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Алексеева
НЕМЕЦКИЙ
ЯЗЫК
Учебное пособие
для развития навыков
разговорной речи
•ÔËÈÍÒÀ•
Н.П. Алексеева
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК
Учебное пособие
для развития навыков разговорной речи
Москва
Издательство «ФЛИНТА»
2014
УДК 811.112.2(075.8)
ББК 81.2Нем-923
А47
Р е ц е н з е н т:
доцент, заведующая кафедрой иностранных языков
Южного института менеджмента г. Краснодара И.Б. Яворская
Алексеева Н.П.
А47 Немецкий язык [Электронный ресурс] : учеб. пособие /
Н.П. Алексеева. – М. : ФЛИНТА, 2014. – 184 с.
ISBN 978-5-9765-1496-6
Диалогическая речь представляет собой процесс непосредственного
речевого общения, характеризующийся поочередно сменяющими одна
другую репликами двух или более лиц. Психологические свойства, условия
протекания диалогической речи и правила речевого этикета определяют
ряд ее особенностей с точки зрения содержания и языкового оформления.
В учебном пособии приведены речевые образцы по различным вопросам
гостиничного бизнеса и туризма, с помощью которых студенты могут
самостоятельно составлять диалоги.
Для студентов, аспирантов и преподавателей вузов.
УДК 811.112.2(075.8)
ББК 81.2Нем-923
Предисловие ............................................................................................................. 4
I. Die Bekanntschaft ............................................................................................. 5
II. Die Reise ......................................................................................................... 23
III. Zollkontrolle .................................................................................................... 38
IV. Reisebüro ........................................................................................................ 44
V. Das Hotel......................................................................................................... 51
VI. Die Verpflegung .............................................................................................. 98
VII. Beschwerden beantworten .............................................................................111
VIII. Die finanzielle Seite ...................................................................................... 116
IX. Reiseverkehrsmittel....................................................................................... 124
X. Die Stadt........................................................................................................ 127
XI. Andenken und Souvenirs .............................................................................. 132
XII. Fremdenführung ............................................................................................ 134
Anhang ................................................................................................................... 146
Литература ............................................................................................................ 183
Интернет-адрес .................................................................................................... 183
ПРЕДИСЛОВИЕ
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1.Machen wir Bekanntschaft!
J.: Hallo! Ich bin Herr Jemand. Hans-Einer Jemand. Wollen wir uns
kennenlernen! Wer ist das? Ist das Manfred Müller?
M.: Ja, das ist Manfred Müller. Da bin ich!
J.: Und wer sind Sie?
St.: Ich bin Stock.
J.: Wie bitte?
St.: Stock. Peter Stock.
J.: Danke, Herr Stock.
M.: Ist das Herr Heine?
J.: Nein, das ist nicht Herr Heine. Das ist Herr Altmann. Das ist er.
St.: Herr Altmann, darf ich Ihnen Herrn Müller vorstellen?
A.: Sehr angenehm. Sehr angenehm, mit Ihnen Bekanntschaft zu ma-
chen.
J.: Und wer ist diese schöne Frau? Wie heißen Sie?
H.: Ich heiße Huber. Maria Huber.
J.: Und wie ist Ihr Name?
S.: Mein Name ist Viktor. Das ist eigentlich mein Vorname. Mein Va-
tersname ist Iwanowitsch. Mein Familienname ist Sidorov.
A.: Sind Sie Französin, Frau Hubert?
H.: Nein, ich bin keine Französin. Deutsche bin ich. Ich lebe nicht weit
von Köln.
M.: Oh, sehr angenehm! Ich bin auch Deutscher. Ich lebe auch in der
Nähe von Köln!
H.: Sie sind also mein Landsmann!
M.: Und Sie sind meine Landsmännin. Ich bin sehr froh.
J.: Ich gratuliere Ihnen dazu. Sie sind Landsleute!
S.: Herr Altmann, und woher kommen Sie? Sind Sie Engländer?
A.: Nein, ich bin nicht aus England. Ich komme aus Deutschland.
H.: Wir sind hier vier Deutsche!
M.: Aber wer sind Sie, Herr Sidorov?
S.: Ich bin Russe. Ich komme aus Russland. Ich bin Russischer Staats-
angehöriger. Russlands Bürger.
M.: Herr Stock, und wo sind Sie zu Hause? Wo wohnen Sie im Deut-
schland?
St.: Ich wohne in Hamburg, Rumpsweg 5. Das ist meine Adresse.
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M.: Und was sind Sie von Beruf?
St.: Ich bin Bankangestellter. Ich arbeite in einer Bank.
S.: Und wo arbeiten Sie, Frau Huber?
H.: Ich bin bei einer Firma als Sekretärin tätig.
A.: Und als was arbeiten Sie, Herr Sidorov?
S.: Von Beruf bin ich Ingenieur. Aber ich arbeite als Kaufmann.
M.: Wie interessant! Entschuldigen Sie, aber wo leben Sie im Rus-
sland?
S.: Ich lebe in Moskau, Poljanska-Straße 8.
M.: Und was machen Sie, Herr Altmann? Wo arbeiten Sie?
A.: Ich arbeite noch nicht. Ich bin Student.
S.: Und wo studieren Sie?
A.: Ich studiere an der Universität Bonz. Kennen Sie die?
S.: Leider nicht.
H.: Und was studieren Sie?
A.: Programmierung. Ich will Programmierer sein.
M.: Und wer ist der Mann dort drüben? Ist er Ihr Freund, Frau Huber?
H.: Er ist ein Bekannter von mir. Ich kenne ihn aber nicht besonders gut.
Ich kenne nur seinen Namen.
St.: Das macht nichts. Machen Sie uns bitte mit ihm bekannt.
R.: Guten Tag, Frau Huber! Guten Tag, Herrschaften!
H.: Meine Herren, machen Sie sich bitte bekannt! Das ist Klaus
Riedle.
A.: Herr Riedle, sind Sie aus Österreich?
R.: Nein, ich bin kein Österreicher.
S.: Sie sind also Schweizer!
R.: Nein, ich bin nicht aus der Schweiz.
M.: Vielleicht sind Sie Hiesig?
R.: Richtig. Ich bin von hier.
A.: Herr Riedle, was sind Sie von Beruf?
H.: Sind Sie Arbeiter oder Beamter?
St.: Vielleicht sind Sie Arzt? Oder Lehrer?
R.: Ich bin kein Arzt und kein Lehrer. Mein Beruf heißt Journalistik. Ich
bin Journalist.
St.: Oh, das ist sehr interessant! Sie kennen wohl viele Fremdsprachen.
R.: Nicht so viele. Ich spreche fließend Englisch und kann ein bisschen
Französisch. Und Sie?
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St.: Ich beherrsche italienische Sprache.
M.: Und ich spreche nur gebrochenes Italienisch.
H.: Sehen Sie! Hierher kommt noch ein Mann! Guten Tag! Sind Sie
auch unser Kollege?
R.: Ich weiß nicht. Ich bin nur ein Tourist. Ich reise hier.
H.: Einige von uns sind auch Touristen! Wir, Deutschen, reisen gern. Ich
heiße Maria, das ist Klaus...
S.: ... ich bin Viktor...
M.: ... mein Name ist Manfred...
A.: ... Altmann... Meine Freunde nennen mich Udo...
St.: ... und ich heiße Peter!
C.: Und ich heiße Paul. Es ist sehr angenehm, Sie alle kennenzulernen.
Aber ich muss mich von Ihnen verabschieden. Es tut mir leid. Ich bin ver-
abredet.
H.: Wie viel sind wir jetzt?
J.: Sie sind 6. Die anderen sind heute nicht da. Sie fehlen.
St.: Wie schade!
M.: Sie kommen wahrscheinlich morgen.
S.: Es gibt ein Sprichwort: Morgen, morgen nur nicht heute! Sagen alle
faule Leute.
H.: Das stimmt, aber nicht mit uns.
J.: Na gut! Bleiben Sie zu sechs.
R.: Also dann, bis morgen!
S.: Auf Wiedersehen!
St.: Bis nachher!
M.: Bis bald!
A.: Tschüs!
H.: Alles Gute!
2. Meine Visitenkarte.
A.: Hallo, Kostja! Hast du schon deinen Lebenslauf geschrieben?
B.: Nein, brauche ich denn einen?
A.: Natürlich brauchst du ihn! Das steht ja in der neuen Regelung unse-
rer Militärschule! Kannst du ihn alleine schreiben?
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B.: Weißt du was? Ich erinnere mich jetzt mit Dankbarkeit an unsere
Russischlehrerin, die uns allerhand praktische Sachen beigebracht hat. Ich
glaube, wir werden das schon meistern.
A.: Probieren wir mal!
B.: Erstens müssen wir den Namen, den Geburtsort und das Geburtsda-
tum hinschreiben.
A.: Das ist nicht schwierig. Mein Name ist Manujlow, der Vorname
Dmitrij. Ich bin am 19.03.1987 in St. Petersburg geboren. Zurzeit wohne ich
ebenfalls in St. Petersburg.
B.: Jetzt muss man über sich selbst erzählen, aber nicht zu ausführlich.
Das sind ja deine Personalien, sie müssen ganz genau sein. Das ist ganz leicht
für mich, meine Familie ist ja nicht groß: mein Vater, meine Mutter und ich.
A.: Meine Familie besteht aus fünf Personen, wir vertragen uns sehr
gut. Mein Vater ist in einem Betrieb tätig, er ist Abteilungsleiter, meine Mut-
ter ist Krankenschwester in einer Poliklinik, mein älterer Bruder studiert im
3. Studienjahr, meine jüngere Schwester geht noch in die Schule, und zwar
in die 8. Klasse.
B.: Gut. Erzähle nun mal über dich, über deine Hobbys, aber ein bis-
schen ausführlicher.
A.: Ich gehe in die 11. Klasse, danach werde ich an eine Hochschule
gehen. Ich lerne viel, außerdem besuche ich Vorbereitungskurse an der Uni-
versität.
B.: Ich glaube, du kannst auch noch erwähnen, dass du viel Sport treibst.
Denn das ist sehr wichtig, wenn man auf eine Militärschule gehen will.
A.: Ich werde schreiben, dass ich geboxt und Tennis gespielt habe.
Darüber hinaus spiele ich Basketball schon seit der 5. Klasse im Klub des
Traktorenwerkes.
B.: Ich glaube auch, dass es wichtig ist, zu schreiben, ob man Fremdspra-
chen kann. Man muss wenigstens darauf hinweisen, welche Fremdsprache
man lernt. Ich bin zum Beispiel sehr froh darüber, dass ich seit der 7. Klasse
Deutsch als zweite Fremdsprache lerne. Meine Mutter hat darauf bestanden.
Als erste Fremdsprache lerne ich Englisch.
A.: Ich lerne Deutsch in der Schule. Ich kann auch ein bisschen Franzö-
sisch. Meine Schwester lernt Französisch, ich mache also mit.
B.: Ich glaube, dass deine Deutschkenntnisse auch sehr nützlich sind,
obwohl Englisch eine internationale Sprache ist. Alle Computerprogramme
werden zum Beispiel auf Englisch geschrieben.
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A.: Und ich denke, dass EDV-Kenntnisse in Militärschulen sehr wichtig
sind. Es ist gut, dass wir Informatik in der Schule haben. Jetzt verstehen wir
es, mit dem Computer umzugehen oder einfachere Programme zu schreiben.
Oder?
B.: Richtig, so was braucht man in unserer Zeit überall. Was meinst du,
sollen wir, auch unsere Hobbys beschreiben? Ich habe das ganz vergessen.
A.: Hobbys können ja sehr verschieden sein. Wenn man Briefmarken
sammelt, braucht man wohl darüber nichts zu schreiben. Wenn man aber
Musik macht oder gute EDV-Kenntnisse hat, kann man das ruhig erwähnen.
Ich spiele Schach und löse Schachaufgaben sehr gern und werde unbedingt
davon schreiben.
B.: Du hast wohl Recht. Ich werde auch schreiben, dass ich an der
Jugendmusikschule war und ein Akkordeonzertifikat bekommen habe. Es
war richtige Quälerei, das kann ich dir sagen, jetzt aber denke ich, dass man
nie weiß, was im Leben nützlich ist und was nicht.
A.: Es ist klar, dass wir etwas über unsere Lektüre schreiben müssen. Ich
kenne mich schon aus, siehst du? Ich mag also verschiedene Bücher über den
Krieg und nicht nur Belletristik. Ich habe auch die Memoiren von Marschall
Shukow gelesen. Ich habe die Memoirenliteratur sehr gern.
B.: Mein Lieblingsschriftsteller ist Gogol, ich meine von dem Klassiker,
von den Schriftstellern des 20. Jahrhunderts habe ich Bulgakow am liebsten.
A.: Na, ich denke, wir sind mit der Aufgabe fertig, oder?
B.: Genau, wir haben zusammen eine schöne «Visitenkarte» verfasst.
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M.: Ich soll mich mit meinem Freund hier treffen. Ich warte schon eine
Stunde, und wo ist er?
O.: O, das ist nicht besonders gut von der Seite Ihres Freundes. Aber
wollen wir uns duzen. Bist du einverstanden?
M.: Ja, natürlich. Und jetzt darf ich fragen?
O.: Ja, bitte.
M.: Wie heißt du?
O.: Olga ist mein Name. Und du?
M.: Sehr angenehm. Es freut mich, dich kennenzulernen. Ich heiße
Lene. Wo lebst du? Lebst du hier in Russland?
O.: Nein, ich bin Deutsche und lebe in Stuttgart. Ich bin zum ersten Mal
in Russland.
M.: Aber du sprichst perfekt russisch. Ich bin Russe, ich studiere am
Institut und Deutsch ist mein Lieblingsfach. Ich kann nicht so gut deutsch
sprechen. Aber ich verstehe schon viel.
O.: Verstehen ist bestimmt leichter als sprechen. Ich interessiere mich
sehr für die Fremdsprachen. Besonders gefällt mir die russische Sprache.
Das ist die Sprache der weltbekannten Schriftsteller L. Tolstoi, F. Dostoew-
ski, I. Kuprin usw. Mit großem Interessen lese ich die Werke dieser Schrift-
steller.
L.: Es ist sehr angenehm zu hören, dass du russische Bücher liest. War-
test du auf jemanden?
O.: Ja, leider ja. Da geht mein Freund. Er sucht wahrscheinlich nach
mit. Hallo Max! Darf ich dir meine neue Bekannte vorstellen? Sie heißt Lene
und lebt in Tomsk. Das ist eine Stadt in Sibirien.
Max: Sehr erfreut. Mein Name ist Max. Ist Tomsk weit von Moskau
entfernt?
L.: Man muss 4 Stunden mit dem Flugzeug fliegen.
M.: Gibt es auch Passkontrolle? Im Zug nach Russland kontrolliert man
jede Stunde die Pässe. In der Nacht noch öfter.
O.: Übertreibe doch nicht so!
L.: Hoffentlich gibt es bald keine Grenzen mehr.
M.: Irgendwann muss das möglich werden.
O.: Früher oder später...
L.: Besser früher als später.
M.: O, seht mal Christina läuft Hals über Kopf.
O.: Wo?
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M.: Siehst du sie nicht? Christine, wohin eilst du?
Ch.: Gott sei Dank! Ich sehe Sie wieder.
M.: Stell dich bitte vor. Das ist unsere russische Freundin Lene.
Ch.: Ich freue mich dich kennenzulernen. Ich heiße Christine. Aber er-
zähle lieber von dir.
L.: Mir ist interessanter über sie etwas zu erkennen.
Ch.: Später. Wahrscheinlich zeigst du uns Moskau?
L.: Es tut mir leid, aber ich bin aus Sibirien gekommen. Ich habe einen
Freund. Er ist Moskauer. Ich warte auf ihn. Wenn ihr Zeit habt, können wir
auf ihn zusammen warten.
Gh.: Gut. Dann werden wir uns näher bekanntmachen. Lene, erzähle
bitte von dir.
L.: Fragt und ich antworte.
M.: Woraus stammst du?
L.: Ich stamme aus Kreisen der Intelligenz. Mein Vater ist Militäran-
gehöriger, meine Mutti ist Rechtsanwalt von Beruf. Ich habe noch kleine
Schwester. Außerdem habe ich eine Reihe von nahen und entfernten Ver-
wandten. Eine meiner Tanten hat ihren Mann verloren und ist daher Witwe.
Sie lebt jetzt in Deutschland in Rostock.
O.: O, das ist auch meine Heimatstadt. Rostock ist auch eine Hafenstadt.
Der wichtigste Industriezweig ist der Schiffbau. Hier ist auch Elektronik ent-
wickelt. Aus dem Bezirk Rostock führen wichtige Eisenbahnlinien nach dem
Süden des Landes.
M.: Warst du, Lene, in Deutschland?
L.: 2 Mal habe ich meine Brieffreundin in Karlsruhe besucht. Das war
wunderbar. Ich habe viel Neues und Interessantes erfahren.
Ch.: Wie lange werden wir sitzen? Wann kommt dein Freund, Lene?
L.: Das ist er. Wo warst du? Warum bist du zu spät gekommen?
D.: Entschuldigung. Besser spät als nie. Meine Uhr steht.
L.: Wir sind schon über zwei Stunden hier.
D.: Gestatten Sie, mich vorzustellen. Ich heiße Daniil. Ich lebe in Mos-
kau. Moskau ist die Hauptstadt unseres Landes.
D.: Du bist sehr witzig und intelligent.
Ch.: Kurz — eine Persönlichkeit. Das sieht man auf den ersten
Blick.
D.: Ich bin sanft und bescheiden, schüchtern und empfindlich.
Ch.: Du sprichst auch sehr geläufig deutsch. Bist du Deutscher?
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D.: Da irrst du dich! Aber ich studiere Deutsch an der Fakultät für
Fremdsprachen. Ich will aber noch mehr Sprachen sprechen. Ich spreche En-
glisch viel besser, als Französisch.
L.: Besonders gut kann er Deutsch.
D.: Obwohl Deutsch meine dritte Fremdsprache ist.
O.: Wenn du Zeit und Lust zum Lernen hast...
D.: Ich werde mein Bestes tun.
O., M.: Hoffen wir das Beste!
D.: Sie sind meine Gäste und ich möchte euch meine Heimatstadt zei-
gen. Ich werde jetzt ernst. Womit beginnen wir?
O.: Ich schlage vor, unsere Freunde mitzunehmen. Sie sind jetzt im Ho-
tel „Rossija”! Hast du Zeit, Daniil?
D.: Ich bin hilfsbereit. Wart ihr schon in Moskau?
M.: Wir sind das zweite Mal in Moskau. Natürlich gibt es hier viele
Gedenkstätte, die wir noch nicht besichtigt haben.
D.: Ich hoffe, dass diese Reise allen gefällt. Den Gästen wird das Beste
gezeigt. Zuerst gehen wir zu Fuß. Wo kommt ihr zusammen?
Ch.: Ich fürchte, wir kommen als letzte an.
M.: Keine Angst! Das sind unsere Freunde Eva, Stefan, Roland und
Else.
Else: Sehr angenehm. Ich möchte sagen: wir kennen uns seit vielen Jah-
ren. Von der ersten Klasse an saßen wir, ich und Roland, in einer Bank.
D.: So etwas! Was es so alles gibt?
Eva: Meine Verwandte wohnen bei Tallin. Mein Onkel ist Russe. Meine
Kusine spricht estnisch und russisch gleich gut.
Stefan: Welche von den beiden Sprachen ist ihre Muttersprache?
L.: In unserem Land gibt es viele Nationalitäten.
Roland: Beherrscht jeder Bürger die russische Sprache?
L.: Ohne Zweifel.
Else: Bist du davon überzeugt?
B.: Überzeugt euch selbst davon!
Roland: Da ich viel unterwegs bin, kann ich das bestätigen.
Stefan: Ist das möglich? Und viele Menschen in Russland sprechen
Deutsch? – Ich glaube, ohne das Land zu verlassen, kann man kaum eine
Fremdspräche erlernen.
Max: Ich bin mit dir nicht einverstanden. Ich lerne Deutsch erst seit fünf
Jahren.
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Eva: Dein Deutsch ist fast fehlerfrei.
Max: Nachdem ich ein Jahr in der BRD verbracht hatte, begann ich
fließend zu sprechen.
Lene: Ich fühle mich auch frei in der Umgangssprache.
Eva: Statt über den Büchern zu sitzen, muss man Umgang mit den Men-
schen haben.
Roland: Die Theorie ist mit der Praxis zu verbinden. Und umgekehrt.
O.: Manche Leute sprechen Fremdsprachen, ohne die grammatischen
Regeln zu kennen.
D.: Ich nutze jede Gelegenheit um deutsch zu sprechen.
Eva: Ich zweifle nicht daran.
L.: Es sind die Sprachen, die uns Brücken bauen.
D.: Schaut bitte aus dem Fenster! Es regnet in Strömen.
St: Das hat gerade noch gefehlt. So ein Pech!
Roland: Bei dem Wetter wäre es schön, auf Couch zu liegen und in
einem Buch zu blättern.
Dan: Ich schlage vor, hier zu bleiben. Moskau sieht wie viele große
Städte aus. Überall baut man jetzt diese Wohnblocks ohne eigenes Ge-
sicht.
Else: Bei uns auch.
Rol: Die sind in der ganzen Welt gleich.
L.: Ich bin anderer Meinung. Meine Heimatstadt Tomsk ist alt, aber
bleibt immer jung. Sie wurde 1604 gegründet und ist durch hölzerne Archi-
tektur bekannt.
Max: Ich bin mit dir einverstanden. Manchmal sind auch moderne Ge-
bäude wahre Meisterwerke.
O.: Was meinst du damit? Amtsgebäuden?
L.: Trotzdem gefällt mir mein alter Bezirk, mein altes Haus am Stad-
trand.
R.: Vergesst nicht: die Leute brauchen bequeme Wohnungen.
O.: Na klar! Mir brauchst du das nicht zu erklären.
St.: Ich halte nicht viel von der modernen Architektur.
Eva: Moskau wächst. Ist das gut oder schlecht?
Dan: Großstädte wachsen und Dörfer verschwinden. Das ist ein großes
Problem. Man muss wirtschaftliche Probleme möglichst schnell lösen.
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Rol: Und was war ihr größtes Erlebnis hier?
Eva: In ein paar Wochen haben wir so viel erlebt wie wir in einem Jahr
kaum erleben.
O.: Ich bin sehr glücklich, dass ich Russland besucht habe und die neuen
Freunde habe.
D.: Ich hoffe, dass wir Möglichkeit haben, sich noch wieder zu treffen.
Auf Wiedersehen!
Alle: Tschüss! Bis bald!
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A.: Weil hier erstklassige Hotels, malerische Ansichten, viele Sehens-
würdigkeiten, Gastfreundlichkeit und Gemütlichkeit sind.
B.: Na, klar! Sag mal wo wohnst du hier?
A.: In einem Hotel. Ich habe ein schönes Zimmer im zweiten Stock.
B.: Warum wohnst du nicht privat?
A.: Das Hotelleben ist interessanter und bequemer.
B.: Hast du Eltern? Was sind sie von Beruf?
A.: Meine Eltern leben in einem kleinen Dorf. Mein Vater ist dort Arzt
und meine Mutter führt den Haushalt.
B.: Hast du Geschwister?
A.: Ja, eine Schwester und einen Bruder.
B.: Wie alt ist deine Schwester?
A.: Sie ist noch klein. Sie ist erst fünf.
B.: Und dein Bruder? Wie alt ist er?
A.: Er ist dreizehn. Er geht noch in die Schule.
B.: Und du, welche Hochschule hast du absolviert?
A.: Ich bin noch Student und studiere am Deutschen für Medizin In-
stitut.
B.: Das ist aber fein! (вот здорово!) Und ich studiere an der Sankt-
Petersburger Staatliche Polytechnische Universität an der Fakultät für
Fremdsprachen. Ich bin im dritten Studienjahr.
A.: Willst du Dolmetscherin sein?
B.: Ja…
A.: Oh! Ich hab’s! (Я угадал) Und was machst du in deiner Freizeit?
Ich, zum Beispiel, lese, schlafe, gehe mit meinen Freunden ins Kino, in die
Disko, ins Theater, reise mit großem Vergnügen als ich hab’ schon gesagt.
Und du?
B.: Ich lese und schlafe auch, treffe mich mit meinen Freunden. Am
Wochenende gehe ich meistens aus: oft ins Kino, manchmal auch in die
Disko.
A.: Und welche Filme siehst du am liebsten?
B.: Komödien, Thriller, Horrorfilme.
A.: Hast du ‚Da Vinci Kode’ gesehen?
B.: Ja, aber der hat mir nicht gefallen!
A.: Mir auch nicht! Wir haben viel gemein (иметь много общего).
В.: Oh, ich glaube, wir sind angekommen. Die Zeit verging wie im Flu-
ge! (время пролетело незаметно).
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5. Im Restaurant
• Entschuldigung, darf
ich mich zu Ihnen set-
zen?
• Kein Problem. Der
Platz ist vorläufig
frei.
• Warten Sie auf jeman-
den?
• Heute nicht.
• Möchten Sie etwas trinken?
• Danke, im Moment nicht.
• Heute bezahle ich.
• Na gut, Martini bitte.
• Bist du verheiratet?
• Oh, wir duzen schon!
• Du bist noch zu jung! Und sehr hübsch. Du hast schöne Augen. Ich
heiße Alex, und du?
• Anna.
• Wollen wir heute Abend zusammen ausgehen!
• Ja, gerne.
• Hast du einen Freund?
• Ist das wichtig für dich?
• Ich stehe heute dir zur Verfügung. Wollen wir tanzen! Du kannst gut
tanzen.
• Danke schön, das ist nett von dir.
• Am Samstag machen wir eine Party. Hast du Lust zu kommen? Du
kannst auch einen Freundin mitbringen.
• Danke für alles. Ich muss jetzt gehen.
• Wohnst du weit von hier?
• Nicht besonders weit.
• Wir haben einen gleichen Weg. Kommst du mit zu mir?
• Es geht leider nicht. Ich muss morgen früh raus!
• Es ist noch nicht spät. Wir könnten noch etwas trinken und tanzen.
• Es tut mir leid, aber ich kann nicht. Ich habe Kopfschmerzen!
• Das ist kein Problem. Zu Hause habe ich Arznei.
• Bittе geh jetzt.
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• Du hast mir sehr gefallen und ich möchte mit dir die ganze Nacht
tanzen.
• Lassen Sie mich in Ruhe!
Vorstellung / Bekanntschaft
Wie ist Ihr Name? Как вас зовут? Вопросы к незнакомому как
Wie heißen Sie? побуждение к знакомству;
Wie war Ihr Name? (Простите), я не употр. главным образом в
знаю, как вас зовут/ офиц. общении.
вашего имени
Weiß. Я Вайс Ответная реплика; употр. в
Mein Name ist Weiß. Меня зовут Вайс. офиц. неофиц. общении.
Ich heiße Weiß.
Name Фамилия Стандартные вопросы при
Vorname Имя заполнении анкеты, напр.,
Geburtsjahr Год рождения при получении визы и т. п.
Geburtsort Место рождения
Darf ich (По)знакомьтесь! Речевое клише, использу-
bekanntmachen? Разрешите вас по- емое при знакомстве через
знакомить. посредника. Относится
ко всем присутствующим.
