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Nach e nem kurzen Sandwüsten-Erlebn s n der Nähe der wunderschönen Oase Al M ntr b geht d e Exkurs on we ter nach SE n
R chtung Al Ashkharah am Ind schen Ozean. Le der hat n Al M ntr b me ne D g talkamera den Ge st aufgegeben, so dass d e
b ldl che Dokumentat on der ab jetzt angeführten Aufschlüsse etwas mager ausfällt. D e schlechte Qual tät der B lder st darauf
zurückzuführen, dass d ese von Pap erfotos gescannt wurden.
Zur Geolog e :
Bevor w r uns auf d e Exkurs on begeben, ersche nt es angebracht, d e paleogeograph schen und geolog schen Aspekte des
betroffenen Geb etes zu erörten, da d e geolog sche Entw cklung der Bata n-Decken e ne ganz andere st, als d e der b sher
betrachteten Hawas na-
Decken.
D e Bata n-Decken zeugen von vulkan scher Akt v tät, Veränderungen des Meeressp egels, Tekton scher Instab l tät,
R ft ngere gn ssen und Ozeanb ldung entlang der E-Küste des Oman während des späten Paleozo kums und des Mesozo kums. D e
B ldung d eses Systems hat m frühen Perm begonnen, wobe e n mar nes Becken zw schen Arab en und Ind en/Madagaskar entsand.
R ft ng n d esem Becken setzte erst m Jura und Ozeanb ldung während des späten Jura während der Abspaltung von Ost-Gondwana
e n (Marc Hauser et al. 1999; Immerhauser A. et al.,2000). Das Eros onsmater al aus dem R ftbere ch wurde n das Bata n Becken
abgelagert.
Der extens onalen Tekton k folgte n der späten Kre de e ne Kompress ons-Tekton k d e durch das nach N Dr ften von Groß-Ind en
und Afro-Arab en ausgelöst wurde. Während der m ttleren Kre de dr ftete d e ozean sche L thosphäre ( nklus ve des zukünft gen
östl chen Oph ol then des Oman -" Mas rah Oph ol th") als Te l der Ind schen Platte nach N.
Am Übergang Kre de - Paleogen (~ 65 Ma) führte e ne Transpress on zw schen Groß-Ind en und Afro-Arab en dazu, dass Fragmente
des frühen Ind schen Ozeans (östl cher Oph ol th) nach NW auf den östl chen Kont nentalrand des Oman überschoben und obduz ert
wurden.
D e Bata n-Küste w rd überw egend von allochtonen Perm- b s späten Maastr cht- Sed menten geb ldet, d e d skordant durch
neoautochtone Tert äre Sed mente überlagert s nd.
Nach Hauser M. et al. entstand durch e ne NW - ger chtete Tekton k e n Falten und Übersch ebungs-Komplex und d es führte zur
Obdukt on allochtoner Geste ne über den östl chen kont nentalen Rand des Oman während des oberen Maastr cht/ frühen Paleozän.
D es geschah 15-20 Ma nach der Obdukt on des Hawas na Komplexes und des Sema l Oph ol then m nördl chen Oman. Strukturelle
Veränderung m Bata n-Becken während des Tert ärs s nd mögl cherwe se auf Extens ons-Vorgänge durch d e Öffnung des Roten
Meeres und des Golfes von Aden und d e spätere Konvergenz (Kompress on) von Arab en und Euras en zurück zu führen. In der
Kompress onsphase m späten Tert är wurden d e Bata n-Decken samt den hnen aufl egenden Tert ären Sed menten verfaltet
(Hauser M. et al. 1998).
L teratur dazu:
Geological Magazine; March 2002; v. 139; no. 2; p. 145-157 The break-up of East Gondwana along the northeast coast of Oman:
ev dence from the Bata n bas n MARC HAUSER, ROSSANA MARTINI, ALBERT MATTER, LEOPOLD KRYSTYN, TJERK PETERS, GÉRARD STAMPFLI and LOUISETTE
ZANINETTI
Bata n-Decken :
10 Km N/W von Al Ashkharah (B ld unten) können w r foss le Dünensed mente bewundern, sogenannte Äol an te. D e
Körner haben e nen hohen Ante l an Karbonat und werden von fe nem Karbonatzement und Quarz zusammengehalten.
D e Herkunft der 70 – 40 ka alten Sed mente st der Schelfbere ch.
Unser Fahrt geht we ter n R chtung NE b s südl ch von Sal, wo w r e nen Stop e nlegen. Zur Or ent erung folgt h er e ne
Kartensk zze der be der Exkurs on zurückgelegten Strecken und der aufgesuchten Aufschlüsse :
W r bef nden uns m höchsten tekton schen Stockwerk der Bata n-Decke : n der
Ad Daffah Unit : Es handelt sich hier um Gesteine der oberen Trias (Nor) :
Es s nd dünne, ausl nsende Schuppen m t Megabrecc en aus Flachwasser-Bere chen Typ Dachste n (helle Kalke).
Innerhalb der Brecc en s nd Lagen von Rotkalken e ngeschaltet, darüber folgen dann d e hellen Brecc en aus dem
Randbere ch des Schelfes. Unter den Rad olar ten s nd dunkleVulkan te aufgeschlossen.
