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500 €
Allerdings handelt es sich bei diesen Zahlen nur um den Anschaffungspreis des
Gerätes. Der Preis richtet sich immer auch nach der maximalen Entladeleistung, der
Anzahl der Vollzyklen und nach der nutzbaren Speicherkapazität. Somit können die
einzelnen Speicher nur miteinander verglichen werden, wenn die Kosten pro
gespeicherte Kilowattstunde gegenübergestellt werden. Allerdings geben die meisten
Hersteller diesen Preis bisher noch nicht an. Die Preise für neuere und günstigere
Speicher liegen derzeit bei etwa 20 bis 30 Cent/kWh. Allerdings können bei manchen
Geräten auch bis zu 60 Cent/kWh erreicht werden. Die Preise werden jedoch in
Zukunft vermutlich sinken, wenn sich der Markt für Solarspeicher vergrößert hat.
Schon im Laufe des Jahres 2014 sind die Kosten für Photovoltaik Speicher um
etwa 25% gesunken.
Folgendes Beispiel soll Ihnen verdeutlichen, wie der Preis pro Kilowattstunde anhand
von einigen Kennzahlen berechnet wird.
Dies bedeutet, dass sich der Preis pro kWh bei diesem Beispiel auf ca. 28 Cent
beläuft.
Bei dieser Rechnung handelt es sich jedoch lediglich um einen groben Überschlag
der Kosten. Ob sich in ihrem Fall ein Solarspeicher lohnt, sollten Sie mittels eines
Photovoltaik Rechners oder mit Hilfe eines Solarteurs ermitteln. Hier geht es zur
Photovoltaik Speicher Wirtschaftlichkeit.
Die Auswahl der richtigen Photovoltaik Module ist nicht ganz einfach. Es
gibt keine veröffentlichten Tests, die auch nur annähernd das gesamte
Angebot auf dem Markt abdecken. Das liegt natürlich auch daran, dass
solche Tests nur schwer durchzuführen sind. Entscheidend ist letztlich,
wie sich die Module über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren
verhalten, wenn sie ständig den wechselnden Wetterverhältnissen
ausgesetzt sind. Dies lässt sich in einem kurzen Test nur schwer
simulieren. Die wichtigsten Auswahlkriterien sind daher die vom
Hersteller verbindlich garantierten Qualitätsmerkmale. Dazu zählen der
Wirkungsgrad, die Lebensdauer und die maximale Degradation.
Letztgenanntes bedeutet, dass der Hersteller garantiert, welche Leistung
die Module nach einer bestimmten Zeit (meist 20 Jahre) noch erbringen.
Die garantierte Lebensdauer sollte mindestens 20 Jahre betragen, die
Degradation nicht mehr als 10-20 Prozent in 20 Jahren. Nicht ganz
unwichtig ist dabei auch die Frage, wie etwaige Ansprüche aus dieser
Garantie im Ernstfall durchgesetzt werden können. Es hilft wenig, wenn
der Kunde in Deutschland ein schadhaftes Modul direkt beim Hersteller
in Taiwan abgeben muss, um es ersetzt zu bekommen. Neben solchen
Details der Garantiebedingungen sollte auch beachtet werden, ob
Kundeansprüche aus der Garantie insolvenzsicher geschützt sind.
Längst nicht jeder Hersteller existiert so lange wie seine eigenen Module,
deswegen sichern einige die Ansprüche der Kunden über
Versicherungsgesellschaften ab.