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DELICIAE

CRANAGHIANAE,
- - O
- –

Hlricß von Cranachs/


weiland Obriſten und General
Ingenieurs,

Aare und Kunſtreiße


49 ÄO «Wº - -

Fried-ünd Krieges.
INVENTIONES, -
beſtehende in XI. Kupfferſtiche,
> Anitzo -

"ei ÄÄsfly
gebracht/

Und zu finden
in

HAMBURG/
bey

Bottfried Schulten,

Gedruckt im Jahr Jo7z.


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2. KÄSMAC

Leſer.
ÄHLHier werden vorgezeigt
Ä WÄSehl. Ulrich de Cranachs / weiland
# #Obriſten und General-Ingenieur,
Ä Ämterlaſſene inventirt: ſelbſt dcli
ĺ (Änürt: und ſculpirte Fried und
ÄÄÄriegskunº.teaufXKupf
ĺfer-Platen abgebildet;
Weiln aber unter des Authoris Schriften von
dieſen Dingen keine Erklärung gefunden worden /
ſo iſt auff unterſchiedlicher Liebhaber Begehren / ſo
viel aus ſolchen Auſbildungen in Eil nachzudencken
geweſen/ folgende Meynung beſchrieben / und in
IDruck gebracht,
Würde aber dem Großgünſtigen Leſer etwan ein
mehrers zu berichten beyfallen / ſo wird derſelbe von
dem Verleger dienſtfreundlich erſuchet / auch ſeine
Meynung unbeſchwert einzuſenden / welcher dann
zu jederzeit ſolches zu verbeſſern ſich anerbieten thut/
und daneben wünſchet / daß ſolche Inventionen allein
gegen der Chriſten Erb-Feindes Untergang
gereichen möge,

A - Kupf
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Kupffer-Plate Num. I.
uffſolcher Plate hat benannter Obriſter ein ſonderbares
- Kunſt-Werck in Kupffer geſchnitten/ welches in Frieden- und
Krieges-Stand-Weſen/ zu vielen hochnothwendigen Dingen
" &Hnutzlich und vortheilig/an den Tag geben / wie aufgemeldter
"a
SºKupffer-Plate geſtochene
"detes Mühlen-Werck Schrift
in ewiger zu leſen/daß
Bewegung ſolch vorgebil
ſoll befunden wer
den / und alſo was ſonſten durch Waſſer und Wind regieret worden / als
Korn-Walck. Schleiff Sägen und Polier-Mühlen/auch in den Bergwer
cken das überflüſſige/verhinderliche und ſchädliche Waſſer/ſo durch Pumpe
Wercken mußgehoben werden nunmehro ohne Behueff Waſſers und Win
des/durch erwehnte Invention, doch mit etwas weitern Nachdencken und
geringer Veränder-oder Verbeſſerung kan zuwege gebracht werden. Weiln
dann benandter Obriſter die vornehmſten Glieder durch Buchſtaben erkläh
ret/deßwegen keine weitere Beſchreibung nöthig erachtet worden auch denen
Kunſtliebenden vermeldten Dingen weiter nachzudenckenheingeſtellet wird,

Kupffer-Plate Num. II.


Uff dieſer Plate Ä drey beſondere Stücke Büchſen deliniiretwelche
AÄ und nUtz
**ſtellet werden.
ichen im Feld und zu Schiff zugebrauchen vorge

Crſte Figur. Lit. A. oder Num..klein.


Die Vorbildung lit.A. zeigt ein wohl-proportionirres Feld-Stück oder
Canon, ſo 12. Pfund Eiſen/weniger oder mehrſchieſſen mag befindet ſich
in Rißdaß ſolches Stuck hinten voller Metallſdicker als I. Caliber, forme
nur # Caliber, daß ordinari. Mündung genommen wird abgebrochen/
jaber von den beſten Kupfer gegoſſen werden ſtauchändej.
was kurzer als ein ordinaire viertel Carthaun/ Urſache wegen Leichtigkeit
über Berg und ThalFortbringung/ſoſehr füglich in geheimen Anſchlägen
in Batallien oder Feld-Schlachten / mit Hagel oder Schrot zu laden deſ
leichen zu Schiff zu gebrauchen / und damit auff den Wäſſern ſtattliche
F#nlangend
Dienſte können geleiſtet werden.
die Proportion gemeldtenStuckes iſt unnöthig erachtet
weitläufftige Beſchreibung zu machen; Denn mtankan durch den verjunge.
ten Maß-Stab oder Scala deſſen Gliedmaſſen/wann der Caliber oder Mün.
dung Diameter in 16 partes getheilet/alle Slieder nachmeſſen. Fürs erſte
befindet ſich die ganze Länge gemeldten Stückes 17 Mundung oder Caliber,
von dem Boden lit. a. bißzur Mundung b. 2. Die gemeldte Ägdes
- U
Z
Stucks iſt in 7. Theile zertheitet. Zum 3. werden ſolchez. Theilin;..unglei
che Glieder oder Felder genoſſen/als von den Bodena bißc; Theil/das Bo-
den Stuck oder Pulver-Kammer genannt von cbiß ddas Delphin oder
Schildzapffen Feld von Boden a bißd /dasCentrum der Schildzapffen iſt
P Caliber oder Mundung/von den dreyſiebentheil zurück nach dem Zündloch
geſtelletbefunden/vondbißb das lange Feld oder das Hals und Kopf auch
Trumpetenſtuck-Theil genandt wird. Zum 4. das gantze Stuck-Rohr oder
Kugel-Lauffs Metall-Dicke findet ſich im Nachmeſſen daß ſolcher Dickte
fünfmahl abgebrochen oder an Metallverjunget iſt als die Dicke bey dem
Zündlochef eine gantze Mundungſorunduſ gleiche dicke mußgoſſen wer
den/ſo in rein außarbeiten jünger wird/ aber wegen Leichtigkeit und Erſpa
rung Geld Koſtens und Anſehnligkeit halber / doch gleichwohl von gnug
ſamer Stärcke verbleiben thut. -

