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Bedienungsanleitung D

ASC 110 / ASC 150


Cummins Tier III © 8 / 2007
Vorwort

Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen, Spezifikationen und Empfehlungen für die
Bedienung und Wartung sind grundlegende und endgültige Informationen zur Zeit ihres Drucks.
Druckfehler, technische Änderungen und Änderung der Abbildungen sind vorbehalten. Alle
Abmessungen und Gewichte sind annähernd und deshalb unverbindlich.

Die Firma Ammann Czech Republic a.s. behält sich das Recht vor, jederzeit, ohne Information-
spflicht an die Maschinenbenutzer, Änderungen vorzunehmen. Bei Feststellung von Unterschi-
eden zwischen der von Ihnen benutzten Maschine und den in dieser Publikation angeführten
Informationen, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer.

Abdruck, Vervielfältigung jeglicher Art bedarf die schriftliche Zustimmung der Firma Ammann
Czech Republic a.s..

2 ASC110/ASC150
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf einer AMMANN Walze. Dieses moderne Verdichtungsgerät
zeichnet sich durch langjährige Erfahrung der Firma AMMANN im Walzenbau und durch
einfache Bedienung und Wartung aus. Um Störungen durch unsachgemässe Bedienung und
Wartung zu verhindern, bitten wir Sie, dieses Betriebshandbuch genau durchzulesen und für ein
späteres Nachschlagen aufzubewahren.

Mit freundlichen Grüssen

Ammann Czech Republic a.s. | Náchodská 145 | CZ–549 01 Nové Město nad Metují
 + 420 491 476 111 | Fax + 420 491 470 215 | info@ammann-group.cz | www.ammann-group.cz

Das vorliegende Handbuch umfasst:


I. Spezifikationshandbuch II. Betriebsanleitung III. Handbuch für Wartung

Die nachfolgenden Ausführungen sollen dazu dienen, den Maschinisten mit der Walze vertraut
zu machen und ihn bei dessen Handhabung und Wartung zu unterstützen. Es ist deshalb
unbedingt erforderlich, dem Maschinisten diese Anweisung zugänglich zu machen und dafür zu
sorgen, dass er sie vor Inbetriebnahme der Walze sorgfältig durchliest. Auf diese Weise wird die
Einschulung beim Ersteinsatz der Walze verständlicher. Spätere Störungen durch unsach-
gemässe Bedienung werden vermieden.
Das Beachten der Wartungsanleitung erhöht die Zuverlässigkeit im Einsatz und die Lebensdauer
der Maschine. Es vermindert Reparaturkosten und Ausfallzeiten.
AMMANN übernimmt keine Haftung für die Aufrechterhaltung der sicheren Funktion bei Hand-
habung durch den Maschinisten und / oder Betriebsarten der Walze, die nicht der bestim-
mungsgemässen Verwendung entsprechen.
Zur Verwendung kommende Ersatzteile müssen den von AMMANN festgelegten technischen
Anforderungen entsprechen. Die Erfüllung dieser Anforderungen ist bei Originalteilen von
AMMANN immer gewährleistet.

Diese Anleitung muss immer griffbereit auf der Maschine aufbewahrt werden.

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4 ASC110/ASC150
! HINWEIS !

In der Anleitung werden Begriffe rechts, links, vorne und hinten verwendet,
welche die Maschinenseiten in Bezug auf die Vorwärtsfahrt kennzeichnen.

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INHALT

INHALT ............................................................................................................................................................. 6

1. SPEZIFIKATIONSHANDBUCH ............................................................................................................... 11

1.1. Grundangaben ........................................................................................................................................ 12

1.2. Maßbild der Maschine ............................................................................................................................ 14

1.3. Technische Angaben .............................................................................................................................. 22


1.3.1. Gewichte ............................................................................................................................................................ 22
1.3.2. Fahrverhalten ..................................................................................................................................................... 26
1.3.3. Vibrationen ......................................................................................................................................................... 28
1.3.4. Motor .................................................................................................................................................................. 29
1.3.5. Achse .................................................................................................................................................................. 29
1.3.6. Bremsen ............................................................................................................................................................. 29
1.3.7. Lenkung .............................................................................................................................................................. 30
1.3.8. Vibrationsbandage ............................................................................................................................................ 30
1.3.9. Hydrostatischer Fahrwerkantrieb ...................................................................................................................... 30
1.3.10. Hydrostatischer Antrieb der Vibration ............................................................................................................... 31
1.3.11. Hydraulikbehälter .............................................................................................................................................. 31
1.3.12. Heben, Senken der Haube und des Standorts des Fahrers ........................................................................... 31
1.3.13. Kühlung des Hydrauliköles ............................................................................................................................... 31
1.3.14. Füllungen ........................................................................................................................................................... 32
1.3.15. Elektrische Installation ....................................................................................................................................... 32
1.3.16. Sicherheitseinrichtungen .................................................................................................................................. 32
1.3.17. Hygienische Angaben ....................................................................................................................................... 33
1.3.18. Anforderungen an Erfüllung von Verkehrsvorschriften .................................................................................... 33
1.3.19. Zusätzliche Einrichtungen ................................................................................................................................. 34

6 ASC110/ASC150
Bedienungsanleitung

2. BETRIEBSANLEITUNG .............................................................................................................................. 39

2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen ................................................................................................ 41


2.1.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen .......................................................................................................... 41
2.1.1.1. Vor Beginn der Verdichtungsarbeiten ............................................................................................................... 41
2.1.1.2. Arbeiten im gefährlichen Raum ......................................................................................................................... 41
2.1.1.3. Grundsätze der sicheren Arbeit vom Gesichtspunkt des Betreibers ............................................................... 42
2.1.2. Anforderungen auf Fahrerqualifizierung .......................................................................................................... 43
2.1.3. Pflichten des Fahrers ......................................................................................................................................... 43
2.1.4. Verbotene Tätigkeiten ........................................................................................................................................ 45
2.1.5. Auf der Maschine verwendete Sicherheitsaufschriften und Zeichen .............................................................. 46
2.1.6. Handsignale ....................................................................................................................................................... 50

2.2. Umweltschutz- und Hygienegrundsätze ................................................................................................ 53


2.2.1. Hygienegrundsätze ........................................................................................................................................... 53
2.2.2. Umweltschutzgrundsätze .................................................................................................................................. 53

2.3. Konservierung und Lagerung ................................................................................................................ 54


2.3.1. Kurzfristige Konservierung und Lagerung - 1 ÷ 2 Monate .............................................................................. 54
2.3.2. Konservierung und Lagerung der Maschine länger als 2 Monate .................................................................. 54
2.3.3. Entkonservierung und Untersuchung der neu gelieferten Maschine ............................................................. 55

2.4. Entsorgung der Maschine nach Ablauf ihrer Lebensdauer ................................................................... 56

2.5. Beschreibung der Maschine ................................................................................................................... 57

2.6. Schalter und Kontrollgeräte ................................................................................................................... 58

2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine ........................................................................................... 86


2.7.1. Starten des Motors ............................................................................................................................................. 86
2.7.2. Rollen und Reversieren ohne Vibration ............................................................................................................ 89
2.7.3. Rollen mit Vibration ............................................................................................................................................ 91
2.7.4. Anhalten der Maschine ..................................................................................................................................... 92
2.7.5. Notabstellung der Maschine ............................................................................................................................. 93
2.7.6. Abstellen der Maschine ..................................................................................................................................... 94
2.7.7. Feststellung der Störungen nach dem Blinkcode ............................................................................................ 95
2.7.8. Funktion von ATC .............................................................................................................................................. 96
2.7.9. Schar .................................................................................................................................................................. 97
2.7.10. Heben des Standorts des Fahrers und der Haube ........................................................................................ 101

2.8. Transport der Maschine ........................................................................................................................ 105


2.8.1. Transport der Maschine auf eigener Achse .................................................................................................... 105
2.8.2. Transport der Maschine auf öffentlichen Straßen ........................................................................................... 106
2.8.3. Aufladung der Maschine ................................................................................................................................. 107
2.8.4. Demontage der Kabine und des ROPS-Rahmens ......................................................................................... 109

2.9. Besondere Bedingungen der Verwendung der Maschine .................................................................... 110


2.9.1. Schleppen der Maschine ................................................................................................................................ 110
2.9.2. Fahrt mit Vibration auf verdichteten und harten Materialien .......................................................................... 115
2.9.3. Verwendung der Maschine unter erschwerten klimatischen Bedingungen ................................................. 116
2.9.3.1. Arbeit der Maschine bei niedrigen Temperaturen ......................................................................................... 116
2.9.3.2. Arbeit der Maschine bei höheren Temperaturen und Luftfeuchtigkeit .......................................................... 117
2.9.3.3. Arbeit der Maschine in größerer Meereshöhe ................................................................................................ 118
2.9.3.4. Arbeit der Maschine in sehr staubiger Umgebung ........................................................................................ 118
2.9.4. Füllung der Reifen mit Wasser ........................................................................................................................ 119
2.9.5. Montage der Klimaanlage ............................................................................................................................... 120

ASC110/ASC150 7
INHALT

3. HANDBUCH FÜR WARTUNG ................................................................................................................ 123

3.1. Sicherheit und andere Maßnahmen bei der Wartung der Maschine ................................................... 125
3.1.1. Sicherheit bei der Wartung der Maschine ...................................................................................................... 125
3.1.2. Brandschutzmaßnahmen beim Austausch der Betriebsfüllungen ................................................................ 125
3.1.3. Umweltschutz- und Hygienegrundsätze ........................................................................................................ 126
3.1.3.1. Hygienegrundsätze ......................................................................................................................................... 126
3.1.3.2. Umweltschutzgrundsätze ................................................................................................................................ 126

3.2. Spezifizierung der Füllungen ............................................................................................................... 127


3.2.1. Motoröl ............................................................................................................................................................. 127
3.2.2. Kraftstoff ............................................................................................................................................................ 128
3.2.3. Kühlmittel ......................................................................................................................................................... 128
3.2.4. Hydrauliköl ....................................................................................................................................................... 129
3.2.5. Getriebeöl ........................................................................................................................................................ 130
3.2.6. Schmierfett ....................................................................................................................................................... 130
3.2.7. Flüssigkeit für die Scheibenwascher .............................................................................................................. 130

3.3. Füllungen .............................................................................................................................................. 131

3.4. Tabelle der Schmierung und Wartung .................................................................................................. 132

3.5. Schmierplan .......................................................................................................................................... 134

3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung ...................................................................................................... 135

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich ................................................................................................. 136

3.6.1. Kontrolle der Ölmenge im Motor ..................................................................................................................... 136


3.6.2. Kontrolle der Menge des Kühlmittels des Motors .......................................................................................... 137
3.6.3. Kontrolle der Ölmenge im Hydraulikbehälter ................................................................................................. 138
3.6.4. Entlüften des Kurbelschranks ......................................................................................................................... 139
3.6.5. Kontrolle des Ventilators und Motorriemens ................................................................................................... 139
3.6.6. Kontrolle des Vakuumventils des Luftfilters .................................................................................................... 140
3.6.7. Kontrolle der Kraftstoffmenge .......................................................................................................................... 141
3.6.8. Reinigung des Wasserabscheiders ................................................................................................................ 142
3.6.9. Kontrolle der Warn- und Kontrolleinrichtungen ............................................................................................. 143

Alle 100 Betriebsstunden ...................................................................................................................... 144

3.6.10. Kontrolle des Reifendrucks ............................................................................................................................. 144

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate ............................................................................................. 145

3.6.11. Kontrolle der Saugrohrleitung des Motors ..................................................................................................... 145


3.6.12. Kontrolle des Ventilators und Motorriemens ................................................................................................... 146
3.6.13. Kontrolle des Kühlers und der Hydraulik ........................................................................................................ 147
3.6.14. Kontrolle der Akkumulatoren .......................................................................................................................... 148
3.6.15. Kontrolle der Funktion des Unterdruckschalters des Luftfilters ..................................................................... 150
3.6.16. Schmierung der Maschine .............................................................................................................................. 151
3.6.17. Kontrolle des Öles im Vibrator ......................................................................................................................... 153
3.6.18. Kontrolle des Öles in den Getrieben ............................................................................................................... 154

Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate ............................................................................................. 155

3.6.19. Öl- und Filterwechsel im Motor ....................................................................................................................... 155


3.6.20. Wechsel des Kraftstofffilters ............................................................................................................................ 157
3.6.21. Kontrolle des Kühlmittels ................................................................................................................................. 159
3.6.22. Kontrolle des Anziehens der Schrauben der Räder ...................................................................................... 159

8 ASC110/ASC150
Bedienungsanleitung

Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich .................................................................................................. 160

3.6.23. Kontrolle des Motorriemenspanners .............................................................................................................. 160


3.6.24. Ölaustausch in den Getrieben ........................................................................................................................ 161
3.6.25. Kontrolle des Dämpfungssystems ................................................................................................................... 163
3.6.26. Reinigung des Kraftstoffbehälters ................................................................................................................... 164

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre .............................................................................................. 165

3.6.27. Ölaustausch im Vibrator .................................................................................................................................. 165


3.6.28. Austausch des Hydrauliköles und des Filters ................................................................................................ 165
3.6.29. Reinigung des Saugkorbs des Aggregats zum Heben, Senken der Haube und des Standorts des
Fahrers ............................................................................................................................................................. 170
3.6.30. Austausch des Kühlmittels des Motors ........................................................................................................... 171

Wartung nach Bedarf ............................................................................................................................ 173

4.6.31. Wechsel der Luftfiltereinlagen ......................................................................................................................... 173


3.6.32. Reinigung der Motor- und Hydraulikölkühler ................................................................................................. 175
3.6.33. Reinigung des Filters der Belüftung der Kabine ............................................................................................ 176
3.6.34. Reinigung der Maschine ................................................................................................................................. 176
3.6.35. Ausrichten der Abstreicher .............................................................................................................................. 177
3.6.36. Kontrolle, Nachziehen der Schraubverbindungen ........................................................................................ 178

3.7. Störungen ............................................................................................................................................. 181

3.8. Anlage ................................................................................................................................................... 182


Wiring scheme ............................................................................................................................................................... 182
Hydraulic circuit – ASC110/130/150 – INTER - Wheel differential lock ...................................................................... 186
Hydraulic circuit – ASC110/130/150 - Interaxle differential lock ATC ........................................................................ 188

ASC110/ASC150 9
10 ASC110/ASC150
1. SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

ASC 110 und ASC 150


(Cummins tier 3)

ASC110/ASC150 11
1.1. Grundangaben

Vorwort Vibrationswalzenzug ASC 110/150 HDPD mit einer erhöh-


Die Vibrationswalzen der Reihe ASC 110, ASC 150 mit ten Zugkraft - Stampffußbandage.
einer angetriebenen Stahlbandage charakterisieren sich
durch eine moderne konstruktive Lösung, verwendete Vibrationswalzenzug ASC 110/150 HT für dauernd harte
Technologie und Design. Diese Produkte bieten dem Bedingungen und für den Hang über 30% - Glattbandage.
Fahrer ein Maximum an Komfort, lassen sich einfach
lenken, sind ausreichend zuverlässig und erfordern ein Vibrationswalzenzug ASC 110/150 HTPD für dauernd
Minimum an Wartung. Die verwendete Vibrationsfrequenz, harte Bedingungen und für den Hang über 30% - Stampf-
Amplitude und vibrierende Masse wurden durch Verdich- fußbandage.
tungsversuche optimiert und liefern Voraussetzungen für
eine hohe Verdichtungsleistung auf verschiedenen Ma- Vibrationswalzenzug ASC 110/150 PDB mit Stampf-
fußbandage und Schubschild für Material-Verteilung.
terialien.
Schubschild ist eine Option auf Bestellung.

Verwendungsbereich:
Die Vibrationswalzen der Reihe ASC 110, ASC 150 las-
sen sich am günstigsten für Verdichtungsarbeiten mitt-
leren und kleineren Umfangs im Verkehrsbau (Bau von
Autobahnen, Eisenbahnen, Flugplätzen) und im Wasser-
bau (Bau von geschütteten Staudämmen) und im Hoc-
hbau (Industrieflächen, Häfen) usw. verwenden.
Die Walzen sind für den Betrieb in Bedingungen nach
Im Antrag wurden Anforderungen der internationalen
ÈSN IEC 721-2-1 (038900): WT, WDr, MWDr (d.h.
Normen betreffend Hygiene, Ergonomie und Arbeitssi-
gemäßigte Klimazone, warme trockene oder heiße troc-
cherheit beachtet. Die Maschine erfüllt die Bedingungen
kene Klimazone mit einem beschränkten Temperaturbe-
für die Bezeichnung mit dem CE-Zeichen.
reich von - 15 °C (5 °F) bis + 45 °C (113 °F) bestimmt.

Typenschild der Maschine -CE


Ausführung der Maschine:
Die Vibrationswalze ASC 110 D mit Glattbandage ist zur
Verdichtung von allen Bodentypen geeignet. Man kann
sie zur Verdichtung von Tonböden bis zu einer Schichtdic-
ke (nach der Verdichtung) von 25 cm (9,8 in), Lehmböden
bis zu einer Schichtdicke von 40 cm (15,7 in), Bodenge-
mischen bis zu einer Schichtdicke von 50 cm (19,7 in),
Sand- und Kiesmaterialien bis zu einer Schichtdicke von
60 cm (23,6 in) und von Rockfill bis zu einer Schichtdicke
von 80 cm (31,4 in) verwenden. Die maximale zulässige
Korngröße in der geschütteten Schicht beträgt 2/3 der
Schichtdicke. Die Walze kann man auch zur Verdichtung
von Stabilisierungen verwenden.

Die Vibrationswalze ASC 110 PD mit Schaffußbandage


(gleichzeitige Knet- und Vibrationswirkung) ist für Verdich-
tung von Tonböden bis zu einer Schichtdicke (nach der
Verdichtung) von 30 cm (11,8 in), Lehmböden bis zu einer
Schichtdicke von 40 cm (15,7 in) und Bodengemischen bis
zu einer Schichtdicke von 50 cm (19,7 in) geeignet.
Die Maschine erfüllt nicht die Bedingungen zur Kenn-
Die Vibrationswalze ASC 150 D mit Glattbandage ist zur
zeichnung mit dem Symbol CE und ist mit Herstellerschild
Verdichtung von allen Bodentypen geeignet. Man kann
ohne CE versehen.
sie zur Verdichtung von Tonböden bis zu einer Schichtdic-
ke (nach der Verdichtung) von 30 cm (11,8 in), Lehm-
böden bis zu einer Schichtdicke von 50 cm (19,7 in), Typenschild der Maschine
Bodengemischen bis zu einer Schichtdicke von 70 cm
(27,5 in), Sand- und Kiesmaterialien bis zu einer Schicht-
dicke von 80 cm (31,4 in) und von Rockfill bis zu einer
Schichtdicke von 120 cm (47,2 in) verwenden. Die maxi-
male zulässige Korngröße in der geschütteten Schicht
beträgt 2/3 der Schichtdicke. Die Walze kann man auch
zur Verdichtung von Stabilisierungen verwenden.

Die Vibrationswalze ASC 150 PD mit Schaffußbandage


(gleichzeitige Knet- und Vibrationswirkung) ist zur Verdich-
tung von Tonböden bis zu einer Schichtdicke (nach der
Verdichtung) von 35 cm (13,7 in), Lehmböden bis zu einer
Schichtdicke von 50 cm (19,7 in) und Bodengemischen bis
zu einer Schichtdicke von 70 cm (27,5 in) geeignet.

Vibrationswalzenzug ASC 110/150 HD mit einer erhöh-


ten Zugkraft - Glattbandage.

12 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

Anordnung des Typenschilds Die in der Tabelle aufgeführten Angaben immer angeben,
wenn Sie den Händler oder Hersteller kontaktieren.

Ergänzen Sie bitte folgende


2 Angaben: (Siehe Typenschild der Maschine
1 und Typenschild des Motors Cummins)

Maschinentyp

.............................................................................
Identifikationsnummer des Produktes/PIN (Fabrik-
nummer der Maschine)

..............................................................................

Baujahr

..............................................................................

Motortyp

..............................................................................

Fabriknummer des Motors

.............................................................................
2

1 - Typenschild
2 - Maschinenrahmen-Nummer

Fabriknummer des Motors Cummins

ASC110/ASC150 13
1.2. Maßbild der Maschine

Maßbild der Maschine ASC 110 (mit Kabine und Schutzrahmen)

mm
A B D H1 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 K
(in)

2820 2436 1500 3000 2375 3150 - - 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 110 D
(111,0) (95,9) (59,0) (118,1) (93,5) (124) (-) (-) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2436 1440 3000 2375 3150 - 100 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 110 PD
(111,0) (95,9) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (-) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2436 1440 3000 2375 3150 277 100 3540 2400 2265 3050 916 420
ASC 110 PDB
(111,0) (95,9) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (10,9) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (36,1) (16,5)

14 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

Maßbild der Maschine ASC 110 (mit Kabine und Schutzrahmen)

mm
K1 L L1 L2 O1 O2 R1 R2 R3 S W1 W2 W3 W4
(in)

430 5686 1690 - 118 132 5370 2920 3050 25 2186 2200 1580 -
ASC 110 D
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (4,65) (5,20) (211,4) (115,0) (120,0) (0,98) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 - 118 132 5370 2920 3050 20 2186 2200 1580 -
ASC 110 PD
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (4,65) (5,20) (211,4) (115,0) (120,0) (0,79) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 6094 118 132 5738 2920 3050 20 2186 2200 1580 2950
ASC 110 PDB
(16,9) (223,8) (66,5) (240,0) (4,65) (5,20) (225,9) (115,0) (120,0) (0,79) (86,1) (86,6) (62,2) (116,1)

ASC110/ASC150 15
1.2. Maßbild der Maschine

Maßbild der Maschine ASC 110 (ohne Kabine, mit Schutzrahmen)

mm
A B D H1 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 K
(in)

2820 2436 1500 3000 2375 3150 - - 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 110 D
(111,0) (95,9) (59,0) (118,1) (93,5) (124) (-) (-) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2436 1440 3000 2375 3150 - 100 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 110 PD
(111,0) (95,9) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (-) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2436 1440 3000 2375 3150 277 100 3540 2400 2265 3050 916 420
ASC 110 PDB
(111,0) (95,9) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (10,9) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (36,1) (16,5)

16 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

Maßbild der Maschine ASC 110 (ohne Kabine, mit Schutzrahmen)

mm
K1 L L1 L2 O1 O2 R1 R2 R3 S W1 W2 W3 W4
(in)

430 5686 1690 - 118 132 5370 2920 3050 25 2186 2200 1580 -
ASC 110 D
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (4,65) (5,20) (211,4) (115,0) (120,0) (0,98) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 - 118 132 5370 2920 3050 20 2186 2200 1580 -
ASC 110 PD
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (4,65) (5,20) (211,4) (115,0) (120,0) (0,79) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 6094 118 132 5738 2920 3050 20 2186 2200 1580 2950
ASC 110 PDB
(16,9) (223,8) (66,5) (240,0) (4,65) (5,20) (225,9) (115,0) (120,0) (0,79) (86,1) (86,6) (62,2) (116,1)

ASC110/ASC150 17
1.2. Maßbild der Maschine

Maßbild der Maschine ASC 150 (mit Kabine und Schutzrahmen)

mm
A B D H1 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 K
(in)

2820 2500 1500 3000 2375 3150 - - 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 150 D
(111,0) (98,4) (59,0) (118,1) (93,5) (124) (-) (-) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2500 1440 3000 2375 3150 - 10 0 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 150 PD
(111,0) (98,4) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (-) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2500 1440 3000 2375 3150 277 100 3540 2400 2265 3050 916 420
ASC 150 PDB
(111,0) (98,4) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (10,9) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (36,1) (16,5)

18 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

Maßbild der Maschine ASC 150 (mit Kabine und Schutzrahmen)

mm
K1 L L1 L2 O1 O2 R1 R2 R3 S W1 W2 W3 W4
(in)

430 5686 1690 - 142 162 5395 2920 3050 40 2186 2200 1580 -
ASC 150 D
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (5,6) (6,4) (212,4) (115,0) (120,0) (1,57) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 - 142 162 5395 2920 3050 28 2186 2200 1580 -
ASC 150 PD
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (5,6) (6,4) (212,4) (115,0) (120,0) (1,1) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 6094 142 162 5738 2920 3050 28 2186 2200 1580 2950
ASC 150 PDB
(16,9) (223,8) (66,5) (240,0) (5,6) (6,4) (225,9) (115,0) (120,0) (1,1) (86,1) (86,6) (62,2) (116,1)

ASC110/ASC150 19
1.2. Maßbild der Maschine

Maßbild der Maschine ASC 150 (ohne Kabine, mit Schutzrahmen)

mm
A B D H1 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 K
(in)

2820 2500 1500 3000 2375 3150 - - 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 150 D
(111,0) (98,4) (59,0) (118,1) (93,5) (124) (-) (-) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2500 1440 3000 2375 3150 - 10 0 3540 2400 2265 3050 - 420
ASC 150 PD
(111,0) (98,4) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (-) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (-) (16,5)

2820 2500 1440 3000 2375 3150 277 100 3540 2400 2265 3050 916 420
ASC 150 PDB
(111,0) (98,4) (56,7) (118,1) (93,5) (124) (10,9) (3,9) (139,4) (94,5) (89,2) (120,1) (36,1) (16,5)

20 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

Maßbild der Maschine ASC 150 (ohne Kabine, mit Schutzrahmen)

mm
K1 L L1 L2 O1 O2 R1 R2 R3 S W1 W2 W3 W4
(in)

430 5686 1690 - 142 162 5395 2920 3050 40 2186 2200 1580 -
ASC 150 D
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (5,6) (6,4) (212,4) (115,0) (120,0) (1,57) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 - 142 162 5395 2920 3050 28 2186 2200 1580 -
ASC 150 PD
(16,9) (223,8) (66,5) (-) (5,6) (6,4) (212,4) (115,0) (120,0) (1,1) (86,1) (86,6) (62,2) (-)

430 5686 1690 6094 142 162 5738 2920 3050 28 2186 2200 1580 2950
ASC 150 PDB
(16,9) (223,8) (66,5) (240,0) (5,6) (6,4) (225,9) (115,0) (120,0) (1,1) (86,1) (86,6) (62,2) (116,1)

ASC110/ASC150 21
1.3. Technische Angaben

1.3.1. Gewichte
ASC 110 D ASC 110 PD

Betriebsmasse mit Kabine EN500-1 kg (lb) 11265 (24834) 11695 (25782)


Betriebsmasse EN500-1 für:
die Bandage kg (lb) 7090 (15630) 7520 (16578)
die Achse kg (lb) 4175 (9204) 4175 (9204)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,2 (180,5) (-)

Betriebsmasse mit Kabine EN500-1


und Schutzrahm kg (lb) 11495 (25341) 11925 (26290)
die Bandage kg (lb) 7130 (15718) 7560 (16667)
die Achse kg (lb) 4365 (9623) 4365 (9623)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,4 (181,5) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine kg (lb) 11435 (25209) 11865 (26157)
die Bandage kg (lb) 7015 (15465) 7445 (16413)
die Achse kg (lb) 4420 (9744) 4420 (9744)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 31,9 (178,5) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine


und Schutzrahm kg (lb) 11665 (25716) 12095 (26664)
die Bandage kg (lb) 7055 (15553) 7485 (16501)
die Achse kg (lb) 4610 (10163) 4610 (10163)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,1 (179,5) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine,


Schutzrahmen und Schaffußsegment kg (lb) 13345 (29420) (-)
die Bandage kg (lb) 8735 (19257) (-)
die Achse kg (lb) 4610 (10163) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine


und flüssigkeitsgefüllten Reifen [bis -25 °C (-13 °F)] kg (lb) 12635 (27855) 13065 (28803)
die Bandage kg (lb) 7015 (15465) 7445 (16413)
die Achse kg (lb) 5620 (12390) 5620 (12390)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 31,9 (178,5) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine,


Schutzrahmen und flüssigkeitsgefüllten
Reifen [bis -25 °C (-13 °F)] kg (lb) 12865 (28362) 13295 (29310)
die Bandage kg (lb) 7055 (15553) 7485 (16501)
die Achse kg (lb) 5810 (12809) 5810 (12809)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,1 (179,5) (-)

22 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

ASC 110 HD ASC 110 HDPD


ASC 110 HT ASC 110 HTPD

Betriebsmasse mit Kabine EN500-1 kg (lb) 12500 (27558) 12930 (28506)


Betriebsmasse EN500-1 für:
die Bandage kg (lb) 7125 (15708) 7555 (16656)
die Achse kg (lb) 5375 (11850) 5375 (11850)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,4 (181,4) (-)

Betriebsmasse mit Kabine EN 500-1


und Schutzrahm kg (lb) 12730 (28065) 13160 (29013)
die Bandage kg (lb) 7165 (15796) 7595 (16744)
die Achse kg (lb) 5565 (12269) 5565 (12269)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,6 (182,6) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine kg (lb) 12670 (27933) 13100 (28881)
die Bandage kg (lb) 7050 (15543) 7480 (16491)
die Achse kg (lb) 5620 (12390) 5620 (12390)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,0 (179,2) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine


und Schutzrahm kg (lb) 12900 (28440) 13330 (29388)
die Bandage kg (lb) 7090 (15631) 7520 (16579)
die Achse kg (lb) 5810 (12809) 5810 (12809)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 32,2 (180,3) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine,


Schutzrahmen und Schaffußsegmente kg (lb) 14580 (32143) (-)
die Bandage kg (lb) 8770 (19334) (-)
die Achse kg (lb) 5810 (12809) (-)

ASC110/ASC150 23
1.3. Technische Angaben

ASC 150 D ASC 150 PD

Betriebsmasse mit Kabine EN500-1 kg (lb) 14150 (31195) 14060 (30996)


Betriebsmasse EN500-1 für:
die Bandage kg (lb) 10160 (22399) 10070 (22200)
die Achse kg (lb) 3990 (8796) 3990 (8796)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,2 (258,6) (-)

Betriebsmasse mit Kabine EN500-1


und Schutzrahme kg (lb) 14380 (31702) 14290 (31503)
die Bandage kg (lb) 10200 (22487) 10110 (22288)
die Achse kg (lb) 4180 (9215) 4180 (9215)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,4 (259,6) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine kg (lb) 14320 (31569) 14230 (31371)
die Bandage kg (lb) 10090 (22244) 10000 (22046)
die Achse kg (lb) 4230 (9325) 4230 (9325)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 45,9 (256,8) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine


und Schutzrahme kg (lb) 14550 (32076) 14460 (31878)
die Bandage kg (lb) 10130 (22332) 10040 (22134)
die Achse kg (lb) 4420 (9744) 4420 (9744)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,0 (257,8) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine,


Schutzrahmen und Schaffußsegmente kg (lb) 16230 (35780) (-)
die Bandage kg (lb) 11810 (26036) (-)
die Achse kg (lb) 4420 (9744) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine und


flüssigkeitsgefüllten Reifen [bis -25 °C (-13 °F)] kg (lb) 15520 (34215) 15430 (34017)
die Bandage kg (lb) 10090 (22244) 10000 (22046)
die Achse kg (lb) 5430 (11971) 5430 (11971)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 45,9 (256,8) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine,


Schutzrahmen und flüssigkeitsgefüllten
Reifen [bis -25 °C (-13 °F)] kg (lb) 15750 (34722) 15660 (34524)
die Bandage kg (lb) 10130 (22332) 10040 (22134)
die Achse kg (lb) 5620 (12390) 5620 (12390)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,0 (257,3) (-)

24 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

ASC 150 HD ASC 150 HDPD


ASC 150 HT ASC 150 HTPD

Betriebsmasse mit Kabine EN500-1 kg (lb) 15385 (33918) 15295 (33720)


Betriebsmasse EN500-1 für:
die Bandage kg (lb) 10195 (22476) 10105 (22278)
die Achse kg (lb) 5190 (11442) 5190 (11442)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,3 (242,5) (-)

Betriebsmasse mit Kabine EN500-1


und Schutzrahme kg (lb) 15615 (34425) 15525 (34227)
die Bandage kg (lb) 10235 (22564) 10145 (22366)
die Achse kg (lb) 5380 (11861) 5380 (11861)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,5 (260,4) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine kg (lb) 15555 (34293) 15465 (34094)
die Bandage kg (lb) 10125 (22322) 10035 (22123)
die Achse kg (lb) 5430 (11971) 5430 (11971)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,0 (257,5) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine


und Schutzrahme kg (lb) 15785 (34800) 15695 (34602)
die Bandage kg (lb) 10165 (22410) 10075 (22212)
die Achse kg (lb) 5620 (12390) 5620 (12390)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) 46,2 (258,7) (-)

Betriebsmasse nach ISO 6016 mit Kabine,


Schutzrahmen und Schaffußsegmente kg (lb) 17465 (38504) (-)
die Bandage kg (lb) 11845 (26114) (-)
die Achse kg (lb) 5620 (12390) (-)

Das Betriebsgewicht nach EN 500-1 = ČSN EN 500-1= CECE ist das Gewicht der Maschine mit voller Füllung der
Betriebsflüssigkeiten, halbvollem Kraftstofftank, halbvollem Sprengtank und mit Fahrer (75 kg /165 lb/).

