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Inhalt

Vonnort Seite 3
Der legendäre Kampfpalnzet Centurion Seite 4
Die Entwicklung des Genturion Seite 4
Der Genturion in der Schweizer Armee Seite 5
Technische Daten des Schleppers .Etlantic Seite 9
Brücken- und Entpannungspanzer Genturion Seite l0
Centurion - Retrofit - Programrn Seite l0
Einsatz des Genturion in der Schweizer Armee Seite 13
Technische l)aten des Centurion Seite 14
Gründungszweck nGenturion-Verein Schweizrr Seite 16
Ein Dankeschön Seite 18

Redaktion:
Cenh-uionVerein Schweiz
c/o Andreas FYark
Strimäderstrasse22
9436Balgach

Layout:
Fri+7 S+al"ffiann

Satzurrd Litho:
SeelithoAG
Niederfeld 44
CH-9320Stachen

Druck und Ausrüstung:


Offsetdruckerei Schwarzach GmbH
A-6858Schwarzach
\lorwort

Am 23.April I9BBwurde der Centurion Superatlanicund Tiefbettanhängerden


durchdasPzBat 16in Thunim Rahmenei- Vereinsmitgiiedernvorzustellen,Eine,ver-
nes würdigen Adasses verabschiedet, mutlichweltweiteinmaligeAttraktion!
DiesegelurigeneFeierbeflügelteeineun- Der <Centurion-VereinSchweinist auch
ermüdlicheScharNostalgikerdarin,den in Zukunft bemüht, unseren nächsten
Centurion-VereinSchweizins Leben zu Generationeneinen Ausschnitt aktiver
rufen. Müitärgeschichteder Panzertruppenmit
Die formelleGründungdesVereinsda- betriebsbereitenOrignnalfahrzeugenzuer-
tiert vom 13 April I9BB.DerVereirszweck halten.
bestehtdarin,der Nachweltein Exemplar Der Vereinist weiterhinauf finanzielie
des legendären Centurion und weitere Unterstützungund Engagementaktiver
Militärfahrzeugeim Originalzustandund Vereinsmitgliederangewiesen.Wir sind
betriebsbereitzu erhalten. deshalbfür jegliche Mithilfedankbarund
Die Kameradschaft soll durch attraktive freuen uns auf alle neuen Aktiv- oder
Veranstaltungen besondersgepflegtwer- Passivmitgliederaus dem militärischen
den.DerAufrechterhaltung derVerbindung oderprivatenFreuadeskreis.
zu unsererPanzertruppe und die Erhaltung
von Anektotenaus unseremmilitärischen
Leben werden zudem grosseBedeutung Der Präsidentdes
beigemessen. Centurion-Verein
Schweiz
:
DurchdenErwerbunseresCenturionPz- AndreasFrank
55im Juni1992und die offizielleAufrrahme
desKampfpanzers am7.November1992in
den Verein, in Anwesenheitder beiden
PatenHerrnDivisionärJ. R.HüssyundHerrn
DivisionärH.U. Scherrer,konntedas we-
sentlichste
Vereinszielerfirlltwerden,
Ein weiterer Meilenstein in der
Vereinsgeschichte wurde durch die Zu-
sammenarbeitmit dem Besitzer des
Superatlantic,Herrn Willi Heiniger ge-
schrieben. Am 30.September1995durfte
der Vereinden Superatlantic als Leihgabe
übernehmen.
Durchden Erwerbund die Restauration
desTiefbettanhängers desTypsScheuerle
war der Verein anlässlich der Ge-
neralversammlung vom28.September1996
erstmals in der Lage die gesamte
Komposition,bestehendaus Centurion,
Der legendäre Karnpfpanzer Genturion

