8)
ББК 81.2 Нем-923
З-17
Утверждено на заседании
кафедры немецкого языка
31 августа 2011 г., протокол № 1
Р е ц е н з е н т ы:
кандидат филологических наук Ю. А. Назарук;
старший преподаватель кафедры
немецкого языка Л. П. Воробьёва
Зайченко, Н. Г.
З-17 Немецкий язык. Менеджмент и экономика = Deutsch.
Management & Wirtschaft. Kursbuch : пособие для студентов экон.
спец. / Н. Г. Зайченко, Т. В. Лашук. – Минск : БГУ, 2012. – 184 с.
ISBN 978-985-518-626-8.
УДК 811.112(075.8)
ББК 81.2 Нем-923
© Зайченко Н. Г.,
Лашук Т. В., 2012
ISBN 978-985-518-626-8 © БГУ, 2012
2
ПРЕДИСЛОВИЕ
3
ɢɧɬɟɪɧɟɬ ɢ ɩɟɱɚɬɧɵɟ ɋɆɂ, ɩɪɨɜɨɞɹɬ ɩɨɢɫɤ, ɫɛɨɪ ɢ ɩɪɟɡɟɧɬɚɰɢɸ
ɦɚɬɟɪɢɚɥɨɜ ɩɨ ɞɚɧɧɨɣ ɬɟɦɟ.
ɉɨɫɥɟ ɭɫɜɨɟɧɢɹ ɨɫɧɨɜɧɨɝɨ ɤɭɪɫɚ ɫɬɭɞɟɧɬɚɦ ɞɥɹ ɫɚɦɨɤɨɧɬɪɨɥɹ ɩɪɟɞ-
ɥɚɝɚɟɬɫɹ ɚɧɤɟɬɚ ɫ ɨɩɢɫɚɧɢɟɦ ɤɨɧɤɪɟɬɧɵɯ ɭɦɟɧɢɣ ɢ ɧɚɜɵɤɨɜ ɩɨ ɱɟɬɵɪɟɦ
ɜɢɞɚɦ ɪɟɱɟɜɨɣ ɞɟɹɬɟɥɶɧɨɫɬɢ, ɤɨɬɨɪɵɟ ɫɨɨɬɜɟɬɫɬɜɭɸɬ ɭɪɨɜɧɹɦ ȼ1 ɢ ȼ2
ɟɜɪɨɩɟɣɫɤɨɣ ɫɢɫɬɟɦɵ ɨɰɟɧɤɢ ɭɪɨɜɧɹ ɡɧɚɧɢɣ ɩɨ ɢɧɨɫɬɪɚɧɧɵɦ ɹɡɵɤɚɦ. ȼɚ-
ɪɢɚɧɬɵ ɜɵɛɨɪɚ ɨɬɜɟɬɚ ɧɚ ɜɨɩɪɨɫ «Was kann ich schon?»: , , .
Ⱦɥɹ ɦɨɬɢɜɚɰɢɢ ɭɱɟɛɧɨɣ ɞɟɹɬɟɥɶɧɨɫɬɢ ɫɨɞɟɪɠɚɳɢɣɫɹ ɜ ɩɨɫɨɛɢɢ
ɦɚɬɟɪɢɚɥ ɩɪɨɢɥɥɸɫɬɪɢɪɨɜɚɧ ɮɨɬɨɝɪɚɮɢɹɦɢ, ɪɢɫɭɧɤɚɦɢ, ɝɪɚɮɢɤɚɦɢ,
ɤɪɨɫɫɜɨɪɞɚɦɢ, ɞɢɚɝɪɚɦɦɚɦɢ, ɬɚɛɥɢɰɚɦɢ.
Ⱥɜɬɨɪɵ ɛɭɞɭɬ ɩɪɢɡɧɚɬɟɥɶɧɵ ɡɚ ɥɸɛɵɟ ɤɪɢɬɢɱɟɫɤɢɟ ɡɚɦɟɱɚɧɢɹ ɢ
ɤɨɦɦɟɧɬɚɪɢɢ.
Teil I. MANAGEMENT
Unternehmen:
Aufbauorganisation hierarchische Position,
Unternehmen: Zuständigkeit
Branche, Tätigkeit
Firmen-Logo
berufliche
akademischer Grad Zukunftspläne
Kartoffelmarkt 2
beruflicher Werdegang, BBBank eG
79098 Freiburg
Berufserfahrung Hauptfiliale Freiburg Funktion,
Abteilung,
Bereich
Ausbildung
Gerhard Schopp Hauptfilialleiter
Marketing Bereich
Telefon (0761) 319 19 – 0
Vorname, Name, Titel Telefax (0761) 319 19 – 166
E-Mail d-irekt@bbbank.de
Internet www.bbbank.de
Geschäftsadresse
mit Telefon, Fax,
privater Bereich: Privatadresse
E-Mail und
Internetadresse Familienstand, Alter
5
A2 Welche weiteren Informationen gehören zur Beschreibung seiner
beruflichen Situation? Formulieren Sie entsprechende Fragen.
z.B.: Wie lange arbeitet er schon bei dieser Bank?
Welche weiteren Berufserfahrungen hat er?
Porträt: a b c d e f
Unternehmen:
x Name
x Tätigkeit
x Standort
Person:
x Titel
x Diplome, Ausbildung
x beruflicher Werdegang
x Funktion im Unternehmen
x Tätigkeitsfeld
x Bedeutung von Fremdsprachen
x privater Bereich
a b c
6
d e f
Block B. Zuständigkeits- und Aufgabenbereiche im
Unternehmen
B2 Das Lesen und Verstehen von Fachtexten ist nicht so leicht, denn hier
sind viele Begriffe anzutreffen, die von Verben gebildet sind. Von welchen
Verben kommen die folgenden Nomen? Übersetzen Sie diese Wortpaare.
8
Merken Sie sich!
Artikel die der das
Endung -e -er -en
-ung Ø -nis
-t
B3 Welche Aufgaben haben die hier vorgestellten Mitarbeiter? Ordnen Sie
die Beschreibungen zu und stellen Sie dann die Person und ihre
Funktionen vor.
z.B.: Frau Steyer ist Vertriebsbeauftragte bei …, d.h. sie ist verantwortlich für
Verkauf und Vertrieb der Produkte. Ihre Aufgabe besteht darin, neue Kunden zu …
9
Aus: Wirtschaftskommunikation Deutsch, S. 16
10
B4 Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereiche von Mitarbeitern werden
bei der Vorstellung genannt.
Hören Sie die Vorstellung von mehreren Mitarbeitern. Notieren Sie ihre
Funktionen.
11
Messe Düsseldorf GmbH
Stockumer Kirchstraße 61
D-40474 Düsseldorf
m²
Tel/Phone + 49 (0) 211/45 60-513
Telefax + 49 (0) 211/45 60-87513
E-Mail KotschedoffM@tradefair.de
Internet http://www.tradefair.de
Messe
Düsseldorf
sich vorstellen
a) „Ich bin Manfred Kotschedoff, zuständig für Bereich 2.“
b) „Düsseldorfer Messegesellschaft, mein Name ist / Sie
sprechen mit Manfred Kotschedoff, guten Tag. … „
c) „Mein Name ist Manfred Kotschedoff, Düsseldorfer
Messegesellschaft.“
d) „Guten Tag, mein Name ist Manfred Kotschedoff von der
Düsseldorfer Messegesellschaft. Ich …“
e) „Dr. Kotschedoff vom Bereich 2 …“
f) „Ich stelle Ihnen Dr. Manfred Kotschedoff vor, der …“
g) „Herr Dr. Kotschedoff von der Düsseldorfer
Messegesellschaft.“
Situationen:
1. Er meldet sich am Telefon. _____
2. Er stellt sich am Telefon vor. _____
3. Er meldet sich als Besucher in einer anderen _____
Firma an.
4. Er stellt sich einem Kollegen vor. _____
5. Er wird von einem Vorgesetzten seinen _____
Kollegen als neuer Mitarbeiter vorgestellt.
6. Er wird bei einem Gesprächspartner von _____
dessen Sekretärin angemeldet.
7. Ein Kollege stellt ihn einem anderen Kollegen _____
vor.
Aus: Wirtschaftskommunikation Deutsch, S. 16-17
12
b Erläutern Sie, worin sich die verschiedenen Formen der Vorstellung
unterscheiden.
B7 Wie würde die Mitarbeiterin der BLAUSAR GmbH sich (in den
Situationen 1-7) vorstellen oder vorgestellt werden?
Blausar
Dr. Hildegarth Fuß-Heinrich
GmbH
Marketingleiterin
Blausar GmbH
Kölnerallee 142
79112 Freiburg
Telefon (0761) 291-2122
Telefax (0761) 291-2177
E-Mail: Fuss.Hein@blausar-freiburg.de
Block C. Berufliche Tätigkeiten
14
4. steht regelmäßig nach weiblichen zusammengesetzten Nomen mit
den Basiswörtern -arbeit-, -fahrt-, -flucht-, -furcht-, -macht-, -sicht-,
-sucht-, -nacht-, -zucht-:
z.B.: der Anfahrt-s-weg, der Zuflucht-s-ort
Aber: der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer
5. kann stehen nach anderen männlichen und sächlichen Nomen, die
eine Genitivform mit s haben:
z.B.: die Geschäft-s-leitung, der Staat-s-chef
6. kann stehen nach einigen anderen weiblichen Nomen wie Geduld,
Bibliothek, Sorgfalt, Unschuld, Geschichte, Hilfe:
z.B.: der Bibliothek-s-benutzer, die Sorgfalt-s-pflicht
Mitarbeiter: a b c d e
Darstellung:
15
1
2
… Ich arbeite für eine amerikanische Computerfirma. Und diese
Firma entwickelt ihre eigene Technologie … stellt eigene
Konsumprodukte her mit dieser Technologie. Ich bin im Verkauf
und Marketing tätig und bin jetzt zuständig für ganz Europa. …
Wir haben – also … in meinem Beruf … und Day-to-Day-
Business … ziemlich viel Kontakt mit deutschen Kunden in
beiden Kanälen, also Verkaufskanälen, haben unser OEM-
Business, das bedeutet, wir verkaufen unsere eigene Technologie
an Hersteller wie Philips und Grundig und … ja, andere große
Hersteller im Fernseh- und auch im Computerbereich …
3
… Meine jetzigen Aufgaben sind Übersetzen, Dolmetschen,
Hotelreservierung, Telefonate mit Deutschland und mit
Weißrussland führen. Aber die Schwerpunkte meiner Arbeit
sind Übersetzen und Dolmetschen. Ich dolmetsche bei
Besprechungen, bei Sitzungen auf Geschäftsleitungsebene, bei
Gesprächen über Qualitätskontrolle. Und ich übersetze viele
technische Vorlagen, die technische Dokumentation,
Anweisungen zur Qualitätskontrolle, Verfahrensanweisungen,
Briefe und Faxe. Ich führe auch die Statistiken für Personal
und Produktion.
Zur Vertiefung meiner Aufgabe war ich für zwei Wochen in
der Firma Carl-Zeiss, Jena …
16
4
… In den letzten vier Jahren bin ich mehrmals nach Europa
und insbesondere nach Deutschland gefahren. Ich habe
persönlich Kontakt mit den wichtigsten Käufern geknüpft.
Deutschland ist heute unser Hauptgeschäftspartner. …
Wir handeln mit einer großen Auswahl von Produkten,
insbesondere mit Lebensmitteln, z.B. Honig, aber auch
Lederbekleidung, Baumwolle, Marmor und Teppiche.
Hauptsächlich haben wir Geschäftsbeziehungen mit Europa
und den USA. In Europa sind es vor allem England,
Deutschland, Frankreich und Russland.
5
b Erläutern Sie, was Sie über diese fünf Mitarbeiter (1-5) erfahren:
z.B.: Frau Lovisa arbeitet bei einer Handelsfirma. Sie ist zuständig für …
C4 a Hören Sie, wie drei dieser Mitarbeiter sich vorstellen. Zu welchen der
folgenden Punkte geben sie Auskunft? Kreuzen Sie an.
17
Mitarbeiter a d b
x Name
x Herkunft
x Beruf
x Ausbildung
x Arbeitgeber
x Tätigkeitsbereich
x Verwendung der deutschen Sprache
x berufliche Zukunftsperspektiven
x Persönliches
Aus: Wirtschaftskommunikation Deutsch, S. 18-19
Block D. Bewerben bei einer deutschen Firma
D1 Übersetzen Sie bitte den folgenden Text. Gehen Sie schrittweise vor:
x Lesen Sie zunächst den ganzen Text durch und fassen Sie kurz auf der
Grundlage einiger Notizen zusammen, worum es geht.
x Markieren Sie die Wörter / Textstellen, die Ihnen Schwierigkeiten bereiten.
x Versuchen Sie, die schwierigen Wörter / Textstellen aus dem Kontext zu
erschließen; gibt es deutsche Ausdrücke, die die gleiche Bedeutung haben?
x Wenn es jetzt noch Probleme gibt, arbeiten Sie mit dem Wörterbuch: überprüfen Sie
die verschiedenen Entsprechungen am Kontext und notieren Sie das Wort, das
passt.
x Übersetzen Sie den Text: fertigen Sie zuerst eine Rohfassung an – lassen Sie
dabei einen breiten Rand und auch Platz zwischen den Zeilen.
x Überarbeiten Sie die Rohfassung.
19
spricht, versteht auch die Philosophie und Arbeitsweise __________
der deutschen Unternehmen besser. __________
Welche Fachkenntnisse braucht man in einer
deutschen Firma?
__________
Gute betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind die __________
Voraussetzung für den Berufseinstieg bei einem __________
deutschen Unternehmen. Erfahrungen aus vorherigen __________
Tätigkeiten sind gerne gesehen. Bei speziellen Fragen __________
wenden sich die Unternehmen an externe Spezialisten
wie Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
__________
Die gute Zusammenarbeit mit den Experten ist wichtig. __________
Nach welchen Kriterien sucht Ihr Unternehmen die __________
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus? __________
Der Bewerber, seine Vorstellungen und sein Lebenslauf __________
müssen überzeugend sein. Der Bewerber sollte Interesse
an unserem Unternehmen zeigen und deutlich machen,
__________
dass er einen Beitrag zu unserem Erfolg leisten will. __________
Wie sollte ein junger Bewerber Kontakt mit einer __________
deutschen Firma aufnehmen? __________
Heute ist es üblich, sich via Internet oder E-Mail initiativ __________
zu bewerben. Noch besser ist es, auf eine aktuelle
Stellenausschreibung mit einem persönlichen
__________
Anschreiben zu reagieren. __________
Was war für den Start Ihrer eigenen Karriere wichtig? __________
Während meines Studiums habe ich durch Praktika und __________
Nebenjobs viele Unternehmen in verschiedenen Ländern __________
kennen gelernt. Diese Erfahrungen haben mir geholfen
gezielt eine Fachrichtung für mich zu wählen. Außerdem
__________
spreche ich neben meiner deutschen Muttersprache vier __________
weitere Sprachen.
Das Interview führte Wilhelm Siemers.
Aus: Vitamin de, ʋ 48, S. 10
Block E. Bewerbung: Lebenslauf
Bestandteile Inhalte
Persönliche Daten
Bildungsweg:
- Schule
- Studium
Praktische/Berufliche
Erfahrung
Sprachkenntnisse
EDV-Kenntnisse
Sonstige Kenntnisse
21
Modul 2. Berufsbild: Manager
Block A. Fähigkeiten und Aufgaben eines Managers
Management Manager
b Lesen Sie jetzt den ersten Absatz des Textes in Aufgabe A3 und
unterstreichen Sie darin die Definitionen der beiden Begriffe. Vergleichen
Sie Ihre Vermutungen mit den jeweiligen Definitionen.
A2 Als Hilfe bei der Arbeit mit dem Text ist hier die Wörterliste. Ordnen
Sie die deutschen Begriffe ihren russischen Entsprechungen zu.
22
A3 a Lesen Sie jetzt den ganzen Text und notieren Sie in Stichworten, was
Sie darin zu den folgenden Punkten erfahren haben.
Aufgaben eines Managers Fähigkeiten eines Managers
Hilfsmittel, die einem Manager Probleme, auf die ein Manager bei
zur Verfügung stehen seiner Arbeit stößt
b Besprechen Sie Ihre Notizen mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner und
präsentieren Sie die Ergebnisse im Plenum.
23
mitbringen, aber auch die Fähigkeit zu einer schnellen und treffsicheren
Analyse sowie Initiative, Motivation und schöpferische Ideen.
Die Führungsaufgaben werden immer vielfältiger und komplizierter, sie sind oft
unter Zeitdruck zu erledigen, aber man darf keine Fehlentscheidungen treffen.
Je stärker die Konkurrenz, desto schwer wiegender können die Folgen falscher
oder ungeeigneter Entscheidungen sein. Das alles muss ein Manager bei seiner
Tätigkeit berücksichtigen. Deshalb können diese Funktionen nicht alle
übernehmen.
Nach: Modernes Deutsch, T. 2, S. 168-169, 182
A5
a Finden Sie im Text die b Welche Verben stecken
von diesen Verben hinter diesen Nomen?
abgeleiteten Nomen.
Ergänzen Sie auch die Artikel.
steuern Ö _________ die Lösung Ö __________
führen Ö _________ die Verfügung Ö __________
durchführen Ö _________ die Handlung Ö __________
unternehmen Ö _________ der Entschluss Ö __________
planen Ö _________ die Entscheidung Ö __________
kontrollieren Ö _________ die Analyse Ö __________
anpassen Ö _________ die Initiative Ö __________
arbeiten Ö _________ die Motivation Ö __________
die Konkurrenz Ö __________
24
A6 Lesen Sie den Text in Aufgabe A3 noch einmal und unterstreichen Sie
darin Infinitivkonstruktionen „haben + zu + Infinitiv / sein + zu + Infinitiv“.
Merken Sie sich!
haben + zu + Infinitiv sein + zu + Infinitiv
aktive Handlung passive Handlung
Notwendigkeit (selten Möglichkeit) Notwendigkeit oder Möglichkeit
25
Redemittel zur Textzusammenfassung
Der Text ist …(D.) entnommen.
In diesem Text geht es um (A.) ... . Im Text handelt es sich um (A.) …
Im Text ist die Rede von (D.) / Dieser Text handelt von (D.) ...
Es wird berichtet, dass ...
Dieser Text hat ... zum Gegenstand / zum Inhalt.
Dieser Text setzt sich mit (D.) … auseinander.
Man kann den Inhalt des Textes folgendermaßen zusammenfassen.
Der Text gliedert sich in ... Abschnitte. / Der Text lässt sich in …
Abschnitte gliedern. / Der Text ist in … Abschnitte gegliedert.
Zu Beginn des Textes spricht man über ...
Im 1. (ersten) / 2. (zweiten) / 3. (dritten) / … Teil werden ... behandelt.
Im Text wird versucht ...
In erster Linie muss berücksichtigt werden, dass ...
Es ist darauf zu achten, dass ...
Weiter wird darauf hingewiesen, dass ...
Die Untersuchungen beruhen auf (D.) ...
Der Verfasser wendet sich der Frage / dem Problem ... zu, geht auf die
Frage / das Problem ... näher ein.
Er untersucht /definiert /vergleicht / berichtet über / schätzt ein / betont /...
Aus dem Gesagten folgt, dass ...
Abschließend wird gesagt, dass ...
Zuerst, zunächst, zu Beginn, dann, danach, weiter, im Folgenden,
anschließend, aber, also, folglich, aus diesem Grund, deshalb, deswegen,
zum Schluss.
26
Block B. Personalmanager
Aus: http://www.compexx-finanz.de/news/
Zu den Aufgaben der ________________ gehören Planung
und Steuerung der strategischen Personalmaßnahmen, wie
zum Beispiel Stellenbesetzung und Personalbetreuung für die
Führungskräfte; Beratung und Unterstützung der Führungs-
kräfte in personalrelevanten Fragestellungen; …
Nach: http://www.jobware.de
Aus: http://uni.de/redaktion/personalmanager-als-schnueffelnde-ermittler-im-netz
Aus: http://www.dic-onsite.de/
27
B2 Informieren Sie sich jetzt ausführlicher über das Berufsprofil:
Personalmanager. Lesen Sie den Text durch. Was ist richtig: A, B oder C?
Kreuzen Sie an.
Berufsbild: Personalmanager
Als Personalmanager zu
arbeiten, heißt längst nicht
mehr nur Akten zu verwalten
und Gehälter auszuzahlen. Die
5 Aufgaben sind heute ungleich
vielfältiger als früher. Perso-
nalmanager nehmen heute
auch an der Strategieentwick-
lung im Unternehmen teil.
10 Besetzt werden die Positionen
zumeist mit Akademikern der verschiedensten Fachrichtungen.
Ausbildung und Wissen der Personaler oder Human Resource
Manager, wie sie auf neudeutsch heißen, variieren. Ebenso ist es mit
den Aufgaben, die sie haben. In einem kleinen Betrieb ist das ein Ein-
Mann-Job. Hier muss er sich um die Verwaltung der Gelder,
15
Jobmodelle und Arbeitsschutz kümmern. Auch im Arbeitsrecht sollte
er sich einigermaßen auskennen. Größere Firmen beschäftigen ein Heer
von Mitarbeitern, die an der langfristigen Bindung verdienter,
motivierter und gut qualifizierter Angestellter arbeiten.
20 Zu den Aufgaben der Personalmanager gehört auch das Anwerben
neuer Mitarbeiter, die in die strategische Planung des Unternehmens
passen. Zudem kümmern sie sich um die Weiterbildung und
Qualifizierung der Kollegen und sind klassische Verwalter der
Personalakten und Gehaltszettel.
25
Mit den technischen Möglichkeiten ist die administrative Arbeit
einfacher geworden. Dafür allerdings sind die Aufgaben der Personaler
ungleich vielfältiger als früher. Heute müssen die Mitarbeiter in den
Personalabteilungen nicht nur fachliches Wissen mitbringen – auch
30 Zwischenmenschliches ist gefragt. Man muss Menschen mögen.
Empathie und Kommunikationsfähigkeit sind genauso wichtig wie
Durchsetzungsvermögen im Unternehmenskontext. Nicht verwunder-
lich ist, dass in diesem Berufszweig Frauen die Nase vorn haben.
Personal ist ein Bereich, in dem Frauen bis in die höheren
28
Hierarchieebenen Posten besetzen. Frauen haben heute rund 41 Prozent
aller Führungspositionen im Personalbereich.
Nach: http://www.manager-magazin.de
A Nach wie vor sind Personalmanager nur für die Verwaltung der Akten
und die pünktliche Gehaltszahlung zuständig.
B Personalmanager nehmen heute auch an der Produktion teil.
C Personalmanager haben heute nicht nur Akten zu verwalten und
Gehälter auszuzahlen, sondern auch sich an der Strategieentwicklung
im Unternehmen zu beteiligen.
B3 Lesen Sie den Text noch einmal. Füllen Sie die Tabelle unten mit den
Infos über Fähigkeiten und Aufgaben der Personalmanager aus. Ergänzen
Sie auch die Rektion der Verben.
teilnehmen ( ) sich beteiligen ( ) arbeiten ( )
29
sich kümmern ( ) sich auskennen ( ) mitbringen ( )
die Verwaltung der
Gelder; …
Weiteres
B4 Berichten Sie jetzt anhand der Infos in der Tabelle oben über das
Berufsprofil: Personalmanager. Benutzen Sie dabei, wo es möglich ist,
Infinitivkonstruktionen „haben + zu + Infinitiv / sein + zu + Infinitiv“.
