Pks 2016 Richtlinien Anlage 5

BKA Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik Anlage 5
K-PKS i.d.F. vom 01.01.2016 Seite 1
Beispielsammlung
BKA Wiesbaden IZ 33
BKA Richtlinien für diee Führung der Polizeilichen Krim
minalstatisstik nlage 5
An
K-PKS i.d.F. voom 01.01.2016 Seite
S 2
Beispiel-Nr.: 1
Stichwort deutsche Au
d uslandsverttretung (Taatort); Ausla andsstraftaat
Straftatensschlüssel
und -bezeiichnung
Sachverhalt E
Erschleichen n der Aufennthaltsgenehmigung bzzw. Bestechhung in deutschen
A
Auslandsver rtretungen
B
Bezug: 41. AT
A 1998, TO OP 2.6.3
Erfassung S
Straftaten in
n deutschenn Auslandsvvertretungen sind als A Auslandstateen nicht zu
e
erfassen.
angewandtte Regel PKS-Rili
P 20003 Ziffer 1.22 Inhalt, 3. Absatz
A und Ziffer 2.3 TTatort
4 AT TOP 2.6.3, Erfasssung von Auslandsstra
41. A aftaten 1. Beeschluss (Klarstellung))
1. Entg gegen der juustiziellen Handhabung
H g zum Geltuungsbereich h des StGB
zähltt die PKS auusschließlich strafbare Handlungeen, die auf deutschem
d
Hoheitsgebiet bbegangen worden
w sind (siehe auchh 2.3 der PK
KS-
Richtlinien).
2. Die PKS
P wurde weder gescchaffen, nocch ist sie hieerzu geeignet, die tat-
sächliche Arbeittsbelastung g einer Dienststelle odeer die Bearb
beitung ei-
nes bestimmten
b n -spektaku ulären- Falle
es bzw. Fall komplexes zu bele-
gen. Zu letztereem sind die Vorgangsbe earbeitungsssysteme (V VBS) der
Länd der (deutlichh) geeigneteere Instrummentarien.
3. Allein der strafrrechtliche Erfolg
E einer ansonsten aauf ausländ dischem
Bodeen begangeenen Straftat in einer po olitischen G
Gemeinde in n der Bun-
desreepublik Deuutschland isst nicht ausreichend füür eine PKS--Erfassung.
Vielmmehr müsseen weitere Umstände
U (Vorbereitunngs-
/Ansstiftungshanndlungen in n Deutschland, Tatgehiilfen in Deu utschland
agierrend u.ä.) hiinzu kommen, um die Straftat für die PKS zu registrie-
ren.
4. Es wird
w empfohhlen, diese Regelung
R be
ereits zum 001.01.1999 in
i Kraft
treteen zu lassenn.
Kommentaar K
Klarstellungg der Gesch F PKS
Anlass
LKA Berlin (Besteechung) undd Baden-W
B Württemberg
g (Erschleichhen der Auffenthalts-
g
genehmigun ng)
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP
P 2.1.1, Protokollnotiz
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
Einstellunggsdatum 02.09.2002
0
BKA Wieesbaden IZ 333

An
S 3
Beispiel-Nr.: 2
Stichwort Durchschleusung; Inläändischer Tatort
D T bei Scchleusung
und -bezeiichnung
Sachverhalt D
Durchschleu
usungen in einen anderen Staat
Erfassung B mangeln
Bei nder Konkreetisierung einer
e unerlaubten Einreeise (bei mu utmaßli-
c
chen Durchsschleusung en in einen dritten Staat) ist diesee nicht zu errfassen.
angewandtte Regel RILI
R 2015, Ziffer
Z 4.4.4.33
Kommentaar
Anlass
LKA N
Nordrhein-WWestfalen
Schreiben vom 0
02.01.2002
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP P 2.1.2, Bescchluss
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 4
Beispiel-Nr.: 3
Stichwort Tatort bei Fahnenfluch
T F ht
und -bezeiichnung
Sachverhalt E Soldat trritt nach einnem Urlaub
Ein b seinen Dieenst nicht m
mehr an. Woo ist der
T
Tatort?
Erfassung T
Tatort ist au
uch bei Fahnnenflucht pp. der Ort der
d Handlunng bzw. der (Melde-)
O an dem im Falle dees Unterlasssens hätte gehandelt
Ort, g w
werden müsssen (vgl.
K
Kommentar r Erbs/Kohlhas zur Fahhnenflucht: Verweis auff § 9 Abs. 1 StGB
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass
LKA L Brandenburg
LKA
Schreiben vom 1
10.02.02 (telefonisch)
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP P 2.3, Protokkollnotiz
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 5
Beispiel-Nr.: 4
Stichwort Gartenhaus(laube) pp.;; Wohnung
G gseinbruch
Straftatensschlüssel 4
435*** Wohhnungseinbbruchdiebstaahl,
und -bezeiichnung 4
436*** Tageeswohnunggseinbruch
Sachverhalt F
Frage, wann
n werden Ei nbrüche in Gartenhäusser(-lauben)) pp. unter Schlüssel
"435***, 4366*** erfass t?
Erfassung G
Gartenlaubeen sind nur dann als Wohnung
W anzzusehen, weenn sie stän
ndig oder
ü
überwiegen d zu Wohnzzwecken dienen (Lebensmittelpunnkt).
angewandtte Regel
Kommentaar D.h.: Einbrüche in Garteenhäuser(-llauben) pp. werden nu r dann unteer Schlüssell
D
"435***, 4366*** erfass t, wenn diese überwieggend zu Woohnzwecken n (Lebens-
m
mittelpunktt) genutzt w
werden.
D gilt anaalog für denn einfachen Diebstahl aus
Dies a Gartenhhäuser(-laub ben),
S
Schlüssel: 335***.
Anlass
LKA B
BKA, GeschF K-PKS
Schreiben vom M vom 22
Mail 2.03.2002
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP P 2.4.1, Bescchluss
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 6
Beispiel-Nr.: 5
Stichwort Wohnungseeinbruch; W
W Wegnahme außerhalb
a der
d Wohnu ng
435*** Woh hnungseinbbruchdiebstaahl,
und -bezeiichnung 4
436*** Tageeswohnunggseinbruch
Sachverhalt W
Wegnahme außerhalb dder Wohnung z.B. in angrenzendeen Geschäfttsräumen
Erfassung D Bericht der GeschFF über ein eiinschlägiges Urteil dess BGH vom 21.06.2001
Der
(44 StR 94/01 1) hat zur K enntnis ged
dient:
"Der Tatbestand des W Wohnungsein nbruchdiebstahls gem.. § 244 Abs.. 1 Nr. 3
S
StGB ist aucch dann erfüüllt, wenn der
d Täter zw war in eine WWohnung einbricht
b
bzw. sich in sonstiger taatbestandsm mäßiger We eise Zutritt verschafft, die Weg-
n
nahmehand lung selbst jedoch nichht in der Woohnung, sonndern z.B. in angren-
z
zenden Gescchäftsräum en erfolgt."" In der Begründung heeißt es: "... Absicht
A des
G
Gesetzgebe rs, dem es nnicht (primäär) darum geehe, die Weegnahme vo on in der
W
Wohnung - und damit besonders sicher
s - aufbewahrten Sachen sch härfer zu
a
ahnden, sonndern der diie mit einemm Wohnung gseinbruch vverbundenee Verlet-
z
zung der Priivatsphäre ddes Opfers unter eine erhöhte
e Straafandrohunng stellen
w
wollte. Es haandele sich um eine Sttraftat, die tief in die Inntimsphäre der Opfer
e
eindringe unnd zu ernsteen psychischen Störungen - z.T. ggravierenden n Angstzu-
s
ständen - fü
ühren könnee. Außerdem m seien Wohnungseinbbrüche nich ht selten
m Gewalttätigkeiten ggegen Mensschen und Verwüstung
mit V gen der Einrrichtungs-
g
gegenstände e verbunde n."
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass BGH 4 StR 94/01,
B 9 Krim
minalistik 10/2001, S. 66
69
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOPP 2.4.2, Protokollnotiz
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 7
Beispiel-Nr.: 6
Stichwort Vereinsgeseetz § 20 Abss. 2 Nr. 1
V
7200** Straftaten gegeen sonstige strafrechtliche Nebenggesetze
und -bezeiichnung
Sachverhalt IIst § 20 Abs. 1 Nr. 1 fürr die PKS-Errfassung rellevant oderr nicht?
Erfassung E besteht Übereinstim
Es Ü mmung, dasss das Fortfü ühren verbootener Vereiine gemäß
§ 20 Abs. 1 Nr.
N 1 Vereinnsgesetz kein echtes Sttaatsschutzddelikt ist un
nd deshalb
in der PKS unter
u Schlüsssel 7200*** zu erfassenn ist.
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass
LKA Berlin
B
Schreiben vom 2
28.03.02 (Teelefonat)
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP P 3.9, Beschlluss
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 8
Beispiel-Nr.: 7
Beispiel 7 w
wurde gelö
öscht; UM der
d KPKS voom 26.07.04
4 (Einleitun
ng: 08.07.044)

An
S 9
Beispiel-Nr.: 8
Beispiel 8 w
wurde gelö
öscht; UM der
d KPKS voom 29.09.04
4 (Einleitun
ng: 02.09.044)

An
S 10
Beispiel-Nr.: 9
Beispiel 9 w
wurde gelö
öscht; 63. Taagung der K
KPKS, 27./2
28.05.15 in Wiesbadenn, TOP 3.10

An
S 11
Beisp
piel-Nr.: 100
Stichwort IInternet; Veerbreitung vvon Kinderrpornografie
Straftatensschlüssel 1432**
1 Verbbreitung von Kinderpornografie
und -bezeiichnung
Sachverhalt K
Kinderporno ografische V Veröffentlicchungen im Internet köönnen an vö öllig unter-
s
schiedlichenn Orten einggesehen und vom Täte er ausgetausscht oder errgänzt
w
werden. Einzelne Provider zeigen teils tausen nde solcher Datei"funde" an. Bei
e
einer Jugend dschutztaguung soll ein BKA-Beam mter - ausdrrücklich als seine per-
s
sönliche Meeinung - gessagt haben, bei Verbreiitung von K Kinderporno ografie im
I
Internet sei pro Anzeigger ein Fall zu
z erfassen. Die Praxis neigt dazu, aufwän-
d Ermittlungen durcch teuer aussgestattete Spezialdiennststellen niicht ein-
dige
f
fach nur "miit einem Strrich" zu dokkumentieren n.
Erfassung E Fall pro Veröffentli chung -nurr bei Inlandsstat-.
Ein
P 20115 Ziffer 4.44.1 Grundsaatz
Kommentaar S
Soweit Inlanndstat vorlieegt, wird die Erfassung
g pro "Veröfffentlichung g" am
e
ehesten demm Handlunggsbegriff geerecht (d.h. pro
p "homeppage" - auch h mit evtl.
V
Veränderun gen im Lauffe der Zeit; nicht pro Einzelbild!).
E Wenn also jemand
e Datei aus dem Inteernet herun
eine nterlädt (beaarbeitet) unnd anschließßend unter
s
seiner eigenen Internett-Adresse wieder
w einstellt, wäre ddies als ein weiterer
w
(neuer) Fall zu erfassenn. Auf die Zaahl der Anzeeigen(den) ooder der Provider
k
kommt es nicht an.
I der Ort der
Ist d Handlunng nicht fesststellbar, so o ist der Tattort als „unb
bekannt"
im bearbeiteenden Bunddesland nurr dann zu erfassen, wennn überprüffte An-
h
haltspunkte für eine Taathandlung innerhalb Deutschland
D ds vorliegenn.
Anlass
LKA M
Mainz
Schreiben vom 2
21.06.2001
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 62. 6 Tagung der KPKS, O Oktober 201 14, TOP 2
GeschF / SSachbear- H.H Rohrer / H. Becker
beiter
Datum 3
31.10.2001
0

