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4 Mechanik
Das in den vorangegangenen Kapiteln beschriebene Bildaufnahmesystem muss nun justierbar vor den
Augen des Patienten plaziert werden, um diese erfassen zu können.
Ein technisches System, welches in Verbindung mit dem menschlichen Körper arbeitet, muss an die
jeweiligen individuellen anatomischen Gegebenheiten angepasst werden können.
Im Falle des VOG-Systems erfordert dies eine Betrachtung der relevanten Abmessungen des
Gesichtes. In Abbildung 4-1 sind die relevanten Maße dargestellt und in Tabelle 4-1 zahlenmäßig
erfasst. Berücksichtigt wurde hierfür das 5. bis 95. Perzentil der erwachsenen mitteleuropäischen
Bevölkerung.
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Wie aus Kapitel 2 hervorgeht, liegt der erforderliche Abstand zwischen Objekt- und Bildebene
zwischen 140 und 160 mm.
Die Kamera muss also so positioniert werden, dass dieser Abstand, umgelenkt über die
Infrarotspiegel, eingehalten wird, die vorher definierten Verstellmöglichkeiten gegeben sind und es
zusätzlich zu keinerlei Kollisionen beispielsweise der Nasenspitze mit dem Infrarot-spiegel kommt.
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4.2 Freiheitsgrade
Erfahrungen mit dem Vorgängermodell haben gezeigt, dass die Möglichkeit der vertikalen Einstellung
separat für jedes Auge Probleme bei der Auswertung nach sich zieht. Ermöglicht wird dabei, dass
eine relative vertikale Schrägstellung durch einen schief sitzenden Helm ohne Probleme ausgeglichen
werden kann. Die Auswirkungen sind in Abbildung 4.2 verdeutlicht.
X’
X : horizontale Auswertrichtung
Y : vertikale Auswertrichtung
X’: tatsächliche horizontale Augenbewegung
Y’: tatsächliche vertikale Augenbewegung
Die Koordinatenachse X gibt die Richtung der horizontalen Augenbewegung an. Entlang Y wird die
vertikale Bewegungsrichtung ermittelt. Steht die Maskierung infolge einer Schrägstellung schief,
verursacht eine reine horizontale Bewegung, wie durch die Pfeile eingezeichnet, ebenfalls einen
vertikalen Anteil in der Auswertung. Zwar könnte dieser Fehler durch Berechnungen eliminiert
werden, dies erfordert jedoch einen zusätzlichen Aufwand, den es schon im Vorfeld zu vermeiden
gilt.
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4.2.2 Drehgelenk
Eine Möglichkeit, den schief auf dem Kopf sitzenden Helm zu kompensieren, ohne die zuvor
erläuterte Problematik hervorzurufen, besteht in einem Drehgelenk, wie es in Abb. 4-3 zu sehen ist.
Dabei sind beide Kameras, wie in Abbildung 4-3 dargestellt, gemeinsam vertikal verstellbar und sie
lassen sich zusätzlich um einen Punkt verdrehen.
Durch eine Verdrehung um den gemeinsamen Punkt kann die Maskierung an einen schief sitzenden
Helm angepasst werden. Tatsächliche Bewegungsrichtungen der Augen und der Auswertrichtung
sind parallel. Beide Kameras können nur noch gemeinsam in vertikaler Richtung bewegt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Kompensation eines ausrichtungsmäßig nicht optimal sitzenden Helmes
liegt in der Verwendung eines Kugelgelenkes, welches durch die drei zur Verfügung stehenden
Freiheitsgrade Fehlstellungen jeglicher Orientierung korrigieren lässt.
Dreh- und Kugelgelenk sind konstruktiv nur schwer zu realisieren, da sie problematisch zu fixieren
sind. Anordnungen, die genügend Stabilität gewährleisten, können meist wegen zu hohen Gewichts
nicht realisiert werden.