Die Entwicklung des Brownausgerüstet. Die erstensechsCen-


turionI wurdenim Mai 1945geliefertund
Centurion nachDeutschland transportiert,
damitsie
unterGefechtsbedingungen bei der 22.Pz
Die britische Auffassung von Panzer- Br erprobtwerdenkonnten.Dochzu dieser
kriegsführung, entwickelt im Zweiten ZetIwar der Krieglängstentschieden. Im
Weltkriegin der harlenSchuleder nordafri- Januar1945wurdebereitsein stärkerge-
kanischenWuste, vertratdie Meinung,dass panzerterCenturionII (4414)alsPrototyp
die Panzerstreitkräfte
beiderGegnerfrüher zusammengestellt.
DieserPrototypwarwie-
oder später aufeinandertreffen und die dermiteiner76,2-mm-Kanone bestücktund
Schlachtentscheiden. Die Britenlegtenda- mit einemneuengegossenen Thrm aus-
her mehrWert aufdie Fähigkeit,dem geg- crcriistet T)or (lontrrrinn I ninn nio in
nerischen Feuer durch Panzerungund Sarionnrndr rL-tinn
Feuerkaftzu widerstehen,als eine hohe Insgesamtwurden über 20 Versionen
Geschwindigkeitzu haben, Beeinflusst diesesPanzers gebaut,Docherstdie Mark
durchdie Erfahrungen in denWüstenkämp- III Versionkam im Koreakriegim Januar
fen(194I I 42)wurdevomKriegsministerium 1951zumEinsatz, Zur Erhöhungder lYeff-
ein Kampfpanzergefordert, der sowohl sicherheitwährendder Fahrtmit der 83,4-
Panzerabwehr- wie Sprengmunitionver- mm-Kanone wurdenab dem CenturionIII
schiessen konnte, Weiter wurde ein Stabilisatoren eingeführt.Durch elektri-
Universal-Panzerfahrgestellgefordert,das schenAntriebsowohldes Seiten-wie auch
weitereEntwicklungsmöglichkeiten bot,um des Höhenrichtmechanismus konnte die
einigermassen eineEinheitlichkeit
zuerrei- Zeitfur dasAruichteneinesZielesbeträcht-
chen, In der gleichenZeit wurden die lich verringertwerden,Die Baureihewurde
Gewichts- und Abmessungsbeschränk-bis zum CenturionMark XI weiterent-
ungen(nichtso l0 Jahrespäterbeim Pz wickelt,
61/68)vomKriegsministerium fallengelas- Der heutezur Standardausrüstung der
sen,AusdiesenGründenwar es möqlich. fumee Brig Groupder Royalfumy zählen-
die erstenEntwicklungen des Centürion de KampfpanzerChallenger(<lnternat
(44I ) aufderneuenGrundlageaufzubauen, Wehrrevue>7/1984) ist eine Weiter-
EinModellwarbis MitteMai 1944fertig entwicklungder ReiheCenturion-Chieft ain-
und mit einem verändertenHorstmann- Challenger
Laufwerk(Anstelleder üblichenChristie-
Laufirerke)versehen,Die Wannewurdein
emerbootartigen Formhergestellt, die den
SchutzgtegenPanzerminen erhöhte,Als
AntriebwähltemandenbewährtenMeteor-
Motor, zusammenmit einem Hilfsmotor
MorrisBPSDiemeistenFahrzeuge wurden
mit einem Getriebeqehäuse von Merrit-
Der Genturion in der lciegstauglicheWaffezu machen,Dwch den
Schweizer Arrnee ausgebrochenen Koreakrieg entstand bei
den GrossmächtenweniqBereitschaft. einem
ICeinstaatKampfpanzeriu ltefern,zumaldie
Am 15 Oktober 1946 beschlossder eigenen Lieferschwierigkeiten gelost wer-
Bundesrat, demKaufvonI00 Panzerjäqern den mussten, Tlotzdem war die britische
G 13 zuzustimmen. Weitere50 wurdenein Regierung im Sommer 1950 bereit, der
Jahrspäterbewiiligt.Ein grosserTeil der Schweiz26 Centurionzu liefern, zoq dieses
zweitenSeriebestellterG ]3 wurde durch Angebotjedochwiederzurück,ErstigSZ,ats
die Russen,neue Besatzungsmacht in der sich die internationaleLaqe leicht qebessert
Tschechoslowakei, blockrert.Die Panzer- hatte, wurde es möglich, Kampfpänzeraus
jäger wurdenschliesslich nachausgedehn- den USAund Grossbritannienzu evaluieren.
ien Bemuhungen des Departementes des Zwei Kampfpanzer M-47 Pattonfür je eine
Attsseren crelicfort r j i a A i r q l i o f rvr
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ugr Million Frankenwurden beschafft,England
Ersatzteile
liessweiterhinaufsichwartenlEs stellte unserer fumee zwei Centurion
zeiqtesichaberbald,dassder G 13wohj Ieihweise zur Verfügn-rng, Diese vier Panzer
die Panzerabwehr verstärkte, jedochviele wurden nun einem ausgedehnten Test-
Nachteile gegenuber einem Panzermit verfahrenunterworfen.Der Centurion hatte
Turmaufwies, DerKaufdesLeichtpanzers S1 einige Vorteile wre das konventionelle
(AMX13)war eherene Notlösr-rng, sahsich 5-Gangschaltgetriebe,das seine über-
die K+W Thun gezwungen, in drei legenheit auch im Gelände und an
Normalisierungenaus der Nullserieeine Hindernissen zeigle, oder das 8,4-cm-

