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Bauanleitung Cajon für einfaches Modell und erweitertes Model

Zuerst werden die Arbeitsschritte beschrieben, die sowohl für das einfache Modell als auch für das
erweiterte Modell erforderlich sind. Dann werden die zusätzlichen Arbeitsschritte erklärt, die für das
erweiterte Modell mit verstellbarem Snare-Effekt erforderlich sind. Der Mechanismus für den Snare-
Effekt wird vor dem Aufschrauben der Resonanzplatte eingebaut.

Wir brauchen folgende Holzstücke:

2 Sperrholzplatten Buche 4 mm x 320 mm x 460 mm (Schlag- und Resonanzplatte)


2 Mehrschichtplatten Buche 18 mm x 300 mm x 442 mm (Seitenwände)
1 Mehrschichtplatte Buche 18 mm x 300 mm x 320 mm (Sitzplatte)
1 Mehrschichtplatte Buche 18 mm x 300 mm x 284 mm (Bodenplatte)
2 Leisten Buche 20 mm x 20 mm x 278 mm
4 Leisten Buche 20 mm x 20 mm x 40 mm

1) Zusammenleimen des Rahmens. Wir legen die Schlagplatte auf den Tisch oder Boden. Sie
dient als Vorlage für das Zusammenleimen der Seitenteile im rechten Winkel. Wir streichen
die Seitenteile an den passenden Stellen mit Leim ein (wie im Bild 1 durch dicke Linien
bezeichnet) und pressen alles mit Schraubzwingen zusammen. Wir warten eine halbe
Stunde, bis der Leim trocken ist.
2) Montage der Resonanzplatte. Wir finden den Mittelpunkt für das Schallloch (das große Loch
auf der Rückseite des Instruments).Er liegt auf der Mittellinie der Resonanzplatte und ist 20
cm von der Oberkante der Platte entfernt. Wir zeichnen dort mit dem Zirkel elnen Kreis von 7
cm Radius (14 cm Durchmesser). Dann bohren wir ein Loch irgendwo am Innenrand des
Kreises, so dass es den Kreis von der Innenseite her berührt. Danach sägen wir das Loch mit
der Stichsäge aus. Dazu verwenden wir ein Kurvensägeblatt. Zum Schluss verrunden wir die
Kanten des Loches mit feinem Schmirgelpapier. Die Resonanzplatte wird mit 16 Schrauben
3,5 x 30 befestigt. Die Lage der Schrauben ist so, wie im Bild eingezeichnet. Vorher bohren
wir mit einem Bohrer vom Durchmesser 2,5 mm vor und senken die Löcher für die
Schraubenköpfe. Die Senkung muss so tief sein, dass der Schraubenkopf ganz darin
verschwindet, damit die Schraube später beim Schleifen nicht stört. Das Schalloch kann auch
in der Mitte der Platte angebracht werden.
3) Montage der Befestigung für die Gitarrensaiten. Wir brauchen dazu vier Buchenleisten 20
mm x 20 mm x 40 mm. Das sind die Führungsklötze für die Saitenhalteleisten. Zwei der
kurzen Stücke leimen wir ganz unten vertikal links und rechts an die Seitenteile im Abstand
von 22 mm von der Kante. Zwischen diesen Leisten und der Schlagplatte kann die untere
Halterung der Gitarrensaiten gleiten, wenn sie mit den Stellschrauben in der Bodenplatte
verstellt wird. Die anderen beiden kurzen Stücke leimen wir ganz oben horizontal an die
Seitenteile. Der Abstand von der Deckplatte soll etwas mehr als 20 mm betragen. Der
Abstand von der Schlagplatte soll 2 bis 3 mm betragen. Die Leisten sollen ein klein wenig zur
Schlagplatte hin geneigt sein. Darauf liegt später die obere Halterung der Gitarrensaiten auf.
Alle 4 Klötzchen sichern wir mit je einer Spax-Schraube 4 x 35. Zuvor bohren wir mit einem
kleinen Bohrer vor und machen eine Senkung.
4) Bohren der Leiste für die untere Saitenhalterung . Die Saitenhaltestäbe fertigen wir aus zwei
Buchenleisten 20 mm x 20 mm x 278 mm an. An diesen Leisten sind die Gitarrensaiten
befestigt. Die untere Saitenhalterung wird auf die Bodenplatte gelegt und an die kurzen
Führungsleisten angelegt. Wir spannen sie mit zwei Schraubzwingen an der Bodenplatte
mittig fest. Dann bohren wir im Abstand von 4 cm vom linken und rechten Rand entfernt
zuerst ein kleines Loch durch die Leiste und durch die Bodenplatte. Das dient dazu, die Lage
der Bohrung in der Bodenplatte auf der Unterseite zu kennzeichnen. Dann drehen wir die
Kiste um und bohren an den markierten Löchern mit einem 14 mm Holz-Bohrer ein Loch von
8 mm Tiefe. Um die Tiefe zu kontrollieren, können wir z.B. mit Klebeband eine Markierung
am Bohrer anbringen. Diese beiden Löcher dienen zur Aufnahme des Kopfes der
Verstellschrauben. Dann bohren wir vollends mit einem Bohrer von 7,5 mm Durchmesser
durch die Bodenplatte und Leiste. Um das untere Ende der Bohrung vor Ausreissen zu
schützen, legen wir ein Restholz unter. In die untere Halteleiste bohren wir zur
Durchführung der Saiten im Abstand von 6.5 cm vom Rand rechts und links je zwei Löcher
mit Durchmesser 2,5 mm. Diese Löcher sind um etwa 30 bis 45 Grad gegen die
Normalrichtung geneigt, so wie im Bild gezeigt. Diese Löcher sind für die Saitenumlenkung
an der unterern Halteleiste. Schliesslich pressen wir an der Oberseite der Leiste in die Löcher
mit 7,5 mm Durchmesser im Schraubstock eine Einschlagmutter M6 ein. Darin werden später
die Saitenspannschrauben eingeschraubt.
5) Bohren der Leiste für die obere Saitenhalterung. In die obere Saitenhalteleiste bohren wir
vier Löcher mit 2,5 mm Durchmesser. Diese Löcher bohren wir im Abstand von 3 und 10 cm
vom linken und rechten Rand quer durch die Leiste. Sie dienen ebenfalls der
Saitendurchführung.

