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Л.И.

Комарова

Praktikum
der deutschen Grammatik
(das Substantiv)

Практикум
по немецкому языку
(имя существительное)

Балашов-2003

1
УДК
ББК
К

Предлагаемое издание представляет собой первое из серии учебно-


методических пособий по грамматике немецкого языка и посвящено
теме "Имя существительное".
Пособие является комплексным и включает в себя как
теоретическую, так и практическую части. В практической части
представлены разнообразные по степени трудности и по типам заданий
упражнения.
Пособие рассчитано на студентов языковых вузов, но может быть
использовано всеми, изучающими немецкий язык на курсах и
самостоятельно.

2
Оглавление:

Введение......................................................................................................4
1. Das grammatische Geschlecht......................................................................5
1.1. Männliches Geschlecht..........................................................................5
1.2. Weibliches Geschlecht..........................................................................6
1.3. Sächliches Geschlecht...........................................................................7
1.4. Doppeltes Genus....................................................................................8
1.5. Das Geschlecht der zusammengesetzten Substantive..........................9
Übungsteil I.................................................................................................9
Übungsteil II...............................................................................................12
Kontrollübungen.........................................................................................15
2. Pluralbildung..............................................................................................17
Übungsteil I................................................................................................22
Übungsteil II...............................................................................................31
Situationen rund um Pluralbildung.............................................................31
Kontrollübungen.........................................................................................33
3. Die Deklination der Substantive.................................................................36
3.1.Deklination im Singular.......................................................................36
3.2. Deklination im Plural..........................................................................38
3.3. Deklination der Eigennamen...............................................................38
Übungsteil I...............................................................................................39
Übungsteil II..............................................................................................51
Kontrollübungen.........................................................................................57
Quellenverzeichnis.....................................................................................62

3
Введение
Настоящее пособие составлено в соответствии с программой по
грамматике немецкого языка Министерства образования Российской
Федерации по специальности 033200 "Иностранный язык с
дополнительной специальностью" и предназначается для студентов 1—
3 курсов факультетов иностранных языков педагогических вузов. В
пособии дана система упражнений по теме "Имя существительное",
включающая разделы:
 род имен существительных;
 образование множественного числа имен существительных;
 склонение имен существительных;
предназначенные для активизации знаний в области грамматики
немецкого языка и развития навыков грамматически правильной речи.
Для тренировки отобраны грамматические явления и конструкции,
необходимые, в основном, для продуктивного усвоения.
В сборник включены различные типы упражнений:
I. некоммуникативные, предназначенные для выполнения
самостоятельно- в лаборатории или дома;
II. условно-коммуникативные и коммуникативные, предполагающие
выход в устную речь, письмо.
Серия коммуникативных упражнений завершается контрольными
заданиями (Kontrollübungen).
Серия коммуникативных упражнений составлена на основе наиболее
типичных ситуаций общения по каждой грамматической теме,
например, по теме "Склонение существительных":
Was braucht der Mensch? Unsere Wünsche", "Geschenke" и т.п.
Завершается данная серия упражнениями на "реакцию" (Blitz-
Fragen), их безошибочное выполнение может служить показателем
сформированности грамматических навыков говорения у обучаемых.
Все упражнения каждой темы предваряются подробным
грамматическим комментарием и вопросами для самоконтроля.
В зависимости от конкретных условий занятий со студентами
преподаватель может варьировать задания по своему усмотрению
(упрощать или усложнять их, проводить работу в устной или
письменной форме, использовать упражнения для аудиторных или
домашних заданий).

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1. Das grammatische Geschlecht
(das Genus)

der (ein) Tisch; die (eine) Tür; das (ein) Buch

Man unterscheidet beim Substantiv drei Geschlechter:


das männliche, das weibliche, das sächliche Geschlecht.
das Maskulinum, das Femininum und das Neutrum.
Das Geschlecht des Substantives fällt mit dem natürlichen Geschlecht
nicht immer zusammen (das Weib, Mädchen; die Schildwache u.a.). Doch
sind männliche Wesen meist Maskulina (der Mann, Wolf, Hahn), weibliche
Wesen — Feminina (die Frau, Mutter, Schwester). In einigen Fällen wird das
grammatische Geschlecht vom Inhalt der Substantive, von seiner Endung
oder von seiner Form bestimmt (der Gehalt, das Gehalt — der Lehrer, die
Lehrerin — der Spalt, die Spalte).
1.1. Männliches Geschlecht
Männlichen Geschlechts sind folgende Substantive:
1) Natürliches Geschlecht:
männliche Personen männliche Berufe männliche Tiere
der Mann der Techniker der Stier
der Junge der Bäcker der Kater
der Vater der Arzt der Löwe
der Nachbar der Politiker der Bär
aber: die Drohne, die Schildwach.
2) Bezeichnungen
der Himmelsrichtungen: der Norden, der Süden, der
Westen, der Osten
der Jahreszeiten: der Frühling, der Sommer, der aber: das Jahr
Herbst, der Winter
der Monate: der Januar, der März, der April,
der Mai
der Wochentage: der Mittwoch, der Montag, der die Woche
Dienstag
der Tageszeiten: der Morgen, der Vormittag, der die Nacht
Tag
der Niederschläge: der Regen, der Schnee
3) Namen von
Bergen: der Harz, der Ural, der Altai aber: die Alpen,
die Anden, das
Pamir
Mineralien: der Diamant, der Topas, der Smaragd aber: die Kreide
Autos: der Opel, der Fiat
Spirituosen: der Wein, der Schnaps, der Rum, der Sekt

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4) Fünf Wörter auf -ee:
der Kaffee der Klee der Schnee der See der Tee
5) Die meisten einsilbigen Substantive ohne Endung:
der Bau der Kopf der Tag der Stoff der Teil
6) Substantive auf:
- ling der Säuging, der Schmetterling, der Jungling
- ig der König, der Essig
- ich der Teppich, der Bottich
-s der Knicks, der Schnaps
7) Fremdwörter — vor allem Personenbezeichnungen — auf:
- us der Kasus, aber: das Genus, das Tempus
- ant der Praktikant, der Aspirant, der Doktorand
- ent der Student, der Absolvent
- är der Aktionär, der Veterinär
- et der Prophet, der Aspekt, der Architekt
- der Friseur, der Ingenieur; der Likör
eur\ö
- ist der Artist, der Optimist
- at der Kandidat, der Demokrat, der Soldat
- loge der Philologe, der Biologe, der Archäologe
- or der Motor, der Direktor, der Professor

1.2. Weibliches Geschlecht


Weiblichen Geschlechts sind folgende Substantive:
1) Natürliches Geschlecht:
weibliche Personen weibliche Berufe weibliche Tiere
die Frau die Verkäuferin die Kuh
die Mutter die Ärztin die Katze
die Nachbarin die Lehrerin die Hehne
die Freundin die Politikerin die Löwin
Аber: der Backfisch, das Weib, der Teenager, das Huhn, das Mannequin,
das Mädchen, das Schaf
2) Namen der Bäume, Obst und Blumen:
die Eiche, die Birke, die Espe, die Weide; die Kirsche, die Pflaume, die
Apfelsine; die Nelke, die Tulpe, die Rose.
Aber: der Apfel, der Pfirsich, der Ahorn, der Lorbeer, der Mohn, der
Phlox, der Enzian, der Flieder.
3) Schiffs- und Flugzeugnamen: „die Europa“, „die Peter Pan“
Ausnahmen sind Tiernamen für Schiffe und Flugzeuge; sie verbleiben
meist in ihrer Namenklasse: der Kondor, der Kormoran.
4) Namen der Zigarettensorten: „die Sport“, „die Fox“

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5) Die meisten deutschsprachigen Flußnamen und fremdsprachigen
Flußnamen auf -a und -e:
die Saale, die Oder, die Wolga, die Themse.
Аber: die übrigen fremdsprachigen Flußnamen und einige
deutschsprachige Flußnamen sind Maskulina: der Rhein, der Main, der
Neckar, der Ganges, der Nil.
6) Substantivierte Zahlwörter:
die Eins, die Vier, die Zwölf, die Fünf.
7) Sehr viele Wörter auf -e, wenn sie nicht männliche Lebewesen (der
Junge, der Knabe) bezeichnen:
die Tasse, die Schürze, die Lage, die Wiese.
8) Alle Substantive mit den Ableitungssuffixen:
- ei die Bäckerei, die Wäscherei, die Molkerei, die Spinnerei
- heit die Krankheit, die Schönheit, die Freiheit, die Rohheit
- keit die Möglichkeit, die Dankbarkeit, die Tapferkeit, die Ewigkeit
- schaft die Freundschaft, die Gesellschaft, die Feindschaft, die Wirtschaft
- t/d die Fahrt, die Jagd
- ung die Hoffnung, die Zeitung, die Wohnung, die Lösung
- ie die Biologie, die Demokratie, die Ökologie, die Fotographie u.a.
9) Alle Substantive mit fremden Suffixen:
- age die Reportage, die Garage, die Ermitage
- enz die Lizenz, die Valenz, die Konkurenz
- ik die Grammatik, die Musik, die Politik, die Physik
- ion die Nation, die Union, die Situation, die Station
- tät die Fakultät, die Universität, die Realität, die Neutralität u.a.

1.3. Sächliches Geschlecht


Sächlichen Geschlechts sind folgende Substantive:
1) Alle Diminutive (Verkleinerungsformen) sind Neutra:
das Häuschen, das Kindlein, das Dorflein.
2) Junge Lebewesen, soweit sie nicht durch die Endung oder das Suffix
ein anderes grammatisches Geschlecht haben müssen:
das Kind, das Lamm, das Kücken, das Ferkel.
Аber: der Säugling, der Schüler.
3) Die Namen der Städte, Orte, der Inseln, der Kontinente und der
meisten Länder. Normalerweise gebraucht man sie ohne Artikel, mit dem
Artikel stehen diese Eigennamen nur dann, wenn sie mit einem Adjektiv
gebraucht werden:
das alte Berlin, das schöne Italien.
Аber: die Arktis, die Antarktis, der Irak, der Iran, die Schweiz, die
Ukraine, der Haag, die Krim, der Kaukasus, die Normandie, die Pfalz, der
Sudan, die Türkei, die Karibik.

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4) Die Namen der meisten chemischen Elemente und Metalle:
das Kupfer, das Gold, das Zinn, das Mangan.
Аber: der Stahl, der Schwefel, die Bronze, der Phosphor, der Sauerstoff,
der Stickstoff.
5) Gemeinsame Bezeichnungen für männliche und weibliche Lebewesen:
das Pferd, das Kamel.
6) Namen für Hotels, Cafes, Kinos, Theater:
das Carlton, das Astoria, das Appolo.
7) Die Namen von Wasch- und Reinigungsmitteln:
das Rewa, das Gala, das Spilt, das Fix.
8) Die Namen der Buchstaben:
das A, das X, das L.
9) Die Bruchzahlen:
das Viertel, das Sechstel, das Drittel, das Achtel.
Aber: die Hälfte.
10) Alle wie Substantive gebrauchte Wörter, soweit sie nicht Personen
bezeichnen:
das Essen, das Lesen, das Russische, das Rot, das Ich, das Wenn, das
Aber.
Аber: der Blinde, die Gute, wenn Personen gemeint sind.
11) Substantive, die Kollektiva bezeichnen, außer wenn sie mit den
Suffixen -schaft und -ei gebildet sind:
das Volk, das Gebirge, das Getreide.
12) Substantive auf: -at das Konsulat, das Resultat, das Referat
-o das Büro, das Kino, das Auto
-ment das Fundament, das Parlament, das Dokument.
Aber: der Apparat
13) Fremdwörter auf:
- ett das Balett, das Sonett, das Kabinett
- um das Neutrum, das Harmonium, das Datum
- ma das Asthma, das Thema, das Schema
- tum das Eigentum, das Volkstum. Аber: der Irrtum, der Reichtum

1.4. Doppeltes Genus


1) Manche Substantive (meist Fremdwörter) schwanken im Geschlecht
bei gleicher Bedeutung:
der (das) Bonbon, der(das) Katheder, der (die, das) Dschungel, der (das)
Radar, das (der) Radio.
2) Einige Substantive können mit oder ohne Endung -e oder -en
gebraucht werden, ohne ihr Geschlecht zu ändern:
der Friede — der Frieden der Haufe — der Haufen der Fels — der Felsen

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3) Mehrere Substantive haben Doppelformen (mit der Endung -e sind
Feminina, ohne Endung oder mit der Endung -en — Maskulina oder
Neutra).
das Eck die Ecke
der Quell die Quelle
der Schurz die Schürze
das Rohr die Röhre
4) Manche gleichlautenden Substantive haben bei verschiedenem
Geschlecht verschiedene Bedeutung (meist auch verschiedene
Pluralformen):
das Band — zum Binden der Band — Buch
der Bauer — Landwirt das Bauer — Käfig
der Moment — Augenblick das Moment — Faktor
der Tau — Niederschlag das Tau — Seil

1.5. Das Geschlecht der zusammengesetzten Substantive


Die zusammengesetzten Substantive bestehen meist aus zwei Teilen: der
erste Teil heisst Bestimmungswort, der zweite -- Grundwort.
Das Genus der Zusammensetzung wird nach dem Grundwort (nach dem
letzten Wort) bestimmt: der Schreibtisch, das Trinkwasser, die Landstraße.

Fragen zur Selbstkontrolle


1. Welche Geschlechter unterscheidet man beim Substantiv?
2. Welche Substantive gehören zum männlichen Geschlecht?
3. Welche Substantive gehören zum weiblichen Geschlecht?
4. Welche Substantive gehören zum sächlichen Geschlecht?
5. Welche Substantive haben doppeltes Genus?
6. Wie wird das Genus der zusammengesetzten Substantive bestimmt?
Übungsteil I
1.Bestimmen Sie, womit das grammatische Geschlecht der Substantive
in folgenden Sätzen bezeichnet wird.
Es war ein schöner Abend. Die Nacht jagte auf ihrem schwarzen Rosse,
und die langen Mähnen flatterten im Winde. Ich stand am Fenster und
betrachtete den Mond. Gibt es wirklich einen Mann im Monde?
In jener Nacht, die ich in Goslar zubrachte, ist mir etwas höchst Seltsames
begegnet. (H.Heine.)

2.Bestimmen Sie das Geschlecht der folgenden Substantive nach der


Bedeutung. Beachten Sie dabei die Ausnahmen.
April, Pappel, Himbeere, Westen, Freitag, Tanne, Kupfer, Spanien,
Russe, Osten, Herbst, Mittwoch, Preiselbeere, Nordwest, August, Hamburg,

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Portugiese, Aster, Zink, Lamm, Ferkel, Stahl, Moskau, Indien, November,
Apfel, Pfirsich, Kirsche, Bronze, Kalb, Südost, Frühling, Flieder, Jasmin,
Espe, Apfelsine, Mangan, Pflaume, Zitrone, Eisen, Blei, Messing, Ananas,
Mandel, Schweden, Köln, Chinese, Ahorn.
3.Bestimmen Sie das Geschlecht der folgenden Substantive nach ihrer
Form. Beachten Sie dabei die Ausnahmen.
Helfer, Gröe, Bürgertum, Erlaubnis, Lachen, Erfinder, Erfindung,
Märchen, Wirtschaft, Eigentum, Krankheit, Tapferkeit, Vergleich, Kälte,
Macht, Lesen, Bourgeoisie, Druckerei, Humanismus, Kommission, Irrtum,
Partei, Studium, Stelle, Hindernis, Quantität, Politik, Eingang, Wecker,
Reparatur, Büchlein, Kenntnis, Viertel, Fremdling, Siegerin, Schicksal,
Nuknacker, Empfang, Stille, Geheimnis, Aluminium, Gabe, Sechstel.