An
S 12
Beisp
piel-Nr.: 111
Stichwort Tatort bei Volksverhet
T V tzung mitteels Internett
und -bezeiichnung
Sachverhalt M Urteil vo
Mit om 12. Dezeember 2000 0 hat der Bu
undesgerichhtshof entscchieden,
d bei Vollksverhetzu ng durch diie Verbreitu
dass ung über da s Internet eine
e In-
laands-tat daann vorliegtt, wenn eigeene Äußerun ngen in dass Internet imm Ausland
e
eingestellt werden.
w Bei potentiell--abstrakten Gefährdun gsdelikten, wie bei-
s
spielsweise der Volksveerhetzung, gibt
g es nach h dem Willeen des Geseetzgebers
a
auch einen Erfolgsort
E im
m Inland, wenn
w die Äu
ußerungen i m Internet hier abge-
r
rufen werdeen können. Die Entscheeidung des Bundesgeriichtshofs en ntspricht
d immer von
der v der Bunndesregierun ng vertretennen Auffasssung, nach derd bei
V
Volksverhet tzung über ddas Internet eine Strafbarkeit nac h deutschem Recht
g
gegeben ist..
Erfassung D Tatort bei
Der b Erstellunng von straffrechtlich reelevanten Innternetangeeboten ist
d Ort der Handlung ((Ort der Datteneinstellu
der ung ins Inte rnet durch den/die
T
Tatverdächt tigen). Dabeei spielt es keine
k Rolle in welchemm Land die Homepage
H
g
geführt wirdd. Ist der Orrt der Handlung nicht feststellbar,
f , so ist der Tatort
T als
„
„unbekannt " im bearbeeitenden Bundesland nur dann zu erfassen, wenn w über-
p
prüfte Anhaltspunkte ffür eine Tath handlung in
nnerhalb Deeutschlandss vorliegen.
angewandtte Regel
Kommentaar B anderen Deliktsbereeichen ist analog zu ve
Bei erfahren.
Anlass Erster Periodischer Sichherheitsbericht Schlusssfolgerungeen Seite 65
E
V
Vermerk GeeschF, K-PKKS vom 17. Juli
J 2001
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP
P 4.2.3, Bescchluss B)
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 13
Beisp
piel-Nr.: 122
Stichwort Sachbeschädigung; Graaffiti; Wand
S dschmiererrei; Beschäddigung versschiedener
S
Sachen dessselben Gescchädigten
6 Sachhbeschädiguung
und -bezeiichnung
Sachverhalt I einem PP
In P wird bei Saachbeschäd digungen (G Graffiti) anhaand einer Geschädig-
G
t
tenliste für einen
e Zeitraaum - z.B. Jaahr, pro Geschädigter eein Fall erfaasst. Dies
g auch, weenn die Schhmierereien an unterschiedlichen T
gilt Tagen statttfanden
u
und/oder veerschiedenee Sachen (O Objekte) desselben Gescchädigten betroffen
b
w
waren und/oder kein u nmittelbareer räumlicher Zusamm menhang besstand.
Erfassung N
Nach dem Wegfall
W des unmittelbaaren räumlicchen Zusam mmenhangs (ab
0
01.01.2003) ist pro Ges chädigter ein Fall zu errfassen.
P 20115 Ziffer 4.44.3.2 und 4.4
4.3.4
Kommentaar
Anlass
LKA Baden-Württtemberg
B
Schreiben vom 2
28.06.2001 (FAX)
( und B
Bearbeitungg GeschF, K--PKS
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 47. 4 AT April 2002, TOPP 4.2.3, Bescchluss C)
6 Tagung der KPKS, O
62. Oktober 201 14, TOP 2
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 14
Beisp
piel-Nr.: 133
Stichwort Hausfrieden
H nsbruch von n mehrerenn gemeinsch haftlich beggangen
6 Hausfriedensbrruch
und -bezeiichnung
Sachverhalt W ist bei von
Wie v mehrereen gemeinsschaftlich be egangenem m Hausfriedeensbruch
z erfassen:
zu
1 Fall mit 'n' Tatverdäc htigen oderr so viele Fäälle wie Tatvverdächtigee?
Erfassung B von meh
Bei hreren gemeeinschaftlicch begangen nem Hausfrriedensbrucch ist 1 Fall
m 'n' TV zu
mit u erfassen, aansonsten pro
p Tatverdächtigen 1 Fall.
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass Problempap
P pier der PG Richtlinien bezüglich PKS
P mit Staand Novemb
ber 2000
B
Bezug: 46. AT
A der K-PK KS am 16./1 17.05.2001, TOP 4.1.5
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 447. AT April 2002, TOP
P 4.2.5, A), Umlaufbesc
U hluss
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 15
Beisp
piel-Nr.: 144
Beispiel 144 wurde gellöscht; UM der KPKS vvom 29.09.0
04 (Einleitung: 02.09.004)

An
S 16
Beisp
piel-Nr.: 155
Stichwort Landfrieden
L nsbruch
6 Land
dfriedensbrruch
und -bezeiichnung
Sachverhalt D auf der 38.
Die 3 AT TOP P 7.5.1 beschhlossene Ve erfahrensweeise zur Erfaassung des
L
Landfrieden nsbruches
"Straftaten, die den Tattbestand dees Landfried densbruchs verwirklichen, sind
b unmittellbarem räum
bei mlichen Zussammenhan ng und unabbhängig von der Zahl
d Tatverdäächtigen alss 1 Fall zu zählen.
der z Dabe ei kann sichh der räumliiche Zu-
s
sammenhan ng z.B. auf eeinen Platz oder
o Straßee nebst benaachbarter Straßenzü-
g beziehen."
ge
isst in dieser Form - ohnne Sonderreegelung - in den neuen , ab 1.1.200 03 gelten-
d Richtlin
den nien nicht mmehr aufrech ht zu haltenn (Wegfall ddes räumlichhen Zu-
s
sammenhan ngs).
Erfassung 1 Fall pro Tääter/-grupppe und pro Tatgemeind
T de
P 201
15 Ziffer 4.44.1 Grundsaatz ggf. i.V.m
m. Ziffer 4.44.3.4
Kommentaar
Anlass Problempap
P pier der PG Richtlinien bezüglich PKS
P mit Staand Novemb
ber 2000
B
Bezug: 46. AT
A der K-PK KS am 16./1 17.05.01, TO
OP 4.1.5
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen 11. Sitzung der PG KOF November 2001, TOP 3.2
Tagung unnd TOP 62. 6 Tagung der KPKS, O Oktober 201
14, TOP 2
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 17
Beisp
piel-Nr.: 166
Beispiel 166 wurde gellöscht(63. Tagung
T der KPKS, 27.//28.05.15 in Wiesbadenn, TOP 3.10
0)

An
S 18
Beisp
piel-Nr.: 177
T der KPKS, 27.//28.05.15 in Wiesbadenn, TOP 3.10
0)

An
S 19
Beisp
piel-Nr.: 188
Stichwort Vorrangregeelung; Besttechlichkeitt und Beste
V echung
Straftatensschlüssel6
6572** Besttechlichkeitt und Bestecchung im geschäftlicheen Verkehr;; ge-
und -bezeiichnung w
werbsmäßig g oder als MMitglied eineer Bande
Sachverhalt E
Erfassung, wenn
w gleichhzeitig ein Vorteil
V großeen Ausmaßees nach § 300, Satz 2,
N 1 StGB (Schlüsselzaahl 6573) vo
Nr. orliegt.
Erfassung B
Bestechlichk keit und Be stechung im m geschäftlichen Verkeehr; gewerb bsmäßig
o
oder als Mitglied einer Bande § 30 00, Satz 2, Nr. 2 StGB (SSchlüsselzahhl 6572**)
isst vorrangigg zu erfasseen, wenn gleeichzeitig ein Vorteil grroßen Ausm maßes nach
§ 300, Satz 2, 2 Nr. 1 StG B (Schlüsseelzahl 6573* **) vorliegt..
P 201
15 Ziffer 4.44.4.1 Betrugg und Wettb bewerbsdellikte, dritterr Spiegel-
s
strich
Kommentaar D
Diese (Vorraang-)Regeluung bleibt auch für die PKS-Rili- aab 01.01.201 15 erhal-
t da bei gleicher
ten, g Straafandrohun ng das speziellere Delikkt erfasst wiird. Sie
d
dient als Hillfestellung ffür den Sachbearbeiterr. -Grundsattz 4.4.1-
Anlass P
Problempap pier der PG Richtlinien bezüglich PKS P mit Staand Novemb ber 2000
B
Bezug: 46. AT
A der K-PK KS am 16./1 17.05.2001, TOP 4.1.5
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen 1.
1 Sitzung der PG KOF November 2001, TOP 3.4
Tagung unnd TOP 62. 6 Tagung der KPKS, O Oktober 201 14, TOP 2
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 20
Beisp
piel-Nr.: 199
Stichwort Verstöße geegen die Abbgabenordn
V nung
und -bezeiichnung
Sachverhalt D der illegaale Zigarett enhandel zunehmend von der Po lizei bearbeeitet wird,
Da
s
sollte bezügglich der Erffassung einee bundesein nheitliche R
Regelung anngestrebt
w
werden. Verrstöße gegeen die Abgabenordnung g sind gem.. K-PKS Besschlusslage
n
nicht für diee PKS zu erffassen.
Erfassung F
Fälle von Veerstößen geegen die Abg gabenordnu ung sind nuur dann statistisch zu
e
erfassen, weenn die Poliizei/Bundesspolizei denn Vorgang a uch abschliießend
b
bearbeitet hat.
h
P 200 03 Ziffer 1.11 Aufgaben und Bedeutung
Kommentaar B gemeinssamen Ermiittlungsgrup
Bei ppen von Poolizei/Zoll bbzw. Bundeespoli-
z
zei/Zoll wärre eine Erfasssung zulässsig.
Anlass P
Problempap pier der PG Richtlinien bezüglich PKS
P mit Staand Novemb ber 2000
B
Bezug: 46. AT
A der K-PK KS am 16./117.05.2001, TOP 4.1.5
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP P 4.2.6, Protokollnotiz (Klarstellung
( g)
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 21
Beisp
piel-Nr.: 200
Stichwort Plünderung
P g von Autom maten; Tatm mittel: gepllättete Münnzen, Fremd dwährung
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 Plünderung von Waarenautomaaten (Zigare
1. ettenautom aten) durch h geplätte-
te 20-Ceent-Münzenn. Die 20-Ceent-Münzen n werden auuf den Umffang von
1-Euro-Münzen ge plättet. Die Täter mach hen sich dabbei die Tatssache zu
Nutze, dass
d das Müünzgewicht bei der Erke ennung im Zigarettenaautomaten
beim Euro weniger bedeutsam m ist als noch bei der altten D-Markk.
2 Widerrechtliche Beeschaffung von
2. v Zigarettten durch EEinsatz von thailändi-
schen 100-Baht-Münnzen oder anderer
a Fremmdwährungg.
U
Unter welch
hem Straftattenschlüsseel ist zu erfaassen?
Erfassung I beiden Fäällen wird uunter Strft.-Schlüssel "4
In 4**7** Schw werer Diebsstahl
v
von/aus Auttomaten erffasst.
angewandtte Regel Definitionsk
D katalog, Auttomatendiebstahl (Dieb bstahl von//aus Automaten)
N
Nach Rücksprache am 20.06.2002 mit OA 33 (Falschgeldd) im BKA, ist der Ein-
s einer th
satz hailändischeen 10-Baht--Münze ode er einer andderer Fremddwährung
k Falschg
kein gelddelikt.
Kommentaar
Anlass A
Anfrage mehrerer LKÄ im Mai 200
02
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP
GeschF / SSachbear- H.
H Becker, H.
H Rohrer
beiter
Datum M 2002
Mai
0

An
S 22
Beisp
piel-Nr.: 211
Stichwort Geld- und Wertzeichen
G W nfälschung; Inverkehrb bringen von Falschgeld d
5
5510** Geldd- und Werttzeichenfälschung einsschl. Vorberreitungshan ndlungen
und -bezeiichnung 5
5520** Inveerkehrbring en von Falsschgeld
Sachverhalt 1 Bei einem
1. m Ermittlunngsvorgang g wurde festtgestellt, daass durch mehrere TV
(TV 3 un nd TV 4) (in gemeinsam mer Aktivitätt [unterschiiedliche Tättigkeiten –
Drucken n, CD-Hersttellung, Schneiden]) Falschgeld heergestellt wurde. Da-
bei wurd den 100,-- E Euro-Bankn noten, aber insbesondeere 20,-- Euro-Bank-
noten mit
m untersch iedlichen Seriennumm mern, gefälsccht. Dieses Falschgeld
wurde durch einen der Täter (T TV 3) an einnen Anderenn (TV 2) zu einem ge-
ringeren n Nennwert verkauft. Dieser
D veräußerte es weeiter (z. B. an TV 1).
2 TV 1 verrsuchte in G
2. Geschäften mit
m Falschgeld zu bezaahlen. Zu deen ver-
schieden nen Seriennnummern deer 20,-- Eurro-Banknoteen liegen naach Infor-
mationen der Sachbbearbeitung g ca. 66 bzw w. 86 Anhalttefälle, zu den 100,--
Euro-Banknoten 2 A Anhaltefällee vor. Weiteere Anhalteefälle zu denn festge-
stellten Seriennumm mern sind bereits
b mit veränderter
v r Zahlenfolg ge aufge-
treten (111, 6, 7 Fällee).
Erfassung 1 Wenn diie Tatverdäcchtigen (TV
1. V 3 und TV 4) 4 geständigg oder überführt sind,
wird 1 Fall "5510** Geld- und Wertzeiche enfälschungg einschl. Vo orberei-
tungshandlungen" eerfasst.
2 Wenn deer Tatverdäächtige (TV 1) geständig
2. g oder überrführt ist, werden
w 'n'
Fälle (n = Anzahl deer Geschädigten [unmitttelbar Betrroffene]) "55 520** In-
verkehrb bringen vonn Falschgeld d" erfasst.
1 PKS-Rilii 2015 Ziffe r 4.4.4.4 Geld- und We
angewandtte Regel 1. ertzeichenfäälschung
2 PKS-Rilii 2015 Ziffe r 4.4.4.4 Geld- und We
2. ertzeichenfäälschung un nd Ziffer
4.4.3.2 Tatmehrheit
T t
Kommentaar Z 1.: Die Weiterveräuß
Zu W ßerung des Falschgeldes bleibt unnberücksich htigt.
H
Hinweis:
D
Dagegen ist bei Schlüsssel 5531** "Gebrauch
" falscher
f Zahhlungskarteen mit oder
o
ohne Garanttiefunktion,, Schecks und Wechsel gemäß §§ 152a, 152b b StGB"
u 5532** "Nachmachhen, Verfälsschen, Verschaffen, Fe ilhalten odeer Überlas-
und
s falscherr Zahlungskkarten mit oder ohne Garantiefunkktion, Scheccks und
sen
W
Wechsel gem mäß §§ 1522a, 152b StG GB" die Erfassung unauufgeklärter FälleF zuge-
laassen.
2
2004 Schlüssseltextände
derung 55311 und 5532!!
Anlass
LKA Brandenburg
B
Schreiben vom 1
18.02.2002
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 662. Tagung der KPKS, O
Oktober 201
14, TOP 2
GeschF / SSB H Rohrer, H.
H. H Becker
Datum 0
05.03.2002
0 / Schlüsselttextänderun
ng: 11.03.04
4

