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De Gruyter Studium

Martin Krause

Hebräisch
Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik

Herausgegeben von
Michael Pietsch und Martin Rösel

3. Auflage

De Gruyter
ISBN 978-3-11-028345-7
e-ISBN 978-3-11-028846-9

Library of Congress Cataloging-in-Publication Data


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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek


Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
über http://dnb.dnb.de abrufbar.

쑔 2012 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston


Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen
⬁ Gedruckt auf säurefreiem Papier
Printed in Germany
www.degruyter.com
Vorwort

Die gegenwärtige Situation in der Hebraistik ist auf der einen Seite durch
eine Vielzahl von sprachwissenschaftlichen Einzeluntersuchungen be-
stimmt, die sich den vielfältigen linguistischen und sprachgeschichtlichen
Problemen des Hebräischen widmen. Sie bedürfen dringend einer syste-
matischen Zusammenstellung und Auswertung im Rahmen einer großen
wissenschaftlichen Grammatik der hebräischen Sprache. Auf der anderen
Seite stellt die Praxis des Hebräischunterrichts an Schulen und Hochschu-
len die Lehrenden stets neu vor die Schwierigkeiten der Auswahl, Darstel-
lung und didaktischen Vermittlung derjenigen Wissensbestände, die für
die philologische und exegetische Arbeit mit den Texten des Alten Testa-
ments unverzichtbar sind.
Die vorliegende „Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik“ weiß
sich, wie der Titel bereits andeutet, letzterem Anliegen verpflichtet. Sie ist
aus der jahrzehntelangen Lehrtätigkeit ihres Verfassers am Fachbereich
Evangelische Theologie der Universität Hamburg hervorgegangen. Ihr
Ziel ist es, den Lehrenden und Lernenden des Biblisch-Hebräischen eine
übersichtliche und verständliche Grundlage für den Sprachunterricht an
die Hand zu geben. Sie kann und will keine umfassende wissenschaftliche
Grammatik der hebräischen Sprache ersetzen, sondern versteht sich als
ein Unterrichtswerk, das eine klare und verlässliche Orientierung in den
Grundstrukturen der hebräischen Sprache vermitteln und zu eigenständi-
ger Weiterarbeit anregen möchte.
Konzeption und Darstellungsprinzipien der Unterrichtsgrammatik
sind sämtlich vom Verfasser entwickelt worden, der auch den materialen
Teil des Werkes in allen Teilen verfasst hat. Die Herausgeber haben bei
der didaktischen Umsetzung und der Gestaltung der einzelnen Paragra-
phen mitgewirkt und das Manuskript in eine Druckvorlage umgesetzt. Ein
besonderer Dank gebührt in diesem Zusammenhang Herrn stud. theol.
Oliver Erckens / Rostock, der sich um die elektronische Erfassung des
Manuskripts und die vielfältigen Probleme des Layouts verdient gemacht
hat. Frühere Versionen der Unterrichtsmaterialien waren von Prof. Dr.
Corinna Dahlgrün / Jena und PD Dr. Uwe Gleßmer / Hamburg erstellt
worden. Darüber hinaus haben wir Herrn Dr. Hans Schmoldt / Hamburg
für seine unermüdliche Mithilfe bei der Last der Korrekturen zu danken.
Die Realisierung des Projektes wäre nicht möglich gewesen ohne die Be-
VI Vorwort

reitschaft des Verlages Walter De Gruyter, das Werk in seine Reihe „de
Gruyter Studienbuch“ aufzunehmen. Unser Dank gilt besonders Herrn
Dr. Albrecht Döhnert, der das Projekt stets mit großem Interesse und
sachkundigen Hinweisen begleitet und gefördert hat.
Mehr als Worte es zu sagen vermögen, verdankt dieses Buch jedoch
den ungezählten Studierenden, Tutorinnen und Tutoren an den Universi-
täten in Hamburg und Rostock, die durch ihre Fragen und Hinweise ent-
scheidend zu seiner Anlage und Weiterentwicklung beigetragen haben. Es
ist unser Wunsch, dass dieses wechselseitige Gespräch mit der Veröffent-
lichung des Werkes nicht abreißt, sondern lebendig bleibt und weitere
Kreise zieht, um der Förderung und Vermittlung des Hebräischen zu
dienen. Für jegliche Hinweise zur Korrektur oder Verbesserung sind wir
daher sehr dankbar.

Hamburg / Rostock, Januar 2008 Michael Pietsch


Martin Rösel

Vorwort zur dritten Auflage

Erfreulicherweise ist bereits jetzt eine dritte Auflage der Grammatik nötig
geworden. Da der Verlag freundlicherweise einer moderaten Erweiterung
zugestimmt hat, konnten wir verschiedene Anregungen aus dem Kreis der
Benutzer aufgreifen und einarbeiten. So wurde die Zahl der Beispielsätze
für eigene Übersetzungsübungen deutlich erhöht. Ein neues Hilfsmittel
findet sich im Vokabular. Hier werden die wichtigsten Verben in typi-
schen Kontexten wiedergegeben und übersetzt. So soll besonders Be-
nutzern von Kompaktwörterbüchern ein Eindruck von der semantischen
Vielfalt vermittelt werden.

Martin Krause
Hamburg / Rostock, März 2012 Michael Pietsch
Martin Rösel
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................................ V
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................VII
Einführung ........................................................................................................ IX
Abkürzungsverzeichnis.................................................................................. XIII
§ 0 Allgemeines .................................................................................................... 1
0.1 Zur Sprache ........................................................................................... 1
0.2 Zur Schrift ............................................................................................. 3
§ 1 Das Alphabet ................................................................................................. 5
1.1 Schreibung und Aussprache ............................................................... 6
1.2 Konsonantengruppen .......................................................................... 8
§ 2 Die Vokalbuchstaben .................................................................................10
§ 3 Die Punktation ............................................................................................11
3.1 Die Vokalzeichen ...............................................................................12
3.2 Die Aussprachezeichen .....................................................................21
3.3 Die Lese- und Betonungszeichen ....................................................26
3.4 Textkritische Zeichen ........................................................................33
§ 4 Lautwandel und Vokalisation ....................................................................36
4.1 Konsonanten-Veränderungen ..........................................................36
4.2 Vokale – Entstehung und Wandel ...................................................40
4.3 Vokal-Veränderungen ........................................................................43
4.4 Problem- und Sonderfälle .................................................................54
§ 5 Text, Satz, Wort und Element ..................................................................57
5.0 Vorbemerkung ....................................................................................57
5.1 Text .......................................................................................................59
5.2 Satz ........................................................................................................64
5.3 Wort und Element .............................................................................77
§ 6 Nomen und Pronomen ..............................................................................91
6.1 Allgemeines .........................................................................................91
6.2 Zur Herkunft der Nomina ................................................................92
6.3 Kasus ....................................................................................................94
6.4 Constructus-Verbindung ...................................................................95
VIII Inhaltsverzeichnis

6.5 Zur Determination .............................................................................98


6.6 Numerus ............................................................................................101
6.7 Genus .................................................................................................102
6.8 Suffixe am Nomen ...........................................................................103
6.9 Nomen-Analysehilfe ........................................................................104
§ 7 Nomina mit veränderlichen Vokalen, Nomina besonderer
Bildung und Zahlwörter ...........................................................................106
7.1 Segolata ..............................................................................................106
7.2 Nomina mit zwei veränderlichen Vokalen ...................................109
7.3 Nomina mit verdoppeltem Endkonsonanten ..............................110
7.4 Nomina mit einem veränderlichen Vokal in
der vorletzten Silbe ...........................................................................111
7.5 Nomina mit einem veränderlichen Vokal in der letzten
oder einzigen Silbe ...........................................................................111
7.6 Nomina besonderer Bildung ..........................................................112
7.7 Zahlwörter .........................................................................................114
§ 8 Das Verb ....................................................................................................117
8.1 Allgemeines .......................................................................................117
8.2 Präformativ- und Afformativkonjugationen ................................119
8.3 Zum Gebrauch der Konjugationen ...............................................120
8.4 Zu den Nominalformen ..................................................................124
8.5 Die Modi ............................................................................................128
8.6 Die Stämme .......................................................................................130
8.7 Die Suffixe am Verb ........................................................................133
§ 9 Verba laryngalis bzw. ī ............................................................................139
9.1 Verba Primae (I) laryngalis ..............................................................139
9.2 Verba Mediae (II) laryngalis bzw. ī ...............................................140
9.3 Verba Tertiae (III) laryngalis ............................................................141
9.4 Zusammenfassung .............................................................................143
§ 10 Das Schwache Verb ................................................................................145
10.1 Die Verbklassen und ihre Hauptkennzeichen ............................145
10.2 Verba Primae (I) ’álæf = ē"ħ ..........................................................148
10.3 Verba Primae (I) nun = ģ"ħ ............................................................150
10.4 Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ ...............................................154
10.5 Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben ..........160
10.6 Verba Tertiae (III yod/he) infirmae = ė"ğ ...................................170
10.7 Verba Tertiae (III) ’álæf = ē"ğ ......................................................178
10.8 Doppelt schwache Verben ............................................................179
10.9 Faustregeln zum Erkennen schwacher Verbformen..................184
Einführung IX

Auflösungen zu den Formbestimmungen....................................................189


Einführungs- und Basistexte .........................................................................209
Vokabular...........................................................................................................233
Sondervokabular ..............................................................................................277
Partikeln in alphabetischer Reihenfolge ...............................................277
Sprachliche Wendungen .........................................................................281
Alphabetisches Vokabular...............................................................................297
Tabellen..............................................................................................................333
Stichwortverzeichnis und Glossar .................................................................362
Einführung

Die vorliegende Biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik versucht, den


Lernstoff in größeren Zusammenhängen darzustellen. Sie unterscheidet
sich damit von anderen Unterrichtsbüchern, in denen der Grammatikstoff
– portionsweise aufgeteilt – in Lektionen dargeboten wird.
Die hier gewählte Konzeption geht von folgenden Voraussetzungen aus:
– Das eigentliche Lernziel des hebräischen Sprachstudiums ist nicht
das Beherrschen der hebräischen „Sprachgesetze“, sondern der
Erwerb der Fähigkeit, biblische Texte übersetzen und verstehen zu
können.
– Dieses Ziel wird kaum im „Trockenbecken“ der Grammatik und
(präparierter) Übungssätze erreicht, sondern sinnvoll nur – und
dann auch mit mehr Freude – in der direkten Auseinandersetzung
mit authentischen Texten.
– Beim Unterrichten mit den hier vorgelegten Materialien hat es sich
bewährt, dass die Lehrenden nahezu von Unterrichtsbeginn an die
Studierenden dazu anleiten, grammatische Phänomene an be-
stimmten Texten zu beobachten und diese dann festzuhalten. Da-
zu sind die beigefügten Einführungs- und Basistexte vorgesehen.
Im Ansatz wird so der „funktionalen“ Lern- und Unterrichtsmethode
gefolgt (D. Vetter/J. Walther, Hebräisch funktional. Beschreibung
operationalen Verfahrens, Stuttgart 1973). Da sich diese aber in
ihrer „reinen“ Form kaum durchführen lässt – dem steht allein
schon die vorgegebene Lernzeit im Wege –, hat sich seit langem
eine „Mischmethode“ bewährt: In einem (ersten) Teil der Unter-
richtseinheit wird ein Passus der „normativen“ Grammatik darge-
stellt bzw. vor- oder nachgearbeitet, in einem anderen die Textbe-
obachtungen durchgeführt.
Bei der Gestaltung des Unterrichtsmaterials war das oberste Ziel, das Lehren
und das Lernen – aber auch späteres Wiederholen und Wiedereinarbeiten
– so gut wie möglich zu erleichtern und den unterschiedlichen Lehr- und
Lerntypen entgegenzukommen:
– Es wurde versucht, den Lehrenden für die Unterrichtskonzeption
viele eigene Gestaltungsmöglichkeiten zu lassen. Das gilt etwa für
die relativ große Auswahlmöglichkeit bei den Einführungs- und
Folgetexten, für die Wahl der grammatischen Termini (meist wer-
XII Einführung

den mehrere eingeführt: Impf. und PK, Nif‘al und N-Stamm usw.),
teils auch für die der Paradigmen (ĔĭĞ oder ğěĪ). Es ist möglich,
die Reihenfolge der Behandlung des grammatischen Stoffes zu va-
riieren (erst das Verb und dann das Nomen oder umgekehrt) oder
das Material in einem vorhandenen Lektionskonzept einzusetzen.
Entsprechendes gilt natürlich auch für die zeitliche Aufteilung des „Lernstoffes“. Als
Beispiel sei genannt:

1. Tag : Alphabet - Schreibübung


2. Tag : Einordnung des Hebräischen ins Semitische, Konsonantengruppen
3. Tag : Übung (Buchstabieren), Vokalbuchstaben
4. Tag : Vokalisation, Übung, Gen 1,1 (Buchstabieren, Lesen in der Gruppe, Beobach-
tungen, Übersetzen)
Wochenende
5. Tag : Vokalisation, ߂HZč·, Übung, Gen 1,1–2a
6. Tag : GčJH߂ , Buchstabier- und Leseübung (einsilbige Vokabeln § 6.2)
7. Tag : Lese- und Betonungszeichen, Gen 1,1–2a (Wiederholung, so nahezu täglich),
Gen 22,1a
8. Tag : Textkritische Zeichen, TAB XIII (Sep. Personalpronomen, l und b mit Suff.)
9 .Tag : Partikeln 3 und 4 (ĭē) und ĤţĤ masc. Sg. mit Suffixen, Gen 1,1–2a; 22,1
Wochenende
10. Tagҕ: § 6.1-4, TAB XIII ( ĤţĤ fem. Sg. mit Suff.), Gen 22,1
11. Tag: § 6.5-7, TAB XIII ( ğē und ğĥ mit Suff.), Gen 22,1–2
12. Tag: TAB XII ( ĤţĤ Pl. und sonstige Partikeln mit Suff.), Gen 22,1–2
13. Tag: TAB XIV und TAB I AK (Perf.), Gen 22,1–2
14. Tag: TAB XV und TAB I PK (Impf.), Gen 22,1–2
Wochenende
Dieses Beispiel stammt aus einem Kurs, für den täglich zwei Unterrichtsstunden zur Ver-
fügung standen. So konnte schon sehr früh eine intensive Wiederholungs- und Überset-
zungsphase durchgeführt werden. Stehen weniger Stunden zur Verfügung, ist es unprob-
lematisch, den Unterrichtsstoff zeitlich gedehnter zu verteilen.

– Die §§ 4 und 5 sollen als Übersichtsdarstellungen dienen, die ganz


oder teilweise in verschiedenen Stadien eines Kurses besprochen
werden können. Übungen sollen auch hier das Durcharbeiten
strukturieren und den Lernerfolg sichern.
– Weiterhin wurde versucht, den Studierenden zahlreiche Lernhilfen an
die Hand zu geben. Dazu gehören die übersichtliche Strukturie-
rung des Stoffes, die Mehrfarbigkeit und die vielfältigen Kästelun-
gen. Für diejenigen, die mit mehr Lernstoff und Übungen arbeiten
wollen, wurden die nicht für den direkten Unterricht gedachten
Einführung XIII

„Formensammlungen, Wendungen und Sätze“ (mit Auflösungen


im hinteren Buchteil) beigefügt.
Ein besonderes Problem stellt oft das Vokabellernen dar. Generell
wird davon ausgegangen, dass die Vokabeln im Textzusammen-
hang gelernt werden sollten. Dennoch wurde auch hier versucht,
zusätzliche Hilfe durch die Gestaltung des „Textvokabulars“ und
vor allem des „Alphabetischen Vokabulars“ mit seinen Angaben
zur Häufigkeit der betreffenden Vokabeln zu geben.

Drei Hinweise:

1. Für Studierende, die nur eine in das Hebräische einführende Lehrveran-


staltung besuchen können, ist diese Unterrichtsgrammatik ursprünglich
nicht konzipiert. Dennoch lässt sie sich auch in diesem Falle gut benutzen,
wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert, und das wäre:
– Buchstabier- und Lesefähigkeit erreichen (§ 1- § 3),
– In TAB I (Qal ),
– und in TAB XIII die Formen aufsuchen und identifizieren können,
– „Das schwache Verb. Die Verbklassen und ihre Hauptkennzei-
chen“ (§ 10), d.h. die fünf Faustregeln anwenden können und
– möglichst viele ***-Vokabeln kennen.
Als Textbasis kommen Gen 1,1–2a und einer der Basistexte in
Frage.

2. Für „Wiedereinsteiger“ ins Hebräische wird empfohlen, mit einem Ba-


sistext und dem dazugehörigen Textvokabular die Arbeit zu beginnen und
sich von den festgestellten Defiziten aus den Grammatikteil neu zu er-
schließen.

3. Als weiterführende Literatur seien genannt:

– Die wissenschaftlichen Grammatiken von


W. Gesenius - E. Kautzsch, Hebräische Grammatik, 28. Aufl., Leipzig
1909 (und Nachdrucke) (Referenzgrammatik, die – auch in Über-
setzungen – wohl noch immer am häufigsten benutzt und zitiert
wird).
F. E. König, Historisch-kritisches Lehrgebäude der hebräischen
Sprache, Leipzig 1881-1897 (und Nachdrucke) (Diese Grammatik
bietet die vollständigste Sammlung an Belegstellen).
R. Meyer, Hebräische Grammatik, Unveränderter photomechani-
scher Nachdruck, Berlin 1992 (Grammatik, die besonders im semi-
tistischen Bereich wertvoll und für Lernende gut handhabbar ist).
XIV Einführung

P. Joüon - T. Muraoka, A Grammar of Biblical Hebrew, I-II, Rev.


Ed., Rom, 2006 (In dieser Grammatik wird die neueste wissen-
schaftliche Literatur berücksichtigt).

– Zur Syntax
B.K. Waltke - M. O’Connor, An Introduction to Biblical Hebrew
Syntax, Winona Lake 1990 (Ausführlichste Darstellung der und
Belegsammlung zur hebräischen Syntax).
D. Michel, Grundlegung einer hebräischen Syntax, Teil 1: Sprach-
wissenschaftliche Methodik, Genus und Numerus des Nomens,
1977=2004, Teil 2: Der hebräische Nominalsatz, Neukirchen 2004
(Wichtigster deutschsprachiger Versuch zur Syntax des Hebräi-
schen).

– Die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Zeitschrift für Althebra-


istik“ (ZAH; Stuttgart u.a. seit 1988) informiert über neueste Ent-
wicklungen (und Textfunde) auf dem Gebiet der Hebraistik
– Einzeluntersuchungen
R. Bartelmus, HYH. Bedeutung und Funktion eines hebräischen
„Allerweltswortes“, St. Ottilien 1982.
W. Groß, Doppelt besetztes Vorfeld: syntaktische, pragmatische
und übersetzungstechnische Studien zum althebräischen Verbal-
satz, Berlin u.a., 2001.
E. Jenni, Die hebräischen Präpositionen. Bd.1: Die Präposition
Beth, Stuttgart u.a. 1992; Bd. 2: Die Präposition Kaph, Stuttgart
u.a. 1994; Bd. 3: Die Präposition Lamed, Stuttgart u.a. 2000.
P.H. Kelley; D.S. Mynatt; T.G. Crawford, Die Masora der Biblia
Hebraica Stuttgartensia, übersetzt von M. Rösel, Stuttgart 2003.

Rechte:
Für die Erteilung der Abdruckerlaubnis von Texten und Bildern sei folgenden Institutio-
nen gedankt:
Ancient Biblical Manuscript Center, Claremont, CA, USA: S. 231: Abbildung der S.
12recto des Codex Leningradensis
Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart: S. 30: Akzent-Übersicht der Biblia Hebraica Quinta
(Biblia Hebraica quinta editione cum apparatu critico novis curis elaborato, ed. Adrian
Schenker et al., © 2004ff. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart); Bibeltexte der Einfüh-
rungs- und Basistexte mit Apparat der BHS (Stuttgarter Elektronische Studienbibel,
© 2004 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart).
Abkürzungsverzeichnis

adhort. adhortativum HK Hauptkennzeichen


AK Afformativkonjugation H-Stämme Kausativstämme
akt. aktiv
Anm. Anmerkung i. K. Kontext(form)
App. Apparat Impf. Imperfekt
aram. aramaisierend Impt. Imperativ
Art. Artikel indet. indeterminiert
AT Altes Testament Inf. Infinitiv
Aufl. Auflage inter. interrogativ(um)
i. p. Pausa(lform)
BHK Biblia Hebraica, ed. R. Kittel IVS invertierter Verbalsatz
BHQ Biblia Hebraica Quinta
BHS Biblia Hebraica Stuttgartensia K Konsonant; . HWvE
k kurz
com. communis KF Kurzform

dag. GčJH߂ lat. lateinisch


dat. eth. dativus ethicus LF Langform
det. determiniert
D-Stamm Doppelungsstämme, sog. masc. maskulin
Intensivstämme Med. Mediae
Du. Dual MT masoretischer Text

ellipt. elliptisch Narr. Narrativ


energ. energicum Neg. Negation
Nif. Nif‘al
f./ff. folgende(r) nordsyr. nordsyrisch
fem. feminin NS Nominalsatz
N-Stamm Nif‘al
griech. griechisch
G-Stamm Grundstamm = Qal o. oben; oder
gem. geminatae
P Präformativ
Håf. Håf‘al Part. Partizip
hebr. hebräisch Pass./pass. Passiv
Hif. Hif ‘il Pers. Person
Hištaf. Hištaf ‘el Personenk. Personenkennzeichen
Hit./Hitp. Hitpa‘el Pf./Perf. Perfekt
XVI Einführung

Pi. Pi‘el Sg. Singular


Pil. Pilpel sog. sogenannt
PK Präformativkonjugation st. abs. status absolutus
Pl. Plural st. cons. status constructus
PNS Partizipialer Nominalsatz
poet. poetisch Tab Tabelle
Pol. Polel od. Polal tl tonlang
Pp Personalpronomen
Prim. Primae u. und; unten
Pu. Pu‘al
V Vokal
Q 4 HUr V. Vers
voc. vocalis
Rad. Radikal VQ VortonTčP ߅
s. siehe VS Verbalsatz; VortonVrUr
S. Seite vs. versus
Sf./Suff. Suffix
§ 0 Allgemeines

0.1 Zur Sprache


1. Das Hebräische ist die Sprache des Alten Testaments (AT). Nur wenige
(jüngere) Texte des Alten Testaments sind in Aramäisch abgefasst, jener
mit dem Hebräischen eng verwandten Sprache, die im Vorderen Orient
bereits im 8. Jh. v. Chr. als Diplomatensprache diente (Ⱥ 2 Kön 18,26),
dann zur internationalen Handels- und Verkehrssprache wurde
(„Reichsaramäisch“) und schließlich das Hebräische als Umgangssprache
verdrängte; letzteres blieb jedoch noch als Literatur- und Gelehrten-
sprache im Gebrauch.

Aramäische Texte im AT Dan 2,4b – 7,28;


Esr 4,8 – 6,18; 7,12–26
und Jer 10,11;
Gen 31,47 (2 Wörter)

2. Das Hebräische hat aber eine über das Alte Testament hinausgehende
Geschichte, deshalb wird gemeinhin unterschieden zwischen:

Biblisch- bzw. (etwa ab 1200 v. Chr.) Sprache des Alten Testaments,


Alt-Hebräisch einiger Inschriften, Ostraka und Papyri
Mittel-Hebräisch (etwa ab dem 2. Jh. v. Chr.) Sprache der jüngsten
Schriften des Alten Testaments (z.B. Koh), der meisten
Texte von Qumran und (etwa ab dem 2. Jh. n. Chr.) die
Sprache der Mischna und anderer rabbinischer Werke *
Neu-Hebräisch (ab dem 19. Jh.) In der Neuzeit wiederbelebtes
(Ivrit) Hebräisch; seit 1948 die offizielle Sprache des Staates
Israel
* Bisweilen wird schon das mischnische Hebräisch als Neuhebräisch bezeichnet und Ivrit
dann als „Modernhebräisch“ eingeordnet.
2 § 0 Allgemeines

3. Das Hebräische gehört zur semitischen Sprachfamilie, die grob in folgende


Sprachen und Dialekte eingeteilt werden kann:

Babylonisch
Ost-Semitisch Akkadisch
Assyrisch

Eblaitisch*
Nordwest-Semitisch
Ugaritisch*

Phönizisch-Punisch
Kanaanäisch Hebräisch
Moabitisch u.a.
West-Aramäisch:
Nabatäisch u.a.
Aramäisch
Ost-Aramäisch:
Syrisch u.a.
Nord-Arabisch
Süd(west)-Semitisch Arabisch
Süd-Arabisch

Äthiopisch

* Die Einordnung der Sprachen von Ebla und Ugarit ist noch umstritten.

4. Eines der vielen gemeinsamen Kennzeichen der semitischen Sprachen


ist, dass die Grundbedeutung eines Wortes an einer nur aus Konsonanten
(meist sind es drei) bestehenden Wortbasis haftet. Man nennt diese
Wortbasis Wurzel (radix) oder Lexem und die dazugehörigen Wurzel- bzw.
Basiskonsonanten Radikale.
Die einzelnen Wörter und Wortformen entstehen durch Verbindung der
Wurzel mit feststehenden Vokalfolgen und (konsonantischen) Bildungs-
elementen.
2. Zur Schrift 3

Wortbildungselemente Beispiel Bedeutung/ deutsch


Übersetzung etwa:
Wurzel M N O
MNO š* m r im Auge Schmiere
behalten, (stehen)
Radikale (߂čPiU )**
(be)wachen

z.B. aber:

MčNiO ߂čPiU er hat bewahrt Schmarren


M R N p O ߂RPpU Wächter (part.) Schimäre
MHNXOé H
߂ PXUé Augenlid schmoren
KL MM čਸ N   O ਸ  U
KL߂߂čP hüte dich! schmieren
PL MN nj O  W PL߂PnjU W Wache, Dienst schimmern
usw. usw.
* š = sch; zu den anderen Zeichen ĺ S. 233.
** durch ´ wird die Betonung angezeigt.

0.2 Zur Schrift


1. In der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. wurde im syrisch-phöni-
zischen Raum die Buchstaben- bzw. Konsonantenschrift entwickelt, deren
früher Spross die alt-hebräische Schrift ist und die zur Mutter aller
Alphabetschriften wurde.

2. In der Alphabetschrift gilt das Prinzip: Ein Schriftzeichen steht für einen
Laut (im Semitischen: einen Konsonanten)!
Da der wesentliche Lautbestand einer Sprache begrenzt ist, kommt die
Alphabetschrift mit relativ wenigen Schriftzeichen aus und ist damit den
verschiedenen zeichenreichen Wort- und Silbenschriften (Keilschrift,
Hieroglyphenschrift) überlegen.
4 § 0 Allgemeines

3. Bei der Entwicklung der Alphabetschrift folgte man weitgehend dem


Prinzip der Akrophonie (griech. ČôúøÏ äußerster = erster): Genannt wird
ein Wort, gemeint aber ist nicht dieses Wort, sondern nur der erste Laut
bzw. Buchstabe dieses Wortes (vgl. das beim Funken benutzte
Buchstabieralphabet „alpha, bravo, charlie…“). Als Schriftzeichen wurde
dann für diesen Laut meist ein stilisiertes Bild des mit dem Wort gemein-
ten Gegenstandes benutzt (ĺ unten).
Die Form der Schriftzeichen hat sich im Laufe der Zeit erheblich
verändert. Der heute in allen hebräischen Drucken verwendete Schrifttyp
(die Quadratschrift; ĺ unten) hat sich in einer langen Geschichte aus der
aramäischen Schrift herausgebildet und wurde etwa ab 100 n. Chr. in
standardisierter Form für die „heiligen“ Texte verwendet.

Alt-hebr. Name Laut- Bedeutung Griech./Lat.- Laut- Quadrat-


Zeichen wert Zeichen wert schrift
z.B. **

·iO I ’* Rinder(kopf) A a ē


NDI k Hand(fläche) K k Ğ


PHP m Wasser M m ġ


¶iMLQ ‘* Auge O o ĥ


UHVFK r Kopf P/R r ī




* Ⱥ dazu § 1
** Die Buchstabenrichtung spielte eine untergeordnete Rolle.
§ 1 Das Alphabet

Quadrat- Um- Name Aussprache/Lautwert Zahl


schrift schrift wert
ē *** · * ·iO I** leichter Stimmansatz (Knacklaut) wie
1
 „Spiegel’ei“ bzw. „Ur’instinkt“
Ĕ E EHW wie w (Ȯ *) ş wie b 2
ĕ J JtP O wie g 3
Ė G GiO W wie d 4
ė K KH wie h 5
Ę Z ZDZ wie englisches w 6
ę ] ]iMLQ stimmhaftes s wie in „lesen“ (franz. z) 7
Ě ь ьHW wie ch in „ach“ 8
ě ߮ ߮HW (emphatisches) t 9
Ĝ \M \RG wie j 10
Ğ ĝ N NDI wie ch in „machen“ (֍ *) Ũ wie k 20
ğ O OiP G wie l 30
ġ Ġ P PHP wie m 40
ģ Ģ Q QXQ wie n 50
Ĥ V ViP ֍  stimmloses s 60
ĥ ¶ ¶iMLQ Knacklaut (vgl. ē) 70
ħ Ħ S SH wie f (Sઓ/I * ) Ů wie p 80
ĩ Ĩ ߅ ߅DGp (emphatisches) s wie ts 90
Ī T֎ TRI (emphatisches) k (vgl. Ğ) 100
ī U UH߂ wie r 200
ř ޿ ޿LQ stimmloses s (vgl. Ĥ) 300
Ř ߂ ߂LQ wie sch
ĭ W WDZ wie t (vgl. ě) 400
* Umschrift; zur Umschrift der Vokale vgl. S. 233
** durch ´ wird die Betonung angezeigt
*** so am Wortende
6 § 1 Das Alphabet

1.1 Schreibung und Aussprache


1. Hebräisch wird von rechts nach links geschrieben und gelesen.

2. Die hebräische Schrift ist eine Konsonantenschrift, d.h., ursprünglich


bestand die Schrift nur aus Konsonanten; erst später wurden Zeichen für
die Vokale hinzugefügt. Dementsprechend besteht das Alphabet nur aus
Konsonanten, und zwar aus 22; wenn zwischen ř ( ޿ ) und Ř ( ߂ ) unter-
schieden wird, aus 23 Konsonanten und deren Zeichen.

3. Die hebräische Schrift ist eine Druckschrift, d.h., die Buchstaben stehen
unverbunden nebeneinander und weisen immer jeweils dieselbe Form auf.
Lediglich Ğ, ġ, ģ, ħ und ĩ haben am Wortende als Schluss- bzw.
Finalbuchstaben eine besondere Form:

ĝ (N ), Ġ (P ), Ģ (Q ), Ħ ( S ), Ĩ (߅ ) Finalbuchstaben

4. Die heute in allen Drucken verwendete Schriftform nennt man


Quadratschrift, da sich die meisten Zeichen gut in ein Quadrat einpassen
lassen; z.B.

Ĕ (E ), ė (K ), Ğ (N ).

Aber:
ĕ, Ę, ę, Ĝ, ģ / Ģ sind nur ein halbes Quadrat breit
Ī und ĝ, Ģ, Ħ, Ĩ gehen über die untere Linie hinaus
ğ setzt über der oberen Linie an

5. Beim Schreiben der einzelnen Zeichen beginnt man meist links oben in
dem gedachten Quadrat und geht dann nach rechts unten; z.B.
1

ī Ĥ ĭ
2
3
(U ), (V ), (W ).
1. Schreibung und Aussprache 7

Deutlich zu unterscheiden sind:


Ė (G ) ė (K ) Ĥ (V ) Ĕ (E ) ĕ (J ) ĕ (J ) ĩ (߅ )
ī (U ) Ě (ь ) Ġ (P ) ģ (Q ) ģ (Q ) ę (] ) ĥ (¶)
ĭ (W ) Ğ (N ) Ę (Z )

6. Die heute übliche Aussprache der Konsonanten ist an der des


gesprochenen Hebräisch (Ivrit) orientiert, d.h., sehr stark durch die
europäischen Sprachen beeinflusst. Dadurch wird die Aussprache
erheblich erleichtert, andererseits gehen aber wesentliche ursprüngliche
Unterscheidungsmerkmale verloren; so die „emphatische“ (vom Gaumen-
segel her bzw. mit dem Zungenrücken zu ihm hin gebildete) Aussprache
von:

ě (߮ ) ĭ (W )
ĩ (߅ ) im Unterschied zu Ĥ/ř (V/޿)
Ī (T/֎ ) Ũ (N )

und so auch die typisch semitische Aussprache von:

ĥ (‘) („ein Knacklaut wie der, der kurz vor dem


Erbrechen hörbar wird“)
im Unterschied zu
ē (’) (ein leichter Stimmansatz Ⱥ Übersicht S. 5)

Ein Bemühen um Lautdifferenzierung – das gilt auch für Ğ (֍ ) und


Ě (ь ) – erleichtert das Vokabellernen erheblich.

7. Als Zahlzeichen werden die Konsonanten des Alphabets erst in späterer Zeit verwendet
und begegnen als solche nicht im fortlaufenden Text der Bibel. Zu den
Einzelzeichen Ⱥ Übersicht S. 5. Weiterhin gilt: ēĜ = 11; ĔĜ = 12 usw. (aber: Ęě = 15
[9+6] und ęě = 16 [9+7], um eine Verwechslung mit den Abkürzungen des als heilig
angesehenen Gottesnamens ėĘėĜ [Ⱥ dazu § 3.4.2 ] auszuschließen). ēĞ = 21 usw.; ēĜĪ =
111 usw.; ab 500 werden die Hunderter addiert (Īĭ = 500 usw.) oder die Finalbuchstaben
(ĝ = 500 usw.) verwendet. ē
ƌ = 1000; ƌĔ = 2000 usw.
8 § 1 Das Alphabet

1.2 Konsonantengruppen
Einige Konsonantengruppen weisen bei der Aussprache bzw. bei der
Formenbildung Besonderheiten auf. Die wichtigsten sind:

1.2.1 Die Verschlusslaute (Explosiva)

Ĕ die (mit Punkt = GčJH߂ ) eine „harte“ (explosive)


Aussprache haben. Die „weiche“ Aussprache ist
ĕ heute nur noch gebräuchlich bei:
Ė
Ĕ (Ȯ ) wie w
Ğ Ğ (֍ ) wie ch
ħ ħ (Sઓ/I ) wie f
ĭ
Merk(kunst)wort: E HJDGN HIDW .

1.2.2 Die Laryngale bzw. Gutturale (Kehllaute) und ī

ē
die häufig einen a-Laut ( ē einen ä-Laut) bei
ė sich haben und nicht „verdoppelt“, d.h., nicht
Ě zweimal unmittelbar hintereinander gesprochen
ĥ bzw. nicht gelängt werden können
ī (Ⱥ § 3.2.2; 3. Anm.).
2. Konsonatengruppen 9

1.2.3 Die Halb- bzw. Semivokale M, die Vokalbuchstaben N, die


Wandelkonsonanten O, die Bildungskonsonanten, Morpheme P

PO N M Mdie an bestimmte Vokale anklingen (Ⱥ § 2);


ē ē ē
N die auch als Zeichen für Vokale stehen
Ĕ können (Ⱥ § 2);
ė ė ė
O die bestimmten Veränderungen unterliegen
Ę Ę Ę Ę (Ⱥ § 4.1)
Ĝ Ĝ Ĝ Ĝ Merkwort: WD· DZkQLK H\k ėĜėģ ėĘēĭ
Ğ
Erfülltes Verlangen (tut der Seele gut! Prov 13,19)
ğ P
die als Wurzelkonsonanten (Radikale) gebraucht
ġ
werden, aber auch zur Bildung grammatischer
Elemente (Morpheme) dienen können
ģ ģ (Ⱥ § 6.2)
Ř
Merksatz:
ĭ ĭ
Z HKDPPnjO ֍߂ HORPRK·čKDȮ߂ HWi\LPQč߂vP
ĠĜŘģ [ĠĜĭŘ] Ĕėē ėġğŘ ĝğġėĘ
Aber der König Salomo liebte zwei Frauen
(vgl. 1 Kön 11,1f.; danach waren es mehr).

Immer zur Wurzel gehören dagegen:

řīĪ ĩħĥ ĤěĚ ęĖĕ

* Zu den Zeichen der Umschrift ĺ Übersichten § 1 und § 3.1.


** Ř wird vielleicht zu Unrecht als Bildungskonsonant aufgeführt, denn als solcher begeg-
net Ř nur an einer einzigen, ganz speziellen Stelle (s. dazu ėĘĚ Ⱥ § 10.6.3; sieht man
einmal von der seltenen sog. Relativpartikel ĄŘ ab).

Übungsbeispiele

Eigen- und Buchstaben-Namen


ĝġĤ ĠĖē īĭĤē Ħğē ĖĘĖ ĢĥģĞ ĢĖīĜ
ĭğĖ Ģĭģ ğēĜģĖ Ėġğ
ĭĕ ĢġĜģĔ ĦĞ ĠėīĔē ĢĜĥ ĘĘ ğēīřĜ
ĢĔğ ĔğĞ ğĕğĕ ĢĜę

Weiteres Material zu Buchstabierübungen Ⱥ Einführungstexte, S. 210.


§ 2 Die Vokalbuchstaben

Eine reine Konsonantenschrift ist mehrdeutig und deshalb unpraktisch.


So benutzte man schon in früher Zeit (ab ca. 1000 v. Chr.) die lineare
Vokalisation, d.h., man setzte auf einer Linie mit den Konsonanten
Lesehilfen (matres lectionis) für bestimmte Vokale.
Als Lesehilfen wurden keine neuen Zeichen verwendet, sondern die
Halbvokale Ę und Ĝ ; dann ė und (im Hebräischen selten) auch ē . Diese
stehen dann nicht als Konsonanten, sondern als Vokalbuchstaben.
In der Biblia Hebraica werden die Lesehilfen (fast ausschließlich für lange
Vokale) wie folgt verwendet:

Ę für u, o, dem Ę
homogene (artverwandte) Vokale
Ĝ für i, e, æ, dem Ĝ
ė nur am Wortende eines Wortes (für a, æ, e, o),

ē für jeden langen Vokal



ē steht im Hebräischen nur in ganz seltenen Fällen als echte Lesehilfe
(mater lectionis). Meistens dagegen begegnet es als Vokalbuchstabe dort, wo
es auch etymologisch berechtigt ist. So verliert z.B. silben- und wort-
schließendes ē nahezu regelmäßig seine konsonantische Funktion, bleibt
aber meistens als Vokalbuchstabe erhalten (ĺ dazu § 4.1.4). Man sagt
dann: ē quiesziert (ruht) in dem vorangehenden Vokal; z.B. 
Jehu ēĘėĜ
Da die Lesehilfen nicht konsequent gesetzt worden sind, unterscheidet
man Defektiv-Schreibung (scriptio defectiva), d.h., Schreibung ohne eine
Lesehilfe, wo man sie erwartete, von Plene-(Voll-)Schreibung (scriptio
plena), d.h., Schreibung mit einer solchen; z.B.
David ĖĘĖ (defektiv) ĖĜĘĖ (plene)
§ 3 Die Punktation 11

Übungsbeispiele

Eigen- und Buchstaben-Namen


ēė ĦĤĘĜ ĢĘģ ĖĜĘĖ ĭĜĔ ĤĘġĥ ĠğŘĘīĜ
ĠĜġ ĭĜĚ ĢĭģĘĜ ĭĘī ēħ ěĘğ ğġĜĕ
ĔēĘġ ĠĘĖē ĠĖē ĖĘĜ ĦĘĪ ĢĜŘ ğēĞĜġ
ėŘġ ėīř ĭĜě

Weiteres Material zu Buchstabierübungen ĺ Einführungstexte, S. 210.

§ 3 Die Punktation

Auch durch das Setzen von Vokalbuchstaben wurde der Konsonantentext


nicht völlig eindeutig. Um hier Abhilfe zu schaffen und um das Lesen der
Texte in der Synagoge zu erleichtern – als Umgangssprache war das
Hebräische ausgestorben –, entwickelten ab dem 5./6. Jh. n. Chr. die
Masoreten, jüdische Gelehrte, die sich um die Überlieferung (Masora) des
Textes kümmerten, verschiedene Zeichensysteme. Diese Systeme zeigten
mit Hilfe von Punkten und Strichen, die zu den Konsonanten gesetzt
wurden, die Vokale, die Betonung und anderes an.
Durchgesetzt hat sich das tiberische Punktationssystem, das zwischen dem 8.
und 10. Jh. n. Chr. von der Masoretenschule Ben Ašer in Tiberias (Israel)
entwickelt worden ist. Der so punktierte Text der Biblia Hebraica wird als
MT (Masoretischer Text) bezeichnet.
12 § 3 Die Punktation

3.1 Die Vokalzeichen


Das tiberische Vokalisationssystem enthält Zeichen für Vollvokale, Murmelvokale
(reduzierte Vokale) und für Vokallosigkeit.

Vollvokale

Zei- Um- Beispiel kurz Name


chen schrift mit ġ/ė /lang
Ă L ġĂ PL k/ l ਸ
ьvU T [ ĪīĜ
Ą ĚëĂ ]
ă H ăġ PH l** ߅rUr [ĜīĜ
ă ăĩ]
Ą   Ąġ P  k/ l V HJ{O [ğżĕĤþ ]
ą D ąġ PD k SiWDь  [Ě ąĭŮą ë ]
Ć č Ćġ Pč l ਸ  ߅
TčP  [Ĩ ĄġĪĆë ]
Ć n Ćġ Pn k ਸ  ߅ьč߮€Sઓ
TčP [Ħţě ĆĚ]
(in unbetont geschlossener Silbe)
ć R ćġ PR l** ь‫ڎ‬O P [Ġ Ąğë żĚ]
ĉ X ĉġ PX k/ l TLEE€߅ [ĨţşĪĂ ]
ţ € ţġ P€ l** ߂€ਸU T [ĪīëĄ ţŘ]

Murmelvokale
þ H
ġþ P H k ߂ HZč· PRELOH [ēĆĘŘþ ] ߂ HZč· VLPSOH[
ÿ  
ÿė K   k ьč߮HSઓV HJ{O [Ħ ăě ĆĚ]
Ā ߂ HZč·
D
Āė K D k ьč߮HSઓSiWDь
FRPSRVLWXP
ā n
āė K n k ਸ  ߅
ьč߮HSઓTčP

Vokallosigkeit
þ ġþ P ߂ HZč·TXLHVFHQV ߂ HZč·VLPSOH[
(am Silbenschluss) 
* Zu den Zeichen der Umschrift Ⱥ Übersicht § 1.
** = meistens.
1. Die Vokalzeichen 13

3.1.1 Die Vollvokale

Die Vokalzeichen stehen nur für die Lautqualität (Klangfarbe) der einzel-
nen Vokale. Diese entspricht in etwa der der deutschen Vokale. Die Laut-
quantität (Kürze/Länge) dagegen ist grundsätzlich nicht festgelegt, doch
ergibt sich diese teilweise aus der lautgeschichtlichen Entwicklung, so auch
die allermeist lange Aussprache von e und o.

Besonderheiten:

1. Ć TčP
ਸ  ߅ (č/n)

Das Zeichen Ć ist zweideutig: Einerseits steht es für langes Ć, andererseits


ਸ  ߅ ьč߮€Sઓ (flüchtiges TčP
als TčP ਸ  ߅ ) für kurzes å (wie o in „Post“). Als
Hauptleseregel gilt:

Ein Ć (TčP ਸ  ߅ ) in einer unbetont geschlossenen Silbe wird als


ਸ  ߅ьč߮€Sઓ (n ) gelesen.
TčP

1. Anm.: Da die betonte Silbe normalerweise durch einen Akzent angezeigt wird, ist auch
die unbetonte (akzentlose) Silbe leicht zu erkennen (weiter ĺ § 4.3.1).

Geschlossen ist eine Silbe, die auf einen Konsonanten endet. Offen ist eine Silbe, die auf einen
Vokal oder Vokalbuchstaben ausgeht.

Da im Hebräischen einerseits jede Silbe mit einem Konsonanten beginnt, auf den ein
Vokal folgen muss, andererseits doppelt geschlossene (auf zwei Konsonanten ausgehende)
Silben selten sind und nur am Wortende begegnen, ist die Silbentrennung relativ leicht
durchzuführen (weiter ĺ § 4.3.1); z.B.
ėġĆ ë Ğþ ĆĚ ьn֍ਣ Pk Weisheit ( ė ist Vokalbuchstabe)
14 § 3 Die Punktation

ਸ  ߅ьč߮€Sઓ lautet:
2. Anm.: Eine weitere Regel für die Aussprache des Ć als TčP

ਸ  ߅ьč߮€Sઓ wird ein unbetontes TčP


Als TčP ਸ  ߅ ( ā )
ਸ  ߅ M vor einem ьč߮HSઓTčP
oder N vor einem weiteren TčP ਸ  ߅ьč߮€Sઓ gelesen.

z.B.
M żğĥ
ā ĆŮ Sn¶ nO‫ڎ‬ sein Werk ( Ę ist Vokalbuchstabe )
N Ġ ĆĥĔþ īĆĆ Ĝ \nUnȮ¶čP (der König ) Jerobeam

3. Anm.: Die Zweideutigkeit des TčP ਸ  ߅ -Zeichens erklärt sich aus unterschiedlichen
Aussprachetraditionen. In der aschkenasischen (d.h., die der deutsch-polnischen Juden) wird
ਸ  ߅ – kurz oder lang – ьč߮€Sઓ ausgesprochen.
jedes TčP
Durchgesetzt aber hat sich in den Grammatiken und auch im heute gesprochenen
Hebräisch (Ivrit) die oben wiedergegebene sefardische Aussprachetradition (d.h., die der
spanisch-portugiesischen Juden).


2. ţ ߂€U T (€ )

Der Punkt in dem Ę ist ein älteres Zeichen für u. Da es sich nur dort
gehalten hat, wo Ę als Vokalbuchstabe für u stand, ist es meistens als langes
u (û) zu lesen; z.B.
ĤţĤ V€V Pferd

3.1.2 Zur Stellung der Vokalzeichen

Die Vokale stehen unter den Konsonanten, nach denen sie gesprochen
werden; z.B.
ğ ąě ĆĪ Tč߮DO töten, er hat getötet

Ausnahmen und Besonderheiten:

1. ą SiWDьIXUWLYXP ( D )
Das SiWDь furtivum, ein kurzes unbetontes a, wird vor dem Konsonanten
gesprochen, unter dessen Zeichen es leicht nach rechts versetzt steht. Das
SiWDь furtivum (heimliches SiWDь ) wird geschrieben und gelesen, wenn
1. Die Vokalzeichen 15

M den wortschließenden Laryngalen bzw. Gutturalen ĥ, Ě und Ţ


(Ⱥ § 1.2.2)
N kein a-Laut unmittelbar vorausgeht.
Dieser Gleitlaut fällt wieder fort, wenn der Laryngal nicht mehr das Wort
schließt, sondern eine neue Silbe eröffnet; z.B.
M+N Ěą ţī U€ Dь Wind, Geist, Hauch; aber
nur N ĜĚĂ ţī U€ьv mein Geist

2. ć ь‫ڎ‬O P (R )
Ein ь‫ڎ‬O P steht links oben an dem Konsonanten, nach dem es gesprochen
wird; z.B.
ė ĄŘġ
ć PR߂ K Mose
ě ăħŘ
ć ߂RSઓH߮ Richter, Retter
Quieszierendes ē (Ⱥ § 2) und Ę (als Konsonant oder Vokalbuchstabe) ziehen
den zum vorangehenden Konsonanten gehörenden ь‫ڎ‬O P-Punkt an sich,
und zwar auf ihre rechte Seite*; z.B.
Ģēć ĩ ߅R·Q Kleinvieh; aber ĢĄęēć ·y] Q Ohr
Ėżĥ ¶{G noch; aber Ģć Ę Ćĥ ¶čZRQ Schuld
* Diese Unterscheidungshilfe wird in modernen Bibelausgaben, nicht aber in allen Lexika
gegeben.

3. In die Finalbuchstaben ĝ und Ģ wird das TčP ਸ  ߅-Zeichen (bei ĝ auch


š ewĆ’ quiescens: ź) eingesetzt; z.B.
ŻĜĤţĤ
Ąë V€V ੎ਸ ֍č deine (m.) Pferde
źīĄ šë Ą GnjU ֍ Weg, Wandel
4. Bei Ė und Ę und ī stehen die Vokalzeichen unter dem Schaft; z.B.
ĠĜīĂ ĆĔšþ G HȮčUvP Worte

5. Vokalbuchstabe und Vokalzeichen


Da zur Zeit der Punktation der Buchstabenbestand des Textes als unver-
änderbar galt, konnten auch die alten Vokalbuchstaben (Ⱥ § 2) nicht
mehr getilgt werden. Dennoch setzten die Masoreten auch dort, wo
bereits ein Vokalbuchstabe stand, zusätzlich noch ihr Vokalzeichen, so
16 § 3 Die Punktation

dass der entsprechende Vokal nun zweifach angezeigt wird.


Für Ę und Ĝ als Vokalbuchstaben ergaben sich durch Kombination mit den
Vokalzeichen folgende Möglichkeiten, z.B. mit ġ:

żġ P{ ĜġĂ Pv
ţġ P€ Ĝ ăġ Pr
Ĝ Ąġ P ੎

Man spricht bei diesen Kombinationen auch von ьvU T ਸ , ߅rUr, V HJ{O und
ь‫ڎ‬O P magnum, bei ţ von ߂€ਸU T (Umschrift: v , r ,  ੎ , { , € ).

6. Ę, Ĝ, ė, ē – Vokalbuchstabe oder Konsonant?

Hilfen zur Unterscheidung:

Ę und Ĝ

Haben Ę und Ĝ M kein Vokalzeichen bei sich und ist ihnen


N der vorausgehende Vokal homogen ( Ę = X , R ; Ĝ = L , H ,   ),
so sind sie Vokalbuchstaben (sonst Konsonanten).

Umschrift: € , { , v , r ,  ੎

z.B. M+N ĜĖĆĂ Ĝ \čGv meine Hand; aber


nur M ĜĖĆą Ĝ \čGD\ meine Hände

Aus- Eine Ausnahme bildet die häufig vorkommende Endung


nahme ĘĜĆ (3. masc. Sg. am Pl. des Nomens); zu lesen ist kZ.

ĘĜĆ = kZ

z.B. ĘĜĖĆĆ Ĝ \čGkZ seine Hände


1. Die Vokalzeichen 17

ė ist nur am Wortende Vokalbuchstabe (für a, æ, e, o)


(sonst Konsonant).
Umschrift: k ,  ੎ , r, {

Ţ Steht ė am Wortende als Konsonant, erhält es einen Punkt,


PDSSLT : Ţ (KHPDSSLTDWXP ĺ § 3.2.3).

z.B. ė ĆĤţĤ V€Vk Stute; aber:


Ţ ĆĤţĤ V€VčK ihr Pferd

Hat ē kein Vokalzeichen bei sich, ist es Vokalbuchstabe für


jeden langen Vokal (sonst Konsonant).
Umschrift: č· usw.
Beachte: M Steht der ь‫ڎ‬O PPunkt rechts bei ē, gehört er
nicht zum ē, sondern zum vorangehenden
Konsonanten (Ⱥ § 3.1.2).
N Dem ē nachfolgendes ţ gehört zum ē.

z.B. ēīĆ Ćş EčUč· schaffen, er (Gott) hat geschaffen aber:


Ĕ Ćē ·čȮ Vater

M ēć ğ OR· nicht

N ğţē ĆŘ ߂č·€O Saul


18 § 3 Die Punktation

Übungsbeispiele

Eigennamen und (Lern-) Vokabeln (Ⱥ Alphabetisches Vokabular)


Ġ ĆĚ Ġ ăŘ Ěćą ģ ğ ĄĔėĄ ë Ģ ĂĜĪąë ĢĖĄ ëăĥ ĠĖĆ Ćē
īţē ěżğ ĢīĆ Ćė īżĚĆģ Ěīą ųĄ ë ğ ĄĔ Ćş ĭ ĄħëĜĄ
Ĕ ĆēżĜ Ė ĂĘšĆ ğ ąĞĜġĂ Ģ ĆĭĆģżĜ ğţē ĆŘ īĆĕ Ćė Ĝīą Ćř
ĠţĚąģ ė ĆĞĜġĂ Ĥżġ Ćĥ ğ ăēżĜ ĥą ăŘżė Ģ ĆĭĆģ ĪżĖ Ćĩ
Ěţī
ą Ģēć ĩ Ėżĥ ĤţĤ ēć ğ Ĕ Ćē Ģ ăş
ĥīëą ęĄ Ħ ĄĤŨ
Ąë ĨīĄ ēĄë źīĄ šë Ą ēīĆ Ćş ğ ąě ĆĪ ī ąġ ĆŘ
Ġ ĆŘ ė ĆġĞþ ĆĚ ě ăħćŘ Ģć Ę Ćĥ ĢĄęēëć
Weiteres Übungsmaterial Ⱥ § 3.2.3.

3.1.3 Das ߂ HZč· – Vokallosigkeit und Murmelvokal

Das þ ߂ HZč· (Nichts) zeigt eine Leerstelle an, d.h., das Fehlen eines bedeu-
tungsunterscheidenden Vokals. Es wurde von den Masoreten in doppelter
bzw. dreifacher Funktion gesetzt: Als

1. ߂ HZč· quiescens

Das ߂ HZč· quiescens (ruhendes, stummes ߂ HZč· ) steht am Silbenschluss


zur Kennzeichnung der Vokallosigkeit eines Konsonanten. Es entfällt
beim letzten Buchstaben eines Wortes.

z.B. Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ·DȮUčKčP Abraham

ēěþ ăĚ ьH߮· Sünde


1. Die Vokalzeichen 19

Ausnahmen:

– ߂ HZč· quiescens wird in ein Schluss-kaf ( ĝ ) gesetzt, wohl um es


besser vom Schluss-nun ( Ģ ) unterscheiden zu können; z.B.
ź ĄğġĄ ë PnjO ֍ König; aber Ģēć ĩ ߅R·Q Kleinvieh
– ߂ HZč· steht bei dem letzten Konsonanten eines Wortes, wenn
dieses auf zwei vokallose Konsonanten endet. Solche doppelt ge-
schlossenen Silben sind selten und begegnen nur am Wortschluss
(Ⱥ S. 51f.); z.B.
ųþ ğþ ąě ĆĪ Tč߮DOW du ( fem.) hast getötet

2. ߂ HZč· mobile

Das ߂ HZč· mobile (bewegliches, lautbares ߂ HZč· ) steht zur


Kennzeichnung eines schwachen Vokalanstoßes, eines Murmellautes,
der in etwa dem e im englischen „the“ (vgl. deutsches „heute“)
entspricht.
z.B. ĭĜīĂ şþ E HUvW Bund, Verpflichtung

1. Anm.: Der Murmellaut ist entweder durch Reduktion eines Vollvokals in offener Silbe
entstanden oder (seltener) zur Auflösung einer ursprünglichen Doppelkonsonanz
eingeschoben worden (Ⱥ § 4.3.2).

2. Anm.: Die Silbe, in der ein Murmelvokal steht, wird Vorschlagsilbe genannt. Einer
Vorschlagsilbe muss immer eine volle Silbe folgen, d.h., zwei Vorschlagsilben können
nicht hintereinander stehen (Ⱥ § 4.3.2.2).
20 § 3 Die Punktation

߂ HZč· mobile oder ߂ HZč· quiescens? – Hilfen zur Unterscheidung:


߂ HZč· mobile ist:
M das ߂ HZč· beim ersten Konsonanten eines Wortes, da auf einen silbener-
öffnenden Konsonanten ein Vokal folgen muss; z.B.
ĭĜīĂ şþ E HUvW Bund, Verpflichtung

N das zweite ߂ HZč·, wenn innerhalb eines Wortes zwei ߂ HZč· unmittelbar
hintereinander stehen, da zwei Vorschlagsilben nicht aufeinander
folgen können und eine doppelt geschlossene Silbe innerhalb des
Wortes nicht möglich ist; z.B.
ţğěþ Īþ ĂĜ \LT߮ HO€ sie (masc.) werden töten

O das ߂ HZč· bei einem Konsonanten mit dĆgeš, da dĆgeš, ein Punkt im
Konsonanten, in dieser Funktion die Verdoppelung des Konso-
nanten anzeigt (ĺ unten § 3.2.2). Somit entspricht dieser Fall
dem vorausgehenden;
z.B. ţĖŪþ ğĂ OLPP HG€ sie haben gelehrt

P das ߂ HZč· nach einem langen Vokal bzw. PnjW J. Wegen der
Schwierigkeit, zwischen kurzem und langem Vokal zu unterschei-
den, ist diese Regel in der Anwendung problematisch. Doch hilft
hier weiter, wenn man sich merkt:
Nach e, o oder einem plene geschriebenen Vokal oder nach
einem PnjW J ist ein ߂ HZč· meistens als mobile zu lesen.
(PnjW J ist ein kleiner senkrechter Strich links neben dem Vokal,
der einen Nebenton anzeigen kann [Ⱥ unten § 3.3.4]);
z.B. ĠĜěĂ ħþ Ř
ć ߂RSઓH ߮vP Richter (Pl.)
ė ĆĔĭþ Ũ
ċ Ć NčW HȮk sie hat geschrieben
Bisweilen entscheidet nur die Kenntnis in der Formenbildung
 und die Kontextinformation, ob ein ߂ HZč· als mobile zu lesen ist.

߂ HZč· quiescens ist


immer dann zu lesen, wenn keiner der genannten Gründe für die
Annahme eines ߂ HZč· mobile spricht;
z.B. Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ·DȮUčKčP Abraham
2. Die Aussprachezeichen 21

3. ьč߮HSઓ – Zeichen = ߂ HZč· compositum

Die ьč߮HSઓ – Zeichen (eine Kombination von ߂ HZč·  und einem Vokal-
zeichen) stehen bei den Laryngalen ( ē, ė, Ě, ĥ; ganz selten auch bei anderen
Konsonanten) an Stelle eines einfachen ߂ HZč· (߂ HZč· simplex), um eine
deutlichere Aussprache der Laryngale zu bewirken. Als ьč߮HSઓ-Vokale begeg-
nen:
Ā ьč߮HSઓSiWDь ÿ ьč߮HSઓV HJ{O ā ਸ  ߅
ьč߮HSઓTDઓP

z.B. Ĝ Ăģē
Ā · DQv ich
ĠĜėž
Ă ēÿ ·  ORKvP Gott, Götter
ĜğĂ Ě
ā ь nOv Krankheit

3.2 Die Aussprachezeichen


Um die unterschiedliche Aussprache ein und desselben Buchstabens fest-
zuhalten, haben die Masoreten zusätzliche Kennzeichen verwendet. Die
wichtigsten der tiberischen Tradition sind: GčJH߂ lene, GčJH߂ forte und
PDSSvT, jeweils ein Punkt in bestimmten Konsonantenzeichen.

3.2.1 GčJH߂ lene

GčJH߂ lene (sanfte, leichte Schärfung) steht nur in den E HJDGN HIDW (Ⱥ
§ 1.2.1), also in den Konsonanten Ĕ, ĕ, Ė, Ğ, ħ, ĭ. Es bezeichnet die
explosive, „harte“ Aussprache der Konsonanten (also: E, J, G, N, S, W ).
Ein Aussprache-Unterschied (explosiv/„hart“, spirantisch/„weich“) wird
heute nur bei den drei folgenden Konsonanten gemacht:

explosiv / „hart“ spirantisch / „weich“

ş ( E ) wie b Ĕ ( Ȯ ) wie w

Ũ ( N ) wie k Ğ ( ֍ ) wie ch

Ů ( S ) wie p ħ ( Sઓ) wie f


22 § 3 Die Punktation

Die anderen drei Konsonanten ( ĕ, Ė, ĭ ) werden auch ohne GčJH߂ lene


explosiv („hart“) ausgesprochen.

GčJH߂ lene steht:

M Wenn ein mit einem begadkefat beginnendes Wort


– am Anfang eines Satzes oder Teil-Satzes
– allein (z.B. im Lexikon) steht;
N wenn dem begadkefat ein vokalloser Konsonant, eine
geschlossene Silbe, vorausgeht;
z.B. ĠĜėžÿ
Ă ē ēīĆ Ćş N ĭĜŘē
Ă īă şþ M

ųþ NĔþ ąĭ ĆŨM NčWDȮ W du ( fem.) hast geschrieben

1. Anm.: GčJH߂ lene findet sich in den präfigierten Partikeln şþ (in, an, mit) und Ũþ (wie,
gemäß, entsprechend, etwa) häufig auch dann, wenn diesen ein Vokal vorausgeht;
z.B. ė ĆġīĆ şĆ żĭĜ ăĔşþ ţėīë ĉ şþ Īþ ĂŦąĘ ZD\\LTE HU~K€E HȮrW{EčUčPk
und sie begruben ihn in seinem Haus in Rama

2. Anm.: Nicht selten begegnet der Fall, dass sich nach einem vokallosen Konsonanten
(das ߂ HZč· bei ihm ist dann als quiescens zu bestimmen) ein E HJDGN HIDW ohne GčJH߂ lene
findet, wo ein solches nach der oben stehenden Regel zu erwarten wäre; z.B.
Ġ ĄĞĜ ăĞğþ ąġ PDO֍r֍ P eure Könige (ź ĄğġĄ ë P O ֍ König)
ţĔĭþ ŨĂ NLWȮ€ schreibt! (Ĕĭć Ũþ NHWRȮschreibe!)
Ġ ĄĞĭþ Ąē · W֍ P euch

Solche Fälle erklären sich weitgehend durch die im Laufe der Zeit voranschreitende
Spirantisierung, die vor allem dazu geführt hat, dass innerhalb eines Wortes kein
GčJH߂ lene gesetzt wurde, wenn das dem begadkefat vorausgehende ߂ HZč· quiescens erst bei
der Formenbildung (durch Ausstoßung eines Vokals) entstanden war (Ⱥ aber auch
§ 4.4.3).
Bisweilen ist vermutet worden, hier liege ein ߂ HZč· medium vor, d.h., ein ߂ HZč·, das zwar
die Silbe schließe, aber dieses nicht so stark, dass ein folgender begadkefat GčJH߂ lene
erhalten könnte. Da es zur Stützung einer solchen Annahme kein hinreichendes
Belegmaterial und auch keine Hinweise bei den Masoreten darauf gibt, sollte man allenfalls
zur Umschreibung des Sachverhaltes (kein GčJH߂ lene in einem begadkefat nach ߂ HZč·
quiescens) von einem sogenannten ߂ HZč·medium sprechen.
2. Die Aussprachezeichen 23

3. Anm.: Bei den begadkefat, die heute auch ohne dĆgeš lene explosiv/„hart“ ausgesprochen
werden, ist als spirantische/„weiche“ Aussprache anzunehmen:
ĕ wie norddeutsches g in „Tag“,
Ė wie stimmhaftes englisches th in „father“,
ĭ wie stimmloses englisches th in „thank“.

3.2.2 GčJH߂ forte

GčJH߂ forte (starke Schärfung) kann in allen Konsonanten außer den


Laryngalen (ē, ė, Ě, ĥ) und ī stehen. Es zeigt die Längung bzw.
Verdoppelung (Gemination) eines Konsonanten an.

GčJH߂ forte steht:

M bei Assimilation eines vokallosen Konsonanten (meistens handelt es


sich um ģ ) an den folgenden;

z.B. Ģ ăų ĂĜ \LWWHQ ȸ \LQWHQ er wird geben

N aus grammatischen Gründen bei der Wortbildung (sog.


Intensivbildung ĺ § 8.6.2)

z.B. Ė ăŪğĂ OLPPHG er hat gelehrt; aber


Ė ąġ Ćğ OčPDG er hat gelernt

O statt Doppelschreibung eines Konsonanten

z.B. ţūĭĆ
ąë ģ QčWiQQ€ wir haben gegeben

Die Setzung von GčJH߂ forte unterbleibt:

– beim letzten Konsonanten eines Wortes, wenn dieser vokallos ist,


z.B.
Ġ ąĥ ¶DP ȸ ¶DPP Volk; aber
ĠĜŪĂ ąĥ ¶DPPvP Völker
24 § 3 Die Punktation

– in den Präformativen þĜ ( \ H ) und ġþ (P H ) – Silben, die bei der


Formenbildung regelmäßig wiederkehren; z.B.
ĜėĂ þĜĘą und es / er geschah, war, wurde; aber
ī Ąġēć Ŧë Ęą und er / es sprach ( Ċ Ęą = Zeichen für
den Narrativ)
– häufig auch sonst bei einem Konsonanten mit ߂ HZč· ; z.B.
ŢĆĜČţğğþ ąė preiset Jah(wä); aber
ğ ăũ ąė preise!
In den letzten beiden Fällen wird konventionellerweise meist so gelesen,
als stünde GčJH߂ forte, also: ZD\ \ HKv und KDO O HO€\čK.

GčJH߂ lene oder GčJH߂ forte?

Zur Unterscheidung gilt:

M Ist ein dageschierter Buchstabe kein begadkefat, liegt GčJH߂ forte vor.
Ansonsten hilft die Faustregel:
N GčJH߂ forte steht immer, GčJH߂ lene nie nach einem Vokal.

1. Anm.: GčJH߂ forte schließt GčJH߂ lene, also die explosiv/„harte“ Aussprache, ein.
2. Anm.: Die dem GčJH߂ forte vorausgehende Silbe wird geschärfte Silbe genannt. Da es eine
doppelt geschlossene Silbe im Wortinneren nicht gibt, muss der dageschierte Konsonant
die eine Silbe schließen und die folgende eröffnen. Das ߂ HZč· bei einem Konsonanten mit
GčJH߂ ist somit immer mobile; z.B.
ţĖŪþ ğĂ OLPP HG€ sie haben gelehrt
3. Anm.: Die Laryngale und meist auch ī erhalten kein GčJH߂ forte. Müsste nun aus
grammatischen Gründen ein Laryngal oder ī verdoppelt (dageschiert) werden, so tritt
entweder Ersatzdehnung (compensatio) oder virtuelle Verdoppelung (GčJH߂ forte implicitum) ein
(Ⱥ § 4.2.2).
2. Die Aussprachezeichen 25

Ersatzdehnung:
Der dem Laryngal vorausgehende Vokal, der jetzt in einer offenen Silbe steht, wird
gedehnt, und zwar
Normal-Form ī/Laryngal-Form

a > Ć ğ ăť ąĪ źīă Ćş
i > e ğ ăťĪĂ źīą ăş
u > o ğ ąť ĉĪ źīą ş
ć

Dieses ist der Fall immer vor ī, meistens vor ē, oft vor ĥ, selten vor ė und Ě.

Virtuelle Verdoppelung
Eine scheinbare Verdoppelung nimmt man in den Fällen an, in denen in dem Laryngal
zwar kein GčJH߂ forte steht, aber der vorausgehende Vokal nicht verändert wird. Die
Vokalisation entspricht also der Normal-Form, nur das GčJH߂ forte fehlt; z.B.

Normal-Form ī/Laryngal-Form
ğ ăť ąĪ Ġ ăĚīą
ğ ăťĪĂ Ġ ąĚīĂ
ğ ąť ĉĪ Ġ ąĚīĉ

Dieses ist meist der Fall bei Ě und ė, selten bei den anderen Laryngalen.

4. Anm.: GčJH߂ forte euphonicum: Neben dem oben beschriebenen GčJH߂ forte, das aus
grammatischen Gründen steht (GčJH߂ forte necessarium), gibt es noch ein GčJH߂ forte, das
nur aus klanglichen Gründen gesetzt worden ist, das GčJH߂ forte euphonicum.

Man unterscheidet:
– das GčJH߂ forte coniunctivum, das zwei Wörter eng miteinander verbindet. Es kann
nur stehen, wenn das erste Wort auf einen Vokal (meist Ć oder Ą ) ausgeht und das
zweite (mit GčJH߂ forte coniunctivum) einsilbig oder vorn betont ist; z.B.

ĜũĂ ėĆģųþ WHQčOOv gib mir doch

– das GčJH߂ forte dirimens, das trennende GčJH߂ forte, das dazu dient, die Lautbarkeit
eines ߂ HZč· zu unterstreichen; z.B.

źīă Űþ ĂĜ \LTT HUH֍ es wird dich treffen; aber


Ĝ Ăģīă Īþ ĂĜ \LTUpQv es wird mich treffen
26 § 3 Die Punktation

3.2.3 PDSSvT

Soll ė am Schluss eines Wortes nicht Vokalbuchstabe, sondern Kon-


sonant sein, so erhält es einen Punkt, PDSSvT : Ţ;

z.B. Ţ ĆŨğþ ąġ PDONčK ihr (der Frau) König; aber


ė ĆŨğþ ąġ PDONk Königin

Buchstabier- und Leseübungen:

ŻĤţĤ
þ Ĝ ąĤţĤ ĜĤţĤ
Ă Ţ ĆĤţĤ ė ĆĤţĤ Ţ ĆŨğþ ąġ ė ĆŨğþ ąġ
ĠĜŘĆ
Ă ģē
Ā Ĝ Ăģāĥ ė ĆġĖĀĆ ē ĠĖĆ Ćē ĘĜ ĆĤţĤ żĤţĤ ŻĜ ĄĤţĤ
ţģĚë
þ ģą ē
Ā ĜĞĂ ć ģ Ćē Ĝ ĂģĀē Ĝğā
Ă Ě ė ĄřĀĥġċ ą ĠĜėžÿ
Ă ē

Hebräische Namen der biblischen Bücher:

ĠĜĔţĭ
Ă Ũþ ĠĜēĜ
Ă ĔĂ þģ ėīżų
Ć : ĝ ģ ĭ
ĠĜěĂ ħćþ Ř ĥą ĉŘżė þĜ ĠĜīĂ ĆĔšþ ī ąşĖþ ġĂ şþ ēīĆ Īþ ĂŦąĘ ĭżġŘþ ĭĜŘē
Ă īă şþ
ğ ăēżĜ ĥą ăŘżė ğē ăĪ þę ĄĚ þĜ ţėëĜĆ ġþ īþ ĂĜ ţėëĜĆ ĥþ ąŘ þĜ ĠĜĞĂ Ćğġþ ğ ăēţġŘþ
ėĆĜ þģ ąħĩþ ĪţŰ ąĔĀĚ ĠţĚąģ ė ĆĞĜġĂ ėĆģżĜ ėĆĜĖþ ąĔ ćĥ Ĥżġ Ćĥ
ėćġžŘþ Ĝ ăğŘþ ġĂ ĔżŦēĂ ĠĜũĂ ėĂ ųþ ĜĞĂ Ćēğþ ąġ ėĆĜīþ ąĞ þę ĜąŠ ąĚ
ğēăŦ ĂģšĆ ī ăųĤþ Ąē ė ĆĞĜ ăē ĭ Ąğėć
Ąë Ī Ă ŚĂ ąė īĜŘĂ
ĠĜīĜ ĭţī
ĠĜġĆĂ Ŧ ąė Ĝīă Ĕþ šĂ ėĆĜġþ ĄĚ þģ ēīĆ þę Ąĥ
Weiteres Übungsmaterial Ⱥ Einführungstexte, S. 210.

3.3 Die Lese- und Betonungszeichen

3.3.1 Zur Betonung

Im Hebräischen ist – wie in anderen Sprachen auch – die Betonung (der


Aussprache-Druck) innerhalb des Wortes und des Satzes nicht gleich-
mäßig verteilt.
3. Die Lese- und Betonungszeichen 27

Nach dem tiberischen Punktationssystem liebt das Hebräische die


Abfolge:

nebenbetont ĺ unbetont ĺ (haupt)betont.

Ursprünglich trug im Hebräischen vor allem die vorletzte Silbe, die


Pänultima, den Aussprache-Druck. Nach Fortfall alter Flexionsendungen
(Fall- und Personenkennzeichnungen) wird im Biblisch-Hebräischen über-
wiegend die letzte Silbe, die Ultima, betont.

Besonderheiten:

Pänultimabetonung findet sich im Biblisch-Hebräischen:


– bei der Nomen-Klasse der Segolata (benannt nach dem V HJ{O,
erkennbar an der Betonung der vorletzten Silbe, Ⱥ § 7.1).
Hier ist der Vokal in der letzten Silbe nur ein Hilfsvokal, mit dem
die vormals doppelt geschlossene Silbe aufgesprengt worden ist
und der nicht den Ton tragen kann (Ⱥ § 4.3.2.3); z.B.
u Nominativ
ź ĄğġĄ ë König < mal k < málk i Genitiv
Ɋ Ÿæ a Akkusativ

– bei bestimmten Verbformen, bei denen sich die ursprüngliche


Pänultimabetonung gehalten hat; z.B.
ĆųĔþ ĭą ë ĆŨ du (masc.) hast geschrieben
ĜųĂ Ĕþ ĭą ë ĆŨ ich habe geschrieben
– beim Narrativ (Erzähltempus), wenn M die letzte Silbe
geschlossen und N die vorletzte Silbe offen ist; z.B.
N M
ī Ąġēć Ŧë Ęą ZD\ \y· P U und er sprach / da sagte er
Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą ZD\ \čਸ TnP und er erhob sich / da stand er auf
– auch sonst noch regelmäßig bei bestimmten Verb- und Nominal-
formen (Ⱥ § 10.2.5; § 10.3.1).
Das Erkennen der Pänultimabetonung bereitet aber keine grundsätzlichen
Schwierigkeiten, da durch die Akzente deutlich gemacht wird, welche Silbe
zu betonen ist.
28 § 3 Die Punktation

3.3.2 Die Akzente

Für den gesangartigen Vortrag der Texte haben die Masoreten ein um-
fangreiches Akzentuationssystem geschaffen. Nahezu jedes Wort hat
einen Akzent, der in der tiberischen Version unter oder über dem Konso-
nanten und links (nur bei ь‫ڎ‬O P rechts) neben dem Vokalzeichen steht.
Man unterscheidet trennende (distinctivi oder domini) und verbindende (con-
iunctivi oder servi) Akzente sowie zwei Systeme:
a) das allgemeine oder prosaische System (in 21 Büchern verwendet) mit
18 Trennern und 9 Verbindern und
b) das poetische System (Ps, Hi, Prov) mit 12 Trennern und 9 Verbindern.

Für uns haben die Akzente eine zweifache Funktion:


Die Akzente dienen als

M Betonungszeichen da sie meist bei der (Haupt-) Tonsilbe stehen,

N Interpunktionszeichen (Satzzeichen), da sie durch Trennung und


Verbindung von Wörtern auf die syntaktischen
Gliederungen hinweisen.

Die wichtigsten Akzente sind:

1. Trenner

đċ VLOO€T ( ċ ) mit V{SઓSčV€T ( đ ) (z.B. đĨīĄ ēċ Ć Ćė),

der das Versende kennzeichnet. Der VLOO€T (als Zeichen identisch mit dem
PnjW J Ⱥ 3.4) steht bei der letzten (Haupt-) Tonsilbe des Verses.

à ·DWQčь (z.B. īżà ē),

der innerhalb des Verses die stärkste Zäsur setzt und häufig so den Vers
in zwei Vershälften teilt.
3. Die Lese- und Betonungszeichen 29

ó ù ¶{O K ( ù ) Z H\{UHG ( ó ) (z.B. ĠĜĥó Ă ŘĆ ù īþ ),

der nur im poetischen System steht; dort teilt er längere Verse in zwei
Hälften. Der ·DWQčь folgt häufig dann als Haupttrenner der zweiten Vers-
hälfte.

Weitere stark trennende Akzente sind: ]čTHSઓ  Tč߮{Q ã (z.B. ţėĔãć ĘĆ ),


U HȮvD¶ æ (z.B. ĨīĄ ēĆæ Ćė þĘ) und WLSઓьč· å (z.B. ĭĜŘ
å Ă ēīă şþ ).

2. Verbinder

ñ P€Qčь (z.B. Ĝñ ăģŮþ )

und

ó PrUH֍č· (z.B. ĭēó ă þĘ ),

die die enge Verbindung mit dem nachfolgenden Wort andeuten, etwa
beim status constructus oder bei attributiver Wortstellung (Ⱥ § 6.4)

Beispiel

BHS-Text: Gen 1,1-5


30 § 3 Die Punktation

Akzent-Tabelle der BHQ für die prosaischen Texte

1. Anm.: Einige Akzente stehen unabhängig von der Tonsilbe, drei jeweils am Wortanfang
(praepositivi) und vier am Wortende (postpositivi). Der wichtigste der postpositivi ist
derèSD߂߮č· (z.B. īö żē Ćğ). Steht dieser bei einem Wort mit Pänultima-Betonung, so wird er
regelmäßig bei der Tonsilbe wiederholt (z.B. ţö ėųöć ).
Ein Verzeichnis aller Akzente liegt der Biblia Hebraica bei (siehe Abbildung).
2. Anm.: In wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden die Versteile mit a (vor dem
·DWQčь bzw. ¶{O KZ H\{UHG ) und b zitiert und bisweilen je nach den nächsten stärker trenn-
enden Akzenten noch weiter untergliedert in ơ, Ƣ usw., vgl. Gen. 2,4a.
3. Die Lese- und Betonungszeichen 31

3.3.3 Die Pausa

Die stark trennenden Akzente führen zu einer besonders kräftigen


Betonung der entsprechenden Tonsilbe, die meist einen Satz oder Satzteil
schließt. Diese besondere Betonung (Satzbetonung) nennt man Pausa. Die
Pausa bewirkt häufig eine

veränderte Vokalisation und Kontextform Pausalform


Betonung: (iK*) (ip*)
1. Ein kurzer Vokal kann
gedehnt werden: z.B.
a und æ Ⱥ Ć Ġ ĂĜġą ë Wasser Ġ ĂĜàġĆ
ĨīĄ ēĄë Erde ĨīĄ àēĆ

aȺe ğ ąĞēć Ĝ er wird essen ğà Ğă ēć Ĝ

2. Ein durch Flexion verloren ţīġþ Řþ ĂĜ sie werden ţīġ


ć à Řþ ĂĜ
gegangener Vokal und Ton behüten (vgl. īġć Řþ ĂĜ)
wird wiederhergestellt,
– dieser Vokal wird bisweilen ė Ćğěþ Īċ Ć sie hat ė Ćğà ěĆ ĆĪ
auch gedehnt getötet (vgl. ğ ąě ĆĪ)
3. Auch sonst kann der Ton
verlagert werden
– zum Anfang des Wortes hin, ė Ćų ąē du (m.) ė Ćųàēą /ė ĆųàēĆ
– zum Ende des Wortes hin ĭ ĆġŦĆ ë Ęą und er starb ĭġ
ć à ŦĆ Ęą
* iK = im Kontext, Normalform; ip = in pausa; hier gekennzeichnet durch à .

3.3.4 PnjW J

PnjW J (Zaum, Zügel – andere: Zaun – ) ist ein kleiner senkrechter Strich
links neben dem Vokalzeichen; bei ь‫ڎ‬O P und V€ਸU T steht er unter dem
dazugehörigen Konsonantenzeichen.
32 § 3 Die Punktation

PnjW J steht bei mehrsilbigen Wörtern und Wortverbindungen vor allem


als

Nebenton-Zeichen

In langen Wörtern kann PnjW J auch zweimal vorkommen; z.B.


đĠĞĜ
ċ Ą ăĭĔċć Řþ ġċć eure (masc.) Wohnsitze
Gemeinhin ist ein dem PnjW J nachfolgendes ߂ HZD· als ߂ HZD· mobile zu
lesen (Ⱥ § 3.1.3.2); z.B.
ė ĆğĞþ ēċ Ć ·č֍ HOk sie hat gegessen; aber
ė ĆğĞþ Ćē ·n֍Ok Speise
1. Anm.: Von der Wortbedeutung her (Zaum, Zügel) lässt sich vermuten, dass PnjW J
ursprünglich nur ein Stop- oder Achtungszeichen war. Die Regeln, nach denen PnjW J gesetzt
worden ist, sind nicht sicher bestimmbar. Vielfach scheint die Anwendung schwankend zu
sein. Zum obigen Beispiel ĠĞĜĭĔŘġ aus Lev 21,31 vgl. im gleichen Kapitel V. 3 (nur żġċ ),
V. 14 (nur ċćĔ) und V. 21 (kein ċ dafür ein Verbindungsakzent ó bei Ĕ
ć ó ).

2. Anm.: In der BHK ist PnjW J, wo man es erwartete, es aber nicht stand, von dem
Herausgeber rechts neben dem Vokalzeichen ergänzt worden (sog. Kittel-PnjW J)

3.3.5 PDTTHSઓ

PDTTHSઓ (Verbinder) ist ein waagerechter Bindestrich, der oben zwischen


zwei oder auch drei Wörtern steht. Zwischen diesen Wörtern schafft der
PDTTHSઓ eine

Betonungseinheit

Nur das letzte der so verbundenen Wörter trägt den (Haupt-)Ton.


Die dem PDTTHSઓ unmittelbar vorausgehenden (meist einsilbigen) Wörter
werden „enttont“, d.h., sie haben dann keinen eigenen Akzent mehr, und
der PDTTHSઓ bewirkt, wo das möglich ist, eine
4. Textkritische Zeichen 33

Verkürzung der Vokale ohne PDTTHSઓ mit PDTTHSઓ


z.B.
eȺæ ĭ ăē „Akkusativ“- Čĭ Ąē
Zeichen
oȺå ğŨ
ć Gesamtheit, Čğ ĆŨ
jeder, alle

z.B. Ĕ ĄřċĥČğ
ă ĆŨČĭ Ąē (hiermit gebe ich euch) alles Kraut
1. Anm.: Ein PnjW J kann dem Wort vor dem PDTTHSઓ einen Nebenton und so den langen
Vokal sichern; z.B.
ėħ
ć ēĆģČĔŘ
ċă bleib doch hier!
2. Anm.: Um das Aufeinandertreffen zweier (Haupt-) Tonsilben im Satz zu vermeiden, ist
entweder PDTTHSઓgesetzt (s.o.), oder aber es tritt Q HVLJk (Zurückweichen [des Akzents]) ein,
d.h., der erste Ton weicht auf die vorausgehende Silbe zurück, wenn diese offen ist; z.B.
ēīë Ć ĆĪ, aber: ė Ćğ þĜ ëĆğ ēīĆ ĪĆë nannte er (sie) Nacht

3.4 Textkritische Zeichen

3.4.1 N HWvȮ (K) und T HUr (Q)

Zur Zeit der Masoreten durfte der überlieferte Konsonanten-Text nicht


mehr verändert werden. Wenn nun, aus welchen Gründen auch immer,
die Masoreten forderten, dass anstatt des in dem Konsonanten-Text
geschriebenen Wortes ( ĔĜĭĂ Ũþ [das] Geschriebene; vgl. Ĕ ąĭ ĆŨ) ein anderes
Wort zu lesen sei ( Ĝīă Īþ [das] zu Lesende bzw. Gelesene; vgl. ēīĆ ĆĪ), dann
behalfen sie sich folgendermaßen:

Das N HWvȮ (Geschriebene) erhielt einen ý (Circellus) und die Vokale


des T HUr (zu Lesenden).

An den Rand schrieben die Masoreten in kleiner Schrift ĒĪ (= ĜīĪ) und die
Konsonanten des zu lesenden Wortes.
34 § 3 Die Punktation

Man kann also den ý als ein Plus-Zeichen auffassen. Es gilt so die
masoretische Gleichung:

Vokale im Text + Konsonanten am Rand = zu lesendes Wort.

Beispiel:
1 Sam 22,17 steht im Konsonanten-Text ( ĔĜĭĂ Ũþ ) Ęģęē sein Ohr (eigentlich
zu vokalisieren: żģ þę Ćē ). Nach Meinung der Masoreten aber ist zu lesen
( Ĝīă Īþ ) Ĝģęē mein Ohr (vokalisiert: Ĝ Ăģ þę Ćē ). So steht nun
im Text am Rand
Ę Ăģęýþ Ćē Ĝģęē
ĒĪ

In der BHK, BHS und BHQ wird auf die Ketiv-/Qere-Lesungen auch im
kritischen Apparat aufmerksam gemacht.

3.4.2 T HUr perpetuum

Bei einigen häufig vorkommenden Wörtern, die nach Auffassung der


Masoreten immer anders als das N HWvȮ zu lesen waren (T HUr perpetua), haben
die Masoreten auf den ý und die Randbemerkung verzichtet:

Mbeim heiligen Gottesnamen, dem Tetragramm

ėĘėĜ \DKZ ੎ YHWH

Vokalisiert wurde ėĘėĜ nach dem T HUr ĜĆģĖ ć ē


Ā (HERR) oder, wenn ėĘėĜ im
Text unmittelbar neben ĜĆģĖ ć ē
Ā steht, nach der Ersatzlesung ĠĜėžÿ Ă ē (Gott).
Die Vokalisation wurde jedoch meist verändert: Statt ߂ Zč· compositum
H

steht ߂ HZč· simplex, und meist ist auch der ь‫ڎ‬O P-Punkt weggelassen; also:
ėĆĘė þĜ (selten: ėĆżė þĜ) T HUr· DGRQč\

ė ĂĘė þĜ ĜĆģĖ
ć ē
Ā (selten: ė ĂĘėÿ Ĝ / ė Ăżė þĜ / ė Ăżėÿ Ĝ ) T HUr· DGRQč\·  ORKvP

Die meisten Exegeten folgen einer aus griechischen Umschriften


erschlossenen Aussprache und lesen \DKZ K (ėĄĘėąþ Ĝ*).
4. Textkritische Zeichen 35

N beim Stadtnamen

ĠğŘĘīĜ \ HU€߂čOHP

Vokalisiert wurde nach dem T HUr \ HU€߂čOi\LP als ĠĂ ąğ ĆŘţī þĜ


Auch hier folgt man meistens dem N HWvȮ und liest: \ HU€߂čOHP (Ġ ăğ ĆŘţī þĜ*).

O beim Personalpronomen „sie“ (3. fem. Sg.)

ēĘėĂ Kv·

Vor allem im Pentateuch wurde ēĘė (K€· „er“), wo es für die 3. fem. Sg.
„sie“ steht, nach dem T HUr ēĜėĂ als ēĘėĂ vokalisiert.
Hier wird das T HUr gelesen: Kv· (ēĜėĂ ).

1. Anm.: Die Unkenntnis der T HUr- perpetuum-Regelung hat bei ėĆżė þĜ zu der falschen
Lesung Jehova geführt.

2. Anm.: Gelegentlich wird, von der Vokalisation ėĆĘė þĜ ausgehend – gemäß der samaritani-
schen Tradition –, das aramäische ē ĆġŘþ (der Name) als T HUr für das Tetragramm vermutet.
Einer solchen Annahme steht aber neben dem oben Gesagten die Vokalisation der
Partikeln in Verbindung mit ėĘėĜ entgegen; z.B.

3. Anm.: Übersicht zur Verbindung von ėĘėĜ mit ğþ , şþ , ĢġĂ und þĘ vgl. auch § 4.3.2.2

Vokalisation N HWvȮ(zu lesen als:) T HUr

ėĆĘėĜ ąğ O H\DKZ K OD·GRQč\


ėĆĘėĜ ąş E H\DKZ K ED·GRQč\
ėĆĘė þĜ ăġ PL\\DKZ K PH· DGRQč\
ėĆĘėĜĘą Z H\DKZ K ZD·GRQč\
§ 4 Lautwandel und Vokalisation

Als die Masoreten die Aussprache des Hebräischen mit Hilfe der Punktationszeichen
festzulegen begannen, standen sie vor der schwierigen Aufgabe, häufig zwischen dem Ist-
Bestand (der ihnen überlieferten Aussprache) und dem Soll (dem von ihnen entworfenen
System für die Aussprache) entscheiden zu müssen. Es liegt auf der Hand, dass es dabei
auch zu problematischen, inkonsequenten, teilweise uns heute falsch erscheinenden
Entscheidungen kam, dass bisweilen Kompromisse eingegangen werden mussten und man
bei einigen Punkten nicht einmal zu einer einheitlichen Meinung gelangen konnte (Ⱥ §
4.4.2 und die Akzentsetzung in Dtn 5,6f.).

Misslich ist, dass man bei der Darstellung der Lautlehre in ein ähnliches Dilemma gerät. Es
gilt, einerseits den vormasoretischen Lautwandel und dessen Gesetzmäßigkeiten
festzuhalten und andererseits die masoretische Arbeit darzustellen. Das eine lässt sich aber
nur selten sauber von dem anderen trennen, und zudem liegen keineswegs für alle
Erscheinungen der Lautlehre gesicherte Erkenntnisse vor.

Dann kommt noch das didaktisch-methodische Problem hinzu: Wie viele und welche
Regeln sind für das Erlernen des Hebräischen eigentlich notwendig? Wann muss man sich
diese einprägen, vorab oder erst, wenn die entsprechenden Sachverhalte in der Formlehre
auftreten? – Diese Fragen werden sehr unterschiedlich beantwortet. Deshalb soll mit
diesem Paragraphen nur ein zusammenfassender Überblick (in dem versucht wird, Vor-
masoretisches [vor allem 1. und 2.] und Masoretisches [vor allem 3.] möglichst auseinander
zu halten) über die wichtigsten Erscheinungen der Lautlehre gegeben werden, auf den
dann später zurückgegriffen werden kann.

Einige Sachverhalte, die bereits in § 1-3 behandelt worden sind, werden in diesem
Paragraphen nicht mehr aufgeführt, dagegen aber – das gilt natürlich auch für das hier
Dargestellte – meist dort wiederholt, wo sie in der Formenlehre relevant werden.

4.1 Konsonanten-Veränderungen
Da die Bedeutung eines Wortes sich im Hebräischen primär aus den
Konsonanten ergibt, sind Veränderungen von Konsonanten sehr selten.
Die Konsonanten, die durch Lautkombination bzw. Stellung am
Silbenanfang oder -ende doch abgewandelt werden können, sind vor allem
die, die auch als Vokalbuchstaben stehen können, und zusätzlich ģ und ĭ.
Also: ·DO I, KH, \RG und ZDZ; QXQ und WDZ!
1. Konsonanten-Veränderungen 37

ē ė Ę Ĝ ģ ĭ

Merkwort: ėĆĜėþ Ăģ ėĆĘē


Ā ąų (WD· DZkQLK H\k ) ‚Erfülltes Verlangen‘
(tut der Seele gut! Prov 13,19)

4.1.1 Lautwandel

Ursprüngliches Ę ist am Wortanfang zu Ĝ geworden;

z.B. * Z߂E ĺ Ĕ ąŘĜĆ sich setzen, sitzen, bleiben, wohnen


* ZOG ĺ Ė ąğĜĆ gebären, (er)zeugen
Ausnahme:
Die Partikel þĘ ‚und‘ stellt eine regelmäßige Ausnahme dar.
Sonst siehe noch ĘĆĘ ‚Nagel, Haken‘ und Ė ĆğĆĘ (1mal) ‚Kind‘ (dafür sonst Ė ĄğëĜĄ ).

4.1.2 Assimilation

M Vokalloses ģ wird dem nachfolgenden Konsonanten assimiliert;


letzterer wird dann geminiert, d.h., er erhält GčJH߂IRUWH ;
z.B. \LQWHQ Ⱥ Ģ ăų ĂĜ er wird geben ( Ģĭģ )
QčWiQWv Ⱥ ĜųĂ ĭĆą ë ģ ich habe gegeben ( Ģĭģ )

Ausnahmen:
– Bei nachfolgendem Laryngal unterbleibt normalerweise die Assimilation des ģ; z.B.
ĕ ąė þģ ĂĜ er wird treiben, führen (ĕėģ)

– Das ğ von ĚĪğ ‚nehmen‘ wird behandelt wie ein ģ (Ⱥ 10.3.2); z.B.
Ě ąŰ ĂĜ er wird nehmen (ĚĪğ)
38 § 4 Lautwandel und Vokalisation

N Das ė der Suffixe der 3. masc. Sg. ( ţė-) und der 3. fem. Sg.
( Ćė-) (Ⱥ § 8.7.2) kann vorausgehendem vokallosem ĭ oder ģ
(energicum Ⱥ § 8.7.4) assimiliert werden;
z.B. T H߮čODWK€ Ⱥ ţų ąğ ĆěĪþ sie hat ihn getötet

\LT߮ HO QKk Ⱥ ėūĆ ëĄğěþ Īþ ĂĜ er wird sie töten

O Das ĭ der Vorsilbe -ĭėĂ des Hitpa‘el wird nachfolgendem


d- oder t-Laut assimiliert (Ⱥ § 8.6.2);

z.B. KLW߮DKHU Ⱥ ī ăė ąťėĂ sich reinigen (īėě)


KLW߮DPPH· Ⱥ ē ăŪ ąťėĂ sich verunreinigen (ēġě)

PLWGDEEHU Ⱥ ī ăşšą ġĂ sich besprechen (īĔĖ)

4.1.3 Metathesis (Transpositio)

Das ĭ der Vorsilbe -ĭþ ėĂ des Hitpa‘el vertauscht zur leichteren Aus-
sprache seinen Platz mit nachfolgendem s-Laut (Ⱥ § 8.6.2);

z.B. KLW߂DPPHU Ⱥ ī ăŪ ąųŘþ ėĂ sich hüten (īġŘ)

Dabei kann es zur partiellen (selten zur totalen) Angleichung an den


vorhergehenden Konsonanten kommen; so wird unter dem Einfluss
von ĩ das ĭ zu ě; z.B.
KLW߅DGGHT Ⱥ Īšă ąěĩþ ėĂ sich rechtfertigen (ĪĖĩ)

4.1.4 Elision

M ė wird häufig elidiert (ausgestoßen), wenn es nach oder


zwischen Vokalen steht
1. Konsonanten-Veränderungen 39

– Das ė des Artikels wird regelmäßig nach den präfigierten


Partikeln -ğþ , -şþ , -Ũþ elidiert (Ⱥ § 6.5); z.B.
ź ĄğŪĄ ë ąė + ğþ Ⱥ ź ĄğŪĄ ë ąğ für den König

ĨīĄ ēĆë Ćė + şþ Ⱥ ĨīĄ ēĆë Ćş im Land, auf der Erde

ī Ćħ Ćĥ Ąė + Ũþ Ⱥ ī Ćħ Ćĥ ĄŨ wie der Staub

– Das ė der H-Stämme (Hif‘il, Håf‘al ; vgl. Hitpa‘el ) wird regel-


mäßig nach einer Präformativsilbe elidiert (Ⱥ § 8.6.2); z.B.
\DKDT߮vO Ⱥ ğĜěĂ Īþ Ĝą

\DKXT߮DO Ⱥ ğ ąěĪþ ĜĆ bzw. ğ ąěĪþ Ĝĉ

– Das ė der Suffixe der 3. masc. Sg. ( ţė-) und 3. masc./fem. Pl.
(Ġ Ąė-/Ģ Ąė-) wird häufig elidiert (Ⱥ § 6.8); z.B.
V€VčKਸ € Ⱥ V€VkZ Ⱥ żĤţĤ sein Pferd (ĤţĤ)
ţėĜĔëĂ Ćē neben ( häufigerem) ĘĜĔĂ Ćē sein Vater (Ĕ Ćē)
ţėĜīżş
ë ă ĂŠ neben ( häufigerem) ĘĜīżş
Ć ĂŠ seine Helden (īżş ĂŠ)
Ġ ĄėĜ ăĭ ċżĤţĤ neben Ġ ĆĭżĤţĤ ihre Stuten (ĤţĤ)

N Ę, Ĝ und ģ werden häufig elidiert, vor allem, wenn sie am


Wortanfang (oder zwischen Vokalen) stehen.

Dieses ist besonders bei bestimmten Verbklassen von Bedeutung (Ⱥ die


verba I waw und I nun; vgl. III yod); z.B.
Ĕ ăŘ bleib! ( ĔŘĜ )
ŘąŠ komm her! ( Řĕ ģ )
Das ğ bei dem Ausnahme-Verb ĚĪğ „nehmen“ wird wie ein ģ behandelt
(Ⱥ § 10.3.2); z.B.
Ě ąĪ nimm! ( ĚĪğ)
40 § 4 Lautwandel und Vokalisation

O ē wird am Silben- und Wortschluss elidiert.

ē verliert dann seine konsonantische Funktion, bleibt aber meist als


Vokalbuchstabe erhalten (Ⱥ § 2). Der dem ē vorausgehende Vokal, in
dem ē quiesziert (ruht), wird in der nun offenen Silbe gedehnt (Ⱥ § 4.2.2);
z.B.
ē Ćĩ Ćġ er hat gefunden; vgl. ğ ąě ĆĪ

4.1.5 Gemination

Zur Verdoppelung bzw. Längung eines Konsonanten Ⱥ § 3.2.2.

4.2 Vokale – Entstehung und Wandel


Das Vokal-System lässt sich für die Vollvokale nach Anzahl und
Verhältnis zueinander schematisch wie folgt darstellen:

offen a
æ å
e o
geschlossen i u
hell dunkel

4.2.1 Die Grundvokale

Als ursprünglich (ursemitisch) gelten nur die drei

Grundvokale
a i u die kurz und lang vorkamen.

1. Die langen Grundvokale


Die langen Grundvokale sind als solche erhalten geblieben.
Sie werden auch „unveränderliche“ oder „naturlange“ Vokale genannt
und in diesem Paragraphen – abweichend von der sonst verwendeten Um-
schrift – durch ^ gekennzeichnet (k, v, € ), um sie von den nur „tonlangen“
2. Vokale – Entstehung und Wandel 41

(tl), d.h., veränderlich langen, bzw. kurzen (k) Vokalen zu unterscheiden.

Ausnahmen:
Wenn betont, wurde durch Lautverschiebung im Hebräischen meist:
k Ⱥ { ; z.B. ߂DOkP Ⱥ Ġżğ ĆŘ Heil, Friede, (Wohl)ergehen

Nur im Auslaut (am Wortende) wurde bisweilen


v Ⱥ  ੎ ; z.B. Sv Ⱥ ė ĄŮ Mund

2. Die kurzen Grundvokale


Die kurzen Grundvokale unterlagen vielfältigen Veränderungen. Die
wichtigsten sind:

M Kurze Vokale am Wortende fielen ab.

z.B. TD߮iOD Ⱥ ğ ąě ĆĪ töten, er hat getötet

GDEiUX Ⱥ ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis

N In der (Haupt-) Tonsilbe (Ⱥ § 3.3.1) wurden die kurzen


Vokale gedehnt.

k tl Beispiele
D Ⱥ č GDEčU Ⱥ ī ĆĔšĆ beim Verb hat sich das kurze a
gehalten:
ğ ąě ĆĪ (aber in Pausa: ğ Ćě ĆĪ)
L Ⱥ H VLSઘU Ⱥ ī ĄħĤăë Buch, Brief

NDELG Ⱥ Ė ăĔ ĆŨ schwer, angesehen (sein)


X Ⱥ R TD߮XQ Ⱥ Ģ ćě ĆĪ klein, gering sein

NXOO Ⱥ ğ ćŨ Gesamtheit, alle, jeder, ganz

Diese gedehnten Vokale sind nur tonlange Vokale, d.h., beim Fortrücken
des Tons unterliegen sie erneut Veränderungen (Ⱥ § 4.3.2).
42 § 4 Lautwandel und Vokalisation

O Gelegentlich fand ein Lautwandel statt.

So wurde in unbetont geschlossener Silbe (Ⱥ § 4.3.1.2) kurzes


a Ⱥ i; z.B. \DNW~E Ⱥ ĔćųĞþ ĂĜ er wird schreiben;
in (neben-) betonter geschlossener Silbe (Ⱥ § 4.3.1.2) kurzes
i Ⱥ a; z.B. ELQW Ⱥ ELWW Ⱥ ĭ ąş Tochter
NDEtGWD Ⱥ ĆųĖþ Ĕąë ĆŨ du bist (warst)
geehrt

4.2.2 Neue Langvokale

Neue unveränderliche Langvokale entstanden durch:

M Kontraktion (Monophthongierung)

Am Silbenende wurden sog. Diphthonge (Vokal mit nachfolgendem Ĝ


oder Ę, den Halbvokalen) kontrahiert:

Beispiele
a + y Ⱥ ê KD\߮LE Ⱥ ĔĜěĂ Ĝ ăė (ĔěĜ gut sein)
ED\W X  Ⱥ ĭĜ ăş Haus des …
a + wȺ ô KDZ߂LE Ⱥ ĔĜŘĂ żė (ĔŘĜ ȸ Z߂E )
PDZW X  Ⱥ ĭżġ Tod des …
i + y Ⱥ î \L\߮DE Ⱥ Ĕ ąěĜ ĂĜ (ĔěĜ)
i + wȺ î UD߅LZWD Ⱥ ĆĭĜĩëĂ īĆ (ė ĆĩīĆ Gefallen haben an)
u + wȺû KXZ߂DE Ⱥ Ĕ ąŘţė (ĔŘĜ ȸ Z߂E )

Bisweilen sind aber auch die sog. Diphthonge erhalten geblieben; z.B.
ĘĜ ĆĤţĤ V€VkZ seine Pferde (ĤţĤ)
ĘĜĔĂ Ćē ·DȮvZ sein Vater (Ĕ Ćē)
3. Vokal-Veränderungen 43

N Ersatzdehnung (compensatio)

Wo silbenschließendes ē als Konsonant elidiert (ausgestoßen) worden


war, wurde – wohl auch schon vormasoretisch – der dem ē vorausgehen-
de Vokal (ersatz-)gedehnt (Ⱥ auch § 3.2.2; 3. Anm.):

Beispiele
a Ⱥ â UD·߂LP Ⱥ ĠĜŘĂ ēīĆ Häupter (Sg. Řēć ī)
i Ⱥ ê ߅L·W X Ⱥ ĭē ăĩ hinausziehen (ē ĆĩĆĜ)
u Ⱥ ô EX·U X Ⱥ īēć ş Brunnen (häufiger īżş o. ī ăēşþ )

Die durch M Kontraktion oder N Ersatzdehnung entstandenen Vokale


sind wie die langen Grundvokale unveränderlich lang.

4.3 Vokal-Veränderungen
Durch Tonverlagerung und durch Veränderung des Silbenbaus bei
Anfügungen von grammatischen Elementen kommt es im Hebräischen zu
Vokalveränderungen; z.B.
ī ĆĔšĆ ( þĘ ) Čī ąĔĖþ ( ţ ) ĠĜīĂ ĆĔšþ Ĝīă Ĕþ šĂ

(und ein) Wort (und das) Wort des... Worte Worte des...
Die beiden übergeordneten Fragen, mit denen man sich dem Problem,
diese Vokalveränderungen zu verstehen, nähern kann, sind:
– Welche Vokale stehen in welchen Silbentypen?
– Nach welchen Regeln vollziehen sich die Vokalveränderungen
(Vokalismusregeln)?

4.3.1 Die Silbe und ihre Vokale

1. Silbenanlaut
Jede Silbe – und somit jedes Wort – beginnt mit einem Konsonanten (K),
auf den ein Vokal (V) folgen muß.
44 § 4 Lautwandel und Vokalisation

Ausnahme: ţ
Die präfigierte (vorn an ein Wort gesetzte) Partikel þĘ ‚und‘ wird fast immer als ţ
vokalisiert, wenn sie
M vor den Labialen (Lippenlauten) Ĕ (Ę) ġ ħ (Merkwort: E€PDSઓ )
oder
N vor einem Konsonanten mit ߂ HZč· steht.
ţ bildet eine Silbe für sich, nachfolgendes ߂ HZč· ist deshalb als ߂ HZč· PRELOH zu
lesen (Ⱥ § 3.1.3.2).

z.B. M ĭżģ ĆĔţ ĠĜ Ăģ Ćş Söhne und Töchter

N żġŘţ
þ und sein Name
2. Silbenauslaut und Betonung
Man unterscheidet bei den Silben nach: Sonderfälle
geschlossene (KVK)* – doppelt geschlossene (KVKK)
/ – geschärfte (dageschierte) (KVK ੪K)
1. Silbenauslaut (-qualität)
\
offene (KV)** Vortonsilbe

unbetonte Vorschlagsilbe
/
2. Betonung (Silbenquantität)
\
betonte
* Auslaut: Konsonant (K)
** Auslaut: Vokal – auch mit Vokalbuchstabe – (V)

– In der offenen Silbe steht meist ein langer Vokal; z.B.


Ĝīă Ĕþ šĂ Ur Worte des / eines
– In der unbetonten (auch nebenbetonten) geschlossenen Silbe steht immer
ein kurzer Vokal; z.B.
Čī ąĔšþ ȮDU Wort des / eines … Ĝīă Ĕþ šĂ GLȮ

– In der betonten geschlossenen Silbe steht häufiger ein langer Vokal; z.B.
ī ĆĔšĆ ȮčU ĠĜīĂ ĆĔšþ UvP,

selten ein kurzer Vokal; z.B.


Ćųġþ Īąë TDP ; vgl. aber Ġ ĆĪ ( ĠţĪ aufstehen, sich erheben)
3. Vokal-Veränderungen 45

3. Sonderfälle der offenen Silbe:


– Die Vortonsilbe ist eine unbetonte offene Silbe unmittelbar vor dem
(Haupt-)Ton. In ihr stehen die ehemals kurzen Vokale (nur a oder
i) gedehnt zu:

Ć = VortonTčP ߅ oder ă = Vorton߅rUr

z.B.
ī ĆĔšĆ Gč ĠĜīĂ ĆĔšþ Ȯč ė Ćĩ ăĥ ¶H

Rückt der Ton weiter, tritt Vokalreduktion ein, d.h., der Vokal
wird zu ߂ HZč·;
z.B.
ī ĆĔšĆ Gč Ⱥ Čī ąĔšþ G H; ė Ćĩ ăĥ ¶H Ⱥ Čĭ ąĩĥĀ ¶ D

ĠĜīĂ ĆĔšþ Ȯč Ⱥ Ĝīă Ĕþ šĂ Ȯ (Ⱥ § 4.3.2.2)

– Die Vorschlagsilbe ist eine unbetonte offene Silbe mit einem Murmel-
vokal, auf die eine Silbe mit einem Voll-Vokal folgen muß, d.h.:
 M Die Vorschlagsilbe kann nicht für sich allein stehen, und
 N zwei Vorschlagsilben können innerhalb eines Wortes
nicht aufeinander folgen (Ⱥ weiter § 4.3.2.2); z.B.
Čī ąĔšþ G H- ĠĜīĂ ĆĔšþ G H-

 M ţĞğþ ; aber ź ăğ N statt G HȮ H Ĝīă Ĕþ šĂ GLȮ-

– Zur offenen Silbe mit kurzem Vokal bei virtueller


Verdoppelung Ⱥ § 3.2.2; 3. Anm.
– Zur Aufsprengungssilbe (Nachschlagsilbe) Ⱥ § 4.3.2.4.
4. Sonderfälle der geschlossenen Silbe
Zu den geschlossenen Silben gehören auch
– die doppelt geschlossene Silbe (KVKK), die sich nur am Wortende
und auch dort nur sehr selten findet (Ⱥ § 3.1.3), und
– die dageschierte (geschärfte) Silbe (KVKKV), die nur im Wortinneren
begegnet. (Der Konsonant mit GčJH߂ IRUWH schließt die eine Silbe
und eröffnet die folgende; Ⱥ § 3.2.2).
Hinsichtlich der Laut-Quantität werden diese Silben weitgehend wie die
„normal“-geschlossenen behandelt.
46 § 4 Lautwandel und Vokalisation

4.3.2 Vokalismusregeln

1. Die nur tonlangen Vokale verändern sich, wenn der Ton


weiterrückt (zur Ausgangsform Ⱥ § 4.2.1):

a) In geschlossener Silbe tritt eine Kürzung des Vokals ein.

tl k Beispiele
Ć Ⱥ a ī ĆĔšĆ ȮčU Ⱥ Čī ąĔšþ ȮDU Wort des/eines…
e Ⱥ i ī ĄħĤăë VH Ⱥ ĜīĂ ħþ ĤĂ VLSઓ mein Brief / Buch
Ⱥ æ Ģ ăş EHQ Ⱥ ČĢ Ąş/ČĢşĂ ELQE Q Sohn des/eines
źīă ĆĔ þĜ UH֍ Ⱥ źīĄ ĔĆë þĜĘą U ֍ da segnete er…
Ⱥ a Ė ăĔ ĆŨ ȮHG Ⱥ Ġ ĄųĖþ ąĔŨþ ȮDG ihr seid/wart
angesehen
o Ⱥ å ī ćġŘþ ĂĜ PRU Ⱥ Żīþ ĆġŘþ ĂĜ PnU er wird dich
behüten
ğ ćŨ NRO Ⱥ Čğ ĆŨ NnO Gesamtheit
des/eines

b) In der geschärften (dageschierten) Silbe tritt der ursprüngliche


kurze Vokal wieder auf.

tl k Beispiele
Ć Ⱥ a ¶DPP Ⱥ Ġ ąĥ/Ġ Ćĥ Ⱥ ĜŪĂ ąĥ mein Volk
e Ⱥ i ¶LPP Ⱥ Ġ ăē Ⱥ żŪēĂ seine Mutter
o Ⱥ u ьXTT Ⱥ ĪćĚ Ⱥ ĠĜŰĂ ĉĚ Satzungen
Ⱥ å (selten) Ⱥ ŻĪþ ĆĚ (zum Fehlen
des GčJH߂ Ⱥ § 3.2.2)

c) In offener Silbe tritt M Vokalreduktion (Murmelvokal) oder


N Vortondehnung (VortonTčP ߅, ߅rUr ) ein;
3. Vokal-Veränderungen 47

z.B.
M Ė ăĔ ĆŨ ȮHG Ⱥ ėĖĆ Ĕþ Ũ
ċ Ć Ȯ H ( Ć ist durch PnjW J gesichert)

M ī ąġ ĆŘ ߂č Ⱥ Ġ Ąųīþ ąġŘþ ߂ H

MN ī ĆĔšĆ Gč Ⱥ ĠĜīĂ ĆĔšþ G HȮč ( Ć ist jetzt VortonTčP ߅ )

2. Zwei Vorschlagsilben können nicht unmittelbar hintereinander


stehen.

Treffen nun – z.B. durch Fortrücken des Tons – zwei Vorschlagsilben


aufeinander, so gilt:

a) Die erste Vorschlagsilbe erhält einen vollen Vokal – meist i,


bei Laryngalen a – die zweite ߂ HZč· quiescens.

Ein nachfolgender begadkefat hat meist kein GčJH߂ lene; Ⱥ § 3.2.1; 2.


Anm.; z.B.
ĠĜīĂ ĆĔšþ Ⱥ ČĜīă Ĕþ šĂ GLȮ (statt: deȮ e-)
ĠĜīĂ ĆĔšþ + şþ Ⱥ ĠĜīĂ ĆĔĖþ şĂ ELG (statt: E HG H)
īćħĚþ + ğþ Ⱥ īćŮĚþ ąğ ODь (statt: O Hь H)

Sonderfälle
M Die HPartikel þĘ ‚und‘ wird vor ߂ HZč· mobile als ţ vokalisiert; nachfol-
gendes ߂ Zč· ist bzw. bleibt mobile (Ⱥ § 4.3.1); z.B.
ĠĜīĂ ĆĔšþ + þĘ Ⱥ ĠĜīĂ ĆĔĖþ ţ (€G H)

N Bei der Verbindung der Partikeln Ęþ , şþ , Ũþ oder ğþ mit einem Wort, das
mit þĜ anlautet, kommt es zur Kontraktion von i + y Ⱥ î (Ⱥ § 4.2.2; vgl.
hierzu auch ĢġĂ ); z.B.
ėĖţė
Ć þĜ + şþ Ⱥ ėĖţė
Ć ĜşĂ EL\ Ⱥ Ev (statt: E H\ H)
ėĖţė
Ć þĜ + þĘ Ⱥ ėĖţė
Ć Ĝ ĂĘ ZL\ Ⱥ Zv (statt: Z H\ H)
ėĖţė
Ć þĜ + ĢġĂ Ⱥ ėĖţė
Ć ĜġĂ PL\ Ⱥ Pv (statt: PL\\H)
48 § 4 Lautwandel und Vokalisation

b) Hat eine der beiden Vorschlagsilben einen ьč߮HSઓ-Vokal,


erhält die erste den entsprechenden vollen Vokal (sonst Ⱥ a).

z.B.
Ėćġĥ
Ā Ĝą Ⱥ ţĖġþ ąĥĜą ¶DP (statt: ¶ DP H)
ĪąęĚ
ÿ ĜĄ Ⱥ ţĪ þę ĄĚĜĄ ь ] (statt: ь  ] H)
ĜīĀĂ ē + Ũþ Ⱥ ĜīĀĂ ē ąŨ ND· D (statt: N H· D )
ĭ Ąġÿē + şþ Ⱥ ĭ Ąġÿē Ąş E ·   (statt: E H·  )

Sonderfall
Bei der Verbindung der Partikeln þĘ, şþ , Ũþ oder ğþ mit ĠĜėž
Ă Ąē „Gott“ bzw.
ĜĆģĖ
ć ē
Ā „HERR“ (häufig auch bei Ĝ ĂģćĖē Ā ‚mein Herr‘) verliert ē seine
konsonantische Funktion und den ьč߮HSઓ-Vokal. Dem quieszierenden ē
vorausgehendes   wird in der nun offenen Silbe zu H (ersatz-)gedehnt; D
dagegen hält sich; z.B.
ĠĜėž
Ă ēÿ + þĘ Ⱥ ĠĜėžĂ ēăĘ ZH· (statt: Z ·  )
ĜĆģĖ
ć ē
Ā + şþ Ⱥ ĜĆģĖ
ć ē ąş ED· (statt: ED· D)
Zur Verbindung von ėĘėĜ mit Partikel vgl. oben § 3.4.2; 3. Anm.

Auch bei der häufig gebrauchten Verbindung von ğþ mit īćġēÿ (Inf. cons.
Qal von īġē „sagen, sprechen“) verliert ē seine konsonantische Fun-
ktion:
īćġē
ÿ + ğþ Ⱥ īćġē ăğ OH· (statt: O ·  )
vgl. dagegen aber: ğćĞēÿ Ąğ oder īćġēÿ Ąş (Ⱥ § 10.2).

3. Die ursprünglich doppelt geschlossene Silbe (KVKK)


wird durch einen Hilfsvokal (Sprossvokal) aufgesprengt
(segoliert). *
* Zu den wenigen Ausnahmen am Wortende s. unten.
3. Vokal-Veränderungen 49

Der Hilfsvokal (Aufsprengungsvokal) kann nicht den Ton tragen!


Achtung!
Ist die doppelt geschlossene Silbe als Grund für die Segolierung wegen der
Anfügung von Bildungselementen nicht mehr gegeben, tritt der kurze
(meist ursprüngliche) Vokal wieder auf.

a) Der Hilfsvokal (Aufsprengungsvokal) ist meist ein V HJ{O.

Aufgesprengt wird vor allem die Doppelkonsonanz der:

M Segolata (Ⱥ § 7.1)
Sie werden benannt nach dem V HJ{O und erkannt an der Pänultima-
betonung; z.B.
PDON Ⱥ PiO  N Ⱥ ź ĄğġĄ ë (der Hilfsvokal färbt auf das a ab)

VLIU Ⱥ VtI  U Ⱥ ī ĄħĤăë (das i wird in offener Tonsilbe zu e


Ⱥ § 4.2.1.2)
TXG߂ Ⱥ T~G  ߂ Ⱥ ŘĖĄ Īëć (das u wird in offener Tonsilbe zu o
Ⱥ 4.2.1.2)
aber:
PDONv ĜŨĂ ğþ ąġ mein König

VLIUv ĜīĂ ħþ ĤĂ mein Buch

TnG߂v ĜŘĂ Ėþ ĆĪ mein Heiligtum, Heiliges

N Kurz-Formen (KF; apokopierte Formen),


das sind Verbformen, bei denen eine Doppelkonsonanz dadurch ent-
steht, dass der auslautende Vokal (plus ė) fortfällt (apokopiert wird).
Diese Formen begegnen unter bestimmten Bedingungen (Narrativ,
Jussiv, auch Imperativ) bei solchen Verben, die als Nachschlagewort /
Wurzel auf ein ė enden (Ⱥ § 10.6 zu den Verba tertiae yod/he); z.B.
ėĄģĔþ ĂĜ er wird bauen (ėĆģ Ćş bauen, er / es hat gebaut)
ZD\\tȮ  Q Ⱥ Ģ ĄĔŦąëĂ Ę und er / es baute

aber:
 ZD\\LȮQ€ ţģĔþ ĂŦąĘ und sie bauten
50 § 4 Lautwandel und Vokalisation

O Infinitive, die durch ĭ erweitert sind.


Sie werden von den Verben gebildet, deren Nachschlagewort/Wurzel
mit Ĝ bzw. ģ beginnt (Ⱥ verba primae yod/waw bzw. nun). Das yod
bzw. nun ist im Infinitiv elidiert (Ⱥ § 4.1.4); z.B.
Ji߂  W Ⱥ ĭ ĄŘŠĄ ë sich nähern (Řĕģ)

߂tȮ  W Ⱥ ĭ ĄĔ ëĄŘ sich setzen, sitzen, bleiben, wohnen (ĔŘĜ)

aber:
JL߂WL ĜųĂ Řþ ĂŠ mein Nahen

߂LȮWL ĜųĂ Ĕþ ŘĂ mein Wohnen

b) Bei Laryngalen ist der Aufsprengungsvokal ein SiWDь.

Man spricht dennoch von Segolierung bzw. Segolata; z.B.


– Qi¶D U Ⱥ ī ąĥģą ë Knabe, Knecht

– ZD\\i¶D O Ⱥ ğ ąĥŦą ë Ęą da stieg er auf (ė Ćğ Ćĥ)

– TDьD W Ⱥ ĭ ąĚĪąë nehmen ( ĚĪğ; Ausnahme)

c) Bei den Semivokalen Ĝ bzw. Ę stehen die Aufsprengungs-


vokale i bzw. u.

Stand yod bzw. waw als zweiter Konsonant der doppelt geschlossenen Silbe,
diente der dem yod bzw. waw homogenste Vokal (also i bzw. u) als Auf-
sprengungsvokal.

aber:
i + y kontrahieren zu î;
u + w kontrahieren zu û (Ⱥ § 4.2.2); z.B.
– SDUL \ Ⱥ ĜīĂ Ůþ Frucht (i.P. ĜīĂ ŮĄ ë )

ZD\\DKL \ Ⱥ ĜėĂ þĜąĘ und er / es geschah, war, wurde


(i.P. ĜėĂ ŦĄ ë Ęą [ėĆĜ Ćė Ⱥ § 10.6.3])
– WXKXZZDȮXKXZ Ⱥ ţėĔëć ĘĆ ţėųëć

ZD\\D߂WiьXZ Ⱥ ţĚųą ë Řþ ĂŦąĘ da warf er sich nieder (ėĆĘ ĆĚ Ⱥ


§ 10.6.3)
3. Vokal-Veränderungen 51

Der Kontraktionsvokal i zieht den Ton auf sich, der vorausgehende (Stamm-)
Vokal wird reduziert! Stand \RG bzw. ZDZ als erster Konsonant, so haben
bisweilen auch dann die Masoreten die ursprüngliche auslautende
Doppelkonsonanz aufgesprengt: Bei \RG mit i, bei ZDZ aber mit ߅ HJ{O ; z.B.
ED\L W Ⱥ ĭ ĂĜşąë Haus

PDZ W Ⱥ ĭĘĄ ġĆ ë Tod

Doch begegnen in diesen Fällen bisweilen auch die vormasoretischen


Formen mit Kontraktionsvokalen (Ⱥ § 4.2.2):
a + y Ⱥ ê; z.B.
OD\O Ⱥ ğĜ ăğ Nacht (häufiger dafür: ė Ćğ þĜ ëąğ; auch ğ ĂĜ ëąğ)

a + w Ⱥ ô; z.B.
\DZP Ⱥ ĠżĜ Tag

Regelmäßig finden sich Formen mit Kontraktionsvokalen, wenn das


entsprechende Nomen in einem Bezugsverhältnis (status constructus
Ⱥ § 6.4) und somit ohne Hauptton steht; z.B.
ED\W Ⱥ ĭĜ ăş Haus des / eines ...

PDZW Ⱥ ĭżġ Tod des / eines ...

Ausnahmen
Am Wortende ist die doppelt geschlossene Silbe (KVKK) bei einigen
Formen bzw. Wörtern erhalten geblieben; und zwar

M normalerweise bei der 2. fem. Sg. der Afformativ-Konjugation (AK


Ⱥ § 8.2); z.B.
ųþ Ĕþ ąĭ ĆŨ NčWDȮW du (Frau) hast geschrieben
ųþ ğþ ąě ĆĪ Tč߮DOW du (Frau) hast getötet
Zur Setzung von ߂ HZč· quiescens Ⱥ § 3.1.3, zu der von GčJH߂ lene
Ⱥ § 3.2.1.

N häufig bei einigen Kurzformen (KF) der verba tertiae yod / he


(Ⱥ § 10.6.2); z.B.
Īþ Řþ Ŧą Ęą ZD\\D߂T und / da tränkte er (ėĪŘ)
źĔþ Ŧă Ęą ZD\\HȮN und / da weinte er (ėĞĔ)
52 § 4 Lautwandel und Vokalisation

O äußerst selten bei einigen Nomina; z.B.


ěþ Řþ Ī
ć TR߂߮ Wahrheit
šþ īþ ģă QHUG Narde (Duftstoff)
Die doppelt geschlossene Silbe ist immer betont und hat als letzten
Konsonanten einen begadkefat (Ⱥ § 1.2.1) bzw. ě oder Ī.
In Fällen, in denen der zweite Konsonant ein GčJH߂ hat, ist zu vermuten,
dass hier eine einfach geschlossene Silbe (KVK) vorliegt und der
nachfolgende Konsonant GčJH߂ forte dirimens (Ⱥ § 3.2.2; 4. Anm.) hat; so
im letzten Beispiel: QHUG H und die Fälle unter M.

Ist der letzte Buchstabe eines Wortes ein quieszierendes ē (Ⱥ § 2; § 4.1.4),


handelt es sich nicht um eine doppelt geschlossene Silbe; dementspre-
chend erhält ē auch kein ߂ HZč· quiescens; z.B.
ēīąþ ŦĘą ZD\\DU· und / da sah er (ėēī)
ēěþ ăĚ ьH߮· Sünde, Verfehlung

4. Eine durch einen Laryngal (einfach) geschlossene Silbe


(KVK) wird – zur besseren Aussprache – aufgesprengt.

Man spricht dann von einer „Nachschlagsilbe“ bzw. „weichen Verbindung“.

a) Der Aufsprengungsvokal ist ein ьD߮HSઓ - Vokal (߂ HZč· com-


positum).

Die Wahl des ьD߮HSઓ - Lautes ( Ā oder ÿ oder ā ) richtet sich nach dem
vorausgehenden Vokal; z.B.
Ėćġĥ
Ā Ĝą \D¶ D (statt: \D¶) er/es wird/soll hintreten
īćĤē
ÿ ĜĄ \ ·   (statt: \ ·) " " (an)binden
Ė ąġĥ
ā ĜĆ \n¶ n (statt: \n¶) " " hingestellt werden
Zur Lesung des TčP ߅ als TčP ߅ьD߮€Sઓ Ⱥ § 3.1.1.1; 2. Anm.
Aber:
z.B. īćĤēþ ĜĄ \ ·VRU („harte Verbindung“)
3. Vokal-Veränderungen 53

b) Der Aufsprengungsvokal wird zu einem – dem ьD߮HSઓ-Laut


entsprechenden – vollen Vokal, wenn die nachfolgende Silbe
durch Fortrücken des Tones ߂ HZč· erhält.

(Ⱥ dazu § 4.3.2.2: „Zwei Vorschlagsilben ...“. Ein dem ߂ HZč· nachfolgender begadkefat
erhält meist kein GčJH߂ lene; Ⱥ § 3.2.1; 2. Anm.);
z.B. ţĖġþ ąĥĜą \D¶DPG€ sie werden / sollen stehen
Bei V HJ{O findet häufig ein Wechsel zu SiWDь statt; z.B.
ţīĤþ ąēĜą \D·DVU€ sie werden / sollen binden (Ⱥ oben)

5. Weitere Besonderheiten der Vokalisation bei den Laryngalen und ī


– statt Verdoppelung (Dageschierung) tritt Ersatzdehnung
(compensatio) ein oder virtuelle Verdoppelung (GčJH߂ forte
implicitum) auf Ⱥ § 3.2.2; 3. Anm.;

– statt ߂ HZč· simplex steht meist ein ߂ HZč· compositum (ьD߮HSઓ-


Vokal) Ⱥ oben und § 3.1.3.3;

– die Laryngale und ī haben meist einen a (æ)-Laut bei sich Ⱥ


§ 1.2.2 und § 4.3.2.3b, (zum SiWDь furtivum Ⱥ § 3.1.2);

– ė wird häufig elidiert (ausgestoßen) Ⱥ § 4.1.4; zu ė als Vokal-


buchstabe Ⱥ § 2; zu Ţ (mit PDSSvT) Ⱥ § 3.2.3;

– ē wird am Silbenende meist, am Wortende immer elidiert, der


vorausgehende Vokal(ersatz-)gedehnt Ⱥ § 4.2.2; zu ē als
Vokalbuchstabe Ⱥ § 2.
54 § 4 Lautwandel und Vokalisation

4.4 Problem- und Sonderfälle


Am Anfang des § 4 wurde darauf hingewiesen, dass bei der Festlegung der Aussprache des
Konsonantentextes die Masoreten auch Entscheidungen gefällt haben, die problematisch
bzw. inkonsequent sind – oder uns heute so erscheinen; ebenso, dass man in einigen Fällen
nicht einmal zu einer einheitlichen Meinung gelangen konnte und dann nur die
unterschiedlichen Auffassungen festgehalten hat (sog. „Mitternachtsentscheidungen“).
Einige solcher Problem- und Sonderfälle sollen hier aufgeführt werden:

4.4.1 Mischvokalisation
M Bei dem Zahlwort ‚zwei‘ Ġ ĂĜųą ë Řþ (ȸ ߂LWW) – GčJH߂ nach einem ߂ HZč· mobile – nimmt
man an, dass die Masoreten unterschiedliche Lesarten zulassen wollten: ߂ HWi\LP
oder ߂LWWi\LP oder aber auch (so heute im Ivrit) ߂Wi\LP. (Entsprechendes gilt für
Ĝ ăųŘþ und teilweise auch für Ġ ĂĜëģą Řþ bzw. ĜăģŘþ Ⱥ § 7.7).

N Beim Personalpronomen der 2. fem. Sg. („du“ ) ųþ ąē (ȸ ·DWWL ȸ ·DQWL) – GčJH߂ forte
und ߂ HZč¶ beim letzten Konsonanten eines Wortes – wurden möglicherweise
folgende Aussprachen akzeptiert: ·DW oder ·DWWL oder ·DWW H.
Herkömmlicherweise (so auch im Ivrit) wird ·DW gelesen.

O Ein ähnliches Problem wie bei N stellt sich auch bei einer Anzahl von Bildungen
der 2. fem. Sg. der Afformativ-Konjugation („du [Frau] hast …“ Ⱥ § 9.3); z.B.
ųþ ąĥġą ë ĆŘ du (Frau) hast gehört / hörtest (ĥġŘ)
ųþ ąĭĆģ du (Frau) hast gegeben / gabst (Ģĭģ)

4.4.2 Doppelakzentuation und -vokalisation


Wohl wegen unterschiedlicher Auffassung über die Versabgrenzungen ist es in wenigen
Fällen zu einer doppelten Akzentsetzung und Vokalisation gekommen; so Ex 20,2ff. (vgl.
Dtn 5,6ff.; Ⱥ auch Gen 35,22); z.B. V. 3
đąĜċ æ Ćģ ĆŮ ... d.h., entweder đĜċ Ćģ ĆŮ (Versende, Pausalform)
oder Ĝģą æ ĆŮ (nicht Versende, Kontextform)

4.4.3 Inkonsequenzen, Fehlpunktationen


Bisweilen ist – nach heutiger Auffassung – nicht konsequent oder sogar fehlerhaft
punktiert worden; so in den folgenden - hier nur das GčJH߂ betreffenden - Beispielen:
ēć Ĕĩþ ğĂ (Num 4,23) vgl. ēć şĩþ ğĂ (Jes 31,4)
Ģ ĆĔīþ ĆĪ (Ez 40,43) vgl. Ģ Ćşīþ ĆĪ (Lev 1,2 u.ö.)
ŘĖĆ Űþ ġĂ (Ex 15,17) vgl. ŘšĆ Īþ ġĂ (Ex 25,8 u.ö.)
Manche Punktation aber, die heute als inkonsequent oder fehlerhaft eingeordnet wird, hält
nur eine bestimmte Aussprachetradition fest oder ist sogar gezielt als Hilfe gedacht; so
wohl das GčJH߂ in
Ġ ĄĭĜēĂ űþ ąė ( 1 Sam 17,25 u.ö.)
zur Verdeutlichung, dass hier ein sog. ė interrogativum und nicht ein Hif ‘il (Ⱥ § 8.6.2)
vorliegt.
4. Problem- und Sonderfälle 55

Übung: Silbentyp und Vokalisation


(die Beispiele stammen alle aus § 4; die Silbenzählung erfolgt von links
nach rechts, beginnt also bei der meist betonten Endsilbe).

1. Ausgangsform: GúEúU X  Ⱥ § 4.2.1; §4.3.1.3 § 4.3.2.1a/c; § 4.3.2.2a


a) ī ĆĔšĆ M In der Tonsilbe wird a zu Ć gedehnt.................
N Vortonsilbe, TčP ߅..........................................
b) ČīĔĖ M ...........................................................................
N ...........................................................................
c) ČīĔĖĘ O ...........................................................................
d) ĠĜīĔĖ N ...........................................................................
O ...........................................................................
e) ĠĜīĔĖğ O ...........................................................................
f) ČĜīĔĖ N ...........................................................................
2. Ausgangsform: ¶DPP X - ¶LPP X - ьXTT X  Ⱥ § 4.2.1; § 4.3.2.1b
a) Ġĥ/Ġĥ Ⱥ Ĝġĥ M ...........................................................................
N ...........................................................................
b) Ġē Ⱥ Ęġē M ...........................................................................
N ...........................................................................
c) ĪĚ Ⱥ ĠĜĪĚ M ...........................................................................
N ...........................................................................
3. Ⱥ § 4.3.2.2a/b
a) ĜīĀĂ ēĞ ...........................................................................
b) ĭ ĄġÿēĔ ...........................................................................
c) ėĖţėĜĔ
Ć ...........................................................................
d) ĠĜėžēĘ
Ă ...........................................................................
e) ĜĆģĖ
ć ēĔ ...........................................................................
4. KD\߮LE – KDZ߂LE Ⱥ § 4.2.2
a) ĔĜěĜė
Ă ...........................................................................
b) ĔĜŘĘė
Ă ...........................................................................
56 § 4 Lautwandel und Vokalisation

5. VLIU X Ⱥ § 4.2.1.2; § 4.3.2.3a


īħĤ M ...........................................................................
N ...........................................................................

6. Ėġ
ć ĥ
Ā Ĝą Ⱥ § 4.3.2.4b
ţĖġĥĜ
þ ...........................................................................
7. UD·߂LP Ⱥ § 4.2.2
ĠĜŘĂ ēī ...........................................................................
8. NXOO X Ⱥ § 4.2.1.2
ğĞ ...........................................................................
9. \LQWHQ Ⱥ § 4.1.2
ĢĭĜ ...........................................................................
10. īćġŘþ ĂĜ Ⱥ § 4.3.2.1a
ŻīġŘþ ĂĜ N ...........................................................................

Punktations- und Vokalisationsübungen


(bitte ergänzen Sie die fehlende Punktation, Auflösung: S. 189)

ĭ ĄġÿēĔ ĢĜ ăĔĘ Ĩīē


Ą Ĩīēė
Ą Ĝ ĂģćĖēĔ (ē
ėĖţėĜĘ
Ć ĠĜĞğ
Ă ġþ ĠĜėžēĞ
Ă īżēė ź ĄŘćĚė (Ĕ
Ġ ĂĜ Ćğ ĆŘţīĜġ īćġēğ ĤĘĤ ī ĄŘĀēĞ Ěţī (ĕ
ĨīĄ Ćē Ćė Ĝ ăĞğġČğĞ
þ ź Ąğġ (Ė
§ 5 Text, Satz, Wort und Element

5.0 Vorbemerkung

5.0.1 Zum Untersuchungsmaterial

1. Sprache ist ein Regelsystem, d.h., es werden bestimmte Signale (Zeichen) verwendet, die
nach festgelegten Regeln miteinander verbunden werden. Ein solches System ist kompli-
ziert und sensibel, seine Anwendung häufig mit Missverständnissen verbunden. Gilt Letz-
teres bereits für die Muttersprache, um wie viel mehr für eine Fremdsprache, gar eine
Sprache einer anderen Sprachfamilie!
Ein weiterer Schwierigkeitsgrad wird dann erreicht, wenn es sich bei der Sprache, mit der
man sich beschäftigen will, um eine „tote Sprache“ handelt, bei der keine Rückfragen mehr
an einen native speaker gestellt werden können. Uns fehlt in so einem Fall häufig die
Kompetenz zu entscheiden, ob diese Wendung sachgemäß gedeutet oder jene Regel
sprachgerecht erfasst worden ist.

2. Bei der Beschäftigung mit dem Biblisch-Hebräischen zeigen sich noch weitere
Schwierigkeiten, denn das Untersuchungsmaterial ist
– extrem mehrdeutig Diese Mehrdeutigkeit ergibt sich u.a. durch das Prinzip der
Konsonantenschrift. Die masoretische Vokalisation legt zwar
einen Deutungsweg fest, beseitigt jedoch nicht die grund-
sätzliche Offenheit des Textes. Bisweilen kann sich die
Punktation – so vor allem in poetischen Texten – sogar als
hinderlich erweisen;
– sehr uneinheitlich Es enthält Poesie und Prosa. Es wurde von den verschieden-
sten Personen (Idiolekt ) in unterschiedlichsten Zeiten und
Regionen (Dialekt ) in besonderen gesellschaftlichen Kreisen
(Soziolekt ) in bestimmter Absicht verfasst und tradiert.
– im Umfang äußerst gering. Im Wesentlichen handelt es sich um das Biblisch-
Hebräische, d.h. um ca. 1500 Buchseiten (BHS) bzw.
32.203 Verse.
Es ist also damit zu rechnen, dass mit dem überlieferten Material nur Ausschnitte der
hebräischen Sprache vorliegen.

3. Zur besseren Interpretation des Untersuchungsmaterials muss der Fragehorizont auf


den vorderorientalischen Kontext hin erweitert werden. Dazu sind Nachbar- bzw. Teildis-
ziplinen der alttestamentlichen Wissenschaft heranzuziehen, d.h. Sprach- und Kulturver-
58 § 5 Text, Satz, Wort und Element

gleiche vorzunehmen (Semitistik und Orientalistik), Ausgrabungs(be)funde auszuwerten


(Archäologie/Epigrafik), Bildmaterial zu deuten (Ikonografie) usw.

5.0.2 Zu den Untersuchungsmethoden

1. Ein so engmaschig vernetztes System wie eine Sprache lässt sich kaum begrifflich bzw.
metasprachlich hinreichend darstellen. Berücksichtigt man noch die eben genannten
zusätzlichen Schwierigkeiten, so können die unten vorgenommenen Zu- und Unterord-
nungen lediglich heuristische und didaktische Funktion haben, d.h., sie sollten vor allem
dazu anregen, den Fragehorizont zu erweitern, bzw. sich den jeweils eigenen „Fragestand-
punkt“ klarzumachen.
In dem folgenden schematischen Überblick zu den verschiedenen Fragemöglichkeiten wird
versucht, den grundlegenden Neuansatz der strukturalen Sprachwissenschaft (Linguistik) zu
berücksichtigen. Letzterer hat zur Entwicklung einer nahezu unüberschaubaren Anzahl
von Theorien und Modellen mit sehr unterschiedlichen Begriffsbestimmungen geführt. So
soll hier vorerst offen bleiben, was in Bezug auf das Hebräische – und dieses vor allem im
Anfangsunterricht – zu vertiefen ist, um die verschiedenen Problem-Ebenen sachgemäßer
zu verstehen und zu erfassen:

Frage-Größe Frage-Ebene Frage-Richtung


Graphem Zeichen langue/parole
Morphem („Grammatik“/Notetik) paradigma-/syntagmatisch
Lexem Bezeichnetes onoma-/semasiologisch
Wort (Semantik) synchron/diachron
Satz Gemeintes usw.
Text (Pragmatik)

2. Während die verschiedenen Untersuchungs-Größen in diesem Paragraphen noch


ausführlicher und speziell auf das Hebräische ausgerichtet behandelt werden, muss für die
unterschiedlichen Frage-Richtungen auf weiterführende Literatur verwiesen werden.
Entsprechendes gilt für die Frage-Ebene der Pragmatik, der Frage nach dem Gemeinten.
Die Ebene der Zeichen ist leicht überschaubar und relativ einfach zu handhaben. Die ihr
zugeordnete Methode ist die der Grammatik, d.h. hier „der Lehre von den Buchstaben“. In
ihr geht es erst einmal darum, Zeichen zu identifizieren und zu erfassen, dann – in der
Unterdisziplin Syntax/Syntaktik – darum die verschiedenen Zusammenstellungen bzw.
Anordnungsmöglichkeiten der Zeichen festzuhalten, und schließlich darum, diese
angemessen auszuwerten (Semantik).
Beobachtungen auf der Zeichenebene sind bei allen Größen nicht nur möglich, sondern
auch notwendig. Während die kleineren Einheiten im Hebräischen brauchbar erforscht
sind, klafft bei den größeren noch eine weite Lücke. Die Gründe dafür sind zahlreich:
Schon durch die Art des „Spracherwerbs“ werden nahezu notwendigerweise die kleineren
Größen in den Vordergrund gerückt. Dann geht es den meisten Exegeten verständlicher-
weise meist darum, möglichst schnell zu der Inhaltsseite zu gelangen, um das Gemeinte zu
1. Text 59

erheben. Für die Beschäftigung mit der Zeichenebene der größeren Einheiten (Satzfolge,
Text, Textfolge) bleibt dabei oft zu wenig Zeit. Und schließlich hat man sich
möglicherweise bei der Darstellung der hebräischen Grammatik auch zu sehr an den
anderen „klassischen“ Sprachen orientiert und dabei die oben genannte Besonderheit des
Untersuchungsmaterials zu wenig berücksichtigt, was wiederum dazu verführt, die Aus-
drucksseite zu schnell zu verlassen.
Ein erster Schritt, hier ein wenig Abhilfe zu schaffen und der Eigenart des Hebräischen
besser gerecht zu werden, könnte die Erweiterung der Erstübersetzung, der „Arbeitsüber-
setzung“, um die Notierung aller Besonderheiten auf der Zeichenebene sein (steht ĠĜėĂ žēÿ
mit „Artikel“ oder ohne, wird Ĝ ĂģēĀ oder ĜĞĂ ģć Ćē gebraucht, folgt auf ī ąġ Ćē ğþ oder ğ Ąē ? usw.).
Hier sollten dann auch Notierungen über weitergehende Beobachtungen (Gattungskenn-
zeichen, makrosyntaktische Merkmale, Besonderheiten bei der Formenbildung, nicht
zureichend geklärte grammatische Sachverhalte [wie Tempus-, Valenz-, Determinations-
fragen usw.]) gemacht werden. Als Methoden-Begriff für diesen zusätzlichen Arbeitsschritt
bietet sich das Wort Notetik an.

5.1 Text
Wer sich darum bemüht, Kenntnisse der hebräischen Sprache zu
erwerben, hat zu allermeist das Ziel vor Augen, biblische Texte exegesieren
d.h. sachgemäß auslegen zu können. Mit Text ist hier eine (meist) größere
in sich (relativ) geschlossene sprachliche (in unserem Fall schriftliche)
Äußerung gemeint (statt von Äußerung spricht man auch von Einheit oder
Überlieferung). Für eine angemessene Interpretation eines Textes ist das
Erkennen bzw. Herausarbeiten der je vorliegenden Gattung (Sorte, Art,
Form) eine der Grundvoraussetzungen. Dieser nicht ganz leichte
exegetische Arbeitsschritt kann erst in weiterführenden Lehrveranstal-
tungen (vor allem im Proseminar) vorgestellt und eingeübt werden.
Dennoch sollte schon beim Anlegen der Erst- bzw. Arbeitsübersetzung
auf einige wichtige Merkmale geachtet werden (s. zur Notetik).

5.1.1 Texttypen

Unterschieden werden hier Poesie und Prosa, die man bisweilen auch als
literarische „Großgattungen“ bezeichnet. Da im Hebräisch-Unterricht aller-
meist (und so auch in dieser Unterrichtsgrammatik) Prosatexte im Vorder-
grund stehen, seien hier vorab wenigstens einige Kennzeichen und Beson-
derheiten der hebräischen Poesie genannt.
60 § 5 Text, Satz, Wort und Element

䷵ Das herausragende Kennzeichen der hebräischen Poesie ist der parallelismus


membrorum. Statt eines „Klang- bzw. End-Reimes“ findet sich in den
poetischen Texten der „Gedanken-Reim“. Seine einfachste Ausprägung wird
synonymer Parallelismus genannt. Der „Gedanke“ der ersten Vershälfte wird
dann mit anderen Wörtern in der zweiten wiederholt;
Ĝ Ăģ ăĚĜĞżĭ
Ă ŻŮþ ąēşČğ
þ ąē ėĆĘė þĜ YHWH, strafe mich nicht in deinem Zorn
đĜ Ăģīă Ŭąþ Ĝĭþ Żĭþ Ćġ ĀĚ ąşČğ ąē þĘ und züchtige mich nicht in deinem Grimm! (Ps 6,2)
Der Parallelismus bzw. die poetische Struktur des Textes wird in den verschiede-
nen Bibelausgaben bereits durch den Ausdruck, d.h. durch die optische Tren-
nung der einzelnen Stichen (Sg. Stichos, Halbvers), deutlich gemacht.

Weiterhin ist davon auszugehen, dass die poetischen Texte einem bestimmten
Metrum folgen. Sieht man vielleicht einmal von dem Qina-(Leichenlied-)Metrum
(zwei unterschiedlich lange Stichen mit 3+2 Hebungen) und dem Maschal-
(Spruch-)Metrum (3+3, Doppeldreier) ab, ist es bisher leider nicht gelungen, die
der Metrik zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten sicher zu erfassen.
Hingewiesen sei noch auf den Chiasmus, bei dem sich entsprechende Satzglieder
über Kreuz (wie der griech. Buchstabe Chi ) angeordnet sind:
ĠĖĆ Ćē Ćė Ġšą ź ăħćŘ Wer vergießt das Blut des Menschen:

ź ăħ ĆŚ ĂĜ żġšĆ ĠĖĆ Ćē Ćş durch Menschen (eigtl. determiniert) soll sein Blut ver-
gossen werden. (Gen 6,2)
żēĜřĂ Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąğ ė ĄğĀĥĜą ČĠēĂ Wenn auch hinaufsteigt zum Himmel sein Stolz

ĥąĜ ĂŠąĜ Ĕ Ćĥ Ćğ żŘēć ī þĘ und sein Haupt das Gewölk berührt. (Hi 20,6)

䷶ Dann fällt – über die Stilistik hinausgehend – auf, dass in der Poesie
Ċ ąė, die Determinationspartikel (Artikel),
ĭ ăē/Čĭ Ąē, das „Akkusativ“-Zeichen,
ī ĄŘ ąē, die sog. Relativpartikel, und auch
þĘ, die Partikel „und, aber, dann“
häufig dort fehlen, wo man sie – von den Prosatexten herkommend – erwarten
würde.

䷷ Selten werden in den poetischen Texten auch abweichende Formen gebraucht;


żġ statt Ġ Ąė Suffix der 3. masc. Pl. (s. Tab XIII)
Ĝ ăğĀĥ statt ğ ąĥ „auf, über, wegen, gegen“ (ca. 36 mal), <* alay ; hier – bei
dem y – ist auch die Ursache zu suchen, warum an die Par-
tikel die Suffixe angefügt werden wie an eine Pluralform
(s.u. und Tab XIII); entsprechend
Ĝ ăğÿē statt ğ Ąē „zu, nach“ (4 mal) und
ĜĖĀă ĥ statt Ė ąĥ „bis, bis zu“ (11 mal).
1. Text 61

䷸ Bisweilen findet sich in den poetischen Texten auch ein besonderes Vokabular.
Mit aller Vorsicht seien hier einige in der Literatur angeführten Beispiele
genannt:
Řżģÿē neben bzw. statt ĠĖĆ Ćē „Mensch, Menschheit“,
Ěīą ēëć neben bzw. statt źīĄ šë Ą
„Weg, Wandel“,
ė ĆũġĂ neben bzw. statt ī ĆĔšĆ „Wort, Rede“,
ė Ćĭ Ćē neben bzw. statt ēżş „kommen“,
ţę neben bzw. statt ėęĄ „dieser“,
ğ ąş neben bzw. statt ēć ğ „nicht“.

䷹ Generell muss damit gerechnet werden, dass in der Poesie ein abweichender
Zustand der Sprache bewahrt ist (vgl. unsere Gesangbuchlieder).

5.1.2 Textarten (Gattungen)

Um in einem Text das Gesagte bzw. Geschriebene nicht misszuverstehen,


muss man unbedingt die vorliegende Textart(-sorte), d.h. die Gattung
(Form), des Textes kennen (vgl. im Deutschen etwa Gebrauchsan-
leitungen mit Reklameanzeigen, Märchen mit Nachrichten, Todes- und
Hochzeitsanzeigen); nur dann können die überindividuellen, form-
typischen Merkmale (etwa im Deutschen: „Plötzlich und unerwartet ver-
starb im Alter von ...“) sachgemäß gedeutet werden.
Die Herausarbeitung der jeweiligen Gattung ist ein schwieriges Geschäft
und kann meist nicht im Hebräischunterricht selbst geübt und durchge-
führt werden. Hier soll nur dazu angeregt und angeleitet werden, auf
einige wichtige Text- bzw. Gattungssignale und makrosyntaktische
Zeichen zu achten und diese in der Erstübersetzung festzuhalten (s.o. zur
Notetik), um sie später bei den einzelnen exegetischen Arbeitsschritten
nutzen zu können.

