2 Нем-9
П58
ТОО “Лист”
117333, г. Москва а/я 366
ЛР N063031 от 28.09.93
П рилож ение
А вт оры
LEKTION 1
GRAMMATIK
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. während, verträgt, angenehm, mehr, bequem, See, Ver
kehrsfrage, sparen, vertragen, Fahrt, Wagen, Schlafwagen
b. Zug, D-Zug, Schnellzug, Personenzug, Expreß, Eisenbahn,
Expreßzug, Flug, Flugzeug, Flugreise
12
с. V orteil, L ektüre, Person, interessant, international
VIELDEUTIGKEIT
der Dienst
1. служба, должность; der aktive, militärische Dienst;
außer Dienst (a. D.) в отставке; in jemands Dienst stehen.
Mit 62 Jahren verließ er den Dienst und ging in Rente.
2. дежурство; Dienst haben, im Dienst sein; der Offizier
vom Dienst. Ich muß um 8 Uhr im Dienst sein.
3. услуга, обслуживание; gute Dienste; seine Dienste
anbieten, jemandem zu Diensten stehen, einen schlechten
Dienst erweisen, einen Dienst leisten; Dienstleistungen (p l).
Dieser Mantel tat mir im Winter gute Dienste.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Früher war eine Reise von Berlin nach Leipzig eine ganze
Geschichte. 2. Heutzutage ist alles näher geworden, und das
Reisen ist keine Verkehrsfrage mehr. 3. Der Preis einer Flug
karte ist auch nicht viel höher als der Preis für eine Fahrkarte.
4. Was sind heute schon 1000 Kilometer für ein modernes
Flugzeug? 5. Seit einiger Zeit ist es zum beliebtesten Verkehrs
mittel geworden. 6. Eine Seereise? Die ist interessant und
bei schönem Wetter vielleicht am angenehmsten. 7. Auf jedem
Bahnhof kann man Reiselektüre kaufen: ein Buch oder eine
Zeitung.
8*. Lesen Sie den Text Reisen, aber wie? Im Sprachlabor.
Suchen Sie Sätze, die als Titel zu jedem Absatz dienen können.
T e x t : Reisen, aber wie?
Jeder möchte doch gern reisen, nicht wahr? Aber wie? Früher
war eine Reise von Berlin nach Leipzig eine ganze Geschichte.
Heutzutage ist alles näher geworden, und das Reisen ist
keine Verkehrsfrage mehr. Wir sind heute in Berlin, morgen
in Rostock. Wir machen uns nichts daraus.
Mit den bequemen D- und Expreßzügen der Deutschen Reichs
bahn erreicht man schnell sein Reiseziel. Während der Fahrt
kann man sich die schöne Landschaft ansehen und nicht
schlechter als in einer Gaststätte zu Mittag oder zu Abend essen.
Nachts kann man sich in einem Mitropa-Schlafwagen gut aus
ruhen. Dadurch gewinnt man einen Arbeits- oder Urlaubstag
18
mehr. Auf jedem Bahnhof kann man Reiselektüre kaufen:-
ein Buch odereine Zeitung. Gibt es denn ein besseres Verkehrs
mittel als die Eisenbahn?
Natürlichl Was sind heute schon 1000 Kilometer? Ein moder
nes Flugzeug legt sie in einer Stunde zurück. Seit einiger Zeit
ist es zum beliebtesten Verkehrsmittel geworden. Durch eine
Flugreise sparen wir viel Zeit. Der Preis einer Flugkarte ist
auch nicht viel höher als der Preis einer Fahrkarte. Doch nicht
jeder verträgt die Flugreise. Eltern mit kleinen Kindern, alte
Leute und Kranke ziehen die Eisenbahn vor. Nicht jeden
Ort kann man auch mit dem Flugzeug erreichen.
Eine Seereise? Die ist interessant und bei schönem Wetter
vielleicht am angenehmsten. Man kann sich auf dem Schiff
gut erholen. Aber diese Reise ist natürlich mehr für den Ur-.
laub.
Jedes Verkehrsmittel hat seine Vorteile: das eine Verkehrsmib
tel ist schneller, das andere angenehmer. Was wählen wir
nun? Das hängt von vielem ab. Fährt man in Urlaub oder
macht man eine Dienstreise? Reist man allein oder mit seiner
Familie? Wohin will man reisen? Das alles ist sehr wichtig.
A us unserem Reise-ABC
ÜBUNGEN
LEKTION 2
GRAMMATIK
Ordnungszahlwörter
Fragen: der (die, das) wievielte? welcher (welches, welche),
welche?
Der wievielte ist heute? Heute ist der 10. (zehnte) Juni.
Welche Übung machen Sie? Ich mache die 2. (zweite) Übung.
In welchem Stock wohnt Paul? Er wohnt im 4. (vierten) Stock,
die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste, siebente
(siebte), achte, neunte, zehnte, elfte, zwölfte, dreizehnte usw.,
zwanzigste, einundzwanzigste usw., hundertste, hundert-
(und)erste, tausendste usw.
Beachten Sie: 1. Von 2 bis 19 bildet man die Ordnungszahlwör
ter mit der Nachsilbe -t, von 20 — mit der Nachsilbe -st. Aber:
der, die, das erste, dritte, siebte, achte; 2. Die Ordnungszahl
wörter gebraucht man meistens mit dem bestimmten Artikel
und man dekliniert sie wie Adjektive. Aber Im Jahre 1980 —
neunzehnhundertachtzig —в 1980 году; im Zimmer 5 (fünf) —
в пятой комнате, auf Seite 12 — на двенадцатой странице.
23
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. der März
A. Der wievielte Monat ist der März?
B. Der März ist der dritte Monat.
1. der März; 2. der Januar; 3. der August; 4. der Februar;
5. der Mai; 6. der Dezember; 7. der Juli; 8. der November.
b. Der wievielte ist heute?
A. Heute ist der 6. Juni (10. Oktober usw.).
B. Ja, heute haben wir den 6. Juni (10. Oktober usw.).
1. Der wievielte ist heute? 2. Der wievielte ist morgen?
3. Der wievielte ist übermorgen? 4. Der wievielte war gestern?
5. Der wievielte war vorgestern?
c. Wann war das? — 1525
Das war im Jahre fünfzehnhundertfünfundzwanzig.
1. Wann war das? — 1525; 2. 1648; 3. 1789; 4. 1812; 5. 1848;
6. 1871; 7. 1941; 8. 1945; 9. 1961; 10. 1983.
d. Sie
A. Wann sind Sie geboren?
B. Ich bin im März 1965 geboren.
A. Am wievielten März?
B. Am vierzehnten März.
1. Sie; 2. Ihr Vater; 3. Ihre Mutter; 4. Ihr Bruder; 5. Ihre
Schwester; 6. Ihre Großmutter; 7. Ihre Frau; 8. Ihre Kinder.
2**. Antworten Sie.
1. Wann sind Sie geboren? 2. Wann ist Ihr Geburtstag? 3. In
welchem Stock wohnen Sie? 4. In welchem Studienjahr sind
Sie? 5. Wann beginnen Ihre Prüfungen? 6. Wann haben Sie
Urlaub? 7. Welches Datum ist heute? 8. Den wievielten
haben wir morgen? 9. Wann fahren Sie nach Leipzig?
10. An welcher Haltestelle müssen wir aussteigen?
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. reichen, günstig, durchgehend, pünktlich, Verbindung,
Verspätung
b. abfahren, ankommen, abgeben, Abfahrt, Ankunft,. Aus
kunft, Aufenthalt, Abteil, Aufbewahrung, Gepäck, Zu
schlag, Bahnsteig
24
с. gleich nebenan, mit Zuschlag, es zieht
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. die Auskunft-, -künfte сведение, справка; справочное
бюро; eine schriftliche, (un)genaue, nähere (более подробные)
eine ~ geben, bekommen; j-n um eine ~ bitten; in der
~ . Können Sie mir eine Auskunft geben? Fragen Sie bitte bei
der Auskunft.
2. äbfahren (fuhr ab, ist abgefahren; fährt ab) von D отъ
езжать, отходить, отплывать; уезжать откуда-л.; der Zug,
der Bas, das Schiff fährt ab; um 6 Uhr, früh ~ ; von Berlin
~ . Wir sind um 7 Uhr morgens von Berlin abgefahren; die
Abfahrt -en отбытие, отправка (поезда), отплытие (паро
хода); kurz, б Minuten vor der Er kam kurz vor der Ab
fahrt.
3*. der Reisende sub путешественник, пассажир
4. die Verbindung-, -en сообщение, связь; eine direkte
~ ; in ~ mit D stehen, bleiben; sich in ~ mit D setzen;
die ~ nach D. Gibt es von Halle eine direkte Verbindung
nach Erfurt?
5. eofdrt сразу, немедленно; тотчас; ~ kommen, erledi
gen usw. Das müssen wir sofort erledigen.
6. Anschluß haben (hatte, hat gehabt) удобная пересадка;
(keinen) ~ haben, bekommen, erreichen. Dieser Zug hat so
fort Anschluß. С этого поезда сразу можно сделать пересад
ку. Ich hatte guten Anschluß, ln Halle mußte ich eine Stunde
auf Anschluß warten.
7. der Aufenthalt -(e)s, -e остановка (поезда); пребыва
ние (в городе, в гостинице и т. д.); 5 Minuten ~ haben. Der
Zug hat in Halle 10 Minuten Aufenthalt. Wir wünschen Ihnen
einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.
8. günstig выгодный, удобный, благоприятный; eine ~ e
Verbindung; am günstigsten fahren, kommen. Mit welchem
Zug fahre ich am günstigsten nach Rostock?
9. lösen (löste, hat gelöst) А покупать что-л. (ж.-д. билет);
eine Fahrkarte Wo kann ich eine Fahrkarte nach Leipzig
lösen? (Siehe auch Sprachgebrauch/)
10. nebenan рядом, поблизости; ~ arbeiten, wohnen,
sein. Wo ist die nächste Auskunft? — Sie ist gleich nebenan.
11. der Schalter -s, - (задвижное) окош(еч)ко (в учреж
дениях); касса; der ~ ist geöffnet, geschlossen; am ~ stehen,
kaufen. Am Schalter warteten viele Menschen.
12. die Klasse -, -n класс; erste, zweite ~ ; ein Wagen
erster Bitte, einmal, zweiter Klasse, nach Leipzig, D-Zugl
25
13. der Zuschlag -(e)s, Zuschläge доплата; mit, ohne ~ .
Bitte, zweimal, Dresden! — Mit Zuschlag? — Nein, ohne
(Zuschlag); zuschlagpflichtig подлежащий доплате. Schnell
zöge sind zuschlagpflichtig. В скорых поездах необходимо
доплачивать за скорость.
14. bestellen (bestellte, hat bestellt) А заказывать что-л.;
ein Essen, ein Taxi, ein Zimmer, eine Fahrkarte, eine Flug
karte Bitte, bestellen Sie ein Taxi für 7 Uhrl vorbes teilen
(bestellte vor, hat vörbestellt) А заказывать заранее что-л.;
сделать предварительный заказ на что-л. Er hat die Karten
für das Konzert schon lange vorbestelltl
15. die Platzkarte -n плацкарта; eine ~ bestellen, lö
sen. Platzkarten können Sie gleich bestellen; platzkarten
pflichtig только с плацкартой. Der Zug ist platzkartenpflich
tig-
16. das Abteil -(e)s, -e купе; ein ~ erster (zweiter) Klas
se; ein ~ für Raucher (Nichtraucher). In diesem Abteil ist
noch Platz.
17. besetzen (besetzte, hat besetzt) А занимать что-л.
(место); einen Platz ~ ; besetzt sein; ein Tisch, Platz, ein
Taxi ist ~ . Sind alle Plätze besetzt? — Ein Platz ist noch
frei. Der Bus ist voll besetzt.
18. sonst иначе, а то, в противном случае. Ich muß ge
hen, sonst komme ich zu spät.
19. es zieht Сквозит. Hier lieht es zu sehr. Tür zu, es
zieht!
20. sich Verspäten (verspätete sich, hat sich verspätet)
um А опаздывать, запаздывать на какое-л. время (о людях);
sich etwas, um 10 Minuten ~ . Mußt du dich immer verspä
ten? Ich habe mich um eine Viertelstunde verspätet; die
Verspätung -en опоздание; ~ haben опаздывать (о поезде,
самолете и т. п.); eine große, kleine, ein wenig ~ haben; mit
~ kommen. Das Flugzeug hat 30 Minuten Verspätung. E nt
schuldigen Sie bitte meine Verspätung!
21. änkommen (kam an, ist ängekommen) in D прибы
вать, приезжать в . . ., куда-л ; gut, rechtzeitig, mit Ver
spätung ~ ; in Berlin, in der DDR ~ . Wir sind um 6 Uhr
in Berlin angekommen; die Ankunft -künfte in D прибытие,
приезд куда-л.; nach der ~ ; auf die ~ des Zuges, des Flug
zeuges warten. Ich habe ihn kurz nach meiner Ankunft in
Dresden gesehen.
22. pSnktlich точно; ~ sein, abfahren, ankommen. Kommt
unser Zug pünktlich in Berlin an? — Nein, wir haben ein
wenig Verspätung.
26
23. die Speise -n еда; блюдо; eine kalte, süße eine
~ bekommen. Die Speisen sind kalt geworden.
24. reichen (reichte, hat gereicht) D А подавать, протя
гивать кому-л. что-л.; быть достаточным, хватать; ein Buch,
ein Glas, die Hand ~ ; das Geld, das Brot reicht (nicht).
Reichen Sie mir bitte meinen Fotoapparat! Danke, das reicht!
Das reicht mir! С меня хватит!
25. das Gepäck -(e)s, 6. pl багаж; das ~ abholen. Ich
möchte mein Gepäck abholen.
26. der Träger -s, - носильщик (обращение); den ~ fra
gen, bitten. Hallo, Träger! Nehmen Sie bitte mein Gepäck!
der Gepäckträger носильщик (официальное название)
27. der Koffer -s, - чемодан; ein kleiner, großer, schwerer
~ ; einen ~ tragen; einen Koffer (die Koffer) packen (pack*
te, hat gepackt) укладывать чемодан(ы) (уезжать). Reichen
Sie mir bitte meinen Kofferl
28. die Aufbewahrung 6. pl хранение, камера хране
ния; zur ~ gehen, das Gepäck zur ~ geben; äufbewahren
(bewahrte auf, hat aufbewahrt) А хранить, сберегать, иметь
на хранении; j-s Uhr, Papiere, das Geld ~ ; alle Briefe lange
~ ; (das) Gepäck Wo kann ich (das) Gepäck aufbewahren
lassen? Wo kann ich das Gepäck zur Aufbewahrung geben?
29*. durchgehend непрерывно; ~ geöffnet sein быть
открытым круглые сутки
30. (Das) stimmt so! Это Вам! (Сдачи не надо). Bitte. Das
stimmt so!
31. der Plan -(e)s, Pläne план, замысел; nach einem ~
erzählen, sprechen. Erzählen Sie den Text nach diesem Plan!
planmäßig по плану; die ~ e Abfahrt des Zuges; der Fahr
plan расписание (график) движения поездов и т. д.; fahr
planmäßig по расписанию; ~ е Ankunft, Abfahrt; ein ~ e r
Zug. Der Zug fährt fahrplanmäßig um 17.28 Uhr ab.
32. der Bahnsteig -(e)s, -e платформа; vom ~ abfahren;
auf dem ~ änkommen. Von welchem Bahnsteig fährt der
Zug nach Dresden ab?
33*. die Notbremse -, -n стоп-кран; Notbremse (Griff)
ziehen! Нажать стоп-кран (ручку)!
So sagt der Voiksmund: Wie die Frage, so die Antwort. Как
аукнется, так и откликнется.
SPRACHGEBRAUCH
kaufen покупать, купить
lösen покупать, купить; решать
27
Ähnliches:
eine Fahrkarte kaufen (lösen). Hast du schon Fahrkarten ge
kauft (gelöst)?
Verschiedenes:
kaufen: ein Buch, ein Tonbandgerät, einen Anzug kaufen.
Ich will mir einen Farbfernseher kaufen,
lösen: eine Frage, ein Problem, ein Rätsel (загадка) lösen.
Er hat die Aufgabe sehr gut gelöst.
VIELDEUTIGKEIT
reichen
1. подавать, протягивать; j-m ein Buch, einen Koffer,
das Gepäck, die Hand reichen. Können Sie mir meinen Kof
fer reichen?
2. быть достаточным, хватать; das Geld, Brot, Wasser
reicht (nicht). Das Geld reicht nicht bis zum Ende des Monats.
3. простираться, доходить. Der Garten reicht bis zur
Straße. Der Wald reicht bis zum Fluß.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Ja, der D-Zug 28, aber er fährt in der Nacht. 2. Bitte ein
mal Erfurt erster Klasse. 3. Nein, es ist ein Schnellzug, da
müssen Sie aber in Halle umsteigen. 4. Bitte schön, aber
schließen Sie dann bitte die Tür, sonst zieht es. 5. Nein, es
ist ganz nah.— So. Hier können Sie Ihr Gepäck zur Aufbe
wahrung geben.
8*. Lesen Sie den Text Wir machen eine Reise im Sprachla
bor. Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen:
1. Wann ist die Aufbewahrung geöffnet? 2. Darf der 1. Fahr
gast das Fenster öffnen? 3. Wieviel Gepäck hat der Reisende?
T e x t : Wir machen eine Reise
Bei der Auskunft
Reisender: Guten Tag! Gibt es eine direkte Verbindung nach
Erfurt?
Fräulein in der Auskunft: Ja , der D-Zug 28, aber er fährt in
der Nacht.
R.: Fährt denn kein Zug am Morgen?
F.: Doch, es gibt noch einen Zug um 6.32 Uhr.
R.: Ist das ein Personenzug?
F.: Nein, es ist ein Schnellzug, da müssen Sie aber in Halle
umsteigen.
R.: Habe ich sofort Anschluß?
F.: Sie haben in Halle 14 Minuten Aufenthalt. Ich glaube, das
ist die günstigste Verbindung.
R.: Entschuldigen Sie bitte, noch eine Frage, wo kann ich
eine Fahrkarte lösen?
F.: Gleich nebenan.
R.: Vielen Dank!
F.: Bitte!
Am Fahrkartenschalter
R.: Bitte einmal Erfurt erster Klasse.
F.: Mit D-Zugzuschlag?
30
R.: Ja.
F.: Das macht 40, - Mark.
R.: Wo kann ich Platzkarten lösen?
F.: Am Platzkartenschalter nebenan.
Im Abteil
1. Fahrgast: Guten Morgen! Sind hier noch Plätze frei?
2. Fahrgast: Ja. Nur der Fensterplatz ist besetzt.
1. F.: Darf man hier rauchen?
2. F.: Aber natürlich! Das ist doch ein Raucherabteil.
1. F.: Darf ich das Fenster öffnen?
2. F.: B itte schön, aber schließen. Sie dann bitte die Tür,
sonst zieht es.
1. F.: Jetzt ist es angenehmer. Hat unser Zug Verspätung?
2. F.: Ich glaube, wir kommen pünktlich an.
1. F.: Hat der Zug einen Speisewagen?
2. F.: Ja. Der Speisewagen ist in der Mitte des Zuges.
1. F.: Vielen Dank! Wieviel Zeit haben wir noch bis Halle?
2. F.: Nicht mehr als 5 Minuten.
/, F.: Reichen Sie mir bitte mein Gepäck!
2. F.: Bitte sehr.
1. F.: Recht schönen Dank! Auf Wiedersehen!
2, F.: Auf Wiedersehen! Gute Weiterreise!
Das Gepäck
Reisender: Träger! Bitte nehmen Sie die zwei großen Koffer.
Den kleinen Koffer nehme ich selbst.
Gepäckträger: Ja, bitte sehr. Soll ich Ihr Gepäck zum Zug
bringen?
R.: Nein, zur Gepäckaufbewahrung, bitte. Ist es weit von hier?
G.: Nein, es ist ganz nah.— So. Hier können Sie Ihr Gepäck
zur Aufbewahrung geben.
R.: Danke! Was bekommen Sie?
G.: 1,20 Mark.
R.: Bitte. Stimmt so.
G.: Vielen Dank, mein Herr!
In der Gepäckaufbewahrung
R.: Bitte diese zwei Koffer.
Fräulein in der Aufbewahrung: 60 Pfennig, bitte! — Danke.
Hier ist der Gepäckschein.
R.: Wann kann ich das Gepäck abholen?
F.: Die Aufbewahrung ist durchgehend geöffnet.
31
A u s u n s e r e m E i s e n b a h n r e i s e • А ВС
Abfahrt
Deutsche Reichsbahn
Reichsbahndirektion Berlin
Zug Nr
Klasse
Bahn
Abgangsbahnhof nach
steig
Zeit
und
32
Fortsetzung
Zug Nr
Klasse
Bahn
Abgangsbahnhof nach
steig
und
N1
Bahn
Abgangsbahnhof nach
steig
Zelt
und
23.13 D 240 Bin Friedrichstraße А Marienborn 2.01 — Hanno
23.40 1.2 Bin Zoolog Garten В ver 4.00— Köln 8 .0 7 — Aa
chen 8 .5 6 — Paris Nord 14.24
„Ost— W est— Expreß“, für
den Binnenverk gesperrt
P la t z k a r te n s c h a lt e r A u sg an g
G e p ä c k a u fb e w a h r u n g E in g a n g
W a rte sa a ! R aucher
T o ile tte n
H e iz u n g s sc h a lte r
(allg em ein )
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Wortschatz
12. Sie wissen es nicht. Frägen Sie danach.
Herr Walter (1971)
A . Seit wann kennen Sie Herrn Walter?
B. Ich kenne ihn seit 1971.
A . Wann geht er in Urlaub?
B. Am 3. Ju li (10 August usw.).
1. Herr Walter (1971); 2. Frau Böhme (1979); 3. Fräulein
Lehmann (1982); 4. Herr Lenz (1977); 5. Jürgen (1983);
6. Christine (1975); 7. Herr Scholz (1980); 8. Frau Scholz
(1981).
2* 35
13. Sie wissen es genau. Sagen Sie es.
Karl
A. Wo wohnt Karl?
B. Er wohnt im 2. (3., 4. usw.) Haus links (rechts).
A. Wo liegt seine Wohnung?
B. Sie liegt im 3. (4., 6. usw.) Stock.
1. Karl; 2. Klaus; 3. Karin; 4. Bernd; 5. Uwe; 6. Eva;
7. Günter; 8. Peter.
14. Sie möchten etwas wissen. Fragen Sie danach.
Leipzig
A . Kommen wir pünktlich in Leipzig an oder haben
wir Verspätung?
B. Dieser Zug hat nur ganz selten Verspätung.
A. Dann reichen Sie mir bitte meinen Koffer!
B. Sind Sie in Eile?
A. Ja, sonst bekomme ich keinen Anschluß.
1. Leipzig; 2. Magdeburg; 3. Dresden; 4. Berlin; 5. Halle;
6. Schwerin; 7. Karl-Marx-Stadt; 8. Erfurt.
15. Üben Sie zu zweit.
20. Mai — 15. Juni, Moskau
A . Wann hast du Urlaub?
B. Vom 20.5. bis zum 15.6.
A . Wohin reist du?
B. Ich reise nach Moskau.
A . Hast du schon Fahrkarten gelöst?
B. Natürlich! Ich fahre am 19. mit dem D-Zug 351
(E-Zug usw.), erste (zweite) Klasse.
1 .2 0 . M ai— 15. Juni, Moskau; 2. 16. Juni — 17. Juli,
Kiew; 3. 1. August — 25. August, Leningrad; 4. 13. Mai —
6. Juni, Sofia; 5. 24. Juni — 19. Juli, Prag; 6. 21. Juli —
9. August, Warschau; 7. 18. August — 12. September, Buka
rest; 8. 3. September — 23. September, Budapest.
LEKTION 3
GRAMMATIK
Nebensätze mit daß. Frage: was?
Was ist schön?
38
Hauptsatz Nebensatz
WORTSCHATZ
SPRACHGEBRAUCH
grüßen А приветствовать кого-л., здороваться с кем-л.;
передавать привет
begrüßen А приветствовать кого-л., что-л., здороваться с
кем-л.
Ähnliches:
einen Menschen (be)grüßen. Wen hast du gegrüßt (begrüßt)? —
Ich habe meinen Lehrer gegrüßt (begrüßt).
Verschiedenes:
grüßen: j-n von j-m grüßen. Grüßen Sie Ihre Frau von mir!
Herr Bock läßt Sie grüßen. Grüß alle von mir!
begrüßen: die Gäste auf dem Flugplatz, die Fußballspieler
aus der DDR im Namen unserer Sportfreunde begrüßen;
einen Ausflug, eine Reise, eine Initiative begrüßen. Alle
begrüßten die Reise unserer Studenten nach Sibirien.
VIELDEUTIGKEIT
mitnehmen
1. брать с собой; das Wörterbuch, den Fotoapparat, das
Tonbandgerät, Tonbänder, ein Buch, auf die Reise, den Man
tel mitnehmen. Nimm den Mantel mit, sonst kannst du dich
erkälten!
2. приводить с собой; die Kinder zu den Großeltern, einen
Freund mitnehmen. Komm morgen und bringe deine Freundin
mit!
3. подвезти кого-л. Guten Tag! Können Sie mich (nach
Dresden) mitnehmen?
WORTBILDUNG
Abgeleitete Substantive
A. fliegen — der Flug; ankommen — die Ankunft
Beachten Sie: Die Substantive von den Verben ändern oft den
Stammvokal. Aber: fahren — die Fahrt
43
В*. Bilden Sie Substantive und übersetzen Sie sie: sprechen,
helfen, abfahren, Spazierengehen, annehm en, anprobieren.
C. Was bedeuten folgende Wörter?
a. Erklären Sie auf deutsch: das Reisebüro, der Flugpreis,
der Hinflug, der Rückflug, die Reisetasche;
b. Übersetzen Sie: die Fluggesellschaft, die Bordkarte, die
Fluglinie, das Freigepäck, das Rauchen, die Gepäckabferti
gung, der Zentralflughafen, die Zwischenlandung, der Flieger.
5. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. der Bus
A . Wie oft fährt der Bus?
B. Der Bus fährt alle 10 (15, 30 usw.) Minuten.
1. der Bus; 2. die Straßenbahn; 3. der Obus; 4. das Linien
taxi; 5. der Zug; 6. der Personenzug; 7. das Flugzeug;
8. die Maschine.
b. Leipzig
Bitte einmal (zweimal) Leipzig erster (zweiter) Klasse
mit D-Zug-Zuschlag) hin und zurück.
1. Leipzig; 2. Dresden; 3. Rostock; 4. Erfurt; 5. Berlin;
6. Schwerin; 7. Karl-Marx-Stadt; 8. Magdeburg.
c. Budapest
A. Ich möchte einen Platz (zwei Plätze) nach Budapest
buchen.
B. Für welchen Tag?
A. Für den 21. (15., 5. usw.) um 10.30 (7.30 usw.).
B. Wollen Sie gleich einen Platz (Plätze) für den
Rückflug buchen?
A. Ja, bitte!
1. Budapest; 2. Sofia; 3. Kiew; 4. Leningrad; 5. Warschau;
6. Bukarest; 7. Prag; 8. Wien.
d. das Flugzeug — abfliegen
A. Wann fliegt das Flugzeug ab?
B. In 10 (15 usw.) Minuten (in kurzer Zeit, in einer
Stunde) fliegt das Flugzeug ab.
1. das Flugzeug — abfliegen; 2. die Maschine — starten;
3. der Zug — abfahren; 4. unser Flugzeug — landen; 5. Ihr
Zug — ankommen; 6. die Maschine — weiterfliegen; 7. Herr
K renz— zurückfliegen; 8. dein Freund — zurückfahren.
44
6 * * . Ergänzen Sie.
A. durch passende Wörter: 1. Für Hin- und Rückflug gibt es
eine . . . . 2 . Das große Gepäck habe ich aufgegeben, darf
ich diese Tasche in die Kabine . . . ? 3. Vor uns liegt der
Flugplatz, in einigen Minuten . . . wir. 4. Beim Start und
bei der Landung muß man das Rauchen . . . . 5 . Für jedes
Kilo . . . muß man besonders zahlen. 6. Der Bus fährt . . .
10 Minuten.
B. durch grüßen, begrüßen oder beides. 1. Hast du ihn von
mir . . . ? 2. Wen haben Sie eben . . . ? 3. Mein Bruder
läßt Sie . . . . 4 . Der Chef . . . uns mit wenigen Worten.
5. . . . Sie alle Studenten von mirl 6. Ich . . . . Sie an
Bord unseres Schiffesl
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Es ist schön, daß man noch vor Mittag ankommt. 2. Schön,
daß ich nicht zu spät gekommen bin. 3. Nach Warschau gibt
es täglich ein Flugzeug: montags und dienstags fliegen die
Maschinen der Interflug, sonst die Maschinen anderer Flugge
sellschaften. 4. Wie lange dauert der Flug? — Etwa 2 Stun
den. Ankunft in Warschau um 11.55 Uhr. 5. Man darf ja
nur 20 Kilo Freigepäck mitnehmen.
8*. Lesen Sie den Text Eine Flugreise im Sprachlabor. Suchen
Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Gibt es für Hin- und Rückflug eine Ermäßigung? 2. Was
kostet ein Kilo Übergepäck?
Text: Eine Flugreise ;
In der Luft
Stewardeß: Wir begrüßen Sie an Bord unseres Flugzeuges.
Bitte beim Start und bei der Landung anschnallen und
46
das Rauchen einstellen. Wir wünschen Ihnen einen ange
nehmen Flug! Danke! *
Fluggast: Wie lange dauert der Flug?
S.: Etwa 2 Stunden. Ankunft in Warschau um 11.55 Uhr.
F.: Haben wir eine Zwischenlandung?
S.: Nein. Wie vertragen Sie die Flugreise?
F.: Danke, ich fühle mich gut. Wie lange fliegen wir noch bis
Warschau?
S.: Wir landen in wenigen Minuten.
A us u n se rem F l u g r e i s e * ABC
Was steht auf einem Flugplan? (Siehe Seiten 46—47!)
Was darf man über die Freigepäckgrenze frei mit sich führen?
48
Fortsetzung
GRAMMATIK
Nebensätze mit daß, ob, was, wann, wie usw. Frage: was?
I. Was sagt er?
Er sagt, daß e г heute kommt.
II: Was fragt er?
Er fragt, ob I с h heute komme.
Er fragt, wann der Zug abfährt.
Er fragt, wer das gesagt hat (was du gesagt hast; wo
die Auskunft ist; wem er antworten muß).
III. Was fragt er?
Er fragt, auf wen (worauf) Otto wartet.
IV. Worauf freut er sich?
Er freut sich darauf, daß er bald nach Hause fährt.
V. Was weiß sie nicht?
Nebensatz Hauptsatz
Wann der Zug abfährt, weiß sie nicht.
Beachten Sie: 1. Die Nebensätze mit daß, ob, was usw. ersetzen
das fehlende Objekt im Hauptsatz (Sie sind also Objektnebensät
ze)-, 2. Die Nebensätze mit ob oder mit einem Fragewort sind in
direkte Fragesätze ( I I ) , ob steht oft nach Verben wie fragen,
nicht wissen usw.-, zum Unterschied von daß und ob sind die Fra
gewörter was, wann usw. gleichzeitig Satzglieder des Nebensat
zes; 3. Präpositionen in fester Verbindung mit Verben oder Fra
geadverbien stehen am Anfang des Nebensatzes ( I I I ) ; 4. Im
Hauptsatz kann manchmal ein Pronominaladverb (darauf,
dafür usw.) auftreten (IV)-, 5. Der Nebensatz kann auch vor
dem Haupisatz stehen, dann beginnt der Hauptsatz mit dem
Personalverb (V).
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. Der Flug dauert etwa zwei Stunden.
A. Wissen Sie, daß der Flug etwa 2 Stunden dauert?
B. Ja, ich weiß schon, daß der Flug etwa 2 Stunden
dauert.
53
1. Der Flug dauert etwa 2 Stunden. 2. Der D-Zug hält
nicht in Werder. 3. Das Flugzeug fliegt in 30 Minuten ab.
4. Die Maschine kommt in 10 Minuten an. 5. Sie müssen in
Halle umsteigen. 6. Sie dürfen nur 20 Kilo Freigepäck mit
nehmen. 7. Sie sollen mit dem nächsten Zug fahren. 8. Sie
bekwnmen in Potsdam sofort Anschluß.
b. der Bahnhof
A . Können Sie mir bitte sagen, wo der Bahnhof ist?
B. Ich zeige Ihnen gleich, wie Sie am besten zum
Bahnhof kommen.
1. der Bahnhof; 2. der Flughafen; 3. die Stadtm itte; 4. das
Warenhaus; 5. das Theater; 6. das Museum; 7. das Kran
kenhaus; 8. der Hafen
c. den Flug buchen
A. Kannst du mir sagen, ob Martin (Bernd usw.) den
Flug gebucht hat?
B. Leider nicht. Frage lieber Monika (Karin usw.), ob
er den Flug gebucht hat.
1. den Flug buchen; 2. die Fahrkarten lösen; 3. die Abfahrts
zeiten erfahren; 4. das Gepäck aufgeben; 5. die Flugreise ver
tragen; 6. die Platzkarten kaufen; 7. das Tonbandgerät mit
nehmen; 8. den Zug verpassen.
2**. Ergänzen Sie die Sätze.
A. durch daß oder was. I. Ich sehe, . . . er ein fleißiger
Student ist. 2. Ich frage, . . . in diesem Brief steht. 3. Ich
weiß nicht, . . . er im Brief geschrieben hat. 4. Ich weiß,. . .
er dir sagen will. 5. Ich weiß, . . . er bringen will.
B. durch daß oder ob. 1. Ich habe gehört, . . . K urt in Mos
kau studiert hat. 2. Ich weiß nicht, . . . er über sein Studium
sprechen will. 3. Stimmt es, . . . er die Prüfung gut abgelegt
hat? 4. Ich glaube, daß er die Prüfung ausgezeichnet abge
legt hat. 5. Ich frage ihn , . . . er uns über sein Studium erzäh
len will.
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. gültig, ungültig, zollpflichtig, persönlich, Österreich, streng,
verlängern, Bank, Währung, ob, Zoll, Kontrolle
b. ablaufen, ausführen, einführen, einwechseln, Amt, Aus
land, Polizist, Visum, Schokolade
54
с. in 10 Tagen, vor drei Jahren, jeden Wochentag, außer
den persönlichen Sachen
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. die Gr6nze-, -n граница; an der Unser Zug hält an
der Grenze.
2. passieren (passierte, hat passiert) А проезжать, мино
вать, пересекать что-л.; einen Weg, eine Stelle, eine Brücke,
eine Bahnstation, einen Fluß die Grenze ~ . Ich habe auf
meiner Reise viele Städte passiert; der Passierschein -s, -e
пропуск
3. der Polizist -en, -en полицейский. Fragen Sie den Poli
zisten! der Verkehrspolizist регулировщик уличного движе
ния; der Grenzpolizist пограничник
4. äblaufen (lief ab, ist äbgelaufen; läuft ab) оканчивать
ся, истекать (о сроке); die Zeit läuft ab. Wann machst du
das? — Die Zeit läuft am 31. August ab.
5. der Paß -sses, Pässe паспорт; der ~ läuft ab. Ihr Paß
ist abgelaufen; der Reisepaß заграничный паспорт
6. der Ausweis -es, -e удостоверение (личности), (личный)
документ; ohne ~ sein. Der Ausweis ist abgelaufen; der
Personalausweis -es, удостоверение личности (паспорт
гражданина ГДР и ФРГ). Ihren Personalausweis, bitte!
7. kontrollieren (kontrollierte, hat kontrolliert) А контро
лировать, проверять кого-л., что-л.; den Paß, die Ausweise,
das Gepäck an der Grenze Hat man ihr Gepäck schon
kontrolliert? die Kontrolle-, -n контроль; die ~ an der Gren
ze; unter ~ stehen, stellen; die ~ über etwas haben. Das
halte ich immer unter Kontrolle.
8. das Visum -s, -sa виза; das ~ läuft ab. In 10 Tagen
läuft mein Visum ab.
9. aüsstellen (stellte aus, hat ausgestellt) А выписывать,
выдавать (документ), оформлять; einen Reisepaß, einen Aus
weis, ein Visum Ich habe mir einen Reisepaß ausstellen
lassen.
10. die Durchreise -, -n проезд (действие); auf der ~
sein. Fahren Sie nach Berlin? — Nein, ich bin dort nur auf der
Durchreise nach Warschau.
11. die Einreise -, -n въезд (в страну); für die am Tag
der Braucht man für die Einreise in die DDR ein Visum?
die Ausreise -, -n выезд (из страны); am Tage der ~ . Für die
Ausreise brauchen Sie einen Reisepaß.
* 12. gültig действительный; ein ~ e r Ausweis, Paß; ~
sein. Wie lange ist mein Visum gültig?
55
13. das Ausland -(e)s, 6. pl заграница; im ~ sein, woh
nen; ins ~ fahren, reisen. Sind Sie einmal im Ausland gewe
sen? — Nein, noch nicht, aber nächstes Jahr will ich ins
Ausland fahren; der Ausländer -s, - иностранец; ausländisch
иностранный, зарубежный, заграничный; «-es Geld; ~ e
Gäste, Waren. Ich habe kein ausländisches Geld; das Inland
-(e)s, 6. pl своя страна (в противоположность зарубежным
странам); im ~ . Ihr Paß ist gültig für Reisen im In- und
Ausland.
14*. verlängern (verlängerte, hat verlängert) А продлить
что-л.; den Ausweis ~ lassen; die Verlängerung -f -en про
дление
15. der Zoll -(e)s, Zölle пошлина; ~ zahlen; ohne
der ~ ist hoch. Für diese Ware müssen Sie Zoll (be)zahlen;
zollpflichtig облагаемый пошлиной; ~ e Waren; ~ sein.
Ich habe keine zollpflichtigen Waren; zollfrei беспошлинный,
не облагаемый пошлиной; ~ sein. Sind diese Waren zoll
frei? — Nein, sie sind zollpflichtig.
16. bei sich D haben А обладать чем-л.; иметь в наличии
что-л. Ich habe keine zollpflichtigen Waren bei mir.
17. die Sache -, -n вещь, предмет; дело; meine, deine,
alte ~ n . Wessen Sachen sind das? Das sind meine Sachen;
eine schwere, wichtige usw. ~ ; bei der ~ bleiben не отвле
каться (не отклоняться) от темы разговора; zur ~ kommen
перейти к делу; zur Sache! (nicht) zur ~ sprechen говорить
(не) по существу. Das ist nicht meine Sache! Das gehört
nicht zur Sache. Das tu t nichts zur Sache. Die Sache ist erle
digt.
18*. Haben Sie etwas zu verzollen? У Вас есть что-л.,
подлежащее обложению таможенной пошлиной? Ich habe
nichts zu verzollen.
■ 19. persönlich личный; ~ e Sachen. Darf man persönliche
Sachen zollfrei mit sich führen?
20. mitführen (führte mit, hat mitgeführt) А везти (нести)
с собой что-л.; иметь при себе что-л.; ein Buch, einen Fotoap
parat usw. ~ . Ich führe nur meine persönlichen Sachen m it.
21. einführen (führte ein, hat eingeführt) A in А ввозить
что-л. куда-л. Wären, Sachen ~ ; in die DDR ~ ; äusführen
(führte aüs, hat ausgeführt) A aus D вывозить что-л. от-
куда-л.; Waren, Sachen ~ ; aus der DDR ~ . Wieviel Ziga
retten darf man aus der DDR ausführen? Wieviel Tabakwa
ren darf man in die DDR zollfrei einführen?
22. das Geschenk -(e)s, -e подарок; ein großes, schönes
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ein ~ annehmen, bekommen; als ~ kaufen; ein ~ machen.
Was haben Sie dem Vater als Geschenk gekauft?
23. die Schokoläde -n шоколад; eine Tafel Schokolade
плитка шоколада. Die^ Kinder essen Schokolade gern.
24. das Amt -(e)s, Ämter учреждение, управление; beim
~ erfahren; das Zollamt (ZA) -(e)s, -ämter таможня. Das
erfahren Sie auf dem Zollamt!
25. Umtauschen (täuschte üm, hat umgetauscht) A in А
обменивать, менять что-л. на что-л.; ein Geschenk, ein Buch,
eine Ware, Geld Rubel m Mark der DDR ~ . Wo kann man
Geld Umtauschen? Möchte jemand Geld in Mark der DDR
Umtauschen? (Siehe auch Sprachgebrauchij; der Umtausch
-e(s), 6. pl обмен; der ~ von Rubel in die Mark der DDR;
vom ~ ausgeschlossen sein не подлежать обмену. Ein Um
tausch ist nur innerhalb einer Woche möglich.
26*. die Währung -en валюта
27. die Bank -en банк; die ~ ist geöffnet, geschlossen;
auf der Die ausländische Währung können Sie auf der Bank
Umtauschen.
28. jeden Tag, jede Woche usw. каждый день, каждую
неделю и т. д. Jeden Tag fliegen nach Wien zwei Flugzeuge.
v 29. streng строгий; ein ~ e r Lehrer; eine ~ e Zollkontrol
le; ~ sein. Ist die Zollkontrolle streng?
30. kaum едва, еле(-еле), чуть(-чуть); вряд ли, едва
ли. In einer Stunde bin ich kaum fertig. Das Kind kann kaum
lesen. Kommt er heute? — Kaum.
31. vor drei Jahren, einer Woche usw. три года, неделю
и т. д. тому назад. Wann haben Sie die Prüfungen abgelegt?—
Vor einer Woche.
32. vorzeigen (zeigte vor, hat vörgezeigt) D А предъяв
лять, показывать (документ); den Ausweis, Paß, Gepäck
schein, die Fahrkarte ~ . Bitte, die Fahrscheine vorzeigen.
33. äußer D кроме кого-л., чего-л.; ~ sich (D ) sein быть
вне себя; ~ Dienst (a. D.) в отставке; ~ dem Haus. Außer
mir saßen im Abteil noch zwei Fahrgäste. Es ist (steht) außer
Frage. Wir essen heute außer dem Haus.
So sagt der Volksmund: Andere Länder, andere Sitten. У
каждой страны свои нравы.
SPRACHGEBRAUCH
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Wissen Sie, daß Ihr Paß bald abläuft? 2. Sie dürfen alles
zollfrei mitführen,' was Sie für Ihre Reise brauchen. 3. Sagen
Sie bitte, ob ich das Geld Umtauschen darf. 4. Können Sie
mir noch sagen, wann die Bank geöffnet ist? 5. Die Zollkon
trolle war sehr streng, nicht wahr? 6. Ich glaube kaum, daß
sie streng war. 7. Bitte, hier ist mein Paßl 8. Ihren Paß,
bittel 9. Und diese Tasche? 10. Diese Tasche auch. 11. Haben
Sie etwas zu verzollen?
8*. Lesen Sie den Text An der Grenze Im Sprachlabor. Suchen
Sie Antworten auf folgende Fragen:
1. Haben die Reisenden etwas zu verzollen? 2. Was darf man
in die DDR zollfrei einführen?
T e x t : An der Grenze
Paßkontrolle
Grenzpolizist: Guten Tagl Die Pässe, bittel
1. Reisender: Bitte, hier ist mein Paßl
G.: Fahren Sie nach Berlin?
1. R.: Nein, ich reise weiter nach Österreich. Wie lange ist
mein Durchreisevisum gültig?
G.: Nur drei Tage. Ihr Paß ist in Ordnung, danke! — Ihren
Paß, bittel
2. Reisender: Bitte sehrl
G.: Sie fahren doch ins Ausland, Herr Olafson. Wissen Sie,
daß Ihr Paß bald abläuft? Er ist nur noch zwanzig Tage
gültig.
60
2.R.: Ja, ich weiß das. Aber in 10 Tagen muß ich schon zu
Hause sein. Dann lasse ich ihn verlängern.
G.: Dann ist alles in Ordnung! Gute Reise!
Zollkontrolle
A us unserem A u s l a n d s r e i s e * ABC
9. Lesen Sie den Text An der Grenze und Ihre Antworten auf
die Übung 8 vor.
22. Sprechen Sie mit Ihrem Freund aus der DDR. Erzählen
Sie einander:
1. Warst du oft im Ausland? 2. Wo warst du? 3. Wie war die
Reise? 4. Wie war es an der Grenze? 5. Was darf man zollfrei
ein- und ausführen? 6. Was zeigst du einem Ausländer in
deinem Land (deiner Stadt)? usw.
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Die erste Reise ins
Ausland.
Personen: Uwe, Bernd, Michael, Monika, Uschi (Studenten).
Zeit: Gespräch vor einer Auslandsreise.
Situation: Die besten Studenten der Hochschule fahren in die
DDR. Ihr Reiseziel ist zuerst Berlin, dann Leipzig, Dresden
und Weimar. Sie besprechen alles: Was nehmen wir mit?
Was packen wir in die Koffer? Welche Geschenke kaufen wir
für bekannte und unbekannte Freunde? Wer löst Fahrkarten?
Wer läßt Reisepässe ausstellen? usw.
3 А Л . Попов, Н.Д. Иванова, H.C. Обносов 65
LEKTION 5
GRAMMATIK
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. Bar, Lage, W ahl, nett, fremd, Lärm, Jugendherberge,
Führer, gem ütlich
b. jung, gelingen, denken, Umgebung, stören, Möglichkeit,
bieten — b itte n , Hotel, Komfort, Pension, Restaurant, Fri
siersalon, übernachten, versuchen, vorschlagen
c. mit allem Komfort, in diesen Hotels, recht teuer, sehr ge
mütlich *
3* 67
4*. Lernen S ie und bilden Sie Beispiele.
1. fremd чужой, иностранный; eine ~ e Stadt, Sprache;
~ e Menschen; ~ sein. Ich bin in dieser Stadt fremd.
2. die Ünterkunft *, -künfte приют, кров; eine ~ fin
den, suchen; eine ~ für die Nacht. Kann ich bei Ihnen eine
Unterkunft für den Urlaub finden?
3. möglich возможно. Es ist möglich. Ist es möglich, in
diesem Hotel ein Zimmer zu bekommen? möglichst по воз
можности; как можно лучше и т. д.; ~ mit Bad, im ersten
Stock; ~ gut, schnell usw. Ich möchte ein Einbettzimmer,
möglichst im 1. oder im 2. Stock; die Möglichkeit -, -en
возможность; die ~ haben, etw. zu machen. Haben Sie die
Möglichkeit, diese Stadt noch einmal zu besuchen?
4. übernachten (übernachtete, hat übernachtet) переноче*
вать; bei j-m in Berlin Du kannst heute bei uns übernach
ten; die Übernachtung -en ночевка, ночлег; die ~ im Hotel,
im Freien; eine (zwei) ~(en) für j-n buchen. Wir bezahlten
für Übernachtung und Frühstück.
i 5. entscheiden (entschied, hat entschieden) А решать,
разрешать что-л.; ein Problem, eine Sache, das Wir müs
sen dieses Problem entscheiden; entschieden sein быть решен
ным. Ist es nun entschieden, wohin du fährst? — Nein, es
ist noch nichts entschieden; sidi entscheiden für (gegen) А (не)
решаться на что-л.; sich für (gegen) diesen Stoff, diese Möbel
usw. ~ ; sich für (gegen) einen Menschen ~ . Wofür haben Sie
sich entschieden? — Wir haben uns für die Reise an die See
entschieden; entscheidend решающий, решительный; eine ~ e
Frage, Bedeutung, Antwort. In dieser entscheidenden Stunde
konnte mir niemand helfen; die Entscheidung -, -en решение;
eine richtige, falsche, wichtige vor einer ~ stehen; zu
einer ~ kommen. Er steht vor der Entscheidung, ob er stu
dieren soll oder nicht.
