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Martin Krause
Hebräisch
Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik
Herausgegeben von
Michael Pietsch und Martin Rösel
3. Auflage
De Gruyter
ISBN 978-3-11-028345-7
e-ISBN 978-3-11-028846-9
Die gegenwärtige Situation in der Hebraistik ist auf der einen Seite durch
eine Vielzahl von sprachwissenschaftlichen Einzeluntersuchungen be-
stimmt, die sich den vielfältigen linguistischen und sprachgeschichtlichen
Problemen des Hebräischen widmen. Sie bedürfen dringend einer syste-
matischen Zusammenstellung und Auswertung im Rahmen einer großen
wissenschaftlichen Grammatik der hebräischen Sprache. Auf der anderen
Seite stellt die Praxis des Hebräischunterrichts an Schulen und Hochschu-
len die Lehrenden stets neu vor die Schwierigkeiten der Auswahl, Darstel-
lung und didaktischen Vermittlung derjenigen Wissensbestände, die für
die philologische und exegetische Arbeit mit den Texten des Alten Testa-
ments unverzichtbar sind.
Die vorliegende „Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik“ weiß
sich, wie der Titel bereits andeutet, letzterem Anliegen verpflichtet. Sie ist
aus der jahrzehntelangen Lehrtätigkeit ihres Verfassers am Fachbereich
Evangelische Theologie der Universität Hamburg hervorgegangen. Ihr
Ziel ist es, den Lehrenden und Lernenden des Biblisch-Hebräischen eine
übersichtliche und verständliche Grundlage für den Sprachunterricht an
die Hand zu geben. Sie kann und will keine umfassende wissenschaftliche
Grammatik der hebräischen Sprache ersetzen, sondern versteht sich als
ein Unterrichtswerk, das eine klare und verlässliche Orientierung in den
Grundstrukturen der hebräischen Sprache vermitteln und zu eigenständi-
ger Weiterarbeit anregen möchte.
Konzeption und Darstellungsprinzipien der Unterrichtsgrammatik
sind sämtlich vom Verfasser entwickelt worden, der auch den materialen
Teil des Werkes in allen Teilen verfasst hat. Die Herausgeber haben bei
der didaktischen Umsetzung und der Gestaltung der einzelnen Paragra-
phen mitgewirkt und das Manuskript in eine Druckvorlage umgesetzt. Ein
besonderer Dank gebührt in diesem Zusammenhang Herrn stud. theol.
Oliver Erckens / Rostock, der sich um die elektronische Erfassung des
Manuskripts und die vielfältigen Probleme des Layouts verdient gemacht
hat. Frühere Versionen der Unterrichtsmaterialien waren von Prof. Dr.
Corinna Dahlgrün / Jena und PD Dr. Uwe Gleßmer / Hamburg erstellt
worden. Darüber hinaus haben wir Herrn Dr. Hans Schmoldt / Hamburg
für seine unermüdliche Mithilfe bei der Last der Korrekturen zu danken.
Die Realisierung des Projektes wäre nicht möglich gewesen ohne die Be-
VI Vorwort
reitschaft des Verlages Walter De Gruyter, das Werk in seine Reihe „de
Gruyter Studienbuch“ aufzunehmen. Unser Dank gilt besonders Herrn
Dr. Albrecht Döhnert, der das Projekt stets mit großem Interesse und
sachkundigen Hinweisen begleitet und gefördert hat.
Mehr als Worte es zu sagen vermögen, verdankt dieses Buch jedoch
den ungezählten Studierenden, Tutorinnen und Tutoren an den Universi-
täten in Hamburg und Rostock, die durch ihre Fragen und Hinweise ent-
scheidend zu seiner Anlage und Weiterentwicklung beigetragen haben. Es
ist unser Wunsch, dass dieses wechselseitige Gespräch mit der Veröffent-
lichung des Werkes nicht abreißt, sondern lebendig bleibt und weitere
Kreise zieht, um der Förderung und Vermittlung des Hebräischen zu
dienen. Für jegliche Hinweise zur Korrektur oder Verbesserung sind wir
daher sehr dankbar.
Erfreulicherweise ist bereits jetzt eine dritte Auflage der Grammatik nötig
geworden. Da der Verlag freundlicherweise einer moderaten Erweiterung
zugestimmt hat, konnten wir verschiedene Anregungen aus dem Kreis der
Benutzer aufgreifen und einarbeiten. So wurde die Zahl der Beispielsätze
für eigene Übersetzungsübungen deutlich erhöht. Ein neues Hilfsmittel
findet sich im Vokabular. Hier werden die wichtigsten Verben in typi-
schen Kontexten wiedergegeben und übersetzt. So soll besonders Be-
nutzern von Kompaktwörterbüchern ein Eindruck von der semantischen
Vielfalt vermittelt werden.
Martin Krause
Hamburg / Rostock, März 2012 Michael Pietsch
Martin Rösel
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................................ V
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................VII
Einführung ........................................................................................................ IX
Abkürzungsverzeichnis.................................................................................. XIII
§ 0 Allgemeines .................................................................................................... 1
0.1 Zur Sprache ........................................................................................... 1
0.2 Zur Schrift ............................................................................................. 3
§ 1 Das Alphabet ................................................................................................. 5
1.1 Schreibung und Aussprache ............................................................... 6
1.2 Konsonantengruppen .......................................................................... 8
§ 2 Die Vokalbuchstaben .................................................................................10
§ 3 Die Punktation ............................................................................................11
3.1 Die Vokalzeichen ...............................................................................12
3.2 Die Aussprachezeichen .....................................................................21
3.3 Die Lese- und Betonungszeichen ....................................................26
3.4 Textkritische Zeichen ........................................................................33
§ 4 Lautwandel und Vokalisation ....................................................................36
4.1 Konsonanten-Veränderungen ..........................................................36
4.2 Vokale – Entstehung und Wandel ...................................................40
4.3 Vokal-Veränderungen ........................................................................43
4.4 Problem- und Sonderfälle .................................................................54
§ 5 Text, Satz, Wort und Element ..................................................................57
5.0 Vorbemerkung ....................................................................................57
5.1 Text .......................................................................................................59
5.2 Satz ........................................................................................................64
5.3 Wort und Element .............................................................................77
§ 6 Nomen und Pronomen ..............................................................................91
6.1 Allgemeines .........................................................................................91
6.2 Zur Herkunft der Nomina ................................................................92
6.3 Kasus ....................................................................................................94
6.4 Constructus-Verbindung ...................................................................95
VIII Inhaltsverzeichnis
den mehrere eingeführt: Impf. und PK, Nif‘al und N-Stamm usw.),
teils auch für die der Paradigmen (ĔĭĞ oder ğěĪ). Es ist möglich,
die Reihenfolge der Behandlung des grammatischen Stoffes zu va-
riieren (erst das Verb und dann das Nomen oder umgekehrt) oder
das Material in einem vorhandenen Lektionskonzept einzusetzen.
Entsprechendes gilt natürlich auch für die zeitliche Aufteilung des „Lernstoffes“. Als
Beispiel sei genannt:
Drei Hinweise:
– Zur Syntax
B.K. Waltke - M. O’Connor, An Introduction to Biblical Hebrew
Syntax, Winona Lake 1990 (Ausführlichste Darstellung der und
Belegsammlung zur hebräischen Syntax).
D. Michel, Grundlegung einer hebräischen Syntax, Teil 1: Sprach-
wissenschaftliche Methodik, Genus und Numerus des Nomens,
1977=2004, Teil 2: Der hebräische Nominalsatz, Neukirchen 2004
(Wichtigster deutschsprachiger Versuch zur Syntax des Hebräi-
schen).
Rechte:
Für die Erteilung der Abdruckerlaubnis von Texten und Bildern sei folgenden Institutio-
nen gedankt:
Ancient Biblical Manuscript Center, Claremont, CA, USA: S. 231: Abbildung der S.
12recto des Codex Leningradensis
Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart: S. 30: Akzent-Übersicht der Biblia Hebraica Quinta
(Biblia Hebraica quinta editione cum apparatu critico novis curis elaborato, ed. Adrian
Schenker et al., © 2004ff. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart); Bibeltexte der Einfüh-
rungs- und Basistexte mit Apparat der BHS (Stuttgarter Elektronische Studienbibel,
© 2004 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart).
Abkürzungsverzeichnis
2. Das Hebräische hat aber eine über das Alte Testament hinausgehende
Geschichte, deshalb wird gemeinhin unterschieden zwischen:
Babylonisch
Ost-Semitisch Akkadisch
Assyrisch
Eblaitisch*
Nordwest-Semitisch
Ugaritisch*
Phönizisch-Punisch
Kanaanäisch Hebräisch
Moabitisch u.a.
West-Aramäisch:
Nabatäisch u.a.
Aramäisch
Ost-Aramäisch:
Syrisch u.a.
Nord-Arabisch
Süd(west)-Semitisch Arabisch
Süd-Arabisch
Äthiopisch
* Die Einordnung der Sprachen von Ebla und Ugarit ist noch umstritten.
z.B. aber:
2. In der Alphabetschrift gilt das Prinzip: Ein Schriftzeichen steht für einen
Laut (im Semitischen: einen Konsonanten)!
Da der wesentliche Lautbestand einer Sprache begrenzt ist, kommt die
Alphabetschrift mit relativ wenigen Schriftzeichen aus und ist damit den
verschiedenen zeichenreichen Wort- und Silbenschriften (Keilschrift,
Hieroglyphenschrift) überlegen.
4 § 0 Allgemeines
·iO I ’* Rinder(kopf) A a ē
NDI k Hand(fläche) K k Ğ
PHP m Wasser M m ġ
¶iMLQ ‘* Auge O o ĥ
* Ⱥ dazu § 1
** Die Buchstabenrichtung spielte eine untergeordnete Rolle.
§ 1 Das Alphabet
3. Die hebräische Schrift ist eine Druckschrift, d.h., die Buchstaben stehen
unverbunden nebeneinander und weisen immer jeweils dieselbe Form auf.
Lediglich Ğ, ġ, ģ, ħ und ĩ haben am Wortende als Schluss- bzw.
Finalbuchstaben eine besondere Form:
ĝ (N ), Ġ (P ), Ģ (Q ), Ħ ( S ), Ĩ (߅ ) Finalbuchstaben
Ĕ (E ), ė (K ), Ğ (N ).
Aber:
ĕ, Ę, ę, Ĝ, ģ / Ģ sind nur ein halbes Quadrat breit
Ī und ĝ, Ģ, Ħ, Ĩ gehen über die untere Linie hinaus
ğ setzt über der oberen Linie an
5. Beim Schreiben der einzelnen Zeichen beginnt man meist links oben in
dem gedachten Quadrat und geht dann nach rechts unten; z.B.
1
ī Ĥ ĭ
2
3
(U ), (V ), (W ).
1. Schreibung und Aussprache 7
ě (߮ ) ĭ (W )
ĩ (߅ ) im Unterschied zu Ĥ/ř (V/)
Ī (T/֎ ) Ũ (N )
7. Als Zahlzeichen werden die Konsonanten des Alphabets erst in späterer Zeit verwendet
und begegnen als solche nicht im fortlaufenden Text der Bibel. Zu den
Einzelzeichen Ⱥ Übersicht S. 5. Weiterhin gilt: ēĜ = 11; ĔĜ = 12 usw. (aber: Ęě = 15
[9+6] und ęě = 16 [9+7], um eine Verwechslung mit den Abkürzungen des als heilig
angesehenen Gottesnamens ėĘėĜ [Ⱥ dazu § 3.4.2 ] auszuschließen). ēĞ = 21 usw.; ēĜĪ =
111 usw.; ab 500 werden die Hunderter addiert (Īĭ = 500 usw.) oder die Finalbuchstaben
(ĝ = 500 usw.) verwendet. ē
ƌ = 1000; ƌĔ = 2000 usw.
8 § 1 Das Alphabet
1.2 Konsonantengruppen
Einige Konsonantengruppen weisen bei der Aussprache bzw. bei der
Formenbildung Besonderheiten auf. Die wichtigsten sind:
ē
die häufig einen a-Laut ( ē einen ä-Laut) bei
ė sich haben und nicht „verdoppelt“, d.h., nicht
Ě zweimal unmittelbar hintereinander gesprochen
ĥ bzw. nicht gelängt werden können
ī (Ⱥ § 3.2.2; 3. Anm.).
2. Konsonatengruppen 9
Übungsbeispiele
Ę für u, o, dem Ę
homogene (artverwandte) Vokale
Ĝ für i, e, æ, dem Ĝ
ė nur am Wortende eines Wortes (für a, æ, e, o),
Übungsbeispiele
§ 3 Die Punktation
Vollvokale
Murmelvokale
þ H
ġþ P H k ߂ HZč· PRELOH [ēĆĘŘþ ] ߂ HZč· VLPSOH[
ÿ
ÿė K k ьč߮HSઓV HJ{O [Ħ ăě ĆĚ]
Ā ߂ HZč·
D
Āė K D k ьč߮HSઓSiWDь
FRPSRVLWXP
ā n
āė K n k ਸ ߅
ьč߮HSઓTčP
Vokallosigkeit
þ ġþ P ߂ HZč·TXLHVFHQV ߂ HZč·VLPSOH[
(am Silbenschluss)
* Zu den Zeichen der Umschrift Ⱥ Übersicht § 1.
** = meistens.
1. Die Vokalzeichen 13
Die Vokalzeichen stehen nur für die Lautqualität (Klangfarbe) der einzel-
nen Vokale. Diese entspricht in etwa der der deutschen Vokale. Die Laut-
quantität (Kürze/Länge) dagegen ist grundsätzlich nicht festgelegt, doch
ergibt sich diese teilweise aus der lautgeschichtlichen Entwicklung, so auch
die allermeist lange Aussprache von e und o.
Besonderheiten:
1. Ć TčP
ਸ ߅ (č/n)
1. Anm.: Da die betonte Silbe normalerweise durch einen Akzent angezeigt wird, ist auch
die unbetonte (akzentlose) Silbe leicht zu erkennen (weiter ĺ § 4.3.1).
Geschlossen ist eine Silbe, die auf einen Konsonanten endet. Offen ist eine Silbe, die auf einen
Vokal oder Vokalbuchstaben ausgeht.
Da im Hebräischen einerseits jede Silbe mit einem Konsonanten beginnt, auf den ein
Vokal folgen muss, andererseits doppelt geschlossene (auf zwei Konsonanten ausgehende)
Silben selten sind und nur am Wortende begegnen, ist die Silbentrennung relativ leicht
durchzuführen (weiter ĺ § 4.3.1); z.B.
ėġĆ ë Ğþ ĆĚ ьn֍ਣ Pk Weisheit ( ė ist Vokalbuchstabe)
14 § 3 Die Punktation
ਸ ߅ьč߮Sઓ lautet:
2. Anm.: Eine weitere Regel für die Aussprache des Ć als TčP
z.B.
M żğĥ
ā ĆŮ Sn¶ nOڎ sein Werk ( Ę ist Vokalbuchstabe )
N Ġ ĆĥĔþ īĆĆ Ĝ \nUnȮ¶čP (der König ) Jerobeam
3. Anm.: Die Zweideutigkeit des TčP ਸ ߅ -Zeichens erklärt sich aus unterschiedlichen
Aussprachetraditionen. In der aschkenasischen (d.h., die der deutsch-polnischen Juden) wird
ਸ ߅ – kurz oder lang – ьč߮Sઓ ausgesprochen.
jedes TčP
Durchgesetzt aber hat sich in den Grammatiken und auch im heute gesprochenen
Hebräisch (Ivrit) die oben wiedergegebene sefardische Aussprachetradition (d.h., die der
spanisch-portugiesischen Juden).
ਸ
2. ţ ߂U T ( )
Der Punkt in dem Ę ist ein älteres Zeichen für u. Da es sich nur dort
gehalten hat, wo Ę als Vokalbuchstabe für u stand, ist es meistens als langes
u (û) zu lesen; z.B.
ĤţĤ VV Pferd
Die Vokale stehen unter den Konsonanten, nach denen sie gesprochen
werden; z.B.
ğ ąě ĆĪ Tč߮DO töten, er hat getötet
1. ą SiWDьIXUWLYXP ( D )
Das SiWDь furtivum, ein kurzes unbetontes a, wird vor dem Konsonanten
gesprochen, unter dessen Zeichen es leicht nach rechts versetzt steht. Das
SiWDь furtivum (heimliches SiWDь ) wird geschrieben und gelesen, wenn
1. Die Vokalzeichen 15
2. ć ьڎO P (R )
Ein ьڎO P steht links oben an dem Konsonanten, nach dem es gesprochen
wird; z.B.
ė ĄŘġ
ć PR߂ K Mose
ě ăħŘ
ć ߂RSઓH߮ Richter, Retter
Quieszierendes ē (Ⱥ § 2) und Ę (als Konsonant oder Vokalbuchstabe) ziehen
den zum vorangehenden Konsonanten gehörenden ьڎO P-Punkt an sich,
und zwar auf ihre rechte Seite*; z.B.
Ģēć ĩ ߅R·Q Kleinvieh; aber ĢĄęēć ·y] Q Ohr
Ėżĥ ¶{G noch; aber Ģć Ę Ćĥ ¶čZRQ Schuld
* Diese Unterscheidungshilfe wird in modernen Bibelausgaben, nicht aber in allen Lexika
gegeben.
żġ P{ ĜġĂ Pv
ţġ P Ĝ ăġ Pr
Ĝ Ąġ P
Man spricht bei diesen Kombinationen auch von ьvU T ਸ , ߅rUr, V HJ{O und
ьڎO P magnum, bei ţ von ߂ਸU T (Umschrift: v , r , , { , ).
Ę und Ĝ
Umschrift: , { , v , r ,
ĘĜĆ = kZ
M ēć ğ OR· nicht
Übungsbeispiele
Das þ ߂ HZč· (Nichts) zeigt eine Leerstelle an, d.h., das Fehlen eines bedeu-
tungsunterscheidenden Vokals. Es wurde von den Masoreten in doppelter
bzw. dreifacher Funktion gesetzt: Als
1. ߂ HZč· quiescens
Ausnahmen:
2. ߂ HZč· mobile
1. Anm.: Der Murmellaut ist entweder durch Reduktion eines Vollvokals in offener Silbe
entstanden oder (seltener) zur Auflösung einer ursprünglichen Doppelkonsonanz
eingeschoben worden (Ⱥ § 4.3.2).
2. Anm.: Die Silbe, in der ein Murmelvokal steht, wird Vorschlagsilbe genannt. Einer
Vorschlagsilbe muss immer eine volle Silbe folgen, d.h., zwei Vorschlagsilben können
nicht hintereinander stehen (Ⱥ § 4.3.2.2).
20 § 3 Die Punktation
N das zweite ߂ HZč·, wenn innerhalb eines Wortes zwei ߂ HZč· unmittelbar
hintereinander stehen, da zwei Vorschlagsilben nicht aufeinander
folgen können und eine doppelt geschlossene Silbe innerhalb des
Wortes nicht möglich ist; z.B.
ţğěþ Īþ ĂĜ \LT߮ HO sie (masc.) werden töten
O das ߂ HZč· bei einem Konsonanten mit dĆgeš, da dĆgeš, ein Punkt im
Konsonanten, in dieser Funktion die Verdoppelung des Konso-
nanten anzeigt (ĺ unten § 3.2.2). Somit entspricht dieser Fall
dem vorausgehenden;
z.B. ţĖŪþ ğĂ OLPP HG sie haben gelehrt
P das ߂ HZč· nach einem langen Vokal bzw. PnjW J. Wegen der
Schwierigkeit, zwischen kurzem und langem Vokal zu unterschei-
den, ist diese Regel in der Anwendung problematisch. Doch hilft
hier weiter, wenn man sich merkt:
Nach e, o oder einem plene geschriebenen Vokal oder nach
einem PnjW J ist ein ߂ HZč· meistens als mobile zu lesen.
(PnjW J ist ein kleiner senkrechter Strich links neben dem Vokal,
der einen Nebenton anzeigen kann [Ⱥ unten § 3.3.4]);
z.B. ĠĜěĂ ħþ Ř
ć ߂RSઓH ߮vP Richter (Pl.)
ė ĆĔĭþ Ũ
ċ Ć NčW HȮk sie hat geschrieben
Bisweilen entscheidet nur die Kenntnis in der Formenbildung
und die Kontextinformation, ob ein ߂ HZč· als mobile zu lesen ist.
Die ьč߮HSઓ – Zeichen (eine Kombination von ߂ HZč· und einem Vokal-
zeichen) stehen bei den Laryngalen ( ē, ė, Ě, ĥ; ganz selten auch bei anderen
Konsonanten) an Stelle eines einfachen ߂ HZč· (߂ HZč· simplex), um eine
deutlichere Aussprache der Laryngale zu bewirken. Als ьč߮HSઓ-Vokale begeg-
nen:
Ā ьč߮HSઓSiWDь ÿ ьč߮HSઓV HJ{O ā ਸ ߅
ьč߮HSઓTDઓP
z.B. Ĝ Ăģē
Ā · DQv ich
ĠĜėž
Ă ēÿ · ORKvP Gott, Götter
ĜğĂ Ě
ā ь nOv Krankheit
GčJH߂ lene (sanfte, leichte Schärfung) steht nur in den E HJDGN HIDW (Ⱥ
§ 1.2.1), also in den Konsonanten Ĕ, ĕ, Ė, Ğ, ħ, ĭ. Es bezeichnet die
explosive, „harte“ Aussprache der Konsonanten (also: E, J, G, N, S, W ).
Ein Aussprache-Unterschied (explosiv/„hart“, spirantisch/„weich“) wird
heute nur bei den drei folgenden Konsonanten gemacht:
ş ( E ) wie b Ĕ ( Ȯ ) wie w
Ũ ( N ) wie k Ğ ( ֍ ) wie ch
1. Anm.: GčJH߂ lene findet sich in den präfigierten Partikeln şþ (in, an, mit) und Ũþ (wie,
gemäß, entsprechend, etwa) häufig auch dann, wenn diesen ein Vokal vorausgeht;
z.B. ė ĆġīĆ şĆ żĭĜ ăĔşþ ţėīë ĉ şþ Īþ ĂŦąĘ ZD\\LTE HU~KE HȮrW{EčUčPk
und sie begruben ihn in seinem Haus in Rama
2. Anm.: Nicht selten begegnet der Fall, dass sich nach einem vokallosen Konsonanten
(das ߂ HZč· bei ihm ist dann als quiescens zu bestimmen) ein E HJDGN HIDW ohne GčJH߂ lene
findet, wo ein solches nach der oben stehenden Regel zu erwarten wäre; z.B.
Ġ ĄĞĜ ăĞğþ ąġ PDO֍r֍ P eure Könige (ź ĄğġĄ ë P O ֍ König)
ţĔĭþ ŨĂ NLWȮ schreibt! (Ĕĭć Ũþ NHWRȮschreibe!)
Ġ ĄĞĭþ Ąē · W֍ P euch
Solche Fälle erklären sich weitgehend durch die im Laufe der Zeit voranschreitende
Spirantisierung, die vor allem dazu geführt hat, dass innerhalb eines Wortes kein
GčJH߂ lene gesetzt wurde, wenn das dem begadkefat vorausgehende ߂ HZč· quiescens erst bei
der Formenbildung (durch Ausstoßung eines Vokals) entstanden war (Ⱥ aber auch
§ 4.4.3).
Bisweilen ist vermutet worden, hier liege ein ߂ HZč· medium vor, d.h., ein ߂ HZč·, das zwar
die Silbe schließe, aber dieses nicht so stark, dass ein folgender begadkefat GčJH߂ lene
erhalten könnte. Da es zur Stützung einer solchen Annahme kein hinreichendes
Belegmaterial und auch keine Hinweise bei den Masoreten darauf gibt, sollte man allenfalls
zur Umschreibung des Sachverhaltes (kein GčJH߂ lene in einem begadkefat nach ߂ HZč·
quiescens) von einem sogenannten ߂ HZč·medium sprechen.
2. Die Aussprachezeichen 23
3. Anm.: Bei den begadkefat, die heute auch ohne dĆgeš lene explosiv/„hart“ ausgesprochen
werden, ist als spirantische/„weiche“ Aussprache anzunehmen:
ĕ wie norddeutsches g in „Tag“,
Ė wie stimmhaftes englisches th in „father“,
ĭ wie stimmloses englisches th in „thank“.
z.B. ţūĭĆ
ąë ģ QčWiQQ wir haben gegeben
M Ist ein dageschierter Buchstabe kein begadkefat, liegt GčJH߂ forte vor.
Ansonsten hilft die Faustregel:
N GčJH߂ forte steht immer, GčJH߂ lene nie nach einem Vokal.
1. Anm.: GčJH߂ forte schließt GčJH߂ lene, also die explosiv/„harte“ Aussprache, ein.
2. Anm.: Die dem GčJH߂ forte vorausgehende Silbe wird geschärfte Silbe genannt. Da es eine
doppelt geschlossene Silbe im Wortinneren nicht gibt, muss der dageschierte Konsonant
die eine Silbe schließen und die folgende eröffnen. Das ߂ HZč· bei einem Konsonanten mit
GčJH߂ ist somit immer mobile; z.B.
ţĖŪþ ğĂ OLPP HG sie haben gelehrt
3. Anm.: Die Laryngale und meist auch ī erhalten kein GčJH߂ forte. Müsste nun aus
grammatischen Gründen ein Laryngal oder ī verdoppelt (dageschiert) werden, so tritt
entweder Ersatzdehnung (compensatio) oder virtuelle Verdoppelung (GčJH߂ forte implicitum) ein
(Ⱥ § 4.2.2).
2. Die Aussprachezeichen 25
Ersatzdehnung:
Der dem Laryngal vorausgehende Vokal, der jetzt in einer offenen Silbe steht, wird
gedehnt, und zwar
Normal-Form ī/Laryngal-Form
a > Ć ğ ăť ąĪ źīă Ćş
i > e ğ ăťĪĂ źīą ăş
u > o ğ ąť ĉĪ źīą ş
ć
Dieses ist der Fall immer vor ī, meistens vor ē, oft vor ĥ, selten vor ė und Ě.
Virtuelle Verdoppelung
Eine scheinbare Verdoppelung nimmt man in den Fällen an, in denen in dem Laryngal
zwar kein GčJH߂ forte steht, aber der vorausgehende Vokal nicht verändert wird. Die
Vokalisation entspricht also der Normal-Form, nur das GčJH߂ forte fehlt; z.B.
Normal-Form ī/Laryngal-Form
ğ ăť ąĪ Ġ ăĚīą
ğ ăťĪĂ Ġ ąĚīĂ
ğ ąť ĉĪ Ġ ąĚīĉ
Dieses ist meist der Fall bei Ě und ė, selten bei den anderen Laryngalen.
4. Anm.: GčJH߂ forte euphonicum: Neben dem oben beschriebenen GčJH߂ forte, das aus
grammatischen Gründen steht (GčJH߂ forte necessarium), gibt es noch ein GčJH߂ forte, das
nur aus klanglichen Gründen gesetzt worden ist, das GčJH߂ forte euphonicum.
Man unterscheidet:
– das GčJH߂ forte coniunctivum, das zwei Wörter eng miteinander verbindet. Es kann
nur stehen, wenn das erste Wort auf einen Vokal (meist Ć oder Ą ) ausgeht und das
zweite (mit GčJH߂ forte coniunctivum) einsilbig oder vorn betont ist; z.B.
– das GčJH߂ forte dirimens, das trennende GčJH߂ forte, das dazu dient, die Lautbarkeit
eines ߂ HZč· zu unterstreichen; z.B.
3.2.3 PDSSvT
ŻĤţĤ
þ Ĝ ąĤţĤ ĜĤţĤ
Ă Ţ ĆĤţĤ ė ĆĤţĤ Ţ ĆŨğþ ąġ ė ĆŨğþ ąġ
ĠĜŘĆ
Ă ģē
Ā Ĝ Ăģāĥ ė ĆġĖĀĆ ē ĠĖĆ Ćē ĘĜ ĆĤţĤ żĤţĤ ŻĜ ĄĤţĤ
ţģĚë
þ ģą ē
Ā ĜĞĂ ć ģ Ćē Ĝ ĂģĀē Ĝğā
Ă Ě ė ĄřĀĥġċ ą ĠĜėžÿ
Ă ē
ĠĜĔţĭ
Ă Ũþ ĠĜēĜ
Ă ĔĂ þģ ėīżų
Ć : ĝ ģ ĭ
ĠĜěĂ ħćþ Ř ĥą ĉŘżė þĜ ĠĜīĂ ĆĔšþ ī ąşĖþ ġĂ şþ ēīĆ Īþ ĂŦąĘ ĭżġŘþ ĭĜŘē
Ă īă şþ
ğ ăēżĜ ĥą ăŘżė ğē ăĪ þę ĄĚ þĜ ţėëĜĆ ġþ īþ ĂĜ ţėëĜĆ ĥþ ąŘ þĜ ĠĜĞĂ Ćğġþ ğ ăēţġŘþ
ėĆĜ þģ ąħĩþ ĪţŰ ąĔĀĚ ĠţĚąģ ė ĆĞĜġĂ ėĆģżĜ ėĆĜĖþ ąĔ ćĥ Ĥżġ Ćĥ
ėćġžŘþ Ĝ ăğŘþ ġĂ ĔżŦēĂ ĠĜũĂ ėĂ ųþ ĜĞĂ Ćēğþ ąġ ėĆĜīþ ąĞ þę ĜąŠ ąĚ
ğēăŦ ĂģšĆ ī ăųĤþ Ąē ė ĆĞĜ ăē ĭ Ąğėć
Ąë Ī Ă ŚĂ ąė īĜŘĂ
ĠĜīĜ ĭţī
ĠĜġĆĂ Ŧ ąė Ĝīă Ĕþ šĂ ėĆĜġþ ĄĚ þģ ēīĆ þę Ąĥ
Weiteres Übungsmaterial Ⱥ Einführungstexte, S. 210.
Besonderheiten:
Für den gesangartigen Vortrag der Texte haben die Masoreten ein um-
fangreiches Akzentuationssystem geschaffen. Nahezu jedes Wort hat
einen Akzent, der in der tiberischen Version unter oder über dem Konso-
nanten und links (nur bei ьڎO P rechts) neben dem Vokalzeichen steht.
Man unterscheidet trennende (distinctivi oder domini) und verbindende (con-
iunctivi oder servi) Akzente sowie zwei Systeme:
a) das allgemeine oder prosaische System (in 21 Büchern verwendet) mit
18 Trennern und 9 Verbindern und
b) das poetische System (Ps, Hi, Prov) mit 12 Trennern und 9 Verbindern.
1. Trenner
der das Versende kennzeichnet. Der VLOOT (als Zeichen identisch mit dem
PnjW J Ⱥ 3.4) steht bei der letzten (Haupt-) Tonsilbe des Verses.
der innerhalb des Verses die stärkste Zäsur setzt und häufig so den Vers
in zwei Vershälften teilt.
3. Die Lese- und Betonungszeichen 29
der nur im poetischen System steht; dort teilt er längere Verse in zwei
Hälften. Der ·DWQčь folgt häufig dann als Haupttrenner der zweiten Vers-
hälfte.
2. Verbinder
und
die die enge Verbindung mit dem nachfolgenden Wort andeuten, etwa
beim status constructus oder bei attributiver Wortstellung (Ⱥ § 6.4)
Beispiel
1. Anm.: Einige Akzente stehen unabhängig von der Tonsilbe, drei jeweils am Wortanfang
(praepositivi) und vier am Wortende (postpositivi). Der wichtigste der postpositivi ist
derèSD߂߮č· (z.B. īö żē Ćğ). Steht dieser bei einem Wort mit Pänultima-Betonung, so wird er
regelmäßig bei der Tonsilbe wiederholt (z.B. ţö ėųöć ).
Ein Verzeichnis aller Akzente liegt der Biblia Hebraica bei (siehe Abbildung).
2. Anm.: In wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden die Versteile mit a (vor dem
·DWQčь bzw. ¶{O KZ H\{UHG ) und b zitiert und bisweilen je nach den nächsten stärker trenn-
enden Akzenten noch weiter untergliedert in ơ, Ƣ usw., vgl. Gen. 2,4a.
3. Die Lese- und Betonungszeichen 31
3.3.4 PnjW J
PnjW J (Zaum, Zügel – andere: Zaun – ) ist ein kleiner senkrechter Strich
links neben dem Vokalzeichen; bei ьڎO P und VਸU T steht er unter dem
dazugehörigen Konsonantenzeichen.
32 § 3 Die Punktation
Nebenton-Zeichen
2. Anm.: In der BHK ist PnjW J, wo man es erwartete, es aber nicht stand, von dem
Herausgeber rechts neben dem Vokalzeichen ergänzt worden (sog. Kittel-PnjW J)
3.3.5 PDTTHSઓ
Betonungseinheit
z.B. Ĕ ĄřċĥČğ
ă ĆŨČĭ Ąē (hiermit gebe ich euch) alles Kraut
1. Anm.: Ein PnjW J kann dem Wort vor dem PDTTHSઓ einen Nebenton und so den langen
Vokal sichern; z.B.
ėħ
ć ēĆģČĔŘ
ċă bleib doch hier!
2. Anm.: Um das Aufeinandertreffen zweier (Haupt-) Tonsilben im Satz zu vermeiden, ist
entweder PDTTHSઓgesetzt (s.o.), oder aber es tritt Q HVLJk (Zurückweichen [des Akzents]) ein,
d.h., der erste Ton weicht auf die vorausgehende Silbe zurück, wenn diese offen ist; z.B.
ēīë Ć ĆĪ, aber: ė Ćğ þĜ ëĆğ ēīĆ ĪĆë nannte er (sie) Nacht
An den Rand schrieben die Masoreten in kleiner Schrift ĒĪ (= ĜīĪ) und die
Konsonanten des zu lesenden Wortes.
34 § 3 Die Punktation
Man kann also den ý als ein Plus-Zeichen auffassen. Es gilt so die
masoretische Gleichung:
Beispiel:
1 Sam 22,17 steht im Konsonanten-Text ( ĔĜĭĂ Ũþ ) Ęģęē sein Ohr (eigentlich
zu vokalisieren: żģ þę Ćē ). Nach Meinung der Masoreten aber ist zu lesen
( Ĝīă Īþ ) Ĝģęē mein Ohr (vokalisiert: Ĝ Ăģ þę Ćē ). So steht nun
im Text am Rand
Ę Ăģęýþ Ćē Ĝģęē
ĒĪ
In der BHK, BHS und BHQ wird auf die Ketiv-/Qere-Lesungen auch im
kritischen Apparat aufmerksam gemacht.
steht ߂ HZč· simplex, und meist ist auch der ьڎO P-Punkt weggelassen; also:
ėĆĘė þĜ (selten: ėĆżė þĜ) T HUr· DGRQč\
ė ĂĘė þĜ ĜĆģĖ
ć ē
Ā (selten: ė ĂĘėÿ Ĝ / ė Ăżė þĜ / ė Ăżėÿ Ĝ ) T HUr· DGRQč\· ORKvP
N beim Stadtnamen
ĠğŘĘīĜ \ HU߂čOHP
ēĘėĂ Kv·
Vor allem im Pentateuch wurde ēĘė (K· „er“), wo es für die 3. fem. Sg.
„sie“ steht, nach dem T HUr ēĜėĂ als ēĘėĂ vokalisiert.
Hier wird das T HUr gelesen: Kv· (ēĜėĂ ).
1. Anm.: Die Unkenntnis der T HUr- perpetuum-Regelung hat bei ėĆżė þĜ zu der falschen
Lesung Jehova geführt.
2. Anm.: Gelegentlich wird, von der Vokalisation ėĆĘė þĜ ausgehend – gemäß der samaritani-
schen Tradition –, das aramäische ē ĆġŘþ (der Name) als T HUr für das Tetragramm vermutet.
Einer solchen Annahme steht aber neben dem oben Gesagten die Vokalisation der
Partikeln in Verbindung mit ėĘėĜ entgegen; z.B.
3. Anm.: Übersicht zur Verbindung von ėĘėĜ mit ğþ , şþ , ĢġĂ und þĘ vgl. auch § 4.3.2.2
Als die Masoreten die Aussprache des Hebräischen mit Hilfe der Punktationszeichen
festzulegen begannen, standen sie vor der schwierigen Aufgabe, häufig zwischen dem Ist-
Bestand (der ihnen überlieferten Aussprache) und dem Soll (dem von ihnen entworfenen
System für die Aussprache) entscheiden zu müssen. Es liegt auf der Hand, dass es dabei
auch zu problematischen, inkonsequenten, teilweise uns heute falsch erscheinenden
Entscheidungen kam, dass bisweilen Kompromisse eingegangen werden mussten und man
bei einigen Punkten nicht einmal zu einer einheitlichen Meinung gelangen konnte (Ⱥ §
4.4.2 und die Akzentsetzung in Dtn 5,6f.).
Misslich ist, dass man bei der Darstellung der Lautlehre in ein ähnliches Dilemma gerät. Es
gilt, einerseits den vormasoretischen Lautwandel und dessen Gesetzmäßigkeiten
festzuhalten und andererseits die masoretische Arbeit darzustellen. Das eine lässt sich aber
nur selten sauber von dem anderen trennen, und zudem liegen keineswegs für alle
Erscheinungen der Lautlehre gesicherte Erkenntnisse vor.
Dann kommt noch das didaktisch-methodische Problem hinzu: Wie viele und welche
Regeln sind für das Erlernen des Hebräischen eigentlich notwendig? Wann muss man sich
diese einprägen, vorab oder erst, wenn die entsprechenden Sachverhalte in der Formlehre
auftreten? – Diese Fragen werden sehr unterschiedlich beantwortet. Deshalb soll mit
diesem Paragraphen nur ein zusammenfassender Überblick (in dem versucht wird, Vor-
masoretisches [vor allem 1. und 2.] und Masoretisches [vor allem 3.] möglichst auseinander
zu halten) über die wichtigsten Erscheinungen der Lautlehre gegeben werden, auf den
dann später zurückgegriffen werden kann.
Einige Sachverhalte, die bereits in § 1-3 behandelt worden sind, werden in diesem
Paragraphen nicht mehr aufgeführt, dagegen aber – das gilt natürlich auch für das hier
Dargestellte – meist dort wiederholt, wo sie in der Formenlehre relevant werden.
4.1 Konsonanten-Veränderungen
Da die Bedeutung eines Wortes sich im Hebräischen primär aus den
Konsonanten ergibt, sind Veränderungen von Konsonanten sehr selten.
Die Konsonanten, die durch Lautkombination bzw. Stellung am
Silbenanfang oder -ende doch abgewandelt werden können, sind vor allem
die, die auch als Vokalbuchstaben stehen können, und zusätzlich ģ und ĭ.
Also: ·DO I, KH, \RG und ZDZ; QXQ und WDZ!
1. Konsonanten-Veränderungen 37
ē ė Ę Ĝ ģ ĭ
4.1.1 Lautwandel
4.1.2 Assimilation
Ausnahmen:
– Bei nachfolgendem Laryngal unterbleibt normalerweise die Assimilation des ģ; z.B.
ĕ ąė þģ ĂĜ er wird treiben, führen (ĕėģ)
– Das ğ von ĚĪğ ‚nehmen‘ wird behandelt wie ein ģ (Ⱥ 10.3.2); z.B.
Ě ąŰ ĂĜ er wird nehmen (ĚĪğ)
38 § 4 Lautwandel und Vokalisation
N Das ė der Suffixe der 3. masc. Sg. ( ţė-) und der 3. fem. Sg.
( Ćė-) (Ⱥ § 8.7.2) kann vorausgehendem vokallosem ĭ oder ģ
(energicum Ⱥ § 8.7.4) assimiliert werden;
z.B. T H߮čODWK Ⱥ ţų ąğ ĆěĪþ sie hat ihn getötet
Das ĭ der Vorsilbe -ĭþ ėĂ des Hitpa‘el vertauscht zur leichteren Aus-
sprache seinen Platz mit nachfolgendem s-Laut (Ⱥ § 8.6.2);
4.1.4 Elision
– Das ė der Suffixe der 3. masc. Sg. ( ţė-) und 3. masc./fem. Pl.
(Ġ Ąė-/Ģ Ąė-) wird häufig elidiert (Ⱥ § 6.8); z.B.
VVčKਸ Ⱥ VVkZ Ⱥ żĤţĤ sein Pferd (ĤţĤ)
ţėĜĔëĂ Ćē neben ( häufigerem) ĘĜĔĂ Ćē sein Vater (Ĕ Ćē)
ţėĜīżş
ë ă ĂŠ neben ( häufigerem) ĘĜīżş
Ć ĂŠ seine Helden (īżş ĂŠ)
Ġ ĄėĜ ăĭ ċżĤţĤ neben Ġ ĆĭżĤţĤ ihre Stuten (ĤţĤ)
4.1.5 Gemination
offen a
æ å
e o
geschlossen i u
hell dunkel
Grundvokale
a i u die kurz und lang vorkamen.
Ausnahmen:
Wenn betont, wurde durch Lautverschiebung im Hebräischen meist:
k Ⱥ { ; z.B. ߂DOkP Ⱥ Ġżğ ĆŘ Heil, Friede, (Wohl)ergehen
k tl Beispiele
D Ⱥ č GDEčU Ⱥ ī ĆĔšĆ beim Verb hat sich das kurze a
gehalten:
ğ ąě ĆĪ (aber in Pausa: ğ Ćě ĆĪ)
L Ⱥ H VLSઘU Ⱥ ī ĄħĤăë Buch, Brief
Diese gedehnten Vokale sind nur tonlange Vokale, d.h., beim Fortrücken
des Tons unterliegen sie erneut Veränderungen (Ⱥ § 4.3.2).
42 § 4 Lautwandel und Vokalisation
M Kontraktion (Monophthongierung)
Beispiele
a + y Ⱥ ê KD\߮LE Ⱥ ĔĜěĂ Ĝ ăė (ĔěĜ gut sein)
ED\WX Ⱥ ĭĜ ăş Haus des …
a + wȺ ô KDZ߂LE Ⱥ ĔĜŘĂ żė (ĔŘĜ ȸ Z߂E )
PDZWX Ⱥ ĭżġ Tod des …
i + y Ⱥ î \L\߮DE Ⱥ Ĕ ąěĜ ĂĜ (ĔěĜ)
i + wȺ î UD߅LZWD Ⱥ ĆĭĜĩëĂ īĆ (ė ĆĩīĆ Gefallen haben an)
u + wȺû KXZ߂DE Ⱥ Ĕ ąŘţė (ĔŘĜ ȸ Z߂E )
Bisweilen sind aber auch die sog. Diphthonge erhalten geblieben; z.B.
ĘĜ ĆĤţĤ VVkZ seine Pferde (ĤţĤ)
ĘĜĔĂ Ćē ·DȮvZ sein Vater (Ĕ Ćē)
3. Vokal-Veränderungen 43
N Ersatzdehnung (compensatio)
Beispiele
a Ⱥ â UD·߂LP Ⱥ ĠĜŘĂ ēīĆ Häupter (Sg. Řēć ī)
i Ⱥ ê ߅L·WX Ⱥ ĭē ăĩ hinausziehen (ē ĆĩĆĜ)
u Ⱥ ô EX·UX Ⱥ īēć ş Brunnen (häufiger īżş o. ī ăēşþ )
4.3 Vokal-Veränderungen
Durch Tonverlagerung und durch Veränderung des Silbenbaus bei
Anfügungen von grammatischen Elementen kommt es im Hebräischen zu
Vokalveränderungen; z.B.
ī ĆĔšĆ ( þĘ ) Čī ąĔĖþ ( ţ ) ĠĜīĂ ĆĔšþ Ĝīă Ĕþ šĂ
(und ein) Wort (und das) Wort des... Worte Worte des...
Die beiden übergeordneten Fragen, mit denen man sich dem Problem,
diese Vokalveränderungen zu verstehen, nähern kann, sind:
– Welche Vokale stehen in welchen Silbentypen?
– Nach welchen Regeln vollziehen sich die Vokalveränderungen
(Vokalismusregeln)?
1. Silbenanlaut
Jede Silbe – und somit jedes Wort – beginnt mit einem Konsonanten (K),
auf den ein Vokal (V) folgen muß.
44 § 4 Lautwandel und Vokalisation
Ausnahme: ţ
Die präfigierte (vorn an ein Wort gesetzte) Partikel þĘ ‚und‘ wird fast immer als ţ
vokalisiert, wenn sie
M vor den Labialen (Lippenlauten) Ĕ (Ę) ġ ħ (Merkwort: EPDSઓ )
oder
N vor einem Konsonanten mit ߂ HZč· steht.
ţ bildet eine Silbe für sich, nachfolgendes ߂ HZč· ist deshalb als ߂ HZč· PRELOH zu
lesen (Ⱥ § 3.1.3.2).
N żġŘţ
þ und sein Name
2. Silbenauslaut und Betonung
Man unterscheidet bei den Silben nach: Sonderfälle
geschlossene (KVK)* – doppelt geschlossene (KVKK)
/ – geschärfte (dageschierte) (KVK ੪K)
1. Silbenauslaut (-qualität)
\
offene (KV)** Vortonsilbe
unbetonte Vorschlagsilbe
/
2. Betonung (Silbenquantität)
\
betonte
* Auslaut: Konsonant (K)
** Auslaut: Vokal – auch mit Vokalbuchstabe – (V)
– In der betonten geschlossenen Silbe steht häufiger ein langer Vokal; z.B.
ī ĆĔšĆ ȮčU ĠĜīĂ ĆĔšþ UvP,
z.B.
ī ĆĔšĆ Gč ĠĜīĂ ĆĔšþ Ȯč ė Ćĩ ăĥ ¶H
Rückt der Ton weiter, tritt Vokalreduktion ein, d.h., der Vokal
wird zu ߂ HZč·;
z.B.
ī ĆĔšĆ Gč Ⱥ Čī ąĔšþ G H; ė Ćĩ ăĥ ¶H Ⱥ Čĭ ąĩĥĀ ¶ D
– Die Vorschlagsilbe ist eine unbetonte offene Silbe mit einem Murmel-
vokal, auf die eine Silbe mit einem Voll-Vokal folgen muß, d.h.:
M Die Vorschlagsilbe kann nicht für sich allein stehen, und
N zwei Vorschlagsilben können innerhalb eines Wortes
nicht aufeinander folgen (Ⱥ weiter § 4.3.2.2); z.B.
Čī ąĔšþ G H- ĠĜīĂ ĆĔšþ G H-
4.3.2 Vokalismusregeln
tl k Beispiele
Ć Ⱥ a ī ĆĔšĆ ȮčU Ⱥ Čī ąĔšþ ȮDU Wort des/eines…
e Ⱥ i ī ĄħĤăë VH Ⱥ ĜīĂ ħþ ĤĂ VLSઓ mein Brief / Buch
Ⱥ æ Ģ ăş EHQ Ⱥ ČĢ Ąş/ČĢşĂ ELQE Q Sohn des/eines
źīă ĆĔ þĜ UH֍ Ⱥ źīĄ ĔĆë þĜĘą U ֍ da segnete er…
Ⱥ a Ė ăĔ ĆŨ ȮHG Ⱥ Ġ ĄųĖþ ąĔŨþ ȮDG ihr seid/wart
angesehen
o Ⱥ å ī ćġŘþ ĂĜ PRU Ⱥ Żīþ ĆġŘþ ĂĜ PnU er wird dich
behüten
ğ ćŨ NRO Ⱥ Čğ ĆŨ NnO Gesamtheit
des/eines
tl k Beispiele
Ć Ⱥ a ¶DPP Ⱥ Ġ ąĥ/Ġ Ćĥ Ⱥ ĜŪĂ ąĥ mein Volk
e Ⱥ i ¶LPP Ⱥ Ġ ăē Ⱥ żŪēĂ seine Mutter
o Ⱥ u ьXTT Ⱥ ĪćĚ Ⱥ ĠĜŰĂ ĉĚ Satzungen
Ⱥ å (selten) Ⱥ ŻĪþ ĆĚ (zum Fehlen
des GčJH߂ Ⱥ § 3.2.2)
z.B.
M Ė ăĔ ĆŨ ȮHG Ⱥ ėĖĆ Ĕþ Ũ
ċ Ć Ȯ H ( Ć ist durch PnjW J gesichert)
Sonderfälle
M Die HPartikel þĘ ‚und‘ wird vor ߂ HZč· mobile als ţ vokalisiert; nachfol-
gendes ߂ Zč· ist bzw. bleibt mobile (Ⱥ § 4.3.1); z.B.
ĠĜīĂ ĆĔšþ + þĘ Ⱥ ĠĜīĂ ĆĔĖþ ţ (G H)
N Bei der Verbindung der Partikeln Ęþ , şþ , Ũþ oder ğþ mit einem Wort, das
mit þĜ anlautet, kommt es zur Kontraktion von i + y Ⱥ î (Ⱥ § 4.2.2; vgl.
hierzu auch ĢġĂ ); z.B.
ėĖţė
Ć þĜ + şþ Ⱥ ėĖţė
Ć ĜşĂ EL\ Ⱥ Ev (statt: E H\ H)
ėĖţė
Ć þĜ + þĘ Ⱥ ėĖţė
Ć Ĝ ĂĘ ZL\ Ⱥ Zv (statt: Z H\ H)
ėĖţė
Ć þĜ + ĢġĂ Ⱥ ėĖţė
Ć ĜġĂ PL\ Ⱥ Pv (statt: PL\\H)
48 § 4 Lautwandel und Vokalisation
z.B.
Ėćġĥ
Ā Ĝą Ⱥ ţĖġþ ąĥĜą ¶DP (statt: ¶ DP H)
ĪąęĚ
ÿ ĜĄ Ⱥ ţĪ þę ĄĚĜĄ ь ] (statt: ь ] H)
ĜīĀĂ ē + Ũþ Ⱥ ĜīĀĂ ē ąŨ ND· D (statt: N H· D )
ĭ Ąġÿē + şþ Ⱥ ĭ Ąġÿē Ąş E · (statt: E H· )
Sonderfall
Bei der Verbindung der Partikeln þĘ, şþ , Ũþ oder ğþ mit ĠĜėž
Ă Ąē „Gott“ bzw.
ĜĆģĖ
ć ē
Ā „HERR“ (häufig auch bei Ĝ ĂģćĖē Ā ‚mein Herr‘) verliert ē seine
konsonantische Funktion und den ьč߮HSઓ-Vokal. Dem quieszierenden ē
vorausgehendes wird in der nun offenen Silbe zu H (ersatz-)gedehnt; D
dagegen hält sich; z.B.