6) Befestigen der Saiten. Die Saiten werden rechts und links jeweils in Form eines V durch die
Halteleisten geführt und an der Unterseite der oberen Leiste mit einer Lüsterklemme
befestigt. Man kann entweder beide Saitenenden durch die Lüsterklemme durchführen (Bild
6 a)) oder, wenn die Saiten an einem Ende einen Ring haben, diesen als Anschlag verwenden
(vielleicht noch mit einen zusätzlich durch den Ring geführten Stück Draht) und die
Lüsterklemme dann zum Fixieren des zweiten Endes verwenden (Bild 6 b)).
Die obere Halteleiste wird auf die oberen Halteklötze aufgelegt. Die untere Halteleiste wird
mit Kreuzschlitz-Maschinenschrauben M6 x 60 mm an der Bodenplatte festgeschraubt und
angespannt.
7) Einbau einer Gummischnur mit Schellen. Wir schrauben in die Sitzplatte und in die
Bodenplatte jeweils von der Innenseite zwei Ringschrauben im Abstand von etwa 6 cm von
einer der Seitenplatten und von der Resonanzplatte. (hintere Platte mit dem großen Loch).
Daran befestigen wir eine Gummischnur, in die 4 oder 5 Schellen eingeknotet sind.
8) Befestigung der Schlagplatte. Die Schlagplatte wird mit 14 Schrauben 3,5 x 30 mm befestigt.
Die Schraubenabstände wählen wir wie im Bild gezeigt. Die Schrauben an den beiden oberen
Ecken werden mit leichtem Spiel angezogen. Dadurch ergibt sich beim Anschlagen im
oberen Bereich eine andere Klangfarbe.

