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EP 1 951 027 B1 ” HOO QUOOONTOUA ty EP 1 951 027 B1 (12) EUROPAISCHE PATENTSCHRIFT (45) Veréfentichungstag und Bekanntmachungdes (51) Int CL Hinweises auf cle Patentertelung A01G 90259 ——_AOTG g/ogizt609 12.08.2009 Patentblatt 2009/83 (86) Intermationale Anmeldenummer: (21) Anmeldenummer:06776144.5 PCTIEP2006/006647 (22) Anmeldetag: 07.07.2006 (87) Intemationale Verottentichungsnummer: ‘Wo 2008/003345 (10.01.2008 Gazette 2008/02) (54) PFLANZENTOPF FLOWER POT POT A PLANTES: (84) Benannte Vertragsstacten: (72) Erfinder: IRMLER, Giinther AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FIFR GB GR 20354 Hamburg (DE) HUIE IS ITLILTLULV MC NL PL PT ROSE SI SKTR (7A) Vereter: Kossak, Sabine et al Harmsen Utescher (43) Veréifentichungstag der Anmeldung Rechtsanwiite Patentanwatte 06.08.2008 Patentblatt 2008/32 Alter Wall 55 20457 Hamburg (DE) (73) Patentinhaber + Bikh-Lizenz Gbr (66) Entgegenhaltungen: 20539 Hamburg (DE) ‘WO-A-20/06058721 DE-AI- 2141 201 + Von Bismarck, Alexander DE-AI- 2.433 036 DE-At-2437 903 29883 Grambek (DE) DE-At- 4 401 753 DE-U1- 8711 628, + Graf von Hardenberg, Philipp GB-A- 103.027 NL-CI-1019111 20354 Hamburg (DE) + Knickmeler, Helge, B. 22848 Norderstedt (DE) Inmler, Gunther 20354 Hamburg (DE) ‘Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach Bekannimachung des Hinweises auf dle Ertellung des europtischen Patents im Européischen Patentblatt kann jedermann nach MaGgabe der Ausfuhrungsordnung beim Eurepaischen Patentamt gegen dieses Patent Eingpruch einlagan. Der Elnspruch git ert als eingelegt, wenn dle Einspruchsgebinr eirichtet worden ist. (Ar. 99(1) Europisches PatentUbereinkornmen), 1 EP 1951 027 B1 2 Beschreibung [0001] Die vortiegende Ertindung betift einen Prin Zentopt, insbesondere fr Zimmerpfianzen, aufwelsend tinen nach oben offenen AuBentopt, der einen Innen raum zumindest telweise umgiot, wobel der AuBentopt im unteren Bereich mit wenigstens zwei Offaungen zur BBeliftung des Innenraums versehen st, einen nach oben offenen Innentopf zur Aufnahme von Pflanzsubstrat, Wo- be der innentopf in den AuBentopt einsetzbar ist, eine Wasseraulnatme mit einem Wasserspeicherraum, dle 0 angeordnet ist, dass Feuchtigkeit zwischen dem In nnentopf und dem Wasserspeicherraum ausgelauschit Wird, und ein Wassemachfillelement, das ein gezietes Bellen der Wasserauinahme bel im AuBentopt einge- setzten Innentopf ermégict, wobel der nnentopf zumin dest teilveise 60 In dem Innenraum angeordnetist, dass zwischen dem Innentopf, der Wasseraufnahme und dem ‘AuBentopf ein Zwischenraum vorgesehenist, dere Ott rhungen im unteren Bereich des AuBentopfs und wenig: stens eine obere Otfnungim Bereich des oberen Rendes ds Prlanzentopfs miteinander verbindet, und dass der Innentopf aus dem Innenraum des AuBentopfes im be: pllanzten Zustand entnommen und wieder in diesen ein (gesetzt warden kann. [0002] Ptianzentipfe sind in einer groen Anzahl un terschiedlcher Arten und Formen bekennt. Im einfach sten Fall bestehen sie aus einem topfartigen Behalter, dor das Pflanzsubstrat zusammen mit den Wurzeln einer Phanze aufnimmt. Unter Pflanasubstrat wird dabei das ‘Material verstanden, das in den topfartigan Behditer go (geben und in das die Wurzeln der Plianze eingebettet werden. Pflanzsubstrate speichern Luft, Wasser und Nabrstotte, Belsplele fOr Pfianzsubstrete sind Erde, ‘Sand, Ton, Bims, Lava oder