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Ausgabe Juli-August 2013

Sorget nicht…
Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und Verbandsmaterial im Haus haben könnte… ren Kindern vor.“ Und was macht sie? Nach
trinken werdet; auch nicht um euren Leib, Sie ist von einer dicken schwarzen Sorgen- vielen vergeblichen Versuchen, dem Vogel die
was ihr anziehen werdet. Seht die Vögel unter wolke umgeben. Doch dann geschieht etwas: Flugbewegungen zu zeigen, klettert sie
dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten Zwischen den Kürbisblüten in ihrem Garten schliesslich auf den Kirschbaum… und hebt
nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und findet sie ein Amseljunges, das aus dem Nest ab.
euer himmlischer Vater ernährt sie doch. gefallen ist. Von nun an setzt sie alles dran, „Es ist ganz leicht“, sagt sie zu der kleinen
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und den kleinen Vogel zu retten – bis, ja bis zu Amsel, noch völlig überwältigt davon, wie
nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das dem Tag, als der Vogel das Fliegen lernen leicht es gewesen war. „Komm, jetzt versu-
alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, soll. „Man muss es ihm vormachen,“ denkt chen wir es mal zusammen.“
denn der morgige Tag wird für das Seine sor- Frau Meier. „Echte Vogeleltern machen es ih-
Als sie mit der Amsel dann wieder nach Hau-
gen. (aus Matthäus 6)
se kommt, bemerkte ihr Mann sofort, dass et-
Wie soll das gehen: ohne Sorgen zu leben? was geschehen war, denn nie zuvor hat er
Und: wie lernt man das? Vielleicht kennen Sie Frau Meier so geheimnisvoll lächeln sehen…
das herrliche Bilderbuch von Wolf Erlbruch, Dass wir in den kommenden Sommerwochen
„Frau Meier, die Amsel“? hin und wieder abheben können von unseren
Frau Meier macht sich grosse Sorgen: um ei- Sorgen, und dass wir dabei vielleicht sogar
nen Knopf, der abfallen könnte, um den Ku- über uns selbst hinauswachsen, das wünsche
chen, in den sie zu wenig Rosinen getan ha- ich uns allen. Vielleicht gelingt es dort, wo
ben könnte, um die Haare ihres Mannes, die wir achtsam werden für das Leben um uns
so komisch stehen, um das Flugzeug, das in und diesem in seiner Zerbrechlichkeit Sorge
ihr Radieschenbeet stürzen könnte und um tragen. So wie „der himmlische Vater“ Sorge
die armen Passagiere, für die sie nicht genug Bild aus dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch trägt um uns.
Pfarrerin Irmgard Keltsch

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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013