ĠĜėž
Ă ēÿ + þĘ Ⱥ ĠĜėžĂ ēăĘ ZH· (statt: Z · )
ĜĆģĖ
ć ē
Ā + şþ Ⱥ ĜĆģĖ
ć ē ąş ED· (statt: ED· D)
Zur Verbindung von ėĘėĜ mit Partikel vgl. oben § 3.4.2; 3. Anm.
Auch bei der häufig gebrauchten Verbindung von ğþ mit īćġēÿ (Inf. cons.
Qal von īġē „sagen, sprechen“) verliert ē seine konsonantische Fun-
ktion:
īćġē
ÿ + ğþ Ⱥ īćġē ăğ OH· (statt: O · )
vgl. dagegen aber: ğćĞēÿ Ąğ oder īćġēÿ Ąş (Ⱥ § 10.2).
M Segolata (Ⱥ § 7.1)
Sie werden benannt nach dem V HJ{O und erkannt an der Pänultima-
betonung; z.B.
PDON Ⱥ PiO N Ⱥ ź ĄğġĄ ë (der Hilfsvokal färbt auf das a ab)
aber:
ZD\\LȮQ ţģĔþ ĂŦąĘ und sie bauten
50 § 4 Lautwandel und Vokalisation
aber:
JL߂WL ĜųĂ Řþ ĂŠ mein Nahen
Stand yod bzw. waw als zweiter Konsonant der doppelt geschlossenen Silbe,
diente der dem yod bzw. waw homogenste Vokal (also i bzw. u) als Auf-
sprengungsvokal.
aber:
i + y kontrahieren zu î;
u + w kontrahieren zu û (Ⱥ § 4.2.2); z.B.
– SDUL \ Ⱥ ĜīĂ Ůþ Frucht (i.P. ĜīĂ ŮĄ ë )
Der Kontraktionsvokal i zieht den Ton auf sich, der vorausgehende (Stamm-)
Vokal wird reduziert! Stand \RG bzw. ZDZ als erster Konsonant, so haben
bisweilen auch dann die Masoreten die ursprüngliche auslautende
Doppelkonsonanz aufgesprengt: Bei \RG mit i, bei ZDZ aber mit ߅ HJ{O ; z.B.
ED\L W Ⱥ ĭ ĂĜşąë Haus
a + w Ⱥ ô; z.B.
\DZP Ⱥ ĠżĜ Tag
Ausnahmen
Am Wortende ist die doppelt geschlossene Silbe (KVKK) bei einigen
Formen bzw. Wörtern erhalten geblieben; und zwar
Die Wahl des ьD߮HSઓ - Lautes ( Ā oder ÿ oder ā ) richtet sich nach dem
vorausgehenden Vokal; z.B.
Ėćġĥ
Ā Ĝą \D¶ D (statt: \D¶) er/es wird/soll hintreten
īćĤē
ÿ ĜĄ \ · (statt: \ ·) " " (an)binden
Ė ąġĥ
ā ĜĆ \n¶ n (statt: \n¶) " " hingestellt werden
Zur Lesung des TčP ߅ als TčP ߅ьD߮Sઓ Ⱥ § 3.1.1.1; 2. Anm.
Aber:
z.B. īćĤēþ ĜĄ \ ·VRU („harte Verbindung“)
3. Vokal-Veränderungen 53
(Ⱥ dazu § 4.3.2.2: „Zwei Vorschlagsilben ...“. Ein dem ߂ HZč· nachfolgender begadkefat
erhält meist kein GčJH߂ lene; Ⱥ § 3.2.1; 2. Anm.);
z.B. ţĖġþ ąĥĜą \D¶DPG sie werden / sollen stehen
Bei V HJ{O findet häufig ein Wechsel zu SiWDь statt; z.B.
ţīĤþ ąēĜą \D·DVU sie werden / sollen binden (Ⱥ oben)
4.4.1 Mischvokalisation
M Bei dem Zahlwort ‚zwei‘ Ġ ĂĜųą ë Řþ (ȸ ߂LWW) – GčJH߂ nach einem ߂ HZč· mobile – nimmt
man an, dass die Masoreten unterschiedliche Lesarten zulassen wollten: ߂ HWi\LP
oder ߂LWWi\LP oder aber auch (so heute im Ivrit) ߂Wi\LP. (Entsprechendes gilt für
Ĝ ăųŘþ und teilweise auch für Ġ ĂĜëģą Řþ bzw. ĜăģŘþ Ⱥ § 7.7).
N Beim Personalpronomen der 2. fem. Sg. („du“ ) ųþ ąē (ȸ ·DWWL ȸ ·DQWL) – GčJH߂ forte
und ߂ HZč¶ beim letzten Konsonanten eines Wortes – wurden möglicherweise
folgende Aussprachen akzeptiert: ·DW oder ·DWWL oder ·DWW H.
Herkömmlicherweise (so auch im Ivrit) wird ·DW gelesen.
O Ein ähnliches Problem wie bei N stellt sich auch bei einer Anzahl von Bildungen
der 2. fem. Sg. der Afformativ-Konjugation („du [Frau] hast …“ Ⱥ § 9.3); z.B.
ųþ ąĥġą ë ĆŘ du (Frau) hast gehört / hörtest (ĥġŘ)
ųþ ąĭĆģ du (Frau) hast gegeben / gabst (Ģĭģ)
6. Ėġ
ć ĥ
Ā Ĝą Ⱥ § 4.3.2.4b
ţĖġĥĜ
þ ...........................................................................
7. UD·߂LP Ⱥ § 4.2.2
ĠĜŘĂ ēī ...........................................................................
8. NXOOX Ⱥ § 4.2.1.2
ğĞ ...........................................................................
9. \LQWHQ Ⱥ § 4.1.2
ĢĭĜ ...........................................................................
10. īćġŘþ ĂĜ Ⱥ § 4.3.2.1a
ŻīġŘþ ĂĜ N ...........................................................................
5.0 Vorbemerkung
1. Sprache ist ein Regelsystem, d.h., es werden bestimmte Signale (Zeichen) verwendet, die
nach festgelegten Regeln miteinander verbunden werden. Ein solches System ist kompli-
ziert und sensibel, seine Anwendung häufig mit Missverständnissen verbunden. Gilt Letz-
teres bereits für die Muttersprache, um wie viel mehr für eine Fremdsprache, gar eine
Sprache einer anderen Sprachfamilie!
Ein weiterer Schwierigkeitsgrad wird dann erreicht, wenn es sich bei der Sprache, mit der
man sich beschäftigen will, um eine „tote Sprache“ handelt, bei der keine Rückfragen mehr
an einen native speaker gestellt werden können. Uns fehlt in so einem Fall häufig die
Kompetenz zu entscheiden, ob diese Wendung sachgemäß gedeutet oder jene Regel
sprachgerecht erfasst worden ist.
2. Bei der Beschäftigung mit dem Biblisch-Hebräischen zeigen sich noch weitere
Schwierigkeiten, denn das Untersuchungsmaterial ist
– extrem mehrdeutig Diese Mehrdeutigkeit ergibt sich u.a. durch das Prinzip der
Konsonantenschrift. Die masoretische Vokalisation legt zwar
einen Deutungsweg fest, beseitigt jedoch nicht die grund-
sätzliche Offenheit des Textes. Bisweilen kann sich die
Punktation – so vor allem in poetischen Texten – sogar als
hinderlich erweisen;
– sehr uneinheitlich Es enthält Poesie und Prosa. Es wurde von den verschieden-
sten Personen (Idiolekt ) in unterschiedlichsten Zeiten und
Regionen (Dialekt ) in besonderen gesellschaftlichen Kreisen
(Soziolekt ) in bestimmter Absicht verfasst und tradiert.
– im Umfang äußerst gering. Im Wesentlichen handelt es sich um das Biblisch-
Hebräische, d.h. um ca. 1500 Buchseiten (BHS) bzw.
32.203 Verse.
Es ist also damit zu rechnen, dass mit dem überlieferten Material nur Ausschnitte der
hebräischen Sprache vorliegen.
1. Ein so engmaschig vernetztes System wie eine Sprache lässt sich kaum begrifflich bzw.
metasprachlich hinreichend darstellen. Berücksichtigt man noch die eben genannten
zusätzlichen Schwierigkeiten, so können die unten vorgenommenen Zu- und Unterord-
nungen lediglich heuristische und didaktische Funktion haben, d.h., sie sollten vor allem
dazu anregen, den Fragehorizont zu erweitern, bzw. sich den jeweils eigenen „Fragestand-
punkt“ klarzumachen.
In dem folgenden schematischen Überblick zu den verschiedenen Fragemöglichkeiten wird
versucht, den grundlegenden Neuansatz der strukturalen Sprachwissenschaft (Linguistik) zu
berücksichtigen. Letzterer hat zur Entwicklung einer nahezu unüberschaubaren Anzahl
von Theorien und Modellen mit sehr unterschiedlichen Begriffsbestimmungen geführt. So
soll hier vorerst offen bleiben, was in Bezug auf das Hebräische – und dieses vor allem im
Anfangsunterricht – zu vertiefen ist, um die verschiedenen Problem-Ebenen sachgemäßer
zu verstehen und zu erfassen:
erheben. Für die Beschäftigung mit der Zeichenebene der größeren Einheiten (Satzfolge,
Text, Textfolge) bleibt dabei oft zu wenig Zeit. Und schließlich hat man sich
möglicherweise bei der Darstellung der hebräischen Grammatik auch zu sehr an den
anderen „klassischen“ Sprachen orientiert und dabei die oben genannte Besonderheit des
Untersuchungsmaterials zu wenig berücksichtigt, was wiederum dazu verführt, die Aus-
drucksseite zu schnell zu verlassen.
Ein erster Schritt, hier ein wenig Abhilfe zu schaffen und der Eigenart des Hebräischen
besser gerecht zu werden, könnte die Erweiterung der Erstübersetzung, der „Arbeitsüber-
setzung“, um die Notierung aller Besonderheiten auf der Zeichenebene sein (steht ĠĜėĂ žēÿ
mit „Artikel“ oder ohne, wird Ĝ ĂģēĀ oder ĜĞĂ ģć Ćē gebraucht, folgt auf ī ąġ Ćē ğþ oder ğ Ąē ? usw.).
Hier sollten dann auch Notierungen über weitergehende Beobachtungen (Gattungskenn-
zeichen, makrosyntaktische Merkmale, Besonderheiten bei der Formenbildung, nicht
zureichend geklärte grammatische Sachverhalte [wie Tempus-, Valenz-, Determinations-
fragen usw.]) gemacht werden. Als Methoden-Begriff für diesen zusätzlichen Arbeitsschritt
bietet sich das Wort Notetik an.
5.1 Text
Wer sich darum bemüht, Kenntnisse der hebräischen Sprache zu
erwerben, hat zu allermeist das Ziel vor Augen, biblische Texte exegesieren
d.h. sachgemäß auslegen zu können. Mit Text ist hier eine (meist) größere
in sich (relativ) geschlossene sprachliche (in unserem Fall schriftliche)
Äußerung gemeint (statt von Äußerung spricht man auch von Einheit oder
Überlieferung). Für eine angemessene Interpretation eines Textes ist das
Erkennen bzw. Herausarbeiten der je vorliegenden Gattung (Sorte, Art,
Form) eine der Grundvoraussetzungen. Dieser nicht ganz leichte
exegetische Arbeitsschritt kann erst in weiterführenden Lehrveranstal-
tungen (vor allem im Proseminar) vorgestellt und eingeübt werden.
Dennoch sollte schon beim Anlegen der Erst- bzw. Arbeitsübersetzung
auf einige wichtige Merkmale geachtet werden (s. zur Notetik).
5.1.1 Texttypen
Unterschieden werden hier Poesie und Prosa, die man bisweilen auch als
literarische „Großgattungen“ bezeichnet. Da im Hebräisch-Unterricht aller-
meist (und so auch in dieser Unterrichtsgrammatik) Prosatexte im Vorder-
grund stehen, seien hier vorab wenigstens einige Kennzeichen und Beson-
derheiten der hebräischen Poesie genannt.
60 § 5 Text, Satz, Wort und Element
Weiterhin ist davon auszugehen, dass die poetischen Texte einem bestimmten
Metrum folgen. Sieht man vielleicht einmal von dem Qina-(Leichenlied-)Metrum
(zwei unterschiedlich lange Stichen mit 3+2 Hebungen) und dem Maschal-
(Spruch-)Metrum (3+3, Doppeldreier) ab, ist es bisher leider nicht gelungen, die
der Metrik zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten sicher zu erfassen.
Hingewiesen sei noch auf den Chiasmus, bei dem sich entsprechende Satzglieder
über Kreuz (wie der griech. Buchstabe Chi ) angeordnet sind:
ĠĖĆ Ćē Ćė Ġšą ź ăħćŘ Wer vergießt das Blut des Menschen:
ź ăħ ĆŚ ĂĜ żġšĆ ĠĖĆ Ćē Ćş durch Menschen (eigtl. determiniert) soll sein Blut ver-
gossen werden. (Gen 6,2)
żēĜřĂ Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąğ ė ĄğĀĥĜą ČĠēĂ Wenn auch hinaufsteigt zum Himmel sein Stolz
ĥąĜ ĂŠąĜ Ĕ Ćĥ Ćğ żŘēć ī þĘ und sein Haupt das Gewölk berührt. (Hi 20,6)
䷶ Dann fällt – über die Stilistik hinausgehend – auf, dass in der Poesie
Ċ ąė, die Determinationspartikel (Artikel),
ĭ ăē/Čĭ Ąē, das „Akkusativ“-Zeichen,
ī ĄŘ ąē, die sog. Relativpartikel, und auch
þĘ, die Partikel „und, aber, dann“
häufig dort fehlen, wo man sie – von den Prosatexten herkommend – erwarten
würde.
䷸ Bisweilen findet sich in den poetischen Texten auch ein besonderes Vokabular.
Mit aller Vorsicht seien hier einige in der Literatur angeführten Beispiele
genannt:
Řżģÿē neben bzw. statt ĠĖĆ Ćē „Mensch, Menschheit“,
Ěīą ēëć neben bzw. statt źīĄ šë Ą
„Weg, Wandel“,
ė ĆũġĂ neben bzw. statt ī ĆĔšĆ „Wort, Rede“,
ė Ćĭ Ćē neben bzw. statt ēżş „kommen“,
ţę neben bzw. statt ėęĄ „dieser“,
ğ ąş neben bzw. statt ēć ğ „nicht“.
䷹ Generell muss damit gerechnet werden, dass in der Poesie ein abweichender
Zustand der Sprache bewahrt ist (vgl. unsere Gesangbuchlieder).
䷶ Formeln und form(gattungs-)typische Wörter (hier aus dem Bereich der propheti-
schen Sprache):
ėĘĆ ė þĜ ī ąġ Ćē ėŨ
ć So hat YHWH gesprochen (2 Kön 1,4.6.15)
ėĘĆ ė þĜ Ġ ĉē þģ (Das ist der) Ausspruch YHWHs (Gen 22,16)
ėĘĆ ė þĜČī ąĔšþ ĥ ąġŘþ Höre das Wort YHWHs (Am 7,16)
Ģ ąĥąĜ weil (Gen 22,16; 2 Kön 1,15)
Ģ ăĞ Ćğ darum, deshalb (2 Kön 1,4.6.15; Am 7,17)
ĜŨĂ denn, weil (2 Kön 1,4.6.15)
5.2 Satz
Was ist ein Satz ? Das Hebräische kennt keine Satzzeichen in unserem
Sinne. Es werden zwar die „Akzente“ gesetzt (s. § 3.3.2), die sehr hilfreich
sein können bei der Suche nach den Satzgrenzen. Doch in unpunktierten
Texten fehlen diese Zeichen, und man ist auf andere Signale angewiesen.
Von diesen gibt es nur wenige. Das wichtigste Signal ist das Ę, eine
proklitische Verbindungspartikel, die meist mit „und“ (oder mit „da,
dann“, auch mit „aber“) wiedergegeben wird. Sie wird häufiger gebraucht
als das deutsche „und“ und kann – sehr vereinfacht gesagt – dazu dienen,
den Satz als den Bereich zwischen zwei Waws zu bezeichnen.
Weiteres s. bei den Satzarten.
5.2.1 Satztypen
Wird das Subjekt zusätzlich genannt, steht es – meist direkt – nach dem
Narrativ;
ī ĄĪş
ć ąş Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Ġ ăŨŘą
þ ŦĘą Und es machte sich früh auf Abraham am
(nächsten) Morgen. (Gen 22,3)
Aber vgl. z.B. Gen 22,11 mit 15:
ėĘĆ ė þĜ ź ąēğþ ąġ ĘĜ Ćğ ăē ēīĆ Īþ ĂŦąĘ Und es rief (zu ihm, V. 11) der Bote YHWHs …
* Als Ausnahme werden Zeitbestimmungen diskutiert, doch lassen sich diese auch
als eigenständige Sätze (NS s.u.) bestimmen;
ē Ćś ĂŦąĘ ĜŘĜ
Ă ğĂ Śþ ąė ĠżŦ ąş Am dritten Tag (geschah es): Da erhob ... (Gen 22,4)
Wichtiger als die Frage nach dem Satzbau, der Frage nach Subjekt und
Prädikat (bisweilen auch das „Bekannte“ = Mubtada‘ oder Thema und das
„Neue“ = ѽDEDU oder 5KHPD genannt), dürfte die Frage nach der Deter-
mination der Satzteile sein. Denn hieraus ergibt sich:
Stimmen beide Nomina bzw. Nominalgruppen bei der Frage nach der
Determination überein (= beide sind determiniert oder – selten – beide in-
determiniert), handelt es sich um eine Identifikation,
ėĘĆ ė þĜ Ĝ ĂģĀē Ich (bin) YHWH. (Selbstvorstellungsformel)
(Gen 28,13)
ēĘėĂ ĜĭćĂ Ěē
Ā Meine Schwester (ist) sie. (Gen 12,19)
Stimmen diese aber bei der Determinationsfrage nicht überein, handelt es
sich um eine Klassifikation,
ė Ćų ąē ī Ćħ ĆĥČĜŨĂ denn (fürwahr) Staub (bist) du … (Gen 3,19)
66 § 5 Text, Satz, Wort und Element
ĠĜĞĂ Ćēğþ ąŪ ąė ĜăģŘþ ţēćĔŦĆ Ęą Und es kamen die zwei Boten nach Sodom am
ěżğ þĘ ĔīĄ Ąĥ Ćş ė ĆġćĖĤþ Abend, während Lot (gerade) im Stadttor
ĠćĖĤČī þ ąĥ ąŘşþ Ĕ ăŘćĜ Sodoms saß. (Gen 19,1)
... Ĕ ĆēżĜČĭ Ąē Ė ĂĘšĆ Ě ąğŘþ ĂŦąĘ Und es sandte aus David Joab …
ĠĂ Ćğ ĆŘţīĜşĂ Ĕ ăŘżĜ ĖåĘĂ ĖĆ þĘ David (selbst aber) blieb in Jerusalem. (2 Sam 11,1)
Der überwiegende Teil der erzählenden Texte wird beherrscht durch die
Parataxe (Nebenordnung), Ketten von Narrativ-Sätzen, die nur durch-
brochen werden durch
– makrosyntaktische Signale (wie oben genannt)
– direkte Rede (s. dazu unten) und
– die Unterordnungen (Hypotaxe) bzw. die Einbettungen, die ein-
geleitet werden durch nur wenige Partikeln, die aber meist viel-
deutig (polysem bzw. polyvalent ) sind, vor allem durch:
ī ĄŘĀē Relativpartikel- ī ĄŘĀē ist unveränderlich (kann aber mit Ũþ , ğþ , şþ , ĭ ăē u.a. ver-
Ersatz bunden werden; spätere Form: präfigiertes ĄŘ ); ī ĄŘĀē signali-
siert meist eine nähere Bestimmung oder eine Kommen-
(„wovon gilt“), tierung des vorangegangen Wortes. Von Haus aus hat ī ĄŘĀē
selten: dass einen lokalen Bezug. Es entspricht weitgehend dem um-
gangssprachlichen deutschen „Wo“ (Tucholsky: „Die Arbeit,
wo der Deutschen liebstes Kind ist“). In einer vorläufigen
Hilfsübersetzung kann man zunächst „wovon gilt“ be-
nutzen, um dieses durch die angemessene Relativpartikel zu
ersetzen;
Ī ĆĚĩþ ĂĜČĭ Ąē ĆųĔþ ąė ĆēČī ĄŘĀē
den du liebhast, den Isaak,
(...auf einem Berge,)
ŻĜ Ąğ ăē ī ąġćē ī ĄŘĀē den ich dir nennen werde;
(Gen 22,2)
2. Satz 69
ĜŨĂ ja, fürwahr ĜŨĂ ist von Haus aus eine Bekräftigungspartikel. So steht sie
noch bisweilen, vor allem am Anfang einer wörtlichen Rede
(Und er sagte zu Nathan:
„So wahr YHWH lebt!)
ŘĜēĂ ėĆ ĭĄĘ ĆġČĢ ĄĔ ĜŨĂ Fürwahr, ein Sohn des
ĭēć ę ė Ąř ćĥ Ćė Todes (indet.) (ist) der
Mann, der dieses getan hat“;
(2 Sam 12,5)
denn, weil, oft leitet ĜŨĂ einen Kausal- oder einen Objektsatz ein
dass (... und tue ihm nicht
[Vetitiv s.u.] etwas an,)
ĜųĂ ĥþ ĖĆą Ĝ ė Ćų ąĥ ĜŨĂ denn nun habe ich erfahren,
ĠĜėžÿ
Ă ē ēīă þĜČĜŨĂ dass „gottesfürchtig“
ė Ćų ąē du (bist); (Gen 22,12)
– ein ĜŨĂ , das bisweilen die wörtliche Rede eröffnet (s.o. 2 Sam 12,5);
2. Satz 71
– die erste Verbform, häufig ein Imperativ, auf den dann weitere
Imperative (z.B. oben Gen 22,2) oder Z HTDWDO Ę$.-Formen folgen;
ţėŦĆ ĪĂ þęĚĂ Čğ Ąē Ćųīþ ąġ Ćē þĘ ĔţŘ Kehre um und sage zu Hiskijahu … (2 Kön 20,5)
ė ăğĀĥ ī ąġ Ćē ė ĄŘćġČğ Ąē þĘ Zu Mose aber hatte er gesagt: „Steige hinauf
Ģćīė
Ā ąē þĘ ė Ćų ąē ėĆĘė þĜČğ Ąē zu YHWH, du und Aaron …
ĪĚć īĆ ăġ Ġ ĄĭĜ ĂĘĀĚ ąųŘþ ėĂ þĘ und werft euch nieder (betet an) von ferne …“
(Ex 24,1)
In der wörtlichen Rede kann die erste Verbform bisweilen auch
eine „reine“ AK-Form (qatal) sein; z.B.
ĜųĂ ĥþ ąġ ĆŘ ėĆĘė þĜ ī ąġ ĆēČėćŨ So hat YHWH gesprochen: „Ich habe
Čĭ Ąē ĜĭĜ Ă ēĂ īĆ Ż Ąĭ ĆũħĂ ųČĭ
þ Ąē dein Gebet gehört, ich habe deine Tränen (Sg.)
ź Ćğ ē Ąħćī Ĝ Ăģ þģėĂ Ż Ąĭ Ćĥġþ šĂ gesehen, siehe, ich heile dich, …“ (2 Kön 20,5)
– bei den „Akzenten“ besonders auf den ]čTHSઓ Tč߮{Q, der auffällig
häufig vor dem Beginn der wörtlichen Rede steht (s. z.B. oben Gen
22,1).
1. Fragesätze
Fragesätze werden meist eingeleitet durch
das ė interrogativum die proklitische Partikel ė
Ā – auch ąė und Ąė (mit oder ohne
GčJH߂ forte) kommen vor –
ī ĄŘĀē Ġ ĄĭĜēĂ űþ ąė* Habt ihr gesehen, wen
ėĘĆ ė þĜ żşČī ąĚ Ćş gewählt hat YHWH …?
(2 Sam 10,24)
* dĆgeš forte dirimens (§ 3.2.2, 4. Anm.), um eine Ver-
wechslung mit dem Hif. zu vermeiden.
Fragewörter wie:
ĜġĂ wer? ųþ ąē ĜġĂ Wer (bist) du? (Ruth 3,9)
ĜġĂ wessen? ųþ ąē ĜġĂ Čĭ ąş Wessen Tochter (bist) du?
(Gen 24,23)
ĜġĂ ğþ wem? ė Ćų ąēČĜġĂ ğþ (Zu) wem (gehörst) du,
ź ăğ ăĭ ėĆģ Ćē þĘ und wohin gehst du, und
ŻĜģĄ Ćħğþ ė Ąũ ăē ĜġĂ ğþ ţ wem (gehören) diese vor
dir (was vor dir herzieht)?
(Gen 32,18)
ĜġČĭ
Ă Ąē wen? ĜųĂ Īþ ąŘ Ćĥ ĜġČ
Ă ĭ Ąē þĘ und wen habe ich unter-
Ĝĭżů
Ă īą ĜġČ Ă ĭ Ąē drückt, wen misshandelt?
(1 Sam 12,3)
ė ąġ was? (mit oder ohne dĆgeš forte), es kommen auch ė Ćġ und ė Ąġ
vor;
ĭĜ
Ć řĂ Ćĥ ė Ąġ Was hast Du getan?
(Gen 4,10)
(Und sie sagte zu Elija:)
ź ĆğĆĘ ĜũČ
Ă ė ąġ „Was (ist) mir und dir
ĠĜėžÿ
Ă ē Ćė ŘĜēĂ (gemeinsam/was habe ich
mit dir zu schaffen), Mann
Gottes? (determiniert)“
(1 Kön 17,18)
ė ąġ wie? ėŤĄ ąė ĠżĪŪĆ ąė ēīżūČ
Ć ė ąġ Wie furchtbar (Ehrfurcht
gebietend) ist dieser Ort!
(Gen 28,17)
ėĄŤČė ąġ warum? Ġ ĄųĔþ ąŘ ėĄŤČė ąġ Warum seid ihr zurück-
gekehrt? (2 Kön 1,5)
ė Ćġ Ćğ warum? auch ė ĆŪ Ćğ und ė Ąġ Ćğ kommen vor;
Ĝ Ăģ ĆųĔąþ ęĥ
Ā ė Ćġ Ćğ ĜğĂ ăē ĜğĂ ăē Mein Gott, mein Gott,
warum hast du mich ver-
lassen? (Ps 22,2)
2. Bedingungssätze, Konditionalgefüge
Konditionalgefüge werden auf verschiedene Weise ausgedrückt, meist
aber gilt:
ĠēĂ wenn ĠēĂ weist auf die Voraussetzungen hin (s.o. § 5.2.2) und leitet
normalerweise den „Wenn-Satz“ (Protasis) ein.
þĘ dann, so Der Folgesatz (Apodosis) wird meist syndetisch, d.h. mit Ęþ
(bisweilen auch asyndetisch) angeschlossen; z.B.
ĜųĂ Ğþ Ćğ Ćė þĘ ĜŪĂ ĥĂ ĜĞĂ ğþ ăųČĠēĂ
Wenn du mit mir gehen
wirst, dann werde (auch)
ich gehen,
ĜŪĂ ĥĂ ĜĞĂ ğþ ăĭ ēć ğČĠēĂ þĘ und wenn du nicht mit mir
ź ăğ ăē ēć ğ gehen wirst, werde ich
(auch) nicht gehen. (Ri 4,8)
Oft wird der Hauptfall erweitert durch mit ĠēĂ „falls“ angeschlos-
sene Unterfälle, so die Fortführung des eben zitierten Satzes:
ē ăĩăĜ żŮąĕşþ ēć ĔĆĜ żŮąĕşþ ĠēĂ Falls er allein gekommen ist (PK), soll er allein
ausziehen … (Ex 21,3)
Beispiele:
(Und es schwor Saul:)
ĭġţĜČ
ċ Ć ĠēĂ ėĘĆ ė þĜČĜ ąĚ „So wahr YHWH lebt, nicht wird er sterben!“
(1 Sam 19,6)
ė ĂĘė þĜ ĜĆģĖć ēĀ Ġ ĉē þģ Ĝ Ăģ ĆēČĜ ąĚ So wahr ich lebe, Ausspruch des Herrn YHWH
ėĪĆĆë ęĚĀ ĖöĜĆ şþ ēć ğČĠ ï ēĂ wenn ich nicht mit starker Hand …
ĠĞĜċ Ą ăğĀĥ źż óğġþ Ąē König über euch sein werde!
(gemeint ist: er wird gewiss herrschen); (Ez 20,33)
2. Satz 75
4. Temporalsätze, Zeitgefüge
Auch das zeitliche Verhältnis zweier Sätze zueinander wird – wie das
konditionale – auf unterschiedliche Art und Weise ausgedrückt:
Häufig wird der Temporalsatz eingeleitet durch:
Bei Gleichzeitigkeit:
ī ĄŘĀē ąŨ als, auch: ī ĄŘĀē ąŨ ĔĪ
ć ĥ
Ā Ĝą ī Ąġēć ŦąĘ Und es sagte Jakob, als er sie
wenn, ėęĄ ĠĜėžÿĂ ē ėăģĚ Ā ąġ Ġ ĆēīĆ (die Boten Gottes) sah:
nachdem „Gottes Heerlager (ist)
dieses (hier).“ (Gen 32,3)
ĜŨĂ wenn ė ĆġĖĀĆ ē ĆėČĭ Ąē ĖĔć ĥĀ ąĭ ĜŨĂ Wenn du den Acker bearbei-
(seltener) ź Ćğ ŢĚĆ Ũ ć Čĭ ăų Ħ ăĤĭć Čēć ğ ten wirst, soll er dir seinen
oder Ertrag nicht mehr geben …
ĠēĂ wenn (Gen 4,12)
ĜėĂ þĜąĘ Häufig geht der Konjunktion ein ĜėĂ þĜąĘ (auch ėĆĜ Ćė þĘ ) voraus.
+ (selten) Da dieses dann als semantisch entleert gilt, wird vielfach vor-
geschlagen, in diesem Fall auf eine Übersetzung des ĜėĂ þĜąĘ zu
ėĆĜ Ćė þĘ verzichten. Hiervon wird dringend abgeraten, da dann die
makrosyntaktische Funktion des ĜėĂ þĜąĘ (s. dazu o.) leicht über-
sehen werden könnte. Zumindest aber sollte ein notetischer
Vermerk gemacht werden;
ī ĄŘĀē ąŨ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah: Als er sich
ėģĄ Ě
Ā ąŪ ąėČğ Ąē Ĕīą ĆĪ dem Lager näherte, da sah
ğĄĕ ăĥ ĆėČĭ Ąē ēīþ Ŧą Ęą er das Kalb. (Ex 32,19)
ėĜĆ Ćė þĘ Und es geschah:
żĖĆĜ ė ĄŘćġ ĠĜīĆĂ Ĝ ī ĄŘĀē ąŨ Jedes Mal, wenn Mose seine
ī ĄŘĀē ąĞ þĘ ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ī ąĔĆĕ þĘ Hand erhob, dann war Israel
Ī ăğġĀ
Ć ĥ ī ąĔĆĕ þĘ żĖĆĜ ĚĜ ą ĂģĆĜ stark, und wenn er seine
Hand sinken ließ, dann war
Amalek stark. (Ex 17,11)
şþ , Ũþ mit Inf. cons. Oft drückt auch der Inf. cons. mit şþ oder Ũþ verbunden ein
als, wenn Zeitgefüge aus (s. dazu auch § 8.3 ):
ĘĜ Ćğ ăē ţğ þĕ Ăģ Ġ ĆŘ ĜŨĂ … denn dort hatte sich ihm
żĚīþ ĆĔşþ ĠĜėžÿ Ă ē Ćė (Jakob) Gott (+ Art.) offen-
ĘĜĚĂ Ćē ĜăģŮþ ġĂ bart, als er floh vor seinem
Bruder. (Gen 35,7)
+ ĜėĂ þĜąĘ ĠīĆ Ĕþ ąē ēż óĔŨþ ĜėĂ þĜąĘ (Und es geschah,) als Abra-
ţēīþ ĂŦĘą ė Ćġ þĜīĆ ĩþ ġĂ ham nach Ägypten kam, da
sahen sie … (Gen 12,14)
76 § 5 Text, Satz, Wort und Element
Bei Nachzeitigkeit:
(ĠēĂ ) ī ĄŘĀēČĖ ąĥ ŻĔĆþ ęĥ
ÿ Ąē ēć ğ ĜŨĂ Denn ich werde dich nicht
ĜŨČĖ
Ă ąĥ ĜĭĜĂ řĂ ĆĥČĠēĂ ī ĄŘĀē Ė ąĥ verlassen, bis dass ich getan
ź Ćğ ĜųĂ īþ ąşšĂ Čī ĄŘĀē ĭ ăē haben werde, das, was ich
bis, bis dass,
dir (zu-)gesagt habe.
solange bis (Gen 28,15)
ĠīĄ ěĄ ë (şþ ) ehe, bevor ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ī Ąġēć ŦąĘ Und Israel sprach: „Ich
ĠīĄ Ąěşþ ţū Ąēīþ ĄēĘþ ė ĆĞğþ ăē will gehen, und ich will
ĭţġ Ćē ihn sehen, bevor ich ster-
ben werde.“ (Gen 45,28)
Bei Vorzeitigkeit:
ī ĄŘĀē ī ąĚ ąē/ĜīĀă Ě ąē ĠĜşĂ īą ĠĜġĆĂ ŦġĂ ĜėĂ þĜĘą Und es geschah nach vielen
nachdem ėĘĆ ė þĜ ĚĜ ą Ăģ ăėČī ĄŘĀē Ĝīă Ě
Ā ąē Tagen, nachdem YHWH
Ġ ĄėĜ ăĔ þĜēć Čğ ĆŨġĂ ğ ăēīĆ řþ ĂĜğþ Israel Ruhe verschafft hatte
ĢĪĆă ę ĥą ĉŘżėĜ ĂĘ ĔĜĔĂ ŬĆ ġĂ von allen seinen (Pl.) Fein-
ēīĆ Īþ ĂŦĘą đĠĜġĆĂ Ŧ ąş ē Ćş den ringsum, und Josua alt
...ğ ăēīĆ řþ ĂĜČğ ĆĞğþ ĥą ĉŘżė þĜ war, gekommen in die
Tage (Jahre), (dass er) da
rief Josua ganz Israel
zusammen. (Jos 23,1f.)
final/konsekutiv kausal
ī ĄŘĀē Ģ ąĥġą ë ğþ ĜŨĂ
ī ĄŘĀē damit, (um zu) ī ĄŘĀē ĜŨĂ /Ģ ąĥąĜ da, weil, denn, wegen
īţĔĀĥ ąş ī ĄŘĀē Ĕ ĄĪ ăĥ
ĜŨĂ ī ĄŘĀē/ĜŨĂ ğ ąĥ (auch: darum dass)
3. Wort und Element 77
Ĝ/ĜĂ /Ĝ Ăģ §8 §6 §6 §8
Ż
ĢġĂ
ź +
Ę/ţė ġ
Ţ/ Ćė
III II I Ę
ţģ : Ċ ąė ( ąė Ćė Ąė) ğþ +
Ġ ĄĞ ėĆ şþ
Ģ ĄĞ ġ
ĭĄ /ĭą Ũþ
Ġ/Ġ Ąė ĭ
Ģż/ĢĆ
Ģ/Ģ Ąė ē
ĭ ĂĜ /ĭţ
. = hier kann das Wort beginnen
. = Nachschlagewort bzw. Wurzel
Alle Konsonanten der Präfixe, Präformative, Afformative und Suffixe sind Bildungskonso-
nanten und gehören zu den grammatischen Morphemen, hier auch nur Morpheme genannt.
5.3.1 Worttypen
5.3.2 Wortarten
Die Präposition ğþ (sie kommt mehr als 20.000 Mal vor) drückt eine wenig
spezifizierte, allgemeine Beziehung zwischen zwei Bezugsgrößen aus. Als
Hilfsübersetzung bietet es sich oft an, ğþ erst einmal mit „hinsichtlich, in
Bezug auf“ o.ä. wiederzugeben, um dann unter Berücksichtigung der
weiteren im Text auf der x- und/oder y-Seite gegebenen Informationen,
nach einem angemesseneren deutschen Äquivalent zu suchen;
ĔĜěĜ
Ă ăė ĠīĆ Ĕþ ąēğþ ţ Abram aber tat er (der Pharao) Gutes (IVS) um
żğČĜėĂ þĜąĘ ŢīţĔĀ
Ć ĥ ąş ihretwillen, und er erhielt Kleinvieh und Rindvieh.
ī ĆĪ ĆĔţČĢēć ĩ (Gen 12,16)
ĭżĔĆģğþ ėĜĆ Ćė ĠīĄ ĄŨ Ein Weinberg gehörte Nabot, dem Jesreeliter …
Ĝğē
Ă ăĥīþ þę ĂŦ ąė (zu ėĆĜ Ćė als Tempusmarker s. § 5.2.1.3); (1 Kön 21,1)
ţė ăēĔĂ ųąþ Ę Ė ĄğĄŦ ąė ğñšą þĕ ĂĜąĘ Und der Junge wurde größer, und sie (die Mutter)
ė ćĥīþ ąŮČĭ ąĔğþ brachte ihn zu der Tochter des Pharaos. (Ex 2,10)
ĭ ąĔŨþ żğČĜėĂ ųąþ Ę … und es war für ihn wie eine Tochter. (2 Sam 12,3)
Ĝăģħþ ğĂ ţĔůąþ Ĝĭþ ėĂ ė Ćų ąĥ þĘ … und jetzt stellt euch hin vor YHWH nach euren
Ġ ĄĞĜ ăěĔþ ŘĂ ğþ ėĆĘė þĜ Stämmen und nach euren Sippen (Tausendschaften).
đĠ ĄĞĜ ăħğþ ąēğþ ţ (1 Sam 10,19)
Weiteres:
– Sehr häufig begegnet der Inf. cons. mit präfigiertem ğþ („zu, um zu,
damit“); s. dazu § 8.4.3.2.
– Nicht selten steht nach einem Imperativ ein ğþ mit Suffix; man
nimmt hier meist einen dativus ethicus an, die handelnde Person solle
betont werden (im Deutschen können wir in so einem Fall den
Nominativ des Personalpronomens gebrauchen);
80 § 5 Text, Satz, Wort und Element
Ż þģşČĭ
Ă Ąē ēĆģČĚ ąĪ ī Ąġēć ŦąĘ Und er sprach: „Nimm doch deinen Sohn,
ĆųĔþ ąė ĆēČī ĄŘĀē ŻĖĜ þ ĚĂ þĜČĭ Ąē deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaak,
Żğþ Čź Ąğ þĘ Ī ĆĚĩþ ĂĜČĭ Ąē und geh du zu dem Land (Ham-)Moriah.“
ėŦĆ īćĂ Ū ąė ĨīĄ ĄēČğ Ąē (Gen 22,2)
Es fällt allerdings auf, dass der sog. dat. eth. wie auch die Partikel ēĆģ besonders
häufig bei einsilbigen bzw. zweikonsonantigen Imperativen begegnen. Es könnte
sich hier also auch um ein phonetisches oder metrisches Problem handeln.
Weiterhin geht es hier wahrscheinlich um sprachliche Nuancierungen (Abtönun-
gen), die wir heute kaum noch erheben können.
Die Präposition şþ (sie kommt mehr als 15.000 Mal vor) drückt vornehm-
lich eine Beziehung aus, die im Deutschen auf zwei Zielfragen hin
vierfach differenziert wiedergegeben werden kann:
īżę ăē Żũþ ĆĭĜ Ăģ ĆĪ þĘ źżğ Ćė Geh (Inf. abs.) und kaufe ( ĘAK) dir einen Gürtel
żųġþ ąř þĘ ĠĜųĂ Řþ ŮĂ (aus) Leinen und lege ihn ( ĘAK) auf deine Hüften,
Ġ ĂĜ ąŪ ąĔţ ŻĜĄģĭþ ĆġČğ ąĥ in (das) Wasser aber darfst du ihn nicht hineinbringen
đţė ăēĔĂ ĭþ ēć ğ (IVS). (Jer 13,1)
3. Wort und Element 81
ĭīĆ ħþ şĂ ţėăģġþ ěþ ĄēĆĘ ź ăğ ăēĆĘ Und ich ging, und ich verbarg ihn am Euphrat,
đĜĭżē
Ă ėĘĆ ė þĜ ėĆţĩĂ ī ĄŘĀē ąŨ wie YHWH mir befohlen hatte. (Jer 13,5)
Ansonsten gilt auch hier, dass unter Heranziehung des Kontextes (der x-
und/oder y-Seite) – und das auch mit Hilfe des Lexikons – eine stimmige
Übersetzung gesucht werden muss;
Ĥżġ Ćĥ īñġą Ćē ėćĞČĜŨĂ Denn so hat Amos gesprochen: „Durch das Schwert
Ġ ĆĥĔþ īĆĆ Ĝ ĭţġĆĜ ĔīĄ ĄĚ ąş wird sterben Jerobeam …“ (Am 7,11)
ĠĜėžÿ
Ă ē Ĝ ăĞĀēğþ ąġ ėăūėĂ þĘ Und siehe (ėăūėĂ þĘ ) die Boten Gottes (ohne Art.)
żş ĠĜĖĂ īćþ Ĝ þĘ ĠĜğĂ ćĥ stiegen hinauf (Part.) und stiegen hinab (Part.) auf ihr
(masc.; gemeint ist die Himmelsleiter). (Gen 28,12)
Weiteres:
– Sehr häufig begegnet der Inf. cons. mit präfigiertem şþ („während,
als“); s. dazu § 8.4.3.2;
– Seltener (aber schwieriger zu erkennen) begegnet im Text ein şþ ,
das als
şþ - pretii (des Preises) „für/um/gegen“ oder
şþ - essentiae (des Wesens) „als/in der Gestalt von“
zu interpretieren ist;
ĜũČėĆ
Ă ģųþ żğ ī ąġćēĘĆ Und ich sprach zu (ğ) ihm: „Gib doch (adhort.)
Ħ ĄĤ ĄĞşþ Żġþ īþ ąŨČĭ Ąē mir deinen Weinberg für Geld (Silber).“
(1 Kön 21,6)
đėĘĆ ė þĜ Ĝ ĂģĀē Ich ( Ĝ ĂģĀē) (bin) YHWH.
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąēČğ Ąē ēīĆ ăēĆĘ Und ich bin erschienen ( ğē) Abraham, Isaak
ĔćĪĥĀ Ĝą Čğ Ąē þĘ Ī ĆĚĩþ ĂĜČğ Ąē und Jakob als El Schadday, aber (mit) meinem
ėĆĘė þĜ ĜġĂ Řţ
þ ĜšĆ ąŘ ğ ăēşþ Namen YHWH habe ich mich nicht
ĜųĂ ĥþ Ėżģ
ą ēć ğ bekannt gemacht. (Ex 6,2f. )
– Zu ī ĄŘĀē ąş („weil, dadurch dass“), das nur selten begegnet, s.o. zu
ī ĄŘĀē.
– Bisweilen steht kein şþ , wo man eines erwarten würde (bzw. es an
Parallelstellen auch steht);
Ėżĥ ĦĜĤżĭČē
Ă ć ğ ğ ăēČĭĜ ăĔţ (In) Bethel aber sollst du nicht länger fortfahren
ĜŨĂ ē ăĔĆūėĂ ğþ zu prophezeien, denn … (Am 7,13)
ğ Ąėćē ĆėČĚ ąĭ ĄŮ Ĕ ăŘćĜ ēţė þĘ … er aber saß (gerade) (in) der Öffnung des
Zeltes. (Gen 18,1; vgl. dagegen Gen 19,1)
Es gibt verschiedene Erklärungsversuche für dieses Phänomen. Am wahrschein-
82 § 5 Text, Satz, Wort und Element
lichsten ist die Vermutung, dass şþ in bestimmten (späteren?) Zeiten vor Labialen
(Ĕ, ġ, ħ) assimiliert und daher in der Verschriftung ausgelassen werden konnte.
Die Präposition Ũþ (sie kommt mehr als dreitausend Mal vor) drückt eine
Beziehung aus, die auf eine partielle Übereinstimmung zielt (d.h. x + y
werden in verschiedenem Umfang gleichgestellt):
Čĭ Ąē ė Ąşīþ ąē ė Ćşīþ ąė þĘ … und ich werde wahrlich so zahlreich machen deine
Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąė Ĝ ăĔĞż
þ ĞŨþ ŻĀĥīąþ ę Nachkommenschaft (gleich/ähnlich) wie die Sterne
des Himmels. (Gen 22,17)
ėĆĘė þĜ ī ąĔĖþ ŨĂ ĭ ĆġĆŦĘą Und er (Ahasja) starb gemäß (nach) dem Wort
ţėĆŦğĂ ăē ī ĄşšČīĂ ĄŘĀē YHWHs, das Elijahu geredet hatte. (2 Kön 1,17)
ī ĄŘĀē ąŨ ĠīĆ Ĕþ ąē ź ĄğăŦĘą Und es ging Abram, wie YHWH zu ihm
ėĘĆ ė þĜ ĘĜ Ćğ ăē ī ĄşšĂ gesagt hatte … (Gen 12,4)
ĠĜġĆĂ Ŧ ąė ĭīĄ Ąřĥ
Ā ąŨ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah nach etwa 10 Tagen,
ğ ĆĔĆģČĭ Ąē ėĆĘė þĜ ĦćŠ ĂŦąĘ dass YHWH den Nabal schlug, so dass er starb.
ĭġć ŦĆ Ęą (1 Sam 25,38)
– Zu ī ĄŘĀē ąŨ als Konjunktion („als, weil“) s. oben zu ī ĄŘĀē.
– Zum Inf. cons. mit präfigiertem Ũþ („während, als“) s. § 8.4.3.2.
2. Die zweikonsonantigen, einsilbigen Partikeln (Präpositionen)
Die folgenden Präpositionen sind in ihrer Bedeutung spezialisierter und
„präziser“ als ğþ , şþ und Ũþ . Die meisten sind an einem bestimmten Raum-
schema orientiert.
ğ Ąē zu, nach Zeigt die Richtung auf etwas hin an („auf … zu“, „nach …
hin“); z.B.
ĨīĄ ĄēČğ Ąē ŻğČź
þ Ąğ þĘ Und geh du zu dem Land
ėŦĆ īĂ Ū
ć ąė (Ham)Morija. (Gen 22,1)
ĖĜ ĂęĆūėą īĜĤČ
Ă ğ Ąē Ě ąũ ąħ þĜąĘ Und er schnitt (sie, die
Früchte) in den Esstopf.
(2 Kön 4,39)
Jüngere Belegstellen legen nahe, dass in späteren Zeiten die
Partikeln ğ Ąē und ğ ąĥ nicht (mehr) sicher unterschieden
wurden; s. z.B. Gen 22,12.
3. Wort und Element 83
ğ ąĥ auf, über Zeigt eine überragende bzw. überlegene Position an; z.B.
żĭ ĆťġČ
Ă ğ ąĥ Ĕ ąŨŘþ ĂŦąĘ Und er legte sich auf sein
Lager. (1 Kön 21,4)
an, am, bei Bei niedriger gelegenen Objekten: „an, am, bei“ u.ä.; z.B.
ĦţŬşą Ġ Ąř ĆųąĘ Und sie (die Mutter) setzte
đīēć þĜ ąė ĭ ąħřČ
þ ğ ąĥ (es) in das Schilf am Ufer
des Nils. (Ex 2,3)
Ġ ĄėĜ ăğĀĥ Ė ăġ ćĥČēţė þĘ Er aber stand (Part.) bei
đţğ ăĞēć ŦąĘ Ĩ ăĥ Ćė ĭ ąĚ ąų ihnen unter dem Baum, und
sie aßen. (Gen 18,8)
Abraham steht, während sie sitzen; im Deutschen könnte
man statt bei auch vor sagen. Hebräisch Ĝăģħþ ğĂ „vor“ würde
aber beinhalten, dass alle sitzen; s. u.
wegen, gegen Oft in abgeleiteter, übertragener Bedeutung; z.B.
ğ ąĥ ĭ ăġ Ż þūėĂ żğ ī Ąġēć ŦąĘ Und er (Gott) sprach zu ( ğ)
ĆųĚþ ąĪ ĆğČī ĄŘĀē ė ĆŚēĂ Ćė ihm (zu Abimelech): „Siehe
du bist des Todes (sterbend;
Part.) wegen der Frau, die du
genommen hast“ (Gen 20,3)
ŻĜ Ąğ Ćĥ ī ąŘ ĆĪ Aufruhr hat gegen dich
ĔīĄ ĄĪşþ Ĥżġ Ćĥ Amos in der Mitte des Hau-
ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ĭĜ ăş ses Israel gestiftet. (Am 7,10)
In so einem Fall die angemessene Übersetzung zu finden ist
oft schwierig. Erneut hilft neben der „kontrollierten Fanta-
sie“ auch das Lexikon weiter.
ĢġĂ / ăġ/Ċ ġĂ ĢġĂ die Partikel der Scheidung und Unterscheidung (der
von ... aus Richtung von …) – mehr als siebentausend Mal gebraucht –
ist in mehrfacher Hinsicht ein Problemfall:
(gesehen), ䷵ Die Partikel ĢġĂ steht
von ... weg, – für sich oder durch PDTTHSઓ mit dem folgenden
wegen Wort verbunden; z.B.
Gen 22,11 Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąėČĢġĂ „von/aus dem Himmel“
– mit assimiliertem Nun (und GčJH߂ forte); z.B.
Jer 13,6 ĠĜşĂ īą ĠĜġĆĂ Ĝ Ĩ ăŰġĂ „nach vielen Tagen“ („von
dem Ende vieler Tage aus [gesehen]“);
Jes 53,5 ţģ ăĥ ĆŘŮþ ġĂ „wegen unserer Missetaten“;
– bei Laryngalen und ī meist mit compensatio; z.B.
Gen 22,4 ĪĚ ć īĆ ăġ „von ferne“;
oder selten mit virtueller Verdopplung; z.B.