Das Gewicht ISO 6016 ist das Maschinengewicht mit vollem Kraftstofftank, Schmiermitteln, Sprengtank und mit Fahrer
(75 kg /165 lb/).

Die Gewichtsangaben können bei weiteren Anforderungen der Kunden an Ausführung, Ausstattung und Zubehör der
Maschine von den oben aufgeführten Angaben abweichen.

Das Gewicht der Maschine ohne Kabine wird bei allen Ausführungen der Maschine durch Abzug des Gewichtes der
Kabine und Hinzurechnung folgender Gewichte berechnet:
Betriebsmasse kg (lb) -220 (485) -220 (485)
die Bandage kg (lb) -105 (231) -105 (231)
die Achse kg (lb) -115 (254) -115 (254)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) -0,48 (2,7) (-)

Das Gewicht der Maschine mit Schutzdach wird bei allen Ausführungen der Maschine durch Abzug des Gewichtes der
Kabine und Hinzurechnung folgender Gewichte berechnet:
Betriebsmasse kg (lb) +140 (308) +140 (308)
die Bandage kg (lb) +60 (132) +60 (132)
die Achse kg (lb) +80 (176) +80 (176)
Statische lineare Belastung kg/cm (lb/in) +0,27 (1,5) (-)

Bei allen Maschinenvarianten wird das Maschinengewicht mit Schubschild durch Addieren der folgenden Gewichte
berechnet:
Betriebsmasse
die Bandage kg (lb) +1240 (2734) +1240 (2734)
die Achse kg (lb) -330 (728) -330 (728)

ASC110/ASC150 25
1.3. Technische Angaben

1.3.2. Fahrverhalten
ASC 110 D ASC 110 PD
Fahrgeschwindigkeit stufenlos regelbar in beiden Richtungen
I. Stufe (Arbeitsstufe) km/h 1. 0 - 2,5 0 - 2,5
(MPH) (0 - 1,55) (0 - 1,55)
2. 0 - 3,5 0 - 3,5
(0 - 2,17) (0 - 2,17)
3. 0 - 5,3 0 - 5,4
(0 - 3,29) (0 - 3,35)

II. Stufe (Transportstufe) km/h 0 - 10,6 0 - 10,7


(MPH) (0 - 6,58) (0 - 6,64)

Berechnete theoretische Steigleistung der Maschine *


I. Stufe (Arbeitsstufe) % 68 64
II. Stufe (Transportstufe) % 27 26

Praktische Steigleistung der Maschine bei Vorwärtsfahrt *


- ohne Vibration % 45 45
- mit Vibration % 45 45

ASC 110 HD ASC 110 HDPD


Fahrgeschwindigkeit stufenlos regelbar in beiden Richtungen
I. Stufe (Arbeitsstufe) km/h 1. 0 - 2,5 0 - 2,5
(MPH) (0 - 1,55) (0 - 1,55)
2. 0 - 3,3 0 - 3,3
(0 - 2,05) (0 - 2,05)
3. 0 - 4,1 0 - 4,2
(0 - 2,5) (0 - 2,6)

II. Stufe (Transportstufe) km/h 0 - 8,7 0 - 8,7


(MPH) (0 - 5,4) (0 - 5,4)

Berechnete theoretische Steigleistung der Maschine *


I. Stufe (Arbeitsstufe) % 80 76
II. Stufe (Transportstufe) % 33 32

Praktische Steigleistung der Maschine bei Vorwärtsfahrt *


- ohne Vibration % 55 55
- mit Vibration % 55 55

ASC 110 HT ASC 110 HTPD


Fahrgeschwindigkeit stufenlos regelbar in beiden Richtungen
I. Stufe (Arbeitsstufe) km/h 1. 0 - 2,4 0 - 2,4
(MPH) (0 - 1,49) (0 - 1,49)
2. 0 - 3,1 0 - 3,1
(0 - 1,93) (0 - 1,93)
3. 0 - 3,8 0 - 3,8
(0 - 2,36) (0 - 2,36)

II. Stufe (Transportstufe) km/h 0 - 8,0 0 - 8,0


(MPH) (0 - 4,97) (0 - 4,97)

Berechnete theoretische Steigleistung der Maschine *


I. Stufe (Arbeitsstufe) % 113 105
II. Stufe (Transportstufe) % 34 33

Praktische Steigleistung der Maschine bei Vorwärtsfahrt *


- ohne Vibration % 60 60
- mit Vibration % 60 60

26 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

ASC 110 D; HD; HT ASC 110 PD; HDPD; HTPD


Überhangwinkel
- vorne (°) 30 30
- hinten (°) 28 28

Seitliche Stabilität mit Kabine und Schutzrahmen


- in direkter Richtung (statisch) (°) 36 36
- bei maximaler Schwenkung (statisch) (°) 33 33

Maximale zugelassene Neigung der Maschine


bei Fahrt senkrecht zum Abhang
- ohne Vibration (°) 23 23
- mit Vibration (°) 5 9

ASC 150 D ASC 150 PD


Fahrgeschwindigkeit stufenlos regelbar in beiden Richtungen
I. Stufe (Arbeitsstufe) km/h 1. 0 - 2,5 0 - 2,5
(MPH) (0 - 1,55) (0 - 1,55)
2. 0 - 3,5 0 - 3,5
(0 - 2,17) (0 - 2,17)
3. 0 - 4,5 0 - 4,6
(0 - 2,8) (0 - 2,86)

II. Stufe (Transportstufe) km/h 0 - 10,0 0 - 10,1


(MPH) (0 - 6,2) (0 - 6,27)

Berechnete theoretische Steigleistung der Maschine *


I. Stufe (Arbeitsstufe) % 69 70
II. Stufe (Transportstufe) % 21 21

Praktische Steigleistung der Maschine bei Vorwärtsfahrt *


- ohne Vibration % 45 45
- mit Vibration % 45 45

ASC 150 HD ASC 150 HDPD


Fahrgeschwindigkeit stufenlos regelbar in beiden Richtungen
I. Stufe (Arbeitsstufe) km/h 1. 0 - 2,5 0 - 2,5
(MPH) (0 - 1,55) (0 - 1,55)
2. 0 - 3,0 0 - 3,0
(0 - 1,86) (0 - 1,86)
3. 0 - 3,6 0 - 3,7
(0 - 2,23) (0 - 2,3)

II. Stufe (Transportstufe) km/h 0 - 8,1 0 - 8,2


(MPH) (0 - 5,0) (0 - 5,1)

Berechnete theoretische Steigleistung der Maschine *


I. Stufe (Arbeitsstufe) % 80 81
II. Stufe (Transportstufe) % 25 25

Praktische Steigleistung der Maschine bei Vorwärtsfahrt *


- ohne Vibration % 55 55
- mit Vibration % 55 55

ASC110/ASC150 27
1.3. Technische Angaben

ASC 150 HT ASC 150 HTPD


Fahrgeschwindigkeit stufenlos regelbar in beiden Richtungen
I. Stufe (Arbeitsstufe) km/h 1. 0 - 2,4 0 - 2,4
(MPH) (0 - 1,49) (0 - 1,49)
2. 0 - 2,8 0 - 2,8
(0 - 1,74) (0 - 1,74)
3. 0 - 3,15 0 - 3,15
(0 - 1,96) (0 - 1,96)

II. Stufe (Transportstufe) km/h 0 - 7,0 0 - 7,0


(MPH) (0 - 4,35) (0 - 4,35)

Berechnete theoretische Steigleistung der Maschine *


I. Stufe (Arbeitsstufe) % 96 97
II. Stufe (Transportstufe) % 30 30

Praktische Steigleistung der Maschine bei Vorwärtsfahrt *


- ohne Vibration % 60 60
- mit Vibration % 60 60

ASC 150 D;HD;HT ASC150 PD;HDPD;HTPD


Überhangwinkel
- vorne (°) 30 30
- hinten (°) 28 28

Seitliche Stabilität mit Kabine und Schutzrahmen


- in direkter Richtung (statisch) (°) 37 37
- bei maximaler Schwenkung (statisch) (°) 33 33

Maximale zugelassene Neigung der Maschine


bei Fahrt senkrecht zum Abhang
- ohne Vibration (°) 23 23
- mit Vibration (°) 5 9

* Das Gewicht nach ISO 6016 mit Kabine und Schutzrahmen

1.3.3. Vibrationen
ASC 110
Antrieb hydrostatisch. Vibrationserreger zweistufig, ungerichtete Kreisvibration.

Frequenz Hz 32/35
(VPM) (1920/2100)

Nennamplitude mm 1,85/1,15
(in) (0,073/0,045)

Erregerkraft kN 277/206
(lb) (62250/46294)

ASC 150
Antrieb hydrostatisch. Vibrationserreger zweistufig, ungerichtete Kreisvibration.

Frequenz Hz 29/35
(VPM) (1740/2100)

Nennamplitude mm 2,0/1,0
(in) (0,079/0,039)

Erregerkraft kN 325/237
(lb) (73037/53261)

28 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

1.3.4. Motor

Hersteller Cummins Diesel


Motortyp QSB4.5-C160
Fabriknummer ................
Anzahl der Zylinder 4
Gesamthubvolumen cm3 (cu in) 4500 (275)
Motorleistung nach ISO 3046/1 (DIN 6271) kW (HP) 119 (160)
Nenndrehzahl min-1 (RPM) 2200
Maximales Drehmoment Nm (ft lb) 624 (460) /1500 min-1 (RPM)
Spezifischer Kraftstoffbedarf bei Nennleistung g/kWh 234
Kraftstoffbedarf bei normalem Betrieb l/h (gal US/h) ASC 110 - 11,8 (3,12)
ASC 150 - 12,5 (3,3)
Kraftstofffilter Fleetguard 1x FF 5421*, 1x FS 19732*
Ölfilter Fleetguard LF 3970*
Luftfilter Donaldson FRG G110269
Luftfiltereinsatz Donaldson P778905
Pojistná vložka filtru vzduchu Donaldson P777906
Kühlsystem des Motors Flüssigkeitsgekühlter Motor mit dem Kühler 68860
Kupplung CENTA CF-H-030-1 Sa 03

Der Motor entspricht den Emissionsvorschriften: Dir. 97/68/EU Stage 3


EPA/CARB 40 CFR Part 89 Tier 3

* Die genaue Bezeichnung dieser Teile ist durch die Motorausführung gegeben. Bei der Bestellung der Ersatzteile
führen Sie die Fabriknummer des Motors stets an.

1.3.5. Achse
Die vordere Achse ist mit der Bandage gebildet, die hintere Achse ist mit dem Hinterachskörper mit zwei Antriebsget-
rieben mit Rädern gebildet.

Abmessung der Reifen 23,1x26" Reifenmuster UK-5 (10 PR) MITAS


Durchschnittlicher Kontaktdruck
des Reifens auf dem Boden kPa (PSI) 304 (44,1)
Fülldruck kPa (PSI) 160 (23,2)

Abmessung der Reifen 23,1x26“ Reifenmuster TR1 (TD-01) (10 PR) MITAS
Durchschnittlicher Kontaktdruck
des Reifens auf dem Boden kPa (PSI) 860 (124,7)
Fülldruck kPa(PSI) 160 (23,2)

1.3.6. Bremsen
Betriebsbremse hydrostatisches Fahrwerksystem

Park- und Notbremse drei Lamellenbremsen, die in Radgetrieben und in


Bandagengetriebe eingebaut sind und mit Federn
mit hydraulischem Loslassen gesteuert werden

Lösedruck MPa (PSI) 1,7 (246)

ASC110/ASC150 29
1.3. Technische Angaben

1.3.7. Lenkung
Hydraulische Servolenkung mit zwei geradlinigen Hydromotoren
Hydrogenerator der Servolenkung REXROTH PN-11-028RDC
Servolenkung Mannesmann Rexroth Servostat 8477955593

Sicherungsdruck MPa (PSI) 15 (2175)

Geradlinige Hydromotoren 2x PHM 90/45/400

Lenkungswinkel in der horizontalen Ebene max. (±) 36

Rahmenschwenkung in der vertikalen Ebene (±) 10

1.3.8. Vibrationsbandage
ASC 110 D ASC 110 PD

Durchmesser der Bandage mm (in) 1500 (59,0) 1440 (56,7)


Durchmesser der Bandage über Schaffüße mm (in) - 1640 (64,6)
Breite der Bandage mm (in) 2200 (86,6) 2200 (86,6)
Dicke der Bandage mm (in) 25 (0,98) 20 (0,79)
Anzahl der Schaffüße - 140
Höhe der Schaffüße mm (in) - 100 (3,93)
Fläche eines Schaffußes cm2 (sq in) - 120 (18,6)

ASC 150 D ASC 150 PD

Durchmesser der Bandage mm (in) 1500 (59,0) 1440 (56,7)


Durchmesser der Bandage über Schaffüße mm (in) - 1640 (64,6)
Breite der Bandage mm (in) 2200 (86,6) 2200 (86,6)
Dicke der Bandage mm (in) 40 (1,57) 28 (1,1)
Anzahl der Schaffüße - 140
Höhe der Schaffüße mm (in) - 100 (3,93)
Fläche eines Schaffußes cm2 (sq in) - 120 (18,6)

1.3.9. Hydrostatischer Fahrwerkantrieb


Regel-Hydrogenerator des Fahrwerkes, mit gekippter
Platte und elektrohydraulischer Steuerung Sauer 90 R 075
Gelieferte Volumenmenge pro Umdrehung cm3(cu in/rev) 75 (4,57)
Sicherungsdruck MPa (PSI) 42 (6090)
Steuerhebel Sauer MCH
Getriebe des Bandagenantriebes ASC 110 Trasmital 709C3B75,5 H1 (D; PD; HD; HDPD)
Trasmital 710C3B75,5 H2 (HT; HTPD)
Getriebe des Bandagenantriebes ASC 150 Trasmital 710C3B75,5 H2 (D; PD; PDB)
Trasmital 713C3B97,2 H2 (DH; HDPD; PDBH)
Filterblock Donaldson HMK 045796
Filtereinsatz Donaldson P165332
Hydromotor des Bandagenantriebes Sauer 51 C 060
Radgetriebe Trasmital 707C2B33,3 H1 (D; PD; HD; HDPD)
Trasmital 707C3B53,3 H1 (HT; HTPD)
Hydromotoren des Radantriebes Sauer 51C060
Verteilerblock Hytos 880-0303

30 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

1.3.10. Hydrostatischer Antrieb der Vibration

ASC 110
Hydrogenerator der Vibration mit gekippter Platte
und elektrohydraulischer Steuerung Rexroth A10VG45
Gelieferte Volumenmenge pro Umdrehung cm3(cu in/rev) 45 (2,74)
Sicherungsdruck MPa (PSI) 34 (4930)
Hydromotor Vibration Rexroth A10FM45

ASC 150
Hydrogenerator der Vibration mit gekippter Platte
und elektrohydraulischer Steuerung Rexroth A10VG63
Gelieferte Volumenmenge pro Umdrehung cm3(cu in/rev) 63 (3,84)
Sicherungsdruck MPa (PSI) 34 (4930)
Hydromotor Vibration Rexroth A10FM63

Sonderausstattung:
ASC 110
Hydrogenerator der Vibration mit gekippter Platte
und elektrohydraulischer Steuerung Sauer 90 R 042
Gelieferte Volumenmenge pro Umdrehung cm3(cu in/rev) 42 (2,56)
Sicherungsdruck MPa (PSI) 40 (5800)
Hydromotor Vibration Sauer 90 M 042

ASC 150
Hydrogenerator der Vibration mit gekippter Platte
und elektrohydraulischer Steuerung Sauer 90 R 055
Gelieferte Volumenmenge pro Umdrehung cm3(cu in/rev) 55 (3,36)
Sicherungsdruck MPa (PSI) 40 (5800)
Hydromotor Vibration Sauer 90 M 055

1.3.11. Hydraulikbehälter
Saugkorb Argo AS 080-1

1.3.12. Heben, Senken der Haube und des Standorts des Fahrers
Aggregat Hytos SMA 03 731-0433
Filter SF 56/48
Hebeblock Hytos 729-0030
Geradlinige Hydromotoren der Haube 2x HM 25/18-320
Geradliniger Hydromotor des Standorts des Fahrers HM 40/22-300
Manueller Hydrogenerator Technometra RC 16
Hydraulische Schlösser
- Heben, Senken der Haube 2x Hytos RJV1-05 Typ 535-0118
- Heben, Senken des Standorts des Fahrers Hytos RJV1-05 Typ 535-0118

1.3.13. Kühlung des Hydrauliköles


Ölkühler Emmegi 68860

ASC110/ASC150 31
1.3. Technische Angaben

1.3.14. Füllungen
Motor (Ölfüllung) l (gal US) 11,0 (2,9)
Kühlsystem l (gal US) 32,0 (8,45)

Kraftstoff l (gal US) 410 (108,3)


Hydrauliksystem l (gal US) 90 (23,8)
Bandagengetriebe (ASC 110 HD, HDPD) l (gal US) 4,2 (1,11)
(ASC 110 HT, HTPD; ASC 150 HD, HDPD) l (gal US) 4,8 (1,27)
(ASC 150 HT, HTPD) l (gal US) 5,1 (1,35)

Radgetriebe l (gal US) 2x2,8 (2x0,74)


Vibrationsbandage l (gal US) 8,0 (2,1)
Behälter des Scheibenwaschers l (gal US) 2,75 (0,72)

Reifen mit Flüssigkeit bis - 25 °C (-13 °F) kg (lb) 2 x 600 (2 x 1323)


bis 0 °C ( 32 °F) kg (lb) 2 x 500 (2 x 1102)
Sie stellen ein Zusatzgewicht für ASC 110/150 HD, HT, HDPD, HTPD dar.

1.3.15. Elektrische Installation


Elektrische Installation - Spannung V 24
Elektrische Batterie - Speicherfähigkeit Ah 2 x 100

1.3.16. Sicherheitseinrichtungen
Notbremse Ausschalten aller Maschinenfunktionen und Brem-
sung

Hydraulische Schlösser Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des Stur-


zes der Haube und Kabine bei Störung des Hyd-
rauliksystems für Heben, Senken der Haube und
des Standorts des Fahrers

Ölaustritt automatisches Anhalten der Maschine mit optis-


cher Signalisierung

Batterietrennschalter Abschaltung der elektrischen Installation

32 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

1.3.17. Hygienische Angaben


ASC 110/150

Maschine mit Kabine und geschlossenen Fenstern:

Lärm:
Der auf den Fahrer wirkende Schalldruckpegel LpA = 78 dB (A)
(gemessen nach EN 11 201 und EN 500-4
auf elastischer Unterlage, Maschine auf Stelle mit Vibration)

Garantierter Pegel der akustischen Leistung LWA = 108 dB (A)


(gemessen nach Anordnung 2000/14/EC und EN ISO 3744
auf elastischer Unterlage, Maschine auf Stelle mit Vibration)

Vibrationen:
Gewogener Effektivwert der Beschleunigung der Vibrationen:
- die auf den Körper übertragen werden
(gemessen nach EN 11 204
auf dem Sanduntergrund) aw < 0,5 m/s2 (Vektorsumme)
- die auf die Hände übertragen werden
(gemessen nach ISO 5349 bei der Fahrt
mit Vibration auf dem aw < 2,5 m/s2 (Vektorsumme)

Maschine mit Kabine und geöffneten Fenstern:

Lärm:
Der auf den Fahrer wirkende Schalldruckpegel LpA = 86 dB (A)
(gemessen nach EN 11 201 und EN 500-4
auf elastischer Unterlage, Maschine auf Stelle mit Vibration)

Maschine ohne Kabine:

Lärm:
Der auf den Fahrer wirkende Schalldruckpegel LpA = 91 dB (A)
(gemessen nach EN 11 201 und EN 500-4
auf elastischer Unterlage, Maschine auf Stelle mit Vibration)

1.3.18. Anforderungen an Erfüllung von Verkehrsvorschriften


Die Grundausführung der Maschine ist zur Beförderung (auf eigener Achse) auf öffentlichen Verkehrswegen nicht
bestimmt, deshalb entspricht weder ihre Ausführung noch Ausstattung der Verordnung für den Verkehr auf
Straßenverkehrswegen.

ASC110/ASC150 33
1.3. Technische Angaben

1.3.19. Zusätzliche Einrichtungen


A) Schutzrahmen

In Übereinstimmung mit Internationalnormen ISO 3471:1994/Amd.1:1997; EN 13510:2000; SAE J/ISO 3471:2003; AS


2294.2-1997; für Höchstgewicht der Maschine von 18500 kg (40785 lb).

Gewicht des Schutzrahmens kg (lb) 230 (507)


Am Maschinenrahmen ist er befestigt mit 16 Schrauben M 24 x 80 ČSN 02 1143.55 (8G)
Anzugsmoment Nm (in lb) 549 (4854)

B) Schar

Scharbreite mm (in) 2950 (116,1)


Scharhöhe mm (in) 916 (36,1)
Abstand von der Ebene beim Transport mm (in) 576 (22,6)
Aussenkung mm (in) 277 (10,9)
Gewicht des Schars (Gesamtgewicht) kg (lb) 910 (2006,2)
Am Maschinenrahmen ist es befestigt mit 2 Schrauben M 20 x 100 (8G)
2 Schrauben M 20 x 110 (8G)
5 Schrauben M 20 x 140 (8G)
5 Schrauben M 20 x 160 (8G)
Anzugsmoment Nm (in lb) 314 (2776)

Verteiler HP8-1-STA
Sicherungsdruck MPa (PSI) 20 (2900)
Geradlinige Hydromotoren 2x HM 63/32/500 111131

34 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

C) Schaffußsegmente

Sie werden an die Glattbandage montiert und ersetzen teilweise die Ausführung mit Schaffußbandage. Sie werden zur
Verdichtung von Böden bis zu den Dicken laut der Tabelle verwendet:

Verdichteter Boden ASC 110 ASC 150


Bindiger Boden 50 cm (19,7 in) 50 cm (19,7 in)
Bodengemisch 60 cm (23,6 in) 70 cm (27,5 in)

Sie sind auch zur Zerkleinerung und Verdichtung von Plattenmaterialien (Schiefer) geeignet.

Anzahl der Segmente 3


Durchmesser der Bandage mit Schaffußsegmenten
(über Schaffüße) mm (in) 1712 (67,4)
Gesamtanzahl der Schaffüße 150
Höhe der Schaffüße mm (in) 100 (3,9)
Fläche eines Schaffußes cm2 (sq in) 120 (18,6)
Gewicht eines Segmentes kg (lb) 560 (1235)
Gewicht der Segmente (Gesamtgewicht) kg (lb) 1680 (3703)
An der Bandage befestigt mit 18 Stück Schrauben M 20 x 150 (8G)
Anzugsmoment Nm (in lb) 314 (2776)

D) FOPS-Dach

Das Dach entspricht den internationalen Normen ISO 3449:2005; EN ISO 3449:2006; AS 2294.3-1997 und der
Genehmigungsebene II. Es wird auf den ROPS-Schutzrahmen montiert. Es schützt den Fahrer insbesondere vor
fallenden Gegenständen (Bäume, Steine, usw.).
Gewicht des Daches kg (lb) 140 (309)
Am ROPS ist es befestigt mit 4 Schrauben M16x30(8G)
Anzugsmoment Nm (in lb) 165 (1457)

Die Angaben sind auf dem Typenschild des Daches aufgeführt.

E) ATC - Zwischenachsendifferenzial

Steuerungseinheit Sauer Susmic S1X-26G2 511982


Proportionalventil Sauer 507832 24V
Neigungssensor Sauer MCX 106A 1005X 742361

F) FOPS-Kabine

Es ist eine Standardkabine mit verstärktem Dach zum Schutz vor fallenden Gegenständen. Die Kabine entspricht den
internationalen Normen ISO 3449:2005; EN ISO 3449:2006; AS 2294.3-1997 und der Genehmigungsebene II.

ASC110/ASC150 35
Anmerkungen

36 ASC110/ASC150
SPEZIFIKATIONSHANDBUCH

Anmerkungen

ASC110/ASC150 37
38 ASC110/ASC150
2. BETRIEBSANLEITUNG

ASC 110, ASC 130, ASC 150


ASC 200 und ASC 250
(Cummins tier 3)

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 39
40 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen BETRIEBSANLEITUNG

2.1.1. Grundsätzliche 2.1.1.2. Arbeiten im gefährlichen Raum


Sicherheitsmaßnahmen
Über jede Beschädigung der Versorgungsnetze muss ihr
Die Sicherheitsmaßnahmen, die in einzelnen Kapiteln Betreiber unverzüglich benachrichtigt werden, zugleich
der mit der Maschine gelieferten technischen Dokumen- müssen Maßnahmen zur Verhinderung des Zutrittes der
tation aufgeführt sind, müssen um Sicherheitsmaßnahmen unbefugten Personen in den gefährdeten Raum getroffen
ergänzt werden, die im jeweiligen Verwendungsland werden.
gültig sind, am Arbeitsort mit Rücksicht auf die Arbeitsor- Der Arbeiter darf nicht allein am Arbeitsplatz arbeiten, wo
ganisierung, Arbeitsablauf und Personal. sich in Sicht- oder Hörnähe kein anderer Arbeiter befin-
det, der im Falle eines Unfalls Hilfe leistet oder holt, sofern
keine andere wirksame Kontrolle oder Verbindung gesi-
chert ist.
2.1.1.1. Vor Beginn der
Verdichtungsarbeiten

• Der Lieferant der Bauarbeiten (Betreiber der Maschi-


ne) ist verpflichtet, die Hinweise für die Fahrer und
Wartungspersonal zu erteilen, die die Anforderungen
auf Sicherung der Arbeitssicherheit beim Betrieb der
Maschine enthalten.

• Vor Beginn der Verdichtungsarbeiten muss er über-


prüfen
- den Verlauf der Versorgungsnetze
- unterirdische Räume (Richtung, Tiefe)
- Leckage oder Austritt von Schadstoffen
- die Tragfähigkeit des Untergrundes, Gefälle der
Fahrebene
- andere Hindernisse und muss Maßnahmen zur
Sicherung der Arbeitssicherheit festsetzen
Mit diesem Zustand muss er den Maschinenfahrer
bekannt machen, der die Erdarbeiten durchführen
wird.

• Er muss das technologische Verfahren festsetzen,


dessen Bestandteil das Arbeitsverfahren für die gege-
bene Arbeitstätigkeit ist. Dieses Verfahren setzt außer
anderem fest:
- Maßnahmen bei den Arbeiten unter
außergewöhnlichen Bedingungen (Arbeiten in
Schutzbereichen, in extremen Gefällen usw.)
- Maßnahmen für den Fall der Bedrohung durch
Naturgewalt
- Anforderungen an Durchführung der Arbeiten bei
Einhaltung der Grundsätze der Arbeitssicherheit
- technische und organisatorische Maßnahmen zur
Gewährleistung der Sicherheit der Arbeiter, des
Arbeitsplatzes und der Umgebung.

Mit dem technologischen Verfahren muss er den


Maschinenfahrer nachweislich bekannt machen.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 41
2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen

2.1.1.3. Grundsätze der sicheren Bei Verwendung des ROPS-Schutzrahmens:


Arbeit vom Gesichtspunkt des • Der Maschinenrahmen darf an der Anschlussstelle
Betreibers nicht beschädigt sein (gerissen, gekrümmt usw.).
• Der ROPS-Rahmen selbst darf keine Spuren der Dur-
• Dieser muss sicherstellen, dass die Maschine nur in chrostung, Beschädigung, Haarrisse oder Brüche
den Bedingungen betrieben und nur zu den Zwecken aufweisen.
verwendet wird, für die sie nach den durch den Her-
steller festgelegten Bedingungen und entsprechen- • Der ROPS-Rahmen darf beim Betrieb der Maschine
den Normen technisch geeignet ist. nicht locker sein.

• Weiterhin muss er die Verwendung der Vibrationswal- • Alle Verschraubungen müssen der Spezifizierung
ze nur auf solche Art und Weise und auf solchen entsprechen und müssen mit dem vorgeschriebenen
Arbeitsplätzen sicherstellen, wo keine gefährliche Anzugsmoment angezogen werden.
Übertragung von Vibrationen und Schadenwirkungen • Die Schrauben dürfen nicht beschädigt oder verformt
auf benachbarten Gegenständen drohen. sein und dürfen keine Rostspuren aufweisen.
• Er muss eine regelmäßige Kontrolle des Betriebs, des • Auf dem ROPS-Rahmen dürfen ohne Zustimmung des
technischen Zustandes und die regelmäßige Wartung Herstellers keine anderen zusätzlichen Änderungen
in Abständen nach der Anleitung für Schmierung und vorgenommen werden, weil sie zu seiner Festigkeits-
Wartung sichern. Im Falle eines ungenügenden tech- minderung führen können (z.B. Öffnungen, Schweißen
nischen Zustandes der Maschine in einem solchen usw.).
Maße, dass es die Betriebs-, Personen-, Vermögens-
sicherheit bedroht oder die Umwelt beschädigt und • Das Maschinengewicht mit dem Schutzrahmen darf
vernichtet, muss die Maschine bis zur Mangelbeseiti- das zugelassene Gewicht nicht überschreiten, für das
gung außer Betrieb gesetzt werden. ROPS genehmigt wurde.
• Er muss festlegen, wer und welche Leistungen beim
Betrieb, Wartung und Instandsetzung durchführen
kann.
• Mit den in der Bedienungsanleitung der Maschine
aufgeführten Hinweisen muss jeder bekannt gemacht
werden, wer die Maschine fährt und die Wartung und
Instandsetzung durchführt.
• Er muss sichern, dass der Feuerlöscher regelmäßig
kontrolliert wird.
• Er muss sichern, dass die “Bedienungsanleitung” und
das Betriebsheft an der vorgesehenen Stelle im Kas-
ten des Fahrersitzes aufbewahrt werden, damit sie
dem Fahrer immer zur Verfügung stehen.
• Er muss ständige Aufsicht durch einen beauftragten
Arbeiter während der Arbeit der Maschine beim Bet-
rieb auf den öffentlichen Straßen sichern und er ist
insbesondere verpflichtet, Anweisungen zur Siche-
rung der Arbeitssicherheit zu erteilen.
• Er muss die Beseitigung der gefährlichen Stoffe (Kraft-
stoff, Öle, Kühlmittel usw.) aus den Austrittsorten si-
chern, und zwar nach ihrer Eigenschaft so, dass ihre
negativen Auswirkungen auf die Umwelt, Arbeitssi-
cherheit und Gesundheit der Personen vermieden
werden.