1. Zwiſchen dem erſten und andern Feld gegen dem Zündloch zMundung
oder Caliberpartes.
2. Gleichfals am ſelbigen nach den Delphin ; oder #Mundung.
3. Zwiſchen dem andern und dritten Feld/forne an die Schildzapffength.
4. Gleichfals am ſelbigen nach dem Kopff zu § oder #Mundung.
5. Halß Dicke is oder ein halbe Mundung / Dicke des Kopffs Höchte
MUudung.
Sie andere Figur B. oder No.2. klein.
Solcher Riß zeiget ein ſonderliche Canon / woraus Granaten/auch
Brand-Kugeln auſ Schiffe/item Hagelgeſtreu zu werffen und ſchieſſen.
Beſchreibung gemeldter Canon B.
1. Hinten von der Bodenfrieſten a bißforn zum Mund b 11. Caliber, als
von dem Bodena in das Centrum der Schildzapffenc/ſeyn 4. Caliber
ÄC T.
bißb/der Hals und Kopffauch das lange Feld genandt,7 Cali
- 2. Stucks-Boden Dicke de ; Calib. und iſt zuſehen, daß das Zündloch von
hindenüber den Knopf in den Boden ſchrat mußgebohret werden.
3. Die Länge der Pulver-Kammer iſt 1 Calib. die Weite ſolcher Kammer
am Boden iſt Cal. die Oberweite 1 Cal.oder Mundung als einer Glos
cken. Weite/Pulver-Kammer genant.
4. Dieſe ArthGeſchütz oder Stücke vergleichetſichden vor Jahren gebräuch
lichen Schiff-Stucken/werden wegen Leichtigkeit in der Dicke am Me
tall Ärºnman aber von Kupfferoder zähen Meſſinggegoſſen
WLYDN. -
s. Ferner befindet ſichdaßanden Boden ein Knopf mit ſeinem Stiel 1;Cal.
lang/Knopf-Dicke Caliber. -

Kupffer-Plate Num. III.


Hieraufbefinden ſich dreybeſondere leichte Feld-Geſchütze oder Stuck-Büch
ſendelineiretals lit.A. No. 1. und B. No. 2. C. No. 3.
Geſchütz oder Canon Abriß. Fig, A.
y. Erſtlich durch dieſen Riß wirdeinwohlproportionirtes Stück oder
Canon ſo gliederweiſe zuſammengeſetzet und z" Gebranch "Ä
ird und iſt deſſen Geſtalt von auſſen anzuſehen vorgebildet / welches in
Krieges-Aêtionen groſſe Dienſte leiſten kan / dann ſchwere Canonen ſeyn
nicht füglich über Berg/Klippen und Päſſe/auch über Moraſten fortzubrin
gen/dannenhere vielmahlſchwere Stücke zurücke blieben und dem Feind zu
theile worden; Hingegen aber mit leichten Canonen / zum Erempel da die
Brigat oder Regiments/item Lederne und Metallene/ſo 2. z. biß 4 pfündige
Kugel/auchgroſſeMuſqueten-Kugel oder Hagelgeſtreu Ä ſchieſſen/
ſeyn erfunden worden. Es hat ſichofftmal zugetragen/daß der Schwächeſte
den Stärckeren damit aus dem Felde geſchlagen. Es ſeynd auch genandte
kleine Canonen nützlich auf Schantzen. Und Paſſen anfallende Feinde zurück
zu treiben; Dannenhero dahin getrachtet worden / wie groſſere Cano
nen, ſo Kugeln von biß9 pfund Eiſen deſgleichen Hagel und Schroot
ſchieſſen mögen erfunden werden / und alſoCranach auf die Gedanckenge
rathen / Canonen zu erfinden oder practiciren, die daheimlich an einen oder
andern Orth gliederweiſe zu Lande aufWagen oder zu Waſſer auf Schiffen
in Fäſſern und Pack-Kiſten als wann es Kauffmans Güther weren/inbe
nöthigte Oerter zu bringen/alsdañkönnen ſolche Gliederweiſe zuſammenge
bracht und würckliche Canonenſdurchwolverwarte Zuſammenfügung/ohne
Vorwiſſen des Feindes/ihune mit ſolchen Canonen zu empfangen auf Päſs
ſenund Schantzen/auch im Felde und Stürmen/und dergleichen mehrgroſ
ſe Dienſte daraus prºſtiret werden können.
2. KurtzeErklahrung von der Proportion und Fabricerwehneter Ca
non/welche profiliter litera B deren inwendig. Und außwendige Beſchaffen
heit/Zierde und Geſtalt zu erkennen geben wird. -