Gen 6,14 ĨţĚġĂ ţ ĭ ĂĜ ąşġĂ „von (dr)innen und von
(dr)außen“;
84 § 5 Text, Satz, Wort und Element
Weitere häufig (ca. tausend bis mehr als vierhundert Mal) gebrauchte
Partikeln sind:
Ė ąĥ bis, bis zu Ė ąĥ wird lokal, aber auch temporal gebraucht (das Ziel wird
meist als erreicht angesehen); z.B.
ĢīĆ ĆĚČĖ ąĥ ţēćĔŦĆ Ęą Und sie kamen bis Haran,
Ġ ĆŘ ţĔŘă
þ ŦĘą und sie wohnten dort;
(Gen 11,31)
ėĄŤ ąė ĠżŦ ąė Ė ąĥ … bis zu diesem Tag;
(Gen 26,33)
Ġ ĆğżĥČĖ ąĥ þĘ Ġ ĆğżĥČĢġĂ ğþ … von Ewigkeit und bis zu
Ewigkeit. (Jer 7,7)
ĭ ăē/ĠĥĂ mit, bei ĠĥĂ und ĭ ăē sind Partikeln der Gemeinschaft, der
Zusammengehörigkeit. Wesentliche Unterschiede in der
Bedeutung und im Gebrauch sind bisher nicht sicher
feststellbar.
ĜăģŘČĭ
þ Ąē Ě ąŰ ĂŦąĘ Und er nahm seine zwei
żųēĂ ĘĜīĆ Ćĥ þģ Knechte mit sich …;
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ī Ąġēć ŦąĘ … und es sprach Abraham
Ġ ĄĞ ĆğČţĔŘþ ĘĜīĆ Ćĥ þģČğ Ąē zu ( ğ Ąē) seinen Knechten
īżġĀĚ ąėČĠĥĂ ėŮ ć „Bleibt ihr hier mit/bei dem
Esel …“ (Gen 22,3.5)
Ĝīă Ě
Ā ąē/ī ąĚ ąē nach(her), hinter ... her Ĝăģħþ ğĂ (angesichts) vor*
ĭ ąĚųą ë unter(halb), anstelle von, statt
ĔīĄ ĪĄë şþ (Inneres) inmitten, mitten unter
źżų/źĘĄ ųĆ ë ġĂ (Mitte) mitten aus Ģ ĂĜşąë /ĢĜ ăş (Zwischenraum), zwischen**
* Ĝăģħþ ğĂ setzt sich zusammen aus ĠĜ Ăģ ĆŮ „Gesicht, Oberfläche“ im st. cons. (s. § 6.7) und ğþ .
** Im Hebräischen wird das „zwischen“ meist doppelt gesetzt: Gen 1,4 „und es trennte
Gott zwischen dem Licht und (zwischen) der Finsternis“; wichtig: ĢĜ ăş „zwischen“ und
Ģ ăş „Sohn“ sind durch den Vokalbuchstaben Ĝ eindeutig unterschieden.
86 § 5 Text, Satz, Wort und Element
Ĝīă Ě
Ā ąē ăġ fort von hinter* ğ ąĥ ăġ von auf (oben)
ĭ ăē ăġ von mit, vonseiten ĠĥĂ ăġ von bei, vonseiten
Ĝģă ħþ ũĂ ġĂ fort von vor ĭ ąĚųą ë ġĂ von unter
* Meist reicht für die Übersetzung das „von“ aus, es sollte aber in der Arbeitsübersetzung
unbedingt auch die „zusätzlich“ beschriebene lokale Richtung (das räumliche
Bezugsverhältnis) notiert werden.
Weiterhin könnte dieses Phänomen der Doppelpräpositionen auf etwas hindeuten, was sich
schon bei den meisten anderen Präpositionen nahelegte, dass nämlich im Hebräischen das lokale
Bezugssystem im Vordergrund zu stehen scheint, lokale Bezüge und räumliche Veränderungen
präziser als etwa im Deutschen festgehalten würden.
ğ ąĥ ăġ ĠĜēĂ īżŪ
þ ąė ţēīþ ćŦąĘ Und es schossen die Schützen auf (ğ Ąē) deine
ŻĖĄ ĆĔĀĥČğ Ąē ė ĆġżĚ ąė Knechte von (auf) der Mauer ... (2 Sam 11,24)
ėĆĜ Ćė ī ĄŘĀē ī ĆĔšĆ ąė Das Wort, das an Jeremia von (bei) YHWH her
ėĘĆ ė þĜ ĭ ăē ăġ ţėĜĆ ġþ īþ ĂĜČğ Ąē erging (lautete) ... (Jer 7,1)
vgl. auch
Ġ ĄřŦĆ Ęą żģşþ Ī ĆĚĩþ ĂĜČĭ Ąē ĖćĪĀĥŦą Ęą … und er fesselte (band) Isaak, seinen Sohn, und er legte
ğ ąĥ ąŪġĂ Ěą ăş þęŪĂ ąėČğ ąĥ żĭ ćē ihn auf den Altar von oben auf ( ğþ ) das Holz. (Gen 22,9)
ĠĜĩĂ ăĥ Ćğ
䷶ die Partikel Ģ ĂĜēąë /ĢĜ ăē „nicht (vorhanden) ist, es gibt nicht, nicht“, die
Partikel des Nichtvorhandenseins, der Nicht-Existenz* und die
Negation im Nominalsatz (s. auch dort); z.B.
ţģ ĆŪĥĂ ŘĜēĂ ĢĜ ăē Wir haben keinen (Zeugen) (nicht ist vorhanden
ein Mann bei uns). (Gen 31,50)
ėīĆ ĆĪĀĥ Ĝīą Ćř ĜėĂ ųąþ Ę Und Sarai war unfruchtbar, sie hatte kein Kind
Ė ĆğĆĘ Ţ Ćğ ĢĜ ăē (nicht war ihr ein Kind **). (Gen 11,30)
* Die semantische Opposition ist ŘăĜ „es (ist) vorhanden, es gibt“ (s.o. zum Nominalsatz),
zum Teil auch ėăūėĂ .
** Zu ĖğĘ s. § 4.1.1.
ėăūėĂ ĠĜėžÿ
Ă ē ī Ąġēć ŦąĘ Und es sprach Gott: „Siehe, ich habe euch
Ġ ĄĞ Ćğ ĜųĂ ąĭĆģ gegeben …“ (Gen 1,29)
* Achtung! ėăūėĂ ist kein Imperativ, sondern eine Partikel (bisweilen steht allerdings ė ăēīþ in
entsprechender Funktion).
Unter Element/Morphem wird hier nur ein Teil eines Wortes verstanden,
und zwar der, der eine grammatische Funktion besitzt. Oder anders
gesagt: Mit Monem wird oft die kleinste bedeutungstragende Einheit
bezeichnet; hier wird ein grammatisches Monem Morphem genannt.
Um ein Morphem möglichst schnell als ein solches identifizieren zu
können, hilft (worauf bereits oben – § 1.2.3 – unter etwas anderem
Blickwinkel hingewiesen wurde) weiter:
䷵ Die Fähigkeit, sicher die „Nur-Lexem-(Wurzel-)Konsonanten“ von
den „Auch-Bildungs-(Morphem-)Konsonanten“* unterscheiden zu
können, also:
Morphem-Konsonanten** Lexem-Konsonanten
oder Lexem-Konsonanten gehören immer zur Wurzel
ē ĕ
ė Ė
Ę
ę
Ĝ
Ğ Ě
ġ ě
Ĥ
ģ
ĭ
ĥ
ħ
ĩ
in Anfangsposition
Ĕ Ī
Ğ ī
ğ
Ĭ
* Im Deutschen kommen wohl alle Buchstaben (abgesehen von „y“) als Bildungs-
Buchstaben (Morpheme) vor.
** S. dazu auch § 1.2.3.
88 § 5 Text, Satz, Wort und Element
6.1 Allgemeines
Hat man ein Nomen oder Pronomen als solches erkannt, gibt es beim
Nachschlagen meist keine Schwierigkeiten mehr.*
Wichtig zum Erkennen des Wortes aber ist, dass man die einzelnen
Morpheme (die grammatischen Elemente) sicher identifizieren kann.
* Achtung aber bei Wörtern mit i, e, æ und u, o! Diese können plene oder defektiv
geschrieben sein (s. § 3.1.2.5 ); z.B.
Gen 22,4 ĪĚ ć īĆ ăġ im Lexikon unter ĪżĚīĆ
mit Vokalbuchstabe:
ĜżŠ Volk īĜĥĂ fem. Stadt
ė ĄŮ Mund ğżĪ Stimme, Laut, Geräusch
Ģēć ĩ Kleinvieh (Schafe, Ziegen) Řēć ī Kopf, Gipfel
Ĕżě gut, Schönheit Ěţī
ą fem. Hauch, Geist, Wind
ĠżĜ Tag
6.2.2 Die Mehrzahl der Nomina wird von einer Verbal-Wurzel (einem
Lexem) her gebildet, und zwar:
6.3 Kasus
Nach Abfall der alten Kasus-Endungen
unbetontes u für Nominativ, i für Genitiv, a für Akkusativ gilt:
6.4 Constructus-Verbindung
Constructus-Verbindung
Leserichtung
3. Anm.: Ist der st. abs. determiniert und soll der st. cons. indeterminiert bleiben, so kann
das nicht durch die Constructus-Verbindung ausgedrückt werden, sondern wird durch
einen ī ĄŘĀē-Satz oder mit ğþ umschrieben (z.B. 1 Sam 16,18: „… Siehe, ich habe einen Sohn
Isais gesehen …“ Ĝ ąŘ ĂĜğþ Ģñşă ĜĭĜ Ă ēë Ă īĆ ėūă ėĂ )
4. Anm.: In einigen (meist späteren) Texten begegnet auch sonst statt einer Constructus-
Verbindung eine Konstruktion mit ğþ ; z.B.: 1 Sam 14,16: „Und es schauten die Späher
Sauls ...“ (ğţ ãē ĆŘğþ è ĠĜħćĂ ů ąė ţ òēīþ ĂŦąĘ ) oder 2 Kön 1,17: „... im zweiten Jahr Jorams ...“ ( ĭąģŘþ şĂ
ĠīżėĜ
Ć ğĂ Ġ ĂĜ ąųŘþ ).
5. Anm.: Selten – vor allem in poetischen Texten – findet sich an ein Partizip oder einen
st. cons. angefügt das sog. Ĝ oder Ę compaginis ( Ĝ bzw. Ę der Beziehung ); z.B. Gen 49,11:
„(Ein Bindender = Part.) Er wird seinen Esel an ( ğþ ) den Weinstock binden und an ( ğþ ) die
Rebe das Füllen ( Jungtier ) seiner Eselin“ ( żģĭć ēĀ Ĝ Ăģşþ ė ĆĪīă ść ąğ þĘ ėī
ć ĜĥĂ Ģ ĄħĄŠ ąğ ĜīĂ Ĥþ ēć ).
ğ ĄĞćēČğ ĆŨČĭ Ąē ţĩşþ Īþ ĂĜ þĘ Und sie sollen sammeln die ganze Nahrung der
ĭēåć Ćş ąė ĭĔãć ť
ć ąė ĠĜ Ăģ ĆŚ ąė guten Jahre, die jetzt kommen werden (der Jahre, der
ė Ąũ ăē Ćė guten, der kommenden [Part.], [nämlich] dieser [+ Art.]).
(Gen 41,35)
Ġ ăė Ćė ĠĜġĆĂ Ŧ ąş ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah in jenen Tagen ... (Ex 2,11)
6.4.3 Stimmen Adjektiv und Nomen vor allem bei der Determination
(bestimmt oder unbestimmt?) nicht überein, so ist das Adjektiv prädikativ
gebraucht. Meist steht das Adjektiv voraus (entsprechendes gilt wieder
für das [Demonstrativ-]Pronomen; vgl. o. auch zum Nominalsatz);
ź Ąğ ĄŪ ąğ ĜĥĂ ġþ ŘĂ ī Ąġēć ŦąĘ Und es sprach Schimi zu dem König: „Gut (ist) das
ī ĆĔšĆ ąė Ĕżě Wort! ...“ (1 Kön 2,38)
ğ ĄĔęĆ ĜēĂ ĭēć ę Diese (ist/war) Isebel; (2 Kön 9,37)
Ė Ćĥğþ Ăĕ Ĝăģşþ ė Ąũ ăē Dies(e) (sind) die Söhne Gileads. (Num 26,30)
98 § 6 Nomen und Pronomen
Zur Form: Der Artikel ist unveränderlich (vgl. engl. „the“). Er steht pro-
klitisch und hat die Form:
Einige Wörter haben nach dem Artikel eine leicht veränderte Vokalisation („Pausalform“):
ĨīĄ ēĄë aber ĨīĄ ēĆë Ćė die Erde, das Land
Ġ ąĥ aber Ġ Ćĥ Ćė das Volk
ī ąė aber ī Ćė Ćė der Berg, das Gebirge
ĕ ąĚ aber ĕ ĆĚ Ąė das Fest
ĢżīĀē aber Ģżī Ćē Ćė die Lade
Zur Funktion:
– Landschafts- und Ortsnamen haben häufig den Artikel, vor allem dann,
wenn sie von Appellativen (Gattungsbezeichnungen) bzw. von
Konkreta abgeleitet werden können (vgl. im Deutschen etwa „die
Mauer“ in Berlin); z.B.
Flüsse/Orte/ īćē þĜ ąė Nil (der Fluss); Ģšă īąþ Ŧ ąė Jordan (der Hinabsteigende?)
Landschaften: ė ĆġīĆ Ćė Rama (die Anhöhe); ėĆŦīć
ë Ă Ū ąė Morija (er/sie ėēī, ēīĜ?)
– Auch sonst ist es ganz wichtig, auf die Frage der Determination und
dabei auf die Verwendung des Artikels zu achten. Notetische Bemer-
kungen (wie oben) können hier weiterhelfen.
6. Numerus 101
6.6 Numerus
M Der Dual begegnet nur bei Zeit- und Maßangaben und paarweise
vorkommenden Dingen, vor allem bei Körperteilen, z.B.
Ģ ĂĜ ëąĥ Auge Ġ ĂĜëģą Ĝ ăĥ (zwei) Augen (st. cons. = wie beim Pl. ĜăģĜ ăĥ);
N Der Singular steht für eine Einheit bzw. Einzahl, bisweilen auch
für ein Kollektivum (eine Mehrzahl wird zu einer Einheit zusammen-
gefasst); z.B.
ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit ĜīĂ Ůþ Frucht, Früchte
ī ĆĪ Ćş Rindvieh Ģēć ĩ Kleinvieh, Schafe u. Ziegen
Ħżĥ Geflügel, Vögel Ĕ ĄĞīë Ą (Streit-)Wagen(zug);
O Der Plural wird für eine Mehrheit bzw. Mehrzahl gebraucht, bis-
weilen aber auch für ein (deutsches) Kollektivum; z.B.
ĠĜ ĂģţĪ þę Alter(szeiten) ĠĜīţĥ
Ă þģ Jugend(zeiten);
weiterhin bei dem sog. Hoheitsplural; z.B.
ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott (Ist der Plural „Götter“ gemeint, erkennt man das an
der Verbform bzw. an nachgestellten näheren Bestim-
mungen wie ĠĜīĂ ăĚĀē „andere“);
ĢżĖ Ćē Herr das mit Suffixen – auch für den Sg. – immer im Pl.
gebraucht wird; die einzige Ausnahme ist m. W. Ĝ ĂģĖ
ć ē
Ā
„mein Herr“; (s. auch § 3.4.2).
102 § 6 Nomen und Pronomen
6.7 Genus
Es gibt
M ein natürliches Genus, das ohne besondere Genuskennzeichnungen
auskommt;
z.B. fem.: Ġ ăē Mutter
ĭ ąş Tochter;
feminin sind im Hebräischen meist auch:
Städte (vgl. auch īĜĥĂ „Stadt“), Länder (vgl. auch ĨīĄ ēĄë „Land, Erde“),
Abstrakta (z.B. ĭ ăĥ „Zeit“), Werkzeuge (z.B. Ģ ĄĔēĄë „Stein“) und
Körperteile (z.B. Ř ĄħģĄ ë „Kehle, Seele, Lebenskraft“);
am Sg. am Pl.
3. masc. Sg. ż ĘĜĆ
3. masc. Pl. ĠĆ Ġ ĄėĜă
3. fem. Sg. ŢĆ ĆėĜĄ
3. fem. Pl. ĢĆ Ģ ĄėĜă
S Unterschieden werden die schweren Suffixe (Ģ ĄĞČ/Ġ ĄĞČ und Ģ ĄėČ/Ġ ĄėČ),
die stets den Ton tragen, von den leichten Suffixen (alle weiteren).
104 § 6 Nomen und Pronomen
Nach-
Suffixe und Endungen schlage- Proklitische Elemente
wort
Sg. 1. com. ĜĂ / Ĝą fem. Sg.: þĘ (ţ) und;
2. masc. Ż st. abs.: ėĆ ė
Ā ([ Ċ ] ąė / Ąė ) =
2. fem. ź st. cons.: ĭą (Ć ) ė interrogativum;
3. masc. ż/ĘĜĆ ė-locale: ėĆ Ċ ąė ( ąė / Ćė / Ąė) Artikel;
3. fem. ŢĆ / Ćė ğ/
þ Ũ/
þ şþ Präpositionen;
Pl. 1. com. ţģ Pluralkennzeichen: Ċ ąğ Art. + Präp.: usw.
2. masc. Ġ ĄĞ (bei Suffixen) Ĝ
2. fem. Ģ ĄĞ fem. st. cons.: ĭż ġ = Partizip
3. masc. ĠĆ /Ġ Ąė masc. st. abs.: ĠĜĂ Ċ ġĂ ( ăġ) (= Ģġ)
Ă
3. fem. ĢĆ / Ģ Ąė masc. st. cons.: Ĝă von … aus gesehen
4. ţģĜ ăĭżģżĀĥĔţ
ċ ą = þĘ + şþ + Nachschlagewort Ģć Ę ąĥ Sünde, Strafe + ĭż
+ Ĝ + ţģ unser
9. Analysehilfe 105
u (Nominativ)
Ausgangsform war z.B. PiON i (Genitiv)
a (Akkusativ)
Stammvokal
a zu æ abgelautet, z.B. PDON Ⱥ ź ĄğġĄ ë (st. abs. u. cons.)
i zu e in der offenen Silbe ߂LE߮ Ⱥ ě ĄĔ ëăŘ ( -"- )
u zu o gedehnt wurde TXG߂ Ⱥ ŘĖĄ Īëć ( -"- )
Achtungҕ: Die Pänultimabetonung bleibt bestehen!
Im status absolutus und vor den leichten Suffixen* ist die Ausgangsform um
eine Silbe erweitert**; z.B.
PDON ߂LE߮ TXG߂ ·DU߅
aber ĠĜĞĂ Ćğġþ ĠĜěĂ ĆĔŘþ ĠĜŘĂ ĖĆ Īċ Ć ĭżĩīĀĆ ē
und Ĝ ąĞ Ćğġþ Ĝ ąě ĆĔŘþ Ĝ ąŘĖĆ Īċ Ć
* Als „leicht“ gelten alle Suffixe außer Ġ ĄĞ/Ģ ĄĞ und Ġ Ąė/Ģ Ąė.
** Möglicherweise handelt es sich um eine Analogiebildung zu der Klasse der Nomina mit
zwei veränderlichen Vokalen, also z.B. zu ĠĜīĂ ĆĔšþ (s. dazu u.).
Im status constructus und vor den schweren Suffixen* findet sich dagegen die
(erwartete) Ausgangsform; z.B.
PDON ߂LE߮ TXG߂ ·DU߅
Ĝ ăĞğþ ąġ Ĝ ăěĔþ ŘĂ Ĝ ăŘĖþ ĆĪ ĭżĩīþ ąē
* Also Ġ ĄĞ/Ģ ĄĞ und Ġ Ąė/Ģ Ąė, s.o.
– rückt der Ton weiter (beim st. cons. oder bei Anfügung von Suf-
fixen), wird
1. der Vortonvokal zu ߂ HZD·reduziert und
2. der Tonsilbenvokal in geschlossener Silbe zu einem kurzen
Vokal ( SiWDь ) verkürzt; Ⱥ Čī ąĔšþ
in offener Silbe zu 9RUWRQTčP ਸ ߅ gedehnt; Ⱥ ĜīĂ ĆĔšþ ;
– rückt der Ton abermals weiter (im st. cons. Pl. und im Pl. bei den
„schweren“ Suffixen), kämen zwei Vorschlagsilben hintereinander
zu stehen. Um das zu vermeiden (s. dazu § 4.3.2.2), erhält
die 1. Silbe einen vollen Vokal, meist i,
die 2. Silbe ߂ HZD·TXLHVFHQV (bzw. sog. ߂ HZD·medium) Ⱥ Ĝīă Ĕþ šĂ .
䷶ Bei Nomina dieser Klasse, die als zweiten Vokal ein e haben (TD߮LO-
Nomina), taucht dieses e nur dort auf, wo beim TD߮DO -Typ in der
zweiten Silbe das TčP ਸ ߅ steht (ansonsten sind diese Formen in der
Vokalisation weitgehend identisch); z.B.
Ģ ăĪęĆ (Sg. st. abs.) aber Ģ ąĪ þę (st. cons.);
ĠĜ Ăģ ăĪ þę (Pl. st. abs.) aber ĜăģĪþ Ăę (st. cons.).
䷷ Bei den III (tertiae) yod/he dieser Klasse wird ay (so noch in der
Poesie, z.B. ĜĖą Ćř) meist zu ėĄ kontrahiert (im st. cons. zu ėă ), an-
sonsten aber elidiert, ausgestoßen; z.B.
ėĖĄ Ćř (Sg. st. abs.) und ėĖă řþ (st. cons.); aber
ĭżĖ Ćř (Pl. st. abs.) ĭżĖřþ (st. cons.).
110 § 7 Nominalbildungen und Zahlwörter
䷷ 6 HJ{O in der letzten Silbe weist auf die Herkunft von Verba
Tertiae (III) he/yod hin; Ⱥ dort § 10.6.2;
Sg. st. cons. Pl. st. abs.
ė Ąēī
ć aber ė ăēćī aber ĠĜēćĂ ī
䷶ Ě Ćē „Bruder“ wird im Sg. wie Ĕ Ćē gebildet, also: st. cons. ĜĚĂ ēĀ (dage-
gen ĜĚĂ Ćē „mein Bruder“); der Pl. aber lautet ĠĜĚĂ ąē (st. cons. Ĝ ăĚĀē).
䷷ ĭżĚ Ćē „Schwester“; der Pl. st. abs. ist nicht belegt. Er müsste aber
ĭżĜĚþ ąē* lauten, wie aus den Suffixformen leicht zu erschließen ist,
z.B. ź ăĭżĜĚþ ąē.
䷸ Ģ ăş „Sohn“; als st. cons. begegnet entweder Ģ Ąş oder ĢşĂ ; der Pl. st.
abs. hat ein 9RUWRQTčP ਸ ߅ (ĠĜ Ăģ Ćş), dementsprechend der st. cons. ein
߂HZč· (Ĝăģşþ ). Wie zu erwarten (s.o. bei den Segolata) werden die
„leichten“ Suffixe an die Form des st. abs. angefügt (Ĝąģ Ćş), die
„schweren“ dagegen an die Form des st. cons. (Ġ ĄĞĜăģşþ ).
䷻ ė ĆŚēĂ „Frau“. Das GčJH߂ IRUWH weist auf ein assimiliertes QXQ hin.
Unregelmäßig werden der st. cons. (ĭ ĄŘēăë , mit Suffix żĭŘþ ēĂ „seine
Frau“) und der Pl. (ĠĜŘĂ ģĆ , st. cons. Ĝ ăŘ þģ Ⱥ § 6.7; 2. Anm.) gebildet.
䷼ ĭ ĂĜşąë „Haus“ (st. cons. ĭĜ ăş) hat den merkwürdigen Pl. ĠĜųĂ Ćş
(TčP ਸ ߅, das oft durch PnjW J gesichert wird, und GčJH߂ IRUWH im
WDZ ; vgl. den st. cons. Ĝ ăų Ćş). Vorsicht! Pluralformen werden oft mit
ĭ ąş (Tochter) verwechselt.
䷾ ĠżĜ „Tag“ hat im Pl. auch ein TčP ਸ ߅(ĠĜġĂ ĜĆ ), dieses aber ist ein Vor-
tonTčP ߅ ; der st. cons. lautet also Ĝ ăġ þĜ, mit şþ Ⱥ § 4.3.2.2a Ĝ ăġĜşĂ „in
ਸ
den Tagen des …“ (vgl. dagegen ĠĆĜ „Meer“, Pl. ĠĜŪĂ Ĝą ).
114 § 7 Nominalbildungen und Zahlwörter
䷿ ė ĄŮ „Mund“ bildet den Sg. st. cons. auf î: ĜŮĂ (die Form mit Suffix
der 1. com. Sg. ist gleichlautend!).
一 Ġ ĂĜġą ë „Wasser“, der st. cons. lautet Ĝ ăġ oder redupliziert (so immer
vor Suffixen) Ĝ ăġĜ ăġ.
䷵ Wichtig ist, dass man die Zahlen 1 bis 10 (besser bis 12) wie die
***-Vokabeln beherrscht und diese auswendig aufsagen kann (am
leichtesten lernt sich die dritte Kolumne Tab XVI).
Diese Merkwürdigkeit erklärt sich möglicherweise über die Annahme, dass die
sog. Feminin-Endung ĭ/ė ursprünglich (auch) als Vereinzelungsendung diente (
ɦ § 6.7; 2. Anm.). Da beim Zählen beispielhaft „vereinzelt“ wird, gilt, dass in der
Verbindung von Zahlwort und Gezähltem ein Vereinzelungssignal auftauchen
muss. Entweder steht das Signal (ĭ/ė) beim Zahlwort oder aber beim Gezählten.
䷹ Die Zahlen größer als 10 lassen sich meist erschließen bzw. errech-
nen. Wissen muss man noch:
1. Zu den Normalformen von 11 und 12 gibt es je eine Variante:
11 (ī Ćř Ćĥ Ė ąĚ ąē bzw. ėīă řþ Ąĥ ĭ ąĚ ąē): ī Ćř Ćĥ Ĝ ăųŘþ ąĥ bzw. ėīă řþ Ąĥ Ĝ ăųŘþ ąĥ
12 (ī ĆŘ Ćĥ ĠĜăģŘþ bzw. ėīă řþ Ąĥ ĠĜ ăųŘþ ): ī Ćř Ćĥ ĜăģŘþ bzw. ėīă řþ Ąĥ Ĝ ăųŘþ
2. Die Zahlwörter lauten für:
20 ĠĜīĂ řþ Ąĥ (ɦ dazu unten),
100 ė Ćē ăġ (Pl. ĭżē ăġ)
1.000 Ħ ĄğēĄë (Pl. ĠĜħĂ ĆğĀē)
10.000 ė ĆĔ ĆĔīþ (auch (ē)żşīĂ )
䷻ Sonstiges:
1. Das Gezählte steht meist im Plural. Einige im Zusammenhang
mit Zahlen häufig benutzte Wörter wie ŘĜēĂ „Mann“, ĠżĜ „Tag“,
ŘĖĄ Ěëć „Monat“, ėĆģ ĆŘ „Jahr“, Ġ ąĥŮą ë „Mal“ und Ř ĄħģĄ ë „Seele, Leben“
bleiben im Singular, vgl. im Deutschen „tausend Mann“.
2. Man beachte noch Wendungen wie: Ġ ĂĜëģą Řþ Ġ ĂĜëģą Řþ „je zwei“ (Gen
7,9), ĠĜġĂ ĆĥŮþ ĥ ąĔ ëĄŘ „sieben Mal“ (Gen 33,3); ĠĜ Ăģ ĆŘ ī Ąř ëĄĥŨþ „unge-
fähr zehn Jahre“ (Ruth 1,4).
Vokabel- und Formensammlung (Auflösung: S. 191)
ĠżĜ ĠĆĜ ŻĜīë Ą ĆĔšþ ĠĜēĜ
Ă ĔĂ þū ąė ĚĜ
ą ŘĂ Ćġ (ē
ĜųĂ şĂ ĜĭżĚ
Ă ē Ā ĭżĔ Ćē ĠĜġĆĂ Ĝ ĠĜŪąĂ Ĝ (Ĕ
Ġ ąĥŮą ë Ĝ ăŘ þģ ąē ĠĜŘĆ
Ă ģ Ħ ĄğēĄë Ĝ ăų Ćş (ĕ
ĜăģĪþ Ăę ĭżĩīĆ ē
Ā Ġ ĂĜëģą þę Ćē ĠĜŘž
Ă Řþ ĭżē ăġ (Ė
Seltenere Formen und Vokabeln
Ġ ĄėĜ ăŘēīċ Ć ĜĖą ĆĔĀĥ ċ ąĘ Ġ ĂĜŮą ë ąē ĘĜ ĆĭćĜĚþ ąē Ġ ĆşğĂ şþ (ė
Ġ ĄėĜīă ĥċ Ć şþ ėĆģ Ćġğþ ąē ė Ćġğþ ąĥ ĭżė ĆġĀē ĭżŪ ąē (Ę
Vokabeln und Formen unterschiedlicher Herkunft
ţģĜĞă ë Ćğġþ ė ĆŨğþ ąġ Ĝ ăĞĀēğþ ąġ ĠĜŪĂ ąĥ Ġ ĆŪĥĂ (ę
ī ąĔšþ ġĂ ī ĆşĖþ ġĂ Ĝ ĂģĜ ăş Ĝ Ăģşþ ŻŪþ ġĂ (Ě
Wendungen und Sätze
ĭţ àġ Ćğ ţėå ĆŦĪĂ þęĚĂ ėóğĆ ĆĚ Ġėă ã Ćė ĠĜñġĆĂ Ŧ ąş đĠĞĜ
ċ Ą ăĭĔċć ē
Ā ĜóġĜ
㠺à Ġēå Ă þĘ ĠĞĜ
Ą ã ăġĜşĂ
đĔėĆ
ċ Ć Ť ąĔţ Ħ ĄĤåŨĄ ąş ėäģĄ Īþ ŪĂ ąş Ėēàć ġþ ĖñĔă ĆŨ Ġī
å Ć Ĕþ ąē þĘ
Zur Wiederholung (vorausgesetzt werden die Verbklassen: ė"ğ; ģ"ħ)
đĖĚ
ċ Ć Ąē īóřĆ ĆĔğþ ţåĜ Ćė þĘ żųã Řþ ēĂ şþ Īñ Ĕą ĖĆ þĘ ż àŪēČĭ
Ă Ąē þĘ ĘĜĔå Ă ĆēČĭ Ąē ŘĜēČĔĆ
ã Ă ęĥ
Ā ċ ąĜ è Ģ ăŨČğ ąĥ
ĠĜà ģĂ ĆŘ ĥ ąŘñĭă þĘ ėå Ćģ ĆŘ ĠĜóĥĂ Řþ ųČĢ
Ă Ąş Ġīã Ć Ĕþ ąē ĜñėĂ þĜąĘ
đĪĚċć īĆ ăġ Ġż åĪ ĆŪ ąėČĭ Ąē ēīĽþ ó ąŦąĘ ĘĜê ĆģĜ ăĥČĭ Ąē ĠõėĆ īĆ Ĕþ ąē ē öĆś ĂŦąĘ ĜŘĜ
æĂ ğĂ Śþ ąė ĠżñŦ ąş
đğ ĂĜĚČĜ
ċ Ć ăŘ þģ ąē ė ĄũåēČğ
ă ĆŨČĭ Ąē ŘĜàēĂ Ħ ĄğåēĄ īóřĆ ĆĥČėċ ĆģćġŘþ ĢġĆãĂ Ĝ þģşĂ ġĂ è ţğŮþ ĂŦĽċ ąĘ
ŻĭĄ ã ĆũħĂ ųČĭ
þ Ąē è ĜųĂ ĥþ ġą ö ĆŘ ŻĜĔãĂ Ćē Ėñ ĘĂ šĆ è Ĝ ăėžÿē è ėĘĆ ė þĜ īòġą ĆēČėŨċć
đėċ ĆĘė þĜ ĭĜóşă ėåğĀĄ ĥ ąų ĜŘĜ
ãĂ ğĂ Śþ ąė è ĠżŦ ąş ź ãĆğ ē Ąħī
ć ñ è Ĝ Ăģ þģėĂ ŻàĭĄ Ćĥġþ šČĭ
Ă Ąē ĜĭĜ
Ă ēå Ă īĆ
§ 8 Das Verb
8.1 Allgemeines
Pl.
3. masc. sie *(Ģ)ţ xxx Ĝ com. ţ xxx
3. fem. sie ėĆģ xxx ų
2. masc. ihr *(Ģ)ţ xxx ų ţ xxx Ġ Ąų xxx
2. fem. ihr ėĆģ xxx ų ėĆģ xxx Ģ Ąų xxx
1. com. wir xxx ģ ţģ xxx
* nun paragogicum = Endungs-nun. Die Funktion dieses nun ist weitgehend unbekannt.
Es findet sich vor allem bei Pausal-Formen in altertümlichen oder altertümelnden
Texten.
** Zum sog. he- paragogicum vgl. §8.2 + 8.5.3+4
*** Besonders bei der 2.m.Sg. Qal von Ģĭģ und entsprechenden Formen der ė"ğ Verben,
aber auch sonst gelegentlich findet sich statt Ćų das Afformativ ė Ćų.
120 § 8 Das Verb
Bislang ist weitgehend nicht zureichend geklärt, was durch die Präfomativ-
und Afformativkonjugation ausgedrückt werden soll*. Als Übersetzungs-
hilfe kann vor allem für erzählende Texte** folgende Übersicht dienen:
1. Anm.: (*) Es wird immer wieder versucht, durch neue Fragestellungen und feinere
Kategorisierungen die „Tempusfrage“ für das Hebräische besser zu klären. In den folgen-
den Abschnitten werden einige Differenzierungen erwähnt; hier sei aber schon darauf
hingewiesen, dass es sehr sinnvoll ist, bei dem Gebrauch von PK bzw. AK zu unter-
scheiden (wie das auch in anderen Sprachen geschieht) zwischen
Hauptfunktion, z.B. im Deutschen „Du trinkst (gerade Tee)“, Gegenwart, unabge-
das Präsens schlossen;
Nebenfunktion „Du trinkst (jetzt die Milch, oder Du …)“‚
Zukunft, direktiv/imperativ;
Leerlauffunktion „Du trinkst“, Gewohnheit, Beruf, genereller,
allgemeingültiger Sachverhalt usw.; extratemporal,
unabgeschlossen.
In der hier gegebenen Übersicht geht es zunächst nur um die Hauptfunktion.
2. Anm.: (**) Mit der Prosa wird nur eine der Großgattungen (s. § 5.1.1 Texttypen, s. dort
auch zur Poesie) herausgegriffen. Doch auch hier ist auf mehr als nur auf den AK-/PK-
Gebrauch zu achten, z.B. auf die besonderen Signale für die Gattung (s. § 5.1.2 Textart ),
bzw. die einzelnen Sprechakte (1. Wird dar- bzw. festgestellt? [repräsentativ, darstellend ]; 2.
3. Zum Gebrauch der Konjugationen 121
Wird gebeten, befohlen oder geraten? [direktiv, auslösend ]; 3. Wird gedroht, versprochen
oder gelobt? [kommissiv ]; 4. Wird gedankt, beglückwünscht oder entschuldigt? [expressiv ];
oder fallen 5. Sprechhandlung und Wirklichkeit zusammen? [deklarativ ; s.u. zum
Koinzidenzfall ]).
Auf jeden Fall sind die gegebenen Hintergrundinformationen zu berücksichtigen und ist
mit einer kontrollierten Erwartungshaltung dem Text(gefälle) zu folgen. Im Zweifelsfalle
sollte man auf die Notetik zurückgreifen und die un- bzw. missverständlichen Sachverhalte
notieren.
P (x) PK (das x steht für jeden beliebigen Satzteil, der vor dem Verb
steht) wird in Nebenfunktion für die wiederholte Handlung (den
Iterativ bzw. Frequentativ)* gebraucht, dieses dann extratemporal,
also auf allen drei Zeitstufen. Der Satz mit (x)PK wird meist durch
einen Satz mit ĘAK fortgesetzt; z.B.
ėĖĄ Ćśşą ī ăēĔþ ėăūėĂ þĘ ēīąþ ŦĘą Und er (Jakob) schaute, und siehe (da war) ein Brun-
Ĝīă Ėþ Ąĥ ė ĆŘžŘþ Ġ ĆŘČėăūėĂ þĘ nen auf (şþ ) dem Feld, und siehe, dort lagerten (Part.)
ĜŨĂ ėĆ Ĝ Ąğ Ćĥ ĠĜĩĂ Ĕþ ćī Ģēć ĩ drei Kleinvieh-Herden an ( ğ ąĥ) ihm; denn von jenem
ţĪŘą þ Ĝ ēĘėĂ ąė ī ăēşþ ąėČĢġĂ Brunnen tränkten sie (x PK = pflegten sie zu tränken)
ė ĆŪ ĆŘČţħĤþ ĄēĄģ þĘ … ĠĜīĂ ĖĀĆ ĥ Ćė die Herden … Und es versammelten sich ( ĘAK )
ĠĜīĂ ĖĀĆ ĥ ĆėČğ ĆĞ dorthin alle Herden …“ (Gen 29,2f.)
* Entsprechendes gilt auch für die andauernde (durative) Handlung (die aber häufiger –
wie auch oben – durch ein Partizip ausgedrückt wird). (x)PK steht auch nach ĠīĄ ěĄ ë
„noch nicht“ und meist auch bei generellem bzw. allgemeingültigem Sachverhalt; z.B.
Ř ĄħĆģğþ Ĕīÿą ĥ Ąĭ ėĆĜėþ Ăģ ėĆĘē
Ā ąų Erfülltes Verlangen tut der Seele gut … (Prov 13,19)
ŘĜēĂ ğþ ĭżĜėþ ġĂ ĜųĂ þģ ąĪĆę ĜŨĂ Denn ich bin zu (§ 5.3.2.2) alt (AK s.u.), um für einen
ėĆĘĪþ ĭĂ ĜğČŘĄ
Ă Ĝ ĜųĂ īþ ąġ Ćē Mann (da) zu sein. (Selbst) wenn ich dächte (AK),
ŘĜēĂ ğþ ė Ćğ þĜ ąũ ąė ĜĭĜ
Ă ĂĜ Ćė ĠąŠ ich bin (noch) hoffnungsvoll, (und sogar) auch (da) wäre
Ģ ăė ĆğĀė ĠĜ Ăģ ĆĔ ĜųĂ Ėþ ąğĆĜ Ġąĕ þĘ (AK) dieselbe Nacht für einen Mann, und (dann)
ţğšĆ þĕ ĂĜ ī ĄŘĀē Ė ąĥ ėĆģīþ ăş ąřųþ sogar Söhne gebären würde (AK), würdet ihr warten
(PK) auf sie (mit App.), bis sie groß geworden (PK)
wären …?“ (Rut 1,12f.)
Wichtig ist noch: Bei den stativischen Verben (auch Zustandsver-
ben genannt; s.u. Qal II) wird durch die AK der Zustand in allen
drei Zeitstufen ausgedrückt; z.B.
Ī ĆĚĩþ ĂĜ Ģ ăĪĆęČĜŨĂ ĜėĂ þĜąĘ (Und es geschah), als Isaak alt (geworden) war (AK)
ĜųĂ þģĪĆą ę ēĆģČėăūėĂ ī Ąġēć ŦąĘ … Und er sprach: „Siehe, ich bin alt (geworden) (AK);
Ĝĭżġ
Ă ĠżĜ ĜųĂ ĥþ ĖĆą Ĝ ēć ğ nicht kenne (AK) ich den Tag meines Todes“. (Gen 27,1f.)
S Nochmals: Vieles bleibt bei der „Tempusfrage“ noch zu klären,
darauf weisen auch
– der bisweilen unterschiedliche AK=PK-Gebrauch in Parallel-Texten
(2 Chr 22,6 AK = 2 Kön 8,29 PK; Jes 37,34 AK = 2 Kön 19,39
PK; vgl. auch Lev 4,31 AK = 4,35 PK; Lev 11,5 AK mit 11,6 PK);
oder PK = Part.-Gebrauch (2 Chr 9,1 PK = 1 Kön 10,1 Part.)
– das noch nicht gelöste Problem, welche (Eingangs-)Elemente in
der Poesie fortfallen können: Nur das Ę vor dem Narrativ oder auch
das Ę vor AK? (s. z.B. Ps 31,6; s. auch § 5.1.1)
– anzunehmende sprachgeschichtliche Entwicklungen innerhalb des
Hebräischen (vgl. u.a. die Abnahme des Gebrauchs des Narr.
zugunsten der ĘAK).
1. Zur Form
Das Partizip (Mittelwort) ist ein Mittelding zwischen Verb und Nomen, es
partizipiert an beidem („lesend, ein Lesender“).
4. Nominalformen 125
Das Partizip aktiv des Grundstammes (G-Stamm oder Qal I genannt) hat
als
Hauptkennzeichen ein ô (unveränderliches langes o) nach dem 1. Radikal
ğ ăěĪ
ć ė Ćğěþ Īċć
nach dem 2. Radikal steht e, das bei Anfügungen zu ߂ HZč· verflüchtigt
wird.
Die Afformative (Endungen für st. abs. und st. cons., für fem. und masc., Sg. und Pl.) und
die Suffixe entsprechen beim Part. akt./pass. denen des Nomens (s. Tab XIII und XIV).
Das relativ seltene Partizip passiv des G-Stammes (Qal I) hat als
Hauptkennzeichen ein û (=Passiv-Vokal) nach dem 2. Radikal
ğţě ĆĪ ė ĆğţěĪþ
nach dem 1. Rad. steht Ć, das bei Anfügungen zu ߂ HZč· verflüchtigt wird.
2. Zum Gebrauch
M Das Partizip drückt u.a. die andauernde Handlung (Durativ) aus –
dies theoretisch auf allen drei Zeitstufen, meist aber gleichzeitig zu
der des erzählten Sachverhalts. Der Aspekt ist imperfektiv; z.B.
ŢĭĆ Ćēġþ ĉťġĂ ĭ ĄŘšĄ ąĪĭþ ġĂ ēĜėĂ þĘ … sie aber heiligte sich (gerade) von ihrer Unreinheit
(2 Sam 11,4); weitere Beispiele s. o. § 5.2.2 (PNS)
ź ĆğČĢ Ąų Ąē ė Ćġ ğ ąēŘþ (Gott sprach zu Salomo): „Bitte, was ich dir geben soll!“
Ĕ ăğ Żšþ Ĕþ ąĥğþ Ćų ąĭĆģ þĘ (Und Salomo sprach): „Du mögest deinem Knecht ein
ŻŪþ ąĥČĭ Ąē ěŮ ć Řþ ğĂ ĥą ăġćŘ verständiges (hörendes) Herz geben, zu richten dein Volk“
(1 Kön 3,5b.9)
ėĆĜţě þģ ĥżī
ą þęĔţ
Ă ė ĆĪĆęĚ
Ā ĖĆĜĔţ
þ Und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm …
(Dtn 4,34)
N Häufig – vor allem, wenn es (durch den Artikel oder ein Suffix)
determiniert ist – ist das Partizip relativisch zu übersetzen; z.B.
ėĆĘėĜ ąğ Ěą ăş þęġĂ Ġ ĆŘ Ģ ĄĔ ĂŦąĘ Und er (Abraham) baute dort einen Altar für YHWH,
ĘĜ Ćğ ăē ė Ąēīþ Ăū ąė der ihm (dort) erschienen war. (Gen 12,7)
O Nicht selten ist das Partizip zu einem Nomen erstarrt (wiederum
ist aber auf den Gebrauch des Artikels zu achten); z.B.
ē ăħćī Arzt, ė Ąĥćī Hirte, Ĕ ăŘć Ŧ ąė der Bewohner, ėĄęĚ
ć Seher.
P In Nebenfunktion kann das Partizip (vor allem nach ėăūėĂ , meist
verbunden mit der 1. com. Sg.) einen unmittelbar bevorstehenden
Sachverhalt ( futurum instans) ausdrücken; z.B.
ź Ćēğþ ġą Ěą ăğ ćŘ ĜĞćĂ ģ Ćē ėăūėĂ Siehe, ich schicke einen Boten vor dir her, um dich zu
źīĄ šĆ şą Żīþ ĆġŘþ ğĂ ŻĜĄģ Ćħğþ bewahren auf dem Weg … (Ex 23,20)
126 § 8 Das Verb
1. Zur Form
Der Inf. abs. hat im G-Stamm (Qal I), in dem er besonders häufig begeg-
net, zwei
Kennzeichen: ein ô nach dem 2. Radikal und ein Ć nach dem 1. Radikal ;
Ĕżĭ ĆŨ* schreiben ğżě ĆĪ* töten
* Auch defektive Schreibung kommt vor.
2. Zum Gebrauch
Der Inf. abs. steht absolut, d.h., er kann mit „nichts“ verbunden werden,
ausgenommen sind Ę „und“ und die Fragepartikel ė (s. § 5.2.3.1). Was
durch den Inf. abs. ausgedrückt werden soll, lässt sich bisher nicht präzise
erfassen; wiederum ist der Kontext sorgfältig zu beachten.
Häufig geht der Inf. abs. einer finiten Verbform gleicher Wurzel unmittel-
bar voraus (man spricht von einer figura etymologica). Er bestimmt dann die
Aussage der finiten Verbform näher. In welche Richtung diese Näher-
bestimmung geht, muss der Kontext zeigen. Übersetzungshilfen sind u.a.
„gewiss, bestimmt“, in einer Frage „etwa, gar“, modal „können, dürfen“.
Als Hilfe für die Erstübersetzung sei „wahrlich“ vorgeschlagen; z.B.
ēżĔĆĜ ēżş ī ăşĖą þĜČī ĄŘĀē ğćŨ … alles, was er (der Gottesmann) sagt, trifft wahrlich ein.
(1 Sam 9,6)
ī ąġēć Ĝ ĜŨĂ ĥĖăą ģ ĥżĖĆ
ą Ĝė Ā Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde:
Ġ ĄĞĜĚĀĂ ēČĭ Ąē ţĖĜīżėĂ „Bringt euren Bruder herab“? (Gen 43,7)
M Einem aus gleicher oder anderer Wurzel gebildeten Verb nachge-
stellt, drückt der Inf. abs. oft ein andauerndes, wiederholtes, auch
nachhaltiges Tun aus; z.B.
źżğ Ćė ĠīĆ Ĕþ ąē ĥ ąŬ ĂŦąĘ Und es zog Abram immer weiter
ė Ćş þĕūĄ ąė ĥżĤĆ
ą ģ þĘ und weiter in Richtung Negeb. (Gen 12,9)
ĕī
ć Ćė ēĆģ Ĝ Ăģăĕīþ Ćė „… töte mich doch (lieber) ganz!“ (Num 11,15)
N Bisweilen kann der Inf. abs. eine finite Verbform (häufig einen
Impt.) oder ein Nomen ersetzen. In diesem Fall ist die Kontext-
situation meist eindeutig; z.B.
Ĝ ąğ ăē ėĆĘė þĜ ī ąġ ĆēČėŨ ć So hat YHWH zu mir gesprochen:
Żũþ ĆĭĜ Ăģ ĆĪ þĘ źżğ Ćė „Geh und kaufe dir ( ĘAK) …“ (Jer 13,1)
ĭżşīþ ąė Ř ąĔšþ ğĞ
ć Ćē Essen von zu viel Honig ist
ĔżěČēć ğ nicht gut … (Prov 25,27)
O Bisweilen ist der Inf. abs. zu einem Adverb erstarrt; z.B.
ė ăşīþ ąė (Hif.) viel, in Fülle ī ăė ąġ (Pi.) eilends
4. Nominalformen 127
1. Zur Form
Der Inf. cons. hat im G-Stamm (Qal I), in dem er besonders häufig
begegnet, zwei
Kennzeichen: ein o nach dem 2. Radikal und ein ߂ HZč· nach dem
1. Radikal;
Ĕĭć Ũþ schreiben ğěć Īþ töten
2. Zum Gebrauch
Der Inf. cons. wird ähnlich gebraucht wie der Infinitiv im Deutschen,
bisweilen als Nomen, bisweilen als Verb: „(ein) Schreiben, (zu) schreiben“.
Besondere Aufmerksamkeit bedarf
– der Gebrauch des Inf. cons. mit Suffixen. In nominaler Verwen-
dung bezeichnet dann das Suffix den Genitiv, in verbaler Verwen-
dung den Akkusativ (s. dazu u.),
– der Gebrauch des Inf. cons mit den Partikeln ğþ , şþ , Ũþ und ĢġĂ ; als
Übersetzungshilfe gilt
für ğþ : vor dem Inf. cons.: „um zu, zu“ (zum Ausdruck vor
allem von Final- und Konsekutivsätzen); auch „indem“
(zur näheren Bestimmung des vorangehenden Verbs);
für şþ , Ũþ : „als, wenn“ (zum Ausdruck von Temporalsätzen),
für ĢġĂ : „dass“ (zum Ausdruck von Objektsätzen); auch „so
dass nicht“ (bei verneintem Konsekutivsatz); z.B.
ĠĜėžÿ
Ă ē ėĆĘė þĜ ī Ąġēć ŦąĘ Und YHWH Gott sprach: „(Es ist) nicht gut (das
ĠĖĆ ĆēėĆ ĭżĜÿė ĔżěČēć ğ Sein des Menschen für sich allein), dass der Mensch
żš ąĔğþ alleine sei …“ (Gen 2,18)
ī ĆĔšĆ ąė ē ĆĩĆĜ ėĆĘė þĜ ăġ … von YHWH ist dieses (die Sache) ausgegangen;
ŻĜ Ąğ ăē ī ăşšą ğ ąĞţģ ēć ğ wir vermögen nichts dir zu sagen (Pi.),
đĔżěČżē ĥīą (weder) Böses noch Gutes. (Gen 24,50)
ĜĭĜ
Ă ăşČğ Ąē ēżĔ Ćē Ĝ ĂģĀēĘą Ich aber soll hineingehen in ( ğ Ąē) mein Haus
ĭżųŘþ ğĂ þĘ ğ ćĞÿē Ąğ um zu essen und zu trinken …?! (2 Sam 11,11)
ĜųĂ ųĂ ġĂ ėĆĘėĜ ăġ ĜũĂ ė ĆğĜğĂ ĆĚ Fern sei es mir bei ( ĢġĂ ) YHWH, dass ich gebe
źğ ċ Ć Ĝ ąĭĔ
ć ē
Ā ĭ ąğĀĚģą Čĭ Ąē dir den Erbbesitz meiner Väter. (1 Kön 21,3)
Ī ĆĚĩþ ĂĜ Ģ ăĪĆęČĜŨĂ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah, als Isaak alt war
ĭ ćēīþ ăġ ĘĜĆģĜ ăĥ Ć ĢĜ ĄėĞþ ųąĂ Ę und seine Augen schwach geworden waren, so dass er
nicht (mehr) sehen konnte. (Gen 27,1)
Zu weiteren Beispielen (auch zu şþ und Ũþ vor dem Inf. cons.) s. § 5.2.3.4.
