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Wohnungslüftungs-Kompaktgerät Abluft
WPT 300MKL
451902.66.51 FD8603
1
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. VORSCHRIFTEN / SICHERHEITSHINWEISE 3
5. LAGERUNG / TRANSPORT 9
5.1 Lagerung und Transport des Wohnungslüftungs-Kompaktgerätes 9
6. AUFSTELLUNG 9
6.1 Aufstellungsort 9
6.2 Aufstellung 10
7. MONTAGE 10
7.1 Anschluss der Wasserleitungen 10
7.2 Anschluss der Kondensatleitung 11
7.3 Elektrotechnischer Anschluss 11
7.4 Anschluss Abluftsystem 13
8. INBETRIEBNAHME 14
8.1 Warm-Wasserkreislauf 14
8.2 Kältemittelkreislauf 14
8.3 Lüftungssystem 15
9. WARTUNG / INSTANDHALTUNG 16
9.1 Wasserkreislauf / Kondensatablauf 16
9.2 Luftführung 16
9.3 Korrosionsschutzanode 16
11. AUSSERBETRIEBNAHME 17
13. ANHANG
13.1 Kältemittelkreislauf mit Legende 18
13.2 Einbindungsschema 19
13.3 Stromlaufplan mit Wärmetauscher 20
13.4 Technische Daten 21
CE-Erklärung
Garantieurkunde
2
1. Vorschriften / Sicherheitshinweise
Vor Inbetriebnahmen ist diese Montage- und Gebrauchsanweisung zu lesen!
¾ Das Wohnungslüftungs-Kompaktgerät Abluft (kurz WKA) dient ausschließlich zur Erwärmung von
Brauch- bzw. Trinkwasser in den angegebenen Temperatureinsatzgrenzen! Die Erwärmung anderer
Flüssigkeiten als Trinkwasser ist nicht zulässig. Die technischen Regeln für die Trinkwasserinstallation
(DIN 1988) sind zu beachten.
¾ Die dem Gerät zugeführte Abluft sollte +15 °C nicht unterschreiten (Vereisung des Verdampfers). Mit
fallender Ablufttemperatur sinkt auch die Wirtschaftlichkeit des Wärmepumpenbetriebes.
¾ Bei der Konstruktion und Ausführung des WKA wurden die relevanten EG-Richtlinien eingehalten.
(Siehe auch CE-Konformitätserklärung.)
¾ Der Sachkundige hat dafür zu sorgen, dass vor Beginn von Instandhaltungs-/Instandsetzungsarbeiten
an kältemittelführenden Teilen, das Kältemittel soweit entfernt wird, wie dies für die gefahrlose
Durchführung der Arbeiten notwendig ist. Kältemittel ist vorschriftsmäßig zu handhaben bzw. zu
entsorgen, es darf nicht in die Umwelt gelangen! (Das Kältemittel R134a ist FCKW-frei, nicht brennbar
und nicht ozonabbauend.)
¾ Bei dem elektrischen Anschluss des WKA sind die entsprechenden VDE-, EN- bzw. IEC- Normen
einzuhalten. Darüber hinaus sind die technischen Anschlussbedingungen der Energie
Versorgungsunternehmen zu beachten.
¾ Sind in der Wohnung Feuerstätten (z.B. Gastherme, Kachelofen, Kamin, etc.) vorhanden, so ist
sicherzustellen, dass bei Betrieb dieser Feuerstätten der Verbrennungsluftstrom unabhängig von der
Lüftungsanlage zugeführt wird. (Da die Vorschriften regional unterschiedlich gehandhabt werden, ist
der zuständige Kaminkehrer zu befragen).
In Wohnungen mit einer Lüftungsanlage sollten grundsätzlich Dunstabzugshauben für Umluftbetrieb
und Kondenswäschetrockner (ohne Fortluftanschluss) zum Einsatz kommen.
Bei Betrieb eines Abluftwäschetrockners bzw. einer Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb ist ebenfalls
sicherzustellen, dass ein hierfür ausreichender Luftvolumenstrom unabhängig von der Lüftungsanlage
zugeführt wird.
¾ Für luftseitige Einbindung des WKA sind die gültigen Normen und Richtlinien
- DIN 1946 T1, T2, T6 Raumlufttechnik
- DIN 2088 Lüftungsanlagen in Wohnungen
- VDI 2087 Luftkanäle,
einzuhalten.
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt werden!
Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
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2. Verwendungszweck WKA
Das Wohnungslüftungs-Kompaktgerät Abluft (nachfolgend kurz: WKA) dient ausschließlich zur Erwärmung
von Brauch- bzw. Trinkwasser in den angegebenen Temperatureinsatzgrenzen. Das Gerät ist bestimmt für
den Anschluss an ein zentrales Abluftrohrsystem in Wohngebäuden oder Gebäuden ähnlicher Nutzung.