Gemeinsames
Konfirmandenunterricht Senioren
Andachten in der Altershaamet
(Konfirmation 2014)
Seniorennachmittag bei der Kohlplatzhütte:
Jeden Freitag von 9.50 – ca. 10.30 Uhr finden im Der Unterricht für die Konfirmanden (Konf
Gemeinschaftsraum der Altershaamet Andach- Herzlich Willkommen zum traditionellen
2014) findet zwischen den Sommer- und
ten statt. Dazu ist auch die Bevölkerung unserer Sommer-Seniorennachmittag bei der Kohl-
Herbstferien an folgenden Daten statt: Sams-
drei Dörfer herzlich eingeladen! Die Andachten platzhütte: am 8. August um 14.00 Uhr. Doris
tag, den 24. August und Samstag, den 21. Sep-
werden im Wechsel von der FEG (1/3) und den Klingler wird uns wie schon des öfteren mu-
tember von 9 - 12 Uhr im Pfarrhofraum Wil-
PfarrerInnen der Pastorationsgemeinschaft, un- sikalisch auf dem Akkordeon begleiten.
chingen.
terstützt durch Pfr. Beat Wanner aus Hemmen- Seniorenausflug
tal (2/3) gehalten. Im Folgenden die Daten und
Neue Konfirmanden (Konfirmation 2015) Für Donnerstag, den 19. September plant die
die dafür zuständige Pfarrperson:
Seniorenkommission einen Halbtagesausflug
Die neuen Vorkonfirmanden, also diejenigen,
5. Juli Irmgard Keltsch zum Gestüt Albführen. Genauere Informatio-
12. Juli Beat Wanner die 2015 konfirmiert werden möchten, werden
nen folgen.
19. Juli Ute Nürnberg am Sonntag, 18. August, vorgestellt. Den Un-
26. Juli FEG terricht übernimmt Pfr. Beat Wanner. Zwi- Rückblick: Seniorenreise an den Bodensee
2. August Beat Wanner schen Sommer- und Herbstferien findet der Fröhliche gemeinsame Stunden erlebten 53
9. August FEG Unterricht am 17. August und am 14. Septem- Seniorinnen und Senioren am 29. Mai bei ei-
16. August Irmgard Keltsch ber, jeweils von 9 - 12 Uhr, statt. Weitere In- nem Ausflug zum Schloss Arenenberg, Salen-
23. August Ute Nürnberg formationen erhalten die Jugendlichen und stein. Nach einer kurzweiligen Führung
30. August FEG ihre Familien mit der persönlichen Einladung. durch`s Napoleonmuseum im Schloss oder ei-
6. September Beat Wanner
nem Spaziergang durch die Parkanlagen konn-
Taizé-Gottesdienste ten wir im Restaurant des dort angesiedelten
Jugendprojekte
Unsere Taizégottesdienste erhalten immer Bildungs- und Beratungszentrums sehr fein
Im nächsten Halbjahr bieten wir für die Ju- neue Farben. So freuen wir uns, dass wir ei- zu Mittag essen, bevor wir dann in Konstanz
gendlichen der 6. und 7. Klasse wieder drei nen Gottesdienst zusammen mit dem Kirchen- auf`s Schiff stiegen und den Rückweg bis
verschiedene Jugendprojekte an, aus denen sie chor gestalten konnten. Als ökumenische Fei- Mammern auf dem Wasser zurücklegten.
mindestens eines auswählen sollen. Genauere ern stehen die Gottesdienste allen Herzlichen Dank der Seniorenkommission für
Infos und Anmeldeunterlagen werden noch an Interessierten offen. Die nächste Feier nach die hervorragende Organisation und Beglei-
alle verschickt; hier schon mal ein paar erste einer Sommerpause wird am Samstag, den 8. tung!
Hinweise. September 2013 um 19.30 Uhr in Osterfingen
Projekt 1 nennt sich „Bibel-Spur“ und ist eine stattfinden. Webseite
Online-Ralley rund um das Buch der Bücher. Unter www.ref-sh.ch/tow finden Sie die Web-
Als kleine Teams versucht ihr, möglichst seite der Pastorationsgemeinschaft, die die
schnell die richtige Antwort zu finden, um den wichtigsten aktuellen Daten und Hinweise
Siegpunkt zu bekommen. Das Siegerteam Regionaler Familiengottesdienst zum zum kirchlichen Leben in unseren drei Ge-
wird in einer gemeinsamen Schlussrunde be- Schuljahrsbeginn meinden enthält.
kannt gegeben. Termin: 6. und 7. September
Wie in den vergangenen Jahren wollen wir das
2013. Meditationstanz in der Altershaamet
neue Schuljahr mit einem gemeinsamen Fami-
Projekt 2 führt uns direkt in den Gottesdienst liengottesdienst beginnen. Gross und Klein Wilchingen
- mittendrin statt nur dabei. In der Kirche er- sind herzlich dazu eingeladen: am Sonntag, Mit Rösli Koller, jeweils 20.00 – 21.30 Uhr im
leben wir, worum es beim Gottesdienst geht, 18. August um 10.00 Uhr in der Kirche Wil- Gemeinschaftsraum der Altershaamet Wil-
machen ein Interview und erarbeiten selber chingen! Alle Kinder und Jugendlichen sollen chingen: 12. August, 23. September, 21. Okto-
ein Element für einen Gottesdienst. Termin: auf diese Weise begrüsst werden zur Sonntag- ber, 25. November, 16. Dezember.
1. und 3., sowie 8. und 10. November 2013 schule, zum Unterricht, zu den Jugendprojek-
Projekt 3 fordert einen sicheren Umgang mit ten und zum Konfirmandenunterricht. Die
Pfanne, Herd und Küchenmesser. Denn wir neuen Konfirmanden (Konfirmation 2015)
sind zu Gast bei Mose und suchen nach bibli- werden darin vorgestellt. Und wir haben Ge-
schen Köstlichkeiten, die wir selber kochen. legenheit, Pfarrer Beat Wanner, der diesen
Einige der Leckereien servieren wir auch zum Konfirmandenjahrgang übernehmen wird,
Kirchenkaffee am darauffolgenden Sonntag in kennen zu lernen. Musik machen Joaquim
Trasadingen. Termin: 7. und 8. Dezember 2013. Cantor, E-Gitarre, Milena Keltsch, Bratsche
und Nuno Miranda, Gitarre und Gesang.

