СТОЛБЫ ФОНАРНЫЕ
Часть 3-1. Конструкция и контроль
Технические требования для расчетных нагрузок
СТЛУПЫ ЛIХТАРНЫЯ
Частка 3-1. Канструкцыя і кантроль
Тэхнічныя патрабаванні для разліковых нагрузак
Издание официальное
Госстандарт
Минск
Сигнальный экземпляр
СТБ EN 40-3-1-2009
УДК 625.745.8(083.74) МКС 91.160.20 КП 03 IDT
Предисловие
4 ВВЕДЕН ВПЕРВЫЕ
СТОЛБЫ ФОНАРНЫЕ
Часть 3-1. Конструкция и контроль
Технические требования для расчетных нагрузок
СЛУПЫ ЛIХТАРНЫЯ
Частка 3-1. Канструкцыя і кантроль
Тэхнічныя патрабаванні для разліковых нагрузак
Lighting columns
Part 3-1. Design and verification
Specification for characteristic loads
III
Сигнальный экземпляр EN 40-3-1:2000 (D)
1 Anwendungsbereich
Diese Europäische Norm enthält Lastannahmen für Lichtmaste. Sie gilt für gerade Lichtmaste für Aufsatzleuchten
mit einer Höhe von bis zu 20 m und für Auslegermaste für Ansatzleuchten mit einer Höhe von bis zu 18 m.
Besondere Bauformen, die das Anbringen von Verkehrsschildern, Freileitungen usw. ermöglichen, werden durch diese
Norm nicht erfasst.
Die Anforderungen an Lichtmaste aus anderen Werkstoffen als Beton, Stahl oder Aluminium (z. B. Holz, Kunststoff
und Gusseisen) werden in dieser Norm nicht besonders behandelt.
Diese Norm enthält Leistungsanforderungen für horizontale Lasten aus Wind. Passive Sicherheit und das
Verhalten von Lichtmasten bei einem Anprall von Fahrzeugen werden nicht behandelt; für diese Lichtmasten
gelten zusätzliche Anforderungen (siehe prEN 40-2:1999).
2 Normative Verweisungen
Diese Europäische Norm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen
Publikationen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen
sind nachstehend aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Änderungen oder Überarbeitungen
dieser Publikationen nur dann zu dieser Europäischen Norm, falls sie durch Änderung oder Überarbeitung
eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in bezug genommenen Publikation.
ENV 1991-2-4, Eurocode 1: Grundlagen der Tragwerksplanung und Einwirkungen auf Tragwerke — Teil 2-4: Einwir-
kungen auf Tragwerke — Einwirkung von Wind.
3 Lasten — Grundlagen
3.1 Eigenlasten
3.2 Winddruck
3.2.1 Allgemeines
Der charakteristische Winddruck q(z), in N/m2, ist — für jede mögliche Höhe z über Terrain — mit folgender Gleichung
zu ermitteln:
q( z ) = δ × β × f × Ce( z ) × q(10)
Dabei ist
β ein Beiwert für das dynamische Verhalten des Mastes nach 3.2.4;
Ce(z) ein Beiwert, abhängig von Maststandort im Gelände und Höhe z über Grund; angegeben in 3.2.6.
ANMERKUNG 1 q(10), f und Ce(z), beruhen auf den Grundlagen von ENV 1991-2-4.
ANMERKUNG 2 Der in ENV 1991-2-4 beschriebene dynamische Beiwert Cd ist zurzeit nicht vollständig bekannt. Seine
Anwendung auf Lichtmaste ist zudem extrem schwierig, und es ergeben sich niedrigere Werte als aus dem Produkt β × δ. Aus
Gründen der Einfachheit und Sicherheit sind deshalb die Beiwerte δ und β beibehalten worden.
