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Ganz gleich, wie groSS sie ist.
Unzählige Sportler mit Behinderung haben das eindrucksvoll bewiesen.
Sport & Disability | 28.11.2009 – 11.04.2010
Deutsches Sport & Olympia Museum | Köln
Der IFO-Geschäftsklimaindex stand im Zenit, ganze Branchen, ja ganz Deutschland blickte optimistisch in die Zukunft.
Die Deutschen zum 6. Mal in Folge Exportweltmeister, die Auftragsbücher des Mittelstandes voll und die Erinnerungen
ans kollektive Sommermärchen, die Fußball-WM 2006 im eigenen Land, noch lebendig. Dann kam die weltweite
Finanzkrise. Banken verloren Milliardensummen, Unternehmen sicher geglaubte Aufträge und ein ganzes Land den
Glauben an sich selbst.
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Eine Frage steht seither im Raum: Wie sieht er aus, der Weg aus der Finanz- und Wirtschaftskrise?
Was können wir tun, damit es wieder aufwärts geht? Was muss passieren, damit Unternehmer, Manager, Mitarbeiter
wieder an ihre Chance glauben? Sieht so aus, als könnten wir uns da ein Beispiel nehmen: an Sportlern mit Behinderung.
Denn diese Menschen haben ihr Schicksal erfolgreich gemeistert. Weil sie instinktiv erkannt haben: Hinfallen darf man,
nur liegenbleiben nicht.
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Das Motto
Sie wollen mit Ihrem Unternehmen auch morgen noch eine Zukunft haben und neue Märkte erobern. Dafür brauchen Sie
aber mehr als gute Ideen und konkurrenzfähige Produkte. Gerade in der Krise brauchen Sie: Mitarbeiter, die an diese
Ideen glauben. Und sich von einem plötzlichen Rückschlag nicht sofort abschrecken lassen.
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Das Motto
Plötzlich erblindet, nach einem schweren Autounfall im Rollstuhl, ohne Arme geboren: Behinderte müssen mit Schicksals-
schlägen fertig werden, gegen die Probleme wie 20% Auftragsrückgang oder fünf Wochen Kurzarbeit vergleichsweise
unbedeutend wirken, auch wenn sich das für einen Unternehmer ähnlich dramatisch anfühlt. Viele krempeln ihr Leben um
und stecken sich ehrgeizige Ziele: im Sport. Armamputierte, die rückenschwimmen. Blinde, die im Biathlon starten. Bein-
amputierte, die Snowboard fahren. Querschnittgelähmte, die einen Marathon absolvieren. Sie alle haben für sich entschieden:
„YES, WE CAN!” Diese Menschen sind ein perfektes Beispiel dafür, was man mit Motivation, positivem Denken
und Einsatzbereitschaft erreichen kann.
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Das Motto
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Das Konzept
Dass Motivation und Zuversicht gerade in schwierigen Zeiten den Unterschied machen und die entscheidenden
Faktoren für nachhaltigen Erfolg sind, muss Ihnen niemand sagen. Aber wissen das auch Ihre Mitarbeiter? Um
diese Erkenntnisse tief im kollektiven Gedächtnis Ihres Unternehmens zu verankern, sind die beeindruckenden
Erfolgsgeschichten in der Ausstellung ein wichtiger Baustein, der in begleitenden Seminaren, packenden Vor-
trägen und einmaligen Events gemeinsam mit Top-Athleten weiter vertieft wird. Diese Begegnungen sind exklu-
siv für Sie als Premium-Partner reserviert. Eine einmalige Gelegenheit für Ihre Mitarbeiter, die Athleten persön-
lich kennenzulernen und sich von deren Siegermentalität anstecken zu lassen.
Beeindruckende Höchstleistungen. Spannende Wettkämpfe. Austrainierte Athleten, die an ihre Grenzen gehen – alle vier Jahre bei den Paralympics zu
erleben. Das Deutsche Sport & Olympia Museum in Köln präsentiert unter dem Motto „YES, WE CAN! sport & disability“ die Geschichte des Behin-
dertensports – von den Anfängen bis heute. Auf über 800 m2 dokumentiert „YES, WE CAN! sport & disability“ den gelebten Willen zum Erfolg:
die Leistungen der Athleten, die großen und kleinen Herausforderungen, mit denen sie kämpfen, ihren Ideenreichtum. Immer im Mittelpunkt: der Mensch,
seine Geschichte, sein Schicksal – und wie er es gemeistert hat.