Proportion 2.
a. b. Das erſte Glied iſt ein Lauff oder Rohr/welches von ganz feinen Kupf
fer mußgoſſen werden/deſſen Länge von den Boden a biß zum Mun
de b 18 Caliber lang/es wird aber Caliberzugeben/als 18 Calib. vor
dasUmbwinden oder Befeſtigen forne an dem Kopff.
a. c. Von den Boden biß zum Knopf. . 2; . .
3.
d. Boden-Decke bißzum Zündloche . . . -
e. d
f. Z
Ä änge oder Tieffe .
. Die Kammer-Weiteoberwerts als Mundung 1.
h. i. Die Kammer ukterwerts . . . . . .
1.
f. b. Kugel-Lauff Länge . . . . . . . 15. Caliber. -

A. k. Von dem Boden abißindasCentrum der Schildzapff7Caliber.


b. k. Von den Schildzapffen biß zum Munde 11. Caliber. -

- - Dicke der kupfferne Röhre.


- d. Dicke beym Zündloche . . - - --- -- Calib.
n. o. Form an die Delphin und Schildzapffen Verſtärckung . F
p.m. Dicke hinter dem Schildzapffen . . . . . . . . . . # - - --

I. m. Dickeſampt den Schildzapffen Rundeumb des Kugel


- Laufs volle Verſtärckung. . . . . . . ) Caliber.
Vorſpecificirte Theilung oder Delineation des Kupffer-Rohrs/muß ſolches
Corpusineiner Längeganz von einem Stück gegoſſen werden.
Der Uherzuch über dem Kupffer-Lauff oder Rohrſeyn folgende Glie
der/dievon guten Meſſing müſſen gegoſſen werden 4

/
Des
-
- -- - - §
DesKupffer-Rohrs Sintertheil.
Profiel D. lit. a. n. als 6. Caliber, die ſeyndin 4. Theile als Glieder
Ringweiß No.1.2, oder e.und No. 3. oder 4. der 4te Ringq.a.litera E. und F.
perſpectiviſch zu ſehen/möchtewol was breiterſeyn / bey dem Zündloch und
der Pulver-Kammer Ägehen. Und werden ſolche Verſtärckungs
Ringeüber das kupffern Rohr angetrieben. Endlichen wird der Boden-Ring
oder Glied mit dem Zündlochlit.r. oder groß F. gleichfals mit beſtem Fleiß
angetrieben / und auf daß ſolche Glieder nicht zurückweichen mögen / mit
dem Keil lit. G. beſtermaſſen durch das Keil-Loch lit. a. angetrieben undfür
ſichtig muß gegeſchloſſen werden. - - - S.

DesKupffer Rohrs Vordertheil oder Trummenſtück ,


Das Trommetenſtück oder Theil hat ſeinen Anfang hinter den Schild
zapffen/von lic. p.biß an dem Mundoder Caliberb. und wird in 5. Glieder als
Ringe über das Rohr oder Lauff/nach der Proportion der Canon Metall
Dicke angeſtecket/auch mit fleiß ein Ring auf den andern und der Kopf-Ring
b. ſ nicht allein fein gehäbangetrieben/und weil der Kupffer-Lauffode Rohr
etwas länger als 18. Caliber, die übrige Länge muß übergebogen und wohl
vernietet werdenſdaß dadurch alle Ringals Verſtärckung durch das Vernie
ten ſollen feſt angeſchloſſen verbleiben.
Figur lit F. No. 2. klein.
Auffriß eines wolgeſtalten Regiment- oder Brigat-Stücklein oder Ca
non/welches Geſchwindigkeit halber von hinten offen oder von hinten gela
den wird als folget: - -

No. 3. Bedeutet einen Keil von Eiſen gemachet / worinnen ein Ritze zum
Zündloch/und ſoll oben an dem Keilein Ring gemachet werden.
No. 4. Iſt eine Barron, darin das Pulver ſampt der Kugel fürgeſtellet oder
- bedeutet wird / und wird ſolche von hinten in das Stücklein geladen
- und mitgemeldten Keilanſtatt des Bodensverſchloſſen,
No.5. Der Knopffſo zum Zierath / wann ſolches Stücklein zum Schieſſen
nicht gebrauchet wurde angeſtecket/ und mit einer ſtelle Haken-Feder
feſtgemachet. Aufwendige Länge ſolcherleichten Canon 7Mundung/
derſelben Metall-Dicke am Zündloch Caliber, Metall am Mund
# Caliber -