Block C. Managerkarrieren im Betrieb
Zu Ihrer Hilfe:
Spit|ze, die; -, -n: … 3. vordere, führende Position (bes. in Bezug auf
Leistung, Erfolg, Qualität): die S. [über]nehmen, halten, abgeben; … 4. a)
Spitzengruppe (bezüglich Leistung, Erfolg, Qualität): die S. bilden; b)
führende, leitende Gruppe: die gesamte S. des Verlags, der Partei, des
Konzerns ist zurückgetreten; … c) <Pl.> führende, einflussreiche
Persönlichkeiten: die -n der Gesellschaft, der Partei, von Kunst und
Wissenschaft; … Er pflegte die Beziehungen zu den -n des Reiches, zur
kaiserlichen Familie (Delius, Siemens-Welt 17). …
© 2000 Dudenverlag
1 ___________________________________________________________
Abitur / Maschinenbaustudium / Eintritt in ein großes Unternehmen als
Sachbearbeiter / Abteilungsleiter / Hauptabteilungsleiter / Bereichsleiter
/ Vorstandsmitglied
2 ___________________________________________________________
Abitur / Studium der Betriebswirtschaftslehre in Deutschland / danach
Studium der Volkswirtschaftslehre in Harvard / 4 Jahre
Vorstandsassistentin bei einem Großunternehmen der
Kraftfahrzeugindustrie / danach Direktorin Controlling in einer Firma,
in dieser Zeit 4 Jahre Urlaub zur Erziehung der Kinder
31
3 ___________________________________________________________
Eintritt als Elektriker in ein Großunternehmen / Tätigkeit in der
Elektroplanung / Unterabteilungsleiter / stellvertretender Planungsleiter
/ Abteilungsleiter / Hauptabteilungsleiter / Bereichsleiter / Werksleiter
1 2 3
- Vorstandsmitglied - -
- - 4 Jahre Urlaub zur -
- Erziehung der -
- Kinder -
- - - stellvertr.
- Maschinenbau- - Planungsleiter
studium - Studium in den -
- Abitur USA - Tätigkeit in der
- Studium in Elektroplanung
Deutschland - Elektriker im
- Abitur Großunternehmen
- Abitur
Managementebenen
Managementfunktionen werden auf allen Hierarchieebenen des Unternehmens
ausgeübt. Die Anteile leitender und ausführender Funktionen ändern sich
innerhalb der Hierarchieebenen des Betriebs.
Traditionell werden folgende Managementebenen unterschieden:
Ŷ das Top (oder Upper) Management (Oberste Unternehmensleitung)
Ŷ das Middle Management (Mittlere Führungsebene, z.B. Abteilungs-
leiter)
Ŷ das Lower Management (Untere Führungsebene, z.B. Meister)
Aus: Wirtschaftsdeutsch von A bis Z, S. 33
C4 Topmanager Deutschlands.
a Lesen Sie zuerst den Titel des Artikels und die Einleitung. Worum geht es
wohl im Artikel?
b Lesen Sie jetzt den Artikel bis zu Ende und machen Sie rechts Notizen.
Tragen Sie nachher die wichtigsten Informationen vor.
32
15.05.2009
Von Sibylle Zehle
33
Als junge Marketingmanagerin bei einer Nestlé-Tochter in _______
Deutschland hatte Barbara Kux ihre ersten Erfolge. Sie ging _______
ihren Weg strategisch und analytisch an. Sie arbeitete bei Nestlé, _______
Ford, Philips. 1995 wird sie in den Kreis der „Global Leader of _______
Tomorrow“ in Davos aufgenommen. „Sie war sehr schnell im _______
Goldfischteich.“ Was rasch auffällt: Die Frau mit der Silhouette _______
eines Schulmädchens konnte in der Durchsetzung ihrer Ziele _______
unerbittlich sein. Die Kollegen loben und bewundern, wie _______
talentiert, energiegeladen und zielstrebig sie sei. _______
_______
Welchen Preis zahlt sie für ihre Karriere? "Es wäre gelogen zu
_______
sagen, mein Leben als Topmanagerin sei ausbalanciert", sagte
_______
sie einmal. "Was mir die Kraft gibt, meinen Job zu tun, ist die
_______
Freude an der Herausforderung. Ich will den Erfolg, ich will
_______
mich selbst übertreffen."
_______
Was ist für sie ein glücklicher Tag? Sie sagt: "Wenn ich die _______
Augen eines glücklichen Teams sehe. Wenn mich ein _______
Mitarbeiter positiv überrascht." _______
Nach: http://www.manager-magazin.de
Block D. Führungsstile
Aus: http://www.stepstone.de
Machen Sie sich zusammen mit Ihrem Nachbarn Notizen und berichten Sie
im Plenum.
Bilden Sie zwei Gruppen. Die eine macht sich Notizen zur Wirkung des
imperativen Führungsstils auf die Mitarbeiter, die andere zur Wirkung des
kooperativen Führungsstils. Beide Gruppen wählen je einen Sprecher, der
die Ergebnisse vorstellt.
35
Aus: Kommunikation in der Wirtschaft, S. 146
36
D3 Führungskultur bei RITTER SPORT
a Welcher Führungsstil wird hier praktiziert?
Unterstreichen Sie die Textstellen, mit denen Sie Ihre
Lösung begründen können. Berichten Sie im Plenum.
Aus: http://www.ritter-sport.com
37
7. Sie sind zu spät gekommen und werden deutlich darauf
hingewiesen. Sie sind gekränkt, weil andere viel öfter zu spät
kommen, und sagen das auch.
8. Sie vermeiden es „Nein“ zu sagen, weil Sie es als unhöflich
gegenüber Vorgesetzten und Kollegen empfinden.
9. Sie grüßen alle, die Sie im Hause treffen.
10. Sie überprüfen eine Warenlieferung, die Mängel aufweist,
und benachrichtigen unverzüglich Ihre Vorgesetzte.
D5 Übersetzen Sie bitte den folgenden Text. Beachten Sie die Vorgehens-
weise auf S. 19.
38
neuen Computer, möglicherweise einen Laptop und vielleicht auch _________
einen Dienstwagen. Das wird alles für Sie im Vorfeld des _________
Stellenantritts organisiert. Kümmern sie sich nicht um Ihre neuen _________
Visitenkarten gleich am ersten Tag nach Ihrem Stellenantritt. _________
Wenn bei Ihnen keine dringenden externen Termine anstehen, _________
können Sie die neuen Visitenkarten auch später in Auftrag geben. _________
Einige Chefs greifen sogar vor und lassen die Visitenkarten vor _________
dem Stellenantritt anfertigen. Einige ergänzen Ihre Angaben im _________
Profil bei Online-Netzwerken wie Xing & Co., um die neue _________
Position anzukündigen, obwohl sie diese noch nicht angetreten _________
sind. Das registrieren die Mitarbeiter auch. Für die neue _________
Führungskraft gibt es für ein solches Verhalten Punkte-Abzug. _________
Dieser Fehler kostet Wirksamkeit _________
Die meisten Führungskräfte, die befördert werden, glauben, dies _________
sei aufgrund ihrer besonderen Leistungen auf der bisherigen Stelle _________
geschehen. Das stimmt zwar auch, doch das heißt nicht, dass sie so _________
weitermachen müssen wie bisher. Eine Beförderung erfordert eine _________
neue Arbeitsweise bzw. ein neues Verhalten sowie andere _________
Schwerpunkte und Prioritäten. Alte Verpflichtungen fallen weg, _________
neue Aufgaben kommen auf eine Führungskraft zu. Um den Fehler _________
zu vermeiden, alles so wie vorher zu machen, müssen Sie sich _________
fragen: Worauf kommt es für meinen Erfolg auf dieser Stelle an? _________
Wofür werde ich hier bezahlt und woran wird meine Leistung in _________
dieser Position gemessen? Treffen Sie Zielvereinbarungen mit _________
Ihrem eigenen Vorgesetzten, um sich Klarheit zu verschaffen. _________
Dieser Fehler kostet Glaubwürdigkeit _________
Gestern wollten Sie als Führungskraft den aktuellen _________
Wochenbericht aus dem Controlling auf dem Tisch haben, heute _________
haben Sie es vergessen und möchten sich nun das neue PR- _________
Konzept aus der Unternehmenskommunikation anschauen. Ihre _________
Mitarbeiter sind verwirrt und enttäuscht – der Controller musste _________
gestern Überstunden einlegen, damit der Bericht pünktlich auf den _________
Tisch kommt. Und auch der PR-Manager kommt bei Ihrem _________
plötzlichen Sinneswandel ins Schwitzen. Nach ein paar Vorfällen _________
dieser Art steht es um Ihre Glaubwürdigkeit in den Augen des _________
Teams schlecht. Setzen Sie Ihre Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel. _________
Bleiben Sie als Führungskraft absolut konstant, fair und standfest. _________
Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Das gibt Ihren Mitarbeitern _________
ein Gefühl der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Standfestigkeit. _________
Aus: http://www.stepstone.de
39
Block E. Bewerbung: Anschreiben
E1 Lesen Sie das Bewerbungsschreiben und ergänzen Sie die Tabelle.
Ausbildung berufliche Besondere Interessen,
(Schule, Studium) Erfahrungen Fähigkeiten, Stärken,
Kenntnisse
Betriebswirtschaft,
Zwischenprüfung mit 2,4 …
40
E2 Ergänzen Sie die Tabelle in Aufgabe E1 mit Ihren eigenen Angaben.
Firma
2 Ansprechpartner
………………… Abteilung
Straße oder Postfach
PLZ Ort
3
………………… Minsk, 10. April 20..
4
…………………
5
Bewerbung als …
………………… Sehr geehrte Frau …,
mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige …
gelesen und möchte mich um die freie Stelle
6 bewerben …
………………… …
Über Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch
7 würde ich mich sehr freuen.
………………… Mit freundlichen Grüßen
8
………………… …
9
………………… Lebenslauf
Zeugnisse
Aus: Schritte international 5, S. 136
41
E4 Tragen Sie die folgenden Zwischenüberschriften in die Anzeige von der
Firma GORE ein.
Wann es losgeht
Was Sie mitbringen
Wie Sie sich bewerben
Was Sie tun
Als weltweit führender Spezialist in der Verarbeitung von Kunststoffen steht der
Name Gore für innovative Produkte und Technologien in der Elektronik, Medizin-,
Textil-, Industrie- und Umwelttechnik. Gore ist bekannt für seine
Unternehmenskultur, die durch ein teamorientiertes und hierarchiearmes Netzwerk
Kreativität und Innovation fördert. Das macht Gore zu einem besonderen
Unternehmen unter den TOP 10 der besten Arbeitgeber in Europa.
Praktikant (w/m) Personal im Bereich
Rekrutierung
________________________________
Ab Februar/März 2012 (Sommersemester) können Sie für ca. 6 Monate alles aus dem
Bereich europaweiter Einstellungen lernen!
________________________________
x Elektronisches Bewerbermanagement
x Telefonische Korrespondenz mit Bewerbern und den Fachbereichen
x Organisation von Bewerbungsgesprächen
x Allgemeine administrative Tätigkeiten
x Unterstützung bei Projektarbeiten
________________________________
Sie studieren Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaft, o.ä. mit dem Schwerpunkt
Personalwesen. Ihr Organisationstalent und Ihre Kommunikationsfähigkeit zeichnen
Sie besonders aus. Sie verfügen auch über sehr gute Englisch- und
MS Office-Kenntnisse, sind interkulturell erfahren. Wenn Sie außerdem gerne
selbstständig arbeiten und in hektischen Situationen einen kühlen Kopf behalten, dann
sind Sie genau richtig bei Gore!
________________________________
Wenn Sie diese neue Herausforderung reizt, dann bewerben Sie sich über unsere
Homepage online
Nach: http://www.stepstone.de
42
E5 Bewerbungen schreiben. Bewerben Sie sich jetzt schriftlich um einen
Praktikumsplatz bei der Firma Gore. Der Musterbrief in Aufgabe E1 und
die Satzanfänge unten helfen Ihnen.
Wie Sie aus meinen Unterlagen ersehen können, war ich in meiner
Heimat / in Finnland / … als … tätig.
Ich habe dort bei … gearbeitet. Das ist eine große Firma / ein großes
Redemittel:
43
3. Welche praktischen Erfahrungen hat der interviewte Student gemacht?
a) Er hatte dieses Jahr einen Ferienjob bei Renault.
b) Dort hat er im Verkauf gearbeitet.
c) Er war in der Produktion am Fließband beschäftigt.
4. Was erwartet er von dem Fachpraktikum?
a) Er möchte den deutschen Alltag kennen lernen.
b) Er möchte seine Deutschkenntnisse in einem Familienbetrieb verbessern.
c) Er möchte an einem Forschungsprojekt teilnehmen.
5. Was sind seine Stärken und Schwächen?
a) Die Teamfähigkeit ist eine seiner Stärken.
b) Er freut sich über die guten Ergebnisse seiner Handballmannschaft.
c) Seine Stärke ist, dass er jung ist.
6. Welche Informationen bekommt er von der Firma?
a) Es gibt ein Studentenwohnheim in der Nähe des Unternehmens.
b) Vier bis fünf Leute arbeiten in einer Arbeitsgruppe der Forschungsabteilung
zusammen.
c) Die Praktikumsvergütung beträgt 50 € pro Woche.
Aus: Mit Deutsch in Europa studieren, arbeiten, leben, S. 34
44
b Vor dem Sehen: Ergänzen Sie die Tabelle in Aufgabe a mit der Kleidung,
die Sie sehen. Beschreiben Sie Lennart und Ulrike.
c Während des Sehens: Notieren Sie Details und vergleichen Sie danach im
Kurs.
d Nach dem Sehen: Ratschläge zusammenfassen. Welche Tipps gibt der
Stilcoach? Was sollte man tragen, was ist unpassend?
G2 Wertungen. Sehen Sie noch einmal das Beispiel mit Ulrike. Sammeln Sie
wertende Wörter und Wendungen, die der Stilcoach sagt.
vor der Beratung nach der Beratung
- alles sollte ganz anders sein - das ist richtig
… …
45
G3 Der Stilcoach. Wie wirkt Uwe Fenner auf Sie?
a Kreuzen Sie an. Arbeiten Sie zu zweit. Vergleichen Sie Ihre Liste mit
einem anderen Paar.
Modul 3. Betriebe und Unternehmen
Block A. Arbeitsorganisation in einem Betrieb
47
A3 a Arbeitsorganisation in einem Betrieb. Lesen Sie den Text. In wie viele
Abschnitte kann er gegliedert werden?
A4 Lesen Sie den Text noch einmal. Zu Ihrer Hilfe ist hier die Wörterliste.
Ordnen Sie vor dem Lesen die deutschen Begriffe ihren russischen
Entsprechungen zu.
48
x die Pflichten der Mitarbeiter i ɨɬɱɢɬɵɜɚɬɶɫɹ
regeln i ɜɵɩɨɥɧɹɬɶ (ɚɧɚɥɨɝɢɱɧɵɟ) ɡɚɞɚɱɢ
x Abteilungen bilden i ɜɵɩɨɥɧɹɬɶ ɪɚɛɨɬɭ
x Rechenschaft ablegen i ɪɟɝɭɥɢɪɨɜɚɬɶ ɨɛɹɡɚɧɧɨɫɬɢ
x verantwortlich sein ɫɨɬɪɭɞɧɢɤɨɜ
x (gleichartige) Aufgaben i ɩɨɞɪɚɡɞɟɥɹɬɶ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɟ ɧɚ
erfüllen ɨɬɞɟɥɵ
x auf einige Modelle i ɨɬɜɟɱɚɬɶ ɡɚ ɱɬɨ-ɥ.
zurückführen i ɮɨɪɦɢɪɨɜɚɬɶ ɨɬɞɟɥɵ
x den Betrieb in Abteilungen i ɫɜɨɞɢɬɶ ɤ ɧɟɫɤɨɥɶɤɢɦ ɦɨɞɟɥɹɦ
gliedern i ɡɚɜɢɫɟɬɶ ɨɬ ɬɢɩɚ ɢ ɜɟɥɢɱɢɧɵ
x von der Art und Größe des ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɹ
Betriebes abhängig sein
x die Arbeit ausführen
49
A8 Informieren Sie sich jetzt über zwei Grundmodelle der Betriebe. Lesen
Sie zuerst den Text in Aufgabe A9 a und finden Sie zu den fettgedruckten
Begriffen entsprechende russische Äquivalente.
Begriffe Übersetzung
ɡɚɤɭɩɤɚ
ɤɨɦɦɟɪɱɟɫɤɢɣ ɨɬɞɟɥ
ɫɛɵɬ
ɩɨɞɱɢɧɹɬɶɫɹ ɤɨɦɭ-ɥ.
ɚɞɜɨɤɚɬɵ
ɪɭɤɨɜɨɞɫɬɜɨ ɩɪɟɞɩɪɢɹɬɢɹ (2 ɜɚɪ.)
ɢɫɫɥɟɞɨɜɚɧɢɹ ɢ ɪɚɡɪɚɛɨɬɤɢ
ɡɚɧɢɦɚɬɶɫɹ ɱɟɦ-ɥ.
ɬɟɯɧɢɱɟɫɤɨɟ ɨɛɫɥɭɠɢɜɚɧɢɟ ɢ ɩɨɞɞɟɪɠɚ-
ɧɢɟ ɜ ɢɫɩɪɚɜɧɨɦ ɫɨɫɬɨɹɧɢɢ
ɫɮɟɪɚ ɞɟɹɬɟɥɶɧɨɫɬɢ
ɭɩɪɚɜɥɟɧɢɟ ɤɚɞɪɚɦɢ
ɧɚɱɚɥɶɧɢɤ, ɪɭɤɨɜɨɞɢɬɟɥɶ
A9 a Lesen Sie den Text noch einmal und ergänzen Sie anschließend das
Organigramm.
50
Den Tätigkeitsbereich der kaufmännischen Abteilung bilden Finanzfragen,
Personalwesen sowie alles, was mit der Beschaffung und dem Vertrieb der
Produktion zu tun hat.
Nach: Modernes Deutsch, T.2, S. 170
_____________________________ _____________________________
x x
x x
x x
x
51
A11 Rekonstruieren Sie den Text mit den Wörtern aus dem Schüttelkasten
unten.
A13 Beschreiben Sie das Organigramm unten. Nutzen Sie dabei die
Redemittel von Aufgabe A9 b.
52
Aus: Modernes Deutsch, T.2, S. 170
z.B.: Die Entscheidung kann man leicht begründen. ĺ Die Entscheidung lässt
sich leicht begründen. / Die Entscheidung kann leicht begründet werden.
1. Die Organisationsformen der Betriebe kann man auf einige Grundmodelle
zurückführen. ĺ
2. Den Aufbau des Betriebes kann man schematisch darstellen. ĺ
53
3. Alle Rechtsprobleme kann man in kurzer Zeit lösen. ĺ
4. Die Beziehungen zu anderen Abteilungen kann man regeln. ĺ
5. Einen kleinen oder mittleren Betrieb kann man in 2 große Abteilungen
gliedern: technische und kaufmännische. ĺ
6. In größeren Betrieben kann man Personalwesen und Buchhaltung nicht mehr
nebenbei erledigen. ĺ
a Wer macht was? Lesen Sie und markieren Sie die Ausdrücke mit
Präpositionen.
54
b Welche Pflichten haben die Leute von Aufgabe A16 a? Benutzen Sie die
Fragewörter unten. Ihre Partnerin / Ihr Partner antwortet.
Redemittel:
A17 Stellen Sie den Betrieb / die Firma vor, wo Ihre Eltern / Bekannten
arbeiten. Die Redemittel helfen Ihnen dabei.
55
Redemittel: Mein Vater (meine Mutter / …) arbeitet bei …
Der Betrieb / die Firma ist in der …-Branche tätig.
Es ist ein (sehr) kleines / großes / mittelständisches Unternehmen.
Dort stellt man … her. / Dort bietet man … an. / Dort verkauft man …
a Ergänzen Sie den Grundriss. Arbeiten Sie auch mit dem Wörterbuch.
Nach: http://www.hueber.de/sixcms/media.php/36/sit3_imB_gespraeche_zustaendigkeiten
56
Block B. Rechtsformen deutscher Unternehmen
57
Aus: Wirtschaftskommunikation Deutsch, S. 42
1 2 3 4 5 6 7 8
C
58
B4 Merken Sie sich deutsche Begriffe und ihre russischen Entsprechungen
zum Thema „Rechtsformen deutscher Unternehmen“.
der Gesellschafter, = – ɤɨɦɩɚɧɶɨɧ, (un)beschränkt – (ɧɟ)ɨɝɪɚɧɢɱɟɧɧɨ
ɭɱɚɫɬɧɢɤ ɬɨɜɚɪɢɳɟɫɬɜɚ die Kapitaleinlage, -n – ɞɨɥɹ
das Vermögen, = – ɢɦɭɳɟɫɬɜɨ, ɭɱɚɫɬɢɹ ɜ ɤɚɩɢɬɚɥɟ
ɫɨɫɬɨɹɧɢɟ beteiligt sein (an D.) – ɭɱɚɫɬɜɨɜɚɬɶ
haften (mit D. für A.) – ɧɟɫɬɢ ɜ ɱɟɦ-ɥ.
ɨɬɜɟɬɫɬɜɟɧɧɨɫɬɶ, ɨɬɜɟɱɚɬɶ in Erscheinung treten –
(ɱɟɦ-ɥ., ɡɚ ɱɬɨ-ɥ.) ɩɨɹɜɥɹɬɶɫɹ, ɜɵɫɬɭɩɚɬɶ
der Gewinn, -e – ɩɪɢɛɵɥɶ, ɞɨɯɨɞ der Aufsichtsrat – ɧɚɛɥɸɞɚɬɟɥɶ-
sich zusammenschließen (zu D.) – ɧɵɣ ɫɨɜɟɬ
ɨɛɴɟɞɢɧɹɬɶɫɹ (ɜ ɫɨɸɡ ɢ ɬ.ɩ.)
B5 a Lesen Sie die Texte in 2 Gruppen und füllen Sie die Tabellen unten
mit den Informationen aus diesen Texten aus. Auch die Abbildung in
Aufgabe B2 kann Ihnen dabei helfen.
Einzelunternehmen
Der „Einzelunternehmer“ ist der alleinige Eigentümer einer Firma. Er trägt die
volle Verantwortung für den Betrieb, d.h. haftet unbeschränkt, trifft alle
wesentlichen geschäftlichen Entscheidungen selbst. Er haftet nicht nur mit dem
Geschäftsvermögen, sondern auch mit seinem gesamten Privatvermögen. Der
erzielte Gewinn gehört ihm allein.
Personengesellschaften
Sie werden von mindestens 2 Personen gegründet. Die Gesellschafter der
Personengesellschaften haften in der Regel mit ihrem gesamten Vermögen.