3. Beschreibung WKA
Das WKA ist ein anschlussfertiges Kompaktgerät für die Warmwasserversorgung mehrerer
Entnahmestellen. Es nutzt durch aktive Wärmerückgewinnung unter Zuführung elektrischer Energie, die
Wärme der Abluft.
Der Luftansaugstutzen des Gerätes wird mit einem zentralen Abluftkanalsystem verbunden (Stutzen 2x
DN160 mit Lippendichtung). Über bauseits angeschlossene Abluftventile wird über das Abluftkanalsystem
aus den feuchten und geruchsbelasteten Ablufträumen des Gebäudes die Luft kontrolliert abgeführt und
über den Fortluftstutzen nach Außen gefördert. Die erforderliche Frischluft (Zuluft) wird dem Gebäude über
dezentrale Außenluftventile zugeführt.
Luftverteilsysteme (zentrale Abluft und dezentrale Außenluft) werden als Zubehör angeboten.
Der Luftvolumenstrom ist in drei Stufen über eine wandmontierte Fernbedienung wählbar (120, 185, 230
m³/h). Im Gerät kommt ein EC-Ventilator (elektronisch kommutierter Gleichstrommotor) mit konstant-
volumenstromgeregelter Kennlinie zum Einsatz.
Die Brauchwasserbereitung mittels Wärmepumpe ist in jeder Lüfterstufe möglich.
Hinweis: Die höchste Leistung des Wärmepumpenmodules für die Brauchwasserbereitung ergibt sich in der
höchsten Lüfterstufe.
Maßgebend für den Energiebedarf und die Aufheizdauer für die Warmwasserbereitung, ist die Temperatur
der angesaugten Luft, der Wärmequelle. Mit fallender Ablufttemperatur sinkt auch die
Wärmepumpenleistung.
Das Gerät ist serienmäßig mit einem innenliegenden Rohr-Wärmetauscher zum Anschluss eines
zusätzlichen Wärmeerzeugers, wie z.B. Heizkessel, Solaranlage usw. ausgerüstet.
Ein senkrechtes Hüllrohr (Innen © = 12 mm) im Speicher dient zur Aufnahme eines externen
Temperaturfühlers (Speichertemperatur) für die Steuerung/Regelung des zweiten Wärmeerzeuger.
Das Gerät ist serienmäßig mit einem elektrischen Heizstab (1,5 kW) ausgerüstet.
- Zusatzheizung
Durch Zuschalten des Heizstabes zur Wärmepumpe, wird die Aufheizzeit um ca. die Hälfte verkürzt.
- Notheizung
Bei einer Störung der Wärmepumpe kann durch den Heizstab die Warmwasserversorgung aufrecht
erhalten werden.
- Höhere Wassertemperatur
Ist die gewünschte Warmwassertemperatur höher als die von der Wärmepumpe erreichbare Temperatur
(ca. 60 °C), so kann diese mittels Heizstab auf max. 85 °C erhöht werden.
Hinweis: Bei Warmwassertemperaturen !60 °C wird die Wärmepumpe abgeschaltet, und die
Warmwasserbereitung erfolgt nur über den Heizstab.
Abtaufunktion:
Das Gerät besitzt eine automatische Abtaufunktion um ein Bereifen des Verdampfers zu vermeiden. Diese
Funktion wird ausgelöst, wenn z.B. die untere Einsatzgrenze der Ablufttemperatur (15 °C) unterschritten,
bzw. ein geringer Abluftvolumenstrom eingestellt wurde und der integrierte Frostschutzthermostat anspricht.
Zur Abtauung wird der Verdichterlauf unterbrochen. Der Abtauvorgang wird automatisch beendet.
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3.1 Kältemittelkreislauf (Wärmepumpenfunktionsprinzip)
Der Kältemittelkreislauf ist ein geschlossenes System, in dem das Kältemittel R134a als Energieträger
zirkuliert.
Im Lamellentauscher (Verdampfer) wird der Raumabluft bei niedriger Verdampfungstemperatur die Wärme
entzogen und an das Kältemittel übertragen. Das dampfförmige Kältemittel wird von einem Verdichter
angesaugt und auf ein höheres Druck-/Temperaturniveau verdichtet und zum Verflüssiger transportiert, wo
die im Verdampfer aufgenommene Wärme und ein Teil der aufgenommenen Verdichterenergie an das
Wasser abgegeben wird. Anschließend wird der hohe Verflüssigungsdruck mittels eines Drosselorgans
(Expansionsventil) bis auf den Verdampfungsdruck entspannt und das Kältemittel kann im Verdampfer
wieder Wärme aus der Umgebungsluft aufnehmen.
3.2 Wasserkreislauf
Die Wasserkreisläufe des WKA sind bauseits zu installieren.
