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Margot Hecht

wurde in Hannover geboren und nur 15 Jahre


alt. Die Reichsbahn deportierte Margot und ihre
Drei Millionen
Eltern (Herz und Martha Hecht) am 19. August
1942 mit dem Transport Nr. 21 nach Auschwitz. Deportierte aus ganz Europa

Adele Gönninger
Elftausend
stammt aus Nürnberg. Mit ihrer älteren
Schwester Elisabeth wurde sie am 5. August
jüdische Kinder aus Frankreich

1942 auf dem deutschen Schienennetz in das


Vernichtungslager Auschwitz transportiert.

Georges Lion
wurde am 28. August 1924
in Saarbrücken geboren. Der
18 jährige Junge wurde am
28. Juni 1942 verhaftet und mit
dem Transport Nr. 5 deportiert.

Yetta Goldberg
wurde in Berlin geboren und konnte mit ihren
Eltern nach Italien fliehen. Dort machte sie die
Gestapo ausfindig und schickte das 13 jährige
Mädchen mit dem Bahntransport Nr. 64 am
7. Dezember 1943 in den Tod.

Lilli Wohl
wurde 17 Jahre alt. Ihr Geburtsort war Leipzig.
Nachdem sie sich mit ihrem Vater Ruben in die Sehr geehrte Fahrgäste
Alpen retten konnte, fand sie die Gestapo und
schickte sie mit dem Zugtransport Nr. 62 am der Deutschen Bahn
20. November 1943 in den Tod.
Hier erfahren Sie, was die DB
Manfred Ullmann Ihnen nicht zeigt.
stammt aus einer Familie in Wiesbaden. Der
Zugtransport Nr. 53 brachte ihn am 25. März Bitte geben Sie dieses
1943 in das Vernichtungslager Sobibor. Dort Flugblatt weiter und
wurde der 13 jährige sofort ermordet. Bereits
schreiben Sie an:
zuvor waren die von ihrem Sohn getrennten
Eltern (Alfred und Gertrude Ullmann) nach
Auschwitz deportiert worden. Bundesminister für Verkehr
Herrn Wolfgang Tiefensee
Paul Cymerman
wurde am 30. März 1929 in Hamburg geboren, Invalidenstr. 44
Weitere Informationen zur Initiative „11.000 Kinder"
in Paris verhaftet und am 7. August 1942 mit finden Sie auf den Seiten des Internetportals
10 115 Berlin
dem Transport Nr. 16 verschleppt. Wie die poststelle@bmvbs.bund.de
www.german-foreign-policy.com (EXTRA-Dossiers)
meisten deportierten Kinder kehrte Paul nicht
zurück. V.i.S.d.P.: T. Engel, Mohrenbach 1, 51598 Friesenhagen 27. Januar 2007
Drei Millionen Menschen... Beschämend
Proteste
...aus ganz Europa schleuste die Deutsche Reichsbahn Erst unter dem Druck wachsender Proteste aus
über ihr Schienennetz in die Vernichtungslager des NS- dem In- und Ausland wich Mehdorn zurück. Doch Die jüngsten Erklärungen des Bahn-
Regimes. statt über die jüdischen Kinder und ihre 3 Millionen vorstands erhärten diesen Verdacht.
Leidensgefährten vorbehaltlos zu informieren, heißt Die Unternehmensleitung will alleine
Unter den Deportierten waren auch Kinder: Über 11000 es jetzt, „Grundlage“ der Erinnerung habe eine bestimmen, was wir über Opfer und Täter
Kinder jüdischer Eltern kamen aus Frankreich.* Von den Ausstellung im Bahnmuseum Nürnberg zu sein.* erfahren dürfen. Auch über die Anzahl der
anderen, den deportierten Kindern aus Griechenland und Bahnhöfe, auf denen Erinnerung erlaubt
Norwegen, aus Polen und Holland, aus Italien und Belgien, Was man dort unter Erinnerung versteht, ist sein soll, schweigt sich Herr Mehdorn
kennen wir oft nicht einmal die Namen. beschämend. In dem Bahnmuseum wird das aus.
Sie wurden in Güterwaggons verladen und nach Fahr- Schicksal der Deportierten in einer Ausstellungs-
plänen der Deutschen Reichsbahn auf ihre letzte Reise ecke von 18 Quadratmetern abgehandelt. Deswegen werden die Demonstrationen
geschickt. vor und in den Bahnhöfen ebenso weiter-
18 Quadratmeter für die Erinnerung an die Beihilfe gehen wie die Proteste in den Zügen. Bitte
Manchmal für Minuten, manchmal für Stunden hielten der Reichsbahn zum größten Massenmord der unterstützen Sie unsere Forderungen:
diese Züge auf Bahnhöfen, die wir alle kennen: In Berlin Geschichte. 18 Quadratmeter in Nürnberg: weniger
oder Hamburg, in Frankfurt oder Stuttgart, in Köln, Weimar, Fläche als in einem einzigen Deportationswaggon. · Freie Information und offene Erinnerung
Leipzig oder Dresden. Auf den Abstellgleisen hofften die Ein kleines „Kabuff, das wie ein lästiger Wurm- an die verschleppten Menschen – dort, wo
Kinder auf Hilfe. Aber niemand befreite sie. Die Züge fortsatz ... wirkt“, heißt es über Mehdorns Museum sie ihre letzte Fahrt antreten mussten: Auf
fuhren weiter: nach Auschwitz, Treblinka, Maidanek... im Deutschlandfunk (Sendung v. 04.12.06). den Bahnhöfen der Deportationsstrecken.

