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ML = ger in Polen HK = Heldekravt in OstpreuBen 21 EW = Peeneminde Mittelwerk Nordhausen Geheling Hammandofaciet ‘ + "> ‘Besprechunganiederschrift. : poe , Besprechung bei WaPriif. (BuM)10 in Karlahagen am!4.12.44. ~ unter Teilnahme dea Kommandeurs der-FR-Truppenschulé, “* Herrn Oberst Stegmater und eines Begleitoffiziers oso." (Lt.Ehricke) gemaiss Befehl b.z.b.¥.Heer ‘Bb-Hr. 8985/44. ks vom 21.11.44 ws a OTB Be Se Voge et iy4e Besprechung stand unter der, Leitung von Herrn Generalmajor Rossmann,¥aPrif (BuM)10, bei zeitweiliger Anwesenheit von Herrn- Generalleutnant John und Herrn Generalmajor Dornberger. : art ach Begriissung der anwesénden Teilnehmer fithrte Herr General» major Rossmann einleitend folgendes aus: : Steigerung der Einschlagprozente. ‘ oe n grosser Teil der in den letzten Monaten durchgefiihnrten Ver— uchsschiessen hatte die Steigerung des Prozentualgehaltes an ins¢hldgen, zumindest an Geriten mit Wirkung am Ziel zur Auf— gabe. . . “So wurden Anfang August im HL 35 Schiisse abgegeben, welche zu 76% eine Wirkung am. Ziel ergaben. Sie gliederten sich wie folgt : ji |" Binschlage 10 oEZ 8 Ol : so DA” 25 Ss : ‘ > Fehischtisse- 3 - Bek Luftzerlegern (LZ) fliegt die Spitze mit ihrer Nutzlast ins ‘ielj.wodurch noch eine gewisse, wenn auch verminderte Wirkung _ an Ziet ausgeiibt wird. Bei Luftdetonierern (LD) aber krepiert < das: gesamte Gerit in héheren Schichten der Atmosphdre, wodurch ~ Keirierlei. Wirkung am Ziel erfolgt. Aus obiger Aufstellung er- ibt:sich ferner, wenn man:-bei Anlegung eines strengeren Mas~ die LZ nicht berticksichtigt: . 37k Einschlage ohne Berticksichtigung der LD Yass Einschlage mit Berlicksichtigung der LD aitere Versuchsreihe von 69 Schiissen;“durchgefihrt im HK,. ’Binschldge 27 ~ aS L2 he a erié wurde mit Glaswatteisolation der Mittelteilbehilter , r sen. Die Steigerung der Einschlagprozente, gegeniiber-der * oben erkdhnten Serie war.nicht so gross, wie man.auf Grund die~ | Ser Mas§iahme glaubte erwarten zu ‘diirfen, Die Glaswatte-Isolation stelite@ ich also nicht als die entscheidende Léaung heraus. Sie 7 #@ cilweise*richtig.. . = ee et z “Vy una. Waprif (BuM)i0 wer schon vor lingerer Zeit eine | Mittelte§ verstirkung in Form einer Blechhose tiber dem oberen. qlittelteils vorgeschlagen,, aber von MW als unbrauchbar-~ Tt bed . + a a fund nicht durchfihrbar abgelehnt worden. Nach dem Scheitern. de: in die Isolation gesetzten grossen Hoffnungen. wurde dieser’ Ges danke erneut aufgenommen, . fe tet ales he lin 2.2%. durchgefiiiirtes Sonderschiessen mit Blechhose und Is ation ergab fir 46 bisher verschossene Gerdte: _. Binechlage:. 29. ° 7 LZ +t 1? ieee ba 30 63% Binschlage, womit die Brauchbarkeit der Blechhose. ers. lesen scheint. : ne : sae fee y ~ ve tre ‘Herr Generalmajor Rosdmann betonte jedoch, dass die bisher abge-- jgebene Schusszahl kein endgiiltiges Urteil gestattet, da sie zu ring ist und wies darauf hin, dass bei Ubergang von kleinen u grossen Versuchsreihen der schon friiher oft beobachtete un- tetige Abfall der Effektprozente aufzutreten pflegt, was sta— tgtisch auch ohne weiteres erklarbar ist, So wiea. z.B. bei nfihrung der Behalterisolation eine;kleine Versuchsreihe 70% anachlage auf, wihrend bei einer Anschliessenden grésseren SchuBserie sich nur 30% ergaben. Die vorldufigen Ergebnisse sind falso mit einer gewissen Zuriickhaltung zur Kenntnis zu nehmen, ‘Es werdén Blechhosen hergestellt, die gleichzeitig genietet und ‘gepunktet sind, Blechhosen ohne Punktung wurden in einer kleine- en. Versuchsreihe verschossen. Es ergaben sich von 28 Schtissen 19 Einschlage = 68%t a ‘rots der oben erwihnten Einschrénkung ist jedoch festzustellen, ‘dass. auf Grund der tisherigen Ergebnisse die Mittelteilverstir— wichtiger ist 41s die Isolation, Wie weit die Isolation fort- gelassen werden kari, kann noch nicht eindeutig entschieden werden. er Verdaclttt, dass ‘ier hohe Prozentsata an nicht am Ziel ankommen- Fien Gerdten auf eine unzureichende Festigkeit der A 4-Hiille gegen- iber den‘hohen Belestungen am absteigenden Ast zuriickgufiihren ist, icheint sich auch jn Bezug auf den Gerdteraum zu bestitigen. Im “warden: Versuche durchgefihrt, bei denen der Gerdteraum einem ‘ggentiberdrack von ca. 0,4 - 0,47 at ausgesetzt wurde. Es zeig~ sich, dass: berf¢its bei diesem Uberdruck die Gerdéteraumklappen inige Millimejer eingedriickt werden. Es wurde daraufhin eine ehefijsmiasige Vecstarkung des Gertiteraumes durch Holzstriegel Hingeordnet, Ernevte Versuche ergaben, dass diese die Haltbarkeit faut’ dar: Doppelte’ steigert. Es ist daher anzunehmen, dass eine . erite? aumverstévkang den Prozentsatz der Einschlage steigern igvuine Besprechung im MW am 2.12,44 sah eine Verstdrkung, 21 aus Blech, des Geriteraumes gegen den Druck bis 0,9 ati 41.1945 ab,.kommen im MW verstiirkte Geriterdume zur Montage. .efert bis .12.44 mindestens 100 Gerdteraumverstarkungen, ‘denen eine beheTfsmissige Geriteraumverstirkung durch die. - ‘pe erméglicht wird. Herr Generalmajor Rossmannschlégt vor, jeder Techn.Batterie einen Mann zum EW zwecks Einarbeitung 3u..% nandieren, damit die Truppe sofort beginnen kann, ihre Geriite— ry me, beheffemssig selbst zu verstdrken. Meldung bei WaPriif ©.” ‘(BiM)10 Gruppe 2. ee gk wreade Ob 5 ie v9) Herr Generalmajor Dornberger enpfiehit, die Gerdteraumverstir. xKungen nur nach Gruppe Nord zu senden, da diese wegen des Be='% pechusses von L, ihren Geruten ganz besonders grosse Belastungen Bwihrend deg Fluges zumuten muss. at . Detain ct - al Nee r Seeh ee ys 2 ae ‘Sdmtliche Gerdte fiir HK-Schiisse haben bereits verbesserte. Gerdte— 4 fraumverstarkungen (Blech). Diese hilt auch erhéhter Beanspruchung bei Schusaweitensteigerung stand, Es bleibt das Ergebnis des ! fAK-Schiessens abzuwarten. Erat wenn klare Ergebnisse beztiglich — | \der Verstirkungen von Mittelteil und Gerdteraum vorliegen, kann |! man bei einer ndchsten Serie daran denken, die Isolation fortzu-~ | | | |! lassen, um die Schuseweite zu erhéhen, Es besteht jedoch die Hoff" ung, dass diese beiden Verstirkungen den Prozentsatz der Binschli- 80 erhéhen, dass man an weitere Massnahmen denken kann; . , Erhdhung der Wirkung am Ziel. > : Durch Anbringen von Zusatzledungen, - | Im HK wurden 10°Schiisse mit 300 kg Zusatzladung abgegeben. Die Einschlige dieser Geriite verursachten eine erheblich gréssere Zerstérung am Ziel, vor allem bei Waldeinschldgen. So wurde in Bezug.auf diese gemeldet, dass die Baume im Umkreis von 10.m simtlich entwurzelt und im Umkreis bid 40 m sehr stark zeratért waren, , : : Durch Verwendung eines empfindlicheren Ziinders. ., Die Einschlige beweisen infolge der Tiefe des Einschlagkraters -'immer wieder, dass ein grosser Teil: der Wirkung sich nicht der. i, Umgebung, sondern-dem Erdboden mitteilt. Es ist anzustreben, durch Verwendung eines empfindlicheren Ziinders eine geringere Kratertiefe zu Gunsten einer stirker zerstérenden Wirkung in der Umgebung des Einschlagpunktes zu erzielen. Fir diese Zwecke ist der. bisher-verwendete Zlinder KZ 5 nicht empfindlich genug. Za\diesem Zwecke fihrte WaPriif.1 Ziiniversuche mit scharfen Nutz- Tastspitzen zunichst ohne Gerdét unter Verwendung empfindlicherer iinder durch. : . : . . zr Generalmajor Dornberger wies darauf hin,,dass der weniger findliche Zinder KZ 5 seinerzeit giwihlt wurde, um die Zahl Einschlage zu erhdhen und hilt es flr unzweckmissig, bereits a¢zt an die Verwendung empfindlicherer Ztinder'2u denken, bevor nidat die Wirkung der Mittelteil- und Gerdteraumversturkungen reichend erprobt ist, da sonst eine erneute Unsicherheit in Versuchsprogramm eingefihrt wird. Herr Generalmajor Dorn ‘er schitzt die zu erreichenden Einschlagprozente bei Ver ung der Blechhose-allein auf 65% und bei zusdtzlicher Ge- raumverstirkung auf 85%. Sind diese Werte sichergestellt, soll. folgendes Erprobungsprogramm durchgefuhrt werden: hiessen mit beiden Verstarkungen, aber empfindlicheren . ider.. ‘ AWlau der Glaswattenisolation. Diese Massnahme nicht nur,: | die. Schussweite 2u steigern, sondern um auch den Schwer- tt.mehr nach vorne zu'legen. Dies ist besonderé im Hin~ 2k auf die Verwendung von Zusatzladungen wichtig, damit Gerdt seine Flugstabilitdt unter allen Unsténden behal die Treffsicherheit nicht leidet.. = : 2eeen mit. miglichst hoher Zusatzladung. jo° 4

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