Besonders ist zu achten auf


䷵ die Eingangssituation eines Textes;
z.B. (Es werden hier nur wenige Beispiele aus den Basis- bzw. Folgetexten des
Textteils gegeben.):
ė Ąũ ăē Ćė ĠĜīĂ ĆĔšþ ąė ī ąĚ ąē ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah nach diesen Ereignissen ... (Gen 22,1)
Mit dieser (Verbindungs-)Formel und ähnlichen (Ein-
gangs-)Formeln wird signalisiert, dass es sich bei dem
nachfolgenden Text um einen erzählenden handelt.
ğ ăēīĆ řþ ĂĜşþ Ĕ Ćēżġ ĥ ąŘħþ ĂŦąĘ Und es lehnte sich auf (?) Moab gegen Israel
đĔ ĆēĚþ ąē ĭżġ Ĝīă Ě Ā ąē nach dem Tod Ahabs.
…ė ĆĞ ĆĔśþ ąė Ė ąĥşþ ėĆĜ þę ąĚĀē ğćŮ ĂŦąĘ Und es fiel Ahasja durch das Gittergeflecht (2 Kön 1,1f.).
62 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Schon der Narrativ (s. § 8.3) allein kann bisweilen den


Eingang einer Erzählung bilden.
ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąēČĭ Ąē ė ĆŬ Ăģ ĠĜėžÿ
Ă ē Ćė þĘ Und der Gott versuchte Abraham ... (Gen 22,1)
Auch der zweite Satz eines Textes hat häufig eine
Signalfunktion. Hier weist der Nicht-Narrativsatz (IVS
s.u.) auf den Inhalt der Erzählung (Themenangabe) hin.
Die Aussagesituation eines Textes ist auf der Ausdrucksseite meist nicht
besonders gekennzeichnet. Sie wird vornehmlich auf der semantischen Ebene
bestimmt.

䷶ Formeln und form(gattungs-)typische Wörter (hier aus dem Bereich der propheti-
schen Sprache):
ėĘĆ ė þĜ ī ąġ Ćē ėŨ
ć So hat YHWH gesprochen (2 Kön 1,4.6.15)
ėĘĆ ė þĜ Ġ ĉē þģ (Das ist der) Ausspruch YHWHs (Gen 22,16)
ėĘĆ ė þĜČī ąĔšþ ĥ ąġŘþ Höre das Wort YHWHs (Am 7,16)
Ģ ąĥąĜ weil (Gen 22,16; 2 Kön 1,15)
Ģ ăĞ Ćğ darum, deshalb (2 Kön 1,4.6.15; Am 7,17)
ĜŨĂ denn, weil (2 Kön 1,4.6.15)

䷷ textgliedernde (makrosyntaktische) Signale wie:


ėăūėĂ (und) siehe, da (s. Tab XIII), oft verbunden mit
Partizip oder Nominalsatz (Gen 22,13 (?); 28,12.15)
ė Ćų ąĥ þĘ (und) jetzt (Am 7,16)
ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah/war (s.o.), auch zur Gliederung inner-
halb des Textes gebraucht (2 Sam 11,2)
ĠĜşĂ īą ĠĜġĆĂ Ĝ Ĩ ăŰġĂ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah nach vielen Tagen (Jer 13,6)

oder Wechsel des Satztyps :


ŢĭĆ Ćēġþ ĉťġĂ ĭ ĄŘšĄ ąĪĭþ ġĂ ēĜėĂ þĘ sie aber heiligte sich gerade von ihrer Unreinheit
(2 Sam 11,4: Verbalsatz [VS ]-VS-VS – partizipialer
Nominalsatz [NS ]-VS-VS )
ī ĄşšĂ ėĆĘė þĜ ź ąēğþ ąġţ Der Bote YHWHs aber hatte zu Elija, dem Tischbiter,
ĜşĂ Řþ ųĂ ąė ėŦĆ ğĂ ăēČğ Ąē gesagt: (2 Kön 1,3: VS-VS-VS-Invertierter Verbalsatz
[IVS ])

oder Verweise innerhalb des Textes:


– anaphorisch (weist auf Erwähntes zurück [„hinauf“])
Ġ ăė Ćė ĠĜġĆĂ Ŧ ąş ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah in jenen (den erwähnten, bekannten)
Tagen: (Ex 2,11 separates Personalpronomen der 3. Person mit
„Artikel“ nachgestellt )
1. Text 63

īżę ăē Żũþ ĆĭĜ Ăģ ĆĪ þĘ und kaufe dir einen Gürtel ...


īżę ăē ĆėČĭ Ąē ėĄģĪþ ĄēĆĘ Und ich kaufte den Gürtel ... (Jer 13,1f. Verweis durch die
Determinationspartikel „Artikel“ )
Ěą ăş þęŪĂ ąėČĭ Ąē Ģ ĄĔ ĂŦąĘ und er baute den Altar. (Gen 22,9)
Ěą ăş þęġĂ Ģ ĄĔ ĂŦąĘ dagegen: er baute einen Altar (Gen 12,7.8)
– kataphorisch (weist auf Folgendes hin [„hinab“]; ein gravierender Unterschied
zum Indogermanischen ist hier nicht erkennbar)
īġ
ć ē ăğ folgendermaßen, mit folgenden Worten (s. § 10.2.5)
ėŨ
ć So ...
ė Ćġ, ė Ąġ, ĜġĂ Wer, was, wie? u.ä. (zu den Fragewörtern s.u.) wie
Leit-/Beziehungswörter in einem Text, vgl. Gen 22:
ėĆŦīĂ Ū
ć ąė Morija (bzw. Hammorija, Wurzel ėēī; V. 2)
ēīþ Ŧą Ęą und er sah, (V. 4)
żũČė Ąēīþ ĂĜ ĠĜėžÿ
Ă ē Gott wird sehen für sich (sich ersehen), (V. 8)
ēīă þĜČĜŨĂ ĜųĂ ĥþ ĖĆą Ĝ ė Ćų ąĥ ĜŨĂ denn jetzt weiß ich, dass fürchtend Gott
ė Ćų ąē ĠĜėžÿ
Ă ē (ein Gottesfürchtender) du (bist). (V. 12)

Um sich bei der „Erstübersetzung“ in dem Text(gefüge) angemessen zurechtzufinden,


muss man
– möglichst alle (Kontext-)Informationen verwerten,
– (ganz wichtig!) mit einer kontrollierten Erwartungshaltung arbeiten und
– vom Bekannten zum Unbekannten bzw. vom Leichteren zum Schwierigeren
gehen, vgl. in Gen 22:
ė Ąũ ăē Ćė ĠĜīĂ ĆĔšþ ąė ī ąĚ ąē ĜėĂ þĜąĘ V. 1 Satztyp / Formel, Information: Es folgt eine
Erzählung,
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąēČĭ Ąē ė ĆŬ Ăģ ĠĜėžÿ
Ă ē Ćė þĘ Satztyp (IVS ), Information: Themenangabe,
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ī Ąġēć ŦąĘ V.5 Satztyp / Satzart, vom Bekannten zum Unbekann-
ĘĜīĆ Ćĥ þģČğ Ąē ten ... „Und es sprach Abraham zu seinen Knechten“,
īżġĀĚ ąėČĠĥĂ ėŮ
ć Ġ ĄĞ ĆğČţĔŘþ Erwartungshaltung: Wörtliche Rede, Befehl (Impt. masc.
Pl.; Kontrolle Tab I und Bestätigung; Folgerung: Es
liegt eine schwache Verbform vor; s. § 10 Faustregel 3䷻),
ė ĆĞğăþ ģ ī ąĥąū ąė þĘ Ĝ ĂģĀēĘą Vom Bekannten zum Unbekannten: „Ich aber und der
Knabe...“ Erwartungshaltung: es folgt das Verb in der 1.
com. Pl. PK; Kontrolle Tab I und Bestätigung; (system-
immanente falsche) Folgerung: Das Lexem lautet ėĞğ;
Folgerung: ė ist Bildungsbuchstabe, es liegt eine 1. com.
Pl. PK mit ė - cohortativum vor ... weiter s. § 10 Faust-
regel 1䷶ usw.;
ėŨ
ć ČĖ ąĥ „bis so“, hier ist mit einer Zeigebewegung (Deixis) zu
rechnen und mit „bis dorthin“ zu übersetzen...
64 § 5 Text, Satz, Wort und Element

5.2 Satz
Was ist ein Satz ? Das Hebräische kennt keine Satzzeichen in unserem
Sinne. Es werden zwar die „Akzente“ gesetzt (s. § 3.3.2), die sehr hilfreich
sein können bei der Suche nach den Satzgrenzen. Doch in unpunktierten
Texten fehlen diese Zeichen, und man ist auf andere Signale angewiesen.
Von diesen gibt es nur wenige. Das wichtigste Signal ist das Ę, eine
proklitische Verbindungspartikel, die meist mit „und“ (oder mit „da,
dann“, auch mit „aber“) wiedergegeben wird. Sie wird häufiger gebraucht
als das deutsche „und“ und kann – sehr vereinfacht gesagt – dazu dienen,
den Satz als den Bereich zwischen zwei Waws zu bezeichnen.
Weiteres s. bei den Satzarten.

5.2.1 Satztypen

Unterscheiden lässt sich der Verbalsatz von dem Nominalsatz.


1. Der Verbalsatz (VS)
Der Verbalsatz ist dadurch definiert, dass er eine finite Verbform enthält,
d.h. eine Verbform mit genauer Personenkennzeichnung (ausgenom-
men sind also die Partizipien und die Infinitive).
Die Funktion des Verbalsatzes ist, Handlungen und Vorgänge zu schildern.
Erzählende Texte werden durch narrative Verbalsätze bestimmt.
Der Narrativ (das „Erzähltempus“; auch Imperfectum consecutivum genannt)
wird gebildet durch

Waw mit SiWDь und nachfolgendem GčJH߂ forte = Narrativ-


Ċ Ęą Kennzeichen
+ und
PK einer finiten Verbform in der Präformativ-Konjugation (PK;
s. § 8.3); z.B.
ī Ąġ ëēć ŦąĘ „und er sprach“, „da sprach er“.
Der Narrativ steht immer in Erstposition eines Satzes, d.h., er eröffnet
den Satz, ihm kann im Satz nichts vorausgehen*;
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ĘĜ Ćğ ăē ī Ąġēć ŦąĘ ... und er sprach zu ihm: „Abraham!“
Ĝ Ăģūă ėĂ ī Ąġēć ŦąĘ Und (d)er sprach: „Siehe, ich (höre)!“ (Gen 22,1a)
2. Satz 65

Wird das Subjekt zusätzlich genannt, steht es – meist direkt – nach dem
Narrativ;
ī ĄĪş
ć ąş Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Ġ ăŨŘą
þ ŦĘą Und es machte sich früh auf Abraham am
(nächsten) Morgen. (Gen 22,3)
Aber vgl. z.B. Gen 22,11 mit 15:
ėĘĆ ė þĜ ź ąēğþ ąġ ĘĜ Ćğ ăē ēīĆ Īþ ĂŦąĘ Und es rief (zu ihm, V. 11) der Bote YHWHs …

* Als Ausnahme werden Zeitbestimmungen diskutiert, doch lassen sich diese auch
als eigenständige Sätze (NS s.u.) bestimmen;

ē Ćś ĂŦąĘ ĜŘĜ
Ă ğĂ Śþ ąė ĠżŦ ąş Am dritten Tag (geschah es): Da erhob ... (Gen 22,4)

2. Der Nominalsatz (NS)


Der Nominalsatz enthält keine finite Verbform. Im Deutschen ist dann
allermeist eine Form der Verben „sein“ oder (seltener) „haben“ zu er-
gänzen.
Der Nominalsatz kann auf allen Zeitstufen (Gegenwart, Vergangenheit,
Zukunft) gebraucht sein. Die gemeinte Zeitstufe muss aus dem Kontext
erschlossen werden.
Besonders häufig kommt der NS in poetischen Texten und in der
Eingangssituation von Erzählungen vor.
Mit dem NS werden – vor allem im erzählenden Kontext – „Hinter-
gründe“, d.h. Zustände, Verhältnisse und Eigenschaften, geschildert.

Wichtiger als die Frage nach dem Satzbau, der Frage nach Subjekt und
Prädikat (bisweilen auch das „Bekannte“ = Mubtada‘ oder Thema und das
„Neue“ = ѽDEDU oder 5KHPD genannt), dürfte die Frage nach der Deter-
mination der Satzteile sein. Denn hieraus ergibt sich:
Stimmen beide Nomina bzw. Nominalgruppen bei der Frage nach der
Determination überein (= beide sind determiniert oder – selten – beide in-
determiniert), handelt es sich um eine Identifikation,
ėĘĆ ė þĜ Ĝ ĂģĀē Ich (bin) YHWH. (Selbstvorstellungsformel)
(Gen 28,13)
ēĘėĂ ĜĭćĂ Ěē
Ā Meine Schwester (ist) sie. (Gen 12,19)
Stimmen diese aber bei der Determinationsfrage nicht überein, handelt es
sich um eine Klassifikation,
ė Ćų ąē ī Ćħ ĆĥČĜŨĂ denn (fürwahr) Staub (bist) du … (Gen 3,19)
66 § 5 Text, Satz, Wort und Element

oder um eine Qualifikation,


ī ĆĔšĆ ąė Ĕżě Gut (ist) das Wort (die Sache ist in Ordnung)!
(1 Kön 2,38)
Steht die proklitische Partikel ğþ (s.u.), wird ein Besitzverhältnis bzw. Vor-
handensein ausgedrückt,
Ě Ćē ė ĆĪĔþ īĂ ğţ
þ Und Rebekka (hatte) einen Bruder … (Gen 24,29)
Weitere Differenzierungen wären durchaus möglich, sind hier aber nicht
notwendig. Genannt werden aber sollte noch der
3. Partizipiale Nominalsatz (PNS)
Er steht meist – mit Ę verbunden – in Zweitposition, d.h. nach einem
VS, und beschreibt einen gleichzeitigen Zustand oder eine andauernde
Handlung (Durativ) mit oft kontrastierendem Charakter. (Hier ist eine
gewisse Nähe zum invertierten Verbalsatz (s. unten) gegeben.)

ĠĜĞĂ Ćēğþ ąŪ ąė ĜăģŘþ ţēćĔŦĆ Ęą Und es kamen die zwei Boten nach Sodom am
ěżğ þĘ ĔīĄ Ąĥ Ćş ė ĆġćĖĤþ Abend, während Lot (gerade) im Stadttor
ĠćĖĤČī þ ąĥ ąŘşþ Ĕ ăŘćĜ Sodoms saß. (Gen 19,1)
... Ĕ ĆēżĜČĭ Ąē Ė ĂĘšĆ Ě ąğŘþ ĂŦąĘ Und es sandte aus David Joab …
ĠĂ Ćğ ĆŘţīĜşĂ Ĕ ăŘżĜ ĖåĘĂ ĖĆ þĘ David (selbst aber) blieb in Jerusalem. (2 Sam 11,1)

Die Negation des NS ist ĢĜēăë /Ģ ĂĜ ąē das Nichtvorhandensein = „nicht (vorhan-


den) ist (als)“. Seltener wird die inhaltliche Opposition ŘăĜ das Vorhanden-
sein = „es ist (vorhanden)/es gibt“ verwendet.
ĘĜ Ćğ ăē ī ăşĖą ųąþ Ę Und sie sprach zu ihm:
ėīĆ ĆĤ ŻĀĚţī ėĄŤČė ąġ „Warum ist dein Geist verbittert (bist du verbittert)
Ġ ĄĚ Ćğ ğ ăĞćē Ż þģĜ ăē þĘ und bist du nicht (vorhanden als) ein Essender (und
isst keine) Speise?“ (1 Kön 21,5)
ī ĄĔ ĄŘČŘĄĜ ĜŨĂ ĔćĪĥ
Ā Ĝą ēīąþ ŦĘą Und es sah Jakob, dass vorhanden (war) Getreide.
(Gen 42,1)
Zu achten ist auch auf solche Nominalsätze, die Verbformen von ėĜė nur
als „Zeitmarker“ enthalten:
ĭżĔĆģğþ ėĆĜ Ćė ĠīĄ ĄŨ Ein Weinberg gehörte Nabot … (1 Kön 21,1)
ė Ćĭ þĜ Ćė ĨīĄ Ćē Ćė þĘ Und die Erde war wüst und leer (Gen 1,2)
ţėćĔĘĆ ţėĭ ć
2. Satz 67

und solche die nur eingliedrig, bzw. elliptisch (= unvollständig) sind


ĘĜ Ćğ ăē ī Ąġēć ŦąĘ Und er sprach zu ihm:
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē „Abraham (hörst du mich ? … o.ä.)“,
ī Ąġēć ŦąĘ und (d)er sprach:
Ĝ Ăģūă ėĂ „Siehe mich / hier (bin) ich (ja, ich höre).“ (Gen 22,1)

4. Der invertierte Verbalsatz (IVS)


Vieles im Zusammenhang mit dem invertierten Verbalsatz ist umstrit-
ten, sogar der Begriff selbst. Hier wird er wie folgt gebraucht:
Der invertierte Verbalsatz enthält eine finite Verbform, die aber nicht in Erst-
position im Satz steht. Der finiten Verbform geht ein Satzteil voraus, der
im „normalen“ Verbalsatz hinter dem Verb steht.
Das aber heißt: Sätze, in denen „zwangsweise“ nur ein Wort (z.B. ēć ğ, ėŨć , Ģ ăŨ, wohl auch
ė Ćų ąĥ þĘ ) vor dem Verb steht, gelten nicht als IVS.

Die invertierten Verbalsätze unterbrechen im Erzählzusammenhang den


Erzähl- bzw. Handlungsfortschritt (= kein Progress! ) und haben so einen
hohen Aufmerksamkeitswert.

Sie stehen u.a. bei Inhalts-/Themenangaben,


ė ĆŬ Ăģ ĠĜėžÿ
Ă ē Ćė þĘ Und Gott (mit Art.) versuchte (AK) Abraham.
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąēČĭ Ąē (Gen 22,1)
ĠĜėžÿĂ ē ēīĆ Ćş ĭĜŘē Ă īă şþ Am Anfang (ohne Art.) schuf (AK) Gott
ĨīĄ Ćē Ćė ĭ ăē þĘ Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąė ĭ ăē den Himmel und die Erde. (Gen 1,1)

bei Gleichzeitigkeit bzw. wenn zwei Handlungen als ein Handlungsakt


gesehen werden sollen („Parallelität“ ),
īżē Ćğ ĠĜėžÿ Ă ē ēīĆ Īþ ĂŦĘą Und es nannte Gott das (mit ğþ ) Licht „Tag“,
ė Ćğ þĜ Ćğ ēīĆ ĆĪ ź ĄŘĚ
ć ąğ þĘ ĠżĜ die (mit ğþ ) Finsternis aber nannte (AK) er „Nacht“
(während er die Finsternis Nacht nannte). (Gen 1,5)
ĠšĆ ąė ĜĩĀĂ Ě ė ĄŘćġ Ě ąŰ ĂŦąĘ „Und es nahm Mose die Hälfte des Blutes,
ĠšĆ ąė ĜĩĀĂ ĚĘą ĭćģŠĆ ąē Ćş Ġ ĄřĆŦĘą und er tat (goss*) es** in die Becken,
Ěą ăş þęŪĂ ąėČğ ąĥ ĪīĆą ę die (andere) Hälfte des Blutes aber sprengte (AK) er
über den Altar (während er die …)“. (Ex 24,6)
* Hier liegt ein gutes Beispiel vor, dass Vokabelgleichungen (ĠĜřĂ = setzen, stellen,
legen) nicht ohne Weiteres aufgehen und dass auch hier die „kontrollierte Phantasie“
eingesetzt werden muss.
** Das Objekt fehlt im Text. Es kann im Hebräischen, wenn es den Hörenden „vor Augen
steht“ – bes. bei ĠĜřĂ (vgl. auch Gen 22,6) – ungenannt bleiben.
68 § 5 Text, Satz, Wort und Element

wenn etwas betont (auch kontrastierend wiedergegeben) werden soll


Ħ ăĤżĜ ĜĚĀĂ ē ĢĜġĆĂ Ĝ þģşČĭ
Ă Ąē þĘ Benjamin aber, den Bruder Josephs,
ĔĪ ć ĥ
Ā Ĝą Ě ąğ ĆŘČēć ğ sandte Jakob nicht mit seinen Brüdern ...
ĘĜ ĆĚ ĄēČĭ Ąē (Gen 42,4)
ĘĜ ĆĚ ĄēČĭ Ąē Ħ ăĤżĜ ī ăŨąŦĘą und es erkannte Joseph seine Brüder,
ţėīĉ ŨĂ ėĂ ēć ğ Ġ ăė þĘ sie aber erkannten ihn nicht. (Gen 42,8)
und bei einem Rückblick bzw. bei einer veränderten Handlungssituation:
ī ĄşšĂ ėĆĘė þĜ ź ąēğþ ąġţ Aber der Bote YHWHs sprach zu Elia…
ėĆŦğĂ ăēČğ Ąē (hatte zu Elia gesprochen). (2 Kön 1,3)
ĘĜ Ćğ ăē ź ąğ Ćė ź Ąğ ĄġĜĔĀĂ ēĘą Abimelech aber ging zu ihm… (war zu ihm ge-
gangen). (Gen 26,26)

5.2.2 Satzfolgen (Neben- und Unterordnung)

Der überwiegende Teil der erzählenden Texte wird beherrscht durch die
Parataxe (Nebenordnung), Ketten von Narrativ-Sätzen, die nur durch-
brochen werden durch
– makrosyntaktische Signale (wie oben genannt)
– direkte Rede (s. dazu unten) und
– die Unterordnungen (Hypotaxe) bzw. die Einbettungen, die ein-
geleitet werden durch nur wenige Partikeln, die aber meist viel-
deutig (polysem bzw. polyvalent ) sind, vor allem durch:

ī ĄŘĀē Relativpartikel- ī ĄŘĀē ist unveränderlich (kann aber mit Ũþ , ğþ , şþ , ĭ ăē u.a. ver-
Ersatz bunden werden; spätere Form: präfigiertes ĄŘ ); ī ĄŘĀē signali-
siert meist eine nähere Bestimmung oder eine Kommen-
(„wovon gilt“), tierung des vorangegangen Wortes. Von Haus aus hat ī ĄŘĀē
selten: dass einen lokalen Bezug. Es entspricht weitgehend dem um-
gangssprachlichen deutschen „Wo“ (Tucholsky: „Die Arbeit,
wo der Deutschen liebstes Kind ist“). In einer vorläufigen
Hilfsübersetzung kann man zunächst „wovon gilt“ be-
nutzen, um dieses durch die angemessene Relativpartikel zu
ersetzen;
Ī ĆĚĩþ ĂĜČĭ Ąē ĆųĔþ ąė ĆēČī ĄŘĀē
den du liebhast, den Isaak,
(...auf einem Berge,)
ŻĜ Ąğ ăē ī ąġćē ī ĄŘĀē den ich dir nennen werde;
(Gen 22,2)
2. Satz 69

ĜŨĂ ja, fürwahr ĜŨĂ ist von Haus aus eine Bekräftigungspartikel. So steht sie
noch bisweilen, vor allem am Anfang einer wörtlichen Rede
(Und er sagte zu Nathan:
„So wahr YHWH lebt!)
ŘĜēĂ ėĆ ĭĄĘ ĆġČĢ ĄĔ ĜŨĂ Fürwahr, ein Sohn des
ĭēć ę ė Ąř ćĥ Ćė Todes (indet.) (ist) der
Mann, der dieses getan hat“;
(2 Sam 12,5)

denn, weil, oft leitet ĜŨĂ einen Kausal- oder einen Objektsatz ein
dass (... und tue ihm nicht
[Vetitiv s.u.] etwas an,)
ĜųĂ ĥþ ĖĆą Ĝ ė Ćų ąĥ ĜŨĂ denn nun habe ich erfahren,
ĠĜėžÿ
Ă ē ēīă þĜČĜŨĂ dass „gottesfürchtig“
ė Ćų ąē du (bist); (Gen 22,12)

wenn seltener findet sie sich am Beginn eines Konditionalsatzes (s.


dazu u. § 5.2.3 bei den „Rechtssätzen“);

ĠēĂ wenn ĠēĂ nennt die Voraussetzungen im Bedingungssatz, d.h., ĠēĂ


steht im Vordersatz eines Konditionalgefüges („wenn …,
dann …“);
ė ĄğĀĥ ąųČĠēĂ Wenn aufsteigt der
ź Ąğ ĄŪ ąė ĭ ąġĀĚ Zorn des Königs, und
Żğþ ī ąġ Ćē þĘ er sagt zu dir …,
Żšþ Ĕþ ąĥ ĠąŠ ųĆ īþ ąġ Ćē þĘ dann sollst du sagen: „Auch
ĭ ăġ ĜųĂ ĚĂ ąė ėĆŦīţ Ă ē dein Knecht Uria, der Heti-
ter, ist tot.“ (2 Sam 11,20f.)
(zu ĠēĂ im ellipt. Schwursatz und der Doppelfrage § 5.2.3).

ĠēĂ ĜŨĂ sondern, ėĄę ĢĜ ăē Nichts ist dieser außer


außer ĠĜėžÿ
Ă ē ĭĜ ăşČĠēĂ ĜŨĂ (nichts anderes ist dieser als)
das Haus Gottes (ohne Art.).
(Gen 28,17)
ī ăġ ĆēăĜ ĔĪ ć ĥ
Ā Ĝą ēć ğ Nicht Jakob soll (wird)
Żġþ ŘĂ Ėżĥ man deinen Namen weiter-
ğ ăēīĆ řþ ĂĜČĠēĂ ĜŨĂ hin nennen, sondern Israel.
(Gen 32,29)

Ģ ĄŮ damit nicht, Die Negation Ģ ĄŮ wird gemeinhin abgeleitet von ėģħ =


dass nicht „Abwendung“.
(„Esst nicht von ihm…,)
Ģţĭ ĉġųČ
þ Ģ ĄŮ damit ihr nicht sterbt!“
(Gen 3,3)
70 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Weiterhin sind zu nennen:

ī ĄŘĀē ąŨ wie, als, weil (vgl. ĜŨĂ ) ī ĄŘĀē Ģ ąĥëĜą weil


Ģ ąĥġą ë ğþ um ... willen, wegen, dass īţĔĀĥ ąş um ... willen, wegen, damit

Zu den Unterordnungen durch den Infinitiv mit einer Partikel ( ğþ , şþ , Ũþ ,


ĢġĂ ) oder durch ein Partizip (mit Artikel) s.u.

Einen besonderen Einschnitt markiert in Einzelfällen die wörtliche Rede.


Diese wird meist angekündigt durch Formen von Verben wie ī ąġ Ćē (sagen,
sprechen), ėĆģ Ćĥ (antworten), ī ĄşšĂ (reden).
Da es im Hebräischen keinen Doppelpunkt bzw. keine Anführungs-
zeichen gibt, gilt:
Für den Beginn der wörtlichen Rede ist besonders zu achten auf:

– īćġē ăğ (zur Form s. § 4.3.2.2), das auf den nachfolgenden Beginn


der wörtlichen Rede hinweisen kann. Übersetzt wird es mit Wen-
dungen wie „folgendermaßen, mit folgenden Worten, indem er/sie
sagte“ oder wird durch einen Doppelpunkt und Anführungs-
zeichen wiedergegeben;
Ĝ ąğ ăē ėĆĘė þĜČī ąĔĖþ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah das Wort YHWHs zu mir
īġ ć ē ăğ ĭĜ Ăģ ăŘ ein zweites Mal folgendermaßen: … (Jer 13,3)
ėĜĆ Ćė ėĆĘė þĜČī ąĔĖþ ţ und das Wort YHWHs geschah zu ihm
īġć ē ăğ ĘĜ Ćğ ăē (Jesaja) mit folgenden Worten: … (2 Kön 20,4)
(Steht ī Ąġēć ŦąĘ direkt vor der wörtlichen Rede, haben die Masoreten
es meist als Pausalform vokalisiert: ī ąġēć ŦąĘ ).

– Wortfolge und Kontext;


Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ĘĜğ Ć ãĄ ăē ī Ąġēć ŦąĘ … und er sprach zu ihm: „Abraham!“
Ĝ Ăģūă ėĂ ī Ąġēć ŦąĘ Und (d)er sprach: „Siehe, hier (bin) ich (ja, ich
höre).“ (Gen 22,1)
Ż þģşĂ Čĭ Ąē ēģĆ ČĚ ąĪ ī Ąġēć ŦąĘ Und er sprach: „Nimm doch deinen Sohn,
Čź Ąğ þĘ … ŻĖĜ þ ĚĂ þĜČĭ Ąē deinen einzigen … und geh!“ (Gen 22,2)

– ein ĜŨĂ , das bisweilen die wörtliche Rede eröffnet (s.o. 2 Sam 12,5);
2. Satz 71

– die erste Verbform, häufig ein Imperativ, auf den dann weitere
Imperative (z.B. oben Gen 22,2) oder Z HTDWDO  Ę$.-Formen folgen;
ţėŦĆ ĪĂ þęĚĂ Čğ Ąē Ćųīþ ąġ Ćē þĘ ĔţŘ Kehre um und sage zu Hiskijahu … (2 Kön 20,5)
ė ăğĀĥ ī ąġ Ćē ė ĄŘćġČğ Ąē þĘ Zu Mose aber hatte er gesagt: „Steige hinauf
Ģćīė
Ā ąē þĘ ė Ćų ąē ėĆĘė þĜČğ Ąē zu YHWH, du und Aaron …
ĪĚć īĆ ăġ Ġ ĄĭĜ ĂĘĀĚ ąųŘþ ėĂ þĘ und werft euch nieder (betet an) von ferne …“
(Ex 24,1)
In der wörtlichen Rede kann die erste Verbform bisweilen auch
eine „reine“ AK-Form (qatal) sein; z.B.
ĜųĂ ĥþ ąġ ĆŘ ėĆĘė þĜ ī ąġ ĆēČėćŨ So hat YHWH gesprochen: „Ich habe
Čĭ Ąē ĜĭĜ Ă ēĂ īĆ Ż Ąĭ ĆũħĂ ųČĭ
þ Ąē dein Gebet gehört, ich habe deine Tränen (Sg.)
ź Ćğ ē Ąħćī Ĝ Ăģ þģėĂ Ż Ąĭ Ćĥġþ šĂ gesehen, siehe, ich heile dich, …“ (2 Kön 20,5)
– bei den „Akzenten“ besonders auf den ]čTHSઓ Tč߮{Q, der auffällig
häufig vor dem Beginn der wörtlichen Rede steht (s. z.B. oben Gen
22,1).

– Innerhalb der Rede herrschen dann „auslösende Verbformen“,


Formen mit futurischer Konnotation vor, also Imperativ, Kohor-
tativ, Jussiv, „reine“ PK- (selten auch AK-)Formen (s. § 8.3.1).

5.2.3 Zu den Satzarten

1. Fragesätze
Fragesätze werden meist eingeleitet durch
das ė interrogativum die proklitische Partikel ė
Ā – auch ąė und Ąė (mit oder ohne
GčJH߂ forte) kommen vor –
ī ĄŘĀē Ġ ĄĭĜēĂ űþ ąė* Habt ihr gesehen, wen
ėĘĆ ė þĜ żşČī ąĚ Ćş gewählt hat YHWH …?
(2 Sam 10,24)
* dĆgeš forte dirimens (§ 3.2.2, 4. Anm.), um eine Ver-
wechslung mit dem Hif. zu vermeiden.

ĠēĂ in der ţģĜ ăğ Ćĥ źžġþ ųĂ źž Ćġė Ā Willst du wahrlich König


ţģ Ćş ğŘ ć ġþ ųĂ ğżŘ ĆġČĠēĂ sein über uns oder wahrlich
Doppelfrage
uns beherrschen? (Gen 37,8)

ēć ğĀė Negation ĜğČī


Ă ąġ Ćē ēţė ēć ğĀė Hat nicht er selbst zu mir
ēĘėĂ ĜĭĂ Ě
ć ē
Ā gesagt: „Meine Schwester ist
sie“? (Gen 20,5)
72 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Fragewörter wie:
ĜġĂ wer? ųþ ąē ĜġĂ Wer (bist) du? (Ruth 3,9)
ĜġĂ wessen? ųþ ąē ĜġĂ Čĭ ąş Wessen Tochter (bist) du?
(Gen 24,23)
ĜġĂ ğþ wem? ė Ćų ąēČĜġĂ ğþ (Zu) wem (gehörst) du,
ź ăğ ăĭ ėĆģ Ćē þĘ und wohin gehst du, und
ŻĜģĄ Ćħğþ ė Ąũ ăē ĜġĂ ğþ ţ wem (gehören) diese vor
dir (was vor dir herzieht)?
(Gen 32,18)
ĜġČĭ
Ă Ąē wen? ĜųĂ Īþ ąŘ Ćĥ ĜġČ
Ă ĭ Ąē þĘ und wen habe ich unter-
Ĝĭżů
Ă īą ĜġČ Ă ĭ Ąē drückt, wen misshandelt?
(1 Sam 12,3)
ė ąġ was? (mit oder ohne dĆgeš forte), es kommen auch ė Ćġ und ė Ąġ
vor;
ĭĜ
Ć řĂ Ćĥ ė Ąġ Was hast Du getan?
(Gen 4,10)
(Und sie sagte zu Elija:)
ź ĆğĆĘ ĜũČ
Ă ė ąġ „Was (ist) mir und dir
ĠĜėžÿ
Ă ē Ćė ŘĜēĂ (gemeinsam/was habe ich
mit dir zu schaffen), Mann
Gottes? (determiniert)“
(1 Kön 17,18)
ė ąġ wie? ėŤĄ ąė ĠżĪŪĆ ąė ēīżūČ
Ć ė ąġ Wie furchtbar (Ehrfurcht
gebietend) ist dieser Ort!
(Gen 28,17)
ėĄŤČė ąġ warum? Ġ ĄųĔþ ąŘ ėĄŤČė ąġ Warum seid ihr zurück-
gekehrt? (2 Kön 1,5)
ė Ćġ Ćğ warum? auch ė ĆŪ Ćğ und ė Ąġ Ćğ kommen vor;
Ĝ Ăģ ĆųĔąþ ęĥ
Ā ė Ćġ Ćğ ĜğĂ ăē ĜğĂ ăē Mein Gott, mein Gott,
warum hast du mich ver-
lassen? (Ps 22,2)

Weitere Fragewörter sind:


Ģ ĂĜēąë ăġ woher (von wo, Ģ ĂĜēąë )? Ĝ ăē/ėăŦ ąē/ėęĄ ČĜ ăē wo?
ėĆģ Ćē wohin? Ĝ ąĭ Ćġ wann? ĥţš
ą ąġ warum?
2. Satz 73

2. Bedingungssätze, Konditionalgefüge
Konditionalgefüge werden auf verschiedene Weise ausgedrückt, meist
aber gilt:
ĠēĂ wenn ĠēĂ weist auf die Voraussetzungen hin (s.o. § 5.2.2) und leitet
normalerweise den „Wenn-Satz“ (Protasis) ein.
þĘ dann, so Der Folgesatz (Apodosis) wird meist syndetisch, d.h. mit Ęþ
(bisweilen auch asyndetisch) angeschlossen; z.B.
ĜųĂ Ğþ Ćğ Ćė þĘ ĜŪĂ ĥĂ ĜĞĂ ğþ ăųČĠēĂ
Wenn du mit mir gehen
wirst, dann werde (auch)
ich gehen,
ĜŪĂ ĥĂ ĜĞĂ ğþ ăĭ ēć ğČĠēĂ þĘ und wenn du nicht mit mir
ź ăğ ăē ēć ğ gehen wirst, werde ich
(auch) nicht gehen. (Ri 4,8)

– Statt durch ĠēĂ wird das Konditionalgefüge (der „Wenn-Satz“)


bisweilen auch eingeleitet durch:
ĜŨĂ ,
ĜīĂ Ĕþ ĥĂ Ė ĄĔ Ąĥ ėĄģĪþ ĭĂ ĜŨĂ Wenn du kaufst einen hebräischen Sklaven,
ĖĔ
ć ĥĀ Ĝą ĠĜ Ăģ ĆŘ Ř ăŘ (dann) soll er sechs Jahre dienen. (Ex 21,2)
ţğ (Negation: Ĝ ăğţğ „wenn nicht“ meist + AK) steht bei als irreal
gedachten Bedingungen, z.B.
ţģ ăĭĜġĀĂ ė ąğ ėĆĘė þĜ Ĩ ăħ ĆĚ ţğ Wenn YHWH uns hätte töten wollen,
ė Ćğ ćĥ ţģĖĆă ŦġĂ Ě ąĪ ĆğČēć ğ so hätte er nicht aus unserer Hand ein Brand-
opfer angenommen. (Ri 13,23)
– Bisweilen können aber auch Sätze, die nur durch (oder auch ohne)
þĘ verbunden sind, ein Konditionalgefüge ausdrücken;
ė ĆŪ Ćğ þĘ ţģ ĆŪĥĂ ėĆĘė þĜ ŘăĜ þĘ Und wenn YHWH mit uns (ist), warum hat
ĭēć ęČğ ĆŨ ţģĭþ ąē Ćĩġþ dann uns all dieses getroffen? (Ri 6,13)
– Besonders häufig begegnen Konditionalgefüge in der Rechts-
sprache, und zwar bei den „Kasuistischen Rechtssätzen“.
In der Sekundärliteratur wird meist unterschieden zwischen dem Apodiktischen
Recht (z.B.: der Dekalog, formuliert im Prohibitiv = ēć ğ + PK; s. dazu u.) und
dem Kasuistischen Recht, dem stärker differenzierten Einzelfallrecht.
Durch einen mit ĜŨĂ „wenn“ eingeleiteten Satz wird der Fall (oder
Hauptfall) mitgeteilt:
ĜīĂ Ĕþ ĥĂ Ė ĄĔ Ąĥ ėĄģĪþ ĭĂ ĜŨĂ Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst …
(Ex 21,2)
74 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Oft wird der Hauptfall erweitert durch mit ĠēĂ „falls“ angeschlos-
sene Unterfälle, so die Fortführung des eben zitierten Satzes:
ē ăĩăĜ żŮąĕşþ ēć ĔĆĜ żŮąĕşþ ĠēĂ Falls er allein gekommen ist (PK), soll er allein
ausziehen … (Ex 21,3)

3. Der elliptische Schwursatz


Der elliptische (unvollständige) Schwursatz ist ein Sonderfall des
Bedingungssatzes. Ein Schwursatz wird signalisiert durch Merkmale wie:
ĥĔŘ Nif. „schwören“
ėĘėĜ Ĝ ąĚ „So wahr YHWH lebt …“ (lebendig ist)
(Schwurformel, Beschwörung),
(ĜŘĂ ħþ ģą )şþ „bei (meiner Seele/meinem Leben o.ä.)“
(Schwurgegenstand ),
ėŨ ć „So möge YHWH mir tun …“ (s.u.)
(Selbstverfluchung, mit Zeigebewegung),
ĠēĂ „wenn ich …“ (s.u.) (Schwurinhalt );
Beispiel:
ėŨ
ć īćġē ăğ Ė ĂĘšĆ ĥ ąĔ ĆŚ ĂŦĘą Und es schwor David folgendermaßen: „So
ėćĞ þĘ ĠĜėžÿ
Ă ē ĜũČė Ă ĄřĀĥĜą möge/wird mir Gott tun und so möge er fortfahren
ČēżĔ Ĝăģħþ ğČ
Ă ĠēĂ ĜŨĂ ĦĜĤćĂ Ĝ (mir zu tun) (Zeigebewegung), (wahrlich,) wenn vor
Ġ ĄĚ ĄğČĠ ąĥěþ Ąē Ř Ąġ ĄŚ ąė Sonnenuntergang ich Brot zu mir nehme oder irgend
ė ĆġţēġČğþ ĆĞ żē etwas (sonst).“ (2 Sam 3,35)
Wohl aus Angst vor der Wirkmächtigkeit des ausgesprochenen Wortes
ī ĆĔšĆ wird meist die Selbstverfluchung fortgelassen. Durch diesen Verzicht
(Aposiopese) wird dann im elliptischen Schwursatz mit

ĠēĂ = nicht ein negativer Schwurinhalt, mit


ēć ğ ĠēĂ = ja, o.ä. ein positiver, affirmativer Schwurinhalt eingeleitet.

Beispiele:
(Und es schwor Saul:)
ĭġţĜČ
ċ Ć ĠēĂ ėĘĆ ė þĜČĜ ąĚ „So wahr YHWH lebt, nicht wird er sterben!“
(1 Sam 19,6)
ė ĂĘė þĜ ĜĆģĖć ēĀ Ġ ĉē þģ Ĝ Ăģ ĆēČĜ ąĚ So wahr ich lebe, Ausspruch des Herrn YHWH
ėĪĆĆë ęĚĀ ĖöĜĆ şþ ēć ğČĠ ï ēĂ wenn ich nicht mit starker Hand …
ĠĞĜċ Ą ăğĀĥ źż óğġþ Ąē König über euch sein werde!
(gemeint ist: er wird gewiss herrschen); (Ez 20,33)
2. Satz 75

4. Temporalsätze, Zeitgefüge
Auch das zeitliche Verhältnis zweier Sätze zueinander wird – wie das
konditionale – auf unterschiedliche Art und Weise ausgedrückt:
Häufig wird der Temporalsatz eingeleitet durch:

Bei Gleichzeitigkeit:
ī ĄŘĀē ąŨ als, auch: ī ĄŘĀē ąŨ ĔĪ
ć ĥ
Ā Ĝą ī Ąġēć ŦąĘ Und es sagte Jakob, als er sie
wenn, ėęĄ ĠĜėžÿĂ ē ėăģĚ Ā ąġ Ġ ĆēīĆ (die Boten Gottes) sah:
nachdem „Gottes Heerlager (ist)
dieses (hier).“ (Gen 32,3)

ĜŨĂ wenn ė ĆġĖĀĆ ē ĆėČĭ Ąē ĖĔć ĥĀ ąĭ ĜŨĂ Wenn du den Acker bearbei-
(seltener) ź Ćğ ŢĚĆ Ũ ć Čĭ ăų Ħ ăĤĭć Čēć ğ ten wirst, soll er dir seinen
oder Ertrag nicht mehr geben …
ĠēĂ wenn (Gen 4,12)

ĜėĂ þĜąĘ Häufig geht der Konjunktion ein ĜėĂ þĜąĘ (auch ėĆĜ Ćė þĘ ) voraus.
+ (selten) Da dieses dann als semantisch entleert gilt, wird vielfach vor-
geschlagen, in diesem Fall auf eine Übersetzung des ĜėĂ þĜąĘ zu
ėĆĜ Ćė þĘ verzichten. Hiervon wird dringend abgeraten, da dann die
makrosyntaktische Funktion des ĜėĂ þĜąĘ (s. dazu o.) leicht über-
sehen werden könnte. Zumindest aber sollte ein notetischer
Vermerk gemacht werden;
ī ĄŘĀē ąŨ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah: Als er sich
ėģĄ Ě
Ā ąŪ ąėČğ Ąē Ĕīą ĆĪ dem Lager näherte, da sah
ğĄĕ ăĥ ĆėČĭ Ąē ēīþ Ŧą Ęą er das Kalb. (Ex 32,19)
ėĜĆ Ćė þĘ Und es geschah:
żĖĆĜ ė ĄŘćġ ĠĜīĆĂ Ĝ ī ĄŘĀē ąŨ Jedes Mal, wenn Mose seine
ī ĄŘĀē ąĞ þĘ ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ī ąĔĆĕ þĘ Hand erhob, dann war Israel
Ī ăğġĀ
Ć ĥ ī ąĔĆĕ þĘ żĖĆĜ ĚĜ ą ĂģĆĜ stark, und wenn er seine
Hand sinken ließ, dann war
Amalek stark. (Ex 17,11)

şþ , Ũþ mit Inf. cons. Oft drückt auch der Inf. cons. mit şþ oder Ũþ verbunden ein
als, wenn Zeitgefüge aus (s. dazu auch § 8.3 ):
ĘĜ Ćğ ăē ţğ þĕ Ăģ Ġ ĆŘ ĜŨĂ … denn dort hatte sich ihm
żĚīþ ĆĔşþ ĠĜėžÿ Ă ē Ćė (Jakob) Gott (+ Art.) offen-
ĘĜĚĂ Ćē ĜăģŮþ ġĂ bart, als er floh vor seinem
Bruder. (Gen 35,7)

+ ĜėĂ þĜąĘ ĠīĆ Ĕþ ąē ēż óĔŨþ ĜėĂ þĜąĘ (Und es geschah,) als Abra-
ţēīþ ĂŦĘą ė Ćġ þĜīĆ ĩþ ġĂ ham nach Ägypten kam, da
sahen sie … (Gen 12,14)
76 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Bei Nachzeitigkeit:
(ĠēĂ ) ī ĄŘĀēČĖ ąĥ ŻĔĆþ ęĥ
ÿ Ąē ēć ğ ĜŨĂ Denn ich werde dich nicht
ĜŨČĖ
Ă ąĥ ĜĭĜĂ řĂ ĆĥČĠēĂ ī ĄŘĀē Ė ąĥ verlassen, bis dass ich getan
ź Ćğ ĜųĂ īþ ąşšĂ Čī ĄŘĀē ĭ ăē haben werde, das, was ich
bis, bis dass,
dir (zu-)gesagt habe.
solange bis (Gen 28,15)
ĠīĄ ěĄ ë (şþ ) ehe, bevor ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ī Ąġēć ŦąĘ Und Israel sprach: „Ich
ĠīĄ Ąěşþ ţū Ąēīþ ĄēĘþ ė ĆĞğþ ăē will gehen, und ich will
ĭţġ Ćē ihn sehen, bevor ich ster-
ben werde.“ (Gen 45,28)

Bei Vorzeitigkeit:
ī ĄŘĀē ī ąĚ ąē/ĜīĀă Ě ąē ĠĜşĂ īą ĠĜġĆĂ ŦġĂ ĜėĂ þĜĘą Und es geschah nach vielen
nachdem ėĘĆ ė þĜ ĚĜ ą Ăģ ăėČī ĄŘĀē Ĝīă Ě
Ā ąē Tagen, nachdem YHWH
Ġ ĄėĜ ăĔ þĜēć Čğ ĆŨġĂ ğ ăēīĆ řþ ĂĜğþ Israel Ruhe verschafft hatte
ĢĪĆă ę ĥą ĉŘżėĜ ĂĘ ĔĜĔĂ ŬĆ ġĂ von allen seinen (Pl.) Fein-
ēīĆ Īþ ĂŦĘą đĠĜġĆĂ Ŧ ąş ē Ćş den ringsum, und Josua alt
...ğ ăēīĆ řþ ĂĜČğ ĆĞğþ ĥą ĉŘżė þĜ war, gekommen in die
Tage (Jahre), (dass er) da
rief Josua ganz Israel
zusammen. (Jos 23,1f.)

Bisweilen ist auch bei beigeordneten Sätzen ein Satzgefüge zu vermuten.


Hier gilt erneut, dass im Hebräischen stark auf den Kontext zu achten ist
(und mit kontrollierter Erwartungshaltung übersetzt werden muss);
Ř ăŘČĢ Ąş Ěą ģć þĘ Und Noah (war) ein Sohn von sechshundert Jahren
ėĜĆ Ćė ğţş ąŪ ąė þĘ ėģĆ ĆŘ ĭżē ăġ (Sg., 600 Jahre alt), als die Sintflut kam (als Wasser?
đĨīĄ Ćē ĆėČğ ąĥ Ġ ĂĜ ąġ s. BHS) über die Erde. (Gen 7,6f.)

5. Zu den Final-(Absichts-)Sätzen bzw. den Konsekutiv-(Folge-)


Sätzen und den Kausal-(Begründungs-)Sätzen sei erwähnt: Auch diese
– stehen bisweilen einfach (mit þĘ) beigeordnet,
– werden durch einen Inf. cons. mit präfigierter Partikel (s. dazu
§ 8.4.3.2) ausgedrückt oder aber
– mit einer Konjunktion eingeleitet (s. dazu auch o.):

final/konsekutiv kausal
ī ĄŘĀē Ģ ąĥġą ë ğþ ĜŨĂ
ī ĄŘĀē damit, (um zu) ī ĄŘĀē ĜŨĂ /Ģ ąĥąĜ da, weil, denn, wegen
īţĔĀĥ ąş ī ĄŘĀē Ĕ ĄĪ ăĥ
ĜŨĂ ī ĄŘĀē/ĜŨĂ ğ ąĥ (auch: darum dass)
3. Wort und Element 77

5.3 Wort und Element


Was ist ein Wort ? Auch hier ist die Antwort für das Hebräische nicht ganz
einfach, denn die Zwischenräume innerhalb eines Textes bzw. eines Satzes
geben nur einen sehr vagen Anhalt. Besser ist, man fragt nach dem
„Nachschlagewort “ bzw. dem Lexem (der Wurzel ). Zum Auffinden dieser
hilft vor allem die sichere Kenntnis
1. derjenigen Konsonanten, die immer zum Lexem (zur Wurzel)
gehören (s. § 1.2.3), also:
ř ī Ī ĩ ħ ĥ Ĥ ě Ě ę Ė ĕ und
derjenigen, die auch als Bildungskonsonanten (s. § 1.2.3) gebraucht
werden, also: ĭ ģ ġ Ĝ Ę ė ē und – in Anfangsposition – ğ Ğ Ĕ;

2. des „Baukastensystems“ des Hebräischen:


Suffixe Afformative Lexem Präformative Präfixe
Verb Nomen Nomen Verb

Ĝ/ĜĂ /Ĝ Ăģ §8 §6 §6 §8
Ż
ĢġĂ
ź +
Ę/ţė ġ
Ţ/ Ćė
III II I Ę
ţģ : Ċ ąė ( ąė Ćė Ąė) ğþ +
Ġ ĄĞ ėĆ şþ
Ģ ĄĞ ġ
ĭĄ /ĭą Ũþ
Ġ/Ġ Ąė ĭ
Ģż/ĢĆ
Ģ/Ģ Ąė ē
ĭ ĂĜ /ĭţ
. = hier kann das Wort beginnen
. = Nachschlagewort bzw. Wurzel
Alle Konsonanten der Präfixe, Präformative, Afformative und Suffixe sind Bildungskonso-
nanten und gehören zu den grammatischen Morphemen, hier auch nur Morpheme genannt.

(Extrem-)Beispiele Ġ ăĞĜ ăĭżĔŘþ żŪġĂ und ţė ăğĀĥ ąė þĘ:


Ġ ĄĞ Ĝ ăĭż ĔŘżŪ
þ ġĂ „aus euren Wohnsitzen“ (Lev 23,17)
eure Pl. fem. Nachschlage- aus Lexem: ĔŘĜ (s. § 4.1.1)
Pl. wort
ţė ăğĀĥ ąė þĘ „und lasse ihn hinaufsteigen“ (Gen 22,2)
ihn Nachschlage- lasse und Lexem: ėğĥ (s. § 10.6)
wort (Hif. )
78 § 5 Text, Satz, Wort und Element

5.3.1 Worttypen

Es wäre möglich, anhand der oben genannten „Bausteine“ verschiedene


Worttypen zu unterscheiden. Sinnvoller ist aber erfahrungsgemäß auch
hier,
– mit der kontrollierten Erwartungshaltung zu arbeiten,
– sich zu fragen: Erkenne ich, wo das Verb steht? Welche Bildungs-
konsonanten sind erkennbar bzw. welche Morpheme lassen sich
abtrennen, welche Wortart könnte vorliegen und welches sind die
Lexem- bzw. Wurzelkonsonanten?

5.3.2 Wortarten

An Wortarten sind vor allem zu unterscheiden:


䷵ Nomen,
䷶ Verb,
䷷ Partikel.
Da das Nomen und das Verb und ihre verschiedenen „Klassen“ nachfol-
gend in mehreren Paragraphen dargestellt werden, stehen hier allein die
Partikeln im Vordergrund.
Die Partikeln
Der Begriff Partikel ist sehr weit gefasst. Er umschließt Konjunktionen,
Interjektionen, Präpositionen, Adverbien usw., das heißt vereinfacht:
Alles, was kein Nomen oder Verb ist, ist Partikel.
Die Partikeln sind im Lexikon relativ leicht nachschlagbar. Aber es
bereitet oft erhebliche Schwierigkeiten, sich innerhalb der einzelnen
Lexikonartikel schnell zu orientieren und eine angemessene Bedeutung für
die Übersetzung herauszufinden. Deshalb werden im Nachfolgenden zu
einigen Partikeln Anmerkungen als Übersetzungshilfen gegeben. Am
Ende des Buches werden die am häufigsten gebrauchten Partikeln alpha-
betisch als Vokabeln aufgeführt.
1. Die einkonsonantigen Partikeln (Präpositionen)
Die präfigierten (auch: proklitischen) Partikeln ğþ , şþ und Ũþ können nicht
für sich alleine stehen, sondern werden nur mit einem Suffix verbunden
(s. dazu u.) oder – wie es der Begriff schon sagt – vorn an das folgende
Wort angelehnt (vgl. dazu § 4, bes. § 4.1.4; zu Ę s. § 4.3.1.1).

ğþ und şþ sind die bei weitem am häufigsten gebrauchten Präpositionen im


Hebräischen, das im Vergleich mit dem Deutschen nur relativ wenige
3. Wort und Element 79

Präpositionen besitzt. Sie haben folglich einen sehr weiten Anwendungs-


bereich. Das heißt wiederum, dass die Beachtung des Kontextes auch hier
von größter Bedeutung ist, wenn es darum geht, die Beziehung (auch R,
Relation genannt) zwischen zwei Bezugsgrößen (auch x und y genannt),
die durch ğþ bzw. şþ oder Ũþ dargestellt werden, genauer zu erfassen (für die
spezielleren Fragen kann auf die vorliegenden ausführlichen Unter-
suchungen zu den einzelnen Präpositionen verwiesen werden.)

ğþ „hinsichtlich, für, zu“ (auch Dativersatz )

Die Präposition ğþ (sie kommt mehr als 20.000 Mal vor) drückt eine wenig
spezifizierte, allgemeine Beziehung zwischen zwei Bezugsgrößen aus. Als
Hilfsübersetzung bietet es sich oft an, ğþ erst einmal mit „hinsichtlich, in
Bezug auf“ o.ä. wiederzugeben, um dann unter Berücksichtigung der
weiteren im Text auf der x- und/oder y-Seite gegebenen Informationen,
nach einem angemesseneren deutschen Äquivalent zu suchen;
ĔĜěĜ
Ă ăė ĠīĆ Ĕþ ąēğþ ţ Abram aber tat er (der Pharao) Gutes (IVS) um
żğČĜėĂ þĜąĘ ŢīţĔĀ
Ć ĥ ąş ihretwillen, und er erhielt Kleinvieh und Rindvieh.
ī ĆĪ ĆĔţČĢēć ĩ (Gen 12,16)
ĭżĔĆģğþ ėĜĆ Ćė ĠīĄ ĄŨ Ein Weinberg gehörte Nabot, dem Jesreeliter …
Ĝğē
Ă ăĥīþ þę ĂŦ ąė (zu ėĆĜ Ćė als Tempusmarker s. § 5.2.1.3); (1 Kön 21,1)
ţė ăēĔĂ ųąþ Ę Ė ĄğĄŦ ąė ğñšą þĕ ĂĜąĘ Und der Junge wurde größer, und sie (die Mutter)
ė ćĥīþ ąŮČĭ ąĔğþ brachte ihn zu der Tochter des Pharaos. (Ex 2,10)
ĭ ąĔŨþ żğČĜėĂ ųąþ Ę … und es war für ihn wie eine Tochter. (2 Sam 12,3)
Ĝăģħþ ğĂ ţĔůąþ Ĝĭþ ėĂ ė Ćų ąĥ þĘ … und jetzt stellt euch hin vor YHWH nach euren
Ġ ĄĞĜ ăěĔþ ŘĂ ğþ ėĆĘė þĜ Stämmen und nach euren Sippen (Tausendschaften).
đĠ ĄĞĜ ăħğþ ąēğþ ţ (1 Sam 10,19)

Weiteres:
– Sehr häufig begegnet der Inf. cons. mit präfigiertem ğþ („zu, um zu,
damit“); s. dazu § 8.4.3.2.
– Nicht selten steht nach einem Imperativ ein ğþ mit Suffix; man
nimmt hier meist einen dativus ethicus an, die handelnde Person solle
betont werden (im Deutschen können wir in so einem Fall den
Nominativ des Personalpronomens gebrauchen);
80 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Ż þģşČĭ
Ă Ąē ēĆģČĚ ąĪ ī Ąġēć ŦąĘ Und er sprach: „Nimm doch deinen Sohn,
ĆųĔþ ąė ĆēČī ĄŘĀē ŻĖĜ þ ĚĂ þĜČĭ Ąē deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaak,
Żğþ Čź Ąğ þĘ Ī ĆĚĩþ ĂĜČĭ Ąē und geh du zu dem Land (Ham-)Moriah.“
ėŦĆ īćĂ Ū ąė ĨīĄ ĄēČğ Ąē (Gen 22,2)
Es fällt allerdings auf, dass der sog. dat. eth. wie auch die Partikel ēĆģ besonders
häufig bei einsilbigen bzw. zweikonsonantigen Imperativen begegnen. Es könnte
sich hier also auch um ein phonetisches oder metrisches Problem handeln.
Weiterhin geht es hier wahrscheinlich um sprachliche Nuancierungen (Abtönun-
gen), die wir heute kaum noch erheben können.

– Zu berücksichtigen ist auch, dass in einigen (meist späteren)


Textbereichen der Gebrauch der Partikel ğþ zunimmt und bisweilen
eine andere Partikel (meist ğ Ąē) durch sie verdrängt wird:
ė Ćğÿĥ Ąė ė ćĥīþ ąŮČĭ ąşČĭ Ąē þĘ Die Tochter des Pharaos aber führte Salomo
ĭ ĂĜ ąş ąğ ĖĜ ĂĘšĆ īĜĥĂ ăġ ėćġžŘþ herauf aus der Stadt Davids zu ( ğþ ) dem Haus,
Ţ ĆğČėĆģ Ćş ī ĄŘĀē das er für sie gebaut hatte.
(2 Chr 8,11; anders 1 Kön 9,24)
Dagegen aber:
ĘĜ Ćğ ăĞ ē ăř ćģČğ Ąē ğţē ĆŘ ī Ąġēć ŦąĘ Und es sprach Saul zu ( ğ Ąē) seinem Waffenträger.
(1 Chr 10,4). In dem parallelen Text 1 Sam 31,4 steht
ğþ ; ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit der
Notetik bei der Arbeitsübersetzung.

şþ „in, an, mit“ (auch instrumental )

Die Präposition şþ (sie kommt mehr als 15.000 Mal vor) drückt vornehm-
lich eine Beziehung aus, die im Deutschen auf zwei Zielfragen hin
vierfach differenziert wiedergegeben werden kann:

in einem Raum (Dativ) in einen Raum (Akkusativ)


wo ? wohin ?
an einem Ort (Dativ) an einen Ort (Akkusativ)

īżę ăē Żũþ ĆĭĜ Ăģ ĆĪ þĘ źżğ Ćė Geh (Inf. abs.) und kaufe ( ĘAK) dir einen Gürtel
żųġþ ąř þĘ ĠĜųĂ Řþ ŮĂ (aus) Leinen und lege ihn ( ĘAK) auf deine Hüften,
Ġ ĂĜ ąŪ ąĔţ ŻĜĄģĭþ ĆġČğ ąĥ in (das) Wasser aber darfst du ihn nicht hineinbringen
đţė ăēĔĂ ĭþ ēć ğ (IVS). (Jer 13,1)
3. Wort und Element 81

ĭīĆ ħþ şĂ ţėăģġþ ěþ ĄēĆĘ ź ăğ ăēĆĘ Und ich ging, und ich verbarg ihn am Euphrat,
đĜĭżē
Ă ėĘĆ ė þĜ ėĆţĩĂ ī ĄŘĀē ąŨ wie YHWH mir befohlen hatte. (Jer 13,5)
Ansonsten gilt auch hier, dass unter Heranziehung des Kontextes (der x-
und/oder y-Seite) – und das auch mit Hilfe des Lexikons – eine stimmige
Übersetzung gesucht werden muss;
Ĥżġ Ćĥ īñġą Ćē ėćĞČĜŨĂ Denn so hat Amos gesprochen: „Durch das Schwert
Ġ ĆĥĔþ īĆĆ Ĝ ĭţġĆĜ ĔīĄ ĄĚ ąş wird sterben Jerobeam …“ (Am 7,11)
ĠĜėžÿ
Ă ē Ĝ ăĞĀēğþ ąġ ėăūėĂ þĘ Und siehe (ėăūėĂ þĘ ) die Boten Gottes (ohne Art.)
żş ĠĜĖĂ īćþ Ĝ þĘ ĠĜğĂ ćĥ stiegen hinauf (Part.) und stiegen hinab (Part.) auf ihr
(masc.; gemeint ist die Himmelsleiter). (Gen 28,12)

Weiteres:
– Sehr häufig begegnet der Inf. cons. mit präfigiertem şþ („während,
als“); s. dazu § 8.4.3.2;
– Seltener (aber schwieriger zu erkennen) begegnet im Text ein şþ ,
das als
şþ - pretii (des Preises) „für/um/gegen“ oder
şþ - essentiae (des Wesens) „als/in der Gestalt von“
zu interpretieren ist;
ĜũČėĆ
Ă ģųþ żğ ī ąġćēĘĆ Und ich sprach zu (ğ) ihm: „Gib doch (adhort.)
Ħ ĄĤ ĄĞşþ Żġþ īþ ąŨČĭ Ąē mir deinen Weinberg für Geld (Silber).“
(1 Kön 21,6)
đėĘĆ ė þĜ Ĝ ĂģĀē Ich ( Ĝ ĂģĀē) (bin) YHWH.
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąēČğ Ąē ēīĆ ăēĆĘ Und ich bin erschienen ( ğē) Abraham, Isaak
ĔćĪĥĀ Ĝą Čğ Ąē þĘ Ī ĆĚĩþ ĂĜČğ Ąē und Jakob als El Schadday, aber (mit) meinem
ėĆĘė þĜ ĜġĂ Řţ
þ ĜšĆ ąŘ ğ ăēşþ Namen YHWH habe ich mich nicht
ĜųĂ ĥþ Ėżģ
ą ēć ğ bekannt gemacht. (Ex 6,2f. )
– Zu ī ĄŘĀē ąş („weil, dadurch dass“), das nur selten begegnet, s.o. zu
ī ĄŘĀē.
– Bisweilen steht kein şþ , wo man eines erwarten würde (bzw. es an
Parallelstellen auch steht);
Ėżĥ ĦĜĤżĭČē
Ă ć ğ ğ ăēČĭĜ ăĔţ (In) Bethel aber sollst du nicht länger fortfahren
ĜŨĂ ē ăĔĆūėĂ ğþ zu prophezeien, denn … (Am 7,13)
ğ Ąėćē ĆėČĚ ąĭ ĄŮ Ĕ ăŘćĜ ēţė þĘ … er aber saß (gerade) (in) der Öffnung des
Zeltes. (Gen 18,1; vgl. dagegen Gen 19,1)
Es gibt verschiedene Erklärungsversuche für dieses Phänomen. Am wahrschein-
82 § 5 Text, Satz, Wort und Element

lichsten ist die Vermutung, dass şþ in bestimmten (späteren?) Zeiten vor Labialen
(Ĕ, ġ, ħ) assimiliert und daher in der Verschriftung ausgelassen werden konnte.

Ũþ „(vergleichsweise) wie, gemäß, entsprechend,


etwa“ (bei ungefähren Zahlangaben)

Die Präposition Ũþ (sie kommt mehr als dreitausend Mal vor) drückt eine
Beziehung aus, die auf eine partielle Übereinstimmung zielt (d.h. x + y
werden in verschiedenem Umfang gleichgestellt):
Čĭ Ąē ė Ąşīþ ąē ė Ćşīþ ąė þĘ … und ich werde wahrlich so zahlreich machen deine
Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąė Ĝ ăĔĞż
þ ĞŨþ ŻĀĥīąþ ę Nachkommenschaft (gleich/ähnlich) wie die Sterne
des Himmels. (Gen 22,17)
ėĆĘė þĜ ī ąĔĖþ ŨĂ ĭ ĆġĆŦĘą Und er (Ahasja) starb gemäß (nach) dem Wort
ţėĆŦğĂ ăē ī ĄşšČīĂ ĄŘĀē YHWHs, das Elijahu geredet hatte. (2 Kön 1,17)
ī ĄŘĀē ąŨ ĠīĆ Ĕþ ąē ź ĄğăŦĘą Und es ging Abram, wie YHWH zu ihm
ėĘĆ ė þĜ ĘĜ Ćğ ăē ī ĄşšĂ gesagt hatte … (Gen 12,4)
ĠĜġĆĂ Ŧ ąė ĭīĄ Ąřĥ
Ā ąŨ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah nach etwa 10 Tagen,
ğ ĆĔĆģČĭ Ąē ėĆĘė þĜ ĦćŠ ĂŦąĘ dass YHWH den Nabal schlug, so dass er starb.
ĭġć ŦĆ Ęą (1 Sam 25,38)
– Zu ī ĄŘĀē ąŨ als Konjunktion („als, weil“) s. oben zu ī ĄŘĀē.
– Zum Inf. cons. mit präfigiertem Ũþ („während, als“) s. § 8.4.3.2.
2. Die zweikonsonantigen, einsilbigen Partikeln (Präpositionen)
Die folgenden Präpositionen sind in ihrer Bedeutung spezialisierter und
„präziser“ als ğþ , şþ und Ũþ . Die meisten sind an einem bestimmten Raum-
schema orientiert.

ğ Ąē zu, nach Zeigt die Richtung auf etwas hin an („auf … zu“, „nach …
hin“); z.B.
ĨīĄ ĄēČğ Ąē ŻğČź
þ Ąğ þĘ Und geh du zu dem Land
ėŦĆ īĂ Ū
ć ąė (Ham)Morija. (Gen 22,1)
ĖĜ ĂęĆūėą īĜĤČ
Ă ğ Ąē Ě ąũ ąħ þĜąĘ Und er schnitt (sie, die
Früchte) in den Esstopf.
(2 Kön 4,39)
Jüngere Belegstellen legen nahe, dass in späteren Zeiten die
Partikeln ğ Ąē und ğ ąĥ nicht (mehr) sicher unterschieden
wurden; s. z.B. Gen 22,12.
3. Wort und Element 83

ğ ąĥ auf, über Zeigt eine überragende bzw. überlegene Position an; z.B.
żĭ ĆťġČ
Ă ğ ąĥ Ĕ ąŨŘþ ĂŦąĘ Und er legte sich auf sein
Lager. (1 Kön 21,4)

an, am, bei Bei niedriger gelegenen Objekten: „an, am, bei“ u.ä.; z.B.
ĦţŬşą Ġ Ąř ĆųąĘ Und sie (die Mutter) setzte
đīēć þĜ ąė ĭ ąħřČ
þ ğ ąĥ (es) in das Schilf am Ufer
des Nils. (Ex 2,3)
Ġ ĄėĜ ăğĀĥ Ė ăġ ćĥČēţė þĘ Er aber stand (Part.) bei
đţğ ăĞēć ŦąĘ Ĩ ăĥ Ćė ĭ ąĚ ąų ihnen unter dem Baum, und
sie aßen. (Gen 18,8)
Abraham steht, während sie sitzen; im Deutschen könnte
man statt bei auch vor sagen. Hebräisch Ĝăģħþ ğĂ „vor“ würde
aber beinhalten, dass alle sitzen; s. u.
wegen, gegen Oft in abgeleiteter, übertragener Bedeutung; z.B.
ğ ąĥ ĭ ăġ Ż þūėĂ żğ ī Ąġēć ŦąĘ Und er (Gott) sprach zu ( ğ)
ĆųĚþ ąĪ ĆğČī ĄŘĀē ė ĆŚēĂ Ćė ihm (zu Abimelech): „Siehe
du bist des Todes (sterbend;
Part.) wegen der Frau, die du
genommen hast“ (Gen 20,3)
ŻĜ Ąğ Ćĥ ī ąŘ ĆĪ Aufruhr hat gegen dich
ĔīĄ ĄĪşþ Ĥżġ Ćĥ Amos in der Mitte des Hau-
ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ĭĜ ăş ses Israel gestiftet. (Am 7,10)
In so einem Fall die angemessene Übersetzung zu finden ist
oft schwierig. Erneut hilft neben der „kontrollierten Fanta-
sie“ auch das Lexikon weiter.

ĢġĂ / ăġ/Ċ ġĂ ĢġĂ die Partikel der Scheidung und Unterscheidung (der
von ... aus Richtung von …) – mehr als siebentausend Mal gebraucht –
ist in mehrfacher Hinsicht ein Problemfall:
(gesehen), ䷵ Die Partikel ĢġĂ steht
von ... weg, – für sich oder durch PDTTHSઓ mit dem folgenden
wegen Wort verbunden; z.B.
Gen 22,11 Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąėČĢġĂ „von/aus dem Himmel“
– mit assimiliertem Nun (und GčJH߂ forte); z.B.
Jer 13,6 ĠĜşĂ īą ĠĜġĆĂ Ĝ Ĩ ăŰġĂ „nach vielen Tagen“ („von
dem Ende vieler Tage aus [gesehen]“);
Jes 53,5 ţģ ăĥ ĆŘŮþ ġĂ „wegen unserer Missetaten“;
– bei Laryngalen und ī meist mit compensatio; z.B.
Gen 22,4 ĪĚ ć īĆ ăġ „von ferne“;
oder selten mit virtueller Verdopplung; z.B.
Gen 6,14 ĨţĚġĂ ţ ĭ ĂĜ ąşġĂ „von (dr)innen und von
(dr)außen“;
84 § 5 Text, Satz, Wort und Element

– oder bei der Erstsilbe Ĝ mit Kontraktion (s. §


4.3.2.2); z.B.
Gen 49,10 ėĖţė Ć ĜġĂ „von Juda“;
– zu ėĆĘė þĜ ăġ s. § 3.4.2; 3. Anm.
䷶ Die Partikel ĢġĂ steht
(einer/etwas) partitivisch (zur Kennzeichnung nur eines Teils von …)
einige von z.B.
ĠżĪŪĆĄ ąė ĜăģĔþ ąēġă Ě ąŰ ĂŦąĘ Und er (Jakob) nahm einen
von den Steinen des Ortes.
(Gen 28,11)

䷷ Die Partikel ĢġĂ steht


(größer u.ä.) komparativisch (zur Umschreibung der Steigerungs-
als formen, die das Hebräische nicht kennt); z.B.
żēĤþ ŨČĭ
Ă Ąē ğšąă ĕĜ ĂĘ Und er (Gott) mache größer
Ż ĄēĤþ ŨĂ ġĂ seinen (Salomos) Thron als
deinen (Davids) Thron.
(1 Kön 1,47)
ĘĜ ĆųĚþ ąų Żğþ ėĆģųþ Ąē þĘ Und ich will dir statt seiner
ţū ĄŪġĂ Ĕżě ĠīĄ ĄŨ (deinem Weinberg) einen
besseren Weinberg als ihn
geben (gut von ihm aus
gesehen). (1 Kön 21,2)

䷸ Die Partikel ĢġĂ steht selten auch


zu (groß u.ä.) elativisch (zur Umschreibung des Unvergleichbaren);
z.B.
ğĞ ć ē
ÿ ĠţĪ ī Ąġēć ŦĘą Und er sprach: „Stehe auf,
đźīĄ šĆ ąė ŻŪþ ġĂ Ĕīą ĜŨĂ iss, denn zu weit für dich
(von dir aus gesehen) (ist)
der Weg“. (1 Kön 19,7)

䷹ Die Partikel ĢġĂ steht selten auch


ohne privativ („weg/fern von …“ im Sinne „ohne,
(weg von) außer“); z.B.
ŻĜĄģ Ćħ ē ĆśųĂ ę ĆēČĜŨĂ Denn dann wirst du dein
ĠţŪġĂ Antlitz erheben (können)
ohne Makel. (Hi 11,15)

– Zum Inf. cons. mit ĢġĂ („dass [nicht]“) s. § 8.4.3.2.


– Angemerkt sei noch, dass vermutet wird, dass die Partikel ĢġĂ – sie fehlt z.B. im
Ugaritischen – (und eventuell auch ihre semantische Opposition ğ Ąē) dem
Hebräischen erst relativ spät zugewachsen ist.
3. Wort und Element 85

Weitere häufig (ca. tausend bis mehr als vierhundert Mal) gebrauchte
Partikeln sind:

Ė ąĥ bis, bis zu Ė ąĥ wird lokal, aber auch temporal gebraucht (das Ziel wird
meist als erreicht angesehen); z.B.
ĢīĆ ĆĚČĖ ąĥ ţēćĔŦĆ Ęą Und sie kamen bis Haran,
Ġ ĆŘ ţĔŘă
þ ŦĘą und sie wohnten dort;
(Gen 11,31)
ėĄŤ ąė ĠżŦ ąė Ė ąĥ … bis zu diesem Tag;
(Gen 26,33)
Ġ ĆğżĥČĖ ąĥ þĘ Ġ ĆğżĥČĢġĂ ğþ … von Ewigkeit und bis zu
Ewigkeit. (Jer 7,7)

ĭ ăē/ĠĥĂ mit, bei ĠĥĂ und ĭ ăē sind Partikeln der Gemeinschaft, der
Zusammengehörigkeit. Wesentliche Unterschiede in der
Bedeutung und im Gebrauch sind bisher nicht sicher
feststellbar.
ĜăģŘČĭ
þ Ąē Ě ąŰ ĂŦąĘ Und er nahm seine zwei
żųēĂ ĘĜīĆ Ćĥ þģ Knechte mit sich …;
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ī Ąġēć ŦąĘ … und es sprach Abraham
Ġ ĄĞ ĆğČţĔŘþ ĘĜīĆ Ćĥ þģČğ Ąē zu ( ğ Ąē) seinen Knechten
īżġĀĚ ąėČĠĥĂ ėŮ ć „Bleibt ihr hier mit/bei dem
Esel …“ (Gen 22,3.5)

Auffällig ist, dass in jüngeren Texten der Gebrauch von ĠĥĂ


zu- der von ĭ ăē aber abnimmt (möglicherweise hängt dieses
mit dem zunehmenden Gebrauch von ĭ ăē, der sog. nota
accusativi zusammen; s. dazu § 6.3).

3. Zweisilbige, dreikonsonantige Partikeln und solche, die aus einem


Nomen plus präfigierter Partikel bestehen.
Die wichtigsten sind:

Ĝīă Ě
Ā ąē/ī ąĚ ąē nach(her), hinter ... her Ĝăģħþ ğĂ (angesichts) vor*
ĭ ąĚųą ë unter(halb), anstelle von, statt
ĔīĄ ĪĄë şþ (Inneres) inmitten, mitten unter
źżų/źĘĄ ųĆ ë ġĂ (Mitte) mitten aus Ģ ĂĜşąë /ĢĜ ăş (Zwischenraum), zwischen**

* Ĝăģħþ ğĂ setzt sich zusammen aus ĠĜ Ăģ ĆŮ „Gesicht, Oberfläche“ im st. cons. (s. § 6.7) und ğþ .
** Im Hebräischen wird das „zwischen“ meist doppelt gesetzt: Gen 1,4 „und es trennte
Gott zwischen dem Licht und (zwischen) der Finsternis“; wichtig: ĢĜ ăş „zwischen“ und
Ģ ăş „Sohn“ sind durch den Vokalbuchstaben Ĝ eindeutig unterschieden.
86 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Hinzuweisen ist noch auf


䷵ die relativ große Anzahl von Doppelpräpositionen, die anfangs bis-
weilen schwierig zu erkennen und zu übersetzen sind, z.B.:

Ĝīă Ě
Ā ąē ăġ fort von hinter* ğ ąĥ ăġ von auf (oben)
ĭ ăē ăġ von mit, vonseiten ĠĥĂ ăġ von bei, vonseiten
Ĝģă ħþ ũĂ ġĂ fort von vor ĭ ąĚųą ë ġĂ von unter

* Meist reicht für die Übersetzung das „von“ aus, es sollte aber in der Arbeitsübersetzung
unbedingt auch die „zusätzlich“ beschriebene lokale Richtung (das räumliche
Bezugsverhältnis) notiert werden.
Weiterhin könnte dieses Phänomen der Doppelpräpositionen auf etwas hindeuten, was sich
schon bei den meisten anderen Präpositionen nahelegte, dass nämlich im Hebräischen das lokale
Bezugssystem im Vordergrund zu stehen scheint, lokale Bezüge und räumliche Veränderungen
präziser als etwa im Deutschen festgehalten würden.
ğ ąĥ ăġ ĠĜēĂ īżŪ
þ ąė ţēīþ ćŦąĘ Und es schossen die Schützen auf (ğ Ąē) deine
ŻĖĄ ĆĔĀĥČğ Ąē ė ĆġżĚ ąė Knechte von (auf) der Mauer ... (2 Sam 11,24)
ėĆĜ Ćė ī ĄŘĀē ī ĆĔšĆ ąė Das Wort, das an Jeremia von (bei) YHWH her
ėĘĆ ė þĜ ĭ ăē ăġ ţėĜĆ ġþ īþ ĂĜČğ Ąē erging (lautete) ... (Jer 7,1)
vgl. auch
Ġ ĄřŦĆ Ęą żģşþ Ī ĆĚĩþ ĂĜČĭ Ąē ĖćĪĀĥŦą Ęą … und er fesselte (band) Isaak, seinen Sohn, und er legte
ğ ąĥ ąŪġĂ Ěą ăş þęŪĂ ąėČğ ąĥ żĭ ćē ihn auf den Altar von oben auf ( ğþ ) das Holz. (Gen 22,9)
ĠĜĩĂ ăĥ Ćğ

䷶ die Partikel Ģ ĂĜēąë /ĢĜ ăē „nicht (vorhanden) ist, es gibt nicht, nicht“, die
Partikel des Nichtvorhandenseins, der Nicht-Existenz* und die
Negation im Nominalsatz (s. auch dort); z.B.
ţģ ĆŪĥĂ ŘĜēĂ ĢĜ ăē Wir haben keinen (Zeugen) (nicht ist vorhanden
ein Mann bei uns). (Gen 31,50)
ėīĆ ĆĪĀĥ Ĝīą Ćř ĜėĂ ųąþ Ę Und Sarai war unfruchtbar, sie hatte kein Kind
Ė ĆğĆĘ Ţ Ćğ ĢĜ ăē (nicht war ihr ein Kind **). (Gen 11,30)
* Die semantische Opposition ist ŘăĜ „es (ist) vorhanden, es gibt“ (s.o. zum Nominalsatz),
zum Teil auch ėăūėĂ .
** Zu ĖğĘ s. § 4.1.1.

䷷ Ģ ăė/ėăūėĂ „siehe!“ steht vor allem als satzbildende Partikel (das


Suffix hat dann die Rolle des Subjekts), als Betonungszeichen und
als Interjektion, die den Textzusammenhang unterbricht bzw.
gliedert* (s. dazu oben § 5.1.2); z.B.
Ĝ ĂģăūėĂ ī Ąġēć ŦąĘ Und er sprach: „Siehe, hier bin ich!“ (Gen 22,1)
3. Wort und Element 87

ėăūėĂ ĠĜėžÿ
Ă ē ī Ąġēć ŦąĘ Und es sprach Gott: „Siehe, ich habe euch
Ġ ĄĞ Ćğ ĜųĂ ąĭĆģ gegeben …“ (Gen 1,29)
* Achtung! ėăūėĂ ist kein Imperativ, sondern eine Partikel (bisweilen steht allerdings ė ăēīþ in
entsprechender Funktion).

5.3.3 Element / Morphem

Unter Element/Morphem wird hier nur ein Teil eines Wortes verstanden,
und zwar der, der eine grammatische Funktion besitzt. Oder anders
gesagt: Mit Monem wird oft die kleinste bedeutungstragende Einheit
bezeichnet; hier wird ein grammatisches Monem Morphem genannt.
Um ein Morphem möglichst schnell als ein solches identifizieren zu
können, hilft (worauf bereits oben – § 1.2.3 – unter etwas anderem
Blickwinkel hingewiesen wurde) weiter:
䷵ Die Fähigkeit, sicher die „Nur-Lexem-(Wurzel-)Konsonanten“ von
den „Auch-Bildungs-(Morphem-)Konsonanten“* unterscheiden zu
können, also:
Morphem-Konsonanten** Lexem-Konsonanten
oder Lexem-Konsonanten gehören immer zur Wurzel
ē ĕ
ė Ė
Ę
ę
Ĝ
Ğ Ě
ġ ě
Ĥ
ģ
ĭ
ĥ
ħ
ĩ
in Anfangsposition

Ĕ Ī
Ğ ī
ğ
Ĭ
* Im Deutschen kommen wohl alle Buchstaben (abgesehen von „y“) als Bildungs-
Buchstaben (Morpheme) vor.
** S. dazu auch § 1.2.3.
88 § 5 Text, Satz, Wort und Element

䷶ Die ganz sichere Kenntnis der verschiedenen Morpheme, die bei


den einzelnen Wortarten auftauchen (s.o. zum „Baukasten-
system“).
Da zu Nomen und Verb noch eigene Paragraphen (§ 6 bis 8) folgen, geht es
hier nur um die Morpheme der Partikeln, das heißt: um die Suffixe (die
„Nachsilbe(n)“; lat.: suffigere „anheften“). Letztere begegnen andererseits
aber auch beim Nomen (dort als Possessivpronomen: „mein, dein“ usw.)
oder beim Verb (dort als Personalpronomen im Akkusativ: „mich, dich“
usw.).
Die Suffixe sind von den separaten Personalpronomina (Pp) abgeleitet (zu
diesen und vor allem zur Form der Suffixe s. Tab XIII).

Einige Anmerkungen seien noch gemacht:

1. Zu den selbstständigen Personalpronomina:


䷵ Das selbstständige Pp („ich, du“ usw.) steht unveränderlich, für
sich alleine, im Nominativ. Verbunden wird es nur mit þĘ „und“, der
proklitischen Fragepartikel ąė (dem ė-interrogativum) und ganz
selten mit ĄŘ (der sog. Relativpartikel).
䷶ com./c. steht für communis, d.h. „gemeinsam“ für fem. und masc.
䷷ Achtung! Bei der 2. Person maskulin und feminin („du“ bzw.
„ihr“) gibt es – im Gegensatz zum Deutschen – kein communis,
sondern unterschiedliche Formen.
䷸ Ĝ Ăģē
Ā „ich“, wird selten gebraucht; es begegnet vor allem in
späteren Texten (ist sprachgeschichtlich aber alt).
䷹ ė Ćų ąē „du“ masc., mit GčJH߂ forte, hier wurde wahrscheinlich ein ģ
assimiliert.
䷺ ųþ ąē „du“ fem., das GčJH߂ forte ist wohl ein dirimens (s. dazu § 3.2.2);
die Ausgangsform ist ĜųĂ ąē (vgl. etwa Ri 17,2; 1 Kön 14,2 und
§ 8.7.2 zur 2. fem. AK). Konventionellerweise wird es aber gelesen
als: ·DW
䷻ ēĘėĂ „sie“ (KL· ) ist Qere perpetuum; s. dazu § 3.4.2.
䷼ Im Hebräischen wird beim Genus (Geschlecht) nur feminin und
maskulin unterschieden, nicht aber neutrum (sächlich), d.h., ein „es“
gibt es nicht.
䷽ ţģĚþ ģą „wir“, hier gilt das zu ䷸ Gesagte entsprechend.
䷾ ėģĆ ųă ë ąē „ihr“ fem., ist extrem selten gebraucht.
3. Wort und Element 89

2. Zu den Suffixformen und den Partikeln mit Suffixen


(vgl. Tab XIII)
䷵ Dass die Suffixe von dem selbstständigen Personalpronomen abge-
leitet sind, ist gut erkennbar. Zu achten aber ist bei der 2. Pers.
( fem./masc. und Sg./Pl.) auf den Wechsel zwischen ĭ und Ğ.
䷶ Da einerseits das sichere Erkennen der Suffixe für das Übersetzen
sehr wichtig ist, sich andererseits die Suffixformen so isoliert
schlecht lernen lassen, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
1. Die Pp lernen wie Vokabeln.
2. Die Pp wie zum Aufsagen lernen.
3. Die Partikeln mit Suffixen solange einprägen, bis man (ganz
wichtig!) das deutsche Äquivalent mithört, dieses gilt v.a. für şþ (Nr.
2, Tab XIII) und ğþ (Nr. 1, Tab XIII), dann aber auch für
䷷ ĭ ăē (Nr. 3, Tab XIII) das „Akkusativ-Zeichen“ (sog. nota accusativi );
bei Suffixformen („mich, dich“) usw., ist die Ausgangsform ·RW (s.
§ 6.3; 1. Anm.), dieses gilt aber nicht bei der 2. Pl. (selten auch bei der
3. Pl.).
䷸ ĭ ăē „(zusammen) mit, bei“ (Nr. 4, Tab XIII), hier ist bei den
Suffixformen auf das GčJH߂ forte im ĭ und auf das „i“ in der ersten
Silbe zu achten.
䷹ ğ Ąē/ğ ąĥ haben Suffixformen wie das Nomen im Plural (s. § 6.7),
d.h. mit dem typischen Ĝ vor dem Suffix. Das Ĝ gehörte bei diesen
beiden Partikeln zum ursprünglichen Lexem (z.B. * Ĝğĥ).
䷺ Ĝģă ħþ ğĂ „vor“ ist das Nomen ĠĜ Ăģ ĆŮ „Gesicht“ im st. cons. (s. § 6.4;
§ 6.7) verbunden mit der Partikel ğþ („angesichts von ...“).
䷻ Ĝīă Ě Ā ąē „hinter, nach“ bildet die Suffixform wahrscheinlich in
Analogie zu Ĝģă ħþ ğĂ .
䷼ ĢġĂ „von … aus“ bildet die Suffixformen von einer reduplizierten,
verdoppelten Wortbasis (PLQPLQ ) aus. Besondere Beachtung ver-
dient die 3. masc. Sg. (hier = 1. com. Pl.).
䷽ Ũþ „wie“ hat bei einigen Suffixformen eine um ein PD (PR) erweiter-
te Ausgangsform.
䷾ Ģ ĂĜēąë „nicht ist“, die Suffixformen werden von ĢĜ ăē aus – bisweilen
erweitert durch ein DHQ – gebildet. Besondere Beachtung verdient
wiederum die 3. masc. Sg. (hier = 1. com. Pl.).
䷿ ėūă ėĂ „siehe (hier ist)“, hier ist vor allem die Suffixform der 1. com.
Sg Ĝ Ăģ þģėĂ / Ĝ ĂģëūĄ ėĂ (i.p.: Ĝ Ăģëūă ėĂ ) zu beachten.
90 § 5 Text, Satz, Wort und Element

Übung (Auflösung: S. 189)

Żşþ Ţ Ćĭćē żųēĂ Ģ ĄĞ Ćş Ġ ĄĞ Ćğ (ē


ţģĜğ
ă ë Ćĥ ź Ćğ Ĝąģ Ćħğþ Ġ ĄėĜ ăğĀĥ ĘĜ Ćğ ăē (Ĕ
Żżġë ĆŨ Ĝ Ăģ þģėĂ ĘĜ Ćğ Ćĥ Ġ ĄĞĜīĀă Ě ąē (2x) ţūŪĄ ë ġĂ (ĕ
(2x) ţūëģĄ Ĝ ăē ĘĜĆģ Ćħğþ Ġ ĆųēĂ ėĜ
Ć ğĄ ë Ćĥ Ż þģĜēċ ă (Ė
Seltenere Formen
ţģĭē
ă ë īĆ Īþ ğĂ Ĝ ĂūĖżĥ
ëĄ ĘĜ ĆųĚþ ąų ĜĖĂ ĆŪĥĂ ĜŪĂ ĥĂ (ė
ŻŘĄ
þ Ĝ Ĝ ăğĀĥ żš ąĔğþ żġ Ćğ żš þĕĄģ (Ę
Vokabeln (§ 5) und Formen unterschiedlicher Herkunft
Ģ ąĥġą ë ğþ ĠēĂ Ģ ĄŮ ĜŨĂ ėŨ
ć (ę
Ĝ ąĭ Ćġ ė ĆŪ Ćğ ēć ğĀė ĜġĂ ī ĄŘĀē Ģ ąĥëĜą (Ě
ĭ ăē ăġ ĔīĄ ĪĄë şþ źżųġĂ ĠīĄ ěĄ ë şþ īţĔĀĥ ąş (ě
ĜġĂ ũþ ĄŘşþ Ėēć ġþ ĠĖĀĆ ĥ ąş ĘšĆ Ěąþ Ĝ ę Ćē (Ĝ
Wendungen und Sätze (vorausgesetzt wird die Kenntnis von TAB XIII)
ėĄŤ ąė ĠżŦ ąş Ģćě ĆĪ ī ąĥąģ þĘ ĪĜšĂ ąĩ ŘĜēĂ Ġ ĆĞ ĆĚ ŘĜēĂ (Ğ
ēţė ąė ĠżŦ ąş ė Ąũ ăē Ćė ĠĜīĂ ĔĆ šþ ąė ī ąĚ ąē (ğ
ĨīĄ ēĆã Ćė Ĝñ Ğă ğþ ąġČğŨ đĠĞĜ
ċ Ą ăėžÿē ėó ĆĘė þĜ ĜåģĀĂ ē ŘżĖã ĆĪ ĜñŨĂ (ġ
ĭēć Ťã ąė ėñīżų
Ć ąė è ğĞ
ć Ũþ źğ
Ć ã è ğżĖĆŠ Ěą Ğ
ć ò þĘ ėųĆ æ ąē ĔñīČĠ
ą ąĥ (ģ

Zur Wiederholung (vorausgesetzt werden die Verbklassen Ę/Ĝ"ħ; ė"ğ; ģ"ħ)


ėà ĆĘė þĜ īñġą Ćē ėŨ
ć å ĖãĘĂ šČğ
Ć Ąē Ĝšñ Ă Ĕþ ąĥČğ Ąē è Ćųīþ ąġēċ Ć þĘ źòğă
đĜųċ Ă Ĕþ ŘĂ ğþ ĭ ĂĜĔ
å ą ĜũČėĄ
ó Ă ģĔþ ųĂ ėêųĆ ąē ąė
ŻĜà ĄģĜ ăĥşþ ĢåĚă Ĝĭē
Ă ĩó Ć Ćġ ēê ĆģČĠēĂ ĘĜğ
Ć ã ăē ī ĄġēñćŦąĘ
đĜŪċ Ă ĥĂ īóşă Ėą ġþ ėų
å Ć ąē ĆŘ ĭż ãē è ĜũĂ ĆĭĜř
ò Ă Ćĥ þĘ
ėàŘĄ ćġČĭ Ąē ĕ ćīñ ė
Ā ąğ ŘŰå ă ąĔ þĜąĘ ėŤĄ ã ąė īñĔĆ šĆ ėČĭ
ą Ąē è ė ćĥīþ ąŮ ĥòġą Řþ ĂŦąĘ
đīēċ ă şþ ąėČğĥċ ą Ĕ ĄŘó ăŦąĘ ĢĽå ĆĜĖþ ġČĨ
Ă īĄ ēċ Ą şþ Ĕ ĄŘó ăŦąĘ ė ãćĥīþ ąħ Ĝñ ăģŮþ ġĂ è ė ĄŘġ
ć Ěòīą Ĕþ ĂŦąĘ
ėųàĆ ēĆ Ġī
ć å Ĝ ăĥ ĜŨó Ă Żã ğþ ĖĜñ ŠĂ ėĂ Ĝé ġĂ ī Ąġēć Ŧąä Ę
đ Ćųğþ Ğċ Ć Ćē ţūåŪĄ ġČğ
Ă ĆĞĀē Ĝųó Ă ğþ ĔĂ ğþ ŻĜĭĜ
ê Ă ĂţĩĂ īõŘĀĄ ē Ĩ æăĥ ĆėČĢġĀĂ ė
§ 6 Nomen und Pronomen

6.1 Allgemeines
Hat man ein Nomen oder Pronomen als solches erkannt, gibt es beim
Nachschlagen meist keine Schwierigkeiten mehr.*
Wichtig zum Erkennen des Wortes aber ist, dass man die einzelnen
Morpheme (die grammatischen Elemente) sicher identifizieren kann.
* Achtung aber bei Wörtern mit i, e, æ und u, o! Diese können plene oder defektiv
geschrieben sein (s. § 3.1.2.5 ); z.B.
Gen 22,4 ĪĚ ć īĆ ăġ im Lexikon unter ĪżĚīĆ

Übersicht zum Aufbau des Nomens

Suffixe Affixe Nachschlagewort Präfixe / pro-


Endungen klitische Elemente
s. § 5.3 Sg. fem. masc. Afformative Präformative s. § 5.3
u. ėĆ /ĭĆ /ĭă
TAB XIII st. abs. ėĆ – Ģż/ĢĆ
ġ
st. cons. ĭą – ĭĜĂ /ĭţ
Lexem ĭ
Ĝ* Pl.
ē
st. abs. ĭż ĠĜĂ Ġż/ĠĆ
st. cons. ĭż Ĝă (ĭ)ĜĂ
z.B. Ġ ĄĞĜ ăĭżĚċ şþ þęġĂ „eure Altäre“
Ġ ĄĞ Ĝ ĭż Ěą ăĔ þę ġĂ
* „Pluralzeichen“
92 § 6 Nomen und Pronomen

6.2 Zur Herkunft der Nomina

6.2.1 Besonders häufig werden die einsilbigen, zweikonsonantigen


Nomina gebraucht, und zwar:

Ĕ Ćē Vater ĠšĆ Blut(tat)


Ě Ćē Bruder ī ąė Berg, Gebirge
ğ ăē Gott ĖĜĆ fem. Hand
Ġ ăē Mutter ĠĆĜ Meer
Ħ ąē Nase, Zorn Čğ ĆŨ/ğćŨ Gesamtheit, alle, jeder, ganz
Ř ăē Feuer Ħ ąŨ Hand(fläche)
Ģ ăş Sohn Ĕ ăğ Herz
Ġ Ćĥ Volk ī ąř Oberster, Befehlshaber
Ĩ ăĥ Baum, Pl. Holz(stücke) Ġ ăŘ Name
ĭ ăĥ Zeit(punkt)

mit Vokalbuchstabe:
ĜżŠ Volk īĜĥĂ fem. Stadt
ė ĄŮ Mund ğżĪ Stimme, Laut, Geräusch
Ģēć ĩ Kleinvieh (Schafe, Ziegen) Řēć ī Kopf, Gipfel
Ĕżě gut, Schönheit Ěţī
ą fem. Hauch, Geist, Wind
ĠżĜ Tag

6.2.2 Die Mehrzahl der Nomina wird von einer Verbal-Wurzel (einem
Lexem) her gebildet, und zwar:

M direkt aus dem Lexem (der Wurzel)


źğġ * (König sein/werden, Ⱥ ź ĄğġĄ ë König
herrschen)
īĔĖ (reden, sprechen) Ⱥ ī ĆĔšĆ Wort, Sache
* Ist ein Lexem unvokalisiert, spricht man es Ć – a aus, also PčOD֍OčPDG usw. 
oder
2. Herkunft der Nomina 93

N durch Zufügung eines Präformativs


– vor allem durch ein ġ (das man auch Nomenkennzeichen nennen
kann); z.B.
ĚĔę (schlachten, opfern) Ⱥ Ěą ăş þęġĂ Altar (ġ loci )
ğĞē (essen, fressen) Ⱥ ĭ ĄğĞĀĄ ë ē ąġ Messer (ġ instrumenti )
ğĞē (essen, fressen) Ⱥ ğ ĆĞĀē ąġ Speise (ġ obiecti );

– seltener durch ĭ; z.B.


Ėġğ (lernen) Ⱥ ĖĜġĂ ğþ ąų Schüler;

– noch seltener durch ē; z.B.


īġŘ (bewahren, bewachen) Ⱥ ĭīĄ ġëć Řþ ąē Nachtwache;

O durch Zufügung eines Afformativs


– Ģż oder ĢĆ ; z.B.
īĞę (sich erinnern) Ⱥ Ģżī ĆŨ Ăę Gedenken
ĔīĪ (nahe sein, sich nähern) Ⱥ Ģ Ćşīþ ĆĪ Opfergabe
oder
– ĭĜĂ oder ĭţ; z.B.
Řēć ī (Haupt, Gipfel) Ⱥ ĭĜŘē
Ă īă Anfang, Erstes
ź ĄğġĄ ë (König) Ⱥ ĭţĞğþ ąġ Königtum

P durch besondere Afformative wie


– ĠĆ , Ġż (wahrscheinlich eine alte Adverbial-Endung); z.B.
Ġ ĆġżĜ bei Tage, ĠūĆ ĚĂ umsonst, vergeblich, ohne Grund, Ġ Ćğţē
dagegen, jedoch: Ġēć ĭþ ŮĂ plötzlich;
– ĜĂ , ĭĜĂ (das i der Zugehörigkeit oder Herkunft und Gentilizium- oder
nisbe-Endung); z.B.
Ġ ĂĜīë ą ĩþ ġĂ (Ägypten) Ⱥ ĜīĂ ĩþ ġĂ ein Ägypter; ĜīĂ ĩþ ŪĂ ąė der Ägypter,
ĭĜīĂ ĩþ ġĂ eine Ägypterin, ägyptisch (Ⱥ § 7.7, Ordinalzahlen),
ğĄĕīë Ą (Fuß) Ⱥ ĜğĂ þĕīą Fußgänger, Fußvolk; (so besonders nach
Zahlen).
94 § 6 Nomen und Pronomen

6.3 Kasus
Nach Abfall der alten Kasus-Endungen
unbetontes u für Nominativ, i für Genitiv, a für Akkusativ gilt:

M Der Nominativ bleibt unbezeichnet.


N Der Genitiv wird durch die Constructus-Verbindung ausgedrückt
(Ⱥ § 6.4).
O Der Dativ wird durch die Partikel ğþ umschrieben (einen „eigent-
lichen“ Dativ gibt es im Hebräischen nicht).
P Der Akkusativ wird in Prosa, wenn das Nomen determiniert
(bestimmt) ist, meist durch ĭ ăē, Čĭ Ąē (die sog. nota accusativi bzw. das
Akkusativ-Zeichen ) gekennzeichnet.

1. Anm.: Wahrscheinlich ist ĭ ăē auf eine Hervorhebungs-Partikel zurückzuführen, die ein


betontes (Pro-)Nomen anzeigen sollte. Diese Herkunft könnte auch erklären,
– warum es eine Reihe von Belegstellen gibt, in denen auf ĭ ăē kein Akkusativ folgt (z.B.
2 Sam 11,25: „Es soll nicht böse sein in deinen Augen diese Sache“ ėĄŤ ąė ī ĆĔšĆ ąėČĭ Ąē),
und
– warum in den poetischen Texten (und der älteren Prosa) die nota accusativi seltener
gebraucht wird.
2. Anm.: Selten wird das direkte Objekt auch mit ğþ verbunden; z.B. Jes 11,9: „Wie die
Wasser, die das Meer bedecken“ ĠĜŬĂ ąĞġþ ĠĆŦ ąğ Ġ ĂĜŪą ë ąŨ.

Q Durch das an das Nomen angehängte sog. ė-locale (ein unbetontes


ėĆ ) wird ein Richtungsweiser (Richtungsakkusativ? ) gebildet; z.B.
ĨīĄ ēĄë Erde Ⱥ ė Ćĩīþ ēąë zur Erde (indet.), zu Boden
Ġ ĂĜīë ą ĩþ ġĂ ė Ćĩīþ ēąë zu dem Land Ägypten (det.)
ĠĆĜ Meer Ⱥ ė ĆŪëĜĆ meerwärts, nach Westen
ğ ĂĜ ëąğ Nacht Ⱥ ė Ćğ þĜ ëąğ nachts, Nacht (temporal)
Ġ ĆŘ dort Ⱥ ė ĆŪ ëĆŘ dorthin (abgenutzt: dort).
4. Constructus-Verbindung 95

6.4 Constructus-Verbindung

6.4.1 An Stelle der Genitiv-Verbindung steht im Hebräischen die Con-


structus-Verbindung. Eine solche besteht aus mindestens zwei (bisweilen
drei oder vier) Nomina, die unverbunden aufeinander folgen.
Das letzte Wort einer Constructus-Verbindung steht im status absolutus
(st. abs.), d.h., unverändert, so wie es auch im Lexikon bzw. Vokabular
zu finden ist. Der st. abs. trägt den Hauptton, und
allein am st. abs. entscheidet sich, ob die Constructus-Verbindung als
ganze als determiniert oder indeterminiert zu gelten hat.

Die vorausgehenden Nomina stehen jeweils im status constructus (st. cons.),


d.h., sie lehnen sich an den st. abs. an. Sie
– werden, wenn möglich, in der Aussprache verkürzt und verlieren
dabei den Hauptton,
– können nicht mit dem Artikel verbunden werden bzw. ein
Eigenname sein
– und erhalten zum Teil besondere Endungen (Ⱥ TAB XIII );

Constructus-Verbindung
Leserichtung

st. abs. st. cons. st. cons. st. cons.


und eine Tochter eines Priesters (Lev
Ģ ăėćŨ Čĭ ąĔţ
22,12)
ğţē ĆŘ ĭ ąş die Tochter Sauls (1 Sam 18,20)
ėĘĆ ė þĜ Čī ąĔšþ das Wort YHWHs
und das Blut (der Gesamtheit der =)
ėĘĆ ė þĜ ĜĖă Ĕþ ąĥ Čğ ĆŨ Ĝ ăġĖţ
þ
aller Knechte YHWHs (2 Kön 9,7)

1. Anm.: In der Sekundärliteratur werden oft – von der lateinischen Grammatik


herkommend – die Begriffe Nomen rectum für den st. abs. und Nomen regens für den st. cons.
verwendet.
2. Anm.: Abgesehen von der Determinations-Frage (s. Anm. 3), ist bisher das Bestim-
mungsverhältnis innerhalb der Constructus-Verbindung nur unzureichend bestimmt
(handelt es sich um einen Genitivus subjectivus [das Wort des HERRN], Gen. objectivus [die
Ehrfurcht vor dem Herrn] oder Gen. epexegeticus, der eine nähere Erläuterung gibt zum
Material, Namen, Zweck usw. [vgl. ähnliche Unbestimmtheiten im Deutschen z.B. bei
Schoß-/Schäfer-Hund, Apfel-/Husten-Saft, Feuer-/Bundes-Wehr]).
96 § 6 Nomen und Pronomen

3. Anm.: Ist der st. abs. determiniert und soll der st. cons. indeterminiert bleiben, so kann
das nicht durch die Constructus-Verbindung ausgedrückt werden, sondern wird durch
einen ī ĄŘĀē-Satz oder mit ğþ umschrieben (z.B. 1 Sam 16,18: „… Siehe, ich habe einen Sohn
Isais gesehen …“ Ĝ ąŘ ĂĜğþ Ģñşă ĜĭĜ Ă ēë Ă īĆ ėūă ėĂ )
4. Anm.: In einigen (meist späteren) Texten begegnet auch sonst statt einer Constructus-
Verbindung eine Konstruktion mit ğþ ; z.B.: 1 Sam 14,16: „Und es schauten die Späher
Sauls ...“ (ğţ ãē ĆŘğþ è ĠĜħćĂ ů ąė ţ òēīþ ĂŦąĘ ) oder 2 Kön 1,17: „... im zweiten Jahr Jorams ...“ ( ĭąģŘþ şĂ
ĠīżėĜ
Ć ğĂ Ġ ĂĜ ąųŘþ ).
5. Anm.: Selten – vor allem in poetischen Texten – findet sich an ein Partizip oder einen
st. cons. angefügt das sog. Ĝ oder Ę compaginis ( Ĝ bzw. Ę der Beziehung ); z.B. Gen 49,11:
„(Ein Bindender = Part.) Er wird seinen Esel an ( ğþ ) den Weinstock binden und an ( ğþ ) die
Rebe das Füllen ( Jungtier ) seiner Eselin“ ( żģĭć ēĀ Ĝ Ăģşþ ė ĆĪīă ść ąğ þĘ ėī
ć ĜĥĂ Ģ ĄħĄŠ ąğ ĜīĂ Ĥþ ēć ).

6.4.2 Stehen zwei Nomina im st. abs. nebeneinander, handelt es sich


nicht um eine Constructus-Verbindung, sondern um ein appositionelles
Verhältnis.

…ēĜĔĆĂ ū ąė Ģ ĆĭĆģ þĘ Und Natan, der Profet … ;


…Ģ ăėŨ
ć ąė ĪżĖ Ćĩ þĘ und Zadok, der Priester, … (1 Kön 1,8)
ėĆģ Ćġğþ ąē ė ĆŚēĂ Ġ ĆŘČėūă ėĂ þĘ … und siehe dort (war) eine Frau, eine Witwe (eine
ĠĜàĩĂ ăĥ ĭ ĄŘ ĄŘćĪġþ verwitwete Frau), die sammelte (Part.) Hölzer.
(1 Kön 17,10)

Ganz entsprechend wird das Adjektiv attributiv gebraucht, es steht nach


dem Nomen und stimmt mit diesem in der Determination (bestimmt
oder unbestimmt), aber auch beim Numerus (Sg./Pl.) und Genus
(masc./fem.) überein.

ğ ĄĞćēČğ ĆŨČĭ Ąē ţĩşþ Īþ ĂĜ þĘ Und sie sollen sammeln die ganze Nahrung der
ĭēåć Ćş ąė ĭĔãć ť
ć ąė ĠĜ Ăģ ĆŚ ąė guten Jahre, die jetzt kommen werden (der Jahre, der
ė Ąũ ăē Ćė guten, der kommenden [Part.], [nämlich] dieser [+ Art.]).
(Gen 41,35)

Dieses Beispiel zeigt auch, dass das (Demonstrativ-)Pronomen (ėĄę


„dieser“, ĭēć ę „diese“, ė Ąũ ăē „diese [Pl.]“) wie ein Adjektiv gebraucht wird;
z.B.
ėĆĘė þĜ ŘăĜ Ģ ăĞ Ćē ī Ąġēć ŦąĘ Und er (Jakob) sprach: „Fürwahr, YHWH ist
ėĄŤ ąė ĠżĪ ĆŪ ąş anwesend an diesem Ort …“ (an dem Ort, [nämlich]
diesem); (Gen 28,16)
4. Constructus-Verbindung 97

Ģ ăų Ąē ŻĀĥīąþ ęğþ ī Ąġēć ŦąĘ Und er (YHWH) sprach: „Deiner Nachkommen-


ĭēć Ť ąė ĨīĄ Ćē ĆėČĭ Ąē schaft werde ich dieses Land geben …“ (Gen 12,7)
Wird auf bereits Bekanntes oder Genanntes zurückverwiesen
(Hilfsübersetzung: jener, jene, jenes), dann meist mit der 3. Person des
Personalpronomens (+ Artikel nachgestellt, Sg.: ēţė ąė, ēĜėĂ ąė; Pl.: Ġ ăė Ćė,
ėūĆ ėă ë Ćė); z.B.
ēĘėĂ ąė ĭ ăĥ Ćş ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah in jener Zeit ... (in der Zeit, [nämlich]
der bekannten; zur Punktation s. § 3.4.2); (Gen 21,22)

Ġ ăė Ćė ĠĜġĆĂ Ŧ ąş ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah in jenen Tagen ... (Ex 2,11)

6.4.3 Stimmen Adjektiv und Nomen vor allem bei der Determination
(bestimmt oder unbestimmt?) nicht überein, so ist das Adjektiv prädikativ
gebraucht. Meist steht das Adjektiv voraus (entsprechendes gilt wieder
für das [Demonstrativ-]Pronomen; vgl. o. auch zum Nominalsatz);

ź Ąğ ĄŪ ąğ ĜĥĂ ġþ ŘĂ ī Ąġēć ŦąĘ Und es sprach Schimi zu dem König: „Gut (ist) das
ī ĆĔšĆ ąė Ĕżě Wort! ...“ (1 Kön 2,38)
ğ ĄĔęĆ ĜēĂ ĭēć ę Diese (ist/war) Isebel; (2 Kön 9,37)
Ė Ćĥğþ Ăĕ Ĝăģşþ ė Ąũ ăē Dies(e) (sind) die Söhne Gileads. (Num 26,30)
98 § 6 Nomen und Pronomen

6.5 Zur Determination

Determiniert (näher bestimmt) ist ein Nomen (bzw. Pronomen)

M durch den Artikel (die Determinationspartikel),


N als Eigenname
O durch ein Suffix (s. oben und TAB XIII),
P wenn das letzte Glied einer Constructus-Verbindung, der status
absolutus, determiniert ist (s.o. § 6.4).

Zur Form: Der Artikel ist unveränderlich (vgl. engl. „the“). Er steht pro-
klitisch und hat die Form:

Ċ ąė mit nachfolgendem GčJH߂ forte (< KDQ ?) z.B.:


= Normalform; ź ĄğŪĄ ë ąė der König
ąė ohne GčJH߂ forte meist vor ė, Ě = virtuelle ēţė ąė jener (s.o.)
Verdoppelung (s. § 3.2.2; 3. Anm.) ė ĆġĞþ ĆĚ ąė die Weisheit
Ćė meist vor ē, ī, ĥ = compensatio, Ersatz- ĠĜėžĂ ē ÿ Ćė Gott (+ Art.)
dehnung Ř ćēī Ćė das Haupt
īĜĥĂ Ćė die Stadt
Ąė vor ė und ĥ mit unbetontem TčP ਸ  ߅und ĠĜīĂ Ćĥ Ąė die Städte
ਸ  ߅, nicht aber mit
vor Ě mit jedem TčP ĠĜīĂ Ćė Ąė die Berge
ਸ  ߅ьč߮€Sઓ= Ablautung
TčP ĕ ĆĚ Ąė das Fest
(Ähnlich sind die Formen des ė interrogativum, S. 71.)
Ausnahmen: Die wichtigsten sind:
ī Ćė Ćė (der Berg, das Gebirge), ė ĆŪėă ë Ćė, Ġ ăė Ćė, ėĆūėă ë Ćė („jene“ Pl.).

Einige Wörter haben nach dem Artikel eine leicht veränderte Vokalisation („Pausalform“):
ĨīĄ ēĄë aber ĨīĄ ēĆë Ćė die Erde, das Land
Ġ ąĥ aber Ġ Ćĥ Ćė das Volk
ī ąė aber ī Ćė Ćė der Berg, das Gebirge
ĕ ąĚ aber ĕ ĆĚ Ąė das Fest
ĢżīĀē aber Ģżī Ćē Ćė die Lade

In Verbindung mit den Partikeln ğþ , şþ , Ũþ gilt: Das ė des Artikels wird


elidiert (ausgestoßen), und die Partikel erhält die Vokalisation des Artikels!
z.B.
ĨīĄ ēĆë Ćė + şþ ĨīĄ ēĆë Ćş im Land, auf der Erde; aber: ĨīĄ ēĄë şþ in einem Land
* Weitere Beispiele s. § 4.1.4.
5. Determination 99

Zur Funktion:

M Der Artikel ist dem Hebräischen erst relativ spät zugewachsen. Er


fehlt wohl deshalb auch sehr häufig in der (älteren) Poesie an
Stellen, wo er in Prosa-Texten stehen würde.

N Ursprünglich hatte der „Artikel“ demonstrative Bedeutung; diese


hat sich bisweilen noch gehalten; z.B.
ĠżŦ ąė der Tag § dieser Tag § heute
ė Ćğ þĜ ëąũ ąė die Nacht § diese Nacht § heute Nacht
Ġ ąĥŮą ë ąė das Mal § dieses Mal

O „Doppeldetermination“ wird im Hebräischen strikt vermieden (weil nur


so die Constructus-Verbindung funktionieren kann). Dennoch
begegnet der Artikel bisweilen bei Eigennamen, dieses erklärt sich
folgendermaßen:
– Gentilizia (s.o. § 6.2.2) werden wie Adjektive behandelt und können
so auch den Artikel haben; vgl. z.B.
Ĝ ąğ ăēČē Ćş … gekommen ist zu mir
ĜīĂ Ĕþ ĥĂ ė
ċ Ć Ė ĄĔ Ąĥ Ćė der hebräische Knecht (der Knecht, [nämlich] der …;
(Gen 39,17)
aber: vgl. Gen 39,14: ĜīĂ Ĕþ ĥĂ ŘĜēĂ (ein hebräischer Mann).

– Landschafts- und Ortsnamen haben häufig den Artikel, vor allem dann,
wenn sie von Appellativen (Gattungsbezeichnungen) bzw. von
Konkreta abgeleitet werden können (vgl. im Deutschen etwa „die
Mauer“ in Berlin); z.B.
Flüsse/Orte/ īćē þĜ ąė Nil (der Fluss); Ģšă īąþ Ŧ ąė Jordan (der Hinabsteigende?)
Landschaften: ė ĆġīĆ Ćė Rama (die Anhöhe); ėĆŦīć
ë Ă Ū ąė Morija (er/sie ėēī, ēīĜ?)

P Der Artikel wird im Hebräischen – abweichend vom Deutschen –


auch gebraucht:
– beim Vokativ (Kasus [Fall] der Anrede: „Oh König!, Du Herr-
scher!“); z.B.
ĘĜ Ćğ ăē ī ăşĖą þĜąĘ … und er sagte zu ( ğ Ąē) ihm:
ĠĜėžÿ
Ă ē Ćė ŘĜēĂ „(Du/Oh) Mann Gottes, der König hat gesagt:
ėĖĆ īă ī ĄşšĂ ź Ąğ ĄŪ ąė ‚Steige doch herab!‘ “ (2 Kön 1,9)
Anm.: Fehlt der Artikel bei der Anrede, dürfte das interpretationsrelevant sein
(wie z.B. Am 7,12 bei ėęĄ Ě
ć ).
100 § 6 Nomen und Pronomen

– beim Superlativ; z.B.


Ę Ćř ăĥČĭ Ąē ēīĆ Īþ ĂŦąĘ Und er rief Esau, seinen ältesten Sohn (seinen
ğćĖŠĆ ąė żģşþ Sohn, den großen) … (Gen 27,1)
Anm.: Da es im Hebräischen keine „Steigerungsformen“ des Adjektivs gibt (im
Deutschen: „groß, größer, am größten“ und „sehr groß“), wird
- der Komparativ mit ĢġĂ umschrieben (s. § 5.3.2.2 ),
- der Superlativ wie oben oder bisweilen auch durch Wendungen ausgedrückt,
wie 2 Chr 21,17: ĘĜĆģ Ćş ĢćěĪþ „der kleine (= der jüngste) seiner Söhne“ ( Gen.
partitivus ) oder Hld 1,1: ĠĜīĜĂ ŚĂ ąė īĜŘĂ „das Lied der Lieder“ (= das beste,
schönste Lied [Paronomasie ]);
- der Elativ (= ohne Vergleich) oft durch nachgestelltes Ėēć ġþ „sehr“ gekenn-
zeichnet, wie Ez 37,10: Ėēć ġČĖþ ēć ġþ ğżĖĆŠ ğ ĂĜĚą ë „ein sehr, sehr großes Heer“.

– bei Stoff- und Gattungsbezeichnungen, auch Abstrakta wie „Silber


und Gold, Feuer und Wasser, Schnee, Blindheit usw.“; z.B.
ī Ćġ ăĚ ąĔ ėīĆ ġþ Ěþ ąųąĘ … und sie verpichte es (das Kästchen) mit Pech
(+ Art.); (Ex 2,3)
ĜĖă Ĕþ ąĥ ţĭůąĂ ŦĘą … und es verbrannten (ĭĩĜ !) die Knechte
Čĭ Ąē Ġżğ ĆŘĔþ ąē Absaloms das
đŘ ăē Ćş ė ĆĪğþ ĄĚ ąė Feldstück mit Feuer (+ Art.). (2 Sam 14,30)

– Auch sonst ist es ganz wichtig, auf die Frage der Determination und
dabei auf die Verwendung des Artikels zu achten. Notetische Bemer-
kungen (wie oben) können hier weiterhelfen.
6. Numerus 101

6.6 Numerus

Das Hebräische unterscheidet drei Numeri : Singular, Plural


und – selten – Dual.

M Der Dual begegnet nur bei Zeit- und Maßangaben und paarweise
vorkommenden Dingen, vor allem bei Körperteilen, z.B.
Ģ ĂĜ ëąĥ Auge Ġ ĂĜëģą Ĝ ăĥ (zwei) Augen (st. cons. = wie beim Pl. ĜăģĜ ăĥ);

ğţşċ ąŪ ąė īóĚą ąē Ġ ĂĜĭĆ


å ą ģŘþ Zwei Jahre (ėĆģ ĆŘ) nach der Sintflut …
(Gen 11,10)
Zu den grammatischen Endungen und weiteren Beispielen s. TAB
XIII u. XIV!

N Der Singular steht für eine Einheit bzw. Einzahl, bisweilen auch
für ein Kollektivum (eine Mehrzahl wird zu einer Einheit zusammen-
gefasst); z.B.
ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit ĜīĂ Ůþ Frucht, Früchte
ī ĆĪ Ćş Rindvieh Ģēć ĩ Kleinvieh, Schafe u. Ziegen
Ħżĥ Geflügel, Vögel Ĕ ĄĞīë Ą (Streit-)Wagen(zug);

weiterhin findet sich häufig der Singular bei Volksbezeichnungen


(Gentilizia s. § 6.2), d.h., eine Einzelperson steht für eine Gruppe
bzw. ein ganzes Volk (corporate personality):
Ġ ĄĚ ëĆũ ĂŦąĘ Ī ăğ ĆġĀĥ ēć ĔĆŦĘą Und es kam Amalek (die Amalekiter), und er
ĠĖĜ
Ă ħĂ īþ şĂ ğ ăēīĆ řþ ĂĜČĠĥĂ kämpfte mit Israel (den Israeliten) in Refidim.
(Ex 17,8)

O Der Plural wird für eine Mehrheit bzw. Mehrzahl gebraucht, bis-
weilen aber auch für ein (deutsches) Kollektivum; z.B.
ĠĜ ĂģţĪ þę Alter(szeiten) ĠĜīţĥ
Ă þģ Jugend(zeiten);
weiterhin bei dem sog. Hoheitsplural; z.B.
ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott (Ist der Plural „Götter“ gemeint, erkennt man das an
der Verbform bzw. an nachgestellten näheren Bestim-
mungen wie ĠĜīĂ ăĚĀē „andere“);
ĢżĖ Ćē Herr das mit Suffixen – auch für den Sg. – immer im Pl.
gebraucht wird; die einzige Ausnahme ist m. W. Ĝ ĂģĖ
ć ē
Ā
„mein Herr“; (s. auch § 3.4.2).
102 § 6 Nomen und Pronomen

6.7 Genus

Das Hebräische unterscheidet zwei Genera: männlich (masc.) und weiblich


(fem.); sächlich (neutr.) gibt es nicht.

Es gibt
M ein natürliches Genus, das ohne besondere Genuskennzeichnungen
auskommt;
z.B. fem.: Ġ ăē Mutter
ĭ ąş Tochter;
feminin sind im Hebräischen meist auch:
Städte (vgl. auch īĜĥĂ „Stadt“), Länder (vgl. auch ĨīĄ ēĄë „Land, Erde“),
Abstrakta (z.B. ĭ ăĥ „Zeit“), Werkzeuge (z.B. Ģ ĄĔēĄë „Stein“) und
Körperteile (z.B. Ř ĄħģĄ ë „Kehle, Seele, Lebenskraft“);

N ein grammatisches Genus, d.h., es sind besondere Genuskennzeich-


nungen gegeben:
masc. fem.
Sg. st. abs. – ėĆ
st. cons. – ĭą
Pl. st. abs. ĠĜĂ ĭż
st. cons. Ĝă ĭż
1. Anm.: Zum Dual s.o. und TAB XIII.
2. Anm.: Die Endung ĭ (at bzw. ot ) dürfte älter sein als die Endung ėĆ . Letztere diente
wahrscheinlich ursprünglich (auch) als Vereinzelungsendung, d.h., zur Kennzeichnung
eines Einzeldinges (nomen unitatis ), und wurde erst später mit der fem.-Endung gleichgesetzt;
z.B. ĪĖĄ ĩĄ ë gemeinschaftsgemäßes Verhalten ė ĆĪĖĆ ĩþ gemeinschaftsgemäße Tat
īĜŘĂ Lied(er), Gesang ėīĜ Ć ŘĂ einzelnes Lied.
Von dieser Annahme her ließe sich auch erklären, warum im Hebräischen relativ viele
Nomina einen doppelten Plural haben (beachte aber auch die 3. Anm.!) bzw. bisweilen zu
einem masc. Wort ein fem. Plural und zu einem fem. Nomen ein masc. Plural gebildet wird.
(Das gilt übrigens nicht für die Adjektive.);
z.B. ī Ćĥ ăř Behaarung, Haar ėīĆ ĥĀ ąř ein einzelnes Haar
(ĜŘĂ ēć ī ĭżīĀĥ ąř die (einzelnen) Haare meines
Kopfes);
Ĕ Ćē Vater ĭżĔ Ćē Väter
ė ĆŚēĂ Frau ĠĜŘĆ Ă ģ Frauen
ĭżğ Ćĥ ī ĆĪ Ćş säugendes Rindvieh ĠĜēĂ īĂ şþ ī ĆĪ Ćş gemästetes Rindvieh
3. Anm.: Möglicherweise sind im Hebräischen aber auch grammatische Kategorien wie
Sg./Pl. und fem./masc. großzügiger gebraucht worden als im Deutschen.
8. Suffixe 103

6.8 Suffixe am Nomen

M Suffixe am Nomen bezeichnen die Zugehörigkeit (Possesiv-


pronomen „mein, dein, sein“ usw.).
N Suffixe determinieren das Nomen (s. auch § 6.4)
O Zur Form der Suffixe Ⱥ Tab XIII
P Unterschiede in der Form der Suffixe am Singular und Plural
finden sich in der 3. masc. und fem. Sg. und Pl.:

am Sg. am Pl.
3. masc. Sg. ż ĘĜĆ
3. masc. Pl. ĠĆ Ġ ĄėĜă
3. fem. Sg. ŢĆ ĆėĜĄ
3. fem. Pl. ĢĆ Ģ ĄėĜă

Q Für das Nomen im Singular gilt:


Beim Femininum werden die Suffixe an die Endung ĭą (st. cons.)
ਸ  ߅gedehnt.
angefügt. In der offenen Silbe wird das SiWDьzu TčP
ĜĭĂ ĆĤţĤ meine Stute

R Für das Nomen im Plural gilt:
Das Kennzeichen des Plurals (masc. und fem.) ist das Ĝ (Vokalbuch-
stabe) vor dem Suffix.
ţģĜ ăĤţĤ/ ţģĜ ăĭżĤţĤ unsere Pferde/Stuten
Ausnahme 1. com. Sg. ĜĤţĤ Ă (V€Vv) mein Pferd; aber:
Ĝ ąĤţĤ (V€VD\ ) meine Pferde
Beim Femininum werden die Suffixe an die Endung ĭż angefügt.
ţģĜ ăĭżĤţĤ unsere Stuten

S Unterschieden werden die schweren Suffixe (Ģ ĄĞČ/Ġ ĄĞČ und Ģ ĄėČ/Ġ ĄėČ),
die stets den Ton tragen, von den leichten Suffixen (alle weiteren).
104 § 6 Nomen und Pronomen

6.9 Nomen-Analysehilfe (vgl. oben zu § 6.1)

Nach-
Suffixe und Endungen schlage- Proklitische Elemente
wort
Sg. 1. com. ĜĂ / Ĝą fem. Sg.: þĘ (ţ) und;
2. masc. Ż st. abs.: ėĆ ė
Ā ([ Ċ ] ąė / Ąė ) =
2. fem. ź st. cons.: ĭą (Ć ) ė interrogativum;
3. masc. ż/ĘĜĆ ė-locale: ėĆ Ċ ąė ( ąė / Ćė / Ąė) Artikel;
3. fem. ŢĆ / Ćė ğ/
þ Ũ/
þ şþ Präpositionen;
Pl. 1. com. ţģ Pluralkennzeichen: Ċ ąğ Art. + Präp.: usw.
2. masc. Ġ ĄĞ (bei Suffixen) Ĝ
2. fem. Ģ ĄĞ fem. st. cons.: ĭż ġ = Partizip
3. masc. ĠĆ /Ġ Ąė masc. st. abs.: ĠĜĂ Ċ ġĂ ( ăġ) (= Ģġ)
Ă
3. fem. ĢĆ / Ģ Ąė masc. st. cons.: Ĝă von … aus gesehen

Analysebeispiele (Leserichtung von rechts nach links)

1. Ţ ĆġšĆ ġĂ = ĢġĂ + Nachschlagewort ĠšĆ Blut + ŢĆ ihr ( fem. Sg.)


2. Żĭþ ġċ Ć Ėþ ąē þĘ = þĘ + Nachschlagewort ė ĆġĖĆ ēĀ Land + ĭ st. cons.
+ Ż dein (masc. Sg.)
3. Ġ ĄėĜ ăĭżĔĀē ąğ þĘ = þĘ + ğþ + Nachschlagewort Ĕ Ćē Vater + ĭż (unregel-
mäßiger) Plural +
Ĝ Plural-Kennzeichen +
Ġ Ąė ihr (masc. Pl.)

4. ţģĜ ăĭżģżĀĥĔţ
ċ ą = þĘ + şþ + Nachschlagewort Ģć Ę ąĥ Sünde, Strafe + ĭż
+ Ĝ + ţģ unser
9. Analysehilfe 105

Zur Übung: Beispiele aus Gen 22, 1-6


1. Ż þģşĂ ................................................................................................
2. żīżġĚ Ā ................................................................................................
3. ĘĜīĆ Ćĥ þģ ................................................................................................
4. żųēĂ ................................................................................................
5. Ĝ ăĩĀĥ ................................................................................................
6. ĠżĪ ĆŪ ąė ................................................................................................
7. ĪćĚīĆ ġċ ă ................................................................................................
8. Ġ ĄĞĜ ăğĀē ................................................................................................

Vokabel- und Formensammlung (Auflösung: S. 190)


ğ ĆŨ/ğżŨ ĠżĜ ĠĆĜ ŘĜēĂ Ř ăē (ē
Ħ ąē īĜĥĂ Ģēć ĩ Ěţī
ą Řēć ī (Ĕ
Ġ ĆġżĜ ė ĆŪëĜĆ Ģ ĄĞĜ ăĭżĤţĤ Ĝ ąĤţĤ ĜĤţĤ
Ă (ĕ
Ėćēġþ Ġ ĂĜŪą ë ąŨ Ģżī ĆŨ Ăę ēţė ąė ĭ ąĔżě (Ė

Vokabeln und Formen unterschiedlicher Herkunft


Ġ ĂĜëģą Ĝ ăĥ ţūëģĄ Ĝ ăē ĘĜīĆ Ćĥ þģ ė ĆĪĖĆ ĩþ ĪĖĄ ĩĄ ë (ė
ŻġżĪ
þ Ūþ ġĂ Ģ ĄėĜ ăĭżĤţĤ Ġ ĄėżġŨþ ĜĖĂ ĆŪĥĂ ĪżĚīĆ ăġ (Ę

Wendungen und Sätze


ĭēć Ťċ ąė ėåĔżť
Ć ąė ĨīóĄ ēĆ ĆėČĭ Ąē
ţģĜåėžÿ
ă ē ėó ĆĘė þĜ
Ĕżťã ąė Ĝīñ Ă ĆĔšČĭ
þ Ąē
Ĝà ĘĂ ăğ ĭĜñşă ġĂ ŘĜēå Ă
īēċć þĜ ąė ĭóħą řČğ
þ ąĥ Ħţ åŬ ąş
ĨīĄ ēċ Ć Ćş ĔåĥĆ īĆ Ćė ĖóĔă ĆĞČĜŨċ Ă
ųþ ēċ Ć ėåēĄ īþ ąġČĭ ąħ þĜ ėóŚĆ ēĂ
ĠĜīã Ă ġ
ć Ě
Ā Ęą ī ĆĪ ĆĔţČĢēć ĩ ż òğČĜėĂ þĜĽċ ąĘ*
ė Ćş þĕļà ĄģĆĘ ėĆģħ
ć ñ Ćĩ þĘ ė ĆġĖþ ĪĆå ă Ę ė ĆŪó ĆĜ
ğēċ ă īĆ řþ ĂĜ Ĝĭå Ă ĆğĀĚģą þĘ īţŚã ąē è ĜĖĆą Ĝ ėòřĀă ĥ ąġţ Ġ ĂĜīæ ą ĩþ ġĂ ĜŪëĂ ąĥ źţīö Ćş
* hier: "es gehörten ihm", zur Übersetzung von żğČĜėĂ þĜąĘ vgl. § 5.3.2
§ 7 Nomina mit veränderlichen Vokalen,
Nomina besonderer Bildung
und Zahlwörter

Bei den Nomina gibt es relativ wenig Probleme zu bewältigen (vorausge-


setzt allerdings, Tab XIII wird beherrscht), da das „Nachschlagewort“ im
Konsonantenbestand weitestgehend erhalten ist und man sich so beim
Übersetzen leicht mit guten Vokabelkenntnissen oder – mit einer gekonn-
ten Nachschlagetechnik – über das Lexikon weiterhelfen kann. Deshalb
wird in diesem Paragraphen nur auf die zentralen Phänomene der
wichtigsten Nomenklassen aufmerksam gemacht.

7.1 Segolata (Tab XIV)


䷵ Die am häufigsten gebrauchte Klasse dieser Nomina ist die der
Segolata (nach dem V HJ{O benannt, an der Pänultimabetonung er-
kannt – s. § 3.3.1 u. § 4.3.2.3). Sie lässt sich in folgende Typen
untergliedern:
TD߮OTL߮OTX߮O * mit Laryngal II (mediae) waw/yod III (tertiae) yod
* Benannt nach dem Verb-Paradigma ğěĪ und einem der ursemitischen Vokale a, i,
u (s. § 4.2.1) als „Stammvokal“.

䷶ Zur Entstehung der Segolata:

u (Nominativ)
Ausgangsform war z.B. PiON i (Genitiv)
a (Akkusativ)

Nach Abfall der alten Kasus-Endungen entstand eine doppelt geschlos-


sene Silbe (s. § 4.3.1), die zur deutlicheren Aussprache der Konsonanten
„aufgesprengt“ wurde, besser: bei der sich ein Hilfs- bzw. Sprossvokal
einschlich, nämlich das V HJ{O . Dieses wiederum bewirkte, dass der
1. Segolata 107

Stammvokal
a zu æ abgelautet, z.B. PDON Ⱥ ź ĄğġĄ ë (st. abs. u. cons.)
i zu e in der offenen Silbe ߂LE߮ Ⱥ ě ĄĔ ëăŘ ( -"- )
u zu o gedehnt wurde TXG߂ Ⱥ ŘĖĄ Īëć ( -"- )
Achtungҕ: Die Pänultimabetonung bleibt bestehen!

– Der Bildungstyp TL߮O ist seltener; er wurde meist durch TD߮Oersetzt.


Gelegentlich kommt es bei der Formbildung zu Vermischungen:
īĖĄ ģĄ ë (Gelübde) neben īĖĄ ģă ë , daher:żīĖþ Ăģ
– Bei den Segolata mit einem Laryngal als zweitem Konsonanten ist
der Hilfsvokal meist kein V HJ{O, sondern ein SiWDь. Der Stamm-
vokal a bleibt so erhalten; z.B. ī ąĥģą ë (Knabe, Knecht).
– Bei den II (mediae) waw/yod erinnert nur noch das Nachschlagwort
(Sg. st. abs.) mit der Pänultimabetonung an die Segolata; z.B.
ĭĘĄ ġĆ ë (Tod); ĭ ĂĜęą ë * (Olive).
Ansonsten gilt, da a + waw zu unveränderlich langem ô (ĭżġ)
und
a + yod zu unveränderlich langem ê (ĭĜęă )
kontrahieren (s. § 4.2.2),
dass alle weiteren Formen gebildet werden wie beim unveränder-
lichen Nomen.
* Der Hilfsvokal ist wegen des yod ein i (s. § 4.3.2.3)
– Bei den III (Tertiae) yod war die Ausgangsform z.B. bei ĜīĂ Ůþ SiU\
 (u/i/a). Die doppelt geschlossene Silbe wurde wegen des Semi-
vokals yod mit i, dem homogensten Vokal, „aufgesprengt“. Das i
kontrahierte dann mit dem yod zu unveränderlich langem i. Da der
Kontraktionsvokal aber den Ton auf sich zog, wurde der voraus-
gehende Stammvokal a reduziert (s. § 4.3.2.3.c; s. dort auch zu den
seltenen III waw Segolata).
䷷ Bei den Formen mit Suffixen hält sich im Singular* der ursprüng-
liche Stammvokal, also das a, das i oder das u**, da ja die doppelt
geschlossene Silbe gar nicht entsteht; z.B.:
ź ĄğġĄ ë Ⱥ ĜŨĂ ğþ ąġ; ě ĄĔ ëăŘ Ⱥ Żěþ Ĕþ ŘĂ .
* Entsprechendes gilt für
– die Dualform, z.B. ( ğĄĕīë Ą , Fuß) ɦ Ġ ĂĜğą ë þĕīą ; (ĢęĄ ēëć , Ohr) ɦ Ġ ĂĜģą ë þę Ćē. Vgl. auch
Ġ ĂĜŨą ë īþ şĂ (Knie) mit der Nachschlageform źīĄ şĄë , die vom üblichen Muster ab-
weicht.
– die Formen mit dem sogenannten ė-locale, z.B. ĨīĄ ēĄë (Erde, Land) ɦ ė Ćĩīþ ēąë
ĭ ĂĜşąë (Haus) ɦ ė ĆĭĜşăë .
** Bei den TX߮O -Formen steht meist nicht das ursprüngliche u, sondern ein TčP ਸ  ߅
ьč߮€Sઓ.
108 § 7 Nominalbildungen und Zahlwörter

䷸ Problematischer ist der Plural.

Im status absolutus und vor den leichten Suffixen* ist die Ausgangsform um
eine Silbe erweitert**; z.B.
PDON ߂LE߮ TXG߂ ·DU߅
aber ĠĜĞĂ Ćğġþ ĠĜěĂ ĆĔŘþ ĠĜŘĂ ĖĆ Īċ Ć ĭżĩīĀĆ ē
und Ĝ ąĞ Ćğġþ Ĝ ąě ĆĔŘþ Ĝ ąŘĖĆ Īċ Ć
* Als „leicht“ gelten alle Suffixe außer Ġ ĄĞ/Ģ ĄĞ und Ġ Ąė/Ģ Ąė.
** Möglicherweise handelt es sich um eine Analogiebildung zu der Klasse der Nomina mit
zwei veränderlichen Vokalen, also z.B. zu ĠĜīĂ ĆĔšþ (s. dazu u.).

Im status constructus und vor den schweren Suffixen* findet sich dagegen die
(erwartete) Ausgangsform; z.B.
PDON ߂LE߮ TXG߂ ·DU߅
Ĝ ăĞğþ ąġ Ĝ ăěĔþ ŘĂ Ĝ ăŘĖþ ĆĪ ĭżĩīþ ąē
* Also Ġ ĄĞ/Ģ ĄĞ und Ġ Ąė/Ģ Ąė, s.o.

䷹ Häufig vorkommende Segolata


Ģ ĄĔēĄë fem. Stein Ħ ĄĤŨ
Ą ë Silber, Geld
ğ Ąė ëćē Zelt Ġ ĄĚğ
Ą ë Brot, Speise, Nahrung
Ħ ĄğēĄë Rind, Tausend(schaft) ğ ĂĜ ëąğ/ė Ćğ þĜğ
ą ë Nacht, nachts
ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land ĭĄĘġĆ ë Tod
ĖĕĄ şĄë Kleid(ung) Ġ ĂĜ Ă ąġë Wasser
ĭ ĂĜşąë Haus ź ĄğġĄ ë König
ğ ąĥşąë Besitzer, Herr, Ehemann, ī ąĥģą ë Junge, Knecht, Knabe
Baal (Gott) Ř ĄħëģĄ fem. „Seele“, (Kehle,
źīĄ šë Ą Weg, Wandel Schlund), Leben(skraft)
ĥīëą ęĄ Same, Saat, Nach- Ė ĄĔĥĄ ë Knecht, Diener
kommenschaft Ģ ĂĜĥą ë fem. Auge, Quelle
ŘĖĄ ëćĚ Neumond, Monat ĜīĂ Ůþ Frucht, Früchte
ğ ĂĜĚą ë Kraft, Vermögen, ŘĖĄ Īëć Heiliges, Heiligtum
Heer
ĔīĄ ĪĄë Inneres, Mitte
Ė ĄĤĚĄ ë Güte, Gnade,
ğĄĕīë Ą Fuß
Treue, Loyalität
ě ĄĔŘ
ăë Stab, Stamm
ĔīĄ ĚĄ ë fem. Schwert
ī ąĥŘ
ąë (Stadt-)Tor
Ė ĄğëĜĄ Kind, Junge
źĄĘųĆ ë Mitte
ĜğĂ Ũþ Gefäß, Werkzeug, Waffe
2. Nomina mit zwei veränderlichen Vokalen 109

7.2 Nomina mit zwei veränderlichen Vokalen (Tab XIV)


䷵ Diese Klasse des Nomens wurde ausführlich in § 4.3.1f. behandelt.
Folgendes nur zur (Nach-)Hilfe:
Ausgangsform ist ein Nomen mit zwei kurzen (d.h., veränderlichen) Vokalen
(hier vom Typ TD߮DO ), z.B.
u
GDEDU i Nach Abfall der Kasusendungen wird
a
– das 1. a in offener Vortonsilbe zu einem 9RUWRQTčPਸ  ߅,
– das 2. a in der (Haupt-)Tonsilbe zu TčPਸ  ߅ gedehnt; Ⱥ ī ĆĔšĆ ,

– rückt der Ton weiter (beim st. cons. oder bei Anfügung von Suf-
fixen), wird
1. der Vortonvokal zu ߂ HZD·reduziert und
 2. der Tonsilbenvokal in geschlossener Silbe zu einem kurzen
Vokal ( SiWDь ) verkürzt; Ⱥ Čī ąĔšþ
in offener Silbe zu 9RUWRQTčP ਸ  ߅ gedehnt; Ⱥ ĜīĂ ĆĔšþ ;
– rückt der Ton abermals weiter (im st. cons. Pl. und im Pl. bei den
„schweren“ Suffixen), kämen zwei Vorschlagsilben hintereinander
zu stehen. Um das zu vermeiden (s. dazu § 4.3.2.2), erhält
die 1. Silbe einen vollen Vokal, meist i,
die 2. Silbe ߂ HZD·TXLHVFHQV (bzw. sog. ߂ HZD·medium) Ⱥ Ĝīă Ĕþ šĂ .

䷶ Bei Nomina dieser Klasse, die als zweiten Vokal ein e haben (TD߮LO-
Nomina), taucht dieses e nur dort auf, wo beim TD߮DO -Typ in der
zweiten Silbe das TčP ਸ  ߅ steht (ansonsten sind diese Formen in der
Vokalisation weitgehend identisch); z.B.
Ģ ăĪęĆ (Sg. st. abs.) aber Ģ ąĪ þę (st. cons.);
ĠĜ Ăģ ăĪ þę (Pl. st. abs.) aber ĜăģĪþ Ăę (st. cons.).

䷷ Bei den III (tertiae) yod/he dieser Klasse wird ay (so noch in der
Poesie, z.B. ĜĖą Ćř) meist zu ėĄ kontrahiert (im st. cons. zu ėă ), an-
sonsten aber elidiert, ausgestoßen; z.B.
ėĖĄ Ćř (Sg. st. abs.) und ėĖă řþ (st. cons.); aber
ĭżĖ Ćř (Pl. st. abs.) ĭżĖřþ (st. cons.).
110 § 7 Nominalbildungen und Zahlwörter

䷸ Häufig vorkommende Nomina dieser Klasse


ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit ē ĆĔ Ćĩ Heer; Pl. Heerscharen
ī ĆĪ Ćş Rindvieh ğ Ćė ĆĪ Versammlung, Gemeinde
ī Ćř Ćş Fleisch
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis Verbaladjektive wie:
Ĕ ĆėĆę Gold Ė ăĔ ĆŨ schwer
Ĕ ĆĔ ăğ Herz Ģ ăĪĆę alt, Ältester
Ġ ĆĞ ĆĚ weise, Weiser ĪĆę ĆĚ fest, stark, hart

7.3 Nomina mit verdoppeltem Endkonsonanten


(Tab XIV)
Hier gilt es nur, zwei Sachverhalte zu beachten (s. § 3.2.2 u. § 4.3.2b),
䷵ bei allen Formen – abgesehen von dem Nachschlagewort, das im
Sg. st. abs. steht – taucht der dritte Radikal (wenn er kein Laryngal
oder ī ist) als GčJH߂IRUWH wieder auf und mit ihm
䷶ der ursprüngliche kurze Vokal; z.B.
Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ Volk aber ĜŪĂ ąĥ (Ć Ⱥ a; auch Ⱥ i)
ĭ ăĥ Zeit ĠĜųĂ ĥĂ (ē Ⱥ i)
ĪćĚ Satzung Ĝ ąŰ ĉĚ (Ň Ⱥ u; auch Ⱥ n)

䷷ Häufig vorkommende Nomina dieser Klasse


Ġ ăē Mutter Ħ ąŨ Hand(fläche)
Ħ ąē Nase, Zorn (Du. Ġ ĂĜŮą ë ąē, auch: Ĕ ăğ Herz
Angesicht) Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ Volk
ī ąė Berg, Gebirge ĭ ăĥ Zeit(punkt)
Ĝ ąĚ lebendig, lebend Ĕīą viel, zahlreich, groß
ĠĜ ĂŦ ąĚ Leben Ĕī
ć Menge
ĪćĚ Satzung, Festgesetztes ĥī/ĥ
Ć īą schlecht, böse
ĠĆĜ Meer ī ąř Oberster, Befehlshaber,
Čğ ĆŨ/ğ ćŨ Gesamtheit, alle, jeder, ganz Beamter
4. Nomina mit einem veränderlichen Vokal in der vorletzten Silbe 111

7.4 Nomina mit einem veränderlichen Vokal


in der vorletzten Silbe (Tab XIV)
䷵ Bei dem veränderlichen Vokal in der vorletzten Silbe handelt es
sich meistens um ein 9RUWRQTčP ਸ  ߅ (VQ), seltener um ein9RUWRQ߅rUr
(VS). So gibt es eigentlich nur das Problem, dass man wissen muss
(s. § 4.3.1.3), dass der Vortonvokal bei weiterrückendem Ton* zu
߂ HZD·(simplex oder compositum) reduziert wird; z.B.
ŘżĖ ĆĪ Heilig(er) aber ŘżĖĪþ ( Ć VQ Ⱥ þ )
ĠĜĪĂ ăġ Aufstellend(er)** aber ĠĜĪĂ ġþ ( ă VS Ⱥ þ )
* Also bei allen Formen außer dem Nachschlagewort, dem Sg. st. abs.
** Part. Hif. von ĠţĪ (s. § 10.5.2 )

䷶ Häufig vorkommende Nomina dieser Klasse


ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter Ĕżī ĆĪ nahe, Nächster
ğżĖĆŠ groß, Großer ĪżĚīĆ fern, Ferne
ĖżĔ ĆŨ Gewicht, Ansehen, Ġżğ ĆŘ Heil, Friede, Wohlergehen
Herrlichkeit, Ehre
ĢżŘ Ćğ Zunge, Sprache vgl. auch Nomina wie
ĚĜ
ą ŘĂ Ćġ Gesalbter, gesalbt Ģżī ĆŨ Ăę Andenken, Gedächtnis, Ge-
ēĜĔĆĂ ģ Prophet denken
ĔĜĔĂ ĆĤ Umkreis, ringsum źţī Ćş gesegnet, gepriesen
(Part. Pass. Qal Ⱥ źīĔ)
Ģć Ę Ćĥ Sünde, Schuld, Unheil
ĠżĪ Ćġ Ort, Stelle, Platz
ŘżĖ ĆĪ Heilig(er)

7.5 Nomina mit einem veränderlichen Vokal


in der letzten oder einzigen Silbe (Tab XIV)
䷵ 4čPਸ  ߅ ( Ć ) wird bisweilen zu SiWDь ( ą ) verkürzt (so meist im Sg. st.
cons. und vor den „schweren“ Suffixen) oder zu ߂ HZč· reduziert
(so im Pl. st. cons. und vor den „schweren“ Suffixen); z.B.
Sg. st. cons. Pl. st. cons.
ě ĆŮŘþ ġĂ aber ě ąŮŘþ ġĂ aber Ĝ ăěŮþ Řþ ġĂ ( Ć Ⱥ ą Ⱥ þ )
ĠšĆ aber Ġšą aber Ĝ ăġšþ
112 § 7 Nominalbildungen und Zahlwörter

䷶ ߞrUr ( ă ) wird meist zu ߂ HZč· reduziert, seltener zu V HJ{O ( Ą ) oder


ਸ ( Ă ) verkürzt;
auch ьvU T
Pl. st. cons. mit Suffix
Ĕ ăŘĜć * aber Ĝ ăĔŘþ Ĝć aber Ġ ĄĞĔþ ĄŘĜć
Ġ ăŘ* aber ĭżġŘþ aber Ġ ĄĞġþ ŘĂ
* So auch Sg. st. cons.