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Das Konzept
Was Menschen mit Behinderung zu leisten imstande sind, wie sie jeden Tag ihr Bestes geben: Solche und andere Geschichten
erzählt die Ausstellung „YES, WE CAN! sport & disability“. Eine attraktiv inszenierte, lebendige Präsentation, die zum
spontanen Mitmachen und Ausprobieren einlädt: zahlreiche Aktivstationen wie ein Sportrollstuhl-Geschicklichkeitsparcours und
Tischtennis mit einer simulierten Seh- und/oder Hörschädigung werden das Thema Behindertensport für die Besucher auch selbst
erfahrbar machen. Von den historischen Anfängen über den nach den Weltkriegen international notwendig gewordenen Ver-
sehrtensport bis hin zum heutigen Leistungs- und Breitensport der Athleten mit Behinderung – „YES, WE CAN! sport & disability“
entführt vom 28. November 2009 bis zum 11. April 2010 auf eine faszinierende Zeitreise durch den Behindertensport.
Auf einer Fläche von über 800 m2 erlebt der Besucher die Geschichte und die Facetten des Themas Behindertensport. Unter-
stützt wird die Ausstellung, die nach der Präsentation in Köln international auf Tournee gehen soll, vom Internationalen
Paralympischen Komitee, den Fachverbänden, der Deutschen Sporthochschule Köln und namhaften Firmen, die im Behin-
dertensport engagiert sind.
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Das Konzept | Mit neuem Mut zum Weltrekord
„YES, WE CAN! sport & disability“ – das ist der deutsche Leichtathlet
Wojtek Czyz, der auf dem Weg zum Profifußballer ist, als ihn ein schlim-
mes Foul stoppt: Das Foul zerstört Czyz’ linkes Knie und die Blutgefäße
im Bein, das nach mangelhafter medizinischer Erstversorgung nicht mehr
gerettet werden kann und schließlich amputiert werden muss. Czyz gibt
aber nicht auf. Nach der Rehabilitation findet er zur Leichtathletik und
erringt – bislang – vier Goldmedaillen bei den Paralympics. 2004
in Athen gewinnt er die Wettkämpfe über 100 m, 200 m und im Weit-
sprung in der Startklasse der Beinamputierten, 2008 in Peking siegt er mit
6,50 m im Weitsprung: Weltrekord!
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Das Konzept | Der Vater der Paralympischen Bewegung
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Das Konzept | Ganz schön schnell
„YES, WE CAN! sport & disability“ – das ist die US-Amerikanerin Aimee Mullins,
die ohne Wadenbeine geboren wird, weshalb ihr als Einjährige beide Unterschenkel
amputiert werden müssen. Seitdem läuft sie auf Prothesen durch ihr bewegtes Leben:
1996 nimmt sie an den Paralympics in Atlanta teil und bricht die Weltrekorde über
100 m und 200 m.
Nach ihrer Sportlaufbahn macht Mullins Karriere als Model und Schauspielerin. 1999
wird sie vom Magazin People unter die „50 schönsten Menschen der Welt“ ge-
wählt und 2006 steht sie zusammen mit Nicolas Cage für die Hollywood-Produktion
World Trade Center vor der Kamera.
© Howard Schatz 11
Das Konzept | Staffellauf der Schulen
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Das Konzept | Der „Gator“ boxt sich durch
„YES, WE CAN! sport & disability“ – das ist der US-amerikanische Boxer Craig „Gator“ Bodzianowski,
der 1984 seinen ersten WM-Kampf in Aussicht hat. Nach einem Motorradunfall müssen sein rechter Fuß
und ein Teil des Unterschenkels amputiert werden. Der erschütterte Manager entdeckt seinen Schütz-
ling Klimmzüge machend an der Stange für Infusionsflaschen über dem Krankenhausbett: Bodzianowski
will bald wieder boxen und hat soeben mit dem Training begonnen. Tatsächlich kehrt er 1985, mit einer
Spezialprothese ausgestattet, in den Ring zurück.