Употр. без ограничений.
Darf ich vorstellen? Разрешите/позволь- Речевое клише, использу-
те представить? емое при знакомстве через
посредника. Относится толь-
ко к одному из присутству-
ющих.
Gestatten Sie, dass Позвольте вам Вежливое предложение по-
ich bekanntmache/ представить/позна- знакомить; употр. при офиц.
vorstelle? комить вас общении, относится обычно
к лицам с более высоким со-
циальным статусом.
Meine Schwester Моя сестра Хельга. Представление женщины
Helga. Фрау Шульц. через посредника.
Frau Schulz. (Это) господин Представление в офиц. си-
Herr Krause. Краузе. туации.
18
Mein Kollege N. Herr Мой коллега Н. Речевые клише, употре-
Professor N. Профессор Н. бляемые при знакомстве
через посредника, обычно
в неофиц. общении. Сопро-
вождаются указательными
жестами.
Wolfgang Krause. Вольфганг Крау- Типичная форма представле-
Ursula Meyer. Müller. зе. Урсула Мейер. ния как мужчин, так и жен-
Мюллер. щин без посредника. Употр.
без ограничений.
Gisela Fuchs. Гизела Фукс. Форма
представления без посредни-
ка преимущественно моло-
дой женщины.
Würden Sie mich Вы не могли бы Вежливая просьба познако-
bitte Herrn Professor представить меня мить; употр. в офиц. обще-
Schmidt vorstellen профессору Шмид- нии, социальный статус
ту? говорящего не ниже статуса
Представьте меня, слушающего.
пожалуйста, про-
фессору Шмидту.
Herr Professor, darf Господин про- Вежливая просьба предста-
ich Ihnen Herrn фессор, позвольте вить кого-л.; употр. в офиц.
Werner vorstellen? представить вам общении по отношению к
господина Вернера. лицам с более высоким со-
циальным статусом.
Sie kennen sich noch Вы ещё не знако- Речевые клише,
nicht? мы друг с другом? используемые
Darf ich also Разрешите вас по- в неофиц. общении.
bekanntmachen: Klaus знакомить: Клаус
Weiß — Inge Müller. Вайс — Инге Мюл-
лер.
Sie kennen sicher/ Вы, кажется, уже Вежливый вопрос для уточ-
bereits meinen знакомы с моим нения факта знакомства;
Bruder? братом? употр. в неофиц. общении.
(Ich glaube,) wir (Мне кажется,) мы Ответная реплика, подтверж-
kennen uns schon. уже знакомы. дающая знакомство; употр.
в неофиц. общении, звучит
дистанцированно.
19
Ich kenne ihn vom Его лицо мне зна- Ответные реплики, указы-
Sehen, aber auf seinen комо, но имя я не вающие на поверхностное
Namen komme ich могу вспомнить/не знакомство; употр. в неофиц.
nicht. приходит на па- общении.
мять.
Ich kenne ihn nur vom Я о нём слышал, но
Hörensagen. лично с ним не зна-
ком. Я знаю о нём
понаслышке, разг.
Wenn mich nicht Если я не ошиба- Речевые клише, используе-
alles täuscht/wenn ich юсь, Вы — Курт мые при уточнении имени
mich nicht irre, so ist Фабер/господин знакомого; употр. в неофиц.
es Kurt Faber/Herr Фабер. общении, содержат оттенок
Faber. сомнения. Употребление фа-
милии без имени
Entschuldigen Sie, ich Извините, я плохо Вежливая просьба об уточ-
behalte Namen (so) запоминаю имена/у нении имени ранее знакомо-
schlecht. меня плохая память го; употр. в неофиц. обще-
на имена. нии при равном социальном
статусе.
Ich kann mich leider К сожалению, ни- Реплики,
nicht an Ihren Namen как не могу вспом- используемые в тех случаях,
erinnern. нить вашего имени/ когда говорящий забыл имя
Ich komme leider как вас зовут. слушающего; употр. в не-
nicht auf Ihren офиц. ситуации; социальный
Namen. статус слушающего не выше
статуса говорящего.
Ich glaube, Sie kennen Я полагаю, вы Речевые клише, использу-
sich noch nicht, darf ещё не знакомы. емые при знакомстве через
ich bekanntmachen? Позвольте я вас посредника, употр. в не-
Meine Nichte Sabine представлю? Моя офиц. общении, содержат от-
Schmidt — Herr племянница Сабина тенок доброжелательности.
Lehmann. Шмидт — господин Мужчина
Леман. упоминается первым только
в том случае, если он очень
пожилой человек, известная
личность или если девушка
очень молода.
20
Ich möchte Herrn Мне хотелось бы Вежливая просьба позна-
Müller gern познакомиться с комиться; употр. в неофиц.
kennenlernen. господином Мюл- общении, содержит оттенок
лером. доверительности; социаль-
ный статус говорящего не
выше статуса слушающего.
Erlauben/gestatten Разрешите/позволь- Употр. обычно в офиц.
Sie, dass ich mich те представиться? общении, социальный статус
vorstelle? слушающего более высок;
звучит вежливо.
Darf ich mich Разрешите предста- Наиболее распространённая
vorstellen? виться/ формула при знакомстве,
познакомиться? употр. в неофиц общении
Ich freue mich sehr, Я был(а) очень Реплика при завершении
Sie kennenzulernen/ рад(а) познакомить- знакомства; употр. без огра-
Ihre Bekanntschaft ся завершении с ничений.
zu machen. вами
Es hat mich Очень рад(а) позна- Реплика при знакомстве, а
(sehr) gefreut, Sie комиться с вами! также при завершении раз-
kennenzulernen. говора. Употр. без ограни-
чений.
Sehr erfreut! Freut Очень рад(а)! Реплика содержит только са-
mich sehr! мый необходимый минимум
вежливости
Ganz meinerseits! Мне также было Ответная реплика на вы-
очень приятно ражение радости по поводу
знакомства, в офип общении
звучит вежливо, в неофиц
общении содержит шутли-
вый оттенок
Es war mir ein Мне было очень Ответная реплика при зна-
Vergnügen. приятно (познако- комстве, а также при за-
миться с вами). вершении разговор в офиц.
общении звучит вежливо, в
неофиц. — содержит шутли-
вый оттенок.
(Sehr) angenehm. Очень приятно. Ответная реплика в эллипти-
ческой форме.
21
Entschuldigen Sie Извините, пожа- Вежливый вопрос для уточ-
bitte, Sie kommen mir луйста, где я мог нения факта прежнего
irgendwie bekannt (ла) вас видеть/я знакомства, употр. в неофиц
vor. вас где-то видел общении, социальный статус
(а)/встречал(а). говорящего не ниже статуса
слушающего.
1. Eine Reise.
Eine Reise (irgendwohin) ist eine meist lange Fahrt (mit dem Auto,
Schiff, Flugzeug usw.) von einem Ort zum einem anderen. In unserer Kul-
tur ist eine Reise häufig mit „Urlaub“ verbunden, dessen Zeit sich auf ei-
nen geringen, kostbaren Teil des Jahres beschränkt. Jedoch kann eine Reise
viel mehr als Urlaub sein: Häufig ist es einfach Fernweh, das gestillt werden
muss, manchmal ist es die Sehnsucht nach dem Schönen, bisweilen ist es
eine Flucht, oft eine Phantasie von Orten oder Menschen, manchmal ist es
auch ein Abschied vom Alten und eine Begrüßung des Neuen. Wer von uns
freut sich nicht auf die schönsten Wochen im Jahr – den wohlverdienten und
lang ersehnten Urlaub?
Ob Meer und Strand, ob Berge und Seen, Reiseziele gibt es viele, und
oft fällt die Wahl schwer. Wer aber sicher und ohne Stress reisen möchte,
für den bietet sich eine Pauschalreise an. Flug, Hotel, Verpflegung, Transfer
und Ausflüge, bei einem Pauschalurlaub – egal ob an die Küsten des Mit-
telmeers, in die Berge der Alpen oder in exotische Gefilde – hier können Sie
sicher sein, dass für alles gesorgt ist. Pauschalreise ist eine Reise, bei der ein
Reiseveranstalter eine Gesamtheit von Reiseleistungen zu einem einheitli-
chen Gesamtpreis und im eigenen Namen zu erbringen verspricht.
Tourismus.
24
Natürlich spielt es dabei auch eine Rolle, wieviel Geld man für seinen Urlaub
ausgeben will und mit wem man diese Tage verbringen möchte. Sehen Sie
sich in diesem Kapitel die unterschiedlichen Formen des Tourismus an.
4. Eine Studienreise?
(Ironischer Dialog)
A.: Grüß dich, Mädel!
Sieht man dich mal wieder!
Wo hast du gesteckt?
B.: Weißt du, ich war
auf Reisen.
A.: Was du nicht sa-
gst! Wo denn?
B.: Im Ausland.
A.: So? In welchen
Ländern warst du denn?
B.: Ach, in einer Menge.
A.: Nämlich?
B.: Na ja, in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und in Grie-
chenland.
A.: Das ist ja allerhand! Da hast du viel erlebt. Also erzähl mal!
B.: Na, was gibt es denn da schon zu erzählen.
A.: Alles, was du gesehen hast. Das gibt es doch nicht jeden Tag. Wie
war es in Deutschland?
29
B.: Gut. In Deutschland leben die Deutschen. Die Hauptstadt ist Berlin.
Oder Bonn, ich weiß nicht so genau. In Deutschland gibt es viele Seen und
viele Autos. Wir sind durch mehrere Städte gefahren.
A.: Hm. Welche?
B.: Ich habe schon fast alles vergessen. Wir waren danach ja anderswo.
A.: Sag, wie lebt man dort jetzt, nach der Wende?
B.: Was meinst du?
A.: Na, das Land hat sich doch wiedervereinigt.
B.: Ach so. Ja, ich habe es gehört.
A.: Nur gehört? Und dann bist du in Frankreich gewesen?
B.: Ja, in Paris.
A.: Wie war's denn?
B.: Super! Ach, die Pariser Mode! Französisches Parfüm und Cham-
pagner!
A.: Wie ist die Stadt?
B.: Toll! Diese Leuchtreklamen und die Nachtbars!
A.: Warst du im Louvre?
B.: Nein, ich hatte keine Zeit dazu.
A.: Und in einem anderen Museum?
B.: Es ging mir nicht darum. Mich hat anderes interessiert.
A.: Sag, wie sind dort die Menschen?
B.: Oh, die eleganten Franzosen! Ich träume davon, einen zu heiraten.
A.: Und wie findest du die Französinnen?
B.: Ich habe auf sie gar nicht geachtet. Bald ging es schon nach Spa-
nien.
A.: Na und?
B.: Phantastisch! Die Corridas, die Tanzfestivals! Und dann diese feu-
rigen Tänze! Das ganze Leben eine Fiesta! So möchte ich leben!
A.: Und was war in Italien? Wie sind deine Eindrücke?
B.: Nicht schlecht.
A.: Hast du die Italiener kennengelernt? Ihre Sitten und Bräuche viel-
leicht? Was ist dir aufgefallen?
B.: Sie essen nicht nur Spaghetti.
A.: Warst du in Rom?
B.: Klar! In Rom wohnte ich in einem Hotel und aß in einem Restaurant.
Aber auf den Namen des Hotels komme ich nicht.
A.: Hast du das berühmte Kolosseum gesehen?
B.: Meinst du die Ruinen dort? Ja, ich habe sie gesehen.
30
A.: Sonst noch etwas?
B.: Nein, da ist immer was dazwischengekommen. Aber in Griechen-
land gab es schon was zu erleben.
A.: Was denn?
B.: Kabaretts, Tavernen, Night-Clubs. Und am Tage war ich in Ge-
schäften, Frisiersalons, auf Märkten.
A.: Hast du die Akropolis besucht?
B.: Na, so direkt nicht. Aber ich habe sie aus dem Fenster gesehen.
A.: Unglaublich! Bist du also von deiner Reise glücklich?
B.: Und wie!
5. Reisepläne.
Marion: Hallo; Inge!
Inge: Grüß dich, Marion! Ich freue mich sehr, dich zu sehen!
M.: Ich dich auch. Wir haben bald Ferien, und ich möchte mit dir darü-
ber sprechen. Was hast du im Sommer vor?
I.: Ach, ich möchte gern die Welt sehen.
M.: Das ist auch mein Wunsch. London und Paris sind meine Reise-
ziele.
I.: Aber ich würde am liebsten alles bereisen. Europa, Amerika, Austra-
lien, Asien... Ich will das sonnige Italien und das antike Griechenland se-
hen, das exotische Lateinamerika und das tropische Afrika kennenlernen, die
gemütliche Schweiz und das neue alte England erleben.
M.: Auf einer Reise?
6. Zwei Freundinnen.
G.: Hallo, Anna! Was
machst du?
A.: Guten Tag, Ger-
da! Ich gucke gerade «den
Reiseklub».
G.: Siehst du gerne
fern?
A.: Nicht so gerne,
aber ich mag reisen und
das Fernsehen ist ein
hübscher Ausgleich zum
Wandern. Momentan ist
31
gerade das Programm «Reisenotizen» von Meier, wo verschiedene Videos
aus allerhand Ländern gezeigt werden. Aber das gefällt mir nicht so sehr: es
ist zu subjektiv und fragmentarisch.
G.: Am besten ist es selbst zu reisen und zu gucken, oder?
A.: Sicher, zumal es heute kein Problem mehr ist. Und es gibt so viele
Reisebüros, dass man wählen kann. Die Preise sind aber ziemlich hoch.
G.: Früher waren Wanderungen sehr beliebt. Das ist eine schöne Mög-
lichkeit, die Natur zu erleben. In Deutschland gibt's sehr viele wunderschöne
Orte, die nicht nur durch schöne Natur locken, sondern auch historisch be-
merkenswert sind. Ich würde zum Beispiel gerne mal von Berlin bis Mün-
chen wandern.
A.: Das stimmt, die Natur tut sehr gut für die Erholung. Aber heute zieht
man Reisen ins Ausland vor. Kannst du dir vorstellen: schon ist man im Flug-
zeug und es bringt einen zu neuen exotischen Orten.
G.: Es ist super, so schnell in einen anderen Erdteil oder ein unbekan-
ntes Land zu kommen.
A.: Ist es! Da kann man viele neue Eindrücke gewinnen: schöne unbe-
kannte Landschaften, Ruinen alter Städte, Exotik des fremden und geheim-
nisvollen Alltags...
G.: Magst du Meerkreuzfahrten? Zum Beispiel in westeuropäische Län-
der?
A.: Na, es ist ja eine Luxussache! Und nur wenn du nicht seekrank
wirst! Eine Meerfahrt, erst recht über den Ozean mit einem großen Vierdeck-
schiff — das ist ja wirklich fantastisch. Und auch europäische Hauptstädte,
die vor dir ihre Tore öffnen, wenn das Schiff anlegt.
G.: Träume sind Schäume! Meiner Meinung nach ist es auch nicht
schlecht, mit dem Auto durch unser Land zu reisen: du kannst fahren, wohin
du möchtest, halten, wo du willst und bist nicht von einem Zeitplan abhängig.
A.: Kurz gesagt, alle reisen sind toll – du kannst eine immer wählen.
7. Zwei Freunde.
A.: Hallo, Gerd!
G.: Hallo, Alex!
A.: Magst du reisen?
G.: Weiß nicht... Ich hab' damit keine Erfahrung, ich bin nur sehr wenig
gereist, obwohl ich oft den Wunsch habe, in den Zug einzusteigen und lange
Zeit fahren. Man kann träumen, über etwas nachdenken. Leute kommen ins
Abteil, du lernst sie kennen...
32
A.: Du bist ja ein
Träumer! Du musst das
verwirklichen statt zu
träumen!
G.: Was meinst du?
A.: Gerade das, dass
man zum Bahnhof gehen,
eine Fahrkarte kaufen und
wenigstens in eine Vorort-
bahn einsteigen muss.
Man muss entschieden
sein, um eigene Pläne zu
verwirklichen.
G.: Bist du viel gereist?
A.: Zurzeit noch nicht so viel, aber ich hab' sehr viel vor. Kannst du
dir vorstellen, welche Möglichkeiten richtige Reisende heute zur Verfügung
haben?
G.: Naja, das moderne Leben eröffnet durch seine superschnellen
Geschwindigkeiten und seine technischen Möglichkeiten die größten Per-
spektiven für Reisefans.
A.: Natürlich! Aber stellen wir uns zuerst vor, als ob du auch ein Reisen-
der seist.
G.: Wieso?
A.: Sag mal, wieviel Mal steigst du um, wenn du zur Schule fährst?
G.: Zuerst fahre ich mit der Straßenbahn, dann mit der U-Bahn, und
dann noch ein paar Stationen mit dem O-Bus. Manchmal gehe ich von der
U-Bahn zu Fuß, besonders wenn das Wetter schön ist.
A.: Siehst du, das ist schon eine Reise! Du reist im Laufe einer Stunde,
indem du Verkehrsmittel wechselst und vielen unbekannten Leuten begeg-
nest. Eines der Reiseziele ist es eben, die Umgebung zu wechseln.
G.: Weißt du, ein Bekannter von mir wohnt im Vorort, er kommt manch-
mal zu mir und bummelt gerne durch die Stadt. Ist er auch ein Reisender?
А.: Aber natürlich! Viele Leute fahren in andere Städte, heute fahren
viele ins Ausland, um Museen oder Kunstgalerien zu besichtigen.
G.: Was ferne Länder und ausländische Schätze angeht, so kann ich
davon nur träumen.
A.: Du kannst aber auch «theoretisch» reisen; deinen Reiseweg und dein
Kulturprogramm durchdenken, das Verkehrsmittel wählen.
33
G.: Übrigens ist es eine gute Idee, dabei muss man auch entsprechende
Bücher finden und von diesem Land und seinen Sehenswürdigkeiten lesen.
Das ist auch aufschlussreich.
A.: Naja, du hast dich schon hinreißen lassen, das ist ja gut. Träume mal
davon, wie du die Steigleiter eines schneeweißen Vierdeckschiffes hinauf-
gehst, deine Kajüte findest, das Schiff tutet und du machst dich auf deine
Meerkreuzfahrt.
G.: Aber nur wenn ich nicht seekrank würde!
A.: Ja, das kann die Reise schon stören. Wechsle dann mal dienen Reise-
weg. Reisen kann man auch mit dem Zug. Hier gibt's auch verschiedene
Vorteile.
G.: Ja, ich habe schon gesagt, mit dem Zug könnte man zum Beispiel
zum Baikalsee fahren. Du nimmst deinen Platz im Abteil und bewunderst all
die Landschaften vom Fenster aus. Man kann auch in den Speisewagen essen
gehen — und wieder schaukelt dich der Zug.
A.: Ich sehe schon, du hast deinen Traum fast schon verwirklicht, du
stellst dir ja alles so anschaulich vor! Es gibt aber noch mehr Reisearten.
G.: Zum Beispiel?
A.: Naja, mit dem eigenen Auto. Man verlässt das Haus und macht sich
auf den Weg, den man selbst gewählt hat.
G.: Nein, das gefallt mir nicht so sehr. Besonders, wenn man selbst fährt,
kann man sich nicht so viel erholen. Aber ja, dabei hat man viel Freiheit.
A.: Die freiste Reiseart ist es, per Autostopp zu fahren. Heute ist es unter
jungen Leuten «in». Es ist jedoch nicht gerade ungefährlich.
G.: Man kann auch zu Fuß gehen, oder?
А.: Selbstverständlich. Alle Reisearten sind gut, wenn sie deinem Ge-
schmack, deinen Plänen und Möglichkeiten entsprechen.
8. Reisen.
— Ich verreise morgen.
— Wohin geht Ihre Reise?
— Ich fahre nach Berlin.
— Fahren Sie mit dem Bus oder mit der Eisenbahn?
— Ich fahre mit dem Zug.
— Und wir fliegen mit dem Flugzeug.
— Haben Sie schon Fahrkarten?
— Ja. Wir haben sie im Voraus bestellt und gekauft.
— Haben Sie die Sachen gepackt?
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— Ja, wir sind schon reisefertig.
— Was kostet eine Flugkarte?
— Ziemlich viel, aber dafür sind wir schnell am Ort und Stelle.
— Und ich reise so gern mit der Eisenbahn.
— Wie viel Stunden fährt der Zug bis nach Berlin?
— Die Fahrt dauert etwa 12 Stunden.
— Das ist mir aber zu lange!
— Wie lange dauert der Flug?
— Nur drei Stunden, wenn das Wetter günstig ist.
— Jetzt ist gutes Flugwetter.
— Hoffentlich hält es noch lange.
— Gute Reise!
— Alles Gute!
9. Ferien verbringen.
M.: Hallo.
R.: Grüß Gott. Sie wünschen?
M.: Ich möchte in der Schweiz mit meiner Freundin Ferien verbringen.
Geht es?
R.: Kein Problem. Wann wollen Sie das?
M.: Meine Freundin ist Studentin. Es wäre gut, wenn die Reise im Som-
mer oder im Winter stattfindet. Was können Sie uns empfehlen?
R.: Treiben Sie Sport? Haben Sie Bergskisport gern? Sind Sie Bergstei-
ger?
M.: Ich bin sportlich veranlagt. Meine Freundin ist Pianistin und findet
manche Sportarten zu grob.
R.: Acha. Kapiert. In Ihrem Fall geht es um Genesung, Bergluft, male-
rische Gebirgslandschaften.
M.: Ja, ganz mein Fall.
R.: Ihre Freundin hat zarte Gesundheit, ist schön, fein, etwas gebrech-
lich.
M.: Ich bewundere Sie. Sie haben Recht. Ins Schwarze getroffen!
R.: Nichts zu bewundern. Ich soll Profi sein. Es geht hier gewiss um
eine Sommerreise in die Schweiz. Welches Hotel ist Ihnen preiswert? Wir
haben entsprechende Prospekte.
M.: Die Schweiz ist teuer. Luxushotel ist zu viel des Guten. Das Vier—
Sterne-Haus passt.
R.: Alles klar. Wollen Sie im August reisen?
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M.: Ich finde den August gut. Ich bin kein großer Feinschmecker, meine
Freundin interessiert sich für Essen und Trinken nicht besonders. In diesem
Monat gibt es viele Obst und Gemüse. Der Schweizer Käse und die Schwei-
zer Schokolade sind weltbekannt. Alles reicht. Ich bespreche die genaue Rei-
se mit meiner Freundin, dann komme ich wieder. Ein paar Prospekte nehme
ich mit. Danke schön. Ohne Sie war ich ratlos.
R.: Gern geschehen. Kommen Sie wieder. Auf Wiederschauen.
M.: Danke, tschüss.
38
● Öffnen Sie bitte Ihren Koffer. Was haben Sie bei sich?
■ Ich habe nur persönliche Dinge und Geschenke für meine Freunde.
● Haben Sie die unverzollten Sachen oder Sachen, deren Einfuhr ver-
boten ist?
■ Nein, alles ist in der Zollerklärung aufgeführt.
● Stellen Sie Ihr Gepäck auf die Waage. Sie haben Übergepäck. Zahlen
Sie bitte dafür.
■ Hier bitte ist die Quittung für das Übergepäck.
● Alles in Ordnung. Gehen Sie bitte durch.
2. An der Grenze.
Passkontrolle
Grenzpolizist: Guten Tag! Die Pässe, bitte!
1. Reisender: Bitte, hier ist mein Pass
G.: Fahren Sie nach Berlin?
R.: Nein, ich reise weiter nach Österreich. Wie lange ist mein Durchrei-
sevisum gültig?
G.: Nur drei Tage. Ihr Pass ist in Ordnung, danke! — Ihren Pass, bitte!
Reisender: Bitte sehr!
G.: Sie fahren doch ins Ausland, Herr Olafson. Wissen Sie, dass Ihr Pass
bald abläuft? Er ist nur noch zwanzig Tage gültig.
2. R.: Ja, ich weiß das. Aber in 10 Tagen muss ich schon zu Hause sein.
Dann lasse ich ihn verlängern.
G.: Dann ist alles in Ordnung! Gute Reise!
39
Petrow: Ja, ich habe 5 Dosen Kaviar mit. Ich habe das in meiner Zoller-
klärung angegeben. Außerdem habe ich noch Zigaretten, aber nur für meinen
persönlichen Bedarf.
Zollner: Gehört dieser Koffer Ihnen? Ist das Ihre Tasche?
Petrow: Ja, das ist mein Gepäck. Soll ich den Koffer öffnen? Werden
Sie den kontrollieren?
Zollner: Ja, machen Sie den Koffer auf! In Ordnung. Sie dürfen den
Koffer zumachen. Der nächste, bitte.
4. Zollkontrolle.
Zollangestellter: Guten
Tag! Zollkontrolle! Hat jemand
zollpflichtige Waren bei sich?
Darf ich bitte nachsehen?
Ausländer: Sind diese Sa-
chen zollpflichtig?
Z.: Nein, sie sind zollfrei.
Sie dürfen alles zollfrei mitfüh-
ren, was Sie für Ihre Reise brau-
chen. Wem gehört dieser große
Koffer hier?
Ausländer: Der gehört mir.
Z.: Und diese Tasche?
2. A.: Diese Tasche auch.
Z.: Haben Sie etwas zu ver-
zollen?
2. A.: Ich glaube, dass ich nichts zu verzollen habe. Ich führe nur meine
persönlichen Sachen mit.
Z.: Öffnen Sie bitte Ihren Koffer! Sie haben zu viel Tabakwaren und
Schokolade.
2. A.: Das sind Geschenke. Wieviel Zigaretten darf man denn zollfrei
einführen?
Z.: Nur 250 Gramm Tabakwaren sind zollfrei.
2. A.: Das habe ich nicht gewusst. Sagen Sie bitte, wie hoch der Zoll ist.
Z.: Das erfahren Sie beim Zollamt.
l. A.: Sagen Sie bitte, ob ich das Geld umtauschen darf.
40
Z.: Natürlich. In jeder Wechselstelle können Sie ausländische Währung
in Mark der DDR umtauschen. Das können Sie auch bei größeren Reisebüros
machen.
A.: Können Sie mir noch sagen, wann die Bank geöffnet ist?
Z.: Jeden Wochentag, von 8 Uhr morgens an,
I. A.: Danke.
Z.: Vielen Dank! Angenehme Weiterreise!
A.: Die Zollkontrolle war sehr streng, nicht wahr?
A.: Ich glaube kaum, dass sie streng war. Vor drei Jahren bin ich viel
gereist. Da habe ich oft strengere Zollkontrollen kennengelernt.
Die Aufgaben.
II. Übersetzen Sie folgende Dialoge ins Deutsche und inszenieren Sie
sie.
А.: Пройдите на паспортный контроль.
В.: А где здесь паспортный контроль?
А.: У выхода на летное поле.
В.: Здравствуйте. Здесь паспортный контроль?
А.: Да. Ваш паспорт, пожалуйста. Откуда вы прибыли?
В.: Из России.
А.: По чьему приглашению Вы прибыли?
В.: По приглашению моих друзей.
А.: На какой срок Вы прибыли?
В.: На неделю.
41
А.: Цель поездки?
В.: Личная.
А.: Где Вы будете проживать?
В.: В отеле “Салют”.
А.: Все в порядке. Проходите.