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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013

Aktivitäten und Veranstaltungen der Gemeinden


TRASADINGEN WILCHINGEN WILCHINGEN
.
Verkauf von fair gehandelten Bioproduk-
Kolibri Kolibri (Sonntagschule)
In den Ferien macht der Kolibri Pause. Er ten, sowie ein Spitex-Angebot aufzubau-
Der Kolibri macht Sommerpause. Wie es
freut sich dann, in der zweiten Woche en.
nach den Ferien weitergeht, wird dann
nach Schulstart, am Dienstag, 20. August, Wie immer freuen wir uns über Beiträge
schriftlich bekannt gegeben.
um 15.30 Uhr wieder loslegen zu können. für den Verkaufsstand: Kunsthandwerk,
Jugendprojekte (6./7. KlässlerInnen) Alle Kinder vom Kindergarten bis zur 4. Genähtes, Gestricktes, Eingemachtes…
Siehe unter „Gemeinsames“. Klasse sind herzlich dazu eingeladen! Wir Bitte abgeben oder anmelden bei Regi
treffen uns jeweils Dienstags von 15.30 Meier (052 681 25 58). Vielen Dank.
Mittwuchsträff für alli
– 17.00 Uhr. Am Sonntag, 18. August um Pilgergruppe im Pfarrhof Wilchingen
Der Mittwuchsträff macht Sommerpause! 10.00 Uhr sind Klein und Gross eingela-
Allen Besucherinnen und Besuchern Bereits ein drittes Mal konnte die
den zu unserem Familiengottesdienst zur
danken wir herzlich und es freut uns Sie Pilgergruppe einer Heilbronner Berufs-
Eröffnung des neuen Schuljahres! Das
ab 18. September wieder begrüssen zu schule im Wilchinger Pfarrhof Unter-
Kolibri-Team wünscht schöne Sommer-
dürfen. schlupf finden. Auf Matratzen des
wochen! (Doris Theiler, Vreni Gysel,
Zivilschutzes konnten die 13 jungen
Senioren Brigitte Külling)
Frauen und Männer mit ihren 2 Begleit-
Siehe unter „Gemeinsames“. Jugendprojekte (6./7. KlässlerInnen) personen übernachten. Im Pfarrhof
Siehe unter „Gemeinsames“. wurde gegessen, diskutiert und gesun-
gen. Tags drauf führte die Wanderroute
OSTERFINGEN Senioren über Osterfingen (mit einer kurzen
Siehe unter „Gemeinsames“. Andacht in der Kirche dort) weiter über
Sonntagsschule
Rheinau nach Schaffhausen.
Vorübergehend findet in Osterfingen Ausblick auf den Basar 2013
keine Sonntagschule statt. Osterfinger Am Sonntag, 3. November feiern wir
Kinder vom Kindergarten bis zur 4. wieder unseren Eine-Welt-Basar im
Klasse sind zu den Kolibri-Nachmittagen Storchen. Wir wollen unsere Blicke in
in Wilchingen herzlich willkommen! diesem Jahr nach Italien richten, zum
Evangelischen Centro Emmaus, in
Jugendprojekte (6./7. KlässlerInnen)
Roccello Jonica, wo Geri und Annelies
Siehe unter „Gemeinsames“. Bantel, sowie Evelin Külling seit
Senioren Jahrzehnten arbeiten. Das Zentrum bietet
Raum für Kinder aus schwierigen
Siehe unter „Gemeinsames“.
Verhältnissen und ist derzeit dabei, den