1990 bekommt Bodzianowski als erster Boxer mit Behinderung einen WM-Kampf. Den Fight um
die WBA-Weltmeisterschaft im Cruisergewicht verliert er zwar klar nach Punkten, aber Bodzianowski
geht über die volle Distanz von zwölf Runden – zehn davon mit zwei gebrochenen Rippen.
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Die Chance für Ihr Unternehmen
Sie können diese Sonderausstellung für Ihr Unternehmen nutzen. Indem Sie Partner von „YES, WE CAN!
sport & disability“ werden. Mit Ihrer Partnerschaft unterstützen Sie einerseits die medienwirksame Ausstellung.
Andererseits öffnen Sie Ihren Mitarbeitern die Augen und motivieren sie: zu positivem Denken und zu höchstem
Einsatz. Denn sie werden merken, dass es Menschen gibt, die schlimmer betroffen sind und dennoch nicht ans
Aufgeben denken. Der persönliche Beitrag der Athleten, deren Leistung und Geschichte wir in der Ausstellung
präsentieren, ist da besonders überzeugend. Denn unser Konzept setzt auf die persönliche Begegnung und den
Austausch zwischen Mitarbeitern und Sportlern. Auf ein gemeinsames Erlebnis, das für alle ein Gewinn ist.
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Die Chance für Ihr Unternehmen
Entscheiden Sie sich jetzt für eines der drei Partnerschaftsmodelle, die wir Ihnen auf den
folgenden Seiten detailliert vorstellen. Sie haben die Wahl zwischen einer der zehn exklusiven
„Premium-Partnerschaften“, einer der „Förder-Partnerschaften“ oder, als Medienunter-
nehmen, auch der „Medien-Partnerschaften“, die exklusiv nur einmal pro Radio-Sender,
TV-Sender, Tageszeitung, Wochen- oder Monatsmagazin und Online-Dienst vergeben werden.
Sport & Disability
28.11.09 – 11.04.10
Setzen auch Sie der Wirtschaftskrise gemeinsam
mit Ihren Mitarbeitern ein entschlossenes „YES, WE CAN!“ entgegen.
Unterstützt von:
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Die Premium-Partnerschaft
Als Premium-Partner der gesamten Ausstellung sind Sie zugleich Exklusiv-Förderer Offizieller
Premium Partner
einer Themenfläche Ihrer Wahl. Mit Ihrer Entscheidung für eine Premium-Partnerschaft der SonderAusstellung
tun Sie nicht nur dem Behindertensport etwas Gutes, indem Sie ihn mit der Ausstellung im Deutschen Sport &
und dem Begleitbuch wieder ein Stück mehr ins Licht der Öffentlichkeit rücken, Sie unter- Olympia Museum | Köln
28.11.2009 - 11.04.2010
stützen auch direkt einen Athleten: Ein Teil des Betrages aus Ihrer Unterstützung kommt
dem Athleten/der Athletin zugute, mit dem/der Sie im Rahmen Ihrer Partnerschaft koope-
rieren.
Premium-Partnerlogo
am Beispiel der Sage Software GmbH
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Die Premium-Partnerschaft
Anwendungsbeispiel Logo auf Themenfläche
(Vorläufige Studie)
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Die Premium-Partnerschaft
Ausstellungsplakat mit beispielhaften Partner-Logos
2. In der Ausstellung
• Exklusives Branding mit Ihrem Original Unternehmenslogo auf einer der 10
Themenflächen, das Sie als Sponsor und exklusiven Förderer der Fläche und des/der damit
präsentierten Athleten/in ausweist.
• Plakative Nennung Ihres Unternehmens als Sponsor der Ausstellung mit farbigem Logo
und Kennzeichnung als „Exklusiver Premium-Partner“ auf einem großen Panel im
Eingangsbereich der Sonderausstellung.
• 50 Freiexemplare des Begleitbuches „YES, WE CAN! sport & disability“ mit persönlicher
Widmung des/der mit Ihnen kooperierenden Athleten/in.
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Die Premium-Partnerschaft
Riesenposter
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Die Premium-Partnerschaft
Anwendungsbeispiel Partner-Logo auf Ihrer Website
5. Eröffnungsfeierlichkeiten
• Einladung von bis zu 10 Teilnehmern (aus dem Unternehmen oder
dessen Kunden) als VIP-Gäste zur offiziellen Eröffnungsfeier der
Ausstellung.