1
Сигнальный экземпляр
EN 40-3-1:2000 (D)
Der Wert q(10) beschreibt die geographische Lage des Lichtmastes. Man erhält ihn aus der Bezugswindge-
schwindigkeit Vref (in m/s) mit Hilfe folgender Gleichung:
2 2 2
q(10) = 0,5 ρ (Cs) Vref N/m
Dabei ist
Vref die über 10 min gemittelte Windgeschwindigkeit in einer Höhe von 10 m über Grund der Geländekategorie II
(siehe Tabelle 1) mit einer Überschreitungswahrscheinlichkeit innerhalb eines Jahres von 0,02 (üblicherweise
wird dies auch als Wiederkehrperiode von 50 Jahren bezeichnet);
Vref,o ist der aus den in Anhang A genannten Windzonenkarten ermittelte Grundwert der Bezugswind-
geschwindigkeit in 10 m über Meereshöhe;
CALT ist ein Höhenbeiwert, der mit 1,0 anzunehmen ist, es sei denn, Anhang A bestimmt anderes. Ist die
Geländebeschaffenheit von Einfluss (d. h. ist ein anderer Wert als f = 1 zu benutzen), ist als Höhe
die der Geländebasis und nicht die des Maststandortes zu benutzen;
ρ die Luftdichte. Die Luftdichte ist abhängig von der Höhe, der Temperatur und dem in der Region bei Stürmen
3
erwarteten Druck. Wenn in Anhang A nicht anders angegeben, ist der Wert ρ mit 1,25 kg/m anzunehmen;
Cs ein Beiwert zur Umrechnung von Vref von einer jährlichen Überschreitungswahrscheinlichkeit von 0,02 auf
andere Wahrscheinlichkeiten. Er kann mit der im Anhang A angegebenen Gleichung ermittelt werden. Die für
Lichtmaste übliche Wiederkehrperiode beträgt 25 Jahre; hierfür sollte ein Beiwert Cs = 0,92 angenommen
werden.
Je größer die Windangriffsfläche ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass der der Berechnung zu Grunde liegende
maximale Winddruck auf die gesamte Fläche wirkt.
Die sich ergebende kleinere Windlast auf ein Bauteil wird durch den Beiwert δ in Abhängigkeit von der Größe der
Fläche erfasst.
Die maßgebende Abmessung für die dem Wind ausgesetzte Größe der Fläche ist das größte Maß in einer Richtung.
Der Wert für den Beiwert δ ist mit folgender Gleichung zu ermitteln:
δ = 1 − 0,01 h
Der Beiwert β ist von der Dauer T der Grundschwingung sowie der Dämpfung des Systems „Mast/Leuchte“
abhängig und berücksichtigt die Lasterhöhung, die sich aus dem dynamischen Verhalten des Lichtmastes unter
Windböen ergibt.
Die Schwingungsdauer T in Sekunden zur Bestimmung von β nach Bild 1 ist entweder durch Berechnung oder
Versuch zu bestimmen.
2
Сигнальный экземпляр EN 40-3-1:2000 (D)
Legende
1 Metall
2 Spannbeton
3 Stahlbeton
4 Schwingungsdauer (T)
3.2.5 Topographiebeiwert f
Der Topographiebeiwert f ist – wenn nicht anders angegeben — mit 1 anzunehmen. Für Geländesteigungen mit einer
Höhe von nicht mehr als 5 m ist f = 1 zu setzen.
Der Standortbeiwert berücksichtigt die Schwankungen des Winddrucks über die Höhe; er ist abhängig von der
Geländekategorie.
Die maßgebende Geländekategorie für den Standort des Lichtmastes ist auf der Grundlage von Tabelle 1 zu
bestimmen.