9) Behandlung der Oberfläche. Wir verrunden alle Kanten und Ecken mit Feile und
Schleifpapier. Wir schleifen die Aussenseiten mit dem Bandschleifer, dem Schwingschleifer
und mit der Hand glatt. Wenn wir wollen, bringen wir an den Seitenteilen ein Concordia-Logo
an. Dann wischen wir den Schleifstaub von der Oberfläche und imprägnieren alle Seiten mit
Parkettöl oder Wachs. Das Parkettöl tragen wir mit dem Pinsel auf und reiben das übrige Öl
nach einer halben Stunde Trocknungszeit mit einem Lappen ab. Den Lappen müssen wir in
einem geschlossenen Gefäß aufbewahren wegen Gefahr der Selbstentzündung. Zum Schluss
schlagen wir in die Bodenplatte 4 Filzgleiter ein.
Zusätzliche Arbeitsschritte für verstellbaren Snare-Effekt

10) Vorbereitung der Einzelteile. Der zusätzliche Snare-Teppich ist in einem separaten Rahmen
zusammen mit der Verstelleinrichtung und einem Dämpfungsgummi eingebaut. Der
sogenannte Snare-Teppich ist ein Band aus Metallspiralen, das beim Schlagzeug in der Snare-
Drum verwendet wird, um einen besonderen Klangeffekt zu erzeugen. Wir brauchen
zusätzlich
a. 2 Bretter 10 mm x 80 mm x 424 mm als Seitenwände des Halterahmens.
b. 1 Leiste 15 mm x 20 mm x 100 mm für den Handgriff. Die Leiste bekommt mittig durch
die 20 mm breite Seite eine Bohrung mit 8 mm und symmetrisch im Abstand von 35 mm
von der Mittelachse noch zwei Bohrungen mit 7,5 mm Durchmesser, in die später
Einschlagmuttern eingepresst werden.
c. 1 Brett 18 mm x 80 mm x 170 mm auf einer Seite unter 30 Grad angeschrägt
d. 1 Brett 18 mm x 80 mm x 140 mm auf einer Seite unter 20 Grad angeschrägt
e. 1 Brett 18 mm x 80 mm x 110 mm auf einer Seite unter 30 Grad angeschrägt
f. 1 Brett 18 mm x 80 mm x 80 mm
g. 2 Bretter 18 mm x 80 mm x 220 mm
h. 1 Klotz 40 mm x 80 mm x 110 mm auf einer Seite unter 30 Grad angeschrägt. Der
Klotz bekommt auf einer Seite eine Bohrung von 18 oder 20 mm wie im Bild gezeigt (je
nach Durchmesser des Rundholzstabs j)). Die Bohrungstiefe ist 33 mm. Dann wird die
Abschrägung gesägt. Die zweite im Bild auf der nächsten Seite gezeigte Bohrung dient zur
Aufnahme einer Schraube, mit der auf der anderen Seite einzuschlagende Rundholzstab
gesichert werden kann. Wenn man den Rundholzstab vor dem Einschlagen mit Leim
bestreicht, hält er auch ohne Schraube und die zweite Bohrung mit 50 mm Tiefe kann
entfallen.
i. 1 Klotz 50 mm x 80 mm x 70 mm. Der Klotz bekommt eine durchgehende Bohrung
von 25 mm Durchmesser, wie im nächsten Bild gezeigt ist.
j. 1 Rundholzstab 210 mm lang, Durchmesser 18 mm. Das Rundholz bekommt eine
Bohrung von 6 mm Durchmesser, 50 mm tief und eine Erweiterungsbohrung mit 8 mm
Durchmesser, 10 mm tief. Alternativ kann der Stab auch 20 mm dick sein. Dann muss
die Bohrung im Kotz h) ebenfalls mit 20 mm gemacht werden. In diesem Fall kann man
auch eine Sechskant-Holzschraube mit Durchmesser 10 mm verwenden. In diesem Fall
entsprechend stärker vorbohren.
k. 1 Snare-Teppich aus Metalldrähten
l. 1 Gummiplatte zur Dämpfung 10 mm x 70 mm x 220 mm
m. Eine Schrauben-Druckfeder mit Innendurchmesser 20 mm für 18 mm Rundholzstab oder
mit 22 mm Innendurchmesser für 20 mm Rundholzstab. Drahtstärke 2 mm,
Windungsabstand 5 mm und Länge 150 mm. Solche Federn kann man als Meterware
kaufen und sie dann entsprechend ablängen. Die Enden kann man am Schleifbock
anschleifen, so dass sie anliegen und eine ebene Auflagefläche ergeben.
n. Eventuell ein Stück Fahrradschlauch von etwa 8 cm Länge, das man außen über die Feder
geben kann, um Schwingungen der Feder zu dämpfen.
11) Montage des Halterahmens. Zuerst wird der Klotz i) mit der Seite 50 x 80 mit 4 Schrauben 5
x 60 an die Oberkante des Bretts g) geschraubt. Zuvor Vorbohren und Senken. Dann werden
auf der anderen Seite unter 90 Grad, wie im Bild gezeigt, die beiden seitlichen Bretter a) des
Halterahmens bündig angeschraubt, so dass die Längskante der waagerechten Bretter mit
der kurzen Kante der vertikalen Bretter abschliesst.

