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Kompetenzblatt Systemgastronomie Koordinationsstelle Jugend - Bildung - Beschäftigung August 2017

Kompetenzblatt Systemgastronomie - Basiskompetenzen für alle Ausbildungsformen


Sprechen - anlassgemäßer Gebrauch von Sprache Mündliche Arbeitsanweisungen verstehen und sich verständlich machen können. Eine ausgefeilte sprachliche Ausdrucksfähigkeit und perfekte Grammatik sind
Kulturtechniken

Logisches Denken bez. Handlungsfolgen Folgen bestimmter Handlungen abschätzen können, vor allem in Bezug auf Gefahrenlagen in der Küche.

Allgemeinbildung - Nicht berufsbezogene Allgemeinbildung im Sinne von Grundnahrungsmittel (Salz, Mehl, etc.) unterscheiden können, allgemeine Sicherheits- und Hygienestandards kennen (nicht auf die
kulturelle Fähigkeiten heiße Herdplatte greifen, nach dem WC-Gang die Hände waschen etc.).

Mobilität - Verkehrsmittel nutzen können Mobilität wird von allen beim Einstieg erwartet. Beim ersten Mal werden alle begleitet. Beim zweiten Mal müssen alle alleine in die Berufsschule oder in die

IKT - Nutzung Internet, Soziale Medien, Beim Einstieg nicht notwendig. Im Betrieb/Unternehmen und im Laufe der Ausbildung kann es dann notwendig werden. In der Regel ist die EDV abhängig von
Email Kommunikation den betrieblichen Anforderungen und unterscheidet sich je nach Betrieb/Unternehmen.

Vereinbarungen - Einhalten von Vereinbarungen Das Einhalten von Vereinbarungen ist in allen Ausbildungsformen sehr wichtig. Die Komplexität der gestellten Aufgaben unterscheidet sich jedoch je nach

Pünktliches Erscheinen ist bei allen Formen Voraussetzung. Es wird grundsätzlich erwartet, dass Jugendliche telefonisch über eine Verspätung informieren können.
Pünktlichkeit und rechtzeitige Absage
Sozialkompetenzen

Pünktliches Erfüllen von Arbeitsaufträgen wird ebenfalls gefordert. Unterschiede in der praktischen Umsetzung durch die FachanleiterInnen sind vorhanden.
Eine realistische Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten und Berufswahlreife wäre für alle Ausbildungsformen sehr wichtig. Oft kommen die Jugendlichen aber mit
Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten
einem unrealistischen Bild über den Beruf und einer unzureichenden Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Oft gehen die Bilder bei den Arbeitsbedin-
in Bezug auf den Berufswunsch
gungen auseinander: Hitze, Umgebungslärm, langes Stehen, lange Arbeitszeiten. Während der Erprobung werden dann die Bilder an die Realität angeglichen.

Teamfähigkeit - Fähigkeit zur Integration in eine Die Teamfähigkeit ist eng mit der "Kommunikationsfähigkeit" verbunden. In der Systemgastronomie ist es notwendig mit den anderen Küchenmitgliedern so zusammen
Gruppe/ hierarchisches Arbeitsteam, von anderen zu arbeiten, dass ein reibungsloser Ablauf garantiert ist. Dazu braucht es Kommunikationsfähigkeit und das Einhalten von Teamregeln. Die Regeln sind unabhängig von
lernen, Hilfe anbieten der Ausbildungsform von allen zu befolgen z.B: Wir schimpfen nicht. Wir begrüßen einander, wir sind pünktlich, etc.

Kritikfähigkeit - Kritikfähigkeit und Konfliktfähig- Verständnis/Bereitschaft mitbringen, Anweisungen anzunehmen. z.B. Anweisung eines Lehrlings aus dem 2. LJ muss angenommen werden,
keit auch wenn dieser jünger sein sollte.
Konzentrationsfähigkeit bei einzelnen Arbeitsschritten muss gegeben sein vor allem in Hinblick auf Unfallvermeidung, Selbst- und Fremdgefährdung.
Konzentration - Konzentrationsfähigkeit Potentielle Gefahren müssen als solche erkannt werden, wie z.B. heißer Ofen, hantieren mit Maschinen, etc. Dies sind Mindestanforderungen an die Konzentrationsfä-
higkeit. Es gibt allerdings Unterschiede bei den Erwartungen an die Jugendlichen.
Arbeitsqualität