42 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.1.2. Anforderungen auf 2.1.3. Pflichten des Fahrers


Fahrerqualifizierung
• Vor Inbetriebsetzen der Maschine ist der Fahrer verp-
• Die Walze darf nur von einem Fahrer bedient werden, flichtet, sich mit den Hinweisen bekannt zu machen,
der nach ISO 7130 und anderen nationalen Vorschri- die in der mit der Maschine gelieferten Dokumentation
ften und Normen für Fahrer dieser Maschinengruppe aufgeführt sind, insbesondere mit den Sicherheits-
ausgebildet wurde. maßnahmen, und diese genau einzuhalten. Dies gilt
ebenfalls für das mit der Wartung, Einrichtung und
• Ohne Berechtigung darf die Maschine nur die Person Instandsetzung der Maschine beauftragte Personal.
fahren, die mit der Zustimmung des Betreibers der (Sofern Sie einen Teil der Handbücher nicht verste-
Maschine unter direkter und ständiger Aufsicht des hen, kontaktieren Sie den nächsten Händler oder
Fachlehrers oder Instruktors zum Zweck der Erwer- Hersteller.)
bung einer vorläufigen Praxis fahren lernt.
• Die Walze nicht fahren, sofern er mit allen Funktionen
• Der Besitzer der Berechtigung (des Ausweises) ist der Maschine, Arbeits- und Bedienelementen nicht
verpflichtet, den Ausweis ordnungsgemäß aufzube- vollständig vertraut ist und solange er nicht genau
wahren und auf Verlangen den Kontrollorganen vor- weiß, wie die Maschine zu bedienen ist.
zulegen.
• Sich nach den auf der Maschine angebrachten Si-
• Der Besitzer der Berechtigung darf keine Einträge, cherheitssymbolen richten und diese in lesbarem
Änderungen oder Berichtigungen im Ausweis vorne- Zustand erhalten.
hmen.
• Vor Arbeitsbeginn muss sich der Fahrer mit der Arbei-
• Den Verlust des Ausweises muss er sofort der Person tsumgebung bekannt machen, d. h. mit Hindernissen,
bekannt geben, die den Ausweis ausgestellt hat. Gefällen, Versorgungsnetzen, mit notwendigen Schut-
zarten des Arbeitsplatzes unter Berücksichtigung der
• Die Walze darf ein Arbeiter selbstständig fahren, der
Umgebung (Lärm, Vibrationen usw.).
geistlich und körperlich geeignet, älter als 18 Jahre ist,
welcher: • Wird Bedrohungsgefahr für die Gesundheit, Leben
der Personen, Vermögen oder Gefahr einer Störung
a) vom Maschinenhersteller zur Montage, Prüfung
festgestellt, beim Unfall der technischen Anlage, ge-
und Vorführung der Maschine, gegebenenfalls zur
gebenenfalls bei Feststellung von Merkmalen solcher
Einschulung der Fahrer beauftragt ist, wobei er mit
Gefahren beim Betrieb muss der Fahrer, falls er die
den am Arbeitsplatz geltenden Arbeitssicherheit-
Gefahr nicht selbst beseitigen kann, die Arbeit unter-
svorschriften vertraut sein muss oder
brechen und die Maschine gegen ungewolltes Ein-
oder schalten sichern, dies dem zuständigen Arbeiter be-
b) vom Lieferanten der Bauarbeiten zur Bedienung kannt geben und nach Möglichkeit alle Personen
(Wartung) bestimmt ist, nachweislich geschult und benachrichtigen, die durch diese Gefahr bedroht
eingelernt wurde, gegebenenfalls welcher die werden.
Facheignung zur Bedienung und Lenkung nach • Der Fahrer ist verpflichtet, sich vor Betriebsaufnahme
besonderen Vorschriften hat (Maschinenführer- der Maschine mit den Aufzeichnungen und Arbeit-
Ausweis.). sabweichungen bekannt zu machen, die während der
• Der Maschinenfahrer muss mindestens 1x pro 2 Jahre vorangehenden Arbeitsschicht festgestellt wurden.
geschult und in Vorschriften zur Sicherung der Ar- • Die Maschine, das Zubehör vor Arbeitsbeginn unter-
beitssicherheit überprüft werden. suchen, Bedienelemente, Kommunikations- und Si-
cherheitseinrichtungen auf ihre Funktionstüchtigkeit
laut der Anleitung überprüfen. Nach Feststellung ei-
nes Fehlers, der die Arbeitssicherheit bedrohen könn-
te und den er nicht beseitigen kann, darf er die Maschi-
ne nicht in Gang setzen und den Fehler muss er dem
zuständigen Arbeiter melden.
• Der Fahrer muss bei der Arbeit mit der Maschine mit
dem Sicherheitsgurt angeschnallt werden.
• Der Sicherheitsgurt und seine Verankerungspunkte
dürfen nicht beschädigt sein.
• Stellt der Fahrer einen Fehler beim Betrieb fest, hat er
die Maschine sofort anzuhalten und gegen ungewol-
ltes Einschalten zu sichern.
• Beim Betrieb muss der Fahrer den Maschinengang
überwachen und die festgestellten Fehler ins Betrieb-
stagebuch aufzeichnen.
• Der Fahrer hat das Betriebstagebuch zu führen, das
zur Führung von Aufzeichnungen über die Übernah-
me und Übergabe der Maschine zwischen den Fah-
ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 43
2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen

rern, über die Fehler und Reparaturen beim Betrieb, • Der Fahrer muss persönliche Schutzmittel verwenden
zur Erfassung von schwerwiegenden Ereignissen bei - Arbeitskleidung, Arbeitsschuhe. Die Kleidung darf
der Arbeitsschicht bestimmt ist. nicht zu locker oder beschädigt sein, die Haare müs-
sen mit einer geeigneten Kopfbedeckung geschützt
• Bevor der Motor in Gang gesetzt wird, müssen die
werden. Bei Wartung (Schmierung, Austausch der
Steuerhebel in der Null-Stellung sein und in der ge-
Arbeitsmedien) müssen die Hände mit geeigneten
fährlichen Reichweite der Maschine dürfen sich keine
Handschuhen geschützt werden.
Personen befinden.
• Der Fahrer muss bei der Maschine ohne Kabine
• Jede Ingangsetzung der Maschine mit Leucht- oder
Gehörschutz verwenden, der im Lärmbereich um 90
Schallzeichen bekannt geben, und zwar jeweils vor
dB wirksam ist.
dem Starten des Motors der Maschine.
• Die Maschinenausrüstung mit vorgeschriebenem
• Vor dem Betriebsbeginn der Maschine die Funktion
Ausrüstungszubehör und Ausstattung warten.
der Bremsen und der Lenkung überprüfen.
• Den Standort des Fahrers, Trittbretter und Trittflächen
• Nach dem Warnzeichen darf die Bedienung die
sauber halten.
Maschine erst dann in Betrieb setzen, wenn alle Arbei-
ter den gefährdeten Raum verlassen haben. Bei unü- • Überprüfen Sie, bevor die Kabine und die Haube
bersichtlichen Arbeitsplätzen ist die Ingangsetzung gehoben werden, dass es genug Platz zum Aufheben
der Maschine erst nach Ablauf der Zeit möglich, die gibt und dass sich dort keine elektrischen Verteilun-
zum Verlassen des gefährdeten Raumes unerlässlich gen befinden. Vor dem Senken der Kabine und der
ist. Haube kontrollieren Sie, dass durch diese Tätigkeit
niemand bedroht wird.
• Beim Betrieb der Maschine die Sicherheitsvorschrif-
ten einhalten, jede Tätigkeit unterlassen, die die Ar- • Gerät die Maschine in Kontakt mit der Hochspannung,
beitssicherheit gefährden könnte, sich der Lenkung so sind diese Grundsätze einzuhalten:
der Maschine völlig widmen. Bei Lenkung der Maschi-
ne immer auf dem Fahrersitz sitzen. - sich bemühen, das gefährliche Gebiet mit der
Maschine zu verlassen
• Das technologische Arbeitsverfahren oder die Hin-
- den Standort des Fahrers nicht verlassen
weise des zuständigen Arbeiters beachten.
- die anderen vor Annähern an der Maschine und
• Beim Rollen der Maschine am Arbeitsplatz muss die vor Berühren der Maschine warnen.
Fahrgeschwindigkeit dem Zustand des Geländes, der
durchgeführten Arbeit und den Witterungsbedingun- • Die Maschine frei von Ölverschmutzung und brennba-
gen angepasst werden. Das Lichtraumprofil ständig ren Materialien halten.
verfolgen, damit es zu keinem Zusammenstoß mit
einem Hindernis kommt.
• Bei Beendigung oder Unterbrechung des Betriebs der
Maschine, bei der der Fahrer die Maschine verlässt, Unter allen Umständen sind
muss er Maßnahmen gegen unbefugte Verwendung die Sicherheitsmitteilungen
der Maschine und gegen Selbsteinschalten treffen. einzuhalten – Verlet-
Den Schlüssel aus dem Schaltkasten herausnehmen,
zungsgefahr - Todesgefahr
die Kabine abschließen und die elektrische Installati-
on mit dem Trennschalter abschalten. Unter allen Umständen sind
• Nach Beendigung des Betriebs die Maschine auf die Sicherheitsmitteilungen
einen geeigneten Ort abstellen (ebene, tragfähige einzuhalten – Verlet-
Fläche), damit die Maschinenstabilität nicht gefährdet zungsgefahr.
ist, damit sie in Verkehrswege nicht hinausreicht, da-
Richten Sie sich nach den
mit die Maschine durch fallende Gegenstände (Ges-
tein) bedroht wird und wo keine Gefahr durch Natur- ökologischen Vorschriften
gewalt anderer Art (Hochwasser, Bodenrutsch, usw.) – es könnte zur Umweltge-
droht. fährdung kommen (Konta-
mination der Wasserquellen
• Beim Abstellen der Maschine auf
oder des Bodens).
Straßenverkehrswegen müssen Maßnahmen laut den
auf Straßenverkehrswegen geltenden Vorschriften ! HINWEIS ! Beachten Sie die Bezeich-
getroffen werden. Die Maschine muss ordnungsgemäß nungen – es kann zur
gekennzeichnet werden. Maschinenbeschädigung
• Nach Beendigung der Arbeit mit der Maschine müs- kommen.
sen die Fehler, Beschädigungen der Maschine und Anmerkung Informationen für das
die durchgeführten Reparaturen ins Betriebstagebuch
Bedienpersonal ergänzen.
eingetragen werden. Beim unmittelbaren Wechsel
der Fahrer haben diese die Pflicht, direkt den wech-
selnden Fahrer auf die festgestellten Tatsachen auf-
merksam zu machen.

44 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.1.4. Verbotene Tätigkeiten • mit der Maschine in der Schutzzone der elektrischen
Leitung und Trafostationen zu arbeiten.
Es ist verboten • die elektrischen Kabel zu überfahren, wenn sie gegen
• die Maschine nach Genuss von Alkohol und Betäu- mechanische Beschädigung nicht geeignet geschützt
bungsmitteln zu verwenden. werden.

• die Maschine zu verwenden, falls durch ihren Betrieb • mit der Maschine bei eingeschränkter Sicht und in der
ihr technischer Zustand, Sicherheit (Leben, Gesund- Nacht zu arbeiten, falls der Arbeitsraum der Maschine
heit) der Personen, der Gegenstände und Sachen, und der Arbeitsplatz nicht genügend beleuchtet sind.
ggf. der Straßenverkehr und seine Flüssigkeit bedroht • den Fahrersitz in der Maschine zu verlassen, wenn die
werden. Maschine in Gang ist.
• die Maschine in Betrieb zu setzen und zu verwenden, • während der Fahrt ein- und auszusteigen, von der
sofern sich in ihrer gefährlichen Reichweite andere Maschine herunterzuspringen.
Personen befinden - eine Ausnahme bildet die Eins-
• während der Fahrt auf dem Geländer oder auf den
chulung des Fahrers durch den Lehrer.
äußeren Maschinenteilen zu sitzen.
• die Maschine in Betrieb zu setzen und zu verwenden,
• die ungesicherte Maschine zu verlassen - sich von der
sofern eine der Sicherheitseinrichtungen entfernt oder
beschädigt ist (Notbremse, hydraulische Schlösser Maschine zu entfernen, ohne ihren Missbrauch zu
usw.). vermeiden.

• in solchen Gefällen zu rollen und zu verdichten, in • die Sicherheitseinrichtungen, Schutz- und Siche-
denen es zur Gefährdung der Stabilität der Maschine rungssysteme außer Betrieb zu setzen und ihre Para-
(Umkippen) kommen könnte. Die angegebene sta- meter zu ändern.
tische Stabilität der Maschine wird um dynamische • die Maschine zu verwenden, aus der Öl, Kraftstoff,
Auswirkungen der Fahrt verringert. Kühlmittel und andere Füllungen austreten.
• in solchen Gefällen zu rollen und zu verdichten, in • den Motor auf eine andere als im Betriebsanleitung
denen es die Gefahr von Bodenrutsch mit der Maschi- angegebene Weise zu starten.
ne entstehen kann oder in denen es zum Verlust der
• am Standort des Fahrers außer den Sachen des per-
Haftkraft und zu einem unkontrollierbaren Schleudern
kommen könnte. sönlichen Gebrauchs andere Sachen (Geräte, Werk-
zeuge) zu platzieren.
• die Maschine auf eine andere Weise zu bedienen, als
• auf die Maschine Material und andere Gegenstände
es im Betriebsanleitung aufgeführt ist.
abzulegen.
• es ist nach der Tragfähigkeit des Bodens und in einem
• Verunreinigungen beim Gang der Maschine zu entfer-
solchen Abstand vom Rand des Gefälles oder der
Graben mit Vibration zu rollen und zu verdichten, nen.
damit die Gefahr von Materialrutsch oder Abriss des • Wartung, Reinigung und Instandsetzung durchzu-
Seitenstreifens mit der Maschine vermieden werden. führen, wenn die Maschine gegen Selbstbewegung
• es ist in einem solchen Abstand von den Wänden, und unbeabsichtigtes Einschalten nicht gesichert ist
Einschnitten, Abhängen mit Vibration zu rollen und zu und wenn die Berührung des Arbeiters mit bewegli-
verdichten, damit es keine Gefahr ihres Abrutschens chen Teilen nicht ausgeschlossen ist.
und Verschüttung der Maschine entsteht. • die beweglichen Teile der Maschine mit dem Körper
• mit Vibration in einem solchen Abstand von Gebäuden oder mit Gegenständen und Werkzeugen zu berühren,
und Objekten und Einrichtungen zu verdichten, in dem die Sie in den Händen halten.
es zur Gefahr ihrer Beschädigung in Folge der Übertra- • zu rauchen und bei der Kontrolle sowie bei der Betan-
gung von Vibrationen kommen könnte. kung, beim Ölwechsel und -nachfüllen, bei Schmie-
• auf der Maschine Personen zu befördern. rung der Maschine und bei der Kontrolle und Nachfül-
lung des Akkumulators mit offenem Feuer zu manipu-
• mit der Maschine zu arbeiten, falls der Standort des lieren.
Fahrers nicht ordnungsgemäß befestigt ist.
• auf der Maschine (im Motorraum, in der Kabine) Lap-
• mit der Maschine zu arbeiten, wenn die Haube geho- pen, die mit brennbaren Stoffen getränkt sind, und
ben ist. Brennflüssigkeiten in freien Behältnissen zu beför-
• mit der Maschine zu arbeiten, in deren gefährlicher dern.
Reichweite andere Maschinen oder Verkehrsmittel • den Motor in geschlossenen Räumen laufen lassen.
sind, mit Ausnahme derer, die in gegenseitiger Zu- Die Abgase sind lebensgefährlich.
sammenwirkung mit der Maschine arbeiten.
• mit der Maschine an einer solchen Stelle zu arbeiten,
Zusammenhängende Normen und Anordnungen
die man vom Standort des Fahrers nicht sehen kann
und wo es zur Gefährdung der Personen oder des ISO 6749
Vermögens kommen könnte, falls die Arbeitssicherheit
ISO 4510
nicht anders gesichert wird, z.B. vermittelt durch Sig-
nalisierung einer ordnungsgemäß belehrten Person. ISO 8152

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 45
2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen

2.1.5. Auf der Maschine verwendete Sicherheitsaufschriften und Zeichen

1 Klemmgefahr Gefährlicher Raum mit Klemmmöglichkeit. (Die links


und rechts am hinteren Träger des vorderen
Rahmens angebrachten Symbole.)

2 Verbrennungsgefahr Es droht die Verbrennungsgefahr. Berühren Sie nicht


die heißen Maschinenteile, sofern Sie sich nicht
überzeugt haben, dass sie ausreichend ausgekühlt
sind. (Das Symbol befindet sich innen auf der linken
Tür.)

3 Verletzungsgefahr Es droht die Verletzungs- und Wickelgefahr. Berühren


Sie nicht die rotierenden Teile, wenn der Motor im
Gang ist. (Das Symbol befindet sich auf der linken
Kühlerseite.)

4 Kühlmittel Es droht die Verbrühungsgefahr. Öffnen Sie den


Deckel des Ausgleichsbehälters nicht, bevor das
Kühlmittel unter 50 °C (122 °F) ausgekühlt ist. (Das
Symbol befindet sich auf dem Ausgleichsbehälter.)

5 In Ruhe einrichten Es droht die Verletzungs- und Mitreißgefahr durch


rotierende Maschinenteile. Führen Sie keine
Einrichtung und Wartung, sofern der Motor läuft. (Das
Symbol befindet sich innen auf der linken Tür.)

6 Die Anleitung lesen Vor dem Ingangsetzen der Maschine lesen Sie die
Bedienungsanleitung. (Das Symbol befindet sich auf
der linken Seite des Bedienpults.)

46 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

7 Sicherheitsgurt Vor dem Anfahren der Maschine schnallen Sie den


Sicherheitsgurt an. (Das Symbol befindet sich auf der
linken Seite des Bedienpults.)

8 Maximale Maschinenhöhe Vorsicht bei der Durchfahrt an den Orten mit


Höhenbegrenzung (Das Symbol befindet sich auf der
linken Seite unter der Kabine auf dem Rahmen.)

9 Batterietrennschalter Bei der Störung und nach Beendigung der Arbeit


schalten Sie den Batterietrennschalter in die "0"-
Stellung um. (Das Symbol befindet sich auf dem Panel
hinter der linken Seitentür.)

10 Handbuch Bezeichnung des Kastens zur Aufbewahrung der


Maschinendokumentation. (Das Symbol befindet sich
hinten auf der Lehne des Fahrersitzes.)

11 Schema
der Aufhängung Zum Heben der Maschine verwenden Sie Zurrmittel
mit ausreichender Tragfähigkeit. Vor der Aufhängung
sichern Sie das Gelenk der Maschine. (Das Symbol
ist auf der linken Tür angeordnet.)

12 Aufhängungsstellen Zur Aufhängung der Maschine verwenden Sie nur


vorgesehene Stellen. (Die Symbole befinden sich auf
beiden Seiten der Rahmen.)

13 Alternator abschalten Vor Schweißarbeiten den Alternator und die Elektronik


der Maschine abschalten - ATC, Steuerungseinheit
des Motors. (Das Symbol ist innen auf der linken
Seitentür angebracht.)

14 Verbandkasten Bezeichnung des Faches für den Verbandkasten. (Das


Symbol ist in der linken oberen Ecke der Kabine
angebracht.)

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 47
2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen

15 Gehörschutz Wenn die Maschine ohne Kabine verwendet wird oder


wenn Sie mit geöffneten Fenstern arbeiten, benutzen
Sie den Gehörschutz. (Das Symbol befindet sich auf
der mittleren Lenksäule.)

16 Emittierter Lärm Angebracht auf der rechten Seite des Rahmens unter
der Kabine.

17. Verletzungsgefahr Verletzungsgefahr durch Riemenwicklung (Symbol auf


der linken Kühlerseite)

18. Elektrogeräte Elektrogeräte bei der Maschinenreinigung zudecken


(Symbol auf der linken Kühlerseite)

19. Gefahrenzone Sicherheitsabstand von der Maschine einhalten


(Symbol auf der linken Seite des Laufradrahmens und
auf der hinteren Stirnseite des Maschinenrahmens)

20. Explosionsgefahr Achtung bei der Batteriewartung – siehe das


Wartungshandbuch (Symbol auf dem
Kraftstoffbehälter)

48 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

21. Notausgang (Symbol auf dem rechten Kabinenfenster)

22. Aufhängestellen Die Maschine wird nur an diesen Stellen aufgehängt


(Die Symbole befinden sich auf beiden Seiten der
Rahmen.)

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 49
2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen

2.1.6. Handsignale
Signale, gegeben vom Helfer bei der Maschinenbedie-
nung, wenn die Bedienung visuell nicht den Fahrbereich
oder die Arbeitsfläche oder Arbeitseinrichtung unter Kon-
trolle hat.

SIGNALE FÜR ALLGEMEINE BEFEHLE


Stehen
Ein Arm gehoben mit geöffneter Handfläche zur Bedie-
nung, der andere an der Seite.

Achtung
Beide Arme zur Seite gestreckt –Handflächen nach vorn.

Achtung Gefahr
Pendelbewegung beider Arme durch Unterarme aus
waagerechter Position in die Position Arme zur Seite
gebeugt und zurück.

SIGNALE FÜR FAHRT

Abfahrt mit der Maschine


Ein Arm nach oben gestreckt –gebogen mit geöffneter
Hand, lange Bewegung mit dem Unterarm in Richtung
der geforderten Bewegung, zweiter Arm an der Seite.

50 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Langsame Fahrt nach vorn – zu mir


Stirnseitig gebeugt beide Arme mit Handflächen zum
Körper – kurze schwingende Bewegungen der Unter-
arme zum Körper und zurück.

Langsame Fahrt nach hinten – weg von mir


Stirnseitig gebeugt beide Arme mit Handflächen vom
Körper – kurze schwingende Bewegungen der Unter-
arme vom Körper weg und zurück.

Fahrt nach rechts


Linker Arm ausgestreckt, rechter Arm an der Seite.

Fahrt nach links


Rechter Arm ausgestreckt, linker Arm an der Seite.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 51
2.1. Grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen

Kurze Bewegung
Beide Arme gebeugt vorgestreckt. Die Entfernung „X“
wird zwischen den Handflächen gekennzeichnet, dann
folgt das Signal der Bewegung.

Start des Motors


Kreisende Bewegung mit dem rechten Unterarm mit
geballter Faust.

Motor abstellen
Schwingende Bewegung der gestreckten rechten Hand
vor dem Körper zu beiden Seiten.

52 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
2.2. Umweltschutz- und Hygienegrundsätze BETRIEBSANLEITUNG

Beim Betrieb und Lagerung der 2.2.2. Umweltschutzgrundsätze


Maschinen ist der Benutzer verpflich-
tet, allgemeine Grundsätze des Ge- • Füllungen einzelner Maschinensysteme und einige
Maschinenteile sind nach der Aussonderung ein Ab-
sundheits- und Umweltschutzes sowie
fall mit Risikoeigenschaften gegenüber der Umwelt.
die Gesetze, Anordnungen und Vor-
schriften zu beachten, die sich zu In diese Kategorie der Abfallprodukte gehören insbe-
dieser Problematik beziehen und am sondere:
Ort der Verwendung der Maschine - organische sowie synthetische Schmiermittel, Öle
gültig sind. und Kraftstoffe
- Kühlmittel
- Füllungen der Akkumulatoren und die Akkumula-
toren selbst
2.2.1. Hygienegrundsätze - Reinigungs- und Konservierungsmittel
- sämtliche demontierte Filter und Filtereinsätze
• Die Erdölprodukte, Füllungen der Kühlsysteme, der
- sämtliche gebrauchte und ausgesonderte Hyd-
Akkumulatoren und Anstrichstoffe einschließlich der
raulik- und Kraftstoffschläuche, Gummimetalle und
Verdünnungsmittel sind gesundheitsschädliche Stof-
andere Maschinenelemente, die mit den oben auf-
fe. Die Arbeiter, die bei Bedienung und Wartung der
geführten Produkten verschmutzt sind.
Maschine mit diesen Stoffen in Berührung kommen,
sind verpflichtet, allgemeine Grundsätze des Gesun-
dheitsschutzes zu beachten und sich nach den Si-
cherheits- und Hygieneanleitungen der Hersteller
dieser Produkte zu richten. Der Hersteller und die von ihm anerkannten Vertrags-
Kundendienststellen oder Händler nehmen kostenlos
Wir machen insbesondere auf Folgendes aufmerk- folgende gebrauchte Werkstoffe oder Bestandteile ab:
sam:
- Schutz der Augen und Haut bei der Arbeit mit - Öle
Akkumulatoren - Akkumulatoren
- Schutz der Haut bei der Arbeit mit Erdölprodukten, - Reifen
Anstrichstoffen und Kühlmitteln
- Hände nach der Arbeitsbeendigung und vor dem
Essen ordentlich waschen, mit einer geeigneten
Schutzcreme behandeln Mit den aufgeführten Stoffen und
- bei der Arbeit mit Kühlsystemen die Hinweise in Teilen muss man nach ihrer Ausson-
den Handbüchern, die mit der Maschine geliefert derung in Einklang mit den entspre-
werden, einhalten. chenden nationalen Vorschriften über
• Die Erdölprodukte, Füllungen der Kühlsysteme und den Schutz einzelner Umweltbestand-
der Akkumulatoren und Anstrichstoffe einschließlich teile und in Einklang mit den Gesund-
der organischen Verdünnungsmittel und weiterhin heitsschutzvorschriften umgehen.
Reinigungs- und Konservierungsmittel bewahren Sie
immer in ordnungsgemäß bezeichneten Originalge-
fäßen auf. Lassen Sie die Lagerung dieser Stoffe in
unbezeichneten Flaschen und anderen Gefäßen un-
ter Berücksichtigung der Verwechslungsgefahr nicht
zu. Besonders gefährlich ist die Möglichkeit einer
Verwechslung mit Lebensmitteln und Getränken.
• Kommt es unbeabsichtigt zum Kontakt mit der Haut,
den Schleimhäuten und Augen oder zum Einatmen
der Ausdünstungen, führen Sie unmittelbar die Erste-
Hilfe-Maßnahmen durch. Bei unbeabsichtigtem Ver-
schlucken dieser Produkte holen Sie unverzüglich
ärztliche Hilfe.
• Bei der Arbeit mit der Maschine, wo die Maschine mit
keiner Kabine versehen ist oder wo die Kabinentür
geöffnet ist, verwenden Sie immer den Gehörschutz
des geeigneten Typs und Ausführung.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 53
2.3. Konservierung und Lagerung

2.3.1. Kurzfristige Konservierung und 2.3.2. Konservierung und Lagerung


Lagerung - 1 ÷ 2 Monate der Maschine länger als 2
Monate
Die ganze Maschine sorgfältig waschen und reinigen. Vor
Stilllegung der Maschine zum Zweck der Konservierung Für die Stilllegung der Maschine gelten dieselben Grund-
und Lagerung erwärmen Sie den Motor beim Lauf auf die sätze, wie bei der kurzfristigen Konservierung.
Betriebstemperatur. Die Maschine stellen Sie auf einer
festen, ebenen Fläche am sicheren Ort ab, auf dem keine Darüber hinaus empfehlen wir:
Beschädigung der Maschine durch Naturgewalt droht
• die Akkumulatoren zu demontieren, ihren Zustand zu
(Hochwasser, Bodenrutsch, Brandentstehung usw.).
kontrollieren und in einem kalten trockenen Raum zu
lagern (die Akkumulatoren regelmäßig aufzuladen).
Weiterhin: • den Bandagenrahmen so zu unterlegen, dass es zur
minimalen Durchbiegung des Dämpfungssystems
• reparieren Sie die Stellen mit beschädigtem Anstrich. kommt.
• schmieren Sie alle Schmierstellen, Seilhüllen, Hebel- • die Gummiteile mit einem speziellen Konservie-
gelenke usw. rungsmittel zu behandeln.

• überprüfen Sie, dass die Wasserfüllungen ausgelas- • die Reifen auf den vorgeschriebenen Druck aufzu-
sen wurden. pumpen und diese vor Auswirkungen der Sonnenstra-
hlung zu schützen.
• überprüfen Sie, dass der Kühlmittel die geforderten • die Chromflächen der Kolbenstangen mit speziellem
Frostschutzeigenschaften aufweist. Konservierungsmittel behandeln.
• überprüfen Sie den Ladezustand der Akkumulatoren, • die Maschine durch Beschichtung mit einem speziel-
ggf. lassen Sie diese aufladen. len Konservierungsmittel zu konservieren, und zwar
besonders an den Stellen der möglichen Korrosions-
• die Chromflächen der Kolbenstangen schmieren Sie
bildung.
mit dem Konservierungsfett.
• den Motoreinlass und Auspuff mit doppelter PE-Folie
• es ist empfehlenswert, die Maschine durch Auftragen zu verblenden, die mit einem Klebeband sorgfältig zu
des Konservierungsmittels gegen Korrosion zu schüt- befestigen ist.
zen, insbesondere an den Stellen, wo es die Gefahr
der Korrosionsbildung gibt. • die Scheinwerfer, äußere Rückspiegel und andere
Elemente der äußeren Elektroinstallation mit speziel-
Eine so behandelte Maschine muss man vor der nächsten lem Konservierungsmittel und durch Umhüllen mit der
Inbetriebnahme auf keine Art und Weise speziell vorbe- PE-Folie zu schützen.
reiten.
• den Motor nach der Herstelleranleitung zu konservie-
ren - die Tatsache, dass der Motor konserviert ist,
sichtbar zu bezeichnen.

54 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.3.3. Entkonservierung und


! HINWEIS ! Untersuchung der neu
Nach 6 Monaten empfehlen wir den Kon- gelieferten Maschine
servierungszustand zu kontrollieren und
ggf. zu erneuern. • Kontrollieren Sie die Maschine nach Beförderung-
spapieren.
Im Verlauf der Lagerung den Motor nie
starten! • Überprüfen Sie, dass keine Maschinenteile durch den
Transport beschädigt wurden oder dass sie nicht feh-
Im Falle der Lagerung der Maschine in len. Benachrichtigen Sie den Frachtführer über die
feldmäßigen Bedingungen kontrollieren Mängel.
Sie, ob der Standort keiner Flutgefahr in
Folge des Hochwassers ausgesetzt ist
oder ob es in diesem Gebiet keine Gefahr
anderer Art vorkommt (möglicher Boden-
rutsch usw.)! Vor der Inbetriebnahme der Maschine
führen Sie vollständige Entkonservie-
rung der Maschine durch. Waschen
Sie die Konservierungsmittel mit
heißem Hochdruckwasser mit Zugabe
Vor erneuter Inbetriebnahme der von handelsüblichen Entfettungsmit-
Maschine die Konservierungsmittel teln unter Einhaltung von Umwelts-
mit heißem Hochdruckwasser mit chutzvorschriften ab.
Zugabe von üblichen Entfettungsmit-
teln unter Einhaltung der Gebrauch- Entkonservierung und Waschen der
sanweisung und der Umweltschutz- Maschine führen Sie an den Orten mit
grundsätze spülen. Auffangwannen zum Auffangen des
Spülwassers und der Entkonservie-
Entkonservierung und Waschen der rungsmittel.
Maschine führen Sie auf den Stellen
durch, wo es Auffangwannen zum
Auffangen des Spülwassers und der
Konservierungsmittel gibt.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 55
2.4. Entsorgung der Maschine nach Ablauf ihrer Lebensdauer

Bei der Entsorgung der Maschine nach Ablauf ihrer Le-


bensdauer ist der Benutzer verpflichtet, die nationalen
Vorschriften und Gesetze über Abfälle und Umweltschutz
zu beachten. In diesen Fällen empfehlen wir deshalb,
sich jeweils an:
• spezialisierte Firmen, die sich mit entsprechender
Berechtigung mit diesen Tätigkeiten berufsmäßig
beschäftigen.
• den Hersteller der Maschine oder die von ihm
beauftragten akkreditierten vertraglichen Serviceor-
ganisationen zu wenden.

Der Hersteller übernimmt keine Haf-


tung für Gesundheitsschäden der
Benutzer sowie für Umweltschäden,
die durch Nichteinhaltung des oben
aufgeführten Hinweises zugeführt
wurden.

56 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
2.5. Beschreibung der Maschine BETRIEBSANLEITUNG

Einzelne Maschinenteile

1 - Bandagenrahmen 13 - Motor
2 - Vibrationsbandage 14 - Hydraulikölkühler
3 - Abstreicher 15 - Kühler des Kühlmittels des Motors
4 - Gelenk 17 - Standort des Fahrers
5 - Walzenzugrahmen 18 - Hydrogenerator des Fahrwerkes
6 - Achse 19 - Hydrogenerator der Vibration
7 - Kraftstoffbehälter 20 - Auspuffdämpfer
8 - Akkumulatoren 21 - Luftfilter
9 - ROPS-Schutzrahmen 22 - Schar
10 - Hydraulikbehälter 23 - Schaffußsegmente
11 - Kabine 24 - Druckfilter des Hydrauliköles
12 - Haube 25 - Klimaanlage

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 57
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Schalter und Kontrollgeräte

58 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

1 - Steuerhebel des Fahrwerkes


2 - Geschwindigkeitsschalter
3 - Vorwähler der Arbeitsgeschwindigkeit
4 - Schalter der Parkbremse
5 - Taster der Notbremse
6 - Schalter der Vibration
7 - Lenkrad
8 - Wahlschalter der Motordrehzahl
9 - Schaltkasten
10 - Thermometer des Hydrauliköles
11 - Kraftstoffanzeige
12 - Drehzahlmesser
13 - Zähler der Arbeitsstunden
14 - Motordiagnostik
15 - Schalter Motorleerlauf
16 - Schalter Motordiagnostik
17 - Schalter Störungssuche (Wahl der Leerlaufumdrehungen)
18 - Kontrollleuchte Motor-STOP
19 - Kontrollleuchte Warnsignal des Motors
21 - Kontrollleuchte WTS (Wait – To – Start) – Vorglühen des Motors
22 - Kontrollleuchte Aufladung der Batterie
23 - Kontrollleuchte Bremse
24 - Kontrollleuchte Ruhestellung
25 - Kontrollleuchte Luftfilter
26 - Kontrollleuchte ATC (Zwischenachsendifferenzial)
27 - Kontrollleuchte des Füllstands im Hydraulikbehälter
28 - Kontrollleuchte Aktivierung der Vibration
29 - Kontrollleuchte Verstopfung des Druckfilters des Hydrauliköles
30 - Kontrollleuchte Blinker
31 - Taster der Warnhupe
32 - Schalter + Kontrollleuchte der hinteren Arbeitsscheinwerfer
33 - Schalter + Kontrollleuchte der vorderen Arbeitsscheinwerfer
34 - Schalter + Kontrollleuchte der Hilfsscheinwerfer
35 - Schalter + Kontrollleuchte der Warnleuchten
36 - Schalter + Kontrollleuchte des Blinkfeuers
37 - Umschalter der Blinker
38 - Schalter + Kontrollleuchte Behinderung des Schleuderns der Bandage
39 - Schalter + Kontrollleuchte des Ventilators der Heizung
40 - Vorwähler der Vibration
41 - ATC-Steckdose
42 - Sicherungskasten

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 59
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Anordnung der Bedienelemente und des Zubehörs der Kabine

44 - Schalter des Scheibenwaschers


45 - Schalter des Ventilators
46 - Schalter des hinteren Scheibenwischers
47 - Schalter des vorderen Scheibenwischers
48 - Kabinenleuchte
49 - Düsen der Belüftung
50 - Sonnenblende
51 - Ablagefach
52 - Rückspiegel

60 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Kabine - Außenansicht

53 - Trennschalter des Akkumulators 64 - Feuerlöschanlage


54 - Schalter für Heben, Senken der Kabine 65 - Behälter des Scheibenwaschers
55 - Schalter für Heben, Senken der Haube 66 - Flaschenhalter
56 - Manueller Hydrogenerator für Heben, Senken des 67 - Ablagetasche
Standorts des Fahrers und der Haube 68 - Filter der Belüftung der Kabine
57 - Sicherung (50A) 69 - Blinkfeuer
58 - Fahrersitz 70 - Steckdose des Blinkfeuers
59 - Kasten 71 - Scheibenwischer hinten
60 - Hebel für heben - Senken der Kabine und Haube 72 - Scheibenwischer vorne
61 - Betätigung der Heizung 73 - Betätigung der Schar - Handbetätigung
62 - Luftaustritte der Heizung Fußbetätigung
63 - Betätigungshebel des manuellen Hydrogenerators

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 61
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Steuerhebel des Fahrwerkes 1


Mit dem Steuerhebel werden die Fahrrichtung
und –geschwindigkeit eingestellt. Die Fahrge- ! HINWEIS !
schwindigkeit entspricht der Ausschwenkung
des Steuerhebels von der Ruhestellung. Zug-
Den Motor kann man lediglich in der
leich dient er als Betriebsbremse der Maschi- Ruhestellung starten.
ne. Der Hebel wird in der eingestellten Stel- In der Ruhestellung kann man die Vibrati-
lung verriegelt. Die Ruhestellung des Steuerhebels (N) on nicht einschalten (bei der Vibration
wird durch Aufleuchten der Kontrollleuchte 24 signalisi-
auf der Stelle werden die Lager des
ert. Im Handgriff des Steuerhebels befindet sich der Schal-
ter der Vibration 6, mit dem man die Vibration ein- und Vibrators nicht geschmiert).
ausschaltet.