Das Brett g) auf der rechten Seite und auch das kleine Brett f), das zur Führung für den Klotz h) dient,
können auch nur 10 mm stark sein. Dadurch wird das Cajon etwas leichter.
12) Zusammenbau der Verstell-Einrichtung für den Snare-Teppich. Wir schlagen die
Rundholzstange j) in die 33 mm tiefe Bohrung des Holzstücks h) ein. Vorher streichen wir sie
mit Leim ein. Wir stecken die Stange durch die Bohrung vom Holzstück i) und schrauben das
kleine Brett mit 4 Schrauben 4 x 35 so in den Rahmen, dass der Führungsklotz sich darin mit
leichtem Spiel bewegen kann.

Bild: Halterahmen und Verstellstange


13) Zweite Lagerung für den Snare-Teppich. Wir schieben das Brett c) wie im Bild gezeigt im
Abstand von 320 mm vom Rand des Halterahmens entfernt in den Rahmen (Abstand 320
mm bis zur Brett-Mittellinie). Die schräge Seite soll 45 mm überstehen . Man tut sich
leichter, wenn man die Lage des Bretts aussen auf dem Halterahmen mit Bleistift anzeichnet
(unter 90 Grad zum Halterahmen). Dann kann man das Brett so einpassen, dass es genau
unter der gezeichneten Vorlage liegt und es mit einer Schraubzwinge in dieser Lage fixieren.
Dann bohren wir ein mittiges Loch mit Durchmesser 7,5 mm von links und rechts durch
Rahmen und Brett. Darin kann das Brett später zur Feineinstellung des Snare-Abstands zur
Schlagplatte verdreht werden. Wir schieben das Brett dann soweit aus dem Rahmen, dass
das Loch sichtbar wird und senken mit dem Forstnerbohrer 1 mm tief an (Durchmesser 25
mm). Dann nehmen wir das Brett wieder aus dem Rahmen heraus und pressen zwei
Einschlagmuttern M6 im Schraubstock in die Bohrungen ein. Danach geben wir das Brett
wieder in den Rahmen und befestigen es mit zwei Flügelschrauben M6 x 30, unter die wir
eine grosse Scheibe und einen Federring geben. Zum Schluss schrauben wir den Snare-
Teppich mit 4 Rundkopf-Schrauben 4 x 20 auf die schrägen Flächen vom Klotz h) und Brett c).
14) Bauen des Verstellgriffs. In die kurze Leiste b) pressen wir im Schraubstock in die beiden
äusseren Bohrungen 2 Einschlagmuttern M6 ein. Dann verrunden wir die Kanten, damit der
Griff später gut in der Hand liegt. Danach schrauben wir zwei Rundkopf-
Maschinenschrauben M6 x 60 ein, die wir auf der Vorderseite mit einer Scheibe und einem
Federring versehen. Den Griff befestigen wir mit einer großen Holzschraube (8 x 70 bei 18
mm Stab und 10x70 bei 20 mm Stab) und jeweils zwei Scheiben auf der Rundholzstange. Die
beiden dünnen Schrauben im Griff bilden später den Anschlag für die Snare-Verstellung.
Deshalb müssen im Klotz i) unter den Schrauben zwei Bohrungen mit Durchmesser 10 mm
gemacht werden. Die Bohrungen sollen 26 mm tief sein. Zur Einhaltung der Tiefe können wir
einen Stellring verwenden oder mit Klebeband eine Markierung am Bohrer anbringen.