128 § 8 Das Verb
8.5.1 Imperativ
Der Imperativ des G-Stammes (Qal ) wird gebildet wie die 2. masc./fem.
Sg./Pl. der Präformativkonjugation (PK) ohne das Präformativ, z.B.
PK Impt.
Sg. masc. ĔćųĞþ ųĂ ĔćĭŨþ „schreib!“ vgl.: ğě
ć Īþ
fem. ĜĔĂ ųþ Ğþ ųĂ ĜĔĂ ĭþ ŨĂ * ĜğĂ ěþ ĪĂ
Pl. masc. ţĔųþ Ğþ ųĂ ţĔĭþ ŨĂ „schreibt!“ ţğěþ ĪĂ
fem. ėĆģĔþ ųëć Ũþ ųĂ ėĆģĔþ ĭëć Ũþ ėĆģğþ ěëć Īþ
* Zu dem i unter dem ersten Radikal s. § 4.3.2.2 (vgl. § 3.1.4; 2. Anm.).
8.5.2 Jussiv
Der Jussiv ist ein Modus der Aufforderung, des Befehls und des Wun-
sches, der nur von der 2. (und selten der 3.) Person gebildet wird.
Zu Form und Gebrauch
Der Jussiv steht in der Kurzform (KF) der PK. Da aber beim starken Verb
die Langform (LF) und die Kurzform im Lauf der Zeit identisch geworden
sind (Ausnahme PK Hif‘il = H-Stamm s.u.), lässt sich an der Form nicht
mehr erkennen, ob ein Jussiv oder normale PK (Indikativ) vorliegt; z.B.
ĔćųĞþ ĂĜ kann also „er wird schreiben“ oder
„er soll schreiben“ bedeuten.
Erkennbar ist der Jussiv an der Negation.
Im Hebräischen kann der Imperativ nicht verneint werden. An die Stelle
des verneinten Imperativs tritt entweder:
ğ ąē + Jussiv ğćěĪþ ųĂ ğ ąē töte nicht! (Vetitiv) oder
ēć ğ + PK ğćěĪþ ųĂ ēć ğ du tötest nicht*; du wirst nicht töten;
du sollst nicht töten! (Prohibitiv).
* Eine ähnliche Konstruktion wendet man im Deutschen oft bei Kindern an (statt Impt.).
5. Modi 129
8.5.3 Kohortativ
8.5.4 Adhortativ
Auch die Grundform des Imperativs (2. masc. Sg.) kann durch ein betont
angefügtes ėĆ (ė-adhortativum bzw. paragogicum) erweitert werden, z.B.:
ĔćĭŨþ Ⱥ ė ĆĔĭþ ĆŨ schreibe doch!
Auffällig und wichtig zum Erkennen der Form ist, dass beim 1. Radikal
ਸ ߅ьč߮Sઓ (< aus u/o) steht, eine sog. Qåtl-Form (der Stammvokal ist
ein TčP
von der zweiten zur ersten Silbe vorgerückt; beim Stammvokal a steht in
der ersten Silbe ein i [< aus a]).
Die Übersetzung des Adhortativs mit „doch“ ist eine traditionelle. Es geht
hier wohl um eine Nuancierung (Abtönung) innerhalb des Textes (s. dazu
§ 5.3.2.1 zu ğþ ); z.B.:
ĜĖĜ
Ă ăůġĂ ė ĆğĞþ Ćē þĘ ė ĆĔŘþ ēĆģČĠţĪ … (steh) auf doch, setze dich (doch) und iss (doch) von
meinem Wildbret! (Gen 27,19)
130 § 8 Das Verb
Achtung! Die Form des Adhortativs ist leicht mit der Form der 3. fem. Sg.
AK zu verwechseln (zu achten ist auf PnjW J und natürlich auf den
Kontext); z.B.:
Ġ ąğ ĆŘţī þĜ ĭżģġþ īþ ąē ė ĆğĞþ ēċ Ć þĘ … und es (das Feuer, fem.) wird fressen die Paläste
Jerusalems. (Jer 17,27)
1. Anm.: Das Qal drückt entweder eine Handlung ( Qal I) oder einen Zustand ( Qal II) aus.
Näheres s.u.
2. Anm.: (Zu dieser und den folgenden Anm. s. E. Jenni, Aktionsarten und Stammformen
im Althebräischen, ZAH 13, 2000, S. 67-90). Zum Nif ‘al (Nif. ): Manifestativ meint: Der
6. Stämme 131
Urheber (das Agens) einer Handlung tritt in den Hintergrund. Der Vorgang wird so
dargestellt, als ob er keinen Urheber hätte, d.h., der Vorgang manifestiert sich am Objekt,
das nun zum Subjekt wird. Da es im Deutschen keine exakte Entsprechung zum
Manifestativ gibt, müssen wir uns mit Ersatzkonstruktionen (passiv, reflexiv, reziprok,
tolerativ, inchoativ u.a.) behelfen; z.B.
ėēī Qal „sehen“ Nif. „gesehen werden“ (passiv) oder
„sich sehen lassen, erscheinen“ (tolerativ);
ěħŘ Qal „richten“ Nif. „ sich (miteinander) einen Rechtsstreit
liefern, rechten“ (reziprok);
ėğĚ Qal „krank sein“ Nif. „erkranken“ (inchoativ).
3. Anm. : Die Bedeutung der D-Stämme ist schwierig zu bestimmen. Die früher gemachte
Annahme, die (Haupt-)Funktion des Pi‘el (Pi.) sei die Intensivierung des Verbalbegriffes –
man sprach deshalb auch von „Intensivstämmen“ – hat sich nicht bewahrheitet. In-
zwischen kann man davon ausgehen, dass, wie beim Nif‘al der Urheber einer Handlung
(das Agens) in den Hintergrund tritt, so beim Pi‘el der Hergang einer Handlung nicht
betont wird. Das Resultat der Handlung steht im Vordergrund. Bei Zustandsverben (verba
stativa) mit kausativem Hif ‘il hat das Pi. faktitive, bei Handlungsverben, die schon vom
Lexem her kausativ sind, resultative Bedeutung. Letztere Verben haben kein Hif., wie
andererseits jene bedeutende Gruppe von Verben, die bereits vom Lexem her auf das
Resultat der Handlung zielen, so gut wie nie im Pi. vorkommen (Ģĭģ „geben“, ĚĪğ
„nehmen“, īġē „sagen“ usw.).
Eine besondere Gruppe bilden die sog. „komplexen Handlungsverben“ – wiederholte Be-
wegungen des Körpers oder seiner Teile („hüpfen, tanzen, lachen, zittern“ u.ä.), wieder-
holte Äußerungen von Lauten („schreien, singen, klagen, jubeln“ u.ä.). Diese (intransitiven)
Verben, die im Qal und Pi. vorkommen, bezeichnen wohl im Pi. die Summe der sukzes-
siven einzelnen Bewegungen bzw. Laute. Zu dieser Gruppe sind möglicherweise auch źğė
„gehen“ (Pi./Hitp. „umhergehen, wandeln“) und die Verben des Wünschens, Hoffens,
Erwartens usw. zu rechnen; z.B.
ğĖĕ Qal „groß sein/werden“ Pi. „groß machen/ziehen“ (faktitiv),
„für groß erklären“ (deklarativ);
īĔĖ (denominiert von ī ĆĔšĆ ) Pi. „Worte machen, reden“ (faktitiv);
ēħī Qal „heilen“ Pi. „veranlassen, dass etwas gesund wird,
gesund machen“ (resultativ);
Ģģī Qal „in Jubel ausbrechen“ Pi. „jubeln“ (sukzessiv).
4. Anm.: Das Hif ‘il (Hif.) hat kausative Bedeutung, d.h., das Subjekt veranlasst oder
bewirkt am Objekt eine Handlung, bei der – anders als im Pi. – der Hergang der Handlung
bis zum Erreichen des Handlungszieles mit ausgedrückt wird; z.B.
ė Ćğ ćĥğþ Ġ ĆŘ ţė ăğĀĥ ąė þĘ … und lasse ihn hinaufsteigen (opfere ihn; mit Suffix) dort
als Brandopfer … (Gen 22,2);
īĜĥĂ ĆėČğ Ąē Żųþ ġþ Ěą ğþ ġĂ ĪăęĚ Ā ąė … lasse stark werden (Hif. ) deinen Kampf gegen ( ğ Ąē) die
đţė ăĪ þŤ ąĚ þĘ Ţ ĆĤīþ Ćė þĘ Stadt und reiße sie nieder und mache ihn ( Joab) stark (Pi.)!
(2 Sam 11,25)
Die Bedeutungsangabe bei den einzelnen Stämmen ist äußerst vage. Oft
132 § 8 Das Verb
„Eckformen“
Qal Nif ‘al Pi‘el Pu‘al Hitpa‘el Hif‘il Håf ‘al
AK ğ ąě ĆĪ ğ ąěĪþ Ăģ *ğ ăťĪĂ ğ ąť ĉĪ ğ ăť ąĪĭþ ėĂ ğĜěĂ Īþ ėĂ ğ ąěĪþ Ćė
PK ğćěĪþ ĂĜ ğ ăě ĆŰ ĂĜ ğ ăť ąĪ þĜ ğ ąť ĉĪ þĜ ğ ăť ąĪĭþ ĂĜ ğĜěĂ Īþ Ĝą ğ ąěĪþ ĜĆ
Impt.** ğćěĪþ ğ ăě ĆŰėĂ ğ ăť ąĪ – ğ ăť ąĪĭþ ėĂ ğ ăěĪþ ąė –
Part. ğ ăěćĪ ğ ĆěĪþ Ăģ ğ ăť ąĪġþ ğ Ćť ĉĪġþ ğ ăť ąĪĭþ ġĂ ğĜěĂ Īþ ąġ ğ ĆěĪþ Ćġ
* aber: ī ĄşšĂ , ī ĄŮŨĂ , Ĥ ĄşŨĂ ** = Inf. cons., aber im Hif. ğĜěĂ Īþ ąė.
M Qal (G-Stamm):
– Beim ersten Radikal steht Ć oder ߂ HZč· (zum Part. s.o. § 8.4.1).
– In der PK steht i in der (durch den ersten Radikal) geschlossenen
Präformativsilbe.
– Der Stammvokal in der PK ist o (bei Qal II a).
N Nif‘al (N-Stamm):
– AK und Partizip haben das Präformativ Ăģ Die Präformativsilbe ist
geschlossen.
– PK, Imperativ und Infinitiv haben ein GčJH߂ forte im ersten
Radikal. Die Vokalfolge ist i – Ć – (e).
Der Imperativ (und der Infinitiv) haben ein ė als Präformativ.
O sog. Intensivstämme (D-Stämme):
Bei allen D-Stämmen steht ein GčJH߂ forte im mittleren Radikal.
(Das GčJH߂ forte kann bei einem Konsonanten mit ߂ HZč· ausfallen.)
Weiterhin gilt die „Hörprobe“: Höre ich 1. kein „Hit-jit-tit“ o.ä., 2.
kein „u“ beim ersten Radikal, so handelt es sich um ein Pi.!
7. Suffixe am Verb 133
– Pi‘el : Beim ersten Radikal steht i (in der AK) oder a (bei allen
anderen Formen).
– Pu‘al : Beim ersten Radikal steht durchgängig u.
– Pi‘el und Pu‘al : Die PK hat ein ߂ HZč· mobile im Präformativ.
(1. Pers. Sg.: Ā )
– Hitpa‘el : Alle Formen haben als Präformativ ĭ(ėĂ )
Achtung! Bei einem S-Laut als erstem Radikal tauschen der S-Laut
und das ĭ die Position (Ⱥ § 4.1.3 Metathesis/Transpositio).
P Kausativstämme (H-Stämme):
– Die Präformativsilbe ist in allen Formen geschlossen.
AK, Imperativ und Infinitiv haben ein ė im Präformativ.
– Hif ‘il: In der geschlossenen Präformativsilbe steht i (in der AK) oder
a (bei allen anderen Formen).
– Hå/uf ‘al: In der geschlossenen Präformativsilbe steht in allen For-
men å oder u.
8.7.1 Bedeutung
8.7.2 Form
O Die Suffixe:
Ż (2. masc. Sg. bei afformativlosen Formen)
Ġ ĄĞ (2. masc. Pl. schweres Suffix)
ż / ĘĜĂ (3. masc. Sg.
kontrahierte Suffixe)
ŢĆ (3. fem. Sg.
tragen den Ton. Sonst wird der Vokal vor dem Suffix betont.
P Veränderungen am Verb
Vor Suffixen haben sich alte Verbformen erhalten (Beispiele vom
Qal ):
Q kontrahierte Suffixformen:
Suffixe der 3. masc. Sg. und 3. fem. Sg. kontrahieren bisweilen mit
dem Afformativ- bzw. Bindevokal:
M Hif‘il
Die Vokalisation entspricht der des Verbs ohne Suffixe (s. aber
Impt. masc. Sg. und Jussiv: istatt e).
N Pi‘el
Der Vokal beim ersten Radikal ist regelmäßig erhalten.
Der Vokal beim zweiten Radikal, der ja meist dageschiert ist,
– entspricht in der AK dem des Verbs ohne Suffix (s. aber
3. masc. Sg.), z.B.: Ĝ Ăģųą ë ğþ ąťĪĂ (żğťþ ĪĂ )
– ist in der PK, im Inf. und Impt. verflüchtigt, z.B.: ţė ëăğťþ ąĪ þĜ
– ist bei den afformativlosen Formen vor Ż und Ġ ĄĞ zu V HJ{O
geworden; z.B. Żğþ ĄťĪĂ .
O Qal
– In der AK
ist das Vorton-TčP ਸ ߅beim 1. Radikal verflüchtigt.
Beim 2. Radikal steht TčP ਸ ߅ (Qal II: ߅rUr ) in offener, SiWDь in
geschlossener Silbe.
– In der PK
ist vor leichten Suffixen der Stammvokal verflüchtigt.
Vor den Suffixen Ż und Ġ ĄĞ ist der Stammvokal zu TčP ਸ ߅ ьč߮Sઓ
verkürzt. (Gleiches gilt für den Inf.)
Ĝ Ăģ ëăğěþ Īþ ĂĜ aber Żğþ ĆěĪþ ĂĜ
– Infinitiv und Imperativ masc. Sg. Qal I werden wie der Adhortativ
ਸ ߅ьč߮Sઓgebildet; z.B.:
(s. § 8.5.4) mit TčP
żğěþ ĆĪ und Żğþ ěþ ĆĪ (aber daneben Żğþ ĆěĪþ ;
vgl. dazu die PK)
136 § 8 Das Verb
Bei afformativlosen Formen der PK wird bisweilen (vor allem i.p.) zwi-
schen Suffix und Verbalform ein ģ als Zeichen eines alten modus energicus
eingefügt. Es wird entweder an das folgende Suffix assimiliert (M+N)
oder das ė des folgenden Suffix wird an das ģ assimiliert (O, bei P mit
zusätzlichem ė als mater lectionis). Ein Bedeutungsunterschied zu den ent-
sprechenden Suffixformen ohne Nun energicum ist nicht erkennbar.
Ĕ ăŘżĜ ţĥġþ Ř
ċĆ źţī Ćş ĠĜĔĂ ĉĭŨþ ųĆ īþ ąġ Ćē þĘ (ē
Řī
ć šĆ ĠĜĖĂ ġþ ćĥ ţĚġþ řþ ĂĜ īżġŘþ ğĂ źžġþ ĂŦąĘ (Ĕ
ĭşą Řþ ųĂ īĞ
ć þę ğšą þĕųĂ ţĥàīĆ þęųĂ ţĪĩþ ĂĜ þĘ (ĕ
ţŘĜšë Ă Īþ ėĂ ī ăēŘą
þ ģ Ġ ĄųĔþ ąŨīþ ėĂ þĘ ĭ ĄĞğ
Ą ë Řþ ĉġ ŘĜşĂ ğþ ąų (ē
Ĕīă Īąþ ŦĘą ųĆ Ğþ ğ
ą ë Řþ ėĂ ė ĆġĜŨëĂ Řą
þ ģ ė ĆğĜŨëĂ řþ ąē ğĜŨĂ řþ ąġ (Ĕ
ė Ćġğþ Řþ Ćė ė ĆĔĜŘëĂ Īþ ąė ţģġþ ğ
ą ë Ğþ Ćė ţğà ĥĆ īþ Ćė ĜųĂ īë ą Ğþ ėĂ þĘ (ĕ
ğšĂ þĕėĂ īĜŨĂ þę ąē ĭĜĚĂ Řþ ąėğþ ĭżīĜěĂ Īþ ąġ ĠĜĖĂ ĪĆ ħþ ĉŪ ąė (Ė
Formen unterschiedlicher Stämme:
Ĕų
ć Ğþ ųąĂ Ę ţĔĜīë Ă Īąþ ŦĘą ě ăğ ĆŪ ĂĜė
Ā īşĄ šĂ ĭżğŘþ Ũ
ć (ē
ĠĜĤĜ
Ă ĥĂ Ğþ ąġ īşă šą ġĂ ė ĆĞīþ Ĕþ Ăģ ė ĆēàġĆ ěþ Ăģ īųă Ĥþ ąė (Ĕ
ţĥĜġëĂ Řþ ąė ţģŘþ īą šĆ ţğĖþ şċ Ć ėĂ ĢŨ
ć Řþ ųĂ ĪàšĆ ąěĩþ Ăģ (ĕ
īŪă ąųŘþ ĄēĘĆ ĭĜīĂ Ğþ ąēċ ĆĘ ĭīĄ şĄë Řþ Ăū ąğ þĘ Ĩ ăĔ ĆŰėĂ şþ īşă Ėą þŦąĘ (Ė
Suffixe am starken Verb: Qal
ė Ćēğþ ġċ Ć Ġ Ćųīþ ąŘĪţ
þ Ĝ Ăģųą ë īþ ąĔĪţ
þ ţųĖë ą Ćğ þĜ Ĝ Ăģţë ħĖĆ īþ (ē
Ġ ĆųĔþ ąĭĞţ
þ ŻţĖë ĆĪŮþ żĥĖĆ þĜ Ĝ Ăģģą ë ĆĚşþ ĘĜųĂ ğþ ĆĞ þĜ (Ĕ
ţģųĆ ë ĩþ īą Ůþ Żţ ëē Ćĩġþ ĜĖĂ ġþ Ćğşþ źĜųĂ ěþ ąħŘþ ŢĖĆ ĆĞğţ
þ (ĕ
138 § 8 Das Verb
è ĜųĂ Ĕþ ąĭ ĆĞ þĘ ĠĜà ģćĂ ŘēīĂ ĆŨ ĠĜåģĂ ĆĔĀē ĭĚóć ĉğČĜċ ăģŘþ êŻğČğ
þ ĆĤŮþ * ė ãĄŘćġČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī Ąġēòć ŦąĘ
đ Ćųīþ şċ ą ŘĂ īóŘĀĄ ē ĠĜåģćĂ ŘēīĂ Ćė ĭĚóć ĉũ ąėČğ ąĥ **ţêĜ Ćė īóŘĀĄ ē ĠĜīã Ă ĆĔšþ ąėČĭ Ąē ĭĚãć ĉũ ąėČğ ąĥ
* hauen (Impt.); ** die gewesen sind (3. com. Pl. AK Qal ėĜė)
Zur Wiederholung
đź ĄğŪċ Ą ąėČğ Ąē ŻĜåğĄ Ćĥ īóşă ĖĀą ē ĜĞćäĂ ģ Ćē Ĕż àě ĥ ąĔåŘČĭ
Ą ąş ī Ąġēć ųą
ó Ę
ė Ćğà Ğćă ē þĘ ĠĜŪå Ă ąĥěþ ąġ ĜğČė
óĂ ăřĀĥĘą Ė ĂĜêĩą Ĝũ
ó Ă ė ĆēĜĔöĂ Ćė
đĜĭżġ
ċĂ Ĝó ăģħþ ğĂ ėå ĆĘė þĜ Ĝó ăģħþ ğĂ ėêĞĆ Ğþ īĄ ĆĔĀēĘą
đŘĜēċ Ă ğþ ĭĜó
ċ Ć ĜĂ Ćė þĘ ų
å Ć Īąþ ę ĆĚ þĘ ĨīàĄ ēĆ ĆėČğ ĆŨ źīĄ Ė
å Ą şþ ź ãăğćė ĜñĞćĂ ģ Ćē
åŻųþ Ėþ ąğżŪċ ġţ
Ă óŻĩþ īþ ąē ăġ êŻğČź
þ Ąğ Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī Ąġēòć ŦąĘ
đ Ćŧēċ Ą īþ ąē īóŘĀĄ ē ĨīåĄ ēĆ ĆėČğ Ąē ŻĜàĔĂ Ćē ĭĜñşă ġţ
Ă
§ 9 Verba laryngalis bzw. ī
M In der PK und im Impt. und Inf. cons. Nif. tritt statt der
Verdoppelung des 1. Radikals stets Ersatzdehnung (compen-
satio) ein (§ 4.2.2), d.h., statt isteht eim Präformativ.
PK Nif. ğ ăě ĆŰ ĂĜ aber Ė ăġ ĆĥĜă
Inf. cons./Impt. Nif. ğ ăě ĆŰėĂ aber Ė ăġ Ćĥ ăė
1. Anm.: Wird bei fortrückendem Ton der Vokal beim 2. Radikal verflüchtigt, erhält bei
weicher Verbindung der 1. Radikal den vollen Vokal des ьč߮HSઓ-Vokals z.B.:
Ėġ
ć ĥ
Ā Ĝą aber ţĖġþ ąĥĜą
2. Anm.: Ein TčP ਸ ߅, das vor einem TčP ਸ ߅ ьč߮Sઓ oder einem ьč߮HSઓTčP
ਸ ߅ steht, wird als
TčPਸ ߅ьč߮Sઓgelesen (§ 3.1.1; 2. Anm.); z.B.:
Håf. Ė Ćġĥā Ćġ Pn· nPčG
N Der Stammvokal der PK Qal ist stets Ĉ (= wie Qal II); z.B.
Zu dieser Gruppe gehören nur die Verben, die als 3. Radikal ein Ţ, Ě
oder ĥ haben.
M Statt ߂ HZč· simplex steht meist ein ьč߮HSઓSiWDь beim 3. Radikal;
z.B.
Żğþ ě
ċ Ć Īþ aber ŻĚ
Ā ğ
ċ Ć Řþ
Ćųğþ ąě ĆĪ und ĆųĚþ ąğ ĆŘ
ųþ ğþ ąě ĆĪ aber ųþ ąĚ ëąğ ĆŘ
'čJH߂ und ߂ Zč· bleiben dennoch erhalten. Dieses und vor allem
H
P Steht der Laryngal am Ende der Form, muss ihm ein a-Laut
vorausgehen.
a) Entweder wird ein SiWDь IXUWLYXP eingeschoben, das ist der Fall
nach den unveränderbaren Vokalen o, u, i und nach e bei den
Pausal-Formen des finiten Verbs, beim Inf. abs. und beim Part.
im st. abs.; z.B.:
ğţě ĆĪ aber Ěą ţğ ĆŘ (Part. pass. Qal )
ğĜěĂ Īąþ Ĝ aber Ěą ĜğĂ Řą
þ Ĝ (PK Hif.) (aber Ě ąğŘą
þ ŦĘą )
ğ ăěćĪ aber Ěą ăğćŘ (Part. akt. Qal )
b) oder es wird der dem Laryngal vorausgehende Vokal durch a
verdrängt.
Das ist der Fall bei e in den oben nicht genannten Formen,
d.h. den Kontextformen des finiten Verbs, beim Part. in st. cons.
und beim Inf. cons. – hier oft neben Formen mit unverdrängtem
e; z.B.
ğ ăťĪĂ aber Ě ąũŘĂ (AK Pi.)
ğ ăť ąĪĭþ ėĂ aber Ě ąũ ąųŘþ ėĂ (AK Hitp. [mit transpositio])
ğ ăě ĆŰėĂ aber Ě ąğ ĆŚėĂ (Impt./Inf. cons. Nif.;
als Inf. cons. auch Ěą ăğ ĆŚė)
Ă
Anm.: Bisweilen wird ein e oder æ auch dann durch ein a verdrängt, wenn der Laryngal
nicht am Wortende steht; z.B.:
ėĆģğþ ěă ë Īþ ąų aber ėĆģĚþ ğą ë Řþ ąų (PK Hif .)
ĭ Ąğěć Ąë Ī aber ĭ ąĚğ ąë Ř
ć (Part. fem. Qal )
Żğþ ĄťĪĂ aber ŻĚ Ā ąũŘĂ (AK Pi. + Suffix)
4. Zusammenfassung 143
9.4 Zusammenfassung
Bei den Verben, die einen Laryngal (ĥ, Ě, ė, ē) oder ī enthalten, finden
sich einige Besonderheiten bei der Vokalisation. Die wichtigsten dieser
Besonderheiten sind:
M Der Stamm-Vokal in der PK Qal ist a, wenn der 2. oder 3.
Radikal ein Laryngal oder ī ist; z.B.
N Statt ߂ HZč· simplex (mobile oder quiescens) steht meist ein ߂ HZč·
compositum (ьč߮HSઓ-Laut); z.B.:
10.1.1 Definition
Übersicht
ğ ĥ ħ
hinten innen vorne
ē"ğ ė"ğ Ĝ/Ę"ĥ ĥ"ĥ Ę/Ĝ"ħ ģ"ħ ē"ħ*
Verba Tertiae (III) Verba Mediae (II) Verba Primae (I)
’àlæf ***infirmae u, o, i **geminatae yod/waw nun ’álæf
= III yod/he = Hohle = III=II
Wurzel
Paradigmata Paradigmata Paradigmata
ē Ćĩ Ćġ ė ĆğĆŠ ĠĜřĂ ĔĔĤ ĔěĜ ğħģ īġē
ĠţĪ ĔŘĜ
* " ist Abkürzungszeichen.
** verdoppelt (lat. gemini = Zwillinge).
*** schwach.
146 § 10 Das Schwache Verb
P Zweiradikalige Formen
– (Impt.) I nun = ģ"ħ, z.B. ŘąŠ Ⱥ Řĕģ
oder I yod/waw = Ę/Ĝ"ħ; z.B. Ĕ ăŘ Ⱥ ĔŘĜ
– 3. masc. Sg. AK (Part.) = Ę/Ĝ"ĥ, z.B. ē Ćş Ⱥ ēżş
10.2.2 Schwache Formen finden sich nur in der PK Qal. Dort verliert
silbenschließendes ē seine konsonantische Funktion (Ⱥ § 4.1.4) und
quiesziert (Ⱥ § 2) im Präformativvokal o. Der Thema- bzw. Stammvokal
ist a, seltener e (so vor allem bei den Pausalformen); z.B.
10.2.3 In der 1. com. Sg PK Qal fällt das ē meist auch bei der Schreibung
aus; z.B.
10.2.4 Sonst werden die ē"ħ-Verben wie die Verba Primae laryngalis
gebildet (Ⱥ § 9.1); z.B.
Inf./Impt. Qal: īćġē ÿ AK Nif‘al: ī ąġē
ÿ ċ Ąģ
AK Hif‘il: īĜġĂ ē
ÿ ė ċĄ PK Nif‘al: ī ăġ ĆēăĜ
Seltenere Formen
ğà ŨĆ ĉē ğćĞ Ćē ăė ė ĄĔēć ĜĀė Ć Ģīþ ġēć
ą ë ųąĘ Ģţīġēć
þ ų (ė
źĜųĂ ğþ ąĞÿē Ąė ğ ăĞćē Ćė ăġ Ĝ ąĔĀėē
ć ğþ ė ĆğĞþ Ćē þĘ ĜħĂ Ĥþ ēċ Ć ăė (Ę
N im Impt. und Inf. cons. Qal der Verben mit dem PK-Stamm-
vokal a.
Hier ist das nun elidiert (Ⱥ § 4.1.4)**; z.B. Impt. Qal von Řĕģ
ŘąŠ (ė ĆŘ þŠ) ĜŘĂ þŠ ţŘ þŠ ėĆģŘë
þ Šą ***
Der Inf. cons. Qal wird durch ĭ erweitert und segoliert; z.B.
JD߂ > JD߂W > JD߂ W > ĭ ĄŘ능
mit ğþ : ĭ ĄŘëĕĄ Ćğ (Ⱥ § 4.3.2.1)
mit Suff.: ĜųĂ Řþ ĂŠ (Ⱥ § 4.3.2.3)
Dagegen lautet der Impt. bzw. Inf. cons. Qal beim PK-Stammvokal
o < u wie beim starken Verb; z.B.
ğćħ þģ von ğħģ aber: PK Qal : ğŮć ĂĜ
* = AK Pi.
** Bei einigen I nun-Verben ist auch von einer zweiradikaligen Basis auszugehen.
*** Das GčJH߂ ist ein GčJH߂ lene.
3. Verba Primae (I) nun = ģ"ħ 151
M Ģĭģ „geben“
a) In der AK Qal wird auch das vokallose nun des 3. Radikals vor
konsonantischem Afformativ assimiliert:
ĆųĭĆ
ą ë ģ/ė ĆųĭĆ
ą ë ģ, ųþ ąĭĆģ, ĜųĂ ĭĆ
ą ë ģ, Ġ Ąų ąĭ þģ, ţūĭĆ
ąë ģ
b) Der Stammvokal der PK Qal ist e < i; z.B.
PK: Ģ ăų ĂĜ, Ģ ăųųĂ usw. Narr.: Ģ ăų ĂŦąĘ
Impt.: Ģ ăų (ėĆģųþ ), Ĝ Ăģųþ , ţģųþ ( fem. Pl. ist nicht belegt.)
Inf. cons.: ĭ ăų (< tint); mit: ğþ : ĭ ăĭ Ćğ; mit Suff.: ĜųĂ ųĂ (Ⱥ § 4.3.2.1)
c) Bei den als PK Håf. vokalisierten Formen handelt es sich um das
alte Pass. Qal; z.B.
Ģ ąųĉĜ „gegeben werden“
N ĚĪğ „nehmen“
a) ĚĪğ wird in Analogie zu Ģĭģ gebildet, d.h., das ğ wird wie das ģ
der Verba I nun behandelt (§ 4.1.2); z.B.
PK Qal: Ě ąŰ ĂĜ, Ě ąŰųĂ usw. Narr.: Ě ąŰ ĂŦąĘ
Impt.: Ě ąĪ (ė ĆĚĪþ ), ĜĚĂ Īþ , ţĚĪþ ( fem. Pl. ist nicht belegt.)
Inf. cons.: ĭ ąĚĪąë ; mit ğþ : ĭ ąĚ ąĪ Ćğ; mit Suff.: ĜųĂ Ěþ ąĪ
b) AK Pu. (Ě ąŰ ĉğ) bzw.
PK Håf. (Ě ąŰĉĜ ) = Pass. Qal „genommen werden“
Seltenere Formen
ţė ĉğĜŮĂ ėĂ Ģţēřþ ųĂ * ţĚĪþ ĂĜ* ğĜŮĂ ąġţ Ě ąĪğþ (ė
ţū ëĄğĜůĂ ąų ĜĖĜë
Ă ŠĂ ąė ė ĆŘ þŠ Ăģ þĘ ğ ăů ąų ĥ ąěģć ė
Ā (Ę
1. Als eigentliche verba primae yod gelten nur die folgenden 5 (sog.
Säuglings-) Verben:
ĨĪĜ ğğĜ (Hif. ) ĪģĜ ĢġĜ (Hif. ) ĔěĜ
aufwachen heulen saugen sich nach gut sein
rechts wenden
2. Schwache Formen sind nur belegt für die PK Qal und das ganze
Hif‘il. Hier kontrahieren der Präformativvokal und das yod (Ⱥ § 4.2.2):
In der PK Qal * Im ganzen Hif‘il
i+yȺî a+yȺê z.B.
PK: Ĕ ąěĜ ĂĜ < \L\߮DE AK**: ĔĜěĂ Ĝ ăė < KD\߮LE
Narr.: Ĕ ąě ĂŦąĘ*** PK: ĔĜěĂ ĜĜă < \D\߮LE
Narr.: Ĕ ĄěĜŦă ë Ęą
* Der PK-Stammvokal ist a.
** In der AK ist es das ursprüngliche, in der PK das noch vorhandene a des Präformativs.
*** Ohne Tonzurücknahme gegen § 3.3.1.
4. Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ 155
In der AK und dem Part. Nif ‘al und dem ganzen Hif ‘il kontra-
hieren der Präformativvokal*** und das waw (Ⱥ § 4.2.2):
a+wȺô
z.B. Nif ‘al Hif ‘il
AK: Ĕ ąŘżģ < QDZ߂DE AK: ĔĜŘĂ żė < KDZ߂vE
Part: Ĕ ĆŘżģ < QDZ߂čE PK: ĔĜŘĂ żĜ < \DZ߂vE
Narr.: Ĕ ĄŘż ëŦąĘ
N Im Impt. und Inf. cons. Qal der Verben mit dem PK-Stamm-
vokal e < i.
Hier ist das waw elidiert (Ⱥ § 4.1.4)*; z.B. Impt. Qal von ĔŘĜ
Ĕ ăŘ (ė ĆĔŘþ ), ĜĔĂ Řþ , ţĔŘþ , ėĆģĔþ ëăŘ
Der Inf. cons. Qal wird durch ĭ erweitert und segoliert; z.B.
߂HE > ߂HEW > ߂HE W > ĭ ĄĔ ëĄŘ
mit ğþ : ĭ ĄĔ ëĄŘ Ćğ (Ⱥ § 4.3.2.1)
mit Suff.: żųĔþ ŘĂ (Ⱥ § 4.3.2.3)
Dagegen lautet der Impt. bzw. Inf. cons. Qal beim PK-Stammvokal a wie bei den
Verba primae yod bzw. wie beim starken Verb ( Qal II);
z.B. Ř ąĔ þĜ bzw. ŘćĔ þĜ
* Möglicherweise handelt es sich hier bei einigen Verben um eigentliche Verba Primae yod.
** Wahrscheinlich ist bei diesen Verben von einer zweiradikaligen Basis auszugehen:
PK Qal < \D߂LE.
*** In der AK ist es das ursprüngliche, in der PK Hif. das noch vorhandene a des Prä-
formativs.
M źğė „gehen“
źğė wird in der PK, im Impt., Inf. cons. Qal und im ganzen Hif.
wie ein Verb I waw (Stammvokal e < i) gebildet; z.B.
PK Qal: ź ăğĜă Narr.: ź ĄğŦă ë Ęą
Impt.: ź ăğ (ė ĆĞğþ ), ĜĞĂ ğþ , ţĞğþ , ėĆģĞþ ëăğ
Inf. cons.: ĭ ĄĞ ëĄğ; mit ğþ : ĭ ĄĞ ëĄğ Ćğ
AK Hif.: źĜğĂ żė
PK: źĜğĂ żĜ; Narr.: ź Ąğż ëŦąĘ
4. Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ 157
1. Eigentliche Verba Primae yod; z.B. Qal Ĕ ąěĜ ĂĜ, Hif. ĔĜěĜ
Ă ăė
ğğĜ Hif. heulen, weh- ĢġĜ Hif. sich nach
klagen rechts wenden
ĨĪĜ aufwachen ĔěĜ gut sein/gehen,
ĪģĜ saugen; Hif. säugen gefallen; Hif. gut
(Ģ ăŘĆĜ schlafen; ohne Hif. )
handeln/machen
(Ĝħė schön sein; vgl. § 10.8)
3. Verba Primae waw/yod; Qal wie I yod, Hif. usw. wie I waw
ğćĞĜĆ können, vermögen, überlegen sein
ĦĤĜ Qal/Hif. hinzufügen, fortfahren
ēīĆă Ĝ fürchten, sich fürchten, ehrfürchtig sein
ŘīĜ in Besitz nehmen, (be)erben; Hif. vertreiben, in Besitz
nehmen
ĥŘĜ Hif. helfen, retten
Ř ăĔĆĜ trocken sein, vertrocknen, verdorren (etymologisch wohl Ĝ"ħ)
ėĖĜ Hif. preisen, loben, bekennen, danken; Hit. bekennen
4. Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ 159
Seltenere Formen
ţĔ Ćė żĖğċþ ĆţėĂ ğĜĥżė
Ă Ė ąũĉĜ Ţ Ćųĥþ Ėą ğþ (ė
ţģ ëăŘīĆþ Ĝğþ ąė ĥĖĆą ţ ĂĜĀė ţųĖë ą Ćğ þĜ ĆėëţŘīĜ
Ć ĂĜ żųĖþ ąĤ þĜ (Ę
Gemeinsame Merkmale:
M a) Gedehnter Präformativvokal
überall dort, wo der 1. Radikal die Präformativsilbe schließen
müßte, also in der PK Qal, in der AK und dem Part. Nif‘al,
im ganzen Hif‘il und Håf ‘al.
Vorton
Ć < a* in der PK Qal; AK (+ Part.) Nif.
PK (+Impt. und Inf.) Hif.;
ă <i in der PK Qal II; AK (+ Part.) Hif.
ţ < u im ganzen Håf.
Besondere Merkmale:
M Verdoppelter 2. Radikal (GčJH߂ forte).
N Der Stammvokal ist in der PK Qal I o, im ganzen Nif‘al a und
im ganzen Hif‘il e (Merkwort: Tomate).
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 161
10.5.1.3. Alle anderen Formen sind schwach und weisen die oben
genannten Merkmale auf.
Der Stammvokal entspricht dem Vokal, der beim starken Verb beim
2. Radikal steht;
In der PK Qal I steht in der unbetonten geschärften Silbe [Ⱥ § 4.3.2.1] u, im Hif ‘ il i, das in
der betonten Silbe zu a werden kann [Ⱥ § 4.2.1.2].
162 § 10 Das Schwache Verb
10.5.1.4 Problemformen
M Vor allem in der PK Qal, Hif‘il und Håf‘al ist bisweilen – wie im
Aramäischen, aber auch in anderen semitischen Sprachen - nicht
der zweite, sondern der erste Radikal dageschiert *. Man spricht dann
von sog. aramaisierenden Formen; z.B.
„normal“ „aramaisierend“
Qal ĔżĤĆĜ ĔŬć ĂĜ Ⱥ I nun; Nif. II vocalis
Hif. Ĕ ăĤĆĜ Ĕ ăŬĜą Ⱥ I nun im Jussiv
Håf. Ĕ ąĤţĜ Ĕ ąŬĜĉ Ⱥ I nun
* Möglicherweise wollten die Masoreten hier durch Sicherung des kurzen
Präformativvokals auf Bedeutungsunterschiede aufmerksam machen.
N PK Nif. Ĕ ąŬ ĂĜ Ⱥ I nun
O Narr. Qal II {Nebenf.} ğ ĄĪŦă ë Ęą Ⱥ I waw und III yod/he
P AK Qal II ğ ąĪ Ⱥ Impt. Qal I nun und
Pi. III yod/he
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 163
Seltenere Formen
Ćųğþ ąũĚĂ þĘ Ė ąŪ ĂĜ ŻĜųëĂ ğąþ Šğþ ĂŠ þĘ źĜĭëĂ Ű
ć ąĚ ĜğĂ ğþ ė
ċ ą ĭþ ųĂ (ė
Ćŧ ëĄğĀğ ąė þĜ ī ăĩ ĆėĞţ
þ ĥ ąŘĀĥ ąųŘþ Ąē ĠćĚĜĆ Ġ ąĚ ĂĜ (Ę
164 § 10 Das Schwache Verb
10.5.2 Verba Mediae (II) vocalis (û, ô, î) = Ĝ/Ę"ĥ (Hohle Wurzeln) (Tab X)
10.5.2.1 Die verba mediae vocalis haben eine zweikonsonantige Basis mit
von Haus aus langem Vokal.
10.5.2.3 Alle anderen Formen sind schwach und weisen die oben genannten
Merkmale auf. (Der Infixvokal vor konsonantischem Afformativ findet
sich allerdings fast nur in der AK Nif. und Hif. und in der PK Qal und
Hif.)
Der lange Stammvokal ist vor konsonantischem Afformativ ohne Infix-
vokal gekürzt; das Håf‘al wird in Analogie zu den verba I waw mit kurzem
Stammvokal gebildet.
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 165
Paradigma: ĠţĪ
Qal Nif‘al Hif‘il Håf‘al
AK 3. masc. Ġ ĆĪ ĠżĪĆģ ĠĜĪĂ ăė Ġ ąĪţė
2. masc. Ćųġþ Īąë ** ĆĭżġţĪ
ë þģ * ĆĭżġĜ
ë ĪĀĂ ė Ćųġþ Īţė
ąë
Pl. 3. com. ţġĪĆë ţġë żĪĆģ ţġĜĪëĂ ăė ţġĪþ ċţė
Im Qal und Hif. werden in der PK für den Jussiv und Narrativ Formen
ohne den typischen langen Vokal gebildet (Kurzformen [KF]); z.B.
N Die Verba Mediae î bilden die AK und das Part. Qal wie die
Mediae û; z.B.
Ġ Ćř (= Part.), ė Ćġ ëĆř, Ćųġþ ëąř usw.
Selten begegnen auch Formen mit i wie z.B. ĜĭĂ ģëć ĜşĂ .
In der PK, im Impt. und Inf. cons. Qal ist der Stamm- bzw.
Themavokal i, der Präformativvokal Ć (vgl. die Mediae û im Hif.);
z.B.
PK Qal: ĠĜřĆĂ Ĝ KF (Jussiv): Ġ ăřĜĆ Narr.: Ġ ĄřŦĆ ë Ęą
Impt.: ĠĜřĂ Inf. cons.: ĠĜřĂ (aber auch Ġţř)
10.5.2.5 Problemformen
Auch sonst sind die Verba Mediae vocalis bisweilen nicht von
den Verba Mediae geminatae zu unterscheiden. So bei den
afformativ- und suffixlosen Formen im Narr. Qal und Hif. im
ganzen Håf. und im Impt. und Inf. Hif. Hier helfen nur Voka-
belkenntnisse bzw. Nachschlagen in der Reihenfolge
1. ĠĘĪ (II waw) 2. ĠĜĪ (II yod) 3. ĠġĪ (III=II)
weiter (Ⱥ Faustregeln, § 10.9).
O Laryngal-Verben
a) Bei den Verba Primae laryngalis kommen in der AK Hif. Formen
vor, die SiWDь anstelle von ьč߮HSઓSiWDь haben;
z.B. von Ėţĥ Hif.: ĜĭĂ Ėëć ĜĥĂ ąė „als Zeugen anrufen“
Seltenere Formen
ĠĜğĂ ĉġ ţėĭĀ
ă ë ĭġ
ć ē
Ā Ęą ė ĆĤģĆ ë ĢţēćĔ þĜ ţĩħĆ
ĉ ë ŦĘą (ė
ĔĆŤ ąė ĔżěĀė ğăĕĜĆ Ěżģ
ą Ğţ
þ Ĝīţĕ
Ă þĘ (Ę
10.6.1 Die Verba Tertiae infirmae (ė"ğ) waren ursprünglich starke Verben
mit Ĝ als 3. Radikal (oder auch Ę, das zu Ĝ geworden ist; vgl. § 4.1.1). Dieses
wird noch sichtbar:
M an der einzig regelmäßig stark gebildeten Form, dem Part. pass.
Qal; z.B. von ė ĆğĆŠ
ĜţğĆŠ ėĜĆ ţğ þŠ
N an den Formen mit konsonantischem Afformativ, bei denen das Ĝ
noch als Vokalbuchstabe steht; z.B.
ĆĭĜğĆëĂ Š ėĆģĜ ëĄğ þĕųĂ
O an der Nomenbildung, bei der das Ĝ ebenfalls häufig als
Vokalbuchstabe (bisweilen auch als Konsonant) steht; z.B.
ĜīĂ Ůþ Frucht, vgl. ėīĆ ĆŮ fruchtbar sein
ėŦĆ ğĀĂ ĥ Obergemach, vgl. ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen
P im sprachgeschichtlichen Vergleich (z.B. mit dem Ugaritischen
oder Moabitischen).
ėĄ
im Part. masc. ė ĄğćŠ ė Ąğ þĕ Ăģ ė Ąũąĕġþ
st. abs.
im Impt. ė ăğ þŠ ė ăğĆŠėĂ ė ăũąŠ
ėă
im Part. masc. ė ăğćŠ ė ăğ þĕ Ăģ ė ăũąĕġþ
st. cons.
ĭż im Inf. cons. ĭżğ þŠ ĭżğĆŠėĂ ĭżũąŠ
* Verben mit ė als Konsonanten (z.B. ŢĔĕ) sind starke Verben (verba tertiae laryngalis).
** Bisweilen wird wegen des langen Vokals (analog zu II voc.) hier eine Verbklasse III
vocalis angenommen.
*** Besondere Kohortativ- bzw. Adhortativformen sind so gut wie nicht belegt (Ⱥ aber P).
Die Kurzformen der PK sind vor allem als Narr. und Jussiv
verwendet worden.
Das Nebeneinander von LF und KF beim Impt. und das nicht
seltene Vorkommen gerade der 1. com. Sg./Pl. LF im Narr. könn-
ten möglicherweise darauf hinweisen, daß auch bei den III
yod/he – jedenfalls teilweise – zwischen Formen mit und ohne ė
cohortativum bzw. adhortativum unterschieden worden ist.
Im Qal und Hif‘il entsteht durch den Fortfall des ė eine doppelt
geschlossene Silbe (Typ a), die meist aufgesprengt ist (Typ b; Ⱥ
§ 4.3.2.3). Bisweilen – beim Qal – wurde auch nur der Präfor-
mativvokal gedehnt (Typ c; Ⱥ § 4.2.1.2), oder aber es finden sich
beide Veränderungen (Typ d); z.B.
KF/Narr. Qal Hif‘il
a) ğþ þĕ ĂŦąĘ ğþ þĕąŦĘą
b) ğĕĄ ŦąëĂ Ę ğĕĄ ŦĄ Ęą *
c) ğþ þĕŦă Ęą
d) ğĕĄ Ŧă ë Ęą
* Zum V HJ{O im Präformativ Ⱥ § 4.3.2.3 Segolata; § 7.1.
b) Bei den Kurzformen wird wegen des Semivokals waw als Auf-
sprengungsvokal u verwendet (Ⱥ § 4.3.2.3.c), das mit dem waw
zu langem û kontrahiert (Ⱥ § 4.2.2.1). Der Ton bleibt auf der
vorletzten Silbe; z.B.
KF/Narr. 3. masc. Pl. Narr.
ZD\\L߂WDьXZ Ⱥ ţĚųą ë Řþ ĂŦąĘ aber ţĘĀĚ ąųŘþ ĂŦąĘ
Seltenere Formen
ţėēăë īþ Ăģ þĘ ţģĭĜ
ĉ ë ğÿĂ ĥ Ąė ğ ąĚà ĆŦąĘ ėĆģĜëģĄ þęųĂ Ĝ ĂĜĀė (ė
ė Ćĭ þĜė
ċ Ć Ąė ĜĭżğĀ
ëĂ ĥ ąėĔţ
þ ř Ćĥ ăĭ þĘ ĆŧŬĄë ąĞ þĜ ţģĭă ë ćŦ ąĚğþ (Ę
10.7.1 Die von Haus aus starken Verba Tertiae ’álæf bilden schwache Formen
überall dort, wo der 3. Radikal, das ē, die Silbe schließen müsste, d.h.
M bei den afformativlosen Formen und
N bei den Formen mit konsonantischem Afformativ.
Hier verliert das ē seine konsonantische Funktion (Ⱥ § 4.1.4) und
quiesziert (Ⱥ § 2).
Bildungselemente/Merkmale/Form AK PK Impt.
M Hif‘il ėĂ Ĝą ąė
N + GčJH߂ forte im 1. sichtbaren
Radikal (= assimiliertes nun) im Ũ Ũ Ũ
„starken“ Konsonanten (Wurzel)
+ typischer auslautender
O ėĆ ėĄ ėă
Vokal + ė
* 'čJH߂ forte steht nicht im letzten Konsonanten eines Wortes, wenn dieser vokallos ist;
Ⱥ § 3.2.2.
Nach diesem Verfahren lassen sich auch die meisten Formen anderer doppelt schwacher
Verben erklären. Da sie oft aber nicht ohne weiteres erkennbar sind, helfen – neben der
Merkmalbeobachtung – vor allem gute Vokabelkenntnisse weiter.
b) ėħē „backen“
Qal AK: ē ĆĭĜħëĂ Ćē, ţħ Ćē
PK: ţħēć Ĝ, ţėħć
ă ë ųĘą (3. fem. Sg. + Sf. 3. masc. Sg.)