Sorgfalt - Sorgfalt v.a. hinsichtlich Unfallvermei-


Sorgfalt auch bzgl. Unfallvermeidung (s. Konzentrationsfähigkeit: "Unfallverhütung: sorgfältiges Handeln/Herangehensweise wichtig.")
dung

Frustrationstoleranz - Frustrationstoleranz i.S.v. Frust darf nicht gewaltsam ausgelebt werden. Gewalt wird nicht toleriert. Jugendlichen werden ca. zwei bis drei Monate "Anpassungszeit" zugestanden, in denen
angemessenem Umgang mit Frustration auf Fehlverhalten hingewiesen, aber nicht gleich ganz hart sanktioniert wird.

Geschicklichkeit wird grundsätzlich als erlernbar und der Erfolg als Teil der kontinuierlichen Übung angesehen. Es sind nur wenige Einschränkungen vorstellbar, die
Geschicklichkeit - Geschicklichkeit, Fingerfertigkeit einer Lehre als Systemgastronom/Systemgastronomin entgegenstehen. Eine grundsätzliche Hand-Auge Koordination muss vorhanden sein. Die Teilnehmenden müssen
Gezeigtes nachmachen können. Aufgaben und Arbeitstempo werden an die Ausbildungsform angepasst. Bei der Genauigkeit ist der Spielraum geringer.

Körperliche Grundvoraussetzungen müssen gegebenen sein z.B. langes Stehen über einen Arbeitstag hinweg, Hitze, Stress i.S. eines hohen Zeitdrucks bei der Erstel-
Fachspezifische

körperliche Verfassung - körperliche Verfassung


Kompetenzen

lung von Speisen. Eine körperliche Einschränkung kann fallweise durch Hilfsmittel oder ähnliches kompensiert werden. Dies muss im Einzelfall geprüft werden.
i.S.v. Grundvoraussetzungen für den Beruf
Eine Behinderung oder Beeinträchtigung allein muss nicht zwangsläufig auf eine Verlängerte Lehre oder Teilqualifzierung hinweisen.

Hygiene - Hygienebewusstsein Die Hygienestandards sind in der Gastronomie grundsätzlich sehr hoch und zentraler Bestandteil im ersten Lehrjahr. Bei der Arbeit in der Küche sind gesetzliche

Die Bereitschaft neue Geschmäcker zu erforschen muss gegeben sein; Freude am Schmecken und Riechen. Bsp.: Jugendlicher der von zu Hause nur Fertiggerichte ge-
Geschmack - Geruchs- und Geschmackssinn wöhnt ist, sollte sich an eine breitere Geschmackspalette heranführen lassen. Grundgeschmäcker (süß, sauer, salzig, bitter) müssen beim Einstieg erkannt werden kön-
nen. Differenzierter Geschmack darf sich entwickeln.

Das Kompetenzblatt wurde erstellt von AIBIO Jugend (ÖSB u. WUK), Jugendcoaching (in.come), Jugend am Werk, PS Jobmania (Berufsbörse), BOK/BOKGastro (VHS), Weidinger und Partner mit Unterstützung der Koordinationsstelle JBB 1
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Von der Ausbildungsform abhängige Kompetenzen


Kulturtechniken ÜBA 2 VL TQ
Deutsch eine Gesundheitsverordnung mit Wiederholungen muss ein Rezept verstehen mit Wiederholungen und üben sollte ein Rezept
verstehen. möglich sein. verstehen möglich sein.
Lesen (Textverstehen)
und Schreiben eine Speisekarte richtig schreiben. ein Menü auf eine Angebotstafel schreiben, einfache eine kurze Einkaufsliste verständlich schreiben können.
Formulare ausfüllen können.
Beispiele
Zuhören Zuhören und Verstehen, Grund-begriffe
(Gliederung in Erzählung) Aktiv zuhören, Grundbegriffe kennen und Fachbegriffe lernen können. Gezielt nachfragen können. (Schneebesen, etc.) der Küche nach Erklärung verste-
und Sprechen hen
(anlassgemäßer Gebrauch von
Wohlbefinden/Unwohlsein
Sprache, von Wortschatz und
(z.B. Durst, Schwindel)
Grundgrammatik)