Ƈ Offene Handelsgesellschaft (OHG) Ƈ Kommanditgesellschaft (KG)
In einer „offenen Handels- Bei einer „Kommanditgesellschaft“
gesellschaft“ haben sich zwei oder (KG) haften nicht alle Gesellschafter
mehr Personen (Gesellschafter) zum unbeschränkt. Hier unterscheidet man
Betrieb einer gemeinsamen Firma zwischen dem „Komplementär“, der
zusammengeschlossen. Dabei haben voll haftet, und dem „Kommandi-
alle Gesellschafter die gleichen tisten“, der nur in Höhe seiner Kapi-
Rechte und Pflichten und haften auch taleinlage haftet und nicht an der
mit ihrem Privatvermögen. Geschäftsführung beteiligt ist.
Ƈ Stille Gesellschaft
Eine Gesellschaft, bei der ein oder mehrere Gesellschafter nicht nach außen
in Erscheinung treten (stille Gesellschafter). Ein stiller Gesellschafter stellt
59
dem Unternehmen Finanzmittel zur Verfügung und wird dafür am Gewinn
beteiligt, hat aber kein Mitspracherecht bei der Geschäftsführung. Er haftet
nur mit seiner Einlage.
Rechts- Abkürzung Mindestzahl Haftung Geschäfts-
form der (wer?/wie?) leitung
Gesellschafter
Kapitalgesellschaften
Im Gegensatz zu den Personengesellschaften sind Kapitalgesellschaften juris-
tische Personen. Wenn die Gesellschaft bankrott wird, haftet sie nur mit ihrem
Vermögen, die Gesellschafter verlieren nur ihre Kapitaleinlage.
Ƈ Kommanditgesellschaft auf Aktien Ƈ Gesellschaft mit beschränkter
(KGaA) Haftung (GmbH)
Mindestens ein Gesellschafter haftet Die „Gesellschaft mit beschränkter
für die Schulden der Gesellschaft Haftung“ (GmbH) stellt einen
unbeschränkt (Komplementär). Die Übergang von der Personenge-
übrigen Gesellschafter (Kommandit- sellschaft zur Kapitalgesellschaft dar.
aktionäre) sind ohne persönliche Sie kommt meistens als Rechtsform
Haftung an dem Grundkapital der kleinerer und mittlerer Unternehmen
Gesellschaft beteiligt. Ihre Anteile vor. Ihre Gesellschafter haften nur bis
werden in Form von Aktien zur Höhe ihrer Einlagen. Die Organe
ausgegeben. Es handelt sich um eine der GmbH sind: die Geschäfts-
Mischform zwischen Personen- und führung und die Gesellschafterver-
Kapitalgesellschaft. sammlung. Sie kann auch einen
Aufsichtsrat haben.
Zur Gründung einer GmbH waren
früher zwei Gesellschafter not-
wendig. Heute kann auch ein
Gesellschafter eine GmbH gründen.
Das Grundkapital muss mindestens
50 000 Euro betragen.
Ƈ Aktiengesellschaft (AG)
Durch die Form der „Aktiengesellschaft“ (AG) ist es möglich, auch größere
Kapitalsummen zusammenzubekommen. Dies geschieht durch die
Beteiligung einer großen Zahl von Geldgebern, den so genannten
60
„Aktionären“, die nur mit ihrer Einlage haften. Sie haben aber auch ein Recht
auf einen Anteil am Reingewinn (Dividende). Als juristische Person handelt
die AG nur durch ihre Organe. Die Aktionäre können für die Gesellschaft
keine Geschäfte oder Rechtshandlungen vornehmen. Die drei Organe der AG
sind: der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung, d.h. die
Versammlung der Aktionäre.
Die Gründung einer AG kann auch durch einen einzelnen Gesellschafter
(Aktionär) erfolgen. Das Grundkapital beträgt mindestens 50 000 Euro.
Eingetragene Genossenschaft
Die Genossenschaft ist eine Gesellschaft mit nicht geschlossener
Mitgliederzahl, die die wirtschaftliche Tätigkeit ihrer Mitglieder
(Genossen) fördern will. Beispiel: Genossenschaften zum gemeinsamen
Einkauf von Rohstoffen, zum günstigen Erwerb von Lebensmitteln usw.
Die Haftung eines jeden Genossen ist auf die Haftsumme begrenzt, die
nicht kleiner als seine Kapitaleinlage sein darf.
Für die Gründung sind mindestens sieben Personen erforderlich. Die
Organe der eG sind die Generalversammlung, der Aufsichtsrat und der
Vorstand.
Nach: Modernes Deutsch, T. 2, S. 179-180
61
B7 Präsentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Gruppenarbeit mit den Texten im
Kurs.
B8 Bilden Sie aus zwei Bestandteilen Komposita. Welcher Artikel passt?
Privat- -gesellschaft
Einzel- -vermögen
Kommandit- -unternehmer
der Grund- -einlage
die Kapital- -rat
das Geschäfts- -gesellschaft
Aufsichts- -führung
Handels- -kapital
62
B11 Ratespiel: „SagŅs anders“. Erläutern Sie die Begriffe auf den
Kärtchen zum Thema „Rechtsformen deutscher Unternehmen“, ohne diese
selbst zu nennen. Lassen Sie Ihre Kommilitonen sie erraten.
H A F T U N G A F U H R Z S L P D O W C L T
L S E I N L A G E R E C H T S F O R M E N D
K A P I T A L G E B E R I J M L B V D F K F
T Z U P R I V A T V E R M Ö G E N O L F E H
Z U E I N Z E L U N T E R N E H M E N B C J
Y G E S E L L S C H A F T E R K O L M K N K
F K O M M A N D I T G E S E L L S C H A F T
A K T I E N G E S E L L S C H A F T S V I L
S Y G E N O S S E N S C H A F T M U G O R P
K A G T G R U N D K A P I T A L A F K R M G
P E R S O N E N G E S E L L S C H A F T K R
I S A P R I V A T V E R M Ö G E N N T A G H
T E K O M P L E M E N T Ä R K O F I P N J U
A U I R E P O H G I A D L V C B I P H D S N
L T S M I S C H F O R M E N L I P T B N F P
Block C. Merkmale von Spitzenunternehmen
64
C2 Welche der folgenden Begriffe stehen hinter den Praxisbeispielen?
Vision
Unternehmenskultur
Unternehmensphilosophie
Corporate Identity
1 2 3
___________________ __________________ __________________
Die Farben der Reinhard Mohn Die Leitsätze von
Lufthansa sind Gelb (Bertelsmann Verlag) McDonaldɁs sind
und Blau. Sie lassen wollte das Buch der Q. S. C. & V.: quality
sich auf den Maschinen breiten Bevölkerung (Qualität), service
und teilweise bei der zugänglich machen: (Service), cleanliness
Kleidung des Personals „Unsere Aufgabe ist die (Sauberkeit) and
wieder finden. Kommunikation.“ value (Gegenwert).
4 5 6
___________________ ___________________ __________________
Swissair lässt die Anita Roddick, Die Mitarbeiter von
Dienstkleidung seines Gründerin der „Body Hewlett Packard
Personals durch Dior Shops“ (Kosmetikkette, wissen, dass von
stylen. Umsatz 606 Mio. Euro) ihnen innovatives
erklärt ihren Erfolg so: Denken verlangt wird,
„Respekt vor anderen und handeln
Kulturen, Respekt vor entsprechend.
alten Weisheiten,
Respekt vor der Natur.“
"Wer gut aussieht, hat es leichter im Leben. Wir alle beurteilen Menschen
zuerst nach ihrem äußeren Eindruck. Nach ihrer Erscheinung, ihrem Gesicht,
ihrer Kleidung, ihrer Stimme. Meist entscheiden diese Merkmale spontan über
Sympathie und Antipathie... Was im zwischenmenschlichen Bereich gilt, gilt
auch in der Unternehmenskommunikation. Jedes Unternehmen hat ein Profil,
eine Persönlichkeit. Und genau diese Persönlichkeit bestimmt maßgeblich den
wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg." (G. Heller)
C3 Lesen Sie den Text detailliert durch und entscheiden Sie, ob die
Aussagen richtig (r) oder falsch (f) sind.
65
Das Firmenbild – Corporate Identity
66
Visitenkarte für den Betrieb. „Ist das für einen neu gegründeten Betrieb
nicht zu teuer?“, wird sich jetzt mancher Gründer fragen. CI-Experte
Alfons Kifmann, der im bayerischen Tutzing eine
Kommunikationsagentur hat, sagt eindeutig „nein“. Denn die
Entwicklung eines klaren Profils sei eine Investition, die langfristig
immer gut für das Unternehmen sei. Weil CI-Agenturen für kleine
Budgets meist zu teuer sind, rät Kifmann jungen Unternehmern, sich bei
der Gestaltung des Logos an Druckereien zu wenden: „Viele bieten
Entwicklung und Druck aus einer Hand, zu einem vernünftigen Preis.“
Auch bei der Berufskleidung lässt sich sparen. „Mieten statt kaufen“,
heißt nach Auskunft der Deutschen Berufskleider- und Textilleasing
GmbH (DBL) der Trend. Solche Mietservice-Unternehmen beschäftigen
sich nicht nur mit Reinigung und Pflege, sondern beraten auch die
Betriebe bei der Gestaltung eines zum CI passenden Outfits.
Aus: Deutsch lernen für den Beruf, S. 68
r f
1. Das überzeugende Erscheinungsbild ist die beste
Werbung für ein Unternehmen.
2. 89 Prozent der befragten Unternehmen, die ihre
Corporate Identity verbessern wollten, berichteten von
niedrigeren Umsätzen im Vergleich zu den zuvor.
3. An die Erarbeitung einer individuellen CI-Strategie sollte
man schon am Anfang seiner unternehmerischen Tätigkeit
denken.
4. Unter Unternehmensverhalten werden Grundprinzipien
seiner Arbeit verstanden.
5. Die Leitlinien des Betriebes können vom Chef
eingehalten werden.
6. Die Leitlinien des Unternehmensverhaltens müssen für
die Öffentlichkeit ersichtlich sein.
7. Ein Unternehmen muss an seinem Logo, der Kleidung
seiner Mitarbeiter, seinen Fahrzeugen usw. erkannt werden.
8. Es lohnt sich in die Entwicklung eines klaren Profils des
Unternehmens zu investieren, weil das eine Geldeinlage ist,
die langfristig immer gut ist.
9. Von den CI-Agenturen wird eine kostengünstige
Entwicklung des Unternehmensprofils angeboten.
10. Bei dem Outfit der Mitarbeiter lässt sich sparen, indem
man die Berufskleidung mietet.
67
C4 Finden Sie für die gegebenen Definitionen die passenden Begriffe aus
dem Text.
1. Marken-, Firmenzeichen ____________________
2. auf den Betrachter wirkendes äußeres Bild von ____________________
etwas
3. entscheidendes, eine Sache grundsätzlich ____________________
bestimmendes Prinzip
4. auf einem bestimmten Gebiet (besonders im
wirtschaftlichen Bereich) stattfindender Wett- ____________________
kampf
sich verzichten um A.
orientieren an A.
kümmern von D.
halten an D.
unterscheiden auf A.
wenden
berichten
denken
b Füllen Sie nun die Lücken in den folgenden Sätzen mit den passenden
Verben und Präpositionen von Aufgabe C5 a aus.
1. Um ihre Corporate Identity zu verbessern, beschließen einige Unternehmen
z.B. ______ Tierversuche zu _______________.
2. Von der Geschäftsleitung müssen die Leitlinien des Betriebes formuliert
werden, _____ denen sich die Mitarbeiter _______________ könnten.
3. Nachdem die befragten Unternehmen Maßnahmen zur Verbesserung ihrer
Corporate Identity getroffen hatten, ________________ sie ______ einem
Imagegewinn.
4. Bereits beim Start in die Selbstständigkeit sollte man sich ______ das
Firmenbild _______________.
5. Bei der Erarbeitung einer individuellen CI-Strategie muss man ______ drei
Bereiche _______________: Unternehmensverhalten, Unternehmenskommu-
nikation und Erscheinungsbild.
68
6. Wenn Sie ein klares Profil für Ihre Firma entwickeln wollen,
________________ Sie sich ______ Druckereien, die oft Entwicklung und
Druck aus einer Hand und dabei zu einem vernünftigen Preis bieten.
7. Der Chef muss sich natürlich auch ______ die von ihm formulierten
Leitsätze des Unternehmens _______________ und seine eigene CI vorleben.
8. Auf der Grundlage der CI lassen sich gute Werbeargumente finden, mit
denen sich ein Betrieb _____ seiner Konkurrenz _______________ kann.
Intentionen
Zustimmen
Ich bin einverstanden, ...
(+) Ich teile die Meinung, dass ...
Ich bin überzeugt, dass ...
Redemittel:
69
¾ Wenn man sich selbstständig machen und eine Firma gründen will, sollte man
sich bereits beim Start in die Selbstständigkeit um das Erscheinungsbild
seiner Firma kümmern.
¾ Bei der Erarbeitung einer individuellen CI-Strategie muss man hauptsächlich
ans Erscheinungsbild der Firma denken.
¾ Das System von Leitsätzen, an denen sich die Mitarbeiter eines
Unternehmens orientieren, unterscheidet es von der Konkurrenz.
¾ Die Öffentlichkeitsarbeit oder anders genannt Public Relations (PR) richtet
sich auf die Bekanntmachung des Unternehmens in Presse und anderen
öffentlichen Medien.
¾ Unternehmen nutzen Veröffentlichungen aller Art, um ihren Zielmarkt
kommunikativ zu erreichen und zu beeinflussen.
¾ Am Logo kann man sparen.
¾ Geschäftsdrucke, Firmenfahrzeuge und Kleidung der Mitarbeiter sind von
Bedeutung, aber dabei nicht vorrangig.
¾ Ein unverwechselbares Erscheinungsbild ist der beste Grundstein für
dauerhaften unternehmerischen Erfolg.
Block D. Geschichte eines Unternehmens
D2 Video: Die BMW AG. Sehen Sie den Film zur Unternehmensgeschichte
(Teil 1). Ordnen Sie die Ereignisse der Unternehmensgeschichte den
passenden Daten zu. Notieren Sie entsprechend a-k.
a-k
1917
bis 1918
ab 1922
30er-Jahre
1945
1952
50er-Jahre
1959
Aus: 1960
http://www.reflektion.info/html/1400_231007_1_bmw- 1962
welt.html
71
D3 Welche Verben stecken hinter diesen Nomen? Ergänzen Sie die Liste.
Infinitiv Partizip II
der Verkauf Ö ______________ ______________
der Bau Ö ______________ ______________
die Entstehung Ö ______________ ______________
die Gründung Ö ______________ ______________
der Beginn Ö ______________ ______________
die Präsentation Ö ______________ ______________
die Wiederaufnahme Ö ______________ ______________
72
D6 Sehen Sie den Film zur
Unternehmensgeschichte (Teil 2). Notieren
Sie die Jahresangaben zu den Ereignissen
der Unternehmensgeschichte.
Aus: http://media2.auto.de
Block E. Unternehmensporträt: Die BMW GROUP
Rechtsform Aktiengesellschaft
Branche Automobilhersteller
Produkte Automobile
Motorräder
Motoren
Finanzdienstleistungen
Website www.bmwgroup.com
Aus: http://www.wikipedia.de
74
Unternehmenspräsentation
x … wurde (von …) … gegründet.
x … hat seinen Sitz in …
x Es handelt sich um … / Firma … ist ein
kleines / mittelständisches / großes / internationales
Unternehmen.
x … stellt … her / produziert … / verarbeitet … / entwickelt … /
baut … / installiert … / bietet … an / vertreibt… / handelt mit …
/ … ist Spezialist für … / beliefert … mit …
x … hat die Rechtsform einer …
x … hat / besitzt … Niederlassungen / Filialen / Werke /
Produktionsstätten (in …)
x … ist Teil / eine Tochterfirma von …
x … beschäftigt / hat … (Mitarbeiter)
x Der Umsatz / Der Absatz …
- beträgt … / beläuft sich auf … / liegt bei … (ungefähr /
knapp / fast / gut / über) …
- ist … (Jahr) im Vergleich zu … (Jahr) um … gestiegen /
gewachsen / gesunken / gefallen.
- hat sich … (Jahr) im Vergleich zu … (Jahr) um …
erhöht / vermindert.
E2 a Lesen Sie den Text durch. Ordnen Sie die folgenden Überschriften
den Abschnitten zu.
Corporate Design Unternehmensverhalten
Unternehmenskultur Unternehmenskommunikation
Notizen
Ein einheitliches Unternehmensbild in der Öffentlichkeit __________
spielt eine wesentliche Rolle für den Erfolg eines __________
Unternehmens. Im Premium-Segment sind der Imagewert __________
und damit die Außendarstellung besonders wichtig. Die __________
BMW AG legt großen Wert auf ihre Corporate Identity.
_______________________
__________
Die BMW Group geht innovative Wege zur __________
konsequenten Umsetzung ihrer CI. Basis dazu ist ein __________
permanentes Monitoring-System, das den Marktauftritt __________
der Händler in verschiedenen Ländern beobachtet. __________
75
BMW entwickelt alternative Antriebskonzepte __________
(Wasserstoff) zur Schonung von Ressourcen und __________
Verbesserung der Umweltverträglichkeit. Beim Einsatz
neuer Produktionsprozesse werden umweltverträgliche
__________
Verfahren einbezogen. __________
BMW bietet für ihre Kunden eine sehr individuelle __________
Beratung und einen umfangreichen Service. __________
_________________________ __________
Der Slogan der BMW Group ist „Freude am Fahren“. Um
die Marke BMW und ihr Erscheinungsbild
__________
weltweit unverwechselbar erkennbar zu __________
machen, wurde einmal anstelle mehrerer __________
Varianten ein einziges BMW-Bildzeichen – ein __________
Logo – eingeführt: der viergeteilte __________
weiß-blaue Kreis, Weiß wurde zur
Hausfarbe erklärt, für alle
__________
Schriften wurde zuerst der __________
Schrifttyp „Helvetica“ und etwas __________
später „Condensed“ eingeführt, __________
Briefbogen erhielten dasselbe __________
Design, die Verkaufsstellen
wurden nach demselben Muster
__________
gebaut und weiß gestrichen. Das __________
Gebäude der Firmenzentrale __________
BMW in München ist in Form __________
eines Vierzylinders. __________
„Vierzylinder“ – BMW-Hauptsitz in München vom Olympiaturm aus
gesehen, davor das schüsselförmige BMW-Museum. __________
_________________________ __________
erfolgt durch Werbung: TV-Spots, Kinowerbung, __________
Radiowerbung, Internet, Anzeigen in Zeitungen und
Zeitschriften, Prospekte und Broschüren. Die BMW
__________
Group tritt auch als Sponsor bei Formel 1 (BMW- __________
Wiliams), BMW Open in München (Tennis) auf. __________
_________________________ __________
BMW sieht seine Mitarbeiter als Erfolgsfaktor. Sie setzen __________
auf Teamleistung, gegenseitige Wertschätzung, eine
konstruktive Konfliktstruktur. Bei einer weltweiten
__________
Mitarbeiterbefragung, welche eine Rücklaufquote von 86 __________
Prozent aufwies, zeigten 91 Prozent aller Beteiligten eine __________
76
sehr hohe Identifikation mit dem Unternehmen und __________
äußerten große Zufriedenheit über die BMW Group als __________
Arbeitgeber. BMW besitzt ein innerbetriebliches
Vorschlagswesen. Das Unternehmen legt großen Wert
__________
auf Führungskräfte aus den eigenen Reihen. __________
Es setzt auch hohe Standards im Arbeits- und __________
Gesundheitsschutz durch bzw. Erhöhung der Ausgaben __________
im Arbeitsschutz. So hat der Konzern auch einen
rückgängigen Krankenstand zu verbuchen.
Nach: http://www.hartling.name/corporate_identity/Beispiele/bmw.html
b Lesen Sie den Text noch einmal und machen Sie rechts Notizen. Tragen
Sie nachher die wichtigsten Informationen vor.
̮͕͈͔͇͗͒͌ͳ̨͇͚͌͒͗͘L
x Name des Unternehmens;
x Gründer;
x Gründungsjahr;
x Rechtsform;
x Organisationsstruktur / Betriebstyp;
x Geschäftsführung / Vorstand;
x Anzahl der Mitarbeiter;
x Sitz;
x Tätigkeit / Branche;
x Dienstleistungen / Produktion;
x Anzahl der Filialen;
x Partner;
x Umsatz;
x Kurze Unternehmensgeschichte;
x Corporate Identity (Vision, Unternehmenskultur, Unternehmensverhalten,
Unternehmenskommunikation, Erscheinungsbild usw.).
Teil II. WIRTSCHAFT
78
der Hinweis ĺ ņ
der Beitrag ĺ ņ
die Entlohnung ĺ
A3 Was ist „Produktion“? Wozu dient die Produktion? Sammeln Sie Ideen
zu diesem Begriff und besprechen Sie sie im Plenum.
Zu Ihrer Hilfe:
A4 a Lesen Sie nun den Text ein erstes Mal und vergleichen Sie die
Ergebnisse Ihrer Besprechung. Woran haben Sie dabei nicht gedacht?
Die Produktionsfaktoren
b Lesen Sie den Text noch einmal und erläutern Sie detaillierter, was zu
den drei Produktionsfaktoren gehört. Was meinen Sie? Welcher
Produktionsfaktor ist am wichtigsten?
79
Arbeit: _________________________________________________________
Kapital: _________________________________________________________
Boden (oder Grund und Boden): _____________________________________
________________________________________________________________
80
A7 a Lesen Sie bitte den Text kursorisch durch und beantworten Sie
anschließend die Fragen zum Text (im Kasten unten).
Der Verteilungskonflikt
81
Produktionsmittelbesitzern und denjenigen, die nur ihre Arbeitskraft zur
Verfügung stellen.
Nach: H. Adam. Bausteine der Volkswirtschaft. S. 16
b Versuchen Sie nun auch die Fragen aus dem Text zu beantworten und
diskutieren Sie darüber.
Meinung äußern
Meiner Meinung/Ansicht nach …
Ich bin der Meinung/Ansicht ...
Redemittel:
Ich denke/glaube/meine, …
Meines Erachtens …
Ich bin anderer Meinung. …
82
Karl Marx:
Die Verwandlung von Geld in Kapital
Notizen
Die Warenzirkulation ist der Ausgangspunkt des __________________
Kapitals. Es erscheint nur dort, wo Warenproduktion __________________
und entwickelte Warenzirkulation, Handel, eine __________________
gewisse Höhe der Entwicklung erreicht haben. __________________
Welthandel und Weltmarkt eröffnen im 16. __________________
Jahrhundert die moderne Lebensgeschichte des __________________
Kapitals. Sehen wir ab vom stofflichen Inhalt der __________________
Warenzirkulation, vom Austausch der verschiedenen __________________
Gebrauchswerte, und betrachten wir nur die __________________
ökonomischen Formen, die dieser Prozess erzeugt, so __________________
finden wir als sein letztes Produkt das Geld. Dieses __________________
letzte Produkt der Warenzirkulation ist die erste __________________
Erscheinungsform des Kapitals. __________________
Geld als Geld und Geld als Kapital unterscheiden sich __________________
zunächst nur durch ihre verschiedene Zirkulationsform. __________________
Die unmittelbare Form der Warenzirkulation ist W ņ __________________
G ņ W, Verwandlung von Ware in Geld und __________________
Rückverwandlung von Geld in Ware, verkaufen, um __________________
zu kaufen. Neben dieser Form finden wir aber eine __________________
zweite, spezifisch unterschiedene vor, die Form G __________________
ņ W ņ G, Verwandlung von Geld in Ware und __________________
Rückverwandlung von Ware in Geld, kaufen, um zu __________________
verkaufen. Geld, das in seiner Bewegung diese letztere __________________
Zirkulation beschreibt, verwandelt sich in Kapital, wird __________________
Kapital und ist schon seiner Bestimmung nach __________________
Kapital. __________________
Block B. Die Wirtschaftsstruktur
B1 a Lesen Sie zuerst den ersten Abschnitt des Textes. Worum geht es
hier? Erklären Sie die Bedeutung der folgenden Begriffe:
der Verbrauch / der Haushalt / der Kauf (Käufe) / der Familienvater / die
Verbrauchsgewohnheiten (Pl.) / das Einkommen / die Wirtschaftssektoren (Pl.)
b Lesen Sie dann den Text bis zu Ende. Unterstreichen Sie dabei die
wichtigsten Informationen und ergänzen Sie anschließend damit das
Flussdiagramm unten.