- Figur lit. F. No.6. klein. -

Dieſer Rißzeigeteine leichtere ArthRegiment oder BrigatCanongecaſſiert


welcher CorpuseinKºpfferlauf iſt und müſſen eiſern Ringe darumbgetrieben
werden unddafi mit Stricken umſpannet und Anſehens halben mit Lederü
bezogen werden/uñkan ein ſolchStuckein Reiteraufdem Pferde fortbringe
ſo Ledern Stück genandt. Und iſt ſolche kleine Canon vorbeſchriebenem an
der Länge gleich/wieauch Ä hinten am Bodenglei
che Größe und beydem Zündloch CaliberKupffer Dickbeym Endde Käm
mer und forne am Mund Calib.dick ſoll von feinen oder von beſten Kupf
fergoſſen werden. Nun iſt bej fein Kupffer dicht oder ohne Schrun
den und Grubenzugieſſen #
Fleiß und Mühe erfordertes hat aber wei
land Herr Obr.de Cranach durch ſeine bekandt gemachte Tinčtur den Guß
leicht und gut verrichten können. l

No.7. Ä Ladung oder Batron mit PulverlKugel/und das gemeldtes


Regiment-Stückleineineglocken weite Kammer haben ſoll/ aufdaß ſolche
Pulver-KalnMer?C. - - 1.

- * - * - Bij Kupf
Kupffer-Plate Num. Iv.
Auf dieſer Platembefinden ÄArthen
ein No. 1.
Feuer-Mörſelvorgebildet.
Unter das Wort Mundung wird verſtanden die Gröſſe des Mörſels
als inwendige Canal-Weite oder Diameter, ſo in7 Partes getheilet/ und ein
ſolch 7theil wieder in 3theile iſt die Mundung 21, noch ein 7theilingtheile
zur Zierde iſt die gantze Mundung 56theil zur Scala oder Maß-Stab da
durch die Delineation der Dicke und Zierde gefunden wird.
Crſte Arth Mörſel oder leichter Mortier.
Kleine No.1. zu verſtehen/daßwenn ſolcherwerckſtelligzumachen/von guten
oder zähen Stuckguthmuß gegoſſen werden.
Das Profiel, darüber die Zieffer 4 ſtehet zeiget die Metall-Dicke und
Außladung der ZierFrieſender 3.Feuer-Mörſelsſo gemeinlichen nur zu Luſt
Ä Ä Äranºssa gebrauchet werden/deſſen Proportion be
ndet ſich wie folget: - -

Von No.4. biß lit. a. des Mörſels KopfLänge 1 ſiebentheil Mundung/ deſ
ſen Außladung mit der Metall-Dicke mit den Zierbanden iſt
a b Halß Länge Mundung/die Dicke ? Mundung.
b c Är Lagerzapffen Länge Mundung / die Dicke
Mundung.
c de Ängsangesiedet z#Mundung.
No.1. bißg Ä Ä Länge des Mörſels Canal oder inwendig hole Leib
JMUndUng- -

g h Tieffe des Äſte Pulver-Kammer gtheil.


i k Obere Weite der Pulver-Kammer Mund.
k 1 Untere Weite der Pulver Kammer zÄtheil.
1 f Pulver-Kamer Metall-Dicker theil.
h m Pulver-Kammer Boden Dicke Mundung.
Verſtärckte Arth Feuer-Wörſel.
Angehend klein No.1. das Profiel mit der Ziefer 5.gezeichnet / wie zu ſe
hen/iſt dem erſten proficl mit der Zieffer 4. an der Länge und Zierde kein Un
terſcheid/ſondern einerley / aber die Metallen-Dicke iſt verſtärcket/daß man
ſicher wegen der Dicke und Schwerde auch gewiß aus ſolchen Mörſeln
Ernſt-Feuerwercke 1 Granaten Feld-Steine und ſteinerne Spreng-Kugeln
ſchieſſen und werffen mag. Dannenheroſolche Mörſel viel ſtärcker zu ma
chen erfordert worden und iſt die Dicke #Mundung als Haß-Dicke Del
phin- und Zapffenfeld-Dicke zºth. Metall-Dickez/Pulver-Kammer-Dicke
eben auchzth-Mundung. - -

- Feuer-Mörſel klein No. 2. -

Die andere Arth hat an der Länge den Unterſcheid / daß deſſen Canal
Tieffe oder Länge zweygantze Mundung lang oder tieff / Granaten und
Spreng-Kugeln von Sand-Stein darauß zu werffen.
- Feuer-Mörſel No. 3.
Die dritte Arth / welches Canal-Länge oder Tieffe zwey und ein halbe
Mundungſwilfaſtzubeſchriebenen Dingen zulangfallen/ſoden Liebhabern
zuurtheilen übergeben wird/Ihm die Mittel Proportion gefallenlaſſen.
Kupffer
" 7