Part.: ė Ąħćē, ĠĜħćĂ ē
Seltenere Formen
ţūťą
Ąë Ĝ ţėťĆ ë ėĂ ţų ąťėĂ ţťėĂ ţť ąė (Ė
ţģĭē
ă ë ăĩ Ġīćă Ĝ þĘ ĭżšąĜğþ Ĝ ĂģŰąăë ģ ĜĪĆĂ ūėĂ (ė
Nachschlagefolge:
1. ĠţĪ II waw (Ę"ĥ)
2. ĠĜĪĂ II yod (Ĝ"ĥ)
3. ĠġĪ III = II (ĥ"ĥ)
ğ ąĥà ĆŦąĘ = III yod/he ( ė"ğ) I laryngalis in Pausa (Ⱥ auch O) ė Ćğ Ćĥ
9. Faustregeln zum Erkennen schwacher Verbformen 185
Ĕ ąŘţė ĔŘĜ
e) Ġ ąĪţė ţ (u/û) in der offenen P-Silbe = (Håf.) I waw
/ II gem. bzw. voc. (Ę"ħ / ĥ-Verben) ĠţĪ
Ĕ ąĤţė ĔĔĤ
Selten:
ğąŠ Impt. Pi. (KF) = III yod/he (ė"ğ) ė ĆğĆŠ
ğ ąĪ 3. masc. Sg. AK Qal II = III=II (ĥ"ĥ) ğğĪ
O ĔĤ
ć Zweiradikalig mit (o/ô) = Impt./Inf. cons. III
= II ( ĥ"ĥ) ĔĔĤ
selten:
Řżş Impt./Inf. (3. masc. Sg. AK/Part.) Qal = II waw (Ę"ĥ) Řżş
ĠżĪ Inf. abs. Qal = II waw/yod (Ĝ/Ę"ĥ) ĠţĪ
M ĭż
Ć şë ąĤ DĆgeš forte im zweiten Radikal = III = II (ĥ"ĥ) ĔĔĤ
seltener: ĭĜ
Ć ũëĂ ĂŠ Pi. = III yod/he (ė"ğ);
Ⱥ aber P und 2.1 ė ĆğĆŠ
N ĭĆ żşë ąĤ ż (o/ô) vor konsonantischem Afformativ =
(AK) II schwach (ĥ – Verben) ĔĔĤ
O ĜĄ (æ/æ) vor konsonantischem Afformativ =
ėĆģĜġţĪ
Ą ë ųþ (PK; vgl. Impt.) II schwach (ĥ-Verben)
und III yod/he ( ė"ğ) ĠţĪ
auch: ėĆģĜ ëĄğ þĕųĂ = (PK/Impt.) III yod/he (ė"ğ); Ⱥ aber 1.3. ė ĆğĆŠ
O Ě ąŰ ĂŦąĘ „nehmen“ wird wie ein I nun ( ģ"ħ) Verb gebildet ĚĪğ
Ě ąĪ Impt. Qal Ⱥ 2.1
ĭ ąĚĪąë Inf. cons. Qal Ⱥ 2.7
Ě ąŰ ĂĜąĘ Narr. Qal Ⱥ 1.1
1. Auflösung zu § 4
ĭ Ąġÿē Ąş ĢĜ ăĔţ ĨīĄ Ąē ĨīĄ Ćē Ćė Ĝ ĂģćĖē ąş (ē
ėĖţėĜ
Ć ĂĘ ĠĜĞĂ Ćğġþ ĠĜėžē
Ă ăŨ īżē Ćė ź ĄŘćĚ ąė (Ĕ
Ġ ĂĜ Ćğ ĆŘţīĜġĂ īćġē ăğ ĤţĤ ī ĄŘĀē ąŨ ėţī
ą (ĕ
ĨīĄ Ćē Ćė Ĝ ăĞğþ ąġČğ ĆŨ ź Ąğ Ąġ (Ė
2. Auflösung zu § 5
ę – Ě s. Alphabetisches Vokabular
ě īţĔĀĥ Ertrag + şþ um … willen/zu; damit, wegen
ĠīĄ ěĄ ë noch nicht + şþ ehe, bevor
źĄĘ Ćų Mitte + ĢġĂ mitten aus …
ĔīĄ ĄĪ Inneres, Mitte + şþ inmitten, mitten unter
ĭ ăē (zusammen) mit, bei + ĢġĂ von (her)
Ĝ ę Ćē damals, dann
ĘšĆ ėąþ Ĝ Ė ąĚëĜą zusammen, (erstarrt; urspr. + 3. masc. Sg.)
miteinander
Ė ąĥşąë für, hinter, durch + 3. masc. Pl.
190 Auflösungen
3. Auflösung zu § 6
ē – Ĕ siehe Alphabetisches Vokabular
ĕ ĤţĤ Pferd masc. Sg. + 1. com. Sg.
ĤţĤ Pferd masc. Pl. + 1. com. Sg.
ĤţĤ Pferd fem. Pl. + 2. fem. Pl.
ĠĆĜ Meer masc. Sg. + sog. ė-locale: „meerwärts“
ĠżĜ Tag masc. Sg. + Adverbial-Endung: „bei Tage“
Ė Ĕżě gut fem. st.
cons.
ēţė er 3. masc. Sg. + Art. nachgestellt: „jener“
Ģżī ĆŨ Ăę Gedenken, Erinnerung
Ġ ĂĜġą ë Wasser + Ũþ + Art.
Ė ćēġþ sehr (meist nachgestellt)
ė ĪĖĄ ĩĄ ë gemeinschaftsgemäßes Verhalten
ė ĆĪĖĆ ĩþ gemeinschaftsgemäße Tat
ĘĜīĆ Ćĥ þģ Knabe, Knecht masc. Pl. + 3. masc. Sg.
ţģūĄ ë Ĝ ăē nicht (vorhan- + 3. masc. Sg./1. com. Pl.
den) sein
Ġ ĂĜģą ë Ĝ ăĥ Augen masc. Dual
Ę ĪżĚīĆ fern, Ferne + ĢġĂ
ĠĥĂ mit, bei + 1. com. Sg.
Ũþ wie, gemäß, etwa + 3. masc. Pl.
ĤţĤ Pferd Pl. fem. + 3. fem. Pl.
ĠżĪ Ćġ Ort, Platz, Stelle + ĢġĂ + 2. masc. Sg.
Wendungen und Sätze Ⱥ Auszüge aus: Dtn 4,22; 6,4; Jer 29,10; Ex 2,1; 2,3;
Gen 12,10.11.16; 28,14; Jes 19,25
3. Auflösung zu § 7 191
4. Auflösung zu § 7
ē Gesalbter; gesalbt; die Propheten; deine Worte; Meer; Tag
Ĕ Meere; Tage; Väter; meine Schwester; meine Tochter
ĕ (die) Häuser von …; tausend, Rind; Frauen; (die) Männer von …; Mal;
Schritt
Ė hundert (Pl.); dreißig (30); Ohren (Dual); Länder; (die) Ältesten von …
ė in ihrem Herz; seine Schwestern; Nase, Zorn, Gesicht (Dual); und meine
Knechte; ihre Häupter (Köpfe)
Ę Ellen; Mägde; junge Frau; Witwe; in ihren Städten
ę mit ihnen; Völker; (die) Boten von …; Königin; unsere Könige
Ě von dir aus …; mein Sohn; zwischen mir …; Wüste, Steppe; von (dem) Wort
von …
Wendungen und Sätze Ⱥ Joel 1,2; 2 Kön 20,1; Gen 7,13; Gen 15,1; Gen 13,2
Ⱥ Gen 2,24; 17,1a („Und es war Abram 99 Jahre alt [ein Sohn von 90 Jahr + 9
Jahren]); Gen 22,4; Ri 20,44; 2 Kön 20,5a
5. Auflösung zu § 8
Mit * werden mögliche Lernvokabeln gekennzeichnet, die nicht im Voka-
bular aufgeführt sind.
1. Qal
2. Nif‘al
ē Impt. masc. Sg. Pi. + 1. com. Sg. + Ę ĪęĚ stark sein; Pi.
stark machen
1. com. Sg. PK Qal + 3. masc. Pl. īħĤ zählen
2. masc. Pl. PK Qal + 3. masc. Sg. ěĪğ auflesen, sam-
meln
2. masc. Sg. AK Hif. + 3. masc. Pl. ğĖĔ trennen
1. com./2. fem. Sg. AK Qal + 3. masc. Pl. ĢĚĔ untersuchen,
prüfen
Ĕ Inf. cons. Qal + 1. com. Sg. īĔĥ überschreiten,
durchziehen
3. masc. Sg. Narr. Pi. + 3. masc. Pl. ĖĔē verloren gehen
1. com. Sg. AK Qal + 2. masc. Sg. īĚĔ wählen, erwäh-
len
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal + 3. masc. Pl. Ģħĩ verbergen, auf-
bewahren
1. com. Sg. ĘPK Pi. + 3. masc. Sg. ğĖĆă Š groß s./w.,
+ ģ-energ. Pi. erziehen
ĕ 3. masc. Sg. Narr. Qal + 2. masc. Sg. īĚĔ wählen,
+ ģ-energ. erwählen
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal + 3. masc. Sg. ŘīĖ suchen, fragen,
+ ģ-energ. fordern
1. com. Pl. PK Hif. + 3. masc. Sg. źğŘ werfen, weg-
legen
3. masc. Sg. Narr. Qal + 3. masc. Sg. ĦĖī verfolgen (mit
ĜīĀă Ěþ ąē)
Inf. cons. Qal + 1. com. Sg. īĞę gedenken
o: Impt. masc. Sg.
Wendungen und Sätze Ⱥ 2 Sam 12,1; 1 Sam 8,10; 1 Sam 16,19; Ex 34,1
Ⱥ 1 Kön 2,18; Gen 27,7; 1 Kön 2,2; Gen 12,1
198 Auflösungen
6. Auflösung zu § 9
7. Auflösung zu § 10
Wendungen und Sätze Ⱥ Jes 60,1a; Gen 28,11a; 2 Sam 12,19; Ex 3,3
206 Auflösungen
o: Tab XV ĭ ąş Tochter
2. masc. Sg. AK Qal ĢĜşĂ
+ ģ-energ.
3. masc. Sg. ĘAK Nif. ēřģ
Inf. cons. Hif. +Ę+ğ IIėīĜ
+ ģ-energ.
o: ėĖżĆ ų Danklied
Impt. masc. Sg. Qal Ģĭģ
2. masc./3. fem. Sg. Juss. Qal (KF) ėěģ
3. masc. Pl. PK Qal ėēī
ę 3. masc. Pl. PK Qal ēīĆă Ĝ
1. com. Pl. PK Hif. + Ę + 3. masc. Pl. ēżş
208 Auflösungen
ė ĆēĜĔĂ þģ Prophetin
Pl. + 3. masc. Pl. Ĕ ĆŘżġ Wohnsitz
Ě Inf. cons. Hitp. + Ę + Ğ IIėĖĜ
+ 3. masc. Sg.
zu § 10.9 Faustregeln
1. Einführungstexte
In den Einführungstexten werden nur die Akzente ·DWQčь und VLOOT/V{Sઓ
SčVT gesetzt (§ 3.3.2). Pänultima-Betonungen (§ 3.3.1) werden durch ë
mitgeteilt.
GENESIS ĭĜĬēīĔ
Gen 1,1–5
đĨīĄ ēċ Ć Ćė ĭ ăē þĘ Ġ ĂĜġą ë ĆŚ ąė ĭ ăē ĠĜėžÿ
à Ă ē ēīĆ Ćş ĭĜŘē
Ă īă şþ 1
Ġż àėĭþ ĜăģŮČğ
þ ąĥ ź ĄŘĚëć þĘ ţėĔëć ĘĆ ţėĭëć ėĭĆ þĜ Ćė ĨīĄ ēĆë Ćė þĘ2
đĠ ĂĜŪċ Ć ąė ĜăģŮČğ
þ ąĥ ĭ ĄħĚĄ ë īą ġþ ĠĜėžÿ
Ă ē Ěţī
ą þĘ
đīżēČĜ
ċ ėĂ þĜĽ ċ ąĘ īż àē ĜėĂ þĜ ĠĜėžÿ
Ă ē ī Ąġēć Ŧąë Ę3
ĠĜėžÿ
ãĂ ē ğšă Ĕąþ ŦĘą Ĕż àěČĜŨĂ īżēėČĭ
Ć Ąē ĠĜėžÿ
ê Ă ē ēīąþ ŦĘą 4
đź ĄŘĚċć ąė ĢĜĔţ
ă īżē Ćė ĢĜ ăş
Gen 22,1–3
Ă ē Ćė þĘ ė Ąũēăë Ćė ĠĜīĂ ĆĔšþ ėą ī ąĚ ąē ĜėĂ þĜąĘ 1
ĠĜėžÿ
Ġ ĆŘ ţėğĀ
ă ë ĥ ąė þĘ ėà ĆŦīĂ ćŪ ąė ĨīĄ ēČğ
Ąë Ąē ŻğČź
þ Ąğ þĘ ĪĚĆ ĩþ ĂĜČĭ Ąē
đŻĜğ
ċ Ą ăē ī ąġēć ī ĄŘĀē ĠĜīĂ Ćėėċ Ą Ė ąĚ ąē ğé ąĥ ė Ćğ ćĥğþ
Ě ąŰ ĂŦąĘ żī ćġĚ
Ā Čĭ Ąē ŘĔ
ć Ě þ ŦĘą 3
Ā Ŧą Ľ ċ ąĘ ī ĄĪ ëćş ąş ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē Ġ ăŨŘą
đĠĜėžÿ
ċ Ă ē Ćė żğČīġą ēČī
ċĆ ĄŘĀē ĠżĪŪĆ ąėČğ Ąē ź ĄğŦă ë Ęą Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą
Gen 28,10–13
ĥĜ
ą ŠëĂ ąġ żŘēć ī þĘ ė Ćĩīþ ēąë Ĕ Ćů ĉġ Ġ Ćũ ĉĤ ėăūėĂ þĘ ĠžĀĚŦą Ľ ċ ąĘ 12
Ĕ ăĞŘ
ć ėųĆ ąē ī ĄŘĀē ĨīĄ ēĆë ėĆ ĪàĚĆ ĩþ ĂĜ Ĝ ăėžēăĘ ŻĜĔëĂ Ćē Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē
PSALMI ĠĜğėĭ
Psalm 22, 2a
…Ĝ ĂģàųĆ Ĕąþ ęĥĀ ė Ćġ Ćğ ĜğĂ ăē ĜğĂ ăē 2
Psalm 96,1–6
đĨīĄ ēċ Ć ĆėČğ ĆŨ ėĆĘėĜ ąğ ţīĜŘëĂ ŘàĖĆ ĆĚ īĜŘĂ ėĆĘėĜ ąğ ţīĜŘëĂ 1
đĘĜĭżē
ċ Ć ğþ ħþ Ăģ ĠĜŪĂ ąĥėČğ
ċĆ ĆĞşþ żĖżĔ
à Ũþ Ġ ĂĜżŠ ąĔ ţīŮþ ąĤ 3
đĠĜėžÿ
ċ Ă ēČğ ĆŨČğ ąĥ ēţė ēīżģ
Ć Ėēć à ġþ ğ Ćũ ĉėġţ
þ ėĆĘė þĜ ğżĖĆĕ ĜŨĂ 4
đėř
ċ Ć Ćĥ Ġ ĂĜġą ë ĆŘ ėĆĘėĜ ċ ąĘ ĠĜàğĜ
Ă ğÿĂ ē ĠĜŪĂ ąĥ Ćė Ĝ ăėžē
ÿ Čğ ĆŨ ĜŨĂ 5
Psalm 117
đĠĜŪċ Ă ĉē ĆėČğ ĆŨ ţėţĚë şþ ąŘ Ġà ĜżŠČğ
Ă ĆŨ ėĆĘė þĜČĭ Ąē ţğğþ ėċ ą 1
Psalm 136,1–9
đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ Ĕż àěČĜŨĂ ėĆĘėĜ ąğ ţĖżė 1
đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ ė Ćğ þĜà ũĆ ąş ĭżğŘþ ġþ Ąġğþ ĠĜĔĂ ĆĞżĞ þĘ Ěą īĆă ŦėČĭ
ą Ąē 9
Textfortsetzung siehe S. 217.
2. Basistexte
GENESIS ĭĜĬēīĔ
Gen 1,1–13
ĨīĄ ēĆæ Ćė þĘ đĨīĄ ēċ Ć ėĆ ĭóēă þĘ Ġ ĂĜġ
2
å ą ĆŚ ąė ĭóēă ĠĜėžÿ à Ă ē ēñīĆ şĆ ĭĜŘē a
å Ă īă şþ 1
Ĝó ăģŮČğ
þ ąĥ ĭ ĄħåĚĄ īą ġþ ĠĜėžÿ ãĂ ē Ěţ ą īñ þĘ Ġż àėĭþ Ĝñ ăģŮČ þ ğ ąĥ ź ĄŘĚ ć å þĘ ţėĔãć ĘĆ è ţėĭöć ėĭ ó Ć þĜ Ćė
Čĭ Ąē ĠĜėžÿ ê Ă ē ēīļþ õ ąŦąĘ 4
đīżēČĜ ċ ėĂ þĜĽ ċ ąĘ īż àē Ĝė ñ Ă þĜ ĠĜėžÿ å Ă ē ī ĄġēóćŦąĘ đĠ ĂĜŪċ Ć ąė 3
ţėãģă ĜġĂ ğþ è ĥīą ęĄ ö ĥĜ ą īò Ă þę ąġ Ĕ Ąřñ ĥă ē ĄŘšĄ ï ĨīĄ ēĆë Ćė ēĩżųą ă ö Ę12 đĢĞČĜ ċ ă ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĨīàĄ ēĆ ĆėČğ ąĥ
ČĜėĂ þĜĽ ċ ąĘ đĔżěČĜ
13
ċ ŨĂ ĠĜėžÿ å Ă ē ēīĽþ ó ąŦąĘ ţėà ăģĜġĂ ğþ ż åĔČżĥīąþ ę īóŘĀĄ ē Ĝīê Ă ŮČė þ Ąř ċćĥ Ĩõ ĥă þĘ
đĜŘĜ ċ Ă ğĂ Řþ ĠżóĜ ī ĄĪĔČĜ ć å ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĔīóĄ ĥĄ
Cp 1, 1 a Orig Ñúòûóù vel Ñëúòûòù (—ûïù), Samar EčU č߂ਸ LW|| 6 a huc tr 7a–a cf G et 9.11.15.20.24.30 || 7 a–a cf 6a; ins
ĔĘěČĜĞ ĠĜėğē ēīĜĘ cf 4.10.12.18.21.31 et 8 (G) || 9 a G ûý÷ëñþñƿ÷ = ėĄĘĪþ ġĂ cf ĠĜġė ėĘĪġ 10 || b G ad ôëť
ûý÷ƿíùò üļ Ÿîþú üļ ŷøôƼüþ üøŶ øŻúë÷øŶ ïūÏ üąÏ ûý÷ëñþñąÏ ëŻüņ÷ ôëť Ōƫùò ħ ÿòúƼ = Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąė ĭ ąĚ ąųġĂ Ġ ĂĜ ąŪ ąė ţĘ ĆŰ ĂŦąĘ
ė ĆŘ ĆşąŦ ąė ēīĆ ăųąĘ Ġ ĄėĜăĘĪþ ġČğ
Ă Ąē || 11 a–a GV cj Ĕřĥ c ēŘĖ || b l c pc Mss @GSTV Ĩĥ þĘ cf 12 || c prb dl cf 12
214 Texte
Gen 22,1–19
a
ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąēČĭ Ąē ėåŬĆ Ăģ ĠĜėžÿ ãĂ ēñėĆ þĘ ė Ąũēăã Ćė ĠĜīñ Ă ĔĆ šþ ąė è ī ąĚ ąē ĜėæĂ þĜąĘ1
Čĭ Ąē è Ż þģşČĭ Ă Ąē ēģïĆ ČĚĪą ī Ąġēć Ŧąð Ę2 đĜ ĂģĽċ ăūėĂ ī ĄġēóćŦąĘ Ġė å Ć īĆ Ĕþ ąē ĘĜğ Ć ã ăē ī ĄġēñćŦąĘ
ţėòğĀă ĥ ąė þĘ ėà ĆŦīćĂ Ū ąė ĨīĄ ēČğ
a
åĄ Ąē Żã ğČź þ Ąğ þĘ ĪĚĆ ã ĩþ ĂĜČĭ Ąē è ĆųĔþ ėą ö ĆēČī ĄŘĀē òŻĖĜ þ Ěċ Ă þĜ
ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ĠŨ ă ö Řą þ ŦĘą 3
đŻĜğ ċ Ą ăē īóġą ēć īŘĀ å Ą ē ĠĜīã Ă Ćėėċ Ą ĖñĚą ąē ğé ąĥ ėğ Ć ã ćĥğþ è Ġ ĆŘ
żàģşþ ĪñĚĆ ĩþ ĂĜ ĭåēă þĘ żųã ēĂ è ĘĜīĆ Ćĥ þģ Ĝò ăģŘČĭ þ Ąē ĚŰąí ĂŦąĘ żīć ã ġĚ Ā Čĭ Ąē è Ř ćĔĚ Ā Ŧą Ľ ċ ąĘ ī ĄĪ æćş ąş
đĠĜėžÿ ċ Ă ē Ćė ż óğČī ąġēČī ċĆ ĄŘĀē Ġż åĪŪĆ ąėČğ Ąē ź ĄğŦă ã Ęą Ġ ĆĪļñ ĆŦąĘ ėğ Ć ã ćĥ ĜñĩĀă ĥ è ĥ ąŰ ąĔ þĜąĘ
đĪ ċćĚīĆ ăġ Ġż åĪŪĆ ąėČĭ Ąē ēīĽþ ó ąŦąĘ ĘĜê ĆģĜ ăĥČĭ Ąē ĠõėĆ īĆ Ĕþ ąē ēś Ć ö ĂŦąĘ ĜŘĜ æĂ ğĂ Śþ ąė ĠżñŦ ąş4
ī ąĥūą ã ėą þĘ Ĝñ ģĀĂ ēĘą īżġã ĀĚ ąėČĠĥċ Ă è ėŮ ć ĠóĞĄ ĆğČţĔŘþ ĘĜīæ Ć Ćĥ þģČğ Ąē ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ī Ąġēć Ŧąö Ę5
ĜñĩĀă ĥČĭ Ąē ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ĚŰąö ĂŦąĘ6 đĠĞĜ ċ Ą ăğĀē ė ĆĔţ óŘĆģ þĘ ėå ĄĘĚ Ā ųą Řþ ģċ Ă þĘ ėŨČĖ ćà ąĥ ėåĞĆ ğăþ ģ
ĭ Ąğà ĞĀĄ ē ąŪėČĭ ċą Ąē þĘ Řēå ă ĆėČĭ Ąē żĖĆã Ĝşþ ĚŰñ ą ĂŦąĘ żģã şþ ĪñĚĆ ĩþ ĂĜČğ ąĥ è Ġ ĄřŦĆ ö Ęą ėğ Ć æ ćĥ Ćė
ĜĔãĂ Ćē ī ĄġēñćŦąĘ è ĘĜĔĂ Ćē ĠòėĆ īĆ Ĕþ ąēČğ Ąē ĪĚĆ ë ĩþ ĂĜ ī Ąġēć Ŧąö Ę đĘšċ Ć Ěąþ Ĝ ĠėĜă 7
å Ą ģŘþ ţ óĞğăþ ŦĘą
đėğ ċ Ć ćĥğþ ėåśĄ ąė ėó ăŦ ąēĘþ ĠĜĩãĂ ăĥñėĆ þĘ è Ř ăē Ćė ėò ăūėĂ ī Ąġēć Ŧąæ Ę Ĝà ģĂ Ĕþ Ĝūļċ Ă ñ ĄūėĂ ī ĄġēåćŦąĘ
ĠėĜă å Ą ģŘþ ţ óĞğăþ ŦĘą Ĝà ģĂ şþ ėåğĆ ćĥğþ ėêśĄ ąė ż óũČė Ąēīþ ĂĜ ĠĜėžÿ íĂ ē ĠėĆ ã īĆ Ĕþ ąē è ī Ąġēć Ŧąö Ę8
è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ĠòŘĆ Ģ ĄĔŦąöĂ Ę á ĠĜėžÿ Ă ē Ćė ż ñğČīġą ēċ Ć īñŘĀĄ ē ü ĠżĪ ĆŪėČğ ą ēċ Ą ţēĔæć ŦĆ Ęą 9 đĘšċ Ć Ěąþ Ĝ
è żĭēć Ġ Ąřò ĆŦąĘ żģã şþ ĪñĚĆ ĩþ ĂĜČĭ Ąē è ĖĪ ć ĥ Ā Ŧą Ľ ċ ąĘ ĠĜàĩĂ ăĥ ĆėČĭ Ąē ź ćīĀå ĥŦą Ľ ċ ąĘ Ěą şăã þęŪĂ ąėČĭ Ąē
ĚŰå ą ĂŦąĘ żĖĆã ĜČĭ Ąē è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Ěòğą Řþ ĂŦąĘ10 đĠĜĩċ Ă ăĥ Ćğ ğ ąĥåŪą ġĂ Ěą şăã þęŪĂ ąėČğ ąĥ
Ġ ĂĜġą ã ĆŚ ąėČĢġĂ è ėĘĆ ė þĜ źòēą ğþ ąġ ĘĜğ Ć ë ăē ēīö Ć Īþ ĂŦąĘ11 đż ċģşČĭ þ Ąē ěĚ ć å Řþ ğĂ ĭ Ąğà ĞĀĄ ē ąŪėČĭ ċą Ąē
è ŻĖĽþ ċ ĆĜ Ěòğą Řþ ųČğ Ă ąē ī Ąġēć Ŧąæ Ę đĜ ĂģĽ ċ ăūėĂ ī ĄġēåćŦąĘ ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąē ĎĠñėĆ īĆ Ĕþ ąē ī ĄġēåćŦąĘ
12
è ĠĜėžÿ Ă ē ēòīă þĜČĜŨċ Ă ĜųĂ ĥþ ĖĆæ ą Ĝ ėñųĆ ąĥ ĎĜñŨĂ bė ĆŪţ àēġþ ż åğ ř ąĥųČğ óą ąē þĘ ī ąĥūą ã ąėČağ Ąē
Čĭ Ąē ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ēś Ć ö ĂŦąĘ13 đĜ ĂūŪċ Ą ġĂ åŻĖĜ þ ĚĂ þĜČĭ Ąē óŻ þģşČĭ Ă Ąē ĆųĞêþ řą ĚĆ ēć ğ ó þĘ ė Ćųēąã
è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ź Ąğò ăŦąĘ ĘĜà Ćģīþ Īą şþ źåĔą Ŭþ ąş ęĚÿ b
ó ą ēģĄ īĚą ä ąē ğ ĂĜēČėă
a
ąã ūėĂ þĘ è ēīþ Ŧą Ęą ĘĜģĆ æ Ĝ ăĥ
ČĠŘ ċ ă ĠêėĆ īĆ Ĕþ ąē ēī õ Ć Īþ ĂŦąĘ đż ċģşþ ĭĚą ų
14
ó ą ėåğĆ ćĥğþ ţėóğĀă ĥŦą Ęą ğ ĂĜēąã ėČĭ Ć Ąē ĚŰñ ą ĂŦąĘ
đ ėēċ Ą īăĆ Ĝ ėå ĆĘė þĜ īė
c b
ó ą şþ Ġż ãŦ ąė īñġă ĆēăĜ è ī ĄŘĀē ėàēĄ īþ ĂĜ Ďėñ ĆĘė þĜ ēţ åė ąė Ġż óĪ ĆŪ ąė
a
Cp 22, 1 a prb ins c 2 Mss GV Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē || 2 a @ ėēīĘġė @ ь]MWK, û´(V) üĦÏ ŀüëûǀëÏ = ė Ąēīþ ąŪ ąė cf T, S ¶PZUM·
= ĜīćĂ ġē ÿ Ćė || 12 a @GV ğ ąĥ || b sic L, mlt Mss Edd ė Ćġţ— || 13 a l c mlt Mss @GST Ė ĆĚ Ąē || b pc Mss Edd ę—Ć cf
GS || 14 a prp ė ĄēīăĆ Ĝ sed cf c || b G53.75 (STTV) ad üøǂüŏ || c prp ė Ąēīþ ĂĜ cf SV sed cf a 16 a prb l c @GSV ŻĖĜĚĜ
þ
Ĝ ĂūŪĄ ġĂ cf 12 ||
2. Basistexte 215
ī ąĥŘ ó ą ĭēå ă ŻĀ
ã ĥīąþ ę Řñīą ĂĜ þĘ Ġà ĆŦ ąė ĭñħą řČğ þ ąĥ īåŘĀĄ ē ğżĚä ąĞ þĘ Ġ ĂĜġą ã ĆŚ ąė ĜñĔă ĞżĞ þ Ũþ
đĜğć
ċ Ă Īşþ Ćųĥåþ ġą ĆŘ īóŘĀĄ ē Ĕ ĄĪĥă ä ĨīàĄ ēĆ Ćė Ĝñ ăĜżŠ ğŨ ã ĥīąþ ęĔþ ţ ñĞ Āī Ćşĭþ ėĂ þĘ đĘĜĔċ Ć þĜēć
ć å ŻĀ 18
Gen 28,10–22
đėĆģīċ Ć ĆĚ ź Ąğå ăŦąĘ ĥ ąĔàŘĆ īñēă şþ ġĂ ĔĪĀ ć å ĥĜą ēóĩăă ŦĘą 10
Ġ Ąřå ĆŦąĘ ĠżĪã ŪĆ ąė Ĝñ ăģĔþ ąēġă è Ě ąŰ ĂŦąĘ Ř ĄġŚ Ą ã ąė ēñĔČĜ Ć ŨĂ è Ġ ĆŘ Ģ Ąğò ĆŦąĘ ĠżĪë ŪĆ ąş ĥŠą ö ħþ ĂŦąĘ11
ė Ćĩīþ ēąã ĔñůĆ ĉġ è Ġ Ćũ ĉĤ ėò ăūėĂ þĘ ĠžĀ æ ĚŦą Ľ ċ ąĘ12 đēţėċ ąė Ġż óĪ ĆŪ ąş ĔåŨą Řþ ĂŦąĘ ĘĜàĭĆ ćŘĀēīċ ą ġþ
đżşċ ĠĜĖå Ă īćþ Ĝ þĘ ĠĜğ ó Ă ćĥ ĠĜėžÿ ãĂ ē Ĝñ ĞĀă ēğþ ġą è ėūă ėĂ Ęþ ė Ćġ þĜàġĆ ĆŚ ąė ĥĜñ ą ŠĂ ąġ ż åŘēć ī þĘ
Ĝėžēă
åă Ę ŻĜĔãĂ Ćē ĠñėĆ īĆ Ĕþ ąē è Ĝ ăėžÿē ėĘĆæ ė þĜ Ĝñ ģĀĂ ē á ī ąġēć ŦąĘ ü ĘĜ Ćğ Ćĥ ĔñůĆ Ăģ ėëĘĆ ė þĜ ėöūă ėĂ þĘ13
ėò ĆĜ Ćė þĘ14 đŻĥċ Ą īąþ ęğţ þ ėĆūĽå Ąģųþ Ąē óŻğþ ėĜ Ć ğ Ą ã Ćĥ Ĕñ Ğă Ř ć è ė Ćų ąē īòŘĀĄ ē ĨīĄ ēĆæ Ćė ĪàĚĆ ĩþ ĂĜ
êŻĔþ ţ óĞīĀ Ĕþ Ăģ þĘ ė Ćş þĕļà ĄģĆĘ ėĆģħ ć ñ Ćĩ þĘ ė ĆġĖþ ĪĆå ă Ę ėŪóĆ ĆĜ ų ê Ć ĩþ īą Ćħţ ĨīĄ ēĆã Ćė īñħĀą ĥ ąŨ è Żĥ Ā īąþ ę
ğĞ ć ñ şþ è ŻĜųöĂ īþ ąġŘţ þ źŪĆ æ ĥĂ ĜĞëĂ ģć Ćē ėūă ö ėĂ þĘ đ Żĥċ Ą īąþ ęĔţ 15 a
þ ėåġĆ ĖĀĆ ē Ćė ĭĚ ć ó Ůþ Řþ ġČğ Ă ĆŨ
īñŘĀĄ ē Ėé ąĥ Żã ĔĆþ ęĥ ÿ ēċ Ą ēć ğ ñ Ĝé ŨĂ ĭēàć Ť ąė ėåġĆ ĖĀĆ ē ĆėČğ Ąē ŻĜĭć ã Ă ĔŘ
ñĂė Ā Ęą źğ ă ã ăųČī ĄŘĀē
è Ģ ăĞ Ćē īġē Ą ć Ŧąä Ę á żĭĆģŚþ ġĂ ü ĔĪ ć ĥ Ā Ĝą ĨĪĜ ñ ą ĂŦąĘ đźğ 16
ċ Ć ĜųĂ īþ ş å ą šČī
Ă ĄŘĀē ĭēó ă ĜĭĜ Ă řãĂ ĆĥČĠēĂ
ēīżūČė åĆ ąġ īġēć ą ã ŦąĘ è ēīĜ Ć ĂŦąĘ đĜųĂ ĥþ ĖĆċ Ć Ĝ ēć ğ
17
ó ĜĞå Ă ģć Ćē þĘ ėà ĄŤ ąė Ġż åĪŪĆ ąş ėãĘĆ ė þĜ Řñ ăĜ
ĠŨ ă ö Řą
þ ŦĘą đĠ ĂĜġċ Ć ĆŚ ąė ī ąĥóŘą ėå ęĄ þĘ ĠĜėžÿ
18
ãĂ ē ĭĜñşČĠ ă ēĂ Ĝé ŨĂ ėæęĄ ĢĜñēă ėà ĄŤ ąė Ġż ñĪ ĆŪ ąė
ėàĔĆ ăů ąġ Ţĭć å Ć ē Ġ Ąřó ĆŦąĘ ĘĜĭć Ć ã Řē Ā īċ ą ġþ ĠñřČī Ć ĄŘĀē è Ģ ĄĔēĄö ėČĭ Ć Ąē ĚŰò ą ĂŦąĘ īĪĄ şæć şą ĔĪëć ĥ Ā Ĝą
ğàēČĭĜ ă şċ ă ēţ åė ąė Ġż óĪ ĆŪėČĠ ą ŘČĭ
ċă Ąē ēêīĆ Īþ ĂŦąĘ đŢŘēć 19
ċ Ć īČğ ąĥ ĢġĄ Ř å Ą Īĩ ć ó ĂŦąĘ
ėĜĄ ö ėþ ĂĜČĠēĂ īġē ć à ăğ īĖļĄ ñ Ąģ ĔĪ ćå ĥ
Ā Ĝą īšó ą ĂŦąĘ đėċ ĆģćŘēīĂ Ćğ īĜĥå Ă ĆėČĠ ăŘ ęţ óğ Ġêğţē
20
Ć þĘ
Ġ ĄĚêğĄ ĜğČĢ ó Ă ąĭċ Ćģ þĘ źğżė ăã ĜñĞĂ ģć Ćē īñŘĀĄ ē è ėŤĄ ąė źīĄ š ò Ą ąş è Ĝ Ăģīö ą ĆġŘţ þ ĜĖæ Ă ŪĆ ĥĂ ĠĜėžÿ ëĂ ē
Ĝğ å Ă ėê ĆĘė þĜ ėõ ĆĜ Ćė þĘ ĜàĔĂ Ćē ĭĜñşČğ ă Ąē Ġż åğ ĆŘĔþ Ĝųó Ă Ĕþ ąŘ þĘ đŘşċć ğþ ğĂ ĖĄĕĔţ 21
ó Ą ğĞ ćå ē ÿ Ąğ
è ğĞ ć þĘ ĠĜėžÿ à Ă ē ĭĜñşă ėå ĄĜėþ ĂĜ ėĔĆã ăů ąġ è ĜųĂ ġþ řČī ąö ĄŘĀē ĭēć Ťæ ąė Ģ ĄĔñēĄ Ćė þĘ đĠĜėžē 22
ċĂ ăğ
đźğ ċ Ć ţūī ó Ą śþ ąĥĀē īåśă ąĥ ĜğČĢ ãĂ ĄųųĂ īñŘĀĄ ē
PSALMI ĠĜğėĭ
Psalm 96
đĨīĄ ēċ Ć ėČğ Ć ĆŨ ėæĘĆ ėĜğ ą ì ţīĜŘ b
ó Ă ŘàĖĆ ĆĚ īĜñŘĂ ėĆĘėĜû ąğ ţīĜñŘĂ ba 1
đżĭċ ĆĥţŘ þĜ cĠżĜæ ğČĠż ìþ ċŦġĂ ţīó śþ ąş aż àġŘþ bţ ñĞ Āī Ćş ėĘĆ ėĜû ąğ ţīĜñŘĂ a 2
đĘĜĭżēċ Ć ğþ ħþ Ăģ ĠĜŪæĂ ąĥėČğ ċ ìĆ ĆĞşþ ażĖżĔ à Ũþ bĠñ ĜżŠ Ă ąĔ ţīñ Ůþ ąĤa 3
đĠĜėžÿ ċ Ă ēČğ ĆŨČğ ąĥ ēţėæì aēīżģ ó Ć Ėēć à ġþ ğñ ũĆ ĉėġţ þ ėñ ĆĘė þĜ ğżĖçò ĕĆ ĜŨó Ă 4
đėř ċ Ć Ćĥ Ġ ĂĜġ ó ą ĆŘ ėæĘĆ ėĜì ċ ąĘ ĠĜàğĜ Ă ğÿĂ ē ĠĜŪ ñ Ă ąĥ Ćė Ĝñėžÿă ēČğ ĆŨ ĎĜŨ òĂ 5
đażŘċ šĆ Īþ ġĂ şþ ĭīĄ ēĄæ ħþ ĭìĂ þĘa ęĥóć ĘĜà Ćģ Ćħğþ īĖ ó Ć ėĆ þĘČĖżė 6
đę ċćĥĆĘ Ėż óĔ ĆŨ ėæĘĆ ėĜğ ą ì ţ óĔ Ćė ĠĜŪ à Ă ąĥ ĭż ñĚŮþ Řþ ġĂ ėĆĘėĜû ąğ ţ ñĔ Ćė 7
đaĘĜĭżī ċ Ć ĩþ ąĚğþ ţēĔ ć ó ţ ėĚĆ æ þģġČţ ìĂ ēċ řþ ż àġŘþ Ėż ñĔŨþ ėĆĘėĜû ąğ ţ ñĔ Ćė 8
đĨīĄ ēċ Ć ĆėČğ ĆŨ dĘĜæģĆ ĆŮġìĂ cţğĜĚó Ă bŘĖĄ ĪČ ć à aĭīą Ėþ ėą şþ ėĆĘėĜû ąğ ţñĘĚ Ā ųą Řþ ėĂ 9
c
ěż àŪųČğ Ă ąş ğ ăĔû ăų dĢż ñŨųČĦ Ă ąēc aźğ Ć æ Ćġ ėò ĆĘ çė þĜ ĎĠĜżŠ
öĂ ąĔ bţīò ġþ ēĂ a 10
đeĠĜīċ Ă ĆŘĜ ăġşþ ĠĜŪæĂ ĥą ì ĢĜĖĆó Ă Ĝe
đżēćċ ğġţ þ ĠŦĆ æ ėą ì Ġóĥą īþ Ĝċ Ă ĨīàĄ ēĆ Ćė ğñ ăĕ Ćĭ þĘ Ġ ĂĜ ąġ ĆŚû ąė ţ ñĚġþ řþ ĂĜ 11
đdī ąĥċ ĆĜČĜ ăĩĀĥČcğ ĆŨ ţģæ þūīìą þĜ ęóēĆ ż àşČī ĄŘĀēČğ ĆĞ þĘ bĜĖûą Ćř aęžĀ ñ ĥĜą 12
ĨīĄ ēó Ć ėĆ ù cěŮ ć ø Řþ ğĂ bü ē ĆĔ ĜŨó Ă b ēĔĆæ ĜŨúĂ ĎėöĘĆ ė þĜ aĜò ăģħþ ğĂ 13
đdżĭĆċ ģţġÿē Ąş ĠĜŪæĂ ąĥì þĘ ĪĖàĄ ĩĄ şþ ğĔ ó ă ăųČěŮċć Řþ ĂĜd
Ps 96, 1 a G pr ľüï Ľ øŮôøÏ ŗôøîøöïŦüø öïüą üĥ÷ ëūíöëõþûǀë÷· ŗîĥ üŒ Óëýóî || b–b > 1 Ch 16,23 || 2 a–a > 1 Ch 16,23
|| b SV pr cop || c mlt Mss et 1 Ch 16,23 ĠĘĜČğ Ąē || 3 a–a > G || b mlt Mss et 1 Ch 16,24 ad Čĭ Ąē || 4 a nonn Mss ST
et 1 Ch 16,25 ıģ þĘ || 6 a–a pc Mss et 1 Ch 16,27 żġćĪġþ ĔĂ ėĆĘĖþ ĄĚ þĘ || 8 a pc Mss et 1 Ch 16,29 ĘĜĆģ Ćħğ; þ pc Mss T pr
ĘĜĆģ Ćħğþ || 9 a G(S) Ġ÷ ëŻõIJ = ĭīą ĩþ ąĚşþ || b l żŘĖþ ĆĪ cf GS et 29,2 || c G(S) ûëõïýùƿüþ = ĜğĜ Ă ĚĂ || d mlt Mss et 1 Ch
16,30 ĘĜĆģ Ćħũþ ġĂ || 10 a–a > pc Mss; 1 Ch 16,31 tr post 11a || b 1 Ch 16,31 ıćēĜ þĘ || c–c prb dl (ex 93,1) || d G(û´ST Hier)
ôëüǃúùþûï÷ = Ģ ăŨųĂ cf 93,1 || > 1 Ch 16,31 || 12 a 1 Ch 16,32 ĨžĀĥĜą || b pc Mss et 1 Ch 16,32 ėĖĄ Ćś ąė || c > pc
c e–e
Mss et 1 Ch 16,33 || nonn Mss et 1 Ch 16,33 ıŦ ąė, Ms V ĠĜīĂ Ćĥ þŦ ąė || 13 a 1 Ch 16,33 ıũġĂ || b–b > mlt Mss S et 1
d
Psalm 117
đ ĠĜŪċ Ă ĉē ĆėČğ ĆŨ ţėţĚæ şþ ąŘì Ġà ĜżŠČğ
b
Ă ĆŨ ėĆĘėû þĜČĭ Ąē ţ ñğğþ ėċ ą a 1
Ps 117, 1 a mlt Mss cj c 116 || b Ms ĠĜŪĂ ąĥ Ćė; prp ĠĜŪĂ ĉēğþ || 2 a–a ut 116,19a–a
2. Basistexte 217
Psalm 136
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ĕż àěČĜŨĂ ėñ ĆĘėĜ ąğ ţĖżė ñ 1
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥĆ ğþ ĜŨå Ă ĠĜėžÿ à Ă ē Ćė Ĝñėžē ă ğ ċ ă ţĖżûė 2
đżšċ Ĥþ ąĚ Ġñ ğĆ ćĥğþ ĜŨå Ă ĠĜà ģćĂ Ėē Ā Ćė Ĝñ ăģćĖēĀ ąğ ţĖżûė 3
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă b
żšà ąĔğþ aĭż ñğ ćĖ þŠ ĭż ñē Ćğħþ Ăģ ėòřă çćĥğþ 4
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ėà ĆģţĔĭþ şĂ Ġ ĂĜġą ĆŚû ąė ėñřă ćĥğþ 5
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ
Ć ğþ ĜŨå Ă Ġ ĂĜàŪĆ ąėČğ ąĥ ĨīĄ Ćēû Ćė ĥĪñ ą ćīğþ 6
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜàğćĂ Ė þŠ ĠĜīżē ñ Ă ė ăř ćĥû ğþ 7
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠżàŦ ąş ĭ ĄğñŘĄ ġþ Ąġğþ Ř Ąġ ĄŚû ąėČĭ Ąē 8
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ė Ćğ þĜà ũĆ ąş bĭż ñğŘþ ġþ Ąġğþ aĠĜĔĂ ĆĞżĞû þĘ Ěñą īĆă ŦėČĭ ą Ąē 9
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠàėĜĄ īżĞ ă Ĕþ şĂ Ġ ĂĜīą ĩûþ ġĂ ėñ Ũă ąġğþ 10
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ġà Ğżų
Ć ġĂ ğ ăēīĆ řþ û ĂĜ ēñĩżŦą ă Ę 11
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ėà ĆĜţě þģ ĥż ą īñ þęĔţĂ ė ĆĪĆęĚ û Ā Ėñ ĆĜşþ 12
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜīĆà Ă ę þĕğĂ ĦţûĤČĠąĜ īñęă ĕć ğþ 13
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ
Ć ğþ ĜŨå Ă ż àĞżĭşþ ğñēă īĆ řþ ĂĜ īĜñĔÿĂ ĥ Ąė þĘ 14
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă b
Ħţ àĤČĠąĜĔþ b aż ñğĜ ăĚ þĘ ėĥñć īþ ąŮ īò ĥçă ģĂ þĘ 15
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ
Ć ğþ ĜŨå Ă īàşĆ Ėþ ŪĂ ąş żŪû ąĥ źĜñğżġ Ă ğþ 16
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜàğćĂ Ė þŠ ĠĜñĞĂ Ćğġþ ė ăŨ ąġû ğþ 17
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜīĜ à Ă šĂ ąē ĠĜñĞĂ Ćğġþ ĕćīė Ā Ŧą ûċ ąĘ 18
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ĝīà Ă ćġÿē Ćė ź ĄğñġĄ ĢżĚĜĤûĂ ğþ 19
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĢàŘĆ Ćş ąė ź ĄğñġĄ ĕżĥğûþ ţ 20
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă a
ėà ğĀ Ć Ěģą ğþ ĠñĩĆ īþ ąē ĢñĭĆą ģ þĘ 21