䷷ 6 HJ{O in der letzten Silbe weist auf die Herkunft von Verba
Tertiae (III) he/yod hin; Ⱥ dort § 10.6.2;
Sg. st. cons. Pl. st. abs.
ė Ąēī
ć aber ė ăēćī aber ĠĜēćĂ ī

䷸ Häufig vorkommende Nomina dieser Klasse


ĔăĜżē Feind Ġ Ćğżĥ Ewigkeit; unbestimmte, ferne
ĠšĆ Blut; Pl. Blut, Blutschuld Zeit
ĖĆĜ fem. Hand, Gewalt Ĩ ăĥ Baum, Bäume; Pl.
Holz(stücke)
Ģ ăėćŨ Priester
ĠĜ Ăģ ĆŮ Gesicht, Oberfläche
ī ĆşĖþ ġĂ Wüste, Steppe
Ģ Ćşīþ ĆĪ Darbringung, Opfergabe
Ěą ăş þęġĂ Altar
ė Ąēćī (Part.) Seher, Sehend(er)
ź Ćēğþ ąġ Bote, Engel
ē ăħćī (Part.) Arzt, Heilend(er)
ī ĆŮĤþ ġĂ Zahl
Ġ ăŘ Name
ě ĆŮŘþ ġĂ Gericht, Recht(ssache), (das)
Wesenseigene, -gemäße ėĆģ ĆŘ Jahr
ė Ćğżĥ (Brand-)Opfer ě ăħćŘ (Part.) Richter, Retter

Anm.: Abschließend sei noch einmal darauf hingewiesen, dass


- hier nur eine Auswahl der Nomen-Klassen erwähnt wurde,
- man die Klassifizierung und die Beschreibung der Details der Vokalisation noch
erheblich erweitern könnte. Darauf wurde bewusst verzichtet, da andere Lernstoffe
von erheblich größerer Bedeutung sind.

7.6 Nomina besonderer Bildung (Tab XV)


Diese Nomina sind sehr häufig, im Kontext aber bisweilen nur schwer zu
erkennen. Es ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, dass
– diese Nomina als Vokabeln (hauptsächlich 15) sicher beherrscht
werden und
– man sich zusätzlich einige Formen (ca. 30) wie Vokabeln einprägt.
6. Nomina besonderer Bildung 113

䷵ Ĕ Ćē „Vater“; der st. cons. endet merkwürdigerweise auf ein î *: ĜĔĂ ē Ā


(dagegen ĜĔĂ Ćē „mein Vater“; ĘĜĔĂ Ćē – auch ţėĜĔëĂ Ćē – „sein Vater“); der
Plural hat die Endung ôt**: ĭżĔ Ćē „Väter“.
* Die Herkunft dieses î wird unterschiedlich erklärt (zu einem Versuch s. § 6.4; 5.
Anm. „î compaginis“).
** Entsprechendes gilt für die Endung ôt (s. § 6.7; 2. Anm. „Vereinzelungsendung“).

䷶ Ě Ćē „Bruder“ wird im Sg. wie Ĕ Ćē gebildet, also: st. cons. ĜĚĂ ēĀ (dage-
gen ĜĚĂ Ćē „mein Bruder“); der Pl. aber lautet ĠĜĚĂ ąē (st. cons. Ĝ ăĚĀē).

䷷ ĭżĚ Ćē „Schwester“; der Pl. st. abs. ist nicht belegt. Er müsste aber
ĭżĜĚþ ąē* lauten, wie aus den Suffixformen leicht zu erschließen ist,
z.B. ź ăĭżĜĚþ ąē.

䷸ Ģ ăş „Sohn“; als st. cons. begegnet entweder Ģ Ąş oder ĢşĂ ; der Pl. st.
abs. hat ein 9RUWRQTčP ਸ  ߅ (ĠĜ Ăģ Ćş), dementsprechend der st. cons. ein
߂HZč· (Ĝăģşþ ). Wie zu erwarten (s.o. bei den Segolata) werden die
„leichten“ Suffixe an die Form des st. abs. angefügt (Ĝąģ Ćş), die
„schweren“ dagegen an die Form des st. cons. (Ġ ĄĞĜăģşþ ).

䷹ ĭ ąş „Tochter“ geht auf EvQW zurück. Das assimilierte QXQ taucht


bei den Formen mit Suffix im Singular als GčJH߂IRUWH auf (ĜųĂ şĂ ). Der
ਸ  ߅ (ĭżģ Ćş), der st. cons. folglich ein
Pl. st. abs. hat ein 9RUWRQTčP
߂HZč· (ĭżģşþ ).

䷺ ŘĜēĂ „Mann“ bildet den unregelmäßigen Pl. ĠĜŘĆ


Ă ģē
Ā , st. cons. Ĝ ăŘ þģ ąē.

䷻ ė ĆŚēĂ „Frau“. Das GčJH߂ IRUWH weist auf ein assimiliertes QXQ hin.
Unregelmäßig werden der st. cons. (ĭ ĄŘēăë , mit Suffix żĭŘþ ēĂ „seine
Frau“) und der Pl. (ĠĜŘĂ ģĆ , st. cons. Ĝ ăŘ þģ Ⱥ § 6.7; 2. Anm.) gebildet.

䷼ ĭ ĂĜşąë „Haus“ (st. cons. ĭĜ ăş) hat den merkwürdigen Pl. ĠĜųĂ Ćş
(TčP ਸ  ߅, das oft durch PnjW J gesichert wird, und GčJH߂ IRUWH im
WDZ ; vgl. den st. cons. Ĝ ăų Ćş). Vorsicht! Pluralformen werden oft mit
ĭ ąş (Tochter) verwechselt.

䷽ īĜĥĂ „Stadt“ bildet ebenfalls den Pl. mit TčP


ਸ  ߅ ĠĜīĂ Ćĥ, Ĝīă Ćĥ.

䷾ ĠżĜ „Tag“ hat im Pl. auch ein TčP ਸ  ߅(ĠĜġĂ ĜĆ ), dieses aber ist ein Vor-
tonTčP ߅ ; der st. cons. lautet also Ĝ ăġ þĜ, mit şþ Ⱥ § 4.3.2.2a Ĝ ăġĜşĂ „in

den Tagen des …“ (vgl. dagegen ĠĆĜ „Meer“, Pl. ĠĜŪĂ Ĝą ).
114 § 7 Nominalbildungen und Zahlwörter

䷿ ė ĄŮ „Mund“ bildet den Sg. st. cons. auf î: ĜŮĂ (die Form mit Suffix
der 1. com. Sg. ist gleichlautend!).

一 Ġ ĂĜġą ë „Wasser“, der st. cons. lautet Ĝ ăġ oder redupliziert (so immer
vor Suffixen) Ĝ ăġĜ ăġ.

丁 Ġ ĂĜġą ë ĆŘ „Himmel“ hat (entsprechend zu Ġ ĂĜġą ë ) den st. cons. Ĝ ăġŘþ .

丂 Řēć ī „Haupt, Gipfel, Spitze“ bildet (wie ䷼ u. ䷽) einen Pl. mit


ਸ  ߅ : ĠĜŘē
TčP Ă īĆ .

七 ė Ćġ Ćē „Magd“ (nicht zu verwechseln mit ė ĆŪ ąē „Elle“) hat den un-


regelmäßigen Pl. ĭżė ĆġĀē.

7.7 Zahlwörter (Tab XVI)


Das Zählsystem des Hebräischen ist etwas befremdlich, ziemlich
kompliziert und sehr variantenreich. Auf Details einzugehen ist daher
nicht hilfreich.

䷵ Wichtig ist, dass man die Zahlen 1 bis 10 (besser bis 12) wie die
***-Vokabeln beherrscht und diese auswendig aufsagen kann (am
leichtesten lernt sich die dritte Kolumne Tab XVI).

䷶ Die hebräischen Zahlwörter sind Abstrakt-Nomina („Dreiheit,


Vierheit“ usw.) und können dementsprechend im st. abs. oder st.
cons. gebraucht sein und Suffixe haben (z.B. Ġ ĄėĜăģŘþ „ihre Zwei-
heit, sie beide“, Gen 22,6.8).
Ausnahmen gelten für „eins“ und „zwei“: Nachgestelltes Ė ĆĚ Ąē/ĭ ąĚ ąē ist oft betont:
„ein(e) einzige(r)“; z.B. Ė ĆĚ ĄēČŘĜēĂ Ĝăģşþ Söhne eines einzigen Mannes (Gen 42,13);
ĭ ąĚ ąē ė ĆŚēĂ (und es warf) eine einzige Frau (Ri 9,53);
Ġ ĂĜģą ë Řþ /Ġ ĂĜųą ë Řþ sind Abstrakt-Duale (zur Vokalisation und
den Aussprachemöglichkeiten ɦ § 4.4.1).

䷷ Merkwürdigerweise steht bei den Zahlwörtern ab 3


– ein „feminines“ Zahlwort, wenn das Gezählte maskulin ist und
umgekehrt
– ein „maskulines“ Zahlwort, wenn das Gezählte feminin ist; z.B.:
ĠĜ Ăģ ĆĔ ė ĆŘžŘþ „drei Söhne“ (eine Dreiheit, näml. Söhne)
Řżğ ĆŘ ĭżģ Ćş „drei Töchter“ (Töchter, näml. eine Dreiheit)
7. Zahlwörter 115

Diese Merkwürdigkeit erklärt sich möglicherweise über die Annahme, dass die
sog. Feminin-Endung ĭ/ė ursprünglich (auch) als Vereinzelungsendung diente (
ɦ § 6.7; 2. Anm.). Da beim Zählen beispielhaft „vereinzelt“ wird, gilt, dass in der
Verbindung von Zahlwort und Gezähltem ein Vereinzelungssignal auftauchen
muss. Entweder steht das Signal (ĭ/ė) beim Zahlwort oder aber beim Gezählten.

䷸ Die Verbindung von Zahlwort und Gezähltem wird unterschied-


lich realisiert:
1. das Zahlwort steht im st. cons.; z.B.
ĠĜġĆĂ Ĝ ĭ ĄŘžë Řþ „drei Tage“ (eine Dreiheit von Tagen)
2. das Gezählte ist Apposition
ĠĜ Ăģ ĆĔ ė ĆŘžŘþ „drei Söhne“ (eine Dreiheit, näml. Söhne)
3. das Zahlwort ist Apposition
Řżğ ĆŘ ĭżģ Ćş „drei Töchter“ (Töchter, näml. eine Dreiheit)

䷹ Die Zahlen größer als 10 lassen sich meist erschließen bzw. errech-
nen. Wissen muss man noch:
1. Zu den Normalformen von 11 und 12 gibt es je eine Variante:
11 (ī Ćř Ćĥ Ė ąĚ ąē bzw. ėīă řþ Ąĥ ĭ ąĚ ąē): ī Ćř Ćĥ Ĝ ăųŘþ ąĥ bzw. ėīă řþ Ąĥ Ĝ ăųŘþ ąĥ
12 (ī ĆŘ Ćĥ ĠĜăģŘþ bzw. ėīă řþ Ąĥ ĠĜ ăųŘþ ): ī Ćř Ćĥ ĜăģŘþ bzw. ėīă řþ Ąĥ Ĝ ăųŘþ
2. Die Zahlwörter lauten für:
20 ĠĜīĂ řþ Ąĥ (ɦ dazu unten),
100 ė Ćē ăġ (Pl. ĭżē ăġ)
1.000 Ħ ĄğēĄë (Pl. ĠĜħĂ ĆğĀē)
10.000 ė ĆĔ ĆĔīþ (auch (ē)żşīĂ )

3. Die Pluralbildung ĠĜĂ entspricht im Deutschen „…zig“,


z.B. ĠĜŚĂ ŘĂ „sechzig“
4. 200 (Ġ ĂĜĭē
ą ë Ćġ) und 2.000 (Ġ ĂĜŮą ë ğþ ąē) werden jeweils mit dem Dual
gebildet. (Das dürfte wohl auch für 20 gelten, sodass mit ĠĜīĂ řþ Ąĥ möglicher-
weise eine Fehlvokalisation für Ġ ĂĜīë ą řþ Ąĥ vorliegt).

䷺ Die Ordinalia („erstens, zweitens, usw.“)


1. werden nur von den Zahlen 1 bis 10 gebildet, und zwar durch
2. das ĜĂ (fem. ĭĜĂ ) der Zugehörigkeit (ɦ § 6.2.2) und einem î vor
dem letzten Konsonanten, z.B. (ĭ)ĜŘĂ ĜġĀĂ Ě „fünfter (fünfte)“.*
3. Nur für „erster, erste“ wird eine eigene Vokabel gebraucht
ĢżŘēīĂ /ėĆģżŘēīĂ (auch für „frühere, vormalige, erstere“).
* Ĝ Ăģ ăŘ/ĭĜ Ăģ ăŘ haben nur die Endung der Zugehörigkeit, ĭĜ Ăģ ăŘ steht auch als
Abkürzung für „ein zweites Mal“ (z.B. Gen 22,15).
116 § 7 Nominalbildungen und Zahlwörter

䷻ Sonstiges:
1. Das Gezählte steht meist im Plural. Einige im Zusammenhang
mit Zahlen häufig benutzte Wörter wie ŘĜēĂ „Mann“, ĠżĜ „Tag“,
ŘĖĄ Ěëć „Monat“, ėĆģ ĆŘ „Jahr“, Ġ ąĥŮą ë „Mal“ und Ř ĄħģĄ ë „Seele, Leben“
bleiben im Singular, vgl. im Deutschen „tausend Mann“.
2. Man beachte noch Wendungen wie: Ġ ĂĜëģą Řþ Ġ ĂĜëģą Řþ „je zwei“ (Gen
7,9), ĠĜġĂ ĆĥŮþ ĥ ąĔ ëĄŘ „sieben Mal“ (Gen 33,3); ĠĜ Ăģ ĆŘ ī Ąř ëĄĥŨþ „unge-
fähr zehn Jahre“ (Ruth 1,4).
Vokabel- und Formensammlung (Auflösung: S. 191)
ĠżĜ ĠĆĜ ŻĜīë Ą ĆĔšþ ĠĜēĜ
Ă ĔĂ þū ąė ĚĜ
ą ŘĂ Ćġ (ē
ĜųĂ şĂ ĜĭżĚ
Ă ē Ā ĭżĔ Ćē ĠĜġĆĂ Ĝ ĠĜŪąĂ Ĝ (Ĕ
Ġ ąĥŮą ë Ĝ ăŘ þģ ąē ĠĜŘĆ
Ă ģ Ħ ĄğēĄë Ĝ ăų Ćş (ĕ
ĜăģĪþ Ăę ĭżĩīĆ ē
Ā Ġ ĂĜëģą þę Ćē ĠĜŘž
Ă Řþ ĭżē ăġ (Ė
Seltenere Formen und Vokabeln
Ġ ĄėĜ ăŘēīċ Ć ĜĖą ĆĔĀĥ ċ ąĘ Ġ ĂĜŮą ë ąē ĘĜ ĆĭćĜĚþ ąē Ġ ĆşğĂ şþ (ė
Ġ ĄėĜīă ĥċ Ć şþ ėĆģ Ćġğþ ąē ė Ćġğþ ąĥ ĭżė ĆġĀē ĭżŪ ąē (Ę
Vokabeln und Formen unterschiedlicher Herkunft
ţģĜĞă ë Ćğġþ ė ĆŨğþ ąġ Ĝ ăĞĀēğþ ąġ ĠĜŪĂ ąĥ Ġ ĆŪĥĂ (ę
ī ąĔšþ ġĂ ī ĆşĖþ ġĂ Ĝ ĂģĜ ăş Ĝ Ăģşþ ŻŪþ ġĂ (Ě
Wendungen und Sätze
ĭţ àġ Ćğ ţėå ĆŦĪĂ þęĚĂ ėóğĆ ĆĚ Ġėă ã Ćė ĠĜñġĆĂ Ŧ ąş đĠĞĜ
ċ Ą ăĭĔċć ē
Ā ĜóġĜ
㠺à Ġēå Ă þĘ ĠĞĜ
Ą ã ăġĜşĂ

đĖēċć ġþ ėóşă īþ ąė åŻīþ ĆĞřþ ź ãĆğ Ģļñ ăĕ Ćġ è ĜĞćĂ ģ Ćē Ġų


å Ć ēĂ ĘĜê Ćģ ĆĔČĜŘ
ċ ă þģ ĭ ĄŘžõ Řţ
þ Ěą ģæć ĭ ĄŘñēă þĘ

đĔėĆ
ċ Ć Ť ąĔţ Ħ ĄĤåŨĄ ąş ėäģĄ Īþ ŪĂ ąş Ėēàć ġþ ĖñĔă ĆŨ Ġī
å Ć Ĕþ ąē þĘ
Zur Wiederholung (vorausgesetzt werden die Verbklassen: ė"ğ; ģ"ħ)
đĖĚ
ċ Ć Ąē īóřĆ ĆĔğþ ţåĜ Ćė þĘ żųã Řþ ēĂ şþ Īñ Ĕą ĖĆ þĘ ż àŪēČĭ
Ă Ąē þĘ ĘĜĔå Ă ĆēČĭ Ąē ŘĜēČĔĆ
ã Ă ęĥ
Ā ċ ąĜ è Ģ ăŨČğ ąĥ
ĠĜà ģĂ ĆŘ ĥ ąŘñĭă þĘ ėå Ćģ ĆŘ ĠĜóĥĂ Řþ ųČĢ
Ă Ąş Ġīã Ć Ĕþ ąē ĜñėĂ þĜąĘ
đĪĚċć īĆ ăġ Ġż åĪ ĆŪ ąėČĭ Ąē ēīĽþ ó ąŦąĘ ĘĜê ĆģĜ ăĥČĭ Ąē ĠõėĆ īĆ Ĕþ ąē ē öĆś ĂŦąĘ ĜŘĜ
æĂ ğĂ Śþ ąė ĠżñŦ ąş
đğ ĂĜĚČĜ
ċ Ć ăŘ þģ ąē ė ĄũåēČğ
ă ĆŨČĭ Ąē ŘĜàēĂ Ħ ĄğåēĄ īóřĆ ĆĥČėċ ĆģćġŘþ ĢġĆãĂ Ĝ þģşĂ ġĂ è ţğŮþ ĂŦĽċ ąĘ
ŻĭĄ ã ĆũħĂ ųČĭ
þ Ąē è ĜųĂ ĥþ ġą ö ĆŘ ŻĜĔãĂ Ćē Ėñ ĘĂ šĆ è Ĝ ăėžÿē è ėĘĆ ė þĜ īòġą ĆēČėŨċć
đėċ ĆĘė þĜ ĭĜóşă ėåğĀĄ ĥ ąų ĜŘĜ
ãĂ ğĂ Śþ ąė è ĠżŦ ąş ź ãĆğ ē Ąħī
ć ñ è Ĝ Ăģ þģėĂ ŻàĭĄ Ćĥġþ šČĭ
Ă Ąē ĜĭĜ
Ă ēå Ă īĆ
§ 8 Das Verb

8.1 Allgemeines

Das Verb („Zeitwort, Tätigkeitswort“) wird meist unterteilt in:


M transitive Verben, d.h., solche Verben, die ein Akkusativobjekt
„fordern“ und die in das Passiv transformiert werden können
(z.B. „schlagen“, „suchen“), und
N intransitive Verben, d.h., solche Verben, die nicht „zielorientiert“
sind, also keinen Akkusativ „fordern“ und kein persönliches
Passiv bilden können (z.B. „blühen“, „gehen“).
Für das Hebräische ist es sinnvoll, eine weitere Unterscheidung vorzu-
nehmen, die zwischen den genannten Handlungsverben* (Qal I) und den

O Zustandsverben** (Qal II) wie Ė ăĔ ĆŨ „schwer, angesehen sein/


werden“, Ģ ăĪĆę „alt sein/werden“. Solche Verben werden im
Deutschen meist durch ein Adjektiv und eine Form der Hilfs-
verben „sein/werden“ ausgedrückt.
* Diese Verben werden bisweilen auch fientische Verben genannt.
** Die Bezeichnung „Zustandsverben“ zielt im Hebräischen auf eine andere Gruppe
von Verben (Ⱥ dazu u. § 8.3) als im Deutschen (z.B. „wissen, verstehen“); deshalb
spricht man besser von stativischen Verben.
118 § 8 Das Verb

8.1.1 Übersicht zum Aufbau einer Verbform

Suffixe Affixe Afformative Lexem* Präformative Präfixe


s. § 5.3 nur Personen- (Wurzel) Stammes- proklitische Elemente
u. beim kennzeichen III. II. I. kennzeichen
Tab Part. ė ģ s. § 5.3; abgesehen
XIII s. ĭ Radikal ė von Ę und ė-inter.
§ 6.1 ĜĭĂ ĭė kommen diese nur
ţ (ĭ)ġ** bei den Nominalfor-
Ģ Ąĭ/Ġ Ąĭ Personenk.*** men (Inf. und Part.)
ţģ Ĝ vor.
ĜĂ ĭ
ţ ē
ėĆģ ģ

z.B. ŻĀĚ ĆŘġþ ĂŦąĘ (1. Sam 15,17); żųĚþ ąŘġţ


þ (1. Sam 9,16)
ĝ ĚŘġ Ĝ Ę
Ę ĭ ĚŘġ Ę
* Im Lexikon unvokalisiert.
** Nur beim Part.
*** Alle Personenkennzeichen + ĭ = Stamm-Hitpa‘el.

8.1.2 Das Nachschlage„wort“ und die Zitationsform

Das Nachschlagewort (Lexem, Wurzel) besteht in der Regel aus drei


Konsonanten (Radikalen), die meist ohne Vokale aufgeführt werden. Wird
die Wurzel vokalisiert, so geschieht dieses nach der 3. masc. Sg. der
Afformativkonjugation (s. dazu u.); z.B. das Lexem
Ĕ ĭ Ğ „schreiben“ (vokalisiert: Ĕ ąĭ ĆŨ „er hat geschrieben“);
oder: ğ ě Ī „töten“ (vokalisiert ğ ąě ĆĪ „er hat getötet“).
III. II. I. Radikal
2. PK und AK 119

8.2 Präformativ- und Afformativkonjugationen (PK und AK)


Das Hebräische hat zwei Konjugationen. Eine bezeichnet die Person (er,
sie, du, ich …) vor allem durch ein Element vor der Wurzel (Präformativ).
Terminus: Präformativkonjugation (PK)
(herkömmliche Bezeichnung: Imperfekt).
Die andere durch ein Element, das hinter der Wurzel steht (Afformativ).
Terminus: Afformativkonjugation (AK*)
(herkömmliche Bezeichnung: Perfekt).
* Bisweilen auch SK (Suffixkonjugation) genannt; die Begriffe „Suffixe, Afformative“
werden dann anders als hier verwendet.

Übersicht über die finiten Verbformen (Formen mit Personenbezeich-


nung):
PK Imperativ AK
Sg.
3. masc. er xxx Ĝ xxx
3. fem. sie xxx ų ėĆ xxx
2. masc. du xxx ų **(ė)xxx ***(ė) Ćų xxx
2. fem. du *(Ģ)Ĝ xxx ų Ĝ xxx ųþ xxx
1. com. ich xxx ē ĜųĂ xxx

Pl.
3. masc. sie *(Ģ)ţ xxx Ĝ com. ţ xxx
3. fem. sie ėĆģ xxx ų
2. masc. ihr *(Ģ)ţ xxx ų ţ xxx Ġ Ąų xxx
2. fem. ihr ėĆģ xxx ų ėĆģ xxx Ģ Ąų xxx
1. com. wir xxx ģ ţģ xxx

* nun paragogicum = Endungs-nun. Die Funktion dieses nun ist weitgehend unbekannt.
Es findet sich vor allem bei Pausal-Formen in altertümlichen oder altertümelnden
Texten.
** Zum sog. he- paragogicum vgl. §8.2 + 8.5.3+4
*** Besonders bei der 2.m.Sg. Qal von Ģĭģ und entsprechenden Formen der ė"ğ Verben,
aber auch sonst gelegentlich findet sich statt Ćų das Afformativ ė Ćų.
120 § 8 Das Verb

8.3 Zum Gebrauch der Konjugationen (PK/AK)

8.3.1 Übersetzungs- und Analysehilfe

Bislang ist weitgehend nicht zureichend geklärt, was durch die Präfomativ-
und Afformativkonjugation ausgedrückt werden soll*. Als Übersetzungs-
hilfe kann vor allem für erzählende Texte** folgende Übersicht dienen:

Form Beispiel Bezeichnung (herkömmlich) Wiedergabe


PK + Ċ Ęą ğćěĪþ ĂŦąĘ Narrativ Imperfekt / Perfekt
(Impf. + Ę-consecutivum)
PK + þĘ ğćěĪþ ĂĜ þĘ PK + þĘ Futur / Präsens
(Impf. + Ę-copulativum)
(x)PK ğćěĪþ ĂĜ PK (Impf.) Futur / Präsens
ĘAK ğ ąě ĆĪ þĘ ĘAK „Folgetempus“
(Perf. + Ę-consecutivum In Anlehnung an das
+ Ę-copulativum) vorausgehende bzw.
übergeordnete Verb
(x)AK ğ ąě ĆĪ AK Perfekt/Plusquamperfekt/
(Perf.) Imperfekt

1. Anm.: (*) Es wird immer wieder versucht, durch neue Fragestellungen und feinere
Kategorisierungen die „Tempusfrage“ für das Hebräische besser zu klären. In den folgen-
den Abschnitten werden einige Differenzierungen erwähnt; hier sei aber schon darauf
hingewiesen, dass es sehr sinnvoll ist, bei dem Gebrauch von PK bzw. AK zu unter-
scheiden (wie das auch in anderen Sprachen geschieht) zwischen
Hauptfunktion, z.B. im Deutschen „Du trinkst (gerade Tee)“, Gegenwart, unabge-
das Präsens schlossen;
Nebenfunktion „Du trinkst (jetzt die Milch, oder Du …)“‚
Zukunft, direktiv/imperativ;
Leerlauffunktion „Du trinkst“, Gewohnheit, Beruf, genereller,
allgemeingültiger Sachverhalt usw.; extratemporal,
unabgeschlossen.
In der hier gegebenen Übersicht geht es zunächst nur um die Hauptfunktion.

2. Anm.: (**) Mit der Prosa wird nur eine der Großgattungen (s. § 5.1.1 Texttypen, s. dort
auch zur Poesie) herausgegriffen. Doch auch hier ist auf mehr als nur auf den AK-/PK-
Gebrauch zu achten, z.B. auf die besonderen Signale für die Gattung (s. § 5.1.2 Textart ),
bzw. die einzelnen Sprechakte (1. Wird dar- bzw. festgestellt? [repräsentativ, darstellend ]; 2.
3. Zum Gebrauch der Konjugationen 121

Wird gebeten, befohlen oder geraten? [direktiv, auslösend ]; 3. Wird gedroht, versprochen
oder gelobt? [kommissiv ]; 4. Wird gedankt, beglückwünscht oder entschuldigt? [expressiv ];
oder fallen 5. Sprechhandlung und Wirklichkeit zusammen? [deklarativ ; s.u. zum
Koinzidenzfall ]).
Auf jeden Fall sind die gegebenen Hintergrundinformationen zu berücksichtigen und ist
mit einer kontrollierten Erwartungshaltung dem Text(gefälle) zu folgen. Im Zweifelsfalle
sollte man auf die Notetik zurückgreifen und die un- bzw. missverständlichen Sachverhalte
notieren.

8.3.2 Zur Übersetzung der Konjugationen

M Narrativ (Narr.) wird das Erzähltempus – im Deutschen Imperfekt


(umgangssprachlich auch Perfekt) bzw. Präteritum – genannt.
Weiterhin drückt der Narrativ den Progress – also den Handlungs-
bzw. Erzählfortschritt – in der Vergangenheit aus.
Wichtig: Ein Narr. steht regelhaft in Erstposition im Satz, d.h., dem
Narr. kann im Normalfall kein Satzteil vorausgehen. So gibt es
auch keinen verneinten Narr.; an seine Stelle tritt ein Satz mit
(x)AK.

N Die Bezeichnungen Imperfekt (Impf.) und Perfekt (Perf./Pf.) finden


sich vor allem in der älteren Sekundärliteratur, aber auch in den
wichtigsten Lexika. Sie beziehen sich auf die „ältere Aspekt-
theorie“, die annimmt, dass im Hebräischen durch AK und PK ur-
sprünglich an erster Stelle nicht die Tempora, die Zeitstufen (Gegen-
wart, Vergangenheit, Zukunft), sondern die Aspekte unabgeschlossen
(Imperfekt) oder abgeschlossen (Perfekt) bezeichnet werden sollten.
Die Frage nach dem Aspekt (den Zeitablaufverhältnissen) bleibt
weiterhin von großer Bedeutung. Zusätzlich bezeichnet in der
älteren Terminologie consecutivum die Folge (Folgetempus) und
copulativum die Aneinanderreihung oder Verbindung.

O Bei PK + þĘ wird diskutiert, ob dadurch eine „zeitliche/logische


Folge“ („sodass, damit“) ausgedrückt werden kann oder soll; z.B.
Ĕ㍠ąĞĜ ĂĘ ğ ăē ŘĜēĂ ēć ğ Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lüge,
Ġ ĆĚĄģĭþ ĂĜ þĘ ĠĖĆ ĆēČĢ ĄĔţ und (nicht) ein Menschenkind, dass er anderer Meinung
würde. (Num 23,19a)
Diese Frage ist wahrscheinlich
– nur im Zusammenhang mit der (PK) Langform (LF)- /
Kurzform (KF)-Debatte (s. dazu unten) und
– vor allem der nach der Ein- und Zuordnung des Unter-
suchungsmaterials (s. § 5.0.1) zu klären.
122 § 8 Das Verb

P (x) PK (das x steht für jeden beliebigen Satzteil, der vor dem Verb
steht) wird in Nebenfunktion für die wiederholte Handlung (den
Iterativ bzw. Frequentativ)* gebraucht, dieses dann extratemporal,
also auf allen drei Zeitstufen. Der Satz mit (x)PK wird meist durch
einen Satz mit ĘAK fortgesetzt; z.B.
ėĖĄ Ćśşą ī ăēĔþ ėăūėĂ þĘ ēīąþ ŦĘą Und er (Jakob) schaute, und siehe (da war) ein Brun-
Ĝīă Ėþ Ąĥ ė ĆŘžŘþ Ġ ĆŘČėăūėĂ þĘ nen auf (şþ ) dem Feld, und siehe, dort lagerten (Part.)
ĜŨĂ ėĆ Ĝ Ąğ Ćĥ ĠĜĩĂ Ĕþ ćī Ģēć ĩ drei Kleinvieh-Herden an ( ğ ąĥ) ihm; denn von jenem
ţĪŘą þ Ĝ ēĘėĂ ąė ī ăēşþ ąėČĢġĂ Brunnen tränkten sie (x PK = pflegten sie zu tränken)
ė ĆŪ ĆŘČţħĤþ ĄēĄģ þĘ … ĠĜīĂ ĖĀĆ ĥ Ćė die Herden … Und es versammelten sich ( ĘAK )
ĠĜīĂ ĖĀĆ ĥ ĆėČğ ĆĞ dorthin alle Herden …“ (Gen 29,2f.)
* Entsprechendes gilt auch für die andauernde (durative) Handlung (die aber häufiger –
wie auch oben – durch ein Partizip ausgedrückt wird). (x)PK steht auch nach ĠīĄ ěĄ ë
„noch nicht“ und meist auch bei generellem bzw. allgemeingültigem Sachverhalt; z.B.
Ř ĄħĆģğþ Ĕīÿą ĥ Ąĭ ėĆĜėþ Ăģ ėĆĘē
Ā ąų Erfülltes Verlangen tut der Seele gut … (Prov 13,19)

Weiterhin wird die PK in Neben- bzw. Leerlauffunktion in modaler


Bedeutung („wollen, sollen, können, dürfen usw.“) gebraucht, z.B.
żĜğþ ĆĚČĭ Ąē ė ĆğĚĆ ĥ ĆŘĜğÿĂ ēĘĄ Elisa aber war erkrankt an (Čĭ Ąē) der (seiner) Krank-
żş ĭţġĆĜ ī ĄŘĀē heit, an (şþ ) der er sterben würde / sollte (PK).
(2 Kön 13,14)
Ĕ ĄŘăŦĘą ė ĆŨĤĉ Ġ ĆŘ żğ ř ąĥąŦĘą … und er (Jona) baute sich dort eine Hütte, und er
ī ĄŘĀē Ė ąĥ ğ ăů ąş ĆėĜ ĄųĚþ ąų setzte sich in sie (ĭ ąĚųą ë ) in den Schatten, bis dass er
īĜĥĂ şĆ ėĄĜėþ ĂŦČė ąġ ė Ąēīþ ĂĜ sähe (PK), was geschehen würde (PK) mit/in (şþ ) der Stadt.
(Jon 4,5)
Auch nach ę Ćē „damals, dann“ – hier wohl in der Funktion des
Narrativ-Kennzeichens – steht häufig die PK; z.B.
ė ĆġşĆ ėġ
ć žŘþ ėĄģĔþ ĂĜ ę Ćē Damals baute Salomo eine Kulthöhe … (1 Kön 11,7)

Q ĘAK ist wohl die problematischste, aber auch interessanteste Form,


die noch sehr viel Forschungsarbeit verlangen dürfte. Quasi als
Übergangslösung wird hier empfohlen, ĘAK als Folgetempus zu
nehmen. ĘAK ist dem Kontext entsprechend (also wie die voraus-
gehende Verbform, oder wie es der übergeordnete Satz erwarten
lässt) temporal und auch modal zu übersetzen (s. schon oben zum
Iterativ). Allermeist ist die Zeitstufe Präsens/Futur z.B.
ėĘĆ ė þĜ ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ĥ ąġŘþ Höre (Impt.), Israel, YHWH (ist)
đĖ ĆĚ Ąē ėĆĘė þĜ ţģĜ ăėžÿē unser Gott, YHWH allein.
ėĆĘė þĜ ĭ ăē ųĆ Ĕþ ąė Ćē þĘ Und du sollst liebhaben ( ĘAK) YHWH
ŻĜ Ąėžÿē deinen Gott … (Dtn 6,4f.)
3. Zum Gebrauch der Konjugationen 123

Bei weitem seltener ist Vergangenheit die Zeitstufe; z.B.


ţėĆŦĪĂ ğþ ĚČĭ
Ă Ąē ź ĄğŪĄ ąė Ę ąĩ þĜąĘ Und es befahl (Narr.) der König (dem) Hilkijahu, …
ėĘĆ ė þĜ ğ ąĞĜ ăė ăġ ēĜĩżėĂ ğþ hinauszubringen aus dem Tempel YHWHs
ĠĜğĂ ăŨ ąėČğ ĆŨ ĭ ăē alle Geräte …
ē ĆřĆģ þĘ Ġ ăħīþ řþ ĂŦĘą und er verbrannte sie (Narr.) … und er trug (ĘAK)
đğ ăēČĭĜ ăş ĠīĆ ĆħĀĥČĭ Ąē ihre Asche (nach) Bethel. (2 Kön 23,4)

R (x)AK* unterbricht im erzählendem Kontext den Erzählfortschritt


(Progress) z.B. bei
– Sätzen mit ēć ğ „nicht“ (zu anderen Partikeln, die der AK
vorausgehen s. § 5.2.1.4) und vor allem beim
– IVS (invertierter Verbalsatz, hierzu s. § 5.2.1.4).
* Reine AK, d.h., AK in Erstposition des Satzes begegnet in narrativen Texten nur in der
direkten (wörtlichen) Rede; z.B.
ė ĆğżĖ þĕ ė ĆĥţŘųþ ėĆĘė þĜ ř ąĥąŦĘą … und es vollbrachte YHWH eine große Rettungstat für
Ě Ćġřþ ųąĂ Ę ĆĭĜēĂ īĆ ğ ăēīĆ řþ ĂĜČğ ĆĞğþ ganz Israel; du hast (es) gesehen (AK) und (dann) dich
gefreut … (1 Sam 19,5)

In Neben- bzw. Leerlauffunktion steht (x)AK


– im sog. Koinzidenzfall – Sprechakt und Handlung fallen in eins
zusammen (Deutsch z.B. „Hiermit eröffne ich das Büfett!“); z.B.
ŻĜĄģĭþ Ćġ īĕć Ě Ā żğ ī Ąġēć ŦąĘ Und (Elisa) sprach zu ( ğþ ) ihm: „Gürte (Impt.) deine
Ģ Ąġ ĄŚ ąėČź ąħ ĆųĚþ ąĪ Ćğ þĘ Hüften … und nimm ( ĘAK) die Ölflasche, und gieße
żŘēć īČğ ąĥ ĆųĪþ ąĩĆĜ þĘ (ĘAK) (sie) aus über ( ğ ąĥ) seinem Haupt, und sprich
ėĆĘė þĜ ī ąġ ĆēČėŨ ć ųĆ īþ ąġ Ćē þĘ (ĘAK): ‚So hat YHWH gesprochen:
ğ Ąē ź Ąğ Ąġğþ ŻĜųó Ă Ěþ ąŘġþ ‚Hiermit salbe ich dich (AK) zu einem König für ( ğ Ąē)
ğ ăēīĆ řþ ĂĜČ Israel …‘ “ (2 Kön 9,1.3)
Der Koinzidenzfall (auch deklarativer Sprechakt oder performa-
torische Rede genannt) kommt besonders häufig im Zusammen-
hang mit folgenden Verben vor:
ĚŘġ salben ĥĔŘ Nif. schwören
Ģĭģ geben źīĔ Pi. segnen
ĥĖĜ „erkennen, wissen, erfahren“; hier ist besonders auf den
Kontext zu achten, denn die Schritte von „ich habe er-
kannt, erfahren“ zu „ich weiß“ und dann zu „ich wusste“
sind klein (s. z.B. u. zu Gen 27,1f.).

– bei dem seltenen Irrealis (dem Modus des Unwirklichen, des


Unerfüllbaren; im Deutschen „Konjunktiv“), häufig verbunden mit
einer Form von ėĜė, z.B.
124 § 8 Das Verb

ŘĜēĂ ğþ ĭżĜėþ ġĂ ĜųĂ þģ ąĪĆę ĜŨĂ Denn ich bin zu (§ 5.3.2.2) alt (AK s.u.), um für einen
ėĆĘĪþ ĭĂ ĜğČŘĄ
Ă Ĝ ĜųĂ īþ ąġ Ćē Mann (da) zu sein. (Selbst) wenn ich dächte (AK),
ŘĜēĂ ğþ ė Ćğ þĜ ąũ ąė ĜĭĜ
Ă ĂĜ Ćė ĠąŠ ich bin (noch) hoffnungsvoll, (und sogar) auch (da) wäre
Ģ ăė ĆğĀė ĠĜ Ăģ ĆĔ ĜųĂ Ėþ ąğĆĜ Ġąĕ þĘ (AK) dieselbe Nacht für einen Mann, und (dann)
ţğšĆ þĕ ĂĜ ī ĄŘĀē Ė ąĥ ėĆģīþ ăş ąřųþ sogar Söhne gebären würde (AK), würdet ihr warten
(PK) auf sie (mit App.), bis sie groß geworden (PK)
wären …?“ (Rut 1,12f.)
Wichtig ist noch: Bei den stativischen Verben (auch Zustandsver-
ben genannt; s.u. Qal II) wird durch die AK der Zustand in allen
drei Zeitstufen ausgedrückt; z.B.
Ī ĆĚĩþ ĂĜ Ģ ăĪĆęČĜŨĂ ĜėĂ þĜąĘ (Und es geschah), als Isaak alt (geworden) war (AK)
ĜųĂ þģĪĆą ę ēĆģČėăūėĂ ī Ąġēć ŦąĘ … Und er sprach: „Siehe, ich bin alt (geworden) (AK);
Ĝĭżġ
Ă ĠżĜ ĜųĂ ĥþ ĖĆą Ĝ ēć ğ nicht kenne (AK) ich den Tag meines Todes“. (Gen 27,1f.)

S Nochmals: Vieles bleibt bei der „Tempusfrage“ noch zu klären,
darauf weisen auch
– der bisweilen unterschiedliche AK=PK-Gebrauch in Parallel-Texten
(2 Chr 22,6 AK = 2 Kön 8,29 PK; Jes 37,34 AK = 2 Kön 19,39
PK; vgl. auch Lev 4,31 AK = 4,35 PK; Lev 11,5 AK mit 11,6 PK);
oder PK = Part.-Gebrauch (2 Chr 9,1 PK = 1 Kön 10,1 Part.)
– das noch nicht gelöste Problem, welche (Eingangs-)Elemente in
der Poesie fortfallen können: Nur das Ę vor dem Narrativ oder auch
das Ę vor AK? (s. z.B. Ps 31,6; s. auch § 5.1.1)
– anzunehmende sprachgeschichtliche Entwicklungen innerhalb des
Hebräischen (vgl. u.a. die Abnahme des Gebrauchs des Narr.
zugunsten der ĘAK).

8.4 Zu den Nominalformen


Als Nominalform begegnen im Hebräischen die Partizipien (aktiv und
passiv) und die Infinitive (absolutus und constructus).

8.4.1 Das Partizip

1. Zur Form
Das Partizip (Mittelwort) ist ein Mittelding zwischen Verb und Nomen, es
partizipiert an beidem („lesend, ein Lesender“).
4. Nominalformen 125

Das Partizip aktiv des Grundstammes (G-Stamm oder Qal I genannt) hat
als
Hauptkennzeichen ein ô (unveränderliches langes o) nach dem 1. Radikal
ğ ăěĪ
ć ė Ćğěþ Īċć
nach dem 2. Radikal steht e, das bei Anfügungen zu ߂ HZč· verflüchtigt
wird.
Die Afformative (Endungen für st. abs. und st. cons., für fem. und masc., Sg. und Pl.) und
die Suffixe entsprechen beim Part. akt./pass. denen des Nomens (s. Tab XIII und XIV).

Das relativ seltene Partizip passiv des G-Stammes (Qal I) hat als
Hauptkennzeichen ein û (=Passiv-Vokal) nach dem 2. Radikal
ğţě ĆĪ ė ĆğţěĪþ
nach dem 1. Rad. steht Ć, das bei Anfügungen zu ߂ HZč· verflüchtigt wird.

2. Zum Gebrauch
M Das Partizip drückt u.a. die andauernde Handlung (Durativ) aus –
dies theoretisch auf allen drei Zeitstufen, meist aber gleichzeitig zu
der des erzählten Sachverhalts. Der Aspekt ist imperfektiv; z.B.
ŢĭĆ Ćēġþ ĉťġĂ ĭ ĄŘšĄ ąĪĭþ ġĂ ēĜėĂ þĘ … sie aber heiligte sich (gerade) von ihrer Unreinheit
(2 Sam 11,4); weitere Beispiele s. o. § 5.2.2 (PNS)
ź ĆğČĢ Ąų Ąē ė Ćġ ğ ąēŘþ (Gott sprach zu Salomo): „Bitte, was ich dir geben soll!“
Ĕ ăğ Żšþ Ĕþ ąĥğþ Ćų ąĭĆģ þĘ (Und Salomo sprach): „Du mögest deinem Knecht ein
ŻŪþ ąĥČĭ Ąē ěŮ ć Řþ ğĂ ĥą ăġćŘ verständiges (hörendes) Herz geben, zu richten dein Volk“
(1 Kön 3,5b.9)
ėĆĜţě þģ ĥżī
ą þęĔţ
Ă ė ĆĪĆęĚ
Ā ĖĆĜĔţ
þ Und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm …
(Dtn 4,34)
N Häufig – vor allem, wenn es (durch den Artikel oder ein Suffix)
determiniert ist – ist das Partizip relativisch zu übersetzen; z.B.
ėĆĘėĜ ąğ Ěą ăş þęġĂ Ġ ĆŘ Ģ ĄĔ ĂŦąĘ Und er (Abraham) baute dort einen Altar für YHWH,
ĘĜ Ćğ ăē ė Ąēīþ Ăū ąė der ihm (dort) erschienen war. (Gen 12,7)
O Nicht selten ist das Partizip zu einem Nomen erstarrt (wiederum
ist aber auf den Gebrauch des Artikels zu achten); z.B.
ē ăħćī Arzt, ė Ąĥćī Hirte, Ĕ ăŘć Ŧ ąė der Bewohner, ėĄęĚ
ć Seher.
P In Nebenfunktion kann das Partizip (vor allem nach ėăūėĂ , meist
verbunden mit der 1. com. Sg.) einen unmittelbar bevorstehenden
Sachverhalt ( futurum instans) ausdrücken; z.B.
ź Ćēğþ ġą Ěą ăğ ćŘ ĜĞćĂ ģ Ćē ėăūėĂ Siehe, ich schicke einen Boten vor dir her, um dich zu
źīĄ šĆ şą Żīþ ĆġŘþ ğĂ ŻĜĄģ Ćħğþ bewahren auf dem Weg … (Ex 23,20)
126 § 8 Das Verb

8.4.2 Der Infinitivus absolutus

1. Zur Form
Der Inf. abs. hat im G-Stamm (Qal I), in dem er besonders häufig begeg-
net, zwei
Kennzeichen: ein ô nach dem 2. Radikal und ein Ć nach dem 1. Radikal ;
Ĕżĭ ĆŨ* schreiben ğżě ĆĪ* töten
* Auch defektive Schreibung kommt vor.

2. Zum Gebrauch
Der Inf. abs. steht absolut, d.h., er kann mit „nichts“ verbunden werden,
ausgenommen sind Ę „und“ und die Fragepartikel ė (s. § 5.2.3.1). Was
durch den Inf. abs. ausgedrückt werden soll, lässt sich bisher nicht präzise
erfassen; wiederum ist der Kontext sorgfältig zu beachten.
Häufig geht der Inf. abs. einer finiten Verbform gleicher Wurzel unmittel-
bar voraus (man spricht von einer figura etymologica). Er bestimmt dann die
Aussage der finiten Verbform näher. In welche Richtung diese Näher-
bestimmung geht, muss der Kontext zeigen. Übersetzungshilfen sind u.a.
„gewiss, bestimmt“, in einer Frage „etwa, gar“, modal „können, dürfen“.
Als Hilfe für die Erstübersetzung sei „wahrlich“ vorgeschlagen; z.B.
ēżĔĆĜ ēżş ī ăşĖą þĜČī ĄŘĀē ğćŨ … alles, was er (der Gottesmann) sagt, trifft wahrlich ein.
(1 Sam 9,6)
ī ąġēć Ĝ ĜŨĂ ĥĖăą ģ ĥżĖĆ
ą Ĝė Ā Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde:
Ġ ĄĞĜĚĀĂ ēČĭ Ąē ţĖĜīżėĂ „Bringt euren Bruder herab“? (Gen 43,7)
M Einem aus gleicher oder anderer Wurzel gebildeten Verb nachge-
stellt, drückt der Inf. abs. oft ein andauerndes, wiederholtes, auch
nachhaltiges Tun aus; z.B.
źżğ Ćė ĠīĆ Ĕþ ąē ĥ ąŬ ĂŦąĘ Und es zog Abram immer weiter
ė Ćş þĕūĄ ąė ĥżĤĆ
ą ģ þĘ und weiter in Richtung Negeb. (Gen 12,9)
ĕī
ć Ćė ēĆģ Ĝ Ăģăĕīþ Ćė „… töte mich doch (lieber) ganz!“ (Num 11,15)
N Bisweilen kann der Inf. abs. eine finite Verbform (häufig einen
Impt.) oder ein Nomen ersetzen. In diesem Fall ist die Kontext-
situation meist eindeutig; z.B.
Ĝ ąğ ăē ėĆĘė þĜ ī ąġ ĆēČėŨ ć So hat YHWH zu mir gesprochen:
Żũþ ĆĭĜ Ăģ ĆĪ þĘ źżğ Ćė „Geh und kaufe dir ( ĘAK) …“ (Jer 13,1)
ĭżşīþ ąė Ř ąĔšþ ğĞ
ć Ćē Essen von zu viel Honig ist
ĔżěČēć ğ nicht gut … (Prov 25,27)
O Bisweilen ist der Inf. abs. zu einem Adverb erstarrt; z.B.
ė ăşīþ ąė (Hif.) viel, in Fülle ī ăė ąġ (Pi.) eilends
4. Nominalformen 127

8.4.3 Der Infinitivus constructus

1. Zur Form
Der Inf. cons. hat im G-Stamm (Qal I), in dem er besonders häufig
begegnet, zwei
Kennzeichen: ein o nach dem 2. Radikal und ein ߂ HZč· nach dem
1. Radikal;
Ĕĭć Ũþ schreiben ğěć Īþ töten

2. Zum Gebrauch
Der Inf. cons. wird ähnlich gebraucht wie der Infinitiv im Deutschen,
bisweilen als Nomen, bisweilen als Verb: „(ein) Schreiben, (zu) schreiben“.
Besondere Aufmerksamkeit bedarf
– der Gebrauch des Inf. cons. mit Suffixen. In nominaler Verwen-
dung bezeichnet dann das Suffix den Genitiv, in verbaler Verwen-
dung den Akkusativ (s. dazu u.),
– der Gebrauch des Inf. cons mit den Partikeln ğþ , şþ , Ũþ und ĢġĂ ; als
Übersetzungshilfe gilt
für ğþ : vor dem Inf. cons.: „um zu, zu“ (zum Ausdruck vor
allem von Final- und Konsekutivsätzen); auch „indem“
(zur näheren Bestimmung des vorangehenden Verbs);
für şþ , Ũþ : „als, wenn“ (zum Ausdruck von Temporalsätzen),
für ĢġĂ : „dass“ (zum Ausdruck von Objektsätzen); auch „so
dass nicht“ (bei verneintem Konsekutivsatz); z.B.
ĠĜėžÿ
Ă ē ėĆĘė þĜ ī Ąġēć ŦąĘ Und YHWH Gott sprach: „(Es ist) nicht gut (das
ĠĖĆ ĆēėĆ ĭżĜÿė ĔżěČēć ğ Sein des Menschen für sich allein), dass der Mensch
żš ąĔğþ alleine sei …“ (Gen 2,18)
ī ĆĔšĆ ąė ē ĆĩĆĜ ėĆĘė þĜ ăġ … von YHWH ist dieses (die Sache) ausgegangen;
ŻĜ Ąğ ăē ī ăşšą ğ ąĞţģ ēć ğ wir vermögen nichts dir zu sagen (Pi.),
đĔżěČżē ĥīą (weder) Böses noch Gutes. (Gen 24,50)
ĜĭĜ
Ă ăşČğ Ąē ēżĔ Ćē Ĝ ĂģĀēĘą Ich aber soll hineingehen in ( ğ Ąē) mein Haus
ĭżųŘþ ğĂ þĘ ğ ćĞÿē Ąğ um zu essen und zu trinken …?! (2 Sam 11,11)
ĜųĂ ųĂ ġĂ ėĆĘėĜ ăġ ĜũĂ ė ĆğĜğĂ ĆĚ Fern sei es mir bei ( ĢġĂ ) YHWH, dass ich gebe
źğ ċ Ć Ĝ ąĭĔ
ć ē
Ā ĭ ąğĀĚģą Čĭ Ąē dir den Erbbesitz meiner Väter. (1 Kön 21,3)
Ī ĆĚĩþ ĂĜ Ģ ăĪĆęČĜŨĂ ĜėĂ þĜąĘ Und es geschah, als Isaak alt war
ĭ ćēīþ ăġ ĘĜĆģĜ ăĥ Ć ĢĜ ĄėĞþ ųąĂ Ę und seine Augen schwach geworden waren, so dass er
nicht (mehr) sehen konnte. (Gen 27,1)
Zu weiteren Beispielen (auch zu şþ und Ũþ vor dem Inf. cons.) s. § 5.2.3.4.
128 § 8 Das Verb

8.5 Die Modi


Im Hebräischen sind – abgesehen von dem Imperativ – nur noch Reste
alter Modusformen erhalten. Diese finden sich nur im PK-Bereich.

8.5.1 Imperativ

Der Imperativ des G-Stammes (Qal ) wird gebildet wie die 2. masc./fem.
Sg./Pl. der Präformativkonjugation (PK) ohne das Präformativ, z.B.
PK Impt.
Sg. masc. ĔćųĞþ ųĂ ĔćĭŨþ „schreib!“ vgl.: ğě
ć Īþ
fem. ĜĔĂ ųþ Ğþ ųĂ ĜĔĂ ĭþ ŨĂ * ĜğĂ ěþ ĪĂ
Pl. masc. ţĔųþ Ğþ ųĂ ţĔĭþ ŨĂ „schreibt!“ ţğěþ ĪĂ
fem. ėĆģĔþ ųëć Ũþ ųĂ ėĆģĔþ ĭëć Ũþ ėĆģğþ ěëć Īþ
* Zu dem i unter dem ersten Radikal s. § 4.3.2.2 (vgl. § 3.1.4; 2. Anm.).

8.5.2 Jussiv

Der Jussiv ist ein Modus der Aufforderung, des Befehls und des Wun-
sches, der nur von der 2. (und selten der 3.) Person gebildet wird.
Zu Form und Gebrauch
Der Jussiv steht in der Kurzform (KF) der PK. Da aber beim starken Verb
die Langform (LF) und die Kurzform im Lauf der Zeit identisch geworden
sind (Ausnahme PK Hif‘il = H-Stamm s.u.), lässt sich an der Form nicht
mehr erkennen, ob ein Jussiv oder normale PK (Indikativ) vorliegt; z.B.
ĔćųĞþ ĂĜ kann also „er wird schreiben“ oder
„er soll schreiben“ bedeuten.
Erkennbar ist der Jussiv an der Negation.
Im Hebräischen kann der Imperativ nicht verneint werden. An die Stelle
des verneinten Imperativs tritt entweder:
ğ ąē + Jussiv ğćěĪþ ųĂ ğ ąē töte nicht! (Vetitiv) oder
ēć ğ + PK ğćěĪþ ųĂ ēć ğ du tötest nicht*; du wirst nicht töten;
du sollst nicht töten! (Prohibitiv).
* Eine ähnliche Konstruktion wendet man im Deutschen oft bei Kindern an (statt Impt.).
5. Modi 129

Čğ Ąē ŻĖĆþ Ĝ Ě ąğŘþ ųČğ


Ă ąē Strecke deine Hand nicht aus in Richtung auf (App: gegen)
ė ĆŪţēġþ żğ ř ąĥ ąųČğ ąē þĘ ī ąĥūą ąė den Knaben und tue ihm nichts (nicht irgendetwas).
(Gen 22,12)
đĚĩċ Ć īþ ųĂ ēć ğ Du sollst nicht morden.
đĦēċ Ć þģųĂ ēć ğ Du sollst nicht ehebrechen.
đĔģć ċ þĕųĂ ēć ğ Du sollst nicht stehlen. (Ex 20,13-15)

8.5.3 Kohortativ

Durch ein an die 1. Person Sg./Pl. betont angefügtes ėĆ (ė-cohortativum )


wird ein Modus der Selbstaufforderung bzw. Selbstermunterung gebildet.
Der PK-Vokal – also der Vokal beim 2. Radikal – verflüchtigt sich (wie
bei den Formen mit vokalischem Afformativ):
Ĕų
ć Ğþ Ąē Ⱥ ė ĆĔųþ Ğþ Ąē ich will schreiben
Ĕųć Ğþ Ăģ Ⱥ ė ĆĔųþ Ğþ Ăģ lasst uns schreiben, wir wollen schreiben
Ġ ĄĞ Ćğ ėĆĘė þĜ ėĄţ ąĩ þĜČė ąġ ė Ćĥġþ Řþ Ąē þĘ … und ich will hören, was YHWH euch befehlen wird.
(Num 9,8)
ĘĜħĂ şČė
þ ąġ ė Ćĥġþ Řþ Ăģ þĘ … und lasst uns hören, was er zu sagen hat
(was in seinem Munde ist). (2. Sam 17,5)
Nicht selten begegnet die Kohortativ-Form der 1. com. Sg. auch im Narrativ (gelegentlich
als ė-paragogicum bezeichnet). Ein Bedeutungsunterschied zur „Normal-Form“ (KF) lässt
sich nicht erkennen; z.B.:
ŻĜ ĄĔ þĜćēČğ ĆŨČĭ Ąē ė ĆĭīĂ Ğþ ąēĆĘ … Und ich habe ausgerottet alle deine Feinde
ŻĜĄģ ĆŮġĂ vor dir … (2. Sam 7,9)

8.5.4 Adhortativ

Auch die Grundform des Imperativs (2. masc. Sg.) kann durch ein betont
angefügtes ėĆ (ė-adhortativum bzw. paragogicum) erweitert werden, z.B.:
ĔćĭŨþ Ⱥ ė ĆĔĭþ ĆŨ schreibe doch!
Auffällig und wichtig zum Erkennen der Form ist, dass beim 1. Radikal
ਸ  ߅ьč߮€Sઓ (< aus u/o) steht, eine sog. Qåtl-Form (der Stammvokal ist
ein TčP
von der zweiten zur ersten Silbe vorgerückt; beim Stammvokal a steht in
der ersten Silbe ein i [< aus a]).
Die Übersetzung des Adhortativs mit „doch“ ist eine traditionelle. Es geht
hier wohl um eine Nuancierung (Abtönung) innerhalb des Textes (s. dazu
§ 5.3.2.1 zu ğþ ); z.B.:
ĜĖĜ
Ă ăůġĂ ė ĆğĞþ Ćē þĘ ė ĆĔŘþ ēĆģČĠţĪ … (steh) auf doch, setze dich (doch) und iss (doch) von
meinem Wildbret! (Gen 27,19)
130 § 8 Das Verb

Achtung! Die Form des Adhortativs ist leicht mit der Form der 3. fem. Sg.
AK zu verwechseln (zu achten ist auf PnjW J und natürlich auf den
Kontext); z.B.:
Ġ ąğ ĆŘţī þĜ ĭżģġþ īþ ąē ė ĆğĞþ ēċ Ć þĘ … und es (das Feuer, fem.) wird fressen die Paläste
Jerusalems. (Jer 17,27)

8.6 Die Stämme


8.6.1 Die Bedeutung der Stämme
Im Hebräischen finden sich neben dem Grundstamm, dem Qal, noch
weitere Stämme, die die Bedeutung des Lexems (der Wurzel) in je typi-
scher Weise modifizieren (vgl. im Deutschen etwa: krank sein – kränken –
kränkeln; fahren – führen; sitzen – setzen; trinken – tränken). Diese „ab-
geleiteten“ Stämme sind durch bestimmte Präformative, Veränderungen
in der Vokalisation und „Verdoppelung“ von Konsonanten gekennzeich-
net. Unverändert aber bleiben die Personen- und Tempuskennzeichen.
Benannt werden die Stämme entweder nach dem alten Paradigma ğĥħ
(„tun, machen“) jeweils in der 3. masc. Sg. AK oder nach ihrem „Haupt-
kennzeichen“ (HK): N-Stamm, HK ein ģ (nun) im Präformativ; D-Stämme
= Doppelungs-Stämme, HK die „Verdoppelung“ des mittleren Lexem-
Konsonanten; H-Stämme, HK ein ė (he) im Präformativ. (Ausgenommen
ist von dieser Art der Benennung das Qal [hebr.: „leicht“] auch G-Stamm
= Grundstamm genannt.)

Die gebräuchlichsten 7 Stämme sind:


G-Stamm N-Stamm D-Stämme (3) H-Stämme (2)
Qal Nif‘al Pi‘el Hif‘il
(aktiv) manifestativ resultativ kausativ
(passiv/reflexiv) (faktitiv/sukzessiv)
Part. pass. Pu‘al Hå/uf‘al
Passiv des Pi. Passiv des Hif.
Hitpa‘el
reflexiv

1. Anm.: Das Qal drückt entweder eine Handlung ( Qal I) oder einen Zustand ( Qal II) aus.
Näheres s.u.
2. Anm.: (Zu dieser und den folgenden Anm. s. E. Jenni, Aktionsarten und Stammformen
im Althebräischen, ZAH 13, 2000, S. 67-90). Zum Nif ‘al (Nif. ): Manifestativ meint: Der
6. Stämme 131

Urheber (das Agens) einer Handlung tritt in den Hintergrund. Der Vorgang wird so
dargestellt, als ob er keinen Urheber hätte, d.h., der Vorgang manifestiert sich am Objekt,
das nun zum Subjekt wird. Da es im Deutschen keine exakte Entsprechung zum
Manifestativ gibt, müssen wir uns mit Ersatzkonstruktionen (passiv, reflexiv, reziprok,
tolerativ, inchoativ u.a.) behelfen; z.B.
ėēī Qal „sehen“ Nif. „gesehen werden“ (passiv) oder
„sich sehen lassen, erscheinen“ (tolerativ);
ěħŘ Qal „richten“ Nif. „ sich (miteinander) einen Rechtsstreit
liefern, rechten“ (reziprok);
ėğĚ Qal „krank sein“ Nif. „erkranken“ (inchoativ).
3. Anm. : Die Bedeutung der D-Stämme ist schwierig zu bestimmen. Die früher gemachte
Annahme, die (Haupt-)Funktion des Pi‘el (Pi.) sei die Intensivierung des Verbalbegriffes –
man sprach deshalb auch von „Intensivstämmen“ – hat sich nicht bewahrheitet. In-
zwischen kann man davon ausgehen, dass, wie beim Nif‘al der Urheber einer Handlung
(das Agens) in den Hintergrund tritt, so beim Pi‘el der Hergang einer Handlung nicht
betont wird. Das Resultat der Handlung steht im Vordergrund. Bei Zustandsverben (verba
stativa) mit kausativem Hif ‘il hat das Pi. faktitive, bei Handlungsverben, die schon vom
Lexem her kausativ sind, resultative Bedeutung. Letztere Verben haben kein Hif., wie
andererseits jene bedeutende Gruppe von Verben, die bereits vom Lexem her auf das
Resultat der Handlung zielen, so gut wie nie im Pi. vorkommen (Ģĭģ „geben“, ĚĪğ
„nehmen“, īġē „sagen“ usw.).
Eine besondere Gruppe bilden die sog. „komplexen Handlungsverben“ – wiederholte Be-
wegungen des Körpers oder seiner Teile („hüpfen, tanzen, lachen, zittern“ u.ä.), wieder-
holte Äußerungen von Lauten („schreien, singen, klagen, jubeln“ u.ä.). Diese (intransitiven)
Verben, die im Qal und Pi. vorkommen, bezeichnen wohl im Pi. die Summe der sukzes-
siven einzelnen Bewegungen bzw. Laute. Zu dieser Gruppe sind möglicherweise auch źğė
„gehen“ (Pi./Hitp. „umhergehen, wandeln“) und die Verben des Wünschens, Hoffens,
Erwartens usw. zu rechnen; z.B.
ğĖĕ Qal „groß sein/werden“ Pi. „groß machen/ziehen“ (faktitiv),
„für groß erklären“ (deklarativ);
īĔĖ (denominiert von ī ĆĔšĆ ) Pi. „Worte machen, reden“ (faktitiv);
ēħī Qal „heilen“ Pi. „veranlassen, dass etwas gesund wird,
gesund machen“ (resultativ);
Ģģī Qal „in Jubel ausbrechen“ Pi. „jubeln“ (sukzessiv).
4. Anm.: Das Hif ‘il (Hif.) hat kausative Bedeutung, d.h., das Subjekt veranlasst oder
bewirkt am Objekt eine Handlung, bei der – anders als im Pi. – der Hergang der Handlung
bis zum Erreichen des Handlungszieles mit ausgedrückt wird; z.B.
ė Ćğ ćĥğþ Ġ ĆŘ ţė ăğĀĥ ąė þĘ … und lasse ihn hinaufsteigen (opfere ihn; mit Suffix) dort
als Brandopfer … (Gen 22,2);
īĜĥĂ ĆėČğ Ąē Żųþ ġþ Ěą ğþ ġĂ ĪăęĚ Ā ąė … lasse stark werden (Hif. ) deinen Kampf gegen ( ğ Ąē) die
đţė ăĪ þŤ ąĚ þĘ Ţ ĆĤīþ Ćė þĘ Stadt und reiße sie nieder und mache ihn ( Joab) stark (Pi.)!
(2 Sam 11,25)
Die Bedeutungsangabe bei den einzelnen Stämmen ist äußerst vage. Oft
132 § 8 Das Verb

muss die nähere Bedeutung eines Stammes eines bestimmten Lexems im


Lexikon nachgeschlagen werden. Weiterhin ist es keinesfalls so, dass von
jedem Verb alle sieben Stämme gebräuchlich wären (s. schon oben die
3. Anm.). Im Gegenteil: Es gibt lediglich 8 Lexeme in der Biblia Hebraica,
von denen alle sieben Stämme (teilweise mit nur wenigen Formen) belegt
sind! Von diesen wiederum haben nur vier außerdem auch das Part. pass.
(ein Relikt des alten Qal-Passiv-Stammes). Diese vier sind: ėğĕ „ent-
blößen, fortgehen müssen“, ĥĖĜ „erkennen, wissen erfahren“, ĖğĜ „ge-
bären, erzeugen“ und ĖĪħ „suchen, besuchen, heimsuchen“.

8.6.2 Kennzeichen der Stämme

„Eckformen“
Qal Nif ‘al Pi‘el Pu‘al Hitpa‘el Hif‘il Håf ‘al
AK ğ ąě ĆĪ ğ ąěĪþ Ăģ *ğ ăťĪĂ ğ ąť ĉĪ ğ ăť ąĪĭþ ėĂ ğĜěĂ Īþ ėĂ ğ ąěĪþ Ćė
PK ğćěĪþ ĂĜ ğ ăě ĆŰ ĂĜ ğ ăť ąĪ þĜ ğ ąť ĉĪ þĜ ğ ăť ąĪĭþ ĂĜ ğĜěĂ Īþ Ĝą ğ ąěĪþ ĜĆ
Impt.** ğćěĪþ ğ ăě ĆŰėĂ ğ ăť ąĪ – ğ ăť ąĪĭþ ėĂ ğ ăěĪþ ąė –
Part. ğ ăěćĪ ğ ĆěĪþ Ăģ ğ ăť ąĪġþ ğ Ćť ĉĪġþ ğ ăť ąĪĭþ ġĂ ğĜěĂ Īþ ąġ ğ ĆěĪþ Ćġ
* aber: ī ĄşšĂ , ī ĄŮŨĂ , Ĥ ĄşŨĂ ** = Inf. cons., aber im Hif. ğĜěĂ Īþ ąė.

M Qal (G-Stamm):
– Beim ersten Radikal steht Ć oder ߂ HZč· (zum Part. s.o. § 8.4.1).
– In der PK steht i in der (durch den ersten Radikal) geschlossenen
Präformativsilbe.
– Der Stammvokal in der PK ist o (bei Qal II a).

N Nif‘al (N-Stamm):
– AK und Partizip haben das Präformativ Ăģ Die Präformativsilbe ist
geschlossen.
– PK, Imperativ und Infinitiv haben ein GčJH߂ forte im ersten
Radikal. Die Vokalfolge ist i – Ć – (e).
Der Imperativ (und der Infinitiv) haben ein ė als Präformativ.

O sog. Intensivstämme (D-Stämme):
Bei allen D-Stämmen steht ein GčJH߂ forte im mittleren Radikal.
(Das GčJH߂ forte kann bei einem Konsonanten mit ߂ HZč· ausfallen.)
Weiterhin gilt die „Hörprobe“: Höre ich 1. kein „Hit-jit-tit“ o.ä., 2.
kein „u“ beim ersten Radikal, so handelt es sich um ein Pi.!
7. Suffixe am Verb 133

– Pi‘el : Beim ersten Radikal steht i (in der AK) oder a (bei allen
anderen Formen).
– Pu‘al : Beim ersten Radikal steht durchgängig u.
– Pi‘el und Pu‘al : Die PK hat ein ߂ HZč· mobile im Präformativ.
(1. Pers. Sg.: Ā )
– Hitpa‘el : Alle Formen haben als Präformativ ĭ(ėĂ )
Achtung! Bei einem S-Laut als erstem Radikal tauschen der S-Laut
und das ĭ die Position (Ⱥ § 4.1.3 Metathesis/Transpositio).

P Kausativstämme (H-Stämme):
– Die Präformativsilbe ist in allen Formen geschlossen.
AK, Imperativ und Infinitiv haben ein ė im Präformativ.
– Hif ‘il: In der geschlossenen Präformativsilbe steht i (in der AK) oder
a (bei allen anderen Formen).
– Hå/uf ‘al: In der geschlossenen Präformativsilbe steht in allen For-
men å oder u.

8.7 Die Suffixe am Verb (Tab II)

8.7.1 Bedeutung

Suffixe am Verb bezeichnen das pronominale Akkusativ-Objekt (= nota


accusativi + Suffix). z.B.
żğ ĆěĪþ er hat ihn getötet (nie: er hat sich getötet)
Suffixe befinden sich deshalb – von Ausnahmen abgesehen – nur in den
aktiven Stämmen Qal, Pi‘el und Hif‘il.
Suffixe am Infinitiv können das Objekt oder das Subjekt der Handlung
bezeichnen. Ein Unterschied in der Form des Suffixes findet sich nur bei
der 1. com. Sg.:
ĜğĂ ěþ ĆĪ* mein Töten Ĝ Ăģ ëăğěþ ĆĪ* mich zu töten
ਸ  ߅ ist ein TčP
* Das TčP ਸ  ߅ьč߮€Sઓ

8.7.2 Form

M Suffixe am Verb haben die gleiche Form wie Suffixe am Nomen.


(s. Tab XIII) Nur das Suffix der 1. com. Sg. lautet Ĝ Ăģ (statt ĜĂ ).
134 § 8 Das Verb

N Findet sich ein Bindevokal zwischen der Verbform und dem


Suffix, so ist dieser a in der AK vor Suffixen der 1. und 3. Pers.; e
oder æ in allen anderen Fällen.

O Die Suffixe:
Ż (2. masc. Sg. bei afformativlosen Formen)
Ġ ĄĞ (2. masc. Pl. schweres Suffix)
ż / ĘĜĂ (3. masc. Sg.
kontrahierte Suffixe)
ŢĆ (3. fem. Sg.
tragen den Ton. Sonst wird der Vokal vor dem Suffix betont.

P Veränderungen am Verb
Vor Suffixen haben sich alte Verbformen erhalten (Beispiele vom
Qal ):

AK Form ohne Suffix alte Verbform Form vor Suffix


3. fem. Sg.: ė Ćğěþ Īċ Ć < TD߮DODW > …ĭ ąğ ĆěĪþ
2. fem. Sg.: ųþ ğþ ąě ĆĪ < TD߮DOWL > …ĜųĂ ğþ ąěĪþ (= 1. com. Sg.)
2. masc. Pl.: Ġ Ąųğþ ąěĪþ < TD߮DOWX> …ţųğþ ąěĪþ (kein fem. belegt)
PK
Für die 3. und 2. fem. Pl. wird vor Suffixen die Form ţğěþ Īþ ųĂ ge-
braucht.

Q kontrahierte Suffixformen:
Suffixe der 3. masc. Sg. und 3. fem. Sg. kontrahieren bisweilen mit
dem Afformativ- bzw. Bindevokal:

Dieses kommt vor bei der/beim


ţėĆ Ⱥ ż 3. masc. Sg. und 2. masc. Sg. AK; Inf.
ţėĂ Ⱥ ĘĜĂ 1. com. Sg. AK
ĆėĆ (Ą ) Ⱥ ŢĆ 3. masc. Sg., 2. masc. Sg. AK, 3. masc. Sg.
PK; Inf. u. Impt.;
ţė(ĭąþ ) Ⱥ ţųą 3. fem. Sg. AK
selten
Ćė(ĭąþ ) Ⱥ ė Ćųą 3. fem. Sg. AK

7. Suffixe am Verb 135

8.7.3 Zur Bestimmung des Stammes

M Hif‘il
Die Vokalisation entspricht der des Verbs ohne Suffixe (s. aber
Impt. masc. Sg. und Jussiv: istatt e).

N Pi‘el
Der Vokal beim ersten Radikal ist regelmäßig erhalten.
Der Vokal beim zweiten Radikal, der ja meist dageschiert ist,
– entspricht in der AK dem des Verbs ohne Suffix (s. aber
3. masc. Sg.), z.B.: Ĝ Ăģųą ë ğþ ąťĪĂ (żğťþ ĪĂ )
– ist in der PK, im Inf. und Impt. verflüchtigt, z.B.: ţė ëăğťþ ąĪ þĜ
– ist bei den afformativlosen Formen vor Ż und Ġ ĄĞ zu V HJ{O
geworden; z.B. Żğþ ĄťĪĂ .
O Qal
– In der AK
ist das Vorton-TčP ਸ  ߅beim 1. Radikal verflüchtigt.
Beim 2. Radikal steht TčP ਸ  ߅ (Qal II: ߅rUr ) in offener, SiWDь in
geschlossener Silbe.
– In der PK
ist vor leichten Suffixen der Stammvokal verflüchtigt.
Vor den Suffixen Ż und Ġ ĄĞ ist der Stammvokal zu TčP ਸ  ߅ ьč߮€Sઓ
verkürzt. (Gleiches gilt für den Inf.)
Ĝ Ăģ ëăğěþ Īþ ĂĜ aber Żğþ ĆěĪþ ĂĜ

– Im Qal II ist der Stammvokal regelmäßig als TčP ਸ  ߅ erhalten.


(Gleiches gilt für den Impt. und den Inf.); z.B.
Ĝ Ăģ ëăŘ Ćşğþ ĂĜ und ŻŘþ şċ Ć ğþ ĂĜ

– Infinitiv und Imperativ masc. Sg. Qal I werden wie der Adhortativ
ਸ  ߅ьč߮€Sઓgebildet; z.B.:
(s. § 8.5.4) mit TčP
żğěþ ĆĪ und Żğþ ěþ ĆĪ (aber daneben Żğþ ĆěĪþ ;
vgl. dazu die PK)
136 § 8 Das Verb

8.7.4 Nun energicum

Bei afformativlosen Formen der PK wird bisweilen (vor allem i.p.) zwi-
schen Suffix und Verbalform ein ģ als Zeichen eines alten modus energicus
eingefügt. Es wird entweder an das folgende Suffix assimiliert (M+N)
oder das ė des folgenden Suffix wird an das ģ assimiliert (O, bei P mit
zusätzlichem ė als mater lectionis). Ein Bedeutungsunterschied zu den ent-
sprechenden Suffixformen ohne Nun energicum ist nicht erkennbar.

Übersicht über die Formen mit ģ-energicum:

M Ĝ Ăģ + ģĄ Ⱥ Ĝ ĂūĄ (1. Sg.)

N Ż + ģĄ Ⱥ ĆŧĄ (2. masc. Sg.)

O ţė + ģĄ Ⱥ ţūĄ (3. masc. Sg.)

P Ćė + ģĄ Ⱥ ėūĆ Ą (3. fem. Sg.)

Als Faustregel gilt: GčJH߂forte im Suffix = ģ-energicum; z.B.


ĆŧīĄ ĆĚĔþ ĂŦąĘ … und er (YHWH) hat dich erwählt (Jes 49,7).
Čğ ĆĞşþ ţū ĄŘīþ Ėþ ĭĂ ĜŨĂ … wenn du ihn suchen wirst mit deinem ganzen
勇Řħąþ ģČğ ĆĞĔţ
þ ŻĔþ ĔĆ ğþ Herzen und deiner ganzen Seele. (Dtn 4,29)
Formensammlung 137

Formensammlung Starkes Verb (Auflösung: S. 191)

Ĕ ăŘżĜ ţĥġþ Ř
ċĆ źţī Ćş ĠĜĔĂ ĉĭŨþ ųĆ īþ ąġ Ćē þĘ (ē
Řī
ć šĆ ĠĜĖĂ ġþ ćĥ ţĚġþ řþ ĂĜ īżġŘþ ğĂ źžġþ ĂŦąĘ (Ĕ
ĭşą Řþ ųĂ īĞ
ć þę ğšą þĕųĂ ţĥàīĆ þęųĂ ţĪĩþ ĂĜ þĘ (ĕ

Ġ ăĚ ĆũėĂ ğþ ėĭĆ īþ Ğþ Ăģ þĘ ē ăĔĆūėĂ ēīă ĆŰ ĂĜ ĥ ąşŘþ Ăģ (ē


ţğŘþ Ũ
ċ Ć ĂĜ ţğàėĆ Ĕþ Ăģ ē Ćĩġþ Ăū ąė ĭīă ĆŨ ĂĜ ĭżē Ćğħþ Ăģ (Ĕ
ĠĜīĂ ĆēŘþ Ăū ąė Ė ĆşĞþ Ăģ ųĆ ğàþ ŘĆ ġþ Ăģ ėĆģīþ ąĞĆŤųĂ ţĔàĭă ĆŨ ĂĜ (ĕ

Ī㍠ąĚĭþ ĂŦąĘ ĠĜŘĂ Űþ ąĔġþ Ė ąũĉĜ ţīŪąþ ę īşă šą (ē


ţŘšþ Īą ĭþ ĂĜ ţīŮþ ĤĂ ţĚũþ ąŘ þŦąĘ ğ ăũ ąėĭþ ĂĜ ē ăũ ąġ þĜ (Ĕ
Řšă ąĪğþ ī ăť ąĪĜ ĂĘ ţĞũþ ąėĭþ ėĂ Ġ ăũ ąŘĀēĘą ğ ăũ ąŮĭþ ėĂ ğþ (ĕ

ţŘĜšë Ă Īþ ėĂ ī ăēŘą
þ ģ Ġ ĄųĔþ ąŨīþ ėĂ þĘ ĭ ĄĞğ
Ą ë Řþ ĉġ ŘĜşĂ ğþ ąų (ē
Ĕīă Īąþ ŦĘą ųĆ Ğþ ğ
ą ë Řþ ėĂ ė ĆġĜŨëĂ Řą
þ ģ ė ĆğĜŨëĂ řþ ąē ğĜŨĂ řþ ąġ (Ĕ
ė Ćġğþ Řþ Ćė ė ĆĔĜŘëĂ Īþ ąė ţģġþ ğ
ą ë Ğþ Ćė ţğà ĥĆ īþ Ćė ĜųĂ īë ą Ğþ ėĂ þĘ (ĕ
ğšĂ þĕėĂ īĜŨĂ þę ąē ĭĜĚĂ Řþ ąėğþ ĭżīĜěĂ Īþ ąġ ĠĜĖĂ ĪĆ ħþ ĉŪ ąė (Ė
Formen unterschiedlicher Stämme:
Ĕų
ć Ğþ ųąĂ Ę ţĔĜīë Ă Īąþ ŦĘą ě ăğ ĆŪ ĂĜė
Ā īşĄ šĂ ĭżğŘþ Ũ
ć (ē
ĠĜĤĜ
Ă ĥĂ Ğþ ąġ īşă šą ġĂ ė ĆĞīþ Ĕþ Ăģ ė ĆēàġĆ ěþ Ăģ īųă Ĥþ ąė (Ĕ
ţĥĜġëĂ Řþ ąė ţģŘþ īą šĆ ţğĖþ şċ Ć ėĂ ĢŨ
ć Řþ ųĂ ĪàšĆ ąěĩþ Ăģ (ĕ
īŪă ąųŘþ ĄēĘĆ ĭĜīĂ Ğþ ąēċ ĆĘ ĭīĄ şĄë Řþ Ăū ąğ þĘ Ĩ ăĔ ĆŰėĂ şþ īşă Ėą þŦąĘ (Ė
Suffixe am starken Verb: Qal
ė Ćēğþ ġċ Ć Ġ Ćųīþ ąŘĪţ
þ Ĝ Ăģųą ë īþ ąĔĪţ
þ ţųĖë ą Ćğ þĜ Ĝ Ăģţë ħĖĆ īþ (ē
Ġ ĆųĔþ ąĭĞţ
þ ŻţĖë ĆĪŮþ żĥĖĆ þĜ Ĝ Ăģģą ë ĆĚşþ ĘĜųĂ ğþ ĆĞ þĜ (Ĕ
ţģųĆ ë ĩþ īą Ůþ Żţ ëē Ćĩġþ ĜĖĂ ġþ Ćğşþ źĜųĂ ěþ ąħŘþ ŢĖĆ ĆĞğţ
þ (ĕ
138 § 8 Das Verb

Suffixe am starken Verb: Pi‘el, Hif‘il


Żīþ ĄŪąęē
Ā ţėĜųëĂ Řþ ąŰşĂ ţųīë ą Ŭþ ĂĜ źĜųĂ şą Řþ ėĂ ź ăĭĜīĂ Ğþ ąų (ē
Żà ĥĜ
Ą şĂ Řþ ėĂ żğšþ ĂŠ Ĝ Ăģųą ë Ěþ ąŪřĂ żīşþ šĂ ĠĜųĂ Ėþ ąşĞþ ėĂ (Ĕ
Suffixe am starken Verb: Qal, Pi‘el oder Hif‘il
ĠĜųĂ þģ ąĚşþ Ġ Ćųğþ šą Ĕþ ėĂ ţėěĉ ë Īþ ğþ ųĂ Ġīă Ůþ Ĥþ Ąē Ĝ ĂģĪăë þŤ ąĚ þĘ (ē
ţūğ
Ą ë šąþ ĕē
Ā Ęą ĠăģŮþ ĩþ ųĂ ŻĜųëĂ īþ Ěą şþ ĠĖă şþ ąē þĜąĘ ĜīĂ Ĕþ Ćĥ (Ĕ
Ĝ Ăģīë ă ĞĆþ ę ţėħă ë šþ īþ ĂŦąĘ ţėĞĜ
ă ë ğĂ Řą
þ ģ ţūŘ
Ą ë īþ Ėþ ųĂ ĆŧīĄ ĆĚĔþ ĂŦąĘ (ĕ
Wendungen und Sätze
Ėà ĘĂ šČğ
Ć Ąē ĢĭĆ
å Ć ģČĭ Ąē ėê ĆĘė þĜ Ěõğą Řþ ĂŦąĘ
Ġ äĆĥ ĆėČğ Ąē ėà ĆĘė þĜ Ĝñīă Ĕþ šČğ
Ă ĆŨ ĭåēă ğēţġ
ăã Řþ ī Ąġēñć ŦąĘ
đĢēć ůċ ąş īóŘĀĄ ē åŻ þģşĂ ĖóĘĂ šČĭ
Ć Ąē Ĝêğą ăē ėóĚĆ ğþ ŘĂ ī Ąġēć Ŧąä Ę ĜàŘĆ ĂĜČğ Ąē ĠĜĞå Ă Ćēğþ ąġ ğţ êē ĆŘ Ěóğą Řþ ĂŦąĘ

è ĜųĂ Ĕþ ąĭ ĆĞ þĘ ĠĜà ģćĂ ŘēīĂ ĆŨ ĠĜåģĂ ĆĔĀē ĭĚóć ĉğČĜċ ăģŘþ êŻğČğ
þ ĆĤŮþ * ė ãĄŘćġČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī Ąġēòć ŦąĘ
đ Ćųīþ şċ ą ŘĂ īóŘĀĄ ē ĠĜåģćĂ ŘēīĂ Ćė ĭĚóć ĉũ ąėČğ ąĥ **ţêĜ Ćė īóŘĀĄ ē ĠĜīã Ă ĆĔšþ ąėČĭ Ąē ĭĚãć ĉũ ąėČğ ąĥ

* hauen (Impt.); ** die gewesen sind (3. com. Pl. AK Qal ėĜė)

Zur Wiederholung
đź ĄğŪċ Ą ąėČğ Ąē ŻĜåğĄ Ćĥ īóşă ĖĀą ē ĜĞćäĂ ģ Ćē Ĕż àě ĥ ąĔåŘČĭ
Ą ąş ī Ąġēć ųą
ó Ę
ė Ćğà Ğćă ē þĘ ĠĜŪå Ă ąĥěþ ąġ ĜğČė
óĂ ăřĀĥĘą Ė ĂĜêĩą Ĝũ
ó Ă ė ĆēĜĔöĂ Ćė
đĜĭżġ
ċĂ Ĝó ăģħþ ğĂ ėå ĆĘė þĜ Ĝó ăģħþ ğĂ ėêĞĆ Ğþ īĄ ĆĔĀēĘą
đŘĜēċ Ă ğþ ĭĜó
ċ Ć ĜĂ Ćė þĘ ų
å Ć Īąþ ę ĆĚ þĘ ĨīàĄ ēĆ ĆėČğ ĆŨ źīĄ Ė
å Ą şþ ź ãăğćė ĜñĞćĂ ģ Ćē
åŻųþ Ėþ ąğżŪċ ġţ
Ă óŻĩþ īþ ąē ăġ êŻğČź
þ Ąğ Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī Ąġēòć ŦąĘ
đ Ćŧēċ Ą īþ ąē īóŘĀĄ ē ĨīåĄ ēĆ ĆėČğ Ąē ŻĜàĔĂ Ćē ĭĜñşă ġţ
Ă
§ 9 Verba laryngalis bzw. ī

Die Gutturale /Laryngale und ī


M können nicht verdoppelt werden,
N haben gerne einen a-Laut vor oder nach sich und
O statt ߂ HZč· simplex (mobile oder quiescens) meist ein ߂ HZč·com-
positum (ьč߮HSઓ-Laut) bei sich (vgl. § 4.3.2.5).

9.1 Verba Primae (I) laryngalis (Tab III)

M In der PK und im Impt. und Inf. cons. Nif. tritt statt der
Verdoppelung des 1. Radikals stets Ersatzdehnung (compen-
satio) ein (§ 4.2.2), d.h., statt isteht eim Präformativ.
PK Nif. ğ ăě ĆŰ ĂĜ aber Ė ăġ ĆĥĜă
Inf. cons./Impt. Nif. ğ ăě ĆŰėĂ aber Ė ăġ Ćĥ ăė

Die Vokalfolge e Ⱥ Ć Ⱥ (e) ist jetzt besonderes Stammeskennzeichen


(sogenannte Séparée-Formen)!
N Statt i steht in der durch den 1. Radikal geschlossenen Präfor-
mativsilbe Ĉ oder æ.
Das ist der Fall in der PK Qal, in der AK und im Part. Nif‘al. und
im ganzen Hif‘il.
Die geschlossene Präformativsilbe (= harte Verbindung) wird häu-
fig durch den dem Präformativvokal entsprechenden ьč߮HSઓ-
Vokal aufgesprengt (= weiche Verbindung; vgl. § 4.3.2.4).
– In der PK Qal steht
bei dem Stammvokal X/R (= Qal I) meist der Präformativvokal Ĉ
(selten æ); z.B.
ğćěĪþ ĂĜ aber Ėćġĥ
Ā ċ ąĜ
140 § 9 Verba laryngalis bzw. ʸ

bei dem Stammvokal Ĉ (=Qal II) immer der Präformativvokal æ,


der aber häufig bei fortrückendem Ton zu a wird; z.B.
Ė ąşĞþ ĂĜ aber ĪąęĚ
ÿ ċ ĄĜ
–- In der AK und im Part. Nif. und in der AK Hif. steht meist æ,
selten Ĉ als Präformativvokal; z.B.
ğ ąěĪþ Ăģ aber Ė ąġ Ąĥċ Ąģ
ğĜěĂ Īþ ėĂ aber ĖĜġÿĂ ĥė
ċĄ

O Statt ߂ HZč· mobile steht beim 1. Radikal ьč߮HSઓSiWDь


 (bei ē häufig ьč߮HSઓV HJ{O ); z.B.
Ġ Ąųğþ ąěĪþ aber Ġ ĄųĖþ ąġĥ
Ā
Inf. cons./ Impt.
ğćěĪþ aber Ėćġĥ
Ā und īćġē
ÿ

1. Anm.: Wird bei fortrückendem Ton der Vokal beim 2. Radikal verflüchtigt, erhält bei
weicher Verbindung der 1. Radikal den vollen Vokal des ьč߮HSઓ-Vokals †  z.B.:
Ėġ
ć ĥ
Ā Ĝą aber ţĖġþ ąĥĜą
2. Anm.: Ein TčP ਸ  ߅, das vor einem TčP ਸ  ߅ ьč߮€Sઓ oder einem ьč߮HSઓTčP
ਸ  ߅ steht, wird als
TčPਸ  ߅ьč߮€Sઓgelesen (§ 3.1.1; 2. Anm.); z.B.:
Håf. Ė Ćġĥā Ćġ Pn· nPčG

9.2 Verba Mediae (II) laryngalis bzw. ī (Tab IV)

M In den Intensivstämmen (D-Stämmen) tritt statt der Verdoppe-


lung des mittleren Radikals
– bei ī immer, bei ē und ĥ meist Ersatzdehnung (compensatio)
– bei ė und Ě (selten bei ē und ĥ) virtuelle Verdoppelung ein.
Die Vokalfolge ist jetzt besonderes Stammeskennzeichen! z.B.:
Ersatzdehnung virtuelle Verdopplung
Pi. ğ ăťĪĂ iȺe źīą ăş aber Ġ ąĚ Ăģ
ğ ăť ąĪ ĈȺĆ źīă Ćş aber Ġ ăĚģą
Hitp. ğ ăť ąĪĭþ ėĂ źīă Ćşĭþ ėĂ aber Ġ ăĚģą ĭþ ėĂ
Pu. ğ ąť ĉĪ uȺo źīą şć aber Ġ ąĚģĉ
3. Verba Tertiae (III) Laryngalis 141

N Der Stammvokal der PK Qal ist stets Ĉ (= wie Qal II); z.B.

ğćěĪþ ĂĜ aber ě ąĚŘþ ĂĜ


Die Infinitive werden auf o gebildet; z.B.
ěĚ
ć Řþ (Inf. cons.) ěĚ
ć ĆŘ (Inf. abs.)
Der Imperativ wird dagegen auf Ĉ gebildet; z.B.: ě ąĚŘþ

9.3 Verba Tertiae (III) laryngalis (Tab V)

Zu dieser Gruppe gehören nur die Verben, die als 3. Radikal ein Ţ, Ě
oder ĥ haben.
M Statt ߂ HZč· simplex steht meist ein ьč߮HSઓSiWDь beim 3. Radikal;
z.B.

Żğþ ě
ċ Ć Īþ aber ŻĚ
Ā ğ
ċ Ć Řþ
Ćųğþ ąě ĆĪ und ĆųĚþ ąğ ĆŘ

N Die „doppelt geschlossene“ Silbe der 2. fem. Sg. AK wird durch


SiWDь aufgesprengt (§ 4.3.2.3); z.B.

ųþ ğþ ąě ĆĪ aber ųþ ąĚ ëąğ ĆŘ
'čJH߂ und ߂ Zč· bleiben dennoch erhalten. Dieses und vor allem
H

dass als „Aufsprengvokal“ in der Nachschlagsilbe ą nicht aber Ā


verwendet wird, weist darauf hin, dass die 2. fem. Sg. von den
Masoreten nicht als „doppelt geschlossene“ Silbe verstanden
wurde. Vielmehr ist das GčJH߂ in dem ĭ ein GčJH߂ forte dirimens
und das ߂ HZč· dann ein mobile; und da zwei Vorschlagsilben
nicht hintereinander stehen können, enthält die erste Silbe einen
vollen Vokal, hier ą (Ⱥ § 4.3.2.2b).
O Der Stammvokal der PK Qal ist stets a (= wie Qal II); z.B.

ğćěĪþ ĂĜ aber Ě ąğŘþ ĂĜ


Nur die Infinitive werden auf o gebildet; z.B.:
Ěą žŘþ (Inf. cons.) Ěą żğ ĆŘ (Inf. abs.)
Der Imperativ dagegen auf Ĉ; z.B.: Ě ąğŘþ .
142 § 9 Verba laryngalis bzw. ʸ

P Steht der Laryngal am Ende der Form, muss ihm ein a-Laut
vorausgehen.
a) Entweder wird ein SiWDь IXUWLYXP eingeschoben, das ist der Fall
nach den unveränderbaren Vokalen o, u, i und nach e bei den
Pausal-Formen des finiten Verbs, beim Inf. abs. und beim Part.
im st. abs.; z.B.:
ğţě ĆĪ aber Ěą ţğ ĆŘ (Part. pass. Qal )
ğĜěĂ Īąþ Ĝ aber Ěą ĜğĂ Řą
þ Ĝ (PK Hif.) (aber Ě ąğŘą
þ ŦĘą )
ğ ăěćĪ aber Ěą ăğćŘ (Part. akt. Qal )
b) oder es wird der dem Laryngal vorausgehende Vokal durch a
verdrängt.
Das ist der Fall bei e in den oben nicht genannten Formen,
d.h. den Kontextformen des finiten Verbs, beim Part. in st. cons.
und beim Inf. cons. – hier oft neben Formen mit unverdrängtem
e; z.B.
ğ ăťĪĂ aber Ě ąũŘĂ (AK Pi.)
ğ ăť ąĪĭþ ėĂ aber Ě ąũ ąųŘþ ėĂ (AK Hitp. [mit transpositio])
ğ ăě ĆŰėĂ aber Ě ąğ ĆŚėĂ (Impt./Inf. cons. Nif.;
als Inf. cons. auch Ěą ăğ ĆŚė)
Ă

Anm.: Bisweilen wird ein e oder æ auch dann durch ein a verdrängt, wenn der Laryngal
nicht am Wortende steht; z.B.:
ėĆģğþ ěă ë Īþ ąų aber ėĆģĚþ ğą ë Řþ ąų (PK Hif .)
ĭ Ąğěć Ąë Ī aber ĭ ąĚğ ąë Ř
ć (Part. fem. Qal )
Żğþ ĄťĪĂ aber ŻĚ Ā ąũŘĂ (AK Pi. + Suffix)
4. Zusammenfassung 143

9.4 Zusammenfassung

Bei den Verben, die einen Laryngal (ĥ, Ě, ė, ē) oder ī enthalten, finden
sich einige Besonderheiten bei der Vokalisation. Die wichtigsten dieser
Besonderheiten sind:
M Der Stamm-Vokal in der PK Qal ist a, wenn der 2. oder 3.
Radikal ein Laryngal oder ī ist; z.B.

ğćěĪþ ĂĜ aber ě ąĚŘþ ĂĜ und Ě ąğŘþ ĂĜ

N Statt ߂ HZč· simplex (mobile oder quiescens) steht meist ein ߂ HZč·
compositum (ьč߮HSઓ-Laut); z.B.:

ğćěĪþ ĂĜ aber Ėćġĥ


Ā Ĝą (PK Qal )
ğćěĪþ aber īćġē
ÿ und Ėćġĥ
Ā (Impt./Inf. cons. Qal )
ė Ćğěþ Īċ Ć aber ė ĆěĚ
Ā ĆŘ (AK Qal )

O Ist der 1. Radikal ein Laryngal, steht im PK Qal, AK Nif‘al und


dem AK Hif‘il statt i ein a oder æ im Präformativ; z.B.:

ğćěĪþ ĂĜ aber Ėćġĥ


Ā Ĝą und ĪąęĚ
ÿ ĜĄ (PK Qal )
ğ ąěĪþ Ăģ aber Ė ąġÿĥģĄ

P Müsste GčJH߂ forte in dem Laryngal stehen, tritt entweder


– Ersatzdehnung (der vorausgehende Vokal wird gedehnt:
ú Ⱥ č, Ү Ⱥ ̌, ࠧ Ⱥ ‫ )ڟ‬oder
– virtuelle Verdoppelung ein (es steht kein GčJH߂ forte, die Vokali-
sation bleibt unverändert); z.B.:
ğ ăě ĆŰ ĂĜ aber Ė ăġ ĆĥĜă (PK Nif. )
ğ ăť ąĪ aber źīă Ćş aber ī ăė ąġ (Impt./Inf. cons. Pi.)
Das ist beim starken Verb der Fall im Nif‘al (im 1. Radikal) und
in den sog. Intensivstämmen (D-Stämmen) (im 2. Radikal).
144 § 9 Verba laryngalis bzw. ʸ

Formensammlung (Auflösung: S. 198)

Verba primae (I) laryngalis


ĜųĂ Ĕþ Ř
ą ë ĚĄþ ģ ţğàĖĀĆ Ě źħ
ć ė
Ā Ŧą Ęą ĢĜġĀĂ ēĜą ţėģĉ ë Ĕþ ąŘĚ
Ā (ē
Ġ ĄĞīþ Ćġÿē Ąş īĤă Ćē ăų ŻĔĆþ ęĥ
ÿ Ąē ţūĖë Ą Ĕþ ąĥąĜ ĜŘĜ
Ă īĂ ĀĚ ąė (Ĕ
ŘĔ
ć Ě
Ā ąųąĘ ĠĜīĂ ĀĚ ąų ĠĜīĂ Ĕþ ćĥ Ćė ŻĜųëĂ Ėþ ąĔĀē ąė þĘ ĪĜ ĂęÿĚ Ąė (ĕ
ţėĭþ ğ
ą ë ĆĞĀē ţħĤþ ēăċ Ć Ĝ ğ ąĔÿē Ąų ėĆģĜęĀëĂ ē ąė ţĖġþ ąĥąŦĘą (Ė

Verba mediae (II) laryngalis und ī


ė ĆŘīăþ Š Ĝ ĂģğĀ
ă ë ė ąĔğþ ĠĜųĂ ġþ ąĚ Ăģ þĘ Ĝ Ăģ ăğ Ćē þĕţ ŻĜųĂ Ğþ īą ăĔţ (ē
ţīĀė ąġ ţĪĀĥęą þĘ ţģĀē Ćġ þĜąĘ ĠţğĀĚģą ĭþ ėĂ þĘ ţġĀĚğþ Ăģ (Ĕ
ţėĩĉ ë Ćĥ þĜ Ģ ăė ąĞ þĜąĘ ī ąĚĔþ ųąĂ Ę ĜųĂ īþ ėą ë ěĂ þĘ ţĕĀė þģ ĂŦąĘ (ĕ
ėīĀĆ ĥ Ćş Ĝ Ăģţģ ĆĚĔţ
þ ė ĆġĚ
Ā Ćũģċ Ă þĘ Ġ ąĚīĉ þĜ ėĆģĪþ ĥą ë ĩþ (Ė

Verba tertiae (III) laryngalis:


ĥąģ ĆŪ ĂĜ þĘ Ě ąğĩþ ąė ĥĜ
ą şĂ Řþ ąėğþ ĥīĆą ŤųĂ Ěşą þęųĂ (ē
ĭ ąĚīë ą ş
ć ĥą ī
ć Ũþ ġĂ Ĝ ĂģĥĜ
ą ë şĂ řþ ėĂ ĠţģĀĥĖą þĜ ţĥěþ Ăģ þĘ (Ĕ
Ěą ăěżş ĥž
ą Ĕþ ğĂ ĥĜ
ą ĂģĞþ ąų ĥąŠģą þĜąĘ ėĆģĚàþ īą ħþ ųĂ (ĕ
ųþ ąĥąĕĜĆ ĥĜ
ą ĂŠħþ ąġ ĥ ąĪĔþ ĂŦąĘ ţĚàŘĆ ġþ ĂĜ Ţą Ĕ
ć þĕŨĂ (Ė
Wendungen und Sätze
ĠĜųæĂ Řþ ğĂ ħþ Ĝñ ăģīþ ąĤČğ ĆŨČĭ Ąē ţħë Ĥþ ąēąŦĘą ţĚö ğþ Řþ ĂŦąĘ
ğ ăēīĆ řþ ĂĜ Ĝòėžÿ
ă ē ĢżīĀö ēČĭ Ąē ţĚí ũþ ąŘ è ţīġē
þ ć Ŧąċ Ę
Ġ ĂĜġą ã ĆŚ ąė ĜñĔă ĞżĞ
þ Ũþ è Żĥ
Ā īąþ ęČĭēċ Ą ėòşĄ īþ ąē ėşĆö īþ ąė þĘ Żæ Ğþ īĄ ĆĔĀē źñīă ĆĔČĜŨċ Ă
ź ĄğŪċ Ą ġĂ åŻĤþ Ćēġþ ĂŦąĘ ėãĘĆ ė þĜ īñĔą šČĭ
þ Ąē è ĆųĤþ ēąö Ćġ Ģ ąĥæĜą
đĖĥĆ
ċ Ą Ę Ġóğżĥ
Ć ğþ Żæ ġþ ŘìĂ ėóğĆ ğþ ąėĀēĘą Ćŧà ĞĄ Āī ĆĔĀē ĠżóĜČğ ĆĞşþ
ĠåĞĄ ĭþ Ąē ĖóŪă ąğġþ ĜĞć
ê Ă ģēċ Ć īõŘĀĄ ē ĠĜěãĂ ĆŮŘþ ŪĂ ąėČğ Ąē þĘ è ĠĜŰĂ ĉĚėČğ
ċą Ąē ĥòġą Řþ ğēăæ īĆ řþ ĂĜ ėñųĆ ąĥ þĘ
ĭż àřĀĥ ąğ*
* zu tun/erfüllen (Inf. cons. Qal + ğþ von ėřĥ)
§ 10 Das Schwache Verb

10.1 Die Verbklassen und ihre Hauptkennzeichen

10.1.1 Definition

Als schwach gilt


M ein Verb, das nur zwei Radikale (Wurzelkonsonanten) aufweist
oder
N ein drei-radikaliges Verb, bei dem durch die Formenbildung
(Flexion) ein Wurzelkonsonant als solcher „verloren geht“ (d.h.,
elidiert, assimiliert oder kontrahiert wird Ⱥ § 4).

10.1.2 Die Verbklassen und ihre Benennung

Übersicht
ğ ĥ ħ
hinten innen vorne
ē"ğ ė"ğ Ĝ/Ę"ĥ ĥ"ĥ Ę/Ĝ"ħ ģ"ħ ē"ħ*
Verba Tertiae (III) Verba Mediae (II) Verba Primae (I)
’àlæf ***infirmae u, o, i **geminatae yod/waw nun ’álæf
= III yod/he = Hohle = III=II
Wurzel
Paradigmata Paradigmata Paradigmata
ē Ćĩ Ćġ ė ĆğĆŠ ĠĜřĂ ĔĔĤ ĔěĜ ğħģ īġē
ĠţĪ ĔŘĜ
* " ist Abkürzungszeichen.
** verdoppelt (lat. gemini = Zwillinge).
*** schwach.
146 § 10 Das Schwache Verb

Die Schwäche eines Verbs wurde herkömmlicherweise durch die Radikale


des Paradigmas ğĥħ (tun, machen) benannt. Ist z.B. der erste Radikal (= ħ)
schwach und dieser ein ģ, spricht man von einem pe-nun-Verb (geschrieben
ģ"ħ); ist der dritte Radikal (= ğ) schwach und dieser ein ē, handelt es sich
um ein lámæd-’álæf-Verb (ē"ğ). Zunehmend setzt sich stattdessen die
Bezeichnung „Verba primae (I) nun“ bzw. „tertiae (III) ’álæf“ usw. durch.

10.1.3 Die 22 am häufigsten gebrauchten schwachen Verben

ğĞē essen, fressen ( ğ ąĞēć Ŧąë Ę )


īġē sagen, sprechen ( ī Ąġēć Ŧąë Ę )
ē ĆřģĆ erheben, tragen, nehmen ( ē Ćś ĂŦąĘ )
Ģĭģ geben, (ein)setzen ( Ģ ăų ĂŦąĘ )
ĚĪğ (!) nehmen ( Ě ąŰ ĂŦąĘ ) Ⱥ ģ"ħ = I nun
ĥĖĜ erkennen, wissen, erfahren ( ĥĖą Ŧă ë Ęą )
ĖğĜ gebären, (er)zeugen ( Ė ĄğŦă ë Ęą )
ē ĆĩĜĆ hinausgehen, -ziehen ( ē ăĩŦă Ęą );
Hif. herausführen ( ē ăĩ ćŦĘą )
ĖīĜ hinabgehen, -steigen ( ĖīĄ Ŧă ë Ęą );
Hif. hinabführen, -steigen lassen ( ĖīĄ ż ëŦąĘ )
ĔŘĜ sich setzen, sitzen bleiben, wohnen ( Ĕ ĄŘŦă ë Ęą )
źğė (!) gehen ( ź ĄğŦă ë Ęą ) Ⱥ Ę"ħ = I waw
ēżş kommen, hineingehen ( ēć ĔŦĆ Ęą ); Hif. bringen ( ē ăĔŦĆ Ęą )
ĭţġ sterben ( ĭ ĆġŦĆ ë Ęą * )
ĠţĪ aufstehen, sich erheben ( Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą * )
ĠĜřĂ setzen, stellen, legen ( Ġ ĄřŦĆ ë Ęą )
ĔţŘ umkehren, zurückkehren ( Ĕ ĆŘŦĆ ë Ęą * )
ėĜĆ Ćė sein, werden, geschehen ( ĜėĂ þĜąĘ )
ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen, -steigen ( ğ ąĥŦą ë Ęą )
Hif. hinaufführen, -steigen lassen ( ğ ąĥŦą ë Ęą )
ė Ćř Ćĥ tun, machen ( ř ąĥŦą ë Ęą )
* In der letzten Silbe steht Ć ьč߮€Sઓ Ⱥ § 3.1.1.
1. Die Verbklassen und ihre Hauptkennzeichen 147

ėĘĆ Ćĩ Pi. befehlen, beauftragen ( Ę ąĩ þĜĘą )


ė ĆēīĆ sehen ( ēīąþ ŦĘą ** )
Nif. sich sehen lassen, erscheinen ( ēīăĆ ŦĘą )
ēīĆ ĆĪ rufen, nennen, lesen ( ēīĆ Īþ ĂŦąĘ )
** Zu lesen ist: ZD\\DU· Ⱥ § 2; § 4.3.2.3.

10.1.4 Erste Faustregeln zum Erkennen schwacher Verbformen

Formen mit Präformativ

M 'čJH߂ forte im ersten sichtbaren Radikal = I nun = ģ"ħ, z.B.


ē Ćś ĂŦąĘ Ⱥ ē ĆřģĆ
N Ć in offener Präformativ-Silbe = II schwach = ĥ-Verb
Nachschlagefolge:
1. II waw = Ę"ĥ z.B. Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą Ⱥ ĠţĪ
2. II yod = Ĝ"ĥ Ġ ĄřŦĆ ë Ęą Ⱥ ĠĜřĂ
3. III = II = ĥ"ĥ Ĕ ĆĤŦĆ ë Ęą Ⱥ ĔĔĤ
O Treffen M und N nicht zu = III he
oder
Vorne stark, hinten schwach, d.h., die Präformativsilbe bzw. der
1. Radikal ist vokalisiert wie beim starken Verb = III he = ė"ğ,
z.B.
ğąĕ þĜąĘ Ⱥ ė ĆğĆŠ

Formen ohne Präformativ

P Zweiradikalige Formen
– (Impt.) I nun = ģ"ħ, z.B. ŘąŠ Ⱥ Řĕģ
oder I yod/waw = Ę/Ĝ"ħ; z.B. Ĕ ăŘ Ⱥ ĔŘĜ
– 3. masc. Sg. AK (Part.) = Ę/Ĝ"ĥ, z.B. ē Ćş Ⱥ ēżş

Q Unbedingt die 22 häufigsten Verben (Ⱥ 10.1.3) kennen!

Weitere Faustregeln zum Erkennen schwacher Verbformen Ⱥ § 10.9.


148 § 10 Das Schwache Verb

10.2 Verba Primae (I) ’álæf = ē"ħ (Tab VI)

Merkmale der schwachen Formen:


M In der PK Qal quiesziert das ē im Präformativvokal o.
N Die Verba I ’álæf sind als solche immer erkennbar, da
das ē im Schriftbild erhalten ist.
Ausnahme: regelmäßig die 1. com. Sg. PK Qal, z.B.
ī ąġćē ich werde sagen

10.2.1 Nur folgende Verben bilden regelmäßig schwache Formen:

īġē ė ĆĔ Ćē ė Ćħ Ćē ğĞē ĖĔē


sagen wollen backen essen zugrunde gehen
(Merksatz: Er sagte, er wolle backen, essen und zugrunde gehen.)

Außerdem begegnen bei einigen Verben neben starken auch schwache


Formen, so bei:
ęĚē ĦĤē Ĕėē
ergreifen sammeln liebhaben

10.2.2 Schwache Formen finden sich nur in der PK Qal. Dort verliert
silbenschließendes ē seine konsonantische Funktion (Ⱥ § 4.1.4) und
quiesziert (Ⱥ § 2) im Präformativvokal o. Der Thema- bzw. Stammvokal
ist a, seltener e (so vor allem bei den Pausalformen); z.B.

ğ ąĞēć Ĝ i.P. ğà Ğă ēć Ĝ Narr. ğ ąĞēć Ŧąë Ę


Herkömmliche Ableitung: \D·NXO > \čNXO > \RN‫ڟ‬O > Vokaldissimilation zu > \‫ڟ‬NDO bzw.
\‫ڟ‬NHO, um die Vokalfolge o-o zu vermeiden; oder: < \č࠭NHO < \č‫ڟ‬NHO.

10.2.3 In der 1. com. Sg PK Qal fällt das ē meist auch bei der Schreibung
aus; z.B.

ğ ąĞēć (für ğ ąĞēć ē) i.P. ğ ăĞēć (= Part.)


2. Verba Primae (I) ’ál f = ē"ħ 149

10.2.4 Sonst werden die ē"ħ-Verben wie die Verba Primae laryngalis
gebildet (Ⱥ § 9.1); z.B.
Inf./Impt. Qal: īćġē ÿ AK Nif‘al: ī ąġē
ÿ ċ Ąģ
AK Hif‘il: īĜġĂ ē
ÿ ė ċĄ PK Nif‘al: ī ăġ ĆēăĜ

10.2.5 Verben mit Besonderheiten

īġē „sagen, sprechen“


a) Im Narrativ Qal steht bei den Formen mit Tonzurücknahme
(Ⱥ § 3.3.1) als Stammvokal æ; z.B.
ī Ąġēć Ŧąë Ę aber ī ąġēć ŦąĘ (i.P.); ī ąġćēĘĆ (1. com. Sg.)
b) Der Inf. cons. Qal mit ğþ wird schwach gebildet:
īćġē ăğ (statt īćġēÿ Ąğ Ⱥ § 4.3.2.2)
īćġē ăğ steht meist zur Einführung der wörtlichen Rede und kann dann mit
Wendungen wie „folgendermaßen“, „mit folgenden Worten“, „indem
er/sie sagte“ oder nur durch Doppelpunkt und Anführungszeichen wie-
dergegeben werden (vgl. § 5.1.2).
Formensammlung (Auflösung: S. 201)
ğĞ
ć ē
ÿ Ąğ ĜīĂ ġþ ēĂ Ėà Ĕēć
ă ų ī ąġēć ģ ī Ąġēć ųąë Ę (ē
ę ąĚÿēģĄ ğ ąĞēć ųë Ęą Ĕ ąėćēĘĆ ėĆģīþ ġēć
ą ë ųąĘ ī ăġ ĆēăĜ (Ĕ
ī ąġćēĘĆ īćġē ăğ ėĖĆ Ĕēć
þ ģ Ħ ĄĤàēăĆ ŦĘą ĭĄęĚć
Ąë ē (ĕ
Čğ ĆĞÿē īàġēć
ą ŦąĘ ţīġēć
þ ŦąĘ ĆųĔþ ėą ë Ćē Ĕ ăėćē (Ė

Seltenere Formen
ğà ŨĆ ĉē ğćĞ Ćē ăė ė ĄĔēć ĜĀė Ć Ģīþ ġēć
ą ë ųąĘ Ģţīġēć
þ ų (ė
źĜųĂ ğþ ąĞÿē Ąė ğ ăĞćē Ćė ăġ Ĝ ąĔĀėē
ć ğþ ė ĆğĞþ Ćē þĘ ĜħĂ Ĥþ ēċ Ć ăė (Ę

Wendungen und Sätze


ĠĜàėžÿ
Ă ē ėñ ĆĘė þĜ ėåřĆ Ćĥ īóŘĀĄ ē ėĖã Ą Ćś ąė ĭñ ąŦ ąĚ è ğćŨġĂ Ġţīã Ćĥ ėñ ĆĜ Ćė è Ř ĆĚĆū ąė þĘ
ĠĜėžÿ
ãĂ ē īñġą ĆēČĜŨċ Ă Ħé ąē ė ãĆŚēñĂ ėČğ
Ć Ąē è ī Ąġēć Ŧąö Ę
đĢĽċ ĆŠ ąė Ĩóĥă ğŨ
ć å ġĂ ţğã Ğē
þ ć ĭċ ēć ğ
ñ
đğĞēć
ċ ă ģ ĢĽå ĆŠ ąėČĨċĥă Ĝīó Ă Ůþ ġĂ ŘàĚĆĆ ū ąėČğ Ąē ėåŚĆ ēĂ ė
ċ Ć ī Ąġēć ųą
ó Ę
… ţūŪĄ ã ġĂ è ţğĞē
þ ć ĭċ ēć ğ
ò ĠĜėžÿ
æĂ ē īñġą Ćē á ĢŠĆ ąėČźżĭşþ īñŘĀĄ ē ü Ĩ ăĥ Ćė Ĝīñ Ă Ůþ ġţ
Ă
150 § 10 Das Schwache Verb

10.3 Verba Primae (I) nun = ģ"ħ (Tab VII)

Merkmale der schwachen Formen:


M 'čJH߂ forte im 1. sichtbaren Radikal (= assimiliertes nun).
N Zweiradikaliger Impt. Qal (meist mit a; z.B. ŘąŠ).
O Zweiradikaliger Inf. cons. Qal mit ĭ erweitert.

10.3.1 Schwache Formen finden sich (vgl. Ę"ħ ):


M überall dort, wo der 1. Radikal die Präformativsilbe schließen
müsste, also in der PK Qal, in der AK und bei dem Part. Nif‘al,
im ganzen Hif‘il und Håf‘al.
Hier wird das nun dem 2. Radikal assimiliert; dieser erhält GčJH߂
forte (Ⱥ § 4.1.2); z.B. von ğħģ / Řĕģ :
PK Qal: \LQ੪SRO Ⱥ ğŮć ĂĜ AK Hif.: KLQ੪JL߂ Ⱥ ŘĜ ĂŠėĂ
\LQ੪JD߂ Ⱥ ŘŠą ĂĜ PK: \DQ੪JL߂ Ⱥ ŘĜ ĂŠĜą
AK Nif. : QLQ੪JD߂ Ⱥ ŘŠą Ăģ
* AK Håf.: KXQ੪JD߂ Ⱥ ŘŠą ĉė
Part.: QLQ੪Jč߂ Ⱥ ŘŠĆ Ăģ PK: \XQ੪JD߂ Ⱥ ŘŠą Ĝĉ

N im Impt. und Inf. cons. Qal der Verben mit dem PK-Stamm-
vokal a.
Hier ist das nun elidiert (Ⱥ § 4.1.4)**; z.B. Impt. Qal von Řĕģ
ŘąŠ (ė ĆŘ þŠ) ĜŘĂ þŠ ţŘ þŠ ėĆģŘë
þ Šą ***
Der Inf. cons. Qal wird durch ĭ erweitert und segoliert; z.B.
JD߂ > JD߂W > JD߂  W > ĭ ĄŘ능
mit ğþ : ĭ ĄŘëĕĄ Ćğ (Ⱥ § 4.3.2.1)
mit Suff.: ĜųĂ Řþ ĂŠ (Ⱥ § 4.3.2.3)
Dagegen lautet der Impt. bzw. Inf. cons. Qal beim PK-Stammvokal
o < u wie beim starken Verb; z.B.
ğćħ þģ von ğħģ aber: PK Qal : ğŮć ĂĜ
* = AK Pi.
** Bei einigen I nun-Verben ist auch von einer zweiradikaligen Basis auszugehen.
*** Das GčJH߂ ist ein GčJH߂ lene.
3. Verba Primae (I) nun = ģ"ħ 151

10.3.2 Verben mit Besonderheiten

M Ģĭģ „geben“
a) In der AK Qal wird auch das vokallose nun des 3. Radikals vor
konsonantischem Afformativ assimiliert:
ĆųĭĆ
ą ë ģ/ė ĆųĭĆ
ą ë ģ, ųþ ąĭĆģ, ĜųĂ ĭĆ
ą ë ģ, Ġ Ąų ąĭ þģ, ţūĭĆ
ąë ģ
b) Der Stammvokal der PK Qal ist e < i; z.B.
PK: Ģ ăų ĂĜ, Ģ ăųųĂ usw. Narr.: Ģ ăų ĂŦąĘ
Impt.: Ģ ăų (ėĆģųþ ), Ĝ Ăģųþ , ţģųþ ( fem. Pl. ist nicht belegt.)
Inf. cons.: ĭ ăų (< tint); mit: ğþ : ĭ ăĭ Ćğ; mit Suff.: ĜųĂ ųĂ (Ⱥ § 4.3.2.1)
c) Bei den als PK Håf. vokalisierten Formen handelt es sich um das
alte Pass. Qal; z.B.
Ģ ąųĉĜ „gegeben werden“

N ĚĪğ „nehmen“
a) ĚĪğ wird in Analogie zu Ģĭģ gebildet, d.h., das ğ wird wie das ģ
der Verba I nun behandelt (§ 4.1.2); z.B.
PK Qal: Ě ąŰ ĂĜ, Ě ąŰųĂ usw. Narr.: Ě ąŰ ĂŦąĘ
Impt.: Ě ąĪ (ė ĆĚĪþ ), ĜĚĂ Īþ , ţĚĪþ ( fem. Pl. ist nicht belegt.)
Inf. cons.: ĭ ąĚĪąë ; mit ğþ : ĭ ąĚ ąĪ Ćğ; mit Suff.: ĜųĂ Ěþ ąĪ
b) AK Pu. (Ě ąŰ ĉğ) bzw.
PK Håf. (Ě ąŰĉĜ ) = Pass. Qal „genommen werden“

O Verben ohne Assimilation


a) Bei den verba mediae (II) laryngalis wird das nun nicht assimiliert
(§ 1.2.2), d.h., die entsprechenden Formen werden stark gebildet;
z.B. ĕėģ „treiben, führen“
PK Qal: ĕ ąė þģ ĂĜ Impt.: ĕ ąė þģ
b) Auch sonst begegnen bei einigen Verben Formen ohne, neben
solchen mit Assimilation bzw. Elision;
z.B. īěģ „zürnen“
PK Qal: īćě þģ ĂĜ neben īćť ĂĜ
aber auch: ĜĚĂ Īþ ğĂ neben ĜĚĂ Īþ s.o.
152 § 10 Das Schwache Verb

10.3.3 Häufig vorkommende Verben

Ģĭģ geben, (ein)setzen


ĚĪğ nehmen
ēřģ erheben, tragen, nehmen
Ėĕģ Hif. mitteilen, berichten
ėěģ ausstrecken, neigen, abbiegen; Hif. = Qal und: beugen
ėĞģ Hif. (er)schlagen
ğħģ fallen
ğĩģ Hif. entreißen, retten
ēĔģ Nif. profezeien, als Profet auftreten; Hit. sich als Profet
gebärden
ěĔģ Hif. blicken, ansehen
ĥĕģ berühren, schlagen
Řĕģ herantreten, sich nähern; Hif. herbei-, darbringen
īĖģ geloben
ğĚģ Besitz erhalten/nehmen/verteilen
ĠĚģ Pi. trösten; Nif. sich trösten, bereuen
ĥěģ (be)pflanzen
īĞģ Hif. (er)kennen
ĥĤģ herausreißen, aufbrechen, weiterziehen
Ĕĩģ Hif. hinstellen; Nif. sich hinstellen, stehen
īĩģ bewachen, bewahren
ėĪģ Nif. frei/schuldlos sein, straflos bleiben
ĠĪģ (sich) rächen
ĕřģ Hif. erreichen, einholen
3. Verba Primae (I) nun = ģ"ħ 153

Formensammlung (Auflösung: S. 202)


ğĜůĂ ąėğþ ĖăŠŦą Ęą ĭ ăĭ Ćğ Ě ąŰ ĂŦĘą ĖąŠŦĉ Ęą (ē
ĭ ąĚĪąë Ćğ Ĕ Ćů ĉġ ĭ ĄŘëĕĄ Ćğ Ģ ăų Ąē Ħ ąē þģ ĂĜ (Ĕ
ţŘ þŠ Ăģ ţĖĜŠąëĂ Ĝ þĘ ğćşųĂ Ě ąĪ ţēřþ ĂŦąĘ* (ĕ
ţģųþ ĂŦąĘ ĖĜ ĂŠ ąėğþ Ě ąŰ ĄēĆĘ Ġăģųþ ĂŦąĘ ĖĜ ĂŠ ąēĆĘ (Ė

Seltenere Formen
ţė ĉğĜŮĂ ėĂ Ģţēřþ ųĂ * ţĚĪþ ĂĜ* ğĜŮĂ ąġţ Ě ąĪğþ (ė
ţū ëĄğĜůĂ ąų ĜĖĜë
Ă ŠĂ ąė ė ĆŘ þŠ Ăģ þĘ ğ ăů ąų ĥ ąěģć ė
Ā (Ę

Formen unterschiedlicher Herkunft


ī ăġ ĆēăĜ ī ąġēć ģ ėĆģųă ë ąē Ģ ăų Ąē ţūĄūėĂ (ę
* 'čJH߂ forte kann bei Konsonaten mit ߂ HZč· ausfallen (Ⱥ § 3.2.2).

Wendungen und Sätze


Żë ġþ īþ ąŨČĭēċ Ą ĜũČėĆ
öĂ ģųþ īćġē ăğ ĭż ñĔĆģČğ Ąē ĔñēĆ Ěþ ąē īñşă Ėą þĜĘą
ţūàŪĄ ġĂ Ĕż ñě ĠīåĄ ŨĄ ĘĜųĆ ã Ěþ ąų è Żğþ ėò Ćģųþ Ąē þĘ …
ėċ ęĄ *īĜĚó Ă ġþ Ħ ĄĤåĞĄ óŻğČėĆ
þ ģųþ Ąē ŻĜãģĄ Ĝ ăĥşþ Ĕż ñě Ġé ēĂ
ėãĘĆ ėĜġċ ă è ĜũĂ ė ĆğĜòğĂ ĆĚ ĔàēĆ Ěþ ąēČğ Ąē ĭż åĔĆģ ī Ąġēóć ŦąĘ
ª źğ
ċ Ć Ĝĭć
å ą Ĕē
Ā ĭóğĀ
ą Ěģą Čĭ Ąē Ĝų
ê Ă ųĂ ġĂ
Eigennamen: Ahab, Nabot
* īĜĚĂ ġþ = Kaufpreis
154 § 10 Das Schwache Verb

10.4 Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ (Tab VIII)

Merkmale der schwachen Formen:


M Bildungen nach dem Muster e-e (Ĕ ăŘăĜ / Ĕ ĄŘŦă ë Ęą ) bzw.
i-a (Ĕ ąěĜ ĂĜ/ Ĕ ąěĜ ĂŦąĘ)
N Zweiradikaliger Impt. Qal (meist mit e; z.B. Ĕ ăŘ).
O Zweiradikaliger Inf. cons. Qal mit ĭ erweitert.
P Präformativvokale meist plene geschrieben:
ô (Nif./Hif. I waw) î (Qal I yod )
û (Håf. I waw) ê (Hif. I yod )

10.4.1 Verba primae (I) yod = Ĝ"ħ

1. Als eigentliche verba primae yod gelten nur die folgenden 5 (sog.
Säuglings-) Verben:
ĨĪĜ ğğĜ (Hif. ) ĪģĜ ĢġĜ (Hif. ) ĔěĜ
aufwachen heulen saugen sich nach gut sein
rechts wenden

2. Schwache Formen sind nur belegt für die PK Qal und das ganze
Hif‘il. Hier kontrahieren der Präformativvokal und das yod (Ⱥ § 4.2.2):
In der PK Qal * Im ganzen Hif‘il
i+yȺî a+yȺê z.B.
PK: Ĕ ąěĜ ĂĜ < \L\߮DE AK**: ĔĜěĂ Ĝ ăė < KD\߮LE
Narr.: Ĕ ąě ĂŦąĘ*** PK: ĔĜěĂ ĜĜă < \D\߮LE
Narr.: Ĕ ĄěĜŦă ë Ęą
* Der PK-Stammvokal ist a.
** In der AK ist es das ursprüngliche, in der PK das noch vorhandene a des Präformativs.
*** Ohne Tonzurücknahme gegen § 3.3.1.
4. Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ 155

10.4.2 Verba Primae (I) waw = Ę"ħ

1. Wurzelanlautendes Ę ist in Ĝ übergegangen (Ⱥ § 4.1.1), d.h., die Verba


Primae waw sind (wie die I yod ) im Lexikon unter Ĝ als 1. Radikal aufzu-
suchen; z.B.
*wšb Ⱥ Ĕ ąŘĜĆ sich setzen, sitzen, bleiben, wohnen
*wbš Ⱥ Ř ăĔĜĆ trocken sein, vertrocknen, verdorren

2. Schwache Formen finden sich (vgl. ģ"ħ)


M überall dort, wo der 1. Radikal die Präformativsilbe schließen
müsste, also in der PK Qal, in der AK und dem Part. Nif‘al, im
ganzen Hif‘il und Håf‘al.
In der PK Qal sind zwei Bildungsweisen zu unterscheiden:
Verben
mit PK-Stammvokal a* mit PK-Stammvokal e < i**
werden wie die Verba haben ein unveränderlich
Primae yod gebildet; langes ê im Präformativ;
z.B. von Ř ăĔĆĜ z.B. von ĔŘĜ
Ř ąĔĜ ĂĜ / Ř ąĔĜ ĂŦąĘ Ĕ ăŘĜă / Ĕ ĄŘŦă ë Ęą

In der AK und dem Part. Nif ‘al und dem ganzen Hif ‘il kontra-
hieren der Präformativvokal*** und das waw (Ⱥ § 4.2.2):
  a+wȺô
z.B. Nif ‘al Hif ‘il
AK: Ĕ ąŘżģ < QDZ߂DE AK: ĔĜŘĂ żė < KDZ߂vE
Part: Ĕ ĆŘżģ < QDZ߂čE PK: ĔĜŘĂ żĜ < \DZ߂vE
Narr.: Ĕ ĄŘż ëŦąĘ

Im ganzen Håf ‘al kontrahieren der ursprüngliche Präformativ-


vokal und das waw (Ⱥ § 4.2.2):

  u+wȺû
z.B.
AK: Ĕ ąŘţė < KXZ߂DE PK: Ĕ ąŘţĜ < \XZ߂DE
156 § 10 Das Schwache Verb

N Im Impt. und Inf. cons. Qal der Verben mit dem PK-Stamm-
vokal e < i.
Hier ist das waw elidiert (Ⱥ § 4.1.4)*; z.B. Impt. Qal von ĔŘĜ
Ĕ ăŘ (ė ĆĔŘþ ), ĜĔĂ Řþ , ţĔŘþ , ėĆģĔþ ëăŘ
Der Inf. cons. Qal wird durch ĭ erweitert und segoliert; z.B.
߂HE > ߂HEW > ߂HE  W > ĭ ĄĔ ëĄŘ
mit ğþ : ĭ ĄĔ ëĄŘ Ćğ (Ⱥ § 4.3.2.1)
mit Suff.: żųĔþ ŘĂ (Ⱥ § 4.3.2.3)
Dagegen lautet der Impt. bzw. Inf. cons. Qal beim PK-Stammvokal a wie bei den
Verba primae yod bzw. wie beim starken Verb ( Qal II);
z.B. Ř ąĔ þĜ bzw. ŘćĔ þĜ
* Möglicherweise handelt es sich hier bei einigen Verben um eigentliche Verba Primae yod.
** Wahrscheinlich ist bei diesen Verben von einer zweiradikaligen Basis auszugehen:
PK Qal < \D߂LE.
*** In der AK ist es das ursprüngliche, in der PK Hif. das noch vorhandene a des Prä-
formativs.

3. Alle anderen Formen werden stark gebildet, wobei in der PK Nif.


(bisweilen auch im Hitp.) das waw als Konsonant erhalten ist; z.B.
PK Nif.: Ĕ ăŘţĆ ĂĜ Inf. cons./Impt. Nif.: Ĕ ăŘţĆ ėĂ

10.4.3. Verben mit Besonderheiten

M źğė „gehen“
źğė wird in der PK, im Impt., Inf. cons. Qal und im ganzen Hif.
wie ein Verb I waw (Stammvokal e < i) gebildet; z.B.
PK Qal: ź ăğĜă Narr.: ź ĄğŦă ë Ęą
Impt.: ź ăğ (ė ĆĞğþ ), ĜĞĂ ğþ , ţĞğþ , ėĆģĞþ ëăğ
Inf. cons.: ĭ ĄĞ ëĄğ; mit ğþ : ĭ ĄĞ ëĄğ Ćğ
AK Hif.: źĜğĂ żė
PK: źĜğĂ żĜ; Narr.: ź Ąğż ëŦąĘ
4. Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ 157

N ĥĖĜ „erkennen, wissen, erfahren“


ĥĖĜ hat in der PK Qal (wegen des Laryngals) den Stammvokal a,
wird aber wie ĔŘĜ gebildet; z.B.
PK Qal: ĥĖą Ĝă Narr.: ĥĖą Ŧă ë Ęą
Impt.: ĥšą (ė Ćĥšþ ), ĜĥĂ šþ , ţĥšþ ( fem. Pl. ist nicht belegt.)
Inf. cons.: ĭ ąĥšë ą mit ğþ : ĭ ąĥĖë ą Ćğ
AK Hif.: ĥĜ ą ĖżėĂ
PK: ĥĜ
ą ĖżĜ Ă

O ŘīĜ „in Besitz nehmen, (be)erben“


ŘīĜ hat im Qal den PK-Stammvokal a, bildet aber einen
schwachen Impt. und Inf. cons. Qal; z.B.
PK Qal: ŘīĜ ą ĂĜ Narr.: ŘīĜ
ą ĂŦąĘ
Impt.: Řīă
Inf. cons.: ĭ ĄŘīë Ą ( Ćğ)

P ğĞć ĜĆ „können, vermögen, überlegen sein“


ğćĞĜĆ hat in der PK (Pass.?) Qal ein unveränderliches u im Präfor-
mativ; z.B. ğ ąĞţĜ. Besonderheiten der Formbildung:
AK:
3. masc. Sg. AK Qal: ğćĞĜĆ 3. com. Pl. AK Qal: ţğĞþ ĜĆ
PK:
3. masc. Sg. PK Qal: ğ ąĞţĜ 2. masc. Sg. PK Qal: ğ ąĞţų
1. masc. Sg. PK Qal: ğ ąĞţē
3. masc. Pl. PK Qal: ţğĞþ Ĝĉ 1. com. Pl. PK Qal: ğ ąĞţģ

Q Verben mit ĩ als 2. Radikal


Einige Verben – vor allem solche mit ĩ als 2. Radikal – bilden
Formen in Analogie zu den Verba Primae nun, d.h., mit GčJH߂ forte
im 1. sichtbaren Radikal; z.B.
a) Īů ć ĂĜ* 3. masc. Sg. PK Qal ĪĩĜ „(aus)gießen“
b) īů ć Ąē 1. com. Sg. PK Qal īĩĜ „formen, bilden, schaffen“
c) ĜųĂ ąůėĂ 1. com. Sg. AK Hif. ĭĩĜ „anzünden, verbrennen“
* Achtung, bisweilen fehlt GčJH߂ forte, d.h., es werden Formen ohne Verdoppelung
(Längung) gebildet.
158 § 10 Das Schwache Verb

R Von ĔėĜ „geben“ sind nur Formen des Imperativs belegt:


Ĕ ąė (ė ĆĔėĆ ë ), ĜĔĂ ė,
Ć ţĔ Ćė ( fem. Pl. ist nicht belegt.)
Diese sind häufig nur als Interjektion (auf!, wohlan!) zu übersetzen.

S Zu ēĩĜ „hinausgehen, -ziehen“ und ēīĆă Ĝ „(sich) fürchten, ehr-


fürchtig sein“ Ⱥ § 10.8.2.

10.4.4 Häufig vorkommende Verben

1. Eigentliche Verba Primae yod; z.B. Qal Ĕ ąěĜ ĂĜ, Hif. ĔĜěĜ
Ă ăė
ğğĜ Hif. heulen, weh- ĢġĜ Hif. sich nach
klagen rechts wenden
ĨĪĜ aufwachen ĔěĜ gut sein/gehen,
ĪģĜ saugen; Hif. säugen gefallen; Hif. gut
(Ģ ăŘĆĜ schlafen; ohne Hif. )
handeln/machen
(Ĝħė schön sein; vgl. § 10.8)

2. Eigentliche Verba Primae waw; z.B. Qal Ĕ ăŘăĜ, Hif. ĔĜŘżė


Ă
ĔŘĜ sich setzen, sitzen, ĖğĜ gebären, erzeugen
bleiben, wohnen ēĩĜ hinausgehen,
źğė gehen -ziehen
ĥĖĜ erkennen, wissen, ĖīĜ hinabgehen,
erfahren
-steigen

3. Verba Primae waw/yod; Qal wie I yod, Hif. usw. wie I waw
ğćĞĜĆ können, vermögen, überlegen sein
ĦĤĜ Qal/Hif. hinzufügen, fortfahren
ēīĆă Ĝ fürchten, sich fürchten, ehrfürchtig sein
ŘīĜ in Besitz nehmen, (be)erben; Hif. vertreiben, in Besitz
nehmen
ĥŘĜ Hif. helfen, retten
Ř ăĔĆĜ trocken sein, vertrocknen, verdorren (etymologisch wohl Ĝ"ħ)
ėĖĜ Hif. preisen, loben, bekennen, danken; Hit. bekennen
4. Verba Primae (I) yod/waw = Ę/Ĝ"ħ 159

īĤĜ Pi. züchtigen, zurechtweisen


ĨĥĜ raten, beraten, Planen
ĪĩĜ (aus)gießen
īĩĜ formen, bilden, schaffen
ėīĜII Hif. lehren, unterweisen
īĭĜ Nif. übrig sein/bleiben; Hif. übrig haben/lassen

Formensammlung (Auflösung: S. 203)


Ĕ ăěĜ ăė ē ăĩăŦĘą ŘĜĔżē
Ă ĖīĄ Ŧă ë Ęą ţĔŘă
þ ŦĘą (ē
ėĖĆ ğċþ ĆĜ ĥĖą ăēĆĘ ğ ąĞţģ Ěą ĜĞżġ
Ă ĜųĂ ĥþ ĖĆë ą Ĝ þĘ (Ĕ
Ėīă ăē ī ąĩţĜ ĖĜğżė
Ă ĜğĜ
Ă ğĜ
ëĂ ăė ĠĜĩĂ Ćĥżģ (ĕ
ĭ ĄĞ ëĄğ Ćğ Řīą ĂĜ þĘ ź ăğăģ Ė Ąğųą
ăë Ę ė ĆĪĜëģĜ
Ă ăė (Ė

Seltenere Formen
ţĔ Ćė żĖğċþ ĆţėĂ ğĜĥżė
Ă Ė ąũĉĜ Ţ Ćųĥþ Ėą ğþ (ė
ţģ ëăŘīĆþ Ĝğþ ąė ĥĖĆą ţ ĂĜĀė ţųĖë ą Ćğ þĜ ĆėëţŘīĜ
Ć ĂĜ żųĖþ ąĤ þĜ (Ę

Formen unterschiedlicher Herkunft


ĥţ
ą šë ąġ ĥšą Ţ ĆŘĜēĂ ė ĆŚēĂ Ģ ąŘĜēĂ (ę
ĭ ĄĔ ëĄŘćĜ Ħ ĄĤŦëć Ęą ğ ăĞćē ğ ąĞţē Ī ąĩ (Ě

Wendungen und Sätze


ėà ĄŤ ąė Ġż åĪ ĆŪ ąş ėãĘĆ ė þĜ Řñ ăĜ è Ģ ăĞ Ćē ī Ąġēć Ŧąä Ę á żĭĆģŚþ ġĂ ü ĔćĪĥ
Ā Ĝą ĨĪĜ
ñ ą ĂŦąĘ
đĜųĂ ĥþ ĖĆċ Ć Ĝ ēć ğ
ó ĜĞć
å Ă ģ Ćē þĘ
ėà ĄŤ ąė Ġż ñĪ ĆŪ ąė ēīżūČė
åĆ ąġ īġēć
ą ã ŦąĘ è ēīĜ
Ć ĂŦąĘ
… đĠ ĂĜġċ Ć ĆŚ ąė ī ąĥóŘą ėå ęĄ þĘ ĠĜėžÿ
ãĂ ē ĭĜñşČĠ
ă ēĂ Ĝé ŨĂ ėæęĄ ĢĜñēă
ĜĖæ Ă ĆŪĥĂ ĠĜėžÿ
ëĂ ē ėöĜĄ ėþ ĂĜČĠēĂ īġàć ē ăğ īĖļĄ ñ Ąģ ĔĪåć ĥ
Ā Ĝą īš
ó ą ĂŦąĘ
ź ãăğżė ĜñĞćĂ ģ Ćē īñŘĀĄ ē è ėŤĄ ąė źīòĄ šĄ ąş è Ĝ Ăģīö ą ĆġŘţ
þ
đŘşċć ğþ ğĂ ĖĄĕĔţ
ó Ą ğĞ
ćå ē
ÿ Ąğ Ġ ĄĚêğĄ ĜğČĢ
ó Ă ąĭċ Ćģ þĘ
đĠĜėžē
ċĂ ăğ Ĝğ
å Ă ėê ĆĘė þĜ ėõ ĆĜ Ćė þĘ …
Eigenname: Jakob
160 § 10 Das Schwache Verb

10.5 Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis


= ĥ – Verben (Tab IX/X)

Gemeinsame Merkmale:
M a) Gedehnter Präformativvokal
überall dort, wo der 1. Radikal die Präformativsilbe schließen
müßte, also in der PK Qal, in der AK und dem Part. Nif‘al,
im ganzen Hif‘il und Håf ‘al.

Vorton
Ć < a* in der PK Qal; AK (+ Part.) Nif.
PK (+Impt. und Inf.) Hif.;
ă <i in der PK Qal II; AK (+ Part.) Hif.
ţ < u im ganzen Håf.

b) Reduzierter Präformativvokal Ā (bzw.) þ bei fortrückendem


Ton.
N Vokalische Afformative sind unbetont angefügt.
O Vor konsonantischen Afformativen steht meist ein betonter
Infixvokal.
ô ( ż ) in der AK æ ( ĜĄ ) in der PK und im Impt.

* Ursprüngliches oder noch vorhandenes a.

10.5.1 Verba Mediae (II) geminatae (III=II) = ĥ"ĥ (Tab IX)

Besondere Merkmale:
M Verdoppelter 2. Radikal (GčJH߂ forte).
N Der Stammvokal ist in der PK Qal I o, im ganzen Nif‘al a und
im ganzen Hif‘il e (Merkwort: Tomate).
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 161

10.5.1.1. Die Verba Mediae geminatae haben eine zweikonsonantige Basis


mit kurzem Vokal und gelängtem, d.h., verdoppeltem 2. Radikal (*VDEE).

10.5.1.2. Durch Wiederholung des 2. Radikals werden starke Formen


gebildet

M in den Doppelungsstämmen, in denen dann der 2. Radikal dreifach


begegnet; z.B.
Pi. ğ ăũėĂ Pu. ğ ąũ ĉė Hit. ğ ăũ ąėĭþ ėĂ
N in den Parallelstämmen, die häufig anstelle der Doppelungsstämme
verwendet werden; z.B.
Polel Polal Hitpolel
Ĕ ăĔżĤ Ĕ ąĔżĤ Ĕ ăĔżųĤþ ėĂ
Ⱥ zur Metathesis vgl. § 4.1.3
O im Inf. abs. und Part. Qal; z.B.
Inf. abs. Part. akt. Part. pass.
ĔżĔ ĆĤ Ĕ ăĔćĤ ĔţĔ ĆĤ
P bisweilen in der 3. Sg. und Pl. AK Qal (meist Qal I); z.B.
Ĕ ąĔ ĆĤ ė ĆĔĔþ Ĥċ Ć ţĔĔþ Ĥċ Ć

10.5.1.3. Alle anderen Formen sind schwach und weisen die oben
genannten Merkmale auf.

Der Stammvokal entspricht dem Vokal, der beim starken Verb beim
2. Radikal steht;

Ausnahmen: PK (+ Impt.) Nif‘al und das ganze Hif‘il.

In der PK Qal I steht in der unbetonten geschärften Silbe [Ⱥ § 4.3.2.1] u, im Hif ‘ il i, das in
der betonten Silbe zu a werden kann [Ⱥ § 4.2.1.2].
162 § 10 Das Schwache Verb

Paradigma: ĔĔĤ / ğğĪ


Qal I Qal II Nif ‘al Hif‘il Håf ‘al

AK 3. masc.* ğ ąĪ Ĕ ąĤĆģ Ĕ ăĤ ăė Ĕ ąĤţė


2. masc.** Ćĭżşë ąĤ Ćĭżũë ąĪ Ćĭżşë ąĤ þģ Ćĭżşë ĤĀĂ ė Ćĭżşë ąĤţė
Pl. 3. com. ţũĪąë ţşĤĆąë ģ ţşĤąë ăė ţşĤţė
ąë
PK 3. masc.* ĔćĤĜĆ ğ ąĪĜă Ĕ ąŬ ĂĜ Ĕ ăĤĜĆ Ĕ ąĤţĜ
Pl. 3. fem.** ėĆģĜşĄë ĉĤųþ ėĆģĜ ëĄũ ąĪųþ ėĆģĜşĄë ąŬųĂ ėĆģĜşĄë ĤĂ ųþ ėĆģĜşĄë ąĤţų

Narr. Ĕ ĆĤŦĆ ë Ęą ğ ąĪŦă ë Ęą - Ĕ ĄĤŦĆ ë Ęą Ĕ ąĤţ ëŦąĘ

Impt. ĔćĤ - Ĕ ąŬėĂ Ĕ ăĤ Ćė -

Inf. cons. ĔćĤ( Ćğ) - Ĕ ăŬėĂ Ĕ ăĤ Ćė -

Part. ğ ąĪ Ĕ ĆĤĆģ ***Ĕ ăĤ ăġ Ĕ ĆĤţġ


* Kein GčJH߂ forte im letzten Konsonanten (Ⱥ § 3.2.2), d.h., bei den afformativ- und
suffixlosen Formen.
** Der Infixvokal trägt den Ton; Ausnahme: 2. masc./fem. Pl. AK.
*** Das Partizip ist der AK (und nicht der PK) entsprechend gebildet.

10.5.1.4 Problemformen

M Vor allem in der PK Qal, Hif‘il und Håf‘al ist bisweilen – wie im
Aramäischen, aber auch in anderen semitischen Sprachen - nicht
der zweite, sondern der erste Radikal dageschiert *. Man spricht dann
von sog. aramaisierenden Formen; z.B.
„normal“ „aramaisierend“
Qal ĔżĤĆĜ ĔŬć ĂĜ Ⱥ I nun; Nif. II vocalis
Hif. Ĕ ăĤĆĜ Ĕ ăŬĜą Ⱥ I nun im Jussiv
Håf. Ĕ ąĤţĜ Ĕ ąŬĜĉ Ⱥ I nun
* Möglicherweise wollten die Masoreten hier durch Sicherung des kurzen
Präformativvokals auf Bedeutungsunterschiede aufmerksam machen.
N PK Nif. Ĕ ąŬ ĂĜ Ⱥ I nun
O Narr. Qal II {Nebenf.} ğ ĄĪŦă ë Ęą Ⱥ I waw und III yod/he
P AK Qal II ğ ąĪ Ⱥ Impt. Qal I nun und
Pi. III yod/he
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 163

Q Nicht selten begegnen Formen mit Reduplikation der zweikon-


sonantigen Basis; z.B. ğğĕ rollen, wälzen
Pilpel Hitpalpel
ğąŠğþ ĂŠ ğăŠğąþ Šĭþ ėĂ

10.5.1.5 Häufiger vorkommende Verben

ğğė Pi. loben, preisen; Hitp. sich rühmen


ğğĚ Pi. entweihen
ĢģĚ gnädig sein
ĖĖġ messen
īīġ bitter sein
ĔĔĤ umgeben, umgehen, sich wenden; Hif. wenden
ğğħ Hitp. beten
īīĩI zusammenschnüren, eng sein; Hif. bedrängen
ğğĪ gering/schnell/leicht sein; Pi. verfluchen, für verflucht
erklären
Ģģī jubeln, jauchzen
ĥĥī schlecht / böse sein; Hif. schlecht handeln, schaden
ĠġŘ verödet sein, sich entsetzen
Ġġĭ vollständig / fertig sein, ein Ende nehmen

Formensammlung (Auflösung: S. 204)


ţŤĔëć ŦĆ Ęą ğ ăũ ąėğţ
þ ĔćŬ ĂŦąĘ ţũĪąë Ė ĆġŦĆ ë Ęą (ē
Ĕćī Ćğ ī ĄĩŦă ë Ęą ğ ăũ ąŮĭþ ĄēĆĘ Ĝ Ăģţë Ĕ ĆĔĤþ ĠćĚŨþ (Ĕ
Ġćų ĥīą ŦĆ ë Ęą Ĝ Ăūī
ćà ĥīą Ŧă ë Ęą ėīĆ ġĆ ë (ĕ
Ĝ Ăģëūă ĆĚ Ĕ ăĔżĤųþ ĜĭĂ īëć ăĩĀėĘą ţşĤëć ŦĆ Ęą ŢĆĜţë ğğþ ė
ċą (Ė

Seltenere Formen
Ćųğþ ąũĚĂ þĘ Ė ąŪ ĂĜ ŻĜųëĂ ğąþ Šğþ ĂŠ þĘ źĜĭëĂ Ű
ć ąĚ ĜğĂ ğþ ė
ċ ą ĭþ ųĂ (ė
Ćŧ ëĄğĀğ ąė þĜ ī ăĩ ĆėĞţ
þ ĥ ąŘĀĥ ąųŘþ Ąē ĠćĚĜĆ Ġ ąĚ ĂĜ (Ę
164 § 10 Das Schwache Verb

10.5.2 Verba Mediae (II) vocalis (û, ô, î) = Ĝ/Ę"ĥ (Hohle Wurzeln) (Tab X)

Besondere Merkmale der Verba Mediae û:


M Zitationsform ĠţĪ (Inf. cons. Qal ). AK Qal: Ġ ĆĪ, ė ĆġĪĆë , Ćųġþ Īąë
usw.
N Der Stammvokal ist in der PK Qal u, im ganzen Nif‘al o und
im ganzen Hif‘il i (Merkwort: Utopie).

10.5.2.1 Die verba mediae vocalis haben eine zweikonsonantige Basis mit
von Haus aus langem Vokal.

Da die mediae û, ô, î in der 3. masc. Sg. AK Qal nicht voneinander zu


unterscheiden sind ( Ġ ĆĪ, ē Ćş, Ġ Ćř), werden sie im Inf. cons. (= Impt.)
zitiert: ĠţĪ, ēżş, ĠĜřĂ usw.
1. Anm.: Bisweilen geht man auch von einer dreiradikaligen Wurzel aus, in der das waw/yod
schwach geworden sei (*TZXP Ⱥ T€P ).
2. Anm.: Verben mit konsonantischem waw/yod als zweitem Radikal (z.B. ėĆĘ ĆĪ „hoffen“,
ėĆĜ Ćė „sein, werden, geschehen“) gehören nicht zu den Verba Mediae vocalis.