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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013

Informationen aus Trasadingen


Rückblick auf die Kirchgemeindever- Versammlung musste auch den Rücktritt von lässen warst Du die Kuchenfrau und hattest
sammlung vom 28.April 2013 Susanna Kraft als Präsidentin zum Ende des die Übersicht, wer was und wie viel bringen
Nachdem das Protokoll und die Jahresberich- Jahres zur Kenntnis nehmen. Das Schluss- wird. Für den Bazar stelltest Du zusätzlich
te der Präsidentin und erstmals des Pfarram- wort galt dem Dank an alle, die sich in ir- die Wundertüten zusammen, die verpackt
tes verlesen, die Jahresrechnung 2012 mit gendeiner Form mit unserer Kirchgemeinde und als Überraschung für das Päcklifischen
dem Revisorenbericht und das Budget 2013 verbunden fühlen und mit ihrer Unterstüt- bereit standen. In Deiner Wirkungszeit warst
mit dem Steuerfuss von 12% genehmigt wur- zung und Mithilfe bei Veranstaltungen zu ei- Du ausserdem zweimal Mitglied in der Pfarr-
den, befasste sich die Versammlung unter nem lebendigen und gelingenden Gemeinde- wahlkommission und brachtest umsichtig und
dem Traktandum „Umfrage und Schlüsse da- leben beitragen. diplomatisch Deine Ansichten ein.
raus“ mit der Strukturreform. Unter der Lei- Dich selber hast Du auch schon als „Mädchen
tung von Hans Jörg Fehle, der vom Kirchen- Veränderungen im Kirchenstand für Alles“ betitelt - heute würde man „All-
rat als Begleiter dieser Reform beauftragt ist, Wir bedauern sehr, dass Irmgard Rusterholz rounderin“ sagen! Wir danken Dir herzlich
fand eine rege Diskussion statt. Zu guter auf die vergangene Kirchgemeindeversamm- für Dein grosses Engagement in den vergan-
Letzt kam die Versammlung mit einer 2/3 lung den Rücktritt eingereicht hat. Irmgard, genen 12 Jahren, für Dein Mitdenken und
Mehrheit zum Schluss, den anderen beiden im Jahre 2001 hast Du Dich in den Kirchen- Dein Interesse zugunsten unserer Kirchge-
Kirchgemeinden der Pastorationsgemein- stand wählen lassen. Dein Fachgebiet war die meinde. Es freut uns sehr, in der Senioren-
schaft Trasadingen Osterfingen Wilchingen Seniorenarbeit. Als Mitglied der Senioren- kommission weiterhin auf Deine Mitwirkung
(TOW) Fusionsverhandlungen vorzuschla- kommission hast Du bei der Planung und zählen zu dürfen!
gen. Durchführung des vielseitigen Jahrespro- Kirchenstand Trasadingen
Als Ersatz für das zurücktretende Kirchen- gramms mitgearbeitet. Unter anderem trugst Pfarrerin Ute Nürnberg
standsmitglied Irmgard Rusterholz wurde Du die Mitverantwortung am Adventsnach- Susanna Kraft, Präsidentin
Kurt Rusterholz einstimmig gewählt. Die mittag in der Rüedischür. Bei kirchlichen An-

Rückblick auf den Auffahrtsgottesdienst


Den Auffahrtsgottesdienst haben wir wie Herrschern und dem göttlichen Regiment etwas vermitteln kann. Z.B. inwiefern das
jedes Jahr wieder gemeinsam mit der war da die Rede. Er wurde gemeinsam göttliche Regiment und das Königreich
Kirchgemeinde Neunkirch in der Trotte von Pfarrerin Ute Nürnberg und Pfarre- Gottes eben nicht unseren weltlichen und
Osterfingen feiern können. Der Kirchen- rin Eva Baumgardt gestaltet. In einem menschlichen Vorstellungen entspricht.
stand von Neunkirch und viele freiwillige Anspiel griffen die Pfarrerinnen die Krö- Der Musikverein Neunkirch begleitete
Helfer und Helferinnen hatten die Trotte nungszeremonie in den Niederlanden auf, den gutbesuchten Gottesdienst mit „könig-
vorbereitet und dekoriert. Unter dem Ti- die kurz zuvor stattgefunden hatte. In ihrer lichen“ Klängen und bei einem Glas Wein
tel „Wie im Himmel, so auch auf Erden“ Predigt ging Eva Baumgardt dann darauf und feinem Essen sassen viele noch eine
stand der Gottesdienst dann ganz im Zei- ein, wie uns das Bild von Jesus Christus ganze Weile fröhlich beisammen.
chen der Regimentschaft – von weltlichen als Herrscher und König auch heute noch