6*. repräsentativ представительный, видный; der Reprä
sentant -en, -en представитель
7. das Hotel -s, -s отель, гостиница; ein großes, teures,
modernes im ~ wohnen, essen; zum ~ kommen; eine
Unterkunft im ~ suchen, finden. Ich habe eine Unterkunft
im Hotel „Stadt Berlin“ gefunden; das Interhotel гостиница
для иностранных туристов (в ГДР); das Motel мотель
.
8*. der Komfort -e(s), 6 pl удобство, комфорт
9. der Raum -(e)s, Räume помещение; пространство, мес
то; ein kleiner Die Räume Ihrer Wohnung sind wirklich
groß. Ich habe keinen Raum für meine Bücher.
68
10. die Konferenz *en конференция, совещание; eine
internationale eine ~ besuchen; auf der ~ sein, sprechen.
Auf der Konferenz sprachen viele Studenten.
11. das Restaurant [resto'rä-1 -s, -s ресторан; im ~ sein,
essen; ins ~ gehen, fahren. Bis wann ist das Restaurant geöff
net? das Weinrestaurant ресторан с обязательным заказом
вина
12*. die Bar -s бар; in die ~ gehen; in der ~ sein, sit
zen. Hat das Restaurant eine Bar?
13. der Führer -s, - вождь, руководитель; экскурсовод,
гид; путеводитель. Unser Führer wartet schon auf uns; der
Reiseführer экскурсовод, гид; путеводитель (по городу, по
стране)
14. stören (störte, hat gestört) A bei D мешать кому-л.,
в чем-л., при чем-л.; j-n bei der Arbeit ~ . Ich möchte Sie
nicht stören! Störe ich? Я не мешаю? Entschuldigen Sie, daß
ich Sie störe. Bitte nicht stören! Mein kleiner Bruder stört
mich oft bei der Arbeit. Lassen Sie sich nicht stören! Не бес
покойтесь, пожалуйста! die Störung -en нарушение (по
коя, деятельности); повреждение, помеха
15. der Lärm -(e)s, 6. pl шум; der ~ des Großstadtver
kehrs, auf der Straße; ~ machen. Mach keinen Lärm, ich gehe
schon. Es war ein Lärm, daß man sein eigenes Wort nicht
verstehen konnte.
16. klappen (klappte, hat geklappt) ладиться, идти на
лад; удаваться; es will nicht es klappt wieder nicht! es
hat geklappt. Jetzt klappt alles wie am Sdftirchen. Теперь
все идет как по маслу.
17. versuchen (versuchte, hat versucht) А пытаться, про
бовать сделать что-л.; ~ , etw. zu machen. Versuchen Sie,
ein kleineres Hotel zu finden! Wir wollen einmal versuchen,
ob es geht. Ich will es versuchen; der Versuch -(e)s, -e попыт
ка; der erste, letzte ~ ; einen ~ machen, wiederholen, ein
stellen. Erst der letzte Versuch gelang.
18. die Pension [pä'zio:n] -en пансион (гостиница; до
вольствие); in einer ~ sein, wohnen. Ich habe drei Wochen in
der Pension „Schröder“ in Berlin gewohnt.
19. nett милый, симпатичный, славный; ein ~ e s Kind,
Kleid. Er ist ein netter Mensch. Es war ein netter Abend. Das
ist nett von Ihnen!
20. gemütlich уютный; опрятный; ein ~ e s Haus, Zim
mer; eine ~ e Wohnung; ~ sein. Dieses Zimmer ist sehr ge
mütlich.
21. die Lage -n положение, расположение, местопо
69
ложение; eine gute, ruhige, günstige in guter, ruhiger,
günstiger, verkehrsgünstiger ~ . Die Pension liegt in schöner
ruhiger Lage.
22. bedienen (bediente, hat bedient) А обслуживать ко
го-л.; gut, schlecht — j-n Bedient man die Gäste in die
sem Hotel gut? die Bedienung -, -en обслуживание. Die
Bedienung war gut.
23. denken (dächte, hat gedacht) А; A von D ; über A; an А
думать о ком-л., о чем-л.; мыслить, полагать; man sollte
denken следовало полагать; so war das nicht gedacht это не
имелось в виду (мыслилось иначе). Wo denkst du hin? Что
ты? Что с тобой? (Что ты говоришь?) (Siehe auch Sprachge-
brauch\)\ sich (D) denken А представлять себе. Wie denkst
du dir das? Das habe ich mir gedacht. Я так и думал; denkbar
мыслимый, возможный. Das ist kaum denkbar. Ist es denk
bar?
24. bieten (bot, hat geböten) D А предлагать кому-л.
что-л. (Siehe auch Sprachgebrauch!)
25. bitten (bat, hat geböten) A um А просить кого-л. о
чем-л.; j-n um das Buch, Geld, Entschuldigung ~ ; ~ , etw.
zu machen. Worum bittet er dich? Darf ich Sie um Ihr Heft
bitten? Darf ich Sie bitten, das Fenster zu öffnen? Darf ich
Sie um Feuer bitten? Разрешите прикурить?
26. jung молодой, юный; ein ~ e s Mädchen; eine ~ e
Frau; ein ~ e r Mann (Mensch); ~ e Leute. J unge Leute treiben
viel Sport. Sein jüngster Sohn lernt in der fünften Klasse.
27. die Jugendherberge -, -n туристская база для моло
дежи; in einer ~ wohnen, übernachten. Viele Studenten er
holen sich in Jugendherbergen.
28. die Umgebung -, en окрестность; окружение, среда;
eine schöne die ~ von Dresden; in die ~ der Stadt fah
ren. Die Stadt Dresden hat eine schöne Umgebung. Wir haben
Berlin und seine Umgebung kennengelernt.
29. gelingen (gelang, ist gelungen) D удаваться кому-л.;
etw. gelingt (j-m) gut, schlecht; es ~ , etw. zu machen.'Die
Arbeit ist mir gut gelungen. Ich weiß nicht, ob es mir gelingt,
hier ein Zimmer zu bekommen. Es gelang mir (Es ist mir ge
lungen), die Fahrkarten für alle zu lösen; mißlingen (mißlang,
ist mißlängen) D не удаваться. Das Bild ist ihm mißlungen.
Der Versuch mißlang.
30. meist (oder: meistens) большей частью, чаще всего.
Meist verbringe ich meinen Urlaub an der See; meist большая
часть, большинство; die ~ e n Leute, Bücher; die ~ e Zeit.
Die meisten Jahre haben sie in Leipzig verbracht.
70
31. die Wahl *en выбор; die ~ des Hotels; bei der
vor der ~ stehen; .nach der •— по выбору; die ~ haben поль
зоваться правом выбора; keine andere Die Wahl des Reise
ziels hängt von vielem ab. Ich stehe vor der Wahl, ob ich
eine Flugreise oder eine Eisenbahnreise machen soll.
32. Vorschlägen (schlug vor, hat vörgeschlagen; schlägt
v6r) D А предлагать что-л., предлагать что-л. сделать.
(Siehe auch Sprachgebrauch!)
33. die Dusche -, -n душ; ein Zimmer mit unter die ~
gehen; eine ~ nehmen; eine tägliche, kalte, warme ~ . Kann
ich ein Zimmer mit Dusche bekommen? (sich) duschen
(duschte, hat gedüscht) принимать душ; (sich) kalt, warm
Ich dusche (mich) immer kalt.
So sagt der Volksmund: W ie man sich bettet, so schläft
man. Что посеешь, то и пожнешь.
SPRACHGEBRAUCH
I. bieten D А предлагать кому-л., что-л. (предоставлять в
распоряжение или в обмен на что*л.)
Vorschlägen А предлагать кому-л., что-л. (советовать, пред
лагать какое-л. действие)
Verschiedenes:
bieten: j-m den höchsten Komfort, eine Summe Geld, eine
Chance, einen Fotoapparat, ein Tonbandgerät Ich biete
Ihnen für Ihren Wagen 10000 Mark,
vorschlagen: einen Spaziergang, einen Plan, ein Hotel ~ ; j-m
~ , etwas zu machen. Er hat uns vorgeschlagen, heute ins
Theater zu gehen.
II. glauben А, A von D думать, полагать; верить кому-л.,
в кого-л.
denken А , А von D думать, мыслить; считать, быть какого-л.
мнения, вспоминать о ком-л., чем-л.
Ähnliches:
Was glaubst (denkst) du, kommt er heute? Ich glaube (denke),
wir nehmen ein Taxi. Zuerst glaubte (dachte) ich, daß er diese
Arbeit selbst machen will. Was glaubst (denkst) du denn von
ihm?
Verschiedenes:
glauben: an einen Menschen, eine Theorie ~ . Das glaube ich
ihm nicht. Diesem Menschen darf man kein Wort glauben.
Ich glaube nicht an diese Theorie.
denken: an einen Freund, die Arbeit Wie denkst du über
diesen Plan? Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht. Er
denkt den ganzen Tag nur an seine Arbeit.
7!
VIELDEUTIGKEIT
der Führer
1. вождь. Er gehörte zu den Führern der deutschen Ar
beiterklasse.
2. экскурсовод. Kann ich einen Führer haben? Wir
können kein Deutsch.
3. путеводитель. Haben Sie einen Führer durch Berlin
in russischer Sprache? Dieses Museum steht nicht im alten
Reiseführer.
WORTBILDUNG
alle Z im m e r
H o telfriseu r
mit B a d 'D u s c h e
ein ig e Z im m e r
H o te lsa u n a
mit B a d / D u s c h e
P e rs o n e n a u fz u g V a lu la w e c h s e lste fle
P a rk p latz am H o te l o d e r
F rö h slu c k sra u m
!n u n m ittelbarer N i h a
R estaurant G ä r ig e n
S e lb st b e d ie n u n g s
gaststätte P a rk h a u t
C a f6 R e is e b e d a r f/ S o u v e n ir s
Tanzbar In tersh o p
M e h rz w e c k s a a l Z u g a n g g e e ig n e t für
B e n u t z e r v o n R ollstüh len
76
13. Sie mochten das auch. Sagen Sie es.
in einem Hotel übernachten
A . Ich habe die Möglichkeit, in einem Hotel zu über
nachten.
B. Ich habe auch den Wunsch, in einem Hotel zu über
nachten.
1. in einem Hotel übernachten; 2. in einer Jugendherberge
wohnen; 3. in einer Pension frühstücken; 4. in einem Motel
schlafen; 5. in einem Restaurant essen; 6. in einer Pension
arbeiten; 7. in einem Hotel bleiben; 8. in einer Bar tanzen.
14. Sie wissen es genau. Sagen Sie es.
das Bild — der Maler
A. Ist das Bild dem Maler gelungen?
B. Nein, das Bild ist ihm mißlungen.
C. Doch, ich glaube, es gelang ihm gut. Denkt nur an
andere Bilderl
1. das Bild — der Maler; 2. das Theaterstück — der Künst
ler; 3. das Buch — der Schriftsteller; 4. die Aufnahme — der
Fotograf; 5. die Übersetzung — der Übersetzer; 6. die Ope
ration — der Arzt; 7. die Maschine — der Ingenieur.
15. Üben Sie zu zweit.
eine Unterkunft finden
A . Hast du Zeit, mir zu helfen?
B. Natürlich! Wo klappt es wieder nicht?
A . Es gelingt mir nicht, eine Unterkunft zu finden.
B. Hast du Herrn Berg (Frau Mohn usw.) darum ge
beten?
A . Ja, aber leider ist er (sie usw.) in dieser Stadt
fremd.
B. Dann versuche, diesen jungen Mann (diese junge
Frau usw.) zu fragen.
1. eine Unterkunft finden; 2. in einer Pension übernachten;
3. im Motel bleiben; 4. in einem Hotel wohnen; 5. eine Jugend
herberge finden; 6. ein Zimmer bestellen; 7. ein Einbettzim
mer bekommen; 8. die Umgebung kennenlernen.
Übungen zum Text und zum Thema
16*. Erzählen Sie den Text Wo wollen Sie wohnen? nach.
17. Geben Sie den Text Wo wollen Sie wohnen? vom Stand*
punkt einer Studentengruppe aus.
77
18. Sehen Sie sich Tabelle (S. 74) an. Stellen Sie einander
Fragen und antworten Sie auf die Fragen.
19*. Lesen Sie einen Auszug aus einem Buch, einer Zeitung
usw. zum Thema der Lektion und erzählen Sie ihn
nach.
20. Erzählen Sie oder spielen Sie die Szene Meine Reise nach
Leipzig nach dem folgenden Plan:
1. Ankunft in der Stadt; 2. Gespräch im Auskunftsbüro;
3. Obernachtungsmöglichkeiten; 4. Wahl des Hotels; 5. Ihre
Wünsche in bezug auf (в отношении) das Zimmer usw.
21. Beantworten Sie folgende Fragen.
1. Welche Möglichkeiten gibt es, in einer fremden Stadt zu
übernachten? 2. Warum stehen in den meisten Reiseführern
nur große Hotels? 3. Warum liegen große Hotels gewöhnlich
in der Stadtm itte oder nicht weit vom Bahnhof? 4. Warum
sind große Hotels fast immer voll besetzt? 5. Was bieten klei
ne Hotels und Pensionen ihrem Gast? 6. Warum ziehen junge
Leute eine Unterkunft in den Jugendherbergen vor? 7. Wie
stellen Sie sich ein großes repräsentatives Hotel vor? 8. War
um zieht man oft eine kleine Pension vor? 9. Wovon hängt
die Wahl der Unterkunft ab? 10. Für welches Hotel entschei
den Sie sich?
22. Sprechen Sie m it Ihrem Freund aus der DDR. Erzählen
Sie einander:
1. Warst du oft in einer fremden Stadt? 2. Ist es immer leicht,
eine Unterkunft zu finden? 3. Welche Möglichkeiten gibt
es in deiner Stadt (Hauptstadt)? 4. Was ziehst du vor? 5. Wie
sieht eine Jugendherberge aus? usw.
23**. Schreiben Sie eine Erzählung zum Thema: Wie man
sich bettet, so schläft man.
24. Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen Sie
Ihre Meinung dazu.
1. Sie kommen in einer fremden Stadt an. Sollen Sie versu
chen, ein Zimmer in einem Hotel zu bekommen, oder über
nachten Sie bei Ihren Freunden? 2. Sie sind auf der Dienstrei
se. Wo können Sie Unterkunft finden? Was ziehen Sie vor?
3. Jede Großstadt hat viele Hotels. Sind alle Hotels gleich?
4. Sie machen im Sommer eine Autoreise durch das Land.
Wo übernachten Sie? Gibt es Probleme?
78
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Wo wohnen wir in
einer fremden Stadt?
Personen: Thomas, Stefan, Michael und Klaus (Studenten).
Zeit: vor den großen Ferien.
Situation: Die Studenten wollen in den Ferien das Land besser
kennenlernen und haben eine weite Reise vor. Sie besprechen
die Fragen: Wo sollen sie wohnen? Welche Möglichkeiten
gibt es? Was ist praktisch? Was ist bequem? Wie können Sie
Geld sparen? usw.
LEKTION 6
GRAMMATIK
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. abreisen, abschließen, anmelden, Abreise, Ausweis, Augen
blick, Licht, Rechnung, herzlich, möglichst
b. benutzen, bestellen, empfangen, vorbestellen, Portier, For
mular, notieren
c. mit einbegriffen; Geht in Ordnung; Vielen Dank! Schönen
Dank!
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. herzlich сердечный, искренний; recht ~ ; j-m ~ dan
ken; j-n ~ begrüßen. Herzlichen Dank! Ich danke Ihnen
recht herzlich.
2. (herzlich) willkommen! Добро пожаловать! Herzlich
willkommen in Berlin!
3. empfangen (empfing, hat empfangen; empfängt) А
принимать, встречать кого-л.; j-n, Gäste, Besuch ~ . Wir
empfangen heute Gäste aus Bulgarien; der Empfang -(e)s,
-fänge прием, встреча; контора (гостиницы), помещение ад
министратора; guter ~ im Radio; ein freundlicher beim
einen ~ geben. Der Empfang beginnt um 20 Uhr. Das
können Sie am Empfang erfahren.
4. ein Zimmer frei haben (hätte, hat gehabt) иметь сво
бодную комнату. Haben Sie noch ein Zimmer frei?
5. der Augenblick -(e)s, -e мгновение, момент; im Im
Augenblick will ich nicht essen. Einen Augenblick! Сию
минуту!
6*. der Fährstuhl -(e)s, -stühle лифт. Fahrstuhl außer
Betrieb. Лифт не работает.
7. benützen (benützte, hat benützt) А пользоваться
чем-л.; ein Wörterbuch, einen Fahrstuhl ~ ; ein Taschentuch,
ein Handtuch ~ ; den Eingang links (rechts) ~ . Ihr Zimmer
ist im 9. Stock. Benutzen Sie bitte den Fährstuhl!
8. das macht (mir) nichts aus это ничего (не значит), это
не беда; это не имеет никакого значения. Bei uns arbeitet
man auch sonnabends.— Das macht mir nichts aus.
9. pro за, с, в; ~ Stück, Tag, Nacht; ~ Person; ~ Kopf.
Was kostet ein Einbettzimmer mit Bad pro Tag?
81
10*. (im Preis) mit einbegriffen sein (war, ist gewesen)
быть включенным (в цену)
11. änmeiden (meldete an, hat ängemeldet) А прописы
вать (на жительство), регистрировать, записывать; уведом
лять кого-л.; j-n ~ ; j-n in der Schule, beim Arzt einen
Besuch ~ уведомлять о предстоящем посещении. Haben
Sie Ihren neuen Mieter schon angemeldet? sich anmelden
прописываться (на жительство), регистрироваться; записы
ваться (к врачу, к начальнику, на очередь и т. д.); sich
beim Arzt, beim Chef ~ lassen. Sie müssen sich anmelden.
Melden Sie sich beim Zahnarzt an! äbmelden (meldetet ab, hat
äbgemeldet) А сообщать об отъезде, выписывать кого-л.;
ein Kind in der Schule sein Zimmer im Hotel Leider
habe ich mein Zimmer schon abgemeldet.
12. das Formular -s, -e бланк, формуляр; das ~ ausfül
len. Muß ich dieses Formular ausfüllen? — Ja, bei der An
meldung muß man das Formular ausfüllen.
13. die Nummer -, -n номер; die ~ eines Zuges, eines Zim
mers, der Zeitung, des Autos. Welche Nummer haben Sie?
Какой у Вас номер телефона? Ich wohne [im Zimmer] Num
mer 12; numerieren (numerierte, hat numeriert) А нумеро
вать; die Zimmer, Plätze ~ . Die Zimmer sind numeriert.
14. der Schlüssel -s, - ключ; der ~ vom Zimmer, Schrank;
von der Wohnung, Tür; den ~ haben; den ~ stecken вста
вить ключ. Kann ich bitte den Schlüssel vom Zimmer 13 ha
ben?
15*. der Portier Ipor'tfe:] -s, - швейцар
16. 6ben вверху, наверху; hier, da ~ ; ~ sein, liegen;
nach ~ gehen, kommen; von sieh oben смотри выше.
Ihr Zimmer ist oben, im 11. Stock; unten внизу; hier, da
~ sein, liegen; nach ~ gehen, kommen. Bitte gehen Sie nach
unten!
17. schaffen (schaffte, hat geschafft) А работать, трудить
ся; делать, сделать что-л.; доставить что-л. на место; wir
~ es мы с этим справимся; Ordnung zur Stelle, ins Zim
mer j-n ins Krankenhaus ~ . Ich habe es geschafft. Die
Mutter schafft den ganzen Tag in der Küche. Er schafft bei
der Eisenbahn. Ich kann diese Arbeit allein nicht mehr schaf
fen.
18. empfehlen (empfähl, hat empfohlen; empfiehlt) D А
рекомендовать, советовать кому-л. что-л.; j-m eine Ware,
ein Buch, eine Arznei Ich kann dir diesen Film empfeh
len; etwas zu machen. Der Arzt empfiehlt mir, meinen
Urlaub an der See zu verbringen.
82
19. einnehmen (nahm ein, hat eingenommen; nimmt ein)
А принимать что-л.; eine Arznei, Medizin, eine Mahlzeit ~ .
Wann muß die Kranke die Arznei einnehmen? — Nach dem
Essen.
20. äbreisen (reiste ab, ist äbgereist) уезжать, отправлять
ся в путь (Siehe auch Sprachgebrauch!) Er mußte sofort ab-
reisen; die Abreise -n отъезд; vor der ~ ; am Tage der
Alles ist zur Abreise fertig; änreisen (reiste an, ist ängereist)
приезжать, прибывать; angereist kommen. Die Sportler
reisen an. Nach diesem Gespräch kam sie sofort angereist;
die Anreise -, -n приезд, прибытие; поездка, путь (до места
назначения); am Tage der Die Anreise dauerte 2 Tage.
21. morgen früh завтра утром; aber: früh am Morgen рано
утром. Ich will morgen früh abreisen.
22. die Rechnung -, -en счет; eine ~ bezahlen, die ~
stimmt (nicht); j-m die ~ schicken; die ~ ohne den Wirt
"machen грубо просчитаться, упустить из виду главное.
Brauchen Sie eine Rechnung? Das geht auf meine Rechnung.
Ich reise am Morgen ab. Machen Sie bitte meine Rechnung
für 8 Uhr fertig!
23. wecken (weckte, hat geweckt) А будить, разбудить ко»
ro-л.; j-n um 6 Uhr Können Sie midi bitte morgen um 7
Uhr wecken? der Wecker -s, - будильник; den ~ auf 6 Uhr
stellen. Hast du den Wecker gestellt?
24. sich D notieren (notierte sich D, hat sich D notiert) А
записывать, помечать себе что-л.; sich D etwas, Abfahrtszei
ten, eine Nummer, einen Namen Wecken Sie mich bitte
um 6 Uhr! — Einen Augenblick! Ich muß mir das notieren.
25. die Post -, -en почта (здание); почта (корреспонден
ция); zur ~ gehen; die ~ ist geöffnet (geschlossen); die ~
kommt; etwas mit der ~ schicken. Die Post ist von 8 bis 18
Uhr geöffnet. Die Post kommt heute nicht.
26. j-m zur Verfügung stehen (stand, hat gestanden) быть
(находиться) в чьем-л. распоряжении. Dieses Zimmer steht
Ihnen zur Verfügung; j-m etwas zur Verfügung stellen (stellte,
hat gestellt) представить что-л. в чье-л. распоряжение.
Ich kann dir mein Auto zur Verfügung stellen.
27. die Halle -, -n (большой) зал, (большое) крытое по
мещение (вокзал, спортзал и т. д.); in der ~ sein, sitzen; in
die ~ gehen; in der ~ warten. Ich warte auf dich in der Halle
des Hotels.
28. das Licht *(e)s, -er свет; мн. ч. огни; das ~ einschal
ten, ausschalten; ~ machen; das ~ ausmachen гасить, вы
ключать свет. Darf ich Sie bitten, das Licht auszuschalten?
83
29. äbschließen (schloß ab, hat Abgeschlossen) А запи
рать что-л. (на ключ); ein Zimmer ~ . Vergiß bitte nicht, das
Zimmer abzuschließenI
30. äbgeben (gab ab, hat abgegeben; gibt ab) А сдавать
что-л.; das Gepäck zur Aufbewahrung, den Schlüssel am
Empfang, einen Brief bei der Sekretärin, den Mantel in der
Garderobe Vergiß nicht, den Schlüssel abzugeben!
31. gestatten (gestattete, hat gestattet) D А разрешать
кому-л. что-л. Gestatten Sie? Разрешите? Gestatten Sie mir
eine Frage! Gestatten Sie, daß ich rauche? Gestatten Sie mir,
Ihnen zu helfen! Wenn Sie gestatten. С Вашего разрешения,
позволения; gestattet sein. Ist es gestattet? Rauchen nicht
gestattet.
32. ünterbringen (brachte ünter, hat üntergebracht) А по
мещать, размещать, устраивать кого-л., что-л.; die Gäste
in einem Hotel ~ ; das ganze Gepäck in zwei Koffern ~ . Er
brachte mich in seinem Büro unter; die Unterbringung -, -en
размещение, устройство; die ~ der Gäste, der Kranken. Die
Unterbringung von Gästen ist nur in 3 Hotels möglich.
33. der Hund -es, -e собака; wie ~ und Katze leben жить
как кошка с собакой. Vorsicht! bissiger Hund! Осторожно!
Злая собака.
So sagt der Volksmund: Ein froher Gast ist niemals Last.
Доброму гостю хозяин рад.
SPRACHGEBRAUCH
WORTBILDUNG
Verben mit der Vorsilbe emp-
i A. emp + finden = empfinden
Beachten Sie: Die Vorsilbe emp- ist immer untrennbar und
unbetont. Sie ändert stark die Bedeutung des Verbs.
B*. Bilden Sie Verben mit der Vorsilbe em p- und übersetzen
Sie sie: fehlen; fangen
C. Was bedeuten folgende Wörter?
a. Erklären Sie auf deutsch: der Bedienungszuschlag, das
Anmeldeformular, das Doppel(bett)zimmer, die Zimmer
nummer, die Hausnummer, der Zimmerschlüssel, der Haus
schlüssel, der Autoschlüssel, die Hotelrechnung, der Anrei
setag, der Abreisetag
b. Übersetzen Sie: der Empfangschef, der Hotelausweis, der
Zimmerausweis, der Gastraum, die Hotelhalle, die Sporthalle,
das Vorzeigen, das Verlassen, die Zimmerlautstärke, stehen
lassen, die Empfehlung, die Kaufhalle
5. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. Zimmer (ohne Bad)
A . Haben Sie ein Zimmer frei?
B. Ein Zimmer ist noch frei, aber ohne Bad.
A . Das macht mir nichts aus.
B. Wann reisen Sie ab?
A . Ich reise morgen früh ab.
I. Zimmer (ohne Bad); 2. Einbettzimmer (ohne Dusche);
3. Zweibettzimmer (nur mit Dusche); 4. Mehrbettzimmer
(neben dem Fahrstuhl); 5. Doppelzimmer (im 10. Stock);
85
6. Dreibettzimmer (im 12. Stock); 7. Einbettzimmer (klein
sein); 8. Doppelbettzimmer (dunkel sein).
b. das Hotel
A . Zu welchem Hotel raten Sie mir?
B. Ich kann Ihnen dieses (große, moderne usw.) Hotel
empfehlen.
1. das Hotel; 2. die Pension; 3. die Jugendherberge; 4. die >
Gaststätte; 5. das Geschäft; 6. das Hotelrestaurant; 7. das
Flughafenhotel; 8. die Milchbar.
c. Abfahrtszeiten
A. Hast du dir die Abfahrtszeiten notiert?
B. Ich hatte leider keine Zeit, mir die Abfahrtszeiten
zu notieren.
1. Abfahrtszeiten; 2. Geschäftszeiten; 3. Abflugszeiten; 4. An
kunftszeiten; 5. Zimmernummern; 6. Zimmerpreise; 7. Haus
nummern; 8. Anreisetage.
d. das Zimmer
A. Ist es dein Zimmer?
B. Nein, ein Freund hat mir sein Zimmer zur Verfü
gung gestellt.
A . Du hast es jetzt gut. Sein Zimmer steht dir zur
Verfügung.
Die Ankunft
Empfangschef: Guten Tag! Sie wünschen?
1. Gast: Guten Tag! Haben Sie ein Zimmer frei?
E.: J a , einige Zimmer sind noch frei. Haben Sie das Zimmer
vorbestellt?
1. G.: Nein.
E.: Was für ein Zimmer möchten Sie?
1. G.: Ich möchte ein Zweibettzimmer, möglichst mit Bad
oder Dusche.
E.: Einen Augenblick, bitte! Ich will mal nachsehen.— Ja,
ein Zweibettzimmer mit Bad ist heute morgen frei ge
worden. Nur liegt es im 4. Stock, aber Sie können den Fahr
stuhl benutzen.
/. G.: Das macht mir nichts aus. Was kostet das Zimmer pro
Nacht?
E.: 10,- Mark für das Zimmer plus 2,70 Mark für das Früh
stück pro Person.
1. G.: Ist die Bedienung im Preis mit einbegriffen?
E.: Nein. Der Bedienungszuschlag beträgt 15 Prozent.
1. G.: Ich nehme das Zimmer.
E.: Wie lange wollen Sie bleiben?
1. G.: Ich weiß es noch nicht genau. Etwa eine Woche. Muß
ich mich anmelden?
E.: Füllen Sie bitte dieses Anmeldeformular aus! — Danke!
Ihre Zimmernummer ist 106 und hier ist Ihr Zimmer
87
schlüssel. Die Koffer können Sie hier stehenlassen. Der
Portier läßt sie dann nach oben schaffen.
1. G.: Danke. Helfen Sie mir bitte noch, ein gutes Restaurant
zu finden.
E.: Wir empfehlen unseren Gästen, die Mahlzeiten im Hotel
restaurant einzunehmen. Es liegt im Erdgeschoß. Das
Frühstücksraum ist im 1. Stock.
1. G.: Kann man das Essen auf das Zimmer bringen lassen?
E.: Selbstverständlich. Ich wünsche Ihnen einen angeneh
men Aufenthalt in unserem Hotel!
Die Abreise
2. Gast: Entschuldigen Sie bitte! Ich reise morgen früh ab.
Machen Sie bitte meine Rechnung fertig!
E.: Welche Zimmernummer haben Sie, bitte?
2. G.: 58. Lassen Sie mich bitte um halb sechs wecken!
E.: Geht in Ordnung. Soll ich ein Taxi bestellen?
2. G.: Ja, bitte!
E.: Wann wollen Sie das Taxi haben?
2. G.: Um halb sieben.
E.: Das habe ich mir auch notiert.
2. G.: Ist Post für mich da?
E.: Ja. Sie haben zwei Briefe.
2. G.: Schönen Dank!
A us unserem Hotel*ABC
ÜBUNGEN
LEKTION 7
GRAMMATIK
SPRACHGEBRAUCH
VIELDEUTIGKEIT
ausgehen
1. выходить (из дома), отправляться, развлекаться. In
der letzten Zeit gehen wir sehr selten aus. Heute gehen wir aus.
2. исходить из чего-л. Ich gehe von folgendem aus. Ich
gehe davon aus, daß er das schon weiß. Von wem geht dieser
Plan aus?
WORTBILDUNG
A us u n s e r e m B e r l i n e r G a s t s t ä t t e n - A B C
Fernsehturm, Panoramastraße I. (Bestellungen Mo.— Fr.
10.00—14.00). Espresso: So.— Fr. 8.00—24.00, Sb. 8.00—1.00.
Cafe: täglich 10.00—18.00, 18.00—24.00 Jugendtanz (Mo.—
Do. Disko, Fr.— So. Kapelle). Speiserestaurant: täglich
11.00—24.00 (ab 17.30 Unterhaltungsmusik). Telecafe, 9.00—
23.00 (Einlaß bis 22.00, jeden 2. und 4. Di. im Monat ab 13.00).
Haus Moskau, 700 Plätze Karl-Marx-Allee 34 (U-Bahnhof
Schillingstraße). Speiserestaurant mit Spezialitäten der rus
sischen Küche, täglich 11.00 bis 24.00 Uhr; Mokka-Bar
101
12.00—24.00, Sa. bis 3.00 Uhr (Mo. geschlossen) Tanzcafe,
original usbekische Teestube 15.30—24.00, Sa. bis 3.00 Uhr;
Nachtbar 20.00—4.00 Uhr (So. geschlossen). Gartenplätze
im Hof.
Operncafe, 510 Plätze, Unter den Linden 5 (Ecke Ober-
wallstraße). Repräsentatives Speise- und Weinrestaurant. Im
Erdgeschoß Cafe, täglich 10.00—24.00 Uhr und Mokkastube
mit internationalen Spezialitäten, 14.00—20.00 Uhr, Sa. bis
24.00 Uhr. Um 1. Stock Restaurant, täglich 11.00 bis 1.00
Uhr, Weinrestaurant 17.00—1.00 Uhr. Im Kellergeschoß Bar
mit Tanz und Konzert, 22.00 bis 5.00 Uhr, Fr., Sa. von 20.00
Uhr (So., Mo. geschlossen).
Ratskeller im Berliner Rathaus bietet 538 Personen Platz.
Rathausstraße 14. Restaurant mit Wein- und Bierstube.
Preiswerte Berliner Spezialitäten. Unterhaltungsmusik 9.00—
24.00 Uhr, Sa. und So. von 10.00 Uhr.
Zur letzten Instanz, 80 Plätze, Waisenstraße 14—16 (am
U-Bahnhof Klosterstraße). Eine Altberliner Gaststätte mit
Berliner Spezialitäten. Imbißstube 10.00 bis 22.00, Sa. bis
16.00 Uhr (So. geschlossen).
Gastmahl des Meeres, 162 Plätze, Spandauer Straße 4.
Fischrestaurant, mit Muschelbar (die Muschel — раковина).
Alle Fischgerichte nach Rezepten des Fernsehkochs. Täglich
11. 00— 21 . 00 .
Cottbuser Postkutscher, 52 Plätze, Proskauer Straße 1 (an
der Frankfurter Allee). Gemütliche Speisegaststätte mit Berli
ner Spezialitäten. Do.— Di. 11.00—23.00, Mi. geschlossen.
Alextreff, 150 Plätze, Rathausstraße (am S-Bahnhof Ale
xanderplatz) Selbstbedienungsgaststätte. Speisegaststätte
(Selbstbedienung): Mo. bis Fr. 6.30—21.00. Sb. 6.30—18.00.
Tanzcafe (Obergeschoß): Mi. Sb. 18.00—23.00. So. 17.00—
22.00. Jugendtanz. Mokkabar: täglich 10.00—23.00.
Cafe Friedrichstadt, 100 Plätze, Friedrichstraße 112a. Ta
gescafe, abends Tanzbar. Mo.— Fr. 9.00—20.00, Nachbar:
Mo.— Fr. 22.00—5.00, Sb. 22.00—5.00, So. geschlossen.
Jagdklause, 30 Plätze, Hans-Beimler-Straße 70—72 (in
der Nähe des Alexanderplatzes). Kleines Restaurant mit ver
schiedenen Wildspeisen (das W ild—дичь). Mi.— So. 11.00—
21.00, Mo. und Di. geschlossen.
Kleines Cafe Unter den Linden, 85 Plätze, Unter den Lin
den 35/Ecke Schadowstraße. Modernes Cafe mit Eis- und
Sahnespezialitäten. Nach einem Bummel durch die histori
sche Straße besonders zu empfehlen.
Mo.— Fr. 8.00—22.00, Sb. und So. geschlossen.
102
9. Lesen Sie den Text Heute gehen wir aus und Ihre Antwor
ten auf die Übung 8 vor.
10. Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
1. Ist es immer möglich, zu Hause zu essen? 2. Warum ißt
man manchmal nicht zu Hause? 3. Wo kann man außer Haus
essen? 4. Wovon hängt die Wahl eines Restaurants oder einer
G aststätte ab? 5. Was ziehen Eheleute vor, ein Restaurant
oder ein Tanzlokal? 6. Wo kann man sehr schnell und billig
essen? 7. Was kann man in einem Cafe bekommen? 8. Wohin
geht man tanzen? 9. Wie verbringen viele Deutsche ihre Zeit
in den Gaststätten? 10. Was können Sie uns von Berliner Gast
stätten empfehlen?
11. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten
darauf.
ÜBUNGEN
LEKTION 8
GRAMMATIK
Nebensätze mit well und da. Frage: warum?
Warum gehst du zum Arzt?
1. Ich gehe zum Arzt, weil ich krank bin.
Warum kommt sie nicht?
105
2. Well das Wetter schlecht ist.
3. Da das Wetter schlecht ist, kommt sie nicht.
Beachten Sie: 1. Der Nebensatz mit weil bezeichnet einen Grund
(1); 2. Oft antwortet man nur mit einem Nebensatz (2); 3. Ne
ben well gebraucht man auch die Konjunktion da, dann steht
der Nebensatz meistens an erster Stelle (3).
Vergleichen Sie Sie kommt nicht, weil sie krank Ist.
die Wortfolge. Sie kommt nicht, denn sie ist krank.
Da sie krank ist, kommt sie nicht.
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. der Sonntag — ins Theater gehen
A. Warum freust du dich auf den Sonntag?
B. Ich freue mich auf den Sonntag, weil ich ins Thea
ter gehe.
1. der Sonntag — ins Theater gehen; 2. der Urlaub — an die
See fahren; 3. die Flugreise — gern fliegen; 4. der Ausflug —
gern im Freien sein; 5. der Abend — tanzen gehen; 6. die
Reise — sich erholen können; 7. das Wochenende — sich
ausruhen können; 8. der Besuch — sich unterhalten können.
b. die Post — einen Brief abgeben
A. Warum fährst du zur Post?
B. Ich fahre zur Post, weil ich einen Brief abgeben
möchte.
C. Da er einen Brief abgeben möchte, fährt er ja zur
Post.
1. die Post — einen Brief abgeben; 2. der Sportplatz — ein
Fußballspiel sehen; 3. das Reisebüro — einen Flug buchen;
4. der Bahnhof — eine Fahrkarte lösen; 5. die Gepäckaufbe
wahrung — das Gepäck geben; 6. die Gepäckabfertigung —
das Gepäck aufgeben; 7. das Zollamt — den Zoll bezahlen;
8. der Diskoabend — tanzen.
c. die Imbißstube — billig essen
A. Ich gehe jetzt in die Imbißstube, weil man dort
billig essen kann.
B. Ich gehe auch oft in die Imbißstube, denn man
kann dort billig essen.
1. die Imbißstube — billig essen; 2. das Restaurant — zu
Mittag essen; 3. die Selbstbedienungsgaststätte — schnell
essen; 4. die Bierstube — Bier trinken; 5. das Tanzcafe —
sich in Ruhe unterhalten; 6. der Erfrischungsraum — ein
106
Imbiß einnehmen; 7. die Mokka-Bar — Kaffee trinken; 8. die
Milchbar — ein Eis essen.
2**. Ergänzen Sie die Nebensätze.
1. Ich esse nicht zu Hause, weil . . . . 2. Ich gehe in eine
Kaffeestube, wei l . . . .3 . Ich gebe das Gepäck auf, wei l . . . .
4. Er schreibt uns nicht, weil . . . . 6. Ich besuchte ihn, weil
. . . . 6. Wir bleiben zu Hause, weil . . 7. Wir fahren ins
Grüne, weil . . . . 8. Er ist später gekommen, weil . . . .
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. Herr, Kellner, Kellnerin, Ente, Gänse, Sekt, Brühe,
Fleischbrühe, Hühner, Hühnersuppe, Ober, Kohl, Rotkohl,
Sauerkohl, kochen, gekocht, Bockwurst
b. Kaviar, Salat, Tomate, Kompott, Vorspeise
c. eine große Auswahl, Eis mit Früchten, Platz nehmen, Recht
schönen Dank!
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. reservieren (reservierte, hat reserviert) А (заброни
ровать, заказать что-л.; einen Platz, Tisch ~ ; etw. ~ lassen.
Ist der Tisch dort am Fenster noch frei? — Leider nicht,
er ist reserviert. Ich möchte einen Tisch am Fenster reservie
ren lassen. (Siehe auch Sprachgebrauch!)
2. der Kellner -s, - официант; beim ~ erfahren; den ~ fra
gen. Bezahlen wir beim Kellner oder an der Kasse? der Öber
(kellner) старший официант (кельнер); Herr Ober! кельнер!
официант! (обращение). Herr Ober, die Rechnung bitte!
3. die Speisekarte -, -n меню, прейскурант блюд; die ~
bringen; etw. auf die ~ setzen, von der ~ streichen; das Ge
richt steht nicht auf der Hier ist die Speisekarte, möchten
Sie nicht wählen?
4. braten (briet, hat gebraten; brät) А жарить что-л.;
Fleisch, Kartoffeln ~ ; gebraten жареный; gebratenes Fleisch,
gebratener Fisch; Fleisch, Fisch gebraten жареное мясо,
жареная рыба. Ich kann gut Fisch braten. Ich darf kein
gebratenes Fleisch essen; der Braten -s, - жаркое; kalter ~ ;
ein Stück ~ . Ich möchte nur kalten Braten bestellen.
5. kochen (kochte, hat gekocht) А варить; готовить что-л.;
Suppe, Fleisch, Gemüse, Tee, Kaffee geköcht отварной,
вареный; gekochtes Fleisch, gekochter Fisch; Fisch gekocht
отварная рыба. Sie kocht gut. Ich kann gut Kaffee kochen.
107
6. das Huhn -(e)s, Hühner курица; sich Hühner halten,
laben; mit den Hühnern aufstehen, schlafen gehen; da lachen
a die Hühner! курам на смех! mit dem habe ich noch ein
■iühnchen zu rupfen. С ним у меня есть особый счет; gebra-
enes, gekochtes ~ . Ich esse gern Huhn; der Broiler -s,
- жареная курица (жареный цыпленок)
7. das Kalb -(e)s, Kälber теленок; das Kalbfleisch теля
тина; ~ essen, braten, kochen. Ich esse Kalbfleisch gern;
Kalbs- телячий, из телятины
8. der Salat -(e)s, -e салат; grüner ~ ; einen ~ bestellen,
essen. Kann ich grünen Salat dazu haben? — Er ist im Preis
mit einbegriffen. Da haben wir den Salat! Вот тебе и на! вот
так сюрприз; der Kopfsalat кочанный (зеленый) салат
9. die Gurke -, -п огурец; grüne ~ n ; ~ n bestellen, essen.
Ich esse grüne Gurken gern.
10. die Frucht -, Früchte фрукт, плод; süße, sauere Früch
te; (keine) Früchte (mehr) tragen, bringen. Sind es Früchte
aus Ihrem Garten?
11. die Brühe -, -n бульон; eine ~ bestellen, trinken;
eine ~ mit Ei. Ich bestelle lieber eine Brühe mit Ei.
12. das Schwein -(e)s, -e свинья; (großes) ~ haben повез
ти. Er hat (großes) Schwein gehabt. Ему (очень, страшно)
повезло. Du bist ein Schwein! Ну и свинья же ты! das Schwei
nefleisch свинина; ~ essen, braten, kochen. Ich esse Schwei
nefleisch gern; Schweine- свиной, из свинины
13. das Rind -es, -er корова, бык, вол; pl крупный рога
тый скот; fünf (Stück) ~ е г пять голов скота; das Rindfleisch
говядина; Rinder- говяжий, из говядины. Ich möchte lieber
etwas vom Rind essen.
14. die Tomäte -, -n помидор, томат; ~ n bestellen, essen.
Ich esse Tomaten gern.
15. der Weinbrand -(e)s, -brande коньяк; ein Glas
Nicht jeder trinkt gern Weinbrand.
16. die Flasche -, -n бутылка; eine ~ bestellen, kaufen,
öffnen; Bier, Milch in ~ n ; aus der ~ trinken; eine ~ Wein
trinken, kaufen. Kaufe Milch in Flaschen!
17. bitte zahlen! рассчитайтесь со мной, пожалуйста!
прошу счет! (в ресторане); получите, пожалуйста! Herr
Ober! Bitte zahlen! — Zahlen Sie zusammen oder getrennt?
Счет выписывать вместе или раздельно?
18*. das Gedeck -(e)s, -e комплексный обед
19. das Salz -es, -e соль. Ist Salz daran? Reichen Sie mir
bitte das Salz! die Säizkartoffein pl отварной картофель;
sälzig соленый; eine ~ e Suppe.
108
20. das Kompott -(e)s, -e компот; ~ bestellen, essen. Gibt
es heute Kompott?
21. der Kaviar -s, -e икра; ~ bestellen. Möchtest du Ka
viar?
22. das Steak [ste:k] -s, -s антрекот, кусок жаркого; ein
~ bestellen, essen; das Rumpsteak ромштекс. Möchtest du
auch ein Steak essen?
23. das Kotelett -(e), -s отбивная (котлета); ein ~ bestel
len, gern essen. Ich möchte gern ein Kalbskotelett mit Gur
kensalat.
24. das Schnitzel -s, - шницель; ~ bestellen, essen. Das
Schnitzel schmeckt ausgezeichnet!
25. der Kohl -(e)s, -e капуста; ~ kochen, essen. Rede
keinen Kohl! Не говори чепухи! Ich esse gern Kalbsbraten.
Dazu bekommt man Kartoffeln mit Kohl; der Rotkohl крас
нокочанная капуста; der Sauerkohl кислая (квашеная) ка
пуста; der Blumenkohl цветная капуста
26. mischen (mischte, hat gemischt) А мешать, смешивать
что-л.; Farben, Arzneien ~ ; gemischt смешанный; ~ e r Sa
lat; ~ e s Gemüse. Ich möchte gemischten Salat nehmen;
die Mischung -, -en смесь; das gibt eine gute (schlechte)
~ machen. Dieser Tee ist eine gute Mischung.
27. der Hammel -s, - баран; um wieder auf besagten ~ zu
kommen вернемся к нашим баранам (к прежней теме разго
вора). Du Hammel! Болван!; das Hammelfleisch баранина;
~ essen, braten, kochen. Ich esse Hammelfleisch gern;
Hammel- бараний, из баранины; das Schaf -(e)s, -e овца; das
schwarze ~ sein быть заблудшей овцой; sein Schäfchen ins
trockene bringen устраивать свои делишки, нагреть руки
28. das Geflügel -s, 6. pl домашняя птица; битая птица;
die Ente -, -п утка; eine junge ~ ; wie eine ~ watscheln идти,
переваливаясь с боку на бок, как утка; eine ~ braten, essen;
gebratene ~ ( ~ gebraten); kalte ~ (холодный) крюшон.
Ich esse gebratene Ente mit Äpfeln gern; die Gans -, Gänse
гусь; eine junge ~ ; wie eine ~ schnattern гоготать как гусь;
eine ~ braten, essen; gebratene ~ ( ~ gebraten). Die gebratene
Gans schmeckt gut.
29. wild дикий; ein ~ e s Schwein, eine ~ e Ente, Gans;
da könnte man wild werden! с ума сойти можно! das Wild
-(e)s, 6. pl дичь; ~ und Geflügel. Was für Wild gibt es in die
sem Wald? Ich möchte etwas vom Wild bestellen.
30. die Bockwurst -, -würste горячая сарделька; aber: da»
Würstchen -s, - сосиска; ~ bestellen, essen. Bitte, eine Bock
wurst und ein Bier.
109
31. der Sekt *(e)s -e шампанское; ~ trinken, bestellen,
eine Flasche «-. Der sowjetische Sekt ist ausgezeichnet.
32. bitter горький; einen «-en Geschmack haben; das ~ e
Ende; ~ schmecken; eine ~ Arznei, «-er Tee; eine ~ e Erfah
rung. Das ist bitter nötig. Это крайне необходимо. Es war
bitter kalt.
33. zubereiten (bereitete zu, hat zubereitet) А приготов
лять, готовить (пищу, лекарство); das Essen, Frühstück «-;
eine Arznei Sie hat ein saftiges Steak zubereitet.
So sagt der Volksmund: Hunger ist der beste Koch. Го
лод — лучший повар.
SPRACHGEBRAUCH
VIELDEUTIGKEIT
kochen
1. готовить; gut, schlecht ~ , das Essen Seine Frau
kann gut kochen.
2. варить; ein Ei, eine Suppe, Fisch, Gemüse «-. Ich habe
gekochtes Fleisch nicht gern.
3. кипеть; das Wasser, der Kaffee kocht; er kocht vor
Wut (от ярости).
WORTBILDUNO
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Ist der Tisch dort in der Ecke noch frei? — Leider nicht, er
ist reserviert. 2. Hammelbraten mit gemischtem Gemüse und
Bratkartoffeln. 3. Was sagst du, wenn wir heute mal in einem
Restaurant zu Mittag essen? — Ja, sehr gern. 4. Da sind wir
also. Wirklich! Einige Tische sind noch frei! 5. Ich möchte
Hühnersuppe, Kalbsbraten mit Gurkensalat und Eis mit
Früchten und Sahne.
8*. Lesen Sie den Text Im Restaurant im Sprachlabor.
Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Wo will Frau Weber einen Platz haben? 2. Warum emp
fiehlt der Kellner den Gästen „Cabernet“?
T e x t : Im Restaurant
Herr Weber: Was sagst du, wenn wir heute mal in einem Re
staurant zu Mittag essen?
Frau Weber: Ja, sehr gern. Das wollte ich auch vorschlagen.
Wohin gehen wir aber?
Hr. W.: Mir ist es ganz gleich. Du sollst wählen: du kennst
ja die Lokale hier besser als ich.
112
Fr. W.: Es kommt darauf an, ob du billig oder teuer essen
willst.
Hr. W.: Es kann heute ruhig etwas kosten. Wir haben die
ganze Woche einfach genug gegessen, nicht wahr?
Fr. W.: Dann gehen wir am besten ins neue Restaurant am
Rathaus.
Hr. W.: Hoffentlich bekommen wir noch Platz. Sonntags ist
doch immer jeder Tisch besetzt.
Fr. W.: Das glaube ich nicht. Es ist auch noch nicht so spät.
Hr. W.: Da sind wir also. Wirklich! Einige Tische sind noch
frei.
Fr. W.: Siehst du, manchmal habe ich auch recht. Am lieb
sten möchte ich dort in der Ecke sitzen.
Hr. Ist der Tisch dort in der Ecke noch frei?
Kellner: Leider nicht, er ist reserviert. Aber Sie können am
Fenster Platz nehmen.
Fr. W.: Hier ist es auch sehr nett.
Hr. W.: Nun, was steht auf der Speisekarte? Sie haben wirk
lich eine große Auswahl. Herr Ober!
K.: Bitte! Haben Sie schon gewählt?
Hr. W.: Ja.
K.: Was darf es denn sein?
Fr. W.: Ich möchte Hühnersuppe, Kalbsbraten mit Gur
kensalat und Eis mit Früchten und Sahne.
K.: So, und der Herr?
Hr. W.: Für mich bitte eine Tasse Fleischbrühe mit Ei,
Schweinebraten mit Tomatensalat und dann Erdbeeren
mit Sahne.
K.: Möchten Sie etwas trinken?
Hr. W.: Trinkst du einen Weinbrand?
Fr. W.: Nein, für mich bitte Apfelsaft.
K.: Einmal Weinbrand und einmal Apfelsaft.
Hr. W.: Was können Sie uns an Wein empfehlen?
K.: Nehmen Sie ;,Cabernet“! Es ist ein guter Rotwein; man
trinkt ihn sehr gern.
Hr. W.: Dann bringen Sie uns bitte eine Flasche.
K.: Bitte sehr!
Fr. W.: Das Essen schmeckt ausgezeichnet. Hier wollen wir
bald wieder einmal essen, nicht wahr?
Hr. W.: Gern. Herr Ober, bitte zahlen!
K.: Bitte, das macht 23,40 Mark.
Hr. W.: Hier bitte. Stimmt so.
K-: Recht schönen Dank! Auf Wiedersehen!
113
Aus unserer Speise- und W e in k a r te
Gedeck 3.80M M
Tomatensuppe
Schweineschnitzel mit Gemüse und Salzkartoffeln
Kirschkompott
Vorspeisen
W urstsalat mit Butter und Brot 1,45
Kalter Schweinebraten mit Salat 3,05
Kaviar auf Toast 6,10
Suppen
Tomatensuppe 0,50
Brühe mit Ei und Brötchen 0,65
Ochsenschwanzsuppe (суп из бычьих хвостов) 0,60
Ungarische Gulaschsuppe 2,—
Soljanka 1,85
Warme Gerichte
Schweinebraten mit Gemüse und Bratkartoffeln 2,50
Hammelbraten mit gemischtem Gemüse und Bratkar
toffeln 2,85
Deutsches Steak mit Rotkohl und Bratkartoffeln 2,10
Gänsebraten mit Äpfeln, Kartoffeln und gemischtem
Gemüse 4,20
Fisch, gekocht, mit Butter und Salzkartoffeln 2,60
1/4 (ein Viertel) Ente gebraten, mit Rotkohl und Gur
kensalat 4,45
1/2 (ein halbes) Brathuhn mit gemischtem Gemüse 4,30
Bockwurst mit Sauerkohl und Kartoffeln 1,35
Süßspeisen
Erdbeerkompott 0,85
Schokoladeneis 1,20
Eis mit Sahne 1,50
Getränke
Weinbrand normal 38% lGlas = 20gr 0,77
Sowjetischer Wodka 0,85
Weine: Misket, Flasche 5,85
Cabernet 7,25
Sekte: Glas Krim-Sekt 3,40
Biere: Deutsches Pilsner 0,25 1 0,51
114
Alkohol freie Getränke: Selters Flasche (0,331) 0,20
Astoria 0,45
Club-Cola Flasche (0,331) 0,45
Apfelsaft Flasche (0,251) 0,77
9. Lesen Sie den Text Im Restaurant und Ihre Antworten
auf die Übung 8 vor.
10. Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
I. Wo wollten Frau und Herr Weber zu Mittag essen? 2. Wel
ches Restaurant haben sie gewählt? 3. Haben sie freie Plätze
gefunden? 4. Wo haben sie gesessen? 5. Hat das Restaurant
eine gute Auswahl an Gerichten? 6. Was haben Sie als Süßspei
se bestellt? 7. Was haben Sie als warme Gerichte bestellt?
8. Was hat ihnen der Kellner an Wein empfohlen? 9. Hat ih
nen das Essen geschmeckt? 10. Kommen die Webers noch ein
mal ins neue Restaurant am Rathaus?
11. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten Sie
darauf.
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Wortschatz
12. Erklären Sie, warum Sie es machen.
Schweinebraten mit Gemüse
A . Warum gehst du in dieses Lokal (Restaurant, diese
Gaststätte usw.)?
B. Ich gehe oft in dieses Lokal (Restaurant, diese
Gaststätte usw.), weil man dort Schweinebraten
mit Gemüse bestellen kann.
1. Schweinebraten mit Gemüse; 2. Hammelbraten mit Rot
kohl; 3. Eis mit Früchten; 4. Fisch mit Salzkartoffeln; 5. Steak
mit Bratkartoffeln; 6. Gänsebraten mit Äpfeln; 7. Schweine
schnitzel mit gemischtem Salat; 8. Rinderbraten mit gemisch
tem Gemüse.
13. Fragen Sie und machen Sie Ihren Vorschlag.
das Schokoladeneis — das Fruchteis
A . Das Schokoladeneis können wir heute nicht be
stellen.
B. Und warum nicht?
Ä . Weil es von der Speisekarte gestrichen ist (nicht
auf der Speisekarte steht).
B. Nichts zu machen. Dann nehmen wir Fruchteis.
115
1. das Schokoladeneis — das Fruchteis; 2. die Ochsenschwanz
suppe — die Soljanka; 3. der Gänsebraten — der Enten
braten; 4. das Kalbsschnitzel — das Schweineschnitzel;
5. das Kirschkompott — das Erdbeerkompott; 6. der Gur
kensalat — der Tomatensalat; 7. das Rumpsteak — der Rin
derbraten; 8. die Hünerbrühe — die Tomatensuppe.
14. Bestellen Sie das Essen nach der Speise- und Weinkarte
(S. 112): a) das Frühstück; b) das Mittagessen; c) das
Abendessen.
15. Üben Sie zu zweit.
der Rinderbraten
A . Warum bestellen Sie den Rinderbraten?
B. Weil er gut (etwas sauer, bitter, salzig, süß, saftig
usw.) schmeckt.
A . Na ja, Sie müssen es besser wissen, weil Sie ihn
schon ein paarmal bestellt (gegessen) haben.
1. der Rinderbraten; 2. der Hammelbraten; 3. das Schweine
schnitzel; 4. Deutschen Steak; 5. das Schokoladeneis; 6. das
Eis mit Sahne; 7. gekochter Fisch; 8. die Brühe mit Ei.
LEKTION 9
GRAMMATIK
VIELDEUTIGKEIT
der Rand
1. край, окраина. Er wohnte am Rande des Dorfes.
2. опушка. Am Rande des Waldes stand ein kleines Haus.
3. поле (книги, письма). Beim Schreiben sollst du immer
einen Rand lassen. Er machte viele Bemerkungen am Rande
des Buches.
4. попутно, кстати, мимоходом. Er sagte das nur so am
Rande.
5. в связи с (чем-л.). Am Rande der Konferenz fanden vie
le Gespräche statt.
WORTBILDUNG
Adverbien mit der Nachsilbe -ens
A. höchstens; wenigstens; erstens; zweitens.
Beachten Sie: Die Nachsilbe -ens ist immer unbetont.
124
В*. Bilden Sie mit der Nachsilbe -e n s Adverbien und
übersetzen Sie sie: best, meist, nächst, dritt, viert, fünft, acht,
neunt, zehnt.
C. Was bedeuten folgende Wörter?
a. Erklären Sie auf deutsch: die Postkarte, die Partnerin, die
Briefanschrift, der Briefpartner, der Briefumschlag, das
Briefschreiben
b. Übersetzen Sie: die Vorderseite, unfreundlich, der Geschäfts
brief, der Privatbrief
5. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. das Hotel — hoch
A. Unser Hotel ist ebenso hoch wie dieses Hotel,
nicht wahr?
B. Ich glaube, daß unser Hotel höher ist.
1. das Hotel — hoch; 2. die Stadt — schön; 3. das Schiff —
schnell; 4. der D-Zug — bequem; 5. das Lokal — groß; 6. der
Eilzug — günstig; 7. die Fahrkarte — teuer; 8. das Hotelzim
mer — billig.
b. ein Ingenieur aus Dresden
A. Mit wem stehen Sie im Briefwechsel?
B. Ich stehe mit einem Ingenieur aus Dresden im
Briefwechsel.
A . Wie reden Sie ihn an?
B. Ich rede ihn mit Sie (Du) an.
1. ein Ingenieur aus Dresden; 2. ein Mitglied der FDJ; 3. ein
Professor der Humboldt-Universität; 4. ein Student aus der
DDR; 5. ein Arbeiter aus Halle; 6. ein Mitglied der SED;
7. ein Künstler aus Leipzig; 8. ein Schriftsteller aus der BRD.
c. die Anschrift
A . Worauf achtest du, wenn du einen Brief schreibst?
B. Wenn ich einen Brief schreibe, achte ich besonders
auf die Anschrift.
1. die Anschrift; 2. die Postleitzahl; 3. die Anrede; 4. der
Name; 6. der Abschluß; 6. die Unterschrift; 7. der Anfang;
8. das Postskriptum.
d. der Vater
A. An wen schreibst du einen Brief?
B. Ich schreibe einen Brief an den Vater.
A . Antwortest du auf seine Briefe immer gleich?
B. Ja, ich beantworte sofort alle seine Briefe.
125
1. der Vater; 2. die Eltern; 3. die Mutter; 4. der Freund; 5. die
Tante; 6. der Onkel; 7. die Freundin; 8. der Bruder.
6**. Ergänzen Sie.
A. durch passende Wörter. 1. Die . . . des Empfängers schreibt
man auf den Umschlag rechts oder in die . . . . 2. Wohnort
und Straße schreibt man unter den Namen des . . . . 3. Vor
den Wohnort schreibt man die . . . . 4. Die Anschrift des
schreibt man auf die Rückseite oder auf die Vorderseite unten.
5. Die Briefmarke klebt man auf den . . . oben rechts. 6. Den
. . . und das Datum schreibt man auf den rechten Rand oben.
B. durch aufpassen oder achten. 1. Der Junge hat im Unter
richt wieder nicht . . . . 2. Sie trug ein neues Kleid, aber er
. . . nicht darauf. 3. Kannst du einen Augenblick auf mein
Auto . . . ? 4. Wenn du bei den Hausaufgaben nicht . . . , machst
du natürlich Fehler. 5. . . . Sie bitte auf die Abflugszeiten!
6. Darf ich Sie bitten, einen Augenblick auf mein Kind . . . ?
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Wie unangenehm fühlt man sich, wenn man zum ersten
Mal seinen Briefpartner zu begrüßen versucht! 2. Und wenn
man die Anschrift auf den Briefumschlag schreiben will, ist
es auch nicht leicht. 3. Wenn man nicht gleich die nötige
Zeit dafür findet, soll man eine Postkarte schicken. 4. Während
einer Auslandsreise oder auf einer internationalen Konferenz,
bei einem Fußballspiel oder im Urlaub lernt man Freunde
aus verschiedenen Ländern kennen. 5. Und jetzt zur Brief
anschrift.
8*. Lesen Sie den Text Wie schreibt man einen Brief? im
Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Wohin schreibt man den Namen des Empfängers? 2. Wohin
schreibt man das Datum?
T e x t : Wie schreibt man einen Brief?
Während einer Auslandsreise oder auf einer internationalen
Konferenz, bei einem Fußballspiel oder im Urlaub lernt man
Freunde aus verschiedenen Ländern kennen. Tausende von
Menschen stehen heutzutage mit Ausländern im Briefwechsel.
Und sehr viele hatten es am Anfang schwer.
Wie unangenehm fühlt man sich, wenn man zum ersten Mal
126
seinen Briefpartner zu begrüßen versucht! Und wenn man die
Anschrift auf den Briefumschlag schreiben will, ist es auch
nicht leicht. Ja , hier gibt es ebenso einfache wie bestimmte
Regeln. Wenn man einen Brief schreibt, empfiehlt es sich,
auf folgendes zu achten:
Es gehört zum guten Ton, jeden Brief rechtzeitig zu beant
worten. Wenn man nicht gleich die nötige Zeit dafür findet,
soll man eine Postkarte schicken.
Und jetzt zur Briefanschrift. Auf dem Umschlag rechts oder
in der Mitte stehen der Name des Empfängers und darunter
Wohnort und Straße. Vor dem Wohnort muß die Postleitzahl
und das Land stehen.
Die Briefmarke klebt man oben rechts auf den Briefumschlag.
Beim Briefschreiben läßt man links und rechts einen Rand.
Den Wohnort und das Datum des Absenders schreibt man oben
rechts: Moskau, den 20.3.83.
Wenn Sie einen Privatbrief mit der Maschine schreiben, so
sollen Sie ihn wenigstens mit der Hand unterschreiben. Wenn
Sie etwas vergessen haben und ergänzen möchten, so müssen
Sie nach dem PS (Postskriptum) noch einmal unterschreiben.
Dabei genügt es, den Namen kurz zu schreiben (K. L. für
Kurt Lindner).
A us unserem Brlef-ABC
Wie beginnt man und wie schließt man den Brief ab?
1. Man ist mit dem Briefpartner gut bekannt, man redet ihn
mit Du an:
Lieber Martin! Moskau, den 2.2.83
Für Deine lieben Wünsche zu meinem Geburtstag sage ich
dir vielen herzlichen Dank. Ich weiß, daß ... .
Mit herzlichen Grüßen
Dein Peter
127
3. Man ist m it dem Briefpartner w enig bekannt:
ÜBUNGEN
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Wir schreiben unse
ren ersten Brief ins Ausland.
GRAMMATIK
Relativsätze. Relativpronomen
Fragen: welcher (welche, welches), welche?
I. Welcher Herr ist dein Lehrer?
Mein Lehrer ist der Herr, der in der Mitte sitzt.
Der Herr, der in der Mitte sitzt, ist mein Lehrer.
II. Welchem Schüler gibst du dieses Buch?
Ich gebe es dem Schüler, den ich eben begrüßt habe.
III. Welche Schüler hast du mitgenommen?
Ich habe die Schüler mitgenommen, denen ich für ihre
gute Arbeit danken möchte.
IV. Welche Schüler nimmst du mit?
Ich nehme die Schüler mit, die gut lernen.
V. Mit welchem Auto können wir fahren?
Da ist das Auto, mit dem wir fahren können.
VI. In welcher Schule hast du gelernt?
Dort ist die Schule, in der (wo) ich gelernt habe.
Deklination der Relativpronomen
Singular Plural
maskulin
Kasus maskulin neutral feminin neutral
feminin
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Hier haben Sie einen Brief aus Moskau, der mit Luftpost
abgeschickt ist. 2. Ich möchte die Pakete aufgeben, die ich
hier mithabe. 3. Die Sendungen, die bis zwei Kilo wiegen,
nehmen wir ja als Päckchen an. 4. Einfach und mit bezahlter
Rückantwort. 5. Einen Einschreibebrief, bitte. 6. So, knapp
drei Kilo. 7. Haben Sie die Paketkarte mit? 8. Hat die Emp
fänger ein Postscheckkonto?
8**. Lesen Sie den Text Auf dem Postamt im Sprachlabor.
Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Für welche Briefe brauchte Herr Maynert Marken? 2. Wie
viel wiegen die Pakete bei Herrn Schulze?
T e x t : Auf dem Postamt
Am Schalter 1
Frau Stöcker: Guten Tag! Ich möchte ein Telegramm aufgeben.
Postangestellter: Guten Tag! Haben Sie das Telegrammfor
mular schon ausgefüllt?
139
Fr. S.: Ja, aber ich weiß nicht, ob ich es richtig gemacht
habe.
P.: Es ist schon richtig, aber man muß den Text deutlich in
Druckschrift schreiben.
Fr. S.: Ist das nötig?
P.: Bestimmt. Achten Sie vor allem auf die Unterschrift und
die Adresse.
Fr. S.: Dann schreibe ich den Text noch einmal um.
P.: Das ist wohl das beste.
Fr. S.: Ist es nun richtig?
P.: Ja. Diesmal ist alles richtig. Ist das Telegramm einfach
oder dringend?
F.: S.: Einfach und mit bezahlter Rückantwort.
P.: Das macht zusammen 3,00 Mark.
Fr. S.: Wann kann das Telegramm da sein?
P.: Man stellt es in etwa einer Stunde zu.
Fr. S.: Wo kann ich einen Einschreibebrief aufgeben?
P.: Am Schalter 5.
Fr. S.: Vielen Dank!
P.: Bittel
Am Schalter 5
Herr Fink: Guten Tag! Geben Sie mir bitte eine Postanweisung.
Ich möchte einhundert Mark überweisen.
Postangestellter: Hat der Empfänger ein Postscheckkonto?
Hr. F.: Ich weiß es wirklich nicht.
P.: Füllen Sie bitte das Formular aus. Nach dem Ausfüllen,
können Sie das Geld am Schalter sechs einzahlen.
Hr. F.: Vielen Dank!
Am Schalter 4
Herr Schulze: Guten Tag! Ich möchte die Pakete aufgeben,
die ich hier mithabe.
Postangestellter: Guten Tag! Lassen Sie bitte die Pakete wie
gen.— So, knapp fünf Kilo. Die Sendungen, die bis zu
zwei Kilo wiegen, nehmen wir ja als Päckchen an.
H r. S.: Spielt das überhaupt eine Rolle?
P.: Gewiß, Päckchen sind billiger.
P.: Haben Sie. die Paketkarte mit?
Hr. S.: Nein.
P.: Hier sind zwei Paketkarten, die Sie ausfüllen müssen.
Hr. S.: Ich habe noch Zeitungen, die ich abschicken möchte.
P.: Die Zeitungen können Sie als Drucksache aufgeben. Soll
ich die Päckchen fran
kieren oder bezahlt der
Empfänger die Gebüh H «m
ren? Kurt Arndt
A us u n s e r e m
Post-ABC Peter Wolkow. U d S S R -M o sk a u 103009
Gorkis*. 45
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Wortschatz
12. Sie wissen es nicht. Fragen Sie.
das Telegramm
A . Wann kann das Telegramm, das ich morgen früh
aufgebe, da sein?
B. Ich glaube, morgen mittag (nachmittag, übermor
gen usw.) ist es schon bestimmt da.
1. das Telegramm; 2. das Paket; 3. das Päckchen; 4. die
Drucksache; 5. der Luftpostbrief; 6. die Postanweisung; 7. der
Eilbrief; 8. dringendes Telegramm.
13. Sie wissen es besser. Sagen Sie es.
der Brief
A. Der Brief, den ich vorgestern (gestern, vor 2 Tagen
usw.) abgesandt (abgeschickt) habe, hat ihn doch
erreicht.
B. Ich glaube kaum, daß dein Brief überhaupt für ihn
so wichtig war.
A. Doch. Das war der Brief, auf den er lange gewartet
hat.
1. der Brief; 2. das Telegramm; 3 / die Drucksache; 4. das
Paket; 5. die Postanweisung; 6. das Päckchen; 7. der Eilbrief;
8. der Luftpostbrief.
LEKTION 11
GRAMMATIK
VIELDEUTIGKEIT
wählen
1. выбирать; ein Buch, ein Kleidungsstück ~ . Ich weiß
nicht, welches Kleid ich wählen soll. Warum haben Sie
dieses Hotel gewählt?
2. выбирать, избирать, голосовать (за кого-л.) Man
wählte ihn einstimmig in den Stadtrat.
3. набирать (номер телефона). Ich nahm den Hörer ab
und wählte die Nummer. Sie haben falsch gewählt.
WORTBILDUNG
b. der Bruder
A. Nun, hast du deinen Bruder angerufen?
B. Ich habe ihn schon zweimal angerufen, aber keiner
meldet sich bei ihm.
1. der Bruder; 2. der Vater; 3. die Mutter; 4. die Schwester;
5. der Verwandte; 6. die Verwandte; 7. die Großeltern; 8. die
Kinder
c. die Krankheit
A. Wie lange soll ich noch auf dich warten? Wo
hältst du dich auf?
B. Wegen der Krankheit habe ich es mir anders über
legt. Ich kann nicht mitkommen.
1. die Krankheit; 2. das schlechte Wetter; 3. die Verspätung;
4. der Verwandtenbesuch; 5. eine dringende Arbeit; 6. ein
dringendes Telefongespräch; 7. die Konferenz; 8. ein wich
tiger Anruf.
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Man benutzt es in vielen Fällen, um den Arzt zu rufen,
einen Besuch anzumelden, der Sekretärin etwas mitzuteilen
oder eine Frage zu stellen. 2. Man bekommt einen Telefon
anschluß, um Mühe, viele unnötige Wege und vor allem Zeit
zu sparen. 3. Und Sie erfüllen ihre Bitte, damit man nicht
glaubt, daß Sie unfreundlich sind. 4. Zu jeder Tages- und
Nachtstunde, während der Mahlzeiten oder ausgerechnet
im Augenblick, wo Sie sich im Badezimmer aufhalten, wäh
rend der Mittagsruhe oder bei interessanter Lektüre, während
der Arbeit oder beim Fernsehen — immer kann das Telefon
klingelnl 5. Und dann die lieben Nachbarn!
8*. Lesen Sie den Text Telefon im Hause im Sprachlabor.
Suchen Sie Sätze, die als Plan zum Text dienen könren.
T e x t : Telefon im Hause
In unserem Leben spielt das Telefon eine große Rolle. Man
benutzt es in vielen Fällen, um den Arzt zu rufen, einen Be
such anzumelden, der Sekretärin etwas zu sagen oder eine
Frage zu stellen. Und wie oft rufen wir einmal an, um schnell
153
mit der Ehefrau, dem Freund, einem alten Kameraden oder
einem Verwandten zu sprechen.
Die Vorteile eines Telefons in der eigenen Wohnung fallen
jedem sofort in die Augen. Man bekommt einen Telefonan
schluß, um Mühe, viele unnötige Wege und vor allem Zeit
zu sparen. Man braucht nun nicht immer Briefe zu schreiben
oder zur Post zu laufen, um etwa der Mutter zum Geburtstag
zu gratulieren oder der Frau seine Ankunft anzumelden.
Man nimmt einfach den Hörer ab, wählt eine Nummer, und
schon meldet sich am anderen Ende der gewünschte Teil
nehmer. Das macht Spaß. Die Vorteile eines Telefons im
eigenen Haus liegen doch klar auf der Hand.
Aber wenn man sich alles genau überlegt, so werden jedem
auch die Nachteile klar. Man kann Sie ja als Fernsprechteil
nehmer auch immer erreichen. Zu jeder Tages- und Nacht
stunde, während der Mahlzeit oder ausgerechnet im Augen
blick, wo Sie sich im Badezimmer aufhalten, während der
Mittagsruhe oder bei interessanter Lektüre, während der Ar
beit oder beim Fernsehen — immer kann das Telefon klin
geln!
Was kann man dann tun? Gewiß, viele Anrufe sind wichtig
und notwendig. Aber wie oft ruft jemand wegen einer Sache
an, die keine Bedeutung hat, und nicht selten hat man über
haupt eine falsche Nummer gewählt. Kann man das aber vor
her wissen?
Und dann die lieben Nachbarn! Wie oft kommen sie, um
schnell einmal anzurufen! Und Sie erfüllen ihre Bitte, damit
man nicht glaubt, daß Sie unfreundlich sind.
Also braucht man vielleicht doch keinen Telefonanschluß?
A us u n s e r e m T e l e f o n « ABC
Fernsprechkundendienst
Per Telefon können Sie erfahren: die Zeit; das Wetter;
das Radio- und Fernsehprogramm; Wohin in Berlin? u. a. m.
Per Telefon können Sie Fahrkarten, Theaterkarten, Ki
nokarten bestellen; sich wecken lassen; Telefongespräch
mit Teilnehmern in anderen Städten führen u. a. m.
Per Telefon können Sie ein Telegramm aufgeben.
Diese Rufnummern finden Sie auf der ersten Seite jedes
Fernsprechbuches.
9. Lesen Sie den Text Telefon im Hause und Ihre Antworten
auf die Übung 8 vor.
10. Antworten Sie auf die folgenden Fragen zum Text.
1. Spielt das Telefon in unserem Leben eine große Rolle?
2. In welchen Fällen benutzt man das Telefon? 3. Wozu
bekommt man einen Telefonanschluß? 4. Welche Vorteile
hat ein Telefon? 5. Welche Nachteile hat ein Telefon? 6. Wie
ruft man an? 7. Was kann man per Telefon erfahren? 8. Was
kann man per Telefon bestellen? 9. Kann man per Telefon
ein Telegramm aufgeben? 10. Wo stehen im Fernsprechbuch
die Rufnummern des Fernsprechkundendienstes?
11. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten
Sie auf die Fragen!
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Wortschatz
12. Fragen Sie den Freund, wozu er es macht.
den Arzt rufen
A. Wozu läufst du zur Post?
155
В. Ich laufe zur Post, um den Arzt zu rufen.
A . Halte dich dort nicht lange auf!
B. Warum nicht?
A . Wegen des Anrufes (Besuches usw.) von Herr...
1. den Arzt rufen; 2. ein Gespräch nach Rostock anmelden;
3. einen Kameraden anrufen; 4. mit dem Verwandten spre
chen; 5. dem Nachbarn gratulieren; 6. eine Bitte erfüllen;
7. einen Telefonanschluß bekommen; 8. die Leitung reparie
ren lassen.
13. Fragen Sie und antworten Sie.
seine Bitte erfüllen
A . Wer hat mich ans Telefon gerufen?
B. Der Nachbar.
A . Was wollte er?
B. Er hat dich angerufen, damit du deine Bitte er
füllst.
1. seine Bitte erfüllen; 2. ihn im Auge haben; 3. sich keine
Mühe geben; 4. mit ihm unter vier Augen sprechen; 5. ein
Gespräch nach Erfurt anmelden; 6. den Arzt rufen; 7. schnell
nach Hause laufen; 8. es mit eigenen Augen sehen.
14. Ihr Freund versteht etwas nicht. Erklären Sie es ihm.
eine Fahrkarte lösen — ein Buch kaufen
A. Wozu gibt er dir das Geld?
B. Ich soll für ihn (ihm) eine Fahrkarte lösen.
A. Um eine Fahrkarte zu lösen, braucht man nicht
so viel Geld.
B. Er gibt mir Geld, damit ich ihm (für ihn) noch ein
Buch kaufe.
1. eine Fahrkarte lösen — ein Buch kaufen; 2. 100 Mark
überweisen — ein Gespräch nach Schwerin anmelden; 3. ein
Telegramm aufgeben — die Gebühren bezahlen; 4. die Lei
tung reparieren lassen; 5. ein Paket aufgeben — ein Ge
schenk wählen; 6. einen Telefonanschluß bekommen — ein
Päckchen schicken; 7. ein dringendes Telegramm absenden —
ein Fernsehprogramm kaufen; 8. ein Gespräch nach Halle
anmelden — eine Bitte erfüllen.
15. Üben Sie zu zweit.
ein Telegramm aufgeben
A . Ich möchte schnell zur Post (zum Theater, Reise
büro usw.) laufen.
156
В. Geben Sie sich keine Mühe, die Post (die Theater
kasse, das Reisebüro usw.) ist schon geschlossen.
A. Ausgerechnet jetzt, wo ich ein Telegramm aufgeben
muß.
B. Um ein Telegramm aufzugeben, ist es nicht not
wendig, zur Post zu laufen.
A . Wieso nicht?
B. Das können Sie per Telefon erledigen.
1. ein Telegramm aufgeben; 2. ein Gespräch anmelden;
3. eine Fahrkarte bestellen; 4. eine Theaterkarte bestellen;
5. ein Fernsehprogramm kaufen; 6. ein Radioprogramm
kaufen.
LEKTION 12
Thema: Das Telefon
Grammatik: Verneinung im Satz
W ortbildung: Verben m it der Vorsilbe weg-
Text: Telefongespräche
GRAMMATIK
Verneinung im Satz
Fragen: wer? wessen? wem? wen? wann?
I. Vergleichen Sie Russisch und Deutsch.
Я Вам ничего не могу рассказать о нем.— Ich kann
Ihnen nichts von ihm erzählen.
В этой работе мне никто не помогал.— Bei dieser Ar
beit hat mir niemand geholfen.
Я никогда ничего не рассказывал ему об этом.— Ich
habe ihm nie etwas davon erzählt.
II. Wer hat auf diese Frage geantwortet?
Niemand (N ) hat auf diese Frage geantwortet.
Wessen Freund ist er?
Er ist niemandes (G) Freund.
Wem hast du das Buch gegeben?
Ich habe niemand(em) (D) das Buch gegeben.
Wen hast du dort gesehen?
Ich habe dort niemand(en) (A ) gesehen.
III. Wann sind Sie in der DDR gewesen?
Ich bin noch nie in der DDR gewesen.
Beachten Sie: 1. Im deutschen Satz kann nur eine Verneinung
stehen (I); 2. niemand kann man mit oder ohne Deklinations
endung gebrauchen (II); die Genitivform niemandes ist sel
ten gebräuchlich; 3. nie dekliniert man nicht ( I I I ) .
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. das Fleisch
A. Möchtest du kein Fleisch mehr?
B. Nein, danke. Ich habe keinen Hunger (Durst).
C. Doch, ich habe noch Hunger (Durst).
159
1. das Fleisch; 2. der Fisch; 3. der Tee; 4. Bratkartoffeln;
5. der Kaffee; 6. das Bier; 7. der Blumenkohl; 8. der Frucht
saft.
b. interessant — lesen
A. Haben Sie etwas Interessantes gelesen?
B. Nein, ich habe nichts Interessantes gelesen.
1. interessant — lesen; 2. wichtig — hören; 3. neu — erfah
ren; 4. passend — finden; 5. schön — sehen; 6. warm —
essen; 7. kalt — trinken; 8. süß — kaufen.
c. das Ausland
A. Sind Sie einmal im Ausland gewesen? Kennen
Sie dort jemand(en)?
B. Nein, ich bin noch nie im Ausland gewesen. Ich
kenne dort niemand(en).
I. das Ausland; 2. die BRD; 3. die DDR; 4. die Sowjetunion;
5. Ungarn; 6. Polen; 7. Bulgarien; 8. Rumänien
2**. Übersetzen Sie ins Deutsche.
1. Никто из студентов не мог решить эту задачу. 2. Мы
ничего не слышали об этом. 3. Я никогда этого не делал.
4. Не рассказывай мне ничего об этом! 5. Ты не смотрел
этот фильм? — Нет, я смотрел его. 6. Я никогда не был в
этом прекрасном городке. 7. Он не учится, он работает.
8. Я никогда никому не рассказываю об этом. 9. Никто
этого не слышал.
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. ausrichten, Ortsgespräch, Ferngespräch, Blitzgespräch,
Fernsprechzelle, Fernsprechverkehr, Absicht, abbestellen,
fern, Zelle
b. Weggehen, nachschlagen, buchstabieren, telefonieren, te
lefonisch
c. es tut mir leid, aber . . ., Auf Wiederhören!, Hallol, 22 07 82
(ZwoZwo NullSieben AchtZwo)
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. die Absicht -, -en намерение; die ~ haben, etwas zu
machen. Ich habe die Absicht, morgen früh abzureisen. Ich
habe keine Absicht, heute abzureisen; absichtlich (предна
меренно, нарочно; etw. ~ machen, sagen, tun. Ich habe es
160
nicht absichtlich getan; beabsichtigen (beabsichtigte, hat
beabsichtigt) А намереваться; ~ + z u + l n f . Wie lange
beabsichtigen Sie, in Berlin zu bleiben? Ich möchte wissen,
was er beabsichtigt. Er beabsichtigt, in nächster Zeit den
Wohnort zu wechseln. Das war nicht beabsichtigt.
2. telefonieren (telefonierte, hat telefoniert) mit D зво
нить по телефону куда-л.; кому-л.; mit Leipzig, Herrn Krau
se, dem Krankenhaus ~ . Ich möchte mit Berlin telefonie
ren. (Siehe auch Sprachgebrauch! )\ telefonisch по телефону;
eine ~ e Auskunft, ein ~ e r Anruf; etw. ~ bestellen; j-n ~
erreichen; j-n ~ sprechen. Ich habe die Kinokarten telefo
nisch bestellt. Wie kann ich Sie telefonisch erreichen?
3*. die Zelle -, -n кабина (телефонная, в раздевалке
и Т : п.)
4. nächschlagen (schlug nach, hat nächgeschlagen; schlägt
nach) A in D справляться о чем-л. где-л.; ein Wort, einen
Satz im Buch, im Wörterbuch eine Telefonnummer, eine
Rufnummer im Fernsprechbuch Sie sollen die Rufnummer
lieber im Fernsprechbuch nachschlagen, um ganz sicher zu
sein.
5. ziemlich довольно, весьма; ~ groß, alt, gut sein. Das
Zimmer ist ziemlich groß. Wie geht es Ihnen?— Ziemlich
gut. Ich bin mit der Arbeit so ziemlich fertig.
6. verbinden (verband, hat verbünden) A mi t D соединять,
связывать что-л., с чем-л.; direkt, falsch ~ ; zwei Städte,
Flüsse Diese Stadt ist durch die Eisenbahn mit Dresden
verbunden. Das verbindet mich mit ihm. Bitte, verbinden
Sie mich mit Berlin (mit Herrn Schramm)! falsch verbunden!
вы ошиблись номером! вы не туда попали! (ответ по теле
фону). Ist dort nicht die Apotheke? — Nein. (Sie sind)
falsch verbunden! — Dann entschuldigen Sie bitte! — Bitte.
7. nie(mals) никогда; ~m ehr! (~wieder!) никогда боль
ше! ~ im Leben. Ich bin dort nie gewesen. Warum kommen
Sie nie zu uns? Lieber spät als nie.
8. immer (wieder, mehr, weiter usw.) все (снова и снова,
больше и больше, дальше и дальше и т. д.). Die Zahl der
ausländischen Gäste wird von Jahr zu Jahr immer größer.
9. niemand никто. H at ihn jemand besucht? — Leider
hat ihn noch niemand besucht. Ich habe niemandem über
den Plan erzählt.
10. die Stimme -, -n голос; eine laute, hohe, schöne,
tiefe eine ~ hören; eine ~ meldet sich; seine Stimme
für j-m abgeben. Sie hat eine sehr schöne Stimme. Auf Ihre
Stimme kommt es an. Ваш голос является решающим.
6 А.А. Попов, Н.Д. Иванова, Н.С. Обносов 161
11. hier bei (Dr. Krüger) квартира (приемная) (доктора
Крюгера). Hier bei Müller, Fräulein Braun. Квартира Мюл
леров, говорит фрейлейн Браун. Kann ich mit Herrn Mül
ler sprechen? — Nein, Doktor Müller ist nicht im Hause.
12. entschuldigen (entschuldigte, hat entschuldigt) А
извинять, прощать кого-л.; das entschuldigt dich nicht;
Entschuldigen Sie! Entschuldigen Sie bitte die Störung!
Entschuldigen Sie mich für einen Augenblick, ich bin gleich
zurück; sich entschuldigen bei D извиняться перед кем-л.
Ich muß mich bei Ihnen entschuldigen. Sie brauchen sich
nicht zu entschuldigen. Er läßt sich entschuldigen, daß er
nicht kommt; die Entschuldigung -, -en, um ~ bitten. (Ich
bitte um) Entschuldigung! Прошу прощения! (Извините!)
Ist dort nicht das Krankenhaus? — Nein. Falsch verbun
den! — Ich bitte um Entschuldigung! Das ist keine Ent
schuldigung.
13. es tut mir leid (tat, hat getan) мне жаль, я сожалею
об этом. Es tu t mir leid, daß ich dir nicht helfen kann.
14. weg [vek] прочь; вдаль; weit ~ далеко; ~ sein от
сутствовать; von der Nase ~ из-под носа. Hände weg!
Geh weg! Weg damit! Уберите (это) прочь! Er ist schon
lange weg. Ich wohne weit weg. Mein Buch ist weg.
15. äusrichten (richtete aus, hat äusgerichtet) D А пере
давать кому-л. что-л. (привет, просьбу и т. д.) j-m etw.,
eine Bitte, Grüße Haben Sie ihm meine B itte ausgerich
te t? — Ja, ich habe das ausgerichtet. Richten Sie ihm aus,
daß ich ihn sehen möchte. H at sie mir nichts äusrichten
lassen?
16. unter welcher Nummer . . . ? Как (по какому номеру)
. . .? Unter welcher Nummer kann man Sie erreichen? Как
(по какому номеру) вам можно звонить?
17*. die Sammelnummer -, -п коммутатор
18. Bescheid -(e)s, 6. pl ответ, разъяснение; сообщение;
~ bekommen; j-m ~ geben, sagen. Ich sage ihm Bescheid;
Bescheid wissen (wüßte, hat gewußt) von D знать о ком-л.,
о чем-л.; быть в курсе дела относительно кого-л., чего-л.
Hast du von seiner Auslandsreise gehört?— Ja, ich weiß
Bescheid.
19. j-n um seinen Namen bitten (bat, hat gebeten) спра
шивать у кого-л. имя. Darf ich Sie um Ihren Namen bit
ten? — Ich heiße Kurt Müller.
20. auf Wiederhoren! до следующего раза! до свидания!
(при прощании по телефону). Danke für Ihren Anruf. Auf
W iederhören! — Auf W iederhören!
162
21. sta tt G вместо кого-л.; чего-л.; ~ eines Geschenkes,
einer Reisetasche. S tatt eines Füllers hat er einen Kugel
schreiber gekauft; (an)statt + zu + Inf. вместо того, чтобы.
S tatt einen Brief zu schreiben, liest er ein Buch.
22. fern далекий, дальний; ~ e Länder, Städte, Wälder;
die ~ e Umgebung; etw. von ~ (e) sehen; von nah und ~ kom
men; eine Geschichte aus ~ e n Tagen. Er versprach, in nicht
allzu ferner Zeit zu kommen; ferner в дальнейшем, впредь;
кроме того, еще. Die Kinder brauchen Mäntel, ferner Klei
der und Schuhe; die Feme -, -n даль; in der ~ ; aus der
aus weiter in die ~ sehen. Das liegt noch in weiter Ferne.
До этого еще далеко (это произойдет еще очень нескоро);
das Fernamt -(e)s, -ämter междугородный переговорный
пункт. Wo liegt das Fernamt?
23. FrSulein! Девушка! (обращение к официантке, к
телефонистке и т. д.) Fräulein! Bittel
24*. hallo алло! Hallo! Ist dort die Auskunft?
25. der Blitz -es, -e молния; wie ein Blitz aus heiterem
Himmel как гром среди ясного неба. Das Telegramm kam
wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Er kam wie ein Blitz
aus heiterem Himmel. Он свалился, как снег на голову.
26. hoffen (hoffte, hat gehofft) auf А надеяться на кого-л.,
на что-л.; auf ein schönes Wetter, auf ein besseres Leben
Ich hoffe, daß . . . . Hoffen wir das Beste. Ich hoffe. Sie bald
zu sehen. Er hofft auf ein schönes Wetter. Er hofft, daß
er die Prüfung gut ablegt. Er hofft, die Prüfung gut abzule
gen; die Hoffnung -, -en надежда; eine (keine) ~ mehr haben.
Ich habe noch eine schwache Hoffnung. Er hat keine Hoff
nung mehr.
27. äbbestellen (bestellte ab, hat äbbestellt) А отменять
что-л. (заказанный телефонный разговор, заказанную ком
нату в гостинице и т. д.); ein Zimmer, ein Ferngespräch ~ .
Ich möchte das Ferngespräch nach Leipzig abbestellen.
28. die Zahl -en число; цифра; eine große, bestimmte,
gerade, ungerade ~ ; etw. in Zahlen schreiben; die ~ der
Mitglieder. Es kam eine große Zahl von Gästen. Die Zahl
„Zwei" spricht man im Telefongespräch als „Zwo“ aus.
29. die Gruppe -n группа; eine ~ von Studenten, Schü
lern; in ~ n . Eine Gruppe von Sportlern wartete am Eingang.
Die Rufnummern muß man in Gruppen und mit Pausen aus
sprechen. Die Studenten gingen in Gruppen zu 4 bis 5 Mann.
30. und zwar (а) именно. Die Anschrift muß man richtig
schreiben, und zwar die Anschrift des Empfängers rechts und
6* 163
die Anschrift des Absenders unten links. Du mußt ins Kran
kenhaus, und zwar sofort.
31. der Buchstabe -ns (D und A -en), -n буква; ein großer
~ прописная (заглавная, большая) буква; ein kleiner ~
строчная (маленькая) буква; ein deutscher der ~ „L“;
in ~ n schreiben писать (цифры) прописью; in ~ n lesen
читать по буквам. Soll ich die Zahlen in Buchstaben schrei
ben? buchstabieren (buchstabierte, hat buchstabiert) А про
износить по буквам; ein Wort ~ . Ich verstehe das Wort
nicht. Buchstabieren Sie es bitte! die Buchstabiertafel -, -n
таблица для чтения слов по буквам (при разговоре по теле
фону)
32. inzwischen между тем, тем временем. Ich muß noch
arbeiten, du kannst inzwischen einkaufen gehen. Inzwischen
wurde es dunkel. Sie können inzwischen mit Ihrer Frau tele
fonieren.
33. das Alphabet -(e)s, -e алфавит; etw. nach dem ~ le
gen; das ~ lernen. Kennen Sie das deutsche Alphabet gut?
alphabetisch алфавитный; in ~ e r Ordnung. Nennen Sie die
Namen in alphabetischer Ordnung!
So sagt der Volksmund: Geduld überwindet alles. Терпе
ние и труд все перетрут.
SPRACHGEBRAUCH
anrufen А звонить по телефону кому-л., куда-л.
telefonieren mit D звонить по телефону кому-л., куда-л.
Ähnliches:
einen Kameraden, die Universität, Leipzig anrufen (mit einem
Kameraden, mit der Universität, mit Leipzig telefonieren).
Hast du (mit) Berlin angerufen (telefoniert)?
Verschiedenes:
anrufen: eine (andere) Nummer ein Auto, ein Taxi
bei dem Krankenhaus, bei Dr. Meinert Du sollst ein Taxi
anrufen, sonst schaffst du den Zug nicht mehr.
VIELDEUTIGKEIT
fern
1. дальний. Mein Sohn liest gern von fernen Ländern.
Zu seinem Geburtstag kamen Verwandte von nah und fern.
2. далекий. Wann machst du deinen Doktor?— Das liegt
noch in ferner Zukunft (будущее). Er erzählte mir eine Ge
schichte aus fernen Zeiten.
3. чуждый. Diese Überlegungen sind mir fern.
164
W O R T BILD U N G
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Er hat noch nie so etwas gehabt. 2. Immer wieder wählte
er die Nummer, aber niemand meldete sich. 3. Ein Blitzge
spräch ist nicht nötig. 4. Hier bei Dr. Krüger, Fräulein Schrö
der. 5. Hier Berger. Guten Tag! Ich bitte um Entschuldigung!
6. Kann ich Doktor Krüger sprechen? 7. Unter welcher Num
mer kann er Sie erreichen? 8. Sammelnummer ZwoZwo Null-
Sieben, Apparat VierDrei EinsZwo. 9. Fräulein! Geben Sie
mir bitte das Fernamt! 10.— Hallo! Fernamt?
8*. Lesen Sie den Text Telefongespräche Im Sprachlabor.
Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Was ließ Herr Berger Doktor Krüger ausrichten? 2. Was
für ein Telefongespräch wollte Herr Kühn anmelden? 3. Wie
soll man die Zahlen aussprechen?
166
Text: Telefongespräche
Ein Ortsgespräch
Herr Berger hatte die Absicht, mit Doktor Krüger zu tele
fonieren. Er schlug im Telefonbuch nach und fand dort seine
Rufnummer. Es war aber ziemlich schwer, die Verbindung
zu bekommen. Zuerst war die Leitung besetzt, dann war er
falsch verbunden. So etwas ist ihm noch nie geschehen.
Immer wieder wählte er die Nummer, aber niemand meldete
sich. Inzwischen ging er essen, und nach einer Stunde nahm
er den Hörer wieder ab, um noch einmal anzurufen. Endlich
hörte er eine Stimme.
Fräulein Schröder: Hier bei Dr. Krüger, Fräulein Schröder.
Berger: Hier Berger. Guten Tagl Ich bitte um Entschuldi
gung! Kann ich Doktor Krüger sprechen?
Frl. S.: Einen Augenblick, bitte! Icn will nachsehen, ob er
noch im Hause ist. Bleiben Sie bitte am Apparat.— Es
tut mir leid, aber Doktor Krüger ist eben weggegangen.
Soll ich etwas äusrichten?
B.: Bitte richten Sie Doktor Krüger aus, er möchte mich
anrufen.
Frl. S.: Unter welcher Nummer kann er Sie erreichen?
B.: Sammelnummer ZwoZwo NullSieben, Apparat VierDrel
EinsZwo. Aber Sie brauchen die Nummer nicht aufzu
schreiben. Doktor Krüger weiß Bescheid.
Frl. S.: Recht schönen Dank! Darf ich Sie um Ihren Namen
bitten?
B.: Mein Name ist Horst Berger.
Frl. S.: Danke, auf Wiederhören!
B.: Auf Wiederhören!
Ein Ferngespräch
Herr Kühn: Fräulein! Geben Sie mir bitte das Fernamt! — Hal
lo! Fernamt?
Fernamt: Hier Fernamt Berlin, Platz 5.
K.: Hier Hotel „Berolina“ О II 20 36. Bitte ein Ferngespräch
nach Leipzig 5 30 20.
F.: Ich wiederhole: Berolina 0-1-1-2-0-3-6 nach Leipzig
5-3-0-2-0.
K.: Es ist dringend, soll ich ein Blitzgespräch anmelden?
F.: Ein Blitzgespräch ist nicht nötig. Ich hoffe, die Verbin-
167
dung sofort zu bekommen. Legen Sie bitte den Hörer nicht
auf und warten Sie am Apparat.
K.: Dankei —
F.: Ist dort Berolina 0-1-1-2-0-3-6?
K.: Ja, bitte?
F.: Wir haben die Verbindung mit Leipzig bekommen,
aber der Teilnehmer dort meldet sich nicht. Wollen Sie
es später noch einmal versuchen?
K.: Nein, dankel Bestellen Sie bitte das Gespräch ab.
A us u n s e r e m Telefon>ABC
Wie spricht man die Telefonnummern aus?