Kupffer-Plate Num. V.
Figur klein Num. 1. Zeiget einen Abriß eines Feuer-Mörſels/ deſſen auß-und
inwendige Proportionin ſeiner Lavete zu ſehen befindet ſich in Nach
meſſen ſeiner Mundung 2 mahltieff. Aus ſolchen Mörſel können die
Granaten mit zwey Feuer geworffen werden.
Num. 2. Deſſen Laver oder Schäfft kan ein ſchlechtErfahrner deſſen Glied
maſſen und ganze Geſtalt ermeſſen und deren Riegel-Balcken und ei
ſern Beſchläge gnugſam erkennen. -

Num.z. Abbildung eines Mörſels Auffſetzer/ oder Quadrant, den Mörſel


nach den Graden eleviren und richten.
Figur No. 4. Wird ein kleiner hölzern Mörſel angewieſen/ ſozuLuſt-Feuer
wercken auch Hand-Granaten daraus zu werffen/ſonderlich wann deſ
ſen Pulver-Kammer von Meſſing gemachet wurde/waſ ſolche gebrau“
chet/die Helfftein die Erden gegraben werden. Man machetſolchenge
meiniglich von Eſchen Holtz/wird mit drey von zähen Eiſen Reiffenge
bunden/und inzwiſchen mit Stricken etwan eines kleiuen Fingers dick
ſtarck unbwunden. -

Num,5. Iſtein Mörſelauf einem Bock geſtelt/ daraus Hand-Granaten zu


ſchieſſen und Luſt-Kugeln zu werffen. -
Numé. Eine Pulver-Toñein oder an welcher ein Uhrwerckgezeiget wird ſol
- che Tonne Pulver zu gewiſſerzeit und ſtundetwas in dieLufft zuwerffen.
Num.7.7. und 7. Wird etlicher maſſen eine heimliche Kugel mit Uhrwerck zu
heimlichenLegºFeuern/wie ſolchein- und außwendig anzuſehen. -

Num.8. Iſt eine Gabel / darin erwehnte Kugel geſtecket und aus des Mör
ſels Mund hanget / was der Author damit vermeint/wird in Beden
ckengenommen. - - -

Kupffer-Plate Num. VI.


Kurze Erklärung/weinänin Mangel oder anſtatt Metallen oderMeſſin
Ä Mörſel/ hölzerne Mörſel oder Gefäß machen kan / wie von No. 1.
iß 9. angewieſen wird/Luſt-und Ernſt Feuerwercke / Brand-Kugel
und Hand-Granaten/und allerley Hagel-Geſtreu/als harte Feld Stei
- ne mögen geworffen werden. Es iſt aber zuwiſſen/daß aus kleinen
hölzern Mörſeln etliche mahl/aber aus groſſen gleichſam wie mittel
mäſſige Fäſſer oder Kuffen/ſo in die Erden geſtellet und mit Hagel #
laden ſolche Mörſel können nur einen Wurfvertragen oder aüßhäl
ten. Die groſſen Hagel Mörſel ſoll N. Githkann erfunden haben.
Num.1. Dieſe Figur zeiget profiliter einen Mörſel von 16, Faß-Stäben oder
Dauben ſooben Mundungdick/unten #dick/unddie Mundunggröſſe
und außwendige Rundung / und wie die Dauben zuſammen Ä
ſeyn /iſt Num. 2. zu ſehen die außwendige Höhe dieſes Mörſe Ä.
Mundung/inwendige Tieffe desCanals 2. Mundung /Tieffeder Puls
ver-Kammer deren Oberweite Unterweite Mundung,
Num. 2. und 2.zeigt profiliter in- und außwendig die Beſchaffenheit und Zu
„ſammenfügung gleichſam deshalben Mörſel-Gefäßes. ,,
Figur Num 3Iſtabſonderlich zuſehendiePulver-Kaſüer/welche von Stuck
guthgegoſſen wird/und in einem Klotze oder gedreheten hölzernen Katiier
einge Ä 1 unten und oben mit zwey eiſernen Ringen befeſtiget wegen
No.3.perſpectiviſchen Außſchnitt/ſodaniederlieget/ darbey auch angezei
get wird/daß die Kammer 4 Reiffenhat und ſich nicht bewegen oder drehen
muß und wann nun ſolchCorpus initztgenandten Klotz die Dauben oder
Stäbe herumbaneinandergefügetſo werden ſolche mit6. Eiſerne Ringen
von dem beſten Eiſenangetrieben und zwang
verbunden.
- - -- - - -- - -- - - - - - " . igur
8 -