Bild: Montage des Griffs

15) Einstellung des Snare-Effekts. Zur Einstellung des richtigen Snare-Abstands bauen wir die
Verstelleinrichtung provisorisch in das Cajon ein, wie es in der nächsten Bilderserie gezeigt
ist. Das machen wir aber nicht mittig, sondern etwa in 5 cm Abstand von der Seitenwand.
Dazu verwenden wir zwei 5 cm hohe Hilfsleisten, auf denen wir die Snare-
Verstelleinrichtung auflegen können. Wir schieben sie darauf soweit in den Rahmen hinein,
bis die beiden Abschlussleisten mit der Rahmenkante bündig sind. In dieser Tiefe wird die
Verstelleinrichtung später dann auch eingebaut. Wir fixieren die Halterung dann in dieser
Lage mit zwei Schraubzwingen. Auf der anderen Seite befestigen wir mit 4 weiteren grossen
Schraubzwingen eine „halbe Schlagplatte“ (Sperrholzreststück), an der der Snare-Teppich
dann anliegt, so wie er es später dann auch an der richtigen Schlagplatte tun wird. Der
Vorteil der halben Platte ist, dass damit Zugang auch von der Rückseite haben und die
Position von Snare und Dämpfer genau einstellen können. Zur Einstellung des richtigen
Abstands lockern wir nun die beiden Flügelschrauben des rechten Auflagers der Snare und
drehen dann das Auflagerbrett so, dass beim Anschlagen der halben Schlagplatte der Snare-
effekt gut zu hören ist. Dann ziehen wir die Flügelschrauben an und haben somit die
günstige Position fixiert. Im nächsten Schritt wird die Dämpfungsvorrichtung
zusammengebaut, eingebaut und angepasst.

Bild: Provisorischer Einbau der Snare-Teppich-Halterung zur Einstellung des Snare-Effekts


und des Dämpfungselements.
16) Zusammenbau des Dämpfers. Wir schrauben den Dämpfergummi mit je 3 Senkkopf-
schrauben mittig auf die schrägen Flächen der Bretter d) und e), wie im Bild gezeigt ist. Dazu
vorher Vorbohren und Ansenken.

Bild : Vorbohren des Dämpfergummis und fertig montierter Dämpfer


17) Einbau und Einstellung des Dämpfers. Wir ziehen den Griff zur Verstellung ganz heraus und
drehen ihn um einige Grad, so dass er in der „Wegschalt-Stellung“ fixiert ist. Dann legen wir
zwei kleine Reststücke vom 4 mm Sperrholz unter die M6-Schrauben im Griff als Ersatz für
die Resonanzplatte, die später noch dazwischen montiert wird. So stimmen dann die
Abstände. Dann schieben wir den Dämpfer in den Halterahmen und passen durch geeignete
Verdrehung der Hölzer die Form des Gummibandes der Form des Snare-Teppichs an, so dass
er mit leichtem Druck anliegt. Die linke Befestigung kann man dabei, soweit es geht , nach
links schieben (anliegend am linken Begrenzungsbrett), damit rechts ausreichend Platz für
ein später vielleicht erforderliches Nachstellen der Snare durch Drehen des rechten
Auflagers bleibt. In dieser Lage fixieren wir die beiden Bretter, die den Gummi tragen, mit
zwei kleinen Schraubzwingen. Dann nehmen wir den Einbau wieder heraus und schrauben
den Dämpfer mit 8 Schrauben 4 x 35 im Halterahmen fest. Dann ist der
Dämpfungsmechanismus fertiggestellt.