4.Bestimmen Sie das Geschlecht der folgenden Substantive nach ihrer


Bedeutung oder Wortbildungsform. Beachten Sie die Ausnahmen.
Studententum, Süd-West, Dankbarkeit, Pappel, Getränk, Blei, Kürbis,
Schlu, Schlo, Fahrt, Geschichte, Deutschland, Weib, Bitte, Feigling,
Bürger, Maiglöckchen, Löwenzahn, Erlaubnis, Bäckerei, Ernte, Eigenschaft,
Lob, Ferkel, Kompanie, Offizier, Pfirsich, Last, Poet, Erlebnis, November,
Schicksal, Ural, Ahorn, Lamm, Wille, Reichtum.

5.Bilden Sie von den folgenden Wörtern Substantive mit Hilfe von
Suffixen oder Präfixen und bestimmen Sie ihr Geschlecht.
Еrleben, kalt, tief, still, bilden, arbeiten, gehen, schreiben, schneiden,
backen, schlagen, lachen, siegen

6.Bestimmen Sie das Geschlecht der Substantive und setzen Sie den
bestimmten Artikel ein.
1. … Norden, … Süden, … Westen und … Osten sind Weltgegenden. 2.
… Winter, … Frühling, … Sommer und … Herbst sind Jahreszeiten. 3.
März, … April, … Mai sind Frühlingsmonate. 4. … Mittwoch ist der dritte
Tag der Woche. 5. … Brocken wird von Heine besungen. 6. … Tulpe ist eine
der schönsten Blumen. 7. … Nelke ist meine Lieblingsblume. 8. … Zitrone
wird den Angina Leidenden empfohlen. 9. … Gold ist ein Edelmetall. 10. Die
Touristen bewundern … schöne St. Petersburg.

7.Finden Sie im Wörterbuch und übersetzen Sie ins Russische die


folgenden Substantive.
der Band — das Band der Erbe — das Erbe
der Hut — die Hut der Leiter — die Leiter
der Schild — das Schild der See — die See

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die Steuer — das Steuer der Verdienst — das Verdienst
die Kunde — der Kunde die Wehr — das Wehr
der Tau — das Tau der Heide — die Heide
der Gehalt — das Gehalt der Kiefer — die Kiefer
der Moment — das Moment der Tor — das Tor
der Bauer — das Bauer der Reis — das Reis

8. Erklären Sie die Bedeutung der folgenden Substantive.


Muster: der Band — ein Buch
das Band — dient zum Binden
der Erbe, das Erbe; der Verdienst, das Verdienst; die Steuer, das Steuer;
die Kunde, der Kunde; der Moment, das Moment; der Bauer, das Bauer; der
Kiefer, die Kiefer; der Tor, das Tor; der Leiter, die Leiter; der Tau, das Tau.

9.Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische und bestimmen Sie das
Geschlecht der fettgedruckten Substantive.
1. Die jungen afrikanischen Länder müssen in kurzer Zeit mit dem
schweren Erbe des Kolonialismus fertig werden. 2. „Wir müssen die Kinder
lehren, sich als Herren der Welt und Erben aller ihren Güter zu fühlen“,
schrieb M.Gorki. 3. Unglücklicher! Bist du nicht ein Tor? Betrügst du dich
nicht selbst? (J.W.Goethe.) 4. Vor dem Weender Tore begegneten mir zwei
eingeborene kleine Schulknaben (H.Heine). 5. Unsagbar schwer war der
Heringfang… Die Taue der Netze zerrissen die Hände (W.Bredel). 6.
Morgentau der Liebe feuchtete meine Wangen, die rauschenden Tannen
verstanden mich… (H.Heine). 7. „Ich bin kein Gott. Was weißt du Heide von
Gott!“ warf Pizarro verächtlich grollend hin… (J.Wassermann). 8. Die
aufgekauften Gebiete lagen alle entfernt von größeren Städten, denn Allan
brauchte diese Städte nicht. Seine Heiden und Dünen waren berufen, in
Zukunft selbst neue Städte zu tragen (B.Kellermann).

10.Bestimmen Sie das Geschlecht folgender Zusammensetzungen.


Übersetzen Sie sie ins Russische. Kontrollieren Sie Ihre Arbeit
anhand des Wörterbuchs.
Jugendverband, Hausbau, Wasserheizung, Wasserheilanstalt, Rednergabe,
Produktionsberatung, Platzanweiser, Namenverzeichnis, Ortsangabe,
Mutterschutz, Kopfzerbrechen, Kopfschmerz, Jahrhundert, Maschinenbau,
Hauptstraβe, Kinderhemd, Schulgebäude, Fernsehprogramm, Lebensabend,
Familienfeier, Kindergarten, Gesichtspunkt, Krankenschwester, Wintertag,
Fahrstuhl, Lebensmittelladen, , Hausaufgabe, Geburtstagskind, Jagdhund.

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11.Übersetzen Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive ins
Russische.
Die Herzoperation, der Handschuh, die Abendfachschule, der Briefträger,
der Hochschullehrer, das Luftfenster, der Landsmann, das Schlachtfeld, der
Sprachforscher, die Kunstfaser, der Meeresspiegel, der Todfeind, das
Vorschulkind, die Abschlußprüfung, das Reifezeugnis, die Rechtschreibung,
der Physikunterricht, das Lieblingsfach, das Lehrerzimmer, der Schulleiter,
die Erdkundestunde, die Abiturklasse.

12.Übersetzen Sie die folgenden Wortgruppen durch


Zusammensetzungen und bestimmen Sie das grammatische Geschlecht der
Substantive.
Полевой цветок, молочный суп, фруктовое дерево, крестьянский
дом, садовая скамейка, детская коляска, кирпичная стена, высотное
здание, скорый поезд, проездной билет, стенная газета, книжный
магазин, любимый писатель, народный танец, народная песня, народное
искусство, газетный стиль, газетная статья, великая держава, здание
университета, любовь матери, посещение театра, член семьи, обмен
мнений, ваза для цветов.
Übungsteil II
1. Lesen Sie den Text und machen Sie die nachfolgenden Aufgaben.
Die Nachbarn
Die neuen Nachbarn, denkt Marie, müssen merkwürdige Leute sein. Ich
habe sie noch nie gesehen, aber ich wei, da die Tochter Stefanie, der Sohn
Julian, die Mutter Inge und der Vater Norbert heit. Juuuuuuliiiaann! schreit
der Vater, und Julian antwortet: Jaaaaaaaaaahaa! Waaaass isssnnn? Der Vater
brüllt: Essssseeeeennn! Julian schreit zurück: Iiich kooommm gleiheich! Die
Mutter ruft: Dschuljäääää, Stäfffaaaanniiiiii! Esssssnnnn! Der Vater brüllt:
Juuuuuulllllliiiiiiiaaaaann! Zum letzten Mahal! Essssssssnnnnn! Aaaaber
soofort! Steffannni! Esssnnn! Die Mutter kreischt: Norbäääärttt! Wo gehst
duuu denn hiihin? Norbäääärtt! Jetzt geh doch nicht wääähääägg! Das Essssn
wird kaahalt! Stefanie heult: Maaaaaamiiiii! Der Dschulkopp hat mir Soooe
auf dem Rock geschmiert. Klatsch. Patsch. Dschuljääääääng! Der Vater
brüllt: Iiiinggee! Innnnngggge! Wo ist meine Pfeieife! Inngge! Hab ich dir
nicht gesagt waaaahaaass? Ach sooooo. Entschuldigeeeee! Juliaaaaannnnn!
Meine Zeitung. Woohho ist meine Zeitung?
Marie kriegt alles mit. Warum, denkt Marie ganz leise, schreien die nur
immer so?

12
Eine Woche nach dem Einzug der neuen Nachbarn sieht Marie Stefanie
aus Haustür kommen.
Hallo, Stefanie, sagt Marie.
Stefanie guckt sie verdutzt an. Woher weit du denn meinen Namen?
Fragt sie mitrauisch.
Den wei doch jeder, sagt Marie.
Wieso denn, woher? fragt Stefanie.
Den weit die ganze Strae, antwortet Marie.
Du lügst! Ich kenne hier überhaupt noch keinen, schreit Stefanie, wir sind
ja gerade erst eingezogen. Und dich kenne ich überhaupt nicht!
Du heit Stefanie, sagt Marie, dein Bruder heit Julian, Dschuljäng oder
Dschulkopp, deine Mutter Inge, dein Vater Norbääärt. Dein Vater raucht
Pfeife, und dein Bruder liest Die drei Fragezeichen und das Ungeheuer. Du
hast deinem Bruder ein Sweat-Shirt geklaut, weil er eine Unterhose von dir
anhatte, und wenn du nicht zum Friseur gehst, darfst du nicht ins Kino. Julian
soll sich die Flausen aus dem Kopf schlagen und Mathe lernen, sonst wird
das nichts mit dem neuen Fahrrad. Und dann will ich dir noch mal einen Rat
geben: wenn Julian dir die Soe auf den Rock schmiert, dann drückst du ihm
die Kartoffel ins Nasenloch, ist das klar?
Woher weit du das alles? fragt Stefanie.
a) Suchen Sie im Text weitere Beispiele.
Maskulinum Neutrum Femininum Plural
der das die die
Vater Essen Mutter Nachbarn

b)Was denken Sie? Woher wei Marie alles?


Vergleichen Sie Ihre Antwort mit der in der Geschichte.

2.Entnehmen Sie dem Text Beispiele mit Endungen, die auf das
Geschlecht des Substantivs hinweisen.
Schweizer “Büro im Grünen” findet internationale Beachtung.
Der Landschaftsarchitekt Paolo Bürgi hat für sich und sein Team
“Architettura verde” in Camorino ein Büro nach seinen Vorstellungen
gebaut, das schon internationale Beachtung und Nachfolge gefunden hat.
Über eine sanfthügelige Gartenlandschaft führt der Weg zum Büro im
Glashaus. Der erste Eindruck ist eher der eines Botanischen Gartens als der
eines Büros. Doch dann entdeckt man die Arbeitsplätze unter exotischen
Pflanzen. Zwischen den Schreibtischen liegt ein kleiner Teich, von dem das
ständige Plätschern kommt.

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Jede Veränderung der Tageszeit, der Jahreszeit, wird bewut
wahrgenommen, Licht und Schatten, die Wärme, die Sonne, das rhythmische
Regenprasseln auf dem Glasdach. Ein anregendes Reizklima,das die
Phantasie befruchtet, so da die Arbeit mehr Freude macht. Das
Zusammenleben von Pflanzen und Menschen ist auch rein klimatisch von
Vorteil. Das Reizklima mit hohem Sauerstoffanteil und erhöhter
Luftfeuchtigkeit schafft eine gesunde Atmosphäre und hält
Erkältungskrankheiten fern. Die Pflanzen, das wichtigste Element des
Büroglashauses, sind mit viel Sachkenntnis und Geduld aus allen Ecken der
Welt zusammengesucht. Ihre Pflege ist sehr vereinfacht, Beregnung und
Lüftung erfolgten automatisch. Die Idee des Büros im Grünen ist auch schon
von anderen Firmen aufgegriffen worden; vor allem aus der Bundesrepublik
Deutschland sind einige bekannt.
Schweizerische Handels — Zeitung

3. Schreiben Sie die Substantive im Nominativ ab; ordnen Sie sie in


eine Geschlechtstabelle ein (mask., femin., neutr.). Für welche von den
Endungen, an denen man das Geschlecht der Substantive erkennen kann,
haben Sie Beispiele gefunden?
Servus Tarzan, welcome Jane!
Während die Diskussion um die Rolle der Frau an Hochschulen beinahe
eingeschlafen ist, sieht es im Alltag bei den Entscheidern der Wirtschaft
anders aus. Bei der Besetzung von Top-Führungspositionen durch Frauen
gibt es nach wie vor Schwierigkeiten.
Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Nur zu sagen, “die Männer”
sträubten sich gegen den Einzug der Frauen in die Management-Ebene, ist
sicher zu einfach. Personalentscheider können es sich bei dem bereits
herrschenden und noch vor uns liegenden dramatischen Mangel an
qualifizierten Mitarbeitern gar nicht mehr leisten, die Zielgruppe Frauen in
ihrem Personalmarketing links liegen zu lassen.

Überlegene Frauen
Eigenschaften wie Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, Flexibilität,
Visionsfähigkeit gelten nicht erst ab morgen als Erfolgsfaktoren im
Management. Merkmale, die übrigens keineswegs nur bei Männern
vorhanden sind. Im Gegenteil. Untersuchungen in anderen Ländern, wo
Frauen in Führungspositionen von Wirtschaft und Politik längst keine
Ausnahme mehr sind, zeigen, daβ so manche Eva ihren Adamskollegen in
Arbeitsdisziplin, Ehrgeiz und Kreativität überlegen ist, da sie besser im
Team arbeitet und, was Fachkenntnisse und Verantwortungsbereitschat

14
betrifft, keinesfalls hinter ihren männlichen Kollegen zurückzustehen
braucht.
Natürlich gibt es auch Bereiche, in denen Frauen schlechter beurteilt
werden als Männer. In der Durchsetzungskraft z.B., in der Bereitschaft,
langfristig berufliches Engagement zu zeigen und Zeit in eine qualifizierte
Ausbildung zu investieren (z.B. Studium, berufsbegleitende Manahmen).
Der Weg zur echten Chancengleichheit ist noch weit. Und er fordert von
allen neues Denken und Handeln. Was können beide Seiten - Unternehmer
und Frauen - tun, um zueinander zu finden?
Albert von Bonin
Süddeutsche Zeitung
(Ausschnitt)
Blitz-Fragen.
1.Nennen Sie:
- alle Tage der Woche;
- die Wintermonate;
- drei Nadelbäume;
- drei Laubbäume;
- fünf Blumen;
- fünf Metalle.

2.Nennen Sie an der Landkarte:


- die Erdteile;
- die Länder Europas und ihre Hauptstädte;
- die Länder Asiens;
- die Länder, an welche Rußland grenzt;
- die Meere und Ozeane, die Rußland umspülen;
- die gröβten Flüsse der Welt;
- einige Berge und Vulkane;
- einige Wüsten.

3. Beantworten Sie folgende Fragen:


- In welchen Ländern Europas spricht man deutsch?
- Wie heiβt die Hauptstadt der Türkei? Argentiniens? Brasiliens?
Ägyptens? Indiens? der USA?
- Welcher See ist der tiefste Binnensee der Welt?
- Welches Gebirge ist das höchste der Welt?
- Welche Stadt ist die gröβte der Welt?
- Welche Städte haben Sie besucht?

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Kontrollübungen
1. Bestimmen Sie das Geschlecht der folgenden Wörter nach der
Wortbildungsform; übersetzen Sie diese Wörter ins Russische.
Minimum, Griechin, Renner, Spiritismus, Überflutung, Reparatur,
Maurer, Übereinkommen, Volljährlichkeit, Ferment, Saboteur, Grübelei,
Vertagung.

2. Bilden Sie von folgenden Wörtern Substantive mit Hilfe von Suffixen
oder Präfixen und bestimmten Sie ihr Geschlecht. Übersetzen Sie die
abgeleiteten Substantive ins Russische. Kontrollieren Sie Ihre Arbeit
anhand des Wörterbuchs.
Reden, zeichnen, erzeugen; rot, warm; essen, fahren, führen, fliegen.

3. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche. Achten Sie dabei auf das
grammatische Geschlecht der Substantive.
I. 1. Посреди поля стоит старый дуб. 2. Листья березы осенью
становятся желтыми, листья клена — красными. 3. Липа и тополь
сильно пахнут весной. 4. Гвоздика — ароматный цветок. 5. Красный
тюльпан украшает букет. 6. Астра — осенний цветок. 7. Дай мне
яблоко, а я дам тебе грушу. 8. Зрелый персик очень вкусен. 9. Сирень
красива и ароматна. 10. Вишня мягче сливы.
II. 1. Сначала бронза заменила медь, потом железо заменило бронзу,
затем сталь заменила железо. 2. Март — первый месяц весны, июнь —
первый месяц лета. 3. Весной перелетные птицы летят (ziehen) на север,
осенью — на юг.

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2. Pluralbildung

Tisch — Tische Buch — Bücher


Stuhl — Stühle Mutter — Mütter
Tafel — Tafeln Schlosser — Schlösser
Lampe — Lampen Klub — Klubs

Im Deutschen gibt es folgende Arten der Pluralbildung:


1) mit dem Suffix -e (mit bzw. ohne Umlaut),
2) mit dem Suffix -(e)n (ohne Umlaut),
3) mit dem Suffix -er (mit Umlaut),
4) ohne Pluralsuffix (mit bzw. ohne Umlaut),
5) mit dem Suffix -s (ohne Umlaut)

1. Das Suffix -e (mit bzw. ohne Umlaut) erhalten

1) die einsilbigen Maskulina:


der Stock — die Stöcke, der Brief — die Briefe, der Platz — die Plätze.

2) einige einsilbige Neutra. Sie haben im Plural meist keinen


Umlaut:
das Heft — die Hefte, das Spiel — die Spiele, das Ding - die Dinge.
Aber: das Floß — die Flöße.

3) Einsilbige Feminina. Sie haben im Plural Umlaut:


die Bank — die Bänke, die Maus — die Mäuse, die Stadt — die Städte.

4) Mehrsilbige Maskulina. Sie haben im Plural keinen Umlaut:


der Besuch — die Besuche, der Monat — die Monate, der König — die
Könige.
5) Mehrsilbige Maskulina. Sie haben Umlaut im Plural und leiten
sich meist von zusammengesetzten Verben ab:
- lassen der Anlaß — die Anlässe
- stehen der Abstand — die Abstände
- drücken der Eindruck — die Eindrücke

6) Substantive, die mit dem Suffix -ling und -nis gebildet sind. Bei
–nis wird der Endkonsonant (-s) verdoppelt:
der Lehrling — die Lehrlinge, der Jungling — die Junglinge, der
Kenntnis — die Kenntnisse.

7) Maskulina mit der betonten Endsilbe:

17
- ier Pionier, Passagier, Offizier
- eur Friseur, Ingenieur, Kommandeur
- ar Bibliothekar, Jubilar, Kommissar
- är Sekretär, Milizionär, Volontär
- al Admiral, General
Und auch folgende Maskulina: Dekan, Major, Leutnant, Spion,
Charakter, Katalog, Monolog, Dialog, Epilog, Apparat, Moment, Dialekt,
Vokal.

8)Die meisten Fremdwörter und internationale Wörter sächlichen


Geschlechts (ohne Umlaut):
das Dokument — die Dokumente, das Institut — die Institute, das Problem
— die Probleme.

2. Das Suffix -(e)n erhalten die meisten Feminina:

1) die Zeitschrift — die Zeitschriften, die Uhr — die Uhren, die


Blume — die Blumen.
2) Alle Fremdwörter und internationale Wörter weiblichen
Geschlechts:
die Universität — die Universitäten, die Linie — die Linien, die Etage —
die Etagen.
3) Alle Maskulina der schwachen Deklination:
der Hase — die Hasen, der Herr — die Herren, der Student — die
Studenten.
4) Folgende Maskulina:
der Dorn, der Lorbeer, der Mast, der Nachbar, der Schmerz, der See, der
Staat, der Stachel, der Strahl, der Vetter, der Pantoffel.
5)Folgende Maskulina mit den Genitivendungen -(e)ns im
Singular:
der Buchstabe, der Fels, der Funke, der Gedanke, der Name, der Same.
6) Folgende Fremdwörter der starken Deklination:
der Nerv, der Muskel;
7) die Fremdwörter auf -or :
der Doktor — die Doktóren, der Lektor — die Lektóren, der Traktor —
die Traktóren.
8) Folgende Neutra:
das Auge, das Bett, das Hemd, das Leid, das Ende, das Herz, das Ohr;
9) folgende Fremdwörter sächlichen Geschlechts:
das Insekt, das Interesse, das Juwel, das Statut, das Verb.

2. Das Suffix -er erhalten nur Maskulina und Neutra:

18
1) einige einsilbige Maskulina:
der Gott — die Götter, der Wald — die Wälder, der Mann — die Männer;
der Geist, der Leib,der Mund, der Rand, der Strauch, der Vormund, der
Wurm.
2) Viele einsilbige Neutra:
das Buch — die Bücher, das Ei — die Eier, das Rad — die Räder.

3) Alle Substantive, die mit dem Suffix -tum gebildet sind:


der Irrtum — die Irrtümer, der Reichtum — die Reichtümer, der
Fürstentum — die Fürstentümer

4)Einige Fremdwörter:
das Hospital — die Hospitäler, das Spital — die Spitäler, das Regiment
— die Regimenter.

1. Kein Pluralsuffix (mit bzw. ohne Umlaut) haben:

1) alle Maskulina und Neutra auf -el, -en, -er:


der Apfel — die Äpfel, der Wagen — die Wagen, der Schüler — die
Schüler, das Mittel — die Mittel, das Kissen — die Kissen, das Zimmer —
die Zimmer.
Aber: Nur ein Neutrum hat Umlaut:
das Kloster — die Klöster

2) Nur zwei Feminina auf -er erhalten kein Pluralsuffix:


die Mutter — die Mütter, die Tochter — die Töchter

3) Neutra mit dem Ableitungssuffix -chen, -lein, -sel:


das Mädchen — die Mädchen, das Tischlein — die Tischlein, das Rätsel
— die Rätsel.

5. Das Pluralsuffix -s erhalten:

1)viele Fremdwörter, vor allem solche, die auf ein Vokal enden:
die Kamera — die Kameras, das Kino — die Kinos, der Chef — die
Chefs.
2)Familiennamen, wenn man die ganze Familie oder deren
Wohnung meint:
Wir gehen zu Müllers. — Bei Baumanns ißt man gut.

19
3) in der Umgangssprache einige Substantive, die Personen
bezeichnen:
der Kerl — die Kerls, das Mädel — die Mädels, der Bengel — die
Bengels.
4) die substantivierten unflektierten Wörter:
die Achs, die Abers, die Bs.

Besonderheiten der Pluralbildung

1) Manche Fremdwörter und internationale Wörter sächlichen


Geschlechts auf -a, -um, bzw. -ium, verlieren im Plural das -a, bzw. -um
und bekommen das Suffix -en:
das Drama — die Dramen, das Thema — die Themen, das Datum — die
Daten.
2) Folgende Fremdwörter und internationale Wörter sächlichen
Geschlechts erhalten das Pluralsuffix -ien:
das Kapital — die Kapitalien, das Material — die Materialien, das
Mineral -- die Mineralien.
Merken Sie sich die Pluralformen folgender Fremdwörter:
der Typus — die Typen das Studio — die Studien
der Kasus — die Kasus das Genus — die Genera
der Kursus — die Kurse das Tempus — die Tempora
der Modus — die Modi das Klima — die Klimas
das Stadion — die Stadien das Theater — die Theater

3) Die mit -mann zusammengesetzten Substantive bekommen im Plural


-leute bzw. männer.
Berufsbezeichnungen bilden den Plural meist auf -leute:
der Fachmann — die Fachleute, der Seemann — die Seeleute, der
Kaufmann — die Kaufleute.
Andere Substantive bilden den Plural auf -männer:
der Schneemann — die Schneemänner, der Staatsmann — die
Staatsmänner, der Ehemann — die Ehemänner (aber die Eheleute = Ehemann
und Ehefrau).

4) Manche Substantive bilden ihren Plural mit Umschreibung durch


andere stammverwandte Wörter:
der Rat — die Ratschläge, der Schmuck — die Schmucksachen, der Stock
— die Stockwerke.

20
5)Männliche und sächliche Maß- und Mengenbezeichnungen, in
Verbindung mit Zahlenangaben gebraucht, stehen im Singular:
zwei Glas Wasser, vier Sack Mehl, fünf Grad Wärme, zwei Stück Brot.
Aber: sieben Flaschen Wein, fünf Tassen Tee, drei Millionen Einwohner,
vier Portionen Fleisch.

Die Pluralformen der gleichlautenden Substantive und die doppelten


Pluralformen.
Es gibt im Deutschen gleichlautende Substantive ein und desselben
Geschlechts, die verschiedene Bedeutung und entsprechend verschiedene
Pluralformen haben:
Das sind:
das Band (zum Binden) die Bänder
das Band (der Liebe, Freundschaft) die Bande
die Bank (zum Sitzen) die Bänke
die Bank (Geldinstitut) die Banken
das Ding (Gegenstand) die Dinge
das Ding (Umg.: kleiner Gegenstand, die Dinger
scherzhaft auch junges Wesen)
das Gesicht (Antlitz) die Gesichter
das Gesicht (Erscheinung) die Gesichte
das Licht (Kerze) die Lichte
das Licht (Flamme, Lichtquelle) die Lichter
der Mann die Männer
der Mann (Vasall) die Mannen
der Rat (Amtsperson) die Räte
der Rat (Ratschlag) die Ratschläge
der Stock (Stab) die Stöcke
der Stock (Stockwerk) die Stöckwerke
der Strauß (Vogel) die Strauße
der Strauß (Blumenstrauß) die Sträuße
das Tuch (festige Ware, Handtuch....) die Tücher
das Tuch (Stoffart) die Tuche
das Wort (einzeln genommen) die Wörter
das Wort (zusammenhängende Rede) die Worte

Einige Substantive haben eine doppelte Pluralform (ohne


Bedeutungsunterschied). Das sind:
der Fleck — die Flecke, die Flecken
der Pantoffel — die Pantoffel, die Pantoffeln
der Stiefel — die Stiefel, die Stiefeln
das Denkmal — die Denkmäler, die Denkmale.

21
Fragen zur Selbstkontrolle
1. Wieviel Pluraltypen unterscheidet man im Deutschen?
2.Welcher Pluraltyp ist für Maskulina, Feminina, Neutra charakteristisch?
3.Welche Substantive haben keine Pluralform?
4.Welche Substantive haben Besonderheiten bei der Pluralbildung?

Übungsteil I
1. Lesen Sie folgende Sprichwörter und markieren Sie alle
Pluralformen der vorkommenen Substantive darin.
1. Wer Fische fangen will, muß vorher die Netze flicken.
2. Wo Speise, da Mäuse.
3. Viele Federn machen ein Bett.
4. Affen bleiben Affen, wenn man sie auch in Sammet kleidet.
5. Vier Augen sehen mehr als zwei.
6. Hühner, die viel gackern, legen wenig Eier.
7. Neue Besen kehren gut.

2. Wählen Sie sich eine der Sprichwörter und gebrauchen Sie es im


einem passenden Zusammenhang.

3. Bestimmen Sie den Pluraltyp der folgenden Substantive und sagen


Sie diese Substantive im Singular:
Äpfel, Würmer, Mächte, Schiffe, Wagen, Pfade, Tafeln, Mütter, Paläste,
Sträucher, Abende, Ereignisse, Federn, Kellnerinnen, Bären, Augen, Jahre,
Finken, Burschen, Kinder, Monate, Schränke, Traktoren, Dörfer.

4. Bilden Sie den Plural.


a) der Gast, der Sohn, der Sprung, der Ball, der Fuß, der Hals, der
Korb, der Wolf, der Satz, der Kopf, der Gang, der Stock.
b) der Schrank, der Arzt, der Baum, der Hof, der Hahn.
c) der Tag, der Hund, der Arm, der Grad, der Schuh, der Aal, der
Dolch, der Ort, der Pfad, der Laut, der Punkt, der Pol, der Stoff, der Monat.
d) das Jahr, das Schaf, das Bein, das Ding, das Fell, das Fest, das
Gebiet, das Haar, das Moos, das Pferd, das Recht, das Salz, das Schiff, das
Schwein, das Spiel, das Tier, das Tor, das Zelt, das Ziel, das Dokument, das
Fundament, das Parlament.

22
5. Bilden Sie den Plural.
a) die Blume, die Tafel, die Feder, die Zeitung, die Freundin, die
Arbeiterin, die Lehrerin, die Vase, die Nase, die Wange, die Schule, die
Krankheit, die Möglichkeit, die Lampe, die Art, die Bahn.
b) die Pflicht, die Schar, die Schlacht, die Tat, die Tracht, die Tür, die
Wahl, die Zahl, die Zeit, die Absicht, die Aussicht, die Rücksicht.
c) das Auge, das Ohr, das Herz, das Leid, das Bett, das Hemd, das
Insekt, das Interesse, das Ende.

6. Bilden Sie den Plural.


das Land, das Dach, das Fach, das Bad, das Bild, das Buch, das Dorf, das
Ei, das Faß, das Feld, das Geld, das Geschlecht, das Gesicht, das Gespenst,
das Gewand, das Glas, das Grab, das Glied, das Gras, das Gut, das Haupt, das
Huhn, das Kind,

7. Bilden Sie den Plural.


a) der Vater, der Bruder, der Nagel, der Ofen, der Garten, der Vogel,
der Mangel, der Acker, der Hammer, der Wagen, der Adler, der Brunnen, der
Flieger, der Redner.
b) die Mutter, die Tochter.

8. Bilden Sie den Plural.


a) der Held, der Jüngling, der Adler, der Laut, der Nachbar, der Poet, der
Leutnant, der Punkt, der Irrtum, der Athlet, der Schmerz, der Pfad, der Staat,
der Laborant, der Gang, der Pfau, der Same, der Major, der Ofen, der Prinz,
der Hund, der Mann, der Wald.
b) die Regel, die Frucht, die Tochter, die Gabel, die Wurst, die Bäuerin,
die Schlacht, die Maus, die Tür, die Hand, die Schwester, die Lampe.
c) das Ende, das Gedicht, das Plakat, das Schloß, das Bett, das Haupt,
das Geheimnis, das Tischlein, das Jahr, das Gemälde, das Veilchen,
das Herz, das Dach, das Lamm.
d)
9. a) Nennen Sie möglichst viele Maskulina, die im Plural das Suffix -e
ohne Umlaut bekommen. Spielen Sie dabei ein Spiel: wer das letzte
Substantiv dieser Gruppe nennt, hat gewonnen.

b) Nennen Sie möglichst viele Feminina, die im Plural das Suffix — e


mit Umlaut bekommen. Spielen Sie dabei ein Spiel: wer das letzte
Substantiv dieser Gruppe nennt, hat gewonnen.

23
c) Nennen Sie möglichst viele Neutra, die im Plural das Suffix — en
bekommen. Spielen Sie dabei ein Spiel: wer das letzte Substantiv dieser
Gruppe nennt, hat gewonnen.

d) Nennen Sie möglichst viele Maskulina, die im Plural das Suffix — er


bekommen. Spielen Sie dabei ein Spiel: wer das letzte Substantiv dieser
Gruppe nennt, hat gewonnen.