An
S 23
Beisp
piel-Nr.: 222
Stichwort Eine Handlu

E ung verwirkklicht mehreere Straftatb
bestände odder denselben mehr-
f
fach
und -bezeiichnung
Sachverhalt Durch einen
D n Stich wird ein Mensch h verletzt und sein Anzzug beschäd digt.
D
Durch ein Sp
prengstoffvverbrechen werden 5 Personen
P voorsätzlich geetötet.
Erfassung 1 Fall "2220** gefährlicche und sch hwere Körpe erverletzungg",
d Sachbeschädigung w
die wird nicht erfasst.
e
1 Fall "0100** Mord" m mit 5 Opfernn
P 20115 Ziffer 4.44.2
Kommentaar
Anlass
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen B
Bestandteil der PKS-Ri chtlinien
Tagung unnd TOP 62. 6 Tagung der KPKS, O Oktober 201 14, TOP 2
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
0

An
S 24
Beisp
piel-Nr.: 233
Stichwort R
Rechtsgutve
erletzungen
n im Handllungskompllex
a Gesamtu
a) unrechtsgeehalt
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 A bricht in eine Gasststätte ein und entwen
1. ndet darin B Bargeld aus der ver-
schlosseenen Kasse ssowie aus zwei
z Geldspielautomateen der Auto omaten-
aufstelleer X und Y
2 A schläg
2. gt die Scheibbe eines parrkenden PK KW ein und entwendet die Jacken
fünf versschiedener Personen
3 A öffnett zunächst ggewaltsam eine
3. e Zugang gstür zu einner Tiefgaragge und
bricht daann fünf PKKW verschieedener Halter auf
4 Verwirrtte Person A läuft durch
4. h die Fußgän ngerzone u nd versetzt zehn
wahllos entgegen kkommenden n Passanten n eine Ohrfeeige.
5 A entfernt von eineer hochpreissigen Ware das Etikett und ersetztt es durch
5.
eines miit niedrigereem Preis. An nschließendd legt er diee falsch ausg
gezeichne-
te Ware zum Bezahhlen an der KasseK vor.
6 A begibtt sich im Ra hmen einerr Festnahme
6. e des mit H aftbefehl gesuchten
B zu der Kontrollsteelle und greeift die Polizzeibeamtenn P1 und P2 an (ohne
diese zu verletzen), um dem B zur Flucht zu verhelfe n.
7 A begeht einen Tas chendiebstahl, entnimmt der Gelddbörse von B das Bar-
7.
geld und d entledigt ssich der restlichen Beuute.
Erfassung 11. 1 Fall " 415010
4 schwwerer Diebsstahl in/auss Gaststätte "
2 1 Fall " 450010
2. 4 sonsst. schwerer Diebstahl an/aus Kraaftfahrzeugeen"
3 5 Fälle "4
3. 450010 sonnst. schwereer Diebstahll an/aus Kraaftfahrzeuggen", die
gewaltsaame Öffnunng der Zugaangstür wird d nicht erfassst.
4 10 Fälle „224*** soonstige einfaache Körperverletzungg
4.
5 1 Fall „518900 Sonsstige weiterre Betrugsarrten“,
5.
6 die Urku
6. undenunter drückung undu die Urku undenfälschhung werdeen nicht
erfasst.
7 1 Fall „630020 Straffvereitelung
7. g“,
der Wideerstand geggen Polizeivvollzugsbeamte und diee Gefangenenbefrei-
ung werden nicht eerfasst.
8 1 Fall „*9000 Taschhendiebstah
8. hl von sonstigen Gegennständen“
Angewand
dte Regel 1.,
1 2., 5. ,6. ,7
7. P
PKS-Rili 20115 Ziffer 4.4
4.1
3 und 4.
3. P
PKS-Rili 20115 Ziffer 4.4
4.3.2
Kommentaar M
Mehrere Rechtsgutverlletzungen sind unter der folgendeen Vorausseetzung zu
d Handlun
der ng zusammeengefasst, died mit der höchsten Sttrafe bedroht ist (ent-
s
sprechend 4.4.2).
4
D Handlun
Die ngen sind auus kriminalistischer/krriminologisccher Erfahru
ung in ei-
n
nem Handlu ungskompleex verbundeen.
IIn den Fällen 1 und 2 liiegt Handlu
ungskomple ex vor, weil dder Gesamttunrechts-
g
gehalt erst im Verbund hervortrittt und keine Zäsur aufw
weist.
IIn den Fällen 3 und 4 liiegt kein Haandlungskomplex vor, w weil es sich
h hier um
S
Serienstraftaaten hande lt. Die Erfasssung in die
esen zwei Fäällen richtett sich nach
4
4.4.3.2, da verschiedeneen Betroffenen dieselb be Straftatennschlüsselzzahl zuzu-

ordnen ist.
Bei der gewaltsamen Öffnung der Zugangstür im Fall 3 handelt es sich um
einen Tatbestand, der notwendig der Haupttat vorausgeht, so dass keine Er-
fassung erfolgt (Handlungskomplex).
Die Handlungen in den Fällen 5 bis 6 sind komplex miteinander verbunden
(4.4.1).
Anlass 63. Tagung der KPKS
LKA a) Berlin, b) Niedersachsen, c) Schleswig-Holstein
Schreiben vom a) 31.08.15, b) 31.08.15, c) 13.07.15
Regelung getroffen Bestandteil der PKS-Richtlinien
Tagung und TOP 63. Tagung der KPKS 27.-28.05.15 in Wiesbaden, TOP 3.7
GeschF / Sachbear-
beiter
Einstellungsdatum
BKA Wiesbaden IZ 33
Stichwort Rechtsgutverletzungen im Handlungskomplex

b) Der Haupttat vorausgehend oder nachfolgend
Straftatenschlüssel
und -bezeichnung
Sachverhalt 1. A betritt trotz Hausverbot einen Supermarkt und begeht dort einen La-
dendiebstahl.
2. A schließt in betrügerischer Absicht einen Handyvertrag unter Angaben
falscher Personalien ab und unterzeichnet den Vertrag mit falschem Na-
men.
3. A entwendet einen PKW, den er später als Fluchtfahrzeug nach einem
Bankraub nutzt.
4. A entwendet ein Kfz-Kennzeichen, bringt es an seinem FZ an und begeht
unter Verwendung des Kfz und des Kennzeichens einen Tankbetrug
5. A manipuliert in Tötungsabsicht die Bremsanlage am Pkw des B. Kurz vor
einer Autobahnauffahrt bemerkt B das Versagen der Bremsen und kann
seinen Pkw rechtzeitig stoppen.
6. A „angelt“ sich aus dem gesicherten Briefkasten einer Bankfiliale einen
ausgefüllten Überweisungsträger des Bankkunden B. Dieses Dokument
wird derart ge-/verfälscht, dass damit Vermögen an ein ausländisches
Konto überwiesen wird.
Erfassung 1. 1 Fall " 326*** sonstiger einfacher Ladendiebstahl ",
der Hausfriedensbruch wird nicht erfasst. Er geht dem Ladendiebstahl
voraus.
2. 1 Fall " 5189** sonstige weitere Betrugsarten"
die Urkundenfälschung wird nicht erfasst. Sie ist Vorbereitungshandlung
des Betruges und ist für diesen notwendig.
3. 1 Fall "400110 schwerer Diebstahl von Kraftwagen“
1 Fall "2111** Raub/räuberische Erpressung auf/gegen Geldinstitute"
4. 1 Fall „Tankbetrug“
1 Fall „Diebstahl“
1 Fall „Urkundenfälschung“
5. 1 Fall „010079 Sonstiger Mord/Versuch“,
die Sachbeschädigung an Kfz sowie der gefährliche Eingriff in den Stra-
ßenverkehr werden nicht erfasst.
6. 1 Fall „518320 Überweisungsbetrug“, sowohl die Wegnahme (Diebstahl
i.d.R. ausgeschlossen) als auch die Urkundenfälschung werden nicht er-
fasst.
Angewandte Regel 1., 2., 5., 6. PKS-Rili 2015 Ziffer 4.4.1
3. und 4. PKS-Rili 2015 Ziffer 4.4.3.1
Kommentar Mehrere Rechtsgutverletzungen sind unter der folgenden Voraussetzung zu
der Handlung zusammengefasst, die mit der höchsten Strafe bedroht ist (ent-
sprechend 4.4.2).
Die Handlungen sind aus kriminalistischer/kriminologischer Erfahrung in ei-
nem Handlungskomplex verbunden.
In den Fällen 1., 2., 5., 6., 7.liegt Handlungskomplex vor, weil die Tatbestände
notwendig oder regelmäßig der Haupttat vorausgehen oder nachfolgen und
möglicherweise ein Tatbestand qualifiziert/spezialisiert wird.
BKA Wiesbaden IZ 33
In den Fällen 3 und 4 liegt kein Handlungskomplex vor, da die Handlungen

lediglich der Verschleierung dienen und nicht zwingend notwendig sind. Die
Erfassung richtet sich nach 4.4.3.1, da verschiedene Betroffene mit unter-
schiedlichen Straftatenschlüsselzahlen betroffen sind.
GeschF / Sachbear-
beiter
Einstellungsdatum
BKA Wiesbaden IZ 33
Stichwort Rechtsgutverletzungen im Handlungskomplex

c) Situationsdynamik
Straftatenschlüssel
und -bezeichnung
Sachverhalt 1. Im Rahmen eines Widerstandes sind 4 PVB eingesetzt. A beleidigt zu-
nächst die PVB 1 und 2. Daraufhin treten die PVB 3 und 4 hinzu. A tritt
dem PVB 3 gegen das Bein und schlägt dem PVB 4 ins Gesicht.
2. A und Schwester B geraten vor der Haustür in Streit. Nachdem A die B
massiv bedroht hat, treten die Mutter und ein Nachbar hinzu. Daraufhin
beleidigt A den Nachbarn und schubst die Mutter zu Boden.
3. A widersetzt sich gegen 2 PVB, wobei keine weiteren mit höherer Strafe
bedrohten Tatbestände erfüllt sind. A wird zum Polizeigewahrsam ver-
bracht. Hier wird eine Blutprobe entnommen. A bespuckt dabei den Poli-
zeiarzt P. Als A in die Zelle gebracht wird beleidigt er den PVB 2.
4. A findet auf einem Parkplatz einen Kfz-Schlüssel. Er macht sich mithilfe
der Fernbedienung auf die Suche und entdeckt dort einen verschlossenen
Pkw. Er entschließt sich, den Pkw zu entwenden.
5. Trotz eines gerichtlichen Annäherungsverbotes infolge Nachstellung
spricht A die B erneut auf der Straße an. Im weiteren Verlauf wird die B
beleidigt und schließlich von A bedroht.
6. A und B geraten in einer Gaststätte in Streit. Weil A die B massiv bedroht,
treten der Wirt und ein Türsteher hinzu, um zu schlichten. Außer sich vor
Wut, schlägt A der B ins Gesicht.
Erfassung 1. 1 Fall " 224*** vorsätzliche einfache Körperverletzung " mit 2 Opfern
2. 1 Fall „224*** vorsätzliche einfache Körperverletzung“ mit 1 Opfer
3. 1 Fall "621021 Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" mit 2 Opfern
1 Fall "224*** vorsätzliche einfache Körperverletzung" mit 1 Opfer,
1 Fall „673010 Beleidigung“
4. 1 Fall „*00110 Diebstahl von Kraftwagen“ (Problematik „falscher Schlüs-
sel“ ist im konkreten Einzelfall gesondert zu bewerten),
die Unterschlagung des Kfz-Schlüssels wird nicht erfasst.
5. 1 Fall „232410 Nachstellung (Stalking)“ mit 1 Opfer
der Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz, die Beleidigung und die Be-
drohung werden nicht erfasst.
6. 1 Fall „224000 vorsätzliche einfache Körperverletzung“ mit 1 Opfer
die Bedrohung wird nicht erfasst.
Angewandte Regel 1. ,2., 4., 5., 6. PKS-Rili 2015 Ziffer 4.4.1
3. PKS-Rili 2015 Ziffer 4.4.3.1
Kommentar Mehrere Rechtsgutverletzungen sind unter der folgenden Voraussetzung zu
der Handlung zusammengefasst, die mit der höchsten Strafe bedroht ist (ent-
sprechend 4.4.2).
Die Handlungen sind aus kriminalistischer/kriminologischer Erfahrung in ei-
nem Handlungskomplex verbunden.
Im Fall 1. 2., 4., 5., 6.liegt Handlungskomplex vor weil eine Zusammenfassung
nahe liegt bei mehreren tatbestandlichen Verhaltensweisen aufgrund der Si-
tuationsdynamik oder der Tatgelegenheitsstruktur und zwischen den Delik-
ten annähernde Wertgleichheit besteht.
BKA Wiesbaden IZ 33
Im Fall 3 liegt kein Handlungskomplex vor, da die Situationsdynamik eine