6. Begleitprogramm
• Ein 200 Eintrittskarten umfassendes Ticketkontingent für den
kostenlosen, kombinierten Eintritt in die Sonderausstellung und
die Dauerausstellung während der gesamten Laufzeit der Sonder-
ausstellung.
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Die Premium-Partnerschaft
Eröffnungsfeier der Paralympics 2006 (Torino)
Meldeschluss: 30.06.2009
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Die Premium-PartnerschaFt
Zehn unterschiedliche Themenflächen, die Ihr Unternehmenslogo zieren könnte und somit auch zehn unterschiedliche
„Kooperations-Sportler“, die mit Ihrem Motivationsprogramm auch Ihrem Unternehmen zum nötigen Aufschwung verhelfen
könnten, stehen Ihnen als „Premium-Partner“ zur Auswahl. Einige Beispiele folgen auf den nächsten Seiten.
Beispiel Themenfläche
(Vorläufige Studie)
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„Man muss alles ausprobieren!“
Verena Bentele
Seit ihrem 13. Lebensjahr gehört die blind geborene Verena Bentele der Nationalmannschaft des
Deutschen Behindertensportverbandes an und sammelt seitdem nationale wie internationale Titel
im Sklilanglauf und im Biathlon. Auch bei den Winter-Paralympics 2010 in Vancouver wird sie auf
Medaillenjagd gehen. Das Problem „Wie soll man denn als Blinder schießen?“ wird in Training und
Wettkampf dadurch gelöst, dass der Athlet mit dem am Schießstand deponierten Gewehr durch
einen foto-elektronischen Sensor über ein Signal in einem Kopfhörer auf die Mitte der Zielscheibe
gelenkt wird. Je höher der Ton, desto näher ist das Scheibenzentrum. Und in der Loipe weist ein
vorauslaufender Begleitläufer dem blinden Athleten den Weg.
Spitzensport betreibt Bentele, um „zu zeigen, dass wir auch als Behinderte Leistung bringen kön-
nen, auch als Selbstbestätigung, um es sich selbst zu beweisen“, denn eine Behinderung darf ihrer
Meinung nach „nicht als Krankheit gesehen werden, sondern nur als Einschränkung in manchen
Lebensbereichen“. Nach ihrem Abitur im Jahr 2001 nimmt sie ein Studium der Germanistik, Lingu-
istik und Pädagogik an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität auf. In den letzten Jahren
macht sich die bekennende Pferdefreundin, Vegetarierin und Schnellsprecherin zudem einen Na-
men als Rednerin bei Motivationsseminaren für Unternehmen aus den verschiedensten Branchen
(u. a. Credit Suisse, HypoVereinsbank).
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„Ich bin von Kopf bis FuSS auf
Leben eingestellt!“
Marianne Buggenhagen
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Marianne Buggenhagen
„Und dann habe ich angefangen, heimlich zu trainieren. Zweimal Training die Woche reichte mir nicht mehr!“
Bis 1990 sammelt sie rund 130 nationale Titel in verschiedenen Disziplinen, internationale Starts aber sind für Buggenhagen
bis zur politischen Wende in der DDR selten: Behindertensport gehört nicht zu den vom Staat geförderten Sportarten. Mit
der Wiedervereinigung startet dann ihre internationale Karriere, bei fünf Paralympics-Teilnahmen gewinnt sie neun Goldme-
daillen (Kugel, Diskus, Speer, Mehrkampf), darüber hinaus erringt sie zehn Weltmeistertitel. Buggenhagen hierzu: „Ich bringe
meine Leistungen mit Behinderung, nicht trotz Behinderung.“
Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse gab und gibt die gelernte Krankenschwester als Rehabilitationspädagogin und Sozial-
trainerin von Schwerstbehinderten und Querschnittgelähmten an ihre Patienten weiter. Seit Oktober 2002 trägt die Körper-
behinderten-Schule in Darlingerode (Sachsen-Anhalt) den Namen von Marianne Buggenhagen.
