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hergestelltes Papier; aus ägyptisch garta) ist ein digitales oder analoges Medium zur
Darstellung der Erdoberfläche oder anderer Himmelskörper. Sie ist ein eingeebnetes,
verkleinertes und generalisiertes, mit Beschreibungen und Zeichen versehenes Abbild der
Erdoberfläche oder anderer Himmelskörper. Man unterscheidet zwei Hauptgruppen von
Karten: topografische Karten (Landkarten, Mondkarten …) und thematische Karten.
Darstellungsräume einer Karte sind vor allem die Erde und die Erdteile. Aber auch andere
Himmelskörper, der Sternhimmel oder fiktive Welten können Gegenstand einer
Kartendarstellung sein. Die Wissenschaft und Technik zur Darstellung der Erdoberfläche in
topografischen und thematischen Karten ist die Kartografie.
Traditionell wird eine Karte auf Papier gedruckt, wobei ihre thematischen Ebenen (engl.
Layer) wie Gelände, Flüsse, Straßen, Wald usw. im Mehrfarbendruck aufgebracht werden.
Heute werden die Layer nicht mehr als Druckfolien archiviert, sondern in einer Datenbank
(siehe Geoinformationssystem) gespeichert. Die Karte kann dann auf einem Bildschirm
präsentiert und auch leichter aktualisiert werden. Eine digitale Karte erlaubt darüber hinaus
die Einbeziehung weiterer, beispielsweise bildlicher und akustischer Medien sowie die
interaktive Kommunikation mit dem Benutzer.
Inhaltsverzeichnis
1 Der kartografische Prozess
2 Kartentypen
3 Aufbau einer Karte
o 3.1 Gedruckte Karte
3.1.1 Kartenfeld
3.1.2 Kartenrahmen
3.1.3 Kartenrand
3.1.4 Blattschnitt
o 3.2 Bildschirmkarte
4 Geschichte
o 4.1 Berühmte Karten
5 Kartenherstellung
o 5.1 Historische Verfahren
5.1.1 Holzschnitt
5.1.2 Kupferstich
5.1.3 Stahlstich
5.1.4 Lithografie
5.1.5 Typografische Herstellung
5.1.6 Gravur
o 5.2 Moderne Reproduktionsverfahren
5.2.1 Computerbasierte Herstellung
5.2.1.1 Technik
5.2.1.2 Nachteile
5.2.2 Echt-3D-Karten in Lentikulartechnik
6 Kartennutzung
7 Manipulation von Karten
8 Sonstiges
9 Siehe auch
10 Literatur
11 Weblinks
12 Einzelnachweise
Kartentypen
Karten lassen sich nach verschiedenen Gesichtspunkten einteilen, beispielsweise nach
Sie erlauben eine Unterscheidung nach analogen Karten und digitalen Karten. Analoge Karten
werden als „klassische Landkarten“ auf einem Original-Zeichenträger (Kupferplatte,
Gravurglas, Gravurfolie) geführt und in der Regel auf Papier oder einen anderen geeigneten
Zeichenträger gedruckt. Digitale Karten sind im Rasterformat oder Vektorformat elektronisch
auf einem Datenträger gespeichert und lassen sich mit Hilfe elektronischer Geräte in
unterschiedlicher Form ausgeben, z. B. auf eine Druckplatte im „computer to plate“-
Verfahren, auf einen Bildschirm oder auf dem Display eines Navigationssystems oder eines
Mobiltelefons.
Maßstabsverhältnis
Von Karten spricht man immer dann, wenn ihr Maßstab zu einer Generalisierung zwingt.
Lassen sich Phänomene der realen Welt nahezu ungeneralisiert und dann meist großmaßstäbig
darstellen, so spricht man von Plänen (Lageplan, Bebauungsplan).
Thematik
Von besonderer Ästhetik sind Panoramakarten, die ein Winter- oder Sommerpanorama eines
Gebietes darstellen. Im ersten Fall dienen sie meistens zur plastischen Darstellung von
Skiabfahrten,[1] im zweiten von Wanderwegen. Als besonderer Vertreter dieser Kartenkunst
erlangte Heinrich C. Berann Weltruhm, der die moderne Kartografie mit klassischer Malerei
kombinierte.
Nach dem angegebenen Maß der Übereinstimmung von Karteninhalt und realer Welt kann
man zwischen aktuellen Karten und veralteten Karten („Altkarten“) unterscheiden. Die
Bezeichnung historische Karte ist der geschichtswissenschaftlichen Karte vorbehalten und
sollte nicht für Altkarten benutzt werden.