10.5.2.2 Starke Formen werden nur in den Parallelstämmen zu den Doppe-


lungsstämmen, die selbst kaum gebräuchlich sind, gebildet (Ⱥ II gemi-
natae); z.B.
Polel Polal Hitpolel
ĠġżĪ
ă ĠġżĪ
ą Ġ ăġżĪĭþ ėĂ

10.5.2.3 Alle anderen Formen sind schwach und weisen die oben genannten
Merkmale auf. (Der Infixvokal vor konsonantischem Afformativ findet
sich allerdings fast nur in der AK Nif. und Hif. und in der PK Qal und
Hif.)
Der lange Stammvokal ist vor konsonantischem Afformativ ohne Infix-
vokal gekürzt; das Håf‘al wird in Analogie zu den verba I waw mit kurzem
Stammvokal gebildet.
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 165

Paradigma: ĠţĪ
Qal Nif‘al Hif‘il Håf‘al
AK 3. masc. Ġ ĆĪ ĠżĪĆģ ĠĜĪĂ ăė Ġ ąĪţė
2. masc. Ćųġþ Īąë ** ĆĭżġţĪ
ë þģ * ĆĭżġĜ
ë ĪĀĂ ė Ćųġþ Īţė
ąë
Pl. 3. com. ţġĪĆë ţġë żĪĆģ ţġĜĪëĂ ăė ţġĪþ ċţė

PK 3. masc. ĠţĪĜĆ ĠżŰ ĂĜ ĠĜĪĂ ĜĆ Ġ ąĪţĜ


Pl. 3. fem. ėĆģĜġţĪ
Ą ë ųþ ėĆģġþ Űëć ųĂ ėĆģĜġĜ
Ą ë ĪĂ ųþ ėĆģġþ ąĪţų

Impt. ĠţĪ ĠżŰėĂ ĠĜ ăĪ Ćė

Inf.cons. ĠţĪ ĠżŰėĂ ĠĜĪĂ Ćė


***
Part. Ġ ĆĪ ĠżĪĆģ ĠĜĪĂ ăġ Ġ ĆĪţġ
* Der Infixvokal trägt den Ton; Ausnahme: 2. masc./fem. Pl. AK.
** In der 2. masc./fem. Sg. und 1. com. Sg./Pl. Nif. wird wegen des Infixvokals o der Stamm-
vokal zu u (Dissimilation).
*** Das Part. ist der AK (und nicht der PK) entsprechend gebildet.

Im Qal und Hif. werden in der PK für den Jussiv und Narrativ Formen
ohne den typischen langen Vokal gebildet (Kurzformen [KF]); z.B.

PK Qal: ĠţĪĆĜ KF (Jussiv): ĠĪ


ć ĜĆ Narr.: Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą
PK Hif.: ĠĜĪĆĂ Ĝ KF (Jussiv): Ġ ăĪĜĆ Narr.: Ġ ĄĪŦĆ ë Ęą

10.5.2.4 Besonderheiten der Verba Mediae ô und î

Besonderheiten begegnen vor allem im Qal:


M Bei den verba mediae ô, die sehr selten sind (īżē hell werden,
leuchten; Řżş sich schämen, zuschanden werden; Ĕżě gut sein
[nur AK; zum PK Ⱥ ĔěĜ]; zu ēżş Ⱥ 6.), ist der Stamm- bzw.
Themavokal im Qal durchgängig o, der Präformativvokal e; z.B.
AK Qal: Řżş (= Impt./Inf./Part.)
PK Qal: ŘżĔăĜ Narr.: īć ēŦă Ęą
166 § 10 Das Schwache Verb

N Die Verba Mediae î bilden die AK und das Part. Qal wie die
Mediae û; z.B.
Ġ Ćř (= Part.), ė Ćġ ëĆř, Ćųġþ ëąř usw.
Selten begegnen auch Formen mit i wie z.B. ĜĭĂ ģëć ĜşĂ .
In der PK, im Impt. und Inf. cons. Qal ist der Stamm- bzw.
Themavokal i, der Präformativvokal Ć (vgl. die Mediae û im Hif.);
z.B.
PK Qal: ĠĜřĆĂ Ĝ KF (Jussiv): Ġ ăřĜĆ Narr.: Ġ ĄřŦĆ ë Ęą
Impt.: ĠĜřĂ Inf. cons.: ĠĜřĂ (aber auch Ġţř)

10.5.2.5 Problemformen

M Ġ ĆĪ 3. masc. Sg. AK Qal = Part. Qal


N ė ĆġĪĆë3. fem. Sg. AK Qal; dagegen aber: ė Ćġ ĆĪ fem. Part. Qal
O ţġĪĆë 3. com. Pl. AK Qal; dagegen aber: ţġ ĆĪ Ⱥ III yod/he
P ĠţĪ Impt. = Inf. cons. = (selten) Part. Pass. Qal
Q ĠżĪ Inf. abs. Qal Ⱥ Inf. cons. Qal Med. geminatae
R ĠćĪĜĆ Jussiv (KF) Qal Ⱥ PK Qal Med. geminatae
Ġ ăĪĆĜJussiv (KF) Hif. Ⱥ PK Hif. Med. geminatae
S ĠżŰ ĂĜ 3. masc. Sg. PK Nif. Ⱥ PK Qal Prim. nun oder
Med. geminatae (aram. Form)
T Gelegentlich (vor allem im Hif.) begegnen wie bei den Verba
Mediae geminatae sog. aramaisierende Formen, d.h., Formen mit
dageschiertem ersten Radikal und kurzem Präformativvokal in der
geschärften Silbe. Bei diesen ist mit einer von der „Normalform“
abweichenden Bedeutung zu rechnen (Ⱥ § 10.1.4.1);
z.B. Ěţģ
ą im Hif.:
AK: ĚĜ ą Ăģ ăė PK: ĚĜą ĂģĆĜ „Ruhe verschaffen“
ĚĜ
ą ĂūėĂ ĚĜ
ą ĂūĜą „stellen, setzen, legen, (be)lassen“
U Bisweilen finden sich wie bei den Verba Mediae geminatae
Stämme mit Reduplikation der zweikonsonantigen Basis;
z.B. von ğţŨ „fassen, versorgen“:
Pilpel Pulpal
ğ ăŨğþ ŨĂ ğ ąŨğþ ĉŨ
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 167

Auch sonst sind die Verba Mediae vocalis bisweilen nicht von
den Verba Mediae geminatae zu unterscheiden. So bei den
afformativ- und suffixlosen Formen im Narr. Qal und Hif. im
ganzen Håf. und im Impt. und Inf. Hif. Hier helfen nur Voka-
belkenntnisse bzw. Nachschlagen in der Reihenfolge
1. ĠĘĪ (II waw) 2. ĠĜĪ (II yod) 3. ĠġĪ (III=II)
weiter (Ⱥ Faustregeln, § 10.9).

10.5.2.6 Verben mit Besonderheiten

M ēżş „kommen, hineingehen“


a) In der AK und dem Part. Qal steht a in der Stammsilbe; z.B.
AK: ē Ćş Part.: ē Ćş
ė ĆēşĆë ė Ćē Ćş
b) In der PK, im Impt. und Inf. cons./abs. Qal steht o in der
Stammsilbe, als Präformativvokal aber a ; z.B.
PK: ēć ĔĜĆ Narr.: ēć ĔĆŦĘą Impt./Inf.: ēżş

N ĭţġ „sterben, tot sein“


ĭţġ wird wie ĠţĪ gebildet; nur in der AK und dem Part. Qal steht
e in der Stammsilbe; z.B.
AK: ĭ ăġ Part.: ĭ ăġ
ė Ćĭġă ë ė Ćĭ ăġ
(ė) Ćųġą ë (zum a Ⱥ § 4.2.1)

O Laryngal-Verben
a) Bei den Verba Primae laryngalis kommen in der AK Hif. Formen
vor, die SiWDь anstelle von ьč߮HSઓSiWDь haben;
z.B. von Ėţĥ Hif.: ĜĭĂ Ėëć ĜĥĂ ąė „als Zeugen anrufen“

b) Bei den Verben mit einem Laryngal oder ī als Endkonsonanten


wird im Narr. und Jussiv Qal und Hif. der Stammvokal durch a
verdrängt; dadurch kommt es hier zu identischen Formen;
z.B. von Ěţģ
ą „ruhen“
PK Qal: ĚţģĆ ą Ĝ
KF (Jussiv): Ěģą ĜĆ Narr.: Ěģą ŦĆ ë Ęą
PK Hif.: ĚĜ ą ĂģĆĜ
168 § 10 Das Schwache Verb

10.5.2.7 Häufig vorkommende Verben

ēżş kommen, hineingehen, (von der Sonne:) untergehen;


Hif. bringen
ĭţġ sterben, tot sein; Hif. sterben lassen, töten
ĠţĪ aufstehen, sich erheben; Hif. aufstellen, erstehen lassen
Ġţř/ĠĜřĂ setzen, stellen, legen
ĔţŘ um-, zurückkehren, etwas wieder tun
ĢţŨ Nif. fest stehen / sein, Bestand haben, bereit sein
īţĤ (ab)weichen, sich wenden, einkehren;
Hif. entfernen, abschaffen
Ġţī hoch/erhaben sein, sich erheben;
Hif. erheben, erhöhen, aufrichten
īżē hell werden, leuchten
Řżş sich schämen, zuschanden werden
Ĕżě gut sein (PK Ⱥ ĔěĜ)
ĢĜşĂ verstehen, einsehen, (be)merken; Hif. verstehen, belehren
īţŠ sich als Schutzbürger aufhalten, weilen
ğĜ ĂŠ jubeln, jauchzen
ĢĜšĂ Recht schaffen, Gericht halten
Ģţğ/ĢĜğĂ übernachten, wohnen
Ěţģ
ą ruhen; Hif. Ruhe verschaffen (ĚĜ
ą Ăģ ăė); stellen, setzen, legen,
(be)lassen (ĚĜ
ą ĂūėĂ )
Ĥţģ fliehen
Ėţĥ Hif. als Zeugen anrufen / bestellen, bezeugen, ermahnen
īţĥ wach sein, sich regen; Pol. / Hif. (auf)wecken, erregen
ĨţŮ sich ausbreiten / zerstreuen; Hif. zerstreuen
Ĩţī laufen
ĔĜīĂ einen Rechtsstreit führen, streiten, hadern
īĜŘĂ singen
ĭĜŘĂ setzen, legen, machen zu
5. Verba Mediae (II) geminatae bzw. vocalis = ĥ - Verben 169

Formensammlung (Auflösung: S. 205)


ĢĜğĂ Ćų ĢżĞĆģ īĜēĂ Ćėğþ ţēć şë īĆĕŦĆ ë Ęą (ē
ĜĭĂ īëć ĤĂ ė
Ā Ęą ēżĔ ĆēĆĘ ī ąĤŦĆ ë Ęą Ĥàģć ŦĆ Ęą ĢăģżŨ (Ĕ
ĜġëĂ ţĪ ěżŪ Ąē ĭţġĆģ ĢĜĖĂ Ćğ ĜŘëĂ żĔ ăų (ĕ
ĭàġţĜ
Ć ėĔĜ
Ćë īĂ ĜĭĂ Ėëć ĥĂ ąė ţĕġëć ģĆ ė ĆğĜëĕĆĂ ģ (Ė

Seltenere Formen
ĠĜğĂ ĉġ ţėĭĀ
ă ë ĭġ
ć ē
Ā Ęą ė ĆĤģĆ ë ĢţēćĔ þĜ ţĩħĆ
ĉ ë ŦĘą (ė
ĔĆŤ ąė ĔżěĀė ğăĕĜĆ Ěżģ
ą Ğţ
þ Ĝīţĕ
Ă þĘ (Ę

Formen mit unterschiedlicher Herkunft


Ĝ ĂģĔăë ŘĂ þĜąĘ Ĕ ăĤ ăė þĘ Ĕ ăěĜ ăė ţģĜëģă Ĝ ăş ţģĜşëĂ (ę
ţũĪĀ
ąë ė ğżŰ ąė þĘ ţģ ëĆğ ţģĜğëĂ Ġ ĄųĔþ ąŘĜ ĂĘ (Ě

Wendungen und Sätze


… źàīżē
ă ēñĔĆ ĜñŨĂ Ĝīż
Ă åē Ĝġţ
Ă óĪ
Ř Ąġ ãĄŚ ąė ēñĔČĜ
Ć ŨĂ è Ġ ĆŘ Ģ Ąğò ĆŦąĘ ĠżĪë ĆŪ ąş ĥöŠą ħþ ĂŦąĘ
đēţėċ ąė Ġż óĪ ĆŪ ąş ĔåŨą Řþ ĂŦąĘ ĘĜàĭćĆ Řē
Ā īċ ą ġþ Ġ Ąřå ĆŦąĘ ĠżĪã ĆŪ ąė Ĝñ ăģĔþ ąē ăġ è Ě ąŰ ĂŦąĘ
Ė Ąğà ĆŦ ąė ĭñġă ĜñŨĂ ĖåĘĂ šĆ Ģ ĄĔó ĆŦąĘ
đĭġċ ă ţīġēóć
þ ŦąĘ Ė Ąğå ĄŦ ąė ĭóġĀă ė ĘĜêĖĆ ĆĔĀĥČğ Ąē ĖõĘĂ šĆ ī Ąġēć Ŧąö Ę
ėà ĄŤ ąė ğĖ
ć å ŠĆ ąė ėóēĄ īþ ąŪ ąėČĭ Ąē ėēĄã īþ Ąē þĘ ēñ ĆūČėīĆ Ĥċ ĉ Ćē ė ãĄŘćġ ī Ąġēñć ŦąĘ
đėċ ĄģŬþ ąė īóĥą Ĕþ ĂĜČēć ğ ĥţ
ą šå ąġ
Eigenname: Mose
ėĄģĤ:
þ Dornbusch
170 § 10 Das Schwache Verb

10.6 Verba Tertiae (III yod/he) infirmae = ė"ğ (Tab XI)


Merkmale der schwachen Formen:
M Vorne stark, d.h., die Präformativsilbe und der 1. Radikal
sind vokalisiert wie beim starken Verb (Ⱥ aber zu den
Kurzformen).
N Vokalische Afformative sind betont direkt an den 2. Radikal
angefügt (Ⱥ dagegen II vocalis).
O Vor konsonantischen Afformativen steht Ĝ als Vokal-
buchstabe für i oder e in der AK, für æ in der PK und im
Impt.
P Der Inf. cons. hat die Endung ĭż.

10.6.1 Die Verba Tertiae infirmae (ė"ğ) waren ursprünglich starke Verben
mit Ĝ als 3. Radikal (oder auch Ę, das zu Ĝ geworden ist; vgl. § 4.1.1). Dieses
wird noch sichtbar:
M an der einzig regelmäßig stark gebildeten Form, dem Part. pass.
Qal; z.B. von ė ĆğĆŠ
ĜţğĆŠ ėĜĆ ţğ þŠ
N an den Formen mit konsonantischem Afformativ, bei denen das Ĝ
noch als Vokalbuchstabe steht; z.B.
ĆĭĜğĆëĂ Š ėĆģĜ ëĄğ þĕųĂ
O an der Nomenbildung, bei der das Ĝ ebenfalls häufig als
Vokalbuchstabe (bisweilen auch als Konsonant) steht; z.B.
ĜīĂ Ůþ Frucht, vgl. ėīĆ ĆŮ fruchtbar sein
ėŦĆ ğĀĂ ĥ Obergemach, vgl. ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen
P im sprachgeschichtlichen Vergleich (z.B. mit dem Ugaritischen
oder Moabitischen).

10.6.2 Das ursprüngliche Ĝ (bzw. Ę) wurde elidiert oder kontrahiert (Ⱥ


§ 4.1.4 und § 4.2.2), so dass nun – bis auf das Part. pass. – alle Formen
schwach, also zweiradikalig gebildet werden.
6. Verba Tertiae (III yod/he) infirmae = ė"ğ 171

Da die Vokalisation der Präformativsilbe und des 1. Radikals (und die


Dageschierung des 2. Radikals in den D-Stämmen) der des starken Verbs
entspricht, die Schwäche also nur das Formenende betrifft, ergibt sich ein
sehr systematischer (vielleicht auch sekundär vereinheitlichter) Aufbau des
Paradigmas: Was für einen Stamm gilt, gilt für alle Stämme.
M Vokalische Afformative treten betont direkt an den 2. Radikal (ent-
sprechend die Suffixe mit ihren Bindevokalen); z.B.
Qal Nif‘al Pi‘el
ţğĆŠ ţğ þĕ Ăģ ţũ ĂŠ
ĜğĂ þĕųĂ ĜğĆĂ ŠųĂ ĜũąĂ ĕųþ
(Suffixformen z.B. Ćė ëĄğ þĕąĜ, Ġ ăğ þĕąĜ)
Einen Sonderfall stellt die 3. fem. Sg. AK dar: Sie wird mit der
älteren Femininendung ĭ gebildet (z.B. ĭ ĆğĆĕ, so immer vor
Suffixen Ⱥ § 8.7.4), an die dann noch zuallermeist die Endung ėĆ
angefügt ist; z.B.
ė Ćĭğþ ċ ĆŠ ė Ćĭğþ þĕ Ăģ ė Ćĭũþ ĂŠ

N Konsonantische Afformative haben das ursprüngliche Ĝ als Vokalbuch-


staben mit einem dem yod homogenen Vokal vor sich. Dieser
betonte Vokal ist:

Qal Nif‘al Pi‘el


ĜĂ ĭĆ ĜğĆëĂ Š ĭĆ ĜğëĂ þĕ Ăģ ĭĆ ĜũëĂ ĂŠ
oder in der AK
Ĝă ĭĆ Ĝ ëăğ þĕ Ăģ

in der PK ėĆģĜ ëĄğ þĕųĂ ėĆģĜ ëĄğĆŠųĂ ėĆģĜ ëĄũąĕųþ


ĜĄ
im Impt. ėĆģĜ ëĄğ þŠ ėĆģĜ ëĄğĆŠėĂ ėĆģĜ ëĄũąŠ
172 § 10 Das Schwache Verb

O Die afformativlosen Formen haben das ė als Vokalbuchstaben* für


einen jeweils typischen auslautenden langen Vokal**. Dieser Vokal
ist:

Qal Nif‘al Pi‘el


in der AK ė ĆğĆŠ ė Ćğ þĕ Ăģ ė Ćũ ĂŠ
ėĆ
im Part. fem. ė ĆğćŠ ė Ćğ þĕ Ăģ ė Ćũąĕġþ
in der PK*** ė Ąğ þĕ ĂĜ ė ĄğĆŠ ĂĜ ė Ąũąĕ þĜ

ėĄ
im Part. masc. ė ĄğćŠ ė Ąğ þĕ Ăģ ė Ąũąĕġþ
st. abs.
im Impt. ė ăğ þŠ ė ăğĆŠėĂ ė ăũąŠ

ėă
im Part. masc. ė ăğćŠ ė ăğ þĕ Ăģ ė ăũąĕġþ
st. cons.
ĭż im Inf. cons. ĭżğ þŠ ĭżğĆŠėĂ ĭżũąŠ
* Verben mit ė als Konsonanten (z.B. ŢĔĕ) sind starke Verben (verba tertiae laryngalis).
** Bisweilen wird wegen des langen Vokals (analog zu II voc.) hier eine Verbklasse III
vocalis angenommen.
*** Besondere Kohortativ- bzw. Adhortativformen sind so gut wie nicht belegt (Ⱥ aber P).

Der Inf. cons. ist durch die Endung ĭż erweitert.


Der Inf. abs. endet auf ėć (Qal, Nif., Pi., Pu.) oder ėă (Nif., Pi., Hit.,
Hif., Håf.) und selten auf ėĆ (Hif.).
P Bei den afformativlosen Formen der PK und des Impt. finden
sich neben den genannten Langformen (LF) sog. apokopierte
Formen, Kurzformen (KF), bei denen der auslautende Vokal und
das ė fortgefallen (apokopiert) sind; z.B.
Qal Nif‘al Pi‘el
PK ğþ þĕ ĂĜ ğĆŠ ĂĜ ğąĕ þĜ
Impt. ğąŠ
6. Verba Tertiae (III yod/he) infirmae = ė"ğ 173

Die Kurzformen der PK sind vor allem als Narr. und Jussiv
verwendet worden.
Das Nebeneinander von LF und KF beim Impt. und das nicht
seltene Vorkommen gerade der 1. com. Sg./Pl. LF im Narr. könn-
ten möglicherweise darauf hinweisen, daß auch bei den III
yod/he – jedenfalls teilweise – zwischen Formen mit und ohne ė
cohortativum bzw. adhortativum unterschieden worden ist.
Im Qal und Hif‘il entsteht durch den Fortfall des ė eine doppelt
geschlossene Silbe (Typ a), die meist aufgesprengt ist (Typ b; Ⱥ
§ 4.3.2.3). Bisweilen – beim Qal – wurde auch nur der Präfor-
mativvokal gedehnt (Typ c; Ⱥ § 4.2.1.2), oder aber es finden sich
beide Veränderungen (Typ d); z.B.
KF/Narr. Qal Hif‘il
a) ğþ þĕ ĂŦąĘ ğþ þĕąŦĘą
b) ğĕĄ ŦąëĂ Ę ğĕĄ ŦĄ Ęą *
c) ğþ þĕŦă Ęą
d) ğĕĄ Ŧă ë Ęą
* Zum V HJ{O im Präformativ Ⱥ § 4.3.2.3 Segolata; § 7.1.

10.6.3 Verben mit Besonderheiten

M Verba Primae laryngalis


a) Der Aufsprengungsvokal bei den KF ist a (Ⱥ § 4.3.2.3.b); z.B.
ğ ąĥŦą ë Ęą ř ąĥŦą ë Ęą
b) Wenn in der PK Qal der Präformativvokal a ist (auch æ und i
kommen vor*), sind die Formen der PK Qal und der PK Hif‘il
weitgehend identisch; z.B. ėğĥ
PK KF/Narr. KF/Impt.
Qal ė ĄğĀĥĜą ** ğ ąĥŦą ë Ęą -
Hif. ė ĄğĀĥĜą ğ ąĥŦą ë Ęą ğ ąĥėą ë
* Z.B. ėĄęĚ
ÿ ĜĄ oder Ģ ąĚŦąëĂ Ę bzw. ī ąĚŦąëĂ Ę (vgl. dazu I yod; z.B. Ĕ ąě ĂŦąĘ ohne Tonzurück-
nahme; Ⱥ § 10.4.1).
** Zur „weichen Verbindung“ bzw. „Nachschlagsilbe“ Ⱥ § 4.3.2.4.
174 § 10 Das Schwache Verb

N ėĜė „sein, werden, geschehen“; ėĜĚ „leben, am Leben bleiben“


a) In der PK Qal (und der AK Nif.) ist der Präformativvokal (trotz
des Laryngals) i; z.B.
PK Qal: ėĄĜėþ ĂĜ AK Nif.: ėĆĜėþ Ăģ
ėĄĜĚþ ĂĜ
b) Bei den Kurzformen wird – wegen des Semivokals yod – als Auf-
sprengungsvokal i verwendet (Ⱥ § 4.3.2.3.c), das mit dem yod zu
langem î kontrahiert (Ⱥ § 4.2.2) und den Ton auf sich zieht.
Letzteres bewirkt, daß der kurze Präformativvokal zu ߂ HZč·
reduziert wird (vgl. auch § 10.5); z.B.
KF/Jussiv + Ę KF/Narr. KF i.P.
\DKL \ Ⱥ ĜėĂ þĜ ĜėĂ Ĝ ĂĘ ĜėĂ þĜąĘ/ĜėÿĂ ēĘĆ * Ĝėë
Ă ĜĄ
\DьL \ Ⱥ ĜĚĂ þĜ ĜĚĜĂ ĂĘ ĜĚĂ þĜąĘ ĜĚëĂ ĜĄ
* bzw. LF ėĄĜėþ ĄēĆĘ
c) Anlautendes ė bzw. Ě hat statt ߂ HZč· simplex meist ьčWHSઓ V HJ{O ;
z.B. ėĜė
AK Inf. cons. Impt.
Ġ ĄĭĜ ĂĜė
ÿ ĭżĜė ÿ ėăĜė
ÿ
In der Verbindung mit þĘ, şþ , ğþ oder ĢġĂ steht (im Gegensatz zu
§ 4.3.2.2.b) meist ߂ HZč· simplex bei dem Laryngal und i bei der
Partikel (Ausnahme: þĘ beim Impt.); z.B.
ĘAK Inf. cons.+ğþ Impt.+Ę
Ġ ĄĭĜ ĂĜėþ ĂĘ ĭżĜėþ ğĂ ėăĜėĄþ Ę
d) ėĜĚ bildet in der 3. masc. Sg. AK Qal neben ėĆĜ ĆĚ auch eine den
Verba Mediae geminatae entsprechende Form: Ĝ ąĚ

O ėĘĚ „(sich) beugen, sich niederwerfen, anbeten“


a) ėĘĚ begegnet nur in dem Stamm Hištaf‘el, der im Hebräischen
allein im Zusammenhang mit ėĘĚ vorkommt; z.B.
AK PK (LF) Inf.cons.(+ğ)
ėĆĘĚ
Ā ąųŘþ ėĂ ėĄĘĚ
Ā ąųŘþ ĂĜ ĭć ĘĀĚ ąųŘþ ėĂ (ğþ )
Bevor die Wurzel bzw. der Stamm durch andere semitische Sprachen bekannt wurde, hat
man (so noch in den älteren Grammatiken und Lexika) die entsprechenden Formen als
Hitpa‘el (mit Metathesis ĺ § 4.1.3) der vermuteten Wurzel ėĚŘ bestimmt.
6. Verba Tertiae (III yod/he) infirmae = ė"ğ 175

b) Bei den Kurzformen wird wegen des Semivokals waw als Auf-
sprengungsvokal u verwendet (Ⱥ § 4.3.2.3.c), das mit dem waw
zu langem û kontrahiert (Ⱥ § 4.2.2.1). Der Ton bleibt auf der
vorletzten Silbe; z.B.
KF/Narr. 3. masc. Pl. Narr.
ZD\\L߂WDьXZ Ⱥ ţĚųą ë Řþ ĂŦąĘ aber ţĘĀĚ ąųŘþ ĂŦąĘ

P ėēī „sehen“; Nif. „sich sehen lassen, erscheinen“; Hif. „sehen


lassen, zeigen“
a) In der PK Qal begegnen Kurzformen mit unterschiedlichem
Präformativvokal (a oder e) und mit æ als Aufsprengungsvokal;
z.B.
PK (LF) KF/Narr. (masc.) KF/Narr. (fem.)
ė Ąēīþ ĂĜ ēīąþ ŦĘą = Hif. ēīĄ ųąăë Ę
b) Das Nif‘al und Hif‘il wird (unter Berücksichtigung der Beson-
derheiten der verba primae laryngalis) regelmäßig gebildet; z.B.
AK PK (LF) KF/Narr.
Nif. ė Ćēīþ Ăģ ė ĄēīăĆ Ĝ ēīăĆ ŦĘą
Hif. ė Ćēīþ Ąė ė Ąēīąþ Ĝ ēīąþ ŦĘą
Zum Vergleich zwischen Formen von ėēī und ēīĜ Ⱥ Tab XII.

Q ėīĪ „begegnen, (an)treffen“


Zwischen den Verba III yod/he und III ’álæf ist es zu zahlreichen
Formangleichungen gekommen, so zwischen ėīĪ und ēīĪ
„rufen, nennen, lesen“; das wichtigste Beispiel ist ĭēīą Īþ ğĂ
(Inf. cons. Qal + ğ von ėīĪ), das als Adverb „entgegen“
gebraucht wird; z.B.
mir ... dir (masc.)... ihm ... ihr entgegen
Ĝĭē
Ă īĆ Īþ ğĂ Żĭē
þ īċ Ć Īþ ğĂ żĭēīĆ Īþ ğĂ Ţ ĆĭēīĆ Īþ ğĂ
176 § 10 Das Schwache Verb

10.6.4. Häufig vorkommende Verben

ėĜė sein, werden, geschehen


ėğĥ hinaufgehen, -steigen; Hif. hinaufführen, -steigen lassen
ėřĥ tun, machen
ėĘĩ Pi. befehlen, beauftragen
ėēī sehen; Nif. sich sehen lassen; Hif. sehen lassen, zeigen
ėģĔ (auf)bauen
ėğĕ aufdecken, entblößen, fortgehen müssen
ėĘĚ Hištaf. (sich) beugen, sich niederwerfen, anbeten
ėĜĚ leben, am Leben bleiben; Pi./Hif. am Leben erhalten
ėğĞ fertig sein / werden, aufhören, enden
ėģĥI antworten, (die Stimme) erheben, erhören
ėģĥII elend / gebeugt sein; Pi. bedrücken, Gewalt antun
ėĔī zahlreich sein / werden; Hif. zahlreich machen, vermehren
ėĭŘ trinken
ėĪŘ Hif. tränken, zu trinken geben
ėĞĔ (be)weinen
ėīė schwanger sein / werden, empfangen
ėģę huren, Hurerei treiben
ėęĚ schauen, erblicken
ėğĚ krank sein / werden
ėģĚ sich lagern
ėīĚ entbrennen, heiß / zornig werden
ėĤĞ Pi. bedecken
ėĖħ loskaufen, auslösen
ėģħ sich wenden
ėĘĪ Pi. hoffen, warten
ėģĪ kaufen, erwerben
6. Verba Tertiae (III yod/he) infirmae = ė"ğ 177

ėīĪ begegnen, (an)treffen


ėŘĪ hart / schwer sein; Hif. verhärten
ėĥī weiden, hüten
ėĩī Gefallen haben an
ėĔŘ gefangen wegführen

Formensammlung (Auflösung: S. 206)

ğ ąĥŦą ë Ęą ţğ ĆŨ ĭżĜėþ şċ Ă ŧþ Ĕþ ăųąĘ Ģ ĄĔŦąëĂ Ę (ē


ēīăĆ ŦĘą ė ĆĭàřÿĆ ĥģĄ ī ąĚŦąëĂ Ę ī ąėųą
ąë Ę Ę ąĩ (Ĕ
ţēīþ ĂŦąĘ ēīąþ ŦĘą ĆĭĜëģĂ Ćħţ ţĚųą ë Řþ ĂŦąĘ ėĄţ ąēųþ (ĕ
Ţĭć
Ć ë ŘĪþ ąėşþ Īþ Řþ ąųąĘ ţėëţĆ ĩĂ ĢţřĀĥ ąų ĆĭĜëęĂ ĆĚ (Ė

Seltenere Formen
ţėēăë īþ Ăģ þĘ ţģĭĜ
ĉ ë ğÿĂ ĥ Ąė ğ ąĚà ĆŦąĘ ėĆģĜëģĄ þęųĂ Ĝ ĂĜĀė (ė
ė Ćĭ þĜė
ċ Ć Ąė ĜĭżğĀ
ëĂ ĥ ąėĔţ
þ ř Ćĥ ăĭ þĘ ĆŧŬĄë ąĞ þĜ ţģĭă ë ćŦ ąĚğþ (Ę

Formen unterschiedlicher Herkunft


ţũŠëć ţũ ĂŠ ţğĜëŠĂ ė Ćų ąē þĘ ė Ćĭ Ćē þĘ (ę
ė Ćų þģşąë ĭżģĔþ ğĂ ţģĜëęĂ Ćş ţģż ëŤ ąş ţğŠĆ (Ě

Wendungen und Sätze


ĭż àēīþ ğĂ *īñĤĆ ĜñŨĂ ėå ĆĘė þĜ ēīĽþ ó ąŦąĘ
đĜ ĂģĽċ ăūėĂ ī Ąġēóć ŦąĘ ėåŘćĄ ġ ėóŘćĄ ġ ī Ąġēêć ŦąĘ ėæģĄ Ŭþ ąė źż ñųġĂ ĠĜėžÿ
ëĂ ē ĘĜ öĆğ ăē ÷ ēīĆ Īþ ĂŦąĘ
á ğ ăēīĆ řþ ĂĜ Ĝñ ăģşČğ
þ Ąē ü ē ĆĔ ĜñĞćĂ ģ Ćē ėöūă ėĂ ĠĜėžÿ
æĂ ēėČğ
ċĆ Ąē ė ëĄŘćġ ī Ąġēć Ŧąö Ę
Ġà ĞĜ
Ą ăğĀē Ĝ ĂģñĚą ĆğŘþ ĠåĞĜ
Ą ăĭżĔĀē Ĝóėžÿ
ă ē ĠėĄ ã Ćğ ĜñųĂ īþ ąġ Ćē þĘ
đĠė
ċ Ą ăğĀē īåġćą ē ėóġĆ żġã ŚČė
þ ąġ ĜñğČţī
Ă ġþ ēċ Ć þĘ
ėà ĄĜėþ ēċ Ą īñ ŘĀĄ ē ėå ĄĜėþ ēċ Ą ė ãĄŘćġČğ Ąē è ĠĜėžÿ
Ă ē ī Ąġēòć ŦąĘ
đĠĞĜ
ċ Ą ăğĀē Ĝ ĂģóĚą ĆğŘþ ėå ĄĜėþ ēċ Ą ğēăã īĆ řþ ĂĜ Ĝñ ăģĔþ ğĂ è ī ąġēć ĭ ėŨ
ć ò ī Ąġēć Ŧąæ Ę
Ř Ąħà Ćģğþ **Ĕñīÿą ĥ Ąĭ ėĆĜėûþ Ăģ ėñ ĆĘĀē ąų
* Subjekt: Mose ** Ĕīĥ III süß/angenehm sein
ėĄģĤ:
þ Dornbusch
178 § 10 Das Schwache Verb

10.7 Verba Tertiae (III) ’álæf = ē"ğ

Merkmale der schwachen Formen:


Die Verba III ’álæf sind als solche meist erkennbar, da das ē normaler-
weise im Schriftbild erhalten ist.

10.7.1 Die von Haus aus starken Verba Tertiae ’álæf bilden schwache Formen
überall dort, wo der 3. Radikal, das ē, die Silbe schließen müsste, d.h.
M bei den afformativlosen Formen und
N bei den Formen mit konsonantischem Afformativ.
Hier verliert das ē seine konsonantische Funktion (Ⱥ § 4.1.4) und
quiesziert (Ⱥ § 2).

10.7.2 Der dem quieszierenden ē vorausgehende Vokal ist


M der des starken Verbs bei den afformativlosen Formen;
allerdings wird in der nun offenen Endsilbe a zu Ć gedehnt. Der
Stammvokal der PK Qal ist a (entsprechend den verba III
laryngalis).
N e in der AK* (und im Part.), æ in der PK (und im Impt.) bei den
Formen mit konsonantischem Afformativ; z.B.

Qal Nif‘al Pi‘el Hif‘il


**
AK ē Ćĩ Ćġ ēăģ Ćř ē Ćĩġþ Ăģ ē ăůġĂ ēĜĩĂ ġþ ėĂ
* Ćĭēĩ
Ć ë Ćġ Ćĭēëģă Ćř ĭē
Ć ĩă ë ġþ Ăģ Ćĭēů
ă ë ġĂ Ćĭēĩă ë ġþ ėĂ
PK ē Ćĩġþ ĂĜ wie Qal I ē ăĩ ĆŪ ĂĜ ē ăů ąġ þĜ ēĜĩĂ ġąþ Ĝ
ėĆģēĩĄ ë ġþ ųĂ ėĆģēĩĄ ë ĆŪųĂ ėĆģēů
Ą ë ąġųþ ėĆģēĩĄ ë ġþ ąų

Impt. ē Ćĩġþ ē ăĩ ĆŪėĂ ē ăů ąġ ē ăĩġþ ąė


ėĆģēĩĄ ë ġþ ėĆģēĩĄ ë ĆŪėĂ ėĆģēů
Ą ë ąġ ėĆģēĩĄ ë ġþ ąė

Part. masc. ē ăĩćġ ē Ćĩġþ Ăģ ē ăů ąġġþ ēĜĩĂ ġþ ąġ


fem. ĭē ăĩćġ - ĭē ăů ąġġþ ĭē ăĩġþ ąġ
* Ausnahme: AK Qal I; hier steht Ć vor dem quieszierenden ē !
** Formgleich mit dem Partizip.
8. Doppelt schwache Verben 179

10.7.3. Häufig vorkommende Verben


*ēīĪ rufen, nennen, lesen; Nif. gerufen / genannt werden
ēěĚ sündigen, sich fehlverhalten
ē ăğ Ćġ voll sein, (er)füllen; Pi. füllen, voll machen
ēĩġ finden, antreffen; Nif. gefunden werden, sich finden lassen
ēīĔ (er)schaffen
ē ăġ Ćě unrein sein / werden; Pi. verunreinigen; Hit. sich
verunreinigen
ēğħ Nif. wunderbar sein
ēħī heilen
ēăģ Ćř hassen, Hass haben auf
* Zu ĭēīą Īþ ğĂ Ⱥ § 10.6.3 zu ėīĪ.

10.8 Doppelt schwache Verben (Tab XII)

Merkmale der doppelt schwachen Formen:


M Faustregel: Ist nur ein Radikal sichtbar und sonst kein beson-
deres Merkmal vorhanden, handelt es sich um ein I nun und
III yod/he Verb (ģ"ħ + ė"ğ)
N Ansonsten gilt die Addition der genannten Merkmale
schwacher Formen

10.8.1 Doppelt schwache Verben weisen die Eigentümlichkeiten zweier


schwacher Verbklassen auf, deren Merkmale sozusagen „addiert“ werden;
180 § 10 Das Schwache Verb

z.B. ėĞģ (Merkmale M Hif‘il + N I nun + O III yod/he)

Bildungselemente/Merkmale/Form AK PK Impt.

M Hif‘il ėĂ Ĝą ąė
N + GčJH߂ forte im 1. sichtbaren
Radikal (= assimiliertes nun) im Ũ Ũ Ũ
„starken“ Konsonanten (Wurzel)
+ typischer auslautender
O ėĆ ėĄ ėă
Vokal + ė

= Langform ė ĆŨėĂ ė ĄŨĜą ė ăŨ ąė


= Kurzform *źąĜ *ź ąė

* 'čJH߂ forte steht nicht im letzten Konsonanten eines Wortes, wenn dieser vokallos ist;
Ⱥ § 3.2.2.

Nach diesem Verfahren lassen sich auch die meisten Formen anderer doppelt schwacher
Verben erklären. Da sie oft aber nicht ohne weiteres erkennbar sind, helfen – neben der
Merkmalbeobachtung – vor allem gute Vokabelkenntnisse weiter.

10.8.2 Häufig vorkommende Verben und Formen

M Verba I nun und III yod/he (ģ"ħ und ė"ğ)


a) ėĞģ Hif. „(er)schlagen“
b) ėěģ „ausstrecken, neigen, abbiegen“; Hif. = Qal u. „beugen“
Qal PK: ė Ąť ĂĜ, ěăĜ, ěăŦĘą
Impt.: ė ăě þģ
Inf. cons.: ĭżě þģ (ğĂ )
Part. pass.: ĜţěĆģ, ėĆĜţě þģ
Hif. AK: ė ĆťėĂ , ţťėĂ
PK: ė ĄťąĜ, ěąŦĘą , ė Ąť ąē, ě ąēĆĘ
Impt.: ė ăť ąė, ě ąė
Inf. cons.: ĭżť ąė(ğþ )
8. Doppelt schwache Verben 181

c) ėĪģ Nif. „frei, schuldlos sein“; Pi. „ungestraft lassen“


Nif. AK: ė ĆŰ Ăģ, ė ĆĭŰþ Ăģ, ĆĭĜŰëĂ Ăģ
PK: ė ĄĪūĆ ĂĜ
Pi. PK: ė ĄŰąģ þĜ
Impt.: ė ăŰąģ

N Verba I yod/waw und III yod/he (Ę/Ĝ"ħ und ė"ğ)


a) ėĖĜ Hif. „preisen, loben, bekennen, danken“; Hitp. „bekennen“
Hif. AK: ţĖżė (= Impt.)
PK: ėĖżē
Ą , ţĖżĜ
Inf. cons.: ĭżĖżė( ğþ )
Hit. AK: ėšąĆ Ęĭþ ėĂ
PK: ėšąĄ Ęĭþ ĄēĆĘ
b) ėīĜ I „werfen, schießen“
Qal AK: ĜĭĜ
Ă īĆë Ă Ĝ
Inf. cons.: ĭżī þĜ, + ğþ : ĭżīĜğĂ
Hif. PK: ėīżĜ
Ą , īżŦąĘ
Part.: ėīżġ
Ą
c) ėīĜ II Hif. „lehren, unterweisen“
Hif. AK: ĜĭĜ
Ă īżė
ëă
PK: ėīżĜ
Ą , Ĝ Ăģīă ćŦąĘ; ĆŧàīćĄ ĭ þĘ; ţīżĜ
Inf. cons.: ĭćīżė(ğþ )
Part.: ėīżġ
Ą

O Verba I ’álæf und III yod/he (ē"ħ und ė"ğ)


a) ėĔē „willig sein, wollen“
Qal PK: ė ĄĔēć Ĝ; ţĔēć ų
182 § 10 Das Schwache Verb

b) ėħē „backen“
Qal AK: ē ĆĭĜħëĂ Ćē, ţħ Ćē
PK: ţħēć Ĝ, ţėħć
ă ë ųĘą (3. fem. Sg. + Sf. 3. masc. Sg.)
Part.: ė Ąħćē, ĠĜħćĂ ē

P Verba I nun und III ’álæf (ģ"ħ und ē"ğ)


a) ēřģ „erheben, tragen, nehmen“
Qal AK: Ĝĭē
Ă ëĆřĆģ, ţēřċþ Ćģ (einmal: ţřĆģ þĘ)
PK: ē Ćś ĂĜ; ţēřþ ĂĜ Ⱥ zum Fehlen des GDJH߂
§ 3.2.2; ėĆģĜē 륜ųĂ (zweimal: ėĆģ 륜ųąĂ Ę)
Impt.: ē Ćř; ĜēĂ řþ ; ţēřþ
Inf. cons.: ĭ ăēřþ , + ğþ : ĭē ăř Ćğ, + şþ : ĭ ăēřþ şĂ
b) ēĔģ Nif. „prophezeien“
Nif. AK: ē Ćş Ăģ; ĭē
Ć şăë Ăģ (einmal: ĭĜ
Ć şăë Ăģ); ţēşþ Ăģ
PK: ē ăĔĆū ĂĜ; ē ăĔĆūųĂ
Impt.: ē ăĔĆūėĂ
Inf. cons.: ē ăĔĆūėĂ (ğþ )
Part.: ē Ćş Ăģ; ĠĜēĂ şþ Ăģ

Q Verba I yod/waw und III ’álæf (Ę/Ĝ"ħ und ē"ğ)


a) ēĩĜ „hinausgehen, -ziehen“
Qal AK: ē ĆĩĆĜ, ĭē
Ćą ĩĆ
Ćë Ĝ
PK: ē ăĩăĜ, ē ăĩăŦĘą ; ţēĩþ ċ Ŧă Ęą ; ėĆģēĩĄ ë ăųąĘ
Impt.: ē ăĩ; ĜēĂ ĩþ ; ţēĩþ
Inf. cons.: ĭē ăĩ( Ćğ/ğþ )
Part.: ē ăĩ(ż)Ĝ, ĭē ăĩ(ż)Ĝ, ĠĜēĂ ĩþ (ż) ċĜ
Hif. AK: ēĜĩżė
Ă ; Ćĭēĩżė
ăë
PK: ēĜĩżĜ
Ă , ē ăĩ(ż)ć ŦąĘ; ţēĩëĂ (ż)ć Ĝ
Impt.: ē ăĩżė; ţēĜĩżė
ëĂ
Inf. cons.: ēĜĩżė
Ă ( ğþ )
8. Doppelt schwache Verben 183

b) ēīĆă Ĝ „fürchten, sich fürchten, ehrfürchtig sein“


Qal AK: ēīĆă Ĝ; ė ĆēīĆþ ċ Ĝ; ĆĭēīĆë ă Ĝ; Ĝĭē
Ă īĆë ă Ĝ; ţēīĆþ ċ Ĝ
PK: ēīĜ
Ć ĂĜ, ēīĆ (Ĝ) ĂŦąĘ; ēīĜ
Ć ųĂ (Čğ ąē); ĜēĂ īĜ
þ ųĂ (Čğ ąē)
Impt.: ēīĆ þĜ; ţēī þĜ
Inf. cons.: ė Ćēīþ ĂĜ(ğþ ) (je einmal: ēć ī þĜ, ēć ī ăğ)
Part.: ēīĆă Ĝ; ĠĜēĂ īă þĜ
Nif. PK: ēīĆă ţųĂ
Part.: ēīżģ
Ć
Zu ēżş kommen – II ô und II ’álæf ( Ę"ĥ und ē"ğ) – Ⱥ § 10.5.2.6.

Formensammlung (Auflösung: S. 207)


ĜēĂ īĜ
þ ųĂ (Čğ ąē) ě ąė ěąŦĘą ěăŦĘą ē ăĩ ăē (ē
Ġ Ćĭē ăĩşþ ėīżĜ
Ą ŻëţĖżĜ ţēĩĆþ Ĝ ē ĆśųąĂ Ę (Ĕ
ĭī
ć żėğţ
þ ē Ćś Ăģ þĘ ĆŧĖżē
ëĄ ē Ćś ĄēĆĘ Ġ Ąĭēīă þĜ (ĕ

Seltenere Formen
ţūťą
Ąë Ĝ ţėťĆ ë ėĂ ţų ąťėĂ ţťėĂ ţť ąė (Ė
ţģĭē
ă ë ăĩ Ġīćă Ĝ þĘ ĭżšąĜğþ Ĝ ĂģŰąăë ģ ĜĪĆĂ ūėĂ (ė

Formen unterschiedlicher Herkunft


ţēīþ ĂĜ ě ăų Ģ ăų ėĖż
Ć ų ĆŧĖż
ëĄ ų (Ę
Ġ ĄėĜ ăĭćĔŘżġ
þ ė ĆēĜĔĂ þģ Ġ ăēĜĔĂ þģţ ţēīĜ
þ ĂĜ (ę
żĭżšąĘĭþ ėĂ Ğţ
þ (Ě

Wendungen und Sätze


ėà ĆĘė þĜ Ĝñ ăģĜ ăĥşþ ĥī
å ą Ćė ĭż óřĀĥ ąğ ğēăã īĆ řþ ĂĜ Ĝñ ăģşþ è ţħĤöĂ ćŦąĘ
ğēăã īĆ řþ ĂĜČğ ąĥ è Ĕ ĆēżġČź Ąğġċ Ą Ģż òğ þĕ ĄĥČĭ Ąē ėëĘĆ ė þĜ ĪŤă ö ąĚ þĜąĘ
Īà ğă ĆġĀĥĘą Ģż åŪ ąĥ Ĝó ăģşČĭ
þ Ąē ĘĜ ãĆğ ăē ĦĤñć ē
ÿ ŦĄ Ęą đėċ ĆĘė þĜ Ĝó ăģĜ ăĥşþ ĥī
å ą ĆėČĭ Ąē ţ óř ĆĥČĜŨċ Ă ğê ĥą
đĠĜīċ Ă Ćġųþ ąė īĜóĥČĭ
Ă Ąē ţ åŘīĜ
þ Ŧąċ Ă Ę ğēăã īĆ řþ ĂĜČĭ Ąē è źŦą Ęą ź ĄğŦă æ Ęą
ţ ñĪĀĥ þę ĂŦąĘ đėċ Ćģ ĆŘ ėī
å ă řþ Ąĥ ėó ĄģżġŘþ ĔēżġČź
Ćã Ąğġċ Ą Ģż ñğ þĕ ĄĥČĭ Ąē è ğ ăēīĆ řþ ĂĜČĜċ ăģĔþ ţĖò Ĕþ ąĥąŦĘą
è ēīăĆ ŠČĢ Ąş Ėţ òė ăēČĭ Ąē ĥĜ
ą Řżġ
æĂ ĠėĄ ë Ćğ ėöĘĆ ė þĜ Ġ ĄĪĆŦĘą á ėĘĆ ė þĜČğ Ąē ü ğ ăēīĆ řþ ĂĜČĜċ ăģĔþ
…ĜãģĜ
Ă ġĂ þĜ ąėČĢ Ąş
(Seltenere Eigennamen: Eglon, Moab, Amon, Amalek, Ehud, Gera; ī Ćġ Ćų Palme)
184 § 10 Das Schwache Verb

10.9 Faustregeln zum Erkennen schwacher Verbformen


Die Verba I und III ’álæf (ē"ħ und ē"ğ) bleiben hier unberücksichtigt, da
ē meist im Schriftbild erhalten bleibt und so die jeweilige Wurzel leicht
erkennbar ist (Wichtige Ausnahme: ī ąġćē [statt ī ąġēć ē] „ich werde sagen“).
Verweise mit Ⱥ beziehen sich auf Abschnitte innerhalb dieser Übersicht.

1. Formen mit Präformativ (P)

Typ Erkennungszeichen Wurzel

M ğŮć ĂŦąĘ 'čJH߂ forte im ersten ğħģ


sichtbaren Radikal = I nun (ģ"ħ)
seltener:
ĔćŬ ĂŦ PK Qal (sog.
Ĕ ăŬąĜ PK Hif. aramaisierende = III = II (ĥ"ĥ) ĔĔĤ
Ĕ ąŬĉĜ PK Håf. Formen)
Ĕ ąŬ ĂĜ PK Nif.

ĠżŰ ĂĜ PK Nif. = II waw (Ę"ĥ) ĠţĪ


ğĆŠ ĂĜ PK Nif. (KF*) = III yod/he (ė"ğ) ė ĆğĆŠ
Īćů ĂĜ in Angleichung an die I nun (ģ"ħ) werden einige
verba I yod/waw (Ę/Ĝ"ħ) gebildet. ĪĩĜ

N Ġ ĆĪŦĆ ë ĘĆ Ć (Ć) in der offenen P-Silbe = II schwach


a) (ĥ-Verben) ĠţĪ

Nachschlagefolge:
1. ĠţĪ II waw (Ę"ĥ)
2. ĠĜĪĂ II yod (Ĝ"ĥ)
3. ĠġĪ III = II (ĥ"ĥ)
ğ ąĥà ĆŦąĘ = III yod/he ( ė"ğ) I laryngalis in Pausa (Ⱥ auch O) ė Ćğ Ćĥ
9. Faustregeln zum Erkennen schwacher Verbformen 185

b) Ĕ ĄŘŦă ë Ęą Ĝă (e/ê) in der offenen P-Silbe = I waw ( Ę"ħ) ĔŘĜ


seltener:
ğĄĕĜă ë PK Qal (KF*) ė ĆğĆŠ
= III yod/he ( ė"ğ)
ēīăĆ Ĝ PK Nif. (KF) I laryngalis ė ĆēīĆ

ğ ąĪăĜ PK Qal II = III = II ( ĥ"ĥ) ğğĪ


Ĕ ăĤ ăė AK Hif. ĔĔĤ

ĠĜĪĂ ăė AK Hif. = II waw ( Ę"ĥ) ĠţĪ


Ĕ ĄěĜŦă ë Ęą / ĔĜěĜ
Ă ăė ganze Hif. = I yod ( Ĝ"ħ) ĔěĜ

c) Ĕ ąŘżģ ż (o/ô) in der offenen P-Silbe = (AK Nif.)Iwaw


ĔĜŘĂ żė (ganze Hif.) ( Ę"ħ) ĔŘĜ

d) Ĕ ąěĜ ĂĜ ĜĂ (i/î) in der offenen P-Silbe = (PK Qal II)


auch Ĕ ąě ĂĜ I yod/waw (Ę/Ĝ"ħ) ĔěĜ

Ĕ ąŘţė ĔŘĜ
e) Ġ ąĪţė ţ (u/û) in der offenen P-Silbe = (Håf.) I waw
/ II gem. bzw. voc. (Ę"ħ / ĥ-Verben) ĠţĪ
Ĕ ąĤţė ĔĔĤ

f) ğĄĕĜĄ ë ** Ą (æ) in der offenen P-Silbe = (Hif. KF)


III yod/he ( ė"ğ) ė ĆğĆŠ

O ė Ąğ þĕ ĂĜ Treffen M und N nicht zu = III yod/he ( ė"ğ).


ğąĕ þĜąĘ oder: vorne stark, hinten schwach, d.h., die Prä-
formativsilbe bzw. der 1. Radikal ist vokalisiert
wie beim starken Verb = III yod/he ( ė"ğ) ė ĆğĆŠ
ğ ąĥŦą ë Ęą oder: SiWDь – SiWDь – SiWDь = III yod/he ( ė"ğ)
(Narr. Qal/Hif. I laryngalis) ė Ćğ Ćĥ
* KF = Kurzform
** Bei þ oder Ā in der offenen P-Silbe Ⱥ 3. Weitere Merkmale.
186 § 10 Das Schwache Verb

2. Formen ohne Präformativ

Typ Erkennungszeichen Wurzel

M ŘŠą Zweiradikalig mit (a) = Impt. Qal


I nun ( ģ"ħ); Pl. ţŘ þŠ Řĕģ

Selten:
ğąŠ Impt. Pi. (KF) = III yod/he (ė"ğ) ė ĆğĆŠ
ğ ąĪ 3. masc. Sg. AK Qal II = III=II (ĥ"ĥ) ğğĪ

N Ĕ ăŘ Zweiradikalig mit (e) = Impt. Qal I waw


( Ę"ħ); Pl. ţĔŘþ ĔŘĜ
selten:
Ģ ăų Impt. Qal
nur von ʯʺʰ
ĭ ăų Inf. cons. Qal
ĭ ăġ 3. masc. Sg. AK/Part. Qal nur von ĭţġ

O ĔĤ
ć Zweiradikalig mit (o/ô) = Impt./Inf. cons. III
= II ( ĥ"ĥ) ĔĔĤ
selten:
Řżş Impt./Inf. (3. masc. Sg. AK/Part.) Qal = II waw (Ę"ĥ) Řżş
ĠżĪ Inf. abs. Qal = II waw/yod (Ĝ/Ę"ĥ) ĠţĪ

P Ġ ĆĪ Zweiradikalig mit (Ć) = 3. masc. Sg. AK/Part.


Qal II waw ( Ę"ĥ) ĠţĪ
selten:
Ġ Ćř 3. masc. Sg. AK/Part. Qal = II yod ( Ĝ"ĥ) ĠĜřĂ
Q ĠţĪ Zweiradikalig mit û = Impt./Inf. cons. (Part. Pass.)
Qal II waw ( Ę"ĥ) ĠţĪ
R ĠĜřĂ Zweiradikalig mit î = Impt./Inf. cons. (Part. Pass.)
Qal II yod ( Ĝ"ĥ) ĠĜřĂ
S ĭ ĄŘ능 Zweiradikalig mit ĭ = Inf. cons. Qal I nun (ģ"ħ)
(+ Suff. ĜųĂ Řþ ĂŠ) Řĕģ
ĭ ĄĔ ëĄŘ I waw (Ę"ħ) (+ Suff. ĜųĂ Ĕþ ŘĂ ) ĔŘĜ
selten:
ĭ ąĥ늹 Inf. cons. Qal (III laryngalis) = I nun ( ģ"ħ) ĥĕģ
9. Faustregeln zum Erkennen schwacher Verbformen 187

3. Weitere Merkmale (Formen mit oder ohne Präformativ)

Typ Erkennungszeichen Wurzel

M ĭż
Ć şë ąĤ DĆgeš forte im zweiten Radikal = III = II (ĥ"ĥ) ĔĔĤ
seltener: ĭĜ
Ć ũëĂ ĂŠ Pi. = III yod/he (ė"ğ);
Ⱥ aber P und 2.1 ė ĆğĆŠ
N ĭĆ żşë ąĤ ż (o/ô) vor konsonantischem Afformativ =
(AK) II schwach (ĥ – Verben) ĔĔĤ
O ĜĄ (æ/æ੎) vor konsonantischem Afformativ =
ėĆģĜġţĪ
Ą ë ųþ (PK; vgl. Impt.) II schwach (ĥ-Verben)
und III yod/he ( ė"ğ) ĠţĪ
auch: ėĆģĜ ëĄğ þĕųĂ = (PK/Impt.) III yod/he (ė"ğ); Ⱥ aber 1.3. ė ĆğĆŠ

P ĭĆ ĜğĆëĂ Š Ĝă / ĜĂ vor konsonantischem Afformativ =


(AK) III yod/he ( ė"ğ) ė ĆğĆŠ
Q ĜųĂ ġþ Īąë Konsonantisches Afformativ unbetont direkt am
2. Radikal* = (AK Qal vgl. Håf. ) II waw/yod
(Ĝ/Ę"ĥ) betont ĠţĪ
R ţġĪĆë Vokalisches Afformativ unbetont direkt am
2. Radikal* = II waw/yod ( Ĝ/Ę"ĥ) ĠţĪ

S ţğĆŠ Vokalisches Afformativ betont direkt am


2. Radikal* = II yod/he ( ė"ğ) ė ĆğĆŠ
auch:
ţŘ þŠ Impt. Qal = I nun ( ģ"ħ); Ⱥ 2.1 Řĕģ
ţĔŘþ Impt. Qal = I yod/waw ( Ę/Ĝ"ħ) Ⱥ 2.2 ĔŘĜ
T ė Ćĭğþ ċ ĆŠ Doppeltes Afformativ nach dem 2. Radikal
= 3. fem. Sg. AK III yod/he ( ė"ğ) ė ĆğĆŠ

U ĭżğ þŠ ĭż direkt am 2. Radikal


= Inf. cons. III yod/he ( ė"ğ) ė ĆğĆŠ
V Ĕ ăĔżĤ ż (o/ô) nach dem 1. Radikal = (sog. Intensiv-/
D-Stämme) II schwach ( ĥ-Verben) ĔĔĤ
ğ ăŨğþ ŨĂ Verdoppelung zweier Radikale =
II schwach ( ĥ-Verben) ğţŨ
* … ohne dass ein weiteres Erkennungszeichen gegeben wäre.
188 § 10 Das Schwache Verb

4. Doppelt schwache Formen und źğė und ĚĪğ

Typ Erkennungszeichen Wurzel

M źŦą Ęą Nur ein Radikal ist sichtbar* = I nun ( ģ"ħ) und


III yod/he ( ė"ğ) ė ĆĞĆģ
auch:
ĭ ăų Inf. cons. Qal nur von Ģĭģ
N ź ĄğŦă ë Ęą „gehen“ wird wie ein I waw ( Ę"ħ) Verb gebildet źğė
ź ăğ Impt. Qal; Ⱥ 2.2
ĭ ĄĞ ëĄğ Inf. cons. Qal; Ⱥ 2.7
źĜğżė
Ă (AK) Hif.; Ⱥ 1.2 c

O Ě ąŰ ĂŦąĘ „nehmen“ wird wie ein I nun ( ģ"ħ) Verb gebildet ĚĪğ
Ě ąĪ Impt. Qal Ⱥ 2.1
ĭ ąĚĪąë Inf. cons. Qal Ⱥ 2.7
Ě ąŰ ĂĜąĘ Narr. Qal Ⱥ 1.1

* … und sonst ist kein weiteres Erkennungszeichen gegeben.

Analyseübung (Auflösung: S. 208)


ī Ąġ ëēć ŦąĘ ē ăĩ þĘ ĭ ĆġŦĆ ë Ęą Ě ąĪ ĖăŠŦą Ęą (ē
Ģ ăų Ąē ē Ćş ĖīĄ Ŧă ë Ęą Ģ ąĥŦą ë Ęą ź ăğģă (Ĕ
ē ăĩăŦĘą ĆĭĜřëĂ Ćĥ ţĜ Ćė ē Ćś ĂŦąĘ ēīąþ ŦĘą (ĕ
ĜųĂ Ĕþ ëąŘżė ěąŦĘą Ćųġþ Īąë ĭżģ Ćş ĭżģĔþ ğĂ (Ė
ţĔ ëĉŘ ţģţăë ąĩ þĜąĘ ţėţşë ĉĤ þĜ ĜħĂ Ĥżų
ëĂ ĭ ĄŘīë Ą (ė
ĭ ąĥšë ą Ġ ĄřŦĆ ë Ęą ź Ąğż ëŦąĘ ĠĜĔĂ ŘżŦ
þ ąė ĭ ăĭ Ćğ (Ę
Auflösungen zu den Formbestimmungen*

1. Auflösung zu § 4
ĭ Ąġÿē Ąş ĢĜ ăĔţ ĨīĄ Ąē ĨīĄ Ćē Ćė Ĝ ĂģćĖē ąş (ē
ėĖţėĜ
Ć ĂĘ ĠĜĞĂ Ćğġþ ĠĜėžē
Ă ăŨ īżē Ćė ź ĄŘćĚ ąė (Ĕ
Ġ ĂĜ Ćğ ĆŘţīĜġĂ īćġē ăğ ĤţĤ ī ĄŘĀē ąŨ ėţī
ą (ĕ
ĨīĄ Ćē Ćė Ĝ ăĞğþ ąġČğ ĆŨ ź Ąğ Ąġ (Ė

2. Auflösung zu § 5

ē – Ė s. Tab XIII Partikeln mit Suffixen


ė ĠĥĂ mit, bei + 1. com. Sg.
ĠĥĂ mit, bei (Nebenform)
ĭ ąĚųą ë unter(halb), an Stelle von + 3. masc. Sg.
Ėżĥ noch(mals), wieder, weiter(hin) + 1. com. Sg.
ĭēīą Īþ ğþ entgegen (Ⱥ ėīĪ) + 1. com. Pl.
Ę ĖĄĕģĄ ë vor, gegenüber, von + 3. masc. Sg.
ğþ (poetisch) + 3. Pl.
Ė ąĔğþ allein, für sich (Ⱥ Ė ąş) + 3. masc. Sg.
Ĝ ăğĀĥ poetisch für ğ ąĥ
ŘăĜ (Vorhandensein), es ist vorhanden, es gibt + 2. masc. Sg.

ę – Ě s. Alphabetisches Vokabular
ě īţĔĀĥ Ertrag + şþ um … willen/zu; damit, wegen
ĠīĄ ěĄ ë noch nicht + şþ ehe, bevor
źĄĘ Ćų Mitte + ĢġĂ mitten aus …
ĔīĄ ĄĪ Inneres, Mitte + şþ inmitten, mitten unter
ĭ ăē (zusammen) mit, bei + ĢġĂ von (her)
Ĝ ę Ćē damals, dann
ĘšĆ ėąþ Ĝ Ė ąĚëĜą zusammen, (erstarrt; urspr. + 3. masc. Sg.)
miteinander
Ė ąĥşąë für, hinter, durch + 3. masc. Pl.
190 Auflösungen

Ė ćēġþ (Kraft) sehr


ĜġĂ + ğþ + Ċ ăŘ + şþ : durch das, was (Extrembeispiel Jon. 1,7)
Wendungen und Sätze: Ⱥ 2 Sam 13,3; Gen 6,9; 1 Sam 20,35; Gen 7,11;
Gen 22,1; Gen 15,18; Lev 19,2; 1 Kön 5,14; Jos 17,17; Dtn 4,8
Ⱥ 2 Sam 7,5; Ri 6,17; Ex 2,15; Gen 3,11
*Es werden nur in der BHS belegte Formen aufgeführt.

3. Auflösung zu § 6
ē – Ĕ siehe Alphabetisches Vokabular
ĕ ĤţĤ Pferd masc. Sg. + 1. com. Sg.
ĤţĤ Pferd masc. Pl. + 1. com. Sg.
ĤţĤ Pferd fem. Pl. + 2. fem. Pl.
ĠĆĜ Meer masc. Sg. + sog. ė-locale: „meerwärts“
ĠżĜ Tag masc. Sg. + Adverbial-Endung: „bei Tage“
Ė Ĕżě gut fem. st.
cons.
ēţė er 3. masc. Sg. + Art. nachgestellt: „jener“
Ģżī ĆŨ Ăę Gedenken, Erinnerung
Ġ ĂĜġą ë Wasser + Ũþ + Art.
Ė ćēġþ sehr (meist nachgestellt)
ė ĪĖĄ ĩĄ ë gemeinschaftsgemäßes Verhalten
ė ĆĪĖĆ ĩþ gemeinschaftsgemäße Tat
ĘĜīĆ Ćĥ þģ Knabe, Knecht masc. Pl. + 3. masc. Sg.
ţģūĄ ë Ĝ ăē nicht (vorhan- + 3. masc. Sg./1. com. Pl.
den) sein
Ġ ĂĜģą ë Ĝ ăĥ Augen masc. Dual
Ę ĪżĚīĆ fern, Ferne + ĢġĂ
ĠĥĂ mit, bei + 1. com. Sg.
Ũþ wie, gemäß, etwa + 3. masc. Pl.
ĤţĤ Pferd Pl. fem. + 3. fem. Pl.
ĠżĪ Ćġ Ort, Platz, Stelle + ĢġĂ + 2. masc. Sg.
Wendungen und Sätze Ⱥ Auszüge aus: Dtn 4,22; 6,4; Jer 29,10; Ex 2,1; 2,3;
Gen 12,10.11.16; 28,14; Jes 19,25
3. Auflösung zu § 7 191

4. Auflösung zu § 7
ē Gesalbter; gesalbt; die Propheten; deine Worte; Meer; Tag
Ĕ Meere; Tage; Väter; meine Schwester; meine Tochter
ĕ (die) Häuser von …; tausend, Rind; Frauen; (die) Männer von …; Mal;
Schritt
Ė hundert (Pl.); dreißig (30); Ohren (Dual); Länder; (die) Ältesten von …
ė in ihrem Herz; seine Schwestern; Nase, Zorn, Gesicht (Dual); und meine
Knechte; ihre Häupter (Köpfe)
Ę Ellen; Mägde; junge Frau; Witwe; in ihren Städten
ę mit ihnen; Völker; (die) Boten von …; Königin; unsere Könige
Ě von dir aus …; mein Sohn; zwischen mir …; Wüste, Steppe; von (dem) Wort
von …

Wendungen und Sätze Ⱥ Joel 1,2; 2 Kön 20,1; Gen 7,13; Gen 15,1; Gen 13,2
Ⱥ Gen 2,24; 17,1a („Und es war Abram 99 Jahre alt [ein Sohn von 90 Jahr + 9
Jahren]); Gen 22,4; Ri 20,44; 2 Kön 20,5a

5. Auflösung zu § 8
Mit * werden mögliche Lernvokabeln gekennzeichnet, die nicht im Voka-
bular aufgeführt sind.

1. Qal

ē 2. masc. Sg. ĘAK Qal īġē sagen, sprechen


Part. masc. Pl. pass. Qal ĔĭĞ schreiben
Part. masc. pass. Qal źīĔ segnen
3. com. Pl. AK Qal ĥġŘ hören
Part. masc. Sg. Qal ĔŘĜ sitzen, bleiben,
wohnen
Ĕ 3. masc. Sg. Narr. Qal źğġ König s./w.,
herrschen
Inf. cons. Qal + ğ īġŘ bewahren,
beobachten,
(be)hüten
3. masc. Pl. PK Qal Ěġř* sich freuen
Part. masc. Pl. Qal Ėġĥ hintreten, ste-
hen, -bleiben
192 Auflösungen

Inf. abs. Qal ŘīĖ fragen, fordern


ĕ Impt. Pl. Qal + Ę ĪĩĜ gießen, aus-
gießen
2. masc. Pl. PK Qal i.P. ĥīę säen
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal ğĖĕ groß s./w.
Inf. cons. Qal īĞę denken an, sich
o: Impt. masc. Sg. erinnern
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal ĭĔŘ* ruhen, aufhören

2. Nif‘al

ē 3. masc. Sg. AK Nif. ĥĔŘ schwören


3. masc. Sg. PK Nif. ēīĪ rufen, nennen,
lesen; Nif.: pass.
Inf. cons./abs. Nif. ēĔģ weissagen,
o: Impt. masc. Sg. prophezeien
3. fem. Sg. ĘAK Nif. ĭīĞ abhauen, ab-
schneiden;
Nif.: pass.
Inf. cons. Nif. + ğ ĠĚğ kämpfen
Ĕ Part. fem. Pl. Nif. ēğħ* wunderbar sein
(Wunder)
3. masc. Sg. PK Nif. ĭīĞ s.o.
Part. masc. Sg. Nif. + Art. ēĩġ finden, antref-
fen, Nif. sich
finden lassen
3. com. Pl. AK Nif. i.P. ğėĔ sich
erschrecken
3. masc. Pl. PK Nif. ğŘĞ straucheln
ĕ 3. masc. Pl. PK Nif. i.P. ĔĭĞ schreiben;
Nif.: pass.
3./2. fem. Pl. PK Nif. īĞę denken an, sich
erinnern
2. masc. Sg. AK Nif. i.P. ğŘġ* herrschen
Part. masc. Sg. Nif. Ė ăĔ ĆŨ schwer, ange-
sehen sein;
Nif.: pass.
Part. masc. Pl. Nif. + Art. īēŘ übrigbleiben
4. Auflösung zu § 8 193

3. Pi‘el, Pu‘al, Hitpa‘el

ē Inf. cons./abs. Pi. īĔĖ reden


o: Impt. masc. Sg.
Impt. masc. Pl. Pi. īġę* spielen, singen
3. masc. Sg. AK Pu. ĖğĜ gebären
Part. masc. Pl. Pi. ŘĪĔ suchen
3. masc. Sg. Narr. Hitp. ĪęĚ stark/fest sein,
Hitp. sich stark
machen
Ĕ 3. masc. Sg. PK Pi. ē ăğ Ćġ voll sein, erfül-
len, Pi. füllen
3. masc. Sg. PK Hitp. ğğė* loben, rühmen,
Hitp. sich
rühmen
3. masc. Pl. Narr. Pi. ĚğŘ senden, Pi. ent-
lassen
3. com. Pl. AK Pi. īħĤ zählen, Pi.
erzählen
3. masc. Pl. PK Hitp. ŘĖĪ heilig sein, Hitp.
sich heiligen
ĕ Inf. cons. Hitp. + ğ ğğħ beten, bitten
1. com. Sg. ĘPK Pi. Ġ ăğ ĆŘ ersetzen, ver-
gelten
3. com. Pl. AK Hitp. źğė gehen, Hitp.
o: Impt. masc. Pl. wandeln
3. masc. Sg. ĘPK Pi. īěĪ* opfern, in
Rauch aufgehen
lassen
Inf. cons. Pi. +ğ ŘĖĪ Pi. weihen,
heiligen

4. Hif‘il, Håf‘al, Huf‘al

ē 3. fem./2. masc. Sg PK Hif. Ř ăĔ Ćğ anziehen, Hif.


bekleiden
Part. fem. Sg. Huf. źğŘ werfen, wegtun;
Håf. pass
2. masc. Pl. ĘAK Hif. ĔĞī* reiten, fahren,
Hif. reiten
lassen
194 Auflösungen

1. com. Pl. PK Hif. īēŘ* übrig lassen


3. com. Pl. AK Hif. ŘĖĪ heilig sein, Hif.
weihen, heiligen
Ĕ Part. masc. Sg. Hif. ğĞř* klug, einsichtig
sein, -handeln
1. com. Sg. PK Hif. + ė-coh. ğĞř s.o.
1. com. Pl. PK Hif. + ė-coh. ĠĞŘ sich früh auf-
machen
2. masc. Sg. AK Hif. źğŘ s.o.
3. masc. Sg. Narr. Hif. ĔīĪ sich nähern, Hif.
nähern lassen
ĕ 1. com. Sg ĘAK Hif. ĭīĞ abhauen, Hif.
ausrotten
3. com. Pl. AK Håf. i.P. ğĥī schwanken,
Håf. geschwun-
gen werden
1. com. Pl. AK Håf. ĠğĞ sich schämen,
Håf. beschämt
werden
Impt. masc. Sg. Hif. + ė-adhor. ĔŘĪ* aufmerken, auf-
merksam hören
3. fem. Sg. AK Håf. ĠğŘ s.o. Håf. ver-
golten/bezahlt
werden
Ė Part. masc. Pl. Huf. + Art. ĖĪħ heimsuchen,
besuchen, Håf.
bestellt werden
Part. fem. Pl. Hif. īěĪ opfern, Hif. in
Rauch aufgehen
lassen
Inf. cons. Hif. + ğ ĭĚŘ* verderben, zer-
stören, schlecht
handeln
1. com. Sg. PK Hif. īĞę gedenken, Hif.
erwähnen,
preisen
3. masc. Sg. AK Hif. ğĖĆă Š groß sein/wer-
den, Hif. etwas
groß machen
4. Auflösung zu § 8 195

5. Formen unterschiedlicher Stämme

ē Part. fem. Pl. Qal ğŘĞ* straucheln,


wanken
3. masc. Sg. AK Pi. īĔĖ reden, sprechen
3. masc. Sg. PK Nif. + ė-inter. ěğġ* retten, Nif. sich
retten
3. masc. Pl. Narr. Hif. ĔīĪ sich nähern,
Hif. bringen
3. fem./2. masc. Sg. Narr. Qal ĔĭĞ schreiben
Ĕ Inf. abs. Hif. īĭĤ* verbergen,
o: Impt. masc. Sg. verstecken
3. fem. Sg. AK Nif. i.P. ēġă Ćě unrein s./w.,
Nif. sich verun-
reinigen
1. com. Pl. PK Qal + ė-cohor. źīĔ segnen
Part. masc. Sg. Hitp. īĔĖ s.o. (Ⱥ § 4.1.2)
Part. masc. Pl. Hif. ĤĥĞ* kränken, be-
leidigen
ĕ 1. com. Pl. PK Hitp. (transp.) i.P. ĪĖĩ gerecht sein,
Hitp. sich recht-
fertigen
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal ĢĞŘ (be)wohnen,
sich niederlas-
sen
Impt. masc. Pl. Nif. ğĖĔ* trennen, Nif.
sich trennen
1. com. Pl. AK Qal ŘīĖ fragen, fordern
Impt. masc. Pl. Hif. ĥġŘ hören, Hif.
hören lassen
Ė 3. masc. Sg. Narr. Pi. īĔĖ s.o.
Inf. cons. Nif. + Ĕ ĨĔĪ (ver)sammeln,
Nif. sich ver-
sammeln
Part. fem. Sg. Nif. + ğ + Ę + Art. īĔŘ* zerbrechen
1. com. Sg. Narr. Hif. ĭīĞ s.o.
1. com. Sg. Narr. Hitp. (transp.) īġŘ beobachten,
(be)hüten
196 Auflösungen

6. Qal mit Suffixen

ē 3. com. Pl. AK Qal + 1. com. Sg. ĦĖī* verfolgen (mit


ĜīĀă Ěþ ąē)
3. fem. Sg. AK Qal + 3. masc. Sg. ĖğĜ gebären
2. masc. Sg. ĘAK Qal + 1. com. Sg. īĔĪ begraben
2. masc. Sg. ĘAK Qal + 3. masc. Pl. īŘĪ* sich verschwö-
ren
3. fem. Sg. AK Qal ē ăğ Ćġ voll sein, erfül-
len
Ĕ 1. com./2. fem. Sg. AK Qal + 3. masc. Sg. ğćĞĜĆ können, ver-
mögen
3. masc. Sg. AK Qal + 1. com. Sg. ĢĚĔ* untersuchen,
prüfen
3. masc. Sg. AK Qal + 3. masc. Sg. ĥĖĜ erfahren,
wissen
3. com. Pl. AK Qal + 2. masc. Sg. ĖĪħ heimsuchen,
besuchen
2. masc. Sg. ĘAK Qal + 3. masc. Pl. ĔĭĞ schreiben
ĕ 3. masc. Sg. ĘAK Qal + 3. fem. Sg. ĖĞğ fangen, einneh-
men
1. com. Sg. AK Qal + 2. fem. Sg. ěħŘ richten
Inf. cons. Qal + Ĕ + 1. com. Sg. Ėġğ lernen
3. com. Pl. AK Qal + 2. masc. Sg. ēĩġ finden, errei-
chen
2. masc. Sg. AK Qal + 1. com. Pl. Ĩīħ* reißen, einreißen

7. Pi‘el, Hif‘il mit Suffixen

ē 3. fem./2. masc. Sg. PK Hif. + 2. fem. Sg. ĭīĞ abhauen, ab-


schneiden, Hif.
ausrotten
1. com. Sg. AK Hif. + 2. fem. Sg. ĭĔŘ ruhen, aufhö-
ren, Hif. ruhen
lassen
3. fem. Sg. AK Pi. + 3. masc. Sg. īĤĜ* züchtigen, er-
mahnen
1. com./2. fem. Sg. AK Pi. + 3. masc. Sg. ŘĪĔ suchen
1. com. Sg. PK Pi. + 2. masc. Sg. īġę spielen, singen
Ĕ 1. com./2. fem. Sg. AK Hif. + 3. masc. Pl. Ė ăĔ ĆŨ schwer, ange-
sehen sein
4. Auflösung zu § 8 197

3. masc. Sg. AK Pi. + 3. masc. Sg. īĔĖ reden


2. masc. Sg. AK Pi. + 1. com. Sg. Ěġř sich freuen, Pi.
erfreuen, fröh-
lich machen
3. masc. Sg. AK Pi. + 3. masc. Sg. ğĖĆă Š groß s./w., Pi.
erziehen
3. masc. Sg. AK Hif. i.P. + 2. masc. Sg. ĥĔŘ schwören, Hif.
schwören
lassen

8. Qal, Pi‘el oder Hif‘il mit Suffixen

ē Impt. masc. Sg. Pi. + 1. com. Sg. + Ę ĪęĚ stark sein; Pi.
stark machen
1. com. Sg. PK Qal + 3. masc. Pl. īħĤ zählen
2. masc. Pl. PK Qal + 3. masc. Sg. ěĪğ auflesen, sam-
meln
2. masc. Sg. AK Hif. + 3. masc. Pl. ğĖĔ trennen
1. com./2. fem. Sg. AK Qal + 3. masc. Pl. ĢĚĔ untersuchen,
prüfen
Ĕ Inf. cons. Qal + 1. com. Sg. īĔĥ überschreiten,
durchziehen
3. masc. Sg. Narr. Pi. + 3. masc. Pl. ĖĔē verloren gehen
1. com. Sg. AK Qal + 2. masc. Sg. īĚĔ wählen, erwäh-
len
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal + 3. masc. Pl. Ģħĩ verbergen, auf-
bewahren
1. com. Sg. ĘPK Pi. + 3. masc. Sg. ğĖĆă Š groß s./w.,
+ ģ-energ. Pi. erziehen
ĕ 3. masc. Sg. Narr. Qal + 2. masc. Sg. īĚĔ wählen,
+ ģ-energ. erwählen
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal + 3. masc. Sg. ŘīĖ suchen, fragen,
+ ģ-energ. fordern
1. com. Pl. PK Hif. + 3. masc. Sg. źğŘ werfen, weg-
legen
3. masc. Sg. Narr. Qal + 3. masc. Sg. ĦĖī verfolgen (mit
ĜīĀă Ěþ ąē)
Inf. cons. Qal + 1. com. Sg. īĞę gedenken
o: Impt. masc. Sg.
Wendungen und Sätze Ⱥ 2 Sam 12,1; 1 Sam 8,10; 1 Sam 16,19; Ex 34,1
Ⱥ 1 Kön 2,18; Gen 27,7; 1 Kön 2,2; Gen 12,1
198 Auflösungen

6. Auflösung zu § 9

1. Verba Primae (I) laryngalis

ē 1. com. Pl. AK Qal + 3. masc. Sg. ĔŘĚ* denken, für


etw. halten
3. masc. Sg. PK Hif. Ģġē Bestand haben,
treu sein;
Hif. glauben
3. masc. Sg. Narr. Qal źħė* umkehren, ver-
wandeln
Impt. masc. Pl. Qal i.P. ğĖĚ* aufhören,
ablassen
1. com. Sg. AK Nif. ĔŘĚ s.o.
Ĕ Impt. fem. Sg. Hif. ŘīĚ Hif. schweigen,
o: Inf. cons. Hif. + 1. com. Sg. untätig bleiben
3. masc. Sg. PK Qal + 3. masc. Sg. ĖĔĥ arbeiten, dienen
+ ģ energ.
1. com. Sg. PK Qal + 2. masc. Sg. Ĕęĥ verlassen, los-
lassen
3. fem./2. masc. Sg. PK Nif. īĤē* binden, anbin-
den; Nif. pass.
Inf. cons. Qal + 2. masc. Pl. + Ĕ īġē sagen, sprechen
ĕ 3. masc. Sg. AK Hif. ĪęĚ stark sein; Hif.
ergreifen, fest-
halten
1. com. Sg. ĘAK Hif. + 2. masc. Sg. ĖĔē zugrunde ge-
hen, Hif. zu-
grunde richten
Part. masc. Pl. Qal + Art. īĔĥ s.o.
3. fem./2. masc. Sg. PK Hif. ĠīĚ* weihen, bannen
3. fem./2. masc. Sg. Narr. Qal ŘĔĚ satteln
Ė 3. masc. Pl. Narr. Qal Ėġĥ stehen, hin-
treten
Impt. masc. Sg. Hif. + ė adhort. Ģęē aufmerken,
hinhören
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal ğĔē* trauern
3. masc. Pl. PK Nif. ĦĤē sammeln
3. fem. Sg. AK Qal + 3. masc. Sg. ğĞē essen
5. Auflösung zu § 9 199

2. Verba Mediae (II) laryngalis und ī

ē 1. com. Sg. ĘAK Pi. + 2. masc. Sg. źīĔ segnen, preisen


Impt. masc. Sg. Qal + 1. com. Sg. + Ę ğēģ* erlösen, ein-
lösen, retten
1. com./2. fem. Sg. ĘAK Pi. + 3. masc. Pl. ĠĚģ* Mitleid haben,
Pi. trösten
Inf. cons. Pi. + 1. com. Sg. + ğ ğėĔ* schrecken, er-
schrecken
3. fem. Sg. AK Pi. Řīĕ vertreiben
Ĕ 3. com. Pl. AK Nif. ĠĚğ kämpfen
3. com. Pl. ĘAK Hitp. + 3. masc. Pl. ğĚģ in Besitz neh-
men, erben
3. masc. Pl. Narr. Pi. Ģēġ* sich weigern
Impt. masc. Pl. Qal + Ę Īĥę schreien
Impt. masc. Pl. Pi. īėġ eilen
ĕ 3. masc. Pl. Narr. Qal ĕėģ* treiben, führen
1. com. Sg. ĘAK Pi. īėě rein sein, Pi.
reinigen
3. fem./2. masc. Sg. Narr. Qal īĚĔ wählen,
erwählen
3. masc. Sg. Narr. Pi. ĢėĞ als Priester
dienen
3. com. Pl. AK Qal + 3. masc. Sg. ĨĥĜ* raten, be-
schließen
Ė Impt. fem. Pl. Qal Īĥĩ schreien
3. masc. Sg. PK Pu. ĠĚī* sich erbarmen,
Pu. Erbarmen
finden
1. com. Pl. PK Nif. + ė coh. + Ę ĠĚğ s.o.
Impt. masc. Pl. Qal + 1. com. Sg. + Ę ĢĚĔ untersuchen,
o: 3. com. Pl. ĘAK prüfen
3. fem. Sg. AK Qal īĥĔ* brennen, ver-
brennen
200 Auflösungen

3. Verba Tertiae (III) laryngalis


ē 3. fem./2. masc. Sg. PK Qal ĚĔę schlachten,
opfern
3. fem./2. masc. Sg. PK Nif. ĥīę säen, gesät
werden
Inf. cons. Hif. + ğ ĥĔŘ schwören, Hif.
schwören
lassen
Impt. masc. Sg. Hif. Ěğĩ gelingen, Hif.
gelingen lassen
3. masc. Sg. PK Nif. + Ę ĥģġ zurückhalten,
Nif. sich
zurückhalten
Ĕ Impt. masc. Pl. Qal + Ę ĥěģ* pflanzen
1. com. Pl. AK Qal + 3. masc. Pl. ĥĖĜ kennen, er-
fahren, wissen
3. masc. Sg. AK Hif. + 1. com. Sg. ĥĔř satt s./w., Hif.
sättigen
Inf. cons. Qal + ĢġĂ ĥīĞ* sich beugen,
straucheln
Part. fem. Qal ĚīĔ fliehen
ĕ 3./2. fem. Pl. PK Qal i.P. Ěīħ sprossen, aus-
schlagen
3. masc. Sg. Narr. Pi. ĥĕģ schlagen,
berühren
3. fem./2. masc. Sg. PK Hif. ĥģĞ sich demütigen,
Hif. unter-
werfen
Inf. cons. Qal + ğ ĥğĔ verschlingen,
verderben
Part. masc. Sg. Qal ĚěĔ* vertrauen
Ė Inf. cons. Qal + Ğ ŢĔģ hoch, erhaben
sein
3. masc. Pl. PK Qal i.P. ĚŘġ* salben
3. masc. Sg. Narr. Qal ĥĪĔ spalten
Part. masc. Sg. Hif. ĥĕħ auf/an etw.
stoßen,
angreifen
2. fem. Sg. AK Qal ĥģĜ sich bemühen,
ermüdet sein
Wendungen und Sätze Ⱥ1 Sam 5,8; 1 Sam 5,11; Gen 22,17; 1 Sam 15,23; Ps.
145,2; Dtn 6,4
6. Auflösung zu § 10 201

7. Auflösung zu § 10

zu § 10.2 Verba Primae (I) ’álæf = ē"ħ

ē 3. fem./2. masc. Sg. Narr. Qal īġē


1. com. Pl. PK Qal īġē
3. fem./2. masc. Sg. PK Qal i.P. ĖĔē
Impt. fem. Sg. Qal īġē
Inf. cons. Qal +ğ ğĞē
Ĕ 3. masc. Sg. PK Nif. īġē
3./2. fem. Pl. Narr. Qal īġē
1. com. Sg. Narr. Qal Ĕėē
3. fem./2. masc. Sg. Narr. Qal ğĞē
3. masc. Sg. AK Nif. ęĚē
ĕ Part. fem. Sg. Qal ęĚē
3. masc. Sg. Narr. Nif. i.P. ĦĤē
1. com. Pl. PK Qal + ė coh. ĖĔē
Inf. cons. Qal +ğ īġē
1. com. Sg. Narr. Qal īġē
Ė Part. masc. Sg. Qal Ĕėē
2. masc. Sg. AK Qal Ĕėē
3. masc. Pl. Narr. Qal īġē
3. masc. Sg. Narr. Qal i.P. īġē
Impt. masc. Sg. Qal ğĞē
ė 2. masc. Pl. PK Qal + ģ parag. īġē
3./2. fem. Pl. Narr. Qal īġē
3. masc. Sg. PK Qal + ė interr. ėĔē
Inf. abs. Nif. ğĞē
Part. masc. Sg. Pu. (Sonderform) ğĞē
o: masc. pass. Qal i.P.
Ę Impt. fem. Sg. Nif. ĦĤē
Impt. masc. Sg. Qal + ė adh. + Ę ğĞē
Part. masc. Pl. Qal + 1. com. Sg. + ğ Ĕėē
Part. masc. Sg. Qal + Ģġ + Art. ğĞē
1. com. Sg. AK Hif. + 2. fem. Sg. ğĞē

Wendungen und Sätze Ⱥ Gen 3,1–3a


202 Auflösungen

zu § 10.3 Verba Primae (I) nun = ģ"ħ (Tab VII)

ē 3. masc. Sg. Narr. Håf. Ėĕģ


3. masc. Sg. Narr. Qal ĚĪğ
Inf. cons. Qal +ğ Ģĭģ
3. masc. Sg. Narr. Hif. Ėĕģ
Inf. cons. Hif. +ğ ğĩģ
Ĕ 3. masc. Sg. PK Qal Ħēģ ehebrechen
1. com. Sg. PK Qal Ģĭģ
Inf. cons. Qal +ğ Řĕģ
Part. masc. Sg. Håf. Ĕĩģ
Inf. cons. Qal +ğ ĚĪğ
ĕ 3. masc. Pl. Narr. Qal ēřģ
Impt. masc. Sg. Qal ĚĪğ
3. fem. /2. masc. Sg. PK Qal ğĔģ welken, zerfal-
len
3. masc. Pl. PK Hif. +Ę Ėĕģ
3. com. Pl. AK Nif. Řĕģ
Ė 1. com. Sg. Narr. Hif. Ėĕģ
3. masc. Sg. Narr. Qal + 3. masc. Pl. Ģĭģ
1. com. Sg. Narr. Qal ĚĪğ
Inf. cons. Hif. +ğ Ėĕģ
3. masc. Pl. Narr. Qal Ģĭģ
ė Impt. masc. Sg. Qal ĚĪğ
Part. masc. Sg. Hif. +Ę ğħģ
3. masc. Pl. PK Qal ĚĪğ
2. masc. Pl. PK Qal + ģ-parag. ēřģ
3. com. Pl. AK Hif. + 3. masc. Sg. ğħģ
Ę Part. masc. Sg. Qal + ė-interr. ĥěģ
2. masc. Sg. Juss. Hif. ğĩģ
3. fem. Sg. ĘAK Nif. Řĕģ
Impt. fem. Sg. Hif. Ėĕģ
3. fem./2. masc. Sg. PK Hif. + 3. masc. Sg. ğĩģ
+ ģ-energ.
ę Tab. XIII
1. com. Sg. PK Qal Ģĭģ
Tab. XIII
1. com. Sg. PK Qal īġē
3. masc. Sg. PK Nif. īġē

Wendungen und Sätze Ⱥ 1 Kön 21,2–3


6. Auflösung zu § 10 203

zu § 10.4 Verba Primae (I) yod/waw = Ĝ"ħ/Ę (Tab VII)

ē 3. masc. Pl. Narr. Qal ĔŘĜ


3. masc. Sg. Narr. Qal ĖīĜ
1. com. Sg. PK Hif. Ř ăĔĆĜ
3. masc. Sg. Narr. Qal ēĩĜ
Impt. masc. Sg. Hif. ĔěĜ
o: Inf. abs.
Ĕ 1. com. Sg. ĘAK Qal ĥĖĜ
Part. masc. Sg. Hif. ĚĞĜ Hif. richten
1. com. Pl. PK Qal ğćĞĜĆ
1. com. Sg. Narr. Qal ĥĖĜ
3. fem. Sg. AK Qal ĖğĜ
ĕ Part. masc. Pl. Nif. ĨĥĜ
Impt. fem. Sg. Hif. ğğĜ
3. masc. Sg. AK Hif. ĖğĜ
3. masc. Sg. PK Håf. īĩĜ
1. com. Sg. PK Qal ĖīĜ
Ė 3. fem. Sg. AK Hif. ĪģĜ
3. fem. Sg. Narr. Qal ĖğĜ
1. com. Pl. PK Qal źğė
3. masc. Sg. PK Qal + Ę ŘīĜ
Inf. cons. Qal + ğ źğė
ė Inf. cons. Qal + ğ + 3. fem. Sg. ĥĖĜ
3. masc. Sg. AK Pu. ĖğĜ
o: Pass. Qal
3. masc. Sg. AK Hif. ğĥĜ Hif. helfen, nüt-
o: Inf. cons. zen
Inf. cons. Nif. + 3. masc. Sg. ĖğĜ
Impt. masc. Pl. Qal ĔėĜ
Ę 2. masc. Sg. AK Qal + 3. masc. Sg. ĖĤĜ gründen
3. masc. Pl. PK Qal + 3. fem. Sg. ŘīĜ
3. fem. Sg. AK Qal + 3. masc. Sg. ĖğĜ
3. masc. Sg. PK Nif. + ė interr. ĥĖĜ
Inf. cons. Qal + ė interr. + ğ ŘīĜ
+ 1. com. Pl
ę 1. com. Sg. PK Qal Ģ ăŘĆĜ
Tab XV
Tab XIII
Impt. masc. Sg. Qal ĥĖĜ
§ 5.2.3.1 warum?
Ě Impt. masc. Sg. Qal ĪĩĜ
1. com. Sg. PK Qal ğćĞĜĆ
1. com. Sg. PK Qal i.P. ğĞē
o: Part. masc. Sg.
204 Auflösungen

3. masc. Sg. Narr. Hif. ĦĤĜ


o: 3. masc. Sg. Narr. Qal ĦĤē (nur 2 Sam 6,1)
Part. fem. Sg. Qal ĔŘĜ

Wendungen und Sätze Ⱥ Gen 28,16–17.20–21

zu § 10.5 Verba Mediae (II) Geminate bzw. Vokalis = ĥ – Verben

1. Verba mediae (II) geminatae (III=II) = ĥ"ĥ (Tab IX)


ē 3. masc. Sg. Narr. Qal ĖĖġ
3. com. Pl. AK Qal ğğĪ
3. masc. Sg. Narr. Qal sog. aram. ĔĔĤ
Inf. cons. Pi. + Ę + ğ ğğė
3. masc. Pl. Narr. Qal ęęĔ plündern
Ĕ Inf.cons. Qal + Ğ ĠġĚ warm sein
3. com. Pl. AK Qal + 1. com. Sg. ĔĔĤ
1. com. Sg. Narr. Hitp. ğğħ
3. masc. Sg. Narr. Qal īīĩ
Inf. cons. Qal + ğ ĔĔī zahlreich sein
ĕ 3. fem. Sg. AK Qal īīġ
3. masc. Sg. Narr. Qal ĥĥī
Impt. fem. Sg. Qal i. P. Ģģī
3. masc. Sg. Narr. Hif. ĥĥī
Inf. cons. Qal Ġġĭ
Ė Impt. masc. Pl. Pi. + ėĘĆ ė þĜ (KF) ğğė
3. masc. Pl. Narr. Qal ĔĔĤ
1. com. Sg. ĘAK Hif. īīĩ
3. fem./2. masc. Sg. PK Pol. ĔĔĤ
Impt. masc. Sg. Qal + 1. com. Sg. ĢģĚ
ė 2. fem. Sg. PK Hitp. ğğė
1. com. Sg. AK Qal + 2. fem. Sg. ĪĪĚ einritzen
1. com. Sg. ĘAK Pilp. + 2. masc. Sg. ğğĕ rollen, wälzen
3. masc. Sg. PK Nif. ĖĖġ
2. masc. Sg. ĘAK Pi. ğğĚ
Ę 3. masc. Sg. PK Qal sog. aram. ĠġĚ warm sein
3. masc. Sg. PK Qal ĠġĚ warm sein
1. com. Sg. PK Hitpal. (mit transp.) ĥĥŘ erfreuen
Inf. cons. Hif. + Ę + Ğ īīĩ
3. masc. Sg. PK Pi. + 2. masc. Sg. ğğė
+ ģ energ.
6. Auflösung zu § 10 205

2. Verba Mediae (II) vocalis (û, ô, î) = Ę"ĥ/Ĝ (Tab X)


ē 3. masc. Sg. Narr. Qal īţŠ
Impt. masc. Pl. Qal ēżş
Inf. cons. Hif. + ğ īżē
3. masc. Sg. AK Nif. ĢţŨ
o: Part. masc. Sg.
3. fem. Sg. PK Qal ĢĜğĂ
Ĕ 3. masc. Sg. AK Pol. ĢţŨ
3. masc. Sg. Narr. Qal i.P. Ĥţģ
3. masc. Sg. Narr. Hif. īţĤ
1. com. Sg. Narr. Qal ēżş
1. com. Sg. ĘAK Hif. īţĤ
ĕ 2. fem. Sg. PK Qal Řżş
Inf. cons. Qal +ğ ĢĜšĂ
1. com. Pl. PK Qal ĭţġ
1. com. Sg. PK Nif. ěţġ wanken
Impt. fem. Sg. Qal ĠţĪ
Ė 1. com. Pl. PK Qal + ė-coh. ğĜ ĂŠ
3. com. Pl. AK Nif. ĕţġ schwanken
1. com. Sg. AK Hif. Ėţĥ
Impt. masc. Sg. Qal + ė-adh. ĔĜīĂ
3. masc. Sg. PK Håf i.P. ĭţġ
ė 3. masc. Pl. Narr. Qal ĨţŮ
3. masc. Pl. PK Qal + ģ-parag. ēżş
3. fem. Sg. AK Qal Ĥţģ
1. com. Sg. PK Pol. + Ę + 3. masc. Sg. ĭţġ
Part. masc. Pl. pass. Qal ğţġ beschneiden
Ę Impt. fem. Sg. Qal +Ę īţŠ
Inf. cons. Qal +Ę+Ğ Ěţģ
ą
3. masc. Sg. Juss. Qal (PK-KF) ğĜ ĂŠ
Inf. abs. (cons.) Qal + ė-interr. Ĕżě
Part. masc. Sg. Qal + Art. Ĕţę fließen, triefen
ę Impt. masc. Pl. Qal ĢĜşĂ
o: ĢĜ ăş /Ģ ĂĜ ąş + 1. com. Pl. zwischen
Inf.abs. Hif. ĔěĜ
3. masc. Sg. ĘAK Hif. ĔĔĤ
3. masc. Sg. Narr. Hif. + 1. com. Sg. ĔţŘ
Ě 2. masc. Pl. ĘAK Qal ĔŘĜ
Impt. masc. Pl. Qal ĢĜğĂ
3. com. Pl. AK Qal ĢĜğĂ
+ Ę + Art. ğżĪ Stimme
3. com. Pl. AK Qal + ė-interr. ğğĪ

Wendungen und Sätze Ⱥ Jes 60,1a; Gen 28,11a; 2 Sam 12,19; Ex 3,3
206 Auflösungen

zu § 10.6 Verba Tertiae (III yod/he) infirmae = ė"ğ (Tab XI)

ē 3. masc. Sg. Narr. Qal ėģĔ


3. fem./2. masc. Sg. Narr. Qal ėĞĔ
Inf. cons. Qal + Ĕ ėĜė
3. com. Pl. AK Qal ėğĞ
3. masc. Sg. Narr. Qal/Hif. ėğĥ
Ĕ Impt. masc. Sg. Pi. ėĘĩ
3. fem. Sg. Narr. Qal ėīė
3. masc. Sg. Narr. Qal ėīĚ
3. fem. Sg. AK Nif. i.P. ėřĥ
3. masc. Sg. Narr. Nif. ėēī
ĕ 3. fem./2. masc. Sg. PK Pi. ėĘē Pi. wünschen
3. masc. Pl. Narr. Hištaf. ėĘĚ
2. masc. Sg. ĘAK Qal ėģħ
3. masc. Sg. Narr. Qal/Hif. ėēī
3. masc. Pl. Narr. Qal ėēī
Ė 2. masc. Sg. AK Qal ėęĚ
2. masc. Pl. PK Qal + ģ-parag. ėřĥ
3. masc. Sg. AK Pi. + 3. masc. Sg. ėĘĩ
3. fem./2. masc. Sg. Narr. Hif. ėĪŘ
Inf. cons. Hif. + Ĕ + 3. fem. Sg. ėŘĪ
ė Impt. fem. Sg. Qal ėĜė
3./2. fem. Pl. PK Qal ėģę
3. masc. Sg. Narr. Qal i.P. ėğĚ
2. masc./fem. Pl. AK Hif. + 1. com. Pl. ėğĥ
1. com. Pl. PK Qal + Ę + 3. masc. Sg. ėēī
Ę Inf. cons. Pi. + ğ + 1. com. Pl. ėĜĚ
3. masc. Sg. PK Pi. + 2. masc. Sg. ėĤĞ
+ ģ-energ.
3.fem./2. masc. Sg. Juss. Nif. (KF) + Ę ėřĥ
Inf. cons. Hif. + Ę + Ĕ ėğĥ
+ 1. com. Sg.
3. fem. Sg. AK Qal + ė-interr. ėĜė
ę 3. masc. Sg. ĘAK Qal ėĭē kommen
Tab XIII +Ę
Impt. masc. Pl. Qal ğĜ ĂŠ
3. com. Pl. AK Pi. ėğĕ
Impt. masc. Pl. Qal ğğĕ rollen, wälzen
Ě 3. com. Pl. AK Qal ėğĕ
1. com. Pl. AK Qal ęęĔ plündern
1. com. Pl. AK Qal ėęĔ verachten
Inf. cons. Qal + ğ ėģĔ
6. Auflösung zu § 10 207

o: Tab XV ĭ ąş Tochter
2. masc. Sg. AK Qal ĢĜşĂ

Wendungen und Sätze Ⱥ Ex 3,4.13f.; Prov 13,19a

zu § 10.8 Doppelt schwache Verben (Tab XII)

ē 1. com. Sg. PK Qal ēĩĜ


3. masc. Sg. Narr. Qal ėěģ
3. masc. Sg. Narr. Hif. ėěģ
Impt. masc. Sg. Hif. (KF) ėěģ
2. fem. Sg. Juss. Qal ( + Neg.) ēīĆă Ĝ
Ĕ 3. fem./2. masc. Sg. Narr. Qal ēřģ
3. com. Pl. AK Qal ēĩĜ
3. masc. Pl. PK Hif. + 2. masc. Sg. IIėĖĜ

3. masc. Sg. PK Hif. ėīĜ


Inf. cons. Qal + Ĕ + 3. masc. Pl. ēĩĜ
ĕ 2. masc. Pl. AK Qal ēīĆă Ĝ
1. com. Sg. Narr. Qal ēřģ
1. com. Sg. PK Hif. + 2. masc. Sg. IIėĖĜ

+ ģ-energ.
3. masc. Sg. ĘAK Nif. ēřģ
Inf. cons. Hif. +Ę+ğ IIėīĜ

Ė Impt. masc. Pl. Hif. ėěģ


3. com. Pl. AK Hif. ėěģ
3. fem. Sg. AK Hif. + 3. masc. Sg. ėěģ
3. masc. Sg. AK Hif. + 3. masc. Sg. ėěģ
3. masc. Sg. PK Hif. + 3. masc. Sg. ėěģ
+ ģ-energ.
ė Impt. fem. Sg. Nif. ėĪģ
Impt. masc. Sg. Pi. + 1. com. Sg. ėĪģ
Inf. cons. Pi. + ğ IėĖĜ

3. masc. Sg. PK Hif. + Ę + 3. masc. Pl. IIėīĜ

Inf. cons. Qal + 1. com. Pl. ēĩĜ


Ę 3. fem. Sg. PK Hif. + 2. masc. Sg. IIėĖĜ

+ ģ-energ.
o: ėĖżĆ ų Danklied
Impt. masc. Sg. Qal Ģĭģ
2. masc./3. fem. Sg. Juss. Qal (KF) ėěģ
3. masc. Pl. PK Qal ėēī
ę 3. masc. Pl. PK Qal ēīĆă Ĝ
1. com. Pl. PK Hif. + Ę + 3. masc. Pl. ēżş
208 Auflösungen

ė ĆēĜĔĂ þģ Prophetin
Pl. + 3. masc. Pl. Ĕ ĆŘżġ Wohnsitz
Ě Inf. cons. Hitp. + Ę + Ğ IIėĖĜ

+ 3. masc. Sg.

Wendungen und Sätze Ⱥ Ri 3,12-15aơ

zu § 10.9 Faustregeln

ē 3. masc. Sg. Narr. Hif. Ėĕģ


Impt. masc. Sg. Qal ĚĪğ
3. masc. Sg. Narr. Qal ĭţġ
Impt. masc. Sg. Qal + Ę ēĩĜ
3. masc. Sg. Narr. Qal īġē
Ĕ 1. com. Pl. PK Qal źğė
3. masc. Sg. Narr. Qal/Hif. ėģĥ
3. masc. Sg. Narr. Qal ĖīĜ
3. masc. Sg. AK Qal ēżş
o: Part. masc. Sg.
1. com. Sg. PK Qal Ģĭģ
ĕ 3. masc. Sg. Narr. Qal./Hif. ėēī
3. masc. Sg. Narr. Qal ēřģ
3. com. Pl. AK Qal ėĜė
2. masc. Sg. AK Qal ėřĥ
3. masc. Sg. Narr. Qal ēĩĜ
Ė Inf. cons. Qal + ğ ėģĔ
Pl. von ĭ ąş Tochter
2. masc. Sg. AK Qal ĠţĪ
3. masc. Sg. Narr. Hif. ėěģ
1. com. Sg. AK Hif. ĔŘĜ
ė Inf. cons. Qal ŘīĜ
2. fem. Sg. PK Hif. ĦĤĜ
3. masc. Pl. PK Qal + 3. masc. Sg. ĔĔĤ
3. masc. Sg. Narr. Pi. + 1. com. Pl. ėĘĩ
Impt. masc. Pl. Qal ĔţŘ
Ę Inf. cons. Qal +ğ Ģĭģ
Part. masc. Pl. Qal + Art. ĔŘĜ
3. masc. Sg. Narr. Hif. źğė
3. masc. Sg. Narr. Qal ĠĜřĂ
Inf. cons. Qal ĥĖĜ
Texte
Vokabulare
Tabellen
Texte

1. Einführungstexte
In den Einführungstexten werden nur die Akzente ·DWQčь und VLOO€T/V{Sઓ
SčV€T gesetzt (§ 3.3.2). Pänultima-Betonungen (§ 3.3.1) werden durch ë
mitgeteilt.

GENESIS ĭĜĬēīĔ

Gen 1,1–5
đĨīĄ ēċ Ć Ćė ĭ ăē þĘ Ġ ĂĜġą ë ĆŚ ąė ĭ ăē ĠĜėžÿ
à Ă ē ēīĆ Ćş ĭĜŘē
Ă īă şþ 1

Ġż àėĭþ ĜăģŮČğ
þ ąĥ ź ĄŘĚëć þĘ ţėĔëć ĘĆ ţėĭëć ėĭĆ þĜ Ćė ĨīĄ ēĆë Ćė þĘ2

đĠ ĂĜŪċ Ć ąė ĜăģŮČğ
þ ąĥ ĭ ĄħĚĄ ë īą ġþ ĠĜėžÿ
Ă ē Ěţī
ą þĘ

đīżēČĜ
ċ ėĂ þĜĽ ċ ąĘ īż àē ĜėĂ þĜ ĠĜėžÿ
Ă ē ī Ąġēć Ŧąë Ę3

ĠĜėžÿ
ãĂ ē ğšă Ĕąþ ŦĘą Ĕż àěČĜŨĂ īżēėČĭ
Ć Ąē ĠĜėžÿ
ê Ă ē ēīąþ ŦĘą 4

đź ĄŘĚċć ąė ĢĜĔţ
ă īżē Ćė ĢĜ ăş

ė Ćğ þĜà ğĆë ēīĆ ĪĆ ź ĄŘĚëć ąğ þĘ ĠżĜã īżē Ćğ ĠĜėžÿ


Ă ē ēīĆ Īþ ĂŦąĘ5

đĖĚċ Ć Ąē ĠżĜ īĪĄ Ĕëć ČĜėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĔīĄ ĥČĜ


Ą ë ėĂ þĜĽ ċ ąĘ

Textfortsetzung siehe S. 213.


1. Einführungstexte 211

Gen 22,1–3
Ă ē Ćė þĘ ė Ąũēăë Ćė ĠĜīĂ ĆĔšþ ėą ī ąĚ ąē ĜėĂ þĜąĘ 1
ĠĜėžÿ

đĜ ĂģĽċ ăūėĂ ī Ąġēć Ŧąë Ę Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ĘĜ Ćğ ăē ī Ąġēć Ŧąë Ę ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąēČĭ Ąē ė ĆŬ Ăģ

ĆųĔþ ėą ë ĆēČī ĄŘĀē ŻĖĜ


þ Ěċ Ă þĜČĭ Ąē Ż þģşČĭ
Ă Ąē ēĆģČĚĪą ī Ąġēć Ŧąë Ę 2

Ġ ĆŘ ţėğĀ
ă ë ĥ ąė þĘ ėà ĆŦīĂ ćŪ ąė ĨīĄ ēČğ
Ąë Ąē ŻğČź
þ Ąğ þĘ ĪĚĆ ĩþ ĂĜČĭ Ąē

đŻĜğ
ċ Ą ăē ī ąġēć ī ĄŘĀē ĠĜīĂ Ćėėċ Ą Ė ąĚ ąē ğé ąĥ ė Ćğ ćĥğþ

Ě ąŰ ĂŦąĘ żī ćġĚ
Ā Čĭ Ąē ŘĔ
ć Ě þ ŦĘą 3
Ā Ŧą Ľ ċ ąĘ ī ĄĪ ëćş ąş ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē Ġ ăŨŘą

ė Ćğ ćĥ Ĝ ăĩĀĥ ĥŰą ąĔ þĜąĘ żàģşþ Ī ĆĚĩþ ĂĜ ĭ ăē þĘ żųēĂ ĘĜīĆ Ćĥ þģ ĜăģŘČĭ


þ Ąē

đĠĜėžÿ
ċ Ă ē Ćė żğČīġą ēČī
ċĆ ĄŘĀē ĠżĪŪĆ ąėČğ Ąē ź ĄğŦă ë Ęą Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą

Gen 28,10–13

đėĆģīċ Ć ĚĆ ź ĄğŦă ë Ęą ĥ ąĔàŘĆ ī ăēşþ ġĂ ĔĪ


ć ĥ
Ā Ĝą ē ăĩăŦĘą 10

ĜăģĔþ ąē ăġ Ě ąŰ ĂŦąĘ ŘġĄ Ś


Ą ë ąė ē ĆĔČĜŨĂ Ġ ĆŘ Ģ ĄğŦĆ ë Ęą ĠżĪë ŪĆ ąş ĥąŠħþ ĂŦąĘ 11

đēţėċ ąė ĠżĪ ĆŪ ąş Ĕ ąŨŘþ ĂŦąĘ ĘĜàĭćĆ Řē


Ā īċ ą ġþ Ġ ĄřŦĆ ë Ęą ĠżĪ ĆŪ ąė

ĥĜ
ą ŠëĂ ąġ żŘēć ī þĘ ė Ćĩīþ ēąë Ĕ Ćů ĉġ Ġ Ćũ ĉĤ ėăūėĂ þĘ ĠžĀĚŦą Ľ ċ ąĘ 12

đżşċ ĠĜĖĂ īćþ Ĝ þĘ ĠĜğĂ ćĥ ĠĜėžÿ


Ă ē Ĝ ăĞĀēğþ ąġ ėăūėĂ þĘ ė Ćġ þĜàġĆ ĆŚ ąė

Ĝ ăėžÿē ėĆĘė þĜ Ĝ ĂģĀē á ī ąġēć ŦąĘ ĘĜ Ćğ Ćĥ Ĕ Ćů Ăģ ėëĘĆ ė þĜ ėăūėĂ þĘ 13

Ĕ ăĞŘ
ć ėųĆ ąē ī ĄŘĀē ĨīĄ ēĆë ėĆ ĪàĚĆ ĩþ ĂĜ Ĝ ăėžēăĘ ŻĜĔëĂ Ćē Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē

đŻĥċ Ą īąþ ęğþ ţ ėĆūģĄ ë ųþ Ąē Żğþ ĆėĜğ


Ą ë Ćĥ

Textfortsetzungen siehe S. 214 bzw. 215.


212 Texte

PSALMI ĠĜğėĭ

Psalm 22, 2a
…Ĝ ĂģàųĆ Ĕąþ ęĥĀ ė Ćġ Ćğ ĜğĂ ăē ĜğĂ ăē 2
Psalm 96,1–6
đĨīĄ ēċ Ć ĆėČğ ĆŨ ėĆĘėĜ ąğ ţīĜŘëĂ ŘàĖĆ ĆĚ īĜŘĂ ėĆĘėĜ ąğ ţīĜŘëĂ 1

đżĭċ ĆĥţŘ þĜ ĠżĜğČĠż


þ ċŦġĂ ţīśþ ąş ż àġŘþ ţĞ Āī Ćş ėĆĘėĜ ąğ ţīĜŘëĂ 2

đĘĜĭżē
ċ Ć ğþ ħþ Ăģ ĠĜŪĂ ąĥėČğ
ċĆ ĆĞşþ żĖżĔ
à Ũþ Ġ ĂĜżŠ ąĔ ţīŮþ ąĤ 3

đĠĜėžÿ
ċ Ă ēČğ ĆŨČğ ąĥ ēţė ēīżģ
Ć Ėēć à ġþ ğ Ćũ ĉėġţ
þ ėĆĘė þĜ ğżĖĆĕ ĜŨĂ 4

đėř
ċ Ć Ćĥ Ġ ĂĜġą ë ĆŘ ėĆĘėĜ ċ ąĘ ĠĜàğĜ
Ă ğÿĂ ē ĠĜŪĂ ąĥ Ćė Ĝ ăėžē
ÿ Čğ ĆŨ ĜŨĂ 5

đżŘċ šĆ Īþ ġĂ şþ ĭīĄ ēĄë ħþ ĭĂ þĘ ę ćĥ ĘĜà Ćģ Ćħğþ īĖĆ ėĆ þĘČĖżė 6

Textfortsetzung siehe S. 216.

Psalm 117
đĠĜŪċ Ă ĉē ĆėČğ ĆŨ ţėţĚë şþ ąŘ Ġà ĜżŠČğ
Ă ĆŨ ėĆĘė þĜČĭ Ąē ţğğþ ėċ ą 1

đŢċ ĆĜČţğğþ ėċ ą Ġ Ćğżĥğþ ėĆĘė þĜČĭ Ąġÿē ċ ĄĘ żšĤþ ąĚ ţģĜğ


ă ë Ćĥ ī ąĔĆĕ ĜŨĂ 2

Psalm 136,1–9
đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ Ĕż àěČĜŨĂ ėĆĘėĜ ąğ ţĖżė 1

đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ ĠĜėžÿ


à Ă ē Ćė Ĝėžē
ă ğ
ċ ă ţĖżė 2

đżšċ Ĥþ ąĚ Ġ Ćğ ćĥğþ ĜŨĂ ĠĜà ģćĂ Ėē


Ā Ćė ĜăģĖ
ć ē
Ā ąğ ţĖżė 3

đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ żšà ąĔğþ ĭżğ ćĖ þŠ ĭżē Ćğħþ Ăģ ė ăř ćĥğþ 4

đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ ėà ĆģţĔĭþ şĂ Ġ ĂĜġą ë ĆŚ ąė ė ăř ćĥğþ 5

đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ Ġ ĂĜàŪĆ ąėČğ ąĥ ĨīĄ ēĆë Ćė ĥĪą ćīğþ 6


2. Basistexte 213

đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ ĠĜàğćĂ Ė þŠ ĠĜīżē


Ă ė ăř ćĥğþ 7

đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ ĠżàŦ ąş ĭ ĄğŘ


Ą ë ġþ Ąġğþ Ř ĄġŚ
Ą ë ąėČĭ Ąē 8

đżšċ Ĥþ Ěą Ġ Ćğżĥğþ ĜŨĂ ė Ćğ þĜà ũĆ ąş ĭżğŘþ ġþ Ąġğþ ĠĜĔĂ ĆĞżĞ þĘ Ěą īĆă ŦėČĭ
ą Ąē 9
Textfortsetzung siehe S. 217.

2. Basistexte

GENESIS ĭĜĬēīĔ

Gen 1,1–13
ĨīĄ ēĆæ Ćė þĘ đĨīĄ ēċ Ć ėĆ ĭóēă þĘ Ġ ĂĜġ
2
å ą ĆŚ ąė ĭóēă ĠĜėžÿ à Ă ē ēñīĆ şĆ ĭĜŘē a
å Ă īă şþ 1
Ĝó ăģŮČğ
þ ąĥ ĭ ĄħåĚĄ īą ġþ ĠĜėžÿ ãĂ ē Ěţ ą īñ þĘ Ġż àėĭþ Ĝñ ăģŮČ þ ğ ąĥ ź ĄŘĚ ć å þĘ ţėĔãć ĘĆ è ţėĭöć ėĭ ó Ć þĜ Ćė
Čĭ Ąē ĠĜėžÿ ê Ă ē ēīļþ õ ąŦąĘ 4
đīżēČĜ ċ ėĂ þĜĽ ċ ąĘ īż àē Ĝė ñ Ă þĜ ĠĜėžÿ å Ă ē ī ĄġēóćŦąĘ đĠ ĂĜŪċ Ć ąė 3

ēīö Ć Īþ ĂŦąĘ đź ĄŘĚċć ąė ĢĜĔţ


5
óă īż åē Ćė ĢĜş ó ă ĠĜėžÿ ãĂ ē ğñšă Ĕąþ ŦĘą Ĕż àěČĜŨĂ īż åē Ćė
ĠżóĜ ī ĄĪĔ ć å ČĜėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĔīóĄ ĥČĜ Ą ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ė Ćğ þĜà ğĆ ēīĆ Īñ Ć ź ĄŘĚ ć å ąğ þĘ ĠżĜã è īżē Ćğ ĎĠĜėžÿ òĂ ē
ğĜšã Ă Ĕþ ąġ ĜñėĜ Ă ĂĘ Ġ ĂĜàŪĆ ėą źż ñĭşþ ĥĜ ą Īå Ă īĆ Ĝėó Ă þĜ ĠĜėžÿ ãĂ ē ī ĄġēñćŦąĘ 6
ħ đĖĚċ Ć Ąē
è ī ĄŘĀē è Ġ ĂĜŪą ö ąė ĢĜş ò ă ğšæ ă Ĕąþ ŦĘą áĥĜ ą ĪĂ īĆ ĆėČĭ Ąē ü ĠĜėžÿ Ă ē ř ąĥñ ąŦąĘ đ Ġ ĂĜġċ Ć Ćğ Ġ ĂĜġ
7 a
å ą ĢĜş óă
ēī õ Ć Īþ ĂŦąĘ đ ĢĞČĜ
8 a
ċ ă ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĥĜ
a
ą Īà Ă īĆ Ćğ ğñ ĥą ġă īåŘĀĄ ē Ġ ĂĜŪą ã ąė ĢĜñĔţ ă ĥĜ ą ĪãĂ īĆ Ćğ ĭĚñą ųą ġĂ
ħ đĜģċ Ă ăŘ ĠżóĜ ī ĄĪĔ ć å ČĜėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĔīóĄ ĥČĜĄ ėĂ þĜĽ ċ ąĘ Ġ ĂĜàġĆ ĆŘ ĥĜ ą Īå Ă īĆ ğ
ċ Ć ĠĜėžÿ êĂ ē
ėēå Ą īĆ ăĭ þĘ ĖĚĆ ã Ąē Ġż ñĪ ĆġČğ Ąē è Ġ ĂĜġą ö ĆŚėą ĭ ąĚòųą ġĂ Ġ ĂĜŪą ë ąė ţĘö ĆŰ ĂĜ ĠĜėžÿ
a
æĂ ē ī ĄġēñćŦąĘ9
Ġ ĂĜåŪą ąė ėó ăĘĪþ ġĂ ğţ þ ĨīĄ ēĄã è ė ĆŘ ĆşąŦ ąğ ĎĠĜėžÿ ò Ă ē ēīö Ć Īþ ĂŦąĘ10 đbĢĞČĜ ċ ă ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ėàŘĆ ĆşąŦ ąė
è ĨīĄ ēĆö ėĆ ēŘ ò ă Ėþ ųċ ą ĠĜėžÿ æĂ ē ī ĄġēñćŦąĘ đĔżěČĜ 11
ċ ŨĂ ĠĜėžÿ å Ă ē ēīĽþ ó ąŦąĘ ĠĜŪą à Ă Ĝ ēñīĆ ĆĪ
ż åĔČżĥīąþ ę īóŘĀĄ ē ż ãģĜġĂ ğþ è ĜīĂ Ůþ ė Ąřĥòć Ĝīí Ă Ůþ Ĩñ ĥă ĥīą ęĄ ã ĥĜ
c b
ą īñ Ă þę ąġ Ĕ Ąřé ăĥ ē ĄŘšã Ą a
a

ţėãģă ĜġĂ ğþ è ĥīą ęĄ ö ĥĜ ą īò Ă þę ąġ Ĕ Ąřñ ĥă ē ĄŘšĄ ï ĨīĄ ēĆë Ćė ēĩżųą ă ö Ę12 đĢĞČĜ ċ ă ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĨīàĄ ēĆ ĆėČğ ąĥ
ČĜėĂ þĜĽ ċ ąĘ đĔżěČĜ
13
ċ ŨĂ ĠĜėžÿ å Ă ē ēīĽþ ó ąŦąĘ ţėà ăģĜġĂ ğþ ż åĔČżĥīąþ ę īóŘĀĄ ē Ĝīê Ă ŮČė þ Ąř ċćĥ Ĩõ ĥă þĘ
đĜŘĜ ċ Ă ğĂ Řþ ĠżóĜ ī ĄĪĔČĜ ć å ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ĔīóĄ ĥĄ

Cp 1, 1 a Orig Ñúòûóù vel Ñëúòûòù (—ûïù), Samar EčU੅ č߂ਸ LW|| 6 a huc tr 7a–a cf G et 9.11.15.20.24.30 || 7 a–a cf 6a; ins
ĔĘěČĜĞ ĠĜėğē ēīĜĘ cf 4.10.12.18.21.31 et 8 (G) || 9 a G ûý÷ëñþñƿ÷ = ėĄĘĪþ ġĂ cf ĠĜġė ėĘĪġ 10 || b G ad ôëť
ûý÷ƿíùò üļ Ÿîþú üļ ŷøôƼüþ üøŶ øŻúë÷øŶ ïūÏ üąÏ ûý÷ëñþñąÏ ëŻüņ÷ ôëť Ōƫùò ħ ÿòúƼ = Ġ ĂĜ ąġ ĆŚ ąė ĭ ąĚ ąųġĂ Ġ ĂĜ ąŪ ąė ţĘ ĆŰ ĂŦąĘ
ė ĆŘ ĆşąŦ ąė ēīĆ ăųąĘ Ġ ĄėĜăĘĪþ ġČğ
Ă Ąē || 11 a–a GV cj Ĕřĥ c ēŘĖ || b l c pc Mss @GSTV Ĩĥ þĘ cf 12 || c prb dl cf 12
214 Texte

Gen 22,1–19
a
ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąēČĭ Ąē ėåŬĆ Ăģ ĠĜėžÿ ãĂ ēñėĆ þĘ ė Ąũēăã Ćė ĠĜīñ Ă ĔĆ šþ ąė è ī ąĚ ąē ĜėæĂ þĜąĘ1
Čĭ Ąē è Ż þģşČĭ Ă Ąē ēģïĆ ČĚĪą ī Ąġēć Ŧąð Ę2 đĜ ĂģĽċ ăūėĂ ī ĄġēóćŦąĘ Ġė å Ć īĆ Ĕþ ąē ĘĜğ Ć ã ăē ī ĄġēñćŦąĘ
ţėòğĀă ĥ ąė þĘ ėà ĆŦīćĂ Ū ąė ĨīĄ ēČğ
a
åĄ Ąē Żã ğČź þ Ąğ þĘ ĪĚĆ ã ĩþ ĂĜČĭ Ąē è ĆųĔþ ėą ö ĆēČī ĄŘĀē òŻĖĜ þ Ěċ Ă þĜ
ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ĠŨ ă ö Řą þ ŦĘą 3
đŻĜğ ċ Ą ăē īóġą ēć īŘĀ å Ą ē ĠĜīã Ă Ćėėċ Ą ĖñĚą ąē ğé ąĥ ėğ Ć ã ćĥğþ è Ġ ĆŘ
żàģşþ ĪñĚĆ ĩþ ĂĜ ĭåēă þĘ żųã ēĂ è ĘĜīĆ Ćĥ þģ Ĝò ăģŘČĭ þ Ąē ĚŰąí ĂŦąĘ żīć ã ġĚ Ā Čĭ Ąē è Ř ćĔĚ Ā Ŧą Ľ ċ ąĘ ī ĄĪ æćş ąş
đĠĜėžÿ ċ Ă ē Ćė ż óğČī ąġēČī ċĆ ĄŘĀē Ġż åĪŪĆ ąėČğ Ąē ź ĄğŦă ã Ęą Ġ ĆĪļñ ĆŦąĘ ėğ Ć ã ćĥ ĜñĩĀă ĥ è ĥ ąŰ ąĔ þĜąĘ
đĪ ċćĚīĆ ăġ Ġż åĪŪĆ ąėČĭ Ąē ēīĽþ ó ąŦąĘ ĘĜê ĆģĜ ăĥČĭ Ąē ĠõėĆ īĆ Ĕþ ąē ēś Ć ö ĂŦąĘ ĜŘĜ æĂ ğĂ Śþ ąė ĠżñŦ ąş4
ī ąĥūą ã ėą þĘ Ĝñ ģĀĂ ēĘą īżġã ĀĚ ąėČĠĥċ Ă è ėŮ ć ĠóĞĄ ĆğČţĔŘþ ĘĜīæ Ć Ćĥ þģČğ Ąē ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ī Ąġēć Ŧąö Ę5
ĜñĩĀă ĥČĭ Ąē ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ĚŰąö ĂŦąĘ6 đĠĞĜ ċ Ą ăğĀē ė ĆĔţ óŘĆģ þĘ ėå ĄĘĚ Ā ųą Řþ ģċ Ă þĘ ėŨČĖ ćà ąĥ ėåĞĆ ğăþ ģ
ĭ Ąğà ĞĀĄ ē ąŪėČĭ ċą Ąē þĘ Řēå ă ĆėČĭ Ąē żĖĆã Ĝşþ ĚŰñ ą ĂŦąĘ żģã şþ ĪñĚĆ ĩþ ĂĜČğ ąĥ è Ġ ĄřŦĆ ö Ęą ėğ Ć æ ćĥ Ćė
ĜĔãĂ Ćē ī ĄġēñćŦąĘ è ĘĜĔĂ Ćē ĠòėĆ īĆ Ĕþ ąēČğ Ąē ĪĚĆ ë ĩþ ĂĜ ī Ąġēć Ŧąö Ę đĘšċ Ć Ěąþ Ĝ ĠėĜă 7
å Ą ģŘþ ţ óĞğăþ ŦĘą
đėğ ċ Ć ćĥğþ ėåśĄ ąė ėó ăŦ ąēĘþ ĠĜĩãĂ ăĥñėĆ þĘ è Ř ăē Ćė ėò ăūėĂ ī Ąġēć Ŧąæ Ę Ĝà ģĂ Ĕþ Ĝūļċ Ă ñ ĄūėĂ ī ĄġēåćŦąĘ
ĠėĜă å Ą ģŘþ ţ óĞğăþ ŦĘą Ĝà ģĂ şþ ėåğĆ ćĥğþ ėêśĄ ąė ż óũČė Ąēīþ ĂĜ ĠĜėžÿ íĂ ē ĠėĆ ã īĆ Ĕþ ąē è ī Ąġēć Ŧąö Ę8
è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ĠòŘĆ Ģ ĄĔŦąöĂ Ę á ĠĜėžÿ Ă ē Ćė ż ñğČīġą ēċ Ć īñŘĀĄ ē ü ĠżĪ ĆŪėČğ ą ēċ Ą ţēĔæć ŦĆ Ęą 9 đĘšċ Ć Ěąþ Ĝ
è żĭēć Ġ Ąřò ĆŦąĘ żģã şþ ĪñĚĆ ĩþ ĂĜČĭ Ąē è ĖĪ ć ĥ Ā Ŧą Ľ ċ ąĘ ĠĜàĩĂ ăĥ ĆėČĭ Ąē ź ćīĀå ĥŦą Ľ ċ ąĘ Ěą şăã þęŪĂ ąėČĭ Ąē
ĚŰå ą ĂŦąĘ żĖĆã ĜČĭ Ąē è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Ěòğą Řþ ĂŦąĘ10 đĠĜĩċ Ă ăĥ Ćğ ğ ąĥåŪą ġĂ Ěą şăã þęŪĂ ąėČğ ąĥ
Ġ ĂĜġą ã ĆŚ ąėČĢġĂ è ėĘĆ ė þĜ źòēą ğþ ąġ ĘĜğ Ć ë ăē ēīö Ć Īþ ĂŦąĘ11 đż ċģşČĭ þ Ąē ěĚ ć å Řþ ğĂ ĭ Ąğà ĞĀĄ ē ąŪėČĭ ċą Ąē
è ŻĖĽþ ċ ĆĜ Ěòğą Řþ ųČğ Ă ąē ī Ąġēć Ŧąæ Ę đĜ ĂģĽ ċ ăūėĂ ī ĄġēåćŦąĘ ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąē ĎĠñėĆ īĆ Ĕþ ąē ī ĄġēåćŦąĘ
12

è ĠĜėžÿ Ă ē ēòīă þĜČĜŨċ Ă ĜųĂ ĥþ ĖĆæ ą Ĝ ėñųĆ ąĥ ĎĜñŨĂ bė ĆŪţ àēġþ ż åğ ř ąĥųČğ óą ąē þĘ ī ąĥūą ã ąėČağ Ąē
Čĭ Ąē ĠėĆ ë īĆ Ĕþ ąē ēś Ć ö ĂŦąĘ13 đĜ ĂūŪċ Ą ġĂ åŻĖĜ þ ĚĂ þĜČĭ Ąē óŻ þģşČĭ Ă Ąē ĆųĞêþ řą ĚĆ ēć ğ ó þĘ ė Ćųēąã
è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē ź Ąğò ăŦąĘ ĘĜà Ćģīþ Īą şþ źåĔą Ŭþ ąş ęĚÿ b
ó ą ēģĄ īĚą ä ąē ğ ĂĜēČėă
a
ąã ūėĂ þĘ è ēīþ Ŧą Ęą ĘĜģĆ æ Ĝ ăĥ
ČĠŘ ċ ă ĠêėĆ īĆ Ĕþ ąē ēī õ Ć Īþ ĂŦąĘ đż ċģşþ ĭĚą ų
14
ó ą ėåğĆ ćĥğþ ţėóğĀă ĥŦą Ęą ğ ĂĜēąã ėČĭ Ć Ąē ĚŰñ ą ĂŦąĘ
đ ėēċ Ą īăĆ Ĝ ėå ĆĘė þĜ īė
c b
ó ą şþ Ġż ãŦ ąė īñġă ĆēăĜ è ī ĄŘĀē ėàēĄ īþ ĂĜ Ďėñ ĆĘė þĜ ēţ åė ąė Ġż óĪ ĆŪ ąė
a

Ĝşó Ă ī Ąġēć Ŧąä Ę đĠ ĂĜġċ Ć ĆŚėČĢ


16
ą ġĂ ĭĜåģĂ ăŘ ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąēČğ Ąē ėå ĆĘė þĜ źóēą ğþ ąġ ēêīĆ Īþ ĂŦąĘ15
ųĆ Ğåþ řą ĆĚ ēć ğ ó þĘ ėŤĄ ã ąė īñĔĆ šĆ ėČĭ ą Ąē è ĆĭĜřöĂ Ćĥ īòŘĀĄ ē Ģ ąĥé Ĝą ĜŨæĂ ėà ĆĘė þĜČĠ ĉē þģ ĜųĂ ĥþ ş å ą Řþ Ăģ
è Żĥ Ā īąþ ęČĭēċ Ą ėòşĄ īþ ąē ėşĆö īþ ėą þĘ Żæ Ğþ īĄ ĔĀ Ć ē źñīă ĆĔČĜŨċ Ă đ ŻĖĜ 17 a
ċ Ą ĚĂ þĜČĭ Ąē óŻ þģşČĭ Ă Ąē

Cp 22, 1 a prb ins c 2 Mss GV Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē || 2 a @ ėēīĘġė @ ь]MWK, û´(V) üĦÏ ŀüëûǀëÏ = ė Ąēīþ ąŪ ąė cf T, S ¶PZUM·
= ĜīćĂ ġē ÿ Ćė || 12 a @GV ğ ąĥ || b sic L, mlt Mss Edd ė Ćġţ— || 13 a l c mlt Mss @GST Ė ĆĚ Ąē || b pc Mss Edd ę—Ć cf
GS || 14 a prp ė ĄēīăĆ Ĝ sed cf c || b G53.75 (STTV) ad üøǂüŏ || c prp ė Ąēīþ ĂĜ cf SV sed cf a 16 a prb l c @GSV ŻĖĜĚĜ
þ
Ĝ ĂūŪĄ ġĂ cf 12 ||
2. Basistexte 215

ī ąĥŘ ó ą ĭēå ă ŻĀ
ã ĥīąþ ę Řñīą ĂĜ þĘ Ġà ĆŦ ąė ĭñħą řČğ þ ąĥ īåŘĀĄ ē ğżĚä ąĞ þĘ Ġ ĂĜġą ã ĆŚ ąė ĜñĔă ĞżĞ þ Ũþ
đĜğć
ċ Ă Īşþ Ćųĥåþ ġą ĆŘ īóŘĀĄ ē Ĕ ĄĪĥă ä ĨīàĄ ēĆ Ćė Ĝñ ăĜżŠ ğŨ ã ĥīąþ ęĔþ ţ ñĞ Āī Ćşĭþ ėĂ þĘ đĘĜĔċ Ć þĜēć
ć å ŻĀ 18

Ĕ ĄŘó ăŦąĘ ĥ ąĔàŘĆ īñēă şČğ


þ Ąē Ęš å Ć Ěąþ Ĝ ţ óĞğăþ ŦĘą ţġĪĆ
ê ĉ ŦĘą ĘĜīã Ć Ćĥ þģČğ Ąē è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Ĕ ĆŘò ĆŦąĘ19
ħ đĥ ąĔŘ ċ Ć īēó ă Ĕþ şĂ Ġėå Ć īĆ Ĕþ ąē

Gen 28,10–22
đėĆģīċ Ć ĆĚ ź Ąğå ăŦąĘ ĥ ąĔàŘĆ īñēă şþ ġĂ ĔĪĀ ć å ĥĜą ēóĩăă ŦĘą 10

Ġ Ąřå ĆŦąĘ ĠżĪã ŪĆ ąė Ĝñ ăģĔþ ąēġă è Ě ąŰ ĂŦąĘ Ř ĄġŚ Ą ã ąė ēñĔČĜ Ć ŨĂ è Ġ ĆŘ Ģ Ąğò ĆŦąĘ ĠżĪë ŪĆ ąş ĥŠą ö ħþ ĂŦąĘ11
ė Ćĩīþ ēąã ĔñůĆ ĉġ è Ġ Ćũ ĉĤ ėò ăūėĂ þĘ ĠžĀ æ ĚŦą Ľ ċ ąĘ12 đēţėċ ąė Ġż óĪ ĆŪ ąş ĔåŨą Řþ ĂŦąĘ ĘĜàĭĆ ćŘĀēīċ ą ġþ
đżşċ ĠĜĖå Ă īćþ Ĝ þĘ ĠĜğ ó Ă ćĥ ĠĜėžÿ ãĂ ē Ĝñ ĞĀă ēğþ ġą è ėūă ėĂ Ęþ ė Ćġ þĜàġĆ ĆŚ ąė ĥĜñ ą ŠĂ ąġ ż åŘēć ī þĘ
Ĝėžēă
åă Ę ŻĜĔãĂ Ćē ĠñėĆ īĆ Ĕþ ąē è Ĝ ăėžÿē ėĘĆæ ė þĜ Ĝñ ģĀĂ ē á ī ąġēć ŦąĘ ü ĘĜ Ćğ Ćĥ ĔñůĆ Ăģ ėëĘĆ ė þĜ ėöūă ėĂ þĘ13
ėò ĆĜ Ćė þĘ14 đŻĥċ Ą īąþ ęğţ þ ėĆūĽå Ąģųþ Ąē óŻğþ ėĜ Ć ğ Ą ã Ćĥ Ĕñ Ğă Ř ć è ė Ćų ąē īòŘĀĄ ē ĨīĄ ēĆæ Ćė ĪàĚĆ ĩþ ĂĜ
êŻĔþ ţ óĞīĀ Ĕþ Ăģ þĘ ė Ćş þĕļà ĄģĆĘ ėĆģħ ć ñ Ćĩ þĘ ė ĆġĖþ ĪĆå ă Ę ėŪóĆ ĆĜ ų ê Ć ĩþ īą Ćħţ ĨīĄ ēĆã Ćė īñħĀą ĥ ąŨ è Żĥ Ā īąþ ę
ğĞ ć ñ şþ è ŻĜųöĂ īþ ąġŘţ þ źŪĆ æ ĥĂ ĜĞëĂ ģć Ćē ėūă ö ėĂ þĘ đ Żĥċ Ą īąþ ęĔţ 15 a
þ ėåġĆ ĖĀĆ ē Ćė ĭĚ ć ó Ůþ Řþ ġČğ Ă ĆŨ
īñŘĀĄ ē Ėé ąĥ Żã ĔĆþ ęĥ ÿ ēċ Ą ēć ğ ñ Ĝé ŨĂ ĭēàć Ť ąė ėåġĆ ĖĀĆ ē ĆėČğ Ąē ŻĜĭć ã Ă ĔŘ
ñĂė Ā Ęą źğ ă ã ăųČī ĄŘĀē
è Ģ ăĞ Ćē īġē Ą ć Ŧąä Ę á żĭĆģŚþ ġĂ ü ĔĪ ć ĥ Ā Ĝą ĨĪĜ ñ ą ĂŦąĘ đźğ 16
ċ Ć ĜųĂ īþ ş å ą šČī
Ă ĄŘĀē ĭēó ă ĜĭĜ Ă řãĂ ĆĥČĠēĂ
ēīżūČė åĆ ąġ īġēć ą ã ŦąĘ è ēīĜ Ć ĂŦąĘ đĜųĂ ĥþ ĖĆċ Ć Ĝ ēć ğ
17
ó ĜĞå Ă ģć Ćē þĘ ėà ĄŤ ąė Ġż åĪŪĆ ąş ėãĘĆ ė þĜ Řñ ăĜ
ĠŨ ă ö Řą
þ ŦĘą đĠ ĂĜġċ Ć ĆŚ ąė ī ąĥóŘą ėå ęĄ þĘ ĠĜėžÿ
18
ãĂ ē ĭĜñşČĠ ă ēĂ Ĝé ŨĂ ėæęĄ ĢĜñēă ėà ĄŤ ąė Ġż ñĪ ĆŪ ąė
ėàĔĆ ăů ąġ Ţĭć å Ć ē Ġ Ąřó ĆŦąĘ ĘĜĭć Ć ã Řē Ā īċ ą ġþ ĠñřČī Ć ĄŘĀē è Ģ ĄĔēĄö ėČĭ Ć Ąē ĚŰò ą ĂŦąĘ īĪĄ şæć şą ĔĪëć ĥ Ā Ĝą
ğàēČĭĜ ă şċ ă ēţ åė ąė Ġż óĪ ĆŪėČĠ ą ŘČĭ
ċă Ąē ēêīĆ Īþ ĂŦąĘ đŢŘēć 19
ċ Ć īČğ ąĥ ĢġĄ Ř å Ą Īĩ ć ó ĂŦąĘ
ėĜĄ ö ėþ ĂĜČĠēĂ īġē ć à ăğ īĖļĄ ñ Ąģ ĔĪ ćå ĥ
Ā Ĝą īšó ą ĂŦąĘ đėċ ĆģćŘēīĂ Ćğ īĜĥå Ă ĆėČĠ ăŘ ęţ óğ Ġêğţē
20
Ć þĘ
Ġ ĄĚêğĄ ĜğČĢ ó Ă ąĭċ Ćģ þĘ źğżė ăã ĜñĞĂ ģć Ćē īñŘĀĄ ē è ėŤĄ ąė źīĄ š ò Ą ąş è Ĝ Ăģīö ą ĆġŘţ þ ĜĖæ Ă ŪĆ ĥĂ ĠĜėžÿ ëĂ ē
Ĝğ å Ă ėê ĆĘė þĜ ėõ ĆĜ Ćė þĘ ĜàĔĂ Ćē ĭĜñşČğ ă Ąē Ġż åğ ĆŘĔþ Ĝųó Ă Ĕþ ąŘ þĘ đŘşċć ğþ ğĂ ĖĄĕĔţ 21
ó Ą ğĞ ćå ē ÿ Ąğ
è ğĞ ć þĘ ĠĜėžÿ à Ă ē ĭĜñşă ėå ĄĜėþ ĂĜ ėĔĆã ăů ąġ è ĜųĂ ġþ řČī ąö ĄŘĀē ĭēć Ťæ ąė Ģ ĄĔñēĄ Ćė þĘ đĠĜėžē 22
ċĂ ăğ
đźğ ċ Ć ţūī ó Ą śþ ąĥĀē īåśă ąĥ ĜğČĢ ãĂ ĄųųĂ īñŘĀĄ ē

Cp 28,14 a frt add cf 12,3 18,18 ||


216 Texte

PSALMI ĠĜğėĭ

Psalm 96
đĨīĄ ēċ Ć ėČğ Ć ĆŨ ėæĘĆ ėĜğ ą ì ţīĜŘ b
ó Ă ŘàĖĆ ĆĚ īĜñŘĂ ėĆĘėĜû ąğ ţīĜñŘĂ ba 1
đżĭċ ĆĥţŘ þĜ cĠżĜæ ğČĠż ìþ ċŦġĂ ţīó śþ ąş aż àġŘþ bţ ñĞ Āī Ćş ėĘĆ ėĜû ąğ ţīĜñŘĂ a 2
đĘĜĭżēċ Ć ğþ ħþ Ăģ ĠĜŪæĂ ąĥėČğ ċ ìĆ ĆĞşþ ażĖżĔ à Ũþ bĠñ ĜżŠ Ă ąĔ ţīñ Ůþ ąĤa 3
đĠĜėžÿ ċ Ă ēČğ ĆŨČğ ąĥ ēţėæì aēīżģ ó Ć Ėēć à ġþ ğñ ũĆ ĉėġţ þ ėñ ĆĘė þĜ ğżĖçò ĕĆ ĜŨó Ă 4
đėř ċ Ć Ćĥ Ġ ĂĜġ ó ą ĆŘ ėæĘĆ ėĜì ċ ąĘ ĠĜàğĜ Ă ğÿĂ ē ĠĜŪ ñ Ă ąĥ Ćė Ĝñėžÿă ēČğ ĆŨ ĎĜŨ òĂ 5
đażŘċ šĆ Īþ ġĂ şþ ĭīĄ ēĄæ ħþ ĭìĂ þĘa ęĥóć ĘĜà Ćģ Ćħğþ īĖ ó Ć ėĆ þĘČĖżė 6
đę ċćĥĆĘ Ėż óĔ ĆŨ ėæĘĆ ėĜğ ą ì ţ óĔ Ćė ĠĜŪ à Ă ąĥ ĭż ñĚŮþ Řþ ġĂ ėĆĘėĜû ąğ ţ ñĔ Ćė 7
đaĘĜĭżī ċ Ć ĩþ ąĚğþ ţēĔ ć ó ţ ėĚĆ æ þģġČţ ìĂ ēċ řþ ż àġŘþ Ėż ñĔŨþ ėĆĘėĜû ąğ ţ ñĔ Ćė 8
đĨīĄ ēċ Ć ĆėČğ ĆŨ dĘĜæģĆ ĆŮġìĂ cţğĜĚó Ă bŘĖĄ ĪČ ć à aĭīą Ėþ ėą şþ ėĆĘėĜû ąğ ţñĘĚ Ā ųą Řþ ėĂ 9
c
ěż àŪųČğ Ă ąş ğ ăĔû ăų dĢż ñŨųČĦ Ă ąēc aźğ Ć æ Ćġ ėò ĆĘ çė þĜ ĎĠĜżŠ
öĂ ąĔ bţīò ġþ ēĂ a 10
đeĠĜīċ Ă ĆŘĜ ăġşþ ĠĜŪæĂ ĥą ì ĢĜĖĆó Ă Ĝe
đżēćċ ğġţ þ ĠŦĆ æ ėą ì Ġóĥą īþ Ĝċ Ă ĨīàĄ ēĆ Ćė ğñ ăĕ Ćĭ þĘ Ġ ĂĜ ąġ ĆŚû ąė ţ ñĚġþ řþ ĂĜ 11
đdī ąĥċ ĆĜČĜ ăĩĀĥČcğ ĆŨ ţģæ þūīìą þĜ ęóēĆ ż àşČī ĄŘĀēČğ ĆĞ þĘ bĜĖûą Ćř aęžĀ ñ ĥĜą 12
ĨīĄ ēó Ć ėĆ ù cěŮ ć ø Řþ ğĂ bü ē ĆĔ ĜŨó Ă b ēĔĆæ ĜŨúĂ ĎėöĘĆ ė þĜ aĜò ăģħþ ğĂ 13
đdżĭĆċ ģţġÿē Ąş ĠĜŪæĂ ąĥì þĘ ĪĖàĄ ĩĄ şþ ğĔ ó ă ăųČěŮċć Řþ ĂĜd

Ps 96, 1 a G pr ľüï Ľ øŮôøÏ ŗôøîøöïŦüø öïüą üĥ÷ ëūíöëõþûǀë÷· ŗîĥ üŒ Óëýóî || b–b > 1 Ch 16,23 || 2 a–a > 1 Ch 16,23
|| b SV pr cop || c mlt Mss et 1 Ch 16,23 ĠĘĜČğ Ąē || 3 a–a > G || b mlt Mss et 1 Ch 16,24 ad Čĭ Ąē || 4 a nonn Mss ST
et 1 Ch 16,25 ıģ þĘ || 6 a–a pc Mss et 1 Ch 16,27 żġćĪġþ ĔĂ ėĆĘĖþ ĄĚ þĘ || 8 a pc Mss et 1 Ch 16,29 ĘĜĆģ Ćħğ; þ pc Mss T pr
ĘĜĆģ Ćħğþ || 9 a G(S) Ġ÷ ëŻõIJ = ĭīą ĩþ ąĚşþ || b l żŘĖþ ĆĪ cf GS et 29,2 || c G(S) ûëõïýùƿüþ = ĜğĜ Ă ĚĂ || d mlt Mss et 1 Ch
16,30 ĘĜĆģ Ćħũþ ġĂ || 10 a–a > pc Mss; 1 Ch 16,31 tr post 11a || b 1 Ch 16,31 ıćēĜ þĘ || c–c prb dl (ex 93,1) || d G(û´ST Hier)
ôëüǃúùþûï÷ = Ģ ăŨųĂ cf 93,1 || > 1 Ch 16,31 || 12 a 1 Ch 16,32 ĨžĀĥĜą || b pc Mss et 1 Ch 16,32 ėĖĄ Ćś ąė || c > pc
c e–e