1650
1610
Stromversorgung/
Leitungseinführungen
Warmwasserauslauf
R1" Außengewinde
1206
Zirkulationsleitung 1)
R 3/4" Außengewinde
898
Heizwasservorlauf
R1" Außengewinde ca. 30
700
Kondensatschlauch
(untere Herausführung)
Heizwasserrücklauf
R1" Außengewinde
200
Kaltwasserzulauf 35
R1" Außengewinde 0
max. 50
1) alternative Kondensatschlauchführung
-2
(Luftkanalanschlüsse DN 160 ⇒ Außen© 160 )
Wichtige Hinweise!
- Zirkulationsleitung
Aus energetischer Sicht sollte möglichst auf die Ausführung einer Zirkulationsleitung verzichtet werden.
Bei Anschluss einer Zirkulationsleitung für das Warmwasserverteilsystem muss diese, um unnötige
Energieverluste zu vermeiden, durch ein Ventil oder eine ähnliche Einrichtung absperrbar ausgeführt
werden. Die Freischaltung der Zirkulation erfolgt Nutzungsabhängig (Zeit- oder Bedarfsteuerung).
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3.3 Sicherheitseinrichtungen
Das WKA ist mit folgenden Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet:
Wichtiger Hinweis!
- Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist erst nach Demontage der Bedienblende zugänglich. Eingriffe
dürfen deshalb nur von sachkundigen Personen durchgeführt werden. Vor dem Öffnen ist das Gerät
spannungsfrei zu schalten!
Bild 3
Warmwasser -
Schalter - Temperaturregler
Wärmepumpe
6
4.2 Warmwasser-Temperaturregler
Am Drehknopf wird die gewünschte Warmwassertemperatur eingestellt. Ist die Speichertemperatur kleiner
als der eingestellte Warmwassertemperatur-Sollwert, so wird die Wärmepumpe zugeschaltet (falls Schalter
'Wärmepumpe' Ein). Mit der Wärmepumpe sind Warmwassertemperaturen von maximal 60 °C erreichbar.
Werden höhere Temperaturen gewünscht, so ist dies über den serienmäßigen Heizstab möglich (siehe Pkt.
3.4).
Ö Um eine hohe Leistungszahl der integrierten Wärmepumpe und niedrige Standverluste zu erzielen,
sollte das WKA normalerweise nicht über 45 °C Warmwassertemperatur (Bild 4) betrieben werden.
Ö Nur im Ausnahmefall Temperaturregler auf höhere Werte stellen bzw. den Heizstab manuell
einschalten.
~ 45 °C
~ 27 °C min. max. ~ 60 °C
Ö Für die Gewährleistung optimaler Verdichterlauf- bzw. Standzeiten sollte ein manuelles, kurzfristig
hintereinanderfolgendes Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe unterbleiben!
In der Schalterstellung ' Aus' ist der Betrieb der Wärmepumpe gesperrt. Der Warmwassertemperaturregler
ist jedoch weiter aktiv und kann über den Relaisausgang ' Wärmetauscher' z.B. eine Speicherladepumpe
eines weiteren Wärmeerzeugers ansteuern. Dazu muss sich der Schalter 'Wärmetauscher' in der Stellung
' Ein' befinden.
Ist der Schalter 'Heizstab' in Stellung 'Ein', so wird ca. das obere Drittel des Speichers bis zur
Maximaltemperatur des Heizstabreglers erwärmt (Werkseinstellung 65 °C). Zur Minimierung der
Betriebsdauer des Heizstabes wird im Vergleich zum reinen Wärmepumpenbetrieb ein kleineres
Speichervolumen aufgeheizt.
Hinweis Heizstabregler
Der Heizstabregler ist eine zweite unabhängig vom Warmwasserregler arbeitende Regeleinrichtung für den
Betriebsbereich des Elektroheizstabes. Werkseitig ist die Abschalttemperatur auf 65 °C eingestellt. Der
Heizstabregler ist kombiniert mit dem Sicherheitstemperaturbegrenzer (siehe Bild 2).
Sollte ein anderer Temperatursollwert erforderlich sein, so ist zu beachten, dass der Regler erst nach
Demontage der Vorderwand oben (siehe Bild 9) zugänglich ist. Der Eingriff darf deshalb nur von
fachkundigen Personen durchgeführt werden. Vor dem Öffnen Gerät spannungsfrei schalten!
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4.5 Schalter 'Wärmetauscher'
Der Wärmetauscherbetrieb findet Anwendung, wenn die Warmwasserbereitung mit einem zweiten
Wärmeerzeuger erfolgen soll (z.B. mittels Heizkessel oder Solaranlage). Über den serienmäßigen
Relaiskontakt kann beispielsweise durch Pumpen- oder Ventilansteuerung die Aufladung des
Warmwasserspeichers über den im Speicher integrierten Rohrwärmetauscher erfolgen.
Die Regelung der Warmwassertemperatur erfolgt über den Temperaturregler des WKA.
Die elektrische Anschlussklemme für die Ansteuerung (EIN/AUS) der externen Zusatzgeräte (Pumpe,
Magnetventil usw.) befindet sich auf dem Schaltraumblech.