Tabelle 1 — Geländekategorien
Kategorie Beschreibung
I Offene See; Seen mit mindestens 5 km freier
Fläche in Windrichtung; glattes, flaches Land
ohne Hindernisse
II Landwirtschaftliche Gebiete mit Hecken,
einzelnen Gehöften, Häusern oder Bäumen
III Vorstädte, Industriegebiete, Wälder
IV Stadtgebiete, bei denen mindestens 15 % der
Fläche mit Gebäuden bebaut sind, deren
mittlere Höhe 15 m überschreitet
3
Сигнальный экземпляр
EN 40-3-1:2000 (D)
Für jede betrachtete Höhe oder Geländekategorie ist der Wert des Standortbeiwertes Ce(z) entweder Tabelle 2 oder
Bild 2 zu entnehmen.
ANMERKUNG 1 Bei der Montage auf Brücken wird die Höhe z von der Wasseroberfläche oder der Oberfläche des überquerten
Geländes gemessen.
ANMERKUNG 2 Wird die Terrainkategorie nicht vom Käufer angegeben, ist der Berechnung die Kategorie II zu Grunde zu
legen.
2
Ce(z) bestimmt sich aus folgender Gleichung: Ce(z) = Cr (z) + 7 krCr(z)
mit
kr, zo, zmin sind abhängig von der Geländekategorie in Tabelle 3 angegeben.
4
Сигнальный экземпляр EN 40-3-1:2000 (D)
Geländekategorie I II III IV
kr 0,17 0,19 0,22 0,24
zo (m) 0,01 0,05 0,3 1,0
zmin (m) 2 4 8 16
Legende
1 Höhe, Z
2 Standortbeiwert Ce(z)
3.3 Formbeiwerte
Für kreisrunde Querschnitte ist der Formbeiwert c aus Kurve a) in Bild 3 zu bestimmen.
Für achteckige Querschnitte mit einem Verhältnis r/D < 0,075, wobei r der Eckradius und D der Flankendurchmesser
ist, ist der Formbeiwert c aus Kurve b) in Bild 3 zu bestimmen.
Für achteckige Querschnitte mit einem Verhältnis r/D > 0,075, ist der Formbeiwert c aus Kurve c) in Bild 3 zu
bestimmen.
Werden die Momente dadurch bestimmt, dass der Mast in Abschnitte von nicht mehr als 2 m Länge unterteilt wird, ist
für die Berechnung der Werte von c das Verhältnis r/D in der Mitte eines jeden Abschnittes zu verwenden.
5
Сигнальный экземпляр
EN 40-3-1:2000 (D)
Legende
1 Formbeiwert, c
r
2 achteckiger Querschnitt < 0,075 Kurve (b)
D
r
3 achteckiger Querschnitt ≥ 0,075
D
mit
r Eckradius
D Abstand der Flanken Kurve (c)
4 kreisrunder Querschnitt Kurve (a)
5 Reynoldszahl, Re
ANMERKUNG
VD
Re =
v
1 q( z )
V=
Cs 0,5 ρ δ β
6
Сигнальный экземпляр EN 40-3-1:2000 (D)
Für andere als kreisrunde oder achteckige Querschnitte sind die Formbeiwerte nationalen Normen zu entnehmen oder
auf Grund zuverlässiger Versuchsergebnisse zu bestimmen.
Für Leuchten wird empfohlen, die Formbeiwerte in horizontaler und in vertikal abhebender Richtung für Wind aus
horizontaler Richtung aus Windkanalversuchen zu ermitteln.
Es sind die im Versuch erhaltenen Höchstwerte zu Grunde zu legen, wobei die Windrichtungen ± 5° zur Horizontalen
zu variieren sind.
Vertikale Windlasten sind nur zu berücksichtigen, wenn sie einen zusätzlichen Lasteffekt hervorrufen.
Für den Fall, dass keine Werte aus Windkanalversuchen vorliegen oder vom Leuchtenlieferanten angegeben werden,
ist ein horizontaler Beiwert von 1,0 anzusetzen.
Der Beiwert in abhebender Richtung ist dann mit null anzunehmen. Bei Vorhandensein einer Leuchtengruppe ist eine
entsprechende Form zu berücksichtigen.
