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„G R A M A S
– Musikskalen des antiken Indiens.“
- Moderationstext / DOKU v. 16.02.2010-1 -
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© 02/2010 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
Hintergrund ...
IMC OnAir gliedert sich als Radiosendung (Kabel/Antenne + Internetstream/PodCast)
historisch u. hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
Projektbüro „Sinn-Macher.net“ – personalisierte Marke des
Ideengebers und Initiators Lothar J.R. Maier mit
Erstkonzeptionierung in 04/2003.
Die Inhalte dieser auf „Sinn“ fokussierten Website (www.sinn-
macher.net) befasst sich mit nahezu allen Aspekten rund um die
Begrifflichkeit “Sinn” – Und reflektiert das lebensphilosophische
Verständnis, aus dem alle Teilprojekte wie IMC
(www.india-meets-classic.net) entwickelt werden.
Die Teilprojekte von IMC sind Bestandteile des
Gesamtkonzeptes der EUFLEHTZ Stiftung i.G. (Europäisches
Forschungs-, Lehr-/Lern- u. Therapiezentrum für Life-Sciences)
– www.eufletz-stiftung.de .
IMC wurde gegründet zur Realisierung von
musiktherapeutischen Angeboten auf der Basis indisch
klassischer Musik, als Ergänzung zu dem segeltherapeutischen
Konzept „3iE“.
Unter IMC – India meets Classic subsumieren sich alle IMC-
Teilsegmente. Das Logo darf als Dachmarke aller Teilleistungen
und Sub-Brands verstanden werden.
„IMC OnAir“ steht für die Broadcasting-Plattform von IMC via
Radio (www.imcradio.net) und konvergenter Medien, wie das
PodCasting (RSS Feeds – Push-&Pull-Technologie) oder
PhoneCasting.
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IMC - India meets Classic ... eine Sendung für indisch klassische Musik.
IMC bietet Ihnen ein monatliches Hör- und Leseangebot mit Werken indischer
Musikmeister, Raga-CDs, Festivalreports und Special Features.
Über die Website Ihres Radiosenders oder mit einem Besuch bei IMC im Internet
finden Sie in deutscher und englischer Sprache weitere Infos zu den
Musikmeistern, zu indischen Instrumenten, dem Musiksystem Indiens und
vorgestellten CD-Titeln.
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
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1. Begrüssung...
Sehr verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer,
liebe Freunde der indisch-klassischen Musik!
Am Mikrophon begrüsst Sie Lothar J.R. Maier, mit einer neuen
Sendung zur indischen Musikkultur. IMC – India meets Classic
präsentiert Ihnen heute „GRAMA-s... Musikskalen des antiken Indiens“.
Wie in all unseren Sendungen „Raga CDs des Monats“ hören Sie
Beispiele original indisch-klassischer Musik. – Beachten Sie auch die
Hinweise zu unserem Hörertelefon und Internetangebot im weiteren
Verlauf der Sendung.
_____________________
2.1 Einführung... zeitliche Einordnung
Unsere Sendungen befassen sich zentral mit den Ragas der indischen
Klassik. - Und meist haben wir sie einem Musiksystem zugeordnet, das
als Thaat-System für die Hindustani-Musik, die nordindische Klassik
und als Melakarta-System für die karnatische Musik, die südindische
Klassik bekannt ist.
Die Ursprünge der Ragas reichen aber weit bis vor die Moghul-
Herrschaft im 14.-16. Jhdt. zurück, unter deren besonderen Einfluss die
Musikkünste Nordindiens standen. Noch heute werden einige antike
Ragas aus dieser Zeit gespielt, wie wir noch hören werden.
Bereits in der prähistorischen Ära Indiens fanden Archäologen die
Wurzeln der indischen Musik und ihrer Instrumente. Diese Zivilisation
existierte auf dem indischen Subkontinent im Indus-Tal - in einer
Region, die heute das südöstliche Afghanistan, die pakistanische
Provinz Balochistan, den Iran und Punjab, einer ehemaligen Provinz
von British-India umfassen würde. Der Punjab ist aktuell das
Grenzgebiet zwischen Nordindien und Pakistan. Die Zivilisation aus
dem Indus-Tal wird auf 3000-1200 vor Christi Geburt datiert. Uns im
Westen ist diese Periode als die Bronzezeit geläufig.
Musikwissenschaftliche Ausarbeitungen im heutigen Sinne existieren
bereits sehr früh in der liturgischen Musik, wie die Samaveda. Mit einer
Sammlung (Samhita) von Hymnen, die von ausgebildeten Sängern
rezitiert wurden, ist die Samaveda das 2te von vier Hindu-Skripten. Sie
allesamt gingen in die Geschichte als die Veden ein. Veda bedeutet in
der Sanskrit-Sprache Wissen.