Zusätzlich ist im hinteren Bereich des WKA ein senkrechtes Fühlerrohr (©i 12 mm) im Speicher platziert
(Zugang über elektrischen Anschlussraum), das für die Aufnahme eines externen Temperaturfühlers
vorgesehen ist. Eine freie Kabeldurchführung ist in der Geräterückwand vorhanden.
freie
Kabeldurchführung
Fühlerrohr
Einführung Fühlerrohr
4.6 Fernbedienung
Die wandmontierte Fernbedienung (Bild 5) ermöglicht das Ein- und Ausschalten des WKA sowie die
Auswahl einer der drei Lüfterstufen.
Bild 5
Schiebschalter Beschreibung
1 WKA Ein / Aus
2 Auswahl der Lüfterstufe (Lüfterstufe = 120 m³/h, II = 185 m³/h, III = 230 m³/h
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5. LAGERUNG / TRANSPORT
Für den Transport muss das WKA auf der Palette montiert bleiben. Die Hubgeschwindigkeit ist klein zu
halten. Bedingt durch die Kopflastigkeit muss die WKA gegen Umfallen gesichert werden.
Absetzen des WKA: Um Schaden zu vermeiden, muss das WKA auf einer ebenen Fläche abgesetzt
werden!
Für den Transport von Hand kann im unteren Bereich die Holzpalette verwendet werden. Mit der
Zuhilfenahme von Seilen oder Tragegurten kann eine zweite oder dritte Trageposition bestimmt werden. Bei
diesem Transportvorgang (auch bei Transport mit Sackkarre) ist darauf zu achten die max. zul.
Schräglage von 45° nicht zu überschreiten (siehe Bild 6). Lässt sich der Transport in Schräglage nicht
vermeiden, sollte das WKA (Schalter "Wärmepumpe") frühestens eine Stunde nach Aufstellung an seiner
endgültigen Position in Betrieb genommen werden (siehe hierzu auch Pkt. 8.1).
Achtung! Die (lackierten) Blechverkleidungen, im besonderen die oberen Verkleidungsbleche,
sind für die Aufnahme größerer Kräfte nicht geeignet!
Bild 6
6. Aufstellung
6.1 Aufstellungsort
ACHTUNG!
Für die Wahl des Gerätestandortes gilt:
¾ Die Aufstellung muss im frostfreien Raum erfolgen (vorzugsweise innerhalb der thermischen Hülle
des Gebäudes).
¾ Ein bauseitiger Wasserablauf (mit Siphon) muss für die Abführung des Kondensats vorhanden
sein.
¾ Die Tragfähigkeit des Untergrundes (befüllte Anlage ca. 475 kg) ist zu prüfen. Bei Aufstellung in
einem Obergeschoss ist aus akustischen Gründen die Schwingungsentkopplung sehr sorgfältig
auszuführen.
¾ Das WKA darf nicht in Räumen oder mit Abluft, die durch Staub, Gase oder Dämpfe
explosionsgefährdet sind, betrieben werden.
¾ Für einen störungsfreien Betrieb sowie für Wartungs- und Reparaturarbeiten sind
Mindestabstände von 0,6 m zu Vorder- und Seitenwänden bzw. 0,3 m zur Geräterückwand, sowie
eine minimal erforderliche Raumhöhe von ca. 2,10 m bei der Aufstellung der Wärmepumpe (mit
flexiblen Luftkanalanschlüssen, Nennweite DN 160) erforderlich (siehe Bild 7).
¾ Der Raumbedarf für Verlegung und Anschluss des Luftkanalsystems ist zu berücksichtigen (incl.
evtl. erforderlicher Schalldämpfer und Abluftfilter; abhängig vom eingesetzten Kanalsystem).
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Fortluft Abluft
ca. 2,1 m
0,6 m
( Wartungs- und
Servicefreiraum
allseitig um das
Gerät )
Bild 7
6.2 Aufstellung
¾ Die drei Transportsicherungsschrauben (M12 – verbinden Palette mit Gerät) von der Palettenunterseite
her entfernen.
¾ Palette entfernen und die drei Stellfüße (M12 – im Polybeutel am Speicherrohrnippel fixiert) montieren.
(An die Positionen der Transportsicherungsschrauben).
¾ Gerät platzieren und durch Verstellen der Gerätefüße WKA lotrecht ausrichten! Anschließend die
Kontermuttern an Gerätefüßen festziehen.
7. Montage
Die wasserseitige Installation ist nach DIN 1988 entsprechend auszuführen, weiterhin sind für
Trinkwasserinstallationen die verbindlichen örtlichen Vorschriften zu beachten!
Die Wasserleitungen können in fester oder flexibler Bauart ausgeführt werden. Das Korrosionsverhalten der
verwendeten Materialien im Rohrleitungssystem ist zu beachten, um Schäden durch Korrosion zu
vermeiden. (Siehe Abschnitt Inbetriebnahme).