1993 wird sie vom Verband der Deutschen Staatsbürgerinnen mit dem Titel „Frau des Jahres“ geehrt. In der US-amerikani-
schen Hauptstadt Washington erhielt sie aus den Händen von Vizepräsident Al Gore als erste Nichtamerikanerin die Auszeich-
nung „The Victory Award“ für ihre Verdienste um die Sache der Behinderten. 1994 wird Marianne Buggenhagen von der
ARD zur Sportlerin des Jahres gewählt, vor Steffi Graf und Franziska van Almsick. 1995 überreicht man ihr in Los Angeles für
ihre außergewöhnlichen Leistungen den „Noel Foundation Award“.
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„Wo es um Dinge geht, die
keiner vorher gemacht
hat, bin ich zu Hause.“
Errol Marklein
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Errol Marklein
Marklein erzählt von seinen Rollstuhlumbauten und Visionen, wie Rennrollstühle konstruiert werden könnten. Die drei Männer
verstehen sich auf Anhieb, in einer Hinterhofschmiede entsteht ein erstes windschnittiges Sportgerät. Mit dem neuen Modell
tritt Marklein beim Wettkampf an und gewinnt über 100 Meter nicht mit Zehntelsekunden-, sondern mit Sekundenabstand.
Marklein spricht daraufhin die Mitstreiter an, stößt jedoch auf Skepsis. Das spornt ihn aber an, er entwickelt „Sendungs-
bewusstsein“. In vielen Treffen und Gesprächen überzeugt er die „eigenen Reihen“ und tritt eine Lawine los: SOPUR wächst,
1992 produzieren 175 Mitarbeiter Rollstühle für Alltag und Sport. In Baukastenform, individuell anpassbar, in verschiedenen
Farben. Die Firma stößt jedoch an ihre Grenzen und wird vom US-Konzern Sunrise Medical, einem der weltweit größten
Hersteller von Pflegeprodukten, übernommen. Die Rollstuhlproduktion kann so weitergehen. Marklein fungiert heute als
„Vice President Advanced Product Development“, zu deutsch: Vorentwickler. Er hört in den Markt hinein, sammelt Lob und
Kritik zu heutigen Produkten, um in der Firma neue Innovationen zu entwickeln.
Im Jahr 2006 erfüllt er sich einen Lebenstraum: Als erster querschnittgelähmter Handbiker absolviert er das norwegische
Langstrecken-Radrennen „Styrkeprøven“ (Kraftprobe) von Trondheim nach Oslo, für die 540 Kilometer benötigt er 38 Stunden
und 52 Minuten.
Derzeit bereitet sich Marklein akribisch auf sein nächstes großes Ziel vor: das Radrennen „Rund um den Genfer See“ im
Mai 2009 mit dem Handbike in der Weltrekordzeit von weniger als fünf Stunden zu absolvieren. Bei einer Renndistanz von
knapp 180 km bedeutet dies, ein Stundenmittel von 35 km/h zu erzielen. Nur mit der Kraft der Arme!
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„Lieber Arm ab als arm dran!“
Rainer Schmidt
Bei seiner Geburt sagen die Ärzte, der ohne Unterarme und mit einem
verkürzten Bein zur Welt gekommene Rainer Schmidt werde nie selbststän-
dig leben und einen Beruf ausüben können. Doch Schmidt straft die Ärzte
Lügen, keine drei Jahrzehnte später arbeitet er nach erfolgreichem Studium
der Theologie als evangelischer Pfarrer und gewinnt 1992 die paralympi-
sche Goldmedaille im Tischtennis-Einzelwettbewerb.
Mit dem Tischtennissport beginnt Schmidt im Alter von zwölf Jahren – eine
selbst entwickelte Konstruktion befestigt den Schläger an seinem Oberarm.
Dank Talent und eisernem Willen sammelt er schnell erste Erfolge und wird
schließlich zu einem der weltweit besten Spieler bei den Paralympics.