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leschütz, zu dem bereits eine fut
lerngeschosse erhältlichwar.
Die Bundesversammlung beschlossam
I Oktober 1954, dem Antrag des
iundesrateszumPanzerkauf zuzustimmen.
m Fruhling 1955 wurden die ersten
lenturionMK III von der Firma Vickers-
rmstrongLtd r,rNewcastleuponT\mege-
efert.Bereitsin der SommerRS1955wur-
le auf dem Panzer 55 ausgebildet,
,achdemeinigeSchweizerModifrkationen
orgenommenwurden.Im Herbst 1956
essendie Suezkriseund der Aufstandin
fngarndie Welt aufhorchen. Unterdiesen
[mqtänr]on nacciorto rior Antren dac
iundesratesaufAnschaffungweiterer 100
lenturionim Rustungsprog:ranrm lg57 oh-
e grosseDiskussion.Auch diese Panzer
rurdenvon Vickers gebaut.Es handelte
ich aber um die modrfizierteVersion
)enturionMKVII,die dreBezeichnung Pz57
rhielt.Geqenuberdem Panzer55 wiesen
ie einigewichtigeDetailsauf:vergrösser-
rrT?eibstofftank
von I100L statt540L.Der
oden des Kampfraumesdreht mit dem
irrm. Nachteiligwirkte sich jedoch das
eue Hauptgewindesystem aus,was die
ustauschbarkeitmit TeilendesPz55 stark
'ehinderte.
DiePanzer57sindin denJahren
958bis 1960an die Schwelzausgeliefert
rorden.
Im HerbstI959offeriertedreRegierung
üdafrkasdemEMD100PanzerCenturion
{KV zu starkreduziertenPreisen.Die an-
ebotenenPanzerwarenpraktischneuwer-
g und durchdreTYuppen der südafrikaru-
chen Union rucht erngesetzt worden,
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landschädenwurden die Fahrzeugeperio-