Die ältesten Teile der Samaveda werden auf ca. 1000 v.Chr. geschätzt.
Auf die Samaveda und dem Natya Shastra, eine bedeutende
Abhandlung über die darstellenden Künste, in denen wir zwei
grundlegende Musikskalen des antiken Indien finden, kommen wir nach
unserem ersten Hörbeispiel zurück.
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2.2 1. Hörbsp. ... Shahid Parvez - Raga Bhairav (Morning Ragas – Vol 1)
Der Sitarmaestro Ustad Shahid Parvez, ein Sitarmaestro unserer Zeit
präsentiert nun den antiken Morgenraga Bhairav. Auf das
Klassifizierungsschema der sechs antiken Hauptragas werden wir
später etwas genauer eingehen.
Shahid Parvez stammt in 7ter Generation aus einer Dynastie von
Sitarspielern. Sein innovatives, lyrisches Spiel steht ganz in der
Tradition der Etawah Gharana, eine der indischen Musikschulen.
Parvez ist gleichfalls ein Meister auf der Tabla; dem Trommelpaar der
nordindischen Klassik:
Der Raga Bhairav ist ein noch heute sehr verbreiteter Raga. Bhairav
wird im Zeitsystem als Morgenraga gespielt. Er soll der Legende nach
von Shiva selbst kreiert worden sein. In der aufsteigenden Skala entfällt
die zweite Stufe Re (N* S, G M P, G M Db N S*), die absteigende Skala
wird mit allen sieben (7) Hauptnoten (S* N Db P M G Rb S) gespielt.
Short Notation Indian British English
S Sa Do C
R Re Re D
G Ga Me E
M Ma Fa F
P Pa So G
D Dha La A
N Ni Ti B
Die Aufnahme mit Shahid Parvez findet sich auf der CD Morning
Ragas, Volume 1, erschienen im Jahre 1992 beim Label „Living Media
India Ltd.“
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Upaveda - das technischen Manual der Samaveda - beinhaltet auch
eine Abhandlung zur Musik, zum Tanz und Theater. Sie geht in die
Geschichte unter Gandharvaveda ein.
In den verschiedensten Regionen Indiens existierten Rezessionen von
der Samaveda, wie im westlichen Bundesstaat Gujarat, aus dem
Mahatma Gandhi stammt, in Kerala, am arabischen Meer gelegen, dem
angrenzenden Karnataka und Maharatta, das als Maratha-Empire bis
1818, bis kurz nach der britischen Invasion existierte.
Die Samaveda liegt in deutscher Sprache von Theodor Benefey aus
dem Jahre 1848 vor, und im Englischen von Ralph T.H. Griffith, mit
Erstveröffentlichung 1893. Diese wurde 1991 von Nag Sharan Singh
und Surendra Pratap in Delhi umfassend erweitert.
Aus der Ausgabe im Jahre 1895 lesen wir im zweiten Kapitel des
vierten Buches, Absatz 1 „Soma Pavamana“, 2. Satz:
„The Swans, the Vrishagnas from anear us,
restless, have brought their clamour to our dwelling--
Friends come to Pavamana, meet for praises-
and sound in concert their resistless music.”
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3.2.1 Samaveda (2. vedisches Buch) / Natya Sastra (5. vedisches Buch)...
(2) Natya Sastra...
Die vier vedischen Bücher werden ergänzt um das 5. Buch: das Natya
Sastra. Seine Entstehung wird ungefähr datiert auf 500 bis ca. 500
nach Christus. Auch über den Verfasser gibt es Unklarheit. Die
Mehrheit ist der Auffassung, dass es von dem Weisen und indischen
Musikwissenschaftler Bharata Muni geschrieben wurde. Wenige
verstehen das Natya Sastra als ein Sammelwerk verschiedener
Authoren.
Die Schlüssigkeit des Natya Sastra lässt vermuten, dass es von
Bharata als alleinigen Author geschrieben wurde. Es basiert auf dem
älteren, GhandarvaVeda, das technischen Manual aus der Samaveda.
In Indien betrachtet man heute das Natya Sastra als das
Grundlagenwerk aller darstellenden Künste. Natya oder Nataka
bedeutet „Künste des Dramas“. Shastra ist das Sanskritwort für
Regelwerk. Zu jener Zeit von Bharata war das Theater untrennbar mit
der Musik und dem Tanz verbunden.