Von den zehntausenden Kindern und drei Millionen Schwerer Verdacht · Direkte Beteiligung der deutschen
Deportierten kehrten nur wenige zurück. Bürgerinitiativen und internationaler
Die Bahn AG ist ein Konzern mit europaweitem Opferorganisationen an einer umfassen-
Erinnerung Anspruch. Für internationale Anleger will sie sich den Ausstellung über die deportierten
an der Börse vermarkten. Aber auf der Bahn AG Kinder und ihre drei Millionen Leidens-
Das entsetzliche Schicksal der Opfer können wir nicht liegt der Schatten des Vorgängerunternehmens, gefährten.*
ungeschehen machen. Aber wir können ihre Namen und das zehntausende Kinder und 3 Millionen andere
ihre Gesichter in Erinnerung rufen: Dort, wo sie ihren Deportierte in die Vernichtungslager schleuste.
letzten Weg antreten mussten – auf den deutschen Bahn- Wenn sich der Unternehmensvorstand nicht vor- Helfen Sie mit! Protestieren Sie in
höfen. Diese Menschen dürfen nicht vergessen bleiben. behaltlos der Vergangenheit stellt und die europa- den Zügen der Deutschen Bahn AG.
An sie zu erinnern bedeutet zugleich, vor dem Erstarken weite Beihilfe zum Massenmord weiter als lästige Geben Sie dieses Flugblatt weiter!
des Neonazismus zu warnen. Verschlusssache behandelt, wird der internationale
Druck noch größer werden.
Aber seit zwei Jahren wird diese Erinnerung verweigert. * Neben den Opferorganisationen müssen die
Die Bahnhöfe wurden vom Vorstand der DB AG für eine Auf dem Berliner Konzernvorstand lastet ein Bürgerinitiativen in mehr als zehn deutschen
freie und unbehinderte Ausstellung über die deportierten schwerer Verdacht: über das ganze Ausmaß der Städten beteiligt werden. Diese Arbeits-
Kinder und ihre 3 Millionen Leidensgefährten gesperrt: Da- Verbrechen, über die Leiden der jüdischen Kinder gruppen haben sich in einem überparteilichen
für sei kein Geld da, behauptete der Vorstandsvorsitzende und der 3 Millionen Deportierten nicht vollständig Bündnis zusammengeschlossen und sind u.a.
Mehdorn. informieren zu wollen. in Freiburg, Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim,
Frankfurt a.M., Würzburg, Berlin, Köln, Ham-
* Das Schicksal dieser Kinder hat die Opferorganisation „Fils et * Gemeinsame Erklärung des Bundesministers für burg, Weimar, Erfurt, Jena und Leipzig aktiv.
Filles des Déportés Juifs de France“ (Paris) in langjähriger Arbeit Verkehr und des Vorsitzenden der Bahn AG, 01.12.2006 Kontakt: elftausendkinder@web.de
rekonstruiert.

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