62 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

! HINWEIS !
Geschwindigkeitsschalter 2
Die Stellungen 1 und 2 des Vorwählers
verwenden Sie auf ebenem Gelände.
Bei eingeschaltetem Geschwindigkeitsschalter ist die
Die Stellung 3 des Vorwählers verwenden
Transportgeschwindigkeit geschaltet (im Schalter leuch-
tet die Kontrollleuchte Hase). Die Maschine kann die Sie bei der Steigung.
maximale Geschwindigkeit bei verminderter Zugkraft und
Steigfähigkeit der Maschine erreichen.
ANMERKUNG
Bei ausgeschaltetem Geschwindigkeitsschalter wird der Taster der Parkbremse 4
Modus der Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt. Die
Maschine erreicht die maximale Zugkraft und Steigfähi-
gkeit siehe Vorwähler 3. Der Bremsdrukknopf dient zu die Maschine abstellen wen
der Motor läuft. Nach dem Bremsdrucknopf zusammen-
presen kann der Fahrer den Fahrersitz verlasse. Das
! HINWEIS ! Bremskontrollicht 23 leuchtet sich auf nach die Aktivie-
rung der Bremsen.
Der Geschwindigkeitsschalter 2 - die
Transportgeschwindigkeit - kann bei der Bemerkung:
Fahrt der Maschine auf planiertem Gelän- Der Sitzdruksschalter is in diesem Fall nich aktiviert. Die
de eingeschaltet werden. maschine is abgestelt mit dem laufen den Motor.
Der Geschwindigkeitsschalter kann unter
Belastung der Maschine eingeschaltet
werden.
Bei einer unausreichenden Zugkraft Taster der Notbremse 5
schalten Sie den Schalter der Transport-
geschwindigkeit aus.
Im Störfall, wo die Maschine nicht durch Verstellung des
Steuerhebels des Fahrwerkes 1 angehalten werden kann,
muss die Notbremse verwendet werden, die man mit dem
Es ist verboten, den Geschwindi- Taster 5 bedient. Durch Aktivierung der Notbremse durch
gkeitsschalter bei der Arbeit mit Drücken des Tasters wird die Walze gebremst, der Motor
der Maschine einzuschalten! abgeschaltet und die Kontrollleuchte 23 leuchtet auf.
Durch Drehen des Tasters in der Pfeilrichtung wird die
Es ist verboten, den Geschwindigkeitss-
Notbremse gelöst.
chalter bei einer höheren Geschwindi-
gkeit auszuschalten - es kommt zur
großen Verzögerung und Stoß im Hydrau- ! HINWEIS !
liksystem. Den Geschwindigkeitsschalter
im Stillstand der Maschine oder bei einer Beim gedruckten Taster der Notbremse
niedrigen Geschwindigkeit ausschalten! kann man den Motor nicht starten.

Schalter der Vibration 6


Vorwähler der Arbeitsgeschwindigkeit 3 Die Vibration wird durch Drücken des Tasters eingeschal-
tet. Durch erneutes Drücken wird sie ausgeschaltet.

Mit dem Vorwähler kann man unter Belastung drei Arbeits-


geschwindigkeiten in beiden Richtungen wählen. Die ma- ! HINWEIS !
ximalen erreichten Geschwindigkeiten in den Stellungen
des Vorwählers "1" bis "3" entsprechen den gewöhnlichen Einschalten wird durch Aufleuchten der
Arbeitsgeschwindigkeiten und sind vom Hersteller ein- Kontrollleuchte signalisiert.
gestellt. Die maximale Zugkraft (Steigfähigkeit) der Maschi-
ne kann man in der Stellung "3" erreichen. Die Vibration kann nur beim ausgeschalte-
ten Geschwindigkeitsschalter eingeschaltet
werden 2.
! HINWEIS !
Der Vorwähler 3 funktioniert lediglich
beim ausgeschalteten Geschwindigkeitss-
chalter 2.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 63
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

64 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Lenkrad 7
Dient zur Lenkung der Maschine. Kraftstoffanzeige 11

! HINWEIS ! Zeigt die Kraftstoffmenge im Behälter.


Bei der Fahrt ohne Vibration stellen Sie
die maximale Drehzahl (z.B. 1800 . min -1)
mit Bezug auf sichere Lenkung ein. ! HINWEIS !
Während des Betriebs kontrollieren Sie
die Kraftstoffanzeige regelmäßig.

Wahlschalter der Motordrehzahl 8

Dient zur Verminderung der Drehzahl des Explosionsmo- Drehzahlmesser 12


tors von max. bis min. Zeigt die Motordrehzahl pro Minute.

Schaltkasten 9
Er hat drei Stellungen “0”, “I”, “II”. In der Stellung “0” sind
alle Verbraucher der Sicherungen F1, F2 und die Siche- Zähler der Arbeitsstunden 13
rung F7 angeschlossen, in der Stellung “I” werden die
anderen Verbraucher angeschlossen; die gefederte Stel-
lung “II” dient zum Starten der Maschine. Das Anhalten Zeigt die Anzahl der Stunden, während denen der Motor
des Motors wird durch Drehen des Schlüssels in die im Laufe war. Nach dem Starten des Motors beginnt der
Stellung “0” durchgeführt, in der man den Schlüssel Zähler die Stunden zu zählen.
herausziehen kann.
Anmerkung
Anmerkung
Die Zählung der Stundenanzahl ist von der Drehzahl des
Der Zündschlüssel ist für die Kabinentür, Servicetür unter Motors unabhängig.
der Kabine und Werkzeugkasten gemeinsam.

! HINWEIS !
Beim Verlassen der Maschine ziehen Sie den Steckdose 14
Schlüssel aus dem Schaltkasten heraus!
Bei der Maschine ohne Kabine schützen Dient zum Anschluss von ECM (Electronic control modu-
Sie den Schaltkasten nach dem Herauszie- le) – Steuereinheit des Motors und Diagnostik der Fehler.
hen des Schlüssels gegen Eindringen von
Anmerkung
Wasser und Verunreinigungen, indem Sie
den Deckel des Schaltkastens zuklappen. ECM verarbeitet die Angaben über die Funktion des
Motors und steuert seine Tätigkeit. Die Informationen
über die Tätigkeit des Motors und seine Fehler werden mit
den Sensoren aufgenommen und an ECM übergeben.
Die Steuereinheit wertet die Eingänge aus und sendet die
Thermometer des Hydrauliköles 10 Steuerbefehle für richtige Funktion des Motors zurück.
Fehler und andere Angaben zum Motor werden identifi-
ziert und im ECM-Speicher gespeichert. Die Angaben
Zeigt die Temperatur des Hydrauliköles beim Betrieb. über die Funktion es Motors und Daten der Fehler werden
nach dem Anschluss der Serviceeinrichtung (Notebook)
an die Steckdose 14 übergeben.
! HINWEIS !
Die höchste zugelassene Temperatur ist 90
°C (194 °F) für das Öl der Viskositätsklasse
HV 68 und HV 100. Die optimale Ar-
beitstemperatur ist 50 - 60 °C (122 - 140 °F).

Verwendung von Ölen einer anderen Viskosität


Ölviskosität Maximale zugelassene Öltemperatur
HV 46 80 °C (176 °F)
HV 32 70 °C (158 °F)

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 65
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

66 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Schalter Störungssuche (Wahl der Leerlau-


fumdrehungen) 17
Schalter des Motorleerlaufes 15
Der Schalter befindet sich in der mittleren
Stellung.
Der Schalter ist zum Einschalten des Motorfreilaufs beim
Starten des Motors bestimmt. Nach der Aktivierung leuch- Durch schrittweise Umschaltung nach den
tet die Kontrollleuchte im Schalter. Symbolen entweder in einer Richtung vor-
wärts oder in der anderen rückwärts werden
weitere Fehler nach dem blinkenden Code
der Kontrollleuchte 18 oder 19 gesucht.

Schalter der Motordiagnostik 16 Anmerkung


Falls der Leerlaufschalter des Motors 15 in Leerlaufstel-
Bei der Störung im Motor kann man nach dem Betätigen lung ist und der Motordiagnostikschalter 16 ausgeschal-
des Schalters der Diagnostik 16 vom blinkenden Code tet ist, kann durch wiederholtes Schalten des Schalters 17
der Kontrollleuchte 18 die Art der Störung bestimmen. der Leerlauf des Motors im Umfang von 650 bis 1200 U/
min (RPM) gewählt werden. Durch Schalten der oberen
Hälfte des Schalters 17 werden die Leerlaufumdrehun-
Anmerkung gen gesenkt, durch Schalten der unteren Hälfte des Schal-
ters 17 werden die Leerlaufumdrehungen erhöht. Die
Bei der Störung im Motor leuchtet nach der Relevanz der gewählten Umdrehungen werden im Motorrechner ge-
Störung entweder die Kontrollleuchte 18 oder 19 auf. speichert und stellen sich beim erneuten Starten auf die
Nach der Betätigung des Schalters 16 beginnt der Code zuletzt vorgewählten ein. Vom Hersteller werden die Le-
der ersten Störung zu blinken siehe Kap. 2.7.7. erlaufumdrehungen des Motors auf 850 U/min eingestellt
Leuchten nach dem Betätigen des Schalters bei einges- und in dieser Einstellung sind die Maschinenparameter
chaltetem Schaltkasten beide Kontrollleuchten der eingestellt.
Störungen auf (19 gelb) und (18 rot), bedeutet dies, dass
ECM des Motors keine Störungen identifiziert hat.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 67
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

68 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Kontrollleuchte der Aufladung der Akkumu-


Kontrollleuchte Motor-STOP 18 latoren 22
Signalisiert die richtige Funktion der Aufla-
dung der Akkumulatoren. Nach dem Umschalten des
Die rote Kontrollleuchte signalisiert nach dem Aufleuchten Schlüssels im Schaltkasten 7 in die "I"-Stellung muss die
die Notwendigkeit, den Motor möglichst bald anzuhalten. Kontrollleuchte aufleuchten und nach dem Starten erlis-
chen.

Nach dem Aufleuchten der


Kontrollleuchte unterbrechen ! HINWEIS !
Sie die Arbeit und halten Sie
den Motor bei Einhaltung der Erlischt die Kontrollleuchte nicht, suchen
Sicherheit an! Sie den Fehler!

Den Motor nicht starten, bevor


die Störung beseitigt wurde!

Kontrollleuchte der Bremse 23

Kontrollleuchte - Warnsignal des Motors 19 Die leuchtende Kontrollleuchte signalisiert, dass die
Maschine gebremst ist.

Die gelbe Kontrollleuchte signalisiert nach dem Aufle-


uchten die Störung und die Notwendigkeit, Kontrolle des
Motors durchzuführen.
Anmerkung Kontrollleuchte der Ruhestellung 24

Fehlersuche in Kap. 2.7.7.


Die leuchtende Kontrollleuchte signalisiert, dass sich der
Steuerhebel des Fahrwerkes in der Ruhestellung befin-
! HINWEIS ! det, man kann die Maschine starten.
Beseitigen Sie den Fehler bei der ersten
Gelegenheit. ! HINWEIS !
Vor dem Starten des Motors kontrollieren
Sie die Ruhestellung des Steuerhebels!

Kontrollleuchte WTS (WAIT – TO – START) 21

Vorglühen vor dem Starten des Motors.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 69
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

70 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Kontrollleuchte der Aktivierung der Vibrati-


Kontrollleuchte der Verstopfung des Luftfil-
on 28
ters 25
Die leuchtende Kontrollleuchte signalisiert die Verstop-
Die leuchtende Kontrollleuchte signalisiert, dass die Vib-
fung der Filtereinsätze über die zugelassene Grenze.
ration eingeschaltet ist.

! HINWEIS !
Die Filtereinsätze sofort austauschen! Kontrollleuchte der Verstopfung des Druck-
filters des Hydrauliköles 29
Die leuchtende Kontrollleuchte signalisiert bei der Bet-
riebstemperatur des Hydrauliköles von 50 - 60 °C (122 - 140
Kontrollleuchte des Zwischenachsendiffe- °F) Verstopfung des Filtereinsatzes mit Verunreinigungen.
renzials ATC 26
Bei Störung blinkt die Kontrollleuchte unterbrochen.
! HINWEIS !
Anmerkung
Den Filtereinsatz sofort austauschen!
Beschreibung der Funktion von ATC siehe Kapitel 2.7.8.

Kontrollleuchte des Füllstands des Hydrau-


liköles 27
Kontrollleuchte der Blinker 30
Die Absenkung des Füllstands im Behälter unter die
gegebene Grenze wird durch Aufleuchten der Kontrollle-
uchte des Füllstands des Hydrauliköles signalisiert. Die Beim Einschalten der Blinker leuchtet die Kontrollleuchte
Maschine hält automatisch an - der Motor schaltet ab. der Blinker mit unterbrochenem Licht.
(ökologischer Schutz).

! HINWEIS !
! HINWEIS !
Kontrollieren Sie die Funktion der Blin-
Den Motor kann man nach der Beseiti- ker.
gung der Störung und nach der Nachfül-
lung von Öl im Hydraulikbehälter auf die
gegebene Grenze starten!

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 71
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

72 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Taster der Warnhupe 31 Schalter des Warnblinkfeuers 36

Durch Betätigung wird die Warnhupe eingeschaltet. Dient zum Einschalten des Blinkfeuers der Scheinwerfer.
Das eingeschaltete Blinkfeuer wird mit der Kontrollleuch-
te im Schalter signalisiert.

Schalter der hinteren Arbeitsscheinwerfer


32 ! HINWEIS !
Das Blinkfeuer muss an die Steckdose 70
Dient zur Einschaltung der hinteren Arbeitsscheinwerfer. angeschlossen sein.
Die leuchtenden Scheinwerfer werden mit der Kontrollle-
uchte im Schalter signalisiert.

70
Schalter der Begrenzungslichten + der vor-
deren Arbeitsscheinwerfer 33

Stellung - ausgeschaltet
Stellung - Begrenzungslichten und Gerätebeleuch-
tung eingeschaltet
Stellung - Hauptscheinwerfer eingeschaltet
Die leuchtenden Scheinwerfer werden mit der Kontrollle-
uchte im Schalter signalisiert.

Schalter der Hilfsscheinwerfer 34

Dient zum Einschalten der Hilfsscheinwerfer.


Die leuchtenden Scheinwerfer werden mit der Kontrollle-
uchte im Schalter signalisiert.

Umschalter der Blinker 37


Schalter der Warnleuchten 35

Durch Betätigung des Positionsschalters rechts werden


Dient zum Einschalten der Warnleuchten.
die rechten Blinker eingeschaltet und links die linken
Die leuchtenden Warnleuchten werden mit der Kontroll- Blinker. Die Funktion wird durch Blinken der Kontrollle-
leuchte im Schalter signalisiert. uchte der Blinker 30 signalisiert.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 73
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Schalter der Behinderung des Schleuderns


Schalter des Ventilators der Heizung 39
der Bandage 38

Stellung - ausgeschaltet
Der Schalter ist auf der Bedientafel dann bestückt, wenn
die Maschine mit keiner ATC ausgestattet ist. Die Funktion Stellung - hohe Drehzahl des Motors des Ventilators
wird mit der Kontrollleuchte im Schalter signalisiert. Stellung - niedrige Drehzahl des Motors des Ventilators
Der Ventilator ermöglicht die Luftzirkulation nur im Inne-
ren der Kabine.
! HINWEIS !
Verwenden Sie den Schalter der Behinde-
rung des Schleuderns nur beim Anfahren
der Walze auf die Auflagefläche des Vorwähler der Vibration 40
Transportmittels.
Stellung - kleine Amplitude und hohe Fre-
Beim eingeschalteten Schalter 38 muss quenz eingeschaltet
der Geschwindigkeitsschalter 2 ausges-
Stellung - große Amplitude und niedrige Fre-
chaltet sein. Zugleich wird die Vibration quenz eingeschaltet
verriegelt.

74 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

ATC-Steckdose 41 Sicherung (F9) - 50 A


Dient zum Anschluss der Serviceeinrichtung (Notebook) Sichert den Schutz der elektrischen Pumpe für Heben und
zur Kommunikation mit der Steuereinheit (Susmic) und Senken der Haube und des Standorts des Fahrers.
zur Fehlersuche.

Sicherungskasten 42
Sicherung (F1) -20 A (obere Sicherung) vordere + hin-
tere Arbeitsscheinwerfer, vorde-
re + hintere Begrenzungslichten,
Hilfsscheinwerfer, Gerätebe- F9
leuchtung, Heben - Senken der
Haube und des Standorts des
Fahrers, Beleuchtung des Kenn-
zeichens.
Sicherung (F2) -10 A Kabinebeleuchtung, Warnhupe,
Blinker, Blinkfeuer.
Sicherung (F3) -7,5 A Bremse, Kontrollleuchte der
Bremse, Bremslichte, Magnete
Transportgeschwindigkeit der
Räder, Magnete der Vibration, ! HINWEIS !
Kontrollleuchte der Aktivierung
der Vibration, Rückfahrhupe, Nur durch gleichwertige originale Siche-
Kontrollleuchte des Füllstands rung 50 A ersetzen.
des Hydrauliköles, Kontrollleuch-
te der Ruhestellung des Steuerhe-
bels des Fahrwerkes
Sicherung (F4) -7.5 A ATC (Zwischenachsendifferen-
zial) Sicherungen des Motors
Sicherung (F5) - 5 A Kraftstoffanzeige, Drehzahlmes- Sicherungen (F10) - 125 A ....... Motorvorglühen WTS
ser, Zähler der Motorstunden,
Thermometer des Hydrauliköles, Sicherungen (F11) - 30 A ......... Motorelektronik
Kontrollleuchte der Aufladung, Sicherung (F12) ..................... Radio
Kontrollleuchte des Luftfilters,
Kontrollleuchte Motor-STOP,
Kontrollleuchte des Warnsignals
des Motors, Hydraulikölfilter,
Kontrollleuchte Motorvorglühen
WTS
Sicherung (F6) -15 A Ventilator der Belüftung, Ventila-
tor der Heizung, Scheibenwas-
cher vorne und hinten, vorderer
und hinterer Scheibenwischer
Sicherung (F7) -20 A Reserve (Klimaanlage)
Sicherung (F8) -20 A Diagnostiksteckdose des Motors F11 F12
F10

! HINWEIS !
Die Sicherungen nur durch gleichwertige
Sicherungen ersetzen!!!

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 75
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Deckenleuchte 48
Schalter des Scheibenwaschers 44

Dient zum Einschalten des vorderen und hinteren Sche-


ibenwaschers zugleich.

Schalter des Dachventilators 45

Dient zum Einschalten des Dachventilators.


ANMERKUNG
Der Ventilator saugt die äußere Luft an, die gefiltert wird.

Düsen der Belüftung 49


Schalter des vorderen Scheibenwischers 46 Durch Schwenken des Luftaustrittes ändert sich die Men-
ge der frischen Luft, durch Verdrehen ändert sich ihre
Richtung.
Dient zum Einschalten des vorderen Scheibenwischers.

Schalter des hinteren Scheibenwischers 47

Dient zum Einschalten des hinteren Scheibenwischers.

47 44

Sonnenblende 50
46 45 Die Einstellung der Sonnenblende erfolgt durch Verschi-
eben der Blende in senkrechter Richtung und umgekehrt.

76 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Ablagefach 51
Dient zur Aufbewahrung des Verbandkastens. Trennschalter des Akkumulators 53

Mit dem Trennschalter 1 wird des Akkumulators von der


Masse getrennt.
Stellung O - Die elektrische Installation der Maschine
abgeschaltet
Stellung I - Die elektrische Installation der Maschine
angeschlossen

Rückspiegel 52
Bei der Arbeit im beschränkten Raum oder beim Transport
lassen sich die Rückspiegel aus der Arbeitsstellung A um
90 ° in die Transportstellung drehen.

! HINWEIS !
Nach Beendigung der Fahrt ist der Akku-
mulator stets mit Hilfe des Trennschalters
abzuschalten!

B
A Beim Waschen der Maschine
schalten Sie den Trennschal-
ter stets aus!

! HINWEIS !
Die Rückspiegel sauber und richtig ein-
gestellt halten!!!

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 77
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Fahrersitz 58
Taster für Heben und Senken des Standorts
Verstellbar, gefedert, mit Zweipunktsicherheitsgurt aus-
des Fahrers 54
gestattet 1.

Taster für Heben und Senken der Haube 55


Durch Drücken des Tasters 54 oder 55 wird 1
das Heben oder Senken eingeschaltet.

Der Fahrer muss bei der Fahrt


54 55
angeschnallt sein!

Manueller Hydrogenerator 56
Dient zum manuellen Heben, Senken der Haube und des
Standorts des Fahrers, wenn es zur Störung des elektro-
hydraulischen Aggregats oder zur Entladung des Akku-
mulators kommt.

78 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

VERSTELLELEMENTE DES FAHRERSITZES: Längsvorschub des Sattels - durch Anheben des Hebels
wird der Sattel nach vorne - nach hinten verschoben.
Einstellung der Neigung der Lehne - durch Anheben des
Hebels neigt die Lehne nach Bedarf.

Längsvorschub des Fahrersitzes - durch anheben des


Griffes lässt sich der Fahrersitz mit der Bedientafel in
Einstellung der Federungshärte des Fahrersitzes - durch Längsrichtung nach vorne - nach hinten verschieben.
Drehen der Kurbel wird die Federungshärte nach der
Anzeige des Fahrergewichts 1 im Bereich 50 - 130 kg (110
- 266 lb) je 10 kg (22 lb) eingestellt.


1

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 79
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Einstellung der Höhe des Fahrersitzes - ergreifen Sie Einstellung der Armlehne - nach dem Anheben wird die
den Fahrersitz von unten und stellen Sie die Höhe des Lehne durch Drehen der Schraube gehoben oder ge-
Fahrersitzes durch sein schrittweises Anheben in die höhe- senkt.
re Stellung ein. In dieser Stellung wird der Fahrersitz
verriegelt (Klacken). Nach dem Heben in die höchste Stel-
lung senkt der Fahrersitz wieder in die unterste Stellung.

Einstellung der Lendenstütze -Durch Drehen des Reg-


lers wird die Lendenstütze des Sitzes eingestellt.

Drehen des Fahrersitzes - nach dem Anheben des


Hebels lässt sich der Fahrersitz nach rechts drehen.

Stellen Sie den Fahrersitz vor


der Fahrt ein!

Drehen Sie den Fahrersitz


nicht bei der Fahrt!

80 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Kasten 59
Auf der Rückseite des Fahrersitzes, nach dem Aufklappen Regler der Heizung 61
der Rückseite dient zum Aufbewahren der Bedienungsan-
leitung der Maschine.
Die Menge der durchfließenden Flüssigkeit in den He-
izkörper lässt sich von der ganz eingeschobenen Stel-
lung (Ventil geschlossen) bis zum ganz geöffneten Ventil
stufenlos regeln.

Der Sitzschalter befindet sich unter dem Sitz


Die Funktion des Sitzschalters wird aktiviert, wenn der
Fahrer den Sitz während der Fahrt verlässt. Dann senkt
die Geschwindigkeit bis zum vollen Halt, was 3 Sekunden
dauert. Nach nächsten 5 Sekunden wird die Walze ge-
bremst und der Motor wird abstellen.
Stellen Sie das Ventil der
Für den nächsten Start des Motors muss sich der Fahrer Heizung vor der Fahrt ein!
wieder setzen, den Fahrtbetätigungsschalter in die Ru-
hestellung umstellen und den Bremsschalter einschalt-
en. Vor dem Starten muss er den Schlüssel in die Stel-
lung 0 ausschalten und dann kann er den Motor anlas-
sen. For der Anfahrt muss er durch Ausschalten des
Schalters die Bremse nachlassen.
Wenn sich der Fahrer wieder setzt, bevor 3 Sekunden
vergehen, setzt die Walze in der Fahrt mit der gewählten
Geschwindigkeit fort.
Wenn er sich nach dem Stopp der Walze setzt, nachdem
5 Sekunden vergehen, stellt der Motor nicht ab, bremst
die Maschine nicht und der Fahrer kann sie wieder an-
fahren. Davor muss er der Betätigungsschalter in die
Ruhestellung umstellen und die ursprüngliche Fahr-
trichtung wieder wählen.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 81
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Düsen der Heizung 62 Die vordere und hintere Windschutzscheibe werden mit
warmer Luft gegen Beschlagen beblasen.
Durch Schwenken des Luftaustrittes ändert sich die Men-
ge der warmen Luft, durch Verdrehen ändert sich ihre
Richtung.

! HINWEIS !
Bei eingeschalteter Heizung ist angemes-
sen zu lüften!

82 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Betätigungshebel des Hydrogenerators 63 Feuerlöschanlage 64


Dient zur Betätigung des manuellen Hydrogenerators für Die Art der Verwendung der Feuerlöschanlage ist auf der
Heben und Senken der Kabine und der Haube. Geräteverpackung beschrieben.

Machen Sie sich mit der


Verwendung der Feuerlös-
chanlage bekannt!
Führen Sie regelmäßige Prü-
fungen der Feuerlöschanlage
durch!

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 83
2.6. Schalter und Kontrollgeräte

Behälter des Scheibenwaschers 65 Flaschenhalter 66


Die Füllung dient als Vorrat für Scheibenwascher. Er Dient nach dem Aufklappen zur stabilen Aufbewahrung
beinhaltet zwei Pumpen für die vorderen und hinteren der Standardflasche mit Getränk.
Spritzdüsen.

! HINWEIS !
Vor der Winterzeit füllen Sie den Behälter
mit Frostschutzmittel!

84 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Ablagetasche 67 Steckdose 70
Für persönliche Sachen des Fahrers. Dient zum Anschluss des Warnblinkfeuers.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 85
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

2.7.1. Starten des Motors


! HINWEIS !
Starten Sie den Motor nicht länger als 30
Vor dem Starten des Motors Sekunden. Vor dem nächsten Starten
schalten Sie die Hupe zur warten Sie 2 Minuten.
Warnung ein und kontrollieren Wiederholen Sie das Starten höchstens
Sie, dass durch Starten des 3x, dann suchen Sie den Fehler im Kraft-
Motors niemand bedroht wird! stoffsystem. Das Fehlen des Rauches im
Auspuff weist auf einen Fehler in der
Kraftstoffzufuhr zum Motor hin.
Nach dem Starten kontrollieren Sie die
richtige Funktion des Motors nach den
Kontrollleuchten.
Vorgang beim Starten: Erhöhen Sie die Drehzahl nicht schlagar-
• Schalten Sie den Batterietrennschalter ein. tig, lassen Sie den Motor 3 bis 5 Minuten
im Leerlauf laufen, damit sich der Druck
im Motor stabilisiert und die Lager abge-
schmiert werden.
Lassen Sie den Motor nicht länger als 10
Minuten im Leerlauf laufen, sonst kann es
zur Beschädigung des Motors kommen.
Belasten Sie den Motor nicht mit voller
Leistung, bis er 60 °C (140 °F) erreicht.

Das Starten ist blockiert:


Wenn die Motorleerlaufdrehzahl 15
nicht eingeschaltet ist
wenn die Maschine mit der Feststell-
bremse 4 nicht gebremst ist
wenn der Betätigungsschalter 1 in die
Ruhestellung nicht ist
• Den Leerlaufschalter 15 des Motors einschalten.
wenn der Stopp-Knopf 5 gedrückt ist
• Kontrollieren, ob die Taste „STOPP“ der Havariebrem-
se 5 nicht gedrückt ist. der Fahrer muss auf dem Sitz sitzen.

• Den Zündschlossschlüssel 9 in die Position ”l” schal-


ten – es leuchten die Kontrollleuchten der Bremse 23,
Aufladen 22, Neutral 24 und WTS Vorglühen des
Motors 21 auf.
• Die Diagnostikkontrollleuchten 18 und 19 leuchten
auf und erlöschen nach 4 Sekunden.
• Warten, bis die Kontrollleuchte 21 WTS erlischt. Den
Zündschlüssel in Position ”ll” schalten und den Motor
starten (den Schlüssel nur bis zum Starten in Position
”ll” lassen).
• Nach dem Starten des Motors muss die Kontrollleuch-
te der Aufladung erlischen.

86 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 87
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

• Mit Hilfe des Startaggregats ohne den geschalteten


! HINWEIS ! Akkumulator trennen Sie das Aggregat nicht früher,
Die Startspannung der Hilfs-Startquelle als der Akkumulator der Maschine angeschlossen
wird.
muss 24 V betragen.
Die unten aufgeführte Reihenfolge der
Vorgänge ist unbedingt einzuhalten! Schließen Sie das Kabel des (-)
Pols nicht an den (-) Pol des
ausgeladenen Akkumulators der
gestarteten Maschine! Beim
1. Ein Ende des (+) Pols des Kabels schließen Sie an Starten kann es zur starken Funkenbil-
den (+) Pol des ausgeladenen Akkumulators an.
dung und folglich zur Explosion des
2. Das andere Ende des (+) Pols des Kabels schließen Gases kommen, das durch den Akkumula-
Sie an (+) des Akkumulators der Maschine an, mit tor erzeugt wird.
deren Hilfe man starten wird.
Die nicht isolierten Teile der Klemmen der
3. Ein Ende (-) Pol des Kabels schließen Sie an den (-) Starthilfekabel dürfen nicht einander
Pol des Akkumulators der Maschine, mit deren Hilfe
berühren!
man starten wird.
Das am (+) Pol des Akkumulators ange-
4. Das andere Ende des (-) Pols des Kabels schließen
schlossene Starthilfekabel darf mit den
Sie an den Teil der gestarteten Maschine an, die mit
dem Motor fest verbunden ist (bzw. direkt mit dem
elektrisch leitenden Maschinenteilen nicht
Motorblock). in Berührung kommen - Kurzschlussgefa-
hr.
Beugen Sie sich nicht über die Akkumula-
toren - Ätzungsgefahr durch das Elektro-
lyt!
Schließen Sie die Anwesenheit von Zün-
dquellen aus (offenes Feuer, brennende
• Nach dem Anspringen des Motors trennen Sie die Zigaretten, u. ä.).
Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge. Es ist unzulässig, die Spannung im Leiter
durch Schaltfunken an der Masse der
Maschine zu überprüfen!

88 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.7.2. Rollen und Reversieren ohne • Schalten Sie den Geschwindigkeitsschalter 2 aus -
dadurch wird die Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt.
Vibration
• Wählen Sie den geeigneten Bereich der Arbeitsge-
Bevor die Maschine in Bewegung schwindigkeit auf dem Vorwähler der Arbeitsgeschwin-
gesetzt wird, geben Sie dies mit digkeit 3.
dem Schallsignal bekannt und • Den Schalter 15 IDLE ausschalten. Durch Wähler 8 die
warten Sie ausreichend lange, damit die erforderlichen Motorumdrehungen (z.B. 1800.min –1
anwesenden Personen den gefährlichen (RPM)) einstellen.
Raum (Raum unter der Maschine) rechtzei-
• Kontrollieren Sie, ob die Vibration nicht eingeschaltet
tig verlassen können!
ist, die Kontrollleuchte 28 darf nicht leuchten. Schal-
Überzeugen Sie sich vor dem Anfahren der ten Sie sie mit dem Schalter 6 aus.
Maschine, dass der Raum vor und hinter der
• Lösen Sie die Bremsen der Maschine mit der Fests-
Maschine frei ist und dass sich in der
tellbremse 4.
Arbeitsreichweite der Maschine keine Per-
sonen befinden!