Die horizontale Last, in N, auf jeden Abschnitt rechtwinklig zur Mastachse ist mit folgender Gleichung zu bestimmen:
Fc = Ac c q(z)
Dabei ist
Fc die auf die Mitte der Fläche des betrachteten Mastabschnittes wirkende anteilige horizontale Last, in N,
aus Winddruck;
2
Ac die auf die vertikale Ebene rechtwinklig zur Windrichtung projizierte Fläche, in m , des betrachteten
Mastabschnittes;
Die horizontale Kraft, in N, auf jeden Abschnitt der Mastausladung ist mit folgender Gleichung zu bestimmen:
Fb = Ab c q(z)
7
Сигнальный экземпляр
EN 40-3-1:2000 (D)
Dabei ist
Fb die auf die Mitte der Fläche des betrachteten Auslegerabschnittes wirkende anteilige horizontale Last,
in N, aus Winddruck;
2
Ab die auf die vertikale Ebene rechtwinklig zur Windrichtung politierte Fläche, in m , des betrachteten
Auslegerabschnittes;
Die Kräfte, in N, auf die Leuchte sind mit folgender Gleichung zu bestimmen:
F1 = A1 c q(z)
Dabei ist
F1 die horizontale oder vertikale anteilige Last, in N, aus Winddruck auf die Leuchte;
2
A1 die auf die vertikale Ebene rechtwinklig zur Windrichtung politierte Fläche, in m , der Leuchte;
Die vertikalen Lasten aus dem Gewicht von Ausleger und Leuchte sind anzusetzen:
Der Mast ist als steif mit dem Boden und der Ausleger als steif mit dem Mastschaft verbunden anzunehmen.
Die Momente aus Bemessungswinddruck und -eigengewicht sind mit einem Verfahren zu bestimmen, welches die
maximalen Momente aus den auf Mast, Ausleger und Leuchte(n) verteilt wirkenden Lasten ergibt.
Zu diesem Zweck ist das Tragwerk in Abschnitte von nicht mehr als 2 m Höhe zu unterteilen.
Die horizontale Bemessungslast ist für jeden Abschnitt unter Verwendung der entsprechenden projizierten Fläche, des
Formbeiwertes und des Winddrucks gesondert zu berechnen.
Alternative Verfahren zur Bestimmung des Bemessungsmomentes dürfen verwendet werden, vorausgesetzt, das sich
ergebende Gesamtmoment an jeder kritischen Stelle ist nicht kleiner als jenes nach dem zuvor beschriebenen
Verfahren mit Abschnitten.
Für Masten mit einer asymmetrischen Anordnung von Ausleger(n) und Leuchte(n) sind die Torsionsmomente in allen
kritischen Schnitten zu bestimmen.
8
Сигнальный экземпляр EN 40-3-1:2000 (D)
Anhang A
(normativ)
Einer Bemessung für alternative Werte der jährlichen Überschreitungswahrscheinlichkeit ist die folgende Gleichung
zu Grunde zu legen:
1 − 0,2 1n [− ln(l − p )]
Cs =
1 − 0,2 1 n ( −1 n 0,98)
Dabei ist
1
=
Bemessungs lebensdaue r in Jahren
9
Сигнальный экземпляр
EN 40-3-1:2000 (D)
Anhang B
(normativ)
Für die Berechnung von f ist die Windrichtung so zu wählen, das sich der Bauwerksstandort auf der Luvseite des
höchsten Punktes der Erhebung befindet (siehe Bild B.2).
Befindet sich der Bauwerksstandort auf der Spitze oder dem Kamm der Erhebung, ist die luvseitige Richtung so zu
wählen, dass die größte durchschnittliche Steigung erfasst wird.