Sehen wir uns am besten den privaten Verbrauch einmal an, weil er als
Summe aller Käufe der privaten Haushalte unserer persönlichen Erfahrung am
nächsten liegt. Zum Beispiel hat ein Familienvater 1955 morgens zum
Frühstück drei Schnitten Brot gegessen, außerdem ein Fahrrad besessen und
einmal im Jahr mit seiner Familie einen kleinen Wochenendausflug in die
nähere Umgebung gemacht. Und wie waren seine Verbrauchsgewohnheiten
zehn Jahre später, als er etwa doppelt soviel verdiente wie 1955? Auf keinen
Fall wird er die doppelte Menge Schnitten Brot zum Frühstück verzehrt
haben, weil sich sein Einkommen verdoppelt hat. Aber wahrscheinlich hat er
statt des Fahrrads einen Kleinwagen besessen und an mehreren Wochenenden
im Jahr einen Ausflug gemacht, vielleicht sogar schon eine kleine
Urlaubsreise unternommen.
Worauf will dieses Beispiel hinaus? Man unterscheidet in der
Volkswirtschaftslehre häufig zwischen drei Wirtschaftssektoren, dem
Primärsektor (primär = erster, Sektor = Abschnitt, Zweig), wozu Land- und
Forstwirtschaft gehören, einem sekundären Sektor (sekundär = zweiter), zu dem
man den Bergbau und die Energiewirtschaft, das gesamte verarbeitende
Gewerbe und das Baugewerbe zählt, und einem tertiären Sektor (tertiär =
dritter), dem man Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, Banken und
Versicherungsgewerbe, Wohnungsvermietung, den Staat und sonstige
Dienstleistungen zurechnet. Man könnte auch grob zwischen Landwirtschaft,
Industrie und Dienstleistungssektor trennen. Die Schnitten Brot in unserem
Beispiel stehen nun für ein landwirtschaftliches Produkt, das Fahrrad und der
84
Kleinwagen für industrielle Erzeugnisse und der Wochenendausflug und die
kleine Ferienreise für Dienstleistungen (Touristik).
Aus der Veränderung der Verbrauchsgewohnheiten unseres Familienvaters lässt
sich folgendes, allgemeines volkswirtschaftliches „Gesetz“ ableiten: Mit
steigendem Einkommen wächst die Nachfrage nach den Gütern der drei
Sektoren Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen nicht im gleichen
Umfang. Vielmehr steigt die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten
(Essen) nur unterproportional (= prozentual weniger als das Einkommen), die
Nachfrage nach Industrieerzeugnissen und Dienstleistungen proportional (= im
selben Ausmaß wie das Einkommen) bzw. überproportional (= prozentual
stärker als das Einkommen). Dieses unterschiedliche Wachstum der Nachfrage
schlägt sich in einer entsprechenden Zusammensetzung des Güterangebots
nieder. Sehen wir uns dazu die Tabelle auf S. 87 einmal genauer an. Sie zeigt,
wie viel Prozent der Güter und Dienstleistungen in der Landwirtschaft
(Primärer Sektor), wie viel in der Industrie (Sekundärer Sektor) und wie viel im
Dienstleistungsbereich (Tertiärer Sektor) erzeugt worden sind. Diese Aufteilung
nennt man die Produktionsstruktur einer Volkswirtschaft.
Nach: H. Adam. Bausteine der Volkswirtschaft. S. 116-118
Produktionsstruktur
_________________ _________________
_________________ _________________
_________________
_________________
_________________
_________________
85
B2 Der Strukturwandel
Sie wissen schon, dass die Nachrage nach den erzeugten Gütern des
Primär- und des Sekundärsektors und nach Dienstleistungen des
Tertiärsektors von der Veränderung der Verbrauchsgewohnheiten
abhängt. Das heißt, die Produktionsstruktur muss sich ständig ändern.
Änderung oder Wandel? Lesen Sie bitte, was dazu in einem Wörterbuch
steht, und informieren Sie sich darüber.
Wan-del der; -s; nur Sg; der Übergang von e-m Zustand in einen anderen §
Veränderung ‹ein einmählicher, plötzlicher, rascher, tiefgreifender, sozialer
W.,; ein W. tritt ein; e-n W. herbeiführen; etw. unterliegt dem W., ist dem W.
unterworfen› ŒID im W. der Zeit(en) im Verlauf der Geschichte mit ihren
vielen Veränderungen
wan-deln1 ; wandelte, hat gewandelt; Vt 1 etw. w. geschr § ändern; Vr 2 etw.
wandelt sich etw. ändert sich ‹der Geschmack, die Mode› Œhierzu wandelbar
Adj
wan-deln2 ; wandelte, ist gewandelt; geschr; Vi langsam, meist ohne bestimmtes
Ziel herumgehen
86
Tabelle
Bruttowertschöpfung1 Erwerbstätige
Sektor 1950 1970 1980 1990 1950 1970 1980 1990
% %
Primärer S. 10,7 3,4 2,2 1,7 24,6 8,5 5,2 3,4
SekundärerS. 49,7 51,7 44,1 41,1 42,9 48,8 43,4 39,8
Tertiärer S. 40,0 44,9 53,7 57,2 32,5 42,6 51,4 56,8
1
Wert der produzierten Güter und Dienstleistungen abzüglich der darin enthaltenen Vorleistungen
(Wert der von anderen Wirtschaftseinheiten bezogenen Produkte)
Nach: H. Adam. Bausteine der Volkswirtschaft. S. 118, 119
B4 Ergänzen Sie bitte im folgenden Text die Endungen der Artikel oder
der Possessivpronomen. Lesen Sie dann den Text noch einmal und
vergleichen Sie die Informationen darin mit denen in Aufgabe B3.
Unser___ Wirtschaft hat ihr___ Gesicht gründlich gewandelt. Früher war d___
Industrie d___ Motor d___ Fortschritts und d___ Garant für wachsenden
Wohlstand. Doch mit d___ „Führungsrolle“ d___ Produktionssektors ist es
vorbei. Seit d___ vergangenen Jahr hat d___ Dienstleistungssektor ein___
größeren Anteil an unser___ Wirtschaftsleistung als d___ produzierende
Gewerbe; Versicherungen, Wohnungsvermietung und all d___ übrigen
Dienstleistungen erwirtschaften mehr Geld als d___ Baugewerbe, d___ Industrie
und d___ Bergbau zusammen. Dabei sind d___ Handel und Verkehr noch nicht
berücksichtigt. Sie leisten 14 Prozent d___ Wirtschaftsleistung, d___ Staat
und private Haushalte ebenfalls 14 Prozent. D___ Land- und Forstwirtschaft
tragen nur ein___ Prozent zur Wirtschaftsleistung bei.
87
Block C. Wirtschaftssysteme
C1 Welche Assoziationen ruft bei Ihnen der Begriff „Wirtschaftssysteme“
hervor?
Planwirtschaft
Wirtschaftssysteme
Kapitalismus
Wirtschaftssysteme
Häufig wird das Gegensatzpaar Kapitalismus/Sozialismus oder
Marktwirtschaft/Planwirtschaft zur Kennzeichnung von Wirtschaftssystemen
gebraucht.
Wichtige Anhaltspunkte zur Einordnung eines Wirtschaftssystems geben die
folgenden vier Merkmale:
a) In wessen Eigentum sind die Produktionsmittel? Notizen
Hier sind zu unterscheiden ________________
- Wirtschaftsordnungen mit ausschließlichem oder ________________
überwiegendem Privateigentum an den ________________
88
Produktionsmitteln, wobei dieses Eigentum in aller ________________
Regel bei einigen wenigen konzentriert ist, ________________
- Wirtschaftsordnungen mit fast ausschließlichem ________________
Staatseigentum an den Produktionsmitteln, ________________
- Wirtschaftsordnungen, in denen sowohl der Staat als ________________
auch Private einen größeren Teil der Produktionsmittel ________________
besitzen. ________________
Für das kapitalistische Wirtschaftssystem wird außer ________________
dem Privateigentum an den Produktionsmitteln auch ________________
noch die Orientierung der Unternehmenspolitik am ________________
höchstmöglichen Gewinn (Profitstreben) als ________________
charakteristisch betrachtet. ________________
b) Wer verfügt über den erwirtschafteten Überschuss? ________________
Unter „erwirtschaftetem Überschuss“ soll hier derjenige ________________
Teil der Erlöse verstanden werden, der nach Abzug aller ________________
Kosten (einschließlich Steuern) und nach Ausschüttung ________________
der Dividenden im Unternehmen verbleibt: Man nennt ________________
diese Summe auch unverteilte Gewinne. ________________
Die unverteilten Gewinne werden von den Unternehmen ________________
dazu verwandt, Maschinen und Anlagen zu kaufen. ________________
Käufe von Maschinen und Anlagen werden als ________________
Investition bezeichnet. ________________
Man kann nun Wirtschaftssysteme danach ________________
unterscheiden, in wessen Eigentum die erwirtschafteten ________________
Überschüsse, also die unverteilten Gewinne und die ________________
damit finanzierten neuen Maschinen und Anlagen ________________
übergehen. Obwohl die unverteilten Gewinne Resultat ________________
des Zusammenwirkens beider Produktionsfaktoren, ________________
Arbeit und Kapital, sind, gehen sie in kapitalistischen ________________
Wirtschaftsordnungen, weil die dortigen ________________
Rechtsordnungen es so festlegen, automatisch in das ________________
Eigentum derjenigen Personen über, die im ________________
Produktionsprozess die Maschinen und Anlagen zur ________________
Verfügung stellen, also in die Hände der Kapitaleigner. ________________
In Wirtschaftsordnungen mit verstaatlichten ________________
Produktionsmitteln gehen die unverteilten Gewinne ________________
dagegen in das Eigentum des Staates und nicht von ________________
Privaten über. ________________
89
c) Wer legitimiert die Unternehmer? ________________
Der Unternehmer ist derjenige, der das ________________
Zusammenarbeiten von menschlicher Arbeitskraft und ________________
Maschinen zu organisieren hat. Dieser Organisator und ________________
Koordinator ist für den Produktionsprozess ________________
unentbehrlich. Eine gesellschaftliche Frage ersten ________________
Ranges ist, wer diesen Unternehmer, oder im modernen ________________
Sprachgebrauch das Management, einsetzt und ________________
kontrolliert. ________________
In einer hoch entwickelten Industriegesellschaft, ________________
unabhängig davon, ob sie nun „kapitalistisch“ oder ________________
„sozialistisch“ organisiert ist, muss die Mehrzahl der ________________
Menschen in ihrem Arbeitsleben keine leitende, sondern ________________
eine ausführende Position einnehmen. Demokratisierung ________________
der Wirtschaft kann deshalb nicht bedeuten, dass jeder ________________
zu jeder Zeit und in jeder Sache mitentscheiden und ________________
mitreden muss. Vielmehr geht es darum, die Rechte der ________________
von den Arbeitnehmern gewählten Interessenvertretung ________________
im Betrieb (Betriebsrat) auszuweiten und die ________________
Entscheidungen der Unternehmensleitung durch eine ________________
paritätische Besetzung des Aufsichtsrats mit ________________
Arbeitgebern und Arbeitnehmervertretern von beiden ________________
Produktionsfaktoren legitimieren zu lassen. Außerdem ________________
sollte jede Chance genutzt werden, dem einzelnen einen ________________
größeren Entfaltungsspielraum an seinem Arbeitsplatz ________________
einzuräumen und ihn von monotonen Arbeitsabläufen zu ________________
befreien (Humanisierung = „Vermenschlichung“ der ________________
Arbeitswelt).
d) Wer bestimmt, was produziert wird?
Tag für Tag werden in einer Volkswirtschaft Güter und ________________
Dienstleistungen produziert. Doch wer entscheidet ________________
eigentlich darüber, welche und wie viele Güter und ________________
Dienstleistungen mit welcher Qualität produziert ________________
werden? ________________
Diese Frage führt uns zu dem Begriffspaar ________________
Marktwirtschaft und Planwirtschaft. Beide ________________
Wirtschaftssysteme haben in reiner Form nie existiert. ________________
Wir müssen deshalb sowohl bei der Markt- als auch bei ________________
der Planwirtschaft zwischen dem theoretischen Modell ________________
und der tatsächlichen Erscheinungsform unterscheiden. ________________
90
Was und wie viel produziert wird, entscheidet in der ________________
„Marktwirtschaft reinen Typs“ der Konsument. Die ________________
Unternehmen stehen in starkem Wettbewerb zueinander ________________
und sind dann am erfolgreichsten, wenn sie das ________________
produzieren, was die Käufer wünschen. Sobald die ________________
Käufer andere Güter nachfragen, sind die Unternehmer ________________
gezwungen, sich auf die Herstellung dieser gewünschten ________________
Waren zu „stürzen“. Tun sie das nicht, machen sie ________________
Verluste und müssen aus dem Markt ausscheiden. Kurz: ________________
Die Produktion wird von den Konsumenten- ________________
Entscheidungen gelenkt (Konsumenten-Souveränität). ________________
Da diese Entscheidungen unten gefällt werden, wird die ________________
Marktwirtschaft von ihren Anhängern als die der ________________
Demokratie angemessene Wirtschaftsordnung ________________
angesehen. ________________
In der „Planwirtschaft reinen Typs“ wird dagegen die ________________
Produktion bis ins letzte Detail von einer staatlichen ________________
Kommission geplant. Folglich sind weder die ________________
Unternehmen noch die Konsumenten in ihrem ________________
wirtschaftlichen Verhalten frei. Die Unternehmen ________________
müssen das produzieren und die Konsumenten das ________________
kaufen, was ihnen von der Planbehörde vorgeschrieben ________________
wird. Die Arbeitskräfte müssen dort arbeiten, wo die ________________
Planbehörde sie eingeteilt hat. ________________
Nach: H. Adam. Bausteine der Volkswirtschaft. S. 16-22
91
________ ausrichtet. Hinzu kommt, dass der Käufer umso weniger die
Möglichkeit hat, dem Unternehmen seine Wünsche durch Käufe des Produktes
eines anderen Unternehmens kundzutun, je höher der ________ der
Unternehmen und je gleichartiger die angebotenen Güter sind.
92
planen ņ können ņ wird ņ kaufen ņ
entscheidet ņ enthält ņ produziert
C5 Was halten Sie von der These: „Privatpersonen in Gestalt der beiden
Marktparteien entscheiden über Art, Qualität und Richtung der
Produktion“? Wen meint man unter diesen zwei Marktparteien?
Diskutieren Sie darüber.
Für Unternehmen in der Marktwirtschaft gilt die Regel: Mit möglichst wenig
Aufwand (= niedrigen Kosten) ein möglichst gutes Ergebnis (= hohen Gewinn)
erzielen. Das Befolgen dieser Regel führt dazu, dass die Unternehmen das, was
93
sie zum ________ brauchen, nämlich Rohstoffe, ________, Maschinen, Kredite
usw., möglichst günstig einkaufen und das, ________sie produzieren, in
möglichst großen ________ und so teuer wie möglich verkaufen.
Erfolgsmaßstab für ein Unternehmen in der ________ ist der Gewinn bzw. der
Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital (= Rendite).
Anders bei Unternehmen in der ________: Bei ihnen ist der Erfolgsmaßstab
nicht der Gewinn, ________ die Erfüllung bzw. ________ des Plans. Dies führt
zu gänzlich anderen Verhaltensweisen der Unternehmensleitungen. Um
„Erfolg“ zu haben, sind die Manager in der Planwirtschaft an der Aufstellung
sog. „weicher ________“ interessiert. Das bedeutet: Einerseits sind die
Unternehmensleitungen bestrebt zu erreichen, dass ihnen für die Produktion
möglichst viele Ressourcen, d. h. ________, Halbfertigprodukte, Maschinen,
Energie und Arbeitskräfte, von der übergeordneten Planbehörde zugeteilt
werden, ________ die Planerfüllung nicht an fehlenden Arbeitskräften,
Maschinen oder Zulieferungen scheitert. Andererseits ist den Unternehmen
daran gelegen, dass die ________ möglichst niedrig festgesetzt werden, damit
die Erfüllung leicht fällt.
Letztlich führt diese Art des Wirtschaftens dazu, ________ die vorhandenen
Ressourcen nur zum Teil nutzbringend eingesetzt werden. Produktion und
wirtschaftliches ________ bleiben hinter den entsprechenden Werten in
Marktwirtschaften zurück. Damit kann auch der ________ der Bevölkerung
nicht das Niveau wie in einer Marktwirtschaft erreichen.
Der sparsame Einsatz volkswirtschaftlicher Ressourcen findet in einer
Planwirtschaft auch deshalb nicht statt, ________ sich die ________ nicht nach
den Regeln von Angebot und Nachfrage bilden und deshalb nicht die ________
der Waren, der Energie, der Arbeitskräfte usw. widerspiegeln.
Nach: H. Adam. Bausteine der Volkswirtschaft. S. 188, 189
b Hören Sie sich den Text an und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse.
94
C8 Konzentrationsprozess in der Nahrungsmittelindustrie (Nestlé)
a Sehen Sie sich bitte die Produktpalette unten an und lesen Sie den Bildtext.
Tragen Sie den Namen des Konzerns in den Kasten ein.
95
b Hören Sie den folgenden Text, der über die mittelfristige Strategie des
Konzerns informiert. Beantworten Sie die Frage.
c Hören Sie den Text ein zweites Mal, und zwar abschnittweise.
Formulieren Sie für jeden Absatz, in dem Maucher zu Wort kommt, eine
Überschrift.
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
d Was verspricht sich Maucher von der Zusammenarbeit mit Coca Cola (a)
und Walt Disney (b)?
(a) ________________________________________________________________
(b) ________________________________________________________________
r f
1. Nestlé ist der zweitgrößte Nahrungsmittelproduzent. • •
2. Jacobs Suchard hat das Hotel Mayflower gekauft. • •
3. Es gibt einen harten Konkurrenzkampf zwischen Nestlé und Philip Morris. • •
4. Es ist davon auszugehen, dass der Konsum von Süßigkeiten, Kaffee,
Salatsoßen und Snacks stetig steigt. • •
5. Philip Morris will seinen Umsatz bis zum Jahr 2012 verdoppeln. • •
6. Der gegenwärtige Jahresumsatz von Nestlé beträgt 20 Milliarden Euro. • •
7. Nestlé hat allein in der Schweiz über 34 Fabriken. • •
8. Nestlé will das weltumspannende Vertriebsnetz von Coca Cola nutzen. • •
9. Nestlé darf nur bestimmte Disney-Figuren für Werbezwecke verwenden. • •
Nach: Hörtexte Wirtschaftsdeutsch. S. 12, 13
96
C9 Arbeit mit dem Wörterbuch
1. Wörterbücher braucht man sein Leben lang, weil es unmöglich ist, alle
Bedeutungen aller Wörter zu kennen und alle Schreibungen im Kopf zu
haben. Wer gut und sicher mit dem Wörterbuch umgehen kann, spart sich
im Alltag viel Zeit und Mühe.
3.Um die Angaben bei einem Stichwort entschlüsseln zu können, muss man
das Wort im Wörterbuch erst einmal auffinden. Die Hinweise stehen im
Duden unter dem Punkt „Anordnung und Behandlung der Stichwörter“.
Monopol? Konkurrenz?
Branche? Konjunktur?
b Lesen Sie die Auszüge aus dem Duden-Lexikon und erklären Sie nun
genauer die Begriffe „Konjunktur“, „Konkurrenz“ und „Monopol“.
Lexikonartikel
ges (Med-). Kon|junk|tor der; -s: die logische Partikel „und“ (Zeichen: A) zur
Herstellung einer Konjunktion (4; Logik). Kon|junk|tur die: -, -en: (Wirtsch.) a)
Wirtschaftslage, -entwicklung; vgl. Depression (3) u. Prosperität ; b)
Wirtschaftsaufschwung (Hochkonjunktur), kon|junk|turell: die
wirtschaftliche Gesamtlage u. ihre Entwicklungstendenz betreffend
Aus: Duden Fremdwörterbuch, S. 420
97
Kon|kur|rent [lat.] der; -en, -en: a) Mitbewerber [um eine Stellung, einen Preis]; b)
[geschäftlicher] Gegner, Rivale; c) (Plural) zwei Feste, die auf aufeinander
folgende Tage fallen (kath. Liturgie). Kon|kur|renz [lat.-mlat.] die; -, -en:
1. (ohne Plural) Rivalität, Wettbewerb. 2. (ohne Plural) a) [geschäftlicher] Rivale.
b) Konkurrenzunternehmen; Gesamtheit der [wirtschaftlichen] Gegner. 3. (bes.
in einer Sportart stattfindender) Wettkampf, Wettbewerb; außer -: außerhalb der
offiziellen Wertung. 4. (nur Plural) die bei einem Familien- od. Ortsnamen sich
kreuzenden verschiedenen Möglichkeiten der Deutung (z. B. Barth nach der
Haartracht, nach der Stadt in Pommern od. dem altdt. Rufnamen Bartold). ...
kon|kur|rie|ren [lat.; „zusammenlaufen, -treffen, aufeinanderstoßen“]: 1. mit
anderen in Wettbewerb treten, wetteifern, sich mit anderen um etwas
bewerben. 2. zusammentreffen (von mehreren strafrechtlichen Tatbeständen
in einer strafbaren Handlung od. von mehreren strafbaren Handlungen eines
Täters; Rechtsw.). Kon|kurs der; -es, -e: 1. Zahlungsunfähigkeit,
Zahlungseinstellung einer Firma. 2. gerichtliches Vollstreckungsverfahren zur
gleichmäßigen u. gleichzeitigen Befriedigung aller Gläubiger eines
Unternehmens, das die Zahlungen eingestellt hat.
Aus: Duden Fremdwörterbuch, S. 421
Ĺ Sympodium. Mo|no|pol [gr.- lat.] das; -s, -e: 1. Vorrecht, alleiniger Anspruch,
alleiniges Recht, bes. auf Herstellung u. Verkauf eines bestimmten Produktes.
2. marktbeherrschendes Unternehmen od. Unternehmensgruppe, die auf
einem Markt als alleiniger Anbieter od. Nachfrager auftritt u. damit die Preise
diktieren kann. mo|no|poli|sie|ren [gr.-lat.-nlat.]: ein Monopol aufbauen, die
Entwicklung von Monopolen vorantreiben. Mo|no|po|lis|mus der; -: auf
Marktbeherrschung gerichtetes wirtschaftspolitisches Streben. Mo|no|po|list
der; -en, -en: = Monopolkapitalist. mo|no|po|listisch: auf Marktbeherrschung
und Höchstgewinnerzielung ausgehend. Mo|no|po|lka|pi|tal das; -s: Gesamtheit
monopolistischer Unternehmungen.