Die Zahlen soll man in Gruppen deutlich mit Pausen aus
sprechen, und zwar:
3 17 Drei EinsSieben
31 00 DreiEins NullNull
4 38 75 Vier DreiAcht SiebenFünf
22 07 82 ZwoZwo NullSieben AchtZwo
4 79 16 99 Vier SiebenNeun EinsSechs NeunNeun
169
В. Man hört Sie schlecht. Buchstabieren Sie folgende Namen:
1. Andreas; 2. Bruno; 3. Brigitte; 4. Meyer; 5. Alexander;
6. Richard; 7. Zander; 8. Bölsche
14. Sie wollen etwas wissen. Fragen Sie.
Paul — Leipzig
A . Hat mich jemand nachmittags angerufen?
B. Niemand. Aber vormittags hat Paul angerufen.
Er ließ dir ausrichten, daß er heute früh mit Leip
zig telefoniert hat.
A . Hat er nichts weiter erzählt?
B. Doch, er hat noch gesagt, daß du von Leipzig Be
scheid weißt.
1. Paul — Leipzig; 2. Martin — Cottbus; 3. Michael — Ro
stock; 4. Thomas — Erfurt; 5. B rigitte— Magdeburg; 6. Clau
dia — Halle; 7. Fred — Dresden; 8. Stefan — Schwerin.
15. Üben Sie zu zweit.
Leipzig — Berlin
A . Hallo, Fräulein!
B. Hier Fernamt Leipzig.
A . Bitte ein Blitzgespräch nach Berlin.
B. Legen Sie den Hörer nicht auf und warten Sie am
Apparat.
A . Danke.
B. In Berlin meldet sich niemand. Wollen Sie es
später noch einmal versuchen?
A . Nein, danke! Bestellen Sie bitte das Gespräch ab.
1. Leipzig — Beslin; 2. Schwerin — K arl-M arx -S tad t;
3. Frankfurt/Oder — Halle; 4. Dresden — Cottbus; 5. Er
furt — Magdeburg; 6. Suhl — Rostock; 7. Potsdam — Wei
mar; 8. Jena — Bitterfeld.
LEKTION 13
GRAMMATIK
Das unpersönliche es
Es ist dunkel. Es ist kalt. Es wird bald dunkel. Es wird
kälter.
Wie geht es dir? Wie spät ist es? Wie gefällt es dir hier?
Was gibt es heute im Theater?
Es ist Zeit, wir müssen die Arbeit abschließen.
Es ist mir bekannt, daß er in die DDR fährt.
Es ist möglich, ein Zimmer in diesem Hotel zu bekommen.
Es zieht. Es klingelt. Es regnet (schneit, donnert, blitzt).
(Siehe auch Wortschatz, № 1 8 )
172
Beachten Sie: Nach dem unpersönlichen Pronomen es steht
das Verb in der 3. Person Singular. Das unpersönliche Prono
men es übersetzt man nicht.
b. Leipzig
A . Wie hat es Ihnen in Leipzig gefallen?
B. Es hat mir in Leipzig sehr gut (nicht besonders
gut) gefallen.
A . H at es oft geregnet (geschneit)?
B. Nein (ja), es hat gar nicht (sehr oft, nur selten)
geregnet (geschneit).
1. Leipzig; 2. Erfurt; 3. Gera; 4. Suhl; 5. Karl-Marx-Stadt;
6. Dresden; 7. Cottbus; 8. Schwerin
.
8 Üben S ie die Aussprache.
a. trocken, Donner, Frost, Wolke, Nebel, Regen, regnen,
regnerisch, Schnee, wehen, windig, wolkig, sonnig, neblig,
frostig, mäßig, plötzlich, mild, Wind, Himmel
b. Temperatur, Nachttemperatur, Tagestemperatur, Höchst
temperatur
c. es regnet, es schneit, es donnert, es blitzt, auf dem Lande,
aufs Land
SPRACHGEBRAUCH
VIELDEUTIGKEIT
schwach
1. слабый (несильный); ein ~ e r Wind; ein ~ e r Mensch.
Musik ist meine schwache Seite.
2. слабый, нездоровый, хилый; ein ~ e s Herz; ~ e Ner
ven. Sie hat eine schwache Gesundheit.
3. слабый, плохой; ein ~ e r Film, ein ~ e s Buch. Klaus
ist schwach in Englisch.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Es regnet stark, es blitzt und donnert. 2. Nachts donnert
es dann und regnet es mit Verspätung. 3. Es fragt sich nun,
ob der Mensch überhaupt das Wetter richtig Voraussagen kann.
4. Am Wochenende heiter und trocken, Höchsttemperaturen
20 bis 22 Grad. 5. So vieles hängt ja vom Wetter ab! 6. Viel
leicht erfüllt sich einmal doch der Wunsch des Menschen,
auch das Wetter machen zu können. 7. Morgen bedeckt, vor*
mittags neblig, Regen, recht mild.
8. Lesen Sie den Text Kann man das Wetter Voraussagen?
im Sprachlabor. Suchen Sie einen Satz, der als Titel zum
Text dienen kann.
T e x t : Kann man das Wetter Voraussagen?
J a , so etwas geschieht oft im Leben. Man bereitet sich auf
eine Fahrt ins Grüne vor, man will das Wochenende irgendwo
in der schönen Umgebung der Stadt oder am Wasser ver
bringen. Wie wird nun das Wetter? Man hört aufmerksam
den Wetterbericht: „Am Wochenende heiter und trocken,
Höchsttemperaturen 20 bis 22 Grad“. Kann man sich denn
etwas Besseres wünschen?
179
Und so ist schon in den frühen Morgenstunden auf allen
Straßen ein starker Verkehr. Ein klarer sonniger Morgen be
grüßt die Wochenend-Urlauber. Aber plötzlich weht ein
anderer Wind, der Himmel bedeckt sich schnell mit Wolken,
und nach einer halben Stunde gibt es ein Gewitter. Es reg
net stark, es blitzt und donnert. Schlechter Laune kehrt
man nach Hause zurück. Aus dem schönen Wochenende auf
dem Lande ist nichts geworden.
Ein anderes Mal folgt man dem Wetterbericht, man wartet
auf ein regnerisches Wochenende und bleibt zu Hause. Aber
die Natur spielt den Wetterfröschen wieder mal einen Streich:
die Sonne scheint, und das Gewitter gibt es erst in den späten
Abendstunden. Nachts donnert es dann und regnet es mit
Verspätung. Und am Montag ist der Himmel klar, und die
Sonne scheint wieder. Aber konnte man es denn vorher wis
sen? Das Unangenehme an Wetterberichten ist ja, daß sie
nicht immer falsch sind.
Es fragt sich nun, ob der Mensch überhaupt das W etter rich
tig Voraussagen kann. Überall arbeitet man jetzt daran,
man macht schon große Fortschritte. Die moderne Technik
hilft dem Menschen dabei. So vieles hängt ja vom W etter abl
Vielleicht erfüllt sich einmal doch der Wunsch des Menschen,
auch das Wetter machen zu können.
Aus unserem W etterbericht
Wie ist das Wetter?
Etwas wärmer
Heute bei schwachen Winden wolkig bis heiter. Nachmit
tags Regen oder einzelne Gewitter. Höchsttemperaturen bis
15 Grad, nachts 6 bis 8 Grad. Morgen vormittags wolkig,
nachmittags etwas Niederschlag mit Temperaturen bei
10 Grad.
Badewetter
Heute nachmittag heiter und trocken. Tagestemperaturen
über 25 Grad. Tiefste Nachttemperaturen bei 12 Grad. Mor
gen heiter bis wolkig, nachmittags zeitweise Regenschauer.
Höchsttemperaturen über 20 Grad.
Mild
Heute stark bewölkt, niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen
10 bis 12 Grad, nachts um 8 Grad. Morgen bedeckt, vormit
tags neblig, Regen, recht mild.
180
Kalt
Heute heiter, zeitweise bewölkt, kaum Niederschlag. Tages
temperaturen um 0 Grad, nachts mäßiger Frost zwischen 5
und 8 Grad. Morgen bewölkt mit Schnee, leichter Frost,
schwach windig. Nachts unter minus 5 Grad.
9. Lesen Sie den Text Kann man das Wetter Voraussagen?
und ihre Antwort auf die Übung 8 vor.
10. Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
1. Wo verbringt man gewöhnlich das Wochenende? 2. Wie
verbringt man gewöhnlich das Wochenende? 3. Hängen die
Pläne der Wochenend-Urlauber vom Wetter ab? 4. Folgen
alle Leute dem Wetterbericht? 5. Sind die Wetterberichte
immer richtig? 6. Gelingt es den Menschen, das Wochenende
immer gut zu verbringen? 7. Warum kehrt man manchmal
schlechter Laune nach Hause zurück? 8. Warum bleibt man
manchmal am Wochenende zu Hause? 9. Was hängt vom
W etter ab? 10. Kann der Mensch das Wetter richtig Voraus
sagen?
1 1 . Steilen Sie einander Fragen zum Text und antworten Sie
darauf.
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Worschatz
12. Fragen Sie und antworten Sie.
in den Ferien
A . Wie war das Wetter in den Ferien?
B. Es war die ganze Zeit über schön. Es hat nie ge
regnet.
(Es war kalt, es hat viel geregnet usw.)
1. in den Ferien; 2. im Urlaub; 3. im Thüringer Wald; 4. im
Erzgebirge; 5. im Spreewald; 6. im Harz; 7. an der See;
8. auf dem Lande
13. Sie wissen es nicht. Fragen Sie:
neblig — sonnig
A . Wie war es bei euch gestern?
B. Gestern war es neblig.
A . Und wie ist es heute?
B. Heute ist es wieder sonnig.
181
1. neblig — sonnig; 2. kalt •— etwas wärmer; 3. frostig —
windig; 4. mild — regnerisch; 5. bewölkt — heiter; 6. klar —
bedeckt; 7. heiß — windig; 8. es regnet — es schneit.
14. Sie freuen sich für Ihren Freund. Sagen Sie es.
aufs Land
A . Es ist schön, daß es heute nicht regnet (sonnig
ist usw.).
B. Haben Sie etwas vor?
A. Ein Freund von mir fährt aufs Land. Es ist mög
lich, daß ich mitkomme.
B. Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß. Es ist nötig,
daß Sie sich etwas erholen.
I. aufs Land; 2. an die See; 3. in den Wald; 4. ins Grüne;
5. zum Fluß; 6. in den Wald; 7. an den See; 8. ins Freie.
15. Üben Sie zu zweit.
Dresden
A. Ich möchte nach Dresden fahren, aber ich weiß
nicht, ob es klappt.
B. Warum soll es nicht klappen?
A. Es geht nur, wenn ich mit der Arbeit fertig bin.
B. Ja, es stimmt. Es freut mich doch, daß Sie unser
Land besser kennenlernen wollen.
1. Dresden; 2. Leipzig; 3. Weimar; 4. Potsdam; 5. Rostock;
6. Erfurt; 7. Magdeburg; 8. Schwerin.
L E K T I O N 14
GRAMMATIK
Verben im Futurum
Singular Plural
c. schreiben
A. Schreibe mir, wenn du in Berlin (Leipzig usw.)
angekommen bist.
B. Ich werde sofort schreiben, wenn ich in Berlin
(Leipzig usw.) angekommen bin.
1. schreiben; 2. telefonieren; 3. ein Telegramm senden;
4. eine Postkarte schicken; 5. anrufen; 6. Geld überweisen;
7. einen Brief absenden; 8. Bescheid sagen.
Unsere Pläne
Im Sommer fahren wir an die Ostsee. Dort wohnen wir in
einer Pension. Sie liegt an der Küste. Vor der Pension ist
die Ostsee. Wir stehen jeden Morgen früh auf. Ich bade viel
und liege in der Sonne. Die Eltern machen mit uns Spazier
gänge. Wir besuchen die Inseln Rügen und Usedom. Am
Nachmittag treiben wir Sport. Abends sehen wir uns neue
Filme an. Wir verbringen diesen Sommer sehr angenehm
und erholen uns sehr gut.
WORTSCHATZ
SPRACHGEBRAUCH
lieben любить
gern haben (spielen, lesen, essen usw.) нравиться, любить
(играть, читать, есть что-л. и т. п.)
Ähnliches:
einen Menschen lieben (gern haben). Sie liebt (hat) diesen
Studenten (gern).
Verschiedenes:
lieben: die Eltern, den Bruder, ein Mädchen, die Kunst,
Musik Sie liebt mich nicht mehr. Ich begann, die Musik
zu lieben.
gern haben (spielen, lesen, essen usw.): Sport gern haben,
gern Gitarre spielen, deutsche Bücher gern lesen, Obst gern
essen usw. Ich möchte mir gern diesen Film ansehen.
VIELDEUTIGKEIT
fallen
1. падать. Es ist Herbst geworden. Gelbe Blätter fallen
von den Bäumen.
2. упасть. Das Kind konnte noch schlecht laufen und
fiel zu Boden.
3. падать, понижаться. Der Luftdruck (давление воз
духа) fällt immer weiter.
4. пасть, погибнуть (на поле боя). Sein Bruder fiel im
Herbst 1941.
5. падать, приходиться (на какое-л. число). Der Erste
Mai fällt in diesem Jahr auf einen Freitag.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Die jungen Leute träumen ja vom Winter, weil es so schön
ist, Wintersport zu treiben. 2. Aber manchmal wünscht man
sich schlechtes Wetter, weil es in der Stadt so viel Interes
santes zu sehen gibt. 3. Ja, goldener Herbst! 4. Und die
stillen Tage im Altweibersommer! 5. So weit ganz schön,
wenn die Früchte reif werden. 6 . Aber freuen Sie sich so
über das schlechte Wetter, besonders im April? 7. April,
April, weiß nicht, was er will.
7 A.A. Попов, Н.Д. Иванова, H.C. Обносов 193
8 *. Lesen Sie den Text Sind alle Jahreszeiten gleich schön?
im Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf folgende
Fragen.
1. Wann sind die Straßen glatt? 2. Warum träumen die
jungen Leute vom Winter?
T e x t : Sind alle Jahreszeiten gleich schon?
Vier Jahreszeiten! Ich weiß nicht, ob es jedem so geht, aber
für mich ist der Frühling die schönste Jahreszeit. Der Som
mer und der Winter machen natürlich auch viel Freude:
Urlaub, Sport. Aber der Herbst? Was macht man wohl im
Herbst? Ich soll etwas über die Jahreszeiten schreiben. Nun
sitze ich über meiner Schreibmaschine bereits einige Stun
den, aber nichts fällt mir ein. Vielleicht wird mir eine alte
Lehrerin, die unter uns wohnt, einen Rat geben? Ich nehme
den Hörer ab:
Schriftstellerin: Guten Tag, Frau Müller! Darf ich mal zu
Ihnen kommen?
Frau Müller: Gut, kommen Sie schon herunter!
Sch.: Frau Müller, welche Jahreszeit haben Sie eigentlich
besonders gern?
Fr. M .: Am schönsten ist der Herbst.
Sch.: Der Herbst?
Fr. M .: Ja, der goldene Herbst! Die Wälder werden bunt,
ein Blätterteppich bedeckt den Boden. So schön sieht
es nur im Herbst aus. Und die stillen Tage im Altweiber
sommer!
Sch.: So weit ganz schön, wenn die Früchte reif werden. Aber
der Spätherbst ist nicht sehr angenehm: trübe Tage, dich
ter Nebel, starker Wind. Da lieben Sie doch auch den
Winter?
Fr. M .: Nein, wie kann man den Winter lieben? Es ist oft
kalt, dunkel und ungemütlich. Und wenn es taut, sind
die Straßen glatt. Und dann ist es so langweilig!
Sch.: Langweilig? Die jungen Leute träumen ja vom W inter,
weil es so schön ist, Wintersport zu treiben.
Fr. M .: Vielleicht, aber das ist nicht für mich. Ich bin nicht
mehr die Jüngste. Und dann die Kälte!
Sch.: Dann müssen Sie den Sommer lieben.
Fr. M .: Ja, aber große Hitze vertrage ich nicht. Besonders
m der Großstadt ist es im Sommer oft zu heiß. Da muß
man hinaus ins Grüne.
Sch.: Und der Frühling?
194
Fr. M .: Der Frühling ist natürlich auch schön. Aber freuen
Sie sich so über das schlechte Wetter, besonders im April?
Sch.: Natürlich nicht. Aber manchmal wünscht man sich
schlechtes Wetter, weil es in der Stadt so viel Interes
santes zu sehen gibt...
In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Ich will nicht
stören und gehe hinauf. Was werde ich nun schreiben?
A us u n s e r e m J a h r e s z e i t e n-A В С
Der Frühling
Der Frühling beginnt am 20. März und endet am 20. Juni.
Die Bäume werden grün, die Obstbäume blühen. Das Wetter
im Frühling ändert sich oft, besonders im April. Darum sagt
man: „April, April, weiß nicht, was er will.“
Der Sommer
Der Sommer beginnt am 21. Juni und endet am 22. Septem
ber. Die Hitze ist im Sommer oft recht stark. Das Thermo
meter zeigt manchmal plus 25 Grad und mehr. Hin und wie
der bringt ein Gewitter etwas kühlere Luft.
Der Herbst
Der Herbst beginnt am 23. September und endet am 22. De
zember. Die Blätter werden bunt und fallen von den Bäu
men. Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Im
Herbst ist es nachts und auch am Tage kühl und windig. Viele
Tage sind neblig, es regnet oft.
Der Winter
Der Winter beginnt am 22. Dezember und endet am 19. März.
Ende Dezember fällt der erste Schnee. Die Flüsse und Seen
bedecken sich mit Eis. Das Thermometer zeigt manchmal
20 Grad unter Null und noch mehr; es herrscht starker Frost.
Manchmal aber taut es, und es ist recht mild.
9. Lesen Sie den Text Sind alle Jahreszeiten gleich schön?
und ihre Antworten auf die Übung 8 vor.
10. Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
1. Worüber soll die Schriftstellerin schreiben? 2. Wozu geht
sie zu ihrer Nachbarin? 3. Welche Jahreszeit hat Frau Mül
ler besonders gern und warum? 4. Warum liebt Frau Müller
7* 195
den Winter nicht? 5. Wer träumt vom Winter? 6 . Welche
Freuden bringen die Jahreszeiten? 7. Welche Jahreszeit ge
fällt der Schriftstellerin am besten? 8 . Wann beginnt und
wann endet jede Jahreszeit? 9. Wie ist es im Sommer (Win
ter)? 10. Was wird die Schriftstellerin schreiben?
11. Steilen Sie einander Fragen zum Text und antworten
Sie darauf.
ÜBUNGEN
19*. Lesen Sie einen Auszug aus einem Buch, einer Zeitung
usw. zum Thema der Lektion und erzählen Sie ihn
nach.
20. Erzählen Sie oder spielen Sie die Szene Der Urlaub im
Spätherbst nach dem folgenden Plan:
1. Gespräch mit dem Abteilungsleiter (im vorigen Jahr
hatten Sie im Juli Urlaub); 2. Urlaub zu Hause (langweilig,
es regnet, kühl); 3. Aktiver Urlaub (viel Sport treiben, Ausflü
ge machen, in frischer Luft sein); 4. in den Süden fahren;
5. Ihre Entscheidung; 6 . Wie war der Urlaub?
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Wann soll man
auf Urlaub gehen?
Personen: Jörg Schulze (der Vater), Gisela Schulze (die Mut
ter), Günther (der Sohn), Monika (die Tochter).
Zeit: Gespräch am Sonntagsvormittag.
Situation: Die Familie Schulze hat sich noch nicht entschie
den, wann man auf Urlaub gehen soll. Der Vater ist für den
Herbst (er liebt die Natur, herbstlichen Wald, stille Tage
des Altweibersommers). Die Mutter ist für die See (sie er
holt sich am liebsten an der See; viel Sonne, eine bunte Ge
sellschaft, Unterhaltung am Abend). Der Sohn ist Freund
des Wintersports und möchte am liebsten im Winter fahren
(moderne Menschen brauchen einen Skiurlaub). Die Tochter
ist für den Frühling (alles so frisch und schön, die Obst
bäume blühen, die Luft ist rein).
199
LEKTION 15
ORAMMATIK
Deklination der Eigennamen
Fragen: was? wessen? welcher? wo? wohin? usw.
I. 1. Was ist schön? Berlin ist schön.
2. Wessen Straßen sind schön? Berlins Straßen sind schön
(Die Straßen Berlins sind schön. Die Straßen von Ber
lin sind schön. Die Berliner Straßen sind schön).
8. Wo ist jetzt Otto? Otto ist jetzt in Berlin.
4. Wohin fährst du? Ich fahre nach Berlin.
Beachten Sie: /. Die Länder-, Städte- und Inselnamen sind
meist neutral. Man gebraucht sie ohne Artikel-, 2. Im Genitiv
bekommen sie -s. Statt des Genitivs gebraucht man oft die Kon
struktion mit von und für die Städtenamen gebraucht man
Ableitungen mit der Nachsilbe -er. Die Attribute mit -er
schreibt man groß und dekliniert man nicht (2).
II. 1. Was ist schön? Das sonnige Bulgarien ist schön.
2. Wessen Straßen sind schön? Die Straßen des sonnigen
Bulgarien (ohne -s) sind schön.
3. Wo ist Kurt? Kurt ist im sonnigen Bulgarien.
Beachten Sie: Wenn die Länder-, Städte- und Inselnamen ein
Attribut vor sich haben, stehen sie mit dem bestimmten Artikel
und dann bekommen sie im Genitiv kein -s (2).
III. Lernen Sie: SU — die Sowjetunion; die UdSSR — die
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken; die DDR —
die Deutsche Demokratische Republik; die BRD — die
Bundesrepublik Deutschland; die CSSR — die Tschechoslo
wakische Sozialistische Republik; die Türkei; die Ukraine;
die Schweiz; die Mongolei; die Niederlande pl\ die USA —
die Vereinigten Staaten von Amerika pl.
Beachten Sie: Die Ländernamen, die feminin sind, und die Län
dernamen, die man nur in der Pluralform gebraucht, stehen
immer mit dem bestimmten Artikel. Man dekliniert sie, z. B.
in der DDR; in den Niederlanden; in den USA.
200
IV. 1. Welcher See ist der größte See der DDR? Der größte
See der DDR ist die Müritz.
2. Wo hat er seinen Urlaub verbracht? Er hat seinen
Urlaub an der Ostsee verbracht.
8 . Was liegt an der Spree? Berlin liegt an der Spree.
4. Welcher Berg ist der höchste Berg des Harzes? Der
Brocken ist der höchste Berg des Harzes.
Beachten Sie: Die Namen der Flüsse, Seen, Berge, Meere
und Kanäle gebraucht тал immer mit dem bestimmten Artikel;
maskulin bekommen im Genitiv -(e)s (4).
SPRACHGEBRAUCH
VIELDEUTIGKEIT
fließen
1. течь. Der Fluß fließt an dieser Stelle sehr schnell. Das
Wasser floß langsam und ruhig.
2 . впадать. Die Elbe fließt in die Nordsee. Wohin fließt
die Wolga?
3. вытекать. Dieser Fluß fließt aus einem kleinen Waldsee.
4. проходить, протекать. Die Arbeit fließt gut.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten dabei die Intonation.
1. Wir fliegen über die Spree und nähern uns dem Spreewald.
2. Auf beiden Seiten der Elbe erheben sich die schönen Ta
felberge der Sächsischen Schweiz. 3. Unter uns fließt die
Elbe, der größte Fluß der DDR. 4. Weiter geht der Flug
über das Erzgebirge mit dem Fichtelberg, dem höchsten
Berg der DDR. 5. Das Wetter ist heiter, und wir können im
blaugrünen Wasser der Ostsee die Insel Rügen erblicken.
6 . Wir haben im Flug verschiedene Landschaften gesehen
und uns selbst davon überzeugt, wie schön die DDR ist.
8*. Lesen Sie den Text Die Landschaft im Fluge gesehen im
Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Wie heißt der größte Fluß der DDR? 2. Welcher Berg ist
der höchste Berg der DDR? 3. Woran ist der Harz reich?
T e x t : Die Landschaft im Fluge gesehen
Schön ist die DDR! Wenn man in einem Flugzeug Platz
nimmt und einen Flug macht, kann man sieh davon überzeu
gen. Langsam steigt unsere Maschine in die Luft und fliegt
nach Süden. Tief unter uns liegt die Hauptstadt der DDR
Berlin. Die roten Dächer der Vororte werden immer kleiner.
Zwischen den Bäumen erblicken wir viele große und kleine
Seen. Wir fliegen über die Spree und nähern uns dem Spree
wald. Dieses Gebiet ist durch seine schöne Landschaft be
kannt. Die Spree teilt sich hier in mehr als 200 Kanäle, und
der Verkehr findet auch heute noch fast nur auf den Was
serwegen statt.
Nun fliegt unser Flugzeug die Oder-Neiße-Grenze entlang,
wo die DDR an die Volksrepublik Polen grenzt, und erreicht
bald das Mittelgebirge, das sich im Süden der DDR von
Osten nach Westen erstreckt. Unter uns fließt die Elbe, der
größte Fluß der DDR. Auf beiden Seiten der Elbe erheben
sich die schönen Tafelberge der Sächsischen Schweiz. Wei
ter geht der Flug über das Erzgebirge mit dem Fichtelberg,
208
dem höchsten Berg der DDR. Wir nähern uns dem Thürin
ger Wald. Dunkelgrüne Wälder bedecken die Berge und
Täler.
Jetzt geht es nach Norden. Unter uns liegt der Harz. Hier
erhebt sich der Brocken. Der Harz, der reich an dichten Wäl
dern und kleinen Bergflüssen ist, gehört zu den beliebtesten
Wandergebieten.
Weiter nach Norden liegt das fruchtbare Tiefland. Endlich
erreicht_ unser Flugzeug die Ostsee. Die etwa 200 km lange
Ostseeküste ist das schönste Urlaubsgebiet der DDR. Das
W etter ist heiter, und wir können im blaugrünen Wasser
der Ostsee die Insel Rügen erblicken.
Wir landen wieder in Berlin. Wir haben im Flug verschie
dene Landschaften gesehen und uns selbst davon überzeugt,
wie schön die DDR ist.
A us u n s e r e m D D R-A В С
ÜBUNGEN
L E K T I O N 16
GRAMMATIK
Partizip II als Teil des Prädikats und als Attribut.
Fragen: was Ist (war) gemacht? was für ein (was für eine,
was für ein), was für . . .? welcher (welche, welches),
welche?
I. Was ist (war) mit dem Apparat feemacht)? — Der Ap
parat ist (war) repariert.
II. Was für ein Apparat arbeitet nicht so gut wie ein neuer?
— Ein reparierter Apparat arbeitet nicht so gut wie ein
neuer.
III. Welchen Apparat hast du auf den Tisch gestellt? — Ich
habe den reparierten Apparat auf den Tisch gestellt.—
Ich habe den gestern von ihm reparierten Apparat auf
den Tisch gestellt.
IV. Mit welchem Apparat ist der Kunde zufrieden? — Der
Kunde ist mit dem reparierten Apparat zufrieden.
Beachten Sie: 1. Das Partizip I I als Teil des Prädikats dekli
niert man nicht. Das Verb sein steht im. Präsens oder Präteri
tum (I); 2. Das Partizip I I als Attribut dekliniert man wie
Adjektive ( I I —IV); 3. Die zum Partizip I I gehörenden Wörter
stehen zwischen dem Artikel und dem Partizip I I ( I I —I II );
4. Die Präpositionen stehen vor dem Artikel (IV).
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. das Zimmer aufräumen
A. Haben Sie das Zimmer aufgeräumt?
B. Ja, das Zimmer ist aufgeräumt.
1. das Zimmer aufräumen; 2. die Wäsche waschen; 3. die Fahr
karten lösen; 4. die Briefe schreiben; 5. den Tisch reservie-
213
ren; 6 . das Essen bestellen; 7. den Schlüssel abgeben; 8 . das
Anmeldeformular ausfüllen.
b. den Beruf wählen
A . Bist du mit dem gewählten Beruf zufrieden?
B. Ja, der gewählte Beruf gefällt mir ganz gut.
1. den Beruf wählen; 2. das Tonbandgerät kaufen; 3. das
Zimmer bestellen; 4. die Arbeit beginnen; 5. den Anzug rei
nigen; 6 . die Kamera reparieren; 7. den Tisch reservieren;
8 . die Reise machen.
c. das Telegramm um 13 Uhr aufgeben
A. Wann haben Sie das um 13 Uhr aufgegebene Tele
gramm bekommen?
B. Ich habe das um 13 Uhr aufgegebene Telegramm
erst am Abend (heute, gestern usw.) bekommen.
1. das Telegramm um 13 Uhr aufgeben; 2. das Paket von mir
absenden; 3. das Geld gestern überweisen; 4. der Brief mit
der Luftpost abschicken; 5. die Postkarte undeutlich unter
schreiben; 6 . das Formular mit der Maschine schreiben; 7. die
Zeitungen als Drucksache schicken; 8 . das Päckchen ungenü
gend frankieren.
2 **. Ergänzen Sie durch die Attribute.
1 . Der von ihm gestern . . . (schreiben) Brief blieb zu Hause.
2. Die von uns . . . (beginnen) Arbeit ist sehr interessant.
3. Der vor einigen Minuten . . . (ankommen) Personenzug
hält eine Viertelstunde auf dieser Station. 4. Der in unser
Abteil . . . (einsteigen) Junge steigt bald wieder aus. 5. Ich
gab meinem Freund das . . . (lesen) Buch zurück. 6 . Das . . .
(vorbestellen) Zimmer bekam er sofort. 7. Der auf Band . . .
(aufnehmen) Text war interessant. 8 . Das vom Bahnhof . . .
(abholen) Gepäck stand in der Hotelhalle.
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. Ufer, anfangen, erinnern, aufgehen, aufhören, untergehen,
einverstanden, einzig, vorig, neulich, zahlreich, zunächst,
unterbrechen, rund, Sand, Feld, Hügel, hügelig
b. Ferien, Getreide, Überraschung
c. durch die Bundesrepublik, im vorigen Sommer, ich erinnere
mich, durch die Lüneburger Heide.
214
4*. Lernen Sie und bilden S ie B eispiele.
SPRACHGEBRAUCH
einstellen А прекращать что-л.
aufhören mit D прекращать что-л.
Ähnliches:
das Rauchen, die Arbeit einstellen (mit dem Rauchen, mit
der Arbeit auf hören).
Stellen Sie das Rauchen ein! Hören Sie mit dem Rauchen auf!
Verschiedenes:
einstellen: den Zugverkehr, den Flugverkehr wegen starken
Nebels sich auf eine neue Arbeitszeit Die Arbeit des
Betriebes ist für 3 Tage eingestellt.
auf hören: der Regen hört auf; es hat aufgehört, zu regnen (zu
schneien). Wir können nun gehen: der Regen hat aufgehört.
VIELDEUTIGKEIT
naß
1. мокрый; ~ e Hände, Füße, Kleider, Schuhe. Ziehe die
nassen Schuhe aus!
2. влажный; ~ e Wände. Die Wohnung hat nasse Wände.
3. сырой, дождливый; ein ~ e r Sommer, ein ~ e s Klima,
ein ~ e s Wetter. In diesem Jahr haben wir wieder einen nassen
Herbst.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. In diesem Jahr werden wir wieder an die Nordsee fahren,
nicht wahr? 2. Vielleicht werden wir lieber nach dem Süden
fahren? 3. Dort werden wir uns gut erholen. 4. Und erst dann
werden wir eine Reise in die Alpen planen. 5. Wo willst du
denn hin? An den Bodensee? 6 . Dann vielleicht in den Schwarz
wald? 7. Na ja, zu Fuß lernt man das Land wohl am besten ken
nen. 8 . Schneegipfel, steile Felsenwände, dunkle Bergwälder
und das klare Wasser der Bergseen haben auf mich einen tie
fen Eindruck gemacht. 9. Weißt du was? Fahren wir zunächst
in die Eifel.
8*. Lesen Sie den Text Zwei Ausländer reisen durch die Bun
desrepublik Im Sprachlabor. Suchen Sie Antworten
auf folgende Fragen.
1 . Wie ist die Landschaft der Alpen? 2. Wohin wollen die
Ausländer zunächst fahren?
T e x t : Zwei Ausländer reisen durch die Bundesrepublik
Andre: In diesem Jahr werden wir wieder an die Nordsee fah
ren, nicht wahr?
Marie: Im vorigen Sommer hatten wir Pech. Das Wetter war
schlecht: es war recht kühl und naß, und es regnete ununter
brochen. Die Ferien waren verdorben.
A.: Und als wir später durch die Lüneburger Heide gewandert
sind?
M .: In der Lüneburger Heide hat es mir ganz gut gefallen. Ich
erinnere mich noch an weiße Sandwege, grüne Wälder,
bunte Wiesen und goldene Getreidefelder. Eine schöne
Gegend! Aber sogar dort war es auch etwas langweilig.
Vielleicht werden wir lieber nach dem Süden fahren?
A.: Wo willst du denn hin?Zum Bodensee? Ein Freund von mir
war im vorigen Jahr dort und hat sich darüber sehr ge
freut. Die hügeligen Ufer des Sees sind ein einziger Obstgar-
221
ten. Besonders schön ist es, wenn die Sonne untergeht.
Von dort aus können wir viele interessante Orte erreichen.
M Das stimmt. Aber zu dieser Zeit gibt es dort sehr viele
Leute. Es ist auch nicht leicht, eine Unterkunft zu finden.
A.: Dann vielleicht in den Schwarzwald? Dort werden wir uns
gut erholen. Die Berge sind mit Wäldern bedeckt, es gibt
zahlreiche Flüsse. Wir können recht schöne Wanderungen
machen.
M .: Na, ja, zu Fuß lernt man das Land wohl am besten ken
nen. Ich möchte aber mal in die richtigen Berge. Neulich
habe ich einen Film über die Alpen gesehen. Schneegipfel,
steile Felsenwände, dunkle Bergwälder und das klare Was
ser der Bergseen haben auf mich einen tiefen Eindruck
gemacht. Es ist wohl sehr schön, einmal auf einen Berg
zu steigen und...
A.: Entschuldige, daß ich dich unterbreche. Ich glaube, du
stellst dir das leichter vor, als es wirklich ist. Im Ge
birge gibt es oft Überraschungen. Bist du denn überhaupt
darauf vorbereitet?
M Im Augenblick nicht, aber ich kaufe mir alles, was nötig
ist.
A.: Nun, was fangen wir an? Weißt du was? Fahren wir zu
nächst in die Eifel. Da können wir schöne Ausflüge in die
Berge machen. Und erst dann werden wir eine Reise in die
Alpen planen. Einverstanden?
M .: Meinetwegenl
A us unserem BRD-ABC
ÜBUNGEN
22. Sprechen Sie mit Ihrem Freund aus der DDR. Erzählen
Sie einander:
1. Was haben die Landschaften der DDR und der BRD gemein
sam (общее)? 2. Wodurch unterscheiden sie sich? 3. Welche
Flüsse fließen durch die beiden Länder? 4. Wie unterscheidet
sich das Klima in der DDR und in der BRD? 5. An welche
Gebiete deiner Heimat erinnern uns einige Landschaften
der BRD? usw.
GRAMMATIK
SPRACHGEBRAUCH
I. achten auf А обращать внимание на что-л.; присматри
вать за кем-л.; уважать кого-л.
beachten А обращать внимание на что-л.
231
Ähnliches:
(auf) diese Regel, (auf) den Verkehr beachten (achten).
Beachten (Achten) Sie bitte (auf) die Abflugszeiten.
Verschiedenes:
achten: auf die Kinder, auf seine Gesundheit seine
Eltern, diesen Menschen ~ . Sie müssen mehr auf Ihre
Gesundheit achten. Man soll die älteren Menschen achten,
beachten: j-n, etw. (nicht) Seit einiger Zeit beachtet
sie mich nicht. Ich habe das gar nicht beachtet.
II. halten останавливаться
stehenbleiben останавливаться
anhalten останавливаться, останавливать
Verschiedenes:
halten: der Bus, der Zug hält. Der Zug hält hier 5 Minuten,
stehenbleiben: ein Mensch, die Uhr, die Maschine bleibt
stehen. Bitte nicht stehenbleibenl Meine Uhr ist plötzlich
stehengeblieben.
anhalten: der Wagen, der Zug hält an. Der Zug hat hier
nur kurz angehalten. Das Auto hielt an der Ecke an; den
Wagen, das Auto Der Polizist hielt den Wagen an.
VIELDEUTIGKEIT
die Bahn
1. путь, дорога. Machen Sie die Bahn für die Sportler
frei. Bahn frei!
2. трамвай. Da kommt der Bus! — Ich fahre lieber mit der
Bahn, es ist für mich bequemer.
3. железная дорога. Heute reist meine Mutter ab. Ich
muß Sie zur Bahn bringen.
4. автострада. Sie sollen lieber auf der Autobahn fahren.
Dadurch sparen Sie viel Zeit.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Ein eigenes Auto! Das ist wohl einer der größten Wünsche
vieler Menschen. 2. Das macht große Freude, das kann eine
Ihrer schönsten Erinnerungen für das ganze Leben bleiben.
3. Spielt es für Sie überhaupt eine Rolle, wenn Sie am Rande
des Weges stehen und die Hand heben, um ein Auto anzuhal
ten, doch keiner von den Wagen hält? Kaum! 4. Einer der
Fußgänger überquerte unaufmerksam die Straße und lief
gegen einen PKW. 5. Und denken Sie einmal an die weiten
Autoreisen, die Sie mit dem Wagen machen können: schöne
Landschaften, stille Orte zum Ausruhen nach langer Fahrt.
6 . Nichts ist für sie so unangenehm wie eine Panne. 7. Und
die hat man leider gar nicht so selten. 8 . Und dann diese
Unfälle!
8 *. Lesen Sie den Text Bringt das Auto immer Freude? im
Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Was ist für die Autofahrer besonders unangenehm? 2. Wie
sind die Ursachen der Verkehrsunfälle?
T e x t : Bringt das Auto immer Freude?
Ein eigenes Auto! Das ist wohl einer der größten Wünsche vie
ler Menschen. Wenn man einen Wagen hat, so gewinnt man
viel Zeit. Die Entfernungen werden kleiner. Wie schön ist es,
schnell das Ziel erreichen zu können! Mit dem Auto kann man
immer ins Grüne fahren. Und denken Sie einmal an die weiten
Autoreisen, die Sie mit dem Wagen machen können: schöne
Landschaften, stille Orte zum Ausruhen nach langer Fahrt.
234
Man erholt sich dabei und sammelt neue Eindrücke. Das
macht große Freude, das kann eine Ihrer schönsten Erin
nerungen für das ganze Leben bleiben.
Aber wie bekannt, hat jede Medaille zwei Seiten, und die
Kraftfahrer wissen es wohl am besten. Nichts ist für sie so
unangenehm wie eine Panne. Und die hat man leider gar
nicht so selten.
Es ist bestimmt vielen Autofahrern schon einmal passiert,
daß plötzlich der Wagen stehenbleibt: er will nicht weiter.
Wenn Sie dann bei einer Panne auf der Landstraße oder Auto
bahn Hilfe bekommen, freuen Sie sich und danken herzlich. Oft
fährt man allerdings an Ihnen vorbei und hält nicht. Warum?
Vielleicht war man unaufmerksam und hat Sie nicht beachtet.
Vielleicht wollte man keine Zeit verlieren oder sich nicht
schmutzig machen. Wer weiß das? Spielt es für Sie überhaupt
eine Rolle, wenn Sie am Rande des Weges stehen und die
Hand heben, um ein Auto anzuhalten, doch keiner von den
Wagen hält? Kaum! Aber auch in der Stadt hat man es manch
mal nicht leicht. Haben Sie schon einmal versucht, nach
Feierabend in der Stadtm itte einen Parkplatz zu finden? Oft
ist es gar nicht so einfach.
Und dann diese Unfälle! Immer wieder lesen oder hören wir
von Verkehrsunfällen. Die Ursachen sind recht verschieden:
Ein PKW überholte falsch, beachtete nicht die Vorfahrt und
stieß mit einem LKW zusammen: der Fahrer des PKWs war
schwer verletzt. Einer der Fußgänger überquerte unaufmerk
sam die Straße und lief gegen einen PKW. Ein LKW bog
falsch ab und fuhr eine alte Frau an . . . . Besonders viele
Unfälle gibt es am Wochenende oder bei schlechtem Wetter.
Sehr aufmerksam muß man bei der Einfahrt und Ausfahrt
sein.
Also, man soll sich die Sache genau überlegen und erst dann
ein Auto kaufen. Oder haben Sie vielleicht schon einen Wagen?
A us u n s e r e m V e r k e h r s - A B C
I . Verbot für
alle Fahrzeuge, 2.
Einfahrt verboten,
3. und 4. Haltverbot.
1. Vorfahrt ge
währen, 2. Überhol
verbot, 3. Verkehrs
verbot für Kraft
wagen, 4. Haiti
Vorfahrt gewähren.
235
I . vorgeschrie
bene Fahrtrichtung,
2. abbiegende H aupt
straße, 3. Kreisver
kehr, 4 и 5. E in
bahnstraße
ÜBUNGEN
L E K T I O N 18
GRAMMATIK
Nebensätze mit obwohl. Frage: trotz welchen Umstandes?
I. Trotz welchen Umstandes versteht (verstand) er den Text
nicht? — Obwohl er den Text sehr aufmerksam liest
(las), versteht (verstand) er ihn nicht.
II. Trotz welchen Umstandes hat er den Text nicht verstan
den? — Obwohl er den Text sehr aufmerksam gelesen hat,
versteht er ihn doch nicht.— Obwohl der Text leicht ist,
hat er ihn nicht verstanden.— Er versteht den Text nicht,
obwohl er ihn sehr aufmerksam gelesen hat.
III. Er hat den Text sehr aufmerksam gelesen. Trotzdem
versteht er ihn nicht.
Beachten Sie: 1. In den Sätzen mit obwohl können verschiedene
Zeitformen stehen ( I — II); 2. Sehr oft gebraucht man im Haupt
satz doch als Verstärkung der Gegenüberstellung. Die Neben
239
sätze mit obwohl können auch nach dem Hauptsatz stehen ( I I ) .
Statt des Nebensatzes mit obwohl kann man den Hauptsatz mit
trotzdem gebrauchen; er steht als Regel an zweiter Stelle ( I I I ) .
SPRACHGEBRAUCH
steuern А вести; править, управлять чем-л.
führen А вести, водить, проводить что-л.; управлять, ру
ководить чем-л.
Ähnliches:
ein Auto, einen Wagen, ein Flugzeug steuern (führen). Er
steuerte (führte) das Auto durch den starken Stadtverkehr.
Verschiedenes:
steuern: das Schiff, das Boot Wir steuerten das Boot der
Küste zu.
führen: den Haushalt j-n durch die Stadt ~ ; j-n ins Ki
no, ins Restaurant ~ ; ein Geschäft die Straße, der Weg
führt; eine führende Rolle spielen. Dieser Weg führt über
den Fluß.
VIELDEUTIGKEIT
scharf
1. острый. Sei vorsichtig! Das Messer ist sehr scharf.
2. резкий. Von der See her wehte ein scharfer Wind.
3. зоркий. Du bist noch jung und hast scharfe Augen.
4. крепкий, острый, пряный. Er ist magenkrank und ißt
scharfe Speisen (Gerichte) nicht gern.
5. резкий, решительный, категоричный. Die Worte, die
er sagte, waren scharf genug.
244
W O R T BILD U N G
d. 50 Mark
A . Kannst du mir 50 Mark leihen?
B. Ja, aber nur für kurze Zeit. Ab Dienstag (Mitt
woch usw.) brauche ich sie wieder.
1. 50 Mark; 2. etwas Geld; 3. das Buch; 4. den Wagenheber;
5. das Angelgerät; 6 . der Fotoapparat; 7. ein paar Farbfilme;
8 . der Belichtungsmesser.
TEXT
8 *. Lesen Sie den Text Es ist nicht leicht, ein Auto zu haben
im Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf folgende
Fragen.
1 . Wie ist die Höchstgeschwindigkeit in der Stadt? 2. Ist
die Werkstatt durchgehend geöffnet?
246
T e x t : Es ist nicht leicht, ein Auto zu haben
Vorsicht im Straßenverkehrt
Verkehrspolizist: Guten Abendl Bitte Ihre Fahrerlaubnis! Seit
wann fahren Sie eigentlich den Wagen?
Fahrer: Seit langer Zeit. Habe ich denn etwas falsch gemacht?
V.: Sie haben falsch überholt. Außerdem sind Sie zu schnell
gefahren. Die Höchstgeschwindigkeit in der Stadt beträgt
ja 50 Kilometer. Und dann: Bremsen Sie immer so scharf?
F.: Ich bitte um Entschuldigung, ich habe das Verkehrszei
chen nicht beachtet. Der Nebel ist so dicht.
V.; Obwohl Sie falsch gefahren sind, genügt für diesmal wohl
eine Geldstrafe. Aber sie müssen aufmerksamer sein.
F.: Stimmt genau, Herr Wachtmeister! Sagen Sie mir bitte
noch, wie komme ich auf kürzestem Weg nach Werder?
V.: Fahren Sie immer geradeaus bis zur Kreuzung mit der
Verkehrsampel. Da biegen Sie links ab.
F.: Vielen Dank, auf Wiedersehen!
V.: Auf Wiedersehen! Gute Fahrt und Vorsicht bei dem Nebel.
A n der Tankstelle
Tankwart: Guten Morgen, mein Herr!
Fahrer: Guten Morgen! B itte volltanken!
Т.: Gern.
F.: Sehen Sie auch ö l und Luft nach!
Т.: Ja, bitte. Der Druck in den Reifen ist normal, es fehlt
aber ein Viertel Liter ö l.
F.: Füllen Sie bitte ö l und Kühlwasser nach!
Т.: Ja. Nach 400 Kilometern müssen Sie ö l wechseln.
F.: Wirklich? Können Sieden Wagen waschen und abschmie
ren?
Т.: Selbstverständlich!
F.: Danke. Was macht das?
Т.: Alles zusammen 35,- Mark.
F.: Bitte! Auf Wiedersehen!
Т.: Auf Wiedersehen! Gute Fahrt!
In der Reparaturwerkstatt
Mechaniker: Guten Tag!
Fahrer: Guten Tag! Ich möchte meinen Wagen reparieren
lassen.
M .: Ist etwas nicht in Ordnung?
F.: Der Motor hat versagt. Sehen Sie bitte alles nach. Ich
247
glaube, daß auch die Gangschaltung und der Anlasser
nicht in Ordnung sind.
M .: Das machen wir. Können Sie Ihren Wagen bis Anfang
nächster Woche hier lassen?
F.: Gewiß. Ich bitte Sie; auch die Bremsen zu prüfen.
M .: Gern, aber es wird dann etwas mehr kosten.
F.: Das macht nichts. Es ist ja notwendig, sonst kann mir
einmal ein Unfall passieren.
M .: Das stimmt schon.
F.: Wann kann ich den Wagen wieder haben?
M .: Nun, sagen wir: heute in 8 Tagen.
F.: Ist die W erkstatt durchgehend geöffnet?
M .: Ja, von 8 bis 4 Uhr. Sie müssen aber den Wagen bis M itt
woch abholen, denn ab Donnerstag haben wir Betriebsfe
rien.
F.: Gut! Auf Wiedersehen!
M .: Auf Wiedersehen!
A us u n s e r e m K r a f t w a g e n -ABC
ÜBUNGEN
19*. Lesen Sie einen Auszug aus einem Buch, einer Zeitung
usw. zum Thema der Lektion und erzählen Sie ihn
nach.
20. Erzählen Sie oder spielen Sie die Szene Eine Panne
unterwegs nach dem folgenden Plan:
1. eine Panne auf der Autobahn; 2. auf dem Parkplatz; 3. die
Ursache der Panne ist unklar; 4. Ratschläge eines anderen
Fahrers; 5. Abschleppdienst; 6 . in der Reparaturwerkstatt.
22. Sprechen Sie mit Ihrem Freund aus der DDR. Erzählen
Sie einander:
1. Welche Automarken fährt man in deiner Heimat? 2. Sind
diese Autos gut? 3. Gibt es viele Autos in deiner Stadt?