*****
III. Geben Sie einige Antworten auf folgende Fragen. Gebrauchen Sie
die Wörter aus den Klammern.
1. Wo sind hier die Zoll und (у выхода на летное поле) Passkontrolle?
2. Auf wessen Einladung fahren Sie? (по приглашению моих друзей,
моего брата, моей сестры, моих дедушки и бабушки, фирмы «Олимп»)
3. Zu welchem Termin (на три дня, на две недели, на месяц, на год)
sind Sie angekommen?
4. Wie viele Gepäckstücke (два чемодана, одна сумка, портфель,
рюкзак, две коробки) haben Sie?
5. Was haben Sie bei sich? (только вещи личного пользования,
подарки для друзей и родственников, сувениры)
IV. Lesen Sie folgende Information der Lufthansa und ergänzen Sie
die Sätze mit den Verben: wiegen, teilen ... mit, sind, es gibt, beträgt, mit-
nehmen, bezahlen, buchen, kommen.
42
Liebe Fluggäste!
Bitte ... Sie Ihren Flug frühzeitig bei einem Reisebüro der Lufthansa
und Sie uns..., wenn Sie Ihre Reisepläne ändern. Bitte ... Sie rechtzeitig
zum Flughafen, damit Sie genug Zeit für Formalitäten (Zollkontrolle, Pas-
skontrolle, Gepäckabfertigung) haben. Annahmeschlusszeiten für unsere
Flüge... in verschiedenen Flughäfen unterschiedlich: Berlin Tegel — 20 min,
Frankfurt, München, Dresden — 30 min; Kiew, Moskau — 45 min usw. ...
verschiedene Ermäßigungen: für Kleinkinder unter 2 Jahren — 90%, von 2
bis 11 Jahre — 50%, für Jugendliche (12-24 Jahre) und Studenten (bis 26
Jahre) — 25%. Im internationalen Verkehr (außer USA / Kanada) ... das Frei-
gepäck in der Economy-Klasse 20 kg, in der Business-Klasse 30 kg und in
der Ersten Klasse 40 kg. Das Handgepäck (55 cm x 40 cm x 20 cm) darf nur
10 kg ... Bei allen internationalen Reisen können Sie zusätzlich kostenlos als
Handgepäck: 1 Mantel, 1 Handtasche, 1 Regenschirm, 1 Kamera, 1 Fernglas,
Reiselektüre, Kindernahrung, Babytragkorb. Für das Übergepäck ... Sie pro 1
kg 1% des einfachen Flugpreises.
IV. Reisebüro.
Die Arbeit im Reisebüro ist sehr vielfältig. Die Angestellten stehen im-
mer in Kontakt mit Leuten aus der ganzen Welt. Sowohl mit ihren Kunden
als auch mit ihren Geschäftspartnern. Zu diesen zählen: Hoteliers, Flugli-
nien, Vermieter von Auto, Motorrädern und Reisebussen, Schifffahrtslinien,
Reiseführern, usw.
Die Kunden sind sowohl Ausländer als auch Einheimische, die nach
Auskünften fragen, Tickets kaufen, Autos mieten oder Zimmer buchen wol-
len. Sie brauchen einen Reiseführer oder wollen an einem Ausflug per Bus
oder Schiff teilnehmen.
Auch mit den öffentlichen Stellen wie dem Tourismus-Ministerium, den
Hafen — und Flughafenämtern, den staatlichen Museen und archäologischen
Stätten müssen die Reisebüros ständig kooperieren.
1. Im Reisebüro.
Angestellter: Guten
Tag, womit kann ich Ih-
nen dienen?
Kunde: Grüß Gott,
ich will einen Ausflug
nach Delphi machen. Ich
dachte, ich miete mir ein
kleines Auto dafür. Wenn
ich dann dort bin, werde
ich doch sicher einen
Reiseführer finden, oder?
Angestellter: Das
wäre zwar möglich, aber
ich denke, ich habe einen besseren Vorschlag für Sie. Sie können an einem
der von uns organisierten Ausflüge teilnehmen. Unser Bus fährt jeden Mon-
tag und Donnerstag nach Delphi. Wir holen Sie vom Hotel ab und bringen
Sie dorthin zurück.
Kunde: Und was soll das kosten?
Angestellter: Bei uns zahlen Sie 69 Euro pro Person und sowohl der
Eintritt als auch die Führung sind im Preis inbegriffen.
Kunde: Das ist aber eine Menge Geld.
44
Angestellter: Nein, denken Sie doch mal daran: Ein Mietwagen kostet
Sie mindestens 42 Euro am Tag, der Eintritt 6 Euro und für eine Führung
müssen Sie auch etwa 40 bezahlen. Außerdem gibt es keinen Stress bei der
Fahrt und Sie können nette Leute kennen lernen.
Kunde: Jetzt haben Sie mich überzeugt. Das möchte ich für nächsten
Montag buchen. Ich danke Ihnen sehr!
3. Im Reisebüro.
Angestellte: Guten Tag!
Besucherin: Guten Tag!
Angestellte: Guten Tag,
Sie wünschen bitte?
Besucherin: Mein Mann
hat sich entschieden bei Ihnen
eine Pauschalreise nach Ame-
rika zu buchen.
Angestellte: Er hat gut gewählt, denn da sind Hin — und Rückflug,
sowie Unterkunft und Reiseleitung im Preis inbegriffen.
Besucherin: Ja, aber ich kann noch nicht sagen, wann wir fahren
können. Der Reisetermin muss sich nach dem Urlaub meines Mannes
richten.
Angestellte: Dann nehmen sie jetzt diese Prospekte und Kataloge
mit nach Hause. So könnten Sie in Ruhe die verschiedenen Angebote
vergleichen.
Besucherin: Ja, aber es ist gar nicht leicht für uns.
Angestellte: Ich verstehe es. Sie müssen zusammen mit Ihrem Mann
überlegen, wo Sie wohnen möchten. In einer einfachen Pension oder im
Hotel der Luxusasse.
Besucherin: So, so! Dann nehme ich mir die Zeit und bespreche es
mit meinem Mann.
Angestellte: Natürlich. Sie müssen sich aber beeilen, weil die beliebten
Reiseziele sehr schnell ausgebucht sind.
Besucherin: Wissen Sie, ich würde gern ein Doppelzimmer mit Bad
in einem Hotel der Mittelklasse buchen. Es sollte direkt am Strand mit Blick
zum Meer sein.
Angestellte: Na ja. Dann schauen Sie bitte, hier haben Sie etwas, was
Ihnen vielleicht gefallen wird! Besprechen Sie es aber besser mit Ihrem
Mann, damit er auch damit zufrieden ist.
Besucherin: Und wenn wir uns entscheiden...
47
Angestellte: Wenn Sie sich entscheiden, können Sie die Anzahlung von
80 DM pro Person leisten. Dafür bekommen Sie von uns eine Bestätigung.
Besucherin: Und was bleibt noch vor der Reise zu erledigen?
Angestellte: Sie müssen 14 Tage vor Reisebeginn den Restbetrag
bezahlen.
Besucherin: Benötigen wir nach Amerika ein Visum?
Angestellte: Leider ja. Aber damit müssen Sie sich an das Konsulat
der USA wenden. Wir können Ihnen dabei helfen, aber dann kostet es ein
bisschen mehr...
Besucherin: Und eine Impfbescheinigung?
Angestellte: Nein, das brauchen Sie nicht. Aber Sie müssen sich noch
Reiseschecks bei der Bank besorgen. In diesem Reiseführer haben Sie etwas
über das Klima — und so wissen Sie genau, was für Sachen Sie für die Reise
mitnehmen müssen.
4. Im Reisebüro.
A: Ich möchte gern eine Urlaubsreise nach Italien buchen. Könnten Sie
mir einige interessante Urlaubsorte nennen?
B: Was interessiert Sie? Möchten Sie wandern, Ski fahren oder lieber
viel Zeit am Strand verbringen?
A: Ich wünsche mir einen Ort, wo man viel von der Kultur sehen kann —
Sehenswürdigkeiten, Gemäldegalerien, Vernissagen moderner Kunst, Bild-
hauerei. Die Oper würde mich auch interessieren. Am liebsten würde ich
etwas von Rossini hören.
B: Ich empfehle Ihnen entweder Florenz oder Mailand. Florenz ist ein
Zentrum der bildenden Künste. In Mailand gibt es in diesem Sommer ein
Opernfestival. Wir haben organisierte Busreisen in einer größeren Gruppe
mit einem Reiseleiter.
A: Das klingt verlockend.
B: Wie lange beabsichtigen Sie in Italien zu bleiben?
A: In ein umfangreiches Kulturprogramm muss man viel Zeit investie-
ren. Zwei Wochen Minimum.
B: Ich kann Ihnen eine sechzehntägige Touristenreise anbieten.
A: Jetzt müssen wir noch einen passenden Termin finden. Ende Juli be-
komme ich drei Wochen Urlaub.
6. Die Auskunft.
A.: Darf ich Sie um eine Auskunft bitten, ich habe mich entschlossen,
mit dem Flugzeug zu reisen und will deshalb alles wissen, was zu einem Flug
gehört.
B.: Ja, bitte. Wohin fliegen Sie denn?
A.: Nach Köln. Sagen Sie bitte, wo kann ich eine Flugkarte nach Köln
bekommen?
49
В.: Hier im Vorverkauf
oder direkt im Flughafen. Es
kommt darauf an, wann und
mit welchem Flugzeug Sie Ihre
Reise unternehmen wollen.
A.: Ich möchte mit dem al-
lerbesten, mit dem allerschnell-
sten und mit dem bequemsten
Flugzeug fliegen.
В.: Dann nehmen Sie die
IL-86. Sie wissen doch, die IL-
86 fliegt in eine großen Hohe,
über den Wolken und mit einer Geschwindigkeit von 700—900 km pro Stunde.
A.: Gewiss, ich weiß Bescheid. Aber ich habe Angst, schwindlig zu wer-
den.
В.: Kaum. In der IL-86 wird man nicht schwindlig.
A.: Wie viel Flugzeuge fliegen täglich nach Köln?
В.: Nach Köln fliegen täglich zwei Flugzeuge. Das erste fliegt kurz vor
sechs Uhr morgens ab, das zweite nachmittags. In zwei Stunden sind Sie
schon an Ort und Stelle.
A.: Ich möchte gern eine Flugkarte für den 1. Juni, also für morgen.
Geht das?
В.: Fliegen Sie allein?
A.: Ja, warum fragen Sie?
В.: Nicht aus Neugierde, für den 1. Juni ist nämlich nur noch eine
Karte da.
A.: Werde ich die Gegend sehen können, über die wir fliegen werden?
В.: Wenn es bewölkt ist, dann sehen Sie nichts.
A.: Ach, wie schade! Landen wir unterwegs?
В.: Nein, das Flugzeug fliegt ohne Zwischenlandung.
A.: Wo werde ich denn frühstücken?
В.: Oh, es ist alles vorgesehen. An Bord des Flugzeugs ist eine Stewar-
dess. Sie besorgt nämlich das warme Frühstück.
A.: Wie schön! Vielen Dank für Ihre Auskunft. Entschuldigen Sie, dass
ich Ihre Zeit so in Anspruch genommen habe. Und nun muss ich laufen, ich
habe meinen Koffer noch nicht gepackt und auch andere Reisevorbereitun-
gen nicht getroffen. Aber eins steht fest, ich fliege!
50
V. Das Hotel.
Ein Hotel ist ein Beherbergungs- und Verpflegungsbetrieb für Gäste ge-
gen Bezahlung. Es ist ein touristisches, dem Hotel- und Gaststättengewerbe
zuzuordnendes Unternehmen. Als Branche spricht man vom Hotelgewerbe.
Je nach den Bedürfnissen der Menschen in bezug auf Ernährung, Wohnung,
Kultur, Bekleidung, Hygiene und Verkehr sind im Laufe der Zeit ganz bes-
timmte Arten von Gaststätten entstanden. Man kommt in einer fremden Stadt
an, man sucht eine Unterkunft. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, bequem
zu übernachten.
51
B.: Nichts für ungut, aber es passt mir nicht. Ich habe gehört, dass die
Bedienung in deinem Hotel nicht besonders gut ist.
A.: Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Woher hast du das? Die An-
gestellten machen alles Mögliche, um den Aufenthalt der Gäste angenehm zu
machen. Und wo möchtest du unterbringen?
B.: Für mich ist es egal. Ich will im Komfort wohnen. Welche Vorteile
hat ein 5 Sterne-Hotel? Und wie sind Zimmer?
A.: Es ist ein Hotel der höchsten Kategorie. Das Niveau der Bedienung
und des Aufenthaltes extra.
B.: Gibt es "Luxus"?
A.: Natürlich, sogar Appartements, das Niveau der Bedienung ist dort
mit den möblierten Zimmern ähnlich.
B.: Es passt mir. Danke für deinen Rat.
A.: Nichts zu danken.
B.: Wie ich das Zimmer erhalte, lade ich dich zu Gast ein.
A.: Es ist leider nicht möglich, deine Einladung anzunehmen. Ich bin
sehr beschäftigt.
B.: Bist du aus irgendeinem Grunde gekränkt?
A.: Woher hast du das? Ich versichere dich: ich bin sehr beschäftigt.
Komm zu mir.
B.: Ich nehme deine Einladung mit Vergnügen an. Ich werde dich anrufen.
A.: Ich stehe zu deiner Verfügung.
B.: Dann gehe ich fort. Danke schön тoch einmal und tschüss.
A.: Bis bald.
Texterläuterungen.
1. Wo hat dich der Wind hergeweht? – Каким ветром тебя сюда
занесло?
2. heiraten (heiratete, hat geheiratet) – жениться (на ком-либо); выхо-
дить замуж
3. beschäftigen (beschäftigte, hat beschäftigt) mit (sich) – заниматься
4. versprechen (versprach, hat versprochen) – обещать
5. Ich bin ganz deiner Meinung. – Я абсолютно того же мнения.
6. Wer hätte das gedacht. – Кто бы мог подумать.
7. Nichts für ungut – не в обиду будь сказано
8. Was mich betrifft – что касается меня
9. Ist das nicht ein bisschen übertrieben? – А это не преувеличено?
52
10. unterbringen (unterbrachte, hat unterbracht, размещать, устраивать
(людей)
11. Nichts zu danken. Не за что.
A: Hallo! Ich habe dich die Ewigkeit nicht gesehen. Wie geht es dir?
B: Danke, gut. Und dir?
A: Nicht schlecht, wie immer. Ich habe das Institut absolviert, und jetzt
arbeite ich im Hotel.
B: Im Hotel? Das
ist kaum zu glauben! Du
wolltest ja Schauspielerin
werden.
A: Und jetzt träume
ich von der Karriere des
Direktors des Hotels.
B: Wer hätte das ge-
dacht!
A: Ich versuchte so-
gar ein Hotel zu schaffen.
B: Ist dein Hotel
groß?
A: Nicht groß, aber gemütlich.
B: Könntest du mir helfen, die Arbeit in deinem Hotel zu finden?
A: Kein Problem. Aber du musst die Arbeit im Hotel mit dem Zimmer-
mädchen beginnen.
B: Das ist ausgeschlossen.
A: Wo möchtest du denn arbeiten?
B: Und welche Dienste gibt es noch im Hotel?
A: Der Verwaltungsdienst, der Dienst der Bedienung des nummerierten
Fonds, der Gemeinschaftsverpflegung, der kommerzielle Dienst und Hilfs-
und zusätzlicher Dienst.
B: Ich möchte mit der Kellnerin beginnen, um mehr Geld zu verdienen.
A: Du hast eine Zeit, nachzudenken.
B: Hauptsächlich muss man gut arbeiten. Es ist bekannt, dass das Perso-
nal das Gesicht des Hotels ist.
53
Texterläuterungen
1. Ich habe dich die Ewigkeit nicht gesehen! – Сколько лет – сколько
зим!
2. Das ist kaum zu glauben! – это маловероятно
3. träumen (träumte, hat geträumt) von Dat. – мечтать
4. Wer hätte das gedacht! – Кто бы мог подумать!
5. Das ist ausgeschlossen – это исключено
6. verdienen (verdiente, hat verdient) – зарабатывать (деньги)
55
halten und rechtzeitig die dafür nötigen Arbeiten zu veranlassen. Ich lasse
mich nicht durch andere Einflüsse ablenken.
U.: Das gefällt mir, aber neben dem meisterlichen Beherrschen des
Servierens kann der Leiter die Organisation des Arbeitsablaufes planen und
überwachen.
M.: Es macht mir Freude und fällt mir leicht, anderen Menschen zu
helfen ihre Kontaktschwierigkeiten zu überwinden.
U.: Sie haben wahrscheinlich gehört, dass Berufe in diesem Bereich ein
Höchstmaß an Dienstleistungsorientierung erfordern.
M.: Ich verstehe z. B. die Zusammenhänge zwischen Kosten, Preis und
Qualität, von Waren und Dienstleistungen und ihren Einfluss auf die Nach-
frage und Zufriedenheit von Kunden.
U.: Beherrschen Sie Fremdsprachen? Englischkenntnisse sind in der Ar-
beitswelt von heute in allen Berufsbereichen gefordert.
M.: Ich kann mich sprachlich gut ausdrücken und finde spontan die gee-
igneten Wörter und Sätze. Das Reden vor Publikum fällt mir leicht.
U.: Das ist gut. Es ist nicht leicht die Angestellte, zu finden, die
Fremdsprache kennt.
M.: Außerdem kann ich Kritik annehmen. Ich kann auch selbst Kritik so
ausüben, dass sie nicht persönlich und verletzend ist.
U.: Das ist mir recht. Sie haben mir gefallen: der erste Eindruck ist der
Beste. Spricht man über das Gehalt eines Hotelleiters, so muss man sagen,
dass es von dem Gewinn des Hotels abhängt.
M.: Geld allein macht nicht glücklich. Die Arbeit macht mir Spaß.
U.: Das wird mir passen. Ich stelle Sie ein, aber mit der Probedienstzeit.
Sind Sie einverstanden?
M.: Ich versuche bei meinen Überlegungen und Handlungen immer die
Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen und den Erfolg des Unterneh-
mens einzubeziehen.
Texterläuterungen.
II. Schreiben Sie aus dem Dialog die stehenden Redewendungen he-
raus und bilden Sie die Sätze mit ihnen!
B) Telefongespräch.
A.: Guten Tag! Könnten Sie mir helfen? Ich suche eine Arbeitsstelle.
B.: Was sind Sie von Beruf?
A.: Ich habe die Universität für Ökonomie absolviert.
B.: Es ist nicht schlecht, aber jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach-
57
und Fachkenntnisse, die in der
Ausbildung vermittelt werden.
Daneben gibt es auch eine Reihe
von Eigenschaften, die praktisch
in allen Berufen wichtig sind.
A.: Ich bin mit Ihnen einver-
standen. Ich war 2 Jahre als Ma-
nagerin in einem Hotel tätig. Ich
verstehe z. B. die Zusammenhän-
ge zwischen Kosten, Preis und
Qualität von Waren und Dienst-
leistungen.
B.: Ich könnte Ihnen die Ar-
beit in unserem Hotel vorschla-
gen, aber Englischkenntnisse
sind gefordert.
A.: Ich kann mich sprachlich
gut ausdrücken und finde spontan
die geeigneten Wörter und Sätze. Das Reden vor Publikum fällt mir leicht.
B.: Es gibt noch viele Anforderungen: man muss die Aufgaben und Ar-
beiten gut einteilen und auch mehrere Dinge gleichzeitig bearbeiten.
A.: Ich kann mir die Arbeit gut einteilen und erledige sie Schritt für
Schritt.
A.: Na, gut. Senden Sie uns Ihre ausführliche Bewerbung zu und später
kommen Sie einfach persönlich zu uns ins Büro.
B.: Kein Problem. Wann soll ich ankommen?
A.: Unsere Arbeitszeit liegt von 09.00 bis 17.00 Uhr. Wir freuen uns
darauf, Sie kennen zu lernen und informieren Sie gerne über Ihre Chancen.
B.: Danke schön und auf Wiederhören.
Texterläuterungen.
58
5. leichtfallen (fiel leicht, hat leichtgefallen) – легко даваться
das Lernen fällt ihm leicht – учение даётся ему легко
6. einteilen (teilte ein, hat eingeteilt) – распределять; (рас)планировать
7. aussagekräftig – содержательный
8. die Bewerbung =, -en – заявка (на что-либо); просьба
Lesen Sie den Dialog und bilden Sie einen ähnlichen! Gebrauchen
Sie folgende Ratschläge!
1. Die Gespräche dienen dazu, einen ersten persönlichen Eindruck zu
verschaffen.
2. Der Bewerber erhält umfassende Informationen und Details zu der
ausgeschriebenen Stelle.
3. Sie können branchenspezifisches Wissen abfragen und die Erwartun-
gen an die zukünftige Stelle.
4. Wichtig: Bereiten Sie sich intensiv auf die Gespräche vor und bear-
beiten Sie die eingegangenen Bewerbungsunterlagen gründlich.
5. Laden Sie nur den Bewerber zum Gespräch ein, der als aussichtsvoll
für den Job gilt, denn Vorstellungsgespräche sind zeitaufwendig und kosten-
intensiv.
59
A.: Du hast Recht. Der Begriff stammt aus dem Französischen und wird
vor allem im gehobenen Gastronomiebereich verwendet.
S.: Einfach gesagt, du bist ein Leiter.
A.: Nicht immer. Er fungiert sowohl als leitender Oberkellner wie auch
als Restaurantleiter.
S.: Ist es schwer, diese Funktionen zu erfüllen?
A.: Zu meinen fachlichen Aufgaben gehören vor allem die Beratung
der Gäste und der Service am Tisch des Gastes. Das nimmt viel Zeit in
Anspruch.
S.: Ich will auch in einem Restaurant arbeiten, aber ich habe keinen
Beruf. Kannst du mir etwas empfehlen?
A.: Es ist schwer ohne Ausbildung eine Arbeitsstelle zu finden. In Deut-
schland ist Koch ein Ausbildungsberuf und erfordert normalerweise drei
Jahre Ausbildung.
S.: Es ist nicht für mich. Ich möchte Kellnerin sein. Ist es möglich?
A.: Schwer zu sagen. Kennst du etwas über diesen Beruf?
S.: Ich habe gelesen, dass Kellner die allgemeinsprachliche Berufsbe-
zeichnung für einen Angestellten eines Bewirtungsbetriebs ist.
A.: Die Aufgaben eines Kellners sind ebenso vielfältig. Neben der Be-
dienung der Gäste mit Speisen oder Getränken ist er erster Ansprechpartner
und Repräsentant des Betriebs.
S.: Das passt mir.
A.: Aber du kannst es wissen, dass der Beruf des Kellners zu den nicht
hochbezahlten Ausbildungsberufen der Bundesrepublik Deutschland gehört.
Durchschnittlich verdient ein unverheirateter langjähriger Kellner nicht mehr
als 1.000 Euro netto im Monat, hinzu kommt aber das Trinkgeld.
S.: Ich habe keinen Ausgang. Ich muss verdienen: meine Mutter ist
krank. Außerdem habe ich eine kleine Tochter.
A.: Ich höre darüber zum ersten Mal. Dann versuche ich dir zu helfen.
Leider muss ich aus. Bis bald.
S.: Tschüss, Anna. Danke schön.
D) Lesen Sie das Interview mit Susanne Walter, die als Hausdame in
einem Fünf-Sterne-Hotel in München tätig ist. Sie sorgt für den perfek-
ten Zustand der Zimmer, die Betreuung der prominenten Klienten und
die Erfüllung aller Wünsche.
K.: Warum ist eine gut funktionierende Abteilung Housekeeping oder
Hauswirtschaft generell so wichtig?
60
Susanne Walter:
Sie ist das Kernstück ei-
nes Betriebes. Die Arbeit
ist zu wichtig, um ver-
nachlässigt zu werden.
Hausdamen müssen sich
ihre Position innerhalb
des Betriebes sichern und
einfordern. Saubere Zim-
mer, Tischwäsche und
Uniformen erachten viele
als eine Selbstverständ-
lichkeit. Wenn Sie keine
sauberen Zimmer haben,
können Sie nichts verkaufen.
K.: Wie füllt die Hausdame oder die hauswirtschaftliche Führungs-
kraft die Rolle einer perfekten Gastgeberin professionell aus?
Susanne Walter: Als Hausdame oder als hauswirtschaftliche Führungs-
kraft haben Sie die große Aufgabe, Menschen fernab ihrer gewohnten Um-
gebung zu verpflegen und ihnen ein Dach über dem Kopf anzubieten. Der
Wunsch nach Schutz und Geborgenheit ist ein elementares Bedürfnis des
Menschen. Ein guter Gastgeber freut sich über Besuch. Er ist glücklich, wenn
er andere Menschen glücklich machen kann. Er zeigt sich von seiner Schoko-
ladenseite. Im Zeitalter der Individualisierung tun wir uns jedoch etwas sch-
wer damit, die Bedürfnisse anderer zu befriedigen, da wir doch die meiste
Zeit mit uns selbst beschäftigt sind. Im professionellen Kontext kommen die
Komponenten Kompetenz, Dynamik und eine positive Grundhaltung dazu.
K.: Dass Mitarbeiter im Hotel freundlich und kompetent sein sollen,
ist eine Binsenweisheit, aber was macht einen perfekten Service in einem
Luxus-Hotel aus?
Susanne Walter: Ganz klar: Wir brauchen Mitarbeiter, die lieben, was
sie tun. Die Zauberformel lautet hier „Tun Sie mehr als nötig – und als an-
dere“. Freundlichkeit und Kompetenz sind wichtig. Der absolute Wille, den
anderen glücklich zumachen, das Interesse an dem anderen Menschen – das
ist der Bereich, wo perfekter Service stattfindet.
K.: Gäste zufrieden zu stellen war gestern, heute muss man Gäste be-
geistern. Wie geht das?
61
Susanne Walter: Ich bin jedes Mal erstaunt, wie einfach es ist, Men-
schen zu begeistern. Bei einem Mitarbeiter in einem Hotel ging es darum,
neue Dienstleistungen zu erfinden. Dinge, die Mitarbeiter tun können, um
den Gast glücklich zumachen. Zum Beispiel die konkrete Aufforderung an
den Gast, wenn er das Hotel verlässt: „Wenn es Ihnen gefallen hat, erzählen
Sie es weiter, wenn nicht, erzählen Sie es bitte mir“. Oder wünschen Sie an-
deren Menschen eine gute Zeit anstatt „Tschüss“.
K.: Viele Mitarbeiter fürchten sich vor Beschwerden der Gäste. Kann
man den richtigen Umgang mit Beschwerden trainieren?
Susanne Walter: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Eine Beschwerde
ist für alle Beteiligten eine schwierige Situation. Das bedeutet Stress. Hier
hilft oftmals Wissen um die Dynamik einer Beschwerde. Wenn ich da keine
Kompetenz aufgebaut habe, vor allen Dingen emotionale Kompetenz, emp-
finde ich diese Situation als äußerst schwierig und im schlimmsten Fall neh-
me ich es persönlich. Beschwerden kann man in einer Laborsituation üben
und Formulierungen finden, die der eigenen Persönlichkeit entsprechen und
die Situation entschärfen.
K.: Wie beurteilen Sie die Karrierechancen im Hotel, gerade im Be-
reich Housekeeping?