…
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Rainer Schmidt
Auch im Tischtennis der Nicht-Behinderten fasst er Fuß und bringt es bis auf Bezirksliga-Niveau. Seine Topspin-Rückhand
– ohne Ellbogen ein sehr schwerer Schlag – ist von den Gegnern gefürchtet, sein Stellungsspiel ist exzellent. Schmidts Über-
zeugung: „Ich kann etwas und bin stark und nicht schwach und behindert, sondern befähigt und begabt!“
Eine besondere Ehre wird ihm bei den Paralympics in Athen im Jahr 2004 zuteil, als er für besondere Leistungen bei der
Überwindung der Behinderung mit der Whan Youn Dai Overcome-Medaille ausgezeichnet wurde, der höchsten Auszeich-
nung im Behindertensport, die seit 1988 verliehen wird.
Seit 2004 arbeitet Schmidt als Freiberufler, der erfolgreiche Buchautor gibt Seminare und Fortbildungen, bei denen er Füh-
rungskräften einen selbstverständlichen Umgang mit Menschen mit Behinderung beibringt. Rainer Schmidt – ein „Handlungs-
reisender“ in Sachen Sport, Religion und Lebenshilfe.
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Die Förder-Partnerschaft
Sie können die Ausstellung „YES, WE CAN! sport & disability” auch als
Förder-Partner unterstützen. Ein lohnendes Engagement für beide Seiten.
Als Förder-Partner unterstützen Sie mit Ihrem Beitrag die übergreifenden
Themen der Ausstellung und helfen damit, den Behindertensport einem
größeren Kreis von Menschen bekannt und bewusst zu machen.
Förder-Partnerlogo
am Beispiel der Sage Software GmbH
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Die Förder-Partnerschaft
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Die Förder-Partnerschaft
4. Eröffnungsfeierlichkeiten
• Einladung von bis zu 5 Teilnehmern (aus dem Unternehmen oder Maximale Zahl der Förder-Partnerschaften: 20
dessen Kunden) als VIP-Gäste zur offiziellen Eröffnungsfeier der Aus- (Die Auswahl erfolgt nach dem „First come, first serve“-
stellung.
Prinzip)
• Sie erhalten am Tag nach der Veranstaltung Bilder der Eröffnungsfeier
(digital), die ein eigens dafür engagierter Fotograf machen wird, zur freien Förderbeitrag für eine Förder-Partnerschaft inkl.
Verfügung für Ihre Unternehmenskommunikation.
aller oben genannten Leistungen: 5.000,- € zzgl. MwSt.
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Die Medien-Partnerschaft
Als Medien-Partner der gesamten Ausstellung sind Sie zugleich Exklusiv-Förderer einer The-
menfläche Ihrer Wahl. Mit Ihrer Entscheidung für eine Medien-Partnerschaft tun Sie nicht
nur dem Behindertensport etwas Gutes, indem Sie ihn mit der Ausstellung und dem Begleit-
buch wieder ein Stück mehr ins Licht der Öffentlichkeit rücken, Sie unterstützen auch direkt
die Athleten in ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Medien-Partnerlogo
am Beispiel der Sage Software GmbH
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Die Medien-Partnerschaft
• 50 Freiexemplare des Begleitbuches „YES, WE CAN! sport & disability“ • Kennzeichnung als „Exklusiver Medien-Partner“ auf der die Ausstellung
mit persönlicher Widmung eines oder mehrerer Athleten. betreffenden Seite im offiziellen Webauftritt des Deutschen Sport &
Olympia Museums mit Abbildung Ihres Logos in Farbe und der URL
der Firmen-Website inkl. Verlinkung.
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Die Medien-Partnerschaft
4. Eröffnungsfeierlichkeiten
• Einladung von bis zu 10 Teilnehmern (aus dem Unternehmen oder des- Maximale Zahl der Medien-Partnerschaften: 5
sen Kunden) als VIP-Gäste zur offiziellen Eröffnungsfeier der Ausstellung. (je eine pro Mediengattung, die Auswahl erfolgt nach dem
• Sie erhalten am Tag nach der Veranstaltung Bilder der Eröffnungsfeier „First come, first serve“- Prinzip)
(digital), die ein eigens dafür engagierter Fotograf machen wird, zur freien
Verfügung für die Unternehmenskommunikation. Mindestförderbeitrag für eine Medien-Partnerschaft
inkl. aller oben genannten Leistungen: 20.000,- € zzgl. MwSt.
5. Begleitprogramm
Meldeschluss: 30.06.2009
• Ein 200 Eintrittskarten umfassendes Ticketkontingent für den kosten-
losen, kombinierten Eintritt in die Sonderausstellung und die Dauer-
ausstellung während der gesamten Laufzeit der Sonderausstellung.