B ld 4 : Ad-Daffha-Un t (Nor), am Top Megabrecc en aus Flachwasser-Karbonaten, darunter Rad olar te und
Vulkan te
W r bef nden uns h er m prox malen Bata n-Becken m t Beg nn m Perm. An der Bas s l egt Karbonat-Schutt, n dem d e
ältesten Geste ne enthalten s nd : Flachwasserkarbonate des Unteren/M ttleren – Perm, charakter st sch s nd h erbe d e
Fusul nen-Kalke. D ese Geste ne l egen auf den M ttel-Perm Sed mentkalken des Beckens auf. Es handelt s ch dabe um d e
sogenannte Quarar -Format on: fe nkörn ge, graue, dünn gebankte Kalke. Zw schen Schutt und Quarar -Fm g bt es e ne
Cr no den-Lage. Es s nd ke ne Vulkan te vorhanden. D e regelmäß ge dünne Sch chtung st für Beckensed mente
charakter st sch. Le der habe ch von d esem Aufschluss ke ne Fotos.
Nördl ch von Sal
(Aufschluss 3 aus B ld 2) st d e Sal-Format on aufgeschlossen: Es handelt s ch h er um Sed mente der U-Tr as (Skyth-
An s) An der Bas s l egen S l z klast ka m t rot-grauen Mergeln, darüber Kalke m t Schrägsch chtung, Megar ppeln, R ppeln,
wandernde Strömungsr ppeln. Ke ne Fotos vorhanden.
D e Fahrt R chtung N führt uns zum nächsten Aufschluss nördl ch von Ruwaydah
: W r f nden h er Geste ne des O-Jura b s Tertär (Eozän) : Grüne,
trachyandes t sche P llow-Laven (O-J ura) werden durch Kalkaren te überlagert. Geolog sch s nd w r n e ner Art Schüssel. D e Un t
sp egelt d e endgült ge Öffnung des Ozeans w eder. In d e vorhandenen Basalte s nd n Zw ckeln pelag sche Kr no denkalke
e ngeschaltet.
Der off z elle Camp ngplatz m t offenen Hütten l egt n e ner r es gen, sehr schönen Sandbucht, d e durch etwa 50 m hohe
Terrassen begrenzt w rd. Berühmt st h er der Sch ldkröten-Strand und d e Führung am späten Abend e n wahres Erlebn s. Es
se m r daher erlaubt, abwe chend von den sonst nur geolog schen Sch lderungen, h er auch d ese Sch ldkröten Führung zu
beschre ben: M t e ner Taschenlampe werden w r zu den Brutstätten geführt ; d e zum Te l r es gen Sch ldkröten
haben s ch n b s zu 100 m Entfernung vom Wasser n den Sand e ngebuddelt und w r können sogar beobachten, w e s e hre
E er legen. Es st rührend, w e s e danach geduld g m t den vorderen Flossen n mühsamer Arbe t d e E er w eder zudecken.
Schw er g st dann d e Rückkehr der T ere zum Meer, alle paar Meter müssen d e schweren Sch ldkröten w eder stehen
ble ben um s ch zu erholen. D e letzte ste le Böschung zum Wasser können s e dann h nunter rodeln und sanft tauchen s e
dann n d e Fluten e n. E n unvergessl ches Schausp el !!! Aufregend st es dann auch, wenn man d e gerade erst
ausgeschlüpften Kle nen s eht, d e verzwe felt versuchen, das rettende Wasser zu erre chen; n jedes kle ne Sandloch purzeln
s e h ne n und können nur mühsam w eder heraus klettern. Be Tagesdämmerung lauern dann schon d e Möwen auf den zarten
Happen. Natürl ch haben w r den kle nen Babys e n wen g geholfen. D e Mütter ver rren s ch manchmal zu we t lande nwärts
und haben dann Probleme, das rettende Meer w eder zu erre chen.
B ld 4 : Be m Vergraben der E er B ld 5: Baby-Sch ldkröte am Weg zum Wasser
Erkunden w r jetzt d e geolog sche Umgebung der herrl chen Camp ng- Bucht von Ras al J nz: W r s nd h er m
Neoautochton der Bata n-Ebene und d e Format onen stammen aus dem U-Tert är (Paläozän und Eozän) à Abat-Fm und
Seeb-Format onen. Auf der Nordse te der Bucht s nd d ckbank ge Kalkaren te m t Hornste n-E nschlüssen aufgeschlossen.
D ese Bänke wechseln s ch m t Sand- b s S ltste nen ab.
Auf der Südse te st d e Bucht von mposanten Terrassen e ngeschlossen. D e heut gen Terrassen l egen ca. 50 Meter über
dem derze t gen Meeresn veau und bezeugen den alten Meereshochstand. Es treten Nummol ten-Kalke auf,
Schrägsch chtungen, Megar ppeln, ungrad erte mass ge Bänke. Es st außerdem e ne Wechselfolge von d cken und dünnen
Bänken festzustellen. D e d cken Bänke s nd aus submar nen Sandbänken entstanden und we sen Megar ppeln auf.
B ld 7: Ras al J nz :50 m hohe Terrassen, durch früheren Meereshochstand geb ldet (s ehe Text)
Jetzt geht es m t e ner sehr langen Fahrt über 500 Km w eder nach Norden, wo w r d e berühmten Oph ol th-Abfolgen
besuchen wollen.