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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013

Informationen aus Wilchingen


Rückblick auf die Kirchgemeindever- orientierte Kirchenstandspräsident Pe- Infos aus dem Kirchenstand
sammlung ter Hauser über den Stand der Dinge, die Mit Schreiben vom 22. Mai an die Kirchen-
Die Kirchgemeindeversammlung vom 5. verschiedenen Möglichkeiten der Zusam- stände Wilchingen und Osterfingen stellt
Mai im Anschluss an den Gottesdienst menarbeit unter den Kirchgemeinden, die der Kirchenstand Trasadingen im Auftrag
nahm vom Kurzprotokoll der Versamm- Ergebnisse der Umfrage vom März zur seiner Kirchgemeindeversammlung den
lung 2012 Kenntnis und genehmigte den Frage „Wie weiter“, die Beschlüsse des „Antrag auf Prüfung von Fusionsverhand-
Jahresbericht des Präsidenten Peter Hau- Kreiskirchenstandes zum Vorgehen sowie lungen“. Zurzeit laufen die Abklärungen,
ser über die Aktivitäten in Kirchenstand, den Antrag des Kirchenstandes Wilchin- ob wir auf dieses Ansinnen eintreten bzw.
Kreiskirchenstand, Pfarrwahlkommission gen. Dieser empfahl, die bestehende Pasto- die Fusion näher prüfen sollen, obwohl
und Synode sowie denjenigen von Pfar- rationsgemeinschaft mit Trasadingen und uns unsere Kirchgemeindeversammlung
rerin Irmgard Keltsch über die pfarramt- Osterfingen weiterzuführen und mit den den Auftrag erteilt hat, die Pastorationsge-
lichen Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Kirchgemeinden Hallau und Neunkirch die meinschaft weiterzuführen (gilt auch für
Die Jahresrechnung, die mit einem Gewinn Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen Osterfingen).
von knapp Fr. 3‘600 abschloss, wurde ein- zu verstärken. Nach eingehender Diskus- Peter Hauser, Präsident Kirchenstand
stimmig gutgeheissen, ebenso das Bud- sion hiess die Versammlung in einer kon-
get 2013 mit einem Aufwandüberschuss sultativen Abstimmung diesen Antrag mit
von Fr. 900. Die Versammlung beschloss grossem Mehr gut.
zudem, den Steuerfuss für 2014 auf dem Unter „Verschiedenes“ bedankte sich Prä-
bisherigen Niveau von 9% zu belassen. sident Peter Hauser mit einem Blumen-
Für den zurückgetretenen Hans Gysel- strauss und die Versammlung mit einem
Schilling als Revisor wurde neu Cornelia herzlichen und kräftigen Applaus bei Pfrn.
Fiechter-Bürgin gewählt. Irmgard Keltsch für 10 Jahre Treue und
Unter dem Traktandum Strukturreform Einsatz in unserer Kirchgemeinde.

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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013