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă żšà Ĕþ ąĥ ğñēă īĆ řþ ĂĜğþ ė ĆğĀĚûģą 22
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ţģà ğĆ ī ąĞñęĆ aţģ ăğħþ ŘĂ şûþ ĄŘ 23
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ţģĜàīă ĆůġĂ ţģĪó ă īþ ħþ ĂŦąĘ 24
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă īàřĆ ĆşČğ ĆĞğþ Ġ ĄĚû Ąğ Ģñĭćă ģ 25
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ġ ĂĜàġĆ ĆŚ ąė ğñēă ğþ ţĖżûė 26
Ps 136, 4 a > G2017 SaLp || b > Ms || 9 a prb dl || b nonn Mss Vrs ĭ Ąğ ĄŘ— || 15 a frt dl m cs cf b–b || b–b frt dl m cs cf
a || 21 a nonn Mss ıģ ut 135,12 || 23 a T om Ř
218 Texte
3. Unpunktierte Texte
GENESIS ĭĜĬēīĔ
Gen 1,1–13
Ęėĭ ėĭĜė ĨīēėĘ Ĩīēė ĭēĘ ĠĜġĬė ĭē ĠĜėğē ēīĔ ĭĜĬēīĔ1
2
Gen 22,1–19
ĘĜğē īġēĜĘ ĠėīĔē ĭē ėĤģ ĠĜėğēėĘ ėğēė ĠĜīĔĖė īĚē ĜėĜĘ 1
ĭĔėē īĬē ĝĖĜĚĜ ĭē ĝģĔ ĭē ēģ ĚĪ īġēĜĘ 2 Ĝģģė īġēĜĘ ĠėīĔē
ĖĚē ğĥ ėğĥğ ĠĬ ĘėğĥėĘ ėĜīġė Ĩīē ğē ĝğ ĝğĘ ĪĚĩĜ ĭē
ĘīġĚ ĭē ĬĔĚĜĘ īĪĔĔ ĠėīĔē ĠĞĬĜĘ 3 ĝĜğē īġē īĬē ĠĜīėė
ĝğĜĘ ĠĪĜĘ ėğĥ Ĝĩĥ ĥĪĔĜĘ ĘģĔ ĪĚĩĜ ĭēĘ Ęĭē ĘĜīĥģ ĜģĬ ĭē ĚĪĜĘ
ĭē ĠėīĔē ēĬĜĘ ĜĬĜğĬė ĠĘĜĔ 4 ĠĜėğēė Ęğ īġē īĬē ĠĘĪġė ğē
ĠĞğ ĘĔĬ ĘĜīĥģ ğē ĠėīĔē īġēĜĘ 5 ĪĚīġ ĠĘĪġė ĭē ēīĜĘ ĘĜģĜĥ
ĠĞĜğē ėĔĘĬģĘ ėĘĚĭĬģĘ ėĞ Ėĥ ėĞğģ īĥģėĘ ĜģēĘ īĘġĚė Ġĥ ėħ
ĭē ĘĖĜĔ ĚĪĜĘ ĘģĔ ĪĚĩĜ ğĥ ĠĬĜĘ ėğĥė Ĝĩĥ ĭē ĠėīĔē ĚĪĜĘ 6
ĠėīĔē ğē ĪĚĩĜ īġēĜĘ 7 ĘĖĚĜ ĠėĜģĬ ĘĞğĜĘ ĭğĞēġė ĭēĘ Ĭēė
3. Unpunktierte Texte 219
ėĜēĘ ĠĜĩĥėĘ Ĭēė ėģė īġēĜĘ ĜģĔ Ĝģģė īġēĜĘ ĜĔē īġēĜĘ ĘĜĔē
ĜģĔ ėğĥğ ėĬė Ęğ ėēīĜ ĠĜėğē ĠėīĔē īġēĜĘ 8 ėğĥğ ėĬė
ĢĔĜĘ ĠĜėğēė Ęğ īġē īĬē ĠĘĪġė ğē ĘēĔĜĘ 9 ĘĖĚĜ ĠėĜģĬ Ę óĞğĜĘ
ĘģĔ ĪĚĩĜ ĭē ĖĪĥĜĘ ĠĜĩĥė ĭē ĝīĥĜĘ ĚĔęġė ĭē ĠėīĔē ĠĬ
ĚĪĜĘ ĘĖĜ ĭē ĠėīĔē ĚğĬĜĘ 10 ĠĜĩĥğ ğĥġġ ĚĔęġė ğĥ Ęĭē ĠĬĜĘ
ĠĜġĬė Ģġ ėĘėĜ ĝēğġ ĘĜğē ēīĪĜĘ 11 ĘģĔ ĭē ěĚĬğ ĭğĞēġė ĭē
ğē ĝĖĜ ĚğĬĭ ğē īġēĜĘ 12 Ĝģģė īġēĜĘ ĠėīĔē ĠėīĔē īġēĜĘ
ēğĘ ėĭē ĠĜėğē ēīĜ ĜĞ ĜĭĥĖĜ ėĭĥ ĎĜĞ ėġĘēġ Ęğ Ĭĥĭ ğēĘ īĥģė
ėģėĘ ēīĜĘ ĘĜģĜĥ ĭē ĠėīĔē ēĬĜĘ 13 Ĝģġġ ĝĖĜĚĜ ĭē ĝģĔ ĭē ĭĞĬĚ
ĘėğĥĜĘ ğĜēė ĭē ĚĪĜĘ ĠėīĔē ĝğĜĘ ĘĜģīĪĔ ĝĔĤĔ ęĚēģ īĚē ğĜē
ėēīĜ ĎėĘėĜ ēĘėė ĠĘĪġė ĠĬ ĠėīĔē ēīĪĜĘ 14 ĘģĔ ĭĚĭ ėğĥğ
ĠėīĔē ğē ėĘėĜ ĝēğġ ēīĪĜĘ 15 ėēīĜ ėĘėĜ īėĔ ĠĘĜė īġēĜ īĬē
ĭĜĬĥ īĬē ĢĥĜ ĜĞ ėĘėĜ Ġēģ ĜĭĥĔĬģ ĜĔ īġēĜĘ 16 ĠĜġĬė Ģġ ĭĜģĬ
ĝĞīĔē ĝīĔ ĜĞ 17 ĝĖĜĚĜ ĭē ĝģĔ ĭē ĭĞĬĚ ēğĘ ėęė īĔĖė ĭē
ĠĜė ĭħĬ ğĥ īĬē ğĘĚĞĘ ĠĜġĬė ĜĔĞĘĞĞ ĝĥīę ĭē ėĔīē ėĔīėĘ
ĔĪĥ Ĩīēė ĜĜĘĕ ğĞ ĝĥīęĔ ĘĞīĔĭėĘ 18 ĘĜĔĜē īĥĬ ĭē ĝĥīę ĬīĜĘ
ğē ĘĖĚĜ ĘĞğĜĘ ĘġĪĜĘ ĘĜīĥģ ğē ĠėīĔē ĔĬĜĘ 19 ĜğĪĔ ĭĥġĬ īĬē
ĥĔĬ īēĔĔ ĠėīĔē ĔĬĜĘ ĥĔĬ īēĔ
220 Texte
GENESIS ĭĜĬēīĔ
Gen 12,1–20
ĭĜñşă ġţ Ă åŻųþ Ėþ ąğżŪċ ġţ Ă óŻĩþ īþ ąē ăġ êŻğČź þ Ąğ Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī ĄġēòćŦąĘ 1
Żã Ğþ īñĄ ĔĀĆ ēĘą ğżĖĆã Š Ĝżñĕğþ è Żřþ Ąĥēċ Ą þĘ2 đ Ćŧēċ Ą īþ ąē īŘĀ ó Ą ē ĨīĄ ēå Ć ĆėČğ Ąē ŻĜàĔĂ Ćē
īēć à Ćē åŻğþ Ąũ ąĪġţ
a
þ ŻĜĞĄ ã īñþ ĔĆ ġþ è ė ĆĞ ĀīĔĀ ċ Ć ēĘą đėĞċ Ć īĆ şþ aėå ăĜėĄþ Ę ŻàġĄ Řþ ėåğĆ šąþ ĕē
3
Ā Ęą
è ĘĜ Ćğ ăē īòşĄ šĂ īŘĀ Ą ö ē ąŨ Ġīæ Ć Ĕþ ąē ź Ąğñ ăŦąĘ đėġċ Ć ĖĀĆ ē Ćė ĭĚ
4
ć ó Ůþ Řþ ġĂ ğŨ ć å Żã Ĕþ ţ ñĞīþ Ĕþ Ăģ þĘ
ż åĭē ăĩşþ ėãģĆ ĆŘ ĠĜñĥĂ Ĕþ ŘĂ þĘ è ĠĜ Ăģ ĆŘ Řòġă ĆĚČĢ Ąş Ġīæ Ć Ĕþ ąē þĘ ěż àğ ż åųēĂ ź Ąğó ăŦąĘ ėãĘĆ ė þĜ
Čğ ĆŨČĭ Ąē þĘ ĘĜĚæĂ ĆēČĢ Ąş ěż ñğČĭ Ąē þĘ żųë Řþ ēĂ Ĝīö ą ĆřČĭ Ąē ÷ ĠīĆ Ĕþ ąē ĚŰñ ą ĂŦąĘ5 đĢīċ Ć ĆĚ ăġ
ė Ćĩīñþ ēą è ĭ ĄĞğ Ą ö Ćğ ţ æēĩăþ ŦĘą ĢàīĆ ĆĚĔþ ţ ñř ĆĥČī ĄŘĀē Ř Ąħå Ąū ąėČĭ Ąē þĘ ţŘĞĆ ã īĆ īñŘĄ ē Ā è Ġ ĆŘţĞīþ
Ėåĥą ĠĞĄ ã Řþ Ġż ñĪġþ Ėé ąĥ ĨīĄ ēĆã Ćş è ĠīĆ Ĕþ ąē īĔ a
ćò ĥĀ Ŧą Ęą đĢ ąĥċ ĆģŨþ ė Ćĩīóþ ēą ţēĔ
6
ć å ŦĆ Ęą Ģ ąĥãģą Ũþ
īġē Ą ć Ŧąä Ę Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ēòīăĆ ŦĘą đĨīĄ ēċ Ć Ćş ęēó Ć ĜåģĀĂ ĥģą Ũþ ėċ ą þĘ ėàīżġ
7
Ą Ģż ñğ ăē
đĘĜğ ċ Ć ăē ėēó Ą īþ Ăū ąė ėå ĆĘėĜ ąğ Ěą şăã þęġĂ è Ġ ĆŘ Ģ ĄĔò ŦąĂ Ę ĭēàć Ťėą ĨīñĄ ēĆ ĆėČĭ Ąē Ģų å ă Ąē ŻĀã ĥīþ ęą ö ğþ
Ęğėē
ĒĪ è ĠŦĆ ġĂ ğòēČĭĜ ă şċ ă ėžà ėýā Ćē ěñ ăŦąĘ ğåēČĭĜ ă Ĕċ ă ğþ ĠĖĄ Űê Ą ġĂ ėīĆ ėĆ æ Ćė ĠŚ Ć ë ġĂ Īųă ö ĥąþ ŦĘą 8
Ġīã Ć Ĕþ ąē ĥñŬą ĂŦąĘ9 đėċ ĆĘė þĜ ĠŘ ó ă şþ ēīå Ć Īþ ĂŦąĘ ėãĘĆ ėĜğ ċ ą è Ěą şăö þęġĂ ĠòŘČ Ć Ģ ĄĔŦąċ Ă Ę ĠĖĄ ŰĄã ġĂ Ĝñ ĥą Ćė þĘ
ħ đė Ćş þĕĽċ Ąū ąė ĥż ą åĤĆģ þĘ źż óğ Ćė
ĖĔ ó ă ĆĞČĜŨċ Ă ĠŘ Ć ã īţñĕ Ćğ è ėġĆ þĜīö ą ĩþ ġĂ Ġī ò Ć Ĕþ ąē ĖīĄ Ŧă ö Ęą ĨīàĄ ēĆ Ćş ĔåĥĆ īĆ Ĝėó Ă þĜąĘ10
Čğ Ąē è ī Ąġēć Ŧąö Ę ė Ćġ þĜàīĆ ĩþ ġĂ ēż ñĔ Ćğ ĔĜīå Ă Īþ ėĂ īŘĀ ó Ą ē ąŨ ĜėäĂ þĜąĘ11 đĨīĄ ēċ Ć Ćş ĔåĥĆ īĆ Ćė
ČĜŨċ Ă ėæĜĆ Ćė þĘ12 đaųþ ēċ Ć ėåēĄ īþ ąġČĭ ąħ þĜ ėóŚĆ ēĂ ĜŨ ê Ă ĜųĂ ĥþ ĖĆã ą Ĝ ēñ ĆģČėăūėĂ żųã Řþ ēĂ Ĝñīą Ćř
đţ ċŦ ąĚ þĜ źĭ ó Ć ēć þĘ Ĝĭć å Ă ē ţóĕīþ ėĆ þĘ ĭēàć ę ż ñųŘþ ēĂ ţīå ġþ Ćē þĘ ĠĜīã Ă ĩþ ŪĂ ąė è źĭĆ ēć ţ òēīþ ĂĜ
đźğ ċ ă Ćğ þĕşĂ ĜŘ å Ă ħąþ ģ ėĭ ó Ć þĜ ĆĚ þĘ źīţĔĀã ă ĥ ąĔ ĜñğČĔ Ă ąěĜĜċ Ă è Ģ ąĥġą ö ğþ ųàþ ēĆ ĜĭĂ Ě ćñ ēĀ ēå ĆģČĜīĂ ġþ ēĂ 13
ėħĆ ó Ć ĜČĜŨċ Ă ėŚ Ć ã ēñĂ ėČĭ Ć Ąē è ĠĜīĂ ĩþ ŪĂ ąė ţ òēīþ ĂŦąĘ ė Ćġ þĜàīĆ ĩþ ġĂ Ġī å Ć Ĕþ ąē ēż óĔŨþ ĜėäĂ þĜąĘ14
ĚŰó ą ųą ĉ Ę ėĥàć īþ ąŮČğ Ąē Ţĭ å Ć ēć ţ óğğþ ėċ ą þĜąĘ ė ãćĥīþ ąħ Ĝñīă Ćř è ŢĭĆ ēć ţ òēīþ ĂŦąĘ15 đĖēċć ġþ ēĘėå Ă
a
è ī ĆĪ ĆĔţČĢēć ĩ ż òğČĜėĂ þĜĽ ċ ąĘ ŢàīţĔĀ Ć ĥ ąş ĔĜěĜ å Ă ăė Ġī ó Ć Ĕþ ąēğţþ 16 đė ċćĥīþ ąŮ ĭĜş ó ă ėåŚĆ ēĂ Ćė
ėĥêć īþ ąŮČĭ Ąē Ďėõ ĆĘė þĜ ĥöŠą ģą þĜąĘ đĠĜũċ Ă ġą þĕţ ĭåģć ĭ 17
ć ē Ā Ęą ĭĚãć ĆħŘţ þ è ĠĜĖĂ ĔĀ Ć ĥĘą ĠĜīć ã Ă ġĚ Ā Ęą
b b a
ēī ò Ć Īþ ĂŦąĘ đĠīċ Ć Ĕþ ąē ĭ ĄŘēó ă Ĝī
18
å ą Ćř īĔ ó ą šČğ þ ąĥ ż àĭĜ ăşČĭ Ąē þĘ ĠĜğ å Ă ćĖ þŠ ĠĜĥĆ ó Ă ĕ þģ
Ex 2,1–21
b b
ėŚ å Ć ēĂ Ćė īėą ųą ó ą Ę đĜĘċ Ă ăğČ ĭ ąşČ ĭ Ąē ĚŰå ą ĂŦąĘ Ĝà ĘĂ ăğ ĭĜñşă ġĂ ŘĜēå Ă ź Ąğó ăŦąĘ1
2 a a
Čēć ğ þĘ3 đĠĜĚċ Ă īĆ þĜ ėŘž ó Ć Řþ ţėå ăģŮþ ĩþ ųċĂ ąĘ ēţėã Ĕż ñěČĜŨĂ è żĭ ćē ēīòĄ ųąă Ę Ģàşă Ė Ąğñųąă Ę
ĭ Ąħà ĆŤ ąĔţ īġ å Ć ăĚ ąĔ ėī ó Ć ġþ Ěþ ąųąĘ ē ĄġŠãć ĭ ąĔñųă aè żğČĚŰċ ą ųąċ Ă Ę á żģĜħĂ ůþ ąė ü Ėżĥ ėñ ğĆ ĞĆþ Ĝ
ż åĭćĚē Ā aĔóůą ĭą ăųąĘ4 đī ċćē þĜ ąė ĭóħą řČğ þ ąĥ Ħţ åŬ ąş Ġ Ąřųą ó Ć Ę Ė ĄğŦĄ ã ąė Čĭ Ąē è Ţ Ćş Ġ ĄřòųąĆ Ę
ī ãćē þĜ ąėČğ ąĥ ĨĚ ć ñ īþ ğĂ è ė ćĥīþ ąŮČĭ ąş ĖīòĄ ųąă Ę đżğċ ėř 5
å Ą ĆĥăŦČė ąġ ėĥĆ ä Ėă ğþ ĪĚ ć à īĆ ăġ
Ěóğą Řþ ųąĂ Ę ĦţŬã ąė źżĭñ şþ è ė ĆĔ ăųėČĭ ą Ąē ēīòĄ ųąă Ę īēć à þĜėą Ėñ ąĜČğ ąĥ ĭĞ ć å ğþ ė ć ĆėĜĭ ó Ą ćīĀĥģą þĘ
c b
ėà ĞćĄ ş ī ąĥå ąģČėăūėĂ þĘ Ė ĄğŦĄ ã ėČĭ ą Ąē ţėñēă īþ ųąĂ Ę è Ě ąųħþ ųąĂ Ę đ ĆėĚċ Ą ŰĆ ųąĂ Ę Ţĭ
a 6 a
å Ć ġĀ
Ć ēČĭ Ąē
d
Čĭşą Čğ Ąē ü żĭćĚē Ā ī Ąġēć ųą ñ Ę đėċęĄ ĠĜīå Ă Ĕþ ĥĂ ėċ Ć ĜĖ
7
ó ă ğąþ ŦġĂ ī Ąġēć ųąä Ę ĘĜğ Ć ã Ćĥ ğġ ć ñ Ěþ ąųąĘ
Čĭ Ąē źåğĆ ĪóģĜĂ ăĭ þĘ ĭàŦć īĂ Ĕþ ĥĂ Ćė Ģġå Ă ĭĪĄ ģĄ ã Ĝ ăġ ėñŚĆ ēĂ è ź Ćğ Ĝĭē Ă ī ò Ć ĆĪ þĘ źğ ă æ ăē ąė á ė ćĥīþ ąŮ
Čĭ Ąē ēīå Ć Īþ ųąĂ Ę ėġĆ ã ğþ ąĥėċ Ć è ź Ąğųą ă ö Ę ĜĞàĂ ğă ėĥåć īþ ąŮČĭşą ŢóğČī Ć Ąġēć ųąċ Ę8 đĖ Ąğċ ĆŦ ąė
è ėŤĄ ąė Ė Ąğò ĄŦ ąėČĭ Ąē aĜĞĜ Ă ğĜ ëĂ ăė ė æćĥīþ ąŮČĭ ąş Ţñ ğĆ ī Ąġēć ųą õ Ę9 đĖ Ąğċ ĆŦ ąė Ġēó ă
c b
đ ţėĪĜ ċ ă Ăģųąþ Ę Ė Ąğå ĄŦ ąė ėêŚĆ ēĂ Ćė ĚŰõ ą ųąĂ Ę źàīă ĆĞřČĭ þ Ąē Ģñųă Ąē ĜåģĀĂ ēĘą ĜğãĂ ţėĪñ Ă ĂģĜ ăė þĘ
b
è żġŘþ ēī ò Ć Īþ ųąĂ Ę ĢàĔă ğþ ŢåğČĜ Ć ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ė ãćĥīþ ąŮČ ĭ ąĔğþ è ţėēăö ĔĂ ųąþ Ę Ė ĄğŦĄ æ ąė ağñšą þĕ ĂĜąĘ10
Ġėă æ Ćė ĠĜġĆ ñ Ă Ŧ ąş ĎĜė ñ Ă þĜąĘ11 đţėĭĜ ċ Ă ŘĂ ġþ Ġ ĂĜŪ å ą ąėČĢġĂ ĜŨó Ă īġē Ą ć ųąä Ę ėŘ Ąã ġ
ć
ėóŨĄ ąġ Ĝīã Ă ĩþ ġĂ ŘĜñēĂ è ēīąþ ŦĘą Ġàĭž Ć Ĕþ ĤĂ şþ ēīĽþ å ąŦąĘ ĘĜĚĆ ã ĄēČğ Ąē ēñĩăă ŦĘą è ė ĄŘġ ć ğòšą þĕ ĂŦąĘ
Čĭ Ąē è źŦą Ęą ŘĜàēĂ ĢĜñēă ĜñŨĂ ēīĽþ å ąŦąĘ ėĞãć ĘĆ è ėŨ ć Ģ Ąħò ŦąĂ Ę đĘĜĚċ Ć Ąē ăġ Ĝīå Ă Ĕþ ĥČŘĜ
12
Ă ēĂ
ĠĜīå Ă Ĕþ ĥĂ ĠĜŘĆ ó Ă ģē Ā ČĜċ ăģŘþ ėê ăūėĂ þĘ Ĝģã à ㌠ąė ĠżñŦ ąş è ē ăĩăŦĘą đğżĚċ ąş ţėå ăģġþ ěþ ĂŦĽ ċ ąĘ Ĝīã Ă ĩþ ŪĂ ąė
13
Cp 2, 1 a desunt frt nom propria cf 6,20 || b–b G üņ÷ ùýñëüƽúþ÷ || 3 a @G ad żŪēĂ || 4 a @ Ĕ ąůąĜĭþ ųąĂ Ę || 5 a sic L, mlt
Mss Edd đ || 6 a @ Ćė ĄĚ—Ć || b @TT ēīĄ ăųąĘ cf GV || c G(V) ad Ġ÷ üIJ ùǀìïó || d @G ad ėĥīħ ĭĔ || 9 a CĜĞĜğė =
ĜĞĜğćė (sic TT)? G(V) îóëüƿúòûǁ÷ öøó, S(T) K·ONM = en tibi || b @TT ad ĭē || c @ ıģĜųą ă Ę || 10 a sic L, mlt Mss Edd
ıĕŦĘ || @ ĭĔ ğē ||
b
222 Texte
īòřą ŘĜēö Ă ğþ Żí ġþ ř ċ Ć Ĝġ ñ Ă ī Ąġēć ŦĘïą 14 đŻĥċ Ą īă ėåŨĄ ąĭ ėŪó Ć ğĆ ĥŘ Ć ã īĆ ğċ Ć è ī Ąġēć Ŧąö Ę ĠĜàůĂ Ăģ
b
ēīĜò Ć ĂŦąĘ Ĝīà Ă ĩþ ŪĂ ąėČĭ Ąē ųĆ þĕīå ą Ćė īóŘĀĄ ē ąŨ īġă ã ēć ėñųĆ ąē è Ĝ Ăģöĕă īþ Ćėğþ ąė ţģĜğ ă ã Ćĥ aè ě ăħŘ ć þĘ
c
ėŤĄ ã ąė īñĔĆ šĆ ėČĭ ą Ąē è ė ćĥīþ ąŮ ĥòġą Řþ ĂŦąĘ đīĔċ Ć šĆ ąė ĥĖżģ
15
óą ĢåĞă Ćē īġēć ą ã ŦąĘ è ė ĄŘġ ć
Č ĨīĄ ēċ Ą şþ Ĕ ĄŘó ăŦąĘ ė ãćĥīþ ąħ Ĝñ ăģŮþ ġĂ è ė ĄŘġ
a a
ć Ěòīą Ĕþ ĂŦąĘ ėàŘĄ ġ ć Čĭ Ąē ĕ ćīñ Āė ąğ ŘŰå ă ąĔ þĜąĘ
ėĆģğ Ą æ Ėþ ųąĂ Ę ėĆģēć Ĕñ ĆųąĘ ĭżàģ Ćş ĥ ąĔñŘĄ ĢĽå ĆĜĖþ ġĂ Ģóėćă Ğğţ þ 16
đīēċ ă şþ ąėČğċĥą Ĕ ĄŘó ăŦąĘ ĢĽå ĆĜĖþ ġĂ
ĠĜĥå Ă ćī Ćė ţēĔ ć ó ŦĆ Ęą 17
đĢėĜ ċ Ą ĔĀĂ ē Ģēć ĩó a
ĭż åĪŘþ ąėğþ ĠĜěãĂ Ćėīñþ ėČĭ Ć Ąē è ėģĆ ēũ Ą ö ąġųąþ Ę
ğēţĥå ă īČğ þ Ąē ėĆģēć Ĕä ųą Ć Ę đĠċ Ćģēć ĩČĭ Ąē Īþ Řåþ ąŦąĘ ĢĥĆ ã Řżñ
18
Ă ŦĘą è ė ĄŘġ ć ĠĪļ Ć ò ĆŦąĘ Ġţ àŘīĆþ ĕ þĜąĘ
Ĝīã Ă ĩþ ġĂ ŘĜñēĂ Ć Ģīþ ġēć ą ä ųąĘ 19
đĠż ċŦ ąė ēć şå Ģų ó Ą īþ ąėġĂ ĥţ ą šê ąġ īġē Ą ć Ŧąä Ę ĢàėĜ Ą ĔĀĂ ē
īġēó Ą ć ŦąĘ đĢēć ůċ ėČĭ
20
ą Ąē Īþ Řåþ ąŦąĘ ţģğĆ ã è ė ĆğĖĆ ėžò šČĠą Ć ĕ þĘ ĠĜàĥĂ ćī Ćė Ėñ ąŦġĂ ţģåğĜ Ć ůĂ ėĂ
đĠ ĄĚğ ċ Ć ğ ąĞēóć Ĝ þĘ ż åğ Ģēó Ą īþ ĪĂ ŘĜēã Ă ĆėČĭ Ąē ĢñųĄ Ĕąþ ęĥ Ā è ėŤĄ ė ĆŪòğĆ żàŦ ąē þĘ ĘĜĭ å Ć ćģşČğ
þ Ąē
đ ėŘ
a
ċĄ ġ ć ğþ żųå ĔĂ ėīó Ć ćŮĩČĭ Ă Ąē Ģêųă ĂŦąĘ ŘĜàēĂ ĆėČĭ Ąē ĭ ĄĔñŘĄ Ćğ ėŘ åĄ ġ ć ğ ĄēżóŦĘą 21
14 a @ ıŘğţ þ || b G(SV) et Act 7,28 Jub 47,12 ad ĠíùƽÏ = ğżġĭþ Ąē || c G(V) ïū øŸüþÏ = Ģ ăĞĀė? || 15 a–a S Z·]OO·U·· =
ıēČğ Ąē ź Ąğ ĂŦąĘ cf G || 16 a @T ad ĭē || 21 a @G ad ė ĆŚēĂ ğþ cf SV
Dtn 6,4–15
ėñ ĆĘė þĜ ĭēå ă ųĆ ã Ĕþ ąėñēĆ þĘ 5
đĖĚċ Ć Ąē Ďėó ĆĘė þĜ ţģĜėžÿ
å ă ē ėó ĆĘė þĜ ğàēă īĆ řþ ĂĜ a
ĥġå ą Řþ 4
ĠĜīñ Ă ĆĔšþ ąė ţíĜ Ćė þĘ6 đŻĖċ Ą ēć ġČğ þ ĆĞĔţ
þ åŻŘþ ħąþ ģČğ ĆĞĔţ þ óŻĔþ ĆĔğČğ þ ĆĞşþ ŻĜàėžÿ Ą ē
ų
å Ć īþ şą ĖĂ þĘ ŻĜãģĄ ĆĔğþ ĠñųĆ þģąūŘĂ þĘ đŻĔċ Ą ĆĔğČğ
7
þ ąĥ ĠżåŦ ąė êŻ þţ ąĩġþ ĜĞõ Ă ģć Ćē īŘĀ Ą ö ē ė Ąũēăæ Ćė
c b
Ġų ó Ć īþ ąŘĪţ þ đŻġţĪ
8
ċ Ą Ĕţ þ åŻşþ Ğþ ĆŘĔþ ċţ źīĄ šã Ą ąĔ ñŻųþ Ğþ ĄğĔţ þ è ŻĭĜ
a
Ą ö ăĔşþ òŻųþ Ĕþ ŘĂ şþ ĠàşĆ
ĭóęţę
ć ġČğ þ ąĥ ĠêųĆ Ĕþ ąĭĞţ
a
þ 9
đŻĜċ ĄģĜ ăĥ ĢĜş ó ă ĭħ ć å Ćěćěğþ ţóĜ Ćė þĘ aŻàĖĆĄ ĜČğ ąĥ ĭż åēğþ
c b
Čğ Ąē ŻĜėžÿ Ą æ ē ėñ ĆĘė þĜ Ď ñŻĀēĜĔĂ þĜ ĜŨó Ă ėíĜĆ Ćė þĘ10 Ĥ đ ŻĜīċ Ą ĆĥŘþ Ĕţ Ă ŻĭĜ
å Ą ăş
źà ğĆ ĭĭñĄ ğĆ ĔĪ ćå ĥ Ā Ĝą ğþ ċţ ĪóĚĆ ĩþ ĂĜğþ ĠêėĆ īĆ Ĕþ ąēğþ ŻĜêĭćĄ Ĕē Ā ąğ ĥõşą Řþ Ăģ īŘĀ Ą ö ē ĨīĄ ēĆë Ćė
ü ĔţěČğ ĆŨ ĠĜñēĂ ăğġþ a
ĠĜųëĂ Ĕţ Ćö 11
đĭĜ
Ć ģċ Ă ĆĔČēć ğ īŘĀ ó Ą ē ĭĔ ćå ě ć þĘ ĭžó Ė ć þŠ ĠĜīê Ă Ćĥ
b
ĠĜĭĜă å Ă ę þĘ ĠĜġó Ă īĆ Ũþ ĆųĔþ ĩą ã ĚČēć Ć ğ īñŘĀĄ ē è ĠĜĔţĩĀ Ă Ě ĭī ćòĔć ţ á Ćĭē ăũġČēć Ă ğ īñŘĀĄ ē
Čĭ Ąē ĚåŨą Řþ ųČĢ Ă ĄŮ Żã ğþ ī ĄġñŚĆ ėĂ 12
đ Ćųĥþ Ĕċ Ć Ćř þĘ ų å Ć ğþ ąĞ Ćē þĘ Ćųĥàþ ěĆĆ ģČēć ğ īñŘĀĄ ē
ėõ ĆĘė þĜČĭ Ąē 13
đĠĜĖċ Ă ĆĔĀĥ ĭĜş ó ă ġĂ Ġ ĂĜīå ą ĩþ ġĂ ĨīóĄ ēĄ ăġ êŻĀēĜĩżė ċĂ īõŘĄ ē Ā ėà ĆĘė þĜ
4 a G pr nonn vb || 7 a @G(G pl) ĭĜĔĔ cf 11,19a || b @ ıĔ cf 11,19b || c pc Mss @V ıĔ cf 11,19c || 8 a mlt Mss C@
ĝĜĖĜ || 9 a G pl || b @GS pl cf 11,20c || c V 69 ıŘĘ cf G (2 pl) V || 11 a @GV ıĔ || b @GV ĭĘīĔ || 12 a T 2 pl || b
mlt Mss @GS ad ĝĜėğē ||
4. Folge- und Übungstexte 223
b
ĜīĀå ă Ě ąē ĢţĞã ğþ ĭċ ă ēć ğñ a14 đĥą Ĕċ ă ĆŚųĂ ż åġŘþ Ĕţ
Ă aĖĔ ćà ĥ
Ā ĭą ż ñĭćē þĘ ēīĜ å Ć ųĂ ŻĜêėžÿ Ą ē
ēê Ćū ąĪ ğēó ă ĜñŨĂ 15
đĠĞĜċ Ą ăĭżĔĜĔĂ Ĥþ īŘĀ å Ą ē ĠĜŪãĂ ąĥėċ Ć è Ĝ ăėžÿē ăġ ĠĜīà Ă ĚĀ ă ē ĠĜėžÿ ñĂ ē
Żã ĖĜñ þ ġĂ Řþ ėĂ þĘ źşĆã è ŻĜėžÿĄ ö ē ėò ĆĘė þĜČĦ ąē ėīĄ ÿĚĜïĄ ČĢ ĄŮ ŻàşĄ īþ ĪĂ şþ ŻĜėžÿ
a
å Ą ē ėó ĆĘė þĜ
đėġċ Ć ĖĀĆ ē Ćė Ĝó ăģŮþ ğåĥą ăġ
13 a pc Mss G ad Ī ąşĖþ ĭĂ żĔţ ex 10,20 || 14 a dl (pl)? || b CG ēğĘ || 15 a @ īĚĜ
SAMUEL II Ĕ ğēĘġĬ
ĭĜñşă ġĂ è ėŦĆ īţ Ă ēċ ēòĩăă ŦĘą ŻĜà ğĄ þĕīą ĨñĚą īţ þ åŻĭĜ þ ăĔğþ Ėīó ă ėŦĆ æ īţ Ă ñēğþ è Ė ĂĘšĆ ī ĄġēòćŦąĘ8
ĭĜñşă Ě ąĭé ĄŮ ėŦĆ æ īţē Ă Ĕñ Ũą Řþ ĂŦĘą 9 đź ĄğŪċ Ą ąė ĭóēą řþ ąġ ĘĜīĀ å Ć Ě ąē ēĩ ó ă ųą
ă Ę ź ĄğŪĄ ã ąė
è ĖĘĂ ĖĆ ğþ ţĖòŠąĂ ŦĘą 10
đżĭĜ ċ ăşČğ Ąē ĖīĆ å ą Ĝ ēć ğ ó þĘ ĘĜà ĆģćĖē Ā ĜñĖă Ĕþ ąĥČ ğ ĆŨ ĭēå ă ź ĄğŪĄ ã ąė
a
ēż òğĀė ėŦĆ æ īţēČğ Ă Ąē ĖĘë Ă šĆ ī Ąġēć Ŧąö Ę ż àĭĜ ăşČğ Ąē ėå ĆŦīţē Ă ĖīĆ ó ą ĜČēć ğċ īġãć ē ăğ
ėŦĆ ë īţēĂ ī Ąġēć Ŧąö Ę đŻĭĜ 11
ċ Ą ăşČğ Ąē ųĆ Ėþ īĆ ó ą ĜČēć ğċ a
ĥţ ą šå ąġ ēĔĆã ėñųĆ ąē è źīĄ šö Ą ġĂ
ĜĖò ă Ĕþ ąĥ þĘ ĔēżĜ Ćë Ĝģćö Ă ĖēąĘ ĭżŨæ ĉŬ ąş ĠĜñĔĂ Řþ Ĝć ėĖţėĜ ëĆ Ęċ Ă ğēăö īĆ řþ ĂĜ þĘ Ģżī Ćē Ćėï ĖĘæ Ă šČğ Ć Ąē
ĭż åųŘþ ğĂ þĘ ğĞ ćó ēÿ Ąğ ĜĭĜ ê Ă ăşČğ Ąē ēż õĔ Ćē ĜíģĀĂ ēĘą ĠĜģã Ă Ě ć è ėĖĄ Ćś ąė Ĝò ăģŮČğ þ ąĥ Ĝģćö Ă Ėē Ā
Cp 11, 1 a permlt Mss ĠĜĞē ĆğŪė,þ sic etiam Cad nota marg ē
ć īĜĭĜ; mlt Mss ĠĜĞğ— cf GL...TV Ps Hier Quaest,
S PON· (sg) || b–b > Ms S || 2 a–a > S; L per porticum, T ¶O·MJU·, V ex adverso super solarium suum || 4 a–a G ôëť
b
ïūûĦõùï÷ úļÏ ëŻüƿ÷ cf L. || > 2 Mss || 5
a–a
QG ėīė ĜĞĘģē || 6 a Q ėĚğ]Ĭ || 7 a nonn Mss ĖĘĖ ğē cf LSV || 9 a
> G || 10 a nonn Mss ıġĘ cf T ||
224 Texte
ĠĜīĘġė
a
ĠĜēĂ īżŪ ý þ ąė ţēīý þ ćŦąĘ a24
đī ąĥŚ ċ Ć ąė Ěĭą ŮČĖ óĄ ąĥ ĠėĜ å Ą ăğĀĥ ėó ĄĜėþ ĂūąĘ ėàĖĄ Ćś ąė ţģĜåğă ăē
ėó ĆŦīţē Ă êŻšþ Ĕþ ąĥ Ġĕą æ þĘ ź ĄğàŪĄ ąė ĜñĖă Ĕþ ąĥ ăġ ţĭţ åġĆŦĘą ėġżĚ Ćã ąė ğñ ĥą ăġ bè ŻĖö Ą ĔĀ Ć ĥČğ Ąē
ĒĪ
11 a > 2 Mss cf 25a || 12 a LS ad 13 || 15 a G ïūûƼñëñï cf L..., S ¶EGMKM (sg) || b > pc Mss GL...S || c–c > L. || 16 a pc
Mss ıĬĞ cf Jer 36,23 || b nonn Mss ĭē cf 1 S 26,15a || 21 a G Øïúøìëëõ/ö cf S QGZE·O et Jdc 7,1sqq || b pc Mss
ığĘ cf T || 22 a > 2 Mss S || 23 a 2 Mss pr ēĔĜĘ || 24 a–a pc–nonn Mss ut Q || b permlt Mss CĝĜĖ— cf 14,31a 25 a >
pc Mss, Ms ğē; sed etiam cf 1 S 20,13 || Cp 12, 1 a pc Mss ad ʠʩʡʰʤ cf GS || b G ad ċ÷Ƽññïóõø÷ îƿ öøó (üĥ÷)
ôúǀûó÷ üëǂüò÷ ||
4. Folge- und Übungstexte 225
ż ñĪĜ ăĚĔţ
þ è ė ĄųŘþ ĭĂ ż òĤćŨġţ Ă ğĞēć
ą ë ĭ żųö ŮĂ ġĂ ĘàšĆ Ěąþ Ĝ ĘĜå Ćģ ĆşČĠĥĂ þĘ ż êŪĥĂ ğš ó ą þĕųąĂ Ę ĆėŦĄ ä ąĚ þĜąĘ
a
đ ĭĔċ ą Ũþ ż åğČĜėĂ ųąþ Ę ĔŨ Ć ã Řþ ĭĂ
żīã ĆĪşþ ġţ Ă è żģēć ůġĂ ĭĚą Īò ą Ćğ ğġæć Ěąþ ŦĘą á īĜŘĂ Ćĥėċ Ą ŘĜñēĂ ğþ ü ź Ąğ ăė ēć Ĕñ ĆŦĘą 4
a
ĔĪĄ ĥă æ Ġ ĂĜàųĆ ĥþ şą īþ ąē Ġñ ũă ąŘ þĜ ėåřĆ Ĕþ ŨĂ ąėČĭ Ąē þĘ đĭēć ęċ ėóřĄ ćĥ Ćė ŘĜēå Ă Ćė ĭĄĘġĆ ã
6
ĢêĭĆĆ ģ īġēõĄ ć ŦąĘ đğġċ Ć ĆĚČēć ğċ īóŘĀĄ ē ğåĥą þĘ ėŤĄ ã ąė īñĔĆ šĆ ėČĭ
7
ą Ąē è ė Ćř Ćĥ īòŘĀĄ ē
a
ŘĜàēĂ Ćė ėñųĆ ąē ĖåĘĂ šČğ Ć Ąē
3 a pc Mss citt ʺʡʬ || 6 a G ĝüëõƼûóø÷(Į), T ·UE¶MQ || 7 a Mss interv
REGUM II Ĕ ĠĜĞğġ
2 Kön 1,1–8
Ėñ ĥą şþ ėĜĆ ë þę ąĚĀē ğŮöć ĂŦąĘ đĔēċ Ć Ěþ ąē ĭż óġ Ĝī
2
å ă ĀĚ ąē ğēăã īĆ řþ ĂĜşþ è Ĕ Ćēżġ ĥòŘą ħþ ĂŦąĘ1
è ĠėĄ ăğĀē ī ĄġēòćŦąĘ ĠĜĞãĂ Ćēğþ ąġ Ěñ ğą Řþ ĂŦąĘ ğ ąĚà ĆŦąĘ Ģżīå ġþ Ř ć şþ īŘĀ ó Ą ē ż êĭĆŦğĀĂ ĥşą ėĞĆ æ ĆĔśþ ąė
Ĥ đėċęĄ Ĝğā a
ó Ă Ě ăġ ėå ĄĜĚþ ĄēČĠēĂ Ģżīã Īþ Ąĥ Ĝñėžÿ ă ē è ĔţĔ þę ğ ąĥòĔą şþ ţŘæ īþ ĖĂ ţ ñĞğþ
Ĝñ ĞĀă ēğþ ąġ ĭēīå ą Īþ ğĂ ėğĀ ă ã ĥ Ġţ ñĪ ĜşãĂ Řþ ųĂ ąė ėñ ĆŦğĂ ăēČğ Ąē è ī ĄşšĂ ėĘĆæ ė þĜ źñēą ğþ ąġţ3
è Ġ Ąų ąē ğēăã īĆ řþ ĂĜşþ è ĠĜėžÿ Ă ēČĢĜ ăē ĜòğĂ şþ ġĂ ėċ ą ĠėĄ ã ăğĀē īñşă Ėą þĘ Ģżīà ġþ Ř ć Čź Ąğġċ Ą
ėĘĆã ė þĜ īñġą ĆēČėŨċć è Ģ ăĞ Ćğ þĘ đĢżīċ Īþ Ąĥ Ĝėžÿ
4
ó ă ē Ĕţ åĔ þę ğ ąĥĔ ó ą şþ Řīäć Ėþ ğĂ ĠĜĞãĂ ğþ ėċć
đėċ ĆŦğĂ ăē ź Ąğå ăŦąĘ ĭţ àġ Ćų ĭż ñġ ĜñŨĂ ėĆūŪ å Ą ġĂ Ėīó ă ĭČē ă ć ğċ ĠêŚĆ ĆĭĜğ ó Ă ĆĥČī ĄŘĀē ėťĆ í ŪĂ ąė
ţīö ġēć þ ŦąĘ đĠųċ Ą Ĕþ ąŘ ėó ĄŤČė ąġ ĠėĜ
6
å Ą ăğĀē ī ĄġēóćŦąĘ ĘĜà ğĆ ăē ĠĜĞå Ă Ćēğþ ąŪ ąė ţĔţ óŘĆŦĘą 5
a
ź ĄğñŪĄ ėČğ
ą Ąē ü ţĔţŘ ţ ñĞğþ ü ţģĜ ăğ ăē īġēñ Ą ć ŦąĘ ţģĭē ă æ īĆ Īþ ğĂ ėñ ğĆ Ćĥ ĎŘĜñēĂ ĘĜğ Ć ë ăē
è ĠĜėžÿ Ă ēČĢĜ ăē ĜòğĂ şþ ġĂ ėċ ą ėãĘĆ ė þĜ īñġą Ćē ėéŨ ć ĘĜğ Ć æ ăē ĠñųĄ īþ şą ĖĂ þĘ á Ġ ĄĞĭþ Ąē Ěñ ğą ĆŘČī ĄŘĀē
ėťĆ í ŪĂ ąė Ģ ăĞ Ćğï Ģżīà Īþ Ąĥ Ĝñėžÿ ă ē Ĕţ åĔ þę ğ ąĥóĔą şþ Řīäć Ėþ ğĂ bĚą ğć ă ã Ř ėñųĆ ąē ğēăã īĆ řþ ĂĜşþ
ėé Ąġ ĠėĄ ã ăğĀē īñşă Ėą þĜąĘ đĭţġċ Ćų ĭż óġČĜŨċ Ă ėĆūŪ
7
å Ą ġĂ Ėīó ă ăĭČēć ğċ cĠêŚĆ ĆĭĜğ ó Ă ĆĥČī ĄŘĀē
JESAIA ėĜĥĬĜ
Jes 5,1–7
ż àġīþ ąĞğþ ĜĖżš å Ă ĭīĜ ó ą ŘĂ ĜĖĜ ã Ă ĖĜ Ă ğċ Ă è ēūĆ ėīĜ Ć Ř ò Ă Ćē1
đĢ ĄġŘČĢċ Ć Ąş ĢīĄ Īó Ą şþ ĜĖĜ å Ă ĖĜ Ă ğċ Ă ėó ĆĜ Ćė ĠīêĄ ŨĄ
Īīã ă řć è ţėĥă ö Ćť ĂŦąĘ ţėğ ă æ Űþ ąĤ þĜĽ ċ ąĘ ţėĪñ ă þŤ ąĥ þĜĽ ċ ąĘ2
ż àş Ĕñĩă ĆĚ Ĕ ĄĪĽå ĄĜČĠąĕ þĘ żĞżĭ ã şþ è ğšĆ þĕġĂ Ģ ĄĔò ŦąĂ Ę
đĠĜŘċ Ă ĉēşþ ř ąĥó ąŦąĘ ĠĜĔĆ å Ă ģĥ Ā ĭż óřĀĥ ąğ ĘĪê ą þĜąĘ
ėàĖţė
Ć þĜ ŘĜñēĂ þĘ ĠĂ ğ å ą ĆŘţī þĜ ĔŘżĜ ó ă ėêųĆ ąĥ þĘ3
đĜġċ Ă īþ ąŨ ĢĜĔţ ó ă ĜåģĜĂ ăş ēäģĆ Čţěħþ ŘĂ
ż àş ĜĭĜĂ ř å Ă Ćĥ ēć ğ ó þĘ ĜġãĂ īþ ąĞğþ è Ėżĥ ĭż óřĀĥ ąũČė ąġ4
đĠĜŘċ Ă ĉēşþ ař ąĥó ąŦąĘ ĠĜĔĆ å Ă ģĥ
Ā ĭż óřĀĥ ąğ ĜĭĜê Ă ăţĪĂ ĥţ ą šõ ąġ
Ĝġ à Ă īþ ąĞğþ ėåřĄ ćĥ ĜóģĀĂ ēČī ĄŘĀē ĭêēă ĠĞĄ ã ĭþ Ąē ēñ ĆūČė ĆĥĜĖżē ċ Ă è ėųĆ ąĥ þĘ5
đĤġċ Ć īþ ġĂ ğþ ėó ĆĜ Ćė þĘ żīå Ėă þŠ Ĩ ćīó ĆŮ īĥă ã ĆĔğþ ėñ ĆĜ Ćė þĘ bè żĭ ĆŨţřġþ aīòĤă Ćė
ĭ ĂĜàŘĆĆ Ę īĜġå Ă ĆŘ ėóğĆ Ćĥ þĘ īĖã ă ĆĥăĜ ēć ğ ñ þĘ è ī ăġĆŤ ĂĜ ēć ğ ò aėĭĆ æ ĆĔ ţėĭĜ ñ ă ŘĀ
Ă ēĘą a 6
đīě ċ Ć Ćġ ĘĜåğĆ Ćĥ īĜěó Ă ġþ ąė ăġ ėãţĄ ąĩĀē è ĠĜĔĂ Ćĥ Ąė ğò ĥą þĘ
ğēăã īĆ řþ ĂĜ ĭĜñşă è ĭżē ĆĔĩþ ėò ĆĘė þĜ ĠīĄ ĞĄ ë ĜñŨĂ 7
ĘĜà ĥţŘĀ
Ć ĥ ąŘ ĥåěą þģ ėĖţė ã Ć þĜ ŘĜñēĂ þĘ
đėĪċ Ć Ćĥĩþ ėó ăūėĂ þĘ ėĪå Ć ĖĆ ĩþ ğĂ ĚŮĆ ã řþ ġĂ ėñ ăūėĂ þĘ è ě ĆŮŘþ ġĂ ğþ ĘĪò ą þĜąĘ
JEREMIA ėĜġīĜ
Jer 13,1–11
ż åųġþ ąř þĘ ĠĜųãĂ Řþ ŮĂ īżñę ăē è Żũþ ĆĭĜòģĂ ĆĪĘþ źżğí Ćė Ĝğ ą æ ăē ėëĘĆ ė þĜ īġą ö ĆēČėŨċć 1
ėà ĆĘė þĜ īñĔą Ėþ ŨĂ īżåę ăē ĆėČĭ Ąē ėó ĄģĪþ ĄēĆĘ2 đţėēċ ă ĔĂ ĭþ ēć ğ ó Ġ ĂĜŪ å ą ąĔţ ŻĜà Ąģĭþ ġČğ
Ć ąĥ
ĚĪõ ą đīġċć ē ăğ ĭĜóģĂ ăŘ Ĝåğą ăē ėê ĆĘė þĜČī ąĔĖþ Ĝė
4 a
õ Ă þĜąĘ Ĥ đĜċ Ćģĭþ ĆġČğ ąĥ Ġř
3
å Ă ĆēĆĘ
ĠŘ å Ć ţėó ăģġþ Ćě þĘ ėĭĆ īã Ć Ůþ źñ ğă è ĠţĪ þĘ ŻĜà Ąģĭþ ġČğ
a
Ć ąĥ īñŘĀĄ ē ĆĭĜåģĂ ĆĪ īóŘĀĄ ē īżêę ăē ĆėČĭ Ąē
ĜėäĂ þĜąĘ đĜĭżē
6
ċĂ ėå ĆĘė þĜ ėó ĆţĩĂ īêŘĀĄ ē ąŨ ĭàīĆ ħþ şĂ ţėå ăģġþ ěþ ĄēĆĘ źğ ă ä ăēĆĘ5 đĥ ąğŬċ Ć ąė ĪĜĪó Ă þģşĂ
è Ġ ĆŚġĂ ĚĪò ą þĘ ėĭĆ īã Ć Ůþ źñ ğă ĠţéĪ Ĝğ ą æ ăē ėëĘĆ ė þĜ īġē Ą ć Ŧąö Ę ĠĜàşĂ īą ĠĜġĆ ñ Ă Ĝ ĨŰå ă ġĂ
è Ě ąŰ Ąēċ ĆĘ ī æćŮĚþ ĄēĆĘ ė Ćĭīã Ć Ůþ źñ ğă ăēĆĘ đĠŘČżģ 7
ċĆ ġþ Ćěğþ ŻĜĭĜ å Ă ĂţĩĂ īóŘĀĄ ē īżęã ăēñėČĭ Ć Ąē
a
ēć ğ ó īżęã ăē Ćė ĭñĚą Řþ Ăģ è ėūă ėĂ þĘ ė ĆŪàŘĆ ĘĜų ñ Ă þģ ąġěČī
þ ĄŘĀē Ġż åĪŪĆ ąėČĢġĂ īżęã ăēñėČĭ Ć Ąē
ė ĆĞ ĆŨï ėà ĆĘė þĜ īñġą Ćē ėŨ ć å đīġċć ē ăğ Ĝóğą ăē ėå ĆĘė þĜČī ąĔĖþ Ĝėó Ă þĜąĘ ħ đğŨċć ąğ Ěåğą ĩþ ĂĜ
9 8
Cp 13, 3 a > Ms G* || 4 a ë´ ïūÏ Õëúë÷ || 7 a mlt Mss G534S ēğ þĘ || 9 a l ĭ ąĚŘþ Ăģ? cf 7b || 10 a–a > G* || b l Ĝė þĜąĘ? || 11 a–a
add
AMOS ĤĘġĥ
Am 7,10–17
īŘ ą ö ĆĪ īġēć à ăğ ğåēă īĆ řþ ĂĜČź Ąğġċ Ą ĠóĥĆ Ĕþ īĆĆ ĜČğ Ąē ğēČĭĜ ăã şċ ă Ģñėćă Ũ è ėĜĆ ĩþ ąġĀē Ěğ ą æ Řþ ĂŦąĘ10
ğĜĞå Ă Ćėğþ ĨīĄ ēĆã Ćė ğñ ĞţĭČēć
ą ğ ğēăã īĆ řþ ĂĜ ĭĜñşă è ĔīĄ ĪĄö şþ Ĥżġæ Ćĥ ŻĜğ Ą ë Ćĥ
Ĥżġã Ćĥ īñġą Ćē è ėĞ ć ČĜŨĂ đĘĜīċ Ć ĔĆ šČğ
11
þ ĆŨČĭ Ąē
Ĥ đżĭċ ĆġĖþ ąē ğóĥą ăġ ėåğĄ þĕ ĂĜ ėžĆ ó Š ğēăã īĆ řþ ĜöĂ þĘ Ġà ĥĆ Ĕþ īĆĆ Ĝ ĭţ ñġĆĜ ĔīĄ Ě å Ą ąş
ėàĖţė Ć þĜ ĨīñĄ ēČğ Ą Ąē åŻğČĚ
þ īą şþ źóğă ėäęĄ Ě ć Ĥżġã ĆĥČğ Ąē è ėĜĆ ĩþ ġĀ ą ē ī ĄġēòćŦąĘ12
ēàĔĆă ūėĂ ğþ Ėż åĥ ĦĜĤżĭČē óĂ ć ğċ ğēČĭĜ ăã Ĕţ
ċ ă 13 đēĔĆ ċ ă ūųĂ ĠåŘĆ þĘ Ġ ĄĚğ Ą ã ĠñŘČğ Ć ĆĞÿēĘĄ
è Ĥżġ Ćĥ Ģ ąĥò ąŦąĘ 14
Ĥ đēţėċ ėåĞĆ Ćğġþ ąġ ĭĜĔţ ó ă ēţėã è ź ĄğġČŘ Ąö šą Īþ ġĂ ĜŨ òĂ
228 Texte
a
īĪżĔČĜóă Ũċ Ă ĜĞàĂ ģć Ćē ēĜĔĆ å Ă ģČĢ ĄĔ ēć ğ ó þĘ ĜĞĂ ģãć Ćē ēĜñĔĆĂ ģČēć ğ ėãĜĆ ĩþ ąġĀēČğ Ąē ī ĄġēñćŦąĘ
è Ĝ ąğ ăē īġēò Ą ć ŦąĘ Ģēć ů à ėą ĜīĀ å ă Ě ąē ăġ ėĘĆã ė þĜ Ĝ ĂģñĚă ĆŰ ĂŦąĘ15 đĠĜġċ Ă Īþ ŘĂ ĤóğżĔţ ă ĜĞåĂ ģć Ćē
ėñųĆ ąē ėà ĆĘė þĜČī ąĔšþ ĥñġą Řþ ėų å Ć ąĥ þĘ đğēċ ă īĆ řþ ĂĜ ĜŪó Ă ąĥČğ Ąē ēåĔă ūĆ ėĂ źóğă ėãĘĆ ė þĜ
16
ECCLESIASTES ĭğėĪ
Die gegenüberliegende Seite gibt einen Ausschnitt aus der Seite 12 recto
des Codex Leningradensis wieder. Auf dieser Handschrift basieren die
modernen Ausgaben BHS und BHQ. Wiedergegeben sind zwei von drei
Spalten der Seite. Der Text beginnt rechts oben mit den letzten drei
Zeilen von Gen 21 (Verse 33+34). Nach einem Einschnitt beginnt in der
vierten Zeile Kapitel 22. Da es zu jener Zeit – ca. 1008 n.Chr. – noch
keine Kapitel- oder Verszählung gab, wird der Neueinsatz durch die neue
Zeile und das nebenstehende Zeichen Ĥð (seder = Ordnung, Reihenfolge)
signalisiert.
Am oberen Rand finden sich zwei sehr klein geschriebene Zeilen
hebräischer Schriftzeichen, die nicht punktiert sind. Es handelt sich
hierbei um Anmerkungen der Masoreten (Masora magna), die in den
meisten modernen Bibelausgaben nicht wiedergegeben sind. Am unteren
Blattrand stehen entsprechende Anmerkungen. Zwischen den Spalten des
Textes stehen die knappen Anmerkungen der Masora parva, die auch in
der üblichen Biblia Hebraica reproduziert sind.