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4.2.4 Fokus
Wie in Kapitel 2 erläutert, bilden Kamera, Spiegel und Beleuchtung eine Gesamteinheit. Diese muss
zur Fokussierung in axialer Richtung vom Auge weg und auf das Auge zu bewegbar sein. Diese
Justage ist die störanfälligste der gesamten Anordnung. Eine Verschiebung um nur wenige Zehntel
Millimeter führt zu einem unbrauchbaren Bild. So muss beim geringsten Verrutschen des Helmes
nachgestellt werden.
Benötigt werden Linearführungen von denen mehrere Varianten für den Einsatz im VOG-System in
Frage kommen. Sie unterscheiden sich im Aufbau grundsätzlich voneinander. Es muss bedacht
werden, dass die Linearführung mit einem Verstelltrieb kombinierbar sein muss. Dieser ist für eine
problemlose Justierung der Bild-Aufnahme-Einheit nötig. Verstell-triebe sind ebenfalls in
unterschiedlichen Ausführungen zu erwerben.
Die genaue Recherche des Marktes für Zukaufteile ist sehr wichtig. Viele Komponenten sind bereits
als Standartteile auf dem Markt und deshalb schnell und kostengünstig zu erwerben. Außerdem trägt
die genaue Kenntnis von bereits existierenden Realisierungs-möglichkeiten einer Problemstellung zur
Ideenfindung bei. Es können bereits von anderen durchdachte Ideen aufgegriffen und mit eigenen
kombiniert werden. Als Informationsquellen dienen vor allem Kataloge der Hersteller,
Fachzeitschriften und Vertretergespräche [13].
Das Medium Internet leistet hierfür ebenfalls sehr gute Dienste, denn viele Firmen bieten bereits
online Zugriff auf ihren Produktkatalog. Detailfragen können via Email sehr schnell beantwortet
werden.
Wegen der großen Bedeutung der Marktrecherche werden einige gefundene Komponenten
vorgestellt und deren Verwertbarkeit analysiert.
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4.3.1 Linearführungen
• Rollenführung:
• Schlitten/Schienensysteme
• Linearlager
Für die Lagerung dieses Systems kommen unter anderem Linearkugellager und Sintergleit-lager in
Betracht.
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4.3.2 Lineartriebe
Für die Realisierung des Stelltriebes werden nun ebenfalls verschiedene Möglichkeiten gezeigt.
• Zahnstange / Stirnrad
• Gewindetriebe
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Die meisten Zukaufteile sind aus folgenden Gründen allerdings nicht optimal:
Zwar zeichnen sie sich durch maximale Stabilität und Präzision aus, jedoch sind die meisten Systeme
in ihrer Bauart zu groß dimensioniert. Dies geht in nicht vertrebarem Ausmaß zu Lasten des
Gewichts.
Ein weiterer Grund, warum diese Systeme kaum einzusetzen sind, ist der spezielle Anwendungsfall.
So müssen alle drei Bewegungsrichtungen auf kleinstem Raum verwirklicht werden, um die
geforderten Abmessungen bezüglich der Kameraposition zu ermöglichen. Die vorgestellten Schienen
und Schlittenführungen sind zu voluminös.
Zusätzlich müssten die Verbindungen zwischen den einzelnen Bewegungsrichtungen und den
Anbauteilen, in unserem Fall zum Beispiel den Kameras, erst geschaffen werden, was zusätzlichen
Raum erfordern würde.
Als brauchbar dagegen stellt sich die Führung mittels Linearkugellager dar. Sie bieten die Möglichkeit
der raumsparenden Anbindung in Verbindung mit geringem Gewicht und der flexiblen Gestaltung,
was die sinnvolle Integration eines Stelltriebes ermöglicht.
Eingesetzt kann sie in der letzten beweglichen Stufe der zu bauenden Anordnung werden, also für
den Kameralineartrieb.
