierte Nahrungsmittel (Bio- ● Deferoxamin-Therapie produkte).
nicht erst zum Zeitpunkt einer Neutro- stellenbereich sowie den Stationsbetrieb nur durch eine sporenfreie Raumluft penie vor exogenen Streuquellen zu empfohlen [20, 21, 22, 24, 27, 28, 29, 30, 33, die Rate von Aspergillus-Infektionen schützen. Bislang ist allerdings unklar, 34, 36, 37, 42, 43]. nachweislich minimiert werden wie lange ein „defektes“ Immunsystem konnte. Die raumlufttechnischen An- benötigt, um diese endogenen Aspergil- Maßnahmen bei Vorhandensein von lagen sollten in diesen Bereichen der len zu eliminieren. Baustellen im Krankenhaus Raumklasse I nach DIN 1946 Teil 4 entsprechen. Hier werden Anlagen Nahezu jeder zweite Patient,der 1. Durch Ausheben von kontaminier- mit Spezialfiltern (high-efficiency air tem Erdreich oder Abriss von Mau- filtration) und Zimmerbelüftung mit ins Krankenhaus kommt,weist erwänden und Decken sowie bei der Überdruck bis hin zu abgeschlosse- eine Besiedelung der tiefen Eröffnung von Zwischendeckenbe- nen Zimmereinheiten mit eingebau- Atemwege mit Aspergillen auf reichen kommt es zu einer hohen ten „Laminar-air-flow“-Luftumwälz- Freisetzung von Pilzsporen, die län- anlagen empfohlen. Bei unumgängli- Aufgrund des relativ hohen Anteils an gere Zeit im Schwebezustand in der chem Verlassen des geschützten Be- ambulant erworbenen Aspergillus-Pneu- Luft bleiben und so über weite Stre- reiches muss das Tragen einer spo- monien [38] müssen potenzielle Streu- cken verbreitet werden. Entspre- rendichte Atemschutzmaske der quellen auch im häuslichen Bereich be- chende Schutzmaßnahmen müssen Schutzstufe FFP3 erwogen werden. rücksichtigt werden [22]. Baustellen, daher rechtzeitig vor Beginn der 2. Sofern keine raumlufttechnische An- Schimmelpilzbefall von Mauerteilen Bauarbeiten festgelegt werden. lage vorhanden ist, kann die Etablie- bzw.Wänden, Topfpflanzen sowie Bioab- 2. Der Baubereich muss so abgeschottet rung von dezentralen Geräten mit fälle in der Wohnung stellen wesentliche sein, dass eine Kontamination von Hochleistungsfiltern (HEPA-Filter) Infektionsquellen dar. Das damalige Risikobereichen vermieden wird. in den Patientenräumen diskutiert Bundesgesundheitsamt hatte bereits 1991 Dies geschieht im Innenbereich werden. Hierbei muss berücksichtigt auf die diesbezügliche Gefährdung von durch Errichten von staubdichten werden, dass dies kostenaufwändig Risikopatienten hingewiesen [39]. Die Abtrennungen. Bei Baumaßnahmen sowie mit einer erheblichen Lärmbe- Reinigung von Vogelkäfigen sollte auf- an der Außenfassade müssen zum lästigung für die Patienten verbun- grund der häufigen Aspergillus-Konta- Schutz anderer Krankenhausgebäu- den ist. Naturgemäß kann eine Effek- mination der Fäkalien in keinem Fall von de Planen angebracht werden. Bei tivität nur gegeben sein, solange die immunsupprimierten Personen durch- Außenbauarbeiten sind Fenster an- Patienten ihre mit diesen Geräten geführt werden; überhaupt sollten zum grenzender Risikobereiche zusätz- ausgestatteten Räume nicht verlas- Zeitpunkt der Abwehrschwäche mög- lich abzudichten. Der Zugang zum sen. Die Wirksamkeit dieser Geräte lichst keine Haustiere (Vögel) gehalten Baubereich und der Abtransport so- muss anhand klinischer Studien be- werden. Topfpflanzen sollten aus dem wie die Zwischenlagerung von Bau- legt werden. Haushalt von immunsupprimierten Per- materialien darf nicht über Risikobe- 3. Schimmelpilzbefall an Mauerteilen sonen verbannt werden. reiche erfolgen. Wege für Patienten bzw. an Wänden muss sofort elimi- und medizinisches Personal sowie niert werden. Präventive Maßnahmen für Versorgungsmaterialien dürfen 4. Verbandsmaterialien bzw. Sterilgut im Krankenhaus nicht durch den unmittelbaren Bau- sind kontaminationsgeschützt zu la- bereich führen. In Abhängigkeit von gern. Die