Bharata behandelte alle Aspekte der Bühnenkunst, vom Schauspiel,
Sprachform, Bühnendekoration, Makeup bis hin zur Literatur, dem
Einfluss der Musik, Tanzbewegungen mit der Analyse verschiedener
Tanzformen und ihre emotionale Wirkung auf den Betrachter. Das
Natya Sastra kann als ein theoretisches Konzept der Ästhetik
verstanden werden.
Seine Textschrift umfasst ca. 6000 Sutren, in 36 bzw. 37 Kapiteln
geordnet. Einige davon in Poesieform verfasst sind.
Kritiker / Kommentare...
Die musikwissenschaftliche Arbeit von Bharata ist einzigartig. Als sein
wichtigster Kritiker gilt Abhinavagupta. Dieser spirtuelle Führer und Yogi
lebte etwa von 950 bis 1020 nach Christi Geburt.
Abhinavagupta verfasste mit dem Abhinavabharati einen sehr
umfassenden Kommentar, in dem er das von Bharata dargestellte
Wirkungsprinzip der Noten und ihres emotionalen Ausdrucks rasasutra
ausführlicher erläutert.
Abhinavagupta erweitert Bharata’s NatvaSastra um eine spirituelle
Dimension. Nach seinem Verständnis wird die ästhetische und
spirituelle Erfahrbarkeit des Emotionalen massgeblich von der inneren
Disposition des Hörers, von dem Selbst und seiner Selbstbeschränkung
bestimmt.
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Damit wird auch das Konzept der Shrutis und ihre Funktion innerhalb
einer Ragaskala deutlich, die aus maximal sieben (7) Hauptnoten, in
der Regel wenigstens aus fünf (5) bestehen. Je nach Auswahl
bestimmter Sruti-s erwecken sie bei dem Hörer einen eigenständig
emotionalen Ausdruck, nicht durch die Hauptnoten.
Das Klangbild einer jeden einzelnen Note wird durch die Auswahl
dieser Sruti-s, dieser Mikrotöne bestimmt. Wiederum wird jede Note, zu
der 2, 3 oder 4 Shruti-s gehören können, durch den 1sten Shruti
definiert. D.h. es existiert immer eine Beziehung zur Referenzebene
des Grundtons. Anders als in der westlichen Musik kann dieser
Grundton unterschiedlich gestimmt werden. Häufig verwenden die
Musiker ein Es oder E, selten das uns bekannte C.
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5.2/.3 5. u. 6. Hörbsp. ... Shujaat H. Khan/Deepak | Bismillah Khan & V.G. Jog/Todi
Es gibt kaum ein passenderes Beispiel für einen antiken Raga und das
Raga-Ragini-System als der mächtige und lebhafte Raga Deepak.
Der Legende nach gelang es dem Hofmusiker Tansen bis zu seinem
Tod im Jahre 1586 unter der Herrschaft des Moghuls Akbar mit der
Gesangsinterpretation des Ragas Deepak Feuer zu entzünden.
Deepak ist heute nahezu ausgestorben. Es gibt kaum Tondokumente
von diesem energiegeladenen Raga. Um so bedeutender die folgende
Aufnahme mit dem Sitarmaestro Shujaat Hussain Khan aus der
CD „A Tribute to Tansen - Deepak – A Raga Set Free“, aus dem Jahre
1999. Hussain Khan vermittelt uns die Schönheit von Deepak in dem
langsamen Einführungsteil, im Alaap.
... und im direkten Anschluss ein Jugalbandi, das indische Duettspiel
mit dem Shehnai-spieler Bismillah Khan und Violinisten Prof. V.G. Jog.
Sie präsentieren Raga Todi, den Ragini zu Deepak. Dieser weibliche
Raga erhält seinen Charakter aus der Beziehung zwischen der zweiten,
abgeschwächten Stufe, Komal Re (Rishab) und gleichfalls erniedrigten
3. Stufe Komal Ga (Gandhar). Betont werden Ga und die 6. Stufe Dha
(Dhaivat). In der aufsteigenden Skala wird die 5. Stufe Pa übergangen,
während sie in der absteigenden Skala als Ruhepunkt, als Nyasa swara
von grosser Bedeutung ist.
„Raga Todi“ findet sich auf einer Wiederveröffentlichung bei EMI India.
Im Original eine Vinyl LP (33 1/3 RPM) aus dem Jahre 1965 von HVM –
The Gramophone Company of India.
...
6.1 Methodische Funktion... Lehrbeispiel von Bharata Muni...
Bharata Muni, den wir als den Verfasser des Natya Sastra annehmen
wollen, hatte sich mit den drei Typen der Sruti-Intervalle – bestehend
aus 2, 3 oder 4 Mikrotönen - in wissenschaftlichen Versuchen
auseinandergesetzt. Die Ergebnisse werden in zwei Grundskalen
abgebildet, der Sadhaja Grama und Madhyama Grama.