Die Schrift lässt sich nach kurzer Eingewöhnungszeit recht gut lesen.
Allerdings fällt es oft nicht leicht, Punktation und Akzente voneinander zu
unterscheiden. Im Gegensatz zu den ordentlich gesetzten Bibelausgaben
herrscht ein gewisser Wildwuchs. So steht etwa beim ersten Buchstaben in
Gen 22,1, einem Ę, das SiWDь nicht direkt unter dem Schaft des Konso-
nanten, sondern etwas zur Seite ausgerückt. Beim nächsten Wort è ī ąĚ ąē
geht der lange Hals des in der folgenden Zeile stehenden ć ğ aus ĠĜėžÿ ãĂ ēñėĆ þĘ
durch das SiWDь unter dem ē.
Im dritten Wort des Verses, ĠĜīñ Ă ĆĔšþ ąė, fällt ein waagerechter Strich über
dem Ĕ auf. Hierbei handelt es sich um ein masoretisches Punktations-
zeichen, das in modernen Ausgaben nicht wiedergegeben wird. Es heißt
rafe und gibt an, dass der fragliche Buchstabe ohne GčJH߂ gelesen wird. Am
Ende der Zeile sieht man undeutlich, dass ein moderner Leser mit „22,1“
die heutige Kapitelzählung ergänzt hat, dies allerdings auf der falschen
Seite. Am Ende der dritten Zeile von Gen 22 (= 6. Zeile von oben) sieht
man zwei undefinierbare Zeichen. Es handelt sich um Haken, die der
Schreiber eingefügt hat, damit das Schriftbild am Rand ruhiger wirkt
(Blocksatz). Solche Haken stehen mehrfach, vgl. etwa die letzte Zeile
dieser Spalte.
Es empfiehlt sich, zur Übung einige Verse in dieser Handschrift mit dem
vorne wiedergegebenen Biblia-Hebraica-Text von Gen 22 zu vergleichen.
4. Folge- und Übungstexte 231
Detail des Codex Leningradensis f. 12r. Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch
West Semitic Research. Photograph by Bruce and Kenneth Zuckerman,
West Semitic Research, with the collaboration of the Ancient Biblical Manuscript Center.
Courtesy Russian National Library (Saltykov-Shchedrin).
Vokabular
ė ĄŮ Mund S K
ėĆģ Ćş bauen EčQk
ī ąħ ĆĤ zählen; Pi. erzählen
1. Zur Grammatik und zu den Texten 237
V. 3 ī Ąġēć Ŧąë Ę und er/es sprach (3. masc. figierte Partikel der Ziel-
Sg. Narr. Qal īġē) richtung; häufig als Dativ
ZD\\y·P U zu übersetzen) O H
ī ąġ Ćē sagen, sprechen ·čPDU Ąğ/ Ćğ/ ąğ/Ċ ąğ ğþ + Artikel Ⱥ § 4.1.4a
ī ĄşšĂ Pi. reden GLEE U ĠżĜ Tag \{P ;
Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ \čPvP ;
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis
st. cons. Ĝ ăġ þĜ \ HPr
GčȮčU
ė Ćğ þĜğ
ąë Nacht, nachts Oi\Ok ;
ĜėĂ þĜ er/es werde, sei (3. masc.
st. cons. ğĜ ăğ OrO
Sg. Jussiv Qal ėĜė) \ HKv
ėĆ unbetont an ein Nomen
ĜėĂ þĜąĘ und er/es wurde, war,
angefügt: sog. Richtungs-
geschah (3. masc. Sg. Akkusativ (auch ė-locale
Narr. Qal ėĜė) ZD\ HKv
genannt); in Richtung
V. 4 ēīąþ ŦĘą und er/es sah (3. masc. auf, nach
Sg. Narr. Qal ėēī) īĪĄ şëć Morgen EyT U
ZD\\DU·
ĔīĄ ĥĄ ë Abend ¶njU Ȯ
ė ĆēīĆ sehen Uč·k
ĖĚą Ąē eins, einer, auch: erster
ĜŨĂ Bekräftigungspartikel: ja,
· ьDG ; st. cons. ĖĚą ąē
fürwahr, dass, denn, weil,
·DьDG Zu den Zahlwör-
wenn Nv tern Ⱥ § 7.7
Ĕżě gut (sein) ߮{Ȯ
Ġ ĂĜëģą Řþ zwei ߂ HQi\LP ; st. cons.
Ĕ ąěĆĜ gut sein/gehen \č߮DȮ ĜăģŘþ ߂ HQr
ĜīĀĚ
ă ąē/ī ąĚ ąē nach, hinter ... her ğ Ąē zu, nach · O
·DьDU /·Dь DUr
ŻĜũ
Ą ë ăē zu dir (masc.) ·HO ֍č
ī ăĚ ąē ein anderer ·DьHU
Ĝ Ăģëūă ėĂ siehe mich! siehe, hier
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis bin ich KLQQpQv ; auch:
GčȮčU ; Pl. ĠĜīĂ ĆĔšþ G HȮčUvP Ĝ ĂūëūĄ ėĂ KLQQnjQQv
ī ĄşšĂ Pi. reden GLEE U ėăūėĂ siehe! (Interjektion)
KLQQHK
Ċ ąė Artikel (auch ėą , Ćė, ėĄ Ⱥ
§ 6.5) KD mit folgendem V. 2 Ě ąĪ nimm! (Impt. masc. Sg.
GčJH߂ forte Qal ĚĪğ) TDь
ėĄę dieser ] K ĚĪą Ćğ nehmen OčTDь
ĭēć ę diese, dieses (fem. Sg.) ĚŰą ĂŦąĘ und er/es nahm (3. masc.
]R·W Sg. Narr Qal ĚĪğ)
ZD\\LTTDь
ė Ąũēăë diese (com. Pl.) ·pOO K
Ģ ąĭĆģ geben, einsetzen QčWDQ
þĘ und, aber (präfigierte
Partikel) Z H ; auch ĘĆ oder Ģųă ĂŦąĘ und er/es gab (3. masc.
ţ Zč/ Sg. Narr. Qal Ģĭģ)
ZD\\LWWHQ
ĠĜėž
Ă ēÿ (der) Gott; Götter
· ORKvP ēĆģ doch, bitte Qč·
ğ ăē Gott ·HO Ż þģşĂ dein (masc.) Sohn ELQ֍č
ĜĆģ ćĖĀē der HERR (nur von Ģ ăş Sohn EHQ, st. cons. ĢşĂ /Ģ Ąş
Gott) · DGRQč\ ELQ/E Q Sohn eines/
des ...
ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q
ŻĖĜ
þ ĚĂ þĜ+ dein (masc.) einziger
ėĆĘė þĜ Name des Gottes Israels, \ HьvG H֍č
Tetragramm (YHWH)
\DKZ K Ⱥ § 3.4.2 ĖĜĚĆĂ Ĝ + einzig(er) \čьvG
ė ĆŬ Ăģ Pi. versuchen, er /es hat ī ĄŘĀē sog. Relativpartikel
versucht (3. masc. Sg. (Hilfsübersetzung:
AK) QLVVk wovon gilt), dass · D߂ U
Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen ī ĄŘĀē ąŨ wie, als, weil ND· D߂ U
·HW/· W
ųĆ Ĕþ ėą ë Ćē du hast lieb (2. masc. Sg.
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Abraham ·DȮUčKčP AK Qal Ĕ ăė Ćē) ·čKiȮWč
ī Ąġēć Ŧąë Ę und er/es sprach (3. masc. Ĕ ăė Ćē lieb haben ·čKHȮ
Sg. Narr Qal īġē)
ėĔĀ
Ć ė ąē Liebe ·DK DȮk
ZD\\y·P U
Ī ĆĚĩþ ĂĜ Isaak \L߅ьčT
ī ąġ Ćē sprechen, sagen ·čPDU
Čź Ąğ/ź ăğ geh! (Impt. masc. Sg. Qal
ĘĜ Ćğ ăē zu ihm ·HOkZ
1. Zur Grammatik und zu den Texten 241
Oč֍ P ĭ ĄğĞĀ
Ą ë ē ąġ+ Messer PD· D֍njO W
ĠĥĂ mit, bei ¶LP ė Ćĭ ĆŘ trinken ߂čWk
Ĝ ĂģĀē ich · Qv ; auch: ĜĞćģ
D
Ă Ćē Ⱥ ĘšĆ Ěąþ Ĝ/Ė ąĚąĜ zusammen, miteinander
§ 5.3.3.1 ·čQR֍v \DьDG/\DьGčZ
ė ĆĞğăþ ģ lass uns gehen (1. com. Pl. V. 7 Ĕ Ćē Vater·čȮ ; st. cons. ĜĔĀĂ ē
PK Qal + ė-cohortati- · DȮv( ĜĔĂ Ćē mein Vater
vum Ⱥ § 8.5.2) źğė ·čȮv ); Pl. ĭżĔ Ćē ·čȮ{W
QHO H֍k
Ġ ăē Mutter ·HP ; ( ĜŪĂ ēĂ meine
Ė ąĥ bis, bis zu ¶DG Mutter ·LPPv )
Ė ąĥ Ewigkeit, immer ¶DG Ě Ćē Bruder ·čь ; st. cons. ĜĚĀĂ ē
· Dьv( ĜĚĂ Ćē mein Bruder
ėćŨ so NRK
·čьv ); Pl. ĠĜĚĂ ąē ·čьvP
ėĄĘ ąĚ ąųŘþ Ăģ þĘ und wir werden anbeten,
ĭżĚ Ćē Schwester ·čь{W ; Pl.
uns niederwerfen (1. com. ĭżĜĚþ ąē ·Dь\{W
Pl. PK Hištaf. ) + þĘ ėĘė
Z HQL߂WDьDZ K Ģ ăş Sohn EHQ ; Pl. ĠĜ Ăģ Ćş
EčQvP ; st. cons. Ĝăģşþ E HQr
ėĆĘ ĆĚ Hištaf. (sich) beugen, sich
niederwerfen, anbeten ĭ ąş Tochter EDW ( ĜųĂ şĂ meine
Ⱥ § 10.6.3 ьčZk Tochter ELWWv ); Pl. ĭżģ Ćş
EčQ{W ; st. cons. ĭżģşþ
ĔţŘ umkehren, zurückkehren
E HQ{W
(zu einer Handlung),
etwas wieder tun ߂Ȯ Ĝ ăē/ĚăŦ ąē wo? ·D\\HK/·r
Ĕ ĆŘŦĆ ë Ęą und er/es kehrte zurück ė Ąř+ Stück Kleinvieh (Schaf
(3. masc. Sg. Narr. Qal ) oder Ziege) K
ĔţŘ ZD\\č߂ਸ čE
V. 8-9 ė Ąēīþ ĂĜ er/es wird sehen (3. masc.
V. 6 ĠĜřĂ setzen, stellen, legen vP Sg. PK Qal ) ėēī \LU· K
Ġ ĄřŦĆ ë Ęą und er/es legte zurück ēżş kommen, hineingehen,
(3. masc. Sg. Narr. Qal ) (von der Sonne) unterge-
ĠĜřĂ ZD\\čਸ P hen E{·
ĖĆĜ fem. Hand \čG ; Du. Ġ ĂĜĖĆë ą Ĝ ēć ĔŦĆ ë Ęą er/es kam, ging hinein
\čGi\LP ; st. cons. ĜĖă þĜ (3. masc. Sg. Narr. Qal )
\ HGr ēżş ZD\\čȮਸ R·
ČĖąĜşþ durch (Vermittlung von Ř ĄġŘ
Ą ë Sonne ߂njP ߂
...) E H\DG
ėĆģ Ćş bauen EčQk
ğĄĕīë Ą fem. Fuß UnjJ O; Du.
Ģ ĄĔŦąëĂ Ę und er/es baute (3. masc.
Ġ ĂĜ ëąğ þĕīą UDJOi\LP
Sg. Narr. Qal ) ėģĔ
Ř ăē Feuer ·H߂ ZD\\tȮ Q
ğ ąĞ Ćē essen, fressen ·č֍DO Ěą şþę
ă ġĂ Altar PL]EH Dь
244 Vokabular
ĔěĜ gut sein/gehen, gefallen; ė Ąġ/ė Ćġ/Ċ ėġą was? wie! Ⱥ § 5.2.3.1
Hif. gut handeln/ ėġĆ Ćğ/ė ĆŪğ
Ć ë warum?
machen
Ėĕģ Hif. mitteilen, berichten
Ĕżě gut, gut sein
ė Ćų ąĥ jetzt, nun
Ř ĄħëģĄ fem. „Seele“, (Kehle,
Schlund), Begierde, ėųĆ ąē du (masc.)
Lebenskraft, Leben, ėĘĩ Pi. befehlen, beauftragen
Lebewesen, Person
264 Vokabular
ėēī sehen; Nif. sich sehen V. 4-8 ēĜėĂ sie ( fem. Sg.)
lassen, erscheinen;
ŘĖĪ heilig sein; Pi./Hif. hei-
Hif. sehen lassen, zeigen
ligen; Hit. sich heiligen
ė Ąēćī Seher (Part. Qal st. abs.
ŘżĖ ĆĪ heilig
ėēī)
ŘĖĄ Īëć Heiliges, Heiligtum,
ė Ąēīþ ąġ Sehen, Aussehen, Er-
Heiligkeit
scheinung (Part. Hif. st.
abs. ėēī) ŘšĆ Īþ ġĂ Heiligtum
ė ĆŚēĂ Frau; st. cons. ĭ ĄŘēăë ; ė Ćēġþ ĉě+ Unreinheit
Pl. ĠĜŘĆĂ ģ; st. cons. Ĝ ăŘ þģ
ēġă Ćě unrein, unrein sein/wer-
ŘĜēĂ Mann, ein jeder; den; Pi. verunreinigen;
Pl. ĠĜŘĆĂ ģēĀ ; st. cons. Ĝ ăŘ þģ ąē Hit. sich verunreinigen
ĨĚī (sich) waschen ėīė schwanger sein/werden,
Ĕżě gut, Schönheit
empfangen
ėīĆ Ćė + schwanger
Ĕżě gut sein
Ėĕģ Hif. mitteilen, berichten
ĔěĜ gut sein/gehen, gefallen;
Hif. gut handeln/ ğēŘ fragen nach (mit ğþ ),
machen bitten
ĥĥī schlecht/böse sein; Ġżğ ĆŘ Heil, Friede, (Wohl-)
Hif. schlecht handeln, Ergehen
schaden
Ġ ăğ ĆŘ unversehrt/vollständig
ĥīą schlecht, böse sein/werden;
Ėćēġþ (Übermaß, Kraft), sehr
Pi. ersetzen, vervollstän-
(dann meist nachgestellt) digen, erfüllen
ėġĆ ĆĚğþ ġĂ Kampf, Krieg
ŘīĖ nach etwas fragen
(mit ğþ ), fordern, sich ĠĚğ Nif. kämpfen, Krieg
wenden an führen
ēżğĀė = ēć ğ + ė-interrogati- ğĄĕīë Ą fem. Fuß
vum
ĖĆĜ fem. Hand, Gewalt
Ąė/ ąė/ Āė präfigierte Fragepartikel,
ė-interrogativum Ⱥ ĖąĜşþ (in der Hand des ...),
§ 5.2.3.1 durch
ėĆŦīţē
Ă + Urija ĭ ăēřþ ąġ+ Erhebung, Spende
ėĖćĔĀ
Ć ĥ Arbeit, Dienst ĔīĄ ĪĄë Inneres, Mitte, Einge-
weide
ėĆĘ ĆĚ Hištaf. (sich) beugen, sich
niederwerfen, anbeten ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş
2. Sondervokabular
2.1 Partikeln in alphabetischer Reihenfolge
ėĆģ Ćē wohin?
ē ·iO I
ėĆū Ćē ach (... doch)
Ħ ąē * auch, sogar
żē * oder ğ Ąĩēăë * (zur) Seite, neben
Ĝżē wehe! Ⱥ Ĝżė ī ĄŘĀē *** sog. Relativpartikel
Ĝ ąğţē vielleicht (Hilfsübersetzung:
Ġ Ćğţē dagegen, jedoch wovon gilt); dass
ę Ćē * damals, dann Čĭ Ąē/ĭ ăē *** „Akkusativ“-
Zeichen Ⱥ § 6.3
ę Ćē ăġ früher, seit, seitdem
ĜīĀĚ
ă ąē/ī ąĚ ąē *** nach(her), hinter ...
her Ĕ EHW
ĢżīĀĚ ąē später, letzte,
künftig
şþ *** in, an, mit
ėăŦ ąē/Ĝ ăē * wo?
ğ ąğ þĕşĂ wegen Ⱥ ğ ĆğĆŠ
ėĄę Ĝ ăē wo (da)?
ĢĜ ăş/Ģ ĂĜşąë *** (Zwischenraum),
ėĄŤġĂ Ĝ ăē woher? zwischen
ėħ
ć Ĝ ăē wo? Ⱥ ė ćŮ ğ ąş nicht
ėăŦ ąē wo? Ⱥ Ĝ ăē ĜğĂ şþ * ohne
ė ĆĞĜ ăē/źĜ ăē * wie? wie! ĜųĂ ğþ Ĕ(
Ă ğ)
þ * nicht zu (Neg. des
ĢĜ ăē/Ģ ĂĜ ąē I nicht (vorhanden) Inf. cons.), ohne
sein, es ist nicht īţĔĀĥ ąş um ... willen / zu;
(vorhanden), es gibt damit, wegen
nicht, (Negation im Ⱥ īţĔĀĥ
Nominalsatz:) nicht
Ģ ĂĜēąë II wo?
ĕ JtP O
ź ąē * nur, jedoch, ja,
fürwahr
Ģ ăĞ Ćē fürwahr, jedoch ĠąŠ *** auch, sogar
ğ ąē *** nicht! (Verneinung
beim Jussiv Ⱥ
§ 8.5.1) ė KH
ğ Ąē *** zu, nach
ė Ąũ ăē *** diese (com. Pl. von
Ąė/ Ćė/ ąė/Ċ ąė Artikel Ⱥ § 6.5
ėĄę/ĭēć ę)
ĠēĂ *** wenn, ob Ⱥ § 5.2.2
278 Vokabular
ġ PHP ĥ ¶iMLQ
ģ QXQ
Ī TRI
Ĩ ăŰġĂ nach
Ĕżī ĆĪ * nahe, Nächster
ĔīĄ ĪĄë ** Inneres, Mitte,
Eingeweide
ĔīĄ ĪĄë şþ inmitten, mitten
unter
ī UHVFK
Ř ߂LQ
ĭ WDZ
Ĕėē …ĘåřĆ ăĥČĭ Ąē ĪêĚĆ ĩþ ĂĜ Ĕóėÿą ēŦĄ Ęą Und Isaak liebte Esau …
ğĞē Ĩóĥă ğŨ
ć å ġĂ ţğã Ğē
þ ć ĭċ ēć ğ ñ … Nicht sollt ihr essen von allen Bäumen
đĢĽċ ĆŠ ąė (Sg.) des Gartens (Gen 3,1)
īġē … ĠėĄ æ ăğĀē ī Ąġēñć ŦąĘ Und er sagte zu ihnen … (Dtn 31,2)
ėī
ó Ć ĆřČğ Ąē ĠêėĆ īĆ Ĕþ ąē ī Ąġēõć ŦĘ Und es sagte Abraham über Sara, seine
Ā ż åųŘþ ēĂ Frau: Meine Schwester ist sie … (Gen 20,2)
ēĘàėĂ ĜĭĂ Ěñć ē
đēţėċ ĜĚó Ă Ćē ĜğČĜ
å Ă īĂ ġþ ēĂ … sage über mich / von mir: Mein Bruder
ist er … (Gen 20,13)
żşæ ğĂ şþ ī Ąġēñć ŦąĘ … und er (Abraham) sprach in seinem
Herzen (dachte) … (Gen 17,17)
ĦĤē ėó Ćģųþ Ąē þĘ Ġ ãĆĥ ĆėČĭ Ąē è ĦĤ ć ēÿ … versammle das Volk, und ich will ihm
đĠ ĂĜġċ Ć ĠåėĄ Ćğ (Pl.) Wasser geben (Num 21,16)
282 Vokabular
Ĝ Ăģţ àĔĆęĥ
Ā ĜñŪĂ ēĂ þĘ ĜñĔĂ ĆēČĜŨĂ Denn mein Vater und meine Mutter haben
đĜ Ăģħċ ă Ĥþ ąēċ ąĜ ėñ ĆĘėĜċ ąĘ mich verlassen, aber YHWH nimmt mich
auf. (Ps 27,10)
ēżş ėà ĔĆ ăų ąėČğ Ąē ... Ěą ģæć ēć Ĕñ ĆŦąĘ Und es ging Noah … in die Arche … (Gen
7,7)
ĔĜīå Ă Īþ ėĂ īóŘĀĄ ē ąŨ ĜėäĂ þĜąĘ Und es geschah, als er nahe daran war,
ė Ćġ þĜàīĆ ĩþ ġĂ ēż ñĔ Ćğ nach Ägypten zu kommen … (Gen 12,11)
ēåşĆ ĢĪĆăã ę è Ė ĂĘšĆ ź ĄğòŪĄ ąė þĘ Der König David aber war alt, gekommen
ĠĜàġĆĂ Ŧ ąş in die Tage (dt. in die Jahre) … (2 Kön 1,1)
Ř Ąġ ãĄŚ ąė ēñ ĔČĜ
Ć ŨĂ … denn die Sonne ging unter (= hinein ins
Meer) … (Gen 18,11)
ŻĜĭć
å Ą Ĕē
Ā Čğ Ąē ēż óĔ Ćų ėêųĆ ąē þĘ … Du aber wirst gehen zu deinen Vätern
Ġż àğ ĆŘşþ (sterben) in Frieden … (Gen 15,15)
ĠĜėžÿ
õ Ă ē ėè ĘĆ ė þĜ ÷ Ģ ĄĔ ĂŦąĘ Und YHWH Gott baute (machte) die
ėà ŚĆ ēĂ ğþ … ĥêğĆ ăů ąėČĭēċ Ą Rippe … zu einer Frau … (Gen 2,22)
ŘĪĔ ėħĆ
Ć ã Ĝ ėñīĀĆ ĥģą è ţŘĪþ ąĔ þĜąĘ Und sie suchten (Pi.) nach einem schönen
Mädchen … (1 Kön 1,3)
Ĝñ ăģŮČ
þ ĭ Ąē ĖåĘĂ šĆ ŘŰó ă ąĔ þĜąĘ Und David suchte (Pi.) das Angesicht
ėà ĆĘė þĜ YHWHs … (2 Sam 21,1)
źīĔ źţīò Ćş īà ġēćą ŦąĘ ţėåĞă īþ ĆĔ þĜĽċ ąĘ Und er segnete (Pi.) ihn und sprach:
ĢżãĜğþ Ąĥ ğñ ēă ğþ è ĠīĆ Ĕþ ąē Gesegnet (Part. pass.) bist (du), Abraham,
vom höchsten Gott … (Gen 14,19)
īñŘĀĄ ē ėĆĘėû þĜČĭ Ąē źīæ ă ĆĔĀē Ich preise (Pi.) YHWH, der mich beraten
Ĝ ĂģàĩĆ Ćĥ þĜ hat … (Ps. 16,7)
2.2 Sprachliche Wendungen 283
ĠĜėžÿ ãĂ ē ėñ ĆĘė þĜ è ī Ąġēć Ŧè Ęą Und YHWH Gott sprach: Es ist nicht gut,
ĠĖå Ć Ćēė ÿ Ĕż êěČēć ğ dass der Mensch allein sei (das Sein – Inf.
ċ Ć ĭżóĜė
cons. – des Menschen) (Gen 2,18)
żšà ąĔğþ
ĠĜè ėžÿ
ó Ă ē ÷ êŻğČėċ þ ĄĜėþ ĂĜ ēñć ğċ Du sollst keine anderen Götter haben
đąĜċ æ Ćģ ĆŮČğ ąĥ ĠĜīë å Ă ăĚĀē neben mir. (Ex 20,3)
źğė źīĄ Ė
å Ą şþ ź ãăğćė ĜñĞćĂ ģ Ćē Ich gehe (Part.) den (auf dem) Weg der
ĨīàĄ ēĆ ĆėČğ ĆŨ ganzen Welt (ich werde sterben)(1Kön 2,2)
đėċ ĆĘė þĜ źīĄ Ė
ó Ą şþ źåğą Ćė ēć ğ
ó þĘ … und nicht ist er gewandelt (der König
Amon) auf dem Weg YHWHs (2 Kön
21,22)
ğżĖĆà ĕ þĘ źż ñğ Ćė ĖåĘĂ šĆ ź Ąğó ăŦąĘ Und David wurde ständig (vgl. dt. fort-
laufend) größer/mächtiger … (2 Sam 5,10)
ėĜĚ ėãĜĄ Ěþ ĭċ Ă ñŻşþ īþ ąĚČğ ąĥ þĘ Und von deinem Schwert (gestützt auf d.
Schwert) wirst du leben (müssen) …
(Gen 27,40)
Ġžã ĆŘĔþ ąēČğ Ąē è Ĝ ąŘţĚ ī Ąġēòć ŦąĘ … und Huschai rief Absalom zu: Es lebe
đź ĄğŪċ Ą ąė ĜĚó Ă þĜ ź ĄğåŪĄ ąė ĜĚó Ă þĜ der König! Es lebe der König! (2 Sam
16,16)
284 Vokabular
ĖğĜ ĘĜĚå Ă ĆēČĭ Ąē ĭĖĄ ãĄğ Ćğ Ħ ĄĤųñć Ęą Und sie (Eva) fuhr fort zu gebären
ğ ĄĔàėČĭ
Ć Ąē (nämlich) seinen Bruder Abel …(Gen 4,2)
Ėī
ć à ġþ ĂģČĭ Ąē Ėñ ğĆą Ĝ Řţ åĞ þĘ Kusch aber zeugte Nimrod … (Gen 10,8)
ĜæģĂ ēëĀ ė Ćųàēą ĜóģĂ şþ Ĝóğą ăē īġą ö Ćē … er (YHWH) sprach zu mir: Mein Sohn
đŻĜųċ Ă Ėþ ğĂ þĜ ĠżóŦ ąė bist du. Ich, heute habe ich dich gezeugt.
(Ps. 2,7)
ĦĤĜ żĭć
ã ē ēñć ģřþ è Ėżĥ ţħĤżŦą
ò Ă Ę … und sie (Josefs Brüder) hassten ihn
å Ć ġžĀĚČğ ąĥ noch mehr (fügten hinzu noch zu hassen
ĘĜĭć
ihn) wegen seiner Träume und wegen
đĘĜīċ Ć ĆĔšČğ
þ ąĥ þĘ
seiner Worte (Gen 37,8)
ēĩĜ ėĥàć īþ ąŮ Ġñ ĥĂ ăġ ėåŘćĄ ġ ēóĩăă ŦĘą Und Mose ging hinaus (fort) vom Pharao
đėċ ĆĘė þĜČğ Ąē īųå ą ĥĄþ ŦĘą und betete zu YHWH (Ex 8,26)
2.2 Sprachliche Wendungen 285
ĜñġĂ ĠĜėžÿ ãĂ ēñėČğ Ć Ąē è ė ĄŘćġ ī Ąġēòć ŦąĘ Und Mose sprach zu (ğ Ąē) Gott (mit Art.):
ĜĞó Ă þĘ ėĥàć īþ ąŮČğ Ąē źåğă ăē ĜŨó Ă ĜĞĂ ģãć Ćē Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehe,
und dass ich hinausführe (Hif.) die
ğåēă īĆ řþ ĂĜ Ĝó ăģşČĭ
þ Ąē ēĜĩżē êĂ
Israeliten aus Ägypten? (Ex 3,11)
đĠ ĂĜīċ Ć ĩþ ŪĂ ġĂ
Ġ ãăğ ĆŘ ź Ąğñ ġĄ è ĪĖèĄ ĄĩČĜŨĂ ğþ ąġţ Melchisedek aber, der König von Salem,
Ģ ĂĜļà ĆĜĆĘ Ġ ĄĚñ ğĄ ēĜĩżė
åĂ brachte (Hif.) Brot und Wein heraus …
(Gen 14,18)
ēīĜ ēīżūČė
åĆ ąġ īġēć
ą ã ŦąĘ è ēīĜ
Ć ĂŦąĘ Und er (Jakob) fürchtete sich und sprach:
ėà ĄŤ ąė Ġż ñĪ ĆŪ ąė Wie furchtbar (Ehrfurcht verlangend) ist
dieser Ort … (Gen 28,17)
ėà ĆĘė þĜČĭ Ąē ĠåĥĆ Ćė ţ óēīĜ
þ Ŧąċ Ă Ę … und das Volk fürchtete (Pl.) YHWH…
(Ex 14,31)
è Ĝ ąğ ăē ėò ĆĘė þĜ ī Ąġēèć ŦąĘ Und es sprach YHWH zu mir: Fürchte ihn
żĭćã ē ēñīĜ Ć ųĂ Čğ ąē nicht … (Dtn 3,2)
Ĝēã Ă īĜñ
þ ųČğ
Ă ąē è ĜųĂ şĂ ėųĆ æ ąĥ þĘ … Und jetzt, meine Tochter, fürchte dich
Ĝīå Ă ġēć
þ ųČī ĄŘĀē ğŨ ć ó nicht; alles was du sagst, werde (will) ich dir
tun … (Rut 3,11)
źà ũČėĆ Ąřÿĥēċ Ą
ĖīĜ īàĩżŦ
ă ąė ĭĜñşă Ėī
å ă ăēĆĘ Und ich (Jer.) stieg hinab zum Haus des
Töpfers … (Jer. 18,3)
Ė ĄğŦĄ æ ąėČĭ Ąē ţėŦĆ ë ğĂ ăē Ěè ąŰ ĂŦąĘ Und Elia nahm das Kind und brachte (Hif.)
è ėŦĆ ğĀĂ ĥ ĆėČĢġĂ ţėòĖă īĂ ćŦąĘ es aus dem Obergeschoss hinab in das
Haus … (1 Kö 17,23)
ė Ćĭ þĜşąã ąė
ŘīĜ ėæĘĆ ė þĜ Ĝñ ģĀĂ ē ĘĜà ğĆ ăē ī Ąġēåć ŦąĘ Und er sprach zu (ğē) ihm (Abram): Ich
īţ ñē ăġ è ŻĜè ĭē Ă ăĩżė īòŘĀĄ ē (Ĝģē) bin YHWH, der dich aus Ur in
Chaldäa geführt hat, um dir dieses Land zu
êŻğþ ĭ ĄĭõğĆ ĠĜšã Ă řþ ąŨ
geben, um es zu besitzen (um es zu erben).
ĭēåć Ť ąė ĨīóĄ ēĆ ĆėČĭ Ąē Und der sprach: Mein Herr, YHWH,
đŢųċ Ć Řþ īĂ ğþ woran (in was) werde (kann) ich erkennen,
ėóŪĆ ąş ėã ĂĘėÿ Ĝ Ĝñ ĆģćĖē Ā īàġēć ą ŦąĘ dass ich es erben (besitzen) werde? (Gen
15,7f.)
đėĆūŘ ċ Ą īĜ
Ć ēċ Ă ĜŨó Ă ĥĖ å ą ăē
286 Vokabular
ĔŘĜ Ţ ëĆğ Ĕ ĄŘè ăųąĘ ÷ ź Ąğ ăųąĘ Und sie (Hagar) ging und setzte sich …
(Gen 21,16)
ĠĖ
ć à ĤČī
þ ąĥŘ
ċ ą şþ Ĕñ Řć
ă Ĝ ěż åğ þĘ … Lot aber saß (gerade) (Part.) im Tor
Sodoms … (Gen 19,1)
đė ĆĥĜħżė
ċĂ ĠĜñĔĂ ţīŨþ ąė ĔåŘć
ă Ĝ … der du thronst (Part.) über den
Cherubim, erscheine (Ĝħĥ)(Ps 80,2)
ĨīàĄ ēĆ Ćė ĜåĔă Řć
þ Ĝ … die Bewohner des Landes (Gen 36,20)
īżġĀã Ě ąėČĠĥċ Ă è ėŮ
ć ĠóĞĄ ĆğČţĔŘþ … bleibt ihr hier mit dem Esel (Gen 22,5)
ĥŘĜ ĜĭĜà
Ă ĤĂ ĆĚ ñŻşþ Ĝ ąėžûē ÿ ėñ ĆĘė þĜ … YHWH, mein Gott, bei dir habe ich
Ĝħą æ Ėþ īëć Čğ ĆŨġĂ Ĝ ĂģóĥĜ
ă Řżė
Ă Zuflucht gesucht, errette (Hif.) mich vor
allen meinen Verfolgern … (Ps 7,2)
Ėã ĂĘšČĭ
Ć Ąē è ėĘĆ ė þĜ ĥ ąŘòŦąć Ę … und YHWH half (Hif.) David, wohin
đźğċ Ć Ćė īóŘĀĄ ē ğĞ ć å şþ (auch) immer er ging (2 Sam 8,6)
ĢţŨ êŻųþ Ğþ ąğġþ ġţċ ą õŻĭĜ þ ăş Ģè ąġēĄþ ģ þĘ Und Bestand haben werden (Sg.) dein
ŻĀã ēĤþ Ũċ Ă ŻĜà Ąģ Ćħğþ ĠåğżĥČĖ
Ć ąĥ Haus und dein Königtum für immer (auf
Dauer) vor dir*, (und) dein Thron wird fest
đĠğżĥČĖ
ċĆ ąĥ Ģż åĞĆģ ėó ĄĜėþ ĂĜ
stehen (Part.Nif.) für immer.
*oder: mir, so LXX (2 Sam 7,16)
ĜĞą ã āšīþ ĆġČĭēċ Ą è ĭżğĭþ ğĂ … um aufzuhängen (ėğĭ) Mordechai an
đżğċ ĢĜĞó Ă ăėČī ĄŘĀē Ĩåĥă ĆėČğ ąĥ dem Baum (hier Galgen), den er für ihn
aufgestellt hatte (Hif.) (Est 6,4)
ė Ćğ þĜà ğĆ óŻğČĦ
þ ąē ĠżûĜ ñŻğþ Dein ist (der) Tag, auch dein ist (die)
īż óē Ćġ ĆĭżæģĜĞĂ ėëĀ ėų ó Ć ąē Nacht, du bist es, der festgesetzt hat (Hif.)
Gestirne (Sg.) und Sonne (Ps 74,16)
đŘ ĄġŘĆ ċĆ Ę
ė ãĆũŨĂ īñŘĀĄ ē ąŨ ėãĘĆ ė þĜ ź Ąğñ ăŦąĘ Und YHWH ging, als er geendet hatte (Pi.),
ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąēČğ Ąē īåşă Ėą ğþ mit (zu) Abraham zu reden. Abraham aber
kehrte zurück an seinen Ort (Gen 18,33)
đżġćċ Īġþ ğĂ ĔóŘĆ ĠåėĆ īĆ Ĕþ ąē þĘ
ĭīĞ Ėġöć ĥ Ā Ŧą Ęą Ė ĂĘšĆ ï ĨīļñĆ ĆŦąĘ Und David lief und trat zu dem Philister
ĚŰñ ą ĂŦąĘ ĜųëĂ Řþ ğĂ Ůþ ąėČğ Ąē und nahm sein Schwert (fem.)... und tötete
ihn vollends (Pol.) und schnitt mit ihm
ţėĭă ã ĭþ ġñć þĜąĘ żşīþ ąĚČ ï ĭ Ąē
seinen Kopf ab … (1 Sam 17,51)
ż àŘēć īČĭ Ąē ŢåşČ Ć ĭīĆ Ğþ ĂŦąĘ
īñēă Ĕþ şĂ ĭĜīå Ă Ĕþ ţ óĭīþ Ğþ ĂŦąĘ Und sie (Abraham und Abimelech)
ĥ ąĔàŘĆ schlossen einen Bund in Beerscheba …
(Gen 21,32; vgl. Jer 34,18)
ēĘėå Ă ąė Ř Ąħó Ąū ąė ėêĭĆ īþ Ğþ Ăģ þĘ … ausgetilgt werden soll (Nif.) dessen
ĜĭĜ å Ă īĂ şČĭ
þ Ąē ĆėĜàŪĄ ąĥ ăġ Leben (wird jene Seele) aus seinem Volk
(aus ihren Volksgenossen). Meinen Bund
đīħċ ą ăė
hat er gebrochen (Gen 17,14)
ĚĪğ ż òğČĔ ĄůąŦĘą ĚĪąæ Ćğ Ġžñ ĆŘĔþ ąē þĘ Absalom aber holte und stellte für sich, als
īñŘĀĄ ē è ĭ ĄĔè Ąů ąġČĭ Ąē ĘĜĆŦ ąĚĔþ er noch lebte (in seinem Leben), die
Mazzebe auf, die im Königstal (steht).
è ī ąġ Ćē ĜŨ ò Ă ź ĄğŪĄ ã ąėČĪ Ąġċĥă şþ
Denn er sagte sich: Ich habe keinen Sohn,
īţ åĔĀĥ ąş ĢĔăã ĜñğČĢĜ Ă ēċ ă um meinen Namen in Erinnerung zu
ēòīĆ Īþ ĂŦąĘ ĜàġĂ Řþ īĜñŨĂ þę ąė halten. Und er nannte (rief hinsichtlich...)
ēīă Űò Ć ĂŦąĘ żġã ŘČğþ ąĥ è ĭ ĄĔè Ąů ąŪ ąğ die Mazzebe nach (ğĥ) seinem Namen.
Und sie wird bis zu diesem Tag „Hand
Ėåĥą Ġžã ĆŘĔþ ąē Ėñ ąĜ è Ţ Ćğ
Absaloms“ genannt. (2 Sam 18,18)
đėċ ĄŤ ąė ĠżóŦ ąė
ė æĄŘćġČğ Ąē ėëĘĆ ė þĜ ī Ąġēèć ŦąĘ Und YHWH sprach zu Mose: Gehe vor
ĚĪó ą þĘ Ġ ãĆĥ Ćė Ĝñ ăģħþ ğĂ è īĔ ć ĥĀ dem Volk vorüber und nimm mit dir einige
von den Ältesten Israels … (Ex 17,5)
ğà ēă īĆ řþ ĂĜ Ĝñ ăģĪþ ĂŤġĂ åŻųþ ēĂ
īġēć ą ã ŦąĘ è ĆėĜ öĄğ ăē ēòīĆ Īþ ĂŦąĘ … und er (Elia) rief ihr (der Witwe) zu und
Ġ ĂĜêġČě
ą ąĥġþ ĜõğĂ ēè ģĆ ČĜĚĂ Īþ sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser
mit dem Gefäß, und ich will trinken
đėųċ Ą Řþ Ąē þĘ Ĝğå Ă Ũþ ąş
(1 Kön 17,10)
288 Vokabular
ĭţġ ĭ ĄĪļñ ĄģĜ ăġ è ėīćĆ Ĕšþ ĭ ĆġòųąĆ Ę Und es starb Debora, die Amme Rebekkas
ėĪĆã Ĕþ īĂ … (Gen 35,8)
ėóğĆ ĆĚ Ġėă ã Ćė ĠĜñġĆĂ Ŧ ąş In jenen Tagen wurde Hiskia (krank zu
ĭţ àġ Ćğ ţėå ĆŦĪĂ þęĚĂ sterben) todkrank … (2 Kön 20,1)
ĠĜėžÿê Ă ē ēć ĔĆ õ ŦĘą Und Gott kam zu Abimelech im Traum
Ġż ñğĀĚ ąş ź ĄğåġĜ Ą ĔĀĂ ēČğ Ąē der Nacht und sprach zu (ğ) ihm: Siehe, du
bis des Todes (Part.ein Sterbender/ ein
óŻ þūėĂ żğæ ī Ąġēñć ŦąĘ ė Ćğ þĜà ũĆ ąė
Toter) wegen der Frau … (Gen 20,3)
ėñŚĆ ēĂ ĆėČğ ąĥ è ĭ ăġ
ĭż ñġ Ćų ĢżŘæ ġþ ŘĂ ī Ąġēñć ŦąĘ Und Simson sprach: Ich (meine Seele) will
ěñ ăŦąĘ á ĠĜųĂ Řþ ğĂ ŮČĠ þ ĥĂ Ĝç ŘĂ ħąþ ģ sterben (KF) zusammen mit den Philistern!
Und er neigte sich mit (aller) Kraft. Und
è ĭ ĂĜè ąş ąė ğŮ ć ò ĂŦąĘ Ěą Ğãć şþ
das Haus fiel auf die Fürsten und auf das
ĠĜãģĂ īĆ Ŭþ ąėČğ ąĥ ganze Volk, das in ihm war. Und es gab
ż àşČī ĄŘĀē ĠåĥĆ ĆėČğ ĆŨČğ ąĥ þĘ mehr (s. ĢġĂ ) Tote (Part. mit Art.), die er
īñ ŘĀĄ ē è ĠĜĭĂ ăŪ ąė ţòĜėþ ĂŦąĘ tötete (Hif.), als er starb (in seinem
Sterben), als er tötete (Hif.) in seinem
ĠĜşäĂ īą żĭżġ ã şþ ĭĜñġĂ ăė
(ganzen) Leben. (Ri 16,30)
đĘĜċ ĆŦ ąĚşþ ĭĜġå Ă ăė īóŘĀĄ ē ăġ
Ėĕģ ĜŨó Ă Żã ğþ ĖĜñ ŠĂ ėĂ Ĝé ġĂ ī Ąġēć Ŧąä Ę … Und er (YHWH Gott) sprach: Wer hat
ė Ćųà ēĆ Ġīć å Ĝ ăĥ dir kundgetan (Hif.), dass du nackt bist?
(Gen 3,11)
īåŘĀĄ ē ĠĜīã Ă ĆĔšþ ąė è ţĥġþ Ś ċ Ć þŦąĘ … Und es wurden bekannt (Nif.; gehört)
ğţ åē ĆŘ ţĖóŠąĂ ŦĘą Ėà ĘĂ šĆ īñ şĄ šĂ die Worte, die David gesagt hatte, und sie
teilten (Hif.) (sie) Saul mit … (1 Sam 17,31)
ĆėĜãģĄ Ĝ ăĥČĭ Ąē è ė ĆĪĔþ īĂ ēòśĆ ųąĂ Ę Und Rebekka erhob ihre Augen und
ğŮ ć å ųąĂ Ę Īà ĚĆ ĩþ ĂĜČĭ Ąē ēīĄ ųą å ă Ę erblickte Isaak. Und sie stieg von dem
Kamel. (Gen 24,64)
đğġĆċ Ć Š ąė ğóĥą ăġ
Ĝñ ģćĂ Ėē
Ā ēå ĆģČĥġċ ą Ř
ċ þ ėųĆ ä ąĥ þĘ Und nun höre doch, mein Herr (und)
è ĜĭĆĂ ūĚĂ ĭþ ēò ĆģČğ ĆŮųĂ ź Ąğà ŪĄ ąė König: Meine Bitte möge doch gelten vor
dir … (Jer 37,20)
ŻĜãģĄ Ćħğþ
ĠĜŘž
ó Ă Řþ ğēăã īĆ řþ ĂŦġĂ è ğćŮ ĂŦąĘ … Und von Israel fielen (starben) (Sg.)
đĜğċ Ă þĕīą Ħ ĄğåēĄ dreißigtausend Mann vom Fußvolk
(s. § 6.2.2) (1 Sam 4,10)
ĠżñŦ ąş ĖåĘĂ šČğĆ Ąē Ėó ĆĕČēć ĔĆŦĘą Und Gad kam an jenem Tage zu David
è ė ăğĀĥ żğæ ī Ąġēñć ŦąĘ ēţ àė ąė und sprach zu (ğ) ihm: gehe hinauf,
errichte für YHWH einen Altar … (2 Sam
Ěą şăã þęġĂ è ėĘĆ ėĜğ
ċ ą ĠĪò ă Ćė
24,18)
Ġ ĂĜóġą ĆŘ ēêīżĔ
ă ĜóģĂ þģėČĜ
Ă Ũċ Ă Denn siehe, ich schaffe einen neuen
ėàŘĆ ĖĀĆ Ě ĨīñĄ ēĆĆ Ę ĠĜŘ å Ă ĖĀĆ Ě Himmel und eine neue Erde. Und nicht
soll der früheren (noch) gedacht werden,
ĭżãģŘ
ć ēīñ Ă Ćė è ėģĆ īèþ ąĞĆŤĭĂ ēć ğ ò þĘ
und sie sollen nicht (mehr) in den Sinn
đĔğČğċă ąĥ ėĆģĜåğĀĄ ĥ ąĭ ēć ğ ó þĘ kommen (Jes 65,17)
á ğĆŠğþ ĂŠ ąė Ĝç ģą Ćħğþ ų ñ Ć Ėþ īĆą Ĝ þĘ Und du (Saul) sollst vor mir (Samuel)
ŻĜ ãĄğ ăē Ėñīćă Ĝ è ĜĞćĂ ģēċ Ć ėò ăūėĂ þĘ hinabgehen nach Gilgal. Und siehe, ich
komme (dann) zu dir hinab, um zu opfern
ĭżğã ćĥ ĭż ñğĀĥ ąėğþ
(Hif.) Brandopfer … (1 Sam 10,8)
Ėġĥ ėĖţė
ã Ć þĜ Ĝñīă ĆřČĭ Ąē è ė ĄğĀĥ ąēĆĘ Und ich (Nehemia) ließ die Oberen Judas
ėĖĜ Ć ġĀðĂ ĥ ąēĆĘ ėà ġżĚ
Ć ąğ ğåĥą ăġ auf die Mauer hinaufsteigen (Hif.) und
stellte zwei große Dankchöre auf … (Neh
ĭžżĖ ö þŠ ÷ ĭĖć żĭ Ĝñųă Řþ
12,31)
è żğ ř ąĥò ąŦąĘ ĢĞă ã ĜīĀă Ěñēą ăġ è ĜėĂ þĜĽċ ąĘ Und danach war es so, dass Absalom sich
ėåĔĆ ĆŨīþ Ąġ Ġżğã ĆŘĔþ ąē einen Wagen und Pferde anschaffte (s. u.
zu ėřĥ) und 50 Mann, die vor ihm
ŘĜēå Ă ĠĜŚ ó Ă ġĀĂ ĚĘą ĠĜàĤĂ ĉĤ þĘ
herliefen. Und Absalom machte sich
è ĠĜŨĂ Řþ ėĂ þĘ đĘĜċ Ćģ Ćħğþ ĠĜĩó Ă īĆ jeweils morgens auf und stellte sich an den
Ėå ąĜČğ ąĥ Ėġą ä Ćĥ þĘ Ġżğã ĆŘĔþ ąē Weg zum Stadttor … (2 Sam 15,1f.)
ī ąĥà ŚĆ ąė źīñĄ šĄ
źà ğĆ ĖĜñ ŠĂ ąē ĭåġÿĄ ē ėųĆ ä ąĥ þĘ Und jetzt tue ich dir (die) Wahrheit kund:
ėè ĆŘžŘþ ÷ ĖżĥČėăūėĂ Siehe, es treten noch drei Könige Persiens
auf … (Dan 11,2)
Ĥīæ ą Ćħğþ ĠĜĖñ Ă ġþ ćĥ ĠĜĞëĂ Ćğġþ
ĭ ąĚų
ó ą ĠêėĜ
Ą ăğĀĥ Ėõġă ćĥČēţėċ þĘ Er aber stand bei ihnen (die Männer sitzen)
ċ ă ŦąĘ Ĩåĥă Ćė unter dem Baum, und sie aßen (Gen 18,8)
ţğĞēć
ėãģĆ ĆŘ ĠĜŘž ñ Ă ŘČĢ þ Ąş è Ħ ăĤżĜ þĘ Josef aber war 30 Jahre, als er dem Pharao,
ėĥñć īþ ąŮ Ĝå ăģħþ ğĂ żĖä ġþ Ćĥşþ dem König von Ägypten diente (Inf. cons.)
… (Gen 41,46)
Ġ ĂĜàīĆ ĩþ ġČź
Ă Ąğġċ Ą
292 Vokabular
ėģĥ ğåēţġ
ă ŘČĭ þ Ąē ğţ êē ĆŘ Řó ąŠ ĂŦąĘ Und es näherte sich Saul Samuel in der
è ī Ąġēć Ŧè Ęą ī ąĥà ŚĆ ąė źż ñĭşþ Mitte des Tors und sagte: Gib mir doch
Auskunft, welches das Haus des Sehers ist?
ėå ęĄ ČĜ ăē ĜğãĂ ēñ ĆūČėĖĜ Ć Šċ Ă ąė
Und Samuel antwortete Saul und sprach:
đėēć ċ Ą ī Ćė ĭĜóşă Ich bin der Seher … (1 Sam 9,18f)
ğţ æē ĆŘČĭ Ąē ğēţġ ăë Řþ Ģ ąĥè Ŧą Ęą
ėēć Ąã ī Ćė ĜñĞćĂ ģ Ćē è ī Ąġēć Ŧè Ęą
ēàīĆ Īþ Ąē ėñ ĆĘė þĜČğ Ąē Ĝğżû Ă Ī Mit meiner Stimme (laut) rief (zur PK s. §
đė ĆğĤċ Ą ż ñŘĖþ ĆĪ īåėą ăġ Ĝ Ăģè ģă ĥĀ ċ ąŦąĘ 8.3.2) ich zu YHWH, und er erhörte mich
von seinem heiligen Berg … (Ps 3,5)
ėëĘĆ ė þĜ ĖĄĕèģĄ ÷ ĜĔĂ ţñģĥ
Ā Ĝñ ģĂ þģėĂ Siehe hier bin ich (Samuel), bezeugt (Imp.)
Ĝè ġĂ ÷ īżŘČĭ Ąē żĚĜ æ ŘĂ ġþ ĖĄĕñ ļ Ąģ þĘ (jetzt) gegen mich vor YHWH und vor
seinem Gesalbten! Wessen Stier habe ich
ĜųĂ Ěþ Īąë Ćğ
genommen … (1 Sam 12,3)
ėĘĩ ĠĜėžÿ
å Ă ē ėó ĆţĩĂ īêŘĀĄ ēŨ ċ ą … wie Gott Noah befohlen hatte (Pi.) …
Ěą ģć ċ Čĭ Ąē (Gen 7,9)
īòġą ĆēČėŨċć ĘĜ ëĆğ ăē ī Ąġēèć ŦąĘ Und er (Jesaja) sagte zu (ğē ) ihm (Hiskia):
ĭóġă ĜŨ Ą ã ăĔğþ Ęñĩą è ėĘĆ ė þĜ So hat YHWH gesprochen: Bestell (Pi.)