Zäsur aufweist. Die Erfassung richtet sich nach 4.4.3.1, da verschiedene Per-
sonen mit unterschiedlichen Straftatenschlüsselzahlen betroffen sind.
GeschF / Sachbear-
beiter
Einstellungsdatum
BKA Wiesbaden IZ 33
An
S 30
Beisp
piel-Nr.: 244
T der KPKS, 27.//28.05.15 in Wiesbadenn, TOP 3.7)

An
S 31
Beisp
piel-Nr.: 255
Stichwort Handlungen
H n gegen dennselben Betroffenen/die Rechtsorrdnung, die derselben
S
Schlüsselzah
hl zuzuordnnen sind
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 Innerhallb eines Erm
1. mittlungsvo organgs wird d festgestelllt, dass ein Tatver-
dächtigeer über eineen Zeitraum von 10 Mo onaten fortlaaufend Ladendieb-
stähle (n
nach § 242 SStGB) zum Nachteil
N derselben Kauufhausfilialee began-
gen hat.
2 Innerhallb eines Erm
2. mittlungsvo organgs wird d festgestelllt, dass ein Vater sein
Kind übeer mehrere Monate/Jahre sexuell missbrauchht (nach § 176 Abs. 1
und 2 SttGB) hat.
3 Ein Antiq
3. quitätenhänndler hat vo orwiegend über
ü einen llängeren Zeeitraum
gestohleene Kunstgeegenständee an- und ve erkauft.
4 Eine Perrson hat wieederholt pornografisch
4. he Schriftenn vertrieben.
5 Ein Betrieb verschm
5. mutzt über einen
e längeren Zeitrau m ein Gewäässer (§
324 StGB).
Erfassung 1 - 5. Jeweils 1 Fall dess entsprechenden Strafftatenschlüsssels
1.
1 "326*** einfacher LLadendiebsttahl
1.
2 "1311** sexueller M
2. Missbrauch von Kindern nach § 1776 Abs. 1 un nd 2 StGB"
auch beii unterschieddlichen Tatö örtlichkeiten
n
3 "6321** sonstige geewerbsmäß
3. ßige Hehlere ei"
4 "1430** Verbreitunng pornograafischer Schriften"
4.
5 "6761** Verunreini gung eines Gewässers"
5.
P 20115 Ziffer 4.44.3.4
Kommentaar W
Werden bei der Bearbeeitung eines Ermittlung gsvorgangs w weitere rechtswidrige
H
Handlungen n desselben Tatverdäch htigen bekannt, die derrselben Sch hlüsselzahl
z
zuzuordnen sind, sind ssie unabhänngig von seiner ein- od er mehrmaligen Ent-
s
schlussfassuung unter deen folgendeen Vorausse etzungen nuur als 1 Falll zu erfas-
s Diese Voraussetzu
sen. V ngen gelten
n auch für unaufgeklär
u rte Straftateen, soweit
a
auskriminali istischer Siccht diese „gleichartigenn Folgehanddlungen“ einem oder
g
gemeinscha ftlich handeelnden noch nicht erm mittelten Tätter/Tätern zuzuord-
n sind.
nen
Voraussetzu
V ungen:
 Die wied derholte Beggehung derrselben rech htswidrigenn Tat aussch
hließlich
z. N. dessselben Gesschädigten.
Unter Geeschädigtenn sind die unmittelbar Betroffenenn zu versteh hen. Filia-
len einess Konzerns oder eines Kreditinstittutes sind soomit einzeln
ne Ge-
schädigtte.
Beispiel 1 und 2
 Die wied derholte Beggehung derrselben rech htswidrigenn Handlung,, wobei die
Rechtsordnung/Alllgemeinheitt geschädigtt ist (keine nnatürliche oder
o juris-
tische Peerson als „G
Geschädigtee“).
Beispielee 3 bis 5
A
Auch längerre Pausen (ees können auch
a mehrere Jahre sei n) führen nicht zur
U
Unterbrechu ung dieser RRegel [innerrhalb eines Ermittlungssvorgangs]..
Anlass

LKA
Schreiben vom
Regelung getroffen Bestandteil der PKS-Richtlinien und Übernahme 35. AT 1994, TOP 11, S. 21
Tagung und TOP 62. Tagung der KPKS, Oktober 2014, TOP 2
GeschF / Sachbear-
beiter
Datum
Einstellungsdatum 10.09.2002
BKA Wiesbaden IZ 33
An
S 33
Beisp
piel-Nr.: 266
Stichwort Verschieden
V ne Betroffeene selbe Scchlüsselzahl;
s
selbe Betrofffene selbee Schlüsselzzahl
Sachverhalt 1 Auf eineem Parkplattz werden 10 Kraftfahrzzeuge unterrschiedlicheer Halter
1.
aufgebroochen und ddaraus Gegenstände en ntwendet.
2 Ein Reifeenstecher bbeschädigt auf
2. a einem Parkplatz
P Reeifen an insg
gesamt 12
Fahrzeug gen. Davonn gehören 7 Fahrzeuge einer Autovvermietung g und wei-
terer 5 unterschiedl
u lichen Halteern.
3 Ein Tatvverdächtigerr bezahlt in 8 verschied
3. denen Geschhäften (in dreien
d so-
gar mehrmals) mit eeiner entweendeten Kre editkarte.
4 Eine Tattverdächtigee legt Totalfälschungen von Rezepptformulareen (mit PC
4.
hergesteellt) sporadiisch in verscchiedenen Apotheken
A vor um so an
a Betäu-
bungsmittel zu gelaangen. Die Unterschrift
U t stammt voon der Tatverdächti-
gen. Im abgeschlosssen Ermittllungsvorgan ng konnten insgesamt 4 ver-
schiedenne Apothekken festgestellt werden n.
Die Beispielle beziehen sich immerr auf das Erg
D gebnis eines
es
a
abgeschlosssenen Ermitttlungsvorggangs.
Erfassung 11.10 Fälle "450*** sc hwerer Diebstahl in/au us Kraftfahrrzeugen"
2
2.6 Fälle "6
6741** Sacchbeschädig gung an Kraftfahrzeugeen"
3
3.8 Fälle "5
5164** Bettrug mittels rechtwidrigg erlangter Kreditkarteen"
4
4. 5420** Urkkundenfälscchung zur Erlangung voon Betäubungsmit-
4 Fälle "5
teln"
angewandtte Regel 1.1 PKS-Rilii 2015 Ziffe r 4.4.3.2
2 PKS-Rilii 2015 Ziffe r 4.4.3.4
2.
3.
4.
Kommentaar S
Sind mehrerre rechtswiddrige Taten desselben Tatverdächhtigen durch h selbstän-
d Handlu
dige ungen z. N. vverschiedenner Geschäddigter (unm mittelbar Bettroffene)
b
begangen worden
w oderr wurden un nterschiedliche Gesetzeesnormen verletzt
v
(unabhängig g von der Zaahl der Gescchädigten), ist je 1 Falll zu zählen.
Anlass
LKA Z 4.: Stuttg
Zu gart
Schreiben vom T
Telefonisch am 03.06.22002
Regelung ggetroffen Bestandteil
B der PKS-Ri chtlinien unnd Übernah hme 35. AT 1994, TOP 11
S 21/22
S.
Tagung unnd TOP 57. 5 AT KPKS S, TOP 3.144 (Beschlusss)
GeschF / SSachbear- Zu
Z 4: H. Rohhrer, H. Beccker
beiter
Datum 0
03.06.2002
1

An
S 34
Beisp
piel-Nr.: 277
Stichwort Rauschgiftd
R delikte; Vorrrang der jeweils qualifizierteren Handlung, Unter-
s
schiedliche Handlungeen und Drog genarten, Tatzeit,
T -rauum
und -bezeiichnung
1. mittlungsvoorgangs gegen eine Perrson wurden n Verstöße
wegen "unerlaubterrr Einfuhr von Kokain",, " unerlaubbtem Han-
del/Schm muggel vonn Kokain" un nd "Besitz von Kokain" festgestellt.
2 Wie Sachverhalt 1, aber zusätzzlich noch "A
2. Abgabe vonn Kokain an Minder-
jährige"
3 Wie Sachverhalt 1, aber zusätzzlich noch "iillegaler An bau von Cannabis-
3.
pflanzen n"
Erfassung 1 1 Fall "7332** unerrlaubte Einfuhr von Kokain"
1.
2 1 Fall "7345** Abgaabe, Verabreichung oder Überlasssung von Beetäu-
2.
bungsmitteln an Miinderjährigee § 29a Abs. 1 Nr. 1; gggf. § 30 Abs.. 1 Nr. 2
BtMG"
3 1 Fall "7332** unerrlaubte Einfuhr von Kokain"
3.
und
1 Fall "7341** unerrlaubter Anb bau von Bettäubungsmiitteln"
angewandtte Regel 1. 1 PKS-Rilii 2015 Ziffe r 4.4.4.2 Rauschgiftdelikte, erster Spiegelstricch, Vor-
rang derr jeweils quaalifizierteren Handlung g
2 und 3.
2.
PKS-Rilii 2015 Ziffe r 4.4.4.2 Rauschgiftdelikte, erster Spiegelstricch, Vor-
rang derr jeweils quaalifizierteren Handlung g und vierteer Spiegelstrrich, sons-
tige Versstöße gegenn das BtMG G, 3. Absatz.
H
Hinweis auf Tatzeit, -raaum:
P
PKS-Rili 20115 Ziffer 4.44.4.2 Rauschhgiftdelikte, sechster SSpiegelstrich
h
Kommentaar 1 Sind innerhalb einees Ermittlun
1. ngsvorgangss wegen Rauuschgiftdelikten bei
den Schlüsselgrupppen "unerlau ubte Einfuhr (733***)",, "Handel/S Schmuggel
(732***))" und "allgeemeine Verrstöße (731* ***)" gleich e Drogenarrten be-
troffen, so werden untergeordnete Delikte in höherw wertige einbbezogen
und daher nicht erffasst (die Au uflistung der Schlüsselggruppen entspricht
der Rang gfolge).
2 und 3.
2.
Treffen Qualifizieruungsmerkmale andererr Schlüssel nnach 734* zu z (nicht
"7343** oder 7344***" [PKS-Rili 2015 Ziffe er 4.4.4.2 Raauschgiftdeelikte, vier-
ter Spieggelstrich, soonstige Versstöße gegenn das BtMG G, 1 Absatz], entfällt
bei gleiccher Drogennart die Erfaassung nach h 731***, 7332*** bzw. 733***.
Vgl. Beisspiel 28.
H
I
Innerhalb eiines Ermittllungsvorgan ngs können sich Handllungen über einen
läängeren Zeitraum erst recken. Hieerbei kann es e sich um m mehrere Jahhre oder
a
auch nur einnige Tage haandeln. Eine neuerliche Fallzählunng kommt erst e wieder
in Betracht, wenn der E Ermittlungsvorgang abgeschlossenn und ein neues Ver-
f
fahren einzuuleiten ist.

