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MP3 LT 250ie – Antriebsriemenwechsel bei km-Stand 14.

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Bemerkung im Voraus: Unsere Garage ist seitlich zum Hof hin offen. In der jetzigen Jahreszeit (11. November) fliegen Blätter herein.
Kehren ist nicht mein Ding und schon gar nicht regelmäßig... Start des Riemenwechsels um 11:10h (ich bin auch kein Karnevalsjeck).
Die Matte unter dem Hauptständer ist nicht gegen eventuelle Öltropfen, sondern damit der Ständer nicht vorschnell auf dem rauen Beton abgeschmirgelt
wird. Die Holzleiste dahinter ist mit Dübeln am Boden befestigt. Sie dient als Anschlag zum Einparken.

Da es zudem ziemlich kalt (6°C) war, war meine erste Amtshandlung, den Petroleumofen zu aktivieren.
Noch eine Anmerkung: Mein MP3 sieht momentan „etwas“ unsauber aus. Auch das liegt an der Jahreszeit. Putzen, nur um einen blitzblanken Roller zu
präsentieren, gibt es bei mir nicht!
Zum Wechseln des Antriebsriemens an meinem MP3 benötigte ich folgendes Werkzeug:

verstellbarer Drehmomentschlüssel mit Nuss SW 19


Kreuzschlitzschraubendreher PH2
flacher Schraubendreher
Nuss SW 8
Variomatikblockiertool (Buzetti 5442)
Inbus für Befestigungsschraube des Blockiertools

Hilfsmittel:
Expandergummi um den Luftfilter nach oben zu binden
Küchenkrepp zum Abwischen und Abdecken des Öleinfüllstutzens
harter Pinsel zum Säubern
Deckel eines Schuhkartons zum Sammeln der herausgedrehten Schrauben (und des Werkzeugs)
Kissen, Isomatte

Doch bevor es ans Schrauben ging, musste selbst ich Putzmuffel etwas sauber machen:
Ob der Luftfilterkasten sauber war, oder nicht, spielte keine Rolle – er blieb zu.

Zunächst mussten die beiden Schrauben unterhalb des Luftfilterkastens komplett herausgedreht werden:

Jetzt konnte der Luftfilterkasten angehoben werden. Wer dies zum allerersten Mal macht, muss wahrscheinlich die im nächsten Bild markierte Schraube
(ganz links unten am Luftfilterkasten) etwas lockern (hinterher nicht komplett fest drehen, so geht es beim nächsten Mal ohne diese Schraube)
Damit der Luftfilterkasten „aus den Füßen“ war, spannte ich ihn mit dem Expander fest.
Hier sieht man unseren Petroleumofen (ein absolut geiles Heizgerät mit 2.750 W Heizleistung):

Danach stellte ich den Petroleumofen aber hinter mich, damit er mir den lädierten Rücken wärmen konnte.

Nachdem der Luftfilter hochgebunden war, konnte ich die Öleinfüllschraube entfernen (Küchenkrepp gegen Dreck hineingestopft) und nach Entfernen
des hinteren Plastikdeckels die Mutter auf der Kupplungswelle lösen (SW 19, Feststellbremse und Handbremse angezogen, dann geht es ohne weiteres
Blockiertool).
Dann waren die 10 Schrauben des Variomatik-Gehäusedeckels (SW 8) an der Reihe.
Jetzt musste ich aufpassen, dass beim Abziehen des Vario-Deckels die Kupplungsglocke, die nur lose auf der Welle sitzt, nicht auf den Boden fällt und
beschädigt wird. Es kam das (Hunde-)Kissen zum Einsatz (links). Und an dem Punkt (rechts) wurde es wie immer fummelig – die Nase des Vario-
Deckels geht kaum am Luftfilterkasten vorbei (ohne Hochbinden desselben gar nicht!)

Nach dem Entfernen des Vario-Deckels kontrollierte ich die Innenseite der Kupplungsglocke. Es sind feine Riefen vorhanden. Die werden aber wohl in
fast jeder Kupplungsglocke sein.
Damit der Vario-Deckel auf dem rauen Beton keinen Schaden nahm, legte ich ihn auf ein Holzbrett. Daneben drapierte ich die abmontierten Einzelteile.
Aber die Reihenfolge der Bilder stimmt hier nicht ganz, weil die Variomatik ja noch gar nicht abmontiert ist. Dafür musste ich das Variomatik-

Blockiertool befestigen:
Die Vario-Mutter hat wie die hintere SW 19. Hier hatte ich die vordere Riemenscheibe der Vario bereits abgenommen und mit ihren Distanz- und
Unterlegscheiben und der Mutter auf das Holzbrett gelegt.

Die Kupplungseinheit nahm ich mitsamt dem Riemen ab und legte sie mit dem Lüfterrad der Kupplung nach unten auf die Isomatte (links). Der Riemen
„sprang“ von selbst heraus.
Rechts: Breitenvergleich der beiden Antriebsriemen. Der neue Riemen ist etwa 1 mm breiter!
Um den Antriebsriemen zwischen die beiden Scheibenhälften zu bekommen musste ich den jetzt unten liegenden Teil der verstellbaren Scheiben drehen
und gleichzeitig nach unten drücken. Da die Lüfterlamellen der Kupplung auf der Isomatte auflagen, wurden sie nicht beschädigt und die ganze Sache
rutschte nicht. Anschließend legte ich den neuen Riemen zwischen die Scheiben, ließ ihn einklemmen und schob, damit er nicht mehr herausrutschen

konnte, die Verpackung des Riemens wieder darüber.


Dann konnte ich die Kupplungseinheit mitsamt neuem Riemen wieder einsetzen und die Verpackung des Riemens entfernen.

Anschließend setzte ich die Teile der Vario wieder in der ursprünglichen Reihenfolge ein, montierte das Vario-Blockiertool wieder und schraubte die
Mutter (Antriebs-Riemenscheibe) unter Verwendung von Loctite mit dem vorgegebenen Drehmoment fest und setzte die Kupplungsglocke wieder auf die
hintere Welle.

Diesen Ausdruck aus dem Werkstatthandbuch bewahre ich in der Garage bei meinem Werkzeug auf. So habe ich ihn jederzeit parat.
Danach setzte ich den Vario-Deckel wieder auf (nach erneuter Fummelei an der Nase des Deckels und dem Luftfilterkasten), achtete besonders darauf,
dass das Massekabel nicht eingeklemmt war und schraubte die 10 Schrauben des Vario-Deckels wieder fest.
Abschließend zog ich die Mutter der hinteren Welle (geführte Riemenscheibe) mit Loctite und dem geforderten Drehmoment an, senkte den Luftfilter
wieder und fummelte die beiden Schrauben wieder an Ort und Stelle.
Mit einer Kontrolle (und Auffüllung) des Motoröls war meine 15.000-er Inspektion abgeschlossen. Die Bremsbeläge kontrolliere ich gesondert. Ende der
Veranstaltung: 12:30h, d.h. eine Stunde und zwanzig Minuten, inklusive Einheizen und Fotoshooting.

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