Der Wert von f bezieht sich auf die Windgeschwindigkeit am Fuß des Hügels oder der Böschung; er ist durch folgende
Gleichung bestimmt:
x ö éê
0,25 ù
æ æ z ö
f = 1 + 3,72 φ e çç1 − ÷ 1− 0,75ç ÷ ú
÷
Le ø ê çL ÷ ú
è ë è e ø û
Dabei ist
x die horizontale Entfernung des Bauwerksstandortes vom Kamm der Erhebung (positiv). x kann für diesen
Zweck niemals größer sein als Le;
Le die effektive Länge der Steigung, wobei der größere Wert von tatsächlicher Länge (L) und H/0,3 (mit H Höhe
der Erhebung) zu wählen ist;
Legende
1 Wind 6 Länge der Steigung
2 0,5 × Länge der Steigung 7 Höhe der Steigung
3 Topographie ist maßgebend im schattierten Bereich 8 luvseitige Steigung > 0,05
4 0,5 × Länge der Steigung 9 Geländebasis
5 leeseitiges Gefälle > 0,05
Bild B.1 a) — Hügel und Kuppen (luvseitige Steigung > 0,05, leeseitiges Gefälle > 0,05)
10
Сигнальный экземпляр EN 40-3-1:2000 (D)
Legende
1 Wind
2 0,5 × Länge der Steigung
3 Topographie ist maßgebend im schattierten Bereich
4 1,5 × Höhe der Steigung
5 luvseitige Steigung > 0,05
6 Länge der Steigung
7 Höhe der Steigung
8 leeseitiges Gefälle < 0,05
9 Geländebasis
Bild B.1 b) — Böschungen (0,3 > luvseitige Steigung > 0,05, leeseitiges Gefälle < 0,05) und Klippe
(luvseitige Steigung > 0,3, leeseitiges Gefälle < 0,05)
11
Сигнальный экземпляр
EN 40-3-1:2000 (D)
Legende
1 Wind
2 luvseitige Steigung > 0,05
3 Geländebasis
4 Höhe der Steigung H
5 Bauwerksstandort
6 Kamm
7 Länge der Steigung L
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Приложение Д.А
(справочное)
1 Область применения
2 Нормативные ссылки
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
3 Нагрузки. Основные положения
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Vref,0 является определенное на основании указанных в приложении А
карт зоны ветров основное значение исходной скорости на высоте10 м над уровнем
моря;
CALT является коэффициентом высоты, принятым за 1,0, если только в
приложении А не установлено другого. Если характер местности различный (это
означает, что необходимо использовать другое значение, чем f= 1), то в качестве
высоты требуется применять высоту подошвы местности, а не высоту места установки
опоры;
ρ плотность воздуха. Плотность воздуха зависит от высоты, температуры и
давления, ожидаемого в регионе во время гроз. Если в приложении А не указано
другого, то значение ρ следует принять за 1,25 кг/м3.
Cs коэффициент для перерасчета Vref годовой вероятности ошибки 0,02 в
другую вероятность. Он может быть определен с помощью указанного в приложении А
уравнения. Обычная периодичность для опор освещения составляет 25 лет; для этого
необходимо взять коэффициент Cs = 0,92 .
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Пояснения к рисунку
1 Металл
2 Предварительно напряженный бетон
3 Железобетон
4 Длительность колебаний (Т)
Рисунок 1. Коэффициент β для динамической характеристики опор
16
Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Таблица 1. Категории местности
Категория Описание
I Открытое море; озера с минимум 5 км
свободной площади в направлении
ветра; плоская, ровная местность без
препятствий
II Сельскохозяйственные области с
насаждениями, отдельными усадьбами,
домами или деревьями
III Пригороды, промышленные зоны, леса
IV Территория города, минимум 15%
площади которой застроены домами,
средняя высота которых составляет 15
м
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Таблица 2. Коэффициент места установки Ce(z)
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Категория
местности I II III IV
kr 0,17 0,19 0,22 0,24
z0 (м) 0,01 0,05 0,3 1,0
zmin (м) 2 4 8 16
Пояснения к рисунку
1 Высота, z
2 Коэффициент места установки Ce(z)
Рисунок 2. Коэффициент места установки Ce(z)
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Для восьмиугольных сечений с отношением r/D <0,075, при этом r является
угловым радиусом, а D – средним диаметром, коэффициент аэродинамического
сопротивления с определяется из кривой b) на рисунке 3.