Anlass Überarbeitung der Richtlinien

Bezug:
46. AT der K-PKS am 16./17.05.2001, TOP 4.1
Rauschgift-Dienststellenleiter-Tagung der Länder, 03./04.09.2001
in Münster
Vorgang wurde am 25.09.2001 von der GF-KOK an die K-PKS zurück-
gegeben
LKA
Schreiben vom
Regelung getroffen
Tagung und TOP 47. AT April 2002, TOP 4.2.4 Erfassung von Rauschgiftdelikten ab
01.01.2003
62. Tagung der KPKS, Oktober 2014, TOP 2
GeschF / Sachbear-
beiter
Datum
BKA Wiesbaden IZ 33
An
S 36
Beisp
piel-Nr.: 288
R delikt; Vorraang bei untterschiedlicchen Handllungen und
D
Drogenarte n; Tatzeit, --raum
und -bezeiichnung
1. mittlungsvo organgs gegen eine Perrson wurden n
Verstößee wegen "unnerlaubtem m Handel/Scchmuggel v on Kokain" und
"Besitz von
v LSD" fesstgestellt.
2 Innerhallb eines Erm
2. mittlungsvo organgs gegen eine Perrson wurden n
Verstößee wegen "unnerlaubtem m Handel/Scchmuggel v on Kokain" und
"unerlauubter Einfuhhr von Cann nabis (in nicht geringer Menge)" feest-
gestellt.
Erfassung 1 1 Fall "7322** Unerrlaubter Handel/Schmuggel von K
1. Kokain"
2 1 Fall "7338** Unerrlaubte Einffuhr von Cannabis (in nnicht gering
2. ger
Menge)""
angewandtte Regel 1. 1 und 2.
P
PKS-Rili 20115 Ziffer 4.44.4.2 Rausch hgiftdelikte, dritter Spiiegelstrich, Un-
t
terschiedlichhe Handlunngen und Drrogenarten
H
P
PKS-Rili 20115 Ziffer 4.44.4.2 Rausch hgiftdelikte, sechster SSpiegelstrichh
Kommentaar B untersch
Bei hiedlichen H Handlungen n und unterschiedlicheen Drogenarrten
in einem Erm mittlungsvoorgang hat grundsätzlic
g ch die Handdlung Vorrang
v der Drog
vor genart.
V Beispiel 27.
Vgl.
H
I
Innerhalb eiines Ermittllungsvorgan ngs können sich Handllungen über
e
einen längerren Zeitraum m erstreckeen. Hierbei kann
k es sichh um mehreere
Jahre oder auch
a nur einnige Tage haandeln. Eine e neuerlichee Fallzählun ng
k
kommt erst wieder in B Betracht, weenn der Erm mittlungsvorrgang abge-
s
schlossen unnd ein neuees Verfahren n einzuleiten ist.
Anlass Ü
Überarbeitu ung der Richhtlinien
B
Bezug:
4 AT der K-PKS
46. K am 1 6./17.05.20 001, TOP 4.1 1
R
Rauschgiftd ienststellenn-Leiter Tag
gung der Länder, 03./004.2001 in
M
Münster
V
Vorgang wuurde am 25.009.2001 von n der GF-KO OK an die K K-PKS zurücck-
g
gegeben
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP P 4.2.4 Erfassung von Rauschgiftdeelikten ab
0
01.01.2003
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
1

An
S 37
Beisp
piel-Nr.: 299
R delikt; Vorraang der Dro ogenarten
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 Unerlaubter Handeel mit 10 g Kokain,
1. K 15 g Haschisch und 10 g Heroin
H
2 Unerlaubter Handeel mit 10 g Kokain,
2. K 2,3 kg
k Haschiscch und 10 g Heroin
Erfassung 1 1 Fall "7321** Unerrlaubter Handel mit un
1. nd Schmugggel von Heroin"
2 1 Fall "7318** Unerrlaubter Handel mit un
2. nd Schmugggel von Cannabis und
Zubereittungen"
P 20115 Ziffer 4.44.4.2 Rauschhgiftdelikte, zweiter Sppiegelstrich, Vorrang
d Drogenaarten
der
Kommentaar 1 Sind bei einem Rau schgiftdelikkt mehrere Drogenarteen betroffen
1. n, so gilt
folgendee Reihenfolgge:
1. Heroin
H
2. Kokain
K
(Hinweis: Istt neben Kokkain auch das Derivat C Crack betrooffen, so ist
dieses
d vorra ngig zu erfaassen)
3. Methamphe
M etamin in krristalliner Fo
orm (Crysta l)
4. Methamphet
M tamin in Pulvver- oder flüsssiger Form
5. Methamphet
M tamin in Tabletten- bzw. Kapselform
6. Amphetamin
A in Pulver- oder
o flüssigerr Form
7. Amphetamin
A in Tabletten
n- bzw. Kapsselform (Ecsttasy)
8. LSD
L
9. Cannabis
C
10. Sonstige
S
2 Nur in Ausnahmefä
2. A ällen - krassses Missverh hältnis (z. B.. 8 g Kokain
n zu 2,3 kg
Haschiscch) - kann eeine andere (weniger ge efährliche) Drogenart erfasst
e
werden.
Anlass Ü
Überarbeitu
ung der Richhtlinien
B
Bezug:
 46. AT der K-PKS a m 16./17.05 5.2001, TOP P 4.1
 Rauschg giftdienststeellen-Leiterr Tagung der Länder, 033./04.2001 in Münster
 Vorgang g wurde am 25.09.2001 1 von der GF F-KOK an ddie K-PKS zurückge-
geben
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 447. AT April 2002, TOP
P 4.2.4 Erfassung von Rauschgiftdeelikten ab 01.01.2003
U der KPK
UM KS vom 19.002.13 (Anpaassung der Vorrangrege
V elung der Drogenar-
D
t
ten)
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
1

An
S 38
Beisp
piel-Nr.: 300
R delikt; Bereeitstellen vo
on Geldmittteln; Werbuung für Betäubungs-
m
mittel; Tatzzeit, -raum
und -bezeiichnung
Sachverhalt IIn einem Ermittlungsvoorgang wird d festgestelllt, dass Täteer A) dem Täter
T B)
1
100.000 Eurro zum Ankaauf von Kokkain zur Verrfügung gesstellt hat.
T
Täter B) erw
wirbt mit dieesem Geld Kokain
K und verkauft ess an Drogen nabhängi-
g wobei Tääter B) aberr auch Täterr A) massiv Werbung füür die Droge betrei-
ge,
b
ben.
Erfassung 1 Fall "7343** Bereitsteellen von Geldmitteln und u andereen Vermögenswerten"
m Täter A)) und
mit
1 Fall "7322** Unerlaubbter Handeel mit und Schmuggel vvon Kokain"" mit Täter
B und
B)
1 Fall "7344** Werbungg für Betäubungsmitte el" mit Täterr A) und B)
P 20115 Ziffer 4.44.4.2 Rauschhgiftdelikte, vierter Spiiegelstrich, sonstige
V
Verstöße geegen das BtM MG, 1. und 2. Absatz
H
P
PKS-Rili 20115 Ziffer 4.44.4.2 Rauschhgiftdelikte, sechster SSpiegelstrichh
Kommentaar D Bereitstellung von Geldmitteln
Die n oder ande
eren Vermö gensgegensständen
n
nach § 29 Abs. 1 Nr. 13 BtMG und die Werbung für BtM nach § 29 Abs. A 1 Nr. 8
B
BtMG sind als
a separatee Fälle zu erffassen.
D Bereitsttellen von G
Das Geldmitteln pp. ist unabbhängig vonn der Art dees Rausch-
g
gifts. Diese Handlung isst so nur au uszuweisen, wenn der T Täter - ohne selbst
a
aktiv in Ersccheinung zuu treten - deem unmittelbar Hande lnden den wirtschaft-
w
lichen Umsaatz von Betääubungsmittteln ermög glicht.
V Beispiel 27 und hieer Sachverhalt 3.
Vgl.
H
I
Innerhalb eiines Ermittllungsvorgan ngs können sich Handllungen über einen
läängeren Zeitraum erst recken. Hieerbei kann es e sich um m mehrere Jahhre oder
a
auch nur einnige Tage haandeln. Eine neuerliche Fallzählunng kommt erst e wieder
in Betracht, wenn der E Ermittlungsvorgang abgeschlossenn und ein neues Ver-
f
fahren einzuuleiten ist.
Anlass Ü
Überarbeitu ung der Richhtlinien
B
Bezug:
 46. AT der K-PKS a m 16./17.05 5.01, TOP 4.1
4
 Rauschg giftdienststeellen-Leiterr Tagung der Länder, 033./04.2001 in Münster
 Vorgang g wurde am 25.09.2001 1 von der GFF-KOK an ddie K-PKS zurückge-
geben
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 47. 4 AT April 2002, TOP P 4.2.4 Erfassung von Rauschgiftdeelikten ab 01.01.2003
GeschF / SSachb.
1

An
S 39
Beisp
piel-Nr.: 311
Stichwort § 30 StGB Versuch
V der Beteiligung
und -bezeiichnung
Sachverhalt W erfolgt bei einem V
Wie Verstoß geg gen § 30 StG
GB Versuch der Beteiliggung die
E
Erfassung?
Erfassung D Erfassun
Die ng erfolgt bbei dem entssprechende en Verbrechhen, z.B. Mo
ord
(0100**), Raaub (2100***) u. a. als Versuch.
V
angewandtte Regel
Kommentaar D
Diese Verfahhrensweise ergibt sich zwingend ausa § 30 StG GB.
Anlass
LKA Mainz
M
Schreiben vom T
Telefonische
e Anfrage vvom 03.07.2
2002
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP
GeschF / SSachbear- H Dörmann
H. n
beiter
Datum 0
04.07.2002
1

An
S 40
Beisp
piel-Nr.: 322
Stichwort Zeitungsinsserat, Zeitun
Z ngsannonce; Werbeverranstaltung; Vertreterweerbung
5 Leistungsbetrugg
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 Mittels eines
1. e Inseraates (Annonnce) [in mehhreren Zeituungen] versp pricht ein
Tatverdäächtiger geggen Zahlung von Euro 50,00 Wareen oder Leisstungen,
ohne in der Lage zuu sein, diesee zu liefern oder
o zu erbrringen. 20 Geschädig-
G
te zahlenn den geforrderten Betrrag ohne die entsprechhende Leistu ung zu er-
halten.
2 Bei der Durchführu
2. D ng einer Werbeveransttaltung - ohhne persönlliche Ver-
tragverhhandlung - vversprechen n 2 Vertrete er (Werber) Waren oder Leistun-
gen, ohnne in der Lagge zu sein, diese
d zu erbbringen. Vo n den 200 anwesen-
a
den Gästten schließeen 90 einen n Vertrag abb.
3 Wie Beisspiel 2, nur dass mit 5 unentschlos
3. u ssenen Partteien im Anschluss an
die Veranstaltung nnoch persön nliche Vertragverhandl ungen gefü ührt wer-
den, die bei 2 Parte ien zu einemm erfolgreicchen Abschhluss führen n.
4 Vertreteerwerbung: In persönlicchen abgestellten Einzzelgesprächen werden
4.
'n' neue Kunden gew worben.
Erfassung 1 1 Fall "5171**/51133** Leistun
1. ngs-/Warenbetrug" (voollendet
2 1 Fall 51
2. 171**/51133** Leistung gs-/Warenb betrug" (vol lendet)
3 3 Fälle "5
3. 5171** Leisstungsbetru ug" (vollendet)
1x Werb beveranstalttung und je 1x die erfolgreich gefüührten persönlichen
Vertragssverhandlunngen
4 'n' Fälle "entsprecheenden Strafttatenschlüsssel" (vollenddet)
4.
angewandtte Regel DieD Erfassun ng erfolgt nnach dem Grrundsatz (4.4.1) der PK KS-Richtlinieen (Stand:
0
01.01.2003). .
M
Mehrere Fälle sind nur zu erfassenn, wenn eine Betrugshaandlung vorrliegt, die
individuell auf
a den Ges chädigten abgestellt
a isst (persönlicche Vertragsverhand-
lungen mit anschließen
a ndem Absch hluss).
E wird auf die
Es d Handlunng abgestelllt!
Kommentaar S
Siehe auch Beispiel
B 42.
Anlass SSiehe Protokolle
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 35. 3 AT Juni 1994,
1 TOP 111, S. 21 un
nd
4 AT Juni 1999,
43. 1 TOP 22.4, 2. Beschluss
6 Tagung der KPKS, M
63. Mai 2015, TOP
T 3.10;
B
Bericht PG Konkretisier
K rung der Reegelungen zur
z Erfassunng des Betru
uges in der
P
PKS, Ziff. 3.3
3.4
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
1

An
S 41
Beisp
piel-Nr.: 333
Stichwort Beschädigung von Gra bsteinen; Grabsteine
B G umstürzen
u
6 Störrung der Tootenruhe
und -bezeiichnung
Sachverhalt A einem Friedhof
Auf F erfoolgt an 25 Beisetzungs
B sstätten ein Beschädigeen bzw.
U
Umstürzen von
v Grabsteeinen
Erfassung 2 Fälle „670011 (4stel lig: 6700) Störung der Totenruhe““
25
P 20115 Ziffer 4.44.3.2
Kommentaar 1 Siehe au
1. uch Beispiell 26
2 Das Bescchädigen bzzw. Umstürrzen von Graabsteinen aauf Friedhöffen stellt
2.
grundsätzlich keinee gemeinsch hädliche Sacchbeschädiggung nach § 304
StGB, so
ondern eine Störung deer Totenruhe nach § 1668 StGB darr.
Anlass
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 43. 4 AT Juni 1999,
1 TOP 22.8.3
62. Oktober 20114, TOP 2
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
1

An
S 42
Beisp
piel-Nr.: 344
Stichwort Vorteilsgew
V währung un d Vorteilsannahme, Errfassung beei
Straftatensschlüssel6
6521** Vortteilsgewährrung
und -bezeiichnung 6
6511** Vortteilsannahmme
Sachverhalt E Totengräber (Arbeitter der Stad
Ein dtverwaltun
ng) verschafffte durch die
d Dienst-
h
handlung "A
Auftragsverggabe" einem
m Bestattungsinstitut ddie Abwicklu ung von
2 Todesfäällen gegen Gewährung
203 g eines Vortteils (ein Er mittlungsvo
organg).
Erfassung 1 Fall "6521** Vorteilsggewährung"
1 Fall "6511** Vorteilsaannahme"
P 20115 Ziffer 4.44.3.4
Kommentaar F
Falls es sich um 10 Besttattungsuntternehmen gehandelt hätte, wäree wie folgt
z erfassen:
zu
1 Fälle "652
10 21** Vorteiilsgewährunng"
1 Fall "6511** Vorteilsaannahme"
Anlass
LKA S
Stuttgart
Schreiben vom 0
03.03.1997, Ziffer 1.
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 40. 4 AT Mai 1997,
1 TOP 66.1
62. Oktober 201
14, TOP 2
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
1