ACHTUNG!
Bei Erstellung der bauseitigen Verrohrung sind Verschmutzungen im Leitungssystem zu
vermeiden (evtl. vor Anschluss des WKA Leitungen spülen)!
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7.2 Anschluss der Kondensatleitung
Durch die Geräterückwand ist der Kondensatschlauch geführt. Er ist so zu verlegen, dass das (im
Wärmepumpenbetrieb) anfallende Kondensat ohne Behinderung abfließen kann. Im Auslieferungszustand
ist der Kondensatschlauch unten durch die Rückwand geführt und kann so für bodennahe Wasserabläufe
genutzt werden. Für höher gelegene Wasserabläufe kann der Kondensatschlauch durch die obere Öffnung
verlegt werden (Bild 1). Bei dieser Verlegung ist unbedingt darauf zu achten, dass ein
Mindesthöhenunterschied von 260 mm zwischen der Kondensatschlauchaustrittsöffnung (am Gerät) und
dem Kondensatschlauchende (z.B. in einem Siphon) eingehalten wird.
Am Kondensatschlauchende befindet sich ein drucklos öffnendes Dichtlippenventil, das bei Kürzung des
Kondensatschlauches mit versetzt werden muss (Ventil lässt sich leicht entfernen und wieder in den
Kondensatschlauch einfügen).
ACHTUNG!
Das WKA darf nur im mit Wasser befüllten Zustand betrieben werden!
Alle Anschlüsse müssen im spannungsfreien Zustand erfolgen!
Das WKA ist anschlussfertig vorverdrahtet, laut Anschlussplan (Bild 8) müssen folgende externe
Anschlüsse hergestellt werden:
X1 X2 X1
PE N L N L N L PE PE N L
(X1) (X1)
(#)
1/N/PE ~230V/50Hz 1/N/PE ~230V/50Hz 1/N/PE ~230V/50Hz
Elektroheizung Wärmepumpe
Achtung !
die vorhandenen Brücken (#) müssen
für diesen Anschluß entfernt werden !
X3
Wärmetauscher
PE 2 1
Kompakt-Lüftungswärmepumpe
X4
6 5 4 3 2 1
451903.21.35
Fernbedienung Imax = 1 A
6 5 4 3 2 1
Fernbedienung
Bild 8: Elektrischer Anschluss
X5
2 1 potentialfreier Kontakt
Sperre WP extern
Bei Nutzung dieser Funktion muß die vorhandene Brücke entfernt werden !
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Der elektrische Anschluss erfolgt auf dem Trennblech hinter der „Vorderwand oben“ (Bild 9). Der
Anschlussbereich ist nach entfernen der Schrauben und Abnahme der oberen Seitenverkleidung
zugänglich: Die Kabeleinführungen befinden sich in der Geräterückwand. Alle extern zugeführten Kabel sind
geräteseitig in den dafür vorgesehenen Zugentlastungen zu fixieren.
Für eine externe Leitungs- o. Fühlereinführung muss die "Seitenwand oben" (2) und die "Vorderwand oben"
(1) entfernt werden; hierfür muss ebenfalls das "Deckelblech" (3) gelöst werden.
Demontagereihenfolge :
1. Abnehmen der 3
"Vorderwand oben" (1) b
durch Lösen der (acht)
Blechschrauben (a) (die
Kunstoffabdeckkappen
sind vorher zu entfernen)
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7.3.1 Netzanschluss
Die Netzleitung (3 x 1,5²) für Wärmepumpe und Heizstab wird an X1 fest angeschlossen.
Es besteht die Möglichkeit einer separaten Spannungsversorgung für den Heizstab. Dazu werden die
Kabelbrücken laut Anschlussplan an X1 und X2 entfernt. Die Netzleitung für die Wärmepumpe wird dann an
X1, die Netzleitung für den Heizstab wird an X2 fest angeschlossen.
Die Anforderungen des Energieversorgungsunternehmens sind zu berücksichtigen.
7.3.2 Fernbedienung
Die Fernbedienung wird (Aufputz) an einem gut zugänglichen Ort im Gebäude angebracht (z.B.
Wohnzimmer oder Küche). Zur Anschlusserleichterung empfiehlt sich generell die Montage des Gehäuses
über einer Unterputzdose vorzunehmen (eine Montageanweisung liegt der Fernbedienung bei).
Die Verbindung zwischen WKA und Fernbedienung erfolgt bauseits mittel 6-poliger Verbindungsleitung.
Für den Betrieb der WKA muss der Anschluss der Fernbedienung laut Anschlussplan (Bild 8) erfolgen.