ê Ă ŻĭĜ
dein Haus, denn du wirst sterben (Part.) …
ėų å Ć ąē
(2 Kön 20,l)
2.2 Sprachliche Wendungen 293
ėñŘćĄ ġČğ Ąē çėĆĘė þĜ īñşă Ėą þĜąĘ Und es redete YHWH mit Mose und mit
è Ġţă ąĩ þĜąĘ á Ģī Ā ąēČğēċ Ą þĘ Aaron, und er beorderte (Pi.) sie zu den
ć ė
Israeliten … (Ex 6,13)
ğēăã īĆ řþ ĂĜ Ĝñ ăģşČğ
þ Ąē
ėĥåć īþ ąŮ ĘĜêğĆ Ćĥ Ęóĩą þĜąĘ Und der Pharao bestellte (Pi.) seinetwegen
ż êĭćē ţ óĚũþ ąŘ þĜĽċ ąĘ ĠĜàŘĆĂ ģē Ā Männer, und sie begleiteten (Pi. s.u. ĚğĬ )
ihn (Abraham) und seine Frau und alles,
ż åųŘþ ēČĭĂ Ąē þĘ
was er hatte. (Gen 12,20)
đżğČīċ ĄŘĀēČğ ĆŨČĭ Ąē þĘ
ĠţĪ ų
å Ć īþ ąşĖĂ þĘ ŻĜãģĄ ĆĔğþ ĠñųĆ þģąūŘĂ þĘ Und du sollst sie (diese Worte) deinen
è Żè ĄĭĜ ăĔşþ òŻųþ Ĕþ ŘĂ şþ ĠàşĆ Kindern einschärfen (ĘAk Pi. ĢģŘ) und über
sie reden, wenn du in deinem Hause sitzt
źīĄ šã Ą ąĔ ñŻųþ Ğþ ĄğĔţþ
(Inf. cons. Qal. + Ĕ + 2. Ps. masc. Sg.
đŻġţĪ ċ Ą Ĕţþ åŻşþ Ğþ ĆŘĔþ ċţ Suffix), und wenn du unterwegs bist, und
wenn du dich niederlegst, und wenn du
aufstehst. (Dtn 6,7)
ź Ąğñ ăŦąĘ Ţ ëĆŘĜēĂ Ġ ĆĪè ŦĆ Ęą Und ihr Mann machte sich auf, und ging
è Ţ ĆşğČğ
Ă ąĥ īòşă Ėą ğþ ĆėĜīĀæ Ą Ě ąē hinter ihr her, um freundlich (herzlich) mit
ihr zu reden … (Ri 19,3)
Ġ ĂĜàīĆ ĩþ ġČğ
Ă ąĥ ŘĖ å Ć ĆĚČź Ąğġċ Ą Ġ ĆĪĽó ĆŦąĘ Und es trat auf ein neuer König über
đĦĤżĜČĭ
ċă Ąē ĥĖĆ å ą ĜČēć ğċ īóŘĀĄ ē Ägypten, der Josef nicht kannte (Ex 1,8)
ĜŨó Ă ĜųĂ ĥþ ĖĆã ą Ĝ ėñ ăūėĂ è ė Ćų ąĥ þĘ Und jetzt siehe, ich weiß (AK), dass du
è ė Ćġè ĆĪ þĘ źż àğġþ ųĂ źžå Ćġ wahrlich König werden wirst und das
Königtum Israels in deiner Hand Bestand
đğēċ ă īĆ řþ ĂĜ ĭ ĄĞåğĄ ġþ ąġ Żã Ėļþ ñ ĆĜşþ
haben wird. (ĘAK) (1 Sam 24,21)
ĭż ãēīþ ğĂ ğĞ ć ñ ĜĆ Čēć ğċ è ţėè ŦĆ ĚĀĂ ēĘą … Ahija aber vermochte nicht zu sehen,
đżĔĜċ ăśġĂ ĘĜå ĆģĜ ăĥ ţġĪó Ć ĜŨ ê Ă denn seine Augen standen (starr) durch
sein Alter (ĔĜ ăř) (1 Kön 14,4)
ĠżñŦ ąş ĖåĘĂ šČğĆ Ąē Ėó ĆĕČēć ĔĆŦĘą Und Gad kam an jenem Tage zu David
è ė ăğĀĥ żğæ ī Ąġēñć ŦąĘ ēţ àė ąė und sprach zu (ğ) ihm: gehe hinauf,
errichte (Hif.) für YHWH einen Altar … (2
Ěą şăã þęġĂ è ėĘĆ ėĜğ
ċ ą ĠĪò ă Ćė
Sam 24,18)
ĠĜĪê Ă ăġ ĜóģĂ þģėĂ ĜäģĀĂ ēĘą Und ich, siehe ich schließe (Hif. Part.)
Ġà ĞĄ ųþ ēĂ ĜĭĜå Ă īĂ şČĭ
þ Ąē meinen Bund mit euch … (Gen 9,9)
294 Vokabular
ēīĪ çĖżĥ ēć īñ Īþ ėæĘĆ ė þĜ Ħ ĄĤñŦąć Ę Und YHWH rief abermals (fuhr noch fort
è ğ ăēţġŘþ Ġ ĆĪļò ĆŦąĘ á ğ ăēţġŘþ zu rufen): Samuel! Und Samuel stand auf
und ging zu Eli … (1 Sam 3,6)
ĜğãĂ ăĥČğ Ąē ź Ąğñ ăŦąĘ
īĔĆæ šĆ ąė ėëĜĄ ėþ ĂĜ ėĜöć Ćė ÷ ĜŨĂ Denn wahrlich wird sich erfüllen das Wort,
ėãĘĆ ė þĜ īñĔą Ėþ şĂ è ēīĆ ĆĪ īòŘĀĄ ē das er (der Gottesmann) verkündet hat –
nach dem Wort YHWHs – gegen den
īñŘĀĄ ē Ěåą şă þęŪĂ ąėČğ ąĥ
Altar, der in Bethel ist … (1 Kön 13,32)
ğàēČĭĜ
ă Ĕċ ă şþ
Ĝñ ăģşþ è ĘĜ ĆĚ ĄēČğ ĆŨČĭ Ąē ēīæ Ć Īþ ĂŦąĘ … und er (Adonija) lud alle seine Brüder,
þ ź ĄğŪĄ ã ąė die Söhne des Königs ein und alle (ğ)
ĜóŘă þģ ąēČğ ĆĞğţ
Männer Judas … (1 Kön 1,9)
ėĖţė
å Ć þĜ
ŻĜųãĂ ğþ ąē þĕ ĜñŨĂ è ēīĜ
Ć ųČğ
Ă ąē … Fürchte dich nicht, denn ich habe dich
đė ĆųēČĜ
ċ Ć ğĂ åŻġþ ŘĂ Ĕþ Ĝĭē Ă īó Ć ĆĪ erlöst; ich habe dich bei deinem Namen
gerufen, du bist mein (Jes 43,l)
ėēī ŻĜàųĂ ĥþ ąġŘþ ĢĄęēóć Čĥ ąġŘ ċ ă ğþ Nach Hörensagen hatte ich von dir gehört,
đŻĭþ ēċ Ć īĆ ĜóģĜĂ ăĥ ėųĆ æ ąĥë þĘ jetzt aber haben meine Augen (Sg.) dich
gesehen. (Hi 42,5)
ĭēóć īþ ğĂ ėãĘĆ ė þĜ ĖīļñĄ ăŦąĘ Und YHWH stieg hernieder, um die Stadt
ğàšĆ þĕŪĂ ąėČĭ Ąē þĘ īĜåĥĂ ĆėČĭ Ąē und den Turm anzusehen … (Gen 11,5)
ĠĜėžÿ
íĂ ē ĠėĆ ã īĆ Ĕþ ąē è ī Ąġēć Ŧè Ęą Und Abraham sprach: Gott wird sich
ėåğĆ ćĥğþ ėêśĄ ąė ż óũČė Ąēīþ ĂĜ ausersehen das Tier für ein Brandopfer,
mein Sohn … (Gen 22,8)
Ĝà ģĂ şþ
ĭż åēīþ ğĂ ĠĖã Ć Ćēñ ėČğ
Ć Ąē è ē ăĔĆŦĘą … und er (YHWH Gott) brachte (die
ż àğČēīĆ Īþ ĂŦČė ąġ Tiere) zu dem Menschen, um zu erfahren,
wie er sie (Sg.) nennen werde … (Gen
2,19)
ėñŚĆ ēČĠ
Ă ĥĂ ĠĜŦëĂ ąĚ ėè ăēīþ Genieße (das) Leben mit der Frau, die du
ĆųĔþ ėą æ ĆēČī ĄŘĀē lieb hast … (Koh 9,9)
Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ēòīăĆ ŦĘą Und YHWH erschien (Nif.) dem Abram
ī Ąġēć Ŧąä Ę und sprach … (Gen 12,7)
2.2 Sprachliche Wendungen 295
Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī Ąġēòć ŦąĘ Und YHWH sprach zu (ğē) Abram: Geh
óŻĩþ īþ ąē ăġ êŻğČź
þ Ąğ du aus deinem Lande und von deiner
Verwandtschaft und aus dem Haus deines
ŻĜàĔĂ Ćē ĭĜñşă ġţ Ă åŻųþ Ėþ ąğżŪċ ġţ
Ă
Vaters zu dem Land, das ich dir zeigen
đ Ćŧēċ Ą īþ ąē īóŘĀĄ ē ĨīåĄ ēĆ ĆėČğ Ąē werde (Hif.; s. § 8.7.4) (Gen 12,1)
ĠĜřĂ ĠĜėžÿ ê Ă ē ėõ ĆĘė þĜ ĥťą í ĂŦąĘ Und es pflanzte YHWH Gott einen Garten
þ Š in Eden gen Osten und er setzte dort
Ġ Ąřñ ĆŦąĘ ĠĖĄ Űà Ą ġĂ ĢĖåĄ ĥă ĔČĢą
(hinein) den Menschen … (Gen 2,8)
ĠĖ
å Ć ĆēėČĭ
ċĆ Ąē Ġ ãĆŘ
è Ģ ĄĔè Ąē ĆėČĭ Ąē ĚŰò ą ĂŦąĘ … und er (Jakob) nahm den Stein, den er
ĘĜĭć
Ć ã Řē Ā īċ ą ġþ ĠñřĆ Čī ĄŘĀē zu seinen Häupten gelegt (gestellt?) hatte
und stellte ihn auf als Mazzebe … (Gen 28,
ėàĔĆ ăů ąġ Ţĭć å Ć ē Ġ Ąřó ĆŦąĘ
18)
żŮë ąĞĔþ żè Řħąþ ģČĭ Ąē ÷ Ġ ĄřĆŦĘą … und er (David) wagte sein Leben (legte
ĜųæĂ Řþ ğĂ Ůþ ąėČĭ Ąē źļñ ąŦąĘ seine Seele in seine Hand) und schlug die
Philister (Sg.) … (1 Sam 19,5)
ĜñġĂ ĘĜ æĆğ ăē ėëĘĆ ė þĜ ī Ąġēèć ŦąĘ Und YHWH sprach zu (ğē) ihm (Mose):
ĠĖĆ Ćēğ ċ Ć çė ĄŮ ĠñřĆ Wer hat dem Menschen den Mund
gemacht (geschaffen)? … (Ex 4,11)
Ģėć
ă ã Ũ ąė è Ġ ĄėĜ ăğĀē ī Ąġēòć ŦąĘ… … und der Priester sprach zu (ğē) ihnen:
Ġų å Ą ąē ŘīĀ ë ă Ě ąė ėóġĆ Was macht ihr (da)? Und sie sagten (ğ)
ihm: Schweig, halte deinen Mund (lege
żğö ÷ ţīġēć þ ŦąĘđĠĜřċ Ă ćĥ
deine Hand auf deinen Mund) und geh mit
źñ ğă þĘ è ŻĜŮČğ
öĂ ąĥ òŻĖĆþ ĜČĠĜřċ Ă uns …(Ri 18,18f)
… ţģŪĆ ã ĥĂ
ĔţŘ ĘĜīã Ć Ćĥ þģČğ Ąē è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Ĕ ĆŘò ĆŦąĘ Und Abraham kehrte zurück zu seinen
Knechten … (Gen 22,19)
ĨīåĄ ēĆ Ćş ĠşĆã ğČğ
Ă Ąē è ţĔĜè ŘĂ ăė þĘ Und sie nehmen sich es zu (ihrem) Herzen
ţĔñŘĆ þĘ ĠàŘČţş
Ć Řþ Ăģ īñ ŘĀĄ ē (Hif. ĘAK) in dem Land, in dem sie
gefangen sind (ėĔĬ; Nif.) und sie bekehren
ŻĜ æĄğ ăē ţñģ þū ąĚĭþ ėċ Ă þĘ
sich und flehen zu dir … (1 Kön 8,47)
ĠñųĄ ąē ėé Ćġ ĠėĜ Ą æ ăğĀē ī Ąġēñć ŦąĘ Und er (Jerobeam) sprach zu (ğē) ihnen:
īåĔĆ šĆ ĔĜŘĆ ó Ă ģ þĘ ĠĜĩãĂ Ćĥż ċģ Was ratet ihr, und was sollen wir diesem
Volk antworten? … (1 Kön 12,9)
ėà ĄŤ ąė Ġñ ĥĆ ĆėČĭ Ąē
296 Vokabular
ĜųĂ Ğòþ ğą ġþ ėČĜĂ Ũċ Ă ĜųĂ ġþ Ěą æ Ăģ Und es geschah das Wort YHWHs zu Saul:
ź ĄğġĄ ã ğþ è ğţē ĆŘČĭ Ąē Es reut mich, dass ich Saul zum König
gemacht habe; denn er hat sich von mir
ĜīĀã ą Ěēċ ą ăġ è Ĕ ĆŘČĜŨċ Ă
abgewandt … (1Sam 15,11)
Ĕţ ñŘ Ĝĭē
Ă īå Ć ĆĪČēć ğċ ī Ąġēóć ŦąĘ … Und der (Eli) sagte: Ich habe (dich)
Ĕà ĞĆ Řþ nicht gerufen. Leg dich wieder schlafen
(kehre zurück zu deinem Tun und) …
(1 Sam 3,5)
3. Alphabetisches Vokabular 297
3. Alphabetisches Vokabular
Aufgeführt sind hier
– alle Vokabeln und Eigennamen, die für die Übersetzung der
Folge- und Übungstexte benötigt werden,
– nahezu alle Wörter, die im Alten Testament 20 mal oder öfter
vorkommen oder deren Aufnahme aus anderen Gründen (Ety-
mologie, theologische Relevanz) als sinnvoll erschien, und
– die wichtigsten Eigennamen.
Besonders bei der letzten Gruppe ist auf eine rein mechanische Erfassung
verzichtet worden. Eigennamen sind nur in Ausnahmefällen gekenn-
zeichnet.
Achtung!
– Wörter, die einer Wurzel (Ⱥ § 0) zugeordnet werden können,
werden nur bei dieser aufgeführt, wenn sie bei alphabetischer
Reihenfolge nicht weiter als vier Vokabeln von der Wurzel
entfernt stünden; d.h., man muss im Zweifelsfall auch noch die
nächsten vier Wörter beachten.
– Bei o bzw. i/e muss man mit Plene- bzw. Defektiv-Schreibung
(Ⱥ § 2) rechnen.
3. Alphabetisches Vokabular 298
ĢżīĀė ąē Aaron
ē ·iO I
żē * oder
ėĘē Pi./Hit. wünschen,
Ĕ Ćē *** Vater Ⱥ § 7.6 begehren
ĖĔē * zugrunde/verloren ėĆĘē
Ā ąų Begierde, Lust
gehen; Pi. verloren Ĝżē wehe! Ⱥ Ĝżė
geben, vernichten;
ĔăĜżē * Feind, auch: ĔăĜēć
Hif. ausrotten
ğĜ ĂĘÿē töricht, Tor
ėĔē * willig sein, wollen
ĭ ĄğëţĄ ēĂ Torheit
ĢżĜĔþ Ąē * arm
Ĝ ąğţē vielleicht
ź ĄğġĜ
Ą ë ĔĀĂ ē Abimelech
īĜşĂ ąē stark, mächtig Ġ Ćğţē dagegen, jedoch
Ⱥ Ġ ĆğĜ ăē
ğĔē trauern
ĢĄĘēĆë * Unheil
ğ ĄĔēăë Trauer(zeit)
Ģ ąħżē Rad
Ģ ĄĔēĄë ** fem. Stein
ī Ćĩżē * Vorrat, Schatz
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Abraham
īżē hell werden, leuch-
ĠīĆ Ĕþ ąē Abram
ten; Hif. leuchten,
Ġżğ ĆŘĔþ ąē Abschalom, erhellen
Absalom
īżē * Licht
ĢżĖ Ćē ** Herr, Gebieter
ėĆŦīţē
Ă Urija
ĜĆģ ćĖĀē *** der HERR (nur
ĭżē * Zeichen
von Gott)
Ⱥ § 3.4.2 ę Ćē * damals, dann
īĜšĂ ąē gewaltig, mächtig, ę Ćē ăġ früher, seit, seitdem
vornehm Ģęē Hif. (hin)hören
Ġ ćĖ Ćē rot, rötlich ĢĄęēëć * fem. Ohr
ĠĖĆ Ćē *** Mensch, Mensch- īęē gürten
heit īżę ăē Gürtel
ĠĖĆ Ćē Adam Ě Ćē *** Bruder Ⱥ § 7.6
Ġ ćĖÿē Edom ĭżĚ Ćē * Schwester Ⱥ § 7.6
ė ĆġĖĀĆ ē ** Ackerland, Erde Ĕ ĆēĚþ ąē Ahab
ĢĖĄ ēĄë Fußgestell, Schemel ĭ ąĚ ąē/Ė ĆĚ Ąē *** einer, eins/eine,
ĜĆģ ćĖĀē *** der HERR (nur einmal
von Gott) Ⱥ ĢżĖ Ćē ęĚē * ergreifen, halten
Ĕėē lieb haben, lieben ėĆŤ ĉĚĀē Besitz
Ĕ ăėćē Freund ėĆĜ þę ąĚĀē Ahasja
ė ĆĔ Āė ąē Liebe īĚē Pi. zögern
ğ Ąė ëćē ** Zelt īżĚ Ćē Rückseite, hinten
3. Alphabetisches Vokabular 299
ĜīĀĚ
ă ąē/ī ąĚ ąē *** nach(her), hinter ... ĭ Ąğ ĄĞĀē ąġ Messer
her Ģ ăĞ Ćē fürwahr, jedoch
ī ăĚ ąē * ein anderer ğ ąē *** nicht! (Verneinung
ĢżīĀĚ ąē später, letzte, beim Jussiv Ⱥ
künftig § 8.5.1)
ĭĜīĀĚ
Ă ąē Ende, Ausgang, ğ ăē ** Gott
Zukunft ğ Ąē *** zu, nach
ĭ ąĚ ąē eine, einmal ė Ćğ Ćē Fluch, Verfluchung
Ⱥ Ė ĆĚ Ąē
ė Ąũ ăē *** diese (com. Pl. von
ėăŦ ąē/Ĝ ăē * wo? ėĄę/ĭēć ę)
ėĄę Ĝ ăē wo (da)? ĠĜėžÿ
Ă ē *** (der) Gott, Götter
ėĄŤġĂ Ĝ ăē woher? Ⱥ § 6.6
ėħ
ć Ĝ ăē wo? Ⱥ ė ćŮ Ģżğ ăē (großer Baum),
ĜēĂ Küste, Insel Terebinthe, Eiche
ĔăĜ ćē * Feind Ⱥ ĔăĜżē Ħţũ ąē Häuptling,
Anführer Ⱥ Ħ ĄğēĄë
ĖĜ ăē Unglück
ţėŦĆ ë ğĂ ăē Elija
ėăŦ ąē wo? Ⱥ Ĝ ăē
ğĜğÿĂ ē nichtig, Nichtigkeit,
ĔżŦēĂ Ijob, Hiob
Götze
ğ ĄĔęĄ ë ĜēĂ Isebel
Ġ ĆĥğÿĂ ē Eliam
ė ĆĞĜ ăē/źĜ ăē * wie? wie!
ĥ ĆŘĜğÿĂ ē Elischa, Elisa
ğ ĂĜēąë * Widder, Hammel
ėĆģ Ćġğþ ąē * Witwe
Ġ Ćğţē/Ġ ĆğĜ ăē Vorhalle
Ħ ĄğēĄë ** Rind,
ĢĜ ăē/Ģ ĂĜ ąē *** nicht (vorhanden) Tausend(schaft)
sein, es ist nicht
ĠēĂ *** wenn, ob Ⱥ § 5.2.2
(vorhanden), es
gibt nicht, (Nega- Ġ ăē ** Mutter
tion im Nominal- ė Ćġ Ćē * Magd, Sklavin
satz:) nicht Ⱥ ė ĆŪ ąē * Elle
§ 5.3.2.3 u. § 5.1.2.3
Ģġē * Nif. fest/zuver-
Ģ ĂĜēąë ăġ woher? lässig/treu sein,
ė ĆħĜ ăē Efa (Getreidemaß) Bestand haben; Hif.
ŘĜēĂ *** Mann, ein jeder glauben
Ⱥ § 7.6 ėĆģţġÿē Festigkeit, Zuver-
ź ąē * nur, jedoch, ja, lässigkeit, Treue
fürwahr Ģ ăġ Ćē gewiss, so ist es!
ğĞē *** essen, fressen ĭ Ąġÿē * Zuverlässigkeit,
ğ ĄĞ ëćē Nahrung, Getreide Beständigkeit,
Treue, Wahrheit
ė ĆğĞþ Ćē Essen, Speise
ğ ĆĞĀē ąġ Speise, Nahrung
300 Vokabular
Ě ąğġĄ ë Salz
316 Vokabular
ĥţģ
ą schwanken ĜīĂ ĞĆþ ģ ausländisch,
Ħţģ Hif. schwingen Fremder
ēīżģ
Ć furchtbar, Ehr- Ĥăģ Signal(stange),
furcht gebietend Feldzeichen
Ⱥ ēīĆă Ĝ ėĤģ Pi. auf die Probe
Ěćģ
ą Noach, Noah stellen, versuchen
ėĚģ Qal/Hif. leiten, źĤģ (aus)gießen
führen ĥĤģ * herausreißen, auf-
ĠţĚąģ Nahum brechen, weiter-
ziehen
ğĚģ * Besitz erhalten/
nehmen/verteilen ğ ąĥģą ë Sandale
ė ĆğĀĚąģ ** Besitz, Erbe, Erb- īĥģ Qal/Pi. (ab)schüt-
besitz teln
ğ ąĚëģą * Bachtal, Bach ī ąĥģą ë ** Junge, Knecht,
Knabe
ĠĚģ * Pi. trösten; Nif. sich
trösten, bereuen ėīĀĆ ĥģą * Mädchen, Magd
ėĆĜġþ ĄĚ þģ Nehemia ĠĜīţĥ
Ă þģ Jugend(zeit)
ţģĚë
þ ģą ē
Ā /ţģĚë
þ ģą *** wir ğħģ ** fallen
Ř ĆĚĆģ Schlange ĭżē Ćğħþ Ăģ Wunder(taten)
Ⱥ ēğħ
ĭ ĄŘ ëćĚ þģ * Bronze, Kupfer
Ĩħģ Qal/Pi. zerschlagen
ėěģ ** ausstrecken, nei-
gen, abbiegen; Hif. Ř ĄħëģĄ *** fem. „Seele“, (Kehle,
= Qal beugen Schlund), Leben(s-
kraft), Begierde,
ė Ąť ąġ * Stab
Lebewesen, Person
ė ĆťġĂ Lager, Bett
ĜğĂ Ćųħąþ ģ Naftali
ĥěģ * (be)pflanzen
Ĕĩģ * Hif. hinstellen; Nif.
Ħěģ tropfen, triefen; sich hinstellen,
Hif. (Worte) triefen stehen
lassen, geifern
ė ĆĔ ăů ąġ Kult-, Malstein,
Řěģ (unbeachtet) liegen Mazzebe
lassen, aufgeben
ėĩģ Nif. (sich) streiten
ėĞģ ** Hif. (er)schlagen
Ěĩģ Pi. beaufsichtigen,
ė ĆŨ ąġ Schlag, Wunde, leiten
Plage, Niederlage
Ěą ăůąģġþ (Part.) Chorleiter (?)
Ě ąĞćģ Gegenüber,
Ě ąĩëģĄ Ewigkeit, Dauer,
gegenüber
Ruhm
īĞģ * Hif. (er)kennen
ğĩģ ** Hif. entreißen,
ī ĆĞăģ * Ausland, Ausländer retten
3. Alphabetisches Vokabular 319
ĥī/ĥ
Ć īą ** schlecht, böse ĜĖą Ćř/ėĖĄ Ćř ** Feld, Gefilde
I. Starkes Verb I Ⱥ § 8
ğ ąě ĆĪ töten; Ė ăĔ ĆŨ schwer, angesehen sein; Ģćě ĆĪ klein, gering sein
Rote Farbe kennzeichnet – additiv von Stamm zu Stamm – die Erkennungsmerkmale der Formen.
Qal I Qal II Nif ‘al
AK 3.m. er ğ ąě ĆĪ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ >naq߮al(a) ğ ąěĪþ Ăģ
(Perf.) 3.f. sie (ė Ćğà ěĆ ĆĪ) ė Ćğěþ Īċ Ć (ėĖàĆ Ĕă ĆŨ) ėĖĆ Ĕþ Ũ
ċĆ ėģĆ ěþ Īċ Ć (ė Ćğà ěĆ Īþ Ăģ) ė Ćğěþ Īþ Ăģ
2.m. du ųĆ ğþ ěą ë ĆĪ ųĆ Ėþ Ĕąë ĆŨ Ćų þģěëć ĆĪ ųĆ ğþ ěą ë Īþ Ăģ
2.f. du ųþ ğþ ąě ĆĪ usw. ųþ þģěëć ĆĪ ųþ ğþ ąěĪþ Ăģ
1.c. ich ĜųĂ ğþ ěą ë ĆĪ ĜųĂ þģěëć ĆĪ ĜųĂ ğþ ěą ë Īþ Ăģ
Pl. 3.c. sie ţğěþ Īċ Ć ţģěþ Īċ Ć ţğěþ Īþ Ăģ
2.m. ihr Ġ Ąųğþ ąěĪþ Ġ Ąų þģ ĆěĪþ Ġ Ąųğþ ąěĪþ Ăģ
2.f. ihr Ģ Ąųğþ ąěĪþ Ģ Ąų þģ ĆěĪþ Ģ Ąųğþ ąěĪþ Ăģ
1.c. wir ţģğþ ěą ë ĆĪ ţūěëć ĆĪ ţģğþ ěą ë Īþ Ăģ
PK 3.m. er >yaq߮ul(u) ğ ćěĪþ ĂĜ (ĖàşĆ Ğþ ĂĜ) Ė ąşĞþ ĂĜ Ģ ąěĪþ ĂĜ >yanqa߮il ğ ăě ĆŰ ĂĜ
(Impf.)3.f. sie ğ ćěĪþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ Ģ ąěĪþ ųĂ ğ ăě ĆŰųĂ
2.m. du ğ ćěĪþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ usw. ğ ăě ĆŰųĂ
2.f. du (ĜğĂ ě
ć à Īþ ųĂ ) ĜğĂ ěþ Īþ ųĂ ĜĖĂ şþ Ğþ ųĂ ĜğĂ ěþ ĆŰųĂ
1.c. ich [ė Ćğěþ Īþ Ąē] ğ ćěĪþ Ąē Ė ąşĞþ Ąē ğ ăě ĆŰ Ąē
Pl. 3.m. sie ţğěþ Īþ ĂĜ ţĖşþ Ğþ ĂĜ ţğěþ Űċ Ć ĂĜ
3.f. sie ėĆģğþ ëćěĪþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģğþ ěą ë ĆŰųĂ
2.m. ihr ţğěþ Īþ ųĂ ţĖşþ Ğþ ųĂ ţğěþ Űċ Ć ųĂ
2.f. ihr ėĆģğþ ëćěĪþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģğþ ěą ë ĆŰųĂ
1.c. wir [ė Ćğěþ Īþ Ăģ] ğćěĪþ Ăģ Ė ąşĞþ Ăģ ğ ăě ĆŰ Ăģ
Narr 3.m.Sg. *ğ ćěĪþ ĂŦąĘ Ė ąşĞþ ĂŦąĘ Ģ ąěĪþ ĂŦąĘ ğ ĄěŰĆë ĂŦąĘ
Impt. m. [ė Ćğěþ ĆĪ] ğćěĪþ [ėĖĆ Ĕþ ŨĂ ] Ė ąĔŨþ Ģ ąěĪþ [ė Ćğěþ ĆŰėĂ ] ğ ăě ĆŰėĂ
f. (ĜğĂ ě
ć à Īþ ) ĜğĂ ěþ ĪĂ (ĜĖàĂ ĔĆ Ũþ ) ĜĖĂ Ĕþ ŨĂ usw. ĜğĂ ěþ Űċ Ć ėĂ
Pl. m. ţğěþ ĪĂ ţĖĔþ ŨĂ ţğěþ Űċ Ć ėĂ
f. ėĆģğþ ëćěĪþ ėĆģĖþ Ĕąë Ũþ {ėĆģğþ ěă ë Č} ėĆģğþ ěą ë Űċ Ć ėĂ
Inf. cons. ğ ćěĪþ {Ė ąĔŨþ } ĖćĔŨþ {auch abs.} ğ ăě ĆŰėĂ
abs. ğżě ĆĪ ĖżĔ ĆŨ {ğćěĪþ Ăģ} ğě
ć ĆŰėĂ
Part. Sg. m. ğ ăěćĪ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ ğ ĆěĪþ Ăģ
f. {ĭ Ąğěć
Ą ë Ī} ė Ćğěþ ċćĪ ėĖĆ ăĔŨþ ėĆģě
ć Īþ {ĭ ĄğěĄ ë Īþ Ăģ} ė Ćğ ĆěĪþ Ăģ
Pass. f./m. ė ĆğţěĪþ /ğţě ĆĪ
( ) = in pausa; [ ] = Kohortativ oder Adhortativ; * Narr.: 1.c.Sg. ğ ćěĪþ ĄēĘĆ
Tabellen 335
I. Starkes Verb II Ⱥ § 8
Ĕ ąĭ ĆŨ schreiben; Ė ăĔ ĆŨ schwer, angesehen sein; Ģćě ĆĪ klein, gering sein
Rote Farbe kennzeichnet – additiv von Stamm zu Stamm – die Erkennungsmerkmale der Formen.
Qal I Qal II Nif ‘al
AK 3.m. er Ĕ ąĭ ĆŨ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ >naktab(a) Ĕ ąųĞþ Ăģ
(Perf.) 3.f. sie (ė ĆĔàĭĆ ĆŨ) ė ĆĔĭþ Ũ
ċ Ć (ėĖàĆ Ĕă ĆŨ) ėĖĆ Ĕþ Ũ
ċĆ ėģĆ ěþ Īċ Ć (ė ĆĔàųĆ Ğþ Ăģ) ė ĆĔųþ Ğþ Ăģ
2.m. du ĆųĔþ ĭą ë ĆŨ ųĆ Ėþ Ĕąë ĆŨ Ćų þģěëć ĆĪ ĆųĔþ ųą ë Ğþ Ăģ
2.f. du ųþ Ĕþ ąĭ ĆŨ usw. ųþ þģěëć ĆĪ ųþ Ĕþ ąųĞþ Ăģ
1.c. ich ĜųĂ Ĕþ ĭą ë ĆŨ ĜųĂ þģěëć ĆĪ ĜųĂ Ĕþ ųą ë Ğþ Ăģ
Pl. 3.c. sie ţĔĭþ Ũ
ċĆ ţģěþ Īċ Ć ţĔųþ Ğþ Ăģ
2.m. ihr Ġ ĄųĔþ ąĭŨþ Ġ Ąų þģ ĆěĪþ Ġ ĄųĔþ ąųĞþ Ăģ
2.f. ihr Ģ ĄųĔþ ąĭŨþ Ģ Ąų þģ ĆěĪþ Ģ ĄųĔþ ąųĞþ Ăģ
1.c. wir ţģĔþ ĭą ë ĆŨ ţūěëć ĆĪ ţģĔþ ųą ë Ğþ Ăģ
PK 3.m. er >yaktub(u) Ĕ ćųĞþ ĂĜ (ĖàşĆ Ğþ ĂĜ) Ė ąşĞþ ĂĜ Ģ ąěĪþ ĂĜ >yankatib Ĕ ăĭ ĆŨ ĂĜ
(Impf.)3.f. sie Ĕ ćųĞþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ Ģ ąěĪþ ųĂ Ĕ ăĭ ĆŨųĂ
2.m. du Ĕ ćųĞþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ usw. Ĕ ăĭ ĆŨųĂ
2.f. du (ĜĔĂ ų
ć à Ğþ ųĂ ) ĜĔĂ ųþ Ğþ ųĂ ĜĖĂ şþ Ğþ ųĂ ĜĔĂ ĭþ Ũ
ċ Ć ųĂ
1.c. ich [ė ĆĔųþ Ğþ Ąē] Ĕ ćųĞþ Ąē Ė ąşĞþ Ąē Ĕ ăĭ ĆŨ Ąē
Pl. 3.m. sie ţĔųþ Ğþ ĂĜ ţĖşþ Ğþ ĂĜ ţĔĭþ Ũ
ċ Ć ĂĜ
3.f. sie ėĆģĔþ ëćųĞþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģĔþ ĭą ë ĆŨųĂ
2.m. ihr ţĔųþ Ğþ ųĂ ţĖşþ Ğþ ųĂ ţĔĭþ Ũ
ċ Ć ųĂ
2.f. ihr ėĆģĔþ ëćųĞþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģĔþ ĭą ë ĆŨųĂ
1.c. wir [ė ĆĔųþ Ğþ Ăģ] Ĕ ćųĞþ Ăģ Ė ąşĞþ Ăģ Ĕ ăĭ ĆŨ Ăģ
Narr 3.m.Sg. *Ĕ ćųĞþ ĂŦąĘ Ė ąşĞþ ĂŦąĘ Ģ ąěĪþ ĂŦąĘ Ĕ ĄĭŨ
Ć ë ĂŦąĘ
Impt. m. [ė ĆĔĭþ ĆŨ] Ĕ ćĭŨþ [ėĖĆ Ĕþ ŨĂ ] Ė ąĔŨþ Ģ ąěĪþ [ė ĆĔĭþ Ũ
ċ Ć ėĂ ] Ĕ ăĭ ĆŨėĂ
f. (ĜĔĂ ĭ
ć à Ũþ ) ĜĔĂ ĭþ ŨĂ (ĜĖàĂ ĔĆ Ũþ ) ĜĖĂ Ĕþ ŨĂ usw. ĜĔĂ ĭþ Ũ
ċ Ć ėĂ
Pl. m. ţĔĭþ ŨĂ ţĖĔþ ŨĂ ţĔĭþ Ũ
ċ Ć ėĂ
f. ėĆģĔþ ëćĭŨþ ėĆģĖþ Ĕąë Ũþ {ėĆģĔþ ĭČ
ăë } ėĆģĔþ ĭą ë ĆŨėĂ
Inf. cons. Ĕ ćĭŨþ {Ė ąĔŨþ } ĖćĔŨþ {auch abs.} Ĕ ăĭ ĆŨėĂ
abs. Ĕżĭ ĆŨ ĖżĔ ĆŨ {ĔćųĞþ Ăģ} Ĕĭ
ć ĆŨėĂ
Part. Sg. m. Ĕ ăĭ ćŨ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ Ĕ ĆųĞþ Ăģ
f. {ĭ ĄĔĭć
Ą ë Ũ} ė ĆĔĭþ ćŨ ėĖĆ ăĔŨþ ėĆģě
ć Īþ {ĭ ĄĔųĄ ë Ğþ Ăģ} ė ĆĔ ĆųĞþ Ăģ
pass. f./m. ė ĆĔţĭŨþ /Ĕţĭ ĆŨ
( ) = in pausa; [ ] = Kohortativ oder Adhortativ; * Narr.: 1.m.Sg. Ĕų
ć Ğþ ĄēĆĘ
Tabellen 337
** Transpositio Ⱥ § 4.1.3
350 Tabellen
ėĜė sein
ģ"ħ + ė"ğ ėěģ ausstrecken; ėĞģ Hif. (er)schlagen Ĝ"ħ + ė"ğ ėīĜ Iwerfen, IIlehren;
Qal
ėĖżė
Ć AK 3.m. ēīĆă Ĝ ė ĆēīĆ
ţĖżė PK 3.m. ēīĜ
Ć ĂĜ ė Ąēīþ ĂĜ
ėĖżĜ
Ą Pl. 3.m. ţēīĜ
þ Ĝċ Ă ţēīþ ĂĜ
ţĖżĜ Narr.3.m.Sg. {ēīĆ ĂŦąĘ} ēīĆ Ĝ ĂŦąĘ {ēīĄ Ŧă ë Ęą } ēīąþ ŦĘą
Pl. ţĖżė Impt. m. Pl. ţēī þĜ / ēīĆ þĜ ţēīþ / ė ăēīþ
ĭżĖ ćė Inf. cons. {ė Ćēīþ ĂĜ} / ēć ī þĜ {ĭżēīþ } ĭēć īþ
ėĖżġ
Ą Part. ēīĆă Ĝ ė Ąēćī
356 Tabellen
10
6 ğ ąĥ auf/über 7 Ĝăģħþ ğĂ vor 8 Ĝīă Ě
Ā ąē nach 9 ĢġĂ von/aus Ũþ wie 11 Ģ ĂĜēąë nicht ist 12 ėăūėĂ siehe,
auf mir... vor mir... nach mir... von mir... wie ich... ich bin nicht.. hier bin ich...
***Ĝ ąğ Ćĥ Ĝąģ Ćħğþ ĜīĀĚ
ą ąē Ĝ ĂūŪĄ ë ġĂ Ĝ Ăģżġë ĆŨ ****Ĝ ĂūëģĄ Ĝ ăē (Ĝ Ăģūă ë ėĂ ) *Ĝ Ăģ þģėĂ
ŻĜ ëĄğ Ćĥ ŻĜģĄ ë Ćħğþ ŻĜīĀĚ
ë Ą ąē ( ĆŧŪĄ ë ġĂ ) ŻŪþ ġĂ Żżġë ĆŨ Ż þģĜēċ ă ( ĆŧëūĄ ėĂ ) Ż þūėĂ
ź ĂĜ ëąğ Ćĥ ź ĂĜīĀĚ
ë ą ąē ź ăŪġĂ źăģĜ ăē źĆūėĂ
ĘĜ Ćğ Ćĥ ĘĜĆģ Ćħğþ ĘĜīĀĚ
Ć ąē ţūŪĄ ë ġĂ ţėżġë ĆŨ ţūģĄ ë Ĝ ăē żūėĂ
ĆėĜ ëĄğ Ćĥ ĆėĜģĄ ë Ćħğþ ĆėĜīĀĚ
ë Ą ąē ėĆūŪĄ ë ġĂ Ćėżġë ĆŨ ėĆūģĄ ë Ĝ ăē
ţģĜ ëăğ Ćĥ ţģĜģă ë Ćħğþ ţģĜīĀĚ
ë ă ąē ţūŪĄ ë ġĂ ţģżġë ĆŨ ţūëģĄ Ĝ ăē *ţģ þģėĂ
Ġ ĄĞĜ ăğĀĥ Ġ ĄĞĜăģħþ ğĂ Ġ ĄĞĜīĀĚ
ă ąē Ġ ĄŨġĂ Ġ ĄĞ ĆŨ Ġ ĄĞ þģĜēċ ă Ġ ĄĞ þūėĂ
Ģ ĄĞĜ ăğĀĥ Ģ ĄŨġĂ
Ġ ĄėĜ ăğĀĥ Ġ ĄėĜăģħþ ğĂ Ġ ĄėĜīĀĚ
ă ąē *Ġ Ąė ăġ *Ġ ăė ĆŨ ĠĆģĜ ăē ĠĆūėĂ
Ģ ĄėĜ ăğĀĥ Ģ ĄėĜīĀĚ
ă ąē *ėĆūėă ë ăġ *ėĆūėă ë ĆŨ
*** entsprechend Ė ąĥ bis/bis zu; aber 2.m.Pl. Ġ ĄĞĖþ ĥċ Ć ;
**** entsprechend Ėżĥ noch ist; aber 1.c.Sg. ĜĖżĥ
Ă neben Ĝ ĂūĖżĥ.
ëĄ
358 Tabellen
ĠĜĭĜă
Ă ę +ĠĜ ĂĜīĆ Ů
þ ĭżĩīĀĆ ē ĠĜŪĂ ąĥ ĠĜųĂ ĥĂ ĠĜŰĂ ĉĚ
Ĝ ăĭĜăę +ĜăĜīþ ĄŮ ĭżĩīþ ąē Ĝ ăŪ ąĥ Ĝ ăųĥĂ Ĝ ăŰ ĉĚ
Ĝ ąĭĜăę Ĝ ąĭżĩīþ ąē Ĝ ąŪ ąĥ Ĝ ąųĥĂ Ĝ ąŰ ĉĚ
Ġ ĄĞĜ ăĭĜăę Ġ ĄĞĜ ăĭżĩīþ ąē Ġ ĄĞĜ ăŪ ąĥ Ġ ĄĞĜ ăųĥĂ Ġ ĄĞĜ ăŰ ĉĚ
ĠĜŘżĖ
Ă Īþ ĠĜġĜ
Ă ĪĂ ġþ ĠĜĔĂ Řþ Ĝć ċ ĠĜěĂ ĆŮŘþ ġĂ ĠĜēćĂ ī ĠĜġĂ šĆ ĭżġ ăŘ
Ĝ ăŘżĖĪþ Ĝ ăġĜĪĂ ġþ Ĝ ăĔŘþ Ĝć ċ Ĝ ăěŮþ Řþ ġĂ Ĝ ăēćī Ĝ ăġšþ ĭżġŘþ
Ĝ ąŘżĖĪþ Ĝ ąġĜĪĂ ġþ Ĝ ąĔŘþ Ĝć ċ Ĝ ąě ĆŮŘþ ġĂ Ĝ ąēćī Ĝ ąġšĆ Ĝ ąĭżġŘþ
Ġ ĄĞĜ ăŘżĖĪþ Ġ ĄĞĜ ăġĜĪĂ ġþ Ġ ĄĞĜ ăĔŘþ Ĝć ċ Ġ ĄĞĜ ăěŮþ Řþ ġĂ Ġ ĄĞĜ ăēćī Ġ ĄĞĜ ăġšþ Ġ ĄĞĜ ăĭżġŘþ
360 Tabellen
compensatio s. Ersatzdehnung
copulativ verbindend
GčJH߂ forte (necessarium) Ⱥ § 3.2.2
– euphonicum Ⱥ § 3.2.2
– coniunctivum Ⱥ § 3.2.2
– dirimens Ⱥ § 3.2.2
– lene Ⱥ § 3.2.1
Dativ Kasus zur Bezeichnung des indirekten Objekts (sog.
Wem-Fall) Ⱥ § 5.3.2; 6.3
Defektiv-Schreibung Ⱥ§2
deklarativ „feststellend“ (z.B. „etwas als groß erklären“ = preisen;
vgl. lat. declaratio „Bekanntgabe“)
Demonstrativpronomen hinweisendes Fürwort (z.B. „dieser Ort“ oder „jener
Tag“)
364 Glossar
Gattung Ⱥ § 5.1.2
Gemination „Verdoppelung“ Ⱥ § 3.2.2
Genitiv Kasus zur Bezeichnung der Herkunft (sog. Wes-Fall),
z.B. „die Tora des Mose“ Ⱥ § 6.3; 6.4
– epexegeticus (oder definitivus), zur Bezeichnung der
speziellen Erscheinungsform des Allgemeinen (z.B. „der
Regenmantel“ = „der Mantel des Regens“, d.h., der
Mantel, der bei Regen getragen wird)
– obiectivus, zur Bezeichnung eines Objekts, das vom
Beziehungswort abhängt (z.B. „die Furcht Gottes“ =
die Furcht [des Menschen] vor Gott)
– partitivus, zur Bezeichnung eines Teilverhältnisses (ein
Teil einer Gruppe), z.B. „der höchste der Bäume“
– subiectivus, zur Bezeichnung der Person oder Sache, die
tätig ist (z.B. „das Wort des Königs“ = das Wort, das
der König redet)
Gentilizium „Herkunftsadjektiv“ Ⱥ § 6.2.2
Genus „Art, Klasse, (grammatisches) Geschlecht“ Ⱥ § 6.7
– natürliches Genus Ⱥ § 6.7
Gottesname Ⱥ § 3.4.2
Graphem kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit des
Schriftsystems einer Sprache zur Wiedergabe einer
lautlichen Äußerung (z.B. Buchstaben)
Grammatik „Lehre von den Buchstaben“, systematische Beschrei-
bung des strukturellen Regelsystems einer natürlichen
Sprache
Grundstamm Ⱥ § 8.6
Gutturale „Kehl- oder Gaumenlaute“, mit Hilfe von Zunge und
Gaumen gebildeter Sprachlaut, s. Laryngale
Pänultimabetonung Ⱥ § 3.3.1
paradigmatisch „als Beispiel dienend“, in der Linguistik bezeichnet man
die prinzipielle Austauschbarkeit bestimmter Elemente,
die jedoch im selben Zusammenhang in Opposition zu-
einander stehen würden, als paradigmatische Beziehun-
gen (z.B. „Lola rennt / sitzt / schläft.“), s. syntagmatisch
parallelismus membrorum Ⱥ § 5.1.1
Parallelstämme Ⱥ § 10.5.1; 10.5.2
370 Glossar
Punktation Ⱥ§3
– Fehlpunktationen Ⱥ § 4.4.3
Radikal Ⱥ § 0.1
Radix s. Wurzel
Reduplikation „Verdoppelung“
reflexiv „rückbezüglich“, Ausgang und Ziel der durch das Verb
beschriebenen Handlung beziehen sich auf dieselbe
Größe (z.B. „Philipp verteidigt sich.“)
Relativsatz vom Hauptsatz abhängiger Nebensatz, der durch ein
Relativpronomen (z.B. „der“, „welcher“, „wer“) einge-
leitet wird (z.B. „Er verlas das Schriftstück, das im Tempel
gefunden worden war.“) Ⱥ § 5.2.2
– Relativpartikel Ⱥ § 5.2.2
resultativ auf das Resultat / Ergebnis des durch die Verbform
bezeichneten Vorgangs bezogen (z.B. „verbrennen“,
„finden“)
reziprok wechselseitig aufeinander bezogen (z.B. „sie treffen
sich“)
Schwursatz Ⱥ § 5.2.2.3
scriptio defectiva s. Defektiv-Schreibung
V HJ{O Ⱥ § 3.1
– V HJ{O magnum Ⱥ § 3.1.2
– Segolata Ⱥ § 3.3.1; 4.3.2; 7.1
– Segolierung Ⱥ § 4.3.2
Semasiologie „Bedeutungslehre“ (auch Semantik), ausgehend von den
sprachlichen Ausdrücken (den Bezeichnungen), fragt
die Semasiologie nach deren Bedeutungsgehalt, ihren
Beziehungen zu anderen sprachlichen Ausdrücken
(Wortfelder) und ihrem Bedeutungswandel
VrUr Ⱥ § 3.1
– VrUr magnum Ⱥ § 3.1.2
– VortonVrUrȺ § 4.3.1
߂ HZč· compositum Ⱥ § 3.1; 3.1.3
Glossar 373
߂U T Ⱥ § 3.1.1
synchron „gleichzeitig“, linguistisch für ein geschlossenes, sprach-
liches Zeichensystem auf einer bestimmten historischen
Entwicklungsstufe
Syndese Verbindung von sprachlichen Ausdrücken (Wörtern,
Sätzen) mit Hilfe von Konjunktionen, s. Asyndese
syntagmatisch als syntagmatische Beziehungen werden die Relationen
zwischen den verschiedenen Elementen eines Syntag-
mas (z.B. eines Satzes oder eines Teilsatzes) bezeichnet,
deren spezifische Eigenschaften ihre Kombinierbarkeit
einschränken (z.B. „der König ruft seinen Schreiber“ vs.
„die Beamten ruft seinen Schreiber“ [Subj. Pl.; Verb
Sg.]), s. paradigmatisch
Syntax „Zusammenstellung“ (auch Satzbau), grammatisches
Regelsystem zur Beschreibung der Satzbildungsmuster
einer Sprache, m. a. W., nach welchen Regeln die einzel-
nen Sprachelemente (Wörter, Wortgruppen usw.) zu
übergeordneten funktionellen Einheiten zusammenge-
fügt und ihre Beziehungen untereinander strukturiert
werden Ⱥ § 5.0.2
Ultimabetonung Ⱥ § 3.3.1
Umschrift Ⱥ§1
– Doppelvokalisation Ⱥ § 4.4.2
– lineare Vokalisation Ⱥ § 2
– Mischvokalisation Ⱥ § 4.4.1
Vokalismusregeln Ⱥ § 4.3.2
Vokallosigkeit Ⱥ § 3.1; 3.1.3
Vokalreduktion Ⱥ § 4.3.1; 4.3.2
Vokalzeichen Ⱥ § 3.1; 3.1.2
Vokativ Kasus zur Kennzeichnung der durch den Sprecher
angeredeten Person (im Deutschen = Nominativ, z.B.
„Oh König, du Herrscher!“) Ⱥ § 6.5
Vorschlagsilbe s. Silbe
Vortondehnung Ⱥ § 4.3.2
Vortonsilbe s. Silbe
Wandelkonsonanten Ⱥ § 1.2.3
ZDZ
– ĘAK Ⱥ § 8.3
– Ę-consecutivum Ⱥ § 8.3.2
– Ę-copulativum Ⱥ § 8.3.2
Wurzel Ⱥ § 0.1
Zahlwörter Ⱥ § 7.7
Zahlzeichen Ⱥ § 1; 1.1