4. Sorgt die Verkehrspolizei gut für Sicherheit (безопасность)
und Ordnung auf den Straßen? 5. Hast du eine Fahrerlaubnis?
6 . Willst du eins haben? usw.
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Mehr Autos — mehr
Verkehrsunfälle.
Personen: eine Gruppe von Studenten und Dozenten.
Zeit: eine Zigarettenpause.
Situation: Während der Pause kam man auf das Thema —
Autos und Verkehrsunfälle — zu sprechen. Einige Studenten
meinen, man soll das Auto rechtzeitig und gründlich prüfen.
Die anderen sind der Meinung, es kommt auf die Geschwindig
keit an: man soll nicht zu schnell fahren. Ein Dozent meint,
daß Alkohol undUnaufmerksamkeit Ursachen vieler Verkehrs
unfälle sind. Ein Student meint, die Frauen dürfen sich
nicht ans Steuer setzen, denn sie fahren zu schnell und sind
unaufmerksam.
252
LEKTION 19
Thema: Der Sport
Grammatik: Verben im Plusquamperfekt
W ortbildung: . Substantivierung des Infinitivs (Wiederholung)
Text: Treiben Sie Sport?
GRAMMATIK
Verben im Plusquamperfekt
I. Zuerst frühstückte er. Dann ging er spazieren. = Er hatte
gefrühstückt und ging spazieren.
Zuerst fuhr er mit dem T a x i. Dann ging er zu F u ß .= Er
war mit dem T axi gefahren und ging dann zu Fuß.
Plusquamperfekt
II. Zuerst kaufte ich alles. Dann ging ich nach Hause. =
Nachdem (als) ich alles gekauft hatte, ging ich nach Hause.
Zuerst ging er spazieren. Dann machte er seine Aufgaben. =
Nachdem (als) er spazierengegangen war, machte er seine
Aufgaben.
Beachten Sie: 1. Plusquamperfekt = Präteritum des Verbs
haben oder sein -f- Partizip II des Grundverbes. (Der Gebrauch
der Hifsuerben haben und sein ist ebenso wie im Perfekt) (I);
2. Beide Handlungen geschehen in der Vergangenheit. Die
Handlung im Plusquamperfekt geschieht vor der Handlung im
Präteritum, d. h. eine Handlung ist beendet, eine andere be
ginnt (I). Vergleichen Sie: Ich mache heute meine Aufgaben,
denn ich habe sie gestern nicht gemacht. Die Handlung im
Perfekt geschieht vor der Handlung im Präsens. 3. Nachdem und
als haben mit Plusquamperfekt die gleiche Bedeutung (II).
Gebrauch der Zeitformen
Im Nebensatz Im Hauptsatz
Plusquamperfekt Präteritum
Perfekt Präsens
253
1. Machen S ie die folgenden Übungen nach den M ustern:
a. die Auskunft anrufen — zum Bahnhof fahren
A . Wann fuhr er zum Bahnhof?
B. Nachdem er die Auskunft angerufen hatte, fuhr er
zum Bahnhof.
1. die Auskunft anrufen — zum Bahnhof fahren; 2. die Fahr
karte lösen — das Gepäck aufgeben; 3. das Gepäck aufge
ben — auf den Bahnsteig gehen; 4. der Zug, halten — ein
steigen; 5. der Zug, abfahren — in den Speisewagen gehen;
6 . zu Abend essen — ins Abteil zurückkehren; 7. 6 Stunden
schlafen — aufstehen; 8 . der Zug, ankommen — aussteigen.
b. der Zug — abfahren
A . Konntest du noch rechtzeitig (pünktlich, zur rech
ten Zeit, genau um 6 Uhr usw.) kommen?
B. Nein. Ich kam erst, als der Zug abgefahren war.
1. der Zug — abfahren; 2. das Flugzeug — starten; 3. der
Unfall — passieren; 4. der D-Zug — ankommen; 5. die
Gäste — abreisen; 6 . der LKW — wegfahren; 7. die Ferien —
beginnen; 8 . das Wetter — sich ändern.
с das Auto fahren
A . Kann er die Auto fahren?
B. Nachdem er die Fahrerlaubnis gemacht hat, kann
er das Auto fahren.
1. das Auto fahren; 2. das Motorboot steuern; 3. die Bremsen
prüfen; 4. den Wagen — abschmieren; 5. die Gangschaltung —
regulieren; 6 . den Reifendruck prüfen; 7. richtig parken; 8 . auf
große Entfernungen fahren.
2**. Verbinden Sie die Sätze, gebrauchen Sie n a c h d e m .
1. Ich aß zu Mittag. Dann ging ich spazieren. 2. Die Arbeiter
ruhten sich aus. Dann begannen sie wieder zu arbeiten. 3. Ich
verlor meinen Kugelschreiber. Ich kaufte mir einen neuen.
4. Sie legte die letzte Prüfung ab. Sie ging in die Ferien.
5. Er schrieb einen Brief. Sie brachte den Brief zur Post.
6 . Ich kam in Berlin an. Dann besuchte ich meinen Bekannten.
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. Art, Rad, springen, ringen, Sprung, Training, fechten,
Gewicht, Gewichtheben, Gewichtsklasse
254
b. olympisch, Athletik, Rekord, Hockey, Marathon, Fahrrad,
Motorrad, Schlittschuh, Skisport, Radrennen
SPRACHGEBRAUCH
VIELDEUTIGKEIT
das Rad
1. колесо; das ~ steht still, läuft; in die Räder einer
Maschine kommen; unter die Räder (eines Kraftwagens) kom
men. Er möchte nicht das fünfte Rad am Wagen sein.
2 . велосипед; ein ~ kaufen, besitzen, haben, reparieren,
benutzen; sich aufs ~ setzen; vom ~ steigen; ~ fahren (auch:
radfahren). Kannst du radfahren? Mein Rad ist kaputt (in Re
paratur).
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Nachdem ich in eine Sportgemeinschaft eingetreten war,
trieb ich Leichtathletik. 2. Nachdem sich aber meine Zeiten
kaum verbessert hatten, sagte mir mein Trainer, daß ich alles
besitze, um ein guter Springer zu werden. 3. Auch andere Ball
spiele wie Basketball, Volleyball und Handball sind überall
verbreitet. 4. Doch treibt man Sport etwa nur, um Rekorde
aufzustellen? Keinesfalls! 5. „Jeden Tag Frühsport, zweimal
in der Woche Rudern“, antwortete eine Studentin. 6 . Na, und
Sie? Treiben Sie Sport?
8*. Lesen Sie den Text Treiben Sie Sport? im Sprachlabor.
Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Warum treiben viele Menschen Sport? 2. Warum fing ein
Läufer an, Hochsprung zu trainieren?
T e x t : Treiben Sie Sport?
Schon seit vielen hundert Jahren treiben die Menschen Sport.
Es genügt, sich an die Geschichte der Olympischen Spiele
261
zu erinnern. Aber nicht überall treibt man die gleichen Sport
arten. Das hängt oft von dem Klima, der Landschaft und
der Geschichte des Volkes ab. Man kann ja Wintersport nur
treiben, wenn Schnee liegt. Deshalb sind in verschiedenen
Ländern verschiedene Sportarten verbreitet.
Sehr beliebt in fast allen Ländern ist der Fußball. Auch andere
Ballspiele wie Basketball, Volleyball und Handball sind
überall verbreitet. Obwohl in der DDR fast alle Sportarten
beliebt sind, ist Fußball eines der verbreitetsten Spiele.
Doch treibt man Sport etwa nur, um Rekorde aufzustellen?
Keinesfalls! Viele Menschen treiben Sport, weil es ihnen Spaß
macht und gesund ist. Wie steht es nun mit dem Sport bei den
Berlinern? Man fragte einige Hauptstädter, ob sie Sport trei
ben. „Jeden Tag Frühsport, zweimal in der Woche Rudern“,
antwortete eine Studentin. „Ich laufe jeden Abend 1 000 m und
treibe immer Frühsport“, sagte ein Ingenieur. „Ich glaube,
mein Beruf gibt Ihnen die Antwort“, sagte ein Sportlehrer.
Viele junge Menschen, die sich für Sport interessieren, sind
durch regelmäßiges Training Landesmeister oder gar Olym
pia-Sieger geworden. So ist zum Beispiel ein DDR-Meister zu
seiner Sportart gekommen: „Als ich noch in die Schule ging,
spielte ich gern Fußball und Handball, lief gern und sprang.
Nachdem ich in eine Sportgemeinschaft eingetreten war, trieb
ich Leichtathletik. Zuerst trainierte ich besonders Laufen.
Nachdem sich aber meine Zeiten kaum verbessert hatten,
sagte mir mein Trainer, daß ich alles besitze, um ein guter
Springer zu werden. Da fing ich an, Hochsprung zu trainieren.
Trotz großer Mühe, die ich mir gab, hatte ich es am Anfang
nicht leicht. Jetzt springe ich bereits 2, 10 m hoch.“ Na, und
Sie? Treiben Sie Sport?
A us unserem Sport-ABC
Die wichtigsten Sportarten
Leichtathletik
Laufen: 100-m-Lauf (der Damen und der Herren), 400-m-Lauf
(der Damen und der Herren), 800-m-Lauf (der Damen und der
Herren), 5000-m-Lauf (der Herren), 10000-m-Lauf (der Her
ren), Marathon-Lauf (der Herren).
Springen: Weitsprung (der Damen und der Herren), Hoch
sprung (der Damen und der Herren), Dreisprung (der Herren),
Stabhochsprung (прыжок с шестом) (der Herren).
262
Zehnkampf: 1. 100-m-Lauf; 2. 400-m-Lauf; 3. 1500-m-Lauf;
4. 1 10-m Hürdenlauf (барьерный бег на 110 метров); 5. Weit*
sprung; 6 . Hochsprung; 7. Stabhochsprung (прыжок с шестом);
8 . Kugelstoßen (толкание ядра); 9. Speerwerfen (метание
копья); 10. Diskuswerfen (метание диска).
Schwerathletik
Gewichtheben (nach Gewichtsklassen); Ringen (nach Gewichts
klassen).
Einzelne Sportarten
Turnen (der Damen und der Herren); Schießen (der Damen
und der Herren); Moderner Fünfkampf: 1. Reiten; 2. Fechten;
3. Schießen; 4. Schwimmen; 5. Laufen.
Wassersport
Schwimmen; Rudern; Wasserspringen; Wasserball.
Wintersport
Eisschnellauf: 500-m (der Damen und der Herren), 1000-m
(der Damen und der Herren), 1500-m (der Herren), 3000-m
(der Damen), 5000-m (der Herren), 10000-m (der Herren).
Eiskunstlauf: der Damen und der Herren.
Eishockey
Skisport: 5-km-Langlauf (der Damen), Ю-km-Langlauf (der
Damen und der Herren), 30-km-Langlauf (der Herren), 50-
km-Langlauf (der Herren); Skispringen
Ballspiele
Basketball; Fußball; Volleyball; Handball.
ÜBUNGEN
265
18. Sprechen Sie über das B ild (S. 263):
a) Wie betiteln Sie das Bild?
b) Stellen Sie einander Fragen und antworten Sie auf die
Fragen.
c) Spielen Sie die Szene auf dem Bild.
19*. Lesen Sie einen Auszug aus einem Buch, einer Zeitung
usw. zum Thema der Lektion und erzählen Sie ihn
nach.
20. Erzählen Sie oder spielen Sie die Szene Wie sind Sie
Landesmeister geworden? nach dem folgenden Plan:
1. sich für Sport interessieren; 2. von Kindheit an Sport trei
ben; 3. regelmäßig trainieren; 4. einen erfahrenen Trainer
haben; 5. mit 18 Jahren den ersten Rekord aufstellen; 6 . in
mehreren Meisterschaftsspielen siegen; 7. Landesmeister wer
den.
21. Beantworten Sie folgende Fragen.
1. Treibt man in allen Ländern viel Sport? 2. Warum treibt
man nicht überall die gleichen Sportarten? 3. Warum spielt
der Sport für die Gesundheit der Menschen eine wichtige Rolle?
4. Spielt das Alter für das Sporttreiben eine Rolle? 5. Hängt
die Wahl der Sportarten vom Alter der Menschen ab? 6 . Welche
Sportarten sind in unserem Land verbreitet? 7. Warum ist der
Fußball fast in allen Ländern beliebt? 8 . Welche Sportart
treiben Sie?
22. Sprechen Sie mit Ihrem Freund aus der DDR. Erzählen
Sie einander.
1. Bist du ein Sportfreund? 2. Wann hast du begonnen, Sport
zu treiben? 3. Welche Sportarten treibst du besonders gern?
4. Hast du einmal eine Landesmeisterschaft besucht? 5. Hast
du Rekorde aufgestellt? 6 . Warum treibst du Sport? 7. Welche
Sportarten sind in deinem Lande besonders beliebt? usw.
23**. Schreiben Sie eine Erzählung zum Thema: Keiner ist zu
alt zum Lernen.
24. Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen Sie
Ihre Meinung dazu:
1. Sport ist bei vielen Menschen beliebt. Treibt man Sport
nur, um Rekorde aufzustellen? 2. Sport und Beruf, Sport und
Geld. Ist das eine mit dem anderen verbunden? Wie ist es in
den sozialistischen Ländern und im kapitalistischen Ausland?
266
3. Kann jeder Mensch jede Sportart treiben? Was braucht man,
um in einer bestimmten Sportart etwas zu erreichen? 4. Ein
Sieger bei der Europa-Meisterscfiaft oder gar bei den Olympi
schen Spielen. Kommt es im Sport auf den Sieg an?
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Kann der Sport ei
nen Kranken wieder gesund machen?
Personen: Prof. Dr. Huber (Chefarzt einer Klinik), Dr. Liebig
(Sportlehrer), Herr Lorenz (hatte einen Autounfall), Sport
studenten, Studenten, Hausfrauen.
Zeit: eine Fernsehdiskussion.
Situation: Prof. Dr. Huber, Chefarzt einer Klinik erklärt die
Bedeutung des Sports für die Heilung vieler Krankheiten und
für eine gesunde Lebensweise (образ жизни). Dr. Liebig er
zählt, welche Sportarten man nach welchen Krankheiten emp
fehlen kann. Herr Lorenz erzählt davon, daß er ein Autounfail
hatte, und wie der Sport ihm half, wieder gesund zu werden.
Die anderen stellen Fragen und sagen ihre Meinung.
LEKTION 20
GRAMMATIK
Die Nebensätze (Zusammenfassung)
I. Was ist schön? — Es ist schön, daß Sie doch da sind.
II. Was sagen die Studenten? — Die Studenten sagen,
daß sie heute ins Theater gehen.
Was fragt er?— Er fragt, ob ein Zimmer frei ist.
Was weiß er nicht? — Er weiß nicht, wann der Zug ab
fährt.
Worauf wartest du? — Ich warte darauf, daß er mich
anruft.
III. Unter welcher Bedingung können wir weiter fahren? —
Wenn es nicht regnet, können wir weiter fahren. Regnet
es nicht, (so) können wir weiter fahren.
IV. Warum spielt man Fußball? — Man spielt Fußball, weil
esSpaß macht. Da es Spaß macht, spielt man Fußball.
267
V. Wann werden die Wälder grün? — Wenn der Frühling
kommt, werden die Wälder grün.
Wann sehe ich ihn? — Wenn du zum Fußballspiel gehst,
siehst du ihn dort.
Wann kam das Gewitter? — Ich war gerade auf dem
Gipfel des Berges, als das Gewitter kam.
Wann schickte die Mutter Ihnen Geld? — Nachdem
(als) die Mutter meinen Brief bekommen hatte, schickte
sie mir Geld.
VI. Welcher Student fährt ins Ausland? — Der Student,
der rechts sitzt, fährt ins Ausland.
V II. Wozu gibst du ihm warme Sachen? — Ich gebe ihm
warme Sachen, damit er sich nicht erkältet.
V III. Trotz welchen Umstandes liefen die Kinder Schlitt
schuh? — Obwohl das Eisauf dem Fluß nicht sehr dick
war, liefen die Kinder Schlittschuh. Das Eis auf dem
Fluß war nicht sehr dick, trotzdem liefen die Kinder
Schlittschuh.
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. heute lange trainieren
A. Fragen Sie Herrn Böhme (Scholz usw.), ob wir heute
lange trainieren (werden).
B. Herr Böhme (Scholz usw.) läßt sagen, daß wir heute
(noch) nicht lange trainieren (werden).
1. heute lange trainieren; 2. morgen früh von Berlin abreisen;
3. nachmittags nach Moskau fliegen; 4. vormittags an die
See reisen; 5. mittags zur Landesmeisterschaft gehen; 6 . heute
abend zur Reparaturwerkstatt fahren; 7. morgens zum Motor
radrennen gehen; 8 . sich abends der Insel nähern.
b. das Fußballspiel
A . Wann kann ich Jürgen (Günther usw.) sehen?
B. Wenn du heute (morgen) zum Fußballspiel gehst,
kannst du ihn dort bestimmt sehen.
C. Das stimmt. Als ich gestern das Fußballspiel be
suchte, war er auch da.
1. das Fußballspiel; 2. das Basketballspiel; 3. das Volley
ballspiel; 4. das Handballspiel; 5. das Radrennen; 6 . das
Motorradrennen; 7. das Autorennen; 8 . das Pferderennen.
c. das Restaurant — zu Mittag essen
A . Wie ist das Restaurant, in dem Sie immer zu Mit
tag essen?
268
В. Das Restaurant, das ich immer besuche, ist recht
gut und nicht zu teuer.
1. das Restaurant — zu Mittag essen; 2. die Imbißstube —
frühstücken; 3. das Lokal — zu Abend essen; 4. die Gast
stätte — einen Imbiß einnehmen; 5. das Cafe — tanzen;
6 . die Milchbar — sich unterhalten; 7. das Hotelrestaurant —
Mahlzeiten einnehmen; 8 . das Hotel — wohnen.
2**. Ergänzen Sie die Konjunktionen.
1. Es ist schön, . . . wir in Berlin am Tage ankommen. 2. Man
spielt Eishockey, . . . es Spaß macht. 3. . . . der Herbst
kommt, werden die Wälder bunt. 4. Sie fragt, . . . wir gesiegt
haben. 5. . . . ich in Dresden war, kaufte ich dieses Buch.
6 . . . . ich den Urlaub bekomme, fahre ich mit. 7. Er wartet
darauf, . . . ich ihm helfe. 8 . Ich weiß nicht, . . . unsere
Maschine abfliegt. 9. . . . er regelmäßig trainierte, siegte er
nicht. 10. Die Mutter schickt den Sohn ins Lebensmittelge
schäft, . . . er Butter und Brot kauft.
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. angreifen, auswechseln, Auswahl, Elf, unentschieden,
Schuß, schußschwach, Blitzschuß, Ausgleich, Schiedsrichter,
solch, gegen, werden, belegen, Tor, Torwart
b. Stadion, Tempo, Verteidiger, Zuschauer
c. sich große Mühe geben, Widerstand leisten, nach der ersten
Halbzeit, mit 1 : 0 Toren, Dynamo Dresden, der 1. FC Magde
burg (erster Fußball-Klub)
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. spannend увлекательный; das Buch, das Spiel ist
ein ~ e s Buch. Ist der Film gut? — Ja, er ist spannend (Ja,
das ist ein spannender Film); gespannt натянутый, напря
женный; eine ~ e Lage; ~ warten; gespannt sein auf А ожи
дать с нетерпением (с любопытством). Ich bin auf seinen Brief
gespannt. Ich bin gespannt, ob es ihm gelingt, die Karten zu
bekommen.
2 . etwas (viel, wenig, nichts) halten von j-m, etwas быть
какого-л. (высокого, невысокого) мнения о ком-л., о чем-л.;
(не) придавать какое-то (никакого) значение кому-л., че
му-л. Was hältst du von ihm? — Ich halte nicht viel von ihm.
269
Was hältst du von dieser Musik? Ich halte sehr wenig von die
ser Musik; halten A für А считать кого-л., что-л., кем-л.,
чем-л.; j-n für einen Freund ~ ; etw. für nötig, notwendig,
möglich, günstig, gesund ~ . Für wen halten Sie mich? Ich
halte es für möglich, daß er morgen in Berlin ankommt. Ich
habe Sie für älter gehalten.
3. begeistern (begeisterte, hat begeistert) A mit D вос
хищать кого-л. чем-л.; ein begeisterter Angler; j-n m it seinem
Spiel sich begeistern für А восхищаться чем-л. Er hat
mich mit seinem Spiel begeistert. Ich bin von seinem Spiel
begeistert. Ich begeistere mich für sein Spiel. Der Junge be
geistert sich besonders für Sport. Alle waren begeistert; die
Begeisterung -, -en воодушевление, восхищение, восторг;
große in ~ sprechen; mit (voller) ~ ; etw. mit ~ tun.
Die Begeisterung war groß. Ich verstehe Ihre Begeisterung
für Sport.
4. die Mannschaft -, -en команда, in der ~ spielen, sein;
eine ~ trainieren; zu einer ~ gehören; die ~ besteht aus D;
die ~ siegt. Zu dieser Mannschaft gehören unsere besten
Sportler. Zwei Mannschaften kämpfen um den Sieg im Ru
dern; die Elf -, 6. pl футбольная команда
5. das Stadion -s, Stadien стадион; in das ~ fahren;
zum ~ kommen; im ~ sein. Wie komme ich zum Stadion?
Das Stadion war voll.
6 *. die Auswahl -, -en 1 . сборная команда; in der ~ spie
len; zu einer ~ gehören; die ~ besteht aus D. In der Aus
wahl spielen die besten Sportler der Stadt; 2. выбор
7. der Stürmer -s, - нападающий (в спорте); der linke,
rechte ~ ; der ~ von Dynamo, Spartak. Der linke Stürmer
ist etwas langsam.
8 . verteidigen (verteidigte, hat verteidigt) А защи
щать, оборонять кого-л. что-л.; eine Stadt, ein Land; seine
Meinung ~ . Die Auswahl konnte sich kaum verteidigen. Er
ist Manns genug, sich zu verteidigen. У него хватит мужест
ва, чтобы защитить себя; die Verteidigung -en защита,
оборона; in der ~ spielen; eine schwache, starke Unsere
Verteidigung war sehr stark; der Verteidiger -s, - защитник
(в спорте); der linke, rechte der ~ von Dynamo, Spartak.
Als linker Verteidiger spielt er zum erstenmal.
9. das Tor -(e)s, -e ворота; гол (забитый мяч); im ~ ste
hen; das ~ verteidigen; über das ~ springen (Ball); einen
Ball ins ~ schießen; ein Tor schießen забить гол; mit 3 : 2
~ e n siegen выиграть со счетом 3 : 2. Wer steht im Tor?
Wer hat ein Tor geschossen? Tori Гол! Unsere Mannschaft
270
siegte mit 2 : 1 Toren; der Torwart -(e)s, -e вратарь; ein gu
ter, schlechter ~ . Im Tor steht ein bekannter Torwart.
10*. der Schiedsrichter -s, - судья (в спорте); ein stren
ger Wie gefällt Ihnen unser neuer Schiedsrichter? — Er
ist streng, und das ist gerade gut.
11. äuswechseln (wechselte aus, hat äusgewechselt) А за
менять что-л., кого-л.; ein Rad, den Motor ~ ; einen Spieler
Warum hat man den rechten Verteidiger ausgewechselt?
12 *. den Ausgleich schaffen (schaffte, hat geschafft)
сравнять счет (в спорте). Nach der Halbzeit gelang es unserer
Mannschaft, den Ausgleich zu schaffen.
13. unentschieden вничью (в спорте); ein ~ e s Spiel,
Rennen; ~ enden (Spiel, Kampf). Wer hat gewonnen? —
Niemand, das Spiel endete unentschieden. Als ich Weggehen
mußte, stand das Spiel 3 : 3. Wie endete es? — Es blieb unent
schieden.
14. das Tempo -s, -s темп; ein schnelles, langsames ~ ;
an ~ gewinnen; das ~ bestimmen; ein schnelles ~ nehmen
взять быстрый темп; das ~ vergrößern. Zuerst hat unsere
Mannschaft ein schnelles Tempo genommen, aber dann wurde
sie langsam. Tempo, Tempo! быстрей, быстрей!
15. der Schuß -sses, Schüsse выстрел; удар (в спорте);
ein scharfer ~ сильный удар; mit einem ~ одним ударом;
ein ~ fällt раздается выстрел; schußschwach со слабым уда
ром (игрок). Bravo! Das war ein Schuß! Das war ein scharfer
Schuß. Der Schuß ging neben das Tor. Da hörte ich mehrere
Schüsse. Er ist weit vom Schuß. Он вне опасности.
16. ängreifen (griff an, hat angegriffen) А нападать; на
ступать; атаковать; die Mannschaft greift an; j-n ~ ; das
Tor ~ . Die Dynamo-Mannschaft griff unsere Mannschaft
ununterbrochen an; der Angriff -(e)s, -e нападение; наступ
ление, атака; einen ~ beginnen; im ~ spielen. Die Mann
schaft spielt in der Verteidigung besser als im Angriff.
17. äbschlagen (schlug ab, hat abgeschlagen) А отби
вать, отражать; отказывать в чем-л.; den Ball (mit der
Hand) ~ ; einen Angriff j-m eine Bitte ~ ; j-m etw. glatt ~
отказать кому-л. наотрез. Wir konnten den ersten Angriff
der Stürmer vom Dynamo abschlagen. Er hat mir meine Bitte
abgeschlagen.
18. solcher, solche, solches; solche такой, такая, такое;
такие; solche Arbeit; solcher Lärm; solches Wetter; eine sol
che Frau, ein solcher Mann, pl — solche Leute; ein solches
Hotel, pl — solche Hotels. Bei solchem schlechten Wetter
271
bleibe ich zu Hause. Ich möchte gern in einem solchen Hotel
wohnen. Solch ein Buch kannst du schwer finden.
19. der Widerstand -(e)s, -stände сопротивление; ein
starker, großer ~ ; den Weg des geringsten ~ e s gehen идти
по пути наименьшего сопротивления; Widerstand leisten
(leistete, hat geleistet) D оказывать сопротивление, не под
даваться кому-л. Die Dynamo-Spieler griffen an, aber unsere
Mannschaft leistete ihnen starken Widerstand.
20. schade жаль, досадно; es ist ~ ; ~ , daß ... . Un
sere Mannschaft hat verloren. Es ist sehr schade. Schade, daß
wir verloren haben. Wie schade! Für die Arbeit ist dieser An
zug zu schade.
21. der Zuschauer -s, - зритель; alle ~ ; begeisterte ~ ;
Tausende von ~ n . Alle Zuschauer waren vom Spiel begeistert.
Tausende von Zuschauern waren im Stadion.
22. der Wettkampf -(e)s, -kämpfe соревнование, состяза
ние; ein interessanter, spannender ~ ; beim ~ ; ein ~ im
Lauf, Schwimmen; der ~ beginnt, findet statt; internationale
Wettkämpfe: der ~ (das Spiel) um die Meisterschaft, um die
Landesmeisterschaft, um die Europameisterschaft. Die W ett
kämpfe im Schwimmen finden morgen statt.
23. der Frieden -s, 6. pl мир; den ~ wollen. Alle wollen
den Frieden; den ~ halten соблюдать, поддерживать мир;
den ~ schließen заключать мир; den ~ stören нарушать
мир; friedlich мирный, миролюбивый; auf ~ e m Wege; ein
~ e r Mensch, Nachbar. Eine friedliche Stille lag über dem
Wald. Unser Gespräch endete ganz friedlich; die Friedens
fahrt -, -en велогонка мира. Die Friedensfahrt führt durch
die DDR, Polen und die CSSR.
24. die Welt мир, свет; eine Reise um die ~ ; in der gan
zen ~ bekannt sein; am Ende der ~ wohnen. Brecht ist in
der ganzen Welt bekannt. Das weiß alle Welt!
25. die Strecke -, -n расстояние, дистанция; eine kurze,
lange ~ ; auf der eine ~ fahren; eine ~ zurücklegen; die
~ Dresden—Leipzig. Ist auf der Strecke eine Zwischenlan
dung? Diese Strecke bin ich noch nie gefahren. Herr Müller
fährt regelmäßig die Strecke Berlin—Dresden. Der Sportler
hat diese Strecke in 5,3 Minuten zurückgelegt.
26. erhalten (erhielt, hat erhalten; erhält) А получать;
ein Geschenk, einen Brief, Geld, ein Paket, eine Strafe, eine
Medaille, einen Orden ~ . Hast du seinen Brief erhalten? —
Ich erhalte regelmäßig Briefe von ihm.
27. kriegen (kriegte, hat gekriegt) А получать что-л.
(разговорное); Geld, Post, einen Brief, ein Päckchen; eine
272
Krankheit, Husten, Schnupfen Hunger, Durst ein an
deres Wetter, Regen, Schnee, noch mehr Kälte ~ ; ein Kind,
einen Jungen, ein Mädchen Es hat ihn gekriegt. Это его
не миновало. Dafür kriegst du was! Ich werde dich schon
kriegen! Er kriegt nie genug. Er ist nicht tot zu kriegen. Он
неутомим (его ничто не сломит).
28. das Silber -s, б. pl серебро; aus ~ ; eine Medaille,
ein Orden in Er kämpft nur noch um (für) Silber; silbern
серебряный; eine ~ e Uhr, ein ~ e r Löffel; eine ~ e Medaille;
der ~ e Mond. Ich habe die silberne Uhr meines Vaters ver
loren.
29. die Bronze ['br5sa] -,6 . pl бронза; aus ~ ; eine Medail
le in Nach diesem Spiel konnten wir nur noch um (für)
Bronze kämpfen.
30. der Punkt -(e)s, -e точка; пункт; очко (в спорте); ~ е
erhalten; nach ~ e n siegen победить по очкам; mit 230 ~ e n
siegen. Er erhielt bei diesem Springen 228 Punkte. Sie siegte
mit 228 Punkten.
31. belegen (belegte, hat belegt) А покрывать, устилать,
обкладывать; занимать (место); ein belegtes Brötchen бутер
брод; den ersten, zweiten Platz Welchen Platz hat Ihre
Mannschaft belegt? — Unsere Mannschaft hat den dritten
Platz belegt.
32. die Aufmerksamkeit -, -en внимание; um j-s ~ bit
ten; etw. mit ~ hören, lesen; mit gespannter Besten Dank
für Ihre Aufmerksamkeit! Aufmerksamkeit schenken (schenk
te, hat geschenkt) D обращать внимание на что-л., уделять
внимание чему-л.; j-s Worten ~ ; einer Sache, dem Sport
Ich habe früher dieser Sache wenig Aufmerksamkeit ge
schenkt.
33. teilnehmen (nahm teil, hat teilgenommen) anD участ
вовать, принимать участие в чем-л.; an einer Konferenz, ei
nem Wettkampf, einer Meisterschaft, der Friedensfahrt ~ .
Mein Freund nimmt an dem Wettkampf teil; der Teilnehmer
-s, - участник, участвующий; die Zahl der Für den W ett
kampf haben sich 200 Teilnehmer gemeldet; die Teilnahme
-, 6. pl участие; die ~ an einer Konferenz, an einem W ett
kampf, an der Arbeit. Die Teilnahme der Sportler an der
Friedensfahrt war groß.
So sagt der Volksmund: Ohne Fleiß kein Preis. Без труда
не вынешь и рыбку из пруда.
273
SPRACH GEBRAU CH
bekommen получать
erhalten получать; сохранять
kriegen получать
Ähnliches:
einen Brief, ein Päckchen, Geld; eine Medaille, einen Orden
bekommen (erhalten, kriegen). Ich habe einen Brief von Mi
chael bekommen (erhalten, gekriegt).
Verschiedenes:
erhalten: die Gesundheit, gute Laune ~ ; den Frieden ~ .
Die erste Aufgabe aller Menschen ist es, den Frieden zu erhal
ten. Dieses alte Gebäude ist gut erhalten,
kriegen: eine Krankheit, Husten, Schnupfen ~ . Ich habe
Schnupfen gekriegt. Die Müllers haben ein Mädchen gekriegt.
Ursula hat doch einen Mann gekriegt. Er kriegt nie genug.
VIELDEUTIGKEIT
der Schuß
1 . выстрел; einen ~ hören; ein ~ fällt; ein ~ ins Schwar
ze (в цель), ins Blau (пальцем в небо). Da fielen die ersten
Schüsse. Er ist weit vom Schuß.
2. удар (в спорте); ein scharfer, schwacher ~ . Dieser
Stürmer ist durch seine scharfen Schüsse bekannt.
3. небольшое количество чего-л.; eine Weiße mit Schuß
кружка светлого пива с (малиновым) соком. Wenn es kalt
ist, tue ich einen Schuß Rum in den Tee.
WORTBILDUNG
c. die Hochschule
A . Die Mannschaft Ihrer Hochschule hat wieder den
1. Platz belegt. Ich war von ihrem Spiel ganz
begeistert.
B. Ja, in unserer Hochschule schenkt man dem Sport
große Aufmerksamkeit.
1. die Hochschule; 2. die Universität; 3. die Firma; 4. der
Betrieb; 5. die Schule; 6 . das Krankenhaus; 7. die Klinik;
8 . die Handelsorganisation.
d. der Wettkampf
A . Wird unsere Mannschaft an dem (diesem) W ett
kampf teilnehmen?
B . Ja, durch den Sieg unserer Mannschaft am Dien
stag (Mittwoch usw.) ist ihre Teilnahme am W ett
kampf entschieden.
1. der Wettkampf; 2. die Friedensfahrt; 3. die DDR-Meister-
275
schaft; 4. die Weltmeisterschaft; 5. der Fünfkampf; 6 . der
Zehnkampf; 7. das Rennen; 8 . die Olympischen Spiele.
6 **. Ergänzen Sie.
.
A. durch passende Wörter. 1 Welche ... spielen heute?
2. Wir wechselten einige Spieler aus, aber es gelang uns nicht,
den Ausgleich . . . . 3 . Wer hat das letzte . . . geschossen?
4. Diese Mannschaft hat den zweiten Platz . . . .5 . Während
des Spiels hat man zwei Spieler . . . . 6 . Wir versuchten an
zugreifen, aber die Dynamo-Elf . . . starken Widerstand.
B. durch erhalten, bekommen, kriegen oder alle drei. 1. Von
wem haben Sie das Päckchen . . .? 2. Wenn du nicht gleich
aufhörst, . . . du was von mir! 3. Ein Freund von mir hat beim
letzten Radrennen eine Bronzemedaille . . . 4 . Wir müssen
alles tun, um den Frieden zu . . . .5 . Ich möchte eine Aus
kunft über die Flüge nach Bulgarien . . . . 6 . Nach dem
starken Regen von gestern habe ich Husten . . . .
TEXT
Sport in der D D R
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Wortschatz
12. Sie wissen es nicht. Fragen Sie.
das Springen
A. Wann findet der Wettkampf im Springen statt?
B. Das weiß ich im Augenblick nicht.
A. Schade, daß du das nicht weißt. Ich möchte mal
einen solchen Wettkampf besuchen.
B. Ja, der Wettkampf im Springen ist immer spannend.
1. das Springen; 2. das Rudern; 3. das Ringen; 4. das Turnen;
5. das Reiten; 6. das Schwimmen; 7. das Schießen; 8. das Fech
ten.
13. Sie wissen es genati. Sagen Sie es.
1956 — Melbourne
A. Seit wann nimmt die DDR an Olympischen Spielen
teil?
B. Seit 1956.
A. Wieviel Gold-, Silber- und Bronzemedaillen er
hielten die Sportler der DDR 1956 in Melbourne?
279
В. Wenn ich mich nicht irre, erhielten die DDR-
Sportler 1 Gold-, 4 Silber- und 2 Bronzemedaillen.
A . Wissen Sie auch, welchen Platz Sie belegen konn
ten?
B. Damals belegten sie mit 52 Punkten den 15. Platz.
1. 1956 — Melbourne; 2. 1960 — Rom; 3. 1964 — Tokio;
4. 1968 — Mexiko; 5. 1972 — Mönchen; 6 . 1976 — Mont
real; 7. 1980 — Moskau.
14. Sie wissen es nicht. Fragen Sie.
Dynamo
A . Weißt du, wie der Stand nach der ersten Halbzeit
war?
B . Das kann ich dir genau sagen: Dynamo führte mit
3 : 1.
A . Wie ist das 3 : 1 zum 3 : 4 geworden?
B. Obwohl Dynamo starken Widerstand leistete, ge
lang es unseren Spielern, zuerst Ausgleich zu schaf
fen und dann noch ein Tor zu schießen.
1. Dynamo; 2. 1. FC Lok Leipzig; 3. Hansa Rostock; 4. Rot-
Weiß Erfurt; 5. 1. FC Magdeburg; 6 . Dynamo Dresden; 7. Carl
Zeiss Jena; 8 . Energie Cottbus.
15. Üben Sie zu zweit.
der Wettkampf
A . Wir haben das Spiel verloren.
B. Es ist schade, daß wir das Spiel verloren haben.
Gibt es noch eine .Möglichkeit, den Wettkampf zu
gewinnen?
A . Ja, morgen findet in unserem Stadion noch ein
Spiel statt. Siegen wir, so können wir noch den W ett
kampf gewinnen.
B. Ich bin nun gespannt, wie dieses Spiel endet.
1. der Wettkampf; 2. die Meisterschaft; 3. die DDR-Meister-
schaft; 4. die Landesmeisterschaft; 5. die Goldmedaille;
6 . die Silbermedaille; 7. die Bronzemedaille; 8 . die Hand
ballmeisterschaft.
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Wie sind Sie zum
Fußball gekommen?
Personen: vier Spieler aus der Fußballauswahl der DDR und
eine Gruppe von Studenten.
Zeit: Femsehgespräch.
Situation: In einem Femsehgespräch stellen die Studenten
verschiedene Fragen an die Sportler: Wie sind sie zum Fußball
gekommen? Wie schwer ist das Training? Als was spielen Sie
(Torwart, Stürmer usw.) und warum? Was muß man besit
zen, um ein guter Torwart (Stürmer usw.) zu sein? Sind Sie
immer mit Ihrem Spiel zufrieden? Spielen Sie gern gegen
schwache Gegner (соперники)? Warum ist das Spiel nicht
immer spannend? Wovon hängt das ab? usw. Die Sportler
beantworten die Fragen der Studenten.
282
LEKTION 21
GRAMMATIK
Verben im Präsens Passiv. Frage: Was wird gemacht?
Aktiv
1. In unserer Stadt öffnet man die Geschäfte um 9 Uhr. 2. Un
sere Studenten lesen diese Zeitung jeden Tag.
Passiv
la. In unserer Stadt werden die Geschäfte um 9 Uhr geöff
net.
2a. Diese Zeitung wird von unseren Studenten jeden Tag gele
sen.
Präsens Passiv = Präsens des Verbes werden -f Partizip II
des Grundverbes.
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. Inhalt, Aufbau, Artikel, Autor, Organ, Ereignis, Agen
tur, herausgeben, der Herausgeber, der Sozialismus, betonen,
sowie, politisch, Problem, Kommentar, Sozialismus
b. veröffentlichen, feststellen, fortsetzen, erscheinen, ent
halten, national
c. unter anderem, auf Seite 1 oben, es handelt sich um das
Kulturleben in der DDR, die Sozialistische Einheitspartei
Deutschlands, die Freie Deutsche Jugend, die „Berliner
Zeitung“
284
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele«
1. bedeutend значительный, известный; eine ~ e Zeitung;
ein ~ e r Schriftsteller, Künstler; eine ~ e Rolle spielen. Die
bedeutendste Zeitung der DDR ist „Neues Deutschland“.
2*. das Orgän -s, -e орган; das ~ der SED; das ~ der
FD J. Die „Junge Welt“ ist das Organ der FDJ.
3. der Sozialismus 6 . pl социализм; für den ~ arbei
ten; im ~ leben. Unser Volk lebt schon viele Jahre im Sozia
lismus; sozialistisch; die Sozialistische Einheitspartei Deutsch
lands (die SED) Социалистическая единая партия Гер
мании (СЕПГ); die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepu
blik Украинская Советская Социалистическая Республика
(УССР); der Sozialist -en, -en социалист.
4. erscheinen (erschien, ist erschienen) (по)являться,
показываться; выходить (в свет), издаваться; zum Unter
richt, zum Dienst, zur Konferenz ~ ; eine Zeitung, ein Buch
erscheint; jeden Tag (täglich), jede Woche, alle drei Monate,
einmal im Monat, im Herbst Er ist heute nicht zum Dienst
erschienen. „Neues Deutschland“ erscheint seit 1946; die
Erscheinung -, -en явление, появление; eine (ungewöhn
liche, interessante Es war eine ungewöhnliche Erschei
nung; das Erscheinen -s, 6. pl выход в свет, издание; das ~
des Buches, der Zeitung. Seit dem Erscheinen dieses Buches
sind schon zwei Jahre her. Erscheinen ist Pflicht. Явка обя
зательна.
5. heräusgeben (gab heraus, hat heräusgegeben; gibt her
aus) А издавать что-л.; ein Buch, eine Zeitung Von wem
wird diese Zeitung herausgegeben? Dieser Schriftsteller hat
ein neues Buch herausgegeben; Herausgegeben von... Под
редакцией...; der Herausgeber -s, - издатель, ответственный
редактор. Wer ist Herausgeber dieser Zeitschrift?
6 *. sowie а также. In der „Berliner Zeitung“ findet man
jeden Tag viel Interessantes über die Politik sowie über
Sport, Theater, Film usw.
7. der Artikel -s, - статья; ein interessanter ~ ; einen ~
über A lesen; einen ~ bringen напечатать (опубликовать)
статью. Die „Prawda“ brachte gestern einen interessanten
Artikel über die Bildung in der DDR; der Leitartikel -s, •
передовая статья
8 . die Nachricht -, -en весть; известие, сообщение, за
метка (в газете); eine gute, schlechte, wichtige eine ~
erhalten; die ~ e n hören слушать «Последние известия»;
~ e n bringen передавать «Последние известия». Wann bringt
285
„Radio DDR“ Nachrichten? Seit dieser Zeit fehlt von ihm
jede Nachricht. Diese Nachricht kam wie der Blitz aus heite
rem Himmel; eine ~ über A bringen напечатать заметку
о чем-л. Die „Berliner Zeitung“ bringt jeden Tag viele Nach
richten über das Berliner Theaterleben; die Nachrichten
agentur -, -en агентство печати, информационное агентство;
die sowjetische Nachrichtenagentur TASS.
9. sich ereignen (ereignete sich, hat sich ereignet) про
исходить, случаться; ein Unfall, eine Geschichte, nichts
Besonderes ereignet sich. Wann hat sich das ereignet? das
Ereignis -ses, -se событие; ein großes, wichtiges, interessantes,
bedeutendes ~ ; ohne besondere ~ se; die ~ s e der letzten
Zeit. Alle Zeitungen brachten heute Nachrichten über dieses
Ereignis. Das Ereignis liegt einige Jahre zurück.
10. melden (meldete, hat gemeldet) А сообщать о чем-л.;
eine Zeitung, eine Nachrichtenagentur meldet; Bodennebel
die Zeitungen melden, daß . . . . Die Zeitungen melden
Bodennebel. Wie TASS meldet, wird die Konferenz morgen
eröffnet. (Siehe auch Sprachgebrauch!); die Meldung -, -en
сообщение; nach der neusten eine wichtige die letzte
~ . Nach der letzten Meldungen des Wetterdienstes wird es
auch morgen trübe und regnerisch sein.
1 1 . veröffentlichen (veröffentlichte, hat veröffentlicht)
А опубликовать что-л.; eine Meldung, einen Artikel, einen
Brief ~ . Welche Zeitung hat diese Meldung veröffentlicht?
Ich bitte Sie sehr, meinen Artikel in Ihrer Zeitung zu veröf
fentlichen.
12. mitteilen (teilte m it, hat mitgeteilt) D А сообщать
кому-л., что-л.; j-m etwas schriftlich, mündlich die Ad
resse, viel Neues, Interessantes, folgendes ~ ; eine Nach
richt ~ . Ich teile ihm mit, daß du krank bist. Die Zeitungen
teilen mit, daß die Konferenz morgen stattfindet; die Mittei
lung -, -en über А сообщение о чем-л., известие; eine kurze,
überraschende j-m eine ~ machen; eine amtliche ~ her
ausgeben; eine ~ erhalten. Nach Mitteilung der „Prawda“
hat unsere Mannschaft den ersten Platz belegt.
13. förtsetzen (setzte fort, hat fortgesetzt) А продолжать
что-л. ein Gespräch, eine Erzählung, einen Wettkampf ~ .
Wann setzen wir unser Gaspräch fort? die Förtsetzung -, -en
продолжение; die ~ folgt продолжение следует
14. politisch политический; eine ~ e Frage; ein ~ e s
Ereignis, Gespräch. Dieses politische Gespräch war sehr
wichtig.
15. der Kommentär -s, -e комментарий; einen ~ bringen
286
напечатать (опубликовать), передать (по радио) коммента
рий; ein interessanter ein ~ zu einem wichtigen Ereignis,
zu diesem Thema, zu dieser Frage; der ~ beschäftigt sich mit
. . . комментарий посвящен . . . . Heute früh brachte „Radio
DDR“ einen Kommentar zu dieser Frage. Das „Neue Deutsch
land“ bringt Kommentare meist auf Seite 2. Dieser Kom
mentar beschäftigt sich mit wichtigen politischen Fragen.
16. aktuell актуальный; злободневный; современный;
eine ~ e Frage; ein ~ e s Thema; eine ~ e Bedeutung; ~ wer
den. .Aktuelle Kamera“ (телепрограмма новостей телеви
дения ГДР). Diese Frage wird wieder aktuell.
17. berichten (berichtete, hat berichtet) über А сообщать
(подробно) рассказывать о чем-л.; über eine Reise, einen Be
such, ein Ereignis Auf Seite 5 berichtet „Neues Deutsch
land“ über die Friedensfahrt. (Siehe auch Sprachgebrauchl)
18. das РгоЫёт -s, -e проблема; ein wichtiges, großes,
aktuelles ~ . In der letzten Zeit beschäftigen sich die Zei
tungen mit diesem Problem sehr oft. Ich werde mit dem Pro
blem nicht fertigt Er stand vor einem neuen Problem. Kein
Problem!
19. äufbauen (baute aüf, hat aufgebaut) А строить что-л.;
den Sozialismus, den sozialistischen Staat, ein neues Leben
Viele Völker Afrikas und Asiens bauen ein neues Leben
auf; der Aufbau -(e)s, 6. pl строительство; der sozialistische
~ . Jeden Tag berichten die Zeitungen der DDR über den
sozialistischen Aufbau in der Republik.
20. die Nation -, -en нация; alle ~ e n der Sowjetunion;
eine europäische im Namen der ~ sprechen; zur ~ wer
den; die Vereinten Nationen объединенные нации, Органи
зация Объединенных Наций. Er ist einer der bedeutendsten
Schriftsteller der deutschen Nation; national национальный;
die ~ e Frage, Musik, Kleidung; das ~ e Problem. Das natio
nale Problem ist für viele Länder bis jetzt sehr wichtig.
21. die Kultur -en культура; die alte, die nationale
~ ; die ~ e n der Völker der Sowjetunion. Die Zeitungen der
DDR berichten oft über die nationale Kultur der Völker der
Sowjetunion; kulturell культурный; ~ e s Leben, Ereignis.
Er ist kulturell interessiert.
22. der Staat -(e)s, -en государство; ein sozialistischer
die zwei deutschen ~ e n . Wann wurden die zwei deutschen
Staaten gebildet?
23. enthalten (enthielt, hat enthalten; enthält) А содер
жать что-л.; viel Interessantes Der Brief enthielt nichts
287
außer Grüßen und Wünschen. Welche Meldungen enthält
gewöhnlich die letzte Seite des „ND“?