An
S 43
Beisp
piel-Nr.: 355
Stichwort Unterschlag
U gung von Seendungen der d Post und von Logisstikunterneehmen
und -bezeiichnung
Sachverhalt E Mitarbeiiter der Posst bzw. eines Logistikun
Ein nternehmenns nimmt am m Ende
e
eines Arbeittstages bzww. einer Arbeeitsschicht über
ü den Zeeitraum vonn mehreren
M
Monaten hinnweg in 67 Fällen (Tag gen) jeweils eine größerre Anzahl von Post-
s
sendungen mit
m nach Haause. Ein Teeil der Postssendungen wird von ih hm geöff-
n um ggf.. enthaltenee Wertsacheen zu verwe
net, enden, die M Mehrzahl deer insge-
s
samt 2.500 Briefe
B bleibbt ungeöffneet.
Erfassung 1 Fall 6700220 Verletzunng des Postt- oder Fern nmeldegeheeimnisses.
P 201 15, Nr. 4.4.33.4
Kommentaar A Sicht deer KPKS wirrd für die Faallzählung die
Aus d Schädiguung der Recchtsord-
n
nung zugrun nde gelegt.
F
Fälle der Unnterschlagunng die tateinheitlich vo orliegen, treeten zurück. Bei Tat-
e
einheit mit Fällen
F gem.. § 246 (2) StGB ist die Verletzung
V des Postgeeheimnis-
s als das speziellere D
ses Delikt zu erffassen (Nr. 4.4.2
4 der PKKS-Richtlinien).
Anlass
LKA B
Baden-Würt ttemberg
Schreiben vom 0
03.03.1997, Ziffer 2.
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 61. 6 Tagung der KPKS, 22014, TOP 3.1 3 (Beschlu usssammlunng Nr. 659)
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
Einstellunggsdatum 118.09.2002, geändert 2 0.12.2005, 11.09.2009,
1
1
11.11.2014

An
S 44
Beisp
piel-Nr.: 366
Stichwort Tatverdächttige (mehreere) mit untterschiedlicchen Tatvorrwürfen
T
und -bezeiichnung
Sachverhalt Z
Zwei Täter beabsichtige
b en einen Taaxifahrer unter Drohunng mit einem
m Messer
z berauben
zu n. Der messeerführende Täter sticht zu. Für dieesen Täter ergibt
e sich
e versuchtter Totschlaag. Für den anderen Tääter ein räubberischer An
ein ngriff auf
K
Kraftfahrer. Jedoch ist sstatistisch nur
n ein Fall zählbar.
Erfassung 1 versuchterr Fall "0200 ** Totschlaag" mit 2 Taatverdächtiggen
P 20115, Ziffer 4.44.1
Kommentaar
Anlass
B
Schreiben vom F 32863 vo
FS om 16.04.19997
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 40. 4 AT Mai 1997,
1 TOP 66.4
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
1

An
S 45
Beisp
piel-Nr.: 377
Stichwort Großverfahren Wirtsch
G haftskrimin nalität; Betrrug; Serien
und -bezeiichnung
Sachverhalt I Rahmen eines Ermitttlungsvorg
Im gangs z.B. in
n Betrugsfälllen (Wikri) kommt es
f regelmääßig zu Durcchsuchungeen der Gescchäftsräumee beschuldigter Fir-
fast
m wobei auch Kund enkarteien (Papier, PC
men, C) mit einer VVielzahl von geschä-
d
digten Persoonen (z.B. 660.000 Perso onen) besch hlagnahmt w werden. Niccht alle
K
Kunden ersttatten Anzeeige. Viele verzichten - auch nachddem sie übeer ihren
G
Geschädigte enstatus du rch die Poliizei informie ert wurden - aus den unter-
u
s
schiedlichst en Bewegg ründen darauf (aus Sch ham, bringtt nichts, u.a..).
W viele Fäälle sind hie r zu erfasseen?
Wie
Erfassung B Großverfahren (z.B.. Betrug) sin
Bei nd entsprechend den EErfassungsreegeln nur
d
durchermitt telte Vorgännge gemäß der Anzahl der direkt B Betroffenenn (nicht nur
a
anhand von Kundenkarrteien) für die d PKS zu erfassen.
e
P 20003 Ziffer 2.11 Fall (2.1.1 Bekannt ge ewordener FFall)
s
sowie
P
PKS-Rili 20115 Ziffer 4.44.3.2
Kommentaar
Anlass
LKA Hamburg
H
Schreiben vom 1
10.02.1999
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 43. 4 AT Juni 1999,
1 TOP 22.4, 1. Beschluss
4 AT Noveember 19999, TOP 2.1
44.
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
1

An
S 46
Beisp
piel-Nr.: 388
Stichwort Großverfahren; Abrech
G hnungsbetrrug
5 Abreechnungsbeetrug
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 Abrechn
1. nungsbetrugg durch Verrtragsärzte zum z Nachteeil der Kassenärztli-
chen Vereinigung a uch über mehrere
m Quaartale (immeer neue Enttschluss-
fassung)). Wie viele Fälle?
2 Abrechn
2. nungsbetrugg durch Cheefärzte in Krrankenhäussern; betroffen waren
hier nur Privatpatieenten (immeer neue Entsschlussfass ung).
3 Abrechn
3. nungsbetrugg durch ein Labor (ca. 500 5 Ärzte alls Einsender oder Mit-
glieder der
d Laborgeemeinschaftt angeschlossen) zum N Nachteil der Kassen-
ärztlicheen Vereiniguung (jährlichh ca. 160.00
00 Kassenpaatienten) un nd ca.
43.000 bis
b 100.000 ausschließllich selbstzaahlenden Peersonen (im mmer neue
Entschlu ussfassung)..
4 Die StA Mainz ermiittelt gegen die Betreib
4. ber eines Ärzztelabors, die
d im Ver-
dacht stehen, in denn vergangen nen fünf Jahhren in nah ezu 600.000 0 Fällen
Transportkosten beei Privatpatiienten abge erechnet zu haben, ohn ne dass die--
se anfiellen. Nach deem Ermittlu ungsergebnis lag dem A Abrechnung gsverfah-
ren (Trannsportkosteen wurden immer
i abge
erechnet, obb sie tatsächhlich anfie-
len oderr nicht, spie lte keine Ro
olle) eine ein
nmalige Enttschlussfassung zu-
grunde.
Erfassung 1 Bei Abreechnungsbeetrug durch Vertragsärzzte zum Na chteil der Kassenärzt-
1. K
lichen Vereinigung wird in eineem Ermittlu ungsvorgangg unabhäng gig von der
Anzahl der
d durch eiinen Vertrag gsarzt abgeerechneten Kassenpatieenten pro
Arzt nur 1 Fall erfassst. Auch quuartalsmäßige Abrechnnungen haben keinen
Einfluss auf die Falllzählung.
2 Zu erfassen ist 1 Fa ll Abrechnu
2. ungsbetrug im Gesund heitswesen pro falsch
abgerech hneten Privvatpatienten n, sofern diee einzelnen Abrechnun ngen nicht
als „Tatkkomplex“ im m Sinne derr PKS-Richtlinie, sondeern als jeweils eine
Tathand dlung zu we rten sind. Auf
A einen ein- oder me hrmaligen Tatent-
T
schluss kommt
k es aausdrücklich
h nicht an.
3 1 Fall "5181** Abreechnungsbeetrug" (Kassenärztliche Vereinigun
3. ng)und
je 1 Fall "5181** Abbrechnungsbetrug" für jede ermitttlungsbedin ngt abge-
handeltee selbstzahllende Perso on -siehe auuch Beispiell 37-
4 1 Fall "5181** Abreechnungsbeetrug"
4.
Angewand dte Regel 1.
1 bis 3.: PKS-Rili 20015 Ziffer 4.4.3.4
3
3: (Privatpatie
( ent):
PKS-Rili 20015 Ziffer 2.1 Fall und auch
a 2.1.1 B
Bekannt gewwordener
Fall
4
4.: PKS-Rili 20003 Ziffer 4.4.1 Grundsaatz
Kommentaar 1 bis 3.: Es wird auf den unmittelbar Betroffenen (Geeschädigterr) abge-
1.
stellt.
s
4
4.: Bei massen hafter betrü ügerischer Rechnungss
R stellung durch ein
medizinischhes Labor in n der vom LKA RP gescchilderten Fallkonstel-
F
lation (hier:: Erfassung der aufgrun nd einer einnmaligen An nweisung
ständig
s unrrechtmäßig verlangten Transportkkosten) wird d als Vari-
ante
a (Sondeerfall) der Grundsatzre
G gel zugeorddnet.

Anlass
LKA Mainz
Schreiben vom 1. - 3. Schreiben PP Koblenz vom 19.03.1998 (Anlage zu TOP 2.3, 41. AT
Heyrothsberge, Juni 1998)
4.: Schreiben LKA Mainz vom 25.08.2000
Regelung getroffen
Tagung und TOP 1. - 3: 41. AT Juni 1998, TOP 2.3 und 62. Tagung der KPKS, Oktober 2014,
TOP 2
4.: 46. AT Mai 2001, TOP 2.1.2
in Ziff. 3 jeweils den früheren Begriff „Privatpatient“ ersetzt durch „aus-
schließlich selbstzahlende Person“: 50. AT, TOP 3.4.3
GeschF / Sachbear-
beiter
Datum
Einstellungsdatum 19.09.2002, Änderung am 20.12.2005
BKA Wiesbaden IZ 33
An
S 48
Beisp
piel-Nr.: 399
Stichwort Tatort bei: Beförderun
T B ngserschleicchung; Unterhaltspflicchtverletzu ung; Auf-
g
griff von Asylbewerberrn; Internett (Erstellun
ng von straffrechtlich reelevanten
I
Internetang geboten)
und -bezeiichnung
Sachverhalt Wo ist z.B. bei
W b
 Beförderungserschlleichung
 Unterhaltspflichtveerletzung
 einem Aufgriff
A von Asylbewerb bern, die ihrren Duldunggsbereich verlassen
v
haben
 Erstellun ng von straffrechtlich reelevanten Innternetangeeboten
d Tatort?
der
Erfassung  Bei Befö örderungserrschleichun ng ist Tatortt stets der FFeststellort..
 Bei Unteerhaltspflicchtverletzungen ist der Tatort derr Wohnsitz der Unter-
haltsberechtigten.
 Als Tatort beim Auffgriff von Asylbewerb
A ern, die ihreen Duldung gsbereich
verlassen haben, giilt der Ort des
d Aufgriffss.
 Als Tatort bei Ersteellung von strafrechtlic
s ch relevantten Internetangebo-
ten gilt der
d Ort der Handlung (Ort ( der Dateneinstelluung ins Inteernet durch
den/die Tatverdächhtigen). Dab bei spielt es keine Rollee in welchem m Land die
Homepaage geführt wird. Ist deer Ort der Handlung
H niicht feststelllbar, so ist
der Tatoort als „unbeekannt" im bearbeitend den Bundessland nur daann zu er-
fassen, wenn
w überpprüfte Anhaltspunkte fü ür eine Tathhandlung in nnerhalb
Deutschlands vorlieegen.
P 200 03 Ziffer 2.33 Tatort
P
PKS-Rili 230 014 Ziffer 2 .3 Tatort (P
Präzisierung)
Kommentaar
Anlass Ü
Überarbeitu
ung der Richhtlinien
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
2

An
S 49
Beisp
piel-Nr.: 400
Stichwort SIM-Lock-F
S Fälle, Prepaaid-Karte
und -bezeiichnung
Sachverhalt P
Probleme beei der strafrrechtlichen Zuordnung
g in sogenannnten SIM-Lock-
F
Fällen
Erfassung S
Siehe Anlage 1:
D Strafbarrkeit in sogeenannten SIIM-Lock-Fäällen -Eine rrechtliche Würdi-
Die W
g
gung- Standd: August 20002
V
Verfasser: Bundeskrimiinalamt, Facchbereich KIK 15 - Rechht und Polizzeipraxis
e
einschl. PKS
S-Erfassungg, GeschF deer K-PKS
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass 446. AT 2001, TOP 2.2
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP Umlaufbesc
U chlussverfahhren vom 15
5.12.2002
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum 1
15.12.2002
1