Aus: Duden Fremdwörterbuch, S. 512
Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten
Begehrter Acker
Berlin – Die Preise für privatisierte Agrarflächen in
Ostdeutschland sind 2010 stark gestiegen. Sie legten im
Durchschnitt um 27 Prozent auf 10 418 Euro pro Hektar
zu, sagte der Geschäftsführer der bundeseigenen
Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH, Wolfgang
Horstmann, am Freitag in Berlin. Damit setzte sich der
Trend der Vorjahre fort. Als Grund nannte Horstmann
die weltweit steigende Nachfrage nach
landwirtschaftlichen Flächen zur Erzeugung von
Lebensmitteln und nachwachsenden Rohstoffen.
Zugleich gingen diese Flächen immer weiter zurück. Die
BVVG verkauft und verpachtet seit 1992 für den Bund
die ehemals staatlichen Agrarflächen der DDR. dpa
99
2. Lesen Sie nun den zweiten Artikel. Ist die Reihenfolge dieselbe?
Industrie mit Auftragsboom
Berlin – Die deutsche Industrie erlebt einen Auftragsboom: Im
November nahmen die Auftragseingänge im Vergleich zum
Vormonat preis- und saisonbereinigt um 5,2 Prozent zu, teilte das
Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag nach vorläufigen
Berechnungen mit. Im Jahresvergleich ergibt sich ein bereinigtes
Auftragsplus von 20,6 Prozent. Viele Aufträge für Hersteller von
Investitionsgütern kamen von Kunden außerhalb der Eurozone.
Insgesamt erhöhten sich die Bestellungen aus dem Ausland um 1,5
Prozent. Während die Hersteller von Investitionsgütern ein
Auftragsplus von 9,1 Prozent meldeten, verbuchten die
Produzenten von Konsumgütern 1,6 Prozent weniger Aufträge als
im Vormonat. dpa
3. Aus den folgenden Elementen A-K können Sie nach demselben Schema
drei Zeitungsartikel zusammenstellen.
D Der Aufrag hat einen Volumen von mehr als 500 Millionen
Euro und soll2013 abgeschlossen werden. Die Windparks Veja
Mate Global Tech 1 liegen etwa 125 Kilometer non der Küste
nordwestlich der Insel Borkum und haben eine Leistung von
insgesamtbis zu 800 Megawatt.
100
E Getrieben wird das Wachstum vor allem von reicher Kundschaft in
Asien, die besonders kostspielige Accessoires, Schuhe und Lederwaren
kauft. Gerade China mit Wachstumsraten von bis 15 Prozent sei ein
boomender Markt. Den Trend bestimment vor allem das wiederkehrende
Verbrauchervertrauen und der sich erholende Reisemarkt.
I Wie auch bei den Rivalen Potash, Uralkali und Mosaic wächst bei K+S
die Zuversicht für die weitere Entwicklung des Weltmarktes. Bei
Analysten kam der Preisschritt von K+S positiv an.
4. Ihr Dozent zeigt Ihnen jetzt die Lösung. Falls Ihre Lösung anders
aussieht, erläutern Sie diese bitte.
101
Modul 2. Der Wohlstand als Endziel des Wirtschaftens
A2 Erstellen Sie Ihre eigene Liste der Kriterien für ein sog. „reiches“ Land.
Der Produktionsbetrieb ist ein Unternehmen, das Güter herstellt, wie z.B.
Produktionsgüter und Konsumgüter.
Bild 1. Produktionsgüter
Bild 2. Konsumgüter
102
Wieder gibt es Beispiele in Bildform. Konsumgüter und Produktionsgüter sind
Beispiele für Güter, im Text signalisiert durch „wie _____ ______________“.
Wir ziehen also folgende logische Schlüsse: Kraftfahrzeuge, Maschinen und
Anlagen sind Produktionsgüter (oder Investitionsgüter). Fernsehapparate,
Möbel und Kleidungsstücke, Nahrungsmittel usw. sind Konsumgüter (oder
Gebrauchsgüter). Produktionsgüter und Konsumgüter sind Güter. Güter sind
das, was ein Produktionsbetrieb herstellt.
Oder umgekehrt:
Ein Produktionsbetrieb ist ein ___________, der ___________ ________.
Güter sind _____________________ oder __________________.
______________________ sind z.B. Maschinen und Anlagen.
______________________ sind z.B. Nahrungsmittel, Kleidung, Möbel,
Unterhaltungselektronik.
Aus: R. Buhlmann, A. Fearns, E. Leimbacher. Wirtschaftsdeutsch von A-Z. S. 36
A4 Lesen Sie bitte den Text ganz durch und markieren Sie Stichwörter, um
anschließend die folgenden Begriffe definieren zu können:
Das Sozialprodukt
103
vom Wert aller Güter und Dienstleistungen, die von einer Volkswirtschaft
entweder konsumiert, investiert oder exportiert worden sind, den Wert der
importierten Güter und Dienstleistungen ab, so gelangt man zu einer Summe,
die man als Bruttosozialprodukt (BSP) bezeichnet. Addiert man zum
Bruttosozialprodukt die Erwerbs- und Vermögenseinkommen dazu, die Inländer
an das Ausland gezahlt haben, und zieht man die entsprechenden Einkommen
ab, die Inländer aus der übrigen Welt erhalten haben, so gelangt man zum
Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Schaubild
Volkswirtschaftliches Volkswirtschaftliche
Gesamtangebot Gesamtnachfrage
Ausland
Konsumgüter Staat
Private Haushalte
Unternehmen
Investitionsgüter Staat
Ausland
104
A5 Bindestrich als Ergänzungszeichen bei zusammengesetzten Wörtern
A6 Merken Sie sich! Zweiteilige Konjunktionen entweder ... oder; sowohl ...
als auch; nicht nur ... sondern auch; weder ... noch; zwar ... aber.
1. Mit realen Warenströmen haben die riesigen Geldströme nichts mehr zu tun.
Mit Dollar, Euro oder Yen werden ... exportierte Maschinen ... importierte
Bananen bezahlt.
105
2. Wenn das Angebot an Gütern und Dienstleistungen ... reichlich ist, die
Belastungen an den Arbeitsplätzen ... sehr groß sind, dann kann man noch nicht
von Lebensqualität sprechen.
3. Viel schwieriger ist zu zeigen, warum es dennoch immer wieder zu einem
neuen Aufschwung gekommen ist. ... liberale ... marxistische Theoretiker
können hier überzeugende Theorien beitragen.
4. Eine Volkswirtschaft produziert innerhalb eines Jahres ... Güter ... ...
Dienstleistungen.
5. Die erzeugten Güter und Dienstleistungen werden ... konsumiert ... exportiert.
6. In der Wirtschaftstheorie spricht man ... ... vom nominalen
Bruttosozialprodukt, ... ... vom realen Bruttosozialprodukt.
a Im Text finden Sie die Antworten auf die folgenden Fragen A-G:
Fragen Textabschnitte
A Mit welchen Mühen und Anstrengungen ist das
Bruttosozialprodukt erzeugt worden?
B Welche Güter und Dienstleistungen sind für den
Lebensstandard nicht lebenswichtig?
C Auf wie viele Köpfe der Bevölkerung verteilen sich die
Güter und Dienstleistungen?
D Wie ist das Bruttosozialprodukt zusammengesetzt?
E Welche Güter und Dienstleistungen, die in der
Volkswirtschaft produziert werden, werden in der
Sozialproduktrechnung gar nicht erfasst?
F Wie sind die Güter und Dienstleistungen innerhalb eines
Volkes verteilt?
G Welche menschliche Tätigkeit zerstört die Umwelt am
meisten?
b Lesen Sie jetzt die Textabschnitte und ordnen Sie sie den passenden
Fragen zu. Achtung! Zwei Fragen sind zu viel.
106
Was muss man noch über das BSP wissen?
Abschnitt 1
Ein niedriger absoluter Wert des Bruttosozialprodukts (z. B. das der Schweiz)
kann z. B. je Kopf der Bevölkerung einen höheren Betrag ausmachen als ein
großes Bruttosozialprodukt (z. B. das der USA), wenn es auf sehr viele
Menschen verteilt werden muss.
Abschnitt 2
Wenn z. B. der größte Teil des Bruttosozialprodukts einer zahlenmäßig kleinen
Gruppe von Personen zufließt, während die breite Masse des Volkes nur sehr
wenig von den erzeugten Gütern und Dienstleistungen „abbekommt“, kann trotz
eines großen Bruttosozialprodukts nicht von einem zufrieden stellenden
Wohlstand des Volkes gesprochen werden.
Abschnitt 3.
Wenn das Angebot an Gütern und Dienstleistungen zwar reichlich ist, so dass
die Bevölkerung zufrieden stellend versorgt wird und niemand zu hungern
braucht, die Belastungen und die Anforderungen an den Arbeitsplätzen aber
sehr groß sind (z. B. durch lange Arbeitszeit, schnelles Arbeitstempo, große
Lärmbelästigung, Stress usw.), dann wird der materielle Wohlstand mit
inhumanen (= unmenschlichen) Arbeitsbedingungen „erkauft“, und es fragt
sich, ob man dann noch von Lebensqualität sprechen kann. Anders ausgedrückt:
Materieller Wohlstand allein ist kein Zeichen von hoher Lebensqualität.
Hinzukommen müssen unter Anderem Dinge wie Gesundheit, Muße und
Entspannung und hinreichende Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen.
Abschnitt 4.
Aus dem absoluten Wert des Bruttosozialprodukts lässt sich nicht ablesen, aus
welchen Gütern und Dienstleistungen es besteht. Es kann sich dabei um
Lebensmittel, langlebige Konsumgüter, Roboter, Computer, Erholungs- und
Sportstätten oder Bildungseinrichtungen, aber auch um Panzer, Atombomben
oder chemische Kampfstoffe handeln.
Abschnitt 5.
So geht der Wert der Hausfrauenarbeit seit jeher gar nicht in die Größe
„Sozialprodukt“ ein. (Berühmt ist daher folgendes Lehrbuchbeispiel: Was
geschieht, wenn ein Professor seine Haushälterin heiratet? Antwort: Das
Sozialprodukt sinkt, weil er ihr für die Arbeit in seinem Haushalt jetzt kein
Gehalt mehr zahlt!) Auch die gesamte Wertschöpfung, die durch Heimarbeit
107
oder Nachbarschaftshilfe erfolgt, wird im Sozialprodukt nicht berücksichtigt.
Diesen Bereich des Erzeugens von Gütern und Dienstleistungen, der in
Nachbarschaftshilfe oder in Schwarzarbeit (= Erledigen von meist
handwerklichen Aufträgen außerhalb der regulären Arbeitszeit und ohne
Entrichten von Steuern und Sozialabgaben) vor sich geht, bezeichnet man in der
Volkswirtschaftslehre als Schattenwirtschaft.
Nach: H. Adam. Bausteine der Volkswirtschaft. S. 29, 30
c Lesen Sie nun das Fazit zu diesem Text, das vier Fehler enthält. Finden
und korrigieren Sie sie.
Da das Sozialprodukt somit ein hinreichender Maßstab für Wohlstand und
Lebensqualität eines Volkes ist, kann eine bloß zahlenmäßige Erhöhung
des Sozialproduktes das alleinige Ziel allen Wirtschaftens sein. Dies ist
gemeint, wenn in der politischen Diskussion ein quantitatives statt eines
qualitativen Wachstums des Bruttosozialprodukts gefordert wird.
gesamt: ____________________________________
pro Kopf
BSP
der Bevölkerung: _____________________________
108
Block B. Der Wohlstandsstaat
Was erwarten Sie vom Staat? Was erwarten von ihm die
Wirtschaftssubjekte, das heißt Unternehmen?
Eine Volkswirtschaft funktioniert nur, wenn der Staat den „Wirtschafts- und
Lebensraum“ sichert. Dazu gehört neben der Infrastruktur für Verkehr und
Energie die juristische und physische Sicherheit der Bürger, die Ausbildung der
Menschen für ihre Mitwirkung in der Wirtschaft und die Sicherung eines
gewissen sozialen Friedens. Die Ausgaben für diese Staatsaufgaben sind in den
vergangenen 65 Jahren nach dem 2. Weltkrieg stetig gestiegen. Die meisten
dieser Aufgaben muss der Staat ganz oder zum Teil mit Steuermitteln
finanzieren.
Einem (linear) ansteigenden Sozialprodukt und (jedenfalls bis in die 2000er
Jahre ebenfalls linear) ansteigenden Einkommen der Arbeitnehmer stehen
Ausgaben der öffentlichen Hand gegenüber, die sehr viel stärker anwuchsen.
Ausgaben für Verkehr, Rechtspflege, Subventionen zur Erhaltung von
gefährdeten Industrien und Landwirtschaft, Reparatur der Umweltschäden,
wachsende Aufwendungen zur Bekämpfung der mit der Armut wachsenden
Kriminalität und zur sozialen Absicherung von immer mehr ins soziale Netz
fallenden Menschen – dies sind nur einige der wichtigsten Bereiche, in denen
die Nachfrage nach staatlichen Leistungen stetig zunahm. Die hier angeführten
Aufwendungen werden oft auch als „vom Wirtschaftssystem externalisierte
Kosten“ bezeichnet.
Nach: Afheldt, H. Wohlstand für niemand? Die Marktwirtschaft entlässt ihre Kinder. S. 68, 69
109
B4 Nomen mit Femininendungen
Nach: Nicolas, G., Sprenger, M., Weermann, W. Wirtschaft – auf Deutsch. S. 117
110
B5 Die folgenden sieben Ziele bestimmen die Politik eines modernen Staates.
Bitte bringen Sie sie in eine Reihenfolge, wobei an erster Stelle das für Sie
wichtigste Ziel steht, an siebter das am wenigsten wichtigste. Begründen
Sie Ihre Reihenfolge und vergleichen Sie die Ergebnisse in der Gruppe.
Meinung begründen
Für mich ist die soziale Sicherheit am wichtigsten, weil ... .
Meiner Meinung nach hat die Erhaltung der Umwelt eine besondere
Redemittel:
B6 Lesen Sie den Lückentext und ergänzen Sie die Lücken mit den
Wörtern aus dem Schüttelkasten. Vergleichen Sie dann Ihre Lösungen im
Plenum.
Gibt es noch eine Chance, dem Moloch „Wirtschaft“ die Herrschaft wieder zu
entreißen? Kann man der Wirtschaft noch politische ________1) vorgeben,
denen sie dienen soll? Kann man Rahmenbedingungen für den Markt aufstellen,
die dazu ________2), dass der Markt die Wirtschaft dann auch so ________3),
dass die politisch gesetzten Ziele erreicht werden?
Wer handeln will, ________4) seine Ziele kennen. Wenn man nicht sagt, in
Hinblick auf welche Ziele man diesen oder jenen ________5) Vorgang
analysiert, kritisiert oder verbessern will, kann keine _________6) Diskussion
entstehen. Denn andere Ziele, andere________7). Ziele kann _________8) aber
111
nicht „wissenschaftlich“ ermitteln. Über Ziele muss politisch ________9)
werden. Nach allen Umfragen wünscht die überwiegende _________10) der
Bevölkerung in jedem Land, dass die Politik die folgenden Ziele verfolgt:
- Soziale ________11), insbesondere: Sicherheit des Arbeitsplatzes, Sicherheit
der Altersversorgung;
- Rechtssicherheit, Eigentumsgarantie;
- Sicherheit vor kriminellen Angriffen auf _________12), Leben und Eigentum;
- ________13) für möglichst alle;
- Freiheit in der Lebensgestaltung für ________14) viele;
- ________15) an den politischen Entscheidungen;
- Erhaltung der ________16) für das Leben der zukünftigen ________17).
Über die Wünschbarkeit dieser Ziele _________18) weitgehend Einigkeit
herrschen, über ihren _________19) dagegen nicht. Viele dieser Ziele
________20) aus dem Sozialstaatskatalog.
Die Wirtschaft ist also nur das Mittel, der Wohlstand der Nationen (Adam
Smith) oder der Sozialstaat Ludwig Erhards das Ziel.
Nach: Afheldt, H. Wohlstand für niemand? Die Marktwirtschaft entlässt ihre Kinder. S. 210
Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten
1. Welche Assoziationen
ruft bei Ihnen das
folgende Schaubild
hervor? Tauschen Sie
Ihre Eindrücke in der
Gruppe aus. Wie ist
diese Illustration mit
dem Thema des Moduls
2 verbunden?
113
Schwellen- 1950er Jahren und beurteilt ihren Entwicklungsstand (hohe
länder Analphabetenquote, hohe Arbeitslosenquote, mangelhafte
Infrastruktur, Monokultur, mangelhafte Kapitalausstattung)
und den Lebensstandard (Massenarmut, Unterernährung etc.)
aus Sicht der Industrienationen. 1970 wurden von den
Vereinten Nationen dafür die Begriffe „weniger entwickelte
Länder“ und „am wenigsten entwickelte Länder“ eingeführt.
Entwicklungs- Bezeichnung für Staaten, deren Wirtschaft durch einen hoch
länder entwickelten Industrie- und Dienstleistungssektor
gekennzeichnet ist. Diese Länder verfügen über ein hohes Pro-
Kopf-Einkommen, einen hohen Technologiestandard,
kapitalintensive Güterproduktionen, sehr hohe Produktivität,
hohes Bildungsniveau, rege außenwirtschaftliche Beziehungen
sowie eine konvertible und meistens stabile Währung.
Industrie- Der Begriff bezeichnet eine Gruppe von Staaten, die aufgrund
länder ihrer wirtschaftlichen Leistungskraft nicht mehr zu den
Entwicklungsländern gezählt werden, aber auch noch nicht zu
den Industrieländern gerechnet werden können. Es gibt keine
einheitlichen Kriterien zur genaueren Bestimmung, welche
Staaten dazu gehören. Genannt werden beispielsweise Brasilien,
China, Indien, Malaysia, Mexiko, Singapur, Süd-Korea, Taiwan
und Thailand.
Nach: Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008, S. 61, 62, 64
114
Er wurde am Donnerstag, den 4. November 2010, in New York veröffentlicht.
Die UN-Experten haben die Lebensverhältnisse von mehr als 130 der 192 UN-
Länder über 40 Jahre verglichen. Die Analyse bezieht nach UN-Angaben 92
Prozent der Weltbevölkerung ein.
Einige Beispiele dafür, dass Wirtschaftswachstum allein nicht automatisch zu
einer Mehrung des Wohlstands führt, sind in Afrika zu finden. Viele Länder auf
dem Kontinent haben zwar jahrelang hohe Wachstumsraten des
Bruttosozialprodukts ausgewiesen, aber der größte Teil der Bevölkerung ist arm
geblieben. Ursache dafür ist mangelndes Verantwortungsbewusstsein der
Machthaber, die Einnahmen weniger in Schulen, Infrastruktur oder Gesundheit,
sondern eher in die eigene Tasche gesteckt haben. Außerdem behindern Aids
und in manchen Regionen Bürgerkriege die Entwicklung. So ist es nicht
verwunderlich, dass die Schlusslichter in der diesjährigen Tabelle des UNDP-
Indexes afrikanische Länder sind: Mosambik, Burundi, Niger, die
Demokratische Republik Kongo und Simbabwe.
Als am weitesten entwickelt schätzen die Vereinten Nationen Norwegen ein,
gefolgt von Australien, Neuseeland und den Vereinigten Staaten. Deutschland
liegt in de Tabelle wie im vergangenen Jahr auf Rang zehn. Bis Platz 42 gelten
die Länder als „sehr weit entwickelt“, bis Rang 85 als „weit entwickelt“. Die
Forscher der Vereinten Nationen beziehen in ihre Untersuchungen unter
Anderem das Bruttoinlandsprodukt, die Lebenserwartung, die Bildung und die
Gesundheit der Bevölkerung ein.
Insgesamt würden die Menschen weltweit reicher und gesünder, schreiben die
Studienautoren. Aber es bestünden große regionale Unterschiede. So ist
weltweit die Lebenserwartung in den vergangenen vier Jahrzehnten von 59 auf
70 Jahre gestiegen. Besondere Fortschritte erzielten demnach die arabischen
Länder. In sechs Ländern sterben die Menschen allerdings weiterhin relativ
jung. Dazu gehören sechs afrikanische Staaten, auch der Vorzeigestaat des
Kontinents Südafrika.
Weltweit sind nach den Untersuchungen der Vereinten Nationen 1,7 Milliarden
Menschen in mehrfacher Hinsicht arm: Sie sind unterernährt, oft krank, werden
medizinisch nicht versorgt und haben keine Chance auf eine schulische oder
berufliche Ausbildung. Erstmals haben die UNDP-Forscher auch Unterschiede
innerhalb einzelner Länder aufgegriffen. Dabei haben sie festgestellt, dass in
137 Ländern Frauen benachteiligt werden. Dies gilt im Beruf, bei der Teilhabe
am wirtschaftlichen und politischen Leben und auch bei der
Gesundheitsversorgung. Das Fazit der Studie: An der Verbesserung der
Lebensverhältnisse muss weitergearbeitet werden.
Süddeutsche Zeitung
115
4. Lesen Sie den Artikel noch einmal. Welche Informationen liefert Ihnen
der Text zu den folgenden Punkten?
Situation in Afrika
Bruttoinlandsprodukt: ______________________________________________
Zustand der Bevölkerung: __________________________________________
Ursachen dafür (5): ________________________________________________
________________________________________________________________
die letzten Länder in der Rangliste: ___________________________________
________________________________________________________________
Weltweite Tendenz:_______________________________________________
Regionale Unterschiede
Lebenserwartung weltweit __________________________________________
Lebenserwartung in arabischen Ländern: _______________________________
Lebenserwartung in afrikanischen Ländern: ____________________________
Andere Angaben
sehr arme Menschen (Wie viele? Was fehlt ihnen?):______________________
________________________________________________________________
Lage der Frauen: __________________________________________________
________________________________________________________________
Fazit der Untersuchung: ____________________________________________
116
Modul 3. Der Markt und das Marktgeschehen
Block A. Das Angebot und die Nachfrage
A1 Der Markt ist ein Ort, wo sich das Angebot und die Nachfrage treffen.
Was meinen Sie? Was ist da nun los? Schreiben Sie in Stichworten.
A2 a Lesen Sie bitte zuerst die Einführung zum Text. Beantworten Sie die
folgenden Fragen.
c Lesen Sie nun den Text einmal ganz durch und markieren Sie alle
Textpassagen, die Sie verstehen. Gibt die Zusammenfassung die
wesentlichen Informationen wieder?
d Erschließen Sie dann den ganzen Text mit Hilfe eines Wörterbuches.
Schlagen Sie nur die Wörter nach, die Sie unbedingt wichtig finden.
117
Das Angebot und die Nachfrage: zwei Säulen des Marktes
Die Knappheit der Waren, der Energie, der Arbeitskräfte? Diese Aussage muss
man näher erläutern.