24. der Inhalt *(s), 6. pl содержание; der ~ eines Arti
kels, eines Berichtes, eines Buches, eines Filmes; den ~ ken
nen. Kennen Sie schon den Inhalt dieses Artikels? Erzähle
mir den Inhalt des Films!
25*. das Inserat -(e)s, -e объявление (в газете)
26. nennen (nannte, hat genannt) А называть кого-л.
кем-л., что-л. чем-л.; j-n seinen Freund ein Buch interes
sant ~ ; das Kind beim rechten Namen ~ называть вещи
своими именами. Können Sie ihn Ihren Freund nennen? Ich
weiß nicht, wie ich Sie nennen soll. Ich heiße Eduard, aber
man nennt mich Eddy. Ich kann diese Zeitung nicht interes
sant nennen.
27. die Überschrift -, -en надпись; заглавие, заголовок;
ein Artikel mit der ~ ; die ~ tragen; unter der ~ erscheinen;
die ~ fällt mir nicht ein. Sie liest in der Zeitung nur die
Überschriften. Wie ist die Überschrift des Artikels?
28. es handelt sich um А речь идет о ком-л., о чем-л.
In diesem Artikel handelt es sich um den sozialistischen Auf
bau in der DDR.
29. betonen (betönte, hat betont) А подчеркивать что-л.;
die Wichtigkeit dieses Artikels Er betonte besonders die
W ichtigkeit dieses Planes. Im Artikel wird betont, daß diese
Frage eine große Bedeutung hat.
30. der Autor -s, die Autoren автор; der ~ eines Buches,
eines Artikels. Haben Sie schon etwas von diesem Autor gele
sen?
31*. unter anderem (u. а.) в частности. Im Artikel han
delt es sich unter anderem um Reisemöglichkeiten im
Herbst.
32. es heißt говорится. Im Bericht heißt es unter ande
rem, daß die politischen Gespräche morgen abgeschlossen
werden.
33. feststellen (stellte fest, hat festgestellt) А констати
ровать. Im Kommentar wird festgestellt, daß die politischen
Gespräche noch nicht abgeschlossen sind; die Feststellung -,
•en констатация. Diese Feststellung allein genügt nicht.
TEXT
A us unserem Zeltungs-ABC
/. Kurz über die Zeitungen in der DDR
1. Jede Partei in der DDR gibt ihre eigene Zeitung heraus.
Die bedeutendste Zeitung ist „Neues Deutschland“ (das „ND“),
das Organ der SED.
2. In Berlin erscheinen die „Berliner Zeitung“ (die „BZ“)
und abends die „BZ am Abend“.
292
3. Das Organ der FDJ heißt die .Junge Welt“.
4. Die Nachrichtenagentur der DDR heißt ADN („All
gemeiner Deutscher Nachrichtendienst“).
ÜBUNGEN
GRAMMATIK
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. ausbeuten, Ausbeutung, Bewegung, entstehen, Idee, Ko
mitee, Redner, Vertreter, abhängig, Einheit, entwickeln,
eröffnen
b. Imperialismus, Kolonialismus, Neokolonialismus, Anspra
che, Abhängigkeit, Veranstaltung
c. eine große Festveranstaltung zum Geburtstag Lenins, unter
den über 1000 Teilnehmern, ein Mitglied des Zentralkomitees
der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Kampf
für die Einheit der kommunistischen und Arbeiterbewegung,
ein System der kolonialen Ausbeutung und politischen Unter
drückung
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. das Fest -(e)s, -e праздник, празднество, торжество;
ein großes ~ ; ein ~ geben; an einem ~ teilnehmen; zu einem
~ gehen, einladen; frohes Fest! с праздником! Zu diesem Fest
werden viele Gäste eingeladen; festlich праздничный, тор-
298
жественный; ein ~ e s Kleid; sehr ~ sein. Der Empfang war
sehr festlich.
2 . veranstalten (veranstaltete, hat veranstaltet) А устраи
вать, организовывать (проводить) что-л.; einen Abend,
einen Ausflug, ein Fest, eine Reise Morgen wird ein großes
Sportfest veranstaltet; die Veranstaltung -, -en мероприятие,
собрание, (торжественный) акт; eine ~ zum Geburtstag
W. I. Lenins; eine ~ findet statt; an einer ~ teilnehmen.
Heute findet hier eine Veranstaltung zum Geburtstag von
Brecht statt.
3. die Regierung -, -en правительство; die ~ der DDR,
der Sowjetunion; das Mitglied der eine ~ bilden; die re
gierende Partei правящая партия. Vor den Teilnehmern der
Festveranstaltung sprachen einige Mitglieder der Regierung
der DDR.
4. öffentlich общественный, публичный; eine ~ e Veran
staltung; ~ e s Leben. Das war keine öffentliche Veranstaltung.
5. die Persönlichkeit -, -en (официальное) лицо; лич
ность; die ~ des öffentlichen Lebens общественный деятель.
An der Festveranstaltung zum Tag der Republik nahmen
zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teil.
(Siehe auch Sprachgebrauch/)
6 . die Ansprache -n речь; eine kurze, längere In
seiner Ansprache betonte der Minister, daß dieses Ereignis
sehr wichtig ist.
7. der Vortrag -(e)s, Vorträge доклад; ein ~ über die in
ternationale Lage, über das Kulturleben in der DDR. In sei
nem Vortrag betonte er unter anderem, daß diese Konferenz
sehr wichtig ist.
8 . halten (hielt, hat gehalten; hält) А 1. держать кого-л.,
что-л.; eine Tasse, ein Glas mit der Hand ein Kind an der
Hand Halte bitte den Kleinen an der Hand! 2. выступать
(с речью, докладом); eine Ansprache, einen Vortrag In
dieser Woche hielt er drei Vorträge; 3. останавливаться (о
транспорте)
9. das Komitee -s, -s комитет; das Zentralkomitee (ZK)
der SED; das Mitglied des ZK (ohne -s im Genitiv)-, das Mit
glied des Zentralkomitees
10*. der Redner -s, - оратор
11*. die Idee -, -n идея
12. die Einheit -, 6. pl единство; die ~ des Staates, der
Arbeiter; die politische In seiner Ansprache sprach er
über die politische Einheit der Arbeiter; Einheitlich единый;
299
eine ~ e Ausbildung; ein ~ e r Plan. Diese Arbeit macht einen
einheitlichen Eindruck.
13. der Kommunismus 6. pl коммунизм; der Aufbau
des ~ ; der Kommunist -en, -en коммунист; kommunistisch;
die Kommunistische Partei der Sowjetunion (die KPdSU);
die ~ e Gesellschaft; der ~ e Aufbau. Die Zeitungen der DDR
berichten regelmäßig über den kommunistischen Aufbau in
der UdSSR.
14. sich bewegen (bewegte sich, hat sich bewegt) А дви
гаться; sich auf und ab, hin und her ~ ; sich kaum ~ können.
Ich konnte mich vor Schmerzen kaum bewegen. Das Gespräch
bewegte sich um dieses Thema; die Bewegung -, -en движе
ние; in ~ kommen; sich in ~ setzen; die Geschichte der kom
munistischen Bewegung; die Einheit der kommunistischen
und Arbeiterbewegung. Die Einheit der Arbeiterbewegung
ist eines der wichtigsten Ziele der kommunistischen Parteien.
15. die Diskussion -, -en дискуссия, прения; eine lange,
politische an der ~ teilnehmen; eine ~ führen; in der ~
sprechen выступать в прениях; zur ~ stellen выносить на
обсуждение. In der Diskussion sprachen 7 Redner; diskutieren
(diskutierte, hat diskutiert) A, über А обсуждать что-л.;
спорить о чем-л.; eine Frage, ein Thema ~ . Worüber disku
tieren Sie? Dieses Thema wird seit langer Zeit diskutiert.
16. versammeln (versammelte, hat versammelt) А соби
рать, созывать. Alle Teilnehmer der Sportwettkämpfe ver
sammelte man schon um 7 Uhr; sich versammeln собираться.
Alle versammelten sich schon um 7 Uhr; die Versammlung
-, -en собрание; zur ~ gehen; eine ~ findet statt; in der ~
sprechen; eine ~ veranstalten. Wirst du heute in der Versamm
lung sprechen?
17. durchführen (führte durch, hat durchgeführt) А про
водить что-л., осуществлять; eine Versammlung, einen Plan,
ein Programm Wann wird die nächste Versammlung durch
geführt?
18. vertreten (vertrat, h%t vertreten; vertritt) А пред
ставлять кого-л., что-л.; einen Betrieb, eine Partei, eine
Bewegung ~ . Welchen Betrieb vertritt er auf der Konfe
renz? der Vertreter -s, - представитель; j-s ~ sein; ~ des
Volkes, einer Partei, einer Bewegung, einer Firma. Auf der
Konferenz waren Vertreter aller Nationen; die Vertretung
-, -en представительство; заместительство; in ~ des Chefs,
des Abteilungsleiters, des Chefarztes; in Vertretung (i. V.)
исполняющий обязанности. Er führte die Gespräche in Ver
tretung des Abteilungsleiters.
300
19. die Freiheit -en свобода; nationale ~ ; ~ des Wor
tes; für die ~ kämpfen, sterben; die ~ seines Landes vertei
digen; j-m volle ~ geben. Viele Völker der Welt kämpfen noch
für ihre Freiheit; befreien (befreite, hat befreit) A von D
освобождать кого-л. от чего-л., от кого-л.; ein Volk, ein
Land ~ . Wann wurde dieses Land befreit? sich befreien von D
освобождаться от кого-л., чего-л.; die Befreiung -, -en осво
бождение; der Tag der ~ ; für die ~ kämpfen. Welche na
tionale Befreiungsbewegung vertrat er auf der Konferenz?
20. der Erfolg -(e)s, -e успех. Er hatte in dieser Arbeit
keinen Erfolg; ein großer ~ ; zum ~ führen. Das war für
ihn ein großer Erfolg; die ~ e der nationalen Befreiungsbewe
gung; viele ~ e haben. Viel Erfolg! erfolgreich успешный;
eine ~ e Arbeit, Entwicklung; sich ~ entwickeln; etw. ~
beenden. Dieser Schriftsteller war bereits in jungen Jahren
sehr erfolgreich; erfolglos безуспешный; ~ sein. Alle Ver
suche (alles) waren
21. der Imperialismus -, 6. pl империализм. Was bringt
der Imperialismus den Völkern? imperialistisch империали
стический; die ~ e n Staaten; der Imperialist -en, -en империа
лист
22. die Methode -, -n метод; eine neue, erfolgreiche
seine ~ n ändern. Wir arbeiten nach einer neuen Methode.
Diese Methode hatte keinen Erfolg mehr. Man mußte sie
ändern.
23. kolonial колониальный; ~ e Völker, Länder. Der Im
perialismus bringt den kolonialen Ländern nichts Gutes,
der Kolonialismus -, 6. pl колониализм; der Neokolonialis
mus неоколониализм; die Kolonie -, -n колония
24. (ün)abhängig (не)зависимый; ein ~ e s Land, Volk;
(un)abhängig sein von D (не)зависеть, быть (не)зависимым
от кого-л., от чего-л. Ist dieses Land von den USA stark ab
hängig? die (Ün)abhängigkeit -, 6 . pl von D (не)зависимость
от кого-л., от чего-л.; sich von der Abhängigkeit (von j-m.)
befreien; für seine Unabhängigkeit kämpfen. Der Kampf die
ses Volkes für die Unabhängigkeit (gegen die Abhängigkeit)
von den USA geht weiter.
25. äusbeuten (beutete aus, hat äusgebeutet) А эксплуати
ровать кого-л.; koloniale Völker, abhängige Länder ~ . Heute
kann der Imperialismus koloniale und abhängige yölker so
offen wie früher nicht mehr äusbeuten. Deshalb ändert er
seine Methoden; die Ausbeutung -, 6. pl эксплуатация; kolo
niale gegen ~ kämpfen; die Methoden der ~ ändern.
301
Das Volk dieses Landes kämpft noch gegen koloniale Ausbeu
tung.
26. unterdrücken (unterdrückte, hat unterdrückt) А угне
тать кого-л.; die kolonialen Völker, die abhängigen Länder,
eine Nation Lange Jahre wurden afrikanische und asia
tische Völker von den westeuropäischen Kolonialherren un
terdrückt; die Unterdrückung -, 6. pl угнетение; sich von der
~ befreien; gegen die ~ kämpfen. Viele Völker Afrikas haben
sich von der Unterdrückung durch imperialistische Staaten
befreit.
28. entwickeln (entwickelte, hat entwickelt) А 1. разви
вать; конструировать что-л.; die nationale Kultur eine
Idee weiter ~ ; ein entwickeltes Land werden. Die Völker
der Sowjetunion entwickeln ihre nationale Kultur; 2. прояв
лять (фотопленку); sich entwickeln развиваться; превра
щаться во что-л.; sich schnell, in schnellem Tempo, lang
sam ~ ; sich zu einer Persönlichkeit sich zu einer Stadt ~
(dieses Dorf). Dieses Dorf hat sich zu einer Stadt entwickelt;
die Entwicklung •, 6. pl развитие; конструирование; die
weitere Die Entwicklung dieses Flugzeuges dauerte einige
J ahre.
28. wirtschaftlich хозяйственный, экономический; die
~ e Entwicklung, Unabhängigkeit. Die Aufgabe vieler jun
ger Nationalstaaten ist jetzt die Befreiung von der wirt
schaftlichen Abhängigkeit; die Wirtschaft -, -en хозяйство,
экономика; die sozialistische auf dem Gebiet der die
~ entwickeln; die ~ entwickelt sich. Die sozialistische W irt
schaft entwickelt sich sehr schnell.
29. das System -s, -e система; das ~ ändern; nach einem
~ arbeiten; das ~ der kolonialen Ausbeutung und politi
schen Unterdrückung. Das Ziel der nationalen Befreiungsbe
wegungen ist der Kampf gegen das Kolonialsystem des
Imperialismus.
30. entstehen (entstand, ist entständen) возникать, появ
ляться; eine Pause, ein Staat, ein System, eine Diskussion
entsteht. Daraus ist nichts Gutes entstanden. Nach 1945 sind
aus der alten kolonialen Welt mehr als 90 unabhängige Na
tionalstaaten entstanden; die Entstehung -, 6. pl возникно
вение; die ~ Moskaus; die ~ des Lebens. Die Entstehung
vieler junger Nationalstaaten war ein großer Sieg der Befrei
ungsbewegung.
31. eröffnen (eröffnete, hat eröffnet) А открывать что-л.;
ein Museum, eine Ausstellung, ein Geschäft eine Versamm
lung, eine Festveranstaltung, eine Diskussion Die Fest-
302
Versammlung wurde von einem Mitglied des ZK eröffnet.
(Siehe auch Sprachgebrauch!)
32. die Tagesordnung -en повестка дня; обычное яв
ление; auf die ~ setzen; auf der ~ stehen, die ~ mitteilen;
zur ~ ! ближе к теме (возглас на собрании); zur ~ überge
hen; an der ~ sein быть в порядке вещей. Was steht auf
der Tagesordnung? Gehen wir zur Tagesordnung überl Solche
Ereignisse sind in den imperialistischen Staaten an der Ta
gesordnung.
33. der Beschluß -sses, -schlüsse решение; ein bedeu
tender, wichtiger ~ ; nach (einem) ~ ; zu (k)einem ~ kommen.
Sie sind zu keinem Beschluß gekommen; einen Beschluß fassen
(faßte, hat gefaßt) принимать решение. Nach der Diskussion
faßte die Versammlung einen Beschluß.
So sagt der Volksmund: Freiheit geht über Silber und Gold.
Свобода дороже серебра и золота.
SPRACHGEBRAUCH
I. die Person лицо, персона, человек
die Persönlichkeit (официальное) лицо, личность
Verschiedenes:
die Person: ein Tisch, ein Auto für vier ~ en ; mit dem Per
sonenzug fahren. Für wieviel Personen soll man die Zim
mer reservieren? Bei dem Unfall wurden zwei Personen
verletzt.
die Persönlichkeit: eine bedeutende ~ ; ~ e n des öffent
lichen Lebens. Der Minister wurde von führenden Per
sönlichkeiten des Landes begrüßt. Er ist noch jung, ist
aber schon eine Persönlichkeit.
II. öffnen открывать
eröffnen открывать, объявлять открытым
Verschiedenes:
öffnen: die Tür, das Fenster, das Buch öffne bitte das
Fenster! Es ist zu schwül.
eröffnen: ein Museum, ein neues Kino, eine Ausstellung,
eine Versammlung ~ . Von wem wurde die Ausstellung
eröffnet?
VIELDEUTIGKEIT
(sich) entwickeln
1. развивать. Dieser junge Nationalstaat entwickelt seine
Wirtschaft erfolgreich.
303
2. проявлять (фотопленку). Können Sie Filme ent
wickeln? — Wir entwickeln nur Schwarz-Weiß-Filme.
3. конструировать. Dieser neue Personenkraftwagen wur
de von unseren Ingenieuren entwickelt.
4. превращать(ся). Sie hat sich zu einer Persönlichkeit
entwickelt.
WORTBILDUNG
Substantive mit der Nachsilbe -keit
A. abhängig -f keit = Abhängigkeit;
möglich + keit = Möglichkeit.
Beachten Sie: Die Substantive mit der Nachsilbe -keit sind
feminin. Die Nachsilbe -keit ist unbetont.
B*. Bilden Sie mit der Nachsilbe - k e i t Substantive und
übersetzen Sie sie: heiter, heiser, unabhängig, nebensächlich,
fähig, dankbar
C. Was bedeuten folgende Wörter?
a. Erklären Sie auf deutsch: die Festveranstaltung, der Na
tionalstaat, der Neokolonialismus, die Festansprache, die
Femsehansprache, die Fernsehdiskussion
b. Übersetzen Sie: die Befreiungsbewegung, der Befreiungs
kampf, fruchtbar, die Arbeitsbewegung, die Friedensbewe
gung, die Volksvertretung, das Kolonialsystem, das Geld
system, der Tagesordnungspunkt, der Kolonialherr, die
Vertreterin, das Entwicklungsland
5. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern.
a. ein Mitglied des ZK
A . Wer hat diese Festansprache (diese Ansprache,
diesen Vortrag) gehalten?
B. Diese Festansprache (diese Ansprache, diesen Vor
trag) hat ein Mitglied des ZK gehalten.
1. ein Mitglied des ZK; 2. ein Vertreter der Regierung; 3. eine
Persönlichkeit des öffentlichen Lebens; 4. ein Redner der E nt
wicklungsländer; 5. ein Vertreter der Befreiungsbewegung;
6 . ein Mitglied der KPdSU; 7. ein Trainer der Nationalmann
schaft; 8 . eine Vertreterin der Sportgemeinschaft.
b. eine Konferenz
A . Stimmt es, daß morgen (am Montag usw.) in unse
rem Gesellschaftsraum eine Konferenz stattfindet?
304
В. Ja, morgen (am Montag usw.) wird ln unserem Ge
sell schaftsraum eine Konferenz durchgeführt (ver
anstaltet).
1 . eine Konferenz; 2. eine Diskussion; 3. eine Veranstaltung;
4. eine Versammlung; 5. ein Abend; 6 . eine Festveranstaltung;
7. eine Fernsehdiskussion; 8 . eine Leserkonferenz.
c. der Kolonialismus
A . Wann hat sich dieses afrikanische Land vom Kolo
nialismus befreit?
B. Vor zwei (drei usw.) Tagen wurde bei uns ein Vor
trag über die Befreiung der afrikanischen Länder
vom Kolonialismus gehalten. Dort wurde das Jahr
1963 (1961 usw.) genannt.
1. der Kolonialismus; 2 . das Kolonialsystem; 3. der Neokolo
nialismus; 4. die wirtschaftliche Abhängigkeit; 5 . die politi
sche Abhängigkeit; 6 . die imperialistische Ausbeutung; 7. die
Abhängigkeit von imperialistischen Ländern; 8 . die Unter
drückung durch Kolonialherren.
d. die Einheit der Arbeiterbewegung
A. Im „ND“ wird heute ein Artikel über die Einheit
der Arbeiterbewegung veröffentlicht.
B. Ich weiß, wir haben dieses Thema breit in der
großen Pause diskutiert.
1. die Einheit der Arbeiterbewegung; 2. die Entwicklung der
Wirtschaft in der UdSSR; 3. die Erfolge beim sozialistischen
Aufbau in Ungarn; 4. der Kampf gegen die imperialistische
Unterdrückung; 5. neue Methoden der Ausbeutung durch Im
perialisten; 6 . die Erfolge des Befreiungskampfes; 7. das Sy
stem der einheitlichen Ausbildung in der DDR; 8 . die Ent
stehung junger Nationalstaaten.
6**. Ergänzen Sie.
A. durch passende Wörter. 1. Die Beschlüsse dieser interna
tionalen Konferenz wurden nicht . . . .2 . Unsere . . . haben
auch an der Diskussion teilgenommen. 3. Die Festansprache
wurde von einem Vertreter der Regierung . . . . 4 . Dieses
Land hat sich von der kolonialen . . . befreit. 5. Die Imperia
listen versuchen, die wirtschaftliche Entwicklung dieser
Länder zu . . . . 6 . Auf der . . . der Konferenz standen viele
Fragen.
B. durch Person oder Persönlichkeit. 1. Am Tisch saßen drei
. . . .2 . Mit seinen 20 Jahren ist er schon eine . . . .3 . Die
305
Delegation wurde von führenden . . . des Landes begrüßt.
4. Wir bestellen ein Taxi für 4 . . . .5 . Beim Unfall wurden
. . . nicht verletzt. 6 . Er wird nie . . . werden.
C. durch öffnen oder eröffnen. 1. Kannst du mir die Tür . . .?
2. Er hat das Buch auf Seite drei . . . .3 . Wer hat die Ver
sammlung . . .? 4. Das Fenster ist schon . . . . 5 . Die Aus
stellung wird heute . . . . 6 . Um wieviel Uhr wird die Ver
sammlung . . .?
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Wie von dem Redner festgestellt wurde, ist der Kampf für
die Einheit der kommunistischen und Arbeiterbewegung
heute eines der wichtigsten Ziele der Sozialistischen Einheits
partei Deutschlands. 2. Die Festansprache wurde von einem
Mitglied des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheits
partei Deutschlands gehalten. 3. Von den bedeutenden Vertre
tern der nationalen Befreiungsbewegungen wurde betont, daß
es notwendig ist, den nationalen Befreiungskampf in allen
Ländern bis zum Ende zu führen. 4. Unter den über 1000
Teilnehmern befanden sich Mitglieder der Regierung der
DDR sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. 5. Dar
um ist es die Hauptaufgabe dieser Bewegungen, neben der
politischen, auch die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu
erreichen.
8 *. Lesen Sie den Text Was steht heute in der Zeitung? im
Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf folgende Fragen.
1. Welches Problem wurde auf der Festveranstaltung in Ber
lin besonders betont? 2. Warum ändern die Imperialisten ihre
Ausbeutungs- und Unterdrückungsmethoden? 3. Welches ist
das Ziel der Befreiungsbewegungen?
T e x t : Was steht heute in der Zeitung?
Wie gewöhnlich bringen auch heute die Zeitungen die ver
schiedensten Berichte aus aller Welt. Lesen wir einige davon:
Berlin (ADN). Eine große Festveranstaltung zum Geburtstag
W. I. Lenins fand am Montag in Berlin statt. Unter den über
1000 Teilnehmern befanden sich Mitglieder des ZK der SED,
der Regierung der DDR sowie Persönlichkeiten des öffentli
chen Lebens.
Die Festansprache wurde von einem Mitglied des Zentralko
mitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ge
306
halten. Der Redner betonte unter anderem, daß die Ideen
Lenins auch in der Deutschen Demokratischen Republik
fruchtbaren Boden gefunden haben. Lenins Plan für den Auf
bau der sozialistischen Gesellschaft hat auch für die DDR
eine große Bedeutung. Wie vom Redner festgestellt wurde,
ist der Kampf für die Einheit der kommunistischen und
Arbeiterbewegung heute eines der wichtigsten Ziele der SED.
Nach der Festansprache fand eine Diskussion statt, in der
6 Teilnehmer sprachen.
Berlin (ADN/ND). Am Tage Afrikas (dem 25. Mai) wurden
in den Hauptstädten junger afrikanischer Nationalstaaten
Festveranstaltungen durchgeführt. Von den bedeutenden Ver
tretern der nationalen Befreiungsbewegungen wurde betont,
daß es notwendig ist, den nationalen Befreiungskampf in
allen Ländern bis zum Ende zu führen. Die Erfolge der na
tionalen Befreiungsbewegung in der ganzen Welt sind groß.
Deshalb muß heute der Imperialismus seine Methoden der
Ausbeutung und Unterdrückung ändern. Der Neokolonialis
mus hat das Ziel, schwach entwickelte und abhängige Länder
aiiszubeuten und ihre wirtschaftliche Entwicklung zu stören.
Darum besteht die Hauptaufgabe der Befreiungsbewegungen
darin, neben der politischen auch die wirtschaftliche Unab
hängigkeit zu erreichen. Nur auf diesem Wege ist die volle
Befreiung von der Unterdrückung durch die Kolonialherren
möglich.
GRAMMATIK
Beachten Sie: Perfekt Passiv wird wie Präsens Passiv und Präte
ritum Passiv nur von transitiven Verben gebildet.
I. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. den Artikel veröffentlichen
A. W ann veröffentlicht man endlich den Artikel?
B. Der Artikel ist doch schon veröffentlicht worden.
1. den Artikel veröffentlichen; 2. das Buch herausgeben; 3 . die
Ausstellung eröffnen; 4. die Versammlung veranstalten; 5 . den
Vortrag halten; 6. den Roman fortsetzen; 7 . die Methode ent
wickeln; 8. den Beschluß fassen
312
с. den Rekord aufstellen
A . Von wem ist der Rekord aufgestellt worden?
B. Ich weiß nicht, von wem der Rekord aufgestellt
worden ist.
C. Der Rekord ist von einem Sportler aus der DDR
(UdSSR; von unserer Mannschaft usw.) aufgestellt
worden.
1. den Rekord aufstellen; 2. das Tor schießen; 3. das Spiel ge
winnen; 4. die Silbermedaille erhalten; 5. die Mannschaft
angreifen; 6 . den Ausgleich schaffen; 7. den Spieler auswech
seln; 8 . den 1. Platz belegen
2**. Ergänzen Sie die Verben im Perfekt Passiv.
1. Er (sehen) hier früher. 2. Dieser Film (spielen) in unserem
Kino schon. 3. Die Plätze in der Tanzbar (vorbestellen) noch
nicht. 4. Die Konferenz (eröffnen) gestern. 5. Dieser Beschluß
(fassen) von der Versammlung. 6 . Ich (empfangen) vom Abtei
lungsleiter. 7. (verlängern) dein Ausweis? 8 . Das (melden)
schon von allen Zeitungen.
WORTSCHATZ
SPRACHGEBRAUCH
I. wellen in D находиться, пребывать где-л. (о делегации,
высоком госте и т. д.)
sich aufhalten in D находиться, пребывать, задержи
ваться где-л. (о человеке, неофициальном лице)
sich befinden in D находиться, располагаться где-л.
(о человеке, квартире и т. д.)
Verschiedenes:
weilen: Eine Partei und Regierungsdelegation der DDR
weilte vor kurzem in Moskau.
sich aufhalten: sich im Freien, an der See, im Ausland, im
Hause Ich halte mich am liebsten im Freien auf.
sich befinden: Wo befindet er sich jetzt? Meine Wohnung
befindet sich im 3. Stock.
II. gemeinsam вместе, сообща; совместный, общий
zusammen вместе, сообща
Ähnliches:
gemeinsam (zusammen) in eine Ausstellung, ins Theater
gehen; etw. gemeinsam (zusammen) besprechen. Gehen
wir gemeinsam (zusammen) ins Kinol
Verschiedenes:
gemeinsam: eine ~ e Erklärung; ein ~ e s Ziel haben; mit
j-m ~ e Sache machen. Wir machen doch alle gemein
same Sache.
zusammen: Wir sind oft (selten) zusammen. Er hat mehr
Bücher als wir drei zusammen. Was macht das? — Das
macht zusammen 10,50 Mark.
VIELDEUTIGKEIT
I. Leiter
1 . (m) руководитель. Wer ist der Leiter dieser Delega
tion?
2. (f) (приставная) лестница, стремянка. Der Junge ist
von der Leiter gefallen.
II. offen
1 . открытый; eine ~ e Tür, ein ~ e s Fenster, mit ~ e n
Armen. Die Tür der Wohnung stand offen.
2. откровенный; ein ~ e s Gespräch, eine ~ e Antwort;
ein ~ e r Mensch. Wir hatten ein offenes Gespräch.
318
3. свободный, незанятый; eine ~ е Stelle. Der Betrieb
hat viele offene Stellen.
4. открытый, нерешенный, неразрешенный; eine ~ e
Frage. Das sind noch offene Fragen.
WORTBILDUNG
9. Lesen Sie den Text Besuch in der DDR und Ihre Antwor
ten auf die Übung 8 vor.
322
10. Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
1. Wer ist am Montag zu einem Besuch in Berlin eingetrof
fen? 2. Mit wem wird der sowjetische Außenminister Ge
spräche führen? 3. Von wem wurde der Gast auf dem Flug
hafen Berlin-Schönefeld begrüßt? 4. Worüber wurde in Ber
lin ein Kommunique veröffentlicht? 5. Welche Fragen wur
den von den Verhandlungspartnern besprochen? 6 . Wie war
das Ergebnis der Verhandlungen? 7. Was besuchten die Mit
glieder der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation?
8 . Was fand in Berlin zu Ehren der sowjetischen Gäste statt?
9. Wer wohnte diesem Empfang bei? 10. Wann ist die sowjeti
sche Delegation nach Moskau abgereist?
11. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten
Sie darauf.
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Wortschatz
12. Sie wissen es nicht. Fragen Sie.
der Botschafter
A. Wer hat das Kommunique unterzeichnet?
B. Das Kommunique ist von dem Botschafter unter
zeichnet worden.
A. Werden die Verhandlungen fortgesetzt?
ß . Nein, die Verhandlungen sind schon abgeschlossen
worden.
1. der Botschafter; 2. der Minister; 3. der Geschäftsträger;
4. der Delegationsleiter; 5. der Außenminister; 6 . das Mit
glied der Regierung; 7. der Gesandte; 8 . die beiden Politiker
13. Ihr Freund weiß es nicht. Sagen Sie es ihm.
Schweden — Dezember 1972
A. Wann ist die DDR von Schweden anerkannt wor
den?
B. Die DDR ist von Schweden im Dezember 1972
anerkannt worden.
A. Ist Schweden in der DDR durch einen Botschafter
vertreten?
B. Ja, die DDR und Schweden haben Botschafter
ausgetauscht.
1. Schweden — Dezember 1972; 2. Japan — Mal 1973;
3. Frankreich — Februar 1973; 4. Indien — Oktober 1972;
11* 323
6. Kanada — August 1975; 6 . die Türkei — Juni 1974;
7. Großbritannien — Februar 1973; 8 . die USA — September
1974.
14. Man fragt Sie, aber Sie wissen es nicht.
die Konferenz eröffnen
A. Von wem ist die Konferenz eröffnet worden?
B. Ich weiß nicht, von wem die Konferenz eröffnet
worden ist.
A. Wo kann ich das erfahren?
B. Ich glaube, die Zeitungen werden einen Bericht
(eine Mitteilung, einen Artikel) über diese Konfe
renz bringen.
1. die Konferenz eröffnen; 2. die Verhandlungen eröffnen;
3. die Verhandlungen abschließen; 4. die Gespräche führen;
5. den Meinungsaustausch fortsetzen; 6 . den Beschluß veröf
fentlichen; 7. die Verhandlungen führen.
15. Üben Sie zu zwpit.
den jungen Nationalstaat diplomatisch anerkennen
A. Hast du heute die Zeitung gelesen?
B. Nein, noch nicht. Bringt die Zeitung etwas Interes
santes?
A. Ja, die Zeitung schreibt, daß dieser junge National
staat diplomatisch anerkannt worden ist.
B. Es ist gut, daß er anerkannt worden ist.
A . Genaul Das ist doch im Interesse aller Länder.
B. Meiner Meinung nach sollen wir dieses Ereignis
in unserer Politstunde besprechen.
1. den jungen Nationalstaat diplomatisch anerkennen; 2. die
Verhandlungen erfolgreich abschließen; 3. die Gemeinsamkeit
der Interessen beider Staaten betonen; 4. die Übereinstim
mung der Meinungen erreichen; 5. ein offenes Gespräch führen;
6 . ein gemeinsames Kommunique unterschreiben; 7. einen
offiziellen Besuch planen; 8 . die Botschafter aüstauschen.
Übungen zum Text und zum Thema
16*. Erzählen Sie den Text Besuch in der DDR nach.
17. Geben Sie den Text In Form eines Gesprächs wieder.
18. Erzählen Sie, worum es sich in den Zeitungsartikeln
mit folgenden Überschriften handeln kann:
1. Mongolische Delegation nach Ulan-Bator zurückgekehrt.
324
2. Gäste aus Finnland.
3. Frauen aus der DDR besuchen Bulgarien.
4. Verhandlungen erfolgreich beendet.
19*. Lesen Sie einen Auszug aus einem Buch, einer Zeitung
usw. zum Thema der Lektion und erzählen Sie ihn
nach.
20. Erzählen Sie oder spielen Sie die Szene Der Hohe Gast
in der Hauptstadt der DDR nach dem folgenden Plan:
1. Ankunft in Berlin; 2. Verhandlungen; 3. ein Essen zu
Ehren des Gastes; 4. Besuch der Berliner Betriebe; 5. Ab
schluß der Verhandlungen; 6 . das Kommunique.
21. Beantworten Sie folgende Fragen.
1. Welche Rolle spielen Staatsbesuche? 2. Wovon hängen die
Ergebnisse diplomatischer Verhandlungen ab? 3. Aus welchen
Gründen werden Kommuniques veröffentlicht? 4. Was be
richten gewöhnlich die Zeitungen über Staatsbesuche? 5. Wer
gehört zum Diplomatischen Korps? 6 . Von wem werden ge
wöhnlich Hohe Gäste bei ihrer Ankunft empfangen? 7. Welche
Arten von Besuchen gibt es im internationalen Leben?
8 . Welche Rolle spielt der Empfang im diplomatischen
Leben?
22. Sprechen Sie mit Ihrem Freund aus der DDR. Erzählen
Sie einander:
1. Gibt es oft Staatsbesuche in deinem Land (deiner Stadt)?
2. Wer kommt mit offiziellen Besuchen? 3. Wie werden die
Gäste auf dem Flughafen begrüßt? 4. Wie verläuft gewöhn
lich ein Staatsbesuch? 5. Was berichten die Zeitungen über
einen Besuch? usw.
23**. Schreiben Sie eine Erzählung zum Thema Alte Wege
und alte Freunde soll man in Ehren halten.
24. Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen Sie
Ihre Meinung dazu:
1. Ein Staat wird von einem anderen nicht anerkannt. Warum
ist es so? 2. Die Verhandlungen spielen eine immer größere
Rolle im internationalen Leben. Kann man alle Fragen durch
Verhandlungen lösen? 3. Führen alle Verhandlungen zu posi
tiven Ergebnissen? Was soll man tun, wenn es Meinungsver
schiedenheiten gibt? 4. Offizielle Besuche und Verhandlungen
325
werden immer von den Zeitungen kommentiert. Warum
eigentlich?
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema Besuch in der BRD.
Personen: Herr Pfeifer (Journalist), Herr Egert (Delegations
leiter), Mitglieder der Delegation.
Zeit: ein Fernsehgespräch über den Besuch in der BRD.
Situation: Eine Jugenddelegation aus der DDR ist von einem
Besuch in der BRD zurückgekehrt. Im Fernsehen stellt Herr
Pfeifer verschiedene Fragen an den Delegationsleiter und
Mitglieder der Delegation. Man erzählt über den Empfang,
über das Programm, über Gespräche und anderes.
LEKTION 24
GRAMMATIK
Subjektloses Passiv
1. Es wird in unserer Familie viel gelesen, la. In unserer
Familie wird viel gelesen.
2. Es wurde in der Pause viel erzählt. 2a. In der Pause
wurde viel erzählt.
3. Es ist darüber sehr oft gesprochen worden. 3a. Darüber
ist sehr oft gesprochen worden.
Beachten Sie: 1. Die Sätze mit subjektlosem Passiv werden
oft mit Hilfe des Pronomens es gebildet (1, 2, 3); 2. Wenn ein
anderes Satzglied am Anfang des Satzes steht (in unserer Fami
lie — la, in der Pause — 2a\ darüber — 3a), dann fehlt das
Pronomen es in diesem Satz; 3. Subjektloses Passiv wird nicht
nur von transitiven (1, 2), sondern auch von intransitiven
Verben (3) gebildet.
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. diskutieren
A. Diskutieren die Studenten viel (oft, gern usw.)?
ti. Ja, bei uns wird viel (oft, gern usw.) diskutiert.
326
1. diskutieren; 2. lesen; 3. tanzen; 4. malen; 5. basteln; 6 . fo
tografieren; 7. trainieren; 8 . laufen.
b. nicht rauchen
A . Dort (hier, damals usw.) rauchte man nicht.
B. Wurde dort (hier, damals) wirklich nicht geraucht?
1. nicht rauchen; 2. viel arbeiten; 3. kaum schlafen; 4. noch
baden; 5. früh aufstehen; 6 . viel fotografieren; 7. immer fern-
sehen; 8 . gern kaufen.
c. darüber viel schreiben
A. Ist darüber viel geschrieben worden?
B. Nein, es ist darüber nicht viel geschrieben worden.
C. Darüber ist wirklich nicht viel geschrieben worden.
i. darüber viel schreiben; 2. davon immer erzählen; 3. darüber
oft berichten; 4. darauf schon antworten; 5. dafür schon dan
ken; 6 . darauf gut aufpassen; 7. darauf immer achten; 8 . daran
gern teilnehmen.
2**. Schreiben Sie folgende Sätze Im subjektlosen Passiv.
1. Nach 20 Uhr arbeitete man hier kaum. 2. Abends sieht
man in seiner Familie gewöhnlich fern. 3. Bei uns frühstückt
man immer um 7 Uhr. 4. In der Nacht vor der letzten Ab-
schlußprüfung schlief man kaum. 5. Hier ist man oft spazieren
gegangen. 6 . Leider hat man auf dieses Verkehrszeichen nicht
geachtet. 7. In diesem Geschäft kauft man gern. 8 . Während
des Ausfluges fotografierte man viel.
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. austauschen, ausstellen, aufnehmen, Aufnahme, Abschluß,
Botschaft, beobachten, Beobachter
b. Ministerium, Journalist, Konsul, Konsulat, Mission, In
formation, Organisation, aktiv, konsequent, Indien, Paki
stan, Iran, Bangladesh, unterhalten, unterstützen
c. internationale Beziehungen, diplomatische Beziehungen,
diplomatische Vertretungen, die UNO — die Organisation
der Vereinten Nationen, die UNESCO — eine Organisation
der UNO für Wissenschaft und Kultur, die Aufnahme der
beiden deutschen Staaten in die UNO, die Aufnahme der Be
ziehungen zu den Ländern Westeuropas, das Ergebnis der
konsequenten Friedenspolitik der UdSSR
327
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. die Beziehungen pl zu D отношения с кем-л.; die diplo
matischen, wirtschaftlichen ~ ; die ~ zwischen unseren Län
dern; ~ zu einem Land haben; die ~ entwickeln, entwickeln
sich. Die Beziehungen zwischen unseren Ländern entwickeln
sich in den letzten Jahren sehr gut.
2. der Sprecher -s, - докладчик, представитель (высту
пающий от имени организации и т. п.); секретарь по во
просам печати; der ~ der Regierung. Ein Sprecher der Regie
rung beantwortete zahlreiche Fragen.
3. das Ministerium -s, die Ministerien министерство; ein
~ leiten. Seit wann leitet er das Ministerium?
4. der Journalist -en, -en журналист; als ~ (im Ausland)
tätig sein. Auf die Fragen der Journalisten antwortete ein
Vertreter des Außenministeriums. Dieser Journalist schreibt
für „Neues Deutschland“.
5. unterhalten (unterhielt, hat unterhalten; unterhält) А
поддерживать, иметь (отношения); die Beziehungen Zu
wieviel Staaten unterhält die DDR die diplomatischen Bezie
hungen? die Unterhaltung -, 6. pl 1. поддержание (отноше
ний); 2 . беседа, разговор
6 . fest твердый; крепкий, прочный; непоколебимый;
eine ~ е Gesundheit, Verbindung; eine ~ е Meinung, Überzeu
gung, Freundschaft; etw. ~ in der Hand haben; ~ davon
überzeugt sein; ~ sein, sitzen, schlafen. Ich bin fest davon
überzeugt, daß sich unsere Beziehungen weiter entwickeln.
7. bestehen (bestand, hat beständen) существовать, иметь
ся; die Beziehungen ~ ; die Möglichkeit, ein Staat besteht.
Die DDR besteht seit 1949.
8 *. der Konsul -s, -n консул; der sowjetische ~ in Leip
zig. Er ist schon einige Jahre Konsul in Leipzig; das Konsulat
-(e)s, -e консульство
9. hinzufügen (fügte hinzü, hat hinzügefügt) А добав
лять, дополнять что-л.; man muß hinzufügen, daß . . . .
Zu dem Gesagten kann ich noch folgendes hinzufügen. Hier
muß man hinzufügen, daß die diplomatischen Beziehungen
zwischen unseren Ländern seit 1964 bestehen.
10*. konsequent последовательный
11. unterstützen (unterstützte, hat unterstützt) А под
держивать кого-л., что-л.; den Freund, die Friedenspolitik
Die Sowjetunion unterstützt immer die Friedenspolitik
der DDR; die Unterstützung -, 6. pl поддержка
12. aktiv активный; eine ~ e Arbeit, ein ~ e r Mensch, ein
328
~ e s Mitglied (der Partei); j-n ~ unterstützen; ~ teilnehmen
an D. Er nimmt an der gesellschaftlichen Arbeit aktiv teil;
passiv пассивный; ein ~ e r Mensch; eine ~ e Rolle spielen.
Unsere Sportler waren bei der Verteidigung zu passiv.
13. erwähnen (erwähnte, hat erwähnt) А упоминать о
ком-л., о чем-л.; ein Ereignis, Gespräch, eine Geschichte, et
was im Kommunique Das wurde im Kommunique mit
keinem Wort erwähnt.
14. Zusammenhängen (hing zusammen, hat zusämmenge-
hangen) mit D находиться в связи, быть связанным с чем-л.
Das^ hängt nicht mit den Verhandlungen zusammen; der
Zusammenhang -(e)s, -hänge связь; einen ~ suchen; keinen
~ finden; ein ~ zwischen D\ im Zusammenhang mit D в свя
зи с чем-л.; in diesem Ich finde keinen Zusammenhang
zwischen den beiden Ereignissen. Sein Name wurde im Zu
sammenhang mit diesem Unfall genannt.
15. äufnehmen (nahm auf, hat aüfgenommen; nimmt auf)
А 1. устанавливать (отношения); die diplomatischen Bezie
hungen ~ . Die UdSSR hat die diplomatischen Beziehungen
zur BRD 1955 aufgenommen; 2. принимать (в организацию);
j-n in die Partei Wann wurde er in die SED aufgenommen?
3. начинать (переговоры); die Verhandlungen ~ . Die Ver
handlungen sind gestern aufgenommen worden; 4. фотогра
фировать; 5. записывать на пленку; die Aufnahme -, -n
i. установление (отношений); 2 . принятие (в организацию);
3. начало (переговоров); 4. фотокарточка; 5. запись на
пленку
16. der Prozeß -sses, -sse процесс; ein interessanter
Was ist dir über diesen interessanten Prozeß bekannt?
17. beschleunigen (beschleünigte, hat beschleünigt) А
ускорять что-л.; das Tempo, die Entwicklung, seine Abreise,
einen Prozeß Was hat diesen Prozeß beschleunigt?
18. der Vertrag -(e)s, Verträge договор; der ~ zwischen
der UdSSR und der BRD; einen ~ unterschreiben. Der
Vertrag zwischen der UdSSR und der BRD von 1970 beschleu
nigte die Entwicklung der Beziehungen zwischen unseren
Staaten.
19. äbschließen (schloß ab, hat abgeschlossen) А заклю
чать (договор, соглашение и т. п.); einen Vertrag ~ . Wann
wurde dieser Vertrag abgeschlossen? der Abschluß -sses, Ab
schlüsse заключение; der ~ eines Vertrages. Der Abschluß
dieses Vertrages führte zur weiteren Entwicklung unserer
Beziehungen.
20. die Grundlage -, -n основа; eine breite auf der
329
die ~ der Beziehungen; der Vertrag über die ~ n der
Beziehungen (der Grundlagenvertrag, der Grund ver trag*)
zwischen der DDR und der BRD договор об основах отноше
ний между ГДР и ФРГ. Der Grund(lagen)vertrag zwischen
der DDR und der BRD wurde 1972 unterschrieben.
21. die Organisation -, -en организация; eine internatio
nale zu einer ~ gehören; in einer ~ vertreten sein. Die
DDR ist in vielen internationalen Organisationen vertreten;
organisieren (organisierte, hat organisiert) А организовы
вать, устраивать что-л., eine Ausstellung, einen Erfahrungs
austausch ~ ; die Arbeit, den Verkehr ~ ; die planmäßig or
ganisierte sozialistische Wirtschaft. Seit dieser Zeit sind die
Arbeiter politisch organisiert; organisatorisch организаци
онный, организаторский; die ~ e Arbeit.
22. die ONO (die Organisation der Vereinten Nationen)
ООН (Организация Объединенных Наций). Die DDR ist
Mitglied der UNO seit 1973.
23. beobachten (beobachtete, hat beobachtet) А наблю
дать за чем-л., за кем-л.; seine Arbeit j-n bei der Arbeit,
aus nächster Nähe ~ . Ich habe ihn oft bei der Arbeit mit In
teresse beobachtet; der Beobachter -s, - наблюдатель; ein dip
lomatischer, politischer, guter, aufmerksamer, schlechter
einen ~ senden. Nach Meinung politischer Beobachter wird
dieser Vertrag eine große Rolle spielen.
24. die Übersicht -, -en обзор, обозрение чего-л.; вид,
перспектива на что-л.; eine (keine) ~ über А haben; eine
kurze ^ bekommen, verlieren. Ich habe eine kurze Übersicht
über die Entwicklung des Sports in Ihrem Lande bekommen.
.
25. das Ansehen -s, 6 pl авторитет, престиж; вес; ува
жение; das ~ der DDR, UdSSR; bei j-m in hohem ~ stehen;
an ~ verlieren, gewinnen; hohes ~ haben. Dieser Mensch
steht bei allen in hohem Ansehen. Das internationale Ansehen
der DDR erhöht sich von Jahr zu Jahr.
26. erhöhen (erhöhte, hat erhöht) A um А повышать
что-л. на . . .; А auf А увеличить что-л. на . . .; увеличить
что-л. до . . .; die Zölle, Preise um 5% auf 20 Tonnen ~
увеличить до 20 тонн; auf das Doppelte (Dreifache usw.) ~
увеличить вдвое (втрое и т. д.). Die Preise wurden um 10%
erhöht; sich erhöhen um А увеличиваться, возрастать на
. . .; auf А увеличиваться, возрастать до . . .; das Ansehen
erhöht sich; Zölle, Preise erhöhen sich; sich um 5 ~ увели
читься на 5; sich auf 20 ~ возрасти до 20; sich auf das Dop
330
pelte ~ увеличиться вдвое. Die Zahl der Studenten hat sich
von 4 auf 6 erhöht.
27*. die Mission -en миссия; die diplomatische
Die sowjetische Mission befindet sich in der Stadtmitte.