Mathematik Grundrechnungsarten, Prozentrechnung und Maßein- Grundrechnungsarten kennen und im höheren Zahlen- Das kleine 1x1 sollte nach
heiten umrechnen sollten gekonnt werden, oder sehr raum wieder anwenden lernen. Möglichkeit vorhanden sein
Grundrechnungsarten rasch wieder erlernt werden können.
(Addieren, Prozentrechnung/Maßeinheiten mit
Subtrahieren, längerem Üben (wieder) können.
Multiplizieren, Mengen- und Gewichtseinheiten umrechnen können. Maßeinheiten, vor allem Mengen- und Gewichtsein- Maßeinheiten in der Praxis
Dividieren); heiten, kennen und nach Anleitung umrechnen kön- verstehen (z.B. 1 Liter Milch;
Prozentrechnung, nen. 1/8 l Wein).
Bruchrechnung,
Maßeinheiten
Kopfrechnen Überschlagsrechnungen können. Überschlagsrechnungen kennen und nach kurzer Wie- Kein Einstiegskriterium
(Überschlagsrechnungen) derholung relativ sicher umsetzen.

Informationen aus Rezepte verstehen können. Nach Einarbeitung/Erläuterung Einzelne Arbeitsschritte zur
Tabellen und Rezepte verstehen können. Umsetzung eines Rezeptes
Grafiken herauslesen lernen können.

Räumliches Rudimentäres räumliches Vorstellungsvermögen: Kein Einstiegskriterium


Vorstellungsvermögen Geht das noch in den Kühlschrank? Passen die Speisen auf den Teller?

Englisch Für den Besuch der Berufsschule notwendig. Kein Einstiegskriterium


Für die betriebliche Praxis wird das Nötigste im Verlauf der Ausbildung gelernt. Die notwendigen Englischkennt-
sprechen, lesen, verstehen nisse sind sehr stark abhängig vom jeweiligen Betrieb.

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Von der Ausbildungsform abhängige Kompetenzen


Sozialkompetenzen ÜBA 2 VL TQ
Vereinbarungen Tafel selbstständig decken Alles vorbereiten für das Tischdecken Besteck polieren
Einhalten von Vereinbarungen -
Beispiele für unterschiedlich
komplexe Aufgabenstellungen

Verhalten "Job Ready": Kleidung und Verhalten (Umgangsformen) Unsicherheiten bei den Umgangsformen und beim Anleitung darf nötig sein z.B.
situationsangepasst gegenüber KollegInnen, Vorgeset- angemessenen Auftreten am 1. Arbeitsmarkt welche Kleidung für den Anlass
Umgangsformen/situationsangepasstes zen, KundInnen etc. (Sozialverhalten, Umgang mit KollegInnen) können passend wäre, wie man sich in
Verhalten (respektvoll, angemessene beim Einstieg vorhanden sein. Im Laufe der Ausbil- betrieblichen Situation verhält.
Sprache, Einhalten der Kleiderordnung) Verantwortungsbewusstsein gegeben.
dung wird daran gearbeitet.
Arbeitsmaterial ist ordentlich und
immer dabei.

Selbstsicherheit Vorstellungsgespräch alleine schaffen können. Selbst- Beim Einstieg in den Lehrberuf Systemgastronomie muss die Selbstsicherheit noch nicht stark ausgeprägt sein.
vertrauen und Selbstsicherheit im Auftreten wäre ge- Unterschiede bzgl. der an die Jugendlichen gestellten Anforderungen für die Ausbildungsform ergeben sich
Selbstsicherheit/ Selbstpräsentation wünscht. Bei Problemen nachfragen können. allerdings in Bezug auf die Bewerbungssituation bei einem Praktikumsbetrieb.
Sachlicher Umgang mit Fehlern (Korrektur etc.).
Selbstpräsentation kann noch gelernt werden.

Kritikfähigkeit ÜBA, VL reschere Kritik zumutbar, d.h. das Annehmen von Kritik wird von den Jugendlichen erwartet. Je höher der Ausgeprägte Kritik- und Konfliktfähigkeit ist nicht
Aufwand und Ressourceneinsatz, desto größer auch der potentielle Verlust, wenn Speisen nicht mehr verkauft gefordert. Der Ressourceneinsatz ist oft auch gerin-
Kritikfähigkeit (annehmen und üben von werden können. Der Druck nimmt analog dazu zu. ger. Mitwirkung an einer einvernehmlichen Lösung
Kritik) und Konfliktfähigkeiten wird vorausgesetzt. Konfliktgespräche werden auf
(akzeptieren anderer Standpunkte) Einzelsachverhalte runtergebrochen.