Individuelle Abluftsysteme:
Wird das Abluftsystem mittels starrer Rohrkanäle (z.B. Wickelfalzrohre, Flachkanäle) ausgeführt, so ist für
eine Schwingungsentkopplung zwischen Kanalnetz und Abluft- sowie Fortluftstutzen des Gerätes, ein
flexibler Übergang zu wählen (z.B. Einsatz von Flexrohrstücken mit ca. 1 m Länge).
Abluftseitig muss ein geeigneter Kanalschalldämpfer eingesetzt werden, damit eine Übertragung des
Betriebsgeräusches des Lüftungsgerätes vermieden wird.
Wichtige Hinweise:
- Um eine Verschmutzung des Gerätes und der Wärmeaustauscher zu vermeiden, sind prinzipiell im
Luftkanalnetz geeignete Abluftfilter vorzusehen.
- Das Abluftkanalsystem ist generell gegen Wärmeverluste und Schwitzwasserbildung an der Außenseite
diffusionsdicht zu isolieren, wenn die Verlegung durch Räume führt (z.B. Dachboden, Keller, etc.), die
kälter sind, als der abgesaugte Abluftraum.
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8. Inbetriebnahme
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt werden!
Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
8.1 Warm-Wasserkreislauf
Die DIN 1988 und die Vorschriften der örtlichen Wasserversorgungsunternehmen müssen beachtet werden.
Besteht während des Betriebes die Gefahr, dass das Wasser Verschmutzung beinhaltet, ist gegebenenfalls
ein Filter vorzusehen.
8.2 Kältemittelkreislauf
Das WKA ist betriebsbereit. Am Kältekreislauf sind keinerlei Arbeiten auszuführen. Der Temperaturregler
übernimmt automatisch sowohl die Einschaltung der Wärmepumpe als auch die Regelung der
Warmwassertemperatur.
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8.3 Lüftungssystem
Die Einregulierung der Luftmengen des Lüftungskanalsystems (Abluftventile) erfolgt nach Vorgaben der
Anlagenplanung.
Die Gesamtluftmenge entspricht der Summe der Luftmengen aus allen Ablufträumen. Diese
Gesamtluftmenge ist am WKA einzustellen. Die Grundeinstellung des WKA beträgt in Lüfterstufe I = 120
m³/h, in Lüfterstufe II = 185 m³/h und in Lüfterstufe III = 230 m³/h.
Falls eine davon abweichende Gesamtluftmenge erforderlich ist, so kann vom Fachmann am integrierten
Netzteil des Ventilators die Grundeinstellung je Lüfterstufe angepasst werden.
ACHTUNG! In keiner Einstellung darf die Mindestluftmenge 120 m³/h unterschritten bzw. die maximale
Luftmenge von 230 m³/h überschritten werden.
Die Anpassung der Grundeinstellung der Lüfterstufen erfolgt mittels DIP-Schalter an der Lüfterelektronik
(siehe Bild 10).
15
9. Wartung / Instandhaltung
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt werden!
Unfallverhütungvorschriften sind zu beachten!
ACHTUNG! Vor Öffnung des WKA Gerät spannungsfrei schalten und auf nachlaufenden Ventilator achten!
9.2 Luftkreisversorgung
Die Wartungsarbeiten beschränken sich auf das bedarfsabhängige bzw. turnusmäßige Reinigen des
Verdampfers.
Achtung!
Verletzungsgefahr durch scharfkantige Lamellen. Lamellen dürfen nicht deformiert oder beschädigt
werden!
Bei der etwaigen Verwendung von Luftfiltern sind diese regelmäßig auf Verschmutzung zu prüfen und ggf.
zu reinigen oder zu erneuern.
9.3 Korrosionsschutzanode
Die im Warmwasserspeicher eingebaute Korrosionsschutzanode ist regelmäßig mindestens alle zwei
Jahre nach der Inbetriebnahme elektrisch zu überprüfen und, falls erforderlich, zu erneuern. Die elektrische
Überprüfung erfolgt mittels geeignetem Strommessgerät, ohne das Wasser im Speicher abzulassen.
Vorgehensweise:
Ist eine eindeutige elektrische Überprüfung nicht möglich, wird eine visuelle Kontrolle der Schutzanode durch
den Fachmann empfohlen.
(Für einen evtl. erforderlichen Austausch der Schutzanode [durch den Fachmann] muss das Wasser über
das vorgesehene Entleerungsventil (bei Installation vorzusehen - siehe Anhang) aus dem Speicher
abgelassen werden.
16
10. Störungen / Fehlersuche
ACHTUNG!
Arbeiten am WKA dürfen nur von fachkundigen Personen ausgeführt werden!
Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
Wenn die oben genannten Fragen nicht der Fehlerbehebung dienen, wenden Sie sich an Ihren Installateur
oder Kundendienstpartner.
Überprüfen Sie:
> das Dichtlippenventil am Kondensatschlauchende, reinigen Sie es ggf. (das Ventil lässt sich leicht
entfernen und wieder einsetzen).
> ob die Mindest-Höhendifferenz zwischen Kondensatschlauchaustritt und Siphon eingehalten wurde.