Rückblick Konflager
Gespannt auf das Wochenende sassen wir nach hatte man noch Zeit, für Spiele oder an- zeit spielte. Es ging um zwei Kinder, die
Konfirmanden in den beiden Bussen, welche deres. ihren Stamm vor Streit und Krieg bewahren
uns zur Rinkenklause am Feldberg führen Müde von der Reise gingen schliesslich alle wollten. Dazu wollten sie den Friedensstein
sollten. Die Stimmung war entspannt und ins Bett und fielen in einen ruhigen Schlaf. suchen. Wir mussten einzeln kleinen Lich-
fröhlich. Als wir an unserem Ziel angelangt Den Samstagmorgen begannen wir mit einer tern nach durch den Wald laufen. Das war für
waren, kam die Überraschung. Am Rinken Andacht. Danach gab es Frühstück und Kon- viele ein eindrückliches Erlebnis. Danach sa-
gab es noch jede Menge Schnee, wo man nur funterricht, in dem wir über die Taufe spra- ssen wir noch ein bisschen am Lagerfeuer.
hinsah. Schliesslich wurden wir freundlich chen. In verschiedenen Gruppen diskutierten Die Leitung der Andacht am Sonntag wurde
vom Selbsversorgerhaus-Vater und Erleb- wir über die Vorteile der Kinder- und Er- dieses Mal freiwillig von zwei Könflern über-
nispädagogen Peter Oster empfangen. Man wachsenentaufe. nommen. Nach dem Frühstück hatten wir
geleitete uns zu unseren Zimmern und die Nach dem Mittagessen hatten wir den ganzen Konfunterricht. Dieses Mal war das Thema
Einteilung dafür wurde uns überlassen. Mittag frei. Wir konnten im Haus bleiben „Abendmahl“. Unter anderem mussten wir in
Nach der Ankunft hatten wir noch ein biss- oder an den Schwarzwaldhängen schlitteln. kleinen Gruppen ein Theater aufführen in
chen Zeit, um uns in unseren Schlafräumen, Wir hatten alle sehr viel Spass miteinander, dem ein Streit durch gemeinsames Essen ge-
in denen übrigens die bequemsten Betten der so verging die Zeit bis zum Abendessen sehr schlichtet wurde. Dabei kamen einige ganz
Welt standen, einzurichten. Kurz darauf rief schnell. lustige Sachen zusammen. Danach schauten
man uns in den Aufenthaltsraum und man Es gab Hamburger, was uns alle sehr freute. wir einen Film übers Abendmahl.
stellte uns die Leiter (Anna, Marco und Frau Als es dunkel war, trafen wir uns mit Peter Nach dem Mittagessen wurden wir in zwei
Gysel) vor und erklärte uns die Regeln im Oster und unseren Leitern vor dem Haus zu Gruppen nach Jungen und Mädchen aufge-
Haus. einer Nachtwanderung. Mit Fackeln ging es teilt. Die Mädchen spielten zuerst Geschick-
Als es Zeit zum Abendessen war, kamen alle in den Wald. Als wir zu einem Lagerfeuer ka- lichkeitsspiele.
hungrig zu Tisch, um das von einigen Jugend- men, erzählte uns Peter den Anfang einer Ge- Bei einem Spiel musste jemand in ein sehr
lichen zubereitete Essen zu geniessen. Da- schichte, die bei Rinkenklause in der Stein- grosses hölzernes A steigen, während vier an-
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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013