Figur Num. 4. Iſt ein Riß eines kleinen Feuer-Mörſels/ ſoll von Eſchen
oder andern zähen Holtz/aus einem Stück gedrehet ſeyn / ſo zu Luſt
FeuerwercklälsLuſt-Kugel/ Spreng- und Regen Feuer gebrauchet wer
den/deſſen Mundungetwan Jo. B. auch biß 12. b.in Diamererſeynmag
inwendig2.Mundung tieff/ die Kammer-Tieffe , Mund. Die Dicke
des Corpus . Mundung/iſt mit 3. eiſern Banden befeſtigetund Unitge
glofften Ochſen Beſelwie die Sattler brauchen/der Mörſelumbleimetl
und überher mit Stricken unbzogenaufdaß ſolcher nicht leichtlich zers
ſpringen kan. Es ſoll aber der Mörſel nicht überladen werden. -

Figur Num5 iſt zu ſehen/wie man die hölzern Mörſenach begehrter Rich
te abſchneiden oder abſagen möge / daß ſolche Keil weit in die Erden
zum Wurffgeſtellet werden/wie No. 6. in walle profiel zu ſehen iſt.
Figur Num.7.Alda werden neunerleyHandgereitſchafftzuhaben vorgebildet.
- sºet. (
8. wird eine Spreng-Tonne/ſomit Strickenumbſtricket vorge
r

Figur Num.9. zeiget eine Summagadlicher Eiſern Kugeln in einen gefloch


tenenweiten Korb als HagelGeſchoßauf die Köpffe zu werffen. Be
nandte Kugeln werden aus groſſen hölzern Mörſeln geworffen / mö
gen auch Hand Granaten genommen in ein Korb geleget und in kleine
Feſtungen und Schantzengeworffen werden. -

Kupffer-Plate Num.VII.
Auff dieſem Kupffer FigurkleinNun.;wird eine Feuerwercks- oder Brand
Ä Äs
TeNU(U OU.
aus einem Mörſerzuwerffen / die unten und oben
- - - - - - - - -- - - - -

Klein Num. 2. zeiget einer Feuer-Kugel außwendige Beſchaffenheit ſo eine


Sack-Feuer-Kugel/die hinten mit einem von Baumwollen Dachtgarn
gemachten Schweiff oder Schleyer/und mit ſtarckbrennendOelnuß
genetzet oder eingetuncketwerden/wann ſolche aus Canonen oder Stü
ckengeſchoſſen der Schleyer brennend nachfliegen muß. Dieſe Kugel
iſt von auſſen zu ſehen, daß ſelbe mit Strick- oder Schiff-Tauen/mit ei
nen Schnecken-Bundumbſtrickt ſoll mit dreyſtählerne Spitzenandie
Schiffe zu ſchlieſſen/uñan ſelbige ſteckenbleiben/undin Brandzubringe.
Num.3. Zeiget noch eine andere Arth Feuer-Kugeln mit 4.Haken vermei
nendan Segel und Tauen hängen zu bleiben. - -

- Num Diedritte ArthFeuer-Kugeln/mit ſtählern Spitzen und Wiederha


“ckenwann ſolchegeſchoſſen odergeworffenwerden deren HakenanSe
gelund Strickenhangend zu bleiben. " , - -

Nums zeiget einen Ender-Ancker-Haken mit einer Ketten.


Num.6. Eine Brand- oder Feuer-Kugel mit 4. Ketten und Zwerch-Ha
ken/ dazugehöret Num.10. die von Eiſen gemachte Platen/mit einem
Ring/umb welchen die Umbſtrickung der Kugel befeſtiget wird.
Num.7. Ein Corpus von eingeſetzten Kugeln. . . . . . .,
Num,3 iſt ein Trenchement-Kugel mit eingeſezten Hand Granaten ge
füllet zu ſehen / welche Kugel ſehr nutzbar in die Trenchement und A
prochen einzuwerffen. - -
Num.9. Profil in einer Ä gemachter Spreng-Kugel mit einem
Pfeil/in welcher Kugel eine Granate verborgen geleget wird.
Num.11. und 12. Waſſer-Granaten.
Obman zwar von allen dieſen Inventionen etwas mehrers ſchreiben
ſollen/wie ſolche Dinge mit Feuerſatzs/ von Pulver/Salpeter und Schwe
fellauch mithitzigenſtarckbrennenden Olienzufüllen. Solches aber wird den
verſtändigen Feuerwerckern welchendieſes ohne das bekandtumb die Kunſt
nicht gemein zu machen hiemit heimgeſtellet. Kupff
- upfer
- 9
Kupffer-Plate Num.VIII.
Figur kein Num. - Iſt zu ſehen eine übergeſpannte Ketten an ſtatt eines
Schlagbaums wie in Städten über Gaſſen oder Straſſen gebräuch
lich/die Reuterey Tag- und NachtsZeiten aufzuhalten /item vor die
Schiff-Hafen zu ſchlieſſen / die Ein- und Außfahrtzuverwehren/auch
dieLand-Päſſe ebenermaſſen die mit hölzern Schlag Bäumenge
ſchloſſen werden/wie ſolche mit Petarden zu ſprengen und aufzuſchlieſ
ſen/ und werden Num. 1.2. und z.dreyerley ArthPetarden profiliter
geladen anzuhängen und befeſtigen vorgebildet / neinlichen No.1. und
Num, ſolcheſeyn inwendig mit Abſetzen. Auf die Pulver-Ladung wird
einSpiegel mit ein oder mehr Ä geladen, groſſe Forze ein Thor
zu öfnen/oder ein Loch durchzuſchlagen. - - -