im Folgenden aufgeführten Maß- den Gegebenheiten ist zu überprü- 5. Das Einnisten von Vögeln (Tauben- nahmen sollen die Prävention und früh- fen, ob Risikopatienten verlegt wer- plage) im Krankenhaus muss verhin- zeitige Erkennung von Infektionen ent- den müssen. dert werden. sprechend § 1 des Infektionsschutzgeset- 3. Die Weiterverbreitung von Baustaub 6. Topfblumen sollten auf Stationen mit zes (IfSG) unterstützen [40]. Es wird über raumlufttechnische Anlagen Risikopatienten verboten sein, da die empfohlen, die allgemeinen Angaben muss durch eine eingehende Prüfung Erde häufig mit Aspergillen konta- unter Berücksichtigung der jeweiligen der Anlage (Zuluftansaugung) ver- miniert ist. lokalen Bedingungen für jede Einrich- hindert werden. Nach Beendigung 7. Der Genuss von potenziell mit Pilzen tung hausintern als Standardanweisung der Baumaßnahmen und vor Inbe- kontaminierten Nahrungsmitteln anzupassen und z. B. im Hygieneplan triebnahme der Risikobereiche muss (Gewürze, Nüsse) ist zu vermeiden. niederzulegen [41]. Vor Einleitung von eine umfassende desinfizierende Rei- 8. Nach Abschluss der Bauarbeiten Bau- oder Instandhaltungsmaßnahmen nigung aller potenziell kontaminier- muss sofort eine gründliche Reini- sind die Hygienekommission sowie das ten Flächen durchgeführt werden. gung und Desinfektion durchgeführt Hygienefachpersonal zu informieren. werden. Für die Dekontamination Baumaßnahmen müssen an Tagen oder Maßnahmen für den Stationsbereich bei der Flächen, Instrumente, Wäsche zu Tageszeiten mit geringem Patienten- Hospitalisierung von Risikopatienten und Textilien sind Standardmaßnah- verkehr umgesetzt werden. Der Patient men ausreichend, sofern Produkte muss über alle potenziellen Streuquel- 1. Stationen für Risikopatienten sind entsprechend der Desinfektionsmit- len aufgeklärt werden, um das Risiko ei- mit einer Be- und Entlüftung auszu- telliste der Deutschen Gesellschaft ner Infektion zu reduzieren. Es werden statten, da bisherige epidemiologi- für Hygiene und Mikrobiologie im Folgenden Maßnahmen für den Bau- sche Untersuchungen ergaben, dass (DGHM) eingesetzt werden.
Leitthema:Krankenhaushygiene Abschließend ist festzuhalten, dass Übersicht 2 Aspergillus-Infektionen niemals voll- Empfehlungen zur Vermeidung und Kontrolle nosokomialer ständig vermieden werden können; das Aspergillus-Infektionen Risiko einer Aspergillus-Infektion wird durch die in Übersicht 2 dargestellten Ausbildung Maßnahmen jedoch deutlich gemindert. ● Bewusstseinsbildung und Mitarbeiterschulung zu Risikogruppen und Schutzmaßnahmen Auf die medikamentöse Prophylaxe Überwachung wird hier nur hingewiesen, ausführliche ● Erhöhtes Risikobewusstsein und diagnostische Beobachtung Empfehlungen findet man in entspre- ● Regelmäßige Überwachung der mikrobiologischen und pathologischen Daten chenden Übersichtarbeiten [21]. ● Luftkeimsammeluntersuchungen in Risikobereichen
● Mikrobiologische Kontrolle der Raumlufttechnischen Anlage
Literatur Maßnahmen gegen eine Übertragung ● Unterbringung in Reinräumen mit HEPA-Filter 1. Denning DW (1991) Epidemiology and patho- ● Dicht schließende Türen und Fenster genesis of systemic fungal infections in the ● Minimierung der Patientenmobilität,Verlassen von Isolierzimmer nur, wenn notwendig; Patient immunocompromised host.J Antimicrob Che- mother [Suppl B]:1–16 muss dann eine Feinstaubmaske (FFP3) tragen 2. Denning DW (1998) Invasive Aspergillosis. ● Einschränkung der Besucherfrequenz Clin Infect Dis 26:781–805 ● Wenn möglich, Unterbringung in Einzelzimmer 3. Anaissie E (1992) Opportunistic mycoses in the ● Regelmäßige Desinfektion der Zimmereinrichtung und Flächen immunocompromised host: experience at a ● Patientenaufklärung über Streuquellen im Krankenhausbereich und im Haushaltsbereich cancer center and review.Clin Infect Dis [Suppl 1]:43–53 Anforderungen bei Neuplanungen 4. Bodey G, Bueltmann B, Duguid W et al.