Tort, Da de Behalter durch das Prlanzsustrat, de Prlanze selbst sowie 2ugegebe- nes Wasser und zugegebene Nahvstofe leicht ver sschmutzt und beschadigt werden, bestehen sie hiutig ‘aus Kunststoff und sind rein funktionell ausgebildet. Um das auGere Erschelnungsblld der regelmaisig als Zim: ‘mer- oder Gartenschmuck verwendeten Pflanzen mit ih ren Phianzentépten2u verbessern, werden die angespro- cchenen Behaiter in aller Ragel als Innentopt in einem ‘uSeren Ubertopt angeordnet, dem das gewtinschte Er- sscheinungsbildleichter vertienen werden kann und der hufig aus Keramik oder Ton hergestell wie. [0003] Bei der Wah! des Aufbaus eines Prianzentopts spielenjedoch richtrurdsthetische Gesichtspunkte eine Rolle. Insbesondere fir Zimmerpiianzen ist es wichtig, dass der Pfanze, die auBerhal res natirichen Leben ssumfeldes bestehen muss und der gegenliber Freiand: pllanzen nurein stark verringerter Raum furlire Wurzeln zur Verllgung steht, so welt wie mglich optimale Le- bensbedingungen geboten werden. Diese sind eine Funktion von Faktoren wie den Licht- und Temperatur. bedingungen sowie der Wasser-undLufversorgung der Pflanze. Die etzteren belden Faktoren werden durch den Phanzentopt beeinfusst. [0004] In einen Behalter eingepflanzte Prianzen wer- den Ubjicherweise mit Wasser versorgt, indem Wasser ‘uf das Ptanzsubstrat gegossen wird. Dabel muss die- Jenige Person, die de Piianze versorgt, daraut achten, dass dle Wurzeln der Planze weder austrocknen noch stauender Nasse ausgesetzt werden. Dieses erfordert richt nur ein regetmaBiges und orgfaltiges Gie@en, son- dern auch eine richtige Dosierung der bei jedem GieBvorgang zugetinrten Wassermenge, [0005] For alle Ptlanzen istzudem eine gute Belatung iver Wurzeln winschenswer, da so eine Faulnis der Wurzeln verhinder werden kann, und Pflanzen auch Uber die Wurzeln Stofe aus der Luftflrihren Stotfwech- sel auinehmen. Fur einige Ptianzen, wie etwa epiphy- tisch wachsende Orchideen oder Fame, ist die Lutver- sorgung der Wurzeln sogar essentill. Um ale Belaftung des Wurzelwerks 2u verbessern, sind Pllanzentdpfe be- kannt, die Lutzirkulationséiinungen aufweisen. [0006] Die erforderiche Wasser- und Lutversorgung der Wurzeln sind nicht unabhéingig voneinander. So hat eine zu hohe Wasserversorgung ohne Zusetzma@na- ‘men stauende Nésse im Pllanzsubstret zur Folge, die zu einer mangelnden Durehliftung des Wurzeleereiches Und lettendlich 2um Faulen der Wurzeln und dem Ein- (gehen der Pfanze fut. Umgekehrt kann eine hohe Luft Zirkulaton bei unzureichender Wasserversorgung zum schnelleren Austrocknen des Ptlanzsubstrates und der Wurzeln beltragen. Neben dem Wassermangel fir dle PYlanze hat dieses den Nachtel, dass die Wiederbe- feuchtung des ausgetrockneten Prlanzsubstrats héufig mit erhebichen Schwiergkeiten verounden ist [0007] Aus diesen Grinden sind die rchtigen Lebens- bedingungen nur schwer und mitrelativ hohem Zeitaut- wand aufrecht zu erhalten. Daher sind Personen, dle richt ber ausreichend Erfaheung verflgen, haufig nicht in der Lage, eine Prianze Uber einen langeren Zetraum ‘am Leben 2u haten. Das hat 2ur Folge, dass viele Men schen auf Ptlanzen in ihrem Wohn- oder Arbeltsumfeld verzichten, obwohi Ptianzen bekanntermaBen auch Uber dle Sauerstotfpredultion hinaus einen postven Einfluss auf dia Gesundheit haben kénnen. So gbt es Prianzen, diez.B. durch Baumaterialien, Enrchtungsgegenstnde oder elektronische Gerite erzeugte