Susanne Walter: Die Chancen sind gut. Es gibt viele offene Stellen im
Housekeeping, auch in der internationalen Hotellerie. Das Anforderungs-
profil hat sich im Laufe der Zeit sicherlich verändert. Führungskompeten-
zen sollten auch immer wieder aufgefrischt werden. Mein Tipp: Mindestens
eine Weiterbildung pro Jahr, bei der Sie eigene Kompetenzen und Fähig-
keiten weiter veredeln. Stillstand ist ein Feind der Entwicklung – auch der
eigenen.
K.: Welche Eigenschaften braucht eine gute Hausdame?
Susanne Walter: Man muss streng sein können! In puncto Sauberkeit
und Ordnung, und auch mit dem Personal. Anders kommen wir nicht auf den
Standard, den man von uns erwartet.
K.: Gibt es denn auch schwierige Gäste?
Susanne Walter, lächelt: Natürlich ist nicht jeder immer liebenswert,
aber damit können wir umgehen. Zur Aufrechterhaltung der luxuriösen
Wohlfühlwelt gehört eine gute Portion Pragmatismus.
K.: Muss man streng sein können?
Susanne Walter: Der Dienst am Gast beinhaltet auch die Erfüllung von
Sonderwünschen. Einer möchte eine härtere Matratze, ein anderer sechs zus-
62
atzliche Kopfkissen. Für einen älteren Professor räumen wir auch sein Zim-
mer um, weil er die Möbel anders stehen haben will. Wir haben eine Kartei,
in der solche speziellen Wünsche gesammelt werden. Der Gast findet dann
beim nächsten Mal alles gleich, wie bestellt vor; das ist sehr beeindruckend
für ihn. Der Stellplan für die Möbel im Zimmer des Professors ist natürlich
auch in der Kartei.
K.: Und die letzte Frage: wie meinen Sie, wie wird ein Hotel im 21.
Jahrhundert aussehen?
Susanne Walter: Hohe Qualität in der Ausstattung und persönlicher,
außergewöhnlicher Service. Das Hotel der Zukunft muss dem Gast Gebor-
genheit und nicht weniger als gute Emotionen entgegenbringen. Ein gutes
Produkt ist der Einstiegspreis, der Unterschied zu den Wettbewerbern wird
an der Schnittstelle stattfinden, an der das Produkt auf den Gast trifft. Genau
dort steht der Mitarbeiter und wenn der seine beste Version von sich selbst
zur Arbeit mitnimmt, sind die Gäste begeistert.
K.: Vielen Dank für das Gespräch!
Texterläuterungen.
63
Übungen zum Dialog.
II. Bilden Sie einen ähnlichen Dialog und sprechen Sie mit hiem
Freund darüber!
G) Zimmermädchen.
Lesen Sie den Dialog und beachten Sie folgende Redewendungen
und sagen Sie es anders:
1. Ich hatte schon Muskelkater.
2. Ich bin zwar alleinerziehend.
3. Ich hatte aber das Gefühl, dass viele Leute da ihre Zeit nur absitzen.
4. Arbeit würde sich nicht ausreichend lohnen.
5. Ich bin mein eigener Mensch.
64
Jana Reyes (40)
arbeitet als Zimmer-
mädchen bei einer
Berliner Reinigungs-
firma. Das Gespräch
führte Anna Sauer-
brey.
130 Arbeitslose
schlug das Jobcenter
einer Berliner Reini-
gungsfirma vor. Jana
Reyes griff als Einzi-
ge zu. Über ihren Job
und die Suche danach spricht sie im Interview. Der Job als Zimmermädchen
ist anstrengend und häufig nicht sehr hoch bezahlt.
Frage: Frau Reyes, Sie arbeiten jetzt bei einer Reinigungsfirma. Wie
waren die ersten Wochen?
Jana Reyes: Die waren anstrengend. Ich hatte schon Muskelkater, aber
das wurde uns von vornherein gesagt. Ansonsten ist es super, ich habe es gut
überstanden.
Frage: Was genau machen Sie bei der Firma?
Reyes: Ich bin Zimmermädchen.
Frage: Wie viele Zimmer schaffen Sie in der Stunde?
Reyes: In einer Stunde sollen wir drei bis vier Zimmer machen. Am
Anfang ist das eine Umstellung, aber man kann es schaffen.
Frage: Haben Sie eine Vollzeitstelle?
Reyes: In meinem Vertrag stehen 20 Stunden, maximal kann ich 40 ar-
beiten. Bisher war immer genug Arbeit da.
Frage: Viele in Ihrer Branche klagen über die unregelmäßigen Arbeits-
zeiten.
Reyes: Ich finde das nicht so schlimm. Es ist ganz praktisch, dass wir
auch am Wochenende arbeiten und dann unter der Woche frei haben. Ich bin
zwar alleinerziehend, aber meine Tochter ist jetzt 18, das ist kein Problem.
Frage: Wie lange haben Sie Arbeit gesucht?
Reyes: Eine feste Stelle hatte ich jetzt fünf Jahre nicht. Ich habe mir
immer wieder etwas gesucht, damit man nicht ganz ohne ist, Ein-Euro-Jobs
und Minijobs.
Frage: Wie war die Vermittlung im Jobcenter?
65
Reyes: Man muss sich ab und zu vorstellen, einmal habe ich auch einen
Computerkurs gemacht. Ich hatte aber das Gefühl, dass viele Leute da ihre
Zeit nur absitzen. Aber den Job bei der Reinigungsfirma habe ich ja nun auch
über das Arbeitsamt bekommen.
Frage: Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle meint, Arbeit würde
sich nicht ausreichend lohnen. Wie ist es bei Ihnen?
Reyes: Etwas besser ist es schon, das Arbeitslosengeld hat vorne und
hinten nicht gereicht. Aber viel mehr bekomme ich nicht, gerade mal 200
Euro. Dafür kommt jetzt eine Fahrkarte dazu. Viele sagen sich, dass sie dann
ja lieber einen Ein-Euro-Job machen können. Aber ich habe Arbeit und bin
mit mir selbst zufriedener. Ich bin auch vieles Sorge los. Ich muss mich nicht
mehr ständig beim Amt melden und bin mein eigener Mensch. Und jetzt freut
man sich wieder auf die freien Tage.
Texterläuterungen.
2. Dienstleistungen.
Umfassen jene Wirtschaftsbereiche, in denen die wirtschaftliche Betä-
tigung in der Erbringung bestimmter Leistungen besteht. D. werden auch
als tertiärer Sektor der Wirtschaft bezeichnet. Dazu zählen der Handel, der
Verkehr, der Fremdenverkehr, das Geld-, Kredit- und Versicherungswesen
sowie Teilbereiche des Gewerbes.
66
Zu den wichtigsten touristischen Leistungsträgern innerhalb der touris-
tischen Infrastruktur zählt man Beherbergungsbetriebe, Transportunterneh-
men, Reisemittler und Gastronomie.
Die Leistung der Hotellerie besteht vornehmlich in der Bereitstellung
einer Schlafgelegenheit und, je nach Niveau des Leistungsunternehmens, in
der Möglichkeit, Mahlzeiten in diesem Etablissement einzunehmen.
67
Bedienung. Das Frühstück ist im Preis inbegriffen. Der Frühstückraum be-
findet sich im Erdgeschoß.
G.: Vermittelt das Hotel verschiedene Dienstleistungen?
A.: Ja, natürlich. Sie können Ihre Hemden waschen lassen, wir können
ein Taxi bestellen. Wir haben ein Restaurant und eine Bar. In unserem Hotel
gibt es eine Sauna. Für diese Dienstleistungen zahlt man extra.
G.: Gibt es einen Lift?
A.: Gewiss. Da drüben.
G.: Soll ich das Gepäck mitnehmen oder da lassen?
A.: Ihr Gepäck bringt man nach.
G.: Wann soll ich zahlen?
A.: Es ist bei uns üblich, pro Woche abzurechnen. Ich mache Ihnen die
Rechnung von Ihrer Abreise.
G.: So, dann ist alles klar. Kann ich meinen Schlüssel haben?
A.: Natürlich, bitte schön, angenehme Erholung.
2. Die Ankunft.
Empfangschef: Guten Tag! Sie wünschen?
Gast: Guten Tag! Haben Sie ein Zimmer frei?
E.: Ja, einige Zimmer sind noch frei. Haben Sie das Zimmer vorbe-
stellt?
G.: Nein.
E.: Was für ein Zimmer möchten Sie?
G.: Ich möchte ein Zweibettzimmer, möglichst mit Bad oder Dusche.
E.: Einen Augenblick, bitte! Ich will mal nachsehen. Ja, ein Zweibet-
tzimmer mit Bad ist heute
Morgen frei geworden.
Nur liegt es im 4. Stock,
aber Sie können den Fahr-
stuhl benutzen.
G.: Das macht mir
nichts aus. Was kostet das
Zimmer pro Nacht?
E.: 170 Euro für das
Zimmer plus 8,70 Euro für
das Frühstück pro Person.
G.: Ist die Bedienung
im Preis mit einbegriffen?
68
E.: Nein. Der Bedienungszuschlag beträgt 15 Prozent.
G.: Ich nehme das Zimmer.
E.: Wie lange wollen Sie bleiben?
G: Ich weiß es noch nicht genau. Etwa eine Woche. Muss ich mich
anmelden?
E.: Füllen Sie bitte dieses Anmeldeformular aus!
G.: Danke.
E.: Ihre Zimmernummer ist 106 und hier ist Ihr Zimmerschlüssel. Die
Koffer können Sie hier stehenlassen. Der Portier lässt sie dann nach oben
schaffen.
G.: Danke. Helfen Sie mir bitte noch, ein gutes Restaurant zu finden.
E.: Wir empfehlen unseren Gästen, die Mahlzeiten im Hotelrestaurant
einzunehmen. Es liegt im Erdgeschoß. Der Frühstücksraum ist im 1. Stock.
G.: Kann man das Essen auf das Zimmer bringen lassen?
E.: Selbstverständlich. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufent-
halt in unserem Hotel!
III. Spielen Sie die Szene: Mein Aufenthalt in einem Hotel nach dem
folgenden Plan:
1. Ankunft: Wahl des Zimmers; Zimmerpreis; Anmeldeformular; Mahl-
zeiten usw. 2. Abreise: Rechnung; Wecken; Taxi usw.
69
IV. Beantworten Sie folgende Fragen.
1. Ist es wichtig, ein Zimmer im Hotel vorzubestellen? 2. Warum müs-
sen sich die Gäste anmelden? 3. Wozu gibt man den Schlüssel am Empfang
ab? 4. Warum empfiehlt man den Gästen, die Mahlzeiten im Hotelrestaurant
einzunehmen? 5. Welche Aufträge der Gäste kann der Hotelkundendienst
erledigen? 6. Warum soll man sein Zimmer am Tage der Abreise bis 10 Uhr
am Empfang abmelden? 7. Wie soll der Empfangschef die Hotelgäste empf-
angen? 8. Wie stellen Sie sich einen Empfangschef vor? 9. Im Hotel hat man
keine Zimmer frei. Was soll man tun?
V. Sprechen Sie mit Ihrem Freund aus der BRD. Erzählen Sie
einander:
1. In was für Hotels wohnst du am liebsten? 2. Welche Zimmer gibt es
in einem Hotel? 3. Wie füllt man das Anmeldeformular aus? 4. Was steht in
einem Hotelausweis? 5. Welche Regeln soll der Hotelgast beachten?
VI. Schreiben Sie eine Geschichte zum Thema: Ein froher Gast ist
niemals Last.
Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen Sie Ihre Mei-
nung dazu:
1. Sie möchten ein Hotelzimmer vorbestellen. Was ist bei der Wahl des
Zimmers wichtig? Was spielt keine Rolle? 2. Man muss in jedem Hotel das
Anmeldeformular ausfüllen. Braucht man es noch heutzutage? 3. Ein großes
Hotel bietet seinen Gästen viele Dienste. Braucht sie jeder Hotelgast? 4. Was
macht eigentlich der Empfangschef in einem Hotel? Was schafft er so am
Tage? Ist nicht ein Hotel mit Selbstbedienung möglich?
3. An der Rezeption.
Empfangschef: Gu-
ten Tag, mein Herr! Sie
wünschen?
G.: Ich möchte in Ih-
rem Hotel absteigen. Ich
habe ein Zimmer vor einer
Woche bestellt.
E.: Augenblick, bitte.
ich will mal nachsehen. Ha-
ben Sie eine Bestätigung?
70
G.: Hier ist meine Bestätigung. Ich habe ein Zimmer per E-Mail reser-
viert und die Bestätigung bekommen.
E.: Ich muss überprüfen. Sie haben Recht. Wir haben ein Einzelzimmer
für Sie frei halten. Könnten Sie bitte Ihren Pass vorzeigen? Ich muss einen
Meldeschein ausfüllen.
G.: Füllen Sie ihn selbst aus?
E.: Bei Stammgästen wird dieser Schein vor der Anreise vom Empf-
angspersonal ausgefüllt und nur zur Unterschrift vorgelegt.
G.: Danke schön. Ich muss wahrscheinlich einen Meldeschein überprü-
fen und nur dann unterschreiben.
E.: Sie können das Formular auf vollständige Eintragungen überprüfen
und mit dem Abreisedatum versehen. Ist alles in Ordnung?
G.: Alles ist o.k. Gibt es noch etwas?
E.: Ich schreibe Ihnen einen Zimmerpass aus.
G.: Was ist das?
E.: Der Zimmerpass dient dem Gast zur eigenen Information. Der Gast
kann sich nochmals versichern, ob alle vereinbarten Leistungen wie Abreise-
datum, Zimmerrate und Frühstück korrekt sind.
G.: Ich sehe, dass er auch die Anschrift und Telefonnummer des Hotels
zur Hand hat. Das ist notwendig für mich.
E.: Bei der Aushändigung des Zimmerschlüssels soll der Zimmerpass
verlangt werden. Auch im Restaurant sollte der Zimmerpass bei der Ein-
gangskontrolle zum Frühstück vorgezeigt werden. Der Restaurantmitarbeiter
sieht sofort, ob Sie eine Rate mit oder ohne Frühstück gebucht haben.
G.: Alles ist klar. Ich möchte jetzt meinen Schlüssel bekommen.
E.: Hier ist Ihr Zimmerschlüssel. Haben Sie ein Gepäck?
G.: Ich habe einen Koffer. Soll ich das Gepäck mitnehmen oder da lassen?
A.: Die Koffer können Sie hier stehenlassen. Der Portier lässt sie dann
nach oben schaffen.
G.: Gibt es hier einen Fahrstuhl?
E.: Rechts vom Haupteingang. Ich rufe Ihnen aber einen Hotel-Boy.
Klaus! Hilf bitte dem Herrn von Zimmer sechsundsiebzig. Ich wünsche Ih-
nen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Hotel
4. An der Rezeption.
Begrüßung und Empfang der Gäste an der Rezeption und Bewir-
tungsbetrieb.
71
Empfangsangestellter: Guten Tag! Wie kann ich Ihnen helfen?
Herr Holz: Guten Tag! Mein Name ist Manfred Holz. Ich habe bei Ih-
nen ein Einzelzimmer reserviert.
Empfangsangestellter: Einen Augenblick, bitte. Ja, ich habe Ihre Re-
servierung gefunden. Ich brauchte Ihren Personalausweis.
Herr Holz: Hier, bitte.
Empfangsangestellter: Danke. Das Zimmer ist im dritten Stock. Haben
Sie Gepäck?
Herr Holz: Ja, im Wagen sind zwei Koffer und eine Reisetasche.
Empfangsangestellter: Der Träger wird sofort Ihr Gepäck aufs Zimmer
bringen.
Herr Holz: Danke sehr. Wo ist der Aufzug?
Empfangsangestellter: Hier links, aber er ist leider noch eine Stunde
außer Betrieb.
Herr Holz: Na ja, dann gehe ich zu Fuss.
Empfangsangestellter: Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
Herr Holz: Ja, ich mochte für heute Abend einen Tisch in Ihrem Spezi-
alitätenrestaurant reservieren.
Empfangsangestellter: Sehr wohl, für wie viele Personen?
Herr Holz: Für zwei Personen um 07:00 Uhr.
Empfangsangestellter: In Ordnung.
Herr Holz: Danke sehr.
Empfangsangestellter: Gern geschehen. Ich wünsche Ihnen einen an-
genehmen Aufenthalt in unserem Hotel.
5. Anfrage.
Empfangsangestellter: Hotel Metropol, Rezeption, guten Tag!
Frau Bauer: Bauer am Apparat.
Empfangsangestellter: Wie kann ich Ihnen helfen?
Frau Bauer: Ich habe den Namen Ihres Hotels aus dem Internet. Mich
interessiert Ihr Preis für ein Doppelzimmer mit zusätzlichem Kinderbett.
Empfangsangestellter: Möchten Sie Übernachtung mit Frühstück,
Halbpension oder Vollpension?
Frau Bauer: Übernachtung mit Frühstück.
Empfangsangestellter: Der Preis für Übernachtung mit Frühstück im
Doppelzimmer betragt 80,— € pro Person, pro Tag. Für das zusätzliche Bett
berechnen wir 25,— € pro Tag.
72
Frau Bauer: So. Wo befindet sich Ihr Hotel?
Empfangsangestellter: Wir sind ungefähr 5 km vom Stadtzentrum ent-
fernt.
Frau Bauer: Konnten Sie mir ein schriftliches Angebot und einen La-
geplan mit Anfahrtswegen senden?
Empfangsangestellter: Selbstverständlich. Ich brauchte Ihre Adresse.
Frau Bauer: Anna Bauer, Salzstrase 5, München
Empfangsangestellter: Wie lautet die Postleitzahl von München?
Frau Bauer: 8000
Empfangsangestellter: Ich werde Ihnen noch heute ein schriftliches
Angebot senden.
Frau Bauer: Danke schon. Auf Wiederhören.
Empfangsangestellter: Auf Wiederhören.
73
7. Die Gäste ins Zimmer einweisen. Spielen Sie!
Angestellter: Kommen Sie mit, ich werde Ihnen nun Ihr Zimmer zei-
gen. Lassen Sie mich Ihren Koffer tragen. Dort drüben ist der Aufzug.
Gast: Vielen Dank, mein Koffer ist nicht schwer. Ich trage ihn selbst.
Angestellter: So, hier sind wir: Zimmer 213. Treten Sie bitte ein.
Gast: Das sieht sehr schön aus.
Angestellter: Sehen Sie, hier ist der Lichtschalter. Auf dem Nachttisch
neben dem Bett die Fernbedienungen für den Fernseher und die Klimaan-
lage. Unter dem Fernseher ist die Minibar. Dort auf dem Tisch steht das Tele-
fon. Wenn Sie nach draußen telefonieren wollen, wählen Sie eine „Null” vor,
wenn Sie die „Eins” wählen, sind Sie mit der Rezeption verbunden.
Gast: Sehr komfortabel. Und wo ist das Badezimmer?
Angestellter: Hier links ist die Tür zum Badezimmer. Falls Sie neue
Handtücher wünschen, lassen Sie die benutzten Handtücher einfach auf dem
Boden liegen. Das Zimmermädchen wird Sie dann austauschen.
Gast: Danke schön und eine letzte Frage: Wann sind die Essenszeiten?
Angestellter: Gut, dass Sie fragen. Das Frühstück wird von 8:00 bis
10:30 Uhr serviert, Mittagessen bekommen Sie von 12:00 bis 15:00 Uhr und
das Buffet für das Abendessen ist von 18:00 bis 21:00 geöffnet. Dann wün-
sche ich Ihnen jetzt einen schönen Aufenthalt. Auf Wiedersehen.
8. “Hotel Dimitra”.
Rezeptionist: Guten Tag, hier ist das „Hotel Dimitra”. Was kann ich für
Sie tun?
Anrufer: Guten Tag, ich suche ein Einzelzimmer für eine Woche ab
nächstem Montag. Haben Sie noch etwas frei?
Rezeptionist: Ja, da haben Sie Glück. Möchten Sie ein Zimmer mit Bal-
kon oder Terrasse?
Anrufer: Lieber mit Balkon. Was würde das denn kosten?
Rezeptionist: Das Zimmer kostet 65 Euro, inklusive Frühstück. Wenn
Sie auch bei uns zu Abend essen wollen sind es 72 Euro.
Anrufer: Ich denke, das Frühstück ist genug. Ich würde das Zimmer
gerne buchen. Rezeptionist: Sehr schön, dann buchstabieren Sie mir bitte
Ihren Namen und ich trage Sie in unseren Belegungsplan ein.
Anrufer: Mein Name ist Hans Nagel. N-A-G-E-L. Am besten ist es,
wenn Sie sich Notizen machen und den Anruf danach bearbeiten.
Rezeptionist: In Ordnung, ich habe es notiert. Ich wünsche Ihnen eine
gute Anreise und wir sehen uns am Montag. Einen schönen Tag noch.
Anrufer: Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
74
9. In der Rezeption.
— Guten Tag! Mein Name ist Shukow.
— Sehr angenehm! Leider haben wir kein Zimmer mehr frei.
— Ich bin aber angemeldet! Hier ist die Bestätigung.
— Was für ein Zimmer wünschen Sie?
— Ich möchte ein Einzelzimmer mit Bad oder Dusche.
— Wie lange bleiben Sie hier?
— Fünf Tage. Vielleicht eine Woche.
— Sie haben Zimmer 127, mit Bad. Füllen Sie bitte diesen Anmelde-
schein aus.
— Ist alles in Ordnung?
— Ja, alles ist richtig.
— Was kostet das Zimmer pro Tag?
— 90 Euro mit Frühstück. Frühstück ist im Zimmerpreis inbegriffen.
— Wann soll ich zahlen?
— Sie zahlen am Abreisetag bis 11 Uhr. Hier ist Ihr Schlüssel bitte.
Ihr Zimmer ist im fünften Stock. Die Fahrstühle sind links. Haben Sie viel
Gepäck mit?
— Ich habe nur einen Koffer und eine Reisetasche.
— Wir bringen Ihr Gepäck nach oben. Haben Sie noch einen Wunsch?
— Wo kann ich telefonieren?
— Da ist eine Telefonzelle.
— Wie telefoniert man hier?
— Werfen Sie das Geldstück ein, nehmen Sie den Hörer ab und wählen
Sie die Nummer.
— Danke für die Auskunft! Ich gehe gleich telefonieren.
— Sie können auch von Ihrem Zimmer telefonieren.
— Vielen Dank nochmals!
— Macht nichts!
76
F.: Nein, mein Herr. Wenn Sie in das Restaurant oder in die Bar wollen,
nehmen Sie den Aufzug am Ende der Flur. Er führt genau in das Restaurant. So,
hier ist Zimmer sechsundsiebzig. Bitte sehr. Ich wünsche Ihnen schöne Tage.
G.: Recht herzlichen Dank. Und das ist für Sie.
F.: Vielen Dank.
14. Umbuchung.
Empfangsangestellter: Hotel Metropol, Rezeption, guten Tag!
Frau Sonne: Lisa Sonne am Apparat.
78
Empfangsangestellter: Wie kann ich Ihnen helfen?
Frau Sonne: Ich habe ein Einzelzimmer vom 14.06. bis zum 18.06.2010
reserviert.
Empfangsangestellter: Einen Augenblick, bitte. Ja, ich habe Ihre Re-
servierung gefunden.
Frau Sonne: Ich möchte die Reservierung auf den 20.06. verschieben.
Empfangsangestellter: Und wie lange möchten Sie bleiben?
Frau Sonne: Fünf Übernachtungen, bis zum 25.06.
Empfangsangestellter: In Ordnung, Frau Sonne.
Frau Sonne: Danke sehr. Auf Wiederhören.
Empfangsangestellter: Auf Wiederhören.
17. Reservierung.
Empfangsangestellter: Hotel Metropol, Rezeption, guten Tag!
Frau Bauer: Bauer am Apparat.
Empfangsangestellter: Wie kann ich Ihnen helfen?
Frau Bauer: Ich bräuchte für die Zeit vom 10.04. bis zum 15.04.2010
zwei Einzelzimmer mit Verbindungstür.
Empfangsangestellter: Einen Moment bitte, ich muss nachsehen. Ja,
für diese Zeit hätten wir noch freie Einzelzimmer.
Frau Bauer: Möchten Sie Übernachtung mit Frühstück, Halbpension
oder Vollpension?
Empfangsangestellter: Halbpension.
Frau Bauer: Ich hätte noch eine Frage. Sind Hunde in Ihrem Hotel
erlaubt?
Empfangsangestellter: Nein, leider nicht.
Frau Bauer: Schade. Gut, ich möchte diese zwei Einzelzimmer reser-
vieren.
Empfangsangestellter: Auf welchen Namen?
Frau Bauer: Anna Bauer.
Empfangsangestellter: Es wäre noch eine Anzahlung in Höhe von 180
Euro nötig.
Frau Bauer: Ja, in Ordnung. Wie lautet Ihre IBAN?
Empfangsangestellter: 0078-5666 54444
Frau Bauer: Ich überweise den Betrag noch heute auf Ihr Konto.
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Empfangsangestellter: Besten Dank, Frau Bauer.
Frau Bauer: Ich bitte um eine schriftliche Bestätigung der Reservie-
rung. Könnten Sie mir diese per E-Mail senden?
Empfangsangestellter: Selbstverständlich. Ich bräuchte noch Ihre E-
Mail.
Frau Bauer: anna.bauer@bcd.de
Empfangsangestellter: Ich schicke Ihnen sofort die Bestätigung.
Frau Bauer: Danke sehr. Auf Wiederhören.
Empfangsangestellter: Auf Wiederhören
19. Am Empfang.
Gast: Guten Tag! Wir haben ein Zimmer reserviert, auf den Namen
Sokolow.
Empfangschef: Moment mal. Ja, Sie haben recht. Ein Doppelzimmer
mit Bad. Füllen Sie bitte das Anmeldeformular aus.
Gast: Was bekommen Sie?
Empfangschef: Die Übernachtung mit Frühstück kostet 73 € pro
Nacht.
Gast: Haben Sie Voll- oder Halbpension?
Empfangschef: Leider, weder noch. Aber unser Restaurant hat warme
Küche von 11.30 Uhr bis 14.00 und von18.00 Uhr bis 22.00 Uhr.
Gast: Und welche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten gibt es im Ho-
tel?
Empfangschef: Das Hotel bietet 2 Hallenschwimmbecken, einen Fit-
nessraum, eine Dampfsauna, ein Solarium und 3 Tennisplätze.
82
Gast: Wunderbar. Und haben die Zimmer Internet-Anschluss?
Empfangschef: Das können Sie im Businesszentrum finden. Wir haben
ein modernes Businesszentrum mit Konferenzräumen für die Durchführung
der Seminare.
Gast: Und wo können wir das Auto mieten?
Empfangschef: Das können Sie auch im Hotel tun. Unser Hotel bietet
Automiete, modernen Parkplatz und Garage.
Gast: Prima! Das passt uns.
Empfangschef: Hier ist Ihr Schlüssel. Zimmer 32 liegt im 3. Stock. Der
Fahrstuhl ist um die Ecke.
Die Aufgaben.
****
2. Zusätzliche Dienstleistungen.
Frau Völker: Guten Morgen!
Der Verwalter des Hotels: Guten Morgen, meine Dame! Sie wün-
schen?