10. a) Lesen Sie die Sätze im Singular:


- Die Gäste verabschiedeten sich.
- Die Sprünge sind dem Sportler gelungen.
- Die Sätze werden korrigiert.
- Diese Gebiete sind durch ihre Kurorte berühmt.
- Die Dokumente liegen auf dem Tisch.
- Die Wände sind blau angestrichen.
- Die Jahre vergehen schnell.
- Die Gänge sind beleuchtet.
- Die Zelte sind aufgeschlagen.
- Die Schuhe sind zerrissen.

b) Lesen Sie die Sätze im Plural.


- Sein Sohn lernt in der Schule.
- Der Korb ist voll.
- Der Bücherschrank steht an der Wand.
- Der Arzt untersucht die Kranken.
- Der Baum ist schon grün.
- Dieser Tag war warm.
- Dieses Pfad führt in die Berge.
- Der Stoff hat mir gefallen.
- Die Nacht ist kalt.
- Die Stadt ist rekonstruiert.

11. a) Lesen Sie die Sätze im Singular.


- Die Türen sind geschlossen.
- Die Blumen sind verlenkt.
- Ihre Kolleginnen lassen Sie grüssen.
- Die Jungen fahren Rad.
- Seine Vettern besuchen ihn oft.
- Die Nachbarn gratulieren uns zum Neujahr.
- Die Aspiranten arbeiten erfolgreich an der Dissertation.
- Diese Professoren beteiligen sich an der Konferenz.

24
- Die Helden werden von allen geachtet.
- Diese Verben sind unregelmäßig.

b) Lesen Sie die Sätze im Plural.


- Die heutige Zeitung wird mit Ungeduld erwartet.
- Diese Schlacht wird in Literatur beschrieben.
- Diese junge Malerin ist begabt.
- Der Zeuge machte wichtige Aussagen.
- Der Sonnenstrahl beleuchtet das Bild an der Wand.
- Dieser Gedanke ist überzeugend.
- Dieser Dirigent gastiert im Ausland.
- Der Patient bedankt sich beim Arzt.
- Der Bär lebt im Walde.
- Das Ohr tut dem Kind weh.

12. Wie heißen die Bewohner dieser Länder?

Land Singular Plural


Italien Italiener Italiener

Ägypten Frankreich die Niederlande


arabische Länder Griechenland Österreich
Argentinien Holland Polen
Belgien Indien Schweden
Brasilien Iran die Schweiz
China Japan Syrien
Dänemark Kenia Türkei
Deutschland Luxemburg USA
England Mexiko Ungarn

13. Ergänzen Sie die Pluralendungen.


Muster: Gibt es heute Karte n_?
1. Wir haben noch zwei Flasche__ Bier.
2. Bitte, bringen Sie die Blume__ mit.
3. Hast du noch Zigarette__?
4. Brauchst du noch die_______________(Buch)?
5. Was kosten die Banane__?
6. Die____________(Apfel) sind heute billig.
7. Hast du schon die Ticket___?
8. Sind die Ei___ frisch?
9. Ich kenne alle Film___ von Werner Herzog.
10. Danke für die Rose__!

25
11. Haben Sie die Briefmarke__?
12. Haben wir genug ________(Glas). Es kommen über 20 Leute.
13. Die_________(Mann) sind alle gleich.!
14. In diesem kleinen Zimmer arbeiten drei Sekretärin__ .
15. Ich habe keine Schmerz__ mehr, die Tablette__ haben geholfen.
16. Haben Sie Kind__?
17. Sind noch ______(Platz) frei.
18. Hast du Dollar? — Nein, aber ich habe noch einige Schilling___ .

14. Wohin kommen die Endungen: -; -e; -nen; -en; -s; -er; -n?
1) der Film 13) das Museum
2) die Sprache 14) der Mensch
3) das Gespräch 15) die Tablette
4) das Geschäft 16) das Bild
5) das Kino 17) die Mauer
6) das Foto 18) der Nazi
7) der Politiker 19) der Komponist
8) der Franzose 20) die Studentin
9) das Dokument 21) die Mannschaft
10) die Erfindung 22) der Redakteur
11) die Universität 23) der Berg
12) die Struktur 24) der Ausländer

15. Bilden Sie die Sätze oder stellen Sie einander Fragen; gebrauchen
Sie dabei im Plural folgende Substantive.
der Bach, der Ball, der Satz, der Wolf, der Laut, der Punkt, der Kanal, der
Apparat, der Palast, das Seminar, der Dialog, der Ozean, das Moment, der
Ausdruck, der Vorschlag, der Vortrag, das Jahr, das Fest, das Gebiet, das
Recht, das Tier, das Werk, das Zelt, das Telegramm, das Dokument, das
Plakat, der Monat, das Geheimnis, die Macht, die Stadt, die Maus.

16. Bilden Sie die Sätze oder stellen Sie einander Fragen mit den
folgenden Substantiven im Plural.
der Arbeiter, der Nagel, das Fenster, das Lager, der Mangel, das Gebäude,
das Mädchen, der Bruder, der Vogel, die Mutter.

17. a) Lesen Sie die Substantive im Plural.


die Stadt, das Haus, das Jahr, die Brücke, der Baum, die Straße, der
Mensch, die Straßenbahn, der Motor, der Wagen, die Maschine, die
Leuchtreklame.
b) Setzen Sie diese Substantive im Plural ein.

26
Man sagt von dieser Stadt, in der ich lebe, sie sei eine der schönsten... des
Landes. Gewiß, sie hat hohe ..., die man in den letzten ... gebaut hat, viele ...,
die über den großen Strom führen, schöne ..., die die geraden ... schmücken,
und viele .... Aber der Lärm in der Stadt ist gewaltig, die ... quietschen, die ...
der schweren ... brüllen und die ... bei den Neubauten rattern, daß man kaum
sein eigenes Wort versteht.
An den Häusern in dieser Stadt blitzen bei Nacht die ..., gelb, blau, rot,
grün, wie auf dem Rummelplatz.
(Nach Walter Galasch)

18. Übersetzen Sie ins Deutschе:

a) три цветка, два пера, несколько газет, две подруги, три работницы,
три вазы, десять школ, все возможности, его обязанности, две бритвы,
две смены, ваши поступки, две двери, несколько товарищей, три
мальчика, его рубашки, все свидетели, оба стрелка, оба героя,
некоторые государства, все мускулы, её глаза;
б) наши сердца, наши страны, крыши домов, все учебные предметы,
наши деревни, лица детей, её дети, несколько стаканов, целебные травы,
высотные дома, народные песни, птичьи гнёзда, все народы, лиственные
леса, богатство стран, кусты сирени.
в) наши отцы, её братья, три пальто, все недостатки, наши девушки,
многие здания города, обе дочери, матери всего мира.

19. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. В семь часов вечера в зале собираются деканы всех


факультетов и педагоги.
2. В аллеях парка и на берегу пруда стоят скамейки.
3. Лучи солнца пробивались сквозь занавески.
4. Снег слепил глаза и путешественники должны были одеть
тёмные очки.
5. По дороге дети всё время смотрели в окна.
6. В этом ателье шьют не только платья, но и пальто.
7. Светило солнце, и на крыше весело щебетали воробьи.
8. В этом большом универмаге можно купить ткани, ботинки,
швейные машины, костюмы, платья, часы, фотоаппараты, велосипеды, а
также пылесосы и хoлодильники.

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20. Bilden Sie den Plural.

a) der Militär, der Boulevard, der Russizismus, das Stadion, das Datum,
das Komma, der Klub, das Drama, das Prinzip, das Numerale, der Typ, das
Technikum, das Laboratorium, das Porträt, das Komitee, das Examen, das
Podium.
b) der Bergmann, der Kaufmann, der Rat.
e) der Staatsmann, der Schneemann, der Ehemann.

21. Gebrauchen Sie Substantive im Plural.

1) In der bevorstehenden Session legen wir vier ... ab (das Examen).


2) ... von A. Ostrowski werden immer mit großem Erfolg aufgeführt
(das Drama).
3) Man unterscheidet in der deutschen Grammatik drei ....(Deklination).
4) Wir haben schon zwei ... in der Lexik durchgenommen (das Thema).
5) ... unserer Hauptstadt werden mit jedem Jahr schöner. (der Park)
6) ... aller Abteilungen versammeln sich beim Direktor (der Chef).
7) In Moskau gibt es viele ..., ..., ... (das Museum, das Theater, das
Kino).
8) ... dieses Instituts sind nach der letzten Neuheit der Technik
eingerichtet (das Laboratorium).
9) Das deutsche Verb hat zwei ... (das Partizip).
10) Die Nebensätze werden von den Hauptsätzen durch ... abgetrennt
(das Komma).
11) ...sind in die Geschichte unserer Heimat eingegangen (dieses Datum).

22. Bilden Sie Sätze oder stellen Sie Fragen mit den folgenden
Substantiven im Plural.

Das Auto, das Cafe, der Sputnik, der Mechanismus, der Schneemann, der
Zeitungsmann, das Unglück, das Material, das Schema.

23. Übersetzen Sie ins Russische die folgenden Substantive im Plural.

Die Bauern, die Bauer, die Wirte, die Wörter, die Banken, die Bänke, die
Sträuße, die Strauße, die Lichte, die Lichter, die Gesichter, die Gesichte, die
Tuche, die Tücher, die Bande, die Bänder, die Räte, die Ratschläge, die
Mütter, die Muttern.

28
24. Bilden Sie den Plural von den Homonymen.

Das Band — der Band; der Bauer — das Bauer; der Erbe — das Erbe; der
Gehalt — das Gehalt; der Kiefer — die Kiefer; der Kunde — die Kunde; der
Leiter — die Leiter; der Moment — das Moment; der Schild — das Schild;
der See — die See; das Steuer — die Steuer; der Tor — das Tor; der
Verdienst — das Verdienst.

25. Gebrauchen Sie statt der Punkte die Substantive in der richtigen
Pluralform.
die Bank
1) Alle ... Moskau sind um 9 Uhr geöffnet.
2) Das Wetter ist gut. Alle ... im Park sind besetzt.
die Mutter
1) Zu diesem Feier werden auch ... der Kinder eingeladen.
2) ... sollen angezogen werden.
das Band
1) Schöne ... schmücken die Nationaltracht der Ukrainerinnen.
2) ... der Freundschaft verbinden diese Völker.
das Tuch
1) ... habe ich schon gewaschen.
2) ... verschiedener Qualität sind hier zu kaufen.
das Gesicht
1) ... der Kinder strahlten vor Freude.
2) Es waren keine ..., sondern gewöhnliche Menschen.
der Strauß
1) ... leben in Afrika.
2) Er kaufte zwei kleine ... Veilchen.

26. Bilden Sie die Sätze mit den folgenden Substantiven im Plural.

Die Bank, das Tuch, der Strauß, das Gesicht, die Leiter, die Leitern, die
Bände, die Bänder, die Kiefer, die Kiefern, die Bauern, die Bauer, die Steuer,
die Steuern, die Schilde, die Schilder, die Tore, die Toren.

27.Bestimmen Sie, ob die Substantive Singulariatantum oder


Pluraliatantum sind.
Die Leute, die Geschwister, das Gehen, die Zwillinge, die Appenninen,
der Mut, das Wissen, die Maser, die Physik, die Personalien, der Schlaf, die
Ferien, die Philippinen, die Milch, der Schnee, die Trümmer, die Kosten, die
Elbe, die Arbeitsschaft.

29
28.Finden Sie die Substantive, die keinen Singular haben.
Zwillinge, Kosten, Trümmer, Räder, Masern, Gebrüder, Bauern, Pocken,
Ostern, Pyrenäen, Bände, Ferien, Eltern, Töchter, Kurzwaren.

29.Finden Sie die Substantive, die keinen Plural haben.


Das Korn, die Weizen, der Strauch, die See, das Heu, die Achtung, die
Liebe, das Laufen, der Reiter, die Wärme, das Neue, der Kranke.

30. Lesen Sie die Sätze im Plural und übersetzen Sie sie ins Russische.
1) Der Schlitten gleitet geschwind über den Schnee.
2) Die Brille der Großmutter liegt auf dem Schreibtisch.
3) Das Tor des Parks ist schon geschlossen.
4) Diese Schere schneidet scharf.
5) Diese Uhr geht vor.

31. Sprachvergleich: erinnern Sie sich an Substantive ohne Plural oder


ohne Singular im Deutschen und im Russischen.
Deutsch Russisch
Substantive ohne Plural: _________ ____________
_________ ____________
Substantive ohne Singular:_________ ____________
_________ ____________

32. Ergänzen Sie im Plural.


Muster: Ich habe in Deutschland zwei Konten. Konto
1.Hier im Park gibt es nur wenige________. Bank
2.Im Stadtzentrum finden Sie viele internationale___. Bank
3.Hast du die neuen ___ gelernt? Wort
4.Ich verstehe seine___ nicht, er spricht so leise. Wort
5.Ich habe nur die ersten beiden ___ gelesen, der Band
dritte ist mir zu schwer.
6.Ich hätte gern ein Paar kurze, braune Schuh__ . Band
7.Heute sind alle ___ geschlossen. Museum
8.Die großen deutschen ___ haben hier eine Filiale. Firma
9.In Deutschland gibt es Hunderte von Wurst __ und Schinkensorte
__________ Datum
10. Ich habe noch nicht alle ____ gespeichert.

33. Übersetzen Sie die Wortgruppen ins Deutsche und gebrauchen Sie
sie im Satz:

30
a) два стакана воды, пять мешков муки, десять градусов тепла, две
пары чулок, два куска торта, десять человек;
б) две бутылки молока, три чашки кофе, пять миллионов жителей,
несколько порций мороженого.

Übungsteil II

Situationen rund um Pluralbildung...


1. Beim Einkaufen.
Ergänzen Sie den Dialog. Spielen Sie ihn vor.
Sie: Schau mal, die Birnen sehen gut aus!
Er: Ja, die nehmen wir. Kaufen wir auch ____? Apfel
Sie: Gute Idee! Siehst du die ____? Pflaume
Er: Ja, klar! Aber die sind sehr teuer.
Was brauchen wir noch?
Sie: Moment. Wo ist die Liste?
Ah, hier steht noch: _____, Nudel
_____, ____, und _____ ! Ei, Olive, Taschentuch
Er: Vergiss nicht die ________! Süßigkeit

2.Besitz.
Was haben Sie mehr als einmal? Machen Sie eine Liste.
Stifte, Bücher, ...

3. Bilden Sie Reime im Plural. Denken Sie weitere Reime aus.


1. (der Baum) — die Bäume:________________
2. (der Gast) — die Gäste: _________________ der Ast das Land
3. (die Wand) — die Wände:_________________ der Raum der Flug
4. (der Zug) — die Züge: die Flüge__________ der Rest die Dose
5. (das Band) — die Bänder:__________________ die Hose der Rand
6. (die Rose) — die Rosen: __________________ die Hand

4. Lesen Sie den Dialog. Suchen Sie alle Substantive im Plural und
nennen Sie ihren Singular.
Ein Mann von vielen Berufen
Es kam ein neuer Gast in ein Heim. Die anderen Bewohner fragten ihn,
was sein Beruf sei!
„Ich mache Röcke, Westen und Hosen’’ anwortete er.
„Sind Sie also Schneider?’'