(1992) ● Schaffung von Isoliereinheiten nach DIN 1946 Fungal infections in cancer patients: an inter- Maßnahmen bei Bauvorhaben national autopsy survey.Eur J Clin Microbiol ● Aussetzen kritischer Eingriffe oder Verlegung einer Abteilung Infect Dis 11:99–109 5. McNeil MM, Nash SL, Hajjeh RA et al.(2001) ● Abschottung: staubdichte Abdichtungen Trends in mortality due to invasive mycotic ● Verstärkte mikrobiologische Überprüfung der Belüftungsanlagen diseases in the United States, 1980–1997. ● Desinfizierende Reinigung nach Baumaßnahmen Clin Infect Dis 33:641–647 6. Commers JR, Robichaud KJ, Pizzo PA (1984) Maßnahmen bei Auftreten von invasiven Aspergillosen New pulmonary infiltrates in granulocytopenic ● Prospektive und retrospektive Erfassung der Fälle mit Aspergillose cancer patients being treated with antibiotics. ● Quellensuche in der Umgebung Pediatr Infect Dis 3:423–428 ● Sanierung der Infektionsquelle 7. Maschmeyer G, Link H, Hiddemann W et al. (1994) Pulmonary infiltrations in febrile Mögliche zusätzliche Maßnahmen patients with neutropenia.Risk factors and ● Prophylaxe mit antifungalen Substanzen outcome under empirical antimicrobial therapy in a randomized multicenter study. Cancer 73:2296–2304 8. Groll AH, Shah PM, Mentzel C et al.(1996) Erkennung und Kontrolle nifikante Erhöhung von Infektionsraten Trends in the postmortem epidemiology of beobachtet wird [40, 41]. invasive fungal infections at a university Die klinische und mikrobiologische Di- hospital.J Infect 33:23–32 agnostik von Aspergillus-Infektionen ist 9. Lin S, Schranz J,Teutsch S (2001) Aspergillosis Das Risiko einer Aspergillus- case-fatality rate: systematic review of the schwierig [1, 2, 3]. Das IfSG sieht keine ge- Infektion kann durch optimale literature.Clin Infect Dis 32:358–366 nerelle Meldepflicht von Mykosen vor, 10. Denning DW (1996) Therapeutic outcome dennoch sollten aus krankenhaushygie- Präventionsmaßnahmen in invasive aspergillosis.Clin Infect Dis nischer Sicht alle Aspergillus-Infektionen gemindert werden 23:608–615 zentral erfasst werden, um exogene In- 11. Patel R, Paya CV (1997) Infections in solid-or- fektionsquellen abzuklären und mög- Derzeit gibt es keinen verbindlichen gan transplant recipients.Clin Microbiol Rev lichst zu beseitigen [41]. Gemäß § 6 Abs. 3 Grenzwert bezüglich der Luftkonzentrati- 10:86–124 on für Aspergillus-Sporen, allerdings sind 12. Kern WV, Beyer J, Böhme A et al.(2000) Infekti- IfSG ist ein Ausbruch als ein gehäuftes onsprophylaxe bei neutropenischen Patienten- Auftreten nosokomialer Infektionen, bei Aspergillus-Konzentrationen >10 KBE/m3 Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft Infektionen denen ein epidemischer Zusammenhang im Innenraumbereich in Bereichen mit in der Hämatologie und Onkologie.Dtsch Med wahrscheinlich ist oder vermutet wird, Risikopatienten als Warnzeichen aufzufas- Wochenschr 125:1582–1595 definiert. Das gehäufte Auftreten noso- sen [19, 35]. Bislang gibt es auch keine kla- 13. Maertens J, Boogaerts M (2003) Caspofungin komialer Infektionen kann zum einen ren Empfehlungen darüber,ob regelmäßi- in the treatment of candidosis and aspergillo- durch die vorgeschriebene Surveillance ge Luftkeimmessungen auf Stationen mit sis.Int J Infect Dis 7:94–101 nosokomialer Infektionen (§ 23 Abs. 1 Risikopatienten durchgeführt werden soll- 14. Herbrecht R, Denning DW, Patterson TF et al.(2002) Voriconazole versus amphotericin B IfSG) festgestellt werden, wenn im Rah- ten,orientierende Messungen in Risikobe- for primary therapy of invasive aspergillosis. men dieser Erfassung eine statistisch sig- reichen sind aber zu empfehlen. N Engl J Med 347:408–415
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