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solche granulare Substanzen beispielsweise der te, die für seinen Aufbau zum Einsatz kamen. Getty Lab, ITASCA
oben genannte Sand, aber auch Kies oder Schnee Zur Stabilisierung der Außenseiten des Pavillons
gehören dazu. Kann man ihr Verhalten nachah- während des Aufbaus dienten die sukzessive
men und für die Architektur adaptieren? entleerten Boxen. Als „Lehrgerüst“ im Innenraum
Der Versuch wurde mit der Realisierung des wurde ein weiteres granulares Element verwen-
„ICD Aggregate Pavilion“ unternommen. Er ist det: Mit Luft gefüllte Kunststoffkugeln. Als
sozusagen die erste Sandburg des Instituts. Mit Schalung sind sie besonders materialsparend,
dem sieben Meter langen, fünf Meter breiten und da das Verhältnis zwischen ihrem Volumen im
rund drei Meter hohen Objekt ist erstmals ein Ursprungszustand (nicht aufgeblasen) und als
allseitig umschlossener Raum realisiert worden, Schalung (aufgeblasen) sehr groß ist. Der „Sockel“ des Pavillons
besteht aus den zehnglied-
der allein aus einem künstlich hergestellten gra- Am Schluss wurden die 725 Kugeln eine nach
rigen Partikeln (Dekapode).
nularen Material besteht und ausschließlich über der anderen herausgerollt, damit sich der Pavil- Sie stabilisieren den Pavil-
losen Reibekontakt hält. lon selbst stabilisieren konnte. Das Ergebnis des lon, da sie besonders viele
Für den Bau des Pavillons verwendeten die aufwendig choreografierten Konstruktionspro- Kontaktflächen bieten.
Darüber liegen die sechs-
Forscher zwei ineinandergreifende sternförmige zesses ist bildlich eine ausgehöhlte Sandburg, gliedrigen, etwas größeren
Partikel: Hexapode und Dekapode, die speziell tatsächlich eine fast kristalline Struktur. BF Partikel (Hexapode).