31
„Nein, ich mache Stiefel und Schuhe“.
„Dann sind Sie Schuhmacher?“
„Das bin ich nicht. Ich mache zuweilen Männern und Frauen das Haar.“
„Ich verstehe. Sie sind Haarschneider.“
„Nein, auch nicht. Zuweilen decke ich den Tisch zum Mittagessen.“
„Sind Sie denn Diener?“
„Ich verdiene mein Brot dadurch, daß ich Gesichter mache.“
Und dabei schnitt er solche Gesichter, das alle lachten und sofort
ausriefen:
„Sie sind Komödiant!“
„Sie haben unrecht. Alles was ich gesagt habe, ist richtig : ich bin ... .“

- Wie denken Sie, welchen Beruf hat der Mann?


(Relam)
5. Erzählen Sie den Text nach; gebrauchen Sie die fettgedruckten
Substantive im Plural. Suchen Sie andere Geschichten mit Substantiven im
Plural.
Die Überraschung
Nach dem sonntäglichen Mittagessen pflegen der Mensch gewöhnlich
ein wenig zu ruhen. In England war es Sitte, das das Konzert nach dem
Mittagessen zu früheren Stunde stattfinden, und so nickten meistens der
Besucher friedlich ein.
Als Joseph Haydn in England weilte, lernte auch er die Gewohnheiten
der Zuhörer in sein Konzert kennen.
Haydn als humorvoller Mensch entschloß sich zu einer Überraschung,
wodurch die eingeschläferten Konzertbesucher geweckt werden sollen. So
komponierte er eine Symphonie, deren langsamer Satz immer zarter und
sanfter gespielt wurde, so daß das Instrument ganz zu verklingen schienen.
Plötztlich ließ er mit einem kräftigen Paukenschlag das Instrument wieder
einsetzen. Auch der festesten Schläfer wurden jäh zum Erwachen gebracht
und fuhren erschrocken in die Höhe.
Die Engländer hatten Sinn für diese Schelmerei, und Haydn erntete
großen Beifall. Diese Symphonie mit dem Pauckenschlag bekam den Namen
“ Die Überraschung“.

6. a) Stellen Sie die Fragen zu dem Inhalt des folgenden Textes und
beantworten Sie diese Fragen.
Kinder sind fleißige Gärtner
Bananenbäume, Ponypferden, Wiesen und Felder, Kampfenteiche,
Wälder, Schweinehütten; Rinder und Hühner, Säemaschinen und Traktoren
— und nicht zu vergessen- Blumen und Blumen! Das alles gehört zum

32
Reichtum der Zentralen Station Junger Naturforscher im Blankenfelde bei
Berlin.
In diesem sonnigen Naturparadies absolvieren die Großstadtkinder ihren
allwöchentlichen polytechnischen Unterricht. Die 13-14 - jährigen bilden
selbstständige Dreierbrigaden, die unter der sachkundigen Anleitung von
siebzig erfahrenen Kollegen der Station stehen. Die Schulbrigaden bauen
Gemüse und Blumen an, züchten Rinder, Schweine, Geflügel und heimische
Wildtiere, lernen, wie man Pflug und Drillmaschine führt.
Petra Haase mit dem schwarzen Frasenkopf ist schon immer eine
Blumenverehrerin gewesen. Was sie aber bisher über die ordnungsgemäße
Pflege der Ziergewächse noch nicht wußte, das lernt sie hier in einem der
fünf großen Triebhäuser.
Bei einer etwas handfesten Arbeit trafen wir Heidrun und Wolfgang von
der 3. Polytechnischen Oberschule an. Sie goßen den sechs Wochen alten
Schweinenbabymilch in ihre Tröge, und während sich die Ferkel und Sauen
quitschend und grunzend an den Futtertrögen drängen, schruppten die beiden
Schüler hurtig die Schweinehütten.
„Sauberkeit ist hier erstes Gebot“, ermahnte Tierpflegerin Schreckenbach
ihre beiden Gehilfen. Sie macht es ihnen vor, wie man die Ställe mit
Desinfektionsmittel säubert. Auch hier in der Station junger Naturforscher
helfen die jungen Polytechniker bei der Produktion von pflanzlichen und
tierischen Erzeugnissen; in diesem Jahr will die Station für 150 000 DM
Produkte liefern und damit ein kleines Dankeschön für die großzügige
Untestützung zeigen.

b) Gebrauchen Sie die im Plural stehenden Substantive im Singular.

Blitz-Fragen

Beantworten Sie folgende Fragen; gebrauchen Sie dabei die Substantive


im Plural.
1. Was gibt es in einem Wald?
2. Was haben Sie in ihrer Schreibtischschublade?
3. Welche Früchte wachsen in ihrem Land?
4. Von welchen Kleidungsstücken haben Sie mehr als eins in Ihrem
Kleiderschrank?
5. Welche Bäume wachsen in einem Mischwald?
6. Welche Gartenblumen kennen Sie?
7. Welche Vögel bleiben bei uns überwintern?
8. Welche Tiere haben Sie im Zoo gesehen?
9. Welche Waren sind in Auslagen des Zentralwarenhauses zu sehen?

33
Kontrollübungen
1. Bilden Sie den Plural
die Nacht, die Kraft, die Hand, die Bank, die Axt, die Braut, die Faust, die
Frucht, die Gans,
die Haut, die Kuh, die Laus, die Luft, die Macht, die Magd, die Maus, die
Nuß, die Sau,
die Schnur, die Stadt, die Wand, die Wurst, die Zusammenkunft, die
Ankunft.

der Russe, der Große, der Knabe, der Junge, der Bursche, der Bote, der
Pole, der Löwe, der Affe, der Bube, der Gatte, der Erbe, der Kunde, der
Matrose, der Gehilfe, der Zeuge, der Schütze, der Rabe, der Hase, der
Mensch, der Held, der Hirt, der Barbar, der Prinz, der Fürst, der Graf, der
Herr, der Narr, der Tor, der Schelm, der Spatz, der Pfau, der Staat, der Strahl,
der Untertan, der Schmerz, der Vetter, der Nachbar, der Nerv, der Bauer.

das Kleid, das Kraut, das Kalb, das Lied, das Augenlid, das Loch, das
Lamm, das Maul, das Nest, das Rad, das Schwert, das Tal, das Volk, das
Weib.

das Wappen, das Mädchen, das Büchlein, das Rätsel, das Gebirge, das
Gewölbe, das Gebäude, das Lager.

2. Schreiben Sie den Plural.


das Buch — die Bücher
die Tochter, die Stadt, das Land, das Mädchen, der Apfel, der Vater, das
Glas, der Käse, der Schüler, der Mann, der Kuß, der Arzt, der Holländer, der
Franzose, das Obst, der Stuhl, die Sitzbank, die Wurst, die Bank.

3. Ergänzen Sie die Endungen.


1. Kommt ihr mit euren Kinder__zur Party am Samstag?
2. Ich komme gleich. Ich kaufe nur noch schnell zwei Flasche__ Wein.
3. Wie viele Student__und Studentin__sind in Ihrem Kurs?
4. Sind hier noch zwei Plätz__frei?
5. Er hat große Angst vor Prüfung__.
6. Sie fliegt nicht gern in kleinen Flugzeug__.
7. Ich lebe gern in kleinen Dörf__.
8. Wie viele Autor__haben Sie denn?
9. Wir helfen gern den alten Mensch___.
10. Unser Chef hat drei Sekretärin___.

34
4. Ergänzen Sie die Formen.
Meine Dame__ und Herr__!
Sehr verehrte Kundin__ und Kund__!
Wir haben heute wieder ganz tolle Sonderangebot__ für Sie.
Für die Dame__: Rock__, Bluse__, Jacke__, Schuh__.
Für die Herr__: Krawatte__, Seidenhemd__, Ledergürtel__, Pullover__.
Und für unsere Klein__: kurze Hose__, T-Shirt__, Badeanzug__,
Sommerhut__.

5. Setzen Sie passende Substantive im Plural ein.


1. Schmale ... schmücken den Hut. Die Gesamtausgabe russischer
Klassiker beträgt jährlich Millionen… .(der Band, das Band)
2. Man stellte in den Klubraum neue ... . Die Angestellten der ...
schloßen sich dem Wettbewerb an. (die Bank, der Bank)
3. Kinderreiche ... erhalten von unserem Staat eine Unterstützung. Man
brauchte für die Montage der Maschine viele… .(die Mütter, die Muttern)
4. Dieses Tier hat starke ... . Wie schön sind die ... im Winter. (die
Kiefer, der Kiefer)
5. Vergiß meine ... nicht. Unterstreiche die zusammengesetzten ... im
Text. (das Wort, das Wort )
6. Welche ... zahlen die Menschen in anderen Ländern? Die ... auf dem
Schiff befinden sich hinter den Schraubern. (das Steuer, die Steuer)
7. Die langbeinigen ... fühlen sich wohl in unserem Zoo. Taufrische ...
duften herrlich. (der Strauß, der Strauß)
8. An vielem Lachen erkennt man die ... . Alle ... im Dorf waren frisch
gestrichen.(das Tor, der Tor)

6. Übersetzen Sie ins Deutsche und gebrauchen Sie im Satz die


folgenden Wörter.
Любовь, холод, родители, руины, корь, Альпы, каникулы, масло,
братья и сёстры, мемуары, оспа.

35
3. Die Deklination der Substantive

Typ I Typ II Typ III


N der Lehrer das Fenster der Kunde die Frau
G des Lehrers des Fensters des Kunden der Frau
D dem Lehrer dem Fenster dem Kunden der Frau
A den Lehrer das Fenster den Kunden die Frau

Nach der Bildung der Singularformen lassen sich drei Deklinationsarten


unterscheiden: die starke (Typ I), die schwache (Typ II) und die weibliche
Deklination (Typ III). Zwischen der starken und schwachen Deklination steht
die Übergangsgruppe. Besondere Deklinationsformen haben die Eigennamen.
Für die Deklination ist das Geschlecht der Substantive von Bedeutung,
deswegen wird jede Deklinationsart im Zusammenhang mit dem Genus
behandelt.
Jede Deklination besteht aus vier Kasus: dem Nominativ, Genitiv, Dativ,
Akkusativ. Der Artikel dient zur genauen Kennzeichnung der Kasusformen.
Im Plural gibt es eine Deklinationsart für alle Substantive.
3.1.Deklination im Singular
1. Die starke Deklination.
Stark dekliniert werden alle Neutra (außer dem Wort „das Herz“) und
viele Maskulina. Das Kennzeichen dieser Deklination ist die Endung -(e)s im
Genitiv Singular.
Die volle Form -es.
a) steht bei Substantiven auf -s (-nis wird zu -nissen), -ß,-x, -tsch, -tz, z,
zt.
der Krebs — des Krebses, das Haus — des Hauses, der Prozeß — des
Prozesses, der Reflex — des Reflexes, der Putsch — des Putsches, der Netz
— des Netzes
b) haben viele einsilbige Substantive
das Buch — des Buches, der Freund — des Freundes, das Kleid — des
Kleides.
Аber: der Film — des Films, der Lärm — des Lärms, usw.
c) wird bevorzugt bei Substantiven auf -sch und -st:
der Fisch — des Fisches, der Marsch . des Marsches, der Dienst — des
Dienstes, der Verlust — des Verlustes
Die verkürzte Form -s.
a) steht bei mehrslbigen Substantiven, die auf eine unbetonte Silbe
enden:

36
der Sessel — des Sessels, der Lehrer — des Lehrers, das Mädchen — des
Mädchens, das Schicksal — des Schicksals
b) haben Substantive, die auf Vokal oder auf Vokal+h enden.
der Schnee — des Schnees, das Drama — des Dramas,
der Schuh — des Schuhs, das Stroh — des Strohs
c) steht bei Substantivierungen
das Grün — des Grüns, das Sein — des Seins
Merken Sie: Fremdwörter auf -us, nehmen im Genitiv keine Endung an:
der Kommunismus — des Kommunismus, der Kursus — des Kursus, der
Kasus — des Kasus.

Die schwache Deklination


Zur schwachen Deklination gehören Maskulina, die Lebewesen
bezeichnen:
a) Maskulina auf -e im Nominativ Singular:
der Affe, Bote, Bube, Erbe, Gatte, Gefährte, Gehilfe, Insasse, Junge,
Kollege, Kunde, Laie, Neffe, Sklave, Zeuge u.a.
Hierher gehören auch die Namen für Angehörige verschiedener Völker:
Bulgare, Däne, Chinese, Finne, Franzose, Pole, Russe...
b) einsilbige Maskulina, die früher ein -e im Nom. Sg. hatten:
der Ahn, der Barbar, der Bär, der Christ, der Graf, der Held, der Herr, der
Hirt, der Lump, der Mensch, der Mohr, der Narr, der Ochs, der Prinz, der
Spatz, der Tatar, der Ungar, der Zar u.a.
Bei den Substantiven Bauer, Nachbar, Oberst, Untertan, Vetter schwankt
die Deklination: des Bauern — des Bauers. Das Wort Herr bekommt die
Deklinationsendung -n.(nicht -en).
c) Fremdwörter auf -ant, -ar(e), -at, -ard, arch, -ent, -et, -graph,
-ist, -it, -nom, -log(e), -ot, -soph:
der Aspirant, Bulgare, Soldat, Leopard, Pianist, Student, Athlet,
Geograph, Aktivist, Bandit, Astronom, Philolog, Pilot, Philosoph...
d) Auch folgende Fremdwörter, die unbelebten Dinge bezeichnen:
der Brilliant, Diamant, Foliant, Automat, Komet, Konsonant, Obelisk,
Paragraph, Planet, Quotient, Telegraph.
Beim Substantiv Nerv schwankt die Deklination: des Nerven und des
Nervs.
Das Kennzeichen dieser Deklination ist die Endung -(e)n in allen Kasus
außer im Nominativ Singular.

Die weibliche Deklination


Zur weiblichen Deklination gehören alle Feminina. Diese Deklinationsart
ist durch das Fehlen der Kasusendungen gekennzeichnet.