> ob die Luftzufuhr/Luftabführung stark vermindert ist (abgeknickte Luftleitungen, zugesetzte Luftfilter).
11. Außerbetriebnahme
Auszuführende Tätigkeiten:
- WKA spannungsfrei schalten.
- Wasserkreislauf komplett absperren (Warmwasser-, Kaltwasser- und Zirkulationsleitung) und den
Warmwasserspeicher entleeren.
17
13.1 Kältemittelkreislauf mit Legende
18
15
16 TC 13
14
4
1
11 TI
17
10 TI
-CO-H
7
-C I -L 12
6 PA-CO-H 2
9 TI-CO-H
5
-CO-H
8 TI -C I -L
3
freie Tauchhülse
18
13.2 Einbindungsschema
Warmwasser
4 1
8
Heizwasservorlauf
Heizwasserrücklauf
1 4 2
5 3 1
6
Kaltwasseranschluß nach DIN 1988
9
1 Absperrventil 6 Entleerungsventil
2 Druckminderventil 7 Membran-Sicherheitsventil
3 Prüfventil 8 Zirkulationspumpe
4 Rückflussverhinderer 9 Abfluss
5 Manometeranschlussstutzen
19
13.3 Stromlaufplan
Ventilator Wärmepumpe Wärmetauscher Elektro - Heizstab
X1 X2 X2
L L(X1) L
N N
PE 1 1 PE
21bar S3 S2
1
F1 P > 2 2
2
S5
X4-1
6 5 4 3
X6
X6-1
(+30 - +85°C )
S4 +65°C
L/N/PE 11 11
230VAC K3 B3/ T > TR Legende
50Hz 14 F2 STB
X6-2
+99°C 12
B1 Betriebsthermostat
B2 Lufttemperaturthermostat
X4-2 B3 Regelthermostat-El.Heizung
C1 Anlaufkondensator-Verdichter
E1 El.Heizstab
F1 HD-Pressostat
E1 F2 Sicherheitsbegrenzer-Thermostat
1 El.Heizung
X5 H2 F3 Klixon-Verdichter
H1 Leuchte Wärmepumpe
5
2 H2 Leuchte El.Heizung
X5 H3 Leuchte Wärmetauscher
22
K1 Relais-ext.Pumpe
1
K2 Zeitrelais Abtauen
C1 K3 Relais Einschalten
S1 K4 Anlaufrelais Verdichter
F3 21
2
6 5 4 3 schwarz M1 Verdichter
X4 K4 M2 Ventilator mit Netzteil
L S1 Schalter "EIN/AUS" Wärmepumpe
gn/gb S2 Schalter "EIN/AUS" El.Heizung
PE S3 Schalter ext. Pumpe-Wärmetau.
X3
C P N S4 Schalter "EIN/AUS" Fernbedienung
M2 KL3 1
S5 Schalter Lüfterstufe Fernbedienung
+1°C M A1 11 X1 Einspeisung WP
minus
1 M1
night
party
H3 K1 X2 Einspeisung Elektroheizung
day
1
B2 T< KL1 X3 Anschluß externer Wärmetauscher
5 A2 14 2
L A X4 Anschluß Fernbedienung
15
2
PE X5 externe Sperre WP
M PE
K2
X6 Klemmleiste Fernbedienung
N +48V DC
16
H1
A1 B1 A1 2
5
K3 K2 B1 T>
A2 A2 1
+27 - +55°C
N(X1)
20
13.4 Technische Daten
Speicher-Nenndruck (bar) 10
Abmessungen B x T x H (cm) 66 x 70 x 166
Gewicht (unbefüllt) (kg) ca. 155
Elektroanschluss (steckerfertig - Zuleitungslänge ca. 2,7 m) 230V ~ 50Hz
Absicherung (A) 16
Kältemittel R134a, Füllmenge (kg) 0,8
Leistungsdaten
Luftseitiger Wärmepumpen-Einsatzbereich (°C) 15 bis 30
Wassertemperatur wählbar (Wärmepumpenbetrieb 1,5K) (°C) 23 bis 60
Aufheizzeit von 15 °C auf 60 °C bei (L20 / F50) (h) 10,3
Leistungsaufnahme elektr. Zusatzheizung (Watt) 1500
Mittlere Leistungsaufnahme 1) bei 45 °C (Watt) 470
Mittlere Heizleistung 1) bei 45 °C (Watt) 1590
COP (t) nach EN 255 bei 45°C 3,4
Bereitschaftsenergieaufnahme bei 45°C / 24h (Watt) 47
Schalldruckpegel (dB(A)) 53
3
Luftstrom: Stufe I / II / III (m /h) 120 / 185 / 230
Mittlere Leistungsaufnahme Lüfter –Stufe I / II / III (W) 15 / 28 / 45
Externe Pressung (Pa) 200
Luftkanalanschluss Durchmesser (mm) 160
Innerer Wärmetauscher – Übertragungsfläche (m²) 1,45
Fühlerrohr ©innen ( für Wärmetauscherbetrieb) (mm) 12
Anschluss Zirkulationsleitung Außengewinde R ¾“
1) Aufheizvorgang des Nenninhaltes von 15 °C auf 45 °C bei L20 / F50 = Ablufttemperatur 20 °C und
Abluftfeuchte 50 % und Lüfterstufe III.