In der Marktwirtschaft drückt der Preis eines Gutes, der sich auf einem Markt
bildet, auf dem sich mehrere Anbieter und Nachfrager bzw. mehrere Verkäufer
und Käufer gegenüberstehen, die Knappheit des betreffenden Gutes aus. Ist von
einer Ware nur ein begrenztes Angebot vorhanden, und sind viele an dieser
Ware interessiert, ist der Preis sehr hoch, gibt es dagegen nur wenige
Kaufinteressenten, und ist von der Ware genügend vorhanden, ist der Preis
niedrig.
Ist der Preis aber, wie man in der volkswirtschaftlichen Fachsprache sagt, ein
Knappheitsindikator (= ein Anzeiger von Knappheit), wird das Verhalten von
Verbrauchern und Unternehmen automatisch über den Preis so gesteuert, dass
sie knappe und daher teure Güter sparsam verwenden und mit reichlich
vorhandenen und daher preiswerten Gütern verschwenderisch umgehen.
Denken wir einmal an unser eigenes Verhalten: Solange Wasser ohne weiteres
aus dem Wasserhahn läuft, machen wir damit nicht nur unseren täglichen
Kaffee oder Tee, sondern verwenden es auch zum Putzen und Waschen, zum
Reinigen unseres Autos oder zum Sprengen unseres Rasens. Befänden wir uns
in der Wüste, weit weg von der nächsten Oase, würden wir unsere
Wasservorräte sicher nicht so leichtsinnig verbrauchen. Als Benzin billig war,
wurden Autos gebaut und auch gekauft, bei denen auf niedrigen
Benzinverbrauch kein Wert gelegt wurde. Als das Öl knapp wurde und der
Benzinpreis stieg, suchten die Automobilwerke nach Möglichkeiten, den
Benzinverbrauch der Autos zu senken, die Käufer achteten bei ihrer
Kaufentscheidung mehr auf die Verbrauchsangaben für den Wagen.
Für die Unternehmen bedeutet die Orientierung an den Preisen: Um Kosten zu
sparen, werden möglichst wenig Arbeitskräfte, Maschinen und Material
eingesetzt, und teures (= knappes) Material wird – wenn technisch möglich –
durch billiges (= reichlich vorhandenes) ersetzt. Das gilt dann natürlich auch für
den Einsatz von Arbeitskräften und Maschinen. „Arbeiten“ Maschinen billiger
als Menschen, werden Menschen durch Maschinen ersetzt – es kommt zu
Entlassungen. Die entlassenen Arbeitskräfte müssen dann in anderen Bereichen
der Wirtschaft eingesetzt werden, in denen ihre Leistung nicht (oder noch nicht)
durch eine billiger „arbeitende“ Maschine übernommen werden kann.
Gleichzeitig ist es für die Unternehmen besonders reizvoll, sich der Produktion
solcher Güter und Dienstleistungen zu „widmen“, die besonders teuer zu
verkaufen sind. Dadurch wird die Produktion über die Preise genau in die
118
Bereiche „gelenkt“, wo Knappheit herrscht – mit dem Ergebnis, dass Knappheit
in diesen Bereichen überwunden wird.
Der Preismechanismus und das Gewinn- und Rentabilitätsprinzip steuern den
effektiven Einsatz von Arbeitskräften, Maschinen und Material und bewirken,
dass mit den vorhandenen Mitteln ein Maximum an Produktion erreicht wird.
Dieser Steuerungsmechanismus funktioniert unabhängig davon, ob
Privateigentum oder Staatseigentum an den Produktionsmitteln herrscht.
Schließlich kann auch ein Unternehmen, das dem Staat gehört, genauso nach
dem Prinzip, mit möglichst wenigen Mitteln ein höchstmögliches Ergebnis zu
erzielen, geführt werden. Allerdings treten dann auch die kapitalistischen
Begleiterscheinungen auf, die man mit der Kombination von Planwirtschaft und
Staatseigentum an Produktionsmitteln gerade vermeiden wollte: Arbeitskräfte,
die zu teuer sind und nicht unbedingt benötigt werden, werden entlassen, für die
Produkte werden am Markt die Preise verlangt, die die Käufer bereit sind zu
zahlen.
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 189-191
119
A4 Was passt zusammen? Ordnen Sie zu.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
c
A5 Nachwachsende Rohstoffe
a Können Sie sich unter den Begriffen „nachwachsende Rohstoffe“ oder
„Industriepflanzen“ etwas vorstellen? Können Sie Beispiele nennen?
c Hören Sie den Beitrag zu diesem Thema, und füllen Sie das Raster auf
dieser und der nächsten Seite aus:
Grundvoraussetzungen in der
chemischen Industrie: Landwirtschaft
a)
b)
c)
120
„tatkräftiger Moderator“
Situation im Ausland:
a) USA
b) Brasilien
Elsbeth-Motor in Deutschland:
Vorteile:
Hauptnachteil:
121
Block B. Die soziale Marktwirtschaft
a Sie als Wirtschaftsstudenten kennen wohl gut den Namen des englischen
Philosophen und Ökonomen Adam Smith. Was (welche Ideen oder
Theorien) verbinden Sie mit diesem Wissenschaftler?
b Vergleichen Sie jetzt Ihre Kenntnisse mit den Informationen über Adam
Smith und seine Lehre.
122
eine Produktion ist, desto größer auch der Beitrag der Produktion zum
allgemeinen Wohl. Die vom Kapital zunächst gewählte Produktion muss zwar
keineswegs die beste Verwendung des (knappen) Kapitals sein.
x Im Wettbewerb innerhalb des Landes setzt sich letztlich aber die bessere
Produktion durch – und damit auch der größte allgemeine Nutzen.
Nach: Afheldt, H. Wohlstand für niemand? Die Marktwirtschaft entlässt ihre Kinder.158, 159
... Und er ist hier, wie in vielen anderen Fällen von einer unsichtbaren Hand
dahin geführt, ein Ergebnis zu produzieren, das nicht Teil seiner Absichten
war…
Beispiel: die Käufer, viel Geld haben – sie, viele Waren, kaufen
Je mehr Geld die Käufer haben, desto mehr Waren kaufen sie.
1. der Marktanteil der Unternehmer, hoch sein – der Kunde, wenig über die
Produktion, entscheiden können
2. die Volkswirtschaft, viele Güter, produzieren – der Lebensstandard der
Bevölkerung, sich schnell erhöhen
3. die Qualität der Güter, gut sein – viele Menschen, sie, kaufen wollen
4. die Preise, niedrig sein – die Konsumenten, zufrieden sein
5. viel Werbung, es gibt – der Absatz, intensiv, steigen
6. der Wettbewerb, stark sein – die Verbraucher, viel, profitieren
7. eine Produktion, nützlich sein – auch, der Beitrag der Produktion zum
allgemeinen Wohl, groß sein.
B4 Hören Sie sich bitte den Text „Von Adam Smith zu Ludwig Erhards
sozialer Marktwirtschaft“ zweimal an und lösen Sie die folgenden
Aufgaben.
123
1. In diesem Text geht es um ________________________________________.
2. Ludwig Erhards Theorie von der sozialen Marktwirtschaft war eine Antwort
auf die Probleme einer bestimmten historischen Epoche: ________________.
3. Die dominanten Merkmale dieser Zeit waren _________________________.
4. Die Wirtschaftspolitik in Deutschland war damals _____________________.
5. Die Anhänger einer staatlich gelenkten Wirtschaft waren _______________.
6. Soziale Marktwirtschaft ist _______________________________________.
b Lesen Sie den Text ein zweites Mal kursorisch durch und beantworten
Sie danach die Fragen.
Wohin soziale Marktwirtschaft den Markt lenken soll, formulierte Erhard in den
ersten Sätzen seines Buches „Wohlstand für alle“ (1947) so:
1) Ziel ist die „Verwirklichung einer Wirtschaftsverfassung, die immer weitere
und breitere Schichten unseres Volkes zu Wohlstand zu führen vermag“ und die
„damit zugleich auch endlich die Spannung zwischen >arm< und >reich<“
überwindet.
2) „Immanenter Bestandteil der Überzeugung, auf solche Art den Wohlstand
am besten mehren zu können, ist das Verlangen, allen arbeitenden Menschen
nach Maßgabe der fortschreitenden Produktivität auch einen ständig
wachsenden Lohn zu garantieren.“
Erhards „soziale Marktwirtschaft“ zog so die Konsequenz aus dem mehr als ein
Jahrhundert geführten Kampf um die „soziale Frage“, in dem er die
Marktwirtschaftslehre Adam Smiths um die soziale Komponente ergänzte. Es
ist das Verdienst Erhards und der Gründergeneration der Bundesrepublik, das
soziale Kriterium in die Marktwirtschaft eingeführt zu haben.
Charakterisiert wird das Ideal der sozialen Marktwirtschaft in Erhards
Vorstellung durch „steigende Einkommen bei sinkenden Preisen“.
Voraussetzung war für Erhard, dass er den Verbrauch gleichberechtigt mit der
Produktion in das Zentrum seiner Wirtschaftspolitik stellte. Ohne Verbrauch –
nach Erhard – keine Investitionen. Womit er ganz auf der Linie des „Fordismus“
Henry Fords liegt: Er nennt dieses seiner Meinung nach notwendige Element den
„Willen zum Verbrauch“. „... erst dieser ... Wille um Verbrauch gestattet es, dass
sich die Produktion ohne Störung fortentwickeln kann.“
124
Um immer wachsende Einkommen an die Bevölkerung verteilen zu können,
muss die Produktivität der Unternehmen steigen. Einen solchen stetigen
Produktivitätsfortschritt kann aber nur Marktwirtschaft leisten. „... die Freiheit
des Unternehmers, das zu produzieren und zu verkaufen, was er aus den
Gegebenheiten des Marktes und nicht entsprechend den Weisungen von
Bürokraten als notwendig und Erfolg versprechend erachtet“ war für Erhard die
Voraussetzung für eine erfolgreiche Volkswirtschaft.
Damit spricht Erhard das Grundprinzip an, das die Marktwirtschaft jeder
staatlichen Planung so überlegen macht: die schnelle Anpassung der Produktion
an die Nachfrage durch Tausende von interessierten Entscheidungsträgern, die
dem allgemeinen Wohl umso besser dienen, je erfolgreicher sie ihre
persönlichen wirtschaftlichen Entscheidungen treffen.
Nach: Afheldt, H. Wohlstand für niemand? Die Marktwirtschaft entlässt ihre Kinder.169-171
125
3 Der Wohlstand der Bevölkerung c) je nach Möglichkeit das
kann erst dann erreicht werden, Gefälle zwischen Armen und
Reichen auszugleichen.
4 Ludwig Erhard war wie der d) muss die Produktivität der
amerikanische Automobilproduzent Unternehmen immer ständig
Henry Ford der Meinung, steigen.
5 Um immer wachsende Einkommen e) wenn das Einkommen steigt
an die Bevölkerung verteilen zu und die Preise sinken.
können,
6 In der Marktwirtschaft genießen die f) umso besser dienen sie dem
Unternehmen die Freiheit, allgemeinen Wohl.
7 Je erfolgreicher die Unternehmen g) um die soziale Komponente
auf Grund der Nachfrage ihre vervollkommnet.
persönlichen wirtschaftlichen
Entscheidungen treffen,
1 2 3 4 5 6 7
126
Mit oder ohne zu?
1. Der Wille um Verbrauch ermöglicht es, die Produktion ohne Störung weiter
____ entwickeln.
2. Der Wille um Verbrauch gestattet es, dass sich die Produktion ohne Störung
weiter ____ entwickeln kann.
3. Es besteht die Notwendigkeit, allen arbeitenden Menschen ausgehend von der
fortschreitenden Arbeitsproduktivität auch einen ständig wachsenden Lohn
____ garantieren.
4. Für Erhard war es wichtig, den Verbrauch gleichberechtigt mit der
Produktion in das Zentrum seiner Wirtschaftspolitik ____ stellen.
5. Es war das Verdienst Erhards, soziale Kriterien der Marktwirtschaft
ausgearbeitet ____ haben.
6. Die Kapitalbesitzer suchen nach Produktionen, um darin einen möglichst
hohen Wert ____ produzieren.
7. Die vom Kapital zunächst gewählte Produktion braucht keineswegs die beste
Verwendung des Kapitals ____ sein.
8. Der Kapitaleigner dient dabei dem Allgemeininteresse, ohne es ____
beabsichtigen oder noch überhaupt darüber nach____denken.
9. Der Unternehmer zieht es vor, die heimische Industrie ____ unterstützen, statt
im Ausland ____ investieren.
B8 Der freie Wettbewerb und die Rolle des Staates
Rekonstruieren Sie bitte den Text. Bringen Sie die Textteile in die richtige
Reihenfolge.
A
1. die vollständige Konkurrenz in einem möglichst großen Umfang erhält,
2. auf Märkten, auf denen die Marktform des vollständigen Wettbewerbs nicht
hergestellt werden kann, die missbräuchliche Ausnutzung einer Marktmacht
verhindert,
3. aus dieser Zielsetzung ein staatliches Organ zur Überwachung und – wenn
nötig – zur Beeinflussung des Marktgeschehens schafft.“
B
„Bei früherer Gelegenheit habe ich in diesem Zusammenhang einmal auf die
Rolle des Staates als des obersten Schiedsrichters verwiesen. Ich möchte hierbei
das vielleicht etwas banal erscheinende Bild eines Fußballspiels gebrauchen
dürfen. Da bin ich der Meinung, dass ebenso wie der Schiedsrichter nicht
mitspielen darf, auch der Staat nicht mitzuspielen hat. ... Was ich mit einer
marktwirtschaftlichen Politik anstrebe, das ist ... die Ordnung des Spiels und die
für dieses Spiel geltenden Regeln aufzustellen“.
127
C
Erhard: „Der Gesetzgeber muss es als seine Aufgabe ansehen, Störungsfaktoren
im Marktablauf dadurch auszuschließen, dass er
D
Wirtschaftsmonopole sind für Erhard nicht besser als Staatsmonopole. Deshalb
muss sichergestellt werden, dass am Markt eine Vielzahl von Unternehmen
konkurriert. Erhard ist deshalb ein geradezu fanatischer Anhänger einer Anti-
Kartell-Gesetzgebung.
E
Ökonomie nach dem Motto „Wirtschaft findet in Wirtschaft statt“ kann sich
daher nicht auf Erhard berufen. Für Erhard spielt der Staat in der
Wirtschaftspolitik – die für ihn überdies mit Gesellschaftspolitik identisch ist –
eine äußerst wichtige Rolle, die er so charakterisiert:
1 2 3 4 5
B9 Ergänzen Sie die Verben, mit denen die folgenden Nomen im Text
stehen. Es sind abgesehen vom Text auch andere Lösungen möglich.
Welche denn? Begründen Sie Ihre Wahl.
128
Block C. Das Wirtschaftswachstum
C1 Klären Sie die folgenden Begriffe.
C2 a Lesen Sie die ersten zwei Abschnitte des Textes und unterstreichen
Sie darin die am meisten vorkommenden Nomen und Adjektive (auch
wenn sie in Zusammensetzungen auftreten). Bilden Sie anhand der von
Ihnen unterstrichenen Wörter eine Hypothese über den Inhalt dieser
Abschnitte.
Überschriften
Sowohl die angebotsorientierte als auch die
nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik wollen die ______________
Arbeitsmarktsituation verbessern – wenn auch auf ______________
unterschiedliche Weise –, indem sie das ______________
gesamtwirtschaftliche Wachstum steigern. Der ______________
Zusammenhang lässt sich vereinfacht wie folgt darstellen: ______________
Mehr Investitionen = mehr Wachstum = mehr Produktion
= größere Nachfrage nach Arbeitskräften =
geringere Arbeitslosigkeit.
Diese Gleichung wird indessen nur aufgehen, wenn durch
das Wachstum tatsächlich ein höherer Bedarf (Nachfrage)
nach Arbeitskräften entsteht. Einem höheren Bedarf an
Arbeitskräften wirkt der technische Fortschritt (die
Rationalisierung) entgegen. Übersteigt die Rate des
technischen Fortschritts, d. h. der Anstieg der
Arbeitsproduktivität, das Wachstum der Produktion,
werden unter dem Strich trotz Wachstum weniger
Arbeitskräfte benötigt.
129
voraussichtlich benötigt werden. Da der Bedarf an ______________
Arbeitskräften von der Höhe des wirtschaftlichen ______________
Wachstums und der Rate des Produktivitätsfortschritts
abhängt, müssen diesen Modellrechnungen Annahmen
über die künftige Wachstumsrate und die weitere
Entwicklung und Umsetzung des technischen Fortschritts
zugrunde gelegt werden.
130
verlangsamen, nicht aber ihren Alterungsprozess
verhindern können, weil nicht ausschließlich Kinder und
Jugendliche zuwandern. Die Umkehrung des
Zahlenverhältnisses von Jungen und Älteren wird
Verhaltensweisen und Wirtschaftsstrukturen nachhaltig
beeinflussen.
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 164, 165
b Lesen Sie dann die beiden anderen Textpassagen und suchen Sie für jede
eine Überschrift.
angebotsorientiert ___________________________________________
nachfrageorientiert ___________________________________________
gesamtwirtschaftlich ___________________________________________
vereinfacht ___________________________________________
technisch ___________________________________________
unterschiedlich ___________________________________________
voraussichtlich ___________________________________________
grundlegend ___________________________________________
weitgehend ___________________________________________
absehbar ___________________________________________
umweltverträglich ___________________________________________
schonend ___________________________________________
zunehmend ___________________________________________
bisherig ___________________________________________
rückläufig ___________________________________________
nie da gewesen ___________________________________________
ausschließlich ___________________________________________
nachhaltig ___________________________________________
131
C4 Frage-Antwort-Spiel. Stellen Sie aneinander Fragen zum Inhalt des
Textes. Benutzen Sie dabei die Ausdrücke aus Aufgabe C3.
C5 Das Verb „werden“. Als was steht es in den folgenden Sätzen? Als
Vollverb (V)? Als Hilfsverb in Passivkonstruktionen (HP)? Als Hilfsverb
beim Futur I (HF)? Markieren Sie das in den Klammern.
Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten
1. Lesen Sie bitte den folgenden Text erstmal zügig durch. Welche
Textsorte ist das? Kreuzen Sie an.
Ƒ eine Reportage
Ƒ ein Märchen
Ƒ eine Buchrezension
Ƒ ein Jahreswirtschaftsbericht
Ƒ ein Interview
133
einer Privatisierung von Gütern sei deren öffentliche Verwaltung durch den
Staat. Gemeinsames und seine Potentiale ausweiten, dies ist das Credo des
ungleichen Duos, des amerikanischen Literaturprofessors Hardt, 50, und des
italienischen Altlinken Negri, 76.
IV. Bei den Instrumenten für die gesellschaftliche Analyse bedienen sie sich
im Werkzeugkasten bei Karl Marx, dem sie neues Leben einhauchen. Vor allem
drei Säulen des herrschenden Kapitalismus wanken ihrer Meinung nach:
Familie, Unternehmen und Nationen. Sie gelten für Hardt und Negri als
Auslaufmodelle. So werde die klassische Fabrik mit ihrer Hierarchie und
Fließbandarbeit ersetzt durch Formen der Produktion in der
Dienstleistungsgesellschaft, die vor allem Informationen oder Wissen
einbeziehen werden. In dieser vernetzten Welt werden die Menschen keine
Vorgesetzten mehr brauchen, sie werden frei agierten. Als gesellschaftlichen
Motor für positive Veränderungen im 21. Jahrhundert setzten sie auf die Menge
freier Individuen, die Multitude.
V. Selbst wer die Ideen und Haltung der beiden Autoren ablehnt, den
ermutigt ihr frischer Blick auf die Zustände und ihre analytische
Herangehensweise dabei, selbst eine andere Welt für möglich zu halten.
(Michael Hardt, Antonio Negri: Common Wealth. Das Ende des Eigentums.
Campus Verlag, München 2010. 437 Seiten. 34,90 Euro)
Süddeutsche Zeitung
A Die Diskussion darüber, über welches Potenzial Gemeingüter bei der Bildung
einer zukünftigen Gesellschaft verfügen
B Natürliche Ressourcen wie Luft, Wasser und Boden werden immer knapper.
C Die gerechte globale Gesellschaft kann durch die Idee des Gemeinsamen
wieder belebt werden
D Nicht die klassische Fabrik, sondern die Informationsgesellschaft; nicht die
Vorgesetzten, sondern freie Individuen
E Motoren und Werkzeuge in der Industrieproduktion als Säulen in der
Fließbandarbeit
F Soll man die Ansichten der Autoren unbedingt teilen?
G Die Hauptidee der Autoren: die Ausweitung des Gemeinsamen und seiner
Potentiale
I II III IV V
134
3. Ordnen Sie zu.
1 2 3 4 5 6 7
4. Teilen Sie die Ideen der Autoren des Buches „Common Wealth. Das
Ende des Eigentums“? Halten Sie auch eine andere Welt für möglich?
Diskutieren Sie darüber.
Modul 4. Der Wirtschaftsablauf und seine Steuerung
Block A. Die Konjunktur
1. Warum ist die Spalte mit den jährlichen Zuwachsraten am wichtigsten? Was
geben die Prozentzahlen an?
2. Hat die Wachstumsrate in jedem anderen Jahr einen anderen Wert?
3. Vergleichen Sie z. B. das Jahr 1955 mit 1954. Was können Sie dabei
feststellen?
4. Waren die Wachstumsraten in den Jahren von 1951 bis 1954 auch höher als im
Vorjahr? Wie waren sie?
5. Nach welchen Jahren noch, wo der Zahlenwert von Jahr zu Jahr abnimmt, kann
man sehen, dass die Wachstumsrate des BSP diejenige des Vorjahres wieder
übertrifft?
6. Suchen Sie nach weiteren solchen „Wendepunkten“ in der wirtschaftlichen
Entwicklung.
Tabelle
Entwicklung des realen Bruttosozialprodukts (BSP)
Reales Bruttosozialprodukt
Veränderung
Jahr Mrd. DM 1950 = 100 gegenüber dem
Vorjahr %
(Wachstumsrate)
1950 378,1 100,0 –
1951 413,5 109,4 + 9,4
1952 450,6 119,2 + 9,0
1953 488,3 129,1 + 8,4
1954 522,8 138,3 + 7,1
1955 584,7 154,6 + 11,8
136
1956 628,6 166,3 + 7,5
1957 665,6 176,0 + 5,9
1958 692,6 183,2 + 4,1
1959 744,6 196,9 + 7,5
1960 810,0 214,2 + 8,8
1960 859,8 227,4 –
1961 896,4 237,1 + 4,3
1962 937,5 248,0 + 4,6
1963 963,3 254,8 + 2,8
1964 1026,4 271,5 + 6,6
1965 1080,3 285,7 + 5,3
1966 1111,1 293,9 + 2,9
1967 1108,4 293,1 – 0,2
1968 1172,0 310,0 + 5,7
1969 1259,8 333,2 + 7,5
1970 1322,8 349,9 + 5,0
1971 1363,1 360,5 + 3,0
1972 1422,3 376,2 + 4,3
1973 1491,1 394,4 + 4,8
1974 1491,9 394,6 – 0,1
1975 1473,0 389,6 – 1,3
1976 1554,7 411,2 + 5,5
1977 1594,4 421,7 + 2,6
1978 1649,4 436,2 + 3,4
1979 1715,9 453,8 + 4,0
1980 1733,8 458,6 + 1,0
1981 1735,7 459,1 + 0,1
1982 1716,5 454,0 –1,1
1983 1748,4 462,4 + 1,9
1984 802,0 476,6 + 3,1
1985 1834,5 485,2 + 1,8
1986 1874,4 495,7 + 2,2
1987 1902,3 503,1 + 1,5
1988 1971,8 521,5 + 3,7
1989 2054,6 543,4 + 4,2
1990 2167,6 573,3 + 5,5
1991 2273,8 601,4 + 4,9
199l 2882,0 100,0 –
1992 2993,2 103,8 + 3,8
1993 2882,5 100,0 – 3,7
1994 2960,0 102,7 + 2,5
1995 3064,0 106,3 + 3,5
137
A2 Lesen Sie jetzt bitte den Begleittext zur Tabelle und vergleichen Sie
Ihre Antworten mit den Informationen in diesem Text.
