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Thematik Konstruktionsgeschichten

Narrativität hat sich in den vergangenen Jahr- Anmeldung bei: Narrationsbezogene Ansätze
zehnten als ein Grundbegriff der Kulturwissen- dirk.johannsen@unibas.ch
schaften etabliert. Angesichts der vielfältigen
in der
Weitere Infos unter:
Anwendungsbereiche lässt sich bereits von ei- Religionsforschung
www.konstruktionsgeschichten.ch
nem „narrativistischen Paradigma“ sprechen.
Einschlägige Studien reichen von der narrativen Veranstaltungsort:
Verfasstheit von Identität über die Legitimation Landgut Castelen
kollektiver Selbstverständnisse durch politische Römerstiftung Dr. R. Clavel
Mythen bis hin zur Reflexion über die Narrativität Giebenachstrasse 9
kulturwissenschaftlicher Argumentstrukturen. CH - 4302 Augst (Basel-Land)

Die transdisziplinäre Tagung Konstruktionsge-


schichten hat das Anliegen, narrationsbezogene
Ansätze für die Religionsforschung zu sichten und
fruchtbar zu machen. Konstruktion wird dabei
als narrative Konstruktion betrachtet, deren Ge-
genstand das „Wie“ des Erzählens, der Plot, ist.
Die Analyse der narrativen Gestaltung von Re-
ligion umfasst neben literarischen Quellen auch

Tagungsprogramm
audiovisuelle Medien, Architekturen, rituelle Per- Einladung zur
formanzen oder gestaltete Glaubensvollzüge. Sie Transdisziplinären Fachtagung
alle sollen auf ihre erzählerischen Dimensionen,
also ihren „Textcharakter“ hin untersucht wer-
Landgut Castelen
den.
Kaiseraugst bei Basel
Die Tagung findet am 11. und 12. Oktober 2010
vom 11. bis 12.Oktober 2010
auf dem Landgut Castelen bei Basel statt und wird
vom dem Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik
(ZRWP) angeschlossenen Pro*Doc ‚Interferenzen‘ Im Kontext der Tagung verweisen wir auch auf
der Universitäten Basel und Luzern ausgerichtet den Gastvortrag von Prof. Dr. Michael von Brück
(www.zrwp.ch/de/doctoral-program.html). Sie (München) zum Thema ‚Ritual und Narrativ.
bietet ein Forum für all diejenigen, die sich über Religionswissenschaftliche Brückenköpfe‘ am
narrativitätsbezogene Zugangsweisen der Religi- 1.10.2010, 16.00-18.00, Theologische Fakultät,
onsforschung austauschen wollen. Nadelberg 10, Basel.

unterstützt durch den SNF


Zeitlicher Ablauf Panel 1: Transmediales Erzählen Panel 3: Metanarrative
Leitung: Lucia Stöckli (Luzern) Leitung: Anja Kirsch (Basel)
Montag, 11.10.2010
9.00 Empfang und Anmeldung Hubert Mohr (Basel): Transmediales Storytelling Frank Neubert (Bern): Von Haupterzählungen
9.30 Begrüssung und Einleitung - ein Konzept auch für die Religionswissenschaft? und verdichteten Narrativen
Georg Pfleiderer (Basel) Isabelle Ravizza (Zürich): Narrativität und volks- Harald Matern (Basel): Historische Sinnbildung in
Dirk Johannsen (Basel) kundlicher Film. Film – ein geeignetes Mittel zur Religions- und Wissenschaftsgeschichte
10.00 Keynote: Wen kümmert’s, wer spricht? Feldforschung oder blosse Konstruktion einer Ge-
Zur Logik prophetischer Rede aus Klaus Brand (Münster): Narrative Strategien zur
schichte?
fiktionalitätstheoretischer Sicht. Konstruktion von Wissenschaft und Religion
Matías Martínez (Wuppertal) Bernhard Lange (Luzern): Erzählrecht im Fan- in Texten des 19. Jahrhunderts
11.00 Kaffeepause tasy-Rollenspiel. Ein Beitrag zur transmedialen
Feline Zocher (Bayreuth): Die Gebrüder Grimm
11.30 Panel 1: Transmediales Erzählen / Narratologie
und die 15 Counterintuitive-Knowledge-Domains
Panel 2: Lebensgeschichtliches Erzählen Fabian Perlini (Zürich): Der gespielte Mythos.
13.00 Mittagessen (Landgut Castelen) Seline Reinhardt (Bern): FAST FORWARD — Die
Transmediales Erzählen mit Fantasy-Games
14.30 Panel 1: Transmediales Erzählen / klimaveränderte Zukunft als religiöse Kategorie
Panel 2: Lebensgeschichtliches Erzählen Anna-Katharina Höpflinger (Zürich): Arnfasts Ad- Response: Jens Schlieter (Bern)
16.00 Kaffeepause ler und Thors Fuss. Die Narrativität von Bildern
16.30 Bericht aus den Panels am Beispiel des Runensteins von Altuna
17.00 Keynote: Making sense: Ziele, Möglich- Response: Jörg Schweinitz (Zürich)
keiten und Grenzen einer kognitiven Panel 4: Text und Kontext
Rezeptionstheorie Leitung: Adrian Hermann (Basel)
Ralf Schneider (Bielefeld)
18.30 Abendessen (Landgut Castelen und
Panel 2: Lebensgeschichtliches Erzählen Soham Al-Suadi (Basel): Die Evangelien als Gen-
Leitung: Lucius Kratzert (Basel) re antiker Historiographien? Das Markusevangeli-
lokale Gastronomie)
um als Beispiel konstruierter Identität
Dienstag, 12.10.2010 Gernot Meier (Heidelberg): „Ich glaube so wie du
09.15 Begrüssung - nun ein bisschen anders.“ Josef Bamberger (Mainz): Mittelalterlicher Er-
Daria Pezzoli-Olgiati (Zürich) zählstoff als jüdische anti-christliche Debatte im
Nadja Miczek (Luzern): „Und plötzlich wusste ich, Mittelalter
09.30 Keynote: Mythische Narration und das ist mein Schutzengel…“ Religiöse Identitäts-
politische Religion und Praxiskonstruktionen gegenwärtiger Religio- Stephanie Gripentrog (Basel): Religiöse Dimen-
Jürgen Mohn (Basel) sität sionen der Staatsgründungen Israels und der
10.30 Kaffeepause Türkei. Zur narrativen Konstruktion kollektiver
11.00 Panel 3: Metanarrative / Lucius Kratzert (Basel): Gogartens Vortrag „Zwi- Identität
Panel 4: Text und Kontext schen den Zeiten“ als literarisches Konstrukt
12.30 Mittagessen (Landgut Castelen) Olaf Meuther (Düsseldorf): Parochiale Chroniken.
Moritz Deecke (Leipzig): Die narrative Identität Narrative Grundlage zur Konstruktion religiösen
14.00 Panel 3: Metanarrative / messianischer Juden in Israel
Panel 4: Text und Kontext Lebens
15.30 Kaffeepause Gabriela Brahier (Basel): Identität als lebensge- Franziska Trischler (Freiburg): Ethos zur Sprache
15.45 Bericht aus den Panels und schichtliche Selbstkonstitution und die Grenzen bringen - Erzählungen untersucht nach ihrer rhe-
Abschlussdiskussion lebensgeschichtlichen Erzählens torischen Funktion für gelungene Verkündigung
Gabriela Brahier (Basel) Response: Alexander Heit (Basel) Response: Alexandra Grieser (Groningen)
16.30 Abreise

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