37
Ein Sonderfall der Deklination (die sogenannte Übergangsgruppe)
Zur Übergangsgruppe gehören etwa zehn Maskulina:
der Buchstabe, Frieden, Funke, Gedanke, Glaube, Haufen, Name, Same,
Wille und ein Neutrum: das Herz.
Sie weisen in ihrer Deklination Merkmale der starken und der schwachen
Deklination auf. Sie haben im Genitiv die Endung -(e)ns, im Dativ und
Akkusativ die Endung -n.
Nom. der Name das Herz
Gen. des Namens des Herzens
Dat. dem Namen dem Herzen
Akk. den Namen das Herz

3.2. Deklination im Plural


Im Plural werden alle Substantive gleich dekliniert: sie erhalten im Dativ
die Endung -(e)n. Bei den Wörtern mit dem Pluralsuffix -en sind alle
Kasusformen gleich.
Nom. die Tische die Studenten
Gen. der Tische der Studenten
Dat. den Tischen den Studenten
Akk. die Tische die Studenten
Die Wörter mit dem Pluralsuffux -s bekommen keine Endungen im Plural
Dativ.
Nom. die Klubs
Gen. der Klubs
Dat. den Klubs
Akk. die Klubs
3.3. Deklination der Eigennamen
a) Die Eigennamen nehmen im Genitiv Singular die Endung -s an,
wenn sie ohne Artikel gebraucht werden, sonst sind sie endungslos.
Bredels Werke
Ernas Bruder
die Geschichte Deutschland
b) Wenn mehrere Namen oder Titel einer Person genannt werden,
erhält die Endung der Letzte.
die Werke Johann Wolfgang Goethes
Professor Otto Webers Lehrbuch
c) Männliche Eigennamen auf -s, -ß, -x, -z, auch weibliche
Eigennamen auf -e, -ie erhalten im Genitiv Singular die Endung -ens.
Hansens Buch
Marxens Kapital
Mariens Stimme

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d) Die Bezeichnungen Herr, Kollege, Genosse vor den Eigennamen
werden dekliniert.
Herrn Bachs Briefe an Kollegen Albrecht
mit Genossen Frank
e) Wenn die Eigennamen mit dem Artikel stehen, nehmen sie keine
Endung an.
die Bilder des Großen Repin
die Gipfel des schönen Ural

Fragen zur Selbstkontrolle


1. Wieviel Deklinationsarten gibt es im Deutschen?
2. Welche Substantive gehören zur schwachen (starken, weiblichen)
Deklinationsart?
3. Welche Merkmale haben die Substantive der schwachen (starken,
weiblichen) Deklination?
4. Wie werden im Deutschen die Eigennamen dekliniert?
5. Welche Merkmale hat die Übergangsgruppe?
6. Nennen Sie alle Substantive, die zur Übergangsgruppe gehören?
Übungsteil I
1. Merken Sie sich folgende Substantive der schwachen Deklination,
gebrauchen Sie sie dann im Genitiv.
a)
der Hase der Nachkomme der Soziologe
der Laie der Bursche der Biologe
der Affe der Junge der Brite
der Bote der Neffe der Chinese
der Löwe der Erbe der Riese
der Bube der Knabe der Sklave
der Insaße der Experte der Däne
der Bulle der Kollege der Afgane
der Jude der Pate der Asiate
der Gefährte der Rabe der Bulgare
der Genosse der Kunde der Finne
der Zeuge der Lotse der Chilene
b)
der Doktorand der Kommunist der Kapitalist
der Elefant der Polizist der Demokrat
der Demonstrant der Sozialist der Bürokrat
der Lieferant der Terrorist der Seismograph
der Musikant der Utopist der Soldat
der Präsident der Christ der Diplomat
der Produzent der Automat der Architekt

39
der Student der Philosoph der Fotograf
der Idealist der Satellit der Katholik
der Journalist der Monarch
c)
der Bär der Fürst der Prinz
der Hirt der Ochs der Mensch
der Bauer der Narr der Held
der Nachbar der Graf der Herr
der Kamerad der Rebell

d)
der Buchstabe der Gedanke der Name das Herz

2. Finden Sie andere Fremdwörter der schwachen Deklination und


bilden Sie eigene Sätze damit.
-ant Lieferant -graph Seismograph
-ist Kommunist -et Magnet
-ot Chaot -soph Philosoph
-ent Dirigent -ast Gymnasiast
-at Soldat -it Meteorit
-oge Astrologe -nom Ökonom

3. Gebrauchen Sie folgende Substantive im Genitiv.


der Pionier das Plakat
der Schüler der Humanismus
der Lehrer der Realismus
das Land der Organismus
das Mädchen der Staat
der Rat der Arbeiter
der Plan der Kosmos
das Datum das Auge
der Betrieb das Märchen
der Baum der Schrank

4. Gebrauchen Sie die Substantive in Klammern als Genitivattribute.


die Form (der Apfel) die Haare (der Bart)
die Form (das Ohr) der Nagel (der Daumen)
die Größe (der Anorak) die Farbe (der Bezug)
die Größe (der Ärmel) die Farbe (das Band)
die Größe (der Absatz) der Vater (der General)
die Frau (der Offizier) die Arbeit (der Doktor)
die Größe (der Garten) die Teile (das Besteck)
die Farbe (das Dach) die Häuser (das Dorf)
die Farbe (das Bahner) die Form (der Ball)

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die Form (das Becken) die Lehne (der Sessel)
die Größe (das Bett) die Größe (der See)
die Rahmen (das Bild) die Form (das Bein)
die Form (das Glas) dieArbeit (der Sekretär)

5. Bestimmen Sie den Deklinationtyp der folgenden Substantive und


gebrauchen Sie sie dann im Genitiv.
das Kind der Schüler der Soldat die Kuh
der König die Tür die Übung die Sonne
der Aspirant der Knabe der Schuh der Hase
derWissenschaft die Uhr der Bär der Tisch
ler das Dorf die Tante der Held
die Studentin der Student der Onkel die Wand
die Tafel das Auge der Genosse der Mensch
der Agronom das Mädchen
der Baum

6. Ergänzen Sie den Genitivartikel.


Muster: Ich gehe Mitte des Jahres in Urlaub.
1. Anfang ... Monats habe ich immer genug Geld.
2. Das Einkommen ... Generalsekretärs möchte ich haben!
3. Das war Anfang ... 19 Jahrhunderts.
4. Die Belastung ... Umwelt wird immer stärker, die Attraktivität ...
Autos bleibt trotzdem bestehen.
5. Die Beantwortung ... Frage ist nicht einfach.
6. Ende ... Woche gebe ich das Geld zurück.

7. Schreiben Sie die Kombinationen im Genitiv auf.


Muster: der Thron des Königs
der Sitz der Regierung

Nominativ Genitiv Genitiv


der Thron der Masse
der Platz des Volkes
der Stuhl meines Vaters
der Sitz meiner Königs
der Sessel unseres Präsidenten
Frau
Leute
Kaisers
Zaren
Regierung
Parlaments

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8. Ergänzen Sie die Endung, wo es nötig ist.
Muster: das Büro des Chefs
1. die Frau des Haus... 6. die Ankunft des Flugzeug...
2. der Erfolg der Arbeit... 7. die Einrichtung des Büro ...
3. die Freude des Kind... 8. die Vorbereitung des Fest...
4. Anfang der Woche... 9. das Ende der Liebe ...
5. das Ende des Film... 10. die Ursache des Krieg...

9. Machen Sie Wortverbindungen mit Substantiven im Genitiv.


Muster: der Mann (die, dieser Bäuerin) — der Mann der/dieser
Bäuerin.
a) der Mann (die, diese) — Zeichnerin, Köchin, Friseuse, Ärztin,
Lehrerin, Schneiderin, Studentin, Frau.
b) die Frau (der, dieser) — Arbeiter, Ingenieur, Koch, Arzt, Offizier,
General, Professor, Revolutionär, Kapitän.
c) die Schwester (der, dieser) — Dozent, Bauer, Chirurg, Soldat,
Matrose, Kommunist, Herr, Junge.

10. Beantworten Sie die Fragen, gebrauchen Sie die rechts stehenden
Substantive.
1. Wessen Buch ist das? mein Bruder, meine Schwester,
2. Wessen Bluse ist das? meine Mutter, diese Frau, jene
3. Wessen Haus ist das? Arbeiterin
4. Wessen Werkbank ist das? unsere Eltern, sein Vater, dieser
5. Wessen Heft ist das? Schlosser
dieser Student, mein Kollege,
sein Bruder, dieser Genosse,
diese Arbeiterin

11. Stellen Sie die Fragen mit dem Fragewort “wessen“ und dem
Subjekt „du“ und beantworten Sie dann diese Fragen.
Muster: das Buch, nehmen, der Dozent
Wessen Buch nimmst du?
Ich nehme das Buch des Dozenten.
die Stimme, hören, der Lektor
die Mappe, tragen, der Student
die Uniform, sehen, der Major
der Artikel, lesen, der Professor
der Text, übersetzen, der Aspirant

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12. Ergänzen Sie die Sätze mit den Dativergänzungen.
1. Er hilft ....dieser Genosse, diese Frau, der Arbeiter, sein Kind, die
Kollegen, der Meister, die Lehrerin, der Kollege, diese Arbeiterinnen, unser
Kind, dieser Herr.
2. Das Buch gehört....dieser Mann, diese Fernstudenten, das Kind, unser
Kollege.

13. Verwenden Sie den Dativ der angegebenen Substantive in


folgenden Sätzen.
a)
1. Er sagt das ...(der Lektor, der Student Petrow, die Lektorin, die
Studentin Pawlowa, die Schüler).
2. Schreibt er ...? (der Vater, die Lehrerin, die Lektorin).
3. Es geht ...gut . (der Vater, die Mutter, das Kind).
4. Er erklärt das ... . (ein Schüler, ein Student, eine Schülerin, eine
Studentin, ein Junge, ein Mädchen).

b)
1) Die Mutter erzählt (die Kinder, ihr Sohn, ihre Tochter, das Mädchen)
ein Märchen.
2) Der Lehrer zeigt (seine Schüler, die Jungen, die Studenten) ein Bild.
3) Der Gruppensekretär liest (der Freund, die Studenten, der Pionier)
einen interessanten Zeitungsartikel vor.
4) Der Vater erklärt (die Kinder, die Söhne, die Töchter) eine schwere
Aufgabe.
5) Der Junge bringt (die Mutter, die Schwester, die Freunde, die
Lehrerin) sein Vokabelheft.

14. Ergänzen Sie die Endungen.


1. Erzählst du die Geschichte vom Hase... und Igel?
2. Die Wohnung meines Neff... ist typisch für einen Junggesell... .
3. Sie liebt diesen Student ... von ganzem Herz... .
4. Ich begrüße meinen Kollege... , den Theolog... Klaus Müller.
5 Den Name... dieses Franzose... kann ich nicht aussprechen.
6. Sie haben einen tiefen Glaube ... und beten für den Friede... .
7. Er hat einen starken Wille... . Des Mensch... Wille ist sein
Himmelreich.
8. Bei dem Gedanke... an die Nummer des Artist... dreht sich mir der
Magen um.
9. Der Hauptgewinn geht an Herr... Schneider, einen Bauer... aus
Buxtehude.

43
15. Stellen Sie die Substantive im nötigen Kasus.
1. Die Arbeiter (der Betrieb, diese Betriebe, das Werk, die Fabrik, die
Halle, unsere Stadt, unser Staat) erfüllen den Plan mit Erfolg.
2. Der Film gefiel (jeder Student, jene Studentin, die Studenten, dieser
Genosse, der Arbeiter).
3. Wir besuchen (das Institut, die Universität, der Klub, das Theater,
unsere Freunde, unser Freund, die Delegierten).

16. Gebrauchen Sie Substantive in Klammern im richtigen Kasus.


a)
1. Alle Freunde (dieser Junge) treiben viel Sport.
2. Am Sonntag machen wir zusammen mit (mein Kamerad) einen
Ausflug.
3. Das Motorrad (dieser Genosse) steht nicht weit vom Sportplatz.
4. Ich habe (dieser Tourist) in einer Jugendherberge kennengelerrnt.
5. Zum Geburtstag hat man (der Junge) einen schönen Ball geschenkt.
6. Der Professor interessiert sich für die Arbeit (dieser Fernstudent).
7. Er hat den Namen (unser Laborant) vergessen.

b)
1. Das Mädchen sagte zur Lehrerin: “Ich habe vergessen, wie man (der
Buchstabe) „f“ schreibt.
2. Vor dem Schlaf dachte der Junge an bevorstehenden Ferien, mit
(dieser Gedanke) schlief er ein.
3. Ich habe diesen Sportler gestern auf der Eisbahn gesehen, aber
leider habe ich (sein Name) vergessen.
4. Der Rote Platz liegt in (das Herz) Moskaus.
5. Die Eltern haben dem Kind (der Name) Ernst gegeben.
6. Warum bist du mit (dein Name) unzufrieden?

17. Beantworten Sie folgende Fragen und gebrauchen Sie dabei die
unten angegebenen Substantive im entsprechenden Kasus.
1. Wer steht dort?
2. Wessen Arbeit ist interessant?
3. Wem begegneten Sie gestern auf der Straße?
4. Wen sehen Sie dort?
(ein Dreher, ein Ingenieur, ein Arzt, dieses Mädchen, ein Junge, ein
Kosmonaut, eine Lehrerin, eine Ärztin, diese Frau )
18. Beantworten Sie die Fragen, benutzen Sie dabei die
eingeklammerten Substantive.

44
a)
1. Wer sitzt hier?(ein Junge, ein Lektor, eine Frau)
2. Wer studiert an der Universität? (mein Freund, meine
Schwester,mein Bruder)
3. Wer läuft dort?(eine Katze, ein Hund, ein Hase)
4. Was liegt hier? (ein Buch, ein Bleistift, eine Zeitung)
b)
1. Wessen Buch liegt hier? (der Freund, der Vater, die Mutter)
2. Wessen Dissertation ist das? (dieser Dozent, der Aspirant, der
Ingenieur)
3. Wessen Reifezeugnis ist das? (eine Studentin, ein Student, ein
Schüler)
4. Wessen Ball liegt hier? (das Kind, das Mädchen, der Junge)
c)
1. Wem gibst du das Buch? (der Student, die Dozentin, der Professor)
2. Wem schreibt er einen Brief? (der Lektor, der Vater, der Architekt)
3. Wem erzählst du über das Studium? (die Schwester, der Bekannte,
der Dozent)
4. Wem dankst du für den Brief? (das Mädchen, der Freund, der
Aspirant)
d)
1. Wen besuchst du oft ? (der Dozent, der Bruder, die Freundin)
2. Was hast du?(ein Bleistift, eine Zeitschrift, ein Wörterbuch)
3. Was schreibt dein Freund?(ein Brief, eine Übung, ein Satz)
4. Für wen interessierst du dich? (der Freund, der Junge, diese
Schauspielerin)

19. Antworten Sie auf die Fragen; gebrauchen Sie die Substantive mit
dem bestimmten Artikel.
Was macht der Student? öffnen, Buch; wiederholen, Regel; schreiben,
Datum; übersetzen, Text
Was macht die Studentin? korrigieren, Fehler; erklären, Wort; bilden, Satz;
beantworten, Frage.
Was machen die Hörer? lernen, Wörter; beantworten, Fragen, üben, Regeln;
lesen Texte

20. Ergänzen Sie die Sätze mit den rechts stehenden Substantiven.
1. Die Kinder besuchen die Schule, das Theater, der
Lehrer
2. Liest du ...? ein Buch, eine Zeitung
3. Hat er ...? ein Bruder, eine Schwester
4. Bald wird der Schlosser ... erfüllen. der Plan

45
5. Der Lehrer beginnt ... die Stunde
6. Die Arbeiter interessieren sich für ... die neuen Werkbänke

21. Vollenden Sie sinngemäß die Sätze.


1. Viele Hunde sind des ... Tod. der Gedanke
2. Du, du liegst mir am ..., du, du liegst
mir im Sinn. (Anfang eines Liedes) der Mensch
3. Flüchte den Bock von vorn, das Pferd von
hinten und den ... von allen Seiten. der Hase
4. Sich nicht in die Höhe des ... wagen .
der Nächste
5. Liebe deine Nächste, aber reiße den Zaun ... nicht ab. der Löwe
der Riese
6. O, herrlich ist es, die Kraft eines ... zu haben. das Herz
(Sheakspeare).
7. Mach dir doch darüber keine …!

22. Vollenden Sie sinngemäß die Sätze.


1. Der Wärter füttert der Neffe
2. Der Onkel antwortet der Zeuge
3. Die Polizisten verhaften der Laie
4. Der Fachmann widerspricht der Bär
5. Der Wissenschaftler beobachtet der Präsident
6. Der Parlament begrüßt der Demonstrant
7. Der Richter glaubt der Satellit
8. Der Professor berät der Lotse
9. Das Kind liebt der Stoffhase
10. Der Kapitän ruft der Riese Goliaf
11. Der Laie befragt der Kunde
12. Der Fotohändler berät der Doktorand
13. Der Kaufmann bedient der Fotograf
14. David besiegt der Experte

23. Welche Wörter passen zusammen? Formulieren Sie Forderungen.

Muster: Für jeden Konsonanten einen Vokal!