2) In 1m Abstand (bei Freiaufstellung bzw. bei Aufstellung ohne Abluftkanal oder 90°-Rohrbogen abluftseitig )
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Garantieurkunde Systemtechnik
(Heizungs-Wärmepumpen)
gültig für Deutschland, Österreich, Schweiz
(Ausgabestand 04/2006)
Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die
Gewährleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufvertrag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir
Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedingungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material-
und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an
den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel innerhalb von
6 Monaten ab Lieferung und liegt eine erfolgreiche Inbetriebnahme (Heizungs-Wärmepumpe und zentrale Wohnungslüftungsgeräte)
durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst vor, wird vermutet, dass es sich um einen Material- oder Herstellungsfehler
handelt.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Europäischen
Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz betrieben wird und
Garantieleistungen auch in Deutschland erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unentgeltlich
nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerätes oder
schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte außergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht übernommen.
Ausgebaute Teile, die wir zurücknehmen, gehen in unser Eigentum über. Die Garantiezeit für Nachbesserungen und Ersatzteile endet
mit dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den
Wert oder die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich beeinträchtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf-
und/oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder einem Dritten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestimmungen
der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere Montage- und Gebrauchsanweisung sowie die in den Projektierungsunterlagen
enthaltenen Hinweise oder Einbindungsschemen nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnotwendiges Zubehör nicht
eingesetzt wurde. Durch etwa seitens des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen Änderungen und Arbeiten, wird
die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das Gerät und vom Lieferer bezogene
Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/Anlagenmängel die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind
fallen nicht unter den Garantieanspruch.
Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann, oder die Nachbesserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird, wird der
Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung, behalten wir uns die
Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrechnung, für die bisherige Nutzungszeit, vor. Weitergehende oder andere
Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes entstandener Schäden sind soweit eine Haftung nicht zwingend
gesetzlich angeordnet ist ausgeschlossen. Bei einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf die
Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag beschränkt.
Eine Verlängerung der Garantie auf 36 Monate für Heizungs-Wärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab
Inbetriebnahmedatum, jedoch maximal 38 Monate ab Auslieferung Werk, wird gemäß den nachfolgenden Bedingungen gewährt:
Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist eine kostenpflichtige Inbetriebnahme durch den autorisierten
Systemtechnik-Kundendienst mit Inbetriebnahmeprotokoll innerhalb einer Betriebszeit (Verdichterlaufzeit) von weniger als 150
Stunden. Im Inbetriebnahmeprotokoll vermerkte Mängel sind unverzüglich zu beseitigen. Dies ist Grundlage für die Garantie. Das
Inbetriebnahmeprotokoll ist, innerhalb von einem Monat nach erfolgter Inbetriebnahme, an die unten angegebene Adresse
einzureichen, von welcher auch die Garantiezeitverlängerung bestätigt wird.
Die Inbetriebnahmepauschale beinhaltet die eigentliche Inbetriebnahme und die Fahrtkosten. Es wird keine Haftung für die
ordnungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung der Gesamtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagenmängeln
und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die Inbetriebnahmepauschale für alle Heizungs-Wärmepumpen von derzeit netto € 340,--, jeweils je Gerät, wird durch den
autorisierten Systemtechnik-Kundendienst dem Auftraggeber in Rechnung gestellt. Eine Preisanpassung ist vorbehalten.
Im Kundendienstfalle wird der autorisierte Systemtechnik-Kundendienst vor Ort informiert, der für eine schnelle Abhilfe des Problems
sorgt. Den für Ihre Region zuständigen autorisierten Systemtechnik-Kundendienst erfahren Sie über die zentrale Servicehotline
(Telefonnummer der zuständigen Landesgesellschaft: siehe unten).
Ansprechpartner: Ansprechpartner:
Tel.-Nr.: +49 (0) 9221 709 562 Herr Michael Holasek Herr Ervino Filardi
Fax.-Nr.: +49 (0) 9221 709 565 Tel.-Nr.: +43-1-2596560-303 Tel.-Nr.: +41-61-8161010
Email: kundendienst.system@ Fax.-Nr.: +43-1-2596560-102 Fax.-Nr.: +41-61-8161060
glendimplex.de
Internet: Email: m.holasek@buderus.at Email: efilardi@buderus.ch
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr. und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt. Diese Angaben
befinden sich auf dem Typschild in dem stark umrandeten Feld.
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Heizungsfachbetrieb
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