isch bewegt (mittlere Fahrleistung:500
m), mit vier Firnfteln der Geschützrohre
mrde keine Munition, mit dem Rest im
turchschnitt50 Schussverschossen"Die
ampffahrzeugewaren innen durch Staub
nd Sandverschmutztund die Aggregate
e.lustiert,Das Reservematerialwar immer
neh in dor naliafortan f)rininelrror-
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Brücken- und hielten.DieEntpPz56sindausPz55undPz
57 entstanden.Auch diesePanzerwurden
Entpannungspanzer verschiedenen Revisionenunterzogen.Sie
Genturion sindmit demPzMg5I 17I md mrt248,0-cm-
Nebelwerfern5I ausoerüstet,
Um den Schvuung von Palzeraktionenüber
Gräbenund sonstigeHindernissezu ge-
währleisten, ist eineBrückenotwendig,die
unter Panzerschutzschnell und sicher Genturion - Retrofit-
verlegt werden kann, Nachdem eine
Schweizerdelegation aus Vertretern des Progrramrn
Gst,Versuchsstab MLTundKl'A (etzt GRD)
in Chobham, England, den englischen Der rascheFortschrittder Waffentechnik
CenturionBridgelayerMI(Vbesichtigthat- zwingthäufigzur Modernisierulgvon ein-
te, wurde am 30,6.1960der Antragzur gesetztenWaffenund Geräten,um diese
Beschaffung einesVersuchsmusters gestellt. während ihrer ganzentechnischenNut-
Anfang1961wurdeein Pz55ausSüdafrika zungsdauerverwendenzu können,Das
direktnachEnglandzumUmbauspediert, Ansteigender Kostenfür Entwicklungund
Der Brückenpanzer(Brü Pz) traf im Juni FertigungmachtesauchdenGrossmächten
1963in der Schweizein.Der Einbauder unmöglich,ihre Streitmächte stetsmit den
FunkstationSE-407 und die üblichen neustenWaffensystemen auszurüsten, Die
Alpassungenerfolgtenwiederum in der Kostenexplosionwird dadurchaufgefangen,
K+W Thun Die Basisdes Brü Pz bildet dassimmer nur die ältestenGeratedurch
ein analogesChassiswie für den entspre- neue,dieübrigensoweitalsmöglichersetzt
chenden Kampfpanzer.Im ehemaligen oder mit gewissenErnschränkungen wei-
Kampfraumwurde neu die hydrar-rJische terverwendet werden.
Einheitmit demdazugehörendenMotor ein- EineKampfwertsteigerung ist nur dann
gebaut.DerAblegemechanismus ist aufder simvoll,wenndie zurVerfirgnmg stehenden
Frontplatte befestigrt.
I964 besichtigteene Systemenichtzu altenHerstellungsdatums
Delegationbei der KöniglichenNieder- sind und entsprechendesKampfwert-
IändrschenArmee eineBrüPzCenturionmit steigemngspotenialenthalten. In Operation
USAFaltbrücke, Ab 1963wurdenVersuche Research-Untersuchungen und Gefechts-
mit zwei Brü Pz Centuriondurchgeführt. feldsimr-rlationen wurdenachgewiesen, dass
Nach diesen Ergebnissen sind die die überwiegendeMehrzahlvon Feuer-
Anforderungenuld dasPflichtenheftfirr ei- duellen von dem zuerst schiessenden
ne schweizerische Lösungerarbeitetwor- Systemgewonnenwird; dies ist der Fall,
den, welche dann zur Entwicklungdes wenn aus vorbereiteten\,lbrteidigungs-
Brückenpanzers 68 führten(Fahrgestell Pz stellungengekämpftwird.
68).Der CenturionBrückenpanzer karn im Auchder Einsatzeineskampfwertgestei-
Panzermuseum rnThunbesichtigtwerden. gerten Centurionwäre nur dann simvoll
DerEntpannungspanzer hatdieAufgabe, gewesen, wenl er ebenJalls alsbewegliche
alsfahrende Werkstatt,die Panzerfahrzeuge Panzerabwehreingesetztworden wäre.
der Panzerformationen zu entpannenund l ) a h o i ailt v11 haanhfan r]rqc dio

abzuschleppen.Es wurden gegen 30 Unterhaltskosten alter Kampfpanzer im


Entpannungspanzer (1956und zusätzlich Vergleich zu den Beschaffungskosten neuer
1960weitereI0 Stück)in die Schweizein- Kampfpanzerdas Doppelte bis Dreifache
gefi;hrt,die die BezeichnmgEntpPz56er- betragen,

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VonI 973bis I 977wurdenin der Schweiz zu geben.Im März l9B3trafenzweiisraeli-