Jedem Konsonanten seinen Vokal!
Abiturient Studienplan
Herr 1000 Aktenorder
Bürokrat sanftes Ruhekissen
Aktivist nette Krankenschwester

46
Affe ein Platz zum Nachdenken
Jurist eigener Hof
Patient Orchester
Bauer Hund
Philosoph Paragraphenwald
Dirigent Mädchen
Chinese Schüssel Reis
Konsonant Vokal
Junge Banane

24. Bringen Sie die Sätze in Ordnung.

1. Der Automat konstruiert einen Ingenieur.


2. Der Bundespräsident beschimpft den Demonstranten.
3. Der Bauer befiehlt dem Fürsten.
4. Die Zeitung druckt den Drucker.
5. Der Zeuge befragt den Richter.
6. Der Hase frißt den Löwen.
7. Der Student verhaftet den Polizisten.
8. Der Gefängnisinsaße befreit den Aufseher.
9. Der Diplomat befragt den Reporter.
10. In dem Buchstaben fehlt ein Wort.
11. Der Hund füttert den Nachbarn.
12. Das Buch liest den Studenten.
13. Der Junge sticht die Mücke.
14. Der Patient tut dem Kopf weh.
15. Der Erbe schreibt sein Testament für einen Bauer.
16. Der Kuchen bäckt den Bäcker.
17. Der Sklave verkauft den Herrn.
18. Ein Narr streitet sich niemals mit einem Philosophen.
19. Der Kunde fragt den Verkäufer nach seinen Wünschen.
20. Die Einwohner bringen dem Briefträger die Post.

25. Bilden Sie eigene zusammenhängende Sätze aus den angegebenen


Wörtern.

1. der Kapitän eines Schiffes, retten, viele verunglückte Menschen;


man, auszeichnen,er, für + Akk., diese Tat; alle, gratulieren, der Held.
2. ich, sehr spät, zurückkehren, nach Hause; im Hof unseres Hauses,
erblicken, ich, ein unbekannter Mensch; ich, erschrecken vor + Dat, er; sein,
es, mein Vater; er, warten auf + Akk. ich, im Hof.

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3. die Kinder, der Zoo, gehen; die Tiere sich ansehen; die Käfige,
sich befinden, der Löwe, der Affe, der Bär, der Elefant, der Hase;
ein Affe, stehlen, ein Mädchen, sein Hütchen; das Mädchen, weinen; der
Wärter, wegnehmen, der Affe, das Hütchen; das Mädchen, zufrieden sein,
danken, der Wärter.

26. Üben Sie nach folgendem Muster.


Polen der Pole des Polen die Polen die Polin
Spanien der Spanier des Spaniers die Spanier die Spanierin
Afrika .... .... .... ...
Asien ... ..... .... .... ....

27. Bilden Sie selbstständig 10 Sätze nach folgendem Muster.


der Grieche Kennst du einen Griechen?
Nein, einen Griechen kenne ich leider nicht.

28. Üben Sie den Dativ.


A : Der Ire singt gern.
B : Ja, man sagt von dem Iren, daß er gern singt.
1. Der Grieche handelt gern. 9. Der Spanier ist stolz.
2. Der Deutsche trinkt gern Bier. 10. Der Araber ist ein guter Reiter.
3. Der Holländer ist sparsam. 11. Der Engländer ißt morgens gern gut
4. Der Japaner ist besonders höflich. und kräftig.
5. Der Türke ist besonders tapfer. 12. Der Ungar ist sehr musikalisch.
6. Der Italiener liebt die Musik. 13. Der Franzose kocht gern und gut.
7. Der Chinese ist besonders fleißig. 14. Der Österreicher liebt Mehlspeisen.
8. Der Pole tanzt gern und gut. 15. Der Schweizer wandert gern.

29. Bilden Sie den Genitiv.


Muster: der Besuch ( Minister Klüber)
der Besuch Minister Klübers
1. die Ansprache (der Generalkonsul von Aderholt)
2. die Ermordung (Botschafter Kanderberg)
3. die Rede (der Staatssekretär Axt)
4. die Einladung (der Beauftragte für das Datenschutzwesen)
5. der Rücktritt (unser Oberbürgermeister Dr. Hammerstein)
6. die Vorlesung (der Herr Professor Heller)
7. der Vortrag (der Herr Doktor Amfelder)
8. die Frage (unser Abgeordneter Oberbürgermeister Kleinert)
9. der Tod (der Direktor Professor Dr. Knechtle)
5. die Beerdigung (Frau Ministerialrätin Angerfeld)
6. die Beschwerde (der Herr Direktor)

48
30. Übersetzen Sie die in Klammern angegebenen Eigennamen ins
Deutsche und setzen Sie sie im richtigen Kasus ein.
Muster: Prshewalski bereiste ( Тянь-Шань, Тибет, Памир).
Prshewalski bereiste das Tienschan-Gebirge ( den Tienschan),
den Tibet, den Pamir.
1. Alexander Humboldt nahm 1790 an einer Reise durch (Бельгия,
Нидерланды, Англия) und (Франция) teil. 1797 knüpfte er in (Иена) enge
Beziehungen zu (Шиллер) und (Гёте) an. 1799-1804 unternahm er mit dem
französischen Botaniker (Бонплан) seine große Amerikareise, die ihn über
(Испания) nach (Венесуэла, Куба, Колумбия), einschließlich des späteren
(Эквадор, Перу) und schließlich nach (Мексика) führte. Über (США)
kehrte er nach (Европа) zurück, wo er in (Париж) seine Reiseergebnisse
ausarbeitete.
2. (Нансен), ein norwegischer Polarforscher, wurde 1861 auf einem Gut
bei (Осло) geboren. 1888 überquerte er аls erster (Гренландия), 1893-1896
unternahm er mit der „Fram“ die erste Driftfahrt im Nordpolarmeer von den
(Новосибирские острова) bis in die Gegend von (Шпицберген).
3. Solange (Брентен) sich krank gefühlt hatte, hatte er sich ein künftiges
Leben ausgemalt, das so völlig anders sein sollte, als das bisher gelebte;
kaum jedoch war er wieder gesund, fiel er in seine frühere Lebensweise
zurück. Er blieb der Freund (Пауль Папке). (маленький Вальтер) war jeden
Nachmittag zu seiner „Oma“ gelaufen.Gern war er auch mit seiner
Großmutter einkaufen gegangen, denn sie hatte ihm immer von den Leuten
erzählt. „(господин Пинлендер) ist wirklich zu bedauern, mein Junge. Seine
Frau liegt im Krankenhaus. Und nun muss (бедный Пинлендер) für alles
allein sorgen. Und dann hat er noch (маленькая Элли). Auch auf die muss er
auch aufpassen.“
4. Der in (Германия) vorgeführte Film „Die Lebenden und die Toten“
nach (Константин Симонов) gleichnamigem Roman wurde vom Publikum
mit großem Interesse aufgenommen.

31. Ergänzen Sie im Plural.


Muster: das Leben der Menschen
1. die Meinung ... Leute. 7. ein Viertel... Wort...
2. die Zukunft unser ... Kind ... 8. die Zusammenfassung ...
3. 75%... Endung... . Ergebnis....
4. die Songs ...Beatles und ... 9. der Protest.... Student...
Rolling Stones 10. das Haus sein... Eltern
5. die Mehrheit ... Stimme... 11. die Frau mein...Traum...
6. die Versprechung ... Partei...

49
32. Ergänzen Sie den unbestimmten Artikel und die Endungen im
Genitiv Singular und Plural.
Muster: das Gerede eines Politikers
das Gerede von Politikern
1. im Laufe... Jahr...
2. das Einkommen ... Direktor...
3. die Verantwortung ... Arzt...
4. das Weinen ... Frau...
5. der Duft ... Rose...
6. die Beantwortung... Frage...

33. Gebrauchen Sie die Substantive in Klammern als Genitivattribute


im Plural.
1. Die schriftlichen Arbeiten .... sind gut. (dieses Mädchen)
2. Die Aktentaschen ... liegen auf dem Tisch. (der Schüler)
3. Die Übersetzung ... fällt mir schwer. (das Gedicht)
4. Die Vorträge ... sind immer interessant. (unser Lehrer)
5. Die Aufsätze ... sind immer ohne Fehler. (meine Schwester)
6. Die Antworten ... sind immer richtig.(diese Schülerin)

34. Gebrauchen Sie Dativergänzungen im Plural.


1. Der Lenrer erklärt dem Schüler eine Aufgabe.
2. Der Student bringt seinem Freund eine Zeitung.
3. Die Mutter erklärt dem Kind ein unbekanntes Wort.
4. Der Bruder bringt dem Mädchen Blumen.
5. Der Dekan gibt der Studentin ein Thema zum Vortrag.

35. Gebrauchen Sie die Substantive in Klammern im Dativ Plural.


1. Das Kind liegt in ... (die Windel).
2. Die Schüler schreiben mit... (der Kugelschreiber).
3. Die Touristen übernachten in ... (das Zelt).
4. Die Soldaten nähern sich... (der Strauch).
5. Die Jungen liefen ...(der Spion) nach.
6. Die Studenten danken (der Professor).
7. Sie wohnt bei ... (der Verwandte).
8. Schöne Kleider gefallen ...(der Zuschauer)
9. Wir schenken die Blumen... (der bulgarische Freund)

36. Bestimmen Sie den Kasus der Substantive. Übersetzen Sie den Text
ins Russische.
Kän-gu-ruh

50
Als die ersten Europäer nach Australien kamen, sahen sie ein ganz
außergewöhnliches Tier. Wenn sie sich ihm näherten, sprang es in großen
Sprüngen davon, wobei es sich mit seinen Hinterbeinen kraftvoll abstieß.
Außerdem hatte das Tier am Bauch eine Art Sack, aus dem das Köpfchen
eines Jungen herausschaute.
„Was ist das?“ fragten die Europäer die Eingeborenen. „Kän-gu-ruh“,
antworteten sie. Und seit dieser Zeit nannte man das Tier Känguruh.
Es vergingen mehrere Jahre, bis die Europäer die Sprache der
Eingeborenen erlernten und den Sinn jener Antwort verstanden: „ Kän-gu-
ruh“ heißt in dieser Srpache nicht anderes als: „Ich verstehe euch nicht!“

37. Übersetzen Sie ins Deutsche.


1. Солдат 6. роман писателя 11. ответ ученика
республики 7. любовь матери 12. картина
2. фильм режиссёра 8. план работницы художника
3. речь президента 9. просьба 13. девочка нашего
4. жизнь героя учительницы класса
5. рассказ рабочего 10. конец рассказа 14. город Германии
промышленность 13 работа отца 15. редактор газеты
страны 18. здание театра

38. Übersetzen Sie die eingeklammerten Substantive ins Deutsche und


stellen Sie sie im nötigen Kasus.
Spätherbst
(Поля) sind leer. Keine (птицы) singen in (сады). Der Wind wirft die
letzten (яблоки) herunter. An den (ветви, der Zweig) hängen die zerrissenen
(нити, der Faden) der Spinngeweibe. In (печи, der Ofen) prasselt ein lustiges
(огонь, das Feuer) . Die Mutter bessert (зимнее пальто) aus. Die kleinen
(братья) spielen auf dem Fußboden.
Übungsteil II
Merkvers
Denunziation
früher oder
später
verrät
der verräter
des verräters
dem verräter
den verräter
früher oder
später

51
( Josef Reding)
Suchen Sie Ihre Merkverse, Sprichwörter mit deklinierten Substantiven,
bestimmen Sie ihr Geschlecht und markieren Sie die Merkmale ihrer
Deklination.

Situationen rund um Substantivdeklination …

1. “Was braucht ein Mensch?“


1) Otto will im Garten ein Haus bauen. Er braucht viele Sachen.
Wählen Sie unten die passenden Sachen aus und schreiben Sie weiter
nach dem Muster.
Muster: Otto will schlafen. Er braucht ein Bett.
das Spiel — die Katze — der Eimer — die Glühbirne — der Ofen — der
Werkzeugkasten
die Zeitung — das Messer — die Uhr — der Füller — der Topf — der
Malkasten
1. Otto will kochen. Er braucht …
2. Otto will lesen.
3. Otto will spielen.
4. Otto will schreiben.
5. Otto will malen.
6. Otto will saubermachen.
7. Otto will heizen.
8. Otto will ein Haustier haben.
9. Otto will die Uhrzeit wissen.
10. Die Lampe ist kaputt. Otto braucht …
11. Otto will Brot schneiden.
12. Otto will ein Regal bauen.

2) Könnte ich bitte … haben? Sie brauchen etwas. Ihr Partner fragt
Sie, wozu.
Muster: ■ Könnte ich bitte den Bleistiftspitzer haben?
□ Wozu?
■ Ich will den Bleistift anspitzen.
1. der Bleistiftspitzer a abheften
2. der Stempel b ablegen
3. der Klebestift c lochen
4. der Bleistift d anspitzen
5. das Blatt Papier e aufmachen
6. der Brief f frankieren
7. der Briefumschlag g adressieren

52
8. die Briefmarke h aufkleben
9. der Locher i abstempeln
10. der Aktenordner j aufschreiben
11. die Büroklammer k anrufen
12. der Papierkorb l wegwerfen
13. das Telefonbuch m einwerfen
14. der Telefonhörer n durchlesen
15. der Brieföffner o haben
16. die Brille p wiederhaben
17. der Briefkasten q brauchen
18. der Zettel r anheften
s schreiben
t geben
3) Sie können nicht weiterarbeiten. Ihnen fehlt etwas. Fragen Sie
schnell Ihren Nachbarn.
Muster: ■ Haben Sie einen Bleistift?
□ Ja. ich habe einen.- Hier, bitte.
■ Können Sie mir einen Bleistift geben?
□ Nein, ich habe auch keinen.
Sie wollen:
 einen Brief schreiben
 die Wohnung sauber machen
 das Kind waschen
 Wäsche waschen
Setzen Sie die Liste fort. Was brauchen Sie dazu?

4) Lesen sie nun das Gedicht von Heinz — Jürgen Kiewer „ Was ein
Kind braucht“.
Was ein Kind braucht
Wenn ein Kind geboren ist,
braucht es eine Wohnung,
Kleider, eine Spielzeugkist`
Bonbons als Belohnung,
Murmeln und ein eigenes Bett,
einen Kindergarten,
Bücher und ein Schaukelbrett,
Tiere aller Arten,
Wälder, Wiesen, eine Stadt,
Flieger, Schiffe und ein Rad,
viele andere Kinder,
einen Mann, der Arbeit hat,

53
eine kluge Mutter,
Länder, wo es Frieden hat
und auch Brot und Butter.
Wenn ein Kind nichts davon hat,
kann`s nicht menschlich werden.
Dass ein Kind das alles hat,
sind wir auf der Erden.
Und was brauchen Jugendliche (Jungen, Mädchen), Eltern usw. ?
Diskutieren Sie in der Gruppe über das Problem „ Was braucht ein
Mensch?“

2. Gesetz der Natur


1)Wer jagt wen ?Wie ist es in der Natur ?
Muster: Der Wolf jagt den Hasen.
Der Hase jagt die Maus. usw.
Sie können dabei die Wörter im Kasten gebrauchen:

der Fuchs das Reh die Maus der Tiger die Katze
das Wildschwein der Hase der Bär der das Krokodil
Hamster
der Wolf das die Schlange die Gans der Panter
Kaninchen
der Hirsch der Igel der Löwe die Ente die Ameise

3. Die Reise
1) Was braucht man für eine Reise? Sie können die Wörter im Kasten
gebrauchen.

der Fuβball die Zahnbürste die Bluse die Stiefel


der Volleyball der Kamm der Pullover die Sandalen
Kartenspiel die Seife der Regenmantel die Schwimmflossen
die Filzstifte die Zahnpasta die Socken die Turnschuhe
das Würfelspiel der Schlafsack die Jacke der Anorak
der Malblock das Nachthemd das T-Shirt die Hose
das Badetuch der Schlafanzug das Hemd die Jeans
das Tischtennisspiel die Badehose die Mütze der Rock
das Handtuch der Schal die Strümpfe der Badeanzug

2) Erzählen Sie über Ihre Reise. Was haben Sie mitgenommen?