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Proof of Success | Global Players
Global Players. Deutscher Fußball in aller Welt. Eine Ausstellung des Deutschen Sport & Olympia Museums und offizieller
Beitrag des Kunst- und Kulturprogramms der Bundesregierung zur FIFA WM 2006 TM.
Ein Nationaltrainer, der seine Spieler mit einem Pick-up einsammelt? Ein deutscher Botschafter, der Abend für Abend Krawatte
und Schreibtisch gegen Fußballschuhe und Trainingsanzug tauscht? Ein Trainer, dessen Spieler lieber auf Walfang gehen als
Kondition zu bolzen? Ein deutscher Nationalspieler, der mehr als 100 Jahre vor Lothar Matthäus sein Glück in Brasilien versucht?
Ein Profiverein, bei dem der Trainer den Bus ins Trainingslager steuert? Ein gefeierter deutscher Nationalspieler, der sieben
Jahre nach seinem letzten Länderspiel vor seinen eigenen Landsleuten flüchten muss? Ein deutscher Kaiser in Amerika? Ein
Liga-Manager, der Pfosten und Latten verbreitern lässt, um mehr Torchancen zu kreieren? Ein Kreisliga-Torwart, der sich eines
Tages in der englischen Premier League wiederfindet?
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Proof of Success | Global Players
Gibt’s nicht? Gibt’s doch! All diese und noch viel mehr spannende, lustige und emotionale Geschichten erzählte vom 04. März bis 05. Juni 2006 die gro-
ße Sonderausstellung „Global Players. Deutscher Fußball in aller Welt.“ des Deutschen Sport & Olympia Museums in Köln. Die Ausstellung war offizieller
Beitrag des Kunst- und Kulturprogramms der Bundesregierung zur FIFA WM 2006 und verfolgte die Spuren deutscher Spieler, Trainer und Funktionäre
rund um den Erdball. Dabei kamen sowohl die prominenten Vertreter der deutschen Balltreterzunft wie Jürgen Klinsmann, Otto Rehhagel, Oliver Bierhoff
und Toni Schumacher zu Wort als auch solche, die ein wenig im Schatten der glamourösen Welt des Profifußballs stehen, deren Erlebnisse und Erfahrungen
in den entlegensten Winkeln der Erde aber umso spannender sind: Die Rede ist von den Fußball-Entwicklungshelfern, die im Auftrag des Auswärtigen
Amtes und unter der Regie des NOK für Deutschland und des Deutschen Fußball-Bundes deutsches Fußball-Know-how vornehmlich nach Asien und Afrika
exportieren und so positive Lobbyarbeit für die Bundesrepublik leisten. Entlohnt werden sie nicht wie ihre Bundesliga-Kollegen mit Millionengagen, sondern
mit dem strahlenden Lächeln der Kinder, die zum ersten Mal in ihrem Leben einen echten Lederball in Händen halten sowie mit einer Unmenge an neu-
artigen Impressionen, die in dieser Form zum ersten Mal Gegenstand einer musealen Präsentation waren.
Begleitet wurde die Ausstellung „Global Players. Deutscher Fußball in aller Welt.“ von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Talkrunden, Filmvorfüh-
rungen und Länderfeste beschäftigten sich mit den Protagonisten der Ausstellung und rückten dabei einzelne Aspekte in den Mittelpunkt.