Giftstoffe und ge- ‘riche Gase fitern baw. elminieren und aut diese Wet se fr eine saubere, sauerstotreiche und schadstofter- ‘me Reumlut sorgen k&nnen, Belsplelewelse sind spezl- elle Prianzen bekannt, dle geziek Gitstotfe, de frunter cdem Begnif "Sick Bulging Syndrome" zusammengefas- ste Beschwerden und Krankheiten wie Allegien, Ater- beschwerden oder Krebs verantwortich gemacht wer- den, inihren Stofwechsel einbinden und in ungefarliche Stoffe wie Sauerstoff umsetzen, Viele solcher Plianzen tentstammen jedoch tropischen oder subtropischen Ge- bieten und bendtigen daher Lebensbedingungen, de sie als Zimmerpilanze nicht ohne weiteres vorfinden. Die Luftreinigung erfolgt dabel im Wesentichen nicht Ober ds Blattgrin, sondern fast ausschlieBich ber dle Wur- zeln und das sie umgebende Pllanzsubstrat, so dass 8 EP 1951 027 B1 4 ‘auch diesbeziigich eine gute Lutzckuation im Wurzel bereich von entscheidender Bedeutung it. [0008] Um den Problemen in Zusammenhang mit der Priege bw. Haltung von Prlanzen zu begegnen, sind Phianzentdpfe mit dem Ziel entwicket worden, eine fa: sche Wasserversorgung der Prlanze undoder eine un Zureichende Belttung des Wurzelbereiches mit mg: lichst geringem Aufwand fr den Menschen zu verhin der, Derarige Panzentépte weisen im allgemeinen e ‘nen nach oben offenen Innentopt zur Auinahme des Pfianzsubstrats, einen nach oben offenen Uertopt bzw. ‘AuBenmantel zur Aufnahme des Innentopfes und ein Wasserreservoir auf, das als Bodenbereich des Uber topfes oderals separater Beater ausgebidet sein kann Die Wandungen des innentoptes welsen Nauti Otfnun gen aut, Gber die Lut in den Innentopf gelangen kann, Femer steht der Innentopf mit dem Wasserreservoir in der Weise in Verbindung, dass Wasser zwischen dem Innentopf und dem Wasserreservoir ausgetauscht wer den kann. Eine solche Anordnung hat den Voreil, dass Wasser, das nicht stort von den Wurzein aufgenornmen Lund nicht in. dem Prlanzsubstrat gespeichert werden kann, in dem Wasserreservoiraufgenommen, zwischen gespeichert und anschlefend in den innentopfzurick beférdertwerdenkann, wenn de Wurzeln wiederWesser benétigen. Au diese Weise wird im Ideafall sowohl eine stauende Nasse mitder damit verbundenenmangelnden Belaftung der Wurzein als auch ein Austrocknen der War: 2aln verhindert. Ferner verlangern sich ce GieBinterval le. Jedach snd de oben genannten Ziele durch bekannte Phianzentdpfe nicht ausreichend verwirkicht worden, [0009] Aus der DE 91 12 058 U1 ist ein Prianzentopt fir de Einzetptianzung von Orchideen bekennt. Dieser Welt einen Innentopf zur Autnahme des Prianzsubsta: tes undder Ptianze undeinen Ubertopf auf, derim oberen Bereich seiner Seitenwand Beliftungsétinungen aut Weis. Der Innentopf weist in seiner Seitenwand und in seinem Boden ebentalls Belitungséfinungen auf undist in der Weise in dem Ubertopt angeordnet, dass sich sein ‘Boden in einer Abstand oberhalb des Bodens des Uber. topfes befindet. Auf diese Weise ist der unterhalb des Innentopfes befindiche Innenraum des Ubertoptes als Wesserreservoir ausgebildet, Zur Wasserversorgung der Planze wird Wesserbiszueinermaximalen Fallhdhe inden Ubertopt gegossen, die unternalo des Bodens des Innentopfes liegt. Die Wasserversorgung erolgt dann ‘ber verdunstendes Wasser, das durch Offnungen in cdem Boden und in der Wandung des Innentopies indie sen gelangt. Dieser Aufbau hat den Nachtel, dass bei bermaBigem Giefen der Boden des Gitertoptes