Mss et 1 Ch 16,33 || nonn Mss et 1 Ch 16,33 ıŦ ąė, Ms V ĠĜīĂ Ćĥ þŦ ąė || 13 a 1 Ch 16,33 ıũġĂ || b–b > mlt Mss S et 1
d

Ch 16,33, cf 98,9 || c nonn Mss et 1 Ch 16,33 ad Čĭ Ąē || d–d > 1 Ch 16,33

Psalm 117
đ ĠĜŪċ Ă ĉē ĆėČğ ĆŨ ţėţĚæ şþ ąŘì Ġà ĜżŠČğ
b
Ă ĆŨ ėĆĘėû þĜČĭ Ąē ţ ñğğþ ėċ ą a 1

đaŢċ ĆĜČţğğþ ėċ ą a Ġğżĥ


Ć æ ğþ ėó ĆĘė þĜČĭ Ąġÿē ċ ĄĘ żšæ Ĥþ ąĚ ĎţģĜğă ö Ćĥ īòĔçą ĕĆ ĜŨó Ă 2

Ps 117, 1 a mlt Mss cj c 116 || b Ms ĠĜŪĂ ąĥ Ćė; prp ĠĜŪĂ ĉēğþ || 2 a–a ut 116,19a–a
2. Basistexte 217

Psalm 136
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ĕż àěČĜŨĂ ėñ ĆĘėĜ ąğ ţĖżė ñ 1
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥĆ ğþ ĜŨå Ă ĠĜėžÿ à Ă ē Ćė Ĝñėžē ă ğ ċ ă ţĖżûė 2
đżšċ Ĥþ ąĚ Ġñ ğĆ ćĥğþ ĜŨå Ă ĠĜà ģćĂ Ėē Ā Ćė Ĝñ ăģćĖēĀ ąğ ţĖżûė 3
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă b
żšà ąĔğþ aĭż ñğ ćĖ þŠ ĭż ñē Ćğħþ Ăģ ėòřă çćĥğþ 4
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ėà ĆģţĔĭþ şĂ Ġ ĂĜġą ĆŚû ąė ėñřă ćĥğþ 5
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ
Ć ğþ ĜŨå Ă Ġ ĂĜàŪĆ ąėČğ ąĥ ĨīĄ Ćēû Ćė ĥĪñ ą ćīğþ 6
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜàğćĂ Ė þŠ ĠĜīżē ñ Ă ė ăř ćĥû ğþ 7
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠżàŦ ąş ĭ ĄğñŘĄ ġþ Ąġğþ Ř Ąġ ĄŚû ąėČĭ Ąē 8
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ė Ćğ þĜà ũĆ ąş bĭż ñğŘþ ġþ Ąġğþ aĠĜĔĂ ĆĞżĞû þĘ Ěñą īĆă ŦėČĭ ą Ąē 9
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠàėĜĄ īżĞ ă Ĕþ şĂ Ġ ĂĜīą ĩûþ ġĂ ėñ Ũă ąġğþ 10
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ġà Ğżų
Ć ġĂ ğ ăēīĆ řþ û ĂĜ ēñĩżŦą ă Ę 11
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ėà ĆĜţě þģ ĥż ą īñ þęĔţĂ ė ĆĪĆęĚ û Ā Ėñ ĆĜşþ 12
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜīĆà Ă ę þĕğĂ ĦţûĤČĠąĜ īñęă ĕć ğþ 13
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ
Ć ğþ ĜŨå Ă ż àĞżĭşþ ğñēă īĆ řþ ĂĜ īĜñĔÿĂ ĥ Ąė þĘ 14
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă b
Ħţ àĤČĠąĜĔþ b aż ñğĜ ăĚ þĘ ėĥñć īþ ąŮ īò ĥçă ģĂ þĘ 15
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ
Ć ğþ ĜŨå Ă īàşĆ Ėþ ŪĂ ąş żŪû ąĥ źĜñğżġ Ă ğþ 16
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜàğćĂ Ė þŠ ĠĜñĞĂ Ćğġþ ė ăŨ ąġû ğþ 17
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĠĜīĜ à Ă šĂ ąē ĠĜñĞĂ Ćğġþ ĕćīė Ā Ŧą ûċ ąĘ 18
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ĝīà Ă ćġÿē Ćė ź ĄğñġĄ ĢżĚĜĤûĂ ğþ 19
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ĢàŘĆ Ćş ąė ź ĄğñġĄ ĕżĥğûþ ţ 20
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă a
ėà ğĀ Ć Ěģą ğþ ĠñĩĆ īþ ąē ĢñĭĆą ģ þĘ 21
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă żšà Ĕþ ąĥ ğñēă īĆ řþ ĂĜğþ ė ĆğĀĚûģą 22
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ţģà ğĆ ī ąĞñęĆ aţģ ăğħþ ŘĂ şûþ ĄŘ 23
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă ţģĜàīă ĆůġĂ ţģĪó ă īþ ħþ ĂŦąĘ 24
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă īàřĆ ĆşČğ ĆĞğþ Ġ ĄĚû Ąğ Ģñĭćă ģ 25
đżšċ Ĥþ Ěą Ġñ ğżĥ Ć ğþ ĜŨå Ă Ġ ĂĜàġĆ ĆŚ ąė ğñēă ğþ ţĖżûė 26

Ps 136, 4 a > G2017 SaLp || b > Ms || 9 a prb dl || b nonn Mss Vrs ĭ Ąğ ĄŘ— || 15 a frt dl m cs cf b–b || b–b frt dl m cs cf
a || 21 a nonn Mss ıģ ut 135,12 || 23 a T om Ř
218 Texte

3. Unpunktierte Texte

GENESIS ĭĜĬēīĔ

Gen 1,1–13
Ęėĭ ėĭĜė ĨīēėĘ Ĩīēė ĭēĘ ĠĜġĬė ĭē ĠĜėğē ēīĔ ĭĜĬēīĔ1
2

ĠĜġė Ĝģħ ğĥ ĭħĚīġ ĠĜėğē ĚĘīĘ ĠĘėĭ Ĝģħ ğĥ ĝĬĚĘ ĘėĔĘ


ĔĘě ĜĞ īĘēė ĭē ĠĜėğē ēīĜĘ 4 īĘē ĜėĜĘ īĘē ĜėĜ ĠĜėğē īġēĜĘ 3
ĠĘĜ īĘēğ ĠĜėğē ēīĪĜĘ 5 ĝĬĚė ĢĜĔĘ īĘēė ĢĜĔ ĠĜėğē ğĖĔĜĘ
ĜėĜ ĠĜėğē īġēĜĘ6 ĖĚē ĠĘĜ īĪĔ ĜėĜĘ Ĕīĥ ĜėĜĘ ėğĜğ ēīĪ ĝĬĚğĘ
ĭē ĠĜėğē ĬĥĜĘ7 ĠĜġğ ĠĜġ ĢĜĔ ğĜĖĔġ ĜėĜĘ ĠĜġė ĝĘĭĔ ĥĜĪī
ğĥġ īĬē ĠĜġė ĢĜĔĘ ĥĜĪīğ ĭĚĭġ īĬē ĠĜġė ĢĜĔ ğĖĔĜĘ ĥĜĪīė
īĪĔ ĜėĜĘ Ĕīĥ ĜėĜĘ ĠĜġĬ ĥĜĪīğ ĠĜėğē ēīĪĜĘ 8 ĢĞ ĜėĜĘ ĥĜĪīğ
ĖĚē ĠĘĪġ ğē ĠĜġĬė ĭĚĭġ ĠĜġė ĘĘĪĜ ĠĜėğē īġēĜĘ 9 ĜģĬ ĠĘĜ
ĠĜġė ėĘĪġğĘ Ĩīē ėĬĔĜğ ĠĜėğē ēīĪĜĘ 10 ĢĞ ĜėĜĘ ėĬĔĜė ėēīĭĘ
ēĬĖ Ĩīēė ēĬĖĭ ĠĜėğē īġēĜĘ 11 ĔĘě ĜĞ ĠĜėğē ēīĜĘ ĠĜġĜ ēīĪ
Ĩīēė ğĥ ĘĔ Ęĥīę īĬē ĘģĜġğ Ĝīħ ėĬĥ Ĝīħ Ĩĥ ĥīę ĥĜīęġ ĔĬĥ
ėĬĥ ĨĥĘ ĘėģĜġğ ĥīę ĥĜīęġ ĔĬĥ ēĬĖ Ĩīēė ēĩĘĭĘ 12 ĢĞ ĜėĜĘ
ĜėĜĘ Ĕīĥ ĜėĜĘ 13 ĔĘě ĜĞ ĠĜėğē ēīĜĘ ĘėģĜġğ ĘĔ Ęĥīę īĬē Ĝīħ
ĜĬĜğĬ ĠĘĜ īĪĔ

Gen 22,1–19
ĘĜğē īġēĜĘ ĠėīĔē ĭē ėĤģ ĠĜėğēėĘ ėğēė ĠĜīĔĖė īĚē ĜėĜĘ 1
ĭĔėē īĬē ĝĖĜĚĜ ĭē ĝģĔ ĭē ēģ ĚĪ īġēĜĘ 2 Ĝģģė īġēĜĘ ĠėīĔē
ĖĚē ğĥ ėğĥğ ĠĬ ĘėğĥėĘ ėĜīġė Ĩīē ğē ĝğ ĝğĘ ĪĚĩĜ ĭē
ĘīġĚ ĭē ĬĔĚĜĘ īĪĔĔ ĠėīĔē ĠĞĬĜĘ 3 ĝĜğē īġē īĬē ĠĜīėė
ĝğĜĘ ĠĪĜĘ ėğĥ Ĝĩĥ ĥĪĔĜĘ ĘģĔ ĪĚĩĜ ĭēĘ Ęĭē ĘĜīĥģ ĜģĬ ĭē ĚĪĜĘ
ĭē ĠėīĔē ēĬĜĘ ĜĬĜğĬė ĠĘĜĔ 4 ĠĜėğēė Ęğ īġē īĬē ĠĘĪġė ğē
ĠĞğ ĘĔĬ ĘĜīĥģ ğē ĠėīĔē īġēĜĘ 5 ĪĚīġ ĠĘĪġė ĭē ēīĜĘ ĘĜģĜĥ
ĠĞĜğē ėĔĘĬģĘ ėĘĚĭĬģĘ ėĞ Ėĥ ėĞğģ īĥģėĘ ĜģēĘ īĘġĚė Ġĥ ėħ
ĭē ĘĖĜĔ ĚĪĜĘ ĘģĔ ĪĚĩĜ ğĥ ĠĬĜĘ ėğĥė Ĝĩĥ ĭē ĠėīĔē ĚĪĜĘ 6
ĠėīĔē ğē ĪĚĩĜ īġēĜĘ 7 ĘĖĚĜ ĠėĜģĬ ĘĞğĜĘ ĭğĞēġė ĭēĘ Ĭēė
3. Unpunktierte Texte 219

ėĜēĘ ĠĜĩĥėĘ Ĭēė ėģė īġēĜĘ ĜģĔ Ĝģģė īġēĜĘ ĜĔē īġēĜĘ ĘĜĔē
ĜģĔ ėğĥğ ėĬė Ęğ ėēīĜ ĠĜėğē ĠėīĔē īġēĜĘ 8 ėğĥğ ėĬė
ĢĔĜĘ ĠĜėğēė Ęğ īġē īĬē ĠĘĪġė ğē ĘēĔĜĘ 9 ĘĖĚĜ ĠėĜģĬ Ę óĞğĜĘ
ĘģĔ ĪĚĩĜ ĭē ĖĪĥĜĘ ĠĜĩĥė ĭē ĝīĥĜĘ ĚĔęġė ĭē ĠėīĔē ĠĬ
ĚĪĜĘ ĘĖĜ ĭē ĠėīĔē ĚğĬĜĘ 10 ĠĜĩĥğ ğĥġġ ĚĔęġė ğĥ Ęĭē ĠĬĜĘ
ĠĜġĬė Ģġ ėĘėĜ ĝēğġ ĘĜğē ēīĪĜĘ 11 ĘģĔ ĭē ěĚĬğ ĭğĞēġė ĭē
ğē ĝĖĜ ĚğĬĭ ğē īġēĜĘ 12 Ĝģģė īġēĜĘ ĠėīĔē ĠėīĔē īġēĜĘ
ēğĘ ėĭē ĠĜėğē ēīĜ ĜĞ ĜĭĥĖĜ ėĭĥ ĎĜĞ ėġĘēġ Ęğ Ĭĥĭ ğēĘ īĥģė
ėģėĘ ēīĜĘ ĘĜģĜĥ ĭē ĠėīĔē ēĬĜĘ 13 Ĝģġġ ĝĖĜĚĜ ĭē ĝģĔ ĭē ĭĞĬĚ
ĘėğĥĜĘ ğĜēė ĭē ĚĪĜĘ ĠėīĔē ĝğĜĘ ĘĜģīĪĔ ĝĔĤĔ ęĚēģ īĚē ğĜē
ėēīĜ ĎėĘėĜ ēĘėė ĠĘĪġė ĠĬ ĠėīĔē ēīĪĜĘ 14 ĘģĔ ĭĚĭ ėğĥğ
ĠėīĔē ğē ėĘėĜ ĝēğġ ēīĪĜĘ 15 ėēīĜ ėĘėĜ īėĔ ĠĘĜė īġēĜ īĬē
ĭĜĬĥ īĬē ĢĥĜ ĜĞ ėĘėĜ Ġēģ ĜĭĥĔĬģ ĜĔ īġēĜĘ 16 ĠĜġĬė Ģġ ĭĜģĬ
ĝĞīĔē ĝīĔ ĜĞ 17 ĝĖĜĚĜ ĭē ĝģĔ ĭē ĭĞĬĚ ēğĘ ėęė īĔĖė ĭē
ĠĜė ĭħĬ ğĥ īĬē ğĘĚĞĘ ĠĜġĬė ĜĔĞĘĞĞ ĝĥīę ĭē ėĔīē ėĔīėĘ
ĔĪĥ Ĩīēė ĜĜĘĕ ğĞ ĝĥīęĔ ĘĞīĔĭėĘ 18 ĘĜĔĜē īĥĬ ĭē ĝĥīę ĬīĜĘ
ğē ĘĖĚĜ ĘĞğĜĘ ĘġĪĜĘ ĘĜīĥģ ğē ĠėīĔē ĔĬĜĘ 19 ĜğĪĔ ĭĥġĬ īĬē
ĥĔĬ īēĔĔ ĠėīĔē ĔĬĜĘ ĥĔĬ īēĔ
220 Texte

4. Folge- und Übungstexte

GENESIS ĭĜĬēīĔ

Gen 12,1–20
ĭĜñşă ġţ Ă åŻųþ Ėþ ąğżŪċ ġţ Ă óŻĩþ īþ ąē ăġ êŻğČź þ Ąğ Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī ĄġēòćŦąĘ 1
Żã Ğþ īñĄ ĔĀĆ ēĘą ğżĖĆã Š Ĝżñĕğþ è Żřþ Ąĥēċ Ą þĘ2 đ Ćŧēċ Ą īþ ąē īŘĀ ó Ą ē ĨīĄ ēå Ć ĆėČğ Ąē ŻĜàĔĂ Ćē
īēć à Ćē åŻğþ Ąũ ąĪġţ
a
þ ŻĜĞĄ ã īñþ ĔĆ ġþ è ė ĆĞ ĀīĔĀ ċ Ć ēĘą đėĞċ Ć īĆ şþ aėå ăĜėĄþ Ę ŻàġĄ Řþ ėåğĆ šąþ ĕē
3
Ā Ęą
è ĘĜ Ćğ ăē īòşĄ šĂ īŘĀ Ą ö ē ąŨ Ġīæ Ć Ĕþ ąē ź Ąğñ ăŦąĘ đėġċ Ć ĖĀĆ ē Ćė ĭĚ
4
ć ó Ůþ Řþ ġĂ ğŨ ć å Żã Ĕþ ţ ñĞīþ Ĕþ Ăģ þĘ
ż åĭē ăĩşþ ėãģĆ ĆŘ ĠĜñĥĂ Ĕþ ŘĂ þĘ è ĠĜ Ăģ ĆŘ Řòġă ĆĚČĢ Ąş Ġīæ Ć Ĕþ ąē þĘ ěż àğ ż åųēĂ ź Ąğó ăŦąĘ ėãĘĆ ė þĜ
Čğ ĆŨČĭ Ąē þĘ ĘĜĚæĂ ĆēČĢ Ąş ěż ñğČĭ Ąē þĘ żųë Řþ ēĂ Ĝīö ą ĆřČĭ Ąē ÷ ĠīĆ Ĕþ ąē ĚŰñ ą ĂŦąĘ5 đĢīċ Ć ĆĚ ăġ
ė Ćĩīñþ ēą è ĭ ĄĞğ Ą ö Ćğ ţ æēĩăþ ŦĘą ĢàīĆ ĆĚĔþ ţ ñř ĆĥČī ĄŘĀē Ř Ąħå Ąū ąėČĭ Ąē þĘ ţŘĞĆ ã īĆ īñŘĄ ē Ā è Ġ ĆŘţĞīþ
Ėåĥą ĠĞĄ ã Řþ Ġż ñĪġþ Ėé ąĥ ĨīĄ ēĆã Ćş è ĠīĆ Ĕþ ąē īĔ a
ćò ĥĀ Ŧą Ęą đĢ ąĥċ ĆģŨþ ė Ćĩīóþ ēą ţēĔ
6
ć å ŦĆ Ęą Ģ ąĥãģą Ũþ
īġē Ą ć Ŧąä Ę Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ēòīăĆ ŦĘą đĨīĄ ēċ Ć Ćş ęēó Ć ĜåģĀĂ ĥģą Ũþ ėċ ą þĘ ėàīżġ
7
Ą Ģż ñğ ăē
đĘĜğ ċ Ć ăē ėēó Ą īþ Ăū ąė ėå ĆĘėĜ ąğ Ěą şăã þęġĂ è Ġ ĆŘ Ģ ĄĔò ŦąĂ Ę ĭēàć Ťėą ĨīñĄ ēĆ ĆėČĭ Ąē Ģų å ă Ąē ŻĀã ĥīþ ęą ö ğþ
Ęğėē
ĒĪ è ĠŦĆ ġĂ ğòēČĭĜ ă şċ ă ėžà ėýā Ćē ěñ ăŦąĘ ğåēČĭĜ ă Ĕċ ă ğþ ĠĖĄ Űê Ą ġĂ ėīĆ ėĆ æ Ćė ĠŚ Ć ë ġĂ Īųă ö ĥąþ ŦĘą 8
Ġīã Ć Ĕþ ąē ĥñŬą ĂŦąĘ9 đėċ ĆĘė þĜ ĠŘ ó ă şþ ēīå Ć Īþ ĂŦąĘ ėãĘĆ ėĜğ ċ ą è Ěą şăö þęġĂ ĠòŘČ Ć Ģ ĄĔŦąċ Ă Ę ĠĖĄ ŰĄã ġĂ Ĝñ ĥą Ćė þĘ
ħ đė Ćş þĕĽċ Ąū ąė ĥż ą åĤĆģ þĘ źż óğ Ćė
ĖĔ ó ă ĆĞČĜŨċ Ă ĠŘ Ć ã īţñĕ Ćğ è ėġĆ þĜīö ą ĩþ ġĂ Ġī ò Ć Ĕþ ąē ĖīĄ Ŧă ö Ęą ĨīàĄ ēĆ Ćş ĔåĥĆ īĆ Ĝėó Ă þĜąĘ10
Čğ Ąē è ī Ąġēć Ŧąö Ę ė Ćġ þĜàīĆ ĩþ ġĂ ēż ñĔ Ćğ ĔĜīå Ă Īþ ėĂ īŘĀ ó Ą ē ąŨ ĜėäĂ þĜąĘ11 đĨīĄ ēċ Ć Ćş ĔåĥĆ īĆ Ćė
ČĜŨċ Ă ėæĜĆ Ćė þĘ12 đaųþ ēċ Ć ėåēĄ īþ ąġČĭ ąħ þĜ ėóŚĆ ēĂ ĜŨ ê Ă ĜųĂ ĥþ ĖĆã ą Ĝ ēñ ĆģČėăūėĂ żųã Řþ ēĂ Ĝñīą Ćř
đţ ċŦ ąĚ þĜ źĭ ó Ć ēć þĘ Ĝĭć å Ă ē ţóĕīþ ėĆ þĘ ĭēàć ę ż ñųŘþ ēĂ ţīå ġþ Ćē þĘ ĠĜīã Ă ĩþ ŪĂ ąė è źĭĆ ēć ţ òēīþ ĂĜ
đźğ ċ ă Ćğ þĕşĂ ĜŘ å Ă ħąþ ģ ėĭ ó Ć þĜ ĆĚ þĘ źīţĔĀã ă ĥ ąĔ ĜñğČĔ Ă ąěĜĜċ Ă è Ģ ąĥġą ö ğþ ųàþ ēĆ ĜĭĂ Ě ćñ ēĀ ēå ĆģČĜīĂ ġþ ēĂ 13
ėħĆ ó Ć ĜČĜŨċ Ă ėŚ Ć ã ēñĂ ėČĭ Ć Ąē è ĠĜīĂ ĩþ ŪĂ ąė ţ òēīþ ĂŦąĘ ė Ćġ þĜàīĆ ĩþ ġĂ Ġī å Ć Ĕþ ąē ēż óĔŨþ ĜėäĂ þĜąĘ14
ĚŰó ą ųą ĉ Ę ėĥàć īþ ąŮČğ Ąē Ţĭ å Ć ēć ţ óğğþ ėċ ą þĜąĘ ė ãćĥīþ ąħ Ĝñīă Ćř è ŢĭĆ ēć ţ òēīþ ĂŦąĘ15 đĖēċć ġþ ēĘėå Ă
a
è ī ĆĪ ĆĔţČĢēć ĩ ż òğČĜėĂ þĜĽ ċ ąĘ ŢàīţĔĀ Ć ĥ ąş ĔĜěĜ å Ă ăė Ġī ó Ć Ĕþ ąēğţþ 16 đė ċćĥīþ ąŮ ĭĜş ó ă ėåŚĆ ēĂ Ćė
ėĥêć īþ ąŮČĭ Ąē Ďėõ ĆĘė þĜ ĥöŠą ģą þĜąĘ đĠĜũċ Ă ġą þĕţ ĭåģć ĭ 17
ć ē Ā Ęą ĭĚãć ĆħŘţ þ è ĠĜĖĂ ĔĀ Ć ĥĘą ĠĜīć ã Ă ġĚ Ā Ęą
b b a
ēī ò Ć Īþ ĂŦąĘ đĠīċ Ć Ĕþ ąē ĭ ĄŘēó ă Ĝī
18
å ą Ćř īĔ ó ą šČğ þ ąĥ ż àĭĜ ăşČĭ Ąē þĘ ĠĜğ å Ă ćĖ þŠ ĠĜĥĆ ó Ă ĕ þģ

Cp 12, 2 a @ ĜĘėĘ cf 17.1a; prp ėĆĜ Ćė þĘ || 3 a l c Cpc Mss @G SV ŻĜ Ąğğþ ąĪġţ


þ || 6 a G ad ïūÏ üļ öĦôøÏ ëŻüĦÏ cf 13,17 ||
11 @ Ĝĭē || 16 @ ad ėģĪġ Ėēġ ĖĔĞ || @ huc tr ĠĜīġĚĘ || 17 G ad ôëť ø÷òúøŦÏ || b–b prb add cf 20,17 ||
a a b a
4. Folge- und Übungstexte 221

ĜŨó Ă ĜũãĂ ĆųĖļþ ñ ąŠėČēć


Ă ğ ė ĆŪé Ćğ ĜàũĂ ĆĭĜñřĂ Ćĥ ĭēåć ŤČė ąġ ī Ąġēć Ŧąä Ę Ġīã Ć Ĕþ ąēğþ è ė ćĥīþ ąħ
ėųĆ ä ąĥ þĘ ėàŚĆ ēĂ ğþ Ĝğ
å Ă ŢêĭĆ ēć ĚŰó ą ĄēĆĘ ēĘėãĂ ĜĭĂ Ě Ā è Ćųīþ ġą ö Ćē ėòġĆ Ćğ19 đēĘėċ Ă åŻųþ Řþ ēĂ
ćñ ē
Čĭ Ąē þĘ ż êĭćē ţ óĚũþ ąŘ þĜĽ ċ ąĘ ĠĜàŘĆĂ ģē
Ā ėĥåć īþ ąŮ ĘĜêğĆ Ćĥ Ęĩ ó ą þĜąĘ20 đźğĆċ ă Ę ĚĪó ą a åŻųþ Řþ ēĂ ėó ăūėĂ
đażğČī
ċ ĄŘĀēČğ ĆŨČĭ Ąē þĘ ż åųŘþ ēĂ
19 a G ad Ġ÷ë÷üǀø÷ ûøý = ŻĜĄģ Ćħğþ || 20 a @G ad żŪĥĂ ěżğ þĘ

EXODUS ĭĘġĬ ėğēĘ

Ex 2,1–21
b b
ėŚ å Ć ēĂ Ćė īėą ųą ó ą Ę đĜĘċ Ă ăğČ ĭ ąşČ ĭ Ąē ĚŰå ą ĂŦąĘ Ĝà ĘĂ ăğ ĭĜñşă ġĂ ŘĜēå Ă ź Ąğó ăŦąĘ1
2 a a

Čēć ğ þĘ3 đĠĜĚċ Ă īĆ þĜ ėŘž ó Ć Řþ ţėå ăģŮþ ĩþ ųċĂ ąĘ ēţėã Ĕż ñěČĜŨĂ è żĭ ćē ēīòĄ ųąă Ę Ģàşă Ė Ąğñųąă Ę
ĭ Ąħà ĆŤ ąĔţ īġ å Ć ăĚ ąĔ ėī ó Ć ġþ Ěþ ąųąĘ ē ĄġŠãć ĭ ąĔñųă aè żğČĚŰċ ą ųąċ Ă Ę á żģĜħĂ ůþ ąė ü Ėżĥ ėñ ğĆ ĞĆþ Ĝ
ż åĭćĚē Ā aĔóůą ĭą ăųąĘ4 đī ċćē þĜ ąė ĭóħą řČğ þ ąĥ Ħţ åŬ ąş Ġ Ąřųą ó Ć Ę Ė ĄğŦĄ ã ąė Čĭ Ąē è Ţ Ćş Ġ ĄřòųąĆ Ę
ī ãćē þĜ ąėČğ ąĥ ĨĚ ć ñ īþ ğĂ è ė ćĥīþ ąŮČĭ ąş ĖīòĄ ųąă Ę đżğċ ėř 5
å Ą ĆĥăŦČė ąġ ėĥĆ ä Ėă ğþ ĪĚ ć à īĆ ăġ
Ěóğą Řþ ųąĂ Ę ĦţŬã ąė źżĭñ şþ è ė ĆĔ ăųėČĭ ą Ąē ēīòĄ ųąă Ę īēć à þĜėą Ėñ ąĜČğ ąĥ ĭĞ ć å ğþ ė ć ĆėĜĭ ó Ą ćīĀĥģą þĘ
c b
ėà ĞćĄ ş ī ąĥå ąģČėăūėĂ þĘ Ė ĄğŦĄ ã ėČĭ ą Ąē ţėñēă īþ ųąĂ Ę è Ě ąųħþ ųąĂ Ę đ ĆėĚċ Ą ŰĆ ųąĂ Ę Ţĭ
a 6 a
å Ć ġĀ
Ć ēČĭ Ąē
d
Čĭşą Čğ Ąē ü żĭćĚē Ā ī Ąġēć ųą ñ Ę đėċęĄ ĠĜīå Ă Ĕþ ĥĂ ėċ Ć ĜĖ
7
ó ă ğąþ ŦġĂ ī Ąġēć ųąä Ę ĘĜğ Ć ã Ćĥ ğġ ć ñ Ěþ ąųąĘ
Čĭ Ąē źåğĆ ĪóģĜĂ ăĭ þĘ ĭàŦć īĂ Ĕþ ĥĂ Ćė Ģġå Ă ĭĪĄ ģĄ ã Ĝ ăġ ėñŚĆ ēĂ è ź Ćğ Ĝĭē Ă ī ò Ć ĆĪ þĘ źğ ă æ ăē ąė á ė ćĥīþ ąŮ
Čĭ Ąē ēīå Ć Īþ ųąĂ Ę ėġĆ ã ğþ ąĥėċ Ć è ź Ąğųą ă ö Ę ĜĞàĂ ğă ėĥåć īþ ąŮČĭşą ŢóğČī Ć Ąġēć ųąċ Ę8 đĖ Ąğċ ĆŦ ąė
è ėŤĄ ąė Ė Ąğò ĄŦ ąėČĭ Ąē aĜĞĜ Ă ğĜ ëĂ ăė ė æćĥīþ ąŮČĭ ąş Ţñ ğĆ ī Ąġēć ųą õ Ę9 đĖ Ąğċ ĆŦ ąė Ġēó ă
c b
đ ţėĪĜ ċ ă Ăģųąþ Ę Ė Ąğå ĄŦ ąė ėêŚĆ ēĂ Ćė ĚŰõ ą ųąĂ Ę źàīă ĆĞřČĭ þ Ąē Ģñųă Ąē ĜåģĀĂ ēĘą ĜğãĂ ţėĪñ Ă ĂģĜ ăė þĘ
b
è żġŘþ ēī ò Ć Īþ ųąĂ Ę ĢàĔă ğþ ŢåğČĜ Ć ėĂ þĜĽ ċ ąĘ ė ãćĥīþ ąŮČ ĭ ąĔğþ è ţėēăö ĔĂ ųąþ Ę Ė ĄğŦĄ æ ąė ağñšą þĕ ĂĜąĘ10
Ġėă æ Ćė ĠĜġĆ ñ Ă Ŧ ąş ĎĜė ñ Ă þĜąĘ11 đţėĭĜ ċ Ă ŘĂ ġþ Ġ ĂĜŪ å ą ąėČĢġĂ ĜŨó Ă īġē Ą ć ųąä Ę ėŘ Ąã ġ
ć
ėóŨĄ ąġ Ĝīã Ă ĩþ ġĂ ŘĜñēĂ è ēīąþ ŦĘą Ġàĭž Ć Ĕþ ĤĂ şþ ēīĽþ å ąŦąĘ ĘĜĚĆ ã ĄēČğ Ąē ēñĩăă ŦĘą è ė ĄŘġ ć ğòšą þĕ ĂŦąĘ
Čĭ Ąē è źŦą Ęą ŘĜàēĂ ĢĜñēă ĜñŨĂ ēīĽþ å ąŦąĘ ėĞãć ĘĆ è ėŨ ć Ģ Ąħò ŦąĂ Ę đĘĜĚċ Ć Ąē ăġ Ĝīå Ă Ĕþ ĥČŘĜ
12
Ă ēĂ
ĠĜīå Ă Ĕþ ĥĂ ĠĜŘĆ ó Ă ģē Ā ČĜċ ăģŘþ ėê ăūėĂ þĘ Ĝģã à ㌠ąė ĠżñŦ ąş è ē ăĩăŦĘą đğżĚċ ąş ţėå ăģġþ ěþ ĂŦĽ ċ ąĘ Ĝīã Ă ĩþ ŪĂ ąė
13

Cp 2, 1 a desunt frt nom propria cf 6,20 || b–b G üņ÷ ùýñëüƽúþ÷ || 3 a @G ad żŪēĂ || 4 a @ Ĕ ąůąĜĭþ ųąĂ Ę || 5 a sic L, mlt
Mss Edd đ || 6 a @ Ćė ĄĚ—Ć || b @TT ēīĄ ăųąĘ cf GV || c G(V) ad Ġ÷ üIJ ùǀìïó || d @G ad ėĥīħ ĭĔ || 9 a CĜĞĜğė =
ĜĞĜğćė (sic TT)? G(V) îóëüƿúòûǁ÷ öøó, S(T) K·ONM = en tibi || b @TT ad ĭē || c @ ıģĜųą ă Ę || 10 a sic L, mlt Mss Edd
ıĕŦĘ || @ ĭĔ ğē ||
b
222 Texte

īòřą ŘĜēö Ă ğþ Żí ġþ ř ċ Ć Ĝġ ñ Ă ī Ąġēć ŦĘïą 14 đŻĥċ Ą īă ėåŨĄ ąĭ ėŪó Ć ğĆ ĥŘ Ć ã īĆ ğċ Ć è ī Ąġēć Ŧąö Ę ĠĜàůĂ Ăģ
b
ēīĜò Ć ĂŦąĘ Ĝīà Ă ĩþ ŪĂ ąėČĭ Ąē ųĆ þĕīå ą Ćė īóŘĀĄ ē ąŨ īġă ã ēć ėñųĆ ąē è Ĝ Ăģöĕă īþ Ćėğþ ąė ţģĜğ ă ã Ćĥ aè ě ăħŘ ć þĘ
c
ėŤĄ ã ąė īñĔĆ šĆ ėČĭ ą Ąē è ė ćĥīþ ąŮ ĥòġą Řþ ĂŦąĘ đīĔċ Ć šĆ ąė ĥĖżģ
15
óą ĢåĞă Ćē īġēć ą ã ŦąĘ è ė ĄŘġ ć
Č ĨīĄ ēċ Ą şþ Ĕ ĄŘó ăŦąĘ ė ãćĥīþ ąħ Ĝñ ăģŮþ ġĂ è ė ĄŘġ
a a
ć Ěòīą Ĕþ ĂŦąĘ ėàŘĄ ġ ć Čĭ Ąē ĕ ćīñ Āė ąğ ŘŰå ă ąĔ þĜąĘ
ėĆģğ Ą æ Ėþ ųąĂ Ę ėĆģēć Ĕñ ĆųąĘ ĭżàģ Ćş ĥ ąĔñŘĄ ĢĽå ĆĜĖþ ġĂ Ģóėćă Ğğţ þ 16
đīēċ ă şþ ąėČğċĥą Ĕ ĄŘó ăŦąĘ ĢĽå ĆĜĖþ ġĂ
ĠĜĥå Ă ćī Ćė ţēĔ ć ó ŦĆ Ęą 17
đĢėĜ ċ Ą ĔĀĂ ē Ģēć ĩó a
ĭż åĪŘþ ąėğþ ĠĜěãĂ Ćėīñþ ėČĭ Ć Ąē è ėģĆ ēũ Ą ö ąġųąþ Ę
ğēţĥå ă īČğ þ Ąē ėĆģēć Ĕä ųą Ć Ę đĠċ Ćģēć ĩČĭ Ąē Īþ Řåþ ąŦąĘ ĢĥĆ ã Řżñ
18
Ă ŦĘą è ė ĄŘġ ć ĠĪļ Ć ò ĆŦąĘ Ġţ àŘīĆþ ĕ þĜąĘ
Ĝīã Ă ĩþ ġĂ ŘĜñēĂ Ć Ģīþ ġēć ą ä ųąĘ 19
đĠż ċŦ ąė ēć şå Ģų ó Ą īþ ąėġĂ ĥţ ą šê ąġ īġē Ą ć Ŧąä Ę ĢàėĜ Ą ĔĀĂ ē
īġēó Ą ć ŦąĘ đĢēć ůċ ėČĭ
20
ą Ąē Īþ Řåþ ąŦąĘ ţģğĆ ã è ė ĆğĖĆ ėžò šČĠą Ć ĕ þĘ ĠĜàĥĂ ćī Ćė Ėñ ąŦġĂ ţģåğĜ Ć ůĂ ėĂ
đĠ ĄĚğ ċ Ć ğ ąĞēóć Ĝ þĘ ż åğ Ģēó Ą īþ ĪĂ ŘĜēã Ă ĆėČĭ Ąē ĢñųĄ Ĕąþ ęĥ Ā è ėŤĄ ė ĆŪòğĆ żàŦ ąē þĘ ĘĜĭ å Ć ćģşČğ
þ Ąē
đ ėŘ
a
ċĄ ġ ć ğþ żųå ĔĂ ėīó Ć ćŮĩČĭ Ă Ąē Ģêųă ĂŦąĘ ŘĜàēĂ ĆėČĭ Ąē ĭ ĄĔñŘĄ Ćğ ėŘ åĄ ġ ć ğ ĄēżóŦĘą 21

14 a @ ıŘğţ þ || b G(SV) et Act 7,28 Jub 47,12 ad ĠíùƽÏ = ğżġĭþ Ąē || c G(V) ïū øŸüþÏ = Ģ ăĞĀė? || 15 a–a S Z·]OO·U·· =
ıēČğ Ąē ź Ąğ ĂŦąĘ cf G || 16 a @T ad ĭē || 21 a @G ad ė ĆŚēĂ ğþ cf SV

DEUTERONOMIUM ĠĜīĔĖė ėğē

Dtn 6,4–15
ėñ ĆĘė þĜ ĭēå ă ųĆ ã Ĕþ ąėñēĆ þĘ 5
đĖĚċ Ć Ąē Ďėó ĆĘė þĜ ţģĜėžÿ
å ă ē ėó ĆĘė þĜ ğàēă īĆ řþ ĂĜ a
ĥġå ą Řþ 4
ĠĜīñ Ă ĆĔšþ ąė ţíĜ Ćė þĘ6 đŻĖċ Ą ēć ġČğ þ ĆĞĔţ
þ åŻŘþ ħąþ ģČğ ĆĞĔţ þ óŻĔþ ĆĔğČğ þ ĆĞşþ ŻĜàėžÿ Ą ē
ų
å Ć īþ şą ĖĂ þĘ ŻĜãģĄ ĆĔğþ ĠñųĆ þģąūŘĂ þĘ đŻĔċ Ą ĆĔğČğ
7
þ ąĥ ĠżåŦ ąė êŻ þţ ąĩġþ ĜĞõ Ă ģć Ćē īŘĀ Ą ö ē ė Ąũēăæ Ćė
c b
Ġų ó Ć īþ ąŘĪţ þ đŻġţĪ
8
ċ Ą Ĕţ þ åŻşþ Ğþ ĆŘĔþ ċţ źīĄ šã Ą ąĔ ñŻųþ Ğþ ĄğĔţ þ è ŻĭĜ
a
Ą ö ăĔşþ òŻųþ Ĕþ ŘĂ şþ ĠàşĆ
ĭóęţę
ć ġČğ þ ąĥ ĠêųĆ Ĕþ ąĭĞţ
a
þ 9
đŻĜċ ĄģĜ ăĥ ĢĜş ó ă ĭħ ć å Ćěćěğþ ţóĜ Ćė þĘ aŻàĖĆĄ ĜČğ ąĥ ĭż åēğþ
c b
Čğ Ąē ŻĜėžÿ Ą æ ē ėñ ĆĘė þĜ Ď ñŻĀēĜĔĂ þĜ ĜŨó Ă ėíĜĆ Ćė þĘ10 Ĥ đ ŻĜīċ Ą ĆĥŘþ Ĕţ Ă ŻĭĜ
å Ą ăş
źà ğĆ ĭĭñĄ ğĆ ĔĪ ćå ĥ Ā Ĝą ğþ ċţ ĪóĚĆ ĩþ ĂĜğþ ĠêėĆ īĆ Ĕþ ąēğþ ŻĜêĭćĄ Ĕē Ā ąğ ĥõşą Řþ Ăģ īŘĀ Ą ö ē ĨīĄ ēĆë Ćė
ü ĔţěČğ ĆŨ ĠĜñēĂ ăğġþ a
ĠĜųëĂ Ĕţ Ćö 11
đĭĜ
Ć ģċ Ă ĆĔČēć ğ īŘĀ ó Ą ē ĭĔ ćå ě ć þĘ ĭžó Ė ć þŠ ĠĜīê Ă Ćĥ
b
ĠĜĭĜă å Ă ę þĘ ĠĜġó Ă īĆ Ũþ ĆųĔþ ĩą ã ĚČēć Ć ğ īñŘĀĄ ē è ĠĜĔţĩĀ Ă Ě ĭī ćòĔć ţ á Ćĭē ăũġČēć Ă ğ īñŘĀĄ ē
Čĭ Ąē ĚåŨą Řþ ųČĢ Ă ĄŮ Żã ğþ ī ĄġñŚĆ ėĂ 12
đ Ćųĥþ Ĕċ Ć Ćř þĘ ų å Ć ğþ ąĞ Ćē þĘ Ćųĥàþ ěĆĆ ģČēć ğ īñŘĀĄ ē
ėõ ĆĘė þĜČĭ Ąē 13
đĠĜĖċ Ă ĆĔĀĥ ĭĜş ó ă ġĂ Ġ ĂĜīå ą ĩþ ġĂ ĨīóĄ ēĄ ăġ êŻĀēĜĩżė ċĂ īõŘĄ ē Ā ėà ĆĘė þĜ

4 a G pr nonn vb || 7 a @G(G pl) ĭĜĔĔ cf 11,19a || b @ ıĔ cf 11,19b || c pc Mss @V ıĔ cf 11,19c || 8 a mlt Mss C@
ĝĜĖĜ || 9 a G pl || b @GS pl cf 11,20c || c V 69 ıŘĘ cf G (2 pl) V || 11 a @GV ıĔ || b @GV ĭĘīĔ || 12 a T 2 pl || b
mlt Mss @GS ad ĝĜėğē ||
4. Folge- und Übungstexte 223

b
ĜīĀå ă Ě ąē ĢţĞã ğþ ĭċ ă ēć ğñ a14 đĥą Ĕċ ă ĆŚųĂ ż åġŘþ Ĕţ
Ă aĖĔ ćà ĥ
Ā ĭą ż ñĭćē þĘ ēīĜ å Ć ųĂ ŻĜêėžÿ Ą ē
ēê Ćū ąĪ ğēó ă ĜñŨĂ 15
đĠĞĜċ Ą ăĭżĔĜĔĂ Ĥþ īŘĀ å Ą ē ĠĜŪãĂ ąĥėċ Ć è Ĝ ăėžÿē ăġ ĠĜīà Ă ĚĀ ă ē ĠĜėžÿ ñĂ ē
Żã ĖĜñ þ ġĂ Řþ ėĂ þĘ źşĆã è ŻĜėžÿĄ ö ē ėò ĆĘė þĜČĦ ąē ėīĄ ÿĚĜïĄ ČĢ ĄŮ ŻàşĄ īþ ĪĂ şþ ŻĜėžÿ
a
å Ą ē ėó ĆĘė þĜ
đėġċ Ć ĖĀĆ ē Ćė Ĝó ăģŮþ ğåĥą ăġ
13 a pc Mss G ad Ī ąşĖþ ĭĂ żĔţ ex 10,20 || 14 a dl (pl)? || b CG ēğĘ || 15 a @ īĚĜ

SAMUEL II Ĕ ğēĘġĬ

2 Sam 11,1 – 12,7a


ĖĘð Ă šĆ Ěñ ğą Řþ ĂŦąĘ aĠĜĞæĂ čēğþ ąŪ ąė ĭēñĩă Ďĭñ ĥă ğþ ėģĆ ë ĆŚ ąė ĭĔţŘ ąö ĭþ ğĂ ÷ ĜėĂ þĜąĘ1
b
ĢżŪã ąĥ Ĝñ ăģşČĭ þ Ąē è ţĭĚöĂ Řą þ ŦĘą b ğēăæ īĆ řþ ĂĜČğ ĆŨČĭ Ąē þĘ żŪë ĥĂ ĘĜĖö Ć ĔĀ Ć ĥČĭ Ąē þĘ ÷ Ĕ ĆēżĜČĭ Ąē
ĔīĄ ĥĄ æ Ćė ĭñ ĥă ğþ ĎĜė ñ Ă þĜąĘ Ĥ đĠĂ ğ
2
ċ Ć ĆŘţīĜşĂ ĔŘżĜ óă ĖåĘĂ ĖĆ þĘ ėàşĆ īČğ ą ąĥ ţīåĩĆĉ ŦĘą
ėêŚĆ ēĂ ēīĽþ ó ąŦąĘ ź ĄğŪĄ ã ąėČĭĜ ăş ĕñ ąŠČğ ąĥ è ź ăũ ąėĭþ ĂŦąĘ è żĔ ĆŨŘþ ġĂ ğò ĥą ăġ ĖëĘĂ šĆ Ġ ĆĪŦĆ ö Ęą
Ř ćīå Ėþ ĂŦąĘ ĖĘã Ă šĆ Ěñ ğą Řþ ĂŦąĘ3 đĖēċć ġþ ėåēĄ īþ ąġ ĭóĔżě ą ėŚ Ć ã ēñĂ ėĆ þĘ aĕà ĆŠ ąė ğñ ĥą ăġa ĭ ĄĩĚ åĄ ī
ć
đĜųċ Ă ĚĂ ąė ėó ĆŦīţē Ă ĭ ĄŘēå ă ĠĥĜ Ć ã ğÿĂ ēČĭşą ĥĔñą ŘČĭ Ą ąş è ĭēć ęČēżğĀė īġē Ą ć Ŧąæ Ę ėàŚĆ ēĂ ğ ċĆ
ēĜėó Ă þĘ ŢŪĆ æ ĥĂ Ĕñ Ũą Řþ ĂŦąĘ è ĘĜ Ćğ ăē ēż òĔ ĆųąĘ ĆėĚĄ æ ĆŰ ĂŦąĘ ĠĜĞëĂ Ćēğþ ąġ ĖĘö Ă šĆ ÷ Ě ąğŘþ ĂŦąĘ4
b a a

è Ě ąğŘþ ųąĂ Ę ėàŚĆ ēĂ ėċ Ć īėą ųą å ą Ę5 đŢĭĜ ċ Ć şČğ


ă Ąē Ĕ ĆŘųą å Ć Ę ŢàĭĆ Ćēġþ ĉťġĂ ĭ ĄŘš å Ą Īą ĭþ ġĂ
Ĝğ ą ã ăē Ěñ ğą Řþ ĔēżĜČğ
a
Ćã Ąē è ĖĘĂ šĆ Ěòğą Řþ ĂŦąĘ đ ĜĞĂ ģć ċ Ćē ėīó Ć Ćė ī Ąġēć ųą
6 a a
å Ę ĖãĘĂ ĖĆ ğþ Ėñ ㊠ąųąĘ
ėå ĆŦīţē Ă ēć ĔĆ ó ŦĘą đĖĘċ Ă šČğ
7
Ć Ąē ėå ĆŦīţ Ă ēČĭ ċ Ąē ĔêēżĜ Ć Ěóğą Řþ ĂŦąĘ Ĝų à Ă ĚĂ ąė ėå ĆŦīţ Ă ēČĭ ċ Ąē
đėġċ Ć ĆĚğþ ŪĂ ąė Ġż åğŘþ ğĂ þĘ ĠĥĆ ã Ćė Ġż ñğŘþ ğĂ þĘ è Ĕ ĆēżĜ Ġż òğŘþ ğĂ ĖæĘĂ šĆ ğñēą Řþ ĂŦąĘ ĘĜà ğĆ ăē a

ĭĜñşă ġĂ è ėŦĆ īţ Ă ēċ ēòĩăă ŦĘą ŻĜà ğĄ þĕīą ĨñĚą īţ þ åŻĭĜ þ ăĔğþ Ėīó ă ėŦĆ æ īţ Ă ñēğþ è Ė ĂĘšĆ ī ĄġēòćŦąĘ8
ĭĜñşă Ě ąĭé ĄŮ ėŦĆ æ īţē Ă Ĕñ Ũą Řþ ĂŦĘą 9 đź ĄğŪċ Ą ąė ĭóēą řþ ąġ ĘĜīĀ å Ć Ě ąē ēĩ ó ă ųą
ă Ę ź ĄğŪĄ ã ąė
è ĖĘĂ ĖĆ ğþ ţĖòŠąĂ ŦĘą 10
đżĭĜ ċ ăşČğ Ąē ĖīĆ å ą Ĝ ēć ğ ó þĘ ĘĜà ĆģćĖē Ā ĜñĖă Ĕþ ąĥČ ğ ĆŨ ĭēå ă ź ĄğŪĄ ã ąė
a

ēż òğĀė ėŦĆ æ īţēČğ Ă Ąē ĖĘë Ă šĆ ī Ąġēć Ŧąö Ę ż àĭĜ ăşČğ Ąē ėå ĆŦīţē Ă ĖīĆ ó ą ĜČēć ğċ īġãć ē ăğ
ėŦĆ ë īţēĂ ī Ąġēć Ŧąö Ę đŻĭĜ 11
ċ Ą ăşČğ Ąē ųĆ Ėþ īĆ ó ą ĜČēć ğċ a
ĥţ ą šå ąġ ēĔĆã ėñųĆ ąē è źīĄ šö Ą ġĂ
ĜĖò ă Ĕþ ąĥ þĘ ĔēżĜ Ćë Ĝģćö Ă ĖēąĘ ĭżŨæ ĉŬ ąş ĠĜñĔĂ Řþ Ĝć ėĖţėĜ ëĆ Ęċ Ă ğēăö īĆ řþ ĂĜ þĘ Ģżī Ćē Ćėï ĖĘæ Ă šČğ Ć Ąē
ĭż åųŘþ ğĂ þĘ ğĞ ćó ēÿ Ąğ ĜĭĜ ê Ă ăşČğ Ąē ēż õĔ Ćē ĜíģĀĂ ēĘą ĠĜģã Ă Ě ć è ėĖĄ Ćś ąė Ĝò ăģŮČğ þ ąĥ Ĝģćö Ă Ėē Ā

Cp 11, 1 a permlt Mss ĠĜĞē ĆğŪė,þ sic etiam Cad nota marg ē
ć īĜĭĜ; mlt Mss ĠĜĞğ— cf GL...TV Ps Hier Quaest,
S PON· (sg) || b–b > Ms S || 2 a–a > S; L per porticum, T ¶O·MJU·, V ex adverso super solarium suum || 4 a–a G ôëť
b
ïūûĦõùï÷ úļÏ ëŻüƿ÷ cf L. || > 2 Mss || 5
a–a
QG ėīė ĜĞĘģē || 6 a Q ėĚğ]Ĭ || 7 a nonn Mss ĖĘĖ ğē cf LSV || 9 a
> G || 10 a nonn Mss ıġĘ cf T ||
224 Texte

đėċ ĄŤ ąė īĔ ó Ć šĆ ąėČaĭ Ąē ėřÿ å Ą ĥ ĄēČĠēċ Ă ŻŘ Ą ã ħąþ ģ ĜñĚă þĘ è ŻŦĄ ö ąĚ Ĝų à Ă Řþ ēČĠ Ă ĥĂ Ĕñ Ũą Řþ ğĂ þĘ


Ĕ ĄŘŦă ö Ęą ĆŧàĚĄ ũþ ąŘĀē īñĚĆ Ćġţ ĠżåŦ ąėČĠąŠ ėê ęĄ Ćş ĔŘ ó ă ėŦĆ æ īţēČğ Ă Ąē ĖĘë Ă šĆ ī Ąġēć Ŧąö Ę12
ğ ąĞēõćŦąĘ ĖæĘĂ ĖĆ ż ñğČēīĆ Īþ ĂŦąĘ13 đaĭīċ Ć āĚ ĆŪġţ ċ Ă ēţ åė ąė ĠżóŦ ąş ĠĂ êğą ĆŘţīĜĔĂ ėõ ĆŦīţē Ă
ĘĜģĆ ã Ė ć ē Ā ĜñĖă Ĕþ ąĥČĠĥĂ è żĔ ĆŨŘþ ġĂ şþ ĔòŨą Řþ ğĂ ĔīĄ ĥĄ æ ĆĔ ēñĩăă ŦĘą ţėàīă Ũþ ąŘ þĜĽ ċ ąĘ ųþ Řåþ ăŦąĘ ĘĜê Ćģ Ćħğþ
ĔàēżĜČğ Ć Ąē ī ĄħĤ å ă ĖêĘĂ šĆ Ĕų ć ó Ğþ ĂŦąĘ ī ĄĪşãć ąĔ Ĝė ñ Ă þĜąĘ14 đĖīĆċ Ć Ĝ ēć ğ ó ż åĭĜ ăşČğ Ąē þĘ
Čğ Ąē ėŦĆ æ īţ Ă ēČĭċ Ąē ţ ñĔ Ćė īġ
a
ć à ē ăğ ī ĄħŬ å ă ąş Ĕų ć ó Ğþ ĂŦąĘ đėċ ĆŦīţē
15
Ă Ėó ąĜşþ Ěåğą Řþ ĂŦąĘ
Ĥ đĭġĆ ċ ă Ę ėóŨĆ Ăģ þĘ ĘĜīĀ
c
å Ć Ě ąē ăġ Ġų ó Ą Ĕþ ąŘ þĘ ėĪĆã ęĆ Ě
c
Ā ėċ ą è ė Ćġ ĆĚğþ ŪĂ ąė Ĝò ăģŮþ bè ğţġ
īñŘĀĄ ē è ĠżĪŪĆ ąėČğ Ąē ėŦĆ ã īţ Ă ñēČĭ Ąē è Ģųă ĂŦąĘ īĜàĥĂ ėČ Ć bğ Ąē ĔēżĜ åĆ a
īż óġŘþ şĂ ĜėäĂ þĜąĘ16
ğŮ ć ó ĂŦąĘ ĔēżĜ Ćã Čĭ Ąē ţ ñġ ĀĚ Ćũ ĂŦąĘ è īĜĥĂ Ćė ĜòŘă þģ ąē ţ ëēĩþ Ŧă ö Ęą 17 đĠŘ ċ Ć ğ ĂĜĚČĜ å ą ăŘ þģ ąē ĜŨó Ă ĥĖĆã ą Ĝ
Ėñ ㊹ŦĘą ĔàēżĜ Ć Ěåğą Řþ ĂŦąĘ đĜųċ Ă ĚĂ ėą ėó ĆŦīţē
18
Ă Ġå ąŠ ĭ ĆġŦĆ ä Ęą Ėà ĘĂ ĖĆ ĜñĖă Ĕþ ąĥ ăġ ĠåĥĆ ėČĢ Ć ġĂ
īġ ć à ē ăğ źēå Ć ğþ ąŪėČĭ ą Ąē Ęĩ ó ą þĜąĘ 19
đėġċ Ć ĆĚğþ ŪĂ ąė Ĝī å ă Ĕþ šČğ Ă ĆŨČĭ Ąē ĖãĘĂ ĖĆ ğþ
ČĠēċ Ă ėæĜĆ Ćė þĘ đź ĄğŪċ Ą ėČğ 20
ą Ąē īş ó ă Ėą ğþ ėġ å Ć ĆĚğþ ŪĂ ąė Ĝī ó ă Ĕþ šČğ Ă ĆŨ ĭêēă Żæ ĭżũ þ ąĞŨþ
ĠàĚă ĆũėĂ ğþ īĜĥå Ă ėČğ Ć Ąē Ġų ó Ą Řą þ Š Ăģ ĥţ ą šê ġą Żã ğþ īñġą Ćē þĘ ź ĄğŪĄ ã ąė ĭñġą Ě Ā è ė ĄğĀĥ ąų
ź ĄğñġĜ Ą ĔĀĂ ēČĭ Ąē ėŨ Ć í ėČĜ
Ă ġċ Ă đėġżĚ 21
ċĆ ąė ğóĥą ăġ ţīćå ĜČī ĄŘĀē ĭóēă ĠųĄ ã ĥþ Ėą þĜ ēż ñğĀė
è ėġżĚ Ć ėċ ą ğò ĥą ăġ Ĕ ĄĞīë Ą Ě ąğŮĄ ö ÷ ĘĜ Ćğ Ćĥ ė ĆĞĜñğĂ Řþ ėĂ ėŚ Ć ð ēČē Ă żğĀċ ė aĭ ĄŘşĄæ īĉ þĜČĢ Ąş
ėó ĆŦīţē Ă êŻšþ Ĕþ ąĥ ĠŠą æ ųĆ ã īþ ąġñēĆ þĘ ėàġżĚ Ć ėČğ ċą Ąē Ġų å Ą Řą þ Š Ăģ bė ĆŪóğĆ ĨĔăã ăĭşþ ĭ Ćġñ ĆŦąĘ
ż åĚ ĆğŘþ īóŘĀĄ ēČğ ĆŨ ĭêēă ĖãĘĂ ĖĆ ğþ Ėñ ㊹ŦĘą aè ēćĔĆŦĘą źàēĆ ğþ Ūą ąė ź Ąğå ăŦąĘ22 đĭġċ ă Ĝųå Ă ĚĂ ąė
ĘīĜĘ ţē ó ĩăþ ŦĘą ĠĜŘĆ ãĂ ģēĀ ėċ Ć è ţģĜğ ă ö Ćĥ ţīò ĔĆþ ĕČĜŨċ Ă ĖãĘĂ šČğ Ć Ąē è ź Ćēğþ ąŪ ąė aī ĄġēòćŦąĘ23 đĔēżĜ ċĆ
ĒĪ

ĠĜīĘġė
a
ĠĜēĂ īżŪ ý þ ąė ţēīý þ ćŦąĘ a24
đī ąĥŚ ċ Ć ąė Ěĭą ŮČĖ óĄ ąĥ ĠėĜ å Ą ăğĀĥ ėó ĄĜėþ ĂūąĘ ėàĖĄ Ćś ąė ţģĜåğă ăē
ėó ĆŦīţē Ă êŻšþ Ĕþ ąĥ Ġĕą æ þĘ ź ĄğàŪĄ ąė ĜñĖă Ĕþ ąĥ ăġ ţĭţ åġĆŦĘą ėġżĚ Ćã ąė ğñ ĥą ăġ bè ŻĖö Ą ĔĀ Ć ĥČğ Ąē
ĒĪ

è Ĕ ĆēżĜČğ Ąē īòġēć ą ĭČė ċćŨ źēĆæ ğþ ąŪ ąėČğ Ąē ĖëĘĂ šĆ īġē Ą ć Ŧąö Ę 25


Ĥ đĭġċ ă Ĝųå Ă ĚĂ ąė
Īęă ö Ě Ā ąė ĔīàĄ ĚĆ Ąė ğñ Ğēć ą ų ėå ęĄ ĆĞ þĘ ėóęć ĆĞČĜŨċ Ă ėŤĄ ã ąė īñĔĆ šĆ ąėČ ĭ Ąē è ŻĜöģĄ Ĝ ăĥşþ ĥīă a
ò ą ĜČğ ąē
ČĜŨĂ ėŦĆ ã īţ Ă ēċ ĭ ĄŘñēă è ĥ ąġŘþ ųąĂ Ę đţėĪċ ă þŤ ąĚ þĘ ŢåĤĆ īþ ėĆ þĘ īĜêĥĂ ėČğ
26
Ć Ąē õŻųþ ġþ ąĚğþ ġĂ
ĖëĘĂ šĆ Ěğ ą ö Řþ ĂŦąĘ ğ ĄĔēăæ ėĆ īĔ ćñ ĥ Ā Ŧą Ęą 27
đŢğ ċ Ć ĥþ ąşČğ ąĥ ĖŮ ć å Ĥþ ųąĂ Ę ŢàŘĜ Ć ēĂ ėñ ĆŦīţē Ă ĭåġă
Čī ĄŘĀē īêĔĆ šĆ ąė ĥīļą õ ăŦąĘ Ģàşă ż åğ Ė Ąğųą ó ă Ę ėŚ Ć ã ēĂ ğþ ż ñğČĜėĂ ųąþ Ę è żĭĜ ăşČğ Ąē ŢòħĆ Ĥþ ąēąŦĘą
đėċ ĆĘė þĜ Ĝó ăģĜ ăĥşþ ĖåĘĂ ĖĆ ėóřĆ Ćĥ
b a
è żğ ī ĄġēòćŦąĘ ĘĜğ Ć æ ăē ēć ĔĆ ñ ŦĘą Ėà ĘĂ šČğ Ć Ąē ĢĭĆ å Ć ģČĭ Ąē ėê ĆĘė þĜ Ěõğą Řþ ĂŦąĘ 12 1

11 a > 2 Mss cf 25a || 12 a LS ad 13 || 15 a G ïūûƼñëñï cf L..., S ¶EGMKM (sg) || b > pc Mss GL...S || c–c > L. || 16 a pc
Mss ıĬĞ cf Jer 36,23 || b nonn Mss ĭē cf 1 S 26,15a || 21 a G Øïúøìëëõ/ö cf S QGZ E·O et Jdc 7,1sqq || b pc Mss
ığĘ cf T || 22 a > 2 Mss S || 23 a 2 Mss pr ēĔĜĘ || 24 a–a pc–nonn Mss ut Q || b permlt Mss CĝĜĖ— cf 14,31a 25 a >
pc Mss, Ms ğē; sed etiam cf 1 S 20,13 || Cp 12, 1 a pc Mss ad ʠʩʡʰʤ cf GS || b G ad ċ÷Ƽññïóõø÷ îƿ öøó (üĥ÷)
ôúǀûó÷ üëǂüò÷ ||
4. Folge- und Übungstexte 225

đŘēīċ Ć ĖóĚĆ Ąē þĘ īĜŘ å Ă Ćĥ ĖóĚĆ Ąē ĭĚĆ ã Ąē īĜñĥĂ şþ è ţĜ Ćė ĠĜŘĆ æĂ ģē


Ā Ĝñ ăģŘþ
đĖ ċćēġþ ėóşă īþ ąė īĪå Ć ĆĔţ Ģēć ĩó ėê ĆĜ Ćė īĜŘæĂ Ćĥğþ 2
ėģĆ ã ĆĪ īñŘĀĄ ē è ėūĆ ąěĪþ ĭòĚą ąē ėř Ć ö Ĕþ ŨČĠ
Ă ēĂ ÷ ĜŨĂ ğ æćŨČĢĜēċ ă ŘñīĆ Ćğ þĘ 3

ż ñĪĜ ăĚĔţ
þ è ė ĄųŘþ ĭĂ ż òĤćŨġţ Ă ğĞēć
ą ë ĭ żųö ŮĂ ġĂ ĘàšĆ Ěąþ Ĝ ĘĜå Ćģ ĆşČĠĥĂ þĘ ż êŪĥĂ ğš ó ą þĕųąĂ Ę ĆėŦĄ ä ąĚ þĜąĘ
a
đ ĭĔċ ą Ũþ ż åğČĜėĂ ųąþ Ę ĔŨ Ć ã Řþ ĭĂ
żīã ĆĪşþ ġţ Ă è żģēć ůġĂ ĭĚą Īò ą Ćğ ğġæć Ěąþ ŦĘą á īĜŘĂ Ćĥėċ Ą ŘĜñēĂ ğþ ü ź Ąğ ăė ēć Ĕñ ĆŦĘą 4

Řēīã Ć ėĆ ŘĜñēĂ Ćė è ĭ ąřĔþ ŨČĭ Ă Ąē ĚŰąæ ĂŦąĘ ż àğČē Ćş ąė Ěą īå ă ćē Ćğ ĭżřĀ ä ĥ ąğ


đĘĜğċ Ć ăē ēóşĆ ąė ŘĜēå Ă Ćğ ĆėřĀ Ą ã ĥŦą Ľ ċ ąĘ
ČĢ ĄĔ ĜñŨĂ ėĘĆä ė þĜČĜ ąĚ ĢĭĆ Ć ã ģČğ Ąē è ī Ąġēć Ŧąö Ę Ėēć à ġþ ŘĜēå Ă Ćş ĖêĘĂ šĆ ĦēČī ó ą Ěą Ŧąċ Ă Ę 5

a
ĔĪĄ ĥă æ Ġ ĂĜàųĆ ĥþ şą īþ ąē Ġñ ũă ąŘ þĜ ėåřĆ Ĕþ ŨĂ ąėČĭ Ąē þĘ đĭēć ęċ ėóřĄ ćĥ Ćė ŘĜēå Ă Ćė ĭĄĘġĆ ã
6

ĢêĭĆĆ ģ īġēõĄ ć ŦąĘ đğġċ Ć ĆĚČēć ğċ īóŘĀĄ ē ğåĥą þĘ ėŤĄ ã ąė īñĔĆ šĆ ėČĭ
7
ą Ąē è ė Ćř Ćĥ īòŘĀĄ ē
a
ŘĜàēĂ Ćė ėñųĆ ąē ĖåĘĂ šČğ Ć Ąē
3 a pc Mss citt ʺʡʬ || 6 a G ĝüëõƼûóø÷(Į), T ·UE¶MQ || 7 a Mss interv

REGUM II Ĕ ĠĜĞğġ

2 Kön 1,1–8
Ėñ ĥą şþ ėĜĆ ë þę ąĚĀē ğŮöć ĂŦąĘ đĔēċ Ć Ěþ ąē ĭż óġ Ĝī
2
å ă ĀĚ ąē ğēăã īĆ řþ ĂĜşþ è Ĕ Ćēżġ ĥòŘą ħþ ĂŦąĘ1
è ĠėĄ ăğĀē ī ĄġēòćŦąĘ ĠĜĞãĂ Ćēğþ ąġ Ěñ ğą Řþ ĂŦąĘ ğ ąĚà ĆŦąĘ Ģżīå ġþ Ř ć şþ īŘĀ ó Ą ē ż êĭĆŦğĀĂ ĥşą ėĞĆ æ ĆĔśþ ąė
Ĥ đėċęĄ Ĝğā a
ó Ă Ě ăġ ėå ĄĜĚþ ĄēČĠēĂ Ģżīã Īþ Ąĥ Ĝñėžÿ ă ē è ĔţĔ þę ğ ąĥòĔą şþ ţŘæ īþ ĖĂ ţ ñĞğþ
Ĝñ ĞĀă ēğþ ąġ ĭēīå ą Īþ ğĂ ėğĀ ă ã ĥ Ġţ ñĪ ĜşãĂ Řþ ųĂ ąė ėñ ĆŦğĂ ăēČğ Ąē è ī ĄşšĂ ėĘĆæ ė þĜ źñēą ğþ ąġţ3
è Ġ Ąų ąē ğēăã īĆ řþ ĂĜşþ è ĠĜėžÿ Ă ēČĢĜ ăē ĜòğĂ şþ ġĂ ėċ ą ĠėĄ ã ăğĀē īñşă Ėą þĘ Ģżīà ġþ Ř ć Čź Ąğġċ Ą
ėĘĆã ė þĜ īñġą ĆēČėŨċć è Ģ ăĞ Ćğ þĘ đĢżīċ Īþ Ąĥ Ĝėžÿ
4
ó ă ē Ĕţ åĔ þę ğ ąĥĔ ó ą şþ Řīäć Ėþ ğĂ ĠĜĞãĂ ğþ ėċć
đėċ ĆŦğĂ ăē ź Ąğå ăŦąĘ ĭţ àġ Ćų ĭż ñġ ĜñŨĂ ėĆūŪ å Ą ġĂ Ėīó ă ĭČē ă ć ğċ ĠêŚĆ ĆĭĜğ ó Ă ĆĥČī ĄŘĀē ėťĆ í ŪĂ ąė
ţīö ġēć þ ŦąĘ đĠųċ Ą Ĕþ ąŘ ėó ĄŤČė ąġ ĠėĜ
6
å Ą ăğĀē ī ĄġēóćŦąĘ ĘĜà ğĆ ăē ĠĜĞå Ă Ćēğþ ąŪ ąė ţĔţ óŘĆŦĘą 5
a
ź ĄğñŪĄ ėČğ
ą Ąē ü ţĔţŘ ţ ñĞğþ ü ţģĜ ăğ ăē īġēñ Ą ć ŦąĘ ţģĭē ă æ īĆ Īþ ğĂ ėñ ğĆ Ćĥ ĎŘĜñēĂ ĘĜğ Ć ë ăē
è ĠĜėžÿ Ă ēČĢĜ ăē ĜòğĂ şþ ġĂ ėċ ą ėãĘĆ ė þĜ īñġą Ćē ėéŨ ć ĘĜğ Ć æ ăē ĠñųĄ īþ şą ĖĂ þĘ á Ġ ĄĞĭþ Ąē Ěñ ğą ĆŘČī ĄŘĀē
ėťĆ í ŪĂ ąė Ģ ăĞ Ćğï Ģżīà Īþ Ąĥ Ĝñėžÿ ă ē Ĕţ åĔ þę ğ ąĥóĔą şþ Řīäć Ėþ ğĂ bĚą ğć ă ã Ř ėñųĆ ąē ğēăã īĆ řþ ĂĜşþ
ėé Ąġ ĠėĄ ã ăğĀē īñşă Ėą þĜąĘ đĭţġċ Ćų ĭż óġČĜŨċ Ă ėĆūŪ
7
å Ą ġĂ Ėīó ă ăĭČēć ğċ cĠêŚĆ ĆĭĜğ ó Ă ĆĥČī ĄŘĀē

Cp 1, 2 a l Ĝ ĂĜğþ ĆĚ ăġ cf Vrs || 6 a Ms S ŘĜēĂ Ćė || b G øúïǂį = ź ăğćė || c > Ms G


226 Texte

ĠĜīå Ă ĆĔšþ ėČĭ


ą Ąē ĠĞĜ
Ą ã ăğĀē īñşă Ėą þĜąĘ Ġà ĞĄ ĭē
þ īą Īþ ğĂ ėåğĆ Ćĥ īóŘĀĄ ē ŘĜēã Ă Ćė ěñŮą Řþ ġĂ
ĘĜà Ćģĭþ Ćġşþ īţñę Ćē īż åĥ īżóę ăē þĘ īĥĆ ã ăř ğ ąĥñşą ŘĜé ēĂ ĘĜğ þ ŦąĘ8 đė Ąũēċ ă Ćė
Ć æ ăē ţīñ ġēć
đēţėċ Ĝşå Ă Řþ ųĂ ąė ėó ĆŦğĂ ăē īġēć
ą ä ŦąĘ

JESAIA ėĜĥĬĜ

Jes 5,1–7
ż àġīþ ąĞğþ ĜĖżš å Ă ĭīĜ ó ą ŘĂ ĜĖĜ ã Ă ĖĜ Ă ğċ Ă è ēūĆ ėīĜ Ć Ř ò Ă Ćē1
đĢ ĄġŘČĢċ Ć Ąş ĢīĄ Īó Ą şþ ĜĖĜ å Ă ĖĜ Ă ğċ Ă ėó ĆĜ Ćė ĠīêĄ ŨĄ
Īīã ă řć è ţėĥă ö Ćť ĂŦąĘ ţėğ ă æ Űþ ąĤ þĜĽ ċ ąĘ ţėĪñ ă þŤ ąĥ þĜĽ ċ ąĘ2
ż àş Ĕñĩă ĆĚ Ĕ ĄĪĽå ĄĜČĠąĕ þĘ żĞżĭ ã şþ è ğšĆ þĕġĂ Ģ ĄĔò ŦąĂ Ę
đĠĜŘċ Ă ĉēşþ ř ąĥó ąŦąĘ ĠĜĔĆ å Ă ģĥ Ā ĭż óřĀĥ ąğ ĘĪê ą þĜąĘ
ėàĖţė
Ć þĜ ŘĜñēĂ þĘ ĠĂ ğ å ą ĆŘţī þĜ ĔŘżĜ ó ă ėêųĆ ąĥ þĘ3
đĜġċ Ă īþ ąŨ ĢĜĔţ ó ă ĜåģĜĂ ăş ēäģĆ Čţěħþ ŘĂ
ż àş ĜĭĜĂ ř å Ă Ćĥ ēć ğ ó þĘ ĜġãĂ īþ ąĞğþ è Ėżĥ ĭż óřĀĥ ąũČė ąġ4
đĠĜŘċ Ă ĉēşþ ař ąĥó ąŦąĘ ĠĜĔĆ å Ă ģĥ
Ā ĭż óřĀĥ ąğ ĜĭĜê Ă ăţĪĂ ĥţ ą šõ ąġ
Ĝġ à Ă īþ ąĞğþ ėåřĄ ćĥ ĜóģĀĂ ēČī ĄŘĀē ĭêēă ĠĞĄ ã ĭþ Ąē ēñ ĆūČė ĆĥĜĖżē ċ Ă è ėųĆ ąĥ þĘ5
đĤġċ Ć īþ ġĂ ğþ ėó ĆĜ Ćė þĘ żīå Ėă þŠ Ĩ ćīó ĆŮ īĥă ã ĆĔğþ ėñ ĆĜ Ćė þĘ bè żĭ ĆŨţřġþ aīòĤă Ćė
ĭ ĂĜàŘĆĆ Ę īĜġå Ă ĆŘ ėóğĆ Ćĥ þĘ īĖã ă ĆĥăĜ ēć ğ ñ þĘ è ī ăġĆŤ ĂĜ ēć ğ ò aėĭĆ æ ĆĔ ţėĭĜ ñ ă ŘĀ
Ă ēĘą a 6
đīě ċ Ć Ćġ ĘĜåğĆ Ćĥ īĜěó Ă ġþ ąė ăġ ėãţĄ ąĩĀē è ĠĜĔĂ Ćĥ Ąė ğò ĥą þĘ
ğēăã īĆ řþ ĂĜ ĭĜñşă è ĭżē ĆĔĩþ ėò ĆĘė þĜ ĠīĄ ĞĄ ë ĜñŨĂ 7
ĘĜà ĥţŘĀ
Ć ĥ ąŘ ĥåěą þģ ėĖţė ã Ć þĜ ŘĜñēĂ þĘ
đėĪċ Ć Ćĥĩþ ėó ăūėĂ þĘ ėĪå Ć ĖĆ ĩþ ğĂ ĚŮĆ ã řþ ġĂ ėñ ăūėĂ þĘ è ě ĆŮŘþ ġĂ ğþ ĘĪò ą þĜąĘ

Cp 5, 4 a Q ėĬĜĘ || 5 a Q īĜĤē || b frt l ı ĆĞţřġþ (a ĝĘř) || 6 a–a prp ţė ăĭĜşĂ Řþ ąē þĘ


4. Folge- und Übungstexte 227

JEREMIA ėĜġīĜ

Jer 13,1–11
ż åųġþ ąř þĘ ĠĜųãĂ Řþ ŮĂ īżñę ăē è Żũþ ĆĭĜòģĂ ĆĪĘþ źżğí Ćė Ĝğ ą æ ăē ėëĘĆ ė þĜ īġą ö ĆēČėŨċć 1
ėà ĆĘė þĜ īñĔą Ėþ ŨĂ īżåę ăē ĆėČĭ Ąē ėó ĄģĪþ ĄēĆĘ2 đţėēċ ă ĔĂ ĭþ ēć ğ ó Ġ ĂĜŪ å ą ąĔţ ŻĜà Ąģĭþ ġČğ
Ć ąĥ
ĚĪõ ą đīġċć ē ăğ ĭĜóģĂ ăŘ Ĝåğą ăē ėê ĆĘė þĜČī ąĔĖþ Ĝė
4 a
õ Ă þĜąĘ Ĥ đĜċ Ćģĭþ ĆġČğ ąĥ Ġř
3
å Ă ĆēĆĘ
ĠŘ å Ć ţėó ăģġþ Ćě þĘ ėĭĆ īã Ć Ůþ źñ ğă è ĠţĪ þĘ ŻĜà Ąģĭþ ġČğ
a
Ć ąĥ īñŘĀĄ ē ĆĭĜåģĂ ĆĪ īóŘĀĄ ē īżêę ăē ĆėČĭ Ąē
ĜėäĂ þĜąĘ đĜĭżē
6
ċĂ ėå ĆĘė þĜ ėó ĆţĩĂ īêŘĀĄ ē ąŨ ĭàīĆ ħþ şĂ ţėå ăģġþ ěþ ĄēĆĘ źğ ă ä ăēĆĘ5 đĥ ąğŬċ Ć ąė ĪĜĪó Ă þģşĂ
è Ġ ĆŚġĂ ĚĪò ą þĘ ėĭĆ īã Ć Ůþ źñ ğă ĠţéĪ Ĝğ ą æ ăē ėëĘĆ ė þĜ īġē Ą ć Ŧąö Ę ĠĜàşĂ īą ĠĜġĆ ñ Ă Ĝ ĨŰå ă ġĂ
è Ě ąŰ Ąēċ ĆĘ ī æćŮĚþ ĄēĆĘ ė Ćĭīã Ć Ůþ źñ ğă ăēĆĘ đĠŘČżģ 7
ċĆ ġþ Ćěğþ ŻĜĭĜ å Ă ĂţĩĂ īóŘĀĄ ē īżęã ăēñėČĭ Ć Ąē
a
ēć ğ ó īżęã ăē Ćė ĭñĚą Řþ Ăģ è ėūă ėĂ þĘ ė ĆŪàŘĆ ĘĜų ñ Ă þģ ąġěČī
þ ĄŘĀē Ġż åĪŪĆ ąėČĢġĂ īżęã ăēñėČĭ Ć Ąē
ė ĆĞ ĆŨï ėà ĆĘė þĜ īñġą Ćē ėŨ ć å đīġċć ē ăğ Ĝóğą ăē ėå ĆĘė þĜČī ąĔĖþ Ĝėó Ă þĜąĘ ħ đğŨċć ąğ Ěåğą ĩþ ĂĜ
9 8

ĥīë Ć Ćė ėŤĄ ö ąė ÷ Ġ Ćĥ Ćė đĔīċ Ć Ćė ĠĂ ğ


10
å ą ĆŘţī þĜ Ģż óē þŠČĭ Ąē þĘ ėêĖţė Ć þĜ Ģż õē þŠČĭ Ąē aĭĜĚíĂ Řþ ąē
è Ĝīă Ě Ā ēċ ą ţĞæ ğăþ ŦĘą aĠşĆã ğĂ ĭţīñ īĂ Řþ şĂ è ĠĜĞĂ ğþ ėċć ąėa Ĝīæ ą ĔĆ šČĭ þ Ąē ĥż ą ñġŘþ ğĂ ĎĠĜñ ģĀĂ ē ăŪėċ ą
īŘĀ ó Ą ē ėŤĄ ã ąė īżñę ăē ĆŨ è ĜėĜ b
Ă ĂĘ ĠàėĄ Ćğ ĭñżĚ Ā ųą Řþ ėĂ ğţ þ ĠĖ å Ć Ĕþ Ćĥğþ ĠĜīã Ă ĚĀ ă ē ĠĜėžÿ ñĂ ē
Ģñ Ũă ŘĜēČĜă æ Ă ģĭþ ĆġČğ Ąē īżęë ăē Ćė Īşąö Ėþ ĂĜ ÷ ī ĄŘĀē ąŨ ĜŨðĂ 11
đğŨċć ąğ Ěåğą ĩþ ĂĜČēć ğ
ėĘĆã ė þĜČĠ ĉē þģ è ėĖţė Ć þĜ ĭĜòşČğ ă ĆŨČĭ Ąē þĘ ğēăë īĆ řþ ĂĜ ĭĜşČğ
a
ăö ĆŨČĭ Ąēa Ĝ ąğ ăēï ĜųĂ Īñþ şą Ėþ ėĂ
đţĥġċ ă ĆŘ ēć ğå þĘ ĭīàĄ ēĆ ħþ ĭĂ ğţ þ ėåũĆ ėĂ ĭþ ğĂ þĘ ĠŘ ó ă ğţþ ĠĥĆ ã ğþ è ĜğĂ ĭżóĜėþ ğċ Ă

Cp 13, 3 a > Ms G* || 4 a ë´ ïūÏ Õëúë÷ || 7 a mlt Mss G534S ēğ þĘ || 9 a l ĭ ąĚŘþ Ăģ? cf 7b || 10 a–a > G* || b l Ĝė þĜąĘ? || 11 a–a
add

AMOS ĤĘġĥ
Am 7,10–17
īŘ ą ö ĆĪ īġēć à ăğ ğåēă īĆ řþ ĂĜČź Ąğġċ Ą ĠóĥĆ Ĕþ īĆĆ ĜČğ Ąē ğēČĭĜ ăã şċ ă Ģñėćă Ũ è ėĜĆ ĩþ ąġĀē Ěğ ą æ Řþ ĂŦąĘ10
ğĜĞå Ă Ćėğþ ĨīĄ ēĆã Ćė ğñ ĞţĭČēć
ą ğ ğēăã īĆ řþ ĂĜ ĭĜñşă è ĔīĄ ĪĄö şþ Ĥżġæ Ćĥ ŻĜğ Ą ë Ćĥ
Ĥżġã Ćĥ īñġą Ćē è ėĞ ć ČĜŨĂ đĘĜīċ Ć ĔĆ šČğ
11
þ ĆŨČĭ Ąē
Ĥ đżĭċ ĆġĖþ ąē ğóĥą ăġ ėåğĄ þĕ ĂĜ ėžĆ ó Š ğēăã īĆ řþ ĜöĂ þĘ Ġà ĥĆ Ĕþ īĆĆ Ĝ ĭţ ñġĆĜ ĔīĄ Ě å Ą ąş
ėàĖţė Ć þĜ ĨīñĄ ēČğ Ą Ąē åŻğČĚ
þ īą şþ źóğă ėäęĄ Ě ć Ĥżġã ĆĥČğ Ąē è ėĜĆ ĩþ ġĀ ą ē ī ĄġēòćŦąĘ12
ēàĔĆă ūėĂ ğþ Ėż åĥ ĦĜĤżĭČē óĂ ć ğċ ğēČĭĜ ăã Ĕţ
ċ ă 13 đēĔĆ ċ ă ūųĂ ĠåŘĆ þĘ Ġ ĄĚğ Ą ã ĠñŘČğ Ć ĆĞÿēĘĄ
è Ĥżġ Ćĥ Ģ ąĥò ąŦąĘ 14
Ĥ đēţėċ ėåĞĆ Ćğġþ ąġ ĭĜĔţ ó ă ēţėã è ź ĄğġČŘ Ąö šą Īþ ġĂ ĜŨ òĂ
228 Texte

a
īĪżĔČĜóă Ũċ Ă ĜĞàĂ ģć Ćē ēĜĔĆ å Ă ģČĢ ĄĔ ēć ğ ó þĘ ĜĞĂ ģãć Ćē ēĜñĔĆĂ ģČēć ğ ėãĜĆ ĩþ ąġĀēČğ Ąē ī ĄġēñćŦąĘ
è Ĝ ąğ ăē īġēò Ą ć ŦąĘ Ģēć ů à ėą ĜīĀ å ă Ě ąē ăġ ėĘĆã ė þĜ Ĝ ĂģñĚă ĆŰ ĂŦąĘ15 đĠĜġċ Ă Īþ ŘĂ ĤóğżĔţ ă ĜĞåĂ ģć Ćē
ėñųĆ ąē ėà ĆĘė þĜČī ąĔšþ ĥñġą Řþ ėų å Ć ąĥ þĘ đğēċ ă īĆ řþ ĂĜ ĜŪó Ă ąĥČğ Ąē ēåĔă ūĆ ėĂ źóğă ėãĘĆ ė þĜ
16

ĢĞă í Ćğ đĪĚċ Ć řþ ĂĜ ĭĜşČğ


17
óă ąĥ ĦĜťå Ă ąĭ ēć ğ ó þĘ ğēăã īĆ řþ ĂĜČğ ąĥ è ē ăĔĆūĭĂ ēć ğ ò īġć ăæ ē
ėĘĆæ ė þĜ īñġą ĆēČėćŨ
ţğŮãć ĂĜ ĔīñĄ ĚĄ şą è ŻĜĭć Ą ö ģĔţ
þ ŻĜò Ąģ ĆĔţ è ėģĄ þęųĂ īĜòĥĂ Ćş Żí ųþ Řþ ēĂ
ĭţġã Ćų è ė Ćē ăġěþ ėòġĆ ĖĀĆ ēČğ ąĥ ėųĆ æ ąē þĘ Īà ũĆ ĉĚųþ ğ ĄĔñĚĄ ąş åŻĭþ ĆġĖþ ąē þĘ
Ĥ đżĭċ ĆġĖþ ąē ğóĥą ăġ ėåğĄ þĕ ĂĜ ėžĆ ó Š ğēăã īĆ řþ ĜöĂ þĘ
Cp 10,14 a G ëūǁõøÏ, frt l Ė ăĪżģ

ECCLESIASTES ĭğėĪ

Koh (Eccl) 3,1–8


Ĥ đĠ ĂĜġċ Ć ĆŚ ąė ĭ ąĚų ó ą Ĩ ĄħĚČğ
åă ĆĞğþ ĭóĥă þĘ ĢàġĆ þę ğŨ ć å ąğ 1
ĭţ àġ Ćğ ĭñ ĥă þĘ ĭĖåĄ ğĄ Ćğ ĭóĥă 2
đĥţ ą ěĆċ ģ īż óĪĀĥ ąğ ĭåĥă þĘ ĭ ąĥěą ã Ćğ ĭñ ĥă
ēżŮã īþ ğĂ ĭñ ĥă þĘ aè ĕżīĀė ąğ ĭò ĥă 3
đĭż ċģĔþ ğĂ ĭóĥă þĘ Ĩżīå ħþ ğĂ ĭóĥă
ĪżĚã řþ ğĂ ĭñ ĥă þĘ è ĭżŨĔþ ğĂ ĭò ĥă 4
đĖżĪċ īþ ĭóĥă þĘ Ėż åħĤþ ĭóĥă
ĠĜà ģĂ ĆĔĀē ĤżñģŨþ ĭåĥă þĘ ĠĜģã Ă ĆĔĀē źĜğ ñ Ă Řþ ąėğþ ĭé ăĥ 5
đĪşċ ă ąĚġă ĪĚ ć ó īþ ğĂ ĭåĥă þĘ ĪżĔã Ě Ā ąğ ĭñ ĥă
Ėşăã ąēğþ ĭñ ĥă þĘ è Ř ăŰĔą ğþ ĭò ĥă 6
đźĜğċ Ă Řþ ąėğþ ĭóĥă Ęþ īż åġŘþ ğĂ ĭóĥă
īżŮã ĭþ ğĂ ĭñ ĥă þĘ è ĥż ą īö Īþ ğĂ ĭò ĥă 7
đīşċ ă Ėą ğþ ĭóĥă Ęþ ĭż åŘĚ Ā ąğ ĭóĥă
ēãćģřþ ğĂ ĭñ ĥă þĘ è Ĕė ć ē ÿ ğ
ċ Ą ĭò ĥă 8
đĠżğċ ĆŘ ĭóĥă Ęþ ėåġĆ ĆĚğþ ġĂ ĭóĥă

Cp 3, 3 a prp ĤżīĀė ąğ vel ĦżĖĀė ąğ


4. Folge- und Übungstexte 229

Paralleltexte zum notetischen Vergleich

1 Chr 10,1–7 1 Sam 31,1–7


1
ĤĆģà ļ ĆŦąĘ ğàēă īĆ řþ ĂĜĔþ ţ ñġĚ Ā ğþ Ăģ ĠĜųå Ă Řþ ğĂ ħţþ ğàēă īĆ řþ ĂĜşþ ĠĜġñ Ă ĆĚğþ Ăģ ĠĜųå Ă Řþ ğĂ ħţ þ 1
ĠĜųãĂ Řþ ğĂ ħþ Ĝñ ăģŮþ ġĂ è ğ ăēīĆ řþ ĂĜČŘĜēċ Ă Ĝñ ăģŮþ ġĂ è ğ ăēīĆ řþ ĂĜ ĜòŘă þģ ąē ţĤëģĉ ŦĆ Ęą
đĥą ċćşğþ ĂŠ īóėą şþ ĠĜğ å Ă ĆğĀĚ ţ óğŮþ ĂŦąĘ īė ó ą şþ ĠĜğ å Ă ĆğĀĚ ţ óğŮþ ĂŦąĘ ĠĜųãĂ Řþ ğĂ ħþ
đĥą şċć ğþ ĂŠ ąė
ğţ åē ĆŘ ĜīĀ ó ă Ě ąē ĠĜųãĂ Řþ ğĂ ħþ ţ ñĪşþ Ėąþ ŦĘą 2 ğţ åē ĆŘČĭ Ąē ĠĜųãĂ Řþ ğĂ ħþ ţ ñĪşþ Ėąþ ŦĘą 2
ĠĜųæĂ Řþ ğĂ ħþ ţ ñŨąŦĘą ĘĜà Ćģ ĆĔ ĜñīĀă Ě ąē þĘ Čĭ Ąē ĠĜųæĂ Řþ ğĂ ħþ ţ ñŨąŦĘą ĘĜà ĆģşĆ Čĭ Ąē þĘ
Čĭ Ąē þĘ ĔĖĆê Ć ģĜĔĀĂ ēČĭ Ąē þĘ ĢõĭĆĆ ģżĜČĭ Ąē ČĜŨĂ ğþ ąġČĭ Ąē þĘ ĔĖĆ ê Ć ģĜĔĀĂ ēČĭ Ąē þĘ ĢõĭĆĆ ģżė þĜ
đğţēċ ĆŘ Ĝó ăģşþ ĥţ ą åŘČĜŨĂ ğþ ąġ đğţēċ ĆŘ Ĝó ăģşþ ĥţ ą åŘ
ğţ ãē ĆŘČğ ąĥ è ė Ćġ ĆĚğþ ŪĂ ėą Ėòşą Ğþ ųąĂ Ę3 ğţ ãē ĆŘČğ Ąē è ė Ćġ ĆĚğþ ŪĂ ėą Ėòşą Ğþ ųąĂ Ę3
ğ ĄĚå ĆŦąĘ ĭ ĄŘŰà Ć ąş ĠĜīżŪ
ñ Ă ėą ţėåēĉ Ćĩġþ ĂŦąĘ ĭ ĄŘŰà Ć ąş ĠĜñŘĆĂ ģē
Ā ĠĜīżŪå Ă ėą ţėóēĉ Ćĩġþ ĂŦąĘ
đĠĜīż
ċ Ă Ŧ ąėČĢġĂ đĠĜīż ċ Ă Ū ąėġă Ėēć å ġþ ğ ĄĚó ĆŦąĘ
ĘĜğĆ ë ăĞ ēřć ă ö ģČğ Ąē ÷ ğţē ĆŘ ī ĄġēñćŦąĘ4 Ħžó Řþ ĘĜğ Ć ë ăĞ ēř ă ö ģć ğþ ÷ ğţē ĆŘ ī ĄġēñćŦąĘ4
ŢĔĆæ Ĝ Ăģñīă Īþ ĖĆ þĘ Ď ñŻşþ īþ Ěą Ħžó Řþ ţēżĔĜïĆ ČĢ ĄŮ ŢĔĆæ Ĝ Ăģñīă Īþ ĖĆ Ęþ Ď ñŻşþ īþ ąĚ
è ė Ąũēăö Ćė ĠĜòğĂ īĀă ĥ Ćė ţēĔëć ĜĆ ČĢ ĄŮ è Ĝ Ăģīö ĉ ĆĪĖţ
þ ė Ąũòēă Ćė ĠĜğöĂ īĀă ĥ Ćė
ēñřć ă ģ è ė ĆĔ Ćē ēć ğ ò þĘ ĜĔČţğ ãĂ ũþ ąĥĭþ ėĂ þĘ ēñřă ģć è ė ĆĔ Ćē ēć ğ ò þĘ ĜĔČţğ ãĂ ũþ ąĥĭþ ėĂ þĘ
è ğţē ĆŘ ĚŰò ą ĂŦąĘ Ėēć à ġþ ēīĆ å ă Ĝ ĜŨó Ă ĘĜğ Ć ã ăĞ è ğţē ĆŘ ĚŰò ą ĂŦąĘ Ėēć à ġþ ēīĆ å ă Ĝ ĜŨó Ă ĘĜğ Ć ã ăĞ
đ ĆėĜğ
ċ Ą Ćĥ ğŮ ć å ĂŦąĘ ĔīĄ ĚĄ ã ąėČĭ Ąē đ ĆėĜğ
ċ Ą Ćĥ ğŮ ć å ĂŦąĘ ĔīĄ ĚĄ ã ąėČĭ Ąē
ğţ àē ĆŘ ĭñġă ĜñŨĂ ĘĜåğĆ ăĞČēř ċ ă ģć ēīĽþ ó ąŦąĘ5 ğţ àē ĆŘ ĭñġă ĜñŨĂ ĘĜåğĆ ăĞČēřċ ă ģć ēīĽþ ó ąŦąĘ5
đĭġċć ŦĆ Ęą ĔīåĄ ĚĄ ėČğ
ą ąĥ ēţ êėČĠąŠ ğŮ ć ó ĂŦąĘ ĭ Ćġó ĆŦąĘ ż åşīþ ąĚČğ ąĥ ēţ êėČĠąŠ ğŮ ć ó ĂŦąĘ
đżŪċ ĥĂ
ĘĜãģĆ Ćş ĭ ĄŘžñ Řţ
þ è ğţē ĆŘ ĭ Ćġò ĆŦąĘ6 ēř þ ğţ ðē ĆŘ ĭ Ćġñ ĆŦąĘ6
ă ö ģć þĘ ÷ ĘĜĆģ Ćş ĭ ĄŘžñ Řţ
đţĭġċ ă Ęš ó Ć Ěąþ Ĝ ż åĭĜ ăşČğ ĆĞ þĘ ēţ åė ąė ĠżóŦ ąş ĘĜêŘĆĆ ģē Ā Čğ ĆŨ Ġõ ąŠ ĘĜğ Ć ë ăĞ
đĘšċ Ć Ěąþ Ĝ
Čī ĄŘĀē ğòēă īĆ řþ ĂĜ ŘĜēö Ă Čğ ĆŨ ţēīþ ĂŦĘïą 7 Čī ĄŘĀē ğ ăēīĆ řþ ïĂĜČĜŘ ċ ă þģ ąē ţ ñēīþ ĂŦąĘ7
ğţ ñē ĆŘ ţĭåġČĜ ă ĞĂ þĘ ţĤãģĆ ĜñŨĂ è ĪġĄ ĥă ö Ćş ī ĄĔñ ĥă şþ ĎīñŘĀĄ ēĘą Ī Ąġĥă ë Ćė īĔĄ ĥă ö şþ
ţēĔ
ć ñ ŦĆ Ęą ţĤãģĉ ŦĆ Ęą è Ġ ĄėĜīă Ćĥ ţ òĔ þę ąĥąŦĘą ĘĜà Ćģ ĆĔţ ğēăã īĆ řþ ĂĜ ĜñŘă þģ ąē è ţĤöģĆ ČĜŨċ Ă Ģšæ ă īąþ Ŧ ąė
đĠėċ Ą Ćş ţ åĔŘă
þ ŦĘą ĠĜųãĂ Řþ ğĂ ħþ Čĭ Ąē ţ òĔ þę ąĥąŦĘą ĘĜà Ćģ ĆĔţ ğţ ñē ĆŘ ţĭåġČĜ ă ĞĂ þĘ
ĠĜųãĂ Řþ ğĂ ħþ ţēĔ ć ñ ŦĆ Ęą ţĤģĉ ã ŦĆ Ęą è ĠĜīĂ Ćĥėċ Ą
đĢėċ Ą Ćş ţ åĔŘċþ ăŦąĘ
230 Texte

Codex Leningradensis: Genesis 21,33 – 22,12

Die gegenüberliegende Seite gibt einen Ausschnitt aus der Seite 12 recto
des Codex Leningradensis wieder. Auf dieser Handschrift basieren die
modernen Ausgaben BHS und BHQ. Wiedergegeben sind zwei von drei
Spalten der Seite. Der Text beginnt rechts oben mit den letzten drei
Zeilen von Gen 21 (Verse 33+34). Nach einem Einschnitt beginnt in der
vierten Zeile Kapitel 22. Da es zu jener Zeit – ca. 1008 n.Chr. – noch
keine Kapitel- oder Verszählung gab, wird der Neueinsatz durch die neue
Zeile und das nebenstehende Zeichen Ĥð (seder = Ordnung, Reihenfolge)
signalisiert.
Am oberen Rand finden sich zwei sehr klein geschriebene Zeilen
hebräischer Schriftzeichen, die nicht punktiert sind. Es handelt sich
hierbei um Anmerkungen der Masoreten (Masora magna), die in den
meisten modernen Bibelausgaben nicht wiedergegeben sind. Am unteren
Blattrand stehen entsprechende Anmerkungen. Zwischen den Spalten des
Textes stehen die knappen Anmerkungen der Masora parva, die auch in
der üblichen Biblia Hebraica reproduziert sind.
Die Schrift lässt sich nach kurzer Eingewöhnungszeit recht gut lesen.
Allerdings fällt es oft nicht leicht, Punktation und Akzente voneinander zu
unterscheiden. Im Gegensatz zu den ordentlich gesetzten Bibelausgaben
herrscht ein gewisser Wildwuchs. So steht etwa beim ersten Buchstaben in
Gen 22,1, einem Ę, das SiWDь nicht direkt unter dem Schaft des Konso-
nanten, sondern etwas zur Seite ausgerückt. Beim nächsten Wort è ī ąĚ ąē
geht der lange Hals des in der folgenden Zeile stehenden ć ğ aus ĠĜėžÿ ãĂ ēñėĆ þĘ
durch das SiWDь unter dem ē.
Im dritten Wort des Verses, ĠĜīñ Ă ĆĔšþ ąė, fällt ein waagerechter Strich über
dem Ĕ auf. Hierbei handelt es sich um ein masoretisches Punktations-
zeichen, das in modernen Ausgaben nicht wiedergegeben wird. Es heißt
rafe und gibt an, dass der fragliche Buchstabe ohne GčJH߂ gelesen wird. Am
Ende der Zeile sieht man undeutlich, dass ein moderner Leser mit „22,1“
die heutige Kapitelzählung ergänzt hat, dies allerdings auf der falschen
Seite. Am Ende der dritten Zeile von Gen 22 (= 6. Zeile von oben) sieht
man zwei undefinierbare Zeichen. Es handelt sich um Haken, die der
Schreiber eingefügt hat, damit das Schriftbild am Rand ruhiger wirkt
(Blocksatz). Solche Haken stehen mehrfach, vgl. etwa die letzte Zeile
dieser Spalte.
Es empfiehlt sich, zur Übung einige Verse in dieser Handschrift mit dem
vorne wiedergegebenen Biblia-Hebraica-Text von Gen 22 zu vergleichen.
4. Folge- und Übungstexte 231

Detail des Codex Leningradensis f. 12r. Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch
West Semitic Research. Photograph by Bruce and Kenneth Zuckerman,
West Semitic Research, with the collaboration of the Ancient Biblical Manuscript Center.
Courtesy Russian National Library (Saltykov-Shchedrin).
Vokabular

1. Vokabular zur Grammatik und zu den Texten


Im ersten Teil des Vokabulars werden die Wörter transkribiert, damit die
eigene Aussprache kontrolliert werden kann. Die Transkription richtet sich
nach der in der „Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft“
(ZAW) verwendeten:
Konsonanten:
M ·EJGK(auch mit Mappiq)Z]ь߮\NOPQV¶S߅TU޿߂W
N GčJH߂ forte wird durch Doppelschreibung des Konsonanten ausge-
drückt.
Vokale:
M ਸ  ߅ьD߮XSઓ: n ), ą D, Ą   , ă H , Ă L , ć R , ĉ X , ĘĜĆ  k Z ;
Ć č (TčP
N mit Vokalbuchstaben:ĜĄ ੎ Ĝăr ĜĂv ż{ ţ€ ėĆk 
O die Murmel-/ьD߮HI -Vokale: ā n, Ā D, ÿ  , þ H;
P 3D߮DьIXUWLYXPD 
abweichend von der ZAW wird
M die „weiche“, spirantische Aussprache von Ĕ, Ğ, ħ durch Ȯ ֍ Sઓ
 gekennzeichnet;
N dort, wo der Ton auf der vorletzten Silbe liegt (Pänultimabeto-
nung), das nicht-hebräische Zeichen ´ verwendet.
234 Vokabular

1.1 Zur Schrift- und Lautlehre

§ 1 – § 3.1.3 Ġ ĆŘ dort ߂čP

ī ąġ ĆŘ beobachten, bewahren, ėćŮ hier SRK


(be)hüten ߂čPDU
ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land ·njU ߅
ė ĆġĞþ ĆĚ Weisheit ьn֍Pk
Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Himmel ߂čPi\LP
Ġ ĆĞ ĆĚ weise, Weiser ьč֍čP ĦĤĄ Ũ
Ą ë Silber, Geld NnjV Sઓ
Ġ ąĞ ĆĚ weise sein/werden
 Ĕ ĆėĆę Gold ]čKčȮ
ьč֍DP
ĥīą ęĄ ë Same, Saat, Nach-
ğ ąĥ ĆŮ tun, machen Sč¶DO
kommenschaft
ĤţĤ Pferd V€V ]njUD¶
ğ ąě ĆĪ töten Tč߮DO § 3.1.4 – § 3.2.3
Ěţī
ą Wind, Hauch, ēěþ ăĚ Sünde, Verfehlung ьH߮·
Geist U€ Dь
ē Ćě ĆĚ sündigen, sich fehlver-
ě ăħćŘ Richter, Retter halten ьč߮č·
߂RSઓH߮
ź ĄğġĄ ë König PnjO ֍
ě ąħ ĆŘ richten ߂čSઓD߮
ź ąğ Ćġ König sein/werden,
Ģēć ĩ Kleinvieh, Schafe und herrschen PčOD֍
Ziegen ߅R·Q
ė ĆŨğþ ąġ Königin PDONk
Ėżĥ noch(mals), wieder,
weiter(hin) ¶{G ĭĜīĂ şþ fem. Bund, Verpflichtung
E HUvW
ĢĄę ëćē fem. Ohr ·y] Q
Ėġą Ćğ lernen; Pi. lehren
Ģż Ćĥ Sünde, Schuld, Unheil OčPDG
¶čZRQ
Ĕ ąĭ ĆŨ schreiben NčWDȮ
źīĄ šë Ą Weg, Wandel G U ֍
Ĝ ĂģĀē ich· DQv ; auch ĜĞćĂ ģ Ćē ·čQR֍v
ĖĆĜ fem. Hand \čG
ĠĜėž
Ă ēÿ (der) Gott, Götter
ēīĆ Ćş schaffen, erschaffen · Nj ORKvP
EčUč·
ĜğāĂ Ě Krankheit ь nOv
Ģ ăş Sohn EHQ
ė Ćğ ĆĚ krank sein/werdenьčOk
ĭ ąş Tochter EDW
şþ in, an, mit (präfigierte
Ĕ Ćē Vater ·čȮ Partikel, die auf die Fra-
Ġ ăē Mutter ·HP gen: wo(hin)? wann?
womit? wodurch?
ēć ğ nicht OR· antwortet) E H
1. Zur Grammatik und zu den Texten 235

Ũþ wie, gemäß, entspre- ĥ ĆŘīĆ Frevler, Gottloser,


chend (präfigierte schuldig Uč߂č¶
Partikel) N H
Ġ ĂĜġą ë Wasser Pi\LP
Ģ ąĭĆģ geben QčWDQ
ğ ąĞ Ćē essen, fressen ·č֍DO
Ġ ąĥ Volk (Verwandter) ¶DP
ė ĆğĞþ Ćē Essen, Speise ·n֍Ok
ĜėĂ þĜąĘ und es/er geschah, war,
ėųĆ ąē masc. du ·DWWk
wurde ZD\ HKv
ųþ ąē fem. du ·DW W H Ⱥ § 4.4.1
ėĆĜ Ćė sein, werden, geschehen
Kč\k ēţė er K€·
ğ ăũėĂ Pi. loben, preisen; ēĜėĂ sie (fem. Sg.) Kv·
Hit. sich rühmen KLOOHO
ਸ nW
ĭ ĆġŦĆ ë Ęą und er starb ZD\\čP
źīą şĆĄ segnen, loben EčUD֍
ĭţġ sterben P€W
ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit
·čGčP Ĕ ĆŘżġ Wohnsitz P{߂čȮ

ė ĆġĖĀĆ ē Ackerland, Erde · DGčPk Ĕ ąŘĆĜ sich setzen, sitzen,


wohnen, bleiben \č߂DȮ
Ĝ Ăģāĥ Elend, Not ¶ nQv
Ĕ ăŘ bleib! (Impt. masc. Sg.
ŘĜēĂ Mann, ein jeder ·v߂ ĔŘĜ ) ߂HȮ
ĠĜŘĆĂ ģē
Ā Männer · DQč߂vP Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen
·HW/· W
ė Ćř Ćĥ tun ¶č޿k
Čğ ĆŨ/ğćŨ Gesamtheit, alle, jeder,
ė ĄřĀĥ ąġ Tat, Werk PD¶ D޿ K
ganz NRO /NnO
ţģĚëþ ģą ē
Ā wir · DQiьQ€ auch:
ēīĆ ĆĪ rufen, nennen, lesen
ţģĚëþ ģą QiьQ€
TčUč·
§ 3.3.1 – § 3.4.2 ė Ćğ þĜğ
ą ë Nacht, nachts Oi\Ok
þĘ und, aber (präfigierte ĠżĜ Tag \{P
Partikel) Z H
ī Ąġēć Ŧë Ęą und er sprach
§4
ZD\\y·P U Ė ąğĆĜ gebären, erzeugen
\čODG
ī ąġ Ćē sprechen, sagen ·čPDU
Ė ĄğëĜĄ Kind, Junge \njO G
Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą und er erhob sich
ZD\\čTਸ nP ĭĖĄ ğż
Ąë ġ Verwandtschaft P{OnjG W
ĚĪą Ćğ nehmen OčTDь
ĠţĪ aufstehen, sich erheben Ě ąŰ ĂĜ er wird nehmen \LTTDь
T€P
ĚŰą ĂŦąĘ und er nahm ZD\\LTTDь
īżē Licht ·{U
236 Vokabular

ī ăė Ćě rein sein; Pi. reinigen, VčSઓDU


sich reinigen߮čKHU
ī ĄħĤăë Schriftstück, Brief, Buch
īżė Ćě rein߮čK{U VpSઓ U
ē ăġ Ćě unrein sein/werden; ī ĆŮĤþ ġĂ Zahl PLVSčU
Pi. verunreinigen;
Ė ăĔ ĆŨ schwer/angesehen
Hit. sich verunreinigen
sein/werden NčȮHG
߮čPH·
ĖżĔ ĆŨ Gewicht, Herrlichkeit,
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis
GčȮčU
Ehre, Ansehen NčȮ{G
Ģćě ĆĪ klein/gering sein Tč߮RQ
ī ĄşšĂ Pi. reden GLEE U
Ĕ ąěĆĜ gut sein/gehen \č߮DȮ
ĪĖĄ ĩĄ ë Gerechtigkeit, gemein-
schaftsgemäßes Verhal- Ĕżě gut (sein) ߮{Ȯ
ten ߅njG T
ĥīą schlecht, böse UD¶
ė ĆĪĖĆ ĩþ Gerechtigkeit, gemein-
schaftsgemäße Tat ߅ HGčTk ĥ ąĥīĆ schlecht/böse sein Uč¶D¶

ĪĖą Ćĩ gerecht, im Recht sein; ĭ ĂĜşąë Haus Ei\LW ; st. cons. ĭĜ ăş


Hit. sich rechtfertigen Haus des/eines ... ErW
߅čGDT ਸ  W ; st. cons.
ĭĄĘġĆ ë Tod PčZ
ğþ hinsichtlich, für, (prä- ĭżġ Tod des/eines ...
figierte Partikel der Ziel- P{W
richtung, häufig als Dativ ė ĆĩīĆą Gefallen haben an Uč߅k
zu übersetzen) O H
ĢżĩīĆ Wohlgefallen Uč߅{Q
ī Ćħ Ćĥ Staub ¶čSઓčU
Řēć ī Kopf, Gipfel UR·߂
ē Ćĩ Ćġ finden, antreffen Pč߅č·
ĭĜŘē
Ă īă Anfang, Erstes, Erstling
Ġżğ ĆŘ Heil, Friede, Wohl- UH·߂vW
ergehen ߂čO{P
ē ĆĩĆĜ hinausgehen, -ziehen
Ġ ăğ ĆŘ unversehrt/vollständig \č߅č·
sein/werden; Pi. vervoll-
ständigen, ersetzen, erfül- ī ăēşþ Brunnen, Wasserloch
len ߂čOHP E H·HU

ė ĄŮ Mund S K
ėĆģ Ćş bauen EčQk
ī ąħ ĆĤ zählen; Pi. erzählen
1. Zur Grammatik und zu den Texten 237

1.2 Zu den Einführungs- und Basistexten

Durch + gekennzeichnete Wörter gelten nicht als „Lernvokabeln“. Zur


Umschrift und Betonung ɦ S. 233.

þĘ und, aber (präfigierte


Gen 1, 1-13 Partikel) Z H ; auch ĘĆ oder
ţ Zč/€
V. 1 şþ in, an, mit (präfigierte
Partikel, die auf die Fra- V. 2 ė Ćĭ þĜė
ċ Ć sie war (3. fem. Sg. AK
gen: wo(hin)? wann? Qal ėĜė ) Kč\ HWk
womit? wodurch? ant-
wortet) E H ėĆĜ Ćė sein, werden, geschehen
Kč\k
ĭĜŘē
Ă īă Anfang, Erstes, Erstling
UH·߂vW ţėųëć Wüste, Nichts WyK€

Řēć ī Kopf, Gipfel UR·߂ ţėşëć Leere, Öde EyK€


ţėćĔĘĆ ZčȮyK€
ĢżŘēīĂ erster, früherer UL·߂{Q
ź ĄŘĚëć Finsternis ьy߂ ֍
ēīĆ Ćş schaffen (nur von Gott),
er/es hat geschaffen īżē Licht ·{U
(3. masc. Sg. AK Qal) ğ ąĥ auf, über, wegen, gegen
EčUč· ¶DO
ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott, Götter ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen, -steigen ¶čOk
·  ORKvP
ĖīĆą Ĝ hinabgehen, -steigen
ğ ăē Gott ·HO \čUDG
ĜĆģ ćĖĀē der HERR (nur von ė Ćğ ćĥ (Brand-)Opfer ¶ROk
Gott) · DGRQč\Ⱥ § 3.4.2
ĜăģŮþ Gesicht, Oberfläche der/
ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q des ... (st. cons.) S HQr
ėĆĘė þĜ Name des Gottes Israels, ĠĜ Ăģ ĆŮ Gesicht, Oberfläche
Tetragramm (YHWH) SčQvP
\DKZ K Ⱥ § 3.4.2
ėĆģ ĆŮ sich wenden SčQk
Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen
·HW/· W Ġżėųþ fem. Urflut W HK{P

Ċ ąė Artikel (auch ėą , Ćė, ėĄ Ⱥ Ěţī


ą fem. Wind, Hauch, Geist
§ 6.5) KD mit folgendem U€ Dь
GčJH߂ forte ĭ ĄħĚĄ ë īą ġþ schwebend (Part. fem. Sg.
Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Himmel ߂čPi\LP Pi. ĦĚī) P HUDьnjSઓ W
ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land ·njU ߅ ; Ġ ĂĜġą ë Wasser Pi\LP ;
mit Artikel: ĨīĄ ēĆë Ćė i.p. Ġ ĂĜġĆ ë Pč\ਸ LP
Kč·čU ߅
238 Vokabular

V. 3 ī Ąġēć Ŧąë Ę und er/es sprach (3. masc. figierte Partikel der Ziel-
Sg. Narr. Qal īġē) richtung; häufig als Dativ
ZD\\y·P U zu übersetzen) O H
ī ąġ Ćē sagen, sprechen ·čPDU Ąğ/ Ćğ/ ąğ/Ċ ąğ ğþ + Artikel Ⱥ § 4.1.4a
ī ĄşšĂ Pi. reden GLEE U ĠżĜ Tag \{P ;
Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ \čPvP ;
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis
st. cons. Ĝ ăġ þĜ \ HPr
GčȮčU
ė Ćğ þĜğ
ąë Nacht, nachts Oi\Ok ;
ĜėĂ þĜ er/es werde, sei (3. masc.
st. cons. ğĜ ăğ OrO
Sg. Jussiv Qal ėĜė) \ HKv
ėĆ unbetont an ein Nomen
ĜėĂ þĜąĘ und er/es wurde, war,
angefügt: sog. Richtungs-
geschah (3. masc. Sg. Akkusativ (auch ė-locale
Narr. Qal ėĜė) ZD\ HKv
genannt); in Richtung
V. 4 ēīąþ ŦĘą und er/es sah (3. masc. auf, nach
Sg. Narr. Qal ėēī) īĪĄ şëć Morgen EyT U
ZD\\DU·
ĔīĄ ĥĄ ë Abend ¶njU Ȯ
ė ĆēīĆ sehen Uč·k
ĖĚą Ąē eins, einer, auch: erster
ĜŨĂ Bekräftigungspartikel: ja,
· ьDG ; st. cons. ĖĚą ąē
fürwahr, dass, denn, weil,
·DьDG Zu den Zahlwör-
wenn Nv tern Ⱥ § 7.7
Ĕżě gut (sein) ߮{Ȯ
Ġ ĂĜëģą Řþ zwei ߂ HQi\LP ; st. cons.
Ĕ ąěĆĜ gut sein/gehen \č߮DȮ ĜăģŘþ ߂ HQr

ĥīą schlecht, böse UD¶ ė ĆŘžŘþ drei ߂ HOR߂k ;


st. cons. ĭ ĄŘžë Řþ ߂ HOR߂ W
ĥ ąĥīĆ schlecht/böse sein Uč¶D¶
ĢżŘēīĂ erster UL·߂{Q
ğšă Ĕąþ ŦĘą und er/es trennte, schied
(3. masc. Sg. Narr. Hif. Ĝ Ăģ ăŘ zweiter ߂HQv
ğĖĔ) ZD\\DȮGHO
ĜŘĜ
Ă ğĂ Řþ dritter ߂ HOv߂v
ĢĜ ăş zwischen ErQ
V. 6-8 ĥĜ
ą ĪĂ īĆ Firmament, Feste UčTvD¶
V. 5 ēīĆ Īþ ĂŦąĘ und er/es nannte, rief (3. ਸ  ֍; st. cons.
źĄĘųĆ ë Mitte WčZ
masc. Sg. Narr. Qal ēīĪ) źżųW{֍
ZD\\LTUč·
ĜėĜ
Ă ĂĘ ĜėĂ þĜ + þĘ Ⱥ § 4.3.2.2
ēīĆ ĆĪ rufen, nennen, lesen; er/
es hat genannt, nannte ğĜšĂ Ĕþ ąġ+ Part. masc. Sg. Hif. ğĖĔ
(3. masc. Sg. AK Qal ) trennen, scheiden PDȮGvO
TčUč·
ř ąĥŦą ë Ęą und er/es machte, tat (3.
Ĕ ąĭ ĆŨ schreiben NčWDȮ masc. Sg. Narr. Qal ėřĥ)
ZD\\D¶D޿
ğþ hinsichtlich, für, zu (prä-
1. Zur Grammatik und zu den Texten 239

ė Ćř Ćĥ tun, machen ¶č޿k \DEEč߂k


ė ĄřĀĥ ąġ Tat, Werk PD· D޿ K ĠĆĜ Meer \čP ; Pl. ĠĜŪąĂ Ĝ
\čPPvP ; ė ĆŪëĜĆ meer-,
ī ĄŘĀē sog. Relativpartikel
westwärts \čPPk
(Hilfsübersetzung:
wovon gilt, dass Ⱥ ĠżĜ Tag \{P ; Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ
§ 5.2.2) · D߂ U \čPvP ; st. cons. Ĝ ăġ þĜ
\ HPr Ⱥ § 7.6
ī ĄŘĀē ąŨ wie, als, weil ND· D߂ U
ē ĆŘšĆ + grünen Gč߂č·; Hif. spros-
ĢġĂ Partikel der Scheidung
sen lassen ( hier: 3. fem.
und Unterscheidung: von
Sg. PK)
... aus (gesehen), von ...
weg; wegen; partitiv: ē ĄŘšë Ą + frisches Grün Gnj߂ ·
einer/einige von ...; PLQ
Ĕ Ąřĥă ë + Kraut, Pflanzen ¶p޿ Ȯ
zur Umschreibung des
Komparativs Ⱥ § 5.3.2.2 ĥīą ęĆ säen ]čUD¶ ; Hif. Samen
(auch zu Ċ ġĂ und ăġ) bilden (hier: Part. masc.
Sg.)
ĭ ąĚųą ë unter(halb), an Stelle von
WiьDW ĥīëą ęĄ Same, Saat, Nachkom-
ğþ ĭ ąĚųą ë ġĂ + unterhalb von menschaft ]njUD¶
PLWWiьDWO H Ĩ ăĥ Baum, coll.: Bäume; ¶H߅
ğþ ğ ąĥ ăġ+ oben auf PH¶DOO H Pl. ĠĜĩĂ ăĥ Bäume,
Holz(stücke) ¶H߅vP
Ģ ăŨ so NHQ
ĜīĂ Ůþ Frucht S HUv
Ģ ăŨČğ ąĥ/Ģ ăĞ Ćğ darum, deshalb
ėīĆ ĆŮ fruchtbar sein SčUk
Oč֍HQ/¶DONHQ
ė Ćř Ćĥ tun, machen (hier: Part.
V. 9-13 IėĘĆ ĆĪ+ Nif. sich sammeln TčZk
masc. Sg. Qal ) ¶č޿k
(hier: 3. masc. Pl. PK)
IIėĘĄ Ī ĢĜġĂ Art PvQ
þ ġĂ + Ansammlung PLTZ K
ē ĆĩĆĜ hinausgehen, -ziehen;
ğ Ąē zu, nach · O
\č߅č· ;Hif. hinausgehen
ĠżĪ Ćġ Ort, Stelle, Platz PčT{P lassen, herausführen
(hier: 3. fem. Sg. Narr.)
ĠţĪ aufstehen, sich erheben
T€P Gen 22, 1-19
ė ĆēīĆ sehen; Nif. sich sehen V. 1 ĜėĂ þĜąĘ und er/es geschah, war,
lassen, erscheinen Uč·k wurde (3. masc. Sg. Narr.
( hier: 3. fem. Sg. PK + Qal ėĜė) ZD\ HKv Ⱥ
Z H) § 10.6.3
Ř ăĔĆĜ vertrocknen, verdorren ėĆĜ Ćė sein, werden, geschehen
\čȮH߂ Kč\k
ė ĆŘ ĆşąĜ+ trockenes Land, Festland
240 Vokabular

ĜīĀĚ
ă ąē/ī ąĚ ąē nach, hinter ... her ğ Ąē zu, nach · O
·DьDU /·Dь DUr
ŻĜũ
Ą ë ăē zu dir (masc.) ·HO ੎ ֍č
ī ăĚ ąē ein anderer ·DьHU
Ĝ Ăģëūă ėĂ siehe mich! siehe, hier
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis bin ich KLQQpQv ; auch:
GčȮčU ; Pl. ĠĜīĂ ĆĔšþ G HȮčUvP Ĝ ĂūëūĄ ėĂ KLQQnjQQv
ī ĄşšĂ Pi. reden GLEE U ėăūėĂ siehe! (Interjektion)
KLQQHK
Ċ ąė Artikel (auch ėą , Ćė, ėĄ Ⱥ
§ 6.5) KD mit folgendem V. 2 Ě ąĪ nimm! (Impt. masc. Sg.
GčJH߂ forte Qal ĚĪğ) TDь
ėĄę dieser ] K ĚĪą Ćğ nehmen OčTDь
ĭēć ę diese, dieses (fem. Sg.) ĚŰą ĂŦąĘ und er/es nahm (3. masc.
]R·W Sg. Narr Qal ĚĪğ)
ZD\\LTTDь
ė Ąũēăë diese (com. Pl.) ·pOO K
Ģ ąĭĆģ geben, einsetzen QčWDQ
þĘ und, aber (präfigierte
Partikel) Z H ; auch ĘĆ oder Ģųă ĂŦąĘ und er/es gab (3. masc.
ţ Zč/€ Sg. Narr. Qal Ģĭģ)
ZD\\LWWHQ
ĠĜėž
Ă ēÿ (der) Gott; Götter
·  ORKvP ēĆģ doch, bitte Qč·
ğ ăē Gott ·HO Ż þģşĂ dein (masc.) Sohn ELQ֍č
ĜĆģ ćĖĀē der HERR (nur von Ģ ăş Sohn EHQ, st. cons. ĢşĂ /Ģ Ąş
Gott) · DGRQč\ ELQ/E Q Sohn eines/
des ...
ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q
ŻĖĜ
þ ĚĂ þĜ+ dein (masc.) einziger
ėĆĘė þĜ Name des Gottes Israels, \ HьvG H֍č
Tetragramm (YHWH)
\DKZ K Ⱥ § 3.4.2 ĖĜĚĆĂ Ĝ + einzig(er) \čьvG
ė ĆŬ Ăģ Pi. versuchen, er /es hat ī ĄŘĀē sog. Relativpartikel
versucht (3. masc. Sg. (Hilfsübersetzung:
AK) QLVVk wovon gilt), dass · D߂ U
Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen ī ĄŘĀē ąŨ wie, als, weil ND· D߂ U
·HW/· W
ųĆ Ĕþ ėą ë Ćē du hast lieb (2. masc. Sg.
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Abraham ·DȮUčKčP AK Qal Ĕ ăė Ćē) ·čKiȮWč
ī Ąġēć Ŧąë Ę und er/es sprach (3. masc. Ĕ ăė Ćē lieb haben ·čKHȮ
Sg. Narr Qal īġē)
ėĔĀ
Ć ė ąē Liebe ·DK DȮk
ZD\\y·P U
Ī ĆĚĩþ ĂĜ Isaak \L߅ьčT
ī ąġ Ćē sprechen, sagen ·čPDU
Čź Ąğ/ź ăğ geh! (Impt. masc. Sg. Qal
ĘĜ Ćğ ăē zu ihm ·HOkZ
1. Zur Grammatik und zu den Texten 241

źğė) OH֍ /O ֍ ė ĆŘ ć ğŘþ drei ߂ HOR߂k ; st. cons.


ĭ ĄŘ ć ğë Řþ ߂ HOy߂ W
ź ąğ Ćė gehen KčOD֍
ī ąė Berg, Gebirge KDU ;
ź ĄğŦă ë Ęą und er/es ging (3. masc.
Pl. ĠĜīĂ Ćė KčUvP
Sg. Narr. Qal źğė)
ZD\\pO ֍ īġć
ą ē ich werde sagen (1. com.
Sg. PK Qal īġē) ·RPDU
ğþ hinsichtlich, für, (prä-
figierte Partikel der Ziel- V. 3 Ġ ăŨŘą
þ ŦĘą und er/es machte sich
richtung, häufig als Dativ früh auf (3. masc. Sg.
zu übersetzen) O H Narr. Hif. ĠĞŘ)
ZD\\D߂NHP
Żğþ ğþ + 2. masc. Sg.; hier:
nicht oder mit ‚Du‘ zu Ġ ąĞ ĆŘ Hif. sich früh aufmachen,
übersetzen (sog. dat. etwas eifrig tun
ethicus Ⱥ § 5.3.2.1) O H֍č (schultern lassen) ߂č֍DP
ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land ·njU ߅ ; Ġ ĄĞŘþ Nacken, Schulter(n)
mit Artikel: ĨīĄ ēĆë Ćė ߂ H֍ P
Kč·čUਸ  ߅
şþ in, an, mit (präfigierte
Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Himmel ߂čPi\LP Partikel, die auf die
Fragen: wo(hin)? wann?
 ėĆŦīćĂ Ū ąė Morija (mit Art.)
womit? wodurch?
KDPPRUL\\k
antwortet Ⱥ § 5.3.2.1) E H
ţė ëăğĀĥ ąė þĘ und lasse hinaufsteigen/
Ąş/şĆ /şą /Ċ şą şþ + Artikel
opfere ihn (Impt. masc.
Sg. Hif. + 3. masc. Sg. + þĘ ī ĄĪşëć Morgen EyT U
ė Ćğ Ćĥ) Z HKD¶ DOpK€
ĔīĄ ĥĄ ë Abend ¶njU Ȯ
ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen, -steigen ¶čOk
ĠżĜ Tag \{P ;
ė Ćğ ćĥ (Brand-)Opfer ¶ROk Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ \čPvP ;
st. cons. Ĝ ăġ þĜ \ HPr
ğ ąĥ auf, über, wegen, gegen
¶DO ė Ćğ þĜğ
ąë Nacht, nachts Oi\Ok;
st. cons. ğĜ ăğ OrO
ĖīĆą Ĝ hinabgehen, -steigen
\čUDG ėĆ unbetont an ein Nomen
angefügt: sog. Richtungs-
Ġ ĆŘ dort ߂čP
Akkusativ (auch ė-locale
ėćŮ hier SRK genannt); in Richtung
auf, nach
Ė ĆĚ Ąē eins, einer, auch: erster
· ьDG ; st. cons. ĖĚą ąē ŘćĔĚ
Ā Ŧą Ęą + und er/es sattelte
·DьDG . Zu den (3. masc. Sg. Narr. Qal
Zahlwörtern Ⱥ § 7.7 ŘĔĚ) ZD\\Dь DȮR߂

Ġ ĂĜëģą Řþ zwei ߂ HQi\LP ; st. cons. Ř ąĔ ĆĚ + binden, verbinden,


ĜăģŘþ ߂ HQr satteln ьčȮD߂
242 Vokabular

īżġĀĚ Esel ь DP{U ’n]Qi\LP


ī ąĥëģą Knabe, Knecht Qi¶DU ė ĄŮ Mund S K ; st. cons. ĜŮĂ
Sv
ėīĀĆ ĥģą Mädchen, Magd QD¶ Uk D

Ħ ąē Nase, Zorn ·DSઓ; Du.