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Proof of Success | Global Players Links: Überseekiste Harald Ganns | Afrika (Detail)
Rechts oben: Ausschnitt aus der Ausstellung mit Überseekiste Kamerun
Darunter: Überseekiste England | Bernd Trautmann (Detail)
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Rechts: Überseekiste Italien
Proof of Success | Global Players
Links oben: Ausschnitt aus der Ausstellung mit Überseekiste „Entwicklungshilfe“
Darunter: Überseekiste New York | Franz Beckenbauer (Detail)
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Proof of Success | Global Players
Pressestimmen:
„Es ist sicher nicht übertrieben, diese Ausstellung als Perle des offiziellen Kunst- und Kulturprogramms zur Fußballweltmeister-
schaft zu bezeichnen [...].“ (Financial Times Deutschland)
„Rund drei Monate vor dem Start der WM bietet die Schau im Deutschen Sport & Olympia Museum [...] einen einzigartigen
Blick in das Leben und Wirken der Fußballexperten im Ausland.“ (Handelsblatt)
„[...] gut 20 Geschichten über deutsche Fußball-Weltenbummler, von denen die Ausstellung mit kostbaren Exponaten, origineller
Dekoration und spannenden Tondokumenten erzählt.“ (Neue Osnabrücker Zeitung)
„[Die Ausstellung] ist nicht nur hervorragend recherchiert, sondern auch clever und charmant inszeniert.“ (WAZ)
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Proof of Success | Olympia
Das Außergewöhnliche der Olympischen Spiele als international bewegendes Ereignis ist die Olympische Idee. Ihr Anspruch:
Sport mit Erziehung und Kultur zu verbinden. Bei Olympia soll „die Freude am körperlichen Einsatz mit dem erzieherischen Wert
des guten Beispiels und der Achtung fundamentaler und universell gültiger ethischer Prinzipien vermittelt werden“. So steht es
in der Olympischen Charta!
Sind Völkerverständigung, FairPlay, Toleranz oder das „Dabei sein ist alles“ auch heute noch das Markenzeichen der Olympischen
Spiele? Oder nur noch plakative, leere Formeln? Woher kommen die Olympischen Symbole und wie entstand das olympische
Zeremoniell?
…
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Proof of Success | Olympia
Antworten auf diese Fragen – speziell vor dem Hintergrund des Austragungsorts Peking – und weitere umfassende Informationen zur Olympischen
Bewegung gab die Ausstellung „Olympia – Werte. Wettkampf. Weltereignis.“ im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln vom 26. April bis zum
10. August 2008.
Die in ihrer Vielseitigkeit einmalige Ausstellung, die das Deutsche Sport & Olympia Museum in Kooperation mit 15 Wissenschaftlern konzipiert und
erstellt hatte, widmete sich auf über 1.000 m2 in 15 Themenräumen dem Thema: Vom antiken Olympia zu den modernen Olympischen Spielen. Von
der Dopingproblematik über Mythen und Skandale, Triumphe und Dramen zum Wandel des Sportbildes. Von den Paralympics, der technischen Ent-
wicklung und den Grenzen der Technik über Ökologie und Ökonomie bis hin zu den eigentlichen Hauptdarstellern, den Sportlerinnen und Sportlern
– „Olympia – Werte. Wettkampf. Weltereignis.“ wendete sich an Olympia-Fans, Sportler, Familien und Kulturinteressierte sowie an Schulklassen,
Kinder- und Jugendgruppen. Im Rahmenprogramm diskutierten an vier Abenden Sportler und Experten über Olympia.
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Proof of Success | Olympia Links: Ausstellungsboden mit Olympischen Ringen
Rechts: Ausstellungsfläche „Olympia-Fackeln“
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Links: Ausstellungsfläche „Technik“
Proof of Success | Olympia
Rechts: Ausstellungsfläche „Speerwurf“
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Proof of Success | Olympia
Pressestimmen:
„[...] wie die 15 anderen Themenräume [...] ein echter Hingucker. Von heute an kann [...] die sehenswerte Ausstellung
„Olympia – Werte. Wettkampf. Weltereignis.“ besucht werden.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)
„Viel Spaß versprechen Mitmach-Stationen. Beispielsweise kann man in dem eigens dafür aufgestellten Zelt frühere olympische
Disziplinen wie Tauhangeln oder Standweitsprung ausprobieren.“ (Rheinische Post)
„Wer sich umfassend über das Phänomen Olympische Spiele informieren möchte, ist im Deutschen Sport & Olympia Museum
zu Köln gut aufgehoben.“ (Darmstädter Echo)
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Kooperationen
Ausstellungspartner
International Paralympic Committee (IPC)
National Paralympic Committee Germany
Deutscher Behindertensportverband e.V.
Deutsche Sporthochschule Köln
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Kontakt
Klaus H. Schopen
Deutsches Sport & Olympia Museum
Marketing & Kommunikation
Im Zollhafen 1 | 50678 Köln
schopen@sportmuseum.info
www.sportmuseum.info
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