F.V.: Ich will zeitweilig meine Koffer lassen.
V.: Die Gepäckaufbewahrung befindet sich im Vestibül. Der Gepäckträ-
ger hilft Ihnen Ihr Gepäck tragen.
F.V.: Ich wollte die Sehenswürdigkeiten Moskaus besichtigen. Wo kann
ich auf die Exkursion einzeichnen lassen?
V.: Im Vestibül des Hotels gibt es Broschüren bezüglich der Reiserouten
der Tournee. Wählen Sie, was Sie wünschen, und wenden sich im Büro der
Bedienung.
F.V.: Vielen Dank.
V.: Bitte.
F.V.: Wie kann ich in die Abteilung der Bank durchgehen?
V.: Bitte, Frau Völker. Folgen Sie hinter mir, bitte. Sie befindet sich im
Hauptvestibül.
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Z.: Bitte, Frau Schulze. Ich gehe zur Wä-
scherei geradeaus. Ihre Sachen werden fertig
sein, als Sie zurückkehren werden. Was wün-
schen Sie noch?
Sch.: Ich will mein Kostüm reinigen lassen,
die Schuhe reparieren und reinigen lassen.
Z.: Gut, meine Frau. Die Schuhwerkstatt
und chemische Reinigung sind jetzt auf. Machen
Sie sich keine Sorge!
Sch.: Vielen Dank.
Z.: Bitte schön.
****
****
— Guten Tag, Frau Dr. Lang! Guten Tag, Herr Dr. Lang!
— Guten Tag, Herr Bleibtreu! Wie geht es Ihnen?
— Sehr gut, danke! Und Ihnen?
— Danke, gut!
— Wie war die Reise?
— Auch gut! Aber wir sind jetzt ein bisschen müde.
— Ja, sie sehen ein bisschen müde aus. Aber bald können Sie sich aus-
ruhen. Sie haben dasselbe Zimmer wie voriges Jahr.
— Das ist aber nett von Ihnen!
87
— Der Träger bringt Ihr Gepäck sofort aufs Zimmer.
— Danke. Können Sie uns diese Mappe im Safe aufbewahren?
— Selbstverständlich! Füllen Sie bitte das Formular hier aus? . . . Ihre
Quittung, bitte!
— Haben Sie sonst noch einen Wunsch?
— Nein, danke! ...Ach, übrigens, ich möchte gleich Geld wechseln.
Kann ich das hier?
— Ja, gerne. Welche Währung haben Sie?
— Euro. Wie ist der Kurs heute?
— Der Kurs ist heute 33 Rubel für ein Euro. Wieviel möchten Sie wech-
seln?
— 200 Euro.
— Moment, bitte!
****
A.: Ich reise oft, aber das erste Mal besuche ich Russland und Anapa.
B.: Und ich komme in den unbekannten Städten oft vor. Aber in Anapa
war ich niemals.
A.: Welche Möglichkeiten gibt es zu übernachten? In den meisten
Reiseführern stehen nur große Hotels und sie sind gewöhnlich besetzt.
B.: Ich ziehe kleine Hotels und Pensionen auch vor. Die Bedienung dort
ist nicht schlecht und nicht so teuer. Aber ist sehr gemütlich.
A.: Ich denke, dass es bei der Wahl des Hotels wichtig ist, ob man nur zu
übernachten braucht oder ob man einige Tage wohnen will.
B.: Ich bin einverstanden. Ich denke, wir können eine Unterkunft fin-
den.
****
6. Situation: 2 Kom-
militonen begegneten im
Park.
Anna: Hallo, Max!
Ich habe dich Ewigkeit
nicht gesehen. Wo warst
du?
Max: Ich habe mich
in Spanien erholt. Ich will
dir meine Eindrücke mit-
teilen, wenn du Zeit hast.
Das Hotel ist relativ neu
und gut eingerichtet. Was bei meinem Zimmer etwas gestört hat, war das
Restaurant. Mein Zimmer befand sich im zweiten Stock über dem Restau-
rant.
A.: Ich fühle mit. Ich möchte aber sogar solches Zimmer haben. Ich
habe keine Möglichkeit, mich im Sommer zu erholen.
M.: Ich hatte direkt unter meinem Balkon die Außenküche der Restau-
rant-Terrasse und konnte leider sehr gut hören, wie im Restaurant die Stühle
und Tische in der Gegend herum geschoben wurden. Eine Nacht ging dies bis
ca. 3.00 Uhr morgens. Dies war aber auch das Einzige, was mich an meinem
Zimmer etwas gestört hat.
A.: Wie ich richtig verstanden habe, hast du dich gut erholt. Wie stand
es mit der Sprache?
M.: Das Personal sprach mehr oder weniger deutsch bzw. englisch. An
der Rezeption fand man immer jemanden, mit dem man sich in einer der
Sprachen verständigen konnte. Bei der Bedienung waren teilweise zumin-
dest Grundkenntnisse vorhanden.
A.: Du bist dich für diese Reise begeistert. Habe ich Recht? Hast du dort
eine Freundin gefunden?
89
M.: Die Gästestruktur war während meines Aufenthalts bunt gemischt.
Einige Familien mit kleinen Kindern, einige jüngere Pärchen, wenige Einzel-
reisende. Die Russen sind mir nicht aufgefallen.
A.: Gab es kein nettes Fräulein für dich?
M.: Ich wollte keine Freundin suchen.
A.: Was hat dir nicht gefallen?
M.: Jetzt kommen wir zu einem Thema, wo ich leider Abstriche bei dem
ansonsten recht guten Eindruck dieses Hotels machen muss.
A.: Was ist doch los?
M.: Es war Problem mit dem Essen. Plätze muss man sich selbst suchen,
es gibt keine Essensschichten. Teilweise war es etwas mühselig, einen freien,
eingedeckten Tisch zu finden.
A.: Ehrlich gesagt, verstehe ich es nicht. Es ist bekannt, dass die Haup-
taufgabe des Restaurants besteht darin, den Aufenthalt der Gäste angenehm
zu machen.
M.: Die Angestellten bemühten sich, die Bedienung im Restaurant un-
vergesslich zu machen. Die Getränke wurden zum Abendessen von den Be-
dienungen an den Tisch gebracht und mussten auch vor Ort bezahlt werden.
A.: Es ist klar, aber was gab es noch, das dir nicht gefallen hat.
M.: Die Qualität des Essens. Das Fleisch war beim Abendessen meistens
trocken oder zäh. Auch fand ich die Auswahl nicht sonderlich umfangreich.
A.: Also bist du mit dem Essen im Restaurant nicht zufrieden.
M.: Das Frühstück war von der Auswahl noch ganz ordentlich. Es gab
meist zwei oder drei Sorten Wurst, verschiedene Marmeladen.
A.: Besuchst du dieses Hotel nicht mehr?
M.: Warum? Im Großen und Ganzen war es dort nicht schlimm. Für
meinen Geschmack war die Brotauswahl unzureichend. Großes Problem war
die Kaffeeversorgung: es gab im ganzen Restaurant zwei Stationen, an denen
man sich Kaffee holen konnte.
A.: Ich beneide dich sowieso. Nimmst du mich zum nächsten Mal mit?
M.: Kein Problem! Das Hotel hat einen guten Eindruck gemacht.
A.: Also fahren wir im nächsten Jahr zusammen. Aber jetzt muss ich
fortgehen. Ich habe noch viel zu tun. Bis bald.
M.: Alles Gute.
Texterläuterungen.
1. die Ewigkeit =, -en – вечность
Ich habe dich Ewigkeit nicht gesehen. – Сколько лет – сколько
зим (поговорка)
90
2. der Eindruck -(e)s, ..drücke – впечатление
den Eindruck machen – производить впечатление
3. mitteilen (teilte mit, hat mitgeteilt) – передавать
4. verständigen (verständigte, hat verständigt) (mit Dat. über Akk.)
(sich) – объясняться
5. zumindest – по меньшей мере
6. begeistert sein (für Akk.) – быть в восторге
7. das Pärchen -s, = – парочка
8. auffallen (fiel auf, ist aufgefallen) – бросаться в глаза, (резко)
выделяться, обращать на себя внимание
9. der Abstrich -(e)s, -e – вычет
10. ansonsten – в остальном
11. die Essenschicht =, -en – смена обеда
12. das Büfett -s, -s – шведский стол
13. spärlich – скудный, бедный
14. auffüllen (füllte auf, hat aufgefüllt) – наполнить, заполнять
15. auffrischen (frischte auf, hat aufgefrischt) – обновлять, освежать
16. gewöhnen (an Akk.) – привыкать
er ist daran gewöhnt – он к этому привык
17. die Bedienung – обслуживающий персонал
18. zäh – жёсткий
19. nicht sonderlich – не очень, не особенно
20. umfangreich – обширный, широкий
21. im Großen und Ganzen – в общем и целом
22. unzureichend – недостаточный
23. beneiden (um Akk.) – завидовать
****
G.: Guten Tag! Kann ich ein Einzelzimmer haben? Ist es möglich?
A.: Es ist möglich, aber was möchten Sie? Zu welchem Zweck sind Sie
angekommen?
G.: Ist es so wichtig?
A.: Davon hängt oft die Wahl des Zimmers ab.
G.: Es ist klar. Und was können Sie anbieten?
A.: Sie können ein Einzelzimmer haben, aber nur im vierten Stock. Wir
haben Luxus.
G.: Ist es zu teuer? Wie sieht es aus?
A.: Es ist ziemlich teuer, aber das Niveau der Bedienung ist Extra.
G.: Es ist schön. Gibt es auch einen Fernseher?
A.: Unbedingt. Außerdem arbeitet das Kabelfernsehen.
G.: Super! Was gibt es noch im Zimmer?
92
A.: Ich biete Ihnen das Zimmer 223 an, es liegt im dritten Stockwerk an.
Es besteht aus dem Schlafzimmer, dem Wohnzimmer. Im Wohnzimmer ist
das Möbel für die Erholung, der Fernseher aufgestellt.
G.: Entspricht das Möbel den Standards?
A.: Zweifellos.
G.: Ich nehme dieses Zimmer. Geben Sie mir bitte den Schlüssel für das
Zimmer!
A.: Sie können das Zimmer ansehen. Das Zimmermädchen zeigt Ihnen
das Zimmer. Haben Sie Gepäck?
P.: Da ist Ihr Zimmer. Es ist ein Schlafzimmer. Hier ist ein Bett, ne-
ben ihm ist ein Nachttischchen, hier gibt es auch einen Schreibtisch, einen
Spiegel. Und es ist ein Wohnzimmer. Hier befinden sich der Fernseher, der
Radioempfänger, die Sessel und so weiter, alles, was für die Erholung und
die Arbeit notwendig ist.
G.: Und was bietet uns das Badezimmer an?
P.: Es ist wie üblich: das Toilettenregal mit dem Spiegel, die Lampe,
der Handtuchhalter, die Haken für die Kleidung und die sanitärtechnischen
Geräte: das Klosettbecken, der Waschtisch.
G.: Ausgezeichnet. Und wo sind die Handtücher und die Bettwäsche?
P.: Auf dem Bett ist eine Matratze, Kissen, ein Überschlaglaken, 2 La-
ken, 2 Handtücher. Alles ist sauber und duftig.
G.: Mir gefällt das Zimmer und Ihr Verhalten zu den Gästen.
P.: Die angenehme Erholung.
G.: Vielen Dank.
P.: Ich werde immer zu Ihrer Verfügung stehen. Alles Gute.
****
Lesen Sie den Dialog, übersetzen Sie ihn ins Russische und bilden
Sie einen ähnlichen!
O.: Hallo! Ich habe dich Ewigkeit nicht gesehen! Wie geht es dir?
B.: Danke, gut, Und dir?
O.: Auch gut, danke. Ich war einige Tage unterwegs.
B.: Etwas ausgeruht?
O.: Ja, ich fühle mich wohl, und du? Gut geschlafen?
B.: Nicht schlecht. Olga, wohnst du schon lange in diesem Hotel?
O.: Vier Jahre.
93
B.: Oh, ich bin überrascht! Wie gefällt dir dein Zimmer?
O.: Ich bin damit zufrieden.
B.: Das erstaunt mich!
O.: Und gefällt dir dein Zimmer nicht?
B.: Warum soll es mir gefallen? Ich habe eine lange Nase. Mein Zimmer
ist kalt und dunkel. Und dein Zimmer?
O.: Mein Zimmer ist hell, warm und groß.
B.: Du hast gut zu reden. Und bei mir gibt es keinen Balkon, nur einen
Stuhl, der Tisch ist rund, die Wände sind bunt.
O.: Du sprichst wie Dichter. Mein Zimmer ist neu tapeziert, modern
möbliert. Die Möbel sind blank poliert. Es gibt einen Balkon.
B.: Du Glückspilz! Aber ich habe ein rotes Sofa, darüber ist eine gelbe
Lampe und daneben ein grüner Teppich.
O.: Das ist aber zu viel! Und ich habe eine lila Liege, eine Stehlampe,
einen großen Spiegel und eine weise Kristallvase.
B.: Und die Couch ist kaputt. Das ist zum Weinen!
O.: Du Armer! Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Dabei fällt mir
ein, dich zu mir einzuladen.
B.: Mit Vergnügen!
O.: Aber zuerst gehen wir zu Mittag essen. Ich habe Hunger und Durst.
B.: O.K. Ich bin einverstanden.
94
III. Verwenden Sie folgende Sätze in kurzen Situationsbildern zum
Thema.
1. Gut geschlafen? 2. Es gefällt mir gut. 3. Mein Zimmer ist neu tape-
ziert. 4. Es gibt einen Balkon. 5. Ich bin unzufrieden. 6. Und ich habe eine
lange Nase.
D) Telefon.
1. — Guten
Tag! Hier Schulze.
Kann ich bitte Herrn
Lindner sprechen?
Ich habe gestern mit
ihm telefoniert, er er-
wartet meinen Anruf.
Heute früh habe ich
ihn nicht telefonisch
erreicht. Ich habe
mehrmals angerufen,
aber niemand mel-
dete sich.
— Herr Lindner ist im Moment nicht da. Er lässt Ihnen sagen, Sie möch-
ten ihn heute unbedingt um 3 Uhr anrufen.
— Gut, ich rufe an. Auf Wiederhören.
2. — Ich habe mehrmals diese Nummer gewählt, aber ich habe keinen
Anschluss bekommen.
— Vielleicht hast du dich in der Nummer geirrt? Versuch's noch einmal.
— Jetzt ist die Nummer besetzt. Ich wähle noch einmal. Niemand mel-
det sich. Warte mal, jemand hat abgehoben... (spricht) Hier Peterson. Könnte
ich bitte Herrn Lanke sprechen?
(Rufen Sie bitte Herrn Lanke an den Apparat).
95
Ich habe mit ihm vor zehn Minuten telefoniert, aber wir sind unterbro-
chen worden. Ich brauche ihn dringend.
— Sie sind falsch verbunden.
3. — Bleiben Sie am Apparat. Herr Lindner ist in einem anderen Raum,
ich lasse das Gespräch auf seinen Apparat legen.
— Hier Lindner. Wer ist am Apparat? Guten Tag, Herr Peterson. Ich
danke für Ihren Anruf. Ich habe auf Ihren Anruf gewartet. Sagen Sie bitte,
unter welcher Nummer kann ich Sie erreichen. (Wie ist Ihre Telefonnum-
mer?)
4. — Hat man mich angerufen?
— Es ist angerufen worden, Sie möchten telefonisch ein Doppelzimmer
in einem Hotel in Dresden bestellen.
5. — Darf (kann) ich bei Ihnen mal telefonieren?
— Leider nicht. Dieser Apparat ist nicht in Ordnung.
6. — Er hat heute bei mir angerufen und ausrichten lassen, dass er heute
nach Dresden fährt.
Er gab einige Büchertitel durch. Er rief aus einer Telefonzelle an.
7. — Ich gebe Ihnen die Nummer, unter der Sie mich erreichen kön-
nen.
— Ich werde mir die Nummer merken. Um welche Zeit, kann man Sie
am besten erreichen?
— Am besten nach sieben Uhr abends. Ich erwarte Ihren Anruf.
2. “Im Cafe”
NINA: Womit sollen wir nun anfangen?
OLGA: Vor allem möchte ich zu Mittag essen. Ich habe schon einen
Bärenhunger.
NINA: Ich habe nichts dagegen. Gehen wir ins Cafe. Ich weiß, dort gibt
es um diese Zeit nicht besonders viele Besucher.
Die Freundinnen betreten das Cafe. Es ist hier sehr gemütlich. Die Ti-
sche sind weiß bedeckt. Auf jedem Tisch steht eine Vase mit frischen Blumen,
liegen Bestecke und eine Speisekarte.
Die Mädchen neh-
men Platz und lesen die
Speisekarte.
OLGA: Sieh mal! Es
gibt viele schmackhafte
Speisen. Mir läuft schon
das Wasser im Munde
zusammen. Nehmen wir
vielleicht Käse als Vorsp-
eise?
NINA: Ich mag kei-
nen Käse. Lieber esse ich
Gemüsesalat.
99
OLGA: Geschmackssache! Als ersten Gang nehme ich Milchsuppe,
dann Fisch mit Bratkartoffeln, zum Nachtisch Eis mit Früchten.
NINA: Und ich nehme heute keine Suppe. Dem Fisch ziehe ich Fleisch-
gerichte vor. Ich bestelle deshalb Würstchen mit Sauerkraut. Zum Eis kann
ich nicht nein sagen.
OLGA: Da kommt der Kellner. Ich bestelle für uns zusammen.
KELLNER: Haben Sie schon gewählt? Was darf es sein?
OLGA: Einmal Käse und Gemüsesalat, dann einmal Fisch mit Brat-
kartoffeln und Würstchen mit Sauerkraut. Zum Nachtisch zweimal Eis mit
Früchten.
Der Kellner schreibt die Speisen auf den Bestellblock. Die Freundinnen
müssen einige Minuten warten. Der Kellner bedient sie schnell und höflich.
Nina und Olga bleiben mit dem Besuch des Cafés zufrieden. Am Sonntag
wollen sie dieses Cafe noch einmal besuchen.
3. Im Restaurant.
Herr Weber: Was sagst du, wenn wir heute mal in einem Restaurant zu
Mittag essen?
Frau Weber: Ja, sehr gern. Das wollte ich auch vorschlagen. Wohin
gehen wir aber?
Hr. W.: Mir ist es ganz gleich. Du sollst wählen: du kennst ja die Lokale
hier besser als ich.
Fr. W.: Es kommt darauf an, ob du billig oder teuer essen willst.
Hr. W.: Es kann heute ruhig etwas kosten. Wir haben die ganze Woche
einfach genug gegessen, nicht wahr?
Fr. W.: Dann
gehen wir am besten
ins neue Restaurant
am Rathaus.
Hr. W.: Hoffen-
tlich bekommen wir
noch Platz. Sonntags
ist doch immer jeder
Tisch besetzt.
Fr. W.: Das
glaube ich nicht. Es
ist auch noch nicht so
spät.
100
Hr. W.: Da sind wir also. Wirklich! Einige Tische sind noch frei.
Fr. W.: Siehst du, manchmal habe ich auch recht. Am liebsten möchte
ich dort in der Ecke sitzen.
Hr. W.: Ist der Tisch dort in der Ecke noch frei?
Kellner: Leider nicht, er ist reserviert. Aber Sie können am Fenster
Platz nehmen.
Fr. W.: Hier ist es auch sehr nett.
Hr. W.: Nun, was steht auf der Speisekarte? Sie haben wirklich eine
große Auswahl. Herr Ober!
K.: Bitte! Haben Sie schon gewählt?
Hr. W.: Ja.
K.: Was darf es denn sein?
Fr. W.: Ich möchte Hühnersuppe, Kalbsbraten mit Gurkensalat und Eis
mit Früchten und Sahne.
K.: So, und der Herr?
Hr. W.: Für mich bitte eine Tasse Fleischbrühe mit Ei, Schweinebraten
mit Tomatensalat und dann Erdbeeren mit Sahne.
K.: Möchten Sie etwas trinken?
Hr. W.: Trinkst du einen Weinbrand?
Fr. W.: Nein, für mich bitte Apfelsaft.
K.: Einmal Weinbrand und einmal Apfelsaft.
Hr. W.: Was können Sie uns an Wein empfehlen?
K.: Nehmen Sie “Cabernet”! Es ist ein guter Rotwein; man trinkt ihn
sehr gern.
Hr. W.: Dann bringen Sie uns bitte eine Flasche.
K.: Bitte sehr!
Fr. W.: Das Essen schmeckt ausgezeichnet. Hier wollen wir bald wieder
einmal essen, nicht wahr?
Hr. W.: Gern. Herr Ober, bitte zahlen!
K.: Bitte, das macht 23,40 Euro.
Hr. W.: Hier bitte. Stimmt so.
K.: Recht schönen Dank! Auf Wiedersehen!
4. Im Restaurant.
A.: Wir sind heute fast den ganzen Tag auf den Beinen gewesen. Mir tun
die Füße weh, und ich habe einen Bärenhunger.
B.: Ich bin auch recht hungrig. Ich schlage vor, wir gehen in ein Res-
taurant.
101
A.: Mir ist es recht. Da
drüben an der Ecke ist ein erst-
klassiges Restaurant.
(Sie betreten das Restau-
rant)
B.: Da werden an einem
Tisch gerade drei Plätze frei.
Von diesem Tisch aus kön-
nen wir den ganzen Raum
überblicken. (zu der Dame,
die am Tisch sitzt) Gestatten
Sie? Sind diese Plätze noch
frei?
Dame: Der Platz am Fenster ist besetzt, ich erwarte jemand. Die beiden
anderen Plätze sind noch frei.
B.: Schönen Dank. (Die Freunde setzen sich.)
A.: Hier ist die Speisekarte. Was essen wir? Worauf hast du Appetit?
B.: Die Speisekarte ist sehr reichhaltig, und die Preise sind nicht zu
hoch. Ich möchte zuerst einen gemischten Salat nehmen.
A.: Und ich trinke eine Brühe mit Einlage.
B.: Und was möchtest du als Hauptgericht? Wie wäre es mit einem
Schweinskotelett? Habe ich deinen Geschmack getroffen?
A.: Ich ziehe gebratene Leber vor (ich würde gern gebratene Leber es-
sen, ich hätte gern gebratene Leber). Das ist nun einmal mein Liebgericht.
B.: Zum Schluss würde ich ganz gern Eis essen. Nichts geht über Eis mit
Früchten. Und was nimmst du? Möchtest du auch Eis, oder nimmst du lieber
eine Tasse Kaffee oder ein Bier? Bier löscht gut den Durst.
A.: Bier kommt auf keinen Fall in Frage. Ich könnte eine Tasse Kaffee
oder ein Glas Weißwein nehmen, aber ein Glas Obstsaft wäre mir doch lieber.
B.: Also, jetzt können wir den Ober rufen. Herr Ober, bitte! Bedienen
Sie hier?
****
****
5. Im Eiscafé.
Inge. Jetzt habe ich eigentlich genug. Wir sind heute den ganzen Tag
unterwegs gewesen und mir tun schon die Füße weh.
Erika. Ich bin auch ziemlich müde. Da ist gerade eine Mokka-Milch-
und-Eisbar. Dort können wir uns eine Weile ausruhen. Wir trinken was zur
Erfrischung, und dann kann es weiter gehen.
Inge. Das ist eine schöne Idee. Ich möchte nämlich gerne wieder mal Eis
essen, ich esse doch so gerne Eis.
103
Erika. Die Bar ist voll be-
setzt.
Inge. Ist auch kein Wun-
der bei der Hitze.
Erika. Ich möchte gern
am Fenster sitzen. Gestatten
Sie bitte, ist dieser Platz frei?
Ein Gast. Bedauere, die-
ser Platz ist schon besetzt.
Inge. Sind da an dem
Tisch vor der Bar nicht gerade
zwei freie Plätze? Komm mit,
ich werde mal nachfragen. Ge-
statten Sie?
Serviererin. Was darf es sein, meine Damen?
Inge. Was nehmen wir denn? Lass mal nachsehen. Was gibt's da nicht
alles! Such dir was aus, Erika.
Erika. Mir geht nichts über eine Tasse Kaffee. Inge. Mit Schlagsahne?
Erika. Nein, eine Tasse Bohnenkaffee und da hinein eine Zitrone.
Inge, zu Serviererin. Bitte eine Tasse Kaffee schwarz mit Zitrone und
einmal Eis mit Sahne. Fünf Minuten später.
Inge. Mein Becher ist schon leer. Schmeckt fabelhaft, sag' ich dir. Das
musst du mal probieren. Es schmeckt nach mehr.
Erika. Du führst mich in Versuchung. So können wir heute unser ganzes
Geld vernaschen. Wenn schon, dann würde ich gern Vanilleeis essen.
Inge. Frag mal, ob es welches gibt. Lass deinen Kaffee nicht kalt wer-
den. Hast du Zucker reingetan?
Erika. Ja, das hab' ich. Trinkst du vielleicht auch eine Tasse Kaffee mit?
Inge. Gerne. Ich nehme noch einen Kuchen. Und du?
Erika. Danke, ich bin fertig. Nun wird's Zeit, dass wir gehen.
Texterläuterungen.
1. die Füße tun mir weh – у меня болят ноги
2. nachfragen (fragte nach, hat nachgefragt) (nach Dat.) – расспра-
шивать, (раз)узнавать
3. in Versuchung führen (bringen, setzen) – вводить в искушение, ис-
кушать
4. vernaschen – истратить на лакомства.
104
6. Im Restaurant.
Werner frühstückt ge-
wöhnlich zu Hause. Sein
Frühstück ist meistens
leicht: eine Tasse Kaffee
oder Tee und ein paar be-
legte Brötchen. Mittag isst
er entweder in der Kantine
seines Betriebs, oder er
geht ins Restaurant.
Heute ist Sonntag. Es
ist halb drei. Werner geht
ins Restaurant Mittag essen. Plötzlich hört er eine Stimme hinter sich: “Hal-
lo, Werner!” Er sieht sich um und sieht seine Studienfreundin Anna.
Werner: Anna, du? Ich bin so froh, dass ich dich getroffen habe. Wie
lange haben wir uns nicht gesehen! Wie geht es dir? Was machst du in Stut-
tgart? Wo arbeitest du jetzt?
A.: Guten Tag, Werner! Ich freue mich auch, dich zu sehen. Ich arbeite
als Ingenieurin in einem Werk in Karlsruhe. Ich bin hier auf einer Dienst-
reise. Heute habe ich frei und schon einige Stunden bummele ich durch die
Stadt. Jetzt bin ich recht hungrig und will zu Mittag essen gehen.
W.: Das trifft sich ja ausgezeichnet! Gehen wir zusammen. Nicht weit
von hier gibt es ein sehr gutes Restaurant. Dort kann man nicht nur gut essen,
sondern auch sich ausruhen und Musik hören. Ich besuche dieses Restaurant
fast jeden Sonntag. Ich bin dort sozusagen Stammgast. Setzen wir uns an
dieses kleine Tischchen in der Ecke. Sagen Sie bitte, was haben Sie heute
zum Mittagessen?
Kellner: Hier ist die Speisekarte. Bitte, wählen Sie, was Sie wünschen.