Gruppenfähigkeit Die Jugendlichen absolvieren die Fach-praxis überwie- (Peer-)Gruppenfähigkeit ist sehr wichtig. Das Gruppen/Betreuende Verhältnis liegt bei VL und TQ bei 1:10.
gend beim Partnerunternehmen. (Peer-) Gruppenfähig- Wie in jeder Gruppe Jugendlicher mit ähnlichem Alter müssen sich die Jugendlichen als Gruppe finden und
(Peer-)Gruppenfähigkeit - es mit keit spielt eine geringere Rolle, Teamfähigkeit hingegen "zusammenraufen" können. Der Prozess ist ca. nach einem halben Jahr abgeschlossen.
Gleichaltrigen in einer Gruppe aushalten eine sehr große.

Unterstützung Fehlende Unterstützung durch das Elternhaus ist vom Fehlende Unterstützung vom Elternhaus ist in Teilen kompensierbar. Etwa durch Lernhilfe und -
Träger nicht kompensierbar. unterstützung für die Berufsschule und sozialarbeiterische Begleitung.
durch das Elternhaus

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Von der Ausbildungsform abhängige Kompetenzen


Arbeitsqualität ÜBA 2 VL TQ
Konzentration Ausreichend Konzentration für die Erfüllung von mehreren Aufgaben Es wird erwartet, dass die
Konzentration für die Erfüllung von
arbeitet konzentriert, lässt sich (nicht)
wenigen Aufgaben ausreicht
ablenken—Beispiele für Arbeitsaufgaben
Salat zubereiten, marinieren und Salat waschen und Kartoffeln schälen bis 11 Uhr. Bsp.: Salat waschen bis 11 Uhr,
garnieren bis 11 Uhr

Sorgfalt Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln. Pfleglicher Umgang mit Arbeitsmaterial und -einrichtung wird erwartet.
Es wird erwartet, dass der Wert von Arbeitsmaterial und
arbeitet sorgfältig, Kontrolle der Ergebnisse,
Werkzeug erkannt wird. Der Arbeitsplatz soll sauber
Umgang mit Arbeitsmaterialien
hinterlassen werden.

Selbstorganisation Hohe Erwartung an Selbstorganisation und Selbständig- Vermehrte Arbeitsanleitungen und Unterstützung bei Durchführung.
keit. Es wird erwartet, dass Jugendliche nach kurzer Ein-
Selbstständigkeit (erfüllt Aufgaben ohne
arbeitung Arbeitsschritte selbständig organisieren und
Unterstützung, Beschaffung erforderlicher
ausführen können.
Informationen und Hilfsmittel)

Arbeitstempo Es wird ein hohes Arbeitstempo erwartet. Es sollte so Vermehrte Wiederholungen von Arbeitsanleitungen;
hoch sein, dass im laufenden Betrieb mit den Aufgaben Tempo kann mit Training gesteigert werden.
Bearbeitungsgeschwindigkeit (mithalten)
mitgehalten werden kann.

Durchhaltevermögen Zielstrebigkeit und Stabilität Psych./Soz. Durchhaltevermögen (Stress; Umgangs- Arbeitsalltag und Belastungsfaktoren mit Unterstüt-
(jeden Tag aufstehen). ton in der Küche) kann im Lernprozess gesteigert zung durchstehen lernen.
beendet Aufgabe wenn sie vollständig erfüllt
werden.
ist, gibt nicht auf, Umgang mit Stress

Frustration selbst erkennen und verarbeiten und ggf. Frustration selbst erkennen und verarbeiten und Beim Einstieg wird noch nicht erwartet, dass Proble-
Umgang mit Problemen verbalisieren können. ggf. verbalisieren lernen können. me konstruktiv verbalisiert werden können.
Benennen des Problems,
Bsp.: Vorgesetzte bittet um das Schälen von 25kg Erdäp- Bsp.: Vorgesetzte bittet um das Schälen von 25kg Vermehrte Durchhalte-Motivation muss gegeben sein.
Lösungswege finden, bei Bedarf
fel und Jugendlicher kann das akzeptieren und erkennt, Erdäpfel und Jugendliche murren und diskutieren, Freude bei Gelingen überwiegt über Frust bei Misslin-
Unterstützung suchen, dabeibleiben trotz
dass das nicht immer so sein wird machen es aber nach einer kurzen Diskussion. gen.
vorübergehender Schwierigkeiten