Wichtig ist für uns die Spalte mit den jährlichen Zuwachsraten: Die
Zahlenwerte geben an, um wie viel Prozent das reale Bruttosozialprodukt
jeweils gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Bei oberflächlicher Betrachtung
zeigen sich scheinbar keinerlei Regelmäßigkeiten, denn in jedem Jahr hat die
Wachstumsrate einen anderen Wert. Doch wenn wir das Jahr 1955 mit 1954
vergleichen, so stellen wir fest, dass der Anstieg des realen
Bruttosozialproduktes 1955 höher war als 1954. Das war in keinem der vorauf
gegangenen Jahre der Fall. Von 1951 bis 1954 ist die Wachstumsrate von Jahr
zu Jahr geringer geworden.
Auch von 1955 bis 1958 nimmt der Zahlenwert von Jahr zu Jahr ab. Erst 1959
übertrifft die Wachstumsrate des Bruttosozialprodukts erstmalig wieder
diejenige des Vorjahres. Solche „Wendepunkte“ in der wirtschaftlichen
Entwicklung finden wir außerdem noch zwischen 1963 und 1964, zwischen
1967 und 1968, zwischen 1971 und 1972, zwischen 1975 und 1976, 1977 und
1978 sowie 1982 und 1983.
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 31-33
• „sein“: Rangfolge:
betragen einnehmen (Platz)
entsprechen liegen an (Stelle) / auf (Platz)
liegen bei (Zahl) belegen (Platz/Stelle)
sich belaufen auf kommen / landen an (Stelle) / auf (Platz)
• „gleich bleiben“:
stagnieren
unverändert bleiben
138
Schaubild/Tabelle/Diagramm beschreiben
Einleitung/Thema:
Das Schaubild enthält statistische Angaben über ... . Das Schaubild
informiert über ... /zeigt ... . In dem vorliegenden Schaubild ist ... zu
sehen. Beim vorliegenden Schaubild geht es um ... .
Wichtige Daten:
Aufteilung:
Redemittel:
Die Wachstumszyklen
Es gibt also bei genauerem Hinsehen bestimmte Regelmäßigkeiten im
Wirtschaftsablauf, die man als Zyklen bezeichnet. Noch deutlicher kommen
diese Zyklen bei einer graphischen Darstellung zum Vorschein. Sucht man nun
zu jedem Jahr den entsprechenden Anstieg des Bruttosozialprodukts und
verbindet man die so gefundenen Punkte zu einer Linie, so erhält man eine auf-
und abwärts laufende Kurve. Den gesamten Zeitraum von drei bis fünf Jahren
zwischen Tiefpunkten, also z. B. zwischen 1958/1959 und 1963/1964 nennt
man Konjunktur- oder genauer gesagt Wachstumszyklus, weil das reale
Bruttosozialprodukt mit Ausnahme der Jahre 1967, 1975, 1981, 1982 und 1993
von Jahr zu Jahr gewachsen ist. Jede einzelne Phase dieses Wachstumszyklus
hat in der Konjunkturtheorie, dem Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre, das
sich mit den Schwankungen der Wirtschaftsaktivität befasst, einen besonderen
Namen, und zwar
- Aufschwung oder Expansion für den Abschnitt der Aufwärtsbewegung bis
kurz vor dem Höhepunkt,
139
- Hochkonjunktur oder Boom für den Höhepunkt,
- Abschwung für die Phase nach dem Höhepunkt,
- Rezession (Talsohle) für den Tiefpunkt.
Eine besonders schwere Rezession wird auch als Depression bezeichnet, wie
die Wirtschaftskrise in den dreißiger Jahren.
Manche Konjunkturforscher betonen auch das M-Muster des Konjunkturzyklus:
Danach wird ein Aufschwung von einer kurzen Zwischenabschwächung (dem
M-Einschnitt, siehe das Schaubild auf S.170) unterbrochen, dann folgt eine
weitere, kleine Aufschwungperiode, die schließlich von einem längeren
Abschwung abgelöst wird. Dementsprechend dauert ein Konjunkturzyklus dann
nicht drei bis fünf Jahre, sondern etwa fünf bis sieben Jahre.
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 33-35
1. Was kann man also bei der genauen Analyse des Wirtschaftsablaufes
feststellen?
2. Wie entstehen in einer Graphik auf- und abwärts laufende Kurven?
3. Was versteht man unter Konjunktur- oder Wachstumszyklen?
4. Welchen Platz nimmt die Konjunkturtheorie in der
Volkswirtschaftslehre ein?
5. Wie viele und welche Konjunkturphasen werden unterschieden?
6. Wie unterscheiden sich voneinander Rezession und Depression?
7. Worin besteht die Besonderheit des M-Musters des Konjunkturzyklus?
Bilden Sie aus den folgenden Silben solche Wörter. Achtung! Ein Wort
passt nicht dazu. Welches denn? Bringen Sie bitte dann die gebildeten
Wörter in alphabetische Reihenfolge.
140
A5 Das Wirtschaftswachstum und zyklische Schwankungen
Erklären Sie die Bedeutung der Wörter extensiv und intensiv. Benutzen Sie
eventuell das Lexikon. Wie heißen ihre deutschen Entsprechungen?
Führen Sie nachher Beispiele zur Illustration dieser Sachverhalte an.
A6 Unten finden Sie zwei Texte. Ordnen Sie bitte diesen Texten die
folgenden Überschriften zu.
Text 1: __________________________________________________________
Text 2: __________________________________________________________
141
A7 Ergänzen Sie das Raster unten mit den Informationen des Textes und
berichten Sie kurz darüber.
Ursachen für
das extensive Wachstum: __________________________________________
das intensive Wachstum: __________________________________________
die zyklischen
Schwankungen: __________________________________________
A9 Lesen Sie die Satzteile links und ordnen Sie sie denen rechts zu.
1. Das Auf und Ab der Wirt- a) so dass sie kleiner ist als das
schaftsaktivität schlägt sich Gesamtangebot.
2. Für die Aufschwungsphase und die b) wird es auf jeden Fall nicht
Hochkonjunktur ist kennzeichnend, mehr investiert.
3. Im Abschwung und in der c) politische, soziale und
Rezession schrumpft dagegen die psychologische Faktoren eine
Gesamtnachfrage, wichtige Rolle.
4. Die Produktion muss deshalb d) wie sich die Nachfrage nach
seinen Produkten entwickeln wird.
5. Bei dem unternehmerischen e) von Unternehmern ihren
Verhalten spielen neben ökonomi- künftigen Absatz unterschätzt und
schen auch zuviel investiert.
6. Kein Unternehmen kann mit f) in einer entsprechenden
142
hundertprozentiger Sicherheit vorher- Bewegung der volkswirtschaftli-
sehen, chen Gesamtnachfrage nieder.
7. Deshalb wird es immer wieder g) eingeschränkt werden.
vorkommen, dass eine Reihe
8. Wenn der geringere Absatz längere h) dass die Gesamtnachfrage
Zeit anhält, wächst und das Gesamtangebot
übersteigt.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
h)
143
Block B. Die Ziele der Wirtschaftspolitik
B1 Das Stabilitätsgesetz
a Erklären Sie bitte die Begriffe.
144
d Ergänzen Sie nähere Informationen zu den folgenden Begriffen. Tragen
Sie nachher die Ergebnisse vor.
Preisniveaustabilität: ___________________________________________
Beschäftigungsstand: ___________________________________________
Wirtschaftswachstum: ___________________________________________
Gleichgewicht: ___________________________________________
B3 Bilden Sie bitte drei Gruppen und machen Sie im Internet, indem Sie
auf die Webseite der Regierung Ihres Landes gehen, eine Recherche zu den
folgenden Themen:
B4 Schreiben Sie bitte den Text neu und setzen Sie dabei die fehlenden
Zwischenräume, Satzzeichen und Großbuchstaben ein.
dasstabilitätsgesetzunddas“magischeviereck“
denidealzustandwopreisniveaustabilitätvollbeschäftigungundaußenwirtschaftliche
sgleichgewichtbeiangemessenemwirtschaftswachstumverwirklichtwärennenntma
ngesamtwirtschaftlichesgleichgewichtdaesbislanginmarktwirtschaftlichenordnung
ennichtgelungenistdiesesgesamtwirtschaftlichegleichgewichtherzustellensprichtm
anvomwirtschaftspolitischenzielkonfliktoderauchvommagischen“viereck“
nachdemstabilitätsgesetzwerdendievierzielealsgleichrangigangesehendasichjedo
chinderwirtschaftspolitischenpraxisherausgestellthatdassnichtallezielegleichzeiti
gzurealisierensindunddieverwirklichungeineszielsoftaufkostenderrealisierungei
nesanderenzielesgehenkannmusssicheineregierungpolitischentscheidenwelchesd
erzielesiealshöherrangigansehenwillkonkreterausgedrückt:eineregierungmusssic
hzumbeispielentscheidenwassiefürwichtigerhält:einemöglichstniedrigerearbeitsl
osenquoteodereinemöglichstniedrigerepreissteigerungsrate
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 46
145
B5 Merken Sie sich!
Passivalternativen:
können + Passiv (Partizip II + werden) =
1) sich lassen + Infinitiv
2) sein + zu +Infinitiv
3) Adjektiv mit –bar oder –lich +
sein
4) (Aktiv) man kann + Infinitiv
146
B6 Aus den folgenden Elementen können Sie eine Reihe von wichtigen
Begriffen zu dem Themenbereich dieses Moduls bilden. Bitte setzen Sie
auch die Artikel ein und schreiben Sie die Entsprechungen in Ihrer
Muttersprache in die rechte Spalte. Es sind mehrere Varianten möglich!
Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten
2. Lesen Sie jetzt den Vorspann zum Text. Worauf beruht die Prognose der
Bundesregierung?
148
Besonders erfreulich ist aus Sicht der beteiligten Ressorts, dass der
Aufschwung nicht mehr allein am Export hängt, sondern zunehmend auch
vom privaten Konsum getragen wird.
Den Informationen zufolge erwartet die Regierung für das laufende Jahr ein
Wirtschaftswachstum von zweieinviertel Prozent. Die exakte Prognose dürfte
zwischen 2,2 und 2,4 Prozent liegen. Damit sind Wirtschaftsminister Rainer
Brüderle (FDP), Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und die übrigen
beteiligten Ressortchefs spürbar optimistischer als bei ihrer letzten Schätzung
Ende Oktober. Damals hatten sie für 2011 ein Plus von 1,8 Prozent
vorhergesagt.
Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaft um 3,6 Prozent gewachsen, so
stark wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Zuvor hatte sie allerdings im
Zuge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise einen beispiellosen Einbruch
um 4,7 Prozent erlebt. Sollte das Bruttoinlandsprodukt 2011 nun tatsächlich um
mehr als zwei Prozent steigen, hätte Deutschland die schwerste Rezession der
Nachkriegsgeschichte binnen zwei Jahren wieder ausgebügelt. Das dürfte
keinem anderen der am stärksten betroffenen Länder gelingen.
Auffallend ist, dass es im Gegensatz zu manch früherem Konjunkturhoch nicht
allein die Exportindustrie ist, die den Aufschwung trägt. Vielmehr gibt es laut
Jahreswirtschaftsbericht im privaten Konsum diesmal ein tragfähiges
zweites Standbein. Die Kaufunlust vieler Bürger hatte die
Konjunkturentwicklung in den vergangenen 20 Jahren immer wieder gedämpft
und der Bundesrepublik überdies den Vorwurf eingebracht, auf Kosten des
Auslands zu wirtschaften. Zu den Gründen für die schwache Binnennachfrage
zählten unter Anderem niedrige Lohnzuwächse, eine hohe Arbeitslosigkeit
und die traditionell starke Spar-Neigung der Menschen. Dass nun wieder mehr
eingekauft wird, liegt auch daran, dass die Gehälter zuletzt deutlicher
gestiegen sind und die Erwerbslosigkeit laut Bericht mit einem erwarteten
Jahresdurchschnitt von etwa 2,9 Millionen Arbeitslosen auf den niedrigsten
Stand seit 1992 zusteuert. Im Vergleich zu 2010 läge der Rückgang bei 300 000
Betroffenen.
Diese Einschätzung deckt sich mit Voraussagen anderer Experten. So gehen
auch die Wirtschaftsweisen, das Ifo-Institut und die Bundesagentur für Arbeit
davon aus, dass die durchschnittliche Arbeitslosenzahl knapp unter der Drei-
Millionen-Marke liegen wird. „Mit den weiter sinkenden Erwerbslosenzahlen
und dem zugleich steigenden Konsum nehmen wir auch unseren Kritikern im
Ausland ein wenig den Wind aus den Segeln“, hieß es in Regierungskreisen.
Trotz des erfreulichen Wachstums werden sich die Gewichte in der
Weltwirtschaft in den nächsten Jahrzehnten dramatisch verschieben. Nach
einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC wird im Jahr 2050 China
149
die größte der Wirtschaftsnationen der Welt sein – mit weitem Abstand vor
dem heutigen Spitzenreiter USA und vor Indien. Deutschland wird demnach
von Platz vier auf Platz acht zurückfallen und von Indien, Brasilien, Russland
und Mexiko überholt werden. Traditionelle Wirtschaftsmächte wie Frankreich,
Italien und Spanien werden dann gar nicht mehr in den Top Ten vertreten
sein.
Süddeutsche Zeitung
a) Der private Verbrauch ist es, der die zweite Säule des Wirtschaftswachstums
bildet.
b) Obwohl die Wachstumstendenz positiv ist, werden in der Weltwirtschaft in
den nächsten 3-4 Jahrzehnten dramatische Veränderungen in der Rangliste
der stärksten nationalen Wirtschaften erwartet.
c) Die immer fallenden Zahlen der Arbeitslosenquote und der gleichzeitig
wachsende Verbrauch sind Argumente, die die Kritik unserer Gegner im
Ausland etwas milder machen.
d) Diesmal hängt der Wirtschaftsanstieg nicht nur mit den deutschen Ausfuhren
zusammen, was früher der Fall war.
e) Deutschland verzeichnete einen Wirtschaftanstieg von 3 3/5 Prozent.
f) Auch andere Wirtschaftswissenschaftler vertreten diese Prognose.
g) Viele Deutsche kauften nur ungern ein, was die konjunkturelle Entwicklung
in den letzten 20 Jahren sehr verlangsamt hatte.
h) Zum ersten Mal seit dem Ende des 2. Weltkrieges brauchte Deutschland nur
noch zwei Jahre, um die schwerste Depression zu überwinden.
i) Die Arbeitslosigkeit in Höhe von circa 2,9 Millionen Menschen nähert sich
der niedrigsten Marke seit Anfang der 90er Jahre.
j) Es gab noch nie einen Rückgang von 4,7 Prozent wie in der jüngsten
Wirtschaftskrise.
k) Traditionell sparen die Leute sehr gern.
150
Modul 5. Die Außenhandelswirtschaft
die Außenwirtschaft
der Handelspartner
151
A3 Ergänzen Sie bitte im folgenden Text die fehlenden Endungen der
Adjektive, wo es nötig ist. Kontrollieren Sie sich gegenseitig.
A4 Lesen Sie bitte den obigen Text noch einmal und sprechen Sie
anschließend mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin darüber, was Sie unter
„Internationalen Beziehungen“ verstehen und welche Rolle sie für die
gesamte wirtschaftliche Situation in jedem Land spielen.
152
A6 In der folgenden Übersicht sind 20 bekannte Industrieunternehmen der
Republik Belarus und der Bundesrepublik Deutschland aufgelistet.
Versuchen Sie bitte innerhalb von vier Minuten so viele Unternehmen wie
möglich den entsprechenden Branchen zuzuordnen.
(Hier und da ergeben sich Mehrfachzuordnungen.)
A8 Bitte erläutern Sie das Schaubild auf S. 154. Finden Sie dieses Ergebnis
überraschend? Welche Gründe vermuten Sie dafür?
153
Aus: Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008, S. 22
A9 Recherche
a Bilden Sie zwei Gruppen. Gehen Sie dann bitte auf die Internetseite des
Wirtschaftsministerium der Republik Belarus und die des Bundes-
wirtschaftministeriums und erstellen Sie anhand der gewonnenen
Informationen Export- und Importpaletten der beiden Länder, wobei Sie
auch die Zahlenwerte für den Umsatz und den Exportanteil angeben.
Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse im Plenum. Es können sowohl
PowerPoint-Präsentationen als auch traditionelle auf Papierbögen sein.
154
c Schreiben Sie nun einen Text zu Ihrer Statistik. Die folgenden Wörter
helfen Ihnen die Dynamik der Veränderungen schildern (s. auch S. 138).
d Präsentieren Sie Ihren Text in Form eines Vortrags. Beachten Sie die
folgenden Tipps.
Entspannen Sie sich und sehen Sie Ihre Zuhörer an.
Sprechen Sie frei. Lesen Sie nicht vor.
Werden Sie nicht nervös, wenn Ihnen ein Wort nicht einfällt.
Machen Sie eine kleine Pause und beginnen Sie den Satz neu.
Achten Sie auf:
- klare und deutliche Aussprache, Lautstärke,
- Sprechtempo und Sprechpausen,
- Blickkontakt mit den Zuhörern.
Bewerten Sie anschließend die Referentin/den Referenten nach
folgenden Kriterien:
155
Hinweis!
Wichtige Internetadressen:
http://www.bmwi.de/ Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
http://www.diw.de/ Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin
http://www.eine-welt-netz.de Zentrale Einstiegsseite zum Globalen Lernen
http://www.iwkoeln.de/ Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln
http://www.uni-kiel.de/ifw/ Institut für Weltwirtschaft, Kiel
http://www.imf.org/ Internationaler Währungsfonds
http://www.oecd.org/ Organisation für Europäische Zusammenarbeit
und Entwicklung
http://sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/ Sachverständigenrat zur
Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
http://www.destatis.de/ Statistisches Bundesamt
http://www.worldbank.org/ Weltbank
156
5. Kann man in der BRD etwas mit E Drei Euro.
Dollars erwerben?
6. Wann kann der amerikanische VW- F Man weiß nämlich, dass man
Importeur seine Dollars in Euro seinerseits mit den Eurostücken und -
umtauschen? scheinen etwas erwerben kann.
7. Was passiert, wenn die G Da entstehen Schwierigkeiten, weil
amerikanische Notenbank gar nicht Geschäfte zwischen Personen aus
so viele Euro hat? zwei Ländern mit verschiedenen
Währungen bezahlt werden müssen.
1 2 3 4 5 6 7
G
B2 Beantworten Sie jetzt die folgenden Fragen zum Thema „Die nationale
Währung“. Arbeiten Sie mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin zusammen.
b Lesen Sie nun den folgenden Text und überprüfen Sie Ihre
Vermutungen. Erklären Sie anschließend mit eigenen Worten, warum
dieses wichtige Dokument so bezeichnet wird.
157
Das System von Bretton-Woods
Eine reibungslose Abwicklung der Transaktionen mit dem Ausland wird nur
unter zwei Voraussetzungen vonstatten gehen:
Die Währungen müssen untereinander frei austauschbar sein. Die VW-Werke
werden nur dann amerikanische Dollars entgegennehmen, wenn sie dieses Geld
bei jeder beliebigen Geschäftsbank in ihre heimische Währung umtauschen
können. Die Möglichkeit, jederzeit eine Währung gegen eine andere
umtauschen zu können, nennt man Konvertibilität oder Konvertierbarkeit.
So wie es in der Europäischen Union den Euro, in den USA den Dollar und in
Großbritannien das englische Pfund gibt, muss es im internationalen Handel
eine Währung geben, die allgemein als Zahlungsmittel anerkannt ist. Dasjenige
Zahlungsmittel, das diese Funktion wahrnimmt, nennt man Leitwährung oder
auch Reservewährung. Nach dem Zweiten Weltkrieg galten der Dollar und das
englische Pfund als Leitwährung. Sie erhielten diesen Rang, weil sie zu den
stabilsten Währungen der Welt gehörten.
Die Rolle des Dollars als Leitwährung kam auch darin zum Ausdruck, dass alle
anderen Währungen in eine feste Relation zum Dollar gesetzt wurden. So
betrug z. B. die Relation von Dollar zu DM von 1949 bis 1961 ein Dollar = 4,20
DM. Dieses Austauschverhältnis zweier Währungen untereinander bzw. den
Preis einer Währung, ausgedrückt in Einheiten einer anderen Währung, nennt
man Wechselkurs oder Parität.
Den Beschluss, ein System fester Wechselkurse zu schaffen, traf man am 27.
Dezember 1945 in Bretton-Woods (USA). Die Relation des Dollars zum Gold,
die schon seit 1934 bei 35 Dollar je Unze Feingold (eine Unze = 31,104
Gramm) lag, wurde beibehalten.
Die Wechselkurse waren allerdings nicht völlig starr, sondern konnten um
0,75 % nach oben und unten schwanken.
Die Schwankungen der Wechselkurse spiegeln also die Geldzu- und -abflüsse
aus dem Ausland wider. Strömen mehr Dollars in die Bundesrepublik als von
Inländern nachgefragt werden (d. h. als Inländer Euro z. B. in Dollars
umtauschen wollen), sinkt der Dollarkurs. Wollen die Inländer mehr Euro in
Dollars umtauschen als augenblicklich Dollars vom Ausland einfließen, so
steigt der Dollarkurs. Die Wechselkurse richten sich somit nach dem Verhältnis
von Angebot und Nachfrage auf den Devisenmärkten (Devisen = ausländische
Zahlungsmittel).
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 78-80
158
c Ergänzen Sie das Raster mit Stichworten aus dem Text und definieren
Sie diese Begriffe.
Konvertibilität, die
(oder Konvertierbarkeit, die) ________________________________________
Wechselkurs, der, -e
(oder Parität, die) ___________________________________________
Schwankungen (f)
der Dollarkurse (Gründe)___________________________________
___________________________________________
d Wissen Sie vielleicht, was heute eine Unze Feingold kostet? Wenn nicht,
dann informieren Sie sich darüber.
B4. Ergänzen Sie bitte die Präpositionen und, wo es nötig ist, die Artikel.
159
6. Die Wechselkurse konnten damals ___ 0,75 % entweder steigen oder
sinken.
7. Der Wechselkurs kommt in der Konvertibilität ___ Ausdruck.
8. Jede Währung kann jederzeit ___ eine andere Währung umgetauscht
werden.
B5 Die Kursschwankungen
Ergänzen Sie bitte den Text mit den nachstehend aufgeführten Wörtern.
B6 Betrachten Sie bitte die Illustrationen auf S. 161, die bildhaft die
Folgen der Auf- und Abwertung einer Währung darstellen. Beschreiben
Sie den Sachverhalt mit eigenen Worten.