ĠĜīţĥ
Ă þģ Jugend(zeit) Q H¶€UvP
Ġ ĂĜŮą ë ąē auch: Angesicht
ĭ ăē mit, bei ·HW Ⱥ § 5.3.2.2 ·DSSi\LP
żųēĂ mit sich, mit ihm ·LWW{ ė ĆēīĆ sehen, Nif. sich sehen
lassen, erscheinen Uč·k
ĥ ąŰ ąĔ þĜąĘ+ und er/es spaltete
(3. masc. Sg. Narr. Pi. ēīąþ ŦĘą (3. masc. Sg. Narr. Qal )
ĥĪĔ) ZD\ HȮDTTD¶ und er/es sah ėēī
ZD\\DU·
ĥ ąĪ Ćş + spalten EčTD¶
ēīăĆ ŦĘą (3. masc. Sg. Narr. Nif.)
Ĩ ăĥ Baum, coll.: Bäume ¶H߅ ; und er/es ließ sich sehen,
Pl. ĠĜĩĂ ăĥ ¶H߅vP Holz- erschien ėēī ZD\\HUč·
(stücke), Bäume; st. cons.
Ĝ ăĩĀĥ ¶ D߅r ĢġĂ Partikel der Scheidung
und Unterscheidung: von
Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą und er/es stand auf ... aus (gesehen), von ...
(3. masc. Sg. Narr. Qal weg; wegen; partitiv:
ĠţĪ) ZD\\čTਸ nP einer/einige von ... PLQ ;
ĠţĪ aufstehen, sich erheben zur Umschreibung des
T€P Komparativs Ⱥ § 5.3.2.2
(auch zu Ċ ġĂ und ăġ)
ĠżĪ Ćġ Ort, Stelle, Platz PčT{P
ĪĚą īĆ fern sein, sich entfernen
V. 4 Řēć ī Kopf, Gipfel UR·߂ UčьDT
ĭĜŘē
Ă īă Anfang, Erstes, Erstling ĪżĚīĆ fern, Ferne Učь{T
UH·߂vW
V. 5 Ĕ ąŘĜĆ sich setzen, sitzen,
ĢżŘēīĂ erster, früherer UL·߂{Q wohnen, bleiben \č߂DȮ
Ĝ Ăģ ăŘ zweiter ߂HQv ; fem. ĭĜ Ăģ ăŘ Ĕ ĄŘŦă ë Ęą (3. masc. Sg. Narr. Qal )
zweite ߂HQvW , ein zweites und er/es saß, wohnte
Mal ĔŘĜ ZD\\p߂ Ȯ
ĜŘĜ
Ă ğĂ Řþ dritter ߂ Ov߂v ; fem. ĭĜŘĜ
H
Ă ğĂ Řþ Ĕ ăŘ setz dich! (Impt. masc. Sg.
dritte, ein drittes Mal Qal ) ߂HȮ ĔŘĜ;
߂ HOv߂vW Pl. masc. ţĔŘþ ߂ HȮ€
ē ĆřĆģ erheben, tragen, nehmen Ĕ ąŘżĜ (Part. Qal ) Einwohner,
Qč޿č· Bewohner \{߂DȮ
Ģ ĂĜ ëąĥ Auge, Quelle ¶i\LQ ; st. Ĕ ĆŘżġ Wohnsitz P{߂čȮ
cons. ĢĜ ăĥ ¶rQ ; Du. Ġ ĂĜëģą Ĝ ăĥ
¶rQi\LP Ġ ĄĞ Ćğ ğþ + 2. masc. Pl.;
hier: sog. dat. ethicus
ĢĄę ëćē Ohr ·y] Q ; Du. Ġ ĂĜëģą þę Ćē
1. Zur Grammatik und zu den Texten 243

Oč֍ P ĭ ĄğĞĀ
Ą ë ē ąġ+ Messer PD· D֍njO W
ĠĥĂ mit, bei ¶LP ė Ćĭ ĆŘ trinken ߂čWk
Ĝ ĂģĀē ich · Qv ; auch: ĜĞćģ
D
Ă Ćē Ⱥ ĘšĆ Ěąþ Ĝ/Ė ąĚąĜ zusammen, miteinander
§ 5.3.3.1 ·čQR֍v \DьDG/\DьGčZ
ė ĆĞğăþ ģ lass uns gehen (1. com. Pl. V. 7 Ĕ Ćē Vater·čȮ ; st. cons. ĜĔĀĂ ē
PK Qal + ė-cohortati- · DȮv( ĜĔĂ Ćē mein Vater
vum Ⱥ § 8.5.2) źğė ·čȮv ); Pl. ĭżĔ Ćē ·čȮ{W
QHO H֍k
Ġ ăē Mutter ·HP ; ( ĜŪĂ ēĂ meine
Ė ąĥ bis, bis zu ¶DG Mutter ·LPPv )
Ė ąĥ Ewigkeit, immer ¶DG Ě Ćē Bruder ·čь ; st. cons. ĜĚĀĂ ē
· Dьv( ĜĚĂ Ćē mein Bruder
ėćŨ so NRK
·čьv ); Pl. ĠĜĚĂ ąē ·čьvP
ėĄĘ ąĚ ąųŘþ Ăģ þĘ und wir werden anbeten,
ĭżĚ Ćē Schwester ·čь{W ; Pl.
uns niederwerfen (1. com. ĭżĜĚþ ąē ·Dь\{W
Pl. PK Hištaf. ) + þĘ ėĘė
Z HQL߂WDьDZ K Ģ ăş Sohn EHQ ; Pl. ĠĜ Ăģ Ćş
EčQvP ; st. cons. Ĝăģşþ E HQr
ėĆĘ ĆĚ Hištaf. (sich) beugen, sich
niederwerfen, anbeten ĭ ąş Tochter EDW ( ĜųĂ şĂ meine
Ⱥ § 10.6.3 ьčZk Tochter ELWWv ); Pl. ĭżģ Ćş
EčQ{W ; st. cons. ĭżģşþ
ĔţŘ umkehren, zurückkehren
E HQ{W
(zu einer Handlung),
etwas wieder tun ߂€Ȯ Ĝ ăē/ĚăŦ ąē wo? ·D\\HK/·r
Ĕ ĆŘŦĆ ë Ęą und er/es kehrte zurück ė Ąř+ Stück Kleinvieh (Schaf
(3. masc. Sg. Narr. Qal ) oder Ziege) ޿ K
ĔţŘ ZD\\č߂ਸ čE
V. 8-9 ė Ąēīþ ĂĜ er/es wird sehen (3. masc.
V. 6 ĠĜřĂ setzen, stellen, legen ޿vP Sg. PK Qal ) ėēī \LU· K
Ġ ĄřŦĆ ë Ęą und er/es legte zurück ēżş kommen, hineingehen,
(3. masc. Sg. Narr. Qal ) (von der Sonne) unterge-
ĠĜřĂ ZD\\č޿ਸ  P hen E{·
ĖĆĜ fem. Hand \čG ; Du. Ġ ĂĜĖĆë ą Ĝ ēć ĔŦĆ ë Ęą er/es kam, ging hinein
\čGi\LP ; st. cons. ĜĖă þĜ (3. masc. Sg. Narr. Qal )
\ HGr ēżş ZD\\čȮਸ R·
ČĖąĜşþ durch (Vermittlung von Ř ĄġŘ
Ą ë Sonne ߂njP ߂
...) E H\DG
ėĆģ Ćş bauen EčQk
ğĄĕīë Ą fem. Fuß UnjJ O; Du.
Ģ ĄĔŦąëĂ Ę und er/es baute (3. masc.
Ġ ĂĜ ëąğ þĕīą UDJOi\LP
Sg. Narr. Qal ) ėģĔ
Ř ăē Feuer ·H߂ ZD\\tȮ Q
ğ ąĞ Ćē essen, fressen ·č֍DO Ěą şþę
ă ġĂ Altar PL]EH Dь
244 Vokabular

Ě ąĔęĆ opfern, schlachten ]čȮDь erfahren \čGD·


Ě ąĔëęĄ (Schlacht-)Opfer ]njȮDь ĭ ąĥšë ą Erkenntnis, Wissen Gi¶DW
źīą Ćĥ zurichten, ordnen ¶čUD֍ ēīĆă Ĝ fürchten, sich fürchten,
ehrfürchtig sein \čUH·
Ė ąĪ Ćĥ+ fesseln, binden ¶čTDG
ēīĜ
Ć ųČğ
Ă ąē fürchte dich (2. masc. Sg.
żĭćē „Akkusativ“-Zeichen +
Jussiv + ğē) nicht!
3. masc. Sg. (ihn) ·RW{
·DOWvUč·
ė Ćğĥþ ġą ë nach oben, darüber-
ĜēĂ īĜ
þ ųČğ
Ă ąē fürchte dich (2. fem. Sg.
hinaus Pi¶Ok Jussiv + ğē) nicht!
ğ ąĥŪą ë ġĂ von oben, oben ·DOWvU·v
PLPPi¶DO
ė Ćēīþ ĂĜ Furcht \vU·k
V. 10-12 Ě ąğ ĆŘ senden, (mit ĖąĜ) aus- ēīżģ
Ć furchtbar, Ehrfurcht
strecken ߂čODь
gebietend (Part. masc. Sg.
ě ąĚ ĆŘ schlachten ߂čьD߮ Nif. ) Q{Uč·
ēīĆ ĆĪ rufen, nennen, lesen ź ąř ĆĚ+ zurückhalten, schonen
TčUč· ьč޿D֍
Ĕ ąĭ ĆŨ schreiben NčWDȮ Ĝ Ăģ ĄŪġĂ = ĢġĂ + 1. com. Sg.
PLPP Qv
ź Ćēğþ ąġ Bote, Engel PDO·č֍
V. 13-19 ę ąĚ Ćē ergreifen, halten ·čьD]
ğ ąē nicht! (Verneinung beim
Jussiv Ⱥ § 8.5.1) ·DO ėĆŤ ĉĚĀē Besitz · DьX]]k
ēć ğ nicht (Verneinung bei ğ ĂĜēąë Widder ·i\LO
der PK/AK Ⱥ § 8.5.1)
ź ąĔĤþ + Dickicht, Gestrüpp V HȮD֍
OR·
ĢīĄ ĪĄë Horn TnjU Q
ė Ćř Ćĥ tun, machen ¶č޿k
ĭ ąĚ ąų unter(halb), anstelle von
ř ąĥŦą ë Ęą und er/es tat (3. masc. Sg.
WDьDW
Narr. Qal ) ėřĥ ZD\\i¶D޿
Ġ ăŘ Name ߂HP ( Ġ ĆŘ dort
ė ĄřĀĥ ąġ Tat, Werk PD¶ D޿ K ߂čP); Pl. ĭżġ ăŘ ߂HP{W
ė Ćġţēġþ + (irgend)etwas P H·€Pk
ēţė ąė (ēţė + Artikel, nachge-
ĜŨĂ Bekräftigungspartikel: ja, stellt) jener (bekannte,
fürwahr, dass, denn, weil, benannte ...) Ⱥ § 6.4.2
wenn Nv KDK€·
ĭ ăĥ Zeit, Zeitpunkt ¶HW ė ĄēīăĆ Ĝ/ī ăġ ĆēăĜ er/es wird sagen / er/es
wird erscheinen (3. masc.
ė Ćų ąĥ jetzt, nun ( ė Ćų ąē du) ¶DWWk Sg. PK Nif. ėēī/īġē)
ę Ćē damals ·č] \H·čPHU/\HUč· K
ĥĖą ĜĆ (er)kennen, wissen, ĠżŦ ąė der Tag, heute Ⱥ § 6.5
1. Zur Grammatik und zu den Texten 245

KD\\{P ĔăĜżē/ĔăĜēć (Part.) Feind ·R\HȮ/·{\HȮ


ĥ ąĔ ĆŘ Nif. schwören ߂čȮD¶ Čğ ĆŨ/ğćŨ Gemeinsamkeit, alle,
jeder, ganz NRO/NnO
ė ĆĥĔþ ŘĂ sieben ߂LȮ¶k
ğżĪ Stimme, Laut, Geräusch
ĥţĔ
ą ĆŘ Woche ߂čȮ€ D¶ T{O
ėĘėĜ Ġ ĉē þģ Ausspruch Jahwäs
ĜżŠ Volk J{\
Q H·XP\KZK
Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ Volk (ursprünglich:
(ī ĄŘĀē) Ģ ąĥĜą ë wegen, weil \i¶DQ (· D߂ U ) Verwandter) ¶DP/¶čP ;
źīą Ćş Pi. segnen, loben EčUD֍ Pl. ĠĜŪĂ ąĥ ¶DPPvP
źţī Ćş gesegnet, gepriesen (ī ĄŘĀē) Ĕ ĄĪĥă ë + weil ¶pT Ȯ(· D߂ U )
( Part. pass. Qal )EčU€֍ ĥ ąġ ĆŘ hören ߂čPD¶
ė ĆĞīĆ şþ Segen, Segenswunsch
ī ăēşþ Brunnen, Wasserloch
E HUč֍k
E H·HU
ė ĆĔīĆ zahlreich sein/werden;
Hif. zahlreich machen, Gen 28, 10-22
vermehren UčȮk V. 10 ē ăĩăŦĘą und er/es zog hinaus
ė ăşīþ ąė ( Inf. abs. Hif. ) viel, in (3. masc. Sg. Narr Qal
Fülle KDUEHK ē ĆĩĆĜ) ZD\\H߅H·

ĥīą ęĆ säen ]čUD¶ ē ĆĩĆĜ hinausgehen, -ziehen


\č߅č·
ĥīëą ęĄ Same, Saat, Nach-
kommenschaft ]njUD¶ ĔćĪĥ
Ā Ĝą Jakob \D¶ DTRȮ

Ũþ wie, gemäß, entspre- ĢġĂ Partikel der Scheidung


chend, etwa (präfigierte und Unterscheidung:
Partikel) N H von ... aus (gesehen); von
... weg; wegen; partitiv:
Ĕ ĆĞżŨ Stern N{֍čȮ einer, einige von ...; PLQ
ğżĚ+ Sand Kʨ {O zur Umschreibung des
Komparativs Ⱥ § 5.3.2.2
ė Ćħ Ćř Lippe, Sprache, Rand, (auch zu Ċ ġĂ und ăġ)
Ufer ޿čSઓk
Ć ë ī ăēşþ Beerscheba E H·HU߂čȮਸ D¶
ĥĔą Ř
ĠĆĜ Meer \čP ; Pl. ĠĜŪąĂ Ĝ
\čPPvP ī ăēşþ Brunnen E H·HU
ė ĆŪëĜĆ meerwärts, nach Westen ĥ ąĔ ĆŘ schwören ߂čȮD¶
ਸ Pk
\čP ė ĆĥĔþ ŘĂ sieben ߂LȮ¶k
Řīą ĜĆ in Besitz nehmen, ź ĄğŦă ë Ęą und er/es ging (3. masc.
(be)erben \čUD߂ Sg. Narr. Qal. źğė)
ī ąĥ ëąŘ Tor ߂i¶DU ZD\\pO ֍
ź ąğ Ćė gehen KčOD֍
246 Vokabular

ĢīĆ ĆĚ Haran ьčUčQ Ř ĄġŘ


Ą ë Sonne ߂njP ߂
ėĆ unbetont an ein Nomen ĚŰą ĂŦąĘ und er/es nahm (3. masc.
angefügt: sog. Richtungs- Sg. Narr. Qal ĚĪğ)
Akkusativ (auch ė-locale ZD\\LTTDь
genannt); in Richtung
ĚĪą Ćğ nehmen OčTDь
auf, nach
Ģ ĄĔēĄë Stein ·njȮ Q ; Pl. ĠĜ Ăģ ĆĔĀē
V. 11 ĥąŠħþ ĂŦąĘ und er/es traf (3. masc.
· DȮčQvP ; st. cons. ĜăģĔþ ąē
Sg. Narr. Qal ĥąĕ ĆŮ)
·DȮQr Steine des/eines ...
ZD\\LSઓJD¶
Ġ ĄřŦĆ ë Ęą und er/es legte, stellte (3.
(şþ ) ĥąĕ ĆŮ treffen auf, dringen in
SčJD¶ E H 
masc. Sg. Narr. Qal ĠĜřĂ )
ZD\\č޿ਸ  P
şþ in, an, mit (präfigierte
ĠĜřĂ setzen, stellen, legen ޿vP
Partikel, die auf die
Fragen: wo(hin)?, wann?, ĘĜ ĆĭćŘē
Ā īą ġþ + zu seinen Häupten
womit? wodurch? P HUD· D߂RWkZ
antwortet) E H
Řēć ī Kopf, Gipfel UR·߂
Ąş/ Ćş/ ąş/Ċ ąş şþ + Artikel
ĭĜŘē
Ă īă Anfang, Erstes, Erstling
Ċ ąė Artikel (auch ėą , ėĆ , ėĄ Ⱥ UH·߂vW
§ 6.5) KD
ĢżŘēīĂ erster, früherer UL·߂{Q
ĠżĪ Ćġ Ort, Stelle, Platz PčT{P
Ĕ ąŨŘþ ĂŦąĘ und er/es legte sich
ĠţĪ aufstehen, sich erheben nieder, schlief (3. masc.
T€P Sg. Narr. Qal ĔĞŘ)
ZD\\L߂NDȮ
Ģ ĄğŦĆ ë Ęą und er/es übernachtete
(3. masc. Sg. Narr. Qal Ĕ ąĞ ĆŘ sich niederlegen,
ĢĜğĂ ) ZD\\čOਸ  Q schlafen, liegen ߂č֍DȮ
ĢĜğĂ übernachten OvQ ēţė er K€· ; ēţė ąė mit Artikel,
Ġ ĆŘ dort ߂čP
nachgestellt: jener
(bekannte, benannte ...)
ėćŮ hier SRK KDK€·Ⱥ § 6.4.2
ĜŨĂ Bekräftigungspartikel: ja, V. 12 ĠžĀĚąŦĘą und er/es träumte
fürwahr, dass, denn, weil, (3. masc. Sg. Narr. Qal
wenn Nv ĠğĚ) ZD\\Dь DORP
ē Ćş er/es ging gerade unter, Ġ ąğ ĆĚ träumen ьčODP
war untergegangen (Part.
ĠżğĀĚ Traum ь DO{P
masc. Sg. AK Qal ēżş)
Eč· þĘ und, aber (präfigierte
ēżş kommen, hineingehen, Partikel) Z H ; auch ĘĆ oder
ţ Zč €Ⱥ § 4.3.2.2
(von der Sonne) unterge-
hen E{· ėăūėĂ siehe! (Interjektion)
1. Zur Grammatik und zu den Texten 247

KLQQHK ė Ćğ ćĥ (Brand-)Opfer ¶ROk


Ġ Ćũ ĉĤ+ Stufenrampe (Leiter) ğ ąĥ auf, über, wegen, gegen
VXOOčP ¶DO
Ĕ Ćů ĉġ (war) gestellt, stand (Part. ĠĜĖĂ īćþ Ĝ (waren) hinabsteigend,
masc. Sg. Håf. Ĕĩģ ) stiegen hinab (Part. masc.
PX߅߅čȮ Pl. Qal ĖīĜ ) \RU HGvP
Ĕ ąĩĆģ hinstellen Qč߅DȮ ĖīĆą Ĝ hinabgehen, -steigen
\čUDG
ė ĆĔ ăů ąġ Kult-, Malstein, Mazzebe
PD߅߅HȮk żş = şþ + 3. masc. Sg. E{
ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land ·njU ߅ ; V. 13 Ĕ Ćů Ăģ (hatte sich hingestellt)
mit Art. ĨīĄ ēĆë Ćė Kč·čUਸ  ߅ stand (Part. masc. Sg. Nif.
Ĕĩģ ) QL߅߅čȮ
Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Himmel ߂čPi\LP
ĘĜ Ćğ Ćĥ = ğ ąĥ + 3. masc. Sg. ¶čOkZ
ĥĜ
ą ĂŠ ąġ reichte an, berührte
(Part. masc. Sg. Hif. ĥĕģ ) ī Ąġēć Ŧąë Ę und er/es sprach (3. masc.
PDJJv D¶ Sg. Narr. Qal īġē )
ZD\\y·P U
ĥąĕģĆ berühren, schlagen, i.p. īġēć
ą ŦąĘ ZD\\R·PDU
reichen an QčJD¶
īġą Ćē sagen, sprechen ·čPDU
ĥąĕģĄ ë Schlag, Plage QnjJD¶
Ĝ ĂģĀē ich · DQv ; auch: ĜĞćĂ ģ Ćē
ź Ćēğþ ąġ Bote, Engel PDO·č֍ ;
·čQR֍v
Pl. ĠĜĞĂ Ćēğþ ġą PDO·č֍vP ;
st. cons. Ĝ ăĞĀēğþ ġą PDO· D֍r ėųĆ ąē du (masc.) ·DWWk
Boten des/eines ... ਸ
ŻĜĔëĂ Ćē dein (masc.) Vater ·čȮӡ੎֍č
ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott, Götter
Ĕ Ćē Vater ·čȮ ; st. cons. ĜĔĀĂ ē
·NjORKvP ; st. cons. Ĝ ăėžÿē
· DȮv (ĜĔĂ Ćē mein Vater
·NjORKr
·čȮv ); Pl. ĭżĔ Ćē ·čȮ{W 
ğ ăē Gott ·HO
Ġ ăē Mutter ·HP( ĜŪĂ ēĂ meine
ĜĆģ ćĖĀē der HERR (nur von Mutter ·LPPv )
Gott) · DGRQč\Ⱥ § 3.4.2
Ě Ćē Bruder ·čь ;
ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q st. cons. ĜĚĀĂ ē · Dьv ;
( ĜĚĂ Ćē mein Bruder ·čьv );
ėĆĘė þĜ Name des Gottes Israels,
Pl. ĠĜĚĂ ąē ·DьvP
Tetragramm (YHWH)
\DKZ KȺ § 3.4.2 ĭżĚ Ćē Schwester ·čь{W ;
Pl. ĭżĜĚþ ąē* ·čь\{W
ĠĜğĂ ćĥ (waren) hinaufsteigend,
stiegen hinauf (Part. masc. Ģ ăş Sohn EHQ ;
Pl. Qal ėğĥ) ¶ROvP st. cons. ĢşĂ /Ģ Ąş ELQE Q ;
Pl. ĠĜ Ăģ Ćş EčQvP ;
ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen, -steigen ¶DOk
st. cons. Ĝăģşþ E HQr
248 Vokabular

ĭ Ćş Tochter EčW ; ųĆ ĩþ īą Ćħţ und du wirst dich aus-


( ĜųĂ şĂ meine Tochter ELWWv ) breiten (2. masc. Sg. ĘAK
Pl. ĭżģ Ćş EčQ{W ; Qal Ĩīħ) €SઓčUD߅Wč
st. cons. ĭżģşþ E HQ{W
Ĩīą ĆŮ einreißen, ausbrechen,
ī ĄŘĀē sog. Relativpartikel sich ausbreiten SčUD߅
(Hilfsübersetzung:
ĠĆĜ Meer, Westen \čP ; Pl.
wovon gilt), dass · D߂ U
ĠĜŪąĂ Ĝ \čPPvP ; ė ĆŪëĜĆ
ī ĄŘĀē ąŨ wie, als, weil ND· D߂ U meer-, westwärts \čPPk
Ĕ ăĞćŘ liegend; Part. masc. Sg. ĠżĜ Tag \{P ;
Qal ĔĞŘ ߂R֍HȮ Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ \čPvP ; st. cons.
Ĝġă þĜ \ HPr
ĆėĜ ëĄğ Ćĥ = ğ ąĥ + 3. fem. Sg.¶čO ੎ਸ Kč
ĠĖĄ ĪĄë Osten, Vorzeit TnjG P
Żğþ = ğþ + 2. masc. Sg. O H֍č
Ģżħ Ćĩ Norden (nordsyr. Berg)
ğþ hinsichtlich, für, zu ߅čSઓ{Q
(präfigierte Partikel der
Zielrichtung; häufig als ĔĄĕģĄ ë Süden, Südland, Negeb
Dativ zu übersetzen) O H QnjJ Ȯ
ėĆūģĄ ųþ Ąē ich werde/will sie/es źīą Ćş Pi. segnen, loben; Nif.
geben (1. com. Sg. PK Qal sich Segen wünschen
+ 3. fem. Sg. + ģ-energ. EčUD֍
Ⱥ § 8.7.8 Ģĭģ )
źţī Ćş gesegnet, gepriesen (Part.
· WW HQ QQk
Pass. Qal źīĔ) EčU€֍
Ģ ąĭĆģ geben, einsetzen QčWDQ
ė ĆĞīĆ şþ Segen, Segenswunsch
ĥīëą ęĄ Same, Saat, Nach- E HUč֍k
kommenschaft ]njUD¶
Čğ ĆŨ/ğćŨ Gesamtheit, alle, jeder,
ĥīĆą ę säen ]čUD¶ ganz NRO/NnO
V. 14 ėĆĜ Ćė þĘ und er/es wird sein, ğżĪ Stimme, Laut, Geräusch
werden, geschehen (3. T{O
masc. Sg. ĘAK Qal ėĜė )
ė ĆĚ ĆŮŘþ ġĂ Geschlecht, Sippe
Z HKč\k
PL߂SčKk
ėĆĜ Ćė sein, werden, geschehen
ė ĆġĖĀĆ ē Ackerland, Erde · DGčPk
Kč\k
ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit
ĜėĂ þĜąĘ und er/es war, wurde,
·čGčP
geschah (3. masc. Sg.
Narr. Qal ėĜė ) ZD\ HKv V. 15 ĠĥĂ mit, bei ¶LP
Ũþ wie, gemäß, entspre- ī ąġ ĆŘ bewahren, beobachten,
chend, etwa N H (be)hüten ߂čPDU
ī Ćħ Ćĥ Staub ¶čSઓčU ĔţŘ umkehren, zurückkehren
(zu einer Handlung),
1. Zur Grammatik und zu den Texten 249

etwas wieder tun ߂€Ȯ ·D֍


Ĕ ĆŘŦĆ ë Ęą und er/es kehrte zurück ŘăĜ (Vorhandensein), es gibt,
(3. masc. Sg. Narr. Qal es ist vorhanden \H߂
ĔţŘ) ZD\\č߂ਸ čȮ
Ģ ĂĜēąë st. cons. ĢĜ ăē (Nicht [vor-
ğ Ąē zu, nach · O handen-] sein), es ist
nicht (vorhanden), es
ĭēć ę diese, dieses ( fem. Sg.)
gibt nicht; Negation im
]R·W
Nominalsatz: nicht Ⱥ
ėĄę dieser ] K § 5.3.2.3 ·D\LQ  ·rQ
ė Ąğēăë diese (com. Pl.) ·pO K ĥĖą ĜĆ (er)kennen, wissen,
erfahren \čGD¶
ēć ğ nicht (Verneinung bei
der PK/AK Ⱥ § 8.5.1) ĭ ąĥšë ą Erkenntnis, Wissen Gi¶DW
OR·
V. 17 ēīĆă Ĝ fürchten, sich fürchten,
ğ ąē nicht! (Verneinung beim ehrfürchtig sein \čUH·
Jussiv Ⱥ § 8.5.1) ·DO ēīĆ ĜųČğ
Ă ąē fürchte dich (3. masc. Sg.
Ĕęą Ćĥ verlassen ¶č]DȮ Jussiv ēīĜ) nicht!
·DOWvU·č·
Ė ąĥ bis, bis zu ¶DG
ĜēĂ īþ ųČğ
Ă ąē fürchte dich (3. fem. Sg.
Ė ąĥ Ewigkeit, immer ¶DG Jussiv ēīĜ) nicht! ·DOWLU· v
ĠēĂ wenn, ob ·LP ; im ellipt. ēīĆă Ĝ fürchtend, ein Fürchten-
Schwursatz: gewiss nicht; der (Part. masc. Sg. Qal )
ēć ğ ĠēĂ : gewiss Ⱥ \čUH·
§ 5.2.3.3 ·LPOR·
ė Ćēīþ ĂĜ Furcht \LU·k
ė Ćř Ćĥ tun, machen ¶č޿k
ēīżģ
Ć (Part. Nif. ) furchtbar,
ė ĄřĀĥ ąġ Tat, Werk PD¶ D޿ K Ehrfurcht gebietend
Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen Ⱥ Q{Uč·
§ 6.3 ·HW /· W ė Ąġ/ė ąġ/Ċ ėġą was? wie! Ⱥ § 5.2.3.1
īĔĖ Pi. (ī ĄşšĂ ) reden GLEE U PčKP K
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis ĜġĂ wer? Ⱥ § 5.2.3.1 Pv
GčȮčU ĠēĂ ĜŨĂ sondern, außer Nv·LP
V. 16 Ĩ ąĪĜĆ aufwachen \čTD߅ ĭ ĂĜşąë Haus Ei\LW ; st. cons. ĭĜ ăş
Ģ ăŘĆĜ schlafen, einschlafen ErW ; Pl. ĠĜųĂ Ćş EčWWvP ; st.
\č߂HQ cons. Ĝ ăų Ćş EčWWr
ėĆģ ăŘ Schlaf ߂HQk ī ąĥŘ
ą ë Tor ߂i¶DU

Ģ ăĞ Ćē+ fürwahr, jedoch ·č֍HQ V. 18-19 Ġ ąĞ ĆŘ Hif. sich früh aufmachen,


etwas eifrig tun, (schul-
ź ąē nur, jedoch, ja, fürwahr tern lassen) ߂č֍DP
250 Vokabular

Ġ ĄĞŘþ Nacken, Schulter(n) Ġ ăğ ĆŘ unversehrt/vollständig


߂ H֍ P sein/werden; Pi. vervoll-
ständigen, erfüllen ߂čOHP
ī ĄĪ ëćş Morgen EyT U
ī ąř Ćĥ Pi. verzehnten, den
ĔīĄ ëĄĥ Abend ¶njU Ȯ Zehnten entrichten ¶č޿DU
ė Ćğ þĜ ëąğ Nacht, nachts; st.cons. ėīĆ ĆřĀĥ zehn ¶ D޿čUk
ğĜ ăğ Oi\OkOrO
ĠĜīĂ řþ Ąĥ zwanzig ¶ ޿UvP
Ī ąĩĜĆ gießen, ausgießen \č߅DT
Ģ Ąġ ëĄŘ Öl, Fett ߂njP Q Psalm 22,2a
ēīą ĆĪ rufen, nennen, lesen ĜğĂ ăē mein Gott ·HOv
TčUD· ğ ăē Gott ·HO
Ĕ ąĭ ĆŨ schreiben NčWDȮ ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott, Götter
Ġ ăŘ Name ߂HP (Ġ ĆŘ dort ·NjORKvP ;
߂čP); Pl. ĭżġ ăŘ ߂HP{W st. cons. Ĝ ăėžÿē ·NjORKr
Ġ Ćğţē+ dagegen, jedoch ·€OčP ĜĆģĖ
ć ē
Ā der HERR (nur von
Gott) · DGRQč\Ⱥ § 3.4.2
īĜĥĂ Stadt ¶vU ; Pl. ĠĜīĂ Ćĥ ¶čUvP ;
st. cons. Ĝīă Ćĥ ¶čUr ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q
ėĆģżŘēīĂ Ćş/ Ćğ früher, vormals ėĆĘė þĜ Name des Gottes Israels,
Oč /EčUL·߂{Qk Tetragramm (YHWH)
\DKZ KȺ § 3.4.2
V. 20 īĖą ģĆ geloben QčGDU
ėġĆ Ćğ warum? OčPk
īĖĄ ģĄ ë Gelübde QnjG U
Ĝ ĂģųĆ ë Ĕąþ ę Ćĥ du hast mich verlassen
ĜĖĂ ĆŪĥĂ = ĠĥĂ + 1. com. Sg. (2. masc. Sg. AK Qal +
(vgl. ĜŪĂ ĥĂ ) Ⱥ § 5.3.3.2 1. com. Sg. Ĕęĥ) ¶č]DȮWčQਸ v
¶LPPčGv /¶LPPv
Ĕąę Ćĥ verlassen ¶č]DȮ
źīĄ šë Ą Weg, Wandel GnjU ֍
źīą ĖĆ treten GčUD֍ Psalm 96
Ġ ĄĚ ëĄğ Brot, Speise, Nahrung ţīĜŘĂ singt! (Impt. masc. Pl. Qal
Onjь P īĜŘĂ ) ߂vU€

ğ ąĞ Ćē essen, fressen ·č֍DO īĜŘĂ singen ߂vU

ė ĆğĞþ Ćē Essen, Speise ·n֍Ok īĜŘĂ Lied, Gesang ߂vU

ĖĄĕşĄë Kleid(ung) EnjJ G ėĘėĜğ O H\DKZ K ; ėĘėĜ Name


des Gottes Israels, Tetra-
Ř ąĔ Ćğ anziehen, sich bekleiden gramm (YHWH)
mit OčȮD߂ \DKZ KȺ § 3.4.2
Ġżğ ĆŘ Heil, Friede, Wohlerge- ğþ hinsichtlich, für, zu
hen ߂čO{P (präfigierte Partikel der
1. Zur Grammatik und zu den Texten 251

Zielrichtung, häufig als st. cons. Ĝ ăġ þĜ \ HPr


Dativ zu übersetzen)O H
ė Ćğ þĜğ
ąë Nacht, nachts Oi\Ok;
ŘĖĆ ĆĚ neu, frisch ьčGč߂ st. cons. ğĜ ăğ OrO
ŘĖą ĆĚ Pi. erneuern ьčGD߂ ėĆ unbetont an ein Nomen
angefügt: sog. Richtungs-
ŘĖĄ ëćĚ Neumond, Monat ьyG ߂ Akkusativ (auch ė-locale
Čğ ĆŨ/ğćŨ Gesamtheit, jeder, ganz, genannt); in Richtung
alle NRONnO auf, nach
Ċ ąė Artikel (auch ėą , Ćė, ėĄ Ⱥ īĪĄ şëć Morgen EyT U
§ 6.5) KD mit folgendem
ĔīĄ ĥĄ ë Abend ¶njU Ȯ
GčJH߂ forte
żĭ ĆĥţŘ þĜ seine Hilfe \ H߂€¶čW{
ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land ·njU ߅ ;
mit Artikel: ĨīĄ ēĆë Ćė ė ĆĥţŘųþ /ė ĆĥţŘ þĜ Hilfe, Rettung, Heil
Kč·čUਸ  ߅ \ H  W H߂€¶k
Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Himmel ߂čPi\LP ĥ ąŘĆĜ Hif. helfen, retten \č߂D¶
V. 2 ţĞ Āī Ćş lobet! (Impt. masc. Pl. Pi. V. 3 ţīŮþ ąĤ erzählt! (Impt. masc. Pl.
źīĔ) EčU D֍€ Pi. īħĤ) VDSS HU€
źīą Ćş Pi. segnen, loben EčUD֍ ī ąħ ĆĤ zählen, Pi. erzählen VčSઓDU
źţī Ćş gesegnet, gepriesen (Part. ī ĄħĤăë Schriftstück, Brief, Buch
Pass. Qal źīĔ) EčU€֍ VpSઓ U
ė ĆĞīĆ şþ Segen, Segenswunsch ī ĆŮĤþ ġĂ Zahl PLVSčU
E HUč֍k
şþ in, an, mit (präfigierte
żġŘþ sein Name ߂ HP{ Partikel, die auf die
Fragen: wo(hin)? wann?
Ġ ăŘ Name ߂HP womit? wodurch?
ţīśþ ąş verkündet! (Impt. masc. antwortet Ⱥ § 5.3.2.1) E H
Pl. Pi. īřĔ) ED޿޿ HU€ Ąş/şĆ /şą /Ċ şą şþ + Artikel
ī ąř Ćş Pi. Botschaft bringen, Ġ ĂĜżŠ Völker J{\LP
verkünden Eč޿DU
ĜżŠ Volk J{\
ĢġĂ Partikel der Scheidung
und Unterscheidung: Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ Volk (urspr. Verwandter)
von ... aus (gesehen); von ¶DP  ¶ čP ;
... weg; wegen; partitiv: Pl. ĠĜŪĂ ąĥ ¶DPPvP
einer, einige von ...; PLQ
żĖżĔŨþ seine Herrlichkeit N HȮ{G{
zur Umschreibung des
Komparativs Ⱥ § 5.3.2.2 ĖżĔ ĆŨ Gewicht, Ansehen, Ehre,
(auch zu Ċ ġĂ und ăġ) Herrlichkeit NčȮ{G
ĠżĜ Tag \{P ; Ė ăĔ ĆŨ schwer/angesehen
Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ \čPvP ; sein/werden NDȮHG
252 Vokabular

ĘĜ Ćĭżēğþ ħþ Ăģ seine Wundertaten (Part. ğ ąĥŦą ë Ęą und er/es ging hinauf


fem. Pl. Nif. + 3. masc. Sg. (3. masc. Sg. Narr. Qal
ēğħ ) QLSઓO H·{WkZ ėğĥ ) ZD\\D¶DO
ē Ćğ ĆŮ Nif. wunderbar sein, zu ė Ćğ ćĥ (Brand-)Opfer ¶ROk
schwer sein SčOč·
ĖīĆą Ĝ hinabgehen, -steigen
V. 4 ĜŨĂ Bekräftigungspartikel: \čUDG
ja, fürwahr, dass, denn,
ĖīĄ Ŧă ë Ęą und er/es ging herab (3.
weil, wenn Nv
masc. Sg. Narr. Qal ĖīĜ)
ğżĖĆŠ groß JčG{O ZD\\pU G
ğĖĆą Š groß werden, wachsen, ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott, Götter
Pi. groß machen JčGDO ·NjORKvP ; Ⱥ § 6.6
st. cons. Ĝ ăėžÿē ·NjORKr
Ģ ćě ĆĪ klein/gering sein Tč߮RQ
ğ ăē Gott ·HO
Ģ Ćě ĆĪ/Ģćě ĆĪ klein Tč߮RQTč߮čQ
ĜĆģĖ
ć ē
Ā der HERR (nur von
ğ Ćũ ĉėġţ
þ und ein Preisenswerter
Gott) · DGRQč\Ⱥ § 3.4.2
(Part. masc. Sg. Pu. + Ę
ğğė) €P HKXOOčO ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q
ğ ąğ Ćė Pi. loben, preisen KčODO V. 5-6 ğĜğÿĂ ē nichtig, Nichtigkeit,
Götze ·  OvO
þĘ und, aber (präfigierte
Partikel ) Z H ; auch ĘĆ oder ė Ćř Ćĥ tun, machen, er/es hat
ţ Zč/€Ⱥ § 4.3.2.2 gemacht (3. masc. Sg. AK
Qal ėřĥ) ¶č޿k
Ėćēġþ (Übermaß, Kraft), sehr
(dann meist nach- ř ąĥŦą ë Ęą und er/es machte (3.
stehend) P H·RG masc. Sg. Narr. Qal ėřĥ )
ZD\\i¶D޿
ēīżģ
Ć furchtbar, Ehrfurcht
gebietend (Part. masc. Sg. ė ĄřĀĥ ąġ Tat, WerkPD¶ D޿ K
Nif. ēīĜ) Q{Uč·
Ėżė Hoheit, Majestät K{G
ēīĆă Ĝ fürchten, sich fürchten,
īĖĆ Ćė Pracht KčGčU
ehrfürchtig sein \čUH·
ĘĜĆģ Ćħğþ vor ihm ( ĠĜ Ăģ ĆŮ + ğþ +
ēīĜ
Ć ųČğ
Ă ąē fürchte dich (masc.) nicht!
(2. masc. Sg. Jussiv Qal 3. masc. Sg.) O HSઓčQkZ
ēīĜ + ğē) ·DOWvUč· ĠĜ Ăģ ĆŮ Gesicht, Oberfläche
SčQvP
ė Ćēīþ ĂĜ Furcht \LU·k
Ĝăģħþ ğĂ vor OLSઓQr
ēţė er K€·
Ⱥ § 5.3.3.1 + § 6.4.2 ę ćĥ Kraft, Macht ¶R]
ğ ąĥ auf, über, wegen, gegen ĭīĄ ēĄë ħþ ųĂ Zierde, Ruhm, Ehre,
¶DO Stolz WLSઓ·njU W
ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen, -steigen ¶čOk ŘĖą ĆĪ heilig sein;
1. Zur Grammatik und zu den Texten 253

Pi./Hif. heiligen TčGD߂ źğė) OH֍


ŘżĖ ĆĪ heilig TčG{߂ ī ăĩ ĆĚ Hof, Vorhof ьč߅HU
ŘĖĄ ëćĪ Heiliges, Heiligkeit, ėĆĘ ĆĚ Hištaf. (sich) beugen, sich
Heiligtum TyG ߂ niederwerfen, anbeten
Ⱥ § 10.6.3 ьčZk
ŘšĆ Īþ ġĂ Heiligtum PLTGč߂
ėīĆ Ėþ ąė+ Schmuck, Erhabenheit
V. 7-9 ţĔ Ćė gebt! (Impt. masc. Pl. ĔėĜ)
KDGUk
KčȮ€ ; Sg. Ĕ ąė KDE ; mit ė-
adhort. ė ĆĔėĆ ë KčȮk Ⱥ ğĜĚĂ + Wehen haben, erbeben
§ 10.4.3 zu ĔėĜ ьvO
Ĕ ąėĜĆ geben (belegt sind nur V. 10-11 īġą Ćē sagen, sprechen ·čPDU
die Imperative) \čKDȮ
ī Ąġēć Ŧąë Ę und er/es sprach (3. masc.
ė ĆĚ ĆŮŘþ ġĂ Geschlecht, Sippe Sg. Narr. Qal īġē)
PL߂Sčьk ZD\\y·P U
ē ĆřĆģ erheben, tragen, nehmen īĔĖ Pi. (ī ĄşšĂ ) reden GLEE U
Qč޿č·
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis
ė ĆĚ þģġĂ Geschenk, Gabe, GčȮčU
(Speise-)Opfer PLQьk
ź ąğ Ćġ König sein/werden,
ė Ćğ ćĥ (Brand-)Opfer ¶ROk herrschen (hier: 3. masc.
Sg. AK Qal i.p.) PčOD֍
Ě ąĔëęĄ (Schlacht-)Opfer ]njȮDь
ź ĄğġĄ ë König PnjO ֍
Ě ąĔęĆ opfern, schlachten ]iȮDь
I Ħ ąē auch, sogar ·DSઓ
Ěą ăşþęġĂ Altar PL]EH Dь
II Ħ ąē Nase, Zorn ·DSઓ; Du.
ēżş kommen, hineingehen,
Ġ ĂĜŮą ë ąē, auch: Angesicht
untergehen (von der ·DSSi\LP
Sonne) E{·
ĢţŨ Nif. fest stehen/sein, Be-
ēć ĔĆŦĘą und er/es kam (3. masc. stand haben, bereit sein
Sg. Narr. Qal ēżş) N€Q
ZD\\čȮR·
ğ ăĔ ăų fem. Festland, Erdkreis,
ē Ćş er/es war gekommen, Erde WHEHO
kommend (3. masc. Sg.
AK Qal /Part. masc. Sg. ğ ąş nicht (poet.) EDO
Qal ēżş) Eč·
ēć ğ nicht (Verneinung bei
ź ąğ Ćė gehen KčOD֍ der PK/AK) OR·
ź ĄğŦă ë Ęą und er/es ging (3. masc. ğ ąē nicht! (Verneinung beim
Sg. Narr. Qal źğė) Jussiv Ⱥ § 8.5.1) ·DO
ZD\\pO ֍
ČĢĜ ăē/Ģ ĂĜēąë Nicht (vorhanden-) sein,
ź ăğ geh! (Impt. masc. Sg. Qal es ist nicht (vorhanden),
254 Vokabular

es gibt nicht; Negation ě ĆŮŘþ ġĂ Gericht, Recht(ssache),


im Nominalsatz: nicht Ⱥ (das) Wesenseigene,
§ 5.2.2.3 ·i\LQ /·rQ -gemäße PL߂Sč߮
ěţġ wanken; Nif. ins Wanken ĪĖĄ ĩĄ ë Gerechtigkeit, gemein-
gebracht werden P€߮ schaftgemäßes Verhalten
߅njG T
ĢĜšĂ Recht schaffen, Gericht
halten, richten GvQ ė ĆĪĖĆ ĩþ Gerechtigkeit, gemein-
schaftsgemäße Tat ߅ HGčTk
ĠĜīĂ ĆŘĜ ăġ+ Ebene, Geradheit,
Gerechtigkeit Pr߂čUvP ėĆģţġÿē/ĭ Ąġÿē Festigkeit, Treue,
Zuverlässigkeit, Wahrheit
ī ąŘĜĆ gerade/recht sein \č߂čU ·  P W /·  P€Qk
ī ĆŘĆĜ gerade, recht, aufrichtig Ģġą Ćē Nif. fest/zuverlässig/treu
\č߂DU
sein ·čPDQ
Ě ąġ Ćř sich freuen ޿čPDь
Ģġă Ćē gewiss, so ist es! ·čPHQ
ė ĆĚġþ řĂ Freude ޿LPьk
Psalm 117
ğĜ ĂŠ frohlocken, jauchzen JvO
ţğğþ ė
ċ ą lobet! (Impt. masc. Pl. Pi.
Ġ ąĥīĆ + toben, lärmen Uč¶DP ğğė ) KDO HO€
ĠĆĜ Meer \čP ; Pl. ĠĜŪąĂ Ĝ ğ ąğ Ćė loben, preisen KčODO
\DPPvP
Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen
ē ăğ Ćġ voll sein, (er)füllen PčOH· ·HW· W
ēć ğġþ H
Fülle P OR· ėĆĘė þĜ Name des Gottes Israels,
V. 12-13 ę ąğ Ćĥ+ jubeln ¶čOD] Tetragramm (YHWH)
\DKZ KȺ § 3.4.2
ėĖĄ Ćř Feld, Gefilde ޿čG K ;
selten dafür: ĜĖą Ćř ޿čGD\ ŢĆĜ Nebenform zu ėĘėĜ \čK
ī ĄŘĀē sog. Relativpartikel ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott, Götter
(Hilfsübersetzung: ·NjORKvP ;
wovon gilt), dass · D߂ U st. cons. Ĝ ăėžÿē ·NjORKr
ę Ćē damals, dann ·č] ğ ăē Gott ·HO
Ģģą īĆ jubeln, jauchzen; ĜĆģĖ
ć ē
Ā der HERR (nur von
Pi. jubeln, preisen UčQDQ Gott) · DGRQč\Ⱥ § 3.4.2
Ĩ ăĥ Baum, auch coll. Holz ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q
¶H߅ Čğ ĆŨ/ğćŨ Gesamtheit, jeder, ganz,
ī ąĥëĜą + Wald, Dickicht \D¶DU alle NRONnO
ě ąħ ĆŘ richten ߂čSઓD߮ Ġ ĂĜżŠ Völker J{\LP

ě ăħćŘ Richter, Retter ߂RSઓH߮ ĜżŠ Volk J{\


1. Zur Grammatik und zu den Texten 255

Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ Volk (urspr. Verwandter) Loyalität ьnjV G


¶DP  ¶ čP ;
ĭ ĄġÿēĘĄ und (die) Wahrheit ...
Pl. ĠĜŪĂ ąĥ ¶DPPvP
Z ·NjP W
ţėţĚë şþ ąŘ preiset ihn! ( Impt. masc.
ėĆģţġÿē/ĭġÿ
Ą ē Festigkeit, Treue, Zuver-
Pl. Pi. + 3. masc. Sg.
ĚĔŘ ) ߂DEE HьX੎ਸK€
lässigkeit, Beständigkeit,
Wahrheit ·NjP W·NjP€Qk
Ě ąĔ ĆŘ + Pi. preisen, rühmen ߂čȮDь
Ģġą Ćē Nif. fest/zuverlässig/
Ċ ąė Artikel (auch ėą , Ćė, ėĄ Ⱥ treu sein, Bestand haben
§ 6.5) KD mit folgendem ·čPDQ
GčJH߂ forte
Ģġă Ćē gewiss, so ist es! ·čPHQ
ĜŨĂ Bekräftigungspartikel: ja,
ğþ hinsichtlich, für, zu
fürwahr, dass, denn, weil,
(präfigierte Partikel der
wenn Nv
Zielrichtung, häufig als
ī ąĔĆŠ überlegen/stark/mächtig Dativ zu übersetzen)O H
sein; er/es war/ist mäch-
Ġ Ćğżĥ Ewigkeit, unbestimmte,
tig (3. masc. Sg. AK Qal
īĔĕ) JčȮDU
ferne Zeit ¶{OčP

īżş ĂŠ stark, Held, Krieger Psalm 136


JLEE{U
V. 1 ţĖżė dankt!, bekennt! (Impt.
ėīţĔ
Ć þŠ Kraft, Macht J HȮ€Uk masc. Pl. Hif. ėĖĜ) K{G€
ţģĜ ëăğ Ćĥ über uns ( ğ ąĥ + 1. com. ėĖĆĆ Ĝ Hif. preisen, loben,
Pl.) ¶čO˻Q€ bekennen, danken \čGk
ğ ąĥ auf, über, wegen, gegen ėĖżų
Ć Lob-, Danklied, Lob-,
¶DO Dankopfer W{Gk
ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen, -steigen ¶čOk ėĘėĜğ O H\DKZ K ; ėĘėĜ Name
des Gottes Israels,
ğ ąĥŦą ë Ęą und er/es ging hinauf Tetragramm (YHWH)
(3. masc. Sg. Narr. Qal \DKZ KȺ § 3.4.2
ėğĥ ) ZD\\i¶DO
ğþ hinsichtlich, für, zu
ė Ćğ ćĥ (Brand-)Opfer ¶ROk (präfigierte Partikel der
ĖīĆą Ĝ hinabgehen, -steigen Zielrichtung, häufig als
\čUDG Dativ zu übersetzen)O H
ĖīĄ Ŧă ë Ęą und er/es ging herab Ũþ wie, gemäß, ent-
(3. masc. Sg. Narr. Qal sprechend (präfigierte
ĖīĜ) ZD\\pU G Partikel) N H
żšĤþ ąĚ seine Gnade/Güte ( Ė ĄĤĚĄ ë Ĕżě gut (sein) ߮{Ȯ
+ 3. masc. Sg.) ьDVG{ Ĕ ąěĆĜ gut sein/gehen \č߮DȮ
Ė ĄĤĚĄ ë Güte, Gnade, Treue, ĥīą schlecht, böse UD¶
256 Vokabular

ĥ ąĥīĆ schlecht/böse sein Uč¶D¶ J HGROvP


Ġ Ćğżĥ Ewigkeit, unbestimmte, ğĖĆą Š groß werden, wachsen,
ferne Zeit ¶{OčP Pi. groß machen JčGDO
żšĤþ ąĚ seine Gnade/Güte ( Ė ĄĤĚĄ ë Ģćě ĆĪ klein/gering sein Tč߮RQ
+ 3. masc. Sg.) ьDVG{
Ģ Ćě ĆĪ/ĢćěĪĆ klein Tč߮RQTč߮čQ
Ė ĄĤĚĄ ë Güte, Gnade, Treue,
żš ąĔğþ er allein O HȮDGG{
Loyalität ьnjV G
Ė ąĔğþ + allein, für sich ( Ė ąş [ Teil ]
V. 2-5 Ċ ąė Artikel (auch ėą , Ćė, ėĄ Ⱥ
§ 6.5) KD mit folgendem + ğþ ) O HȮDG
GčJH߂ forte Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Himmel ߂čPi\LP
ĠĜėžÿ
Ă ē (der) Gott, Götter ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land ·njU ߅ ;
·NjORKvP ; mit Artikel: ĨīĄ ēĆë Ćė
st. cons. Ĝ ăėžÿē ·NjORKr Kč·čUਸ  ߅
ğ ăē Gott ·HO şþ in, an, mit (präfigierte
ĜĆģ ćĖĀē der HERR (nur von Partikel, die auf die
Fragen: wo(hin)? wann?
Gott) · DGRQč\Ⱥ § 3.4.2
womit? wodurch?
ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter ·čG{Q ; antwortet Ⱥ § 5.3.2.1) E H
Pl. ĠĜ ĂģćĖĀē · DGRQvP ;
Ąş/şĆ /şą /Ċ şą = şþ + Artikel;
st. cons. Ĝăģ ćĖĀē · DGRQr ;
şþ vor ߂ HZD Ⱥ § 4.3.2.2
+ ğþ : Ĝăģ ćĖĀē ąğOD· DGRQr
ėĆģţĔųþ Einsicht, Weisheit W HȮ€Qk
ė Ąř ćĥ tuend, machend; der/das
tut, (der) Täter, Tuende V. 6-7 ĥ ąĪćī befestigt/das Befestigte
(Part. masc. Sg. Qal ėřĥ ) (Part. masc. Sg. st. cons.
¶R޿ K ; Qal ĥĪī) URTD¶
st. cons. ė ăŘ ćĥ ¶R޿HK
ĥ ąĪīĆ + befestigen, breit-, fest-
ė Ćř Ćĥ tun, machen, er/es hat treten UčTD¶
gemacht (3. masc. Sg. AK
Qal ėřĥ) ¶č޿k ĥĜ
ą ĪĂ īĆ Firmament, Feste UčTv D¶

ė ĄřĀĥ ąġ Tat, Werk PD¶ D޿ K ğ ąĥ auf, über, wegen, gegen


¶DO
ĭżē Ćğħþ Ăģ Wunder(taten) (Part. fem.
Pl. Nif. ēğħ) QLSઓOč·{W ė Ćğ Ćĥ hinaufgehen, -steigen ¶čOk

ē Ćğ ĆŮ Nif. wunderbar/zu ğ ąĥŦą ë Ęą und er/es ging hinauf


schwer sein SčOč· (3. masc. Sg. Narr. Qal
ėğĥ ) ZD\\i¶DO
ğżĖĆŠ groß JčG{O
ė Ćğ ćĥ (Brand-) Opfer ¶ROk
ĭżğćĖ þŠ (die) Großen fem. Pl.
J HGRO{W ĖīĆą Ĝ hinabgehen, -steigen
\čUDG
ĠĜğćĖ
Ă þŠ (die) Großen masc. Pl.
ĖīĄ Ŧă ë Ęą und er/es ging herab (3.
1. Zur Grammatik und zu den Texten 257

masc. Sg. Narr. Qal ĖīĜ) Ġ ĂĜīë ą ĩþ ġĂ Ägypten (Ägypter)


ZD\\pU G PL߅Ui\LP
Ġ ĂĜġą ë Wasser Pi\LP ; st. cons. īćĞşþ erstgeboren, Erstgebore-
Ĝ ăġ/Ĝ ăġĜ ăġ Pr  PrPr ner E H֍RU ( Ġ ĄėĜīżĞ
ă şþ Pl.
+ 3. masc. Pl.) E H֍{UrK P
ĠĆĜ Meer \čP ;
Pl. ĠĜŪąĂ Ĝ \DPPvP ē ăĩżŦąĘ und er/es führte hinaus
(3. masc. Sg. Narr. Hif.
īżē Licht ·{U
ēĩĜ) ZD\\{߅H·
V. 8-9 Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen
ē ĆĩĆĜ hinausgehen, -ziehen,
·HW· W
Hif. herausführen \č߅č·
Ř Ąġ ëĄŘ Sonne ߂njP ߂
ē ăĩăŦĘą und er/es zog hinaus
Ěą īĆă Ĝ Mond \čUH Dь (3. masc. Sg. Narr. Qal
ēĩĜ) ZD\\H߅H·
Ĕ ĆĞżŨ Stern N{֍čȮ
ēżş kommen, hineingehen,
ė Ćğ ĆŘġþ Ąġ+ Herrschaft P P߂čOk ; untergehen (von der
st. cons. ĭ Ąğ ëĄŘġþ ġĄ P P Sonne) E{·
߂njO W ;
Pl. ĭżğŘþ ġþ ġĄ P P߂ HO{W ēć ĔŦĆ ë Ęą und er/es kam, ging hin-
ein (3. masc. Sg. Narr. Qal
ğ ąŘ Ćġ herrschen Pč߂DO ēżş) ZD\\čEਸ R·
þĘ und, aber (präfigierte ź ąğ Ćė gehen, Hif. führen KčOD֍
Partikel) Z H ; auch ĘĆ
oder ţ Zč/€Ⱥ § 4.3.2.2 ź ĄğŦă ë Ęą und er/es ging (3. masc.
Sg. Narr. Qal źğė)
ĠżĜ Tag \{P ; ZD\\pO ֍
Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ \čPvP ;
st. cons. Ĝ ăġ þĜ \ HPr ĢġĂ Partikel der Scheidung
und Unterscheidung:
ė Ćğ þĜ ëąğ Nacht, nachts Oi\Ok ; von ... aus (gesehen); von
st. cons. ğĜ ăğ OrO ... weg; wegen; partitiv:
ėĆ unbetont an ein Nomen einer, einige von ...; PLQ
angefügt: sog. Richtungs- zur Umschreibung des
Akkusativ (auch ė-locale Komparativs Ⱥ § 5.3.2.2
genannt); in Richtung (auch zu Ċ ġĂ und ġă )
auf, nach ਸ  ֍ ; st. cons.
źĄĘųĆ ë Mitte WčZ
ī ĄĪ ëćş Morgen EyT U źżų W{֍

ĔīĄ ëĄĥ Abend ¶njU Ȯ ĖĆĜ fem. Hand \čG ;


Du. Ġ ĂĜĖĆë ą Ĝ \čGi\LP ; st.
V. 10-13 ė ĄŨ ąġ schlagend, der Schlagen- cons. ĜĖă þĜ \HGr
de (Part. masc. Sg. Hif.
ėĞģ) PDNN K ČĖąĜşþ durch (Vermittlung
von ...) E H\DG
ė ĆĞĆģ Hif. schlagen, erschlagen
Qč֍k ğĄĕīë Ą fem. Fuß UnjJ O ; Du.
258 Vokabular

Ġ ĂĜ ëąğ þĕīą UDJOi\LP V. 18-20 ĕīą Ćė töten, erschlagen KčUDJ


ĥżīþę
ą fem. Arm, Gewalt ] HU{ D¶ īĜšĂ ąē+ gewaltig, mächtig,
vornehm ·DGvU
Īęą ĆĚ fest/stark sein/werden
ьč]DT Ģ ąĭģĆ geben, einsetzen QčWDQ
ĪĆę ĆĚ fest, stark, hart ьč]čT ; Ģųă ĂŦąĘ und er/es hat gegeben,
fem. ėĪĆĆ ę ĀĚ ь D]čTk eingesetzt (3. masc. Sg.
Narr. Qal Ģĭģ) ZD\\LWWHQ
ė ĆěĆģ ausstrecken, neigen, ab-
biegen Qč߮k ĚĪą Ćğ nehmen OčTDь
ėĆĜţě þģ ausgestreckt (Part. fem. ĚŰą ĂŦąĘ und er/es hat genom-
Sg. Pass. Qal ėěģ) QH߮€\k men (3. masc. Sg. Narr.
Qal ĚĪğ) ZD\\LTTDь
īęą ĕĆ + schneiden, teilen Jč]DU
ė ĆğĀĚģą Besitz, Erbe, Erbbesitz
īĄęŠĄ ë + Teil, Stück Jnj] U
QDь DOk
ĦţĤ Schilf V€Sઓ
Ė ĄĔĥĄ ë Knecht, Diener, Sklave
V. 14-17 ī ąĔ Ćĥ durchziehen, vorüber- ¶njȮ G
gehen, überschreiten;
Ė ąĔ Ćĥ dienen, arbeiten ¶čȮDG
Hif. hindurchführen
¶čȮDU ėĖćĆ Ĕĥ
Ā Arbeit, Dienst ¶ DȮRGk
īĜĔĀĂ ĥ ąė þĘ und er/es wird hindurch- Ċ ĄŘ/ī ĄŘĀē sog. Relativpartikel
führen (3. masc. Sg. ĘAK (Hilfsübersetzung: wo-
Hif. īĔĥ) Z HKD¶ DȮvU von gilt), dass · D߂ U /߂ 
ī ąĥģĆ + (ab)schütteln; Pi. ab- ğ ĄħŘ
ă ë + Niedrigkeit ߂pSઓ O
schütteln Qč¶DU
ğ ăħ ĆŘ niedrig/demütig sein
ė ćĥīþ ąŮ Pharao SDU¶RK ߂čSઓHO
ğ ĂĜĚą ë Kraft, Vermögen, Tüch- ī ąĞęĆ denken an, sich erinnern
tigkeit ьi\LO ; st. cons. ]č֍DU
ğĜ ăĚ ьrO
Ģżī ĆŨĂę Ansehen, Gedächtnis,
Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ Volk (urspr. Verwandter) Gedenken ]LNNčU{Q
¶DP/¶čP ; Pl. ĠĜŪĂ ąĥ
Īīą Ćħ+ (los)reißen SčUDT
¶DPPvP
ī ąĩ Feind ߅DU
ĜżŠ Volk J{\
Ġ ĄĚğ
Ą ë Brot, Speise, Nahrung
ī ąşĖþ ġĂ Wüste, Steppe PLGEDU
Onjь P
ź ĄğġĄ ë König PnjO ֍ ;
Čğ ĆŨ/ ğćŨ Gesamtheit, alle, jeder,
Pl. ĠĜĞĂ Ćğġþ P HOč֍vP ;
ganz NRO /NnO
st. cons. Ĝ ăĞğþ ġą PDO֍r
ī Ćř Ćş Fleisch Eč޿čU
ź ąğ Ćġ König sein/werden,
herrschen PčOD֍ 
1. Zur Grammatik und zu den Texten 259

1.3 Zu den Folge- und Übungstexten

Die folgenden Vokabeln (und Eigennamen), die im bisherigen Vokabular mindestens


viermal aufgeführt wurden bzw. bei der Behandlung des grammatischen Stoffes
besonders betont vorkommen, werden nunmehr als bekannt vorausgesetzt und in den
Vokabelteilen zu den weiteren Texten in der Regel nicht mehr angeführt.

Ĕ Ćē Vater Ⱥ § 7.6 ī ĄŘĀē sog. Relativpartikel


(Hilfsübersetzung:
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Abraham
wovon gilt), dass
ĢżĖ Ćē Herr, Gebieter
ī ĄŘĀē ąŨ wie, als, weil
ĜĆģ ćĖĀē der HERR (nur von
Čĭ Ąē/ĭ ăē „Akkusativ“-Zeichen Ⱥ
Gott) § 6.3
Ě Ćē Bruder Ⱥ § 7.6
ėųĆ ąē masc. du Ⱥ § 5.3.3.1
ĭżĚ Ćē Schwester Ⱥ § 7.6
ųþ ąē fem. du
Ė ĆĚ Ąē eins, einer; st. cons. Ė ąĚ ąē
Ġ ĂĜëģą Řþ zwei; st. cons. ĜăģŘþ şþ in, an, mit
ė ĆŘžŘþ drei; st. cons. ė ĄŘžë Řþ
ēżş kommen, hineingehen,
ŘĜēĂ Mann, ein jeder Ⱥ § 7.6 (von der Sonne) unter-
gehen; Hif. bringen
ĠĜŘĆĂ ģē
Ā Männer
ēć ĔĆŦĘĆ und er/es kam
ğĞē essen, fressen
Ģ ăş Sohn Ⱥ § 7.6
ė ĆğĞþ Ćē Essen, Speise
īĪĄ şëć Morgen
ğ ąē nicht! (Verneinung beim
Jussiv Ⱥ § 8.5.1) źīĔ Pi. segnen, loben

ğ ăē Gott źţī Ćş (Part. Pass. Qal )


gesegnet, gepriesen
ğ Ąē zu, nach
ė ĆĞīĆ şþ Segen, Segenswunsch
ė Ąũēăë diese (com. Pl. Ⱥ § 6.4)
ĭ ąş Tochter Ⱥ § 7.6
ėĄę dieser
ĭēć ę diese, dieses ( fem. Sg.)
ĜżŠ Volk
ĠĜėž
Ă ēÿ (der) Gott, Götter
Ġ ăē Mutter
īĔĖ Pi. ( īşĄ šĂ ) reden
īġē sagen, sprechen
ī ĆĔšĆ Wort, Sache, Ereignis
ĜĞćģ
Ă Ćē/Ĝ ĂģĀē ich Ⱥ § 5.3.3.1
Ąė/ Ćė/ėą /Ċ ėą Artikel Ⱥ § 6.5
ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land
260 Vokabular

ēţė er Ⱥ § 5.3.3.1 ĖīĄ Ŧă ë Ęą und er/es stieg hinab


ēĜėĂ sie ( fem. Sg.) Ġ ĂĜ ąğ ĆŘţī þĜ Jerusalem Ⱥ § 3.4.2
ėĜė sein, werden, geschehen ĔŘĜ sich setzen, sitzen,
bleiben, wohnen;
ĜėĂ þĜąĘ und er/es wurde, war, Hif. wohnen lassen
geschah
Ĕ ĄŘŦă ë Ęą und er/es blieb
źğė gehen
Ĕ ăŘżĜ Einwohner, Bewohner
ź ĄğŦă ë Ęą und er/es ging
ź ăğ geh!
Ũþ wie, gemäß, entspre-
Ģ ăė/ėăūėĂ siehe! Ⱥ § 5.1.2
chend, etwa
ī ĄŘĀē ąŨ wie, als, weil Ⱥ ī ĄŘĀē
ţ/ĘĆ / þĘ und, aber
Ė ăĔ ĆŨ schwer/angesehen
sein/werden; Pi. ehren
ĭēć ę diese, dieses ( fem. Sg.) Ė ăĔ ĆŨ schwer
(Ⱥ Ě Ąũēăë ) ĖżĔ ĆŨ Gewicht, Ansehen, Ehre,
ėĄę dieser Herrlichkeit
ĜŨĂ Bekräftigungspartikel:
ja, fürwahr, dass, denn,
ėĖţė
Ć þĜ Juda weil, wenn
(ĭ)ĜĖţė
Ă þĜ Judäer(in) Čğ ĆŨ/ ğćŨ Gesamtheit, alle, jeder,
ėĘėĜ Name des Gottes Israels; ganz
Tetragramm (YHWH) ĔĭĞ schreiben
ĠżĜ Tag (Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ) Ⱥ § 7.6
ĠżŦ ąė heute, der/dieser Tag ğþ Partikel der Zielrichtung:
ĠĆĜ Meer (Pl. ĠĜŪąĂ Ĝ) Ⱥ § 7.6 hinsichtlich, für, zu
(häufig als Dativ zu über-
ė ĆŪëĜĆ meerwärts, nach Westen setzen)
ēĩĜ hinausgehen, -ziehen; ēć ğ nicht
Hif. hinausführen
ė Ćğ þĜğ
ą ë Nacht, nachts (st. cons.
ē ăĩăŦĘą und er/es ging hinaus ğĜ ăğ)
ēīĆă Ĝ fürchten, sich fürchten,
ĚĪğ nehmen
ehrfürchtig sein
ĚŰą ĂŦĘą und er/es nahm
ēīĆă Ĝ fürchtend, Fürchtender
ĖīĜ hinabgehen, -steigen;
Hif. hinabführen
1. Zur Grammatik und zu den Texten 261

ăġ/Ċ ġĂ /ĢġĂ Partikel der Scheidung ė ĆŘžŘþ drei Ⱥ Ė ąĚ Ąē


und Unterscheidung:
Ġ ĆŘ dort
von ... aus (gesehen);
von ... weg; wegen; par- ė ĆŪŘ
Ćë dorthin, dort
titiv: einer, einige von ...;
zur Umschreibung des Ġ ăŘ Name
Komparativs Ⱥ § 5.3.2.2 Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Himmel
Ġ ĂĜëģą Řþ zwei Ⱥ ĖĚą Ąē
Ģĭģ geben, einsetzen
Gen 12,1-20
Ģ ăų ĂŦąĘ und er/es gab
ĠīĆ Ĕþ ąē Abram
ź ăğ Impt. masc. Sg. Qal źğė
ğ ąĥ auf, über, wegen, gegen
Żğþ sog. dativus ethicus Ⱥ
ėğĥ hinaufgehen, -steigen, § 5.3.2.1
Hif. hinaufführen,
ĭĖĄ ğżġ
Ąë Verwandtschaft, Nach-
-steigen lassen
kommenschaft
ė Ćğ ćĥ (Brand-)Opfer
ĖğĜ gebären, erzeugen
Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ Volk (Verwandter)
Ė ĄğëĜĄ Kind, Junge
ĔīĄ ëĄĥ Abend
ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş;
ėřĥ tun, machen Pl. ĠĜųĂ Ćş; st. cons. Ĝ ăų Ćş
ė ĄřĀĥ ąġ Tat, Werk ėēī sehen, Nif. sich sehen
lassen, erscheinen; Hif.
sehen lassen, zeigen (zur
ėćŮ hier, hierher Form Ⱥ § 10.6.3)
ė Ąēćī Seher (Part. Qal st. abs.
ėēī)
ĠţĪ aufstehen, sich erheben;
Hif. aufstellen, erstehen ğżĖĆŠ groß
lassen ğĖĕ groß sein/werden, wach-
ĠżĪ Ćġ Ort, Stelle, Platz sen; Pi. groß machen/
ziehen; Hif. Großes tun,
ēīĪ rufen, nennen, lesen; Nif. groß machen
gerufen/genannt werden
ğšĆ þĕġĂ Turm
Ģćě ĆĪ klein/gering sein
Řēć ī Kopf, Gipfel
Ģ Ćě ĆĪ/ĢćěĪĆ klein, gering
ĢżŘēīĂ erster, früherer
ğğĪ gering/schnell/leicht
ĭĜŘē
Ă īă Anfang, Erstes, Erstling sein; Pi. verfluchen, für
verflucht erklären
262 Vokabular

īīē verfluchen ėīĜ Hif. lehren, unterweisen


ė ĆĚ ĆŮŘþ ġĂ Geschlecht, Sippe ėīżų
Ć Weisung, Gesetz
ė ĆġĖĀĆ ē Ackerland, Erde ėīżġ
Ą Part. Hif. st. abs. ėīĜ
ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit ę Ćē damals, dann
ĭ ăē mit, bei ĥīëą ęĄ Same, Saat, Nach-
kommenschaft
ěżğ Lot
ĥīę säen
ė ĆŘŪĀĚ
Ă fünf
ėģĔ bauen
ė ĆŚŘĂ sechs
Ěą şă þęġĂ Altar
ė ĆĥĔþ ŘĂ sieben
ĚĔę opfern, schlachten
ėĆģ ćġŘþ acht
Ě ąĔëęĄ (Schlacht-)Opfer
ė ĆĥŘþ ųĂ neun
Īĭĥ+ Hif. weiterziehen
ėīĆ ĆřĀĥ zehn
ī ąė Berg, Gebirge
ėĆģ ĆŘ Jahr
ĠĖĄ ĪĄë Vorzeit, Osten, vorn,
ĭē ăĩ Inf. cons. Qal ēĩĜ
früher
ĢīĆ ĆĚ Haran
Ģżħ Ćĩ Norden (nordsyr. Berg)
Ĝīą Ćř Saraj
ĔĄĕģĄ ë Süden, Südland, Negeb
ė ĆŚēĂ Frau
ĠĆĜ Meer, Westen
ŘţĞīþ + Besitz, Habe
ğ ăēČĭĜ ăş Bethel
ŘĞī+ sammeln, erwerben ėěģ ausstrecken, neigen,
Ř ĄħģĄ ë fem. „Seele“, (Kehle, abbiegen, (aufschlagen)
Schlund), Begierde,
ğėĄ ēëć Zelt
Lebenskraft, Leben,
Lebewesen, Person Ĝ ąĥ Ćė Ai
ĭ ĄĞ ëĄğ Inf. cons. Qal źğė ĥĤģ herausziehen, aufbre-
chen, weiterziehen (zum
Ģ ąĥëģą Ũþ Kanaan
Inf. cons. Ⱥ § 7.3)
(ĭ)Ĝ ĂģĀĥģą Ũþ Kanaaniter(in) V. 10-20 Ĕ ĆĥīĆ Hunger, Hungersnot
īĔĥ durchziehen, vorüber-
Ġ ĂĜīë ą ĩþ ġĂ Ägypten
ziehen, überschreiten
(ĭ)ĜīĂ ĩþ ġĂ Ägypter(in)
Ė ąĥ bis, bis zu
īţŠ sich als Schutzbürger
Ġ ĄĞŘþ Sichem (Schulter)
aufhalten
Ģżğ ăē+ großer Baum, Terebin-
ī㊠Schutzbürger, Fremdling
the, Eiche
1. Zur Grammatik und zu den Texten 263

ĔīĪ sich nähern, nahe sein; ēĜėĂ sie ( fem.)


Hif. sich nähern, heran-
Ėćēġþ (Übermaß, Kraft), sehr
bringen
ī ąř Oberster, Befehlshaber,
ė ĆŚēĂ Frau
Beamter
ēĆģ doch, bitte!
ė ćĥīþ ąŮ Pharao
ĥĖĜ (er)kennen, wissen, er-
ğğė Pi. loben, preisen
fahren
ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş;
ĭ ąĥšë ą Erkenntnis, Wissen
Pl. ĠĜųĂ Ćş; st. cons. Ĝ ăų Ćş
ė ĆħĆĜ schön, Schönheit
Ģēć ĩ Kleinvieh, Schafe und
ė Ąēīþ ąġ Sehen, Aussehen, Er- Ziegen
scheinung (Part. Hif. st.
īĪĆ Ćş Rindvieh
abs. ėēī)
īżġĀĚ Esel
ėēī sehen; Nif. sich sehen
lassen, erscheinen; Ģżĭ Ćē Eselin
Hif. sehen lassen, zeigen
ğ ąġŠĆ + Kamel
ė Ąēćī Seher (Part. Qal st. abs.
ėēī) Ė ĄĔ Ąĥ Knecht, Diener, Sklave

ųþ ąē du ( fem.) ĖĔĥ dienen, arbeiten

ĕīė töten, erschlagen ėĖćĆ Ĕĥ


Ā Arbeit, Dienst

ėĜĚ leben, am Leben bleiben; ėĚĆ ħþ ŘĂ Magd, Sklavin


Pi./Hif. am Leben erhal- ĥĕģ berühren, schlagen,
ten reichen an; Pi. schlagen,
Ĝ ąĚ lebendig, Leben treffen

Ģ ąĥġą ë ğþ um ... willen, zu, damit ĥąĕģĄ ë Schlag, Plage


( Ģĥġ) ğżĖĆŠ groß
īţĔĀĥ ąş+ um ... willen, zu, damit ğĖĕ groß sein/werden ,
( īĔĥ) wachsen; Pi. groß
ğ ąğ þĕşĂ + wegen ( ğğĕ) machen/ziehen

ĔěĜ gut sein/gehen, gefallen; ė Ąġ/ė Ćġ/Ċ ėġą was? wie! Ⱥ § 5.2.3.1
Hif. gut handeln/ ėġĆ Ćğ/ė ĆŪğ
Ć ë warum?
machen
Ėĕģ Hif. mitteilen, berichten
Ĕżě gut, gut sein
ė Ćų ąĥ jetzt, nun
Ř ĄħëģĄ fem. „Seele“, (Kehle,
Schlund), Begierde, ėųĆ ąē du (masc.)
Lebenskraft, Leben, ėĘĩ Pi. befehlen, beauftragen
Lebewesen, Person
264 Vokabular

ŘĜēĂ Mann, ein jeder; Ěą īĆă Ĝ Mond


Pl. ĠĜŘĆĂ ģēĀ , st. cons. Ĝ ăŘ þģ ąē
Ř ĄġŘ
Ąë Sonne
ĚğŘ senden; Pi. aussenden,
Ĕ ĆĞżŨ Stern
entlassen, begleiten
ğćĞĜĆ können, vermögen,
Ex 2,1-21 überlegen sein
V. 1-10 ŘĜēĂ Mann, ein jeder; Ėżĥ noch(mals), wieder,
Pl. ĠĜŘĆĂ ģēĀ , st. cons. Ĝ ăŘ þģ ąē weiter(hin)
ė ĆŚēĂ Frau; st. cons. ĭ ĄŘēăë , żģĜħĂ ůþ ąė Inf. cons. Hif. + 3. masc.
Pl. ĠĜŘĆĂ ģ, st. cons. Ĝ ăŘ þģ Sg. Ģħĩ, im ĩ Dageš
ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş; forte dirimens
Pl. ĠĜųĂ Ćş; st. cons. Ĝ ăų Ćş ė ĆĔ ăų Kasten, Arche
Ĝ ĂĘ ăğ Levi ē ăġŠëć + Papyrus
ėīė schwanger sein/werden, īġĚ+ verpichen
empfangen
īġĆ ăĚ+ Erdpech, Asphalt
ĖğĜ gebären, erzeugen
ĭ ĄħëęĄ + Pech, Harz
Ė ĄğëĜĄ Kind, Junge
ĠĜřĂ setzen, stellen, legen
ĭĖĄ ëĄğżġ Verwandtschaft, Nach-
kommenschaft ĦţĤ+ Schilf

ėēī sehen; Nif. sich sehen ė Ćħ Ćř Lippe, Sprache, Rand,


lassen, erscheinen Ufer
ė Ąēćī Seher (Part. Qal st. abs. īćē þĜ( ąė) Fluss, Strom, Nil
ėēī) ĔĩĜ Hitp. sich hinstellen
ė Ąēīþ ąġ Sehen, Aussehen, Er- (lies: Ĕ ăůąĜĭþ ųąĂ Ę)
scheinung Ĕĩģ Hif. hinstellen
(Part. Hif. st. abs. ėēī)
ėĔĆ ăů ąġ Kult-, Malstein, Mazzebe
Ĕżě gut, schön, gut sein
ĪżĚīĆ fern, Ferne
ĔěĜ gut sein/gehen, gefallen;
Hif. gut handeln/ ĪĚī fern sein, sich entfernen
machen ė Ćĥšă + statt: ĭ ąĥšë ą ;
Ģħĩ+ verbergen; Hif. verbor- Inf. cons. Qal ĥĖĜ
gen halten ĥĖĜ (er)kennen, wissen, er-
Ė ĆĚ Ąē eins, einer; st. cons. Ė ąĚ ąē fahren; Nif. offenbaren,
bekannt werden
Ġ ĂĜëģą Řþ zwei; st. cons. ĜăģŘþ
ė Ąġ/ė Ćġ/Ċ ėġą was? wie!
ė ĆŘžŘþ drei; st. cons. ĭ ĄŘžë Řþ
ė ćĥīþ ąŮ Pharao
Ěīą ĜĄ ë + Monat
1. Zur Grammatik und zu den Texten 265

ĨĚī (sich) waschen Ģćě ĆĪ klein/gering sein


ėīĀĆ ĥģą Mädchen, Magd Ģ Ćě ĆĪ/ĢćěĪĆ klein, gering
ī ąĥëģą Junge, Knecht ė ĄŘćġ Mose
ĠĜīţĥ
Ă þģ Jugend(zeit) Ġ ĂĜġą ë Wasser
ĖĆĜ Hand, Gewalt ėŘġ+ herausziehen
ČĖąĜČğ ąĥ an der Seite von, neben V. 11-21
źĄĘųĆ ë Mitte; st. cons. źżų ė ĆŪ ăė/Ġ ăė sie ( Pl. masc.); mit Artikel
nachgestellt: jene ( be-
ĚğŘ senden, (mit ĖĆĜ) aus-
kannten, benannten ...)
strecken; Pi. aussenden,
entlassen ĭżğ ĆĔĤþ + Fronarbeiten
ė Ćġ Ćē Magd, Sklavin ėĞģ Hif. schlagen, erschlagen
Ěĭħ öffnen ėģħ sich wenden
Ě ąĭŮĄ ë Öffnung, Tor ĠĜ Ăģ ĆŮ Gesicht, Oberfläche
ėĞĔ weinen, beweinen Ĝăģħþ ğĂ vor
ĜĞĂ şþ Weinen ĜăģŮþ ġĂ wegen
ğġĚ+ Mitleid empfinden, ėćŨ so (hier: hierhin, dorthin)
schonen
ČĢĜ ăē/Ģ ĂĜ ąē Nicht (vorhanden-) sein,
(ĭ)ĜīĂ Ĕþ ĥĂ Hebräer(in), Hebräisch es ist nicht (vorhanden),
es gibt nicht; Negation
Ąė/ ąė/ Āė präfigierte Fragepartikel,
im Nominalsatz: nicht
ė-interrogativum Ⱥ
§ 5.2.3.1 ŘăĜ (Vorhandensein), es ist
vorhanden, es gibt
ĪģĜ saugen;
Hif. säugen, stillen Ģġě+ verbergen, verscharren
ĭ ĄĪëģĄ ăġ+ Amme (Part. fem. Hif. ğżĚ Sand
ĪģĜ)
ĢżŘēīĂ erster, früherer
ė Ćġğþ ąĥ+ junge Frau
Ĝ ĂģŘþ zweiter; nächstens
ĜĞĜ
Ă ğĜ
ëĂ ăė+ entspricht: ĜĞĜ
Ă ğżė
ëĂ
ĜŘĜ
Ă ğĂ Řþ dritter
ī ĆĞ Ćř+ Lohn
ėĩģ+ Nif. (sich) streiten
ğĖĕ groß sein/werden, wach-
ĥ ĆŘīĆ Frevler, Gottloser,
sen; Pi. groß machen/
schuldig, im Unrecht
ziehen; Hif. Großes tun,
groß machen ĥŘī im Unrecht/schuldig
ğżĖĆŠ groß sein
ėġĆ Ćğ warum?; auch: ėŪĆ ğ
Ćë
266 Vokabular

ĥą īă Nächster, Volksgenosse, ėĥī weiden, hüten


Freund, anderer
Řīĕ vertreiben, verstoßen;
ĜġĂ wer? Pi. vertreiben (Suffix
masc. für fem.)
ī ąř Oberster, Befehlshaber,
Beamter ĥŘĜ Hif. helfen, retten
ě ăħćŘ Richter, Retter ė ĆĥţŘ þĜ Hilfe, Rettung, Heil
ěħŘ richten ğ ăēţĥīþ Reguel
ě ĆŮŘþ ġĂ Gericht, Recht(ssache), ĥţš
ą ąġ warum?
das Wesenseigene,
īėġ Pi. sich beeilen, eilen
-gemäße
ğĩģ Hif. entreißen, retten
ĕīė töten, erschlagen
ĠąŠ auch, sogar
Ģ ăĞ Ćē fürwahr, jedoch
ėğĖ+ schöpfen, zur Überset-
ĥġŘ hören
zung des Inf. abs. Ⱥ
ŘĪĔ Pi. suchen § 8.4.2
ĚīĔ fliehen, entlaufen ėăŦ ąē/Ĝ ăē wo? ( żŦ ąē wo ist er? )
ĢĆĜĖþ ġĂ Midian ėĄę verstärkt hier die Frage-
partikel: Warum denn?
ī ăēşþ fem. Brunnen, Wasser-
loch Ĕęĥ verlassen
Ģ ăėćŨ Priester Ģ Ąēīþ ĪĂ entspricht: ėĆģēīĄ Īþ
ė ĆŘŪĀĚ
Ă fünf Ġ ĄĚğ
Ą ë Brot, Speise, Nahrung
ė ĆŚŘĂ sechs ğēĜ+ Hif. sich entscheiden
ė ĆĥĔþ ŘĂ sieben Ⱥ § 7.7 Čĭ Ąē/ĭ ăē mit, bei
ėğĖ+ schöpfen ėīćŮ
Ć ĩĂ Zippora
ē ăğ Ćġ voll, voll sein, (er)füllen; Dtn 6,4-15
Pi. füllen, vollmachen
V. 4-9 ĥġŘ hören
ě ąĚīë ą + Tränkrinne
Ĕėē lieb haben
ėĪŘ Hif. tränken, zu trinken
geben ėĔĆ ė
Ā ąē Liebe
Ģēć ĩ Kleinvieh, Schafe und Ĕ ĆĔ ăğ/Ĕ ăğ fem. Herz
Ziegen
Ř ĄħëģĄ fem. „Seele“, (Kehle,
ī ĆĪ Ćş Rindvieh Schlund), Begierde,
Lebenskraft, Leben,
ė Ąĥćī Hirte (Part. Qal st. abs. Lebewesen, Person
ėĥī)
1. Zur Grammatik und zu den Texten 267

Ėćēġþ (Übermaß, Kraft), sehr ğżĖĆŠ groß


(dann meist nachgestellt)
ğĖĕ groß sein/werden, wach-
ėĘĩ Pi. befehlen, beauftragen sen; Pi. groß machen/
ziehen; Hif. Großes tun,
ėĆĘĩþ ġĂ Gebot groß machen
ĢģŘ+ Pi. wiederholen, ğšĆ þĕġĂ Turm
vorsprechen
Ģćě ĆĪ klein/gering sein
Żųþ Ĕþ ŘĂ şþ zur Übersetzung des Inf.
cons. + şþ (hier: ĔŘĜ; Ģ Ćě ĆĪ/ĢćěĪĆ klein, gering
dann źğė u.a.)
Ĕżě gut (sein)
Ⱥ § 5.2.3.4 + § 8.3
Ĕţě Gut, Güte, Wohlstand
ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş;
Pl. ĠĜųĂ Ćş; st. cons. Ĝ ăų Ćş ĔěĜ gut sein/gehen, gefallen;
Hif. gut handeln/
źīĄ šë Ą Weg, Wandel
machen
ĔĞŘ sich niederlegen, liegen,
ĥĥī schlecht/böse sein;
schlafen
Hif. schlecht handeln,
Ĕ ĆŨŘþ ġĂ Lager, Bett schaden
īŘĪ+ binden, sich verschwö- ĥīą schlecht, böse
ren, Aufruhr stiften
ėģĔ bauen
ĭżē Zeichen
ē ăğ Ćġ voll
ĖĆĜ fem. Hand, Gewalt
ē ăğ Ćġ voll sein, (er)füllen;
ĭćħ Ćě(Ę) ćě+ Merkzeichen, Pi. füllen, vollmachen
Phylakterien
īżş Grube, Zisterne
ĢĜ ăş zwischen
ĔĩĚ+ behauen, aushauen
Ģ ĂĜ ëąĥ Auge, Quelle;
ĠīĄ Ũ
Ą ë Weinberg
st. cons. ĢĜ ăĥ; Du. Ġ ĂĜëģą Ĝ ăĥ
ĭ ĂĜëęą Ölbaum
ĢĄę ëćē Ohr; Du. Ġ ĂĜëģą þę Ćē
ĥěģ pflanzen
ė ĄŮ Mund; st. cons. ĜŮĂ
ĥĔř satt werden/sein
Ħ ąē Nase, Zorn; Du. Ġ ĂĜŮą ë ąē
auch: Angesicht īġŘ bewahren, beobachten,
ėĆęţęġþ + Türpfosten
(be)hüten; Nif. sich
hüten, behütet werden
ī ąĥ ëąŘ Tor
Ģ ĄŮ damit nicht, dass nicht
V. 10-15 ĥĔŘ Nif. schwören
ĚĞŘ vergessen
īĜĥĂ Stadt;
īĞę denken an, sich erinnern
Pl. ĠĜīĂ Ćĥ; st. cons. Ĝīă Ćĥ
268 Vokabular

Ģżī ĆŨĂę Ansehen, Gedächtnis, ėĆģ ĆŘ Jahr


Gedenken
ĭ ăĥ Zeit, Zeitpunkt
Ġ ĂĜīë ą ĩþ ġĂ Ägypten
ĭē ăĩ Inf. cons. Qal ēĩĜ
(ĭ)ĜīĂ ĩþ ġĂ Ägypter(in)
ĠĜĞēğġė lies: ĠĜĞĂ ĆğŪþ ąė
Ė ĄĔ ëĄĥ Knecht, Diener, Sklave
ź ĄğġĄ ë König
ĖĔĥ dienen, arbeiten
źğġ König sein/werden,
ėĖćĔ
Ć ĥ Ā Arbeit, Dienst herrschen
ĢţĞğþ ųċ ă entspricht: ţĞğþ ųċ ă ; ė ĆŨğþ ąġ Königin
ģ-paragogicum Ⱥ § 8.2
ė ĆĞţğġþ Königtum
ī ąĚ ąē/ĜīĀĚ
ă ąē nach, hinter ... her
/ĭţĞğþ ąġ fem. Königsherrschaft,
ī ăĚ ąē ein anderer ė ĆĞ Ćğġþ ąġ Königreich
ĔĜĔĂ ĆĤ Umkreis, ringsum (auch ź Ćēğþ ąġ Bote, Engel
Pl.)
ĚğŘ senden, (mit ĖĆĜ) aus-
ĔĔĤ sich wenden, umgeben, strecken;
umgehen; Hif. wenden Pi. aussenden, entlassen
ēĆū ąĪ+ eifersüchtig Ĕ ĆēżĜ+ Joab
ēģĪ Pi. eifersüchtig sein, Ė ĄĔĥĄ ë Knecht, Diener, Sklave
eifern
ĖĔĥ dienen, arbeiten
ĔīĄ ĪĄë Inneres, Mitte,
ėĖćĆ Ĕĥ
Ā Arbeit, Dienst
Eingeweide
ĠĥĂ mit, bei
ėīĚ entbrennen, heiß/zornig
werden ĭĚŘ Hif. verderben,
ĖġŘ Hif. vertilgen, zerstören;
vernichten
Nif. vertilgt werden ĢżŪ ąĥ+ Ammon
ĠĜ Ăģ ĆŮ Gesicht, Oberfläche īţĩ verschnüren, einschlie-
Ĝăģħþ ğĂ vor ßen, belagern (mit ğ ąĥ)
ė Ćşīą + Rabba
ėģħ sich wenden
V. 2-3 Ĕ ĆŨŘþ ġĂ Lager, Bett
ė ĆġĖĀĆ ē Ackerland, Erde
ĔĞŘ sich niederlegen, liegen
ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit
źğė Hitp. wandeln
2 Sam 11,1-27
ĕąŠ+ Dach, Dachgarten
V. 1 ė ĆĔţŘųþ + Rückkehr
ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş;
ĔţŘ zurückkehren, um- Pl. ĠĜųĂ Ćş; st. cons. Ĝ ăų Ćş
kehren, etwas wieder tun
1. Zur Grammatik und zu den Texten 269

ėēī sehen; Nif. sich sehen V. 4-8 ēĜėĂ sie ( fem. Sg.)
lassen, erscheinen;
ŘĖĪ heilig sein; Pi./Hif. hei-
Hif. sehen lassen, zeigen
ligen; Hit. sich heiligen
ė Ąēćī Seher (Part. Qal st. abs.
ŘżĖ ĆĪ heilig
ėēī)
ŘĖĄ Īëć Heiliges, Heiligtum,
ė Ąēīþ ąġ Sehen, Aussehen, Er-
Heiligkeit
scheinung (Part. Hif. st.
abs. ėēī) ŘšĆ Īþ ġĂ Heiligtum
ė ĆŚēĂ Frau; st. cons. ĭ ĄŘēăë ; ė Ćēġþ ĉě+ Unreinheit
Pl. ĠĜŘĆĂ ģ; st. cons. Ĝ ăŘ þģ
ēġă Ćě unrein, unrein sein/wer-
ŘĜēĂ Mann, ein jeder; den; Pi. verunreinigen;
Pl. ĠĜŘĆĂ ģēĀ ; st. cons. Ĝ ăŘ þģ ąē Hit. sich verunreinigen
ĨĚī (sich) waschen ėīė schwanger sein/werden,
Ĕżě gut, Schönheit
empfangen
ėīĆ Ćė + schwanger
Ĕżě gut sein
Ėĕģ Hif. mitteilen, berichten
ĔěĜ gut sein/gehen, gefallen;
Hif. gut handeln/ ğēŘ fragen nach (mit ğþ ),
machen bitten
ĥĥī schlecht/böse sein; Ġżğ ĆŘ Heil, Friede, (Wohl-)
Hif. schlecht handeln, Ergehen
schaden
Ġ ăğ ĆŘ unversehrt/vollständig
ĥīą schlecht, böse sein/werden;
Ėćēġþ (Übermaß, Kraft), sehr
Pi. ersetzen, vervollstän-
(dann meist nachgestellt) digen, erfüllen
ėġĆ ĆĚğþ ġĂ Kampf, Krieg
ŘīĖ nach etwas fragen
(mit ğþ ), fordern, sich ĠĚğ Nif. kämpfen, Krieg
wenden an führen
ēżğĀė = ēć ğ + ė-interrogati- ğĄĕīë Ą fem. Fuß
vum
ĖĆĜ fem. Hand, Gewalt
Ąė/ ąė/ Āė präfigierte Fragepartikel,
ė-interrogativum Ⱥ ĖąĜşþ (in der Hand des ...),
§ 5.2.3.1 durch

ĥ ąĔ ëĄŘČĭ ąş+ Batseba īĚą ąē/ĜīĀĚ


ă ąē nach, hinter ... her

Ġ ĆĥĜğÿĂ ē+ Eliam īĚă ąē ein anderer

ėĆŦīţē
Ă + Urija ĭ ăēřþ ąġ+ Erhebung, Spende

ĜųĂ ĚĂ (ė)+ Hetiter ēřģ erheben, tragen, nehmen;


270 Vokabular

Nif. sich erheben, īĚĆ Ćġ morgen


getragen werden
ĭīĀĚ
Ć Ćġ+ folgender Tag;
V. 9-15 Ě ąĭŮĄ ë Öffnung, Tor + ĢġĂ am folgenden Tag
Ěĭħ öffnen īĞŘ+ betrunken sein/werden;
Pi. betrunken machen
Čĭ Ąē/ĭ ăē mit, bei
ī ĄħĤăë Schriftstück, Brief, Buch
źīĄ šë Ą Weg, Wandel, (Reise)
īħĤ zählen, Pi. erzählen
źīĖ treten
ī ĆŮĤġĂ Zahl
ĥţ
ą šë ąġ warum?
ĔėĜ geben (nur Impt.) Ⱥ
ĢżīĀē Kasten, mit Artikel: Lade
§ 10.4.3
ė ĆŨ ĉĤ (Laub-)Hütte
ğţġ+ Vorderseite, gegenüber
ĠĜ Ăģ ĆŮ Gesicht, Oberfläche
ė ĆġĚĆ ğþ ġĂ ĜăģŮþ + Front
Ĝăģħþ ğĂ vor
ĪĆę ĆĚ fest, stark, hart
ėģħ sich wenden ĪęĚ fest/stark sein/werden;
ėĖĄ Ćř Feld, Gefilde Pi. stark machen; Hif. er-
greifen, stark sein lassen
ėģĚ sich lagern
ėĞģ Nif. getroffen werden;
ėĄģ ĀĚ ąġ Lager, Heer Hif. schlagen, erschlagen
ėĭŘ trinken ĭţġ sterben; Hif. sterben
Ĝ ąĚ Leben, lebendig lassen, töten
ėĜĚ leben, am Leben bleiben; ĭĄĘġĆ ë Tod; st. cons. ĭżġ
Pi./Hif. am Leben V. 16-23 īġŘ bewahren, beobachten
erhalten (auch mit ğ Ąē), (be)hüten;
ĠēĂ wenn, ob; im ellipt. zum Inf. mit şþ Ⱥ § 8.3
Schwursatz Ⱥ § 5.2.3.3: īĜĥĂ fem. Stadt
nicht
ĥĖĜ (er)kennen, wissen,
Ř ĄħëģĄ fem. „Seele“, (Kehle, erfahren
Schlund), Begierde,
Lebenskraft, Leben, ĭ ąĥšë ą Erkenntnis, Wissen
Lebewesen, Person Ĝ ăŘ þģĀē Ⱥ ŘĜēĂ
Ĕ ăŘ Impt. masc. Sg. Qal ĔŘĜ
ğ ĂĜĚą ë Kraft, Vermögen, Heer
ėĄę Ćş = şþ (Vorton-TčP ߅ ) +
ğħģ fallen
ėęĄ , unter dieser Beding-
ung, hier ĢġĂ partitiv: einer, einige ...
von
ĠąŠ auch, sogar
ėĘĩ Pi. befehlen, beauftragen
1. Zur Grammatik und zu den Texten 271

ėĆĘĩþ ġĂ Gebot Ĥīė+ einreißen


ėğĞ fertig sein/werden, auf- ĥġŘ hören
hören, enden; Pi. vollen-
ĖħĤ Totenklage halten
den, austilgen; zum Inf.
mit Ũþ Ⱥ § 8.3 ğ ąĥşąë Besitzer, Herr, Ehe-
ė Ćġ ăĚ Hitze, Zorn, Gift
mann; Baal (Gott)
īĔĥ durchziehen, vorüberge-
Řĕģ herantreten, sich nähern
hen, -ziehen, überschrei-
ēżğĀė nicht? ten
IėīĜ werfen, schießen ğĔĄ ēăë + Trauer(zeit)
ė ĆġżĚ (Stadt-)Mauer ĦĤē sammeln, (auf)nehmen,
wegnehmen, holen
ĜġĂ wer?
ĖğĜ gebären, erzeugen
ź ĄğġĜ
Ą ë ĔĀĂ ē+ Abimelech
Ė ĄğëĜĄ Kind, Junge
ĭ ĄŘşĄë īĉ þĜ+ (Jerubbäschät) Jerubbaal
ĭĖĄ ğżġ
Ąë Verwandtschaft, Nach-
źğŘ werfen, wegtun
kommenschaft
Ě ąğŮĄ ë + Scheibe, Mühlstein
2 Kön 1,1-8
Ĕ ĄĞīë Ą (Streit-)Wagen, (-Zug)
V. 1-2 ĥŘħ (+ şþ ) brechen mit, sich
Ĕ ĄĞīë Ą Ě ąğŮĄ ë + oberer (Hand-)Mühlstein auflehnen gegen
Ĩ ăĔ ăų+ Tebez ĥ ąŘŮĄ ë Frevel, Auflehnung
ė Ćġ Ćğ warum?; auch: ėŪĆ ëĆğ Ĕ Ćēżġ+ Moab
īĔĕ überlegen/stark/mächtig ĭĄĘġĆ ë Tod; st. cons. ĭżġ
sein
ĭţġ sterben;
ėīţĔ
Ć þŠ Kraft, Macht Hif. sterben lassen, töten
īżş ĂŠ stark, Held, Krieger īĚą ąē/ĜīĀĚ
ă ąē nach, hinter ... her
ī ąĥ ëąŘ (Stadt-)Tor īĚă ąē ein anderer
V. 24-27 ēīĜ Ⱥ IėīĜ werfen, schie- Ĕ ąēĚþ ąē+ Ahab
ßen;
Part. Hif. Pl. Schütze ğħģ fallen

ėćŨ so ėĆĜ þę ąĚĀē+ Ahasja

ĥĥī schlecht/böse sein Ė ąĥşąë (im Abstand von) für,


(zu ĭ Ąē Ⱥ § 6.3) hinter, durch
ėĄę ĆĞ þĘ ė ćę ĆŨ+ wie dies und das, ’mal so ė ĆĞ ĆĔřþ + Gittergeflecht
und ’mal so ėĆŦğĀĂ ĥ+ (Haus mit) Obergemach
ĔīĄ ĚĄ ë fem. Schwert
272 Vokabular

ėğĥ hinaufgehen, -steigen ė-interrogativum Ⱥ


§ 5.2.3.1
ĢżīġćŘ
þ Samaria
ĜğĂ şþ ohne
ėğĚ krank sein/werden
ČĢĜ ăē/Ģ ĂĜ ąē Nicht (vorhanden-)sein,
ĜğāĚ
Ă Krankheit es ist nicht (vorhanden),
ĚğŘ senden, (mit ĖĆĜ) es gibt nicht; Negation
ausstrecken im Nominalsatz: nicht
ź Ćēğþ ąġ Bote, Engel ĢĜ ăē ĜğĂ şþ ġĂ ė
ċ ą etwa weil nicht ist ...?

ŘīĖ nach etwas fragen, ĠųĄ ąē ihr (masc.)


fordern, (mit şþ ) befragen
Ģ ăŨČğ ąĥ/Ģ ăĞ ąğ darum, deshalb
ğ ąĥşąë Besitzer, Herr, Ehe-
ėćŨ so
mann; Baal (Gott)
ė ĆťġĂ Lager, Bett
ĔţĔþę ğ ąĥşąë + Baal-Sebub
ėěģ ausstrecken, neigen,
ĢżīĪþ Ąĥ+ Ekron
abbiegen
ĠēĂ wenn, ob; im ellipt.
ĔţŘ umkehren, zurückkeh-
Schwursatz Ⱥ § 5.2.3.3:
ren, etwas wieder tun
nicht
ė Ąġ/ė Ćġ/Ċ ėġą was? wie!
ėĜĚ leben, am Leben bleiben;
Pi./Hif. am Leben ėĄŤČė ąġ warum?
erhalten
ě ĆŮŘþ ġĂ Gericht, Recht(ssache),
Ĝ ąĚ Leben, lebendig das Wesenseigene,
-gemäße; hier: Aussehen
V. 3-8
ěħŘ richten
(ţ)ėĆŦğĂ ăē Elija
ě ăħćŘ Richter, Retter
ĜşĂ Řþ ųĂ + Tischbiter
ī ąĥ ăř+ Behaarung; hier: Fell-
ĭēīą Īþ ğĂ entgegen
mantel? Haarbüschel
ēīĪ/ėīĪ begegnen, treffen (Tonsur)?
ēīĪ rufen, nennen, lesen īżę ăē+ Gürtel

ź ĄğġĄ ë König īęē+ gürten

źğġ König sein/werden, Ġ ĂĜģą ë ĭþ Ćġ Hüften, Lenden


herrschen
Jes 5,1-7
ė ĆŨğþ ąġ Königin
V. 1-2 īĜŘĂ singen
/ĭţĞğþ ąġ fem. Königsherrschaft,
ė ĆĞ Ćğġþ ąġ Königreich īĜŘĂ Lied, Gesang
Ąė/ ąė/ Āė präfigierte Fragepartikel, ėīĜ
Ć ŘĂ einzelnes Lied
1. Zur Grammatik und zu den Texten 273

ēĆģ Verstärkungspartikel: Ĕ ăŘżĜ Bewohner (Part. Qal


doch, bitte ĔŘĜ)
ğþ hier: (in Bezug auf) von ěħŘ richten
ĖĜĖĆĂ Ĝ+ Geliebter, Liebling ě ăħćŘ Richter, Retter
Ėżš Onkel, Geliebter, ě ĆŮŘþ ġĂ Gericht, Recht(ssache),
Liebster das Wesenseigene,
-gemäße
ĠīĄ Ũ
Ą ë Weinberg
ĢĜ ăş zwischen
ĢīĄ ĪĄë (Berg-) Horn
ė Ąġ/ė Ćġ/Ċ ėġą was? wie!
Ģ Ąġ ëĄŘ Öl, Fett
Ėżĥ noch(mals), wieder,
Ģ Ąġ ëĄŘČĢ Ąş fett weiter(hin)
Īęĥ+ Pi. umgraben, behacken,
ĥţ
ą šë ąġ warum?
(umzäunen?)
ĥĖĜ (er)kennen, wissen, er-
ğĪĤ+ steinigen; Pi. Steine
fahren; Nif. offenbaren,
werfen, entsteinen bekannt werden; Hif.
ĥěģ pflanzen, bepflanzen wissen lassen, mitteilen
Īīă řć + Edeltraube(n) ĭ ąĥšë ą Erkenntnis, Wissen
ėģĔ bauen īţĤ (ab)weichen, sich wen-
den, abkehren;
ğšĆ þĕġĂ Turm Hif. entfernen, abschaf-
ğżĖĆŠ groß fen (Inf. abs. für ich will,
werde Ⱥ § 8.4.2)
ğĖĕ groß sein/werden, wach-
sen; Pi. groß machen/ ė ĆŨţřġþ + Hecke, Umzäunung
ziehen; Hif. Großes tun, IIīĥĔ Pi. abweiden, wegschaf-
groß machen fen, verwüsten
źĄĘųĆ ë Mitte; st. cons. źżų Ĩīħ einreißen, ausbrechen
ĠąŠ auch, sogar īĖĆă Š+ Mauer
Ĕ ĄĪëĜĄ + Kelter(anlage) Ĥ Ćġīþ ġĂ + das Zertretene
ĔĩĚ+ behauen, aushauen V. 6-7 ĭĜŘĂ setzen, stellen, legen,
IėĘĪ Pi. hoffen, warten machen zu
ėĆĘĪþ ųĂ Hoffnung ė Ćĭ Ćş+ (ungeklärt) Verwüstung?
Wüste? Zerstörung?
ĔĆģ ăĥ+ Weinbeere, -traube
IIīġę+ (Reben) beschneiden;
Ř ĉē Ćş+ saure Beere, Traube Nif. beschnitten werden
V. 3-5 ė Ćų ąĥ jetzt, nun īĖĥ+ Nif. gehackt werden
274 Vokabular

īĜġĂ ĆŘ+ Dorngestrüpp, Dornen Ġ ĂĜëģą ĭþ Ćġ Hüften, Lenden


ĭ ĂĜ ëąŘ+ Unkraut, Disteln Ġ ĂĜġą ë Wasser
Ĕ Ćĥ Wolke ēżş kommen, hineingehen;
Hif. bringen
ėĘĩ Pi. befehlen, beauftragen;
mit ĢġĂ + Inf.: verbieten Ġ ĂĜëģą Řþ zwei
zu ...
Ĝ Ăģ ăŘ zweiter; nächster
ėĆĘĩþ ġĂ Gebot
ĭĜ Ăģ ăŘ zweite, zum zweiten Mal
īěġ+ Hif. regnen lassen,
ĭīĆ Ůþ + Euphrat
(Regen) fallen lassen
Ģġě+ verbergen, verscharren
ī Ćě Ćġ Regen
ĪĜĪĆĂ ģ+ Spalte
ē ĆĔ Ćĩ Heer; Pl. Heerscharen,
Zebaot ĥ ąğĤĄë Fels
ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş ėĘĩ Pi. befehlen, beauftragen
ĥ ąěëģĉ + Pflanzung ėĆĘĩþ ġĂ Gebot
ĠĜĥţŘĀ
Ă ĥ ąŘ+ Ergötzen, Vergnügen Ĩ ăĪ Ende; Ĩ ăŰġĂ nach
Ě ĆŮřþ ġĂ + Rechtsbruch Ĕīą viel, zahlreich, groß
ė ĆĪĖĆ ĩþ Gerechtigkeit, gemein- ĔĔī zahlreich sein/werden
schaftsgemäße Tat
Ĕćī Menge
ĪĖĄ ĩĄ ë Gerechtigkeit, gemein-
schaftsgemäßes Verhal- ėĔī zahlreich sein/werden
ten īħĚ+ graben
ĪĖĩ gerecht/im Recht sein ĭĚŘ Nif. verdorben sein/wer-
ė ĆĪ Ćĥĩþ Geschrei, Hilferuf den; Pi. verderben; Hif.
verderben lassen, ver-
Īĥĩ schreien nichten
Jer 13,1-11 Ěğĩ brauchbar/wirksam sein,
Erfolg haben
V. 1-7 ėćŨ so
V. 8-11 ė ĆĞ ĆŨ so
źğė gehen; zum Inf. Ⱥ
§ 10.4.3 ĢżēĆŠ Höhe, Hoheit, Stolz

ėģĪ kaufen, erwerben ĥīą schlecht, böse

īżę ăē+ Gürtel ĥĥī schlecht/böse


sein/werden
ĭ ĄŘŮĄ ë (auch Pl.) Flachs, Leinen
ė ĆĥīĆ Unheil, Böses, Bosheit
ĠĜřĂ setzen, stellen, legen
Ĕżě gut sein
1. Zur Grammatik und zu den Texten 275

Ĕżě gut, Schönheit Ġ ĆĥĔþ īĆĆ Ĝ+ Jerobeam


Ģēġ Pi. sich weigern ź ĄğġĄ ë König
ĥġŘ hören źğġ König sein/werden,
herrschen
ĭţīīĂ Řþ + Verstocktheit
/ė ĆĞ Ćğġþ ąġ fem. Königsherrschaft,
Ĕ ĆĔ ăğ/Ĕ ăğ fem. Herz
ĭţĞğþ ąġ Königreich
ī ąĚ ąē/ĜīĀĚ
ă ąē nach, hinter … her
ė ĆŨğþ ąġ Königin
ī ăĚ ąē ein anderer īŘĪ+ binden, sich verschwö-
ĖĔĥ dienen, arbeiten ren , Aufruhr stiften
Ė ĄĔ ëĄĥ Knecht, Diener, Sklave Ĥżġ Ćĥ Amos

ėĖćĔĀ
Ć ĥ Arbeit, Dienst ĔīĄ ĪĄë Inneres, Mitte, Einge-
weide
ėĆĘ ĆĚ Hištaf. (sich) beugen, sich
niederwerfen, anbeten ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş

ĪĔĖ sich anschmiegen, anhal- ğćĞĜĆ können, vermögen


ten, anhangen; Hif. sich ĨīĄ ēĄë fem. Erde, Land
anschmiegen lassen
ğţŨ Hif. fassen, aufnehmen
Ģ ăŨ so
V. 11-14 ėćŨ so
Ģ ăŨČğ ąĥ/Ģ ăĞ Ćğ darum, deshalb
ĔīĄ ĚĄ ë fem. Schwert
ĭ ĂĜşąë Haus; st. cons. ĭĜ ăş
ĭţġ sterben;
Ġ ĉē þģ Ausspruch
Hif. sterben lassen, töten
Ġ ăŘ Name; hier: guter Ruf,
ĭĄĘġĆ ë Tod; st. cons. ĭżġ
Ruhm
ėğĕ aufdecken, entblößen,
ė ĆũėĂ ųþ Ruhm, Lobpreis
fortgehen müssen
ğğė Pi. loben, preisen; ė ĆġĖĀĆ ē Ackerland, Erde
Hit. sich loben
ĠĖĆ Ćē Mensch, Menschheit
/ĭīĄ ēĄë ħþ ųĂ Zierde, Ruhm, Ehre,
ėīĆ Ćēħþ ųĂ Stolz ėĄęĚ
ć Seher (hier als Anrede)

Am 7,10-17 ėęĚ schauen

V. 10 ĚğŘ senden, (mit ĖĆĜ) Ģżę ĆĚ Vision, Gesicht


ausstrecken ĚīĔ fliehen, entlaufen
ėĆĜĩþ ąġĀē+ Amazja Ġ ĄĚğ
Ą ë Brot, Speise, Nahrung
Ģ ăėćŨ Priester ēĔģ Nif. profezeien, als
ğ ăēČĭĜ ăş Bet-El Profet auftreten
276 Vokabular

ēĜĔĆĂ ģ Profet īĜĥĂ fem. Stadt


ĦĤĜ Qal/Hif. hinzufügen, ėģę huren, Hurerei treiben,
fortfahren treulos sein
Ėżĥ noch(mals), wieder, ėĆģżę Hure
weiter(hin)
ĭ ąş Tochter
ŘšĆ Īþ ġĂ Heiligtum
ğħģ fallen
ŘĖĪ heilig sein; Pi./Hif. hei-
ğ ĄĔĚĄ ë (Meß-)Schnur, Schlinge
ligen; Hit. sich heiligen
ĪğĚ teilen, verteilen;
ŘżĖ ĆĪ heilig
Pu. verteilt werden
ŘĖĄ ëćĪ Heiliges, Heiligtum,
Heiligkeit
ėģĥ antworten, an-, erheben,
erhören
ī ăĪżş+ Rinderhirt
ī ĆĪ Ćş Rindvieh
ĠĜġĂ Īþ ŘĂ Ĥ ăğżş+ Einritzen von Maulbeer-
feigen; Maulberfeigen-
züchter
V. 15-17
ī ąĚ ąē/ĜīĀĚ
ă ąē nach, hinter ... her
ī ăĚ ąē ein anderer
Ģēć ĩ Kleinvieh, Schafe und
Ziegen
ė Ćų ąĥ jetzt, nun
ĭ ăĥ Zeit, Zeitpunkt
ĥġŘ hören
Ħěģ+ tropfen, triefen; Hif.
(Worte) triefen lassen,
geifern
Ī ĆĚřþ ĂĜ Isaak (Ⱥ Ī ĆĚĩþ ĂĜ)
Ģ ăŨČğ ąĥ/Ģ ăĞ Ćğ darum, deshalb
Ģ ăŨ so
ė ĆŚēĂ Frau
2.1 Partikeln 277

2. Sondervokabular
2.1 Partikeln in alphabetischer Reihenfolge

ėĆģ Ćē wohin?
 ē  ·iO I
ėĆū Ćē ach (... doch)
Ħ ąē * auch, sogar
żē * oder ğ Ąĩēăë * (zur) Seite, neben
Ĝżē wehe! Ⱥ Ĝżė ī ĄŘĀē *** sog. Relativpartikel
Ĝ ąğţē vielleicht (Hilfsübersetzung:
Ġ Ćğţē dagegen, jedoch wovon gilt); dass
ę Ćē * damals, dann Čĭ Ąē/ĭ ăē *** „Akkusativ“-
Zeichen Ⱥ § 6.3
ę Ćē ăġ früher, seit, seitdem
ĜīĀĚ
ă ąē/ī ąĚ ąē *** nach(her), hinter ...
her  Ĕ  EHW
ĢżīĀĚ ąē später, letzte,
künftig
şþ *** in, an, mit
ėăŦ ąē/Ĝ ăē * wo?
ğ ąğ þĕşĂ wegen Ⱥ ğ ĆğĆŠ
ėĄę Ĝ ăē wo (da)?
ĢĜ ăş/Ģ ĂĜşąë *** (Zwischenraum),
ėĄŤġĂ Ĝ ăē woher? zwischen
ėħ
ć Ĝ ăē wo? Ⱥ ė ćŮ ğ ąş nicht
ėăŦ ąē wo? Ⱥ Ĝ ăē ĜğĂ şþ * ohne
ė ĆĞĜ ăē/źĜ ăē * wie? wie! ĜųĂ ğþ Ĕ(
Ă ğ)
þ * nicht zu (Neg. des
ĢĜ ăē/Ģ ĂĜ ąē I nicht (vorhanden) Inf. cons.), ohne
sein, es ist nicht īţĔĀĥ ąş um ... willen / zu;
(vorhanden), es gibt damit, wegen
nicht, (Negation im Ⱥ īţĔĀĥ
Nominalsatz:) nicht
Ģ ĂĜēąë II wo?
 ĕ JtP O
ź ąē * nur, jedoch, ja,
fürwahr
Ģ ăĞ Ćē fürwahr, jedoch ĠąŠ *** auch, sogar
ğ ąē *** nicht! (Verneinung
beim Jussiv Ⱥ
§ 8.5.1)  ė KH
ğ Ąē *** zu, nach
ė Ąũ ăē *** diese (com. Pl. von
Ąė/ Ćė/ ąė/Ċ ąė Artikel Ⱥ § 6.5
ėĄę/ĭēć ę)
ĠēĂ *** wenn, ob Ⱥ § 5.2.2
278 Vokabular

Ąė/ ąė/ Āė Fragepartikel, ė-in- ĘšĆ Ěąþ Ĝ/Ė ąĚëĜą * zusammen,


terrogativum Ⱥ miteinander
§ 5.2.3.1 ė ĆŪĆĜ meerwärts, nach
Ĝżė * wehe! Westen
ēżğĀė nicht? (ēć ğ + Āė) Ģ ąĥĜą ë * wegen, weil
Ģ ăė/ėăūėĂ *** siehe! Ⱥ § 5.1.2 ŘăĜ * (Vorhandensein),
ėĆūėă ë hier, hierher es ist vorhanden, es
gibt
ė ăşīþ ąė viel, in Fülle (Inf.
abs. Hif. Ⱥ ėĔī)
 Ğ NDI
 Ę ZDZ
Ũþ *** wie, gemäß,
entsprechend, etwa
ţ/ĘĆ / þĘ und, aber ī ĄŘĀē ąŨ *** wie, als, weil
Ⱥ ī ĄŘĀē
ėćŨ ** so
 ę ]iMLQ
ĜŨĂ *** Bekräftigungspar-
tikel: ja, fürwahr;
ĭēć ę *** diese, dieses dass, denn, weil,
(fem. Sg.) Ⱥ § 6.4 wenn
ėĄę *** dieser Ⱥ § 6.4 ĠēĂ ĜŨĂ * sondern, außer
(wenn)
ė ĆĞ ĆŨ so
 Ě ьHW Ģ ăŨI ** so
Ģ ăŨČğ ąĥ/Ģ ăĞ Ćğ ** darum, deshalb
Ĝ ąĚ *** lebendig, lebend
(st. cons. Ĝ ăĚ);
„so wahr … lebt“  ğ OiP G

 ě ߮HW ğþ *** Partikel der Ziel-


richtung: hinsicht-
lich, für, zu (häufig
ĠīĄ ěĄ ë noch nicht als Dativ zu über-
setzen Ⱥ § 5.3.2.1)
ĠīĄ ěĄ ë şþ ehe, bevor
ēć ğ *** nicht
Ė ąĔğþ * allein, für sich
 Ĝ \RG
ţğ wenn doch, o dass
doch … !
Ġ ĆġżĜ bei Tage Ģ ăĞ Ćğ darum, deshalb
2.1 Partikeln 279

ė ĆŪ Ćğ/ė Ćġ Ćğ warum?  Ĥ ViP FK


Ģ ąĥġą ë ğþ ** um … willen,
wegen, damit, dass
Ĝăģħþ ğĂ vor ĔĜĔĂ ĆĤ ** Umkreis, ringsum
ĭēīą Īþ ğĂ * entgegen Ⱥ ėīĪ

 ġ PHP  ĥ ¶iMLQ

Ė ćēġþ ** (Übermaß, Kraft), īţĔĀĥ Ertrag


sehr īţĔĀĥ ąş um ... willen / zu;
Ģ ĂĜēąë ăġ woher? damit, wegen
ĥţ
ą šë ąġ * warum? ī ĄĔĥă ë * gegenüberliegende
Seite, jenseits
ė Ąġ/ė Ćġ/ė ąġ *** was? wie!
Ė ąĥI *** bis, bis zu
ī ăė ąġ eilends
Ėżĥ *** noch(mals), wieder,
ğţġ (Vorderseite), weiter(hin)
gegenüber
ğ ąĥ *** auf, über, wegen,
ĜġĂ ** wer? gegen
ăġ/Ċ ġ/Ģ
Ă ġĂ *** Partikel der Schei- ĠĥĂ *** mit, bei
dung und Unter-
scheidung: von … Ĕ ăĪĥă ë weil
aus (gesehen), von
… weg, wegen;
 ħ SH
partitiv: einer /
einige … von; zur
Umschreibung des ėćŮ * hier(her)
Komparativs Ⱥ
§ 5.3.2.2 Ģ ĄŮ * damit nicht, dass
nicht, sonst
ě ąĥġþ * Weniges, wenig, zu
wenig ĠĜ Ăģ ĆŮ ** Gesicht, Ober-
fläche
ğ ąĥġą ë II * oben
Ĝăģħþ ğĂ *** vor
ĜăģŮþ ġĂ wegen, von … weg
ĜăģŮþ ġĂ * wegen, vor … weg
Ĝ ąĭ Ćġ wann?
Ġēć ĭþ ŮĂ plötzlich

 ģ QXQ
 Ī TRI

ēĆģ * doch, bitte


ĠĖĄ ĪĄë * Vorzeit, Osten;
Ě ąĞćģ vor, gegenüber von vorn, früher
Ĩ ăĪ * Ende
280 Vokabular

Ĩ ăŰġĂ nach
Ĕżī ĆĪ * nahe, Nächster
ĔīĄ ĪĄë ** Inneres, Mitte,
Eingeweide
ĔīĄ ĪĄë şþ inmitten, mitten
unter
 ī UHVFK

ĢżŘēīĂ * erster, früherer


ėĆģżŘēīĂ Ćş/ Ćğ früher, vormals
Ĕīą ** viel, zahlreich, groß
ĪżĚīĆ * fern, Ferne
ĥī/ĥ
Ć īą ** schlecht, böse
Ⱥ ĥĥī
Īīą * nur

 Ř ߂LQ

ĆŘ/ ąŘ/(Ċ ) ĄŘ präfigierte Relativ-


partikel (Hilfsüber-
setzung: wovon
gilt); dass Ⱥ vgl. zu
ī ĄŘĀē § 5.2.2
ĠżŘğþ ŘĂ vorgestern
Ġ ĆŘ *** dort
ė ĆŪ ëĆŘ * dorthin, dort

 ĭ WDZ

ĭ ąĚųą ë *** unter(halb), anstelle


von
ĖĜġĂ Ćų * beständig

Zu den Doppelpräpositionen s. § 5.3.2


2.2 Sprachliche Wendungen 281

2.2 Sprachliche Wendungen

Immer häufiger werden im Hebräisch-Unterricht Kurzvokabulare bzw.


Kompaktwörterbücher benutzt. Diese müssen verständlicherweise auf
bestimmte sprachliche Informationen – wie z. B. Partikel- bzw. Kasus-
Gebrauch beim Verb – verzichten. Im Folgenden wird versucht, durch die
Wiedergabe einiger hebräischer Wendungen und der am häufigsten
gebrauchten Verben im Kontext, ein wenig Abhilfe zu schaffen.
Es empfiehlt sich, diesen Abschnitt durchzuarbeiten, nachdem die
schwachen Verben behandelt wurden.

Ĕėē …ĘåřĆ ăĥČĭ Ąē ĪêĚĆ ĩþ ĂĜ Ĕóėÿą ēŦĄ Ęą Und Isaak liebte Esau …

ĭ ĄĔóėćĄ ē ėĪå Ć Ĕþ īĂ þĘ Rebekka aber hatte Jakob lieb (Gen 25,28)


đĔĪċć ĥĀ Ĝą Čĭēċ Ą

ğĞē Ĩóĥă ğŨ
ć å ġĂ ţğã Ğē
þ ć ĭċ ēć ğ ñ … Nicht sollt ihr essen von allen Bäumen
đĢĽċ ĆŠ ąė (Sg.) des Gartens (Gen 3,1)

īġē … ĠėĄ æ ăğĀē ī Ąġēñć ŦąĘ Und er sagte zu ihnen … (Dtn 31,2)

… īġą æ Ćē ĠñĖĆ Ćēğþ ţ Zu Adam aber sprach er … (Gen 3,17)

ėī
ó Ć ĆřČğ Ąē ĠêėĆ īĆ Ĕþ ąē ī Ąġēõć ŦĘ Und es sagte Abraham über Sara, seine
Ā ż åųŘþ ēĂ Frau: Meine Schwester ist sie … (Gen 20,2)
ēĘàėĂ ĜĭĂ Ěñć ē
đēţėċ ĜĚó Ă Ćē ĜğČĜ
å Ă īĂ ġþ ēĂ … sage über mich / von mir: Mein Bruder
ist er … (Gen 20,13)
żşæ ğĂ şþ ī Ąġēñć ŦąĘ … und er (Abraham) sprach in seinem
Herzen (dachte) … (Gen 17,17)

ĦĤē ėó Ćģųþ Ąē þĘ Ġ ãĆĥ ĆėČĭ Ąē è ĦĤ ć ēÿ … versammle das Volk, und ich will ihm
đĠ ĂĜġċ Ć ĠåėĄ Ćğ (Pl.) Wasser geben (Num 21,16)
282 Vokabular

Ĝ Ăģţ àĔĆęĥ
Ā ĜñŪĂ ēĂ þĘ ĜñĔĂ ĆēČĜŨĂ Denn mein Vater und meine Mutter haben
đĜ Ăģħċ ă Ĥþ ąēċ ąĜ ėñ ĆĘėĜċ ąĘ mich verlassen, aber YHWH nimmt mich
auf. (Ps 27,10)

ēżş ėà ĔĆ ăų ąėČğ Ąē ... Ěą ģæć ēć Ĕñ ĆŦąĘ Und es ging Noah … in die Arche … (Gen
7,7)
ĔĜīå Ă Īþ ėĂ īóŘĀĄ ē ąŨ ĜėäĂ þĜąĘ Und es geschah, als er nahe daran war,
ė Ćġ þĜàīĆ ĩþ ġĂ ēż ñĔ Ćğ nach Ägypten zu kommen … (Gen 12,11)
ēåşĆ ĢĪĆăã ę è Ė ĂĘšĆ ź ĄğòŪĄ ąė þĘ Der König David aber war alt, gekommen
ĠĜàġĆĂ Ŧ ąş in die Tage (dt. in die Jahre) … (2 Kön 1,1)
Ř Ąġ ãĄŚ ąė ēñ ĔČĜ
Ć ŨĂ … denn die Sonne ging unter (= hinein ins
Meer) … (Gen 18,11)
ŻĜĭć
å Ą Ĕē
Ā Čğ Ąē ēż óĔ Ćų ėêųĆ ąē þĘ … Du aber wirst gehen zu deinen Vätern
Ġż àğ ĆŘşþ (sterben) in Frieden … (Gen 15,15)

ėģĔ Ěàą şă þęġĂ ėåŘć


Ą ġ Ģ ĄĔóŦąĂ Ę Und Mose baute einen Altar… (Ex 17,15)

ĠĜėžÿ
õ Ă ē ėè ĘĆ ė þĜ ÷ Ģ ĄĔ ĂŦąĘ Und YHWH Gott baute (machte) die
ėà ŚĆ ēĂ ğþ … ĥêğĆ ăů ąėČĭēċ Ą Rippe … zu einer Frau … (Gen 2,22)

ŘĪĔ ėħĆ
Ć ã Ĝ ėñīĀĆ ĥģą è ţŘĪþ ąĔ þĜąĘ Und sie suchten (Pi.) nach einem schönen
Mädchen … (1 Kön 1,3)
Ĝñ ăģŮČ
þ ĭ Ąē ĖåĘĂ šĆ ŘŰó ă ąĔ þĜąĘ Und David suchte (Pi.) das Angesicht
ėà ĆĘė þĜ YHWHs … (2 Sam 21,1)

źīĔ źţīò Ćş īà ġēćą ŦąĘ ţėåĞă īþ ĆĔ þĜĽċ ąĘ Und er segnete (Pi.) ihn und sprach:
ĢżãĜğþ Ąĥ ğñ ēă ğþ è ĠīĆ Ĕþ ąē Gesegnet (Part. pass.) bist (du), Abraham,
vom höchsten Gott … (Gen 14,19)
īñŘĀĄ ē ėĆĘėû þĜČĭ Ąē źīæ ă ĆĔĀē Ich preise (Pi.) YHWH, der mich beraten
Ĝ ĂģàĩĆ Ćĥ þĜ hat … (Ps. 16,7)
2.2 Sprachliche Wendungen 283

īĔĖ Ěóą ģć Čğ Ąē ĠĜėžÿ


å Ă ē īóşă Ėą þĜąĘ Und Gott redete (Pi.) zu (mit) Noah
đīġċć ē ăğ folgendermaßen … (Gen 8,5)
ź ĄğåŪĄ ąėČğ Ąē ĔêēżĜ Ć ēć ĔĆó ŦĘą Und Joab kam zum König ins Haus, und er
è ė Ćų ąĥ þĘ … ī Ąġēć ŦąĘ ĭ ĂĜàşĆ ąė sprach: … und nun stehe auf, gehe hinaus
und rede (Pi.) freundlich/herzlich mit (zu)
Ĕñ ğČğ
ă ąĥ īåşă Ėą þĘ ēĩă ã Ġţ ñĪ
deinen Knechten … (2 Sam 19,6…8)
ŻĜàĖĄ ĆĔĀĥ

ėĜė Zum formelhaften Gebrauch von ėĜė siehe § 5.1.2

ĠĜėžÿ ãĂ ē ėñ ĆĘė þĜ è ī Ąġēć Ŧè Ęą Und YHWH Gott sprach: Es ist nicht gut,
ĠĖå Ć Ćēė ÿ Ĕż êěČēć ğ dass der Mensch allein sei (das Sein – Inf.
ċ Ć ĭżóĜė
cons. – des Menschen) (Gen 2,18)
żšà ąĔğþ
ĠĜè ėžÿ
ó Ă ē ÷ êŻğČėċ þ ĄĜėþ ĂĜ ēñć ğċ Du sollst keine anderen Götter haben
đąĜċ æ Ćģ ĆŮČğ ąĥ ĠĜīë å Ă ăĚĀē neben mir. (Ex 20,3)

źğė źīĄ Ė
å Ą şþ ź ãăğćė ĜñĞćĂ ģ Ćē Ich gehe (Part.) den (auf dem) Weg der
ĨīàĄ ēĆ ĆėČğ ĆŨ ganzen Welt (ich werde sterben)(1Kön 2,2)
đėċ ĆĘė þĜ źīĄ Ė
ó Ą şþ źåğą Ćė ēć ğ
ó þĘ … und nicht ist er gewandelt (der König
Amon) auf dem Weg YHWHs (2 Kön
21,22)
ğżĖĆà ĕ þĘ źż ñğ Ćė ĖåĘĂ šĆ ź Ąğó ăŦąĘ Und David wurde ständig (vgl. dt. fort-
laufend) größer/mächtiger … (2 Sam 5,10)

ēěĚ ź ãĆğ Ĝĭēñ


Ă ěĆ ĆĚČėġţ
ċĄ … und was (womit) habe ich an dir
gesündigt … (Gen 20,9)

ėĜĚ ėãĜĄ Ěþ ĭċ Ă ñŻşþ īþ ąĚČğ ąĥ þĘ Und von deinem Schwert (gestützt auf d.
Schwert) wirst du leben (müssen) …
(Gen 27,40)
Ġžã ĆŘĔþ ąēČğ Ąē è Ĝ ąŘţĚ ī Ąġēòć ŦąĘ … und Huschai rief Absalom zu: Es lebe
đź ĄğŪċ Ą ąė ĜĚó Ă þĜ ź ĄğåŪĄ ąė ĜĚó Ă þĜ der König! Es lebe der König! (2 Sam
16,16)
284 Vokabular

ĥĖĜ ėóŪĆ ąş ėã ĂĘėÿ Ĝ Ĝñ ĆģćĖē


Ā īàġēćą ŦąĘ … und er (Abram) sagte: HERR, YHWH:
đėĆūŘ ċ Ą īĜ
Ć ēċ Ă ĜŨó Ă ĥĖå ą ăē Woran werde ich erkennen, dass ich es (das
Land) in Besitz nehmen werde? (Gen 15,8)
ėñ Ćţ ąĚČĭ Ąē ĥĖĆå ą Ĝ ĠĖã Ć ĆēñėĆ þĘ Adam aber erkannte Eva, seine Frau, und
ī ąėè ąųąĘ ż àųŘþ ēĂ sie wurde schwanger … (Gen 4,1)
è ĠżĜşþ ĜŨæĂ ĠĜėžÿ ãĂ ē ĥñą Ėćă Ĝ Ĝé ŨĂ Denn Gott weiß (Part.), dass an dem Tag,
ţ åĚĪþ ħþ Ăģ þĘ ţūŪĄ ã ġĂ Ġñ ĞĄ ğþ ĆĞĀē an dem ihr von ihm (dem Baum der
Erkenntnis des Guten und Bösen) esst (an
Ġà ĞĜ㥠ģĜċĥă
dem Tag eures Essens)(Inf. cons.), eure
Augen geöffnet werden … (Gen 3,5)
Ģòėă ĠĜėžÿæĂ ē ėñ ĆĘė þĜ ī ĄġēŦąñć Ę … Und YHWH Gott sprach: Siehe (Ģ ăė),
ţūŪĄ ã ġĂ Ėñ Ěą ąēŨþ è ėĜĆ Ćė è ĠĖĆ Ćēė ċ Ć der Mensch ist (geworden) wie einer von
uns und er weiß, was gut und böse ist (zu
ĥàīĆĆ Ę Ĕż ñě ĭ ąĥĖ å ą Ćğ
erkennen gut und böse)(Inf. cons.) …
(Gen 3,22)

ğĞĜ ĨīĄ ēĆã Ćė ğñ Ğţĭ


ą Čēć ğ … das Land vermag nicht, seine Botschaft
þ ĆŨČĭ Ąē ğĜĞå Ă Ćėğþ (alle seine Worte) zu ertragen (ğţŨ Hif.)
đĘĜīċ Ć ĆĔšČğ
(Am 7,10)

ĖğĜ ĘĜĚå Ă ĆēČĭ Ąē ĭĖĄ ãĄğ Ćğ Ħ ĄĤųñć Ęą Und sie (Eva) fuhr fort zu gebären
ğ ĄĔàėČĭ
Ć Ąē (nämlich) seinen Bruder Abel …(Gen 4,2)
Ėī
ć à ġþ ĂģČĭ Ąē Ėñ ğĆą Ĝ Řţ åĞ þĘ Kusch aber zeugte Nimrod … (Gen 10,8)

ĜæģĂ ēëĀ ė Ćųàēą ĜóģĂ şþ Ĝóğą ăē īġą ö Ćē … er (YHWH) sprach zu mir: Mein Sohn
đŻĜųċ Ă Ėþ ğĂ þĜ ĠżóŦ ąė bist du. Ich, heute habe ich dich gezeugt.
(Ps. 2,7)

ĦĤĜ żĭć
ã ē ēñć ģřþ è Ėżĥ ţħĤżŦą
ò Ă Ę … und sie (Josefs Brüder) hassten ihn
å Ć ġžĀĚČğ ąĥ noch mehr (fügten hinzu noch zu hassen
ĘĜĭć
ihn) wegen seiner Träume und wegen
đĘĜīċ Ć ĆĔšČğ
þ ąĥ þĘ
seiner Worte (Gen 37,8)

ēĩĜ ėĥàć īþ ąŮ Ġñ ĥĂ ăġ ėåŘćĄ ġ ēóĩăă ŦĘą Und Mose ging hinaus (fort) vom Pharao
đėċ ĆĘė þĜČğ Ąē īųå ą ĥĄþ ŦĘą und betete zu YHWH (Ex 8,26)
2.2 Sprachliche Wendungen 285

ĜñġĂ ĠĜėžÿ ãĂ ēñėČğ Ć Ąē è ė ĄŘćġ ī Ąġēòć ŦąĘ Und Mose sprach zu (ğ Ąē) Gott (mit Art.):
ĜĞó Ă þĘ ėĥàć īþ ąŮČğ Ąē źåğă ăē ĜŨó Ă ĜĞĂ ģãć Ćē Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehe,
und dass ich hinausführe (Hif.) die
ğåēă īĆ řþ ĂĜ Ĝó ăģşČĭ
þ Ąē ēĜĩżē êĂ
Israeliten aus Ägypten? (Ex 3,11)
đĠ ĂĜīċ Ć ĩþ ŪĂ ġĂ
Ġ ãăğ ĆŘ ź Ąğñ ġĄ è ĪĖèĄ ĄĩČĜŨĂ ğþ ąġţ Melchisedek aber, der König von Salem,
Ģ ĂĜļà ĆĜĆĘ Ġ ĄĚñ ğĄ ēĜĩżė
åĂ brachte (Hif.) Brot und Wein heraus …
(Gen 14,18)

ēīĜ ēīżūČė
åĆ ąġ īġēć
ą ã ŦąĘ è ēīĜ
Ć ĂŦąĘ Und er (Jakob) fürchtete sich und sprach:
ėà ĄŤ ąė Ġż ñĪ ĆŪ ąė Wie furchtbar (Ehrfurcht verlangend) ist
dieser Ort … (Gen 28,17)
ėà ĆĘė þĜČĭ Ąē ĠåĥĆ Ćė ţ óēīĜ
þ Ŧąċ Ă Ę … und das Volk fürchtete (Pl.) YHWH…
(Ex 14,31)
è Ĝ ąğ ăē ėò ĆĘė þĜ ī Ąġēèć ŦąĘ Und es sprach YHWH zu mir: Fürchte ihn
żĭćã ē ēñīĜ Ć ųĂ Čğ ąē nicht … (Dtn 3,2)
Ĝēã Ă īĜñ
þ ųČğ
Ă ąē è ĜųĂ şĂ ėųĆ æ ąĥ þĘ … Und jetzt, meine Tochter, fürchte dich
Ĝīå Ă ġēć
þ ųČī ĄŘĀē ğŨ ć ó nicht; alles was du sagst, werde (will) ich dir
tun … (Rut 3,11)
źà ũČėĆ Ąřÿĥēċ Ą

ĖīĜ īàĩżŦ
ă ąė ĭĜñşă Ėī
å ă ăēĆĘ Und ich (Jer.) stieg hinab zum Haus des
Töpfers … (Jer. 18,3)
Ė ĄğŦĄ æ ąėČĭ Ąē ţėŦĆ ë ğĂ ăē Ěè ąŰ ĂŦąĘ Und Elia nahm das Kind und brachte (Hif.)
è ėŦĆ ğĀĂ ĥ ĆėČĢġĂ ţėòĖă īĂ ćŦąĘ es aus dem Obergeschoss hinab in das
Haus … (1 Kö 17,23)
ė Ćĭ þĜşąã ąė

ŘīĜ ėæĘĆ ė þĜ Ĝñ ģĀĂ ē ĘĜà ğĆ ăē ī Ąġēåć ŦąĘ Und er sprach zu (ğē) ihm (Abram): Ich
īţ ñē ăġ è ŻĜè ĭē Ă ăĩżė īòŘĀĄ ē (Ĝģē) bin YHWH, der dich aus Ur in
Chaldäa geführt hat, um dir dieses Land zu
êŻğþ ĭ ĄĭõğĆ ĠĜšã Ă řþ ąŨ
geben, um es zu besitzen (um es zu erben).
ĭēåć Ť ąė ĨīóĄ ēĆ ĆėČĭ Ąē Und der sprach: Mein Herr, YHWH,
đŢųċ Ć Řþ īĂ ğþ woran (in was) werde (kann) ich erkennen,
ėóŪĆ ąş ėã ĂĘėÿ Ĝ Ĝñ ĆģćĖē Ā īàġēć ą ŦąĘ dass ich es erben (besitzen) werde? (Gen
15,7f.)
đėĆūŘ ċ Ą īĜ
Ć ēċ Ă ĜŨó Ă ĥĖ å ą ăē
286 Vokabular

ĔŘĜ Ţ ëĆğ Ĕ ĄŘè ăųąĘ ÷ ź Ąğ ăųąĘ Und sie (Hagar) ging und setzte sich …
(Gen 21,16)
ĠĖ
ć à ĤČī
þ ąĥŘ
ċ ą şþ Ĕñ Řć
ă Ĝ ěż åğ þĘ … Lot aber saß (gerade) (Part.) im Tor
Sodoms … (Gen 19,1)
đė ĆĥĜħżė
ċĂ ĠĜñĔĂ ţīŨþ ąė ĔåŘć
ă Ĝ … der du thronst (Part.) über den
Cherubim, erscheine (Ĝħĥ)(Ps 80,2)
ĨīàĄ ēĆ Ćė ĜåĔă Řć
þ Ĝ … die Bewohner des Landes (Gen 36,20)

īżġĀã Ě ąėČĠĥċ Ă è ėŮ
ć ĠóĞĄ ĆğČţĔŘþ … bleibt ihr hier mit dem Esel (Gen 22,5)

ĥŘĜ ĜĭĜà
Ă ĤĂ ĆĚ ñŻşþ Ĝ ąėžûē ÿ ėñ ĆĘė þĜ … YHWH, mein Gott, bei dir habe ich
Ĝħą æ Ėþ īëć Čğ ĆŨġĂ Ĝ ĂģóĥĜ
ă Řżė
Ă Zuflucht gesucht, errette (Hif.) mich vor
allen meinen Verfolgern … (Ps 7,2)
Ėã ĂĘšČĭ
Ć Ąē è ėĘĆ ė þĜ ĥ ąŘòŦąć Ę … und YHWH half (Hif.) David, wohin
đźğċ Ć Ćė īóŘĀĄ ē ğĞ ć å şþ (auch) immer er ging (2 Sam 8,6)

ĢţŨ êŻųþ Ğþ ąğġþ ġţċ ą õŻĭĜ þ ăş Ģè ąġēĄþ ģ þĘ Und Bestand haben werden (Sg.) dein
ŻĀã ēĤþ Ũċ Ă ŻĜà Ąģ Ćħğþ ĠåğżĥČĖ
Ć ąĥ Haus und dein Königtum für immer (auf
Dauer) vor dir*, (und) dein Thron wird fest
đĠğżĥČĖ
ċĆ ąĥ Ģż åĞĆģ ėó ĄĜėþ ĂĜ
stehen (Part.Nif.) für immer.
*oder: mir, so LXX (2 Sam 7,16)
ĜĞą ã āšīþ ĆġČĭēċ Ą è ĭżğĭþ ğĂ … um aufzuhängen (ėğĭ) Mordechai an
đżğċ ĢĜĞó Ă ăėČī ĄŘĀē Ĩåĥă ĆėČğ ąĥ dem Baum (hier Galgen), den er für ihn
aufgestellt hatte (Hif.) (Est 6,4)

ė Ćğ þĜà ğĆ óŻğČĦ
þ ąē ĠżûĜ ñŻğþ Dein ist (der) Tag, auch dein ist (die)
īż óē Ćġ ĆĭżæģĜĞĂ ėëĀ ėų ó Ć ąē Nacht, du bist es, der festgesetzt hat (Hif.)
Gestirne (Sg.) und Sonne (Ps 74,16)
đŘ ĄġŘĆ ċĆ Ę

ėğĞ ĢåŨą Řþ ġĂ ĭĖć


ä ą Ĕĥ
Ā Čğ ĆŨ ğ ĄĞųą
ă ä Ę Und es wurde vollendet die ganze Arbeit
Ėà ĥżġ
ă ğ Ąėēñć (an) der Wohnstatt des Zelts der
Begegnung …(ğĞ determiniert) (Ex 39,32)
ĠżñŦ ąş è ĠĜėžÿ
Ă ē ğòĞą þĜąĘ Und Gott vollendete (Pi.) am 7. Tag sein
ż åųĞē ãĂ ĔĂ Śþ ąė Werk … (Gen 2,2)
þ ąğġþ ĜĥĜ
2.2 Sprachliche Wendungen 287

ė ãĆũŨĂ īñŘĀĄ ē ąŨ ėãĘĆ ė þĜ ź Ąğñ ăŦąĘ Und YHWH ging, als er geendet hatte (Pi.),
ĠàėĆ īĆ Ĕþ ąēČğ Ąē īåşă Ėą ğþ mit (zu) Abraham zu reden. Abraham aber
kehrte zurück an seinen Ort (Gen 18,33)
đżġćċ Īġþ ğĂ ĔóŘĆ ĠåėĆ īĆ Ĕþ ąē þĘ

ĭīĞ Ėġöć ĥ Ā Ŧą Ęą Ė ĂĘšĆ ï ĨīļñĆ ĆŦąĘ Und David lief und trat zu dem Philister
ĚŰñ ą ĂŦąĘ ĜųëĂ Řþ ğĂ Ůþ ąėČğ Ąē und nahm sein Schwert (fem.)... und tötete
ihn vollends (Pol.) und schnitt mit ihm
ţėĭă ã ĭþ ġñć þĜąĘ żşīþ ąĚČ ï ĭ Ąē
seinen Kopf ab … (1 Sam 17,51)
ż àŘēć īČĭ Ąē ŢåşČ Ć ĭīĆ Ğþ ĂŦąĘ
īñēă Ĕþ şĂ ĭĜīå Ă Ĕþ ţ óĭīþ Ğþ ĂŦąĘ Und sie (Abraham und Abimelech)
ĥ ąĔàŘĆ schlossen einen Bund in Beerscheba …
(Gen 21,32; vgl. Jer 34,18)
ēĘėå Ă ąė Ř Ąħó Ąū ąė ėêĭĆ īþ Ğþ Ăģ þĘ … ausgetilgt werden soll (Nif.) dessen
ĜĭĜ å Ă īĂ şČĭ
þ Ąē ĆėĜàŪĄ ąĥ ăġ Leben (wird jene Seele) aus seinem Volk
(aus ihren Volksgenossen). Meinen Bund
đīħċ ą ăė
hat er gebrochen (Gen 17,14)

ĚĪğ ż òğČĔ ĄůąŦĘą ĚĪąæ Ćğ Ġžñ ĆŘĔþ ąē þĘ Absalom aber holte und stellte für sich, als
īñŘĀĄ ē è ĭ ĄĔè Ąů ąġČĭ Ąē ĘĜĆŦ ąĚĔþ er noch lebte (in seinem Leben), die
Mazzebe auf, die im Königstal (steht).
è ī ąġ Ćē ĜŨ ò Ă ź ĄğŪĄ ã ąėČĪ Ąġċĥă şþ
Denn er sagte sich: Ich habe keinen Sohn,
īţ åĔĀĥ ąş ĢĔăã ĜñğČĢĜ Ă ēċ ă um meinen Namen in Erinnerung zu
ēòīĆ Īþ ĂŦąĘ ĜàġĂ Řþ īĜñŨĂ þę ąė halten. Und er nannte (rief hinsichtlich...)
ēīă Űò Ć ĂŦąĘ żġã ŘČğþ ąĥ è ĭ ĄĔè Ąů ąŪ ąğ die Mazzebe nach (ğĥ) seinem Namen.
Und sie wird bis zu diesem Tag „Hand
Ėåĥą Ġžã ĆŘĔþ ąē Ėñ ąĜ è Ţ Ćğ
Absaloms“ genannt. (2 Sam 18,18)
đėċ ĄŤ ąė ĠżóŦ ąė
ė æĄŘćġČğ Ąē ėëĘĆ ė þĜ ī Ąġēèć ŦąĘ Und YHWH sprach zu Mose: Gehe vor
ĚĪó ą þĘ Ġ ãĆĥ Ćė Ĝñ ăģħþ ğĂ è īĔ ć ĥĀ dem Volk vorüber und nimm mit dir einige
von den Ältesten Israels … (Ex 17,5)
ğà ēă īĆ řþ ĂĜ Ĝñ ăģĪþ ĂŤġĂ åŻųþ ēĂ
īġēć ą ã ŦąĘ è ĆėĜ öĄğ ăē ēòīĆ Īþ ĂŦąĘ … und er (Elia) rief ihr (der Witwe) zu und
Ġ ĂĜêġČě
ą ąĥġþ ĜõğĂ ēè ģĆ ČĜĚĂ Īþ sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser
mit dem Gefäß, und ich will trinken
đėųċ Ą Řþ Ąē þĘ Ĝğå Ă Ũþ ąş
(1 Kön 17,10)
288 Vokabular

ĭţġ ĭ ĄĪļñ ĄģĜ ăġ è ėīćĆ Ĕšþ ĭ ĆġòųąĆ Ę Und es starb Debora, die Amme Rebekkas
ėĪĆã Ĕþ īĂ … (Gen 35,8)
ėóğĆ ĆĚ Ġėă ã Ćė ĠĜñġĆĂ Ŧ ąş In jenen Tagen wurde Hiskia (krank zu
ĭţ àġ Ćğ ţėå ĆŦĪĂ þęĚĂ sterben) todkrank … (2 Kön 20,1)
ĠĜėžÿê Ă ē ēć ĔĆ õ ŦĘą Und Gott kam zu Abimelech im Traum
Ġż ñğĀĚ ąş ź ĄğåġĜ Ą ĔĀĂ ēČğ Ąē der Nacht und sprach zu (ğ) ihm: Siehe, du
bis des Todes (Part.ein Sterbender/ ein
óŻ þūėĂ żğæ ī Ąġēñć ŦąĘ ė Ćğ þĜà ũĆ ąė
Toter) wegen der Frau … (Gen 20,3)
ėñŚĆ ēĂ ĆėČğ ąĥ è ĭ ăġ
ĭż ñġ Ćų ĢżŘæ ġþ ŘĂ ī Ąġēñć ŦąĘ Und Simson sprach: Ich (meine Seele) will
ěñ ăŦąĘ á ĠĜųĂ Řþ ğĂ ŮČĠ þ ĥĂ Ĝç ŘĂ ħąþ ģ sterben (KF) zusammen mit den Philistern!
Und er neigte sich mit (aller) Kraft. Und
è ĭ ĂĜè ąş ąė ğŮ ć ò ĂŦąĘ Ěą Ğãć şþ
das Haus fiel auf die Fürsten und auf das
ĠĜãģĂ īĆ Ŭþ ąėČğ ąĥ ganze Volk, das in ihm war. Und es gab
ż àşČī ĄŘĀē ĠåĥĆ ĆėČğ ĆŨČğ ąĥ þĘ mehr (s. ĢġĂ ) Tote (Part. mit Art.), die er
īñ ŘĀĄ ē è ĠĜĭĂ ăŪ ąė ţòĜėþ ĂŦąĘ tötete (Hif.), als er starb (in seinem
Sterben), als er tötete (Hif.) in seinem
ĠĜşäĂ īą żĭżġ ã şþ ĭĜñġĂ ăė
(ganzen) Leben. (Ri 16,30)
đĘĜċ ĆŦ ąĚşþ ĭĜġå Ă ăė īóŘĀĄ ē ăġ

Ėĕģ ĜŨó Ă Żã ğþ ĖĜñ ŠĂ ėĂ Ĝé ġĂ ī Ąġēć Ŧąä Ę … Und er (YHWH Gott) sprach: Wer hat
ė Ćųà ēĆ Ġīć å Ĝ ăĥ dir kundgetan (Hif.), dass du nackt bist?
(Gen 3,11)
īåŘĀĄ ē ĠĜīã Ă ĆĔšþ ąė è ţĥġþ Ś ċ Ć þŦąĘ … Und es wurden bekannt (Nif.; gehört)
ğţ åē ĆŘ ţĖóŠąĂ ŦĘą Ėà ĘĂ šĆ īñ şĄ šĂ die Worte, die David gesagt hatte, und sie
teilten (Hif.) (sie) Saul mit … (1 Sam 17,31)

ğħģ Ĝī ó ă ē þţ ąĩČğ ąĥ ğŮ ć ê ĂŦąĘ Und er (Josef) fiel Benjamin, seinem


ŧþ Ĕàþ ăŦąĘ ĘĜĚå Ă ĆēČĢġĆċ Ă Ĝ þģĔĂ Bruder, um den Hals und weinte…
(Gen 45,14)
è ĘĜ ĆĚ Ąē þĘ ėòĖţė
Ć þĜ ēèć ĔĆŦĘą Und Juda und seine Brüder gingen (Sg.) in
ĦĤżĜ ăã ė ĆĭĜñşă Josefs Haus … und sie fielen nieder vor
ihm zur Erde. (Gen 44,14)
đė Ćĩīþ ēċ Ć ĘĜå Ćģ Ćħğþ ţ óğŮþ ĂŦąĘ
ĔīĄ ĚĄ ã ąėČĭ Ąē è ğţē ĆŘ ĚŰò ą ĂŦąĘ … Und es ergriff Saul das Schwert und
ĆėĜğ ć å ĂŦąĘ stürzte sich in (auf) es (1 Sam 31,4)
ċ Ą Ćĥ ğŮ
2.2 Sprachliche Wendungen 289

ĆėĜãģĄ Ĝ ăĥČĭ Ąē è ė ĆĪĔþ īĂ ēòśĆ ųąĂ Ę Und Rebekka erhob ihre Augen und
ğŮ ć å ųąĂ Ę Īà ĚĆ ĩþ ĂĜČĭ Ąē ēīĄ ųą å ă Ę erblickte Isaak. Und sie stieg von dem
Kamel. (Gen 24,64)
đğġĆċ Ć Š ąė ğóĥą ăġ
Ĝñ ģćĂ Ėē
Ā ēå ĆģČĥġċ ą Ř
ċ þ ėųĆ ä ąĥ þĘ Und nun höre doch, mein Herr (und)
è ĜĭĆĂ ūĚĂ ĭþ ēò ĆģČğ ĆŮųĂ ź Ąğà ŪĄ ąė König: Meine Bitte möge doch gelten vor
dir … (Jer 37,20)
ŻĜãģĄ Ćħğþ
ĠĜŘž
ó Ă Řþ ğēăã īĆ řþ ĂŦġĂ è ğćŮ ĂŦąĘ … Und von Israel fielen (starben) (Sg.)
đĜğċ Ă þĕīą Ħ ĄğåēĄ dreißigtausend Mann vom Fußvolk
(s. § 6.2.2) (1 Sam 4,10)

ēřģ ź Ąğå ăŦąĘ ĘĜà ğĆ þĕīą ĔĪåć ĥ


Ā Ĝą ēóśĆ ĂŦąĘ Und Jakob erhob seine Füße (dt.: machte
sich auf die Beine), und er ging …
(Gen 29,1)
ēêśĆ ĂŦąĘ ĔĪàć ĥĀ Ĝą Ġ ĆĪĽå ĆŦąĘ Und Jakob erhob sich und hob seine
ĘĜåŘĆĆ ģČĭ Ąē þĘ ĘĜó Ćģ ĆşČĭ Ąē Kinder und seine Frauen auf die Kamele.
(Gen 31,17)
đĠĜũċ Ă ąġ þŠ ąėČğ ąĥ
ēòśĆ ĂĜ ĠĜġĆæĂ Ĝ ĭ ĄŘžñ Řþ Ėż ñĥşþ Nach drei Tagen wird der Pharao dein
Ż ãĄŘēć īČĭ Ąē è ė ćĥīþ ąħ Haupt erheben und dich wieder einsetzen
(zurückkehren lassen) in (ğĥ) dein Amt
Żļà Ąū ąŨČğ ąĥ åŻĔĜ
þ ŘĀ
ċ Ă ėĘą
(auf deine Stelle; Ģ ăŨ III) … (Gen 40,13)
ŻĜ ãĄğ ăē è ĘĜģĆ ĆŮ ėò ĆĘė þĜ ē öĆś ĂĜ YHWH erhebe sein Angesicht über (ğē)
đĠżğċ ĆŘ åŻğþ ĠóřĆă Ĝ þĘ dich und gebe dir (ĠĜř Hif.) Frieden
(Num 6,26).
ēóśĆ ųąĂ Ę ĖĄĕūĄ ã ġĂ Ĕ ĄŘñųąă Ę … Und sie (Hagar) setzte sich gegenüber
đŧþ Ĕþ ųąċ ă Ę ŢåğćĆ ĪČĭ Ąē (von dem Jungen) und erhob ihre Stimme
und weinte (Gen 21,16)

Ģĭģ ėæĘĆ ė þĜ īñġą Ćē ėĞ ć ñ ČĜŨĂ Denn so hat YHWH gesprochen: … und


ĜĭĜ
ò Ă ăĔşþ ĠėĄ ë Ćğ Ĝè ųĂ ąĭĆģ þĘ ich werde ihnen geben (ĘAK nach PK) in
meinem Haus und in meinen Mauern ein
Ĕż åě Ġ ãăŘĆĘ Ėñ ĆĜ è Ĝ ąĭćġżĚċ Ĕţþ
Denkmal und einen Namen (Hand und
ĠòŘă ĭżàģ Ćşġţ Ă ĠĜñ ģĂ ĆşġĂ Name), besser als Söhne und besser als
ēć ğ
ó īåŘĀĄ ē żğČĢ ã Ąų Ąē è Ġ Ćğżĥ Töchter. Einen ewigen Namen werde ich
đĭīċ ă ĆŨ ĂĜ ihnen (so im Apparat der BHS) geben, der
nicht getilgt werden wird. (Jes 56,5)
290 Vokabular

è ėĖĄ Ćś ąė Ĝ Ăģ ãăĥ ĆġŘþ Ĝñ ģćĂ Ėē


Ā Čēć ğċ Nein, mein Herr, (sondern) höre mich (mir
ėī ó Ć ĆĥŪþ ąė þĘ ź ãĆğ ĜųñĂ ĭĆą ģ zu): das Feld schenke (s. § 8.3.2) ich dir.
Und die Höhle, die auf (Ĕ) ihm ist, dir
ĆėĜàųĂ ąĭ þģ ñŻğþ ż åşČī ĄŘĀē
schenke ich sie. (Gen 23,11)
ĜñĞĂ ğþ ī Ąġēåć ŦąĘ ĜêğĂ ăĥ Ģ ąĥõ ąŦąĘ Und Eli antwortete und sprach: Gehe in
ğēăæ īĆ řþ ĂĜ Ĝñėžēă
ă Ę Ġż àğ ĆŘğþ (ğ) Frieden! Der Gott Israels aber wird
erfüllen deine (Hannas) Bitte (ė Ćğ ăŘ =
īóŘĀĄ ē źĭă ã Ćğñ ŘČĭ
ă Ąē è Ģ ăų ĂĜ
ė Ćğ ăēŘþ ), die du von ihm (s. § 5.3.2) erbeten
đżŪċ ĥĂ ăġ ųþ ğåþ ēą ĆŘ hast. (1 Sam 1,17)
Ģñųă ĂĜČĜġċ Ă è ī ąġēć ų ī ĄĪşòć ąş Morgens wirst du sagen: (Ach) wäre es
īåġēćą ų ĔīóĄ ĥĄ ĆĔţ ĔīĄ ãĄĥ (wer gibt den) Abend! Und abends wirst du
sagen: (Ach) wäre es Morgen! … (Dtn
ī ĄĪşàć Ģñųă ĂĜČĜġċ Ă
28,67)
ĜàĞĂ Ĕþ şĂ ż åğćĪČĭ Ąē Ģų
ó ă ĂŦĘą Und er (Josef) weinte laut (gab seine
Stimme in ein Weinen) … (Gen 45,2)
ēīć æ ă Ī Ĝñ ģĂ þģėĂ ĜŨĂ Denn siehe, ich rufe alle Völker (Sippen)
ĭż óĞğþ ġþ ąġ ĭż êĚŮþ Řþ ġČğ Ă Ğċ Ć ğþ der Königreiche des Nordens (zum ė s. §
8.2) – Ausspruch YHWHs – und sie
ţēĔţĆð ėà ĆĘė þĜČĠ ĉē þģ ėĆģż åħ Ćĩ
werden kommen, und sie werden setzen,
Ě ąĭñŮĄ ż ëēĤþ ŨĂ ŘĜè ēĂ ÷ ţģĭĆþ ģĘċ þ ein jeder seinen Thron dicht vor die Tore
ĠĂ ąğæ ĆŘţī þĜ ĜñīĀă ĥ ąŘ Jerusalems (am Eingang der…) …(Jer 1,15)

īĔĥ Ėé ąĥ ĨīĄ ēĆã Ćş è ĠīĆ Ĕþ ąē īĔòć ĥ


Ā Ŧą Ęą Und es durchzog Abram das Land bis zu
ĠĞĄ ã Řþ Ġż ñĪġþ der Stätte von Sichem … (Gen 12,6)
ēè ģĆ ČĠēĂ ĜæģĆ Ėć ēĀ īàġēć
ą ŦąĘ Und er (Abraham) sprach: Mein Herr,
ŻĜãģĄ Ĝ ăĥşþ è Ģ ăĚ Ĝĭēò
Ă ĩĆ Ćġ wenn doch ich Gnade in deinen Augen
gefunden habe, so geh doch nicht an
ğóĥą ăġ īĔåć ĥ Ā ąĭ ēó ĆģČğ ąē
deinem Knecht vorüber. (Gen 18,3)
đŻšċ Ą Ĕþ ąĥ
è ţīĔċ
þ ĥĆ ğēăæ īĆ řþ ĂĜČğ ĆĞ þĘ Ganz Israel aber hat dein Gesetz
ŻĭĄ ã īżĆ ñųČĭ Ąē übertreten (Sg.) … (Dan 9,11) …

ėğĥ Ġ ĂĜīë ą ĩþ ŪĂ ġĂ Ġè īĆ Ĕþ ąē ÷ ğ ąĥąŦĘą Und Abram zog herauf aus Ägypten …


(Gen 13,1)
2.2 Sprachliche Wendungen 291

ĠżñŦ ąş ĖåĘĂ šČğĆ Ąē Ėó ĆĕČēć ĔĆŦĘą Und Gad kam an jenem Tage zu David
è ė ăğĀĥ żğæ ī Ąġēñć ŦąĘ ēţ àė ąė und sprach zu (ğ) ihm: gehe hinauf,
errichte für YHWH einen Altar … (2 Sam
Ěą şăã þęġĂ è ėĘĆ ėĜğ
ċ ą ĠĪò ă Ćė
24,18)
Ġ ĂĜóġą ĆŘ ēêīżĔ
ă ĜóģĂ þģėČĜ
Ă Ũċ Ă Denn siehe, ich schaffe einen neuen
ėàŘĆ ĖĀĆ Ě ĨīñĄ ēĆĆ Ę ĠĜŘ å Ă ĖĀĆ Ě Himmel und eine neue Erde. Und nicht
soll der früheren (noch) gedacht werden,
ĭżãģŘ
ć ēīñ Ă Ćė è ėģĆ īèþ ąĞĆŤĭĂ ēć ğ ò þĘ
und sie sollen nicht (mehr) in den Sinn
đĔğČğċă ąĥ ėĆģĜåğĀĄ ĥ ąĭ ēć ğ ó þĘ kommen (Jes 65,17)
á ğĆŠğþ ĂŠ ąė Ĝç ģą Ćħğþ ų ñ Ć Ėþ īĆą Ĝ þĘ Und du (Saul) sollst vor mir (Samuel)
ŻĜ ãĄğ ăē Ėñīćă Ĝ è ĜĞćĂ ģēċ Ć ėò ăūėĂ þĘ hinabgehen nach Gilgal. Und siehe, ich
komme (dann) zu dir hinab, um zu opfern
ĭżğã ćĥ ĭż ñğĀĥ ąėğþ
(Hif.) Brandopfer … (1 Sam 10,8)

Ėġĥ ėĖţė
ã Ć þĜ Ĝñīă ĆřČĭ Ąē è ė ĄğĀĥ ąēĆĘ Und ich (Nehemia) ließ die Oberen Judas
ėĖĜ Ć ġĀðĂ ĥ ąēĆĘ ėà ġżĚ
Ć ąğ ğåĥą ăġ auf die Mauer hinaufsteigen (Hif.) und
stellte zwei große Dankchöre auf … (Neh
ĭžżĖ ö þŠ ÷ ĭĖć żĭ Ĝñųă Řþ
12,31)
è żğ ř ąĥò ąŦąĘ ĢĞă ã ĜīĀă Ěñēą ăġ è ĜėĂ þĜĽċ ąĘ Und danach war es so, dass Absalom sich
ėåĔĆ ĆŨīþ Ąġ Ġżğã ĆŘĔþ ąē einen Wagen und Pferde anschaffte (s. u.
zu ėřĥ) und 50 Mann, die vor ihm
ŘĜēå Ă ĠĜŚ ó Ă ġĀĂ ĚĘą ĠĜàĤĂ ĉĤ þĘ
herliefen. Und Absalom machte sich
è ĠĜŨĂ Řþ ėĂ þĘ đĘĜċ Ćģ Ćħğþ ĠĜĩó Ă īĆ jeweils morgens auf und stellte sich an den
Ėå ąĜČğ ąĥ Ėġą ä Ćĥ þĘ Ġżğã ĆŘĔþ ąē Weg zum Stadttor … (2 Sam 15,1f.)
ī ąĥà ŚĆ ąė źīñĄ šĄ
źà ğĆ ĖĜñ ŠĂ ąē ĭåġÿĄ ē ėųĆ ä ąĥ þĘ Und jetzt tue ich dir (die) Wahrheit kund:
ėè ĆŘžŘþ ÷ ĖżĥČėăūėĂ Siehe, es treten noch drei Könige Persiens
auf … (Dan 11,2)
Ĥīæ ą Ćħğþ ĠĜĖñ Ă ġþ ćĥ ĠĜĞëĂ Ćğġþ
ĭ ąĚų
ó ą ĠêėĜ
Ą ăğĀĥ Ėõġă ćĥČēţėċ þĘ Er aber stand bei ihnen (die Männer sitzen)
ċ ă ŦąĘ Ĩåĥă Ćė unter dem Baum, und sie aßen (Gen 18,8)
ţğĞēć
ėãģĆ ĆŘ ĠĜŘž ñ Ă ŘČĢ þ Ąş è Ħ ăĤżĜ þĘ Josef aber war 30 Jahre, als er dem Pharao,
ėĥñć īþ ąŮ Ĝå ăģħþ ğĂ żĖä ġþ Ćĥşþ dem König von Ägypten diente (Inf. cons.)
… (Gen 41,46)
Ġ ĂĜàīĆ ĩþ ġČź
Ă Ąğġċ Ą
292 Vokabular

ėģĥ ğåēţġ
ă ŘČĭ þ Ąē ğţ êē ĆŘ Řó ąŠ ĂŦąĘ Und es näherte sich Saul Samuel in der
è ī Ąġēć Ŧè Ęą ī ąĥà ŚĆ ąė źż ñĭşþ Mitte des Tors und sagte: Gib mir doch
Auskunft, welches das Haus des Sehers ist?
ėå ęĄ ČĜ ăē ĜğãĂ ēñ ĆūČėĖĜ Ć Šċ Ă ąė
Und Samuel antwortete Saul und sprach:
đėēć ċ Ą ī Ćė ĭĜóşă Ich bin der Seher … (1 Sam 9,18f)
ğţ æē ĆŘČĭ Ąē ğēţġ ăë Řþ Ģ ąĥè Ŧą Ęą
ėēć Ąã ī Ćė ĜñĞćĂ ģ Ćē è ī Ąġēć Ŧè Ęą
ēàīĆ Īþ Ąē ėñ ĆĘė þĜČğ Ąē Ĝğżû Ă Ī Mit meiner Stimme (laut) rief (zur PK s. §
đė ĆğĤċ Ą ż ñŘĖþ ĆĪ īåėą ăġ Ĝ Ăģè ģă ĥĀ ċ ąŦąĘ 8.3.2) ich zu YHWH, und er erhörte mich
von seinem heiligen Berg … (Ps 3,5)
ėëĘĆ ė þĜ ĖĄĕèģĄ ÷ ĜĔĂ ţñģĥ
Ā Ĝñ ģĂ þģėĂ Siehe hier bin ich (Samuel), bezeugt (Imp.)
Ĝè ġĂ ÷ īżŘČĭ Ąē żĚĜ æ ŘĂ ġþ ĖĄĕñ ļ Ąģ þĘ (jetzt) gegen mich vor YHWH und vor
seinem Gesalbten! Wessen Stier habe ich
ĜųĂ Ěþ Īąë Ćğ
genommen … (1 Sam 12,3)

ėřĥ ĠżñŦ ąş è ĠĜėžÿ


Ă ē ğòĞą þĜąĘ Und Gott vollendete am siebten Tage sein
īñ ŘĀĄ ē ż åųĞē ãĂ ĔĂ Śþ ąė Werk, das er gemacht hatte … (Gen 2,2)
þ ąğġþ ĜĥĜ
ėà řĆ Ćĥ
đĭ ĄŘĚċć þģ ėóřĆ Ćĥ ĘĜåğĆ ăŨČğ ĆŨ … alle seine (des Altars) Geräte machte er
(Bezalel) aus Bronze (Ex 38,3)
Ĝīê Ă ŮČė
þ Ąř ċćĥ Ĩõ ĥă þĘ … und Bäume (Sg.), die Frucht tragen …
(Gen 1, 12)
ř ąĥò ąŦąĘ ēşĆæ Ģż ñĥĖþ Ăĕ þĘ Gideon aber ging hinein und bereitete ein
Ă Ėċ Ă þŠ Ziegenböckchen zu … (Ri 6,19)
è ĠĜ ĂŤĥČĜ
ĭż àġ Ćş ĭĜñşČĭ
ă Ąē ř ąĥå ąŦąĘ Und er (Jerobeam) baute ein Höhen-
ĠĜ ĂģĀėŨċć ř ąĥò ąŦąĘ heiligtum und er setzte Priester ein …
(1 Kön 12,31)

ėĘĩ ĠĜėžÿ
å Ă ē ėó ĆţĩĂ īêŘĀĄ ēŨ ċ ą … wie Gott Noah befohlen hatte (Pi.) …
Ěą ģć ċ Čĭ Ąē (Gen 7,9)
īòġą ĆēČėŨċć ĘĜ ëĆğ ăē ī Ąġēèć ŦąĘ Und er (Jesaja) sagte zu (ğē ) ihm (Hiskia):
ĭóġă ĜŨ Ą ã ăĔğþ Ęñĩą è ėĘĆ ė þĜ So hat YHWH gesprochen: Bestell (Pi.)
ê Ă ŻĭĜ
dein Haus, denn du wirst sterben (Part.) …
ėų å Ć ąē
(2 Kön 20,l)
2.2 Sprachliche Wendungen 293

ėñŘćĄ ġČğ Ąē çėĆĘė þĜ īñşă Ėą þĜąĘ Und es redete YHWH mit Mose und mit
è Ġţă ąĩ þĜąĘ á Ģī Ā ąēČğēċ Ą þĘ Aaron, und er beorderte (Pi.) sie zu den
ć ė
Israeliten … (Ex 6,13)
ğēăã īĆ řþ ĂĜ Ĝñ ăģşČğ
þ Ąē
ėĥåć īþ ąŮ ĘĜêğĆ Ćĥ Ęóĩą þĜąĘ Und der Pharao bestellte (Pi.) seinetwegen
ż êĭćē ţ óĚũþ ąŘ þĜĽċ ąĘ ĠĜàŘĆĂ ģē Ā Männer, und sie begleiteten (Pi. s.u. ĚğĬ )
ihn (Abraham) und seine Frau und alles,
ż åųŘþ ēČĭĂ Ąē þĘ
was er hatte. (Gen 12,20)
đżğČīċ ĄŘĀēČğ ĆŨČĭ Ąē þĘ

ĠţĪ ų
å Ć īþ ąşĖĂ þĘ ŻĜãģĄ ĆĔğþ ĠñųĆ þģąūŘĂ þĘ Und du sollst sie (diese Worte) deinen
è Żè ĄĭĜ ăĔşþ òŻųþ Ĕþ ŘĂ şþ ĠàşĆ Kindern einschärfen (ĘAk Pi. ĢģŘ) und über
sie reden, wenn du in deinem Hause sitzt
źīĄ šã Ą ąĔ ñŻųþ Ğþ ĄğĔţþ
(Inf. cons. Qal. + Ĕ + 2. Ps. masc. Sg.
đŻġţĪ ċ Ą Ĕţþ åŻşþ Ğþ ĆŘĔþ ċţ Suffix), und wenn du unterwegs bist, und
wenn du dich niederlegst, und wenn du
aufstehst. (Dtn 6,7)
ź Ąğñ ăŦąĘ Ţ ëĆŘĜēĂ Ġ ĆĪè ŦĆ Ęą Und ihr Mann machte sich auf, und ging
è Ţ ĆşğČğ
Ă ąĥ īòşă Ėą ğþ ĆėĜīĀæ Ą Ě ąē hinter ihr her, um freundlich (herzlich) mit
ihr zu reden … (Ri 19,3)
Ġ ĂĜàīĆ ĩþ ġČğ
Ă ąĥ ŘĖ å Ć ĆĚČź Ąğġċ Ą Ġ ĆĪĽó ĆŦąĘ Und es trat auf ein neuer König über
đĦĤżĜČĭ
ċă Ąē ĥĖĆ å ą ĜČēć ğċ īóŘĀĄ ē Ägypten, der Josef nicht kannte (Ex 1,8)
ĜŨó Ă ĜųĂ ĥþ ĖĆã ą Ĝ ėñ ăūėĂ è ė Ćų ąĥ þĘ Und jetzt siehe, ich weiß (AK), dass du
è ė Ćġè ĆĪ þĘ źż àğġþ ųĂ źžå Ćġ wahrlich König werden wirst und das
Königtum Israels in deiner Hand Bestand
đğēċ ă īĆ řþ ĂĜ ĭ ĄĞåğĄ ġþ ąġ Żã Ėļþ ñ ĆĜşþ
haben wird. (ĘAK) (1 Sam 24,21)
ĭż ãēīþ ğĂ ğĞ ć ñ ĜĆ Čēć ğċ è ţėè ŦĆ ĚĀĂ ēĘą … Ahija aber vermochte nicht zu sehen,
đżĔĜċ ăśġĂ ĘĜå ĆģĜ ăĥ ţġĪó Ć ĜŨ ê Ă denn seine Augen standen (starr) durch
sein Alter (ĔĜ ăř) (1 Kön 14,4)

ĠżñŦ ąş ĖåĘĂ šČğĆ Ąē Ėó ĆĕČēć ĔĆŦĘą Und Gad kam an jenem Tage zu David
è ė ăğĀĥ żğæ ī Ąġēñć ŦąĘ ēţ àė ąė und sprach zu (ğ) ihm: gehe hinauf,
errichte (Hif.) für YHWH einen Altar … (2
Ěą şăã þęġĂ è ėĘĆ ėĜğ
ċ ą ĠĪò ă Ćė
Sam 24,18)
ĠĜĪê Ă ăġ ĜóģĂ þģėĂ ĜäģĀĂ ēĘą Und ich, siehe ich schließe (Hif. Part.)
Ġà ĞĄ ųþ ēĂ ĜĭĜå Ă īĂ şČĭ
þ Ąē meinen Bund mit euch … (Gen 9,9)
294 Vokabular

ēīĪ çĖżĥ ēć īñ Īþ ėæĘĆ ė þĜ Ħ ĄĤñŦąć Ę Und YHWH rief abermals (fuhr noch fort
è ğ ăēţġŘþ Ġ ĆĪļò ĆŦąĘ á ğ ăēţġŘþ zu rufen): Samuel! Und Samuel stand auf
und ging zu Eli … (1 Sam 3,6)
ĜğãĂ ăĥČğ Ąē ź Ąğñ ăŦąĘ
īĔĆæ šĆ ąė ėëĜĄ ėþ ĂĜ ėĜöć Ćė ÷ ĜŨĂ Denn wahrlich wird sich erfüllen das Wort,
ėãĘĆ ė þĜ īñĔą Ėþ şĂ è ēīĆ ĆĪ īòŘĀĄ ē das er (der Gottesmann) verkündet hat –
nach dem Wort YHWHs – gegen den
īñŘĀĄ ē Ěåą şă þęŪĂ ąėČğ ąĥ
Altar, der in Bethel ist … (1 Kön 13,32)
ğàēČĭĜ
ă Ĕċ ă şþ
Ĝñ ăģşþ è ĘĜ ĆĚ ĄēČğ ĆŨČĭ Ąē ēīæ Ć Īþ ĂŦąĘ … und er (Adonija) lud alle seine Brüder,
þ ź ĄğŪĄ ã ąė die Söhne des Königs ein und alle (ğ)
ĜóŘă þģ ąēČğ ĆĞğţ
Männer Judas … (1 Kön 1,9)
ėĖţė
å Ć þĜ
ŻĜųãĂ ğþ ąē þĕ ĜñŨĂ è ēīĜ
Ć ųČğ
Ă ąē … Fürchte dich nicht, denn ich habe dich
đė ĆųēČĜ
ċ Ć ğĂ åŻġþ ŘĂ Ĕþ Ĝĭē Ă īó Ć ĆĪ erlöst; ich habe dich bei deinem Namen
gerufen, du bist mein (Jes 43,l)

ėēī ŻĜàųĂ ĥþ ąġŘþ ĢĄęēóć Čĥ ąġŘ ċ ă ğþ Nach Hörensagen hatte ich von dir gehört,
đŻĭþ ēċ Ć īĆ ĜóģĜĂ ăĥ ėųĆ æ ąĥë þĘ jetzt aber haben meine Augen (Sg.) dich
gesehen. (Hi 42,5)
ĭēóć īþ ğĂ ėãĘĆ ė þĜ ĖīļñĄ ăŦąĘ Und YHWH stieg hernieder, um die Stadt
ğàšĆ þĕŪĂ ąėČĭ Ąē þĘ īĜåĥĂ ĆėČĭ Ąē und den Turm anzusehen … (Gen 11,5)
ĠĜėžÿ
íĂ ē ĠėĆ ã īĆ Ĕþ ąē è ī Ąġēć Ŧè Ęą Und Abraham sprach: Gott wird sich
ėåğĆ ćĥğþ ėêśĄ ąė ż óũČė Ąēīþ ĂĜ ausersehen das Tier für ein Brandopfer,
mein Sohn … (Gen 22,8)
Ĝà ģĂ şþ
ĭż åēīþ ğĂ ĠĖã Ć Ćēñ ėČğ
Ć Ąē è ē ăĔĆŦĘą … und er (YHWH Gott) brachte (die
ż àğČēīĆ Īþ ĂŦČė ąġ Tiere) zu dem Menschen, um zu erfahren,
wie er sie (Sg.) nennen werde … (Gen
2,19)
ėñŚĆ ēČĠ
Ă ĥĂ ĠĜŦëĂ ąĚ ėè ăēīþ Genieße (das) Leben mit der Frau, die du
ĆųĔþ ėą æ ĆēČī ĄŘĀē lieb hast … (Koh 9,9)
Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ēòīăĆ ŦĘą Und YHWH erschien (Nif.) dem Abram
ī Ąġēć Ŧąä Ę und sprach … (Gen 12,7)
2.2 Sprachliche Wendungen 295

Ġīã Ć Ĕþ ąēČğ Ąē è ėĘĆ ė þĜ ī Ąġēòć ŦąĘ Und YHWH sprach zu (ğē) Abram: Geh
óŻĩþ īþ ąē ăġ êŻğČź
þ Ąğ du aus deinem Lande und von deiner
Verwandtschaft und aus dem Haus deines
ŻĜàĔĂ Ćē ĭĜñşă ġţ Ă åŻųþ Ėþ ąğżŪċ ġţ
Ă
Vaters zu dem Land, das ich dir zeigen
đ Ćŧēċ Ą īþ ąē īóŘĀĄ ē ĨīåĄ ēĆ ĆėČğ Ąē werde (Hif.; s. § 8.7.4) (Gen 12,1)

ĠĜřĂ ĠĜėžÿ ê Ă ē ėõ ĆĘė þĜ ĥťą í ĂŦąĘ Und es pflanzte YHWH Gott einen Garten
þ Š in Eden gen Osten und er setzte dort
Ġ Ąřñ ĆŦąĘ ĠĖĄ Űà Ą ġĂ ĢĖåĄ ĥă ĔČĢą
(hinein) den Menschen … (Gen 2,8)
ĠĖ
å Ć ĆēėČĭ
ċĆ Ąē Ġ ãĆŘ
è Ģ ĄĔè Ąē ĆėČĭ Ąē ĚŰò ą ĂŦąĘ … und er (Jakob) nahm den Stein, den er
ĘĜĭć
Ć ã Řē Ā īċ ą ġþ ĠñřĆ Čī ĄŘĀē zu seinen Häupten gelegt (gestellt?) hatte
und stellte ihn auf als Mazzebe … (Gen 28,
ėàĔĆ ăů ąġ Ţĭć å Ć ē Ġ Ąřó ĆŦąĘ
18)
żŮë ąĞĔþ żè Řħąþ ģČĭ Ąē ÷ Ġ ĄřĆŦĘą … und er (David) wagte sein Leben (legte
ĜųæĂ Řþ ğĂ Ůþ ąėČĭ Ąē źļñ ąŦąĘ seine Seele in seine Hand) und schlug die
Philister (Sg.) … (1 Sam 19,5)
ĜñġĂ ĘĜ æĆğ ăē ėëĘĆ ė þĜ ī Ąġēèć ŦąĘ Und YHWH sprach zu (ğē) ihm (Mose):
ĠĖĆ Ćēğ ċ Ć çė ĄŮ ĠñřĆ Wer hat dem Menschen den Mund
gemacht (geschaffen)? … (Ex 4,11)
Ģėć
ă ã Ũ ąė è Ġ ĄėĜ ăğĀē ī Ąġēòć ŦąĘ… … und der Priester sprach zu (ğē) ihnen:
Ġų å Ą ąē ŘīĀ ë ă Ě ąė ėóġĆ Was macht ihr (da)? Und sie sagten (ğ)
ihm: Schweig, halte deinen Mund (lege
żğö ÷ ţīġēć þ ŦąĘđĠĜřċ Ă ćĥ
deine Hand auf deinen Mund) und geh mit
źñ ğă þĘ è ŻĜŮČğ
öĂ ąĥ òŻĖĆþ ĜČĠĜřċ Ă uns …(Ri 18,18f)
… ţģŪĆ ã ĥĂ

ĔţŘ ĘĜīã Ć Ćĥ þģČğ Ąē è Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Ĕ ĆŘò ĆŦąĘ Und Abraham kehrte zurück zu seinen
Knechten … (Gen 22,19)
ĨīåĄ ēĆ Ćş ĠşĆã ğČğ
Ă Ąē è ţĔĜè ŘĂ ăė þĘ Und sie nehmen sich es zu (ihrem) Herzen
ţĔñŘĆ þĘ ĠàŘČţş
Ć Řþ Ăģ īñ ŘĀĄ ē (Hif. ĘAK) in dem Land, in dem sie
gefangen sind (ėĔĬ; Nif.) und sie bekehren
ŻĜ æĄğ ăē ţñģ þū ąĚĭþ ėċ Ă þĘ
sich und flehen zu dir … (1 Kön 8,47)
ĠñųĄ ąē ėé Ćġ ĠėĜ Ą æ ăğĀē ī Ąġēñć ŦąĘ Und er (Jerobeam) sprach zu (ğē) ihnen:
īåĔĆ šĆ ĔĜŘĆ ó Ă ģ þĘ ĠĜĩãĂ Ćĥż ċģ Was ratet ihr, und was sollen wir diesem
Volk antworten? … (1 Kön 12,9)
ėà ĄŤ ąė Ġñ ĥĆ ĆėČĭ Ąē
296 Vokabular

ĜųĂ Ğòþ ğą ġþ ėČĜĂ Ũċ Ă ĜųĂ ġþ Ěą æ Ăģ Und es geschah das Wort YHWHs zu Saul:
ź ĄğġĄ ã ğþ è ğţē ĆŘČĭ Ąē Es reut mich, dass ich Saul zum König
gemacht habe; denn er hat sich von mir
ĜīĀã ą Ěēċ ą ăġ è Ĕ ĆŘČĜŨċ Ă
abgewandt … (1Sam 15,11)
Ĕţ ñŘ Ĝĭē
Ă īå Ć ĆĪČēć ğċ ī Ąġēóć ŦąĘ … Und der (Eli) sagte: Ich habe (dich)
Ĕà ĞĆ Řþ nicht gerufen. Leg dich wieder schlafen
(kehre zurück zu deinem Tun und) …
(1 Sam 3,5)
3. Alphabetisches Vokabular 297

3. Alphabetisches Vokabular
Aufgeführt sind hier
– alle Vokabeln und Eigennamen, die für die Übersetzung der
Folge- und Übungstexte benötigt werden,
– nahezu alle Wörter, die im Alten Testament 20 mal oder öfter
vorkommen oder deren Aufnahme aus anderen Gründen (Ety-
mologie, theologische Relevanz) als sinnvoll erschien, und
– die wichtigsten Eigennamen.