An
S 50
Beisp
piel-Nr.: 411
Stichwort Urkundenfäälschung alss notwendiige Vorbere
U eitungshanddlung zum Betrug
und -bezeiichnung
Sachverhalt D
Diebstahl voon Schecks mit den Folgetaten Urrkundenfälsschung und Betrug
Erfassung E Fall Dieb
Ein bstahl mit eeinem fiktiven Schadenn von 1,- € uund je Hand
dlung/Ge-
s
schädigter, x Fälle des BBetruges mit der entsp
prechenden Schadensh höhe. Die
U
Urkundenfä lschung alss notwendigge Vorbereittungshandllung zum Beetrug ent-
f
fällt.
P 201 15 Ziffer 4.44.1
Kommentaar
Anlass
LKA Berlin
B
Schreiben vom 2
20.03.2003
Regelung ggetroffen 48.
4 AT, Mai 2003, TOP 3.2.9, Besch
hluss
Tagung unnd TOP
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
2

An
S 51
Beisp
piel-Nr.: 422
Stichwort Werbeanzeiigen, persön
W nliche Verttragsverhan ndlungen
5 Kred
ditvermittluungsbetrug
und -bezeiichnung
Sachverhalt V
Verfahren wegen
w Krediitvermittlun ngsbetrugs
D Beschuldigten hattten über Weerbeanzeige
Die en Kunden aangelockt, umu diesen
a
angeblich gü
ünstige Kre dite bei kosstenloser Au uftragsbearrbeitung zu verschaf-
f
fen.
N
Nach telefonischer Konntaktaufnah hme durch died Interesssenten ersch hien bei
d Kreditsu
den uchenden eein Außendiienstmitarbeiter. Im Veertrauen auf die Kre-
d
ditzusage un
nterzeichneeten die Gesschädigten died ihnen voorgelegten Schriftstü-
c Es wurd
cke. de eine Bea rbeitungsgeebühr von 160,--
1 Euro erhoben.
I
Insgesamt sind
s 5.000 G Geschädigtee vorhanden n, bei denenn ein Außendienstmit-
a
arbeiter vorggesprochenn und die Veertragsverhaandlungen ggeführt hatt.
Erfassung 5
5.000 Fälle mit
m jeweils 2 TV (Außendienstmitaarbeiter undd die Gesch häftsführe-
r
rin).
angewandtte Regel DieD Erfassun ng erfolgt nnach dem Grrundsatz (4.4.1) der PK KS-Richtlinieen.
D im gesch
Da hilderten Fa ll eine Betrugshandlun ng vorliegt, die individu
uell auf den
G
Geschädigte en abgestelllt ist (persönliche Vertrragsverhanddlungen mit anschlie-
ß
ßendem Absschluss) sin d auch meh hrere Fälle zu
z erfassen..
E wird auf die
Es d Handlunng abgestelllt; d.h.: so viele
v Fälle w
wie persönliich geführ-
t Vertragveerhandlungeen mit anscchießendem
te m Abschluss .
H
Hinweis:
D verwend
Das dete Mediuum spielt daabei keine Rolle (siehe hhierzu auch h Beispiel-
N 9).
Nr.
Kommentaar S
Siehe auch Beispiele
B Nrr. 9 und 32.
Anlass
B
Schreiben vom E
E-Mail vom 25.02.20033 an die GesschF der KPKS
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 448. AT Mai 2003,
2 TOP 33.2.7 (Bestätigung)
GeschF / SSachbear- H Becker
H.
beiter
Datum 0
05.-07.05.20
003
2

An
S 52
Beisp
piel-Nr.: 433
Stichwort Überweisun
Ü ngsbetrug
Straftatensschlüssel in 518320 Überweisung
Ü gsbetrug
und -bezeiichnung
Sachverhalt B
Betrug mitteels ge- oderr verfälschter Überweisungsträgerr oder Zahlu ungsauf-
t
träge, die geeeignet sindd, bei Bankeen Überweissungen zu vveranlassen.
D Urkundeenfälschungg wird als Vorbereitung
Die V gshandlungg nicht erfassst (hier
liegt ein Han ndlungskom mplex im Sin nne der PKS S-Richtlinieen (Nr. 4.4.1
1) vor) -
s
siehe Beispiel 41
Erfassung 1 Vortaten
1. n
1 „Abfisch
1.1 hen“ von Orriginalüberw weisungsträgern aus deen Außenbrriefkästen
von Banken, Sparkaassen, Postffilialen / -ag genturen odder Erlangung auf an-
dere Art und Weisee
Die Origginalüberweeisungsträgeer sind frem mde, beweglliche Sachen im Ge-
wahrsam m des jeweills Verfügenden, da es der d Wille dees jeweils Verfügen-
V
den ist, dass
d sein/e Überweisungsträger in i den Gew wahrsam dess Besitzers
des Außenbriefkasttens übergeehen. Dieserr Gewahrsam m wird durcch das „Ab--
fischen“ gebrochenn.
a) Originalüberweeisungsträgeer werden anschließendd wieder in den Zah-
lungs-kreislauf gegeben
Der Täteer handelt nnicht in rechhtswidriger Zueignungssabsicht: keeine Straf-
tat.
b) Originalüberweeisungsträgeer werden anschließendd nicht wieder in den
Zahlungskreislaauf gegeben n
Der Täteer handelt inn rechtswid driger Zueignungsabsiccht. Er stiehlt eine in
einem veerschlossennen Behältn nis (Briefkasten) gegen Wegnahmee beson-
ders gesicherte Sac he: Diebstaahl gemäß § 243 Abs. 1 Nr. 2 StGB B.
- Tatort im Bundeesland: PKS S-Erfassung g mit Straftaatenschlüssel 4*****
(Diebbstahl unterr erschwereenden Umsttänden gem mäß §§ 243 bis 244a
StGBB).
- Tatort außerhallb des Bund deslandes: PKS-Meldun
P ng über KP 31b (elekt-
ronissche Übertrragung) an das
d für den Tatort zusttändige Landeskrimi-
nalammt zwecks ddortiger Erffassung mit Straftatensschlüssel 4* *****
(Diebbstahl unterr erschwereenden Umsttänden gem mäß §§ 243 bis 244a
StGBB)
1 Erlangun
1.2 ng der Konttodaten Dritter aus dem m Internet ((z. B. ebay),, aus Wer-
beschreiiben etc.
Da diesee Informatioonen öffenttlich zugäng glich gemaccht wurden,, wird mit
dem Sam mmeln der IInformation nen kein Strraftatbestannd verwirkliicht.
1 Eröffnun
1.3 ng eines eiggenen Empffängerkonto os
Auch weenn das Em pfängerkon nto ausschließlich dem Eingang deer Zahlun-
gen aus gefälschtenn Überweisu ungsträgernn dienen solll, handelt es
e sich
nicht umm einen Konntoeröffnun ngsbetrug.
1 Urkundeenfälschungg
1.4
Das Ausfüllen von ((eigenen) Bllanko-Überrweisungstrrägern bzw. von Vor-
drucken „Zahlungsaauftrag im Außenwirts
A chaftverkehhr / EU-
Standard düberweisuung“ (Zielko onto im Ausland) mit deen Kontodaaten Dritter
als Auftrraggeber, deen eigenen Kontodaten als Empfäänger und dem d Nach-

machen der Unterschrift des Inhabers des Absenderkontos ist als Herstel-
len einer unechten Urkunde zu werten. Mit dieser unechten Urkunde wird
dem Kreditinstitut, bei dem das Absenderkonto geführt wird, vorge-
täuscht, der Kontoinhaber sei der Verfügende. Der Tatbestand der Urkun-
denfälschung gem. § 267 StGB ist somit erfüllt. Die Urkundenfälschung ist
in diesem Fall Vorbereitungshandlung zum Betrug und somit gemäß PKS-
Richtlinien nicht in der PKS zu erfassen.
2. Haupttat Überweisungsbetrug
Mit dem Einreichen der ausgefüllten Überweisungsträger (unechten Ur-
kunden) verwirklicht der Täter den Tatbestand des Betruges gemäß § 263
StGB, indem er dem kontoführenden Institut vortäuscht, der Kontoinha-
ber des Absenderkontos habe die Überweisung auf das Konto des Täters
verfügt, sich durch die Gutschrift auf seinem Konto einen rechtswidrigen
Vermögensvorteil verschafft und das Vermögen des Inhabers des Absen-
derkontos schädigt.
- Tatort im Bundesland: PKS-Erfassung mit Straftatenschlüssel 5183**
(Überweisungsbetrug). Für jeden Geschädigten ist ein Fall zu erfassen.
- Tatort bekannt außerhalb des Bundeslandes: PKS-Meldung über KP
31b (elektronische Übertragung) an das für den Tatort zuständige Lan-
deskriminalamt zwecks dortiger Erfassung mit Straftatenschlüssel
5183** (Überweisungsbetrug),
- Tatort im Bundesgebiet nicht zu ermitteln, abschließende Sachbear-
beitung durch Polizei im Bundesland: PKS-Erfassung mit Straftaten-
schlüssel 5183** (Überweisungsbetrug) Ist der Ort der Handlung nicht
feststellbar, so ist „Tatort unbekannt“ im bearbeitenden Bundesland
nur dann zu erfassen, wenn überprüfte Anhaltspunkte für eine Tat-
handlung innerhalb Deutschlands vorliegen. Für jeden Geschädigten
ist ein Fall zu erfassen.
angewandte Regel Siehe oben im Text

Kommentar Adaptierte Fassung der „Fachlichen Anweisung Erfassung des Überweisungs-
betruges in der PKS“ des LKA Hamburg
Anlass
LKA Hamburg LKA 141
Schreiben vom 18.03.2005
Regelung getroffen
Tagung und TOP 50. AT TOP 3.1.3 B 4. Beschlusspunkt
GeschF / Sachbear-
beiter
Datum 20.12.2005
BKA Wiesbaden IZ 33
An
S 54
Beisp
piel-Nr.: 444
Stichwort Exhibitionisttische Handdlungen und
E d Erregung öffentlicheen Ärgernissses, wenn
E
Erwachsene e und Kinde r betroffen sind
1 Exhiibitionistiscche/ sexuellle Handlunggen vor Kinddern § 176 Abs. 4 Nr.
und -bezeiichnung 1 StGB
Sachverhalt E
Entblößung und sexuellle Handlun ngen vor Erwwachsenen verwirklicht die §§
1 bzw. 183a StGB, PK
183 KS-Schlüsseel 1320**. Erfolgt
E die H
Handlung vor Er-
w
wachsenen und Kinderrn, ist der seexuelle Misssbrauch vonn Kindern veerwirk-
licht, und zw
war nach § 1176 Abs. 4, Nr. 1 StGB, PKS-Schlüüssel 1312** *.
Erfassung E
Erfasst wird das schwe rere Delikt, also Schl. 1312**.
1
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass
LKA Rheinland-P
R Pfalz
Schreiben vom E
E-Mail vom 07.04.20055
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 5 AT, TOP 3.1.13
50
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum 0
08.06.2005
2

An
S 55
Beisp
piel-Nr.: 455
Stichwort Diebstähle aus
D a Umkleiideräumen,, Varianten
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 Ein unbeekannter Tääter entwen
1. ndet aus einem unverscchlossenen Umkleide-
raum ein ner Turnhallle aus den Rucksäcken
R n von 5 Schüülern die Po
ortemon-
naies.
= 5 Fällee des Diebsttahls ohne erschweren
e de Umständde
2 Im unveerschlosseneen Umkleid
2. deraum eine er Baufirma werden diee Spinde
von 5 Geeschädigtenn aufgebrocchen und Wertgegenstäände einsch hließlich
der EC-K Karte jedes Geschädigtten entwendet.
= 5 Fällee des Diebsttahls unbareer Zahlungssmittel unteer erschwerenden
Umständ den
Ist der Umkleiderau
U um aber verrschlossen und
u wird auufgebrochen n ist nur 1
Fall zu erfassen.
e
Erfassung S
Siehe oben
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass
LKA SSachsen, 32.9525.00
Schreiben vom E
E-Mail vom 04.04.20055
Regelung ggetroffen
Tagung unnd TOP 5 AT, TOP
50. P 3.5.2
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum 0
08.06.2005
2

An
S 56
Beisp
piel-Nr.: 466
Stichwort Erfassung von Straftatten im Zusammenhang
E g mit Ebay ooder ähnlicchen An-
b
bietern
und -bezeiichnung
Sachverhalt Ein Täter steellt in 8 Hanndlungen 13
E 30 Gegenstände zum SSofortkauf undu zur
V
Versteigerun ng in Ebay eein. Nach Zahlung des Kaufpreisess lieferte deer Täter die
v
versteigerte n Waren ni cht. Insgesaamt wurden n 91 Personnen geschäd digt.“ Fall-
z
zählung: Es sind 8 Fällee Warenbetrug (SZ: 511 13**) zu erffassen, unab
bhängig
d
davon, wie viele
v Accou nts der Täteer benutzt hat.
h
„„Kommentaar“:
D Platzieru
Die ung von Ve rkaufs-/Versteigerung gsangebotenn auf Versteeigerungs-
p
plattformenn wird so lannge als 1 Fall gewertet,, wie ein Haandlungskomplex i.S.v.
N 4.4.1 derr PKS-Richttlinien vorlieegt. Der Handlungskom
Nr. mlex endet grundsätz--
lich nicht mit dem Auslloggen und erneutem Einloggen
E inn das Intern
net oder
m einer zeitlich beschhränkten Un
mit nterbrechunng der Handdlungen.
Der Handlun
D ngskomplexx ist in dieseen Fällen errst dann untterbrochen, wenn von
d Aufnahm
der me einer an deren Tätig gehen ist (n icht Zigaretttenpause
gkeit auszug
u ä.). Im Regelfall wirdd für diese Entscheidun
u. E ng die Unterrbrechung der
d Ange-
b
botseinstellungen überr mehrere Stunden ausschlaggebeend sein.
Erfassung
angewandtte Regel
Kommentaar
Anlass
LKA Mecklenburrg-Vorpomm
M mern
Schreiben vom E
E-Mail LKA Mecklenbuurg-Vorpom mmern, Dez.. 63, vom 066.01.06
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 52.5 AT, TOP P 2.1.2
6 Tagung der KPKS, M
63. Mai 2015, TOP
T 3.10 (Be
ericht PG Ko
Konkretisieru
ung der
R
Regelungen zur Erfassuung des Bettruges in der PKS, Ziff. 3.3.10)
(Bericht PG Konkretisieerung der Regelungen zur Erfassunng des Betrruges in derr
P
PKS, Ziff. 4.2
2, letzter Abbsatz)
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum 1
16.-18.05.06 6
0