zwei von der Firma Vickers modifizierte scheCenturion-Panzer in der Schweizein
Centurion-Panzer(Diese} powerpack und wurdenvon der TYuppegetestet.Die
Detroit12V71T,720 bhp/TnI2, semi-auto- K+W Thun sollte bei einem positiven
matictransmission) erprobt Aufgrundver- ErgebnisalsGeneralmternehmer bestimmt
schiedener technischer Mängelwurde1977 werden,Der IsraelischeRetrofit-Centurion
diesesProgrammnichtweiterverfolgt, wies gegenuberdem Panzer55/57folgen-
Im Januarl9B2 besuchteder stellver- de Anderungenauf:Dieselmotorder US-
tretende Direktor des Bundesamtesfür FirmaTeledyneContinental750bhp AVDS
Rüstungsbeschaffung die israelischeWaf- 1790-2AC(der Aktionsradius wurde ver-
fenfabrikIMI (lsraelMilitaryIndustry)in Tel grössert,undDieselölrstnichtsoleichtent-
Aviv Den Israeliswar es gelungen,dem zündbarwie Benzin),ein neuesautomati-
Jom-Kippur-Krieg u,a,mit denmodernisier- sches Lenkgertriebe erleichterte das
ten Centurioneineentscheidende Wende Schiessenaus der Fahrt,neue Richtmittel

I1
verbesserten Zielgenauigkeitund Schuss- stenPanzernkaumodernurlcrappüberbo-
schnelligkeitdurch ein Laser-Distanz- ten werden, ThermischeProbleme so
messgerät(BelgianSABCALaserTankFire wie Defektewaren währendder ganzen
Controi System, das M6043/Leopard- Werkserprobung keine aufgetreten,das
Komponenten verwendet)und ein neues Fahrzeughinterliesseinen zuverlässigen
Feuerleitsystem(Delco/CadillacGage Eindruck.
Weapon/'lhrretControl and Stabilisation Im Dezember1983wurden die Vor-
System,Anwärmzeitunter 30 s). Weitere arbeiten für ein allfälliges Retrofit-
Interessentenfür dasRetrofit-Programm
wa- ProgrammamKampfpanzer Centurionein-
ren Schweden,Nigeria und Indien,Die gestellt.wie das EMD mitteilte,erfolEe
Erprobungin der Schweizzeigtenocheini- dieserEntscheidvor allemausfinanzieilen
ge Mangel auf (z B Dauerfahrtenvon Griindenim Hrnblickaufdie Enführungdes
einer StundeDauermit Durchschnittsge- neuen Kampfpanzers LeopardII (PzB7)
schwindigkeitvon 45 km/h) und Test- In einer geplantenRevisionIil am Centu-
berichte kamen fahrzeuqseitiqzu den rion ging es nur noch um eine notwen-
Schiussfolgerungen I Die H-ö
chst-ge
schwin- dige Kampfwerterhaltung (original engli-
digkeit (48 km/h) ist eher zu hoch.Die sche Ersatzteilewurden teilweisenicht
Dosierungder Bremselässtzu wünschen mehrhergestellt)ZurKampftvertsteigerung
ubrig BetreffsFederungskomfort, Abstim- konnteaber sicher auch die Einfuhrung
mung von Federungund Dämpfung,wer- der israelischen gezähltwer-
Pfeilmunition
denWerteerreicht,die selbstvonmodern- den.

L2
Einsatz des Genturion in ausder Bewegungaufnehmenzu kömen,
der Schweizer A,rrnee DieseVerbändeder Panzerbekämpfung bil-
deten die Panzerregimenter der fumee-
korpsin denmechanisiertenDivisionen
und
Gemässder damals geltendenDoktrin die Panzerbataillone der Feldivisionen,
(TFB2) ist die Abwehr eine gemischte Der grosseBestandder Centurioner-
Gefechtsform, bestehendausVerteidigiung laubte ab I962 die Aufstellungvon
und Anqriff, UnsereAbwehr stutztesich Panzerreglmentern in den Mech Div Mit
aufdie aufdasinfanteriegeländeabgestütz- demvermehrtenZufliessen vonPanzer6l
te Verteidigung von Schlüsselräumen und Panzer68wurdendie Centurionin die
sowie den angriffsweisenEinsatz von Panzerbataillone der Feldarmeekorps um-
Gegenschlagsverbänden, Gegen einen geteiltundwurdendort bis ca 1990im Pz
durchgebrochenen, oder luftgelandeten BatTlp C eingesetzt,
DiesesPzBatdientein
GegmermussteneigenePanzerverbände ersterLinieder beweglichen Panzerabwehr
bereitgestellt
werden,die in der Lagesein in den Einsatzräumender Infanterie-
mussten, den Kampfso raschals möglich regimenter, In der Regel wurde das

Pz 55 Centurion in voller I'lahrt


. , ^ .