Die Wörter, die besonders häufig im Alten Testament vorkommen, sind


gekennzeichnet; mit

*** die häufiger als 500 Mal,


** die häufiger als 200 Mal, und mit
* die ca. 60 bis 200 Mal begegnen.

Besonders bei der letzten Gruppe ist auf eine rein mechanische Erfassung
verzichtet worden. Eigennamen sind nur in Ausnahmefällen gekenn-
zeichnet.

Achtung!
– Wörter, die einer Wurzel (Ⱥ § 0) zugeordnet werden können,
werden nur bei dieser aufgeführt, wenn sie bei alphabetischer
Reihenfolge nicht weiter als vier Vokabeln von der Wurzel
entfernt stünden; d.h., man muss im Zweifelsfall auch noch die
nächsten vier Wörter beachten.
– Bei o bzw. i/e muss man mit Plene- bzw. Defektiv-Schreibung
(Ⱥ § 2) rechnen.
3. Alphabetisches Vokabular 298

ĢżīĀė ąē Aaron
 ē  ·iO I
żē * oder
ėĘē Pi./Hit. wünschen,
Ĕ Ćē *** Vater Ⱥ § 7.6 begehren
ĖĔē * zugrunde/verloren ėĆĘē
Ā ąų Begierde, Lust
gehen; Pi. verloren Ĝżē wehe! Ⱥ Ĝżė
geben, vernichten;
ĔăĜżē * Feind, auch: ĔăĜēć
Hif. ausrotten
ğĜ ĂĘÿē töricht, Tor
ėĔē * willig sein, wollen
ĭ ĄğëţĄ ēĂ Torheit
ĢżĜĔþ Ąē * arm
Ĝ ąğţē vielleicht
ź ĄğġĜ
Ą ë ĔĀĂ ē Abimelech
īĜşĂ ąē stark, mächtig Ġ Ćğţē dagegen, jedoch
Ⱥ Ġ ĆğĜ ăē
ğĔē trauern
ĢĄĘēĆë * Unheil
ğ ĄĔēăë Trauer(zeit)
Ģ ąħżē Rad
Ģ ĄĔēĄë ** fem. Stein
ī Ćĩżē * Vorrat, Schatz
Ġ ĆėīĆ Ĕþ ąē Abraham
īżē hell werden, leuch-
ĠīĆ Ĕþ ąē Abram
ten; Hif. leuchten,
Ġżğ ĆŘĔþ ąē Abschalom, erhellen
Absalom
īżē * Licht
ĢżĖ Ćē ** Herr, Gebieter
ėĆŦīţē
Ă Urija
ĜĆģ ćĖĀē *** der HERR (nur
ĭżē * Zeichen
von Gott)
Ⱥ § 3.4.2 ę Ćē * damals, dann
īĜšĂ ąē gewaltig, mächtig, ę Ćē ăġ früher, seit, seitdem
vornehm Ģęē Hif. (hin)hören
Ġ ćĖ Ćē rot, rötlich ĢĄęēëć * fem. Ohr
ĠĖĆ Ćē *** Mensch, Mensch- īęē gürten
heit īżę ăē Gürtel
ĠĖĆ Ćē Adam Ě Ćē *** Bruder Ⱥ § 7.6
Ġ ćĖÿē Edom ĭżĚ Ćē * Schwester Ⱥ § 7.6
ė ĆġĖĀĆ ē ** Ackerland, Erde Ĕ ĆēĚþ ąē Ahab
ĢĖĄ ēĄë Fußgestell, Schemel ĭ ąĚ ąē/Ė ĆĚ Ąē *** einer, eins/eine,
ĜĆģ ćĖĀē *** der HERR (nur einmal
von Gott) Ⱥ ĢżĖ Ćē ęĚē * ergreifen, halten
Ĕėē lieb haben, lieben ėĆŤ ĉĚĀē Besitz
Ĕ ăėćē Freund ėĆĜ þę ąĚĀē Ahasja
ė ĆĔ Āė ąē Liebe īĚē Pi. zögern
ğ Ąė ëćē ** Zelt īżĚ Ćē Rückseite, hinten
3. Alphabetisches Vokabular 299

ĜīĀĚ
ă ąē/ī ąĚ ąē *** nach(her), hinter ... ĭ Ąğ ĄĞĀē ąġ Messer
her Ģ ăĞ Ćē fürwahr, jedoch
ī ăĚ ąē * ein anderer ğ ąē *** nicht! (Verneinung
ĢżīĀĚ ąē später, letzte, beim Jussiv Ⱥ
künftig § 8.5.1)
ĭĜīĀĚ
Ă ąē Ende, Ausgang, ğ ăē ** Gott
Zukunft ğ Ąē *** zu, nach
ĭ ąĚ ąē eine, einmal ė Ćğ Ćē Fluch, Verfluchung
Ⱥ Ė ĆĚ Ąē
ė Ąũ ăē *** diese (com. Pl. von
ėăŦ ąē/Ĝ ăē * wo? ėĄę/ĭēć ę)
ėĄę Ĝ ăē wo (da)? ĠĜėžÿ
Ă ē *** (der) Gott, Götter
ėĄŤġĂ Ĝ ăē woher? Ⱥ § 6.6
ėħ
ć Ĝ ăē wo? Ⱥ ė ćŮ Ģżğ ăē (großer Baum),
ĜēĂ Küste, Insel Terebinthe, Eiche
ĔăĜ ćē * Feind Ⱥ ĔăĜżē Ħţũ ąē Häuptling,
Anführer Ⱥ Ħ ĄğēĄë
ĖĜ ăē Unglück
ţėŦĆ ë ğĂ ăē Elija
ėăŦ ąē wo? Ⱥ Ĝ ăē
ğĜğÿĂ ē nichtig, Nichtigkeit,
ĔżŦēĂ Ijob, Hiob
Götze
ğ ĄĔęĄ ë ĜēĂ Isebel
Ġ ĆĥğÿĂ ē Eliam
ė ĆĞĜ ăē/źĜ ăē * wie? wie!
ĥ ĆŘĜğÿĂ ē Elischa, Elisa
ğ ĂĜēąë * Widder, Hammel
ėĆģ Ćġğþ ąē * Witwe
Ġ Ćğţē/Ġ ĆğĜ ăē Vorhalle
Ħ ĄğēĄë ** Rind,
ĢĜ ăē/Ģ ĂĜ ąē *** nicht (vorhanden) Tausend(schaft)
sein, es ist nicht
ĠēĂ *** wenn, ob Ⱥ § 5.2.2
(vorhanden), es
gibt nicht, (Nega- Ġ ăē ** Mutter
tion im Nominal- ė Ćġ Ćē * Magd, Sklavin
satz:) nicht Ⱥ ė ĆŪ ąē * Elle
§ 5.3.2.3 u. § 5.1.2.3
Ģġē * Nif. fest/zuver-
Ģ ĂĜēąë ăġ woher? lässig/treu sein,
ė ĆħĜ ăē Efa (Getreidemaß) Bestand haben; Hif.
ŘĜēĂ *** Mann, ein jeder glauben
Ⱥ § 7.6 ėĆģţġÿē Festigkeit, Zuver-
ź ąē * nur, jedoch, ja, lässigkeit, Treue
fürwahr Ģ ăġ Ćē gewiss, so ist es!
ğĞē *** essen, fressen ĭ Ąġÿē * Zuverlässigkeit,
ğ ĄĞ ëćē Nahrung, Getreide Beständigkeit,
Treue, Wahrheit
ė ĆğĞþ Ćē Essen, Speise
ğ ĆĞĀē ąġ Speise, Nahrung
300 Vokabular

Ĩġē stark sein, ğ Ąĩēăë * (zur) Seite, neben


Pi. stärken Ĕīē im Hinterhalt
ėĆĜĩþ ąġĀē Amazja liegen, auflauern
īġē *** sagen, sprechen ė Ąşīþ ąē Heuschrecke
īġ
ć ē ăğ (Inf. cons. Qal. +ğ) ĥ ąşīþ ąē/ė Ćĥ Ćşīþ ąē ** vier
folgendermaßen, ĠĜĥĂ Ćşīþ ąē * vierzig
indem ... sagt, mit
(ĭ)ĜĥĜ
Ă ĔĂ īþ vierter, (vierte)
folgenden Worten
Ģī
ć ē
Ā /ĢżīĀē * Kasten; (mit
ī Ąġē/ė
ăë īĆ ġþ ēĂ Wort, Ausspruch,
Artikel:) Lade
Rede
ęīĄ ēĄë Zeder (Baumart)
Ĝīćġÿ
Ă ē Amoriter
Ěīćą ē Weg, Wandel
ĭ Ąġÿē Zuverlässigkeit,
Beständigkeit, ėăĜīþ ąē/ĜīĀĂ ē Löwe
Treue, Wahrheit źīē * lang sein/werden;
Ⱥ Ģġē Hif. lang machen
ėĆģ Ćē wohin? źīĄ ēëć Länge
Řżģÿē ** Mensch, Men- ĠīĀĆ ē Aram
schen, Menschheit ĜŪĂ īĀą ē Aramäer
ţģĚë
þ ģą /ţģĚąþ ģē
Ā *** wir ĨīĄ ēĄë *** fem. Erde, Land
ĜĞćģ
Ă Ćē/Ĝ ĂģĀē *** ich īīē fluchen, verfluchen
ėĆŦ Ăģāē/Ĝ Ăģāē Schiff(e), Flotte Ř ăē ** Feuer
ĦĤē ** sammeln, (auf-, ĖżšŘþ ąē Aschdod
weg-)nehmen; Nif.
sich versammeln, ė ĆŚēĂ *** Frau Ⱥ § 7.6
versammelt werden īţŚþ ąē Assur
īĤē anbinden, fesseln ĠŘē sich verschulden,
ī ăųĤþ Ąē Ester schulden

Ħ ąē * auch, sogar Ġ ĆŘ Ćē Verschuldung,


Schuldver-
Ħ ąē ** Nase, Zorn (Du. pflichtung
Ġ ĂĜŮą ë ąē, auch:
Angesicht) ĢżğĪþ Řþ ąē Aschkelon,
Askalon
ėħē * backen
ī ĄŘĀē *** sog. RelativPartikel
Ėżħ ăē Efod (Kultgegen- (Hilfsübersetzung:
stand) wovon gilt), dass
Ĥ ĄħēĄë Ende, Nichts ī ĄŘĀē ąŨ *** wie, als, weil
ĜŨĂ Ĥ ĄħēĄë nur dass Ĝīă Řþ ąē * glücklich, wer ...;
ī Ąħēăë Staub Ⱥ ī Ćħ Ćĥ wohl dem, der ...!
Ġ ĂĜīë ą ħþ Ąē Efraim ėīĆ ăŘĀē Aschera (Göttin),
ĥ ąşĩþ ēĄë fem. Finger Aschere (Kultpfahl,
-figur)
3. Alphabetisches Vokabular 301

ĭ ĄŘēăë st. cons. von ė ĆŚēĂ ēżş *** kommen, hineinge-


Frau hen, (von der Son-
ųþ ąē ** fem. du Ⱥ § 5.3.3 ne:) untergehen;
Hif. bringen
Čĭ Ąē/ĭ ăē *** „Akkusativ“-
Zeichen Ⱥ § 6.3 ēżĔ Ćġ Eingang, (von der
Sonne:) Untergang,
ĭ ăē ** (zusammen) mit,
Westen
bei Ⱥ § 5.3.2.2
ė ĆēţĔųþ Ertrag
ėĭē kommen
ī ăĪżş Rinderhirt Ⱥ ī ĆĪ Ćş
ė Ćų ąē *** masc. du
Rindvieh
Ģżĭ Ćē Eselin
īżş * Grube, Zisterne,
Ġ Ąų ąē *** masc. ihr Brunnen
ğżġĭþ Ąē gestern Ⱥ ğżġųþ Řżş * sich schämen, zu-
ėģĆ ųă ë ąē/Ģ ăų ąē ** fem. ihr schanden werden
Hif. zuschanden
machen, beschämt
dastehen
ĭ ĄŘşëć Scham, Schande
 Ĕ  EHW ėęĔ verachten
ęęĔ plündern, Beute
machen
şþ *** in, an, mit
ę ąş Plünderung,
ī ăēşþ * fem. Brunnen,
Plündergut
Wasserloch
īţĚ Ćş junger Mann,
ĥ ąĔ ëĄŘ ī ăēşþ Beerscheba
Jüngling
Ř ĉē Ćş saure Beere,
ĢĚĔ prüfen
Traube
īĚĔ * (er-, aus)wählen
ğ ĄĔ Ćş Babel
ĚěĔ ** vertrauen
ĖĕĔ treulos handeln
Ě ąěşĄë Sicherheit
ĖĕĄ şĄë ** Kleid(ung)
Ě ąěĔĄë Ćğ in Sicherheit, sicher
ğ ąğ þĕşĂ wegen Ⱥ ğ ĆğĆŠ
Ģ ĄěşĄë * Bauch, Leib
Ė ąş Teil, Stück
ĢĜşĂ * verstehen, einse-
Ė ąĔğþ * allein, für sich
hen, (be)merken;
ğĖĔ Hif. trennen, aus-, Hif. verstehen,
absondern belehren
ţė ëćş Leere, Öde ėĆģĜşĂ Einsicht
ğėĔ Nif. entsetzt sein, ėĆģţĔųþ Einsicht, Weisheit
sich erschrecken
ĢĜ ăş/Ģ ĂĜşąë *** (Zwischenraum),
Pi. erschrecken
zwischen
ė Ćġ ăėşþ * Tiere, Vieh
302 Vokabular

ĭ ĂĜşąë *** Haus (st. cons. ė ĆĥĪþ şĂ Talebene


ĭĜ ăş) Ⱥ § 7.6 ī ĆĪ Ćş * Rindvieh
Ġ ĄĚ ëĄğ ĭĜ ăş Betlehem ī ĄĪşëć * Morgen
ğ ăēČĭĜ ăş Bet-El, Bethel ŘĪĔ ** Pi. suchen, fordern
īĞĔ * (be)weinen ēīĔ * (er)schaffen
ĜĞĂ şþ Weinen ĖīĆ Ćş Hagel
īżĞş/ī
þ ćĞşþ * erstgeboren, Erst- źţī Ćş Baruch; (Part. pass.
geborener Qal Ⱥ źīĔ) ge-
ğ ąş nicht segnet, gepriesen
ĜğĂ şþ * ohne ğĄęīþ ąş Eisen
ĜųĂ ğþ ĔĂ ğþ * nicht zu (Neg. des ĚīĔ * fliehen, entlaufen
Inf. cons.) ĚĜ
ą īĂ şþ Riegel
ğ ąĥŦą ë ğĂ şþ Nichtsnutzigkeit, ĭĜīĂ şþ ** fem. Bund,
Verderben Ⱥ ğĥĜ Verpflichtung
ĥğĔ verschlingen źīĔ ** Pi. segnen, loben
Ġ Ćĥğþ şĂ Bileam źţī Ćş * (Part. pass. Qal)
ė Ćġ Ćş * Anhöhe, Kulthöhe gesegnet, gepriesen
Ģ ăş *** Sohn Ⱥ § 7.6 ė ĆĞīĆ şþ * Segen, Segens-
ĢĜġĆĂ Ĝ þģşĂ Benjamin wunsch
ėģĔ ** (auf)bauen źīĄ şĄë fem. Knie
ĭĜ ĂģĔþ ąų Bauplan, -modell, ė ĆĞīă şþ Teich
Abbild ĪīĆ Ćş Blitz
īţĔĀĥ ąş um … willen/zu, īřĔ Pi. Botschaft
damit, wegen bringen, verkünden
Ⱥ īţĔĀĥ ī Ćř Ćş ** Fleisch
Ė ąĥ ąş * (im Abstand von), ğŘĔ Pi. kochen
für, hinter, durch
ĭ ĄŘşëć Scham, Schande
ğ ąĥ ąş ** Besitzer, Herr, Ⱥ Řżş
Ehemann, Baal
ĭ ąş *** Tochter Ⱥ § 7.6
(Gott)
ė Ćğţĭşþ Jungfrau
ĔţĔ þę ğ ąĥşąë Baal-Sebub
ĥ ąĔŘČĭ
Ąë ąş Batseba
īĥĔI brennen; Pi. in
Brand setzen, ver-
wüsten
īĥĔII Pi. abweichen, weg-  ĕ JtP O
schaffen,
verwüsten
ĥ ąĩşĄë Gewinn ĢżēĆŠ Höhe, Hoheit,
ĥĪĔ spalten Stolz
3. Alphabetisches Vokabular 303

ğēĕ * (aus-, er)lösen ğīżŠ


Ć * Los, Losanteil,
ğ ăēćŠ (Part.) „Löser“, Geschick
Erlöser ğęĕ wegnehmen,
ŢĔĕ * erhaben/hoch/ rauben
hochmütig sein īęĕ schneiden, teilen
ŢćĔĆ
ą Š hoch, hochmütig īĄęŠĄ ë Teil(e), Stück(e)
ğţĔ þŠ ** Grenze, Gebiet ē þĜąŠ Tal
ė ĆĥĔþ ĂŠ * Hügel, Gibea ğĜ ĂŠ * jubeln, jauchzen
īĔĕ überlegen/stark/ ė ĆğĜ ĂŠ/ğĜ ĂŠ Jubel
mächtig sein ğĆŠğþ ĂŠ Gilgal
ī ĄĔŠĄ ë * (junger) Mann ėğĕ ** aufdecken, ent-
īżş ĂŠ * stark, Held, Krieger blößen, fortgehen
ėīţĔ
Ć þŠ * Kraft, Macht müssen; Pi. ent-
blößen, offenbaren;
ĕĆŠ Dach, Dachgarten
Hif. in die Ver-
ĖĆŠ Gad bannung führen
ĖţĖ þŠ Raub-, Streifzug, ė ĆğćŠ * Wegführung, Exu-
Kriegsschar lanten, Verban-
ĜĖĂ þŠ Zicklein nung, Exil
ğĖĕ * groß werden, wach- ĠĜğţũ
Ă ĂŠ Götzen(bilder)
sen, groß sein; Pi. Ěğĕ Pi. scheren
groß machen/
ğğĕ rollen, wälzen
ziehen; Hif. Großes
tun, groß machen ĭ ĄğŠëć ğĉþ Š Schädel
ğżĖĆŠ *** groß ė Ćũ Ăĕġþ Buchrolle
ğšĆ þĕġĂ Turm ğ ĆğĆŠ wegen Ⱥ ğ ąğ þĕşĂ
ĥĖĕ (ab)hauen Ė Ćĥğþ ĂŠ Gilead
ĢżĥĖþ ĂŠ Gideon ĠąŠ *** auch, sogar
īĖĆă Š Mauer ē ĄġŠëć Papyrus
ĜżŠ *** Volk ğġĕ (an)tun, vollenden,
entwöhnen
ė ĆğżŠ Wegführung, Exu-
lanten, Verban- ğ ĆġĆŠ Kamel
nung, Exil Ⱥ ėğĕ ĢąŠ Garten
ĥĘĕ verscheiden, Ĕģĕ * stehlen
umkommen ĔĆūŠą Dieb
īţŠ * sich als Schutz- Ģ Ąħ능 Weinstock, Rebe
bürger aufhalten,
ī㊠* Schutzbürger,
weilen
Fremdling Ⱥ īţŠ
īŠă * Schutzbürger,
ĠĜ ĂŤīĂ þŠ Garizim
Fremdling
304 Vokabular

ĢīĄ Šëć fem. Dreschplatz, ėğĖ schöpfen


Tenne ĭ Ąğšë Ą * fem. Tür, Türflügel
ĥīĕ verkürzen, ĠšĆ ** Blut; Pl. Blut,
wegnehmen Blutschuld
Řīĕ vertreiben, versto- ėġĖ gleichen, ähnlich
ßen; Pi. vertreiben sein
Ġ ĄŘŠĄ ë Regen(guß) ĭţġšþ Ähnlichkeit,
ĭąŠ Gat Abbild, Gestalt
ĠġĖ (sich) still halten,
starr sein
ė Ćĥġþ šĂ Träne(n)
ĢšĆ Dan
 Ė GiO W
ğēăŦ ĂģšĆ Daniel
ĭ ąĥšë ą * Erkenntnis, Wissen
ĪĔĖ anhaften, sich an- Ⱥ ĥĖĜ
schmiegen, an- źīĖ treten
hangen; Hif. sich
anschmiegen źīĄ šë Ą *** Weg, Wandel

īĔĖ *** Pi. reden (ī Ąşš);


Ă ŘīĖ * nach etwas fragen,
Hit. sich fordern, sich
besprechen wenden an
ī ĆĔšĆ *** Wort, Sache, ē ĄŘšë Ą (frisches) Grün,
Ereignis Gras
ī ĄĔšë Ą Pest
Ř ąĔšþ Honig
ĢżĕšĆ Dagon
ĢĆĕšĆ Korn, Getreide  ė KH
Ėżš Geliebter, Onkel
Ė ĂĘšĆ David
Ąė/ Ćė/ ąė/Ċ ąė Artikel Ⱥ § 6.5
īżš * Generation,
Geschlecht Ąė/ ąė/ė
Ā Fragepartikel, ė-in-
terrogativum
Ĝšą Bedarf, Genüge,
Ⱥ § 5.2.3.1
genug (st. cons. Ĝš)
ă
Ĕ ąė gib! Ⱥ ĔėĜ
ĢĜšĂ * Recht schaffen,
Gericht halten, ğ ĄĔėĄ ë Hauch, Nichtigkeit,
richten Vergänglichkeit
ĢĜšĂ Rechtssache ğ ĄĔėĄ ë Abel
ėĆģĜĖĂ ġþ Provinz ėĕė murmeln, planen
ğšą gering, hilflos, īĕĆ Ćė Hagar
arm ĦĖė (weg)stoßen
3. Alphabetisches Vokabular 305

īĖĆ Ćė Pracht, Schmuck ėīė * schwanger sein/


ėīĆ ĖĀė
Ć Schmuck, werden, empfangen
Erhabenheit ėīĆ Ćė schwanger
ēţė *** er Ⱥ § 6.4.2 u. Ĥīė einreißen
§ 5.3.3.1
Ėżė Hoheit, Majestät
Ĝżė * wehe!
Ģżė Vermögen, Besitz
 Ę ZDZ
ĥą ăŘżė Hosea
ēĜėĂ *** sie ( fem. Sg.) Ⱥ
§ 6.4.2 u. § 5.3.3.1 ţ/ĘĆ / þĘ und, aber
ėĜė *** sein, werden, ĘĆĘ Nagel
geschehen
ğ ĆĞĜ ăė * Tempel, Palast
ēżğĀė nicht? (ēć ğ + Āė)
źğė *** gehen; Pi./Hit.  ę ]iMLQ
gehen, sich erge-
hen, wandeln; Hif.
führen, nehmen ĭēć ę *** diese, dieses
ğğė * Pi. loben, preisen; ( fem. Sg.) Ⱥ § 6.4.2
Hit. sich rühmen ĔţĔ þę Fliege(n)
ė ĆũėĂ ųþ * Ruhm, Lobpreis ĢţğţĔ þę Sebulon
ė ĆŪė/Ġ
ăë ăė ** sie (masc. Pl.) Ⱥ ĚĔę * opfern, schlachten
§ 5.3.3.1
Ě ąĔęĄ ë * (Schlacht-)Opfer
ėġė brausen, lärmen,
Ěą ăş þęġĂ ** Altar
stöhnen
ėĄę *** dieser Ⱥ § 6.4.2
Ģżġ Ćė * Lärm, Getümmel,
Menge Ĕ ĆėĆę ** Gold
Ģ ăė/ėăūėĂ *** siehe! Ⱥ § 5.1.2 īėę Hif. (ver)warnen
ėĆūėă ë ** sie (fem. Pl.) Ⱥ § Ĕţę fließen, triefen
5.3.3.1 ėĆģżę Hure Ⱥ ėģę
ėĆūėă ë hier, hierher ĭ ĂĜęą ë Ölbaum
źħė * (sich) wenden, um- īĞę ** denken an, sich
stürzen, ändern; erinnern
Nif. verwandelt/ ī ĄĞëęă Erwähnung,
zerstört werden Nennung
ī ąė *** Berg, Gebirge Ģżī ĆŨ Ăę Andenken, Ge-
ė ăşīþ ąė viel, in Fülle (Inf. dächtnis, Geden-
abs. Hif. Ⱥ ėĔī) ken
ĕīė * töten, erschlagen ī ĆĞĆę * Mann, männlich
306 Vokabular

ėĆĜīþ ąĞ þę Sacharja sich versteckt


ė ĆŪ Ăę Plan, Schandtat halten
Ģ Ćġ þę (festgesetzte, be- ğ ĄĔĚĄ ë (Mess-)Schnur,
stimmte) Zeit, Schlinge
Stunde ĪĔĚ Qal/Pi. umarmen
īġęI Pi. singen, spielen, ĪţŰ ąĔĚ
Ā Habakuk
preisen īĔĚ sich verbünden,
ī ćġ þęġĂ * Psalm verbunden sein;
īġęII (Reben) beschnei- Pi. verbinden
den; Nif. beschnit- ī ăĔ ĆĚ Gefährte
ten werden ĢżīĔþ ĄĚ Hebron
ėģę * huren, Hurerei ŘĔĚ binden, verbinden,
treiben, treulos sein satteln
ėĆģżę Hure ĕ ĆĚ/ĕ ąĚ * Fest, Reigen
Ġ ąĥęą ë Verwünschung ĜąŠ ąĚ Haggai
Īĥę * schreien Ⱥ Īĥĩ īĕĚ gürten
ĭ ĄħëęĄ Pech, Harz ğĖĚ * aufhören,
Ģ ăĪĆę * alt sein/werden unterlassen
Ģ ăĪĆę alt, Ältester īĖĄ ĚĄ ë Kammer, Zimmer
īĆę * fremd, Fremder ŘĖĚ Pi. erneuern
ėīę worfeln, streuen; ŘĖĆ ĆĚ ** neu, frisch
Pi. zerstreuen ŘĖĄ Ěëć ** Neumond, Monat
ĥżī
ą þę * fem. Arm, Gewalt ėĘĚ ** Hištaf. (sich) beu-
Ěīę aufgehen, strahlen gen, sich nieder-
ĚīĆ þęġĂ * Sonnenaufgang, werfen, anbeten Ⱥ
Osten § 10.6.3
ĥīę säen ėĆţ ąĚ Eva
ĥīëą ęĄ *** Same, Saat, Nach- ğżĚ Sand
kommenschaft ė ĆġżĚ * (Stadt-)Mauer
Īīę streuen, sprengen ĤţĚ betrübt sein,
(von Blut) verschonen
ĪīĆ þęġĂ Schale ĨţĚ * Straße, draußen
ĨţĚġĂ von außen, außen,
außerhalb
ŘţĚ eilen
 Ě ьHW
ėęĚ * schauen, erblicken
ėĄęĚ
ć Seher
ēĔĚ Nif. sich Ģżę ĆĚ Vision, Gesicht
verstecken; Hit.
3. Alphabetisches Vokabular 307

ĪęĚ ** fest, stark sein/ ė ĆũĚĂ ųþ Anfang


werden; Pi. stark ğ Ćğ ĆĚ * durchbohrt,
machen; Hif. erschlagen
ergreifen, stark sein
ĠğĚ träumen
lassen; Hit. sich
stark machen, sich ĠżğĀĚ * Traum
stark zeigen ĦğĚ weiterziehen, ver-
ĪĆę ĆĚ fest, stark, hart gehen; Pi./Hif.
wechseln, ändern
ēěĚ ** sündigen, sich
fehl verhalten ĪğĚ * (ver)teilen; Pi.
zuteilen, verteilen;
ēěþ ăĚ Sünde, Verfehlung
Pu. verteilt werden
ĭē Ćť ąĚ ** Sünde, Unheil,
Ī ĄğĚă ë Anteil
Entsündigung,
Sündopfer ė ĆĪğþ ĄĚ Grund-, Feldstück
ė ĆťĚĂ Weizen Ġ ĆĚ Schwiegervater
ėĜĚ ** leben, am Leben ĭżġ ĆĚ Schwiegermutter
bleiben; Pi./Hit. Ġ ĆĚ Ham
am Leben erhalten ĖġĚ begehren
Ĝ ąĚ *** lebendig, lebend ė Ćġ ăĚ * Hitze, Zorn, Gift
(st. cons. Ĝ ăĚ)
īżġĀĚ * Esel
ėĆŦ ąĚ Tier
ĭżġ ĆĚ Schwiegermutter
ĠĜ ĂŦ ąĚ Leben
ĜŘĜ
Ă ġĀĂ Ě fünfter Ⱥ ė ĆŚġĀĂ Ě
ğţĚ/ğĜĚĂ Wehen haben, § 7.7
(er)beben
ğġĚ Mitleid empfinden,
ğ ĂĜĚą ë ** Kraft, Vermögen, schonen
Heer
ĠġĚ warm sein/werden
ĪĜ ăĚ Busen, Schoß
Ĥ Ćġ ĆĚ Gewalttat, Unrecht
ĠĞĚ * weise sein/werden
īġĚ verpichen
Ġ ĆĞ ĆĚ * weise, Weiser
ī Ćġ ăĚ Erdpech, Asphalt
ė ĆġĞþ ĆĚ * Weisheit
Ř ăġ ĆĚ/ė ĆŚġĀĂ Ě ** fünf
Ĕ Ćğ ĆĚ Milch
ĠĜŚĂ ġĀĂ Ě * fünfzig
Ĕ ĄğĚă ë Fett
(ĭ)ĜŚĜ
Ă ġĀĂ Ě fünfter, (fünfte)
ėğĚ * krank sein/werden
Ģ ăĚ * Gunst, Gnade,
ĜğāĚ
Ă Krankheit Liebreiz Ⱥ ĢģĚ
ĠżğĀĚ * Traum Ⱥ ĠğĚ ėģĚ * sich lagern
Ģżũ ąĚ Fenster ėĄģĚ
Ā ąġ ** Lager, Heer
ğğĚ * Pi. entweihen; ĭĜ ĂģĚ
Ā fem. Speer
Hif. anfangen
ĢģĚ * gnädig sein
ė ĆğĜğĂ ĆĚ fern sei es!
308 Vokabular

Ģ ăĚ * Gunst, Gnade, Ģżī ĆĚ Glut, Zorn


Liebreiz ĠīĚ * Hif. bannen
ĠĆūĚĂ umsonst, vergeb- ĠīĄ Ěă ë Bann(gut)
lich, ohne Grund
ĢīĆ ĆĚ Haran
ėĆūĚĂ ųþ Flehen
ĦīĚ Pi. schmähen
Ė ĄĤĚĄ ë ** Güte, Gnade,
ė ĆŮīþ ĄĚ * Schmähung,
Treue, Loyalität
Schmach
ĖĜĤĂ ĆĚ treu, fromm
ŘīĚI * pflügen, bearbeiten
ėĤĚ Zuflucht suchen ( Řī
ć Ě
Ā Ĝą )
ė ĄĤĚþ ąġ Zuflucht ŘīĆ ĆĚ Handwerker
ī ăĤ ĆĚ Mangel haben, ŘīĚII * taub sein ( Řīą ĄĚĄĜ);
entbehren, Hif. sich still
abnehmen verhalten,
Ĩ ăħ ĆĚ * gefallen/ schweigen
gern haben źřĚ zurückhalten,
Ĩ ĄħĚă ë Gefallen, Wunsch, schonen
Angelegenheit ĔŘĚ * (an)rechnen, halten
īħĚ graben für, denken,
řħĚ durchsuchen, planen; Nif. gelten
prüfen als, angerechnet
werden
Ĩ ăĚ Pfeil
ė ĆĔ ĆŘĚ
Ā ąġ Gedanke, Plan,
ĔĩĚ be-, aushauen
Erfindung
ĜĩĀĚ
Ă * Hälfte
ėŘĚ Qal/Hif. schweigen
ī ăĩ ĆĚ * Hof, Vorhof
ź ĄŘĚëć * Finsternis
ĪĪĚ einritzen, festsetzen
ĜųĂ ĚĂ Hetiter
ĪćĚ * Satzung,
ĠĭĚ (ver)siegeln
Festgesetztes
Ģ Ćĭ ĆĚ Schwiegersohn,
ė ĆŰ ĉĚ * Ordnung, Gesetz,
Bräutigam
Satzung
Ģ ăĭĚ
ć Schwiegervater
īĪĚ erforschen,
auskundschaften ĭĭĚ mutlos/
erschrocken sein
ĔīĚ austrocknen, wüst
liegen
ė Ćşīþ ĆĚ Trümmerstätte
ĔīĄ ĚĄ ë ** fem. Schwert
ĔīćĚ
ă Horeb  ě ߮HW
ĖīĚ erbeben
ėīĚ * entbrennen, heiß/ ĚĔě schlachten
zornig werden
3. Alphabetisches Vokabular 309

Ě ąĔěĄ ë Schlachtung ė ĆŘ ĆşąĜ trockenes Land,


Ě Ćş ąě Schlächter, Koch; Festland
Pl. Leibwächter ĥĕĜ müde werden, sich
ī ăė Ćě * rein sein; Pi. abmühen
reinigen; Hit. sich ĖĆĜ *** fem. Hand, Gewalt
reinigen ĖąĜşþ durch
īżė Ćě rein ėĖĜ * Hif. preisen, loben,
Ĕţě/Ĕżě gut sein bekennen, danken;
Ĕżě *** gut, Schönheit Hit. bekennen
Ĕţě Gut, Güte, ėĖżų
Ć Lob-, Danklied,
Schönheit Lob-, Dankopfer
ĭ ćħ Ćěżě Merkzeichen, ĖĜĖĆĂ Ĝ Geliebter, Liebling
Phylakterien ĥĖĜ *** erkennen, wissen,
ğ ąě Tau erfahren; Nif.
offenbaren,
ē ăġ Ćě * unrein sein/wer-
bekannt werden;
den; Pi. verunreini-
Hif. wissen lassen,
gen; Hit. sich ver-
mitteilen; Hit. sich
unreinigen
zu erkennen geben
ē ăġ Ćě * unrein
ĭ ąĥšë ą * Erkenntnis, Wissen
ė Ćēġþ ĉě Unreinheit
ŢĆĜ Jah, Nebenform zu
Ģġě verbergen, ėĘėĜ
verscharren
ĔėĜ geben; belegt sind
Ħ ąě kleine Kinder nur die Imperative:
ĠīĄ ěĄ ë noch nicht Ĕ ąė, ė ĆĔė,
Ć ë ĜĔĂ Ćė,
ĠīĄ ěĄ ë şþ ehe, bevor ţĔ Ćė Ⱥ § 10.4.3
Ħīě zerreißen ėĖţė
Ć þĜ Juda
(ĭ)ĜĖţė
Ă þĜ Judäer(in)
ėĆĘė þĜ Jahwe, \DKZ K,
Tetragramm
(YHWH) Ⱥ § 3.4.2
 Ĝ \RG Ģ ĆĭĆģżė þĜ Jonatan
ĥą ĉŘżė þĜ Josua
ğēĜ Hif. sich Ĕ ĆēżĜ Joab
entschließen ğ ăēżĜ Joel
īćē þĜ Nil, Fluss, Strom ğ ăĔżĜ Widder, Erlass-,
ţėŦĆ ë Řēć
Ă Ĝ Joschija, Josia Jubeljahr
Ř ăĔĆĜ * trocken sein, ver- ĠżĜ *** Tag (Pl. ĠĜġĆĂ Ĝ)
trocknen, verdor- Ⱥ § 7.6
ren
310 Vokabular

ĠżŦ ąė * heute, der/dieser ė ĆŪĆĜ meerwärts, nach


Tag Westen
Ġ ĆġżĜ bei Tage ĢġĜ Hif. sich nach
ėĆģżĜ Taube rechts wenden/
halten
ėĆģżĜ Jona
ĢĜġĆĂ Ĝ * rechte Hand/Seite,
Ģ ĆĭĆģżĜ Jonatan
Süden
Ħ ăĤżĜ Josef
Ģ ĆġĜ ăų Süden, Südwind
Ĩ ăĥżĜ Ratgeber Ⱥ ĨĥĜ
ĪģĜ saugen; Hif. säugen
ī ăĩżĜ Töpfer Ⱥ īĩĜ
ĖĤĜ Qal/Pi. gründen,
Ĕ ăŘżĜ ** Einwohner, Grundmauern
Bewohner Ⱥ ĔŘĜ legen
ĘšĆ Ěąþ Ĝ/Ė ąĚëĜą * zusammen, ĦĤĜ ** Qal/Hif. hinzu-
miteinander fügen, fortfahren
ğē ăĪ þę ĄĚ þĜ Ezechiel, Hesekiel (etwas zu tun)
ĖĜĚĆĂ Ĝ einzig(er) īĤĜ * Pi. züchtigen,
ğĚĜ Pi./Hif. warten zurechtweisen
ĔěĜ * gut sein/gehen, ī ĆĤţġ Züchtigung, Zucht,
gefallen; Hif. gut Zurechtweisung
handeln/machen ĖĥĜ bestimmen; Nif.
Ⱥ ĔĘě sich einfinden/
Ģ ĂĜĜą ë * Wein treffen, sich ver-
abreden
ĚĞĜ Hif. richten, ent-
scheiden, zurecht- Ė ăĥżġ ** Treffpunkt, Ter-
weisen min, Versammlung,
Begegnung,
ĭ ąĚĞżų
ąë Zurechtweisung Fest(zeit)
ğćĞĆĜ ** können, vermögen, ėĖĆ ăĥ * Versammlung,
überlegen sein Gemeinde
ĖğĜ *** gebären, erzeugen ğĥĜ Hif. helfen, nützen
Ė ĄğëĜĄ * Kind, Junge Ģ ąĥĜą ë * wegen, weil
ĭĖĄ ëĄğżġ Verwandtschaft, ĨĥĜ * raten, beraten,
Nachkommen- planen
schaft
Ĩ ăĥżĜ Ratgeber
ĭżĖ ăğżų Nachkommen, Ge-
nerationen, Genera- ė Ćĩ ăĥ * Rat, Plan
tionenverzeichnis, ĔĪ
ć ĥ
Ā Ĝą Jakob
-geschichte ī ąĥĜą ë * Wald, Dickicht
ğğĜ Hif. heulen, ė ĄħĆĜ * schön
wehklagen
ĭ ĄħëĜĄ Jafet
ĠĆĜ ** Meer (Pl. ĠĜŪąĂ Ĝ)
Ⱥ § 7.6
3. Alphabetisches Vokabular 311

ēĩĜ *** hinausgehen, żĚĜīĂ þĜ Jericho


-ziehen; Hif. her- źīĆă Ĝ Oberschenkel,
ausführen Hüfte
ē Ćĩżġ Ausgang ė ĆĞīă þĜ Hinterseite, -teil
ĔĩĜ * Hit. sich hinstellen ţėëĜĆ ġþ īþ ĂĜ Jeremia
Ⱥ Ĕĩģ
ŘīĜ ** in Besitz nehmen,
ī Ćėĩþ ĂĜ Öl (be)erben; Hif. ver-
Ī ĆĚĩþ ĂĜ Isaak treiben, in Besitz
ĪĩĜ * gießen, ausgießen nehmen
īĩĜ * formen, bilden, Ī ĆĚřþ ĂĜ Isaak Ⱥ Ī ĆĚĩþ ĂĜ
schaffen ğ ăēīĆ řþ ĂĜ Israel
ī ăĩżĜ Töpfer ŘăĜ * (Vorhandensein),
ĭĩĜ anzünden, es ist vorhanden, es
verbrennen gibt
Ĕ ĄĪëĜĄ Kelter(anlage) ĔŘĜ *** sich setzen, sitzen,
bleiben, wohnen;
ĨĪĜ aufwachen
Hif. wohnen lassen
ī ĆĪĆĜ edel, kostbar
Ĕ ăŘżĜ ** Einwohner,
ēīĆă Ĝ ** fürchten, sich Bewohner
fürchten, ehr-
Ĕ ĆŘżġ Wohnsitz
fürchtig sein
Ģ ăŘĆĜ (ein)schlafen
ēīżģ
Ć (Part. Nif.) furcht-
bar, Ehrfurcht ėĆģ ăŘ Schlaf
gebietend ĥŘĜ ** Hif. helfen, retten
ēīĆă Ĝ * fürchtend, ė ĆĥţŘ þĜ * Hilfe, Rettung, Heil
Fürchtender ĥ ąŘăĜ Hilfe, Heil
ė Ćēīþ ĂĜ * Furcht ė ĆĥţŘųþ Rettung, Hilfe
Ġ ĆĥĔþ īĆĆ Ĝ Jerobeam ţėëĜĆ ĥþ ąŘ þĜ Jesaja
ĭ ĄŘşĄë īĉ þĜ Jerubbaal, īŘĜ gerade sein, recht
Jerubbäschät sein
ĖīĜ *** hinabgehen, ī ĆŘĆĜ * gerade, recht,
-steigen; Hif. aufrichtig
hinabführen
ĠĜīĂ ĆŘĜ ăġ/īżŘĜġĂ Ebene, Geradheit,
Ģšă īąþ Ĝ Jordan Aufrichtigkeit
ėīĜI werfen, schießen Ė ăĭĆĜ (Zelt-)Pflock
ėīĜII * lehren, unterweisen ĠżĭĆĜ Waise
ėīżų
Ć ** Weisung, Gesetz īĭĜ * Nif. übrig sein/
ĠĂ ąğ ĆŘţī þĜ Jerusalem Ⱥ bleiben; Hif. übrig
§ 3.4.2 haben/ lassen
Ěīëą ĜĄ /Ěą īĆă Ĝ * Mond, Monat ī ĄĭĜĄ ë * Rest, übermäßig
312 Vokabular

 Ğ NDI ĜŨĂ *** Bekräftigungs-


Partikel: ja,
fürwahr; dass,
Ũþ *** wie, gemäß, denn, weil, wenn
entsprechend, etwa ĠēĂ ĜŨĂ * sondern, außer
ī ĄŘĀē ąŨ *** wie, als, weil (wenn)
Ⱥ ī ĄŘĀē ė ĆĞ ĆŨ so
Ė ăĔ ĆŨ * schwer, angesehen ī ĆŨŨĂ Rundbrot, Ge-
sein/werden; Pi. wichtsscheibe,
ehren (Talent)
Ė ăĔ ĆŨ schwer Čğ ĆŨ/ğŨ
ć *** Gesamtheit, alle,
ĖżĔ ĆŨ * Gewicht, Ansehen, jeder, ganz
Herrlichkeit, Ehre Ĕ ĄğŨ
Ąë Hund
ėĔĞ erlöschen Ĕ ăğ ĆŨ Kaleb
ĤĔĞ Pi. waschen, ėğĞ ** fertig sein/werden,
reinigen ( Ĥ ĄşŨĂ ) aufhören, enden;
ė ĆřĔþ Ũ/
Ă ř ĄĔŨ
Ąë * Lamm Pi. vollenden,
austilgen
ėćŨ ** so
ė Ćğ ĆŨ Vernichtung
Ģ ăėćŨ *** Priester
ė Ćũ ąŨ Schwiegertochter,
Ĕ ĆĞżŨ Stern
Braut
ğţŨ Hif. fassen, aufneh-
ĜğĂ Ũþ ** Gefäß, Gerät,
men; Pil. fassen,
Werkzeug,
versorgen
Waffen(n)
ĢţŨ ** Nif. fest stehen/
ėĆĜğþ ŨĂ Niere
sein, Bestand ha-
ben, bereit sein; ĠğĞ * Nif. sich schämen,
Hif. bereitstellen, zuschanden werden
bestimmen, auf- ė ĆġğĂ Ũþ Schimpf
stellen; Pol. hinstel- Ģ ăŨI ** so
len, gründen, zielen
Ģ ăŨČğ ąĥ/Ģ ăĞ Ćğ ** darum, deshalb
Ģ ăŨ richtig, rechtschaf-
fen, recht Ģ ăŨII richtig, rechtschaf-
fen, recht Ⱥ ĢţŨ
ĤżŨ Becher
īżūŨĂ Leier, Zither
ĔęĞ Pi. lügen
ĤģĞ sammeln
ĔĆę ĆŨ Lüge
ĥģĞ Nif. sich
ĚćŨ
ą * Kraft, Vermögen demütigen; Hif.
ĖĚĞ Nif. verborgen sein; demütigen
Pi. verborgen Ģ ąĥģą ë Ũþ Kanaan
halten
(ĭ)Ĝ ĂģĀĥģą Ũþ Kanaaniter(in),
ŘĚĞ Pi. (ver)leugnen Kanaanäer(in)
3. Alphabetisches Vokabular 313

ĦĆģ ĆŨ * Flügel, Zipfel ēć ğ *** nicht


ē ăŬŨĂ * Thron, Sessel ė Ćē ăğ Lea
ėĤĞ * Pi. bedecken Ġēć ğþ Volk
ğĜĤĂ Ũþ töricht, frech, Tor Ĕ ĆĔ ăğ/Ĕ ăğ *** Herz
Ħ ĄĤŨ
Ą ë ** Silber, Geld Ė ąĔğþ * allein, für sich
ĤĥĞ * ärgerlich sein; Hif. Ⱥ Ė ąş
kränken, reizen Ģ ĆĔ Ćğ weiß
Ĥ ąĥŨ
ąë Unmut ėĆģĔ
ć ğþ Weihrauch
Ħ ąŨ ** Hand(fläche) Ģ ĆĔ Ćğ Laban
ğĄĕīë Ą Ħ ąŨ Fußsohle Ģżģ ĆĔğþ Libanon
ğĜħĂ Ũþ Jungleu, Löwe Ř ăĔ Ćğ * anziehen, sich
īħĞ * Pi. Sühne schaffen bekleiden
(ī ĄŮŨ)
Ă ŘţĔğþ Kleid(ung)
ĭīĄ ëćŮ ąŨ Deckplatte der ţğ wenn doch, o dass
Lade doch ... !
ĔţīŨþ Kerub Ěţğ
ą Tafel, Brett
ĠīĄ Ũ
Ąë * Weinberg ěżğ Lot
ğ Ąġīþ ąŨ Karmel Ĝ ĂĘ ăğ Levi, Levit
ĥīĞ beugen, nieder- ĜĚĂ ğþ Kinnlade, Backe
knien ĠĚğ * Nif. kämpfen,
ĭīĞ ** abschneiden, aus- Krieg führen
rotten, (Bund) ė Ćġ ĆĚğþ ġĂ ** Kampf, Krieg
schließen; Hif. aus-
Ġ ĄĚğ
Ą ë ** Brot, Speise,
rotten
Nahrung
ğŘĞ * Qal/Nif.
ğ ĂĜğ/ė
ąë Ćğ þĜğ
ą ë ** Nacht, nachts (st.
straucheln, stolpern
cons. ğĜ ăğ)
ĔĭĞ ** schreiben
Ģţğ/ĢĜğĂ * übernachten,
ĭĄģ ëćų ĉŨ Leibrock, Gewand wohnen
Ħ ăĭ ĆŨ * Schulter, Berghang ĖĞğ * fangen,
(ein)nehmen
Ģ ăĞ Ćğ Ⱥ IĢ ăŨ
 ğ OiP G Ėġğ * lernen; Pi. lehren
ĖĜġĂ ğþ ąų Schüler
ė ĆŪğ/ė
Ćë Ćġ Ćğ Ⱥ ė ąġ
ğþ *** Partikel der Ziel-
richtung: hinsicht- Ģ ąĥġą ë ğþ ** um ... willen, we-
lich, für, zu (häufig gen, damit, dass
als Dativ zu über- Ĝăģħþ ğĂ Ⱥ ĠĜ Ăģ ĆŮ
setzen Ⱥ § 5.3.2.1) ĚĪğ *** nehmen Ⱥ § 10.3.2
314 Vokabular

ěĪğ Qal/Pi. sammeln, ė ĆŪğ/ė


Ćë Ćġ Ćğ * warum?
auflesen īėġ * Pi. sich beeilen,
ĭēīą Īþ ğĂ * entgegen Ⱥ ėīĪ eilen
ĢżŘ Ćğ * Zunge, Sprache ī ăė ąġ eilends
ė ĆŨŘþ ğĂ Halle, Zimmer ėīĆ ăėġþ Eile, eilends
Ĕ Ćēżġ Moab
ěżġ/ěţġ wanken; Nif. ins
Wanken gebracht
werden
 ġ PHP
ğţġ beschneiden
ğţġ (Vorderseite),
Ė ćēġþ ** (Übermaß, Kraft), gegenüber
sehr ĭĖĄ ğżġ
Ąë Verwandtschaft,
ė Ćē ăġ *** hundert Nachkommen-
schaft Ⱥ ĖğĜ
ė Ćġţ ëēġþ etwas
ī ĆĤţġ Züchtigung, Zucht,
Ģ ĂĜēąë ăġ ** woher?
Zurechtweisung
ğ ĆĞĀē ąġ Speise, Nahrung Ⱥ īĤĜ
Ⱥ ğĞē
Ė ăĥżġ ** Treffpunkt,
Ģēġ Pi. sich weigern Termin, Ver-
Ĥēġ * verwerfen, sammlung, Begeg-
verschmähen nung, Fest(zeit)
ēżĔ Ćġ Eingang, (von der Ⱥ ĖĥĜ
Sonne:) Untergang, ĭ ăħżġ Wahrzeichen,
Westen Ⱥ ēżş Wunder
ī ĆĩĔþ ġĂ Befestigung, ē Ćĩżġ Ausgang Ⱥ ēĩĜ
Festung Ř ăĪżġ Stellholz, Falle
ğšĆ þĕġĂ Turm Ⱥ ğĖĕ Řţġ weichen
ė Ćũ Ăĕġþ Buchrolle Ⱥ ğğĕ Ĕ ĆŘżġ Wohnsitz Ⱥ ĔŘĜ
Ģăĕ Ćġ * Schild, Schutz ĭţġ *** sterben, tot sein;
ė Ćħ㊠Ćġ Plage Ⱥ Ħĕģ Hif. sterben lassen,
ī ĆşĖþ ġĂ ** Wüste, Steppe töten
ĖĖġ * messen ĭĄĘġĆ ë * Tod (st. cons. ĭżġ)
ėšĆ ġĂ Ausdehnung, Maß ĭ ăġ * sterbend, tot, Toter
ĥţ
ą šë ąġ * warum? Ěą ăş þęġĂ ** Altar Ⱥ ĚĔę
ĢĆĜĖþ ġĂ Midian ėĆęţęġþ Türpfosten
ėĆģĜĖĂ ġþ Provinz Ⱥ ĢĜšĂ īżġ þęġĂ * Psalm Ⱥ īġę
ė Ąġ/ė Ćġ/ė ąġ *** was?, wie! ĚīĆ þęġĂ * Sonnenaufgang,
Ⱥ § 5.2.3.1 Osten Ⱥ Ěīę
ĪīĆ þęġĂ Schale Ⱥ Īīę
3. Alphabetisches Vokabular 315

ėĚġ abwischen, ė Ćġ ĆĚğþ ġĂ ** Kampf, Krieg


vertilgen Ⱥ ĠĚğ
ėĄģ ĀĚ ąġ ** Lager, Heer ěğġ * Nif. sich retten; Pi.
Ⱥ ėģĚ retten
ė ĄĤĚþ ąġ Zuflucht Ⱥ ėĤĚ źğġ ** König sein/
ī ĆĚġĆą * morgen werden, herrschen
ĭīāĚ
Ć Ćġ folgender Tag ź ĄğġĄ ë *** König
ė ĆĔ ĆŘ ĀĚ ąġ Gedanke, Plan, ė ĆŨğþ ąġ Königin
Erfindung Ⱥ ĔŘĚ ė ĆĞţğġþ Königtum
ė Ąť ąġ * Stab, Stamm ĭţĞğþ ąġ * Königsherrschaft,
Ⱥ ėěģ Königreich
ė ĆťġĂ Lager, Bett Ⱥ ėěģ ė ĆĞ Ćğġþ ąġ * Königsherrschaft,
īěġ Hif. regnen lassen Königreich
ī Ćě Ćġ Regen ăġ/Ċ ġ/Ģ
Ă ġĂ *** Partikel der Schei-
dung und Unter-
ĜġĂ ** wer?
scheidung: von …
ğ ăē ĆĞĜġĂ Michael aus (gesehen), von
ė ĆĞĜġĂ Micha … weg, wegen;
ğ ąĞĜġĂ Michal Partitiv: einer/
einige … von; zur
Ġ ĂĜ ąġëĂ ** Wasser Ⱥ § 7.6 Umschreibung des
ĢĜġĂ Art Komparativs
/īżŘĜġĂ Ebene, Geradheit, Ⱥ § 5.3.2.2
ĠĜīĂ ĆŘĜ ăġ Aufrichtigkeit ėģġ zählen
Ⱥ īŘĜ ė ĆĚţģġþ Ruhe(platz) Ⱥ ėţģ
ą
ė ĆŨ ąġ Schlag, Wunde, ėīżģ
Ć ġþ Leuchter
Plage, Niederlage
Ⱥ ėĞģ ė ĆĚ þģġĂ ** Geschenk, Gabe,
(Speise-)Opfer
īĞġ * verkaufen
ĥģġ zurückhalten, ver-
ē ăğ Ćġ ** voll sein, (er)füllen; weigern, abhalten
Pi. füllen, voll
machen Ĥ ąġ Frondienst
ē ăğ Ćġ voll ė ĆũĤĂ ġþ Straße, Weg
ēć ğġþ Fülle ĤĤġ Nif. zerfließen
ź Ćēğþ ąġ ** Bote, Engel ī ĆŮĤþ ġĂ * Zahl

ė ĆĞē Ćğġþ * Sendung, Geschäft, ė Ąĥ ăġ Eingeweide,


Arbeit, Sache, Inneres
Dienst ężĥ Ćġ Zufluchtsort, Berg-
ĜĞĂ Ćēğþ ąġ Maleachi festung Ⱥ ęęĥ

ė ĆũġĂ Wort ěĥġ wenig sein

Ě ąğġĄ ë Salz
316 Vokabular

ě ąĥġþ * Weniges, wenig, zu ėĄģĪþ ġĂ * (Vieh-)Besitz


wenig Ⱥ ėģĪ
ğĜĥĂ ġþ Obergewand ī ąġ bitter Ⱥ īīġ
ğĥġ untreu sein ė Ąēīþ ąġ * Sehen, Aussehen,
ğ ąĥġą ë I Untreue Erscheinung
Ⱥ ėēī
ğ ąĥġą ë II * oben Ⱥ ėğĥ
ĭżŘĀēīą ġþ zu Häupten
ğ ąĥŪą ë ġĂ von oben, oben,
oberhalb Ėīġ sich auflehnen
ė Ćğĥþ ġą ë nach oben, darüber ėīġ widerspenstig sein
hinaus ĜīĂ ġþ Widerspenstigkeit
ė ĆğĀĥ ąġ Hinaufzug, Wall- Ġżī Ćġ Höhe Ⱥ Ġţī
fahrt, Stufe ėĆŦīćĂ ġ Morija
Ⱥ ėğĥ
ĠĆĜīþ ġĂ Mirjam
ğ ĆğĀĥ ąġ Tat
ė ĆĔ ĆŨīþ Ąġ (Streit-)Wagen
Ģ ąĥġą ë ** Ⱥ Ģ ąĥġą ë ğþ um ... wil- Ⱥ ĔĞī
len, wegen, damit,
ė Ćġīþ ġĂ Trug, Hinterlist
dass
Ĥ Ćġīþ ġĂ Zertretung
ėīĆ Ćĥġþ Höhle
īīġ bitter sein
ė ĄřĀĥ ąġ ** Tat, Werk Ⱥ ėřĥ
ī ąġ bitter
ī ăřĀĥ ąġ zehnter Teil,
Zehnte Ⱥ ėīĆ ĆřĀĥ ē Ćś ąġ Last, Ausspruch
Ⱥ ēřģ
ēĩġ ** finden, antreffen;
Nif. gefunden wer- ĭ ăēřþ ąġ Erhebung, Spende
den, sich finden Ě Ćħřþ ġĂ Rechtsbruch
lassen ėŘġ herausziehen
ė ĆĔ ăů ąġ Kult-, Malstein, ė ĄŘġ
ć Mose
Mazzebe Ⱥ Ĕĩģ
ĚŘġ * salben
ė Ćů ąġ ungesäuertes Brot,
Mazze ĚĜ
ą ŘĂ Ćġ * Gesalbter, gesalbt
ėĆĘĩþ ġĂ * Gebot Ⱥ ėĘĩ ė ĆĚŘþ ġĂ Salbung

īżĩ Ćġ Bedrängnis, Be- źŘġ ziehen


lagerung Ⱥ īţĩ Ĕ ĆŨŘþ ġĂ Lager, Bett
Ġ ĂĜīë ą ĩþ ġĂ *** Ägypten, Ägypter Ⱥ ĔĞŘ

(ĭ)ĜīĂ ĩþ ġĂ Ägypter(in), Ģ ĆŨŘþ ġĂ * Wohnung Ⱥ ĢĞŘ


(ägyptisch) ğŘġ herrschen
ŘšĆ Īþ ġĂ * Heiligtum Ⱥ ŘĖĪ ğ ĆŘ Ćġ Spruch, Sprichwort
ėĄĘĪþ ġĂ Ansammlung ĭīĄ ġĄ ë Řþ ġĂ Beobachtung, Be-
Ⱥ IIėĘĪ wahrung, Wache,
ĠżĪ Ćġ ** Ort, Stelle, Platz Dienst Ⱥ īġŘ
Ⱥ ĠţĪ
3. Alphabetisches Vokabular 317

ėĄģŘþ ġĂ Zweiter, Doppel- ğ ĆĔĆģ töricht, Tor


tes, Abschrift ė Ćğ ĆĔ þģ Dummheit, Sünde
Ⱥ ėģŘ
ğ ĄĔģă ë Harfe
ė ĆĚ ĆŮŘþ ġĂ ** Geschlecht, Sippe
ĔĄĕģĄ ë * Süden, Südland,
ě ĆŮŘþ ġĂ ** Gericht, Recht(s- Negeb
sache), (das) We-
Ėĕģ ** Hif. mitteilen, be-
senseigene, -ge-
richten
mäße Ⱥ ěħŘ
ĖĄĕģĄ ë * vor, gegenüber von
ğ ĆĪŘþ ġĂ Gewicht Ⱥ ğĪŘ
ĖĜ ĂĕĆģ * Führer, Fürst
ĭīă ĆŘġþ (Part.) Diener
Ⱥ ĭīŘ ĥĕģ * berühren, schlagen
ė ĄųŘþ ġĂ Trinken, Gastmahl ĥąĕģĄ ë * Schlag, Plage
Ⱥ ėĭŘ Ħĕģ stoßen, schlagen
ĭ ăġ * sterbend, tot, Toter ė Ćħ㊠ąġ Plage
Ⱥ ĭţġ Řĕģ * Qal/Nif. herantre-
ĠĜĭĂ ġþ Männer, Leute ten, sich nähern;
Ĝ ąĭ Ćġ wann? Hif. herbei-, dar-
bringen
Ġ ĂĜģą ë ĭþ Ćġ Hüften, Lenden
ė ĆĔĖĆ þģ freiwillige Gabe
ĔĜĖĆĂ ģ willig, Edler
ĖĖģ fliehen, flüchten
ĚĖģ Nif. versprengt
 ģ QXQ werden; Hif. ver-
sprengen,
fortstoßen
ēĆģ * doch, bitte
īĖģ * geloben
Ġ ĉē þģ ** Ausspruch
īĖëĄ ģĄ * Gelübde
Ħēģ ehebrechen
ĕėģ treiben, führen
Ĩēģ Qal/Pi. verschmä-
hen, verachten ī ĆėĆģ * Fluss, Strom
ēĔģ * Nif. profezeien, als Ėţģ schwanken, ziellos
Profet auftreten; sein/werden,
Hit. sich als Profet nicken
gebärden ėĄĘģĆ Weideplatz, Stätte
ēĜĔĆĂ ģ ** Profet Ěţģ
ą * ruhen; Hif. Ruhe
ěĔģ * Hif. blicken, verschaffen ( ĚĜą Ăģ ăė )
ansehen stellen, setzen,
legen, (be)lassen
ğĔģI welken, zerfallen ( ĚĜ
ą ĂūėĂ )
ė Ćğ ăĔ þģ Leichnam ė ĆĚţģġþ (Ruhe-)Platz
ğĔģII töricht sein Ĥţģ * fliehen
318 Vokabular

ĥţģ
ą schwanken ĜīĂ ĞĆþ ģ ausländisch,
Ħţģ Hif. schwingen Fremder
ēīżģ
Ć furchtbar, Ehr- Ĥăģ Signal(stange),
furcht gebietend Feldzeichen
Ⱥ ēīĆă Ĝ ėĤģ Pi. auf die Probe
Ěćģ
ą Noach, Noah stellen, versuchen
ėĚģ Qal/Hif. leiten, źĤģ (aus)gießen
führen ĥĤģ * herausreißen, auf-
ĠţĚąģ Nahum brechen, weiter-
ziehen
ğĚģ * Besitz erhalten/
nehmen/verteilen ğ ąĥģą ë Sandale
ė ĆğĀĚąģ ** Besitz, Erbe, Erb- īĥģ Qal/Pi. (ab)schüt-
besitz teln
ğ ąĚëģą * Bachtal, Bach ī ąĥģą ë ** Junge, Knecht,
Knabe
ĠĚģ * Pi. trösten; Nif. sich
trösten, bereuen ėīĀĆ ĥģą * Mädchen, Magd
ėĆĜġþ ĄĚ þģ Nehemia ĠĜīţĥ
Ă þģ Jugend(zeit)
ţģĚë
þ ģą ē
Ā /ţģĚë
þ ģą *** wir ğħģ ** fallen
Ř ĆĚĆģ Schlange ĭżē Ćğħþ Ăģ Wunder(taten)
Ⱥ ēğħ
ĭ ĄŘ ëćĚ þģ * Bronze, Kupfer
Ĩħģ Qal/Pi. zerschlagen
ėěģ ** ausstrecken, nei-
gen, abbiegen; Hif. Ř ĄħëģĄ *** fem. „Seele“, (Kehle,
= Qal beugen Schlund), Leben(s-
kraft), Begierde,
ė Ąť ąġ * Stab
Lebewesen, Person
ė ĆťġĂ Lager, Bett
ĜğĂ Ćųħąþ ģ Naftali
ĥěģ * (be)pflanzen
Ĕĩģ * Hif. hinstellen; Nif.
Ħěģ tropfen, triefen; sich hinstellen,
Hif. (Worte) triefen stehen
lassen, geifern
ė ĆĔ ăů ąġ Kult-, Malstein,
Řěģ (unbeachtet) liegen Mazzebe
lassen, aufgeben
ėĩģ Nif. (sich) streiten
ėĞģ ** Hif. (er)schlagen
Ěĩģ Pi. beaufsichtigen,
ė ĆŨ ąġ Schlag, Wunde, leiten
Plage, Niederlage
Ěą ăůąģġþ (Part.) Chorleiter (?)
Ě ąĞćģ Gegenüber,
Ě ąĩëģĄ Ewigkeit, Dauer,
gegenüber
Ruhm
īĞģ * Hif. (er)kennen
ğĩģ ** Hif. entreißen,
ī ĆĞăģ * Ausland, Ausländer retten
3. Alphabetisches Vokabular 319

īĩģ * bewachen,  Ĥ ViP FK


bewahren
ė ĆĔ ăĪ þģ weiblich
ėĪģ * Nif. frei, schuldlos ĔĔĤ * umgeben, umge-
sein, straflos blei- hen, sich wenden;
ben; Pi. ungestraft Hif. wenden
lassen ĔĜĔĂ ĆĤ ** Umkreis, ringsum
ĜĪĆĂ ģ * schuldlos, frei ĭżğ ĆĔĤþ Fronarbeiten
ĪĜĪĆĂ ģ Spalte ź ąĔĤþ Dickicht, Gestrüpp
ĠĪģ * (sich) rächen īĕĤ * (zu)schließen; Hif.
ė Ćġ ĆĪ þģ/Ġ ĆĪĆģ * Rache ausschließen,
ausliefern
īăģ Leuchte
ĠĖ
ć Ĥþ Sodom
ēřģ *** erheben, tragen,
nehmen ĕţĤ abweichen; Nif.
zurückweichen
ē Ćś ąġ Last, Ausspruch
ĖżĤ Beratung, Geheim-
ĭ ăēřþ ąġ Erhebung, Spende nis, Kreis von Ver-
ēĜřĆĂ ģ * Fürst, Führender trauten
ĕřģ * Hif. erreichen, ein- ĤţĤ * Pferd
holen ĦţĤ Schilf
ĠĜŘĆĂ ģ Pl. von ė ĆŚēĂ Frau ī ăħżĤ Schreiber Ⱥ īħĤ
Ⱥ § 7.6
īţĤ ** (ab)weichen, sich
ė Ćġ ĆŘ þģ Atem, Hauch wenden, einkehren;
ĪŘģ küssen Hif. entfernen, ab-
ī ĄŘģĄ ë Adler, Geier schaffen
ė ĆĔĜĭĂ þģ Pfad ĜąģĜĤĂ Sinai
źĭģ Qal/Nif. sich er- īĜĤĂ Kochtopf, Becken
gießen ė ĆŨ ĉĤ (Laub-)Hütte
Ģĭģ *** geben, (ein)setzen ė ĆğĤĄë ungedeuteter term.
Ⱥ § 10.3.2 tech. für die
Ģ ĆĭĆģ Natan Psalmrezitation
Ĩĭģ einreißen, ĚğĤ verzeihen
abbrechen Ġ Ćũ ĉĤ Stufenrampe,
Īĭģ (weg)reißen (Leiter)
ĥ ąğĤĄë * Fels
źġĤ * stützen, helfen
Ħ ąĤ Türschwelle
ĖħĤ Totenklage halten,
klagen
320 Vokabular

īħĤ * zählen; Pi. erzählen; ė ĆğĆĕĥ


Ā Lastkarren, Wagen
Nif. zählbar sein Ė ąĥI *** bis, bis zu
ī ăħżĤ (Part.) Schreiber Ė ąĥII Ewigkeit, immer
ī ĄħĤăë * Brief, Buch(rolle) ėĖĆ ăĥ * Versammlung,
ī ĆŮĤþ ġĂ * Zahl Gemeinde Ⱥ ĖĥĜ
ğĪĤ steinigen; Pi. Steine īĖĥ Nif. gehackt
werfen, entsteinen werden
ĤĜīĂ ĆĤ Hofbeamter, īĖĄ ĥă ë Herde
Eunuch Ėţĥ * Hif. als Zeugen an-
ĢīĄ ĤĄë Fürst (der Philister) rufen/bestellen,
īĭĤ * Nif. sich verbergen, bezeugen, ermah-
verborgen sein; Hif. nen
verbergen Ė ăĥ * Zeuge
ī ĄĭĤăë Versteck, Schutz ĭţĖ ăĥ * Zeugnis, Ermah-
nung, Gebot
Ėżĥ *** noch(mals), wieder,
weiter(hin)
ė Ćğ þĘ ąĥ/ğĄĘĥĆ ë * Verkehrtheit,
 ĥ ¶iMLQ Unrecht
ė Ćğżĥ (Brand-)Opfer
Ⱥ ė Ćğ ćĥ
Ĕ Ćĥ Wolke
Ġ Ćğżĥ ** Ewigkeit; unbe-
ĖĔĥ ** arbeiten, dienen
stimmte, ferne Zeit
Ė ĄĔ ëĄĥ *** Knecht, Diener,
Ġ Ćğżĥğþ auf ewig
Sklave
Ģż Ćĥ ** Sünde, Schuld,
ėĖćĔĀ
Ć ĥ * Arbeit, Dienst
Unheil
ėĆĜĖþ ąĔ ćĥ Obadja
Ħţĥ fliegen
īţĔĀĥ Ertrag
Ħżĥ * Geflügel, Vögel
īţĔĀĥ ąş um ... willen/zu;
īţĥ * wach sein, sich
damit, wegen
regen; Pol./Hif.
īĔĥ *** durchziehen, (auf)wecken,
vorübergehen, erregen
überschreiten
īżĥ Haut, Fell, Leder
ī ĄĔ ëăĥ * gegenüberliegende
īăţĥĂ blind
Seite, jenseits
ę ăĥ * Ziege
ėīĆ Ĕþ Ąĥ Zorn, Wut
Ĕęĥ ** verlassen
(ĭ)ĜīĂ Ĕþ ĥĂ * Hebräer(in),
(hebräisch) ęęĥ stark sein, trotzen
ĭćĔĀĥ Strick, Schnur ę ćĥ * Stärke, Macht,
Kraft
ğĕĄ ëăĥ Jungstier
3. Alphabetisches Vokabular 321

ę ąĥ stark, trotzig ĠĥĂ *** mit, bei


ężĥ Ćġ Zufluchtsort, Ėġĥ *** hintreten, stehen,
Bergfestung (stehen-)bleiben;
Īęĥ Pi. umgraben, be- Hif. (hin-)aufstellen
hacken, (umzäu- ĖţŪ ąĥ Stütze, Säule
nen?) ĢżŪ ąĥ Ammon
īęĥ * helfen Ĥżġ Ćĥ Amos
ėīĆ þę Ąĥ/īĄę ëăĥ Hilfe ğ Ćġ Ćĥ * Mühsal, Not
ēīĆ þę Ąĥ Esra Ī Ąġĥă ë * Talgrund,
ėīĆ ĆěĀĥ Kranz, Krone Tiefebene
Ĝ ąĥ Ai ėīćĆ ġĥ
Ā Gomorra
Ģ ĂĜ ëąĥ *** fem. Auge, Quelle ė ĆŪ ĉĥ/ĭ ąŪ ĉĥ nur mit ğ:
þ
(st. cons. ĢĜ ăĥ) ĭ ąŪ ĉĥğþ neben, entspre-
ĦăĜ Ćĥ müde, erschöpft chend
īĜĥĂ *** fem. Stadt Ⱥ § 7.6 ĔĆģ ăĥ Weintraube, -beere
ğ ćĥ Joch ėģĥI ** antworten, (die
ėğĥ *** hinaufgehen, -stei- Stimme) erheben,
gen; Hif. hinauf- erhören
führen, -steigen ėģĥII * elend/gebeugt sein;
lassen Pi. bedrücken,
ğ ąĥ *** auf, über, wegen, Gewalt antun
gegen ĘĆģ Ćĥ gebeugt, demütig
ė Ćğ ćĥ ** (Brand-)Opfer Ĝ Ăģ Ćĥ arm, in Not
ėĆŦğĀĂ ĥ Obergemach Ĝ Ăģāĥ Elend, Not
ĢżĜğþ Ąĥ * der Höchste, obe- ĢĆģ Ćĥ * Wolke, Gewölk
rer, höchster ī Ćħ Ćĥ * Staub
ğ ąĥġą ë * oben Ĩ ăĥ ** Baum, Bäume; Pl.
ğ ąĥŪą ë ġĂ von oben, oben, Holz(stücke)
oberhalb ė Ćĩ ăĥ * Rat, Plan Ⱥ ĨĥĜ
ė Ćğĥþ ġą ë nach oben, darüber Ġţĩ Ćĥ stark, zahlreich
hinaus
Ġ ĄĩĥĄ ë * Knochen, Gebein,
ė ĆğĀĥ ąġ Hinaufzug, selbst
Wallfahrt, Stufe
īĩĥ zurück-, festhalten,
ęğĥ jubeln verschließen
ė ĆğĜğĀĂ ĥ Handlung, Tat Ĕ ĄĪĥă ë weil
Ġğĥ Nif. verborgen sein; ĖĪĥ fesseln
Hif. verbergen
īĪĥ ausreißen, jäten
ė Ćġğþ ąĥ junge Frau
ĢżīĪþ Ąĥ Ekron
Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ *** Volk, (Verwandter)
ĔīĄ ĥĄ ë * Abend
322 Vokabular

ė ĆĔīĀĆ ĥ * Wüste, Steppe  ħ SH


ėĆĘīþ Ąĥ Blöße, Scham
Ġżī Ćĥ nackt
ė Ćē ăŮ Seite, Rand
Ġţī Ćĥ listig, klug
ĥĕħ * treffen auf, her-
ĨĜīĂ Ćĥ gewaltig, fallen über, in je-
gewalttätig manden dringen
źīĥ * richten, ordnen īĄĕŮĄ ë Leichnam
źīĄ ëăĥ Reihe, Schätzung ėĖħ * loskaufen, auslösen
ğīă Ćĥ unbeschnitten, ė ĄŮ *** Mund
ungeübt
ėćŮ * hier(her)
ė Ćğīþ Ćĥ Vorhaut
ĨţŮ * sich ausbreiten/
ĦīĄ ëćĥ Nacken zerstreuen; Hif.
Ĕ Ąř ëăĥ Kraut, Pflanzen zerstreuen
ėřĥ *** tun, machen Ě ąŮ Klappnetz
ė ĄřĀĥ ąġ ** Tat, Werk ĖĚħ beben, sich
Ę Ćř ăĥ Esau erschrecken
īřĥ Pi. verzehnten, den Ė ąĚŮą ë Beben, Schrecken
Zehnten entrichten ēğħ * Nif. wunderbar sein
ī Ąř ëĄĥ/ėīĆ ĆřĀĥ ** zehn Ⱥ § 7.7 ĭżē Ćğħþ Ăģ (Part.) Wunder(ta-
ĜīĜ
Ă řĀ
Ă ĥ Zehnter ten)
ĠĜīĂ řþ Ąĥ ** zwanzig ŘĄĕğ
Ą ë ŮĂ Nebenfrau
ī ăřĀĥ ąġ zehnte Teil, Zehnte Ě ąğŮĄ ë Scheibe, Mühlstein
Ģ ĆŘ Ćĥ Rauch ěğħ * Pi. retten
ĪŘĥ bedrücken, ausbeu- ěĜğĂ ĆŮ Entronnener
ten ė ĆěĜ ăğŮþ Entrinnen, Rettung
īŘĥ Hif. reich machen/ ğğħ * Hit. beten
werden ė ĆũħĂ ųþ * Gebet
īĜŘĂ Ćĥ reich ĜųĂ Řþ ğĂ Ůþ Philister
ī ĄŘ ëćĥ Reichtum Ģ ĄŮ * damit nicht, dass
ĭ ăĥ ** Zeit(punkt) nicht, sonst
ė Ćų ąĥ ** jetzt, nun ėģħ * sich wenden
Ėţų ąĥ Ziegen-, Schafbock ĠĜ Ăģ ĆŮ ** Gesicht, Ober-
Īĭĥ weiterziehen fläche
īĭĥ Qal/Hif. beten, ĠĜ Ăģ Ćħğþ Frühere, früher,
bitten ehemals
Ĝăģħþ ğĂ *** vor
ĜăģŮþ ġĂ * wegen, von … aus
3. Alphabetisches Vokabular 323

ėūĆ ŮĂ Ecke, Eckturm, ŘīĆ ĆŮ * Reiter, Pl. Pferde-


-stein gespann
Ě ąĤŮĄ ë * Passa ĭīą Ůþ Eufrat
Ěą ăĤŮĂ lahm ěŘħ Qal/Hif. ausziehen;
ğ ĄĤŮĄ ë Gottesbild Pi. plündern
ğĥħ * tun, machen ĥŘħ brechen mit, sich
auflehnen gegen,
ğ ąĥ ëćħ Werk, Tun
sich vergehen an
Ġ ąĥħą ë * Mal, einmal
ĥ ąŘŮĄ ë * Frevel, Aufleh-
ĖĪħ ** besuchen, heim- nung, (eigenes)
suchen, mustern; Verderben
Hif. einsetzen über
ĭ ĄŘŮă ë Flachs, Leinen
ėšĆ ĉĪŮþ Heimsuchung,
Ġēć ĭþ ŮĂ plötzlich
Aufsicht, Amt
ėĭħ sich betören lassen;
ĠĜĖţŰ
Ă ŮĂ Anweisungen,
Pi. betören
Befehle
Ěĭħ * öffnen; Pi. losbin-
ĖĜĪĂ ĆŮ Aufseher,
den, befreien
Beauftragter
Ě ąĭŮĄ ë * Öffnung, Tor
ĚĪħ (Augen) öffnen
ī ąŮ * junger Stier
ėīĆ ĆŮ junge Kuh
Ėīħ Nif. sich trennen,
zerstreut sein; Hif.  ĩ ߅DGp
trennen
ėīħ fruchtbar sein
Ģēć ĩ ** Kleinvieh, Schafe
ĜīĂ Ůþ * Frucht und Ziegen
Ěīħ sprießen, blühen ē ĆĔ Ćĩ ** Heer; Pl. Heer-
Ěīą ŮĄ ë Knospe, Blüte scharen, Zebaot
ė ĆĤīþ ąŮ Klaue, Huf Ė ąĩ Seite
ė ćĥīþ ąŮ ** Pharao ĪżĖ Ćĩ Zadok
Ĩīħ * einreißen, ausbre- ĪĖĩ * gerecht/im Recht
chen, sich aus- sein
breiten ĪĜšĂ ąĩ * gerecht
ĨīĄ ŮĄ ë Riss, Lücke ĪĖĄ ĩĄ ë * Gerechtigkeit, ge-
Īīħ (los)reißen meinschaftsgemä-
īīħ Hif. brechen, zer- ßes Verhalten, Heil
stören, ungültig ė ĆĪĖĆ ĩþ * Gerechtigkeit, ge-
machen meinschaftsgemäße
řīħ * ausbreiten, strecken Tat(en)
Ġ ĂĜīā
ë ą ė Ćĩ Mittagszeit
324 Vokabular

īēĆţ ąĩ Hals, Nacken Ħīĩ schmelzen, läutern


ėĘĩ *** Pi. befehlen, beauf- Ħīă ĩ
ć (Part.) Gold-
tragen schmied
ėĆĘĩþ ġĂ * Gebot īīĩI * zusammenschnü-
Ġţĩ fasten ren, eng sein; Hif.
bedrängen
Ġżĩ Fastenzeit
ī ąĩ eng
īţĩ verschnüren, ein-
schließen, belagern ėīĆ Ćĩ * Not, Bedrängnis
īżĩ Ćġ Bedrängnis, īīĩII anfeinden, befehlen
Belagerung ī ąĩ * Feind
īţĩ * Fels(block)
ĪĚĩ * lachen, Pi. scher-
zen, spielen
Ⱥ ĪĚř
 Ī TRI
ĢżŦĩĂ Zion
ğ ăĩ * Schatten
Ěğĩ * brauchbar/wirksam ĨĔĪ * Qal/Pi. (ver)sam-
sein, Erfolg haben; meln
Hif. Erfolg haben, īĔĪ * begraben
gelingen lassen
ī ĄĔĪĄë * Grab
Ġ ĄğĩĄ ë Bild, Abbild
ĠĖĪ Pi. vorn sein, hin-
ĥ Ćğ ăĩ Rippe, Seite treten vor
Ěġĩ sprießen, wachsen ĠĖĄ ĪĄë * Vorzeit, Osten;
ėĄūĩĂ Schuld vorn, früher
īĜĥĂ ĩĂ klein, gering ė ĆġĖþ Īăë nach Osten
Īĥĩ * schreien Ⱥ Īĥę ĠĜĖĂ ĆĪ Osten, Ostwind
ė ĆĪ Ćĥĩþ Geschrei, Hilferuf ŘĖĪ * heilig sein; Pi./Hif.
ėħĩI Pi. überziehen, heiligen; Hit. sich
besetzen mit heiligen
ėħĩII Qal/Pi. Ausschau ŘżĖ ĆĪ * heilig
halten, spähen ŘĖĄ Īëć *** Heiliges, Heiligkeit,
ė Ąħćĩ (Part.) Wächter Heiligtum
Ģżħ Ćĩ * Norden, Zafon ŘšĆ Īþ ġĂ * Heiligtum

īżŮĩĂ Vogel, Vögel ğėĪ Nif. sich versam-


meln; Hif. versam-
Ģħĩ (sich) verbergen meln
ėĆĜ þģ ąħĩþ Zefania ğ Ćė ĆĪ * Versammlung,
ėīćŮ
Ć ĩĂ Zippora Gemeinde
īćĩ Tyrus ĭ Ąğėć
Ąë Ī Kohelet, Prediger
3. Alphabetisches Vokabular 325

ėĘĪI * Pi. hoffen, warten Ġ ĄĤĪĄë Wahrsagung, Ent-


ėĆĘĪþ ųĂ Hoffnung scheidung (durch
Losorakel)
ėĘĪII Nif. sich sammeln
Ĩ ăĪ * Ende
ėĄĘĪþ ġĂ Ansammlung
Ĩ ăŰġĂ nach
ğżĪ *** Stimme, Laut, Ge-
räusch ė Ćĩ ĆĪ/ė ăĩ ĆĪ * Ende, Rand
ĠţĪ *** aufstehen, sich er- ĦĩĪ * zornig sein, zürnen
heben, Hif. aufstel- Ħ ĄĩĪĄë Zorn
len, erstehen lassen īĩĪ einbringen, ernten
ė ĆġżĪ Höhe īĜĩĂ ĆĪ * Ernte(ertrag)
ĠżĪ Ćġ ** Ort, Stelle, Platz ēīĪ *** rufen, nennen,
ğěĪ töten lesen; Nif. gerufen/
Ģ ćě ĆĪ klein/gering sein genannt werden
Ģ Ćě ĆĪ/Ģ ćě ĆĪ * klein, gering ĔīĪ ** nahe sein, sich nä-
hern; Hif. heran-,
īěĪ * Pi./Hif. räuchern,
darbringen
in Rauch aufgehen
lassen Ĕżī ĆĪ * nahe, Nächster
ĭīĄ ëćěĪþ Räucherwerk, Ģ Ćşīþ ĆĪ * Darbringung,
Rauchopfer Opfergabe
Ģ ĂĜ ąĪ Kain ĔīĄ ĪĄë ** Inneres, Mitte,
Eingeweide
ĨĜĪĂ Hif. aufwachen
ĔīĄ ĪĄë şþ inmitten, mitten
Ĩ ĂĜĪąë Sommer
unter
īĜĪĂ * Mauer, Wand
ėīĪ * begegnen,
ğğĪ * gering/schnell/ (an)treffen
leicht sein; Pi. ver-
ĭēīą Īþ ğĂ * (Inf. cons.) ent-
fluchen, für ver-
gegen Ⱥ § 10.6.3
flucht erklären
ėĆĜīþ ĪĂ Stadt
ğ ąĪ leicht, schnell
ĢīĄ ĪĄë * Horn
ė Ćğ ĆğĪþ Fluch
ĥīĪ * zer-, losreißen
ēģĪ Pi. eifersüchtig
sein, eifern für ĔŘĪ * Hif. aufmerken,
hören auf
ēĆū ąĪ eifersüchtig, eifernd
ėŘĪ * hart/schwer sein;
ė Ćē þģĪĂ * Eifer, Leidenschaft
Hif. verhärten
ėģĪ * kaufen, erwerben
ė ĄŘ ĆĪ hart, schwer
ėĄģĪþ ġĂ * (Vieh-)Besitz
īŘĪ binden, sich ver-
ėĄģ ĆĪ (Schilf-)Rohr schwören, Aufruhr
ĠĤĪ wahrsagen (durch stiften
Losorakel) ĭ ĄŘĪĄë * Bogen
Ġ ăĤćĪ (Part.) Wahrsager
326 Vokabular

 ī UHVFK ĦĖī * verfolgen, nachja-


gen (meist mit
ĜīĀă Ě ąē)
ėēī *** sehen; Nif. sich se- ě ąėīë ą Tränkrinne
hen lassen, erschei- Ěţī
ą ** fem. Wind, Hauch,
nen; Hif. sehen las- Geist
sen, zeigen
Ġţī ** hoch/erhaben sein,
ė Ąēćī * Seher sich erheben; Hif.
ė Ąēīþ ąġ * Sehen, Aussehen, erheben, erhöhen,
Erscheinung aufrichten
Ģ ăĔţēīþ Ruben ĠīĆ (Part.) hoch
Řēć ī *** Kopf, Gipfel Ġżī Ćġ Höhe
ĢżŘēīĂ * erster, früherer ė Ćġţīųþ Abgabe
ėĆģżŘēīĂ Ćş/ Ćğ früher, vormals ĥţī
ą Hif. schreien,
ĭĜŘē
Ă īă * Anfang, Erstes, Kriegsgeschrei er-
Erstling heben
ĔĔī zahlreich sein/ ė Ćĥţīųþ Lärm, Kriegs-
werden geschrei, Jubel
Ĕīą ** viel, zahlreich, groß Ĩţī * laufen
Ĕ ćī * Menge ĨīĆ (Part.) Läufer, Bote
ė ĆĔ ĆĔīþ zehntausend, große ĭţī Rut
Menge ĔĚī Hif. weit machen,
ėĔī ** zahlreich sein/ Raum geben
werden; Hif. zahl- Ĕ ĆĚīĆ weit, geräumig
reich machen, Ĕ ąĚīëć * Breite, Weite
vermehren
ĔĚ
ć īþ freier Platz
ė Ćşīą Rabba
ğ ăĚīĆ Rahel
ĜĥĜ
Ă ĔĂ īþ vierter Ⱥ ė Ćĥ Ćşīþ ąē
ĠĚī * Pi. sich erbarmen
ĨĔī lagern, liegen
ĠţĚīą barmherzig
ė ĆĪĔþ īĂ Rebekka
Ġ ĄĚīë Ą Mutterleib
ęĕī erheben, zittern
ĠĜġĀĂ Ěīą Erbarmen
ğĕī Pi. auskundschaf-
ten ĨĚī * (sich) waschen
ğĄĕīë Ą ** Fuß ĪĚī fern sein, sich ent-
fernen; Hif. (sich)
ĜğĂ þĕīą Fußgänger, -volk entfernen
ĥąĕīĄë Ą Augenblick ĪżĚīĆ * fern, Ferne
ėĖī (be)herrschen ĔĜīĂ * einen Rechtsstreit
führen, streiten,
hadern
3. Alphabetisches Vokabular 327

ĔĜīĂ (Rechts-)Streit ėħī schlaff werden; Hif.


ĪĜī/ĪĜ
ă īĂ leer, nichtig ablassen
Ġ ĆĪĜīă mit leeren Händen, ĨīĆ (Part.) Läufer, Bote
ohne Anlass Ⱥ Ĩţī
ĔĞī * reiten, fahren ėĩī * Gefallen haben an
Ĕ ĄĞīë Ą * (Streit-)Wagen(zug) ĢżĩīĆ Wohlgefallen
ė ĆĔ ĆŨīþ Ąġ (Streit-)Wagen Ěĩī töten
ŘĞī sammeln, erwerben Ĩĩī zerbrechen,
knicken
ŘţĞīþ Besitz, Habe
Īīą * nur
ĠīĆ (Part.) hoch Ⱥ
Ġţī ĖĪī hüpfen, tanzen
ĢżŪīĂ Granatapfel ĥĪī befestigen, breit/
fest treten
Ģģī * jubeln, jauchzen
ĥą ĜĪĂ īĆ Firmament, Feste
ėĆūīĂ Jubel-, Klageruf
Řēī/Ř
Ć īĆ arm
ĥī/ĥ
Ć īą ** schlecht, böse
Ⱥ ĥĥī ĥŘī * im Unrecht/
schuldig sein
ĥą īă * Nächster, Volks-
genosse, Freund, ĥ ĆŘīĆ ** Frevler, Gottloser,
anderer schuldig, im
Unrecht
Ĕĥī hungern
ĥ ąŘīë Ą Unrecht, Schuld
Ĕ ĆĥīĆ * Hunger, Hungers-
not ĭ ĄŘīë Ą (Fang-)Netz
ė ĆĥīĆ ** Unheil, Böses,
Bosheit Ⱥ ĥĥī
ėĥī * weiden, hüten
ė Ąĥ ćī (Part.) Hirte  ř ޿LQ
ğ ăēţĥīþ Reguel
Ġĥī toben, lärmen
ė ĆĞ ĆĔřþ Gittergeflecht
ĢĆģĥ
Ā īą laubreich, grün
ĥĔř * satt sein/werden
ĥĥī * schlecht/böse sein,
Hif. schlecht Ĕĕř Qal/Nif. hoch/
handeln, schaden unerreichbar sein

ĥī/ĥ
Ć īą ** schlecht, böse ĜĖą Ćř/ėĖĄ Ćř ** Feld, Gefilde

ė ĆĥīĆ ** Unheil, Böses, ė Ąř Stück Kleinvieh,


Bosheit Schaf/Ziege

Řĥī erheben, erschüt- řĜř/řżř


Ă sich freuen
tern Ģżř Ćř Freude
ēħī * heilen
ē ăħćī (Part.) Arzt
328 Vokabular

ĪĚř * lachen, Pi. scher- Īīă řć Edeltraube(n)


zen, spielen, tanzen Ģżř Ćř Freude Ⱥ řżř
Ⱥ ĪĚĩ
Ģ Ćě Ćř Widersacher, Satan
ė ĆĔĜ ăř Graukopf, guter
Alter
ĚĜ
ą řĂ nachsinnen, klagen  Ř ߂LQ
ĚĜ
ą řĂ Anliegen, Sorge
ĚĜ
ą řĂ Strauch ĆŘ/ ąŘ/(Ċ ) ĄŘ sog. Relativpartikel
Ġţř/ĠĜřĂ *** setzen, stellen, (Hilfsübersetzung:
legen wovon gilt); dass
ğĞř * Hif. verstehen, ein- Ⱥ § 5.2.2 zu ī ĄŘĀē
sehen, Erfolg ha- ĕēŘ brüllen
ben ğżēŘþ * Unterwelt, Toten-
ğ ĄĞ ëăř Einsicht, Verstand reich, Scheol
īĞř dingen, mieten ğţē ĆŘ Saul
ī ĆĞ Ćř Lohn ğēŘ * fragen, bitten
ğēć ġřþ * linke Seite, links īēŘ * Nif. übrig bleiben;
Ěġř * sich freuen; Pi. er- Hif. übrig lassen
freuen ĭĜīĂ ăēŘ/ī
þ ĆēŘþ * Rest, Übriges
Ěą ăġ Ćř froh, fröhlich ėĔŘ * gefangen weg-
ė ĆĚġþ řĂ * Freude führen
ė Ćġğþ ąř/ė Ćğġþ řĂ Mantel, Umhang ĭĜĔĂ Ř/ĭţĔ
þ Řþ Gefangenschaft
ēăģ Ćř * hassen, Hass haben ĜĔĂ Řþ Gefangene, Ge-
auf fangenschaft

ī Ćĥ ăř Behaarung, Haar ĥţĔ


ą ĆŘ Woche Ⱥ ė ąĥĔþ ŘĂ

ėīĀĆ ĥ ąř einzelnes Haar ė ĆĥţĔŘþ Schwur Ⱥ ĥĔŘ

īĜĥĂ Ćř Ziegenbock, be- ĚĔŘ Pi. preisen, rühmen


haart ě ĄĔŘ
ăë * Stab, Stamm
ėīĆ ćĥřþ Gerste ĭ Ąğşëć ŘĂ Ähre
ė Ćħ Ćř * Lippe, Sprache, ĥĔŘ * Nif. schwören
Rand, Ufer Ⱥ § 5.2.3.3
Ī ąř Trauergewand, ė ĆĥţĔŘþ Schwur
Sack ĥ ąĔŘ
Ą ë /ė ĆĥĔþ ŘĂ ** sieben
ī ąř ** Oberster, Befehls- ĠĜĥĂ Ĕþ ŘĂ siebzig
haber, Beamter
ĜĥĜ
Ă ĔĂ Řþ * siebenter
Ĝīą Ćř/ėīĆ Ćř Sara/Sarai
ĥţĔ
ą ĆŘ Woche
ĖĜīĂ Ćř Entronnener
īĔŘ * Qal/Pi. zerbrechen
Ħīř * (ver)brennen
3. Alphabetisches Vokabular 329

ī ĄĔ ëĄŘ Brechen, Bruch ĭ ąĚŘ


ąë (Fang-)Grube,
īĔŘII (Getreide) kaufen Grab
ī ĄĔ ëĄŘ Getreide ĦěŘ fortspülen, strömen
ĭĔŘ * aufhören, ruhen; ī ăěćŘ Ordner, Listen-
Hif. zum Aufhören führer
bringen, beenden īĜŘĂ * singen
ĭ Ćş ąŘ * Sabbat īĜŘĂ * Lied(er), Gesang
ėĕŘ (ver)irren, sich ėīĜ
Ć ŘĂ einzelnes Lied
vergehen ĭĜŘĂ * setzen, legen,
Ė ąŘ Brust machen zu
ĖĖŘ * gewalttätig sein, ĭ ĂĜŘ
ąë Unkraut, Disteln
verwüsten ĔĞŘ ** sich niederlegen,
ĖćŘ Gewalttat, Ver- liegen, schlafen
wüstung Ĕ ĆŨŘþ ġĂ Lager, Bett
Ĝšą ąŘ Schaddai (Gottes- ĚĞŘ * vergessen
name)
ğĞŘ Pi. Fehlgeburt
ē þĘ ĆŘ Nichtiges, Trug haben, kinderlos
(+ ğ:
þ umsonst, machen
vergeblich, unnütz)
ĠĞŘ * Hif. sich früh auf-
ĔţŘ *** um-, zurückkehren, machen, etwas
etwas wieder tun eifrig tun
ė ĆĔţŘųþ Rückkehr Ġ ĄĞŘþ Nacken, Schulter
ĥĘŘ Pi. um Hilfe rufen Ġ ĄĞŘþ Sichem
ė Ćĥ þĘ ąŘ Hilferuf ĢĞŘ * sich niederlassen,
ī ăĥżŘ Torhüter Ⱥ ī ąĥ ëąŘ (be)wohnen
ī ĆħżŘ * Widderhorn (zum Ģ ăĞ ĆŘ Bewohner, Nach-
Blasen) bar
īżŘ * Rind, Stier Ģ ĆŨŘþ ġĂ Wohnung
Ė ąĚ ëćŘ (Bestechungs-) īĞŘ betrunken sein/
Geschenk werden; Pi. betrun-
ėĚŘ Ⱥ ėĘĚ ken machen
ěĚŘ * schlachten ī ĆĞ ăŘ berauschendes
Getränk, Bier
Ī ąĚ ëąŘ Wolke
ĕ ĄğŘ
Ąë Schnee
ī ąĚ ëąŘ Morgenröte
Ġżğ ĆŘ ** Heil, Friede,
ĭĚŘ * Pi. verderben; Nif.
Wohlergehen
verdorben werden;
Ⱥ Ġ ăğ ĆŘ
Hif. verderben las-
sen, vernichten ĚğŘ *** senden, (mit ĖĆĜ:)
ausstrecken; Pi.
330 Vokabular

aussenden, ent- īĜġĂ ĆŘ Dorngestrüpp,


lassen Dornen
Ģ ĆĚğþ ĉŘ * Tisch ĠġŘ * verödet sein, sich
ĜŘĜ
Ă ğĂ Řþ dritter Ⱥ ė ĆŘžŘþ entsetzen
źğŘ * Hif. werfen, wegtun ė ĆŪ ąŘ Entsetzliches,
Entsetzen
ğğŘ plündern, Beute
machen ė Ćġ ĆġŘþ * Öde, Verwüstung
ğ Ćğ ĆŘ * Beute Ģ ĄġŘ
Ąë * Öl, Fett
Ġ ăğ ĆŘ * unversehrt/voll- ėĄģġ
ć Ř/ėĆ
þ ģġć Řþ acht
ständig sein/wer- ĠĜ Ăģġ
ć Řþ achtzig
den; Pi. ersetzen, Ĝ ĂģĜġĂ Řþ achter
vervollständigen,
ĥġŘ *** hören, Hif. hören
erfüllen
lassen, verkündigen
Ġ ăğ ĆŘ unversehrt, voll-
ė ĆĥţġŘþ Nachricht, Kunde
ständig, friedlich
īġŘ ** bewahren, beob-
Ġżğ ĆŘ ** Heil, Friede, Wohl-
achten, (be)hüten;
ergehen
Nif./Hit. sich hüten
ĠĜġĂ ĆğŘþ „Heils“-Opfer
ī ăġćŘ (Part.) Wächter
ėćġžŘþ Salomo
ĭīĄ ġĄ ë Řþ ġĂ Beobachtung, Be-
ĦğŘ (das Schwert) her- wahrung, Wache,
ausziehen Dienst
Řž ĆŘ/ė ĆŘžŘþ ** drei Ģżīġćþ Ř Samaria
ĠĜŘž
Ă Řþ * dreißig Ř ĄġŘ
Ąë * Sonne
(ĭ)ĜŘĜ
Ă ğĂ Řþ * dritter, (Drittel, ĢżŘġþ ŘĂ Simson
drittes Mal)
Ģ ăŘ * fem. Zahn
ĠżŘğþ ŘĂ vorgestern
ėĆģ ăŘ Schlaf Ⱥ Ģ ăŘĆĜ
Ġ ĆŘ *** dort
ėģŘ sich ändern, wie-
ė ĆŪ ëĆŘ * dorthin, dort derholen; Pi. än-
Ġ ăŘ *** Name dern, wechseln
Ġ ăŘ Sem ėĆģ ĆŘ *** Jahr (Pl. meist
ĖġŘ * Nif. ausgerottet ĠĜ Ăģ ĆŘ)
werden; Hif. aus- ėĄģŘþ ġĂ Zweiter, Doppel-
rotten tes, Abschrift
ė ĆŪ ąŘ Entsetzliches, Ent- Ġ ĂĜųą ë Ř/
þ Ġ ĂĜģą ë Řþ *** zwei Ⱥ § 7.7
setzen Ⱥ ĠġŘ (ĭ)Ĝ Ăģ ăŘ * zweiter, nächster,
ğ ăēţġŘþ Samuel (zweite, zum zwei-
ė ĆĥţġŘþ Nachricht, Kunde ten Mal)
Ⱥ ĥġŘ ĢģŘ Pi. wiederholen,
Ġ ĂĜġą ë ĆŘ ** Himmel versprechen
3. Alphabetisches Vokabular 331

ĢĥŘ Nif. sich stützen ĭīă ĆŘġþ (Part.) Diener


ī ąĥ ëąŘ ** (Stadt-)Tor Ř ăŘ/ė ĆŚŘĂ ** sechs Ⱥ § 7.7
ī ăĥżŘ Torhüter ĠĜŚĂ ŘĂ sechzig
ĠĜĥţŘĀ
Ă ĥ ąŘ Ergötzen, Vergnü- (ĭ)ĜŚĂ ŘĂ sechster, (sechste)
gen ėĭŘ ** trinken Ⱥ ėĪŘ
ė ĆĚħþ ŘĂ * Magd, Sklavin ė ĄųŘþ ġĂ Trinken, Gastmahl
ěħŘ ** richten
ě ăħćŘ (Part.) Richter,
Retter
ě ĆŮŘþ ġĂ ** Gericht, Recht(s-
sache), (das) Wesen-
seigene, -gemäße  ĭ WDZ
źħŘ * ausgießen
ğ ăħ ĆŘ * niedrig/demütig
ėĆĘē
Ā ąų Begierde, Lust
sein; Hif. erniedri-
Ⱥ ėĘē
gen
ėĆģ ăēųĂ Feige(nbaum)
ğ Ćħ ĆŘ niedrig, gering,
demütig ė ĆĔ ăų Kasten, Arche
ğ Ąħ ëăŘ Niedrigkeit ė ĆēţĔųþ Ertrag Ⱥ ēżş
ė Ćğ ăħŘþ Niederung ėĆģţĔųþ Einsicht, Weisheit
Ⱥ ĢĜşĂ
ėĪŘ * Hif. tränken, zu
trinken geben īżĔ Ćų Tabor
Ⱥ ėĭŘ ğ ăĔ ăų * fem. Festland, Erde,
Ĩ ĄĪ ëĄŘ/ĨţŰŘĂ Greuel, Abscheu- Erdkreis
liches Ģ ĄĔųĄ ë Häcksel, Stroh
ěĪŘ Ruhe haben, sich ĭĜ ĂģĔþ ąų Bauplan, -modell,
still verhalten Abbild Ⱥ ėģĔ
ğĪŘ wiegen, (ab)wägen Ĩ ăĔ ăų Tebez
ğ ĄĪ ëĄŘ * Schekel (Gewicht, ţėųëć Wüste, Nichts
später Münze) Ġżėųþ * fem. Urflut
ğ ĆĪŘþ ġĂ Gewicht ė ĆũėĂ ųþ * Ruhm, Lobpreis
ĦĪŘ Qal/Hif. hinunter-, Ⱥ ğğė
herunterblicken ėĖżų
Ć Lob-, Danklied,
ī ĄĪ ëĄŘ * Lüge, Trug, Lob-, Dankopfer
Täuschung Ⱥ ėĖĜ
ĭţīīĂ Řþ Verstocktheit źĄĘųĆ ë ** Mitte (st. cons.
ŘīĄ ëćŘ Wurzel źżų)
ĭīŘ * Pi. dienen, Dienst ĭ ąĚĞżų
ąë Zurechtweisung
tun Ⱥ ĚĞĜ
332 Vokabular

ĭżĖ ăğżų Nachkommen, Ge- Řħĭ * fassen, ergreifen


nerationen, Gene- ėĆĘĪþ ųĂ Hoffnung Ⱥ ėĘĪ
rationsverzeichnis,
ĥĪĭ * (ein)schlagen, (ins
-geschichte
Horn) stoßen
ė Ćĥ ăğżų Made, Wurm
ė Ćġţīųþ Abgabe Ⱥ Ġţī
ė ĆĔ ăĥżų * Greuel, Abscheu-
ė Ćĥţīųþ Lärm, Kriegsge-
liches Ⱥ Ĕĥĭ
schrei, Jubel
ėīżų
Ć ** Weisung, Gesetz Ⱥ ĥţī
ą
Ⱥ ėīĜ
ĜşĂ Řþ ųĂ Tischbiter
ė ĆũĚĂ ųþ Anfang Ⱥ ğğĚ
ė ĆĔţŘųþ Rückkehr Ⱥ ĔţŘ
ėĆūĚĂ ųþ Flehen Ⱥ ĢģĚ
ė ĆĥţŘųþ Rettung, Hilfe
ĭ ąĚųą ë *** unter(halb), anstelle Ⱥ ĥŘĜ
von
ĥ ąŘų/ė
ăë ĆĥŘþ ųĂ neun
ĜĭĂ Ěþ ąų unterer, unterster
Ģ ĆġĜ ăų Süden, Südwind
Ⱥ ĢġĜ
ŘżīĜųĂ Wein
ėğĭ aufhängen
ĖĜġĂ ğþ ąų Schüler Ⱥ Ėġğ
ğżġųþ gestern, früher
Ⱥ ğżġĭþ Ąē
ĖĜġĂ Ćų * beständig
źġĭ ergreifen, (fest-)
halten
Ġġĭ * vollständig/fertig
sein, ein Ende
nehmen
Ġ ćų Vollkommenheit,
Lauterkeit
ĠĜġĂ Ćų * vollständig, ein-
wandfrei, aufrichtig
Ĕĥĭ Pi. verabscheuen
ė ĆĔ ăĥżų * Greuel, Abscheu-
liches
ėĥĭ umherirren
ĭīĄ ē-/
Ąë ėīĆ Ćēħþ ųĂ Zierde, Ruhm,
Ehre, Stolz
ė ĆũħĂ ųþ * Gebet Ⱥ ğğħ
īħĭ (zusammen)nähen
Tabellen
334 Tabellen

I. Starkes Verb I Ⱥ § 8
ğ ąě ĆĪ töten; Ė ăĔ ĆŨ schwer, angesehen sein; Ģćě ĆĪ klein, gering sein
Rote Farbe kennzeichnet – additiv von Stamm zu Stamm – die Erkennungsmerkmale der Formen.
Qal I Qal II Nif ‘al
AK 3.m. er ğ ąě ĆĪ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ >naq߮al(a) ğ ąěĪþ Ăģ
(Perf.) 3.f. sie (ė Ćğà ěĆ ĆĪ) ė Ćğěþ Īċ Ć (ėĖàĆ Ĕă ĆŨ) ėĖĆ Ĕþ Ũ
ċĆ ėģĆ ěþ Īċ Ć (ė Ćğà ěĆ Īþ Ăģ) ė Ćğěþ Īþ Ăģ
2.m. du ųĆ ğþ ěą ë ĆĪ ųĆ Ėþ Ĕąë ĆŨ Ćų þģěëć ĆĪ ųĆ ğþ ěą ë Īþ Ăģ
2.f. du ųþ ğþ ąě ĆĪ usw. ųþ þģěëć ĆĪ ųþ ğþ ąěĪþ Ăģ
1.c. ich ĜųĂ ğþ ěą ë ĆĪ ĜųĂ þģěëć ĆĪ ĜųĂ ğþ ěą ë Īþ Ăģ
Pl. 3.c. sie ţğěþ Īċ Ć ţģěþ Īċ Ć ţğěþ Īþ Ăģ
2.m. ihr Ġ Ąųğþ ąěĪþ Ġ Ąų þģ ĆěĪþ Ġ Ąųğþ ąěĪþ Ăģ
2.f. ihr Ģ Ąųğþ ąěĪþ Ģ Ąų þģ ĆěĪþ Ģ Ąųğþ ąěĪþ Ăģ
1.c. wir ţģğþ ěą ë ĆĪ ţūěëć ĆĪ ţģğþ ěą ë Īþ Ăģ
PK 3.m. er >yaq߮ul(u) ğ ćěĪþ ĂĜ (ĖàşĆ Ğþ ĂĜ) Ė ąşĞþ ĂĜ Ģ ąěĪþ ĂĜ >yanqa߮il ğ ăě ĆŰ ĂĜ
(Impf.)3.f. sie ğ ćěĪþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ Ģ ąěĪþ ųĂ ğ ăě ĆŰųĂ
2.m. du ğ ćěĪþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ usw. ğ ăě ĆŰųĂ
2.f. du (ĜğĂ ě
ć à Īþ ųĂ ) ĜğĂ ěþ Īþ ųĂ ĜĖĂ şþ Ğþ ųĂ ĜğĂ ěþ ĆŰųĂ
1.c. ich [ė Ćğěþ Īþ Ąē] ğ ćěĪþ Ąē Ė ąşĞþ Ąē ğ ăě ĆŰ Ąē
Pl. 3.m. sie ţğěþ Īþ ĂĜ ţĖşþ Ğþ ĂĜ ţğěþ Űċ Ć ĂĜ
3.f. sie ėĆģğþ ëćěĪþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģğþ ěą ë ĆŰųĂ
2.m. ihr ţğěþ Īþ ųĂ ţĖşþ Ğþ ųĂ ţğěþ Űċ Ć ųĂ
2.f. ihr ėĆģğþ ëćěĪþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģğþ ěą ë ĆŰųĂ
1.c. wir [ė Ćğěþ Īþ Ăģ] ğćěĪþ Ăģ Ė ąşĞþ Ăģ ğ ăě ĆŰ Ăģ
Narr 3.m.Sg. *ğ ćěĪþ ĂŦąĘ Ė ąşĞþ ĂŦąĘ Ģ ąěĪþ ĂŦąĘ ğ ĄěŰĆë ĂŦąĘ
Impt. m. [ė Ćğěþ ĆĪ] ğćěĪþ [ėĖĆ Ĕþ ŨĂ ] Ė ąĔŨþ Ģ ąěĪþ [ė Ćğěþ ĆŰėĂ ] ğ ăě ĆŰėĂ
f. (ĜğĂ ě
ć à Īþ ) ĜğĂ ěþ ĪĂ (ĜĖàĂ ĔĆ Ũþ ) ĜĖĂ Ĕþ ŨĂ usw. ĜğĂ ěþ Űċ Ć ėĂ
Pl. m. ţğěþ ĪĂ ţĖĔþ ŨĂ ţğěþ Űċ Ć ėĂ
f. ėĆģğþ ëćěĪþ ėĆģĖþ Ĕąë Ũþ {ėĆģğþ ěă ë Č} ėĆģğþ ěą ë Űċ Ć ėĂ
Inf. cons. ğ ćěĪþ {Ė ąĔŨþ } ĖćĔŨþ {auch abs.} ğ ăě ĆŰėĂ
abs. ğżě ĆĪ ĖżĔ ĆŨ {ğćěĪþ Ăģ} ğě
ć ĆŰėĂ
Part. Sg. m. ğ ăěćĪ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ ğ ĆěĪþ Ăģ
f. {ĭ Ąğěć
Ą ë Ī} ė Ćğěþ ċćĪ ėĖĆ ăĔŨþ ėĆģě
ć Īþ {ĭ ĄğěĄ ë Īþ Ăģ} ė Ćğ ĆěĪþ Ăģ
Pass. f./m. ė ĆğţěĪþ /ğţě ĆĪ
( ) = in pausa; [ ] = Kohortativ oder Adhortativ; * Narr.: 1.c.Sg. ğ ćěĪþ ĄēĘĆ
Tabellen 335

Pi‘el Pu‘al Hitpa‘el Hif ‘il Håf ‘al


{ğ ąťĪĂ } ğ ăťĪĂ ğ ąť ĉĪ {ğ ąťČ} ğ ăť ąĪĭþ ėĂ >haq߮il(a) ğĜěĂ Īþ ėĂ {ğ ąěĪþ ĉė} ğ ąěĪþ Ćė
ė Ćğťþ ĪĂ ė Ćğťþ ĉĪ ė Ćğťþ ąĪĭþ ėĂ ė ĆğĜěëĂ Īþ ėĂ ė Ćğěþ Īþ Ćė
Ćųğþ ťą ë ĪĂ ųĆ ğþ ťą ë ĉĪ ųĆ ğþ ťą ë ąĪĭþ ėĂ ųĆ ğþ ěą ë Īþ ėĂ ųĆ ğþ ěą ë Īþ Ćė
ųþ ğþ ąťĪĂ ųþ ğþ ąť ĉĪ ųþ ğþ ąť ąĪĭþ ėĂ ųþ ğþ ąěĪþ ėĂ ųþ ğþ ąěĪþ Ćė
ĜųĂ ğþ ťą ë ĪĂ ĜųĂ ğþ ťą ë ĉĪ ĜųĂ ğþ ťą ë ąĪĭþ ėĂ ĜųĂ ğþ ěą ë Īþ ėĂ ĜųĂ ğþ ěą ë Īþ Ćė
ţğťþ ĪĂ ţğťþ ĉĪ ţğťþ ąĪĭþ ėĂ ţğĜěëĂ Īþ ėĂ ţğěþ Īþ Ćė
Ġ Ąųğþ ąťĪĂ Ġ Ąųğþ ąť ĉĪ Ġ Ąųğþ ąť ąĪĭþ ėĂ Ġ Ąųğþ ąěĪþ ėĂ Ġ Ąųğþ ąěĪþ Ćė
Ģ Ąųğþ ąťĪĂ Ģ Ąųğþ ąť ĉĪ Ģ Ąųğþ ąť ąĪĭþ ėĂ Ģ Ąųğþ ąěĪþ ėĂ Ģ Ąųğþ ąěĪþ Ćė
ţģğþ ťą ë ĪĂ ţģğþ ťą ë ĉĪ ţģğþ ťą ë ąĪĭþ ėĂ ţģğþ ěą ë Īþ ėĂ ţģğþ ěą ë Īþ Ćė
ğ ăť ąĪ þĜ ğ ąť ĉĪ þĜ {ğ ąťČ} ğ ăť ąĪĭþ ĂĜ ğ ăěĪþ Ĝą + ğĜěĂ Īþ Ĝą ğ ąěĪþ ĜĆ
ğ ăť ąĪųþ ğ ąť ĉĪųþ ğ ăť ąĪĭþ ųĂ ğĜěĂ Īþ ąų ğ ąěĪþ Ćų
ğ ăť ąĪųþ ğ ąť ĉĪųþ ğ ăť ąĪĭþ ųĂ ğĜěĂ Īþ ąų ğ ąěĪþ Ćų
ĜğĂ ťþ ąĪųþ ĜğĂ ťþ ĉĪųþ ĜğĂ ťþ ąĪĭþ ųĂ ĜğĂ ĜěëĂ Īþ ąų ĜğĂ ěþ Īþ Ćų
ğ ăť ąĪē
Ā ğ ąť ĉĪĀē ğ ăť ąĪĭþ Ąē ğĜěĂ Īþ ąē ğ ąěĪþ Ćē
ţğťþ ąĪ þĜ ţğťþ ĉĪ þĜ ţğťþ ąĪĭþ ĂĜ ţğĜěëĂ Īþ Ĝą ţğěþ Īþ ĜĆ
ėĆģğþ ťă ë ąĪųþ ėĆģğþ ťą ë ĉĪųþ {ėĆģğþ ąťČ}ėĆģğþ ťă ë ąĪĭþ ųĂ ėĆģğþ ěă ë Īþ ąų ėĆģğþ ěą ë Īþ Ćų
ţğťþ ąĪųþ ţğťþ Ă ĉĪųþ ţğťþ ąĪĭþ ųĂ ţğĜěëĂ Īþ ąų ţğěþ Īþ Ćų
ėĆģğþ ťă ë ąĪųþ ėĆģğþ ťą ë ĉĪųþ ėĆģğþ ťă ë ąĪĭþ ųĂ ėĆģğþ ěă ë Īþ ąų ėĆģğþ ěą ë Īþ Ćų
ğ ăť ąĪ þģ ğ ąť ĉĪ þģ ğ ăť ąĪĭþ Ăģ ğĜěĂ Īþ ģą ğ ąěĪþ ģĆ
ğ ăť ąĪ þĜąĘ ğ ąť ĉĪ þĜąĘ ğ ăť ąĪĭþ ĂŦąĘ ğ ăěĪþ Ŧą Ęą ğ ąěĪþ ŦĆ Ęą
[ė Ćğťþ ąĪ] ğ ăť ąĪ þ ] ğ ăť ąĪĭþ ėĂ [ė ĆğĜěČ
[ė ĆğťČ ëĂ ] ğ ăěĪþ ąė
ĜğĂ ťþ ąĪ ĜğĂ ťþ ąĪĭþ ėĂ ĜğĂ ĜěëĂ Īþ ąė
ţğťþ ąĪ ţğťþ ąĪĭþ ėĂ ţğĜěëĂ Īþ ąė
ėĆģğþ ťă ë ąĪ ėĆģğþ ťă ë ąĪĭþ ėĂ ėĆģğþ ěă ë Īþ ąė
ğ ăť ąĪ ğ ąť ĉĪ ğ ăť ąĪĭþ ėĂ ğĜěĂ Īþ ąė ğ ąěĪþ Ćė
{ğćť ąĪ} ğ ăť ąĪ ğ ćť ĉĪ ğ ăť ąĪĭþ ėĂ ğ ăěĪþ ąė ğ ăěĪþ Ćė
ğ ăť ąĪġþ ğ Ćť ĉĪġþ ğ ăť ąĪĭþ ġĂ ğĜěĂ Īþ ąġ ğ ĆěĪþ Ćġ
{ĭ ĄğťČ
Ąë } ė Ćğ ăť ąĪġþ {ĭ ĄğťČ
Ąë } ė Ćğ Ćť ĉĪġþ Ą ë }ė Ćğť
{ĭ ĄğťČ þ ąĪĭþ ġĂ {ĭ ĄğěĄ ë Č}ė ĆğĜě
Ă Īþ ąġ {ĭ ĄğěĄ ë Č} ė Ćğ ĆěĪþ Ćġ

{ } = Nebenform; + = Jussiv, Kurzform; > = entstanden aus.


336 Tabellen

I. Starkes Verb II Ⱥ § 8
Ĕ ąĭ ĆŨ schreiben; Ė ăĔ ĆŨ schwer, angesehen sein; Ģćě ĆĪ klein, gering sein
Rote Farbe kennzeichnet – additiv von Stamm zu Stamm – die Erkennungsmerkmale der Formen.
Qal I Qal II Nif ‘al
AK 3.m. er Ĕ ąĭ ĆŨ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ >naktab(a) Ĕ ąųĞþ Ăģ
(Perf.) 3.f. sie (ė ĆĔàĭĆ ĆŨ) ė ĆĔĭþ Ũ
ċ Ć (ėĖàĆ Ĕă ĆŨ) ėĖĆ Ĕþ Ũ
ċĆ ėģĆ ěþ Īċ Ć (ė ĆĔàųĆ Ğþ Ăģ) ė ĆĔųþ Ğþ Ăģ
2.m. du ĆųĔþ ĭą ë ĆŨ ųĆ Ėþ Ĕąë ĆŨ Ćų þģěëć ĆĪ ĆųĔþ ųą ë Ğþ Ăģ
2.f. du ųþ Ĕþ ąĭ ĆŨ usw. ųþ þģěëć ĆĪ ųþ Ĕþ ąųĞþ Ăģ
1.c. ich ĜųĂ Ĕþ ĭą ë ĆŨ ĜųĂ þģěëć ĆĪ ĜųĂ Ĕþ ųą ë Ğþ Ăģ
Pl. 3.c. sie ţĔĭþ Ũ
ċĆ ţģěþ Īċ Ć ţĔųþ Ğþ Ăģ
2.m. ihr Ġ ĄųĔþ ąĭŨþ Ġ Ąų þģ ĆěĪþ Ġ ĄųĔþ ąųĞþ Ăģ
2.f. ihr Ģ ĄųĔþ ąĭŨþ Ģ Ąų þģ ĆěĪþ Ģ ĄųĔþ ąųĞþ Ăģ
1.c. wir ţģĔþ ĭą ë ĆŨ ţūěëć ĆĪ ţģĔþ ųą ë Ğþ Ăģ
PK 3.m. er >yaktub(u) Ĕ ćųĞþ ĂĜ (ĖàşĆ Ğþ ĂĜ) Ė ąşĞþ ĂĜ Ģ ąěĪþ ĂĜ >yankatib Ĕ ăĭ ĆŨ ĂĜ
(Impf.)3.f. sie Ĕ ćųĞþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ Ģ ąěĪþ ųĂ Ĕ ăĭ ĆŨųĂ
2.m. du Ĕ ćųĞþ ųĂ Ė ąşĞþ ųĂ usw. Ĕ ăĭ ĆŨųĂ
2.f. du (ĜĔĂ ų
ć à Ğþ ųĂ ) ĜĔĂ ųþ Ğþ ųĂ ĜĖĂ şþ Ğþ ųĂ ĜĔĂ ĭþ Ũ
ċ Ć ųĂ
1.c. ich [ė ĆĔųþ Ğþ Ąē] Ĕ ćųĞþ Ąē Ė ąşĞþ Ąē Ĕ ăĭ ĆŨ Ąē
Pl. 3.m. sie ţĔųþ Ğþ ĂĜ ţĖşþ Ğþ ĂĜ ţĔĭþ Ũ
ċ Ć ĂĜ
3.f. sie ėĆģĔþ ëćųĞþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģĔþ ĭą ë ĆŨųĂ
2.m. ihr ţĔųþ Ğþ ųĂ ţĖşþ Ğþ ųĂ ţĔĭþ Ũ
ċ Ć ųĂ
2.f. ihr ėĆģĔþ ëćųĞþ ųĂ ėĆģĖþ şąë Ğþ ųĂ ėĆģĔþ ĭą ë ĆŨųĂ
1.c. wir [ė ĆĔųþ Ğþ Ăģ] Ĕ ćųĞþ Ăģ Ė ąşĞþ Ăģ Ĕ ăĭ ĆŨ Ăģ
Narr 3.m.Sg. *Ĕ ćųĞþ ĂŦąĘ Ė ąşĞþ ĂŦąĘ Ģ ąěĪþ ĂŦąĘ Ĕ ĄĭŨ
Ć ë ĂŦąĘ
Impt. m. [ė ĆĔĭþ ĆŨ] Ĕ ćĭŨþ [ėĖĆ Ĕþ ŨĂ ] Ė ąĔŨþ Ģ ąěĪþ [ė ĆĔĭþ Ũ
ċ Ć ėĂ ] Ĕ ăĭ ĆŨėĂ
f. (ĜĔĂ ĭ
ć à Ũþ ) ĜĔĂ ĭþ ŨĂ (ĜĖàĂ ĔĆ Ũþ ) ĜĖĂ Ĕþ ŨĂ usw. ĜĔĂ ĭþ Ũ
ċ Ć ėĂ
Pl. m. ţĔĭþ ŨĂ ţĖĔþ ŨĂ ţĔĭþ Ũ
ċ Ć ėĂ
f. ėĆģĔþ ëćĭŨþ ėĆģĖþ Ĕąë Ũþ {ėĆģĔþ ĭČ
ăë } ėĆģĔþ ĭą ë ĆŨėĂ
Inf. cons. Ĕ ćĭŨþ {Ė ąĔŨþ } ĖćĔŨþ {auch abs.} Ĕ ăĭ ĆŨėĂ
abs. Ĕżĭ ĆŨ ĖżĔ ĆŨ {ĔćųĞþ Ăģ} Ĕĭ
ć ĆŨėĂ
Part. Sg. m. Ĕ ăĭ ćŨ Ė ăĔ ĆŨ Ģě
ć ĆĪ Ĕ ĆųĞþ Ăģ
f. {ĭ ĄĔĭć
Ą ë Ũ} ė ĆĔĭþ ćŨ ėĖĆ ăĔŨþ ėĆģě
ć Īþ {ĭ ĄĔųĄ ë Ğþ Ăģ} ė ĆĔ ĆųĞþ Ăģ
pass. f./m. ė ĆĔţĭŨþ /Ĕţĭ ĆŨ
( ) = in pausa; [ ] = Kohortativ oder Adhortativ; * Narr.: 1.m.Sg. Ĕų
ć Ğþ ĄēĆĘ
Tabellen 337

Pi‘el Pu‘al Hitpa‘el Hif ‘il Håf ‘al


{Ĕ ąųŨĂ } Ĕ ăųŨĂ Ĕ ąų ĉŨ {Ĕ ąųČ} Ĕ ăų ąŨĭþ ėĂ >haktib(a) ĔĜųĂ Ğþ ėĂ {Ĕ ąųĞþ ĉė} Ĕ ąųĞþ Ćė
ė ĆĔųþ ŨĂ ė ĆĔųþ ĉŨ ė ĆĔųþ ąŨĭþ ėĂ ė ĆĔĜųëĂ Ğþ ėĂ ė ĆĔųþ Ğþ Ćė
ĆųĔþ ųą ë ŨĂ ųĆ Ĕþ ųą ë ĉŨ ųĆ Ĕþ ųą ë ąŨĭþ ėĂ ųĆ Ĕþ ųą ë Ğþ ėĂ ųĆ Ĕþ ųą ë Ğþ Ćė
ųþ Ĕþ ąųŨĂ ųþ Ĕþ ąų ĉŨ ųþ Ĕþ ąų ąŨĭþ ėĂ ųþ Ĕþ ąųĞþ ėĂ ųþ Ĕþ ąųĞþ Ćė
ĜųĂ Ĕþ ųą ë ŨĂ ĜųĂ Ĕþ ųą ë ĉŨ ĜųĂ Ĕþ ųą ë ąŨĭþ ėĂ ĜųĂ Ĕþ ųą ë Ğþ ėĂ ĜųĂ Ĕþ ųą ë Ğþ Ćė
ţĔųþ ŨĂ ţĔųþ ĉŨ ţĔųþ ąŨĭþ ėĂ ţĔĜųëĂ Ğþ ėĂ ţĔųþ Ğþ Ćė
Ġ ĄųĔþ ąųŨĂ Ġ ĄųĔþ ąų ĉŨ Ġ ĄųĔþ ąų ąŨĭþ ėĂ Ġ ĄųĔþ ąųĞþ ėĂ Ġ ĄųĔþ ąųĞþ Ćė
Ģ ĄųĔþ ąųŨĂ Ģ ĄųĔþ ąų ĉŨ Ģ ĄųĔþ ąų ąŨĭþ ėĂ Ģ ĄųĔþ ąųĞþ ėĂ Ģ ĄųĔþ ąųĞþ Ćė
ţģĔþ ųą ë ŨĂ ţģĔþ ųą ë ĉŨ ţģĔþ ųą ë ąŨĭþ ėĂ ţģĔþ ųą ë Ğþ ėĂ ţģĔþ ųą ë Ğþ Ćė
Ĕ ăų ąĞ þĜ Ĕ ąų ĉĞ þĜ {Ĕ ąųČ} Ĕ ăų ąŨĭþ ĂĜ Ĕ ăųĞþ Ĝą + ĔĜųĂ Ğþ Ĝą Ĕ ąųĞþ ĜĆ
Ĕ ăų ąĞųþ Ĕ ąų ĉĞųþ Ĕ ăų ąŨĭþ ųĂ ĔĜųĂ Ğþ ąų Ĕ ąųĞþ Ćų
Ĕ ăų ąĞųþ Ĕ ąų ĉĞųþ Ĕ ăų ąŨĭþ ųĂ ĔĜųĂ Ğþ ąų Ĕ ąųĞþ Ćų
ĜĔĂ ųþ ąĞųþ ĜĔĂ ųþ ĉĞųþ ĜĔĂ ųþ ąŨĭþ ųĂ ĜĔĂ ĜųëĂ Ğþ ąų ĜĔĂ ųþ Ğþ Ćų
Ĕ ăų ąĞē
Ā Ĕ ąų ĉĞĀē Ĕ ăų ąŨĭþ Ąē ĔĜųĂ Ğþ ąē Ĕ ąųĞþ Ćē
ţĔųþ ąĞ þĜ ţĔųþ ĉĞ þĜ ţĔųþ ąŨĭþ ĂĜ ţĔĜųëĂ Ğþ Ĝą ţĔųþ Ğþ ĜĆ
ėĆģĔþ ųă ë ąĞųþ ėĆģĔþ ųą ë ĉĞųþ {ėĆģĔþ ųąë Č}ėĆģĔþ ųă ë ąŨĭþ ųĂ ėĆģĔþ ųă ë Ğþ ąų ėĆģĔþ ųą ë Ğþ Ćų
ţĔųþ ąĞųþ ţĔųþ ĉĞųþ ţĔųþ ąŨĭþ ųĂ ţĔĜųëĂ Ğþ ąų ţĔųþ Ğþ Ćų
ėĆģĔþ ųă ë ąĞųþ ėĆģĔþ ųą ë ĉĞųþ ėĆģĔþ ųă ë ąŨĭþ ųĂ ėĆģĔþ ųă ë Ğþ ąų ėĆģĔþ ųą ë Ğþ Ćų
Ĕ ăų ąĞ þģ Ĕ ąų ĉĞ þģ Ĕ ăų ąŨĭþ Ăģ ĔĜųĂ Ğþ ģą Ĕ ąųĞþ ģĆ
Ĕ ăų ąĞ þĜąĘ Ĕ ąų ĉĞ þĜąĘ Ĕ ăų ąŨĭþ ĂŦąĘ Ĕ ăųĞþ Ŧą Ęą Ĕ ąųĞþ ŦĆ Ęą
[ė ĆĔųþ ąŨ] Ĕ ăų ąŨ [ė ĆĔųþ Č] Ĕ ăų ąŨĭþ ėĂ [ė ĆĔĜųČ
ëĂ ] Ĕ ăųĞþ ąė
ĜĔĂ ųþ ąŨ ĜĔĂ ųþ ąŨĭþ ėĂ ĜĔĂ ĜųëĂ Ğþ ąė
ţĔųþ ąŨ ţĔųþ ąŨĭþ ėĂ ţĔĜųëĂ Ğþ ąė
ėĆģĔþ ųă ë ąŨ ėĆģĔþ ųă ë ąŨĭþ ėĂ ėĆģĔþ ųă ë Ğþ ąė
Ĕ ăų ąŨ Ĕ ąų ĉĞ Ĕ ăų ąŨĭþ ėĂ ĔĜųĂ Ğþ ąė Ĕ ąųĞþ Ćė
{Ĕćų ąŨ} Ĕ ăų ąŨ Ĕ ćų ĉĞ Ĕ ăų ąŨĭþ ėĂ Ĕ ăųĞþ ąė Ĕ ăųĞþ Ćė
Ĕ ăų ąĞġþ Ĕ Ćų ĉĞġþ Ĕ ăų ąŨĭþ ġĂ ĔĜųĂ Ğþ ąġ Ĕ ĆųĞþ Ćġ
{ĭ ĄĔųČ
Ąë } ė ĆĔ ăų ąĞġþ {ĭ ĄĔųČ
Ąë } ė ĆĔ Ćų ĉĞġþ {ĭ ĄĔųĄ ë Č}ė ĆĔų
þ ąŨĭþ ġĂ {ĭ ĄĔųĄ ë Č}ė ĆĔĜųĂ Ğþ ąġ {ĭ ĄĔųČ
Ąë } ė ĆĔ ĆųĞþ Ćġ

{ } = Nebenform; + = Jussiv, Kurzform; > = entstanden aus.