Bharata nahm dafür zwei identisch gestimmte Lauten, mit jeweils
sieben (7) Saiten für die sieben (7) Hauptnoten und die Skale auf den
Grundton Sa gestimmt. Diese Lauten werden ähnlich einer Harfe mit
freischwingenden Saiten angeschlagen.
Die Stimmung eine der beiden Lauten wurde beibehalten. Diese
„stationäre Laute“ wird als Dhruva Vina oder Achala Vina bezeichnet
und dient als Referenz. Die zweite Laute, die Chala Vina veränderte
man progressiv. Ihre Grundfrequenz verringert man in vier Stufen. Mit
jedem Schritt wird das Intervall eines Sruti-s erniedrigt.
Im Ergebnis konnte Bharata Muni zeigen, dass der tonale Raum einer
Oktave hörbar aus 22 Sruti-s besteht und es Unterschiede zwischen
der Stimmung auf absolute Tonhöhe und relativer Stimmung gibt.
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6.2 7. Hörbsp. ... Shruti Sadolikar – Raga Shree (Evening Ragas – Vol 1)
Ein glückverheissendes Gefühl vermittelt der Raga Shree, ein sehr alter
Raga Nordindiens, der für religiöse Feste verwendet und zum
Sonnenuntergang gespielt wird. Shree finden wir auch in dem
modernen Thaat-System, Im Poorvi-Thaat als einer der 10 Hauptragas
wieder. In der aufsteigenden Skala entfällt die sechste Stufe Dha.
Absteigend werden alle sieben (7) Noten gespielt.
Wie der Raga Basant ist Shree Bestandteil des Guru Granth Sahib. Die
Sängern der nordindischen Klassik, Shruti Sadolikar Katkar, auch eine
Vertreterin der leichten indischen Klassik präsentiert uns Raga Shree
aus der CD „Evening Ragas – Volume 1“, die 1992 bei Living Media
India Ltd. erschienen ist.
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7.2 8. u. letztes Hörbsp. ... Pandit Bhimsen Joshi – Raga Lalita Gauri
Der letzte der antiken Ragas aus der 6er-Gruppe des Raga-Ragini-
Systems beschliesst unsere Sendung. Der kontemplative Abendraga
Gauri ist der weibliche Verwandte des zuvor gehörten männlichen
Ragas Shree. In der aufsteigenden Skala entfällt die 6. Stufe Dha.
Der Gesangsvirtuose Pandit Bhimsen Joshi, bekannt für seine Khayal-
Interpreationen, ein Gesangsstil der nordindischen Klassik, präsentiert
uns eine für die indische Kompositionsform häufige Variante. Es
werden Ragaskalen verknüpft. Raga Lalita Gauri kombiniert den
Abendraga Gauri mit dem Raga Lalit, ein Raga der Morgendämmerung.
Die CD „Ragas Puriya Dhanashree & Lalita Gauri“ wurde im Jahre 2006
bei Navras Records veröffentlicht.
...
8.1 Verabschiedung...
Dies war unsere Sendung „IMC – India meets Classic“ mit dem Thema:
„GRAMA-s... Musikskalen des antiken Indiens“.
Die Interpretinnen und Interpreten waren: Shahid Parvez und Ustad
Shujaat Husain Khan auf der Sitar, im Gesang: Ulhas Kashalkar,
Jahnavi Jayaprakash, Shruti Sadolikar und Pandit Bhimsen Joshi, der
Violinist Dr. L. Subramaniam und Bismillah Khan auf der Shehnai im
Duett mit dem Violinspieler Prof. V.G. Jog.
Vielen Dank fürs Zuhören.
Am Mikrophon verabschiedet sich Lothar J.R. Maier. - Und vielleicht bis
zum nächsten Mal. – Namaste.
8.2 Abspann...
- Oder besuchen direkt die Website von IMC - India meets Classic:
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
...
Sie hörten die Sendung "IMC - India meets Classic" mit der Reihe "Raga CDs des
Monats".
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net).
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R Re Re D
G Ga Me E
M Ma Fa F
P Pa So G
D Dha La A
N Ni Ti B
Symbol - Explanation
# Sharp
b Flat
N* Note (e.g. N) of higher octave
N* Note (e.g. N) of lower octave
ND, RG Denotes trace note (kana) of 1st (N) while approaching 2nd (D)
D~G Denotes Meend or continuous gliding movement from one (e.g. D) to
another note (e.g. G)
- Denotes the modulated continuation of previous note
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I m p r e s s u m ...
Kontakt:
IMC “On Air” ...
eMail: info@imcradio.net
Internet: http://www.imcradio.net
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