Bild: Anpassung des Dämpfers, Fixieren mit Schraubzwingen und Festschrauben im


Halterahmen
Die folgenden Bilder zeigen den gesamten vorgefertigten Snare-Mechanismus mit Dämpfer und
Verstellmechanismus.

Bild: Fertiger Dämpfer und Snare-Verstellung

18) Einbau des Dämpfers. Der in den vorherigen Arbeitsschritten vorbereitete


Dämpfungsmechanismus wird mittig in den Rahmen der Cajon-Trommel von der Rückseite
her eingeschoben, so dass die Oberkante mit dem Rand bündig abschliesst. Dazu ist es
geschickt, wenn man sich zwei 92 mm hohe Hilfsleisten anfertigt, auf die man den Snare-
Mechanismus beim Einschieben auflegt. Dann sollte die Mittenposition so etwa stimmen. Es
ist wichtig, dass beide Begrenzungsleisten rechts und links genau bündig mit dem Rahmen
des Cajons abschliessen. Damit sich das nach erstmaligem Adjustieren nicht verschiebt, ist es
zweckmäßig, den Verstellmechanismus in der richtigen Lage vor dem Bohren mit zwei
Schraubzwingen zu fixieren. Danach wird der Dämpfer von innen mit jeweils zwei oder drei
Schrauben 4 x 35 im Cajon-Gehäuse befestigt. Die unteren Schrauben können auch von
aussen angebracht werden.
19) Anbringung der Resonanzplatte. Zur Durchführung des Verstellgriffs muss beim erweiterten
Modell die Resonanzplatte vor der Montage noch drei weitere Bohrungen erhalten. Die
Mittelbohrung für den Rundholzstab wird im Idealfall mit dem 25mm Forstnerbohrung mittig
im Abstand von 56 mm von der Oberkante angebracht. Die beiden anderen Bohrungen
haben 10 mm Durchmesser und liegen auf der Mittellinie der Resonanzplatte jeweils 35 mm
über und unter der zentralen Bohrung für den Rundholzstab. In der Praxis werden die Löcher
im Führungsklotz, die man auch in der Resonanzplatte weiterführen muss, aber nicht ganz
exakt sein. Daher ist es zweckmäßig, wenn man die Löcher vom Führungsklotz mit einem
weichen Bleistift auf Papier abpaust und dann auf die Resonanzplatte überträgt.
Anschrauben erfolgt wie unter Punkt 2).

20) Abschließende Arbeiten und Oberflächenbehandlung. Damit sind die Tischlerarbeiten für
das erweiterte Cajon-Modell abgeschlossen. Im Prinzip braucht man die Gitarrensaiten bei
diesem Modell nicht, um den Snare-Effekt zu erzeugen. Sie stören sogar die Abschaltbarkeit,
weil sie immer mitschwingen. Deshalb kann man sie beim Modell mit Snare-Teppich
entweder ganz weglassen oder man kann sie deaktivieren, indem man sie mit einem
Gummiband fasst und nach innen von der Schlagplatte wegzieht. Das Gummiband kann man
dann an zwei Haken einhängen, die man zuvor im Verstellrahmen befestigt hat (s. Bild)

Danach wie beim einfachen Modell abschleifen und mit Parkett- oder Fußbodenöl zweimal
einlassen und zum Schluss 4 Filzgleiter oder Gummifüße auf der Unterseite einschlagen.
Fertig!!!.

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