28. die Wissenschaft -en наука; die sowjetische ~ ;
die ~ entwickeln; die ~ entwickelt sich; auf dem Gebiet der
Im Sozialismus entwickelt sich die Wissenschaft sehr
schnell; wissenschaftlich научный; ein ~ e r Mitarbeiter;
der ~ e Sozialismus; ~ e Beziehungen. Er ist wissenschaft
lich tätig; der Wissenschaftler -s, - ученый, научный работ
ник, деятель науки; ein großer, bekannter, bedeutender
An der Arbeit der Konferenz nahmen viele bedeutende Wis
senschaftler teil.
29. schützen (schützte, hat geschützt) A vor D защищать
кого-л., что-л. от кого-л., чего-л.; seine Augen vor der Son
ne, einen Staat, die Interessen ~ . Die diplomatischen Mis
sionen schützen die Interessen ihres Staates und ihrer Bürger;
sich schützen vor D защищаться от кого-л., остерегаться
кого-л., чего-л.; sich vor Krankheit, gegen Kälte, vor Re
gen ~ . Der Ringer konnte sich kaum schützen; der Schutz
-es, -e защита, охрана; diplomatischer ~ ; ~ von Mutter
und Kind; unter dem ~ der Nacht; einen ~ gegen Regen su
chen, finden; ~ (gegen Gewitter) bieten; j-n in ~ nehmen
взять кого-л. под свою защиту. Die Sportler verließen das
Stadion unter dem Schutz der Polizisten.
30.. informieren (informierte, hat informiert) A über А
информировать, ставить в известность кого-л. о чем-л.;
die Öffentlichkeit über die Ereignisse j-n über die neue
Lage ~ ; gut (falsch) informiert sein. Er war über das Problem
gut informiert; sich informieren über А получать информа
цию, осведомляться о ком-л., чем-л.; sich an Ort und Stelle
sich über die Ereignisse Der Minister informierte sich
persönlich über den Verlauf der Arbeiten; die Information -,
-en über А информация о чем-л., ком-л.; (keine) ~ е п haben,
erhalten, sammeln. Ich habe über ihn keine Informationen.
31. fördern (förderte, hat gefördert) А 1. добывать что-л.,
откатывать (руду); Salz ~ . 2. способствовать чему-л.,
развитию чего-л.; поддерживать кого-л., что-л.; j-n in sei
ner Arbeit den Frieden, die Kunst, die Wissenschaft
die Jugend ~ . Das fördert die Entwicklung freundschaftli
cher Beziehungen. In der DDR werden Kalisalze gefördert;
die Förderung -, -en 1. добыча чего-л.; die ~ an D. In der
Kaliförderung steht die DDR an dritter Stelle in der Welt;
331
2. поддержка кого-л., чего-л. Die Förderung der Jugend ist
eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung der DDR.
32. der Händel -s, 6. pl торговля; den ~ mit D entwik-
keln. Die DDR entwickelt den Handel mit vielen Ländern
der Welt.
33. treiben (trieb, hat getrieben) А 1. гнать; die Gänse
(nach Hause) Der Wind treibt Blätter durch die Straßen;
2. заниматься чем-л.; проводить, вести что-л.; Handel ~
mit D вести торговлю, торговать. Die DDR treibt Handel
mit über 100 Ländern der Welt; Sport ~ заниматься (спор
том); Politik ~ проводить политику. Welche Politik wird
die neue Regierung treiben?
So sagt der Volksmund: Friede ernährt, Unfriede verzehrt.—
Мир созидает, распря разрушает.
SPRACHGEBRAUCH
unterhalten поддерживать, иметь (отношения)
unterstützen поддерживать
fördern поддерживать, способствовать (развитию)
Verschiedenes:
unterhalten: Beziehungen zu einem Staat Seit 1973 unter
hält die DDR diplomatische Beziehungen zu Äthiopien,
unterstützen: eine Politik, den Freund mit Geld, einen Plan,
j-n bei seiner Arbeit ~ . Sein neuer Plan wurde von allen Mit
arbeitern unterstützt.
fördern: den Frieden, die Wissenschaft, die Kunst ~ . Die
Kunst wird in der DDR durch den Staat gefördert.
VIELDEUTIGKEIT
I. erklären
1 . объяснять. Der Lektor erklärte heute ein neues Thema.
Ich kann mir nicht erklären, warum du so wenig Sport treibst.
2. заявлять. Im Kommunique wird erklärt, daß die
beiden Staaten ihre Handelsbeziehungen weiter entwickeln
werden.
II. abschließen
1 . заканчивать, завершать что-л.; eine Konferenz, eine
Versammlung, den Unterricht abschließen. Ich glaube, die
Konferenz ist noch nicht abgeschlossen.
2. заключать (договор, соглашение); einen Vertrag ab
schließen. Ein neuer Handelsvertrag ist noch nicht abge
schlossen.
332
III. fördern
1. добывать (полезные ископаемые); Salz In der DDR
werden Kalisalze gefördert.
2 . поддерживать кого-л., что-л., способствовать че
му-л., развитию чего-л.; den Handel, die Jugend, die Kunst
In der DDR wird die Jugend mit allen Mitteln gefördert.
IV. treiben
1. гнать; die Gänse (nach Hause) Der Junge trieb die
Gänse zum Fluß.
2. заниматься чем-л., проводить что-л. в жизнь; Sport,
Handel, Politik ~ . Die DDR treibt mit über 100 Ländern
Handel. Die UdSSR treibt eine friedliebende Politik.
WORTBILDUNG
Substantive mit der Nachsilbe -ist
A. der Journalist; der Sozialist; der Kommunist.
Beachten Sie: Die Nachsilbe -ist bezeichnet die Zugehörigkeit
und ist betont.
B*. Bilden Sie mit der Nachsilbe - i s t Substantive und
übersetzen Sie sie: der Internationalismus, der Militarismus,
der Optimismus, der Faschismus
C. Was bedeuten folgende Wörter?
a. Erklären Sie auf deutsch: der Beobachter, die Friedenspo
litik
b. Übersetzen Sie: das Außenministerium, das Generalkon
sulat, der Grundlagenvertrag, die Weltorganisation, West
europa, der Regierungssprecher, die Handelsvertretung, die
Verkehrsvertretung, das Verteidigungsministerium
5. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. diese Republik
A. Seit wann besteht diese Republik?
B. Es wurde bereits erwähnt, daß diese Republik seit
1962 (1975 usw.) besteht.
I. diese Republik; 2. dieser Staat; 3. die Universität; 4. die
UNO; 5. die Sowjetunion; 6 . die DDR; 7. die BRD; 8 . diplo
matische Beziehungen zwischen diesen Ländern.
b. die Aufnahme in die UNO
A . Hängt das mit der Aufnahme in die UNO zusam
men?
333
В. Ich glaube, das steht in keinem (einem direkten)
Zusammenhang mit der Aufnahme in die UNO.
1. die Aufnahme in die UNO; 2. die Förderung der Wissen
schaft; 3. der Schutz der Natur; 4. die Unterstützung der Frie
denspolitik; 5. die Entwicklung des Handels; 6 . die Arbeit
der Mission; 7. der Abschluß des Vertrages; 8 . die Aufnahme
diplomatischer Beziehungen.
c. die Verhandlungen
A . Sind die Verhandlungen aufgenommen worden?
B. Ich weiß es (nicht) genau. Ich bin darüber gut
informiert. (Ich habe mich noch nicht darüber
informiert.)
1. die Verhandlungen; 2. politische Gespräche; 3. Handels
beziehungen; 4. die beiden Staaten in die UNO; 5. diplomati
sche Beziehungen; 6 . dieses Land in die Weltorganisation;
7. diese Frage in die Tagesordnung; 8 . der Flugverkehr zwi
schen beiden Hauptstädten.
d. den Vertrag abschließen
A. Das war eine nötige (kurze usw.) Information.
Können Sie noch etwas hinzufügen?
B. Man muß noch hinzufügen, daß der Vertrag bereits
abgeschlossen worden ist.
1. den Vertrag abschließen; 2. die Verhandlungen aufnehmen;
3. den Prozeß beschleunigen; 4. die Öffentlichkeit informie
ren; 5. seine Interessen schützen; 6 . den Plan unterstützen;
7. die Missionen austauschen; 8 . die Zahl der Studenten er
höhen.
334
TEXT
337
ÜBUNGEN
GRAMMATIK
Beachten Sie: 1. Man bildet den Infinitiv Passiv aus dem Par
tizip I I des Grundverbs und dem Infinitiv des Verbs werden
(1—3); 2. nicht steht vor dem Infinitiv Passiv (2)\ 3. Im Ne
bensatz steht das Modalverb am Ende (3).
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. das Telegramm aufgeben
A. Muß man das Telegramm heute noch aufgeben?
B. Ja, das Telegramm muß heute noch aufgegeben
werden.
1. das Telegramm aufgeben; 2. den Luftpostbrief abschicken;
3. das Paket abholen; 4. das Formular ausfüllen; 5. das Fern
gespräch anmelden; 6. das Geld überweisen; 7. die Gebühr
bezahlen; 8. den Brief einwerfen.
341
b. den Schlüssel hier abgeben
A. Können wir hier den Schlüssel abgeben?
B. Ja, der Schlüssel kann hier abgegeben werden.
1. den Schlüssel hier abgeben; 2. das Taxi sofort bestellen;
3. die Mahlzeiten im Hotelrestaurant einnehmen; 4. den
Besuch hier empfangen; 5. die Plätze im Lokal reservieren;
6 . das Zimmer im Hotel vorbestellen; 7. den Fahrstuhl links
benutzen; 8 . persönliche Sachen zollfrei mit sich führen.
c. den Wagen reparieren
A . Soll man den Wagen reparieren?
B. Ich glaube, daß der Wagen repariert werden muß.
1. den Wagen reparieren; 2. das ö l wechseln; 3. die Bremsen
prüfen; 4. Kühlwasser nachfüllen; 5. das Auto abschleppen;
6 . den Wagen abschmieren; 7. den Wagenheber leihen; 8 . den
Druck in den Reifen nachsehen.
2**. Antworten Sie. Gebrauchen Sie dabei den Infinitiv
Passiv.
1. Wann kann man den Wagen abholen? 2. Wo kann man das
Geld Umtauschen? 3. Wo kann man ein Ferngespräch anmel
den? 4. Wo kann man das öl wechseln? 5. Wohin soll man die
Adresse des Absenders schreiben? 6 . Wohin soll man das Da
tum im Brief schreiben? 7. Wann kann man die Schuhe ab
holen? 8 . Wann soll man diesen Artikel veröffentlichen?
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. anderswo, Eisen, erzeugen, erhöhen, Chemie, chemisch,
Chemiker, sicher, schwierig, Schwierigkeit, Erdöl, Erz, Hütte,
Kohle, Roheisen, Rohstoff, Bodenschätze, Landwirtschaft
b. Industrie, Energie, Kombinat, Produktion, Vorkommen,
verarbeiten, produzieren, Fahrzeug, Erzeugnis, Elektronik
c. DDR, die DDR, die LPG, das VEG, der VEB, über die
DDR, schon viele Male, ein hochentwickelter Industriestaat,
eine hochentwickelte Landwirtschaft, die landwirtschaftliche
Produktionsgenossenschaft
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. die Industrie -, -n промышленность, индустрия; eine
hochentwickelte die ~ des Landes; die ~ entwickeln.
Die Industrie ist der wichtigste Teil der Wirtschaft jedes Lan-
342
des. Die DDR hat eine hochentwickelte Industrie. Fast alle
Industrien der DDR sind hochentwickelt; Industrie- промыш
ленный; industriell промышленный; ~ entwickelt; ~ e Me
thoden. Dieses Land ist industriell schwach entwickelt.
2 . sicher наверно, непременно; наверняка; ~ sein быть
уверенным. Sie haben sich sicher geirrt. Ich weiß es sicher.
Sicher! Sicher ist sicher. К чему рисковать.
3. die Landwirtschaft -, 6. pl сельское хозяйство; eine
hochentwickelte, sozialistische ~ ; in der ~ arbeiten. Die
DDR hat eine hochentwickelte Landwirtschaft; landwirt
schaftlich сельскохозяйственный; ~ e Maschinen; ein ~ e r
Betrieb. Die landwirtschaftliche Fläche wurde vergrößert.
4. der Stoff*-(e)s, -e 1. фаз. хим. вещество, материал;
aus künstlichem der Kunststoff синтетический материал;
пластмасса; der Grundstoff основной материал. Er ist aus
einem anderen Stoff; 2. материал; сюжет; содержание; ~
zum Lesen. Ich muß Stoff für einen Artikel sammeln; 3. текст.
материя, ткань.
5. die Bodenschätze pl полезные ископаемые; wichtige
~ . An welchen Bodenschätzen ist Ihr Land besonders reich?
6 . die Kohle -, -n уголь; die Braunkohle (braune ~ )
бурый уголь; die Steinkohle каменный уголь; weiße ~ гид
роэнергия, «белый уголь». Die DDR ist reich an Braunkohle.
7. das Vorkommen -s, - месторождение; große, reiche
das ~ an D. In der DDR gibt es reiche Vorkommen an Braun
kohle.
8 . das Eisen -s, 6. pl железо; aus ~ sein; ein heißes ~
опасное (щекотливое) дело; ein Mann (wie) von ~ ; zum alten
~ gehören отжить свой век. Aus Eisen werden viele Geräte
gemacht; eisern железный; eine ~ Gesundheit. (Aber) eisern!
Железно! Точно!
9*. das Erz -es, -e руда; aus Hat Ihr Land große Vor
kommen an verschiedenen Erzen?
10. das Erdöl -s, 6. pl нефть; ~ fördern, bekommen. In
dieser Gegend wird Erdöl gefördert.
11. das Gas -(e)s, -e газ; das Essen aufs ~ stellen; ~ ge
ben. Stellen Sie bitte die Suppe aufs Gas! das Erdgas природ
ный газ. Die Industrie braucht immer mehr Erdöl und Erd
gas.
1 2 . schwierig тяжелый, трудный; eine ~ e Aufgabe, Ar
beit, Sache; ein ~ e r Mensch; ~ e Verhandlungen; es ist ~ ,
etwas zu machen. Diese schwierige Arbeit kann ich in zwei
Tagen nicht machen. Ich kann dich schon anrufen, aber es ist
schwierig, dich zu erreichen. (Siehe auch Sprachgebrauch!)\
343
die Schwierigkeit -en трудность; затруднение; (keine) ~ e n
haben; j-m ~ e n machen. Wenn ich deutsche Bücher lese, habe
ich immer noch Schwierigkeiten.
13. der Zweig -(e)s, -e 1. ветвь; сук; auf keinen grünen
~ kommen не везти; 2 . отрасль; ein wichtiger, bedeutender,
führender ~ ; der ~ der Industrie. Dieser Industriezweig
entwickelt sich in schnellem Tempo. •
14. der Bau -(e)s, 6. pl строительство, (по)стройка (дея
тельность); строительные работы; сооружение; auf dem ~
arbeiten; im ~ sein, stehen строиться, воздвигаться. In
diesem jungen Nationalstaat sind viele neue Betriebe im
Bau; der Bau -(e)s, Bauten постройка, строение, здание,
корпус. Unsere Stadt hat viele schöne, neue Bauten; der
Bergbau -s, 6. pl горное дело; der ~ entwickelt sich; den ~
entwickeln. Der Bergbau ist einer der wichtigsten Industrie
zweige; bauen (baute, hat gebaut) А строить, воздвигать
что-л.; viel, schnell, gut, modern ~ ; Häuser, Städte, Ma
schinen In der DDR wird jetzt viel gebaut; änbauen
(baute an, hat ängebaut) А разводить что-л. (культуры);
возделывать что-л. (поле); Kartoffeln, Getreide ~ . Welche
landwirtschaftlichen Kulturen werden in der DDR ange
baut? — In der DDR werden Getreide, Gemüse und Obst
angebaut.
15. die Energie -, Energien энергия; große ~ besitzen;
nicht die nötige ~ haben. Wieviel Energie braucht dieses
Gerät? Die Energiewirtschaft gehört zu den führenden In
dustriezweigen; energisch энергичный: ein ~ e r Mann. Sie
ist nicht energisch genug.
16. die Chemie -, 6 . pl химия, die ~ entwickeln. Die
Chemie gehört zu den bedeutendsten Industriezweigen der
DDR; die Petrolchemie петрохимия (химия переработки
нефти и природного газа); chemisch химический; ein ~ е г
Betrieb; die ~ е Industrie. Die chemische Industrie der
DDR ist hochentwickelt; der Chemiker -s, - химик; a l s ~
arbeiten. Mein Bruder ist Chemiker.
17*. die Hfitte -n металлургический завод; in der ~
arbeiten. Die Hüttenindustrie bildet die Grundlage für viele
andere Industriezweige.
18. das Produkt -(e)s, -e продукт; landwirtschaftliche
~ e ; ~ e der chemischen Industrie. Viele chemische Pro
dukte dieses Betriebes sind im ganzen Land bekannt; pro
duzieren (produzierte, hat produziert) А производить что-л.;
einen Stoff, die PKWs ~ . In der DDR werden die PKWs
„Trabant“ produziert; die Produktion -, -en производство;
344
продукция; die sozialistische die ~ von Autos; die ~
planen, erhöhen. Die Produktion dieses Betriebes wird in
80 Länder verkauft.
19. das Zentrum -s, Zentren центр; das ~ der Stadt; im
~ wohnen. Er wohnt im Zentrum. Das Zentrum der chemi
schen Industrie ist Halle.
20. der Bezirk -(e)s, -e округ (единица административ
ного деления ГДР); район; участок; ein kleiner, großer
im ~ wohnen. In den Bezirken Cottbus, Leipzig und Halle
wird Braunkohle gefördert.
21. liefern (lieferte, hat geliefert) DA \ in A; nachD постав
лять, доставлять кому-л. что-л.; куда-л.; j-m Waren, Grund
stoffe ~ ; ins Ausland, nach Bulgarien, in die UdSSR
Dieses Land liefert Erdöl in viele andere Staaten; die Liefe
rung -, -en поставка, доставка; подача; einen Vertrag über
die ~ von Steinkohle abschließen. Dieser Roman erscheint
in Lieferungen, (выпусками)
22. verarbeiten (verarbeitete, hat verarbeitet) A zu D
обрабатывать, перерабатывать что-л. во что-л.; etwas zu D
die ~ d e Industrie перерабатывающая промышленность.
In diesem Betrieb wird Fleisch zu Wurstwaren verarbeitet;
die Verarbeitung -, -en переработка. Die Erdölverarbeitung
gehört zu den neuen Industriezweigen der DDR.
23. verfugen (verfügte, hat verfügt) über А иметь в рас
поряжении что-л.; располагать чем-л.; über Geld, Produk
tion ~ . Die DDR verfügt über eine sehr entwickelte chemi
sche Produktion.
24*. die Form -, -en форма, вид; in ~ vonD\ eine schöne,
neue ~ haben, geben; feste ~ e n annehmen; gut in ~ sein.
Die Mannschaft ist heute in ausgezeichneter Form.
25. der Genösse -n, -n 1. товарищ (член партии, артели,
кооператива); ein alter ~ ; die ~ n der Partei; ~ sein, wer
den. Er ist Genosse unserer Partei geworden; 2. товарищ
(обращение). Genosse Schulze! die Genossenschaft -, -en
товарищество; артель; кооператив; genossenschaftlich ко
оперативный; die landwirtschaftliche Produktionsgenossen
schaft -, -en (die LPG -, -s) сельскохозяйственный производ
ственный кооператив (ГДР); zahlreiche LPGs; in der LPG
arbeiten; in die LPG eintreten; Mitglied der LPG sein, wer
den. Die LPG ist ein sozialistischer Betrieb.
26. volkseigen национализированный, народный; ~ wer
den; der volkseigene Betrieb -(e)s, -e (der VEB -s, -s) народное
предприятие (ГДР); in einem VEB arbeiten. In diesem VEB
werden über 150 verschiedene Stoffe produziert; das völksei-
gene Gut -(e)s, Güter (das VEG -s, -s) народное имение
(ГДР); zahlreiche VEGs; in einem VEG arbeiten; ins VEG
eintreten; Mitglied des VEGs sein, werden. Das VEG ist ein
sozialistischer landwirtschaftlicher Betrieb.
27. der Acker -s, Äcker поле, пашня; ein guter, frucht
barer, schlechter, sandiger ~ ; auf dem ~ arbeiten, den ~ be
stellen; auf den ~ fahren; der Ackerbau -(e)s, 6. pl земледе
лие, полеводство; хлебопашество; den ~ entwickeln; der ~
entwickelt sich; ~ treiben. In diesem Gebiet wird Ackerbau
getrieben.
28. die Viehzucht 6 . pl скотоводство, животноводст
во; die ~ treiben. Die Viehzucht wird in der ganzen Repu
blik getrieben.
29. roh сырой, необработанный (о продуктах, материа
лах); ~ е Eier, Kartoffeln; ~ sein. Das Fleisch ist noch roh;
der Rohstoff -(e)s, -e сырье; der ~ für A; ~ e einführen, aus
führen, brauchen. Müssen Sie Rohstoffe einführen? — Ja,
unsere Industrie braucht Rohstoffe, die eingeführt werden
müssen; das Roheisen -s, 6. pl чугун; ~ verarbeiten. Die
Produktion von Roheisen erhöht sich von Jahr zu Jahr.
30. das Fahrzeug -(e)s, -e транспортное средство (авто
мобиль, единица подвижного состава и т. д.); das ~ fährt.
Um diese Zeit fahren viele Fahrzeuge auf der Autobahn.
31. erzeugen (erzeugte, hat erzeugt) А производить, соз
давать что-л.; Arznei, Farben, Motoren Was erzeugt
dieser Betrieb? — In diesem Betrieb werden Motoren erzeugt;
die Erzeugung -, -en производство, выработка, выпуск;
создание. Die Erzeugung von Elektroenergie konnte von 1950
bis 1978 auf das Fünffache erhöht werden; das Erzeugnis -ses,
-se (готовое) изделие, продукт; ~ s e der Industrie, eines
Betriebes. Die Chemieerzeugnisse der Leuna-Werke sind in
der ganzen Welt bekannt.
32. das Werk -(e)s, -e 1. завод, фабрика, предприятие;
in einem ~ arbeiten; ins ~ gehen. Wieviel Arbeiter gibt es
in Ihrem Werk? — Unser Werk hat 6000 Arbeiter; 2. произве
дение; ein klassisches ~ ; ein ~ spielen; das ~ von Goethe;
Goethes ~ e . Werden die klassischen Werke in der DDR
viel gespielt? — Ja, sie sind bei vielen beliebt.
33. der Ruf -(e)s, -e слава, репутация; ein Arzt, Werk
von gutem ~ ; einen guten, schlechten ~ haben; seinen guten
~ verlieren. Die Erzeugnisse der Elektrotechnik der DDR
haben überall einen guten Ruf.
So sagt der Volksmund: Wo ein Wille ist, da ist auch ein
Weg. Где хотенье, там и уменье,
346
SPRACHGEBRAU CH
VIELDEUTIGKEIT
der Stoff
1. вещество, материя, материал. Aus welchem Stoff ist
dieser Maschinenteil gemacht?
2. материя, ткань. Sie hat sich schönen Stoff für ein Kleid
gekauft.
3. материал, сюжет, содержание. Er sammelt jetzt
Stoff für einen neuen Film.
WORTBILDUNG
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Hier muß vor allem der Bezirk Halle genannt werden. 2. In
der letzten Zeit soll die Chemie besonders durch den Aufbau
der Petrolchemie weiter entwickelt werden. 3. Und so können
noch sehr viele Fragen gestellt werden, denn so hochentwik-
kelt ist die Industrieproduktion dieses modernen Industrie
landes. 4. DDR — diese drei Buchstaben sind Ihnen sicher
schon viele Male in der Zeitung, im Filmtheater oder anders
wo begegnet. 5. Sicher werden viele von Ihnen fragen: Wo
ist in der DDR die Elektroindustrie entwickelt? 6 . Welche
Industriebetriebe befinden sich in Berlin, der Hauptstadt
der DDR?
8 *. Lesen Sie den Text Die DDR — ein hochentwickelter In
dustriestaat im Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf
folgende Fragen.
1. An welcher Stelle in der Welt steht die DDR in der Braun-
349
kohlenförderung? 2. Wo liegen die Zentren der chemischen In
dustrie der DDR?
ÜBUNGEN
Übungen zur Grammatik und zum Wortschatz
12. Sie glauben das auch. Sagen Sie es.
der Maschinenbau
A. Ich habe gestern einen interessanten Artikel
gelesen.
B. W'orum handelt es sich in diesem Artikel?
A. Der Autor meint, daß es notwendig ist, die Pro
duktion des Maschinenbaus zu erhöhen.
B. Das stimmt. Die Produktion des Maschinenbaus
muß erhöht werden.
1. der Maschinenbau; 2. die chemische Industrie; 3. die Land
wirtschaft; 4. der Fahrzeugbau; 5. die Textilindustrie; 6 . der
Schiffbau; 7. die Leichtindustrie; 8 . die Schwerindustrie.
13. Sie wissen es nicht. Fragen Sie.
die LPG — anbauen
A . Was soll im nächsten Jahr von dieser LPG ange
baut werden?
B. Ich weiß nicht, was von dieser LPG im nächsten
Jahr angebaut werden soll. Da sollst du lieber Wolf
gang (Klaus usw.) fragen. Der weiß es sicher.
A . Ja, Wolfgang (Klaus usw.) weiß immer Bescheid.
12 A.A. Попов, Н.Д. Иванова, H.C. Обносов 353
1. die LPG — anbauen; 2. das Kaliwerk — fördern; 3. das
Büro — entwickeln; 4. das Werk — erzeugen; 5. der Indu
striebetrieb — verarbeiten; 6 . die H ütte — produzieren; 7. das
VEG — liefern; 8 . die Stadt — bauen.
14. Sie haben eine bestimmte Meinung. Sagen Sie es.
die Produktion weiter erhöhen
A . Worum ging es in der Versammlung?
B. In der Versammlung ging es um die weitere Erhö
hung der Produktion.
A. Kann die Produktion weiter erhöht werden?
B. Ja, meiner Meinung nach kann die Produktion
weiter erhöht werden.
1. die Produktion weiter erhöhen; 2. mehr Braunkohle för
dern; 3. neue Fahrzeuge produzieren; 4. moderne Schiffe
bauen; 5. bessere Elektroapparate erzeugen; 6 . neue Rohstoffe
•verarbeiten; 7. optische Geräte entwickeln; mehr Obst und
Gemüse anbauen.
15. Üben Sie zu zweit.
Halle — chemische Industrie
A . Können Sie mir etwas über den Bezirk Halle
erzählen?
B. Einiges kann ich schon sagen. Ich habe dort meh
rere Jahre lang gearbeitet. Soll ich nur über die
Industrie oder auch über die Landwirtschaft spre
chen?
A . Es soll auch über die Landwirtschaft gesprochen
werden.
B. Der Bezirk Halle ist Zentrum der chemischen In
dustrie!..
1. Halle — chemische Industrie; 2. Leipzig — der Maschinen
bau; 3. Magdeburg — der Schwermaschinenbau; 4. Karl-
Marx-Stadt — die Textilindustrie; 5. Rostock — Schiffbau;
6 . Frankfurt (Oder) — die Petrolchemie; 7. Cottbus — die
Braunkohlenförderung; 8 . Neubrandenburg — der Ackerbau.
LEKTION 26
GRAMMATIK
Haben und sein 4- zu + Infinitiv
1. Die Schüler müssen viel lernen. = Die Schüler haben viel
zu lernen.
2. Du solltest seinem Beispiel folgen. = Du hattest seinem
Beispiel zu folgen.
3. Der Lehrer kann viel erzählen. = Der Lehrer hat viel zu
erzählen.
4. Man muß das Telegramm heute aufgeben. = Das Tele
gramm muß heute aufgegeben werden. = Das Telegramm
ist heute aufzugeben.
5. Der Brief konnte nicht gelesen werden. = Der Brief war
nicht zu lesen.
356
Beachten Sie: 1. haben und sein geben dem Infinitiv mit zu
modalen Charakter: haben und sein = müssen, sollen, können-,
2. Die Sätze mit haben haben aktive Bedeutung. Das Subjekt
ist die handelnde Person (1, 2, 3)\ 3. Die Sätze mit sein haben
passive Bedeutung. Das Subjekt ist keine handelnde Person (4,
5); 4. Nicht steht vor dem Infinitiv mit zu (5)\ 5. Haben oder
sein mit dem Infinitiv mit zu sind besonders oft im Präsens und
Präteritum gebräuchlich-, 6. Die modale Bedeutung der Sätze
mit haben und sein + zu + Infinitiv wird nur aus der Situa
tion (dem Kontext) klar ( 1 —5).
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. einen Bericht vorbereiten
A.: Soll er einen Bericht vorbereiten?
B.: Ja, er hat einen Bericht vorzubereiten.
1. einen Bericht vorbereiten; 2. einen Artikel schreiben; 3. ein
Buch herausgeben; 4. ein Programm durchführen; 5. einen
Kommentar veröffentlichen; 6 . eine Methode entwickeln;
7. die Konferenz eröffnen; 8 . unseren Betrieb vertreten.
b. die Frage beantworten
A.: Die Frage kann nur schwer beantwortet werden.
B.: Das stimmt schon. Diese Frage ist nur schwer zu
beantworten.
1. die Frage beantworten; 2. das Problem lösen; 3. die Natur
schützen; 4. die Erscheinung beobachten; 5. den Prozeß
beschleunigen; 6 . die Methode ändern; 7. das Volk unterdrük-
ken; 8 . alle Teilnehmer versammeln.
c. die Fahrkarte lösen
A.: Muß ich die Fahrkarte heute noch (morgen usw.)
lösen?
B.: Ja, Sie haben die Fahrkarte heute noch (morgen
usw.) zu lösen.
C.: Die Fahrkarte ist heute noch (morgen usw.) zu
lösen.
1. die Fahrkarte lösen; 2. das Gepäck aufgeben; 3. den Flug
buchen; 4. die Kamera mitnehmen; 4. das Rauchen einstel
len; 6 . das Geld Umtauschen; 7. das Fernsehgerät verzollen;
8 . die Pässe kontrollieren.
2**. Ersetzen Sie durch h a b e n oder s e i n + zu + Infinitiv.
1. Da kann nichts mehr gemacht werden. 2. Seine Antworten
kann man nicht verstehen. 3. Man muß sofort Zoll zahlen.
357
4. Was kann man da tun? 5. Wann soll ich zahlen? 6 . Die
Aufgabe, die er lösen mußte, war schwer. 7. Er sagt, daß man
ihn jederzeit telefonisch erreichen kann. 8 . Vielleicht gibt es
hier neue Verkehrszeichen, die wir beachten müssen.
9. Überlege dir, wie man unser Ziel am schnellsten
erreichen kann.
WORTSCHATZ
SPRACHGEBRAUCH
VIELDEUTIGKEIT
I. das Land
1. страна, край. Weißt du, wie schön unser Land ist?
2. земля (единица административного деления ФРГ и
Австрии; ГДР до 1952 г.). Die BRD ist in 10 Länder geteilt.
3. земля, почва. Seine Eltern hatten ein Stück Land.
4. сельская местность, село, деревня; in Stadt und Land.
Im August fahre ich aufs Land.
5. земля, суша. Nach einigen Tagen Seereise sahen wir
endlich das Land.
II. gewinnen
1. выигрывать. Unsere Mannschaft hat das Spiel mit 3 : 2
gewonnen. Ich habe nichts dabei gewonnen.
2 . добывать (полезные ископаемые). In diesem Gebiet
wird Erdgas gewonnen.
3. получать, приобретать; eine Überzeugung, einen Ein
druck, Ehre ~ . Ich habe den Eindruck gewonnen, daß die
Arbeit sehr umfangreich ist.
363
4. склонять, привлекать. Ich habe ihn für diese Sache
gewonnen.
III. einnehmen
1. занимать (место, пост). In der Braunkohlenförderung
nimmt die DDR den ersten Platz in der Welt ein.
2. принимать (лекарство, пищу). Wie oft soll ich diese
Arznei einnehmen? Die Mahlzeiten können Sie im Hotel
restaurant einnehmen.
WORTBILDUNG
Bruchzahlen
A. vier + tel = ein Viertel; zwanzig + stel = ein Zwan
zigstel
Beachten Sie: 1. Die Bruchzahlen werden von den Grundzahlen
gebildet: bis 19 durch die Endung -tel; nach 20 durch -stel.
Aber: 113 = ein Drittel-, 1/8 = ein Achtel; 112 — halb oder
die Hälfte-, 1 112 = anderthalb; 2 1/2 — zweieinhalb usw.
2. Das Substantiv mit halb wird mit dem unbestimmten Artikel
im Singular gebraucht, halb wird dekliniert. 3. die Hälfte
wird immer mit dem bestimmten Artikel und sehr oft mit dem
Genitiv eines anderen Substantivs gebraucht. 4. Nach andert
halb steht das Substantiv im Plural. 5. Die Dezimalzahlen
werden so gelesen: 0,4 — N ull Komma vier, 5,07 — fünf Kom
ma Null sieben.
B*. Lesen Sie folgende Bruchzahlen:
1/2; 2/3; 3/4; 4/5; 1/6; 1/7; 1/8; 1/9; 1/10; 3/9; 5/6; 2/4; 4/6;
6/9; 6/8; 3/19; 1 1/2; 2 1/2; 1/20; 1/100; 1/1000; 0,56; 4,123,
13,02, 3,409.
C. Was bedeuten folgende Wörter?
a. Erklären Sie auf deutsch: das Informationszentrum, die
Frühjahrsmesse, die Herbstmesse, das Automobilwerk, die
Automobilindustrie, das Arzneimittel, die Schuhindustrie,
der Buchhandel, die Buchproduktion, das Fördergebiet, der
Erdölvorrat, die Stahlindustrie, das Stahlwerk, die Stahl
erzeugung
b. Übersetzen Sie: die Handelsbeziehungen, das Wirtschafts
ministerium, die Werk ausrüst ung, die Werkhalle, die Werks
anlage, der Zeitmangel, der Handelsaustausch, das Nieder
rheingebiet, die Gesamtproduktion, die Gesamtzahl, der Koh
364
lenbergbau, der Eisenerzbergbau, die Eisenindustrie, das
Monopolkapital, das Produktionszentrum, die Eisenerzeu
gung, der Waggonbau, die Elektroenergie, die Großanlage,
automatisch, die Landmaschine, der Weinbau, elektrisch,
der Konkurrenzkampf, die Einfuhr, die Ausfuhr
5. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. das Elektrogerät
A.: Werden auf der Leipziger Frühjahrsmesse viele
Elektrogeräte angeboten?
B.: Das Angebot an Elektrogeräten ist nicht so groß
wie die Nachfrage danach. Es herrscht zur Zeit
ein Mangel an Elektrogeräten.
1. das Elektrogerät; 2. die Werkausrüstung; 3. die Landma
schine; 4. das Stahlerzeugnis; 5. die Baumwollware; 6. der
Halbleiter; 7. die Konsumgüter; 8. Erzeugnisse des Ma
schinenbaus.
b. das Erdöl
A.: Hat dieses Land große Vorräte an Erdöl?
B.: Ja, in diesem Land wird viel Erdöl gewonnen, aber
das kann den Bedarf der Industrie an Erdöl nicht
decken.
1. das Erdöl; 2. die Braunkohle; 3. das Kalisalz; 4. das Erd
gas; 5. die Steinkohle; 6. das Eisenerz; 7. das Steinsalz; 8. ver
schiedene Rohstoffe.
c. das Fahrzeug
A.: Was erwarten Sie von dieser Herbstmesse?
B.: Wir erwarten von dieser Herbstmesse ein reiches
Angebot an Fahrzeugen.
1. das Fahrzeug; 2. die Werksanlage; 3. die Landmaschine;
4. die Erzeugnisse des Waggonbaus; 5. die Großanlage; 6. die
Werkausrüstung; 7. die Konsumgüter; 8. Erzeugnisse der
Textilindustrie.
d. die Großanlage
A.: Wird dieses Werk auf die Erzeugung von Großan
lagen umgestellt.
B.: Ja, das Werk ist bereits zur Hälfte (zu 2/3 usw.)
auf die Erzeugung von Großanlagen umgestellt
worden.
365
1. die Großanlage; 2. der Kunststoff; 3. das Elektrogerät;
4. die Wollware; 5. die Faser; 6. die Konsumgüter; 7. die In
dustrieausrüstung; 8. das Farbfernsehgerät.
6*. Ergänzen Sie.
A. durch passende Wörter. 1. Leider ist für den 12. Juli
keine einzige Karte . . . .2 . Der Empfangschef . . . nur ein
Zimmer im 4. Stock . . . .3 . Die Erzeugnisse dieses Werkes
sind so umfangreich, und es ist nicht leicht, sie alle . . . .
4. Die Kranken . . . auf den Arzt. 5. Aus meinem Zimmer habe
ich eine schöne . . . auf das Meer. 6. Unsere Fabrik . . . mit
modernen Maschinen . . . .
B. durch klein oder gering. 1. Bei der Arbeit habe ich . . .
Schwierigkeiten. 2. Die Zahl der Sportler in diesem Betrieb
ist . . . . 3. Die DDR hat . . . Vorkommen an Erdöl. 4. Ich
habe eine . . . Wohnung.
C. durch bieten oder anbieten. 1. Darf ich Ihnen eine Tasse
Kaffee . . .? 2. Dieses Hotel hat uns den höchsten Komfort
. . . . 3. Sie hat ihren Gästen Kaffee und Kuchen . . . . 4. Er
hat mir für dieses Buch viel Geld . . . .
D. durch warten oder erwarten. 1. Von wem . . . Sie das
Päckchen? 2. Auf wen . . . Sie? 3. W orauf. . . er? 4. Was . . .
man von der optischen Industrie? 5. Er will auf uns nicht
. . . . 6. Ich . . . Besuch.
TEXT
7. Lesen Sie. Beachten Sie dabei die Intonation.
1. Wie kann die Bundesrepublik auf dieser bedeutenden in
ternationalen Ausstellung vertreten werden? 2. Welche In
dustriezweige können in Leipzig vertreten sein? 3. An erster
Stelle ist wohl das Angebot unseres Maschinen- und Fahrzeug
baus zu nennen. 4. Welches Angebot ist von der Elektroin
dustrie zu erwarten? 5. Das sind ja sehr gute Aussichten.
6. Verschiedene chemische Fasern, Farben, Wasch- und Arz
neimittel werden von der BRD in viele Länder ausgeführt.
7. Es ist schwer, alle Konsumgüter der Leichtindustrie, die
die BRD auf der Leipziger Messe zeigen kann, aus Zeitmangel
auch nur aufzuzählen. 8. Obwohl es in der Bundesrepublik
mehrere Vorkommen an Eisenerzen gibt, ziehen die Mono
pole die ausländischen Erze vor.
366
8*. Lesen Sie den Text Gespräch im Informationszentrum im
Sprachlabor. Suchen Sie Antworten auf folgende
Fragen.
1. Welche Erzeugnisse der chemischen Industrie der BRD
werden ausgeführt? 2. Wo werden automatische Großanlagen
gebaut?
A us unserem BRD-ABC
ÜBUNGEN
19*. Lesen Sie einen Auszug aus einem Buch, einer Zeitung
usw. zum Thema der Lektion und erzählen Sie ihn
nach.
20. Erzählen Sie oder spielen Sie die Szene Die Wirtschaft
der BRD heute nach dem folgenden Plan:
1. Die Bodenschätze und Rohstoffe; 2. Die Stellung der Mono
pole; 3. Die wichtigsten Industriezweige; 4. Die bedeutend
sten Industriegebiete; 5. Die Einfuhr und die Ausfuhr.
21. Beantworten Sie folgende Fragen.
1. Die BRD verfügt über reiche Vorkommen an Steinkohle.
Warum führt sie amerikanische Steinkohle ein? 2. Wird in
der BRD die Steinkohlenförderung eingeschränkt? Warum
(nicht)? 3. In der BRD gibt es mehrere Vorkommen an Ei
senerzen. Warum ziehen die Monopole die ausländischen Erze
vor? 4. Welche Rolle spielen die Monopole der BRD und aus
ländische Monopole in der Wirtschaft des Landes? 5. Welche
Bedeutung hat das nordrhein-westfälische Industriegebiet für
die ganze Wirtschaft der BRD? 6 . Warum muß die BRD Le
bensmittel aus dem Ausland einführen? 7. Wie entwickeln
sich die Handelsbeziehungen zwischen der BRD und der
DDR? 8 . Wie entwickeln sich die Handelsbeziehungen zwi
schen der BRD und der UdSSR? 9. Zu welchen Staaten un
373
terhält die BRD besonders enge wirtschaftliche Beziehungen
und warum?
22. Sprechen Sie mit Ihrem Freund aus der DDR. Erzählen Sie
einander:
1. Hat dein Land große Vorräte an verschiedenen Rohstoffen?
2. Welche Rohstoffe führt es ein? 3. Welchen Platz nimmt dein
Land in der Weltwirtschaft ein? 4. Welche Industriezweige
sind besonders stark entwickelt? 5. Welche Erzeugnisse wer
den ausgeführt und wohin? 6 . Wie entwickelt sich der Handels
austausch zwischen unseren Ländern? usw.
25. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Der Handel bringt
jedem Vorteile.
Personen: Herr Rau (Direktor der Ausstellung), Journalisten.
Zeit: (Fernseh)Gespräch auf einer Industrieausstellung im
Ruhrgebiet.
Situation: Während eines (Fernseh)Gespräches auf einer In
dustrieausstellung im Ruhrgebiet beantwortet der Direktor
der Ausstellung Fragen von Journalisten: Wieweit hängt der
Wohlstand (благосостояние) der BRD von ihrem Handel ab?
Wie entwickeln sich die Handelsbeziehungen zu verschiede
nen Ländern? Welche Industriezweige sind führend in der
BRD? Was hat die BRD dem Welthandel anzubieten? Welche
wirtschaftlichen Probleme hat die BRD zur Zeit zu lösen?
usw.
374
LEKTION 27
GRAMMATIK
Konjunktiv als Ausdruck einer bedingten Behauptung,
einer höflichen Frage oder Bitte
I. Er hat einen Wartburg. Ich hätte auch gern einen W art
burg. Er ist Ingenieur. Ich wäre auch gern Ingenieur.
Kannst du auf dem Weg nach Hause einkaufen? Ich könnte
auf dem Weg nach Hause einkaufen, aber ich habe keine
Tasche mit.
Er kauft ein Tonbandgerät. Ich würde auch gern ein Ton
bandgerät kaufen, aber ich habe kein Geld.
II. Können Sie mir dieses Kleid dort zeigen? Könnten Sie
mir bitte dieses Kleid dort zeigen? Wären Sie so freund
lich, mir dieses Kleid dort zu zeigen? Würden Sie mir
bitte dieses Kleid dort zeigen?
III. Darf ich Sie etwas fragen? — Dürfte ich Sie etwas fra
gen?
Beachten Sie: I. Zum Ausdruck einer bedingten Behauptung,
einer höflichen Frage oder Bitte dient der Konjunktiv Präteri
tum; 2. Im Gegensatz zum Indikativ hat der Konjunktiv Präteri
tum keine Vergangenheitsbedeutung. Er bezeichnet nur die Ge
genwart; 3. Der Konjunktiv Präteritum drückt etwas Unwirk
liches oder eine höfliche Frage aus; 4. Der Konjunktiv Präteri
tum wird aus dem Indikativ Präteritum gebildet: durch die
Nachsilbe -e in allen Personen + Personalendungen; durch den
Umlaut der Stammvokale а, о, u, au in allen Personen (wollen
und sollen haben keinen Umlaut); 5. Im Konjunktiv Präteri
tum werden meistens die Verben haben, sein, werden und die
Modalverben gebraucht; 6 .Der Konjunktiv Präteritum von an
deren Verben ist in der modernen deutschen Sprache wenig ge
bräuchlich. Sie werden im Konditionalis gebraucht; 7. Der
Konditionalis drückt auch wie der Konjunktiv Präteritum etwas
Unwirkliches oder eine höfliche Frage in der Gegenwart aus.
375
Der Konditionalis wird aus dem Verb werden im Konjunktiv
Präteritum und dem Infinitiv des Grundverbs gebildet.
Der Konjunktiv Präteritum
Der Konditionalis
WORTSCHATZ
3. Üben Sie die Aussprache.
a. Oper, komisch, bloß, Orchester, Operette, trotzdem, Büh
ne, Verfügung, aufführen, langweilen, Aufführung, Erstauf
führung, Uraufführung, Vorhang, Schauspiel, Bühnenbild,
Sänger, Handlung, Ausstattung, lustig, traurig
b. Ballett, Ensemble, Variete, Revue, Premiere, Literatur,
Garderobe, Foyer [föa'je:]
c. auf solche Weise, zur Verfügung stehen, zur Verfügung
stellen, wegen der äußeren Atmosphäre
4*. Lernen Sie und bilden Sie Beispiele.
1. das Variete [varie'te:] -s, -s театр, варьете
2. die Weise -, 6. pl способ; манера; auf welche ~ ? ; auf
diese, jede ~ ; jeder auf seine Auf welche Weise erreichen
wir unser Ziel? — Wir nehmen ein Taxi, auf diese Weise
erreichen wir schnell unser Ziel.
377
3. wirken (wirkte, hat gewirkt) auf А (воз)действовать,
влиять, оказывать влияние на кого-л., на что-л.; произво
дить эффект; auf j-n gut, schwach, stark ~ (Arznei, Tablet
ten); nicht überzeugend ~ (Spiel, Film). Diese Arznei wirkt
bei mir nicht. Dieser Film wirkte auf mich sehr stark; die
Wirkung -, -en действие чего-л.; eine ausgezeichnete, schnel
le, starke, (un)erwartete ~ ; eine ~ haben. Es wird nicht die
Wirkung haben.
4. das Publikum -s, 6. pl публика; im ~ sitzen; beim ~
beliebt sein; sein ~ finden. Die Dramen sind beim Publikum
sehr beliebt; Beifall klatschen (klatschte, hat geklatscht) ап
лодировать, рукоплескать. Das Publikum war sehr zufrie
den, man klatschte viel Beifall.
5. handeln (handelte, hat gehandelt) действовать, по
ступать; трактовать что-л.; иметь темой что-л.; selbständig
~ ; gegen seine Überzeugung ~ ; als Freund ~ ; die ~ d en Per
sonen eines Buches, Dramas. Wir müssen handeln; es han
delt sich um А речь идет о . . . . Worum handelt es sich
in diesem Buch? — In diesem Buch handelt es sich um das
Leben auf dem Lande; die Handlung -, -en действие, посту
пок; eine spannende ~ ; die ~ eines Romans spielt . . .;
der Ort der ~ . Die Handlung des Films spielt in Deutschland
(in den vierziger Jahren).
б*, der Star |sta:r] -s, -s звезда (кино, театра)
7. singen (sang, hat gesüngen) петь; gut ~ in einem Kon
zert ~ ; die Rolle der Sänger -s, - певец; die Sängerin -,
-nen певица; ein guter, bekannter ~ . Wer von den bekannten
Sängern singt heute?
8 . die Ausstattung -, -en обстановка (квартиры); отдел
ка, оформление; декорация (в театре); eine gute, reiche,
schöne ~ ; die ~ des Buches; die ~ der Wohnung mit Mö
beln; die ~ des Theaterstückes; die ~ ist schön, ausgezeich
net. Wie finden Sie die Ausstattung des Stückes? — Alles
war ausgezeichnet.
9. der Grund -(e)s, Gründe причина; основание; wichtige
Gründe haben; keinen ~ zu etwas haben; aus welchem ~ ? ;
(nicht) ohne Aus welchem Grund hast du das getan? —
Ich habe wichtige Gründe dazu.