mit cdemim Reservoir befindichen Wasser mit der Folge e ner zu starken Durchnassung des Pilanzsubstats in Be- rhrungkommen kann und dass dariberhinaus die Lut Zirkulation trotz der Beltungsbtinungen nicht oder nur begrenzt mogich ist. [0010] Die WO 02/082884 otfenbart einen Prianzen topf, der einen Gittertopt zur Autnahme von Prlanzsub- strat, einen als Wasserspeicher dienenden Tragerein satz, auf den der Gitertopf aufgesetzt wird, und einen Abdeckmantel bzw. AuSenmantel aufweist, in dem Git- tertopf und Trigereinsetz montiet undmit dem Gitertopt Und Tragereinsatz jeweils lSsbar verbunden sind. Der Abdeckmantel verbretet sich nach unten konisch, 80 dass zwischen Giteropt bew, Tragereinsatz und Ab- deckmantel ein umlaufender, nach unten offener und rach oben geschlossener Luftschitz vorgesehen ist, Aber den die Beldftung erolgen kann. Dieser Aufbau hat den Nachtil dass er kompliietist und bei der Wartung des Prlanzkorbes oder Wasserspeichers einen hohen ‘Aufwand erfordert, da viele Einzelkomponenten ausein ‘andergebaut werden missen. Femer ist die Beliftung nur beschrnkt mégiich, da ein hineichender Luttstrom in dem Luftschitz aufgrund des nur wenig lftdurchiés- sigen Prlanzsubstrats ict aufrechterhalten_ werden kann, Diese Anordnung hat des Wetteren den Nachtel, dass der Panzentopt vor dem Pfianzen zusammenge- setztwerden muss. Ein nachtragiches Austauschen des sichtbaren und somit dekorativen AuBentopis ist nicht coder nur mit groBer Mahe méglich, da dieser dber die Piianze geschoben werden mist [0011] Ein weiterer Nachtel solcher bekannter Plan- Zentépfe hat seine Ursache darn, dass die AuGenméntel baw. Ubertopfe regelmeisig aus Keremik oder Ton und dle Innentopte und ie got. vornandenen separaten Was- serspeicher regelmaSig aus Kunststot hergestelt sind Da Keramiktele anders als Kunststotellenichtmiteiner hohen Forngenauigkelt gefergt werden kénnen, be: steht zum einen die Gefahr, dass die einzeinen Kompo- renten nicht in den vorgeschenen Abstanden zueinan derangeordnet sind. Beispelsweise kann aufgrundeiner Formungenavigket der Innentopt so relay zum Was- serspeicher angeordnet sein dass der Boden des innen- topies7.8. unmitebbarmitdemim Reservoirbefindichen Wasser in Berihrung kommt. Femerbesteht die Gefah, dass der Zusammenbau der Komponenten aufgrund der von Fellzu Fall varierenden Dimensionen nicht oder nur mit Schwierigkeiten méglich ist. Dies Kann auch dazu {hren, dass der Ptianzentopf install ist. [0012] Aus der WO 2006/056721 isin weiterer Pan Zentopt der zuvor genannten Art bekannt. Hier ist der Innentopfan einem den AuBentopfbildenden Mantelaut- igehéngt. Am nnentopistein nach auen stehenderKra- gen vorgesehen, der mit Otfnungen versehen ist, durch dle Luft austreten kann, die unten durch de Offnungen im Mantel eingetreten und kaminartigim Zwischenraum rnach oben aufgestiegen ist. Der Wasserspeicher ist mit dem Innentoptldsbar verbunden. Der Innentopt ist mit einem Bereich versehen, in den ein Wasserstandanze- Ger eingesezt ist. Eine Ausfohrungstorm des Wasser- standsanzeigers sieht vor, dass durch das Innenrohr des Wasserstandsanzeigers der Wasserspeicher befilt ‘werden kann, [0013] _Verbesserungswircig an diesem Pfianzentopt ist, dass notwendige Fertigungstoleranzen sehr gering sind, 50 dass in der Produktion sehr sorgtigvorgegan- igen werden muss, was 2u haheren Produktkosten fot

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