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 89
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

Wahl der Fahrrichtung und -geschwindigkeit


Fahren Sie nicht in Querrich-
• Schwenken Sie den Steuerhebel des Fahrwerkes 1
aus der Ruhestellung in die geforderte Richtung aus tung auf Abhängen mit einer
- kleine Ausschwenkung des Steuerhebels = niedrige großen Neigung! Fahren Sie
Geschwindigkeit und umgekehrt. Bei Ausschwenkung senkrecht zum Abhang!
des Steuerhebels des Fahrwerkes 1 erlischt die Kon-
trollleuchte der Ruhestellung 24.
Reversieren - verschieben Sie den Steuerhebel 1 über
die Ruhestellung in umgekehrter Richtung.
Anmerkung:
Durch Wähler 8 können die Arbeitsumdrehungen des
Motors gewählt werden. Von den maximalen bis zu den
minimalen Arbeitsumdrehungen nach Maschinenbe-
lastung. Die maximalen Maschinenparameter werden bei
max. Motorumdrehungen erreicht.

! HINWEIS !
Der Geschwindigkeitsschalter 2 - die
Transportgeschwindigkeit - kann bei
Fahrt bei der Fahrt der Maschine auf
planiertem Gelände eingeschaltet werden.
Der Geschwindigkeitsschalter 2 kann
unter Belastung der Maschine eingeschal-
tet werden, das Symbol Hase leuchtet auf.
Vor der Fahrt den steilen
Bei einer unausreichenden Zugkraft Abhang hinunter schalten Sie
schalten Sie den Schalter der Transport- durch Ausschalten des Ge-
geschwindigkeit 2 aus. schwindigkeitsschalters die
Arbeitsgeschwindigkeit 2!
Schalten Sie den Geschwindi-
gkeitsschalter 2 im Ruhestand
der Maschine oder bei ernie-
drigter Geschwindigkeit aus!
Wird der Geschwindigkeitss-
chalter bei einer höheren
Geschwindigkeit ausgeschal-
tet, kommt es zur schlagarti-
gen Verlangsamung und zum
Stoß im Hydrauliksystem.
Verwenden Sie den Wahlschal-
ter der Motordrehzahl 8 nicht
zur Steuerung der Geschwin-
digkeit der Maschine.
Ist es notwendig, die Maschi-
ne im Abhang anzuhalten,
drücken Sie nach Verstellung
des Steuerhebels des Fahrwer-
kes 1 in die Ruhestellung den
Taster der Parkbremse 4.

90 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.7.3. Rollen mit Vibration

• Schalten Sie den Geschwindigkeitsschalter 2 aus - • Fahren Sie die Maschine an und aktivieren Sie die
dadurch wird das Regime der Arbeitsgeschwindigkeit Vibration durch Drücken des Schalters 6 - die Kontroll-
eingestellt. leuchte 28 leuchtet auf - die Bandage beginnt zu
vibrieren.
• Schalten Sie den Vorwähler 3 auf den geeigneten
Bereich der Arbeitsgeschwindigkeit um. • Die Vibration schalten Sie durch Drücken und Loslas-
sen des Schalters 6 aus.
• Mit dem Vorwähler 40 schalten Sie die Amplitude der
Vibration ein.
• Mit dem Wahlschalter 8 stellen Sie die maximale Anmerkung
Drehzahl ein. Der Schalter 15 muss ausgeschaltet Im Umfang der gewählten Umdrehungen des Wählers 8
sein. kann die Vibration eingeschaltet werden.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 91
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

2.7.4. Anhalten der Maschine

• Schalten Sie die Vibration mit dem Schalter 6 aus - die


Kontrollleuchte 28 erlischt. ! HINWEIS !
• Halten Sie die Maschine mit dem Steuerhebel 1 an - Halten Sie den heißen Motor nicht gleich
die Kontrollleuchten 23 und 24 leuchten auf. Bremsen an, sondern lassen Sie ihn 3 Minuten bis
Sie die Maschine mit der Feststellbremse 4. zur Abkühlung der Pumpe im Leerlauf
• Durch Drücken des Tasters 15 stellen Sie den Leer- laufen.
lauf ein.
• Schalten Sie den Schlüssel im Schaltkasten 9 in die
Stellung "0" um und ziehen Sie ihn heraus - klappen
Sie den Deckel des Schaltkastens zu.

92 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.7.5. Notabstellung der Maschine

In dem Fall verwenden, wo ! HINWEIS ! Vor dem Start des Motors


man den Motor nicht mit dem stellen Sie den Betätigungsschalter 1 in
Schlüssel des Schaltkastens die Stellung „N“ um und lösen Sie die
abschalten kann oder wo man Taste 5 nach dem Pfeil. Bremsen Sie mit
die Maschine nicht durch dem Feststellbremsschalter 4. Stellen Sie
Verstellen des Steuerhebels den Schlüssel 9 in die Stellung „0“ um und
des Fahrwerkes 1 in die Ru- dann starten Sie.
hestellung anhalten kann.
Beim normalen Betrieb ver-
wenden Sie die Notbremse
• Drücken Sie den Taster 5 - der Motor erlischt und die nicht zum Abschalten des
Maschine hält an.
Motors.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 93
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

2.7.6. Abstellen der Maschine

• Halten Sie die Maschine an. Siehe Abs. 2.7.4


• Schalten Sie den Batterietrennschalter aus. Stellen Sie die Maschine auf
einer ebenen und festen
• Reinigen Sie die Maschine von Verunreinigungen Fläche ab.
(Abstreicher, Reifen).
Kontrollieren Sie, ob am
• Führen Sie die Gesamtuntersuchung der Maschine Abstellplatz keine Gefahr
durch und reparieren Sie die beim Betrieb entstande-
durch Naturgewalt droht
nen Mängel.
(Bodenrutsch, Flutgefahr in
• Kontrollieren Sie den richtigen Reifendruck. Folge des Hochwassers usw.).
• Legen Sie die Unterlegungskeile unter die Räder und
Bandage.
• Schließen Sie die Geräteabdeckungen oder die Kabi-
ne und die Tür unter dem Standort des Fahrers ab.

94 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.7.7. Feststellung der Störungen ANMERKUNG: Wird lediglich ein Fehler identifiziert, wird
der Fehlercode dieses Fehlers wiederholt signalisiert,
nach dem Blinkcode auch wenn Sie den Schalter 17 in der einen oder anderen
Richtung drücken.
• Bei der Störung im Motor leuchtet entweder die rote
Kontrollleuchte 18 - Motor-STOP oder die gelbe 19 -
Warnsignal des Motors auf. Nach dem Aufleuchten der Kontroll-
• Vor der Identifizierung der Störungen halten Sie den leuchte 18 unterbrechen Sie die
Motor an und dann drehen Sie den Schlüssel 9 in die Arbeit und halten Sie den Motor bei
"I"-Stellung. Einhaltung der Sicherheit an!
• Drücken Sie den Schalter 16 zur Aktivierung des Den Motor nie vor Beseitigung der
Fehlercodes. Der Code der Störung beginnt zu blin- Störung starten!
ken und wird zweimal wiederholt.
• Durch Drücken des Schalters 17 kommen Sie zum
nächsten Fehler. Die im ECM-Register eingespielten
Fehlercodes können nach dem Symbol des Schalters ! HINWEIS ! Nach dem Aufleuchten der
17 gesucht werden - das obere Symbol - vorwärts oder Kontrollleuchte 19 beseitigen Sie den
das untere Symbol - rückwärts. Fehler bei der ersten Gelegenheit!

Beispiel des Blinkcodes


Der Blinkcode besteht aus einer dreistelligen Zahl.
Beispiel des Codes 123
Die Gelbe 19 leuchtet auf und nach einer Pause von 1 bis
2 sec. folgt der Blinkcode der roten Kontrollleuchte 18.
Zahl 1: die Rote blinkt einmal, folgt eine Pause von 1 bis
2 sec.
Zahl 2: die Rote blinkt zweimal, folgt eine Pause von 1
bis 2 sec.
Zahl 3: die Rote blinkt dreimal.
Nach Beendigung des Blinkens des Zahlencodes leuch-
tet die gelbe Kontrollleuchte wieder auf und der dreistel-
lige Code wird wiederholt. Nach dem Drücken des Schal-
ters 17 kommen Sie zum nächsten Fehler.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 95
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

2.7.8. Funktion von ATC • Kommt es bei der Fahrt zur Verriegelung des Rades
(der Sensor des Drehzahlgebers der Bandage ist
• ATC (Ammann Traction Control) - Zwischenachsen- defekt oder der Kontakt mit dem Geber wurde unter-
differenzial - verhindert Schleudern der Räder und der brochen) wird das Rad bei der Fahrt nach fünf Sekun-
Bandage, wenn der Adhäsionsmaß bei der Fahrt im den automatisch entriegelt und beginnt zu drehen.
schwierigen Gelände oder im Abhang überschritten Nach dem Anhalten der Maschine und Abschalten des
wird. Motors wird das Rad nach dem erneuten Starten und
Anfahren für fünf Sekunden wieder verriegelt. In die-
• ATC wird nach dem Drehen des Schlüssels im Schalt- sem Zustand kann die Maschine weiter arbeiten.
kasten in die "I"-Stellung aktiviert und funktioniert im
• Kommt es zur Verriegelung der Bandage (der Sen-
ganzen Umfang der Arbeits- und Transportgeschwin-
digkeit. sor des Drehzahlgebers eines der Räder ist defekt
oder der Kontakt mit dem Geber wurde unterbrochen)
• Die blinkende Kontrollleuchte 26 signalisiert den wird die Bandage bei der Fahrt nach fünf Sekunden
Fehler im ATC-System. automatisch entriegelt und beginnt zu drehen. Nach
dem Anhalten der Maschine und Abschalten des
Motors wird die Bandage nach dem erneuten Starten
ANMERKUNG und Anfahren für fünf Sekunden wieder verriegelt. In
diesem Zustand kann die Maschine weiter arbeiten.
Der Fehler im ATC-System wirkt sich so aus, dass man die
Transportgeschwindigkeit nicht schalten kann oder dass
entweder die Bandage oder ein der Räder im Moment der
Überschreitung des Adhäsionsmaßes durchzudrehen
beginnt. Ausschaltung von ATC
Damit es beim wiederholten Starten des Motors nicht zur
Verriegelung des Rades oder der Bandage kommt, schal-
ten Sie das ATC-System durch Herausnehmen der Siche-
rung F4 auf dem Armaturenbrett aus.

96 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.7.9. Schar

• Entriegeln Sie die Schar auf beiden Seiten. • Entriegelte Schar.

• Verriegelte Schar.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 97
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

• Starten Sie den Motor. Schalten Sie den Schalter 15 Idle aus, stellen Sie die Motordrehzahl auf die maximale Drehzahl
(oder auf die der nachfolgend abgenommenen Leistung angemessene Drehzahl) mit dem Wahlschalter 8 ein.
Schalten Sie den Geschwindigkeitsschalter 2 aus und wählen Sie mit dem Vorwähler der Arbeitsgeschwindigkeit 3
den geeigneten Bereich der Arbeitsgeschwindigkeit (z. B. die "I"-Stellung).

98 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

• Senken Sie die Schar auf den Boden durch Verstellen • Bringen Sie den Steuerhebel (Fußhebel) zurück in die
des Steuerhebels der Schar vorwärts von der Stellung "0"-Stellung und fahren Sie an.
"0" in die Stellung "III" (schwimmende Stellung)

• Die Absenkung der Schar erfolgt durch Verstellen des


oder mit Hilfe des Fußhebels. Steuerhebels (Fußhebels) in die "I"-Stellung.

• Stellen Sie die Stellung der festen Anzeige 93 auf dem • Die Größe der Absenkung lesen Sie von der gegensei-
Rahmenträger der Bandage gegenüber der bewegli- tigen Stellung der festen 93 und der beweglichen
chen Anzeige mit der Schar 94 fest und merken Sie Anzeige 94 ab. (Jede Verstellung um einen weiteren
sich diese Stellung. Es ist die Grundstellung der Schar. Teilstrich oder Lücke bedeutet Verschiebung der Schar
um 50 mm).

94
93 94

93

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 99
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

• Zum Schieben des Materials auf einer festen Ebene • Nach Beendigung der Arbeit mit der Schar verriegeln
kann man ebenfalls die schwimmende Stellung der Sie sie in der oberen Stellung mit Hilfe der beiden
Schar verwenden. Die schwimmende Stellung kann Sicherungszugstangen 1 und Bolzen 2.
auch zur erneuten Verteilung und Planierung des
verteilten Materials verwenden. Die Schar rutscht über
die abnehmbaren Gleitstücke 96.

2 1

96

ANMERKUNG
• Die Funktion der Bedienung ist durch vier Stellungen
gegeben:
Stellung 0 Grundstellung
Stellung I. die Schar sinkt nach unten
Stellung II. die Schar steigt nach oben
Stellung III. die Schar ist in schwimmender Stellung
• Korrigieren Sie die Menge des verteilten Materials
durch Absenken der Schar (der Hebel der Schar be-
findet sich in der "I"-Stellung) oder durch Anheben
(der Hebel in der "II"-Stellung) nach der Zugkraft der
Maschine.
• Die Schneiden der Schar sind demontierbar und nach
dem Verschleiß kann man sie um 180° drehen.

! HINWEIS !
Richten Sie die Abstreicher nicht aus und
führen Sie keine Arbeiten an der Schar
durch, sofern die Schar nicht auf den
Boden gesenkt und der Motor angehalten
ist oder wenn die Schar mit den beiden
Sicherungszugstangen verriegelt ist.
Arbeiten Sie nicht mit der Schar, falls sie
verriegelt ist.
Bei Verriegelung der Schar nur mit einer
Sicherungszugstange droht die Gefahr
der Beschädigung der Schar.

100 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.7.10. Heben des Standorts des • Verschieben Sie den Hebel in die Stellung A - Heben.
Fahrers und der Haube
! HINWEIS ! Vor Heben des Standorts des
Fahrers bei den Maschinen mit integriertem
Dach im ROPS-Schutzrahmen klappen Sie die
A
Lehne des Fahrersitzes und die Armlehnen zu
- siehe die Abb.

• Legen Sie den Betätigungshebel in die Pumpe und


heben Sie den Standort des Fahrers.

Heben des Standorts des Fahrers


• Schrauben Sie die Muttern des Standorts des Fahrers ab.

• Verschieben Sie den Hebel in die Stellung B - Senken


und pumpen Sie mit der Pumpe.

• Öffnen Sie den Deckel 1 auf der linken Seite unter dem
Standort des Fahrers. Nehmen Sie den Hebel der
Pumpe 2 unter dem Standort des Fahrers heraus.
Hebel für heben - Senken 3
B

Der Standort des Fahrers ist nach


dem Senken anzuschrauben. Wenn
2 der Standort des Fahrers nicht
3 ordnungsgemäß angeschraubt ist,
1 kann es beim Umkippen der Maschine zu
tödlichen Verletzungen kommen.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 101
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

Heben der Haube Heben mit dem elektrohydraulischen Aggregat (Son-


derausstattung)
• Verschieben Sie den Hebel in die Stellung A - Heben.
• Schrauben Sie die Muttern des Standorts des Fahrers
ab.

• Legen Sie den Betätigungshebel in die Pumpe und • Schließen Sie die elektrische Installation durch Dre-
heben Sie den Standort des Fahrers. hen des Batterietrennschalters 1 an.
• Drücken Sie den Schalter 2 zum Heben des Standorts
des Fahrers oder den Schalter 3 zum Heben der
Haube und halten Sie ihn beim Heben in der Stellung
"A". Beim Senken drücken Sie den Schalter und halten
Sie ihn in der Stellung "B".

A A
2 B B 3
• Verschieben Sie den Hebel in die Stellung B - Senken
und pumpen Sie mit dem manuellen Hydrogenerator.

Der Standort des Fahrers ist


nach dem Senken anzuschrau-
ben. Wenn der Standort des
Fahrers nicht ordnungsgemäß
angeschraubt ist, kann es
beim Umkippen der Maschine
B zu tödlichen Verletzungen
kommen.

102 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Manuelles Heben und Senken Standort des Fahrers


• Bei Störung des Aggregats oder bei Ausladung des • Schrauben Sie die Muttern des Standorts des Fahrers
Akkumulators kann man das Heben und Senken mit ab.
Hilfe des manuellen Hydrogenerators durchführen.
• Öffnen Sie den Deckel 1 auf der linken Seite unter dem
Standort des Fahrers. Nehmen Sie den Hebel der
Pumpe 2 unter dem Standort des Fahrers heraus.

2
• Schieben Sie den Schieber 3 auf dem Verteiler 1 ein
1 und sichern Sie ihn in dieser Stellung mit der Siche-
rung 4.

• Legen Sie den Betätigungshebel in die Pumpe und


heben Sie den Standort des Fahrers durch Pumpen.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 103
2.7. Bedienung und Verwendung der Maschine

• Vor dem Senken lösen Sie die Sicherung der Funktion Haube
des Hebens.
• Schieben Sie den Schieber 3 auf dem Verteiler 2 ein
• Auf der anderen Seite des Verteilers 1 schieben Sie und sichern Sie ihn in dieser Stellung mit der Siche-
den Schieber 3 ein, sichern Sie ihn mit der Sicherung rung 4.
4 und durch Pumpen senken Sie den Standort des
Fahrers.

1
3
2 4

• Heben Sie die Haube durch Pumpen.

Der Standort des Fahrers ist


nach dem Senken anzuschrau-
ben. Wenn der Standort des
Fahrers nicht ordnungsgemäß
angeschraubt ist, kann es
beim Umkippen der Maschine
zu tödlichen Verletzungen
kommen.

• Vor dem Senken lösen Sie die Sicherung der Funktion


des Senkens.
• Auf der anderen Seite des Verteilers 1 schieben Sie
den Schieber 3 ein, sichern Sie ihn mit der Sicherung
4 und durch Pumpen senken Sie die Haube.

4 2

104 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
2.8. Transport der Maschine BETRIEBSANLEITUNG

2.8.1. Transport der Maschine auf


eigener Achse

• Zwischen den Arbeitsorten außerhalb den öffentlichen


Straßen kann die Walze auf eigener Achse fahren.

! HINWEIS ! Beim Transport halten Sie die


Die Transportgeschwindigkeit - den für den Arbeitsort festgelegten
Geschwindigkeitsschalter 2 können Sie Sicherheitsmaßnahmen ein.
bei der Fahrt der Maschine auf unterhalte-
nen Straßen einschalten.
Beim Transport über große Entfernungen
führen Sie alle 3 Stunden Kühlpausen in
der Länge von 1 Stunde durch. Eine
andere Pause ist nach 2 Stunden durch-
zuführen. So vermeiden Sie die Überhit-
zung und Beschädigung der Getriebe.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 105
2.8. Transport der Maschine

2.8.2. Transport der Maschine auf


öffentlichen Straßen

! HINWEIS ! Beim Auffahren auf den Trans-


Die Grundausführung der Maschine ist porter und beim Herunterfa-
zur Beförderung auf eigener Achse auf hren davon müssen alle Per-
öffentlichen Straßen nicht ausgestattet sonen außer dem Fahrer in
und die Beförderung ist verboten. einer solchen Entfernung sein,
damit sie beim Herunterfallen
der Maschine nicht getroffen
werden können.
Die Maschine muss an das
Transportfahrzeug mit Gurten
1 an den Aufhängestellen
befestigt werden. Aufhän-
gestellen sind Aufhängeösen
und Aufhängeöffnungen im
Seitenrahmen des Läufers.
Bei der Beförderung auf
Straßenverkehrswegen muss
das Gesetz über die Bedingun-
gen des Straßenverkehrs
Beim Auffahren auf den Trans- eingehalten werden.
porter schal-ten Sie die Funk-
Beim Transport der Maschine
tion der Behinderung des
dürfen auf der Maschine, auf
Schleuderns der Bandage mit
dem Standort des Fahrers
dem Schalter 38 ein. Zugleich
sowie auf der Ladefläche des
ist es empfehlenswert, unter
Transportmittels während der
die Bandage Gummistreifen
Beförderung keine Personen
oder Holzbohlen u. ä. zu
befinden.
legen.
Der Transporter zur Beförde-
rung der Maschine muss bei
der Auf- und Abladung ge-
bremst und mit Unterlagekei-
len 2 gegen unbeabsichtigte
Bewegung mechanisch gesi-
Aufnahme der Maschine auf dem Transportmittel
chert sein.
Der Arbeiter, der die Maschine
auf den Transporter hinführt,
muss sich mit dem Fahrer
durch vorgeschriebene Ver-
ständigungszeichen verständi-
gen, stets auf einer Stelle, von
der Reichweite der Maschine
und des Transporters entfernt
sein. Er muss sich im Blick-
feld des Fahrers (im Sichtkon-
takt) während der ganzen Zeit
des Auffahrens und des He-
runterfahrens der Maschine
befinden.

106 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.8.3. Aufladung der Maschine Sicherung des Gelenkes:


• Entriegeln Sie den Zapfen 1 und ziehen Sie ihn aus.
• Zur Aufladung der Maschine auf den Transporter ver-
wendet man Aufladerampen oder die Aufladung wird
mit einem Kran durchgeführt.
1
• Zur Aufladung mit dem Kran ist die Walze mit Aufhän-
geösen ausgestattet.

• Klappen Sie den Arm 2 zu und sichern Sie ihn mit dem
Zapfen 1 und Sicherung.

1
2

• Vor dem Anheben der Walze muss das Gelenk der


Maschine gegen ungewolltes Drehen gesichert wer-
den.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 107
2.8. Transport der Maschine

• Entriegeln Sie die Zapfen 1 zweier Keile und ziehen


Sie sie auf beiden Seiten des Gelenkes aus. (Sonde- Treten Sie nicht unter die
rausstattung) hängende Last!

Nach der Beendigung der


Aufladung geben Sie den
Sicherungsarm und die Keile
zurück in die ursprüngliche
2
Stellung.
1 Bei der Aufladung und Ausla-
dung halten Sie die gültigen
Bestimmungen ein.
Verwenden Sie nur entspre-
chende, unversehrte Zurrmittel
mit einer ausreichenden
Tragfähigkeit.
Verwenden Sie einen geeigne-
• Drehen Sie die Keile 2 und sichern Sie sie mit dem
ten Kran mit ausreichender
Zapfen 1 und Sicherung.
Tragfähigkeit.
Zum Zurren verwenden Sie
nur dazu bestimmte Aufhän-
geösen auf der Maschine.
Das Zurren kann nur ein
geschulter Lastanschläger
durchführen.
1

108 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.8.4. Demontage der Kabine und des


ROPS-Rahmens

• Falls die Maschinenhöhe auf dem Transporter die


zugelassene Höhe überschreitet, demontieren Sie
die Kabine und den ROPS-Rahmen.
Demontage des ROPS-Rahmens
• Hängen Sie den Rahmen in den Aufhängeösen ein.

1 1

• Schalten Sie die elektrische Installation durch Tren-


nung des Steckers zwischen der Lenksäule und der
vorderen Glasscheibe ab.

• Demontieren Sie die Befestigungsschrauben und le-


gen Sie den Rahmen ab.

• Schalten Sie die elektrische Installation des Schei-


benwaschers und die Schläuche zu den Spritzdüsen
der Glasscheiben ab. Hängen Sie die Kabine in den
Ösen und legen Sie sie ab.

Demontage der Kabine


• Lösen Sie die Schrauben, die die Kabine an der
Fläche befestigen.

1 1

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 109
2.9. Besondere Bedingungen der Verwendung der Maschine

2.9.1. Schleppen der Maschine Sonderausstattung


• Den Zapfen verwendet man auch für die vordere
• Im Störungsfall kann die Abschleppung auf einen Schleppöse auf dem Riegel des vorderen Rahmens.
zwingend notwendigen Abstand durchgeführt wer-
den. Für diesen Zweck ist die Maschine mit zwei Ösen
auf dem Bandage-Rahmen, ausgestattet.

Es ist verboten, die Maschine


zum Schleppen von Anhänge-
Die Maschine muss mit einrichtungen zu verwenden
beiden Ösen geschleppt (z.B. Zisternen, Kompresso-
werden! ren, Wohnzellen u.ä.).

• Die hintere Schleppöse am Kraftstoffbehälter hat ei-


nen Zapfen, der mit einer Sicherung gegen Aussprin-
gen gesichert ist. Nach dem Anheben der Sicherung
können Sie den Zapfen herausnehmen.

110 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Entbremsen der Bandage und der Räder für ASC 110 - • Verbinden Sie den Schlauch 1 vom manuellen Hydro-
ASC 130 - ASC 150: generator mit dem Schlauch 3 auf dem Druckfilter.
• Damit es nicht zum Schleudern der Bandage und der
Räder kommt, werden alle Lamellenbremsen gelöst.
• Lösen Sie den Schlauch 1 in der Schlauchschelle 2.

1
3

1 2

• Trennen Sie den Schlauch 3 vom Rohr ab.

3
4

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 111
2.9. Besondere Bedingungen der Verwendung der Maschine

Entbremsen der Bandage und der Räder für ASC • Auf den Mehrzwecksicherungsventilen des Hydroge-
200÷250: nerators des Fahrwerkes schrauben Sie die mittleren
Teile 1 [Sechskant 27 mm (11/16'')] um drei Umdre-
• Lösen Sie den Schlauch 4 mit der Schlauchtülle 3 in hungen gegen dem Uhrzeigersinn aus.
der Schlauchschelle 5.
• Trennen Sie den Schlauch 1 vom Druckfilter zum
Hydraulikbehälter im Schlauchverbinder los 2.


1

5 3 4
• Öffnen Sie den linken Deckel unter der Kabine. Ne-
hmen Sie den Betätigungshebel 68 unter dem Stan-
dort des Fahrers heraus.

• Verbinden Sie den Schlauchverbinder 3 auf dem


Schlauch 4 zum manuellen Hydrogenerator mit dem
Schlauchverbinder 2 auf dem Druckfilter.

4
2
3
68

• Legen Sie den Betätigungshebel in den manuellen


Hydrogenerator ein und pumpen Sie, bis die Bremsen
der Maschine zum Schleppen gelöst werden.

112 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

• Drehen Sie den Schlüssel im Schaltkasten in die Vorgangsweise zur Wiederherstellung des ursprüngli-
Stellung I und kontrollieren Sie, ob die Kontrollleuchte chen Zustandes für ASC 110 - ASC 130 - ASC 150
der Bremse 23 erlischt.
• Trennen Sie den Schlauch 1 von dem Schlauch 3 im
Schlauchverbinder 2.

1
3

• Verbinden Sie den Schlauch 3 wieder mit dem Rohr 4.

! HINWEIS !
Durch Leckagen kann es beim Schleppen
zum Absenken des Druckes in den Brem-
sen kommen. Leuchtet beim Schleppen
die Kontrollleuchte der Bremse 23 auf,
3 4
pumpen Sie nach.

Nach dem Abschleppen ist der


ursprüngliche Zustand wieder-
zuherstellen.

• Befestigen Sie den Schlauch 1 im Schlauchverbinder


2.

2
1

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 113
2.9. Besondere Bedingungen der Verwendung der Maschine

Vorgang bei der Wiederherstellung des ursprünglichen • Schrauben Sie die Mehrzwecksicherungsventilen am
Zustands für ASC 200÷250 Hydrogenerator des Fahrwerkes an.
• Klemmen Sie die Schlauchtülle 3 im Schlauchverbin-
der 2 ab.


4
2
3

• Legen Sie den Betätigungshebel des manuellen Hyd-


rogenerators 63 in den Halter unter dem Standort des
Fahrers.
• Verbinden Sie den Schlauch 1 wieder mit dem
Schlauchverbinder 2 des Druckfilters.

• Fixieren Sie den Schlauch 4 in der Schlauchschelle 5.

2
63

5 4

! HINWEIS !
Durch Leckagen kann es beim Schleppen
zum Absenken des Druckes in den Brem-
sen kommen. Kontrollieren Sie beim
Schleppen, ob es zur Erwärmung der
Bremsen durch eine unausreichende
Entbremsung kommt.

114 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.9.2. Fahrt mit Vibration auf


Nach dem Lösen der Bremsen
und Kurzschluss des Hydrau- verdichteten und harten
likkreises werden alle Brems- Materialien
en außer Betrieb gesetzt!
Mit dem steigenden Verdichtungsmaß des Untergrund-
Zum Schleppen verwenden Sie unverse- materials kann es beim Rollen mit Vibration zum sog.
hrte Schleppseile oder Schleppstangen Vibroschlag kommen.
mit einer ausreichenden Tragfähigkeit, die
Dasselbe gilt für die Fahrt mit Vibration auf harten Mate-
1,5mal größer als das Gewicht der ge-
rialien (z. B. Steinschüttung). Dieser Zustand wirkt sich
schleppten Maschine ist. Es ist verboten, durch erhöhte Übertragung der Vibrationen in den Maschi-
zum Schleppen Kette zu verwenden. nenrahmen und auf den Standort des Fahrers aus. Tei-
Auf der geschleppten Maschine, deren lweise kann man diesen Zustand durch Erhöhung der
Fahrgeschwindigkeit oder durch Änderung der Parame-
Motor nicht funktioniert, darf sich keine
ter der Vibration beseitigen (Verwendung einer kleineren
Person aufhalten. Amplitude).
Es ist notwendig, die Mindestabweichung
vom geraden Schleppwinkel zu halten.
Die maximale Abweichung ist bis einen Anm.:
Winkel von 30° möglich. Bei der Fahrt der Maschine mit Vibration auf einem ande-
ren als im "Spezifikationshandbuch" - Hygienische Anga-
Beim Schleppen muss eine zügige Bewe-
ben aufgeführten Untergrundmaterial werden die Emissi-
gung aufrechterhalten werden. Die onswerte der Beschleunigung der Vibration unterschied-
Schleppgeschwindigkeit von 2 km/h (1,2 lich sein.
mph) nicht überschreiten. Nicht über eine
längere Strecke als 300 m (0,19 mile)
schleppen.
Der Schleppwagen sollte in seiner Größe ! HINWEIS !
der beschädigten Maschine entsprechen.
Er muss eine ausreichende Schleppkraft Falls es notwendig ist, mit der Maschine
(Leistung), Gewicht und Bremswirkung unter solchen Bedingungen zu arbeiten,
haben. wo die Bedienung einer erhöhten Wirkung
von Vibrationen ausgesetzt wird, muss
Beim Schleppen über den Abhang hinunt- der Maschinenbetreiber sie Arbeitsverfa-
er mit Hilfe eines Seiles ist es notwendig, hren so regeln, dass es zu keiner Gesun-
einen anderen Schleppwagen an den dheitsbeschädigung des Fahrers kommen
hinteren Teil der beschädigten Maschine kann.
anzuschließen. So kann man die unkon-
trollierte Bewegung der beschädigten
Maschine vermeiden.
Die Maschine darf beim Schleppen nicht
gestartet werden.
Die eingefallene Walze kann auf eine
kurze Entfernung ausgezogen werden,
wenn der Motor läuft und der Betrieb und
die Steuerung funktionell sind. Der Fahrer
auf der gezogenen Walze muss die Walze
in der gezogenen Richtung führen.
Wenn der Motor nicht funktionell ist, muss
man Maßnahmen treffen, um zu ver-
hindern, dass die Steuerung, der Antrieb
und die nicht wirksamen Bremsen beschä-
digt werden können.

ANMERKUNG
Dies sind die allgemeinen Anforderungen für ein sicheres
Schleppen der beschädigten Maschine unter normalen
Bedingungen. Sämtliche unterschiedlichen Situationen,
die beim Schleppen auftreten können, müssen mit dem
Händler besprochen werden.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 115
2.9. Besondere Bedingungen der Verwendung der Maschine

2.9.3. Verwendung der Maschine unter


erschwerten klimatischen
Bedingungen

2.9.3.1. Arbeit der Maschine bei


niedrigen Temperaturen
Verdichtung im Winter ist vom Gehalt der Feinbestandte-
ile und des Wassers im verdichteten Boden abhängig. Mit ! HINWEIS !
sinkender Temperatur unter den Gefrierpunkt wird der
Boden fester und die Verdichtung schwieriger. Mit der Ölfüllung HV 100 im Hydrauliksys-
tem darf die Maschine bei Umge-
Muss man bei Temperaturen unter 0 °C (32 °F) verdichten,
kann man trockene Böden (und Steinschüttungen) ver- bungstemperaturen unter +2 °C (36 °F)
dichten oder eine schnelle Verdichtung von nicht gefrore- gestartet werden.
nen Materialien (bevor der Boden durchfriert) durch- Falls es notwendig ist, die Maschine
führen.
einen Monat und länger bei den Umge-
Bereiten Sie die Maschine für die Arbeit bei niedrigen bungstemperaturen unter -8 °C (18 °F)
Temperaturen vor: starten, tauschen Sie das Öl im Hydraulik-
• Überprüfen Sie die Konzentration des Kühlmittels im system gegen das Öl der Viskositätsklas-
Motor. se HV 46 aus.