10. die Oper -, -n опера; оперный театр; eine ~ von Wag
ner; die ~ hat (keinen) großen Erfolg; eine ~ hören, sich an
hören; in eine ~ gehen. Wollen wir nicht lieber in eine Oper
gehen? die Operette -, -n оперетта; eine ~ von Offenbach; die
~ hat (keinen) großen Erfolg; eine ~ hören, sich anhören; in
378
eine ~ gehen. Gefällt dir die Operette? — Ich gehe lieber in
eine Oper.
1 1 . das Ballett -(e)s, -e балет; ein ~ von Tschaikowski;
das ~ hat (keinen) großen Erfolg; ein ~ sehen, sich ansehen;
in ein ~ gehen. Was ziehen Sie vor: die Oper oder das Ballett?
— Ich würde gern ein Ballett sehen.
12. das Drama -s, Dramen драма; ein ~ von Hauptmann;
ein ~ schreiben, spielen; ein ~ sehen, sich ansehen; in ein ~
gehen. Ich würde gern in ein Drama gehen; dramatisch дра
матический, драматичный; die ~ e Kunst; ein ~ e r Augen
blick; ~ sein, verlaufen. Das Endspiel verlief dramatisch.
13*. die Revue [ra'vy:] -, -n [re'vy.-зп] ревю, обозрение
(театральное); der Besuch der ~ ; eine ~ mit Musik und
Tanz; etwas Revue passieren lassen устроить смотр чему-л.;
перебирать в уме что-л. Er ließ die letzten Ereignisse
nochmals Revue passieren.
14. äufführen (führte auf, hat äufgeführt) А ставить, ис
полнять (на сцене) что-л.; eine Oper, ein Drama ~ . Dieses
Drama wird selten aufgeführt; die Aufführung -, -en поста
новка, исполнение (на сцене); in der ~ sein; die ~ ist gut,
schlecht, schwach besucht. Die Aufführung wird morgen wie
derholt; die Erstaufführung премьера (новая постановка
данного театра); die Uraufführung премьера (первая по
становка данной вещи). Die Uraufführung (Erstaufführung)
war (k)ein großer Erfolg.
15. mancher (manche, manches, manche) иной (иная,
иное); иные (некоторые); (so) mancher Mann; (so) manche
Frau; (so) manches Kind; manch einer (Mann). Manch einer
geht selten ins Theater; manch eine (Frau), manch eines
(Kind); manche Leute, Länder, Filmtheater. Manche Hotels
sind immer voll besetzt.
16. die Premiere -, -n премьера; die ~ eines Dramas,
einer Oper; ~ haben; die ~ war gut, schlecht, schwach, stark
besucht. Gestern hatte „Don Carlos“ von Friedrich Schiller
Premiere.
17. meinen (meinte, hat gemeint) z u D ; A mit D полагать,
думать; иметь в виду что-л.; подразумевать кого-л., что-л.;
высказывать мнение (намерение) по поводу чего-л. Es ist
ein sehr gutes Stück.— Ich meine, daß es besser sein könnte.
Wird diese Operette Erfolg haben? Was meinen Sie dazu? —
Sie soll jedem gefallen, meine ich. Wen iiaben Sie damit ge
meint? — Meinen Bekannten. Was meinst du damit? — Ich
meine unser Theater. Wie meinen Sie das? (Siehe auch Sprach
gebrauch! )
379
18. klassisch классический; ~ e Musik; das ~ e Ballett,
Drama. Werden klassische Dramen in der DDR viel gespielt?
der Klassiker -s, - классик. Die großen Werke unserer Klassi
ker bleiben immer modern.
19. der Titel -s, - заглавие; der ~ eines Theaterstücks,
eines Films, eines Buches; einen ~ (für einen Film) suchen;
unter einem ~ erscheinen. Welchen Titel soll das Stück ha
ben? Das Buch erschien unter einem anderen Titel.
20 . bloß голый, обнаженный, непокрытый; только, лишь;
~ е Füße; mit ~ em Auge; mit ~ e n Händen nehmen; ~ e Wor
te; ich wollte ~ sagen. Das kann man ja mit bloßem Auge
sehen. Das sind bloße Worte. Was hast du bloß? Was meint
er bloß damit? Ich habe bloß 2 Mark.
2 1 . das Äußere sub внешность, наружность; (внешний)
вид; ein (un)angenehmes ~ s haben; das ~ eines Menschen
beschreiben; auf sein ~ s halten следить за своей внешностью.
Sie hat ein angenehmes Äußeres; außer внешний; die ~ e
Atmosphäre; der ~ e Rand; die ~ e Wand; die ~ e Wirkung,
Erscheinung, Ordnung. Die äußere Atmosphäre war gut.
2 2 . der Alltag 6. pl будний день; будни; alltags в будни;
der graue ~ ; im ~ в быту; aus dem ~ ; sich vom ~ erholen;
den ~ vergessen. Um sich vom Alltag zu erholen, muß man
öfter ein Theater, ein Kino oder ein Konzert besuchen.
23. die Lust Lüste радость, удовольствие; наслажде
ние; eine wahre mit ~ arbeiten; große, viel, keine ~ ha
ben, etwas zu machen. Es ist eine wahre Lust, das zu sehen.
Ich habe keine Lust, das noch einmal zu wiederholen; lustig
веселый; радостный; забавный, смешной; eine ~ е Gesell
schaft; ein ~ e r Mensch, Abend; ~ sein; es ist sich lustig
machen über А смеяться над кем-л.; высмеивать кого-л.
Er ist ein lustiger Mensch. Er erzählte uns eine lustige Ge
schichte. Du bist heute lustig. Es ist heute so lustig! Er
macht sich gern über andere Menschen lustig; traurig печаль
ный, грустный, скорбный; ein ~ e s Gesicht; ein ~ e r Fall;
eine ~ e Nachricht; ~ e Augen, Gedanken; ~ aussehen, sein,
werden. Sie hat eine traurige Nachricht erhalten. Er sieht
traurig aus. Es ist traurig, aber da ist nicht zu ändern.
24. sich wenden (wandte sich, hat sich gewandt) an А
обращаться к кому-л.; sich an j-n schriftlich, mündlich, mit
einer Frage, Bitte Wenden Sie sich mit dieser Frage an
Ihren Abteilungsleiter!
25*. das Ensemble [a'sü:b(a)l] -s, -s ансамбль; труппа.
26. das Orchester [-'kes-J -s, - оркестр; ein ~ von 20
380
Mann; ein — mit Weltruf; das — spielt. Das Orchester spielt
ausgezeichnet.
27. erwerben (erwarb, hat erworben; erwirbt) А получать,
добывать что-л.; завоевывать (славу); Geld, Ruf, Weltruf
Die Stücke Bertolt Brechts haben Weltruf erworben.
28. komisch странный, смешной; комичный, комиче
ский; eine ~ е Person (in einem Stück); e in e ~ e Rolle spielen.
Dieser Schauspieler spielt immer nur komische Rollen; ~
aussehen. Komisch! Странно! Komisch, daß ich noch keinen
Brief erhalten habe.
29. die Bu'hne -, -n сиена; eine kleine, große ~ ; auf der
~ stehen, erscheinen; zur ~ (gehen) wollen; ein Stück auf
die ~ bringen; (erfolgreich) über die ~ gehen; Beifall auf
offener ~ erhalten. Meine Tochter ist zur Bühne gegangen.
Kann man von diesem Platz die Bühne gut sehen? das Bühnen
bild -(e)s, -er декорация на сцене; der Vorhang -(e)s, Vor
hänge занавес; der ~ geht auf, fällt. Der Vorhang ging auf
und die Aufführung begann; zehn, viele Vorhänge haben вы
зывать (артиста) десять, много раз. Dieser Sänger hatte
gestern bei der Erstaufführung zehn Vorhänge.
30. genießen (genoß, hat genössen) А наслаждаться
чем-л.; пользоваться (уважением, славой); die Ruhe,
Leben, die Freuden des Lebens, internationalen Ruf, Weltruf,
ein internationales Ansehen ~ . Für die Aufführungen von
Brechts Stücken genießt das „Berliner Ensemble“ ein inter
nationales Ansehen; der Genuß -sses, Genüsse наслаждение;
удовольствие; пользование; ein Buch mit ~ lesen; der ~ von
Tabak, Fleisch; in den ~ von etw. kommen пользоваться
какими-л. благами; ein ~ sein. Dieses Konzert war ein
besonderer Genuß. Kommen alle Studenten in den Genuß
von Stipendium?
31. die Literatur -, -en литература; die schöne ~ худо
жественная литература; wissenschaftliche, politische, tech
nische ~ ; die ~ über A. Sie studiert Literatur über die Ge
schichte der Partei; literarisch литературный; ein ~ es
Werk; ein ~ e r Abend; eine ~ e Diskussion, Veranstaltung;
der ~ e Geschmack; die ~ e Bildung. Dieses Werk erwarb
Ansehen in der literarischen Welt.
32. die Schau -, -en выставка, осмотр; обозрение, обзор;
etwas auf einer ~ sehen, zeigen; zur ~ stellen, bringen. Ich
habe solche Geräte auf einer Schau gesehen; das Schauspiel
-(e)s, -e спектакль; пьеса; драма; ein ~ schreiben, auffüh
ren, sehen, sich ansehen. Heute wird in unserem Theater
ein neues Schauspiel aufgeführt; der Schauspieler -s, - актер,
381
артист; ein guter, schlechter, bekannter Er ist immer
schon ein Schauspieler gewesen.
33. das Gastspiel -(e)s, -e гастроль, гастроли; das ~ der
„Komischen Oper“; das ~ findet statt; zu ~ e n kommen; ein
~ geben. Zahlreiche Gastspiele des „Berliner Ensembles“ in
der Sowjetunion hatten immer großen Erfolg; gastieren (ga
stierte, hat gastiert) гастролировать, быть на гастролях;
irgendwo, lange Zeit, zwei Wochen ~ . Die „Komische Oper“
gastierte in unserem Lande drei Wochen.
So sagt der Volksmund: Viel und Gut sind selten beisam
men. Хорошего понемножку.
SPRACHGEBRAUCH
glauben A von D думать, полагать; быть какого-либо мне
ния о ком-л.; верить
denken А von D думать, мыслить; быть какого-либо мнения
о ком-л.; вспоминать
meinen А von D думать, считать, полагать; быть какого-л.
мнения о ком-л.; иметь в виду, подразумевать
Ähnliches:
Was glaubst (denkst, meinst) du, kommt er heute? Ich glaube
(denke, meine), wir nehmen ein Taxi. Zuerst glaubte (dachte,
meinte) ich, daß er diese Arbeit selbst machen will. Was
glaubst (denkst, meinst) du denn von ihr?
Verschiedenes:
glauben: Diesem Menschen darf man kein Wort glauben. Ich
glaube nicht an diese Theorie.
denken: Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht. Er denkt
immer nur an seine Arbeit.
meinen: Wen meinst du damit? Ich habe dich damit gemeint.
Was meinen Sie mit dieser Frage? Ich glaube, er meint es ehr
lich.
VIELDEUTIGKEIT
I. das Stück
1. кусок, часть. Möchtest du noch ein Stück Kuchen?
2. штука (единица счета), экземпляр. Das ist das schön
ste Stück in meiner Briefmarkensammlung. Was kostet ein
Stück?
3. изрядное количество. Er hat ein schönes Stück Arbeit
geschafft.
382
4. пьеса (музыкальная, театральная). Spielen Sie bitte
ein Stück von Mozart! Dieses Stück wird in unserem Theater
nur selten aufgeführt.
II. besetzen
1. занимать (место, помещение). Ist dieser Platz besetzt?
— Nein, er ist frei.
2. распределять роли (в театре). Dieses Stück war gut
besetzt. Die Hauptrolle war nicht gut besetzt.
III. geben
1. давать. Gib mir bitte das Opernglas!
2. давать (представления); идти (в театре). Was gibt man
heute in der Staatsoper? — Heute gibt man „Aida“.
3. иметься. In unserer Stadt gibt es ein sehr schönes
Theater.
WORTBILDUNG
d. das Drama
A . Was siehst (hörst) du dir besonders gern an?
B. Ich ziehe das Drama vor.
A. Komisch! Ich habe das Drama nicht gern.
1. das Drama; 2. die Oper; 3. das Sprechtheater; 4. die Ope
rette; 5. das Musiktheater; 6 . die Revue; 7. das Lustspiel;
8 . das Trauerspiel.
1. Ich würde lieber ins Kino gehen. 2. Ich könnte mir ein Le
ben ohne Theater gar nicht vorstellen. 3. Das wäre bestimmt
ein langweiliges Leben. Es würde dann keinen Spaß mehr
machen. 4. Wo sonst könnte man denn sein neues Kleid zei
gen? 5. Welche Antwort würden Sie geben? 6 . Ich selbst
ziehe das Sprechtheater vor, besonders klassische Stücke.
7. Ich sehe am liebsten modernes Theater. Neue Titel, neue
Namen — das ist immer wieder interessantl
Wohin in Berlin?
Deutsche Staatsoper. Das ist das repräsentative Opern
haus der Hauptstadt. Orchester und Ensemble haben sich in
der DDR und auch im Ausland einen guten Ruf
erworben. Die Deutsche Staatsoper führt klassische
und moderne Opern und Ballette auf.
386
Komische Oper. Diese Bühne hat
sich zu einem Musihtheater entwickelt,
das ein internationales Ansehen ge
nießt. Ihr Programm umfaßt die klas
sische Opera buffa*, die klassische
Operette sowie das moderne Musik
drama.
Deutsches Theater. Es verfügt über ein aus
gezeichnetes Ensemble und führt klassische
deutsche Dramen, Dramen der W eltliteratur und
moderne Schauspiele auf.
Berliner Ensemble. Durch seine Aufführungen,
vor allem der Stücke Brechts, hat sich das Berli
ner Ensemble Weltruf erworben.
13* 387
ins Theater? Können immer alle Erwartungen erfüllt werden?
8 . Was führt die „Deutsche Staatsoper“ auf? 9. Wodurch hat
das „Berliner Ensemble“ Weltruf erworben? 10. Wo kann man
in Berlin ein Revue-Ballett sehen?
11. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten
Sie darauf.
ÜBUNGEN
7. B re c h t K e rn d l
8. B re< h t Lesung
9. M ü ll e r G ld o n K re m e r, V io lin e (U d S S R )
Donnerstag T u ra n d o t W assa S h e le tn o w a
10.
o d er D e r K o n fr e B d e r W tlflw S u h e i
G o rk i
B re c h t
Freitag
11.
G eschlossene V e ra n s ta ltu n g
D o p p e lp re m ie re
S c b a tro w
Sonnabend C o r io la n
12. S h a k « p t » re /B re c h t
G a stsp ie l
Sonntag L a n d n t b e a t e r H a ll« C a m p a n c lla u n d d e r K o m m a n d e u r
13. D e r H o fm e is te r
L e n z/B re ch t
S c h a tr o w
E R G Ä N Z U N G Z U R L E K T I O N 27
GRAMMATIK
Konjunktiv in irrealen Bedingungssätzen
I. Wenn ich Zeit habe, lese ich den Artikel. Wenn ich Zeit
hätte, (dann, so) würde (konnte) ich den Artikel lesen.
Wenn das Wetter schön ist, fahren wir aufs Land. Wenn
391
das Wetter schön wäre, würden (könnten) wir aufs Land
fahren.
II Wenn ich Zeit hatte, las ich den Artikel. Wenn ich Zeit
gehabt habe, habe ich den Artikel gelesen. Wenn ich
Zeit gehabt hätte, hätte ich den Artikel gelesen.
Wenn das Wetter schön war, fuhren wir aufs Land. Wenn
das Wetter schön gewesen ist, sind wir aufs Land gefahren.
Wenn das Wetter schön gewesen wäre, wären wir aufs
Land gefahren.
111. Wenn ich Zeit hätte, würde ich den Artikel lesen. Hätte
ich Zeit, würde ich den Artikel lesen.
Wenn das Wetter schön gewesen wäre, wären wir aufs
Land gefahren. Wäre das Wetter schön gewesen, wären
wir aufs Land gefahren.
Beachten Sie: 1. Der Konjunktiv Präteritum und der Konditio
nalis drücken etwas Unwirkliches in der Gegenwart oder Zukunft
a u s(I—I I I ) , 2. Der Konjunktiv Plusquamperfekt drückt etwas
Unwirkliches in der Vergangenheit aus. Der Konjunktiv Plus
quamperfekt wird aus dem Verb haben oder sein im Konjunktiv
Präteritum und dem Partizip I I des Grundverbs gebildet ( I I —
III); 3. Irreale Bedingungssätze können ohne wenn gebraucht
werden. Dann beginnt der Satz mit dem Verb ( I I I ) .
1. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:
a. eine Auslandsreise machen
.4. Warum machst du denn keine Auslandsreise?
B. Wenn ich Urlaub (Zeit, Geld usw.) hätte, würde ich
eine Auslandsreise machen.
1. eine Auslandsreise machen; 2. an die See fahren; 3. ein
Farbfernsehgerät^ kaufen; 4. am Wettkampf teilnehmen; 5. ins
392
Theater gehen; 6 . die DDR besuchen; 7. mit dem Flug
zeug fliegen; 8 . sich das Fußballspiel ansehen.
b. die Oper
A. Würden Sie eine Oper hören, wenn Sie Zeit hätten?
B. Natürlich würde ich eine Oper hören, wenn ich Zeit
hätte.
1. eine Oper; 2. eine Operette; 3. ein Drama; 4. eine Revue;
5. ein Ballett; 6 . ein Lustspiel; 7. ein Trauerspiel; 8 . eine
Operetten-Revue.
c. nach Berlin fliegen
A. Warum sind Sie denn nicht nach Berlin geflogen?
Hatten Sie keine Zeit?
B. Ich wäre gern nach Berlin geflogen, wenn ich Zeit
gehabt hätte.
1 . nach Berlin fliegen; 2 . ins Kino gehen; 3. ein Fußballspiel
besuchen; 4. ins Konzert gehen; 5. sich die Oper anhören;
6 . sich das Ballett ansehen; 7. die Theaterkarten kaufen.
T e x t : Ein Kinobesuch
Kartenpreise
Man kann die Karten im Vorkerkauf, an der Tages- oder Abend
kasse kaufen.
Loge 2, = M
1. Parkett (1.—5. Reihe) = , 80 M
2. Parkett (6.— 16. Reihe) 1,50 M
3. Parkett (17.—25. Reihe) 1,20 M
Rang (1.—5. Reihe) 1,60 M
Rang (6 .—10. Reihe) 1,20 M
ÜBUNGEN
396
3. Welche Filmschauspieler hast du besonders gern? 4 . Wie
gefallen dir Filme aus der UdSSR (der DDR)? 5. Was
ziehst du vor: das Theater oder das Kino und warum? usw.
8**. Schreiben Sie eine Geschichte zum Thema: Das Bessere
ist der Feind des Guten.
9. Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen
Sie Ihre Meinung dazu:
1 . Die Filmtheater werden von allen gern besucht. Lohnt es
sich, jeden Film zu sehen? 2. Ein Film hat Erfolg, der andere
nicht. Wovon hängt der Erfolg eines Films ab? 3. Die Kinos
werden viel öfter und lieber besucht als die Theater. Macht
das Kino dem Theater Konkurrenz? 4. Große Werke der Welt
literatur werden mehrere Male verfilmt. Warum eigentlich?
10. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: Wie hat man an
dem Film gearbeitet?
Personen: der Regisseur, der Kameramann, die Schauspieler,
der Produktionsleiter, die Zuschauer
Zeit: ein (Fernseh)gespräch über den neuen Film (nach der
Premiere)
Situation: In einem (Fernseh)gespräch werden alle die vorge
stellt, die an dem Film gearbeitet haben. Jeder erzählt von
seiner eigenen Arbeit, von den Schwierigkeiten usw. Die Zu
schauer stellen Fragen und sagen Ihre Meinung zum Film.
ANHANG
400
ABSCHNITT I
LABORARBEIT ZU DEN LEKTIONEN 1- 4
Wortschatz
Text
1. Lesen Sie.
a. Zettel, Daumen, sofort, früher, Gesicht, lange, Reklame,
rauskommen
b. Sitzplatz, Schuhmacher, Schuhmacherladen, Schaufenster
scheibe, Taschenfahrpläne, Kursbuch, Umsteigen, Genos
senschaft, keine Ahnung
2. Lesen Sie m it richtiger Intonation vor.
1. Gib sie der Frau! 2. Willst du nach Amsterdam fahren?
3. Wohin willst du fahren? 4. Von Köln kannst du Schlaf
wagen nehmen, ohne Umsteigen. 5. Keine Ahnung! 6 . „Ja,
früher, heute reise ich selbst,“ sagte er.
3*. Übersetzen Sie:
a) ohne Wörterbuch: der Sitzplatz, der Schuhmacher, der
Schuhmacherladen, der Taschenfahrplan, das Umsteigen
b) m it dem Wörterbuch: der Schuster, auffallen, der Daumen,
das Gesicht, die Schaufensterscheibe, ausgeben, heraussu
chen, das Kursbuch, rauskommen, verlieren, die Genossen
schaft, hingehen, keine Ahnung
4*. Lesen Sie den Text Der Fahrplanschuster im Sprachlabor.
Suchen Sie im Text Antworten auf folgende Fragen.
1. Warum reparierte Heimerich manchmal privat zu Hause?
2. Warum durfte man die Tasche mit den Schuhen nicht auf
den Tisch legen? 3. Ist Heimerich oft gereist?
T e x t : Der Fahrplanschuster
Ich habe im Zug keinen Sitzplatz bekommen und bleibe mit
meinem Koffer auf dem Bahnsteig stehen. Nicht weit von mir
steht ein alter Mann. Mir fällt sein rechter Daumen auf, er
ist groß und sehr dunkel. Ich sehe nochmal in das Gesicht
des Mannes. Daumen und Gesicht kenne ich. Ich gehe zu dem
Mann hin und frage ihn: „Sind Sie nicht der Schuhmacher
Heimerich aus Winsleben?“ Er sieht mich an. „Der bin ich.“
405
Ich kenne diesen Mann schon lange. Er saß im Schuhmacherla
den in Winsleben hinter der Schaufensterscheibe. Jeder konnte
ihm bei der Arbeit auf großen und schwarzen Daumen sehen.
Sein Chef gab Schuhe aus und bekam Geld. Heimerich aber
war eine billige Reklame. Aber die Reklame brachte ihm nicht
viel Geld, deshalb reparierte er manchmal privat zu Hause.
Dieser Mann hatte ein interessantes Hobby, es beschäftigte
ihn sehr. Manchmal warteten die Kunden lange vor seinem
Tisch, die Tasche m it den Schuhen in der Hand, denn auf
den Tisch durften Sie die Schuhe nicht legen. Auf dem Tisch
waren viele Zettel, daneben Taschenfahrpläne und das neu
ste Kursbuch. Heimerich bemerkte mich nicht. Er beschäftig
te sich mit dem Kursbuch. „Ein Kunde“, sagte seine Frau.
Er sah mich an. „Wohin willst du fahren?“ Ich zeigte meine
Schuhe. „Man muß sie reparieren“.
„Gib sie der Frau. Willst du nach Amsterdam fahren?“ Und er
suchte die günstigsten Verbindungen heraus, dann sagte er:
„Von Köln kannst du Schlafwagen nehmen, ohne Umsteigen.“
Er erklärte mir verschiedene Zeichen. Es waren sehr viele
Zeichen, und alle mußte man richtig verstehen. Immer sagte
ich ihm verschiedene Richtungen, nach Tallinn, nach Lissabon,
nach Moskau und Stockholm. Er fand sofort die Verbindungen.
Nach ein oder zwei Minuten gab er mir den Zettel. Ich glaub
te, dieser Mann ist viel gereist. Einmal fragte ich ihn: „Sind
Sie schon oft gereist?“ „Er ist noch keinen Meter aus Winsle
ben ’rausgekommen“, sagte seine Frau.
Später verlor ich diesen Mann aus den Augen, denn ich kam
nicht mehr nach Winsleben zurück.
Jetzt sage ich ihm meinen Namen, frage den Mann, wie
es ihm geht, und er antwortet, daß er noch arbeitet. „Wir
sind jetzt Genossenschaft“, sagte er. „Bitte, sagen Sie mir,
wann habe ich in R. Anschluß nach W. und wie komme ich
am besten von W. nach M .?“
Er antwortet: „Keine Ahnung!“
„Aber Sie wußten doch immer ..."
„Ja, früher, heute reise ich selbst“, sagte er.
5. Lesen Sie den Text Der Fahrplanschuster und Ihre Antwor
ten auf die Übung 4 vor.
6 . Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
1 . Warum konnte Heimerichs Bekannter keinen Sitzplatz
bekommen? 2. Woher kannte er Heimerich? 3. Was war Hei
merich von Beruf? 4. Wie lebte er früher? 5. Was war sein
Hobby? 6 . Warum ist er früher nicht gereist? 7. Wo arbeitet
er jetzt? 8 . Wie lebt er jetzt?
406
7. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten Sie
auf die Fragen.
8 . Erzählen Sie den Text Der Fahrplanschuster nach.
Übungen
9**. Schreiben Sie zum Thema: Mit FLEI-verkehr in den
Urlaub*, (heutzutage, viele Urlauber, im FLEI-Urlauberver-
kehr reisen, schneller, billiger, die Ermäßigung, eine Reise
von Berlin nach Heringsdorf, bis Leipzig mit der Eisenbahn,
von Leipzig bis Heringsdorf mit dem Flugzeug, Vorteile
bringen, angenehm, Freude machen, Zeit sparen, einen
Eindruck machen)
10. Erzählen Sie über Ihre erste Flugreise.
11. Erzählen Sie weiter.
Ein Mann wollte das Leben studieren und reiste sehr viel.
Er war überall, er benutzte die Eisenbahn, Flugzeug, Schiff...
Am Ende hatte er nur die Fahrpläne im Kopf ... oder?
12*. Lesen Sie und erzählen Sie folgende Geschichten nach.
Suchen Sie Titel zu den Geschichten.
* * *
Ich wollte meine Eltern in Leipzig besuchen. Ich stieg am
Alexanderplatz in die S-Bahn und fuhr zum Ostbahnhof.
Ostbahnhof — 8.34 Uhr. Einige Züge kommen an, andere
fahren ab. „Gute Fahrt!“ hörte ich von allen Seiten.
Langsam fuhr der „Vindobona“, ein Expreßzug, ab. Sein
Ziel ist Wien, die Hauptstadt Österreichs.
FDJler und Thälmann-Pioniere vor einer großen Fahrt. 330
haben Reisefieber. Es ist verständlich! Sie fahren in die
Ukraine.
Ich hatte noch Zeit und ging in die Mitropa-Gaststätte. Ich
setzte mich zu einem Fahrgast an den Tisch und bestellte mir
ein Bier. Wir waren Angler und unterhielten uns über unser
Hobby. Plötzlich sah ich auf die Uhr. „Mein Zug!“ rief ich
und lief schnell zum Zug. Aber der D-Zug nach Leipzig fuhr
schon ab.
* * *
Was denken Sie, was mir heute in Krefeld passiert ist. Ich
kam mit dem Zug an. Ich hatte einen großen Koffer, wollte
»der F L E I-verkehr= der kom binierte Flugzeug-Eisenbahn-Verkehr
407
ihn zur Aufbewahrung geben, aber dort stand eine lange
Schlange. Ich rief einen Gepäckträger. Da kam ein Indivi
duum zu mir. Er fragte mich: „Darf ich Ihren Koffer für
Sie zur Aufbewahrung geben?“
„Bitte schön“, sagte ich. Ich reichte ihm eine Mark und ließ
den Mann nicht aus den Augen. Er ging zur Gepäckaufbe
wahrung, gab meinen Koffer, nahm den Gepäckschein und
brachte ihn mir. Ich dankte ihm, er dankte mir, und der
Fall war erledigt. Ich ging spazieren.
Eine Stunde später holte ein anderer Gepäckträger mein
Gepäck ab. Und womit kam er zurück? Mit einem kleinen
Koffer. Er hat ihn in der Gepäckaufbewahrung bekommen.
Und was war im Koffer? Lauter Lappenl Dieses Individuum
hat mir einen anderen Gepäckschein gegeben. Können Sie
sich so etwas vorstellen?
* * *
Ich saß im Flughafenrestaurant in Zürich und unterhielt
mich m it dem Herrn an meinem Tisch.
„Wohin fliegen Sie denn?“ fragte ich ihn.
„In den Nahen Osten!“ war die Antwort.
„Bagdad?“
„Nicht ganz so w eit.“
Da hörten wir: „Achtung! Achtung! Die Maschine X 12 nach
Leipzig startet in zehn Minuten. Die Passagiere werden zum
Flugzeug gebeten!“
Der Herr stand auf. „Die Zeit ist aber schnell vergangen!
Entschuldigen Sie bitte! Ich muß Sie verlassen.“
„Das ist doch nicht Ihr Flugzeug“, sagte ich. „Sagten Sie
nicht, daß Sie in den Nahen Osten fliegen?“
„Stimmt! Leipzig liegt doch östlich! Und nah ist es auch!“
* * *
Mein Freund Karl hat viel Geld gewonnen und viele Auslands
reisen gemacht. Ich gehe zu ihm und frage nach seinen
Eindrücken. „Eindrücke“, sagte Karl, „Welche Eindrücke?“
„Wie war es denn in W arna?“
„Hm, ja, da muß ich nachdenken ... also die’ P reisejn W ar
na...“ „Karl, ich meine Stadt und Leute.“
„Ach so! Das Schwarze Meer ist gar nicht schwarz, und die
74 fährt in Warna nicht nach Weißensee. Jedes Land hat
seine Sitten!“
„Und wie war es in Budapest?“
„In Budapest? Moment mal! Laß mich nachdenken!. Die
Straßen sind dort wie unsere, aber sie heißen anders. Die
408
Flüsse sind dort auch wie unsere, aber nur die Spree heißt
dort die D onau.“
„Und in Bukarest warst du doch auch? Wie gefiel es dir dort?“
„Gut, ganz g u t“, war die Antwort.
„Die Museen, nicht w ahr?“
„Alte Museen. Nichts, aber auch gar nichts konnte man dort
kaufen. Langweilig!“
„Und wohin bist du dann weitergefahren?“
„Ja, dann bin ich ... Ach! Wo ich das Schnitzel gegessen habe?
Junge, Junge, das war ein Schnitzel!“ Und eine halbe Stun
de erzählte er mir von diesem Schnitzel, und er gab mir das
Schnitzelrezept.
Schließlich sagte er: ,J a , mein Junge! Reisen bildet!“
ABSCHNITT II
Wortschatz
Ich bin in dieser Stadt (hier) Du kannst heute bei uns
fremd. übernachten.
Die Sache ist entschieden. Ich kann nicht auf der Kon
Wofür haben Sie sich entschie ferenz sprechen.
den? Ich möchte Sie nicht stören.
414
Es will nicht klappen. Störe ich?
Es klappt wieder nicht. Entschuldigen Sie, daß ich
Es hat geklappt. Sie störe.
Es war ein netter Abend. Wollen wir einmal versu
Das ist (et)was für junge chen, ob es geht.
Leute. So war das nicht gedacht.
Ich weiß nicht, ob es mir ge Wo denkst du hin?
lingt. Wie denkst du dir das?
Nun stehe ich vor der Wahl. Das habe ich mir gedacht.
Herzlich willkommen. Nun gehe ich erst einmal
Haben Sie ein Zimmer frei? unter die Dusche.
Einen Augenblick! Das macht mir nichts aus.
Was kostet das Zimmer pro Ich habe es (nicht) geschafft.
Tag? Wecken Sie mich bitte um
Ich muß sofort abreisen. halb sieben!
Notieren Sie sich die Namen! Gestatten Sie?
Es kommt darauf an. Gestatten Sie mir eine Fragel
Ich habe lange genug gewartet. Ich bin heute knapp bei
Das ist (nicht) der Fall. Kasse.
Ich will meine Ruhe haben! Das ist (nicht) nötig.
Herr Ober, die Speisekarte Dieser Tisch ist reserviert.
(die Rechnung) bitte! Mit dem habe ich noch ein
Bitte zahlen! Hühnchen zu rupfen.
Das ist bitter nötig! Da haben w ir den Salat!
Da könnte man wild werden!
Text
1. Lesen Sie.
a. verlassen, Aufenthalt, Größe, Schönheit, gegenüber, Inland,
Ausland, Ärger, voll, Zufall, plötzlich, verdanken, Emp
fangschef, Zimmerkellner, einschlafen, Pech, Unglückstag
b. schlecht und recht, legte ins Bett, schwere Musik, aus
dem Konzert-Cafe, unausgeruht und hungrig, gerade heute
2. Lesen Sie mit richtiger Intonation vor.
1. Ich kam gegen 19 Uhr in Leipzig an und konnte lange den
Bahnhof nicht verlassen. 2. Mein neuer Bekannter erklärte
mir, daß es das neue Interhotel für Gäste aus dem In- und
Ausland ist und daß ich dort auch eine Unterkunft finden
kann. 3. Den ersten Ärger gab es in diesem Hotel, es war kein
Zimmer frei. 4. Ich wollte Herrn Müller, meinen guten Be
kannten, besuchen. 5. Aber wieder Pech!
3*. Übersetzen Sie:
a) ohne Wörterbuch: die Größe, die Schönheit, neunstöckig,
unausgeruht
415
b) m it dem Wörterbuch: der Unglückstag, nie, der Ärger, der
Zufall, verdanken, einschlafen, schlecht und recht, das Pech,
von hier aus
4*. Lesen Sie den Text Ein Unglückstag im Sprachlabor
vor. Suchen Sie im Text Sätze, die als Plan zum Text
dienen können.
T e x t : Ein Unglückstag
Ich bin nie in Leipzig gewesen, aber ich habe viel Gutes von
dieser großen Stadt gehört und gelesen. Und ich freute mich
auf meinen Aufenthalt in einer schönen und bekannten Stadt.
Ich kam gegen 19 Uhr in Leipzig an und konnte lange den
Bahnhof nicht verlassen. Seine Größe und Schönheit machten
auf mich einen sehr großen Eindruck. Gegenüber dem Leip
ziger Bahnhof sah ich ein modernes neunstöckiges Hotel.
Oben las ich „Stadt Leipzig“. Mein neuer Bekannter erklär
te mir, daß es das neue Interhotel für Gäste aus dem In- und
Ausland ist und daß ich dort auch eine Unterkunft finden
kann.
Den ersten Ärger gab es in diesem Hotel, es war kein Zimmer
frei. In der Stadt fand eine Konferenz statt, und die Hotels
in der Stadtm itte waren voll besetzt. Nur dem Zufall, ein
Gast mußte plötzlich abreisen, verdankte ich es, daß mich der
Empfangschef noch schlecht und recht unterbringen konnte.
Gleich folgte der zweite Ärger. Im Erdgeschoß war ein Restau
rant für 300 Plätze. Ich ging ins Restaurant, aber es war
auch voll besetzt. Ich kehrte auf mein Zimmer zurück und
wollte von hier aus etwas bestellen. Ich telefonierte, aber
kein Zimmerkellner kam; alle Angestellten waren vielleicht
unten beschäftigt. Ich legte mich hungrig ins Bett. Ich konnte
lange nicht einschlafen, denn aus dem Konzert-Cafe störte
mich schwere Musik.
Unausgeruht und hungrig verließ ich um Viertel vor sieben
das Hotel. Ich wollte Herrn Müller, meinen guten Bekannten,
besuchen. Sein Haus fand ich schnell. Aber wieder Pech.
Er war nicht mehr zu Hause. So früh? Warum gerade heute?
Alles war gegen mich. Vielleicht hatte ich meinen Unglücks
tag? Es soll sie doch geben. Oder?
5. Lesen Sie den Text Ein Unglückstag und Ihre Antworten
auf die Übung 4 vor.
6 . Antworten Sie auf folgende Fragen zum Text.
1. Was machte der Gast nach seiner Ankunft in Leipzig?
2. In welchem Hotel wollte er eine Unterkunft finden? 3. Was
416
für ein Hotel war das? 4. Warum waren die Hotels in der
Stadtm itte voll besetzt? 5. Gelang es dem Gast, eine Unter
kunft zu finden? 6 . Warum war das Hotelrestaurant voll
besetzt? 7. Warum konnte der Gast das Essen nicht auf sein
Zimmer bestellen? 8 . Warum konnte er nicht einschlafen?
9. Wen wollte er am nächsten Tag besuchen? 10. Gelang es
ihm, seinen Bekannten zu Hause zu erreichen? 11. H at jeder
wirklich Unglückstage?
7. Stellen Sie einander Fragen zum Text und antworten Sie
auf die Fragen.
8 . Erzählen Sie den Text Ein Unglückstag nach.
Übungen
9**. Schreiben Sie zum Thema: Hotel „Stadt Berlin“ — Vi
sitenkarte der DDR.
(ein Zimmer vorbestellen, eine lange Reise hinter sich haben,
müde sein, man sagt: „Vom ersten Eindruck hängt vieles a b “,
sich vorstellen, die Empfangssekretärin, nett, das Einbett
zimmer, der 4. Stock, das Restaurant, die internationale
Küche, eine große Auswahl an D, sich wie zu Hause fühlen,
zwei Wochen bleiben, vor der Abreise, ins Gästebuch schrei
ben, „Für gute Bedienung, ausgezeichnetes Essen und
schnelle Fahrstühle herzlichen Dank. Dem Hotel „Stadt
Berlin“ beste Wünsche, ich habe hier eine schöne Zeit ver
b racht.“
10. Erzählen Sie über einen Abend im' Kreise der Freunde
in einem Tanz-Cafe.
11. Erzählen Sie weiter.
Immer mehr Menschen reisen jetzt. Jedes Jahr besuchen mehr
als eine Million Menschen die Deutsche Demokratische Re
publik: Ihnen stehen die Berliner Hotels und Pensionen zur
Verfügung.
Ende 1970 erhielt Berlin ein schönes Geschenk, das größte
Interhotel‘„Stadt Berlin“. 2000 Gäste können hier täglich eine
Unterkunft finden. Dieses Hotel ist eine kleine Stadt für sich...
12*. Lesen Sie und erzählen Sie folgende Geschichten nach.
Suchen Sie Titel zu den Geschichten.
* * *
Vor einem Jahr lud mein Freund aus Brno mich und meinen
Bruder ein, ihn zu besuchen. In Prag wollten wir für einen
Tag Zwischenstation machen. Leider fanden wir keine
14 A.A. Попов, Н.Д. Иванова, H.C. Обносов 417
Unterkunft. Da sprach uns ein junger Mann in tschechisch an,
und da wir nichts verstanden, versuchte er Deutsch, Russisch
und Englisch zu sprechen. Er hieß Havlicek und hat auf
seinen Freund aus Berlin gewartet. Mit diesem Zug ist sein
Freund aber nicht angekommen. Er fragte, woher wir sind,
wohin wir wollen und ob er uns helfen kann.
Wir stellten uns nun auch vor und sagten, daß wir uns für
eine Nacht ein Hotelzimmer suchen wollten. Er erklärte
uns, daß es sehr schwer ist, ein Hotelzimmer zu bekommen und
schlug uns vor, bei ihm zu Hause zu übernachten.
E r wohnte m it seiner Mutter in einem kleinen Häuschen im
Vorort von Prag. Havliceks Mutter begrüßte uns herzlich.
Am nächsten Tag war Havlicek unser Führer durch Prag.
Nachmittags verabschiedeten wir uns von ihm und seiner
Mutter und dankten ihnen herzlich für alles.
In Brno verbrachten wir einen schönen Urlaub, erinnerten
uns aber immer wieder gern an den Aufenthalt in Prag.
* * *
A. a. m it z u : b. ohne z u
1. Wir hatten schon lange den Wunsch, eine Seereise ... machen.
2. Ich hörte meine Freunde stundenlang darüber ... sprechen.
3. Hast du gehört, daß Fred Gitarre ... spielen lernt? 4. Es
gelingt nicht immer, eine Unterkunft in einer großen Stadt
... finden. 5. Es ist schön, in dieser Gaststätte mal zu Mittag
... essen. 6 . Wo willst du hin? Ich fahre Flugkarten ... bu
chen! 7. Es ist sehr bequem, mit einem Nachtzug ... reisen.
8 . Warum hilfst du nicht das Zimmer sauber ... machen?
9. Warum hast du mir nicht geholfen, in einer Jugendherber
ge ... übernachten? 10. Es gibt die Möglichkeit, m it dem
D-Zug um 22.30 Uhr ... fahren.
B. a. wenn; b. weil; c. da
1. ... Sie wollen, können Sie den letzten Zug noch schaffen.
2. ... sie kein Fruchteis haben, müssen wir eben Schokola
deneis bestellen. 3. Wir mußten bei den Freunden übernach
ten, ... wir kein Zimmer im Hotel bekommen konnten. 4 .... du
fliegen willst, so mußt du rechtzeitig den Flug buchen.
5. Gehe in eine Selbstbedienungsgaststätte,... du schnell einen
Imbiß einnehmen w illst. 6 . ... unser Zug eine Verspätung
hatte, verpaßten wir den Anschluß. 7. Unsere Schiffsreise
war sehr angenehm, ... das W etter schön war. 8 . ... ich krank
war, konnte ich nicht mit den Freunden tanzen gehen. 9. Wir
können hier übernachten, ... es uns nicht gelingt, eine andere
Unterkunft zu finden. 10. Ich blieb in der Jugendherberge,
.... es schon spät war.
C. а. тут, там; b. так как; e. вот
1. Da es schon spät war, gingen wir in eine Pension. 2. Da
gelang es uns, gleich ein Zweibettzimmer zu bekommen.
3. Da fragt jemand, ob du auch heute abend abreisen willst.
4. Da er morgen früh abreist, stellt er mir sein Zimmer zur
Verfügung. 5. Da sind wir also! 6 . Da wollte Hans wissen,
warum wir immer noch im Hotel sind. 7. Da ich mir schon
lange eine Flugreise wünschte, fuhr ich zum Flughafen. 8 . Da
ist unser Zug. 9. Da es dort keine freien Zimmer gab, fuhr
ich in eine Jugendherberge. 10. Fahren wir in die Pension.
Da können wir bestimmt eine Unterkunft finden.
D. a. so war das nicht gedacht! b. wo denkst du hin? c. wie
denkst du dir das? d. das habe ich mir (so) gedacht.
1. Weißt du, Horst fliegt morgen früh ab. — ... . 2. In diesem
modernen Hotel bekommen wir bestimmt ein Zimmer. — . . . .
421
3. Klaus sagt, daß du nur in dieser Jugendherberge wohnen
wolltest. — . . . . 4. Natürlich haben Sie dort keine Platzkar
ten mehr kaufen können. — . . . . 5. Vielleicht können wir in
ein Lokal essen und dann irgendwohin tanzen gehen? — . . . .
6 . Ich will sofort abreisen! — ... . 7. Sie konnte gleich auch
den Rückflug buchen. — . . . . 8 . Schön, wenn wir noch heute
einen Tisch reservieren können. — ... . 9. Dieter sagt, du
bist schuld daran, weil du die Fahrkarten lösen sollte. — ... .
10. Ihr habt das falsch angefangen! — . . . .
E. a. herzlich willkommen! b. es hat geklappt; c. einen Augen
blick! d. ich habe es nicht geschafft; e. gestatten Sie?
f. es kommt darauf an; g. das macht (mir) nicht aus.
1. Es ist Ihnen gelungen, ein Zimmer vorzubestellen. Was
sagen Sie? — ... . 2. Sie haben den Zug verpaßt. Was sagen
Sie? — . . . . 3. Sie können nicht gleich antworten. Was sagen
Sie? — ... . 4. Sie wollen ins Zimmer des Chefs kommen.
Was sagen Sie? — ... .5 . Ein Freund von Ihnen kommt nach
Berlin. Was sagen Sie? — ... . 6 . Sie fragen, ob man ein
Zimmer frei hat. Was sagt man Ihnen? — ... . 7. Sie wollen
die Gäste in Ihrem Land begrüßen. Was sagen Sie? — ... .
8 . Die Wahl des Hotels hängt von vielen ab. Was sagen Sie?
— . .. . 9. Sie haben ein Zimmer ohne Bad und Dusche gekriegt.
Was sagen Sie? — ... . 10. Sie wissen nicht, in welche Gast
stätte Sie Ihre Freunde einladen sollen. Was sagen Sie? — ...
ABSCHNITT III
LABORARBEIT ZU DEN LEKTIONEN 9 - 1 2
Aufgabe 1. Antworten Sie wie im Beispiel.
Beispiel: Wann kommst du nach Dresden? — Wenn ich
Urlaub habe, komme ich nach Dresden.
Beginnen Sie!
1. Wann kommst du nach Dresden? — Wenn ich Urlaub habe,
komme ich nach Dresden. 2. Wann fährst du an den See?
— Wenn ich Urlaub habe, fahre ich an den See. 3. Wann
besuchst du die Ausstellungen? — Wenn ich Urlaub habe,
besuche ich die Ausstellungen. 4. Wann fährst du ins Ausland?
— Wenn ich Urlaub habe, fahre ich ins Ausland. 5. Wann
reist du durch die DDR? — Wenn ich Urlaub habe, reise ich
durch die DDR. 6 . Wann fliegst du nach Bulgarien? — Wenn
ich Urlaub habe, fliege ich nach Bulgarien. 7. Wann machst
du eine Schiffsreise? Wenn ich Urlaub habe, mache ich eine
422
Schiffsreise. 8 . Wann lernst du die Umgebung kennen? —
Wenn ich Urlaub habe, lerne ich die Umgebung kennen.
Aufgabe 2. Antworten Sie wie im Beispiel.
Beispiel: Wann haben Sie das Telegramm aufgegeben? — Als
ich gestern auf der Post war, gab ich auch das Te
legramm auf.
Beginnen Sie!
1. Wann haben Sie das Telegramm aufgegeben? — Als ich
gestern auf der Post war, gab ich auch das Telegramm auf.
2. Wann haben Sie den Luftpostbrief abgeschickt? — Als
ich gestern auf der Post war, schickte ich auch den Luftpost
brief ab. 3. Wann haben Sie das Geld überwiesen? — Als
ich gestern auf der Post war, überwies ich auch das Geld.
4. Wann haben Sie das Paket aufgegeben? — Als ich gestern
auf der Post war, gab ich auch das Paket auf. 5. Wann haben
Sie das Porto bezahlt? — Als ich gestern auf der Post war,
bezahlte ich auch das Porto. 6 . Wann haben Sie das Päckchen
abgeholt? — Als ich gestern auf der Post war, holte ich auch
das Päckchen ab. 7. Wann haben Sie das Geld eingezahlt?
— Als ich gestern auf der Post war, zahlte ich auch das Geld
ein. 8 . Wann haben Sie die Briefe eingeworfen? — Als ich
gestern auf der Post war, warf ich auch die Briefe ein.
Aufgabe 3. Antworten Sie wie im Beispiel.
Beispiel: Wer hat dich eben angerufen? — Niemand.
Beginnen Sie!
1. Wer hat dich eben angerufen? — Niemand. 2. Was hast
du eben nachgeschlagen? — Nichts. 3. Mit wem hast du eben
telefoniert? — Mit niemandem. 4. Was hast du dir eben
überlegt? — Nichts. 5. Wann warst du bei diesem Verwand
ten? — Nie(mals). 6 . Bei wem hast du dich eben entschul
digt? — Bei niemandem. 7. Was hast du eben buchstabiert?
— Nichts. 8 . Wem hast du eben Grüße äusrichten lassen? —
Niemandem.
Aufgabe 4. Bilden Sie Sätze wie im Beispiel.
Beispiel: der Herr. — Das ist der Herr, von dem ich dir so
viel erzählt habe.
Beginnen Siel
1. der Herr. — Das ist der Herr, von dem ich dir so viel er
zählt habe. 2. die Frau. — Das ist die Frau, von der ich dir
so viel erzählt habe. 3. die Eltern. — Das sind die Eltern,
von denen ich dir so viel erzählt habe. 4. der Junge. — Das
423
ist der Junge, von dem ich dir so viel erzählt habe. 5. die
Postangestellten. — Das sind die Postangestellten, von denen
ich dir so viel erzählt