Пояснения к рисунку
1 Коэффициент аэродинамического сопротивления, с
r
2 Восьмиугольное сечение <0,075 кривой (b)
D
20
Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
r
3 Восьмиугольное сечение ≥0,075
D
с
r Угловой радиус
D Расстояние между сторонами кривой (с)
4 Сечение круглой формы кривой (а)
5 Число Рейнольдса, Re
1 q( z )
V =
Cs 0.5 ρδβ
21
Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Определять коэффициенты аэродинамического сопротивления светильников
рекомендуется в горизонтальном и вертикально поднимающемся направлении для
ветра из горизонтального направления при аэродинамическом испытании.
4 Нагрузки и моменты
22
Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Fb = Ab c q(z)
При этом
Fb Воздействующая на середину площади рассматриваемого отрезка
кронштейна удельная горизонтальная нагрузка в Н, вызванная давлением ветра;
Ab Проецируемая на вертикальную поверхность перпендикулярно
направлению ветра площадь в м2 рассматриваемого отрезка кронштейна;
с Коэффициент аэродинамического сопротивления рассматриваемого
отрезка кронштейна;
q(z) Установленное давление ветра в Н/м2 на высоте z в метрах над уровнем
грунта. Значения z должны браться в центральной точке площади рассматриваемого
отрезка кронштейна.
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
4.2 Моменты, вызванные давлением ветра и собственным весом
24
Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Приложение А
(обязательное)
При этом
Cs статистический коэффициент, базирующийся на метеорологических
экстремальных данных по ветру;
p лежащая в основе измерений годовая вероятность ошибки;
l
=
замеренный срок службы в годах
Vref как в разделе 3.2.2
25
Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Приложение В
(обязательное)
Условия, при которых необходимо учитывать топографию
Для расчета f необходимо выбрать направление ветра таким образом, чтобы место
установки конструкции находилось на наветренной стороне высшей точки подъема
(смотри рисунок В.2).
При этом
х Горизонтальное удаление места установки конструкции от гребня возвышения
(положительное). х для этой цели никогда не может быть больше Le;
Le эффективная длина подъема, при которой необходимо выбрать самое большое
значение фактической длины (L) и Н/0,3 (Н - высота возвышенности)
φe эффективный подъем возвышенности, определяемый посредством φ e = H/Le.
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Пояснения к рисунку
1 Ветер 6 Длина подъема
2 0,5х длина подъема 7 Высота подъема
3 Топография является определяющей 8 Наветренный подъем >0,05
в оттененной зоне
4 0,5х длина подъема 9 Основание грунта
5 Подветренный скат > 0,05
Рисунок В.1 а). Холмы и круглые вершины (наветренный подъем >0,05,
подветренный склон >0,05)
27
Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Пояснения к рисунку
1 Ветер
2 0,5х длина подъема
3 Топография является определяющей в оттененной зоне
4 1,5х высота подъема
5 Наветренный подъем >0,05
6 Длина подъема
7 Высота подъема
8 Подветренный скат < 0,05
9 Основание грунта
Рисунок В.1 b). Склоны (0,3> наветренный подъем>0,05, подветренный скат<0,05)
и утесы (наветренный подъем>0,3, подветренный скат<0,05)
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Сигнальный экземпляр СТБ EN 40-3-1-2009
Пояснения к рисунку
1 Ветер
2 Наветренный подъем >0,05
3 Основание грунта
4 Высота подъема Н
5 Место установки конструкции
6 Гребень
7 Длина подъема L
29