338 Tabellen

II. Starkes Verb mit Suffixen Ⱥ § 8.7


ğěĪ töten; Ř ăĔ Ćğ anziehen, bekleiden

ohne 1.c.Sg 2.m.Sg 2.f.Sg 3.m.Sg


Qal I Suffixe Ĝ Ăģ mich Ż dich ź dich ţė/Ę ihn
AK 3.m. ğ ąě ĆĪ Ĝ Ăģ ëąğ ĆěĪþ Żğþ ě
ċ Ć Īþ ź ăğ ĆěĪþ * żğ ĆěĪþ
(Perf.) 3.f. ė Ćğěþ Īċ Ć Ĝ Ăģĭþ ą ëąğ ĆěĪþ Żĭþ ğ
ą ë ĆěĪþ ź Ąĭğ
Ć ë ĆěĪþ * ţųğ
ą ë ĆěĪþ
2.m. ųĆ ğþ ěą ë ĆĪ Ĝ Ăģųą ë ğþ ąěĪþ – – żųğþ ąěĪþ
2.f. ųþ ğþ ąě ĆĪ Ĝ ĂģĜųëĂ ğþ ąěĪþ – – ţėĜųëĂ ğþ ąěĪþ
1.c. ĜųĂ ğþ ěą ë ĆĪ – ŻĜųëĂ ğþ ąěĪþ źĜųĂ ğþ ąěĪþ * ĘĜųĂ ğþ ąěĪþ
Pl. 3.c. ţğěþ Īċ Ć Ĝ Ăģţğë ĆěĪþ Żţğë ĆěĪþ źţğ ĆěĪþ ţėţğë ĆěĪþ
2.f./m. Ģ/Ġ Ąųğþ ąěĪþ Ĝ Ăģţųë ğþ ąěĪþ – –
1.c. ţģğþ ěą ë ĆĪ – Żţģë ğþ ąěĪþ źţģğþ ąěĪþ ţėţģë ğþ ąěĪþ
PK 3.m. ğ ćěĪþ ĂĜ Ĝ Ăģ ëăğěþ Īþ ĂĜ Żğþ ĆěĪþ ĂĜ ź ăğěþ Īþ ĂĜ ţėğ
ă ë ěþ Īþ ĂĜ
(Impf.)+ ģ energ. Ĝ Ăū ëĄğěþ Īþ ĂĜ Ćŧğ
Ą ë ěþ Īþ ĂĜ ţūğ
Ą ë ěþ Īþ ĂĜ
Pl. 3.m. ţğěþ Īþ ĂĜ Ĝ Ăģţğë ěþ Īþ ĂĜ Żţğěþ Īþ ĂĜ źţğěþ Īþ ĂĜ ţėţğë ěþ Īþ ĂĜ
Impt m. ğ ćěĪþ Ĝ Ăģ ëăğěþ ĆĪ – – ţėğ
ă ë ěþ ĆĪ
Pl. m. ţğěþ ĪĂ Ĝ Ăģţğë ěþ ĪĂ – – ţėţğë ěþ ĪĂ
Inf. cons. ğ ćěĪþ ĜğĂ ěþ ĆĪ/Ĝ Ăģ ëăğěþ ĆĪ Żğþ ĆěĪþ /Żğþ ěþ ĆĪ ź ăğěþ ĆĪ żğěþ ĆĪ
Qal II
AK 3.m. Ř ăĔ Ćğ Ĝ Ăģ ëąŘ ăĔğþ ŻŘþ ăĔğþ ź ăŘ ăĔğþ żŘ ăĔğþ
PK 3.m. Ř ąşğþ ĂĜ Ĝ Ăģ ëăŘ Ćşğþ ĂĜ ŻŘþ şċ Ć ğþ ĂĜ ź ăŘ Ćşğþ ĂĜ ţėŘ
ă ë Ćşğþ ĂĜ
Impt. m. Ř ąĔğþ Ĝ Ăģ ëăŘ ĆĔğþ – – ţėŘ
ă ë ĆĔğþ
Pi.
AK 3.m. ğ ăťĪĂ Ĝ Ăģ ëąğťþ ĪĂ Żğþ ĄťĪĂ ź ăğťþ ĪĂ żğťþ ĪĂ
PK 3.m. ğ ăť ąĪ þĜ Ĝ Ăģ ëăğťþ ąĪ þĜ Żğþ Ąť ąĪ þĜ ź ăğťþ ąĪ þĜ ţėğ
ă ë ťþ ąĪ þĜ
Impt. m. ğ ăť ąĪ Ĝ Ăģ ëăğťþ ąĪ – – ţėğ
ă ë ťþ ąĪ
Hif.
AK 3.m. ğĜěĂ Īþ ėĂ Ĝ Ăģ ëąğĜěĂ Īþ ėĂ ŻğĜ
þ ěĂ Īþ ėĂ ź ăğĜěĂ Īþ ėĂ żğĜěĂ Īþ ėĂ
PK 3.m. ğĜěĂ Īąþ Ĝ Ĝ Ăģ ëăğĜěĂ Īąþ Ĝ ŻğĜ
þ ěĂ Īąþ Ĝ ź ăğĜěĂ Īąþ Ĝ ţėğĜ
ă ë ěĂ Īąþ Ĝ
Impt. m. ğ ăěĪþ ąė Ĝ Ăģ ëăğĜěĂ Īþ ąė – – ţėğĜ
ă ë ěĂ Īþ ąė
– nicht zulässig; * auch ţė ëĆğ ĆěĪ,
þ ţėĭþ ëąğ ĆěĪþ , ţėĜųëĂ ğþ ąěĪþ
Tabellen 339

3.f.Sg. 1.c.Pl. 2.m.(f.)Pl. 3.m.(f.)Pl.


Ţ Ć / Ćė sie ţģ uns (Ģ ĄĞ) Ġ ĄĞ euch (Ģ) Ġ sie
Ţ Ćğ ĆěĪþ ţģ ëĆğ ĆěĪþ (Ģ)Ġ Ćğ ĆěĪþ
ė Ćų ëąğ ĆěĪþ ţģĭþ ëąğ ĆěĪþ Ġ ąĭğ
Ć ë ĆěĪþ
Ţ Ćųğþ ąěĪþ ţģųĆ ë ğþ ąěĪþ – Ġ Ćųğþ ąěĪþ
ĆėĜųëĂ ğþ ąěĪþ ţģĜųëĂ ğþ ąěĪþ – (Ģ)ĠĜųĂ ğþ ąěĪþ
ĆėĜųëĂ ğþ ąěĪþ – ĠĜųĂ ğþ ąěĪþ
Ćėţğë ĆěĪþ ţģţğë ĆěĪþ Ġţğ ĆěĪþ
ţģţųë ğþ ąěĪþ –
Ćėţ ëģğþ ąěĪþ – Ġţģğþ ąěĪþ
Ţ ĆğČ/ Ćė ëĄğěþ Īþ ĂĜ ţģ ëăğěþ Īþ ĂĜ Ġ ĄĞğþ ĆěĪþ ĂĜ żġğČ
ă ë /Ġ ăğěþ Īþ ĂĜ
ėĆū ëĄğěþ Īþ ĂĜ
Ćėţğë ěþ Īþ ĂĜ ţģţğë ěþ Īþ ĂĜ Ġ ĄĞţğěþ Īþ ĂĜ Ġţğěþ Īþ ĂĜ
Ţ ĆğČ/ Ćė ëĄğěþ ĆĪ ţģ ëăğěþ ĆĪ – Ġ ăğěþ ĆĪ
ėţ
Ć ğë ěþ ĪĂ ţģţğë ěþ ĪĂ – Ġţğěþ ĪĂ
Ţ Ćğěþ ĆĪ ţģ ëăğěþ ĆĪ Ġ ĄĞğþ ĆěĪþ /Ġ ĄĞğþ ěþ ĆĪ Ġ Ćğěþ ĆĪ

Ţ ĆŘ ăĔğþ ţģ ëĆŘ ăĔğþ (Ģ)Ġ ĆŘ ăĔğþ


Ţ ĆŘČ/ Ćė ëĄŘ Ćşğþ ĂĜ ţģ ëăŘ Ćşğþ ĂĜ Ġ ĄĞŘþ ąşğþ ĂĜ żġŘČ
ă ë /Ġ ăŘ Ćşğþ ĂĜ
Ţ ĆŘČ/ Ćė ëĄŘ ĆĔğþ ţģ ëăŘ ĆĔğþ – Ġ ăŘ ĆĔğþ

Ţ Ćğťþ ĪĂ ţģ ëĆğťþ ĪĂ (Ģ)Ġ Ćğťþ ĪĂ


Ţ ĆğČ/ Ćė ëĄğťþ ąĪ þĜ ţģ ëăğťþ ąĪ þĜ Ġ ĄĞğþ Ąť ąĪ þĜ Ġ ăğťþ ąĪ þĜ
Ćė ëĄğťþ ąĪ ţģ ëăğťþ ąĪ – Ġ ăğťþ ąĪ

Ţ ĆğĜěĂ Īþ ėĂ ţģ ëĆğĜěĂ Īþ ėĂ Ġ ĆğĜěĂ Īþ ėĂ


Ţ ĆğČ/ Ćė ëĄğĜěĂ Īąþ Ĝ ţģ ëăğĜěĂ Īąþ Ĝ Ġ ăğĜěĂ Īąþ Ĝ
Ćė ëĄğĜěĂ Īþ ąė ţģ ëăğĜěĂ Īþ ąė – Ġ ăğĜěĂ Īþ ąė
340 Tabellen

III. Verba Primae (I) laryngalis und ī Ⱥ § 9.1


Ėġĥ hinstellen, stehen; īĤē (an)binden; ĪęĚ stark sein/werden;
ĔŘĚ (an)rechnen, halten für
Qal I Qal II Nif ‘al Hif ‘il Håf ‘al
AK 3.m. er Ė ąġ Ćĥ ī ąĤ Ćē Īąę ĆĚ Ė ąġÿĥģĄ ĖĜġÿĂ ĥ Ąė Ė ąġāĥ Ćė
(Perf.) 3.f. sie ėĖĆ ġċþ ĥĆ ėīĆ Ĥþ ēċ Ć ė ĆĪ þęĚ
ċĆ ėĖĆ ġþ ĄĥĄģ ėĖĜ
Ć ġÿëĂ ĥ Ąė ėĖĆ ġþ Ćĥ Ćė
2.m. du ųĆ Ėþ ġą ë Ćĥ usw. usw. ĆųĖþ ġÿ
ą ë ĥģĄ ųĆ Ėþ ġÿ
ą ë ĥ Ąė ųĆ Ėþ ġā
ą ë ĥ Ćė
2.f. du ųþ Ėþ ąġ Ćĥ ųþ Ėþ ąġĥ
ÿ ģĄ ųþ Ėþ ąġÿĥ Ąė ųþ Ėþ ąġāĥ Ćė
1.c. ich ĜųĂ Ėþ ġą ë Ćĥ ĜųĂ Ėþ ġÿ
ą ë ĥģĄ ĜųĂ Ėþ ġÿ
ą ë ĥ Ąė ĜųĂ Ėþ ġā
ą ë ĥ Ćė
Pl. 3.c. sie ţĖġċþ ĥĆ ţĖġþ ĄĥĄģ ţĖĜġÿëĂ ĥ Ąė ţĖġþ Ćĥ Ćė
2.m. ihr Ġ ĄųĖþ ąġĀĥ Ġ ĄųĖþ ąġÿĥģĄ Ġ ĄųĖþ ąġÿĥ Ąė Ġ ĄųĖþ ąġāĥ Ćė
2.f. ihr Ģ ĄųĖþ ąġĀĥ Ģ ĄųĖþ ąġÿĥģĄ Ģ ĄųĖþ ąġÿĥ Ąė Ģ ĄųĖþ ąġāĥ Ćė
1.c. wir ţģĖþ ġą ë Ćĥ ţģĖþ ġÿ
ą ë ĥģĄ ţģĖþ ġÿ
ą ë ĥ Ąė ţģĖþ ġā
ą ë ĥ Ćė
harte Verbindung Ĕ ąŘĚĄþ ģ ĔĜŘĂ Ěþ Ąė Ĕ ąŘĚþ Ćė
PK 3.m. er ĖćġĀĥĜą īćĤÿēĜĄ Īąę ÿĚĄĜ Ė ăġ ĆĥăĜ ĖĜġĀĂ ĥĜą Ė ąġāĥĜĆ
(Impf.)3.f. sie Ė ćġĀĥ ąų ī ćĤÿē Ąų Īąę ÿĚ Ąų Ė ăġ Ćĥ ăų ĖĜġĀĂ ĥ ąų Ė ąġāĥ Ćų
2.m. du Ė ćġĀĥ ąų usw. Īąę ÿĚ Ąų Ė ăġ Ćĥ ăų ĖĜġĀĂ ĥ ąų Ė ąġāĥ Ćų
2.f. du ĜĖĂ ġþ ąĥ ąų ĜĪĂ þę ĄĚ Ąų ĜĖĂ ġċþ ĥĆ ăų ĜĖĜ
Ă ġĀëĂ ĥ ąų ĜĖĂ ġþ Ćĥ Ćų
1.c. ich Ė ćġÿĥ Ąē Īąę ÿĚ Ąē Ė ăġ Ćĥ ăē ĖĜġĀĂ ĥ ąē Ė ąġāĥ Ćē
Pl. 3.m. sie ţĖġþ ąĥąĜ ţĪ þę ĄĚĄĜ ţĖġċþ ĥăĆ Ĝ ţĖĜġĀëĂ ĥĜą ţĖġþ ĆĥĆĜ
3.f. sie ėĆģĖþ ëćġĀĥ ąų ėĆģĪëþ ęą ÿĚ Ąų ėĆģĖþ ġą ë Ćĥ ăų ėĆģĖþ ġĀ
ă ë ĥ ąų ėĆģĖþ ġā
ą ë ĥ Ćų
2.m. ihr ţĖġþ ąĥ ąų ţĪ þę ĄĚ Ąų ţĖġċþ ĥĆ ăų ţĖĜġĀëĂ ĥ ąų ţĖġþ Ćĥ Ćų
2.f. ihr ėĆģĖþ ëćġĀĥ ąų ėĆģĪëþ ęą ÿĚ Ąų ėĆģĖþ ġą ë Ćĥ ăų ėĆģĖþ ġĀ
ă ë ĥ ąų ėĆģĖþ ġā
ą ë ĥĭĆĄ
1.c. wir ĖćġĀĥģą Īęą ÿĚĄģ Ė ăġ Ćĥăģ ĖĜġĀĂ ĥģą Ė ąġāĥģĆ
harte Verbindung ĔćŘĚąþ Ĝ īćĤēĄþ Ĝ Ĕ ąŘĚĄþ Ĝ ĔĜŘĂ Ěąþ Ĝ Ĕ ąŘĚĆþ Ĝ
Impt. m. ĖćġĀĥ ī ćĤÿē Īąę ĀĚ Ė ăġ Ćĥ ăė Ė ăġĀĥ ąė
f. ĜĖĂ ġþ ĥĂ ĜīĂ Ĥþ ēĂ ĜĪĂ þęėĂ ĜĖĂ ġċþ ĥĆ ăė ĜĖĜ
Ă ġĀëĂ ĥ ąė
Pl. m. ţĖġþ ĥĂ ţīĤþ ēĂ ţĪ þęĚĂ ţĖġċþ ĥĆ ăė ţĖĜġĀëĂ ĥ ąė
f. ėĆģĖþ ëćġĀĥ ėĆģīþ ëćĤÿē ėĆģĪëþ ęą ĀĚ ėĆģĖþ ġą ë Ćĥ ăė ėĆģĖþ ġĀ
ă ë ĥ ąė
Inf. cons. ĖćġĀĥ ī ćĤÿē Īć ę ĀĚ Ė ăġ Ćĥ ăė ĖĜġĀĂ ĥ ąė
abs. Ėżġ Ćĥ īżĤ Ćē Īżę ĆĚ Ėćġĥ
Ā ģą Ė ăġĀĥ ąė Ė ăġāĥ Ćė
Part. Ė ăġ ćĥ ī ăĤćē Īăę ĆĚ Ė ĆġÿĥģĄ ĖĜġĀĂ ĥ ąġ Ė ąġāĥ Ćġ
pass. Ėţġ Ćĥ īţĤ Ćē
Tabellen 341

IV. Verba Mediae (II) laryngalis und ī Ⱥ § 9.2


ěĚŘ schlachten; źīĔ Pi. segnen; ĠĚģ Pi. trösten

Qal Pi‘el Pu‘al Hitpa‘el


AK 3.m. er ě ąĚ ĆŘ (źīă ăş) źīą ăş Ġ ąĚ Ăģ źīćą ş Ġ ąĚĉģ *źīă Ćşĭþ ėĂ
(Perf.) 3.f. sie ė ĆěĀĚŘ
ċĆ ė ĆĞīþ şċ ă ė ĆġĀĚ Ăģ ė ĆĞīþ ċ ş
ć ė ĆġĀĚģĉ ė ĆĞ Āīşċ Ć ĭþ ėĂ
2.m. du Ćųěþ Ěą ë ĆŘ ųĆ Ğþ īë ą ăş Ćųġþ Ěą ë Ăģ ųĆ Ğþ īć
ëą ş Ćųġþ Ěĉ
ąë ģ ųĆ Ğþ īë ą Ćşĭþ ėĂ
2.f. du ųěþ ąĚ ĆŘ ųþ Ğþ īą ăş ųþ ġþ ąĚ Ăģ ųþ Ğþ īćą ş ųþ ġþ ąĚĉģ ųþ Ğþ īą Ćşĭþ ėĂ
1.c. ich ĜųĂ ěþ Ěą ë ĆŘ ĜųĂ Ğþ īë ą ăş ĜųĂ ġþ Ěą ë Ăģ ĜųĂ Ğþ īć
ëą ş ĜųĂ ġþ Ěĉ
ą ë ģ ĜųĂ Ğþ īë ą Ćşĭþ ėĂ
Pl. 3.c. sie ţěĀĚŘ
ċĆ ţĞīþ şċ ă ţġĀĚ Ăģ ţĞīćþ ċ ş ţġĀĚģĉ ţĞ Āīşċ Ć ĭþ ėĂ
2.m. ihr Ġ Ąųěþ ąĚŘþ Ġ ĄųĞþ īą ăş Ġ Ąųġþ ąĚ Ăģ Ġ ĄųĞþ īćą ş Ġ Ąųġþ ąĚĉģ Ġ ĄųĞþ īą Ćşĭþ ėĂ
2.f. ihr Ģ Ąųěþ ąĚŘþ Ģ ĄųĞþ īą ăş Ģ Ąųġþ ąĚ Ăģ Ģ ĄųĞþ īćą ş Ģ Ąųġþ ąĚĉģ Ģ ĄųĞþ īą Ćşĭþ ėĂ
1.c. wir ţģěþ Ěą ë ĆŘ ţģĞþ īë ą ăş ţģġþ Ěą ë Ăģ ţģĞþ īć
ëą ş ţģġþ Ěĉ
ąë ģ ţģĞþ īë ą Ćşĭþ ėĂ
PK 3.m. er ě ąĚŘþ ĂĜ źīă ĆĔ þĜ Ġ ăĚąģ þĜ źīćą Ĕ þĜ Ġ ąĚĉģ þĜ *źīă Ćşĭþ ĂĜ
(Impf.)3.f. sie ě ąĚŘþ ųĂ źīă ĆĔųþ Ġ ăĚąģųþ źīćą Ĕųþ Ġ ąĚĉģųþ źīă Ćşĭþ ųĂ
2.m. du ě ąĚŘþ ųĂ źīă ĆĔųþ Ġ ăĚąģųþ źīą Ĕ
ć ųþ Ġ ąĚĉģųþ źīă Ćşĭþ ųĂ
2.f. du ĜěĀĚ
Ă Řþ ųĂ ĜĞĂ ĀīĔċ Ć ųþ ĜġĀĚą
Ă ģųþ ĜĞĂ īćþ ċ Ĕųþ ĜġĀĂ Ěģĉ ųþ ĜĞĂ Āīşċ Ć ĭþ ųĂ
1.c. ich ě ąĚŘþ Ąē źīă ĆĔĀē Ġ ăĚąģē
Ā źīćą Ĕē
Ā Ġ ąĚĉģē
Ā źīă Ćşĭþ Ąē
Pl. 3.m. sie ţěĀĚŘþ ĂĜ ţĞ ĀīĔċ Ć þĜ ţġĀĚąģ þĜ ţĞīþ ċ Ĕ
ć þĜ ţġĀĚģĉ þĜ ţĞ Āīşċ Ć ĭþ ĂĜ
3.f. sie ėĆģěþ Ěą ë Řþ ųĂ ėĆģĞþ īë ă ĆĔųþ ėĆģġþ Ěą
ă ë ģųþ ėĆģĞþ īć
ë ą Ĕųþ ėĆģġþ Ěĉ
ą ë ģųþ ėĆģĞþ īë ă Ćşĭþ ųĂ
2.m. ihr ţěĀĚŘþ ųĂ ţĞ ĀīĔċ Ć ųþ ţġ ĀĚąģųþ ţĞīćþ ċ Ĕųþ ţġ ąĚĉģųþ ţĞ Āīşċ Ć ĭþ ųĂ
2.f. ihr ėĆģěþ Ěą ë Řþ ųĂ ėĆģĞþ īë ă ĆĔųþ ėĆģġþ Ěą
ă ë ģųþ ėĆģĞþ īć
ë ą Ĕųþ ėĆģġþ Ěĉ
ą ë ģųþ ėĆģĞþ īë ă Ćşĭþ ĭĂ
1.c. wir ě ąĚŘþ Ăģ źīă ĆĔ þģ Ġ ăĚąģ þģ źīćą Ĕ þģ Ġ ąĚĉģ þģ źīă Ćşĭþ Ăģ
Impt. m. ě ąĚŘþ źīă Ćş Ġ ăĚąģ *źīă Ćşĭþ ėĂ
f. ĜěĀĚ
Ă Ř ċą ĜĞĂ Āīşċ Ć ĜġĀĚą
Ă ģ ĜĞĂ Āīşċ Ć ĭþ ėĂ
Pl. m. ţěĀĚŘ
ċą ţĞ Āīşċ Ć ţġĀĚąģ ţĞ Āīşċ Ć ĭþ ėĂ
f. ėĆģěþ Ěą ë Řþ ėĆģĞþ īë ă Ćş ėĆģġþ Ěă ë ģą ėĆģĞþ īë ă Ćşĭþ ėĂ
Inf. cons. ěćĚŘþ źīă Ćş Ġ ăĚąģ *źīă Ćşĭþ ėĂ
abs. ěżĚ ĆŘ ź ćī Ćş/źīă Ćş Ġ ăĚąģ źīă Ćşĭþ ėĂ
Part. ě ăĚćŘ źīă ĆĔġþ Ġ ăĚąģġþ źīćĆ Ĕġþ Ġ ĆĚĉģġþ *źīă Ćşĭþ ġĂ
pass. ěţĚ ĆŘ
* Hit. ĠĚģ: AK Ġ ăĚąģĭþ ėĂ (Impt.m.Sg. = Inf. cons./abs.) ė ĆġĀĚģą ĭþ ėĂ usw.; PK Ġ ăĚąģĭþ ĂĜ usw.; Part. Ġ ăĚąģĭþ ġĂ .
342 Tabellen

V. Verba Tertiae (III) laryngalis (ĥ, Ě, Ţ) Ⱥ § 9.4


ĚğŘ senden

Qal Nif ‘al Pi‘el Hitpa‘el Hif ‘il


AK 3.m. er Ě ąğ ĆŘ Ě ąğŘþ Ăģ Ě ąũŘĂ Ě ąũ ąųŘþ ėĂ ĚĜ
ą ğëĂ Řþ ėĂ
(Perf.) 3.f. sie ė ĆĚğþ Ř
ċĆ ė ĆĚğþ Řþ Ăģ ė ĆĚũþ ŘĂ ė ĆĚũþ ąųŘþ ėĂ ė ĆĚĜğëĂ Řþ ėĂ
2.m. du ųĆ Ěþ ëąğ ĆŘ ĆųĚþ ëąğŘþ Ăģ ųĆ Ěþ ũ
ą ë ŘĂ ą ë ąųŘþ ėĂ
ųĆ Ěþ ũ ųĆ Ěþ ğ
ą ë Řþ ėĂ
2.f. du ųþ ąĚ ëąğ ĆŘ ųþ ąĚ ëąğŘþ Ăģ ųþ ąĚũ
ą ë ŘĂ ųþ ąĚũ
ą ë ąųŘþ ėĂ ųþ ąĚğ
ą ë Řþ ėĂ
1.c. ich ĜųĂ Ěþ ëąğ ĆŘ ĜųĂ Ěþ ëąğŘþ Ăģ ĜųĂ Ěþ ũ
ą ë ŘĂ ĜųĂ Ěþ ąũ ąųŘþ ėĂ ĜųĂ Ěþ ğ
ą ë Řþ ėĂ
Pl. 3.c. sie ţĚğþ Ř
ċĆ ţĚğþ Řþ Ăģ ţĚũþ ŘĂ ţĚũþ ąųŘþ ėĂ ţĚĜğëĂ Řþ ėĂ
2.m. ihr Ġ ĄųĚþ ąğŘþ Ġ ĄųĚþ ąğŘþ Ăģ Ġ ĄųĚþ ąũŘĂ Ġ ĄųĚþ ąũ ąųŘþ ėĂ Ġ ĄųĚþ ąğŘþ ėĂ
2.f. ihr Ģ ĄųĚþ ąğŘþ Ģ ĄųĚþ ąğŘþ Ăģ Ģ ĄųĚþ ąũŘĂ Ģ ĄųĚþ ąũ ąųŘþ ėĂ Ģ ĄųĚþ ąğŘþ ėĂ
1.c. wir ţģĚþ ëąğ ĆŘ ţģĚþ ëąğŘþ Ăģ ţģĚþ ũ
ą ë ŘĂ ţģĚþ ũ
ą ë ąųŘþ ėĂ ţģĚþ ğ
ą ë Řþ ėĂ
mit Suffix ţģųĆ ë Ěþ ąğŘþ ĆėĜųëĂ Ěþ ąũŘĂ ŻĀĚĜğĂ Řþ ėĂ
PK 3.m. er Ě ąğŘþ ĂĜ Ě ąğ ĆŚ ĂĜ Ě ąũ ąŘ þĜ Ě ąũ ąųŘþ þĜ +ĚĜ
ą ğëĂ Řąþ Ĝ
(Impf.)3.f. sie Ě ąğŘþ ųĂ Ě ąğ ĆŚųĂ Ě ąũ ąŘųþ Ě ąũ ąųŘþ ųĂ ĚĜ
ą ğëĂ Řþ ąų
2.m. du Ě ąğŘþ ųĂ Ě ąğ ĆŚųĂ Ě ąũ ąŘųþ Ě ąũ ąųŘþ ųĂ ĚĜ
ą ğëĂ Řþ ąų
2.f. du ĜĚĂ ğþ Řþ ųĂ ĜĚĂ ğþ Ś
ċ Ć ųĂ ĜĚĂ ũþ ąŘųþ ĜĚĂ ũþ ąųŘþ ųĂ ĜĚĜ
Ă ğëĂ Řþ ąų
1.c. ich Ě ąğŘþ Ąē Ě ąğ ĆŚ Ąē Ě ąũ ąŘĀē Ě ąũ ąųŘþ Ąē ĚĜ
ą ğëĂ Řþ ąē
Pl. 3.m. sie ţĚğþ Řþ ĂĜ ţĚğëþ Ś
ċ Ć ĂĜ ţĚũþ ąŘ þŦ ţĚũþ ąųŘþ ĂĜ ţĚĜğëĂ Řąþ Ĝ
3.f. sie ėĆģĚþ ëąğŘþ ųĂ ėģĆ Ěþ ëąğ ĆŚųĂ ėĆģĚþ ũ
ą ë ąŘųþ ėĆģĚþ ũ
ą ë ąųŘþ ųĂ ėĆģĚþ ğ
ą ë Řþ ąų
2.m. ihr ţĚğþ Řþ ųĂ ţĚğþ Ś
ċ Ć ųĂ ţĚũþ ąŘųþ ţĚũþ ąųŘþ ųĂ ţĚĜğëĂ Řþ ąų
2.f. ihr ėĆģĚþ ëąğŘþ ųĂ ėĆģĚþ ëąğ ĆŚųĂ ėĆģĚþ ũ
ą ë ąŘųþ ėĆģĚþ ũ
ą ë ąųŘþ ųĂ ėĆģĚþ ğ
ą ë Řþ ąų
1.c. wir Ě ąğŘþ Ăģ Ě ąğ ĆŚ Ăģ Ě ąũ ąŘ þģ Ě ąũ ąųŘþ Ăū ĚĜ
ą ğëĂ Řąþ ģ
mit Suffix ŻĀĚğ
ċ Ć Řþ ĂĜ ţūĚĄ ë ũþ ąŘĀē
Impt. m. Ě ąğŘþ Ě ąğ ĆŚėĂ Ě ąũ ąŘ Ě ąũ ąųŘþ ėĂ Ě ąğŘþ ąė
f. ĜĚĂ ğþ ŘĂ ĜĚĂ ğþ Ś
ċ Ć ėĂ ĜĚĂ ũþ ąŘ ĜĚĂ ũþ ąųŘþ ėĂ ĜĚĜ
Ă ğëĂ Řþ ąė
Pl. m. ţĚğþ ŘĂ ţĚğþ Ś
ċ Ć ėĂ ţĚũþ ąŘ ţĚũþ ąųŘþ ėĂ ţĚĜğëĂ Řþ ąė
f. ėĆģĚþ ëąğŘþ ėĆģĚþ ëąğ ĆŚėĂ ėĆģĚþ ũ
ą ë ąŘ ėĆģĚþ ũ
ą ë ąųŘþ ėĂ ėģĆ Ěþ ğ
ą ë Řþ ąė
Inf. cons. Ěą žë Řþ Ě ąğ ĆŚėĂ ă ë ąŘ) Ě ąũ ąŘ
(Ěą ũ Ěą ũ
ă ë ąųŘþ ėĂ ĚĜ
ą ğëĂ Řþ ąė
abs. Ěż
ą ğë ĆŘ Ěą žë Řþ Ăģ Ěą ũ
ă ë ąŘ Ěą ũ
ă ë ąųŘþ ėĂ Ěą ğ
ă ë Řþ ąė
Part. Ěą ëăğćŘ Ě ĆğŘþ Ăģ Ěą ũ
ă ë ąŘġþ Ěą ũ
ă ë ąųŘþ ġĂ ĚĜ
ą ğëĂ Řþ ąġ
pass. Ěëą ţğ ĆŘ
+ Ě ąğŘą
þ Ĝ Jussiv; Kurzform.
Tabellen 343

VI. Verba Primae (I) ’álæf Ⱥ § 10.2


īġē sagen, sprechen

Qal Nif ‘al Hif ‘il


AK 3.m. er ī ąġ Ćē ī ąġÿēģĄ īĜġÿĂ ē Ąė
(Perf.) 3.f. sie ėīĆ ġþ ēċ Ć ėīĆ ġþ ĄēĄģ ėīĜ
Ć ġÿëĂ ē Ąė
2.m. du ųĆ īþ ġą ë Ćē ųĆ īþ ġÿ
ą ë ēģĄ ųĆ īþ ġÿ
ą ë ē Ąė
2.f. du usw. usw. usw.
1.c. ich
Pl. 3.c. sie
2.m. ihr
2.f. ihr
1.c. wir
mit Suffix żī ĆġĀē ŻīĜ
þ ġÿĂ ē Ąė
PK 3.m. er ī ąġēć Ĝ ī ăġ ĆēăĜ īĜġĀĂ ēĜą
(Impf.)3.f. sie ī ąġēć ų ī ăġ Ćē ăų īĜġĀĂ ē ąų
2.m. du ī ąġēć ų usw. usw.
2.f. du ĜīĂ ġēć
þ ų
1.c. ich (īàġćē
ă ) ī ąġćē
Pl. 3.m. sie ţīġē
þ ć Ĝċ
3.f. sie ėģĆ īþ ġē
ąë ć ų
2.m. ihr ţīġē
þ ć ųċ
2.f. ihr ėĆģīþ ġēć
ąë ų
1.c. wir ī ąġēć ģ
ą ŦąĘ) *ī Ąġēć Ŧąë Ę
Narr 3.m.Sg. (īàġēć
Impt. m. ī ćġÿē ī ăġ Ćē ăė ī ăġĀē ąė
f. ĜīĂ ġþ ēĂ usw. usw.
Pl. m. ţīġþ ēĂ
f. ėĆģīþ ëćġÿē
Inf. cons. ī ćġÿē ī ăġ Ćē ăė īĜġĀĂ ē ąė
abs. īżġ Ćē ī ćġ Ćē ăė ī ăġĀē ąė
Part. ī ăġćē ī ĆġÿēģĄ īĜġĀĂ ē ąġ
pass. īţġ Ćē
* von ğĞē u.a. ğ ąĞēć Ŧąë Ę
344 Tabellen

VII. Verba Primae (I) nun Ⱥ § 10.3


ğħģ fallen; Řĕģ herantreten, sich nähern

Qal Nif ‘al Hif ‘il Håf ‘al


AK 3.m. er ğ ąħĆģ *ŘąĕģĆ ŘąŠ Ăģ ŘĜ ĂŠėĂ ŘąŠ ĉė
(Perf.) 3.f. sie ė Ćğħċþ Ćģ ė ĆŘ þĕĽċ Ćģ ė ĆŘ þŠ Ăģ ė ĆŘĜŠëĂ ėĂ ė ĆŘ þŠ ĉė
2.m. du ųĆ ğþ ħĆ
ąë ģ ĆųŘþ ĕą ë ģĆ ĆųŘþ Šą ë Ăģ ĆųŘþ Šą ë ėĂ ĆųŘþ Šą ë ĉė
2.f. du usw. usw. ųþ Řąþ Š Ăģ ųþ Řąþ ŠėĂ ųþ Řąþ Š ĉė
1.c. ich ĜųĂ Řþ Šą ë Ăģ ĜųĂ Řþ Šą ë ėĂ ĜųĂ Řþ Šą ë ĉė
Pl. 3.c. sie ţŘ þŠ Ăģ ţŘĜ ĂŠėĂ ţŘ þŠ ĉė
2.m. ihr Ġ ĄųŘąþ Š Ăģ Ġ ĄųŘąþ ŠėĂ Ġ ĄųŘąþ Š ĉė
2.f. ihr Ģ ĄųŘąþ Š Ăģ Ģ ĄųŘąþ ŠėĂ Ģ ĄųŘąþ Š ĉė
1.c. wir þ Šą Ăģ
ţģŘë ţģŘþ Šą ë ėĂ ţģŘþ Šą ë ĉė
PK 3.m. er ğćŮ ĂĜ ŘąŠ ĂĜ *ŘăĕūĆ ĂĜ ŘĜ ĂŠąĜ ŘąŠĜĉ
(Impf.)3.f. sie ğ ćŮųĂ ŘąŠųĂ Řĕă ūĆ ųĂ ŘĜ ĂŠ ąų ŘąŠ ĉų
2.m. du ğ ćŮųĂ ŘąŠųĂ usw. ŘĜ ĂŠ ąų ŘąŠ ĉų
2.f. du ĜğĂ Ůþ ųĂ ĜŘĂ þŠųĂ ĜŘĜ
Ă ŠëĂ ąų ĜŘĂ þŠ ĉų
1.c. ich ğ ćŮ Ąē ŘąŠ Ąē ŘĜ ĂŠ ąē ŘąŠ ĉē
Pl. 3.m. sie ţğŮþ ĂĜ ţŘ þŠ ĂĜ ţŘĜ늹à Ĝ ţŘ þŠĉĜ
3.f. sie ėĆģğþ ëćŮųĂ ėĆģŘþ Šą ë ųĂ ėĆģŘþ Šă ë ąų ėĆģŘþ Šą ë ĉų
2.m. ihr ţğŮþ ųĂ ţŘ þŠųĂ ţŘĜŠëĂ ąų ţŘ þŠ ĉų
2.f. ihr ėĆģğþ ëćŮųĂ ėĆģŘþ Šą ë ųĂ ėĆģŘþ Šă ë ąų ėĆģŘþ Šą ë ĉų
1.c. wir ğćŮ Ăģ ŘąŠ Ăģ ŘĜ ĂŠąģ ŘąŠģĉ
Narr 3.m.Sg ğ ćŮ ĂŦąĘ ŘąŠ ĂŦąĘ ŘăĕūĆ ĂŦąĘ ŘăŠŦą Ęą ŘąŠŦĉ Ęą
Impt. m. ğćħ þģ [ė ĆŘ þŠ] ŘąŠ ŘăĕūĆ ėĂ Ř㊠ąė
f. ĜğĂ ħþ Ăģ ĜŘĂ þŠ usw. ĜŘĜ
Ă ŠëĂ ąė
Pl. m. ţğħþ Ăģ ţŘ þŠ ţŘĜŠëĂ ąė
f. ėĆģğþ ëćħ þģ ėĆģŘþ Šą ë ėĆģŘþ Šă ë ąė
Inf. cons. ğćħ þģ (ĭ ĄŘĕĄ ë Ćğ) ĭ ĄŘŠĄ ë ŘăĕūĆ ėĂ ŘĜ ĂŠ ąė ŘąŠ ĉė
abs. ğżħĆģ ŘżĕĆģ ŘćŠ Ăģ/ŘăĕūĆ ėĂ Ř㊠ąė Ř㊠ĉė
Part. ğ ăħćģ Řăĕć ģ ŘĆŠ Ăģ ŘĜ ĂŠ ąġ ŘĆŠ ĉġ
* Im Biblisch-Hebräischen wird für AK und Part. Qal das Nif. gebraucht; PK Nif. ist nicht belegt.
Tabellen 345

Ģĭģ geben; ĚĪğ nehmen

Qal Pass. Qal (Pu./Håf. )


AK 3.m. er Ģ ąĭĆģ Ě ąĪ Ćğ Ě ąŰ ĉğ
(Perf.) 3.f. sie ėĆģųċþ Ćģ ė ĆĚĪþ ğ
ċĆ
2.m. du (ė) ĆųĭĆ
ąë ģ ųĆ Ěþ Īąë Ćğ ųĆ Ěþ Űąë ĉğ
2.f. du ųþ ąĭĆģ usw.
1.c. ich ĜųĂ ĭĆ
ąë ģ
Pl. 3.c. sie ţģĭċþ Ćģ ţĚŰþ ĉğ
2.m. ihr Ġ Ąų ąĭ þģ
2.f. ihr Ģ Ąų ąĭ þģ
1.c. wir ţūĭĆ
ąë ģ
PK 3.m. er Ģ ăų ĂĜ Ě ąŰ ĂĜ Ģ ąųĉĜ Ě ąŰĉĜ
(Impf.)3.f. sie Ģ ăųųĂ usw. Ě ąŰ ĉų
2.m. du Ģ ăųųĂ
2.f. du Ĝ Ăģųþ ųĂ
1.c. ich Ģ ăų Ąē
Pl. 3.m. sie ţģųþ ĂĜ
3.f. sie
2.m. ihr ţģųþ ųĂ
2.f. ihr
1.c. wir Ģ ăų Ăģ
Narr 3.m.Sg Ģ ăų ĂŦąĘ Ě ąŰ ĂŦąĘ Ģ ąųĉŦĘą Ě ąŰĉŦĘą
Impt. m. [ėĆģųþ ] Ģ ăų [ė ĆĚĪþ ] Ě ąĪ
f. Ĝ Ăģųþ ĜĚĂ Īþ
Pl. m. ţģųþ ţĚĪþ
f.
Inf. cons. (ĭ ăĭ Ćğ) ĭ ăų (ĭ ąĚĪąë Ćğ) ĭ ąĚĪąë
abs. ĢżĭĆģ Ěż
ą Īë Ćğ
Part. Ģ ăĭ ćģ Ěą Īž
ăë
pass. ĢţĭĆģ Ě ĆŰ ĉğ
346 Tabellen

VIII. Verba Primae (I) yod/waw Ⱥ § 10.4


ĔěĜ gut sein/gehen* Ĝ"ħ ĔŘĜ sitzen, bleiben, wohnen Ř ăĔĆĜ
* in der Ak Qal nicht belegt, s. ĔĘě
Qal Hif ‘il Qal Nif ‘al
AK 3.m. er Ĕ ąěĆĜ ĔĜěĜ
Ă ăė Ĕ ąŘĆĜ Ř ăĔĆĜ Ĕ ąŘżģ
(Perf.) 3.f. sie usw. ė ĆĔĜěĜ
ëĂ ăė ė ĆĔŘþ ċ ĆĜ ė ĆŘĔċþ ĆĜ ė ĆĔŘþ ċżģ
2.m. du ĆųĔþ ěĜ
ą ë ăė ĆųĔþ ŘĆ
ąë Ĝ ĆųŘþ ĔĆ
ąë Ĝ ĆųĔþ Řżģ
ąë
2.f. du ųþ Ĕþ ąěĜ ăė usw. usw. ųþ Ĕþ ąŘżģ
1.c. ich ĜųĂ Ĕþ ěĜ
ą ë ăė ĜųĂ Ĕþ Řżģ
ąë
Pl. 3.c. sie ţĔĜěĜ
ëĂ ăė ţĔŘþ ċżģ
2.m. ihr Ġ ĄųĔþ ąěĜ ăė Ġ ĄųĔþ ąŘżģ
2.f. ihr Ģ ĄųĔþ ąěĜ ăė Ģ ĄųĔþ ąŘżģ
1.c. wir ţģĔþ ěĜ
ą ë ăė ţģĔþ Řżģ
ąë
PK 3.m. er Ĕ ąěĜ ĂĜ ĔĜěĜă
Ă Ĝ Ĕ ăŘăĜ Ř ąĔĜ ĂĜ Ĕ ăŘĆţ ĂĜ
(Impf.)3.f. sie Ĕ ąěĜųĂ ĔĜěĜ
Ă ăų Ĕ ăŘ ăų usw., wie Ĕ ăŘĆţųĂ
2.m. du Ĕ ąěĜųĂ ĔĜěĜ
Ă ăų Ĕ ăŘ ăų ĔěĜ Ĕ ăŘĆţųĂ
2.f. du ĜĔĂ ěĜ
þ ųċ Ă ĜĔĜ
Ă ěĜ
ëĂ ăų ĜĔĂ Řþ ųċ ă usw.
1.c. ich Ĕ ąěĜēĂ ĔĜěĜ
Ă ăē Ĕ ăŘ ăē
Pl. 3.m. sie ţĔěĜ
þ Ĝċ Ă ţĔĜěĜă
ëĂ Ĝ ţĔŘċþ ăĜ
3.f. sie ėĆģĔþ ěĜ
ą ë ųĂ ėĆģĔþ ěĜ
ă ë ăų ėĆģĔþ Ř
ą ë ăų
2.m. ihr ţĔěĜ
þ ųċ Ă ţĔĜěĜ
ëĂ ăų ţĔŘþ ųċ ă
2.f. ihr ėĆģĔþ ěĜ
ą ë ųĂ ėĆģĔþ ěĜ
ă ë ăų ėĆģĔþ Ř
ą ë ăų
1.c. wir Ĕ ąěĜ Ăģ ĔĜěĜă
Ă ģ Ĕ ăŘăģ
Narr 3.m.Sg Ĕ ąě ĂŦąĘ/Ĕ ąěĜ ĂŦąĘ Ĕ ĄěĜŦă ë Ęą Ĕ ĄŘŦă ë Ęą Ř ąĔĜ ĂŦąĘ Ĕ ăŘĆţ ĂŦąĘ
Impt. m. Ĕ ąě þĜ Ĕ ăěĜ ăė Ĕ ăŘ Ř ąĔ þĜ Ĕ ăŘĆţėĂ
f. ĜĔĂ ěþ ĂĜ ĜĔĜ
Ă ěĜ
ëĂ ăė ĜĔĂ Řþ ĜŘĂ Ĕþ ĂĜ ĜĔĂ Řċþ ĆţėĂ
Pl. m. ţĔěþ ĂĜ ţĔĜěĜ
ëĂ ăė ţĔŘþ usw. ţĔŘċþ ĆţėĂ
f. ėĆģĔþ ěą ë þĜ ėĆģĔþ ěĜ
ă ë ăė ėĆģĔþ Ř
ăë ėĆģĔþ ŘĆ
ą ë ţėĂ
Inf. cons. Ĕ ćě þĜ ĔĜěĜ
Ă ăė ĭ ĄĔŘ
Ą ë ( Ćğ) ŘćĔ þĜ Ĕ ăŘĆţėĂ
abs. ĔżěĆĜ Ĕ ăěĜ ăė ĔżŘĆĜ ŘżĔĆĜ ĔćŘţĆ ėĂ
Part. Ĕ ăěć Ĝ ĔĜěĜ
Ă ăġ Ĕ ăŘĜć Ř ăĔĆĜ Ĕ ĆŘżģ
pass. ĔţŘĆĜ
Tabellen 347

trocken sein Ĝ/Ę"ħ źğė gehen

Hif ‘il Håf ‘al Qal Hif ‘il


ĔĜŘżė
Ă Ĕ ąŘţė AK 3.m. er ź ąğ Ćė źĜğżė
Ă
ė ĆĔĜŘżė
ëĂ ė ĆĔŘþ ċţė (Perf.) 3.f. sie ė ĆĞğþ ė
ċĆ
ĆųĔþ ëąŘżė ĆųĔþ ëąŘţė 2.m. du ųĆ Ğþ ğ
ą ë Ćė
ųþ Ĕþ ąŘżė ųþ Ĕþ ąŘţė 2.f. du usw.
ĜųĂ Ĕþ ëąŘżė ĜųĂ Ĕþ ëąŘţė 1.c. ich ĜųĂ Ğþ ğżė
ąë
ţĔĜŘżė
ëĂ ţĔŘþ ċţė Pl. 3.c. sie
Ġ ĄųĔþ ąŘżė Ġ ĄųĔþ ąŘţė 2.m. ihr
Ģ ĄųĔþ ąŘżė Ģ ĄųĔþ ąŘţė 2.f. ihr
ţģĔþ ëąŘżė ţģĔþ ëąŘţė 1.c. wir
ĔĜŘżĜ
Ă Ĕ ąŘţĜ PK 3.m. er ź ăğăĜ źĜğżĜ
Ă
ĔĜŘżų
Ă Ĕ ąŘţų (Impf.)3.f. sie ź ăğ ăų
ĔĜŘżų
Ă Ĕ ąŘţų 2.m. du ź ăğ ăų
ĜĔĜ
Ă ŘëĂ żų ĜĔĂ Řþ ċţų 2.f. du ĜĞĂ ğþ ųċ ă
ĔĜŘżē
Ă Ĕ ąŘţē 1.c. ich ź ăğ ăē źĜğżē
Ă
ţĔĜŘżĜ
ëĂ ţĔŘþ ċţĜ Pl. 3.m. sie ţĞğċþ ăĜ ţĞĜğżĜ
ëĂ
ėĆģĔþ ëăŘżų ėĆģĔþ ëąŘţų 3.f. sie ėĆģĞþ ğ
ą ë ăų
ţĔĜŘżų
ëĂ ţĔŘþ ċţų 2.m. ihr ţĞğþ ųċ ă
ėĆģĔþ ëăŘżų ėĆģĔëþ ąŘţų 2.f. ihr ėĆģĞþ ğ
ą ë ăų
ĔĜŘżģ
Ă Ĕ ąŘţģ 1.c. wir ź ăğăģ
Ĕ ĄŘżŦąĘ/Ĕ ĄŘż ëŦąĘ Ĕ ąŘţŦąĘ Narr 3.m.Sg ź ĄğŦă ë Ęą ź Ąğż ëŦąĘ
Ĕ ăŘżė Impt. m. [ė ĆĞğþ ] ź ăğ ź ăğżė
ĜĔĜ
Ă Řżė
ëĂ f. ĜĞĂ ğþ
ţĔĜŘżė
ëĂ Pl. m. ţĞğþ ţĞĜğżė
ëĂ
ėģĆ Ĕþ ëăŘżė f. ėĆģĞþ ğ
ăë
ĔĜŘżė
Ă Ĕ ąŘţė Inf. cons. ĭ ĄĞğ
Ą ë ( Ćğ) źĜğżė
Ă
Ĕ ăŘżė abs. źżğ Ćė
ĔĜŘżġ
Ă Ĕ ĆŘţġ Part. ź ăğćė źĜğżġ
Ă
348 Tabellen

IX. Verba Mediae geminatae (III=II) Ⱥ § 10.5.1


ĔĔĤ umgeben; ğğĪ gering/schnell/leicht sein

Qal I Qal II Nif ‘al Hif ‘il


AK 3.m. er Ĕ ąĔ ĆĤ ğ ąĪ Ĕ ăĤĆģ/Ĕ ąĤĆģ Ĕ ąĤ ăė/Ĕ ăĤ ăė
(Perf.) 3.f. sie ė ĆĔĔþ Ĥċ Ć ė ĆũĪąë ė ĆşĤĆąë ģ ė ĆşĤăë ăė
2.m. du Ćĭżşë ąĤ Ćĭżũë ąĪ Ćĭżşë ąĤ þģ Ćĭżşë ĤĀĂ ė
2.f. du ĭżş ąĤ ĭżũ ąĪ ĭżş ąĤ þģ ĭżşĤĀĂ ė
1.c. ich Ĝĭż
Ă şë ąĤ Ĝųż
Ă ũë ąĪ Ĝĭż
Ă şë ąĤ þģ Ĝĭż
Ă şë ĤĀĂ ė
Pl. 3.c. sie ţĔĔþ Ĥċ Ć ţũĪąë ţşĤĆąë ģ ţşĤëĂ ăė/ţşĤąë ăė
2.m. ihr Ġ Ąĭżş ąĤ Ġ Ąųżũ ąĪ Ġ Ąųżş ąĤ þģ Ġ ĄĭżşĤĀĂ ė
2.f. ihr Ģ Ąĭżş ąĤ Ģ Ąųżũ ąĪ Ģ Ąųżş ąĤ þģ Ģ ĄĭżşĤĀĂ ė
1.c. wir ţģżşë ąĤ ţģżũë ąĪ ţģżşë ąĤ þģ ţģżşë ĤĂ ąė
PK 3.m. er *(ĔćŬ ĂĜ) Ĕ ćĤĆĜ ğ ąĪăĜ Ĕ ąŬ ĂĜ *(Ĕ ăŬąĜ) Ĕ ăĤĆĜ
(Impf.)3.f. sie Ĕ ćĤ Ćų ğ ąĪ ăų Ĕ ąŬųĂ Ĕ ăĤ Ćų
2.m. du Ĕ ćĤ Ćų ğ ąĪ ăų Ĕ ąŬųĂ Ĕ ăĤ Ćų
2.f. du ĜşĂ ëćĤ Ćų ĜũĂ Īąë ăų ĜşĂ Ŭąë ųĂ ĜşĂ Ĥăë Ćų
1.c. ich Ĕ ćĤ Ćē ğ ąĪ ăē Ĕ ąŬ Ąē Ĕ ăĤ Ćē
Pl. 3.m. sie ţş ëćĤĆĜ ţũĪăąë Ĝ ţşŬąë ĂĜ ţşĤĆăë Ĝ
3.f. sie ėĆģĜşĄë ĉĤųþ ėĆģĜ ëĄũ ąĪųþ ėĆģĜşĄë ąŬųĂ ėĆģĜşĄë ĤĂ ųþ
2.m. ihr ţş ëćĤ Ćų ţũĪąë ăų ţşŬąë ųĂ ţşĤăë Ćų
2.f. ihr ėĆģĜşĄë ĉĤųþ ėĆģĜ ëĄũ ąĪųþ ėĆģĜşĄë ąŬųĂ ėĆģĜşĄë ĤĂ ųþ
1.c. wir Ĕ ćĤĆģ ğ ąĪăģ Ĕ ąŬ Ăģ Ĕ ăĤĆģ
Narr 3.m.Sg. Ĕ ĆĤŦĆ ë Ęą ğ ąĪŦă Ęą /ğ ĄĪŦă ë Ęą Ĕ ĄĤŦĆ ë Ęą
Impt. m. [ė ĆşćĤ] Ĕ ćĤ Ĕ ąŬėĂ Ĕ ăĤ Ćė
f. ĜşĂ ëćĤ ĜşĂ Ŭąë ėĂ ĜşĂ Ĥăë Ćė
Pl. m. ţş ëćĤ ţşŬąë ėĂ ţşĤăë Ćė
f. ėĆģĜşĄë ĉĤ ėĆģĜşĄë ąŬėĂ ėĆģĜşĄë ĤĀĂ ė
Inf. cons. Ĕ ćĔĤþ /Ĕ ćĤ( Ćğ) ğ ąĪ Ĕ ăŬėĂ Ĕ ăĤ Ćė
abs. ĔżĔ ĆĤ Ĕ ăŬėĂ /ĔżŬėĂ Ĕ ăĤ Ćė
Part. Ĕ ăĔ ćĤ ğ ąĪ Ĕ ĆĤĆģ Ĕ ąĤ ăġ/Ĕ ăĤ ăġ
pass. ĔţĔ ĆĤ
* sog. aramaisierende Formen
Tabellen 349

Håf‘al Polel Polal Hitpolel


Ĕ ąĤţė Ĕ ăĔżĤ Ĕ ąĔżĤ ** Ĕ ăĔżųĤþ ėĂ
ė ĆşĤţė
ąë ėĔĆ þ Ĕþ ċżĤ ė ĆĔĔþ ċżĤ ė ĆĔĔż
þ ųċ Ĥþ ėĂ
Ćĭżşë ąĤţė ĆųĔþ ĔżĤ
ąë ĆųĔþ ĔżĤ
ąë ĆųĔþ Ĕżų
ąë Ĥþ ėĂ
ĭżş ąĤţė ųþ Ĕþ ąĔżĤ usw. ųþ Ĕþ ąĔżųĤþ ėĂ
Ĝĭż
Ă şë ąĤţė ĜųĂ Ĕþ ĔżĤ
ąë ĜųĂ Ĕþ Ĕżų
ąë Ĥþ ėĂ
ţşĤţė
ąë ţĔĔþ ċżĤ ţĔĔþ ċżųĤþ ėĂ
Ġ Ąĭżş ąĤţė Ġ ĄųĔþ ąĔżĤ Ġ ĄųĔþ ąĔżųĤþ ėĂ
Ģ Ąĭżş ąĤţė Ģ ĄųĔþ ąĔżĤ Ģ ĄųĔþ ąĔżųĤþ ėĂ
ţģżşë ąĤţė ţģĔþ ĔżĤ
ąë ţģĔþ Ĕżų
ąë Ĥþ ėĂ
*(Ĕ ąŬĉĜ) Ĕ ąĤţĜ Ĕ ăĔżĤ þĜ Ĕ ąĔżĤ þĜ Ĕ ăĔżųĤþ ĂĜ
Ĕ ąĤţų Ĕ ăĔżĤųþ Ĕ ąĔżĤųþ Ĕ ăĔżųĤþ ųĂ
Ĕ ąĤţų Ĕ ăĔżĤųþ Ĕ ąĔżĤųþ Ĕ ăĔżųĤþ ųĂ
ĜşĂ Ĥţų
ąë ĜĔĂ Ĕż
þ Ĥċ ųþ ĜĔĂ Ĕþ ċżĤųþ ĜĔĂ Ĕþ ċżųĤþ ųĂ
Ĕ ąĤţē Ĕ ăĔżĤĀē Ĕ ąĔżĤĀē Ĕ ăĔżųĤĀþ ē
ţşĤţĜ
ąë ţĔĔþ ċżĤ þĜ ţĔĔþ ċżĤ þĜ ţĔĔþ ċżųĤþ ĂĜ
ėĆģĜşĄë ąĤţų ėĆģĔþ ĔżĤ
ăë ųþ ėĆģĔþ ĔżĤ
ąë ųþ ėĆģĔþ Ĕżų
ăë Ĥþ ųĂ
ţşĤţų
ąë ţĔĔþ ċżĤųþ ţĔĔþ ċżĤųþ ţĔĔþ ċżųĤþ ųĂ
ėĆģĜşĄë ąĤţų ėĆģĔþ ĔżĤ
ăë ųþ ėĆģĔþ ĔżĤ
ąë ųþ ėĆģĔþ Ĕżų
ăë Ĥþ ųĂ
Ĕ ąĤţģ Ĕ ăĔżĤ þģ Ĕ ąĔżĤ þģ Ĕ ăĔżųĤþ Ăģ
Ĕ ąĤëţŦąĘ
Ĕ ăĔżĤ Ĕ ăĔżųĤþ ėĂ
ĜĔĂ Ĕþ ċżĤ ĜĔĂ Ĕþ ċżųĤþ ėĂ
ţĔĔþ ċżĤ ţĔĔþ ċżųĤþ ėĂ
ėĆģĔþ ĔżĤ
ăë ėĆģĔþ Ĕżų
ăë Ĥþ ėĂ
Ĕ ăĔżĤ Ĕ ăĔżųĤþ ėĂ

Ĕ ĆĤţġ Ĕ ăĔżĤġþ Ĕ ĆĔżĤġþ Ĕ ăĔżųĤþ ġĂ

** Transpositio Ⱥ § 4.1.3
350 Tabellen

X. Verba Mediae (II) vocalis û, ô, î Ⱥ § 10.5.2


ĠţĪ aufstehen

Qal Nif ‘al Hif ‘il Håf ‘al


AK 3.m. er Ġ ĆĪ ĠżĪĆģ ĠĜĪĂ ăė Ġ ąĪţė
(Perf.) 3.f. sie ė ĆġĪĆë ė ĆġżĪĆë ģ ė ĆġĜĪëĂ ăė ė ĆġĪţ
þ ėċ
2.m. du ųĆ ġþ Īąë ĆĭżġţĪ
ë þģ ĆĭżġĜ
ë ĪĀĂ ė ųĆ ġþ Īţė
ąë
2.f. du ųþ ġþ ąĪ ĭżġţĪ
þ þģ ĭżġĜĪĀĂ ė ųþ ġþ ąĪţė
1.c. ich ĜųĂ ġþ Īąë Ĝĭż
Ă ġţĪ
ë þģ Ĝĭż
Ă ġĜ
ë ĪĀĂ ė ĜųĂ ġþ Īţė
ąë
Pl. 3.c. sie ţġĪĆë ţġżĪĆë ģ ţġĜĪëĂ ăė ţġĪţ
þ ėċ
2.m. ihr Ġ Ąųġþ ąĪ Ġ ĄĭżġżĪ þģ Ġ ĄĭżġĜĪĀĂ ė Ġ Ąųġþ ąĪţėċ
2.f. ihr Ģ Ąųġþ ąĪ Ģ ĄĭżġżĪ þģ Ģ ĄĭżġĜĪĀĂ ė Ģ Ąųġþ ąĪţėċ
1.c. wir ţģġþ Īąë ţģżġţĪ
ë þģ ţģżġĜ
ë ĪĀĂ ė ţģġþ Īţė
ąë
PK 3.m. er ĠćĪĆĜ+ ĠţĪĆĜ ĠżŰ ĂĜ Ġ ăĪĆĜ+ ĠĜĪĆĂ Ĝ Ġ ąĪţĜ
(Impf.)3.f. sie ĠţĪ Ćų ĠżŰųĂ ĠĜĪĂ Ćų Ġ ąĪţų
2.m. du ĠţĪ Ćų ĠżŰųĂ ĠĜĪĂ Ćų Ġ ąĪţų
2.f. du Ĝġţ
Ă Īë Ćų Ĝġż
Ă Űë ųĂ ĜĠĜ
Ă ĪëĂ Ćų ĜġĂ Īţ
þ ųċ
1.c. ich ĠţĪ Ćē ĠżŰ Ąē ĠĜĪĂ Ćē Ġ ąĪţē
Pl. 3.m. sie ţġţĪĆë Ĝ ţġżŰë ĂĜ ţġĜĪĆëĂ Ĝ þ ċĜ
ţġĪţ
3.f. sie ėĆģĜġţĪ
Ą ë ųþ ėĆģġþ ëćŰųĂ ėĆģĜġĜ
Ą ë ĪĂ ųþ ėĆģġþ Īţų
ąë
2.m. ihr ţġţĪë Ćų ţġżŰë ųĂ ţġĜĪëĂ Ćų ţġĪţ
þ ųċ
2.f. ihr ėĆģĜġţ
Ą ë Īųþ ėĆģġþ ëćŰųĂ ėĆģĜġĜ
Ą ë ĪĂ ųþ ėĆģġþ Īţų
ąë
1.c. wir ĠţĪĆģ ĠżŰ Ăģ ĠĜĪĆĂ ģ Ġ ąĪţģ
Narr 3.m.Sg. Ġ ĆĪŦĆ ë Ęą Ġ ĄĪŦĆ ë Ęą
Impt. m. ĠţĪ ĠżŰėĂ Ġ ăĪ Ćė
f. Ĝġţ
Ă Īë Ĝġż
Ă Űë ėĂ ĜġĜ
Ă ĪëĂ Ćė
Pl. m. ţġţĪë ţġżŰë ėĂ ţġĜĪëĂ Ćė
f. ėĆģġþ ëćĪ ėĆģġþ ëćŰėĂ ėĆģġþ Īăë Ćė
Inf. cons. ĠţĪ( Ćğ) ĠżŰėĂ ĠĜĪĂ Ćė
abs. ĠżĪ ĠżŰėĂ Ġ ăĪ Ćė
Part. f./m. ė Ćġ ĆĪ/Ġ ĆĪ ĠżĪĆģ ĠĜĪĂ ăġ Ġ ĆĪţġ
pass. ĠţĪ
+ = Jussiv
Tabellen 351

Řżş sich schämen; ēżş kommen; ĭţġ sterben; ĠĜřĂ setzen

Polel Polal Qal Qal


*Ġ ăġżĪ Ġ ąġżĪ Řżş ē Ćş ĭ ăġ Ġ Ćř
ė ĆġġżĪ
þ ė ĆġġżĪ
þ ė ĆŘżşë ė ĆēşĆë ė Ćĭġă ë ė Ćġř
Ćë
Ćųġþ ġżĪ
ąë ųĆ ġþ ġżĪ
ąë ĆųŘþ ëćş ĆĭēşĆë ė Ćųġą ë Ćųġþ ř
ąë
ųþ ġþ ąġżĪ usw. ųþ Řþ ćş ĭē Ćş ųþ ġþ ąř
ĜųĂ ġþ ġżĪ
ąë ĜųĂ Řþ ëćş Ĝĭē
Ă şĆë ĜųĂ ġą ë ĜųĂ ġþ ř
ąë
ţġġżĪ
þ ţŘżşë ţēşĆë ţĭġă ë ţġř
Ćë
Ġ Ąųġþ ąġ ċżĪ Ġ ĄųŘþ Ćş Ġ Ąĭē Ćş Ġ Ąųġþ ąř
Ģ Ąųġþ ąġ ċżĪ Ģ ĄųŘþ Ćş Ģ Ąĭē Ćş Ģ Ąųġþ ąř
ţģġþ ġżĪ
ąë ţģŘþ ëćş ţģēşĆë ţģĭþ ġą ë ţģġþ ř
ąë
Ġ ăġżĪ þĜ Ġ ąġżĪ þĜ ŘćĔăĜ+ ŘżĔăĜ ēć ĔĆĜ ĭţġĆĜ Ġ ăřĆĜ+ ĠĜřĆĂ Ĝ
Ġ ăġżĪųþ Ġ ąġżĪųþ ŘżĔ ăų ēć Ĕ Ćų ĭţġ Ćų ĠĜřĂ Ćų
Ġ ăġżĪųþ Ġ ąġżĪųþ ŘżĔ ăų ēć Ĕ Ćų usw. ĠĜřĂ Ćų
ĜġĂ ġþ ċżĪųþ ĜġĂ ġþ ċżĪųþ ĜŘż
Ă Ĕë ăų ĜēĂ Ĕëć Ćų ĜġĂ ĜřëĂ Ćų
Ġ ăġżĪĀē Ġ ąġżĪĀē ŘżĔ ăē ēć Ĕ Ćē ĠĜřĂ Ćē
ţġġþ ċżĪ þĜ ţġġþ ċżĪ þĜ ţŘżĔăë Ĝ ţēĔëć ĜĆ ţġĜřĆëĂ Ĝ
ėĆģġþ ġżĪ
ă ë ųþ ėĆģġþ ġżĪ
ą ë ųþ ėĆģŘþ ëćĔ ăų ėĆģēć Ĕë Ćų ėĆģġþ ř
ă ë Ćų
ţġġþ ċżĪųþ ţġġþ ċżĪųþ ţŘżĔë ăų ţēĔëć Ćų ţġĜřëĂ Ćų
ėĆģġþ ġżĪ
ă ë ųþ ėĆģġþ ġżĪ
ą ë ųþ ėĆģŘþ ëćĔ ăų ėĆģēć Ĕë Ćų ėĆģġþ ř
ă ë Ćų
Ġ ăġżĪ þģ Ġ ąġżĪ þģ ŘżĔăģ ēć ĔģĆ ĠĜřĆĂ ģ
ŘćĔăŦĘą ēć ĔŦĆ ë Ęą /ēć ĔĆŦĘą ĭ ĆġŦĆ ë Ęą Ġ ĄřŦĆ ë Ęą
Ġ ăġżĪ Řżş ēć ş ĭ ĉġ ĠĜřĂ
ĜġĂ ġþ ċżĪ ĜŘż
Ă şë ĜēĂ şëć ĜġĜ
Ă řëĂ
ţġġþ ċżĪ ţŘżşë ţēşëć ţġĜřëĂ
ėĆģġþ ġżĪ
ăë ėĆģŘþ ëćş ėĆģġþ ř
ăë
Ġ ăġżĪ (ŘżĔ Ćğ) Řżş ēżş ĭţġ Ġţř( Ćğ) ĠĜř
Ă
Řżş ēżş ĭżġ Ġżř
Ġ ăġżĪġþ Ġ ĆġżĪġþ ė ĆŘ ćş/Řżş ė Ćē Ćş/ē Ćş ė Ćĭ ăġ/ĭ ăġ ė Ćġ Ćř/Ġ Ćř
ĠĜřĂ
* Hitpolel : AK Ġ ăġżĪĭþ ėĂ (= Impt.m.Sg. = Inf.), ė Ćġġþ ċżĪĭþ ėĂ usw.; PK Ġ ăġżĪĭþ ĂĜ usw.; Part. ĠġżĪ
ă ĭþ ġĂ
352 Tabellen

XI. Verba Tertiae (III yod/he) infirmae Ⱥ § 10.6


ėğĕ aufdecken, fortgehen müssen

Qal Nif ‘al Pi‘el Pu‘al


AK 3.m. er ė ĆğĆŠ ė Ćğ þĕ Ăģ ė Ćũ ĂŠ ė ĆũĉŠ
(Perf.) 3.f. sie {ĭ ĆğĆŠ} ė Ćĭğċþ ĆŠ ė Ćĭğþ þĕ Ăģ ė Ćĭũþ ĂŠ ė Ćĭũĉþ Š
2.m. du ĆĭĜğĆëĂ Š { ĆĭĜğČ
ëĂ } ĆĭĜ ëăğ þĕ Ăģ ĆĭĜũëĂ ĂŠ ĆĭĜũĉ
ăë Š
2.f. du ĭĜğĆëĂ Š ĭĜ ăğ þĕ Ăģ ĭĜũĂ ĂŠ ĭĜ ăũĉŠ
1.c. ich ĜĭĜ
Ă ğĆëĂ Š ĜĭĜ
Ă ëăğ þĕ Ăģ ĜųĜ
Ă ũă ë ĂŠ/ĜųĜ
Ă ũëĂ ĂŠ ĜĭĜ
Ă ũĉ
ăë Š
Pl. 3.c. sie ţğĆŠ ţğ þĕ Ăģ ţũ ĂŠ ţũĉŠ
2.m. ihr Ġ ĄĭĜğĂ þŠ Ġ ĄĭĜ ăğ þĕ Ăģ Ġ ĄĭĜũĂ ĂŠ Ġ ĄĭĜ ăũĉŠ
2.f. ihr Ģ ĄĭĜğĂ þŠ Ģ ĄĭĜ ăğ þĕ Ăģ Ģ ĄĭĜũĂ ĂŠ Ģ ĄĭĜ ăũĉŠ
1.c. wir ţģĜğĆëĂ Š ţģĜğëĂ þĕ Ăģ ţģĜũëĂ ĂŠ ţģĜũĉ
ăë Š
PK 3.m. er ė Ąğ þĕ ĂĜ ė ĄğĆŠ ĂĜ ėũą
Ą ë ĕ þĜ ė Ąũĉĕ þĜ
(Impf.)3.f. sie ė Ąğ þĕųĂ ė ĄğĆŠųĂ ė Ąũąĕųþ ė Ąũĉĕųþ
2.m. du ė Ąğ þĕųĂ ė ĄğĆŠųĂ ė Ąũąĕųþ ė Ąũĉĕųþ
2.f. du ĜğĂ þĕųĂ ĜğĆĂ ŠųĂ ĜũąĂ ĕųþ ĜũĉĂ ĕųþ
1.c. ich ė Ąğ þĕ Ąē ė ĄğĆŠ Ąē ė Ąũąĕē
Ā ė Ąũĉĕē
Ā
Pl. 3.m. sie ţğ þĕ ĂĜ ţğĆŠ ĂĜ ţũąĕ þĜ ţũĉĕ þĜ
3.f. sie ėĆģĜ ëĄğ þĕųĂ ėĆģĜ ëĄğĆŠųĂ ėĆģĜũą
Ą ë ĕųþ Ą ë ĕųþ
ėĆģĜũĉ
2.m. ihr ţğ þĕųĂ ţğĆŠųĂ ţũąĕųþ ţũĉĕųþ
2.f. ihr ėĆģĜ ëĄğ þĕųĂ ėĆģĜ ëĄğĆŠųĂ ėĆģĜũą
Ą ë ĕųþ ėĆģĜũĉ
Ą ë ĕųþ
1.c. wir ė Ąğ þĕ Ăģ ė ĄğĆŠ Ăģ ė Ąũąĕ þģ ė Ąũĉĕ þģ
Kurzform: ğĄĕĜëĂ (Ċ Ęą ) ğþ þĕ ĂĜ(Ċ Ęą ) ğĆŠ ĂĜ(Ċ Ęą ) ğąĕ þĜ( Ęą )
Juss./(Narr.) ğĄĕĜă ë (Ċ Ęą ) ğþ þĕëĜă (Ċ Ęą )
Impt. m. ė ăğ þŠ ė ăğĆŠėĂ {ğŠą } ė ăũŠą
f. ĜğĂ þŠ ĜğĆĂ ŠėĂ ĜũĂ Šą
Pl. m. ţğ þŠ ţğĆŠėĂ ţũŠą
f. ėĆģĜ ëĄğ þŠ ėĆģĜ ëĄğĆŠėĂ ėĆģĜũą
Ąë Š
Inf. cons. ĭżğ þŠ ĭżğĆŠėĂ ĭżũąŠ ĭżũĉŠ
abs. ėžŠĆ {ėž þĕ Ăģ} ė ăğĆŠėĂ {ėſąŠ} ė ăũąŠ ėſĉŠ
Part. f./m. ė ĆğćŠ/ė ĄğćŠ ė Ąğ þĕ Ăģ ė Ąũąĕġþ ė Ąũĉĕġþ
st.cons.f./m. ĭ ąğćŠ/ė ăğćŠ
pass.f./m. ėĆĜţğ þŠ/ĜţğĆŠ
+ = Jussiv
Tabellen 353

ėĜė sein

Hitpa‘el Hif ‘il Håf ‘al Qal


ė ĆũąŠĭþ ėĂ ė Ćğ þĕėĂ ė Ćğ þĕ Ćė ėĆĜ Ćė
ė Ćĭũąþ Šĭþ ėĂ ė Ćĭğþ þĕėĂ ė Ćĭğþ þĕ Ćė ė Ćĭ þĜė
ċĆ
{ ĆĭĜ ëăğČ} ĆĭĜũąëĂ Šĭþ ėĂ { ĆĭĜ ëăğČ} ĆĭĜğëĂ þĕėĂ ĆĭĜ ëăğ þĕ Ćė ĆĭĜĜëĂ Ćė
ĭĜũąĂ Šĭþ ėĂ ĭĜğĂ þĕėĂ ĭĜ ăğ þĕ Ćė ĭĜ ĂĜ Ćė
ĜĭĜ
Ă ũąëĂ Šĭþ ėĂ Ă ëăğČ} ĜĭĜ
{ĜĭĜ Ă ğëĂ þĕėĂ ĜĭĜ
Ă ëăğ þĕ Ćė ĜĭĜ
Ă ĜëĂ Ćė
ţũąŠĭþ ėĂ ţğ þĕėĂ ţğ þĕ Ćė ţĜ Ćė
Ġ ĄĭĜũąĂ Šĭþ ėĂ Ġ ĄĭĜğĂ þĕėĂ Ġ ĄĭĜ ăğ þĕ Ćė {Ġ ĄĭĜ ĂĜėþ } Ġ ĄĭĜ ĂĜė
ÿ
Ģ ĄĭĜũąĂ ĕĭþ ėĂ Ģ ĄĭĜğĂ þĕėĂ Ģ ĄĭĜ ăğ þĕ Ćė Ģ ĄĭĜ ĂĜė
ÿ
ţģĜũąëĂ Šĭþ ėĂ ţģĜğëĂ þĕėĂ ţģĜ ëăğ þĕ Ćė ţģĜĜëĂ Ćė
ė ĄũąŠĭþ ĂĜ ė Ąğ þĕąĜ ė Ąğ þĕĆĜ ėĄĜėþ ĂĜ
ė ĄũąŠĭþ ųĂ ė Ąğ þĕ ąų ė Ąğ þĕ Ćų ėĄĜėþ ųĂ
ė ĄũąŠĭþ ųĂ ė Ąğ þĕ ąų ė Ąğ þĕ Ćų ėĄĜėþ ųĂ
ĜũąĂ Šĭþ ųĂ ĜğĂ þĕ ąų ĜğĂ þĕ Ćų Ĝ ĂĜėþ ųĂ
ė ĄũąŠĭþ Ąē ė Ąğ þĕ ąē ė Ąğ þĕ Ćē ėĄĜėþ Ąē
ţũąŠĭþ ĂĜ ţğ þĕąĜ ţğ þĕĆĜ ţĜėþ ĂĜ
ėĆģĜ ëĄũąŠĭþ ųĂ ėĆģĜ ëĄğ þĕ ąų ėĆģĜ ëĄğ þĕ Ćų ėĆģĜĜĄ ë ėþ ųĂ
ţũŠą ĭþ ųĂ ţğ þĕ ąų ţğ þĕ Ćų ţĜėþ ųĂ
ėĆģĜ ëĄũąŠĭþ ųĂ ėĆģĜ ëĄğ þĕ ąų ėĆģĜ ëĄğ þĕ Ćų ėĆģĜĜĄ ë ėþ ųĂ
ė ĄũąŠĭþ Ăģ ė Ąğ þĕąģ ė Ąğ þĕĆģ ėĄĜėþ Ăģ
ğąŠĭþ ĂĜ(Ċ Ęą ) ğĄĕĜĄ ë (Ċ Ęą ) *ĜėĜ
Ă ĂĘ / ĜėĂ þĜ( Ęą )
ğþ þĕąĜ(Ċ Ęą )
{ğąŠĭþ ėĂ } ė ăũąŠĭþ ėĂ {ğĄĕėĄ ë } ė ăğ þĕ ąė ėăĜėĄþ Ę / ėăĜė
ÿ
ĜũąĂ Šĭþ ėĂ ĜğĂ þĕ ąė Ĝ ĂĜė
Ā
ţũąŠĭþ ėĂ ţğ þĕ ąė ţĜė
ÿ
ėĆģĜ ëĄũąŠĭþ ėĂ ėĆģĜ ëĄğ þĕ ąė
ĭżũąŠĭþ ėĂ ĭżğ þĕ ąė ĭżğ þĕ Ćė ĭżĜėþ ğċ Ă / ĭżĜė
ÿ
ė ăũąŠĭþ ėĂ {ė ĆğČ} ė ăğ þĕ ąė ė ăğ þĕ Ćė żĜ Ćė
ė ĄũąŠĭþ ġĂ ė Ąğ þĕ ąġ ė Ąğ þĕ Ćġ

* Jussiv mit þĘ zur Unterscheidung vom Narrativ.


354 Tabellen

XII. Verba Tertiae (III) ’álæf Ⱥ § 10.7 und


ēĩġ finden, antreffen; ēăģ Ćř Hass haben auf

Qal Nif ‘al Pi‘el Hitpa‘el


AK 3.m. ē Ćĩ Ćġ ēģă Ćř ē Ćĩġþ Ăģ {ē ĆůġĂ } ē ăůġĂ ē ăů ąġĭþ ėĂ
3.f. ė Ćēĩþ ġċ Ć ė Ćē þģř
ċĆ ė Ćēĩþ ġþ Ăģ ė Ćēůþ ġĂ ė Ćēůþ ąġĭþ ėĂ
2.m. ĭē
Ć ĩĆ ë Ćġ Ćĭēģă ë Ćř Ćĭēĩă ë ġþ Ăģ ĭē
Ć ůă ë ġĂ ĭē
Ć ůă ë ąġĭþ ėĂ
2.f. ĭē Ćĩ Ćġ ĭēģă Ćř ĭē ăĩġþ Ăģ ĭē ăůġĂ ĭē ăů ąġĭþ ėĂ
usw. usw. usw. usw. usw.
PK 3.m. ē Ćĩġþ ĂĜ ēĆģřþ ĂĜ ē ăĩ ĆŪ ĂĜ ē ăů ąġ þĜ ē ăů ąġĭþ ĂĜ
usw. usw. usw. usw. usw.
Pl. 3.m. ţēĩþ ġþ ĂĜ ţē þģřþ ĂĜ ţēĩþ Ūċ Ć ĂĜ ţēůþ ąġ þĜ ţēůþ ąġĭþ ĂĜ
3.f. ėĆģēĩĄ ë ġþ ųĂ ėĆģēëģĄ řþ ųĂ ėĆģēĩĄ ë ĆŪųĂ ėĆģēů
Ą ë ąġųþ ėĆģēů
Ą ë ąġĭþ ųĂ
usw. usw. usw. usw. usw.
Impt. m. ē Ćĩġþ ēĆģřþ ē ăĩ ĆŪėĂ ē ăů ąġ ē ăů ąġĭþ ėĂ
Pl. m. ţēĩþ ġĂ ţēĩþ Ūċ Ć ėĂ ţēůþ ąġ ţēůþ ąġĭþ ėĂ
f. ėĆģēĩĄ ë ġþ ėĆģēĩĄ ë ĆŪėĂ ėĆģēů
Ą ë ąġ ėĆģēů
Ą ë ąġĭþ ėĂ
Inf. cons. ēć ĩġþ ēć ģřþ ē ăĩ ĆŪėĂ ē ăů ąġ ē ăů ąġĭþ ėĂ
abs. ēżĩ Ćġ ēżģ Ćř ēć ĩġþ Ăģ ēć ů ąġ
Part. ē ăĩćġ ēăģřć ē Ćĩġþ Ăģ ē ăů ąġġþ ē ăů ąġĭþ ġĂ
pass. ēţĩ Ćġ
Pu‘al: AK ē Ćů ĉġ; PK ē Ćů ĉġ þĜ; Part. ē Ćůġĉ ġ;
þ Håf ‘al: AK ē Ćĩġþ Ćė/ ĉė; PK ē ĆĩġĆþ Ĝ/Ĝĉ ; Part. ē Ćĩġþ Ćġ/ ĉġ

ģ"ħ + ė"ğ ėěģ ausstrecken; ėĞģ Hif. (er)schlagen Ĝ"ħ + ė"ğ ėīĜ Iwerfen, IIlehren;

Qal Hif ‘il Qal Hif ‘il


AK 3.m. ė ĆěĆģ ė ĆťėĂ ė ĆŨėĂ ėīĆĆ Ĝ ėīżė
Ć
Pl. 3.c. ţěĆģ ţťėĂ ţŨėĂ
PK 3.m. ěăĜ+ ė Ąť ĂĜ ěĜą + ė ĄťąĜ źąĜ+ ė ĄŨąĜ īżĜ+ ėīżĜ
Ą
Pl. 3.m. ţť ĂĜ ţťąĜ ţŨąĜ ţīżĜ
Impt. m. ė ăě þģ ě ąė+ ė ăť ąė ź ąė+ ė ăŨ ąė ėīă þĜ ėīżė
ă
Inf. cons. ĭżě þģ ĭżť ąė ĭżŨ ąė (ĭżīĜğĂ ) ĭżī þĜ ĭżīżė
Part. ĜţěĆģ/ė Ąěćģ ė Ąť ąġ ė ĄŨ ąġ ėīćĄ Ĝ ėīżġ
Ą
+ = Jussiv; Kurzform (KF)
Tabellen 355

Doppelt schwache Verben Ⱥ § 10.8

ģ"ħ + ē"ğ ēřģ (er)heben; ēĔģ nif. prophezeien


Hif‘il Qal Nif ‘al
ēĜĩĂ ġþ ėĂ AK 3.m. ē ĆřĆģ ē Ćş Ăģ
ė ĆēĜĩëĂ ġþ ėĂ Pl. 3.c. ţēřċþ Ćģ ţēşþ Ăģ
Ćĭēĩă ë ġþ ėĂ PK 3.m. ē Ćś ĂĜ ē ăĔĆū ĂĜ
ĭē ăĩġþ ėĂ Pl. 3.m. ţēřþ ĂĜ ţēĔċþ Ćū ĂĜ
usw. Impt. m. Pl. ţēřþ /ē Ćř ē ăĔĆūėĂ
ēĜĩĂ ġąþ Ĝ Inf. cons. ĭē ăř( Ćğ)/ĭ ăēřþ ē ăĔĆūėĂ
usw. Part. ē ăřć ģ Pl. ĠĜēĂ şþ Ăģ
ţēĜĩëĂ ġąþ Ĝ
ėĆģēĩĄ ë ġþ ąų ģ"ħ + ē"ğ ēĩĜ hinausgehen, -ziehen
usw. Qal Hif ‘il
ē ăĩġþ ąė AK 3.m. ē ĆĩĆĜ ēĜĩżė
Ă
ţēĜĩëĂ ġþ ąė Pl. 3.c. ţēĩċþ ĆĜ ţēĜĩżė
ëĂ
ėĆģēĩĄ ë ġþ ąė PK 3.m. ē ăĩăĜ {ē ăĩć Ĝ} ēĩżĜ
Ă
ēĜĩĂ ġþ ąė Pl. 3.m. ţēĩċþ ăĜ ţēĜĩżĜ
ëĂ
ē ăĩġþ ąė Impt. m. Pl. ţēĩþ / ē ăĩ {ēĜĩżė
Ă } ē ăĩżė
ēĜĩĂ ġþ ąġ Inf. cons. ĭē ăĩ ēĜĩżė
Ă
Part. {ē ăĩćĜ} ē ăĩżĜ {ēĜĩżġ
Ă } ē ăĩżġ

ėĖĜ Hif. preisen ēīĆă Ĝ (sich) fürchten; dagegen ėēī sehen

Qal
ėĖżė
Ć AK 3.m. ēīĆă Ĝ ė ĆēīĆ
ţĖżė PK 3.m. ēīĜ
Ć ĂĜ ė Ąēīþ ĂĜ
ėĖżĜ
Ą Pl. 3.m. ţēīĜ
þ Ĝċ Ă ţēīþ ĂĜ
ţĖżĜ Narr.3.m.Sg. {ēīĆ ĂŦąĘ} ēīĆ Ĝ ĂŦąĘ {ēīĄ Ŧă ë Ęą } ēīąþ ŦĘą
Pl. ţĖżė Impt. m. Pl. ţēī þĜ / ēīĆ þĜ ţēīþ / ė ăēīþ
ĭżĖ ćė Inf. cons. {ė Ćēīþ ĂĜ} / ēć ī þĜ {ĭżēīþ } ĭēć īþ
ėĖżġ
Ą Part. ēīĆă Ĝ ė Ąēćī
356 Tabellen

XIII. Personalpronomen, Nomen u. Partikel mit Suffixen


Das selbständige Personalpronomen – Suffixe Ⱥ § 5.3.3
Singular Plural
Suffixe Suffixe
1.c. Ĝ ĂģĀē/ĜĞćģ
Ă Ćē ich **Ĝ/ĜĂ ţģĚë
þ ģą /ţģĚë
þ ģą ē
Ā wir ţģ
2.m. ė Ćų ąē du Ż Ġ Ąų ąē ihr Ġ ĄĞ
2.f. ųþ ąē du ź ėĆģųă ë ąē/Ģ ăų ąē ihr Ģ ĄĞ
3.m. ēţė *** er Ę/ţė Ġ ăė/ė ĆŪėă ë *** sie *Ġ/Ġ Ąė
3.f. ēĜėĂ *** sie Ţ/ Ćė ėĆūėă ë *** sie Ģ/Ģ Ąė
* poet. auch żġ; ** auch Ĝ Ăģ; *** 3.m./f. + Artikel = „jener, jene“ Ⱥ § 6.4

Flexionsendungen am Nomen, Partizip und Adjektiv Ⱥ § 6


Ĕżě gut
Singular Plural Dual
status abs. cons. abs. cons. abs. cons.
masc. Ĕżě Ĕżě ĠĜĂ ĠĜĔżě
Ă Ĝă Ĝ ăĔżě Ġ ĂĜëą Ĝă
fem. ėĆ ė ĆĔżě ĭą ĭ ąĔżě ĭż ĭżĔżě ĭż ĭżĔżě Ġ ĂĜĭą ë Ĝ ăĭ

Partikeln mit Suffixen Ⱥ § 5.3.2


1 ğþ für (Dativ) 2 şþ in/an/mit 3ĭ ăē „Akk.–Z.“ 4 ĭ ăē mit/bei 5 ğ Ąē zu/nach
für mich/mir... in mir... mich... mit mir zu mir...
Sg. 1.c. ĜğĂ ĜşĂ ĜĭĂ ēć **ĜųĂ ēĂ Ĝ ąğ ăē
2.m. (ź Ćğ) Żğþ (ź Ćş) Żşþ (ź Ćĭēć ) Żĭþ ēċć (ź ĆųēĂ ) Żųþ ēĂ ŻĜğ
Ą ë ăē
2.f. ź Ćğ ź Ćş ź Ćĭēć ź ĆųēĂ ź ĂĜğ
ą ë ăē
3.m. żğ żş żĭēć żųēĂ ĘĜ Ćğ ăē
3.f. Ţ Ćğ Ţ Ćş Ţ Ćĭēć Ţ ĆųēĂ ĆėĜğ
Ą ë ăē
Pl. 1.c. ţģ ëĆğ ţģşĆë ţģĭĆ ë ēć ţģųĆ ë ēĂ ţģĜğ
ă ë ăē
2.m. Ġ ĄĞ Ćğ Ġ ĄĞ Ćş Ġ ĄĞĭþ Ąē Ġ ĄĞųþ ēĂ Ġ ĄĞĜ ăğĀē
2.f. Ģ ĄĞ Ćğ Ģ ĄĞ Ćş Ģ ĄĞĭþ Ąē Ģ ĄĞųþ ēĂ Ģ ĄĞĜ ăğĀē
3.m. *Ġ Ąė Ćğ (Ġ Ćş) *Ġ Ąė Ćş *Ġ Ćĭēć Ġ ĆųēĂ Ġ ĄėĜ ăğĀē
3.f. *Ģ Ąė Ćğ *Ģ Ąė Ćş *Ģ Ćĭēć Ģ ĆųēĂ Ģ ĄėĜ ăğĀē
* oder 1/2 ė ĆŪėă ë Ćğ/ Ćş, ėĆūėă ë Ćğ/ Ćş; 3 Ġ Ąėĭþ Ąē, Ģ Ąėĭþ Ąē; 9 ė ĆŪėă ë ăġ, Ģ Ąė ăġ; 10 Ġ ĄėżġŨ;
þ 12 ĜăūūĄ ë ė,
Ă ţūëūĄ ė;
Ă ( ) = in Pausa;
** entsprechend wird ĠĥĂ mit/bei gebildet; aber: 1.c.Sg. ĜĖĂ ĆŪĥĂ neben ĜŪĂ ĥĂ ; 2.m.Pl. Ġ ĄĞ ĆŪĥĂ
Tabellen 357

Das unveränderliche Nomen mit Suffixen Ⱥ § 6.8


ĤţĤ Pferd
Singular Plural
masc. fem. masc. fem.
st.abs. ĤţĤ Hengst ė ĆĤţĤ Stute ĠĜĤţĤ
Ă Hengste ĭżĤţĤ Stuten
st.cons. ĤţĤ ĭ ąĤţĤ Ĝ ăĤţĤ ĭżĤţĤ
Sg. 1.c. ĜĤţĤ
Ă mein ĜĭĂ ĆĤţĤ meine Ĝ ąĤţĤ meine Ĝ ąĭżĤţĤ meine
2.m. ŻĤþ ċţĤ dein Żĭþ ĤţĤ
ċĆ deine ŻĜĤţĤ
Ąë deine ŻĜĭż
Ą ë ĤţĤ deine
2.f. ź ăĤţĤ dein ź ăĭ ĆĤţĤ usw. ź ĂĜĤţĤ
ąë usw. ź ĂĜĭż
ą ë ĤţĤ usw.
3.m. żĤţĤ sein żĭ ĆĤţĤ ĘĜ ĆĤţĤ ĘĜ ĆĭżĤţĤ
3.f. Ţ ĆĤţĤ ihr Ţ Ćĭ ĆĤţĤ ĆėĜĤţĤ
Ąë ĆėĜĭż
Ą ë ĤţĤ
Pl. 1.c. ţģĤţĤ
ăë unser ţģĭă ë ĆĤţĤ ţģĜĤţĤ
ăë ţģĜĭż
ă ë ĤţĤ
2.m. Ġ ĄĞĤþ ċţĤ euer Ġ ĄĞĭþ ąĤţĤ Ġ ĄĞĜ ăĤţĤ Ġ ĄĞĜ ăĭżĤţĤ
2.f. Ģ ĄĞĤþ ċţĤ euer Ģ ĄĞĭþ ąĤţĤ Ģ ĄĞĜ ăĤţĤ Ģ ĄĞĜ ăĭżĤţĤ
3.m. Ġ ĆĤţĤ ihr Ġ Ćĭ ĆĤţĤ Ġ ĄėĜ ăĤţĤ *Ġ ĆĭżĤţĤ
3.f. Ģ ĆĤţĤ ihr Ģ Ćĭ ĆĤţĤ Ģ ĄėĜ ăĤţĤ *Ģ ĆĭżĤţĤ
* auch Ģ/Ġ ĄėĜ ăĭżĤţĤ

10
6 ğ ąĥ auf/über 7 Ĝăģħþ ğĂ vor 8 Ĝīă Ě
Ā ąē nach 9 ĢġĂ von/aus Ũþ wie 11 Ģ ĂĜēąë nicht ist 12 ėăūėĂ siehe,
auf mir... vor mir... nach mir... von mir... wie ich... ich bin nicht.. hier bin ich...
***Ĝ ąğ Ćĥ Ĝąģ Ćħğþ ĜīĀĚ
ą ąē Ĝ ĂūŪĄ ë ġĂ Ĝ Ăģżġë ĆŨ ****Ĝ ĂūëģĄ Ĝ ăē (Ĝ Ăģūă ë ėĂ ) *Ĝ Ăģ þģėĂ
ŻĜ ëĄğ Ćĥ ŻĜģĄ ë Ćħğþ ŻĜīĀĚ
ë Ą ąē ( ĆŧŪĄ ë ġĂ ) ŻŪþ ġĂ Żżġë ĆŨ Ż þģĜēċ ă ( ĆŧëūĄ ėĂ ) Ż þūėĂ
ź ĂĜ ëąğ Ćĥ ź ĂĜīĀĚ
ë ą ąē ź ăŪġĂ źăģĜ ăē źĆūėĂ
ĘĜ Ćğ Ćĥ ĘĜĆģ Ćħğþ ĘĜīĀĚ
Ć ąē ţūŪĄ ë ġĂ ţėżġë ĆŨ ţūģĄ ë Ĝ ăē żūėĂ
ĆėĜ ëĄğ Ćĥ ĆėĜģĄ ë Ćħğþ ĆėĜīĀĚ
ë Ą ąē ėĆūŪĄ ë ġĂ Ćėżġë ĆŨ ėĆūģĄ ë Ĝ ăē
ţģĜ ëăğ Ćĥ ţģĜģă ë Ćħğþ ţģĜīĀĚ
ë ă ąē ţūŪĄ ë ġĂ ţģżġë ĆŨ ţūëģĄ Ĝ ăē *ţģ þģėĂ
Ġ ĄĞĜ ăğĀĥ Ġ ĄĞĜăģħþ ğĂ Ġ ĄĞĜīĀĚ
ă ąē Ġ ĄŨġĂ Ġ ĄĞ ĆŨ Ġ ĄĞ þģĜēċ ă Ġ ĄĞ þūėĂ
Ģ ĄĞĜ ăğĀĥ Ģ ĄŨġĂ
Ġ ĄėĜ ăğĀĥ Ġ ĄėĜăģħþ ğĂ Ġ ĄėĜīĀĚ
ă ąē *Ġ Ąė ăġ *Ġ ăė ĆŨ ĠĆģĜ ăē ĠĆūėĂ
Ģ ĄėĜ ăğĀĥ Ģ ĄėĜīĀĚ
ă ąē *ėĆūėă ë ăġ *ėĆūėă ë ĆŨ
*** entsprechend Ė ąĥ bis/bis zu; aber 2.m.Pl. Ġ ĄĞĖþ ĥċ Ć ;
**** entsprechend Ėżĥ noch ist; aber 1.c.Sg. ĜĖżĥ
Ă neben Ĝ ĂūĖżĥ.
ëĄ
358 Tabellen

XIV. Veränderliche Nomina mit Suffixen Ⱥ § 7


SegolataȺ § 7.1
Typ  TD߮O  TL߮O  TX߮O mit Laryngal II waw
Singular König Buch Heiligtum Werk Junge Tod
st. abs. ź ĄğġĄ ë ī ĄħĤăë ŘĖĄ Īëć ğ ąĥŮëć ī ąĥģą ë ĭĄĘġĆ ë
st. cons. ź ĄğġĄ ë ī ĄħĤăë ŘĖĄ Īëć ğ ąĥŮëć ī ąĥģą ë ĭżġ
+1.c. Sg. ĜŨĂ ğþ ąġ ĜīĂ ħþ ĤĂ ĜŘĂ Ėþ ĆĪ ĜğāĂ ĥ ĆŮ ĜīĀĂ ĥģą Ĝĭżġ
Ă
+2.m. Pl. Ġ ĄĞŨþ ğþ ąġ Ġ ĄĞīþ ħþ ĤĂ Ġ ĄĞŘþ Ėþ ĆĪ Ġ ĄĞğþ Ćĥ ĆŮ Ġ ĄĞīþ ąĥąģ Ġ ĄĞĭþ ċżġ
Plural
st. abs. ĠĜĞĂ Ćğġþ ĠĜīĂ ĆħĤþ ĠĜŘĂ ĖĆ Īċ Ć ĠĜğĂ ĆĥŮþ ĠĜīĂ Ćĥ þģ ĠĜĭżġ
Ă
st. cons. Ĝ ăĞğþ ąġ Ĝīă ħþ ĤĂ Ĝ ăŘĖþ ĆĪ Ĝ ăğāĥ ĆŮ Ĝīă ąĥĆģ Ĝ ăĭżġ
+1.c. *Sg. Ĝ ąĞ Ćğġþ Ĝīą ĆħĤþ Ĝ ąŘĖĆ Īċ Ć Ĝ ąğ ĆĥŮþ Ĝīą Ćĥ þģ Ĝ ąĭżġ
+2.m. **Pl. Ġ ĄĞĜ ăĞğþ ąġ Ġ ĄĞĜīă ħþ ĤĂ Ġ ĄĞĜ ăŘĖþ ĆĪ Ġ ĄĞĜ ăğāĥ ĆŮ Ġ ĄĞĜīĀă ĥģą Ġ ĄĞĜ ăĭżġ

Nomina mit zwei veränderlichen Vokalen Ⱥ § 7.2 Femina auf ėĆ


Typ  TD߮DO  TD߮LO III yod/he ( fem.)  TD߮O  TD߮DO
Singular Wort alt/Ältester Feld Königin Gerechtigkeit
st. abs. ī ĆĔšĆ Ģ ăĪĆę (ĜĖą Ćř) ėĖĄ Ćř ė ĆŨğþ ąġ ė ĆĪĖĆ ĩþ
st. cons. ī ąĔšþ Ģ ąĪ þę ėĖă řþ ĭ ąŨğþ ąġ ĭ ąĪĖþ ĩĂ
+1.c. Sg. ĜīĂ ĆĔšþ Ĝ Ăģ ăĪ þę ĜĖĂ Ćř ĜĭĂ ĆŨğþ ąġ ĜĭĂ ĆĪĖþ ĩĂ
+2.m. Pl. Ġ ĄĞīþ ąĔšþ +Ġ ĄĞ þģ ąĪ þę +Ġ ĄĞĖþ ř
ċĆ Ġ ĄĞĭþ ąŨğþ ąġ Ġ ĄĞĭþ ąĪĖþ ĩĂ
Plural
st. abs. ĠĜīĂ ĆĔšþ ĠĜ Ăģ ăĪ þę ĭżĖ Ćř ĭżĞ Ćğġþ ĭżĪĖĆ ĩþ
st. cons. Ĝīă Ĕþ šĂ ĜăģĪþ Ăę ĭżĖřþ ĭżĞğþ ąġ ĭżĪĖþ ĩĂ
+1.c. *Sg. Ĝīą ĆĔšþ Ĝąģ ăĪ þę Ĝ ąĭżĖřþ Ĝ ąĭżĞğþ ąġ Ĝ ąĭżĪĖþ ĩĂ
+2.m. **Pl. Ġ ĄĞĜīă Ĕþ šĂ Ġ ĄĞĜăģĪþ Ăę Ġ ĄĞĜ ăĭżĖřþ Ġ ĄĞĜ ăĭżĞğþ ąġ Ġ ĄĞĜ ăĭżĪĖþ ĩĂ

Nomina mit Dual


 ğĄĕīë Ą  źīĄ şĄë  ĢĄęēëć Ģ ĂĜĥą ë ĖĆĜ
Dual Fuß Knie Ohr Auge Hand
st. abs. Ġ ĂĜ ëąğ þĕīą Ġ ĂĜŨ
ą ë īþ şĂ Ġ ĂĜģą ë þę Ćē Ġ ĂĜëģą Ĝ ăĥ Ġ ĂĜĖĆë ą Ĝ
st. cons. Ĝ ăğ þĕīą Ĝ ăŨīþ şĂ Ĝăģ þę Ćē ĜăģĜ ăĥ ĜĖă þĜ
mit Suff. Ĝ ąğ þĕīą usw. wie beim Plural von ĤţĤ ɦ Tab XIII.

* „leichtes“ Suffix; ** „schweres“ Suffix; + die Form ist erschlossen


Tabellen 359

Nomina m. verdoppeltem Endkonsonantenĺ § 7.3

 II yod III yod fem. qall qill qull


Ölbaum Frucht Erde Volk Zeit Satzung
ĭ ĂĜęą ë ĜīĂ Ůþ ĨīĄ ēĄë Ġ Ćĥ/Ġ ąĥ ĭ ăĥ ĪćĚ
ĭĜăę ĜīĂ Ůþ ĨīĄ ēĄë Ġ ąĥ Čĭ Ąĥ/ĭ ăĥ ČĪ ĆĚ/ĪćĚ
ĜĭĜă
Ă ę Ĝ ĂĜīþ ħĂ ĜĩĂ īþ ąē ĜŪĂ ąĥ ĜųĂ ĥĂ ĜŰĂ ĉĚ
Ġ ĄĞĭĜċ
þ ăę Ġ ĄĞ þĜīþ ĄŮ Ġ ĄĞĩþ īþ ąē Ġ ĄĞŪþ ąĥ Ġ ĄĞųþ ĥĂ *Ġ ĄĞŰ
þ ĉĚ

ĠĜĭĜă
Ă ę +ĠĜ ĂĜīĆ Ů
þ ĭżĩīĀĆ ē ĠĜŪĂ ąĥ ĠĜųĂ ĥĂ ĠĜŰĂ ĉĚ
Ĝ ăĭĜăę +ĜăĜīþ ĄŮ ĭżĩīþ ąē Ĝ ăŪ ąĥ Ĝ ăųĥĂ Ĝ ăŰ ĉĚ
Ĝ ąĭĜăę Ĝ ąĭżĩīþ ąē Ĝ ąŪ ąĥ Ĝ ąųĥĂ Ĝ ąŰ ĉĚ
Ġ ĄĞĜ ăĭĜăę Ġ ĄĞĜ ăĭżĩīþ ąē Ġ ĄĞĜ ăŪ ąĥ Ġ ĄĞĜ ăųĥĂ Ġ ĄĞĜ ăŰ ĉĚ

*Ex 5,14 Ġ ĄĞĪþ ĆĚ

Nomina mit veränderlichem Vokal Ⱥ § 7.4 + 7.5


in der vorletzten Silbe in der letzen oder einzigen Silbe
Heilig(er) Aufstellend(er) Bewohner Rechts(sache) Sehend(er) Blut(taten) Name

ŘżĖ ĆĪ ĠĜĪĂ ăġ Ĕ ăŘ ćĜ ě ĆŮŘþ ġĂ ė Ąēćī ĠšĆ Ġ ăŘ


ŘżĖĪþ ĠĜĪĂ ġþ Ĕ ăŘ ćĜ ě ąŮŘþ ġĂ ė ăēćī Ġšą Ġ ăŘ
ĜŘżĖ
Ă Īþ ĜġĜ
Ă ĪĂ ġþ ĜĔĂ Řþ ćĜ ĜěĂ ĆŮŘþ ġĂ ĜēćĂ ī ĜġĂ šĆ ĜġĂ Řþ
Ġ ĄĞŘþ ċżĖĪþ Ġ ĄĞġþ ċĜĪĂ ġþ Ġ ĄĞĔþ ĄŘ ćĜ Ġ ĄĞěþ ąŮŘþ ġĂ +Ġ ĄĞĀēī
ć Ġ ĄĞġþ šĂ Ġ ĄĞġþ ŘĂ

ĠĜŘżĖ
Ă Īþ ĠĜġĜ
Ă ĪĂ ġþ ĠĜĔĂ Řþ Ĝć ċ ĠĜěĂ ĆŮŘþ ġĂ ĠĜēćĂ ī ĠĜġĂ šĆ ĭżġ ăŘ
Ĝ ăŘżĖĪþ Ĝ ăġĜĪĂ ġþ Ĝ ăĔŘþ Ĝć ċ Ĝ ăěŮþ Řþ ġĂ Ĝ ăēćī Ĝ ăġšþ ĭżġŘþ
Ĝ ąŘżĖĪþ Ĝ ąġĜĪĂ ġþ Ĝ ąĔŘþ Ĝć ċ Ĝ ąě ĆŮŘþ ġĂ Ĝ ąēćī Ĝ ąġšĆ Ĝ ąĭżġŘþ
Ġ ĄĞĜ ăŘżĖĪþ Ġ ĄĞĜ ăġĜĪĂ ġþ Ġ ĄĞĜ ăĔŘþ Ĝć ċ Ġ ĄĞĜ ăěŮþ Řþ ġĂ Ġ ĄĞĜ ăēćī Ġ ĄĞĜ ăġšþ Ġ ĄĞĜ ăĭżġŘþ
360 Tabellen

XV. Nomina mit besonderer Bildung Ⱥ § 7.6

Singular Vater Bruder Schwester Sohn Tochter


st. abs. Ĕ Ćē Ě Ćē ĭżĚ Ćē Ģ ăş ĭ ąş
st. cons. ĜĔĀĂ ē ĜĚĀĂ ē ĭżĚĀē ĢşĂ /Ģ Ąş ĭ ąş
+1.c. Sg. ĜĔĂ Ćē ĜĚĂ Ćē ĜĭżĚĀ
Ă ē Ĝ Ăģşþ ĜųĂ şĂ
+2.m. Sg. ŻĜĔëĂ Ćē ŻĜĚĂ Ćē ŻĭżĚĀ
þ ē (ŻëģĄ şþ ) Ż þģşĂ Żųþ şĂ
+3.m. Sg. *ĘĜĔĂ Ćē ĘĜĚĂ Ćē żĭżĚĀē żģşþ żųşĂ
Plural
st. abs. ĭżĔ Ćē ĠĜĚĀĂ ē ĠĜ Ăģ Ćş ĭżģ Ćş
st. cons. ĭżĔĀē Ĝ ăĚē
Ā Ĝăģşþ ĭżģşþ
+1.c. Sg. Ĝ ąĭżĔĀē (Ĝ ĆĚ Ąē) Ĝ ąĚ ąē Ĝ ąĭżĜĚþ ąē Ĝąģ Ćş Ĝ ąĭżģşþ
+2.m. Pl. Ġ ĄĞĜ ăĭżĔĀē Ġ ĄĞĜ ăĚĀē Ġ ĄĞĜ ăĭżĚĀē Ġ ĄĞĜăģşþ Ġ ĄĞĜ ăĭżģşþ
( ) = in pausa; * auch: ţėĜĔëĂ Ćē/ţėĜĚëĂ Ćē

Singular Mann Frau Haus Stadt Tag


st. abs. ŘĜēĂ ė ĆŚēĂ ĭ ĂĜşąë īĜĥĂ ĠżĜ
st. cons. ŘĜēĂ ĭ ĄŘēăë ĭĜ ăş īĜĥĂ ĠżĜ
+3.m. Sg. żŘĜēĂ żųŘþ ēĂ żĭĜ ăş żīĜĥĂ żġżĜ
Plural
st. abs. ĠĜŘĆĂ ģē
Ā ĠĜŘĆĂ ģ ĠĜųĂ Ćş ĠĜīĂ Ćĥ *ĠĜġĆĂ Ĝ
st. cons. Ĝ ăŘ þģ ąē Ĝ ăŘ þģ Ĝ ăų Ćş Ĝīă Ćĥ **Ĝ ăġ þĜ
+3.m. Sg. ĘĜ ĆŘĆģē
Ā ĘĜ ĆŘĆģ ĘĜ Ćų Ćş ĘĜīĆ Ćĥ ĘĜ ĆġĆĜ
+3.m. Pl. Ġ ĄėĜ ăŘ þģ ąē Ġ ĄėĜ ăŘ þģ Ġ ĄėĜ ăų Ćş Ġ ĄėĜīă Ćĥ Ġ ĄėĜ ăġ þĜ
* dagegen: ĠĜŪąĂ Ĝ Pl. von ĠĆĜ Meer, ** mit Partikel Ĝ ăġĜş.
Ă

Singular Mund Wasser Himmel Haupt Magd


st. abs. ė ĄŮ Ġ ĂĜġą ë Ġ ĂĜġą ë ĆŘ Řēć ī ė Ćġ Ćē
st. cons. ĜŮĂ Ĝ ăġĜ ăġ/Ĝ ăġ Ĝ ăġŘþ Řēć ī
+1.c. Sg. ĜŮĂ Ĝ ąġĜ ăġ ĜŘēć
Ă ī ĜĭĂ ĆġĀē
+2.m. Pl. ŻĜŮëĂ ŻĜġĜ
Ą ë ăġ ŻĜ Ąġ ĆŘ ŻŘēć
þ ī Żĭþ ġĀ
ċĆ ē
Plural
st. abs. ĭżŦŮĂ ĠĜŘē
Ă īĆ ĭżė ĆġĀē
st. cons. Ĝ ăŘēīĆ ĭżėġþ ąē
Tabellen 361

XVI. Zahlwörter Ⱥ § 7.7


1 Kardinalia Ordinalia
bis beim mask. Nomen beim fem. Nomen (Fem.)
19 st.abs. st.cons. st.abs. st.cons.
1 Ė ĆĚ Ąē Ė ąĚ ąē ĭ ąĚ ąē ĭ ąĚ ąē (ėĆģżČ)ĢżŘēīĂ
2 Ġ ĂĜģą ë Řþ ĜăģŘþ Ġ ĂĜųą ë Řþ Ĝ ăųŘþ (ĭ)Ĝ Ăģ ăŘ
3 ė ĆŘžŘþ ĭ ĄŘžë Řþ Řž ĆŘ ŘžŘþ (ĭ)ĜŘĜ
Ă ğĂ Řþ
4 ė Ćĥ Ćşīþ ąē ĭ ąĥşąë īþ ąē ĥ ąşīþ ąē ĥ ąşīþ ąē (ĭ)ĜĥĜ
Ă ĔĂ īþ
5 ė ĆŚġĀĚ
Ă ĭ ĄŘġĀĚ
ăë Ř ăġ ĆĚ Ř ăġĀĚ (ĭ)ĜŘĜ
Ă ġĀĂ Ě
6 ė ĆŚŘĂ ĭ ĄŘ ëăŘ Ř ăŘ Ř ăŘ (ĭ)ĜŚĂ ŘĂ
7 ė ĆĥĔþ ŘĂ ĭ ąĥĔþ ŘĂ ĥ ąĔ ëĄŘ ĥ ąĔŘþ (ĭ)ĜĥĜ
Ă ĔĂ Řþ
8 ėĆģ ćġŘþ ĭģą ćġŘþ ėĄģ ćġŘþ ėĄģġ
ć Řþ (ĭ)Ĝ ĂģĜġĂ Řþ
9 ė ĆĥŘþ ųĂ ĭ ąĥŘþ ųĂ ĥ ąŘųă ë ĥ ąŘųþ (ĭ)ĜĥĜ
Ă ŘĂ ųþ
10 ėīĆ ĆřĀĥ ĭīĄ ëĄřĀĥ ī Ąř ëĄĥ ī ĄřĥĄ ë (ĭ)ĜīĜ
Ă řĀ
Ă ĥ
11 ī Ćř Ćĥ Ĝ ăųŘþ ąĥ/Ė ąĚ ąē ėīă řþ Ąĥ Ĝ ăųŘþ ąĥ/ĭ ąĚ ąē = Kardinalia
12 ī Ćř Ćĥ ĜăģŘþ /ĠĜăģŘþ ėīă řþ Ąĥ Ĝ ăųŘþ /ĠĜ ăųŘþ
13 ī Ćř Ćĥ ė ĆŘžŘþ ėīă řþ Ąĥ ŘžŘþ
14 ī Ćř Ćĥ ė Ćĥ Ćşīþ ąē ėīă řþ Ąĥ ĥ ąşīþ ąē
15 ī Ćř Ćĥ ė ĆŚġĀĚ
Ă ėīă řþ Ąĥ Ř ăġĀĚ
usw. usw. usw.

Zehner Hunderter Tausender


2 ĠĜīĂ řþ Ąĥ 1 ė Ćē ăġ 1 Ħ ĄğēĄë
3 ĠĜŘž
Ă Řþ 2 Ġ ĂĜĭē
ą ë Ćġ 2 Ġ ĂĜŮą ë ğþ ąē
4 ĠĜĥĂ Ćşīþ ąē 3 ĭżē ăġ ŘžŘþ 3 ĠĜħĂ ĆğĀē ĭ ĄŘžë Řþ
5 ĠĜŚĂ ġĀĚ
Ă 4 ĭżēġă ĥ ąşīþ ąē 4 ĠĜħĂ ĆğĀē ĭ ąĥşąë īþ ąē
6 ĠĜŚĂ ŘĂ 5 ĭżē ăġ Ř ăġĀĚ 5 ĠĜħĂ ĆğĀē ĭ ĄŘġĀ
ăë Ě
7 ĠĜĥĂ Ĕþ ŘĂ usw. usw.
8 ĠĜ Ăģ ćġŘþ 10 /ĠĜħĂ ĆğĀē ĭīĄ řĀ
Ąë ĥ
9 ĠĜĥĂ Řþ ųĂ (ē)żşīĂ /ė ĆĔ ĆĔīþ
Stichwortverzeichnis und Glossar

Ablaut systematischer Wechsel bestimmter Vokale in


etymologisch verwandten Wörtern (z.B. singen – sang –
gesungen oder fahren – Fuhre – Fahrt – Gefährt)
Abstraktum Worte mit begrifflicher, nicht-gegenständlicher Bedeu-
tung (z.B. „Wahrheit“, „Frieden“)
Adhortativ Aufforderungsform (lat. adhortatio „Ermahnung“) Ⱥ
§ 8.5.4
Adjektiv Eigenschaftswort, das eine Bezugsgröße näher bestimmt
(z.B. „ein großer Baum“) Ⱥ § 6.4.2; 6.4.3
Adverb Umstandswort, das den Verbinhalt (bzw. die Satz-
aussage) näher bestimmt (z.B. „der Bote lief schnell “)
Affix Wortbildungselement am Nomen, das hinten an das
Lexem angefügt wird (Nominalendungen) Ⱥ § 6.1
Afformativ Wortbildungselement, das hinter der Wurzel steht
– am Nomen Ⱥ § 6.2.2
– am Verb Ⱥ § 8.1.1; 8.2
Afformativkonjugation Ⱥ § 8.2; 8.3
Agens Satzglied, das den Urheber einer Handlung bezeichnet
Akkusativ Kasus des Bewirkten (sog. Wen-Fall) Ⱥ § 6.3
Aktionsart nähere Bestimmung des Verbalvorgangs Ⱥ § 8.3
Akrophonie Ⱥ § 0.2
Akzente Betonungszeichen, die zugleich satzgliedernde Funktion
haben Ⱥ § 3.3.2
– Doppelakzentuation Ⱥ § 4.4.2
·DO I (quieszierend) Ⱥ § 2; § 4.1.4; 4.3.2
Alphabet Ⱥ§1
Alphabetschrift Ⱥ § 0.2
Apokope Wegfall eines oder mehrerer Sprachlaute am Wortende
(z.B. dem Freund statt dem Freunde)
apokopierte Formen Ⱥ § 4.3.2; 10.6.2
appellativisch sich mahnend an jemanden wenden
Apposition Zu- oder Beifügung zu einer nominalen Bezugsgröße
(z.B. „ein Mann, ein Großgrundbesitzer“)
Aramäisch Ⱥ § 0.1
– aramaisierende Formen Ⱥ § 10.5.1; 10.5.2
Glossar 363

Artikel Begleiter oder Geschlechtswort (der, die, das – mit


ursprünglich demonstrativer Funktion) Ⱥ § 4.1.4; 6.5
Aspekt individuelle Bezugnahme des Sprechers auf den in der
Verbform ausgedrückten Vorgang, der entweder als
Verlauf (imperfektiv) oder als Ereignis (perfektiv)
beschrieben wird Ⱥ § 8.3.2
Assimilation Angleichung eines Lautes an einen benachbarten Laut
Ⱥ § 3.2.2; 4.1.2
Asyndese Verbindung von sprachlichen Ausdrücken ohne
Konjunktion
·DWQčь Ⱥ § 3.3.2
Attribut Bei- oder Hinzufügung; nicht selbständige nähere
Bestimmung von nominalen Satzgliedern (z.B. „der
Mann, der gute“ = der gute Mann)
Aufsprengung
– Aufsprengungsvokal Ⱥ § 4.3.2
Aussprache Ⱥ § 1.1;
– Aussprachezeichen Ⱥ § 3.2

E HJDGN HIDW Ⱥ § 1.2; 3.2.1
Betonung Ⱥ § 3.3
– Nebenton-Zeichen Ⱥ § 3.3.4; 3.3.5
– Satzbetonung, s. Pausa
Bildungskonsonanten Ⱥ § 1.2
Bindevokale Ⱥ § 1.2; 8.7.2

compensatio s. Ersatzdehnung
copulativ verbindend

GčJH߂ forte (necessarium) Ⱥ § 3.2.2
– euphonicum Ⱥ § 3.2.2
– coniunctivum Ⱥ § 3.2.2
– dirimens Ⱥ § 3.2.2
– lene Ⱥ § 3.2.1
Dativ Kasus zur Bezeichnung des indirekten Objekts (sog.
Wem-Fall) Ⱥ § 5.3.2; 6.3
Defektiv-Schreibung Ⱥ§2
deklarativ „feststellend“ (z.B. „etwas als groß erklären“ = preisen;
vgl. lat. declaratio „Bekanntgabe“)
Demonstrativpronomen hinweisendes Fürwort (z.B. „dieser Ort“ oder „jener
Tag“)
364 Glossar

Determination Eingrenzung oder Näherbestimmung eines durch ein


Substantiv bezeichneten Sachverhalts (z.B. „das Buch“
vs. „ein Buch“) Ⱥ § 6.5
diachron „durch die Zeit(en) (hindurch)“, d. h. eine Betrach-
tungsweise, die unterschiedliche historische Entwick-
lungsstufen (z.B. einer Sprache) untersucht
Diphtong Doppellaut (z.B. ei wie in „mein“ oder au wie in „faul“)
Ⱥ § 4.2.2
direktiv die Richtung oder das Ziel angebend
Dissimilation Vorgang und Ergebnis der Differenzierung zweier
gleicher oder ähnlicher Laute (lat. dissimilatio
„Unkenntlichmachung“) Ⱥ § 10.2.2; 10.5.1; 10.5.2
Doppelakzentuation s. Akzente
Doppelkonsonanz Folge von zwei Konsonanten ohne Vokal; wird im
Hebräischen meist aufgelöst
Doppelvokalisation s. Vokalisation
Doppelungsstämme Ⱥ § 8.6
Dual Teilkategorie des Numerus v. a. zur Bezeichnung von
paarweise auftretenden Elementen (z.B. „die beiden
Augen“) Ⱥ § 6.6
durativ als Durativ werden Vorgänge bezeichnet, die
hinsichtlich ihres Zeitablaufs unbestimmt sind (lat.
durare „andauern“)

Elativ höchste Steigerungsstufe des Adjektivs ohne verglei-


chende Komponente (z.B. „ein höchst interessanter Vor-
schlag“)
Elision „Ausstoßung“; Wegfall eines vokalischen oder konso-
nantischen Elements aus Gründen der Sprecherleich-
terung Ⱥ § 4.1.4
Emphase „Verdeutlichung“; dient der Hervorhebung eines Sach-
verhalts
emphatisch hervorgehoben
Ersatzdehnung Ⱥ § 3.2.2; 4.2.2
Etymologie sprachgeschichtliche Herleitung eines Lexems und sei-
nes Bedeutungsfeldes
Explosiva Ⱥ § 1.2.1; 3.2.1
extratemporal „zeitlos (ohne Angabe der Zeitstufe)“

faktitiv Vorgang des Bewirkens bzw. der unmittelbaren


Herbeiführung eines Zustands durch das handelnde
Subjekt (z.B. „groß sein“ Ⱥ „[etwas] groß machen“)
Fehlpunktationen s. Punktation
Finalbuchstaben Ⱥ § 1.1; 3.1.2; 3.1.3
Glossar 365

Finalsatz Finalsätze drücken Ziel und Zweck des im Hauptsatz


bezeichneten Sachverhalts aus (z.B. „er ging hinaus, um
ihn zu empfangen“) Ⱥ § 5.2.3.5; 8.4.3
Flexion „Beugung (bei der Wortformbildung)“
Frage
– Fragepronomen Ⱥ § 5.2.3
– Fragesatz Ⱥ § 5.2.3
Frequentativ s. Iterativ
Futur „Zukunft“ (auch Nachzeitigkeit)
– futurum instans Ⱥ § 8.4.1

Gattung Ⱥ § 5.1.2
Gemination „Verdoppelung“ Ⱥ § 3.2.2
Genitiv Kasus zur Bezeichnung der Herkunft (sog. Wes-Fall),
z.B. „die Tora des Mose“ Ⱥ § 6.3; 6.4
– epexegeticus (oder definitivus), zur Bezeichnung der
speziellen Erscheinungsform des Allgemeinen (z.B. „der
Regenmantel“ = „der Mantel des Regens“, d.h., der
Mantel, der bei Regen getragen wird)
– obiectivus, zur Bezeichnung eines Objekts, das vom
Beziehungswort abhängt (z.B. „die Furcht Gottes“ =
die Furcht [des Menschen] vor Gott)
– partitivus, zur Bezeichnung eines Teilverhältnisses (ein
Teil einer Gruppe), z.B. „der höchste der Bäume“
– subiectivus, zur Bezeichnung der Person oder Sache, die
tätig ist (z.B. „das Wort des Königs“ = das Wort, das
der König redet)
Gentilizium „Herkunftsadjektiv“ Ⱥ § 6.2.2
Genus „Art, Klasse, (grammatisches) Geschlecht“ Ⱥ § 6.7
– natürliches Genus Ⱥ § 6.7
Gottesname Ⱥ § 3.4.2
Graphem kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit des
Schriftsystems einer Sprache zur Wiedergabe einer
lautlichen Äußerung (z.B. Buchstaben)
Grammatik „Lehre von den Buchstaben“, systematische Beschrei-
bung des strukturellen Regelsystems einer natürlichen
Sprache
Grundstamm Ⱥ § 8.6
Gutturale „Kehl- oder Gaumenlaute“, mit Hilfe von Zunge und
Gaumen gebildeter Sprachlaut, s. Laryngale

Håf ‘al s. Kausativstämme


Halbvokal s. Vokale
366 Glossar

ьD߮HSઓ-Laute Ⱥ § 3.1.3; 4.3.2


Haupttonsilbe s. Silbe
he- paragogicum Ⱥ § 8.2; 8.5.3+4
Hif‘il s. Kausativstämme
ьvU T Ⱥ § 3.1
– ьvU T magnum Ⱥ § 3.1.2
Hitpa‘el Ⱥ § 4.1.2; 4.1.3; 8.6
Hitpolel s. Parallelstämme
Hištaf‘el Ⱥ § 10.6.3
ь{O P Ⱥ § 3.1.2
– ь{O P magnum Ⱥ § 3.1.2
Huf‘al s. Kausativstämme
Hypotaxe „Unterordnung“, syntaktische Verknüpfung von
Gliedsätzen durch Unterordnung (z.B. „Das Kind kam
früher aus der Schule nach Hause, weil es krank war.“;
„Der Mann, der ihn geschlagen hatte, lief schnell davon.“)
Ⱥ § 5.2.2

Imperativ „Befehlsform“ (z.B. „Steig auf den Berg!“) Ⱥ § 8.5.1


Imperfekt Zeitstufe der Vergangenheit (= Präteritum); eigentlich
Bezeichnung eines nicht abgeschlossenen Sachverhalts
(Verlaufsform, lat. imperfectus „unvollendet“)
– imperfektiv „unabgeschlossen“ (s. Aspekt)
inchoativ bezeichnet den Beginn eines Vorgangs (z.B. „entflam-
men“) bzw. den Übergang von einem Zustand in einen
anderen Zustand (z.B. „erblühen“), lat. inchoare („an-
fangen“)
Indikativ Wirklichkeitsform (oder Normalform) des Verbs, die
den durch die Aussage bezeichneten Sachverhalt als ge-
geben darstellt (im Unterschied zum Konjunktiv)
Infinitiv Grundform des Verbs (z.B. „gehen“) Ⱥ § 8.4.2; 8.4.3
– infinitivus absolutus Ⱥ § 8.4.2
– infinitivus constructus Ⱥ § 8.4.3
– erweiterter Infinitiv Ⱥ § 4.3.2; 10.3; 10.4
Intensivstämme Ⱥ § 8.6
Interjektion „Dazwischengeworfenes“ (lat. interiectio „dazwischen
werfen“), eine Gruppe von Wörtern zum Ausdruck von
Empfindungen (z.B. „Au!“, „Ach!“) oder zur
Kontaktaufnahme bzw. als Aufmerksamkeitserreger
(z.B. „Hallo!“; „He!“)
Interpunktionszeichen Ⱥ § 3.3.2
Interrogativpronomen s. Fragepronomen
Irrealis s. Konjunktiv
Glossar 367

Iterativ zur Bezeichnung sich regelmäßig wiederholender


Vorgänge (z.B. „Wir gehen sonntags immer zur Kirche.“)
Ivrit Ⱥ § 0.1; 1.1

Jussiv Aufforderungs- oder Wunschform (lat. iussum


„Befehl“), z.B. „Gott möge dich segnen!“ Ⱥ § 8.5.2

Kasus „Fall“ (lat. casus), z.B. Nominativ, Akkusativ


– Kasusendungen Ⱥ § 6.3
Kausalsatz „Begründungssatz“ (lat. causa „Grund, Ursache“), z.B.
„Er war müde, weil er den ganzen Tag gearbeitet hatte.“) Ⱥ
§ 5.2.3
Kausativstämme Ⱥ § 8.6
Ketîb Ⱥ § 3.4.1
Kohortativ Aufforderungsform in der 1. Pers. Sg./Pl. (= Selbstauf-
forderung), z.B. „ich will singen“ Ⱥ § 8.5.3
Koinzidenzfall Ⱥ § 8.3.2
Kollektivum Kollektiva bezeichnen eine Vielheit als Einheit (z.B.
viele Berge = „Gebirge“; eine Menge von Tieren =
„Vieh“)
kommissiv eine sprachliche Äußerung, bei der sich der Sprecher
festlegt, in der Zukunft etwas Bestimmtes zu tun (z.B.
„Ich verspreche dir, dass ich dich morgen besuchen
werde.“)
Komparativ Steigerungsform (z.B. groß Ⱥ größer) Ⱥ § 5.3.2; 6.5
Konditionalsatz „Bedingungssatz“ (z.B. „Wenn es morgen regnet, gehen wir
nicht schwimmen.“) Ⱥ § 5.2.3
Konjunktion „Bindewort“, zur Herstellung syntaktischer Verbin-
dungen zwischen Wörtern, Wortgruppen und Sätzen
(z.B. „und“, „aber“, „oder“, „denn“, „als“)
Konjunktiv Möglichkeitsform, sei es als Realis (z.B. „Er möge bald
kommen.“) oder als Irrealis (z.B. „Würde er doch kom-
men.“ – aber er kommt nicht) Ⱥ § 8.3.2
Konkretum Worte mit gegenständlicher Bedeutung (lat. concretus
„körperlich“), z.B. „Stuhl“, „Haus“ (hierzu zählen auch
Eigennamen wie „Hans“) Ⱥ Abstraktum
Konsekutivsatz „Folgesatz“ (z.B. „Sie war so krank, dass sie das Konzert
absagen musste.“)
Konsonanz Verteilung von Konsonanten an bestimmten Stellen
von Silben
Kontraktion „Zusammenziehung“ (lat. contrahere „zusammenzie-
hen“) Ⱥ § 4.2.2; 4.3.2
Kurzformen s. apokopierte Formen
368 Glossar

Labiale „Lippenlaute“ (z.B. b, p) Ⱥ § 4.3.1


Laryngale „Kehlkopflaute“ Ⱥ § 1.2.2; 3.1.2; 3.1.3; 3.2.2; 4.3.2; 9
Lautqualität Ⱥ § 3.1.1
Lautquantität Ⱥ § 3.1.1
Lautwandel Ⱥ § 4.1.1
Lexem Wortbasis oder Wortstamm (z.B. schreib Ⱥ schreiben,
schriebst, Schreiber) Ⱥ § 0.1

PnjW J Ⱥ § 3.1.3; 3.3.4
– Kittel-PnjW J Ⱥ § 3.3.4
makrosyntaktische Signale satzübergreifende, gliedernde Textstrukturelemente Ⱥ
§ 5.1.2
Manifestativ bezeichnet das Eintreten eines Sachverhalts am Subjekt
(sich ereignen = „sich manifestieren“) ohne Rücksicht
auf den Grad der Mitwirkung des Subjekts am
Geschehen, s. Nifȧal
PDSSvT Ⱥ § 3.1.2; 3.2.3
PDTTHSઓ Ⱥ § 3.3.5
Masora Ⱥ§3
– masoretischer Text Ⱥ § 3
mater lectionis s. Vokalbuchstabe
Metathese „Umstellung“, Buchstabenvertauschung Ⱥ § 4.1.3; 8.6.2
Metrum „Versmaß“ (in poetischen Texten) Ⱥ § 5.1.1
Modus „Art, Weise“, grammatische Kategorie des Verbs zum
Ausdruck der subjektiven Stellungnahme des Sprechers
zum bezeichneten Sachverhalt (z.B. „Er kommt.“ Ⱥ
Indikativ; „Er möge kommen.“ Ⱥ Konjunktiv;
„Komm!“ Ⱥ Imperativ)
– modus energicus, Modus zum Ausdruck einer katego-
rischen Behauptung (z.B. „Das ist so!“)
Monem s. Morphem
Morphem kleinstes bedeutungstragendes Element einer Sprache
(auch grammatisches Monem genannt) Ⱥ § 5.3.3
Murmelvokale s. Vokale

Narrativ Erzählform Ⱥ § 3.3.1; 5.2.1.; 8.3


Nachschlagsilbe s. Silbe
Nebentonzeichen s. Betonung
Negation „Verneinung“ Ⱥ § 5.2.1; 5.2.2; 8.5.2
Q HVLJk Ⱥ § 3.3.5
Nifȧal Ⱥ § 8.6
Glossar 369

Nomen „Wort, Name“, zusammenfassende Bezeichnung für


nominale Wortarten, worunter im Hebräischen alle
deklinierbaren Wortarten gerechnet werden (Substantiv,
Adjektiv, Pronomen, Zahlwort) Ⱥ § 6; 7
– Nomenbildung Ⱥ § 6.2.2; 7
– nomen rectum Ⱥ § 6.4.1
– nomen regens Ⱥ § 6.4.1
– nomen unitatis Ⱥ § 6.7
Nominalgruppe bestehend aus mindestens einem Substantiv (sog. Kern)
und seinen Begleitworten (Artikel, Adjektiv u.ä.), z.B.
„der weise König Salomo“
Nominalsatz Ⱥ § 5.2.1
– partizipialer Nominalsatz Ⱥ § 5.2.1
Nominativ Nennfall, zur Bezeichnung des Subjekts eines Satzes
(auf die Frage wer oder was?), z.B. „Die Stadt wurde von
den Feinden zerstört.“ Ⱥ § 6.3
Notetik Ⱥ § 5.0.1
Numerus „Zahl“, grammatische Kategorie zur Bezeichnung von
Mengenverhältnissen (Einzahl, Mehrzahl, s. auch Dual)
Ⱥ § 6.6
Nun energicum Ⱥ § 8.7.4
Nun paragogicum Ⱥ § 8.2

Objekt „das (der Handlung) Gegenüberstehende“, Satzglied,


das die Größe bestimmt, auf die sich die durch das Verb
bezeichnete Handlung bezieht (z.B. „Der König
schickte Boten aus.“)
Objektsatz Nebensatz in der syntaktischen Funktion eines Objekts
(z.B. Er sah, dass sie schön war.“) Ⱥ § 5.2.2
ৱRO KZ H\{UHG Ⱥ § 3.3.2
Onomasiologie „Bezeichnungslehre“, ausgehend von Sachverhalten der
gegebenen Welt (Wirklichkeit) untersucht die Onoma-
siologie deren begriffliche Repräsentation in der Spra-
che und ihren historischen Wandel
Ordinalia s. Zahlwörter

Pänultimabetonung Ⱥ § 3.3.1
paradigmatisch „als Beispiel dienend“, in der Linguistik bezeichnet man
die prinzipielle Austauschbarkeit bestimmter Elemente,
die jedoch im selben Zusammenhang in Opposition zu-
einander stehen würden, als paradigmatische Beziehun-
gen (z.B. „Lola rennt / sitzt / schläft.“), s. syntagmatisch
parallelismus membrorum Ⱥ § 5.1.1
Parallelstämme Ⱥ § 10.5.1; 10.5.2
370 Glossar

Parataxe „Beiordnung“, syntaktische Verknüpfung von Sätzen


durch Nebenordnung (z.B. „Der König sandte Boten
aus, und er gab ihnen Geschenke mit.“) Ⱥ § 5.2.2 und
Ⱥ Hypotaxe
Paronomasie Unterart des Wortspiels, Verbindung lautlich einander
ähnelnder, semantisch und etymologisch nicht verwand-
ter Wörter mit unterschiedlicher, teils kontrastierender
Bedeutung (z.B. Jes 5,7 „Er wartete auf Rechtsspruch,
siehe, da war Rechtsbruch.“)
Partikel „Teilchen“ Ⱥ § 5.3.2; zur Vokalisation der Partikel § 6.5
Partitiv Ausdruck zur Bezeichnung einer Teilmenge, s. Genitiv
Partizip „Mittelwort“ (lat. particeps „teilhabend“), das eine
Stellung zwischen Verb und Nomen einnimmt (z.B.
„spielend“, „ein Spielender“ = „einer, der spielt“) Ⱥ
§ 8.4.1
SiWDь Ⱥ § 3.1; 4.2.1
² SiWDь furtivum Ⱥ § 3.1.2
Pausa Ⱥ § 3.3.3
Perfekt vollendete Vergangenheit (lat. perfectus „vollendet“),
Zeitstufe zur Kennzeichnung eines in der Vergangen-
heit abgeschlossenen, aber in die Gegenwart hineinwir-
kenden Sachverhalts (z.B. „Sie hat im Herbst Examen
gemacht [und wartet auf eine Anstellung].“), s. perfektiv
Ⱥ § 8.2; 8.3
perfektiv Bezeichnung eines abgeschlossenen Sachverhalts
(Ereignisform), s. Aspekt
performatorisch/performativ (Koinzidenzfall) sprachliche Äußerung, durch die
der Inhalt der Aussage vollzogen wird (z.B. „Ich erkläre
[hiermit] die Spiele für eröffnet.“) Ⱥ § 8.3.2
Personalpronomen persönliches Fürwort, das dem Bezugswort voraus
gehen oder nachfolgen kann (z.B. „Die Boten kamen
zum König und erstatteten ihm Bericht.“) Ⱥ § 5.3.3
phonetisch „lautlich, klanglich“
Piȧel Ⱥ § 8.6
Pilpel Ⱥ § 10.5.2
Plene-Schreibung Ⱥ§2
Plusquamperfekt Vorvergangenheit (oder vollendete Vergangenheit), zur
Bezeichnung des Endpunktes eines in der Vergangen-
heit abgeschlossenen Vorgangs (z.B. „Als die Boten
zurückkehrten, war das Kind bereits gestorben.“)
Poesie Ⱥ § 5.1.1; 8.3
Polal s. Parallelstämme
Polel s. Parallelstämme
polysem/polyvalent „mehrdeutig“
Glossar 371

Possessivpronomen besitzanzeigendes Fürwort, das generell Beziehungen


der Zugehörigkeit anzeigt (z.B. „mein Buch“; „sein
Vater“), s. Suffixe am Nomen
Prädikat die Satzaussage (lat. praedicare „aussagen“), die das Sub-
jekt näher bestimmt (z.B. Mose ging auf den Berg.“)
– prädikativ, adjektivische Näherbestimmung des Prädi-
kats (z.B. 1 Kön 2,38 „Gut ist das Wort!“), s. Adjektiv
Präfixe grammatische Morpheme, die vorn an die Wortwurzel
angefügt werden (z.B. „be-wohnen“; miss-fallen“) Ⱥ
§ 5.3
Präformative grammatische Morpheme, die vorn an das Lexem
angefügt werden und untrennbar mit ihm verbunden
sind
– am Nomen Ⱥ § 6.1; 6.2.2
– am Verb Ⱥ § 8.1.1; 8.6
Präformativkonjugation Ⱥ § 8.2; 8.3
Präpositionen „Voranstellung“ (lat. praeponere „voranstellen“), zur
Bezeichnung von Beziehungen zwischen zwei Größen
hinsichtlich der Grundverhältnisse des Ortes (z.B.
„auf“, „unter“), der Zeit (z.B. „während“, „als“), der
Ursache (z.B. „infolge“) und der Art und Weise (z.B.
„wegen“, „gemäß“) Ⱥ § 5.3.2
Präsens „Gegenwart“, zur Bezeichnung einmaliger oder wieder-
kehrender Sachverhalte der Gegenwart, genereller, zeit-
loser Sachverhalte (z.B. „Hunde bellen.“) oder zukünf-
tiger Ereignisse (z.B. „Ich komme morgen.“)
Präteritum s. Imperfekt
Pragmatik Frage nach der intentionalen Funktion von sprachlichen
Äußerungen in Abhängigkeit von ihren situations-
spezifischen Verwendungen (Welche Absicht verfolgt
eine bestimmte Äußerung in der besonderen Situation,
in der sie geäußert wird? Welche Wirkung beabsichtigt
der Sprecher mit seinen Worten?) Ⱥ § 5.0.2
privativ „eine Beraubung anzeigend“ (lat. privare „berauben“),
von Verben, die inhaltlich ein Entfernen oder Wegneh-
men des im Grundwort Ausgesagten bezeichnen (z.B.
ent-sorgen; aus-räumen) Ⱥ § 5.3.2; ĢġĂ
Prohibitiv „Verbot“, verneinte Befehlsform Ⱥ § 5.5.2
Pronomen „Fürwort“, Stellvertreter des Nomens, auf das es sich
bezieht Ⱥ § 6
proklitisch sich an ein folgendes betontes Wort anlehnend, s.
Partikel
Puȧal Ⱥ § 8.6
Pulpal Ⱥ § 10.5.2
372 Glossar

Punktation Ⱥ§3
– Fehlpunktationen Ⱥ § 4.4.3

Qal Ⱥ § 8.1; 8.6


TčP ߅ Ⱥ § 3.1.1
– TčP ߅ ьč߮€Sઓ Ⱥ § 3.1.1
– VortonTčP ߅ Ⱥ § 4.3.1
Qerê Ⱥ § 3.4.1
– Qerê perpetuum Ⱥ § 3.4.2
Quadratschrift Ⱥ § 1.1

Radikal Ⱥ § 0.1
Radix s. Wurzel
Reduplikation „Verdoppelung“
reflexiv „rückbezüglich“, Ausgang und Ziel der durch das Verb
beschriebenen Handlung beziehen sich auf dieselbe
Größe (z.B. „Philipp verteidigt sich.“)
Relativsatz vom Hauptsatz abhängiger Nebensatz, der durch ein
Relativpronomen (z.B. „der“, „welcher“, „wer“) einge-
leitet wird (z.B. „Er verlas das Schriftstück, das im Tempel
gefunden worden war.“) Ⱥ § 5.2.2
– Relativpartikel Ⱥ § 5.2.2
resultativ auf das Resultat / Ergebnis des durch die Verbform
bezeichneten Vorgangs bezogen (z.B. „verbrennen“,
„finden“)
reziprok wechselseitig aufeinander bezogen (z.B. „sie treffen
sich“)

Schwursatz Ⱥ § 5.2.2.3
scriptio defectiva s. Defektiv-Schreibung
V HJ{O Ⱥ § 3.1
– V HJ{O magnum Ⱥ § 3.1.2
– Segolata Ⱥ § 3.3.1; 4.3.2; 7.1
– Segolierung Ⱥ § 4.3.2
Semasiologie „Bedeutungslehre“ (auch Semantik), ausgehend von den
sprachlichen Ausdrücken (den Bezeichnungen), fragt
die Semasiologie nach deren Bedeutungsgehalt, ihren
Beziehungen zu anderen sprachlichen Ausdrücken
(Wortfelder) und ihrem Bedeutungswandel
VrUr Ⱥ § 3.1
– VrUr magnum Ⱥ § 3.1.2
– VortonVrUrȺ § 4.3.1
߂ HZč· compositum Ⱥ § 3.1; 3.1.3
Glossar 373

– ߂ HZč· mobile Ⱥ § 3.1; 3.1.3; 3.3.4


– ߂ HZč· quiescens Ⱥ § 3.1; 3.1.3
– ߂ HZč· simplex Ⱥ § 3.1; 3.1.3
Silbe
– betonte Silbe Ⱥ § 3.1.1; 3.3.1; 4.3.1
– geschärfte Silbe Ⱥ § 3.2.2; 4.3.1; 4.3.2
– geschlossene Silbe Ⱥ § 3.1.1.; 3.2.1; 4.2.1; 4.3.1; 4.3.2
– doppelt geschlossene Silbe Ⱥ § 3.1.1; 3.1.3; 4.3.1; 4.3.2
– Nachschlagsilbe („weiche Verbindung“) Ⱥ § 4.3.2
– offene Silbe Ⱥ § 3.1.1; 4.3.1; 4.3.2
– (Haupt-)Tonsilbe Ⱥ § 3.3.1; 3.3.2; 4.2.1; 4.3.1
– unbetonte Silbe Ⱥ § 3.1.1; 4.3.1
– Vorschlagsilbe Ⱥ § 3.1.3; 4.3.1; 4.3.2
– Vortonsilbe Ⱥ § 4.3.1
– Silbenanlaut Ⱥ § 4.3.1
– Silbenauslaut Ⱥ § 4.3.1
– Silbentrennung Ⱥ § 3.1.1; 4.3.1
VLOO€T (mit V{SઓSčV€T) Ⱥ § 3.3.2
Spirantisierung Lautverschiebung; Vorgang und Ergebnis der Entste-
hung von Reibelauten (lat. spirare „hauchen“), z.B. ger-
manisch opan Ⱥ althochdeutsch offan (= „offen“) Ⱥ
§ 3.2.1
Sprechakt „Sprechhandlung“, d.h. eine Handlung bzw. Wirkung,
die vom Sprecher mit einer sprachlichen Äußerung in-
tendiert ist bzw. vollzogen wird (ein Unterfall ist der
deklarative Sprechakt) Ⱥ § 8.3.2
status absolutus Ⱥ § 6.4
status constructus Ⱥ § 6.4
Subjekt „das (dem Prädikat) Unterworfene“ (lat. subiectum), gilt
gemeinhin als „Verursacher“ der im Prädikat ausge-
drückten Handlung, mit dem es in Genus und Numerus
übereinstimmt (z.B. „Die Boten kehrten zum König
zurück.“)
Suffix „Angehängtes“ (lat. suffigere „anheften“), unselbst-
ständiges morphologisches Element, das hinten an den
(erweiterten) Wortstamm angehängt wird Ⱥ § 5.3.3
– am Nomen Ⱥ § 6.8
– am Verb Ⱥ § 8.7
sukzessiv „allmählich eintretend“ (lat. succedere „nachfolgen“),
zum Ausdruck komplexer Handlungsvorgänge, s. Piȧel ;
Ⱥ § 8.6
Superlativ höchste Steigerungsstufe des Adjektivs (z.B. „der stärkste
Krieger“) Ⱥ § 6.5
374 Glossar

߂€U T Ⱥ § 3.1.1
synchron „gleichzeitig“, linguistisch für ein geschlossenes, sprach-
liches Zeichensystem auf einer bestimmten historischen
Entwicklungsstufe
Syndese Verbindung von sprachlichen Ausdrücken (Wörtern,
Sätzen) mit Hilfe von Konjunktionen, s. Asyndese
syntagmatisch als syntagmatische Beziehungen werden die Relationen
zwischen den verschiedenen Elementen eines Syntag-
mas (z.B. eines Satzes oder eines Teilsatzes) bezeichnet,
deren spezifische Eigenschaften ihre Kombinierbarkeit
einschränken (z.B. „der König ruft seinen Schreiber“ vs.
„die Beamten ruft seinen Schreiber“ [Subj. Pl.; Verb
Sg.]), s. paradigmatisch
Syntax „Zusammenstellung“ (auch Satzbau), grammatisches
Regelsystem zur Beschreibung der Satzbildungsmuster
einer Sprache, m. a. W., nach welchen Regeln die einzel-
nen Sprachelemente (Wörter, Wortgruppen usw.) zu
übergeordneten funktionellen Einheiten zusammenge-
fügt und ihre Beziehungen untereinander strukturiert
werden Ⱥ § 5.0.2

Tempus „Zeit/Zeitstufe“, grammatische Kategorie zur Beschrei-


bung der zeitlichen Perspektive des Sprechers hinsicht-
lich des im Verb ausgedrückten Sachverhalts (ist dieser
vom Sprecher aus betrachtet beispielsweise vor- oder
nachzeitig anzusetzen)
Temporalsatz Nebensatz zum Ausdruck der zeitlichen Relation eines
Sachverhalts zu dem im Hauptsatz ausgedrückten
Sachverhalt (z.B. „Nachdem er wohlbehalten zurückgekehrt
war, feierten sie ein Fest.“) Ⱥ § 5.2.3
Tempussystem Ⱥ § 8.3
Tetragramm s. Gottesname
textkritische Zeichen Ⱥ § 3.4
tolerativ „etwas (an sich) geschehen lassen“, s. Nifȧal
transpositio s. Metathese

Ultimabetonung Ⱥ § 3.3.1
Umschrift Ⱥ§1

Valenz „Wertigkeit“, Begriff, der v.a. auf die Fähigkeit von


Verben zielt, Leerstellen im Satz zu eröffnen, die mit
bestimmten notwendigen Ergänzungen (Aktanten) zu
besetzen sind. Meist wird unterschieden zwischen null-
wertigen (z.B. „es schneit“), einwertigen (z.B. „lächeln“),
Glossar 375

zweiwertigen (z.B. „liebe“) und dreiwertigen (z.B. „geben“)


Verben
Verb Aussage- oder Tätigkeitswort, zur Bezeichnung von in
der Zeit verlaufender Phänome (Tätigkeiten, Vorgänge,
Zustände), z.B. „gehen“, „satt sein“ Ⱥ § 8
– fientische Verben (= Handlungsverben), zur Bezeich-
nung eines Geschehens, s. stativische Verben Ⱥ § 8.1
– finites Verb („Personalform“), Verbform mit Personen-
kennzeichnung (z.B. „du kommst“ vs. „kommen“ [Inf.]
oder „gekommen“ [Part. pass.])
– intransitive Verben werden solche Verben genannt, die
kein direktes Objekt (= Akkusativobjekt) fordern (z.B.
„lächeln“, „begegnen“) Ⱥ § 8.1
– schwache Verben (Faustregeln) Ⱥ § 10.9
– doppelt schwache Verben Ⱥ § 10.8
– stativische Verben, auch Zustandsverben genannt (z.B.
„sein“, „wissen“) Ⱥ § 8.1; 8.3; 8.6.1
– transitive Verben sind Verben, die zwingend ein
direktes Objekt (= Akkusativobjekt) nach sich ziehen
(z.B. „lesen“, „sehen“) Ⱥ § 8.1
Verbalsatz Ⱥ § 5.2.1
– invertierter Verbalsatz Ⱥ § 5.2.1
Verbalstämme Ⱥ § 8.6
Verbklassen Ⱥ § 10.1 und Inhaltsverzeichnis
Verdoppelung Ⱥ § 3.2.2
– virtuelle Verdoppelung Ⱥ § 3.2.2
Verschlusslaute Ⱥ § 1.2.1
Vetitiv „Verbot“, Ausdruck für einen negativen Befehl; Ⱥ
§ 8.5.2
Vokalbuchstaben Ⱥ § 2; 3.1.2
Vokal Selbstlaut (vgl. a, e, i, o, u)
– Grundvokale Ⱥ § 4.2.1
– Hilfsvokal Ⱥ § 4.3.2
– homogene Vokale Ⱥ § 3.1.2
– Infixvokal Ⱥ § 10.5
– Murmelvokale Ⱥ § 3.1; 3.1.3
– reduzierte Vokale, s. Murmelvokale
– Semivokale, Sprachlaut, der zwischen Konsonant und
Vokal steht, jedoch nicht als Silbenträger auftreten kann
(z.B. i in Familie) Ⱥ § 1.2.3; 4.3.2
– tonlange Vokale Ⱥ § 4.2.1
– Vollvokale Ⱥ § 3.1; 3.1.1
Vokalisation
376 Glossar

– Doppelvokalisation Ⱥ § 4.4.2
– lineare Vokalisation Ⱥ § 2
– Mischvokalisation Ⱥ § 4.4.1
Vokalismusregeln Ⱥ § 4.3.2
Vokallosigkeit Ⱥ § 3.1; 3.1.3
Vokalreduktion Ⱥ § 4.3.1; 4.3.2
Vokalzeichen Ⱥ § 3.1; 3.1.2
Vokativ Kasus zur Kennzeichnung der durch den Sprecher
angeredeten Person (im Deutschen = Nominativ, z.B.
„Oh König, du Herrscher!“) Ⱥ § 6.5
Vorschlagsilbe s. Silbe
Vortondehnung Ⱥ § 4.3.2
Vortonsilbe s. Silbe

Wandelkonsonanten Ⱥ § 1.2.3
ZDZ
– ĘAK Ⱥ § 8.3
– Ę-consecutivum Ⱥ § 8.3.2
– Ę-copulativum Ⱥ § 8.3.2
Wurzel Ⱥ § 0.1

Zahlwörter Ⱥ § 7.7
Zahlzeichen Ⱥ § 1; 1.1

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