Figur Num.z. zeiget das Profil eine klocken-weite Petarde / womit ſtarcke
Thore und niedergelaſſene Schottgattern/auch groſſe Palliſaden kön
nen geſprenget und übern Hauffengeworffen werden. -

FigurNum.4. wird ein andere oder doppelte Klocken-Petardedargeſtellet/da


… mitauchſtarcke Palliſatirungen umbgeſtoſſen werden.
Fig-Num.5. iſt eine ſtarcke Winde oder Schraube Ohne End/ damit man eine
Palliſadenachder andern aus der Erden ziehen oder herausreiſſen kan.
Figur.Num.6. werden zweyerleyArthen Zünd Röhrlein vorgetragen.
Figur Num.7. und 8. werden profiliter noch 2. Petarden vorgeſtellet/inwen
wendig mit Feuer. Schlöſſer/ nach begehrter Zeit/den Minen oder an
dernSpreng-Wercken Feuer zu geben. -

- Kupffer-Plate Num.IX.
Figur No. 1. Zeigeteine geheime Kunſt-Brücke/ſodienlicheine Petarde an ein
Thorzubringen ſolche Brücke vergleichetſicheinerLeiter/ ſovonzwey
Bälcklein und mit Sproſſen zuſammengehalten werden/auch iſt ſolche
Leiter forneſpitzig zuſammenlauffend/und hinten mit einer Handheben
aufgebogenumb ſolche fortzuſchieben/forne mit einer ſtählern Spitzen/
als der Schnabel ſolche in die Zuch-Brückeinzuſtoſſen/undwie zu ſehen
mag die Brückauf2. Arenund 4.hölzern Schieb Rädern leicht fortge
brachtwerden auch iſt forne auf der Leiter ein Zuchbrücklein/ſomitei
nem Seilkan auf und niedergelaſſen werden/die Länge mußvorſichtig
durch Kundſchaffterfahren werden daß die Brückenichtzukurtzgemacht
werde/dadurchofftmalgroſſe Fehleſwegenzukurtz-oderzulanger Brü
cken die Anſchläge Petarden anzuhängen/übelablauffen / daß man mit
Spott/Schand und Schaden müſſen gewahr werden / darumb beſſer
zulangalszukurtz Jedochdaßwas zulangoderkurtz mit Ein-undAuß
ſchiebung der Leiter mußordiniret werden. Sonſten die ganze Breite
der Brücken kanvon 4 biß4 Fußbreit ſeyn formenegſt dem Aufzug
Brücklein iſt eine Sturmleiter oben mit 2. ſtählern Haken gemachet
und zubeiden Seiten mitz. Anhalter-Stangen/ die Leiter über oder an
eine Mauer oder Wandzuſetzen oder lehnen. Damit man aber verſichert
ſeynmag/daß die Leiter nicht zur Seiten überſchlagen kan / ſo ſoll der
Wagen hinten mit Kugeln oder Granaten beſchweret werden / ſolche
wird gleichſam als ein Ä angebracht. -

No..zeigetnocheine andere ArthBrücklein/ſofaſtdererſtenähnlich/murdaß


-

forne kein Schnabel/ſondern wie ein Schlitten-Hornüberſich darin die


Petarden-Gabel oder Forcken-Stielgeleget an ein ſchwache Mauran
das Thorkamgeſchoben werden davon hoffentlich von den Petardieren
mehrere Nachrichtung zu erlangen. - - --- -
Figur No.3.praeſeneire ein aufgeſtelte Petarde wie ſolcheaufihre Spielbret
befeſtigetan ihre Haken und Zapffen mit Stricken angezogennü gebº
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FigurNo.45 und 6 iſtprofilter die Petardezuſehen wiedas Pulver Abſatz


weiſt/No.6. miteinen Spiegelverſperret / ſo ſtern-weisſpitzigeeiſern Za
cken gefüllet.
Kupffer-Plate Num.X.
Aufdieſer Brenden oder Kupffer-Plate werden 2.alte Türne und Stadt-Mauren ſo durch Pe
tarden ſollen zerſprengt Prechen gemachet werden. -