Für die horizontale und vertikale Bewegung muss ein einfaches Schienen-Schlittensystem konstruiert
werden, das mit einer Zahnstange in der Schiene und dem dazugehörigen Stirnrad im Schlitten
ausgestattet werden kann.
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Im Forschungshaus ist eine feinmechanische Werkstätte vorhanden, die zur Fertigung von Bauteilen
jeglicher Art zur Verfügung steht.
Rollen- oder kugelgelagerte Schlittensysteme scheiden für die Eigenfertigung aus. Sie sind zu
aufwendig in der Fertigung. Die Präzision solcher Systeme wird zudem nicht benötigt.
In Betracht kommt ein durch Formschluss geführter Schlitten (Abb. 4-11).
Schlitten
Schiene
Die Integration des Stelltriebes gestaltet sich beim Eigenbau wesentlich einfacher. Zusätzlich zur
Möglichkeit einer äußeren Applikation, zum Beispiel eines Gewindetriebes mittels Anbindung durch
Zusatzteile, ist nun die Voraussetzung für eine Integration geschaffen.
Durch Modifikation an Schiene und Schlitten kann der Trieb ohne Verwendung von zusätzlichen
Teilen eingebunden werden.
Da das System maximal zweimal gebaut werden soll, muss nicht unbedingt auf günstige Fertigung
geachtet werden. Zudem können nicht alle technisch realisierbaren Möglichkeiten in der vorhandenen
Werkstatt verwirklicht werden.
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Für die gemeinsame horizontale Verstellung sowie für die einzelne vertikale Verstellung der Kameras
kommen Schwalbenschwanzführungen zum Einsatz. Diese sind in der Instituts-werkstatt mit den
vorhandenen Fräsmachinen leich herzustellen. Schwalbenschwanz-führungen liefern einen hohen
Grad an Präzision über den Verstellweg hinweg. Darüber hinaus muss der Schlitten die Schiene nicht
umschließen, was wegen des ohnehin begrenzten Raumes von Vorteil ist.
Wie in den im Anhang folgenden Konstruktionszeichnungen zu sehen ist, lässt sich der Trieb
vollständig in Schiene und Schlitten integrieren. Zum Einsatz kommt hier eine Kombination aus
Zahnstange und Stirnrad, wie sie bereits in Abbildung 4-9 zu sehen ist. Die Schrägverzahnung
garantiert einen sanften Lauf bei minimalem Spiel.
Um genügend mechanische Stabilität zu gewährleisten, wird für dieses Führungskonzept ein Probeteil
gefertigt und anschließend die Funktion überprüft. Eine realistische Berechnung erscheint wegen den
unterschiedlich einwirkenden Belastungen und der komplexen Form zu aufwendig.
Us= do * π (4-1)
Us= 3,8 * 3,14 = 11,9 mm
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Die Bewegung der Kamera zur Veränderung des frontalen Abstandes zum Auge soll automatisch
erfolgen. Eine Verwendung von Führungswellen in Verbindung mit Linear-kugellagern wie in
Abbildung 4-8 scheint auch wegen der günstigen Anbindungsmöglichkeit an den Schlitten der
Vertikaleinheit als sinnvolle Lösung.
Die Bewegung wird mit einem Gewindetrieb erreicht. Hierfür kommt eine M2-Gewinde-stange zum
Einsatz, die über einen Mikromotor gedreht wird.
Als Antrieb wird ein Gleichspannungsmotor , der Firma Faulhaber mit einem 1: 64 Stirnrad-getriebe
verwendet (Abb. 4-12).
Nennspannung:6V
Leerlaufdrehzahl: 16100 rpm
Anhaltemoment: 0,39 mNm
Motor
Typ 0816N
Je nach Spannung, die über den Prozessrechner regelbar am Mikromotor anliegt, kann die
Kameraeinheit um 0,3 bis 1 mm/s bewegt werden.