An
S 57
Beisp
piel-Nr.: 477
Beispiel 477 wurde gellöscht; (Pro
otokoll der 559. Tagung
g der KPKS, TOP 3.4

An
S 58
Beisp
piel-Nr.: 488
Stichwort Erfassung der
E d Geschäd digten-Tatvverdächtigeenbeziehungg – formal
Straftatensschlüssel Opferdelikte
O e
und -bezeiichnung
Sachverhalt 1 Enkel misshandelt sseine Großm
1. mutter.
2 Vater misshandelt sseine Tochtter.
2.
Erfassung 1 Als Gescchädigten-T
1. Tatverdächttigen-Beziehhung – form
mal ist der Schlüssel
S
126 (Gro
oßeltern) zuu erfassen.
2 Als Gescchädigten-T
2. Tatverdächttigen-Beziehhung – form
mal ist der Schlüssel
S
121 (Kinder/Pflege kinder) zu erfassen.
e
angewandtte Regel PKS-Richtlin
P nien 2015, N
Nr. 4.4.5
Kommentaar E wird der familienrecchtliche Stattus des Opffers gegenü ber dem Taatverdäch-
Es
t
tigen erfasstt.
Anlass
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 57. 5 AT, TOP P 3.5
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum 0
04./05.05.20010
0

An
S 59
Beisp
piel-Nr.: 499
Stichwort Erfassung von Folgetatten nach Ko
E ontoeröffnung oder Zaahlungsdieenste-
a
accounts in betrügerisccher Absich
h
und -bezeiichnung
Sachverhalt Der TV eröfffnet bei deer Sparkassee ein Konto
D o unter falscchen Person nalien. Die-
s verwend
ses det er als Reeferenzkontto bei paypaal, wo er eb enfalls unteer diesen
f
falschen Perrsonalien reegistriert wird.
I der Folgee kauft er beei 10 versch
In hiedenen on nline-shops Waren ein, die er
ü
über paypal mittels Lasstschriftverffahren/SEPA bezahlt. EEin Einzug der d Forde-
r
rung durch paypal
p scheeitert, weil das
d Konto keine
k Deckuung aufweist.
Erfassung 1 Fälle des Computerrbetruges mittels
10 m rechttswidrig erlaangter sonsstiger un-
b
barer Zahlunngsmittel
angewandtte Regel
Kommentaar U
Unbare Zahlungsmittell haben im Rechtsverk kehr Bargeldd vertretend de Funkti-
o oder dienen der Au sgabe von Bargeld
on B (z.B
B. Einzugse rmächtigun ngen, Zah-
lung per Sch heck, Kartennzahlung, elektronischer Zahlungssverkehr un nd virtuel-
les Geld wiee Paysafe-coodes oder UKash,
U nichtt jedoch inooffizielle Veerrech-
n
nungseinhei iten wie bit coins oder Tauschhand
T del).
D Erfassun
Die ng als Betruug mittels reechtswidrig erlangter uunbarer Zah hlungsmit-
t hat Vorraang vor alleen anderen Betrugsarte
tel B en, mit Ausnnahme des Überwei-
s
sungsbetrug ges, der als Teil(mengee) des unbaren Zahlunggsverkehrs als spezi-
e
elleres Delikktsphänomeen vorgeht.
B Delikten
Bei n im Zusamm menhang mitm dem unb baren Zahluungsverkehrr orientiert
s die Fallzählung am
sich m unmittelbar Betroffen nen der rechhtswidrigen n Hand-
lung. Als unmittelbar B Betroffener ist derjenig ge zu versteehen, der diie Zahlung
a
akzeptiert. Im
I Falle ein er automattisierten Verrtragsabwiccklung gilt diesd analog.
E möglicher Betrug ooder ein Fälsschungsdeliikt im Zusam
Ein mmenhang g mit der
E
Einrichtung eines Zahluungsdienstee-accounts bei paypal w wird statistisch nicht
g
gesondert erfasst (Handdlungskomplex).
Anlass 6 Tagung der KPKS
63.
LKA
Schreiben vom
Regelung ggetroffen
Tagung un nd TOP 63. 6 Tagung der KPKS, T TOP 3.10 (B Bericht PG Konkretisier
K rung der Reegelungen
z Erfassun
zur ng des Betruuges in der PKS, Ziff. 4.2, letzter AAbsatz)
GeschF / SSachbear-
beiter
Datum
3

Änderungsnachweis
Datum Änderungen Grund der Änderung
0.0 29.10.2004 Übernahme aus Berichtsjahr 2003
29.10.2004 Beispiel 7 gelöscht
UM der KPKS vom 26.07.04 (Einleitung: 08.07.04)
29.10.2004 Beispiel 8 und 14 gelöscht
UM der KPKS vom 29.09.04 (Einleitung: 02.09.04)
09.12.2004 Innerhalb der §-Zitate alle "Ziff." in "Nr." geändert 49. AT, K-PKS, TOP 3.2.3
20.12.2005 Beisp. 35, Stichwort 50. AT, TOP 3.5.2
20.12.2005 Beisp. 38, Nr. 3 50. AT TOP 3.4.3
20.12.2005 Beisp. 43 50. AT TOP 3.1.3. B, 4. Punkt
20.12.2005 Beisp. 44 50. AT, TOP 3.1.13
20.12.2005 Beisp. 45 50. AT, TOP 3.5.2
14.08.2006 Beispiel 46 52. AT, TOP 2.1.2
1.0 Stand:
20.11.2006
05.08.08 Beispiel 33 53. AT, TOP 2.1.5
Besch. v. Grabsteinen
18.08.08 Anpassung auf sechsstelligen Straftatenschlüssel (**) Einführung des sechsstelligen Straftatenschlüssel
(01.01.08)
03.08.09 Beisp. 47 UM der KPKS vom 24.07.09 (Einleitung: 09.07.09)
Skimming
11.09.09 Beispiel 35 Anpassung des Erfassungsschlüssels gem. E-Mail BKA,
Unterschlagung v. Sendungen der Post und Logistikunter- Herr Becker, vom 11.09.09
nehmen
05.07.10 Neu 57. AT KPKS, TOP 3.5 und
Beispiel 48 UM der KPKS m.W.v. 21.05.10
Erfassung der Geschädigten-TV-Beziehung - formal
05.07.10 Beispiel 26 57. AT KPKS, TOP 3.14, red. Änderung
Tatmehrheit (gem. Schreiben LKA BE v. 06.04.10)
12.07.10 Beispiel 47 57. AT KPKS, TOP 3.9
Skimming UM der KPKS m.W.v. 18.06.10
31.08.11 Beispiel 43 Red. Änderung
Überweisungsbetrug 1.4 Urkundenfälschung, letzter Satz:
Ziffer 4.3.1.6.6 gestrichen (nicht mehr aktuell)
05.09.11 Beispiel 47 58. AT, TOP 3.4 sowie
Skimming UM der KPKS m.W.v. 24.06.11
10.09.12 Beispiel 47 Gelöscht
Skimming 59. AT, TOP 3.4
11.11.14 Beispiel 35 61. Tagung der KPKS, TOP 3.1
Unterschlagung von Sendungen der Post und von Logistik- Anpassung
unternehmen
16.03.15 Gesamte Beispielsammlung Überarbeitung der Richtlinien gemäß Beschluss der 62.
Tagung der KPKS, Oktober 2014, TOP 2
05.10.15 Rauschgiftdelikte UM der KPKS vom 19.02.13
(Anpassung der Vorrangregelung der Drogenarten), Rili
2015 - 4.4.4.2
10.11.15 Löschung Beispiel 23 63. Tagung der KPKS, TOP 3.7
Natürliche Handlungseinheit
Beispiel 23 – NEU – 63. KPKS-Sitzung, TOP 3.7,
a) Handlungskomplex - Gesamtunrechtsgehalt Zulieferungen der Länder Berlin, Niedersachsen,
b) Handlungskomlex der Haupttat vorausgehend oder Schleswig-Holstein,
BKA Wiesbaden IZ 33
Datum Änderungen Grund der Änderung

nachfolgend
c) Handlungskomplex Situationsdynamik
16.11.15 Löschung Beispiel 9: 63. Tagung der KPKS, TOP 3.10
Schädigung von e-commerce Firmen; Betrug im Internet (Bericht PG Konkretisierung der Regelungen zur Erfas-
sung des Betruges in der PKS, Ziff. 3.3.1)
Vorrangregelung; Betrug mittels rechtswidrig erlangter (Bericht PG Konkretisierung der Regelungen zur Erfas-
unbarer Zahlungsmittel sung des Betruges in der PKS, Ziff. 3.3.2)

Vorrangregelung; Betrug mit Zugangsberechtigungen zu (Bericht PG Konkretisierung der Regelungen zur Erfas-
Kommunikationsdiensten sung des Betruges in der PKS, Ziff. 3.3.2)
16.11.15 Anpassung Beispiel 23 63. Tagung der KPKS, TOP 3.7

Rechtsgutverletzungen im Handlungskomplex (Zulieferungen der Länder Berlin, Niedersachsen und
a) Gesamtunrechtsgehalt Schleswig-Holstein)
c) Situationsdynamik

Grenzen der natürlichen Handlungseinheit
17.11.15 Beispiel 29 Anpassung Vorrang der Drogenarten gem. Ziff. 4.4.4.2
Rauschgiftdelikt,; Vorrang der Drogenarten der PKS-Richtlinien

Zeitungsinserat, Zietungsannonce; Werbeveranstaltung; (Bericht PG Konkretisierung der Regelungen zur Erfas-
Vertreterwerbung sung des Betruges in der PKS, Ziff. 3.3.4)

Großverfahren; Abrechnungsbetrug (Bericht PG Konkretisierung der Regelungen zur Erfas-
sung des Betruges in der PKS, Ziff. 3.3.5)

Erfassung von Straftaten i.Z.m. Ebay oder ähnlichen Anbie- (Bericht PG Konkretisierung der Regelungen zur Erfas-
tern sung des Betruges in der PKS, Ziff. 3.3.10
30.11.15 Neu Beispiel 49 63. Tagung der KPKS, TOP 3.10

Erfassung von Folgetaten nach Kontoeröffnung oder Zah- (Bericht PG Konkretisierung der Regelungen zur Erfas-
lungsdienst-Accounts in betrügerischer Absicht sung des Betruges in der PKS, Ziff. 4.2, letzter Absatz)
16.12.15 Gesamte Beispielsammlung Redaktionelle Anpassungen

21.03.16 Beispiel 23 Zu Pkt. 4 Zusatz:
Rechtsgutverletzung im Handlungskomplex 1 Fall Diebstahl (Kfz-Kennzeichen)
Schrb. Baden-Württemberg vom 12.01.16
23.03.16 Beispiel 10 Redaktionelle Änderung
Straftatenschlüssel geändert in 1432**
BKA Wiesbaden IZ 33

Pks 2016 Richtlinien Anlage 5

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BKA Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik Anlage 5

K-PKS i.d.F. vom 01.01.2016 Seite 1

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

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BKA Wieesbaden IZ 333

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BKA Wieesbaden IZ 333

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BKA Wieesbaden IZ 333

Stichwort Eine Handlu

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

Stichwort Rechtsgutverletzungen im Handlungskomplex

In den Fällen 3 und 4 liegt kein Handlungskomplex vor, da die Handlungen

Stichwort Rechtsgutverletzungen im Handlungskomplex

Im Fall 3 liegt kein Handlungskomplex vor, da die Situationsdynamik eine

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

Anlass Überarbeitung der Richtlinien

BKA Wieesbaden IZ 333

BKA Wieesbaden IZ 333

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angewandte Regel Siehe oben im Text

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BKA Wieesbaden IZ 333

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Datum Änderungen Grund der Änderung

16.11.15 Löschung Beispiel 17 63. Tagung der KPKS, TOP 3.10

16.11.15 Anpassung Beispiel 23 63. Tagung der KPKS, TOP 3.7

17.11.15 Löschung Beispiel 24 63. Tagung der KPKS, TOP 3.7

30.11.15 Beispiel 32 63. Tagung der KPKS, TOP 3.10