Erſtlich wird vorgebildet im ThurnNo. 1. ein Loch welches mit eiſern und ſtählern Inſtrumen
ten/wie No.7. zu ſehen/unten im Grund eingebrochen und in ſolchen Loch eine Petarde zuſe
- hen/ſoin ziemlicher Gröſſe. No. 1. und 1. als zweyvon Meſſinggoſſene Büchſen profiliter mit
ihren Brand-Röhren zuſehen/welche mit den beſtenPulver gefülletgroſſen Effect thun werden
Urſachwein die runden Thürnenicht vollenkommen rundumb mögen beſchoſſen werden.
Zum 2. in die Standt-Mauer zwiſchen beyden Thürnen ſeyn auch2, Löcherſounen am Funda
ment ſollen gehauen/worunter 2 Spreng-Kiſten No.2. uñz.unterkeiler werden/wie zuſehen
beide auf einmal Feuer zu geben die Maur zu zerſprengen ein groſſes Loch durchzumarchiren.
No.3. iſt ein groſſer Kaſien/der ſovielthunkanals 2. andere.
No.4. und 5. faſt zweygleiche Arthen/dieſe fünferley Archen/wie zu ſehen ſeyndoppelte Kaſten die
ineinandergeſchoben werden ſollen vonEiſen oder Meſſinggoſenſeyn und iſt wohl zu glauben
wann ſolche unter Mauerwerck geſtellt und wolbekeilet/ werden groſſe Gewalt und Schaden
verurſachen. N -

Zum 3. ſeynachterley Art Zerkrechungs-Inſtrumenten wie No. 7. zuſehen iſt.


Kupffer-Plate Num Xl.
Aufgemeldter Plate befinden ſich 1o. Figuren.
Erſte Figur. Iſt einlänglichergevierter mit Eiſenbeſchlagener Spreng-Kaſten vorgebildet ſo deſ
ſenhalbe Länge bey nahe hoh/undinwendig mit einem dreywincklichen Streb- oder Inhol/
worauf zwey Büchſen-Schlöſſer eingefüget wie in dem Kaſten-Deckelzuſehen, daßwann der
Kaſten oder Kuffer mit Pulver angefüllet und an ſeinem gewidmeten Orthgeſetzet 1 und der
Deckel und darangemachte Schlöſſer geſpannet werden / ſo wird der Deckelzugeſchloſſen und
es gehet von der Schloſſer Abzug ein Band oder Seiten wie zuſehendurch 2. Krampen/daran
auſſerhalb des Kaſtens ein Ring angebunden/woran ein ziemliche Abzug Schnur nach begeh
ren angebunden wird, " - –-

2.te Figur als No.2. und 2. werden hölzerneRöhren gezeiget und aneinander gemacht ſolangman
: wildadurch eine Schnur gehet und anerwehnten Ring gebunden wird.
3.te Figur iſt eine Haſpel daran das Enderloch Schnur befeſtiget wirdlaufdaß man nach begehren
die Schnuranwinden/ und nach begehrten Tempo ſolchen vergrabenen Spreng-Kaſten der
auſ einen Balckengeleget und mit Erden bedeckt/ als verborgene Minen, die darauf zu ſtehen
kommende Feinde in die Lufft werffen möge.
4te Figur zeiget eine Spreng-Tonnelauſſerhalb mit eiſern Zacken vorgebildet in derſelbigen pro
fil auch No.4. acht mittelmäſſige Hand Granaten in der Mitte eine groſſe Granate ſeyn 9.
Granaten / daß etwan in die8anze Tonne 32. oder 33. Granaden oder Spreng-Kugel können
geſchloſſen werden. Wie und zu Was Ende ſolche Tonnen zu gebrauchen iſt bißzuweitern Be
richtauſzgeſetzet worden. -

7.te Figur iſt ein Kupffer oder Kaſtel außwendig mit Eiſenbeſºasenserinäwendig eine groſſe
-

heimliche Granate geſchloſſen.


6te Figur zeiget eine Granat mit einer Ketgen/daran ein Ring von ſich zu ſchmeiſſen oder daran
die Kugelzutragen/und heimlich an einen Ort zulegen 1 ſolche mit einer brennenden Lunten
umb begehrte Stundund Zeit anzuzünden.
7te Figur der Spreng- oder Granat-Kugel Riß zeiget daſ die Lunte länger iſt derhaken wann
ſolche angezündet wird/einlänger Tempo und zu begehrter Zeit operirenwird.
2.teFigur bedeuteteinablangliche Fall-Granatſolangs durch eine eiſerne Stange obenmitaller
ley Fedderwerckgeſchmücket und iſt unten einer von EiſngemachterKnopf ſoweit dieStange
aus der Granaten vorgehet 1 woran ein Büchſen-Feuerſtein in gemeldee Stang wohlvej
ſezet oder genietet / und dann inwendig in der Kugetein ſtählern Rohr ſo gehärtet und
wann der Stein daranſtreichet alsbald das Pulver Feuer empfangenhut. Die Art Spreng
Kugel/welche Siemienovvicz beſchrieben ſeyn ſehr dienlich von Thürmen und über Stad
Mauren zuwerfen der FederbuſhädieGranam Gewicht daſ allemahl die Grana auf
den runden Knopffallett und die Stange mit dem Feuerſtein in die Granateſtoſſen und alſo
bald ÄÄ Ä ſprängen # -

y . und 10.te Figur.


Erfahrnen Deren Gebrauch
zum Bericht oder
heimgeſtellet Nutzen
wird. iſt vor
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dieſmahl unbek und mehr
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