Wissen was schneiden oder schälen bedeutet, Wissen Es wird erwartet, dass Jugendliche die Handhabung Kognitives Verstehen: Das Messer ist scharf, das Fett
dass Karotten vor dem Schälen gewaschen werden. des Messers lernen können und mehrmals gezeigte ist heiß. Messer ruhig in der Hand halten können. Um-
Geschicklichkeit Arbeitsschritte wiederholen können. gang mit Arbeitsgerät ohne Selbst-/Fremdgefährdung
Unterschiedliche Schneidarten vorstellen können. Ju-
Geschicklichkeit, Fingerfertigkeit muss gegeben sein. Mehrmaliges Zeigen, langsames
gendliche sollten das Gezeigte bereits sehr genau nach- Die Ausführung kann deutlich länger dauern und
Arbeiten und Ungenauigkeiten werden beim Einstieg
machen können. sollte genau sein.
toleriert, sollten aber gesteigert werden können.

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Von der Ausbildungsform abhängige Kompetenzen


Fachspezifische Kompetenzen ÜBA 2 VL TQ
Geschmack Die Fähigkeit, Speisen abschmecken zu können, sollte Die Bereitschaft Speisen abschmecken zu lernen, muss vorhanden sein.
bereits vorhanden sein.
Geruchs- und Geschmackssinn

Kommunikation Die Teamfähigkeit ist eng mit der "Kommunikationsfähigkeit" verbunden. In der Systemgastronomie ist es not- Arbeitsbereich beschränkt sich auf abgegrenzteren Be-
wendig mit den anderen Teammitgliedern so zusammen zu arbeiten, dass ein reibungsloser Ablauf garantiert reich, wodurch der Personenkreis, mit dem man sich
Kommunikationsfähigkeit, Arbeit im Team ist. Dazu braucht es (berufsspezifische) Kommunikationsfähigkeit. koordinieren muss, kleiner wird .

Organisation Es wird von den Jugendlichen Organisation und Planung Es wird erwartet, dass die Jugendlichen unter Anlei- Kein Einstiegskriterium
schon zu Beginn erwartet, wie etwa Einkäufe für Ge- tung organisieren und planen lernen können.
Organisations- und Planungsfähigkeit
richte erledigen können.

Kreativität Das Interesse zu gestalten und ein Auge für Kombinatio- Einen Teller stimmig anrichten lernen können. Kein Einstiegskriterium
nen von Form und Farbe muss vorhanden sein z.B. Teller
Kreativität, Phantasie
anrichten, aus vorgegebenen Lebensmitteln eine Idee
für ein Gericht entwickeln.

Es wird ein Verständnis dafür vorausgesetzt, weshalb Es wird erwartet, dass die Jugendlichen sehr rasch Es wird erwartet, dass Arbeitsabläufe wie gezeigt umge-
eine bestimmte Hygienevorschrift notwendig ist. ein Verständnis für Hygienevorschriften entwi- setzt werden. Idealerweise verstehen die Jugendlichen
Hygiene ckeln. warum bestimmte Hygiene-vorschriften eingehalten
werden müssen.
Hygienebewusstsein
Körperhygiene
Es wird erwartet, dass die Jugendlichen selbständig or- Es wird erwartet, dass die Jugendlichen sehr rasch Es wird erwartet, dass die Jugendlichen spätestens bis
dentlich angezogen und gewaschen erscheinen und sich lernen, sich ordentlich anzuziehen, sich zu waschen zum Praktikum lernen, sich ordentlich anzuziehen, sich
nach der Toilette die Hände waschen und sich nach der Toilette die Hände zu waschen. zu waschen oder Unterstützung von den Eltern dafür
zu bekommen. Händewaschen nach der Toilette wird
sehr rasch erwartet.

Gedächtnis Es wird erwartet, dass sich Jugendliche Produkte und Angebotspalette merken können, häufig benötigte Einkaufslisten mit Unterstützung verfassen können. Es
Lebensmittel nach ein- bis zweimaligem Zeigen selbständig gefunden werden sowie Bestellungen wird erwartet, dass sich Jugendliche bei Bedarf erinnern
Merkfähigkeit aufgenommen und weitergegeben werden können. wo sich z.B. Lebensmittel befinden ("Bitte bring mir die
Milch, sie befindet sich im Schrank links oben").

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