• Tauschen Sie das Motoröl gegen ein solches Öl aus, Bei den Temperaturen unter -13 °C (9 °F)
das für den gegebenen Umfang äußerer Temperatu- gegen das Öl der Klasse HV 32 (z. B. BP
ren empfohlen ist. BARTRAN HV 32, ESSO UNIVIS N 32, u.
ä.).
• Verwenden Sie Hydrauliköl mit entsprechender kine-
matischer Viskosität. Starten der Maschine bei den Temperatu-
• Tauschen Sie das Öl im Bandagen- und Radgetriebe ren unter -23 °C (-9 °F) ist ohne Erwär-
gegen ein empfohlenes Öl für den gegebenen Tempe- mung der Füllungen nicht möglich.
raturbereich des Getriebes aus.
• Verwenden Sie den Winterkraftstoff.
• Überprüfen Sie die Aufladung der Akkumulatoren.
Eine Voraussetzung für ein gutes Starten bei niedrigen
Temperaturen ist ein guter Zustand der Akkumulatoren.
Durch Erwärmung der Akkumulatoren auf ca. 20 °C (68 °F)
(durch Herausnehmen der Akkumulatoren und ihre Lage-
rung im warmen Raum) sinkt die Grenztemperatur für
Starten um 4 bis 5 °C (39,2 bis 41 °F).
Die Mindesttemperatur des Kühlmittels des Motors ist 60
°C (140°F).
Die Maschine kann man mit voller Leistung erst nach
Erwärmung der Füllungen auf Betriebstemperatur ver-
wenden (man kann die Kühler auch teilweise abdecken).

116 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.9.3.2. Arbeit der Maschine bei


höheren Temperaturen und
Luftfeuchtigkeit
Mit steigender Temperatur und Luftfeuchtigkeit sinkt die ! HINWEIS !
Motorleistung. In Bezug darauf, dass beide die Leistung
mindernde Faktoren voneinander unabhängig sind, kann Bei der Arbeit in extremen Temperaturen,
man ihre Auswirkungen wie folgt beschreiben: wo die Temperatur des Kühlmittels oder
des Hydrauliköles die maximalen zugelas-
- alle 10 °C (50 °F) des Temperaturanstiegs führt zu
senen Temperaturen erreicht, kann man
einer Leistungsminderung bis um 4 % (bei konstanter
Feuchtigkeit)
die Kühlleistung des Kühlsystems durch
Entfernung der Schutzkappe der Haube
- alle 10 % der Feuchtigkeitserhöhung bedeutet eine erhöhen und dadurch einen besseren
Leistungsminderung bis um 2 % (bei konstanter Tem- Abzug der warmen Luft aus dem Motor-
peratur).
raum ermöglichen.
Bei hohen Temperaturen, wo die Temperatur des Hyd-
rauliköles dauernd etwa 90 °C (194 °F) beträgt, empfeh-
len wir den Ölaustausch gegen ein Öl der höheren Klasse
mit der kinematischen Viskosität von 100 mm2/s (BP
BARTRAN HV 100, ESSO UNIVIS N100, u.ä.)

Leistungsklasse nach 6743/HV HV (HVLP)

Viskositätsklasse nach 6743/4,


VG 100
DIN 51519

Viskositätsklasse nach
HV 100
CETOP RP 91H

• Ist das Hydrauliksystem mit dem Öl der Klasse HV 46


aufgefüllt, beträgt die max. zugelassene Öltemperatur
80 °C (144 °F).
Bei der Klasse HV 32 beträgt die max. zugelassene
Öltemperatur 70 °C (158 °F).

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 117
2.9. Besondere Bedingungen der Verwendung der Maschine

2.9.3.3. Arbeit der Maschine in 2.9.3.4. Arbeit der Maschine in sehr


größerer Meereshöhe staubiger Umgebung
Mit zunehmender Meereshöhe kommt es zur
Leistungsminderung des Motors, die durch Verminde-
rung des Atmosphärendrucks und der Massendichte der ! HINWEIS !
angesaugten Luft gegeben ist. In einer sehr staubigen Umgebung verkür-
zen Sie die Reinigungsintervalle der
Luftfiltereinsätze; der Hydraulik und des
Meereshöhe m (ft) Leistungsminderung %
Staubfilters der Kabine.
0 0 0
Das empfohlene Intervall für die Reinig-
500 (1640) 3 ung ist 1x wöchentlich.
1000 (3281) 6
1500 (4921) 10
2000 (6562) 15
2500 (8202) 21
3000 (9843) 28

Sofern der Motor in hohen Meereshöhen (über 1500 m)


schwarzen Rauch speit, setzen Sie sich mit dem Service
des Motorherstellers in Verbindung, der Ihnen die Ein-
spritzpumpe für diese Betriebsbedingungen einstellt.

118 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

2.9.4. Füllung der Reifen mit Wasser


Dies wird zur Erhöhung des Gewichts, die auf die Maschinenachse entfällt, und zur Senkung des Schwerpunktes der
Maschine beim Betrieb in extremen Bedingungen verwendet. Der Innenraum des Reifens wird mit der Lösung von
Wasser, Löschkalk (Kalziumhydroxid) und wasserfreiem Kalziumchlorid CaCl2 oder Magnesiumchlorid MgCl2 aufgefüllt.
Die Mischverhältnisse pro einen Reifen sind in der Tabelle aufgeführt.

Kalziumchlorid
Kältepunkt Wasser Volumen Löschkalk Zusatzgewicht
CaCl2

(°C) [°F] (l) [gal US] (kg) [lb] (kg) [lb] (kg) [lb]

-18 [0] 458 [121] 120 [265] 2 [4,4] 580 [1280]

-25 [-13] 458 [121] 141 [312] 2,2 [4,9] 600 [1323]

-30 [-22] 458 [121] 155,5 [343] 2,5 [5,5] 617 [1360]

Zubereitung der Lösung:

• Drehen Sie die Reifen so, dass sich die Luftventilkör-


! HINWEIS ! per 1 in der höchsten Stellung befinden. Lassen Sie
Die ausgeschüttete Lösung ist mit saube- die Luft aus den beiden Reifen ab und schrauben Sie
die Luftventile 1 und Stopfen 2 aus.
rem Wasser zu spülen.
Die Lösung darf nicht mit Metallteilen und • Schrauben Sie den Einfüllstutzen in die Öffnung des
elektrischer Installation in Berührung Stopfens 2 (Gr. 635 Katalog der Ersatzteile) an, schi-
eben Sie den Schlauch der Fülleinrichtung (ein höher
kommen.
liegendes Behälter, Pumpe, u.ä.) ein und füllen Sie die
Diese Lösung darf man nicht im Kühlsys- vorbereitete Lösung in die Reifen.
tem des Motors verwenden.
• Füllen Sie den anderen Reifen auf gleiche Weise.
Schrauben Sie den Einfüllstutzen aus und geben Sie
die Luftventile und Stopfen zurück.
Wasserfreies Kalziumchlorid
CaCl 2 wird ins Wasser zuge- • Pumpen Sie den Reifen auf den vorgeschriebenen
geben, nie umgekehrt!! Druck auf und schrauben Sie die Schutzkappe an.
• Setzen Sie die Bremsen nach Kap. 2.9.1. in Betrieb.
• In den Gebieten, wo die Temperaturen den Gefrier-
Vorgang der Füllung: punkt nicht erreichen [d. h. bis 0 °C (32 °F)], verwenden
Sie als Zusatzgewicht für die Reifen Lösung von Was-
• Legen Sie die Unterlegungskeile von beiden Seiten
ser und Kupfersulfat CuSO4 5H 2O (blauer Vitriol).
unter die Bandage, heben Sie den hinteren Teil der
Walze und entbremsen Sie die Hydromotoren der • Die Lösung zur Füllung eines Reifens wird aus 500 l
Räder. Siehe Kap. 2.9.1. (132 gal US) Wasser und 0,17 kg (0,4 lb) Kupfersulfat
CuSO4 5H 2O angemischt.
• Füllen Sie die Reifen mit der Lösung.

1
Schützen Sie die Augen mit
Brille (Schutzschild) und die
Hände mit Gummihands-
chuhen.

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 119
2.9. Besondere Bedingungen der Verwendung der Maschine

Vorgang beim Ablassen: 2.9.5. Montage der Klimaanlage


• Legen Sie die Unterlegungskeile von beiden Seiten
unter die Bandage, heben Sie den hinteren Teil der Bei nachträglicher Montage muss der ausreichende Ab-
Walze und entbremsen Sie die Hydromotoren der stand zwischen dem Ölkühler und dem Kondensator der
Räder. Siehe Kap. 2.9.1. Klimaanlage so eingehalten werden, dass die Luftströ-
mung ins Kühlsystem der Maschine nicht behindert wird.
• Drehen Sie die Reifen so, dass die Luftventilkörper 1 (Die Kühlwirkung der Kühler wird verringert.) Der Minde-
in der höchsten Stellung sind. Schrauben Sie die stabstand beträgt 50 mm (2 in).
Luftventile aus. Achtung! Beim Ausschrauben spritzt
die Lösung aus. Schrauben Sie die Stopfen 2 aus.

• Schrauben Sie den Einfüllstutzen in die Öffnung, sie-


he den Katalog der Ersatzteile Gr. 635.
• Drehen Sie die Reifen so, dass sich der Einfüllstutzen
in der untersten Stellung befindet.
• Setzen Sie den Schlauch mit Druckluft auf den Luftven-
tilkörper an und pumpen Sie so lange, bis die Lösung
hört auf auszufließen.
• Nachdem der Reifen entleert wurde, schrauben Sie
den Einfüllstutzen aus und geben Sie die Luftventile
und Stopfen zurück.
• Pumpen Sie die Reifen auf den vorgeschriebenen
Druck auf.
• Setzen Sie die Bremsen nach Kap. 2.9.1. in Betrieb.

! HINWEIS !
Schützen Sie die Augen mit Brille
(Schutzschild) und die Hände mit Gummi-
handschuhen.

120 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
BETRIEBSANLEITUNG

Anmerkungen

ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250 121
Anmerkungen

122 ASC110/ASC130/ASC150/ASC200/ASC250
3. HANDBUCH FÜR WARTUNG

ASC 110, ASC 130 und ASC 150


(Cummins tier 3)

ASC110/ASC130/ASC150 123
124 ASC110/ASC130/ASC150
3.1. Sicherheit und andere Maßnahmen bei der Wartung der Maschine

3.1.1. Sicherheit bei der Wartung der 3.1.2. Brandschutzmaßnahmen beim


Maschine Austausch der
Betriebsfüllungen
Schmierung, Wartung und Einrichtung der Maschine
sind wie folgt durchzuführen: • Hinsichtlich der Brandgefahr sind die in der Maschine
• durch fachlich geschultes Personal verwendeten brennbaren Stoffen in Gefahrenklassen
eingeordnet:
• in Einklang mit den Sicherheitshinweisen, die in der
Bedienungsanleitung der Vibrationswalze angege- II. Gefahrenklasse - Dieselkraftstoff
ben sind IV. Gefahrenklasse - Mineralöle, Schmierfette
• in den Terminen, die in der Tabelle für Schmierung • Der Ort für den Ölaustausch muss so gewählt werden,
nach abgearbeiteten Stunden aufgeführt sind dass er in die Räume mit Explosions- und Brandgefahr
• an der Maschine, die auf einer ebenen, festen Fläche nicht hineingreift.
steht, gesichert gegen die eigenmächtige Bewegung • Der Ort muss mit Schildern und Zeichen, die auf den
(Keile), und zwar immer mit dem abgeschalteten Mo- Rauchverbot und Verbot der Verwendung offenen
tor, herausgezogenen Zündschlüssel und der abge- Feuers hinweisen, bezeichnet werden.
trennten Elektroinstallation
• Die Manipulationsfläche muss so ausgelegt werden,
• an ausgekühlten Maschinenteilen dass sie die Menge der brennbaren Flüssigkeit auf-
• nach der Reinigung der Maschine, der Schmierstellen nimmt, die dem Inhalt des größten Gefäßes, der Trans-
und der Wartungs- und Instandhaltungsstellen portverpackung, gleich steht.

• mit geeignetem unversehrtem Werkzeug • Der Ort muss mit übertragbaren Feuerlöschanlagen
ausgestattet werden.
• durch Ersatz von Teilen durch neue Originalteile laut
dem Katalog der Ersatzteile
• Zum Umgang mit Ölen und Dieselkraftstoff verwenden
Sie Gefäße wie Metallfässer, Kanister, Blechkannen.
• bei eingeschränkter Sicht und in der Nacht bei ausrei-
chender Beleuchtung der ganzen Maschine
• Die Transportgefäße müssen bei der Lagerung or-
dentlich geschlossen sein.
• bei notwendiger Entfernung der Abdeckungen und
Sicherheitselemente müssen diese nach der Beendi-
• Die Gefäße müssen eine Öffnung haben, mit dieser
gung der Arbeit wieder montiert werden Öffnung nach oben und gegen Austritt und Abtropfen
gesichert gelagert werden.
• durch erneutes Anziehen der Verschraubungen - mit
dem Anzugsmoment und Kontrolle der Dichtigkeit der
• Die Gefäße müssen mit unverwischbarer Aufschrift mit
Verbindungen der Angabe des Inhaltes und der Brennbarkeitsklasse
bezeichnet werden.
• nach der Erwärmung der Betriebsfüllungen - Vorsicht!
Verbrennungsgefahr - verwenden Sie empfohlene
Füllunge.

Nach erfolgter Einrichtung oder


Wartung überprüfen Sie die
Funktion aller Sicherheitsein-
richtungen!

ASC110/ASC130/ASC150 125
3.1. Sicherheit und andere Maßnahmen bei der Wartung der Maschine

3.1.3. Umweltschutz- und 3.1.3.2. Umweltschutzgrundsätze


Hygienegrundsätze

Beim Betrieb und Wartung der Maschinen ist der Benutzer Füllungen einzelner Maschinensyste-
verpflichtet, die allgemeinen Grundsätze des Gesundhe- me und einige Maschinenteile sind
its- und Umweltschutzes und die Gesetze und Vorschrif- nach der Aussonderung (Demontage,
ten zu beachten, die sich zu dieser Problematik beziehen Austausch der Füllungen) ein Abfall
und im Gebiet der Verwendung der Maschine gültig sind. mit Risikoeigenschaften gegenüber
der Umwelt.

3.1.3.1. Hygienegrundsätze In diese Kategorie der Abfallprodukte gehören insbeson-


dere

• Die Erdölprodukte, Füllungen der Kühlsysteme, Fül- - organische sowie synthetische Schmiermittel, Öle und
lungen der Akkumulatoren und Anstrichstoffe ein- Kraftstoffe
schließlich der Verdünnungsmittel sind gesundheit- - Bremsflüssigkeiten
sschädliche Stoffe. Die Arbeiter, die bei der Bedie-
nung und Wartung der Maschine mit diesen Stoffen in - Kühlmittel
Berührung kommen, sind verpflichtet, allgemeine - Füllungen der Akkumulatoren und Akkumulatoren
Grundsätze beim Gesundheitsschutz zu beachten und
sich nach den Sicherheits- und Hygieneanleitungen - Füllungen der Klimaanlagen
der Hersteller dieser Produkte zu richten. - Reinigungs- und Konservierungsmittel
Wir machen insbesondere auf Folgendes aufmerk- - sämtliche demontierte Filter und Filtereinsätze
sam:
- sämtliche gebrauchte und ausgesonderte Hydraulik-
- Schutz der Augen und Haut bei der Arbeit mit und Kraftstoffschläuche, Gummimetalle und andere
Akkumulatoren Maschinenelemente, die mit den oben aufgeführten
- Schutz der Haut bei der Arbeit mit Erdölprodukten, Produkten verschmutzt sind.
Anstrichstoffen und Kühlmitteln
- Hände nach der Arbeitsbeendigung und vor dem
Essen ordentlich waschen, mit einer geeigneten Mit den aufgeführten Stoffen und
Schutzcreme behandeln Teilen muss man nach ihrer Ausson-
- bei der Arbeit mit Arbeitsfüllungen beachten Sie derung in Einklang mit den entspre-
die Betriebsanleitung der Maschine. chenden nationalen Vorschriften über
den Schutz einzelner Umweltbestand-
teile und in Einklang mit den Gesund-
• Die Erdölprodukte, Füllungen der Kühlsysteme, der heitsschutzvorschriften umgehen.
Akkumulatoren und Anstrichstoffe einschließlich der
organischen Verdünnungsmittel und weiterhin Kon-
servierungsmittel bewahren Sie immer in ord-
nungsgemäß bezeichneten Originalgefäßen auf. Las-
sen Sie die Lagerung dieser Stoffe in unbezeichneten
Flaschen und anderen Gefäßen unter Berücksichti-
gung der Verwechslungsgefahr nicht zu. Besonders
gefährlich ist die Möglichkeit einer Verwechslung mit
Lebensmitteln und Getränken.
• Kommt es unbeabsichtigt zum Kontakt mit der Haut,
den Schleimhäuten und Augen oder zum Einatmen
der Ausdünstungen, führen Sie unmittelbar die Erste-
Hilfe-Maßnahmen durch. Bei unbeabsichtigtem Ver-
schlucken dieser Produkte suchen Sie ärztliche Hilfe
unverzüglich auf.
• Bei der Arbeit mit der Maschine in den Fällen, wo die
Maschine mit keiner Kabine versehen ist oder wenn
die Fenster der Kabine geöffnet sind, verwenden Sie
immer Gehörschutz des geeigneten Typs und Aus-
führung.

126 ASC110/ASC130/ASC150
3.2. Spezifizierung der Füllungen HANDBUCH FÜR WARTUNG

3.2.1. Motoröl

Das Motoröl wird nach Leistungs- und Viskositätsklassifi-


zierung spezifiziert.

Leistungsklassifizierung nach
API (AMERICAN PETROLEUM INSTITUTE)
CCMC (COMMITE of COMMON MARKET AUTOMOBILE
CONSTRUCTORS).
ACEA (ASSOTIATION DES CONSTRUCTEURS EURO-
PÉENS DE AUTOMOBILE)

Viskositätsklassifizierung
Zur Bestimmung der Viskositätsklasse SAE (Society of
Automotive Engineers) sind Umgebungstemperatur und
Betriebsart am Einsatzort der Maschine maßgebend.
Verwendung des zulässigen Öles nach API: CH-4/SJ; CI-
4/SK
Ganzjährig SAE 15W-40 (z.B. Valvoline, Premium Blue).

ANMERKUNG
Überschreitung der unteren Temperaturgrenze führt zu
keinen Motorbeschädigungen, kann lediglich erschwer-
tes Starten verursachen.
Es ist empfehlenswert, ein universales Mehrbereichsöl
zu verwenden, damit Sie keinen Ölaustausch in Folge der
Änderungen der Umgebungstemperaturen durchführen
müssen.
Die Benutzung synthetischer Motoröle ist möglich, wenn
die Leistungs- und Viskositätsklassifizierung der Öle den
empfohlenen Mineralölen entspricht.
Die Wechselfristen müssen in gleichen Intervallen wie bei
Benutzung von Mineralöl eingehalten werden.
Zum leichteren Starten bei Temperaturen unter 0 °C (32
°F) empfiehlt der Motorhersteller das Öl SAE 10W-30.

! HINWEIS !
Überschreitung der oberen Temperatur-
grenze darf mit Bezug auf Verminderung
der Schmierfähigkeit des Öles nicht
länger dauern.
Bei Ölbenutzung nach API CG-4/SH das
Ölwechselintervall auf die Hälfte
verkürzen, d.h. 250 Stunden oder 3
Monate.

ASC110/ASC130/ASC150 127
3.2. Spezifizierung der Füllungen

3.2.2. Kraftstoff 3.2.3. Kühlmittel

Als Kraftstoff für den Motor verwendet man Dieselkraft- Das Kühlsystem des Motors wird beim Hersteller mit
stoff: Frostschutzflüssigkeit für die Temperaturen bis -36 °C (-
34 °F) gefüllt, die 50 % Ethylenglykol-Kühlmittel und 50 %
• CEN EN 590 ggf. DIN/EN 590 (Entwurf) Wasser enthält. Als Füllung des Kühlsystems kann man
• DIN 51 601 (Februar 1986) auch Propylenglykol-Kühlmittel verwenden.

• BS 2869 (1988): A1 und A2


• ASTM D 975-88: 2-D
! HINWEIS !
• VV-F-800C: DF-A, DF-1 und DF-2
Verwenden Sie keinen höheren Anteil des
• NATO code F-54 a F-75
Frostschutzmittels im Kühlmittel als 50 %
(Gefrierpunkt -36 °C [-34 °F] Siedepunkt
ANMERKUNG 110 °C [228 °F], falls es nicht unentbehr-
lich nötig ist.
Die Agentur für Umweltschutz empfiehlt, Kraftstoffsorte
mit einem Schwefelgehalt, der 0,05 Volumenprozente Verwenden Sie niemals einen höheren
nicht überschreitet, zu verwenden. Anteil als 68 %!
Gegenseitige Mischung der Frostschutz-
! HINWEIS ! mittel ist nicht empfehlenswert. Durch
Mischung von verschiedenen Kühlmittel-
Bei äußeren Temperaturen unter 0 °C sorten kann es zum Verlust von Rosts-
(32 °F) verwenden Sie den Winterdiesel- chutzeigenschaften kommen.
kraftstoff. Bei äußeren Temperaturen unter
-15 °C (5 °F) muss man spezielle Diesel- Immer vor der Winterzeit überprüfen Sie
kraftstoffe mit Additiven für diese Zwecke den Anteil des frostbeständigen Kühlmit-
verwenden ("Super-Dieselkraftstoff"). tels im Kühlmittel mit dem Refraktometer.
Bei Mischung des frostbeständigen Kühl-
mittels auf Nitridbasis mit dem Kühlmittel
auf Aminbasis entstehen gesundheit-
sschädliche Nitroamine.

SUNOCO - PERMANANT ANTIFREEZE


SHELL - Glycoshell AF 511 S
TEXACO - HAVOLINE Antifreeze Coolant/AFC
CASTROL - ANTIFREEZE MB

128 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

3.2.4. Hydrauliköl
! HINWEIS !
Bei hohen Außentemperaturen, wo die
Für das Hydrauliksystem der Maschine muss nur ein
Temperatur des Öles dauerhaft 90 °C (194
hochwertiges Hydrauliköl der Leistungsklasse nach ISO
6743/HV (entspricht DIN 51524 Teil 3 HVLP; CETOP RP °F) erreicht, empfehlen wir das Öl gegen Öl
91 H) verwendet werden. mit einer kinematischen Viskosität von 100
mm2/s - HV 100 auszutauschen (BP BAR-
Die Maschinen standardmäßig mit Hydrauliköl der kine- TRAN HV 100, ESSO UNIVIS N 100, u.ä.).
matischen Viskosität 68 mm 2/s bei 40 °C (104 °F) ISO VG
68 nachfüllen. Dieses Öl ist für Gebrauch im breitesten Sofern es nötig ist, die Maschine einen
Bereich der Außentemperaturen am meisten geeignet. Monat und länger bei Umgebungstemperatu-
ren unter -8 °C (18 °F) zu starten, tauschen
Sie das Öl im Hydrauliksystem gegen Öl mit
einer kinematischen Viskosität von 46 mm2/s
Hersteller Ölsorte
- Viskositätsklasse HV 46 - aus.
Leistungsklasse nach ISO Bei Temperaturen unter -13 °C (9 °F)
HV (HVLP)
6743/HV tauschen Sie das Öl gegen Öl mit einer
Viskositätsklasse nach ISO
kinematischen Viskosität von 32 mm2/s -
V G 68 Viskositätsklasse HV 32 (z. B. BP BAR-
6743/4, DIN 51519
TRAN HV 32, ESSO UNIVIS N 32, u.ä.)
Viskositätsklasse nach siehe Betriebsanleitung Kap. 2.9.3.
HV 68
CETOP RP 91H

AGIP AGIP ARNICA 68 Synthetisches Hydrauliköl


AVIA AVILUB HVI 68 Das Hydrauliksystem kann man mit synthetischem Hyd-
rauliköl füllen, - z.B. mit dem Öl PANOLIN - HLP Synth. 15/
BP BARTRAN HV 68 22/32/68, das bei eventuellem Austritt durch Mikroorga-
nismen restlos abgebaut wird, die sich im Wasser und
È EPR O v È R MOGUL HV 68 Boden befinden.
PARAMOL HV 68

CASTROL HYSPIN AWH 68 ! HINWEIS !


CHEVRON EP 68 HV Der Wassergehalt (Kondensatwasser) im
Öl darf den Maximalwert von 0,1 % nicht
E LF HYDRELF 68 überschreiten.
ESSO UNIVIS N 68 Die Betriebsflüssigkeit muss durch Probe-
abnahme in regelmäßigen Intervallen
FINA HYDRAN HV 68 kontrolliert werden - siehe Tabelle.
Bei Befüllung der älteren Maschinen mit
FUCHS RENOLIN MR 68 HV
dem synthetischen Öl darf der Rest der
MOBIL MOBIL DTE 16 Mineralöle nicht mehr als 8 % der ganzen
Füllung betragen.
ÖMV HLP - M 68
Sofern biologisch abbaubare Öle gefüllt
SHELL TELLUS T 68 werden, ist eine Mischung in der Höhe
von max. bis 2 % des ganzen Behälterin-
TEXACO RANDO OIL HD CZ 68 halts zulässig.
TOTAL EQUIVIS ZS 68 Den Übergang vom Mineralöl zum synthe-
tischen Öl oder Mischung verschiedener
Marken besprechen Sie immer mit dem
Ölhersteller oder Händler!

Intervall der Erschwerte


Normaleinsatz
Probeabnahmen Bedingungen

1. Kontrolle 500 h 250 h

2. Kontrolle 1000 h 500 h

1000 h 500 h
weitere Kontrollen
oder 1x jährlich oder 1x jährlich

ASC110/ASC130/ASC150 129
3.2. Spezifizierung der Füllungen

3.2.5. Getriebeöl 3.2.6. Schmierfett

Zum Schmieren des Bandagengetriebes und des Achs- Zur Schmierung der Maschine muss ein plastischer
(Rad-)getriebes verwenden Sie hochwertige Öle, die API Schmierstoff mit Lithiumgehalt verwendet werden, und
GL-5 gegebenenfalls EP oder MIL-L-2105 C entsprechen. zwar nach:
Viskosität SAE 80W/90 für die Umgebungstemperatur ISO 6743/9 CCEB 2
von -10 °C÷ +30 °C (14 °F ÷ 86 °F).
DIN 51 502 KP2K-30
Viskosität SAE 80W/140 für die Umgebungstemperatur
(Mogul LA 2, Mobilplex EP-1, Retinax A, Alvania,
von +20 °C ÷ +45 °C (68 °F ÷ +113 °F)
Grease No 3 u.ä.).

Umgebung- –10°C÷ +30°C +20°C ÷+45°C


stemperatur (14°F ÷ 86°F) (68°F ÷ +113°F)
3.2.7. Flüssigkeit für die
Hersteller Ölsorte Ölsorte
Scheibenwascher
SHELL SPIRAX HD SPIRAX HD
Als Füllung für das Gefäß der Scheibenwascher verwen-
AGIP ROTRA MP ROTRA MP det man Wasser (bis zur Temperatur von 0 °C) und das
Mittel für die Scheibenwascher der Kraftfahrzeuge.
ARAL GETRIEBEOL HYP GETRIEBEOL HYP

BP - MACH HYPOGEAR EP HYPOGEAR EP

CASTROL HYPOY HYPOY ! HINWEIS !


UNIVERSAL GEAR UNIVERSAL GEAR Bei den Temperaturen unter 0 °C (32 °F)
CHEVRON
LUBRICANTE LUBRICANTE ersetzen Sie das Wasser durch Frosts-
chutzmittel.
E LF TRANSELF8 TRANSELF8

GEAR OIL GX GEAR OIL GX


ESSO
PONTONIC MP PONTONIC MP

I.P. PONTIAX HD PONTIAX HD

MOBIL MOBILUBE HD MOBILUBE HD

TOTAL TRASMISSION TM TRASMISSION TM

! HINWEIS !
Die Betriebstemperatur des Öles darf 85
°C ÷ 90 °C (185 °F ÷ 194 °F) nicht über-
schreiten.

130 ASC110/ASC130/ASC150
3.3. Füllungen HANDBUCH FÜR WARTUNG

Füllmenge
Maschinenteil Füllung Zeichen
l (gal US)

Motor Motoröl nach Kap. 3.2.1. 11 (2,9)

Kraftstoffbehälter Dieselkraftstoff nach Kap. 3.2.2. 410 (108,3)

Hydrostatisches
Hydrauliköl nach Kap. 3.2.4. 90 (23,8)
System

Bandagengetriebe Getriebeöle nach Kap. 3.2.5. 4,2 (1,11)

Achsgetriebe Getriebeöl nach Kap. 3.2.5. 2x2,8 (2x0,7)

Gelenklager -
Gelenk und Plastischer Schmierstoff siehe Kap. 3.2.6. nach Bedarf
Lenkungszylinder

Kühlsystem des Ganzjährig Frostschutzflüssigkeit nach Kap. 3.2.3. - für


32 (8,45)
Motors Temperaturen bis -25 °C (-13 °F)

Vibrationsbandage Motoröl wie Motor 8 (2,1)

Batterie Destillier tes Wasser nach Bedarf

Wasser und Frostschutzflüssigkeit - Verhältnis gem. der


Scheibenwascher 2,75 (0,72)
Außentemperatur

Reifen Luft oder Flüssigkeit siehe Betriebsanleitung Kap. 2.9.4.

ASC110/ASC130/ASC150 131
3.4. Tabelle der Schmierung und Wartung

132 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

ASC110/ASC130/ASC150 133
3.5. Schmierplan

134 ASC110/ASC130/ASC150
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung HANDBUCH FÜR WARTUNG

Die Schmierung und Wartung sind in regelmäßig wiederholenden Intervallen laut täglicher Ablesung der Angaben auf
dem Motorstundenzähler durchzuführen.

Die demontierten oder lockeren Schrauben, Stopfen, Gewindeverbindungen der Hydraulik usw. ziehen Sie mit dem
Anzugsmoment nach den Tabellen im Kapitel 3.6.36. an, sofern bei der gegebenen Operation kein anderer Wert
aufgeführt ist.

Zur Wartung die Maschine auf einer ebenen festen Fläche, abgesichert gegen Bewe-
gung, aufstellen. Immer bei ausgestelltem Motor, herausgezogenem Schlüssel und
abgetrennter Elektroinstallation vornehmen (falls nicht anders vorgeschrieben).

Nach den ersten 100 Betriebsstunden der neuen Maschine (nach der
Generalreparatur des Motors) führen Sie laut folgenden Kapiteln durch:

3.6.24. Den ersten Ölaustausch in den Bandagen- und Achsgetrieben

ASC110/ASC130/ASC150 135
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.1. Kontrolle der Ölmenge im Motor • Ölnachfüllung führen Sie am Einfüllstutzen nach dem
Ausschrauben des Einfüllstopfens (2) durch. Warten
Sie etwa 1 Minute, bis sich der Füllstand einspielt, und
• Warten Sie ca. 5 Minuten, bis das Öl in die Motorwanne kontrollieren Sie ihn erneut.
hineinfließt.
• Ziehen Sie den Ölmesser (1) aus, wischen Sie ihn ab
und nach erneutem Herausziehen lesen Sie den Füll-
stand ab.
2

! HINWEIS !
Die Ölmenge zwischen den Strichen auf
dem Ölmesser beträgt 0,95 Liter (1.0 U.S
Quart).
• Der Füllstand muss im Bereich der Striche aufrechter-
halten werden, die auf dem Ölmesser gekennzeichnet
sind. Der untere Strich L (Low) bedeutet den niedrig- • Nachfüllung nur mit derselben Ölsorte durchführen.
sten möglichen Füllstand, der obere Strich H (High) Verwenden Sie Öle nach Kapitel 3.2.1.
den höchsten.
• Führen Sie die Dichtigkeitskontrolle des Motors durch,
beseitigen Sie die Ursache einer eventuellen Undich-
tigkeit.
• Führen Sie die Untersuchung des Motors durch, ob
sich im Motor keine beschädigten oder fehlenden
Teile befinden oder ob es zu keinen sichtbaren Ände-
rungen kam.

! HINWEIS !
Verwenden Sie den Motor nicht, wenn der
Ölfüllstand im Motor nicht richtig ist.

136 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.2. Kontrolle der Menge des


! HINWEIS !
Kühlmittels des Motors
Der Füllstand darf nicht unter das Schauglas
senken.
• Lassen Sie das Kühlmittel unter 50 °C (120 °F) abküh-
len. Füllen Sie nur Kühlmittel, die aus Gefriers-
chutzmitteln auf gleicher Basis nach Kap.
• Führen Sie Sichtkontrolle des Füllstands durch. 3.2.3. bestehen, nach.
Geben Sie keine Zusatzstoffe zur Beseiti-
gung der Undichtigkeit des Kühlsystems ins
Kühlmittel des Motors zu!
Füllen Sie kein kaltes Kühlmittel in den
heißen Motor nach. Es droht die Beschädi-
gung der Gussteile des Motors.
Bei größeren Verlusten stellen Sie die
Ursache der Undichtigkeit des Kühlsystems
fest und beseitigen Sie diese Ursache.