160
Gut für Konsumenten: ein starker Euro
verlockt zum Kauf in den USA.
b Hören Sie den Wortbeitrag zu diesem Thema. Hat sich Ihre Einschätzung
bestätigt?
c Hören Sie den Text ein zweites Mal, und beantworten Sie die folgenden Fragen:
3. Welche Bedeutung hatte der Dollarkurs in den 50er Jahren für die
Weltwirtschaft?
__________________________________________________________________
161
5. Welche Industriezweige bilden mit Blick auf die Dollarabhängigkeit eine
Ausnahme?
__________________________________________________________________
1. Der Dollar ist in den letzten Wochen um zwölf Prozent ______________ , was
von Fachleuten als Hausse ______________ wird.
2. Eigentlich muss man auch diesen Ausschlag als eher unbedeutend
______________.
3. In den letzten beiden Jahren ist der Dollar zwischen 0,68 und 0,75 Euro hin und
her ______________ .
4. Als Gründe müssen beispielsweise das Handelsbilanzdefizit oder eine Rede
des Bundesbankpräsidenten ______________ .
5. Für die Luftfahrtindustrie ist jeder Börsentag, an dem der Dollarkurs neu
______________ wird, nach wie vor von großer Bedeutung.
6. Viele deutsche Unternehmen ______________ im Wettbewerb mit
Konkurrenten, die auf Dollarbasis ______________ .
7. Der Bundesverband der Industrie ______________ das momentane Hoch
des Dollar recht gelassen.
Nach: Hörtexte Wirtschaftsdeutsch. S. 21
Block C. Die Zahlungsbilanz und der Außenhandel
Die Zahlungsbilanz
Die wirtschaftlichen Beziehungen eines Landes mit der übrigen Welt schlagen
sich in seiner ________ nieder. Die Zahlungsbilanz ist die wertmäßige
Gegenüberstellung aller wirtschaftlichen ________ (= Vorgänge) eines Landes
mit der übrigen Welt für einen bestimmten ________. Sie wird von der
________ wie von den nationalen Notenbanken anderer Länder errechnet.
Welche Arten von Transaktionen kann man hierbei unterscheiden? Wichtig für
das ________ der volkswirtschaftlichen Wirkungen des ________ für ein Land
ist zu wissen, ob bei einer bestimmten Transaktion ausländische ________
(= Devisen) in das Land fließen oder aus dem Land abfließen.
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 95
163
c Welche wirtschaftlichen Transaktionen, bei denen Devisen in das Land
fließen oder aus dem Land abfließen, werden im obigen Text vermutet?
Den Verkauf eines im Inland produzierten Gutes an das Ausland nennt man
Warenexport (z. B. den Verkauf eines Golf-Wagens an Schweden), den Kauf
eines im Ausland produzierten Gutes Warenimport (z. B. Kauf eines Volvo
durch einen deutschen Autofahrer). Beim Warenexport fließen der
Bundesrepublik ausländische Zahlungsmittel zu: Der deutsche Exporteur erhält
für den verkauften Golf schwedische Kronen und tauscht diese bei einer
deutschen Geschäftsbank in Euro um. Diese wiederum überweist die
schwedischen Kronen der Deutschen Bundesbank, die ihr dafür den
entsprechenden Euro-Betrag gutschreibt. Man sagt, die Zahlungsbilanz hat sich
aktiviert, weil der Bestand an Devisen bei der Deutschen Bundesbank gestiegen
ist. Umgekehrt sagt man, die Zahlungsbilanz hat sich passiviert, wenn der
Devisenbestand bei der Deutschen Bundesbank sinkt.
Die Gegenüberstellung aller Warenexporte und Warenimporte nennt man
Handelsbilanz.
164
2. Exporte und Importe von Dienstleistungen
165
Organisationen (EU, UNO usw.) leistet. Bei der Erfassung dieser Zahlungen
spricht man von Übertragungsbilanz.
Man darf sich bei der Kapitalbilanz nicht durch die Ausdrücke Kapitalexport und
Kapitalimport irritieren lassen. Kapitalexport, also die Anlage von Kapital im
Ausland, wirkt aktivierend auf die Zahlungsbilanz, weil Gelder aus dem Inland
abfließen, Kapitalimport, also die Anlage ausländischen Kapitals in der
Bundesrepublik, wirkt hingegen passivierend auf die Zahlungsbilanz, denn
hierbei fließt ausländisches Geld in die Bundesrepublik.
166
C4 Sie sind nun in der Lage, die einzelnen Positionen der Zahlungsbilanz
zu verstehen, die im Schaubild unten dargestellt sind. Betrachten Sie es
genau und ergänzen Sie den Begleittext unten mit den Begriffen aus dem
Schaubild.
Schaubild
167
C5 Die fehlenden Buchstaben in der mittleren Spalte ergeben - von oben nach
unten gelesen - eine wichtige Einrichtung im Außenhandel.
_ E M E I _ _ C H A _ _
_ _ N N E _ H A _ D _ L
I M P O R T I E R E N
_ U N _ E N _ I E N _ T
_ U S S _ N _ A N D E _
E _ P O _ T U _ S A T _
K _ P I _ A _ _ I L _ _ Z
I _ L _ N _ S _ A R K T
A _ S _ A N D _ G E _ C H Ä _ T
I N _ E _ _ I T I _ N E N
E I N _ _ H R _ O L L
S C H _ E _ L E _ _ Ä _ D E R
Z _ H _ U N _ _ M _ T T _ L
Nach: Nicolas, G., Sprenger, M., Weermann, W. Wirtschaft – auf Deutsch. S. 101
C6 Bitte übersetzen Sie den folgenden Text. Benutzen Sie das Wörterbuch
erst dann, wenn Sie eine Rohfassung angefertigt haben.
168
mehreren Ländern tätige) Unternehmen, aber auch an ______________
Notenbanken. Dadurch entsteht ein internationaler ______________
Kapitalmarkt, der ein eigenes Zinsniveau hat und der von ______________
den nationalen Notenbanken nicht zu kontrollieren ist. ______________
Erklärtes Ziel der Weltwirtschaftspolitik „Neuer ______________
Liberalismus“ ist ein Welthandel frei von Zöllen, ______________
Diskriminierungen oder sonstigen Handels- ______________
beschränkungen. GATT, das allumfassende Abkommen ______________
über freien Handel, dient diesem Zweck. Als ideales ______________
Instrument soll freier Weltmarkt wiederum die ______________
wirtschaftlichen Probleme aller Nationen lösen. ______________
Adam Smith ist es, der in unübertroffener Weise die ______________
zwingende Logik des Freihandels herausgearbeitet hat. ______________
Hier eines der Argumente dafür: ______________
- Schutzzölle lenken das Kapital und die beschäftigte ______________
Arbeitskraft in die geschützten Bereiche, weil hier die ______________
sichersten Gewinne locken. Ob das aber wirklich die beste ______________
Verwendung für Kapital und Arbeit ist, ist alles andere als ______________
sicher. Lenkt nämlich der Staat die Produktion durch ______________
Schutzzölle in bestimmte Bahnen, so entscheidet er ______________
praktisch über die Kapitalverwendung, ohne dass doch ein ______________
Beamter oder ein Komitee wirklich weiß, welche ______________
Produktion die bessere ist. ______________
Eine moderne Wirtschaft staatlich planen und leiten zu ______________
wollen, ist angesichts der unendlichen Zahl von ______________
verschiedenen Modernisierungen auf Tausenden von ______________
Gebieten nicht mehr möglich. Wer daraus aber folgert, der ______________
Staat habe in der Wirtschaft nichts verloren, hat Adam ______________
Smith nicht verstanden. Gerade wenn man die Weisheit ______________
der Freihandelslehren Adam Smiths bewundert und ______________
deshalb auf die Wirtschaftspolitik anwenden will, muss ______________
man die Voraussetzungen beachten, unter denen diese ______________
Lehren zu dem gewünschten Resultat führen.
Nach: Adam, H. Bausteine der Volkswirtschaftslehre. S. 103, 104
169
C7 Das kleine Wirtschaftsquiz
Der Sieger/Die Siegerin ist der/die, wer am schnellsten die meisten Punkte
sammelt. Achtung! Fertig! Los!
1. Unter „Konjunkturzyklus“ versteht man die Veränderung der
gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten im Laufe mehrerer Jahre. Grafisch
dargestellt hat er die Form einer Wellenlinie. Fügen Sie die folgenden Begriffe
in das Schaubild ein:
4
a) Aufschwung, b) Boom/Hochkonjunktur,
c) Abschwung/Rezession, d) Depression
170
Beschäftigung ņ Börse ņ Investitionsneigung ņ
Auftragsbestand ņ Konsumgüternachfrage
171
7. Was versteht man unter „Protektionismus“?
4
a) den Schutz der Wirtschaft eines Landes vor ausländischer
Konkurrenz durch Zölle oder administrative Maßnahmen
b) den Schutz von Lebensmitteln
c) Beschränkungen des freien Handels
d) internationale Vereinbarungen zum Umweltschutz
8. Welches sind die möglichen Gründe für eine Inflation?
4
a) ungewöhnlich hohe, durch Kredit finanzierte Verbraucherausgaben in
einem Jahr
b) übermäßige Staatsausgaben und die Vermehrung der Geldmenge
c) ein Rückgang der Konjunktur eines Landes
d) Sparmaßnahmen der Regierung
9. Was versteht man unter „Kaufkraft“?
3
a) hohe private Ausgaben für Konsumgüter
b) Käufe, die mit Kredit finanziert werden
c) die Warenmenge, die man für einen bestimmten Geldbetrag kaufen kann
d) den Höchstkredit, der dem einzelnen von der Bank gewährt wird
10. Was versteht man unter „Lebenshaltungskosten“?
3
a) die Steuer, die für einzelne Konsumgüter zu zahlen ist
b) die durchschnittlichen Aufwendungen für typische Güter und
Dienstleistungen einer Person oder eines Haushalts in einem bestimmten
Zeitraum
c) die Kosten, die dem Staat durch die Gesamtheit der Bürger verursacht
werden
d) das Geld, das für das Existenzminimum notwendig ist
Warenkorb
172
11. Ordnen Sie die Begriffe a) Wirtschaftspolitik, b) Fiskalpolitik, c)
Geldpolitik, d) Tarifpolitik den unten stehenden Aussagen zu.
4
Ƒ verbindliche Festlegung der Löhne und Gehälter sowie der
Arbeitsbedingungen für einen längeren Zeitraum
Ƒ das Einnahmen- und Ausgabenverhalten des Staates zum Zwecke der
Konjunktursteuerung
Ƒ alle zielgerichteten Maßnahmen staatlicher bzw. öffentlich-rechtlicher
Institutionen, bestimmte wirtschaftliche Ziele mit politischen Mitteln zu
erreichen
Ƒ alle Maßnahmen, die auf eine Beeinflussung der Geldmenge abzielen und
hauptsächlich der Erhaltung der Kaufkraft dienen
Gesamtpunktzahl 40
Aus: Brüggemann, W., Hemberger, K. Testfragen Wirtschaftsdeutsch. S. 47-50
Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten
174
Von einem Wirtschaftswunder zu sprechen ist nicht übertrieben: Was sich seit
Monaten in der deutschen Wirtschaft abspielt, hat kein Experte auch nur in
Ansätzen kommen sehen. Treiber des Wachstums ist die Industrie, die wegen
der guten Auftragslage für mehr Produktion, mehr Export und mehr
Beschäftigung sorgte. Das Bruttoinlandsprodukt haben 40,5 Millionen
Erwerbstätige erwirtschaftet, so viele Menschen wie noch nie. Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist der wichtigste Gradmesser für die Leistung einer
Volkswirtschaft. Es enthält den Wert aller erwirtschafteten Güter und
Dienstleistungen, die beispielsweise in einem Quartal oder Jahr innerhalb der
Landesgrenzen produziert wurden.
Export, Investitionen, Konsum: Die deutsche Wirtschaft ist 2010 auf breiter
Front gewachsen. Vor allem das Ausland verlangte in den abgelaufenen zwölf
Monaten wieder mehr nach Waren „Made in Germany“: Der Export stieg
Angaben des Statistischen Bundesamts zufolge um 14,2 Prozent – blieb damit
allerdings inflationsbereinigt weiter unter dem Vorkrisenniveau von 2008.
Nach dem Einbruch 2009 sei der Außenhandel im vergangenen Jahr „wieder
ein ganz wichtiger Wachstumsmotor“ gewesen, sagt Amtspräsident Egeler.
Auch die Investitionen der Unternehmen kurbelten die Wirtschaft an: Sie
gaben 9,4 Prozent mehr für Maschinen, Fahrzeuge und andere
Ausrüstungsgüter aus, die Bauausgaben nahmen um fast 3 % zu. Auch bei den
Verbrauchern saß das Geld wieder lockerer – auch wenn ihre Konsumausgaben
nur leicht um 0,5 % stiegen. Der Staatskonsum legte hingegen um 2,2 % zu.
Ein schillernder Boom? In Deutschland? Lange konnte sich das kaum ein
Spitzenökonom vorstellen. Denn ein ganzes Jahrzehnt war die Bundesrepublik
das Schlusslicht Europas. Zwischen 1995 und 2005 ist die Wirtschaft hier zu
Lande gerade mal um 15 % gewachsen. In der gesamten EU erreichte das Plus
24 %, die USA wuchsen gar um 40 %.
Vor der Finanzkrise half das Wachstum der Schwellenländer den deutschen
Exporteuren. Doch die Turbulenzen an den Finanzmärkten ließen die Bänder
in Deutschland still stehen. Trotz aller Euphorie über den jüngsten
Aufschwung hat die deutsche Wirtschaft den Einbruch der Krise noch nicht
wettgemacht. Erst drei Viertel sind kompensiert, das letzte Stück muss 2011
geschafft werden. Manche Experten glauben nicht an die Nachhaltigkeit der
Aufwärtsbewegung. „Bleibt die Fortsetzung des Exportbooms aus, wird es
Heulen und Zähneklappern geben“, warnt Heiner Flassbeck, Chefvolkswirt
der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD).
In der sonst makellosen Statistik der deutschen Wirtschaft 2010 macht den
Ökonomen vor allem eine der letzten Spuren der Banken- und Wirtschaftskrise
große Sorgen: Die Neuverschuldung der Bundesrepublik ist den Berechnungen
zufolge auf eine Quote von 3,5 % geklettert. Damit überschreitet Deutschland die
Verschuldungskriterien der EU, die eine Quote von höchstens 3 % vorschreiben.
175
Die Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden ist seit der deutschen
Einheit geradezu explodiert. 1990 stand der Gesamtstaat bei seinen
Gläubigern mit 540 Milliarden Euro in der Kreide, zum Ende des letzten
Jahres lag die Summe bei etwa 1,8 Billionen Euro. Ein Grund dafür ist, dass
die schwarz-gelbe Regierung Kohls in den 90er Jahren auf Steuererhöhungen
zur Finanzierung der Einheit verzichtete, weil sie die Sorge hatte, dass sich die
Westdeutschen sonst gegen den Zusammenschluss wenden könnten.
Mittlerweile liegt dieser Zuschuss bei sagenhaften 80 Milliarden Euro – pro
Jahr. Da zugleich das Wirtschaftswachstum meist gering und die
Staatsausgaben hoch waren, wuchs der Schuldenberg immer weiter an. Die
Folgen sind dramatisch: Weit über 60 Milliarden Euro müssen Bund, Länder
und Gemeinden mittlerweile pro Jahr allein für Zinsen ausgeben – Geld , das zur
Renovierung von Schulen, zum Schließen von Schlaglöchern oder auch zur
Entlastung der Steuerzahler fehlt. Süddeutsche Zeitung
3. Lesen Sie den Text noch einmal und notieren Sie neben die
nachstehenden Zahlenangaben in Stichworten die dazugehörigen
Informationen.
13. Stock: ______________________________________________________
3,6 Prozent: _______________________________________________________
40,5 Millionen: ______________________________________________________
14,2 Prozent: _____________________________________________________
9,4 Prozent: ____________________________________________________
2,2 Prozent: ____________________________________________________
15 Prozent: _____________________________________________________
40 Prozent: _______________________________________________________
3,5 Prozent: _______________________________________________________
3 Prozent: ______________________________________________________
1,8 Billionen Euro: _______________________________________________
80 Milliarden Euro: _______________________________________________
60 Milliarden Euro: _________________________________________________
4. Beschreiben Sie nun anhand der Zahlen von Aufgabe 3 die Entwicklung
der deutschen Wirtschaft im Jahr 2010.
176
Wie Sie schon mehrmals feststellen konnten, ist der Konjunktiv I für die
indirekte Rede in offiziellen Texten die korrekte Form. Man benutzt ihn vor
allem im geschriebenen Deutsch (z. B. in Zeitungsartikeln). In der
gesprochenen Sprache wird er oft vom Indikativ oder Konjunktiv II ersetzt. In
vielen Fällen hat der Konjunktiv I wenige „echte“ Formen, unterscheidet sich
also nicht vom Indikativ. Dann benutzt man den Konjunktiv II (siehe die
Konjugationstabellen A und B).
Beispiel:
Im Artikel steht, dass die 14- bis 29-Jährigen 93 Minuten pro Tag fernsehen.
(Konjunktiv I = Indikativ)
Im Artikel steht, dass die 14- bis 29-Jährigen 93 Minuten pro Tag
fernsähen/fernsehen würden. (Konjunktiv II oder Konjunktiv II mit würd_ +
Infinitiv)
Bildung:
Infinitivstamm (komm/en) + Konjunktivendung (A)
Hilfsverben sei_ oder hab_ + Konjunktivendung + Partizip II (B)
177
B Der Konjunktiv I (Vergangenheit)
lesen kommen
ich (hab-e) hätte gelesen sei gekommen
du hab-est gelesen sei-(e)st gekommen
Sie (hab-en) hätten gelesen sei-en gekommen
er
sie` hab-e gelesen sei gekommen
es
wir (hab-en) hätten gelesen sei-en gekommen
ihr hab-et gelesen sei-et gekommen
Sie (hab-en) hätten gelesen sei-en gekommen
sie (hab-en) hätten gelesen sei-en gekommen
ebenso: leiten, vertreiben, ebenso: gehen, fahren, aufstehen, steigen,
ausführen, importieren, sich wachsen, gelingen, passieren, geschehen,
ereignen, sich verlaufen … sein, bleiben, werden …
6. Unterstreichen Sie bitte im obigen Text alle Sätze mit der direkten und der
indirekten Rede. Geht es da um die Gegenwart/Zukunft oder Vergangenheit?
7. Verwandeln Sie die Sätze mit der direkten Rede in die mit der indirekten
Rede.
Beispiel: Alle Teilnehmer der Konferenz meinten: „Man braucht ein neues
Klimaabkommen.“
ĺ Alle Teilnehmer der Konferenz meinten, man brauche ein neues
Klimaabkommen. Oder: Alle Teilnehmer der Konferenz meinten, dass
man ein neues Klimaabkommen brauche.
Herzensangelegenheit
178
e) Er sagte auch: „Die Wirtschaftskrise darf kein Vorwand sein, beim
Klimaschutz nachzulassen.“
f) Die aktualisierten Zahlen einer Klimastudie von 2007 besagen: „Die Chancen
des Klimaschutzes für die deutsche Wirtschaft überwiegten eindeutig die
Risiken.“
g) Frank Mattern, ein Partner von McKinsey, meinte: „ Energie wird sich stärker
als bisher zu einem Wettbewerbsfaktor entwickeln.“
h) Der Wirtschaftsminister freut sich: „Ökonomie und Ökologie schließen sich
nicht mehr aus.“ (... darüber, dass ...)
FRAGEBOGEN: Was kann ich schon?
Das Das Das
kann kann übe
ich ich. ich
sehr noch.
gut.
Lesen
Ich kann die wichtigsten Informationen in alltäglichen
Informationstexten verstehen.
Ich kann wichtige Einzelinformationen in
Zeitungsmeldungen auffinden und verstehen.
Ich kann längere Texte nach gewünschten
Informationen durchsuchen und Informationen aus
verschiedenen Texten oder Textteilen
zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu
lösen.
Ich kann in Sachtexten die Beschreibung von
Sachverhalten und wichtige Argumente verstehen.
Ich kann Standardbriefe verstehen, z.B.
Bewerbungsschreiben.
Sprechen
Ich kann Informationen über bekannte Themen oder
aus meinem Fachgebiet austauschen, z.B. im Unterricht
einzelne Sachverhalte beschreiben und andere dazu
befragen.
Ich kann in Gesprächen Fragen zu vertrauten Themen
beantworten.
Ich kann meine Meinung ausdrücken.
Ich kann etwas begründen.
Ich kann eine Statistik/ein Schaubild beschreiben.
Ich kann über Prioritäten sprechen.
Ich kann etwas vergleichen.
Ich kann an Diskussionen teilnehmen.
Ich kann während der Präsentation in der Gruppe
meinen Teil der Recherche vortragen.
Ich kann ein Kurzreferat halten.
Ich kann Texte selbstständig mündlich
zusammenfassen.
180
Schreiben
Ich kann schriftlich um Informationen bitten.
Ich kann gebräuchliche Formulare ausfüllen.
Ich kann persönliche Briefe und E-Mails schreiben.
Ich kann mich schriftlich bewerben.
Ich kann zu einem vertrauten Thema (beim Hören oder
Lesen) Notizen machen.
Ich kann ein Kurzreferat als Ergebnis einer Recherche
schreiben.
Ich kann einen Fachtext aus dem Deutschen ins
Russische/Belarussische übersetzen.
Ich kann eine Anzeige verfassen.
Hören
Ich kann in alltäglichen Situationen (auch im
Unterricht) Meinungen und Argumente von anderen
verstehen.
Ich kann längeren Gesprächen oder Hörtexten folgen.
Ich kann die generellen Aussagen und die wichtigsten
Informationen der meisten Vorträge, von kurzen Reden
und kurzen Vorlesungen über bekannte Themen
verstehen.
Ich kann die Handlung und die Abfolge der Ereignisse
in einem Ausschnitt eines Films verstehen, wenn diese
durch visuelle Elemente unterstützt werden.
QUELLENVERZEICHNIS
182
25. http://www.migros.ch/de/ueber-die-migros/nachhaltigkeit/grundsaetze/global–
compact.html
26. http://www.reflektion.info/html/1400_231007_1_bmw-welt.html
27. http://www.ritter-sport.com
28. http://www.stepstone.de
29. http://www.study-in.de
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31. http://www.compexx-finanz.de/news/
32. Informationen zur politischen Bildung. Nr. 299 „Internationale
Wirtschaftsbeziehungen“. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, 2008.
33. Lévy-Hillerich, D. Mit Deutsch in Europa studieren, arbeiten, leben / D. Lévy-
Hillerich, R. Krajewska-Markiewicz. München: Goethe-Institut, Fraus, Robert
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34. Nicolas, G. Wirtschaft – auf Deutsch. Lehrwerk für Wirtschaftsdeutsch /
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INHALT
ɉɊȿȾɂɋɅɈȼɂȿ........................................................................................................................ 3
TEIL I. MANAGEMENT ...........................................................................................................5
DEUTSCH
MANAGEMENT & WIRTSCHAFT
Kursbuch
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК
МЕНЕДЖМЕНТ И ЭКОНОМИКА
Пособие для студентов
экономических специальностей
На немецком языке
185