Fortsetzung von Seite 6

Rückblick Konflager Freud und Leid


dere dieses mit Hilfe von Seilen fortbewegten. halb zwölf waren wir auf den Beinen gewe- Taufen
Bei einem anderen Spiel hatten wir einen sen, dann ging es ab ins Bett. Am 9. Juni haben wir in Trasadingen im
Ring, an dem Seile befestigt waren. Jeder be- Am Montagmorgen standen wir extra früh Gottesdienst auf der Grünen Grenze die
kam ein Seil und auf den Ring wurde ein Ball auf, um das Haus zu putzen und auf Vorder- Taufe von Julin Brechbühl gefeiert. Sein
gelegt. Dann wurden die Seile gespannt und mann zu bringen. Die morgendliche Andacht Taufspruch, der ihn auf dem Lebensweg be-
man musste sich im Team fortbewegen. Die- wurde durch ein Abendmahl ersetzt. Wir teil- gleiten soll, ist das Psalmwort: „Denn er hat
ses Spiel konnte man auch variieren indem ten das Brot und den Traubensaft und mach- seinen Engeln befohlen, dass sie dich behü-
alle blind waren ausser zwei Führern. Die ten uns auf zum Frühstück. Geredet wurde ten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf
Blinden durften untereinander sprechen, aber nicht viel, da alle ziemlich wenig Schlaf be- Händen tragen.“ (Psalm 91,11+12a)
die Führer durften kein Wort sagen. kommen hatten.
Die erste Aufgabe der Jungs war es, eine Pla- Um etwa elf Uhr kam Peter Hauser, um uns
ne möglichst oft zu falten, während alle dar- abzuholen. In der Schlussrunde bedankten Hochzeit
auf standen. Danach mussten sie über Seile, wir uns herzlich bei allen und vor allem bei Am 10. August: Kirchliche Trauung von Ur-
welche zwischen Bäumen gespannt waren, Peter Oster, weil wir die tollen Tage bei ihm sula Gysel und Martin Hofmann in der Kir-
laufen ohne herunter zu fallen. Wer herunter- im Haus verbringen durften. Auf dem Nach- che Wilchingen.
fiel musste an den Anfang zurück. Dabei hauseweg machten wir einen kleinen Umweg
musste man einander helfen, damit alle bis über Neunkirch, wo wir von Anna bei der Mi-
ans andere Ende gelangten. Trauer
gros alle eine Glacé spendiert bekamen. In
Danach ging es darum, seine Angst zu über- Wilchingen nahmen alle ihr Gepäck, verab- Am 4. Juni haben wir in Osterfingen unter
winden. Im Wald war eine Leiter aufgestellt, schiedeten sich und gingen nach dem erleb- grosser Anteilnahme des Dorfes Abschied
welche von vier Seilen senkrecht gehalten nisreichen Wochenende gut gelaunt nach genommen von Jakob Richli (27.11.1942 –
wurde. Jedes Seil wurde von ein oder zwei Hause. 29.5.2013). Der gebürtige Osterfinger hat als
Könflern gehalten. Wir möchten uns im Namen von allen Kon- Landwirt und Oenologe den Lindenhof ge-
Dort bekam man einen Klettergurt angelegt firmanden herzlich bedanken für dieses tolle führt und war eine Kapazität in der Herstel-
und wurde an einem Seil gesichert. Man Lager. Wir bedanken uns bei Peter Oster, der lung von Pinot-Weinen. In der Trauerfeier be-
musste die Leiter soweit hochklettern, wie uns das schöne Haus zur Verfügung gestellt wegte uns die Frage nach unserem
man sich traute. Danach konnte man sich ein- und spassige Aktionen mit uns durchgeführt Menschsein in Beziehungen und dem
fach ins Seil fallen lassen und man „schweb- hat. Wir bedanken uns auch bei Frau Ruth Menschsein vor Gott angesichts von Krank-
te“ langsam herunter. Mitte Nachmittag Gysel, die uns beim Kochen betreut hat und heit und Tod. Es erklang das Psalmwort „Was
wechselten die Gruppen den Platz. Die Lager- bei Anna und Marco, die für jeden Spass zu ist der Mensch, dass Du seiner gedenkest und
leiter wurden übrigens auch nicht verschont. haben waren. Der grösste Dank geht natürlich des Menschen Kind, dass Du Dich seiner an-
Am letzten Abend wurde gefeiert. Die Stube an Frau Nürnberg, die dieses Lager überhaupt nimmst?“ (Psalm 8,5)
war schön hergerichtet worden. Alle erschie- möglich gemacht hat.
Am 12. Juni haben wir in Wilchingen im Fa-
nen in elegantem Outfit zum Abendessen. Es Es war ein spannendes und erlebnisreiches milien- und Freundeskreis Abschied genom-
wurde Riz Casimir serviert und zum Dessert Wochenende, das wir nicht vergessen werden! men von Amanda Anna Gysel-Wildberger
gab es Orangentiramisu. Danach schauten wir Melina Gasser, Johanna Krailing und (21.6.1933 – 5.6.2013). Wir haben an ihr Le-
zusammen „Blutzbrüdaz“. Einen Film, den Salome Stössel ben erinnert und uns dabei von ihrem Kon-
wir alle zusammen ausgesucht hatten. Bis um
firmationsspruch leiten lassen: „Ich bin bei
dir, spricht der Herr, dass ich dir helfe“
(Jer.30, 11). Amanda Gysel hat durch ihr En-
gagement im Familien- und Freundeskreis,
vor allem aber auch durch ihren beinahe
40-jährigen Einsatz im Wilchinger Missions-
verein und für die Bazare unserer Kirchge-
meinde vielen Menschen helfen können. In
den letzten Jahren ihres Lebens war sie nun
selbst ganz auf die Hilfe anderer angewiesen.
Beides gehört zum Menschsein dazu und
lässt uns erfahren, dass wir gerade in diesem
wechselseitigen Aufeinander-angewiesen-
sein Gottes Kinder sind.