Demontieren Sie den Einfüllstut-


zen erst dann, wenn die Tempe-
ratur des Kühlmittels im Motor
unter 50 °C (120 °F) senkt. Nach der
Demontage des Stutzens bei einer höhe-
ren Temperatur droht die Verbrühungsge-
fahr mit dem Dampf oder Kühlmittel in
• Füllen Sie das Kühlmittel am Einfüllstutzen (1) nach. Folge des inneren Überdrucks.

ASC110/ASC130/ASC150 137
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.3. Kontrolle der Ölmenge im • Das Öl ist mit einer Füllanlage über die Schnellverbin-
dung nach Kapitel 3.6.28. nachzufüllen.
Hydraulikbehälter

• Kontrollieren Sie den Füllstand. ! HINWEIS !


Senkt der Füllstand unter den unteren
Rand des Schauglases "MIN", leuchtet die
Kontrollleuchte (27) auf und der Motor
hält an.

ANMERKUNG
Bei größeren Ölverlusten stellen Sie die Ursache der
Undichtigkeit des Hydrauliksystems fest.
Durch Anhalten des Motors bei Ölaustritt wird das Hydrau-
liksystem der Maschine geschützt und ein umweltfreund-
licher Betrieb der Maschine gewährleistet, weil es nicht
der ganze Hydraulikbehälterinhalt ausfließt, sondern nur
eine kleine begrenzte Menge. Den Motor kann man erst
nach dem Nachfüllen des Öles starten.

138 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.4. Entlüften des Kurbelschranks • Den Riemen visuell auf Abnutzung kontrollieren.

• Das Entlüftungsrohr des Kurbelschranks kontrollie-


ren, ob es nicht durch Absetzungen, Bruchstückchen
oder im Winter eingefroren ist.

• Senkrechte Risse auf der Riemenbreite sind kein Man-


gel. Wenn sich am Riemen Längsrisse oder ausge-
franste Ränder zeigen, evtl. ausgerissenes Material
muss er ausgewechselt werden.

3.6.5. Kontrolle des Ventilators und


Motorriemens

• Den Ventilator visuell kontrollieren. Bei Beschädi-


gung (z.B. fehlendes Stückchen Material, Risse, For-
mänderung, u.ä.) den Ventilator auswechseln.

ASC110/ASC130/ASC150 139
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.6. Kontrolle des Vakuumventils


des Luftfilters

• Reinigen Sie den Ausgangsschlitz, den aufgefange- ANMERKUNG


nen Staub beseitigen Sie durch Drücken.
• Der aufgefangene Staub im Staubventil wird beim
Betrieb der Maschine automatisch entleert.
• Ist die Maschine mit Luftvorreiniger (Sonderausstat-
tung) ausgestattet, reinigen Sie ihn täglich.

! HINWEIS !
Arbeiten Sie mit der Maschine nicht, falls
das Staubventil beschädigt ist.

140 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.7. Kontrolle der Kraftstoffmenge • Füllen Sie den Kraftstoffbehälter über das Sieb bis
zum unteren Rand des Einfüllstutzens.

• Kontrollieren Sie die Kraftstoffmenge an der Kraftstof-


fanzeige, bei einer unausreichenden Menge füllen
Sie den Kraftstoff nach.

ANMERKUNG
• Reinigen Sie den Deckel des Kraftstoffbehälters und Das Volumen des Kraftstoffbehälters beträgt 410 l (108
das Einfüllstutzen. gal US). Der Kraftstoffbehälter genügt für ca. 34 Betrieb-
sstunden der Maschine.
• Öffnen Sie das Schloss am Deckel des Kraftstoffbehäl-
ters, drehen Sie den Deckel und entfernen Sie ihn.

Bei der Arbeit darf man nicht


rauchen und kein offenes Feuer
verwenden.
1
2
! HINWEIS !
Fahren Sie nicht den Kraftstoffbehälter
nicht restlos leer. Beim völligen Leerfa-
hren muss eine arbeitsaufwendige Entlüf-
tung des ganzen Kraftstoffsystems durch-
geführt werden.
Verwenden Sie nur empfohlenen reinen
Kraftstoff nach Kap. 3.2.2.
Füllen Sie den Kraftstoff nicht beim
Motorlauf nach.
Füllen Sie den Kraftstoff nicht in ge-
schlossenen Räumen nach.

Schütten Sie den Kraftstoff nicht aus.

ASC110/ASC130/ASC150 141
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.8. Reinigung des • Drücken Sie das Ventil nach oben und schrauben Sie
es hinein.
Wasserabscheiders
• Bereiten Sie sich ein Gefäß zum Ablassen der Ablage-
rungen. Drehen Sie das Ventil des Abscheiders (1) um
4 Umdrehungen im Uhrzeigersinn, bis sich das Ventil ! HINWEIS !
um ca. 25 mm (1") nach unten herausschiebt. Lassen Falls Sie mehr al 6 cl (2ozs) Kraftstoff
Sie den Kraftstoff so lange aus, bis reiner Kraftstoff abgelassen haben, füllen Sie den Kraft-
hinausfließt.
stoff in den Kraftstofffilter laut Kap.
3.6.20. nach.

Bei der Arbeit darf man nicht


rauchen und kein offenes Feuer
verwenden.
Lassen Sie den Abscheider nicht
beim Motorlauf ab.

C
Fangen Sie den abgelassenen Kraft-
stoff mit Ablagerungen in einem
geeigneten Gefäß auf.

142 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Nach 20 Betriebsstunden oder täglich Nach 20 Betriebsstunden oder täglich

3.6.9. Kontrolle der Warn- und • Den Motor starten – es muss die Kontrollleuchte 22
erlöschen und die Funktion der Havariebremse durch
Kontrolleinrichtungen Drücken 5 (bei stehender Maschine) und Kontrollle-
uchte 23 überprüfen.
• Schalten Sie die Schalter (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37)
ein, überprüfen Sie die Funktion der Warnhupe, des
Blinkfeuers und der Scheinwerfer.

• Den Schlüssel im Schaltschrank 9 in Position ”l” schal-


ten – es erleuchten die Kontrollleuchten Bremse 23,
Aufladen 22, Neutral 24 und WTS- Motorvorglühen.
• Die Kontrollleuchten der Motordiagnostik 18, 19 le-
uchten auf und erlöschen nach 3 Sekunden.
• Warten bis die Kontrollleuchte 21 WTS erlischt. Den
Schaltschlüssel in Position ”ll” bringen und den Motor
starten.

Beim Betrieb kontrollieren Sie


durchlaufend die Geräte und die
Kontrollleuchten.
Die signalisierten Fehler sind
sofort zu beseitigen!

Geben Sie den Start des Motors


mit dem Schallsignal bekannt!
Kontrollieren Sie vor dem Star-
ten des Motors, dass durch Ein-
schalten des Motors niemand
bedroht wird!

ASC110/ASC130/ASC150 143
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 100 Betriebsstunden Alle 100 Betriebsstunden

3.6.10. Kontrolle des Reifendrucks

! HINWEIS !
Drehen Sie die Reifen so, dass sich die
Luftventilkörper in der höchsten Stellung
befinden.

• Die Kontrolle des Drucks führen Sie mit dem Manome-


ter bei einem kalten Reifen durch.
• Halten Sie den Reifendruck auf 160 kPa (23,2 PSI).

144 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

3.6.11. Kontrolle der Saugrohrleitung • Kontrollieren Sie die Dichtigkeit der Verbindung zwis-
des Motors chen der Haube (2) und dem Luftfilter (3).

• Kontrollieren Sie die Dichtigkeit der Saugrohrleitung


des Motors.
• Kontrollieren Sie, ob der Gummisaugschlauch vom
Filter nicht beschädigt ist und ob die Schlauchschel-
2
len nicht fehlen.
3

• Ersetzen Sie die beschädigte Dichtung (1) durch eine


neue.

! HINWEIS !
Arbeiten Sie mit der Maschine nicht,
wenn die Dichtung zwischen der Haube
und dem Luftfilter beschädigt ist oder
wenn die Verbindung undicht ist.

• Kontrollieren und reinigen Sie die Vorreinigerschale


1, falls die abgesetzten Verschmutzungen bis zur
Markierung reichen, dazu die Mutter 2 abschrauben
und den Deckel 3 abnehmen.

2
3

BEMERKUNG:
Der Vorreiniger wird auf Sonderbestellung montiert.

ASC110/ASC130/ASC150 145
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

3.6.12. Kontrolle des Ventilators und • Den Riemen visuell kontrollieren, Beschädigungen
verfolgen. Senkrechte Risse auf der Riemenbreite
Motorriemens sind kein Mangel. Wenn auf dem Riemen Längsrisse
auftreten oder ausgefranste Ränder, evtl. ein Materi-
• Ventilator visuell kontrollieren. Bei Beschädigung (z.B. alstückchen herausgerissen ist, muss er ausgewech-
fehlendes Material, Risse, Formänderungen, u.ä.) den selt werden.
Ventilator auswechseln.

• Die Spannrolle mit Hilfe des Hebels abklappen und


den Riemen auswechseln.

146 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

3.6.13. Kontrolle des Kühlers und der • Verschmutzung der Ölkühler- und Motorkühlerlamel-
len kontrollieren, evtl. durch Durchblasen der Kühler
Hydraulik mit Druckluft (Dampf oder warmem Wasser).

• Dichtheit des Kühlkreises überprüfen. Kontrollieren,


ob die Schläuche nicht beschädigt sind und die Klam-
mern nicht fehlen.

ASC110/ASC130/ASC150 147
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

3.6.14. Kontrolle der Akkumulatoren oder Dichtmesser.

• Stellen Sie die Walze auf einen festen, ebenen Unter-


grund.
• Halten Sie den Motor an und schalten Sie die Elektro-
installation mit dem Trennschalter ab.
• Reinigen Sie die Oberfläche der Akkumulatoren.
• Überprüfen Sie den Zustand von Polen und Klemmen.
Reinigen Sie die Pole und Klemmen. Die Klemmen
leicht mit Fett schmieren.
• Nach dem Öffnen der Stopfen der Akkumulatorzellen
(2) kontrollieren Sie den Füllstand des Elektrolyts, ob
er in allen Zellen die Höhe von 5 ÷ 15 mm (0.2÷0.6 in)
über die Platten erreicht oder ob er zur unteren Kante
des Messers in den Akkumulatorzellen reicht. Die
Zellen, in denen der Füllstand der Elektrolyts weniger
als 5 mm (0.2 in) über die Platten erreicht, füllen Sie mit
destilliertem Wasser nach.
• Die gemessenen Werte vergleichen Sie mit der Tabelle.

D i chte

i n g/cm3 i n °Be (Beume)

20 °C 20 °C
Tropen Tropen
68 °F 68 °F
1 1 1 1
2 2 gut geladen 1,28 1,23 32° 27°
halbgeladen 1,2 1,12 24° 16°
entladen,
1,12 1,08 16° 11°
Aufladung nöti g

ANMERKUNG
• Den Füllstand kontrollieren Sie mit dem Glasröhrchen.
• Wird die Maschine in der Wintersaison einige Wochen
nicht benutzt, demontieren Sie die Akkumulatoren
und lagern Sie sie so, dass sie gegen Frost geschützt
• Messen Sie die Dichte des Elektrolyts in einzelnen werden. Vor und während der Lagerung kontrollieren
Zellen mit dem Refraktometer Sie die Akkumulatoren und den Ladezustand.

! HINWEIS ! Halten Sie die Akkumulatoren


trocken und sauber.
Nach der Kontrolle sind die Akkumulatoren zu
schließen.
Die Akkumulatoren sind lediglich mit destillier-
tem Wasser nachzufüllen - nie mit Säure.
Destilliertes Wasser füllen Sie unmittelbar vor
der Arbeit mit der Maschine oder vor der
Aufladung des Akkumulators.
Ein unausreichend geladener Akkumulator ist
aufzuladen.
Laden Sie die Akkumulatoren außerhalb der
Maschine auf.
Vor der Aufladung öffnen Sie die Stopfen des
Akkumulators.
Trennen Sie den Akkumulator nicht beim
Motorlauf ab.

148 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

Bei der Arbeit mit dem Akkumu- Beim Abtrennen des Akkumula-
lator richten Sie sich immer nach tors trennen Sie zuerst den Ka-
der Anweisung des Herstellers bel des (-) Pols ab. Beim Ans-
des Akkumulators! chluss schließen Sie zuerst den
(+) Pol an.
Beim Umgang mit den Akkumu-
latoren verwenden Sie Gummi- Durch einen direkten lei-
handschuhe und Augenschutz- tungsfähigen Anschluss der
mittel. beiden Pole des Akkumulators
kommt es zum Kurzschluss und
Schützen Sie die Haut mit geei-
es droht die Explosion des Ak-
gneter Kleidung vor Verunreini-
kumulators.
gung mit dem Elektrolyt.
Beim Eindringen des Elektro-
lyts in die Augen das betroffene
Auge sofort einige Minuten mit
Wasserstrom spülen. Dann su-
chen Sie ärztliche Behandlung Drehen Sie die Akkumulatoren nicht
um, damit es nicht zum Auslaufen des
auf.
Elektrolyts aus den Entgasungsöff-
Bei Verunreinigung der Haut mit nungen des Akkumulators kommt.
dem Elektrolyt ziehen Sie die
Kleidung und die Schuhe aus, Bei Verschüttung des Elektrolyts
waschen Sie die betroffenen spülen Sie die betroffene Stelle mit
Wasser ab und neutralisieren Sie die
Stellen möglichst bald mit Sei-
Stelle mit Kalk.
fenwasser oder mit der Lösung
von Fixiersalz und Wasser. Dann Die nicht funktionierenden alten
suchen Sie ärztliche Behand- Akkumulatoren übergeben Sie zur
lung auf. Entsorgung.
Bei der Arbeit nicht essen, trin-
ken und rauchen!
Nach Beendigung der Arbeit
waschen Sie die Hände und das
Gesicht ordentlich mit Wasser
und Seife!
Es ist unzulässig, die Spannung
im Leiter durch Schaltfunken an
der Masse der Maschine zu über-
prüfen.
Trennen Sie den Akkumulator
bei Reparatur oder beim Um-
gang mit den Leitern und
elektrischen Einrichtungen im
Umkreis der Elektroinstallation
ab, damit es nicht zum Kurz-
schluss kommt.

ASC110/ASC130/ASC150 149
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

3.6.15. Kontrolle der Funktion des • Nach der Abdeckung muss die Kontrollleuchte (25)
der Verstopfung des Luftfilters aufleuchten.
Unterdruckschalters des
Luftfilters

• Stellen Sie eine erhöhte Motordrehzahl von etwa


1500 1/min (RPM) ein.
• Demontieren Sie den Deckel des Motoreinlasses.

• Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf, kontrollieren


Sie:
den Unterdruckschalter (1)
die Glühbirne in der Kontrollleuchte (25), den Kontakt,
den Zuleitungskabel.

• Decken Sie die Saugöffnung des Luftfilters auf der


Motorhaube kurz ab.

150 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

3.6.16. Schmierung der Maschine Geradlinige Hydromotoren der Lenkung


vordere Zapfen 2 x
• Entnehmen Sie die Schutzkappen der Schmierköpfe.
• Setzen Sie schrittweise den Schmierkopf der Hoch-
druckpresse ein und schmieren Sie so lange, bis das
alte Schmierfett auszufließen beginnt.
• Setzen Sie die Schutzkappen der Schmierköpfe wie-
der auf.

Lenkungsgelenk
oberes Lager, unteres Lager

hintere Zapfen 2x

Lager 4x

Geradlinige Hydromotoren zum Heben der Haube


obere Zapfen 2 x

ASC110/ASC130/ASC150 151
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

untere Zapfen 2 x Zapfen der Türbände


Zapfen 6 x

Geradliniger Hydromotor zum Heben des Standort des


Fahrers
Zapfen der Bände der kleinen Tür, linke, rechte Seite
untere Zapfen 2 x

152 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

Zapfen der Haubenscharniere 3.6.17. Kontrolle des Öles im Vibrator


Zapfen 2 x
• Halten Sie die Maschine auf einer ebenen, festen
Fläche so, dass die Stopfen der Bandage auf der
linken Seite in der Stellung wie auf dem Bild sind.

Vordere Zapfen der Lagerung der Haube


Zapfen 2 x

• Reinigen Sie die Stelle um den Kontrollstopfen (1).


• Schrauben Sie den Stopfen (1) ab und kontrollieren
Sie den Ölfüllstand. Der Füllstand muss zur Kontrol-
löffnung reichen oder mäßig überlaufen.
• Schrauben Sie den Füllstopfen (2) aus und füllen Sie
das Öl nach.
• Die Stopfen reinigen und wieder montieren.

! HINWEIS !
Füllen Sie nur dieselbe Ölsorte nach.

Die Kontrolle des Öles führen


Sie nach der Abkühlung des
! HINWEIS ! Öles durch.
Verwenden Sie nur empfohlene Schmier-
fette siehe Kap. 3.2.6.
Vermeiden Sie das Eindringen des
Öles in den Boden.

ASC110/ASC130/ASC150 153
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate Alle 250 Betriebsstunden oder 3 Monate

3.6.18. Kontrolle des Öles in den • Demontieren Sie den Deckel (1).
Getrieben • Bei Bedarf füllen Sie das Öl am Einfüllstopfen (2) nach.

Achsgetriebe
• Halten Sie die Maschine auf einer ebenen, festen
Fläche so, dass die Getriebestopfen beider Räder in
der Stellung wie auf dem Bild sind (Kontrollstopfen (1)
in der Horizontalachse).

2 1

• Die Stopfen reinigen und wieder montieren.


• Überprüfen Sie die Dichtigkeit der Getriebe.

• Reinigen Sie die Stelle um den Kontrollstopfen (1).


• Schrauben Sie den Stopfen (1) ab und kontrollieren
Sie den Ölfüllstand. Der Füllstand muss zur Kontrol-
löffnung reichen oder mäßig überlaufen. ! HINWEIS !
• Bei Bedarf füllen Sie das Öl am Einfüllstopfen (2) nach. Die Stopfen befinden sich am statischen
• Die Stopfen reinigen und wieder montieren. Teil des Getriebes - drehen bei der Fahrt
nicht.

Bandagengetriebe
• Reinigen Sie die Stelle um den Kontrollstopfen (1).
Berühren das Getriebe und die
• Schrauben Sie den Stopfen (1) ab und kontrollieren anliegenden Teile nicht, wenn
Sie den Ölfüllstand. Der Füllstand muss zur Kontrol- sie heiß sind.
löffnung reichen oder mäßig überlaufen.

154 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate

3.6.19. Öl- und Filterwechsel im Motor

! ACHTUNG!
Das Öl nach Betriebsende, sofort nach
Abkühlen der Kühlflüssigkeit auf 60 °C
(140 °F) ablassen, oder den Motor im Lauf
erwärmen, bis die Temperatur der Kühl-
flüssigkeit 60 °C (140 °F) erreicht.

• Stellen Sie ein geeignetes Gefäß mit ca. 20 l (21 qt)


Volumen bereit.
• Nehmen Sie den Auslassstopfen 1 ab und lassen Sie
das Öl ausfließen.

• Einen neuen Filter nehmen und mit sauberem Motoröl


füllen.

• Die Fläche um den Kopf des Ölfilters säubern. Den


Filter 1 herausnehmen. Die Aufsitzfläche für die Filter-
dichtung säubern.
• Schmieren Sie die Dichtung mit Öl.

ASC110/ASC130/ASC150 155
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate

• Den Filter eine 3/4 bis ganze Umdrehung nach Aufset- • Öl bis zur oberen Marke einfüllen 2. Die Ölfüllung
zen des Filters am Filterkopf festziehen. beträgt 11 l (12 qt), einschließlich der Füllung des
Ölfilters.

! ACHTUNG !
Den Filter nicht zu fest anziehen, es
können Gewinde und Dichtung beschä-
digt werden.

BEMERKUNG
• Nach dem Wechsel den Motor für 2 – 3 Minuten starten.
Die Dichtheit des Auslassstopfens und des Filters
kontrollieren.
• Nach Anhalten des Motors ca. 5 Minuten warten bis
sich das Öl setzt und dann den Ölstand kontrollieren.
• Die Dichtung des Auslassstopfens überprüfen – be-
schädigte auswechseln.
• Das Gewinde der Motorwanne überprüfen und die ! ACHTUNG !
Aufsitzfläche der Dichtung säubern.
Das Öl spätestens nach 6 Monaten wech-
• Den Stopfen wieder einsetzen. Anzugsmoment 60 Nm seln, auch wenn nicht 500 Stunden abge-
(44 ft lb). arbeitet sind. Das Öl im Intervall wech-
• Den Motor durch Einfüllstutzen füllen 1. seln, welches zuerst eintritt.
Benutzen Sie empfohlene Filter, siehe
Spezifikationshandbuch oder Ersatzteilka-
talog. Benutzen Sie empfohlene Öle,
siehe Kap. (3.2.1.).
1

Bei Ablassen von heißem Öl


Vorsicht auf Verbrennungen.
2 Lassen Sie das Öl unter 50 °C
(122 °F) abkühlen.
Halten Sie Brandschutzmaßnahmen ein!

Das abgelassene Öl auffangen und


nicht in den Bode sickern lassen.

Das gebrauchte Öl und die Filter sind


gefährlicher Abfall – zur Entsorgung
übergeben.

156 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate

3.6.20. Wechsel des Kraftstofffilters • Den Filter 3/4 Umdrehung nach Aufsetzen des Filters
festziehen.

Kraftstofffilter
• Den Kopf des Kraftstofffilters säubern, den Filter he-
rausnehmen.

• Anzugsmoment 34 Nm (25 ft lb).

Kraftstoffvorreiniger
• Den Stecker des Wasserseparatorfühlers herauszie-
• Den Dichtungsring des neuen Filters mit Öl bestrei-
hen.
chen.

ASC110/ASC130/ASC150 157
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate

• Den Kopf des Kraftstofffilters säubern, den Filter he- • Kraftstoff mit Handpumpe in den Kraftstoffvorreiniger
rausnehmen. nachfüllen.
• Den Dichtungsring des neuen Filters mit Öl bestrei-
chen.

BEMERKUNG:
• Den Filter  Umdrehung nach Aufsetzen des Filters am Das Hochdrucksystem muss vor dem Start nicht entlüftet
Filterkopf festziehen und den Stecker des Wasserse- werden.
paratorfühlers einstecken.

! ACHTUNG !
Benutzen Sie vorgeschriebene Originalfil-
ter.

Bei der Arbeit nicht rauchen und


kein offenes Feuer benutzen!

Ausfließenden Kraftstoff auffangen.

Benutzte Filter in separaten Contai-


• Anzugsmoment 34 Nm (25 ft lb). nern lagern und zur Entsorgung
übergeben.

158 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate Alle 500 Betriebsstunden oder 6 Monate

3.6.21. Kontrolle des Kühlmittels 3.6.22. Kontrolle des Anziehens der


Schrauben der Räder
• Kontrollieren Sie die Konzentration des Frostschutz-
mittels im Kühlmittel mit dem Refraktometer (1). • Überprüfen Sie das Anziehen der Schrauben der
Räder mit dem Momentschlüssel.
• Anzugsmoment 165 Nm (122 lb ft).

! HINWEIS !
Die Kontrolle ist immer vor der Wintersai-
son durchzuführen. Wird die Konzentrati-
on für die Temperatur von -36 °C (-34 °F)
nicht gemessen, korrigieren Sie sie durch
Nachfüllen des Frostschutzmittels ins
Kühlmittel oder tauschen Sie das Kühlmit-
tel aus.

• Füllen Sie das Frostschutzmittel nach Kap. 3.2.3. nach.

ASC110/ASC130/ASC150 159
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich

3.6.23. Kontrolle des • Die Spannrolle mithilfe des Hebels mit Vierkant 10 mm
(3/8 in) abbiegen und den Riemen auswechseln.
Motorriemenspanners

• Bei Motorlauf visuell die Ventilatorriemenscheibe kon-


trollieren, ob sie nicht vibriert.

• Beim Abnehmen des Riemens kontrollieren, ob sich


der Anschlag des Spannerbügels mit dem elastischen
Gehäuseanschlag berührt. Wenn sie sich nicht
berühren, den Spanner auswechseln.
• Den Motor abstellen!
• Kontrollieren, ob der Anschlag des Spannerbügels
nicht den elastischen Gehäuseanschlag berührt. Wenn
sie sich berühren, den Riemen auswechseln. Wenn
sie sich auch danach noch berühren, den Spanner
auswechseln.

160 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich

• Kontrollieren, ob die Rolle (Bügel) nicht von der sen- 3.6.24. Ölaustausch in den Getrieben
krechten Achse abweicht. Die maximale Abweichung
darf 3 mm (0,12 in) sein. Rolle des Spanners und Bügel
auf Risse kontrollieren. Achsgetriebe (Radgetriebe)
• Stellen Sie die Walze auf einen festen, ebenen Unter-
grund so, dass die Stopfen der Achsgetrieben in der
Stellung nach dem Bild sind. Reinigen Sie die Stellen
um die Stopfen. Stellen Sie ein geeignetes Behältnis
unter den Ablassstopfen (1). Demontieren Sie die
beiden Stopfen und reinigen Sie sie und lassen Sie
das Öl ausfließen.

1
• Das Axialspiel der Ventilatorriemenscheibe kontrol-
lieren, welches nicht größer als 0,15 mm (0.006 in)
sein darf.
• Den Riemen wieder aufsetzen.

• Nach dem Ablassen fahren Sie mit der Maschine ein


bisschen weg, damit sich die Stopfen in die Stellung
drehen.

• Füllen Sie das Öl am oberen Stopfen (2) nach, bis der


Füllstand zur Kontrollöffnung (1) reicht oder bis das Öl
auszufließen beginnt.
• Montieren Sie die beiden Stopfen wieder an, die
beschädigten Dichtungen der Stopfen sind aus-
zutauschen.

ASC110/ASC130/ASC150 161
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich

Bandagengetriebe - rechte Seite • Schrauben Sie alle Stopfen (1), (2), (3) heraus und
lassen Sie das Öl ausfließen.
• Stellen Sie die Walze auf einen festen, ebenen Unter-
grund.
• Demontieren Sie den Deckel.

• Nach dem Ablassen montieren Sie den Ablassstopfen


(3) wieder an.
• Reinigen Sie die Stellen um die Stopfen.
• Am Einfüllstopfen (1) füllen Sie das empfohlene Öl auf.
• Stellen Sie ein geeignetes Behältnis unter den
Auslassstopfen (3). • Kontrollieren Sie die Ölmenge in der Kontrollöffnung
(2). Der Ölfüllstand muss zum unteren Rand der Öff-
nung reichen oder mäßig ausfließen.
Montieren Sie die Stopfen (1) und (2) wieder an, die
beschädigten Dichtungen der Stopfen sind aus-
zutauschen.

! HINWEIS !
Den ersten Ölaustausch führen Sie nach
100 Motorstunden durch.

3 Berühren Sie das Getriebe und


die anliegenden Teile nicht,
wenn sie heiß sind.

162 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich

3.6.25. Kontrolle des Die hinteren Gummimetalle des Standorts des Fahrers.
Dämpfungssystems

• Überprüfen Sie den Zustand der Gummimetalle, Zu-


sammenhaltung des Metalls mit dem Gummi.

Dämpfungssystem der Bandage linke Seite.

Die vorderen Gummimetalle des Motors.

Dämpfungssystem der Bandage rechte Seite.

Die hinteren Gummimetalle des Motors.

Die vorderen Gummimetalle des Standorts des Fahrers.

• Die beschädigten Teile austauschen.


• Überprüfen Sie das Anziehen der Schrauben und
Muttern.

ASC110/ASC130/ASC150 163
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich Alle 1000 Betriebsst. oder 1x jährlich

3.6.26. Reinigung des ANMERKUNG


Kraftstoffbehälters Die Reinigung ist dann durchzuführen, wenn es sich im
Kraftstoffbehälter Minimum Kraftstoff befindet.
• Schrauben Sie den Ablassstopfen (1) aus und lassen
Sie den Kraftstoff in das vorbereitete Behältnis auslau- Nach dem Leerfahren des Kraftstoffbehälters bleibt im
fen. Kraftstoffbehälter ca. 45 l [12 US] Kraftstoff.

Bei der Arbeit nicht rauchen und


kein offenes Feuer verwenden!!!

Bei Reinigung gehen Sie so vor, dass


keine Vorschriften des Umweltschut-
zes verletzt werden.

Vermeiden Sie das Eindringen des


Kraftstoffes in den Boden.

• Den Behälter mit sauberem Kraftstoff spülen.


• Montieren Sie den Stopfen (1) wieder an.
• Bei einer größeren Verschmutzung demontieren Sie
die Akkumulatoren, den Behälterdeckel (1). Kontrol-
lieren und reinigen Sie den Innenraum des Kraftstoff-
behälters. Legen Sie einen neuen Teflon-Dich-
tungsband zwischen den Deckel und Behälter ein und
schrauben Sie den Deckel wieder an. Montieren Sie
die Akkumulatoren wieder an.

164 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

3.6.27. Ölaustausch im Vibrator 3.6.28. Austausch des Hydrauliköles


und des Filters
• Die Walze auf eine feste und ebene Fläche so stellen,
dass der Ablassstopfen auf der linken Seite der Ban-
dage (3) in der untersten Stellung und der Einfüllstop- ! HINWEIS !
fen auf der anderen Seite in der obersten Stellung
sind. Der Ölaustausch ist vor der Saison oder nach
einem längeren Abstellen der Maschine
durchzuführen.

1
• Den Schlauch auf das Auslassventil aufsetzen.
• Lassen Sie das Öl ins vorbereitete Behältnis auslau-
fen - die Gesamtmenge des auslaufenden Öles be-
trägt etwa 73 l (19,3 gal US).

2
3

• Stellen Sie unter die Ablassstelle ein geeignetes Be-


hältnis.
• Schrauben Sie alle Stopfen aus und lassen Sie das Öl
auslaufen.
• Nach dem Ablassen montieren Sie den Ablassstopfen
wieder an.
• Durch die Einfüllöffnung (1) gießen Sie das empfohle-
ne Öl bis zum Rand der Kontrollöffnung (2) ein.
• Demontieren Sie den Deckel.
• Montieren Sie die anderen Stopfen an.

! HINWEIS !
Der Ölaustausch ist dann durchzuführen,
wenn das Öl warm ist.

Lassen Sie das abgelassene Öl


unter 50 °C (122 °F) auskühlen.

Vermeiden Sie das Eindringen des


Öles in den Boden.

ASC110/ASC130/ASC150 165
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

• Demontieren Sie den Saugschlauch. • Demontieren Sie den Saugkorb vom Saugrohr. Was-
chen Sie den Saugkorb und blasen Sie ihn mit Dru-
ckluft von innen durch. Untersuchen Sie den Zustand
des Saugkorbs, bei Beschädigung des Filterteils des
Korbs tauschen Sie den Saugkorb aus.
• Untersuchen Sie den Innenraum des Behälters. So-
fern auf dem Boden Verunreinigungen sind, führen
Sie eine gründliche Reinigung durch und spülen Sie
ihn mit neuem Öl.
• Führen Sie Wiedereinbau durch. Schmieren Sie den
"O"-Ring mit sauberem Öl.

ANMERKUNG
Für eine einfachere Reinigung kann man den ganzen
oberen Deckel (3) mit dem Einfüllstutzen demontieren.
Falls Sie den ganzen oberen Deckel (3) demontiert ha-
ben, verwenden Sie einen neuen Teflon-Dichtungsband.

4
• Demontieren Sie den Deckel mit dem Saugkorb. 3

Lassen Sie das Öl nach dem


Auskühlen unter 50 °C (122 °F)
ab.
Halten Sie die Brandschutzvor-
schriften ein!

Nach der Trennung der Hydraulikkrei-


se verblenden Sie alle Öffnungen mit
Blindflanschen.

Das abgelassene Öl auffangen und


nicht in den Boden eindringen lassen.

Das Gebrauchtöl ist ökologisch ge-


fährlicher Abfall - übergeben Sie es
zur Entsorgung.

166 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

Kontrolle des Sensors des Thermometers des Öles • Auf die Schnellverbindung stecken Sie die Schnell-
verbindung der Füllanlage.
• Demontieren Sie den Sensor und reinigen Sie den
Kontakt.

• Tauchen Sie den Sensor ins Öl mit einer bekannten


• Füllen Sie den Hydraulikkreis so lange, bis sauberes
Temperatur und lesen Sie die Temperatur auf dem
Öl aus dem Ablassventil auszufließen beginnt. Fan-
Thermometer des Hydrauliköles. Bei falscher Funkti-
gen Sie das Öl in ein sauberes Behältnis auf.
on ersetzen Sie den Sensor durch einen neuen.
• Nachdem ca. 15 l (4 gal US) ausgeflossen sind,
schließen Sie die Auslassöffnung.
Befüllung des Hydraulikkreises:
• Zum Befüllen verwenden Sie Füllanlage mit diesen • Füllen Sie das Öl in den Behälter auf Maximum nach
und trennen Sie die Füllanlage ab.
Parametern:
min. Druck 6 MPa (870 PSI)
Filtervermögen 3 bis 10 µm
• Öffnen Sie den Deckel auf der rechten Seite des
Rahmens unter der Kabine und entfernen Sie die
Schutzkappe des Endverschlusses zum Einfüllen.