4.Wünsche, Wünsche…
1) Was möchten Sie gern haben? Was brauchen Sie?

54
Muster: Ich trinke viel Kaffee. Deshalb möchte ich eine Kaffeemaschine
haben.
a) viel Musik hören der Videorekorder
rauchen die Halskette
gern fotografieren das Wörterbuch
oft reisen das Briefpapier
nicht gern Auto fahren die Katze
die Schallplatte
das Parfüm
die Mikrowelle
die Kamera
das Feuerzeug
die Weingläser
die Kaffeemaschine,
die Schreibmaschine,
der Hund,
das Bücherregal,
b) gern Tennis spielen die Pfeife
Haustiere mögen die Tennisbälle
gern kochen der Koffer
gern Fernsehfilme sehen das Fahrrad
gern Gäste einladen der Wecker
nicht gern spülen der Geschirrspüler
Spanisch lernen das Werkzeug
immer zu spät aufstehen die Zigarette,
Auto selber reparieren der Kugelschreiber,
Campingurlaub machen die Skibrille,
viele Bücher haben der Reiseführer,
gern Schmuck tragen das Kochbuch,
nach/in die … fahren der Schlafsack

5. Geschenke

55
1) Diese Personen haben Geburtstag. Was kann man ihnen
schenken?

Gina gern Schmuck tragen Gina trägt gern


Schmuck.
Man kann ihr einen
Ring schenken.
Peter rauchen Peter…
Frau Kurz Blumen mögen
Yussef und Elena nach Polen fahren
Luisa gern Campingurlaub
machen
Jochen Tennis spielen
Herr und Frau Manz gern fotografieren
Petra nicht gern Auto
fahren
Bernd gern kochen

2) Beraten Sie: Was kann man diesen Leuten schenken?


Doris Lindemann; wird 30; macht am Sonntag eine Geburtstagsparty;
verheiratet, zwei Kinder; Hausfrau; liest gern, geht gern ins Theater, lädt gern
Gäste ein.
Ewald Berger; 55; feiert sein Dienstjubiläum; geschieden, Ingenieur;
raucht; kocht gern; spielt Fuβball; repariert Auto; seine Kaffeemaschine ist
kaputt.
Daniela (26) und Uwe (28) Reiter; geben eine Silvesterparty; wollen in
die USA fliegen; spielen Tennis; machen gern Camping; stehen immer zu
spät auf; trinken gern Wein.

3) Machen Sie jetzt selbst Sätze. Man kann das auch mit Humor tun.
Muster: Mein Vater schenkt mein(er) Schwester ein(en) Kalender.
Lehrer schenken Englischlehrer Blumen —Pl
Eltern zeigen Groβvater Mathebuch
Freund geben Leute Markstück
Vater leihen Mann T-Shirt
Babysitter schreiben Kind Krimi
Cowboy schicken Freundinnen Reisepaβ
Dame kaufen Mutter Rezept

56
4) Welches Geschenk würden Sie am liebsten bekommen? Soll Ihr
Freund das erraten!
Zum Beispiel: Möchtest du … geschenkt bekommen?

6. In der Schule
1)Sprechen Sie zu folgenden Themen. Die Verben im Kasten können
Ihnen dabei helfen.
In der Deutschstunde
aufrufen, abfragen, erklären, beantworten, wiederholen, schreiben,
übersetzen, verbessern

In der Bibliothek
wünschen, nehmen, empfehlen, durchsehen, ausfüllen, vorbereiten,
herausschreiben

7. Liebe ist international


Sie mag (flirtet mit, verehrt, umarmt, himmelt … an, denkt ständig an,
telefoniert mit)… ein Grieche, ein Portugiese, ein Jugoslawe, ein Finne, ein
Schwede, ein Russe, ein Pole, ein Tscheche, ein Deutscher.

Blitz-Fragen
1. Was besuchen die Jugendlichen besonders gern?
2. Was ziehst du ins Theater, zum Studium,… gewöhnlich an?
3. Was ziehst du an, wenn es heiβ, kalt ist, wenn es regnet usw. ?
4. Was nimmt man gewöhnlich in die Reise mit? Was braucht man für
die Reise?
5. Du gehst in den Wald. Wen/was kann man im Wald heute sehen?
6. Wen/was kann man sich ansehen, wenn man durch die Stadt geht?
7. Was kann man lesen?
8. Was besucht man gewöhnlich, wenn man in eine fremde Stadt
kommt?
9. Was möchte ich im Warenhaus kaufen?
10. Was kauft und verkauft man auf dem Flohmarkt?
11. Welche Geschenke möchtest du zum Geburtstag erhalten?

57
Kontrollübungen
1) Ergänzen Sie den Genitivartikel und die Endung, wo es nötig ist.
Muster: in der Nähe des Bahnhofs
1. Mitte ... Monat... 11. das Jahr ... Drache ...
2. der Bau ... Autobahn... 12. der Erfolg ... Revolution ...
3. die Verschmutzung ... Meer ... 13. das Kreuz ... Süden...
4. das Ende ... Welt ... 14. die Veröffentlichung ... Buch ...
5. das Ende ... Nacht ... 15. der Ort ... Handlung ...
6. das Studium ... Physik und ... 16. eine Frage ... Zeit ...
Chemie ... 17. das letzte Jahr ... Ausbildung
7. die letzte Woche ... Praktikum ... 18. die Geschichte ... Land
8. die Hauptstadt ... Bundesrepublik.... 19. ein Drittel ... Bevölkerung...
9. ein Viertel ... Menschheit...

2) Gebrauchen Sie folgende Substantve als Genitivattribute.


Muster: die Ansprache des Rektors.
a) der Rektor, der Dekan, der Alpinist, der Pädagoge, der Opponent,
der Oberst, der Diplomat, der Dirigent, der Komponist, der Major, der
Abiturient.
b) der Russe, der Deutsche, der Mensch, der Bär, der Zeuge, der
Gefährte, der Held, der Sklave, der Narr, der Barbar, der Frieden.

3) Verwenden Sie den Dativ der angegebenen Substantive in folgenden


Sätzen.
1. Der Lehrer erklärt ... die Regel (der Hörer, der Student, die Studentin,
das Mädchen).
2. Er hilft ... beim Lernen. (ein Student, eine Hörerin, ein Freund).
3. Der Vater liest ... ein Buch (sein Sohn, seine Tochter, seine Kinder).
4. Ich schreibe ... einen Brief (meine Schwester, meine Eltern, mein
Onkel).
5. Der Professor gibt ... einen Buch (dieser Hörer, dieses Mädchen, dieser
Genosse).
6. Er zeigt ... die Übersetzung (der Kollege, der Freund).
7. Der Gruppenälteste hilft ... (jeder Hörer, jede Studentin).
4) Beantworten Sie die Fragen, benutzen Sie die eingeklammerten
Substantive im nötigen Kasus.

58
1. Wen fragen Sie oft? (der Lehrer)
2. Wen siehst du dort? (ein Kind)
3. Was übersetzt sie jetzt? (dieser Text)
4. Wen grüßen Sie? (unser Dozent)
5. Was schreibt der Schüler? (eine Übersetzung)
6. Wem helfen Sie ? (dieser Student)
7. Wem gibt der Lehrer ein Buch?(sein Schüler)
8. Wem schreiben Sie oft?(mein Kollege)

5) Ergänzen Sie die Endungen, wo es nötig ist.


1. Im Tierpark haben wir einen kleinen Affe... gesehen.
2. Hast du schon den neuen Film ... mit Tom Kruise gesehen?
3. Die Kollege.. in meiner neuen Firma sind sehr hilfsbereit .
4. Haben deine Student...auch Probleme mit der Adjektivdeklination?
5. Gestern abend habe ich meiner Freundin einen langen Brief...
geschrieben.
6. Schau, da auf dem Baum sitzen zwei wunderschöne Vögel... !
7. Euer Fußballclub hat einen sehr guten Präsident .... .
8. Die Demonstrant... hörten nicht auf die Befehle der Polizist... .
9. Ich kann mich nicht an den Namen dieses Kollege... erinnern.
10. Wie viele Koffer... nimmst du mit? .
11. Ich nehme keinen Koffer... mit, sondern nur zwei Tasche... .
12. Die nächsten Monat... habe ich viel zu tun.

6) Gebrauchen Sie Substantive in Klammern im nötigen Kasus.


a)
1. Die Regelschaft (der Betrieb) ist sehr groß.
2. Dieses Werk gehört (das Volk).
3. Die Arbeiter stellten (verschiedene Meinungen) dar.
4. Nach (der Weltkrieg) entwickelt sich die Industrie in diesem Land
sehr schnell.
5. Das Haus (meine Eltern) ist sehr alt.
6. Während (die Arbeitspause) essen die Kollegen zu Mittag.
7. Die Kinder kommen früh aus (die Schule).
8. Wegen (das Unwetter) bleibt Paul zu Hause.
b)
1. Das ist die Werkbank (mein Kollege).
2. Sprechen Sie mit (dieser Genosse)?
3. Wann sehen Sie (dieser Kollege) wieder?
4. Wir beginnen (unsere Stunde).

59
5. Die Tochter hilft immer (ihre Mutter).
6. Der Lehrer liest (die Übersetzung) zu Hause.
7. Antworten Sie bitte (diese Frau).
8. Der Vater schreibt (seine Tochter) oft.

7) Gebrauchen Sie die eingeklammerten Substantive im nötigen Kasus.


a)
1. Der Schüler grüßt (sein Lehrer).
2. Dieser Student hilft immer (sein Freund).
3. Die Mutter trägt (ihr Kind).
4. Der Lehrer fragt (dieser Schüler) oft.
5. Ich nehme (das Wörterbuch) nach Hause.
6. Ich sehe hier oft (unser Student).
7. Er fragt immer (unser Dozent).
8. Mein Vater zeigt (sein Kollege) die BRD-Karte.
9. Helfen Sie (dieser Genosse)!
10. Suchen Sie (ihr Aspirant)?
b)
1. Der Sekretär (das Parteikomitee) hält heute einen Vortrag.
2. Die Vorlesungen (dieser Dozent) sind sehr interessant.
3. Die Disziplin (unsere Studenten) ist gut.
4. Die Arbeiten (die Schüler) liegen auf dem Tisch.
5. Der Bruder (meine Freundin) ist Student (die Universität) Tomsk.
6. Das ist ein Bild (Repin).
7. Die Einrichtung (der Hörsaal) ist einfach, aber zweckmäßig.
8. Die Studenten (unsere Gruppe) sind sehr fleissig.
9. Morgen sehe ich (sein Bruder) und spreche mit ihm.
10. Ich besuche (unser Vater) am Abend.
c)
1. Hilf (meine Schwester)! Sie kann diese Aufgabe nicht machen.
2. Erkläre (dein Sohn) die Aufgabe!
3. Trink (der Kaffee), dann sprechen wir.
4. Es ist Schichtwechsel, die Arbeiter verlassen (ihre Werkhalle).
5. Nimm (dein Buch) mit!
6. Ich rufe (meine Tochter).
7. Gib dieses Werkstück (dein Meister).
8. Schreib (deine Adresse) auf!
9. Er sieht (seine Eltern) am Abend.
10. Sprich mit (dieser Student).

8) Ergänzen Sie die Endungen im Plural.

60
Muster: Unseren Kind-ern geht es gut.
1. Bitte, sagen Sie das den Mitarbeiter... .
2. Geben Sie die Hefte morgen den Schüler ... zurück!
3. Wie geht es den Frau ... im Beruf?
4. Ich sage das morgen den Kollege.... .
5. Wie schmeckt den Student... aus Asien das Essen hier?
6. Ich traue diesen Leute... nicht.
7. Den Mädchen ... fällt das nicht schwer.

61
Quellenverzeichnis
1. Арсеньева М.Г., Гасилевич Е.В., Замбржицкая А.А., Терешенкова Р.А.,
Цыганова И.А. Грамматика немецкого языка: Практический курс. —
М.: Изд-во литературы на иностранных языках, 1960. — 435 с.
2. Биркенгоф Г.М., Молчанова И.Д. Сборник упражнений по грамматике
немецкого языка. — М.: Изд-во института международных отношений,
1963.— 288 с.
3. Кораблева Л.Г. Краткая грамматика немецкого языка с упражнениями
(на немецком языке). — М.;Л.: Просвещение, 1965. — 245 с.
4. Кораблева Л.Г., Орлова О.П., Шишкова Л.В. Сборник упражнений по
грамматике немецкого языка (морфология) для 2-го курса факультетов
иностранных языков педагогических институтов (на немецком языке).
2-е издание. — Л.: Учпедгиз, 1961. — 139 с.
5. Кузнецова О.Ф., Биркенгоф Г.М., Ромм З.М. Практическая грамматика
немецкого языка. — М.: Изд-во «Международные отношения», 1968. —
247 с.
6. Apelt Mary L., Apelt Hans-Peter, Wagner Margot. Grammatik a la’carte!
Das Übungsbuch zur Grundgrammatik Deutsch. Band 1: Grundstufe. Verlag
Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main: Verlag Sauerländer, Aarau.
1.Auflage, 1997. — 190 s .
7. Apelt Mary L., Apelt Hans-Peter, Wagner Margot. Grammatik a la’ carte!
Das Übungsbuch zur Grundgrammatik Deutsch. Band 2: Mittelstufe. Verlag
Moritz Diesterweg, Verlag Sauerländer 1. Auflage, 1997. — 186 s.
8. Helbig G., Buscha Annerose. Leitfaden der deutschen Grammatik. Ismaning:
Max Hueber Verlag, 1999.
9. Helbig/Buscha. Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den
Ausländerunterricht. Ismaning: Max Hueber Verlag, 2000.
10. Kars Jürgen und Häussermann Ulrich. Grundgrammatik Deutsch. Frankfurt
am Main: Verlag Moritz Diesterweg; Wien: Österreichischer Bundesverlag
Ges.m.b.H.; Aarau: Verlag Sauerländer AG, 1998.
11. Reimann Monika. Grundstufen-Grammatik für Deutsch als Fremdsprache.
Erklärungen und Übungen. Ismaning: Max Hueber Verlag. 3. Auflage, 2000.
— 237 s.
12. Rug Wolfgang, Tomaszewski Andreas. Grammatik mit Sinn und Verstand /
20 Kapitel deutsche Grammatik für Fortgeschrittene München: Verlag Klett
Edition Deutsch GmbH, 1993. — 321 s.
13. Schulz Dora, Griesbach Heinz. Grammatik der deutschen Sprache.
Ismaning: Max Hueber Verlag, 1999.

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