W.: Oh, eine große Auswahl. Ich bin ziemlich hungrig, ich möchte mit
einer Vorspeise beginnen. Ich habe heute früh nur eine Tasse Kaffee getrun-
ken. Und du?
A.: Ich habe nichts dagegen. Ich habe auch einen Bärenhunger.
W.: Sehen wir uns die Speisekarte an, was es für Vorspeisen gibt. Neh-
men wir zweimal frischen Gurkensalat mit saurer Sahne, vielleicht auch ei-
nen Hering. Oder willst du noch einen Krabbensalat?
A.: Das ist nicht schlecht. Nehmen wir auch einmal Krabbensalat.
W.: Und was nimmst du als ersten Gang? Es gibt Nudelsuppe mit Huhn,
Milchsuppe und Kohlsuppe.
105
A.: Gibt es keine Hühnerbrühe?
W.: Doch.
A.: Dann nehme ich als ersten Gang eine Hühnerbrühe. Andere Suppen
mag ich nicht.
W.: Schön, über den Geschmack lässt sich nicht streiten. Ich nehme
Milchsuppe.
A.: Als zweiten Gang nehme ich entweder Kalbsbraten mit Kartoffeln
oder Schweinebraten mit Sauerkraut.
W.: Ich nehme lieber ein Beefsteak. Das ist mein Leibgericht. Man be-
reitet hier das Essen sehr schmackhaft zu. Hast du Durst? Möchtest du auch
etwas trinken, Anna?
A.: Ich sage nicht nein. Bestellen wir eine Flasche Rotwein. Man sagt,
dass man hier gute Weine bekommen kann.
W.: Ja, das stimmt. (Werner wendet sich an den Kellner.) Bringen Sie
uns bitte eine Flasche Rotwein, zwei Flaschen Mineralwasser und zum Nach-
tisch zweimal Mokka mit Kuchen.
Der Kellner stellt Weingläser auf den Tisch, bringt den Wein und danach
das Essen. Er wünscht den Gästen guten Appetit. Alles schmeckt vorzüg-
lich, und die Freunde essen mit großem Appetit. Nach dem Essen bleiben
sie noch eine Zeitlang im Restaurant. Sie haben einander viel zu fragen und
zu erzählen. Sie erinnern sich an ihre Studienjahre. In zwangloser Unterhal-
tung vergeht die Zeit sehr schnell. Dann rufen die Freunde den Kellner. Er
schreibt die Rechnung, und sie zahlen. Die Freunde stehen auf und verlassen
das Restaurant. Werner begleitet Anna bis zur Haltestelle und wünscht ihr
beim Abschied alles Gute.
Bilden Sie einen ähnlichen Dialog!
7. Im Restaurant.
A.: Bitte schön, meine Herrschaften! Ihr Tisch ist dort in der Sitznische.
Ich bringe sofort die Speise- und Getränkekarte.
G.: Was gibt es heute? Ich möchte etwas Deutsches essen.
A.: Dann rate ich Ihnen zur Ochsenschwanzsuppe.
G.: Ich möchte bitte Pfeffersteak mit Reis und Gemüse.
A.: Möchten Sie keine Vorspeise?
G.: Doch, bringen Sie mir bitte einen Gurkensalat. Und als Nachtisch
bekomme ich Eis. Das schmeckt mir immer so gut.
C.: Und ich hätte gern eine Brühe, und als Hauptgericht Heilbutt.
A.: Mit Kartoffelpüree?
106
G.: Lieber mit Pommes frites. Die esse ich sehr gern.
A.: Und zu trinken?
G.: Zwei Bier bitte und eine Flasche Weißwein.
A.: Guten Appetit!
G.: Danke, gleichfalls.
Die Aufgaben.
107
К.: Wir haben Bier, Mineralwasser, Säfte, Cola.
S.: (Попросите принести два пива.)
К.: Möchten Sie ein Dessert?
S.: (Скажите, что Вы хотите мороженое и две чашки кофе.)
S.: (Позовите официанта и скажите, что хотите уплатить.)
К.: Das macht zusammen 113 Euro 50.
3. Erinnern Sie sich an diesen Tag und antworten Sie auf die Fragen.
1. Wann haben Sie zu Mittag gegessen? 2. Wie heißt das Restaurant? 3.
An welchem Tisch haben sie gesessen? 4. Haben Sie eine Vorspeise geges-
sen? 5. Sie haben Filet Stroganoff gewählt. Was hat es gekostet? 6. Was hat
Ihr Freund als Hauptgericht genommen? 7. Und was haben Sie als Nachtisch
bekommen? 8. Was haben Sie getrunken? 9. Was hat es zusammen gemacht?
Hat es geschmeckt? 10. Wer hat das Mittagessen bezahlt? 11. Was wissen Sie
über die deutsche Küche? 12. Wie sind die Essgewohnheiten der Deutschen?
13. Worauf achteten die Deutschen beim Essen am meisten? 14. Woraus be-
steht das Frühstuck der Deutschen? 15. Hat die deutsche Küche einen guten
Ruf?
4. Wenn Sie nicht alle Fragen beantworten können, dann suchen Sie
die Information in dem folgenden Text.
****
• Вот этот столик свободен. Как здесь уютно! Сядем здесь! Дай
мне, пожалуйста, меню.
• Зачем тебе меню, ты ведь здесь часто бываешь.
• Да, я хожу всегда в этот ресторан. Он не очень дорогой.
• Вот и официант! Пожалуйста, подайте нам салат, суп и жареную
рыбу.
• Но, прежде всего, принесите нам минеральной воды, пожалуй-
ста.
****
Für den Fall, dass dem Kunden der Urlaub nicht so gut gefallen hat, wie
er es erwartet hatte, es Probleme während der Reise gab oder andere negative
Vorkommnisse stattfanden, ist es auch die Aufgabe des Reisebüros, den Kun-
den in diesen Situationen zu helfen. Lesen Sie die folgenden Beschwerden
und überlegen Sie, auf welche Weise man den Kunden helfen könnte!
• Es fehlte das vorher bestellte Kinderbett.
• Von einem Fünf-Sterne-Hotel konnte keine Rede sein. Es gab weder
einen Fernseher noch eine Klima-Anlage auf dem Zimmer.
• Das Hotel war überhaupt nicht kinderfreundlich. Zum Frühstück gab
es weder Milch noch Kakao.
• Es war eine Lüge, dass man nur fünf Minuten zu Fuß braucht, um
zum Strand zu kommen. In Wahrheit waren es zehn Minuten mit
dem Bus oder einem Taxi.
• Das im Prospekt genannte Schwimmbecken befand sich noch im Bau.
111
Position) verbinden. Evtl. Infos auf-
nehmen und Rückruf versichern.
9. Ich weiß nichts über diesen Vor- Ich informiere mich gern…
gang. Ich bedauere sehr, dass Sie unzufrie-
10. Das kann ich überhaupt nicht ver- den sind.
stehen, dass Sie sich aufregen. Da liegt ein Missverständnis vor.
11. Da haben Sie mich falsch verstan-
den. Sind Sie so freundlich und…/Ist es
12. Sie müssten allerdings das heute Ihnen möglich…
noch per Fax bestätigen. Als Alternative kann ich Ihnen ger-
13. Als Ersatz kann ich Ihnen anbie- ne…
ten…
14. kein Problem Ja, gerne
15. Das kriegen wir hin Selbstverständlich
16. Das müssen Sie entschuldigen Bitte entschuldigen Sie…
17. Ich mache das jetzt schon seit X Da haben wir schon viele Erfahrungen
Jahren. sammeln können…
18. Ich kann Ihnen das beweisen… Sie können sich gern davon überzeu-
gen…
19. Also, ich könnte höchstens versu- Ich kümmere mich um…
chen…
Dialog 1
G.: Entschuldigen Sie, aber wir haben keine frischen Handtücher be-
kommen.
R.: Oh, tut mir leid. Sie bekommen sofort welche.
Dialog 2
G.: Die Klimaanlage funktioniert nicht.
R.: Wir rufen gleich den Techniker an.
G.: Und unser Badezimmer ist nicht ganz sauber!
R.: Wir schicken das Zimmermädchen.
Dialog 3
G.: Guten Tag, wir haben kein Licht im Zimmer.
112
R.: Oh, tut mir leid. Ich rufe gleich den Techniker an. Aber ich brauche
Ihre Zimmernummer und Ihren Namen.
G.: Zimmer 341, Winter.
R.: Danke schön, Frau Winter.
G.: Ich danke auch.
Dialog 4
G.: Entschuldigung, die Toilettenspülung ist nicht in Ordnung.
R.: Oh, tut mir leid. Wir schicken sofort den Hausmeister.
G.: Könnten Sie bitte bis heute Abend das Problem in Ordnung bringen?
R.: Machen Sie sich keine Sorgen. Ich kümmere mich sofort darum.
G.: Vielen Dank. Bis heute Abend!
R.: Auf Wiedersehen!
Abreise — Musterablauf.
Bei der Abreise des Gastes werden wieder fast alle Funktionen des Empf-
angs in Anspruch genommen. Der hotelerfahrene Gast teilt seine bevorstehen-
de Abreise dem Empfang meist rechtzeitig mit. Sonderwünsche wie Wecken
zu einer bestimmten Uhrzeit, Bestellen von Taxi, Transport von Gepäck zum
Flughafen oder Bahn müssen schriftlich festgehalten werden, da eine Panne
bei der Abreise besonders
peinlich ist und für das
Hotel unter Umständen
kostspielig werden kann,
falls es für versäumte Ter-
mine, Flüge usw. haftbar
gemacht wird. Nachdem
dem Gast die Rechnung
ausgehändigt wurde und
auf Wunsch die während
des Aufenthalts von ihm
abgezeichneten Extras
(Bar, Speisen, Getränke,
Restaurant, Zimmerser-
116
vice) mit der Rechnung verglichen wurden, werden die Zahlungsformalitäten
abgewickelt. Folgende Punkte sollten beachtet werden:
• Sind alle Leistungen abgerechnet?
• Wurde auf dem Zimmer nichts liegen gelassen?
• Wurden hinterlegte Gelder und Wertsachen aus dem Depot dem Gast
ausgehändigt?
• Wurde der Zimmerschlüssel abgegeben?
• Wohin sollen Post oder Sonstiges nachgesandt werden?
Nachdem von einem Angestellten das Gepäck zu Privatwagen, Taxi,
Bus usw. gebracht wurde, wird der Gast nach Möglichkeit von einem Mitar-
beiter des Empfangs verabschiedet. Dabei wird ihm für seinen Aufenthalt im
Hotel gedankt und eine angenehme Weiterreise gewünscht.
Texterläuterungen.
1. bevorstehend – предстоящий
2. mitteilen (teilte mit, hat mitgeteilt) – сообщать, уведомлять
3. festhalten (hielt fest, hat festgehalten) – фиксировать
4. die Panne =, -n – авария [поломка] в пути
5. peinlich – неприятный
6. kostspielig – убыточный, разорительный
1. Die Rechnung.
Rezeptionist: Guten Tag, Herr Ballauf, die zwei Wochen sind schon
wieder vorbei?
Gast: Ja, ich bin mit der Arbeit fertig und muss heute zurück. Kann ich
bitte die Rechnung haben?
Rezeptionist: Natürlich. Hier, es macht 945 Euro. 14 Übernachtungen
im Einzelzimmer zu je 65 Euro, 27 Euro für die Getränke aus der Minibar
und 8 Euro für die Telefonate, die Sie geführt haben.
Gast: In Ordnung. Wie kann ich bezahlen?
Rezeptionist: Wie Sie wollen. Wir akzeptieren Kreditkarten, EC-Kar-
ten, Reiseschecks und selbstverständlich auch Bargeld.
Gast: Kann ich für die Getränke und das Telefon bar bezahlen? Mein
Chef muss davon nichts wissen. Den Rest bezahle ich mit der Karte der Fir-
ma. Ich brauche auch eine Quittung für die Übernachtungen.
Rezeptionist: Ich schreibe Sie sofort. Dann sind es also 35 Euro in bar
und die restlichen 910 Euro zahlen Sie mit der Karte.
Gast: Bitte schön, hier sind das Geld und die Karte!
Rezeptionist: Vielen Dank, darf ich Sie auch fragen, ob Sie mit dem
Zimmer und dem Service zufrieden waren?
Gast: Ja, alles war so gut wie immer. Obwohl, die Baustelle nebenan hat
manchmal ganz schön viel Lärm gemacht.
Rezeptionist: Ich weiß, entschuldigen Sie das bitte. Aber wenn Sie
nächstes Mal kommen, werden die dort sicher fertig sein. Ich hoffe, Sie wer-
den uns deshalb nicht untreu.
Gast: Natürlich nicht, es ist ja nicht Ihre Schuld. Auf Wiedersehen.
118
Rezeptionist: Auf Wiedersehen und ich wünsche Ihnen eine gute Heim-
reise, Herr Ballauf. Ich hoffe, wir können Sie bald wieder als unseren Gast
begrüßen.
****
****
Gast: Guten Morgen, können Sie mir bitte die Rechnung schreiben?
Rezeptionist: Gerne. Hier ist sie. Es macht 356,50 Euro.
Gast: Was? Warum denn so viel? Ich dachte, dass eine Nacht nur 90
Euro kostet.
Rezeptionist: Die Nacht inklusive Frühstück kostet sogar nur 89 Euro,
aber die anderen Mahlzeiten sind nicht im Preis inbegriffen und müssen extra
bezahlt werden. Das war bei Ihnen dreimal Mittagessen zu je 19,90 Euro und
zweimal Abendessen zu je 14,90 Euro. Alles zusammen 356,50 Euro.
119
Gast: Oh, mir hat niemand gesagt, dass die Mahlzeiten extra berechnet
werden.
Rezeptionist: Das tut mir leid, aber sehen Sie, in diesem Prospekt, der
auch auf Ihrem Zimmer liegt, steht es ganz deutlich.
Gast: Sie haben Recht, den habe ich nicht gelesen. Nun gut, kann ich
bei Ihnen auch mit Karte zahlen?
Rezeptionist: Natürlich. Dann brauche ich nur noch hier eine Unter-
schrift von Ihnen.
2. Reiseschecks.
K.: Guten Tag. Ich
habe vor, ins Ausland zu
fahren. Könnten Sie mir
bitte einige Informationen
über die Zahlungsmög-
lichkeiten im Ausland
geben? Ich weiß nicht,
ob es günstiger ist, dort
mit Bargeld oder mit an-
deren Zahlungsmitteln zu
zahlen.
B.: Guten Tag. Na ja,
mit Bargeld können Sie selbstverständlich zahlen, aber es ist teurer als mit
Plastikgeld, und Sie tragen auch ein großes Sicherheitsrisiko, denn gelingt
einem Langfinger der Griff in die Geldbörse, haben Sie den Schaden zur
Gänze. Wenn Sie trotzdem Bargeld mitnehmen wollen, dann nur einen klei-
neren Betrag.
K.: Im vorigen Jahr hat mir Ihre Bank zu meinem Konto eine Kredit-
karte ausgestellt. Soll ich also mit ihr zahlen?
B.: Ja, es ist eine von vielen Möglichkeiten. Heben Sie allerdings nicht
oft Kleinbeträge an Geldautomaten ab, weil es wegen der Gebühren unwirt-
schaftlich ist. Meiner Meinung nach ist es besser, alle Rechnungen in Ho-
tels, Restaurants, Geschäften mit der Kreditkarte zu bezahlen. Vergessen
Sie nicht, diese Rechnungen aufzubewahren und kontrollieren Sie danach
die Monatsabrechnung. Bei strittigen Umsätzen können Sie Einspruch er-
heben.
K.: Sie haben gesagt, dass die Kreditkarte eine vieler Möglichkeiten ist.
Kann ich noch andere bargeldlose Zahlungsmittel benutzen?
120
B.: Wenn ich Ihnen raten darf, würde ich Ihnen die Reiseschecks emp-
fehlen. Das ist viel praktischer und sicherer.
K.: Wo kann ich mit den Reiseschecks zahlen?
B.: Sie können die Reisechecks als Zahlungsmittel für Waren oder
Dienstleistungen verwenden. Sie werden von Hotels, Restaurants, Reise-
büros und Fluggesellschaften in Zahlung genommen. Sie können sie aber
auch für Bargeld in entsprechender Währung bei Banken in der ganzen Welt
wechseln.
K.: Und was ist zu tun, wenn man die Schecks verliert?
B.: Mit den Reiseschecks erhalten Sie einen Verkaufsschein, auf dessen
Grundlage Sie den Ersatz der verlorenen oder gestohlenen Schecks bean-
tragen können. Deshalb wäre es gut, beide Dokumente getrennt zu haben.
Nach Erhalt der Reiseschecks sollten Sie ihre Seriennummer notieren. Bei
Diebstahl oder Verlust informieren Sie sofort die nächste Zweigstelle der
Bank, die Ihre Schecks ausgestellt hat. Die Telefonnummern finden Sie auf
der Rückseite des Verkaufsscheins.
K.: Wie lange dauert es, bis die Zweigstelle meinen Antrag auf Ersatz
der Reiseschecks erledigt?
B.: Noch während Ihres Aufenthaltes.
K.: Kann jemand nicht inzwischen mit meinen Schecks zahlen?
B.: Es ist nicht so einfach. Die Schecks werden durch eine doppelte
Unterschrift gegen Missbrauch gesichert. Die erste Unterschrift leisten Sie
gleich bei der Übernahme der Reisechecks in unserer Bank. Man müsste
dann Ihre Unterschrift beim Einlösen der Reiseschecks nachahmen und sich
ausweisen. Damit hätte man schon Probleme. Und noch eine Empfehlung!
Tragen Sie Bargeld und andere Zahlungsmittel nicht zusammen!
K.: Danke für Ihre Auskünfte. Ich muss mir alles gut überlegen und
nächste Woche komme ich noch mal vorbei!
B.: Wir würden uns freuen, wenn Sie uns noch mal besuchen. Wir sind
bereit, Ihnen zu helfen. Auf Wiedersehen.
3. Abreise.
G.: Hallo! Ich will heute abreisen. Machen Sie bitte meine Rechnung
fertig.
A.: Kein Problem. Haben Sie für die Reservierung bezahlt?
G.: Ja, ich habe das Zimmer telefonisch bestellt und außerdem die
Vorauszahlung geleistet.
121
A.: Es ist schön. Wie werden Sie bezahlen? Gegen Barzahlung oder
bargeldlos?
G.: Und welche Arten von Rechnung gibt es?
A.: Alle Leistungen müssen im Hotel bar oder per Kreditkarte beglichen
werden. Sie können auch per Travellerscheck die Rechnung machen.
G.: Im Hotel habe ich
zum ersten Mal über den
Travellerscheck gehört, was
ist das?
A.: Die Travellerschecks
werden auf eine bestimmte
Summe ausgeschrieben.
Und über die Namenschecks
muss man nicht erklären?
G.: Natürlich! Ich ziehe
vor, mit Hilfe des Scheck-
buches abzurechnen. Es ist
bequemer für mich.
A.: Das ist Ihr Recht.
Sie haben nicht vergessen,
dass die Bezahlung für den Aufenthalt entsprechend der Rechenstunde erho-
ben wird. Die Rechenstunde ist 12:00. Bei dem Aufenthalt weniger Tag und
Nacht wird die Zahlung wie für Tag und Nacht erhoben.
G.: Ehrlich? Offen gestanden, habe ich es nicht gewusst.
A.: Waren Sie mit den Regeln des Aufenthaltes und der Rechnung nicht
bekanntgemacht?
G.: Ich war damit bekanntgemacht, aber ich kann mich dessen gar nicht
entsinnen. Danke für die Konsultation. Ich bin Ihnen sehr dankbar.
A.: Die Bitte des Gastes ist für uns ein Befehl. Gute Reise und kommen
Sie zu uns wieder an.
G.: Ich werde Ihren Vorschlag unbedingt benutzen. Auf Wiedersehen.
Gott befohlen!
A.: Gute Reise.
Texterläuterungen.
2. Am Fahrkartenschalter.
F.: Was wünschen Sie?
R.: Bitte eine Fahrkarte nach Hamburg.
F.: Für welchen Zug?
R.: Für den Zug um 16 Uhr.
F.: Einfach oder Rückfahrkarte?
R.: Einfach bitte.
F.: Welche Klasse?
R.: Erste Klasse bitte, und eine Platzkarte.
F.: Das macht 120 Euro.
R.: Hier sind 150 Euro.
F.: 30 Euro zurück, bitte.
R.: Danke.
3. Am Flughafen.
Ein Platz ist noch frei
Reisender: Guten Tag! Wann fliegen die Flugzeuge nach Warschau?
Angestellte der Reisebüro: Nach Warschau gibt es täglich ein Flug-
zeug: montags und dienstags fliegen die Maschinen der Interflug, sonst die
Maschinen anderer Fluggesellschaften.
R.: Die beiden Interflug-Maschinen fliegen um 10.00 ab, stimmt es?
A.: Ja, das stimmt genau.
R.: Und wann kommen sie in Warschau an?
A.: Um 11.55 Uhr.
R.: Es ist schön, dass man noch vor Mittag ankommt. Kann ich jetzt
einen Platz buchen?
A.: Für welchen Tag, bitte?
R.: Für den nächsten Dienstag, bitte.
A.: Ich sehe gleich nach. Ja, für diesen Tag können Sie noch einen Platz
haben.
R.: Was kostet eine Flugkarte?
A.: 64, — Euro. Wollen Sie gleich einen Platz für den Rückflug buchen?
R.: Gibt es für Hin- und Rückflug eine Ermäßigung?
A.: Ja, 5 Prozent. Das ist sehr günstig.
R.: Dann bitte hin und zurück. Wie komme ich zum Flughafen?
A.: Mit dem S-Bahn.
125
4. Die Empfangsfrau erwartet die Ankunft der Reisegruppe.
Achtung! Achtung! Gäste aus der Reisegruppe № 1, Sie werden in der
Halle erwartet. Ich wiederhole... Danke.
Reiseleiter: Guten Tag, meine Damen und Herren. Herzlich willkommen!
Ich begrüße Sie herzlich.
A.: Schönes Wetter heute, nicht wahr?
B.: Ja, sehr schön.
R.: Wie war der Flug?
A.: Der Flug war wunderbar.
R.: Ich bin Ihre Dolmetscherin und Betreuerin. Ich werde Sie überall
begleiten. Ich werde Ihnen alles zeigen. Sie machen eine Reise durch unser
Land, das größte Land der Welt. Sie besuchen Städte und historische Stätten,
Schulen und Hochschulen, Forschungsinstitute und -Zentren, Museen und
Ausstellungen.
A.: Ausgezeichnet! Prima! Das interessiert mich sehr.
B.: Da gibt es viel Interessantes.
R.: Sie werden viel erleben. Sie lernen unsere Hauptstadt und unseren
Staat kennen. Sie lernen Menschen kennen. Sie finden Freunde.
****
Monika: Hallo Michael, wie geht's Dir? Ich dachte, Du kommst erst
morgen zurück.
Michael: Hallo Monika, Du hast recht, ich wollte erst morgen mit der
Fähre kommen, aber ich bin mit dem Flugzeug zurück. Das war zwar teuerer,
aber ging viel schneller.
Monika: Und warum hattest Du es so eilig?
Michael: Ach, das weißt Du nicht? Meine Mutter ist doch krank gewor-
den und ich muss meinem Vater helfen. Er hat jetzt im Sommer viel Arbeit
im seinem Reisebüro.
Monika: Viel Arbeit ist etwas Gutes, dann macht ihr sicher einen hohen
Gewinn.
Michael: Vater spricht nicht gern darüber, aber wenig ist es nicht.
Monika: Deine Mutter tut mir leid, aber es ist schön, dass Du zurück bist.
Michael: Keine Sorge, sie hat nur eine leichte Erkältung. Aber ich
muss jetzt wirklich gehen, ich will noch die gute Medizin für Mutter kau-
fen.
Monika: Ok, ich hoffe, wir sehen uns in kurzer Zeit wieder!
126
X. Die Stadt.
Aufgaben.
****
129
• Вы перейдете через площадь, пройдете через небольшой парк и
пойдете вдоль по улице, направо вы увидите красное здание, это
и есть метро. Я могу вас проводить.
• Буду вам очень благодарен.
4. In Richtung Stadtpark.
Gast: Entschuldigung, wie komme ich zur Stadtkapelle?
Passant: Na... das ist von hier aber gar nicht so einfach. Am besten,
Sie fahren zuerst mit dem A-33 bis zur Blumenstraße, dann laufen Sie in
Fahrtrichtung bis zur Drogerie. Danach überqueren Sie die Straße und gehen
durch den Torbogen...
G.: Das ist aber wirklich ein komplizierter Weg.
Р.: Aber Sie finden sich gut zurecht. Sie passieren also die Bogen- Dur-
chfahrt und gleich rechts sehen Sie die Straßenbahnhaltestelle. Die Bahn fä-
130
hrt um diese Zeit alle fünf Minuten. Sie nehmen die Sechzehn und fahren
eins, zwei, drei, vier Haltestellen.
G.: Wie lange soll es denn dauern?
Р.: Ach, so zehn Minuten. Am Neuen Platz steigen Sie in den Fünfziger
um. Gerade der bringt Sie zur Stadtkapelle.
G.: Bitte, an welcher Haltestelle soll ich aussteigen?
Р.: An der dritten.
G.: Und ich bin dann also an Ort und Stelle?
Р.: Genau. Aber fahren Sie nicht entgegengesetzt! Sie müssen die Richt-
ung Stadtpark benutzen. G Danke schön, ich werde den Weg schon finden.
Auf Wiedersehen!
Р.: Viel Spaß!
G.: Nochmals herzlichen Dank für die gute Auskunft!
Р.: Gern geschehen.
Viele Leute wollen aus dem Urlaub etwas Typisches mit nach Hause
nehmen. Entweder um sich selbst an die Reise zu erinnern oder um Freunden
ein kleines Geschenk zu machen. Die verschiedenen Möglichkeiten dafür
sind sehr zahlreich.
Phantasievolle Menschen füllen vielleicht eine Flasche mit dem Sand
ihres Lieblingsstrandes, während andere einen Miniaturnachbau eines be-
kannten Bauwerks wählen. Eine gute Idee ist es auch oft, seinen Freunden
oder Bekannten eine Flasche mit einem landestypischen Getränk oder etwas
Besonderes zu essen mitzubringen.
1. Im Souvenirgeschäft.
Verkäufer: Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?
Kunde: Ja, ich suche ein kleines Geschenk für meine Großeltern.
Verkäufer: Wie wäre es mit dieser Nachbildung der Akropolis? Sie hat
eine eingebaute Lampe und leuchtet rosa, wenn Sie sie einschalten.
Kunde: Hmm, ich glaube nicht, dass das das Richtige ist. Was sind denn
das für Töpfe da drüben?
Verkäufer: Das sind Nachbildungen von originalen Fundstücken. Se-
hen Sie, es gibt solche Nachbildungen in verschiedenen Stilen und Farben.
Je nach Epoche.
Kunde: Das ist interessant. Und die Köpfe da drüben? Wer ist das al-
les?
Verkäufer: Das sind Büsten von Göttern und bekannten Personen der
Antike.
Kunde: Haben sie auch eine von König Otto?
Verkäufer: Nein, ich sagte es Ihnen doch. Nur antike Personen.