ASC110/ASC130/ASC150 167
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

Ersatzbefüllung am Einfüllstutzen des Behälters


! HINWEIS !
Nach dem Auffüllen des Hydraulikkreises
! HINWEIS ! Das Befüllen des Hydraulik-
kontrollieren Sie, ob die Kontrollleuchte
kreises am Einfüllstutzen führen Sie nur
des Füllstands nicht leuchtet.
im Notfall durch!
Bei dieser Befüllung muss der Aus-
tauschintervall auf die Hälfte verkürzt
werden, d.h. 1000 Stunden oder 1 Jahr.
Der Verschluss des Hydraulikbehälters ist
mit einer Plombe versehen. Bei Plomben-
verletzung in der Garantiezeit erlischt die
Garantie.

• Füllen Sie den Behälter am Einfüllstutzen (1) mit der


vorgeschriebenen Ölsorte bis zum Siebboden im Ein-
füllstutzen.

! HINWEIS !
Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn
mit erhöhter Drehzahl laufen. Überprüfen
Sie dabei alle Funktionen der Maschine,
damit die Kreise aufgefüllt werden.
Überprüfen Sie die Dichtigkeit des Filters,
des Temperaturfühlers, des Saugschlau-
ches und des Deckels.
Bei der Arbeit ist Sauberkeit zu halten -
vermeiden Sie die Verschmutzung des
Systems mit Stoffen, die zur Beschädigung
der wichtigen Aggregate führen könnten!
ANMERKUNG
Beachten Sie die Brandschutzmaßnahmen!
• Bei Befüllung am Einfüllstutzen bleibt im Hydraulik- Öffnen Sie den Hydraulikbehälter nicht
kreis ein großer Anteil des alten Öles mit Verunreini- umsonst!
gungen und es kommt zur Verringerung der Leben-
sdauer der Hydraulikaggregate. Das Öl und der Filtereinsatz sind stets
auszutauschen, wenn es zur Destruktion
• Die Füllanlage kann man beim Hersteller der Maschi- der inneren Aggregatteile (Hydromotoren,
ne oder beim Händler bestellen.
Hydrogeneratoren) kam oder nach einer
größeren Reparatur des Hydrauliksystems.
Reinigen und spülen Sie den Hydraulikbe-
hälter vor der Montage des neuen Aggre-
gats. Tauschen Sie den Filtereinsatz aus.
Zur Reinigung des Behälters verwenden
Sie keine chemischen Reinigungsmittel.
Zur Reinigung verwenden Sie nur fussel-
freie Tücher.
Füllen Sie das Öl nach Kap. 3.2.4. ein.

168 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

Austausch des Druckfiltereinsatzes • Demontieren Sie den Behälter des Filters. Nehmen
Sie den Filtereinsatz heraus.

! HINWEIS !
Der Austausch ist durchzuführen:
- beim Ölaustausch
- beim Aufleuchten der Kontrollleuchte
des Druckfilters (29) nach Erreichen
der Betriebstemperatur 50-60 °C (122-
140 °F).

• Reinigen Sie gründlich den Behälter des Filters.


• Reinigen Sie die Auflagefläche des Filterblocks von
unten.
• Überprüfen Sie den Zustand der Dichtungsringe und
schmieren Sie die Ringe mit sauberem Öl.
• Legen Sie in den Behälter des Filters einen neuen
Einsatz ein und schrauben Sie ihn wieder an - mit dem
Anzugsmoment 40 + 10 Nm (30 + 7 lb ft) anziehen.

! HINWEIS !
Verwenden Sie nur Original-Filtereinsätze
nach dem Katalog der Ersatzteile.

Die verwendeten Filtereinsätze sind


ökologisch gefährlicher Abfall - über-
geben Sie sie zur Entsorgung.

ASC110/ASC130/ASC150 169
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

3.6.29. Reinigung des Saugkorbs des • Entfernen Sie den Saugkorb (4). Waschen Sie ihn im
Benzin und blasen Sie den Saugkorb mit Luft durch.
Aggregats zum Heben, Senken
Überprüfen Sie den Dichtring (5).
der Haube und des Standorts
des Fahrers

! HINWEIS ! 4
Kontrolle und Reinigung bei jedem Hyd-
raulikölaustausch durchführen.

• Demontieren Sie die Schrauben (1), nehmen Sie das


Aggregat aus dem Boden des Behälters heraus. 5

Vermeiden Sie das Eindringen des


1 1 1 Öles in den Boden!

170 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

3.6.30. Austausch des Kühlmittels des • Öffnen Sie den Ablasshahn in der unteren Kammer des
Kühlers. Lassen Sie die Flüssigkeit in vorbereitete Gefäße
Motors auslaufen. Die abgelassene Menge beträgt ca. 32 l.
• Demontieren Sie den Ablassstopfen.
! HINWEIS !
Nach Beendigung des Maschinenbetriebs
oder nach Erwärmung des Kühlmittels auf
80 °C (176 °F) durchführen.

• Öffnen Sie das Kühlsystem durch Demontage des


Überdruckstopfens (1) auf dem Ausgleichsbehälter.

ANMERKUNG
• Kontrollieren Sie, ob im Kühlsystem des Motors keine
beschädigten Schläuche sind oder ob keine Schlauch-
schellen fehlen. Überprüfen Sie den Zustand des
Kühlers auf Beschädigungen und Leckage und die
Lamellen auf Verstopfung mit Verunreinigungen.

Öffnen Sie den Überdruckstop-


fen nicht, bevor die Temperatur
des Kühlmittels unter 50 °C (122
°F) senkt. Beim Öffnen des
Überdruckstopfens droht
Ausspritzen der Flüssigkeit und
Verbrühungsgefahr.

ASC110/ASC130/ASC150 171
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre Alle 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre

• Nach dem Schließen des Ablasshahns füllen Sie das


Kühlsystem mit neuem Kühlmittel in einem Verhältnis Öffnen Sie den Überdruckstop-
von mindestens 50 % Wasser + 50 % Gefrierschutz- fen nicht, bevor die Temperatur
mittel auf. des Kühlmittels unter 50 °C (122
°F) senkt. Beim Öffnen des Überdrucks-
topfens droht Ausspritzen der Flüssigkeit
und Verbrühungsgefahr.

• Füllen Sie bis zum oberen Rand der Wasserstandan-


zeige auf. Nach dem Eingießen warten Sie etwa 2-3
Minuten, bis die Luft entweicht und der Kreis aufgefüllt
wird. Die maximale Geschwindigkeit der Füllung ist 19
l/min [5 gal US/min]. Schließen Sie den Ausgleichs-
behälter mit dem Überdruckstopfen. ! HINWEIS !
Zum Einfüllen verwenden Sie Kühlmittel
nach Kap. 3.2.3!

Beim Austausch gehen Sie nach


2 der Anleitung des Herstellers
des Gefrierschutzmittels vor!
Die Hände mit Handschuhen
schützen!
Die Augen mit Brille oder Schutz-
schild schützen!

Das gebrauchte Kühlmittel zur siche-


• Starten Sie den Motor und warten Sie, bis die Tempe-
ratur 80 °C (175 °F) erreicht. Dabei kontrollieren Sie,
ren Entsorgung laut Vorschriften
ob das Kühlmittel nicht austritt. übergeben!

• Halten Sie den Motor an.


• Überprüfen Sie den Füllstand auf der Wasserstandan-
zeige (2). Falls er niedrig ist, füllen Sie das Kühlmittel
bis zum Maximum nach.

172 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Wartung nach Bedarf Wartung nach Bedarf

4.6.31. Wechsel der Luftfiltereinlagen • Vorsichtig die Haupteinlage herausnehmen.

BEMERKUNG
Der Luftfilter enthält eine Haupt- und eine Sicherheitsein-
lage.

! ACHTUNG !
Bei Erleuchten der Kontrollleuchte 25
beide Einlagen auswechseln.

• Die Sicherheitseinlage herausnehmen.

• Die Motorhaube in Endstellung klappen, siehe Bet-


riebsanleitung Kap. 2.7.10.
• Den Deckel abnehmen.

ASC110/ASC130/ASC150 173
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Wartung nach Bedarf Wartung nach Bedarf

• Den Filterinnenraum und die Aufsitzflächen so reinig-


en, dass kein Staub in die Zuleitung zum Motor ge- ! ACHTUNG !
langt. Verbindungen und Leitungen auf Dichtheit, die
Saugöffnung an der Motorhaube auf Verstopfung (z.B. Den Filterinnenraum nicht mit Druckluft
durch Blätter) kontrollieren. reinigen, damit nicht Staub in die Saug-
leitung des Motors gelangt.
Beide Einlagen gleichzeitig, spätestens
nach 1 Jahr Betrieb wechseln.
Originaleinlagen benutzen.
Beim Waschen der Maschine darauf
achten, dass kein Wasser in den Luftfilter
gelangt.
Ein beschädigtes Vakuumventil sofort
auswechseln!
Die Maschine nicht betreiben, wenn
Filterkörper oder Deckel beschädigt sind.

• Die neue Sicherheitseinlage einlegen.


• Neue Haupteinlage einsetzen. Den richtigen Sitz bei-
der Einlagen und Dichtungen kontrollieren.
• Das Staubventil 1 herausnehmen, reinigen und wie-
der einsetzen.

174 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Wartung nach Bedarf Wartung nach Bedarf

3.6.32. Reinigung der Motor- und


! HINWEIS !
Hydraulikölkühler
Verwenden Sie keine Reiniger mit zu
• In Bezug auf unterschiedliche Arbeitsbedingungen hohem Druck, damit es nicht zur Beschä-
kann kein regelmäßiges Reinigungsintervall festge- digung der Honigwabenzellen der Kühler
setzt werden. kommt.
• Beim Einsatz der Maschine in einer sehr staubigen Bei Verschmutzung des Kühlers mit
Umgebung führen Sie die Reinigung täglich durch. Erdölprodukten verwenden Sie Reinig-
Die Verstopfung der Kühler hat Erniedrigung der ungsmittel und gehen Sie nach der Her-
Kühlleistung und Erhöhung der Temperatur des Kühl- stelleranleitung vor! Stellen Sie die
mittels des Motors und des Hydrauliköles zur Folge. Ursache der Verschmutzung fest!
• Die Reinigung ist mit Druckluft oder Druckwasser
(Dampf) durchzuführen. Die Richtung der Reinigung
ist von der Seite des Ventilators.
Bei Reinigung gehen Sie nach
Umweltschutznormen und -vorschrif-
ten vor!

Reinigung der Maschine ist am Arbeit-


sort mit Auffangsystem für die Reinig-
ungsmittel durchzuführen, damit es
nicht zur Kontaminierung des Bodens
und der Wasserquellen kommt!

Verwenden Sie keine verbotenen


Reinigungsmittel!

ASC110/ASC130/ASC150 175
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Wartung nach Bedarf Wartung nach Bedarf

3.6.33. Reinigung des Filters der 3.6.34. Reinigung der Maschine


Belüftung der Kabine
• Nach Beendigung der Arbeit reinigen Sie die Maschi-
• Demontieren Sie das Deckgitter (1). ne von großen Verunreinigungen.
• Die Gesamtreinigung führen Sie regelmäßig mindes-
tens einmal wöchentlich durch. Bei der Arbeit auf
bindigen Böden, Zement- und Kalkstabilisierungen
muss die Gesamtreinigung täglich erfolgen.

! HINWEIS !
1 Vor Druckreinigung der Maschine mit
Wasser oder Dampf verblenden Sie alle
Öffnungen, in die das Reinigungsmittel
eindringen kann (z.B. Saugöffnung des
Motors). Nach der Reinigung entfernen
Sie diese Verblendungen.
Setzen Sie die elektrischen Teile oder das
Isoliermaterial dem direkten Wasser- oder
Dampfstrom nicht aus. Diese Materialien
• Nehmen Sie das Filter mit dem Filtereinsatz (2) he- sind immer abzudecken (Innenraum des
raus. Alternators usw.).
Schalten Sie den Trennschalter der Akku-
mulatoren ab.
Die Arbeiten sind bei stehendem Motor
durchzuführen.
2
Verwenden Sie keine aggressiven und
leicht brennbaren Reinigungsmittel (z.B.
Benzin oder leicht entzündliche Stoffe).

Bei Reinigung gehen Sie nach ökolo-


gischen Normen und Vorschriften vor!

Reinigung der Maschine ist am Arbeit-


sort mit Auffangsystem für die Reinig-
ungsmittel durchzuführen, damit es
nicht zur Kontaminierung des Bodens
• Klopfen Sie den Einsatz vorsichtig aus und waschen und der Wasserquellen kommt!
Sie ihn in der Lösung des Saponates. Sofern es zur
Beschädigung des Filtereinsatzes kommt oder wenn Verwenden Sie keine verbotenen
es nicht möglich ist, Verunreinigungen gründlich zu
Reinigungsmittel!
beseitigen, tauschen Sie ihn aus.

! HINWEIS !
Die Reinigung ist regelmäßig 1x im Monat
durchzuführen. Falls Sie in einer sehr
staubigen Umgebung arbeiten, verkürzen
Sie die Intervalle.

176 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Wartung nach Bedarf Wartung nach Bedarf

3.6.35. Ausrichten der Abstreicher Abstreicher für die Schaffußbandage


• Lösen Sie die Schrauben (1) und verschieben Sie
Abstreicher für die Glattbandage einzelne Abstreicher (2) zur Bandage, bis ein Abstand
von 25 mm (1 in) entsteht.
• Lösen Sie die Schrauben (1) und verschieben Sie die
Griffe (2) zur Bandage, bis ein Abstand von 15 mm (0,6
in) zwischen dem Abstreicher und Bandage entsteht.

2 1

2
1

Die hinteren Abstreicher der Schaf-


fußbandage sind länger. Beim Austausch
der verschlissenen Abstreicher verwen-
den Sie anstatt der vorderen die hinteren
! HINWEIS ! und die hinteren Abstreicher ersetzen Sie
Falls es nicht mehr möglich ist, die Abs- mit neuen Abstreichern.
treicher in den ovalen Öffnungen der Falls es einen kleinen Abstand zwischen
Griffe (2) nach dem Verschleiß des Abs- dem Abstreicher und der Bandage gibt,
treichers (3) zu verschieben, demontieren kann es bei Abbiegung der Maschine zum
Sie den Abstreicher (3) und verschieben Kontakt des Abstreichers mit der Bandage
Sie ihn eine Öffnung näher zur Bandage. kommen.

ASC110/ASC130/ASC150 177
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Wartung nach Bedarf Wartung nach Bedarf

3.6.36. Kontrolle, Nachziehen der


Schraubverbindungen

• Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Schraubverbin-


dungen nicht lose wurden.
• Zum Anziehen verwenden Sie die Momentschlüssel.

ANZUGSMOMENT

Für Schrauben Für Schrauben


8,8 (8G) 10,9 (10K)

G ew i n d e Nm lb-ft Nm lb-ft

M6 10 7,4 14 10,3

M8 24 25,0 34 25,0

M8x1 19 14,0 27 19,9

M10 48 35,4 67 49,4

M10x1,25 38 28,0 54 39,8

M12 83 61,2 117 86,2

M12x1,25 66 48,7 94 69,3

M14 132 97,3 185 136,4

M14x1,5 106 78,2 148 109,1

M16 200 147,5 285 210,2

M16x1,5 160 118,0 228 168,1

M18 275 202,8 390 287,6

M18x1,5 220 162,2 312 230,1

M20 390 287,6 550 405,6

M20x1,5 312 230,1 440 324,5

M22 530 390,9 745 549,4

M22x1,5 425 313,4 590 435,1

M24 675 497,8 950 700,6

M24x2 540 398,2 760 560,5

M27 995 733,8 1400 1032,5

M27x2 795 586,3 1120 826,0


Die in der Tabelle aufgeführten Werte sind Anzugsmo-
M30 1350 995,7 1900 1401,3 mente beim trockenen Gewinde (bei einem Reibungsko-
effizient von 0,14). Für ein geschmiertes Gewinde gelten
M30x2 1080 796,5 1520 1121,0
diese Werte nicht.

178 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Wartung nach Bedarf

Die selbstsichernden Muttern können nach dem Lösen maximal 3x verwendet werden.

Anzugsmomente Überwurfmuttern mit einem "O"-Dichtungsring -


Schläuche

Nm lb-ft

Schlüsselweite Gewinde Rohr Nominal Min Max Nominal Min Max

14 M12x1.5 6 20 15 25 15 11 18

17 M14x1.5 8 38 30 45 28 22 33

19 M16x1.5 8 45 38 52 33 28 38

10

22 M18x1.5 10 51 43 58 38 32 43

12

24 M20x1.5 12 58 50 65 43 37 48

27 M22x1.5 14 74 60 88 55 44 65

15

30 M24x1.5 16 74 60 88 55 44 65

32 M26x1.5 18 105 85 125 77 63 92

36 M30x2 20 135 115 155 100 85 114

22

41 M36x2 25 166 140 192 122 103 142

46 28

50 M42x2 30 240 210 270 177 155 199

50 M45x2 35 290 255 325 214 188 240

M52x2 38 330 280 380 243 207 280

42

ASC110/ASC130/ASC150 179
3.6. Einzelne Arbeiten bei der Wartung

Wartung nach Bedarf

Tabelle der Anzugsmomente der Stutzen mit Dichtung- Tabelle der Anzugsmomente der Stopfen mit Flach-
skante oder mit Flachdichtung dichtung

A nzugsmomente des S tutzens Anzugsmomente des Stopfens

G-M Nm lb -ft G-M Nm lb -ft

G 1/8" 25 18 G 1/8" 15 11

G 1/4" 40 30 G 1/4" 33 24

G 3/8" 95 70 G 3/8" 70 52

G 1/2" 130 96 G 1/2" 90 66

G 3/4" 250 184 G 3/4" 150 111

G 1" 400 295 G 1" 220 162

G 11/4" 600 443 G 11/4" 600 443

G 11/2" 800 590 G 11/2" 800 590

M 10 x 1 25 18 M 10 x 1 13 10

M 12 x 1,5 30 22 M 12 x 1,5 30 22

M 14 x 1,5 50 37 M 14 x 1,5 40 30

M 16 x 1,5 60 44 M 16 x 1,5 60 44

M 18 x 1,5 60 44 M 18 x 1,5 70 52

M 20 x 1,5 140 103 M 20 x 1,5 90 66

M 22 x 1,5 140 103 M 22 x 1,5 100 74

M 26 x 1,5 220 162 M 26 x 1,5 120 89

M 27 x 1,5 250 184 M 27 x 1,5 150 111

M 33 x 1,5 400 295 M 33 x 1,5 250 184

M 42 x 1,5 600 443 M 42 x 1,5 400 295

M 48 x 1,5 800 590 M 48 x 1,5 500 369

180 ASC110/ASC130/ASC150
3.7. Störungen HANDBUCH FÜR WARTUNG

! HINWEIS !
Die Störungen werden meistens durch falsche Bedienung der Maschine verursacht. Deshalb
lesen Sie bei jeder Störung noch einmal die Anweisungen, die im Handbuch für Bedienung
und Wartung der Maschine und des Motors aufgeführt sind. Falls Sie nicht in der Lage sind,
die Ursache er Störung festzustellen, wenden Sie sich an den Servicedienst des autorisierten
Händlers oder des Herstellers.

! HINWEIS !
Störungssuche in der Hydraulik und in der elektrischen Installation erfordert Kenntnisse im
Bereich Hydraulik und Elektro, deshalb beauftragen Sie mit der Beseitigung der Störung den
Servicedienst des autorisierten Händlers oder des Herstellers.

ASC110/ASC130/ASC150 181
3.8. Anlage

Wiring scheme
Wiring scheme - Chair switch - with engine QSB according to TIER III (4 x ATC)
Legend: (the schematic reflects machine version that includes all controlling elements and accessories)

A1 - Interrupter of direction lights (optional) S6 - Switch of warning lights (optional)


A2 - Electronics safeguard traversing S7 - Change-over switch of direction lights (optional)
A3 - Travel control S8 - Switch of safety beacon (optional)
A4 - Controlling unit of differential lock (optional) S9 - Push button of horn
A5 - Sensor of longitudinal inclination (optional) S11 - Push button of emergency brake
B1 - Sensor of cooling liquid level S12 - Switch of back-up alarm (at the travel control)
B2 - Sensor of hydraulic oil thermometer S13 - Switch of neutral (at the travel control)
B3 - Fuel level sensor S14 - Float of the hydraulic oil tank
E1 - Instruments illumination S15 - Pressure switch of steering
E2, 3 - Front outline lights (optional) S16 - Switch - fast travel
E4, 5 - Tail lights (optional) S17 - Switch - speed preselector
E6, 7 - Front headlights S18 - Change-over switch of vibration
E8, 9 - Rear headlights S19 - Switch of vibration (at the travel control)
E10,11 - Left direction lights (optional) S20 - Terminal switch of the gas lever
E12,13 - Right direction lights (optional) S21 - Pressure switch of brake
E14 - Cabin illumination S22 - Chair switch
E15 - Safety beacon (optional) S23 - Sensor of drum speed (optional)
F1-9 - Fuses S24 - Sensor of left wheel speed (optional)
F11-16 - Fuses of engine S25 - Sensor of right wheel speed (optional)
G1,2 - Batteries S27 - Underpressure switch of air filter clogging
G3 - Alternator S28 - Underpressure switch of hydraulic filter clogging
H1 - Indicator of direction lights (optional) S29 - Change-over of cabin ventilation
H2 - Horn S30 - Switch of front windscreen wiper
H3 - Back-up alarm (optional) S31 - Switch of rear windscreen wiper
H4 - Indicator of hydraulic oil level S32 - Push button of windscreen washer
H5 - Indicator of neutral position of the travel S33 - Change-over switch of fan of heating
control S35 - Parking brake push button
H6 - Indicator of brake S36 - Limit switch of traction spin of the drum
H7 - Indicator of vibration preselection S37 - Engine idle speed switch
H10 - Indicator of charging S38 - Engine diagnostic switch
H11 - Indicator of air filter clogging S39 - Trouble shooting switch
H12 - Indicator of hydraulic filter clogging S40 - Water in fuel sensor
H13 - Indicator of differential lock (ATC) V3 - Blocking diode (only machine with signalling of
H14 - Stop engine warning lamp - red sound lift cabin)
H15 - Water in fuel warning lamp V4-7 - Blocking diode
H16 - Engine defect warning lamp - yellow X2-24 - Connectors
H17 - Maintenance indicator lamp X25 - Diagnostic socket (optional)
K1 - Start relay X27 - Socket of safety beacon
K2-9 - Auxiliary relay X28-33 - Connectors
K10 - Preheating relay X34 - Engine diagnostic
K11 - Auxiliaries relay X35-40 - Connectors J1939
M1 - Starter X41-42 - Connectors
M2 - Electric motor of hood & cabin lifting system Y1 - Electromagnetic valve cab lifting
M3 - Fan of cabin ventilation Y2 - Electromagnetic valve cab lowering
M4 - Front windscreen wiper Y3 - Electromagnetic valve hood lifting
M5 - Rear windscreen wiper Y4 - Electromagnetic valve hood lowering
M6 - Front windscreen washer Y6 - Electromagnetic valve of brake
M7 - Rear windscreen washer Y7 - Electromagnetic valve of fast travel speed (left wheel)
M8 - Fan of heating Y8 - Electromagnetic valve of fast travel speed (drum)
P2 - Hydraulic oil thermometer Y9 - Electromagnetic valve of vibration I.
P3 - Fuel gauge Y10 - Electromagnetic valve of vibration II.
P4 - Speedometer Y11 - Electromagnetic valve of differential lock - LH wheel
P5 - Hour counter backward (opt.)
Q1 - Battery disconnector Y12 - Electromagnetic valve of differential lock - LH wheel
R1,2 - Resistors forward (opt.)
R3 - Engine preheating Y13 - Servovalve of the pump of travel
R4 - Engine speed control Y14 - Electromagnetic valve of fast travel speed (right
S1 - Push button of cabin lifting system wheel)
S2 - Push button of hood lifting system Y15 - Electromagnetic valve of differential lock - RH wheel
S3 - Switch box forward (opt.)
S4 - Switch of front headlights Y16 - Electromagnetic valve of differential lock - RH wheel
S5 - Switch of rear headlights backward (opt.)

182 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

ASC110/ASC130/ASC150 183
3.8. Anlage

Wiring scheme - Chair switch - with engine QSB according to TIER III (4 x ATC)
Legend: (the schematic reflects machine version that includes all controlling elements and accessories)

A1 - Interrupter of direction lights (optional) S6 - Switch of warning lights (optional)


A2 - Electronics safeguard traversing S7 - Change-over switch of direction lights (optional)
A3 - Travel control S8 - Switch of safety beacon (optional)
A4 - Controlling unit of differential lock (optional) S9 - Push button of horn
A5 - Sensor of longitudinal inclination (optional) S11 - Push button of emergency brake
B1 - Sensor of cooling liquid level S12 - Switch of back-up alarm (at the travel control)
B2 - Sensor of hydraulic oil thermometer S13 - Switch of neutral (at the travel control)
B3 - Fuel level sensor S14 - Float of the hydraulic oil tank
E1 - Instruments illumination S15 - Pressure switch of steering
E2, 3 - Front outline lights (optional) S16 - Switch - fast travel
E4, 5 - Tail lights (optional) S17 - Switch - speed preselector
E6, 7 - Front headlights S18 - Change-over switch of vibration
E8, 9 - Rear headlights S19 - Switch of vibration (at the travel control)
E10,11 - Left direction lights (optional) S20 - Terminal switch of the gas lever
E12,13 - Right direction lights (optional) S21 - Pressure switch of brake
E14 - Cabin illumination S22 - Chair switch
E15 - Safety beacon (optional) S23 - Sensor of drum speed (optional)
F1-9 - Fuses S24 - Sensor of left wheel speed (optional)
F11-16 - Fuses of engine S25 - Sensor of right wheel speed (optional)
G1,2 - Batteries S27 - Underpressure switch of air filter clogging
G3 - Alternator S28 - Underpressure switch of hydraulic filter clogging
H1 - Indicator of direction lights (optional) S29 - Change-over of cabin ventilation
H2 - Horn S30 - Switch of front windscreen wiper
H3 - Back-up alarm (optional) S31 - Switch of rear windscreen wiper
H4 - Indicator of hydraulic oil level S32 - Push button of windscreen washer
H5 - Indicator of neutral position of the travel S33 - Change-over switch of fan of heating
control S35 - Parking brake push button
H6 - Indicator of brake S36 - Limit switch of traction spin of the drum
H7 - Indicator of vibration preselection S37 - Engine idle speed switch
H10 - Indicator of charging S38 - Engine diagnostic switch
H11 - Indicator of air filter clogging S39 - Trouble shooting switch
H12 - Indicator of hydraulic filter clogging S40 - Water in fuel sensor
H13 - Indicator of differential lock (ATC) V3 - Blocking diode (only machine with signalling of
H14 - Stop engine warning lamp - red sound lift cabin)
H15 - Water in fuel warning lamp V4-7 - Blocking diode
H16 - Engine defect warning lamp - yellow X2-24 - Connectors
H17 - Maintenance indicator lamp X25 - Diagnostic socket (optional)
K1 - Start relay X27 - Socket of safety beacon
K2-9 - Auxiliary relay X28-33 - Connectors
K10 - Preheating relay X34 - Engine diagnostic
K11 - Auxiliaries relay X35-40 - Connectors J1939
M1 - Starter X41-42 - Connectors
M2 - Electric motor of hood & cabin lifting system Y1 - Electromagnetic valve cab lifting
M3 - Fan of cabin ventilation Y2 - Electromagnetic valve cab lowering
M4 - Front windscreen wiper Y3 - Electromagnetic valve hood lifting
M5 - Rear windscreen wiper Y4 - Electromagnetic valve hood lowering
M6 - Front windscreen washer Y6 - Electromagnetic valve of brake
M7 - Rear windscreen washer Y7 - Electromagnetic valve of fast travel speed (left wheel)
M8 - Fan of heating Y8 - Electromagnetic valve of fast travel speed (drum)
P2 - Hydraulic oil thermometer Y9 - Electromagnetic valve of vibration I.
P3 - Fuel gauge Y10 - Electromagnetic valve of vibration II.
P4 - Speedometer Y11 - Electromagnetic valve of differential lock - LH wheel
P5 - Hour counter backward(opt.)
Q1 - Battery disconnector Y12 - Electromagnetic valve of differential lock - LH wheel
R1,2 - Resistors forward (opt.)
R3 - Engine preheating Y13 - Servovalve of the pump of travel
R4 - Engine speed control Y14 - Electromagnetic valve of fast travel speed (right
S1 - Push button of cabin lifting system wheel)
S2 - Push button of hood lifting system Y15 - Electromagnetic valve of differential lock - RH wheel
S3 - Switch box forward (opt.)
S4 - Switch of front headlights Y16 - Electromagnetic valve of differential lock - RH wheel
S5 - Switch of rear headlights backward (opt.)

184 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

ASC110/ASC130/ASC150 185
3.8. Anlage

Hydraulic circuit – ASC110/130/150 – INTER - Wheel differential lock

Diagram:
1 - Travel pump SAUER
2 - Vibration pump* REXROTH
3 - Drive drum hydromotor SAUER
4 - Vibration hydromotor** REXROTH
5 - Wheel hydromotors SAUER
8 - Steering pump REXROTH
9 - Power steering unit REXROTH
1 0 - Brake block HYTOS
1 1 - Steering hydraulic cylinder AXL SEMILY
1 2 - Divider lock HYTOS
1 3 - Switch 60 bar HYTOS
1 4 - Suction strainer HYTOS
1 5 - Filter DONALDSON
1 6 - Filler ARGO
1 7 - Hydraulic tank float
1 8 - Combined cooler EMMEGI
1 8 - One-way valve HYTOS
2 0 - Thermoregulator
2 1 - Check point STAUFF
2 2 - Quick-release coupling - male FASTER
2 3 - Quick-release coupling - female FASTER
2 4 - Quick-release coupling - male FASTER
2 5 - Temperature sensor
2 6 - Lifting electro-hydraulic generator SMA03 HYTOS
2 7 - Lifting hand hydraulic generator RC16 SAUER
2 8 - Lifting block HYTOS
2 9 - Hydraulic lock HYTOS
3 0 - Cabin lifting hydraulic cylinder AXL SEMILY
3 1 - Bonnet lifting hydraulic cylinder AXL SEMILY

* Rexroth A10VG 45 for ASC 110


Rexroth A10VG 63 for ASC 130/150
Sauer 90R042 for ASC 110 option
Sauer 90R055 for ASC 130/150 option

** Rexroth A10FM 45 for ASC 110


Rexroth A10FM 63 for ASC 130/150
Sauer 90M042 for ASC 110 option
Sauer 90M055 for ASC 130/150 option

186 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

ASC110/ASC130/ASC150 187
3.8. Anlage

Hydraulic circuit – ASC110/130/150 - Interaxle differential lock ATC

Diagram:
1 - Travel pump SAUER
2 - Vibration pump*
3 - Drive drum hydromotor SAUER
4 - Vibration hydromotor**
5 - Wheel hydromotors SAUER
8 - Steering pump REXROTH
9 - Power steering unit REXROTH
1 0 - Valve ASC SAUER
1 1 - Steering hydraulic cylinder AXL SEMILY
1 2 -Brake block
1 3 - Switch 60 bar HYTOS
1 4 - Suction strainer HYTOS
1 5 - Filter DONALDSON
1 6 - Filler ARGO
1 7 - Hydraulic tank float
1 8 - Combined cooler EMMEGI
1 8 - One-way valve HYTOS
2 0 - Thermoregulator
2 1 - Check point STAUFF
2 2 - Quick-release coupling - male FASTER
2 3 - Quick-release coupling - female FASTER
2 4 - Quick-release coupling - male FASTER
2 5 - Temperature sensor
2 6 - Lifting electro-hydraulic generator SMA03 HYTOS
2 7 - Lifting hand hydraulic generator RC16 SAUER
2 8 - Lifting block HYTOS
2 9 - Hydraulic lock HYTOS
3 0 - Cabin lifting hydraulic cylinder AXL SEMILY
3 1 - Bonnet lifting hydraulic cylinder AXL SEMILY

* Rexroth A10VG 45 for ASC 110


Rexroth A10VG 63 for ASC 130/150
Sauer 90R042 for ASC 110 option
Sauer 90R055 for ASC 130/150 option

** Rexroth A10FM45 for ASC 110


Rexroth A10FM 63 for ASC 130/150
Sauer 90M042 for ASC 110 option
Sauer 90M055 for ASC 130/150 option

188 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

ASC110/ASC130/ASC150 189
3.8. Anlage

Anmerkungen

190 ASC110/ASC130/ASC150
HANDBUCH FÜR WARTUNG

Anmerkungen

ASC110/ASC130/ASC150 191
Anmerkungen

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