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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013

Gottesdienste im Überblick Kontakte


Pfarramt Trasadingen:
Sonntag, 7. Juli Pfarrerin Ute Nürnberg
Telefon: 052 681 21 91
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: Pfr. Stefan Leistner-Baumgardt
ute.nuernberg@ref-sh.ch
9.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: Pfr. Stefan Leistner-Baumgardt trasadingen@ref-sh.ch
Sonntag, 14. Juli
Pfarramt Osterfingen:
17.00 Uhr Familiengottesdienst zum Abschluss des Kinderlagers: Pfrn.
Pfarrerin Ute Nürnberg
Irmgard Keltsch
Telefon: 052 681 21 91
Sonntag, 21. Juli ute.nuernberg@ref-sh.ch
10.30 Uhr Gottesdienst: Pfrn. Ute Nürnberg osterfingen@ref-sh.ch
9.15 Uhr Gottesdienst: Pfrn. Ute Nürnberg Pfarramt Wilchingen:
Sonntag, 28. Juli Pfarrerin Irmgard Keltsch
10.30 Uhr Gottesdienst: Pfrn. Irmgard Keltsch Telefon: 052 681 21 90
9.15 Uhr Gottesdienst: Pfrn. Irmgard Keltsch irmgard.keltsch@ref-sh.ch
wilchingen@ref-sh.ch
Sonntag, 4. August
10.30 Uhr Regionalgottesdienst zur Chilbi Osterfingen: Pfr. Stefan weitere Pfarrpersonen:
Leistner-Baumgardt Pfarrer Stefan Leistner-Baum-
gardt. Telefon: 052 681 58 13
Sonntag, 11. August
stefan.baumgardt@ref-sh.ch
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: Pfr. Stefan Leistner-Baumgardt
Pfarrer Beat Wanner
9.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl: Pfr. Stefan Leistner-Baumgardt Telefon: 052 685 42 55
Sonntag, 18. August beat.wanner@ref-sh.ch
10.00 Uhr Regionalgottesdienst zum Schulbeginn. Vorstellen der neuen
Konfirmand/inn/en: Pfrn. Ute Nürnberg, Pfrn. Irmgard Keltsch,
Pfr. Beat Wanner. Musik: Nuno Miranda, Joaquim Cantor,
Milena Keltsch
Samstag, 25. August
10.30 Uhr Gottesdienst zur Chilbi Trasadingen: Pfrn. Ute Nürnberg
9.15 Uhr Gottesdienst: Pfrn. Ute Nürnberg
Sonntag, 1. September
Fahrdienste für Gottesdienstbesuche
9.15 Uhr Gottesdienst: Pfr. Stefan Leistner-Baumgardt
Wilchingen
10.30 Uhr Gottesdienst: Pfr. Stefan Leistner-Baumgardt
Infos bei Emil Gysel, Tel. 052 681 19 75
Samstag, 7. September
Trasadingen
19.30 Uhr Taizé-Gottesdienst: Pfrn. Irmgard Keltsch & Team Anmeldung und Infos bei Susanna Kraft,
Sonntag, 8. September Tel. 052 681 19 00 (für Gottesdienste in
10.30 Uhr Regionalgottesdienst, Herbstfest: Pfrn. Irmgard Keltsch Wilchingen oder Osterfingen, wenn in
Trasadingen keiner stattfindet)
Osterfingen
Fahrdienst für Gottesdienstbesucher aus
Osterfingen in die Nachbargemeinden:
Jeannette Vögele, Tel. 052 681 30 75

Impressum
Bei der Erstellung des Kirchgemeinde-
briefs haben mitgewirkt:
Redaktion: Pfarrteam, René Bourquin
Druck: Druckerei Hallau · Weber GmbH
Hauptstrasse 6 · 8215 Hallau

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