Kunde: Ich denke, ich nehme lieber eine von diesen Vasen. Was kostet
denn diese?
Verkäufer: Diese kostet 49 Euro. Es ist eine Nachbildung. Das Original
können sie im Nationalmuseum finden.
Kunde: Nicht gerade billig. Was kostet die kleinere dort drüben?
Verkäufer: Die kostet nur 35 Euro.
Kunde: Das ist besser. Die nehme ich. Packen Sie sie mir bitte
ein.
132
2. Herr und Frau Kramer beim Einkauf.
Fr. Kramer: Was wollen wir denn unserem Nachbarn aus dem Urlaub
mitbringen?
Hr. Kramer: Oh je, das hatte ich ganz vergessen. Er bringt uns auch von
jeder Reise etwas mit. Was hältst Du von einer Flasche Wein oder Ouzo?
Fr. Kramer: Ich denke, das ist keine gute Idee. Du weißt doch, dass er
früher Alkoholprobleme hatte.
Hr. Kramer: Du hast wie immer Recht. Vielleicht ein T-Shirt mit der
Aufschrift “I love Greece”?
Fr. Kramer: Ach, ich weiß nicht. Ich glaube, das passt nicht zu ihm.
Vielleicht eines von diesen Kombolois?
Hr. Kramer: Ich denke, mit so etwas kann er auch nichts anfangen. Wir
könnten ihm eine schöne Kerze mitbringen.
Fr. Kramer: Aber genau dieselben kann man auch zuhause in Deutsch-
land kaufen.
Hr. Kramer: Jetzt hab ich eine gute Idee. Schau dort drüben, dort gibt
es griechischen Honig in sehr schönen Gläsern.
Fr. Kramer: Ja, das ist eine gute Idee. Ich denke, das wird ihm sehr gut
gefallen.
XII. Fremdenführung.
2. Im Berliner Reisebüro.
Touristin: Guten Morgen!
Angestellter: Guten Morgen!
T.: Ich möchte gern (познакомиться с Берлином, осмотреть его досто-
примечательности, увидеть своими глазами лицо города).
А.: Wir helfen Ihnen gern dabei. Wollen Sie im Stadtzentrum anfangen?
T.: Aber ja. Hier sind, glaube ich, (прекрасные памятники архитектуры
и великолепные современные сооружения). Mich interessiert die Ge-
schichte und das Heute (центра на Шпре).
А.: Sehr schön. Sie bekommen einen (экскурсовод), der Ihnen al-
les Sehenswerte in der Stadt zeigt. Darf ich vorstellen? Herr Schulze, ein
Angestellter des Reisebüros.
Schulze: Очень приятно.
T.: Freut mich sehr. Fräulein Müller.
138
Elwira: Ich finde, wir haben heute viel Neues und Interessantes erfah-
ren und besichtigt.
Stadtführerin I: Wir bedanken uns bei euch für eure Aufmerksamkeit
und wünschen euch einen Angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.
Stadtführerin II: Wir wünschen euch Erfolg, Spaß und alles Gute. Auf
Wiedersehen!
141
Р.: Schon. Das machen wieder die Menschen. In München gibt es viele
Ausländer, die jetzt hier leben und arbeiten. Auch viele ehemalige Flücht-
linge aus den früheren Ostgebieten sind hier jetzt zu Hause.
S.: Was kann man also von München im Ganzen sagen?
Р.: München lebt ein eigenes Leben, ein ruhiges, aber ein emotionelles.
I. Antworten Sie:
Was haben Sie an Neuem über München aus dem Dialog erfahren? Wa-
rum nennt man München eine Weltstadt mit Tradition?
III. Ergänzen Sie den Dialog durch das Ihnen bekannte Material
über die Stadt. Beginnen Sie das Gespräch mit Grußformeln. Sprechen
Sie im Dialog:
1. über München als Bayerns Hauptstadt, seinen Namen, seine Lage
und seine Rolle in der Geschichte und in der Wirtschaft, 2. über München als
Kunststadt, 3. über die Kulturstadt München, 4. über das Image der Stadt.
142
Stadtführer: Ja, wir sind schon an Ort und Stelle. München hat die Alt-
stadt zur Fuβgängerzone gemacht. Gehen wir zu Fuβ! In der Maximilianstraβe
wartet der Bus auf uns.
Alex: Oh! Wie schön und hoch sind die Türme, die man über den Haus-
dächern sehen kann. Das ist der “Alte Peter”. Nicht wahr?
Stadtführer: Gewiss.
Dima: Und das ist die berühmte Frauenkirche, wenn ich mich nicht
irre.
Stadtführer: Genau. Sie ist das Wahrzeichen unserer Stadt.
Irina: Toll! Und wie hoch sind ihre Türme?
Stadtführer: Die Türme sind 100 m hoch. Von den Türmen der Frauen-
kirche ist ein herrlicher Rundblick weit über die Stadt. An klaren Tagen kann
man die Alpen sehen.
Alex: Und was für ein Bauwerk ist das?
Stadtführer: Das Neue Rathaus. Viele Touristen schauen täglich um
11 Uhr zum Rathausturm empor, um das alte Figurenspiel unter dem Geläuf
eines Glockenspieles zu bewundern.
Dima: Einmalig! Wir sind schon auf dem Marienplatz. Ich sehe in der
Mitte die Mariensäule.
Irina: Und was bedeutet “Mariensäule”?
Stadtführer: Mariensäule ist eine Säule mit dem Stadtbild von der Jung-
frau Maria.
Alex: Und wenn ich mich nicht irre, führt der Weg von hier zu
Maximilianstraβe zu der Hauptstraβe der Stadt.
Stadtführer: Ja du hast Recht. Gehen wir zum Bus! Jetzt fahren wir
geradeaus. Vor uns ist die Residenz. Der Gebäudekomplex entstand im 16.-
19. Jahrhundert. Er wiederspiegelt die Stielepochen der Renaissance, des
Barocks, Rokoko und Klassizismus. Heutzutage gibt es hier verschiedene
Sammlungen und Museen.
Dima: Na, so was!
Stadtführer: Schaut jetzt nach rechts! Das ist die Alte Pinakothek.
Irina: Eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt, die Malerei
aus den 14.-18. Jahrhunderten.
Alex: Und hier ist die Neue Pinakothek. Malerei und Plastik des 19. und
20. Jahrhunderts.
Stadtführer: Genau! Ihr habt gute Kenntnisse. Schaut nach links. Das
ist …
Dima: Deutsches Museum. Oder irre ich mich?
143
Stadtführer: Das ist wirklich Deutsches Museum. Das gröβte Techni-
sche Museum der Welt. Hier gibt es viele Autos, Flugzeuge und andere his-
torische Geräte und Maschinen.
Irina: Das habe ich nicht gewusst.
Stadtführer: Und jetzt fahren wir am Olympia Stadion vorbei.
Alex: Das weiß ich genau. Hier fanden 1972 Olympische Spiele statt.
Dieses Stadion hat das gröβte und teuerste Dach der Welt.
Stadtführer: Wir haben viele Sehenswürdigkeiten gesehen. Ich bedan-
ke mich bei euch und wünsche alles Gute.
144
Stadtführer: Und jetzt fahren wir durch den “Grüngürtel” der Stadt?
Der 7 km lang ist.
Wowa: Und warum heiβt die Straβe “Grüngürtel”?
Stadtführer: Hier gibt es viele Grünanlagen die als Erholungsstätten
und Sportstätten dienen.
Wowa: Klar.
Stadtführer: Da ist das Museum für Ostasiatische Kunst. Das ist … .
Julija: … das Gebäude der Universität? Oder irre ich mich?
Stadtführer: Nein. Du hast Recht. Unsere Stadt ist auch durch den Köl-
ner Karneval und das Kölnischwasser bekannt.
Wowa: Durch Wasser?
Stadtführer: Na ja, durch das Kölnischwasser. Das ist ein weltbekan-
ntes Parfüm.
Julija: Wunderbar!
Stadtführer: Na, das wars für heute! Danke schön. Auf Wiedersehen.
Anhang.
146
Ich möchte diese Hose bügeln lassen. Я хотел бы отдать эти брюки по-
гладить.
Ich möchte meine Jacke reinigen las- Я хотел бы отдать в чистку мой
sen. пиджак.
Geben Sie bitte meinen Anzug in die Отдайте мой костюм в чистку, по-
Reinigung! жалуйста!
Bitte lassen Sie Ihre Sachen hier. Пожалуйста, оставьте свои вещи
здесь.
Wann wird es fertig sein? Когда это будет готово?
Heute Abend. Сегодня вечером.
Was kostet das? Сколько это стоит?
60 Euro, bitte. 60 евро, пожалуйста.
Gibt es im Hotel einen Friseur? В гостинице есть парикмахер?
Ja, im Erdgeschoß. Да, на первом этаже.
Wo ist der Fahrkartenverkauf? Где продажа билетов на поезд?
Wo kaufe ich Flugkarten? Где мне купить билет на самолет?
Wo kann ich meine Uhr reparieren Где можно отремонтировать мои
lassen? часы?
Bringen Sie mir bitte das Frühstück Принесите мне завтрак в номер,
aufs Zimmer! пожалуйста!
Bitte, wecken Sie mich morgen um Пожалуйста, разбудите меня завтра
6.30 Uhr! в 6.30 утра.
Geht in Ordnung! Будет сделано!
Hat das Zimmer... Есть ли в номере...
eine Klimaanlage кондиционер
ein Fernsehgerät телевизор
ein Telefon телефон
einen Kühlschrank холодильник
eine Minibar мини-бар
eine Badewanne ванна
eine Dusche душ
ein WC туалет
Was kostet das Zimmer pro Nacht? Сколько стоит номер в сутки?
Ist... in den Preis inbegriffen? Входит ли в стоимость номера...?
das Frühstück завтрак
die Bedienung обслуживание
die Benutzung des Bassins пользование бассейном
(des Strandes, der Sauna) (пляжем, сауной)
Wo und wann kann man hier frühstü- Где и когда у вас завтрак?
cken?
147
In welchem Stockwerk ist mein Zim- На каком этаже мой номер?
mer?
Welches Zimmer ist das? Какой номер?
Das Zimmer liegt im ... Stockwerk Номер на ... этаже
Kann ich das Zimmer sehen? Могу ли я посмотреть номер?
Dieses Zimmer passt mir (nicht) Этот номер мне подходит (не под-
ходит)
Wann kann man in Ihrem Hotel die Когда в Вашей гостинице рас-
Rechnung begleichen? четный час?
Vorauszahlung oder bei der Abreise? Оплата вперед или при отъезде?
Bringen Sie bitte mein Gepäck auf Отнесите, пожалуйста, мои вещи в
mein Zimmer номер
in die Empfangshalle в вестибюль
Ist das Gepäcktragen in den Zimmer- Поднос багажа входит в стоимость
preis inbegriffen? номера?
Was kostet das Gepäcktragen? Сколько стоит поднос багажа?
Hat das Hotel …? В гостинице есть…?
ein Restaurant ресторан
eine Bar бар
eine Wechselstelle обменный пункт
eine Poststelle почта
ein Telefon телефон
einen Zeitungskiosk газетный киоск
eine Gepäckaufbewahrung камера хранения
Wo darf ich meinen Wagen parken? Где я могу поставить свою машину?
Darf man ... in Tresor lassen? Можно оставить в сейфе?
das Geld деньги
die Dokumente документы
die Wertsachen ценные вещи
Wo ist...? Где...?
die Kasse касса
der Zeitungsstand газетный киоск
das Restaurant ресторан
die Bar бар
die Gepäckaufbewahrung камера хранения
die Wechselstelle обмен валюты
der Fahrstuhl лифт
In den ... Stock, bitte Мне на ... этаж, пожалуйста
Wecken Sie mich um ... Uhr Разбудите, пожалуйста, в ... часов
148
Wo ist eine Steckdose für den Rasier- Где розетка для бритвы?
apparat?
Wie ist Spannung hier? Какое здесь напряжение?
Schicken Sie bitte ein Zim- Пришлите, пожалуйста, горничную
mermädchen
Bringen Sie bitte ... Принесите, пожалуйста, ...
ein Handtuch полотенце
eine Bettdecke одеяло
einen Aschenbecher пепельницу
eine Flasche Mineralwasser бутылку минеральной воды
Ich habe ... in meinem Zimmer У меня в номере нет...
kein Licht света
kein warmes (kaltes) Wasser горячей (холодной) воды
In meinem Zimmer funktioniert nicht У меня в номере не работает...
die Klimaanlage кондиционер
der Fernsehapparat телевизор
das Telefon телефон
die Steckdose розетка
der Wasserhahn кран
der Kühlschrank холодильник
der Radioempfänger радиоприемник
die Dusche душ
das WC туалет
Ich kann die Tür nicht aufmachen Не могу закрыть дверь
(schließen)
Es ist sehr warm (kalt) in meinem В моем номере жарко (холодно)
Zimmer
Ich bitte Sie ... Прошу вас...
den Defekt zu beheben устранить неисправность
die Heizung zu regeln отрегулировать отопление
den Wasserhahn zu reparieren воду в кране
die Birne auszuwechseln заменить лампочку
In meinem Zimmer ist die Birne У меня перегорела лампочка
durchgebrannt
In meinem Zimmer ist die Toilette В моем номере засорился туалет
verstopft
Ich möchte diese Sachen ... Прошу эти вещи...
reparieren lassen отремонтировать
reinigen lassen почистить
149
waschen lassen постирать
aufbügeln lassen погладить
Wann wird es fertig sein? Когда будет готово?
Wo kann ich... . Где я могу...
aufbügeln погладить
mich duschen принять душ
anrufen позвонить по телефону
ein Taxi bestellen заказать такси
eine Zeitung kaufen купить газету
(Toilettenzeug) (туалетные принадлежности)
Geben Sie mir bitte den Schlüssel für Дайте, пожалуйста, ключ от номера
das Zimmer
Da ist meine Gästekarte Вот моя визитка
Ich habe den Schlüssel in meinem Я забыл ключ в номере
Zimmer vergessen
Ist für mich ... gekommen? Нет ли для меня...
Sagen Sie bitte, wie ruft man ... an? Скажите, пожалуйста, как позво-
нить в...?
War kein Anruf für mich? Мне не звонили?
Hat jemand nach mir gefragt? Меня не спрашивали?
Ich erwarte Besuch Ко мне должны прийти
Sagen Sie, dass ich bald zurückkom- Скажите, что я скоро вернусь
me
Wenn jemand nach mir fragen sollte, Если меня будут спрашивать, я в...
sagen Sie, dass ich ... bin
im Restaurant в ресторане
in der Empfangshalle в холле
auf meinem Zimmer в номере
dass ich nach ... kommen werde буду после... часов
In welchem Zimmer wohnt Herr В каком номере живет господин
(Frau)? (госпожа)...?
Vom Hotel fährt der Bus zum (nach) От гостиницы отходит автобус до...
... ab
Wann fährt der Omnibus? Когда отходит автобус?
zum Flughafen до аэропорта
zum Bahnhof железнодорожного вокзала
Ich reise heute (morgen) um ... ab Я уезжаю сегодня (завтра) в... часов
150
Ich möchte die Rechnung sofort be- Я хочу оплатить счет сейчас
zahlen
Bitte, bestellen Sie ein Taxi Вызовите, пожалуйста, такси
Bitte, schicken Sie ein Auto für Пришлите машину к... часам утра
... Uhr morgens (abends) (вечера)
151
Ich kann ein Zimmermädchen bestellen.
Schicken Sie bitte einen Fachmann den Kühlschrank reparieren.
Ich kann meine Hemden waschen lassen.
Ich möchte ein Klappbett im Zimmer haben.
Schicken Sie bitte einen Elektriker.
Sagen Sie, dass ich bald zurückkomme.
Seien Sie so lieb, wecken Sie mich bitte um 6 Uhr morgens.
Bestellen Sie bitte für mich ein Taxi.
152
Was muss ich zahlen? Сколько мне заплатить?
Geben Sie bitte den Schlüssel von Дайте, пожалуйста, ключ от
Zimmer Nr.... комнаты ...
Wecken Sie mich bitte morgen um Разбудите меня, пожалуйста, завтра
sechs Uhr! в 6 утра!
Was kostet die Sauna? Сколько стоит сауна?
In welchem Stock liegt die На каком этаже находится бассейн?
Schwimmhalle?
Ich möchte in die Sauna gehen! Я хотел бы принять сауну!
Ich möchte eine Ansichtskarte mit Я хотел бы купить открытку с
dem Hotelgebäude kaufen. видом отеля.
Was kostet sie? Сколько она стоит?
Wo frühstückt man in Ihrem Hotel? Где завтракают в вашей гостинице?
Sie können ein Einzelzimmer haben, Вы можете получить отдельный
aber nur im vierten Stock. номер, но только на пятом этаже.
Leider haben wir keine Zimmer mit К сожалению, у нас нет свободных
Bad frei, aber in jedem Stock (in номеров с ванной, но на каждом
jeder Etage) gibt es zwei Bade- этаже есть по две ванные
zimmer. комнаты.
Sie können sich das Zimmer ansehen. Вы можете посмотреть номер.
Das Zimmermädchen wird Ihnen Горничная покажет Вам номер.
das Zimmer zeigen.
Das Zimmer kostet... Euro pro Nacht, Номер стоит... евро в сутки,
einschließlich Bedienung. включая обслуживание.
Es ist bei uns üblich, pro Woche У нас принято рассчитываться
abzurechnen. еженедельно.
Auf wessen Namen ist Ihr Hotel- На чье имя забронирован (заре-
zimmer reserviert? зервирован) номер?
Füllen Sie bitte diesen Anmeldeschein Заполните, пожалуйста, этот
aus! формуляр!
Sie haben Ihr Zimmer im dritten (3.) У вас комната на 4-м этаже.
Stock.
Hier sind Ihre Schlüssel und der Вот ваши ключи и карточка отеля.
Hotelausweis.
Die Fahrstühle sind links (rechts). Лифты находятся слева (справа).
Frühstück ist im Zimmerpreis Завтрак входит в стоимость но-
inbegriffen. мера.
Das Zimmer kostet ... Euro pro Tag Номер стоит... евро в день?
(Nacht)?
153
Die Fenster Ihres Hotelzimmers gehen Окна номера выходят на улицу (в
auf die Straße (auf den Park). парк).
Der Frisiersalon ist unten (oben). Парикмахерская находится внизу
(наверху).
Wann reisen Sie ab? Когда вы уезжаете?
Man muss am Abreisetag bis 11 Ihr Освободить номер надо в день
das Zimmer räumen. отъезда до 11 часов.
Der Frühstückraum befindet sich im Завтракают у нас на 1-м этаже.
Erdgeschoß.
Das Hotel vermittelt verschiedene Отель оказывает различные услуги.
Dienstleistungen.
Sie wurden von Herrn (Frau) ... Вам звонил господин (госпожа)...
angerufen.
Seine (Ihre) Telefonnummer ist... Вот его (ее) телефон...
Wir haben ein Restaurant und eine У нас есть ресторан и бар.
Bar.
154
III. Bilden Sie den Dialog zum Thema, gebrauchen Sie folgende Re-
dewendungen:
1. In welchem Hotel wollen Sie absteigen?
2. Ich suche ein gemütliches und billiges Hotelzimmer.
3. Haben Sie eine Unterkunft?
4. Alle Zimmer sind vergeben.
5. Ich bin aber angemeldet!
6. Hier ist die Bestätigung.
7. Ich möchte ein Einzelzimmer mit Bad oder Dusche.
8. Füllen Sie bitte diesen Anmeldeschein aus!
9. Hat das Zimmer ein Telefon?
10. Was kostet ein Zimmer mit Bad pro Nacht (pro Tag)?
11. Das Zimmermädchen wird Ihnen das Zimmer zeigen.
12. Wann hat das Restaurant auf?
13. Das Hotel vermittelt verschiedene Dienstleistungen.
14. Ist Frühstück im Zimmerpreis inbegriffen?
4. Stellenbeschreibungen.
Lesen Sie Stellenbeschreibungen und bilden die Dialoge!
1. Hoteldirektor.
Der Hoteldirektor ist der Leiter des Betriebes.
Sämtliche Mitarbeiter des Hotelbetriebes unterstehen dem Hoteldi-
rektor.
156
Der Inhaber dieser Stelle ist der dem zuständigen Bereichsvorstand
unterstellt und bleibt diesem gegenüber verantwortlich.
Einzelaufgaben
1. Marketing
— Der Hoteldirektor ist für das Angebot des Betriebes verantwortlich.
Er sorgt dafür, dass es stets der Qualität des Hauses entspricht und
die Wünsche der Gäste geweckt und erfüllt werden.
— Er ist für die Preisgestaltung zuständig.
— Der Hoteldirektor ist für das Erkennen und unverzügliche Durch-
führen von erforderlichen Preisveränderungen zuständig.
— Der Hoteldirektor überwacht den Service und andere Leistungs-
bereiche des Betriebes (Zimmer, Küche etc.) durch persönliche
Kontrollen. Dadurch kann er den gleichbleibend hohen Qualitäts-
standard gewährleisten.
— Die Pflege des persönlichen Gäste- und Kundenkontaktes gehört
ebenfalls zu den Aufgaben des Hoteldirektors.
— Der Hoteldirektor soll sich über Reklamationen im Betrieb infor-
mieren und deren Ursachen klären und beseitigen. Dazu kann auch
die persönliche Kontaktaufnahme zum Kunden hilfreich sein.
— Der Hoteldirektor informiert sich über die Entwicklung der lokalen
und überregionalen Konkurrenz.
2. Personal
— Er sorgt selbstständig für die Bereitstellung der geeigneten Kräfte
(im Rahmen des genehmigten Stellenplanes und der Betriebsent-
wicklung).
157
— Der Hoteldirektor überzeugt sich regelmäßig vom ordnungsge-
mäßen Zustand und der Qualität der Personalunterkünfte, der Per-
sonalverpflegung sowie der Aufenthalts- und Freizeiträume für
Mitarbeiter.
— Der Hoteldirektor führt einmal im Monat eine Besprechung mit
sämtlichen Abteilungsleitern durch (mit Ergebnisprotokoll, welches
dem zuständigen Bereichsvorstand zur Kenntnis zu geben ist).
— Er führt Spezialbesprechungen mit dem unmittelbar Beteiligten
durch, um eine gute Kommunikation sowie die Motivation der Mi-
tarbeiter zur Mitverantwortung zu gewährleisten.
— Der Hoteldirektor sollte einmal im Jahr seine Führungskräfte beurtei-
len, indem er das Gespräch mit dem jeweiligen Mitarbeiter sucht.
— Der Hoteldirektor sorgt für eine korrekte Einführung und Einarbei-
tung der Mitarbeiter.
— Er setzt sich persönlich für die Personalschulung und die Mitarbei-
terförderung ein.
3. Einkauf
— Der Hoteldirektor sorgt für einen wirtschaftlichen Einkauf von
qualitativ einwandfreier und dem Niveau des Betriebes angepasster
Waren.
4. Rechnungswesen, Finanzen und Organisation
— Der Hoteldirektor ist für die Vollständigkeit und Ordnungsmäßig-
keit des betrieblichen Rechnungswesens verantwortlich.
— Er wertet mit der entsprechenden Fachabteilung und dem zustän-
digen Bereichsvorstand die Revisionsberichte aus und veranlasst
erforderliche Maßnahmen.
5. Verträge und andere Rechtsangelegenheiten
— Der Hoteldirektor ist für die Vermietung der Vitrinen im Hotelbe-
reich zuständig.
— Er informiert sich über die bestehenden Betriebsversicherungen
und überprüft mit der Abteilung Versicherungen und der beauftra-
gen Agentur, ob die Risiken noch ausreichend abgedeckt sind.
6. Instandhaltung
— Der Hoteldirektor informiert sich über bestehende betriebliche War-
tungsverträge und überwacht die Einhaltung der Wartungspläne.
— Er kümmert sich um die Einweisung der Mitarbeiter zur fachge-
rechten Bedienung der technischen Anlagen und Maschinen sowie
der sorgfältigen Pflege der gesamten Ausstattung.
158
— Der Hoteldirektor ist für das Erstellen von Investitions- und Re-
novierungsplänen im Betrieb zuständig und grundsätzlich für die
Durchführung verantwortlich.
7. Stellenvertretung
Bei kurzfristigen Abwesenheiten hat der Hoteldirektor die Vertretung
intern zu regeln (wenn Stelle besetzt: Stellvertretender Hoteldirektor). Ab-
wesenheit über zwei Tage und Urlaubszeiten sind vom zuständigen Bereich-
svorstand zu genehmigen.
8. Kompetenzen
— Fachlich:
• erfolgreicher Abschluss einer Hotelfachschule und Zusatzqualifi-
kationen (z.B. den Hotelbetriebswirt) fundierte Erfahrungen in al-
len operativen Bereichen eines Hotels
• sichere Kenntnisse gängiger EDV-Anwendungen
• ausgezeichnete betriebswirtschaftliche Kenntnisse
• kaufmännisches Verständnis
• sehr gute Fremdsprachenkenntnisse in Wort und Schrift (u.a. En-
glisch)
— Persönlich:
• Eigeninitiative
• Verkaufsstärke
• Verantwortungsbewusstsein
• Einsatzbereitschaft
• Kommunikationsfähigkeit
• unternehmerisches Denken und Handeln
• repräsentatives und souveränes Auftreten
• Freude am Umgang mit Menschen
• Teamfähigkeit
• Fähigkeit zur Mitarbeitermotivation
• Belastbarkeit und Flexibilität
• Organisations- und Verhandlungsgeschick
• gute Führungsqualitäten
• gute Gastgeberqualitäten
• hohe Service- und Qualitätsorientierung
Texterläuterungen.
2. Leiter Reservierung.
Dienstrang: Abteilungsleiter der gesamten Abteilung Reservierung
Unterstellung: Front Office Manager
Überstellung: Reservierungsmitarbeiter
Ziele
• reibungsloser Ablauf der Reservierungen, mit dem Ziel einen maxima-
len Gästeservice sicherzustellen
• Einhalten des Abteilungsbudgets
• effektive und freundliche Unterstützung von Kollegen in der eigenen
und in anderen Abteilungen des Betriebes
• Unterstützung der FOM, Sales Manager im Hinblick auf eine Maxi-
mierung der Umsätze ständige Gewährleistung einer sicheren Umgebung für
Gäste und Mitarbeiter effektiver Einsatz aller Systeme und deren Pflege
Einzelaufgaben
• Annahme und Eingabe von Reservierungen (via Telefon und Fax)
• exaktes Wissen über die Raten und deren korrekte Anwendung
• Bestätigung der Reservierung per Post, Fax oder e-Mail
• Durchführung von Qualitätsprüfungen bei existierenden Reservierun-
gen
Gästekontakt entwickeln und pflegen
• kooperatives und kommunikatives Verhalten gegenüber Kollegen aller
Abteilungen
• Teilnahme an internen und externen Trainings und anschließende Um-
setzung in die Praxis
• Teilnahme an internen Abteilungsmeetings
• optimale Zusammenarbeit mit allen anderen Abteilungen
• korrektes Verhalten im Falle von Evakuierung, Feuer oder anderen
Notfällen (z.B. Bombenalarm, Geiselnahme etc.)