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4.5 Konstruktion
4.5.1 Funktion
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4.5.2 Stückliste
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1) Träger horizontal
Der Träger dient zur Anbindung des Systems an den Helm, der vom Patienten getragen wird. Über
die vier Bohrungen an den Enden ist er über Bleche (siehe Abb. 4-14) mit Schrauben befestigt. Über
die beiden mittigen Gewinde wird Teil 2 angebunden.
2) Träger vertikal
Dieses Teil bindet die Vertikalschiene über die beiden Bohrungen an den Enden an. Über die ∅
4,2mm Bohrung ist es mit Hilfe einer Schraube über Teil 3 direkt mit dem Helm verschraubt. Es
besteht auch die Möglichkeit der Befestigung ohne Verwendung der Vertikalschiene. Eine Drehung
um die obere Bohrung wäre dann möglich. Dies führt aber zu nicht tolerierbaren Stabilitätseinbußen.
Dieses Bauteil erfüllt in dieser Ausführung die Aufgabe eines Platzhalters, um später eine
Drehmöglichkeit um die ∅ 6,2mm Bohrung zu ermöglichen. Hierfür ist jedoch die Konstruktion einer
stabil gelagerten Anordnung mit Stelltrieb nötig.
4) Schlitten vertikal
Auf der Vertikalschiene laufend trägt der Vertikalschlitten die Horizontalschiene. Integriert ist das
Stirnrad des Vertikaltriebes, der mit den ∅ 2,1mm Bohrungen ausreichend gelagert ist.
Bei der Fertigung muss auf geringes Spiel geachtet werden, jedoch darf der Schwalbenschwanz der
Schiene auch nicht zu streng sitzen, um einen leichten Lauf zu gewährleisten. Optional ist es möglich,
das Spiel mittels Gleitstiften und Madenschrauben einzustellen. Die Gleitstifte werden aus Teflon
gefertigt. Nach dem Einstellen können die Madenschrauben mit Klebstoff fixiert werden.
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5) Schiene horizontal
Auf dieser Schiene laufen die beiden Schlitten, welche die Kameras anbinden. Sie ist durch die
beiden mittigen Gewinde mit dem Vertikalschlitten verschraubt. An den beiden Enden besteht die
Möglichkeit, Anschläge für die Horizontalschlitten anzubringen.
Bei der Länge der Schiene wurde neben dem Augenabstand auch noch die Option der
Verdrehmöglichkeit um ±15°, wie bei Teil 2 beschrieben, berücksichtigt.
6) Schlitten horizontal
Der Horizontalschlitten ist so ausgelegt, dass er mit seiner schmalen Seite (17 mm) in die Aussparung
des Vertikalschlittens soweit schlüpfen kann, dass bei einer Drehung um ±15°, wie bei Teil 2
beschrieben, eine Untersuchung auch bei Patienten mit minimalem Augenabstand möglich ist.
Integriert wurde das Stirnrad des Horizontaltriebes und dessen Lagerung sowie ein Innengewinde für
die dazugehörige Klemmschraube. Am breiten Ende befinden sich die Bohrungen zur Befestigung der
Linearführungen (15), welche mit jeweils zwei spitzen Madenschrauben fixiert sind.
An das M3-Innengewinde der Unterseite wird die Motorhalterung (8) angeschraubt.
Diese verhindern ein Abgleiten der Horizontalschlitten (6). Die Ausführung der rechten Seite wird aus
Stabilitätsgründen aus Aluminium gefertigt, da diese die Führung der Vertikaltriebwelle übernimmt.
Über das M3-Gewinde kann der Trieb geklemmt werden und ist somit gesichert.
8) Motorhalterung
Die Motorhalterung wird mit Hilfe einer Senkkopfschraube am Horizontalschlitten (6) befestigt. Der
Motor wird durch zwei Madenschrauben fixiert.
9) Traversenendstück
Diese Bauteile bilden mit je zwei Linearführungswellen (15) und einem Horizontalschlitten (6) die
Führungstraverse für die Kameras (21). Die Wellen werden mit je einer Madenschraube fixiert.