13
Bataillonkompanieweiseden Inf Rgt unter- stellen,da das Pz BatTlp C uber keine
stellt, Pz Gren und Pz Mw verfügrte,Die
Hauptmerkmale der CenturionKp waren
Die entscheidendenKampfqrundsätze: hoheFeuerkraft und die starkePanzerunq
- Freiheitdes Handelns der Kampffahrzeuge,
- IThorr:qnhr rnn rrnd r-lio
- Möglichkeit. das Schwergewicht des Die EinfuhrungdesPanzer87 ermöglichte
Pzaw-FeuersimVerlauf des Gefechtsver- Alpassungen (Reduktion der Panzertypen,
legen zu können, um Kosten und Aufwand für Unterhalt,
erlaubtendie Hauptaufgabe,dasVernichten Ausbildungund logistischeInfrastruktur zu
feindhcherPanzer,zu erfüllen,Der Kampf reduzieren).
DieDeviseunsererfumeehat
wurde in Form von Feuerüberfällen, aberimmerzulauten:<Nichtsoqutalsmöq-
Algriffen aus dem Hinterhalt über kurze lich,sondernso gut wie nötigl>- weil w]r
Einsatzdistanzenund durch raschen Bezug uber zuwenigGeldmitrelverfügenundden
rrnn Snorron rrofiihrf f)io Dz Kn rirrrfta rir-
t\lr uui nötigenZeitfaktornie erreichen,um (so gut
lLs uo-

bei die Bewegmngs- und Handlungsfreiheit alsmöglichr> gerustetzu sein,Tlotzallem,


nicht durch statischeEinoliederuno
-verlieren,"Diein der Panzer55/57Centurionhat sich be-
Stutzpunkte der infanterie währt und war eine der erfolgreichsten
InfanteriehattedenNahschutz der PzKpzu Rüstungsbeschaffungen,

Kampfpanzer Genturion (GH: Pz 55)

Herstellungsland: GBCr'ickers)
Herstellungsjahr: 1954-1958

Raupenketten: Stahl
Treibsto
Aktions
35kn/h

zur,478kw (650PS)
Morris-Hilfsmoror
4 Zylinder4-Takr
Normalbenzin, 10kW (13,6PS)
Getriebe: Meritt-Broil'n 5-Gang Getr )
(Planetensatz)
undOrtslenkung

I4
Pz 55nCenturion (50 t) 10,5 crn Pz Kan 60

Schiessstellung

t5
Gründungszweck, Aktivitäten, Ziele

Der \,breinszweckwird in den Statutendes AlledieseFahrzeuqe befindensichdankdem


Vereinswie folg;tumschrieben: Fron-Einsatz
vielei Vereinsmitglieder
in ei-
a Erwerb und UnterhalteinesKampfpanzers nemsehrgutenZustand,
Centurionin betriebstüchtigemZustand
b DurchführungvonAktionen,bei denender Nebenden fubeitseinsätzentreffenwir
Centurion den Vereinsmitgliedernoder uns im Centurion-Verein
aber auchzu ge-
qollinan iährlinha \/n.
iAunrl fäqcocoosnf f , Tu T
t lnDcEorrga 1411111u1r9 vyl-
der Offentlichkeitvorgestelltwerdenkann
einsversammlung
wird einmalam Standort
c Pflege der Kameradschaftunter allen unsererFahrzeuge
in Villigendurchgeführt
\/orain cm itnl i a.l arn
(mit SlM-Schiessen
und weiterenAktivitä-
ton) rrnd im fnlnondon T:Lr Ärnn i- 7"
d Erwerb von Fahrzeugenund i oder ru]]/ urlu 1111lvlyslluclr J d111 uqlul ul 4 u-