• vollständige Kenntnisse aller Serviceangebote des Hotels
161
• Kenntnisse über aktuelle Geschehen, Veranstaltungen in der Stadt, Öf-
fnungszeiten, Bus-, Flug- und Bahnverbindungen, Sehenswürdigkeiten etc.
• Vertretung des Front Office Managers in dessen Abwesenheit
Kompetenzen
• selbstständige Arbeitsweise
• hohes Maß an analytischem Denken
• sehr gute EDV-Kenntnisse in MS-Office, Opera, Pegasus
• sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• großes Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein
• interkulturelle Kompetenz
• hohe Weiterbildungsmotivation
Texterläuterungen.
Texterläuterungen.
4. Empfangsmitarbeiter.
Position: Empfangsmitarbeiter/in
Status: Mitarbeiter/in
Vorgesetzte: Direktion, F/O Manager, Assistent F/O Manager
Unterstellte: Auszubildende
Ziel der Stelle:
• Organisation eines reibungslosen Ablaufes des Empfangs
• Gewährleistung des höchst möglichen Servicestandards
• Optimale Auslastung der Gästezimmer
• Aufbau und Pflege der Kundenkontakte
• Optimale Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Hauses
Einzelaufgaben:
• Kontrolle der Erledigung aller Empfangsaufgaben wie Check in/out,
Weckdienst, Erfüllen der Gästewünsche, Reparaturaufträge etc.
• Erfüllung und Einhaltung der Servicestandards
• Ausbau und Pflege von Kontakten bei bestehenden Kunden
• Führen von persönlichen und telefonischen Verkaufsgesprächen mit
Kunden
• Erledigung der üblichen Korrespondenz, Kontrolle durch Abtei-
lungsleiter
• Professionelle Bearbeitung von Kundenreklamationen im möglichen
Rahmen
• Weiterleitung potentieller Neukunden an den Verkauf
• Teilnahme an abteilungsspezifischen Meetings und Umsetzung der
abteilungsrelevanten Inhalte Philosophie des Hotels
• Weitergabe von Informationen und Anfragen an die betreffende Ab-
teilung
• Unmittelbare Unterrichtung der Direktion über besondere Vorkomm-
nisse
165
Kompetenzen:
Fachlich:
• Abgeschlossene Berufsausbildung als Hotelfachfrau/mann
• Genaue Kenntnisse der internen Abläufe eines Hotelbetriebes
• Computerkenntnisse der gängigen Soft- und Hardware
• Deutsch in Wort und Schrift
• Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Persönlich:
• Verantwortungsbereitschaft
• Organisationstalent
• Flexibilität
• Kooperationsbereitschaft
• Eigeninitiative
• Einfühlungsvermögen
• Lernbereitschaft
• Diplomatischer Umgang mit Problemen aller Art
• Absolute Verschwiegenheit und Vertrauenswürdigkeit
• Vorbildliches und repräsentatives Auftreten in gepflegter Kleidung
mit Namensschild
Änderungsvermerke:
Vom Stelleninhaber wird die ständige Bereitschaft zur Mitarbeit überall
dort erwartet, wo es im Hotelbereich kurzfristig erforderlich wird.
Eine Änderung oder Ergänzung dieser Stellenbeschreibung ist nach vor-
heriger Absprache mit der Direktion jederzeit möglich.
Texterläuterungen.
5. Hausdame.
Dienstrang: Hausdame
Abteilungsleiterin – Führung und Organisation der gesamten Abteilung
Überstellung: Niederlassungsleitung / Geschäftsführung
Unterstellung:
• Stellvertretende Hausdame / Chef v. Dienst.
• Die Zimmer- und Saalmitarbeiter.
• Die Reinigungsmitarbeiter
• Auszubildende
Ziele der Stelle:
• Erhaltung und Verbesserung des Qualitätsstandards für den ganzen
Arbeitsbereich
• Werterhaltende Pflege der anvertrauten Anlagen und Güter
• Förderung einer guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern
• Wirtschaftliche Verwaltung der Materialien und Erreichen des best-
möglichen Arbeitsergebnisses
Einzelaufgaben:
— Wochenbesprechung
• Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen – vor allem mit Rezeption
und Haustechnik
• Koordination der Arbeitsabläufe
• Überwachung des Hygienestandards
• Organisation der Wäscheverwaltung, Gästewäsche
• Teilnahme an Bewerbungsgesprächen und an Abteilungsleiterbesp-
rechungen
• Beachtung und Einhaltung gesetzlicher, arbeits- und sicherheits-
rechtlicher Vorschriften
• Erstellung von Dienst- und Urlaubsplänen
• Einführung, Einarbeitung und Beurteilung von Etagenmitarbeitern
und Auszubildenden
• Gästereklamationen
• Lager- und Depotverwaltung
• Veranlassen von Reparaturen, Nachbestellung für die Depots,
• Verwaltung des Budgets für die Kostenstelle Etage
167
• Leiten der Dienstbesprechung mit den Etagenmitarbeiter / Mit Haus
und Saal.
• Wahrnehmung aller Aufgaben, die von einer Abteilungsleiterin im
Rahmen des Geschäftsablaufs verlangt werden.
— aktive Mitarbeit im Haus.
Stellvertretung: Der unmittelbar unterstellte Mitarbeiter (stellvertreten-
de Hausdame) übernimmt die Vertretung.
Kompetenzen:
• Einstellung von Etagenmitarbeitern sowie bei der Auflösung von Ar-
beitsverhältnissen
• Weisungsbefugnis gegenüber den Etagenmitarbeitern
• Vergabe der Berechtigung für bestimmte Schlüssel
Texterläuterungen.
Texterläuterungen.
171
Texterläuterungen.
5. Glossar
Animateur.
Unter einem Animateur (weibliche Form: Animateurin) versteht man in
der Tourismusbranche einen Gästebetreuer und professionellen Unterhalter.
Ein Animateur soll durch Aktivitäten und Angebote gute Laune verbreiten
und dafür sorgen, dass sich die Gäste wohl fühlen und nicht langweilen.
Und mit Leib, Geist und Seele sollte auch ein Animateur bei der Arbeit sein:
Sport-, Spiel- und Freizeitangebote stehen auf seinem Programm und werden
vom Animateur geplant, organisiert und durchgeführt. Zu seinen Aufgaben
gehört die Animation. Es gibt also Animateure, die sich speziell um Kin-
172
der und Jugendliche kümmern sowie solche, die auf die Bedürfnisse älterer
Reisender eingehen. Ein Animateur muss also nicht nur sympathisch, kon-
taktfreudig, vielseitig und motivierend – eben animierend – sein, sondern
auch flexibel, gut organisiert und zielstrebig. Er kann individuell auf die
Bedürfnisse und Wünsche der Urlauber eingehen und spricht idealerweise
mehrere Fremdsprachen. Zudem ist der Animateur neben dem Reisebegleiter
auch ein wichtiger Ansprechpartner für den Urlauber vor Ort, weshalb viele
Hotels neben einheimischen Animateuren auch Animateure aus unterschied-
lichen Nationalitäten beschäftigen.
Bedienungsgeld.
Das Bedienungsgeld ist "der Lohn" für Leistungen des Bedienungsper-
sonals. Der Hotelier bzw. Gastronom muss sich im Vorfeld überlegen, ob er
ein monatliches Gehalt, eine Abrechnung nach Umsatz, oder Grundgehalt
plus Umsatzbeteiligung wählt.
Checkliste.
Ist eine Prüfliste mit Kontrollfragen, um Arbeitsabläufe oder Zustände
zu kontrollieren. Sie ist ein wichtiges Organisationsmittel zur Absicherung
der gleich bleibenden Qualität, besonders für Routinetätigkeiten. Wichtige
Details werden vorausschauend überprüft, nichts wird dem Zufall überlas-
sen.
Die Erstellung einer Checkliste sollte speziell auf den Betrieb und an
das Aufgabegebiet angepasst werden.
In der Praxis kommen Checklisten in vielen Bereichen zum Einsatz.
Zimmermädchen nutzen sie bei der Zimmerreinigung, Bleibe- und Abrei-
sezimmer werden überprüft, Waren bei der Annahme, im Einkauf und der
Lagerung, Maßnahmen zur Energieeinsparung werden getroffen, Veranstal-
tungen koordiniert, Catering geregelt, Service kontrolliert.
Concierge.
Beruf, der hauptsächlich in der Luxus-Hotellerie zu finden ist. Der Con-
cierge ist Ansprechpartner und Vertrauter des Hotelgasts. Aufgabe des Con-
cierge ist es, den (potentiellen) Stammgästen für alle Anliegen zur Verfü-
gung zu stehen und bei der Erfüllung von Sonderwünschen zu Diensten zu
sein. Er kennt Interessen, private Angelegenheiten und persönliche Vorlieben
seiner Stammgäste, wie z.B. deren Leibgerichte, die Namen ihrer Kinder
oder die Lieblingsblumen als Zimmerdekoration. Darüber hinaus ist er für
173
die Überwachung der Lobby ebenso verantwortlich wie für die Einstellung,
Ausbildung und Tätigkeit anderer Hotelangestellter wie z.B. Portier, Fahr-
stuhlführer, Kofferträger, Wagenmeister u.a.
Empfangschef.
Berufsbezeichnung in der Hotel-Branche. Der Empfangschef ist Leiter
der Abteilung Hotelempfang. Zu seinem Verantwortlichkeitsbereich zählen
Rezeption, die Telefon-/Telefaxzentrale, das Kassen- und Reservierungsbüro
und die Portierloge. Darüber hinaus leitet der Empfangschef das Beschwerde
— und Reklamationsmanagement und erstellt sogenannte VIP-Treatments
für prominente Gäste. Voraussetzung für die Ausübung dieses Berufs wird
eine Ausbildung/ein Studium in der Hotel- oder Gaststättenbranche und
Fremdsprachenkenntnisse gefordert.
Hausdame.
Hausdamen eines Hotels sind direkte Vorgesetzte des Hauspersonals.
Hierzu gehören Zimmermädchen, Raumpfleger, das Gastraumpersonal etc.
Die Hausdame weist das Hotelpersonal ein, erteilt die täglichen Pflichten und
kontrolliert die Arbeit des Hauspersonals. Sie ist für die Materialbeschaffung
und die Verwaltung der Verbrauchsartikel zuständig. Daneben stimmt sich
die Hausdame auch mit den Verantwortlichen anderer Bereiche ab, wie z.B.
der Hotelküche, Rezeption, Lobby und Hotelbar. Mindestvoraussetzungen
für die Ausübung des Berufs sind eine Ausbildung an der Hauswirtschafts-
schule und Fachkompetenz in der Hotellerie. Zudem sollten Hausdamen
Fremdsprachen beherrschen und ein sicheres, gepflegtes und kultiviertes
Auftreten an den Tag legen.
Putzfrauen.
Sie haben die Aufgaben, die Räumlichkeiten außerhalb der Gästezim-
mer sauber zu halten. In einigen Hotels verrichten sie die Aufräumungsarbei-
ten in den Restaurants und Banketträumen.
Rechnung.
Schriftliche Mitteilung bzw. Urkunde über das für Waren oder Leistun-
gen zu zahlende Entgelt. Die Rechnung wird dem Käufer im Rahmen der
Lieferung der Ware oder Leistung vom Verkäufer oder Dienstleiter ausge-
stellt oder später zugestellt. Sie kann in Papierform oder als elektronisches
Dokument übermittelt werden.
174
Reinigungsplan.
Ein Reinigungsplan ist die Organisation der Reinigung durch folgende
festgelegte Kriterien:
Was wird gereinigt (z.B. Toiletten). Wie wird gereinigt (mit welchen
Mitteln und welcher Dosierung gereinigt wird). Wann wird gereinigt (zu
welcher Zeit und wie oft). Wer reinigt. Der Reinigungsplan ist Bestandteil
dieses Kontrollsystems, da er sicherstellen soll, dass die Produktionsstät-
ten und Maschinen immer in einem hygienisch einwandfreien Zustand sind.
Auch das Infektionsschutzgesetz sieht einen solchen Reinigungsplan vor.
Trinkgelder.
Trinkgelder sind Gelder die zusätzlich zur Rechnung dazu gegeben wer-
den für freundliche Dienstleistungen die der gastronomische Betrieb erbracht
hat. In Deutschland sind normalerweise 10% Trinkgeld üblich, doch seit dem
Euro hat sich das ein wenig geändert. In Amerika sind 20% Trinkgeld üblich,
da bekannt ist dass die Service-Kräfte mehr vom Trinkgeld leben als von
ihrem eigentlichen Lohn.
Verwaltung
Wie jedes Wirtschaftsunternehmen benötigt auch ein Hotel eine Ver-
waltung. Neben der Geschäftsführung, Buchhaltung, Marketing und Perso-
175
nalwesen verfügt ein Hotel zusätzlich über die Reservierung, in der Reser-
vierungsleiter und Reservierungssachbearbeiter tätig sind. Als zusätzlicher
Bereich kommt ein Veranstaltungsbüro mit Bankettverkaufsleiter, Bankett-
verkaufsbereichsleiter und Bankettverkaufskoordinator in Frage.
Zimmermädchen.
Ein Qualitäts-Hotel zeichnet sich nicht nur durch alle möglichen ange-
nehmen Extras aus — sondern auch durch gut ausgebildetes und zuvorkom-
mendes Personal. Das bedeutet nicht nur, dass das Zimmermädchen Sie stets
mit einem freundlichen Lächeln begrüßen. Genauso wichtig ist es auch, das
man es versteht und respektiert, wenn Sie einmal Ihre Ruhe haben möchten.
Die Aufgabenbereiche von einem Zimmermädchen sind vielfältig und je
nach Hotel unterschiedlich. Im klassischen Fall ist das Zimmermädchen aber
dazu da, um Ihnen den Aufenthalt im Hotel so angenehm wie möglich zu
gestalten und um für eine gut gepflegte und saubere Unterkunft zu sorgen.
Zimmerreinigung.
Zimmerreinigung erfolgt grundsätzlich erst, wenn der Gast das Zimmer
verlassen hat; Aufteilung in 5 Schritte:
a) Lüften und auf vergessene Gegenstände achten
b) Entsorgen von: Geschirr, Schmutzwäsche, Asche, Abfall
c) Bett neu beziehen, Staub wischen, Staubsaugen und Nasszelle putzen
bzw. auswischen
d) Beschicken mit Handtüchern
e) Kontrolle auf Vollständigkeit, Sauberkeit, geschlossene Fenster, Gar-
dinen, Beleuchtung, Telefon und TV
Arbeitsabläufe sind unterschiedlich bei Abreise- und Bleibezimmern.
Vorgabezeiten richten sich nach der Art des Zimmers und liegen zwischen 15
Minuten und 40 Minuten — bei Suiten auch bis zu 120 Minuten.
6. Redewendungen.
1. Den Adler fliegen lehren Учить ученого
2. All Ding währt seine Zeit Всякому овощу свой срок
3. Aller Anfang ist schwer Лиха беда начало
4. Alles hat sein Maß Всему своя мера
5. Alles oder nichts Всё или ничего
6. Alles zu seiner Zeit Всему своё время
176
7. alte Krähen sind schwer zu fangen Старого воробья на мякине не
проведешь
8. Alter ist kein werter Gast Старость – не радость
9. Alter Hund macht gute Jagd Старый конь борозды не портит
10. Alter schützt vor Torheit nicht И на старуху бывает проруха
11. Am vielen Lachen erkennt man Смех без причины — признак
den Narren дурачины
12. Anderer Fehler sind gute Lehrer На ошибках учатся
13. Anfang ist kein Meisterstück Первый блин комом
14. der Apfel fällt nicht weit vom Яблочко от яблони недалеко падает
Stamm;
— Wie der Baum, so die Frucht
15. Der Appetit kommt beim Essen Аппетит приходит во время еды
16. Armut findet alle Wege und Stege; Голь на выдумки хитра
— Not macht erfinderisch
17. Das Auge ist der Seele Spiegel Глаза — зеркало души
18. Die Augen sind der Liebe Boten Глаза — вестники любви
19. Aus den Augen — aus dem Sinn С глаз долой — из сердца вон
20. Aus nichts wird nichts Из ничего не будет ничего
21. Aus dem Rauche ins Feuer Попасть из огня да в полымя
kommen
22. Der Ball sieht den guten Spieler На ловца и зверь бежит
23. Der Baum, der oft knarrt, bricht Скрипучее дерево два века живет
nicht leicht
24. Begangene Tat leidet keinen Rat После драки кулаками не машут
25. Beinahe bringt keine Mücke um Чуть-чуть не считается
26. Besser zweimal messen als Семь раз отмерь, один раз отрежь
einmal vergessen
27. Die besten Gedanken kommen Человек задним умом крепок
hinterher
28. Der Betrunkene kennt keine Пьяному море по колено
Gefahr
29. Böses Beispiel verdirbt gute Дурные примеры заразительны
Sitten
30. Den Brunnen schätzt man erst, Что имеем, не храним —
wenn er kein Wasser mehr gibt; потерявши, плачем
— Man weiß das am besten zu
schätzen, was man nicht mehr
haben kann
177
31. Butter verdirbt keine Kost Кашу маслом не испортишь
32. Da haben wir die Bescherung! Вот тебе и на!
33. Das ist bald gesagt — aber Легко сказать, но трудно сделать
schwer getan
34. Die sich bei Tage zanken, lecken Милый бранятся — только тешатся
sich bei Nacht;
Was sich liebt, das neckt sich
35. Doppelt hält besser Ум хорошо, а два лучше
36. Durch Schaden wird man klug На ошибках учатся
37. Eigene Last ist nicht schwer Своя ноша не тянет
38. Ein langer Abschied kostet Долгие проводы — лишние слёзы
unnütze Tränen
39. Ende gut alles gut Всё хорошо, что хорошо кончается
40. Es geht alles auf eine Rechnung Семь бед — один ответ
41. Es ist kein ausgeblasenes Ei wert Дело не стоит выеденного яйца
42. Es ist nicht alles Gold, was glänzt Не всё то золото, что блестит
43. Floh für einen Elefanten ansehen Делать из мухи слона
44. Gebranntes Kind scheut das Feuer Обжегшись на молоке, дуешь на воду
45. Geduld bringt Huld Стерпится — слюбится
46. Geld allein macht nicht glücklich Не в деньгах счастье
47. Gewohnheit wird zur zweiten Привычка — вторая натура
Natur
48. Dem Glücklichen schlägt keine Счастливые часов не замечают
Stunde
49. Der Groschen bringt den Taler Копейка рубль бережет
50. Guter Rat kommt über Nacht Утро вечера мудренее
51. Der Hab`ich ist mir lieber als der Лучше синицу в руках, чем журавля
Hätt`ich в небе
52. Das Herz auf der Zunge haben Что на уме, то и на языке
53. Die Hölle ist nicht so heiß, wie Не так страшен черт, как его
man sie macht; малюют
Der Teufel ist nicht so schwarz, wie
man ihn malt
54. Im schönsten Apfel sitzt der Wurm Червь самое хорошее яблоко любит
55. In Rom tu, wie Rom tut В чужой монастырь со своим
уставом не ходят
56. Jeder Mensch hat seine Plage У каждого свои заботы
57. Jedes Darum hat sein Warum Нет дыма без огня
58. Jedes Ding hat seine Zeit Всякому овощу свое время
178
59. Kein Mensch ist ohne Aber Нет человека без недостатков
60. Kleine Geschenke erhalten die Не дорог подарок, дорога любовь
Freundschaft
61. Kleine Kinder treten der Mutter Маленькие детки — маленькие бедки
auf die Schürze, große aufs Herz
62. Der Klügere gibt nach Умный уступает
63. Kommt Zeit, kommt Rat Поживем — увидим
64. Um wieder auf besagten Hammel Вернуться к нашим баранам,
zu kommen (z.B. Doch um но вернемся к нашим баранам.
wieder…)
65. Lebe, wie die Ernte hast По одежке протягивай ножки
66. Liebe duldet keinen Zwang Насильно мил не будешь
67. Lieber eng und wohl als weit und В тесноте, да не в обиде
weh
68. Man hängt keinen zweimal Семь бед — один ответ
69. Man soll das Fell nicht verkaufen, Не дели шкуру неубитого медведя
ehe man (nicht) den Bären hat
70. Mann und Weib sind ein Leib Муж и жена – одна сатана
71. Mit Dank schmelzt man keine Со «спасибо» сыт не будешь
Suppe
72. Mit Fragen kommt man durch die Язык до Киева доведет
Welt
73. Nicht jeder Stein ist ein Edelstein Не все то золото, что блестит
74. Die Perlen vor der Säue werfen Метать бисер перед свиньями
75. Rufe nicht “ Hase“, bis du ihn im Цыплят по осени считают
Sacke hast
76. Sage mir, mit wem du umgehst, Скажи мне, кто твои друзья и я
und ich sage dir, wer du bist скажу, кто ты
77. Der Satte weiß nicht, wie der Сытый голодного не разумеет
Hungrigen zumute ist
78. Der Säufer lässt das Trinken nicht Горбатого могила исправит
79. Der Schein trügt Внешность обманчива
80. ein Schiffbrüchiger hat Angst Пуганая ворона куста боится
auch vor ruhiger See
81. Schöne Seelen findet sich zu Свет не без добрых людей
Wasser und zu Lande
82. Die Sonne bringt es an den Tag Шила в мешке не утаишь
83. Der Tod hat noch keinen От смерти не уйдешь
vergessen
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84. Einen Tod kann der Mensch nur Двум смертям не бывать, а одной не
sterben миновать
85. Trunkener Mund tut Wahrheit Что у трезвого на уме, то у пьяного
kund на уме.
86. Über den Geschmack lässt sich О вкусах не спорят
nicht streiten
87. Ein Unglück kommt selten allein Беда одна не приходит
88. Unzeitige Gabe ist nicht Дорого яичко к красному дню
dankenswert
89. Verschiebe nicht auf morgen, was Не откладывай на завтра то, что
du heute kannst besorgen можно сделать сегодня
90. Viel Lärm und nichts dahinter Много шуму из ничего
91. Viel Wissen macht Kopfweh Много будешь знать, скоро
состаришься
92.Von schönen Worten wird man Соловья баснями не кормят
nicht satt
93. Vorsicht ist die Mutter der Осторожность — мать мудрости
Weisheit
94. Vorrede spart Nachrede Уговор дороже денег
95. Wahrheit bringt Hass Правда глаза колет
96. Was beschert ist, entläuft nicht; Чему быть, того не миновать
Was geschehen soll, das geschieht
97. Was einen schmerzt, davon У кого, что болит, тот о том и
spricht man; говорит
Wer das Herz voll ist, das geht der
Mund über
98. was man nicht im Kopfe hat, Дурная голова ногам покоя не дает
(das) muss man in den Beinen haben
99. Wasser in den Brunnen tragen Ездить в Тулу со своим самоваром
100. Was die Kinder hören im Haus, Что дети дома слышат, о том они на
plaudern sie auf der Gasse улице говорят
101. Der Weg zur Hölle ist mit guten Благими намерениями вымощена
Vorsätzen gepflastert. дорога в ад
102. Wenn man den Wolf nennt, Легок на помине
kommt er gerennt
103. Wer alles tun will, tut nichts За двумя зайцами погонишься, ни
recht одного не поймаешь
104. Wer gewarnt ist, ist halb gerettet Кто предупрежден, тот наполовину
спасен
105.Wer in den Kohl speit, muss ihn Не плюй в колодец, пригодится
essen воды напиться
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106. Wer keinen Kopf hat, braucht Снявши голову, по волосам не
keinen Hut плачут
107. Wer nicht wagt, gewinnt nicht Риск благородное дело
108. Wer schweigt, bejaht Молчание – знак согласия
109. Wer zuletzt lacht, lacht am Смеется тот, кто смеется последним
besten
110. Wer zwei Hasen zugleich hetzt, За двумя зайцами погонишься, ни
fängt keinen одного не поймаешь
111. Wie der Hall, so der Schall Как аукнется, так и откликнется
112. Wiederholung ist die Mutter des Повторенье – мать ученья
Studierens
113. Wo keine Eifersucht, ist keine Без ревности нет любви
Liebe
114. Wo nichts ist, kann man nichts На нет и суда нет
nehmen
115. Zeit bringt Rat Время покажет
Я всецело разделяю Ваше мнение
116. Ich bin ganz Ihrer Meinung До известной степени
117. Bis zu einem Gewissen Grade Может быть
118. Kann sein Наши мнения расходятся
119. Unsere Meinungen gehen
auseinander Как бы не так!
120. Nichts dergleichen Какой в этом смысл?
121. Was hat das für einen Zweck? Не утруждайте себя!
122. Bemühen Sie sich nicht! Ни в коем случае
123. Auf keinen Fall Я в Вашем распоряжении
124. Ich stehe zu Ihrer Verfügung Это меня устраивает
125. Das ist mir recht;
Das passt mir ausgezeichnet К сожалению, вынуждена
126. Zu meinem Bedauern muss ich отказаться
ablehnen У меня очень слабые знания в
127. Ich habe sehr geringe Kenntnisse немецком языке
der deutschen Sprache Вы редко слышите разговорный
128. Sie hören zu selten gesprochenes немецкий
deutsch Не говорите глупости
129. Reden Sie keinen Unsinn Желаю скорейшего выздоровления
130. Baldige Genesung Ни пуха, ни пера
131. Hals und Beinbruch На незваного гостя не припасена и
132. Ungeladene Gast ist eine Last ложка
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133. Der erste Eindruck ist der beste Первое впечатление самое лучшее
134. Kurze Rede – gute Rede Краткость – сестра таланта
135. Es gibt tausend Krankheiten, Есть тысячи болезней, а здоровье
aber nur eine Gesundheit одно
136. Das ist mir zur Gewohnheit Это вошло у меня в привычку
geworden
137. Das lässt viel zu wünschen übrig Это оставляет желать лучшего
138. Ich habe Sie nicht kränken Я не хотела Вас обидеть
139. Nichts für ungut Не в обиду будь сказано
140. Keine Sorgen Не беспокойтесь
141. Woher hast du das? С чего ты это взял?
142. Ist das nicht einbisschen А ты не преувеличиваешь?
übertrieben?
143. Wer`s glaubt, wird selig Блажен, кто верует
144. Ich versichere Sie Уверяю Вас
145. Mein Wort darauf Честное слово
146. Wird erledigt Будет сделано
147. Wer hätte das gedacht! Кто бы мог подумать
148. Allerhand! Ничего себе!
149. Nehmen Sie bitte zusammen! Возьмите себя в руки
150. Es lohnt sich nicht, so viel Mühe Не стоит так стараться
darauf zu verwenden
151. Nägel mit Köpfen machen Делать что-л. основательно, как
(etw. richtig anfangen, konsequent следует
durchführen)
Литература
Интернет-адреса
1. http://www.City-of-hotels.de
2. http://www.docstoc.com
3. http://www.kellnerknigge.de
4. BIC — BerufsInformationsComputer
5. Wikipedia.com
6. http://www.fly-hotel.de
7. http://www.hotelsterne.de
8. http://www.dehoga-berlin.de
9. http://www.job-hotel.eu
10. http://www.online-artikel.de
11. http://www.Hotel reservierung.de/hotelglossar
12. http://www.kempinski-berlin.de
13. http://www.Hotel-lexikon.wikia.com
Учебное издание
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК
Учебное пособие
для развития навыков разговорной речи