Zusätzlich dienen sie auch als Lager des Autofokus-Gewindetriebs (16).
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Mit diesem Zwischenstück wird die Drehung des Getriebemotors (22) auf den AF-Gewindetrieb
(16) übertragen.
Motorwelle und Gewindetrieb sind mit je einer Madenschraube in der Bohrung fixiert.
Der Kopf der Klemmschraube ist aus Aluminium gefertigt und zur Erhöhung der Griffigkeit gerändelt.
Eingeschraubt und mit Loctite gesichert sind Gewindebolzen aus V2A.
Um die Materialien, auf die Druck ausgeübt wird, nicht zu beschädigen, werden Zwischenstücke mit
dem Kerndurchmesser der jeweiligen Schraube aus Polystyrol gefertigt.
Mit Hilfe dieser Komponente wird die Rotationsbewegung des Verstellkopfes über das
Messingstirnrad auf die Zahnstangen der Schienen (2) und (5) übertragen und in eine translatorische
Bewegung umgewandelt. Stirnrad und Kopf werden über Sicherungsbolzen auf der Welle fixiert
oder mit Loctite eingeklebt.
Am Ende der Welle ist eine Nut für eine Sicherungsscheibe eingestochen.
15) Linearführung
Auf diesen Wellen laufen die Linearkugellager (23) zur Bildung des AF-Lineartriebes.
16) AF-Gewindetrieb
Am Ende der Gewindestange aus V2A sind zwei gekonterte Muttern mit vorgelagerter Beilagscheibe
als Endstück angebracht. Optional ist es sinnvoll, die letzte Mutter durch einen Kopf wie bei Teil 13
zu versehen. Dies würde eine manuelle Drehung des Motors und somit eine Verstellung ermöglichen.
17) AF-Triebkopplung
An der Unterseite der Kameralagerhalterung (18) setzt sie die Rotation des AF-Gewindetriebs (16)
in eine Translation zur Verstellung der Kameras (21) auf den Linearführungen (15) um. Auf die
beiden Muttern wird durch die Federn Druck ausgeübt. Diese unterbinden das Gewindespiel und
realisieren gleichzeitig eine gefederte Anbindung.
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Mit diesem Bauteil werden jeweils vier Linearkugellager (23) mit den Kameras verbunden. In die
Kameragehäusewand wurden je zwei Bohrungen gebracht und das Bauteil wird so mit Hilfe von
Imbusschrauben über die dazwischen liegenden Lager montiert.
Wegen der im Inneren der Kameras notwendigen Elektronik muss die rechte Seite modifiziert
werden, um ausreichend Platz für die Muttern zu haben.
Als Verbindungsstück zwischen Kameralagerhalterung und Spiegelstange (19) ist der Spiegel-
klemmer aus Aluminium gefertigt.
An einem Ende mit zwei Zylinderkopfschrauben fixiert, ermöglicht der Klemmer durch die
gegenüberliegende Rändelschraube ein problemloses Wechseln der Spiegeleinheit.
Durch entsprechende Bearbeitung der Spiegelstange wird eine definierte Position einfach erreicht.
19) Spiegelstange
Die Spiegelstange aus V2A ist mit Hilfe einer Biegevorrichtung gefertigt. An ihr sind die Spiegelhalter
(20) angebracht.
20) Spiegelhalter
Die IR-reflektierenden Spiegel müssen in einem Winkel von 45° vor den Augen positioniert werden.
Dazu fasst man die Spiegel an den Seitenrändern in eine Halterung. Spiegel und Halter sind verklebt.
Die Bohrungen dienen dann als Lager und können auf der Spiegelstange bewegt und schließlich mit
Hilfe der Madenschrauben fixiert werden.
Schrauben
Die Längen der Schrauben, wie in der Stückliste angegeben, müssen eventuell bei der Montage noch
angepasst werden.
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