Materialmit demZweck,eineSammlung sammenhang mit einem speziellen Anlass


von milrtärischen (2,B,
BesuchFestungsmuseum Heldsberg)
Fahrzeugen, Gegen-
ständenundMemorabilia Selbstverständlich sind an diesenVer-
zubegründen
einsversammlungen auch immer die Fa-
milienmitglieder
herzlichwillkommen,
UnserHauptzielerreichtenwir 1992mit der
räumlichen Uberführung (unseres)
Centurionvom AMP Othmarsingennach
Villigen,demvorläufrgenStandortunserer
Fahrzeuge,
Im Laufeder Zeit wurdendie nächsten
Ziele vom Vorstanderweitert:<Wir wollen
ein komplettesGespann,bestehendaus
Kampfpanzer Centurion,
SchlepperAtlantic
undTiefbettanhangerPat,Scheuerle,
erwer-
benundin betriebstüchtigemZustanderhal-
ten.Zusätzlich
erwerbenwir,soweitmöglich
dieieninenFahrzprrno
die in der Schweizer
fumee rund um den Centurioneingesetzt
wurden(Jeep,Mowag,4x4usw)>

Neben dem Centurionkonntenin den letzten


Tah.en
einicreFrhrzerroedemVereins-Fundus
h in zr r nofii rrt rrrard an
- ein Saurer4x4
- ein Motorrad<Condor>
- ein Tiefbettanhängerpat, Scheuerle
- leihweiseerhaltenhabenwir einen
Snhlonnor Ailrntin flR7 6X4

16
Dernonstration: Centurion gegen PW

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Ein Dankeschön

Ein Verein lebt von seinen Mitqliedern, wir im Moment uber ein komplettes
Gönnern und Freunden.Unser Cönturion- ru.L
\ - i ^lgllldtgespdtur
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ver I Jgen
Verein durfte in den wenigen Jahrenseines
Roqtohonq :rrf dio arnccziiaina Tu Tf fnr isarr - - ALtiir-\,4itnliod Tnqef IAIoqno rrntorctiilzlo
YrvuD4uvrvv
stützungvieler Leutebauen; ttns mit sernemcrrossenFachwissenin
Vereinsmitr^rliedcr h;rhon in h:rtor frir BezugaufMilitärfahrzeugebeim Kaufund
viele ungewohnter,Knochenarbeitunsere dor Turiqehanl:corrrnn rrncaroc Tiaf-
Fahrzeuge restauriert, Vor allem unser heftanhÄncrers
Scher
rcllg
Tiefbettanhängerdürfte noch manchemin
lebhafterErinnerungbleiben. Allen denienicrendie unserenVereinin
GrosszugigeGönner haben es uns er- iroendeirerWeiserrntprstützen
möchtenwrr
möglicht den Fahrzeugbestandin wenigen hiormit nanz harzlieh fiir ihr Fnnenomont

Jahrenauf eine ansehnlicheGrösse zu brin- danken,


gen und vor allem auch die teilweiseteuren
Renovations arbeiten durchzuführen,
Es ist uns an diese Stelle leider nicht
möglich,alie diese gutenDiensteeinzelnzu
verdanken,Dennoch möchten wir einige
Personen,die sich in uberausgrosszugiger
Weise um unserenVereinverdient gemacht
hahen hior sncziell cnnr4lngn

- Aktiv-Mitglied Ernst Schwarz stellt uns


seit Anfang den Platz zur Verfügung,wo
wir unsere Fahrzeugeunterbringen kön-
nen, Er und seine Frausind jeweils auch
die Organisatorenunserer Vereinsver-
sammlunginVilligen

- Aktiv-Mitglied Ruedi Marti stellte uns in


der Firma Lanz + Marti AG die notwendi-
gen Materialien(Hallenplatz, Werkzeuge,
Sandstrahlkabine)zur Verfugung und un-
terstützteuns mit tatkräftiger Mithilfe und
mit der Mitarbeit seiner Fachleutebei der
RestaurierungunseresTiefbettanhängers

- Aktiv-Mitglied Willi Heiniger stellte uns


qoinan norfoL-f rocirrrriarton Qnhlannar

Allantic leihweise zur Verfüouno,so dass

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...unaulhaltsam
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Letzte \Iersion Genturion der CII-Armee

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